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Einstiegsqualifizierung Türöffner zur Berufsausbildung Ratgeber Handwerk / Bildung

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Page 1: Einstiegsquali˜zierung Türöffner zur …...Einstiegsquali˜zierung Türöffner zur Berufsausbildung Verantwortlich: Zentralverband des Deutschen Handwerks Abteilung Bildung Mohrenstraße

Einstiegsquali�zierungTüröffner zur Berufsausbildung

Verantwortlich:Zentralverband des Deutschen HandwerksAbteilung BildungMohrenstraße 20/21 | 10117 BerlinTelefon: 030/2 06 19-0Telefax: 030/2 06 19 -460E-Mail: [email protected]: www.zdh.de und www.handwerk.de

Herstellung/Vertrieb:© Marketing Handwerk GmbH

Berlin /AachenAugust 2016

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Perspektiven für den Nachwuchs

Die Einstiegsqualifizierung erleichtert den Weg in eine ge-regelte Ausbildung. Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben, erhalten mit der Einstiegsqualifizierung die Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf, einen Betrieb und das Berufsleben kennenzulernen.

Einstiegsqualifizierungen für die Bewerber dieses Jahres können ab dem 1. Oktober beginnen.

Für sogenannte Altbewerber können Verträge bereits zum 1. August geschlossen werden.

Viele förderungsbedürftige Jugendliche entpuppen sich im be-trieblichen Alltag als motivierte, leistungsfähige Mitarbeiter. Auch ihnen soll die Einstiegsqualifizierung als Brücke in die Ausbildung dienen. Zur Unterstützung stehen verschiedene Förderangebote bereit, so u. a. die durch die Arbeitsagentur geförderten ausbil-dungsbegleitenden Hilfen (abH).

Eine gute Investition für den Betrieb

Auch die Handwerksbetriebe profitieren von der Einstiegsqualifi-zierung: Unternehmer können potenziellen Nachwuchs erst ein-mal kennenlernen. Sie sehen mehr, als Schulzeugnisse aussa-gen, und die Jugendlichen können zeigen, was in ihnen steckt.

Ratgeber Handwerk /Bildung

HinweisBetriebe, die zum Beispiel aufgrund ihrer Spezialisierung nicht alle Anforderungen erfüllen, um auszubilden, können sich ebenfalls an der Einstiegsqualifizierung beteiligen.

Wo erfahre ich mehr?

Zu allen Fragen der Einstiegsqualifizierung berät Sie die für Sie zuständige Handwerkskammer. Bitte wenden Sie sich dort an die Abteilung Berufliche Bildung.

InformationenIm Internet finden Sie alle weiterführenden Hinweise zur Einstiegs-qualifizierung unter www.zdh.de. Die Qualifizierungsbausteine mit den zugrunde liegenden Qualifizierungsplänen sind unterwww.zwh.de abrufbar.

Die Einstiegsqualifizierung in der Praxis

QualifizierungsbausteineDie Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendli-chen vertraglich geregelt. Die Inhalte und Tätigkeiten sind eng an die staatlichen Ausbildungsberufe geknüpft. Zur praktischen Durchführung der Einstiegsqualifizierung hat die Handwerksor-ganisation zahlreiche Qualifizierungsbausteine entwickelt (Über-sicht auf der Rückseite).

Flexible LaufzeitDie Laufzeit des Qualifizierungsvertrags kann zwischen sechs und zwölf Monaten betragen. Dabei können verschie-dene Qualifizierungsbausteine miteinander kombiniert wer-den. Idealerweise sollte die Einstiegsqualifizierung so terminiert werden, dass ein nahtloser Übergang in eine Ausbildung zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres möglich ist. Auf Antrag des Betriebes kann die Qualifizierung auf eine nach-folgende Ausbildung zeitlich angerechnet werden.

Vergütung wird bezuschusstDie örtlich zuständige Agentur für Arbeit bezuschusst auf Antrag des Arbeitgebers monatlich nachträglich die Vergütung bis max. 231,00 € zzgl. eines pauschalisierten Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag.

Abschluss mit Zertifikat der Handwerkskammer

Am Ende der Einstiegsqualifizierung stellt der Arbeitgeber eine Bescheinigung über die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten aus: das betriebliche Zeugnis. Es bildet die Basis für ein Zertifikat der Handwerkskammer über die erfolgreiche Teilnahme.

Hohe Zustimmung bei den Betrieben

Aus einer Befragung von Handwerksbetrieben geht hervor, dass Einstiegsqualifizierung eine sinnvolle Maßnahme ist und viele Betriebe im kommenden Jahr wieder entsprechende Plätze an-bieten wollen. Und das wichtigste Ergebnis: 70 Prozent der Be-triebe übernehmen die Teilnehmer der Einstiegsqualifizierung im Anschluss in eine betriebliche Ausbildung.

Eine Chance auch fürförderungsbedürftige Jugendliche

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Perspektiven für den Nachwuchs

Die Einstiegsqualifizierung erleichtert den Weg in eine ge-regelte Ausbildung. Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben, erhalten mit der Einstiegsqualifizierung die Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf, einen Betrieb und das Berufsleben kennenzulernen.

Einstiegsqualifizierungen für die Bewerber dieses Jahres können ab dem 1. Oktober beginnen.

Für sogenannte Altbewerber können Verträge bereits zum 1. August geschlossen werden.

Viele förderungsbedürftige Jugendliche entwickeln sich im be-trieblichen Alltag als motivierte, leistungsfähige Mitarbeiter. Auch ihnen soll die Einstiegsqualifizierung als Brücke in die Ausbildung dienen. Zur Unterstützung stehen verschiedene Förderangebote bereit, so u. a. die durch die Arbeitsagentur geförderten ausbil-dungsbegleitenden Hilfen (abH).

Eine gute Investition für den Betrieb

Eine Chance fürförderungsbedürftige Jugendliche

Auch Handwerksbetriebe profitieren von der Einstiegsqualifizie-rung: Sie können potenziellen Nachwuchs erst einmal kennen-lernen. Sie sehen mehr, als Schulzeugnisse aussagen, und die Jugendlichen können zeigen, was in ihnen steckt.

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Die Einstiegsqualifizierung in der Praxis

QualifizierungsbausteineDie Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendli-chen vertraglich geregelt. Die Inhalte und Tätigkeiten sind eng an die staatlichen Ausbildungsberufe geknüpft. Zur praktischen Durchführung der Einstiegsqualifizierung hat die Handwerksor-ganisation zahlreiche Qualifizierungsbausteine entwickelt (Über-sicht auf der Rückseite).

Flexible LaufzeitDie Laufzeit des Qualifizierungsvertrags kann zwischen sechs und zwölf Monaten betragen. Dabei können verschie-dene Qualifizierungsbausteine miteinander kombiniert wer-den. Idealerweise sollte die Einstiegsqualifizierung so terminiert werden, dass ein nahtloser Übergang in eine Ausbildung zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres möglich ist. Auf Antrag des Betriebes kann die Qualifizierung auf eine nach-folgende Ausbildung zeitlich angerechnet werden.

Vergütung wird bezuschusstDie örtlich zuständige Agentur für Arbeit bezuschusst auf Antrag des Arbeitgebers monatlich nachträglich die Vergütung bis max. 243,00 € – ab 01. August 2020 bis max. 247,00 € –zzgl. eines pauschalisierten Anteils am durchschnittlichen Gesamtsozialversicherungsbeitrag.

Abschluss mit Zertifikat der Handwerkskammer

Am Ende der Einstiegsqualifizierung stellt der Arbeitgeber eine Bescheinigung über die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten aus: das betriebliche Zeugnis. Es bildet die Basis für ein Zertifikat der Handwerkskammer über die erfolgreiche Teilnahme.

Hohe Zustimmung bei den Betrieben

Aus einer Befragung von Handwerksbetrieben geht hervor, dassEinstiegsqualifizierung eine sinnvolle Maßnahme ist und viele Betriebe gute Erfahrungen machen. Und das wichtigste Ergeb-nis: 70 Prozent der Betriebe übernehmen die Teilnehmer der Einstiegsqualifizierung im Anschluss in eine betriebliche Ausbil-dung.

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HinweisBetriebe, die zum Beispiel aufgrund ihrer Spezialisierung nicht alle Anforderungen erfüllen um auszubilden, können sich ebenfalls an der Einstiegsqualifizierung beteiligen.

Wo erfahre ich mehr?

Zu allen Fragen der Einstiegsqualifizierung berät Sie die für Sie zuständige Handwerkskammer. Bitte wenden Sie sich dort an die Abteilung Berufliche Bildung.

InformationenIm Internet finden Sie alle weiterführenden Hinweise zur Einstiegs-qualifizierung unter www.zdh.de. Die Qualifizierungsbausteine mit den zugrunde liegenden Qualifizierungsplänen sind unterwww.zwh.de abrufbar.

sind eng an die staatlichen Ausbildungsberufe geknüpft. Zur praktischen

kann zwischen

den. Idealerweise sollte die Einstiegsqualifizierung so terminiert Übergang in eine Ausbildung

möglich ist.

bezuschusst auf

pauschalisierten Anteils am

Abschluss mit Zertifikat der Handwerkskammer

Am Ende der Einstiegsqualifizierung stellt der Arbeitgeber eine Bescheinigung über die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten aus: das betriebliche Zeugnis. Es bildet die Basis für ein Zertifikat

Aus einer Befragung von Handwerksbetrieben geht hervor, dass Einstiegsqualifizierung eine sinnvolle Maßnahme ist und viele

triebe übernehmen die Teilnehmer der Einstiegsqualifizierung im

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Übersicht: Qualifizierungsbausteine für Einstiegsqualifizierung im Handwerk

Qualifizierungsbilder und Zeugnismuster zu den Qualifizierungsbausteinen finden Sie im Internet unter www.zwh.de.

Umrechnungsfaktor: 140 Std. entsprechen einem Monat.

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Qualifizierungsbilder und Zeugnismuster zu den Qualifizierungsbausteinen finden Sie im Internet unter www.zwh.de.

Umrechnungsfaktor: 140 Std. entsprechen einem Monat.

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Umrechnungsfaktor: 140 Std. entsprechen einem Monat.

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Qualifizierungsbilder und Zeugnismuster zu den Qualifizierungsbausteinen finden Sie im Internet unter www.zwh.de.

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Qualifizierungsbilder und Zeugnismuster zu den Qualifizierungsbausteinen finden Sie im Internet unter www.zwh.de.

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