Einsatznachsorge: Wenn der | Diesmal im JO! fileEine vertraute Situation: Ein schwe-rer...

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Eine vertraute Situation: Ein schwe- rer Verkehrsunfall fordert mehre- re Opfer, oder ein Hausbrand rich- tet dramatische Schäden an, deren Folgen noch gar nicht absehbar sind. Die Rettungskräfte kümmern sich um die Verletzten – doch was passiert dann? Während das Kri- seninterventionsteam die Opfer umsorgt, dachte früher kaum je- mand an die Helfer. Das ist heute anders: Das Team von der Einsatz- nachsorge (ENS) kann binnen we- niger Minuten zur Stelle sein, um auch ihnen Zuspruch zu spenden. Manchmal reichen ein paar mitfüh- lende Worte bei einer Tasse Kaffee und ein paar Kekse. Und einfach je- mand um sich zu haben, der genau weiß, wie man sich in dem Moment fühlt. Horst Harnau kann bei seiner Hilfe auf 45 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit bei der JUH zurückgreifen, von denen er allein zehn mit Aufbau und Arbeit im Kriseninterventions- team in Hildesheim zugebracht hat. „Nach einem besonders schweren Unfall hatten wir auf einmal 22 Per- sonen in drei unterschiedlichen Grup- pen bis in die Morgenstunden zu betreuen“, erinnert er sich. „Nicht nur der Freundeskreis der Unfallop- fer kam dort zusammen. Auch alle Nachbarn, die das Ereignis gesehen hatten, und die mit der Versorgung der Opfer beschäftigten Helfer be- nötigten psychische Hilfe!“ Wo die seelische Belastung aller an einem Notfall Beteiligten besonders groß ist, sind häufig auch die Helfer betroffen. Das Gefühl, versagt zu haben, Trauer um einen Kollegen, das Entsetzen angesichts einer großen Menge an Verstümmelten oder/und | Fortsetzung auf Seite 3 Einsatznachsorge: Wenn der Einsatz zum Trauma wird Niedersachsen/Bremen stellt Team Mitte November | 2006 Zeitung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Landesverband Niedersachsen/Bremen | Diesmal im JO! An der Haustür Johanniter-Gesellschaft für Mitgliederbetreuung | Seite 4-5 Kurz vorgestellt Stefan Greiber, der neue Kommunikationsreferent | Seite 5 Landeswettkampf 2006 Strahlende Sieger und Manöver- kritik | Seite 8-9 Leserumfrage 2006 | Seite 11

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Eine vertraute Situation: Ein schwe-rer Verkehrsunfall fordert mehre-re Opfer, oder ein Hausbrand rich-tet dramatische Schäden an, deren Folgen noch gar nicht absehbar sind. Die Rettungskräfte kümmern sich um die Verletzten – doch was passiert dann? Während das Kri-seninterventionsteam die Opfer umsorgt, dachte früher kaum je-mand an die Helfer. Das ist heute anders: Das Team von der Einsatz-nachsorge (ENS) kann binnen we-niger Minuten zur Stelle sein, um auch ihnen Zuspruch zu spenden.

Manchmal reichen ein paar mitfüh-lende Worte bei einer Tasse Kaffee und ein paar Kekse. Und einfach je-mand um sich zu haben, der genau weiß, wie man sich in dem Moment fühlt. Horst Harnau kann bei seiner Hilfe auf 45 Jahre ehrenamtliche

Tätigkeit bei der JUH zurückgreifen, von denen er allein zehn mit Aufbau und Arbeit im Kriseninterventions-team in Hildesheim zugebracht hat. „Nach einem besonders schweren Unfall hatten wir auf einmal 22 Per-sonen in drei unterschiedlichen Grup-pen bis in die Morgenstunden zu betreuen“, erinnert er sich. „Nicht nur der Freundeskreis der Unfallop-fer kam dort zusammen. Auch alle Nachbarn, die das Ereignis gesehen hatten, und die mit der Versorgung der Opfer beschäftigten Helfer be-nötigten psychische Hilfe!“ Wo die seelische Belastung aller an einem Notfall Beteiligten besonders groß ist, sind häufig auch die Helfer betroffen. Das Gefühl, versagt zu haben, Trauer um einen Kollegen, das Entsetzen angesichts einer großen Menge an Verstümmelten oder/und| Fortsetzung auf Seite 3

Einsatznachsorge: Wenn der Einsatz zum Trauma wird

Niedersachsen/Bremen stellt Team Mitte

November | 2006 Zeitung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. im Landesverband Niedersachsen/Bremen

| Diesmal im JO!

An der HaustürJohanniter-Gesellschaft für Mitgliederbetreuung | Seite 4-5

Kurz vorgestellt Stefan Greiber, der neue Kommunikationsreferent | Seite 5

Landeswettkampf 2006Strahlende Sieger und Manöver- kritik | Seite 8-9

Leserumfrage 2006 | Seite 11

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Als eine der ersten Rettungsdienstschulen in Deutsch-land setzt die Johanniter-Schule künftig den HeartStart MRx Defibrillator in der Rettungsdienstausbildung ein. Das hoch entwickelte Gerät verfügt über eine neu ent-wickelte Technologie, die die Messung direkt am Pati-enten möglich macht. Wo zuvor an der Übungspuppe die Herztätigkeit über-prüft wurde, misst nun der Defibrillator direkt am Menschen die Tiefe und Frequenz der Herztöne. „Durch das akustische und visuelle Feedback, das man sofort erhält, werden die simulierten Fallbeispiele gegenüber der herkömmlichen Methode erheblich optimiert“, so der Leiter der Johanniter-Schule, Kersten Enke.

Das im November 2005 auf der Medica in Düsseldorf vorgestellte Gerät kann die Überlebenschancen des re-animationspflichtigen Patienten bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung wesentlich erhöhen. Es erlaubt nicht nur die Defibrillation beim Kammerflimmern, sondern misst zusätzlich die Effektivität der Herzdruckmassage sowie der Beatmung. Es gibt bei Bedarf optische und akustische Rückmeldungen an den Anwender, der seine Maßnahmen anhand der Hinweise sofort optimieren kann. Das Gerät wird in diesem Jahr ab November in der Schule in Bad Zwischenahn eingesetzt. Ab 2007 wer-den auch die Rettungsdienstschüler in Hannover im Rahmen ihres Lehrgangs zu den „erweiterten lebens-rettenden Maßnahmen“ an einem zweiten Gerät die De-fibrillation erlernen.Hintergrund der Entwicklung dieses Gerätes, das die Effektivität der „einfachen Maßnahmen“ betont, sind die Reanimationsrichtlinien 2005 des Europäischen Wie-derbelebungsrates. Sie legen besonderen Wert auf eine kontinuierliche Herzdruckmassage und eine optimale Beatmung des Patienten.

Ich bin häufiger in Berlin zu Gast. Hier lief mir die Tage ein noch nicht abgebautes Plakat der Wahlal-ternative Soziale Gerechtigkeit über den Weg. Der Slogan: „Die Wut wächst!“. Da mögen die Wahl-kämpfer der linken Liste durchaus recht haben. Doch die Wut wächst nicht nur bei den eigentlich Angesprochenen, die auf staatliche Hilfe angewie-sen sind. Auch jene, die den Sozialstaat mit ihren Steuern und Abgaben bezahlen, stellen immer häu-figer die Frage, ob sie das überhaupt noch wollen.

Was dann häufig als „soziale Kälte“ wortpolemisiert wird, ist nichts anderes als der langsame Bankrott staatlicher Allzeit-Fürsorge. Auch wenn es immer noch nicht alle Sozialromantiker verstanden haben: Unser Land hat sich den allumfassenden sozialen Schutz vor allen Widrigkeiten des Lebens noch nie leisten können – und nun implodiert ein seit Jahr-zehnten überfordertes System.

Dabei gibt es Alternativen. Privates Engagement als Gegenentwurf staatlicher Stütze, Hilfsorganisationen gerade wie die Johanniter mit ehrenhaften Motiven und Know-how sind die Antwort, wie auch morgen noch Fürsorge für Arme, Schwache und Kranke aus-sehen kann. Vor den Herausforderungen der Zukunft brauchen wir keine Angst zu haben. Die Unterneh-mensberatung Roland Berger hat Menschen im Land befragt. Die Johanniter sind als „Alltagsheilige“ mit allumfassenden Spektrum in den Köpfen derer ver-ankert, die uns kennen und schätzen.

Unser Problem dabei: So viele sind das nicht. Von den Menschen in Deutschland nennen bei dem Stichwort Hilfsorganisation nur 15 von 100 die Jo-hanniter. Trotz Verbesserung sind das bedenkliche Zahlen. Unser Name ist die Antwort auf viele bren-nende Fragen unserer Zeit. Das sollten noch wesent-lich mehr Menschen wissen und verinnerlichen.

Möge diese JO!-Ausgabe dazu beitragen...

Ihr Markus Wedemeyer

Markus Wedemeyer,Teamleiter Neue Medien

| Editorial

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| Aus der Johanniter-Schule

Qualitätsreanimationmit HeartStart MRx

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| Fortsetzung von Seite 1Toten verursacht häufig das Gefühl, die Situation nicht verarbeiten zu können – ein ganz normaler mensch-licher Prozess. Doch bei Nichtbewältigung können sol-che Empfindungen zu schweren psychischen Störun-gen führen.Hauptkoordinator Ralph Meyer und sein Team wissen mit dem Empfinden der Hilflosigkeit in Einsatzsitua-tionen umzugehen und machen Mut zur Ehrlichkeit: „Gefühle dürfen gezeigt werden. Wir helfen dabei, Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren“, erklärt Horst Harnau, der Meyer als Co-Koordinator zur Seite steht.Das Einsatznachsorgeteam der JUH steht allen Hel-fern – Johanniter-Angehörigen ebenso wie Feuerwehr-leuten oder Mitarbeitern anderer Hilfsorganisationen – auch über die Landesgrenzen hinaus zur Verfügung. Psychologen, Theologen und Mediziner, aber auch Ret-tungsassistenten und -sanitäter sind neben Führungs-kräften aus dem Katastrophenschutz und erfahrenen Einsatzkräften Mitglieder des Teams. Bei größeren Un-fällen und Katastrophen können die „Ansprechpartner der ersten Stunde“ rund um die Uhr von Leitstellen, Ver-bänden und Rettungswachen ohne zusätzlichen Kosten-

| Titelthema

Rund um die Uhr für alle erreichbar

Vor zehn Jahren wurde das erste Kriseninterventi-onsteam in Niedersachsen von Horst Harnau ins Leben gerufen. Damals wurde erkannt, dass bei Notfällen nicht nur medizinische Hilfe notwendig war, sondern viele Opfer und ihre Angehörige auch psychischer Unterstützung bedurften.

Die Ausbildung der Einsatzkräfte erfolgt nach dem internationalen Standard des Critical Incident Stress Management (CISM), dem Leitfaden des Bundesver-

bandes der SbE e.V. (Stress-bearbeitung nach belas-tenden Einsätzen) und der Richtlinie der Johanniter-Akademie zur Psycho-So-zialen Notfall-Versorgung (PSNV). In Hildesheim steht ein Team aus 30 Mitarbei-tern, darunter drei Notfall-seelsorger, sieben psycho-soziale Fachkräfte und vier Ärzte zur Verfügung, ein weiteres KIT-Team ist in Hannover ansässig. Bei klei-neren und größeren Ka-tastrophen und Unfällen,

aber auch bei Großveranstaltungen wie dem Kirchen-tag oder der Fußball WM 2006 kommt das Team, ggfs. in Kombination mit dem ENS-Team, zum Einsatzort bzw. ist präventiv tätig.

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| Stichwort . Das KIT-Team. Hilfe für die Opfer.

aufwand angefordert werden. Auch wenn der Einsatz gelaufen ist, stehen sie bei Bedarf bereit, um auf längere Sicht schwere psychische Schäden auch ohne Therapie abzuwenden. Darüber hinaus beraten sie vorsorgend Führungskräfte oder stehen Einsatzleitern während oder nach einer brenzligen Situation zur Seite.

Alle Mitarbeiter in seinem Team sind nach strengen, international anerkannten Richtlinien der ICISF (Inter-national Critical Incident Stress Foundation) ausgebil-det.Die positiven Reaktionen auf die Arbeit der ENS haben Horst Harnau zum Ausbau ihres Wirkungskreises ermuti-gt: „Ich freue mich über die wachsende Akzeptanz unseres Angebots auch von Seiten unserer Führungskräf-te. Dennoch würde ich mir mehr Unterstützung durch die Politik wünschen – eine wichtige Voraussetzung, um pro-fessionell international aktiv werden zu können!“

Horst Harnau

KIT-Team Hildesheim

| MeldezentraleTel. 0800 2699701 • [email protected]

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Klopfe und es wird dir auf-getan! Es klingt einfach und doch ist dieser Weg der Gewinnung neuer Mit-glieder nicht einfach. Die Ansprache von Mitmen- schen an der Haustüre wird oft mit einer gewis-sen Skepsis betrachtet. Aber die JoMi, die Johan-niter-Gesellschaft für Mit-gliederbetreuung mbH, beschreitet einen zuneh-mend erfolgreichen Weg.

Es war die richtige Entscheidung: Eigenes Personal bittet um die Mitgliedschaft bei den Johannitern. Dass wir etwas Gutes anbieten können, davon sind wir alle überzeugt, oder nicht? Unsere Dienste, unsere Über-zeugung und unser Tun sind etwas, wofür wir gerne einstehen. Aber einem wildfremden Menschen, der sich vielleicht auch noch ablehnend verhält, diese Ansicht an der Haustür zu vermitteln, ist keine leichte Übung. Es ist in unserem Herzen immer mit einem Zaudern verbunden und doch ist die Vorgehensweise unerlässlich: Ohne unsere Mitglieder und Förderer wäre die Arbeit der Organisation nach modernen Maß-stäben nicht möglich. Auch wenn die Geschäftsbe-reiche gerade auf dem Gebiet der „sozialen Dienste“ immer erfolgreicher werden, sind große Bereiche der Johanniter-Tätigkeiten und -Aufgaben ohne das Kapi-tal der „Anleger für die gute Sache“ nicht realisierbar.

Aber wie kam es zur JoMi? In Deutschland existieren einige, Unternehmen, die sich der Einwerbung u.a. von Mitgliedschaften für ihre Kunden und Auftraggeber verschrieben haben. Bis heute arbeitet die JUH mit unterschiedlichen Partnern zusammen. Auch wenn der Werbung an der Haustür mit Argwohn begegnet wird, bleibt sie die einzig realistische Methode, um in relativ kurzer Zeit sehr viele Menschen anzusprechen und um Unterstützung zu bitten. Trotz guter Kooperation mit den externen Partnern bestand seitens der JUH stets der Wunsch, den eigenen Einfluss auf diesen wichtigen Tätigkeitsbereich zu erhöhen. Die Einbindung von ex-ternen Mitarbeitern erfordert viel Einfühlungsvermö-gen und eine hohe Identifikationsbereitschaft auch von externen Partnern. Der Bundesvorstand ist daneben bestrebt, eigenes Know-how innerhalb der Johanniter-Familie aufzubauen. Nun hatte sich in Niedersachsen/Bremen bereits ein Pilotprojekt etabliert, bei dem eine

eigene Struktur aufgebaut worden war. Diese wurde aus Berlin nicht nur befürwortet, sondern zum Anlass genommen, diese Idee und die Umsetzung auch auf Bundesebene zu realisieren. Ende 2004 wurde die 100-prozentige Tochtergesellschaft „Johanniter Mitglieder- betreuung mbH“ (JoMi) in Berlin gegründet. Als Ge-schäftsführer wurde Thomas Mähnert eingesetzt, der seine Erfahrungen aus Niedersachsen/Bremen mit ein-bringen konnte. Bereits 2005 kamen die Bereiche Nord und Berlin hinzu. Anfang nächsten Jahres soll Sach-sen-Anhalt Thüringen folgen. Denn die JoMi ist ein Erfolgsmodell: 2005 konnten 40.000 Neumitglieder dazu gewonnen und damit ein erhöhter Umsatz erzielt werden. 2006 werden die Zahlen voraussichtlich noch

| Johanniter-Gesellschaft für Mitgliederbetreuung

An der Haustür

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| Werber in der Kritik

Die versteckte Kamera machte es Ende August deutlich: Externe Unternehmen warben für den ASB in Aachen, verstoßen dabei gegen den Ko-dex der Hilfsorganisationen und versprachen u.a. ambulante Hilfen als Gegenleistung zu einer Mitgliedschaft. Zusammen mit dieser offensicht-lichen Täuschung zeigte das ZDF für das Magazin „frontal21“, welche Provisionen die Werber kas-sieren. In den Wochen darauf kam es zu wütenden Vorwürfen auch gegen die Johanniter.„Angst ist ein wirkungsvolles Druckmittel, um Leute zur Mitgliedschaft zu drängen“, erzählt Markus Wedemeyer. Im vergangenen Jahr hatte er selbst die Öffentlichkeit vor Werbern des ASB in der Wesermarsch gewarnt, die eine Mit-gliedschaft als Voraussetzung für Hubschrau-ber-Einsätze anpriesen. Zudem beriefen sich die Werber – ebenfalls Externe – auf den guten Namen der Johanniter, mit denen man angeb-lich eng zusammen arbeiten würde.„Das beste Argument, um Menschen von der Mitgliedschaft zu überzeugen“, so PR-Beraterin Frauke Engel, „ist nicht Angst, sondern eine breite Angebotspalette.“Wenn das JoMi-Personal an der Tür gut über ihren Verband informieren könnte, lassen sich auch neue Mitglieder gewinnen. „Die Verbände entscheiden über Erfolg und Resonanz mit, wenn sie den Werbern präzise Informationen über ihren Verband zur Verfügung stellen und die Öffentlichkeit vorab ausführlich über die Werbeaktion unterrichten“, so Engel.

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Stefan Greiber, geboren am 29. Juni 1967 in Emden, ledig, keine Kinder

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| Kurz vorgestellt. Stefan Greiber. Kommunikationsreferent

Der berufliche Werdegang des 39-Jährigen ist vielfäl-tig. Greiber war bereits als Redakteur, Pressereferent und Assistent der Geschäftsleitung tätig. Er hat auf allen Kontinenten Erfahrungen gesammelt und festge-stellt, dass auch in australischen Redaktionen deutsches Gebäck als Nervennahrung sehr beliebt ist.Der aus Emden stammende Dipl.-Kaufmann studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Unternehmenskommunikation. Von der Herausfor-derung in seinem bisherigen Leben geprägt, führte sein

Weg ihn nun zu den Johannitern. Kaum hatte er sich auf die Referentenstelle für Kommunikation in Weser-Ems beworben, tüftelte er bereits an Strategien, um die Medienpräsenz und Akzeptanz der Johanniter zu erhö-hen. Er hat sich viel vorgenommen und erwartet Offen-heit für neue Ideen und eine gute Zusammenarbeit.Schnittstelle sein ist Greiber dabei gewöhnt, nicht nur im Beruflichen. Der begeisterte Volleyballtrainer und Taucher unterstützt in seiner Freizeit zusätzlich einen Tierschutzverein. Kontakte, Abläufe, Strukturen schaf-fen – das ist es, was ihn reizt. An seine eigene Person stellt er dabei die höchsten Erwartungen. Wichtig ist ihm die Förderung beidseitiger Kommunikation, vor-handene Strukturen zu sichern und zu optimieren. Aus-schlaggebend ist für ihn nicht, ob man haupt- oder ehrenamtlicher Mitarbeiter ist, sondern das was man aus seinen Vorstellungen macht und dass man seine Ziele erreicht. „Alle ziehen an einem Strang und sind in die gesamten Prozesse eingebunden“, meint Greiber.

übertroffen. Die Erfahrung zeigt: Eigene Mitarbeiter, die ganzjährig zur Verfügung stehen, können mit der JUH besser assoziiert werden. Die Arbeit wird transpa-renter und nachvollziehbarer. Unterm Strich sind nur geringe Stornos zu verzeichnen, trotz imageschädi-gender Berichterstattungen wie bei „Frontal 21“.

Die Landesvorstände der angeschlossenen Verbände sind Mitglieder im Gesellschafterausschuss und somit über Vorgehensweise sowie Zahlen informiert.

Inzwischen sind gut 80 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter für die JoMi tätig. „Ich habe sehr viel Respekt vor den Mitarbeitern. Sie leisten gute Arbeit und haben sich teilweise selbst durch diese Tätigkeit wieder eine Chance im Leben verschafft. Und damit bringen sie immense Lebenserfahrung und eigenes Herzblut mit ein,“ spricht Thomas Mähnert seine Anerkennung aus.

Die JoMis sind aktive, eingebundene Mitglieder in ihren Heimatgemeinden, in den jeweiligen Ortsverbän-den und identifizieren sich damit eindeutig mit den Johannitern.

Ein JoMi-Mitarbeiter hat rund 100 Türkontakte mit potenziellen Kunden pro Tag, das sind insgesamt 2.000.000 pro Jahr. Bei dieser riesigen Zahl nehmen sich Negativmeldungen gering aus. Dennoch wird selbstverständlich jeder Beanstandung nachgegangen. „Beschwerden sind ein Geschenk.“, so Thomas Mähnert „Sie helfen uns, Schwachpunkte zu erkennen und noch besser zu werden!“

Ein weiterer erfolgreicher Baustein der JoMi ist das in Oldenburg ansässige Back office. Unter der Leitung von Anke Nethke arbeiten fünf hoch qualifizierte Johanniter. Sie bearbeiten nicht nur die Aufnahme der neuen Mitglieder, sondern sind Anlaufstelle für alle Fragen und Beschwerden. In Oldenburg wird alles zen-tral zusammengeführt: die Mitgliedsangaben, die unterschiedlichen Stufen der Mitgliedsbeiträge, die Verrechnung mit den Mitarbeitern. Dafür wurde eigens ein neues Software-Programm entwickelt. Hier entste-hen die Zahlen, die dann den Gesellschaftern Einsicht und Überblick über das Geschehen ermöglichen.

Der Bonus der JoMi ist also: Die Johanniter werben für sich selbst, sind damit unabhängig und mit den Ver-bänden verzahnt. Unter diesen Voraussetzungen lässt es sich gut für eigene Werte einstehen!

| Für Sie!

Tel. 0441 9719040 (Mitgliederbetreuung)[email protected]

Falls ein Anruf bei Ihnen aufläuft, nicht einfach abweisen oder herumreden, sondern weiterver-mitteln! Ob Beschwerde, Lob oder einfach der Wunsch nach Information: Es gibt gut geschulte Kollegen und Kolleginnen, die sich gerne dem Anrufer annehmen und Ihnen vielleicht schwie-rige Erklärungen ersparen.

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| Räumung in Hannover: Wunstorf, Langenhangen und Hannover im EinsatzMitte Oktober wurden die Ehrenamtlichen der SEGen Wunstorf-Steinhuder Meer sowie Langenhangen und Hannover zur Räumung der hannoverschen Stadtteile Vahrenwald und Bothfeld alarmiert. Anlass für die größte Evakuierung in Hannover seit dem 2. Weltkrieg, von der etwa 22 000 Menschen betroffen waren, war die Entschärfung dreier Fliegerbomben. Insgesamt gin-gen 136 Einsatzkräfte mit 30 Transportfahrzeugen der Johanniter in den Einsatz, 1500 Portionen Erbsensuppe wurden in den Sammelunterkünften ausgegeben.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.evak

| SSD an der Realschule I in Nordenham übernommenDie Realschule I in Nordenham arbeitet für ihren Schul-sanitätsdienst (SSD) ab diesem Schuljahr mit den Jo-hannitern zusammen. Der SSD existiert an der Schule schon seit einigen Jahren, war aber nach dem Rückzug des Deutschen Roten Kreuzes ohne Partner. Nun hat sich die Schule an die JUH gewandt, um das SSD-An-gebot weiter zu erhalten.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.ssd

| Celle baut Nebenstelle in Gifhorn aufDer Ortsverband Celle baut seit Mitte des Jahres einen zweiten Standort im benachbarten Gifhorn auf. Ziel ist es, auch in der 43 000-Einwohner-Stadt am Rande der Lüneburger Heide mit Hausnotruf und Ausbildung Fuß zu fassen.

www.juh-gifhorn.de

| 25 Tonnen Hilfsgüter für PolesskDer Ortsverband Nordenham hat im Juli seinen jähr-lichen Hilfsgüter-Transport für Osteuropa auf den Weg geschickt. Insgesamt 25 Tonnen Kleidung, Haushalts-waren und Spielzeug wurden von den ehrenamtlichen Helfern verladen und in die 1100 km entfernte rus-sische Enklave um Königsberg gebracht. Bei den Hilfs-gütern handelt es sich ausschließlich um Sachspenden, die zumeist von Privatleuten stammen.

www.juh-nordenham.de/auslandshilfe

| Neuer RTW in GöttingenDie Johanniter in Göttingen haben Mitte September ihren in die Jahre gekommenen Rettungswagen vom Typ Daimler MB 510 durch einen von Binz in Lorch aus-gebauten Mercedes Benz Sprinter 312 aus dem Jahr 1996 ersetzt. Das neue Fahrzeug, das vorher in Rends-burg Dienst tat, wird bei Einsätzen der Schnell-Ein-satz-Gruppe oder bei Sanitätsdiensten eingesetzt.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.rtw

| Neuer Ortsverband in DelmenhorstDer Regionalverband Weser-Ems schließt eine weitere Lücke im Netz seiner Ortsverbände. Im September nahm der Ortverband Delmenhorst offiziell seinen Be-trieb auf. Erste Angebote bestehen aus Erste-Hilfe-Kursen und Sanitätsdiensten sowie dem Hausnotruf. Der künftige Ortsbeauftragte Kai Scherf möchte aber bald schon in die Jugendarbeit einsteigen.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.del

| Stabile Seitenlage kaum bekanntDie Johanniter in Zorge haben auf dem „Tag der Retter“ in Osterode die Bevölkerung auf ihre Ers-te-Hilfe-Kenntnisse getestet. Bei dem Termin Mitte September wurden zudem die Leistungen von Hausnotruf über das KIT-Team bis zur Aus-bildung nach neuen Rea-Richtlinien vorgestellt.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.retter

| Johanniter-Internet: Neue HöchstständeDie Verbände in Niedersachsen und Bremen registrie-ren weiter viel Verkehr auf ihren Webseiten. Im Sep-tember 2006 wurden die Seiten insgesamt fast 1 334 000 mal angeklickt, über 1100 Besucher sehen sich täglich dort um. Spitzenreiter bleiben nach dem Landesver-band nach wie vor die Schule in Hannover, der Regio-nalverband Weser-Ems sowie die Ortsverbände Osna-brück, Göttingen und Holzminden.

| Einsatzübung in SchneerenMitte Oktober wurde die Schnell-Einsatz-Gruppe des Ortsverbandes Wunstorf-Steinhuder Meer in den Neu-

städter Ortsteil Schneeren alarmiert. In der Übung mit dem DRK Neustadt sowie der Feuerwehr wurde ein Brand in einem Wohnheim für de-menzkranke Menschen angenom-men, 45 Bewohner mussten evaku-iert werden. Timo Brüning zeigte sich abschließend sehr zufrieden mit der Leistung seiner Einsatzkräfte. Die Wunstorfer setzten insgesamt 23 Helfer mit acht Fahrzeugen ein.

| Jahresbericht der Auslandshilfe erschienenDie Johanniter-Auslandshilfe hat Mitte Juli ihren Pro-jektbericht für das Jahr 2005 vorgestellt. Zu dieser Do-kumentation sind auch die niedersächsischen Ortsver-bände Nordenham mit der Hilfe für Osteuropa sowie Wilhelmshaven mit den Fahrten nach Polen aufge-führt.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.jb

| Kurz gemeldet

Aktuelles aus den Verbänden

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| Kamerateam begleitet Großeinsatz beim Bremer MarathonrennenGroßeinsatz für über 100 Helfer aus dem ganzen Landes-verband mit nahezu 30 Fahrzeugen! Mit dabei war Mitte September ein Kamerateam der Radio-Bremen-Nach-richten „Buten un Binnen“. Die Helfer betreuten beim 2. swb-Marathonrennen etwa 4000 Läufer.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.bub

| Ahlhorner Spielmannszug spielt bei Groner Kirmes aufAnfang September waren die Musiker des Spielmanns-zuges aus Ahlhorn zu Gast im Göttinger Stadtteil Gro-ne. Sie begleiteten rund 20 ehrenamtliche Kollegen vor dem geschmückten Festwagen beim Umzug zur dor-tigen Kirmes.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.kirmes

| Johanniter auf der Seniora-MesseEnde September öffnete die führende Messe für Men-schen 50+, Seniora, in Hannover ihre Türen. Unter den 100 Ausstellern waren auch die Johanniter mit gleich drei Ständen. Zentrale Themen waren dabei das Betreute und das Service-Wohnen. Für Regionalvorstand Uwe Beyes steht die Teilnahme im nächsten Jahr außer Frage.

| Göttinger gehen badenEnde Juli standen 15 Johanniter neben anderen Göt-tingern bis zum Bauch im Naturschwimmbad Grone im Wasser. Kaum übersehbar in den blauen Shirts, trugen die Helfer dazu bei, vor der Eröffnung des Bades das Kiesbett umzuwälzen, damit das Wasser noch einmal komplett gefiltert werden konnte.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.nass

| Johanniter fahren in den ZooMitte September fuhren die Johanniter vom Besuchs-dienst Deister mit ihren Hausnotrufkunden und den Be-wohnern der betreuten Wohnanlage in den hannover-schen Zoo. Der Fahrdienst brachte die Gäste hin und zu-rück, die langen Wege im Zoo wurden mit Rollstühlen be-wältigt. Obendrein war für das leibliche Wohl bei einem Pick-nick mit diätetischen Lunch-paketen gesorgt. Die Resonanz seitens der Teilnehmenden war überaus positiv.

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| Deister und Wunstorf beim Rittertag in WennigsenZwölf Helfer aus den Verbänden Deister und Wunstorf-Steinhuder Meer begleiteten den diesjährigen Ritter-tag in Wennigsen. Neben einem bunten Ausstellungs-programm über die Arbeit der Unfallhilfe wurden auch die Kinder der Ordensmitglieder über den Tag versorgt. Die Ordensritter würdigten die Arbeit der Einsatzkräfte und bestanden auf eine aktive Teilnahme beim Einzug in die Ordenskirche.

| Toter bei Brand in UniversitätIn der Nacht zum 27. Juli wurde die SEG Göttingen, zu der auch die Johanniter gehören, bei unübersichtlicher Lage und starker Rauchentwicklung zu einem Großfeu-er auf den Uni-Campus gerufen. Neun Helfer waren mit drei Fahrzeugen bis in den frühen Morgen vor Ort.Im Einsatzverlauf kam ein Feuerwehrmann ums Leben; vier weitere Feuerwehrkräfte wurden verletzt. Die Jo-hanniter alarmierten zur psychologischen Betreuung der Einsatzkräfte das Kriseninterventionsteam aus Hildes-heim.

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Wir sind eine kreative Gruppe aus Medienschaffenden.Als Kompetenznetzwerk stehen wir den Johanniter-Verbänden in Niedersachsen und Bremen bei deren Arbeit zur Seite. Kommunikation ist unsere Aufgabe und unsere Verpflichtung.

Für unser Mitarbeiter- und Helfer-Magazin JO! suchen wir mehrere

Redakteure (m/w)Sie kennen die Johanniter in ihrer Region und möchten von ihnen auch berichten? Idealerweise haben Sie bereits Erfahrung im Texten, sind immer auf der Suche nach spannenden Themen und haben eine prägnante Schreibe? Und Sie können selbständig arbeiten? Dann sind sie bei uns richtig! Wir bieten Ihnen eine ehrenamtliche Herausforderung in einem Team voller Inspiration. Wir machen Sie fit für Ihre Tätigkeit und unterstützen Sie in Ihrer Arbeit. Kontaktieren Sie uns noch heute!

Bitte bewerben Sie sich formlos, vielleicht sogar mit Beispielen Ihrer Arbeit, bis zum 15. Dezember 2006 bei

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.Landesverband Niedersachsen/BremenRedaktion JO! · Cheruskerring 53 · 31137 [email protected]

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Gedanken, ob die Stühle aus einem besonders harten Holz gefertigt worden sind, ist die Motivation ganz weit oben. Es kann endlich losgehen. Nur noch knapp eine halbe Stunde und man muss Hoffnungen und Erwartungen in wahre Taten umsetzen. Trotz der Kon-kurrenzsituation ist die Stimmung gelöst. Viele nutzen den Landeswettkampf neben dem fairen „Kräftemes-sen“, um Freunde wieder zu treffen oder aber neue Leute kennen zu lernen.Dann ist es soweit, gegen 10 Uhr heißt es: Die Wett-kämpfe mögen beginnen! Doch bevor die Praxis geprüft wird, müssen die schriftlichen Tests überstanden wer-den. Erleichtertes Lächeln, Stirnrunzeln, nervöses Fuß-tippen – es ist alles dabei. Gar nicht so einfach, doch wie die Praxistests ebenso notwendig, um das Ausbil-dungsniveau feststellen zu können. Nach 45 Minuten ist alles vorbei, und man hört mitunter ganze Gesteins-brocken von den Herzen fallen. Doch es bleibt kaum Zeit, um aufzuatmen. Für einen kurzen Moment liegt Orientierungslosigkeit in der Luft. Wo war das noch mal, wo müssen wir als erstes hin? Die Aufregung nimmt langsam zu. In Windeseile suchen sich die Teilnehmer ihre Startpositionen, um ihr Können zu beweisen. Nicht alle sind gleichzeitig dran. Einige besprechen noch mal ihre Taktik, während andere schon mit ech-ten Härtefällen zu kämpfen haben. Praxisbeispiele sind zur Genüge vorhanden, ob Autounfall, abgetrennter Finger oder Transport eines Verletzten durch unweg-sames Gelände. Das Angebot ist breit gefächert. Sta-

Taschen über Taschen, darauf Rucksäcke und alles kreuz und quer übereinander gestapelt. Trubel löst Durcheinander ab und endet in Aufregung und Vor-freude. Es ist Freitag, der 8. September 2006. Gegen 22 Uhr erreichen die letzten Teilnehmer das Zeltlager Otterndorf, um sich auf den darauf folgenden, ereig-nisreichen Wettkampftag vorzubereiten. Bedeutet Vor-bereitung, zeitnahes zu Bett gehen, um pünktlich halb acht Uhr morgens ausgeschlafen zum Frühstück zu erscheinen? Nun, das ist wohl Ansichtssache. Noch bis tief in die Nacht hört man Getuschel, Lachen und Fachsimpelei: Über mehr und weniger erhoffte Aufga-benstellungen, die am nächsten Tag ins „Zelt“ stehen würden, bevor Stille einkehrt. Am frühen Morgen des 9. September sind die meisten noch etwas schläfrig, doch keineswegs lustlos. Gestärkt durch ein gutes Frühstück geht es auch schon weiter zum Gottesdienst. Die Niedersachsenhalle ist voll. So viele Johanniter auf einem Haufen sind schon etwas besonderes. Die Kleinen unter uns kommen kaum zur Ruhe, doch kurze Zeit später wird es hörbar leise. Lan-despfarrer Wulf Lothar Köppe berichtet anfangs über das Wetter, ein nicht unwesentlicher Punkt, wie sich nämlich rausstellt, meint man es, trotz ein paar Wol-ken, gut mit uns.In kollegialer Zusammenarbeit hält Köppe den Gottes-dienst mit Bremen-Verdens Regionalverbandspastor Dr. Peter Ulrich ab. Die charmante und abwechslungs-reiche Ansprache beider kommt an. Weit entfernt vom

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| Landeswettkampf Otterndorf 2006

Getuschel, Lachen und Fachsimpelei –strahlende Sieger und Manöverkritik

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tisten, die extra geschminkt werden, bringen sich in Position. Nur so können realistische Situationen dar-gestellt werden. Den gesamten Nachmittag sind die Wettkämpfe in vollem Gange.Die vielen Schlachtenbummler, die gerade einmal nicht anfeuern, erkunden neugierig das Gelände oder führen Strategiegespräche in lustiger Manier. Überall, wo man hinsieht, erblickt man fröhliche, ausgelassene Gesichter. Kinder, die lachend durch die Gegend laufen und stolze Teilnehmer, die sich bereits ihre Chancen ausrechnen.Die Wettkämpfe gehen bis in den frühen Abend, doch auch der Teil des Tages, für den manche so hart gear-beitet haben, geht mal zu Ende. Anspannung und Auf-regung legen sich langsam. Doch der für die meisten Teilnehmer wichtigste Teil kommt noch: Haben sich die Erwartungen erfüllt? Hat sich die Arbeit und Mühe der letzten Wochen oder Monate gelohnt? Wie haben wir abgeschnitten, mittelmäßig oder haben wir gar den Sprung aufs Treppchen geschafft? Und ein zweites Mal an diesem Tag ist die Niedersachsenhalle voll. Die Siegerehrung steht an. Doch diesmal ist die Stim-mung zum Zerreißen gespannt. Endlose Reden machen das Ganze nicht einfacher. Gern hört man Dankesreden an die Organisatoren dieses Ereignisses und auch das Revue passieren lassen des Tages ist nicht unwichtig. Aber was jetzt Wert hat, sind Zahlen. Und auch wie im wahren Leben liegen Sieg und Niederlage dicht beiei-nander. Knappe Ergebnisse, fassungslos starre und überglückliche Gesichter. Jubelschreie und leise Enttäu-schung. All das kann man beobachten. Man freut sich mit den Erstplatzierten und leidet mit den anderen.Kurze Zeit später löst sich der Trubel. Die Meisten ver-legen die Abschlussparty erst einmal nach draußen. Es wird gegessen, getrunken, gelacht und getanzt. Hier und da hört man sie noch, die Sieger, wie sie singen. Wie sie sich bereits gedanklich auf den nächstes Jahr ausstehenden Bundeswettkampf in Lübeck einstim-men, um auch dort mit besten Leistungen glänzen zu können.Aber auch Diskussionen über mögliche Fehler sind nicht zu überhören. Manöverkritik ist eben auch ein Bestandteil des Ganzen. Doch alle sind sich einig, es war ein schöner, ereignisreicher und anstrengender Tag. Manche werden ihn sich zum Anlass nehmen, den

Titel in zwei Jahren zu verteidigen, die anderen, um sich den Pokal ihrer Klasse zu verdienen. Und wieder wird bis tief in die Nacht getuschelt, gelacht und gefachsimpelt. Diesmal mit der Gewissheit, sein Bestes gegeben zu haben und mit der Vorfreude auf die nächs-ten Landeswettkämpfe der kommenden Jahre.

| Schiri Kühl: „Deutlicher Sprung nach vorn“

Äußerst beeindruckt von der hohen Motivation und dem guten Ausbil-dungsstand der Teilnehmer und Teil-nehmerinnen zeigte sich Dr. Alexander Kühl, oberster Schiedsrichter beim Lan-deswettkampf. Der ehemalige laweka-Teilneh-mer und Träger des Leistungsabzeichens in Gold lobte besonders die C-Mannschaften, die mit En-gagement und hoher Ausbildungsqualität her-vorstachen. „Aber auch die B-Mannschaften ha-ben hochwertige Leistungen gezeigt!“ Daneben hob der Schiedsrichter die „super Jugendarbeit des Verbandes Landesbergen“ explizit hervor. Sein Fazit: „Der Ausbildungsstand bei der Jugend hat sich positiv entwickelt. Sie haben einen deutlichen Sprung nach vorn getan!“ Die Leistungen der A- und S-Mannschaften sei-en besonders angesichts des höher gehängten medizinischen Anspruchs, der bislang insbeson-dere im Bereich Diagnostik eher eine Unterfor-derung der Teilnehmer dargestellt habe, beach-tenswert. „Sie haben sich wacker geschlagen“, so die einhellige Meinung des Schiedsrichter-Teams. Jedenfalls habe „die Munterkeit des Wett-kampfes dadurch zugenommen“, meint Kühl, der daneben auch die musikalische Untermalung durch die Spielmannszüge für motivierend hält. „Die Musik stimuliert noch einmal zusätzlich!“, so der Arzt, der seit seiner Approbation als Schiedsrichter in Landeswettkämpfen tätig ist.

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Von einem Besuch beim Rettungshubschrauber „Chris-toph 4“ an der Medizinischen Hochschule Hannover zeigten sich die Teilnehmer an einem von Regionalvor-stand a. D. Niedersachsen Mitte, Wolfgang Mülbrot, organisierten „Oldie-Treffen“ schwer begeistert: 13 der „Ex-Johanniter“ entschlossen sich spontan zu einem erneuten Eintritt in die JUH. Ihren Dank für den inte-ressanten Besuch bekräftigte die Gruppe mit einem reichhaltig bestückten Präsentkorb, den sie dem Lei-tenden Luftrettungsassistenten am Christoph 4, Volker Hubrich, überreichte.

Alles ganz erfreulich. Der erste RV-Kommunikations-referent ist eingestellt. Die Schulungen laufen und das Netzwerk wächst.

Die Zeiten wandeln sich und die Marke „Die Johan-niter“ erstarkt - bundes-, landesweit, in den Regionen und den Ortschaften. Im Regionalverband Weser-Ems ist Stefan Greiber seit einigen Wochen aktiv. Anfang nächsten Jahres werden Kommunikatiosreferenten/innen in Harz/Heide und Südniedersachsen folgen. Offen ist noch Bremen-Verden; demnächst wird auch die Situa-tion in Niedersachsen Mitte geklärt. Das Netzwerk rund um die Kommunikation – Externe und Interne Kommu-nikation, Werbung und Fundraising – wird schlagkräf-tiger. Dies ist auch notwendig, um dem erhöhten Druck des Marktes standhalten zu können und um mitbe-stimmend zu sein.Das Kommunikationskonzept ist eine bundesweit mit allen LV-Referenten/innen erarbeitete Struktur und gilt als ein in die Zukunft ausgerichtetes, Qualität sicherndes Führungsinstrument. Dies ist von den Lei-tungsgremien erkannt worden. So kann sich die Schu-lungsquote mit der Roadshow im Januar, den beiden

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| Kommunikationskonzept

Auf dem Vormarschdurchgeführten Basisseminaren, den drei Seminaren zum „1x1 der Werbung“ und den zwei Lehrgängen zum „1x1 der Medienarbeit“ absolut sehen lassen! Beson-ders hervorgetan hat sich hier der Regionalverband Harz-Heide, auf dem Fuß gefolgt von Niedersachsen Mitte. Weser-Ems hält mit und Südniedersachsen hat aufgeschlossen. Bremen-Verden kommt noch hinzu. Bald werden die nächsten Termin bekannt gegeben. Die Schulungen zeigen bereits ihre Wirkung: Viele Pro-zesse untereinander konnten professionalisiert werden, das Netzwerk wurde enger und die gemeinsame Spra-che und das gegenseitige Verständnis gefördert. Die Außendarstellung und -wirkung konnten damit kon-sequenter umgesetzt werden. Doch dies alles bleibt weiterhin im Prozess: Das Kommunikationskonzept wird sich den Anforderungen des Marktes und des Johanni-ter-Selbstverständnisses immer wieder neu anpassen und damit immer weiterentwickelt. Als Führungsstruk-tur bietet es zugleich Halt und Verlässlichkeit für die Agierenden, aber auch durch die innere Stärke des Systems ein besonderes Maß an Innovationskraft und Kreativität.

www.marko.juh-niedersachsen-bremen.de

| Oldie-Treffen

Christoph 4 bewegt Ex-Johanniter zum Wiedereintritt

Als Dankeschön für den gelungenen Tag erhielt das „Christoph 4“-Team einen Präsentkorb.

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Was veranstalten wir im nächsten Jahr? Welche Wer-bemittel setzen wir ein, um die Marke Johanniter an die Frau und den Mann zu brin-gen? Wie sieht sie aus, un-sere erfolgreiche Marketing-strategie, die uns noch wei-ter voran bringen soll?

Um diese und weitere Fragen zu klären, setzten sich bereits im Juli dieses Jahres die Kommunikationsre-ferenten zusammen und tüftelten an Ideen und Stra-tegien in Sachen Marketing. Herausgekommen sind viele interessante Ideen und ein Leitfaden, den es ab nächs-tem Jahr umzusetzen heißt. Allein im Bereich Hausnot-ruf sind vier große Aktionen

geplant, im Bereich Menü-service sogar fünf. Der Ausbildungszweig „Pflege und Hauswirtschaft“ wird aufgegriffen, und auch in Sachen Sanitätsdienst tut sich etwas.

Neben vielen großen Aktionen stehen die so genannten permanenten Werbemittel, die uns schon aus den letz-ten Jahren ein Begriff sind, natürlich weiterhin zur Verfügung. Dabei handelt es sich um Werbemittel, die das ganze Jahr über eingesetzt werden können. Hierzu werden rechtzeitig Abfragen gestellt.

Die Planung der Aktionen erfolgt in den Regional- und Ortsverbänden vor Ort. Bei Fragen zum Marketingplan wenden Sie sich an den Kommunikationsreferenten in Ihrem Regionalverband.

www.marko.juh-niedersachsen-bremen.de

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| Marketingplan 2007

Unser Leitfaden für das nächste Jahr

66% der Johanniter im Land lesen den JO! regelmä-ßig, 28% gelegentlich. Häufig merkten die Befragten an, dass sie den JO! nicht bekommen. Das muss nicht sein: Unter www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/abo kann man den JO! kostenlos abonnieren und keine Aus-gabe mehr verpassen.75% nutzen die in der vergangenen Ausgabe einge-führten Links, um mehr Informationen zu Kurzmel-dungen im Internet abzurufen. Die Medien wachsen immer mehr zusammen. Angesichts dieser schönen Zahlen bieten wir auch in dieser Ausgabe wieder viele Links zum Weiterlesen an.88% finden den JO! in seiner jetzigen Form gut und würden ihn nicht verändern wollen. Die Verbliebenen wünschen sind v.a. mehr Regionalität. Bei den Mel-dungen aus den Verbänden sind wir aber auch auf Zu-schriften eben dieser angewiesen. Gleiches gilt für Lesermeinungen, neue Fahrzeuge, Personalien, etc.Allerdings greift der JO! keine Geschichten schwer-punktmäßig auf, die woanders schon publiziert wurden. Dazu zählen neben bereits veröffentlichten Medienin-fos, von denen wir viele bekommen, auch bundesweite Themen, die im AKTIV schon veröffentlicht wurden.

| Die Ergebnisse der Leserumfrage 2006

So denkt Niedersachsen/Bremen über den JO!Schließlich und endlich ist der JO! eine Zeitschrift mit aktuellen Bezügen. Eine reine Vorstellung unserer Leistungsvielfalt sehen wir ganz explizit nicht als unse-re Aufgabe an. Dafür gibt es andere Plattformen, wie et-wa unsere Webseiten.45% finden die sachliche Berichterstattung des JO! genau richtig. 32% finden, dass uns etwas mehr Humor nicht schlecht zu Ge- sicht stünde. Schade, dass sich der Spaß, den wir in der Redaktion haben, nicht in unseren Berichten fort-setzt :-) ...57% wünschen sich möglichst gleichmäßige Be-richterstattung aus allen Bereichen unserer Arbeit. 19% wollten Schwerpunktthemen, denen mehrere Bei-träge gewidmet sind, die übrigen eine Mischung. Wir wollen gerne unser Titelthema wieder umfassend be-leuchten und daneben aber auch anderen Themen Raum geben.

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| Wolfgang Gemba als neuer OB in Peine eingesegnetAnfang Oktober berief Regionalpfarrer Dirk Hoffmeister den Ortsbeauftragten des Verbandes Peine, Wolfgang Gemba, sowie seinen hauptamtlichen Dienst-stellenleiter Marc Wegner unter freiem Himmel feierlich in ihr Amt. Gemba und Wegner wurden in der Weidenkir-che in Wendeburg von ihren Familien, rund 40 Johannitern sowie Gästen aus

Politik und Verbänden begleitet. www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.peine

| Enke und Schon beim Landeswettkampf geehrtAm Rande des Landeswettkampfes dankte Landesvorstand Thomas Mäh-nert dem Landesausbildungsleiter Hartmut Schon (Bild) für die 50-jäh-rige Vereinsmitgliedschaft. Kersten En-ke, Schulleiter der Johanniter-Schule in Hannover, wurde für die 30-jäh-rige aktive Mitgliedschaft geehrt.

| Mirko Dudek neuer Vertriebsmann im LandesverbandMirko Dudek, bislang Kommunikationsreferent in Nie-dersachsen Mitte, übernimmt den Fachbereich Vertrieb im Landesverband. Als Nachfolger des ausgeschiede-nen Uwe Knapp soll er die Angebote der Johanniter forciert in den Markt bringen.

| Carsten Rohse von Ministerpräsident Wulff geehrtZum Tag der Ehrenamtlichen am 23. September zeich-nete Ministerpräsident Christian Wulff den 17-jährigen

Johanniter Carsten Rohse aus Celle aus. Wulff wür-digte Rohses vollständig ehrenamtliches Engage-ment in der Jugend und im Bevölkerungsschutz. Darüber hinaus betreut

der Geehrte als Internetredakteur die Webseite seines Ortsverbandes.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.rohse

| Diana Borchelt und Stefan Wolf im AmtAchim Neubauer, Regionalpfarrer in Weser-Ems, führte Mitte Oktober die neue Ortsbe-auftragte des Verbandes Wiesmoor, Diana Borchelt, und Pastor Stefan Wolf in ihre Ämter ein. Borchelt war im vergangenen Jahr für mehrmonatige Auslandseinsätze in Sri Lanka und Pakistan und übernimmt nun erneut das Amt einer Ortsbeauftragten.

www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de/15.wiesmoor| Kurz gemeldet

Personalien| Herausgeber: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Niedersachsen/BremenCheruskerring 53 · 31137 [email protected]

| RedaktionOliver S. Bruse (V.i.S.d.P.), Frauke Engel, Nicole Kretschmann, Kathrin Symens, Markus Wedemeyer

| FotosJörg Beumelburg-Nordbrock (S. 7 o.li.), Herbert Böhling (S. 6 o.re.), Oliver S. Bruse (Titel u.re, S. 5, S. 8, S. 9 u.), Kersten Enke (S. 2 re.), Stefan Greiber(S. 12 m.re.), Horst Harnau (S. 3), Alexander Kühl(S. 9 o.re), Natascha Manski (S. 2 o.li.), Hans-Dieter Queren (S. 10), Leander Strate (Titel), Ralph Wilkening (S. 7 o.re.) sowie aus den Verbänden

| Gestaltung und SatzIlka Merkschien, Merkschien Mediengestaltung

Diese Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträgeund Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzesbedarf der Zustimmung des Herausgebers. Namentlichgekennzeichnete Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangteingesandte Manuskripte und Fotos übernimmtdie Redaktion keine Haftung.

| www.jo.juh-niedersachsen-bremen.de . Im

pres

sum

| Briefe an den JO!

Hallo liebe JO!-Redaktion!Wir haben gestern die E-Mail mit dem Link zur aktuellen Ausgabe der Mitarbeiter- und Helfer-zeitung JO! erhalten. Vielen Dank für die gute Arbeit!Ein kleiner konstruktiv gemeinter Hinweis: Zu vielen Artikeln ist dort ein weiterführender Link angegeben. Leider sind diese Links nicht „aktiv“, also im PDF-Dokument durch einfaches Ankli-cken zu öffnen. Sie müssen teilweise sehr müh-sam abgetippt werden. Evtl. lässt sich das ja in zukünftigen JO!-Ausgaben noch ändern!

Knut Vieweger, Visselhövede