EKZ Kundenmagazin Saft&Kraft 2015-4

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DAS KUNDENMAGAZIN DER ELEKTRIZITÄTSWERKE DES KANTONS ZÜRICH AUSGABE 4|15 Winterfreuden Rasant ins Tal, aber sicher Seite 20 Energieeffizienz 9 Innovationen für die Zukunft Do it yourself 16 Ein Samstag im Baumarkt Energieberatung 26 Erstberatung für EKZ Kunden

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Das Kundenmagazin Saft&Kraft der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ).

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DAS KUNDENMAGAZIN DER ELEKTRIZITÄTSWERKE DES KANTONS ZÜRICH AUSGABE 4|15

Winterfreuden

Rasant ins Tal, aber sicher Seite 20

Energieeffizienz 9Innovationen für die Zukunft

Do it yourself 16Ein Samstag im Baumarkt

Energieberatung 26Erstberatung für EKZ Kunden

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MEILEN, 2. JANUAR 2016ekz-crosstour.ch

– ZUELUEGE UND ERLÄBE– ZUELUEGE

«MEH DRÄCK»

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Inhalt & Editorial

Rat & Tat 5 Aktion «Energieeffiziente Weihnachtsbeleuchtung» 6 myEKZ – alle Services bequem online 8 energiefranken.ch: Förderprogramme im Überblick

Politik & Wirtschaft 9 Wachstumsmarkt Energieeffizienz

Wissen & Technik 13 Energiesparen für zu Hause16 Am Samstag gehen wir in den Baumarkt20 Sicheres Schlittelvergnügen

Familie & Freizeit22 Die besten Geheimtipps unserer Leserinnen und Leser24 Im Dschungel der Ernährungstrends34 Preisrätsel

26 Energieberatung: Erstberatung für EKZ Kundinnen und Kunden

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LeserangebotBesuch in der Umwelt Arena Spreitenbach mit Saft&Kraft.

Seiten 32/33

Titelbild Winterfreuden. Foto: © Bernard van Dierendonck / fun-care AG

Effizienz bedeutet, mit knappen Ressourcen möglichst vernünftig umzugehen. Für die EKZ als Energiedienstleistungsunternehmen gilt das natürlich in besonderem Masse. Deshalb fördern wir Innovationen, wo immer es uns sinnvoll erscheint. Eine dieser Inno­vationen ist etwa der erste solarbetriebene Bagger. Lesen Sie mehr darüber und über weitere spannende Entwicklungen im Bereich Energieeffizienz ab Seite 9.

Es lohnt sich auch, die Effizienz von strom­betriebenen Haushaltsgeräten im Auge zu behalten. Mit sinnvollen Neuanschaffungen und kleinen Verhaltensänderungen lässt sich im täglichen Gebrauch viel Strom sparen – und damit das Haushaltsbudget entlasten. Wertvolle Tipps dazu haben wir für Sie ab Seite 13 zusammengefasst.

In der letzten Ausgabe von Saft & Kraft hatten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, nach Tipps und Tricks gefragt, die Ihnen das All­tagsleben leichtermachen. Vielen Dank für Ihre Einsendungen, die wir aus Platzgrün­den hier gar nicht alle vorstellen können. Doch wir haben die fünf besten ausgewählt und stellen sie Ihnen gern auf den Seiten 22/23 vor. Ist vielleicht ein Tipp dabei, auf den Sie schon lange gewartet hatten?

Ich wünsche Ihnen eine aufschlussreiche und unterhaltsame Lektüre.

Dr. Urs RengelCEO EKZ

Liebe Leserin Lieber Leser

MEILEN, 2. JANUAR 2016ekz-crosstour.ch

– ZUELUEGE UND ERLÄBE– ZUELUEGE

«MEH DRÄCK»

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9 Innovationskraft für mehr Energieeffizienz

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Rat & Tat

Gut zu wissen

Sie fragen – wir antworten

«Gemäss Energieetikette braucht mein Staubsauger 26 kWh Strom im Jahr. Hängt das nicht von der Intensität des Gebrauchs ab?»

«Wie lüfte ich meine Wohnung im Winter?»

Natürlich, je mehr Sie saugen, desto mehr Strom verbrauchen Sie. Die Angabe auf der Energieetikette geht davon aus, dass pro Jahr 50-mal eine Fläche von 87 m² gesaugt wird, wobei je die Hälfte aus Hartböden und die andere aus Teppi-chen besteht. Im deklarierten Norm-verbrauch wird die Qualität der Staubaufnahme mitberücksichtigt. Das heisst, bei gleichem Norm-

verbrauch ist ein Staubsauger mit besserer Reinigungsklasse weniger lang in Betrieb, um das gewünschte Ergebnis zu errei-chen. Es lohnt sich also, bei der Energieetikette auch auf die an-

deren Werte zu achten. ■

Ziel des Lüftens ist es, die verbrauchte Raum-luft durch Frischluft zu ersetzen und dabei den Energieverlust möglichst gering zu hal-ten. Am besten macht man das mit einer kurzen, aber intensiven Lüftung: Für zirka fünf Minuten alle Fenster ganz öffnen. Län-gere Lüftungszeiten bringen kaum mehr fri-sche Luft, aber kühlen die Raumwände spürbar ab und bedeuten unnötigen Heiz-energieverlust. Auf keinen Fall ein Kipp-fenster dauernd offenhalten.Bewohner von Minergie-Bauten sollen nicht manuell lüften. Dort wird über eine mechanische Lüftung kontinuierlich für Frischluftzufuhr gesorgt. Zudem wird der abgeführten Luft Wärme entzogen, so dass die Verluste der energetischen Lüf-tung sehr gering sind. ■

Auf alle Fälle muss die neue LED-Lampe wieder den gleichen Sockel ha-ben, damit diese in die Leuchte passt. Damit sie auch wieder gleich hell gibt, braucht man aber nicht mehr 60, sondern bloss etwa 10 Watt. Heu-te achtet man aber nicht mehr auf die Watt-, sondern auf die Lumenzahl. Sie gibt an, wie viel Licht eine Lampe abgibt. Eine

60-Watt-Glühlampe lie-fert rund 800 Lumen. Das ist die neue Bezugs-grösse für die Wahl des neuen Leuchtmittels.Weiter soll man noch auf die Farbtemperatur achten und, falls die Lampe gedimmt wird,

muss sie dafür geeignet sein. Dies ist auf der Verpackung vermerkt. ■

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Ihr Draht zu den EKZWenn’s um Energie geht, sind wir für Sie da: an 365 Tagen, rund um die Uhr.

EKZ 24-Stunden-StörungsdienstRufnummer 0800 359 359– bei Stromausfall– bei Schäden an Freileitungen– Meldung defekter Strassenlampen

EKZ Eltop 24-Stunden-ServiceRufnummer 0848 888 788Alle Elektrodienstleistungen unter einem Dach:– Elektroinstallationen– Gebäudeautomation– Telematik/IT– 24­Stunden­Service

EKZ KundendienstRufnummer 058 359 55 22Servicetelefon für fachkundige Beratung:– Wohnungswechsel– EKZ Stromprodukte– Stromrechnung

EKZ EnergieberatungRufnummer 058 359 11 13– Beratung rund um erneuerbare Energie

und Energieeffizienz

Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ)Dreikönigstrasse 18, Postfach8022 Zürich, Telefon 058 359 51 11

[email protected] oder [email protected]

ImpressumHerausgeber: EKZ, Dreikönig strasse 18 Postfach, 8022 Zürich Verantwortlich: Priska Laïaïda Gesamtrealisation: Linkgroup AG (Visiolink AG) Mühlebachstrasse 52, Postfach, 8032 Zürich Art Direction: Claudia Schmid, Beat Kühler Redaktionsleitung: Irene M. Wrabel, Mark van Huisseling Redaktionsadresse: Saft & Kraft Mühlebachstrasse 52, Postfach, 8032 Zürich redaktion@saft­kraft.ch, Telefon 044 268 12 99 www.saft­kraft.ch Anzeigen/Druckmaterial: Deni Lechmann [email protected], Telefon 044 268 12 50 Erscheinungsweise: vierteljährlich, 10. Jahrgang, 250 000 Exemplare

Für unverlangt eingesandte Unterlagen (Manuskripte, Fotos, Waren usw.) lehnen wir die Verantwortung ab. Nachdrucke, auch auszugsweise, sind nur mit schrift­licher Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Exemplare von Saft & Kraft können bei der Redaktion unter 044 268 12 99 nachbestellt werden.

myEKZ Kundenportal: Jetzt registrieren und gewinnen. www.ekz.ch/registrierung

Haben Sie Fragen zum Thema Energie?

André Montani, EKZ Energieberater

Schreiben Sie uns:Saft & Kraft, EKZ Energieberatung Postfach 2254, 8022 Zürich

Oder per E-Mail an: [email protected]

Oder rufen Sie uns einfach an:Telefon 058 359 11 13

«Ich möchte meine alte 60-Watt-Glühbirne durch eine LED-Birne ersetzen. Worauf muss ich achten?»

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Wettbewerb

Eintritte in den Indoor Bike Park gewinnen

Bei schlechtem Wetter, tiefen Temperaturen und womöglich Schnee macht das Biken draus-sen wenig Spass. Die Lösung dazu bietet der Indoor Bike Park in Pfäffikon ZH. Die 2500-m²-Anlage ist die grösste ihrer Art in Europa und bietet verschiede-ne Terrains und Hindernisse. Der Indoor Bike Park ist eine Trainingsfläche für Jung und Alt,

Hobbybiker, Familien und geübte Fahrer. Auch für die ganz Kleinen wurde ein spezieller Rundkurs gebaut.

Die EKZ unterstützen den Indoor Bike Park und verlosen 5 3 2 Eintritte für den zweistündigen Fahrspass in Pfäffikon ZH. Machen Sie mit, und entfliehen Sie dem kalten Wetter.

Weitere Informationen unter www.ekz.ch/indoorbiken

Wettbewerb: Eintritte in den Indoor Bike Park gewinnen: www.ekz.ch/indoorbiken

Stromverbrauch

Herzlich will kommen im EKZ EnergiehausIm EKZ Energiehaus erfahren Sie, wie sich der Stromverbrauch in einem Haushalt zusammensetzt und wie Sie nachhaltig Energie und Geld sparen können.

Treten Sie ein! www.ekz.ch/energiehaus

Aktion

«Energieeffiziente Weihnachts-beleuchtung»In der Schweiz werden während der Weih­nachtszeit rund 100 Millionen Kilowatt­stunden Strom für die Weihnachtsbeleuch­tung verbraucht. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 27 000 Haushalten. Eine LED­Lichterkette braucht gegenüber ei­ner klassischen Lichterkette mit herkömmli­chen Lämpchen rund 10­mal weniger Strom. Zwar sind LED­Produkte etwas teurer, haben jedoch eine erheblich längere Lebensdauer. Kleiner Tipp: Immer auf den Hinweis «warmweiss» achten, damit Sie auch die klassische weihnachtliche Stimmung genies sen können.

Profitieren Sie ganz einfach von unseren vergünstigten Weihnachtsbeleuchtungen. Jetzt Energie und Geld sparen!

Informationen unter www.ekz.ch/online-shop

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Rat & Tat

myEKZ

Alles rund um Ihren Strom einfach selbst erledigenMit myEKZ greifen Sie bequem vom Compu­ter oder von mobilen Geräten auf persön­liche Informationen und sämtliche EKZ Ser­viceleistungen rund um Ihren Strom zu, 24 Stunden an 7 Tagen die Woche. In Ihrem persönlichen Portal finden Sie Informatio­nen über Ihren individuellen Stromverbrauch im Vergleich zu den letztjährigen Ver­brauchswerten. Die Gegenüberstellung mit dem Durchschnittswert Ihrer Nachbarschaft hilft, Ihren eigenen Stromverbrauch besser einzuschätzen.

Bequemer geht’s kaumAuf die Stromrechnung in Papierform in Ih­rem Briefkasten können Sie ganz einfach verzichten. Im myEKZ Kundenportal ist mit wenigen Klicks die Art des Rechnungsver­sandes angepasst, etwa auf E­Mail­Rechnun­gen. Ausserdem können Sie sich für eine bequeme elektronische Zahlungsart entschei­den. So müssen Sie sich keine Gedanken mehr über die rechtzeitige Bezahlung ma­chen. Alle Ihre Rechnungen sind übrigens automatisch archiviert. Das und noch mehr gibt es im myEKZ Kun­denportal – ein Besuch lohnt sich. Zusätz­lich zu den Services verlosen wir jeden Monat unter allen myEKZ Nutzerinnen und Nutzern tolle Preise – einfach einloggen. Mit Ihrem Login nehmen Sie automatisch daran teil.

www.ekz.ch/login oder direkt mobil mit dem QR­Code

EKZ Cup

Erfolgreicher Bike-NachwuchsDie Rennserie EKZ Cup war auch dieses Jahr sehr gut besucht und konnte ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Mehr als 3500 Mountainbiker ha-ben an den acht Veranstaltungen teilgenommen. Besonders in den Nach-wuchskategorien starteten sehr viele Fahrerinnen und Fahrer. Sabrina Baum-gartner und Michael Wildhaber sicherten sich die Titel der Gesamtwertung in der Kategorie Elite.

Yvonne Halter gewinnt den Titel «EKZ Cup Rookie of the Year»Auch der Kampf um den Titel als Rookie des Jahres fand im Finale in Fischen thal sein Ende. Die beiden Kandidaten Fabian Hofstetter und Yvonne Halter waren durch die Saison von Radquer-Weltmeister Andy Büsser und dem TowerSports Team begleitet worden und hatten zusätzlich zu ihren technischen Tipps auch Ernährungs- und Trainingsratschläge erhalten. Neben der Eigeninitiative, der Rennvorbereitung, einer Facebook-Challenge und drei weiteren Punkten war auch die Fahrzeit in Fischenthal ein Krite-rium. Mit einem Punkt Vorsprung hat Halter den Titel knapp vor Hofstetter holen können. Ihr Preis besteht aus einer kompletten Bikeausrüstung im Wert von 6000 Franken.

Weitere Informationen unter www.ekz-cup.ch

Potenzialstudie

Windmessung im ThurgauDie EKZ engagieren sich weiter für erneuerbare Energien im In- und Ausland. So prüfen sie nun im thurgauischen Thundorf, ob sich der Standort für einen Windpark eignet. Um Anhaltspunkte für die Wirtschaftlichkeit zu er-halten, wird im November ein Windmessmast von 100 Metern erstellt. Aufgrund einer Windpotenzialstudie des Kantons Thurgau gehen die EKZ von maximal sieben Windturbinen aus. Diese könnten jährlich rund 25 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren, was dem Bedarf von etwa 6000 Vierpersonen-Haushalten entspricht.

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Rat & Tat

Gemeinsam mit der Baudirektion des Kantons Zürich testen die EKZ die zweite verkehrsabhängige, dynami-

sche Beleuchtungssteuerung. Auf einer rund einen Kilometer langen Teststrecke in Urdorf misst ein Sensor den Verkehrsfluss, woraufhin 27 LED-Leuchten ihre Lichtstär-ke anpassen.

Auch die Strassenbeleuchtung wird zu-nehmend digitaler. Als Nachfolgeprojekt des in Regensdorf getesteten «vorauseilen-den Lichts» haben die EKZ ein weiteres Pi-lotprojekt bei der öffentlichen Beleuchtung gestartet. Die Testanlage wurde kürzlich auf einer rund einen Kilometer langen Strecke an der Birmensdorferstrasse in Urdorf in Betrieb genommen. Der Ver-kehrsfluss aller Verkehrsteilnehmenden bestimmt die Beleuchtungsstärke, die sich auf intelligente Weise laufend dem gemes-senen Verkehr anpasst. Das funktioniert so: Ein Sensor schickt Messwerte zum Ver-kehrsfluss an eine virtuelle Zentrale, die das Signal per Funk an die Leuchten wei-tergibt. Nutzen nur wenige Fahrzeuge und Velos die Strasse, dann geben die LED-Leuchten nur etwa 40 Prozent ihrer Hellig-keit ab. Befinden sich mehr Verkehrsteil-nehmende auf dem vom Sensor erfassten Abschnitt, leuchten sie heller.

Sicher und energieeffizient – bei weniger Lichtemission«Wir suchen Beleuchtungssysteme, die im öffentlichen Raum Sicherheit bieten, zu-gleich energieeffizient sind, aber mit ihrer Dynamik nicht stören», erläutert Jörg Hal-ler, Leiter Öffentliche Beleuchtung bei den EKZ und Fachgruppenmitglied bei der Schweizer Lichtgesellschaft. Das System des «verkehrsbeobachtenden Lichts» ist vielversprechend, denn es reduziert die Lichtemissionen bei gleichbleibender Si-cherheit. Die fliessende Lichtveränderung soll kaum wahrnehmbar sein, aber Strom-einsparungen von bis zu 30 Prozent mög-lich machen. Im einjährigen Pilotprojekt erforschen die EKZ die Zuverlässigkeit und die Kosten wie auch die eingesparte Ener-gie und Akzeptanz unter Anwohnenden. ■

Gut zu wissen

Die EKZ planen, bauen und unterhalten rund 75 000 Leuchten in 130 Zürcher Gemeinden. Dank konsequenter Moderni­sierung ist deren Energiebedarf in den letzten 35 Jahren konstant geblieben, ob­wohl sich die Anzahl der Leuchten ver­doppelt hat. Der Energieverbrauch der Strassen beleuchtung liegt bei 0,7 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im direkt versorgten EKZ Gebiet.

Öffentliche Beleuchtung

EKZ starten europaweit einmaliges Pilotprojekt

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Rat & Tat

Kundenbetreuung

EKZ Kundendienst ausgezeichnetBereits zum sechsten Mal wurde der EKZ Kundendienst mit dem Qualitätssiegel «PIDAS Certified Customer Care» (Geprüf­ter Kundendienst) ausgezeichnet. Damit knüpft der EKZ Kundendienst nahtlos an die Erfolge der letzten Jahre an. Für das Qualitätssiegel unterzieht die Firma PIDAS den Kundendienst einer standardisierten Vergleichsanalyse. Für diese werden 30 Test­anrufe und 15 Testmails getätigt. Spezia­listen bewerten diese Kontakte anhand von Beurteilungskriterien wie Aufmerksam ­ keit, Freundlichkeit, Lösungsorientierung oder Warte­ und Antwortzeit.

Mit dem Gesamtergebnis von 89 Prozent (E­Mail) und 93 Prozent (Telefon) liegt der EKZ Kundendienst im Branchenvergleich deutlich über dem Durchschnitt. «Dieses wiederum erfolgreiche Ergebnis motiviert uns, kontinuierlich an der Qualität und der Kundenansprache zu arbeiten, um den Kunden auch in Zukunft eine professionelle Betreuung zu bieten», freut sich Francesco Canzano, Leiter EKZ Kundendienst.

EKZ Racing Team

Erneut Nummer 1Das EKZ Racing Team gewann den Tour­de­Suisse­Cup 2015 in der Gruppenwertung und mit Gian Friesecke auch die Einzelwer­tung und ist weiterhin die Nummer 1 der Schweiz. Der Cup besteht aus sechs Rennen für Strassenfahrer. Die EKZ gratulieren herz­lich zu dieser Leistung!

www.ekz.ch/radsport

Förderaktion

Bis zu 250 Franken für eine energieeffiziente KaffeemaschineRund drei Millionen Kaffeemaschinen stehen in Schweizer Haushalten und Büros. Etwa 80 Millionen Franken Energiekosten verursacht das schwarze Heissgetränk im Jahr. Eine ganze Menge also – da steckt einiges an Sparpo-tenzial drin. Würden ab sofort nur noch die effizientesten Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik eingesetzt, könnten ihre Stromkosten in der Schweiz bis zu 50 Prozent reduziert werden.

Sparen Sie mit, und nutzen Sie die aktuelle Förderaktion für EKZ Strom-kunden. Profitieren Sie von 25 Prozent auf den Nettokaufpreis (bis maximal 250 Franken) beim Kauf einer energieeffizienten Kaffeemaschine mit Ab-schaltautomatik gemäss der Liste auf www.topten.ch. Die Aktion läuft bis zum 15. Februar 2016.

Profitieren Sie jetzt doppelt – sparen Sie Energie und Geld.

Weitere Informationen unter www.ekz.ch/kundenaktion

energiefranken.ch

Mit wenigen Klicks zu passenden FördergeldernDie Expertenplattform energie-experten.ch hat ge-meinsam mit Faktor Journalisten AG das Suchpor-tal www.energiefranken.ch neu lanciert. Mit

wenigen Klicks gelangen Privatpersonen und Unternehmen schnell zu den aktuellen Förderprogrammen.

Mit Blick auf die Energiestrategie 2050 stellen Bund, Kantone, Gemeinden und Elektrizitätswerke den Schweizerinnen und Schweizern Fördermittel zur Verfügung. Sie dienen als finanzieller Anreiz, um die Energieeffizienz und die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien zu fördern. Doch die Orientierung fällt oft schwer, denn die Zahl der Förderprogramme ist hoch und je nach Ort unterschiedlich.

In der Datenbank energiefranken.ch finden nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen einen lückenlosen Überblick über die Energieför-derprogramme, die am jeweiligen Wohn- oder Standort verfügbar sind. Dazu gibt man ganz einfach die Postleitzahl des Wohn- oder Standorts ein. Für die Vollständigkeit und Aktualität dieser nationalen Datenbank ist die Faktor Journalisten AG verantwortlich.

Die Expertenplattform energie-experten.ch bietet zudem weitere Energie-sparlösungen, gegliedert nach «Wohnen», «Mobilität», «Business», «Wissen» und «Bauen».

Ausgezeichnet: EKZ Kundendienst mit dem Qualitätssiegel «PIDAS Certified Customer Care»

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Politik & Wirtschaft

Einen gewünschten Nutzen mit möglichst wenig Energieeinsatz zu erreichen – das bedeutet Ener-gieeffizienz. Was kommt Ihnen dabei als Erstes in den Sinn? Sie

sollten das Licht immer gleich ablöschen? Ein neues Haushaltsgerät mit niedrigem Stromverbrauch kaufen? Oder denken Sie

an ein Auto mit Elektroantrieb? Was auch immer Ihr erster Gedanke dabei ist: Er ist beinahe immer richtig. Denn das Thema Energieeffizienz berührt sehr viele Berei-che unseres alltäglichen Lebens. Und bei vielen haben wir es selbst in der Hand, wie stark wir unseren Energieeinsatz für den gewünschten Nutzen senken können.

Wachstumsmarkt EnergieeffizienzUnsere Energiezukunft ist voller Herausforderungen, keine Frage. Doch sie birgt auch grosse Chancen. Die Entwicklung effizienter Technologien, Produkte und Dienstleistungen ist ein Wachstumsmarkt.

TEXT: IRENE M. WRABEL

Investition in die Zukunft: In modernsten Laboratorien erforscht

man Technologien für eine nachhaltige Energieversorgung.

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Zukunftsmarkt in allen BranchenDiese Möglichkeiten verdanken wir der innovativen Kraft findiger Köpfe. Der Be-reich Energieeffizienz ist ein riesiger Zu-kunftsmarkt geworden – gefördert von höchsten Stellen. Laut Bundesamt für Energie ist die Steigerung der Energieeffi-zienz «das wichtigste Instrument, um den Energieverbrauch ohne Einbussen an Nut-zen zu senken». Die allgegenwärtigen Tipps und Tricks zur Senkung des Energie-verbrauchs beweisen dies. Doch es steckt viel mehr dahinter. Ob Baubranche oder IT, ob Autohersteller oder Industrieunter-nehmen: In allen Branchen wird nach Kräften geforscht und entwickelt, denn kaum ein anderer Bereich bietet so viele Zukunftsperspektiven wie Cleantech. Un-ter diesem Begriff fasst man Technologien, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zusammen, die energieeffizient und res-sourcenschonend sind. Für die Schweiz als Innovations- und Werkplatz liegen dar-in grosse Chancen. Der Bundesrat fördert diesen Wirtschaftsbereich und hat dazu einen Masterplan entwickelt: «Der Bund sieht sich als Türöffner. Mit dem Master-plan Cleantech unterstützen wir die Wirt-schaft und fördern die Ressourceneffizienz und die erneuerbaren Energien im eigenen Land.» Damit möchte man wirtschaftliche und ökologische Anliegen nutzbringend vereinen: «Gleichzeitig können Schweizer Unternehmen vom weltweit wachsenden Markt für Cleantech profitieren und Ar-beitsplätze schaffen.» Und das in allen Wirtschaftsbereichen und -branchen.

Effizient von A nach BMobilität ist für uns alle heute eine Selbst-verständlichkeit. Die moderne Arbeitswelt würde ohne gut ausgebaute Verkehrsnetze nicht funktionieren. Auch in einem klei-nen Land wie der Schweiz ist das Pendeln weitverbreitet. Unser Bahnnetz etwa ge-hört zu den dichtesten der Welt. Auch die SBB haben – wie mittlerweile die meisten grossen Unternehmen – eine Energiestrate-gie, in deren Mittelpunkt das Energiespa-ren steht.

Ab 2025 wollen die SBB jährlich 600 Gigawattstunden Strom, also 20 Prozent des prognostizierten Energiebedarfs, ein-sparen. Einen beträchtlichen Beitrag zum Energiesparziel soll die sogenannte adap-tive Lenkung, die «grüne Welle/ADL», leis-ten. ADL, seit 2012 eingesetzt, ist eine technische Innovation der SBB. Sie ermög-licht den Lokführern flüssiges Fahren; un-nötige Halte vor roten Signalen können so-mit vermieden werden. Dies senkt die Energiekosten und die Abnutzung des Rollmaterials und der Trassees. Man rech-net damit, dass ADL jährliche Einsparun-

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Politik & Wirtschaft

gen von 72 GWh ermöglichen wird. Das entspricht 12 Prozent des Energiesparziels. Doch selbst im Unternehmen SBB ist Ener-gieeffizienz ein grosses Thema. Deshalb führten die EKZ im Wylerpark vor einiger Zeit mit den Bahnangestellten die EKZ Energiewochen durch. Übergreifendes Ziel war die Sensibilisierung der rund 1200 Mitarbeitenden und das Aufzeigen von Energiesparmöglichkeiten. Dieses Ziel wurde erreicht: Bereits während der Ener-giewochen sank der Verbrauch beinahe täglich.

Auch im Flugverkehr ist Energieeffizienz ein Thema – so lange es nicht die Sicher-heit kompromittiert. Während man noch vor wenigen Generationen von einer Reise ins Nachbarland träumte, steht uns heute die ganze Welt offen. Jeder noch so entle-gene Winkel der Erde ist erreichbar. 2014 reisten rund drei Milliarden Passagiere mit dem Flugzeug, eine Verdoppelung dieser Zahl ist bis in 20 Jahren prognostiziert. Damit steigt zweifelsohne auch der Ener-gieverbrauch. Ihn zu senken, ist nicht zu-letzt auch Aufgabe der Flugzeughersteller.

Das naheliegendste ist die Reduktion des Kerosinverbrauchs. Die Flugzeuge werden dank neuen Materialien, aber auch durch Grössenanpassungen und effizientere Nut-zung des Innenraums immer weniger schwer. Das bedeutet oft auch Komfortein-bussen für die Reisenden – auch wenn das keine Fluggesellschaft so formulieren wür-de. Noch grössere Effizienzgewinne liegen jedoch in der besseren Planung des Flug-verkehrs insgesamt. Die Fortbewegung auf dem Boden etwa verbraucht extrem viel Treibstoff. Rund 30 Prozent davon liessen sich durch den Einsatz von Elektromo-toren für die Bodenbewegung einsparen, haben Experten berechnet.

Der E-Bagger spart EnergieElektrische Antriebe werden in immer mehr Bereichen eingesetzt. In Kombina-tion mit umweltfreundlichen Technologien wie der Solarenergie ist das Effizienzpoten-zial riesig – das beweist der Suncar-Bag-ger. Der Bauunternehmer Markus Affen-tranger hatte bereits 2009 in seiner Firma in Altbüron eine Photovoltaikanlage instal-liert. So hatte er in diesem kleinen Ort eine gewisse Vorreiterrolle. Der umtriebige Un-ternehmer dachte jedoch weiter: 2013 er-warb er einen Takeuchi-Bagger, der in Zusammen arbeit mit der ETH Zürich, der Hochschule NTB in Buchs und dem Bau-maschinenhersteller Huppenkothen zum 16-t-Solarbagger umgerüstet wurde. Die Batteriekapazität beträgt 190 kWh und er-möglicht einen 9-Stunden-Tageseinsatz. Im Vergleich zu einem Dieselbagger stösst der Solarbagger jährlich 40 Tonnen CO2 weni-ger aus und spart 21 000 Franken Treib-stoffkosten. Belohnt wurde diese Innova-tionskraft mit dem Schweizer Solarpreis 2015. Die Verleiherin, das Schweizer Solar-preisgericht, begründet das so: «Die PV-Strom-Nutzung in Kombination mit Elek-tromobilität im Bausektor ist innovativ und europa- und weltweit einmalig. Diese Branchenstrategie weist ökonomische und

«In allen Branchen wird nach Kräften geforscht und entwickelt, denn kaum ein anderer Bereich bietet so viele Zukunftsperspek-tiven wie Cleantech.»

Volle Kraft voraus mit Solarenergie: Der Suncar-Bagger hat Power für einen 9-Stunden-Tages- einsatz.

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Politik & Wirtschaft

klimatische Vorteile mit erheblichem Zu-kunftspotenzial auf.» Ermöglicht wurde dieses innovative Projekt durch die Unter-stützung der EKZ im Rahmen ihres Hoch-schulengagements und anderer Sponsoren.

Generell hat sich in den letzten Jahr-zehnten das Energiebewusstsein in der Baubranche rasant weiterentwickelt. Ein Haus, das noch vor 20 Jahren als wärme-technisch gut galt, würde man heute so gar nicht mehr bauen können: Dafür wür-de keine Bewilligung mehr erteilt. Wärme-dämmung, neue Technologien für Heizen und Warmwasserbereitung, aber auch ein viel grösseres Wissen über die Möglichkei-ten, die das Verhalten des Einzelnen um-fasst, haben diese Entwicklung gefördert.

Effiziente BeleuchtungEine Innovation, die uns alle unmittelbar betrifft, ist die technologische Entwicklung im Beleuchtungsbereich. Die Glühbirne, um das Jahr 1880 von Thomas Edison er-funden, war über 100 Jahre lang das Mass aller Dinge in der Beleuchtung. Den Effi-zienzanforderungen des 21. Jahrhunderts genügt der Oldie nicht mehr, weshalb seit 1. September 2012 in der Schweiz keine Glühbirnen mehr verkauft werden dürfen. Eingesetzt werden nun vor allem «Light- Emitting Diodes», die LEDs. Diese gibt es bereits seit den 1960er Jahren. Die damals noch ausschliesslich roten Lämpchen wa-ren nicht sehr effizient und wurden etwa in den ersten Uhren mit Digitalanzeige eingesetzt. Es dauerte Jahrzehnte, bis es gelang, auch andere Farben herzustellen. Mit der Entwicklung der blauen LEDs in den 1990er Jahren wurde es dann endlich möglich, durch Mischung der Grundfarben Rot, Grün und Blau auch weisses Licht zu erzeugen. Doch man kann sich noch gut erinnern: Die ersten LEDs machten zwar hell, erzeugten jedoch durch ihren Farbton eine sehr kalte Stimmung. Durch die Opti-mierung der Beschichtungstechnik gibt es aber mittlerweile LED-Leuchtmittel in un-zähligen Farbnuancen.

Beim Verbraucher ist Umdenken ange-zeigt: Während man früher anhand der Wattzahl erkennen konnte, wie hell eine Leuchte ist, ist die Kenngrösse dafür nun der Lichtstrom. Um eine in Lumen gemes-sene 60-Watt-Glühbirne zu ersetzen, muss man eine LED mit etwa 800 Lumen er-werben. Entsprechende Vergleichstabellen finden sich im EKZ Ratgeber «Effiziente Be leuchtung im Haushalt», ebenso Erläu-terungen zu sinnvollem Leuchtmittel ersatz und viele weitere Informationen rund ums Licht.

LEDs sind zwar teurer als Glühbirnen, aber nur auf den ersten Blick. Denn sie werden immer günstiger – und nicht zu-

letzt sind die sehr viel längere Lebensdau-er und der viel niedrigere Stromverbrauch Faktoren, die zu erheblichen Einsparungen führen. LEDs der neuesten Generation brauchen immer weniger Strom, wie aktu-elle Tests zeigen – und sind formschöner. Die neueste Entwicklung sind LED-Fila-ment-Lampen. Sie gleichen den herkömm-lichen Glühlampen. Viele kleine LEDs sind in Reihe geschaltet und analog dem Glüh-faden in einer Glühlampe in einem Glas-kolben aufgespannt – daher werden sie auch gerne als Faden-LED-Lampen be-zeichnet. Das Licht ähnelt den Glühlam-pen. Das Bundesamt für Energie, die Elek-trizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und die Sendung «Kassensturz» (Schwei-zer Fernsehen) haben getestet, wie spar-sam die neuen Lampen wirklich sind. Das Ergebnis: Alle acht getesteten Fabrikate der LED-Filament-Lampen halten, was sie auf der Verpackung versprechen. Sie wei-sen mit einer Effizienz zwischen 91 und 140 Lumen/Watt einen sehr hohen Wert aus und sind zehnmal sparsamer als eine herkömmliche Glühlampe.

Energieeffizienz ist überall ein Thema. In der IT sind «grüne Rechenzentren» auf dem Vormarsch, in denen der Energiever-brauch immer weiter gesenkt werden soll. Unternehmen aller Art statten ihre Pro-duktionsstätten mit Solaranlagen aus. Bei den Heizsystemen forscht man an weite-ren Möglichkeiten wie etwa der Eisspei-cherheizung. Die Reihe liesse sich noch lang fortsetzen und beweist, dass Energie-sparen keineswegs immer mit Verzicht zu tun hat, sondern dass Cleantech im Ge-genteil ein lukrativer Zukunftsmarkt für innovative Unternehmen ist. Denn Ener-gieeffizienz wird auch in Zukunft ein be-herrschendes Thema bleiben – in allen Be-reichen unseres Lebens. ■

Marktanteil Cleantech in der Schweiz Schätzung volkswirtschaftlicher Kerngrössen für das Jahr 2013

48,6 Mrd.8,0 %

40,5 Mrd.5,5 %

Bruttowertschöpfungin Mrd. CHF

Exportumsatzin Mrd. CHF

Quellen: Masterplan Cleantech – eine Strategie des Bundes für Ressourceneffizienz und erneuerbare Energien – Bericht über die Umsetzung der Massnahmen 2011–2014 (8.5.2015). Ernst Basler + Partner AG, 2014.

Die Möglichkeiten nutzen: Für energie- effiziente Technologien gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen.

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Wissen & Technik

Früher war alles besser. Das kann auf vieles zutreffen, nur nicht auf Haushaltsgeräte. Alte, elektrisch betriebene Apparaturen waren bis vor wenigen Jahren noch regel-

rechte Stromfresser. Das wachsende Um-weltbewusstsein und die Sensibilisierung

fürs Energie- und Geldsparen erhöhten je-doch die Nachfrage nach energieeffizien-ten Waschmaschinen und Co., wodurch ökologische Technologien im Lauf der Zeit immer mehr verfeinert wurden. So sind beispielsweise bei Kühlschränken die zur Kühlung verwendeten Mittel heute um-

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Energiesparen für zu HauseUnsere Haushaltsgeräte erleichtern uns nicht nur den Alltag, sondern wachsen uns wie Freunde über die Jahre ans Herz. Wir erklären, warum es sich trotzdem lohnt, nach Jahren im Gebrauch über eine energie- effiziente Neuanschaffung nachzudenken, und wie man mit dem richtigen Verhalten im täglichen Gebrauch viel Strom sparen kann.

TEXT: SARAH STUTTE

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weltfreundlicher, und die Geräte sind viel besser isoliert. Zudem bieten viele Herstel-ler eigene Energiesparprodukte unter La-bels wie «Oeco» oder «Eco» an. Investieren ist also vor allem bei Grossgeräten der beste Weg, um die Kosten nachhaltig zu senken. Man sollte nicht warten, bis die 20 Jahre alte Tiefkühltruhe von allein aus-einanderfällt, sondern lieber frühzeitig in den Kauf eines neuen, stromsparenden Geräts investieren. In der täglichen Nut-zung rechnet sich dies nachher im Ver-brauch und für den Verbraucher.

Dass auf diese Art und Weise am meisten Energie eingespart werden kann, bestätigt auch Evelyn Rubli, Leiterin Energiebera-tung der EKZ. «Ein Gefriergerät der heute höchsten Energieeffizienzklasse bringt eine Einsparung von über 70 Prozent gegenüber einem alten Gerät. Aber auch mit einem neuen Wäschetrockner kann bis zu 60 Pro-zent Energie gespart werden.» Wer Mieter ist, muss sich zwar meist keine Gedanken über die Anschaffung der Grossgeräte ma-chen, da diese schon in der Wohnung oder in der Waschküche eingebaut sind. Aber auch in Mieterhaushalten gibt es Potenzial in Form einer Vielzahl von Kleinstgeräten. Werden diese häufig eingesetzt, wie etwa Computer, Drucker und Fernseher, DVD- oder Blu-ray-Geräte sowie Spielekonsolen, sollte man sie nicht die ganze Zeit über im Stand-by-Modus lassen, sondern manuell durch eine Steckerleiste ein- und ausschal-ten. Die Ladestationen von vielen Klein- und Kleinstgeräten hängen oft permanent an der Steckdose und verbrauchen so eben-

falls dauernd Strom – mit einer Stromspar-schiene lassen auch sie sich bequem vom Netz trennen.

Als erste Orientierungshilfe auf der Su-che nach einem neuen Haushaltsgerät empfiehlt Evelyn Rubli die unabhängige Onlineplattform www.topten.ch. Die Web-site enthält Statistiken inklusive Energie-nutzen zu allen gebräuchlichen Haushalts-gerätschaften jedweder Grösse, Stromver- gleiche sowie nützliche Informationen zu kritischen Produkten. Doch manchmal fal-le die Entscheidung schwer, ob ein defek-tes Elektrogerät repariert werden sollte oder man es besser ersetze, so Evelyn Rubli. «Mehrere Komponenten müssen da-bei berücksichtigt werden, wie das Alter und die Energieklasse des defekten Geräts, die Höhe der zu erwartenden Reparatur-kosten und der Einfluss der sogenannten grauen Energie auf die Ökobilanz», sagt die Expertin. Darunter ist die benötigte

Energie für Herstellung, Transport, Lage-rung, Verkauf und Entsorgung des Geräts zu verstehen. Denn auch durch Schadstof-fe und CO2-Ausstoss sowie Abfälle würden weitere Umweltbelastungen entstehen. Diese graue Energie könne jedoch beim Ersatz durch effiziente Neugeräte mit tie-fem Betriebsverbrauch innert vier bis zehn Jahren kompensiert werden.

Immer mit DeckelDie richtige Benutzung des Kühlschranks fange schon mit der Einstellung der Tem-peratur an. «5 °C sind ausreichend. Jedes Grad, das kühler eingestellt wird, erhöht den Energieverbrauch um vier Prozent», erklärt Evelyn Rubli. Auch sollte man die Dichtung des Kühlschranks regelmässig putzen und ihn nie zu lange offenlassen. Beim effizienten Waschen ist darauf zu achten, die Maschine voll zu befüllen. Zu-dem ist die richtige Temperatureinstellung

«Als erste Orien-tierungshilfe auf der Suche nach einem neuen Haushaltsgerät empfiehlt sich die unabhängige Onlineplattform www.topten.ch.»EVELYN RUBLI, LEITERIN ENERGIEBERATUNG EKZ

Etikette gibt Auskunft

Haushaltsgeräte Klasse Bemerkungen

A+++ A++ A+ A B C D E F G

Kühl­ und Gefriergeräte

Waschmaschinen Verkauf A bis 30.11.15

Tumbler Verkauf A bis 31.7.16

Backöfen Verkauf B bis 31.7.16

Geschirrspüler Verkauf A–D bis 31.7.16

Dunstabzugshaube

Kaffeemaschinen

Raumklimageräte

Staubsauger

Luftentfeuchter freiwillige Deklaration

Quelle: www.energieschweiz.ch

Um bei der Kaufentscheidung behilflich zu sein, kennzeichnet die «weisse Ware», wie das Küchengerätesortiment von der Ge­schirrspülmaschine bis hin zum elektri­schen Kleingerät wie Kaffeemaschine oder Toaster im Einzelhandel bezeichnet wird, die in der Schweiz vorgeschriebene Energie­etikette. Die darauf ersichtliche farbige Skala erschliesst auf einen Blick den Ener­gie­ und Wasserverbrauch eines Haushalts­geräts, auf der die Energieeffizienzklassen von A bis G ange geben sind. Wobei A (grün) die beste Klasse und G (rot) die schlechteste Klasse darstellt.

2011/2012 wurde die Energieverordnung des Bundesamts für Energie gesetzlich angepasst. Seitdem besteht die Pflicht,

dass Kühlgeräte, Gefriergeräte, Waschvoll­automaten und Geschirrspüler mit den neu eingeführten Klassen A+, A++ oder A+++ ausgezeichnet sind. Dabei gelten folgende Mindestanforderungen: Haushaltskühl­/ Gefriergeräte Klasse «A++», Waschmaschi­nen Klasse «A+», Tumbler Klasse «A» und Backöfen Klasse «B».

Auf der Etikette findet der Verbraucher zu­dem noch weitere wertvolle Informationen wie den genauen Energieverbrauch in Kilowattstunden. Bei Kühlschränken ist der Nutzinhalt deklariert, bei Wasch­maschinen und Geschirrspülern die Wasch­ oder Trocknungswirkung sowie die Geräuschent wicklung.

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Backofen einsetze. Vorheizen sei nur sel-ten nötig, wie etwa beim Brotbacken. Und mit Um- oder mit Heissluft könne Weih-nachtsgebäck auf mehreren Backblechen gleichzeitig gebacken werden.

Energiesparend kochen kann man auf einem Glaskeramik- oder Induktionskoch-herd, wobei das Glaskeramikkochfeld heu-te schon Standard in den meisten Küchen ist. Bei Glaskeramikkochfeldern erhitzen sich die Platten relativ schnell und kühlen etwas langsamer wieder ab, während sich bei einem Induktionskochfeld nur der Topf, nicht aber die Herdplatte erhitzt. Für alle gilt aber: Wer mit zugedecktem Topf

kocht, spart etwa ein Drittel an Strom. Auch sollte man darauf achten, für die je-weiligen Herdplatten passgenaue Pfannen und Töpfe zu benutzen. Denn ist der Topf nur zwei Zentimeter kleiner als die Herd-platte, verbraucht man bis zu 30 Prozent mehr Energie. Für die Zubereitung kleine-rer Mahlzeiten reichen kleine Pfannen aus. Noch mehr spart man, wenn man Dampf-kochtöpfe und Isolierpfannen benutzt. Ge-müse, Eier und Kartoffeln müssen nicht komplett von Wasser bedeckt sein. Es ge-nügt, wenn diese im Dampf garen. Nudeln benötigen dagegen mehr Kochwasser, das erst nach dem Aufkochen gesalzen werden sollte, weil sich sonst der Siedepunkt nach hinten verlegt. Beim Kochen gilt wie beim Backen: Stellt man die Herdplatte schon zehn Minuten vorher ab, lässt sich die Restwärme nutzen.

Wer die Ratschläge befolgt und sich vor dem Kauf eines neuen Geräts gut infor-miert, spart am Ende nicht nur Geld, son-dern auch Zeit. Und diese lässt sich wieder-um für sinnvollere Dinge als die wenig beliebte, aber notwendige Hausarbeit nut-zen. ■

wichtig. «Normal verschmutzte Kleidung wird mit den heutigen Waschmitteln auch bei tiefen Temperaturen von 15 bis 20 °C sauber. Eine hohe Schleuderanzahl am Ende des Waschgangs reduziert die Feuch-tigkeit der Wäsche. Danach trocknet die Wäsche schneller, unabhängig davon, wie das geschieht», so die EKZ Fachfrau.

Auch fürs Backen gibt es von ihr nützli-che Tipps: Bei Backzeiten von mehr als 40 Minuten könne der Ofen schon 10 Minu-ten vor dem Backende abgestellt werden. Die Restwärme werde dann optimal ge-nutzt. Pizzen, Braten und Aufläufe gelän-gen auch, wenn man sie in den kalten

«Manchmal fällt die Entscheidung schwer, ob ein defek-tes Elektrogerät re pariert werden soll oder man es besser durch ein neues ersetzt.»EVELYN RUBLI, LEITERIN ENERGIEBERATUNG EKZ

Mit hilfreichen Energiespartipps kann beim Kochen und beim Waschen auch Zeit eingespart werden.

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Fotowettbewerb: Zeigen Sie uns Ihr Projekt! www.ekz.ch/leserprojekt

Samstags im BaumarktDass Männer mindestens genauso gern shoppen gehen wie Frauen, lässt sich leicht beweisen – bei einem samstäglichen Besuch im Baumarkt.

TEXT: IRENE M. WRABEL

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Bei unseren nördlichen Nachbarn ist der regelmässige Besuch ei-nes Baumarkts beinahe schon ein Ritual, so wie früher der Stammtischbesuch. Der Lieder-

macher Reinhard Mey hat seinen Ge-schlechtsgenossen sogar einen Song dazu gewidmet. Er heisst – wenig überraschend – «Männer im Baumarkt». Zur Einstim-mung auf dieses Thema können Sie sich das ja mal auf YouTube anhören.

Seit einigen Jahren gibt es auch bei uns immer mehr solcher Paradiese für Heim-werker. Ob die überhaupt genug Umsatz machen, fragt man sich, wenn die Eröff-nung des nächsten Mega-do-it-yourself- Eldorados beworben wird. Machen sie. Mit nüchternen Zahlen wollen wir uns hier aber für einmal nicht beschäftigen, es geht um das richtige Leben, und das findet im Baumarkt vor allem samstags statt.

Bereits um 7 Uhr öffnet der Baumarkt sei-ne Türen. Tatsächlich kommen so früh am Samstagmorgen auch schon die ersten Kundinnen und Kunden angefahren. Ge-mütliches Wochenende mit der Familie? Fehlanzeige. «Das Wetter sieht gut aus. Das muss ich nutzen, um den Zaun zu re-parieren», sagt ein junger Mann im Vorbei-gehen, als er gefragt wird. «Meine Frau sitzt mir damit im Nacken!» Die Frau ist also schuld, dass er sich widerwillig in den Baumarkt schleppen muss. Später al-lerdings wird er in der Baumaschinenab-teilung gesichtet, wo er schweres Gerät be-gutachtet. Vielleicht für das nächste Projekt, dass die Frau sich wünscht?

Fachsimpeleien am frühen MorgenIn der Gartenabteilung ist es noch ruhig – kein Wunder, es ist ja Herbst, und da ver-lagern sich die Aktivitäten nach drinnen. Belebter ist es deshalb bei den Farben und Lacken. Und hier bekommt das Klischee des Baumarkts als Männerdomäne erste Risse. Zwei Frauen im praktischen Jeans-Outfit diskutieren die Vor- und Nachteile verschiedener Lackarten. Auf die Frage, was sie denn damit vorhätten, antwortet

eine der beiden: «Meine Schwester zieht um und braucht etwas Farbe im Leben.» Besagte Schwester steht daneben und lä-chelt etwas gequält. Anscheinend teilt sie die Begeisterung fürs Heimwerken nicht in gleichem Mass. Doch mit der resoluten Art ihrer Schwester wird das Vorhaben be-stimmt ein voller Erfolg. «Tanja hat zwei alte Holzschränke und eine Kommode, de-nen ein frischer Farbton gut stehen wird!» Zielsicher angeln sich die beiden Frauen das richtige Werkzeug aus den Regalen:

Elektroinstallationen – was darf man selbermachen?

Das Selbstmontieren von Beleuchtungs­körpern und ihren Schaltern ist erlaubt. Elektroinstallationen wie Steckdosen (max. 230 V) hingegen dürfen vom Laien nur in selbstbewohnten Wohn­ und Nebenräumen durchgeführt werden, sofern sie hinter einem Fehlerstromschutzschalter (FI­Schal­ter) angeschlossen sind. Diese Installatio­nen müssen vom Inhaber einer Kontroll­ bewilligung inspiziert werden. Die kontrol­lierende Person muss dem Eigentümer den Sicherheitsnachweis übergeben.

Vor Arbeitsbeginn alle betroffenen Installa­tionen vom Strom nehmen. Sicherungen herausdrehen und an einem sicheren Ort aufbewahren oder Sicherungsschalter umlegen, Schalter öffnen und mit Klebband abdecken. Danach nochmals mit einem Phasenprüfer oder besser mit einem Volt­meter kontrollieren, ob wirklich keine Spannung mehr vor handen ist.

Vor dem Wiedereinschalten folgende Schlusskontrolle durchführen:

■■ Richtige Leiterfarben und Leiter­querschnitte

■■ Keine lockeren Schrauben an Steck­dosen, Lampenschaltern usw.

■■ Fachgerechte, dauerhafte Montage aller Leiter, Schalter usw.

«Viele Paare – vor allem jüngere – sind unter den Kunden. Und die meis-ten suchen gemeinsam nach den richtigen Produk-ten für ihr ganz persön-liches Projekt.»

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Pinsel in verschiedenen Stärken, Krepp-band zum Abkleben und sehr viel Abdeck-folie. «Leider haben wir keine Werkstatt und müssen das in der Wohnung ma-chen», sagt die Besitzerin der Möbel. «Aber wir wissen ja, was zu tun ist», er-gänzt ihre Schwester mit einem Augen-zwinkern. Man würde gern zuschauen!

Man hilft sich gegenseitigZwei Regale weiter bringt ein rüstiger Rentner gerade einen Lehrling des Bau-markts in Verlegenheit. Es trifft jahrzehn-telanges Handwerkerwissen auf gerade sich entwickelndes Flair für die Materie. «Können Sie mir bitte sagen, wo diese Dü-bel sind?» Der Kunde hält dem jungen Baumarktmitarbeiter einen Metalldübel vor die Augen, den dieser wahrscheinlich noch nie gesehen hat. Das kann man zu-mindest seinem Gesichtsausdruck entneh-men. Doch er nimmt die Herausforderung an. «Kommen Sie mit», bittet er den älte-ren Herrn. Am Regal angekommen, geht die Sucherei dann los. Irgendwann scheint sich zwar ein passendes Modell gefunden zu haben, aber sicher sind sich beide nicht. Im mitgebrachten Musterdübel steckt auch noch eine Schraube, die sich nicht entfernen lässt – was den Vergleich erschwert. Mit hochrotem Kopf versucht der eher schmächtige junge Mann sein Glück – vergebens. «Haben Sie eine Zange da?», fragt der Kunde. Der Lehrling nickt, doch auch damit scheitert er. Da scheinen

den Älteren väterliche Gefühle zu über-mannen. Er nimmt Dübel und Zange und trennt die beiden Teile mit einem Ruck – der alte Fuchs weiss halt, wie’s geht. Die ausgesuchten Dübel passen, und er be-dankt sich mit einem Schulterklopfen bei seinem jungen Berater. Darauf angespro-chen, ob er mit der Bedienung zufrieden

war, meint der Kunde: «Aber sicher! Der junge Mann muss ja erst noch was lernen. Ich habe schliesslich ein halbes Jahrhun-dert Vorsprung.» Die Nachfrage ergibt, dass das Gegenüber ein Heizungsinstal-lateur im Ruhestand ist. Er geniesst seine Ausflüge in den Baumarkt: «Das gab es ja alles nicht früher. Da mussten wir uns al-les mühsam zusammensuchen, wenn wir etwas zu reparieren hatten.» Die Aktivitä-ten des Unruheständlers gehen aber übers Reparieren hinaus. Sein aktuelles Projekt ist ein Gitter an der Treppe im Haus. «Wir haben zwei kleine Enkel, da muss man schon aufpassen.»

Gemeinsame ProjekteMittlerweile ist es fast Mittag geworden im Heimwerkerhimmel, und die Reihen haben sich stark gefüllt. Zwar hat es mehr Män-ner als Frauen, doch das Klischee vom Männerspielplatz lässt sich trotzdem nicht ganz halten. Viele Paare – vor allem jünge-re – sind unter den Kunden. Und die meis-ten suchen gemeinsam nach den richtigen Produkten für ihr ganz persönliches Pro-jekt. Nicht immer geht es nur darum, Geld zu sparen. «Wir machen alles selber, was wir können», sagt ein junges Paar. «Dann sieht es genauso aus, wie wir das wollen. Und wir machen erst noch etwas gemein-sam.» Sie tauschen verliebte Blicke. Wie schön, denkt man sich. Und würde mehr Menschen solche gemeinsamen Projekte wünschen. ■

«Männer im Baumarkt, während draussen die Frau parkt, treibt ein unbänd’ges Verlangen,gierig mit glühenden Wangen zu Kneif-, Flach- und zu Rohrzangen.»AUS DEM SONG «MÄNNER IM BAUMARKT» VON REINHARD MEY

Laden Sie ein aussagekräftiges Foto Ihres besten Heimwerker­ Projekts als jpg­Datei unter www.ekz.ch/leserprojekt hoch und erzählen Sie uns, wie Sie es gemeistert haben. Unter den besten Einsendungen verlosen wir fünf Baumarkt­Gutscheine im Wert von je 50 Franken.

Einsendeschluss: 8. Januar 2016

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung. Die Fotos der Gewinnerinnen und Gewinner werden im Magazin Saft&Kraft veröffentlicht. Die Einsendungen werden nur für den Leserwettbewerb ausgewertet und nach dessen Ende nicht gespeichert oder archiviert.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende von Saft&Kraft, Linkgroup AG und den EKZ sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Fotowettbewerb: Zeigen Sie uns Ihr Projekt!

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ResteSchnipp, schnapp – aus der langen

Jeans wird eine kurze! Hat jeder schon einmal gemacht. Das abge­

schnit tene Hosenbein eignet sich perfekt als Verpackung für eine

Flasche. Geht übrigens auch mit ab ge schnit tenen Ärmeln.

KlassikerEin Klassiker, aber immer wieder schön: Schachteln in allen Formen und Grössen.

Und bei den Schleifen und Bändern kann man sich farblich austoben.

BändeliMan kann die Geschenkbän­

der natürlich einfach wie gewohnt mit der Schere

kräuseln. Man kann sie aber auch flechten, knoten,

weben – lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf.

Schön verpacktÜber ein Geschenk freut sich jeder – wenn es zum Beschenkten passt.

Aussuchen müssen Sie es also schon selber. Aber bei der Verpackung haben wir für Sie einige tolle Ideen!

WeltenbummlerDie ideale Verpackung für jemand,

der von der grossen, weiten Welt träumt: eine Landkarte. Davon

hat in Zeiten des Navigations­ systems jeder Haushalt mehr als

genug herumliegen.

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Wir stehen auf dem Zürcher Üetliberg, der in einen weis-sen Zuckermantel gehüllt ist. Es herrschen Minusgra-de, die Füsse stecken in

Winterstiefeln, die Hände in Fausthand-schuhen, über dem Gesicht macht sich ein dicker Wollschal breit, und auf der Nase sitzt die Skibrille. Mit Gekreische sausen wir in die Tiefe. 3,1 Kilometer lang ist die Strecke zwischen der Bergstation Üetliberg und dem Triemli, darauf werden 330 Hö-

henmeter zurückgelegt. Der Schnee ist perfekt, wir überholen mit Tempo – die Angst sitzt uns im Nacken, denn diese Strecke hat es in sich. «Rechtskurve, Linkskurve, Jump, Stopp! Achtung!», etwa so lässt sie sich erklären. Familien mit Kleinkindern benutzen vorzugsweise den Schlittelhang bei der Station Ringlikon. Trotz dem Tempo sind es rund 30 Minuten Spass pur auf der abenteuerlichen Tal-fahrt. Heil kommen wir unten an und ge-hen gleich in eine weitere Runde.

Mit Saus & Braus den Hang hinunterWenn die ersten Schneeflocken vom Himmel und die Temperaturen in den Keller fallen, ist es Zeit, ihn hervorzuholen: den Schlitten. In den vergangenen Jahren ist Schlitteln noch beliebter geworden. Und es müssen nicht immer die Alpen sein – auch Berge und Hügel im Kanton Zürich bieten viel Schlittelspass.

TEXT: HANNA LAUER

«1883 fand in Davos das erste Schlitten-rennen der Schweiz statt.»

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Schlitten der anderen DimensionWer es etwas verrückter mag, könnte an folgenden Schneegefährten Gefallen fin­den, die wir auf www.strongg.com, einer auf Trend­ und Funsport spezialisierten Website gefunden haben:

■■ Auf dem Plastikbob «Killer B» von Mad River Rocket sitzt man nicht, man kniet darauf. Halten kann man sich am Arre­tier­ und Halteband.

■■ Auf dem «Wham­O Snow Boogie Fantom­X»­Schneesportrodel liegt man sogar. Durch die Plastikkufen und die Racebar wird die Fahrt zu einem rauschenden Er­lebnis. Der Kopf liegt nur 15 Zentimeter über der Piste.

■■ Der Zipfelbob eignet sich für schlittel­sichere Kinder, für ihn gilt: «Klein, aber oho.» Er erreicht hohe Geschwindig­keiten und ist wegen seiner geringen Grösse sehr handlich.

■■ «Scorpion Racer» heisst ein weiteres Mitglied der Gruppe «spezielle Schlit­ten». Durch seine einzelnen Segmente ist er sehr präzise zu lenken. Fahren kann man diesen Rodel entweder lie­gend oder sitzend.

■■ Das Airbord gehört ebenfalls zu den aus­sergewöhnlichen Schneegefährten. Es ist vor allem praktisch, weil die Luft her­ausgelassen werden kann und wenig Platz in Anspruch nimmt. Auch damit kann man liegend oder sitzend Hänge hinuntersausen, und das in rasantem Tempo.

Bevor es, hoffentlich, auch diesen Winter wieder so weit ist, sollte man einige Punk-te beachten, damit man wirklich unfallfrei unten ankommt. Swiss Sliding, die Bera-tungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und Seilbahnen Schweiz haben zehn Verhal-tensregeln zusammengestellt, die für Si-cherheit beim Schlitteln sorgen – denn Schlitteln ist zwar ein Volkssport in der Schweiz, den jeder gesunde Mensch aus-üben kann, doch es handelt sich dabei nicht um eine ungefährliche Angelegen-heit. Allem voran sollte auf andere Rück-sicht genommen und die Geschwindigkeit dem eigenen Können angepasst werden. Das heisst: Abstand halten beim Überho-len und die Fahrspur des Vorderen respek-tieren. Ebenso lohnt es sich, beim Losfah-ren einen Blick rückwärts zu werfen, nur am Wegrand anzuhalten und dort auf- oder abzusteigen. Experten empfehlen zu-dem gutes Schuhwerk mit Profil, das über die Knöchel reicht, und im besten Fall ei-nen Schneesporthelm. Praktisch ist auch eine Stirnlampe, falls man in der Nacht unterwegs ist. Handschuhe und die übli-che Wintersportbekleidung gehören eben-falls zur Standardausrüstung.

Schlitteln im OberlandWer im Zürcher Oberland wohnt, den lo-cken Schlittelwege rund um den Bachtel, das Hörnli oder den Pfannenstiel mehr als der Üetliberg. Mit einer Länge von 4,5 Ki-lometern und einer Höhendifferenz von 430 Metern toppt das Hörnli den Zürcher Hausberg. Der Aufstieg bis zum Berg-gasthaus Hörnli ist nur zu Fuss möglich, rund eineinhalb Stunden muss man dafür einplanen. Die Schlittelstrecke liegt gröss-tenteils auf der Hörnlizufahrtstrasse, die unbeleuchtet ist und nur dem Zubringer-verkehr dient. Wer es rasant mag, kann im oberen Abschnitt den Wanderweg benut-zen. Für Kinder sei die Strecke gut geeig-net, heisst es auf der Website des Berg-gasthauses Hörnli. In Steg, gleich beim Bahnhof, endet der Schlittelplausch zuerst nach einer flachen, dann aber kurvigen, zügigen Strecke.

Die Route vom Bachtel ist nur geübten Schlittlern zu empfehlen, denn der obere Abschnitt zwischen dem Restaurant Bach-tel-Kulm und besonders vor der Ortschaft Orn ist steil. Ab da geht es auf der insge-samt 3,3 Kilometer langen Strecke mit 330 Höhenmetern flacher weiter. Von Wer-metshausen bis zum Ausgangpunkt Bach-tel-Kulm beträgt der Fussmarsch rund eine Stunde.

Für Kinder und unerfahrenere Schlittler ist der Weg vom Pfannenstiel hinunter ein optimaler Schlittelspass. Mit dem Auto bestens zu erreichen, führt die Strecke

vom Aussichtsturm beim Restaurant Hoch-wacht durch einen Waldweg zum unteren Parkplatz beim Vorderen Pfannenstiel. Die Schlittelpiste ist einfach. Vor allem der letzte, eher flache Abschnitt der 750 Meter langen Strecke mit 80 Höhenmetern Diffe-renz ist Familien zu empfehlen.

Der optimale UntersatzSo viel zu den Schlittelbahnen, nun aber zum Material: Das wohl bekannteste Schlittenmodell der Schweiz ist der Davo-ser Holzschlitten. Im 19. Jahrhundert wur-de er entworfen, und zwar als Variante der leichten norwegischen Schlitten, die schon damals in die Schweiz eingeführt wurden. «Davoser» heisst er, weil 1883 in Davos das erste Schlittenrennen stattfand, bei dem dieser Schlittentyp zum Einsatz kam. Nach wie vor ist der Davoser Holzschlitten eine gute Wahl. Neben Schlitten gibt es zudem die Rodel. Der Unterschied besteht vor allem in der Technik, denn ein Rodel ist im Grundgerüst flexibler wegen seines Gummilagers und hat eine Kufenneigung von 10 bis 25 Grad. Zudem verfügt er – anders als der «normale» Schlitten über ei-nen Gurtsitz.

In der Sendung «Kassensturz» wurden fünf Schlitten und fünf Rodel getestet, und zwar examinierten die Prüfer Lenkbarkeit, Sitzkomfort und Gleitfähigkeit – also das Tempo, das man mit dem Gefährt errei-chen kann. Auch wenn die Rodel mehr-heitlich vorn lagen und ein Tourenrodel die Goldmedaille holte, ist der «Davoser» nicht weg vom Fenster. Das Modell «Davo-ser Schlitten FSC» zum Beispiel schnitt mit der Gesamtbewertung «gut» ab.

Hoch hinaus! Mit dem Classic 130-x von Airboard sind nicht nur Spass, sondern auch Aufmerksamkeit garantiert.

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Ihre GeheimtippsWas machen Sie, liebe Leser, wenn bei Ihnen daheim etwas nicht funktioniert, verschmutzt oder gar defekt ist? In der letzten Ausgabe hatten wir Sie nach Ihren besten Hausmitteln gefragt. Und es kamen viele tolle Vorschläge, wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Einsenderinnen und Einsendern. Die besten fünf Geheimtipps stellen wir Ihnen hier vor – probieren Sie es aus! Und wie versprochen dürfen sich die fünf Gewinner über je einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken von Coop Bau + Hobby freuen.

“Fällt ein rohes Ei zu Boden, gibt es beim Aufwischen ein Geschmier. Ausser man macht es so:

einfach Mehl auf das verschlagene Ei streuen, und nach kurzer Zeit lässt es sich sauber aufnehmen. Diesen Trick habe

ich selbst rausgefunden, als mir beim Kuchenbacken zuerst ein Ei zu Boden fiel – und dann auch noch Mehl. Ich habe

dann sofort gemerkt, dass das Mehl das verlaufene Eiweiss und ­gelb bindet. Und sich die Masse deshalb gut

aufputzen lässt.

”Katrin Schreiber, Uhwiesen

“Jeder, der eine Brille trägt, kennt bestimmt das Problem: Die Bügel

der Brille sind fettig und die Gläser schmutzig. Ich bekomme meine Brille so

sauber: Ich nehme sie mit in die Dusche und spüle sie gut mit Wasser ab.

Danach gebe ich einen Tropfen Duschgel auf die Innenseite der Gläser

und reibe damit die Gläser und das Gestell ab. Anschliessend wäscht

man sie gut ab und trocknet sie mit dem Handtuch. Das war’s. Ich mache

es selbst jeden Tag, und meine Brille sieht aus wie am ersten Tag –

ich bin begeistert.

”Andi Mächler, Urdorf

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Familie & Freizeit

“Mit einem runden Drahtbürstenaufsatz auf dem Akkuschrauber lässt sich sehr gut Unkraut

aus Fugen entfernen. Aber bitte vorsichtig – es können Teile der Pflanzen hochgeschleudert

werden.

”Martin Mächler, Urdorf

“Goldschmuck polieren: Meinen Gold­ und Brillant­schmuck bringe ich mit meiner elektrischen

Zahnbürste zum Glänzen. Nach der Reinigung mit Zahnpasta mit klarem Wasser noch einmal

gut abbürsten. Alles glänzt wieder wunderschön. Der Tip ist von meiner Grossmutter, die aber

damals mit der Handzahnbürste gearbeitet hat.

”Brigitte Kämpfen­Stern, Egg ZH

“Solarenergie vor 80 Jahren: Mit Wasser gefüllte Kinder­ planschbecken an die Sonne stellen. Eine leere,

verschlossene Liter flasche aus Grünglas ins Badewasser legen. Durch die Sonnenbestrahlung wird

die Flasche heiss und überträgt die Wärme an das Wasser. Dieser Trick funktioniert heute noch einwandfrei –

wie zu Zeiten meiner Grosseltern.

”Edith Schmid­Kym, Ebmatingen

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In grauer Vorzeit drehte sich der All-tag des Menschen grösstenteils um die Beschaffung von Nahrung. Den Bauch voll zu bekommen, war eine anstrengende und oft gefährliche

Aufgabe. Doch seitdem hat sich unsere Spezies weiterentwickelt, und irgendwann war man – zumindest in unseren Breiten-graden – so weit, dass die allermeisten ihr

Magenknurren durch einen Besuch im Su-permarkt oder im Restaurant besänftigen konnten. Man hat also nun Zeit für wichti-gere Dinge. Dass die Ernährung heute je-doch wieder zu einem dominanten Thema geworden ist, hat viele Gründe. Ist das, was wir da zu uns nehmen, überhaupt gut für uns? Hilft es, gesund zu bleiben, weni-ger schnell zu altern, fitter zu bleiben?

Ver tragen wir alles, was wir essen? Und wie und wo wird das Ganze überhaupt her gestellt? Ist alles enthalten, was unser Körper braucht – oder auch Stoffe, die uns schaden?

Beschränkung im ÜberflussEs gibt mittlerweile so viele Ernährungs-trends und -richtungen, dass einem darüber

Mehr Auswahl, weniger DurchblickJe grösser das Essensangebot wird, umso weniger können wir uns entscheiden. Und so rennen wir einem Ernährungstrend nach dem anderen hinterher.

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Familie & FreizeitFamilie & Freizeit

der Appetit fast vergehen könnte. Dabei könnte alles ganz einfach sein. Ausser bei gesundheitlichen Einschränkungen lohnt es sich, auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers zu hören. Und das Gewissen. Und den Geldbeutel. Und so weiter. Also doch nicht so einfach, die Sache mit dem Essen? Wir leben im Überfluss, es gibt heute un-zählige Arten, sich zu ernähren – und mindestens genau so viele Gründe dafür oder dagegen. Offensichtlich benötigen wir Orientierungshilfe.

Das Befolgen einer speziellen Diät – nichts anderes bedeutet Vegetaris-mus & Co. nämlich – stellt für viele genau diese Hilfe dar. Das bestätigt auch die Foodtrend-Forscherin Hanni Rützler. Sie ist Autorin des jährlich erscheinenden Food-reports des Zukunftsinstituts, eines der einflussreichsten Think-Tanks der europäi-schen Trend- und Zukunftsforschung. «Viele von uns schaffen es noch nicht, sich im Schlaraffenland zurechtzufinden, in dem sie leben», sagt sie. «Die vollen Su-permärkte sind zwar ein altes Traumbild, aber im Moment sorgen sie eher für Stress als für Freude.»

Gesundheit oder Lifestyle?Doch auch Lebensmittelskandale, Berichte über nicht artgerechte Tierhaltung und die Angst vor schädlichen Inhaltsstoffen las-sen die Verbraucher hellhörig werden. Sie sind auf der Suche nach Alternativen – und finden diese in den vielfältigen Ernäh-rungsarten. Unterschiedlichste Motivatio-nen haben zum Beispiel diejenigen, die Gluten meiden. Zum einen gibt es die Glu-tenunverträglichkeit, die Zöliakie. Wer da-runter leidet, muss alle Getreideprodukte meiden – oder er riskiert massive gesund-heitliche Schäden. Für alle anderen ist

Gluten keineswegs schädlich. Weshalb trotzdem immer mehr Menschen freiwillig darauf verzichten, lässt sich nur erahnen. Prominente Vorbilder spielen hier wahr-scheinlich ebenso eine Rolle wie der Wunsch, schlank zu werden und zu blei-ben. Denn der totale Verzicht auf alle Ge-treideprodukte spart einiges an Kalorien: kein Gipfeli, keine Wähe, aber auch keine Pizza und kein Bier. Das Angebot an glu-tenfreien Ersatzprodukten wird zwar im-mer grösser – doch diese haben zum Teil stolze Preise.

Welcher Trend ist der populärste?Foodtrends können aber auch in noch ganz andere Richtungen gehen. Seit einigen Jah-ren etwa versucht man, Insekten auf den Speiseplan zu setzen. Was in fernen Län-dern üblich ist, soll nun auch bei uns Ein-zug halten. Bis jetzt ist es in der Schweiz noch verboten, Insekten zum Verzehr in Supermärkten oder Restaurants anzubie-ten. Doch Anhänger gibt es auch hierzu-lande: Ein HSG-Student hat diesen Som-mer im Rahmen seiner Bachelorarbeit eine Insektenfarm fürs Wohnzimmer entwi-

ckelt. Damit kann man seine Leckerbissen gleich selber züchten. Ob der Verzehr von Heuschrecke & Co. hierzulande jemals zum Alltag wird, sei dahingestellt. Was letztlich der populärste Ernährungstrend ist, weiss wohl niemand so genau. Wie das mit den Trends eben so ist – plötzlich sind sie da und finden ihre Fans. Doch ihre Treue ist unberechenbar. Denn neben den «echten» Vegetariern, Veganern und so weiter gibt es unzählige Menschen, die zwar mit dem einen oder anderen Trend liebäugeln. Doch strikt eingehalten wird der Speise-plan nicht, vielmehr ist er eine willkom-mene kulinarische Abwechslung zum bis-her Gewohnten.

Diesen entspannten Umgang haben etwa die Flexitarier. Sie ernähren sich vor-wiegend bewusst fleischlos, haben Fleisch- und Fischgerichte aber nicht gänzlich gestrichen. Diese jedoch dann aus nachhaltiger Produktion. Womit wir aber schon wieder beim nächsten Thema wären. Wirklich nicht so einfach, die Sache mit dem Essen. Mehr Gelassenheit helfe, sagt Hanni Rützler: «Mein Rat ist es, sich nicht verrückt machen zu lassen, nicht nur über mögliche Probleme und Ge-fahren unseres Essens nachzudenken. Wir sollten uns häufiger erlauben, einfach mal bewusst hinzuschmecken. Der Geschmack kommt viel zu kurz in all unseren Ernäh-rungsdebatten.» ■

Mehr Abwechslung in der Küche – 5 Surf-Tippsdastrueffelschwein.ch: Foodblog der Saisonküche mit leckeren Rezepten, die nicht abgehoben sind.sommerkocht.ch: Auch Fussballer können kochen – was Nationalgoalie Yann Sommer in seinem abwechslungsreichen Blog beweist.herrgruenkocht.de: Die vegetarische Küche ist raffiniert und abwechslungs­reich. Herrn Grüns Rezepte schmecken sicher auch Fleischliebhabern.restegourmet.ch: Voller Kühlschrank und keine Idee? Einfach die Zutaten ein­ geben und sich von den vielen Rezepten inspirieren lassen.valentinas-kochbuch.de: Liebevoll gestalteter und sinnvoll strukturierter Blog mit allerlei saisonalen Rezepten aus aller Welt.

«Die vollen Super-märkte sind zwar ein altes Traumbild, aber im Moment sorgen sie eher für Stress als für Freude.»HANNI RÜTZLER, FOODTREND-FORSCHERIN

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Gute Tipps für eine kluge PlanungStromspartipps gibt es viele. Schwierig wird es jedoch, wenn man sich einen Überblick über mögliche energieeffiziente Lösungen in den eigenen vier Wänden verschaffen möchte. Dafür gibt es die kostenlose Erstberatung für EKZ Privatkunden. Wir haben der Energieberaterin Franziska Hirschle dabei über die Schulter geschaut.

TEXT: IRENE M. WRABEL FOTOS: GIORGIA MÜLLER

myEKZ Kundenportal: Jetzt registrieren und gewinnen. www.ekz.ch/registrierung

Besuch im Hauptsitz der EKZ: Die Energieberaterin begrüsst ihren Gast.

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Energieberatung

Ich helfe Kundinnen und Kunden bei allen Fragen rund um das Thema Energiesparen.» So umschreibt Fran-ziska Hirschle ihre Tätigkeit. Die Energie- und Effizienzberaterin emp-

fängt montags und mittwochs Privatkun-den der EKZ zur Erstberatung. «Anders als bei der Energieberatung bei den Kunden zu Hause beantworten wir die Fragen et-was allgemeiner und breiter und geben ei-nen Überblick.»

Genau diesen Überblick erhofft sich auch Sonja Buric. Ihre Familie besitzt ein Feri-enhaus, das in puncto Energieeffizienz Nachholbedarf zu haben scheint. «Die Stromrechnung unseres Häuschens kommt uns extrem hoch vor. Schliesslich sind wir ja meist nur an den Wochenenden dort.» Franziska Hirschle fragt zunächst nach den Eckdaten wie Alter, Bauweise und ak-tuellem Zustand. Das in den 1940er Jahren erbaute Haus wurde 1993 saniert. Hei-zung, Warmwasserboiler, Küche, Fenster – alles wurde damals auf den neuesten Stand gebracht. Doch das ist auch schon wieder 22 Jahre her, und in der Zwischen-

zeit hat sich viel getan, was die Technik angeht. «Moderne Produkte und Technolo-gien bieten immer mehr Möglichkeiten, um einen Haushalt möglichst energieeffizi-ent zu gestalten», weiss die Energieberate-rin. «Erfahrungsgemäss entfallen in einem Haushalt rund zwei Drittel des Gesamt-energieverbrauchs auf die Heizung.» Das ist auch hier der Fall. Es lohnt sich also, nach Alternativen zu suchen.

Heizen im Ferienhaus – eine KnacknussGerade in Ferienhäusern sind Elektrohei-zungen beliebt, weil sie sehr schnell Wär-me erzeugen. Allerdings schneiden Sie hin-sichtlich Effizienz schlecht ab. «Doch man muss auch berücksichtigen, wie oft ein Haus überhaupt genutzt wird», relativiert Franziska Hirschle. Sonja Buric überlegt: «Bis jetzt sind wir eigentlich nur an Wo-chenenden dort, aber meine Eltern möch-ten das Haus in Zukunft mehr nutzen, sicher auch mal mehrere Wochen am Stück.» Da kann sich die Umrüstung auf eine effizientere Lösung schnell lohnen. Eine Alternative wäre zum Beispiel die Wärmepumpe. Diese funktioniert wie ein «umgekehrter» Kühlschrank: Sie entzieht der Umwelt Wärme; bei Luft-Wasser-Wär-mepumpen dient die Aussenluft als Quel-le, bei Erdsonden-Wärmepumpen dagegen der Boden. Um 100 Prozent Heizwärme zu erzeugen, benötigt sie lediglich 25 bis 30 Prozent Elektrizität. Da einerseits keine Brennstoffe gelagert werden müssen, spart man sich den Öltank, und die Technik be-nötigt kaum Wartung. Andererseits sind die Installationskosten im Vergleich zu an-deren Heizsystemen etwas höher. Die Kun-din staunt. «Geht das auch, wenn es draus-sen tiefe Minusgrade hat?» Franziska Hirschle erklärt: «Grundsätzlich ja, aller-

dings muss man bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe bedenken, dass die Effizi-enz sinkt, je kälter es draussen ist.» Je besser ein Haus gedämmt ist, umso niedri-ger ist der Energiebedarf fürs Heizen – un-abhängig vom gewählten System. Deshalb ist es bei jedem Heizungsersatz ratsam, zuerst die Isolation des Hauses zu prüfen und sie gegebenenfalls zu verbessern. «Damit lassen sich meist schon erhebliche Einsparungen erzielen.»

Hilfreiche FörderbeiträgeWeitere Möglichkeiten wären das Heizen mit Holz, Pellets oder einer Gasheizung. Sonja Buric ist skeptisch: «Gasleitungen hat es in diesem winzigen Dorf bestimmt nicht. Und ich denke, es ist auch zu abge-legen, um immer wieder Brennmaterial dorthin zu schaffen.» Franziska Hirschle hat jedoch noch eine weitere Option im Kopf. «Ist das Hausdach denn gut be-sonnt?», fragt sie. Die Kundin bejaht. «Dann könnte eine Solaranlage eine sehr gute Lösung sein. Mit einer thermischen Anlage könnte man Warmwasser aufberei-ten, und mit einer Photovoltaik-Anlage lässt sich Strom erzeugen.» Die Stromproduk-tion dient dem Eigenverbrauch und wird, falls überschüssig produziert wird, ins lo-kale Verteilnetz eingespeist. «Kann man

EKZ Erstberatung – kostenlose persönliche Beratung für EKZ Kunden

Ist mein Stromverbrauch zu hoch? Wie kann ich Energiekosten sparen? Wie muss ich bei einem Heizungsersatz vorgehen? Welche Lampen sind effizient und optimal für mein Zuhause? Wo erhalte ich welche Fördergelder? Worauf muss ich beim Kauf von neuen Haushaltsgeräten achten?Diese und viele weitere Fragen beantworten Ihnen unsere Energieberater gerne persön­lich. Erfahren Sie in einer unabhängigen persönlichen Beratung, wie Sie Energie effi­zient nutzen und Kosten sparen können.Wir beraten Sie bis zu einer Stunde kosten­los an der Dreikönigstrasse 18 in Zürich, jeweils montags von 11 Uhr bis 16 Uhr und mittwochs von 9 Uhr bis 14 Uhr.Vereinbaren Sie am besten heute noch einen Termin. Melden Sie sich ganz einfach telefonisch unter 058 359 11 13 oder per E­Mail an [email protected] EKZ erheben bei Ihren Kunden einen Beitrag zur Förderung der Energieeffizienz. EKZ Kunden können im Gegenzug von ver­günstigten Energieberatungsleistungen und attraktiven Förderbeiträgen profitieren.

«Ich bin erleichtert, dass wir jetzt wissen, wo die grossen Spar-potenziale verborgen sind.»SONJA BURIC, EKZ KUNDIN

Individuelle Beratung: Sonja Buric bekommt Informationen zu ihrem Ferienhaus aus erster Hand.

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Energieberatung

Die EKZ lösen Ihre Energie probleme.

Bewerben Sie sich jetzt für eine persön-liche Energieberatung bei Ihnen zu Hause.Wundern Sie sich auch über die Höhe Ihres Stromverbrauchs? Zeigen Ihre Spar­bemühungen keine Erfolge?Dann bewerben Sie sich bei Saft & Kraft für eine Energieberatung, und profitieren Sie von:

■■ fachkundiger Beratung zum Thema Energiesparen

■■ auf Ihre individuelle Wohn situation zugeschnittenen Tipps & Tricks zum Sparen

So sind Sie dabei: Schildern Sie uns Ihre Wohnsituation in einem Brief oder einem Mail (Haus oder Wohnung, Anzahl Räume, Baujahr Haus, Anzahl der Personen usw.), und senden Sie uns dazu Fotos der Stellen, an denen Sie Energieverluste vermuten, an:Saft & Kraft EnergieberatungMühlebachstrasse 52Postfach8032 Zürichenergieberatung@saft­kraft.ch

Einsendeschluss: 4. Januar 2016

Die Redaktion wird aufgrund der einge­sandten Unterlagen die Gewinnerin oder den Gewinner der Energieberatung aus­wählen. Für die ein gehenden Unterlagen übernimmt die Redaktion keine Verant­wortung, sie retourniert keine Briefe und keine Fotos.

Die ausgewählten Personen werden tele­fonisch oder via E­Mail benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Auswahl wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiten­de von Saft & Kraft, der Linkgroup AG und den EKZ sind von der Teilnahme aus­geschlossen.

Gut zu wissen: Auf www.ekz.ch gibt es weitere Informationen zur Energieberatung.

den Strom, den man nicht braucht, denn auch speichern?», fragt Sonja Buric. Theo-retisch ist das zwar möglich, wenn man Batteriespeicher einbaut, die jedoch noch ziemlich teuer sind. Aber für den über-schüssigen Strom, den man ins Netz ein-speist, erhält man vom örtlichen Energie-versorger eine Vergütung. Bei allen Vorteilen bleibt jedoch noch die Frage nach den Kosten für solche Investi tionen. Diese unterscheiden sich je nach Heizsys-tem erheblich voneinander. Für einige Lö-sungen gibt es sogar Förderbeiträge von Bund, Kanton, Gemeinde oder Energiever-sorger, insbesondere für solarbetriebene (siehe Seite 8).

Die Möglichkeiten kennen und klug auswählenAber im Ferienhaus der Familie Buric hat es auch noch andere Stromverbraucher – etwa die Beleuchtung. Franziska Hirschle öffnet einen grossen Alukoffer. Zum Vor-schein kommen lauter verschiedene Leucht mittel. «Man kann in jede Lampe statt der altbekannten Glühbirnen oder Halogenlämpchen auch LEDs schrauben. Damit lassen sich bis zu 80 Prozent Strom sparen.» Sonja Buric ist interessiert: «Das muss ich mir genau anschau-

en. Ich brauche tatsächlich immer Beglei-tung, wenn ich Leuchtmittel kaufe, weil ich nie weiss, welches das richtige ist.» Auch das Thema Haushaltsgeräte wird noch angesprochen. Gerade in Ferienhäu-sern werden oft die alten Geräte der Hauptwohnung montiert – und diese sind meist wenig effizient. «Das ist bei uns ge-nauso», sagt die Kundin. «Aber diese müs-sen wir halt nach und nach ersetzen.» Von Franziska Hirschle wird die Besucherin nun noch mit Informationsmaterial und Merkblättern zu den verschiedenen The-men ausgestattet. «Ich bin wirklich er-leichtert, dass wir jetzt wissen, wo die grossen Sparpotenziale verborgen sind, um die weiteren Schritte zu planen.» Doch welches Vorgehen letztlich am besten sei, müsse man im Einzelfall individuell an-schauen, betont die Energieberaterin. «Ich vermittle ja, wie gesagt, nur einen Über-blick über die möglichen Lösungen. Die Familie Buric muss nun direkt vor Ort mit einem Energieberater die Details anschau-en, um die optimale Lösung zu finden.» ■

Senken Sie die RaumtemperaturPro 1 °C gesenkte Raumtemperatur werden 6% Heizenergie gespart.

Lassen Sie die Heizung einstellenDurch eine professionelle

Heizungs optimierung lassen sich bis 20% Heiz kosten sparen.

Lüften Sie richtigDrei­ bis fünfmal stosslüften täglich ist viel effizienter als kipplüften – dadurch sparen sie 15% Energie.

Ersetzen Sie alte LampenDer Ersatz von Glüh­ und Halogenlampen

durch LEDs spart bis 80% Strom.

Eliminieren Sie Ihren Stand-byMit schaltbaren Steckerleisten reduzieren

Sie den Stand­by­Verbrauch und sparen damit bis zu 10% Strom.

Kaufen Sie nur effiziente GeräteGeräte mit bester Energieklasse

(Energie etikette) brauchen bis zu 50% weniger Strom.

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Energieglossar: Entdecken Sie Ihr Spar potenzial

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Blitzlichter

Macht warm ums HerzWenn es draussen so richtig grau und kalt ist,

braucht man Accessoires, die schön warmhalten. Hier einige Dinge, die einem fast jede Wetterlage

erträglich machen – drinnen und draussen.

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Warmer Händedruck

Wenn die Finger klamm werden, schafft der Trevolution-Handwärmer

Abhilfe: Er erwärmt sich auf etwa 50 °C und kühlt je nach Aussen­

temperatur in etwa 40 bis 80 Minuten wieder ab. Vor dem nächsten

Gebrauch einfach für einige Minuten in kochendes Wasser geben.

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In den Sternen kuscheln

Eingehüllt in die sternenübersäte flauschige Decke von Baby’s

Only können die Kleinsten selig und gut gewärmt in den neuen Tag

schlummern. Die Decke ist schad­stoffgeprüft und mit 60 °C

waschbar. Gibt’s für 82 Franken bei www.mon-petit-monde.ch

Gut eingewickelt

Mit ganzen 235 Zentimetern Länge bekommt der kuschlig­weiche

Lambswool-Schal auch den empfind­lichsten Hals schön warm.

In verschiedenen Farbkombinationen für 57.90 Franken erhältlich

bei www.grueneerde.ch

EinzelstückeHandgestrickte Socken sind etwas

ganz Besonderes. Wer nicht selber nadeln will, überlässt das Frau

Rosatti­Bonauer. Die Bernerin fertigt Socken nach Wunsch. Ein Paar

in der Grösse 36–42 kostet 28 Franken, zu bestellen bei

www.wolligwarm.ch

Schützt zarte Haut

Was sogar auf dem Gletscher hilft, sollte in flacheren Gefilden

erst recht wirken. Die Gletschercrème von Piz Buin kommt im Retrolook

daher und schützt mit Faktor 30 auch vor zu viel Sonnenstrahlung.

Für 15.90 Franken in Apotheken erhältlich.

Wohl behütetEin Hut wirkt meist um einiges extra­

vaganter als eine Mütze. Und hält ebenso warm – vor allem,

wenn er aus reiner Schur­ wolle ist wie der Damen-Filzhut

von www.hessnatur.ch. Gibt’s für 79.95 Franken.

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Man stellt sich natürlich vor, wie ein Komiker wohnt, be-vor man ihn besucht – und er wohnt dann natürlich ganz anders. Claudio Zucco-

lini ist in einer Neubausiedlung oberhalb der Hauptstrasse am Ortseingang einer Zürcher Vorortsgemeinde zu Hause. Ein Blick ins Erdgeschoss des Reiheneinfami-lienhauses verrät: Der 45-Jährige lebt mit Familie und Hund hier. Ein Blick in die of-fene Küche, die sich am einen Ende des Wohn-Ess-Bereichs befindet, verrät weiter: Bei Zuccolinis sind das Kochfeld und die Küchenabdeckung keine Dekorations- oder Ablageflächen, sondern Arbeitsplätze.

«Doch, doch, ich koche schon», hat er während des Vorgesprächs gesagt, das ge-führt wurde, um herauszufinden, ob er ge-eignet sei für diese Rubrik. Und bereits kurze Zeit nach unserem Eintreffen waren allenfalls dennoch vorhandene Zweifel zerstreut: Zuccolini zieht einen weissen Kochkittel an, auf den sein Name gestickt ist; er hat das Kleidungsstück bekommen,

als er in einem Restaurant des Grand Re-sort Bad Ragaz als kochende Berühmtheit aufgetreten ist. Anschlies send kündigt er an, für uns seine «Martini-Penne» zuzube-reiten. «Martini-Penne»? Beim Martini handle es sich um den Wermut, sagt er, und beim Gericht um das Essen, das er für die erste Verabredung mit seiner damali-gen Flamme gekocht hatte. Mit Erfolg ge-kocht hatte er offenbar – aus der damali-gen Flamme wurde seine jetzige Frau; das Paar hat mittlerweile zwei Kinder im Alter von 3 und 7 Jahren. Und dann gibt es im gleichen Haushalt noch die Französische Bulldogge mit Künstlernamen «der Grosse Hundini», ein Rüde, und er heisst Ivo.

Durch die Kochschule gegangenDer «frechste Stand-up-Comedian der Schweiz» («SonntagsZeitung») beginnt mit der Mise en place und fängt danach an, Zwiebeln zu schneiden. Man sieht sofort: Da ist einer durch eine Kochschule gegan-gen. Im Gegensatz zum Laien hält der Ge-schulte das zu schneidende Gut nicht mit

ausgestreckten, sondern mit angewinkel-ten Fingern fest. Weil so die Gefahr, sich zu verletzen, viel geringer ist. Er koche regelmässig, sagt der im Kanton Graubün-den aufgewachsene selbständige Unter-halter. «Regelmässig, aber eher einfallslos – wenn es zu kreativ ist, essen es die Kin-der nicht.» Eigentlich habe er für heute Partyfilets geplant, den Betty-Bossi-Klassi-ker, sagt er. Doch mit diesem Rezept, das er auch gern möge, sei keine Erfolgs-geschichte wie die Eroberung seiner Frau verbunden. Darum habe er sich ument-

«Zum Erarbeiten und Einstudieren meiner rund 100 Minuten dauernden Shows benötige ich etwa ein halbes Jahr.»CLAUDIO ZUCCOLINI

Kochen mit ... Claudio ZuccoliniDass er einer der lustigsten Komiker unseres Landes ist, hat er bewiesen. Uns zeigte er, was er als Koch und Gastgeber kann.

TEXT: MARK VAN HUISSELING FOTOS: MARC WETLI

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Kochen mit ...

Zubereitung

Zwiebeln in einem Topf karamellisieren (in Zucker und wenig Öl anbraten) und mit Martini ablöschen, dann die Bratensauce dazugeben und verrühren. In einer Pfanne das Kalbsgeschnetzelte in Olivenöl anbra­ten. Tomatenpüree, Tomatenmark, Senf, Salz und Pfeffer in den Topf mit den Zwie­beln geben, köcheln lassen, nach Belieben (oder je nach Absicht) mehr Martini beige­ben. Wasser für Penne aufsetzen, diese ins kochende und gesalzene Wasser geben und ziehen lassen, bis sie al dente sind. Fleisch in den Topf mit der Sauce geben, Saucenrahm darunterziehen. Abgeschüt­tete Penne in den Topf mit der Sauce/dem Fleisch geben, alles gut mischen und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Frischen Parmesan darüberraffeln.

Zutaten für 4 Personen■■ 2 bis 3 Zwiebeln■■ Bratensauce nach Geschmack■■ 500 g Penne (oder andere Pasta) aus Hartweizengriess

■■ 500 g geschnetzeltes Kalbsmittelstück■■ 2 EL Tomatenpüree■■ 1 dl Martini Bianco■■ 1 dl Saucenrahm■■ Olivenöl■■ Tomatenmark■■ Senf■■ Salz■■ Pfeffer aus der Mühle■■ Zucker

«Martini-Penne» mit Kalbsgeschnetzeltem

schieden. Nun schnetzelt er ein Kalbsmit-telstück, brät es an und gibt danach das Fleisch zu den Penne – zum allergrössten Teil auf jeden Fall, einen kleinen Rest be-kommt Hund Ivo, was diesen aber überra-schenderweise eher kühl lässt.

Normalerweise reicht es, meint man, wenn ein Mann entweder lustig ist oder kochen kann. Zuccolini ist lustig und kann kochen, so sieht es aus. Situationskomik zu beschreiben oder Pointen nachzuerzäh-len, funktioniert oft nicht. Ein Versuch trotzdem: Während der Küchenarbeit drehte sich das Gespräch darum, wie man sich selber in unangenehme Lagen brin-gen könne. Zuccolini zitierte unter ande-rem Geri Müller, den grünen Politiker, und sagte dann: «Man kann aber auch im Cir-cus Knie auftreten.» Mit anderen Worten: Er lacht nicht bloss über andere, sondern auch über sich. Seine Auftritte im Schwei-zer Nationalzirkus vom Sommer 2013 wurden streng beurteilt. Vor allem am An-fang hatten nur wenig Leute im Publikum Spass an seinen Witzen («Bei Zuccolini

gibt’s nichts zu lachen», «Blick»). Doch das ist vorbei, Zuccolini hat die Zirkusge-schichte hinter sich gebracht, und mit sei-nem aktuellen Programm ist er erfolgreich. Hier und jetzt ist dagegen Konzentration für die Zubereitung der «Martini-Penne» nötig: Er nimmt eine Tube Bratensauce und drückt grosszügig darauf. Anschlies-send löscht er die Sauce in der Pfanne mit einer ebenfalls grosszügig bemessenen Menge Martini Bianco ab.

So wird das viel feinerZurzeit ist er mit seinem vierten Solopro-gramm, «iFach Zucco», in der Schweiz unterwegs. Zum Erarbeiten und Einstudie-ren seiner rund 100 Minuten dauernden Shows benötige er etwa ein halbes Jahr, sagt er; beim Schreiben sei ihm ein Autor, mit dem er seit längerer Zeit zusammen-arbeite, behilflich. Anschliessend spielt er während zwei bis zweieinhalb Jahren das-selbe Programm, manchmal bloss Auszüge daraus, etwa wenn er an Anlässen mit mehreren Unterhaltern teilnimmt. So kommt er auf rund 50 bis 70 Auftritte im Jahr. Darüber hinaus macht er Shows an Firmen- oder Familienfesten, und man kann ihn buchen für Veranstaltungsmode-rationen. Das hat Zuccolini schon so oft erzählt, dass er es problemlos simultan mit der Zubereitung der «Martini-Penne», die jetzt fast al dente, also servierbereit sind, wiedergeben kann.

Nach den «Martini-Penne» war seiner-zeit schon alles klar zwischen ihm und seiner Frau. Doch um uns von seinem Können zu überzeugen, hat er sicherheits-halber am Vorabend noch einen Apfelku-chen zum Dessert zubereitet. «Und zwar mit geraffelten Äpfeln», sagt er, «nicht mit Apfelstücken – so wird das viel feiner.» Wir gehen darin einig mit ihm. Und falls wir vergleichen würden, würden wir nicht Äpfel mit Äpfeln vergleichen, sondern Zuccolini den Komiker mit Zuccolini dem Koch und Gastgeber: Im Augenblick be-herrscht er das Alleinunterhalten mit Wit-zen und Pointen noch ein bisschen besser. Doch als Koch und Gastgeber ist der Lusti-ge ebenfalls ernst zu nehmen. Und die Kombina tion von beidem – Humor plus ein von Claudio Zuccolini zubereitetes Menü – ist schwer zu überbieten. ■

Kochen mit ... Claudio ZuccoliniDass er einer der lustigsten Komiker unseres Landes ist, hat er bewiesen. Uns zeigte er, was er als Koch und Gastgeber kann.

TEXT: MARK VAN HUISSELING FOTOS: MARC WETLI

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Jetzt anmelden: Leserevent in der Umwelt­Arena in Spreitenbach

Können Sie sich vorstellen, Ihren ganzen Energiebedarf mit Son-nen- und Windkraft, Holz und Biomasse zu decken? In der Umwelt Arena wird das weite

Feld umweltfreundlicher Technologien und Dienstleistungen erstmals unter einem Dach erlebbar. Die gesamte Fassade des futuristi-schen Gebäudes besteht aus Photovoltaik-Modulen; sie bildet so die grösste gebäude-integrierte Solaranlage der Schweiz. Die gesamte Liegenschaft kann CO2-neutral ge-nutzt werden, und die Solarzellen produzie-ren doppelt so viel Strom wie im Haus ver-braucht wird.

Ob die Gebäudehülle an den Facetten-schliff eines Kristalls erinnert, an die aus-gebreiteten Flügel eines Vogels oder doch eher an ein schnelles Auto, ist jedenfalls der Phantasie überlassen. All die verschie-denen Technologien, die zusammenspie-len, um dieses Werk zu vollbringen, wer-den den Besuchern in der Umwelt Arena vermittelt. Anschaulich wird etwa erklärt, wie Sonnenlicht von Lichtkollektoren ge-sammelt und über Glasfaserkabel in den Indoor-Garten geleitet wird.

Wichtig ist für nachhaltige Produkte, dass sie ökologisch und zugleich ökono-misch sind. Mit einem nachhaltigen Le-

Ökologisch korrekt leben – ohne Einbussen«Zukunftsgerichtet, ambitioniert und innovativ» – so beschreibt sich die Umwelt Arena in Spreitenbach. Ein Ort, an dem die Themen Natur, Leben und Energie unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit vereint werden.

ISABELLE HENZMANN

Interaktive Ausstellungen, die jede Besucherin und jeden Besucher fordern. Vor Ort erlebt man seine eigene Wohnsituation und kann sie so auch analysieren.

Die Umwelt Arena – einzigartige Architektur, beeindruckende Technik und bleibende Eindrücke.

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Leserevent

Besuch in der Umwelt Arena

Die Umwelt Arena in Spreitenbach – ein Ort, an dem Nachhaltigkeit zum Erlebnis wird. Über 40 inter­aktive Ausstellungen, darunter eine unkonventionelle Coop­Filiale, in der man sein Einkaufsverhalten und dessen Auswirkungen auf die Ökobilanz prüfen kann, erwarten Sie auf der grossen Ausstellungsfläche. Nur schon die Fassade aus Solarzellen ist ein architek­tonisches und ingenieurtechnisches Glanzstück, das einen Besuch wert ist.

WasErleben Sie im neuartigen Kompetenzzentrum für Ökologie, wie Sie Ihr Leben ressourcenschonender gestalten können, ohne Einschränkungen des Lebens­standards hinnehmen zu müssen. Wie funktioniert ein ökologischer Kühl­schrank? Wird Ihr nächstes Auto Elektroantrieb haben? Und was hat es mit dem imposanten Bau auf sich? Das alles und noch mehr erfahren Sie beim Besuch der Umwelt Arena in Spreitenbach.

WannSamstag, 16. Januar 2016, zehn einstündige Führungen zwischen 10.00 und 12.30 Uhr. Die Teilnehmenden werden einer Führung zugelost.

WoUmwelt Arena Spreitenbach, Türliackerstrasse 4, 8957 Spreitenbach

Kosten15 Franken/Person inkl. Museumseintritt (keine Berücksichtigung von Rabatten, wie etwa Kundenkarte der Zürcher Kantonalbank, Coop Supercard, SV­Stempelbadge und der ZürichCARD.

ProgrammAnkunft Besucher – Einteilung in Gruppen – Begrüssung EKZ und Umwelt Arena – Start Rundgang – Ende Rundgang. Die genauen Zeiten werden mit der Bestätigung mitgeteilt.

Nach der Führung laden wir Sie zu einem kleinen Apéro ein. Sie können zudem nach dem Anlass die Ausstellungen individuell besuchen.

bensstil kann sogar Geld gespart werden. In der unkonventionellen Coop-Filiale, die sich im Gebäude befindet, werden Besu-cher dafür sensibilisiert, dass ihre Kaufent-scheide einen direkten Einfluss auf Mensch, Tier und Umwelt haben. Und die-ser ist unterschiedlich, je nachdem, ob man konventionell oder nachhaltig her-gestellte Waren kauft. Zu einem ökologi-schen Lebensstil gehört auch der Konsum der einzelnen Haushalte.

Oft vergisst man, was alles zum Um-weltschutz beiträgt. Es geht nicht nur dar-um, beispielsweise weniger Kilometer mit dem Auto zurückzulegen. Ökologische Stadtplanung ist wichtig – und darüber kann man in der Umwelt Arena auch et-was erfahren. Die grünen Dächer, die man vermehrt in Städten antrifft, verlängern die Lebensdauer eines Dachs um das Dop-pelte und sparen zusätzlich Energie. Oa-sen der Ruhe in der Stadtlandschaft – ren-tabel für Mensch und Umwelt zugleich. Während manche erneuerbaren Energien bereits markttauglich sind, steht ein Teil des grossen Potenzials der Photovoltaik (zur Gewinnung von Solarenergie) oder Geothermie (Erdwärme) erst am Anfang der Ausschöpfung. Die Schweiz ist mit der hohen Produktion an Strom aus Wasserkraft vorbildlich in der Nutzung erneuerbarer Energien. Zudem gehört einer der wenigen natürlichen Rohstoffe der Schweiz – Holz – zu den attraktiven und immer beliebteren Energieträgern.

Erklären und aufklären – das sind die Ziele der Umwelt Arena. Dafür bietet sie den Besuchern eine Ausstellungsplattform, auf der verschiedenste Anbieter ihre Inno-vationen präsentieren. Anhand von 40 Ausstellungen werden die Besucher über das vielseitige Thema informiert – so lernt man seine Umwelt besser kennen und ver-stehen. Was dazu führen kann, dass man den eigenen Lebensstil anpasst. Um sich vor Augen zu führen, wie erneuerbare Energie funktioniert, hat das Gebäude ei-nen eigenen Fermenter – eine Maschine, welche die Abfälle des hauseigenen Res-taurants in Biogas umwandelt und so den Strom zum Kochen produziert. Dass sich Kreisläufe schliessen, ist nicht nur in die-sem Gebäude wichtig.

Walter Schmid, dem Initianten und In-vestor der Umwelt Arena, ist es so gelun-gen, sein Lebensziel mit der Umwelt Are-na zu erreichen: Er will Verständnis für unsere Umwelt schaffen und dazu beitra-gen, dass wir sie besser schützen. ■

So melden Sie sich an

Onlinewww.ekz.ch/leserevent

Per PostkarteSenden Sie Ihren Namen, Adresse, E­Mail*, Telefonnummer und Anzahl Personen an:Elektrizitätswerke des Kantons ZürichLeserevent Saft & Kraft8022 Zürich

Anmeldeschluss: Montag, 4. Januar 2016

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Unter allen eingegangenen Anmeldungen werden die Teilnehmenden den Terminen zugelost. Sie erhalten bis 6. Januar 2016 eine Anmeldebestätigung mit detailliertem Programm.

* Zur Ergänzung Ihrer Kundendaten und um Sie für diesen Anlass wie auch zukünftig elektronisch zu informieren, bitten wir Sie bei der An meldung um Ihre E­Mail­Adresse.

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Preisrätsel Nehmen Sie an unserer Verlosung teil und gewinnen Sie!

Das Lösungswort aus Saft & Kraft 3/2015 lautet: ÜBERTRAGUNGSNETZDie Gewinner der drei Baukästen PROFI Solar Power von fischertechnik heissen:Bruno Fritsche, Elgg; Sandra Iseli, Ellikon a.d. Thur; Marlies Ryser, Steinmaur

So nehmen Sie an der Verlosung teil: Geben Sie das Lösungswort mit Ihrer Adresse und Telefonnummer auf www.ekz.ch/preisraetsel ein. Oder rufen Sie Telefon 0901 800 050 an (Fr. 1.–/Anruf), und hinterlassen Sie das Lösungswort, Ihren Namen und Ihre Adresse. Anruf­ und Einsendeschluss: 4. Januar 2016.

Das Lösungswort 871 92 103 114 12 165 136 14 15

Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schrift-lich benachrichtigt. Keine Bar auszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Ver-losung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende von Saft & Kraft, der Linkgroup AG und den EKZ sind von der Teilnahme aus-geschlossen.

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Fitness- und Spa-Sportbag EDENZu gewinnen gibt es vier Fitness- und Spa-Sportbags EDEN von geschenk-news.ch im Wert von je 61 Franken

Die trendige Sporttasche aus strapazierfähigem Nylon ist der ideale Begleiter bei Besuchen in Fitnessstudios, Spa und Sauna: Sie lässt sich in jeden Garderobenkasten einhängen. Viele Netzfächer innen und aussen sorgen für perfekte Ordnung und Übersicht. Ein verstellbarer Schultertrageriemen macht die Sportbag EDEN auch zum idealen Reisebegleiter (geeignet als Handgepäck, Masse: 52 [60] × 32 × 18 cm, 1,4 kg).

Page 35: EKZ Kundenmagazin Saft&Kraft 2015-4

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EKZ Saft & Kraft 4|15

Das letzte Wort

«Seltsam, es schneit!»

Page 36: EKZ Kundenmagazin Saft&Kraft 2015-4

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