Eise Magazin 2010

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Eise Magazin Gemeng Käerjeng Mäerz 2010 rue de la Poste: Jugendhaus, erste Adresse! 3 Réaménagement de la Rue de la Continentale Betriebsvorstellungen: Fahrzeug-Innenausstatter und Möbelpolsterer Marco Pesch / Brasserie-Boucherie Péporté Bascharage Hautcharage Linger

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Eise Magazin Käerjeng

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EiseMagazin

Gemeng Käerjeng

Mäerz 2010

rue de la Poste: Jugendhaus, erste Adresse!3

Réaménagement de la Rue de la Continentale

Betriebsvorstellungen:Fahrzeug-Innenausstatter und Möbelpolsterer Marco Pesch / Brasserie-Boucherie Péporté

BascharageHautcharage

Linger

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Gemeng Käerjeng

Käerjeng 2020

Wo stehen wir heute? Wo wollen wir hin? Was macht unsere Gemeinde aus und was ist ihre Besonderheit? Werden wir mit Küntzig zur achtgrößten Gemeinde des Landes? Und wie sehen wir uns als Bestandteil des „Kordall“? Diese und andere Fragen zu beantworten ist das Ziel des Programms „Käerjeng 2020“.

Identität schaffen und Integration fördern. Das Zugehörigkeitsgefühl der Bürger stärken und eine tiefere Verwurzelung mit ihrem Wohnort erreichen. Den Lebensraum so gestalten, dass harmonisch mehrere Funktionen miteinander kombiniert werden können. Kommunale Dienststellen bürgerfreundlich und bürgernah anlegen. Als Dienst am Kunden. Diese Herausforderungen wollen wird mit „Käerjeng 2020“ angehen.

Kurzfristig wird mit Hochdruck an der Verwirklichung laufender Projekte gearbeitet. Dazu gehört der Bau der neuen Sportinfrastrukturen samt Fußballfeldern an der Luxemburger Strasse. Dieses Projekt schreitet gut voran.

Auch das Recyclingzentrum, dessen Baubeginn sich durch eine fehlende Genehmigung des Umweltministeriums verzögert hat, wird - so hoffe ich - bis 2011 fertiggestellt sein. Für die Einhaltung dieser Frist wird sich die „Gemeng Käerjeng“ entsprechend stark machen.

„Käerjeng goes Internet“. Resolut zukunftsorientiert sind die Arbeiten, die demnächst von der Postgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Gemeinde anlaufen werden. Hier wird die Gemeinde in wichtigen Infrastrukturen wie den Datenautobahnen per Glasfaserkabel eine Vorreiterrolle spielen und allen Einwohnern bestmögliche technologische Voraussetzungen bieten.

In diesen Wochen wird eine wichtige Vorentscheidung fallen über die Fusion mit Küntzig, der beide Gemeinderäte positiv gegenüberstehen. Hält der Staat sich an seine Versprechen oder wird in der Subventionsfrage in letzter Minute ein Rückzieher gemacht? Die Zeit drängt, denn bis Ende des Jahres müssen die Bürger beider Gemeinden in die Lage versetzt werden, dieser Fusion ihre Zustimmung oder ihre Absage zu erteilen.

Und dann noch der Dauerbrenner der letzten Jahrzehnte: Dem Durchgangsverkehr durch unsere Gemeinde muss Einhalt geboten werden. Mit Nachdruck werden wir uns in den Ministerien dafür einsetzen.

Viele Projekte sind demnach in Arbeit - die Zukunft der „Gemeng Käerjeng“ ist angepackt!

Michel Wolter,Bürgermeister

rue de la Poste: Erste Adresse der Käerjenger Jugend!

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Schneeklassen für 71 Kinder in den französischen Alpen

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7La Gëlle Fra à Bascharage?

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Frisch, farbig, aktuellDie neue Kommunikationslinie der Gemeinde Niederkerschen 4

Erste Sitzung des teilweise neu formierten Gemeinderates 6

Jean-Marie Heiar ist neues Gemeinderatsmitglied 6

Présentation d’un projet

Le réaménagement de la rue de la Continentale 8

„Kindern Freude am Lesen vermitteln!“Einweihung der Schulbibliothek „Op Acker“ 14

Abwechslungsreiche Schneeklassen für 71 Kinder in den französischen Alpen 16

Gemeindeeinnehmer Jean-Paul Hatz tritt nach 33 Dienstjahren in den Ruhestand 18

Goldene Hochzeit der Eheleute Wolf-Heck 19

Personalfeier 19

Gemeinde ehrte 156 Sportler 19

„Brasserie-Boucherie Péporté“ in Bascharage: Nur das Beste vom Fachmann für Kenner! 20

Fahrzeug-Innenausstatter und Möbelpolsterer Marco PeschFacelifting für Fahrzeuginnenraum und Möbel! 22

Historisches über die Straßennahmen der Gemeinde NiederkerschenRue Pierre Clement, Niederkerschen 24

Eis Gemeng fréier an hautRue de Bascharage - Hautcharage 25

Etat Civil 26

100e anniversaire de l’Harmonie de Hautcharage 27

Agenda 28

Infos utiles 30

Editeur Administration Communalede Bascharage

Concept & RéalisationBrain&More, Agence en Communication, Luxembourg

Einweihung der Schulbibliothek

Jean-Paul Hatz

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Gemeng Käerjeng

Frisch, farbig, aktuellDie neue Kommunikationslinie der Gemeinde Niederkerschen

Niederkerschen ist eine sich positiv entwickelnde Gemeinde, die eine ganze Reihe von Akzenten auf kommunalpolitischer Ebene setzt. Dazu gehört auch und vor allem die Information der Einwohner und die Kommunikation mit ihnen.

Um allen Bedürfnissen einer modernen Gemeindeverwaltung in punkto Bürgerinformation gerecht zu werden, ist in den vergangenen Wochen eine ganze Linie von Produkten gestaltet worden, die fortan regelmäßig an die Haushalte der Gemeinde Niederkerschen verteilt werden.

Das Magazin, das Sie in Händen halten, ist der Darstellung des Gemeindelebens gewidmet. Es erscheint viermal im Jahr. In einer überarbeiteten Fassung orientiert es sich an der Gestaltung von allseits bekannten Wochenmagazinen. Die moderne Seitengestaltung mit teilweise großflächigen Fotos soll den Betrachter sofort mit in ein Thema hineinziehen und ihm Lust aufs Lesen geben. Im Magazin werden die aktuellen Gemeindeprojekte, Kommissionsinitiativen, Syndikatsneuigkeiten, Vorstellungen von Betrieben und Gemeindedienststellen, Schul- und Freizeitaktivitäten,

die Agenda der kommenden Monate, Rückblicke auf frühere Zeiten, das Personenstandsregister u.v.m. veröffentlicht.

Die eigentliche politische Information wird im „Info Gemeng Kärjeng“ geliefert, der, ebenfalls in neuer Aufmachung, in regelmäßigen Abständen die Zusammenfassung der Gemeinderatsdiskussionen und –beschlüsse sowie die Ankündigung kommender Aktivitäten umfasst.

In den kommenden Tagen wird darüber hinaus ein Fahrplan mit allen Zug- und Busverbindungen der Gemeinde Niederkerschen an alle Haushalte verteilt. Er wird auch eine graphisch dargestellte Gemeindekarte mit dem Verlauf der Buslinien und der Angabe der einzelnen Bushaltestellen begreifen.

Da die Gemeindeinformation auch sehr oft das rein praktische Leben betrifft und die Einwohner über Arbeiten in ihrem Viertel oder dringende Veränderungen unterrichtet werden müssen, werden in Zukunft informative Flyer an die jeweils betroffenen Haushalte gerichtet. Je nach Lage der Dinge werden darin die Details des anzukündigenden Projektes und die in Zusammenhang stehenden eventuellen Behinderungen veröffentlicht. Falls vorhanden wird auch mit Plänen genau erläutert, wann was wo geschieht.

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Und wenn wir beim praktischen Leben sind, dann gehört die Schule ganz sicher dazu. Ein „Schoulbuet“ ist daher ein wichtiges Instrument. Um alle Eltern und die Schulkinder genau zu unterrichten, wie die Klassenaufteilung vorgenommen wurde, welche Lehrperson welche Klasse betreut, wie die verschiedenen Klassen in den vorhandenen Schulsälen untergebracht werden, wie die Angebote in der Maison Relais aussehen, welche paraschulischen Aktivitäten geplant sind usw. wird man Detailinfos in diesem praktischen Heft finden, das Anfang September erscheinen wird.

Insgesamt ergibt sich aus diesen diversen Infoblättern eine ganze Familie der Veröffentlichungen, die in ihrer Grundaufmachung einheitlich gestaltet sind um sie sofort als Publikation der Gemeinde Niederkerschen erkennbar zu machen.

Die Gestaltung dieser Kommunikationsmittel erfolgte auf Initiative des Schöffenrates der Gemeinde Niederkerschen in enger Zusammenarbeit mit dem Sekretariat, dem technischen Dienst und der neu geschaffen Informations- und Kommunikationsstelle der Gemeinde. Die graphische Ausarbeitung lag in Händen der Agentur „Brain & More“.

Frisch, farbig, aktuellDie neue Kommunikationslinie der Gemeinde Niederkerschen

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11. Februar 2010: Erste Sitzung des teilweise neu formierten Gemeinderates

Jean-Marie Heiar ist neues Gemeinderatsmitglied

Am vergangenen 22. Januar 2010 nahm Bürgermeister Michel Wolter dem neuen Ratsmitglied Jean-Marie Heiar im Rathaus von Niederkerschen den Eid ab.

Jean-Marie Heiar rückt als achtgewählter auf der CSV-Liste in den Gemeinderat nach und besetzt den nach der Demission von Jeannot Halsdorf frei gewordenen Posten. Jean-Marie Heiar ist seit 1999 Mitglied der Christlich Sozialen Volkspartei (CSV) und

bekleidet innerhalb der lokalen Sektion den Posten des Kassierers.Der neue Gemeinderat wurde am 12. Mai 1949 in Düdelingen geboren und war bis zu

seiner Pensionierung bei Arbed-Differdingen im “Service Electronique” beschäftigt.

Jean-Marie Heiar ist aktives Mitglied der Protection Civile, Mitglied des Syndicat d’Initiative der Gemeinde Niederkerschen, Schatzmeister des Verwaltungsrats der

Kindertagesstätte „Kaweechelchen“ in Oberkerschen und seit mehreren Jahren Anhänger des Handball Club Bascharage.

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La Gëlle Fra à Bascharage?La Gëlle Fra fera-t-elle une halte à Bascharage à son retour de Chine?

L’Essentiel du 1er mars 2010:

«Nous avons fait une demande en ce sens au ministère», explique Michel Wolter, bourgmestre de la ville. Ce détour par Bascharage ne constituerait d’ailleurs rien d’autre qu’un retour aux sources pour la dame. En effet, son créateur, l’artiste Claus Cito, est né à Bascharage, en 1882. «Nous intégrerions la Gëlle Fra dans une exposition retraçant la vie de l’auteur. Beaucoup de gens ignorent qu’il est de Bascharage», poursuit Michel Wolter.

«Il serait difficile d’expliquer qu’elle va en Chine et qu’on ne la montre pas aux Luxembourgeois, qui n’ont pas encore eu l’occasion de la voir de près. Et puis ce serait un grand plaisir pour nous».

La Gëlle Fra (femme en or, ou femme dorée) est le Monument du Souvenir, dédié aux soldats luxembourgeois tombés durant les batailles des deux Guerres mondiales et de la guerre de Corée. Son nom populaire se rapporte à la statue de femme dorée portée par l’obélisque. La statue, est l’oeuvre du sculpteur Claus Cito, et symbolise la paix et le patriotisme. Nicolas Joseph (Claus) Cito, est né le 26 mai 1882 à Bascharage et décédé le 5 octobre 1965 à Pétange.

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Le projet prévoit le réaménagement total de la rue de la Continentale sur toute sa longueur (soit 320 mètres), entre le boulevard JF Kennedy et la Zone artisanale « Op Zaemer ». Précédemment, le carrefour avec le boulevard Kennedy a déjà été réalisé dans le cadre de la mise en double voie de la ligne Pétange – Luxembourg.

Dans le cadre de ce projet, la voirie possède une largeur de 5 m, ce qui permet de réduire la vitesse de circulation tout en augmentant les espaces dévolus aux piétons. Du côté des habitations, le trottoir a d’ailleurs été privilégié, avec une largeur variant entre

2,50 et 3 m. De l’autre côté, il possèdera une largeur oscillant entre 0,90 et 1,50 m.

L’aspect esthétique a aussi été soigneusement étudié dans le cadre du projet. Afin d’éviter un effet visuel de couloir, la rue sera aménagée en deux zones présentant des aspects spécifiques. La première zone, comprise entre le boulevard Kennedy et l’entrée du parking des CFL, accueillera une voirie aménagée en enrobés hydrocarbonés et des trottoirs en pavés. La seconde zone, s’étirant le long du parking des CFL, verra toutes les surfaces (voiries et trottoirs) réalisées en pavés pour mieux valoriser l’ensemble de l’aménagement.

Présentation d’un projet

Le réaménagement de la rue de la Continentale

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Un autre objectif de ce projet est d’empêcher la circulation entre la rue de la Continentale et la Zone artisanale « Op Zaemer ». Dans ce but, un aménagement paysager en gabions et des plantations surélevées indiquant un obstacle visible et infranchissable pour les véhicules (tout en assurant le passage des piétons et cyclistes) sera réalisé. L’aménagement complet s’étend sur la digue antibruit voisine et prévoit la réalisation d’un accès vers une promenade située sur cette digue, mais aussi la création d’une aire de repos et de plantations. Le tout afin de parfaitement intégrer cette indispensable digue antibruit dans le paysage.

Cet aménagement spécifique s’inscrit idéalement dans la philosophie générale du projet qui vise à la création d’un espace harmonieux avec les autres installations réalisées auparavant : le parking et la gare des CFL.

Le projet s’intéresse aussi aux services attachés aux voiries, notamment les canalisations et les réseaux. La canalisation principale existante ne devra pas être remplacée, mais des branchements de raccordement spécifiques le seront.

D’autre part, tous les réseaux existants (sauf celui de l’eau potable) seront aussi remplacés et posés dans les trottoirs projetés (sauf les gaines de réserve Creos moyenne tension). Le projet s’attache donc aux réseaux suivants : électricité (Creos), éclairage public (celui-ci sera installé sur le trottoir opposé aux habitations et sera suffisamment sécurisant), télécommunication (P&T), télédistribution (ELTRONA) et gaz (SUDGAZ).

En outre, les branchements particuliers vers les habitations seront également remplacés.

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3, rue de la Poste: Erste Adresse der Käerjenger Jugend!

Jugendhaus Bascharage„Es ist wirklich bedauerlich“, sagt Roberto Traversini, „dass viele Erwachsene noch immer gewisse Vorbehalte gegen Jugendhäuser haben.“ Der energisch wirkende Mittvierziger weiß, wovon er spricht. Als Präsident der „Entente des Gestionnaires des Maisons des Jeunes“ ist sich Traversini bewusst, dass dem Begriff „Jugendhaus“ auch heute noch ein gewisser Hauch von Siebzigerjahre-Freizügigkeit anhaftet, der besorgte Eltern zunächst einmal skeptisch macht…

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„Unbestreitbar ist, dass bestimmte Ideale aus der Pionierzeit der Jugendhäuser es wert waren, in das neue Jahrtausend hinübergerettet

zu werden.“, so Traversini. „So ist zum Beispiel das Prinzip einer bestimmten Selbstverantwortlichkeit gar nicht hoch genug zu bewerten, vorausgesetzt, dass diese Form der Autonomie von Fachleuten begleitet wird. Und natürlich ist es wichtig, dass das Aktivitätsprogramm eines Jugendhauses Themen umfasst, welche die Jugendlichen auch wirklich interessieren. In beiden Hinsichten sind in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte erzielt worden. Man kann also sagen dass das Jugendhaus als gesellschaftliche Einrichtung, so paradox es klingt, seit den Siebzigern erwachsen geworden ist.“

Sinnvolles Tun in quasi-autonomem Rahmen: Was diese Grundphilosophie angeht, kann sich das Programm des Jugendhauses Bascharage sehen lassen: Führt man sich den dickleibigen Rechenschaftsbericht 2008/2009 des „JuBa“ zu Gemüte, so ist man mehr als beeindruckt vom Umfang der Palette an Aktivitäten, die den Jugendlichen in dieser Zeit geboten wurde: Aufgeführt sind neben Kulturaktivitäten und Rundtischgesprächen zu Jugendthemen beispielsweise auch sportliche Ereignisse wie Beach-Soccer, ein Filmprojekt, ein Tanz-Atelier, ein Origami-Kurs, ein „Girls-only“-Programm und vieles mehr.

Aus- und Umbau in vielerlei Hinsicht

Die Geschichte des Bascharager Jugendhauses beginnt Mitte der Neunzigerjahre mit der Einrichtung eines Jugendsaals im oberen Stockwerk eines gemeindeeigenen Gebäudes in der Poststraße. Während das Projekt anfangs noch gemeinsam mit dem Sassenheimer Jugendhaus unter dem Namen Saba Luxembourg lief, hat sich in den letzten Jahren manches geändert. Roberto Traversini, ehrenamtlich von Anfang an als Verantwortungsträger für das Projekt zuständig, erzählt: „Nachdem die Mitarbeiter der ersten Stunde uns verlassen hatten, um sich neuen beruflichen Zielen zu widmen, stellten wir mit Linda Jung und Dan Gantrel zwei diplomierte Erzieher als Projektverantwortliche ein. Zudem wurde uns 2008 auch das untere Stockwerk ‚unseres‘ Hauses bewilligt, umfangreiche Renovierungsarbeiten wurden durchgeführt und weil wir eine seriöse Verwaltung belegen konnten, war das Familienministerium bereit, eine eigene Konvention mit uns abzuschließen. Heute funktionieren wir also zu hundert Prozent eigenständig.“

Die Früchte all dieser Bemühungen ließen dann auch nicht auf sich warten. Der Aktivitätsbericht vermerkt Ende 2009: „Die Umbauphase ist endlich überstanden, die Jugendlichen und Erzieher haben sich an die neuen Räumlichkeiten gewöhnt und sich eingelebt, was unsere Motivation und die der Jugendlichen gesteigert hat. (…) Die Präsenz der Jugendlichen ist gestiegen und wir konnten feststellen, dass viele regelmäßiger kommen.“

Informationen:Jugendhaus Bascharage3, rue de la Poste, BascharageÖffnungszeiten:Werktags von 14-20 UhrTel: 50 29 20Fax: 50 29 06E-Mail: [email protected]: Juba Jugendhaus BascharageSiehe auch die Homepage der Entente des Gestionnaires des Maisons des Jeunes: www.egmj.lu

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Eine gehörige Portion Idealismus kann man jedenfalls den beiden Erziehern schon bei der Wahl des Arbeitgebers mit Sicherheit nicht absprechen, verlangt doch die Verwaltung eines Jugendhauses die Bereitschaft zu oftmals unregelmäßigen Arbeitszeiten. Das JuBa ist für jugendliche Besucher im Alter von 12 bis 26 Jahren werktags von 14 bis 20 Uhr, am Wochenende bis 22 Uhr zugänglich, die Mitgliedsgebühr beträgt drei Euro. Zur Verfügung stehen unter anderem eine vollständig eingerichtete Einbauküche, Computer mit Internetzugang (von den Betreuern kontrolliert), Kicker, Billard, Fernsehen und vor allem, spätestens seit der Erweiterung: viel, viel Platz …

„Wichtig ist“, sagt Roberto Traversini, „dass der Jugendliche lernt, Verantwortung zu übernehmen und bereit ist, sich in ein Gruppenprojekt einzubringen.“ Und dem von Eltern in früheren Jahren beargwöhnten antiautoritären Stil wurde im Verlauf der Jahrzehnte aus Vernunftgründen sowieso ein wenig die Flügel gestutzt: Im JuBa gilt in so mancher Hinsicht ein strenges Reglement: Kein Alkohol, keine Zigaretten, von Drogen natürlich gar nicht zu reden … und wer sich zu arg daneben benimmt, fliegt raus! Das klingt sehr streng, aber Traversini ist formell: „Wir tragen hier Verantwortung sowohl für die Jugendlichen, die sich bei uns aufhalten als auch für die Installationen, die ja von der öffentlichen Hand bezahlt werden, deshalb werden Übergriffe wie zum Beispiel Vandalismus nicht toleriert. Wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt Hausverbot – die Eltern werden schriftlich informiert. Gelobt der Jugendliche dann Besserung, geben wir ihm eventuell noch eine letzte Chance. Eine gewisse Disziplin muss einfach eingehalten werden, denn der gute Ruf des Jugendhauses muss auf jeden Fall gewahrt werden.“

Fast wie ein zweites Zuhause

Aber noch einmal zu den erfreulichen Aspekten. Einige Vorzüge eines Jugendhauses gefällig? Bitte sehr! Erstens: Hier kann man sich aufhalten, ohne konsumieren zu müssen – ein Vorteil, der nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Geldbeutel des Jugendlichen zugutekommt. Zweitens: Wenn man will, hat man hier seine Ruhe. Wem es beispielsweise zu Hause gar zu lärmend ist, hat hier die Möglichkeit, sich in eine Nische zurückzuziehen, um beispielsweise seine Hausaufgaben zu erledigen. Und last but not least: Wo anders hat man die Möglichkeit, sich mit Altersgenossen unbeeinflusst von schulischen Zwängen gemeinsamen Projekten zu widmen, zu diskutieren, Regeln zu entwickeln … kurz: erste, wichtige Erfahrungen auf dem Gebiet der sozialen Kompetenz zu machen?

Der Ernst des Lebens …

Wo wir schon von Sozialem reden: Auch wenn JuBa ein wenig nach Jubel klingt, handelt es sich hier bei weitem nicht nur – frei nach Pink – um ein „fun house“: ein wenig soll der junge Bürger hier durchaus schon auf den Ernst des Lebens vorbereitet werden. Nicht unerwähnt sollten in diesem Zusammenhang die vielen Arten von praktischer Hilfestellung bleiben, welche ein Jugendhaus seinen Besuchern geben kann: das reicht von Informationen über Schwangerschaftsprävention und Aufklärung über die Gefahren des Drogenkonsums bis zur Vermittlung von Stellenangeboten. So gab es im JuBa beispielsweise schon gemeinsame Aktionen mit Job-Centern und der ADEM, mit denen versucht wurde, erste Kontakte zum Arbeitsmarkt herzustellen.

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Rege Öffentlichkeitsarbeit

Was nutzen Vorzüge, von denen keiner weiß? Das denken sich auch die Verantwortlichen des Bascharager Jugendhauses und ziehen demnach alle öffentlichkeitswirksamen Register, wenn es darum geht, für „ihre“ Sache zu trommeln. „Selbstverständlich halten wir die Presse über all unsere Aktivitäten auf dem Laufenden.“, sagt Roberto Traversini. „Und darüber hinaus veranstalten wir regelmäßig einen Tag der Offenen Tür, an dem Jugendliche und Eltern das Haus besichtigen können, um sich ein Bild von den vielfältigen Möglichkeiten zu machen, die wir hier bieten.“Überhaupt ist von Siebzigerjahre-Gewurstel nichts zu spüren, wenn man mit den Verantwortlichen des Jugendhauses spricht. Einmal in der Woche setzt man sich zusammen, um eine Analyse der augenblicklichen Situation sowie der anstehenden Aktivitäten zu machen, wobei es auch an kritischen Rückblicken und gemeinsamen Anstrengungen zu Verbesserungen nie fehlt. Professionelles Management ist eben auch bei einem coolen Jugendhaus Pflicht.

Vorschlag: Besuchen Sie das JuBa!

Man sieht: Es ist an der Zeit, die letzen Vorurteile gegen Jugendhäuser endlich über Bord zu werfen. Am Beispiel des Bascharager Jugendhauses zeigt sich jedenfalls, dass solche Einrichtungen nicht nur wichtige Anstöße zu eigenverantwortlichem und sozial orientiertem Handeln liefern, sondern dem jungen Menschen zudem ein zweites „Nest“ bieten können, wo er sich akzeptiert, betreut und gut aufgehoben unter Seinesgleichen fühlt und seine Batterien durch sinnvolle Freizeitaktivitäten wieder aufladen kann.Unser Vorschlag: Informieren Sie sich! Geben Sie Ihrem Kind frühzeitig Gelegenheit, Eigenschaften wie soziale Kompetenz und selbständiges Handeln zu trainieren. Vereinbaren Sie einen Termin mit den Verantwortlichen (siehe Informationen auf Seite 11) und Sie erhalten Gelegenheit, die Vorzüge des Jugendhauses Bascharage anlässlich eines kurzen Rundgangs kompetent erläutert zu bekommen.

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„Kindern Freude am Lesen vermitteln!“ Einweihung der Schulbibliothek „Op Acker“

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A m 20. März 2010 fand in unserer Grundschule „Op Acker“ in Niederkerschen die feierliche Einweihung der Schulbibliothek

statt. Das neue Schulgesetz, das seit September 2009 in Kraft getreten ist, sieht unteren anderem vor, dass Lehrer stundenweise freigestellt werden können um die Animation der Bibliothek zu gestalten. Dies wurde in Niederkerschen gleich im ersten Jahr umgesetzt!

Die drei Lehrerinnen Danièle Kimmes, Annick Miller und Renée Lippert, die mit der Animation der Bibliothek für das Schuljahr 2009/2010 vom Gemeinderat beauftragt worden sind, hatten zu einer kleinen Feier eingeladen, um das Projekt offiziell vorzustellen. Zu diesem Anlass war ein Szenenspiel und Lieder mit einigen Kindern aus den 3 Zyklen einstudiert worden, mit denen sie Bürgermeister Michel Wolter, die Schöffen Richard Sturm und Léon Lentz, eine Reihe Gemeinderäte und die Schulinspektorin Nicole Simon-Pirsch begrüßten.

Lehrerin Danièle Kimmes stellte sodann das Animationsprogramm vor. So hatten am Anfang dieses Schuljahres alle Klassen die Möglichkeit, durch verschiedene Spiele und eine Rallye alle Bücher zu entdecken. Im Laufe des zweiten Trimesters kamen neue Aktivitäten rund um das Lesen hinzu. Den jüngeren Schülern des 2. Zyklus wird jetzt die Gelegenheit geboten, sich in kleinen Gruppen auf eine kreative Art mit Büchern zu befassen. Ein Leseclub wurde gegründet. 34 Schüler des 3. Zyklus sind dort eingeschrieben und treffen sich monatlich, um sich aktiv mit Büchern zu beschäftigen. Indessen sind es ältere Schüler aus dem 4. Zyklus, die sich in Gruppen mit der Herausgabe der Schülerzeitung beschäftigen.

Bürgermeister Michel Wolter betonte die Wichtigkeit des Lesens in einer Gesellschaft, die immer mehr Gefahr laufe, nur mehr ausschließlich audiovisuellen Reizen ausgesetzt zu sein. Auch wies er darauf hin, dass bei den jungen Generationen deutliche Defizite in Rechtschreibung und Lesefähigkeit festzustellen seien. „Deshalb ist es wichtig, das Leseverhalten der Schüler gezielt zu fördern, denn nicht richtig lesen und schreiben können birgt das Risiko der gesellschaftlichen Ausgrenzung“, so der Bürgermeister. Des Weiteren erklärte er, dass der gesamte Schulkomplex „Op Acker“ mit den dazugehörigen Betreuungsstrukturen, Niederkerschen zu einer attraktiven Wohngemeinde für junge Familien mache.

Inspektorin Nicole Simon-Pirsch schloss sich den Worten des Bürgermeisters an und bestätigte, dass das Leseverhalten der Kinder weiter intensiv gefördert werden müsse, da es sich später auf die gesamte schulische und berufliche Laufbahn auswirken würde.

Lehrerin Renée Lippert wies sodann darauf hin, dass es mehr als 6000 Bücher und mehr als 2500 Exemplare von didaktischem Material (wie Landkarten, Musikinstrumente, Experimentierkasten, ausgestopfte Tiere, Hörbücher, usw.) in der Bibliothek gibt. Auch den Lehrern steht genügend Material in allen Fächern zur Verfügung, um ihre Unterrichtseinheiten attraktiv und sinnvoll zu gestalten.

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Abwechslungsreiche Schneeklassen für 71 Kinder in den französischen Alpen

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Zu später Stunde machten sich am vergangenen 29. Januar gegen Mitternacht 71 Kinder zusammen mit neun Begleitern und zwei Gemeindevertretern von der Grundschule „op Acker“ in Niederkerschen auf den langen Weg in die französischen Alpen nach Albiez-Montrond. Nach einer ruhigen Fahrt von 625 km, die den Kindern recht kurz vorkam, da die meisten von ihnen den größten Teil davon im Schlaf verbrachten, kamen die Busse gegen elf Uhr am Samstagmorgen in Albiez-Montrond an, wo sie von strahlendem Sonnenschein, einem blauen Himmel und einer herrlichen Schneelandschaft empfangen wurden.

Hier galt es nun zuerst Quartier im Hotel „La Rua“ beziehen, um dann nach einer kleinen Stärkung mit einer Schlittenfahrt auf der eigens dafür vorgesehen Piste einen ersten Kontakt mit dem Schnee herzustellen. Nach einer etwas ruhigeren Abendaktivität riefen dann die Betten zur Nachtruhe, damit alle den ersten Tag auf der Skipiste gut ausgeruht genießen konnten.

Bei strahlend blauem Himmel fanden am Sonntagvormittag die ersten Skistunden auf der Piste statt, wo die Kinder vormittags und nachmittags durch qualifizierte Skilehrer der „École de Ski Française“ betreut wurden. Das herrliche sonnige Winterwetter blieb den Besuchern aus Niederkerschen die ganze Woche über erhalten, und bereits am Dienstag, nachdem die Pisten über Nacht von Neuschnee überpudert worden waren, wagte sich auch die Anfängergruppe erstmals mit den Skiern auf den Berg.Neben den sportlichen Aktivitäten kam aber auch das leibliche Wohl der Kinder – und ihrer Betreuer – nicht zu kurz. So gab es neben einer kleinen Stärkung nach der Skischule am Nachmittag als Essen vorwiegend regionale Spezialitäten wie Tartiflette, Käse (Reblochon, Tome de Savoie,

Beaufort) aber auch internationale Gerichte wie Couscous, Pizza, gegrilltes Hähnchen mit Pommes, Fisch usw. Außerdem wurde vor dem Abendessen das Tagesgeschehen im kleinen Kreis der täglichen Gesprächsrunden Revue passieren gelassen.

Nach dem Abendessen blieb immer noch Zeit für abwechslungsreiche Aktivitäten, wie beispielsweise der gelungene „Kasinoabend“ am Mittwoch, aber auch verschiedene Outdoorspiele, ein gemütlicher Kinoabend, die traditionelle Abschlussdisco oder Spiele wie Cluedo, Quiz (1, 2 oder 3?, Montagsmaler usw.). Selbstverständlich konnten die Kinder in ihrer Freizeit auch noch Postkarten schreiben, mit ihren Kameraden Gesellschaftsspiele machen oder einfach die Zeit beim Bücherlesen verbringen.

Wie begeistert die Kinder von den Wintersportaktivitäten waren, läßt sich daran ablesen, daß sie am Mittwoch die Möglichkeit hatten, länger auszuschlafen und das Skifahren auszusetzen; trotzdem gingen die meisten freiwillig zurück auf die Skipiste. Am Donnerstag, dem Markttag in Albiez-Montrond, bot sich den Kindern die Gelegenheit, sich mit regionalen Leckereien einzudecken und Andenken für ihre Familie und Freunde zu kaufen.

Trotz einer Menge Neuschnee am Morgen hieß es am Freitag bereits wieder Abschied nehmen. An diesem letzten Abend der Schneeklassen überreichten die sympathischen Skilehrer den Kindern die wohlverdienten Medaillen und Urkunden. Am Samstag kamen die Kinder dann wohlbehalten wieder zu Hause an, nach einer durchaus gelungenen und lehrreichen, wenn auch anstrengenden Woche, die alle Beteiligten sicher noch lange in bester Erinnerung behalten werden.

Abwechslungsreiche Schneeklassen für 71 Kinder in den französischen Alpen

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Nach über 33 Dienstjahren wurde Gemeindeeinnehmer Jean-Paul Hatz am vergangenen 1. Oktober 2009 in den Ruhestand verabschiedet. Jean-Paul Georges Hatz, der seit seiner Geburt in der Gemeinde Niederkerschen lebte, kam am 30. August 1949 in Luxemburg zur Welt. Nach seiner schulischen Ausbildung wirkte er von November 1975 bis August 1976 als Ersatzlehrer in den Gemeinden Differdingen, Kayl, Niederkerschen, Petingen undSassenheim.

Zwischenzeitlich hatte er sich erfolgreich dem vorgeschriebenen Examen zur Aufnahme in die Redakteurskarriere gestellt und so wurde er am 1. Oktober 1976 provisorisch als Redakteur im Gemeindesekretariat eingestellt. Am 29. desselben Monates heiratete er in Niederkerschen seine Frau ChristianeJacobs, die einem Sohn Didier (*8.2.1979) und einer Tochter Anouk (*3.8.1981) das Leben schenkte.

Nachdem Jean-Paul Hatz im Mai 1978 sein definitives Aufnahmeexamen in der Redakteurslaufbahn erfolgreich bestanden hatte, wurde er mit Wirkung zum 1. Oktober 1978 definitiv auf den Redakteursposten ernannt. Mit dem erfolgreichen Abschluß der jeweiligen Promotionsexamen wurde Jean-Paul Hatz dann nacheinander zum Hauptredakteur (1979), zum beigeordneten Bürochef (1981) und zum Bürochef (1982) ernannt um schließlich mit dem erfolgreich abgeschlossenen Examen am 1. November 1983 definitiv zum Gemeindeeinnehmer ernannt zu werden.

In der Gemeinderatssitzung vom 27. März 2009 gewährte ihm der Gemeinderat ab dem 1. Oktober 2009 nach 33 Dienstjahren die ehrenvolle Entlassung in den wohlverdienten Ruhestand. Halten wir abschließend fest, daß Jean-Paul Hatz vom 1. November 1983 bis zum 30. September 2009 ebenfalls die Aufgabe des Einnehmers des Sozialamtes der Gemeinde Niederkerschen übernommen hatte.

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Gemeindeeinnehmer Jean-Paul Hatz tritt nach 33 Dienstjahren in den Ruhestand

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Im Vereinszentrum in Linger fand die diesjährige Sportlerehrung statt. Sie war von der Gemeinde Niedekerschen in Zusammenarbeit mit der Sportkommission organisiert worden um die erfolgreichen Sportler des vergangenenen Jahres gebührend zu feiern. Mit 1 700 Einwohnern, die Inhaber einer von Sportverbänden ausgestellten Lizenz sind, nimmt

die Gemeinde Niederkerschen einen Spitzenplatz im nationalen Vergleich ein.

Nicht weniger aktiv ist die Gemeinde in der Bereitstellung von Sportinfrastrukturen, denn in den vergangenen sechs Jahren wurden nicht weniger als 27,5 Mio. Euro in die kommunalen Sportinfrastrukturen investiert. Im Vorfeld

der Auszeichnungen gab es Blumen für die Tischtennisspielerinnen Viviane Haag, Peggy Regenwetter und Egle Sadikovic des DT Bascharage, die zum drittenmal in Folge den Landespokal der Frauen gewannen.

Die erste Damenmannschaft wurde im vergangenen Jahr ebenfalls Mannschaftsmeister. Zu Ehren kamen noch die Jeunes-, die Cadets-II- und Senioren-II-Mannschaft sowie Peggy Regenwetter, Jérôme Raison und Steve Goetzinger, die Einzelmeister wurden.

Vom Tischtennisverein Linger wurden die dritte, fünfte und sechste Seniorenmannschaft sowie das Cadets- und das Jeunes-Team ausgezeichnet.Als Mannschaften waren die Frauen und die Junioren des Handballclubs, die Cadets, Poussins, Scolaires und Pupilles der UNKärjeng sowie die Keelefrënn Uewerkärjeng und der KC Braustiedler 04 erfolgreich. Landesmeister bei den U18 im Sportfischen wurde Andy Daleiden.

Gemeinde ehrte 156 Sportler

PersonalfeierIm Hall 75 hatten die Niederkerschener Gemeinde-verantwortlichen die gesamte Belegschaft zu einer Personalfeier eingeladen, an der insgesamt 174 Mitarbeiter teilnahmen.

Im Rahmen dieser Feierstunde wurden die Lehrbeauftragte Marie-Anne Mahowald-Schwindt sowie Patricia Welz-Foresi, Angestellte im Reinigungsdienst, aus ihrem aktiven Leben verabschiedet. Zusammen wünschten alle Versammelten den beiden Geehrten alles Gute für den kommenden Lebensabschnitt.

Die Gelegenheit der Personalfeier nutzte der neue Bürger-meister Michel Wolter ebenfalls um auf die zukünftigen

Entwicklungen innerhalb der Gemeinde hinzuweisen.

Er betonte dabei auch und vor allem die angestrebte Fusion mit der Gemeinde Küntzig, die zwar alle Gemeindebediensteten vor große Herausforderungen stelle, doch ein wichtiger Schritt sei damit die Gemeinde sich weiter entwickeln und ihren Bürgern neue Dienstleistungen anbieten könne.

Goldene Hochzeit der Eheleute Wolf-HeckVor mehr als fünfzig Jahren schlossen sie den Bund der Ehe; dieser Tage nun feierten Adolphe Wolf und Suzanne Heck das Fest ihrer Goldenen Hochzeit und wurden von Bürgermeister Michel Wolter und den Schöffen Richard Sturm und Léon Lentz beglückwünscht.

Adolphe Wolf erblickte das Licht der Welt am 5. September 1935 in Bartringen, während seine spätere Ehegattin Suzanne Heck am 1. Februar 1939 in Oberkorn zur Welt kam. Am 25. Februar

1960 schlossen die beiden in Differdingen den Bund fürs Leben.

Drei Kinder entsprossen der Ehe des heutigen Jubiläumspaares, das auf Nummer 32 in der Rue Nicolas Meyers in Niederkerschen lebt.

Den Glückwünschen der Kinder und der sieben Enkelkinder schließen sich die Verantwortlichen der Gemeinde Niederkerschen gerne an.

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Gemeng Käerjeng

Dann und wann ein Tapetenwechsel zur Mittagszeit: Raus aus dem Büro und ein, zwei Stunden in einer angenehmen Umgebung verbringen, wo man nicht nur gut essen, sondern auch die Seele ein bisschen baumeln lassen kann… Wir empfehlen die „Metzlerei Peporté“ in Bascharage!

Patricia Peporté ist italienischer Abstammung und hat vielleicht gerade deshalb ein besonderes Händchen fürs Ambiente. Zusammen mit ihrem Mann Patrick hat sie im Oktober 2009 in der Bascharager Industriezone „Op Zaemer“ eine Niederlassung der „Metzlerei Peporté“ eröffnet – und die Inneneinrichtung zeugt auf angenehme Weise vom guten Geschmack der Gastgeberin.

„Brasserie“ mit Charakter

Denn gleich vom ersten Augenblick an hat der Besucher beim Anblick der „Brasserie“, die zum neuen Bascharager Gebäudekomplex gehört, den Eindruck einer in freundlichen Farben gehaltenen Wohlfühl-Oase, in der man getrost für eine Weile vom Bürostress abschalten kann. Hier werden Tages- und Wochenmenüs zu wirklich günstigen Preisen geboten, und auch auf Sonderwünsche, so betont Patricia Peporté, wird nach Möglichkeit eingegangen. Inzwischen zählen die Beschäftigten der umliegenden

Firmen ebenso zu den Stammkunden wie zahlreiche Einwohner der Ortschaft. Und übrigens, wo wir schon von Stressfreiheit reden: Der zahlreichen Auto-Stellflächen vor dem Gebäude lassen Parkplatzsorgen gar nicht erst aufkommen…

Peporté: Tradition plus Fortschritt

Das Haus Peporté wurde 1934 in Esch-Alzette gegründet, befindet sich in der dortigen Liberationsstraße und wird von Patrick Peporté, Träger von vielen nationalen und internationalen Branchenpreisen, bereits in der dritten Generation geleitet und mit immer neuen originellen Ideen stetig weiter ausgebaut. Neben dem traditionellen Verkauf von Feinkost und Wurstwaren hat sich das Unternehmen in den letzen Jahren einen Namen als Zulieferer und Organisator von Empfängen, Privat- und Firmenfeiern gemacht – so stellt beispielsweise selbst die Ausrichtung von 150-Personen-Dinners kein Problem für die Peportés dar. Die Logistik wird inzwischen von der neuen Bascharager Niederlassung koordiniert, dabei stehen den Fachleuten der „Metzlerei Peporté“ die modernsten technischen Installationen zur Verfügung. Und seit der Erlangung des Zertifikates NU49 sind auch Lieferungen und sonstige Geschäftsaktivitäten in anderen europäischen Ländern möglich

„Brasserie-Boucherie Péporté“ in Bascharage: Nur das Beste vom Fachmann für Kenner!

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Gemeng Käerjeng

„Brasserie-Boucherie Péporté“ in Bascharage: Nur das Beste vom Fachmann für Kenner!

Das bietet die Metzlerei Peporté in Bascharage:

In der Bascharager Niederlassung bietet das Haus Peporté eine wirklich umfangreiche und attraktive Servicepalette, die keine Wünsche außen vor lässt.

- Brasserie Peporté: Wochen- oder Tagesgericht oder à la carte – Sandwiches und Salate – umfangreiche Getränkekarte. Dazu besteht die Möglichkeit zur Bestellung fertig zubereiteter Tagesgerichte, die man abholen kann.

- Die Theke für Genießer: Hier wird sowohl hochwertige Feinkost als auch erstklassige „charcuterie“ angeboten. Zudem gibt es ein umfangreiches Sortiment an hausgemachten Teigwaren aus Italien, verschiedene Sorten Olivenöl, Gewürze aus aller Welt und erlesene Teesorten.

- „Cave de Patrick“: Hier kann man aus einer vom Chef des Hauses zusammengestellten Kollektion von in- und ausländischen Weinen, Champagnersorten und Schaumweinen auswählen. Vom Fachmann für Kenner!

- Party- und Event-Service: Ein Team von Fachleuten widmet sich mit hohem professionellem

Einsatz dem guten Gelingen von Partys, Empfängen und Events aller Art. Geboten werden eine unvergleichliche Auswahl an Menus, Buffets und Cocktails. Dazu übernimmt die Metzlerei Peporté auf Wunsch die komplette Organisation und kümmert sich um benötigtes Mobiliar, Essgeschirr, Dekor und vieles mehr.

Bei einem solchen Angebot verwundert es kaum, dass der Metzlerei Peporté in Bascharage ein vielversprechender Start gelang. Wir wünschen den sympathischen Inhabern und ihrem Team weiterhin viel Erfolg!

Metzlerei Peporté4, op ZaemerL-4959 BascharageTel.: 54 23 62Internet: www.peporte.comE-Mail: [email protected]öffnet montags-freitags durchgehend von 8 bis 18 Uhr

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Gemeng Käerjeng

Fahrzeug-Innenausstatter und Möbelpolsterer Marco PeschFacelifting für Fahrzeuginnenraum und Möbel!

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Gemeng Käerjeng

Autosattler: Eine fast nostalgisch klingende Berufsbezeichnung, bei der mehr als nur ein Hauch von Tradition mitschwingt. Die Kombination Auto und Sattel lässt einen unweigerlich an das behagliche Gefühl denken, wenn man es sich in einem Edelfahrzeug in einem weichen und doch angenehm kühlen Lederinterieur bequem macht… und fast meint man, das unverwechselbare Aroma edler Sitzbezüge zu riechen!

Genau dies, nämlich die Leder- oder Stoffausstattung von Fahrzeugen, ist das Arbeitsgebiet eines Autosattlers (frz. garnisseur autos): eine Dienstleistung, die in Luxemburg zurzeit nur von drei Betrieben angeboten wird. Einer davon ist Marc Pesch aus Bascharage.

Die Autosattlerei Pesch ist seit 1930 in Bascharage ansässig. Marc Pesch, der sein Handwerk von der Pike auf im väterlichen Betrieb gelernt hat, verlagerte im Jahr 2007 die Firmenaktivitäten aus der Rue de la Résistance im Ortskern in die Industriezone „Op Zaemer“.

Nachrüstung und Restauration von Fahrzeuginterieurs jeglicher Art!

Mit drei Mitarbeitern veredelt Marc Pesch hier in einer geräumigen Halle das Interieur von Neu- und Nutzfahrzeugen, Oldtimern, Bussen, Wohnmobilen … ja sogar Flugzeugen und Schiffen, falls gewünscht! Dabei können der Firmenchef und seine drei festen Mitarbeiter auf eine riesige Auswahl von originalgetreuem

Leder- und Bezugsstoff zurückgreifen und ordern in anderen Fällen Materialien bei zuverlässigen Leder- und Stofflieferanten in aller Welt, um den Wünschen ihrer Kunden nachzukommen.

Firmeninhaber Pesch betont, dass auch ausgefallene und individuellste Wünsche realisiert werden können. Neben den Bezügen bietet der Ausstatter Pesch übrigens auch Fahrzeugsitze jeder Art, Cabrioverdecke, Standard- und maßgefertigte LKW-Planen, Verdecke und Planen für Boote und vieles mehr.

Möbelpolsterei

Aber Marc Pesch beschränkt sich nicht auf das Auffrischen von Fahrzeuginterieurs, sondern polstert für die Industrie, den öffentlichen Bereich und Privatpersonen auch verschlissenes Mobiliar so fachgerecht wieder auf, dass es wieder wie neu aussieht. Solche Polster- und Bezugsarbeiten können zum Beispiel an Eckbänken, Stühlen, Couchgarnituren, Behandlungsliegen, diversen Sportgeräten und vielen anderen Objekten vorgenommen werden.

Ausstatter Marc Pesch: ein Beispiel für die Vielfalt der Bascharager Geschäftswelt!Demnach ein nicht gerade alltäglicher, dafür aber umso gefragterer Service, den Marc Pesch und seine Mitarbeiter ihrer Kundschaft bieten. Wer also dem Innenraum seines Autos oder den Bezügen seiner Möbel ein gründliches Facelifting gönnen will, der ist bei Ausstatter Marc Pesch an der richtigen Adresse:

Marc Pesch - Garnisseur6, rue Artisanale Op ZaemerL-4959 BascharageTel.: 50 72 09E-Mail: [email protected]

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24 Eise Magazin Mäerz 2010

Gemeng Käerjeng

Pierre Clement wurde am 11. Februar 1755in Niederkerschen geboren.

Seine Eltern waren Pierre Clement (1726 – 17.03.1781) und Marie Bosseler. (21.02.1721 – 06.10.1781).

Verheiratet war Pierre Clement mit Ludvina Schanus (1761 – 02.01.1814). Aus dieser Ehe entsprossen sieben Kinder (vier Töchter und drei Söhne).Die Familie Pierre Clement und Ludvina Schanus bewohnte das „Wëllemshaus“ (gegenüber der jetzigen Cito-Schule).

Vom 22. September 1795 bis zum 21. September 1800 war Pierre Clement erster Agent vom damaligen Niederkerschen.

Im Jahre 1799 wurde das Luxemburger Land in Gemeindebezirke eingeteilt. Bei der zu diesem Zeitpunkt entstandenen Gemeinde Niederkerschen, bestehend aus den Ortschaften Niederkerschen, Oberkerschen und Linger, wurde Pierre Clement bei den Wahlen vom 21.03.1799 zum ersten Bürgermeister der neuen Gemeinde Niederkerschen gewählt.

Im Jahre 1804 zählte Niederkerschen 415, Oberkerschen 430 und Linger 200 Einwohner.Am 05. Januar 1803 wurde Pierre Clement wegen eines Dienstvergehens von seinem Amt als Bürgermeister enthoben.

Folgendes hatte sich zugetragen:

Nachdem Napoleon I Luxemburg annektiert hatte und die Luxemburger zu Franzosen machte, zwang er alle männlichen Einwohner zur Wehrpflicht. Um den betroffenen Eltern, die darüber in fürchterlicher Angst lebten, zu helfen, wurden kurzerhand bei der Geburtsanmeldung die Söhne als Mädchen in die Geburtsregister eingetragen.

Im Laufe von zwei Jahren (1803 + 1804) betrug diese Zahl 16 Knaben, die zu Mädchen umgewandelt wurden.

Bei der ersten Kontrolle der Geburtsregister, nach zwei Jahren Dienstzeit als Bürgermeister, flog der Schwindel natürlich auf und Pierre Clement, sowie der damalige Sekretär Nicolas Himbert, wurden beide ihres Amtes enthoben.

Für Pierre Clement folgte Henri Hilbert , Landwirt aus Niederkerschen, auf den Bürgermeisterstuhl und Balthasar Metzeler wurde neuer Sekretär.Bei den Wahlen vom 05.10.1805 wurde Pierre Clement zurück in den Gemeinderat gewählt, um dann ab dem 12.12.1807 das Amt des Bürgermeisters neu zu bekleiden, welches er bis zum 16.02.1816 innehatte.

Pierre Clement starb am 01.05.1828 im Alter von 83 Jahren in Niederkerschen.

Quelle: Archives de la Commune de Bascharage (mH)

Historisches über die Straßennahmen der

Gemeinde NiederkerschenRue Pierre Clement, Niederkerschen

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Gemeng Käerjeng

Eis Gemeng fréier an hautRue de Bascharage - Hautcharage

virun 1960

...an haut

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2009

Naissances13.10.2009 Hennus Elisa Hautcharage

14.10.2009 Marinelli Cléa Bascharage

16.10.2009 Scheller Michelle Bascharage

27.10.2009 Fonseca Salgado Luis Miguel Bascharage

02.11.2009 Morettoni Noémie Michelle Bascharage

06.11.2009 Pereira Lola Bascharage

01.12.2009 Platz Beryl Bascharage

03.12.2009 Daprile Luca Bascharage

04.12.2009 Specchio Alessio Bascharage

09.12.2009 Melo da Silva Enzo Bascharage

10.12.2009 Mehovi Dalissa Bascharage

13.12.2009 Sahr Aaron Tamino Bascharage

16.12.2009 Amaral Gabriel Hautcharage

Mariages02.10.2009 Schumann Norbert Werner Henri - Majerus Christiane

Liliane, Bascharage

06.11.2009 Muric Kemal - Millim Stéphanie, Hautcharage

18.11.2009 Karasin Muamer - Omerovic Mirela, Bascharage

04.12.2009 Diogo Patrick - Rippinger Sandy, Bascharage

18.12.2009 Goedert Robert Jean - Prommenschenkel Sylvie,

Hautcharage

Décès06.10.2009 Conrad Robert Pierre Bascharage

08.10.2009 Duprel Roger Pierre Marie Bascharage

19.10.2009 Pundel-Spaniol Gertrude Elisabeth Bascharage

26.10.2009 Schmitz Albert Bascharage

04.11.2009 Bauer-Feyder Margot Pauline Bascharage

13.11.2009 Fux Jean Bascharage

26.11.2009 Karels Léon Marcel Bascharage

01.12.2009 Weis-Goergen Marguerite Bascharage

04.12.2009 Mascolo-D‘Orsi Lucia Caterina Bascharage

10.12.2009 Kreins-Sprunk Anne Marie Hedwig Bascharage

16.12.2009 Weiler Henri Marcel Bascharage

19.12.2009 Flenghi-Tonet Fiorina Bascharage

19.12.2009 Hein André Bascharage

24.12.2009 Scholten-Weimerskirch Marie-Anne Bascharage

25.12.2009 Losselong Nicolas Alfred dit Alfred Bascharage

30.12.2009 Budinger Catherine Henriette Bascharage

30.12.2009 Lauth René Joseph Eric Bascharage

2010

Naissances01.01.2010 Mekideche Nassima Maria Bascharage

01.01.2010 Mekideche Saana Lamria Bascharage

01.01.2010 Kékesi Szabolcs Erik Bascharage

02.01.2010 Couturier Anna Linger

08.01.2010 Niederkorn Sheela Hautcharage

10.01.2010 Fuchs Loïc Hautcharage

11.01.2010 Haupert Jim Frank Denis Linger

12.01.2010 Emering Maxence Linger

25.01.2010 Kostur Miriam Bascharage

05.02.2010 Zimer Julie Hautcharage

12.02.2010 Massaro Mara Hautcharage

13.02.2010 Ferreira Lucas Francisco Bascharage

18.02.2010 Stankovic Atina Hautcharage

19.02.2010 Braun Miles Pascal Bascharage

26.02.2010 Teles Leitao Joyce Maria Hautcharage

MariagesPas de mariages en janvier et février 2010.

Décès02.01.2010 Fonck Guillaume Bascharage

04.01.2010 Scheerer Ernest Bascharage

27.01.2010 Strauch Jean Victor Bascharage

28.01.2010 Back-Schoepfer Marie-Augusta Joséphine Pétange

02.02.2010 Schoder Pierre Bascharage

03.02.2010 Gallo-Schleider Anne Catherine Bascharage

10.02.2010 Staudt Gustave Charles Bascharage

19.02.2010 Franck-Krier Catherine Hautcharage, Bascharage

22.02.2010 Migit Lucie Marie Bascharage

24.02.2010 Mostert-Schwachtgen Elise Bascharage

27.02.2010 Heinericy Jean Bascharage

Etat civil

Gemeng Käerjeng

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27Mäerz 2010 Eise Magazin

Gemeng Käerjeng

Programme des festivités

Samedi 24 avril20h00 Grand Concert de Gala par la Musique Militaire Grand-Ducale au Conservatoire de Musique à Luxembourg

Vendredi 21 mai 19h30 Sous le Chapiteau dans la cour de l’école à Hautcharage: Concert par l’Ensemble de Percussion de l’école de Musique Bascharage 21h00 Concert de Gala par l’Harmonie de Hautcharage

Samedi 22 mai 20h00 Concert par le “Hageland Wind Orchestra” sous la direction de Jan van der Roost

Dimanche 23 mai Journée des Anciens 11h30 Concert-Apéritif par l’Harmonie d’Athus 15h00 Concert par l’Harmonie Municipale de Bascharage 16h30 Animation par la formation “Robertus Bléiser” 18h30 Concert par l’Harmonie de Clemency 20h00 Concert de Gala par l’Harmonie de Soleuvre, offert par l’UGDA

Dimanche 11 juillet Jour de la Fondation de l’Harmonie de Hautcharage en 1910 09h00Messe à l’église de Hautcharage 10h30Séance académique au centre polyvalent à Hautcharage, encadrée par des ensembles musicaux - Exposition de Photos et Peintures concernant l’histoire de la localité et de l’Harmonie de Hautcharage 12h00 Dîner offert aux invités 15h00 Cortège avec participation des sociétés locales et voisines - Dévoilement du nouveau Drapeau

Dimanche 10 octobre 17h00Concert de musique de chambre à l’église de Hautcharage par le Quintette à Vent “Camerata Artis” ainsi que par le Sextuor de Clarinettes “Claritmico”

100e anniversaire de l’Harmonie de Hautcharage

HARMONIE HAUTCHARGE 1910 -2010 100e Anniv

ersa

ire

A l’occasion des festivités du 100e anniversaire en 2010 de l’Harmonie de Hautcharage, le comité d’organisation

a le plaisir de vous inviter à assister au

Grand Concert de Gala qui sera offert par la

Musique Militaire Grand-Ducale sous la Direction du Capt. Jean-Marie THOSS,

Chef-Adjoint de la Musique Militaire Grand-Ducale,

à l’Auditorium du Conservatoire de Musique à Luxembourg,

Samedi, le 24 avril 2010 à 20.00 hrs

RESERVATION DE TICKETS GRATUITS: TICKETS SEULS: Tél.: 47 08 95-1 (Luxembourg Ticket) / TICKETS ET

AUTOBUS: Tél.: 621 366 011 ou [email protected] (jusqu’au 17 avril 2010) Départ du bus: 19h00 - Hautcharage (Centre polyvalent) /

19h05 - Bascharage (Eglise) / 19h10 - Linger (Eglise) Le retour en bus se fera vers 22h00.

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28 Eise Magazin Mäerz 2010

Gemeng Käerjeng

AgendaCalendrier Bascharage - Hautcharage - Linger

AVRIL10.04.2010 6. Jugendturnier Challenge Butterfly - D.T. Buttek, Op Acker, Org.: D.T. Lénger

11.04.2010 9. individuelles Turnier des D.T. Lénger, Op Acker, Org.: D.T. Lénger

11.04.2010 Centre Sociétaire Lénger - Marche, Org.: Lénger Trapper 17.04.2010 Oldieparty an der Hall 75, Org.: Basket Hedgehogs Bascharage 17.04.2010 Gala Concert “Fuego Latino” 20.00 Auer - Hall Sales-Lentz Bommelscheuer, Bascharage Org.: Harmonie Municipale Bascharage

24. - 25.04.2010 Bëschfest, Org.: Amicale Altersheem

25.04.2010 Theater mat de Rappdeckelen „Hochzäit am Turnsall“, Centre Polyvalent Uewerkäerjeng, Org.: LSAP Käerjeng, Ufank 20.00 Auer 29.04.2010 Déckkäpp am Bommertbësch, Org.: Amicale Altersheem

MAI01.05.2010 1. Meefeier am Bommertbësch Rendez-vous um 8.00 Auer am Bommertbësch Org.: Entente des Sociétés Hautcharage an Syndicat d’Initiative de la Commune de Bascharage 01. - 02.05.2010 Bëschfest, Org.: LSAP Käerjeng

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29 Mäerz 2010 Eise Magazin

Gemeng Käerjeng

08.05.2010 LTMA Portes Ouvertes

08. - 09.05.2010 Bëschfest, Org.: Harmonie Municipale Bascharage

15. - 06.05.2010 Bëschfest (Kiirmes Bascharage), Org.: Basket Hedgehogs Bascharage

22. - 24.05.2010 Bëschfest (Pentecôte), Org.: Dësch-Tennis Bascharage

22. - 23.05.2010 Exposition Canine - Hall 75 Org.: Landseer & Neufundländer Club Letzebuerg a.s.b.l. 29. - 30.05.2010 Bëschfest, Org. : Jong Sozialisten Käerjeng 29.05.2010 Soirée an der Hall 75, Org. : Roadrunners

JUIN05.06.2010 Generalversammlung, Org.: Dësch-Tennis Lénger 05. - 06.06.2010 Bëschfest, Org.: Fëscherclub “Grondel” Hautcharage 05.06.2010 Fréijoersmarche Hall 75 Käerjeng, Org.: Marcheurs Bascharage 12. - 13.06.2010 Bëschfest, Org.: Vétérans U.N. Käerjeng’ 97 12.06.2010 Mammemdagfeier am Centre Sociétaire zu Lénger Org.: C.T.F. Lénger 12.06.2010 Mammemdagfeier an der Hall 75, Org.: Amis de la Fleur Käerjeng 19. - 23.06.2010 Bëschfest(Nationalfeierdag) Org.: Dësch-Tennis „Avenir“ Hautcharage

22.06.2010 Virowend vum Nationalfeierdag 20.00 Concert 21.15 Départ vum Cortège 22.00 Animatioun virun der Hall 75 - Animatioun fir Kanner an der Hall 23.00 Freedefeier 23.06.2010 Nationalfeierdag 09.45 Réunion virun der Gemeng 10.15 Départ vum Cortège an d’Kiirch 10.30 TE DEUM nom TE DEUM Cortège an d‘Hall 75 Usprooch vum Här Buergermeeschter Eirewain Org.: Administration Communale de Bascharage 26. - 27.06.2010 Bëschfest, Org.: Harmonie Hautcharage et Frënn vun der Musek Hautcharage

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30 Eise Magazin Mäerz 2010

Gemeng Käerjeng

Collège des bourgmestre et échevinsConsultations sur rendez-vous 500 552 1WOLTER Michel, bourgmestre STURM Richard, échevinLENTZ Léon, échevin

Central téléphonique 500 552 1

Secrétariat - Affaires généralesSCHWARZ Alain, secrétaire communal 500 552 204 FREICHEL Claude (après-midis) 500 552 205 FERRANTE-MEYSEMBOURG Carmen 500 552 208SAMIDA Sheila 500 552 238 SCHOLER Claude 500 552 207 SIEBENBOUR Roland 500 552 225 Fax Secrétariat 50 42 60

Service du citoyenMARTINY Firmin, préposé-Etat civil 500 552 210MÜLLER Marianne - Population 500 552 209 SCHUMACHER Laurent - Population 500 552 200GLOD Joseph - Guichet express 500 552 245Fax Population 500 552 244Fax Etat Civil 500 552 810 Enseignement - Personnel communalPANDOLFI Jean-Marie 500 552 206 SCHEITLER Laurent 500 552 222

Recette communaleHAAG Gilbert, receveur communal 500 552 221 STEFFEN Marie-Paule 500 552 223Fax Recette communale 500 552 821

Archives (lun - mer - ven : 8h30 - 11h30) 26 50 36 30

Service forestierGENGLER Marc, garde forestier 500 552 230GSM 621 202 119

Service technique / écologiquePIRROTTE Laurent, préposé 500 552 211 DEFAYS Serge 500 552 212 PAUL Martine 500 552 231 BETZ Raymond 500 552 214 GEIBEN Alain 500 552 215 WELSCHER Christian 500 552 216Fax Service technique 500 552 243

Assistance socialeETIENNE Marianne (lun : 14-16h, mer : 9-11h) 500 552 233 Médecine scolaire (PHILIPP Michelle) 500 552 574

Installations sportivesCentre sportif « Op Acker » 500 552 600 Centre sportif André Siebenbour 50 10 76

www.bascharage.lu

ADMINISTRATION COMMUNALE DE BASCHARAGE24, rue de l’Eau · Boîte postale 50 · L-4901 Bascharage Central téléphonique 500 552 1 · Fax 50 42 60

Heures d’ouverture: du lundi au vendredi de 8h00 à 11h30 et de 13h30 à 16h00

N.B. En plus des heures d’ouverture normales, le service de population ouvre le mardi matin à 7h00. Exception: Service de l’assistance sociale: lundi après-midi de 14h00 à 16h00 et mercredi matin de 9h00 à 11h00.

Permanence décès/enterrement le weekend: 621 319 961Permanence réseau eau: 621 496 608

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3 Mäerz 2010 Eise Magazin

Gemeng Käerjeng

Ecoles communalesMULLER Emile, resp. site « Op Acker » 500 552 500Site scolaire « Op Acker » Ecole 1 500 552 550Site scolaire « Op Acker » Ecole 2 500 552 500Fax Site scolaire « Op Acker » 500 552 530Ecole précoce Bascharage 26 50 17 54Ecole préscolaire Bascharage 50 36 87 20MULLER Alain, resp. école préscolaire 621 455 736

Ecole de musiqueHUMBERT Steve, chargé de direction 500 552 424KAYSER-FRISCH Diane, secrétariat (a-m) 500 552 421Fax Ecole de musique 23 65 20 80

Maison relaisSPELLER Luc, chargé de direction 500 552 650KIEFFER Pascale, secrétariat 500 552 656Foyer préscolaire 500 552 651 Foyer primaire 1+2 500 552 652 Foyer primaire 3+4 500 552 654 Foyer primaire 5+6 500 552 657

Dispensaire / prises de sangmardis et jeudis de 07.00 à 08.30 heures 26 65 44 01

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BascharageHautcharage

Linger

Administration Communale de Bascharage24, rue de l’Eau • Boîte postale 50 • L-4901 BascharageTél.: 50 05 52-1 • Fax: 50 42 [email protected]

Gemeng Käerjeng