ElbeWochenblattNr. 9 | 26. Februar 2014 | Träger-Auflage: 46.402 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

W O C H E N Z E I T U N G F Ü R D I E E L B V O R O R T E

BESTATTUNGENDer Nienstedtener Friedhofwurde vor 200 Jahrengegründet. | Seite 3

BERAUSCHENDLokal-Derby im Hockey: Großflottbekbesiegt den Polo-Club und steigt indie Bundesliga auf | Seite 12

Dreister Anschlagauf die Wedeler Au

Naturschützer schockiert: Mit einem Bagger haben UnbekannteKies und Totholz aus dem Flüsschen gerissen

REINHARD SCHWARZ, RISSEN

Fassungslos steht ThomasEckhoff am Ufer der Wedeler

Au: Auf einer Strecke von mehrals 100 Metern wurden Kies undTotholz aus dem Gewässer ge-rissen und auf den daneben ver-laufenden Wanderweg gewor-fen. Auf dem Weg finden sichKettenspuren. „Es muss eineZugmaschine auf einem Tiefla-der herangebracht wordensein“, mutmaßt Eckhoff, derdem NaturschutzbundDeutschland (Nabu) angehört.

Freiwillige des Nabu hattenim März und September 2013 inmühevoller Kleinarbeit die Kies-bänke und das Holz auf rund100 Metern in die Wedeler Aueingebracht. Sinn der Maßnah-me, so Eckhoff: „Die Totholzein-bauten dienen als Versteck fürAmphibien, Fische und derenNahrungstiere – vom Wasser-floh über die Mückenlarve biszum Bachflohkrebs. Davon er-nährt sich zum Beispiel der Aal.“Das aufgewirbelte Wasser ver-

bessere den Sauerstoffhaushaltdes Baches. Das Kiesbett dientals Laichgrund für Fische. Ziel:Die einst schwer belastete We-deler Au soll sich durch die Re-naturierungsmaßnahmen er-holen.

Doch wer hätte ein Interessedaran, das zu verhindern? LautNabu „versuchen Landwirteund Pferdehofbesitzer derzeit,gezielt den Naturschutz in derRissener/Sülldorfer Feldmarkzu diskreditieren“.

Hamburgs BauernpräsidentHeinz Behrmann will sich die-sen Schuh nicht anziehen: „DieAktion war mir nicht bekannt,und ich möchte sie auch nichtkommentieren. Zur Wedeler Auwäre zu sagen, dass das Verfah-

ren entsprechend der Wasser-rahmenrichtlinien, also wie dasGewässer zukünftig umgebaut,aber auch gepflegt werden soll,noch gar nicht abgeschlossenist. Es fehlt die Abstimmung imVerfahren zwischen dem Be-zirk, der BSU (Umweltbehörde,d. Red.) und den Anliegern.“Das „System der Gebietsent-wässerung“ müsse funktionie-ren, es bestehe sonst Gefahr,dass Häuser und Grundstücke„vernässen“.

Eckhoff hingegen betont,dass alle Maßnahmen in derWedeler Au mit dem Bezirks-amt Altona abgesprochen wa-ren und in Übereinstimmungmit den Wasserrahmenrichtli-nien geschehen sind.

Thomas Eckhoff vom Nabu West(oben) ist fassungslos: Vermutlichmit einem Bagger haben Unbe-kannte die Renaturierungsmaß-nahmen in der Wedeler Au (HöheKlövensteenweg) herausgerissen.Das gefährdet den Lebensraumvieler Tiere, die hier leben – auchden des im Geröll gefundenen Aals(r.). Fotos: rs/nabu

Das sagt das Bezirksamt AltonaLaut Bezirksamt Altona wird derzeit geprüft, ob eine Strafanzeigewegen Sachbeschädigung gestellt wird, „eventuell noch wegenweiterer Straftatbestände“. Über die Schadenshöhe konnte dasBezirksamt noch keine Angaben machen. „Grundsätzlich dientedie Renaturierungsmaßnahme der Umsetzung des Pflege- undEntwicklungsplans Wedeler Au.Das ist weiterhin Ziel und Aufgabe des Bezirksamtes. Wann undwie der entstandene Schaden behoben werden kann, kann derzeitnoch nicht sicher gesagt werden“, so Kerstin Godenschwege,Sprecherin des Bezirksamts. RS

BRAHMSZu gewinnen: Karten für einklassisches Konzert mitSängerin Chen Reiss | Seite 2

BauarbeitenOSDORF An der OsdorferLandstraße kommt es ab Mon-tag, 3., bis Mittwoch, 12.März, zwischen Julius-Brecht-Straße und Heinrich-Plett-Straße zu einer halbseitigenStraßensperrung. In dieser Zeitführt Hamburg Wasser drin-gend erforderliche Arbeitendurch. Die Bussonderspur undder Geh- und Radweg sindwährend der Baumaßnahmengesperrt. SD

Kunst im KinoOSDORF Die Malerin MarionLoose zeigt ab Sonnabend, 1.März, bis Sonnabend, 3. Mai,im Elbe-Kino, Osdorfer Land-straße 198, ihre Ausstellung„Momente an der Nordsee“. Zusehen sind Acrylbilder undKollagen. SD

Folkloretanzim GemeindehausOSDORF Heide Ponik bietetab Montag, 3. März, im Ge-meindehaus der St. Simeon-Kirche, Dörpfeldstraße 58, ei-nen neuen Folkloretanz-Kursan. Die Teilnehmer lernen anacht Vormittagen die Schritt-folgen von Squaredance undQuadrille sowie von israeli-schen und griechischen Volks-tänzen. Beginn ist jeweils um10 Uhr. Anmeldung unter

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Altonaer TheaterMuseumstraße 17 39 90 58 70Der talentierte Mr. Ripley,

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Fliegende BautenGlacichaussee 4 881 41 18 80La Femme Tango, do-sa,

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Galli TheaterFriedensallee 45 28 00 29 25Frosch mich, fr-sa 20 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Glanzlichter der Operette,

do 19.30 UhrTonight on Broadway,

fr 19.30 UhrLand des Lächelns, sa 15 UhrGanz Paris träumt von der

Liebe, sa 19.30 UhrEngelsaal Geburtstagsfest: Ich

lad Sie ein Fräulein, so 15 UhrCafé Legendär: Johannes

Heesters, mi 15 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Die toten Augen von London,

do-sa 20 UhrKrimi-Salon: Der Unheimliche,

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Kindertheater WackelzahnAbbestraße 33 29 81 21 39Der gestiefelte Kater,

sa-so 15 Uhr

Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedr.-Ufer 27 422 30 62Oh, die See - Heimkehr

im Dunkel, sa 20 UhrOdysseus auf der Märcheninsel,

mi 10 Uhr

Lichthof TheaterMendelssohnstr. 15 85 50 08 40Desaster, do 20.15 Uhr,

so 19 Uhr

Monsun TheaterFriedensallee 20 390 31 48Solange, Claire, Madame

et Monsieur, do 20 UhrIm Stillen, fr-sa 20 UhrWerkstattgespräch: Experi-

mentelles Musiktheater,so 18 Uhr

MUT TheaterAmandastraße 58 40 17 06 44

Kabarett: Özgür Cebe,do 20 Uhr

Kabarett: Liebeskater,fr 20 Uhr

Kampf der Künste: FabianNavarro, di 20 Uhr

OpernloftFuhlentwiete 7 25 49 10 40Der Freischütz, fr 20 UhrSängerkrieg: Fasching,

sa 20 Uhr

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke, do-sa 20 UhrCaveman, so/mi 19 Uhr,

so auch 14.30 UhrAuf und davon!, mo-di 20 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Villa Sonnenschein,

do-sa, di 20 Uhr,so/mi 19 Uhr

Michael Krebs, mo 20 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66Waisen, do-sa/di-mi 20

Uhr, so 19 Uhr

Thalia TheaterGaußstraße 190 30 60 39

Invasion, do 20 UhrRäuberhände, fr 20 Uhr

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Blankeneser KinoBl. Bahnhofsstraße 4 86 24 21Stromberg, do-mi 17.45/20.15

Uhr, sa-so auch 15.45 UhrMandela, do-so 17.15 Uhr,

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Aschenbrödel und der gestie-felte Kater, fr-so 14.15 Uhr

KinoTheaterLesertelefon

Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 54 75 27 77Bücherstube, di 15 bis 17 Uhr,

do 10 bis 12 UhrLichtbilder-Vortrag: Ein Platzan der Sonne - die Zeit desImperialismus, fr 18 Uhr

Bürgertreff Altona-NordGefionstraße 3 42 10 26 81Offener PC-Treff,

fr 15 bis 18 UhrKonzert: Jazzability, fr 20 Uhr

Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12 570 95 99

Drei Tage Rollenspiele:Adventure Convention,fr-so jeweils ab 10 Uhr

Ferienkino: Fuxia die Minihexe,mi 10.30 Uhr

Centro SocialeSternstraße 2 032 122 03 57 44

Bücherbörse, do 10.30 Uhr

FabrikBarnerstraße 36 39 10 70Konzert: Tinariwen,

do 20 UhrKonzert: Nils Gessinger,

fr 20 UhrKonzert: Bonnie Prince

Billy, mo 20 UhrKonzert: Clannad, di 20 UhrKonzert: The Aristocrats,

mi 20 Uhr

Zentrum für FrauenAlsenstraße 33 89 69 80Mütter-Café,

mo 13 bis 16 Uhr

GWA/KölibriHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23Küchenkonzert: Schmidts

Kater und Michael Krause,fr 20 Uhr

HafenbahnhofGroße Elbstr. 276 0172/390 92 10Konzert: The Silver Lining,

do 20 UhrParty: Derbe Mischung,

fr 21 UhrParty: Reggae got Soul,

sa 21 UhrJazzraum: Joscheba Schnetter

Band, mi 21.30 Uhr

Kulturzentrum HeidbarghofLangelohstraße 141 800 84 36Folktanzabend im fran-

zösischen Stil, sa ab 18 Uhr

Kulturhaus III & 70Schulterblatt 73 319 75 55 15Singer-Songwriter-Slam,

fr 21 UhrParty: DJ Gerson, fr 22 Uhr

LesbenTreffGlashüttenstraße 2 24 50 02LesbenLounge: Filmabend,

do 16.30 Uhr

MotteEulenstraße 43 399 26 20Disco 53+/-, do 19 UhrKonzert: Chorrock Bang Up,

fr 20.30 Uhr

SternChanceSchröderstiftstraße 7 430 11 68Improtheater: Lütt un Lütt

& Improtüte, fr 20 Uhr

The BoxBorselstraße 16f (Im Borselhof)Konzert: Kolja Kleeberg &

Krüger rockt, do 19 Uhr

Werkstatt 3Nernstweg 32 39 80 53 60Gespräch: Mehrdeutigkeit der

Zivilgesellschaft, do 19 Uhr

KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Konzert: Phrasenmäher,

do 21 UhrKonzert: Victor & The Blood,

fr 21 UhrKonzert: Boy & Bear,

so 20 UhrKonzert: Ezio, mi 21 Uhr

LogoGrindelallee 5 410 56 58Konzert: Hundreth,

do 20 UhrKonzert: Ost+Front, fr 20 UhrKonzert: A Pale Horse Named

Death, sa 20 UhrKonzert: Schwester Ewa

Kalim, so 20 Uhr

Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Konzert: Big Daddy Cash,

do 21 UhrKonzert: Elbrock, fr 21 UhrKonzert: The High Road,

sa 21 UhrKonzert: Germany´s Next Rock

Model, mo 21 Uhr

Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78Konzert: Richard Bargel,

do 20.30 UhrKonzert: Shreveport Rhythm,

fr 20.30 UhrKonzert: Jan Fischer´s Blues

Buddies, mo 20.30 UhrKonzert: Low Rabbit Jazz

Gang, di 20.30 UhrKonzert: Blue Orleans Jazz-

band, mi 20.30 Uhr

Mojo ClubReeperbahn 1 319 19 99Bucovina-Club presented

by Shantel, fr 23 UhrKonzert: Monika Roscher

BigBand, so 20 UhrKonzert: Hjaltalin, di 20 UhrKonzert: The Excitements,

mi 20 Uhr

NochtspeicherBernhard-Nocht-Straße 69aKonzert: Bohren & Der Club

of Gore, fr 20.30 Uhr

Stadtteilkultur

Musik

2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

RENÉ DAN, HAMBURG

Zu einem außergewöhnlichenBrahms-Konzert laden die

Hamburger Symphoniker in dieLaeiszhalle ein: Sie interpretie-ren am Sonnabend und Sonn-tag, 22. und 23. März, jeweilsum 19 Uhr zusammen mitdem berühmten PhilharmoniaChorus London JohannesBrahms’ „Ein deutsches Re-quiem“. Chefdirigent Jeffrey Ta-te konnte zudem zwei hervorra-gende Solisten gewinnen: DieSopranistin Chen Reiss undChristian Gerhaher (Bariton).Das Elbe Wochenblatt verlostdrei mal zwei Karten für die Vor-stellung am 22. März.

Mit „Ein deutsches Requiem“interpretieren die HamburgerSymphoniker eines der wich-tig-sten Werke des Hamburger Kom-ponisten: Brahms (1833-1897) ge-staltete sein Requiem nicht als ka-tholische Totenmesse, sonderneher frei von kirchlichen Formz-wängen. Seine Textgrundlagesuchte er im Alten und Neuen Te-stament. In diesem sehr persön-lichen musikalischen Totenge-denken bekommen die Leiden-den Kraft und die Trauernden vielTrost.

Ähnliches schwebte auch dempolnischen Komponisten WitoldLutoslawski (1913-1994) vor, derseine „Musique funèbre“ fürKammerorchester im Andenkenan den verstorbenen Kollegen Bé-la Bartók komponierte. Mit dieserTrauermusik beginnen die Kon-zerte am Sonnabend und Sonn-tag.

Besondere Aufmerksamkeitdürfte dann den Solisten sichersein. Chen Reiss trat bereits als24-Jährige in der Carnegie Hallauf, gab umjubelte Gastspiele un-ter anderem in der DeutschenOper Berlin, der Semperoper oderder Scala. Die Israelin arbeiteteunter anderem mit den Dirigen-ten Daniel Barenboim, Sir SimonRattle und Zubin Mehta zusam-men. Zu den vielen Preisen, dieChristian Gerhaher einheimsenkonnte, gehörte mehrmals derdes „Sänger des Jahres“.

Wer das Konzert kostenlos erle-ben will, sendet bis Montag, 3.März, eine Postkarte mit Absen-

der und Telefonnummer an: El-be Wochenblatt, Stichwort„Hamburger Symphoniker“,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg. Oder per E-

Mail, mit dem Betreff „Gewinne:Hamburger Symphoniker“,an post@wochenblatt-redaktion.de. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

Hamburger Symphoniker unter der Leitung von Jeffrey Tate amSonnabend und Sonntag, 22. und 23. März, jeweils um 19 Uhrin der Laeiszhalle, Johannes-Brahms-Platz. Karten von acht bis42 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühren, unter 35 76 66 66.Mehr Informationen unter www.hamburgersymphoniker.de imInternet.

Gemeinsam mit Bariton Christian Gerhaher und den Hamburger Sym-phoniker präsentiert Sopranistin Chen Reiss in der Laeiszhalle Brahms„Ein deutsches Requiem“. Foto: pr

Große Kunst trotz HandicapKünstlernetzwerk Barner 16 präsentiert ein tolles Programm

SABINE DEH, ALTONA

Barner 16 ist ein Netzwerkvon Künstlern mit und ohne

Handicap. Insgesamt 80 festeund freie Mitarbeiter haben dorteine kulturelle Heimat gefun-den. Sie spielen erfolgreich inBands, produzieren Musik undgehen auf Tournee. Sie ent-wickeln Bühnenproduktionenund Tanzperformances, drehenKurzfilme und Musikvideos. Inder Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199, präsentiereneinige Teilnehmer dieses Pro-jektes am Sonnabend, 8. März,im Rahmen des Thementages„Große Kunst trotz kleinemHandicap“ einen spannendenQuerschnitt ihres Programms.

Das Theaterensemble MeineDamen und Herren und die Mu-sikerin Parija Masoumi zeigen um14.30 Uhr und um 16.30 Uhr dasFamilientheaterstück „VomFuchs, der den Verstand verlor“,nach der gleichnamigen, preisge-

krönten Bilderbuchgeschichtevon Martin Baltscheit. Der Ein-tritt beträgt sechs Euro.

Am Abend wird dann einKonzertprogramm geboten, dasfür jeden Geschmack etwas bie-tet: Los geht es um 20 Uhr mitdem Auftritt des Barner Chors.Anschließend präsentiert dasProjekt „Labor für künstlerischeExperimente“. Dahinter verber-gen sich zum Teil Schwerst-mehrfachbehinderte, die ge-

meinsam mit Heilerziehern ei-ne bunte Mischung aus Rock,Elektro-Pop und Folksongs bie-ten. Den Abschluss macht dasJazzquintett Turiazz, deren Sän-gerin Turiya Reimers auf dieHilfe eines Elektrorollstuhls an-gewiesen ist, gleichzeitig aberüber eine unglaubliche Büh-nenpräsenz und eine wunder-schöne Stimme verfügt. DieTickets für das Konzert kostenzehn Euro, ermäßigt acht Euro.

Das Theaterensemble Meine Damen und Herren zeigt gemeinsam mitder Musikerin Parija Masoumi die Geschichte „Vom Fuchs, der denVerstand verlor“. Foto: pr

Sopranistin Chen Reiss und Symphoniker präsentieren Brahms

Charme, Schönheitund eine große Stimme

MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de ELBVORORTE | 3

„Ein Ort des Lebensund der Erinnerung“

Nienstedten feiert 200. Gründungsjahr des Gemeindefriedhofs

R. SCHWARZ, NIENSTEDTEN

Als „Garten der Erinnerung“bezeichnet Pastor Tilmann

Präckel den NienstedtenerFriedhof. Die KirchengemeindeNienstedten feiert in diesemJahr das 200-jährige Bestehendes Gottesackers, der 1814 eröff-net wurde. Die Einrichtung ei-nes neuen Friedhofes war not-wendig geworden, weil zu Be-ginn des 19. Jahrhunderts derPlatz um die Kirche nicht mehrausreichte. Denn früher wurdendie Toten um die Kirche herumbestattet, erläutert PastorPräckel: „Es war üblich, dass dieMenschen auf dem Kirchhof be-erdigt wurden.“

Erst im Zusammenhang mitder Aufklärung und dem Gedan-ken der Hygiene entstanden zu-nehmend Friedhöfe in weitemAbstand zu den Kirchen, oftmalsam Stadtrand. So finden sich umdie Nienstedtener Kirche herumauch keine Grabsteine mehr.

In dem Buch „Garten der Erin-nerung“ zum 200. Gründungstagdes Friedhofs zitiert Mitheraus-geber Präckel aus einem Schrei-ben von 1803 des Pastors Witt anden Verwalter der PinnebergerKirchspielvogtei, von Levetzau:

„Daß ein neuer Kirchhof ange-legt werden muß, bedeutetnehmlich die Abwendung einerbedeutenden Gefahr.“ PastorWitt warnt weiter vor den„schädlichen Ausdünstungen“der Grabstätten.

Da in den Folgejahren vor al-lem vermögende Hamburger indie Elbvororte zogen, um ihrenbeengten Kontoren zu entflie-hen, musste der Friedhof imLaufe der Jahre immer wiedererweitert werden. Zudem be-statteten auch die Bewohner derumliegenden Dörfer Blankene-se, Flottbek, Osdorf und Sche-nefeld ihre Angehörigen in

Nienstedten. Blankenese undGroß Flottbek erhielten erst1902 beziehungsweise 1909 ei-gene Friedhöfe.

Zum „Geburtstag“ ihresFriedhofs plant die Kirchenge-meinde Nienstedten im Mai ei-ne Veranstaltungsreihe, unteranderem mit einem Tag des Of-fenen Friedhofs. Feiern auf demFriedhof? Ja, doch, betontPastor Präckel. „Der Friedhof istfür uns kein Ort des Todes undder Stille, sondern des Lebensund der Erinnerung.“ Dennauch „Erinnerung und Ab-schiednahme gehören zumLeben“.

Pastor Tilmann Präckel mit dem „1.Begräbnisregister über den neuenKirchhof zu Nienstedten angefan-gen den 12. April 1814“, so dieOriginaleintragung in dem hand-schriftlich geführten Buch. Foto: rs

Buch: Friedhof Nienstedten 1814 bis 2014Mit dem 280 Seiten umfassenden Buch „Garten der Erinnerung -200 Jahre Nienstedtener Friedhof 1814-2014“ können sich Inter-essierte über die Geschichte des Nienstedtener Friedhofs infor-mieren. Das Buch enthält stimmungsvolle Fotos, einen stabilen,aufklappbaren Lageplan mit dem Verzeichnis prominenter Grab-stätten wie etwa der von Heidi Kabel oder Dorothee Sölle. DasBuch kostet 24 Euro und ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhrerhältlich im Kirchenbüro, Nienstedtener Marktplatz 19a, oder inder Buchhandlung Nienstedten, Nienstedtener Marktplatz 2. RS

NABU kritisiertBauernverbandHAMBURG Der NABU kriti-siert den Bauernverband, weildieser den geplanten Natur-schutzausgleich in HamburgsWesten für den Bau des A7-Deckels ablehnt. Dass in einerwachsenden Stadt wie Ham-burg auch die Landwirtschaftunter Druck steht, dürfe aufkeinen Fall auf Kosten des Na-turschutzes gehen. „Bei allemVerständnis für die Sorgeneinzelner Landwirte, darf nichtübersehen werden, dass diekonventionelle Landwirtschafteinen wesentlichen Beitragzum derzeitigen Artenschwundin der Landschaft geleistet hatund immer noch leistet“, soNABU-Vorsitzender AlexanderPorschke. Der Protest gegendie geplanten Ausgleichsflä-chen rieche aus seiner Sichtnach „Umweltignoranz“. SD

Schach-Turnier

GROß FLOTTBEK Sieg undNiederlage für die jungenDenksportler der GrundschuleWindmühlenweg: Beim tradi-tionellen Schachturnier „Linkesgegen rechtes Alsterufer“ er-rangen die Schüler der GruppeII ein 6:2 und ein 7:1 gegendie Brecht Schule. Die GruppeI verlor allerdings zwei Malmit 2.5:5.5 gegen die SchuleJenfelder Straße. Den Gesamt-sieg erkämpften sich wiederdie Schüler des (von der Quelleaus gesehen) linken Alster-ufers. Das Turnier wird seit1958 ausgetragen. Veranstal-ter sind die Schulbehörde undder Hamburger Schachver-band. RS/ Foto: pr

3.000 Euro fürdie SternenbrückeRISSEN Im Rahmen der Ak-tion „Ein Stern für HamburgsKinder“ wurden insgesamt3.000 Euro für das HamburgerKinderhospiz Sternenbrückegesammelt. Die Agentur Arbeitund Mehr initiierte die Aktion.Der Erlös wird für den Ausbauund die Erweiterung des „Gar-ten der Erinnerung“ verwen-det, einem der wichtigsten Or-te für Familienangehörige aufdem Hospizgelände. SD

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Hamburg. Der günstig-gelbe AutovermieterStarcar feiert große Premiere in Osdorf. Mitder neuen Station im Westen der Hansestadtbesetzt das Unternehmen eine weitere wich-tige Hamburger Region. Mit der Übernahmevon 2 Profi-Rent-Standorten in Kiel und Ham-burg Wandsbek erweitert Starcar sein Stati-onsnetz auf nun 24 Filialen.Starcar bietet seinen Kunden auch in Osdorfden gewohnten Service und die modernstenFahrzeugmodelle – vom kleinen Smart biszum geräumigen SUV, vom spritzigen Cabriobis hin zum LKW für Umzüge ist hier für jedenAnspruch etwas dabei. Zur Eröffnung gibt esein besonderes Angebot: Wer bis zum01.05.2014 ein Fahrzeug seiner Wahlanmietet, spart einmalig 10 Euro.Starcar hat sich schon lange weit über Ham-burgs Grenzen hinaus einen Namen gemacht:Das Unternehmen verfügt über Mietstationenin ganz Deutschland und baut seine Flotte ste-tig weiter aus. Bereits in diesem Jahr kamensechs weitere Filialen, 15 neue Mitarbeiterund 200 neue Fahrzeuge hinzu.Die beiden geschäftsführenden GesellschafterTobias Höpfner und Maik Grabow stehen seitder Gründung vor 27 Jahren für faire undgünstige Angebote – und wurden vor kurzemsogar in der „AutoFAIRmieter-Studie“ von Fo-cus Money in 5 von 6 Kategorien mit Bestno-ten ausgezeichnet.Mit stets unschlagbar günstigen Angebotensorgt Starcar für zufriedene Kunden: Kurzent-schlossene profitieren beispielsweise von demneuen Rabattmodell %SALE, das tagesaktu-elle Angebote bietet. Wer flexibel ist, kannbei dem Autovermieter jetzt sogar für maxi-mal 1 Tag umsonst mieten, auf der Webseite

unter „kostenlos mieten“. Hohe Qualität undSicherheit werden bei Starcar trotz kleinerMietpreise groß geschrieben: So beschäftigtdas Unternehmen als mittelständischer Ar-beitgeber ein qualifiziertes Team aus rund120 festangestellten Mitarbeitern und lässtdie Fahrzeuge von Servicekräften mit Hilfeeines 16-Punkte-Sicherheitschecks pflegenund warten.Auch Firmenkunden überzeugt Starcar mitbesonderen Serviceleistungen:Ob Personen-, Güter- oder Kühltransporte,das Unternehmen ist als kompetenter undverlässlicher Partner bekannt – und das zugewohnt günstigen Tarifen. Mit der einfachenAbwicklung über die Starcar-Business-Cardund das Voucher-System genießen Unterneh-men viele zusätzliche Vorteile.Auch in Zukunft setzt Starcar auf Wachstum:Ab März baut das Unternehmen sein eigenesCar-Sharing-Angebot namens Share a Starcarauf.Das Besondere: Kunden können ihr Fahrzeugdann nicht nur ganz einfach per App buchen,sondern sogar Transporter mieten – für Car-Sharing eine echte Seltenheit.

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Das Team von STARCAR Osdorf freutsich auf Ihren Besuch.

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4 | REPORTAGE MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

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Beim Fußball aufblühenIntegratives Hallenturnier bei Concordia Hamburg

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Toll! Der Spieler läuft überden Platz, springt in die Luft

und reißt die Arme nach oben.Gerade eben hat er sein erstesTor bei einem Fußballturnier er-zielt. Mindestens 16 oder 17 Jah-re alt mag der junge Mann sein,der sich jetzt von seinen Mit-spielern abklatschen lässt. Ergrinst über das ganze Gesicht.Der Fußballer, der sich für sei-nen Treffer so ausgiebig feiernlässt, hat das Down-Syndrom.

In der Sporthalle der Max-Schmeling-Stadtteilschule inWandsbek hat der SC Concor-dia Hamburg zusammen mitder Lebenshilfe Hamburg undder Organisation der SpecialOlympics ein Fußball-Hallen-turnier organisiert. Am Hallen-rand ruft Spielleiter Florian Pe-ters seine Helfer zu sich: „Ach-tet darauf, dass nicht zu vieleBetreuer gleichzeitig aufdem Platz sind“, sagt er.Kopfnicken. „Geht klar“,sagen die Betreuer. DieSpieler mit Handicap sindin jeder Mannschaft inder Mehrheit. Die Be-treuer sind dafür verantwort-lich, dass der Spielfluss auf-recht erhalten bleibt und dieRegeln eingehalten werden.Heute spielen sie fünf gegenfünf – plus Torwart. Spielzeit:

jeweils zwölf Minuten. Achtintegrative Fußballmann-schaften machen mit. Siekommen aus Wandsbek, Ei-delstedt, aus Flensburg undaus Lüchow-Dannenberg. DasMotto lautet: Dabei sein ist al-les!

Robin Polzin (20) arbeitetals ehrenamtlicher Trainerbeim SC Concordia. Vor dreiJahren hat der Verein eine Zu-sammenarbeit mit derLebenshilfe verein-bart. Seither gibt eszwei neue Mann-schaften mit ge-mischter Zu-sammensetzung.Spitzname: „CordiLebenshilfe“. Ein-mal wöchentlichwird trainiert.„Könnte ru-

hig öfter sein“, sagt Polzin.Vom Training profitieren alle –auch die Betreuer. „Anfangshaben wir sie einfach nur spie-len lassen, damit sie ihrenSpaß haben“, berichtet derTrainer. „Später haben wirauch ein paar Trainingsein-heiten eingebaut, bei denenmehr Disziplin verlangt wird.Die Fortschritte, die sie ge-macht haben, bringen einengroßen Schub für das Selbst-

bewusstsein“, so Polzin.Überhaupt hätten sich

einige der gehandi-capten Kicker

ganz erstaun-lich gut ent-

wickelt. Nichtnur sport-lich, son-dern auchmensch-

lich. „Einerhat zum Bei-spiel am An-fang oft

rumgepöbelt,weil er mit

irgendetwasnicht einverstan-den war. Heutespielt er mann-

schaftsdienlich undachtet auf seineNebenleute!“

Währenddessengeht es auf dem

Spielfeld mit viel Einsatz zurSache. Mittendrin steht André(22) und puscht seine Leutenach vorne. Der Sehbehinder-te kann kein grelles Sonnen-licht vertragen. „Ich bin dannfast blind“, sagt er und blinzeltmit den Augen. Gegenüber sei-nen schwerer behindertenMitspielern ist er sportlich ge-sehen im Vorteil. Unwichtig:„Das Team ist das was zählt“,findet er. „Wir verlieren odergewinnen gemeinsam.“ Andréist begeistert davon, was seineNebenleute mit geistigemHandicap so schaffen. „Esmacht sehr viel Spaß, zusam-men zu spielen!“

So ganz nebenbei könnensich die Mannschaften für dieSpecial Olympics qualifizie-ren. Die nächsten nationalenSpiele finden im Mai 2014 inDüsseldorf statt. Ziel der Spe-cial Olympics ist es, Menschenmit geistiger Behinderung Zu-gang zu möglichst viele Sport-arten zu verschaffen und sieauf diese Weise besser in dieGesellschaft zu integrieren.Dabei sein ist alles: So lautetauch das Motto von Olympia.Der Wahlspruch der SpecialOlympics klingt etwas anders:„Lasst mich gewinnen. Dochwenn ich nicht gewinnenkann, so lasst mich mutig meinBestes geben!“

Veranstaltungsleiter Florian Peters zeigt schonmal die Pokale, die später überreicht werden.

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MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de ELBVORORTE | 5

Zarter Frühlingsgruß in lila

Nienstedten Ländliche Idylle in der Großstadt: Sind die lila Krokusse in diesem Garten in Nienstedten erstdie Vorboten des Frühlings oder bereits die Boten? Wie auch immer - Die Wiese mit dem Reetdachhaus da-hinter sieht einfach schön aus, auch wenn voreilige Hoffnungen auf den Frühlingsbeginn schon häufig ent-täuscht wurden, wie der Wintereinbruch im April vergangenen Jahres recht deutlich zeigte. Foto: rs/Text: RS

Die Weisheitder ElefantenBLANKENESE Eines Tages er-füllte sich die UnternehmerinKerstin Plehwe ihren größtenTraum, kehrte ihrem alten Jobden Rücken und arbeitete fortanals Rangerin im Krüger-National-park. Über ihre Erlebnisse ausdieser Zeit hat sie das Buch „DieWeisheit der Elefanten - Was ichals Rangerin im Krüger-Natio-nalpark fürs Leben lernte“ ge-schrieben, das sie am Donners-tag, 27. Februar, in der Buch-handlung Kortes, Elbchaussee577, vorstellt. Beginn: 19.30 Uhr.Der Eintritt ist frei. SD

Folktanz-BallOSDORF Im KulturzentrumHeidbarghof, Langelohstraße141, wird am Sonnabend, 1.März, ein französischer Folktanz-Ball gefeiert. Ab 18 Uhr sorgendie Berliner Band Javallon unddie Tanzkapelle Nord für vierStunden Live-Musik. Darüberhinaus wird ein Einführungskursin die geläufigsten Tänze gebo-ten. Eintritt: sieben bis elf Euro(je nach Selbsteinschätzung). SD

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Besondere DementenbetreuungSeniorenzentrum Röweland

Das Seniorenzentrum Röweland in Langenhorn bietet ganzheitliche,individuelle Pflege nach modernsten Standards in behaglicher Atmosphäre.Unser besonderer Dementenwohnbereich (BestDem) ist eine kleineWelt fürsich. Er verfügt über einen dementengerechten Garten, großzügige Räumlich-keiten mit viel Platz zum Bewegen undVerweilen und eine offene Küche, diezum Mitmachen einlädt.Unsere speziell geschulten Mitarbeiter unterstützen durch aktivierende undpersonenorientierte Pflege und Betreuung das Selbstwertgefühl des Bewohnersund geben ihm dadurch ein Stück Lebensgefühl wieder. Für zusätzlicheunbeschwerte Stunden sorgt ein umfangreiches therapeutischesFreizeitprogramm.

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Elbe-Wochenblatt.de

schen Unterrichtsinhaltenauch solche auf, die in allge-meinbildenden Schulen zumLerninhalt gehören. Dies stärktdas Selbstvertrauen, die Selbst-wahrnehmung und auch das

soziale Miteinander.Die 20-jährige Arbeit feiert

die Tagesschule in diesem Jahrmit vielen schulinternen, aberauch mit öffentlichen Veran-staltungen. So beginnt am

Donnerstag, 20. März, um19.30 Uhr ein Vortrag in derAula zum Thema: „Wie werdendie heilenden Kräfte des Erzen-gels Raphael pädagogischeWirklichkeit?“

er von vielen weiteren Vortei-len, die das Team der ALNOKüchenwelten Ham-

burg/Wedel bietet. So finan-ziert der Fachhändler auchden Küchenkauf von Kunden.

Jens Kuhlmann und sein Teambetonen: „Wir freuen uns aufIhren Besuch!“

Austausch zur Völkerverständi-gung bei.

Als Bildungs- und Tagungs-haus sowie als Träger für dasFreiwillige Soziale Jahr und denBundesfreiwilligendienst ver-folgt der Verein noch heute er-folgreich seine Aufgaben. In die-sem Jahr feiert das Elsa Bränd-

ström Haus „50 Jahre Freiwilli-ges Soziale Jahr“ mit einem gro-ßen Empfang in seinenRäumlichkeiten.

Tagungs- und Veranstaltungs-räume und auch Übernach-tungszimmer können aber auchvon externen Gästen jederzeitgebucht werden.

HEINRICH SIERKE, BLANKENESE

Das „Weiße Haus“ an derElbe wurde 1899 im Auf-

trag der Hamburger Bank-iersfamilie Warburg alsWohnhaus errichtet. Enteig-net durch die Nationalsozia-listen, emigrierte die FamilieWarburg 1938, und der Fami-lienbesitz wurde als Lazarettund später als Kinderheimfür überlebende Kinder desKonzentrationslagers Ber-gen-Belsen genutzt. Auf Initi-ative von Eric M. Warburgwurde 1949 der Verein „ElsaBrändström Haus im DRK

e.V.“ gegründet – benannt nachder engen Freundin der Fami-lie. Elsa Brändström warschwedische Rotkreuzschwes-ter und als „Engel von Sibirien“bekannt.

Ziel des Vereins war es, in ei-ner sozialen Einrichtung, diedurch Krieg und Verfolgung ent-standenen menschlichen Leidenzu lindern und den Fachkräftenim Sozialbereich neue Werteund Perspektiven zu vermitteln.Er widmete sich der Bildung vonJugendlichen und Erwachsenenund trug durch internationalen

Kinderfreizeit im Jahr 1961.

Elsa Brändström Haus

Elsa Brändström HausBildungs- und Tagungshaus

18 13 10 73 12www.ebh-hamburg.deFreiwilligendienste Hamburg

181 31 07 30www.freiwilligendienste-hamburg.deKösterbergstraße 62

Internationales Tagungshaus und Träger der Freiwilligendienste

Seit Jahren bietet das Elsa Brändström Haus den Freiwilligendiensten so-wie externen Gästen Tagungsmöglichkeiten. Fotos: pr

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Küche mit allen Handwerkerter-minen“, erläutert Geschäftsfüh-rer Jens Kuhlmann.

Ab April verstärkt der gelernteTischler und KüchenfachberaterSöhnke Bock-Bier das Team umGeschäftsführer Jens Kuhlmann.Zudem können Kunden ab Aprilauch die neuesten Küchentrendsbestaunen: Der großzügig gestal-tete Showroom zeigt eine Band-breite, die vom Einstiegs- biszum High-End-Angebot reicht.

Durch den Zentraleinkauf mitmehr als 200 Fachhändlern kannsich der Kunde sicher sein, nie zuviel für seine Traumküche zu be-zahlen. Des Weiteren profitiert

Viel Service für Top-KüchenHEINRICH SIERKE, WEDEL

Große Auswahl an Design-Küchen: Auf rund 550

Quadratmetern Ausstel-lungsfläche präsentieren dieALNO Küchenwelten Ham-burg/ Wedel insgesamt 14Musterküchen. Geschäfts-führer Jens Kuhlmann, ge-lernter Tischler, blickt auf ei-ne langjährige Erfahrung alsKüchenfachberater zurück.Auch nach dem Umzug vonAlt-Osdorf nach Wedel vomOktober 2012 gilt das Erfolg-sprinzip von ALNO – das„Rundum-Sorglos-Paket“.

Zu diesem Paket gehört einekompetente, individuelle Bera-tung – gerne auch vor Ort beimKunden – sowie die Planung,Lieferung und Montage durchTischler. „Zudem koordinierenwir den kompletten Umbau der

Geschäftsführer Jens Kuhlmann (l.) und Gesellschafter Söhnke Bock-Bier freuen sich darauf, Kunden ihreMusterküchen zu präsentieren. Foto: wg

ALNO Küchenwelten Hamburg/WedelFeldstraße 24 – 2622880 Wedel

04103 / 703 47 90mo-fr 10-18 Uhr, sa 10-14 Uhrund nach Vereinbarungwww.kuechenwelten-hamburg.com

„Rundum-Sorglos-Paket“ in den ALNO Küchenwelten Hamburg/Wedel

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H. SIERKE, OTTENSEN

Seit mehr als 40 Jahren istdas Schuhhaus Meier

Anlaufstelle, wenn es umgesunde Schuhmode geht.1973 von Friedel Meier ge-gründet, hat Astrid Stein-brenner das Fachgeschäft2006 übernommen. Die In-haberin erläutert: „Um diehohe Qualität unseres Sor-timentes zu gewährleisten,arbeiten wir nur mit ausge-wählten Herstellern zusam-men.“ Kunden werdendurch Fachpersonalfreundlich und kompetentberaten.

Astrid Steinbrenner fasstdie Firmenphilosophie wiefolgt zusammen: „Schuh-komfort vom Besten ist kei-ne Sehnsucht nach Luxus,sondern die Basis für einengesunden Körper.“ Und soverfügt das SchuhhausMeier über zahlreiche Schu-

he mit Wechselfußbett, diesermöglicht jedem, eigene Ein-lagen zu nutzen. Motto:„Wohlfühlen durch Passform.“

Schuhhaus MeierBahrenfelder Straße 81

39 62 18mo-fr 10-19, sa 10-16 Uhrwww.schuhhaus-meier.de

Gesunde Schuhe

Astrid Steinbrenner, Inhaberin desSchuhhaus Meier, bietet zahlreichefußgerechte Schuhe an. Foto: le

Seit über 40 Jahren: Schuhhaus Meier

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umfeldern. Gerne setzen Lehrer,Heilpädagogen und Helfer allesdaran, die Kinder individuell zufördern. Hier wird Bildung nichtreduziert auf das Vermitteln vonFähigkeiten, sondern zur Per-sönlichkeitsentwicklung des Kin-des erweitert.

Die Schüler der Raphael-Schu-le nehmen außer schulspezifi-

20 Jahre Raphael-SchuleDie heilpädagogische Tagesschule unterstützt Kinder

mit besonderem Förderbedarf

H. SIERKE, NIENSTEDTEN

Unterschiedliche Startbe-dingungen ins Leben er-

schweren einigen Kindernden Unterricht an einer staat-lichen Schule. Im ruhigenQuellental nimmt sich die Ra-

phael-Schule, eine heilpädago-gische Waldorfschule, Kindernmit besonderen Bedürfnissenan. In diesem Jahr feiert dieSchule ihr 20-jähriges Bestehen.

Inzwischen werden rund 120Kinder und Jugendliche in denKlassen 1 bis 12 unterrichtet:

Kinder mit körperlichemund geistigem Förderbe-darf, mit Wahrnehmungs-störungen, aber auch ausproblematischen Lebens-

Das Hauptgebäude steht un-ter Denkmalschutz.

Im Nebengebäude der Raphael-Schule sind der Kindergarten und die Therapiepraxis untergebracht. Fotos: pr

Raphael-SchuleQuellental 25

81 99 26 40www.raphael-schule-hamburg.de

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Traditionsunternehmenbei uns zählt Qualität und Service

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hinaus bekannt.Im Angebot sindständig circa 50bis 60 Liebha-berstücke. DieMitarbeiter ausder Oldtimerab-teilung restau-rieren mehrereFahrzeuge proJahr.

Zudem gibt eseine Abteilungfür Nutzfahrzeu-ge für Mercedes-

Benz und Volkswagen und eineigenes Karosserie- und Lack-zentrum, in welchem Unfall-schäden aller Fabrikate repa-riert werden.

Seit 2009 ist die Firma Lese-berg bereits autorisierter Servi-cepartner der Volkswagen AG.Alle Arbeiten wie Wartung, Re-paraturen oder Kundendienst-maßnahmen vom Herstellerwerden von der Firma durch-geführt.

Seit Anfang letzten Jahreskönnen die Volkswagen-Kun-

den von Leseberg ihre Fahr-zeuge in dem neuen Gebäudeauf der gegenüberliegendenStraßenseite abgeben und wie-der abholen. Das motivierteTeam heißt seine Kunden in fa-miliärer Atmosphäre in denneuen Räumlichkeiten herz-lich willkommen.

MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 7

wahl im Gebrauchtwagensorti-ment ist mit mindestens 200Fahrzeugen groß. Leseberg bie-tet Dienstleistungen wie Finan-zierung und Leasing an. Es gibtMobilitätsservices, auf Wunscheinen Hol- und Bringdienst, im-mer eine kostenlose Wäsche,Reifenlagerservice und weitereAngebote.

Auch eine Haupt- und Abgas-untersuchung ist täglich mög-lich, denn die DEKRA hat einenfesten Stützpunkt in den Räu-men der Firma Leseberg.

Das Classic Center Nord fürOld- und Youngtimer ist weitüber die Grenzen Hamburgs

HEINRICH SIERKE, OSDORF

Die Firma LesebergAutomobile GmbH in

Osdorf gehört zweifelsohnezu den Traditionsunterneh-men in den Elbvororten. Ot-to Leseberg war bereits invierter Generation der letzteHufschmied in Osdorf. DenAus- und Aufbau des heutebekannten Unternehmensvollzog sein Sohn WalterLeseberg. Seit mehr als 200Jahren ist der Betrieb amheutigen Standort in Fami-lienbesitz. Geleitet wird dieFirma nunmehr von Tho-mas Leseberg und seinerSchwester Brigitte Busse in

sechster Generation.Die Firma Leseberg betreut

die Marken Mercedes-Benz,smart und Volkswagen mit fast180 Mitarbeitern, wovon einigebereits seit 30 Jahren oder län-ger bei Leseberg beschäfitigtsind. Mehr als 30 Auszubilden-de sind in unterschiedlichenAusbildungsberufen tätig. In2011, 2012 und auch in 2013sind Auszubildende von Lese-berg als Landessieger ausge-zeichnet worden, sie haben alsJahrgangsbeste von Hamburgihre Ausbildung abgeschlossen.

Die Marke Mercedes-Benzwird bereits seit 50 Jahren vonder Firma Leseberg Automobilebetreut, wofür sie jetzt auch ei-

ne Auszeichnung derDaimler AG erhaltenhat. Die Firma bietetein breites Leistungs-spektrum. Für alleMarken werden alleWerkstattarbeitenvon eigenen Mitar-beitern durchgeführt.

Es gibt Kooperatio-nen mit namhaftenVersicherern für Un-fallschäden, die Aus-

Von Pferdehufen zu Limousinen mit viel PSLeseberg Automobile: Zu Beginn der mehr als 200-jährigen Tradition standen Hufschmiede

Leseberg Automobile GmbHOsdorfer Landstraße 193-217

040 / 800 90 40www.leseberg.deHier hat die Erfolgsgeschichte begonnen:

die alte Schmiede um 1900.

Den Mercedes-Benz-Service und -Verkauf bietet Leseberg Automobile in der Osdorfer Landstraße 193-217.

Der neue Volkswagen Servicebetrieb an der Osdor-fer Landstraße 206-208. Fotos: pr

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Stau voraus!CHRISTIANE HANDKE, HAMBURG

Einserseits eine gute, andere-reseits eine schlechte Nach-

richt: Der Elbtunnel wird aufVordermann gebracht. Unter an-derem wird die Fahrbahn in dervierten Elbtunnelröhre kompletterneuert. Ihre letzte Grundsanie-rung liegt zehn Jahre zurück, undder Belag soll seine Griffigkeit in-zwischen verloren haben. EndeMärz gehts los. Das heißt Lang-zeitsperrungen am Elbtunnel– und jede Menge Stau.

Senator Frank Horch, Behör-de für Wirtschaft, Verkehr undInnovation: „Der in diesem Jahrbeginnende Autobahnausbauzwischen dem Elbtunnel unddem Bordesholmer Dreieckwird trotz aller denkbaren Vor-kehrungen Auswirkungen auf

den Verkehr haben. Umsowichtiger ist es, dass der Elb-tunnel vorher in einem optima-len Zustand versetzt und zu denHauptverkehrszeiten in allenRöhren befahrbar ist.“

Zum Ausschneiden:23. März bis 16. April: Sper-

rung der ersten Röhre. DreiFahrstreifen Richtung Südenund zwei Fahrstreifen RichtungNorden bleiben frei.

Um Ostern herum, vom 17.April bis zum 9. Mai: KeineSperrung.

Vom 10. Mai bis zum 4. Junisind die dritte und die vierteRöhre gesperrt. Befahrbar blei-ben in jede Richtung zwei Fahr-spuren.

5. Juni bis 9. Juni: Pfingsten,keine Sperrung.

Vom 10. Juni bis zum 11. Juli

Da hilft nur noch göttlicher Beistand. Der Elbtunnel wird saniert, Staussind programmiert. Foto: ch

sind die zweite und die dritteRöhre gesperrt. Je Fahrtrich-

tung sind dann nur zwei Fahr-bahnen geöffnet.

Disco-Fox und LinedanceTänzer des Sportvereins Lurup starten mit Volldampf in den Frühling

SABINE DEH, LURUP

In den vergangenen zwölf Mo-naten mussten die Tänzer des

Sportvereins Lurup ins Trai-nings-Exil gehen, da ihreÜbungsräumlichkeiten in derFridjof-Nansen-Schule, SwattenWeg 10, im Rahmen eines um-fangreichen Sanierungs-Projek-tes nicht verfügbar waren. Jetztsind alle Arbeiten abgeschlos-sen, und das Training kann wie-der voller Kraft und Elan aufge-nommen werden.

„Ab März starten wir durch undbieten einige neue Kursangebotean“, so Bernd Blaschke, der Vor-

sitzende der Luruper Tanzsport-abteilung. Los geht es Dienstag,18. März, mit einem neuen Ge-sellschaftstanzkreis für Paare(zwölf Abende), sowie Disco-Foxmit Salsa, dieses Angebot um-fasst acht Abende.

Die Luruper Linedancer „To-gether in Line“ bieten ab Don-nerstag, 20. März, eine neue An-fängergruppe. Die ersten beidenTrainingseinheiten bietet derSportverein als kostenfreiesSchnupperangebot an.

Anmeldung und nähere Infor-mationen unter 832 39 40 oderunter www.tanzen.svlurup.deim Internet.

Nach der umfangreichen Sanierungder Fridjof-Nansen-Schule startetdie Tanzsportabteilung des Sportver-eins Lurup neu durch. Foto: pr

Hans Josephsohnim Barlach HausOTHMARSCHEN Unter dem Ti-tel „Die Sache muss leben“ zeigtdas Barlach Haus, Baron-Voght-Straße 50a, ab Sonntag, bisSonntag, 15. Juni, erstmals inHamburg Plastiken und Zeich-nungen von Hans Josephson(1920-2012). Der SchweizerBildhauer zählt zu den großenEinzelgängern in der Kunst des20. Jahrhunderts. Unbeirrt vonwechselnden Tendenzen schufer Werk von archaischer Wuchtund bewegender Zartheit. Öff-nungszeiten: Dienstag bis Sonn-tag 11 bis 18 Uhr. Erwachsenezahlen sechs Euro (ermäßigt vierEuro), Kinder und Jugendlichehaben freien Eintritt. SD

Blankeneser KomponistenBLANKENESER Valentina Cieslar (Viola), Irene Husmann (Violine)und Mathias Husmann (Klavier) präsentieren am Sonnabend, 1.März, um 18 Uhr im Gemeindehaus der Blankeneser Kirche, Müh-lenberger Weg 64a, Musik der Komponisten Johannes Brahms, Fe-licitas Kukuck, Mathias Husmann und Wolfgang Andres Schultz.Der Eintritt beträgt zwölf Euro, ermäßigt sieben Euro. SD

Jeden Dienstag: „Top im Kopp“GROSS FLOTTBEK Hedda Funke bietet dienstags um 10 Uhr imGemeindehaus der Melanchthonkirche, Ebertallee 30, das Gedächt-nistraining „Top im Kopp“ an. Kontakt unter 899 27 50. SD

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Böttcherkamp 18722549 HamburgTel: 84 005 - 0www.boettcherkamp.de

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Das Seniorenzentrum Böttcherkamp nahe dem Luruper Stadtkern bietetganzheitliche, individuelle Pflege nach modernsten Standards in behaglicherAtmosphäre.Unser besonderer Dementenwohnbereich (BestDem) ist eine kleineWelt fürsich. Er verfügt über großzügige Räumlichkeiten mit viel Platz zum BewegenundVerweilen.Unsere speziell geschulten Mitarbeiter unterstützen durch aktivierende undpersonenorientierte Pflege und Betreuung das Selbstwertgefühl des Bewohnersund geben ihm dadurch ein Stück Lebensgefühl wieder.Für zusätzliche unbeschwerte Stunden sorgt ein umfangreiches therapeutischesFreizeitprogramm.

HEINRICH SIERKE, WEDEL

Der Kreislauf macht oft Pro-bleme und man wird gar

nicht so richtig wach: Frühjahrs-müdigkeit. Saunabesuche wir-ken dagegen wahre Wunder.Grund dafür sind die Tempera-turwechsel. Sie trainieren dieBlutgefäße und den Kreislauf. Inder Hitze schlägt das Herz

schneller, die Adern werdenweit. Bei der Abkühlung ziehensich die Gefäße zusammen unddie Spannung nimmt zu – dashärtet gegen Wetterwechsel ab.

Durch das Schwitzen wirdder Körper zudem von Stoff-wechselresten gereinigt. Das tutihm besonders gut – aber Vor-sicht: Die Flüssigkeit muss er-setzt werden. Somit gilt es, viel

Auch nach Saunabesuchen kann man in der Badebucht Wedel hervorragend entspannen. Foto: pr

Fit ins FrühjahrDie Badebucht WedelAm Freibad 122880 Wedel

04103 / 914 70Erlebnis-, Sport- und Sommerbadmo 14-20, di-fr 6.30-20 Uhrsa/so/feiertags 10-20 UhrSaunamo-fr 9-20 Uhrsa/so/feiertags 10-20 Uhrwww.badebucht.de

H. SIERKE, HAMBURG-WEST

Muskeln sind der Schlüsselzum Erfolg beim Abneh-

men. Nur Muskeln sind in derLage, Fett zu verbrennen. Wenndie Muskulatur gut trainiert ist,sorgt sie dafür, dass den gesam-ten Tag über mehr Kalorien ver-braucht werden.

Die Mrs.Sporty Clubinhabe-rinnen Saskia Kruse (Flottbek),Parisa Paul (Ottensen), Anja Ku-rek (Rissen) und Colette Baro(St. Pauli) erläutern: „Je mehrMuskelmasse uns als ‚Verbren-

nungsmotor‘ zur Verfügungsteht, desto mehr können wirverbrennen.“

Mehr Muskeln bedeutenautomatisch mehr Kraft und sosteigert ein regelmäßiges Trai-ning die Leistungsfähigkeit – im

Alltag und beim Sport. „Mit ein-fachen und variationsreichenÜbungen für den Schulter-,Rücken-, Bauch- und Brustbe-reich wird die Muskulatur ge-stärkt und somit die Körperhal-tung optimiert“, erläutern die

Muskeln machen schön

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mendem Alterkommt es zu ei-ner Abnahmeder Muskelmas-se im mensch-lichen Körper.Durch einen ak-tiven, gesund-heitsbewusstenLebensstil, ver-bunden mit ge-zieltem Kraft-ausdauertrai-ning kann derAlterungspro-zess aufgehaltenwerden – sokann man ganzeinfach 20 Jahrelang 40 bleiben“,so die Clubma-nagerinnen.

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Das Kürzel „MIMI“steht für „minimal-invasive Methode derImplantation“, also füreinen möglichst klei-nen Eingriff. „Mit ei-nem speziellen, schma-len Bohrer wird dasZahnfleisch ausein-andergedrückt, und derKnochen wird gedehnt. Dannwird in den Bohrkanal dasImplantat eingesetzt. Es ist einwenig breiter als der Kanal“, er-läutert Dr. Becker das Verfah-ren. Dieser Halt verstärkt sich

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Gelenkverschleiß stoppenExperte rät zu Bewegung und spezieller Ernährung

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Knirschende Knie-,schmerzende Hüft-, ge-

schwollene Fingergelenke:Chronische Gelenkerkran-kungen durch Knorpelver-schleiß sind längst zur Volks-krankheit geworden. Bei etwa35 Millionen Deutschen lässtsich Schätzungen zufolge imRöntgenbild eine Arthrose –also ein starker „Gelenkver-schleiß“ – nachweisen, rundein Drittel davon dürfte Be-schwerden haben. Wie es da-zu kommt, erläutert Dr. med.Frank Weinert, Allgemein-und Sportmediziner ausMüllheim, der auch Gegen-maßnahmen empfiehlt.

„An erster Stelle der Ursa-chen steht, neben dem Alter,das Übergewicht. Die belaste-ten Gelenke spüren jedes ein-zelne Kilo zuviel“, so Dr. FrankWeinert.

Der Mediziner weist ande-rerseits darauf hin, dass derKnorpel „ernährt“ werdenkönne: „Für die Funktions-tüchtigkeit des Knorpels ist ei-ne Versorgung mit gelenkakti-ven Nährstoffen entscheidend.Das gilt umso mehr, wenn derKnorpel bereits angegriffen ist.Man kann – das ist nachgewie-sen – seine Gelenke, vor allembei Arthrose, durch eine geziel-te Nahrungsergänzung unter-stützen. In Orthomol Arthroplus zum Beispiel sind zum ei-

nen wichtige Knorpelbestandtei-le wie Glucosamin-, Chondroi-tinsulfat und Hyaluronsäure ent-halten, zum anderen gelenkakti-ve Mikronährstoffe wieAntioxidanzien, Omega-3-Fett-säuren und Vitamin D3.“

Zur Unterstützung der Gelenk-gesundheit gehört auch eine ge-lenkfreundliche Bewegung: „Ge-lenke müssen bewegt werden,damit sie nicht ,einrosten'.Durch die Bewegung werdenNährstoffe aus der Gelenkflüssig-

keit in den Knorpel einmassiert.Auch bei bereits vorhandenenKnorpelschäden ist es deshalbganz wichtig, dass man nicht inein Schonverhalten verfällt, son-dern in Bewegung bleibt. Nurdann verbessert sich langfristigdie Gelenkfunktion und Schmer-zen verringern sich“, erläutertder Experte.

Regelmäßige gelenkfreundlicheBewegung hat einen schützendenEffekt auf die Gelenkknorpel.

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10 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

▼ AUS DEM POLIZEIBERICHT

Polizeikontrollen: Temposünder ertapptLURUP/OTHMARSCHEN Zwei Geschindigkeitskontrollen führtenBeamte des Polizeikommissariats Notkestraße am Montag vergan-gener Woche durch – und ertappten diverse Temposünder. Zu-nächst überwachten die Ordnungshüter den Verkehr von 7.45 bis 9Uhr in der Straße Luckmoor. Sie ermittelten neun Fahrzeuge, derenGeschwindigkeit höher lag als die im Wohngebiet erlaubten 30Stundenkilometer. Spitzenreiter waren zwei Fahrzeugfuhrer mit 50und 51 km/h.Im Anschluss postierten sich die Polizisten in der Liebermannstra-ße. Auch hier wurden neun Fahrzeuge festgestellt, die zu schnellfuhren. Der Spitzenwert lag bei 71 Stundenkilometern, gefahrenvon einer Mutter auf dem Weg in eine Kindertagesstätte. Die Mut-ter muss genauso wie ein weiterer Fahrer mit einem Bußgeldver-fahren rechnen. DA

Spielhalle: Streit entwickelt sich zu ÜberfallST. PAULI Die Polizei fahndet nach einem Mann, der am Montag,24. Februar, die Angestellte einer Spielhalle an der Reeperbahnüberfallen hat. Die 56-Jährige bat um 4.45 Uhr den einzigen ver-bliebenen Gast, die Spielhalle zu verlassen, da sie schließen wollte.Der Unbekannte weigerte sich. Als die Frau daraufhin zum Telefonging, bedrohte sie der Mann mit einem Messer. Er forderte die An-gestellte auf, die Kassenschublade zu öffnen. Die Mitarbeiterinlehnte dies ab – daraufhin versuchte der Täter, die Kassenlade mitdem Messer zu öffnen. Vergeblich. Da ergriff der Täter die graueKunstleder-Damenhandtasche der Angestellten und flüchtete ausder Spielhalle in unbekannte Richtung.Der Räuber ist 1,75 bis 1,80 Meter groß und von normaler Statur.Der mutmaßliche Osteuropäer ist etwa 40 bis 45 Jahre alt undhat blaue Augen und eine rotblonde Stoppelfrisur. Er trug eineblaue Jeanshose und eine schwarze Jacke mit grauen Applikatio-nen. Die Angestellte blieb unverletzt und alarmierte die Polizei.Hinweise nimmt das Landeskriminalamt unter 428 65 67 89entgegen. DA

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Schulranzenmesseim Eidelstedt CenterEIDELSTEDT Zur beliebtenSchulranzenmesse lädt das Ei-delstedt Center für Sonnabend,1. März, von 9 bis 18 Uhr ein.Bereits seit sieben Jahren or-ganisiert und präsentiert dasSchulranzen- und Spielzeug-fachgeschäft Ollefant großeSchulranzenmessen in Ham-burg und Umgebung. Im Eidel-stedt Center wird sie zum ers-ten Mal veranstaltet und rich-tet sich an Abc-Schützen,Eltern und Großeltern. Besu-cher finden dort mehr als 400Ranzen der führenden Mar-kenhersteller für Erstklässler.Das Team von Ollefant ist fürdie fachgerechte Beratungspeziell qualifiziert und zertifi-ziert.Große und kleine Kinder kön-nen sich am Sonnabend aufein spannendes und und bun-tes Animationsprogramm freu-en. So bekommt jeder Teilneh-mer der Rallye ein kleines Ge-schenk. In den Geschäften desEidelstedt Centers findenInteressierte viele weitere tolleAngebote. Die Bandbreitereicht von Mode über Ge-schenkideen bis zu Schulmate-rial und Leckereien für die zu-künftigen Abc-Schützen unddie ganze Familie. HS

SozialkaufhausOSDORFER BORN Im Bürgerhaus Bornheide, Bornheide 76b, öff-net am Montag, 3. März, wieder das „Cappello Sozialkaufhaus füralle“. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr wird dort Bekleidung für Kin-der, Damen und Herren zu günstigen Preisen angeboten. Die Vorla-ge von Sozialbescheinigungen ist nicht notwendig. SD

Ferienprogramm mit vielen AttraktionenEIDELSTEDT/EIMSBÜTTEL Das aktuelle Ferienprogramm des Bezirks Eimsbüttel liegt ab sofort aus.Kinder und Jugendliche, die in den Frühjahrsferien zwischen dem 3. bis 16. März in Hamburg bleiben,finden zahlreiche Attraktionen, die Einrichtungen anbieten. Das Programm richtet sich an alle Kinderund Jugendlichen – ob im Vorschulalter oder volljährig: Jeder kann attraktive Veranstaltungen undAusflüge finden. Eine Infobroschüre liegt im Bezirksamt Eimsbüttel, Grindelberg 62-66, in den ehema-ligen Ortsämtern Lokstedt (Garstedter Weg 13) und Stellingen (Basselweg 73) sowie in den Kinder-und Jugendeinrichtungen, Elternschulen und Stadtteilkultureinrichtungen des Bezirkes aus. Darin sindalle teilnehmenden Einrichtungen mit ihrem Programmangebot aufgeführt. DA

Ferien auf demAktiv-Spiel-Platz

Ufos bauen, Marshmallows grillen und toben: täglich bis 18 Uhr

SABINE DEH, OSDORF

Hurra, der Winter liegt in denletzten Zügen und die ers-

ten Frühjahrsblumen öffnen ih-re Blüten. Die Hamburger Schü-ler haben ab Montag, 3., bisFreitag, 14. März, Frühjahrsfe-rien. Auf dem Elbe-Aktiv-Spiel-platz Heinrich-Plett-Straße wird

Mädchen und Jungen im Altervon sieben bis 14 Jahren eindann wirklich abenteuerlichesProgramm geboten.

Los geht es am Dienstag, 4.März, um 11 Uhr mit einemleckeren Brunch. Bei Kakao undBrötchen besprechen die kleinenund großen Besucher, was in denFerienwochen geplant ist.

Zum Beispiel gibt es die Mög-lichkeit, in Tims-Fahrradwerk-statt das eigene Zweirad zu re-parieren, denn die Outdoorsai-son steht vor der Tür. AbMittwoch, 5. März, können klei-ne Tüftler und Weltraumfor-scher gemeinsam an einemUFO bauen. Außerdem bietetPia an einigen Tagen eine Grup-pe nur für Mädchen an. FürFreitag, 7. März, ist außerdemein großes Fußballturnier ge-plant. Sonnabend, 8. März, wirdab 12 Uhr ein köstliches Thai-Gericht gekocht. Anschließendwerden Stockbrot und Marsh-mallows gegrillt. Dienstag, 11.März, steht ein Schwimmaus-flug auf dem Programm, Mitt-woch, 12. März, eine spannen-de Schatzsuche. Darüber hin-aus können sich junge Künstlerals Maler oder Bildhauer versu-chen.

Aber Achtung: Für die Ausflü-ge ist ein Erlaubniszettel derEltern erforderlich. Einen Vor-druck gibt es im Büro. Das kom-plette Ferienprogramm stehtim Internet unter www.elbe-aktiv-spielplatz.net

Die Frühjahrsferien auf dem Elbe-Aktiv-Spielplatz werden abenteuerlich:Ab Dienstag, 4., bis Freitag, 14. März, geht es rund auf dem Gelände ander Heinrich-Plett-Straße. Foto: pr

Hospiz aufgutem Wege

Bezirksamt erteilt Baugenehmigung

R. SCHWARZ, BLANKENESE

Grünes Licht für BlankeneserHospiz: Das Bezirksamt Al-

tona hat die Baugenehmigungfür das Vorhaben erteilt. Das er-klärte Clarita Loeck, Vorsitzendedes Hospiz-Vereins Blankenese.Das Haus soll acht bis zehn tod-kranke Menschen aufnehmen,die dort die letzte Zeit ihres Le-bens verbringen. Schwerkrankeund Sterbende würden zu oft in

Krankenhäusern und Pflegehei-me abgeschoben, heißt es imKonzept für das BlankeneserHospiz: „Sterbende sind in un-serer Gesellschaft häufig allein,psychisch und physisch unzu-reichend versorgt.“

Die Baugenehmigung sei einwichtiger Schritt vorwärts. „Daswar ein langer, intensiver Weg,nun können wir den Bau unse-res Emmaus-Hospizes sehr baldin Angriff nehmen“, so Clarita

So soll das Blankeneser Hospiz nach den Vorstellungen der Architekten aussehen. Grafik: SEHW

Loeck. „Sehr bald“ - das heißtvoraussichtlich am 1. Septemberwerde der erste Spatenstich sein,ergänzte Susanne Opatz, vonder Kirchengemeinde Blankene-se. „Es gab bereits erste, vorbe-reitende Arbeiten, es wurdenBüsche und Bäume gefällt.“

Rund vier Millionen Euro solldas Projekt kosten, 1,8 Millionenfehlen noch. Unterstützungkommt von den umliegendenKirchengemeinden, zahlreichenBlankenesern sowie BischöfinKirsten Fehrs und Künstlern wieStefan Gwildis und Rolf Zuck-owski. Schirmherr des Hospizesist der renommierte TheologeProf. Fulbert Steffensky. Ein an-onymer Spender hatte den Er-werb des Grundstücks an derGodeffroystraße 29 ermöglicht.

Unklar ist bis jetzt noch, werdas Haus zukünftig betreibenwird. „Die Gespräche hierzusind noch nicht beendet“, er-klärte Susanne Opatz. MitteMärz sei mit einer Entscheidungzu rechnen.

Offenes SingenLURUP Kirchenmusikerin Anne-Katrin Gera bietet am Freitag, 28.Februar, im Gemeindehaus der Auferstehungskirche, LuruperHauptstraße 155, ein „Offenes Singen“ an. Ab 17 Uhr singen dieTeilnehmer einfach Lieder, die ihnen gefallen. SD

▼ ONLINE-KOMMENTARE

Abschied von „Burschi“Hermann Rieger

Von Dieter Appelt aus Stellingen

Etwa 1.000 Fans der HSV-Iko-ne Hermann Rieger trafen

sich am Stellinger Bahnhof undgingen in einem Trauermarschzum „Volkspark-Stadion“. Vor

dem Fuß von „Uns Uwe“ wurdedie Ehrung für Burschi Her-mann Rieger abgehalten. Her-mann, du bleibst in den Herzender HSV Fans!

Deutschlands ältestes GlockenspielEin Beitrag von Bürgerreporterin Eva Rodriguez aus Ottensen

Wer den Kinofilm Willkom-men bei den Sch'tis gese-

hen hat, weiß, was ein Carillonist. Wer nicht, begibt sich amersten Sonnabend des Monatsum 15.30 Uhr in den Ottense-ner Klopstockpark.

Am Fuße des Glockenturmsder Christianskirche heißt FrauSchmidke Interessierte will-

kommen. Sie ist Carillonneurinund zeigt uns zunächst anhandgroßformatiger Fotos, welcheKostbarkeit sich hinter denSchalllöchern des Kirchturmsverbirgt: nämlich Deutschlandsältestes Glockenspiel, das vonHand angeschlagen wird!

Die Klaviatur des denkmalge-schützten Spieltisches besteht

ZU: NETZWERK "RECHT AUF STADT": GEGEN DIE PUTINISIE-RUNG DER HAMBURGER POLITIK

Die Stadt gehört allen. Recht auf Stadt kennt keine Gren-zen.“ Richtig, die Stadt gehört allen, falsch ist, dass es kei-

ne Grenzen gibt! Es endet dort, wo die Rechte der übrigen Bür-ger verletzt oder gar mit Füßen getreten werden, und genau daswar der Fall, als - übrigens - linke Chaoten (nicht rechtsorien-tierte Idioten) begannen, die Straßen zu verwüsten, Scheibeneinzuschlagen, Müllcontainer und Fahrzeuge anzuzünden,Steine und Feuerwerkskörper auf wen auch immer warfen unddamit deren Tod mindestens billigend in Kauf nahmen, undEinrichtungen der Polizei attackierten und zerstörten! Letzte-res sind übrigens öffentliches Eigentum und gehören somit al-len Bürgern! Wie friedlich kann ein Demonstrant sein, der Stei-ne, Feuerwerkskörper und andere Waffen zu einer Demoschleppt, und der, wie das Foto zeigt, bereits mit Helm, ver-mummt und wie oben zu lesen, bewaffnet zur Demo erscheint?Jetzt nach dem Recht zu rufen, auf das die enthemmten Ge-walttäter während der Aktionen geschissen haben, kann nur alsSatire gedacht sein. B. Kühne aus St. Pauli

Grenzen

aus hölzernen Hebeln, die mitder Faust! nach unten gedrücktwerden. Drahtseile führen vonden Hebeln durch Deckenschlit-ze in die oberen Stockwerke zuden insgesamt 42 Bronzeglocken.Am Außenrand jeder Glocke sitztein Hammer, der sie per Seilzugzum Klingen bringt.

Nach dieser kurzen theoreti-schen Einführung macht sichFrau Schmidke auf den Weg hin-auf in den Turm zum Instrumen-tarium. Ihr Mann trägt zusätzli-che Stühle aus der Kirche insFreie und verteilt die Playlist derheutigen Vorführung. Sie beginntmit einer eigens für das Ottense-ner Carillon komponierten Mini-atur. Sogleich folgt das getrageneLobet den Herren, danach einheiterer Mozart. Herr Schmidkeist sichtlich stolz auf die Spiel-künste seiner Frau.

Die Stimmung bleibt munter,und ich summe mit: Wem Gottwill rechte Gunst erweisen, DasWandern ist des Müllers Lust ...ein asiatischer Tourist biegt umdie Ecke und erkundigt sich nachKlopstocks Grabstätte.

Eine regelrechte Herausforde-rung für das schwergängigeGlockenspiel ist das im Walzer-takt notierte Es klappert die Müh-le am rauschenden Bach. Da hatdas Mühlrad so manche Anlauf-schwierigkeit. Eine Oktave höherplätschert der Bach wieder mun-

ter vor sich hin. Im Hintergrundrauscht der Verkehrsstrom dernahe gelegenen Elbchaussee.

Felix Mendelssohn beendetdas halbstündige Konzert mitdem ergreifenden Verleih' unsFrieden gnädiglich, bei dem dietiefsten Glocken zum Einsatzkommen. Mögen sie ihre Wir-kung tun.

Nach einem Moment des In-nehaltens führen uns Schmidkesdie schmale Wendeltreppe desKirchturmes hinauf in die vierteEtage, wo wir den Spieltisch desCarillons bestaunen können. DieMusikerin nutzt die Gelegenheit,um für uns einige Stücke zuwiederholen, weil sie außer denmonatlichen Konzerten keineÜbungsmöglichkeit hat. Gedul-dig beantwortet sie Fragen undermuntert uns, die Fäuste zu bal-len und ein paar Glockentöne an-zuschlagen. Die Glocken selbstbekommen wir auch noch zu Ge-sicht. Über schmale Holzstiegenklettern wir bis ganz nach obenzu den drei tiefsten, den Läute-glocken. Im Gegensatz zu denkleineren sind sie schwingendaufgehängt.

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12 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

ABS fürs MotorradAMPNET, HAMBURG

Während es beim Auto da-rum geht, das Fahrzeug

lenkbar zu halten, soll ABS beimMotorrad vor allem den Sturzverhindern.

Ende der 1980er Jahre starteteBosch, ausgehend von denBremsregelsystemen der Pkw,die Entwicklung des Motorrad-ABS. 1994 schließlich liefen dieersten Systeme für eine Suzu-ki-Polizeimaschine in Japanvom Band. Allein 2013 wurdenüber 350 000 Systeme gefertigt.Mittlerweile hat bereits jedesvierte in Europa produzierteMotorrad ein ABS an Bord.

Den Sicherheitsgewinndurch ABS bestätigen Auswer-tungen der deutschen Unfall-datenbank GIDAS. Ein Viertelaller Motorradunfälle ließesich mit serienmäßigem ABSverhindern. Bei einem weite-ren Drittel dieser Unfälle ließesich mit dem Blockierschutzzumindest die Schwere min-dern. Nahezu jeder zweite Mo-

torradunfall mit Todesfolgeereignet sich in Kurven – hierliegt noch die Achillesfersevon Motorrad-ABS-Systemen.Mit der Motorrad-Stabilitäts-

kontrolle MSC wurde nunauch ein kurvensicheres ABSentwickelt.

Das neue System passt Mo-tor- und Bremsleistung dem

aktuellen Fahrzustand an, umdas Motorrad stabil zu haltenund erfasst dafür beispiels-weise auch den Schräglagen-winkel.

HEINRICH SIERKE, STELLINGEN

Wer die Grillstation auf demMedimax-Parkplatz be-

sucht, dem serviert Wirtin Lulahervorragende Grillimbiss-Spe-zialitäten. Viele Stammgäste ge-nießen Klassiker wie Schaschlik,Schnitzel, Pommes oder Curry-wurst. Und auch neue Gäste be-geistern die Angebote des Grill-imbisses, wie die hausgemachteFrikadelle „Oma“, die Bratwurst

„Medimax-Lümmel“ oder –neu im Angebot – die Rinder-krakauer „Bulle Hermann“.

Lulas einnehmendes Wesenund ihr Sinn für Humor erfreu-en die Gäste ebenfalls: „DieStimmung am Imbiss ist sehrherzlich“, sagt zum BeispielUte. Sie gehört zu den Besu-chern, die sich hier regelmäßigin der Mittagspause stärken.

Die Grillstation hält im Übri-gen wechselnde Angebote be-reit, darunter Erbsensuppeund – immer freitags – Back-fisch mit Nudelsalat. „Wirbedienen gerne unsere Gästeund wollen ihre Gaumen ver-wöhnen“, lädt Wirtin Lula einzu einem Besuch.

Die Stammgäste Evi, Brigitte, Immi und Wischi (v. l.) lassen es sich inder Grillstation gut schmecken. Foto: mk

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Grillstation– auf dem Medimax-Parkplatz –Kieler Straße 433mo-fr 11-20 Uhrsa 11-16 Uhr

Linke nominiert Inge HannemannOSDORF Die Partei Die Linke nominierte die bekannte Hartz IV-Kritikerin Inge Hannemann als Spitzenkandidatin für die Bezirks-versammlungswahlen im Mai für den Wahlkreis 6 (Osdorf, Iser-brook, Nienstedten).Auf Listenplatz 2 wurde der Angestellte Hasan Tastan gewählt, aufPlatz 3 die Erzieherin Kerstin Langsdorf. SD

Dramatisches Saisonfinale!Hockey: Großflottbek besiegt den Polo-Club mit 6:4 und steigt in die Bundesliga auf

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST

Welch Finale! Im entschei-denden Regionalligaspiel

um den Aufstieg in die Hallen-hockey-Bundesliga standen sicham Sonntag ausgerechnet dieTeams vom Hamburger Polo-Club und dem GroßflottbekerTHGC gegenüber. Über 300 Zu-schauer wollten das Derby amletzten Spieltag in der Polo-Hal-le erleben und sorgten für Gän-sehaut-Atmosphäre.

Obwohl die Gastgeberinnendas Spiel gewinnen mussten,hatte Trainer Manuel Altenburg

seine Mannschaft defensiv ein-gestellt und lauerte auf Konter.Nach dem frühen Rückstandglich Monika Milewski zum 1:1aus, doch Josepha Freundbrachte den GTHGC fast imGegenzug erneut in Führung.Wieder war es Monika Milews-ki, die sieben Minuten vor derHalbzeit ausglich, doch erneutwährte die Freude nicht lange:Franzika Schwab und IsabelWitte sorgten für eine beruhi-gende 4:2-Führung der Gäste.

Die Polo-Ladys aber schaff-ten durch zwei Treffer von Jessi-ca Reimann den Ausgleich.

Doch nachdem Inken Weller-mann Flottbek mit 5:4 in Frontgeschossen hatte, lief den Gast-geberinnen die Zeit davon. Poloriskierte alles und nahm zeit-weise den Torwart vom Feld. Inden Schlussminuten lagen dieNerven blank, sodass sich dieüberragende Jessica Reimanneine gelbe Karte einhandelte.Flottbeks MannschaftsführerinFranziska Schwab nutzte dasÜberzahlspiel prompt, um mitdem 6:4 in letzter Minute dasendgültige K.o. zu besiegeln.

„Flottbek ist in der gesamtenSpielzeit ungeschlagen geblie-

ben und hat sich den Aufstiegverdient. Wir werden hier unse-ren Weg weitergehen und in derkommenden Saison den nächs-ten Anlauf in Richtung Bundes-ligaaufstieg nehmen“, bilan-zierte Polo-Coach ManuelAltenburg. „Kompliment anden Polo-Club. Die neu for-mierte Mannschaft hat einestarke Saison gespielt und unsden Aufstieg bis zum Schlussschwer gemacht“, lobte Gäste-trainer Michael Behrmann. Mitseiner jungen Mannschaft willer in der kommenden Saisonden Klassenerhalt schaffen.

Groß waren der Jubel und die Erleichterung beim Team vom Großflottbeker THGC, das den Bundesligaaufstieg nach dem Schlusspfiff ausgelassen feierte.Foto: rp

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Jugendliche im InternetDas Smartphone als Gefahrenquelle für Abmahnungen

GRETA BÜCHNER,HAMBURG

Für Jugendliche ist einSmartphone heute fast

schon ein ‚Muss‘. Dochmit dem coolen Alleskön-ner ist auch der ungehin-derte Weg ins Internet frei.Die angeblich so freie vir-tuelle Welt birgt viele Ge-fahren und plötzlich flat-tert den Eltern von Heran-wachsenden eineAbmahnung ins Haus.

„Kleine Kinder, kleineSorgen – große Kinder,große Sorgen“ – Eltern vonMinderjährigen, die ihreersten eigenen Schritte insInternet wagen wollen,werden diesen Spruch ver-mutlich bestätigen. Muss-ten sie ihren Nachwuchsbeim Laufenlernen in derrealen Welt vor realen Ge-fahren wie Tischkanten,Treppen und Autos be-wahren, sind die Gefahrender virtuellen Welt, wiebeispielsweise Urheber-rechtsverletzungen, weitschwieriger zu vermitteln.Andererseits steht mit ei-nem mobilen Internet-Zu-gang über Smartphones,MP3-Player und sogar ei-nigen Spielkonsolen der Weg insInternet nahezu ungehindert of-fen. Smartphones können häu-fig sogar als WLAN-Hotspot ein-gerichtet werden.

Wie stark müssen Erziehungs-berechtigte ihren Nachwuchsdabei kontrollieren – und wie

weit ist das überhaupt möglich?Schließen minderjährige Kinder– ob bewusst oder unbewusst –online einen Vertrag, haften dieEltern dafür im Normalfallnicht. Verursacht der Nach-wuchs jedoch einen Schaden,wie beispielsweise eine Verlet-zung des Urheberrechts, dann

drohen zivilrechtliche Schaden-ersatzforderungen. Auch straf-rechtliche Konsequenzen sindnicht ausgeschlossen. Wie kön-nen Eltern diese rechtlichen Ri-siken reduzieren?

Egal, ob Minderjährige onlineoder im Geschäft einen Kauf-vertrag abschließen: Erst mit

Vollendung des 18. Lebensjah-res ist ein Jugendlicher volljäh-rig, damit geschäftsfähig undkann ohne elterliche Zustim-mung einen Vertrag eingehen.Zuvor gelten Verträge außer-halb des sogenannten Taschen-geldbereichs normalerweisenicht.

Smartphone als Gefahrenquelle? Erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres ist ein Jugendlicher voll geschäftsfähig. Foto: pr

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LETZTE SEITE MITTWOCH, 26. FEBRUAR 2014www.elbe-wochenblatt.de

HAMBURG Bei den Verlo-sungen im Wochenblatt gibtsjede Woche attraktive Preisezu gewinnen:

„Prinzessin Turandot“ undihren äußerst hartenUmgang mit Verehrern sehenund hören Jutta Dreiling,Brigitte Jäschke und ZoeMagsam im Theater für Kinder.

Bushaltestelle GerichtstraßeALTONA Ein ganzes Viertel fühlt sich abgeschnitten. Fünf Straßenlaufen an der Kreuzung zusammen, wo die Bushaltestelle bisherstand. Bislang haben sich rund 2.000 Anlieger und Nachbarn an derUnterschriftenaktion „Die Bushaltestelle Gerichtstraße muss zurück!“beteiligt. Im Gymnasium Allee, Max-Brauer-Allee 83, soll am Freitag,28. Februar, ab 17 Uhr darüberberaten werden, wie man es mitvereinten Kräften schaffen kann,die Bushaltestelle wieder an ih-ren ursprünglichen Standort zu-rückzubekommen SD

RENÉ DAN, EIDELSTEDT

Seit mehr als 35 Jahren begeis-tern sie mit ihrem witzigen

und fetzigen Sound – Torfrock.Die „Bagaluten“, wie sich dieDeutschrocker auch nennen,stürmen am Sonnabend, 15.März, um 20 Uhr das EidelstedtCenter. Für das Konzert, beidem als Vorgruppe BigRocking mit dem GastkünstlerKalle Haverland – bekannt aus„Werner – Eiskalt!“ – auftreten,verlost das Elbe Wochenblattdrei mal zwei Karten.

Bei Torfrock können sich Fansauf Lieder wie „PresslufthammerB-B-B-B-Bernhard“, „Volle Gra-nate, Renate“ oder „Rut mit'nTorf (...dat matscht so schön)“freuen. Freunde des Plattdeut-schen kommen bei den Musikernum Klaus Büchner und RaymondVoß nicht nur wegen deren starkniederdeutschem Akzent auf ihreKosten. Bei Torfrock wurde maleben aus Wilbert Harrisons Hitein „Let's wörk togesser“ und Jimi

Hendrix’ Klassiker à la Torfrockzu „Hey Jo“: Hier fiel nicht nurdas „e“ weg.

Natürlich wird auch der Song„Beinhart“ aus der „Werner“-

Sie sorgen am Sonnabend, 15. März, für beste Stimmung im Eidelstedt Center: Torfrock. Foto: pr

Torfrock im Eidelstedt Center,Alte Elbgaustraße 1, am Sonn-abend, 15. März, um 20 Uhr,Einlass ab 19.30 Uhr. Kartenfür 19,50 Euro zuzüglich Vor-verkaufsgebühren unter derkostenlosen Hotline 0800 /040 23 66 54 und bei allenbekannten Vorverkaufsstellen– im Eidelstedt Center sinddies Chris modern, das FirstReisebüro und das Eidelsted-ter Reformhaus. Für mehr In-formationen: www.torfrock.de

Beinharte Bagaluten-FeteTorfrock-Konzert: am 15. März im Eidelstedt Center – Freikarten zu gewinnen

Verfilmung nicht fehlen. Anden Comic-Helden wird auchGastkünstler Kalle Haverlangerinnern: Er hat den „Präsi“ in„Werner – Eiskalt“ gepielt. DerSchauspieler und Sänger(„Ding Dong – Ich bin der Sohnvon King Kong“) rockt zusam-men mit Olli B. Goodes undseiner Band „Big Rocking“.

Die fünfköpfige Gruppeinterpretiert Rock’nRoll-Klas-

siker, aktuelle Spitzenreiter derCharts und eigene Songs.

Wer das Konzert von Torfrockkostenlos sehen will, sendet bisMontag, 3. März, eine Postkartemit Absender und Telefonnum-mer an: Elbe Wochenblatt, Stich-

wort: „Torfrock“, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg. Oder per E-Mail, mit demBetreff „Gewinne: „Torfrock“, anpost@wochenblatt-redaktion.de.Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen.

Disco für Best-AgerOTTENSEN Früher alles besser: Die Preise, die Menschen im allgemeinenund natürlich die Musik. In der Motte, Rothestraße 50, steht am Don-nerstag, 27. Februar, wieder „Disco 53+/-“ auf dem Programm. Ab 19 Uhrkönnen die Besucher im besten Alter zu Musik von T. Rex, Beatles, RollingStones, Gary Glitter, Iggy Pop und anderen Zeitgenossen tanzen. Der Ein-tritt kostet zehn Euro und beinhaltet ein Getränk nach Wahl. SD

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In der Aktion „Kunden- undserviceorientiertes Möbelhaus2014“ zählt Möbel Schulenburgin derWohnmeile Halstenbekerneut zu den Siegern – zumviertenMal in Folge.

136 Möbelhäuser stellten sichder Bewertung nach dem Quali-ty for Business-Standard (QfB)– 33 mit Erfolg. In umfangrei-chen Testkäufen nahmen unab-hängige Teams die Möbelhäuservon A bis Z genau unter dieLupe, von der Beratung überAnlieferung und Montage bishin zum Umgang mit Reklama-tionen. Dabei hoben die Testerund von ihnen befragte Kundendie Kundenorientierung bei

Schulenburg in Halstenbekbesonders positiv hervor. Sehrzur Freude von GeschäftsführerBernd Kasmann, der die Urkun-de auf der Messe „imm cologne“in Empfang nehmen konnte:„Die Test-Ergebnisse deckensich mit dem Feedback, das wirtäglich von zufriedenen Kundenbekommen.“ Sein Haus setzt aufQualität, umfassenden Service,kontinuierlich geschulte undhoch motivierte Mitarbeiter. DieAktion wurde von „frink Busi-ness“ gemeinsam mit der Fach-zeitschrift „Möbelmarkt“ durch-geführt.Möbel Schulenburg, Gärtner-straße 133-137, HH-Halstenbek,www.moebel-schulenburg.de

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Freude über dieAuszeichnungGeschäfts-führer BerndH. Kasmann (li.)undVerkaufsleiterTorsten Schmidt

Sonder-aktionstageKüchenzuMeterpreisen!Von 27. Februar bis 1. März gibt esbeiMöbel Schulenburg Küchenrenommierter Hersteller zumMeter-Preis. „Exklusiv könnenwirunseren Kunden Festpreise proMeter ab 299 Euro anbieten“, freutsich Verkaufsleiter Torsten Schmidtauf die Aktionstage. Unter- undHängeschränke sind ebenso imPreisenthaltenwie Einbauspüle undArbeitsplatte. Das Angebot gilt fürKüchen ab 3,50Meter Länge. In derüber 4000 qmgroßenAbteilungstehenmehr als 200Ausstellungs-küchen zur Auswahl bereit. Schmidträt, sich einen Beratungstermin zusichern: Telefon 04101/499-310.

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