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ELEKTROMOBILITÄTS-KOMPASS FÜR DIE ENERGIEREGION RHEIN-HAARDT
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»ENERGIEREGION RHEIN-HAARDT ENGAGIERT FÜR ELEKTROMOBILITÄT«
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Einleitung
Liebe Leserinnen und Leser, Elektromobilität ist mehr als der 1:1 Ersatz konventionell betriebener Fahrzeuge durch Elektrofahrzeuge. Sie hat viele Facetten und Einsatzbereiche, vom elektrisch unterstützen Fahrrad und dem privaten Elek-tro-Pkw über elektrisch ange-triebene Linienbusse und lokal emissionsfreie Müllfahrzeuge bis zu selbstständig fahren-den Carsharing-Fahrzeugen und Lkw-Koordinierungssyste-men. Elektromobilität bedeu-tet Vernetzung, Dynamik und Lebensqualität, ist Verkehrs- und Energiewende, macht uns unabhängig von Ölimporten, hilft uns beim Erreichen der Klimaschutzziele und steigert die regionale Wertschöpfung. Die Verkehrswende lässt sich nur dann realisieren, wenn so-wohl eine Reduktion des mo-torisierten Individualverkehrs,
als auch die Etablierung der Elektromobilität und deren Verknüpfung mit erneuerbaren Energien forciert werden. Die LEADER-Region Rhein-Haardt engagiert sich für den Ausbau regenerativer Energiequellen vor Ort und treibt die Verbrei-tung der Elektromobilität vor-an.
Interesse? Fragen?
Informationen zur Elektromo-bilität finden Sie in dieser Bro-schüre. Sie vermittelt einen Einblick in die aktuelle Markt-situation, erklärt die Batte-rie- und Ladetechnologie und untersucht die Umweltfreund-lichkeit von Elektrofahrzeugen. Für weitere Informationen zur Elektromobilität allgemein und in Ihrer Region, besuchen Sie unser Elektromobilitätsportal Rhein-Haardt.
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Wissen zur Elektromobilität
Was ist Elektromobilität? 6
Was bringt Elektromobilität? 7
Wie umweltfreundlich sind E-Fahrzeuge wirklich? 8 – 10
Welche Verkehrsmittel sind am umweltfreundlichsten? 11
Welche Lademöglichkeiten gibt es? 12 – 13
Wie wird geladen? 14 – 15
Technische Details 16
Nutzungsbereiche 17
Wer nutzt aktuell die Elektromobilität? 18 Bestandszahlen E-Pkw nach Nutzergruppen in Deutschland 19 Welche E-Pkw werden häufig gekauft? 20 – 21
Was sind Pedelecs und welche Vorteile bieten sie? 22 – 23
Impressum 24
Inhalt
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Wissen zur Elektromobilität
WAS IST ELEKTROMOBILITÄT?
Ein Elektrofahrzeug ist ein Fahrzeug, egal ob Auto, Fahrrad oder Nutzfahrzeug, welches vollständig oder teilweise elektrisch angetrieben wird
Unterteilung der Fahrzeuge nach Antriebsarten:
Batterieelektrischbetriebenes Fahrzeug
E-M
otor Antrieb
Rekuperation
Strom
Brennstoffzellenfahrzeug
E-M
otor Antrieb
Antrieb
Brennstoffzelle
Rekuperation
H2
Plug-In-Hybrid
E-MotorVerbrenner- motor
Benzintank
Batterie
Strom
Elektrisch betriebene Pkw sind: der rein batterieelektrische Pkw, der von außen aufladbare Plug-In-Hybrid und das Brennstoffzellenfahrzeug
Elektromotoren arbeiten hochgradig effizient und besitzen einen höheren Wirkungsgrad (ca. 80 – 90 %) als herkömmliche Verbrennungsmotoren (ca. 30 – 40 %)
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WAS BRINGT ELEKTROMOBILITÄT?
Ziele:
Ökologische Alternative zu konventionellen Verbrennerfahrzeugen
Lebensqualität der Bevölkerung verbessern Nachhaltig Leben und die Umwelt schonen Senkung der verkehrsbedingten
Treibhausgasemissionen Klimaschutzziele erreichen und erfüllen
Verkehr aktuell:
Der Verkehrssektor hat einen Anteil von rund 18 % an den aktuellen Treibhausgasemissionen
Der verkehrsbedingte CO2-Ausstoß lag 2017 bei 170,6 Mio. t
Der Umstieg von Diesel auf Benziner schafft dabei keine Abhilfe, da die Fahrzeuge einen höheren Kraftstoffverbrauch haben und mehr CO2 pro km ausstoßen
Zum Erreichen der Klimaschutzziele muss der Straßenverkehr relevante Emissionsein- sparungen beisteuern
Minderung:
Verkehrsbedingter CO2- und NOx-Ausstoß Feinstaubentstehung durch Verbrennungsprozess Unmittelbare Lärmbelastung Abhängigkeit von Ölimporten
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Wissen zur Elektromobilität
Erneuerbar Steinkohle Braunkohle Atomkraft Gas
WIE UMWELTFREUNDLICH SIND E-FAHRZEUGE WIRKLICH?
Lokal sorgen E-Pkw für Emissionsfreiheit. Damit sie in der Gesamtbilanz positiv abschneiden, kommt der Verwendung von Ökostrom eine hohe Bedeutung zu.
Quelle: Burger, B. 2018, Stromerzeugung in Deutschland in 2017. Fraunhofer ISE. Annahme: 20% Elektroautos im deutschen FahrzeugbestandQuelle: AG Energiebilanzen 2014, Energiebilanz, diverse Jahrgänge
Dazu muss die Gesamtbilanz betrachtet werden
Klimabilanz beinhaltet Emissionen: Bei der Fahrzeug- und Batterieherstellung Bei der Fahrzeugnutzung (Bremsen- und Reifenabrieb, etc.) Beim Recycling Bei allen Bereit- und Herstellungsprozessen des Stroms
Anteile an der Stromerzeugung 2017
in Deutschland
Prognose Anteile an der Stromerzeugung 2040
in Deutschland
39 %
15 %
24 %
13 %
9 %
55 %
10 %
17 %
18 %
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CO2 Außstoß (kg) Autoproduktion/Recycling
CO2 (kg) Kraftstoffbereitstellung (Well-to-Tank)
CO2 (kg) Strombereitstellung (Well-to-Tank)
CO2 (kg) Verbrauch beim Fahren (Tank-to-Wheel)
Quelle: ADAC 2018, Elektro, Gas, Benzin, Diesel & Hybrid: Die Ökobilanz unserer Autos
0 kg CO2 5000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000
Klimabilanz am Beispiel Kompaktwagen bei 150.00 km Laufleistung
Strommix
100% regenerativ
Strommix
100% regenerativ
Benzin
Diesel
Plug-In-Hybrid
Elektro
Hybrid
Die Klimabilanz eines Elektrofahrzeuges ist abhängig von der Herkunft des verwendeten Stroms
Wird ein Oberklasse-E-Pkw mit dem deutschen Strommix geladen, kann ein vergleichbares Dieselfahrzeug, aufgrund des geringeren CO2-Ausstoß bei der Herstellung und dem Recycling, über die Lebensdauer hinweg ggf. eine bessere CO2-Bilanz aufweisen Bei rein batterieelektrischen Kompaktwagen amortisiert sich der erhöhte
CO2-Ausstoß von Herstellung und Recycling im Vergleich zum Diesel bereits nach 57.000 km (Strommix) bzw. 23.000 km (regenerativer Strom) Laufleistung Beim Vergleich mit einem Benziner liegt diese Grenze bereits bei 45.000 km
(Strommix) bzw. 21.000 km (regenerativer Strom) Laufleistung
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WIE UMWELTFREUNDLICH SIND E-FAHRZEUGE WIRKLICH?
Optimierte Produktionsabläufe führen zu geringeren Emissionen bei der Fahrzeug- und Batterieherstellung
Verbesserte Motoren und Batterien senken den Energiebedarf der E-Pkw über die Lebensdauer weiter
Minderung der Batterie-Neuproduktion und den damit verbundenen Emissionen durch Verlängerung der Nutzungsdauer außerhalb des Fahrzeuges
Weiterverwendung der Batterien durch Second-Life-Anwendungen, z.B. als Heim- speichersystem in Privathaushalten in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen
Verbesserte Recyclingstruktur der Batterien mit neuen Verfahren führt zu Ressourcenschonung aufgrund der Senkung
des Bedarfs an Rohstoffen durch Rückge- winnung dieser Emissionssenkung aufgrund geringerer
Neuproduktion
Pkw-Betrieb
Second-Life- Anwendung
Recycling
Wissen zur Elektromobilität
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WELCHE VERKEHRSMITTEL SIND AM UMWELT-FREUNDLICHSTEN?
Treibhausgase sind CO2, CH4 und N2O zusammengenommen Die Auslastung der Verkehrsmittel spielt ebenfalls eine Rolle
Annahmen:
Der Pkw ist mit 1,5 Personen besetzt Bahn und Pedelec beziehen ihre Energie aus dem deutschen Strommix Durch langanhaltende, konstante Geschwindigkeiten sinken die Emissionen
des Fernverkehrs Der Busverkehr weist aufgrund der höheren Auslastung geringere Emissionen
pro Personenkilometer auf
Schlussfolgernd sind Rad und Pedelec sowie ÖPNV/SPNV dem Pkw bezüglich der Klimabilanz weit überlegen
Quelle Umweltbundesamt 2018
0%
20%
40%
60%
80%
100%
0
50
100
150
200
250
PKW Fahr-rad
Pedelec Bus,nah
Bahn,nah
Bus,fern
Bahn,fern
Flug-zeug
Ausla
stun
g
CO2
Äqui
vale
nt g
/Pkm
Treibhausgase (ohne Herstellung & Recycl ing) Auslastung
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WELCHE LADEMÖGLICHKEITEN GIBT ES?
Ladeinfrastrukturabdeckung
15 Ladestationen 40 Ladepunkte
26 Normalladepunkte 14 Schnellladepunkte
38 % der Normalladepunkte werden mit bis zu 11 kW betrieben und 62 % mit mindestens 22 kW
Die mittlere Fahrdistanz zur nächsten Ladestation beträgt 2,9 km
Wissen zur Elektromobilität
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Ladebedarf
Private Ladeinfrastruktur am Wohnort deckt einen Großteil des alltäglichen Ladebedarfes ab
(Halb-)Öffentliche Ladeinfrastruktur dient Dem Gelegenheitsladen Der Deckung des Ladebedarfes von Touristen und Gästen Als Ergänzung der privaten Ladeinfrastruktur In Kombination mit bspw. dem Laden beim Arbeitgeber als Ersatz
für private Ladeinfrastruktur
Normales Laden (< 50 kW AC) 2 – 6 h Geeignet für längere Standzeiten Geringe Stromabnahmemenge an (halb-) öffentlicher Ladeinfrastruktur
Schnelles Laden (≥ 50 kW DC) 20 – 40 min Hauptsächlich Zwischenladen bei Absolvierung längerer Distanzen Hohe Stromabnahmemenge
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WIE WIRD GELADEN?
Schuko
In jedem Haushalt verfügbar Jeder E-Pkw kann mit ihm laden Nur mit modernen Sicherungssystemen möglich Dreipolig und einphasig 2,7 kW; bis 16 A (Haushaltssteckdose 13 A)
Typ-2-Stecker
Europäischer Normalladestandard Jeder moderne E-Pkw kann mit ihm laden Wechselstromladung Drei- bis fünfpolig und ein- bis dreiphasig Bis 43,5 kW; bis 63 A
CHAdeMO
Japanischer Schnellladestandard Asiatische und französische Pkw-Hersteller
nutzen ihn Gleichstromladung (Schnellladung) Bis 50 kW aktuell, höhere Leistung realisierbar
CCS
Europäischer und amerikanischer Schnellladestandard
Pkw-Hersteller wie BMW, Daimler, Opel oder VW nutzen ihn
Gleich- und Wechselstromladung Bis 50 kW aktuell, höhere Leistung realisierbar
Wissen zur Elektromobilität
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RFID-Karte Kontaktlose Chip- oder
Transponderkarte Flächendeckend
vorhanden
Plug‘n‘Charge Freigabe Ladesäule
durch Vehicle-ID
Smartphone App Anmeldung und Bezahl-
vorgang an der Säule per Smartphone
Sonstige Z. B. NFC, Hotline-Anruf,
Login mittels Codes
Um einen Ladevorgang starten zu können, muss die Ladesäule zunächst freigeschaltet werden. Dafür gibt es verschiedene Authentifizierungsmedien:
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Wissen zur Elektromobilität
TECHNISCHE DETAILS
Lithium-Ionen-Akkus bestehen aus Lithium, Kobalt, Kohlenstoff, Grafit und Nickel
Vorteile Lithium Nachteile Lithium
+ Verträgt viele Ladezyklen (kein Memory-Effekt)
– Preisverhandlungsmacht durch Monopolstellung der Zulieferer
+ Hohe Energiedichte, Leistungs- fähigkeit und Wirkungsgrad
– Recyceln der Batterien nur unter hohem Aufwand möglich
Hochvoltbatterie wird entladen – mit verstärkem Einsatz
des E-Motors
Hochvoltbatterie wird rekuperativ geladen
Rekuperation
Energierückgewinnung aus Bremsvorgang Energieersparnis von bis zu 20 % möglich Funktion:
Bei fehlender Betätigung des Gaspedals schaltet sich die Motorbremse zu Reibungsbremsen kommen bei starkem Bremsen zum Einsatz Generatoren werden aktiviert und bremsen Pkw aufgrund der benötigten
Energie für die Stromerzeugung Der generierte Strom wird der Pkw-Batterie zugeführt
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Fahrrad
Fahrräder, welche die Tretbewegung durch einen Elektromotor unterstützen, sogenannte Pedelecs, erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit
2017 wurden 720.000 E-Fahrräder verkauft, was einem Verkaufsanteil von 19 % des Fahrradmarktes entspricht
Pkw
Bestandszahlen Deutschland (Juli 2018): 67.765 rein batterieelektrisch betriebene Fahrzeuge sowie 56.667 Plug-In-Hybride
23 verschiedene rein elektrische Modelle mit 37 Ausführungen von 13 Herstellern in Deutschland verfügbar
Lkw
Der bisher kaum vorhandene Markt beschränkt sich auf Teststrecken, -läufe oder -modelle
Beispiel: Oberleitungsteststrecke für Hybrid-Lkw auf der A5 in Hessen
Nutzfahrzeuge
Angebote am Markt aktuell gering, dennoch sind elektrifizierte Transporter oder bspw. Lastenräder bereits im Einsatz zu finden
Nationales Beispiel: Deutsche Post elektrifiziert mittelfristig die gesamte Zustellflotte (aktuell bereits viele Pedelecs und StreetScooter Work im Einsatz)
Neue Modelle angekündigt
NUTZUNGSBEREICHE
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WER NUTZT AKTUELL DIE ELEKTROMOBILITÄT?
Private Nutzer
Wohnort oft kleinstädtisch bis ländlich (50 %) E-Pkw-Besitzer haben oft weitere Pkws im Haushalt (80 %) Besitzen Photovoltaikanlage (45 %) Erhöhtes Umweltbewusstsein (84 %) Netto Haushaltseinkommen zwischen 2.000 – 4.000 € (46 %) Hochschulabschluss (50 %)
Gewerbliche Nutzer
2/3 der E-Pkw Besitzer sind Kleinunternehmen (< 49 MA) Nutzung unabhängig von Branche und Unternehmensstandort
Wissen zur Elektromobilität
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BESTANDSZAHLEN E-PKW NACH NUTZER-GRUPPEN IN DEUTSCHLAND 2013 – 2017
0
5.000
10.000
15.000
20.000
25.000
30.000
35.000
40.000
2013 2014 2015 2016 2017
Bestandszahlenzum01.Januar
Gesamt privat gewerblich
Typische Nutzungshemmnisse
Hohe Kaufpreise Reichweitenängste Befürchtete Technikprobleme Zukunftssicherheit der Technologie
Typische Motivationsgründe der Nutzung
Interesse an innovativer Fahrzeugtechnologie Reduzierung der Umweltbelastung Günstigere Energiekosten pro km Vorbildwirkung gegenüber Dritten Fahrspaß und positives Image
privat
gewerblich
Gesamt
Abbildung: Bestandszahlen EV nach Nutzergruppen in Deutschland 2013 – 2016, (Quelle: Kraftfahrtbundesamt)
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WELCHE E-PKW WERDEN HÄUFIG GEKAUFT?
Von den genannten Herstellern werden weitere Modelle angeboten, jedoch mit geringeren Absatzzahlen. Darüber hinaus bieten weitere Hersteller elektrische Fahrzeugmodelle an. Diese sind nachfolgend mit den Absatzzahlen ebenfalls im Zeitraum von Januar bis September 2018 aufgelistet:
Wissen zur Elektromobilität
ModellZulassungs-zahlen 2018/
01 – 09
3,7 kW 22 kW 50 kW
Renault ZOE 3.760 15,5 h 2,65 h 65 min(43 kW)
VW e-Golf 3.572 7 h 5,5 h (max. 7,2 kW) 30 min
smart fortwo electric drive 3.318 6 h 0,8 h -
Kia Soul EV 2.786 7,5 h 4,5 h(max. 6,6 kW) 30 min
BMW i3 BEV 2.629 7,5 h 2,45 h(max. 11 kW) 40 min
smart forfour electric drive 1.928 6 h 0,8 h -
Nissan Leaf 1.503 10 h 4 h 30 min
Tesla Model S 1.058 25 h 5 h SC: 36 min
Hyundai Ioniq Elektro
1.032 8 h 4,5 h(max. 6,6 kW) 30 min
VW e-up! 741 6 h 6 h (max. 3,6 kW) 30 min
Ladeleistung und -dauer
Die meistverkauften rein elektrisch betriebenen Pkw in 2018 sind bisher:
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Realistische Reichweite in km
Batteriekapa-zität in kWh
Lieferzeiten von bis in Monaten
Preis ab € (brutto) Sitzplätze
300 41 4 – 6 26.100 4
180 35,8 5 – 8 35.900 5
130 17,6 5 – 6 21.940 2
150 30 3 – 4 29.940 5
150 33 2 – 4 37.550 4
130 17,6 5 – 6 22.600 4
285 40 6 – 10 31.950 5
450 – 500 100 4 – 6 71.399 5
240 28 <= 12 31.635 5
119 18,7 5 – 6 26.900 4
Pkw-Daten
Audi (BEV: n. v. 223 Stück; PHEV: A3: 1.612 Stück, A7: 51 Stück, A8: 35 Stück; Q5: 13 Stück, Q7: 314 Stück), Citroën (BEV: C-ZERO: 78 Stück, Berlingo Electric: 2 Stück, Jumper: 1 Stück, n. v. 14 Stück), Ford (BEV: Fokus: 17 Stück), Mercedes-Benz (BEV: B-Klasse: 80 Stück, V-Klasse: 2 Stück, n. v. 2 Stück; PHEV: A-Klasse: 26 Stück, C-Klasse: 881 Stück, E-Klasse: 1.604 Stück, S-Klasse: 20 Stück, GLK/GLC: 1.288 Stück, ML-Klasse/GLE: 156 Stück), Mitsubishi (BEV: n. v. 12 Stück; PHEV: Outlander: 1.197 Stück), Opel (BEV: Ampera-e: 341 Stück), Peugeot (BEV: i-On: 130 Stück, Partner: 2 Stück), Porsche (BEV: n. v. 86 Stück; PHEV: Panamera E: 1.366 Stück, Cayenne E: 633 Stück)
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WAS SIND PEDELECS UND WELCHE VORTEILE BIETEN SIE?
Pedelec S-Pedelec E-Bike
Antrieb Tretabhängiger Antrieb
Tretabhängiger Antrieb
Tretunabhängiger Antrieb
Motorleistung 250 Watt 500 Watt 4.000 Watt
Unterstützung bis 25 km/h 45 km/h 45 km/h
Fahrzeugtyp Fahrrad Kleinkraftrad Kleinkraftrad
Versicherung Nein Ja Ja
Führerschein Nein Ja Ja
Wie kann die Energieregion Rhein-Haardt profitieren?
Höhenunterschiede sind leichter zu bewältigen Längere Distanzen sind möglich (z. B. 20 km Pendelweg) Bewegung im (Arbeits-)Alltag, ohne aus der Puste zu kommen Entlastung des Straßenverkehrs zu Hauptverkehrszeiten
Pedelecs erweitern die Nutzungsmöglichkeiten des Fahrrads
Die Reichweite ist von verschiedenen Faktoren wie Außentemperatur, Unterstützungsgrad und Steigung abhängig
Mit einem Mittelklassepedelec sind mindestens 30 – 50 km Reichweite pro Akkuladung möglich
Der Akku kann problemlos an jeder Haushaltssteckdose geladen werden
Wissen zur Elektromobilität
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20072008
20092010
20112012
20132014
20152016
20172018
Verkaufte E-Bikes in Deutschland pro Jahr
Umweltverträgliche, leise und platzsparende Alternative zum Pkw
Pedelecs sind lokal emissionsfrei Alternative, um der Dominanz des motorisierten Individualverkehrs
in der Region Rhein-Haardt entgegenzusteuern Treibhausgasemissionen der Akku-Herstellung amortisieren sich bereits
nach 100 eingesparten Pkw-Kilometern Verringerte Geräuschemissionen
Weitere Vorteile
Einzugsbereiche von Bahnhöfen und Haltestellen des ÖPNV werden erweitert Gesetzliche Gleichstellung von Dienstfahrrädern und -wagen Einsparpotenzial für Arbeitgeber im Gesundheits- und Flächenverbrauchssektor Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von Lastenrädern im Wirtschafts-
und Transportverkehr
70.000
720.000
1.000.000
Verkaufte E-Fahrräder in Deutschland pro Jahr
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IMPRESSUM
Herausgeber:Mobilitätswerk GmbHLiebigstr. 2601187 DresdenDeutschland
Tel.: +49(0)351/275 606 69E-Mail: [email protected]: www.mobilitaetswerk.de
Elektromobilitätsportal Rhein-Haardtwww.energieregion-rhein-haardt.de
Erschienen: Dezember 2018
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