Einsteigen und aussteigen im Kloster · beit nicht nur als Job, sondern erkenne darin einen tiefen...

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um klösterlichen Kreuzgang hin gelegen, hinter einem Durch- blick gewährenden Trennele- ment aus weiss gestrichenem Metall liegt die Sakristei. Noch vor einem Jahr entzündete sich an diesem kirchlichen Nebenraum ein veritabler Hauskrach zwischen der Kloster-Stiftung und dem Verein Freunde des Kloster Dornach. Vordergründig ging es um die Verlegung der Sakristei im Zuge der geplanten Umbau- und Sanierungsarbeiten, hin- tergründig um die Wandlung des ehe- maligen Kapuzinerklosters zu einem modernen Gesellschafts- und Begeg- nungszentrum, das sich aus wirtschaftli- chen Überlegungen auf die gewinnbrin- genden Pfeiler Gastronomie und Hotel- lerie fokussieren muss, um die zwei Be- reiche Spiritualität und Kultur über- haupt tragen zu können. Ein Jahr später scheinen diese internen Wogen geglättet zu sein. Nachdem jetzt auch die Bauma- schinen abgezogen sind, ist im Kloster endgültig wieder Ruhe eingekehrt. Funktionale Verbesserungen Der abgeschlossene Klosterumbau trug zu einer wesentlich funktionalen Ver- besserung des Hotel- und Restaurantbe- triebs bei – gut abzulesen an der neu ge- stalteten Eingangssituation. Die Rezep- Z tion, zuvor von den Gästen nur mit viel Orientierungssinn im Kreuzgang auf- findbar, befindet sich nun dort, wo sie hingehört: am Eingang, unter einer mo- dernen, den alten Mauern vorgelagerten Glaskonstruktion. Betritt man jetzt das Kloster, steht man nicht mehr unver- hofft in der Küche zwischen Pfannen und Abwaschgerät. Ein Gewinn für die Gastronomie ist auch der Einbau eines Lifts, der die zwei Etagen nach oben und den Keller nach unten erschliesst. Die lichtdurchflutete Klosterbibliothek im zweiten Stock, die dank eines mint- grünen Anstrichs überraschend erfri- schend daherkommt, kann noch besser als Speisesaal genutzt werden. Und mit dem nutzbar gemachten Gewölbekeller steht der Gastronomie gar ein zusätzli- cher Raum zur Verfügung. Gerade am Beispiel des einst kalt- feuchten Untergeschosses kann die Art und Weise der Sanierung, die eng von der kantonalen Denkmalpflege begleitet wurde, gut nachvollzogen werden. Wo immer möglich wurde der ursprüngliche Charakter des Baus beibehalten. Die Kapuziner, die ins 1673 gegründete Kloster einzogen, verstanden sich als Bettelorden, Prachtentfaltung wider- sprach ihren Idealen. Über die Jahrhun- derte legten die Brüder meist selbst Hand an und gingen dabei sparsam zu Werke. Damit einhergehende Unzu- länglichkeiten wurde vom verantwortli- chen Architekturbüro Glaser Saxer Kel- ler nicht wegsaniert. Im Gegenteil, sie werden ganz bewusst gezeigt und heben sich gegenüber zeitgemässen Elementen ab. Das uralte, nur mühsam begehbare Steinpflaster wurde nicht angetastet, Einsteigen und aussteigen im Kloster Für rund 3,5 Millionen Franken wurde das Kloster Dornach im vergangenen halben Jahr saniert und umgebaut. Mit dem offizi- ellen Eröffnungsfest am Samstag startet auch die neue Ausstellung unter dem Titel «Aussteigen». Thomas Kramer Fortsetzung auf Seite 2 Spektakuläres Raumerlebnis: Im aufwendig sanierten Gewölbekeller treffen sich Lorenz Altenbach, Präsident der Stiftung Kloster Dor- nach, Kirchenrektor Felix Terrier, Barbara van der Meulen, Leiterin Kultur, und Jonas Rapp, Leitung Gastronomie und Hotellerie. FOTO: THOMAS KRAMER Agenda 36 Obligatorische Aushebung: Die Feuerwehr Dornach präsentierte sich am Montag den 74 Dienstpflichtigen des Jahrgangs 1997. Quereinsteiger: Familie Rolli führt seit diesem Sommer das Restaurant Gartenstadt mitsamt Pavillon und Atelier. Stellen 26/27 Redaktion 061 706 20 22 [email protected] Inserate 061 706 20 20 [email protected] Immobilien 10 Events 8/9 Münchenstein 29 Dornach 23 Donnerstag, 19. Oktober 2017 108. Jahrgang – Nr. 42 AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS BIRSECK UND DAS DORNECK P.P. A 4144 Arlesheim Post CH AG

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Page 1: Einsteigen und aussteigen im Kloster · beit nicht nur als Job, sondern erkenne darin einen tiefen Sinn. Ich geniesse den gegenseitigen Respekt im Umgang und erfahre grosse Wertschätzung.

um klösterlichen Kreuzgang hingelegen, hinter einem Durch-blick gewährenden Trennele-

ment aus weiss gestrichenem Metallliegt die Sakristei. Noch vor einem Jahrentzündete sich an diesem kirchlichenNebenraum ein veritabler Hauskrachzwischen der Kloster-Stiftung und demVerein Freunde des Kloster Dornach.Vordergründig ging es um die Verlegungder Sakristei im Zuge der geplantenUmbau- und Sanierungsarbeiten, hin-tergründig um die Wandlung des ehe-maligen Kapuzinerklosters zu einemmodernen Gesellschafts- und Begeg-nungszentrum, das sich aus wirtschaftli-chen Überlegungen auf die gewinnbrin-genden Pfeiler Gastronomie und Hotel-lerie fokussieren muss, um die zwei Be-reiche Spiritualität und Kultur über-haupt tragen zu können. Ein Jahr späterscheinen diese internen Wogen geglättetzu sein. Nachdem jetzt auch die Bauma-schinen abgezogen sind, ist im Klosterendgültig wieder Ruhe eingekehrt.

Funktionale VerbesserungenDer abgeschlossene Klosterumbau trugzu einer wesentlich funktionalen Ver-besserung des Hotel- und Restaurantbe-triebs bei – gut abzulesen an der neu ge-stalteten Eingangssituation. Die Rezep-

Z

tion, zuvor von den Gästen nur mit vielOrientierungssinn im Kreuzgang auf-findbar, befindet sich nun dort, wo siehingehört: am Eingang, unter einer mo-dernen, den alten Mauern vorgelagertenGlaskonstruktion. Betritt man jetzt dasKloster, steht man nicht mehr unver-hofft in der Küche zwischen Pfannenund Abwaschgerät. Ein Gewinn für dieGastronomie ist auch der Einbau einesLifts, der die zwei Etagen nach obenund den Keller nach unten erschliesst.Die lichtdurchflutete Klosterbibliothekim zweiten Stock, die dank eines mint-

grünen Anstrichs überraschend erfri-schend daherkommt, kann noch besserals Speisesaal genutzt werden. Und mitdem nutzbar gemachten Gewölbekellersteht der Gastronomie gar ein zusätzli-cher Raum zur Verfügung.

Gerade am Beispiel des einst kalt-feuchten Untergeschosses kann die Artund Weise der Sanierung, die eng vonder kantonalen Denkmalpflege begleitetwurde, gut nachvollzogen werden. Woimmer möglich wurde der ursprünglicheCharakter des Baus beibehalten. DieKapuziner, die ins 1673 gegründete

Kloster einzogen, verstanden sich alsBettelorden, Prachtentfaltung wider-sprach ihren Idealen. Über die Jahrhun-derte legten die Brüder meist selbstHand an und gingen dabei sparsam zuWerke. Damit einhergehende Unzu-länglichkeiten wurde vom verantwortli-chen Architekturbüro Glaser Saxer Kel-ler nicht wegsaniert. Im Gegenteil, siewerden ganz bewusst gezeigt und hebensich gegenüber zeitgemässen Elementenab. Das uralte, nur mühsam begehbareSteinpflaster wurde nicht angetastet,

Einsteigen und aussteigen im KlosterFür rund 3,5 MillionenFranken wurde das KlosterDornach im vergangenenhalben Jahr saniert undumgebaut. Mit dem offizi-ellen Eröffnungsfest amSamstag startet auch dieneue Ausstellung unterdem Titel «Aussteigen».

Thomas Kramer

Fortsetzung auf Seite 2

Spektakuläres Raumerlebnis: Im aufwendig sanierten Gewölbekeller treffen sich Lorenz Altenbach, Präsident der Stiftung Kloster Dor-nach, Kirchenrektor Felix Terrier, Barbara van der Meulen, Leiterin Kultur, und Jonas Rapp, Leitung Gastronomie und Hotellerie.

FOTO: THOMAS KRAMER

Agenda 36

Obligatorische Aushebung: Die FeuerwehrDornach präsentierte sich am Montag den74 Dienstpflichtigen des Jahrgangs 1997.

Quereinsteiger: Familie Rolli führt seit diesemSommer das Restaurant Gartenstadt mitsamtPavillon und Atelier.

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Donnerstag, 19. Oktober 2017 108. Jahrgang – Nr. 42

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS BIRSECK UND DAS DORNECKP.P. A 4144 Arlesheim Post CH AG

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Ärztlicher NotfalldienstTelefon 061 261 15 15Unter dieser Nummer erreichen Siein Notfällen den diensttuenden Arzt,Kinderarzt und Zahnarzt in Ihrer Nähe.

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Donnerstag, 19. Oktober 2017 Nr. 42 2 REGION

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Geschäftsführer/RedaktionsleiterThomas Kramer, Tel. 061 706 20 [email protected]

RedaktionTel. 061 706 20 [email protected]ür nicht verlangte Manuskripte (max. 1500 Zeichen)und Illustrationen übernimmt die Redaktion keineHaftung. Redaktionsschluss Dienstag, 9.00 Uhr

InserateTel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 [email protected]

DruckMittelland Zeitungsdruck AG (AZ Print),5001 Aarau

Beglaubigte Auflage31 865 Ex. (WEMF 2014)

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sondern mit einem spektakulären Glas-boden überdeckt. Neu eingezogene Be-tonträger unterscheiden sich augenfälligvom alten Steingemäuer. An diesemRaum dürfen alle Dornacher viel Freudehaben, eignet er sich doch zusammenmit dem angrenzenden Vorraum her-vorragend für eine runde Geburtstags-feier oder die Durchführung einer Ver-einsversammlung.

Neben der Betriebsoptimierung wardie Feuergefahr wesentlicher Treiber derKlostersanierung. Wiederholt machtedie Solothurner Gebäudeversicherungden Stiftungsrat auf die unzureichendenBrandschutzvorkehrungen aufmerk-sam. Hätte der Stiftungsrat in dieser Sa-che nichts unternommen und die siebenBrandschutztüren einbauen lassen, hät-te er den Betrieb einstellen müssen, be-tont Lorenz Altenbach, Präsident desStiftungsrats.

Finanziell ermöglicht wurden die Ar-beiten dank eines Legats in Höhe vonvier Millionen Franken des früherenBürgerammanns Richard Boder unddessen Frau Dorothee. Daneben kom-men 300 000 Franken vom SolothurnerLotteriefonds und von der kantonalenDenkmalpflege hinzu. Die Erneuerungdes Innenhofs beläuft sich auf weitere140 000 Franken, wobei hier die Kostendank Sponsoring und körperlicherArbeit des Rotary Club Laufen und desLions Club Laufental-Thierstein tiefergehalten werden konnten.

Eröffnungsfest und VernissageWer sich selbst ein Bild über das «neue»Kloster machen will, hat diesen Samstagim Rahmen eines Eröffnungsfests diebeste Gelegenheit dazu. Ab 12.15 Uhrbis 16 Uhr werden alle fünfzehn Minu-ten Führungen durch die saniertenRäumlichkeiten angeboten. Offiziell be-ginnt die Feier um 10 Uhr mit einemökumenischen Gottesdienst in der Klos-terkirche. Im Anschluss wird Landam-mann Remo Ankli eine Festrede halten.

Mit der Wiedereröffnung des KlostersDornach wird auch die Vernissage dervon Barbara van der Meulen, LeiterinKultur, kuratierten Ausstellung «Aus-steigen» gefeiert. Die bis zum 26. Märzdauernde Schau zeigt Werke zweierKünstler. Der in Basel wohnhafte Solo-thurner Jan Hostettler unternimmt eine

künstlerische Intervention in der Klos-terkirche. Die historischen Altarbilderwerden mit seinen zeitgenössischen Ar-beiten «Lehm», «Holz» und «Kno-chen» überhängt – eine Installation, dieauf den künftig engen Dialog zwischenKirche und Kunst im Kloster Dornachhinweisen möchte. René Küng ausSchönenbuch, der sich selbst als «Fran-ziskaner» beschreibt und damit auf sei-ne Verwendung ärmlich anmutenderMaterialien verweist, bespielt mit seinenSkulpturen den Klostergarten. Zu sehensein wird etwa seine sieben Meter hoheLeiter «Langeur», die den Betrachterüber Sehnsüchte und Möglichkeiten ei-ner Flucht aus dem Hier und Jetzt nach-

denken lässt. Ganz konkret wird einzwischenzeitlicher Ausstieg aus derNormalität im Kunst- und Kulturprojekt«Aussteigen-auf-Zeit». Die StiftungKloster Dornach gibt Menschen dieMöglichkeit, für eine oder sogar bis vierWochen in ein Klosterzimmer zu ziehenund dem angestammten Leben zu ent-fliehen. Als Gegenleistung ist ein soge-nanntes «Gastgeschenk» zu erbringen –eine schriftliche, gestalterische oderauch anders gefasste Dokumentationüber den Aufenthalt im Kloster. Bewer-ben kann man sich ab sofort, weitere In-formationen zum Projekt und zu denAnmeldemodalitäten findet man im In-ternet unter www.klosterdornach.ch.

Einsteigen und aussteigen im KlosterFortsetzung von Seite 1

Kunst im Klostergarten: Über diese filigrane Himmelstreppe von René Küng kann diegedankliche Flucht aus dem Alltag gelingen. FOTO: THOMAS KRAMERDER FRISCHELADEN

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