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2/01 Aufbau einer Zeitung KAPITEL 2

Transcript of EL -...

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Aufbaueiner Zeitung

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1. Der Artikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/04

2. Die Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/07

3. Die Struktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/11

4. Die Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 2/15

Aufbaueiner Zeitung2KA

PITE

L

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Hauptzeile

Unterzeile

Vorspann

Autorenzeile

Spitzmarke

Grundtext

Heusweiler/Saarbrücken. En-de gut, alles gut. Celine Jung hatihr Abitur am SaarbrückerGymnasium am Schloss mit derTraumnote 1,1 abgeschlossen.Einser-Abis gibt es zwar öfter.Das besondere in diesem Fall istaber: Die Schülerin aus Heus-weiler ist erst 16 Jahre jung. Da-mit ist sie eine der jüngsten,wenn nicht gar die jüngste Abi-turientin dieses Abi-Jahrgangsim Saarland. Doch wichtiger alsdie Note ist ohnehin die Vorge-schichte. Denn so glücklich undzufrieden wie jetzt war Celinenämlich nicht immer. Ganz imGegenteil. Als kleines Mädchenim Kindergarten war sie ausge-sprochen unglücklich. Sie lang-weilte sich. Es sei schlimm ge-wesen, sagt sie, und: „Ich habeden Kindergarten gehasst.“Und sie hätte das alles ver-drängt.

Die Erzieherinnen rieten denEltern, das Kind frühzeitig ein-schulen zu lassen. Man zog ei-nen Schulpsychologen zu Rate,und Celine kam mit Fünfein-halb in die Schule. Doch dortwurde es noch viel schlimmer.Celine reagierte mit Autoag-gression. Sie schimpfte, weinte,zerkratzte sich die Arme. Sie

zerstörte ihre Hefte mit demStift und hatte Schreikrämpfe.Doch die Wende zum Guten

kam, als man Celine dann, aufRat des Schulpsychologen undim Einvernehmen mit dem

Schulrat, nach dem erstenSchuljahr gleich in die dritteKlasse versetzte.

Die Lehrerin Angelika Göppelsei sehr nett und verständnis-voll gewesen. „Die hat sie so ge-nommen, wie sie war, und in dieKlassengemeinschaft integ-riert“, schildert Celines MutterMargit Jung. Ab da ging Celinegern zur Schule. Auch in denfolgenden Jahren blieb sie im-mer das Klassenküken. In derOberstufe war manch eine Mit-schülerin sogar mehr als vierJahre älter. Trotzdem schafftesie alles mit links. Sie belegteden Musikzweig. „Wir habenein Gymnasium mit Enrich-ment (Anreicherung) gesucht,sagt ihr Vater Gerhard Alb-recht-Jung. Gut daran auch,dass sich beim Spiel im Ensem-ble viele Jahrgänge vermischen.Außerdem habe Celine schonmit Fünf Klavierunterricht ge-nommen.

Celine Jung gehörte zu denSchülern, die geistig gefordertwerden wollen. So kam ihr per-sönlich das Abi in verkürzterSchulzeit sehr entgegen. „G 8war in meinem Fall optimal“,sagt sie. Ihre Lieblingsfächer, soerzählt sie, wären Geschichteund Französisch.

Das Lernen fiel Celine leicht.Nur in Sport habe sie „etwas ge-schwächelt“. Die junge Abitu-rientin ist „erstmal erleichtertund ein bisschen wehmütig,dass die Schule schon vorbeiist“. Im Herbst wird sie in einefreiwillige Verlängerungsrundegehen und ein Jahr lang dieHighschool in Michigan (USA)besuchen – Gesponsert vom Ro-

taryclub Völklingen. Trotz al-lem sieht Celine Jung das G-8-Abitur durchaus auch kritisch:„Die Schule hat meine Hobbysgefressen“, sagt sie und erzähltvon den vielen Unterrichts-stunden, die die Oberstufe inzwei Jahren mit sich brachte.

Mit 16 Jahren Einser-AbiturCeline Jung gelangte im Eilschritt zum Abi, nachdem erfolgreich Hochbegabten-Probleme gemeistert waren

Schon mit fünfeinhalb Jahreneingeschult, eine Klasse über-sprungen und dann auch nochG8: Celine Jung machte jetztmit nur 16 Jahren ihr Einser-Abitur. Doch als Kind hatte dieHochbegabte auch mit Prob-lemen zu kämpfen.

Von SZ-MitarbeiterinBeatrix Hoffmann

Celine Jung aus Heusweiler hat mit 16 ihr Abitur bestanden – miteinem Notendurchschnitt von 1,1. Foto: Andreas Engel

Heusweiler. Auch Celine Jungmuss sich auf Klausuren undPrüfungen vorbereiten. Wirfragten die Abiturientin, wie siegelernt hat.

Das hänge vom Fach ab, erläu-tert sie. Also bei den Fremd-sprachen müssen erst mal Vo-kabeln gelernt werden. „Stück-weise“, schildert Celine, eineSeite am Tag, dann am nächstenerst wiederholen, dann dienächste Seite und zum Schluss„über alles noch mal drüber“.

Für ihr Leistungsfach Chemielernte sie erst die Definitionenaus dem Heft und befasste sichansonsten intensiv mit den Abi-Aufgaben aus den Vorjahren.Verstehen sei besser als Aus-wendiglernen, findet CelineJung. Die Zusammenhängewürden einem klar, wenn mansich eine These erst anschautund dann selbst nach einer Be-gründung dafür sucht.

Schließlich das Fach Ge-schichte: Bei Daten hilft nurauswendig lernen, sagt Celine,und ansonsten: die Kapitel imBuch möglichst in Stichwortenzusammenfassen und auf-schreiben. hof

Ohne lernen geht’snicht: Hochbegabte

müssen auch pauken

Aufbaueiner Zeitung2 1. DER ARTIKEL

Größere Artikel haben folgenden Aufbau:

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Aufbaueiner Zeitung2 1. DER ARTIKEL

Mit 16 Jahren Einser-AbiturDie Hauptzeile soll zum Lesen verführen. Sie wird auch Schlagzeile genannt.

Celine Jung gelangte im Eilschritt zum Abi, nachdemerfolgreich Hochbegabten-Probleme gemeistert warenDie Unterzeile liefert Basis-Informationen und führt den Leser in den Artikel.

von SZ-MitarbeiterinBeatrix Hoffmann

Autorenzeilen stehen nur bei größeren Artikeln. Sonst steht beim Artikel ein Kürzel. Diese Kürzel sindkeine Geheimnisse; es würde die Leser aber nerven, wenn bei jedem Artikel ein Name stehen würde.Sowohl Namensnennung als auch Kürzelnennung sind für die presserechtliche Verantwortung der Artikelunbedeutend, da die Verantwortung für den Inhalt des Artikels immer beim zuständigen Redakteur liegt.

Heusweiler/Saarbrücken

Die Spitzmarke nennt den Ort des Geschehens, beziehungsweise den Ort, der von einer Nachrichtbetroffen ist. Weil das Mädchen in Heusweiler wohnt, lautet die Spitzmarke Heusweiler/Saarbrücken.

Schon mit funfeinhalb Jahren eingeschult, eine Klasseubersprungen und dann auch noch G8: Celine Jung machtejetzt mit nur 16 Jahren ihr Einser-Abitur. Doch als Kind hattedie Hochbegabte auch mit Problemen zu kämpfen.

Der Vorspann wird in der klassischen Nachricht auch „lead“ genannt und beinhaltet dann die W-Fragen.In diesem Beispiel führt er den Leser in den Artikel und erklärt, worum es in dem Artikel überhaupt geht.

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Aufbaueiner Zeitung2 1. DER ARTIKEL

Aufgabe Trage ein, wie diese Bestandteile eines Artikels in der Fachsprache lauten.

Tübingen. Nach der Präsentationder „Venus vom Hohle Fels“ vorrund sechs Wochen hat die Uni-versität Tübingen das Geheimnisum weitere bedeutsame Fundeauf der Schwäbischen Alb gelüf-tet. Der Urgeschichtler NicholasConard präsentierte gestern eineKnochenflöte (Foto: ddp), die be-reits 2008 in der Höhle „HohleFels“ entdeckt wurde. Die zwölfEinzelteile sind wahrscheinlichrund 40 000 Jahre alt und geltendamit als bislang ältester Belegfür Musikinstrumente weltweit.

Die Knochenflöteist das mit Ab-stand am bestenerhaltene Musik-instrument, dasbisher in denschwäbischenHöhlen gefundenwurde. Bei denGrabungen 2008stieß Conards

Team außerdem sowohl im „Hoh-le Fels“ als auch an der FundstelleVogelherd auf einzelne Fragmen-te von drei Elfenbeinflöten. ddp

Archäologen entdecken rund40 000 Jahre alte Knochenflöte

Flöte ausKnochen

UnterscheideDer Autor eines Artikels ist ein Journalist.

Der presserechtlich Verantwortliche für einen Artikel ist ein Redakteur. Der Redakteur istselbstverständlich auch Journalist und kann bei manchen Artikeln auch gleichzeitig alsSchreiber und als Verantwortlicher wirken.

Übungen Wie heißt der presserechtlich verantwortliche Redakteur für die Meldung „Archäologenentdecken rund 40000 Jahre alte Knochenflöte“? Der Artikel erschien auf der Seite„Panorama“. Den Namen des für die Redaktion „Panorama“ Verantwortlichen findest Duim Impressum.

Der verantwortliche Redakteur heißt ____________________________________________

Schreibe das Protokoll einer Sport-Unterrichtsstunde in nachrichtlicher Form. Versuchedabei, möglichst viele Bestandteile eines Artikels zu formulieren, also: Hauptzeile, Unterzeile,Spitzmarke, Autorenzeile oder Autorenkürzel, Vorspann, Grundtext.

SCHÜLER-BOGEN

Anzeigen (= Annoncen, Inserate, Werbung) sind wichtige Bestandteile einer Tageszeitung.

Die Anzeige erfüllt mehrere Funktionen:

Der Werbetreibende erreicht einen großen Kundenkreis.

Der Anzeigenerlös trägt zur Wirtschaftlichkeit der Zeitung bei. Ohne Anzeigen würde die Zeitungden Leser das Dreifache kosten.

Die Anzeigen informieren die Leser über Firmen, Institutionen, über Neueröffnungen, Produkte,Sonderangebote und vieles mehr.

Die Anzeigen informieren über freie Stellen, zu vermietende Wohnungen, zum Verkauf stehendeAutos und vieles mehr.

Die Anzeigen informieren über Veranstaltungen, Kino-Programm usw.

Die Leser können selbst Anzeigen aufgeben (Verkäufe, Familienanzeigen usw.).

Den Inhalt einer Anzeige bestimmt der Auftraggeber, nicht die Zeitung. Dennoch muss die Zeitungdarauf achten, dass die Anzeige presserechtlich in Ordnung ist. So dürfen Anzeigen keine Beleidigungenenthalten, keine Vorverurteilungen, keinen Aufruf zur Gewalt, keine Anstiftung zu Straftaten usw.

Lokale Informationen

Anzeigen in einer lokalen Tageszeitung sind Informationen aus dem lokalen Umfeld für die Leser der Region.

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Aufbaueiner Zeitung2 2. DIE ANZEIGE

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Aufbaueiner Zeitung2

Verschiedene Formen der Anzeige

Die Verkaufsanzeige

Eine Firma annonciert, weil sie ein konkretes Verkaufs- oder Service-Angebot hat.Hier werden das angebotene Produkt und der Preis genannt.

Die Image-Anzeige

Eine Firma wirbt für sich und ihren guten Namen, ihr „Image“. In solchen Anzeigen werdenkeine konkreten Verkaufsangebote gemacht, höchstens der Hinweis auf ein Produkt.

Die Familienanzeige

Familien geben Informationen kund: Brautpaare, glückliche Eltern, Geburtstagskinder.Familienanzeigen gibt es auch bei traurigen Anlässen: Todesanzeigen sind typisch fürlokale und regionale Tageszeitungen.

Die Kleinanzeige

Leser und Firmen inserieren in kleinen Anzeigen ohne grafische Gestaltung, oft in wenigen Zeilen.Auto, Verkäufe, Stellenmarkt, Computer und vieles mehr: unterteilt in zahlreiche Rubriken. So kannsich der Leser schnell orientieren und findet (fast) alles, was zum täglichen Leben notwendig ist.

2. DIE ANZEIGE

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Aufbaueiner Zeitung2

Familienanzeige Verkaufsanzeige

2. DIE ANZEIGE

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Aufbaueiner Zeitung2 2. DIE ANZEIGE

Übungen Eine Tageszeitung mit der Schere in redaktionelle Beiträge und in Anzeigen zerlegen.Getrennt an die Pinnwand geheftet wird deutlich, wie die Verteilung sich darstellt.Achtung: Die Anteile von Redaktion und Anzeigen sind an verschiedenenWochentagen unterschiedlich.

Zum Vergleich eine Zeitschrift (Fachzeitschrift oder Wochenzeitschrift)in Redaktionsbeiträge und Anzeigen zerlegen.

Welche gestaltete Anzeige hat den Schülern an einem bestimmten Tagam besten gefallen?

Welche gestaltete Anzeige wurde von den Schülern an einem bestimmtenTag abgelehnt?

Diskussion zur Rolle der Werbung in den Medien (Privatfernsehen, öffentlich-rechtliches Fernsehen, Tageszeitung usw.)

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Die Zeitungen der SAARBRÜCKER ZEITUNG bestehen aus vier so genannten Büchern:

1. Buch: Titelseite, Themen des Tages, Standpunkt, Politik, Wirtschaft, Fernsehen

2. Buch: Das Land, Landespolitik, Großregion, Kultur, Spezialseite

3. Buch: Lokales, Lokalsport, Familien-Anzeigen, Termine

4. Buch: Sport, Panorama

Zusätzlich zu diesen vier Büchern erscheinen, vor allem in der Mittwochs-, Freitags- und Samstagsausgabe,weitere Bücher, wie die Beilagen „tele.tipp“ (TV-Magazin) sowie die „SZ-Extra“-Seiten „Reise“, „Motor“,„Beruf“, „Immobilien“ und „Momente“. Der Veranstaltungskalender „treff.region“ erscheint donnerstags.Auch Verlagsbeilagen erweitern das Angebot der Tageszeitung.

Inhaltlich unterscheidet man bei einer Zeitung:

Zeitungsmantel

Seiten mit überregional interessanten Themen. Diese Seiten (zum Beispiel Politik, Wirtschaft, Kultur,Sport, Land) gibt es in allen Ausgaben der SAARBRÜCKER ZEITUNG.

Lokalteil

Seiten mit Themen von überwiegend lokalem Interesse. Diese Seiten gibt es nur in den jeweiligenLokalausgaben.

Anzeigenteil

Merke:

Niemand liest eine Zeitung komplett von vorne bis hinten. Der Leser sucht sich das heraus, was für ihninteressant ist. Der Leser wählt aus den Artikeln und Bildern aus wie beim Einkaufen im Supermarkt.

Auswahl = SelektionZeitung lesen = selektives Lesen

Aufbaueiner Zeitung2 3. DIE STRUKTUR

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Aufbaueiner Zeitung2 3. DIE STRUKTUR

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POLITIK

Wahlkampf in den USAmit unfairen MittelnDer Präsidentschaftswahl-kampf in den USA gewinnt anSchärfe. Nun wurde der Repub-likaner Mitt Romney in einemSpot verunglimpft. > Seite A 2

Brüderle hofft aufSpenden von ReichenFDP-Fraktionschef RainerBrüderle ist weiter gegen eineVermögensteuer. Dafür hofft erauf Spenden von wohlhaben-den Bürgern. > Seite A 6

WIRTSCHAFT

Geld für BerlinerGroßflughafen fehltDer Bund sowie die LänderBerlin und Brandenburg müs-sen große zusätzliche Summenfür den Bau des Berliner Flug-hafens aufbringen. > Seite A 9

SAARLAND

Studie warnt vorOrtsumgehung MerzigEine im Auftrag des Landesbe-triebs für Straßenbau erstellteStudie befürchtet Umwelt-schäden durch die Nordum-fahrung Merzig. > Seite B 2

FDP-Kreisvorsitzenderwill zur SPD wechselnDer Merziger Kreisvorsitzen-de Patrick Maurer ist aus derFDP ausgetreten. Maurer willnun die Aufnahme in die SPDbeantragen. > Seite B 2

SPORT

1. FC Saarbrücken inDortmund unter DruckDer 1. FC Saarbrücken spieltheute bei Borussia DortmundII. Nach drei Niederlagen invier Spielen muss etwas Zähl-bares her. > Seite D 5

PANORAMA

Amerikaner feiern ihre ScheidungIn den USA liegen Scheidungs-partys im Trend. In großenStädten gibt es eine richtige In-dustrie. Im Angebot sind auchSärge für Eheringe. > Seite D 6

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :T H O M A S S C H Ä F E R

I R I S N E U

HEUTE MIT:

Prachtsegler in Warnemünde

Schiffs-Spektakel in Warnemünde: Auf der Mole des Ostseebades ver-folgen Schaulustige erste Ausfahrten der Traditions- und Museums-schiffe zur „Hanse Sail“. Zu dem maritimen Fest, das noch bis Sonn-tag stattfindet, haben sich 226 Schiffe eingefunden, die zu Törns undBesichtigungen einladen. Insgesamt werden rund eine Million Be-sucher aus aller Welt auf dem Großsegler-Treffen in Rostock undWarnemünde erwartet. FOTO: WÜSTNECK/DPA

Düsseldorf/Berlin. SchweizerBanken helfen deutschen Steu-erbetrügern womöglich dabei,ihr verstecktes Vermögen ingroßem Stil in andere Länderzu retten. Nordrhein-Westfa-lens Finanzminister NorbertWalter-Borjans (SPD) berich-tete gestern von entsprechen-den Hinweisen der Steuer-fahndung. Zugleich bestätigteer im ZDF Ermittlungen gegenBanken, „die ganz offensicht-lich ganz systematisch Produk-te entwickeln, damit Bürgerder BRD sich ihrer Steuer-pflicht entziehen können“.

Die „Financial TimesDeutschland“ hatte zuvor be-richtet, dass in den jüngst vonNordrhein-Westfalen ange-kauften Daten der Schweizer

Großbank UBSeine konkreteSpur in dieSteueroaseSingapur ent-halten sei. Trä-fe dies zu, wäredas geplanteSteuerabkom-men mit derSchweiz noch

schwerer durchsetzbar. Gegnerdes Abkommens warnen seitLangem, dass zu viele Schlupf-löcher blieben, um Schwarz-geld rechtzeitig vor Inkrafttre-ten der Vereinbarung in andereLänder zu verschieben. Ab2013 soll auf alle Kapitalerträ-ge deutscher Kunden beiSchweizer Banken wie inDeutschland eine Abgabe von25 Prozent plus Solidaritätszu-schlag fällig werden.

Die von SPD und Grünen ge-führten Bundesländer lehnenden Vertrag bisher ab. Auch dieDeutsche Steuergewerkschaftriet Bundesfinanzminister

Wolfgang Schäuble (CDU), dasAbkommen zu beerdigen. Eslöse keine Probleme, sonderndecke die Probleme zu, sagteGewerkschafts-Chef ThomasEigenthaler. Den Ankauf wei-terer Daten über mutmaßlicheSteuerbetrüger nannte er „mo-ralisch und rechtlich einwand-frei“ sowie eine „Pflicht“. Esgehe darum, Straftaten aufzu-klären. Steuerhinterziehungmüsse mit allen verfügbarenMitteln verfolgt werden.

Zugleich forderte Eigentha-ler in der „Rheinischen Post“11 000 zusätzliche Finanzbe-amte für die Bundesrepublik.Mit ihrer bisherigen Personal-decke seien die Finanzämternicht in der Lage, ausreichendfür Gerechtigkeit zu sorgen, dadie kriminelle Energie „offen-sichtlich größer ist als bislanggedacht“. Jeder Ankauf vonSteuer-CDs löse eine Flut vonSelbstanzeigen aus: „Das be-weist, wie tief der Sumpf inDeutschland ist.“ dpa/dapd

Steuerflucht sorgtfür neuen Wirbel

Geld nach Asien verschoben? – Vertrag mit Schweiz in Gefahr

Weil die Schweiz nicht mehr si-cher ist, verschieben deutscheSteuerhinterzieher ihr Geld of-fenbar nach Fernost. Dabei sol-len sie von Banken der Alpenre-publik unterstützt worden sein.

FOTO

:DA

PD

Thomas Eigenthaler

Angela Merkel und die harzige Baumhöhle

Berlin. Eine Frau, diegern mal wieder in Ruheeinkaufen gehen würde,Angst vor Gewittern hatund den Hollywood-Schinken „Jenseits vonAfrika“ liebt – das ist dieKanzlerin. Im Magazinder „Süddeutschen Zei-tung“ verriet AngelaMerkel jetzt auf die Fra-gen von insgesamt 37 Prominen-ten einige Details ihres Privatle-bens. Beispielsweise, dass siegern mal mit dem spanischenFußball-Nationaltrainer Vicentedel Bosque zu Abend essen wür-

de. Für ihre größte Ju-gendsünde hält die in derDDR aufgewachsene Pfar-rerstochter: „Mit einemneuen Trainingsanzug auseinem Westpaket in eineharzige Baumhöhle zukriechen.“ Dem Schau-spieler Christoph MariaHerbst antwortete sie,dass sie mit „wandern, ko-

chen, lachen“ Druck ablasse. Del Bosque zeigte sich derweil

geehrt über Merkels Äußerung.Er würde ebenfalls gerne mit derKanzlerin speisen. „Und ich wür-de bezahlen“, betonte er. dpa/afp

FOTO

:DPA

Angela Merkel

*April 2012

7,98,89,3

17,719,519,622,022,722,829,234,336,452,752,8

DeutschlandÖsterreichNiederlandeFinnlandBelgienLuxemburgGroßbrit.*SchwedenFrankreichIrlandItalienPortugalSpanienGriechenland*

Erwerbslosenquote von Jugendlichen im Altervon 15 bis 24 Jahren, Stand Juni 2012Angaben in Prozent, ausgewählte Länder

SZ-INFOGRAFIK/ACM/QUELLE: EUROSTAT

Jugendarbeitslosigkeit in EuropaGrafik des Tages

Saarbrücken. Hinter den Gitternder Justizvollzugsanstalten inSaarbrücken und Ottweilerherrscht akute Personalnot. Mar-kus Wollscheid, Chef der Gewerk-schaft „Strafvollzug“ verweist aufunbesetzte Stellen und einenBerg von 45 000 Überstunden.Ein Justizsprecher sagte, „Son-derfaktoren“ seien Auslöser deraktuellen Situation: Neben einemhohen Krankenstand bei denVollzugsbeamten nannte er einehöhere Häftlingszahl sowie Bau-projekte, die überwacht werdenmüssen. > Seite B 1: Bericht mju

Gewerkschaft beklagt akute Personalnot

in Saar-Gefängnissen

Berlin/Saarbrücken. Das sozialeNetzwerk Facebook sollte dieKosten für Polizei-Einsätze ge-gen illegale Facebook-Partys zu-mindest teilweise bezahlen, for-dert der Chef der Deutschen Poli-zeigewerkschaft, Rainer Wendt.Derweil hat das AmtsgerichtSaarbrücken gestern sechs Gästeeiner Facebook-Party in Num-born vom Vorwurf der „Belästi-gung der Allgemeinheit“ freige-sprochen. > Seite B 1: Bericht red

Polizei: Facebook sollbei Partys mithaften

Berlin. Parteiübergreifend wächstdie Zahl der Politiker, die sich füreine Volksabstimmung über dieZukunft der Europäischen Unionaussprechen. CSU-Chef HorstSeehofer plädiert dafür, künftigdie „Übertragung von wesentli-chen Kompetenzen“ nach Brüs-sel zur Abstimmung zu stellen.Auch FDP-Fraktionschef RainerBrüderle brachte eine Volksab-stimmung ins Gespräch. > SeiteA 5: Bericht dapd

Unterstützung fürEU-Referendum wächst

Deutsches Team verpasstMedaillenziel bei Olympia deutlich

London. Der deutscheSport hat seine selbst ge-setzten Medaillenziele inLondon krass verfehlt.Unmittelbar vor demgroßen Olympia-Finaleam Sonntag stand fest,dass die in der Zielver-einbarung zwischen demDeutschen Olympischen Sport-bund und den Fachverbänden an-gestrebte Anzahl von 86 Medail-len, davon 28 aus Gold, deutlichan der Realität vorbeiging. Nach253 der 302 Entscheidungen hat-te das 391-köpfige Team lediglich

42 Mal Edelmetall (10Gold, 18 Silber, 14 Bron-ze) gewonnen. Die be-troffenen Fachverbändemüssen nun Mittelkür-zungen durch das Bun-desinnenministeriumbefürchten. Rekord-Weltmeister Thomas

Lurz bescherte den deutschenSchwimmern gestern mit Silberimmerhin noch eine Medaille.Der Saarbrücker Freiwasser-Schwimmer Andreas Waschbur-ger landete auf Platz acht. > SeiteA 4; D 1 bis D 4: Berichte dpa/red

Nach ganz vereinzelten Frühnebel-schwaden scheint häufig die Son-ne. Ab und zu wandern dünneSchönwetterwolken durch. Bei 20bis 23 Grad bleibt es trocken.

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Aufbaueiner Zeitung2 3. DIE STRUKTUR

1. Buch:Titelseite, Themen des Tages, Standpunkt,Politik, Wirtschaft, Fernsehen

3. Buch:Lokales, Lokalsport,Familien-Anzeigen, Termine

2. Buch:Das Land, Landespolitik, Großregion,Kultur, Spezialseite

4. Buch:Sport, Panorama

S E I T E A 2 N R . 1 7 8 D O N N E R S T A G , 2 . A U G U S T 2 0 1 2THEMEN DES TAGES

Mainz. Kurt Beck tritt zuerst imBüßerhemd auf. „Es sind in die-sem Zusammenhang Fehler ge-macht worden“, gibt der rhein-land-pfälzische SPD-Regie-rungschef mit Blick auf das De-bakel um den Nürburgring un-umwunden zu. „Die politischeGesamtverantwortung liegt beimir“, gesteht der 63-Jährigegestern im Landtag in Mainz. Erwolle die Rheinland-Pfälzer, dieEinwohner der Eifelregion unddie Beschäftigten am Nürburg-ring „um Entschuldigung bit-ten, dass wir sie in eine solcheUnsicherheit geführt haben“,fügt er hinzu.

Kurt Beck schlüpft in der Kri-sensitzung zur Nürburgring-In-solvenz gleich in mehrere Rol-len. Zunächst gibt er den Büßer,dann den Staatsmann undschließlich den Sozialdemokra-ten und Optimisten. Kann er da-mit die Rheinland-Pfälzer über-zeugen? Es ist die erste Sonder-sitzung des Mainzer Landtags inden Schulferien seit mehr als 50Jahren – ein deutlicher Belegfür die Brisanz des Themas. Kri-tiker befürchten, dass wegendes überdimensionalen Aus-baus der weltberühmten Renn-strecke und der ausbleibendenBesucherscharen mehrere hun-dert Millionen EuroSteuergeld verlorengehen könnten –Geld, dass sonst fürmehr Erzieherinnen,Lehrer und Polizis-ten verwendet wer-den könnte. DieCDU-Oppositionfordert deshalbBecks Rücktritt.

„Natürlich befasstman sich auch mit ei-ner solchen Frage“,sagt Deutschlandsdienstältester Minis-terpräsident. Docher sehe keinen An-lass dafür, den Hutzu nehmen.

Beck schaltet nun um undwird staatstragend: Sein Auftragsei, Rheinland-Pfalz zum Wohleseiner Bürger zu führen und ausden Fehlern am Nürburgringwieder eine Zukunftsperspekti-ve entstehen zu lassen. Immer-hin, er bittet Bürger und Mitar-beiter der Nürburgring-Firmenum Entschuldigung. Und danntritt der 63-jährige Südpfälzerkämpferisch auf, so, wie ihn vie-le Genossen lieben. Mit Blickauf 700 Projekte zur Umwand-

lung ehemaliger militärischerFlächen des einstigen „Flugzug-trägers“ Rheinland-Pfalzschreit er: „Wer könnte von sichbehaupten, dass ihm bei so vie-len Projekten nie ein Fehler un-terläuft?“ Die CDU-Oppositionprotestiert im Landtag lautstark

mit Zwischenrufen,immer wieder.

Die Entscheidung,in der struktur-schwachen Eifel fürneue Jobs den Nür-burgring mit einemFreizeitpark zu er-gänzen, hält Becknach wie vor fürrichtig. Der Ausbauhätte nur „in deut-lich kleineren Di-mensionen stattfin-den“ müssen, räumter ein. Doch: Die Be-sucherprognosenvon Wirtschaftsin-stituten seien unrea-listisch gewesen, die

Baukosten hätten sich inakzep-tabel gesteigert, klagt er.

Nun tritt aus dem SPD-Lan-deschef ganz der Sozialdemo-krat heraus: Anders als oft be-hauptet sei der Ring nie seinPrestigeprojekt gewesen. Ihmgehe es eher um mehr Bildungs-chancen für junge Menschen.„Das sind für mich Prestigefra-gen und nicht irgendein Bau-werk“, sagt Kurt Beck.

Und dann zeigt er sich als Op-timist. Das Insolvenzverfahren

am Ring könnte sich zwar überJahre hinziehen. Aber es sei eingutes Zeichen, dass das Musik-spektakel „Rock am Ring“ dortweiter über die Bühne gehenkönne und auch andere Groß-veranstaltungen etwa des ADACnach wie vor gute Chancen inder Eifel hätten. Generell glaubeer, dass der Ring künftig wiedereine „zuversichtlichere Situati-on“ habe.

Als Oppositionschefin JuliaKlöckner (CDU) ihn in die Man-gel nimmt, merkt man dem Po-litprofi Beck doch an, wie nervöser ist. „Es tut ihnen mehr alszwei Jahre zu spät leid, und estut Ihnen viele Millionen Eurozu spät leid“, hält ihm die Oppo-

sitionsführerin, CDU-Frakti-onschefin Julia Klöckner, vor.„Das ganz große Rad“ habe dieSPD am Ring drehen wollen,Warnungen „eiskalt ignoriert“,Probleme verharmlost, ja dasLand und den Steuerzahlern ge-schadet. „Das ist kein kleinerAusrutscher“, betont Klöckner.Schuld sei nicht die EU, sonderndass „die Becksche Amüsier-meile dauerhaft Verluste undkeine Gewinne macht“.

Daraufhin zeigt Kurt Beckkurz Schwäche, seine Finger be-ginnen zu zucken – doch dannhat sich der rheinland-pfälzi-sche Ministerpräsident wiederim Griff. Und zeigt ein breits Lä-cheln.

Büßer und KämpferIn einer Landtagssondersitzung zum Nürburgring-Debakel gesteht Kurt Beck Fehler – Einen Rücktritt lehnt er ab

Das Debakel um den insolventenNürburgring bringt Ministerprä-sident Kurt Beck unter Druck. Ineiner Sondersitzung des Land-tags rechtfertigt er seine Politik.Und zeigt sich reumütig wiekämpferisch.

Von Marc-Oliver von Riegen,Jens Albes (dpa) und dapd

Kurt Beck verzieht gestern im Landtag das Gesicht, während ihm Oppositionsführerin Julia Klöckner Versagen vorwirft. FOTO: DPA

Mainz. Kurt Beck hat stets be-tont, der Ausbau der Rennstre-cke in der Eifel belaste die Steu-erzahler nicht. Doch mittler-weile hat die Besitzgesellschaftdes Nürburgrings Insolvenz an-gemeldet. Die SPD-Alleinregie-rung hatte vor einigen Jahrenden Freizeitpark für 330 Millio-nen Euro bauen lassen. EinePrivatfinanzierung scheiterte.Nun ist die staatliche Besitzfir-ma insolvent, weil Pacht aus-blieb und die EU-KommissionNein zu einer Landesbeihilfesagte. Auch Grünen-Fraktions-chef Daniel Köbler sprach von„schwerwiegenden Fehlern“,stellte sich aber vor Beck. DieGrünen sitzen seit 2011 mit aufder Regierungsbank.

Bei der Planung des Freizeit-parks am Nürburgring verließBeck anscheinend sein politi-scher Instinkt. Als er damals inder strukturschwachen Eifelneue Jobs schaffen wollte, warer SPD-Bundeschef. Und mögli-cherweise abgelenkt wegen derQuerelen in Berlin. Der Frei-zeitpark geriet viel zu groß, dieTräume von hohen Besucher-zahlen zerplatzten wie Seifen-blasen und die Zukunft der For-mel 1 in der Eifel steht weiter inden Sternen.

Nach der Nürburgring-Pleitemuss Rheinland-Pfalz den Lan-deshaushalt in Millionenhöheanzapfen. Im Haushaltsaus-schuss stimmte Rot-Grün ge-schlossen dafür, dass eine Rück-lage von 254 Millionen Eurofließen kann – und damit Steu-ergeld. Mit der parlamentari-schen Freigabe der Rücklagedarf die Landesregierung den330-Millionen-Euro-Kredit ih-rer Förderbank ISB für denNürburgring teilweise tilgen.Die Besitzgesellschaft kann dasDarlehen nicht abtragen. Rech-nungshofpräsident Klaus Behn-ke warnte, die Entstehung der254-Millionen-Euro-Rücklagesei „rechtlich bedenklich“.

Die CDU votierte wegen ähn-licher Rechtsbedenken dage-gen. Sie schlug vor, die Abstim-mung zu verschieben. Die Lan-desregierung verwies aber aufVerzugszinsen von 47 000 Europro Tag zusätzlich. Aus Sicht derCDU verstoßen der Kredit undseine Tilgung gegen das EU-Bei-hilferecht. Die Regierung be-streitet dies: Die Investitions-und Strukturbank (ISB) sei alsverlängerter Arm der öffentli-chen Hand im Verhältnis zumLand „beihilfefrei“. dpa

Land schießt254 Millionen

in Nürburgring

HINTERGRUND. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Der Nürburgring zählt zuden berühmtesten Renn-strecken der Welt. Erwurde 1927 eröffnet. Dortsteigt auch jedes Jahr daslegendäre Musikfestival„Rock am Ring“. Mit ei-nem für etwa 330 Millio-nen Euro errichtetenFreizeit- und Geschäfts-zentrum wollte das LandRheinland-Pfalz mehrBesucher in die Eifel lo-cken. Es kommen aber zuwenig Besucher. Besitzerder Formel-1-Strecke istdie Nürburgring GmbH,die zu 90 Prozent demLand und zu 10 Prozentdem Landkreis Ahrweilergehört. Sie hat inzwi-schen Insolvenz angemel-det. Ob die Formel 1 wiegeplant 2013 an den Ringkommt, ist noch offen.„Rock am Ring“ wird auchim nächsten Jahr an derEifel-Rennstrecke überdie Bühne gehen. Das teil-te der Konzertveranstal-ter Marek Lieberberg ges-tern mit. Der Sanierungs-geschäftsführer der Nür-burgring GmbH, ThomasB. Schmidt, und die der-zeitigen Pächter hättendie Vertragsverlängerungfür „Rock am Ring“ fürzwei Jahre bestätigt. dpa

„Es tut Ihnenmehr als zweiJahre zu spät

leid.“Julia Klöckner

(CDU)

Der Ausbau des Nürburgrings isteine Geschichte voller Pannen.Nach der Pleite hat Rheinland-Pfalz den Landeshaushalt ange-zapft. Rot-Grün stimmte gesternmehrheitlich zu, dass eine Rück-lage von 254 Millionen Euro flie-ßen kann. Es handelt sich umSteuergelder.

Millionengrab Nürburgring: Die Betreiber-GmbH, die zu 90 Prozentdem Land Rheinland-Pfalz gehört, ist insolvent. FOTO: BLOSSEY/IMAGO

Köhler ist zurückDer frühere Bundespräsident berät die Vereinten Nationen – Er soll sich im Auftrag von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon um Entwicklungspolitik kümmern

Berlin. Eine Rede da, ein kleinerAuftritt dort, die eine oder andereReise ins Ausland. Aber ansons-ten hat sich Horst Köhler rar ge-macht in den vergangenen beidenJahren. Und als sich dann zu Be-ginn des Jahres mit ChristianWulff ein weiterer Bundespräsi-dent vorzeitig verabschiedete,

wurde es noch ein wenig stillerum den viel geschätzten Mann,der im Mai 2010 nach umstritte-nen Äußerungen zu Auslandsein-sätzen der Bundeswehr zur allge-meinen Überraschung zurückge-treten war.

Jetzt meldet sich Köhler zu-rück in der internationalen Poli-tik – ein bisschen zumindest. ImAuftrag der Vereinten Nationensoll sich der 69-Jährige künftigGedanken der grundsätzlichenArt über den Zustand der Weltmachen.

UN-Generalsekretär Ban KiMoon berief das ehemaligeStaatsoberhaupt in eine neue Ar-beitsgruppe, die die sogenanntenMillenniums-Ziele neu formulie-ren soll: acht große Ziele, die sichdie Staatengemeinschaft zurJahrtausendwende gesetzt hatteund die eigentlich im Jahr 2015

erfüllt sein sollen, von Gleichstel-lung von Mann und Frau überAids-Bekämpfung bis zur Halbie-rung der Armut. Schon damalshatte man eine Ahnung, dass dieUmsetzung nicht ganz einfachwerden würde.

In dem Gremium wird Köhlereines von 27 Mitgliedern sein –eine illustre Runde aus aktivenund ehemaligen Politikern, Ex-perten und sonstiger Prominenz.Vorsitzende sind der britischePremierminister David Came-ron, Liberias Präsidentin undFriedens-Nobelpreisträgerin El-len Johnson-Sirleaf sowie der in-donesische Staatschef SusiloBambang Yudhoyono. Dabei istzum Beispiel aber auch Jorda-niens Königin Rania.

Für Köhler ist die neue Aufgabewie gemacht. Schon als Staatsse-kretär im Finanzministerium, alsDirektor des InternationalenWährungsfonds (IWF) und dannals Bundespräsident setzte ersich für die Entwicklungsländerein. Aus seiner Zeit im SchlossBellevue ist vielen vor allem seinEngagement für Afrika in Erinne-

rung. Erst im Mai war er wiederin Benin und Burkina Faso. Bun-deskanzlerin Angela Merkel(CDU) lobte Horst Köhler ges-tern als Mann von „weltweit gro-ßer Wertschätzung“.

Köhler selbst erfuhr von derErnennung am bayerischenChiemsee, wo er seit kurzem einFerien-Domizil besitzt. „Ichfreue mich, an der wichtigen Ini-tiative des UN-Generalsekretärsmitzuarbeiten“, sagte der Ex-Präsident. „Für mich geht es da-bei um die Frage einer Entwick-lungspolitik für den ganzen Pla-neten.“ Anschließend verab-schiedete er sich gemeinsam mitFrau Eva Luise zu einer der vielenBergwanderungen, mit denensich das Paar fit hält.

Zeit für neue Aufgaben hatKöhler jedenfalls. Abgesehen voneinigen Reden und einer Gast-

Professur in Tübingen hält ersich bislang sehr zurück. Auch zuden Umständen seines Rücktrittswar ihm noch keine genauereSchilderung zu entlocken. An-sonsten schreibt er zu Hause inBerlin und in dem Haus amChiemsee seit einer Weile an sei-ner „Lebensgeschichte“, wie erdas selber nennt. Eine Veröffent-lichung ist derzeit jedoch nichtgeplant.

Mit der Arbeit in New York be-ginnt der frühere Bundespräsi-dent nächsten Monat. Die ersteSitzung des neuen Gremiums fin-det am Rande der UN-Vollver-sammlung statt, die in der vor-letzten Septemberwoche be-ginnt. Horst Köhler will dann aufjeden Fall dabei sein. Kurz daraufsteht eine weitere Reise an. Esgeht wieder einmal nach Afrika,dieses Mal nach Mosambik.

Viel hat man von Horst Köhler seitseinem Rücktritt nicht gehört.Jetzt meldet sich der ehemaligeBundespräsident zurück in der Po-litik – als Berater der VereintenNationen. Und er schreibt an sei-ner „Lebensgeschichte“.

Von dpa-MitarbeiterChristoph Sator

Köhler freut sich auf seine Aufga-ben als UN-Berater. FOTO: DPA

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :R O B B Y LO R E N Z , I R I S N E U

G R E G O R H A S C H N I K

Zeitung für SaarbrückenD O N N E R S T A G , 9 . A U G U S T 2 0 1 2 N R . 1 8 4 S E I T E C 1Mit Stadt Saarbrücken und Oberer Saar

SCHNELLE SZ.................................................................................................................

ST. JOHANN

Gasgeruch in der Trierer StraßePassanten haben gesternNachmittag einen Gasgeruchin der Trierer Straße in Höheder Europa-Galerie bemerkt.Die Polizei sperrte daraufhindie Ausgänge der Europa-Ga-lerie zur Trierer Straße und dieStraße selbst. Der Fahrzeug-und Fußgängerverkehr wurdeumgeleitet. Die Berufsfeuer-wehr führte Messungen durch,auch die Stadtwerke schickteneinen Experten. Es wurde fest-gestellt, dass man zwar keinGas messen, aber doch riechenkonnte. Als Ursache entdeck-ten die Fachleute ein altesRohr, aus dem eine ungefähr-liche Menge Restgas entwich.Gefahr für die Umgebung be-stand dadurch nicht, nach et-wa 30 Minuten wurden dieSperrungen aufgehoben. bub

SAARBRÜCKEN

Aufnahmen aus dem HubschrauberSo mancher Saarbrücker wirdsich gestern Nachmittag übereinen Hubschrauber gewun-dert haben, der über der Stadtkreiste. Die SZ fragte nach, wasdahinter steckte: Nach Aus-kunft des Bundespolizeire-viers Flughafen Ensheim unddes Luftfahrtreferates desWirtschaftsministeriums wur-den Luftbildaufnahmen vonSaarbrücken und Völklingengemacht. Der Südwestrund-funk habe sie in Auftrag gege-ben. up

ALT-SAARBRÜCKEN

Am Samstag ist wiederFlohmarkt-ZeitDer nächste Floh- und Trödel-markt der LandeshauptstadtSaarbrücken findet am kom-menden Samstag, 11. August, 8bis 16 Uhr, an der Schlossmau-er in der Franz-Josef-Röder-Straße statt. Die Standgebührbeträgt fünf Euro pro laufen-den Meter. Wer bereits amFreitagabend anreist, kann ab17 Uhr den Parkplatz der Jus-tizbehörden nutzen. red

� Weitere Informationen un-ter Tel. (06 81) 90 50.

SAARBRÜCKEN

Zieht das Spektakelviele Touristen an?Ist das Saar-Spektakel ein Tou-ristenmagnet oder nicht?Saarbrücker Hotel-Besitzerhaben mit der Veranstaltungganz unterschiedliche Erfah-rungen gemacht. Während dieeinen keine höheren Besu-cherzahlen melden, sprechenandere von der stärksten Zeitdes Jahres. > Seite C 3

KULTUR REGIONAL

Bildband überKriegs-VeteranenDer in Saarbrücken lebendeamerikanische Fotograf An-drew Wakeford hat mit RobertH. Miller einen Bildband überKriegs-Veteranen gemacht.Neben Vietnamkriegs- undIrakkriegs-Veteranen sindauch zwei Saarländer vertre-ten, die von ihren Erinnerun-gen an den Zweiten Weltkriegerzählen. Darunter der be-kannte Autor und ZeichnerRoland Stiguliszky. > Seite C 8

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :F. B O S S E , U . PA U L M A N N ,

F. KO H L E R , J . L A S KO W S K I

Von SZ-RedakteurFrank Kohler

Containerecke nervt die NachbarnNächtlicher Radau am Landwehrplatz bringt Anwohner immer wieder um den Schlaf

St. Johann. Motoren lärmen,Autotüren klappern, Stimmenschwirren durch die Dunkel-heit. Nächtlicher Krach erzeugtum den Landwehrplatz wiederund wieder ein nervenzerfres-

sendes Ge-misch ausWut und Hilf-losigkeit. „Wa-rum stehendiese Dingerjetzt hier, wosie so vielLärm anzie-hen?“, fragt

die Anwohnerin. Sie hat denVerdacht, dass jemand Bezie-hungen spielen ließ, um dieDinger aus seinem Wohnum-feld entfernen zu lassen – aufKosten vieler anderer, die nunum den Schlaf gebracht sind.

Stadtpressesprecher ThomasBlug erklärt, was es mit demUmzug der Container, genauergenommen mit deren Rück-kehr auf den Platz, auf sich hat.

Und er betont, dass das Ganzeauf einem glasklaren, demokra-tischen Beschluss beruhe: „DerBezirksrat hat am 14. Juni be-schlossen, dass die Glascontai-ner wieder auf dem Landwehr-platz/ Ecke Bruchwiesenstraßestehen. Die Container waren imZuge der Umgestaltung desLandwehrplatzes RichtungMax-Ophüls-Platz,umgezogen’. Der-zeit wird die Mauerdes Theaters imViertel saniert –deshalb der erneuteUmzug.“ Der städti-sche Zentrale Kom-munale Entsor-gungsbetrieb (ZKE)listete dem Bezirks-rat mehrere Gründeauf, die aus seinerSicht für den derzei-tigen Standort sprechen: „sehrgute soziale Kontrolle, gute Er-reichbarkeit, kein Wegfall vonStellplätzen, genug Fläche zurEntleerung der Container ohneden Verkehrsfluss zu behin-dern“. Auf SZ-Anfrage ergänzteder ZKE, es gebe über Saarbrü-cken verteilt 142 Standorte mit341 sogenannten öffentlichenDepot-Papiercontainern. DerEntsorgungsbetrieb leert sie jenach Standort einmal täglichoder dreimal pro Woche.

Die Glascontainer betreut die

Warum stehen die ausgerech-net hier? Das fragen sich lärm-geplagte Menschen wegen derContainer am Rande des Land-wehrplatzes. Die Stadt versi-chert: Die Papier- und Glas-schlucker sind zu Recht dort.

Firma Paulus, wo es – Stich-wort: Ferien – erst in KürzeAuskünfte über diesen Teil desRecyclings gibt.

Deutlich, nämlich um im-merhin 90, sank wegen der in-zwischen rund 41 000 kosten-losen blauen Papiertonnen anden Häusern der Saarbrückerdie Zahl der öffentlichen Con-

tainer für Papier.Der ZKE weist aufeine erfreuliche Ne-benwirkung hin:Das habe auch dieMenge des illegalhinterlassenenMülls „erheblich re-duziert“. Und: „Da-rüber hinaus gingendie Verschmutzun-gen der Container-standorte durch da-neben gelegtes Pa-

pier zurück, da weniger Kun-den dort anliefern. Sie nutzenjetzt ihre blaue Tonne amHaus.“ Ihre Berechtigung hät-ten die öffentlichen Altpapier-sammler trotz der blauen Ton-nen: „Die Papiermengen, dieüber die Container erfasst wer-den, hatten sich 2011 im Ver-gleich zu 2010 um etwa elf Pro-zent erhöht; seitdem sind sie inetwa konstant.“ Was darin lan-de, gehöre dorthin. „Die Quali-tät des über die öffentlichenContainer eingesammelten Pa-

piers ist gut. Allgemein gibt esrelativ wenige Fehlwürfe oderMüll“, heißt es vom ZKE. Apro-pos Abfall: „Das Entsorgen vonMüll oder das Abstellen von Pa-pier neben dem Container isteine Ordnungswidrigkeit, die jenach Art und Umfang mit ei-nem Bußgeld ab 25 Euro belegtwerden kann. Das kann im Wie-derholungsfall wesentlichmehr werden.“ Außerdem müs-se jeder Rücksicht auf Anwoh-ner nehmen und dürfe Contai-ner nur von 7 bis 13 Uhr sowievon 15 bis 20 Uhr nutzen. AnSonn- und Feiertagen seien dieContainer tabu. Falls ein Behäl-ter voll ist, sei das kein Grund,etwas danebenzuschmeißen.

Der ZKE biete im Internetdie Suchfunktion „Entsor-gungs-Standorte“ für dennächsten Platz an. Für iPhonesgebe es diese Funktion mit der„Saarbrücken-App“ zum kos-tenlosen Herunterladen.

� Den Tipp für diesen Artikelbekamen wir von einer Leser-Reporterin aus St. Johann.Wenn Sie Interessantes zu er-zählen haben, wenden Sie sichper SMS/Fax an Telefon (0681) 5 95 98 00 oder Mail an: [email protected].

www.zke-sb.de

Umstrittener Standort: Die Container am Landwehrplatz sind nicht nur wegen der obszönen Schmierereien ein Ärgernis, sondern auchwegen des Lärms, den rücksichtslose Nutzer dort sogar mitten in der Nacht machen. FOTO: FABIAN BOSSE

3700Tonnen Altpapierlandeten 2011 inSaarbrückens öf-fentlichen Con-tainern.Quelle: Zentraler KommunalerEntsorgungsbetrieb (ZKE)

� S O K A N N ’ S G E H E N

Ein toller Tag im Ton-Studio

Drehen, wenden, drücken. Wie-der und wieder. Die flinken Fin-ger meiner Frau geben demStück Ton eine ansehnlicheForm. Unterdessen walke ichden Rohstoff unter den unglück-lichen Blicken unserer Lehr-meisterin so lange, bis er zu tro-cken ist. Auf ein Neues. Die Pro-fitöpferin dürfte bei ihren Kur-sen selten einen so schwierigenSchüler unterrichtet haben. Dieanderen lassen mit stolzen Bli-cken Vasen, Blumenkästen undTürschilder auf der Tischplattewachsen. Ich beschließe nach al-len gescheiterten Versuchen, et-was Einfacheres zu fertigen. Vonmeiner Lieblingsknabberei, eng-lischen Kartoffelchips, inspi-riert, entscheide ich mich für ei-ne Schale für Knabbersachen,schön flach, damit ich nach einpaar Zentimetern nur ja nichtsmehr dranarbeiten muss. Damitgenug pikante Kartoffelscheibendrauf passen, muss die Kohler-Spezialschale statt in die Höhein die Breite gehen. Und sieheda: Am Ende erstreckt sich soviel platt gedrückter Ton auf un-serem Tisch, dass eine ordentli-che Chipsportion Platz habendürfte. Als mir dann noch eineSchildkröte, wenn auch mit Del-le im Panzer, gelingt, bin ich mitdem Tag im Ton-Studio ver-söhnt. Jetzt heißt es abzuwar-ten, wie meine Werke denBrennofen überstanden haben.Die Gemahlin baut schon vor:„Zur Not gibt’s daheim ja nochandere Schalen für deine Chips.“

SZ-Redakteur Frank Kohler ver-suchte sich als Töpfer. Jetzt fie-bert er dem Ergebnis entgegen.

Klarenthal. Wegen Bauarbeitenkann die obere Karlstraße in Kla-renthal von Montag, 13. August,für voraussichtlich drei Monatenicht mehr mit Gelenkbussen be-fahren werden.

Aus diesem Grund kommt es zufolgenden Änderungen:

Die Busse der Linie 103 endenund beginnen während dieserZeit an der Haltestelle Birken-weg. Die Haltestellen Karlstraße,Am Bruch und Klarenthal Jäger-pfad müssen während der Bauar-beiten entfallen. Der Schulbusder Linie 845 fährt um 7.05 Uhrebenfalls ab der Haltestelle Kla-renthal Birkenweg. red

www.www.saarbahn.de

Wegen Bauarbeitenentfallen in Klarenthal

Bushaltestellen

Saarbrücken. Ein besondersdreister Diebstahl ereignete sicham Montagnachmittag in derBreite Straße in SaarbrückenMalstatt. Unbekannte entwende-ten dort innerhalb weniger Mi-nuten das Fahrrad einer 64-Jäh-rigen, die gerade im Supermarkteinkaufte. Ein an dem Rad befes-tigtes Schloss hielt die Diebenicht auf. Bei dem Diebesgut han-delt es sich um ein silberfarbenesDamenrad der Marke „Bikespa-ce“. Es war unmittelbar vor demLebensmittelgeschäft auf demGehweg abgestellt. Die Tat musssich während des Einkaufs derGeschädigten in der Zeit zwi-schen 15.35 Uhr und 15.42 Uhr er-eignet haben. red

� Zeugen, die die Tat beobachtethaben oder Angaben zur Sachemachen können, werden gebeten,sich bei der Polizei Burbach zumelden, Tel. (06 81) 9 71 50.

Diebe stehlen Rad vor Malstatter

Lebensmittelgeschäft Junge Randalierer toben durch Alt-SaarbrückenBesprühte Autos, verdreckte Häuser: Polizei nimmt Verdächtige fest – Schaden: rund 20 000 Euro

Alt-Saarbrücken. An die Nachtzum Mittwoch werden sich vieleMenschen in Alt-Saarbrückennoch lange und voller Wut erin-nern. Sie schlagen sich seit ges-tern Morgen mit den viele tau-send Euro teuren Folgen einerVandalismus-Serie herum.

Aber ihnen bleibt ein schwa-cher Trost: Der Polizei sind Ver-dächtige ins Netz gegangen. Undsie haben ein Geständnis abge-legt. Die Ermittler fassten die Er-eignisse so zusammen: „Kurz vor5 Uhr teilte ein Passant mit, dassim Bereich Papestraße und Stie-ringer Straße eine Reihe vonPkws beschädigt sind. Als sich dieBeamten der PolizeiinspektionAlt-Saarbrücken einen erstenÜberblick verschafften, trafen sieauf zwei Jugendliche, ein Mäd-chen und einen Jungen, wobei die

Kleidung des Mädchens leichtmit Farbe beschmiert war.“

Es stellte sich heraus, dass diebeiden in der Nacht mit drei wei-teren Freunden – alle zwischen14 bis 17 Jahre alt – eine Party ge-feiert hatten. Die Eltern des„Gastgebers“ waren verreist. Ein17- und ein 15-Jähriger hätten„wahrscheinlich aus Langeweile“die Party verlassen, 20 Autos mitSprühfarbe und Eddingstiftenbemalt, einen massiven Blumen-kübel umgeworfen und ein Ver-kehrsschild beschädigt. Das Op-fer, das bei der SZ anrief, ärgertesich über einen abgetretenenRückspiegel. Schaden hier: zirka400 Euro. Damit nicht genug: Anneun Häusern sowie an Garagenund Mauern wurde ebenfalls Far-be aufgetragen. Die Spur derSchmierer zieht sich durch die

Papestraße und die StieringerStraße bis zur Metzer Straße. DerGesamtschaden dürfte nach ei-ner ersten vorsichtigen Schät-zung der Polizei bei rund 20 000Euro liegen. Die beiden jungen

Männer, wobei einer „der Polizeihinreichend bekannt ist“, sindgeständig. Gegen sie laufen jetztStrafverfahren. „Und natürlicherwarten die Geschädigten eineRegulierung des Schadens.“ ole

Zwei der Wagen, an denen die Schmierer in der Nacht zum Mittwochihre Spuren hinterlassen haben. FOTOS: OLE

SportD O N N E R S T A G , 9 . A U G U S T 2 0 1 2 N R . 1 8 4 S E I T E D 1

SCHNELLE SZ.................................................................................................................

Tausende zum Empfangder Athleten erwartetHamburg. Die Hamburg Tou-rismus GmbH rechnet mitmehreren Tausend Schaulusti-gen zur Ankunft der deutschenMedaillengewinner mit derMS Deutschland im Hambur-ger Hafen. Die Ankunft desKreuzfahrtschiffes ist am 15.August, 10 Uhr, geplant. DerEmpfang für die Athleten star-tet mitten in der Hafen Citymit einer Autogrammstundeder Olympiateilnehmer. Um 13Uhr steigen die Sportler inBarkassen und fahren zumRathaus, wo sie vom ErstemBürgermeister Olaf Scholzempfangen werden. dapd

Bolt: „Große Athletengibt es alle zehn Jahre“London. Sprinter Usain Boltkann sich kaum vorstellen,dass er das Prädikat „Schnells-ter Mann der Welt“ in denkommenden Jahren wiederverliert. „Man sagt, große Ath-leten gibt es alle zehn Jahre.Hoffentlich ist der nächsteGroße nicht ausgerechnet einLeichtathlet“, sagte der 25Jahre alte Jamaikaner. Bolthält die Weltrekorde über 100Meter (9,58 Sekunden), 200Meter (19,19) und mit der ja-maikanischen Staffel über4x100 Meter (37,04). dpa

Bahnrad-Bundestrainerfordert VeränderungenLondon. Angesichts der Über-macht aus Großbritannien hatBahnrad-Bundestrainer DetlefUibel Alarm geschlagen. „Esmüssen strukturelle Änderun-gen her – und das schnell. Un-ser System muss effektiverwerden, das betrifft nicht nurden Bahnradsport, sondernden gesamten Sport“, sagte Ui-bel: „Ich plädiere schon seitJahren für eine Zentralisie-rung und Konzentration. DieFranzosen haben es, die Aust-ralier und erst recht die Bri-ten.“ Wie schon bei den Olym-pischen Spielen in Peking2008 gewannen die Briten inLondon sieben von zehn Wett-bewerben auf der Bahn. dapd

1 China 35 22 18

2 USA 34 22 24

3 Großbritannien 22 13 13

4 Südkorea 12 6 6

5 Russland 11 19 21

6 Frankreich 8 9 11

7 Deutschland 7 15 10

8 Italien 7 6 4

9 Ungarn 6 2 3

10 Kasachstan 6 0 1

11 Australien 5 12 9

12 Niederlande 5 4 6

13 Japan 4 13 14

14 Iran 4 3 1

15 Nordkorea 4 0 1Stand: 8. August 2012, 23.15 Uhr

MEDAILLENSPIEGELNach 214 von 302 Entscheidungen

Produktion dieser Seite: Kai Klankert, Christina JohnMarcus Kalmes

SportTelefon: (06 81) 5 02 22 63Fax: (06 81) 5 02 22 59 E-Mail: [email protected]

Team Sport: Mark Weishaupt (mwe,Leiter), Kai Klankert (kai, komm.Stellv.), Marcus Kalmes (mak), Micha-el Kipp (kip), Stefan Regel (raps), PeterWilhelm (wip)

London. Es war der wohlschnellste Sprint seines Lebens,und er bezahlte ihn vermutlichmit einer Zerrung. Aber das warBastian Steger egal. Der Tisch-tennis-Spieler des 1. FC Saar-brücken stürmte von der Auf-wärmhalle der Excel-Arena wie

ein Derwischauf die Box zu,in der TimoBoll geradeden 3:1-Sieggegen Hong-kong perfektgemacht hatte.Bronze beiOlympia –

„das war immer ein Traum, seitich angefangen habe. Ich kanndas noch gar nicht glauben“,sagte der 31-Jährige. Zuvor hat-te Steger beim Spiel von Boll ge-gen Tianyi Jiang seelische Qua-len durchlitten. „Das istschlimm, wenn man da draußensteht und nichts machen kann“,sagte er: „Nur zugucken undnichts beeinflussen können, dasist einfach der Horror.“

Das Spiel um Platz drei gegenHongkong „war unser Finale“,wie Boll sagte. Und er und Dimi-trij Ovtcharov hatten vorgelegt.Der Europameister, der mit sei-nem Sieg gegen Einzel-Olym-piasieger Zhang Jike im Halbfi-nale gegen China (1:3) seine

„Wiederauferstehung“ nach sei-nem frühen Einzel-Aus gefeierthatte, legte sich Chu Yan Leungim Auftaktspiel zurecht. Leung,der in der Saison 2009/2010 fürden FCS aufschlug, war beim11:6, 11:3, 11:7 von Boll überfor-dert. Ovtcharovs 3:1 gegen TangPeng (13:11, 11:13, 11:9, 11:9)brachte die Deutschen nah andas zweite Edelmetall des Deut-schen Tischtennis-Bundes inLondon. Anschließend mussteSteger mit Ovtcharov, Bronze-medaillengewinner im Einzel,an die Platte im Doppel. „Wennes 1:1 gestanden hätte, hätte

Bastian mit Timo gespielt“, sag-te Bundestrainer Jörg Roßkopf.Aber so wählte er die Variante,Boll die vierte Partie spielen zulassen – und machte das Doppeletwas schwächer. Steger undOvtcharov verloren gegen Jiangund Leung mit 10:12, 8:11, 4:11.„Das ist ein Weltklasse-Doppel,das haben wir ein bisschen her-gegeben“, gab Roßkopf zu. Aberdie Taktik ging durch Bolls Sieggegen Liang auf. „Wenn Timoverloren hätte, wäre ich gegenPeng Tang bereit gewesen“, sag-te Steger und lachte: „Aber sowar mir das natürlich lieber.“

Roßkopf hob vor allem her-vor, „dass die Jungs als Mann-schaft funktioniert haben“, undvergaß Ersatzspieler PatrickBaum nicht, der im Training gutgearbeitet habe. Ein Extralobgab’s für Steger. „Er hat uns imAchtelfinale gegen Schwedenaus einer absoluten Krisensi-tuation gerettet“, erinnerte eran Stegers 3:0 gegen JörgenPersson, der zuvor Boll 3:1 be-siegt hatte. Roßkopf dachte garschon an die Olympischen Spie-le in Rio 2016. Danach stand esSteger nicht wirklich. „Vier Jah-re sind eine lange Zeit“, sagte er:

„Ich will jetzt erst mal ein biss-chen feiern.“ Morgen fliegt erzurück nach Oberviechtach indie Oberpfalz, will dort mitFreunden und Familie Zeit ver-bringen. „Und dann geht ja auchschon bald wieder die Bundes-liga los“, erinnerte Steger anden Saisonstart, wenn FCS beiden TTF Ochsenhausen antre-ten muss (26. August). Bis dort-hin dürfte auch Stegers Zerrungvon seinem Supersprint ausge-heilt sein.

� Das Finale gewann China ge-gen Südkorea mit 3:0.

Steger holt eine Medaille ins SaarlandTischtennis-Spieler des 1. FC Saarbrücken triumphiert mit der deutschen Mannschaft im Spiel um Platz drei

Bastian Steger vom Tischtennis-Bundesligisten 1. FC Saarbrü-cken hat mit der deutschen Na-tionalmannschaft gestern dieBronzemedaille gewonnen – undkassierte nach dem 3:1 gegenHongkong ein Extralob von Bun-destrainer Jörg Roßkopf.

Von SZ-RedakteurMark Weishaupt

Bastian Steger, Timo Boll, Bundestrainer Jörg Roßkopf und Dimitrij Ovtcharov (von links) freuen sich über den Gewinn der Bronzemedaille.Die deutsche Mannschaft besiegte gestern im Spiel um Platz drei Hongkong mit 3:1. FOTO: GENTSCH/DPA

Olympiafinale ohne de Zordo Speerwerfer ohne gültigen Versuch – Holzdeppe und Hammerwerferinnen in Finals

London. Speerwerfer Matthias deZordo hat die Qualifikation fürdas olympische Finale verpasst.Der Weltmeister vom SV schlau-.com Saar 05 Saarbrücken bliebin allen drei Versuchen unter 80Metern und machte sie ungültig,bevor sie gemessen werden konn-ten. Nach dem zweiten Wurf hielter sich den linken Ellbogen, hatteoffensichtlich Schmerzen. BeimMeeting in St. Wendel im Juniwar de Zordo auf den Wurfarmgefallen. Seitdem hatte er keinenWettkampf mehr bestritten. Fürdie größte Weite sorgte gesternAbend der Tscheche Vitezslav Ve-sely, der mit 88,44 Metern Welt-

jahresbestleistung warf. Sprintstar Usain Bolt aus Ja-

maika joggte locker ins Finaleüber 200 Meter, das heute um21.55 Uhr stattfindet. Dort trifftBolt unter anderem auf seinenLandsmann Yohan Blake und denfranzösischen EuropameisterChristophe Lemaitre.

Nach dem ersten Tag des Zehn-kampfes führt Ashton Eaton(USA) mit 4661 Punkten. BesterDeutscher ist Rico Freimuth alsNeunter mit 4206 Punkten, Pas-cal Behrenbruch liegt mit 4108Punkten auf Rang 15.

Vier Entscheidungen fielen amgestrigen Abend im Olympiasta-dion. Natalja Antjuch aus Russ-land wurde Olympiasiegerin über400 Meter Hürden. Die WM-Dritte gewann in der persönli-chen Bestzeit von 52,70 Sekun-den vor Lashinda Demus aus denUSA (52,77) und der TschechinZuzana Hejnova (53,38).

Gold über 200 Meter ging anAllyson Felix (USA, 21,88 Sekun-den) vor Shelly-Ann Fraser-Pryceaus Jamaika (22,09) und Carme-lita Jeter (USA, 22,14).

Den Weitsprung der Frauen ge-wann Brittney Reese (USA) mit7,12 Metern vor der Russin JelenaSokolowa (7,07 Meter). Bronzeholte sich Janay Deloach (USA,6,89 Meter). Das dritte Gold desAbends für die USA holte AriesMerritt über 110 Meter Hürden.Der 27-Jährige siegte in der Welt-jahresbestzeit von 12,92 Sekun-den vor Jason Richardson (USA,13,04 Sekunden) und dem Jamai-kaner Hansle Parchment (13,12Sekunden). Weltrekordler Day-ron Robles aus Kuba konnte dasRennen verletzt nicht beenden.

In den Qualifikationen desgestrigen Tages flogen die dreideutschen Stabhochspringer imFormationsflug souverän ins Fi-nale. Wenn morgen um 20 Uhr 14Stabartisten in die Luft gehen,sind der Wattenscheider MalteMohr, Raphael Holzdeppe ausZweibrücken und der EM-ZweiteBjörn Otto aus Dormagen dabei.

Mohr und Otto reichte je einSprung über 5,50 Meter, Holz-deppe, in Peking vor vier JahrenOlympia-Achter, musste in deranderen Qualifikationsgruppe5,65 Meter meistern. „Ich willversuchen, unter die ersten Fünfzu kommen“, kündigte der 22-Jährige an. Als Favorit gilt Euro-pameister Renaud Lavillenie.

Medaillen haben die Hammer-werferinnen Betty Heidler undKathrin Klaas morgen ab 20.35Uhr im Visier. Beide erreichtendas Finale locker mit 74,44 und74,14 Metern. dpa/mwe

Speerwerfer Matthias de Zordowurde gestern in der Qualifikationoffenbar immer noch von seiner Ell-bogen-Verletzung aus dem Juni be-hindert. Ohne echte Chance auf ei-nen Wurf in Richtung 82 Meterschied der Weltmeister aus.

Der Zweibrücker Raphael Holzdeppe meisterte die Qualifikation imStabhochsprung ohne größere Probleme. FOTO: SCHÜRMANN/DAPD

Harting läuft über die Hürden undfühlt sich wie Wladimir Klitschko

London. Die Nächte für Olympia-sieger können kurz sein. Für Ro-bert Harting war die Nacht nachseinem grandiosen Triumph imDiskuswerfen bei den Olympi-schen Spielen in London beson-

ders kurz. Dopingprobe, Du-schen, ins Fernsehstudio, danachab ins Deutsche Haus im „Mu-seum of London Docklands“, wodie deutschen Sportler, Funktio-näre und Sponsoren ihre Medail-len-Gewinner feiern.

Als er seinen Gratulations-Ma-rathon endlich hinter sich hatte,gab es für den ersten deutschenLeichtathletik-Olympiasiegerseit 2000 (Nils Schumann über800 Meter und Heike Drechslerim Weitsprung) erst einmal einen„Cuba libre“. „Alkoholfrei bitte“,sagte der 2,01 Meter große Hüneaus Berlin – und lachte.

Viel lachte er an diesem Abendnicht mehr. Denn später kamHarting seine Akkreditierung,abhanden, vermutlich wurde siegestohlen. Und so musste er bisum sieben Uhr warten, ehe eineErsatz-Akkreditierung aufgetrie-

ben werden konnte und er end-lich ins Olympische Dorf konnte,um zu schlafen.

Europameister, Weltmeister,Olympiasieger – „drei Titel, wieWladimir Klitschko“, sagte Har-ting. Dabei sah es lange nicht da-nach aus. „Ich bin überhauptnicht in den Wettkampf hinein-gekommen“, analysierte der 27-Jährige. Seine Konzentration beiden ersten beiden Versuchen fielzwei Vorläufen auf der Tartan-bahn zum Opfer. Beim drittennervte ihn ein Kampfrichter, dersich daran störte, dass er einHandtuch neben dem Ring liegenhatte. „Und so was bei Olympia“,ereiferte sich Harting, „da war dieHälfte der Würfe schon weg, daist es schwer“. Aber es gehörtzum Wesen des Athleten RobertHarting, dass er manches Mal einbisschen gereizt werden muss.

Und so stieg er im fünften Ver-such in den Ring, genervt vonKampfrichtern und den vor ihmliegenden Ehsan Hadadi (Iran,68,18 Meter) und Gerd Kanter(Estland, 68,03), und schleuderteseinen Diskus einfach auf 68,27Meter. Seine Gegner konntennicht mehr kontern, obwohl derIraner einen starken Eindruckgemacht hatte. Dass Harting da-nach sein Trikot zerriss, war vor-her bei einem Sieg erwarten wor-den. Dass Harting aber noch ei-nen blitzsauberen Lauf über 100Meter Hürden (Frauen-Distanz)absolvierte, eher nicht. „Die stan-den schon für das Finale da rum“,sagte Harting, „die Kampfrichtersagten, ich dürfte da nicht laufen,also bin ich eben drüber.“ Daskann passieren, wenn ein RobertHarting provoziert wird. mwe

Diskus-Weltmeister Robert Har-ting ist jetzt auch Olympiasieger.Der 27 Jahre alte Berliner brauch-te lange, um in den Wettkampf zufinden, triumphierte dann abermit Wut im Bauch. Er warf dieScheibe auf 68,27 Meter.

Robert Hartingfreut sich überseinen Sieg. FO

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D I E N S T A G , 7 . J U L I 2 0 0 9 N R . 1 5 4 S E I T E D 7HOCHSCHULE

NACHRICHTEN

Minister Rippel lädtStudenten zum GesprächHomburg. Die Demonstrationder Studenten der Zahnmedi-zin in Homburg wegen derschlechten Laborausstattung(wir berichteten) hat offen-sichtlich Bewegung in die Sa-che gebracht. Wie Wissen-schaftsminister Joachim Rip-pel gegenüber unserer Zeitungerklärte, habe er eine Delegati-on der Studenten in sein Büroeingeladen, um sich ein Bildüber die Situation zu machen.Er wolle das Problem aus derWelt schaffen. maa

Die spannende Weltder KunsthistorikerSaarbrücken. Das Kunstge-schichtliche Institut der Saar-Uni bietet am heutigen Diens-tag um 19 Uhr im Gebäude B32, Hörsaal II, eine Info- undGesprächsrunde zum Thema„Beruf: Kunsthistoriker“ an.Vier Vertreter unterschiedli-cher kunsthistorischer Berufs-felder werden von ihren Erfah-rungen berichten und Berufs-perspektiven aufzeigen. tha

Personalleiter gebenTipps für die BewerbungSaarbrücken. Die Fakultät fürWirtschaftswissenschaftender Hochschule für Technikund Wirtschaft des Saarlandes(HTW) organisiert am Mitt-woch, 8. Juli, von 14 bis 16 Uhram Standort Waldhausweg(Hausnummer 14) eine Infor-mations- und Diskussionsver-anstaltung mit Personallei-tern. Diese geben unter ande-rem Tipps zur Bewerbung undberichten über die aktuelle Ar-beitsmarktsituation. tha

Simone Odierna zurProfessorin ernanntSaarbrücken. Die Sozialwis-senschaftlerin Simone Odier-na ist zur Professorin für dasLehrgebiet „Handlungsfelderund Methoden Sozialer Ar-beit“ an der Hochschule fürTechnik und Wirtschaft desSaarlandes (HTW) ernanntworden. Dieses ist Teil des Stu-diengangs „Soziale Arbeit undPädagogik der Kindheit“.Odierna wird außerdem einMentoring-System an derHTW aufbauen. tha

Konzert der Saar-Unimit Chor und StreicherSaarbrücken. Beim diesjähri-gen Sommerkonzert des Uni-Chors und Orchesters stehenStücke von Brahms, Holst undJenkins auf dem Programm.Geleitet wird es von Universi-tätsmusikdirektor HelmutFreitag. Das Konzert beginntam Freitag, 10. Juli, um 19 Uhrim Audimax (Gebäude B4 1)der Saar-Uni. Der Eintritt istfrei. tha

Gasthörer lernen denAufbau von WebseitenSaarbrücken. Das Zentrum fürLebenslanges Lernen der Saar-Uni bietet für Gasthörer denKurs „Websites erstellen mitHTML und CSS“ an. Dabei er-werben sie Grundwissen, umeine Internet-Seite selbst zubauen. Voraussetzung für dieTeilnahme ist ein routinierterUmgang mit dem Computer.Der Kurs findet ab 15. Juli,dreimal am Mittwoch von16.30 bis 19.30 Uhr und drei-mal am Samstag vom 9.30 bis12.30, im Gebäude S5 4, Raum110 statt. Anmeldung und In-fos unter Tel.: (06 81)3 02 35 33. tha

Produktion dieser Seite: Katharina RolshausenPeter Bylda

Saarbrücken. Die saarländi-schen Hochschulen müssen indiesem Jahr eine schwierigeAufgabe meistern. Denn mitrund 6000 jungen Frauen undMännern haben im Saarlanddoppelt so viele Absolventenihr Abitur abgelegt wie im ver-gangenen Jahr, als es rund3000 (Grafik) waren. Durch dieStraffung der Gymnasialzeitvon neun auf acht Schuljahreverlassen diesmal gleich zweiJahrgänge die Gymnasien.

„Wir haben Sorge, dass mehrAbsolventen an den saarländi-schen Hochschulen studierenwollen, als dort überhaupt Stu-dienplätze zur Verfügung ste-hen“, äußerte sich BernhardStrube, Sprecher der Landesel-terninitiative für Bildung(LFB), besorgt über die Zu-gangschancen der Abiturien-ten. Strube fordert 1265 zusätz-liche Studienplätze für dienächsten zwei Jahre.

Die Zahl ermittelte die LFBaus Daten des Statistische Lan-desamtes. Demnach beginnenetwa 25 Prozent der saarländi-schen Absolventen direkt nachdem Abitur ihr Studium an ei-

ner Hochschule im Saarland.Die übrigen Absolventen gehenentweder an eine andere Hoch-schule oder beginnen unter an-derem wegen Wehr- und Zivil-dienst, Freiwilligem SozialemJahr oder Praktika erst spätermit ihrem Studium.

14,5 Millionen Euro

Den geforderten 1265 Studien-plätzen des LFB steht derHochschulpakt, eine Vereinba-rung zwischen dem Wissen-schaftsministerium und densaarländischen Hochschulen,gegenüber. Dieser sieht nebeneiner Finanzspritze von 14,5Millionen Euro aus Bundes-und Landesmitteln anfänglichnur 1100 zusätzliche Plätze fürdie nächsten beiden Studien-jahre vor. „Je nach der konkre-ten Entwicklung in den einzel-nen Hochschulen bestehtgrundsätzlich die Möglichkeit,im Rahmen der Haushaltsver-handlungen zusätzlich zu hel-

fen“, erklärt Christian Gläser,Pressesprecher des Wissen-schaftsministeriums.

Ulrike Demske, Vizepräsi-dentin für Lehre und Studiuman der Universität des Saarlan-des, ist jedenfalls optimistisch.Wohl auch weil die Uni die Zahlihrer Studienplätze bei Bedarfbis zum Jahr 2010 hochschrau-ben kann. „Wir stellen in denFächern, die eine besondersgroße Nachfrage in den vergan-genen Jahren hatten, etwa Be-triebswirtschaftslehre, Ang-listik oder Germanistik aufLehramt, neue Lehrkräfte undwissenschaftliche Mitarbeiterein.“ Außerdem habe die Saar-Uni vor zwei Jahren bereits ei-ne Professur im Bereich Erzie-hungswissenschaften samtMitarbeiterstab geschaffen unddas Biologie-Lehramtsstudiumwieder eingeführt.

Aus Mitteln der Uni könneauch auf neue, unerwarteteTrends bei der Studiengang-

wahl reagiert werden. Das wirdaber erst im September ent-schieden, denn dann stehen dieendgültigen Immatrikulations-zahlen fest.

Neue HTW-Professuren

Auch die Hochschule für Tech-nik und Wirtschaft (HTW) hatsich für den Doppeljahrgang fitgemacht. Vier Professuren undzehn Stellen für Lehrkräftewurden schon geschaffen. Dashat Folgen für alle Studenten:„Wir müssen die Studienzeitenändern, um unsere Kleingrup-penkurse mit maximal 40 Per-sonen aufrechterhalten zu kön-nen. Mehr Veranstaltungenwerden in den Abendstundenund an den Freitagnachmitta-gen stattfinden“, so HTW-Pro-fessor Enrico Lieblang. Aucheinige Labore, etwa die derElektrotechnik und Physik,werde die Hochschule erneu-ern.

„Wir versuchen wirklich al-les, damit den Absolventen desDoppeljahrgangs keine Nach-teile entstehen und sie nichtdas Gefühl haben, im falschenJahr geboren zu sein“, erklärtUni-Vizepräsidentin Demske.Dennoch, könne – wie in denanderen Jahren auch – nicht je-der, der ein Studium im Saar-land beginnen will, dies auchtun. Hürden wie der Numerusclausus oder anderer Beschrän-kungen blieben bestehen, umweiterhin die Qualität des Stu-diums zu garantieren.

Drohen den saarländischen Hochschulen überfüllte Hörsäle? Die Landeselterninitiative für Bildung macht sich Sorgen. Foto: dpa

Ruhe vor dem SturmZusätzliche Studienplätze for-dert die Landeselterninitiativefür Bildung für die Absolventendes Doppel-Abiturjahrgangs2008/09. Die Hochschulengeben sich gelassen.

Von SZ-MitarbeiterPascal Becher

Auf saarländische Hochschulen kommt ein doppelter Studienjahrgang zu

Saarbrücken. Vielverspre-chend klingen die neuen Studi-engänge der Saar-Uni: Der Ba-chelor Biophysik etwa, bei demPhysik mit Biologie und Medi-zin verknüpft wird, oder derMaster „Geschichtswissen-schaften in europäischer Per-spektive“, der grenzüberschrei-tende Projektarbeiten undPraktika beinhaltet.

Elf neue Studiengänge bietetdie Saar-Uni ab dem kommen-den Wintersemester an, nichtzuletzt wegen des aktuellenAbitur-Doppeljahrgangs, wieUni-Präsident Volker Linnewe-ber betont. Er freue sich vor al-

lem über die vielen interdiszip-linären Angebote. Das ist etwabeim Master „Mikrotechnolo-gie und Nanostrukturen“, derfür den Fahrzeugbau oder dieLuft- und Raumfahrt fit macht,so. Nanostrukturphysik undMikrosystemtechnik werdendarin verknüpft. Ein andererinterdisziplinärer Masterstu-diengang ist „Comet“. Er ver-netzt Ingenieurwissenschaftenmit Informatik und Mathema-tik und befähigt dazu, inge-nieurwissenschaftliche Prob-leme mit Hilfe von Computer-simulationen zu lösen.

Studium an mehreren Unis

Es gibt auch neue internationa-le Studiengänge. Beim Bache-lor „Materialwissenschaft undMaschinenbau Atlantis“ sinddie Studenten in den erstenbeiden Studienjahren in Saar-brücken, das dritte kann mitHilfe von EU-Förderungen in

Schweden absolviert werden.Danach besteht die Möglich-keit ein weiteres Jahr an derUS-Universität Oregon anzu-hängen, um einen zusätzlichenamerikanischen Universitäts-abschluss zu erwerben. Beson-ders stolz ist Uni-Vizepräsiden-tin Ulrike Demske auf den in-tegrierten deutsch-französi-schen Master-StudiengangMusikwissenschaft, der dieSaar-Uni gemeinsam mit derUniversität Paris-Sorbonne an-bietet. Die Studenten verbrin-gen das erste Jahr in Paris unddas zweite gemeinsam mit ih-ren französischen Kommilito-nen in Saarbrücken. Darüberhinaus zählen die Master-An-gebote Werkstofftechnik, Me-chatronik, Materialwissen-schaft, Chemie sowie Literatur,Kultur- und Sprachgeschichtedes deutschsprachigen Raumeszu den neuen Studienfächernder Universität des Saarlandes.

Auch die Saarbrücker Hoch-schule für Technik und Wirt-schaft (HTW) erweitert ihr An-gebot. Neu ist der Master-Stu-diengang Betriebswirtschaft.Er bietet vier Vertiefungsrich-tungen wie etwa Wirtschaftsin-formatik oder Marketing.

Eingeführt wird außerdemein weiterer Studienschwer-punkt im Bachelor-Studien-gang Maschinenbau. Studentenkönnen sich dort ab dem kom-menden Jahr im dritten Semes-ter für das Angebot „AircraftMaintenance Engineering“entscheiden und sich zu Spe-zialisten im Bereich der Flug-zeugwartung ausbilden lassen.Auch das klingt spannend,muss aber gut überlegt sein: Esfallen rund 15 000 Euro an Prü-fungsgebühren an. tha

Neue Bachelor- und Master-Studiengänge an Saar-HochschulenDie Universität des Saarlandes und die Hochschule für Technik und Wirtschaft erweitern ihre Angebote

13 neue Studien-Angebote of-ferieren die Saar-Uni und dieHochschule für Technik undWirtschaft ihren Studenten abHerbst. Manche davon sind in-ternational ausgerichtet, ande-re vernetzen mehrere Wissen-schaften.

Im Internet:www.uni-saarland.dewww.htw-saarland.de

Saarbrücken. Im vergangenenWintersemester organisierte dieSaarbrücker Hochschule fürTechnik und Wirtschaft (HTW)einen studentischen Wettbe-werb, bei dem Verbesserungsvor-schläge für das Studium gemachtwerden konnten. Die besten wur-den nun vorgestellt.

Mit je 300 Euro wurden dieIdeen von Ralph Kretschmar(Buchscanner für die Bibliothek)und Christian Kliebhan (Spindfür Fahrräder) prämiert. Für dieVorschläge von Elmira Najafi Ka-lashi (Einführung von Tutorenund Tutorenwochen für Erstse-mester-Studenten) und CorinnaBast (Verbesserung des beste-henden Tutorensystems) gab esje 200 Euro.

Von den 124 eingereichten Vor-schlägen kamen 39 Verbesse-rungsvorschläge in die Endaus-scheidung, 28 davon sollen umge-setzt werden. tha

HTW prämiertdie besten Vorschläge

ihrer Studenten

Im Internet:www.htw-saarland.de/service/bim/idee

Geschichtsbilder

Neun Radierungen des DresdnerMalers Hubertus Griebe sind der-zeit im Präsidialamt der Saar-Uniausgestellt. Die „Geschichtsbil-der“ stammen aus der Folge „DieBlechtrommel“, in Anlehnung anden gleichnamigen Roman vonGünter Grass. Noch bis Ende Sep-tember ist die Ausstellung in derReihe „Kunst im Präsidialamt“ zusehen. tha/Repro: np

Saarbrücken. Wie man spannen-de Vorlesungen hält oder neueMedien in der Lehre einsetzt,können Hochschullehrer jetzt ander Universität des Saarlandeslernen. Die umfassende Hoch-schuldidaktik-Fortbildung, dievom Zentrum für Schlüsselkom-petenzen der Saar-Uni angebotenwird, kann mit einem entspre-chenden Zertifikat abgeschlos-sen werden. Das Angebot steht al-len Lehrenden offen – vom Nach-wuchswissenschaftler über Lehr-kräfte und Lehrbeauftragte biszum Professor. tha� Weitere Infos gibt es beimZentrum für Schüsselkompeten-zen unter der Telefonnummer:(06 81) 3 02 49 21, per E-Mail:[email protected] oder auf der Websei-te: www.uni-saarland.de/hoch-schuldidaktik.

Neues Zertifikat fürHochschuldidaktik

Saarbrücken. Das HistorischeInstitut der Uni des Saarlandesveranstaltet am Freitag, 10. Juli,ab 16 Uhr im Hörsaal I GebäudeB3 1 den ersten Alumni- Tag. Ehe-malige Studenten und Mitarbei-ter sind dazu eingeladen, dieGründung des geplanten Alumni-Clubs zu unterstützen. Ziel ist es,über Vortragsveranstaltungen,Tagungen und Vorlesungen derFachrichtung Geschichte zu in-formieren sowie Kontakte zwi-schen Ehemaligen zu pflegen undregelmäßige Treffen und Exkur-sionen zu planen. red� Weitere Informationen undAnmeldung unter Tel: (06 81)3 02 23 39 oder per E-Mail: [email protected].

Alumni-Tag desHistorischen Instituts

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SZ-Extra Reise

Figueras. „So exzentrisch, wie im-mer alle behaupten, war Dalí garnicht. Eigentlich machte er nurverrückte Sachen, sobald er einPublikum hatte“, versichert LuisDuran. Der 71 Jahre alte Spanierlernte Salvador Dalí (1904-1989)kennen, als er noch ein Kind war.Einmal pro Woche kam der welt-berühmte Künstler zum Essen indas Hotel seines Vaters nach Fi-gueras, eine verträumte Kleinst-adt in der Provinz Girona, in derDalí geboren und aufgewachsenist.

„Wenn er mit seiner Frau Galaalleine bei uns war, verhielt ersich ganz normal. Doch sobald erGäste mitbrachte, machte er sei-ne vorgefertigten Verrückthei-ten“, erzählt Duran. Einmal warfer seinen Suppenteller hoch in dieLuft und machte alle nass, erin-nert er sich. Dalí sagte selber im-mer: „Wer interessieren will,muss provozieren.“

Dass er kein exzentrischer Ego-mane gewesen sein soll, so wie esLuis versichert, ist beim Besuchdes spektakulären Theater-Mu-seums in Figueras kaum zu glau-ben. Gleich neben der wunder-schönen Rambla mit ihren Stra-

ßencafés sticht das Museum her-vor. Die tiefroten Mauern sind ge-spickt mit hellen steinernen Bau-ernbroten, und das Dach zierenRieseneier und eine gigantischePlexiglaskuppel. Das Museumverfügt über die weltweit größteSammlung von Dalí-Bildern.

Der Besuch des Museums istwie eine Reise in eine andere Di-mension – ins Universum vonDalí. Es handelt sich eher um einLabyrinth aus Illusionen, Symbo-len und Freud’schen Schubladen.Einer von Dalís Lieblingsräumen

im Museum war das Café des ehe-maligen Theaters, wo er mit 14Jahren seine erste Ausstellungzeigte. Nach dem Tod seiner FrauGala 1982 arbeitete Dalí seineletzten Lebensjahre im und amMuseum, lebte sogar direkt imangrenzenden Galatea-Turm.Kurz vor seinem Tod entschied ersich sogar, sich mitten im Mu-seum auf der ehemaligen Thea-terbühne bestatten zu lassen. Dalíinszenierte sich selbst – bis insGrab.

Durch das Empordà, das male-

rische Hinterland der Costa Bra-va, geht es weiter ins knapp 35 Ki-lometer entfernte Küstendorf Ca-daqués, die nächste Station imDalianischen Dreieck, einer ArtRundweg auf den Spuren desKünstlers. Das weiß getünchteeinstige Fischerdorf gilt als dasschönste Örtchen an der gesam-ten Costa Brava. In den schmalenverwinkelten Gassen, die sich ander muschelförmigen Bucht steilden Hang hinaufziehen und dieoftmals von Dalí in Bildern ver-ewigt wurden, verbrachte er

schon als Kind den Sommer imGeburtshaus seines Vaters.

Dalí war verzaubert vom medi-terranen Bilderbuch-Szenario inCadaqués. Als er nach einigenJahren in Paris und New Yorkwieder in seine geliebte Heimatzurückkehrte, kaufte er sich inder an Cadaqués angrenzendenBucht von Portlligat einige Fi-scherhütten und baute sie zuWohnung und Atelier um. Er ver-wandelte die Hütten in ein wah-res Labyrinth aus vielen kleinen,ineinander verschachtelten Zim-

mern, in denen heute eine fastschwindelerregende Ballung vonStilmöbeln, Kitsch, persönlichenGegenständen des Künstlers undnatürlich Kunst bestaunt werdenkann. Hier entstanden die meis-ten seiner großen Werke.

Von Dalís Wohnhaus führt einwunderschöner Wanderweg di-rekt in den Naturpark Cap deCreus. In der Fredosa-Bucht un-ter dem Leuchtturm, wo die Aus-läufer der Pyrenäen im Mittel-meer versinken, badete Dalí ger-ne. Er bezeichnete die Landschaftrund ums Cap de Creus als „gran-dioses geologisches Delirium“. Invielen seiner Bilder finden sichdiese einzigartige Küstenland-schaft und die umliegenden Dör-fer wieder.

Vom magischen Cap de Creusgeht es weiter zum Castell vonPúbol, dem Endpunkt im Dalían-ischen Dreiecks. Er kaufte diemittelalterliche Burg im Jahre1969, weil er Gala immer verspro-chen hatte, sie eines Tages zurKönigin eines Schlosses zu ma-chen. Er selbst lebte aber nur kur-ze Zeit auf dem Schloss.

Doch ganz in seinem Stil deko-rierte er das Schloss um. Sogar imGarten sind seine bekannten, sur-realistisch anmutenden Elefan-ten mit ihren dünnen Beinen wie-derzufinden. Neben seinem ausAmerika mitgebrachten Cadillackann man im Inneren der Burgheute vor allem die fantasievollenKleider und die Privatgemächerseiner Muse bestaunen, die in derKrypta – bewacht von Giraffen-und Pferdeskulpturen – begrabenliegt.

Auf den Spuren Dalís rund um Girona Salvador Dalí gilt als exzentrisches Genie – In drei Orten an der Costa Brava können Spanienurlauber mehr über den Künstler erfahren

Salvador Dalí war ein verrücktesGenie. Wer auf seinen Spuren diespanische Costa Brava und ihrHinterland besucht, merktschnell, dass die Bauwerke desKünstlers genauso surrealistischund verrückt sind, wie er und seineKunstwerke es waren.

Von dpa-MitarbeiterManuel Meyer

Der Ort Cadaqués an der spanischen Costa Brava taucht oft in den Gemälden von Salvador Dalí auf. FOTO: DPA

AUF EINEN BLICK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anreise: Mehrere Flugge-sellschaften bieten tägli-che Verbindungen vonDeutschland nach Barce-lona oder Girona an. ZumBesuch des Dalí-Dreiecksbietet sich ein Mietwagenan.Informationen: Fremden-verkehrsamt Katalonien,Palmengartenstraße 6,60 325 Frankfurt amMain, Telefonnummer:(0 69) 74 22 48 73.

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Neue Dieselmotoren für den Volvo XC70Köln. (np) Volvo spendiert sei-nem Cross-Country-ModellXC70 ab dem nächsten Jahrneue Fünfzylinder-Dieselmo-toren. Der Topdiesel im XC70D5 AWD wird von 205 PS/151kW auf 215 PS/158 kW verbes-sert. Der Verbrauch soll dabeium bis zu acht Prozent sinken.In den D3-Varianten mit 2,0-Liter-Diesel sollen die Moto-ren ein besseres Ansprechver-halten bieten und sind serien-mäßig mit manuellem Sechs-gang-Getriebe und Start-Stopp-Automatik ausgestattet.

Lexus LFA jetzt mitNürburgring-PaketKöln. (np) Lexus hat für das„Festival of Speed“ in Südeng-land seinen Sportwagen LFAmit einem exklusiven Nür-burgring-Performance-Paketausgestattet. Dazu gehört eineLeistungssteigerung um zehnProzent auf 570 PS, die bei8900 U/min anliegen. DenSprint von Null auf 100 erle-digt der Bolide in 3,7 Sekun-den. Die Spitzengeschwindig-keit liegt bei 325 km/h. Die Ge-samtzahl ist auf 50 Stück be-grenzt. Für den deutschenMarkt sind 13 Exemplare vor-gesehen.

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :O L I V E R S P E T T E L

P E T E R B Y L DA

Zürich. Im Oktober erscheintder neue Audi Q3. Der Wagenfür Stadt und Gelände soll mitkompakten Maßen in der im-mer beliebter werdenden Klas-se kleiner SUVs (Sport UtilityVehicles, geländegängige Li-mousinen) ordentlich mitzumi-schen. Stolze 31 550 Euro ver-langt Audi für das Basismodell,den Q3 2.0 TFSI mit seinem 170PS/125 kW starken Turboben-ziner.

Der Wagen wirkt gefällig, sie-delt in der Grauzone zwischenSportback und Kombi. Auf 4,39Meter Länge und 1,59 MeterHöhe verteilen sich die Propor-tionen in bewährter Spielartder Ingolstädter, das Verhältniszwischen Blechhaut und Fens-terfläche liegt bei zwei Drittelzu einem Drittel. Vorne prangtder modifizierte Kühlergrill mitleicht abgeflachten Rundungen,hinten geben sehr schräg nachvorne gerichtete D-Säulen demQ3 einen gelungenen Ab-

schluss. Das allerdings geht zuLasten des Kofferraums. Zwarpassen mindestens 460 Literins Gepäckabteil, das maximaleFassungsvermögen von 1365 Li-ter wird für große Transport-aufgaben aber knapp werden.Drei Motoren bietet Audi beimVerkaufsbeginn an. Zum er-wähnten TFSI-Benziner, geselltsich ein kräftigerer Ottomotormit ebenfalls zwei Liter Hub-raum und 211 PS/155 kW für36 800 Euro. Außerdem gibt eszum gleichen Preis einen Zwei-literdiesel mit 177 PS/130 kW.Der Selbstzünder begnügt sichmit 5,9 Liter Diesel für 100 Ki-lometer, die mit Turboladernausgerüsteten TFSI-Maschinen

verlangen 7,3 und 7,7 Liter Spritfür die Standard-Distanz. Zweiweitere Motoren sind in Vorbe-reitung. Der Diesel bekommtnach der Markteinführung eineBasisvariante mit 140 PS/103kW, die 5,2 Liter Treibstoff ver-langt und 29 900 Euro kostenwird. Das Spitzenversion wirddann nochmals später nachge-reicht und den Fünfzylinder-Turbobenziner mit 2,5 LiterHubraum bekommen, der es aufgut 300 PS bringen wird.

Die knackige aber nicht un-komfortable Abstimmung unddas vergleichsweise geringe Ge-wicht von 1510 Kilogramm ma-chen schon die Basisversionzum sprintfreudigen Kurven-

räuber. Das Doppelkupplungs-getriebe S-tronic gehört bei denstärkeren Versionen zur Stan-dardausstattung.

Allerdings gehört zu den be-liebten Audi-Disziplinen diewertschöpfende Aufpreispoli-tik. Das S-Line Sportpaket gibtes für 2340 Euro, 19-Zoll-Leichtmetallräder ab 1600 Eu-ro. Der Einparkassistent mitRückfahrkamera kostet 1300Euro und das große Navigati-onssystem 2725 Euro.

Aber der Q3-Kunde bekommtviel Exklusivität, Spitzentech-nik und ein gelungenes Design.Und genau dies unterscheidetden Q3 von Klassenkameradenmit schlechteren Noten.

Der kleine Bruder lässt die Muskeln spielenAls kompakter Neuling komplettiert der Audi Q3 das Angebot an geländegängigen Limousinen aus Ingolstadt

Audi wird nicht müde, das Mo-dellangebot zu erweitern undschließt emsig die letzten Lü-cken im Programm. Auf vielfa-chen Kundenwunsch bauen dieIngolstädter den Q3 – ein Kom-pakt-SUV im Stile der großen Q5und Q7.

Von unserem Mitarbeiter Michael Kirchberger

Der Audi Q3 macht als kompaktes SUV nicht nur auf der Straße eine gute Figur. FOTOS: NP

Ausführung: Kompakt-SUVPreis: 31 550 EuroLänge: 4,39 MeterBreite: 1,83 MeterHöhe: 1,59 MeterRadstand: 2,60 MeterLeergewicht: 1510 kgZuladung: 500 kgGepäckraum: 460 bis 1365 LiterAnhängelast: 1800 kgMotor: 4-Zylinder-

TurbobenzinerHubraum: 1984 ccmLeistung: 170 PS/125 kWDrehmoment: 280 Nm

bei 1700 U/minAbgasnorm: Euro 5CO2-Ausstoß: 174 g/kmSpitze: 212 km/h0 auf 100 km/h: 8,2 SekundenNormverbrauch: 7,3 Liter Super

AUTOGRAMM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Audi Q3 2.0 TFSI

Das Innere des Q3 wirkt dank Le-der und Aluminium edel.

W W W . S A A R B R U E C K E R - Z E I T U N G . A U T O A N Z E I G E N . D E S A / S O , 1 1 . / 1 2 . A U G U S T 2 0 1 2 N R . 1 8 6 S E I T E F 1

SZ-Extra Motor

Rüsselsheim. Die technischeVerwandtschaft zwischen Opelund Chevrolet, die beide zumGeneral-Motors-Konzern ge-hören, ist deutlich zu spüren,auch wenn einem Chevrolet im-mer noch der Hauch eines Bil-lig-Autos aus Korea anhaftet.

Viele Teile des jetzt erschie-nenen Chevrolet Cruze StationWagon stammen vom Opel Ast-ra Sports Tourer. Das Einstiegs-modell des Cruze Kombi kostet15 990 Euro, für den günstigs-ten Astra Sports Tourer müssen1000 Euro mehr bezahlt wer-den. Mit einem Stauraum von500 bis 1478 Litern kann derChevrolet dem Opel (bis 1550Liter) jedoch nicht das Wasserreichen.

Auch in Sachen Verarbeitungsteht nicht alles zum Besten.Spürbar sind nicht entgrateteKanten an Klappen und He-beln, sonst glänzen Chromrah-men an Knöpfen und Schalternwie im Astra um die Wette. ZurEinführung des Cruze Kombi

im August spendiert Chevroletdem Cruze, den es seit einigerZeit schon als Stufen- und alsSchrägheckmodell gibt, ein zu-rückhaltendes Facelift. Modifi-zierte Scheinwerfer vorn undein neuer Stoßfänger hintenkünden davon.

Außerdem ist das Motorenan-gebot erweitert worden. DreiBenziner und zwei Diesel mit

einem Leistungsangebot von124 PS/91 kW bis 163 PS/120kW stehen jetzt zur Wahl. Dasim Kombi eingesetzte Neuhei-ten-Paar besteht aus dem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140PS/103 kW (ab 21 945 Euro)und dem 1,7-Liter-Diesel mit130 PS/96 kW (ab 23 090 Euro),die beide auch unter Opel-Hau-ben werkeln. Wie ebenda ver-brauchen sie 5,7 Liter Superrespektive 4,5 Liter Diesel auf100 Kilometer. Ein Start-Stopp-System hilft bei beiden Treib-stoffsparen.

Diese beiden Motoren ma-chen den Cruze interessant. Siesind durchzugsstark und agil.Die übrigen Triebwerke sindlängst nicht mehr erste Wahl.

Bei den Assistenzsystemen hältsich Chevrolet ebenfalls zurück,der Wagen soll bezahlbar blei-ben. Spurhaltesysteme oderNotbremsfunktion gibt esnicht, wohl aber eine Rückfahr-kamera oder ein schlüssellosesZugangssystem als Sonderaus-stattung. Als eine Klassen-Neu-heit kann er mit einem optiona-len Infotainmentsystem auf-warten, dessen Sieben-Zoll-Monitor den Anschluss vonSmartphones und den Zugriffauf darin gespeicherte Dateienermöglicht.

Fahren lässt sich der aufge-hübschte Kombi hinreichendkomfortabel, die Federung istanständig, bei zügigeren Fahr-ten beweist er Standhaftigkeit

in Kurven. Dass die Karosseriedabei in die Schräglage einesCowboys nach der zweiten Fla-sche Whisky gerät, stört denFahrspaß allerdings.

Im Laderaum geht es rechtaufgeräumt zu, die Sitze sindumklappbar. Die große Ord-nung jedoch lässt sich nicht ver-wirklichen, Netze, Schienenund Haken, die das Transport-gut wie im Astra sicher am Platzbewahren und sichern, gibt esbei Chevrolet nicht.

Kompakter Kombi zum attraktiven PreisChevrolet bietet jetzt den Cruze Station Wagon an – Teile und Technik kommen weitgehend von Opel

Chevrolet stellt den Cruze alsStation Wagon vor. Es handeltsich dabei um die Kombi-Varian-te des Kompaktwagens. Diesparsamen neuen Motoren so-wie viele Teile kommen aus denRegalen von Opel.

Von unserem MitarbeiterMichael Kirchberger

Der neue Chevrolet Cruze Station Wagon ist ein Kombi mit bis zu 1500 Litern Stauraum. FOTOS: CHEVROLET

Chromglanz veredelt das Cock-pit des kompakten Cruze Kombi.

Ausführung: Kompakt-KombiPreis: 21 945 EuroLänge: 4,68 MeterBreite: 1,80 MeterHöhe: 1,52 MeterRadstand: 2,69 MeterLeergewicht: 1405 KilogrammZuladung: 535 KilogrammGepäckraum: 500 – 1478 LiterAnhängelast: 1200 KilogrammMotor: 4-Zylinder-BenzinerHubraum: 1364 ccmLeistung: 140 PS/103 kWDrehmoment: 200 Newtonmeter

bei 1850 U/minAbgasnorm: Euro 5CO2-Ausstoß: 134 g/kmSpitze: 200 km/h0 auf 100 km/h: 9,5 SekundenNormverbrauch: 5,7 Liter Super

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Chevrolet Cruze SW 1.4

NACHRICHTEN.................................... ............................................................. ................

Alle BMW-Motorräderab 2013 mit ABSMünchen. (np) BMW wird abdem Modelljahr 2013 weltweitalle Motorräder serienmäßigmit ABS ausliefern. Voraus-sichtlich ab 2016 gilt im euro-päischen Raum eine ABS-Pflicht für neu zugelasseneMotorräder. Trotz ABS wer-den die BMW-Maschinennicht teurer. Viele Modellebietet der Hersteller sogargünstiger an.

Peugeot-Coupé RCZ als Sondermodell OnyxSaarbrücken. (np) Das Sonder-modell Peugeot RCZ Onyx für26 650 Euro ist am schwarzenKühlergrill, den Spiegelkap-pen in Schwarz und den dunk-len 19-Zoll-Alurädern zu er-kennen. Die Integralsitze wei-sen zweifarbige Teilleder-Polsterung auf; hinzu kommenSportlenkrad sowie Licht-, Re-gen- und Parksensoren. ZweiBenzinmotoren mit 155 PS/115kW und 200 PS/147 kW undein Diesel mit 163 PS/120 kWstehen zur Wahl.

Das Sportcoupé Peugeot RCZOnyx ist nobel ausgestattet.

Beginn: 1.Oktober 2012

Ausbildung zum/zur Ergotherapeut/in � Logopäde/in

Studium Bachelor of Arts (B.A.) - Medizinalfachberufe -

Berufsbegleitender Fernstudiengang für Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, Podologen und angrenzende Medizinalfachberufe mit staatlich anerkanntem Abschluss

Prof. König und Leiser Schulen – Tel. (0631) 361 57 0 Europaallee 1 – 67657 Kaiserslautern

www.koenigleiserschulen.de

…BOSconsulting GmbH, Zum Nollenberg 16, 66780 Rehlingen-Siersburg oder per Mail an [email protected]

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Die Position benötigtfließende Deutsch- und Englischkenntnisse, gute Französischkenntnisse wären von Vorteil.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen inkl. Gehaltsvorstellungen an…

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Abgeschlossenes Studium, vorzugsweise Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Personalwesen oder eine vergleichbare berufliche Qualifikation im BereichPersonalmanagement

Mehrjährige Erfahrung in operativer Personalarbeit und Fragestellungendes Personalmanagements

Fundierte Kenntnisse im Arbeits-, Betriebsverfassungs-, Sozialversicherungs- und Tarifrecht

Projektleitungserfahrung, idealerweise auch international

Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift, französisch von Vorteil

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Durchsetzungsvermögen, gepaart mit diplomatischem Geschick

Engagierter, offener und kommunikativer Teamplayer

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Persönlicher Kontakt, Bewerbung und Info:BeneVit Holding GmbH, Freiherr vom Stein Straße 16, 72116 Mössingen, T: 07473 - 948640 Mail: [email protected], www.benevit-pflege.de

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Für diese Position setzen wir die Ausbildung zur Elektrofachkraft voraus, möglichst auch eine entsprechende Weiterbildung im Bezug auf diePrüfungen.

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I n n o v a t i v f ü r d i e U m w e l tEntsorgen – Aufbereiten – Wiederverwerten, das ist unsere Hauptaufgabe!

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Diplom-Bauingenieurin/Bauingenieur (FH/TH)- Fachrichtung Siedlungswasserwirtschaft –

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Die Oberbürgermeisterinder Landeshauptstadt SaarbrückenCharlotte Britz

W W W . S A A R B R U E C K E R - Z E I T U N G . S T E L L E N A N Z E I G E N . D E S A / S O , 1 1 . / 1 2 . A U G U S T 2 0 1 2 N R . 1 8 6 S E I T E G 1

SZ-Extra Beruf

Berlin. Es ist still. Sachte klopftFlorian Friedrich Lehmann mitseinen Fingerknöcheln gegendas abgelagerte Stück Holz vorihm. Ein dumpfer Ton verteiltsich im Raum. „Schon jetztklingt es“, kommentiert derGeigenbaumeister. Dabei ist derflache Scheit noch unbearbei-tet. Rund 200 Stunden und vieleArbeitsschritte sind nötig, da-mit aus ihm einmal eine Violinewird. Auch heute noch ist dieAusbildung im Betrieb eines

Geigenbaumeisters der klassi-sche Weg, um in diesem BerufFuß zu fassen. Ein bestimmterSchulabschluss ist dazu nichtnötig, die meisten Azubis habenaber die Mittlere Reife.

Drei Jahre dauert die Lehreund endet mit einer Gesellen-prüfung vor der Handwerks-kammer, erklärt Karl-HeinzGoller, Ausbildungsabteilungs-leiter der HandwerkskammerReutlingen. Allerdings sind dieAusbildungsstellen rar. Anfangdes Jahres zählte zum Beispieldie Handwerkskammer Reut-lingen rund 5500 neu unter-zeichnete Ausbildungsverträgeim Handwerk – lediglich einGeigenbauerlehrling sei darun-ter gewesen, sagt Goller. Bun-desweit waren es im Jahr 2010drei Neuabschlüsse für den Be-ruf, so das Bundesinstitut fürBerufsbildung (BIBB).

„Viele renommierte Betriebebilden nicht aus, sondern stel-

len nur Gesellen ein“, erklärtFrederik Habel, Geigenbau-meister und Leiter der staatli-chen Berufsfachschule für Mu-sikinstrumentenbau Mitten-wald. Eine Alternative zur be-trieblichen Ausbildung bietetdeshalb die Berufsfachschule.

Dreieinhalb Jahre dauert dieLehre dort, ein halbes Jahr län-ger, bedingt durch die langenSchulferien. Auf dem Lehrplanstehen neben dem Bau von Gei-gen die Lackzubereitung, Phy-sik und Akustik, Musiktheorieund Instrumentalunterricht.„Nur den Kundenkontakt kön-

nen wir nicht bieten“, wendetHabel ein.

Wer den Beruf des Geigen-bauers erlernen möchte, müsseein musikalisches Gehör, guteAugen, viel Geduld und „dasrichtige Gefühl“ mitbringen,beschreibt Habel die Grundvo-raussetzungen. Das Holz zumrichtigen Klingen zu bringen,sei nur bedingt erlernbar, warntHabel. Deshalb wird das Gehöran der Berufsfachschule Mit-tenwald bei den Bewerbern ge-testet. Kann man die Unter-schiede im Klang von Hölzernhören? Hat man ein Gefühl für

die Elastizität des Materials?„Da wir nicht über das Maß aus-bilden, die Interessentenzahljedes Jahr aber hoch ist, müssenwir die Eignung prüfen“, so Ha-bel. Zu vergeben seien sechsPlätze im Frühjahr und sechsim Herbst.

Nach der Ausbildung lohnesich durchaus auch der Blick insAusland. Italien, Frankreichund Deutschland gehörten zuden führenden Geigenbaulän-dern. „Am besten ist es, in allendrei Ländern die verschiedenenArten der Geigenbaukunst zulernen“, empfiehlt Lehmann.

Geigenbauer streben nach perfektem KlangWer diesen Beruf ergreifen möchte, braucht vor allem ein sehr gutes Gehör – Ausbildungsplätze sind rar

Antonio Stradivari wusste, wiees geht. Der Klang seiner Instru-mente gilt als einzigartig. Dasmachte ihn zum größten Gei-genbauer aller Zeiten. Auch heu-te noch fasziniert der Beruf viele.Wer in Stradivaris Fußstapfentreten will, muss immer nochmehr sein als ein Handwerker.

Von dpa-MitarbeiterinVanessa Biermann

AUF EINEN BLICK. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Die Ausbildung zum Geigenbauer dauert drei bis dreieinhalbJahre – je nachdem, ob man eine betriebliche Ausbildungmacht oder eine an einer Fachschule. Die Ausbildungsver-gütung liegt nach Angaben der Agentur für Arbeit je nachLehrjahr zwischen 300 und 430 Euro brutto monatlich. Derspätere Verdienst liegt zwischen 14,92 bis 16,11 Euro in derStunde, was einem Monatsbruttolohn von 2380 bis 2550 Eu-ro entspricht.Weitere Infos im Internet unter www.musikinstrumente.org,www.geigenbauerverband.org und www.ifm-zwota.de hei

Florian Friedrich Lehmann wusste schon mit sieben Jahren, dass er Geigenbauer werden möchte. Und erhat sich seinen Traum erfüllt FOTO: FRANZISKA KOARK/DPA

NACHRICHTEN......................................................... .......... ..............................................

Keine Vergütung für LeerlaufzeitenKiel. Arbeitgeber müssen Putz-kräften Leerlaufzeiten nichtvergüten. Das hat das Landes-arbeitsgericht Schleswig-Hol-stein entschieden (Az.: 3 Sa440/11). Auf das Urteil weistder Deutsche Anwaltvereinhin. In dem Fall hatte einePutzfrau geklagt, die verschie-dene Objekte vormittags undnachmittags reinigte. Dabeireihten sich die einzelnen Ar-beitseinsätze nicht nahtlos an-einander. Das Reinigungsun-ternehmen vergütete dieFahrtzeiten zwischen den ein-zelnen Reinigungsobjekten,nicht jedoch die arbeitsfreieZwischenzeit und bekam vorGericht recht. dpa

Firmenleitbild zukennen macht EindruckRuppach-Goldhausen. Bewer-ber sollten sich vor einem Vor-stellungsgespräch das Firmen-leitbild zuschicken lassen.Denn die harten Fakten wieZahl der Mitarbeiter oder Um-satz recherchiere heute fast je-der, so der KarriereberaterRené Borbonus. Um sich abzu-heben, sei es gut, sich mit denHandlungsgrundsätzen desUnternehmens vertraut zumachen. Dadurch wirktenJobsuchende informiert. dpa

P R O D U K T I O N D I E S E R S E I T E :J Ö R G H E I N Z E

P H I L I P W E B E R

F E R N S E H - U N D R A D I O - P R O G R A M M

Kriminal� lm der WocheMittwoch, 22.45 Uhr, Arte

Sport der Woche Krimiserie der Woche Doku der Woche Sci-Fi-Serie der WocheSonntag, 21.55 Uhr, ARD Dienstag, 20.15 Uhr, Kabel 1 Mittwoch, 22.10 Uhr, BR 3 Freitag, 20.15 Uhr, RTL 2

Olympia liveAm letzten Tag fällt u. a. die Ent-scheidung im Modernen Fünf-kampf. Lena Schöneborn will nach 2008 Gold holen. Die Kombination aus Laufen und Schießen beendet den Wettbewerb.

Blue Bloods  Neue Serie um die New Yorker Poli-zistenfamilie Reagan: In der Auftakt-folge sucht der älteste Sohn Danny (Mark Wahlberg) ein entführtes Mädchen, während sein kleiner Bruder in den Polizeidienst eintritt.

Max Raabe in IsraelIm Herbst 2010 traten Max Raabe (Foto) und das Palast Orchester in Israel auf. Der Film zeigt, wie sich die älteren Konzertbesucher durch die Lieder aus den 20er-Jahren wie-der mit ihrer Biogra� e befassten.

Torchwood: Miracle DayAlle Menschen sind plötzlich un-sterblich. Das ruft Captain JackHarkness und Gwen Cooper (EveMyles) auf den Plan, die dem CIA-Agenten Rex in die Quere kommen.

Der frühere Polizist Brenner (Josef Hader) stolpert in der niederösterreichischen Provinz in einen neuen, schwarzhumorigen Kriminalfall.

Der Knochenmann

11. BIS 17. 8. 2012

Telefon (06 81) 50 20www.saarbruecker-zeitung.de tele.tippSZ-Extra

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SZ-Extra Motor

Rüsselsheim. Die technischeVerwandtschaft zwischen Opelund Chevrolet, die beide zumGeneral-Motors-Konzern ge-hören, ist deutlich zu spüren,auch wenn einem Chevrolet im-mer noch der Hauch eines Bil-lig-Autos aus Korea anhaftet.

Viele Teile des jetzt erschie-nenen Chevrolet Cruze StationWagon stammen vom Opel Ast-ra Sports Tourer. Das Einstiegs-modell des Cruze Kombi kostet15 990 Euro, für den günstigs-ten Astra Sports Tourer müssen1000 Euro mehr bezahlt wer-den. Mit einem Stauraum von500 bis 1478 Litern kann derChevrolet dem Opel (bis 1550Liter) jedoch nicht das Wasserreichen.

Auch in Sachen Verarbeitungsteht nicht alles zum Besten.Spürbar sind nicht entgrateteKanten an Klappen und He-beln, sonst glänzen Chromrah-men an Knöpfen und Schalternwie im Astra um die Wette. ZurEinführung des Cruze Kombi

im August spendiert Chevroletdem Cruze, den es seit einigerZeit schon als Stufen- und alsSchrägheckmodell gibt, ein zu-rückhaltendes Facelift. Modifi-zierte Scheinwerfer vorn undein neuer Stoßfänger hintenkünden davon.

Außerdem ist das Motorenan-gebot erweitert worden. DreiBenziner und zwei Diesel mit

einem Leistungsangebot von124 PS/91 kW bis 163 PS/120kW stehen jetzt zur Wahl. Dasim Kombi eingesetzte Neuhei-ten-Paar besteht aus dem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 140PS/103 kW (ab 21 945 Euro)und dem 1,7-Liter-Diesel mit130 PS/96 kW (ab 23 090 Euro),die beide auch unter Opel-Hau-ben werkeln. Wie ebenda ver-brauchen sie 5,7 Liter Superrespektive 4,5 Liter Diesel auf100 Kilometer. Ein Start-Stopp-System hilft bei beiden Treib-stoffsparen.

Diese beiden Motoren ma-chen den Cruze interessant. Siesind durchzugsstark und agil.Die übrigen Triebwerke sindlängst nicht mehr erste Wahl.

Bei den Assistenzsystemen hältsich Chevrolet ebenfalls zurück,der Wagen soll bezahlbar blei-ben. Spurhaltesysteme oderNotbremsfunktion gibt esnicht, wohl aber eine Rückfahr-kamera oder ein schlüssellosesZugangssystem als Sonderaus-stattung. Als eine Klassen-Neu-heit kann er mit einem optiona-len Infotainmentsystem auf-warten, dessen Sieben-Zoll-Monitor den Anschluss vonSmartphones und den Zugriffauf darin gespeicherte Dateienermöglicht.

Fahren lässt sich der aufge-hübschte Kombi hinreichendkomfortabel, die Federung istanständig, bei zügigeren Fahr-ten beweist er Standhaftigkeit

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Im Laderaum geht es rechtaufgeräumt zu, die Sitze sindumklappbar. Die große Ord-nung jedoch lässt sich nicht ver-wirklichen, Netze, Schienenund Haken, die das Transport-gut wie im Astra sicher am Platzbewahren und sichern, gibt esbei Chevrolet nicht.

Kompakter Kombi zum attraktiven PreisChevrolet bietet jetzt den Cruze Station Wagon an – Teile und Technik kommen weitgehend von Opel

Chevrolet stellt den Cruze alsStation Wagon vor. Es handeltsich dabei um die Kombi-Varian-te des Kompaktwagens. Diesparsamen neuen Motoren so-wie viele Teile kommen aus denRegalen von Opel.

Von unserem MitarbeiterMichael Kirchberger

Der neue Chevrolet Cruze Station Wagon ist ein Kombi mit bis zu 1500 Litern Stauraum. FOTOS: CHEVROLET

Chromglanz veredelt das Cock-pit des kompakten Cruze Kombi.

Ausführung: Kompakt-KombiPreis: 21 945 EuroLänge: 4,68 MeterBreite: 1,80 MeterHöhe: 1,52 MeterRadstand: 2,69 MeterLeergewicht: 1405 KilogrammZuladung: 535 KilogrammGepäckraum: 500 – 1478 LiterAnhängelast: 1200 KilogrammMotor: 4-Zylinder-BenzinerHubraum: 1364 ccmLeistung: 140 PS/103 kWDrehmoment: 200 Newtonmeter

bei 1850 U/minAbgasnorm: Euro 5CO2-Ausstoß: 134 g/kmSpitze: 200 km/h0 auf 100 km/h: 9,5 SekundenNormverbrauch: 5,7 Liter Super

AUTOGRAMM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Chevrolet Cruze SW 1.4

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Alle BMW-Motorräderab 2013 mit ABSMünchen. (np) BMW wird abdem Modelljahr 2013 weltweitalle Motorräder serienmäßigmit ABS ausliefern. Voraus-sichtlich ab 2016 gilt im euro-päischen Raum eine ABS-Pflicht für neu zugelasseneMotorräder. Trotz ABS wer-den die BMW-Maschinennicht teurer. Viele Modellebietet der Hersteller sogargünstiger an.

Peugeot-Coupé RCZ als Sondermodell OnyxSaarbrücken. (np) Das Sonder-modell Peugeot RCZ Onyx für26 650 Euro ist am schwarzenKühlergrill, den Spiegelkap-pen in Schwarz und den dunk-len 19-Zoll-Alurädern zu er-kennen. Die Integralsitze wei-sen zweifarbige Teilleder-Polsterung auf; hinzu kommenSportlenkrad sowie Licht-, Re-gen- und Parksensoren. ZweiBenzinmotoren mit 155 PS/115kW und 200 PS/147 kW undein Diesel mit 163 PS/120 kWstehen zur Wahl.

Das Sportcoupé Peugeot RCZOnyx ist nobel ausgestattet.

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1. Buch(auch „A-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung A 1 bis A 10)

TITELSEITEHier finden sich die wichtigsten Informationen aus Politik, Sport, Kultur, Wirtschaft und derRegion. Oft werden Nachrichten hier nur „angerissen“ und im Innenteil ausführlich behandelt.

THEMEN DES TAGES (Seiten A 2 und A 3)Hier finden sich Artikel, die über die Nachricht hinaus ausführlich informieren. So werdenThemen von verschiedenen Seiten beleuchtet und beispielsweise in Reportagen vertieft.

STANDPUNKT (Seite A 4)Auf dieser Seite stehen der Leitartikel (Hauptkommentar) und eine Glosse, sowie täglich eineKarikatur und eine Presseschau aus anderen Zeitungen. Dazu eine „SZ-Analyse“ und Leser-briefe. Dort findet der Leser auch das Impressum. Das Impressum muss in jedem Druckwerkstehen, das veröffentlicht wird. Es nennt die presserechtlich Verantwortlichen und dieGeschäftsgrundlagen.

POLITIKAuf der Seite Politik sind die so genannten „hard-news“ platziert:Nachrichten aus dem In- und Ausland.

WIRTSCHAFTHier findet man Informationen (mit Kommentaren) aus der heimischen, der nationalenund internationalen Wirtschaft, dazu täglich eine halbe Seite Börsen-Notierungen.

FERNSEHENDas TV-Programm wird täglich aktuell veröffentlicht (mit kurzfristigen Programm-Änderungen, aktuellen Themen in Nachrichten-Magazinen und Gästen vonTalk-Shows). Mit TV-Tipps und interessanten und amüsanten Nachrichen aus demTV-Bereich. Montags befindet sich die Fernsehseite oft am Ende des B-Buches.

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2. Buch(auch „B-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung B 1 bis B 6)

LANDHier stehen Nachrichten und Kommentare von Themen aus dem gesamten Saarland. Mancheder Nachrichten stehen am selben Tag nochmals in anderer Form (und größer, umfangreicher)in der zuständigen Lokal-Ausgabe.

LANDESPOLITIKHier finden sich Artikel, die sich mit den politischen Geschehnissen im Saarland befassen.Dies können sein Berichte aus dem Landtag, von Entscheidungen der Landesregierung, vonParteitagen, parteilichen und gewerkschaftlichen Ereignissen, Interviews mit Landespolitikern.

REGIONAuf dieser Seite stehen Artikel aus dem Saarland und den benachbarten Regionen,also Rheinland-Pfalz, Elsass, Lothringen und Luxemburg.

KULTURAuf „Kultur“ befinden sich Rezensionen, Vorschauen und Nachrichten des aktuellenKultur-Geschehens. Schwerpunkt ist dabei das Saarland, aber auch die Großregion.Aber auch national oder international bedeutende Kultur-Ereignisse kommen nicht zu kurz.Das Spektrum reicht von „Abba bis Zappa“, von „Beethoven bis Batman“. Auf den Kultur-Seiten geht es um Musik, Filme, Theater, Bücher und alles andere, was die „Kunst zu leben“eben ausmacht.

SPEZIALSEITENDie Spezialseiten erscheinen täglich (außer Donnerstag):

Montag: Mehrwert (Verbrauchertipps)

Dienstag: Hochschule

Mittwoch: Wissen(schaft)

Freitag: Wohlfühlen

Samstag/Sonntag: Heimat

Samstag/Sonntag: Kinderseite

Täglich: Internet-Seite

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3. Buch(auch „C-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung C 1 bis C 10)

LOKALESHier finden sich alle journalistischen Darstellungsformen, die sich jedoch in erster Linie auf das Geschehenin einer bestimmten Stadt bzw. einem bestimmten Landkreis oder Teilen davon konzentrieren.

Im Lokalteil finden sich Informationen über Menschen in Stadt und Land.Im Lokalteil finden sich Informationen über das politische Geschehen(Stadtrat, Kreistag bzw. Stadtverbandstag, Gemeinderat, Ortsrat).Im Lokalteil finden sich Informationen über das Vereinsgeschehen(Sportvereine, Feuerwehr), Schulen, Firmen etc..Im Lokalteil findet sich Service (Termine, Notdienste, Beratung etc.).Im Lokalteil finden sich „hard-news“ (Polizeiberichte, Diebstähle etc.).Im Lokalteil finden sich „soft-news“ (Feste, Feiern etc.).Im Lokalteil findet sich jede Woche eine Seite „Wirtschaft regional“.Täglich eine Seite „Lokalsport“.Regelmäßig eine Aktionen-Seite.

Die SAARBRÜCKER ZEITUNG hat 11 LokalausgabenZeitung für Saarbrücken St. Ingberter Zeitung

Zeitung für das Köllertal St. Wendeler Zeitung

Völklingen und Warndt Saarlouiser Rundschau

Sulzbachtal und Fischbachtal Neunkircher Rundschau

Homburger Rundschau Kreis Merzig-Wadern

Dillinger Zeitung Zeitung für Ill, Prims, Theel & Hochwald(einmal in der Woche mittwochs)

FAMILIENANZEIGENAuf dieser Seite/diesen Seiten finden sich Familien-Anzeigen, die von den Lesern sehr starkbeachtet werden.

SERVICEDer tägliche Veranstaltungskalender informiert über die wichtigsten kulturellen und sonstigen Ereignissein der Region. Schwerpunkte sind Musik, Theater, Feste und Kino. Auch gibt es hier Infos zu Apotheken,Notdiensten und Öffnungszeiten.Besondere Termine werden als Extra-Tipps gesondert vorgestellt.Dazu täglich ein Cartoon.

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Aufbaueiner Zeitung2 4. DIE SEITEN

4. Buch(auch „D-Buch“ genannt wegen der Seiten-Nummerierung D 1 bis D 6).

SPORTHier finden sich Nachrichten, Kommentare und Hintergründe aus der Welt des Sports.International und national Bedeutendes hat dabei ebenso seinen Platz wie regionale undlokale Ereignisse, die für die Leser in der gesamten Region interessant sind. Sportereignisse,die für eine lokal begrenzte Leserschaft wichtig sind, finden sich im „Lokalsport“. Montagsumfasst der Sportteil sieben Seiten (wenn alle Fußballklassen spielen).

PANORAMAAuf der Seite Panorama kommen neben sachlicher Information die „soft-news“ zu ihrem Recht.Nachrichten also, die auch einen hohen Unterhaltungswert haben. Hier finden sich zudemService-Angebote wie Lottozahlen oder Gewinnquoten. Dazu täglich die Wetter-Grafik.