Einstieg Magazin 3_2014

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Special Berufswahl Spielend zum Traumjob BWL studieren Wirtschaft als Wissenschaft Azubigehälter Das sind die Topverdiener Karriere im Handel Tante Emma war gestern magazin für ausbildung und studium Sophie, 16 Jahre alt, möchte Fotografin werden Foto: Selma Sahin No 3-2014 · 19. Jahrgang · € 3,50 www.einstieg.com Dein Magazin jetzt kostenlos als App

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Magazin für Ausbildung und Studium

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Page 1: Einstieg Magazin 3_2014

Special Berufswahl

Spielend zum Traumjob

BWL studieren

Wirtschaft als Wissenschaft

Azubigehälter

Das sind die Topverdiener

Karriere im Handel

Tante Emmawar gestern

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Sophie, 16 Jahre alt,möchte Fotografin werden

Foto: Selma Sahin

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Kaufl and ist ein attraktives Filialunternehmen im Lebens-mittelhandel. Lerne uns als dynamischen und engagierten Arbeitgeber kennen.

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Liebe Leserinnen und Leser,

wir freuen uns, euch das Einstieg Gesicht 2014 präsentieren zu können: Die 16-jährige Sophie hat sich gegen mehr als 60 Mitbewerber durchgesetzt und ist von euch online zu unserem Cover-Model gewählt worden. Mehr zu ihrem Gewinn und zum Foto-Shooting erzählt sie im Interview auf Seite 25.

Handel – Vom Azubi zum UnternehmerDie Karrieremöglichkeiten im Handel sind inzwischen so vielfäl-tig wie das Sortiment von Amazon, Zalando und Co., denn ge-rade der Online-Handel verändert die Branche stetig. Gemein-sam mit dem Institut für Handelsforschung wagen wir ab Seite 8 einen Blick in die Zukunft. Außerdem haben wir das Fairtrade-Modelabel armedangels besucht und nachgefragt, wie man es vom kleinen Startup zum erfolgreichen Unternehmen schafft.

Was mit MedienIn den Medien zu arbeiten ist der Traum vieler Jugendlicher. Doch welche Berufe bieten „die Medien“ eigentlich? Muss ein Moderator das Gleiche können wie ein Journalist? Und sollten Kameraleute eher kreativ oder technisch begabt sein? Um sol-che Fragen früh genug zu klären, bietet der WDR Schülern die Möglichkeit, sich als Radio- oder Fernsehmacher auszuprobie-ren. Mehr dazu erfahrt ihr auf Seite 36.

Den richtigen Beruf findenIn unserem Special zur Berufswahl (ab Seite 38) zeigen wir euch, wie ihr den Beruf findet, der wirklich zu euch passt. Von der Selbsteinschätzung über Online-Tests bis zum Schnupperstudi-um gibt es schließlich jede Menge Stationen auf dem Weg zum Traumjob!

Viel Spaß beim Lesen wünscht euch das Einstieg Team.

Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 3

Editorial

Willst du auch aufs Einstieg Cover? Dann maile die Antworten auf die folgenden Fragen und zwei Fotos an [email protected]. Gib uns bitte auch deine Telefonnummer, damit wir dich im Fall der Fälle erreichen kön-nen. Die Redaktion entscheidet, ob du für eine der nächsten Ausgaben zum Covershooting eingeladen wirst.

Wie heißt du? Auf welche Schule gehst du? Wo wohnst du? Was ist dein Traumberuf? Wie alt bist du?

Unser Cover-Model Sophie beim Foto-Shooting in München

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Inhalt alles hier drin

06 Wir fragen, ihr antwortet

Titelthema: Handel

08 Karrierestart im Handel Welche Berufe gibt es?

10 Händler im Porträt Vom Gründer bis zum Manager

14 So sieht der Handel der Zukunft aus Interview mit Handelsforscherin

Sabrina Mertens

16 Faire Mode aus Köln Zu Besuch bei armedangels

18 HDE-Wettbewerb: Die Gewinner

EBS Universität für Wirtschaft und Recht • Wiesbaden/Rheingau

Karrierestart EBS• Jura (Erste juristische Prüfung) mit Zusatzqualifikation

Master in Business (MA) und individueller Examensvorbereitung• Bachelor (BSc) in General Management mit der Option

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10.oktober 2014www.ebs.edu/entdeckebwl • www.ebs.edu/entdeckejura

4 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Ausbildung und Studium

20 Arme Friseure, reiche Maurer Wer verdient wie viel?

22 Als Azubi ins Ausland Ausbildung ohne Grenzen

24 Gewinnspiele

25 Interview mit Cover-Model Sophie „Ich stehe auch gerne hinter der

Kamera”

26 Ausbildung News

28 BWL studieren Mehr als Buchhaltung und Bilanzen

30 Neue Studiengänge

32 Duale Finanz-Studiengänge Durchstarten in der Bankenbranche

34 Studium News

36 Medienberufe zum Anfassen Der WDR lädt zum Studiobesuch

Special: Berufswahl

38 Schritt für Schritt zum Traumberuf Deinen Talenten auf der Spur

40 Online-Berufswahltests Orientierung per Mausklick

42 So hilft dir ein Berufswahl-Coaching Interview mit Coaching-Gewinnerin

Gülay Mert

44 Berufswahl live

46 Ausblick, Impressum

16

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Einstieg ∙ 1/2014 ∙ 5

Teamplayer ist besser als Einzelkämpfer!

Das habe ich in meiner Ausbildung fürs Leben gelernt.

Gut, wenn deine Ausbildung viele Heraus-forderungen bietet. Besser, wenn du diese nicht allein meistern musst. Hier wird jeder getragen von einem starken Team, und jeder lernt die Kraft der Gemeinschaft kennen. So kannst du sicher in Richtung Zukunft starten. Nicht umsonst beginnt Wirtschaft mit „Wir“.

Stefani W., ehemalige Azubi und jetzt

stellvertretende Marktmanagerinrewekarriere

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6 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

„Kinder, Karriere und Lindenstraße“

Wir fragen, ihr antwortet

Auf unseren Einstieg Messen informieren sich jedes Jahr zehntausende Schülerinnen und Schüler über ihre Möglichkeiten nach dem Abitur. Wir haben einige von ihnen nach ihren Zukunftswünschen gefragt.

Tiziana, 18, reizt die Gesundheits-branche.„Alle in meiner Familie spielen Handball, ich seit ich fünf bin. Sport spielt eine wichtige Rolle in meinem Leben, daher kann ich mir auch gut vorstellen, später im Bereich Gesundheit und Fitness zu arbeiten. Karriere zu machen, finde ich wichtig, um finanziell unabhängig zu sein. Aber ganz egal, wann und wie viel ich später mal arbeiten muss, eins ist mir heilig: Am Sonntagabend gucke ich die Lindenstraße!”

Anne-Kathrin, 19, will als Au-pair in die USA.„Ich mache nächstes Jahr Abi, danach will ich erst mal für ein Jahr als Au-pair in die USA, um mein Englisch zu verbes-sern. Später hätte ich gern eine Position mit viel Verantwortung und einem ent-sprechenden Gehalt. Allerdings bin ich ein totaler Familienmensch und möchte auf jeden Fall mal Kinder haben. Die gro-ße Herausforderung wird es also sein, Familie und Karriere unter einen Hut zu bekommen.”

Interviews: Judith Lövenich, Stefan Moskopp | Fotos: Judith Lövenich, Patrick Agis-Garcin

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Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 7

Mehr über die Ausbildung erfährst du unter: www.peek-und-cloppenburg.de

Beim Vorstellungsgespräch spielt der erste Eindruck eine entscheidende Rolle. Um hier zu punkten, solltest du dir im Vorfeld genau überlegen, welches Outfit passt. Claudia, Stylistin und Produktionerin bei der Unternehmensgruppe Peek&Cloppenburg KG Hamburg, verrät, was du beachten solltest.

Das richtige Bewerbungs-OutfitVorstellungsgespräch

„Das Wichtigste ist, dass man sich wohl in seiner Haut fühlt und sich nicht verklei-det vorkommt. Natürlich sollte das Outfit zum Job passen und zeitgemäß sein, aber niemand kann sich gut präsentieren, wenn er sich nicht wohl fühlt. Das bezieht sich sowohl auf die Kleidung als auch auf Frisur und Make-up: Natürlich und frisch sollte beides aussehen, keinesfalls provokant. Dezenter Nagellack ist erlaubt, ein abso-lutes Muss sind gepflegte Hände und Nä-gel! Das gleiche gilt für die Kleidung, sie

Viana und Anastasios haben sich nach dem Abitur entschlossen, eine kombi-nierte Aus- und Fortbildung zum Han-delsfachwirt bei der Peek&Cloppenburg KG Hamburg zu starten. Beide verraten hier, wie sie sich für ihr Bewerbungsge-spräch vorbereitet haben, um das per-fekte Outfit zu tragen.

Anastasios: Ich habe mich natürlich im Vorfeld informiert, wofür P&C als Mode-haus steht: Qualität, Stilbewusstsein und Beständigkeit. Mein Outfit sollte deshalb in erster Linie ordentlich wirken und im modernen Business Look sein. Das heißt für mich mindestens eine Chino. Und ein Hemd ist aus meiner Sicht sowieso ein Pflichtprogramm. Die Atmosphäre wäh-rend des Vorstellungsgespräches war dann übrigens wirklich angenehm und locker.

Viana: Ich bin direkt in eine P&C-Filiale gegangen und habe mich beraten lassen. Mir war wichtig, dass meine Bekleidung hochwertig aussieht und ich mich darin wohl fühle. Und das muss ja auch nicht unbedingt viel Geld kosten. Außerdem konnte ich gleich schauen, wie die Mitar-beiter angezogen sind. Das war für mich eine gute Orientierung.

Ideales Outfit für Handwerk und IT

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Sportlicher Schick im Job: ideal für IT oder Verkauf Trendy für die BWL-Branche

Elegant in die Bank

sollte sauber und gebügelt sein, und auch auf vermeintliche Kleinigkeiten wie blick-dichte Strumpfhosen (ohne Laufmaschen!) oder den richtigen Sitz der Krawatte sollte man achten. Die Schuhe sollten zum Rest passen, sauber und keinesfalls zu ausge-treten sein. Bei Schmuck oder Acces-soires ist weniger mehr: nicht zu auffällig und lieber ein schönes, größeres Teil als viele kleine. Je nach Branche gelten un-terschiedliche Maßstäbe, wie seriös oder eben hip man auftreten darf.“

Stylistin Claudia weiß, wie man beim Bewerbungsgespräch eine gute Figur macht.

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Branche für Anpacker und Denker

Titelthema: Karrierestart im Handel

Der Handel setzt traditionell auf Nach-wuchs mit Anpacker-Qualitäten. Gerade in der Lebensmittel-Branche verspricht eine einfache Berufsausbildung immer noch tolle Aufstiegsmöglichkeiten – bis hin zum Abteilungs- oder Filialleiter. Studieren ist trotzdem keine schlechte Idee, denn der Handel der Zukunft findet online statt. Und da ist spezialisiertes Know-how gefragt.

Traditionell wird der Handel in drei Segmente unterteilt: den Einzel-, den Groß- und den Außenhandel.

Im Einzelhandel verkauft der Händler seine Waren und Dienstleistungen an den Endkonsumenten. Großhandelsun-ternehmen hingegen beziehen die Ware direkt vom Produzenten und beliefern damit den Einzelhandel. Mit Außenhan-del schließlich bezeichnet man den Aus-tausch von Gütern über internationale Grenzen hinweg.

Streng angelehnt an diese Kategorien sind nach wie vor auch die Ausbildungs-wege der Branche. Der klassische Einstieg in den Handel führt über eine dreijährige betriebliche Ausbildung entweder zum Einzelhandelskaufmann oder zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Abiturien-ten können sie direkt mit der Fortbildung zum geprüften Handelsfachwirt oder zum

geprüften Handelsassistenten verbinden. Diese sogenannte Abiturientenausbil-dung wird von vielen großen Handels-unternehmen angeboten, unter anderem von Rewe, Lidl, Kaufland, Ikea und Peek & Cloppenburg.

Was es bislang im Handel nicht gibt, ist die Berufsausbildung zum E-Commerce-Kaufmann. Obwohl sie dringend nötig wäre, denn das Internet hat den Handel in den letzten Jahren revolutioniert. Mit steigenden Online-Umsätzen einherge-hen wird künftig auch ein wachsender Bedarf an akademisch ausgebildetem Nachwuchs, denn der Online-Handel benötigt viel stärker als der stationäre Handel Menschen, die konzeptionell denken können, betriebswirtschaftliches Wissen haben und sich mit IT-Systemen auskennen.

Die Anzahl der Studiengänge im Be-reich Online-Handel ist heute allerdings noch sehr überschaubar. Meist findet man E-Commerce lediglich als Vertie-fungsrichtung innerhalb des BWL- oder Wirtschaftsinformatik-Studiums. Speziali-sierte Studiengänge zum Thema gibt es derzeit zum Beispiel an der FH Wedel, der FH Würzburg-Schweinfurt, der FH Jena und der Hochschule Niederrhein (nur Master). Eine Alternative für Leute, die gerne anpacken, aber trotzdem stu-dieren wollen, sind sogenannte duale Studiengänge. Sie werden von fast allen großen Handelsunternehmen in Koope-ration mit Hochschulen angeboten und verzahnen die Theorie mit der Praxis. Das ist nicht nur inhaltlich, sondern auch or-ganisatorisch anspruchsvoll. Die meisten Absolventen werden dafür anschließend von ihren Firmen übernommen.

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Verantwortung von Anfang an

Mit dm erfolgreich in die Zukunft starten

Ideen einbringen, sich weiterentwickeln und gemein-sam wachsen – für rund 3.200 Lehrlinge bei dm-drogerie markt gehört das zum Alltag. Seit 2012 ist Annika Olbrich Teil der dm-Arbeitsgemeinschaft. Das dm-Ausbildungs-konzept hat sie beim Besuch einer Ausbildungs- und Studienmesse sofort überzeugt. Zudem konnte sie sich bei dm zwischen neun verschiedenen Ausbildungsberufen und fünf dualen Studiengängen entscheiden. Als Abituri-entin hat sie außerdem die Möglichkeit, ihre Ausbildung von drei auf zwei Jahre zu verkürzen.

„Meine Entscheidung für eine Ausbildung zur Drogistin bei dm ist schnell gefallen“, sagt Annika Olbrich. „Ich hatte schon im-mer großes Interesse an Kosmetik und dm sprach mich beson-ders an. In meinem Team habe ich mich auch gleich wohlge-fühlt, denn wenn ich mal nicht weiter weiß, kann ich immer eine erfahrene Kollegin fragen. Mein Ziel ist es, später einmal einen dm-Markt zu leiten.“

Bühne frei für „Abenteuer Kultur“Licht aus, Schweinwerfer an – Ruhe kehrt im Zuschauerraum ein. Auf der Bühne stehen allerdings keine gelernten Schauspieler, sondern angehende Drogisten, Informatikkaufleute oder Be-triebswirte. Jeder dm-Lehrling nimmt zweimal während seiner Ausbildung an Theaterworkshops teil, die von Theaterschaffen-

den wie Schauspielern, Regisseuren oder Theaterpädagogen begleitet werden. „Abenteuer Kultur“ nennt sich dieser Aus-bildungsbestandteil, der mit einer Präsentation vor Kollegen, Freunden und Familie endet. Die Erfahrungen, die sie dabei sammeln, eröffnen jedem einzelnen Lehrling die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln. „Am Anfang war ich oft un-sicher, wenn ein Kunde mich angesprochen hat“, sagt Annika Olbrich. „Bei Abenteuer Kultur habe ich gelernt, selbstbewusst und frei vor anderen zu sprechen. Das hilft mir heute auch im Umgang mit den Kunden.“

Studieren bei dmOb Studiengänge in Betriebswirtschaftslehre mit der Fach-richtung Handel oder Warenwirtschaft und Logistik oder aber Studiengänge der Informatik oder Wirtschaftsinformatik – wer studieren möchte, muss nicht darauf verzichten, gleichzeitig im Unternehmen praktisch mitzuarbeiten. Bei einem dualen Studi-um bei dm ist das wissenschaftlich-theoretische mit dem prak-tischen Lernen eng verzahnt. Denn als Teil der dm-Arbeitsge-meinschaft gestalten Studierende reale Projekte mit. Das heißt, ihre Ergebnisse fließen direkt in die laufenden Prozesse ein.Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, sich online zu bewerben, gibt es unter www.dm.de/erlebnis-ausbildung.

Eigenständiges LernenZum Ausbildungsprinzip von dm gehört das eigenständige Lernen: dm-Lehrlinge erhalten Freiraum, um ihre Aufgaben zu gestalten und eigene Lösungswege zu finden. Von Anfang an übernehmen sie ein Stück Verantwortung. Sich aktiv einzubrin-gen ist ausdrücklich erwünscht. „Ich durfte direkt selbstständig Aufgaben erledigen, und das ohne feste Vorgaben“, berichtet Annika Olbrich.

Was macht eigentlich ein/e Drogist/-in? Die meisten dm-Lehrlinge werden Drogisten und damit kompetente Ansprechpart-ner rund um die Themen Gesundheit, Schönheit, Wellness und Foto. Zudem eignen sie sich die Kenntnisse einer Kauffrau oder eines Kaufmanns im Einzelhandel an. Engagierte Drogisten haben bei dm die Möglichkeit, an ihre Ausbildung die einjäh-rige Zusatzqualifikation zum Handelsfachwirt anzuschließen. Mit dieser Weiterbil-dung und der zusätzlichen Ausbildereignungsprüfung haben sie in kurzer Zeit drei IHK-Abschlüsse in der Tasche.

Annika Olbrich, angehende Drogistin bei dm

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Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 9

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Ihr glaubt, der Handel ist eintönig und langweilig? Von wegen! Wir lassen drei Händler zu Wort kommen, die aus ihrem spannenden Arbeitsalltag berichten.

Alles für den KundenSo vielfältig sind die Jobs im Handel

Jan, zusammen mit deinem Kumpel Roman hast du ein Start-up im Geträn-kehandel gegründet. Was war zuerst da: die Idee für „Papa Türk“ oder der Wunsch, selbstständig zu arbeiten?Letzteres. Wir haben beide nach dem Studium als Trainees in großen Unterneh-men angefangen und fühlten uns schnell unterfordert. Um Entscheidungen treffen zu können, muss man dort erst mal ein paar Jahre die Karriereleiter hochklet-tern. Das hat uns zu lange gedauert. Also haben wir angefangen, Ideen für ein ei-genes Unternehmen zu sammeln – immer abends nach der Arbeit bei ein paar Bier-

chen. Irgendwann, nach drei, vier Mona-ten, kamen wir auf „Papa Türk“. Das hat uns nicht mehr losgelassen.

Habt ihr eure Jobs dann sofort ge-kündigt?Nein, so ein hohes Risiko wollten wir nicht eingehen. Der ganze Produktent-wicklungsprozess lief quasi nebenher, fast zwei Jahre lang. In der Zeit sind wir ganz schön auf dem Zahnfleisch gegan-gen, haben auch soziale Kontakte op-fern müssen. Finanziell war es sowieso ein Kraftakt, denn wir wollten uns kein Geld von der Bank leihen. Erst Anfang 2014, als das Getränk schon auf dem Markt war und sich ganz gut verkaufte, haben wir uns dann getraut, unsere Jobs aufzugeben.

Wie erfindet man ein Getränk? Ihr seid ja keine Lebensmittelchemiker.Wir wollten etwas machen, das gut zum würzigen Döner passt und nicht zu süß ist, mit Minze und Limette auf Tee-Ba-sis. Gleichzeitig sollte es eine Wirkung haben, nämlich den fiesen Knobi- und Zwiebel-Geruch vertreiben. Da sind wir dann irgendwann auf Blattgrün als neu-tralisierenden Inhaltsstoff gestoßen, das sogenannte Chlorophyll, und haben in der Folge einfach viel herumprobiert. Geholfen hat uns dabei später auch ein

Jan Plewinski (27, hier links im Bild) hat das Erfrischungsgetränk „Papa Türk“ erfunden, das nach dem Döner-Genuss die Knobi-Fahne vertreiben soll.

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„Im Online-Handel hat der Kunde nicht die Möglichkeit, die Ware unmittelbar anzufassen oder anzuprobieren. Deshalb kommt es sehr stark auf die Darstellung der einzelnen Artikel auf der Produktde-tailseite im Shop an. Dort gibt es Produkt-bilder, manchmal auch Videos. Kunden erfahren etwas über das Material, sehen

Stefanie Roloff (30) ist als Pro-duktmanagerin bei Zalando dafür zuständig, die Produktdetailseite im Online-Shop für den Kunden kontinuierlich zu verbessern.

Student der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. „Papa Türk“ war quasi sein Ba-chelor-Projekt, und wir haben ihm das finanziert.

Und als das Getränk dann fertig war: Wie habt ihr Marketing und Vertrieb gestemmt?Da kam uns sehr zugute, was wir selbst im Studium gelernt hatten. Roman hat BWL studiert, ich Grafikdesign und Kom-munikation. Damit konnten wir einige Bereiche schon ganz gut abdecken. Und der Rest war „Learning by Doing“. Inzwi-schen lassen wir uns aber auch helfen: In unserer Zentrale in Bremen sind wir mittlerweile zu fünft. Hinzu kommen viele freie Vertriebler, die für uns die Döner- und Gastro-Szene in ganz Deutschland abklappern.

Was ist entscheidend, wenn man sich im Handel selbstständig machen will?Man muss überzeugt von dem Produkt sein, das man verkaufen will. Erst recht, wenn man bei null anfängt und der Markteintritt noch weit weg ist. Da kostet es schon manchmal Überwindung, Zeit und Geld zu investieren und nicht einfach die Flinte ins Korn zu werfen, wenn Prob-leme auftauchen.

den Preis, die Größen und Farben, in de-nen der Artikel verfügbar ist. Zudem gibt es weitere Features wie Kundenmeinun-gen oder Empfehlungen von Artikeln, die ähnlich sind oder mit dem ausgewählten Produkt kombiniert werden können. Diese Seite sollte den Kunden inspirieren und nutzerfreundlich gestaltet sein, denn letzt-lich trägt sie einen großen Teil dazu bei, ob er das Produkt in den Warenkorb legt oder nicht. Deshalb entwickeln wir unse-ren Shop auch laufend weiter.

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Die Produkt- managerin

Der Gründer

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Mit mehr als 600 Niederlassungen und über 16.000 Mitarbeitern ist Fielmann Marktführer der deutschen Augenoptik und größter Ausbildungsbetrieb der Branche. Aktuell suchen wir bundesweit engagierte

Auszubildende (m/w) in der Augenoptik und Hörgeräteakustik

Es lohnt sich zu Fielmann zu kommen. Fielmann bietet Ihnen:

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Senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe des gewünschten Einsatzortes an die Fielmann AG,Weidestraße 118a, 22083 Hamburg oder per E-Mail an [email protected]. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fielmann.com oder telefonisch zum Nulltarif unter 0800/2223344.

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höchstmögliche Sicherheit zu gewährleis-ten. Falls doch einmal ein Fehler im Pro-duktionsprozess des Herstellers passiert, zum Beispiel Fremdkörper in einer Artikel-Charge festgestellt werden, startet bei uns sofort ein professionelles Krisenma-nagement: Wir informieren sofort unsere Vertriebs- und Logistik-Kollegen, stoppen umgehend die Auslieferung der Ware an die Filialen und nehmen bereits ausgelie-ferte Artikel direkt aus den Regalen. Pa-rallel erarbeitet unsere Pressesprecherin eine Pressemitteilung zum Warenrückruf – alles in enger Abstimmung mit meiner Abteilung – und versendet diese an Nach-richtenagenturen. Unser oberstes Ziel ist es, stets hohe Qualitätsstandards und Le-bensmittelsicherheit zu gewährleisten.Wer in der Qualitätssicherung eines Le-bensmittelhändlers arbeiten will, sollte heute entweder studieren oder aber eine fundierte Ausbildung im lebensmittel-technischen Bereich machen. Ich selbst habe nach dem Fachabitur ein duales Studium bei Netto absolviert und mich danach in meiner Abteilung hochgear-beitet. Was mir an meinem Job am bes-ten gefällt? Eindeutig die große Vielfalt der Aufgaben, denn bei unserem umfas-senden Eigenmarkensortiment, für des-sen Prüfung und kontinuierliche Optimie-rung ich zuständig bin, passiert jeden Tag etwas Unvorhergesehenes. Neue Projek-te entstehen nahezu im Wochentakt. Das ist anstrengend, spannend und faszinie-rend zugleich.“

Daniel Schwitzer

Kürzlich haben wir zum Bei-spiel ein neues Feature einge-führt, mit dem der Kunde ein Produkt im 360-Grad-Modus betrachten kann. Ein anderes

Tool erleichtert ihm die Wahl der richti-gen Größe, denn bei vielen Textilien va-riieren die Größenraster von Hersteller zu Hersteller. Im Zalando-Shop kann der Kunde deshalb über ein paar einfache Angaben zu seinem Figurtyp ermitteln, in welcher Größe ihm zum Beispiel das Shirt am besten passt.Meine Aufgabe als Produktmanagerin ist es, solche Innovationen in unserem Shop von der Planung über die Konzeption und Programmierung bis hin zur Quali-tätssicherung und der letztendlichen Ein-

„Ich leite die Abteilung Qualitätssiche-rung – ein 13-köpfiges Team, bestehend aus Experten verschiedenster Fachrich-tungen, darunter zum Beispiel Lebens-mittelchemiker, Ökotrophologen und Lebensmittelverarbeitungstechniker. Gemeinsam sind wir dafür verantwort-lich, dass in den Netto-Filialen sämtliche Eigenmarkenprodukte in unserem 3.500 Artikel umfassenden Sortiment den vor-her festgelegten Qualitätsstandards ent-sprechen. Eigenmarken sind Artikel, die wir mithil-fe unserer Industriepartner entwickeln. Wenn wir zum Beispiel einen Joghurt in Auftrag geben, überlegen wir uns vorher genau, wie er schmecken, welche Farbe und Konsistenz er haben soll, welche Zutaten darin enthalten sein sollen und vieles mehr. Anschließend liefert uns der Industriepartner das Musterprodukt. Wir verkosten es und überprüfen, ob alle im Vorfeld festgelegten Parameter eingehal-ten wurden. Ist das der Fall, senden wir den Joghurt außerdem zur Analyse in ein externes Labor, welches die Verkehrs-fähigkeit des Artikels beurteilt. Ist auch dieses Ergebnis positiv, führen wir das Produkt ein. Es finden im weiteren Verlauf Wareneingangsprüfungen statt, bevor der Artikel über unsere Logistikzentren ausgeliefert wird. Und auch in den Filia-len werden unsere Artikel stichprobenar-tig von externen Laboren überprüft.So ergreifen wir alle notwendigen Maß-nahmen, um für unsere Kunden die

Christian Ellmann (30) sorgt beim Lebensmittel-Discounter Netto dafür, dass die Qualität der Waren im Regal jederzeit stimmt.

führung zu begleiten und sicherzustellen, dass am Ende alles funktioniert. Ich bin die Schnittstelle zwischen der IT und den anderen Fachabteilungen bei Zalando, die an einem Feature für die Detailseite beteiligt sind. Das bedeutet, dass ich viel im Haus rumkomme und in kontinuierli-chem Austausch mit den Fachabteilun-gen stehe. Kein Tag ist wie der andere, und gerade das macht den Job so span-nend. Um Produktmanager im Online-Handel werden zu können, braucht man ein abgeschlossenes Studium, am besten in Wirtschaftsinformatik oder einer ver-wandten Disziplin. Eine Affinität zur IT ist in jedem Fall wichtig. Programmierspra-chen muss man nicht unbedingt beherr-schen, es kann für den Austausch mit un-

seren Entwicklern aber von Vorteil sein.Ich selbst kaufe übrigens sehr viel online ein. Ganz aufs Shopping in richtigen Ge-schäften möchte ich aber nicht verzichten – entlang der Schaufenster zu bummeln, den Stoff des Kleides zu fühlen und es direkt an mir zu sehen. Ich bin mir aber sicher, dass die Technik vieles davon in naher Zukunft auch für Online-Shops möglich machen wird, da E-Commerce sich rasant entwickelt. Bei Zalando zum Beispiel findet einmal im Jahr die Hack-Week statt. Das ist eine Innovationswo-che, bei der unsere Kollegen aus allen Technologie-Abteilungen zusammen-kommen und ganz konkret an verschie-denen Zukunftsideen, etwa einer virtuel-len Umkleidekabine, arbeiten.“

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Der Qualitätsmanager

Mehr über das Thema Handel erfährst du unter: www.einstieg.com/handel

12 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

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Von Ausbildung bis Studium – Du hast die Wahl!

Kaufmann/-frau im Einzelhandel Die Ausbildung ist vielseitig und abwechslungsreich. Innerhalb von drei Jahren lernst du nicht nur die betriebswirtschaftlichen Prozesse des Marktes kennen, sondern auch, wie man das Waren-angebot genussvoll präsentiert und Kunden kompetent betreut.

Duales Studium Das duale Studium bereitet dich durch den Wechsel von Theo-rie- und Praxisphasen optimal auf den Berufseinsteig vor. An der Dualen Hochschule lernst du fundierte Kenntnisse in Betriebs-wirtschaftslehre, Personalmanagement und anderen relevanten Fächern. Schwerpunkt der Praxis-Semester ist der Einsatz in REWE-Märkten, um die Grundlagen des Einzelhandels kennen-zulernen.

AbiturientenprogrammInnerhalb von 40 Monaten gleich zwei Abschlüsse in der Tasche? Mit dem Abiturientenprogramm von REWE geht das. An die auf 18 Monate verkürzte Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann schließt sich die 22-monatige Weiterbildung zum Handelsfachwirt an. Im Anschluss hast du dann die Chance, Marktmanager oder langfristig sogar selbstständiger REWE-Kaufmann zu werden.

Neugierig geworden?

Unter www.rewe.de/machsbesser findest du alle Ausbil-dungsmöglichkeiten bei REWE, sowie unsere aktuelle Stellenbörse. Einen guten Einblick, was REWE von seinen Bewerbern im Einstellungstest erwartet, gibt der Online-Probetest unter https://rewe.persokomp.de/selfassessment/index.jsp

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Jeder Mensch ist anders. Individuelle Unterschiede gibt es nicht nur in der Freizeitge-staltung, sondern auch bei der Wahl des passenden Jobs. Ob Ausbildung, duales Stu-dium, Praktikum, Trainee-Programm oder Direkteinstieg – REWE bietet in vielen Berei-chen ausgezeichnete Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten. Das Besondere an der Ausbildung ist das Übernahmeversprechen. Wer seine Abschlussprüfung besteht und durch gute Leistungen überzeugt, wird nach der Ausbildung garantiert in ein unbefriste-tes Vollzeitverhältnis von REWE übernommen.

Möchte nach der Ausbildung eine Führungspo-sition übernehmen: Yannik S., Teilnehmer des Abiturientenprogramms.

Lorena B. schätzt besonders die Abwechslung in ihrer Ausbildung: „Jeder Tag ist anders, man weiß nie, welche Kunden man hat oder was alles auf einen zukommt!“

Stefan L.: „Ein duales Studium bedeutet nicht, den ganzen Tag im Bürostuhl zu sitzen und mit Zahlen zu spielen. Man muss auch bereit sein, anzupacken.“

Berufseinstieg bei REWE

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14 ∙ Einstieg ∙ 4/201314 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Tante-Emma-Läden waren gestern. Wer heute einkauft, nutzt das Internet. Und was erwartet uns in den kommenden Jahren? Wir haben mit Sabrina Mertens, Leiterin des E-Commerce-Centers

(ECC) in Köln, gesprochen und einen Blick auf die Zukunft des Handels geworfen.

Handel der Zukunft

„Einkaufen wird zum Event“

Frau Mertens, unser Kaufverhalten hat sich in den vergan-genen Jahren stark verändert und damit auch der Handel – Stichwort: Online-Shops. Was erwartet uns in Zukunft? Online-Shops sind die größte Veränderung des Handels seit Einführung der Selbstbedienung. Momentan liegt der Um-satzanteil des Online-Handels bei 15 Prozent, wenn man das Lebensmittel-Geschäft außen vor lässt. Wir gehen davon aus, dass dieser bis zum Jahr 2020 auf mindestens 25 Prozent stei-gen wird. Das bedeutet, dass sich der Wettbewerb um Kunden online wie offline weiter verschärfen wird.

Heißt das, die Geschäfte vor Ort sterben aus?Nein. Allerdings werden die Käufer, die ausschließlich im Laden-geschäft vor Ort kaufen, weniger. Wir haben die Smart Natives, also junge Menschen unter 25 mit Smartphone oder Tablet-PC, befragt, wie sie einkaufen. Heraus kam, dass schon heute nur neun Prozent von ihnen ausschließlich ins Ladengeschäft ge-hen. Mit zunehmendem Alter werden wohl auch sie vorrangig online einkaufen. Entsprechend müssen sich die Händler auf die neuen Bedürfnisse und Wünsche der Kunden einstellen.

Und wie?Laden- und Online-Geschäft müssen verschmelzen. Der Kun-de, der online kauft, weiß die Vorteile wie Schnelligkeit und vor allem auch Bequemlichkeit zu schätzen. Das erwarten die Kun-den auch vom Ladengeschäft. Einige Händler reagieren auch schon darauf und ermöglichen Online-Vorbestellungen. Die Ware muss dann nur noch im Geschäft abgeholt werden. Man kann aber auch bei einigen Händlern vorher online prüfen, ob die Ware im Laden um die Ecke vorrätig ist.

Was bedeutet das für die Geschäfte vor Ort?Einkaufen wird zum Event. Der Kunde ist vor Ort vor allem auf der Suche nach Inspiration und Erlebnissen. Und auch in Sa-chen Beratung kann der stationäre Handel gegenüber dem Online-Handel zukünftig punkten. Aus diesem Grund kommen Kunden auch über das Internet wieder in die Geschäfte: Die Kunden informieren sich online, vergleichen Preise und gehen dann ins Geschäft, um das Produkt noch einmal anzuschauen, sich beraten zu lassen und letztendlich zu kaufen.

Welche Branchen profitieren am meisten vom Online-Geschäft?Technik ist eine der Warengruppen, die mit als erstes online vertrieben wurde. Da muss man nur an Amazon denken. Den Bereich Fashion hat Zalando sehr stark geprägt. Bei den Le-bensmitteln ist Deutschland dagegen fast noch ein Entwick-lungsland. Länder wie die Schweiz oder England haben einen sehr viel höheren Online-Anteil in diesem Bereich. Das liegt aber auch daran, dass sie nicht so ein enges Netz an Super-märkten haben wie wir. Trotzdem tut sich auch bei uns etwas. REWE investiert sehr stark und auch Amazon Fresh will im Sep-tember auf den deutschen Markt kommen.

Wird sich der Trend zum Online-Einkauf auch auf Ausbildung und Studium auswirken?Das hoffe ich, denn wir haben enormen Nachholbedarf. Derzeit gibt es zum Beispiel noch keine Ausbildung, die sich auf den Bereich E-Commerce oder Online-Marketing spezialisiert. Und auch Studenten eignen sich dieses Wissen nicht in der Uni an, sondern durch Nebenjobs oder Praktika. Das liegt aber viel-leicht auch daran, dass diejenigen, die das Wissen vermitteln und die Berufe konzipieren, nicht zu den sogenannten Digital Natives gehören.

Interview: Anika Lautz

e-commerceDas ECC ist die Online-Abteilung des Instituts für Han-delsforschung (IFH) und betreibt Marktforschung und Beratung im Bereich E-Commerce. Die Online-Experten erstellen z. B. Studien zu aktuellen Themen wie der Be-deutung der Smartphones fürs Shopping und forschen im Auftrag von Unternehmen, die mehr über ihre Zielgruppe herausfinden oder ihren Onlineshop optimieren wollen.www.ecckoeln.de

Mehr über das Thema Handel erfährst du unter: www.einstieg.com/handel

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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 15

„Einkaufen wird zum Event“

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16 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Vor acht Jahren hat Martin Höfeler während seines BWL-Studiums gemeinsam mit einem Studienkollegen das Modelabel „armedangels” ins Leben gerufen – und setzt damit erfolgreich auf fair produzierte Kleidung.

Wer die Geschäftsräume des Modelabels armedangels be-tritt, mag kaum glauben, dass

alles in einer Wohngemeinschaft angefan-gen hat – vor acht Jahren, zwischen Wä-schebergen und mit einer Idee auf einem Blatt Papier. Aus der Idee ist längst ein erfolgreiches Unternehmen geworden. Und aus dem WG-Zimmer die ehemalige Fabrikhalle der bekannten Kölner Marke 4711. Wo früher Parfüm und Seife her-gestellt wurden, wird heute junge Mode entworfen – aus Biobaumwolle und unter fairen Arbeitsbedingungen aller daran be-teiligten Menschen.

Platz genug ist jedenfalls. Dank der fast vier Meter hohen Decken wirken die Räu-me riesig. Die Einrichtung ist ein bunter Mix aus Neuem und Altem. Zwischen den in die Jahre gekommenen, gelben Kacheln stehen Schreibtische, unzählige Pappkartons, Plastikkisten und noch mehr Kleiderständer herum. Hier findet sich ein Musterteil, dort Berge neu eingetroffener T-Shirts. Was auf den ersten Blick chao-tisch wirkt, ist in Wirklichkeit gut durch-dacht und das Ergebnis vieler wichtiger Erfahrungen und Entscheidungen.

Die Idee: ein Produkt mit

sozialem Mehrwert Eigentlich wollte Martin Höfeler Schreiner werden. Denn seinen eigenen Worten zufolge arbeitet er gerne praktisch. Statt-dessen hat er sich für ein BWL-Studium

entschieden und gemeinsam mit einem Studienkollegen ein eigenes Unterneh-men aufgebaut. „Wir wollten etwas tun, das einen sozialen Mehrwert erfüllt“, so der 32-Jährige. „Dass das mal mit Mode zu tun haben wird, stand da noch gar nicht fest.“ Sicher war aber, dass es keine Dienstleistung, sondern ein selbst design-tes Produkt sein sollte. Und so entstand die Idee, bedruckte T-Shirts über das In-ternet zu verkaufen und einen Teil des Geldes an soziale Projekte zu spenden. Allerdings ließ die Qualität der bestellten Shirts zu wünschen übrig. Mal passte der Schnitt nicht, ein anderes Mal waren die T-Shirts zu groß oder verloren nach dem Waschen die Form. „Also stand fest, dass wir selbst produzieren müssen.“

Eine Entscheidung, die weitere Heraus-forderungen mit sich brachte. Denn die Bedingungen, unter denen T-Shirts herge-stellt werden, sind meistens katastrophal. Kinderarbeit und 18-Stunden-Tage für einen Hungerlohn sind keine Seltenheit. Schnell war klar: Der Gedanke, Geld zu spenden, ist damit nicht vereinbar. Aber wie kann man die Produktionsbedingun-gen kontrollieren? „Wir haben nach ent-sprechenden Organisationen gesucht und sind auf Fairtrade gekommen“, erzählt Martin. Produkte mit diesem Siegel stellen sicher, dass Rohstoffe wie Kakao, Zucker oder Baumwolle unter fairen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bauern herge-stellt werden. Sein Label ist außerdem durch den so genannten Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert. Dieser garantiert, dass auch die Weiterverarbei-tung der Rohstoffe sozial und ökologisch

Verantwortung tragen

Fairer Handel

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Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 17

fair abläuft – also auch Stricker, Näher und Färber unter gerechten Bedingungen ar-beiten.

Schlaflose Nächte gehören dazu

Der Weg von der Unternehmensgrün-dung bis heute war nicht immer einfach. Es gab viele Durststrecken und einige schlaflose Nächte. „Ich kann mich an je-den einzelnen Tag zurückerinnern, an dem wir wirklich gelitten haben“, erzählt Martin. Einmal zum Beispiel haben sie alle Shirts in Ägypten produzieren lassen. Aber nichts lief nach Plan. Zu den proble-matischen Abläufen kam dann auch noch die Krise im Land hinzu und die Container gingen nicht raus. „Da dachte ich, alles bricht zusammen“, erinnert sich Martin. „Aber aus solchen Situationen lernt man und prüft die Bedingungen beim nächs-ten Auftrag etwas gründlicher.“

Besonders gut in Erinnerung ist ihm der Gründerpreis der Wirtschaftswoche geblieben, den er und sein Partner ver-liehen bekommen haben. „Da hatten wir gerade eine Handvoll Produkte und saßen mal wieder auf heißen Kohlen, weil eine Lieferung nicht ankam.“ Oder ihr erster Stand auf der internationalen Modemesse „Premium“ in Berlin, den sie aus finanziellen Gründen nicht in der Messehalle, sondern davor aufgebaut haben. Während die großen Modemar-ken mit LKW und professionellem Equip-ment angereist kamen, hat Martin mit seinem Geschäftspartner Seefrachtcon-

tainer vor der Halle aufgestellt, angemalt und dekoriert.

Rückblickend ist der 32-Jährige froh über jede Erfahrung, die er gesammelt hat. Heute werden die Klamotten von armed-angels nicht nur online, sondern auch in mehr als 500 Läden in Deutschland, Ös-terreich, der Schweiz und den Niederlan-den verkauft. Bald sollen auch Händler in Dänemark, Norwegen, England und sogar Australien die T-Shirts, Jeans und Jacken an den Kunden bringen. Dass die Marke immer bekannter wird, hat Martin nicht nur seinem Geschäftssinn, sondern auch seinen Mitarbeitern zu verdanken. Mittler-weile ziehen 34 Leute, darunter Grafiker, Modedesigner, Techniker, Vertriebler, E-Commerce-Manager und Einkäufer, vom Kölner Firmensitz aus die Fäden.

„Ich würde alles genauso wieder

machen“

Wer sich wie Martin selbstständig ma-chen will, braucht neben einem großen Durchhaltevermögen vor allem den Wil-len, verzichten zu können – auf einen Teil der eigenen Freizeit und auch auf Geld. Mit ein bisschen Glück zahlt sich die Selbstständigkeit irgendwann aus. Auf die Frage, ob er heute anders entschei-den würde, antwortet Martin jedenfalls ohne lange nachzudenken: „Ich würde alles genauso wieder machen.“

Anika Lautz

Martin Höfeler ist Geschäftsführer des Fairtrade-Modelabels armedangels.

Mehr Bilder und Infos zum Thema Handel findest du unter: www.einstieg.com/handel

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18 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Daniela (23 Jahre) gewinnt einen 150-Euro-Gutschein von Peek & Cloppenburg.

„Ich will hinter die Shopping-Kulissen, weil ich wie eine

gute Fee sein möchte. Im Hintergrund arbeiten und dennoch für ein tolles Einkaufserlebnis

verantwortlich sein!“

Elisa (20 Jahre) gewinnt einen 100-Euro-Gutschein vom dm-drogerie markt. Lea (16 Jahre) gewinnt einen

60-Euro-Gutschein von Lidl.

„Ich will hinter die Shopping-Kulissen, weil ich wissen will, was alles „backstage“ in den Firmen passiert. Dort muss so viel koordiniert und organisiert werden – das ist bestimmt sehr

interessant. Denn wir sehen immer nur das

Endprodukt, ohne zu wissen, wer alles daran beteiligt war.“

Unsere Gewinner

Ausbildung bei KiK

Wie vielfältig die Karrierechancen im Handel sind, wisst ihr spätestens, wenn ihr die Artikel in unserem Titelthema gelesen habt. Doch warum ist die Branche für euch ganz persönlich attraktiv? 65 Leser unseres Magazins und Onlineportals Einstieg.com haben im Wettbewerb „Ich will hinter die Shopping-Kulissen!“ ihre Motivation verraten. Hier sind die ersten drei Gewinnerinnen:

Bei KiK gibt es zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten, sowohl in der Unternehmenszentrale als auch im Vertrieb. Allein in der Unternehmenszentrale im nordrhein-westfälischen Bönen gibt es 16 verschiedene Möglichkeiten, eine Ausbildung zu absol-vieren. Darunter fallen unter anderem klassische kaufmännische Berufe, wie zum Beispiel „Kaufmann im Groß- und Außen-handel (m/w)“, oder „Kaufmann für Marketingkommunikation (m/w)“. Doch auch duale Studiengänge, in Verbindung mit einer 1 ½ jährigen Ausbildung, werden bei KiK angeboten. Bei einem bundesweiten Filialnetz von weit mehr als 2.600 Stand-orten eröffnen sich darüber hinaus vielfältige Karrierechancen im Handel, wie zum Beispiel die Ausbildung zum Einzelhandels-kaufmann (m/w) oder Handelsassistenten (m/w).

Egal ob in der Zentrale oder in den Filialen – die Auszubilden-den erwarten motivierte Kollegen und eine spannende und grundsolide Ausbildung, die viele Einblicke in verschiedene Be-reiche und Aufgabengebiete gewährt. So können die Berufsein-steiger bestmöglich auf das vorbereitet werden, was sie später in der Arbeitswelt erwartet.

Wir wollen hinter die Shopping-Kulissen

Den Grundstein für die Zukunft legen

Mit Unterstützung von:

1. Platz

3. Platz

„Ich will hinter die Shopping-Kulissen,

damit die Kunden nicht ohne

ein Lächeln nach Hau-se gehen müssen!“

2. Platz

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Aber auch für die Unentschlossenen, die noch nicht wissen, ob ein Studium oder eine Ausbildung das Richtige für sie ist, hat KiK gute Nachrichten: Mit einem gut organisierten und abwechslungsreichen Praktikum lassen sich erste berufliche Erfahrungen sammeln, Vorlieben testen, um der angestrebten Laufbahn dann die Richtung zu geben. Die Perspektive auf eine Übernahme nach dem Praktikum ist sehr hoch: Im Sommer 2013 hat KiK 73,5 Prozent seiner Prakti-kanten in eine Berufsausbildung über-nommen.

Mehr Infos zur Ausbildung bei KiK:

Advertorial

Julia K., Handelsassistentin,Gunzenhausen

„An meinem ersten Tag bei KiK wurde icheinfach ins kalte Wasser geworfen, aberdas hat mir nicht geschadet. Ganz imGegenteil. Man lernt einfach viel mehr,wenn man schnell Verantwortung trägtund auch mal spontan sein muss. Dashabe ich in der Zeit, die ich schon dabeibin, schnell festgestellt.“

Weitere Infos: www.kik.de

Julia K., Handelsassistentin, Gunzenhausen:„An meinem ersten Tag bei KiK wurde ich einfach ins kalte Wasser geworfen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verantwortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit, die ich schon dabei bin, schnell festgestellt.“

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Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 19

Julia K., Handelsassistentin,Gunzenhausen

„An meinem ersten Tag bei KiK wurde icheinfach ins kalte Wasser geworfen, aberdas hat mir nicht geschadet. Ganz imGegenteil. Man lernt einfach viel mehr,wenn man schnell Verantwortung trägtund auch mal spontan sein muss. Dashabe ich in der Zeit, die ich schon dabeibin, schnell festgestellt.“

Weitere Infos: www.kik.de

Die 20-jährige Isabel T. absolviert bei Kaufland ihr duales Studium im Studiengang BWL Konsumgüterhandel. „Der Studiengang hat mich aufgrund seiner Breite und Vielsei-tigkeit angesprochen.“ Über Bekannte ist Isabel auf Kauf-land aufmerksam geworden und hat sich beworben. „Nach einem Telefoninterview und zwei Vorstellungsgesprächen bekam ich den Studienplatz“, erzählt sie freudig.

„Der Handel schläft nie“

Duales Studium bei Kaufland

Nebenbei spielt Isabel Handball in der 2. Bundesliga und in der Juniorinnen-Nati-onalmannschaft. Im Interview spricht sie unter anderem darüber wie sie es schafft, Studium und Handball zu vereinen.

Was macht Kaufland für dich zu einem attraktiven Arbeitgeber? Der Handel schläft nie. Und der Lebens-mitteleinzelhandel ist eine Branche mit Zukunft, denn ohne Lebensmittel geht es auf Dauer nicht. Zudem ist Kaufland in der Region als großer Arbeitgeber be-kannt.

Duales Studium – das klingt nach viel Arbeit und wenig Freizeit. Noch dazu spielst du Handball in der 2. Bundesliga und bist außerdem Juniorinnen-Natio-nalspielerin. Wie bringst du das alles unter einen Hut?Mein Alltag ist in der Tat stressig. Ich habe täglich Training, aber das findet abends statt und überschneidet sich nicht mit Vorlesungen oder dem Arbeitsalltag. Um beides zu stemmen erfordert es vor allem Disziplin von meiner Seite und natürlich ein optimales Zeitmanagement.

Advertorial

Hast du mit dem Gedanken gespielt, Handball für ein Studium aufzugeben?Handball ist schon seit langer Zeit ein großer Teil meines Lebens und nimmt viel meiner freien Zeit ein. Aber deshalb alles aufgeben? Nein! Es gab natürlich die Überlegung, ob beides gleichzeitig machbar ist, doch ich war mir sicher, dass ich diese Hürde meistern werde. Ich war aber auch sehr gespannt, wie Kaufland auf meine Situation reagiert. Doch es gab niemals negative Stimmen. Bisher gab es eine Maßnahme, die sich überschnitten hat und das war in der Praxisphase. Das ging alles problemlos und wurde geneh-migt. Welche Stationen durchläufst du bei Kaufland? Ich durchlaufe viele verschiedene Berei-che und Abteilungen, unter anderem den Einkauf, die Logistik und den Vertrieb. Bisher war ich in der Personalentwicklung und in der Beschaffung international. Ich hatte in beiden Abteilungen viel Spaß. Jeder Tag gestaltet sich in Bezug auf die Aufgaben und Tätigkeiten anders.

Zurück zur Arbeit: Wie sind die Chan-cen, übernommen zu werden und was ist dein berufliches Ziel?Meiner Meinung nach sehr gut. Kaufland ist darauf bedacht, die Studenten im Stu-dium auf den Berufsalltag vorzubereiten

und sie dann als Fachkraft einzusetzen. Ziele setze ich mir immer gerne step by step – zunächst möchte ich den Bachelor erfolgreich absolvieren, um dann natür-lich übernommen zu werden.

Welche Tipps kannst du neuen Studen-ten geben?Scheut euch nicht, euch zu bewerben, aber seid gut auf die Gespräche vor-bereitet! Zeigt Offenheit, Disziplin und Leistungsbereitschaft, dann kann nichts schief gehen. Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg im Studium und kann nur sa-gen, genießt die Zeit, sie geht so schnell vorbei.

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20 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

Industrie und Handel

Öffent-licher Dienst

Landwirt-schaft

Freie Berufe

Handwerk

839

764

830

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658

559

638

542

€656

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FriseurBäckerKaufmann im Einzelhandel

Gestalter für visuelles Marketing

Mediengestalter Digital und Print

Immobilien-kaufmann

Medien-technologe Druck

BankkaufmannKaufmann für Versicherungen und Finanzen

MechatronikerTechnischer Produktdesigner

Maurer

999

803

948

925

938

921

935

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920

€90

2 €

905

905

870

870

878

833

753

674

€ 753

674

550

550

469

269

Wer verdient wie viel?Tarifliche Ausbildungsgehälter

Tarifliche Gehälter nach Ausbildungsbereichen

Westdeutschland

Ostdeutschland

* monatliches Bruttoge-halt in Euro ohne Abzug von Sozialversicherungs-beiträgen. Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für das Jahr 2013.

Durchschnittlich rund 760 Euro* verdient ein nach Tarif bezahlter deutscher Azubi pro Monat. Doch je nachdem, in welchem Beruf und in welcher Region er oder sie arbeitet, gibt es beträchtliche Unter-schiede. Unsere Grafik zeigt, wie groß das Gefälle ist – und wer die Topverdiener unter den Azubis sind.

20 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 21

Industrie und Handel

Öffent-licher Dienst

Landwirt-schaft

Freie Berufe

Handwerk83

9 €

764

830

830

658

559

638

542

€656

668

FriseurBäckerKaufmann im Einzelhandel

Gestalter für visuelles Marketing

Mediengestalter Digital und Print

Immobilien-kaufmann

Medien-technologe Druck

BankkaufmannKaufmann für Versicherungen und Finanzen

MechatronikerTechnischer Produktdesigner

Maurer

999

803

948

925

938

921

935

935

920

€90

2 €

905

905

870

870

878

833

753

674

€ 753

674

550

550

469

269

Wer verdient wie viel?Tarifliche Ausbildungsgehälter

Tarifliche Gehälter nach Ausbildungsbereichen

Westdeutschland

Ostdeutschland

* monatliches Bruttoge-halt in Euro ohne Abzug von Sozialversicherungs-beiträgen. Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für das Jahr 2013.

Durchschnittlich rund 760 Euro* verdient ein nach Tarif bezahlter deutscher Azubi pro Monat. Doch je nachdem, in welchem Beruf und in welcher Region er oder sie arbeitet, gibt es beträchtliche Unter-schiede. Unsere Grafik zeigt, wie groß das Gefälle ist – und wer die Topverdiener unter den Azubis sind.

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Page 22: Einstieg Magazin 3_2014

FAQ: Als Azubi ins Ausland

Azubis auf Achse

Was bringt mir ein Auslandsaufenthalt?Die Gelegenheit, schon während deiner Ausbildung erste Aus-landserfahrungen zu sammeln – in deinem Beruf, aber in einem Partnerbetrieb fernab der Heimat. Das stärkt deine Selbststän-digkeit, noch dazu wirst du in der jeweiligen Landessprache fit-ter und lernst andere Arbeitsabläufe kennen. Vielleicht kannst du dein neues Wissen sogar in deinem Heimatbetrieb einbrin-gen. Nicht zuletzt macht sich dein Auslandsabenteuer gut im Lebenslauf: Am Ende deines Aufenthalts erhältst du mit dem „Europass Mobilität“ einen detaillierten Nachweis über deine Lernergebnisse, den du später deinen Bewerbungen beilegen kannst.

Gehen viele Azubis ins Ausland?2013 haben mehr als 30.000 Azubis einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert. Das sind zwar nur vier Prozent eines Jahr-gangs, doch es werden immer mehr. Ein Grund dafür: Der Bun-destag hat im letzten Jahr beschlossen, die Quote der Azubis mit Auslandserfahrungen in den nächsten Jahren auf 10 Prozent zu steigern. Somit wird es künftig immer mehr Betriebe geben, die ihren Auszubildenden einen Auslandsaufenthalt ermögli-chen.

Welche Förderprogramme gibt es?Rund zwei Drittel aller Azubis, die einen Auslandsaufenthalt unternehmen, werden durch ein Bildungsstipendium der EU-Kommission unterstützt: Das bis vor kurzem als „Leonardo da Vinci“ bekannte Programm läuft mittlerweile zusammen mit anderen Förderprogrammen unter dem Namen „Erasmus+“. Das Stipendium umfasst unter anderem Vorbereitungssemina-re, Sprachkurse, Reisekosten sowie einen monatlichen Zuschuss für Unterkunft, Verpflegung und tägliche Fahrten. In der Regel kannst du damit nicht alle Kosten decken – allerdings zahlt dir dein heimischer Arbeitgeber während deiner Zeit im Ausland weiterhin dein übliches Ausbildungsgehalt. Neben Erasmus+ gibt es noch eine Reihe kleinerer Förderprogramme, zum Bei-spiel das Deutsch-Französische Austauschprogramm oder das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) für die USA.

Unter Studenten sind Auslandsaufenthalte längst Gang und Gäbe. Doch auch in einer Berufsausbildung ist der Sprung in ferne Länder möglich. Wir sagen euch, wie’s geht.

Wie lange dauert ein Aufenthalt?Laut dem Berufsbildungsgesetz kannst du als Azubi bis zu einem Viertel deiner gesamten Ausbildungszeit im Ausland verbringen. Derart lange Aufenthalte sind wegen des hohen organisatori-schen Aufwands für die beteiligten Unternehmen aber selten. Die meisten Azubis verlassen den heimischen Betrieb für drei bis sechs Wochen. Üblicherweise fällt der Auslandsaufenthalt übri-gens ins zweite Ausbildungsjahr, denn dann lässt er sich am bes-ten mit Lernphasen und Prüfungsvorbereitungen vereinbaren.

Was ist mit der Berufsschule?Für die Dauer deines Auslandsaufenthalts wirst du von der Be-rufsschule freigestellt und verbringst somit die ganze Zeit im Betrieb. Den verpassten Lernstoff musst du allerdings später selbstständig nachholen.

In welche Länder kann ich gehen?Über das „Erasmus+”-Programm kommen sämtliche 28 Mit-gliedsstaaten der EU sowie die Türkei, Mazedonien, Island, Liechtenstein und Norwegen als Reiseziele in Frage. Mit ande-ren Förderprogrammen ist zum Teil auch ein Abstecher außer-halb Europas möglich.

Ok, ich will ins Ausland – was muss ich tun?Grundsätzlich können Azubis aller Fachrichtungen ins Ausland gehen. Am besten achtest du schon bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz darauf, ob der Betrieb international aufge-stellt ist – bei vielen Angeboten ist ein Auslandsaufenthalt von vornherein fest eingeplant, und in der Regel werben die Be-triebe auch mit ihren internationalen Kooperationen. Erkundi-ge dich am besten direkt bei dem Ausbildungsleiter danach, was möglich ist. Falls es in deinem Betrieb kein Austauschpro-gramm gibt, hast du noch die Möglichkeit, bei deiner Berufs-schule danach zu fragen oder einen individuellen Aufenthalt zu organisieren. Dafür musst du deine Reise zunächst mit deinem Betrieb und deiner Berufsschule abstimmen und dich danach auf bundesweit ausgeschriebene Stellen (sogenannte „Pool-Projekte“) bewerben, die andere Einrichtungen anbieten.

Wo finde ich noch mehr Infos?• www.na-bibb.de: Ausführliche Informationen zur Mobilität von Azubis im „Erasmus+“-Programm• www.bundestag.de/ppp: Deutsch-Amerikanisches Austauschprogramm für Azubis• www.dfs-sfa.org: Deutsch-Französisches Austauschprogramm für Azubis• www.mobilitaetscoach.de: Beraternetzwerk der Kammern rund um Auslandsaufenthalte für Azubis• www.einstieg.com/ausbildung: Weitere Infos rund um die Ausbildung

22 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 23

Das charmante Gelbhat sie von uns.

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Christian Brandt (23) Industriekaufmann bei der WMF AG

Salina Geiger (22) Servicekauffrau im Luftverkehr bei der Flughafen München GmbH

„Ich habe fünf Wochen in Torquay verbracht, einem klei-nen Hafenstädtchen im Südwesten Englands. Gewohnt habe ich bei einer Gastfamilie. Vor Ort hatte ich erst mal einen einwöchigen Sprachkurs, danach ging es in den Betrieb. Ich habe bei einem Finanzdienstleister mit nur sechs Angestellten gearbeitet – das war schon ein krasser Unterschied zu den 2.000 Mitarbeitern, die ich sonst gewohnt war! Dadurch, dass ich nicht in meiner gewohn-ten Umgebung war und meinen kompletten Alltag selber regeln musste, bin ich viel selbstständiger geworden. Ich kann Leuten, die sich für einen Auslandsaufenthalt interes-sieren, nur raten: Traut euch!”

„Ich habe drei Wochen lang auf Malta gearbeitet, am Flughafen der Hauptstadt Valletta. Die Teilnahme an einem Auslandsaufenthalt war für mich nur konsequent, denn ich arbeite in einem internationalen Job und habe täglich mit Leuten aus aller Welt zu tun. Auf Malta habe ich interes-sante Einblicke in die dortige Arbeitswelt, Sprache und Kultur erhalten: Ob die Arbeitsabläufe, die Infrastruktur oder das Klima – alles war im Vergleich zum gewohnten Alltag ein Stück weit anders. Eine gute Vorbereitung und die Einstellung auf andere Lebensumstände sind deshalb wichtig. Ein Auslandsaufenthalt in der Ausbildung ist eine tolle Erfahrung, die ich jedem nur empfehlen kann!”

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Clever mitschreiben in der VorlesungWer im Unterricht nicht genügend mitschreibt, steht spätestens bei der nächsten Klausur dumm da. An der Uni verschärft sich die Lage später sogar noch. Wohl dem, der einen halb-wegs kleinen Laptop besitzt und den 90-Minuten-Monolog des Profs direkt auf die Festplat-te hacken kann. Bequem ist das allerdings nicht, denn die Hörsäle sind meist rappelvoll, und Steckdosen für den Akku gibt es auch nicht. Einfacher und platzsparender geht’s auf jeden Fall mit dem Smartpen 3 von Livescribe. An der Spitze des schicken Kugelschreibers sitzt eine winzige Kamera, die deine Schreibbewegungen auf dem Papier aufzeichnet und per Bluetooth direkt auf dein iPhone, iPad oder den iPod touch (Mindestvoraussetzung iOS 7) überträgt. Dort kannst du deine Handschrift dann sogar in getippten Text konvertieren, anschließend weiterverarbeiten und mit anderen teilen. Auch Tafelskizzen lassen sich mit dem Smartpen 3 problemlos abzeichnen. Einstieg und Livescribe verlosen zusammen zwei Exemplare des Wunderstiftes im Wert von jeweils ca. 140 Euro. Um zu gewinnen, schicke einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Smartpen“ an [email protected] und nenne uns drei Gründe, warum du das gute Stück unbedingt brauchst.

Nicht zur Nachahmung empfohlenJohn Lago ist Praktikant – und Profikiller. Angestellt ist er bei einer Personalagentur, die ihre Leute als Praktikanten in Firmen einschleust, um dort die richtig dicken Fische auszuschalten. Denn wer wird sich schon an den Namen des unscheinbaren Praktikanten erinnern? Mit 25 ist John im Rentenalter seiner Profession und soll seinen letzten Auftrag in einer renommierten Anwaltskanzlei erledigen. Alle nötigen Tricks notiert er in seinem Handbuch, einem Survival Guide für seine Nachfolger. Und er erzählt von diesem letzten Auftrag, bei dem er sich dem toughesten – und attraktivsten – Gegner stellen muss, den er jemals hatte: Alice, eine FBI-Agentin, die auf dieselbe Zielperson angesetzt wurde... Gemeinsam mit Random House Audio verlosen wir zwei Bücher und fünf Hörbücher des soeben erschienenen Romans „Töte deinen Chef” von Shane Kuhn.

Viel mehr als nur Schule!Herrje, den ganzen Rucksack voll mit Büchern, Heften etc. und damit durch das Schulgebäude irren?! Da ist derjenige im Vorteil, der sich gut organisiert. Das CampusLogbuch für Schüler erleichtert dir das tägliche Was, Wann, Wer und Wo an deiner Schule unter anderem mit super Organisationshilfen, Formelübersichten und einem Kalender. Mit Landkarten und einem Mini-Wörterbuch ist es außerdem ein idealer Reisebegleiter, der voller Tipps, Trends und Überra-schungen steckt. Wir verlosen das CampusLogbuch Schule fünf Mal. www.campuslogbuch.de

Shoppen mit gutem GewissenShoppen ist dein größtes Hobby? Dann haben wir genau das richtige für dich. Wir verlosen drei T-Shirts der Modemarke armedangels und setzen damit voll auf Fairtrade: Die Produkte des Labels sehen nicht nur gut aus und sind von guter Qualität, du kannst sie auch mit gutem Gewissen tragen. Denn die Tex-tilien werden ausschließlich aus Bio-Baumwolle und unter fairen Produktions-bedingungen hergestellt. Mit ein wenig Glück gehörst du zu den Gewinnern und darfst dir im armedangels-Online-Shop ein T-Shirt deiner Wahl aussu-chen. Ob mit oder ohne Motiv – bei der großen Auswahl an Shirts wirst du bestimmt schnell fündig. www.armedangels.de

24 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Mitmachen und gewinnen

Du willst gewinnen? Kannst du haben! Trag dich einfach bis zum 30. September unter www.einstieg.com/gewinnspiele ein.

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Verlags-anpass.

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120 x 170 mm

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Willkommen im Team / Image

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25.08.2014

18.07.2014

Einstieg Magazin

WILLKOMMEN IM TEAMWer nach der Schule seine Leidenschaft für Mode und Lifestyle zum Beruf machen möchte, der ist bei P&C genau richtig. Sowohl im kaufmännischen als auch im kreativen Bereich bieten wir Ihnen ausgezeichnete Ausbil-dungschancen. Werden Sie Teil eines dynamischen Teams. Interessiert? Alle wichtigen Informationen rund um unsere Ausbildungen, unsere Studienmöglichkeiten, Praktika und Nebenjobs für Schüler (m/w) und Abiturienten (m/w) unter: www.peek-cloppenburg.de/karriere

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www.facebook.com/peekcloppenburgkarriere www.youtube.com/PuCKarriere

Sophie, wie war das Foto-Shooting?Super! Das Shooting war sehr abwechs-lungsreich und hat echt Spaß gemacht. Ich fand es spannend, so ein Fotostudio von innen zu sehen, mich professionell schminken zu lassen und viele nette neue Leute kennenzulernen. Und mal einen Tag im Mittelpunkt zu stehen, war natür-lich auch toll!

Du stehst nicht nur gerne vor, sondern auch hinter der Kamera.Ja, wie es jetzt aussieht, möchte ich spä-ter einmal Fotografin werden. Ich möch-te auf jeden Fall etwas Künstlerisches machen und Fotografie ist eins meiner Hobbys.

Und was machst du sonst noch in dei-ner Freizeit?Ich spiele seit elf Jahren Klavier und neh-me seit drei Jahren auch Gesangsunter-richt. Außerdem zeichne ich sehr gern. Ansonsten liebe ich es, mich mit meinen Freunden zu treffen – und zu reisen!

Was war denn bisher dein tollster Ur-laub?Für mein Alter bin ich schon relativ weit herumgekommen. Am liebsten fahre ich in südliche Länder. Meine schönste Reise war die nach Florida vor ungefähr vier Jahren! Mir gefällt Amerika sehr und man konnte unglaublich viel sehen. Das möchte ich irgendwann auf jeden Fall nochmal machen.

Und was erwartest du von deiner Sprachreise nach Torbay?Ich freue mich darauf, neue Leute ken-nenzulernen und mein Englisch etwas aufzufrischen. Und ich bin sehr gespannt auf die tolle Landschaft in England, die ich mir selbstverständlich nicht nur angu-cken, sondern auch fotografieren werde!

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Interview mit Cover-Model Sophie

„Mal einen Tag im Mittel-punkt zu stehen, war toll!“Gemeinsam mit LAL Sprachreisen haben wir das „Einstieg Gesicht 2014“ gesucht, und die User von Einstieg.com haben aus mehr als 60 Bewerbern

die 16-jährige Sophie gewählt. Zu gewin-nen gab es unter anderem ein professionel-les Foto-Shooting, bei dem auch das Cover dieser Ausgabe entstand.

LAL Sprachreisen spendiert Sophie eine einwöchige Sprachreise ins englische Torbay, von der sie euch in der nächsten Ausgabe berichten wird.

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Ausbildung News

Industrie und HandelDie Branche „Industrie und Handel“ ist nach wie vor

der Spitzenreiter bei den Auszubildenden. 60 Prozent aller ab-geschlossenen Ausbildungsverträge fallen in diesen Zuständig-keitsbereich. Kein Wunder, denn das Berufsfeld ist riesig und umfasst auch die Branchen Tourismus, Dienstleistungen, Ver-kehr sowie Information und Kommunikation.

HandwerkMehr als ein Viertel aller neuen Azubis entschied sich

2013 für eine handwerkliche Ausbildung. Grundsätzlich zählen zum „Handwerk“ alle Berufe, bei denen man mit den Händen etwas herstellt oder repariert.

Freie BerufeInsgesamt deutlich weniger, nämlich nur acht Prozent

aller Ausbildungen, wurden in den sogenannten „freien Beru-fen” begonnen. Damit sind Berufe gemeint, die man theore-tisch selbstständig und ohne Gewerbeordnung ausführen kann, wie Arzthelfer, Hebamme oder Rechtsanwaltsfachangestellter.

LandwirtschaftDie grünen Berufe stehen bei den Ausbildungen uner-

wartet hoch im Kurs: Mehr als 13.000 junge Menschen (3 Pro-zent aller neuen Azubis) lassen sich beispielsweise zum Land-wirt, Forstwirt oder Winzer ausbilden.

Öffentlicher DienstAls einziger Bereich kann der Öffentliche Dienst im

Vergleich zu 2012 ein Plus an Ausbildungen vorweisen: Rund 12.000 Ausbildungsverträge wurden 2013 mit dem Staat ab-geschlossen. Besonders attraktiv sind die sehr guten Übernah-mechancen und die krisensicheren Jobs. Denn wer sich einmal bewährt hat, bekommt den Beamten-Status auf Lebenszeit.

Die 5 begehrtesten Ausbildungsbranchen 2013

Ausbildung zum Notfallsanitäter Im vergangenen Jahr haben mehr als eine

halbe Millionen Menschen in Deutschland eine Ausbildung begonnen. Diese Branchen waren bei den Azubis 2013 besonders heiß begehrt:

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In wenigen Sekunden müssen Notfallsanitäter in einer Woh-nung, auf dem Feld oder der Straße einen Überblick über die Situation gewinnen und sich dort auf die Menschen einstellen. Sie arbeiten in ihrem medizinischen Beruf sehr eigenverant-wortlich. Dafür braucht es Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und ein hohes Maß an Sicherheit. Unsere Mitarbeiter können vertrauen: auf ihr spezialisiertes Wissen, ihre exzellente Aus- und Fortbildung, eine hochmoderne Ausrüstung, ihre Kolle-gen und der RKiSH als größten kommunalen Rettungsdienst Deutschlands.Gelernt wird drei Jahre auf Spitzen-Niveau an unserer eigenen Rettungsdienst-Akademie. Die Perspektiven: aufregende Si-cherheit. Zum einen bieten wir die Aussicht auf Übernahme in den Öffentlichen Dienst. Zum anderen fördern wir unsere Mitar-beiter. Wir rekrutieren beispielsweise Führungskräfte überwie-gend aus dem eigenen Mitarbeiter-Pool. www.rkish.de/karriere

Advertorial

Geprüfter Handelsassistent – Einzelhandel / geprüfter Handelsfachwirt (m / w)Ausbildungsstart Sommer 2014

Ihre Chance: Nach bereits 18 Monaten Abschluss Kaufmann im Einzelhandel IHK (m / w), anschließende 18-monatige Fortbil-dung zum geprüften Handelsassistent – Einzelhandel (m / w) / geprüfter Handelsfachwirt (m / w).

Ihre Aufgabe: Ihre Hauptaufgabe ist die kundengerechte Warenpräsentation. Zudem nehmen Sie kaufmännische Aufgaben wahr: Inventuren, Reklamationen sowie die Kontrolle und Steuerung der wirtschaftlichen Prozesse in der Filiale. Nach dieser umfang-reichen Aus- und Fortbildung haben Sie viele Möglichkeiten bei KiK Karriere zu machen.

Ihr Profi l: Sie haben das Abitur oder die Fachhochschulreife bzw. den schulischen Teil der Fachhochschulreife mit einem einjäh-rig gelenkten Praktikum, sind engagiert, motiviert und zeigen Team- und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit. Außerdem haben Sie Freude am Umgang mit Menschen sowie Mode und Verkauf.

Ihre Vergütung: Im ersten Jahr 800,00 € brutto, in den darauf folgenden 6 Monaten 900,00 € brutto, während der 18-monatigen Fortbildung 1.300,00 € brutto. Innerhalb der Ausbildung haben Sie bei einem Umzug für unser Unternehmen Anspruch auf 100,00 € brutto Mietzulage.

Ihre Bewerbung: Wenn Sie zum Erfolg unserer Filialen beitragen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie uns diese mit Zeugniskopien und Lebenslauf unter der Kennziffer EIN 2014 gerne per Mail an: [email protected] oder schriftliche an folgende Adresse: KiK Textilien und Non-Food GmbH · Abteilung Aus- und Fortbildung · Siemensstr. 21 · 59199 Bönen (Kreis Unna)

Weitere Infos und die Möglichkeit der Online-Bewerbung unter: www.kik.de

Der ChancengeberWir suchen Azubis!

Julia K., Handels-assistentin, Gunzenhausen

„An meinem ersten Tag bei KiK wurde ich einfach ins kalte Wasser gewor-

fen, aber das hat mir nicht geschadet. Ganz im Gegenteil. Man lernt einfach viel mehr, wenn man schnell Verant-wortung trägt und auch mal spontan sein muss. Das habe ich in der Zeit,

die ich schon dabei bin, schnell festgestellt.“

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Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 27

High-Tech auf zwei RädernEin bisschen High-Tech steckt heute in jedem neuen Zweirad, egal ob Fahrrad oder Motorrad. Damit verändert sich die Ar-beit derjenigen, die das geliebte Teil wieder flott machen, wenn etwas nicht stimmt. Die neue Ausbildung zum Zweiradmecha-troniker berücksichtigt diese Entwicklung: Statt zu Mechanikern werden die Azubis künftig zu Zweiradmechatronikern ausgebil-det, können sich aber nach wie vor für eine der beiden Fach-richtungen Fahrrad- oder Motorradtechnik entscheiden.

Mehr Azubis mit AbiDas Handwerk sucht dringend Nachwuchs – mit erstem Erfolg. Nachdem 2013 die Zahl der neuen Azubis im Vergleich zum Vor-jahr gesunken war, meldet der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) für 2014 positive Zahlen: In den ersten vier Monaten des Jahres wurden fast 32.000 neue Ausbildungsver-träge abgeschlossen. Auch entscheiden sich mehr Abiturienten für eine Ausbildung im Handwerk. Kein Wunder, denn das Hand-werk wirbt mit ausgezeichneten Bedingungen: Abiturienten kön-nen die Ausbildungsdauer verkürzen, frühzeitig mit ihrem Meis-ter beginnen oder parallel ein duales Studium absolvieren. www.zdh.de

Schmuggler jagenIn der neuen Broschüre „Zeit zum Durchstarten…Ihre Perspekti-ve beim Zoll“ informiert der Zoll über seine Einsatzgebiete und Ausbildungen. Viele verbinden mit der Arbeit eines Zöllners ausschließlich Grenzkontrollen an den Landesgrenzen, doch der Zoll übernimmt für Bund und Länder noch andere Aufga-ben. Wusstest du zum Beispiel, dass der Zoll organisierte Kri-minalität und Schwarzarbeit bekämpft? Er verhindert illegale Zi-garetten- und Drogenimporte, Waffenschmuggel, den Handel mit geschützten Tieren und die Einfuhr von Betäubungsmitteln. http://bit.ly/1pJ6yTi

Meister of HandwerkDer Meisterbrief ist ab sofort gleichwertig mit dem Bachelor. Beide Abschlüsse sind laut Deutschem und Europäischem Qua-lifikationsrahmen auf demselben Niveau. Der Beschluss wertet den deutschen Meister auf und unterstreicht, dass die berufliche Bildung sich nicht hinter einem Studium verstecken muss. Um den Meisterbrief zu bekommen, musst du nach deiner handwerk-lichen Ausbildung noch einmal die Schulbank drücken. Doch der Aufwand lohnt sich: In vielen Berufen ist ein Meistertitel Voraus-setzung, um einen eigenen Betrieb zu führen.

Ausbildung News

Studieren, was Spaß macht und Zukunft hat: In den dualen Bachelor-Studiengängen im Zukunftsmarkt Prävention, Fit-ness, Sport und Gesundheit gibt es noch freie Studienplätze. Die staatlich anerkannte private „Deutsche Hochschule für Prä-vention und Gesundheitsmanagement“ qualifiziert bundesweit Bachelor-Studierende, die parallel in einem Ausbildungsunter-nehmen wie z. B. Fitness- und Gesundheitszentren, Kliniken, Krankenkassen, Sportverbänden etc. angestellt sind und so-mit schon während des Studiums Geld verdienen. Das Studi-um besteht aus Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an bundesweiten Studienzentren. Der Start eines Studiums ist mit einer Hochschulzugangsberechtigung möglich, sobald ein Ausbildungsbetrieb gefunden ist. Dafür steht eine kostenfreie Online-Jobbörse zur Verfügung (www.aufstiegsjobs.de).

Deutsche Hochschule für Prävention und GesundheitsmanagementTelefon: +49 681 6855-150, www.dhfpg.de

Studieren und Geld verdienen! Duales Bachelor-Studium im Zukunftsmarkt

Advertorial

Mehr Infos und News zum Thema Ausbildung findest du unter: www.einstieg.com/ausbildung

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BWL steht seit Jahren an der Spitze der beliebtesten Studienfächer. Aber was macht die Wissenschaft um die Wirtschaft so interessant? Wir zeigen, was sich hinter den drei Buchstaben verbirgt und welche Möglichkeiten und Jobperspektiven Betriebswirte haben.

BWL studieren

Wo die Fäden zusammenlaufen

BWL

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BWL ist der beliebteste Studiengang in Deutschland: Fast 210.000 Stu-denten waren im letzten Jahr für

die Betriebswirtschaftslehre eingeschrie-ben und der Abstand zum zweiten Platz – Maschinenbau mit nur gut der Hälfte an Studenten – ist beachtlich. Was zieht also jedes Jahr so viele zum BWL-Studium an die Hochschulen? Für Dr. Ingo Bayer, Geschäftsführer der Fakultät für BWL an der Uni Mannheim, ist das ganz klar: die Lebensnähe des Fachs. Denn Betriebs-wirte sind echte Allrounder, die in den unterschiedlichsten Bereichen an ganz konkreten Abläufen arbeiten. Sie planen Werbekampagnen im Marketing, prüfen Bilanzen in der Buchhaltung, optimieren Prozesse in der Logistik oder managen die Zusammenstellung von Mitarbeitern in einem Unternehmen. Sie arbeiten aber auch dort, wo man sie erst mal nicht vermuten würde: „Auch bei ‚Ärzte ohne Grenzen’ etwa werden BWLer als Projekt-leiter oder zur Kostenkalkulation benö-tigt“, erklärt Bayer.

Worum geht es im BWL-Studium?

Natürlich ist Betriebswirtschaftslehre viel mehr als nur Buchhaltung und Bilanzprü-

fung, doch wer sich vor Zahlen scheut, ist hier falsch. Am Anfang haben es BWL-Stu-denten fast überall mit ähnlichen Inhalten zu tun: Zuerst stehen Grundlagenkurse in betrieblichem Rechnungswesen, Mathe-matik und Statistik auf dem Stundenplan. Dazu kommen Management, Marketing und zum Beispiel Steuerlehre sowie Ab-stecher in Nachbarfächer wie Psychologie, Rechts- und Sozialwissenschaften. Das kann schon mal trocken sein, aber so lernt jeder Student neben einer analytischen Denkweise erst mal alle Bereiche der Be-triebswirtschaft kennen.

Vom Allrounder zum Spezialisten

Wer einen Überblick über die Fachberei-che hat, kann sich später auf denjenigen spezialisieren, der ihm am meisten Spaß macht. Für André, der im 3. Semester BWL in Mannheim studiert, war eigent-lich schon in der Schule klar, dass er in ei-nem kleinen Unternehmen etwas voran-bringen möchte. Sein Traumjob war wie bei vielen seiner Kommilitonen allerdings noch unklar. Das sei aber ganz normal

und die Wahl dürfe sich deshalb im Stu-dienverlauf auch ruhig noch einmal än-dern, sagt Bayer. Schließlich eröffnet ein betriebswirtschaftliches Studium ein gro-ßes Tätigkeitsfeld und vieles lernt man erst im Studium kennen. So kam es auch bei André, der zuerst an die Investoren-Seite dachte, die zum Beispiel bewertet, welches Risiko man mit einer Investition in eine Geschäftsidee eingeht. „Aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich lieber ‚auf der anderen Seite‘ stehen und im Unternehmen selbst ganz direkt am Erfolg mitarbeiten will.“ Ein innovatives Startup von der Unternehmensgründung an aufzubauen und zu begleiten wäre für André ein Traumjob.

Auf dem Arbeits-markt zählen nicht nur gute Noten

So vielfältig wie die Studieninhalte sind auch die Jobmöglichkeiten für Betriebs-wirte. Andrés Kommilitonen sammeln zum Beispiel bei Wirtschaftsprüfern,

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BWL

Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 29

Unternehmensberatungen, Versicherun-gen und Banken erste Erfahrungen. Die Nachfrage nach Betriebswirten ist groß – durch die Beliebtheit des Studiengangs gibt es allerdings auch viele Bewerber auf dem Arbeitsmarkt. „Oft neigen Studenten deshalb dazu, sich miteinander zu verglei-chen und sich zu profilieren. Entscheidend ist aber, dass du letztendlich deinen eige-nen Weg gehst und dich persönlich wei-terentwickelst“, sagt André.

Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise stabilisiert sich der Markt für Wirtschafts-wissenschaftler seit 2011 stetig und die Arbeitslosenquote für Betriebswirte ist mit 3,4 Prozent recht niedrig. Am gefrag-testen sind im Moment Absolventen mit dem Schwerpunkt Verkehr und Logistik, aber auch in der Finanzdienstleistung, im Rechnungswesen und in der Steuerbe-ratung stehen die Chancen derzeit gut. Arbeitgeber legen bei Bewerbern neben guten Noten vor allem Wert auf prakti-sche und Auslandserfahrung.

Ein Auslandssemester ist in Mannheim fest in den Studienverlauf integriert, was André bei seiner Hochschulwahl wichtig war. Außerdem ist die Fakultät für BWL bekannt für ihre Vielfalt und die gute Stu-dienqualität: „Durch Gastvorlesungen und Recruiting Events haben wir direkten Kontakt zu Unternehmen, und die Dozen-ten, die oft auch in der freien Wirtschaft aktiv sind, geben uns viele Einblicke in ihr Arbeitsleben“, sagt André, der hier immer wieder selbst erfährt, wie vielfältig und spannend BWL sein kann und dass sie in nahezu allen Bereichen zu finden ist.

Anna Voshaar

Emilija PetrovaManaging Director, Trade Resource GmbHAlumna 2002

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Supareak Charlie ChomchanSupareak Charlie ChomchanManaging Director,Managing Director,Pacific Rim Rich Group Co., Ltd.Pacific Rim Rich Group Co., Ltd.Alumnus 2003

Dr. Ingo Bayer ist Geschäftsführer der Fakultät für BWL an der Uni Mannheim.

André studiert BWL im 3. Semester.

Mehr Infos zu den Wirtschaftswissenschaften findest du unter: www.einstieg.com/wirtschaft

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BerlinWeb DevelopmentInternetseiten entwerfen, Apps program-mieren, Blogs gestalten – all das gehört zum Alltag eines Webentwicklers. Der Online-Experte sorgt dafür, dass Websites benutzerfreundlich programmiert und den-noch unterhaltsam sind. Wenn du gerne vorm Bildschirm sitzt, kannst du dich an der design akademie berlin für den Studien-gang „Web Development und Interactive Media“ bewerben. Ziel des Studiengangs ist es, dich auf die Konzeption, das Design und die Entwicklung von digitalen Pro-dukten vorzubereiten. In sechs Semestern lernst du gestalterische Grundlagen und verschiedene Darstellungstechniken, aber auch Programmiersprachen wie HTML5, PHP, CSS und XML kennen. Wenn du dich für den Studiengang bewerben willst, musst du vorab einen Online-Test beste-hen und ein Kolloquium durchlaufen. Dazu musst du eine Mappe mit rund 20 eigenen Gestaltungsarbeiten einreichen, in denen du dich mit dem Thema „Neue Medien“ beschäftigst. Um die monatlichen Kosten in Höhe von 690 Euro aufbringen zu kön-nen, kannst du dich für eines der Stipen-dien bewerben, die die Hochschule regel-mäßig vergibt. www.design-akademie-berlin.de

Magdeburg Kindheitspädagogik Die tägliche Arbeit mit Kindern ist für viele ein Traumjob. Damit es in einem Kinder-garten rund läuft, ist allerdings jede Men-ge Organisation und Pädagogik gefragt. Denn der Job verlangt viel mehr von den Erziehern als nur Kinderbetreuung. Ständig kommen neue Anforderungen auf sie zu: die Umsetzung von Bildungs-richtlinien, Inklusion und die Betreuung von sehr kleinen Kindern. Auf diese und weitere Aufgaben bereitet der neue Ba-chelor „Kindheitspädagogik – Praxis, Lei-tung, Forschung“ vor, den die Hochschule Magdeburg-Stendal ab Oktober 2014 an-bietet. In dem sechssemestrigen Studien-gang erwirbst du theoretische Kenntnisse über die Entwicklung eines Kleinkindes und lernst, wie du es optimal unterstüt-zen kannst. Auch sozialwissenschaftliche Grundlagen wie Gruppendynamik oder Konfliktlösung und betriebswirtschaftliche Vorlesungen bereiten auf die spätere Ar-beit in einer erzieherischen Einrichtung vor. Damit die Praxis nicht zu kurz kommt, sind drei Praxisphasen im Umfang von jeweils zwei, vier und acht Wochen fest im Stu- dienplan verankert. Der Abschluss befä-higt dich – natürlich erst mit ausreichender Berufserfahrung – zu einer leitenden Po-sition in Krippe, Kindergarten, Hort oder einer anderen Kindertageseinrichtung. www.hs-magdeburg.de

Friedberg Bahningenieur Dich interessiert die Arbeit eines Ingeni-eurs, aber auch Mechanik und Informatik sind dein Ding? Ab dem Wintersemester 2014/15 bietet die Technische Hoch-schule Mittelhessen den Studiengang „Bahningenieur“ an, der all diese Wis-senschaften vereint. Das Studium bringt mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen mit der Technik und dem Bauwesen des Schienenverkehrs zu-sammen. Ziel ist es, das Bahnsystem als Ganzes zu verstehen und so später als Allrounder die Arbeit von Ingenieuren, Mechanikern und Informatikern zu ko-ordinieren. Dafür eignest du dir in den ersten beiden Semestern Wissen aus den Grundlagenfächern Mathematik, Physik, Elektrotechnik und Informatik an. Im drit-ten und vierten Semester dreht sich alles um Planung, Entwurf, Bau und Instand-haltung von Bahnanlagen. Nach einer Vertiefungsphase im fünften Semester, in der du zwischen Bau, Elektrotechnik so-wie Informations- und Simulationstechnik wählen kannst, folgen im letzten Semes-ter ein Praktikum und die Abschlussar-beit. Das Studium startet immer zum Wintersemester und ist zulassungsfrei. Wenn du mindestens die Fachhochschul-reife hast, kannst du dich bis zum 15. September online einschreiben. www.thm.de

Neue Studiengänge

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Mehr neue Studiengänge:www.einstieg.com/wasstudieren

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WismarSchiffselektrotechnik Ob Fernseher, Autos oder Bürogebäu-de – heutzutage geht nichts mehr ohne moderne Technik. Auch Kreuzfahrt- und Containerschiffe bestehen längst nicht mehr nur aus Dieselmotoren: Leistungs-starke Elektroanlagen und Generatoren versorgen die schwimmenden Riesen mit ausreichend Energie. Dafür, dass diese problemlos und möglichst umweltfreund-lich funktionieren, sorgen speziell ausge-bildete Ingenieure. Wer ein sogenannter „Elektrotechnischer Schiffsoffizier“ wer-den will, kann sich an der Hochschule Wismar für den Studiengang „Schiffse-lektrotechnik“ bewerben. Das Studium dauert acht Semester. Die ersten vier Semester studierst du am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik in Wismar. Danach wechselst du in den Fachbereich Seefahrt in Warnemünde. Neben den Grundlagen in Mathematik und Infor-matik, Physik, Elektrotechnik, Automati-sierungstechnik und BWL bekommst du auch Wissen über Signale und Systeme, Steuerungs- und Nachrichtentechnik, Thermodynamik und Schiffsinstandhal-tung vermittelt. Ein sechsmonatiges Bordpraktikum ist im vorletzten Semester vorgesehen. Der Studiengang „Schiffse-lektrotechnik“ startet immer zum Winter-semester. www.hs-wismar.de

Bingen KlimaschutzTäglich werden allein in Deutschland Millionen Tonnen Treibhausgase ausge-stoßen, die unser Klima verändern. Die FH Bingen startet zum Wintersemester 2014/15 mit dem Studiengang „Klima-schutz und Klimaanpassung“, in dem Studenten nach Lösungen für dieses Problem suchen. Sie lernen in sieben Se-mestern, wie man die Folgen des Klima-wandels bestimmt und daraus umsetzba-re Handlungsstrategien entwickelt. Auf dem Stundenplan stehen neben Modu-len wie Klimatologie, Kommunaler Klima-schutz und Wasserressourcen vor allem Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Recht und Betriebswirtschaftslehre. Die künftigen Klimaforscher können während des Praxismoduls schon einmal in ver-schiedenen Branchen arbeiten, die mit dem Klimaschutz in Konflikt stehen, zum Beispiel in der Nahrungsmittelprodukti-on. Absolventen sind später sowohl im Öffentlichen Dienst, in politischen Orga-nisationen als auch in der Beratung von Unternehmen gefragt.www.fh-bingen.de

Berlin

Landschaftsbau

Ihr Arbeitsplatz: Die Welt!Haben Sie Interesse an einer ab-wechslungsreichen Tätigkeit in den Bereichen Rechts- und Konsularwesen, innere Verwaltung, Wirtschaft und Entwicklungspolitische Zusammen-arbeit, Kultur, Presse- und Öffentlich-keitsarbeit? Können Sie sich vorstellen, sowohl im Auswärtigen Amt in Berlin als auch an den rund 230 deutschen Auslandsvertretungen weltweit einge-setzt zu werden und ca. alle vier Jahre Ihren Dienstort zu wechseln?

Das Auswärtige Amt stellt nach ei-nem Auswahlverfahren (schriftlich: November 2014, mündlich: Februar/März 2015) Anwärter/-innen für dengehobenen Auswärtigen Dienst in den Vorbereitungsdienst ein.

Beginn der Ausbildung: Ende Juli 2015

Die Ausbildung besteht aus einem dreijährigen Fachhochschulstudium an der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbe-reich Auswärtige Angelegenheiten.

Ihr Profil:

Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.

Bewerbungsschluss: 19. Oktober 2014

Sie sind interessiert? Auf unserer Web-seite www.diplo.de/gehobenerdienst finden Sie ausführliche Informationen. Eine Bewerbung ist nur über das dort eingerichtete Online-Bewerbungsfor-mular möglich.

Auswärtiges AmtAkademie Auswärtiger DienstE-Mail: [email protected]

Allgemeine Hochschulreife oder FachhochschulreifeBereitschaft, nach der Ausbildung ca. alle vier Jahre den Dienstort weltweit zu wechselnDeutsche/Deutscher im Sinne von Art. 116 des GrundgesetzesKenntnisse in Englisch und einer weiteren VN-Amtssprache (Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch oder Chinesisch) sowie die Bereitschaft, sich Grund-kenntnisse in Französisch bis zur Einstellung anzueignenGesundheitliche EignungZustimmung zur Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung

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Du verbringst am liebsten den ganzen Sommer im Stadtpark? Damit du dich dort wohl-fühlst, wurde dieser irgendwann einmal von einem Landschaftsarchitekten geplant und umgesetzt. Wenn du einen grünen Daumen hast und gerne in der Natur arbeitest, könnte das ein Beruf für dich sein. Die Beuth Hochschule in Berlin bietet ab dem Wintersemester 2014/15 den vierjährigen dualen Bachelor „Landschaftsbau und Grünflächenmanage-ment“ an. In den ersten zwei Jahren des dualen Studiums machst du eine Ausbildung zum Gärtner in einem Unternehmen. Nach zwei Jahren bist du mit der Ausbildung fertig und kannst ins vierte Semester an der Hochschule einsteigen. Dort stehen dann Bautech-nik, Planung und Gestaltung sowie BWL auf dem Stundenplan. Während deines Studiums kannst du dich je nach Vorliebe auf einen Bereich spezialisieren. Wenn du dich für den Studiengang bewerben möchtest, solltest du mindestens die Fachhochschulreife besitzen und spätestens zu Beginn des Studiums einen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben. www.beuth-hochschule.de

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Bei einer Bank zu arbeiten, ist nach wie vor das Ziel vieler Schulabgänger. Am besten gelingt der Einstieg in das Finanzwesen mit dem Karriere-Turbo duales Studium.

Duales Studium in der Finanzbranche

Was mit Geld studieren

Zugegeben, ein bisschen rampo-niert ist das öffentliche Ansehen von Bankern seit der Finanzkrise

schon: Laut einer Umfrage des Allens-bach-Instituts belegen sie in der Berufs-prestige-Skala von 2013 den 18. Platz – von 18. Doch Prestige ist nicht alles und Arzt, der angesehenste aller Berufe, will schließlich auch nicht jeder werden. Insofern erfreut sich die Ausbildung in der Bankbranche nach wie vor großer Beliebtheit: Mehr als 13.500 Jugendli-che haben 2012 mit einer Ausbildung zu Bankkaufleuten begonnen – und den Beruf damit in die Top Ten der beliebtes-ten Ausbildungen manövriert. Kein Wun-der, schließlich bietet der Berufseinstieg bei einer Bank eine gute Mischung aus Schreibtischtätigkeit und Kundenkontakt sowie vielfältige Karriereperspektiven.

Besonders beliebt, weil mit sehr guten Aufstiegschancen verbunden, ist die Kombination aus Bankausbildung und einem bankspezifischen Studium. Mit ei-nem solchen dualen Studium kann man sich von Anfang an für höhere Aufgaben, etwa in der Konzernsteuerung oder den Stabsabteilungen einer Bank, empfehlen. Alle großen Bankinstitute bieten mittler-weile in Kooperation mit Hochschulen bzw. Berufsakademien duale Studiengän-ge an, die die praktische und akademi-sche Ausbildung miteinander verbinden. Rund 50 duale Bachelor-Studiengänge drehen sich hauptsächlich um das Thema Finanzen. Meistens handelt es sich dabei um spezialisierte BWL-Studiengänge wie „BWL – Finanzdienstleistungen“, „Bank und Versicherungswesen“ oder auch „Banking und Finance“.

Wer seine Ausbildung nicht einfach bei irgendeiner Bank, sondern bei der Zen-tralbank der Bundesrepublik machen möchte, sollte sich bei der Hochschule der Deutschen Bundesbank für den du-alen Studiengang Zentralbankwesen/ Central Banking bewerben. Hier bieten auch die Theoriephasen ein besonderes Ambiente, denn die dualen Studenten lernen und wohnen in kleinen Gruppen in einem umgebauten Barockschloss im Westerwald.

Duales Studium oder Tandem?

Das duale Studium ist meist in Blöcke eingeteilt: Auf eine Studienphase an der Hochschule folgt stets der Praxiseinsatz in

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So spannend kann eine Ausbildung sein

[Neugierde]

Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau Duales Studium zum Bachelor of Arts, Fachrichtung Bank Duales Studium zum Bachelor of Science, Fachrichtung Wirtschaftsinformatik

Sie haben mittlere Reife oder Abitur und bringen Leistungsbereitschaft,

Teamgeist und Engagement mit? Sie sind neugierig auf die Welt des

Bankings und an den großen Zusammenhängen ebenso interessiert

wie an den kleinen Details? Dann freuen Sie sich auf eine erstklassige

Ausbildung bei der BayernLB. Bei uns arbeiten Sie in einer dynamischen

deutschen Geschäftsbank. Hier bekommen Sie faszinierende Einblicke in

die Welt der Wirtschaft. Von Anfang an sind Sie mit im Team – begleitet

und betreut von erfahrenen Spezialisten. In Theorie und Praxis werden

Sie so ein gefragter Experte – im Bankgeschäft oder rund um innovative

Informationstechnologien.

Die BayernLB ist eine dynamische deutsche Geschäftsbank – verwurzelt

in Bayern, erfolgreich in Deutschland und geschätzt für maßgeschneiderte

Finanzlösungen. Mit neuer Struktur und einem überzeugenden Geschäfts-

modell sind wir bestens aufgestellt für die Herausforderungen der

Zukunft.

u Interessiert? Dann richten Sie Ihre Bewerbung bevorzugt online an:

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80277 München . Telefon +49 89 2171-27193 . www.bayernlb.de

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der Bank, anschließend geht’s dann wie-der zurück an die Hochschule. Während der praktischen Phasen sind die dualen Studenten bereits stark ins Tagesgeschäft der Banken eingebunden, unterstützen zum Beispiel Kollegen bei Terminen und der Entgegennahme und Abwicklung von Aufträgen. Der Stressfaktor ist bei ei-nem dualen Studium in der Regel höher als bei einem „normalen“ Studium. Denn der Ablauf ist straff organisiert, und es gibt keine Semesterferien. Dafür erhalten die Studenten von Beginn an ein monat-liches Gehalt, auch während der Theorie-phasen. Und am Ende des dualen Stu- diums haben sie gleich zwei Abschlüsse in der Tasche: den IHK-Bankkaufmann und den Bachelor.

Immer mehr Banken bieten heute auch ein sogenanntes Tandem-Modell an. Dieses startet zunächst ganz normal mit der Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach dem ersten Ausbildungsjahr kann sich der Azubi dann entscheiden, ob er Mehr Infos zu Ausbildung und Studium in der Finanz-

branche findest du unter: www.einstieg.com/banken

zusätzlich ein Studium zum „staatlich ge-prüften Betriebswirt mit Schwerpunkt Fi-nanzdienstleistungen” aufnehmen möch- te. Dieses ausbildungsbegleitende Studi-um an einer Fachschule für Finanzdienst-leistungen dauert insgesamt acht Semes-ter und findet zunächst an einem Abend in der Woche, nach Abschluss der Aus-bildung an zwei Abenden sowie alle zwei Wochen samstags statt.

Die Alternativen: Spezialisten-

Ausbildungen

Über die Ausbildung zum Bankkaufmann hinaus gibt es weitere bankspezifische Ausbildungsberufe. So bieten größten-teils Investmentgesellschaften, aber auch

einige Banken die Ausbildung zum In-vestmentfondskaufmann an. Die Institute brauchen Spezialisten, die ein detaillier-tes Know-how im Fonds-Geschäft haben – also für Geldanlagen, die das Geld vie-ler Anleger bündeln. Investmentfonds-kaufleute betreuen Depots, analysieren Aktienmärkte und kümmern sich um die Fonds-Buchhaltung. Ein wichtiges Ge-schäftsfeld der Banken ist auch die Im-mobilienfinanzierung: Sie verleihen Geld an Kunden, die sich damit ein Eigenheim kaufen bzw. bauen. Für die Bewertung der Immobilien und die Kreditentschei-dung, aber auch, um ihre eigenen Im-mobilien zu verwalten, benötigen die Banken speziell geschulte Mitarbeiter. Deshalb bilden viele von ihnen Immobili-enkaufleute aus.

Annette Kamps

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G8 bringt fürs Studium keine Nachteile Die Befürchtung, dass G8-Schüler nicht gut auf ein Studium vor-bereitet werden, scheint sich laut einer aktuellen Studie nicht zu bewahrheiten: Weder fachlich noch persönlich stehen G8-Schüler den Abiturienten nach, die 13 Jahre lang die Schulbank gedrückt haben. Für die Studie wurden 1.460 Studienanfänger des dop-pelten Abiturjahrgangs 2013 in Nordrhein-Westfalen befragt. Sie sollten u.a. die Qualität der schulischen Vorbereitung, ihre Studienentscheidung und ihren Kenntnisstand über das Studium einschätzen. Außerdem ging es um die Frage, wie gut sie fach-lich und methodisch auf die Studienanforderungen vorbereitet wurden. Alle Schüler geben an, dass es innerhalb der Schule zu wenig Berufsorientierungsangebote gab. Auch hinsichtlich der Arbeitstechniken sind sich die Schüler einig: Sowohl die G8 als auch die G9-Schüler schätzen ihre Leistungen als gut bis durch-schnittlich ein. Einen kleinen Unterschied gab es allerdings: G9-Schüler fühlen sich etwas besser über Inhalte und Anforderungen des Studiums informiert und waren sich dementsprechend siche-rer, was die Studienwahl angeht.

Mehr Bafög für mehr Studenten Wenn der kürzlich von der Bundesregierung beschlossene Ge-setzesentwurf durchkommt, können viele Studenten ab dem Wintersemester 2016/17 entspannter auf ihren Kontoauszug bli-cken: Bafög-Empfänger bekommen dann sieben Prozent mehr Geld. Gleichzeitig werden auch die Einkommensfreibeträge der Eltern um sieben Prozent und der Freibetrag für eigene Erspar-nisse von 5.200 auf 7.500 Euro angehoben. So können deutlich mehr Studenten Bafög bekommen. Zudem wird der Zuschuss zur Miete für Bafög-Empfänger auf insgesamt 250 Euro leicht ange-hoben und sie können mehr verdienen: Bei einem Minijob dürfen Studenten volle 450 Euro erhalten, ohne dass diese aufs Bafög angerechnet werden.

Nur Wenige bekommen DeutschlandstipendiumDie Zahlen zum Deutschlandstipendium zeigen: Es werden viel weniger Studenten gefördert als ursprünglich geplant. Nur 19.700 Stipendiaten wurden im Wintersemester 2013/14 un-terstützt, das sind weniger als ein Prozent aller Studenten in Deutschland. Das Deutschlandstipendium wird seit 2011 an Stu-denten vergeben, die durch besondere Begabungen und sehr gute Noten auffallen. Sie bekommen monatlich 300 Euro, die je zur Hälfte vom Staat und von privaten Sponsoren finanziert werden. Der ursprüngliche Plan der Bundesregierung, dass zehn Prozent aller Studenten ein Deutschlandstipendium erhalten, ist bislang allerdings nicht aufgegangen, unter anderem weil es an Geldgebern fehlt. Das Stipendium wird nicht zentral, sondern direkt von der jeweiligen Hochschule vergeben, die sich selbst darum kümmern muss, die Fördermittel bei Unternehmen oder Privatpersonen einzuwerben. www.deutschlandstipendium.de

Studium News

Ausbildung zum/r Mathematisch-technischen Softwareentwickler/in (MATSE) mit Studium »Scientific Programming« an der FH Aachen

www.matse-ausbildung.de

import lejos.nxt.*;

publiclass LineFollower{

fi nal int BLACK_WHITE_THRESHOLD = 45; fi nal int FORWARD = 1; fi nal int STOP = 3; fi nal int FREEWHEEL = 4; fi nal int POWER = 80;

public static void main (String[] aArg) throws Ex-ception{ LightSensor light = new Code LightSensor(SensorPort.S3); light.setFloodlight(true); LCD.drawString(„Light %: „, 0, 0);

while (!Button.LEFT.isPressed()){ LCD.drawInt(light LCD.

fi nal int FORWARD = 1;

fi nal int FREEWHEEL = 4; fi nal int POWER = 80;

BachelorStudium

fi nal int FORWARD = 1; fi nal int FORWARD = 1; fi nal int STOP = 3; fi nal int STOP = 3; fi nal int FREEWHEEL = 4; fi nal int POWER = 80; fi nal int POWER = 80;

Praktische Ausbildung

Da kann sich was draus entwickeln

KreativitätTeamworkMathe

Kunde

Kommunikation

√x+y≤√x+√y

fi nal int POWER = 80;

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34 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Page 35: Einstieg Magazin 3_2014

2025: Endlich Platz im HörsaalIn den nächsten zehn Jahren sinkt die Zahl der Studienanfänger an deutschen Unis voraussichtlich um ein Fünftel. Nachdem die Anzahl der Erstsemester in den letzten zehn Jahren kontinuier-lich gestiegen ist, wird sie sich von rund 500.000 im vergange-nen Jahr auf rund 400.000 bis zum Jahr 2025 reduzieren. Das hat das Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie in einer Studie vorausgesagt. Die Forscher gehen davon aus, dass der Andrang in den vergangenen Jahren vor allem an den dop-pelten Abiturjahrgängen und der Aussetzung der Wehrpflicht lag. Zudem wurden in Deutschland zuletzt immer weniger Kinder – und damit potenzielle Erstsemester – geboren, so dass das Gedrängel im Hörsaal spätestens 2025 ein Ende haben sollte.

Jeder zweite MINT-Student bricht ab Jeder vierte Bachelor-Student bricht sein Studium vorzeitig ab: Laut einer neuen Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) schaffen es rund 28 Prozent aller Bachelor-Studenten nicht bis zum Abschluss. Die höchsten Studienabbruch-Quoten des Absolventenjahrgangs 2012 ver-zeichnen dabei die MINT-Fächer. In Mathe oder Ingenieurwissen-schaften streicht beinahe die Hälfte aller Erstsemester die Segel. Die niedrigste Studienabbruch-Quote erfasst die Studie im Fach Psychologie: „Nur” 14 Prozent der Studenten bleiben hier auf der Strecke. Und wer es einmal bis zum Master geschafft hat, hält auch in den meisten Fällen durch: Nur elf Prozent der Masterstu-denten geben kurz vor der Ziellinie auf.

Privat studieren ist in Wer studieren will, muss sich entscheiden: Soll es eine staatliche Hochschule oder eine private sein? Obwohl die Privaten in der Regel Studiengebühren erheben und damit deutlich teurer als die Staatlichen sind, entscheiden sich immer mehr Schüler dafür. Im Wintersemester 2012/13 stieg die Zahl der Privat-Studenten im Vergleich zum Vorjahr um ganze zehn Prozent. Den meisten Zulauf können mit 117.500 Studenten die Fachhochschulen ver-zeichnen, private Universitäten folgen mit großem Abstand mit rund 18.000 Studenten. Kunsthochschulen, Verwaltungsfach-hochschulen und theologische Hochschulen machen nur einen geringen Anteil aus. Der Blick auf die einzelnen Fachbereiche zeigt, dass vor allem die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissen-schaften bei Studenten hoch im Kurs stehen. Mit 86.400 Studen-ten haben sich fast zwei Drittel der privat Studierenden für diese Studienrichtungen entschieden. Dass die privaten Hochschulen immer beliebter werden, hat wohl mehrere Gründe: Zum einen bieten sie oft sehr spezialisierte Studiengänge an, zum anderen ist aber auch eine engere Betreuung durch die Dozenten mög-lich. Während an staatlichen Hochschulen im Schnitt 36 Studen-ten auf eine Lehrkraft kommen, sind es an den privaten nur 26.

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Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 35

Mehr Infos und News zum Thema Studium findest du unter:www.einstieg.com/studium

Page 36: Einstieg Magazin 3_2014

36 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Auf SendungWDR STUDIO ZWEI: Die Medienwerkstatt

„Muss das so hell sein?“, fragt Paddy und blinzelt. Das Licht auf der Kamera ist grell und die ersten paar Sekunden fällt es ihm schwer, in die Linse zu schauen. Zum Glück bleibt bis zur Live-Schaltung ins Studio noch ein bisschen Zeit. Nach wenigen Minuten hat er sich an die Si-tuation gewöhnt und geht zur Sicherheit noch einmal seinen Text durch. Seinen ro-ten Kapuzenpulli hat er gegen eine Jacke in auffälliger Zebra-Optik eingetauscht. Dazu trägt er Krawatte, Hut und eine rote Brille. Für einen Korrespondenten, der im Öffentlich-Rechtlichen aus China berichtet, ein eher ungewöhnliches Out-fit. Das stört hier aber niemanden. Denn Paddy ist kein Fernsehprofi, sondern Schüler am Gymnasium zum Altenforst in Troisdorf. Und er steht auch nicht in China, sondern in der Medienwerkstatt des Westdeutschen Rundfunks in Köln. Hier dürfen Jugendliche ab der sechsten Klasse Medienmachen ausprobieren und

eine eigene Fernseh- oder Radiosendung produzieren. Dazu schlüpfen sie in ver-schiedene Berufe der Medienbranche und erarbeiten in kleinen Teams redaktionelle Inhalte und technische Abläufe.

Viele Knöpfe und unzählige Regler

Während Paddy mit den Vorbereitungen der Live-Schalte beschäftigt ist, suchen Jenny und Lotta nach passenden Ein-spielern für die Sendung. Das Thema Ge-schenke kaufen steht bereits fest. „Wir glauben einfach, dass das die meisten interessiert“, erklärt Lotta, setzt sich die gelben Kopfhörer wieder auf und durch-stöbert gemeinsam mit Jenny das iPad nach weiteren guten Beiträgen. Das ist bei einer so großen Auswahl gar nicht so einfach. Doch schnell werden sie fün-

dig. „Fashionkette und fette Kopfhörer passen doch ganz gut“, sagt Lotta. Mit dem Tablet-PC unterm Arm geht’s in die Technik zu Tim. Er sorgt in der Magnet-aufzeichnung – der sogenannten MAZ – dafür, dass die Kurzberichte zum richti-gen Zeitpunkt abgespielt werden. Drei Handgriffe und schon landen die Datei-en vom iPad per Stream auf dem Com-puter vor ihm. Zwei Plätze weiter sitzt Toningenieur Sinan. Er lässt sich gerade von Technikprofi Kevin das Mischpult mit vielen Knöpfen und unzähligen Reg-lern erklären. Sein Job ist es, während der Aufnahme den passenden Ton ein-zuspielen. Wenn beispielsweise ein Bei-trag endet und die Moderation beginnt, ist Sinans Einsatz gefragt. Schnell hat der Zehntklässler verstanden, worum es geht. „Wer gerade dran ist, wird mit dem jeweiligen Regler auf null gestellt“, fasst er seinen Job zusammen.

In die Medienbranche wollen viele Jugendliche. Aber nur wenige wissen, wie der Alltag dort tatsächlich aussieht. Im WDR STUDIO ZWEI dürfen Schüler seit einem Jahr ihre eigene Fernseh- oder Radiosendung machen und sich als Tontechni-ker, Kameramann oder Aufnahmeleiter ausprobieren.

36 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Page 37: Einstieg Magazin 3_2014

AUSBILDUNG UND STUDIUM

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Deutschlehrerin Monika Schwarz ist vom Einsatz ihrer Schüler begeistert. Sie hat durch die „WDR Lokalzeit“ von der Medi-enwerkstatt erfahren und ist mit der Klasse aus dem nahegele-genen Troisdorf angereist. Weil Coach Alexandra gemeinsam mit ihren Assistenten den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite steht, kann sich die Lehrerin im Hintergrund halten und die Schüler in Ruhe beobachten. Was sie sieht, gefällt ihr: „Das Angebot ist toll. Alle machen mit und auch die ruhigeren Schü-ler sind sofort mittendrin.“ Dass die Klasse zusammenhält und jeder mitarbeitet, ist wichtig. Nur so kann am Ende des Besuchs eine Fernsehsendung entstehen. Das weiß auch Tim. Als Bild-ingenieur überprüft er am Bildschirm, ob die Lichtverhältnisse stimmen. Wenn sich die Kamera dreht und das Bild dunkler wird, gleicht er das mit Hilfe der Technik aus. „Ich muss mich aber auch mit den Kameramännern austauschen und Bescheid geben, wenn zum Beispiel eine Gardine zu sehen ist, die nicht ins Bild gehört.“

Bevor es an die Aufzeichnung geht, kommen alle zur Regiebe-sprechung zusammen. Aufnahmeleiterin Helen und Regisseurin Lisa erklären noch einmal die genauen Abläufe. Außerdem wer-den letzte Fragen geklärt. „Findet zwischen den News und dem Wetter eine Moderation statt?“, will Lisa noch schnell wissen. Zu guter Letzt gibt es ein paar gute Tipps mit auf den Weg. „Haltet das Mikro möglichst nah ans Gesicht und lauft nicht zu früh aus dem Bild“, empfiehlt Coach Alexandra. Für die Klasse aus Troisdorf wird es jetzt ernst. Noch ein paar Sekunden, dann beginnt die Aufzeichnung. Alle sind hochkon-zentriert. Die Titelmelodie startet, das Logo wird eingespielt und schon sind die Moderatoren auf Sendung. Während der erste Einspieler läuft, bereitet sich auch Paddy auf seinen Ein-satz vor. Schnell noch einmal den Hut gerade rücken, den ob-ligatorischen Knopf ins Ohr setzen und schon steht die Live-Schalte nach China.

Anika Lautz

Mehr über das WDR STUDIO ZWEI erfährst du unter: http://bit.ly/1l3w6Ty

Aufnahmeleiterin Helen (Mitte) und Regisseurin Lisa (rechts) koordinieren die Abläufe.

Infos über Berufe, Ausbildungen und Studiengänge in der Medienbranche findest du unter: www.einstieg.com/medien

Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 37

Page 38: Einstieg Magazin 3_2014

Ziehe auf Zukunft!Keine Ahnung, was du werden willst? Hunderte Ausbil-dungsberufe und tausende Studiengänge machen die Ent-scheidung nicht leichter. Deinem Traumjob kommst du am besten spielerisch näher – Schritt für Schritt, Zug um Zug.

Beschäftigte dich erst einmal mit dir selbst: Was sind deine Lieblings-fächer in der Schule? Und wie ver-bringst du gerne einen freien Tag? Wichtig ist dabei, dass du nicht nur darauf achtest, was du gut kannst – sondern vor allem darauf, was du am liebsten machst. Denn was man gerne macht, macht man in der Regel auch gut. Bei der Bestimmung deiner Stärken und Fähigkeiten kön-nen dir auch Online-Berufswahltests helfen. (siehe S. 40)

Unterhalte dich mit Menschen, die bereits studieren oder schon eine Ausbildung gemacht haben – das klärt schon viele offene Fragen! Überlege dir vorher in Ruhe, was du wissen möch-test und vergleiche nachher kritisch die Antworten.

Mit einem Praktikum oder einem Nebenjob schlägst du die Brücke von der Schule ins Berufsleben. Wenn du für ein paar Wochen Einblicke in den Alltag eines Bankkaufmanns oder einer Chemie-Laborantin gewinnst, kannst du anschließend mit größerer Sicherheit sagen, ob deine Vorstellungen mit der Realität übereinstimmen und der Job auch wirklich etwas für dich ist.www.einstieg.com/praktika

Ein professioneller Berater kann dir dabei helfen, genau den passenden Studiengang oder die richtige Ausbil-dung zu finden. Solch eine Beratung gibt es direkt an der Uni, bei der Ar-beitsagentur oder bei einem privaten Beratungsunternehmen wie Einstiegwww.einstieg.com/beratung

Selbstein- schätzung

Start

38 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Special: Berufswahl

Page 39: Einstieg Magazin 3_2014

Berufsorientierungsmessen bieten dir die Möglichkeit, auf Vertreter von Hochschulen, Unternehmen, Sprach-reise-Veranstaltern und öffentlichen Institutionen zu treffen. Bei ihnen kannst du dich aus erster Hand über Ausbildungsmöglichkeiten, Studien-gänge, Karrierechancen und Aus-landsaufenthalte informieren.www.einstieg.com/messen

Hast du alle wesentlichen Informatio-nen eingeholt, bist du in der Lage, eine Entscheidung zu treffen. Achtung: Sich allein daran zu orientieren, was auf dem Arbeitsmarkt derzeit am gefragtesten ist, ist oft der falsche Weg. Die Gegebenhei-ten des Marktes ändern sich so schnell, dass du dir nie sicher sein kannst, ob die Nachfrage nach Arbeitskräften in der jeweiligen Branche nach Abschluss deines Studiums oder deiner Ausbildung wirklich noch so groß ist wie erhofft. Grundsätzlich solltest du dich bei deiner Berufswahl daher an dem orientieren, was du besonders gerne machst. Ein Tipp für eine bessere Entscheidung: Spiel die Wahl vorher in Gedanken durch und stell dir konkret vor, wie es im jeweiligen Job später sein wird. Ist dein Grundgefühl positiv, bist du auf dem richtigen Weg.

Kopf hoch: Auch mit einer „falschen“ Be-rufsentscheidung ist nicht alles verloren! Berufsorientierung ist keine Einbahn-straße, sondern eine Entdeckungsreise. Gerade, wenn du schon am Anfang einer Ausbildung merkst, dass sie nicht die richtige ist, fällt es in der Regel leicht, eine Alternative zu finden und deine Berufsorientierung neu auszurichten.

Selbstein- schätzung

Gespräche mit Freunden und

Bekannten

Praktikum Nebenjob

Studien- und Berufsberatung

Messebesuch Schnupperstudium Tag der offenen Tür

Entscheide dich!

Neustart?

Ziel

Einstieg ∙ 3/2014 ∙ 39

Ein Schnupperstudium oder der Besuch einer Hochschule am Tag der offenen Tür helfen dir dabei, den Uni-Alltag und einzelne Studiengänge besser kennen-zulernen. Hierbei solltest du versuchen, mit möglichst vielen verschiedenen Studierenden zu sprechen und alles in Erfahrung zu bringen, was du noch wissen möchtest.www.einstieg.com/schnupperstudium

Page 40: Einstieg Magazin 3_2014

40 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Was interessiert dich? Was kannst du besonders gut? Wo liegen deine Stärken und

Schwächen? Das sind Fragen, die dir während der Berufsorientierung oder im Vorstellungsgespräch sicher schon häu-fig begegnet sind. Doch oft ist es gar nicht so leicht, solche Aussagen über sich selbst zu treffen. Helfen können hier Berufsorientierungstests im Internet. Sie unterstützen dich bei der Selbsteinschät-zung und liefern Anhaltspunkte, welche Berufe zu dir passen. Wir stellen dir eini-ge professionelle Angebote vor:

Interessencheck

Beim Interessencheck musst du einschät-zen, wie groß dein persönliches Interesse an bestimmten Tätigkeiten ist. 60 Aktivi-täten wie „auf einer Bühne stehen“ oder „in Projekten Verantwortung tragen“ gilt es dabei zu bewerten. Am Ende dieses Berufswahltests werden dir sechs Interes-sengruppen vorgestellt und du erfährst, wie stark diese bei dir ausgeprägt sind.

So erschließt sich schon auf einen Blick, was dir gut liegen könnte. Sind deine Interessen beispielsweise „künstlerisch-kreativ“, empfiehlt der Test „die Arbeit mit Texten, Sprachen, Musik und Kunst“. Hast du eine hohe Übereinstimmung bei den „organisierend-verwaltenden” Inter-essen, bist du für die „Planung, Koordina-tion und Organisation von Geschäftspro-zessen“ geeignet. Der Interessencheck wurde von unserem Partner blicksta ent-wickelt und ist kostenlos. Du musst dich registrieren, kannst anschließend aber von umfangreichen Zusatzinfos rund um die Studien- und Berufswahl profitieren. Wenn du noch am Anfang der Berufs-findung stehst, ist der circa 15-minütige Test ideal, um erste Ideen zu sammeln, denn nach der Auswertung werden dir mögliche Ausbildungsberufe und Studi-engänge vorgeschlagen und angezeigt, wie hoch die Übereinstimmung mit dei-nen Interessen ist. Über die Suche kannst du zudem gezielt Berufe mit deinen In-teressen abgleichen. Wie gut würde bei-

Mit wenigen Klicks zum Traumjob

Online-Tests zur Berufswahl

Fragen nach persönlichen Stärken und Interessen zu beantworten, fällt oft schwer. Aber es lohnt sich, diesen bei der Suche nach dem Traumberuf auf den Grund zu gehen. Wir stellen dir verschiedene Online-Tests vor, die erste Anhaltspunkte liefern.

spielsweise ein Lehramtsstudium zu dir passen? Bei welchen Fächerkom-

binationen hast du die höchsten Über-einstimmungen? Wenn du eher an ei-

ner Ausbildung interessiert bist, kannst du Erfahrungsberichte lesen oder dich direkt mit Unternehmen vernetzen, die in einem bestimmten Beruf ausbilden. www.einstieg.com/interessencheck

Stärkenkompass

Der Stärkenkompass ist ein Feedback-Tool und hilft dabei, dir deine Stärken und deine Wirkung auf andere Men-schen bewusst zu machen. Wenn du weißt, was du gut kannst, fällt dir auch die Entscheidung leichter, welcher Be-ruf zu dir passt. Bei dem Test gibst du zunächst ein Selbstbild an und lädst anschließend Feedbackgeber, zum Bei-spiel Freunde, Mitschüler, Lehrer oder Kollegen, ein, um dich zu beurteilen. Der Stärkenkompass fordert dich nach der Anmeldung auf, dir aus den Bereichen „Wissen und Können“, „Auftreten und

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Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 41

Erscheinung“, „Sprechen und Handeln“ und „Einstellung und Denken“ jeweils zehn Adjektive auszusuchen, die auf dich zutreffen. Teilweise ist es schwierig, diese Aussagen über sich selbst zu treffen, da Begrifflichkeiten wie „klug“ oder „charis-matisch“ nicht sehr aussagekräftig sind. Nachdem dann auch deine Feedback-geber ihre Meinung abgegeben haben, kannst du im Stärken-Coach das Gesamt-ergebnis nachlesen. Du siehst, wie du auf andere Menschen wirkst, welche Eigen-schaften bei dir sehr stark ausgeprägt sind und wozu du diese Eigenschaften nutzen kannst. Haben deine Mitmen-schen dich beispielsweise als besonders „entscheidungsstark“ charakterisiert, bedeutet das, dass du ein schnelles Ur-teilsvermögen hast und Entschlossenheit ausstrahlst. Der Stärken-Coach empfiehlt dir außerdem Übungen, um deine Stär-ken auszubauen. Eine gute Selbst- und Fremdeinschätzung ist besonders bei Bewerbungen hilfreich. So kannst du die Bewerbungsmappe aussagekräftiger und persönlicher gestalten und hast im

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Finde jetzt schon heraus, welches Studium zu dir passt!Der neue ZEIT Studienführer 2014/15 mit dem aktuellen CHE-Hochschulranking beantwortet die wichtigsten Fragen rundum den Einstieg ins Studentenleben. Das Magazin hilft beider Entscheidung für das richtige Fach, erklärt, wie man sicherfolgreich bewirbt, und gibt Tipps zur Studienfi nanzierung.

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Vorstellungsgespräch auf die Frage nach deinen Stärken und Schwächen mehr zu sagen als die üblichen Floskeln. Eine Testversion des Stärkenkompass ist kos-tenlos, die Basic-Version kostet 50 Euro für ein Jahr und beinhaltet unbegrenzt viele Stärkenfeedbacks und Echtzeit-Aus-wertungen. www.staerkenkompass.de

Borakel

Borakel ist ein Persönlichkeitstest der Uni Bochum, der speziell auf Studienin-teressierte zugeschnitten ist. Er dauert circa zwei Stunden und ist eine Mischung aus persönlichem Fragebogen und Leis-tungstest. Borakel beinhaltet zum Bei-spiel jede Menge Mathe-Textaufgaben, Statistiken, Zahlreihen und Wortspiele. Der Test überprüft logisches Denken, deine Konzentrationsfähigkeit und ist teilweise eher ein Intelligenztest. Außer-dem musst du Aussagen zu deiner Per-sönlichkeit treffen: Übernehme ich bei Gruppenarbeiten gerne die Führung?

Komme ich immer pünktlich? Am Ende des Tests gibt es eine persönliche Rück-meldung zu deinen Fähigkeiten und Ta-lenten. Welchen Umgang pflege ich mit anderen? Was sind meine persönlichen Leistungsmerkmale? Der Test beschreibt auch verschiedene Berufswege, die für dich in Frage kommen könnten. Würde dir zum Beispiel ein Job an der Uni in der Forschung oder Lehre liegen? Oder wäre es eine gute Idee, wenn du dich nach dem Studium selbstständig machst? Bo-rakel liefert dir keine Studienfächer, die zu dir passen, sondern eher eine gene-relle Einschätzung. Der Test ist kostenlos und nicht kommerziell. www.ruhr-uni-bochum.de/borakel

Nadja Lissok

Weitere Tipps und Infos rund um die Berufswahl findest du unter:www.einstieg.com/berufswahl

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42 ∙ Einstieg ∙ 2/2014

Gülay Mert (20) hat auf der letzten Einstieg Messe in Köln ein Einzelcoaching bei der Einstieg Studien- und Berufsbe-ratung gewonnen. Wir haben sie begleitet und erfahren, was bei dem Berufswahlcoaching herausgekommen ist.

„Ich habe viel über mich selbst erfahren“

Einzelcoaching zur Berufswahl

Hallo Gülay! Wie sieht deine aktuelle Lage aus?Ich mache derzeit an einem Berufskolleg mein Fachabitur mit einer schulischen Ausbildung zur kaufmännischen Fremd-sprachenassistentin. In zwei Wochen be-ginnen die Abschlussprüfungen, danach bin ich fertig!

Hattest du vor dem Coaching schon eine Vorstellung davon, in welche Rich-tung es für dich nach der Schule gehen soll?Ja, ich hatte mir überlegt, dass ich eine Ausbildung zur Groß- und Außenhan-delskauffrau beginnen möchte. Ich war mir allerdings noch sehr unsicher, ob das tatsächlich das Richtige für mich ist.

Was hat dich an einem Einzelcoaching gereizt?Die individuelle Beratung – also dass ein Trainer sich allein mit mir und meinen Wünschen, Stärken und Zielen beschäf-tigt. Und wie lief das Coaching ab?Das Beratungsgespräch hat fünf Stun-den gedauert. Am Anfang sollte ich ein Bild zeichnen, das Ziele darstellt, auf die ich hinarbeiten möchte. Bei mir wa-ren das eine Familie, ein Haus, ein Auto und meine eigene Firma. Danach haben wir meine Stärken herausgearbeitet. Ich habe von meinen Lieblingsaktivitäten er-zählt, und den Dingen, die ich in meinem Leben schon gemacht und erlebt habe. Meine Trainerin hat daraus Schlüsse ge-zogen – zum Beispiel dass ich spontan und sorgfältig bin. Dabei habe ich viel über mich selbst erfahren, was mir vor-her gar nicht bewusst war. Als nächstes sollte ich mir ein originelles Konzept für ein neues Unternehmen ausdenken. Mei-ne Idee war ein Online-Shop für Mode, in dem man sich von Kopf bis Fuß ein komplettes Outfit für 50 Euro zusam-menstellen kann. Die Trai-nerin hat mir ein gutes Organisationstalent be-scheinigt, weil mein Kon-zept gut durchdacht war. Zum Schluss haben wir noch ein Bewerbungs-gespräch simuliert.

Wie lautet dein Fazit?Ich hatte mir erhofft, dass ich durch das Coaching sicherer werde, für welche Ausbildungsberufe ich mich bewerben möchte – und meine Erwartungen haben sich erfüllt! Ich werde mich tatsächlich für einen Ausbildungsplatz als Groß- und Außenhandelskauffrau bewerben. Das Coaching hat mich darüber hinaus aber auch auf neue Ideen gebracht: Ich schaue mich jetzt auch nach Ausbil-dungsplätzen als Veranstaltungskauffrau und Drogistin um.

Interview: Patrick Agis-Garcin

So funktioniert ein EinzelcoachingIn einem Einzelcoaching zur Berufswahl der Einstieg Studien- und Berufsberatung unterstützt dich ein pro-fessioneller Studien- und Berufsberater bei deiner Be-rufswahl. Im fünfstündigen Beratungsgespräch ermit-telt ihr deine persönlichen Stärken und Kompetenzen, und dein Coach stellt dir dazu passende Berufsbilder, Studiengänge und Ausbildungsangebote vor. Einzelcoachings zur Berufswahl bieten wir in Köln, Ber-lin, Hamburg, München, Karlsruhe, Frankfurt am Main und Dortmund an.www.einstieg.com/persoenliche-beratung

42 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Page 43: Einstieg Magazin 3_2014

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 43

Die Mischung macht’s: Ihr Start mit dem dualen Studium.Ihr Schulabschluss ist in Sicht, Ihre Zukunft liegt vor Ihnen – nun steht die Entscheidung an: Studium oder Berufsausbildung? Mit einem dualen Studium ermöglicht Ihnen die Deutsche Bank eine optimale Kombination! Ob im Studien-gang Business Administration, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft oder BWL – Bank: Sie studieren an einer dualen Hochschule und absolvieren Ihre Praxisphasen in den Geschäftsbereichen der Deutschen Bank, wo Sie die theoretischen Inhalte direkt anwenden können. In 3 bzw. 3,5 Jahren bereiten wir Sie bestens vor, damit Sie Ihre anschließende Karriere direkt beginnen können.

Klingt nach einem vielversprechenden Start ins Berufsleben? Ist es auch! Mehr Informationen über die dualen Studiengänge finden Sie auf unserer Karriere-website. Dort stellen wir Ihnen auch unsere klassischen Ausbildungsberufe vor. Bewerben Sie sich noch heute!

Weitere Infos: deutsche-bank.de/ausbildungfacebook.com/DeutscheBankKarriere

Deutsche Bank

Der perfekte

Karrierestart liegt näher,

als Sie denken

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44 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

Ausbildung oder Studium? Au-pair oder Freiwilligendienst? Antworten auf diese Fragen findest du am 10. und 11. Oktober auf der Studien- und Ausbildungsmesse Einstieg Karlsruhe. Dort kannst du dich bei rund 120 Hochschulen, Unternehmen und anderen Bildungsanbietern informieren, wie es nach der Schule weitergehen soll.

Orientierung und Beratung für Schüler aus Baden-Württemberg

Berufswahl leicht gemacht

Mit dem kostenlosen Interessencheck unseres Partners blicksta lernst du deine beruflichen Interessen kennen. Zusätzlich findest du heraus, welche Aussteller auf der Messe Studiengänge oder Berufsaus-bildungen anbieten, die zu deinen Inte-ressen passen. Den Online-Test kannst du übrigens auch schon vor der Messe machen, um dich besser vorbereiten zu können.

Über ihre Ausbildungs- und dualen Studi-enangebote informieren unter anderem Daimler, die Michelin Reifenwerke, DB Mobility Logistics und ALDI. Aber auch die Bundesagentur für Arbeit, das Auswärtige Amt und die Konrad-Adenauer-Stiftung sind vor Ort. Freie Ausbildungs- und Praktikumsstellen der Aussteller findest du im Ausbildungsmarkt. Zusätzlich zum Informationsangebot an den Ständen fin-den zahlreiche Vorträge und Talkrunden zu Berufsprofilen, Ausbildungswegen und Studienmöglichkeiten statt.

Im Rahmen des Forums für duale Aus-bildungs- und Studienmöglichkeiten der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe präsentieren sich Unterneh-men und Bildungseinrichtungen aus der Region Karlsruhe. Hier erfährst du, wel-che Möglichkeiten eine duale Berufsaus-bildung bietet und wie sie im Rahmen eines dualen Studiums mit Unterneh-men aus der Region kombiniert werden kann.

Lehrer können im Vorfeld für ihre Schüler Rabatt-Gutscheine für den Besuch am Messefreitag bestellen. Wer kostenlos auf die Messe möchte, kann sich ab dem 16. September eine Freikarte auf www.facebook.com/berufswahl sichern.

Alle Infos zur Einstieg Karlsruhe findest du unter www.einstieg.com/karlsruhe

Wer einen Auslandsaufenthalt plant, kann sich in der International Corner von Hoch-schulen aus dem Ausland und Sprach-reiseanbietern beraten lassen. Vor Ort sind unter anderem Hochschulen aus der Schweiz, Spanien, China, den USA und Australien. AIFS und Praktikawelten bera-ten über Freiwilligendienste im Ausland, Work & Travel und Au-pair-Angebote.

Wer ein Studium in Baden-Württem-berg plant, kann sich unter anderem bei der Karlshochschule, der Hochschule Heilbronn, der Universität Konstanz und der Hochschule Offenburg informieren. Selbstverständlich sind aber auch Hoch-schulen aus anderen Teilen Deutschlands vor Ort.

In diesem Jahr neu ist das Bewerbungs-forum, in dem du deine Bewerbungs-mappe von einem Profi checken und Be-werbungsfotos machen lassen kannst. Im Erlebnisparcours Berufswelten hast du die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen typische Tätigkeiten eines Be-rufsbildes hautnah kennenzulernen und so herauszufinden, was sich hinter einzel-nen Berufsbezeichnungen verbirgt und vor allem, was dir persönlich liegt.

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Page 45: Einstieg Magazin 3_2014

Einstieg ∙ 2/2014 ∙ 45 Einstieg ∙ 1/2014 ∙ 45 Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 45 Einstieg ∙ 4/2013 ∙ 45

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46 ∙ Einstieg ∙ 3/2014

VerlagEinstieg GmbHVenloer Str. 241 | 50823 KölnTelefon: +49.221.3 98 09-30Fax: +49.221.3 98 09-60E-Mail: [email protected]: www.einstieg.com

HerausgeberChristian Langkafel

Chefredaktion (verantwortlich)Stefan Moskopp, [email protected]

RedaktionAnnette Kamps, Daniel Schwitzer, Patrick Agis-Garcin, Nicole Traut, Anna Voshaar, Anika Lautz, Judith Lövenich, Nadja Lissok

Anzeigenleitung (verantwortlich)Sabine vom Scheidt, [email protected]

Chef vom DienstRené Glinkowski

Design und LayoutAugust Verburg,Judith Strücker

TitelfotoFotografin: Selma Sahin Model: Sophie Brand

DruckWeiss-Druck GmbH & Co. KGHans-Georg-Weiss-Strasse 752156 Monschau

VertriebDas Einstieg Magazin ist kostenlos an rund 3.000 zum Abitur führenden Schulen und Bildungseinrichtungen im gesamten Bundesgebiet erhältlich. Einzelverkaufs-preis € 3,50. Jahresabonnements bei 4 Ausgaben € 13,00 (inkl. Versandkosten und MwSt.) © für alle Beiträge bei der Einstieg GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet und Vervielfältigung auf Da-tenträgern nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages.

Druckauflage: 150.000 Stück (IVW 1/2014)Verbreitete Auflage: 148.592 Stück (IVW 1/2014)

Du hast Fragen zu einem Artikel aus dem Einstieg Magazin? Oder möchtest Lob oder Kritik zur aktuellen Ausgabe loswer-den? Wir freuen uns über dein Feedback und über Themenvor-schläge für die kommende Ausgabe!

Weitere Themen der nächsten Ausgabe: • Versicherungen • Studienfinanzierung • duale Studiengänge in der Handelsbranche

in die nächste AusgabeAusblick

Impressum

Das nächste Einstieg Magazin erscheint am 3. November 2014. Im Titelthema widmen wir uns den MINT-Fächern – schließlich gibt es im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik nicht nur spannende Ausbildungen und Studiengänge, sondern auch hervorragende Jobaussichten! Rund um Studium und Ausbildung im Ausland geht es in unserem Themen-Special, für das unsere Redakteurin Anna bis nach New York gereist ist! Natürlich stellen wir aber auch andere Länder vor, in denen sich ein Auslandsaufenthalt lohnt.

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Page 47: Einstieg Magazin 3_2014

Einstieg ∙ 1/2014 ∙ 47

Willkommen bei Lidl: Das Duale Bachelor-Studium quali-fi ziert Sie für unterschiedliche Managementaufgaben bei Lidl. 38 Regionalgesellschaften von Lidl Deutschland bieten Ihnen in Kooperation mit ausgewählten Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien ihre Partnerschaft an. Der erfolgreiche Abschluss bie tet Ihnen erstklassige Berufs perspektiven in einer si cheren Branche.

Studieren und verdienen: Schon ab dem ersten Monat verdienen Sie Ihr eigenes Geld: 1. Jahr 1.400 €, 2. Jahr 1.600 €, 3. Jahr 1.800 € (Stand: Juli 2014).

Verantwortung übernehmen: Nach Ihrem Studium Handel /Konsumgüterhandel und der Einarbeitung zum Verkaufs-leiter (w/m) sind Sie für 80 – 100 Mitarbeiter und 5 – 6 Filialen verantwortlich. Mit dem Studium Warenwirtschaft &

Informieren und bewerben Sie sich online unter dem Kennwort:"Einstieg" Magazinwww.karriere-bei-lidl.de/studium

* Bitte die zum Teil gesonderten Zugangs-voraussetzungen der Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien beachten.

Duales bachelor-studium –

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Studieren mit gehalt.

Logistik ist Ihr Ziel eine Position als Abteilungsleiter (w/m) in einem unserer deutschland weiten Logistikzentren.

Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium istdie Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschul reife oder die Fachhochschulreife.*

Theorie und Praxis: Beim Studium Handel / Konsumgüter-handel verbringen Sie die Praxisphasen in unterschiedlichen Lidl-Filialen einer unserer Regionalgesellschaften. Im Stu-dium Waren wirtschaft & Logistik ist Ihr Arbeitsplatz eines unserer 38 regionalen Logistikzentren. Die Studienphasen absolvieren Sie je nach Regionalgesellschaft und Studien-gang an einer der folgenden Dualen Hochschulen / Berufs-akademien: Berlin, Gera, Hamburg, Heidenheim, Lörrach, Mosbach, Heilbronn, Mann heim und Ravensburg.

Lidl lohnt sich.STUDIUM BEI LIDL

Duales Bachelor-Studium bei Lidl

Bewerben Sie sich jetztum einen Studienplatz (Studienbeginn 1.10.2015)in der Fachrichtung• Handel / Konsumgüterhandel,

Bachelor of Arts• Warenwirtschaft und Logistik,

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Page 48: Einstieg Magazin 3_2014

TEAMPLAYER GESUCHT. Unsere Einstiegschancen für Schulabgänger.

» KAUFMÄNNISCHE AUSBILDUNG» DUALES BACHELOR-STUDIUM

Haben Sie Teamgeist, Engagement und den Schulabschluss in der Tasche? Dann können Sie bei uns punkten. Als Auszubildende/-r oder Bachelor-Student/-in spielen Sie bei uns in einem starken Team, bauen Ihre individuellen Fähigkeiten aus und erleben, dass zusammen einfach mehr geht. Nähere Informationen zu unseren Programmen und Anforderungsprofilen finden Sie auf unserer Internetseite unter

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