Einstieg Magazin 2_2015

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Karriere im Handel Berufswahl Wer bin ich? Was kann ich? magazin für ausbildung und studium No 2-2015 · 20. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com Management studieren Mehr als BWL Medizin und Gesundheit Heilen als Beruf Logistik Waren auf Weltreise schicken Foto: Anke Tillmann Unterstützt von: Dein Magazin jetzt kostenlos als App Special Darf’s noch etwas mehr sein?

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Magazin für Ausbildung und Studium

Transcript of Einstieg Magazin 2_2015

Page 1: Einstieg Magazin 2_2015

Karriere im Handel

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Page 3: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 3

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Bildung und Forschung und dem Bun-desministerium für Wirtschaft und Ener-gie durchgeführt wird.

Die Einstieg GmbH leistet wichtige Hil-festellungen bei der Berufsorientierung. Für das Jahr 2015 habe ich als Schirm-herrin der Einstieg-Bildungsmessen ger-ne auch die Schirmherrschaft über das Einstieg Magazin übernommen.

Sie, liebe Schülerinnen und Schüler, möchte ich dazu ermutigen, die vielen Informations- und Beratungsangebote intensiv zu nutzen. Informieren Sie sich und ergreifen Sie Ihre Chance!

Prof. Dr. Johanna Wanka,Bundesministerin für Bildung und Forschung

Hallo!

Auf unserer Messe Einstieg Köln im Februar haben wir mehr als 30 Schülerinnen und Schüler für unse-re Rubrik „Hallo! Zukunft!“ (Seiten 6 und 7) befragt und fotografiert. Einige davon fanden wir so sympa-thisch und fotogen, dass wir sie kurz darauf zu einem zweiten Fotoshoo-ting eingeladen haben, um Bilder für Cover und Innenteile der nächsten Ausgaben des Einstieg Magazins zu schießen. Herausgekommen ist un-ter anderem das Cover dieses Hefts mit Bünyamin Özmen aus Bergisch Gladbach. Bünyamin findet Wirt-schaft und Finanzen spannend und überlegt, nach dem Abi BWL zu stu-dieren.

Eine der Schirmherrinnen der Ein-stieg Messen ist übrigens Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministe-rin für Bildung und Forschung. Wir freuen uns sehr, dass sie mit dieser Ausgabe zusätzlich auch die Schirm-herrschaft über das Einstieg Maga-zin übernommen hat. Ihr Grußwort findet ihr rechts.

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team

Liebe Schülerinnen und Schüler,

ob eine duale oder schulische Ausbil-dung oder ein Studium an einer Hoch-schule – das Studien- und Ausbildungs-angebot in Deutschland hält für junge Menschen viele Möglichkeiten bereit. Sich für eine Option zu entscheiden, fällt da nicht immer leicht. Wie kann ich mei-ne Stärken am besten entfalten? Welcher Beruf passt zu mir? Um Fragen wie diese zu klären und Sicherheit bei der Studien- oder Berufswahl zu erlangen, helfen Ih-nen gut aufbereitete Informationen, wie sie das Einstieg Magazin bietet.

Eine Ausbildung als Kaufmann/-frau im Einzelhandel oder ein Managementstudi-um? Das aktuelle Heft stellt vor allem Kar-rierewege im Handel, aber auch Studien-möglichkeiten im Bereich Management vor. Hinweise zum Berufswahlprozess gibt es aus erster Hand: Die angehende Augenoptikerin Stephanie Winterhalder berichtet von ihrer Berufswahlentschei-dung und ihrem Azubialltag. Entstanden ist das Porträt in Zusammenarbeit mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“, die gemeinsam vom Bundesministerium für

© Bundesregierung / Steffen Kugler

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Inhalt

08 Mitdenken und anpacken Der Handel sucht junge Leute, die

kommunikationsstark sind, anpacken können und gute Ideen haben.

10 Duales Studium im E-Commerce Der Online-Handel wächst und

wächst. Das bietet Chancen für Einsteiger.

11 Handel: Worauf kommt es an? Wir haben zwei Expertinnen befragt.

12 „Nicht der direkte Weg zum Ziel“ Auszubildende aus der Handels-

branche berichten über ihre Jobs.

14 Stilsicher aufs Treppchen Sophie, Eileen und Christian sind die Gewinner unseres Wettbewerbs zur Karriere im Handel.

16 Wer bietet was? Duale Studiengänge im Handel

19 Beruf mit Weitsicht Eine Augenoptikerin über ihren Job

20 Management studieren Was genau ist eigentlich Manage-

ment? Und welche Studiengänge gibt es?

4 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

26 Super-Nurse statt Doktor light Gesundheitsberufe werden an-

spruchsvoller und die Zahl der ent-sprechenden Studienangebote steigt.

30 So wirst du Arzt Bis zur Zulassung als Arzt ist es ein

weiter Weg. Wir erklären, wie das Medizinstudium aufgebaut ist.

32 Die Warenverteiler Logistik-Unternehmen suchen gut

ausgebildete Mitarbeiter.

36 Doppelt und dreifach Duales Studium in IT und Ingenieur-wissenschaften

40 Ziehe auf Zukunft So findest du deinen Traumberuf

42 Probieren vor dem Studieren Mit der Initiative "One Week Stu-

dent" schon vor dem Studium das echte Studentenleben kennenlernen

43 Wahrheit und Dichtung Über Studienfächer kursieren viele

Klischees. Welche sind wahr?

03 Editorial06 Hallo! Zukunft!35 Neues aus Ausbildung & Studium44 Events: Termine für Ausbildungs-

und Studieninteressierte46 Neue Studiengänge

26

12

32

Alles für die Gesundheit

Wie Waren ins Rollen kommen

So läuft´s im Handel

Titelthema: Karriere im Handel

Standards

Impressum

VerlagEinstieg GmbHVenloer Str. 241 | 50823 KölnTelefon: +49.221.3 98 09-30Fax: +49.221.3 98 09-60E-Mail: [email protected]: www.einstieg.com

HerausgeberChristian Langkafel

Chefredaktion (verantwortlich)Stefan Moskopp

RedaktionDaniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Anika Lautz, Anke Tillmann, Nadja Lissok, Dustin Hasberg

Design und LayoutJudith Strücker, August Verburg

DruckWeiss-Druck GmbH & Co.KGHans-Georg-Weiss-Str. 752156 Monschau

AuflageDruckauflage: 150.000Verbreitete Auflage: 143.900 Stück(IVW 2/2015)

Anzeigen Einstieg KundenteamTel. 0221.39809-30 [email protected] www.einstieg.com/mediadaten

© für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-dienste und Internet und Vervielfälti-gung auf Datenträgern nur nach vor-heriger schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Page 5: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 5

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6 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

In jedem Einstieg Magazin berichten angehende Abiturienten und Studenten von ihrer Berufswahl.

Hallo! Zukunft!

Erstmal ein gutes Abitur schaf-fen und dann die passende Universität auswählen.

Und von zu Hause ausziehen!

Ich möchte Zeichenunterricht nehmen, damit ich dann even-tuell an die Kunsthochschule kann.

Bei einem Praktikum im Game-design habe ich gemerkt, dass ich später ungern den ganzen Tag am Computer sitzen will.

Modedesign interessiert mich schon sehr lange, aber man muss wirklich außergewöhn-lich sein, um später Erfolg zu haben.

Ich überlege, ein duales Studi-um zu machen und schaue ge-rade nach Ausbildungsstellen.

Ich würde gerne Richtung

Maschinenbau ge-hen. Mein Vater ist in diesem Bereich selbstständig und ich hätte Lust, die Firma zu über-nehmen.

Auf jeden Fall studieren: Ma-schinenbau oder Mechatronik.

Ich hatte schon früh Einblicke in den Bereich Maschinenbau, von daher gab es bisher noch

keine bösen Überraschungen.

Momentan arbeite ich in der

Gastronomie, das will ich später aber

auf keinen Fall machen!

Ich will studieren und schwan-ke noch zwischen Jura

und International Business. Und ich möch-te gern etwas von der Welt sehen.

Ich würde gerne etwas mit

Kunst oder etwas Kreatives machen. Ich zeichne schon seit ich klein bin.

Mein Traumjob ist

Modedesignerin.

der Traumjob der nächste Schritt Erkenntnis das sagen die Freunde

Niklas, 18

Olivia, 16

Kay, 18

Carolin, 20

Wir fragen, ihr antwortet

Fotos: Moritz Muschenich

Page 7: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 7

Ich habe viele Freunde, die auch zeichnen und malen und gern in den gleichen Bereich wollen.

Meine Freunde sagen, das

passt zu mir.

Wenn es mit Design nicht klappt, würde ich Modema-nagement studieren.

Ansonsten wäre vielleicht etwas

Soziales das Richtige für mich.

Die meisten sagen mir, dass ich das durchziehen soll, und meine Familie unterstützt mich auch sehr.

Mein Plan B wäre ein kaufmän-nischer Beruf in der Wirtschaft.

Ich glaube, meine Freunde trauen mir zu, dass ich alles erreichen kann, was ich mir vorgenommen habe.

Richtung Marketing zu gehen, könnte ich mir auch gut vorstellen.

das sagen die Freunde Plan B

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Page 8: Einstieg Magazin 2_2015

8 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Nachwuchs mit Köpfchen und Engagement gesuchtMit einer Ausbildung im Handel können junge Talente schnell Karriere machen und bis zum Filialleiter aufsteigen. Alternativ bietet ein Studium ideale Einstiegschancen.

Die Karrierechancen Kaum eine andere Branche bietet jun-gen, engagierten Menschen so gute Chancen, schnell Karriere zu machen. Eine Führungsposition mit Anfang Zwan-zig ist zumindest im Einzelhandel keine Seltenheit. Vom einfachen Azubi zum Abteilungs-, Filial- oder Marktleiter auf-steigen – das geht nirgendwo so einfach wie im Handel, denn die Hierarchien sind hier flacher als in anderen Branchen. Ge-fragt sind Praktiker, die richtig anpacken können. Wer kreativ ist und immer wieder gute Ideen einbringt, kann das Unterneh-men sogar mitgestalten. Und auch ins Ausland kann der Weg mit ein paar Jah-ren Berufserfahrung führen: Viele Unter-nehmen sind heute europa- oder sogar weltweit tätig und betreiben ein grenz-überschreitendes Filialnetz.

Die Ausbildung Der Klassiker ist immer noch die drei-jährige betriebliche Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel oder zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Abiturienten können diese im Rahmen der sogenannten Abiturientenausbil-dung verkürzen und direkt im Anschluss die sehr anspruchsvolle Fortbildung zum geprüften Handelsfachwirt oder zum geprüften Handelsassistenten anschlie-ßen. Das dauert insgesamt drei Jahre, am Ende hat man aber gleich zwei IHK-Abschlüsse in der Tasche und ist bestens gerüstet für Positionen im mittleren Ma-nagement. Die Abiturientenausbildung wird von vielen großen Handelsunter-nehmen angeboten, unter anderem von Lebensmittelketten wie Rewe, Lidl und Kaufland, Möbelmärkten wie Ikea oder Modehäusern wie Peek & Cloppenburg.

Das Studium Es gibt unzählige Studiengänge, die auf einen Job im Handel vorbereiten. Wer später so richtig hoch hinaus will, zieht den Hörsaal der berufspraktischen Aus-bildung vor. Möglich ist zum Beispiel ein klassisches BWL-Studium mit handels-spezifischer Vertiefung oder besonderer Schwerpunktsetzung (zum Beispiel auf Textilhandel, E-Commerce oder Luxus-güter). Oder man entscheidet sich für das Fach Handelsmanagement, in dem von Beginn an handelsspezifische Inhalte vermittelt werden. Besonders anspruchs-voll sind duale Studiengänge, die von fast allen großen Handelsunternehmen in Kooperation mit Hochschulen angeboten werden und so die Theorie mit der Praxis verzahnen (siehe auch die Seiten 10 und 11). Ein Großteil der Absolventen wird an-schließend von den Firmen übernommen.

Titelthema: Karriere im Handel

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Menschen sind im

Einzelhandel tätig.

Im Handel gibt es mehr als

junge Leute

bildet der Ein-

zelhandel durch-

schnittlich aus.

junge Menschen

machen ein

Abiturientenpro-

gramm im

Handel.

3 Mio30

160.000 5.000

Berufe.

Page 9: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 9

Nachwuchs mit Köpfchen und Engagement gesucht

* Quelle: Branchenreport

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Deutschland

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Der Einstieg Egal, ob man sich für eine duale Ausbil-dung, eine Abiturientenausbildung oder ein Studium entscheidet – die Wünsche der Unternehmen an ihren Nachwuchs sind die gleichen: Gesucht werden jun-ge Leute, die kommunikationsstark sind, anpacken können und gute Ideen haben. Schließlich ändern sich die Bedürfnisse des Kunden ständig, und darauf müssen sich die Händler einstellen. Beispiel Mul-ti-Channel-Handel: Während in vielen Innenstädten Geschäfte mangels Umsatz schließen, nimmt die Kaufbereitschaft der Menschen im Internet oder über mobile Endgeräte wie Handys weiter zu. Deshalb werden in den nächsten Jahren neue Online-Shops wie Pilze aus dem Bo-den schießen. Weil es hierfür spezielles Wissen braucht, sind künftig insbesonde-re Handels-Absolventen gefragt, die sich mit IT und E-Commerce auskennen.

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Page 10: Einstieg Magazin 2_2015

10 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Es gibt nichts, das man nicht online kaufen könnte. Klei-dung, Schuhe, Schmuck, Uhren, Elektronik, sogar hand-gemachte Geschenke, Möbel oder frische Lebensmittel

– was auch immer das Herz begehrt, ist nur wenige Mausklicks oder Fingerberührungen am Smartphone oder Tablet von einer Lieferung bis an die eigene Haustür entfernt. Auch im Buch-handel hat die Digitalisierung längst Einzug gehalten. In Neu-erscheinungen schmökern und durch die Bibliothek der Lieb-lingsautoren blättern lässt es sich schließlich auch bequem vom heimischen Sofa aus.

Das findet Linda Brockmeier auch. Die 22-Jährige ist leiden-schaftliche Leserin und besorgt sich ihren neuen Lesestoff nur noch online. Wie passend, dass sie ein duales Studium bei Tha-lia absolviert – in der Münsteraner Zentrale des Buchhandels-unternehmens hat man sich auf das Online-Geschäft speziali-siert. Unter anderem werden von hier aus die Online-Shops von Thalia.de, Buch.de und bol.de betrieben. „Das Thema E-Com-merce finde ich unheimlich spannend, da der Online-Handel schon jetzt stark wächst und auch noch großes Potenzial am Markt birgt“, sagt Linda, und die Zahlen geben ihr Recht: Der

Umsatzanteil des Online-Handels im Non-Food-Bereich liegt schon heute bei annähernd 20 Prozent, und Experten gehen davon aus, dass er innerhalb der nächsten fünf Jahre auf rund 30 Prozent wachsen wird. Die Nachfrage nach Spezialisten für den Online-Handel dürfte bald also größer sein denn je.

Noch gibt es allerdings nur wenige Studiengänge in Deutsch-land, die sich explizit mit dem Online-Handel beschäftigen. Auch bei Linda ist das nicht anders, sie studiert allgemeine Betriebswirtschaft. Die Eigenheiten des Online-Handels in der Buchbranche lernt sie in den Praxisphasen ihres dualen Studi-ums kennen. Alle drei Monate wechselt sie die Abteilung und erhält so Einblicke in sämtliche Einsatzfelder ihres Unterneh-mens. Egal, ob Rechnungswesen, Einkauf, Logistik, Kunden-center oder Marketing – Linda hat überall schon Erfahrungen sammeln können. Wenn sie gerade nicht im Betrieb mit an-packt, sitzt sie in Vorlesungen und Seminaren – eine Sechs-Tage-Woche ist für die duale Studentin die Regel. „Dafür muss man schon Disziplin aufbringen und sich wirklich reinhängen“, meint Linda. „Nach der Arbeit im Betrieb zu Hause noch weiter zu lernen, ist nicht immer leicht.“

• Der Anteil des Online-Handels am Gesamtumsatz in der Branche nimmt stetig zu, vor allem im Non-Food-Bereich.• 84 Prozent der 25 größten Einzelhandels-Unternehmen betreiben einen Online-Shop.• 79 Prozent der Buchhändler bieten E-Books und/oder E-Reader an.• Noch gibt es nur wenige speziell auf den Online-Handel ausgerichtete Studienangebote.• Eine gängige Alternative ist ein duales Studium, das ein BWL-Studium mit einer kaufmännischen Ausbildung kombiniert.

Auf einen Blick

Der Online-Handel wächst, so auch in der längst nicht mehr papiergebundenen Buch-branche. Gesucht werden Nachwuchskräfte, die sich in der digitalen Welt auskennen und betriebswirtschaftliches Know-how mitbringen – aber auch mit anpacken können.

Des Handels neue Seite

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Duales Studium im E-Commerce

Page 11: Einstieg Magazin 2_2015

Thekla Behrens,Personalreferentin bei Alnatura

Katharina Olbrich, Training und Education Managerin bei Pandora

„Man sollte Trubel mögen”

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 11

Link-TippsBerufsporträts und Experten-Interviews zum Handel: www.einstieg.com/handel Duale Studiengänge und Ausbildungsberufe bei Thalia:www.thalia.de/karriere

Was sind für Sie die besten Argumente für eine Karriere im Handel?

Kein Tag ist wie der andere, es kommen immer wieder neue Kunden, Fragen, Produk-

te und Trends auf. Und man hat die Möglichkeit, schnell Führungsverantwortung zu übernehmen.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen?Jeder Mitarbeiter kann seine Persönlichkeit einbringen und un-sere Arbeitsgemeinschaft mitgestalten.

Welche Fähigkeiten braucht man unbedingt für eine Karriere im Handel?Flexibilität, Ausdauer, Offenheit und ein gutes Selbstbewusst-sein.

Worauf kommt es bei einer guten Bewerbung an?Auf ein gutes Anschreiben, das die Persönlichkeit widerspiegelt.

Wie haben Sie selbst den Einstieg in die Handelsbranche geschafft?Ich habe BWL studiert und einen Master im Personalwesen ge-macht. Weil ich meine Abschlussarbeit zusammen mit einem Unternehmen schreiben wollte, habe ich mich bei Alnatura be-worben.

Was sind für Sie die besten Argumente für eine Karriere im Handel?Definitiv die Aufstiegschancen. Man muss nicht Einzelhandelskaufmann bleiben, sondern kann zum Beispiel Storemanager oder Ausbilder werden.

Was ist das Besondere an Ihrem Unternehmen?Wir sind ein offenes, junges und kreatives Unternehmen. Uns gibt es erst seit 2004 in Deutschland, seitdem haben wir viel ge-leistet – auch dank der vielen guten Ideen unserer Mitarbeiter.

Welche Fähigkeiten braucht man unbedingt für eine Karriere im Handel?Man sollte Trubel mögen und eher ein Entertainer als kontakt-scheu sein.

Worauf kommt es bei einer guten Bewerbung an?Auf die Persönlichkeit. Deswegen machen wir auch Einstellungs-workshops, um die Bewerber kennenzulernen.

Wie haben Sie selbst den Einstieg in die Handelsbranche geschafft?Ich habe erst eine Ausbildung als Gestalterin für visuelles Marke-ting gemacht und bin dann als Visual Merchandiser zu Pandora gewechselt. Heute kümmere ich mich um die Aus- und Weiter-bildung.

Linda Brockmeier, duale Studentin bei Thalia

Beim Personaler nachgefragt

Auf die Zukunft des Buchhandels ange-sprochen, ist sich Linda sicher, dass sich E-Books und digitale Hörbücher zumin-dest als Ergänzung zum gedruckten Buch weiter durchsetzen werden, je ausgereif-ter die entsprechende Technik der Ab-spielgeräte wird. Persönlich möchte sie auf handfestes Papier, Druckerschwärze und Eselsohren aber nicht verzichten: „Ich besitze noch keinen E-Reader und lese am liebsten physische Bücher. Und ich denke, dass es auch weiterhin einen Markt dafür geben wird.“

Doch der Aufwand dürfte sich für Linda und Co. lohnen: In drei-einhalb Jahren erreichen die dualen Studenten gleich drei Ab-schlüsse auf einmal. Die Berufsausbildung zur Bürokauffrau hat Linda schon verkürzt nach drei Semestern abgeschlossen. Im nächsten Jahr folgt der Bachelor in BWL und obendrein ein kauf-männischer Weiterbildungsabschluss als Diplom-Betriebswirtin. „Neben den drei Abschlüssen ist der große Vorteil des dualen Studiums für mich aber, dass man eine konkrete Vorstellung davon bekommt, wie die Arbeit in einem Unternehmen ab-läuft“, sagt Linda. „Ich habe nicht nur theoretische Grundla-gen im Kopf, sondern bin mittendrin im Job und übernehme früh Verantwortung.“ Zum Beispiel durch die eigenständige Leitung eines Projekts: In ihrer Praxisphase hat Linda schon die Einführung eines neuen Reporting-Systems für den Online-Produktkatalog gestemmt, mit dem das Verhalten der Nutzer ausgewertet werden kann.

Page 12: Einstieg Magazin 2_2015

12 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Auf unseren Einstieg Messen haben wir Azubis aus der Handelsbranche getroffen.

„Nicht der direkte Weg zum Ziel“Ausbildungen im Handel: Wir fragen, ihr antwortet

Fotos: Moritz Muschenich

Christoph Pietsch, Rewe Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann

Bevor er im Handel landete, absolvierte Christoph eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker. „Nicht immer führt der direkte Weg zum Ziel“, sagt er schmunzelnd. Zu seiner jetzigen Ausbildung kam er durch die Messe Ein-stieg Köln. „Nach einem Gespräch mit der Personalchefin am Rewe-Stand habe ich mich gleich am nächsten Tag beworben und eine Einladung zum Assessment-Center bekommen.“

Anna-Lena Schienbein, Fressnapf Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau

In ihrer Ausbildung wechselt Anna-Lena alle drei Monate die Abteilung.„Das finde ich echt gut, denn so kann ich später besser beurteilen, welches Aufgabenfeld mich am meisten anspricht.“ Als stolze Hundebe-sitzerin hat sie den passenden Arbeitgeber für sich gefunden – und ist dort in bester Gesellschaft. „Manche Kollegen bringen ihre Hunde sogar mit ins Büro!“

Maren Blum, Kaufland Abiturientenprogramm

„Mir war es wichtig, direkt in die Berufspraxis einzutauchen und mein eige-nes Geld zu verdienen“, sagt Maren. Wenn die Kunden vor Feiertagen scha-renweise in die Filiale strömen, kann ihr Job auch schon mal anstrengend werden. Dafür hat Maren aber beste Aufstiegschancen. „Ich weiß jetzt schon, dass ich im Unternehmen bleiben kann und bald Abteilungsleiterin werde!“

Page 13: Einstieg Magazin 2_2015

Für eine Karriere im Handel braucht es Köpfchen. Wenn du dich also zum Beispiel für eine Ausbildung als Kaufmann im Einzel-handel bewerben möchtest, solltest du dich gut vorbereiten. Denn die eine oder andere Frage wird von Personalern gerne im Rah-men eines Einstellungstests gestellt.

„Nicht der direkte Weg zum Ziel“ Teste dich!

Ausbildungen im Handel: Wir fragen, ihr antwortet Einstellungsfragen für eine Ausbildung im Handel

Fotos: Moritz Muschenich Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 13

Mit einer verkaufsfördernden Präsentation der Ware werden bestimmte Ziele verfolgt. Welche der unten aufgeführten Ziele gehören dazu?

a) Promotions dienen dazu, sich von der Konkurrenz abzuheben.b) Promotions dienen dazu, Diebe abzuschrecken.c) Promotions dienen dazu, die Kompetenz im Sortiment zu vermitteln.d) Promotions dienen dazu, Werbegeschenke für die Mitarbeiter zu erzielen.e) Promotions dienen der kooperativen Zusammenarbeit von Industrie und Handel.

Bitte wähle die richtige Schreibweise.

a) Intelligenzqotientenb) Intelligenzquotientenc) Inteligenzquotientend) Intelligenskotientene) Keine Antwort ist richtig

Bei der Betriebsratswahl der Max Mayer Einzelhan-delsgesellschaft sind von 100 Beschäftigten 75 Prozent wahlberechtigt. Wie viele Beschäftigte dürfen wählen?

a) 60 Beschäftigteb) 70 Beschäftigtec) 75 Beschäftigted) 85 Beschäftigtee) Keine Antwort ist richtig

Bruchrechnung – Welche Lösung ist die richtige?

a) b) c) d)

e) keine Antwort ist richtig

Finde den gemeinsamen Oberbegriff für diese beiden Begriffe: Schraubenzieher, Zange

a) Baustelleb) Reparaturc) Elektrikerd) Werkzeuge) Keine Antwort ist richtig

Der Test hat dich noch nicht ins Schwitzen gebracht? Dann beantworte noch mehr Einstellungsfragen auf:www.ausbildungspark.com/einstellungstest

Mitmachen und gewinnenWir verlosen zwei Exemplare des Ratgebers „Der Einstel-lungstest / Eignungstest zur Ausbildung im Handel und Verkauf“. Wenn du dich damit auf eine Karriere im Handel und mögliche Einstellungstests vorbereiten willst, dann trag dich einfach bis zum 25. September ein unter: www.einstieg.com/gewinnspielLösungen:1a), c), e)2c)

3a) Brüche werden dividiert, indem man mit dem Kehrwert multipliziert. Anschließend muss das Ergebnis so weit wie möglich gekürzt werden:

1.

2.

3.

4.

5.

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Page 14: Einstieg Magazin 2_2015

14 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Wettbewerb: Karriere im Handel

Wie würdest du dich kleiden, wenn es um ein Bewerbungsgespräch für deinen Traumjob im Handel geht? Genau das wollten wir im letzten Einstieg Magazin von euch wissen und durften zahlreiche Fotos mit kreativen Bewerbungsoutfits

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EileenBerufswunsch:International Marketing-management

„Mein Traum ist, ‘Internatio-nal Marketing-management’ zu studieren und danach als erfolgreiche Marketingche-fin einer Firma durchzustarten. Es reizt mich einfach, Dinge so zu organisie-

2. Platz

ren, dass sie gut laufen. Zu mei-nem Bewerbungsoutfit gehört

sichten. Nachdem unsere Jury, beste-hend aus der Peek & Cloppenburg KG, Düsseldorf und Einstieg, die zehn bes-ten Stylings ausgewählt hatte, ging es bei unserem Facebook-Voting heiß her. Eins ist auf jeden Fall klar: So vielfältig

wie die Berufswünsche, so unterschied-lich waren die Outfits. Dass ein Styling für eine Karriere im Handel nicht klas-sisch-schlicht sein muss, haben unsere Gewinner des Wettbewerbs, Sophie, Ei-leen und Christian, bewiesen.

SophieBerufswunsch:Gestalterin für visuelles Marketing

„Ich habe vor, mich als Gestalterin für visuelles Marketing zu bewerben − mich reizt die Verantwor-tung, Produkte so zu präsentieren, dass es die Kunden anspricht. Beim Bewerbungsge-spräch möchte ich nicht mit dem typischen

1. Platz

schwarzen Blazer auftreten, sondern etwas anhaben, das in Erinnerung bleibt. Deshalb habe ich ein Outfit gewählt, in dem ich mich wohlfühle und das trotzdem klassisch und elegant aussieht.“

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„Nach dem Studium möchte ich mich um einen Job im Mode-, Trend-, undMarkenmanagement bewerben. Entspre-chend habe ich auch mein Bewerbungs-outfit gewählt. Die Hose hat ein sehr dezentes, aber modi-

ChristianBerufswunsch:Mode-, Trend-, und Marken-management

3. Platz

sches Muster und einen hohen Anteil an Elastan. Die Sonnenbrille dient als Acces-soire − auf dem Weg zum Bewerbungs-gespräch ist sie bei sonnigem Wetter außerdem auch noch ziemlich praktisch.“

eine schwarze Jeanshose, die ich mit einer weißen Bluse kombiniere. Dazu ziehe ich an kälteren Tagen einen Trenchcoat an. Als Accessoire trage ich eine längere silberne Kette und einige silberne Armbänder.“

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 15

Wettbewerb: Karriere im Handel

ChristianBerufswunsch:Mode-, Trend-, und Marken-management

3. Platz

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Das sollten Sie mitbringen: • Engagement und Aufgeschlossenheit • Eigeninitiative und zugleich Teamfähigkeit • Eine abgeschlossene Schulausbildung (mind. Fachoberschulreife) • Kontaktfreudigkeit und Spaß am Umgang mit Menschen • Freundlichkeit und gute Umgangsformen • Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen

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Du willst wissen, wie ein Tag während der Theoriephase beim Dualen Studium aussieht?Vivian nimmt dich mit an die FOM in Essen – dort werden die Dualen Studenten in einer eigenen P&C Klasse unterrichtet.

Im nächsten Einstieg Magazin wird dir Vivian von ihren Pra-xisphasen im Verkaufshaus in Essen berichten. Weitere Infor-mationen zum Dualen Bachelor Studium findest du unter: www.peek-cloppenburg.de/karriere oder karriereblog.peek-cloppenburg.de

Das Duale Studium bei Peek & Cloppenburg

Ein Tag mit P&C an der FOM

06:45 Uhr: Mein Wecker klingelt und es heißt aufstehen

07:30 Uhr: Eine Tasse Kaffee und ein Müsli zur Stärkung

08:00 Uhr: Auf geht‘s mit der Bahn zur FOM.

08:30 Uhr: Start der Vorlesung Bilanzen und Steuern

13:00 Uhr: Mittagspause mit allen in der Cafeteria

13:30 Uhr: Die nächste Vorlesung Beschaffung beginnt.

17:00 Uhr: Ab nach Hause und erst mal ausruhen

18:00 Uhr: Mein Schreibtisch ruft.

19:30 Uhr: Kochen mit Freunden und den Tag

ausklingen lassen.

Wer nicht aus einem na-heliegenden P&C Haus kommt, wird in einem Bildungshotel unterge-bracht.

Da unsere Semester meist nur 6 Wochen anstatt 6 Monate andauern, ist der Stoff natürlich auch in ei-ner kürzeren Zeit zu er-lernen. Deshalb ist in der Vorlesung wirklich pure Konzentration gefragt.

Da in jeder Theoriepha-se Klausuren geschrie-ben werden, sollte man sich darauf einstellen, dass nach 17 Uhr kei-ne Uniparty stattfindet, sondern tatsächlich die Lernunterlagen warten.

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16 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Wer bietet was?

Das duale Bachelor-Studium mit der Fachrich-tung Handel dauert drei Jahre. Damit du das Gelernte immer wieder theoretisch vertiefen bzw. praktisch anwenden kannst, wechselst du alle drei Monate zwischen deinem OBI Markt und der Hochschule.www.obi.com/de/company/de/Jobs_und_Karriere

In den dreijährigen dualen Studiengängen „BWL mit Schwerpunkt Handel“ und „BWL mit Schwerpunkt Food Management“ studierst du drei Monate an der Hochschule und wechselst dann für drei Monate in die Praxis. Im Studium „Betriebswirtschaftslehre – Wirtschaft neu denken“ dagegen liegen die Praxisphasen in der vorlesungsfreien Zeit.www.alnatura.de/ueber-uns/mitarbeit-und-ausbildung

Im dualen Bachelor-Studium „Betriebswirt-schaftslehre, Schwerpunkt Handel“ in Berlin oder Mannheim bekommst du in 36 Monaten alles beigebracht, was du für eine Position mit Führungsverantwortung wissen musst. An-schließend kannst du dich neun Monate lang für eine Abteilungsleiterposition qualifizieren.galeria-kaufhof.de/karriere

Im dualen Studium „Wirtschaft und Manage-ment“ mit dem Schwerpunkt Handel ist eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel innerhalb von 18 Monaten inte-griert. Das Studium findet an der FOM und in der KiK Europazentrale in Bönen (Kreis Unna bei Dortmund) statt. www.kik-textilien.com/unternehmen/karriere

Das duale Studium „BWL – Konsumgüter-Handel, Filiale“ dauert sechs Semester. Während dieser Zeit wechselst du circa alle drei Monate zwischen deiner Filiale und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heil-bronn, wo alle Studenten des Unternehmens in einer eigenen Klasse unterrichtet werden. www.kaufland.de/arbeitgeber

Der duale Studiengang „Handelsmanage-ment“ vereint eine Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel mit dem Studium an der Europäischen Fachhochschule in Brühl. Die Praxis findet in der Konzernzentrale in Köln statt.www.rewe-group.com/karriere

Unter den dualen Bachelor-Studiengängen befinden sich unter anderem „BWL Handel“, „International Business Management“ und „Handelsmanagement“. Die Theorie an einer Partnerhochschule wechselt regelmäßig mit Praxisblöcken in den Bereichen Verkauf, Einkauf, Logistik und Verwaltung im Unter-nehmen.www.karriere.aldi-sued.de

Wenn du dich für ein duales Studium im Handel interessierst, solltest du dich rechtzei-tig bei deinem Wunsch-Unternehmen informieren, ob die Kombination aus Theorie und Praxis dort auch angeboten wird. Wir listen Unternehmen auf, die ein duales Studium im Handel anbieten:

Überblick: Duales Studium im Handel

Innerhalb von drei Jahren erwirbst du eine Doppelqualifikation aus IHK-Abschluss zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel und dem Bachelor of Arts in der Fachrichtung Handel. Die Ausbildung findet im Service-Center des Unternehmens in Hagen und an der FOM in Unna statt.www.christ.de/karriere/schueler-duales-studium

Du durchläufst eine zweieinhalbjährige Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Das duale Studium „Business Administration“ oder „International Manage-ment“ absolvierst du nach Feierabend an der FOM deiner Wahl.www.fressnapf.com/karriere

Das Unternehmen bietet unter anderem die beiden dualen Studiengänge „BWL mit Fachrichtung Handel“ an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und „Handels-management“ an der EUFH in Brühl bei Köln an. Die Praxisphasen finden im Flughafen-umfeld und in der Unternehmenszentrale in Hamburg statt.www.gebr-heinemann.de/karriere

Im dualen Bachelor-Studiengang „Handels-management“ machst du in den ersten zwei Jahren eine kaufmännische Ausbildung in einem der drei Fruchtkontore. Anschließend wirst du dort bis zum Studienabschluss weiter ausgebildet. Die Theorie bekommst du an der EUFH in Brühl vermittelt. www.edeka-karriere.de

Im dreijährigen dualen Studiengang „Business Administration“ kannst du dich während des theoretischen Unterrichts an der HSBA unter anderem auf den Schwerpunkt „Handels-management“ oder „International Business Administration/Trade“ konzentrieren. Die Praxisphasen im Unternehmen nehmen etwa 60 Prozent der Studienzeit ein.www.hermesworld.com/de/karriere

Das duale Bachelor-Studium dauert sieben Semester. Die Theoriephasen finden alle zwei bis drei Monate für zwei bis sechs Wochen in einer P&C-eigenen Klasse an der Hochschule für Oekonomie & Management in Essen statt. In den praktischen Phasen lernst du das Kern-geschäft von P&C kennen – den Verkauf.www.peek-cloppenburg.de/karriere

Im dualen Studium „BWL“ lernst du dreiein-halb Jahre an der Nordakademie und arbei-test während der Praxisphasen im Unterneh-men. Je nach Studienschwerpunkt wirst du in unterschiedlichen Abteilungen eingesetzt und kannst bei Projekten im In- und Ausland viel Praxiserfahrung sammeln.www.bonprix.de/company/jobs-karriere/schueler

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 17

Ausbildung oder Studium? Es geht auch beides – verbunden mit der Möglichkeit, auf der Karriereleiter richtig nach oben zu kommen. Bei unserem dualen Studium Waren-wirtschaft und Logistik bist du abwechselnd im Hörsaal und an den Unternehmens-standorten – und kannst nach nur drei Jahren Abteilungsleiter sein.

Neugierig geworden?

Unter www.rewe.de/ausbildung fin-dest du alle Ausbildungsmöglichkeitenbei REWE sowie unsere aktuelle Stel-lenbörse. Und noch ein Tipp: Ein mehr-wöchiges Praktikum im REWE-Super-markt ist der beste Weg zu testen, ob einem die Arbeit im Einzelhandel Spaß macht.

Duales Studium bei REWE

„Kein Tag ist wie der andere“

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„Nur in Hörsälen zu sitzen und zu lernen – das wäre nichts für mich.“

Maryam hat sich für ein duales Studium im Bereich Warenwirtschaft und

Logistik bei REWE entschieden.

Wie läuft das duale Studium bei REWE ab?Das Ziel nach drei Jahren dualen Studiums mit der Fachrichtung Warenwirtschaft und Logistik ist es, alle Bereiche der Logistik bei REWE kennengelernt zu haben – und durch zusätzliche Einsätze im Markt und in der Zentrale die Zusammenhänge zu ver-stehen. Angefangen habe ich in der Wa-renbereitstellung, der Kommissionierung. In der kommenden Praxisphase folgt dann der Wareneingang. Außerdem bekomme ich Projekte zugeteilt, die ich eigenver-antwortlich durchführe. Das macht am meisten Spaß, da man viel Engagement hineinsteckt und am Ende stolz ist, wenn die Ergebnisse gut ankommen.

Was ist für dich das Besondere an deiner Ausbildung?Ich war schon immer gut darin, zu orga-nisieren, Prozesse und Abläufe zu verste-hen und zu verbessern. Deshalb habe ich mich für die Logistik entschieden. Das Besondere am dualen Studium ist die Ab-

wechslung. Durch den Wechsel zwischen Hochschule und Unternehmen und die oft projektabhängige Arbeit wird mir nie langweilig – kein Tag ist wie der andere. Abgesehen davon werde ich bei REWE permanent durch Seminare gefördert. Eine Ausbildung bei REWE ist gleichzeitig auch Zukunftssicherung: Wenn ich mich gut anstelle, werde ich übernommen.

Wohin möchtest du dich beruflich ent-wickeln? Als ich mich für ein duales Studium ent-schieden habe, hatte ich natürlich im Hinterkopf, mich in Richtung Führungs-position zu entwickeln. Das ist auch heute noch mein Ziel. Nach drei Jahren Studium werde ich als Teamleiterin eingesetzt. Ir-gendwann Lager- oder Betriebsleiter zu werden, das wäre mein Traum.

Welche Voraussetzungen sind deiner Meinung nach wichtig für die Ausbil-dung?

Bei einem dualen Studium muss man Pri-oritäten setzten können. Der Mythos, dass duale Studenten keine Freizeit haben, stimmt nicht – aber es ist schon anders als ein normales Studium. Du solltest flexibel sein und ein gewisses Maß an Selbstbe-wusstsein mitbringen. Ansonsten solltest du Spaß an praktischer Erfahrung haben. Das war auch ein Hauptgrund für meine Entscheidung, zu REWE zu gehen. Nur in Hörsälen zu sitzen und zu lernen – das wäre nichts für mich.

Touren planen, logistische Prozesse optimieren, Kennzahlen ermitteln und im Studium das Wissen ver-tiefen – das hat auch Praxis-Fan Maryam überzeugt. Hier erzählt sie, was dich im dualen Studium bei REWE erwartet!

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18 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Larissa, du studierst gerade im 4. Se-mester den dualen Studiengang BWL – Konsumgüter-Handel (Zentrale). Wa-rum hast du dich für diesen Karriere-weg entschieden?Ich habe mein Abi auf einem Wirtschafts-gymnasium absolviert und mich mit Fä-chern wie BWL schon immer wohlgefühlt. Als ich dann vor der Wahl stand, BWL als Voll- oder duales Studium zu studieren, ist mir die Entscheidung leicht gefallen: Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis ist ein unschlagbares Argument. Hier be-kommt man die Chance, schon sehr früh zu verstehen, wie ein Unternehmen funk-tioniert. Zum Glück war direkt meine erste Bewerbung bei Kaufland erfolgreich.

Dein Tipp: Wie meistert man diese Be-werbungsphase mit Erfolg?Bei mir gab es drei Bewerbungsrunden: ein Telefoninterview sowie zwei Vorstel-lungsgespräche. Dabei hilft es, von An-fang an ganz natürlich zu sein und sich nicht zu verstellen – auch wenn man sehr nervös ist. Außerdem freuen sich die Aus-bilder, wenn man Persönlichkeit und Fa-cetten von sich zeigt, die über die schrift-liche Bewerbung hinausgehen.

Einfach nur BWL studieren? Das war Larissa nicht genug. Als duale Studentin bei Kauf-land bekommt sie täglich die Chance, ihr Theoriewissen direkt in die Praxis umzusetzen und sich gleichzeitig ein Netzwerk für den Start ins Berufsleben aufzubauen.

Welche Fähigkeiten sollte man deiner Meinung nach noch mitbringen, um imStudium erfolgreich zu sein?Teamfähigkeit, denn in den Praxisphasen kommt man oft in neue Bereiche und ar-beitet dort mit anderen Kollegen zusam-men. In den Theoriephasen sind gutes Zeitmanagement und organisiertes Arbei-ten wichtig: Denn oft stehen bis zu sieben Prüfungen an, die man alle bestehen will.

Das klingt ja ganz schön stressig.Das „lockere“ Studentenleben erlebt man hier tatsächlich nicht. In den Praxisphasen arbeiten wir in 38,5-Stunden-Wochen und auch in der Theorie muss man sich nach den Vorlesungen in der Regel abends noch für den nächsten Tag vorbereiten oder Projektarbeiten weiterführen. Aber natürlich bleibt uns auch Freizeit.

Erzähl uns doch einmal ein bisschen von deiner Hochschule.Wir dualen Studenten im Fach BWL – Konsumgüter-Handel (Zentrale) besuchen im Dreimonatsrhythmus die DHBW in Heilbronn. Typische Fächer sind hier BWL, VWL und Marketing. Was mir besonders gefällt: Unsere Dozenten kommen fast alle

Duales Studium bei Kaufland

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aus der Praxis und haben selbst in ver-schiedenen Unternehmen gearbeitet. So bekommen wir ständig neue, spannende Einblicke.

Diese bekommst du ja zusätzlich auch in den Praxisphasen. Wie laufen diese ab?Stimmt, ich durchlaufe bei Kaufland viele Abteilungen – z. B. den Einkauf und die Logistik. Hier arbeiten wir in Projekten mit und erleben das normale Alltagsgeschäft. Toll ist, dass wir vor dem Bereichswechsel mit unserem Ausbilder über unsere Abtei-lungswünsche sprechen können.

Was ist für dich bei so viel Abwechslung bis jetzt dein Studien-Highlight gewe-sen?Die vielen Eindrücke: Man lernt nicht nur, wie die Abteilungen zusammenhängen, sondern kann durch gute Leistung und Engagement immer wieder seine Visiten-karte hinterlassen. Das ist eine tolle Mög-lichkeit für uns Berufsstarter. Denn die Chancen auf die Übernahme nach einem erfolgreichen Bachelor sind bei Kaufland sehr hoch.

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 19

A nfangs hatte ich eigentlich andere Pläne, gesteht Ste-phanie mit Blick auf ihre Berufswahl. „Für mich war immer klar: Ich studiere. Ich hatte mich sogar schon

für einen Studiengang entschieden: BWL mit Schwerpunkt Kultur-, Freizeit- und Sportmanagement.“ Diese Ausrichtung bietet allerdings nur eine einzige Hochschule an, sodass die Abiturientin nicht sicher war, ob sie tatsächlich einen Platz er-halten würde. Da sie nach dem Abitur wegen eines längeren Auslandsaufenthaltes bereits ein Jahr pausiert hatte, wollte sie den Berufseinstieg im Zweifel nicht noch weiter in die Zukunft schieben und orientierte sich auch anderweitig.„Mein Vater ist Augenoptiker und betreibt sein eigenes Fach-geschäft, dadurch war mir der Beruf nicht fremd“, erzählt sie. „Außerdem hatten zwei Freundinnen schon eine Ausbildung als Augenoptikerin begonnen. Die beiden waren so begeistert davon, dass ich mich entschieden habe, ein Praktikum zu ma-chen.“ Bei der Suche nach einer Stelle ergriff Stephanie selbst die Initiative: „Ich habe einfach direkt bei meinem Wunsch-betrieb angerufen und mich nach den Möglichkeiten erkun-digt.“ Das beeindruckte den Inhaber – ein Treffen später hatte sie die Zusage in der Tasche. Nach dem Praktikum war auch Stephanie sehr angetan von dem Beruf und die Studienpläne waren vom Tisch. „Um sich zu orientieren, ist ein Praktikum un-schlagbar, denn dadurch sieht man, ob ein Beruf auch wirklich zu einem passt“, sagt sie überzeugt.

Besonders gut gefällt der Auszubildenden die Abwechslung zwischen handwerklicher Arbeit und den Aufgaben im Han-del: „Mal bin ich hinten in der Werkstatt, mal vorne im Ver-kauf.“ Ihre Aufgaben sind vielfältig: Morgens packt sie die fragile Post aus und sortiert die Gläser zu den Aufträgen. An-schließend zentriert und schleift sie die Gläser und setzt sie

Duale Ausbildung – die Vorteile liegen auf der Hand!

Augenoptiker/-in – das ist nur einer von rund 330 Berufen, die Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen einer dualen Ausbildung erlernen können. Weiterführende Infor-mationen rund um das Thema duale Ausbildung gibt‘s im In-ternet auf der Website der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – praktisch unschlagbar“ unter:www.praktisch-unschlagbar.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Informationsoffensive „Berufliche Bildung – prak-tisch unschlagbar“, einer Initiative des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Augenoptiker

in die Fassungen ein. Im Verkauf berät sie die Kundinnen und Kunden bei Fassungen und Gläsern – ein nicht immer ganz einfacher Job. „Man muss erst einmal ein Gespür dafür ent-wickeln, welchem Typ welche Brille steht“, meint sie. „Mit der Zeit stellt sich das aber ein.“Die 22-Jährige ist zwar erst im zweiten Lehrjahr, hat aber schon konkrete Zukunftspläne. „Nach der Ausbildung will ich die Weiterbildung zur Augenoptikermeisterin machen. Später kann ich dann irgendwann, wenn ich möchte, das Geschäft meines Vaters übernehmen.“ Ob als Selbstständige mit ei-genem Geschäft oder Angestellte in einem Betrieb, eines ist sicher: Dank Smartphone und Co., die langfristig das Sehver-mögen beeinträchtigen können, wird es für Stephanie be-stimmt auch künftig genug zu tun geben. Ein echter Beruf mit Weitsicht also.

Verkaufstalent, Style-Expertin und präzise Handwerkerin – als angehende Augenoptikerin ist Stephanie Winterhalder alles in einem. Von der Ausbildung überzeugt hat sie ein Praktikum.

Beruf mit Weitsicht

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Wer den Begriff Management hört, denkt sofort an wichtige Menschen mit dicken Geldbörsen in teu-ren Anzügen. Ein Klischee? Von wegen! Denn Ma-

nager verdienen tatsächlich nicht schlecht. Dafür tragen sie in ihrer leitenden Position nicht nur Anzüge, sondern vor allem viel Verantwortung. Sie kümmern sich unter anderem um die strategische Planung im Unternehmen und haben bei ihren Ent-scheidungen immer die Zahlen und Umsätze im Blick. Auch die Personalführung fällt in der Regel in ihre Verantwortung. Weil sie gesamtunternehmerisch denken müssen, brauchen sie ein breit gefächertes Wissen – neben Betriebswirtschaft spielen zum Beispiel auch Psychologie, Wirtschaftsrecht und Marketing im Beruf eine Rolle. Und auch menschlich müssen Manager fä-hig sein, so sind etwa Kommunikationstalent und Einfühlungs-vermögen wichtig. Je nach Branche sind weitere Fachkenntnis-se gefordert. Deswegen ist das klassische BWL-Studium längst nicht mehr der einzige Weg zum Ziel. Mittlerweile gibt es viele Studiengänge, in denen sich zukünftige Manager von Anfang an spezialisieren können. Wir stellen einige Management-Fä-cher vor und erklären, mit welchen Veranstaltungen Studienan-fänger über kurz oder lang rechnen müssen:

Irgendwas mit ManagementFührungskraft werden

International Management, Eventmanagement, Medienmanagement, Hotelmanagement – wer etwas mit Management studieren möchte, hat eine große Auswahl.

International Management Der Studiengang International Management richtet sich an an-gehende Führungskräfte, die später in einem Unternehmen mit internationaler Ausrichtung arbeiten möchten. Zu Beginn stehen vor allem die Grundlagen der Betriebswirtschafts- und Volks-wirtschaftslehre auf dem Stundenplan. Außerdem geht es um Marketing, Finanzierung und Rechnungswesen. Später werden Fächer wie internationales Wirtschaftsrecht, internationale Fi-nanzwirtschaft, Projektmanagement und Controlling unterrichtet. Die meisten Hochschulen legen großen Wert auf eine praxisori-entierte Ausbildung und vermitteln ihren Studenten mehrmona-tige Unternehmenspraktika. An vielen Hochschulen ist außerdem ein Auslandssemester Pflicht. Zahlreiche Lehrveranstaltungen wer-den auf Englisch oder in einer anderen Fremdsprache abgehalten.

Medienmanagement Medienmanager sind beispielsweise in Verlagen, im Rundfunk, bei TV-Sendern und in der Filmwirtschaft tätig. Der Studiengang Medienmanagement verknüpft die Wirtschaftswissenschaft mit der Medienwelt. Daher hat man zum einen Vorlesungen in Fä-chern wie Marketing, Controlling, Buchführung, Rechnungswe-sen oder auch Handels- und Wettbewerbsrecht. Zum anderen bestehen die Vorlesungen aus medienwissenschaftlichen und medientechnischen Fächern wie Medien- und Designgeschich-te oder Medienproduktionstechniken. Auch Unternehmens-kommunikation wird an vielen Hochschulen gelehrt. Natürlich spielen zudem die digitalen Medien eine große Rolle, und die Frage, wie sich die Informationsgesellschaft in Zeiten des Inter-nets weiterentwickeln wird. ▸ ▸ ▸

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International Hospitality und Design Management

Die Absolventen der IHTTI erwerben im Rahmen ihrer Aus-bildung Fachkompetenz in allen Bereichen des traditio-nellen Hotelmanagements mit einem besonderen Fokus

auf die Themen Design und Luxury Brand Management – eine einzigartige Kombination in Sachen Hospitality-Ausbildung!

Lernen von internationalen ExpertenStarke Partnerschaften mit anerkannten Vertretern der Branche garantieren praxisnahe Studienprogramme. Die Hospitality- und Design-Programme werden unterstützt von renommierten Un-ternehmen wie Alessi, Hirsch Bedner Associates (HBA), LesCon-cierges und OMEGA.

Boutique-Hotelfachschule Die IHTTI befindet sich im Stadtzentrum von Neuchâtel, in der französischsprachigen Schweiz. Der in einem ehemaligen Hotel untergebrachte Campus bietet eine familiäre Atmosphäre, kom-fortable Unterkünfte und moderne Studieneinrichtungen. Kleine Klassen gewährleisten, dass allen Studierenden individuell Rech-nung getragen wird.

Kontakt:SWISS EDUCATION GROUPMelanie HuberAvenue des Alpes 27 | CH-1820 Montreux | SwitzerlandT +41 41 399 0725 [email protected] www.swisseducation.com

IHTTI School of Hotel Management

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Irgendwas mit Management

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„Das Management ist die schöpferischste aller Künste. Es ist die Kunst, Talente richtig einzusetzen.“Robert McNamara(ehemaliger amerikanischer Manager und Politiker)

▸ ▸ ▸ Eventmanagement Eventmanagement ist ein spezialisiertes und praxisorientiertes Studienfach, das die Betriebswirtschaft mit der Organisation von Events aller Art verbindet. Es bereitet vor auf die vielseiti-gen Aufgaben eines Eventmanagers, nämlich Großereignisse, Messen oder private Veranstaltungen zu planen und zu organi-sieren. Du lernst, was es mit Veranstaltungsrecht und Eventlo-gistik auf sich hat und beschäftigst dich während des Studiums zum Beispiel mit Veranstaltungsmarketing sowie Messe- und Ausstellungsmanagement. Zum Studium gehören auch Praxis-semester und praktische Aufgaben. Denn nur wer ausreichend Be-rufserfahrung sammelt, kann später in Job den Überblick behalten und auf kleine und große Probleme flexibel reagieren. Absolven-ten können in leitende Positionen bis zum Geschäftsführer aufstei-gen. Sie können sich aber auch mit einer eigenen Eventagentur und ausreichend Berufserfahrung selbstständig machen.

Hotelmanagement Die Hotel-Branche gehört zu den stabilsten und erfolgreichsten weltweit. Die Tendenz zu Hotelketten, Luxus- und Großhotels hat zur Folge, dass qualifiziertes Management-Personal sehr gefragt ist. Mit einem Hotelmanagement-Studium erlangt man die erforderlichen Kompetenzen, um professionelle Hotels für gehobene Ansprüche zu managen. So stehen beispielsweise Kurse zu Hotelmarketing, Restaurantmanagement, Reiserecht und Personalwesen an. Teil des Hotelmanagement-Studiums sind Praxisphasen, in denen die Studenten die verschiedenen Bereiche eines Hotels bestens kennenlernen – vom Empfang über die Küche und das Restaurant bis hin zum Zimmerservice. Auslandsaufenthalte und eine zweite Fremdsprache sind eben-so häufig Teil des Studiums. Es ist außerdem üblich, dass der Unterricht auf Englisch stattfindet.

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Facility-Management Lange Zeit als bessere Hausmeister verschrien, gelten Facility- Manager heute mehr und mehr als Experten für die effiziente Nutzung und Bewirtschaftung von komplexen Gebäuden und Anlagen. Wenn Facility-Manager nicht direkt in den Immobili-enabteilungen der Unternehmen angestellt sind, arbeiten sie als Kundenberater in Ingenieur- und Planungsbüros, bei Her-stellern von Gebäudetechnik, in Immobilienverwaltungen oder in Bauaufsichts- und Umweltämtern. Das Facility-Management-Studium ist sehr vielseitig, es vermittelt technische, kaufmän-nische und organisatorische Kenntnisse. Die Studieninhalte reichen vom Rechnungswesen über Bautechnik bis zum Entsor-gungsmanagement. Da die Kosten-Nutzen-Frage bei der Wert-erhaltung von Gebäuden immer im Vordergrund steht, ist der Studiengang sehr betriebswirtschaftlich ausgerichtet.

Sportmanagement Der Studiengang qualifiziert für vielfältige Aufgaben im Bereich der Führung, Planung, Organisation und Vermarktung von Sport. Er richtet sich an Menschen, die eine hohe Sportaffinität aufwei-sen und sich für die Kommunikation im Sport und an den Schnitt-stellen von Sport, Wirtschaft und Medien interessieren. Auf dem Stundenplan stehen häufig Fächer wie zum Beispiel Sportrecht, Sportmarketing, Sportökonomie, Vereinsmanagement und Sponsoring. Für die Aufnahme des Studiums ist nicht immer das Bestehen einer Sporteignungsprüfung erforderlich. Vor allem an privaten Hochschulen erfolgt die Zulassung nicht über einen kör-perlichen (Fitness-)Test, sondern über ein Auswahlverfahren, be-stehend aus einer Bewerbung und einem persönlichen Gespräch bzw. einem Assessment-Center. Sportmanager können zum Bei-spiel in Vereinen und Verbänden, Fitnessstudios, Sportmedien-unternehmen oder auch bei Sportartikelherstellern arbeiten.

„Ein Manager muss für Ziele sorgen, organisieren, entscheiden, kontrollieren, Menschen entwickeln und fördern.“Fredmund Malik(Wirtschaftswissenschaftler und Autor zahlreicher Bücher zum Thema Management)

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Kontakt:Karlshochschule International UniversityKarlstraße 36-38, 76133 [email protected] | www.karlshochschule.deTelefon: 0721 1303 500

Karlshochschule International University

Bachelorstudiengänge im Bereich Management: International Business; Interkulturelles Management und Kom-munikation; Internationales Marketingmanagement; Interna-tionales Tourismusmanagement; Internationales Eventma-nagement; Internationales Medienmanagement; Kunst- und Kulturmanagement; Internationales Energiemanagement

Bachelorstudiengänge mit gesellschaftspolitischem Profil: International Relations; Politics, Philosophy and Economics; Citizenship and Civic Engagement; Globalization, Gover-nance and Law

Die Karlshochschule bildet junge Menschen in Bachelor- und Masterstudiengängen zu verantwortungsbewussten Gestaltern für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik aus. Das Studium an der Karlshochschule zeichnet sich durch sei-nen interkulturellen Ansatz, die Praxisnähe und die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung aus. Gewährleistet wird dies u.a. durch ein integriertes Auslandssemester, ein umfassendes Fremd-sprachenangebot sowie Praxisprojekte und -semester. Zudem be-reitet sie durch ihre englischsprachigen Lehr-Lern-Formen spätes-tens ab dem dritten Semester auf eine persönliche und berufliche Karriere in der Welt vor.

Die Karlshochschule ist unbefristet staatlich anerkannt, system-akkreditiert, ihre Studiengänge sind mit dem Premiumsiegel akkreditiert und sie belegt einen Spitzenplatz im aktuellen CHE-Ranking für die besten Hochschulen.

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24 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

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Der Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Psycholo-gie hat Marie-Sophie Rash schon immer interessiert. Die 23-Jährige studiert im fünften Semester „European

Business & Psychology“ an der eufom in Köln. „Wenn man an Unternehmen denkt, hat man sofort deren Produkte vor Augen, aber kein Bild von den Menschen, die dahinter stehen. Der Faktor Mensch ist es aber, der Unternehmen zum Erfolg oder auch zum Scheitern führt, das finde ich sehr spannend.“ Da passte es gut, dass sie zusammen mit ihren Kommilitonen auch schon mal eine Strategie erarbeiten musste, wie man immaterielle Wirtschaftsgü-ter in einem Unternehmen messbar machen kann. „Es gibt noch kein System, mit dem man das Wissen von Mitarbeitern in Zahlen ausdrücken kann“, sagt Sophie. „Doch nur anhand konkreter Zah-len kann man den Wert eines Unternehmens bestimmen.“

Gute Jobchancen

Die eufom European School for Economics & Management wurde 2013 gegründet. Sie gehört zur privaten staatlich an-erkannten FOM Hochschule. Gemeinsam mit der luxemburgi-

schen eufom University bietet sie die Studiengänge „European Management“ und „European Business & Psychology“ an. Durch den europäischen Fokus und durch die Vorlesungen auf Deutsch und Englisch werden die Absolventen in sieben Se-mestern auf eine Tätigkeit in europäischen Institutionen oder international agierenden Unternehmen in den Bereichen Perso-nal, Marketing, Rechnungswesen und Finanzen vorbereitet. Die in dem Bachelor-Studiengang „European Business & Psycholo-gy“ gelehrten psychologischen Inhalte orientieren sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie e. V. (DGP). Weiteres Plus: Der Studiengang integriert im sechsten Semester ein zwölfwöchiges Vollzeit-Praktikum im In- oder Aus-land. An der eufom Deutschland gibt es klassische Vorlesungen im Wechsel mit Tutorien und Übungen im Team. Gelehrt wer-den unter anderem strategisches Management, EU-Recht und Werbepsychologie. Aber auch das Fach Business Ethics, in dem es um ethische Aspekte in der Finanzwelt geht, steht auf dem Stundenplan.

„Interkulturelles Zusammenarbeiten auf dem europäischen Ar-beitsmarkt bietet zukünftigen Fach- und Führungskräften im

Wer sich dafür interessiert, wie die Wirtschaft in Europa funktioniert und welche Rolle psychologische Faktoren dabei spielen, ist an der eufom Deutschland genau richtig. So wie Marie-Sophie Rash und Kevin Peters.

Europas Wirtschaft im Blickeufom Deutschland

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 25

EU-Wirtschaftsraum ein breites Spektrum an Job-Chancen, stellt sie aber auch vor die Herausforderung, die Mentalität von Kollegen und Kooperationspartnern gut einschätzen zu können“, betont Prof. Dr. Matthias Gehrke, Studienleiter der eu-fom European School for Economics & Management in Frankfurt.

Für ihre Zukunft wünscht sich Marie-Sophie einen Job im Perso-nalmanagement oder in der Personalentwicklung. „Im psycho-logischen Bereich könnte ich die gelernten Inhalte schon jetzt konkret anwenden. Was wir an der eufom lernen, ist einfach extrem praxisorientiert.“

Kevin Peters möchte später bei einer Unternehmensberatung arbeiten. Auch er studiert „European Business & Psychology“ an der eufom Deutschland und ist davon überzeugt, dort das passende Know-how zu bekommen. „Der Mix aus BWL und Psychologie ist ideal für die Unternehmensberatung. Zudem ist das Studium in kleinen Gruppen anders als an einer staat-lichen Hochschule“, schwärmt Kevin. „Wir helfen uns gegen-seitig, merken, wenn jemand fehlt und schreiben für ihn mit. Dadurch sind echte Freundschaften entstanden, die ich nicht mehr missen möchte.“ Die kleinen Studiengruppen waren auch für Sophie-Marie Rash ein wichtiges Argument für die eufom Deutschland: „Ich finde es einfach toll, meine Kommilitonen persönlich zu kennen.“

Zwei Bachelorabschlüsse

Das Studienkonzept hat noch einen großen Vorteil: Die Studen-ten belegen zusätzlich Blockseminare in Luxemburg, wo viele

bedeutende EU-Institutionen ihren Sitz haben, wie zum Beispiel der Europäische Gerichtshof und der EU-Rechnungshof. In den Blockphasen in Luxemburg kommen alle Studierenden, die im gleichen Semester sind, aus ganz Deutschland zusammen. „Das hat jedes Mal großen Spaß gemacht, ein Thema gemeinsam kompakt zu behandeln“, sagt Marie-Sophie. „Und natürlich die Kommilitonen wiederzusehen.“ Nach einem Vollzeitstudium in Frankfurt, Blockveranstaltungen in Luxemburg sowie Berufs-praktika in Europa erlangen die Studierenden schließlich einen sogenannten Combined Degree: den Bachelor-Hochschulab-schluss von der FOM und den Bachelor-Universitätsabschluss der eufom University.

Marie-Sophie würde gern im Personal-management tätig sein.

Marie-Sophie und Kevin „einge-rahmt” von Kommilitonen

Kevin möchte später gern in einer Unternehmensberatung arbeiten.

eufom European School for Economics & Management

Studienangebot: European Management (B.A.), European Business & Psychology (B.Sc.)*

Standorte: Berlin, Essen, Hamburg, Köln, Frankfurt a.M., München, Stuttgart

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*Combined Degree der eufom University im Studiengang Business Administra-tion (B.A.)

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26 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

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Super-Nurse statt Doktor light

Wer Medizin studieren will, braucht entweder ein Top-Abi oder einen langen Atem (siehe Seite 30). Wer bei-des nicht hat, sollte sich vielleicht nach einer Alternati-

ve umsehen – Vorhang auf für die Therapie- und Pflegeberufe. Zu ihnen gehören, streng genommen, sechs Berufe: in der Therapie die Logopädie, die Physio- und die Ergotherapie sowie in der Pfle-ge die Gesundheits- und Krankenpflege, die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie die Altenpflege. Allen gemeinsam ist, dass man ganz nah am Patienten arbeitet und ihm hilft, wieder gesund zu werden bzw. seine Gesundheit zu erhalten. Interessant waren die Therapie- und vor allem die Pflegeberufe in der Vergan-genheit besonders für Jugendliche mit Real- oder Hauptschulab-schluss. Klassischerweise lernte man sie in einer dreijährigen stark praxisorientierten Ausbildung an einer Berufsfachschule. Doch die Zeiten ändern sich: Seit einigen Jahren gibt es Logopädie, Pflege & Co. auch als Bachelor-Studiengänge an Universitäten und Fach-hochschulen.

Die Berufe im Gesundheitswesen werden anspruchsvoller

Warum das so ist? Christian Grüneberg fallen gleich mehrere Grün-de ein. Er ist Professor für Physiotherapie und Dekan des Depart-ments für Angewandte Gesundheitswissenschaften an der neuen Hochschule für Gesundheit in Bochum, die sich auf Studiengänge im Gesundheitswesen spezialisiert hat. „Unsere Gesellschaft wird immer älter. Dadurch steigt nicht nur die Zahl der Patienten, ihre Erkrankungen werden auch immer komplexer und erfordern neue Diagnose- und Behandlungsformen.“ Diese könnten besser von Akademikern erarbeitet werden. Kurz gesagt: Das Tätigkeitsfeld der Gesundheitsfachberufe ist mit den Jahren anspruchsvoller ge-worden. Deshalb hat der Wissenschaftsrat empfohlen, das Ausbil-dungsniveau anzuheben und Modell-Studiengänge einzurichten. Rund 60 Bachelor-Programme gibt es inzwischen in der Therapie, circa 50 in der Pflege. Tendenz steigend.Franziska Weber hat gerade ihren Bachelor-Abschluss in Physiothe-rapie gemacht. Zum Studium ermutigte sie die Mutter, die selbst Physiotherapeutin ist. Nun fühlt sich die 24-Jährige gut gerüstet fürs Berufsleben. „Die Praxis wird auch im Studium großgeschrieben“,

Akademisierung der Therapie- und Pflegeberufe

Logopäde, Krankenpfleger oder Physiotherapeut wa-ren früher klassische Ausbildungsberufe. Heute kann man sie auch studieren – weil ihre Aufgaben immer anspruchsvoller werden.

erklärt sie. „Zu-sätzlich habe ich in den sieben Se-mestern aber auch einen ausführlichen Einblick in die thera-peutische Forschung be-kommen und gelernt, wie man wissenschaftlich arbeitet.“ Diese Erfahrung hilft ihr nun bei ei-nem Projekt, an dem sie als wissenschaftliche Hilfskraft mitarbeitet: Gemeinsam mit einer Firma entwickelt sie eine Tablet-App für Physiotherapeuten, die bei der Untersuchung spezifische Bewegungstests vorschlägt, damit der Therapeut ein objektives Bild des Patienten bekommt und anschließend geeig-nete Therapiemaßnahmen ergreifen kann. Außerdem soll die App die schriftliche Dokumentation der Behandlung erleichtern. Den fachlichen Input dafür liefert Franziska zusammen mit einer Kolle-gin. Ohne Studium würde ihr dafür die nötige Kompetenz fehlen, ist sie überzeugt.

10 bis 20 Prozent Akademiker sind das Ziel

Das Beispiel Franziska Weber zeigt, warum ein Studium sinnvoll sein kann. Weit vorangeschritten ist die Akademisierung der Ge-sundheitsfachberufe bislang allerdings nicht. Laut Schätzungen besitzen gerade mal drei bis fünf Prozent aller Beschäftigten in der Logopädie, Physio- und Ergotherapie einen Hochschulabschluss. In der Pflege ist es sogar nur ein Prozent. Franz Wagner, Vizeprä-sident des Deutschen Pflegerates, rechnet aber mittel- bis lang-fristig mit 10 bis 20 Prozent Akademikern. Eine Konkurrenz für die Ärzte sieht er in dem „gepimpten“ Pflegepersonal nicht. „Wir wol-len ja keinen ‚Doktor light‘ ausbilden, sondern die ‚Super-Nurse‘.“ Beide Berufsgruppen hätten ganz unterschiedliche Konzepte. „Die einen diagnostizieren Krankheiten und bestimmen, wie sie behandelt werden, während die anderen eher den Menschen im Blick haben und dafür sorgen, dass der möglichst gut mit seiner Krankheit zurechtkommt.“

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PhysiotherapieErgotherapieLogopädiePflegeberufeSozialberufe (Erzieher u.a.)

Laborberufe (PTA, BTA, MTLA)

ErgotherapiePhysiotherapie

LogopädieOsteopathie

Psychologie

Studium(B.Sc.)

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Fazit: Wer sich für die Berufsfelder Pflege oder Therapie inter-essiert und Abitur hat, sollte heute auf jeden Fall ein Studium in Betracht ziehen. Dafür muss man nicht einmal zwingend an eine Hochschule gehen. Viele Berufsfachschulen, die die klassische Ausbildung anbieten, kooperieren inzwischen mit FHs und bie-ten ein integriertes Modell an, das am Ende zu zwei Abschlüssen führt: dem Staatsexamen und dem Bachelor. Zieht man hingegen ein „vollwertiges“ Studium vor, so rät Pflege-Funktionär Wagner,

sich die Profile der verschiedenen Studiengänge genau anzu-gucken, um den passenden zu finden. „Die sind teils ganz

unterschiedlich.“Daniel Schwitzer

Lara (21) absolviert an den Döpfer-Schulen in Köln eine Ausbildung zur Physiotherapeutin.

„Von wegen, Physiotherapeuten tun nichts anderes als massieren. Das ist nur ein Klischee. Unser Schulleiter sagt immer, wir sind Bewegungsspezialisten. Das heißt, wir behandeln Menschen, deren Beweglichkeit eingeschränkt ist oder die Schmerzen bei Bewegun-gen haben. Wenn sich zum Beispiel jemand bei einem Sturz den Arm bricht und mehrere Wochen lang einen Gips tragen muss, dann funktioniert der Arm anschließend nicht direkt wieder wie vorher. Der Patient kann ihn vielleicht nicht voll strecken oder beugen, auch die Muskeln haben sich zurückgebildet. Als Physiotherapeutin stelle ich dann mit speziellen Übungen die Beweglichkeit wieder her und baue die Muskeln wieder auf.“

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28 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Daniel (27) ist Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger auf der Intensivstatiion der Kinderklinik an der Uniklinik Köln.

„Mein Beruf ist nicht immer leicht, denn manche Kinder, die zu uns kommen, sind so krank, dass sie es nicht schaffen. Als Pfleger lernt man aber, mit solchen Situationen umzugehen, auch wenn das jetzt doof klingt. Mindestens 50 Prozent meiner Arbeitszeit verbringe ich übrigens damit, mich um die Eltern der kleinen Patienten zu kümmern, denn auch die sind ja in einer heftigen Krisensituation und müssen häufig sehr schwerwiegende Entscheidungen treffen. In der Ausbildung zum Gesundheit- und Kinderkrankenpfleger bekommt man extrem viel Input, und auch danach dauert es noch ziemlich lange, bis man sich sicher fühlt in dem, was man tut. Wie groß die Verant-wortung ist, habe ich zum ersten Mal gespürt, als ich Nachtdienst hatte und plötzlich der einzige Pfleger auf der Station war.“

Nina (38) lässt sich an der IB Medizinischen Akademie in Köln zur Logopädin ausbilden.

„Logopäden haben verschiedene Aufgaben: Sie arbeiten zum Bei-spiel mit Kindern, die Ausspracheschwierigkeiten oder einen zu klei-nen Wortschatz haben. Ein großer Bereich ist auch die Stimmarbeit mit Menschen, die beruflich viel reden müssen und deshalb häufig heiser sind oder Stimmbandknötchen bekommen. Die dritte Patien-tengruppe sind neurologische Patienten, die nach einem Schlaganfall das Sprechen wieder neu erlernen müssen. In dem Beruf sollte man viel Einfühlungsvermögen haben, weil man immer wieder auf neue Menschen trifft. Gleichzeitig muss man sich aber auch abgrenzen können, damit man die Probleme der Menschen abends nicht mit nach Hause nimmt. Und: Man sollte natürlich selbst eine klare, gesun-de Stimme haben.“

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Ricardo (26) arbeitet als Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Intensivstation des Herzzentrums der Uniklinik Köln.

„Wir pflegen hier viele Patienten, die schwere Herzer-krankungen wie zum Beispiel einen Herzinfarkt hatten. Zu meinen Aufgaben gehört, sie zu waschen, ihnen Essen anzureichen und ihre Verbände zu wechseln. Ich verabreiche selbstständig Medikamente nach Anordnung, deshalb muss ich genau wissen, wie sie wirken. Mein Handlungsspielraum ist relativ groß. Mit dem Ärzte-Team arbeiten wir Pflege-kräfte Hand in Hand. Sie fragen mich auch nach meiner Meinung, diese Wertschätzung ist mir wichtig. Was mir gut gefällt, ist der enge Kontakt zu den Patienten und Angehö-rigen. Ein Patient lag mal 407 Tage bei uns auf der Intensiv. Der kommt auch heute noch einmal im Jahr vorbei und feiert mit uns seinen zweiten Geburtstag. Das ist der Tag, an dem er bei uns sein neues Herz bekommen hat.“

Fotos: Moritz Muschenich

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 29

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30 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Lassen Sie mich durch, ich will Arzt werden!

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Wer Arzt werden will, sollte sich in der Schule ganz be-sonders reinhängen, denn der Numerus Clausus für das Medizinstudium lag zuletzt je nach Bundesland

zwischen 1,1 und 1,3. Und die durchschnittliche Wartezeit für diejenigen ohne Top-Abi betrug 13 Semester. Bleibt noch das Auswahlverfahren der Hochschulen, wonach 60 Prozent der Stu-dienplätze an Bewerber gehen, die eine Berufsausbildung abge-schlossen, gute Leistungen im Test für medizinische Studiengänge erbracht oder ehrenamtlich gearbeitet haben. Doch auch, wer auf die Auswahl durch die Unis setzt, könnte am Ende über sein Abi stolpern. Denn selbst bei diesem Verfahren „muss die Abitur-durchschnittsnote einen maßgeblichen Einfluss behalten“, so die Stiftung für Hochschulzulassung.

Wer einen Studienplatz ergattert hat, sieht zwei Studienabschnit-ten entgegen: der Vorklinik und der Klinik. Im ersten, vorklinischen Abschnitt werden die Grundlagen des menschlichen Körpers ge-lehrt. Entsprechend werden die angehenden Mediziner in natur-wissenschaftlichen Fächern wie Anatomie, Biochemie, Physiologie und Psychologie unterrichtet. Nach vier Semestern endet die Vor-klinik mit der ersten ärztlichen Prüfung – einer Hürde, an der viele Studenten scheitern.

Erst spät in die Praxis

Im klinischen Abschnitt erhöht sich der Praxisbezug, die Studenten lernen Krankheiten, deren Symptome und Heilmethoden kennen.

Medizinstudium

Arzt gilt nach wie vor als Traumberuf, doch bis zur Approbation ist es ein langer Weg. Wir erklären, wie das Medizinstudium abläuft und wie man an einen Studienplatz kommt.

Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fit-ness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prä-vention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunter-nehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und so-mit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studi-um besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de).

Deutsche Hochschule für Prävention und GesundheitsmanagementTelefon: +49 681 6855-150, www.dhfpg.de

Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt

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Page 31: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 31

Unser Kooperationspartner StudyCheck.de bietet Studenten und Absolventen die Möglichkeit, ihr Studium zu bewerten und Erfahrungsberichte zu verfassen. Schon über 42.000 Studis haben davon Gebrauch gemacht. Eine Hilfe auf der Suche nach dem passenden Studiengang. Diesmal: Medizin-Studiengänge

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Top-Medizinstudiengänge

Platz 1: RWTH Aachen 4,4 4,4 4,0 4,6 4,6 4,4 100% 30 14,41

Platz 2: Universität Münster 4,4 3,9 4,1 4,6 4,6 4,3 100% 20 14,31

Platz 3: Universität Jena 4,5 3,9 4,1 4,3 4,3 4,2 100% 42 14,23

Platz 4: Universität Lübeck 4,5 4,3 4,3 4,7 3,3 4,2 100% 23 14,23

Platz 5: Universität Tübingen 4,5 4,0 3,9 4,0 4,0 4,1 100% 23 14,07

Platz 6: Universität Ulm 4,2 3,9 3,9 3,9 4,3 4,1 100% 41 14,05

Platz 7: Universität Göttingen 4,3 4,0 3,7 3,6 4,5 4,0 100% 42 14,04

Platz 8: Universität Greifswald 4,8 4,3 4,0 4,1 4,4 4,3 95% 20 14,04

Platz 9: Universität Würzburg 4,2 4,0 3,8 3,9 4,2 4,0 100% 22 14,01

Platz 10: TU Dresden 4,4 3,7 3,6 3,8 4,3 4,0 100% 28 13,96

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Bewertungen auf

Das Rating auf StudyCheck.de basiert auf persönlichen Berichten von Studenten. Sie bewerten ihren Studiengang in verschiedenen Kategorien mit Sternen von

1 (mangelhaft) bis 5 (sehr gut) und verfassen einen Erfahrungsbericht. Außerdem können die Rezensenten ihr Studium weiterempfehlen. Die Sternebewertungen

aller Erfahrungsberichte ergeben gemeinsam mit der Weiterempfehlungsrate das Gesamt-Rating einer Hochschule. Bei der Platzierung im Rating spielt außerdem

die Anzahl der gesammelten Erfahrungsberichte eine Rolle. Das Rating von StudyCheck ist demnach keine wissenschaftliche Untersuchung, wie sie etwa das CHE

durchführt, sondern spiegelt die persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen von Studenten wider.

Alles im Zusammenhang mit den einzelnen Fachgebieten: von der Allgemeinmedizin über die Chirurgie, Neurologie und Orthopä-die bis hin zur Rechtsmedizin. In der Klinik lernen die Medizinstu-denten auch den praktischen Teil des Arztberufs kennen. Sie sind nun regelmäßig mit Patienten in Kontakt und stehen fast täglich am Krankenbett. So auch in der sogenannten Famulatur, einem viermonatigen Praktikum in einem Krankenhaus und einer Arztpra-xis. Am Ende des klinischen Abschnitts, der insgesamt vier Jahre dauert, steht das „Praktische Jahr“ (PJ). In dieser Phase durchlau-fen die Studenten drei jeweils viermonatige Studienabschnitte in der Inneren Medizin, der Chirurgie und einem Wahlfach. Dabei arbeiten sie eigenverantwortlich, aber unter stetiger Aufsicht eines Ausbildungsarztes im täglichen Betrieb eines Krankenhauses und stellen eigene Diagnosen oder arbeiten Vorschläge für die Thera-pie von Patienten aus. Im Anschluss an das PJ folgt schließlich die zweite ärztliche Prüfung, die den letzten Schritt auf dem Weg zur Approbation darstellt und wegen ihres hohen Schwierigkeitsgra-des auch „Hammerexamen“ genannt wird. Bis man sich offiziell Arzt nennen und den Beruf ausüben darf, ist es also ein langer Weg: Die Regelstudienzeit für Humanmedizin beträgt sechs Jahre und drei Monate. Und auch danach ist die Zeit des Lernens noch

nicht vorbei. Wer als selbstständiger Arzt arbeiten möchte, muss sich weitere vier bis sechs Jahre lang zum Facharzt weiterbilden und auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Vom Hausarzt über den Gynäkologen bis hin zum Nuklearmediziner stehen mehr als 30 verschiedene Facharztrichtungen zur Wahl. Während der Wei-terbildung arbeiten die angehenden Fachärzte als Assistenzärzte.

Modellstudiengänge als Alternative

Schon länger gilt das Medizinstudium in Deutschland als reform-bedürftig. Besonders die fehlende Praxisnähe wird kritisiert. Des-halb bieten einige Hochschulen spezielle Modellstudiengänge an, in denen das theoretische Wissen sofort in praktischen Übungen umgesetzt wird. Wegen der unterschiedlich gestalteten Curricu-la sind die Modellstudiengänge allerdings bislang untereinander kaum vergleichbar. Daher ist der Wechsel von einer Universität zu anderen nicht problemlos möglich, bereits erbrachte Studienleis-tungen werden oft nicht anerkannt. Welche Studienstruktur sich in Zukunft durchsetzen wird, ist noch offen.

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32 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Kristin Schultz (18)Macht in Hannover eine Ausbildung als „Fachkraft für Lagerlogistik“ bei der Continental Reifen Deutschland GmbH

Wege in die Logistik

Die Zukunft der Logistik sieht rosig aus, entsprechend nachgefragt sind gut ausgebil-dete Mitarbeiter. Wir haben mit Kristin, Sebastian und Kai gesprochen, die sich für den

Einstieg in die Logistikbranche entschieden haben.

1. Ausbildung Ich habe die Fachoberschule besucht und mein Jahrespraktikum bei Conti-nental absolviert. Dort war ich erst in der Verwaltung tätig und bin dann ins Lager gewechselt. Das hat mir so viel Spaß ge-macht und mein Chef war so zufrieden mit meiner Arbeit, dass ich direkt nach der elften Klasse einen Ausbildungsver-trag unterschreiben konnte. Jetzt bin ich am Ende meines ersten Lehrjahres. Als angehende Fachkraft für Lagerlogis-tik lerne ich alles von der Warenannahme

bis zum Warenausgang. Ich kontrolliere die Güter und prüfe, ob sie mit dem Lie-ferschein übereinstimmen. Ich bin aber auch für die Kommissionierung verant-wortlich. Das bedeutet, dass ich Waren

Kristin Schultz (18)Macht in Hannover eine Ausbildung als „Fachkraft für Lagerlogistik“ bei der Continental Reifen Deutschland GmbH

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nach einem Versandauftrag zusammen-stelle. Außerdem kümmere ich mich um das Verpacken und Versenden der Ware. Wie in fast allen Betrieben darf ich den Gabelstaplerführerschein machen, das erleichtert die Arbeit.

Damit ich die Arbeitsabläufe kennenlerne, arbeite ich immer mehrere Wochen in einer Abteilung. Neben der Warenannahme gibt es zum Beispiel die Rampe, auf der die LKW entladen werden. Aber auch Abforderung

und Logistik, also der firmeninterne und externe Ver-sand, sind jeweils eine eigene Abtei-lung. Natürlich helfe ich auch im Büro aus und schreibe zum

Beispiel Lageraufträge für die Kollegen. Den Wechsel von Büro- und Lagerarbeit mag ich besonders. Ein reiner Schreibtisch-job wäre nichts für mich, ich muss mich zwi-schendurch einfach bewegen.

Die Warenverteiler

Page 33: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 33

Die bbw Hochschule ist die größte private, staatlich anerkannte Hochschule in Berlin und Brandenburg. Das Studienprogramm umfasst wirtschaftswissenschaftliche, wirtschaftsingenieurwissen-schaftliche und ingenieurwissenschaftliche Bachelor- und Master-Studiengänge, wie zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften mit den Spezialisierungen Tourismus- und Event-, Mode-, Gesund-heits-, Immobilien-, Medien- oder Handelsmanagement. Oder auch Maschinenbau, Elektrotechnik, Logistik, Wirtschaftskom-munikation und Wirtschaftsinformatik. Die Studienprogramme werden in Vollzeit, dual und berufsbegleitend angeboten. Als Hochschule der Wirtschaft für die Wirtschaft ist die bbw Hoch-schule das ideale Verbindungsstück zwischen Bildung und Beruf: praxisnah, wissenschaftsbasiert und zukunftsorientiert.

bbw Hochschule Die Hochschule der WirtschaftLeibnizstr. 11-13, 10625 Berlin [email protected] | www.bbw-hochschule.de

Bachelor und Master mit Zukunft Studieren für die berufliche Praxis

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2. Studium Mein Einstieg in das Studium war eher ungewöhnlich. Erst war ich sechs Jahre lang bei der Bundeswehr, habe dort ei-nen IHK-Abschluss als Bürokaufmann ge-macht und mich danach um die Logistik gekümmert. Dann habe ich mich für das Studium „Logistik und Supply Chain Ma-nagement“ an der bbw Hochschule ent-schieden. Mittlerweile bin ich im sechs-ten Semester und stehe kurz vor meinem Abschluss.Wer sich für den Studiengang interes-siert, sollte unbedingt Interesse an Tech-nik und Zahlen mitbringen. Denn beides spielt im Ingenieurwesen eine sehr gro-ße Rolle. Das merkt man auch während des Studiums sehr schnell. In den ersten beiden Semestern geht es vor allem um ingenieurwissenschaftliche Grundlagen. Dazu gehören auch viele technische Fä-cher. Im Kurs „Konstruktion/CAD“ zum Beispiel mussten wir ein Produkt an der Maschine planen und umsetzen. Und im Seminar „Fertigungs- und Montagetech-nik“ haben wir uns mit Produktionsver-fahren wie Tiefziehen und Drehfräsen be-

Sebastian Monat (26)Studiert „Logistik und Supply Chain Management“ an der bbw Hochschule in Berlin

In den letzten beiden Semestern, im soge-nannten Anwendungsstudium, beschäftigt man sich unter anderem mit Business-Strategien, Projekt- und Qualitätsmanage-ment. Diese Kurse sollen auf Positionen in der Führungsebene vorbereiten.

Das Gute an meinem Studium ist, dass die Professoren aus der Praxis kommen und den Studenten immer gleich anschauli-che Beispiele aus ihrer Berufserfahrung mitgeben. Wir durften auch verschiedene Werke besichtigen, unter anderem das von BMW in Spandau. Nach meinem Abschluss würde ich am liebsten in der Automobil- oder Pharma-industrie arbeiten und mich um den stra-tegischen und technischen Projekteinkauf kümmern. Eine Alternative wäre der Job des Disponenten, der dafür sorgt, dass die Bauteile für die Produktion rechtzeitig ans Band kommen. Und natürlich ist auch das Masterstudium eine Option. ▸ ▸ ▸

Zweimal die Woche habe ich Berufs-schule. Neben klassischen Fächern wie Deutsch, Englisch und Politik gibt es auch fachbezogenen Unterricht. Hier be-schäftigen wir uns zum Beispiel mit den verschiedenen Arten der Kommissionie-rung, Ladungssicherung und Lagertech-nik. Wir machen auch Tourenpläne und lernen dabei viel über Deutschland und die angrenzenden Regionen. Wer Fachkraft für Lagerlogistik werden will, sollte zwei Dinge wissen: Der Beruf ist körperlich anstrengend, weil man trotz vieler Hilfsmittel immer wieder Waren von Hand ins Regal heben muss. Und auch Schichtarbeit gehört dazu. Nach der Ausbildung möchte ich die zwölf-te Klasse nachholen, damit ich mich an einer Fachhochschule für einen Logistik-studiengang bewerben kann. Vielleicht mache ich auch noch den Meister, mein Unternehmen würde mir jedenfalls die Möglichkeit dazu geben.

schäftigt. Neben Physik und Mathe wird aber auch ganz klassisch Betriebswirtschaft unter-richtet.

Im dritten und vierten Semester geht es dann um die Spezialisierung „Logistik und Supply Chain Management“. Da-bei stehen die kompletten logistischen Prozesse vom Rohmaterial über die Fer-tigungsstufen bis zum Endkunden im Vordergrund. Man betrachtet also den Lebensweg eines Produkts vom Anfang bis zum Ende. Was passiert mit dem Produkt, bevor es in mein Unternehmen kommt? Wo geht es danach hin? Weil ich während meiner Studienzeit ein Jahr lang Werkstudent bei einem deutschen Auto-mobilhersteller war, konnte ich viel aus der Theorie in die Praxis umsetzen. Über-haupt habe ich dort viel gelernt – zum Beispiel, dass ein Kleintransporter aus bis zu 3.000 Teilen besteht, die oft erst ein-mal um die halbe Welt gehen, bevor sie im Auto verarbeitet werden.

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34 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

BerufsbildDer gehobene Auswärtige Dienst ist ein Beruf mit vielen Facetten. Karriereziel sind Positionen, die Ihnen sehr viel Ver-antwortung und Selbstständigkeit bieten und abverlangen. Charakteristisch für eine Tätigkeit im Auswärtigen Dienst ist die Ro-tation: Sie sind in allen unseren Auslands-vertretungen weltweit einsetzbar und wechseln alle 3-4 Jahre den Dienstort.

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StudiumDas dreijährige Studium bereitet Sie auf Ihren späteren Beruf vor. Es beginnt Ende Juli 2015 und sieht eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis vor. Sie werden in das Beamtenverhältnis auf Widerruf ein-gestellt und erhalten während des Studi-ums Anwärterbezüge. Sie sind zugleich Studierende/-r der Hochschule des Bun-des für öffentliche Verwaltung, Fachbe-reich Auswärtige Angelegenheiten.

Der gehobene Auswärtige Dienst

Wo gibt es mehr Infos?Unter www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen und das Online-Bewerbungsformular.

▸ ▸ ▸ 3. Duales Studium Ich bin im zweiten Semester und stecke gerade mitten in der Klausurphase. In meinem Studium wechseln sich Theo-rie- und Praxisphasen alle drei Monate ab. Weil ich neben dem Unterricht an der Hochschule eine Ausbildung zum Kauf-mann für Spedition und Logistikdienst-leistungen absolviere, bin ich in der The-oriephase drei Tage pro Woche an der Uni und zwei Tage in der Berufsschule. Als Logistikmanager versucht man, aus einzelnen Prozessen eine fließende Pro-zess- oder Transportkette zu erschaffen. Diese einzelnen Prozesse können ein einfacher Transport von Waren, Geldern oder Informationen sein, aber auch der Umschlag von Waren oder deren Lage-

rung. Interessant ist, dass zwischen die-sen Prozessen Lücken entstehen, die geschlossen werden müssen. Das ist eine große Herausforderung.

Im Job und auch im Studium spielt Betriebswirtschaft eine große Rolle. Deswegen geht es im Studiengang „Logistikmanagement“ um viele be-triebswirtschaftliche Fragen. Wir haben im ersten Semester zum Beispiel gelernt, was Wirtschaften überhaupt heißt, wie ein Unternehmen aufgebaut ist und welche Ziele es verfolgt. Aber auch die Grund-lagen des Logistikmanagements waren schon Thema, speziell die Transport- und Verkehrslogistik. Neben den Vorlesun-gen zur Wirtschaftsinformatik waren vor allem die zum Wirtschaftsrecht ganz neu für mich. Vor dem Studium habe ich mich jedenfalls noch nie mit dem Handelsge-setzbuch beschäftigt.

Was ich besonders mag, sind die Kur-se, in denen uns Soft Skills beige-bracht werden. Hier erfahren wir, wie wir am besten

lernen und uns oder ein Thema bestmög-lich präsentieren. Es wird uns aber auch erklärt, worauf es zum Beispiel beim Pro-jektmanagement ankommt. Auf welche

Wahlvertiefung ich mich ab dem vierten Semester festlege, steht noch nicht fest. Zur Auswahl stehen „Human Resources Management“, „Marketing“, „Interna-tionales Management“, „Quantitative Methoden“ und „Fachübergreifende Ma-nagementkompetenz“.

Meine Praxisphasen verbringe ich bei den Abfallwirtschaftsbetrieben in Köln. Das ist zwar kein klassisches Logistikun-ternehmen, aber ich lerne dort viel über die verschiedenen Arbeitsprozesse. Ich durfte zum Beispiel schon Einsatzpläne schreiben und festlegen, welcher Fahrer auf welchem Fahrzeug eingesetzt wird. Alle sechs bis acht Wochen wechsle ich die Abteilung. Bislang durfte ich die Ar-beit im Containerservice kennenlernen. Die Arbeitsatmosphäre ist locker und alle Kollegen sind total nett. Nach dem Stu-dium werde ich erst einmal eine Zeit lang bei den AWB arbeiten. In Absprache mit meinem Unternehmen würde ich aber gerne noch den Master dranhängen.

Anika Lautz

Kai Kleeßen (20)Studiert den dualen Studiengang „Logistikmanagement“ an der EUFH in Brühl

Foto: Stefan Klonk

Page 35: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 35

Bildungspreis für HFHDie Hamburger Fern-Hochschule freut sich über das Comenius-EduMedia Siegel für ihre interaktive Statistik-App. Die App enthält mehrere Lernobjekte, die mit Lehrinhalten der Hochschule verknüpft sind, etwa mit dem Modul Wirtschafts-statistik. Künftig soll die kostenlose App unter anderem auch im Mathematikunterricht in Schulen zum Einsatz kommen.www.hamburger-fh.de

News

aller Auszubildenden werden nach erfolgreichem Abschluss von ihrem Arbeitgeber übernommen.

Besonders hoch ist die Übernahmequote mit 83% im öffentlichen Dienst.

In der Landwirtschaft bekommt dagegen nur rund jeder dritte fertige Azubi einen Job

bei seinem Ausbildungsbetrieb.

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung

Studierende im Alter von unter 18 Jahren gab es im Wintersemester 2013/14

an deutschen Hochschulen. 347 von ihnen belegten ein Studienfach aus dem

Bereich Wirtschaftswissenschaften. An zweiter Stelle folgte die Informatik

mit 234 eingeschriebenen Studierenden.

Quelle: Deutsches Statistisches Bundesamt

Sicher in MagdeburgDer Bachelor-Studiengang „Sicherheit und Gefahren-abwehr“, den die Universität Magdeburg und die Hochschule Magdeburg-Stendal gemeinsam anbie-ten, wurde mit dem Gütesiegel „Safety made in Germany“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird von der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes e.V. vergeben. Im Studiengang werden die notwendigen Kenntnisse vermittelt, um Katastrophen vermeiden und bekämpfen zu können. www.uni-magdeburg.de | www.hs-magdeburg.de

Uni Siegen bleibt WeltmeisterDer Weltmeister der Field Roboter 2015 heißt Zephyr und wur-de an der Universität Siegen konstruiert. Zum ersten Mal ist es einem Team gelungen, den Weltmeistertitel zu verteidi-gen. Beim „Field Robot Event“ müssen die fahrenden Roboter verschiedene landwirtschaftliche Aufgaben auf einem Feld absolvieren, zum Beispiel zwischen Pflanzenreihen navigieren oder Hindernisse erkennen und diese umfahren.www.uni-siegen.de

Viele StipendienDie Universität Heidelberg stellte mit 628 Studierenden im Wintersemester 2013/14 die meisten Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes, gefolgt von der Uni-versität München (426) und der Universität Freiburg (404). Unter den Technischen Hochschulen war mit 321 Studie-renden die RWTH Aachen am häufigsten vertreten, gefolgt von der TU München (297) und dem Karlsruher Institut für Technologie (222). Unter den Fachhochschulen war mit 30 Studierenden die Hochschule Reutlingen besonders häufig vertreten, und unter den privaten Hochschulen stellte die Bucerius Law School die meisten Stipendiaten (73). Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in Deutschland.www.studienstiftung.de

Einstieg Messe in HannoverHannover, wir kommen! Am 3. und 4. Juni 2016 findet in der Hannover Messe erstmals die Studien- und Ausbildungsmesse Einstieg Hannover statt. Die Einstieg Messen sind Deutschlands Forum für Studium und Ausbildung. Neben Hannover finden sie nächstes Jahr auch in Berlin, Hamburg, München, Köln, Dort-mund, Frankfurt a.M. und Karlsruhe statt. www.einstieg.com/messen

59%

2.884

Autobauer immer attraktiverIn diesem Jahr stehen erstmals gleich fünf Auto-

mobilhersteller an der Spitze der unter Hochschul-Absolventen beliebtesten Arbeitgeber: BMW, Audi, Porsche, Volkswagen und Daimler/Mercedes Benz. Das ist das Ergebnis des Graduate Barometers, für das das trendence Institut rund 40.000 Studierende

befragt hat.

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Page 36: Einstieg Magazin 2_2015

36 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Theorie und Praxis plus Gehalt – ein duales Studium lohnt sich. Ganz besonders in der IT und in den Ingenieurwissenschaften.

Duale Studiengänge: IT und Ingenieurwissenschaften

Doppelt und dreifach

Was wären wir ohne Smartphone? Das Handy weckt uns morgens und begleitet uns gemeinsam mit WhatsApp, Runtastic und Spotify durch den Tag. Die

Technik macht unser Leben leichter, denn jeden Tag entwickeln IT-Spezialisten nützliche Anwendungen und Softwares. Deshalb ist die Wirtschaft ständig auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs. Der Einstieg in die Welt der IT (Informationstech-nik) kann zum Beispiel über ein duales Informatik-Studium er-folgen, bei dem studierst, aber auch schon arbeitest und Geld verdienst.

Was lernt man

im Informatik-Studium?Aller Anfang der Informatik ist die Mathematik. Jede Software und jedes Betriebssystem hat mit Zahlen zu tun, deshalb ist Ma-

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Florian

• Wer Informatik oder Ingenieurwesen studieren möchte, sollte logisch denken können.• Bei einem dualen Studium kannst du den Vorlesungsstoff gleich in die Praxis umsetzen und bekommst ein Gehalt.• Mit einem dualen Studiengang in der Informatik oder im Ingenieurwesen hast du beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.• Die Ingenieurwissenschaften haben die meisten dualen Studiengänge zu bieten.• Bei praxisintegrierenden Studiengängen bewirbt man sich direkt bei der Hochschule.

Auf einen Blick

the auch ein Muss auf dem Uni-Stundenplan. Weitere Module, die du im Informatik-Studi-um belegst, sind theoretische und technische In-formatik, Programmiersprachen und Computertechnik. Das hört sich an, als wäre das Studium nur etwas für Technik-Nerds. Ist es aber nicht (nur): Viel wichtiger als Programmiererfahrung ist die Fähigkeit, logisch und abstrakt denken zu können. Wenn du dich gut in technische Probleme reindenken kannst, bist du auch ohne Vorkenntnisse für ein Informatik-Studium geeignet. Der Abschluss qualifiziert dich grundsätzlich für einen Job in vielen verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Wenn du schon vor-her weißt, wofür dein Herz computertechnisch schlägt, gibt es auch viele Bachelor-Studiengänge, die sich von Anfang an auf einen Anwendungsbereich spezialisieren.

Florian studiert beispielsweise im achten Semester Bioprozess-informatik an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf bei

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 37

München. Der duale Studiengang kombiniert Infor-matik mit Biochemie und ist praxisintegrierend. Das bedeutet, dass Florian in der vorlesungsfreien Zeit beim IT-Dienstleister Roche Diagnostics arbeitet. Anders als in anderen dualen Studiengängen kann er später zwar keine fertige Ausbildung vorweisen, dafür hat er aber während der Studienzeit schon jede Menge Praxiserfahrung gesammelt. „Roche Di-agnostics hat sich am Anfang des Studiums in der Uni als Arbeitgeber vorgestellt. Ich habe mich ein-fach beworben. Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich ein duales Studium mache“, gibt Florian zu. Doch er ist nach wie vor mit seiner Entscheidung zu-frieden. „Die praktische Arbeit hat mir im Studium oft geholfen, weil ich den Vorlesungsstoff schnell in der Realität ausprobieren konnte.“

Gute Übernahmechancen

Einen ganz anderen Anwendungsbereich als Flori-an haben Studierende des Bachelor-Studiengangs „Angewandte Informatik – Digitale Medien und Spieleentwicklung“ an der Hochschule Anhalt. Hier wird das technische Arbeiten mit Mediengestaltung verknüpft. Auf dem Studienplan stehen neben Ma-

the und Informatik zum Beispiel Sounddesign, digi-tale Spiele und Medienwissenschaften. „Im Studium spielt auch Konzeption eine Rolle“, erläutert der Studienfachberater Prof. Dr. Alexander Carôt. „Die Studierenden entwickeln Geschichten und Figuren für Medienproduktionen und Spiele.“ Im Fach Medi-enproduktion drehen die Studenten zum Beispiel im Team Kurzfilme. Die Partnerunternehmen sind meis-tens Medienbetriebe, die ein großes Interesse daran haben, die dualen Studenten zu übernehmen. Bei einigen Kooperationspartnern der Hochschule liegt die Übernahmequote bei 100 Prozent.

Die beiden Studiengänge haben eine Gemeinsam-keit: Sie liegen an der Schnittstelle von Informatik und einer anderen Wissenschaft. Das hat den Vor-teil, dass du später im Job auch gut mit Nicht-In-formatikern zusammenarbeitet kannst. Du und der Biologe oder der Grafikdesigner, ihr sprecht „diesel-be Sprache“.

Wenn du noch nicht weißt, in welcher Branche du gerne arbeiten möchtest, empfiehlt sich aber eher ein allgemeines Informatik-Studium. Dann stehen dir alle Türen offen. ▸ ▸ ▸

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Florian

Page 38: Einstieg Magazin 2_2015

38 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

▸ ▸ ▸ Die Ingenieurwissenschaf-ten zählen zu den Fachrichtungen

mit den meisten dualen Studienan-geboten. Rund ein Drittel aller dualen

Studiengänge ist ingenieurwissenschaftlich ausgerichtet. Zählt man einzelne Fachrichtungen wie Maschi-nenbau, Verfahrens- und Elektrotechnik sowie Bauingeni-eur- und Wirtschaftsingenieurwesen zusammen, kommt man bundesweit auf mehr als 400 verschiedene duale Studienange-bote. Dass ein duales Studium gerade im technisch-ingenieur-wissenschaftlichen Bereich gängig ist, sollte nicht verwundern: In kaum einer anderen Branche ergibt die Verknüpfung von Theorie und Praxis so viel Sinn. Ein Maschinenbauer sollte eine Maschine schließlich schon einmal selbst bedient haben, bevor er sie konstruiert. Daher wird das duale Maschinenbau-Studium beispielsweise mit der betrieblichen Ausbildung zum Industrie-mechaniker kombiniert.

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Wie komme ich an einen

dualen Studienplatz? Duale Studiengänge im Ingenieurwesen werden in erster Li-nie an Fachhochschulen und Berufsakademien angeboten, an Universitäten nimmt das Angebot bisher nur langsam zu. Unis, FHs und Berufsakademien haben meistens feste Kooperations-partner, mit denen sie gemeinsam duale Studiengänge anbie-ten. Alle Anbieter informieren auf ihren Webseiten über ihre dualen Studienangebote. Die größte Datenbank für duale Studiengänge bietet das Bundesinstitut für Berufsbildung mit www.ausbildungplus.de. Alle dualen Ingenieurstudiengänge auf einen Blick zeigt darüber hinaus die Landkarte der Initi-ative „Think.Ing“ in der Studiengangsuche auf www.think-ing.de. Wer sich für einen Studiengang interessiert, muss zunächst herausfinden, wer sein erster Ansprechpartner ist. Bei praxisin-tegrierenden Studiengängen bewirbt man sich direkt bei der Hochschule, die anschließend den Kontakt zu einem der ko-operierenden Unternehmen vermittelt.

Nadja Lissok

Prof. Dr.

Alexander Carôt

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 39

Hast du schon mal einen mobilen Roboter programmiert? Oder fehlt dir noch das per-fekte Bewerbungsfoto für deine Unterlagen? Lust, einen YouTube-Star zu treffen? Dann bist du auf der Ausbildungs- und Studien-messe Einstieg Dortmund genau richtig!

Am 11. und 12. September kannst du in den Dortmunder Westfalenhallen rund 130 Hochschulen und Unterneh-men treffen. Studienberater und Arbeitgeber stehen

dir in Halle 3 Rede und Antwort zu Ausbildung, Studium, Be-ruf und dem Auslandsaufenthalt. Zu den Highlights in diesem Jahr gehören das Erlebnisforum Beruf, das IT & MINT-Forum und das Bewerbungsforum mit Fotostation. Nicht zu vergessen: der Bühnen-Talk und die Autogrammstunde mit den YouTubern von TheSimpleClub.

Messe Einstieg Dortmund 2015

Optimiere deine Bewerbung! Im Bewerbungsforum beraten Experten zu allen Fragen rund um die Bewerbung. Was gehört in den Lebenslauf? Wie formuliert man ein Anschreiben? Mitgebrachte Bewerbungsmappen werden geprüft und die Besucher erhalten Tipps, was sie besser machen können. Dazu gibt es ein umfangreiches Vortragsprogramm, ein kostenloses Bewerbungsfoto und ein professionelles Styling.

Einblick in fremde BerufsweltenIm Erlebnisforum Beruf können die Besucher Berufe hautnah erleben. In diesem Jahr ist unter anderem die Fakultät für Elek-trotechnik und Informationstechnik der TU Dortmund vor Ort und gewährt einen praktischen Einblick in den Beruf des Elek-trotechnikers. Am Stand können die Besucher einen fernsteu-erbaren Lego®-Roboter so programmieren, dass er über eine aufgebaute Marslandschaft fährt. Interessierte können sich für den Besuch des Erlebnisforums per E-Mail anmelden:[email protected].

Im Talk mit TheSimpleClub Alexander Giesecke und Nicolai Schork haben sich mit kostenlosen Nachhilfe-Videos zu Mathematik, Physik, Chemie und Biologie einen Namen in der YouTube-Community ge-macht. Aktuell zählen die Gründer von TheSimpleClub insgesamt über 400.000 Abonnen-ten, 21 Millionen Aufrufe und einen Zuwachs von rund 1.000 Abonnenten pro Tag. Dieses Jahr wurde TheSimpleClub offiziell für den International Digital Emmy Award nominiert. Mit viel Engagement gründeten die beiden Studenten während dem Abi TheSimpleClub und beschäftigen heute sechs Mitarbeiter. Auf der Einstieg Dortmund talken die erfolgrei-chen Unternehmer am 12. September 2015 ab 12.30 Uhr über ihren Weg zum Erfolg – im Anschluss gibt es eine kurze Autogrammstunde am Einstieg-Stand.

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Einstieg Dortmund11. + 12. SeptemberWestfalenhallen9 -16 Uhreinstieg.com/dortmund

Berufe hautnah erleben

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40 ∙ Einstieg ∙ 1/2015

Ziehe auf Zukunft!Keine Ahnung, was du werden willst? Hunderte Ausbil-dungsberufe und tausende Studiengänge machen die Ent-scheidung nicht leichter. Deinem Traumjob kommst du am besten spielerisch näher – Schritt für Schritt, Zug um Zug.

Unterhalte dich mit Menschen, die bereits studieren oder schon eine Ausbildung gemacht haben – das klärt schon viele offene Fragen! Überlege dir vorher in Ruhe, was du wissen möch-test und vergleiche nachher kritisch die Antworten.

Mit einem Praktikum oder einem Ne-benjob schlägst du die Brücke von der Schule ins Berufsleben. Wenn du für ein paar Wochen Einblicke in den Alltag eines Bankkaufmanns oder einer Verkäu-ferin gewinnst, kannst du anschließend mit größerer Sicherheit sagen, ob deine Vorstellungen mit der Realität überein-stimmen und ob der Job auch wirklich etwas für dich ist.www.einstieg.com/praktika

Ein professioneller Berater kann dir dabei helfen, genau den passenden Studiengang oder die richtige Ausbil-dung zu finden. Solch eine Beratung gibt es direkt an der Uni, bei der Ar-beitsagentur oder bei einem privaten Beratungsunternehmen wie Einstieg.www.einstieg.com/beratung

Start

Berufswahl

Selbst-einschätzung

40 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Beschäftige dich erst einmal mit dir selbst: Was sind deine Lieblings-fächer in der Schule? Und wie ver-bringst du gerne einen freien Tag? Wichtig ist dabei, dass du nicht nur darauf achtest, was du gut kannst – sondern vor allem darauf, was du am liebsten machst. Denn was man gerne macht, macht man in der Regel auch gut. Bei der Bestimmung deiner Stärken und Fähigkeiten kön-nen dir auch Online-Berufswahltests wie der Interessencheck helfen: www.einstieg.com/interessencheck

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Page 41: Einstieg Magazin 2_2015

Berufsorientierungsmessen bieten dir die Möglichkeit, auf Vertreter von Hochschulen, Unternehmen, Sprach-reiseveranstaltern und öffentlichen Institutionen zu treffen. Bei ihnen kannst du dich aus erster Hand über Ausbildungsmöglichkeiten, Studien-gänge, Karrierechancen und Aus-landsaufenthalte informieren.www.einstieg.com/messen

Hast du alle wesentlichen Informatio-nen eingeholt, bist du in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. Achtung: Sich allein daran zu orientieren, was auf dem Arbeitsmarkt derzeit am gefragtesten ist, ist oft der falsche Weg. Die Gegebenhei-ten des Marktes ändern sich so schnell, dass du dir nie sicher sein kannst, ob die Nachfrage nach Arbeitskräften in der jeweiligen Branche nach Abschluss deines Studiums oder deiner Ausbildung wirklich noch so groß ist wie erhofft. Grundsätzlich solltest du dich bei deiner Berufswahl daher an dem orientieren, was du besonders gerne machst. Ein Tipp für eine bessere Entscheidung: Spiel die Wahl vorher in Gedanken durch und stell dir konkret vor, wie es im jeweiligen Job später sein wird. Ist dein Grundgefühl positiv, bist du auf dem richtigen Weg.

Kopf hoch: Auch mit einer „falschen“ Be-rufsentscheidung ist nicht alles verloren! Berufsorientierung ist keine Einbahn-straße, sondern eine Entdeckungsreise. Gerade, wenn du schon am Anfang einer Ausbildung merkst, dass sie nicht die richtige ist, fällt es in der Regel leicht, eine Alternative zu finden und deine Berufsorientierung neu auszurichten.

Praktikum Nebenjob

Studien- und Berufsberatung

Messebesuch Schnupperstudium Tag der offenen Tür

Entscheide dich!

Neustart?

Ein Schnupperstudium oder der Besuch einer Hochschule am Tag der offenen Tür helfen dir dabei, den Uni-Alltag und einzelne Studiengänge besser kennen-zulernen. Hierbei solltest du versuchen, mit möglichst vielen verschiedenen Studierenden zu sprechen und alles in Erfahrung zu bringen, was du noch wissen möchtest.www.einstieg.com/schnupperstudium

Gespräche mit Freunden und

Bekannten

Selbst-einschätzung

Ziel Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 41

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42 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Ein Schnupperstudium über die Initiative „One Week Student“ er-möglicht es dir, das echte Studentenleben kennenzulernen – in ei-nem Fach deiner Wahl und unter kompetenter Anleitung.

Plötzlich zieht ein Sturm auf. Krachend donnert es aus den Boxen, die der Professor im Hörsaal 3B aufgestellt hat. Für einen Moment hört Alisa auf, sich Notizen zu machen

und schaut verblüfft drein. Die 19-Jährige ist heute an der Uni Düsseldorf, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, was es heißt, Psychologie zu studieren. Gestellt ist hier heute nichts, Alisa besucht eine Vorlesung mitten im Semester. Und zwar eine, in der es um den Hörverlust geht, den das menschliche Ohr erleidet, wenn Tonfrequenzen von Geräuschquellen über-deckt werden – zum Beispiel Gewittern.„Eigentlich hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, als ich im Lehrplan ‚Allgemeine Psychologie‘ gelesen habe“, grinst Ali-sa später. „Das war schon sehr speziell.“ Doch genau wegen solcher Erkenntnisse ist sie schließlich hier. Im Herbst möchte Alisa anfangen zu studieren. Nur was? Noch hat sie sich nicht entschieden, besonders spannend findet sie zurzeit aber eben Psychologie. „Die Prozesse, die hinter dem Verhalten und der Wahrnehmung von Menschen stehen, haben mich schon immer fasziniert“, sagt sie.

Bei einer Infoveranstaltung der Uni Düsseldorf wird sie auf die Möglichkeit aufmerksam, über die Initiative „One Week Stu-dent“ eine Schnupperwoche zu absolvieren. Drei Tage lang schaut sie sich nun gemeinsam mit ihrer Mentorin Denise ver-schiedene Vorlesungen an. „Vier von fünf Leuten kommen mit falschen Vorstellungen zu den Probewochen“, sagt Denise. Die 24-Jährige, die Psychologie im vierten Semester studiert, führt interessierte Leute wie Alisa regelmäßig durch die Uni. „Viele denken, dass sie sich an der Uni mit Freuds Theorien oder der-

• Die gemeinnützige Initiative „One Week Student“ bringt Studenten und Studieninteressierte zusammen.• Über das Vermittlungsportal findest du Mentoren, die dich an ihrem Studentenleben teilhaben lassen.• Gemeinsam besucht ihr Vorlesungen und schaut euch den Campus, die Stadt und Freizeitangebote an.• Mehr als 1.500 Studienbegleiter für über 430 Studiengänge in ganz Deutschland warten auf dich.• Eine Probewoche ist kostenlos und dauert drei bis fünf Tage.

Probieren

vor dem Studieren

One Week Student

Auf einen Blick

gleichen beschäftigen, aber die Realität sieht komplett anders aus.“ Sehr naturwissenschaftlich und biologisch geprägt zum Beispiel, das hat die Vorlesung vorhin deutlich gemacht.

Denise sagt, sie hätte sich damals auch die Möglichkeit ge-wünscht, ein Probestudium zu absolvieren. Es sei nämlich schwierig, an die wirklich wichtigen Infos zu kommen. „Ich fin-de es wichtig, gerade den Alltag im Studium kennenzulernen, denn den wird man ja über Jahre hinweg erleben.“

„Gerade der Alltag ist wichtig“

In den Pausen zwischen den Vorlesungen lässt Alisa keine Chance ungenutzt, um ihre Mentorin zu löchern. Gemeinsam besuchen die beiden die Uni-Bibliothek und speisen mit Deni-ses Kommilitonen in der Mensa.Ob Alisa tatsächlich Psychologie studieren wird, ist noch unge-wiss. Bevor sie eine Entscheidung trifft, möchte sie ein Prakti-kum absolvieren. „Drei Tage lang einen Einblick in den Studien-alltag zu bekommen, hat mich aber auf jeden Fall einen Schritt weiter gebracht!“

Link-TippsProbewochen über „One Week Student“ www.oneweekstudent.de Mehr Infos über Schüler-Uni, Schnupperstudium und Co.www.einstieg.com/schueleruni

Denise & Alisa

© Universität Passau

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Page 43: Einstieg Magazin 2_2015

Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 43

Wahrheit

und Dichtung

Irrtümer bei der Studienwahl

Geschichtsstudenten leben in der Vergangenheit. Sportstudenten trainieren den lieben langen Tag in der Turnhalle. Oder? Ob Studieninhalte, Anforderungen oder spätere Berufs-möglichkeiten − falsche Vorstellungen gibt es selbst bei bekannteren Fächern.

Jura Dichtung: Ein Jurastudium ist trocken wie die Sahara, und an-gehende Juristen sind reine Paragrafenreiter, die dicke Geset-zestexte auswendig lernen müssen.

Wahrheit: Jura ist ein sehr lernintensives Fach, auswendig ler-nen muss man aber prinzipiell nichts – es ist sogar erlaubt, die Gesetzbücher in Klausuren mitzunehmen und relevante Para-grafen darin nachzuschlagen. Schließlich ist die schwierigste Aufgabe für Juristen nicht etwa, Gesetze zu kennen, sondern diese richtig auszulegen. Trotz Paragrafenstrudel ist das Jura-studium nicht total theorielastig, immerhin üben Jura-Studen-ten an realen, alltäglichen Fällen und simulieren in sogenannten Moot Courts bereits lange vor dem Examen Gerichtsverhand-lungen.

Psychologie Dichtung: Wer Psychologie studiert, hat viel mit Menschen zu tun und hilft ihnen bei der Problembewältigung. Psychologie-Studenten lernen, Therapiesitzungen durchzuführen, und eröff-nen gleich nach dem Studium ihre eigene Praxis.

Wahrheit: Tatsächlich besteht das Studium aus viel trockener na-turwissenschaftlicher Theorie. Es geht nämlich nicht nur um See-lenkunde, sondern auch um Statistik. Die Methodenlehre nimmt im Studium viel Raum ein, denn Psychologen müssen wissen, wie sie Studien planen, durchführen und analysieren können. Und wer verstehen möchte, wie das menschliche Gehirn funktioniert, sollte auch mit Biologie nicht auf Kriegsfuß stehen. Achtung: Nicht alle Psychologen sind Psychotherapeuten! Nur etwa die Hälfte der Absolventen arbeitet in der Therapie, außerdem ist dafür nach dem Studium eine Zusatzausbildung nötig.

Informatik Dichtung: Ist nur was für absolute Nerds, die C++, Java und Co. im Schlaf beherrschen. Im Studium geht es vor allem um Programmierung. Und Gott sei Dank nicht um Sprachen!

Wahrheit: Programmierung ist nur ein Bestandteil des Studi-ums. Daneben spielen zum Beispiel auch Bildverarbeitung, Datenbanksysteme oder künstliche Intelligenz eine Rolle. Ein ausgeprägtes Vorwissen in Sachen Programmierung ist weni-ger wichtig als gute Mathe-Kenntnisse, denn linearer Algebra, Stochastik und Co. begegnet man im Studium häufig. Auch vor Sprachen sollte man sich als Informatik-Student nicht scheuen: Manche Veranstaltungen finden komplett auf Englisch statt. Selbst die Sprachwissenschaft ist ein Thema, schließlich wer-den Programmiersprachen nach Prinzipien konstruiert, die der grammatikalischen Struktur natürlicher Sprachen ähneln.

Medizin Dichtung: Mediziner kann nur werden, wer das Latinum in der Tasche hat – und den Ehrgeiz, seinen Doktor zu machen. Im Stu-dium wird es nicht langweilig, denn man hat ständig intensiven Kontakt mit Patienten.

Wahrheit: Im ersten, vorklinischen Abschnitt des klassischen Medizinstudiums haben die Studenten zwei Jahre lang so gut wie gar keinen Umgang mit Patienten – hier gilt es erst mal, sich die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin anzu-eignen. Das Latinum ist hingegen gar keine Voraussetzung für angehende Mediziner, und man kann auch als Arzt arbeiten, ohne vorher seine Doktorarbeit zu schreiben.

Patrick Agis-Garcin

Denise & Alisa

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44 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

EventsInfotage und Events für Bewerber bieten die Möglichkeit, Hochschulen und Unternehmen hautnah kennenzulernen.

August bis November

18. August eufom Hochschule: InfoabendFrankfurt a.M./18 Uhr − Infoabend über die Hochschule und die Bachelor-Studiengänge European Business & Psychology und European Management. Die eufom Hochschule veranstaltet regelmäßig Infoabende an allen Studien-standorten.www.eufom.de

5. September SRH Hochschule: InfotagHeidelberg/14 Uhr − Die SRH Hoch-schule Heidelberg informiert über das Studienangebot der Fakultäten Infor-matik, Wirtschaft, Sozial- und Rechtswis-senschaften, angewandte Psychologie, Therapiewissenschaften und der School of Engineering and Architecture.www.hochschule-heidelberg.de

5. September Tag der TechnikSiegen/11 Uhr − Mit dem Tag der Technik möchte die Region Siegen Ju-gendliche für Technik und Technikberufe begeistern. Geplant sind eine Technik-Erlebniswelt und Kreativ-Werkstätten.www.tag-der-technik-siegen.de

9. September Hochschule Macromedia: Bachelor-InfotagKöln/17:30 Uhr − Lehrende der Hochschule Macromedia stellen ihre Lehrgebiete und Praxisprojekte vor. Die Studienberatung informiert über Studi-eninhalte und berufliche Perspektiven. Bitte vorab online anmelden.www.macromedia-fachhochschule.de

19. September Chempark Krefeld-Uerdingen: Tag der AusbildungKrefeld/10 Uhr − Die im Chempark ansässigen Unternehmen aus der chemischen und chemienahen Industrie informieren über ihre Ausbildungsange-bote. Am Chempark-Standort Leverku-sen findet am 26. September ein Tag der Ausbildung statt, am Standort Dorma-gen am 24. Oktober.www.chempark.de/de/ausbildung.html

9. + 10. Oktober Einstieg KarlsruheKarlsruhe/9 Uhr − Uni? Fachhochschu-le? Oder doch eine Berufsausbildung? Auf der Einstieg Karlsruhe kannst du dich über die Angebote von mehr als 100 Hochschulen und Unternehmen in-formieren, und auch zu Themen wie Gap Year, Bewerbung oder Auslandsstudium bekommst du jede Menge Tipps und Hinweise. Ein Schwerpunkt der Messe liegt in diesem Jahr auf dem Thema „Berufe in der Technologie“.www.einstieg.com/karlsruhe

11. – 13. Oktober SEG Open HousesSchweiz − Die SEG Swiss Education Group betreibt renommierte Hotelfach-schulen in der Schweiz und lädt Interes-sierte ein, diese im Rahmen von mehr-tägigen Open Houses kennenzulernen: César Ritz Colleges Switzerland, Culinary Arts Academy Switzerland, Hotel Insti-tute Montreux, IHTTI School of Hotel Management, Swiss Hotel Management School. Die Teilnahme inklusive Unter-kunft und Verpflegung ist kostenlos. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich.www.swisseducation.com

MehrEventsfindest du unter:einstieg.com/

infoveranstaltungen

10. + 11. September AID Berlin: ProbestudiumBerlin − Die Akademie für Illustration und Design Berlin lädt Interessierte zum Probestudium ein. Du besuchst einen Profidesigner in seinem Atelier, Studie-rende der Akademie geben dir Einblick in ihre Projekte und im persönlichen Mappengespräch erhältst du eine Ein-schätzung zu mitgebrachten gestalteri-schen Arbeiten sowie Antwort auf deine Fragen zum Designstudium. Bitte vorher per E-Mail oder telefonisch anmelden.www.aid-berlin/probestudium.html

11. + 12. September Einstieg DortmundDortmund/9 Uhr − Rund 130 Hochschu-len aus dem In- und Ausland, Verbände, Unternehmen und Sprachreiseanbieter informieren über Ausbildung, Studium, Auslandsaufenthalte und Praktika. Besu-cher können im Vorfeld online Termine für Standgespräche mit Ausstellern vereinbaren. Vorträge und Talkrunden auf zwei Bühnen zu Ausbildung, Studium und Beruf runden das Angebot ab.www.einstieg.com/dortmund

16. September FH Köln: Online-StudienberatungOnline/17 Uhr − Die Zentrale Studi-enberatung der Fachhochschule Köln beantwortet am 16. September ab 17 Uhr Fragen zum Studienangebot per Online-Chat.www.fh-koeln.de

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 45

AnzeigeMehrEventsfindest du unter:einstieg.com/

infoveranstaltungen

14. – 16. Oktober Cologne Business School: Management AcademyKöln − Die Cologne Business School bietet Interessierten drei Tage lang die Möglichkeit, Studiengänge, Hochschu-le und Campusleben kennenzulernen. Teilnehmer durchlaufen außerdem ein Bewerbertraining und eine Assessment Day Simulation. Bitte vorab online anmelden.www.cbs.de

20. Oktober FOM Hochschule: InfoabendHannover/18 Uhr − Infoabend über das Studienangebot der FOM Hochschule. Die Hochschule veranstaltet regelmäßig Infoabende an allen Studienstandorten.www.fom.de/info-veranstaltungen

22. Oktober Deutsche Hochschule: InfoveranstaltungChemnitz/15 Uhr − Infoveranstaltung zum Studienangebot der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesund-heitsmanagement. Auch an anderen Standorten finden regelmäßig Infotermi-ne statt.www.dhfpg.de/infoveranstaltungen

Ihr Arbeitsplatz: Die Welt!Haben Sie Interesse an einer abwechs-lungsreichen Tätigkeit in den Berei-chen Rechts- und Konsularwesen, Ressourcenmanagement, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusam-menarbeit, Kultur, Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit? Können Sie sich vor-stellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deut-schen Auslandsvertretungen weltweit eingesetzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln?

Das Auswärtige Amt stellt nach ei-nem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2015, mündlich: Februar/März 2016) Anwärter/-innen für dengehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein.

Beginn des Studiums: Ende Juli 2016

Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen dualen Studium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten.

Ihr Profil:▸ Allgemeine Hochschulreife oder

Fachhochschulreife▸ Bereitschaft, nach dem Studium

ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechseln

▸ Deutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des Grundgesetzes

▸ Kenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grundkenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignen

▸ Gesundheitliche Eignung▸ Zustimmung zur Durchführung einer

Sicherheitsüberprüfung nach § 9 des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes.

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Personen mit Migrationshintergrund.

Bewerbungsschluss: 14. Oktober 2015

Sie sind interessiert? Auf unserer Webseite www.diplo.de/ gehobenerdienst finden Sie ausführ-liche Informationen und das ab Juli 2015 freigeschaltete Online-Bewer-bungsformular.

Auswärtiges AmtAkademie Auswärtiger Dienst

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7. November International School of Management: Studien-informationstagDortmund/10.30 Uhr − Die Internati-onal School of Management (ISM) lädt zum Infotag. Interessierte können sich über das Studienangebot informieren und die Hochschule kennenlernen. Stu-denten berichten von Auslandssemes-tern und Praktika. Die ISM führt auch an anderen Standorten Infoveranstaltungen durch. Bitte vorab online anmelden.www.ism.de

11. November Talent day Medien + ITHamburg/8 Uhr − Am Talent day laden Hamburger Medien- und IT-Unterneh-men interessierte Schülerinnen und Schüler zu sich ein und informieren über Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten.www.talent-day-hamburg.de

11. + 12. September

Einstieg Dortmund

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46 ∙ Einstieg ∙ 2/2015

Neue Studiengänge

Landshut

Gebärdensprachdolmetschen

Hamburg, Berlin, München...

Music Business

Pulheim und Hannover

Architekturmanagement

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DHBW Karlsruhe

Elektrotechnik

Als Gebärdensprachdolmetscher vermittelst du in ganz verschiedenen Lebensberei-chen zwischen Gehörlosen oder Schwerhörigen und Hörenden. Im neuen Studien-gang „Gebärdensprachdolmetschen“ möchte die Hochschule Landshut genau solche Vermittler ausbilden. Der Bedarf in Deutschland ist hoch: Auf rund 200.000 Gehörlo-se kommen derzeit nur circa 500 Dolmetscher. Als Gebärdensprachdolmetscher be-gleitest du Gehörlose beispielsweise vor Gericht oder bei Behördengängen. Ein Ein-satzbereich speziell für Hochschulabsolventen kann auch die Aus- und Weiterbildung sein. Die Herausforderung: Du sollst als Dolmetscher wirklich nur übersetzen und dich nicht am Gespräch beteiligen. Für den Studiengang Gebärdensprachdolmetschen solltest du eine rasche Auffassungsgabe, psychische Stabilität und Interesse an dem Leben der Gehörlosen mitbringen. Studienfächer sind unter anderem Sprachkompe-tenz, Kulturkompetenz und natürlich Dolmetschen und Gebärdensprache. www.haw-landshut.de

Du interessierst dich für Musik und da-für, diese zu vermarkten und zu verkau-fen? Ab September 2015 bietet das SAE Institute an allen neun Standorten in Deutschland mit „Music Business“ einen neuen Bachelor-Studiengang an. In Vor-lesungen sowie in praxisorientierten Pro-jekten lernst du, mit Musik- und Medien-recht umzugehen und erhältst darüber hinaus Einblicke in die Medienwirtschaft. Die Planung und Organisation von Kon-zerten und Touren gehört ebenfalls zum Lehrplan. Nach vier Semestern Regel-studienzeit erlangst du den international anerkannten Bachelor-Abschluss. Nach dem Studium sind Jobs im Musikver-trieb oder bei Plattenlabels realistische Einstiegsmöglichkeiten in die Branche. Zugangsvoraussetzung für den Studien-gang Music Business ist die allgemeine Hochschulreife oder alternativ die mitt-lere Reife, wobei du mit letzterer noch einen Eignungstest bestehen musst.www.sae.edu

Egal wie schlecht es der Wirtschaft geht, Immobilien funktionieren als Geldanla-ge fast immer. Ob Wohnung, Haus oder gleich ein ganzes Firmengebäude – neben Architekten, die Gebäude entwerfen, pla-nen und umbauen sind bei Eigenheimbe-sitzern auch immer wieder Immobilien-manager gefragt. Sie kümmern sich zum Beispiel um An- und Verkäufe von Im-mobilien, Vermietung und Verpachtung und die Instandhaltung der technischen Anlagen. Wenn auch du dich für die Ar-beit mit Immobilien interessierst, kannst du ab dem Wintersemester 2015/16 an der Fachhochschule des Mittelstands den Studiengang „Architektur- und Im-mobilienmanagement“ wählen. Das drei-jährige Studium ist zwar keine Alternative zum klassischen Architekturstudium, du bekommst aber dennoch viel technisch-konstruktives Wissen vermittelt. Nach dem Abschluss an der FHM kannst du zum Beispiel in Architekturbüros, Makler-unternehmen, Wohnungsbaugesellschaf-ten oder bei Banken und Versicherungen mit Immobilienbestand arbeiten.www.fh-mittelstand.de

Der Studiengang Elektrotechnik ist einer der klassischen Studiengänge der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsru-he. Quer durch alle Branchen gewinnen Elektrotechnik und Elektronik immer mehr an Bedeutung. In der Entwicklung von Hard- und Software, in der Fertigung, im Vertrieb oder im Kundenservice sind DHBW-Absolventen des Studiengangs fit für innovative Unternehmen. Die Kar-rierechancen sind dabei sehr gut. Im Grundstudium Elektrotechnik liegen die Schwerpunkte in den Ingenieurwis-senschaften bzw. den naturwissenschaft-lichen Grundkenntnissen (Mathematik, Physik) in der Elektronik, Digitaltechnik, Mikrocomputertechnik und Informatik. Danach folgen Vertiefungen, wahlweise in den Studienrichtungen Automation oder Nachrichtentechnik. Gegenstand der Automation ist die Steuerung und Regelung von Fertigungsprozessen. Die Nachrichtentechnik behandelt die Über-tragung, Vermittlung und Verarbeitung von Nachrichten. Aufgrund der großen Bedeutung der digitalen Nachrichten-technik spielt der Einsatz von Computern eine dominierende Rolle. Abschluss: Ba-chelor of Engineering (B.Eng.)www.dhbw-karlsruhe.de

© fotolia.com/Monika Wisniewska

Mehr Studiengänge findest du unter: www.einstieg.com/wasstudieren

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Einstieg ∙ 2/2015 ∙ 47

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TerminvereinbarungKeine Lust zu warten? Dann vereinbare vorab Termine mit pas-senden Ausstellern. Damit du den Überblick behältst, schicken wir dir deine persönliche Terminübersicht zu.

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Dortmund 11. + 12.09.2015Karlsruhe 09. + 10.10.2015Berlin 13. + 14.11.2015München 20. + 21.11.2015Hamburg 26. + 27.02.2016Köln 04. + 05.03.2016Frankfurt 22. + 23.04.2016Hannover 03. + 04.06.2016

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AusbildungsmarktWer nach dualen Studiengängen, Ausbildungs- oder Prakti-kumsplätzen suchen will, findet sie hier.

Erlebnisforum BerufDo it yourself! Lege selbst Hand an und versuch dich als Mau-rer, Informatiker, Krankenpfleger oder Ingenieur.

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TEAMPLAYER GESUCHT. Unsere Einstiegschancen für Schulabgänger.

» KAUFMÄNNISCHE AUSBILDUNG» DUALES BACHELOR-STUDIUM

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