Elektrische Bahnen

Elektrotechnik im Verkehrswesenw

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2-3/2017B 2580

Februar/März

StandpunktWerner Raithmayr, DB Energie

FokusEinfluss rotierender Massen in der Fahrdynamik

ForumLeserforum

FahrleitungenLebenszykluskosten von Fahrdrähten – neue Ergebnisse aus mehrjährigen BetriebserprobungenStromabnahme unter dem Einfluss der Aerodynamik im Tunnel – Auswirkungen auf die Gestaltung der Infrastruktur und der StromabnehmerOberleitungsprojekt Wien HauptbahnhofErhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch ständiges Monitoring in Oberleitungsanlagen

ProjekteTraktionstechnische Ausrüstung des neuen ICE-Werks Köln-Nippes

BetriebEnergieeffizienz in der strategischen Angebotsplanung der SBB

BahnenergieversorgungAutotransformatorsystem auf der NEAT-Achse Gotthard – Luino-LinieBahnenergieversorgung der Deutschen Bahn im Wandel

HistorieVor 90 Jahren: Medienkampf in Berlin

StandpunktWerner Raithmayr, DB Energie

FokusEinfluss rotierender Massen in der Fahrdynamik

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FahrleitungenLebenszykluskosten von Fahrdrähten – neue Ergebnisse aus mehrjährigen BetriebserprobungenStromabnahme unter dem Einfluss der Aerodynamik im Tunnel – Auswirkungen auf die Gestaltung der Infrastruktur und der StromabnehmerOberleitungsprojekt Wien HauptbahnhofErhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch ständiges Monitoring in Oberleitungsanlagen

ProjekteTraktionstechnische Ausrüstung des neuen ICE-Werks Köln-Nippes

BetriebEnergieeffizienz in der strategischen Angebotsplanung der SBB

BahnenergieversorgungAutotransformatorsystem auf der NEAT-Achse Gotthard – Luino-LinieBahnenergieversorgung der Deutschen Bahn im Wandel

HistorieVor 90 Jahren: Medienkampf in Berlin

StandpunktWerner Raithmayr, DB Energie

FokusEinfluss rotierender Massen in der Fahrdynamik

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FahrleitungenLebenszykluskosten von Fahrdrähten – neue Ergebnisse aus mehrjährigen BetriebserprobungenStromabnahme unter dem Einfluss der Aerodynamik im Tunnel – Auswirkungen auf die Gestaltung der Infrastruktur und der StromabnehmerOberleitungsprojekt Wien HauptbahnhofErhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch ständiges Monitoring in Oberleitungsanlagen

ProjekteTraktionstechnische Ausrüstung des neuen ICE-Werks Köln-Nippes

BetriebEnergieeffizienz in der strategischen Angebotsplanung der SBB

BahnenergieversorgungAutotransformatorsystem auf der NEAT-Achse Gotthard – Luino-LinieBahnenergieversorgung der Deutschen Bahn im Wandel

HistorieVor 90 Jahren: Medienkampf in Berlin

49115 (2017) Heft 2-3

Standpunkt

Energieversorgung – Quo Vadis?rognosen sind schwierig, insbesondere, wenn es um die Zukunft geht.“ Ein ironi-

sches Wortspiel wie maßgeschneidert für die Entwicklung der Energiebranche während

der letzten fünfzehn Jahre. Zur Jahrtausendwende hätte wohl kein Kenner der Energiewirtschaft in Deutschland darauf gewettet, dass Kohlekraftwerke nicht einmal zwanzig Jahre später zum Auslaufmo-dell werden könnten. Dass Energiegiganten wie RWE und E.ON so bald in wirtschaftliche Lebenskrisen ge-raten könnten, war damals genauso unvorstellbar.

Marktwirtschaftliche Mechanismen werden mit einer Selbstverständlichkeit außer Kraft gesetzt, als ob es die Liberalisierung der Energiewirtschaft in den achtziger Jahren nie gegeben hätte. Und dies durch-aus mit Billigung einer großen gesellschaftlichen Mehrheit. Elektrische Energie hat sich in den letzten hundert Jahren zu dem Energiesystem schlechthin entwickelt, das in seiner Vielfältigkeit hinsichtlich Erzeugung, Transport und Anwendung unverzicht-bar geworden ist. Ob aus dieser Unverzichtbarkeit heraus ein funktionierender Markt überhaupt mög-lich ist, sei dahingestellt. Tatsache aber ist, dass elektrische Energie für das Gros der Verbraucher in Deutschland immer teurer wird. Tatsache ist auch, dass bis dato ein plausibles Konzept für eine zuver-lässige, für eine nachhaltige und vor allem für eine bezahlbare Versorgung nicht so recht greifbar ist.

Gesellschaftliche und damit auch politische Ver-lässlichkeit ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Investoren wieder Kapital in Energieanlagen in-vestieren. Damit meine ich aber nicht Anlagen für erneuerbare Quellen wie Solar und Wind, sondern solche, die auch bei Flaute und Regen die Versor-gungssicherheit garantieren können. Noch haben wir in Mitteleuropa ausreichende Kapazitäten in der fossilen Erzeugung. Aber schon seit Jahren wird in diesem Sektor nicht mehr investiert, werden keine neuen Kraftwerke geplant, beantragt oder geneh-migt. Alte Systeme am Leben zu erhalten ist teuer, das sehen wir an der steigenden Zahl von Stillle-gungsanträgen, auch ohne den bereits angekündig-ten Ausstieg aus der Kohle.

Umso mehr erstaunt es mich, wie sorglos der Öf-fentlichkeit neue Konzepte präsentiert werden, in denen technische Entwicklungen einfach vorweg-genommen und als in wenigen Jahren realisiert und einsatzbereit postuliert werden. Wie oft lese ich über neue Energiespeicher, die zukünftig in großen Men-gen Wind- und Sonnenenergie puffern und Elektro-autos endlich zu überzeugender Reichweite verhel-fen sollen. Allein mir fehlt noch der Glaube.

Der Technik Untätigkeit vorzuwerfen ist eine be-liebte, aber zu einfache Erklärung für das zögerliche

Vorankommen der Energiewende. Im Ge-genteil, wenn es attrak-tive Märkte gibt, bringt die Industrie Innovati-onen in einer Schlag-zahl, die wahrlich be-eindruckend ist. Ein vortreffliches Beispiel dafür ist in meinen Au-gen die Entwicklung der LED-Technik. Als vor rund zehn Jahren in der EU die Glühbirne verboten wurde und als Ersatz die ungelieb-ten, weil trägen und teuren Energiesparlam-pen blieben, fühlte ich mich in meiner Bürgerfreiheit ungehörig beschnit-ten. Anscheinend war ich nicht der einzige Unzu-friedene. Innerhalb weniger Jahre wurde die „alte“ Leuchtdiode zu einer effizienten und vielseitigen Lichtquelle weiter entwickelt, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann. Die kurze Zeit-spanne bis zur Serienreife ist nicht zuletzt der Nach-frage durch Millionen von Menschen geschuldet, die einfach bessere Beleuchtungsqualität haben wollten. Und so kurios es klingen mag: ohne erstgenanntes Verbot hätte der Siegeszug der LED vielleicht erst Jahrzehnte später stattgefunden.

Ich bin gespannt, was in den kommenden Jah-ren aus den Entwicklungslabors der Energietechniker kommen wird, welche Erfolge in der Grundlagen-forschung uns neue Wege in der Energieversorgung öffnen werden und wie sich die elektrischen Bahnen damit auseinander setzen werden. Persönlich rechne ich am ehesten mit neuen Konzepten zu „Energie an Bord“, neuen Ideen zur nachhaltigen Traktion auf nicht elektrifizierten Strecken und neuen Ideen für ein integrales Fahr- und Energiemanagement – denn welches Transportsystem, wenn nicht die Bahn, ist besser dafür vorbereitet? Spurführung, Echtzeit-Steuerung und -Überwachung, erfahrene und ver-antwortungsvolle Techniker und Ingenieure sind doch die besten Voraussetzungen dafür.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregen-de Lektüre und verbleibe mit besten GrüßenIhr

Werner RaithmayrGeschäftsführer DB Energie

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Inhalt

Elektrische Bahnen

Elektrotechnik im Verkehrswesen

2-3 / 2017 Hauptbeiträge

Fahrleitungen

60

E. Helwig, A. Stephan, F. PupkeLebenszykluskosten von Fahrdrähten – neue Ergebnisse aus mehrjährigen BetriebserprobungenLife-cycle costs of contact wires – new results following multiannual operational testsCoûts de cycle de vie des fils de contact – nouveaux résultats de tests opérationnels pluriannuels

70

D. Behrends, M. Dumitra, M. Flückiger, J. Heland, D. Höregott, W. Kapfenberger, W. Krötz, N. Steinmann, G. van Kalsbeek, U. Wili, O. WüestStromabnahme unter dem Einfluss der Aerodynamik im Tunnel – Auswirkungen auf die Gestaltung der Infrastruktur und der StromabnehmerCurrent collection influenced by aerodynamics in tunnels – Effects on the design of infrastructure and pantographsLe captage sous l’influence d’éffets aérodynamiques en tunnel –Implications sur la conception de l’infrastructure et des pantographes

82

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800

N Maste F Maste RAM Sondermaste STP

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210

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234

400

G. WeixlerOberleitungsprojekt Wien HauptbahnhofOverhead line project for the main station of Vienna Projet des lignes de contact pour la gare principale de Vienne

Standpunkt

49 W. RaithmayrEnergieversorgung – Quo Vadis?

Fokus

52 U. BehmannEinfluss rotierender Massen in der Fahrdynamik

Forum

57 Leserforum

TitelbildQuelle: www.istockphoto.com

© den-belitsky / # 538597550

Inhalt

88

W. KapfenbergerErhöhung der Anlagenverfügbarkeit durch ständiges Monitoring in OberleitungsanlagenIncrease of the plant availability by continuous monitoring of the overhead contact linesAugmentation de la disponibilité des installations par une surveillance continue des lignes aériennes de contact

Projekte

93

M. Bartsch, K. SchnadhorstTraktionstechnische Ausrüstung des neuen ICE-Werks Köln-NippesTraction technology equipment for the new ICE plant at Cologne-NippesÉquipement de technique de traction du nouveau dépôt pour l‘ICE à Cologne-Nippes

Betrieb

100

S. Schranil, N. AndersEnergieeffizienz in der strategischen Angebotsplanung der SBBEnergy efficiency as part of the strategic operation planning by SBBL’efficacité énergétique comme part de la planification optimale de l’offre stratégique des CFF

Bahnenergieversorgung

108

M. Holderegger, R. Zesiger, F. Leu, M. LörtscherAutotransformatorsystem auf der NEAT-Achse Gotthard – Luino-LinieAutotransformer system on the New Rail Link through the Alps (NRLA) for the Luino routeSystème avec des autotransformateurs à l’axe de la nouvelle ligne ferroviaire à travers les Alpes (NLFA) pour la ligne vers Luino

125

M. PerschbacherBahnenergieversorgung der Deutschen Bahn im WandelElectric traction power supply of the Deutsche Bahn is undergoing a changeAlimentation en énergie électrique de la Deutsche Bahn en pleine évolution

Historie

130 Vor 90 Jahren: Medienkampf in Berlin

Nachrichten

137 Bahnen

141 Elektromobilität

142 Energie und Umwelt

143 Berichtigung

144 Impressum

U3 Termine