Einundzwanzig Ausgabe 3/13

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Ausgabe 3/13 das Magazin Energie + Wasser Lebensräume Datennetze Mobilität + Logistik

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Das Kundenmagazin von DSW21 mit dem exklusiven Handwerkerüberblick von Didi Stahlschmidt, allen Infos rund um Wohnen, Energie, Mobilität. Geschichten aus Dortmund.

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Ausgabe 3/13

das Magazin

Energie + Wasser Lebensräume DatennetzeMobilität + Logistik

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Im Dienste der PassagiereS. 4

Gute Noten für Busse und BahnenS. 8

Auf Warnblinklicht achtenS. 14

WDI rollt groß aufS. 27

Kleine Baustelle mit großer WirkungS. 32

Trinkwasser to go?S. 10

Eine Stadt – viele KreativeS. 22

KulturbeutelS. 35

Energie + Wasser

Mobilität + Logistik

InhaLt

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Schöne AussichtenS. 7

Vielfältig und leckerS. 12

Raum für Ideen gebenS. 24

»Eingangstor« im WandelS. 34

Handwerkskunst & KuriosesS. 16

Daten sicher lagernS. 30

Lebensräume

»Special«

Datennetze

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Flughafen Dortmund bildet Servicekaufleute im Luftverkehr aus

Im Dienste der PassagiereDas Zwischenmenschliche ist der entscheidende Faktor bei der arbeit der Servicekauf-leute im Luftverkehr. nur wer dafür ein händchen hat, kann den alltag am Check-In-Schalter, bei der Gepäckermittlung oder auf dem Vorfeld mit all seinen herausforderun-gen meistern. Servicekaufleute arbeiten aber auch in der Verwaltung des Flughafens. Für die jährlich vier auszubildenden am Dortmunder Flughafen ist ihre ausbildung deshalb eine abwechslungsreiche und spannende tätigkeit.

Damit der Flieger pünktlich starten kann, koordiniert Sabrina Kortwittenborg die Abfertigung des Flugzeugs auf dem Vorfeld.

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Letzter Aufruf! Einer Familie auf dem Weg in ihren Urlaub droht, ihren Flieger zu verpassen. Sabrina Kortwittenborg kann den Passagieren gerade noch rechtzeitig Zutritt zur Maschine gewähren. „Das sind die schönen Momente meines Berufs“, sagt sie. „Wenn ich Menschen weiterhelfen kann.“ Sabrina Kortwittenborg ist Auszubildende zur Servicekauffrau im Luftverkehr am Dortmund Airport. Als solche arbeitet sie im Dienste der Passagiere.

Faszination Flughafen

Vor ihrer Ausbildung – mittlerweile ist sie im drit-ten und letzten Jahr – jobbte Sabrina Kortwitten-borg in einem Bistro im Flughafen. „Ich wusste direkt, dass ich hier später einmal arbeiten will.“ Von dieser Faszination berichtet auch Anna Loh-mann, eine von vier jungen Erwachsenen, die am 2. September am Flughafen ihre Ausbildung be-gonnen haben. „Flughäfen faszinieren mich schon seit Kindheitstagen“, sagt Anna Lohmann. Nach dem Abitur absolvierte die heute 20-Jährige ein Freiwilliges Soziales Jahr und merkte dort, wie viel Freude ihr die Arbeit mit Menschen macht. Als angehende Servicekauffrau im Luftverkehr verbindet sie ihre Begeisterung mit dem, was ihr liegt. „Der Flughafen ist ein spannendes Arbeits-umfeld. Hier lerne ich verschiedene Kulturen ken-nen und das internationale Flair ist etwas Beson-deres.“ Die Zeichen dafür, dass ihre Erwartungen erfüllt werden, stehen nicht schlecht. Zumindest,

wenn man ihre Kollegin Sabrina Kortwittenborg voller Überzeugung sagen hört: „Mir gefällt es hier so gut. Ich möchte hier nicht mehr weg.“

ausbildung am Dortmund airport

Der Arbeitgeber hat in einem solchen Fall wohl alles richtig gemacht. Auch wenn ein Außenste-hender oberflächlich betrachtet meinen könnte: „Ausbildung ist Ausbildung“, unterscheidet sich eine Lehre am Dortmunder Flughafen von ande-ren, größeren Airports im Detail: „Hier ist das Ar-beitsklima sehr familiär“, sagt Sabrina Kortwit-tenborg. „Die Mitarbeiter kennen sich unterein-ander. Hilfe ist dadurch eine Selbstverständlich-keit. Wir verstehen uns gut und es geht hier sehr kollegial zu.“

Die Ausbildung am Dortmund Airport hat einen weiteren, entscheidenden Vorteil: „Wir lernen alle Abteilungen kennen. Das ist an größeren Flughä-fen nicht immer der Fall“, weiß sie von Gesprä-chen mit Auszubildenden anderer Flughäfen zu berichten. Darüber hinaus lernen die Azubis durch Kurzeinsätze im Tower, beim Bodenver-kehrsdienst und der Flughafenfeuerwehr andere Abteilungen kennen, mit denen sie im Alltag zu tun haben. Das schafft einen Blick »über den Tel-lerrand« hinaus.

Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, für mindestens ein Jahr übernommen zu werden.

Mobilität + Logistik

Anna Lohmann ist eine der vier neuen Auszubildenden am Flughafen. Im kaufmännischen Teil der Ausbildung lernt sie unter anderem das Finanz- und Rechnungswesen kennen.

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Mobilität + Logistik

Die Gepäckermittlung: Sabrina Kortwittenborg kann einem Passagier den vermissten Koffer überreichen.

Die Arbeit am Check-In gefällt den Auszubildenden besonders gut, weil sie dort jeden Tag etwas Neues erlebt.

Einige Auszubildende nutzen Weiterbildung oder Studium, um sich gezielt für Tätigkeiten in Fach-bereichen wie Luftverkehrsmanagement oder Flugbetrieb zu qualifizieren. Auch Sabrina Kort-wittenborg möchte später einmal Luftverkehrs-management studieren. Anna Lohmann hält dies auch für eine Option.

Dem Flughafen in Dortmund ist es wichtig, selber auszubilden. „Wir investieren als Ausbildungsbe-trieb aktiv in unsere Zukunft“, ist Udo Mager, Ge-schäftsführer des Dortmunder Flughafens, über-zeugt. „Umso mehr freuen wir uns darüber, jun-gen Menschen die Möglichkeit zu bieten, einen spannenden und abwechslungsreichen Beruf zu erlernen.“

nichts für Langschläfer

Vielseitig ist die Arbeit der Servicekaufleute im Luftverkehr in jedem Fall. Neben dem kaufmän-nischen Bereich, in dem die Auszubildenden in Marketing, Finanz- und Rechnungswesen, sowie Frachtabfertigung eingearbeitet werden, durch-laufen sie nach dem Rotationsprinzip auch die operativen Abteilungen. Der Dienst beginnt dort teilweise um 4.00 Uhr in der Früh – Servicekauf-leute im Luftverkehr sollten deshalb keine Lang-schläfer sein.

Zum operativen Teil gehört etwa der Check-In-Schalter, an dem Passagiere ihr Gepäck aufgeben und ihre Boarding-Tickets erhalten. „Hier ist im-mer »Action«, was mir sehr gefällt“, sagt Sabrina Kortwittenborg. Vor allem den Kundenkontakt

schätzt sie. Diesen hat sie ebenso an der Flugha-feninformation, bei der zahlreiche Fragen der Reisenden auflaufen. Wenn einmal ein Gepäck-stück verloren gegangen ist oder beschädigt wur-de, ist es die Aufgabe der Servicekaufleute im Luftverkehr, sich dieser Probleme anzunehmen. Allein hier wird der Schwerpunkt der Tätigkeit deutlich: Die Servicekaufleute sind im Dienste der Passagiere unterwegs.

Darüber hinaus zeichnen sie auch für die Flug-zeugabfertigung verantwortlich. Sie sind Schnitt-stelle zwischen Piloten, Mitarbeitern der Boden-abfertigung und Zugang. Im Bereich Vorfeldkon-trolle koordinieren Servicekaufleute im Luftver-kehr die Flugzeuge am Boden und die Arbeit aller operativen Abteilungen. Dass sie nicht zum Kaf-feekochen da sind, das merken die neuen Auszu-bildenden sofort: Von Anfang an sind sie in das Alltagsgeschäft eingebunden, um möglichst schnell eigenverantwortlich arbeiten zu können.

300 Bewerber – vier ausbildungsplätze

Mindestens Fachhochschulreife, gute Geografie- und Englischkenntnisse, Belastbarkeit, Offenheit und Verständnis gegenüber anderen Kulturen so-wie Konflikt- und Teamfähigkeit – das sind die Voraussetzungen, die potenzielle Bewerber mit-bringen sollten. Von den jährlich mindestens 300 Bewerbern werden 30 Kandidaten zum Eignungs-test mit schriftlicher Prüfung, persönlichem Ge-spräch und Gruppendiskussion eingeladen. Von ihnen dürfen die besten vier ihre Ausbildung am Dortmund Airport beginnen. Anna Lohmann und Sabrina Kortwittenborg sind froh, dass sie zu den Glücklichen gehörten.

BewerbungsinformationFür den Ausbildungsbeginn 2014 schicken Interes-sierte ihre Bewerbungsunterlagen postalisch bis zum 31. Oktober 2013 an die Flughafen Dortmund GmbH, Herrn Bernd Ossenberg, Flughafenring 11 in 44319 Dortmund.

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Lebensräume

Neue Anpflanzungen, dritter Spielplatz, Straßenendausbau

Schöne AussichtenDer Blick von oben zeigt es deutlich: aus dem ehemaligen Kasernenareal ist ein attraktiver Wohnstandort geworden, der junge Familien wie auch »Best ager« gleichermaßen be-geistert. auch die Infrastruktur wächst beständig weiter.

Viel Geduld benötigen die meisten Anwohner von Neubaugebieten im Hinblick auf den Endausbau der Straßen. Meistens erfolgt dieser erst, wenn das letzte Grundstück bebaut und kein Baustellenver-kehr mehr über die neue Straße fahren muss. In Hohenbuschei hingegen wird mit dem Straßen-endausbau nicht auf das letzte Haus gewartet, sondern früher damit begonnen, da bereits viele Eigentümer seit mehr als zwei Jahren in ihren Einfamilienhäusern wohnen. Trotz der eventuell entstehenden Kosten für die Beseitigung von Stra-ßenschäden hat sich Hohenbuschei bewusst entschieden, den Anwohnern frühzeitig ein hohes Maß an Komfort und Verkehrssicherheit zu bie-ten. So präsentieren sich Willi-Daume-Straße, Ria-Baran-Straße, Gustav-Kilian-Weg, Gretaweg und Im Haunerkrass mit dem endgültigen Stra-ßenbelag, Baumscheiben, eingezeichneten Park-flächen und moderner Straßenbeleuchtung.

Mit Fertigstellung des dritten, rund 1.800m2 gro-ßen Spielplatzes an der Theodor-Blank-Allee haben die Kinder auf Hohenbuschei nun eine weitere Fläche zum Spielen und Toben. Der Spielplatz, der direkt neben der zurzeit noch im Bau befindlichen Kindertagesstätte liegt, präsentiert sich weitest-gehend naturbelassen und bietet insbesondere älteren Kindern viele Freiräume: Sanft modellier-te Geländelandschaften, Natursteinblöcke zum Sitzen und Klettern und ein riesiger Seilzirkus mit

einem angrenzenden Parcours laden zum aus-giebigen »Bespielen« ein.

Aktuell sind in Hohenbuschei rund 350 Häuser im Bau oder fertiggestellt, gut zwei Drittel davon be-reits bezogen. Nach wie vor ist die Nachfrage nach Grundstücken hoch, wie Hohenbuschei-Ge-schäftsführerin Silke Seidel berichtet: „Das freut uns natürlich und bestätigt uns in unserer dama-ligen Entscheidung, das riesige Gebiet vom Ka-sernenstandort zu einem Ort für hohwertiges na-turnahes Wohnen umzuwandeln“, erklärt sie. Auch die Anwohner sind glücklich: „Mit immer weiter fortschreitendem Ausbau der Infrastruk-tur steigt die ohnehin hohe Zufriedenheit der An-wohner nochmals“, so Silke Seidel. Die Vernet-zung der Bewohner untereinander ist übrigens schon heute gut: So gibt es bereits eine rasch wachsende Siedlervereinigung, aber auch eine Krabbelgruppe für Eltern mit Kleinkindern.

hohenbuschei-Infos vor Ort und im netzInformationen über weitere Planungen in Hohen-buschei erhalten Anwohner, Bauherren und sol-che, die es werden wollen, im Info-Büro an der Adi-Preißler-Allee 7 immer mittwochs und don-nerstags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr sowie jeden ersten Sonntag im Monat von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Allgemeine Informationen gibt’s auch im Netz unter www.hohenbuschei.de.

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Wie kommen Busse und Bahnen bei den Kunden an? Womit sind die Fahrgäste zufrieden, womit eher unzufrieden? antworten auf diese Fragen ermittelt alljährlich das repräsen-tative »ÖPnV-Kundenbarometer« des Münchener Meinungs forschungs instituts »tns inf-ratest«. Weil DSW21 die Meinung der Kunden wichtig ist, beteiligt sich das Unternehmen bereits seit dem Jahr 2000 an der Studie.

Von Anfang März bis Mitte Juni dieses Jahres hat »tns infratest« bundesweit insgesamt 20.000 Nah-verkehrskunden von 35 Verkehrsunterneh men und -verbünden befragt. Die Teilnehmer konnten zum einen ihre Global zufrieden heit mit dem Nah-verkehr und zum anderen bis zu 34 Leistungs-merk male auf einer Skala von 1 (vollkommen zu-frieden) bis 5 (unzufrieden) be werten. Die Ergeb-nisse der Studie lassen sowohl einen Querver-gleich mit anderen deutschen Verkehrsunterneh-men als auch einen Jahresvergleich für das eige-ne Unternehmen zu.

Die Global zufrieden heit beurteilten die DSW21-Kunden in diesem Jahr mit einem Durchschnitts-

wert von 2,50 (Vorjahr: 2,62). Damit bewegen sich die Zahlen für Dortmund weiterhin auf einem ho-hem Niveau (Rang 8) und deutlich über dem bun-desweiten Branchendurch schnitt (2,92). Den Spitzenwert (2,30) haben wie im Vorjahr die Stadtwerke Münster erreicht.

Gutes netz und schnelle Bahnen

Auch bei den abgefragten Einzelkriterien ist die Tendenz weitgehend steigend. Bestnoten gab es für wichtige Leistungs merkmale wie »Schnellig -keit der Beförderung«, für den »tns infratest« in Dort mund einen Wert von 2,36 ermittelte, und für das »Linien- und Stre ckennetz« (2,50). Bei insge-

ÖPNV-Kundenbarometer 2013

Gute Noten für Busse und Bahnen

Bestnoten gab es für das Dortmunder Linien- und Streckennetz. Wie hier an der Haltestelle Hörde Bahnhof sind viele Bus- und/oder Bahnlinien gut miteinander verknüpft.

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Mobilität + Logistik

samt drei Einzelkriterien rangiert DSW21 auf ei-nem der ersten drei Plätze.

Aber auch die schlechteren Noten wollen wir nicht verschweigen. Wie in den vergangenen Jah-ren lagen die DSW21-Werte für »traditionell« eher negativ beurteilte Merkmale wie »Preis-Leis-tungs-Verhältnis« (3,43), »Sicher heit an Halte-stellen abends« (3,29) und »Tarifsystem« (3,24) im unteren Feld – nicht nur in Dortmund, sondern auch in anderen bundesdeutschen Städten, die sich an der Erhebung beteiligt haben.

Informationen per PC und Smartphone

Äußerst zufrieden sind die Kunden mit den Mög-lichkeiten, die DSW21 im Internet bietet. 66 % der befragten Dortmunder Fahrgäs te informieren sich regelmäßig im Internet und beurteilen das Angebot mit der Note 2,47. 23 % aller Fahrgäste holen Informationen zum Nahverkehr per Smart-phone ein, hier bietet die kostenlose DSW21-Öf-fel-App eine wichtige Hilfe.

Dankeschön!

Im Namen derjenigen, die dafür sorgen, dass Busse und Bahnen in Dortmund ständig stärker gefragt sind, bedankt sich DSW21-Verkehrs-vorstand Hubert Jung bei den Kunden, die an der Studie von »tns infratest« teilgenommen haben: „Wir sind erfreut, dass wir uns auf hohem Niveau noch weiter verbessern konnten. Nahezu alle Dortmunder Teilnehmer würden DSW21 als Ver-kehrsunternehmen weiterempfehlen. Ebenso er-freulich ist, dass unsere Kunden die zur Verfü-gung stehenden elektronischen Medien sehr in-

tensiv nutzen und gut beurteilen. Dies zeigt, dass wir uns in den vergangenen Jahren auf diesem Feld gut aufgestellt haben. Natürlich nehmen wir auch die Werte zur Kenntnis, die nicht so positiv beurteilt wurden, wenngleich wir auch hier im na-tionalen Vergleich nicht schlecht dastehen. Wir sehen dies als Ansporn, uns auch auf diesen Fel-dern weiter zu verbessern.“

Neue Service-Mitarbeiter in Bussen und Bahnen Sie sind wieder da: Seit Anfang August beschäftigt DSW21 insgesamt 40 zusätzliche Mitarbeiter, die je zur Hälfte in Bussen und Bahnen als helfende Hand einspringen. Nach einer dreiwöchigen Schulung sind die Service-Mitarbeiter seit dem 22. August in den Linienfahrzeugen präsent. Sie sollen dort das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste verbes-sern, stehen für Fragen zu Tarifen und zum Linien-netz zur Verfügung und leisten Hilfestellung beim Ein- und Ausstieg, wenn ältere oder mobilitätsein-geschränkte Fahrgäste dies wünschen. Zudem sind sie berechtigt, Tickets zu kontrollieren. Viele von ihnen waren zuvor schon mal als »1 €-Jobber« in ähnlicher Funktion tätig. Nun sind sie durch das Programm »Förderung von Arbeitsverhältnissen« (FAV) der Bundesagentur für Arbeit zu DSW21 ge-kommen, sodass sie für die Fahrgäste von DSW21 gleichermaßen »alte« und neue Gesichter sind. Durch das FAV-Programm haben sie jetzt aber den Status eines sozialversicherungspflichtig beschäf-tigten DSW21-Arbeitnehmers und ein monatliches Entgelt nach dem Tarifvertrag Nahverkehr (TV N). Die Bundesagentur für Arbeit bezuschusst dieses Entgelt mit bis zu 75 %.

Gar nicht mehr wegzudenken ist der persönliche Fahrplan, den man sich via Internet anzeigen

und ausdrucken lassen kann.

Mit der Öffel-App sind Smartphone-Besitzer jederzeit auf dem Laufenden, wann der nächste Bus oder die nächste Bahn fährt.

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DEW21 erfrischt die Stadt

Trinkwasser to go?Eine junge Frau saugt auf einem Plakat mit einem Strohhalm Wasser direkt aus der Lei-tung, wobei der Strohhalm über das Plakat hinaus in den Boden führt. Im Freibad nutzen Badegäste überdimensionale trinkbecher als Umkleidekabine. Und an der Kleppingstra-ße gehen 2.500 blaue Enten freiwillig baden. Das sind nur drei Ideen der mittlerweile aus-gezeichneten Kampagne »Genau meine Erfrischung«, mit der DEW21 ihr trinkwasser im Sommer spritzig präsentiert hat.

Jeder Mensch soll täglich mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Da ist Trinkwasser eine ideale Lösung: Ob im Becher »to go« für den Sport, in der Karaffe mit einem Spritzer Zitrone als Durstlöscher oder im kleinen Glas als Ergän-zung zur Tasse Kaffee – das Wasser aus dem Hahn ist schnell und preiswert verfügbar. Trotz-dem sind viele Menschen unsicher: Ist »Kranwas-ser« auch wirklich gesund? Kann ich es jederzeit

ohne Bedenken trinken? Für Babynahrung ver-wenden? Einen Schluck aus dem Trinkwasser-brunnen nehmen? Oder soll ich doch lieber zum Mineralwasser greifen?

Gesunde Erfrischung

Die Frage Trinkwasser oder Mineralwasser ist ei-ne reine Geschmacksfrage – was die Qualität an-

Das Wasser im Europabrunnen an der Kleppingstraße ist nicht zum Trinken gedacht – aus einem der 32 Trinkbrunnen können Sie aber gerne einen Schluck nehmen.

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Energie + Wasser

Sicherer Schluck: Das Dortmunder Wasser wird auf 350 Kenngrößen untersucht.

geht, so ist das Wasser aus dem Hahn ein Durst-löscher für alle Lebenslagen, den Sie jederzeit bedenkenlos genießen können. Denn Trinkwasser ist ein Lebensmittel, dessen Qualität in Deutsch-land seit vielen Jahren besonders gründlich kon-trolliert wird. Die strengen Vorgaben der Trink-wasserverordnung verpflichten bundesweit alle Wasserversorger zu umfangreichen und regel-mäßigen Analysen. Trinkwasser – auch »Unser Wasser.« von DEW21 – ist eines der bestkontrol-liertesten Lebensmittel überhaupt. Mit Werten von 48 mg Calcium, 5,8 mg Magnesium und 30 mg Natrium pro Liter ist das Wasser des Lokalpatrio-ten zudem sehr gesund.

350 Kenngrößen

Das Trinkwasser von DEW21, das aus den Hähnen und in die Becher von rund 600.000 Menschen in Dortmund und Herdecke fließt, kommt aus der Ruhr. Gemeinsam mit ihrem Tochterunternehmen und Vorlieferanten, den Wasserwerken Westfalen (WWW), stellt DEW21 sicher, dass das Ruhrwas-ser in einem mehrstufigen Aufbereitungsverfah-ren mechanisch und biologisch gereinigt und auf-bereitet wird. Schon hierbei entnehmen die Fach-leute des unabhängigen Prüflabors Westfälische Wasser und Umweltanalytik GmbH (WWU) konti-nuierlich Proben: aus der Ruhr, den Filteranlagen, dem angereicherten Grundwasser und dem Trinkwasser. Zur Qualitätskontrolle werden – teil-weise sogar täglich – verschiedenste Untersu-chungen und Messungen durchgeführt, bei de-nen insgesamt 350 Kenngrößen erfasst werden. In vielen Bereichen wird das Trinkwasser sogar gründlicher als Mineral- und Tafelwasser kontrol-liert.

Von Dortmund nach Madrid

Von den Wasserwerken an der Ruhr wird das Trink-wasser über die Höhe des Haarstrangs gepumpt und dort im Tagesverlauf zunächst in sechs Hoch-behältern zwischengespeichert, bevor es durch das natürliche Gefälle in das Wassernetz und schließ-lich in die Haushalte geleitet wird. Auf dem Weg zum Verbraucher setzt DEW21 ihr umfassendes Qualitätsmanagement fort: An den Hochbehäl-tern und an 15 über das gesamte Versorgungsge-biet verteilten Messstellen werden die rund 44 Mio. m3 Trinkwasser, die in den Dortmunder und Herdecker Haushalten und Unternehmen jähr-lich verbraucht werden, regelmäßig kontrolliert.

Damit das Trinkwasser überall im Versorgungs-gebiet jederzeit zur Verfügung steht, investiert DEW21 außerdem kräftig in ihr Rohrnetz, das mit rund 2.148 Kilometern Länge fast der Entfernung von Dortmund nach Madrid entspricht. Allein 2012 hat der heimische Versorger rund 35 Mio. € für Instandhaltung und Investitionen im Wasser-netz in die Hand genommen – im Jahr 2013 sind Investitionen in gleicher Höhe geplant.

Und übrigens: Wem beim Gedanken an das kühle Nass das Wasser im Mund zusammenläuft: Zum Trinken müssen Sie es nicht wie die junge Frau auf dem Plakat mit dem Strohhalm direkt aus der Leitung saugen – drehen Sie doch einfach den Hahn auf.

Informationen zum Wasser finden Sie unter www.dew21.de und www.dew21.de/wasser. In der bundesweiten Trinkwasser-App »Trinkwasser unterwegs« sind auch alle Dortmunder Trink-brunnen gelistet.

AusgezeichnetSeit dem 1. Juli ist die DEW21-Trinkwasser-Kampa-gne im gesamten Dortmunder Stadtgebiet zu sehen. Die ungewöhnliche Unternehmenspräsentation wurde von der Fachzeitung für kommunale Wirt-schaft (ZfK) zur »Kampagne des Monats« August 2013 gekürt. Das bundesweit erscheinende Fach-medium wählt jeden Monat in einem Wettbewerb die beste Werbe- oder Imagekampagne aus und stellt sie in einem redaktionellen Beitrag als »Kam-pagne des Monats« vor.

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Gastronomie lockt an den See

Vielfältig und leckerDer PhOEnIX See entwickelt sich stetig weiter: Der einzigartige Standort bietet nicht nur Wohnen, arbeiten, Kultur und naherholung – auch das gastronomische angebot wächst rasant.

Im Juli 2012 machte das Restaurant »Fénix« im süd-lichen Hafenquartier den Auftakt mit einem inno-vativen Gastronomiekonzept: Montags bis sonn-tags bietet das Küchenteam im Gourmet-Restau-rant ab 12.00 Uhr zwei große mehrgängige Menüs an. Korrespondierende Weine, Spirituosen und Cocktails runden die Gaumenfreuden ab. Parallel dazu gibt es im Fénix-Bistro beliebte Klassiker. Und wer sich morgens mehr Zeit gönnen möchte, kann ab 9.00 Uhr im Café Fénix im Stil eines französi-schen Caféhauses bei einem exzellenten Frühstück aus giebig schlemmen. In der Boulangerie, die täg-lich ab 9.00 Uhr geöffnet ist, sind Spezialitäten der haus eigenen Bäckerei und Patisserie erhältlich.

In der danebenliegenden Gelateria »La Luna« dreht sich dagegen alles um italiensche Köstlich-keiten: In entspannter Atmosphäre genießt der Gast dort erstklassige, handwerklich hergestellte Eiskompositionen sowie leckere Kaffeespeziali-täten und feine, typisch italienische Back- und Dessertkreationen. Abends kann man entspannt

und in »loungiger« Atmosphäre genussvoll einen leckeren Prosecco oder einen guten Wein genie-ßen – mit perfektem Blick auf den PHOENIX See-Hafen. Und wenn die Tage wieder kürzer und die Temperaturen niedriger werden, locken Waffeln, Apfelstrudel und andere leckere warme Speziali-täten.

Keinen Quatsch, sondern »Wurst mit Soße« bietet Sternekoch Stefan Manier ein paar Schritte wei-ter. Auf rustikalen Holzbänken genießt man den Ruhrgebiets-Klassiker einmal anders interpre-tiert und in besonders hochwertiger Form: Curry-wurst vom Kalb, Schwein oder Rind, Thüringer Art oder als Rostbratwurst gibt es hier, übrigens aus-schließlich von Tieren aus kontrolliert ökologi-scher Aufzucht. Abgerundet wird das Angebot von vorzüglich frittierten Pommes Frites und einer Auswahl an Currysoßen, die ihresgleichen sucht. Beim Genießen kann man den Blick über schwarz-weiße Fotos der ehemaligen Hermannshütte schweifen lassen.

Jetzt kann man sich auch am PHOENIX See fühlen wie am Palmenstrand: Der »Captain’s Beach« lockt mit kühlen Getränken und Snacks vom Grill.

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Lebensräume

Mit japanischen und panasiatischen Spezialitä-ten lockt das »Best Friends Sushi« an den Hafen-kai: Direkt vor den Augen der Gäste werden alle Speisen frisch zubreitet und liebevoll arrangiert. Neben Sushi gibt es hier auch leckere Wok-Ge-richte und eine große Auswahl an verschiedenen Suppen, Salaten, Spießen und Curry-Gerichten. Alles ist auf den Tellern perfekt arrangiert – schließlich isst insbesondere in der asiatischen Küche das Auge ganz besonders mit.

Im nördlichen Hafenquartier wird das gastrono-mische Angebot seit ein paar Wochen erweitert und ergänzt durch das Restaurant »Pfefferkorn NY Steakhouse« sowie das Eiscafé »Dolc & Vita«. Während das »Pfefferkorn« mit frischem süd-amerikanischen Rinderfilet und Roastbeef, Black Tiger Garnelen und knackigen Salattellern, haus-

gemachten Bratkartoffeln und zarten Schnitzeln lockt, bietet das »Dolc & Vita« nun auch am PHOENIX See eine Riesenauswahl an hausge-machten Eisspezialitäten an. Als nächstes eröff-net das »Café Solo« im S.E.A.House – selbstver-ständlich auch mit großem Biergarten an der Ha-fenpromenade.

Übrigens: Noch bis in den Oktober hinein kann man am PHOENIX See ganz zwanglos auch am »Captain’s Beach«, sozusagen dem Strand auf Zeit, entspannen. Zur Abkühlung steht eine große Auswahl an Getränken zur Verfügung – von Apfel-schorle über Bier bis hin zum fruchtigen Cocktail ist für alle Geschmäcker gesorgt, der kleine Hun-ger zwischendurch kann durch leckeres Grillgut besiegt werden.

Auch die Currywurst darf nicht fehlen – am See beson-ders hochwertig und lecker.

Am Kai hat sich eine Gastro-Meile entwickelt. Italienisch, asiatisch, mediterran, modern:

Für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Zum Nachtisch noch was Süßes – zum Beispiel im »La Luna«.

Sommer-Extra gut angekommenUnter dem Motto »Dortmund bietet mehr« konnten sich alle Leser der »einundzwanzig« über attraktive Erlebnisgutscheine für Dortmunder Einrichtungen freuen: Mit dabei waren der Westfalenpark, der Re-vierpark Wischlingen, der Zoo und der Fitnessclub »turnhalle die fitnesslounge«. Bestimmt haben auch Sie einen der vier Gutscheine aus der letzten Ausgabe des DSW21-Konzernmagazins eingelöst. Falls nicht: Auch in der Dezember-Ausgabe der »einundzwanzig« wird es wieder eine Gutscheinak-tion geben, dann rund um das Thema Weihnachten. Also, am besten schon jetzt vormerken: Die »einundzwanzig«-Winterausgabe erscheint ab dem 4. Dezember 2013.

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Mobilität + Logistik

Bitte Rücksicht auf die jüngsten Verkehrsteilnehmer nehmen

Auf Warnblinklicht achtenDie Sommerferien sind schon seit zwei Wochen wieder vorbei. „Leider“, sagen die einen, „endlich“, meinen die anderen. Wie dem auch sei: Mit dem Ferienende hat ein neues Schuljahr begonnen – und für die »i-Dötze« ein neuer Lebensabschnitt. Doch ob Erst-klässler oder angehender abiturient: Zum Schutz der Schülerinnen und Schüler wurde bereits vor vielen Jahren eine Regelung geschaffen, die immer noch nicht alle autofahrer kennen. Liegen Bushaltestellen in unmittelbarer nähe einer Schule, schalten die Busfah-rer das Warnblinklicht ein, wenn Schüler hier den Bus verlassen oder einsteigen.

Seit Schulbeginn am 4. September sind auch die Einsatzwagen (E-Wagen) – die viele als »Schul-busse« bezeichnen – wieder unterwegs. Allein in Dort mund fahren 68 zusätzliche Busse als E-Wa-gen zu zahlreichen weiterführenden Schulen und legen dabei morgens und mittags 113 Fahrten zurück. Besonders verstärkt werden die Linien zu den Schulzentren im Raum Hörde, in Asseln, Brünning hausen, Renninghausen (Hom bruchs -feld), Aplerbeck, Nette und Kirchlinde (Auf dem Bockenfelde). Weitere 18 E-Wagen sind es in der

Egal ob Linienbus oder Einsatzwagen: Schaltet der Bus wie hier an der Haltestelle Hördemannshof in Nette bei der Anfahrt an die Haltestelle das Warnblinklicht ein, ist besondere Vorsicht geboten.

Nachbarstadt Castrop-Rauxel, wo DSW21 be-kanntermaßen einen Großteil der öffentlichen Verkehrsleistungen erbringt.

alle dürfen mit

Selbstverständlich können die zusätzlichen Bus-se nicht nur von Schülern, sondern von allen Fahrgästen genutzt werden. Aller dings sind die Ab fahrtszeiten nicht den Fahrplan aus hängen an den Haltestellen zu entnehmen. Die Zeiten kön-

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Mobilität + Logistik

Das rote Dreieck signalisiert dem Busfahrer, dass hier das Warnblinklicht zu betätigen ist.

nen jedoch jederzeit über die Fahr plan auskunft im Internet (www.bus-und-bahn.de) oder telefo-nisch unter 0 18 03.50 40 30 (9 Cent/Minute aus dem Festnetz, mobil max. 42 Cent/Minute) in Er-fahrung gebracht werden. Im Internet sind alle Fahrpläne – auch die der E-Wagen – als handli-cher Taschenfahrplan erhältlich. Auf der Start-seite muss dazu das Menü »Fahrpläne« ange-klickt werden. Hier sind alle Linien von DSW21 aufgelistet und als PDF-Datei zum Ausdrucken verfügbar. Sämtliche Fahrplandaten der Dort-munder Linien – auch die der E-Wagen – sind meist auf zwei DIN-A4-Seiten zusammengestellt. Mit zwei einfachen Knicken kann jede Fahrplan-seite auf Westen taschenformat gefaltet werden.

Vorsicht beim Überholen

Wenn nun ein Bus – egal ob E-Wagen oder Linien-bus – eine Haltestelle in der Nähe einer Schule anfährt, ist Vorsicht geboten. Zwar bietet DSW21 die »BusSchule« an, in der mit Schülerinnen und Schülern die »Spielregeln« während der Fahrt so-wie beim Ein- und Ausstieg geübt werden, doch vor Beginn oder nach Ende eines aufregenden Schultages wird die eine oder andere Regel schon mal vergessen und die Straße, die zur Schule führt, eiligst überquert.

Deshalb sieht die Straßenverkehrsordnung be-reits seit vielen Jahren vor, dass die Busse diese Haltestellen mit eingeschalteter Warnblinkanla-ge anfahren. In Abstimmung mit dem Tiefbauamt hat DSW21 bislang über 40 Halte stellen in Dort-mund ausgewählt, an denen von dieser Mög-

lichkeit Gebrauch gemacht wird. Dabei handelt es sich überwiegend um Haltepunkte, die gegenüber von Schulen liegen. Damit die Busfahrer wissen, dass hier die Warnblinkanlage einzuschalten ist, sind diese Halte punkte durch ein rotes Dreieck kenntlich gemacht. An Schultagen fahren die Busse von DSW21 diese Haltestellen in der Zeit von 7.00 Uhr bis 16.00 Uhr mit eingeschaltetem Warnblinklicht an. Für Autofahrer bedeutet dies: Sobald der Bus bei der Anfahrt der Haltestelle das Warn blinklicht einschaltet, darf er nicht mehr überholt werden. Steht der Bus, dürfen Autos nur mit Schrittgeschwindigkeit an der Haltestelle vorbeifahren. Dies gilt auch für entgegenkom-mende Fahrzeuge, sofern die Fahrbahnen nicht durch Grün streifen oder ähnliche Abgrenzungen deutlich voneinander getrennt sind.

Nach Ende der Schulferien 2012 hat die Dort-munder Polizei in einer gemeinsamen Aktion mit DSW21 übrigens auf der Kreuzstraße genau hin-geschaut, wie gut die Verkehrsteilnehmer die Re-gelung kennen. Erfreulicherweise haben sich die meisten an die Regel gehalten.

Ausbildung: Startchancen

35 junge Menschen sind am 26. August bei DSW21 und ihrer Tochtergesellschaft DEW21 ins Berufsleben gestartet. Sie werden als Industriekaufmann/-frau, Anlagenmechaniker/-in, Industriemecha ni ker/-in, Mechatroniker/-in, Kfz-Mechatroniker/-in sowie Elektroniker/-in für Betriebstechnik ausgebildet.Sowohl in den technischen als auch in den kauf-männischen Berufen erwartet die jungen Kolleginnen und Kollegen eine fundierte und praxisnahe Ausbil-dung mit abwechslungsreichen Aufgaben. Eine eigene Ausbildungswerkstatt und eine unternehmensinterne Werkschule, eine Juniorenfirma, eine Ausbildungs-fahrt, Workshops, Seminare, Auslandspraktika und vieles mehr gehören zu den Extras in der Ausbildung der beiden Unternehmen.Bewerbungen für die Ausbildung 2014 sind unter www.startchancen.de möglich.

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»Special«

»Bootswerft Baumgart« – Schwimmende träume aus hörde Seit 2006 hat der Süden nahe PHOENIX See seine eigene Bootswerft, die von Bootsbaumeister Stefan Baumgart und Vater Norbert Baumgart geführt wird. Die Werft ist für die Schwerpunkte der Reparatur

und Restauration ausgerichtet und bietet ein sehr breites Ange-bot, das von der Behebung eines Havarieschadens – oder wie vor Kurzem die Bergung eines Riva-Sportboots in der Ostsee – bis zur Komplettrestauration oder klei-nen Ausbesserungsarbeiten reicht. Auf dem ehemaligen Hoesch-Areal ist neben der großen Werft-Halle auch der Lackierraum eine Besonderheit, da Baumgart als eine der wenigen deutschen Werften beide Komponenten an-bietet. Kombiniert mit dem Hol- und Bring-Service ergibt sich ein

einzigartiges Leistungsportfolio, das aber vor allem durch die persönliche Beratung Anklang findet. Zumal die kleine angeschlossene Ausstellung einiger Muster-Exemplare aus Mahagoni und edlen Hölzern und einer Riva aus dem Jahre 1966, die nach der Restaurierung Liebhabern einige Hundert-tausend Euro wert ist, sehenswert sind. Somit ist Baumgart europaweit einer der angesehensten Be-triebe für die italienische Bootsmarke Riva und guter Ansprechpartner für alle Belange der Bootsres-tauration zwischen klassischem und modernen Holzbootbau und Kunststoffbootsbau.Bootswerft Baumgart | hinterer Remberg 15 | hördewww.boote-baumgart.de | [email protected] 49 68 02 8

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Zehn ausgefallene & interessante Handwerksbetriebe in Dortmund

Handwerkskunst & Kurioses (von Didi Stahlschmidt)

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»Special«

»F&a Manufaktur« – Fahrrad-Verrücktheit purHier ist jedes Vehikel handgemachtes Einzel-stück, ein Unikat mit Seltenheitswert und zu-gleich enorm großem Spaßfaktor. Adalbert Fras-sek und Fabian Kortwittenborg sind zwei rad-sportverliebte Jungunternehmer und haben das Hobby-Handwerk zur Passion gemacht, zur Le-bensaufgabe. Mit der F&A Manufaktur haben der Industriemeister und der Zweiradmechaniker-meister einen gemeinsamen Traum verwirklicht. Denn das Streben nach Innovation und Qualität im Radsportbereich hat nun ein gemeinsames Zuhause gefunden. Und jetzt präsentieren sie sich am neuen Standort mit der gesamten Rad-Palette. Ob Adaptivbike, Alltagsrad, E-Bike, Roll-stuhl oder Sportbike: Jedes Rad wird individuell geschweißt, montiert, lackiert und angepasst. Anschließend wird es noch nach seinem Besitzer benannt. Beate, Ben oder ZX-36 – es ist einzig und allein die Entscheidung des Kunden. Das selbstauferlegte Streben nach Qualität, Nach-haltigkeit, Innovation und individueller Hand-werkskunst zeigt sich nicht nur in den eigenen Produkten. Alle Module und Komponenten wer-den sorgfältig und nach höchsten Qualitätsansprüchen ausgewählt. Billige Massenware ist hier zur Freude aller fehl am Platze.F&a Manufaktur Gmbh | hannöversche Straße 22 | Innenstadt Ostwww.fa-manufaktur.de | [email protected] 01 63 59 60 23 5

»Die Klinge« – Scharfe Sache für jede GelegenheitEs ist sicherlich der schärfste Laden der Stadt, der allerdings in dieser Bedeutung vor allem im Hand-werklichen den speziellen Ruf genießt. Denn »Die Klinge« ist die erste Anlaufstelle für Messer und

Klingen aller Art. Das Messerfachge-schäft besteht seit 1991 und ist in dem kleinen Eckhaus im Kreuzviertel eher unscheinbar. Doch wer den Ver-kaufsraum betritt oder eine der Schärf- und Schmiede-Aktionen schon mal besucht hat, ist fasziniert von dieser Welt mit Schliff und Schär-fe. Zumal das wichtigste Werkzeug der Menschheit hier in all seinen Fa-cetten, in all seiner Schönheit und Reinheit ehrwürdig in Szene gesetzt wird. Inhaber Markus Schwiedergoll bietet auch immer wieder Rasier- und Schärf-Seminare für Interessierte und Fachleute an. Ansonsten um-fasst das Sortiment neben Raritäten,

Kuriositäten und Kunstobjekten auch Klappmesser, feststehende Messer, handgemachte Messer, Gartenwerkzeuge, Scheren, Rasiermesser oder Rasierer. Schleifarbeiten werden natürlich umgehend

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»Special«

vor Ort erledigt, und alleine die Beratung und Gespräche über die so schönen und faszinierenden, wie aber auch nicht ungefährlichen Handwerksobjekte lohnen immer.Die Klinge | Kreuzstraße 44 | Innenstadt Südwww.dieklinge.de | [email protected] 10 09 97

»4ma 3ma« – Kreative & innovative Kinderrollstühle Was 1997 von drei Freunden als Hinterhofwerkstatt ins Leben gerufen worden ist, ist heute vom Prin-zip her immer noch die versteckte Hinterhof-Manufaktur – nur ist man mittlerweile einer der Bran-chenführer im Segment der Kinderrollstuhlversorgung. Da viele der Industrie-Rollis der großen Hersteller zu schwer und ungeeignet für Kinder sind, baut die »4ma 3ma« in Ei-genbau und als Unikate kleine, leichte und kindgerechte Rollstühle. Und so wurde aus der kleinen Hobby-Werkstatt in der Garage ein eigenständiges Sanitätshaus mit Werk-statt, Beratungsräumen und orthopädietechnischer Versor-gung – mit knapp 40 Mitarbeitern, die sich auch im Bereich des Behindertensports betätigen, Schwerpunkt Kinderroll-stuhlsport. Die Hinterhof-Landschaft ist zu 100 % auf die Belange und Bedürfnisse der Kinder ausgelegt, sodass sich die kleinen Gäste optisch, fachlich und spielerisch bestens wohl fühlen. Da Kinder besondere Bedürfnisse haben, müs-sen die Rollstühle etwas Besonderes sein: individuell, kind-gerecht und anspruchsvoll in Funktion und Optik. Denn die Anpassung und der Eigenbau von Rollstühlen, Sitzschalen und Elektrorollstühlen wird hier unter den Aspekten Mobili-tät, Lebensqualität, Persönlichkeitsentwicklung, Lebens-freude, Selbstständigkeit, Aktivität, Integration, Bewegungs-freude und selbstbewusstes Leben mit Behinderung kind-gerecht, kreativ und innovativ umgesetzt.4ma3ma | Baumstraße 20 | Innenstadtwww.4ma3ma.de | [email protected] Fon 82 31 16 »Piano Reisberg« – Die Welt der tasten & hämmerchenIm Juli 2013 wurde diese Institution in Sachen Klavier-, Piano und Cembalobauer-Handwerk 85 Jahre alt – und gehört bis heute zu den angesehensten Meisterbetrieben der Branche. Der jüngste Sohn,

Thomas Reisberg, führt den Betrieb seit 1993 in dritter Generation fort, der in der Welt mit den 52 weißen und 36 schwarzen Tasten einzigartig und nicht vergleichbar ist. Betritt man die in einem unscheinbaren Hinterhaus gelegene Meister-werkstatt, ist man sofort gefangen und fasziniert von den Klängen, Farben, Formen und auch Ge-rüchen von Holz und Lack, von Saitenspannern oder der Vorstellung, wer schon alles auf einem dieser ehrwürdigen Instrumente gespielt hat. Der eigentliche Reparaturbetrieb wurde stetig um den Einzelhandel erweitert, sodass Reisberg heute eine gepflegte Auswahl an neuen und ge-brauchten Instrumenten in der separaten Aus-stellung nahe der Werkstatt anbieten kann. Der Meisterbetrieb setzt bis heute die Schwerpunkte

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als Klavierstimmer, Konzertstimmer und im Segment der speziellen Reparatur für Klaviere, Flügel, Cembali und Digitalpianos. Selbstredend gibt es natürlich auch sämtliches Zubehör wie Bänke, Stühle, Lampen, Rollen, Schlösser, Decken, Pflegemittel und vieles mehr.

Piano Reisberg | Karl-Zahn-Straße 7a | Innenstadt Ostwww.piano-reisberg.de | [email protected] Fon 52 33 14 oder 01 77 7 52 33 14

»Puppendoktor« – alles Gute für teddy & Co.Köpfe, Gliedmaßen, kleine Ärmchen und süße Kulleraugen – was sich ein wenig skurril anhört, ist doch zugleich eine Welt voller Liebe, Wärme, Gemütlichkeit und sehr viel persönlichem Einsatz. Seit über 20

Jahren ist der Puppendoktor in Hörde ansässig und damit mittlerweile bundesweit einzigartig. Der kleine Schaufensterladen ist mit den zwei Räumen ausgelastet, und die Puppen und Teddys aller Art, Farben, Herkunft und Zustand sind lie-bevoll in Holzregalen aufgebaut oder liegen ar-beitsbereit auf Ablagen. Mit der Erfahrung in der Reparatur und Restauration von Puppen, Teddys und Plüschtieren ist die Doktorin eine der Letz-ten, die dieses Handwerk noch ausübt. Dabei ist sie unter anderem spezialisiert auf Käthe Kruse-Puppen und die Wiederherstellung von Puppen aus der Zeit der Jahrhundertwende. Hier spielt die Kombination aus Liebe, Geschick, Erfahrung und handwerklicher Kunst die entscheidende Rolle bei der Handhabe und Restaurierung der alten Schätzchen mit der ganz eigenen Seele – denn jede Puppe, jeder Teddy ist anders und be-sitzt eine eigene »Aura«, die man im Ladenlokal spüren kann. Zumal bei der Bearbeitung Origi-nalmaterialien aus der Produktionszeit der »Pa-tienten« verwendet werden.

Puppendoktor | Wellinghofer Straße 46 | hördewww.puppendoktor-dortmund.de | [email protected] 43 10 85

»Gitarren-hospital« – Die Welt hängt an SaitenGitarren an den Wänden, auf dem Boden, hängend, stehend, in Vitrinen … – was »Dr. Mad« alias Mat-thias Schulze als gelernter Geigenbauer und Tischler in diesen Hinterhof hineingezaubert hat, ist für Gitarristen der Himmel auf Erden. Nach dem Umzug vor Kurzem hat das Guitar-Hospital nun auf einer Gesamtfläche von fast 400 m2 eine musikalische Welt mit höchstem handwerkli-chen Fingerspitzengefühl entstehen lassen. Lie-bevoll und einzigartig eingerichtet, bestechen die Räumlichkeiten durch die unzähligen Raritäten, die musikalischen Kunstwerke und den Live-Show-Room für Sessions & Co. Die Gitarren- und Basswerkstatt umfasst in ihrem Portfolio jegli-che Art der fachspezifischen Handhabe, sodass neben Brüchen, Kratzern oder persönlich-indivi-

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»Special«

duellen Wünschen auch das Optimieren von Intonation, Halswinkel, Halsstabspannung, Saitenlage, Pickuphöhe, Obersattelkerben, Mechaniken oder das Auffüllen der Sattelkerben zum Angebot gehört. Und neben der Reparatur und fachlichen Beratung gibt es auch Neuware, Effektgeräte, Ersatzteile und die Präsentation der Partner wie Duesenberg oder Bulldog.Guitar-hospital | Penningskamp 12a / hinterhof | hördewww.guitar-hospital.de | [email protected] 42 57 84 8

»Frollein Fritz« – Kreativität hat keine GrenzenHier tauchen wir ein in eine bunte Welt mit einem ebenso farbenfrohen wie kreativ-verrückten Portfo-lio an kleinen handgemachten Kunstwerken, Accessoires, Bildern, Postkarten aus Holz, stoffbezoge-nen Beistelltischen, Lampen, Märchenkissen, witzigem Mobiliar und vielen anderen handwerk-lichen Sonderbarkeiten. Die gelernte Hutmache-rin Petra Komorowski hat sich mit dem Schi-Schi-Store und angeschlossener Werkstatt in Nähe des Konzerthauses einen persönlichen Traum erfüllt – und erfüllt zugleich den vieler ih-rer Kunden, die begeistert und staunend im La-den stehen. Eine Prise Kunst, ein Hauch Design und viel Liebe zum Handgemachten zeichnen dieses Sinne-Paradies aus. Und selbst Sticken, Stricken, Polstern, Malen, Schrauben, Nähen oder Sägen – eine Kreativ-Symbiose der schöns-ten Art und Weise mit erlebbarem Retro-Stil, der von der Strukturtapete über Schmuck bis hin zu Geldbörsen, Taschen und mehr fast keine Fragen mehr offenlässt. Zumal hier der Mann das passende Geschenk für seine Liebste findet, die wiederum hier für ihre beste Freundin das kleine Mitbringsel für Zwischendurch nicht lange suchen muss. Ein Laden mit hohem Spaß-Faktor.Frollein Fritz | Stubengasse 30 | Innenstadtwww.frolleinfritz.deFon 54 50 25 47

»Geigenbau Bley« – Die ganze Welt auf der Schulter Diese Handwerksinstitution ist wesentlich mehr als nur eine Geigenbauwerkstatt, sie ist erlebbare Kunst, eine kleines Musik-Museum und eine ganz eigene Welt voller Geheimnisse. Hier wird Tradition

und einmaliges handwerkliches Wissen vererbt, Konzentration und Zuverlässigkeit in der so hek-tischen Zeit großgeschrieben. Und ob es geheim-nisvolle Lackzutaten, alte Hölzer oder mündlich überlieferte Handwerkskniffe sind – die Zeit scheint hier stillzustehen und alles dreht sich um das besondere Streichinstrument: die Geige. In der geschichtsverbundenen Geigenbauwerk-statt wird seit über 30 Jahren Instrumentenbau-kunst auf allerhöchstem Niveau zelebriert und eine optische wie akustische Symbiose zwischen der Musik und der Handwerkskunst hergestellt. Man ist fasziniert vom breiten Spektrum der ei-gentlichen Geige, die so wesentlich mehr ist als

nur ein Saiteninstrument – sie verkörpert wohlige Farben und Lacke, wohlklingende Hölzer und wun-derbare Maserungen: musikalische Kunstwerke für den täglichen Spielgebrauch. Mit viel Liebe, Erfah-rung, Kreativität und Experimentierfreude entwickelt das Familienunternehmen die Geige zu dem

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»Special«

schönen Klassiker, der er heute noch ist und den die legendären Vorgänger wie Antonius Stradivari oder Jakob Stainer auch schon innehatten.Geigenbaumeister Bley | arneckestraße 33 | Innenstadt Südwestwww.bley-geigenbau.de | [email protected] 10 38 81

»Motgag« – Eine individuelle Garage für das MotorradGetreu dem Motto »Probleme sind Gelegenheiten zu zeigen, was man kann« bedient sich der Design-Handwerker Manni Zerbe in einer lösungsorientierten Welt – die aber so überraschende wie nützliche Ergebnisse hervorgebracht hat. Denn neben den eigenen Objekten und Gewerken wie der Anziehhilfe für ältere Menschen oder Designer-Tresen für den täglichen Gebrauch ist es vor allem die mobile Ga-rage für Motorräder: die Motgag. Die kreative wie witzige Lösung des Parkplatzproblems ist hand-gefertigt aus hochwertigem GFK (Glasfaser-ver-stärkter Kunststoff), witterungsbeständig, extrem schlagfest, hat eine moderne ausdrucksstarke Form und lässt sich auch bei schwierigen Platz-verhältnissen unkompliziert aufstellen und schnell wieder abbauen. Sie fügt sich problemlos in die Umgebung ein und gibt dem Motorrad einen vielfältigen Schutz. Sie lässt sich mit einer Fern-bedienung durch zwei Motoren öffnen, ist ausge-stattet mit Beleuchtung, Steckdose und einer dem Gestell optisch angepassten Wippe, in der man das Motorrad problemlos parken kann. Und natür-lich kann man sich die Außenlackierung individu-ell gestalten lassen. MOtGaG Zesign | Wilhelmstraße 40a | Innenstadt Westwww.motgag.de | www.zesign.de | [email protected] 33 04 62 13

Anmerkungen, Anregungen, [email protected]

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DEW21 fördert kulturelle Kooperationen in Dortmund

Eine Stadt – viele KreativeKreativität macht im stillen Kämmerlein nur halb so viel Spaß: Kreativkooperationen las-sen Ideen entstehen, den Funken überspringen und machen das kulturelle Leben in un-serer Stadt besonders vielfältig und interessant. DEW21 engagiert sich für das Dortmun-der Kulturleben. Das heimische Energieunternehmen versteht sich als Unterstützer und Förderer der regionalen Kulturszene – und blickt dabei auf Gemeinschaftsprojekte mit langjähriger Erfolgsgeschichte zurück.

Die »Physikanten« bieten bei der DEW21-Museumsnacht am 28. September Naturwissenschaft zum Anfassen.

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Energie + Wasser

Von der DEW21 Museumsnacht über den DEW21 Kunstpreis bis zum Partnerprojekt mit dem Dort-munder U – Kooperationen sind das Credo der DEW21-Kulturförderung. „Als heimisches Unter-nehmen übernehmen wir besondere gesell-schaftliche Verantwortung und unterstützen das kulturelle und soziale Miteinander in unserer Stadt“, erklärt Dr. Frank Brinkmann, Vorsitzender der DEW21-Geschäftsführung, das Engagement seines Unternehmens. „Dabei sehen wir uns als Impulsgeber, der Künstlern und Kreativen ein starkes Netzwerk bietet. Grundlage ist für uns die langjährige und vertrauensvolle Zusammenar-beit mit unseren Partnern – denn Kooperationen brauchen Kontinuität.“ Zu den Partnern gehören städtische Museen, das Konzerthaus, das Thea-ter- und Opernhaus, aber auch der Kulturort De-pot, die Auslandsgesellschaft NRW und, und, und.

Museales Miteinander

Rund 40.000 Besucher lockt die DEW21 Museums-nacht jährlich in die Dortmunder Kunst- und Kul-turtempel. Mittlerweile gehen über 600 Einzel ver-anstaltungen an rund 60 Veranstaltungsorten über die Bühne! „Die DEW21-Museumsnacht, die ohne das Engagement des Hauptsponsors DEW21 gar nicht möglich wäre, ist zu einem herausragenden Kulturevent der Region geworden. Hier treffen sich Menschen allen Alters und mit unterschied-lichsten Interessen mit dem Ziel, gemeinsam et-was Neues in unserer Stadt zu entdecken. Das Er-folgsrezept der Ver anstaltung besteht in der engen Zusammenarbeit vieler Hunderter von Partnern“, betont Wolfgang E. Weick, Leiter der Städtischen Museen. Dabei ent stehen auch nach 13 erfolgrei-chen Jahren immer neue Kooperationsmöglich-keiten. So macht das Motto der diesjährigen Mu-seumsnacht »Vorhang auf« am 28. September bereits deutlich, dass die Dortmunder Theatersze-ne stärker denn je beteiligt ist. Neben den städti-schen Bühnen präsentieren viele freie Theater in der »Nacht der Nächte« pure Bühnenlust. Im DEW21 Kundenzen trum schlagen die »Physikan-ten« eine Brücke zwi schen Technik und Kultur und sorgen für naturwissenschaftliche Aha-Er-

Das DEW21-Kundenzentrum ist am 28. September einer von rund 60 Veranstaltungsorten.

lebnisse bei Groß und Klein. Hier zeigt sich auch die besondere Stärke der DEW21 Museumsnacht, die von Beginn an durch ihr besonders familien-freundliches Konzept Vorreiter war.

Der Preis ist heiß

Seit acht Jahren bietet der DEW21 Kunstpreis bil-denden Künstlern aus der Region die Möglichkeit, ihre Werke vor großem Publikum auszustellen und auf sich aufmerksam zu machen. „Im Vergleich zu 180 Einsendungen im vergangenen Jahr ist die Zahl der Bewerbungen nochmals deutlich nach oben geklettert, auf über 250 Bewerbungen – ein Spitzenwert, der die wachsende Bedeutung des Preises unterstreicht“, freut sich Brinkmann. „»Kunst gefördert – clever kooperiert« lautet auch hier unsere Devise.“ Die Ausstellung der elf nomi-nierten Künstler ist vom 21. September bis 3. No-vember im Museum für Kunst und Kulturge-schichte zu sehen, das mit DEW21 durch ver-schiedenste Projekte verbunden ist.

neu dabei: U2

Bei der Kulturförderung hat DEW21 vor allem auch die Kinder- und Jugendbildung im Blick, die einen besonderen Schwerpunkt bildet. Perfekt passt dazu die neue DEW21-Unterstützung der Etage U2 (Kulturelle Bildung) im Dortmunder U. Mit Einsatz professionellen Equipments im Bereich Fotogra-fie, Film und Web und fachlich-künstlerischer Unterstützung können Kinder und Jugendliche hier eigene Ideen künstlerisch umsetzen. 800 m2 Aus-stellungsfläche, Kunstwerkstätten, Medien- und Studioraum sowie Workshops und Präsentationen stehen dafür bereit. Ab dem 28. September findet in der Etage U2 die multimediale und interaktive Ausstellung »Moving Types – Lettern in Bewegung« statt, deren Bildungs- und Vermittlungsprogramm in enger Kooperation mit dem Bereich »KinderJu-gendBildung« von DEW21 umgesetzt wird. Ob Kin-dergärten, Schulen oder Jugendzentren: Hier kann der Nachwuchs selbst kreativ werden und die Vielfalt kultureller und künstlerischer Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten kennen lernen.

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Mobilität und Logistik

Gemeinschaftsprojekt von DOGEWO21und Diakonischem Werk

Raum für Ideen gebenEine gute nachbarschaft trägt sicherlich erheblich dazu bei, dass sich Mieter in ihrem Umfeld wohlfühlen. Doch wie bringt man Menschen zusammen, die sich oft nicht einmal namentlich kennen und denen vielleicht ein freundliches „Guten tag“ schon schwerfällt, weil man den nachbarn nicht kennt, vielleicht noch nicht mal genau weiß, ob es denn ein nachbar ist? Gemeinsam mit dem Diakonischen Werk Dortmund und Lünen hat DOGEWO21 als großes Dortmunder Wohnungsunternehmen daher »nachbarschaftsagenturen« ge-gründet. Diese haben das Ziel, Brücken zwischen den Mietern zu bauen und im wahrsten Sinne des Wortes Raum für Ideen zu geben.

Drei Nachbarschaftsagenturen gibt es in den DO-GEWO21-Wohnsiedlungen bereits. Im Februar dieses Jahres wurde die erste am Brütingsweg in Wickede eröffnet, bis Mai folgten die Agenturen in Mengede und Benninghofen. Weitere zwei wer-den in Kürze in Löttringhausen und Wambel er-öffnet. „Das gemeinsame Ziel von Diakonischem Werk und DOGEWO21 ist es, ganz nah an die Menschen heranzukommen, damit sie sich in un-seren Wohnungen rundum zufrieden fühlen“, for-

muliert DOGEWO21-Pressesprecherin Regine Stoerring die Absicht, die hinter der Einrichtung von Nachbarschaftsagenturen steckt.

Doch wie kommt man ganz nah an die Menschen? Celia Weber ist Mitarbeiterin des Diakonischen Werks Dortmund und Lünen und seit gut einem halben Jahr Ansprechpartnerin für die Mieterin-nen und Mieter in Wickede. Dreimal wöchentlich ist sie vor Ort am Brütingsweg 11, wo DOGEWO21

Sommerfest in der DOGEWO21-Wohnsiedlung am Brütingsweg in Wickede: Hier verbrachten die Mieter/-innen im Juli einen kurzweiligen Nachmittag.

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Lebensräume

eine Wohnung für die Nachbarschaftsagentur eingerichtet hat. Und wenn sie sich an die ersten Tage in Wickede erinnert, weiß sie, dass dies an-fangs gar nicht so einfach war: „Man muss auf die Menschen zugehen und Gesicht zeigen, um zu er-fahren, was die Menschen bewegt. Doch der lan-ge Winter, an den sich viele nach dem tollen Som-mer vielleicht nicht mehr so erinnern, hat diese Aufgabe nicht gerade erleichtert. Aber mittler-weile sind wir hier in Wickede auf einem sehr gu-ten Weg.“

»Zockerrunde« und Sommerfest

Ein Eröffnungs-Kaffeetrinken hat das winterliche Eis schnell gebrochen. Etwa 60 Mieter kamen und waren begeistert, wie leicht es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. Da wurden Anregungen ausgetauscht, was im Wohnumfeld verbessert werden könnte, und es wurden Ideen geboren, was man miteinander unternehmen kann. Zum Beispiel einen Spielenachmittag. Gesagt – getan. An jedem Montag trifft man sich jetzt zur »Zo-ckerrunde« in der Nachbarschaftsagentur. Celia Weber: „Mal sind es sieben, mal aber auch nur zwei oder drei, die sich hier zum Kniffeln oder zum Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel treffen. Doch egal, wie viele es sind: Menschen, die sich vorher kaum kannten, sind jetzt miteinander im Gespräch. Längst unterhält man sich nicht mehr über das eine oder andere Wehwehchen, sondern spielt und lacht miteinander, was mitunter bis in die benachbarten Räume zu hören ist. Und es entstehen Ideen, was man noch gemeinsam un-ternehmen könnte. Ein großes Sommerfest wur-de im Juli gefeiert, ein Filmabend mit »alten Schätzchen« ist in Planung, und wir wollen uns daranmachen, eine Herbst- und Winterdekorati-on zu basteln. Man kann also mit Fug und Recht

sagen, dass dieser Raum am Brütingsweg 11 die Menschen auf Ideen gebracht hat.“

Kontakte knüpfen

In Wickede ist Celia Weber längst angekommen – und das in mehrfacher Hinsicht. Die Mieter am Brütingsweg kennen und schätzen die freundli-che junge Frau, die mit viel Elan die Dinge an-

In größeren Wohnhäusern ist es meist schwieriger, Kontakte zu den Mitbewohnern zu knüpfen. Die Nachbarschaftsagentur hat vor allem das Ziel, Brücken zwischen den Mietern zu bauen.

„Man muss auf die Menschen zugehen und Gesicht zeigen.“ Seit Anfang des Jahres nimmt Celia Weber diese Aufgabe wahr.

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Lebensräume

Raum für Ideen geben: Jeden Montag trifft man sich zum »Zocken« – und

Celia Weber macht gerne mit.

packt. Besonders freut es sie, dass die Nachbarn neue Formen von Hilfsbereitschaft entwickeln. „Gerade älteren Menschen fällt es schwer, etwas anzunehmen. Also bringen wir sie auf die Idee, sich gegenseitig Zeit zu schenken: In Mengede zum Beispiel bietet eine junge Mutter ihrer älte-ren Nachbarin an, das Treppenhaus für sie zu rei-nigen. Und die ältere Dame bedankt sich, indem sie gelegentlich auf das Kind der jungen Mutter achtet, damit diese ein bisschen mehr Zeit für sich oder für die vielen anderen Dinge hat, die zu erledigen sind. Das hat auch viel mit Zwischen-menschlichkeit zu tun.“

Doch der gute Kontakt zu den Menschen ist nicht alles. „Diese haben auch Fragen, auf die sie Ant-worten haben möchten“, so Celia Weber. „Die kann ich ihnen aber nur geben, wenn ich ein Netzwerk spanne. Denn ich bin auch ein »Kümmerer«, je-mand, der Brücken zwischen Menschen und Ins-titutionen baut.“ So hat sie Kontakte zu sozialen und kirchlichen Einrichtungen geknüpft und hilft organisatorisch, wenn haushaltsnahe Dienstleis-tungen oder Pflege benötigt werden. Ihr Netzwerk nutzt Celia Weber auch zur Vorbereitung von Vor-trägen, die zu verschie denen Themen geplant sind.

Sind Nachbarschaftsagenturen eine Idee nur für ältere Menschen? „Nein“, lautet die Antwort von Celia Weber. „Wir wollen natürlich auch an die Jüngeren ran. Doch hier am Brütingsweg leben

ganz überwiegend Senioren. Ich stelle mir es aber ebenso spannend vor, jüngere Mieter zueinan-derzubringen. Und dazu könnte sich schon bald ein weiteres Aufgabenfeld für Celia Weber erge-ben. Denn in der Nähe des Brütingswegs gibt es eine weitere Siedlung von DOGEWO21 mit gänz-lich anderen Mieterstrukturen. Auch hier warten viele Möglichkeiten, den Menschen Raum für Ide-en zu geben. Also dann: Auf gute Nachbarschaft!

PR-Bild des Jahres

»Dortmund tanzt« ist für das PR-Bild des Jahres nominiert. Das Bild aus der Kommunikationskam-pagne (Fotograf Christian Bohnenkamp) rund um die Bewegung und Zukunft der Stadt mit Hilfe von DSW21 hat es unter die besten Zehn geschafft. Jetzt können alle Internetnutzer für das Bild ab-stimmen: www.pr-bild-award.de/abstimmung/516/.Mit der Nominierung für einen der wichtigsten Bild-preise der Branche kommt eine weitere Auszeich-nung zum Projekt »Dortmund tanzt« hinzu. Der Film (in 3D) hat schon die Festivals in Korea und Barcelona als Sieger verlassen und wurde für Belgien, Zagreb und das Beyond-Filmfestival in die Auszeichnungs-auswahl aufgenommen. Der Geschäftsbericht mit dem Thema »Dortmund tanzt« hat zwei hohe inter-nationale Auszeichnungen im Wettbewerb der besten Geschäftsberichte erhalten. Das PR-Gesamtkonzept bekam die Bestauszeichnung in Stuttgart (Corpo-rate Media), den Preis für den besten PR-Film und ist nominiert für den Berliner PR-Preis des Econ-Verlages.

»einundzwanzig«-FilmeDas Porträt der Firma WDI, die auf den nachfolgen-den Seiten vorgestellt wird, gibt es auch als Video unter www.do21.tv.

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Die Geschichte von WDI (Westfälische Drahtin-dustrie) ist nicht die Schifffahrt, vielmehr ist der Ursprung eng mit dem Bergbau verbunden. För-deranlagen, die Aufzüge für die Mitarbeiter, alles was per Winden und Motoren an Seilzügen be-wegt werden musste, setzte auf die hochwertigen Seile von WDI. Der Bergbau verlagerte sich in ande re Kontinente, und heute ist WDI stärker im Export als in den heimischen Märkten. Denn bis heute vertraut der Bergmann lieber einem deutschen

Qualitätsseil aus der Wiege des Steinkohlenab-baus. Christian Willen, Betriebsleiter in Dort-mund: „In China beispielsweise bedeutet Made in Germany noch sehr viel. Seile sind nur ein kleiner Teil einer meist viel teureren Anlage, aber ohne Seil geht es eben nicht. Standzeiten sind eben-falls kostspielig, wenn die Anlagen ausfallen, deshalb sind unsere Python-Seile weltweit sehr gefragt, sie sind langlebig, für den Zweck konst-ruiert und im Bedarfsfall auch schnell verfügbar.“

Mobilität + Logistik

Kein Drahtseilakt

WDI rollt groß aufWas wäre ein hafen ohne eine Seilerei? Die Reeperbahn hat ihren namen angeblich von den Seilherstellern, die hamburger Seilerstraße läuft bis heute parallel zur Reeperbahn und ist tatsächlich schnurgerade. auf einer geraden Bahn wurden die hanfseile zu dicken tauen geknüpft. heute sind viele Seile aus Stahl, aber sie werden immer noch aus einzel-nen Drähten hergestellt, die kunstvoll miteinander verdreht werden. In Dortmund macht das die Firma WDI – und wie sollte es anders sein – jetzt auch direkt am Wasser.

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Mobilität + Logistik

Seil ist nicht gleich Seil, vor allem nicht bei den von finger- bis armdick reichenden Exemplaren, die in Dortmund hergestellt werden. Der Kern des Seiles wird auch Seele genannt. Um die Stahlsee-le kommen dann die Außenlagen – je nach Zweck unterschiedliche Litzen, das sind vereinfacht ge-sagt Drahtbündel, die kunstvoll miteinander ver-dreht werden. Diese Litzen können auf jede er-denkliche Weise wiederum verseilt oder in der Anzahl der Drähte bestückt werden, woraus sich die unterschiedlichsten Seile ergeben. Es gibt Seile, die sich nicht drehen – also drehungsfrei hergestellt werden. Es gibt Seile, die bei einem theoretischen Bruch eines Drahtes noch ihre Haltbarkeit zu 100 % halten. »Jedem Zweck sein Seil« könnte die Maxime bei WDI lauten. Die Qua-lität liegt im Detail, und bei dem genauen Herstel-lungsprozess und seinen Details wird man dann auch schweigsam an der Seilerstraße (die es eben auch in Dortmund gibt). Deshalb kaufen

Kunden aus aller Welt die Seile aus Dortmund mit den Drähten aus der eigenen Herstellung im Kon-zern.

Unmittelbar am Kanal liegt der erweiterte Fir-mensitz der Westfälische Drahtindustrie. Die neue Produktionshalle ist kein Zufall, geplant ist, die bis zu 200 Tonnen schweren Seilrollen aus der Produktion direkt auf ein Schiff zu verladen. Auch ein Gleisanschluss könnte reaktiviert werden. Die umweltfreundlichen Transportwege sind dabei nicht nur aus grüner, sondern vor allem aus finan-zieller Sicht attraktiv: LKWs können die Haspeln (Seilrollen) nur als Schwerlasttransport bewegen, Genehmigungen, Nachtfahrten und der Abbau von Ampelanlagen fressen einen großen Teil des Gewinns. Über die Spundwand auf das Schiff und dann zum Beispiel nach China hört sich nicht nur einfacher an. Es ist auch die einfachere Lö-sung.

In den zwei Betrieben an der Seilerstraßen und am Hafen kommen die Drähte auf großen Rollen an und verlassen als Seile auf noch größeren Rollen (Haspeln) Dortmund.

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Mobilität + Logistik

Dortmunder Seile halten je nach Einsatz 30 Jahre und länger, aber schon das Fetten der Seile ist ei-ne eigene Wissenschaft, zu viel ist schlecht, zu wenig kann Probleme auf einer Anlage verursa-chen. Auch hier beraten die WDI-Fachleute, ge-nau so wie bei der Konstruktion und Dimension der Seile. Christian Willen tut es fast schon in der Seele weh, wenn er sieht, dass bei den Anwen-dungen der Seile oft Fehler gemacht werden, zum Beispiel, wenn Seile mehr geknickt denn geführt werden. „Schön für die Seilindustrie, aber wir wol-len ja auch, dass die Seile laufen, also geben wir lieber mal Hinweise, wie man es besser machen würde.“ Hier helfen Formeln, Mathematik und die zum Teil jahrzehntelange Erfahrung vor Ort der WDI-Fachleute.

Einige beherrschen auch noch das alte Hand-werk, Stahlseile zu »nähen«. Eine schwierige und kraftaufreibende Tätigkeit, die nur wenige auf der Welt noch beherrschen und die bei den Untersei-len der Förderkörbe noch eingesetzt wird. Genau wie das noch gängigere Verspleißen – zwei Seil-enden werden auseinandergedreht und mitein-ander auf einer vorgegebenen Länge wieder ver-flochten. Spleißen ist mit Hanfseilen schon eine Kunst, mit Drahtseilen muss der Mann selbst Nerven wie Drahtseile haben und Oberarme wie jemand, der im Hafen keiner Rauferei aus dem Weg geht. Wobei die Mitarbeiter von WDI völlig nett und liebenswert daher kommen, im besten Wissen um ihre Weltqualität, »Made in Dort-mund«.

Ohne Fett geht es nicht – weder bei der Herstellung noch beim Einsatz.

»Phython« lautet der Markenname der Stahlseile aus Dortmund. Betriebsleiter Christian Willen erklärt »einundzwanzig«, wie das geht.

Viele kunstvoll verdrehte Drähte ergeben die Litzen, aus denen Stahlseile bestehen.

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Herausforderungen durch wachsende Datenvolumina

Daten sicher lagernLaut einer Studie der International Data Corporation (IDC) zum Datenwachstum verdoppelt sich alle zwei Jahre das Datenvolumen. Kaum eine Branche ist von dieser Entwicklung ausgenommen: neue technologien, Social Media, Cloud Computing oder das weitere Digitalisieren und automatisieren von Geschäftsprozessen sind nur einige Beispiele für den Grund des Datenwachstums.

Die Herausforderung, die sich durch dieses starke Wachstum ergibt, ist die Speicherung, Strukturie-rung und Analyse der großen Datenmengen. Das Management der unstrukturierten Daten stellt dabei eine Hauptaufgabe dar. Denn erst durch verantwortungsvollen Umgang und Analyse der Daten werden diese zu wichtigen Informationen für Unternehmen.

Sind Unternehmen nicht auf diese Herausforde-rung im Hinblick auf ausreichende Speicherkapa-zität, Sicherheit sowie leistungsfähige, mitwach-sende Klimatisierung und Energieversorgung vor-bereitet, sollten sie über eine sichere Auslagerung in eines der modernen Rechenzentren von DOKOM21 nachdenken. Denn dort wächst die Infrastruktur

problemlos mit den steigenden Datenvolumina – ohne dass Unternehmen kostspielige Investitionen in die eigene technische Gebäudeinfrastruktur tätigen müssen. Ob individuelle Rechenzentrums-flächen, ein Platz im Serverschrank oder gemie-teter Server: DOKOM21 bietet eine maßgeschnei-derte Lösung – und der Kunde behält jederzeit die Kontrolle über seine IT.

In Betracht kommen dabei verschiedene Lösungen. Wenn Unternehmen bereits einen eigenen Server betreiben, besteht die Möglichkeit, diesen in einem sicheren Serverraum aufzustellen und dabei von einer breitbandigen Anbindung zu profitieren. Dabei kann der Kunde zwischen einer Höhenein-heit (HE) bis hin zu einem ganzen Rack (42 HE)

Setzen auch weiter auf den Ausbau der Rechenzentren: DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura (l.) und Marketingleiter Markus Isenburg.

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Datennetze

wählen, sodass vom kleinen Unternehmen über den Mittelständler bis hin zum Konzern alle Kun-den ein maßgeschneidertes Angebot finden. Ein »Rundum-Sorglos-Paket« erhalten die Kunden hingegen, wenn sie das Betreiben eines Servers komplett zu DOKOM21 auslagern: Dann obliegt dem Dortmunder Telekommunikationsdienstleister der Betrieb des Servers, er leistet fachkundige Unter-stützung bei der Installation der Anwendungen. Hardwareausfall oder Ersatzteilbeschaffung ge-hören für den Kunden damit zur Vergangenheit.

Die Räumlichkeiten im DOKOM21-Rechenzentrum werden in Bezug auf Sicherheit und Qualität stetig überprüft. Durch Sicherheitslösungen und eine entsprechende Betriebssystem-Konfiguration bie-tet DOKOM21 den höchstmöglichen Schutz vor unberechtigten Zugriffen. Dazu zählen auch mo-dernste Zugangstechnik, Stromversorgung und Brandschutztechnik.

Weil auch immer mehr Kunden dieses große Plus an Service und Sicherheit schätzen, betreibt DOKOM21 an mittlerweile zwei Standorten in Dortmund entsprechend ausgestattete Rechen-zentren auf gut 2.000 m2 Fläche. Grüne Technolo-gien wie skalierbare Stromversorgung und virtu-elle Server sorgen für einen energieeinsparenden und umweltschonenen Betrieb der Rechenzen-tren. „Parallel zu den wachsenden Datenmengen wächst auch die Nachfrage der Kunden nach Lö-sungen zur sicheren Speicherung der Daten“, so

DOKOM21-Geschäftsführer Jörg Figura. Daher wird DOKOM21 auch zukünftig auf den Ausbau der Rechenzentren setzen.

2. Sparkassen PHOENIX HalbmarathonAm 3. Oktober ist es wieder so weit: Um 10.30 Uhr fällt am PHOENIX See der Startschuss für den 2. Spar-kassen PHOENIX Halbmarathon. Zur Premiere im vergangenen Jahr waren mehr als 3.000 Läuferinnen und Läufer am Start, davon etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler. Für dieses Jahr rechnen Veranstalter EVENsporT und Ausrichter LG Olympia sogar mit einer Steigerung der Teilnehmerzahlen. Daher wird die Streckenführung im Vergleich zum Vorjahr sowohl läufer- als auch zuschauerfreundlich leicht verändert.Neben dem eigentlichen Halbmarathon haben sich auch andere Läufe etabliert. Für diejenigen, die sich die Strecke von genau 21,097 km nicht zutrauen, ist der »Phoenix Dreier powered by BMW« eine ideale Möglichkeit, an der Veranstaltung teilzunehmen. Hierbei teilen sich drei Teilnehmer in einen Staffel-lauf (3x7 km) die Halbmarathondistanz. Daneben werden die ersten Dortmunder Schulmeisterschaf-ten in drei Kategorien ausgetragen.Wer am Sparkassen PHOENIX Halbmarathon teilneh-men möchte, kann sich online noch bis zum 26. Sep-tember anmelden; Nachmeldungen sind gegen eine zusätzliche Gebühr noch bis eine Stunde vor Start des jeweiligen Laufes möglich. Alle weiteren Infos gibt es Internet unter www.sparkassen-phoenix-halbmarathon.de.

Von einer Höheneinheit im Serverschrank bis zum komplett gemieteten Serverschrank: Die bei DOKOM21 verfügbaren Lösungen lassen sich ganz individuell realisieren.

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Mobilität + Logistik

Während der Herbstferien an der Kreuzung B1/Voßkuhle

Kleine Baustelle mit großer WirkungInsgesamt sind es lediglich zweimal 45 Meter Gleis, die die Stadtbahnlinie U47 an der Kreuzung B1/Voßkuhle in der südlichen Innenstadt überqueren muss. Doch wenn diese wenigen Meter in den herbstferien ausgewechselt werden, wird es für den autoverkehr und auch für zwei Buslinien von DSW21 mit großräumigen Umleitungen einhergehen. In Ost-West-Richtung und umgekehrt kann die B1 zwar ohne Einschränkungen befahren werden, doch eine Querung der Kreuzung sowie ein Linksabbiegen von der B1 und auf die B1 wird ca. zehn tage lang nicht möglich sein.

Nach etwa 25 Jahren sind die Schienen an der Kreuzung in die Jahre gekommen und müssen jetzt dringend erneuert werden. „Dies ist ein ganz gewöhnlicher Zeitraum“, so Diethard Wipper-mann, Leiter des Bereichs »Verkehrsinfrastruk-tur« bei DSW21 und Projektleiter. „Die U47 von und nach Aplerbeck überquert an der Voßkuhle in der Hauptverkehrszeit alle zehn Minuten die Überfahrt, und täglich kreuzen einige Tausend

Autos an dieser Stelle die B1, was den Verschleiß der Schienen noch beschleunigt. So führt kein Weg daran vorbei, die Gleise jetzt auszuwech-seln.“

nach zehn tagen fertig

Ganz bewusst werden die Arbeiten in die 14-tägi-gen Herbstferien gelegt, die am 21. Oktober be-

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Mobilität + Logistik

ginnen (letzter Schultag vor den Ferien ist der 18. Oktober), da die Verkehrsbelastung hier wie auf anderen Straßen geringer ist als an Schultagen. Dennoch werden die Gleisbauarbeiten Beein-trächtigungen für den Autoverkehr mit sich brin-gen. Um diese so schnell wie möglich zu beenden, ist jeder Schritt minutiös geplant. In den ersten vier bis fünf Tagen werden die Gleise freigelegt, um diese am Wochenende 26./27. Oktober in ei-ner »Nacht- und Nebelaktion« aus- und die neu-en Schienen einzubauen. Damit der Stadtbahn-verkehr aufrechterhalten werden kann, wird die U47 die Baustelle an diesem Wochenende ein-gleisig passieren. Bis Montagmorgen werden die Schienenstränge dann gleisweise erneuert. In den Tagen danach wird die Straßen oberfläche wiederhergestellt. „Unser Ziel ist, die gesamte Maßnahme innerhalb von zehn Tagen abzuschlie-ßen“, verspricht Diethard Wippermann.

Kreuzung möglichst meiden

Allen Verkehrsteilnehmern wird dringend gera-ten, die Kreuzung während der Arbeiten großräu-mig zu umfahren. In Abstimmung mit der Stadt Dortmund wird eine frühzeitige Ausschilderung erfolgen – aus Richtung Hörde bereits ab Willem-van-Vloten-Straße, aus Richtung Innenstadt ab dem Hellweg. Auch Autofahrer, die aus der Innen-stadt über die Voßkuhle auf die Kreuzung zufah-ren, um dort rechts auf die B1 in Richtung Bo-chum abzubiegen (was auch während der Bau-phase möglich ist), sollten über alternative Wege z.B. über die Märkische Straße oder die B236 nachdenken, da längere Rückstaus zu erwarten sind. Die Ampelanlage an der Kreuzung wird auch während der Arbeiten in Betrieb bleiben, damit Fahrgäste der Stadtbahn die Haltestelle »Voß-kuhle« gefahrlos erreichen bzw. verlassen können.

Längere Buswege

Betroffen sind zudem die Buslinie 456 (in beide Richtungen) und der NachtExpress NE4 auf dem Weg ab Reinoldikirche nach Aplerbeck. Die Linie 456 wird ab Willem-van-Vloten-Straße voraus-sichtlich über Märkische Straße und Heiliger Weg umgeleitet, der NachtExpress muss in Richtung Aplerbeck die Voßkuhle und die Semerteichstra-ße umfahren. Die Fahrzeiten können sich hier-durch verlängern. Genaue Hinweise zu Linienfüh-rungen, Haltestellenverlegungen und -ausfällen sowie zu den Umleitungsempfehlungen für den

Autoverkehr erhalten Sie ein bis zwei Wochen vor den Herbstferien in den Dortmunder Medien so-wie im Internet unter www.bus-und-bahn.de.

Unterquerung der B1 geht voran

Wenige Kilometer weiter östlich auf der B1 gehen die Arbeiten an dem künftigen Tunnel für die Stadtbahnlinie U47 voran – wenngleich auch nicht ganz so wie gedacht. Durch die Insolvenz der österreichischen Alpine Bau, deren deutsche Tochter das Projekt im Auftrag der Stadt Dort-mund realisiert, sind die Arbeiten etwas ins Wan-ken geraten. Die Firma Alpine Bau Deutschland arbeitet hier trotz Insolvenz weiter, allerdings mit gebremster Kraft. Die Übernahme durch einen In-vestor könnte für Alpine ein Lösungsweg sein, die Arbeiten wie vorgesehen fortzuführen. Was sich in den nächsten Tagen und Wochen bewegt, hat Auswirkungen auf den bislang geplanten Fertig-stellungstermin der Unterführung bis Ende 2015. Dann werden sich ein paar Meter weiter übrigens erneut die Baukräne drehen: Auf dem ehemaligen Kasernenareal der Britischen Rheinarmee baut die Deutsche Bundesbank ab 2015 ihre neue Fili-ale für die Region Rhein-Ruhr. Mehr dazu lesen Sie auf der nachfolgenden Seite.

Während der Bauarbeiten in den Herbstferien wird ei-ne Überquerung der B1 ebenso wenig möglich sein wie ein Linksabbiegen von der Voßkuhle auf die B1 bzw. von der B1 auf die Voßkuhle.

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Bauarbeiten an der Stadtkrone Ost

»Eingangstor« im Wandel

In unmittelbarer nähe der Stadtkrone Ost, Dortmunds östlichem Eingangstor, erfolgen zurzeit umfangreiche Straßen- und Stadtbahnbauarbeiten: Vorbereitend für den ausbau der aktuell noch vierspurig angelegten B1 zur sechssspurigen BaB a40 ab dem abzweig zur B236 wird die Stadtbahnlinie U47 an der Querung zur Marsbruchstraße untertunnelt. Bald entsteht dort außerdem die neue Filiale der Deutschen Bundesbank im Großraum Rhein-Ruhr.

Die Stadtbahn wird zukünftig aus dem Mittel-streifen der B1 unterirdisch zur Marsbruchstra-ße geführt, die Haltestellen »Allerstraße« und »Vahleweg« werden zu einer neuen, barrierefrei-en Haltestelle zusammengelegt. Gleichzeitig wird die Marsbruchstraße parallel zur B1 weiter in Richtung Stadtkrone Ost geführt und an den dortigen Knotenpunkt Freie-Vogel-Straße/Am Gottesacker angebunden.

Im Laufe des Jahres 2015 sollen die von Alpine Deutschland durchgeführten Stadtbahnbauar-beiten beendet sein – pünktlich zum Start einer weiteren großen Baumaßnahme: Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hatte bereits im Mai 2011 beschlossen, alle bisherigen Filialen der Region Rhein-Ruhr in einer neu zu errichtenden Filiale am Standort Stadtkrone Ost zusammen-zuführen. So wird ab 2015 auf dem 80.000 m2

großen ehemaligen britischen Kasernen- und früheren Klinikareal die neue Bundesbankfiliale entstehen. Das Gebäude mit rund 40.000 m2 Bruttogeschossfläche wird über zwei Zufahrten an die neu zu erstellende, verlängerte Mars-bruchstraße angebunden. Die Pläne sehen ein

Hauptgebäude im südlichen Bereich der Fläche mit zwei sogenannten Satellitengebäuden vor, die über einen Hof miteinander verbunden werden. Die Straßenbauarbeiten (Verlegung der Mars-bruchstraße parallel zur B1) erfolgen zeitgleich mit den Bauarbeiten der neuen Bundesbankfilia-le. Die Fertigstellung ist für 2017 geplant.

Mit der Untertunnelung der Stadtbahn und der Verlängerung der Marsbruchstraße in Richtung Stadtkrone Ost ist der prosperierende Büro- und Wohnstandort in Zukunft noch besser an das Verkehrsnetz angebunden – ein Umstand, der für die Ansiedelung neuer Firmen und Unternehmen nach wie vor eine maßgebliche Rolle spiele, so Stadtkrone Ost-Geschäftsführer Ludger Schür-holz: „Unternehmen, die auf der Suche nach ei-nem neuen Standort sind, wie zuletzt die AOK oder eben auch die Deutsche Bundesbank, beto-nen immer wieder, wie wichtig eine gute verkehr-liche Anbindung für ihre Entscheidung ist, sich an der Stadtkrone Ost niederzulassen.“ Dies bestä-tigten auch die Ergebnisse einer vor kurzem durchgeführten Umfrage bei Unternehmen an der Stadtkrone Ost, so Schürholz.

Lebensräume

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termine

termine

September28. September 13. Dortmunder DEW21

Museumsnacht (mehr dazu auf S.22/23)

29. September Mélange: Schmand des Lächelns (Comedy), Schneckenhaus am Westpark

Oktober18. Oktober Mélange: Mein Bauch gehört dir

(Kabarett), Schneckenhaus

19. Oktober Nachtflohmarkt (Trödelmarkt), Depot

27. Oktober Mélange: Pariser Abenteuer (Erzählungen/Chansons), Schneckenhaus

november15. November Mélange: Das Todesspiel

des Dr. M (Theater), Schneckenhaus

24. November Mélange: Keine Frau sucht Bauer? (Kabarett), Schneckenhaus

Dezember7. Dezember Nachtflohmarkt (Trödelmarkt),

Depot15. Dezember Familientag Türkei (Fest), Depot

Informationen zu den Anfangszeiten, zu den Ein-trittspreisen, zum Vorverkauf und weitere Termine finden Sie unter www.dew21kultur.de, für die Mu-seumsnacht unter www.dortmunderdew21mu-seumsnacht.de.

Noch Fragen zum Programm?Wolfgang Bö[email protected] 40www.dew21kultur.de

Von DEW21 unterstützte Veranstaltungen

Kulturbeutel

Mit freundlicher Unterstützung von DEW21

Live-Musik im subrosa September19. September Talentschuppen

Oktober3. Oktober Dear Henry Bliss28. Oktober Ann Vriend

Informationen zu den Anfangszeiten, zu den Eintrittspreisen und weitere Termine finden Sie unter www.hafenschaenke.de.

Kooperation mit kreativer Energie

Zum achten Mal wird der DEW21 Kunstpreis verge-ben, zum mittlerweile vierten Mal in Kooperation mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Dass diese Zusammenarbeit Früchte trägt, beweist unter anderem die stetig wachsende Zahl der Bewerbungen – dieses Jahr waren es über 250. Aber auch die Qualität der Ausstellung hat dazuge-wonnen. Besucher, die vom 21. September bis 3. November den Weg ins MKK finden, können sich davon über-zeugen, dass dieser Trend im Jahr 2013 anhält.Unser Geheimtipp: Besuchen Sie die Ausstellung während der DEW21 Museumsnacht am 28. Sep-tember – nutzen Sie die Ausstellung einfach als Ausgangspunkt oder Höhepunkt der »Nacht der Nächte« in Dortmund.

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IMPRESSUMHerausgeber: Dortmunder Stadtwerke aG (DSW21), Presse und Information, Leitung: Wolfgang herbrandRedaktion: Bernd Winkelmann (verantwort-lich), Sebastian Bickert, Britta heydenbluth, Christiane hinkerohe, Didi Stahlschmidt, thomas SteffenLayout: Christina SternalFotos/Grafiken: Mark ansorg, Christian Bohnenkamp, DOKOM21, Gisbert Gerhard, hohenbuschei Gmbh & Co. KG, Birgit holt-

haus, Jochen Linz, Frank Peterschröder, Didi Stahlschmidt, Jörg SchimmelDruck: Westmünsterland Druck Gmbh & Co. KG, ahaus Verteilung: ORa mbh & Co. KG Service-Hotline: 0231.56 22 96-24 Höhe der Auflage: 290.000 Internet: www.einundzwanzig.de Redaktion: DSW21, Presse und Information, Deggingstraße 40, 44141 Dortmund, telefon: 955-00