Elektrotechnikerhandwerk Schleswig-Holstein ... · Vorwort Mit der vorliegenden Broschüre...

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R ationalisierungs- Gemeinschaft H andwerk S-H e.V. Elektrotechnikerhandwerk Schleswig-Holstein Betriebsvergleich 2013

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Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Russeer Weg 167 24109 Kiel

Telefon: 04 31/52 34 60 Telefax: 04 31/52 74 02 Internet: www.rghandwerk.de E-Mail: [email protected]

Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk.

Rationalisierungs-GemeinschaftHandwerk S-H e.V.

ElektrotechnikerhandwerkSchleswig-Holstein

Betriebsvergleich 2013

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Vorwort

Mit der vorliegenden Broschüre veröffentlicht die Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. (RGH) ihren 15. Betriebsvergleich für die Elektrotechniker in Schleswig-Holstein. Untersucht wurde die wirtschaftliche Lage der Betriebe im Jahre 2013.

Aus Gründen der Vereinfachung und der besseren Lesbarkeit wird in dieser Ausgabe nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist selbstverständlich immer mit eingeschlossen.

Hilfe zur Selbsthilfe Die erarbeiteten Durchschnittszahlen zeigen dem interessierten Handwerksmeister, wo sein Betrieb im Vergleich zu den Kolle-gen steht. Durch die Gegenüberstellung der eigenen Daten mit den ausgewiesenen Orientierungswerten können Schwachpunk-te und damit Verlustquellen im Unternehmen erkannt werden.

Für jeden der Teilnehmerbetriebe hat die RGH eine ausführliche Einzelanalyse erstellt, die den Unternehmer auf gravierende Abweichungen seiner Daten von den Durchschnittswerten aufmerksam macht und mögliche Schwachstellen in besonderem Maße verdeutlicht. Es liegt dann in der Hand des verantwortlichen Betriebsinhabers, Konsequenzen zu ziehen und Maßnahmen zu ergreifen, die die Ertragskraft des Betriebes sichern. Hierzu steht sachverständige Hilfe seitens der Handwerksorganisation bereit.

Fragen zum ausgewerteten Datenmaterial werden von der RGH jederzeit gern beantwortet. Wie man den Betriebsvergleich und die Einzelanalyse zum Vorteil des eigenen Unternehmens einsetzt, wird ausführlich in den Erläuterungsgesprächen gezeigt, die die RGH jedem Betriebsvergleichsteilnehmer anbietet. Sinnvoll ist es zudem, die Ergebnisse eines abgeschlossenen Betriebs-vergleichs auf Innungsversammlungen o. ä. zu besprechen. Auch hierfür stehen der Geschäftsführer und die Mitarbeiter der RGH zur Verfügung.

Dank für Zusammenarbeit An dieser Stelle möchten wir uns bei den beteiligten Betrieben für das entgegengebrachte Vertrauen sowie für die gute Zu-sammenarbeit bedanken.

In unserer Arbeit wurden wir vom Landesinnungsverband Elektro- und Informationstechnik Schleswig-Holstein unterstützt. Der Geschäftsführer Hendrik A. Kilp hat durch sein Engagement wieder maßgeblich zum Gelingen der Untersuchung beigetragen.

Wir danken dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein sowie den beiden Handwerkskammern in Flensburg und Lübeck, ohne deren erhebliche Zuschüsse die geleistete Arbeit für unsere Handwerksbe-triebe nicht möglich gewesen wäre.

Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Thomas Thomsen, Geschäftsführer

Kiel, im Dezember 2014

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Inhaltsübersicht Tabellenverzeichnis

Seite

Das sind die Vergleichsbetriebe Tabelle 1 Gruppeneinteilung 2

Tabelle 2 Größenklassen 2

Tabelle 3 Rechtsformen 2

Tabelle 4 Buchhaltungen 2

Tabelle 5 Gewerbeflächen 3

Regionale Verteilung 3

Passt Ihre Beschäftigtenstruktur? Tabelle 6 Beschäftigtenstruktur 4

Stimmen Leistung, Kosten und Erfolg? Tabelle 7 Leistungs-, Kosten- u. Erfolgsübersicht 5

Tabelle 8 Überprüfen Sie Ihren Mittelzufluss 5

Tabelle 9 Aufteilung der übrigen Kosten 6

Tabelle 10 Berechnung der kalkulatorischen Kosten 7

Durchleuchten Sie Ihre Werkstatt! Tabelle 11 Struktur der Handwerksleistung 8

Tabelle 12 Rentabilität der Werkstatt 9

Durchleuchten Sie Ihren Handel! Tabelle 13 Struktur der Handelserlöse 9

Tabelle 14 Rentabilität des Handels 9

Wie produktiv arbeitet Ihr Betrieb? Tabelle 15 Produktivitätskennzahlen 10

Stimmt Ihre Kalkulation? Tabelle 16 Ermittlung der direkt verrechenbaren Gesellen- und Helferstunden 12

Tabelle 17 Ermittlung der betrieblichen Stundenkapazität 12

Tabelle 18 Ermittlung der produktiven Lohnsumme 13

Tabelle 19 Ermittlung der Gemeinkosten 13

Tabelle 20 Ermittlung des Gemeinkostenzuschlagsatzes 14

Tabelle 21 Über-/Unterdeckung pro Stunde 15

Was sagen die Bilanzen? Tabelle 22 Vermögens- und Kapitalstruktur 16

Tabelle 23 Bilanzkennzahlen 17

Tabelle 24 Eigenkapitalentwicklung 17

Die Einzelwerte der Teilnehmer Tabelle 25 Kennzahlen im Überblick 18

Wichtige Kennzahlen im Zeitvergleich 25

Zusammenfassung der Ergebnisse 26

Hier finden Sie Hilfe 27

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Das sind die Vergleichsbetriebe

Gruppeneinteilung Um Ihre Zahlen mit den passenden Durchschnittswerten zu vergleichen, müssen Sie anhand der Betriebsleistung sowie des Anteils der Handelsumsätze an der Betriebsleistung feststellen, in welche Größengruppe Ihr Betrieb gehört.

Tabelle 1

Betriebe bis 20 % Handelsanteil

Bis 500.000 EUR Betriebsleistung Gruppe I

Über 500.000 bis 1.000.000 EUR Betriebsleistung Gruppe II

Über 1.000.000 EUR Betriebsleistung Gruppe III

Betriebe über 20 % Handelsanteil Gruppe H

Größenklassen Tabelle 2

Gruppe Anzahl der Durchschnittliche DurchschnittlicheTeilnehmerbetriebe Beschäftigtenzahl Betriebsleistung

I 16 4,4 322.580 EUR

II 16 8,5 736.115 EUR

III 16 20,9 2.041.888 EUR

H 5 12,6 1.227.870 EUR

Gesamt 53 11,2 1.032.823 EUR

Rechtsformen Tabelle 3

Rechtsform Anzahl der Betriebe

Einzelunternehmung 25

GmbH 20

GmbH & Co. KG 7

KG 1

Bei den unterschiedlichen Rechtsformen wurden Umrechnungen so vorgenommen, dass die Kostenstrukturen vergleichbar sind. Um z. B. eine Vergleichbarkeit der GmbH mit den Personengesellschaften zu ermöglichen, wurden die gezahlten Ge-schäftsführergehälter (einschl. Tantiemen und Altersvorsorge) aus den Personalaufwendungen herausgerechnet und wie bei allen anderen Betrieben ein kalkulatorischer Unternehmerlohn angesetzt (s. Erläuterungen zur Tabelle 10).

Buchhaltungen Tabelle 4

Buchhaltungen im Haus außer Haus

Finanzbuchhaltung 23 30

Lohnbuchhaltung 22 31

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Das sind die Vergleichsbetriebe

Gewerbeflächen Tabelle 5

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

m² m² m² m² m²

Verkaufsräume 31 17 49 134

Lagerräume 89 148 212 89

Werkstatträume 35 31 79 46

Büroräume 27 47 130 37

Sonstige Räume 10 22 55 19

Gewerbefläche gesamt 192 265 525 325

Regionale Verteilung Von den insgesamt 53 untersuchten Betrieben hatten 26 ihren Sitz im Bezirk der Handwerkskammer Flensburg. 27 Betriebe kamen aus dem Lübecker Kammerbezirk. Die Beteiligung nach Landkreisen entnehmen Sie folgender Grafik.

2

1

2

Nordfriesland

Neumünster

Plön

Ostholstein

Lübeck

Hzgt. Lauenburg

Rendsburg-Eckernförde

Segeberg

StormarnPinneberg

Steinburg

Kiel

Dithmarschen

Schleswig-Flensburg

Flensburg

9

11

4

5

5

3

2

3

2

2

2

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Passt Ihre Beschäftigtenstruktur?

Beschäftigtenstruktur Tabelle 6

Ihr Betrieb

% % % % %

HandwerkBetriebsinhaber 0,5 0,1 – 0,1

Meister, Techniker – 0,1 0,3 0,4

Gesellen 2,1 4,8 12,8 6,3

Lehrlinge 0,3 0,5 1,0 0,9

Sonstige Beschäftigte, Leiharbeiter 0,1 0,3 1,5 –

Beschäftigte Handwerk 3,0 68 5,8 68 15,6 75 7,7 61

HandelBetriebsinhaber

– 0,1 – 0,2

Ehepartner – – – 0,2

Meister, Techniker – – – 0,1

Verkaufspersonal 0,1 – 0,2 0,9

Beschäftigte Handel 0,1 2 0,1 1 0,2 1 1,4 11

VerwaltungBetriebsinhaber 0,8 1,3 1,4 1,0

Ehepartner 0,2 0,2 0,1 0,4

Meister, Techniker 0,1 0,2 1,4 1,0

Kaufmännische Angestellte 0,1 0,8 1,8 1,0

Lehrlinge 0,1 – 0,1 –

Sonstige Beschäftigte – 0,1 0,3 0,1

Beschäftigte Verwaltung 1,3 30 2,6 31 5,1 24 3,5 28

Beschäftigte gesamt 4,4 100 8,5 100 20,9 100 12,6 100 100

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H

Ein Beschäftigter wurde mit 1,0 bewertet, wenn er dem Betrieb das ganze Jahr mit der tariflich vereinbarten Arbeitszeit zur Verfügung stand. Mehrleistung führte zu einer höheren Bewertung, eine kürzere Betriebszugehörigkeit oder eine Teilzeitbe-schäftigung drückt sich in einem entsprechend reduzierten Ansatz aus. Ganzjährig im Betrieb befindliche Lehrlinge wurden mit 0,3 bewertet.

► Prüfen Sie Ihre Personalsituation daraufhin, ob das Verhältnis der Beschäftigten in den Bereichen Handwerk, Handel und Verwaltung vom Durchschnitt abweicht und damit erste Hinweise auf strukturelle Besonderheiten Ihres Betriebes gibt.

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Stimmen Leistung, Kosten und Erfolg?

Leistungs-, Kosten- und Erfolgsübersicht Tabelle 7

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %308.093 715.619 1.997.227 884.553

95,5 97,2 97,8 72,014.487 20.496 44.661 343.317

4,5 2,8 2,2 28,0322.580 736.115 2.041.888 1.227.870

100,0 100,0 100,0 100,0 100 %2.106 15.531 73.577 2.671

0,7 2,1 3,6 0,2102.358 244.879 763.607 298.609

31,7 33,3 37,4 24,311.397 16.540 35.655 265.993

3,5 2,2 1,7 21,7206.719 459.165 1.169.049 660.597

64,1 62,4 57,3 53,878.163 204.809 573.515 266.787

24,2 27,8 28,1 21,7– Kalkulatorischer Unternehmerlohn 16.808 3.378 – 3.774 Handwerk 5,2 0,5 – 0,3– Personalaufwand 16.670 48.853 162.302 131.156 Verwaltung und Handel 5,2 6,7 8,0 10,7– Kalkulatorische Personalkosten 27.455 47.285 57.280 51.086 Verwaltung und Handel 8,5 6,4 2,8 4,2

67.623 154.840 375.952 207.79421,0 21,0 18,4 16,9

66.431 116.462 283.163 182.26520,6 15,8 13,9 14,8

1.192 38.378 92.789 25.5290,4 5,2 4,5 2,1

Top-Wert: Betriebsw. Ergebnis * 5,7 14,0 7,2 10,9

= Rohgewinn II

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis

– Fremdleistungen

– Materialeinsatz

– Handelswareneinsatz

– Personalaufwand Handwerk

– Übrige Kosten

Handwerksleistung

+ Handelserlöse

= Betriebsleistung

= Rohgewinn I

* Der Top-Wert errechnet sich als Mittelwert der Betriebe, die jeweils über dem Gruppendurchschnitt liegen.

Die Betrachtung der Rohgewinne zeigt Ihnen, ob der Betrieb im Bereich Fremdleistungen/Material- und Wareneinsatz sowie bei den Personalkosten richtig liegt. Entscheidend ist, dass das betriebswirtschaftliche Ergebnis positiv ist, denn nur dann haben Sie mit Ihrem Betrieb rentabel gewirtschaftet! Einen genaueren Einblick in die Wirtschaftlichkeit der Werkstatt und des Handels erhalten Sie durch die Errechnung der Bereichsergebnisse in den Tabellen 12 und 14.

Überprüfen Sie Ihren Mittelzufluss Tabelle 8

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %

1.192 38.378 92.789 25.5290,4 5,2 4,5 2,1

+ Kalkulatorische Kosten 49.245 54.495 67.028 56.233 (siehe Tabelle 10) 15,2 7,4 3,3 4,6+ Abschreibungen 10.029 17.014 37.020 16.837 (siehe Tabelle 9) 3,1 2,3 1,8 1,4

60.466 109.887 196.837 98.59918,7 14,9 9,6 8,1

Top-Wert: Cashflow * 25,7 23,5 13,5 15,1

Betriebswirtschafliches Ergebnis

= Cashflow

* Der Top-Wert errechnet sich als Mittelwert der Betriebe, die jeweils über dem Gruppendurchschnitt liegen.

Der Cashflow gibt an, welcher Betrag für Schuldentilgung, Finanzierung von Investitionen aus Eigenmitteln und Privatentnah-men zur Verfügung steht.

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Stimmen Leistung, Kosten und Erfolg?

Aufteilung der übrigen Kosten Den Vergleich Ihrer eigenen Zahlen mit den errechneten Durchschnittswerten der folgenden Tabelle können Sie nur anstellen, wenn Sie Ihren Kontenplan im Bereich der Aufwendungen ähnlich gegliedert haben und wenn Sie die kalkulatorischen Kosten entsprechend den Erläuterungen zur Tabelle 10 in Ansatz bringen.

Nur ein sinnvoll gegliederter betrieblicher Kontenplan gibt Ihnen einen klaren Überblick über Ihre Kosten!

Tabelle 9

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr BetriebEUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %10.029 17.014 37.020 16.837

3,1 2,3 1,8 1,4770 1.336 4.807 1.2130,3 0,2 0,2 0,1

3.842 12.968 25.366 28.8201,2 1,8 1,2 2,3

4.342 2.758 5.568 –1,3 0,4 0,3 –

2.371 3.519 7.908 8.3760,7 0,5 0,4 0,7

929 2.458 5.249 5.7750,3 0,3 0,3 0,5

439 579 1.174 5800,1 0,1 0,1 –

2.242 3.682 13.863 4.8660,7 0,5 0,7 0,4

2.303 2.437 5.428 3.7060,7 0,3 0,3 0,3

468 958 3.405 2.4470,2 0,1 0,2 0,2

11.688 25.550 73.046 40.2353,6 3,5 3,6 3,3

4.636 7.906 14.875 18.0151,4 1,1 0,7 1,5

2.880 4.320 9.817 6.7400,9 0,6 0,5 0,5

698 1.674 4.000 3.4920,2 0,2 0,2 0,3

1.341 2.576 5.778 3.5910,4 0,3 0,3 0,3

2.858 3.579 8.496 4.5070,9 0,5 0,4 0,4

1.629 4.380 6.198 2.7310,5 0,6 0,3 0,2

275 928 4.045 1.4410,1 0,1 0,2 0,1

1.669 2.110 5.790 1.9140,5 0,3 0,3 0,2

1.948 1.394 4.641 6.3840,6 0,2 0,2 0,5

3.282 2.716 7.236 6.2351,0 0,4 0,3 0,5

3.029 2.854 7.979 6.5581,0 0,4 0,4 0,5

640 1.074 4.180 1.3730,2 0,1 0,2 0,1

2.123 7.692 17.294 6.4290,7 1,0 0,8 0,5

66.431 116.462 283.163 182.26520,6 15,8 13,9 14,8

Kosten der Entsorgung

Abschreibungen

Sofortabschreibung GWG

Gezahlte Miete, Pacht

Kalkulatorische Miete

Energiekosten

Sonstige Haus- und Grundstücksaufwendungen

Versicherungen

Beiträge, Gebühren

Mieten für Einrichtungen

Instandhaltung M.B.G.

Kfz-Kosten

Werbe- und Reisekosten

Porto, Telefon, Internet

EDV-Kosten

Büromaterial, Zeitschriften

Rechts- und Beratungskosten

Externe Buchführung

Gewerbesteuer

Summe übrige Kosten

Werkzeuge, Kleingeräte

Sonstige Aufwendungen

Langfristige Darlehenszinsen

Kalkulatorische Eigenkapitalzinsen

Kurzfristige Zinsen, sonstige Kosten des Geldverkehrs

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Stimmen Leistung, Kosten und Erfolg?

Berechnung der kalkulatorischen Kosten Der steuerliche Gewinn eines Betriebes ergibt sich als Differenz aus den im Jahresabschluss ausgewiesenen Erträgen und Aufwendungen. Diese Erfolgsgröße ist jedoch nur bedingt geeignet, eine Aussage über die Rentabilität der betrieblichen Leis-tungserstellung zu treffen. Erst nach Bereinigung um Einflussgrößen, die mit dem eigentlichen Betriebszweck nichts zu tun haben (neutrale Aufwendungen wie z.B. Verluste aus Schadensfällen und neutrale Erträge wie z.B. Erlöse aus Anlageverkäu-fen), ergibt sich mit dem Betriebsergebnis eine aussagefähigere Messgröße.

Ob der Betrieb kostendeckend gearbeitet hat, kann endgültig erst dann festgestellt werden, wenn neben den betriebsbedingten Aufwendungen der Buchhaltung sogenannte Zusatz- oder kalkulatorische Kosten in der Leistungsrechnung Berücksichtigung finden. Nur wenn das betriebswirtschaftliche Ergebnis positiv ist, wurde in dem betrachteten Jahr kostendeckend gearbeitet.

Zu berücksichtigen ist ein angemessener Kostenansatz

• bei den Personalkosten für Ihre eigene Arbeitsleistung und gegebenenfalls für die Mitarbeit Ihres Ehepartners,

• bei den Mietkosten für eigene, betrieblich genutzte Grundstücke und Gebäude,

• bei den langfristigen Zinsen für das eingesetzte Eigenkapital.

► Ein Betrieb, der seine kalkulatorischen Kosten nicht erwirtschaftet, mag zwar einen steuerlichen Gewinn ausweisen, be-triebswirtschaftlich hat er jedoch mit Verlust gearbeitet!

Die kalkulatorischen Kosten der Tabellen 7 und 9 sind in der folgenden Tabelle noch einmal gesondert zusammengestellt.

Tabelle 10

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %

Steuerlicher Gewinn 51.141 93.971 148.077 66.999

– Neutrale Erträge 9.517 6.667 17.782 5.227

+ Neutrale Aufwendungen 8.813 5.569 29.522 19.990

50.437 92.873 159.817 81.76215,6 12,6 7,8 6,7

16.808 3.378 – 3.7745,2 0,5 – 0,3

26.892 47.285 57.280 45.2868,3 6,4 2,8 3,7

563 – – 5.8000,2 – – 0,5

4.342 2.758 5.568 –1,3 0,4 0,3 –

640 1.074 4.180 1.3730,2 0,1 0,2 0,1

49.245 54.495 67.028 56.23315,2 7,4 3,3 4,6

1.192 38.378 92.789 25.5290,4 5,2 4,5 2,1

= Betriebsergebnis (bereinigter steuerlicher Gewinn)

- Kalkulatorisches Ehegattengehalt

- Kalkulatorische Miete

- Kalkulatorische Eigenkapitalzinsen

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis

- Kalkulatorischer Unter- nehmerlohn Handwerk

- Kalkulatorischer Unternehmer- lohn Verwaltung u. Handel

(Summe der kalkulatorischen Kosten)

Den Vergleichszahlen der Tabelle 10 liegen folgende Ansätze zugrunde:

a) Kalkulatorischer Unternehmerlohn Gruppe I 38.000 EUR Gruppe II 42.000 EUR Gruppe III 48.000 EUR Gruppe H (über 20 % Handel) 42.000 EUR Bei einer Arbeitsleistung, die deutlich über die Bewertungsziffer 1,0 hinausgeht, sind entsprechende Zuschläge zu berück-sichtigen.

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Durchleuchten Sie Ihre Werkstatt!

b) Kalkulatorisches Ehegattengehalt 30.000 EUR bei einer Bewertungszahl von 1,0. Ein bereits gezahltes Ehegattengehalt ist gegenzurechnen.

c) Kalkulatorische Miete Erzielbare Mieteinnahmen für die eigenen, betrieblich genutzten Grundstücke und Gebäude abzüglich Gebäudeabschrei-bung und Verzinsung des Buchwertes der Immobilien (hier mit 1,3 %).

d) Kalkulatorische Eigenkapitalverzinsung Das durchschnittliche Eigenkapital des Jahres wurde mit 1,3 % verzinst. EK am Jahresanfang + EK am Jahresende

2 x 1,3 %

► Verdienen können Sie Ihre kalkulatorischen Kosten nur, wenn Sie sie in der Kalkulation und damit in Ihren Preisen berück-sichtigen.

Struktur der Handwerksleistung Die Frage, welche handwerklichen Leistungen Sie für welche Auftraggeber erbringen, hat großen Einfluss auf die Höhe und Zusammensetzung Ihrer Kosten.

Tabelle 11

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

Handwerksleistung in EUR 308.093 715.619 1.997.227 884.553

AuftragsartenNeubauten, Umbauten 48 % 55 % 63 % 53 %

Reparaturen 29 % 21 % 23 % 30 %

Wartung und Kundendienst 23 % 24 % 14 % 17 %

AuftraggeberGewerbliche Kunden 38 % 46 % 55 % 41 %

Private Kunden 29 % 27 % 13 % 39 %

Öffentliche Hand 10 % 9 % 22 % 5 %

Haus- und Wohnungsverwaltungen 12 % 12 % 4 % 5 %

Baugesellschaften 11 % 6 % 6 % 10 %

Entfernung zum KundenBis 30 km 72 % 76 % 59 % 86 %

Über 30 km 28 % 24 % 41 % 14 %

Anteil der Angebotsarbeiten 59 % 49 % 66 % 49 %

► Einzelbetriebliche Abweichungen der Kostenstruktur von den Durchschnittswerten können ihre Ursache in der Struktur der Handwerksleistung haben!

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Durchleuchten Sie Ihren Handel!

Rentabilität der Werkstatt Tabelle 12

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr BetriebEUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %308.093 715.619 1.997.227 884.553

100,0 100,0 100,0 100,0 100,02.106 15.531 73.577 2.671

0,7 2,2 3,7 0,3102.358 244.879 763.607 298.609

33,2 34,2 38,2 33,8203.629 455.209 1.160.043 583.273

66,1 63,6 58,1 65,978.163 204.809 573.515 266.787

25,4 28,6 28,7 30,216.808 3.378 – 3.774

5,5 0,5 – 0,4108.658 247.022 586.528 312.712

35,2 34,5 29,4 35,3= Bereichsergebnis II *

Handwerksleistung

– Fremdleistungen

– Materialeinsatz

– Personalaufwand Handwerk

= Bereichsergebnis I

– Kalkulatorischer Unternehmerlohn Handwerk

Struktur der Handelserlöse Tabelle 13

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

Handelserlöse in EUR 14.487 20.496 44.661 343.317

Weiße Ware 53 % 69 % 85 % 59 %

Kleingeräte 9 % 4 % 4 % 5 %

Leuchten – 11 % 7 % 10 %

Braune Ware 20 % 1 % – 17 %

Sonstiges 18 % 15 % 4 % 9 %

Rentabilität des Handels Tabelle 14

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr BetriebEUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %14.487 20.496 44.661 343.317

100,0 100,0 100,0 100,0 100,011.397 16.540 35.655 265.993

78,7 80,7 79,8 77,53.090 3.956 9.006 77.324

21,3 19,3 20,2 22,53.467 1.923 9.942 37.264

23,9 9,4 22,3 10,8– 3.378 – 9.868– 16,5 – 2,9

-377 -1.345 -936 30.192-2,6 -6,6 -2,1 8,8

= Bereichsergebnis I

= Bereichsergebnis II *

Handelserlöse

– Handelswareneinsatz

– Personalaufwand Handel

– Kalk. Personalkosten Handel

* Die Bereichsergebnisse II sind sowohl in der Werkstatt als auch im Handel nicht der Gewinn, sie müssen anteilig dazu bei-tragen, alle übrigen Kosten des Betriebes zu erwirtschaften.

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10

Wie produktiv arbeitet Ihr Betrieb?

Produktivitätskennzahlen ► Hatten Sie genug Aufträge?

► Haben Sie für Ihre Leistungen einen guten Preis erzielt?

► Haben Arbeitsvorbereitung und Arbeitsablauf gut geklappt?

► Stimmen die realisierten Handelsspannen?

► Waren Sie mit der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft Ihrer Mitarbeiter zufrieden?

Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten können, müssten Ihre Produktivitätskennzahlen über dem Durchschnitt liegen.

Tabelle 15

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

1) Pro-Kopf-Leistung des Gesamtbetriebes

73.314 86.602 97.698 97.450

2) Betriebsleistung je 1 EUR Personalkosten

2,32 2,42 2,57 2,71

3) Handwerkliche Pro-Kopf-Leistung 102.698 123.383 128.027 114.877

4) Handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf

67.876 78.484 74.362 75.750

5) Handwerkliche Wertschöpfung pro Stunde

43,61 48,88 46,91 51,90

6) Rohgewinn im Handel pro Kopf 30.900 39.560 45.030 55.231

7) Handelserlöse je m2

Verkaufsfläche467 1.206 911 2.562

Top-Wert: HandwerklicheWertschöpfung pro Kopf *

79.754 102.715 84.476 87.697

* Der Top-Wert errechnet sich als Mittelwert der Betriebe, die jeweils über dem Gruppendurchschnitt liegen.

Ihre Zahlen errechnen Sie so:

1) Betriebsleistung EUR Beschäftigte gesamt Besch.

= EUR =

Zur Bewertung der Beschäftigten vergleichen Sie bitte die Anmerkungen im Anschluss an die Tabelle 1

2) Betriebsleistung EUR Personalkosten gesamt EUR

= EUR =

Die Personalkosten gesamt setzen sich aus dem Personalaufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung du den kalkulatorischen Personalkosten (Unternehmerlohn und Ehegattengehalt) zusammen.

3) Handwerksleistung EUR Beschäftigte Handwerk Besch.

EUR ==

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11

Wie produktiv arbeitet Ihr Betrieb?

4) Handwerkliche Wertschöpfung EUR

Beschäftigte Handwerk Besch.= EUR =

Ihre handwerkliche Wertschöpfung errechnen Sie, indem Sie von Ihrer Handwerksleistung die Fremdleistungen und den Mate-rialeinsatz abziehen.

5) Handwerkliche Wertschöpfung EUR Direkt verrechenbare Stunden gesamt Std.

EUR ==

Die Ermittlung der direkt verrechenbaren Stunden entnehmen Sie bitte der Tabelle 17.

6) Rohgewinn im Handel EUR Beschäftigte im Handel Besch.

== EUR

Der Handelsrohgewinn ergibt sich, wenn Sie den Handelswareneinsatz von den Handelserlösen abziehen.

7) Handelserlöse EUR Verkaufsfläche in m2 m2 = = EUR

Darauf sollten Sie achten:

► Eine möglichst hohe Auslastung Ihrer personellen Kapazitäten,

► ausreichende Preisansätze in der Vorkalkulation,

► einen reibungslosen Ablauf der Aufträge,

► ein kundenorientiertes Warenangebot,

► ausreichende Handelsspannen im Verkauf,

► eine zufriedenstellende Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter.

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Stimmt Ihre Kalkulation?

Ermittlung der direkt verrechenbaren Gesellen- und Helferstunden Tabelle 16

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

Betrieb gesamt

pro Geselle

Betrieb gesamt

pro Geselle

Betrieb gesamt

pro Geselle

Betrieb gesamt

pro Geselle

Betrieb gesamt

pro Geselle

Normalstunden 4.320 2.088 10.046 2.088 25.685 2.088 12.737 2.088 2.088

+ Überstunden * 14 7 189 39 696 57 584 96

4.334 2.095 10.235 2.127 26.381 2.145 13.321 2.184100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

– Ausfallstunden Kurzarbeit

– – – – 63 5 – –

– Urlaub 410 198 1.068 221 2.606 212 1.295 212

– Krankheit 148 72 361 75 1.101 90 498 82

– Feiertage 153 74 350 73 926 75 487 80

– Sonstige Ausfallstunden 9 4 22 5 40 3 11 2

3.614 1.747 8.434 1.753 21.645 1.760 11.030 1.80883,4 % 82,4 % 82,1 % 82,8 %

– Nicht direkt verrechen- bare Anwesenheitszeit

308 149 587 122 1.295 106 1.807 296

3.306 1.598 7.847 1.631 20.350 1.654 9.223 1.51276,3 % 76,7 % 77,1 % 69,2 %

= Gesamtstunden

= Anwesenheitsstunden

= Direkt verrechenbare Stunden

* Die Überstunden setzen sich aus dem Saldo der Arbeitszeitkonten zum Jahresende sowie den bezahlten Überstunden des betrachteten Wirtschaftsjahres zusammen.

Normalstunden, Überstunden und Abwesenheitszeiten wegen Krankheit etc. sollten in Ihrer Lohnbuchhaltung ohne große Schwierigkeiten zu ersehen sein. Nicht direkt verrechenbare Anwesenheitszeiten wie z.B. Gewährleistungsarbeiten und Leer-lauf sind in geeigneten Zeiterfassungsvordrucken oder mit Hilfe eines EDV-Programms festzuhalten. Mit der Genauigkeit der Zeiterfassung steht und fällt die Ermittlung des kostendeckenden Stundenverrechnungssatzes!

Ermittlung der betrieblichen Stundenkapazität Tabelle 17

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

Direkt verrechenbare Gesellen- und Helferstunden

3.306 7.847 20.350 9.223

+ Verrechenbare Stunden des Inhabers

722 117 – 180

+ Gewichtete verrechenbare Stunden der Lehrlinge

536 756 1.348 1.247

+ Verrechenbare Stunden Meister, Techniker

– 79 557 589

+ Verr. Stunden sonstiger Beschäftigter u. Leiharbeiterstunden

105 514 2.475 –

= Direkt verrechenbare Stunden des Gesamtbetriebes

4.669 9.313 24.730 11.239

Wichtig für die Ermittlung der Stundenkapazität des Betriebes ist auch die Aufzeichnung der verkauften Stunden des Inhabers, der Lehrlinge sowie der produktiven Stunden der Meister und der Leiharbeiter. Die produktiven Stunden der Lehrlinge werden nur zur Hälfte berücksichtigt, da sie in der Regel auch nur mit dem halben Gesellenverrechnungssatz in Rechnung gestellt wer-den können.

► Je besser die Stundenaufzeichnungen sind, desto genauer ist die Kalkulation des kostendeckenden Verrechnungssatzes.

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Stimmt Ihre Kalkulation?

Ermittlung der produktiven Lohnsumme Tabelle 18

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

Direkt verrechenbare Stundendes Gesamtbetriebes

4.669 Std. 9.313 Std. 24.730 Std. 11.239 Std.

x Betrieblicher Mittellohn 12,83 EUR 13,70 EUR 13,89 EUR 14,18 EUR

= Direkt verrechenbare Löhne und Gehälter

59.903 EUR 127.588 EUR 343.500 EUR 159.369 EUR

Der betriebliche Mittellohn ist der durchschnittlich im Betrieb gezahlte Stundenlohn für die gewerblichen Mitarbeiter.

Ermittlung der Gemeinkosten Die Fremdleistungen, der Materialeinsatz, die Personalkosten und die übrigen Kosten addieren sich zu den Selbstkosten des Betriebes. Zieht man davon die Kosten des Handelsbereichs ab, verbleiben die Selbstkosten des Handwerksbereichs.

Einzelkosten sind hier die Fremdleistungen, der Materialeinsatz und die direkt verrechenbaren Löhne und Gehälter. Die sonsti-gen Verrechnungen beinhalten auftragsbezogen weiterverrechnete Fahrtkosten, Entsorgungskosten u. ä. Sie tragen somit zu einer Entlastung des Stundenverrechnungssatzes bei. Der Restbetrag ist die Summe der Gemeinkosten des handwerklichen Leistungsbereichs.

Tabelle 19

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

Fremdleistungen 2.106 15.531 73.577 2.671

+ Material- und Wareneinsatz 113.755 261.419 799.262 564.602

+ Personalaufwand 94.833 253.662 735.817 397.943

+ Kalkulatorische Personalkosten 44.263 50.663 57.280 54.860

+ Übrige Kosten 66.431 116.462 283.163 182.265

= Selbstkosten gesamt 321.388 697.737 1.949.099 1.202.341

– Kosten des Handelsbereichs * 14.487 20.496 44.661 343.317

= Selbstkosten Handwerk 306.901 677.241 1.904.438 859.024

– Einzelkosten a) Fremdleistungen

2.106 15.531 73.577 2.671

b) Materialeinsatz 102.358 244.879 763.607 298.609

c) Direkt verrechenbare Löhne und Gehälter

59.903 127.588 343.500 159.369

– Sonstige Verrechnungen ** 1.269 2.900 3.022 1.330

= Gemeinkosten Handwerk 141.265 286.343 720.732 397.045

* Hierbei wird unterstellt, dass der Handelsbereich kostendeckend abgewickelt wird. Als Kosten des Handelsbereichs sind deshalb der Handelswareneinsatz und der erzielte Rohgewinn (zusammen also die Handelserlöse) angesetzt worden. Sollte die Handelstätigkeit in einem Betrieb einen erheblichen Umfang annehmen, sollte die Kostenermittlung mit Hilfe eines diffe-renzierten Betriebsabrechnungsbogens (Kostenstellenrechnung) vorgenommen werden.

** z.B. in Rechnung gestellte Kilometerpauschalen oder Entsorgungskosten.

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14

Stimmt Ihre Kalkulation?

Ermittlung des Gemeinkostenzuschlagsatzes Üblicherweise werden in den Handwerksbetrieben Teile der Gemeinkosten durch Zuschläge auf die Fremdleistungen und den Materialeinsatz den Kunden in Rechnung gestellt. Die reduzierten Gemeinkosten müssen über die verrechenbaren Meister-, Gesellen- und Lehrlingsstunden verdient werden, indem der Gemeinkostenzuschlag auf die direkt verrechenbaren Löhne und Gehälter ermittelt wird. Mit Hilfe des Gemeinkostenzuschlagsatzes kann dann der kostendeckende Verrechnungssatz netto berechnet werden.

Tabelle 20

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

Fremdleistungen 2.106 15.531 73.577 2.671

x Fremdleistungszuschlag 11 % 8 % 11 % 9 %

= Über die Fremdleistungen verrechnete Gemeinkosten

232 1.242 8.093 240

Materialeinsatz 102.358 244.879 763.607 298.609

x Materialzuschlag 30 % 30 % 21 % 34 %

= Über den Materialeinsatz verrechnete Gemeinkosten

30.707 73.464 160.357 101.527

Gemeinkosten Handwerk 141.265 286.343 720.732 397.045

– Über die Fremdleistungen verrechnete Gemeinkosten

232 1.242 8.093 240

– Über den Materialeinsatz verrechnete Gemeinkosten

30.707 73.464 160.357 101.527

= reduzierte Gemeinkosten 110.326 211.637 552.282 295.278

reduzierte Gemeinkosten 110.326 211.637 552.282 295.278Direkt verrech. Löhne und Gehälter 59.903 127.588 343.500 159.369

= Gemeinkostenzuschlagsatz 184,2 % 165,9 % 160,8 % 185,3 %

x Betrieblicher Mittellohn 12,83 13,70 13,89 14,18

+ (Gemeinkostenzuschlagsatz x Mittellohn)

23,63 22,73 22,34 26,28

= kostendeckender Verrechnungssatz netto

36,46 36,43 36,23 40,46

► Nur die eigenen Kalkulationsdaten ermöglichen Ihnen eine auf Ihren Betrieb zugeschnittene Ermittlung des kostendecken-den Preises!

► Die ermittelten Stundensätze sind lediglich kostendeckend. Ein individueller Zuschlag für das unternehmerische Wagnis und für den betriebsnotwendigen Gewinn ist noch hinzuzurechnen!

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Stimmt Ihre Kalkulation?

Über-/Unterdeckung pro Stunde Tabelle 21

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

Handwerksleistung 308.093 715.619 1.997.227 884.553

– Fremdleistungen 2.106 15.531 73.577 2.671

– Erzielter Fremdleistungzuschlag 232 1.242 8.093 240

– Materialeinsatz 102.358 244.879 763.607 298.609

– Erzielter Materialzuschlag 30.707 73.464 160.357 101.527

– Sonstige Verrechnungen * 1.269 2.900 3.022 1.330

= Lohnerlöse 171.421 377.603 988.571 480.176

Lohnerlöse 171.421 377.603 988.571 480.176Direkt verrechenbare Stunden 4.669 9.313 24.730 11.239

= Erzielter Stundenverrechnungssatz 36,71 40,55 39,97 42,72

– Kostendeckender Verrechnungssatz 36,46 36,43 36,23 40,46

= Über-/ Unterdeckung je verkaufte Stunde

+ 0,25 + 4,12 + 3,74 + 2,26

Top-Wert: Über-/Unterdeckung je verkaufte Stunde **

+ 4,89 + 14,40 + 6,46 + 10,63

* z.B. in Rechnung gestellte Kilometerpauschalen oder Entsorgungskosten.

** Der Top-Wert errechnet sich als Mittelwert der Betriebe, die jeweils über dem Gruppendurchschnitt liegen.

Darauf sollten Sie achten:

► Nicht eingehaltene Vorgabezeiten führen zu einer Unterdeckung.

► Ihr Stundenverrechnungssatz muss mindestens kostendeckend kalkuliert sein.

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16

Was sagen die Bilanzen?

Vermögens- und Kapitalstruktur Tabelle 22

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr BetriebEUR EUR EUR EUR EUR

% % % % %AKTIVAA. Anlagevermögen

90.070 25.604 115.207 1.74140,3 10,0 12,9 0,4

4.959 8.376 14.626 242,2 3,3 1,6 –

13.079 34.662 36.107 10.4745,9 13,6 4,0 2,4

4.426 8.165 20.222 41.0382,0 3,2 2,3 9,3

7.069 2.327 25.180 1.9023,2 0,9 2,8 0,4

119.603 79.134 211.342 55.17953,6 31,0 23,6 12,5

B. Umlaufvermögen17.812 22.015 80.348 128.563

8,0 8,6 9,0 29,113.215 37.466 167.221 68.865

5,9 14,7 18,7 15,646.222 56.424 279.945 110.962

20,7 22,1 31,2 25,25.162 3.688 29.948 9.686

2,3 1,5 3,3 2,218.480 52.106 121.384 63.737

8,3 20,4 13,6 14,4100.891 171.699 678.846 381.813

45,2 67,3 75,8 86,52.741 4.407 5.660 4.229

1,2 1,7 0,6 1,0223.235 255.240 895.848 441.221

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

PASSIVA48.915 84.848 342.342 105.325

21,9 33,2 38,2 23,9B. Rückstellungen

1.438 19.074 12.872 6.0360,6 7,5 1,4 1,4

8.257 25.861 72.282 42.9743,7 10,1 8,1 9,7

C. Verbindlichkeiten78.591 53.703 123.950 111.407

35,2 21,0 13,8 25,319.535 5.788 39.026 8.847

8,8 2,3 4,4 2,08.554 21.161 103.989 1.510

3,8 8,3 11,6 0,333.188 28.781 129.371 121.523

14,9 11,3 14,5 27,524.757 16.024 72.016 43.599

11,1 6,3 8,0 9,9164.625 125.457 468.352 286.886

73,8 49,2 52,3 65,0223.235 255.240 895.848 441.221

100,0 100,0 100,0 100,0 100,0

Grundstücke und Gebäude

Material- und Warenbestand

A. Eigenkapital

Kasse, Bankguthaben

Summe Anlagevermögen

Technische Anlagen, Maschinen

Fuhrpark, sonstige Transportmittel

Betriebs- und Geschäftsausstattung

Sonstiges Anlagevermögen

Bilanzsumme

Bilanzsumme

Kurzfristige (Übrige Rückstellungen)

Kurzfristige Bankkredite

Anzahlungen von Kunden

Sonstige Verbindlichkeiten

Lieferantenverbindlichkeiten

Summe Verbindlichkeiten

Langfristige (Pensionsrückstellungen)

Langfristige Darlehen

Forderungen an Kunden

Summe Umlaufvermögen

C. Rechnungsabgrenzungsposten

Teilfertige Arbeiten

Sonstige Forderungen

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17

Was sagen die Bilanzen?

Bilanzkennzahlen Tabelle 23

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

1) Eigenkapitalquote 21,9 % 33,2 % 38,2 % 23,9 %

2) Verhältnis der Privatentnahmen zum Gewinn

101,3 % 95,2 % 71,9 % 101,0 %

3) Anlagendeckung II 107,8 % 199,2 % 226,7 % 403,7 %

4) Vorleistung in Tagen 49 Tage 31 Tage 53 Tage 47 Tage

Ihre Zahlen errechnen Sie so:

1) Eigenkapital am Jahresende EUR Bilanzsumme EUR

2) Privatentnahmen – Privateinl. EUR Steuerlicher Gewinn EUR

3) Eigenkap. + Langfr. Darlehen+ Langfristige Rückstellungen EUR

Anlagevermögen EUR

Bei negativem Eigenkapital:Langfristige Darlehen

+ Langfristige Rückstellungen EUR Negatives EK + Anlageverm. EUR

4) Kundenford. (netto) + Teil-fertige Arbeiten – Anzahlungen EUR

Betriebsleistung EUR

%x 100 =

Tage

%

%

%x 100 =

x 100 =

x 100 =

x 100 =

x 100 =

x 360 Tage =

x 100 =

x 100 =

x 360 Tage =

► Die Eigenkapitalquote sollte die 25-Prozent-Marke nicht unterschreiten, die Anlagendeckung II über 100 % liegen.

Eigenkapitalentwicklung Tabelle 24

Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe H Ihr Betrieb

EUR EUR EUR EUR EUR

Eigenkapital Jahresanfang 49.568 80.348 300.698 105.964

+ Steuerlicher Gewinn 51.141 93.971 148.077 66.999

+ Einlagen 16.890 3.489 35.863 9.620

– Privatentnahmen 68.684 92.960 142.296 77.258

= Eigenkapital am Jahresende 48.915 84.848 342.342 105.325

► Die Privatentnahmen sollten sich am erzielten Gewinn orientieren. Zu hohe Entnahmen schmälern das Eigenkapital und gefährden die finanzielle Unabhängigkeit Ihres Betriebes.

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18

Die Einzelwerte der Teilnehmer

Kennzahlen im Überblick Die folgende Tabelle enthält die Einzelwerte der Teilnehmerbetriebe im Bereich der Kosten- und Leistungsstruktur und die wich-tigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. Mit Hilfe der Einzelwerte ist es für jeden Unternehmer möglich, eine differenzierte Analyse dieser Wirtschaftsdaten im Vergleich zu den Gruppenmitgliedern durchzuführen.

Tabelle 25

Gruppe I

1 2 3 4 5 6

Betriebsleistung 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

– Fremdleistungen 0,9 % 0,4 % – 1,3 % – 0,9 %

– Material- und Wareneinsatz 54,3 % 21,1 % 29,3 % 12,6 % 34,8 % 30,2 %

= Rohgewinn I 44,8 % 78,5 % 70,7 % 86,1 % 65,2 % 68,9 %

– Personalkosten Handwerk 27,9 % 25,2 % 51,3 % 41,8 % 27,9 % 27,9 %

– Personalkosten Verwaltung und Handel 13,0 % 14,0 % 11,0 % 6,7 % 13,0 % 13,0 %

= Rohgewinn II 3,9 % 39,3 % 8,4 % 37,6 % 24,3 % 28,0 %

– Summe übrige Kosten 20,7 % 39,3 % 23,0 % 30,3 % 23,4 % 26,7 %

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis -16,8 % – -14,7 % 7,3 % -5,0 % -2,2 %

Cashflow-Rate 25,7 % 25,8 % 14,7 % 38,2 % 21,3 % 23,4 %

Pro-Kopf-Leistung des Gesamtbetriebes 89.217 € 80.360 € 49.838 € 65.057 € 65.733 € 57.279 €

Handwerkliche Pro-Kopf-Leistung 140.199 € 117.861 € 59.806 € 75.466 € 107.248 € 82.338 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf 62.807 € 92.503 € 42.243 € 65.007 € 69.935 € 56.709 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Stunde 38,87 € 58,30 € 29,37 € 40,37 € 41,13 € 37,10 €

Direkt verrechenbare Stunden pro Geselle * 1.680 1.407 1.700 1.730 1.505

Gemeinkostenzuschlagsatz 160,4 % 255,5 % 159,2 % 194,5 % 178,7 % 161,5 %

Erzielter Verrechnungssatz 27,08 € 46,90 € 25,71 € 39,19 € 34,33 € 33,79 €

Kostendeckender Verrechnungssatz 41,66 € 46,89 € 31,83 € 35,75 € 37,49 € 34,96 €

Über-/Unterdeckung je Stunde -14,58 € 0,01 € -6,12 € 3,44 € -3,16 € -1,17 €

Eigenkapitalquote * * * 36,5 % 4,8 % 74,9 %

Anlagendeckung II * * * 226,8 % 74,5 % 121,8 %

Liquidität 2. Grades * * * 644,9 % 63,0 % 250,0 %

Vorleistung in Tagen * * * 23 48 61

Pro

du

ktiv

ität

Kal

kula

tio

nF

inan

zier

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bili

tät

* keine sinnvolle Angabe möglich

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19

Die Einzelwerte der Teilnehmer

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 Ø

100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

0,2 % – 2,5 % – – 0,4 % – – 0,5 % 2,8 % 0,7 %

33,2 % 39,5 % 26,1 % 27,1 % 41,8 % 40,7 % 42,1 % 33,7 % 38,6 % 43,6 % 35,2 %

66,6 % 60,5 % 71,4 % 72,9 % 58,2 % 58,9 % 57,9 % 66,3 % 60,9 % 53,6 % 64,1 %

30,3 % 35,3 % 31,1 % 35,9 % 20,3 % 28,6 % 29,5 % 25,6 % 18,5 % 27,3 % 29,4 %

12,3 % 11,5 % 11,0 % 18,0 % 21,2 % 20,6 % 7,6 % 19,9 % 11,6 % 8,6 % 13,7 %

24,0 % 13,7 % 29,3 % 19,0 % 16,7 % 9,7 % 20,8 % 20,8 % 30,8 % 17,7 % 21,0 %

20,5 % 24,7 % 18,4 % 24,1 % 13,7 % 19,2 % 17,8 % 18,4 % 18,0 % 15,1 % 20,6 %

3,6 % -11,1 % 11,0 % -5,0 % 3,0 % -9,4 % 3,0 % 2,3 % 12,8 % 2,7 % 0,4 %

20,7 % 6,3 % 28,9 % 11,3 % 19,1 % 9,5 % 17,3 % 13,6 % 28,3 % 16,2 % 18,7 %

69.800 € 77.629 € 70.229 € 62.161 € 74.380 € 60.821 € 92.682 € 73.179 € 114.630 € 97.810 € 73.314 €

97.720 € 86.311 € 102.151 € 93.268 € 137.686 € 77.331 € 118.614 € 113.174 € 174.980 € 132.176 € 102.698 €

65.119 € 57.543 € 72.934 € 68.434 € 85.280 € 52.432 € 69.244 € 80.952 € 107.682 € 70.824 € 67.876 €

38,10 € 44,11 € 47,21 € 42,59 € 50,31 € 34,46 € 42,20 € 48,31 € 67,04 € 45,80 € 43,61 €

1.764 1.296 1.599 1.645 1.786 1.577 1.674 1.710 1.579 1.572 1.598

110,3 % 246,2 % 228,1 % 198,3 % 178,0 % 237,1 % 186,0 % 206,1 % 168,5 % 120,8 % 184,2 %

32,41 € 38,60 € 41,96 € 37,49 € 41,03 € 28,81 € 35,58 € 42,54 € 48,29 € 34,38 € 36,71 €

30,37 € 47,05 € 34,71 € 40,42 € 38,25 € 34,62 € 33,40 € 40,80 € 34,05 € 32,10 € 36,46 €

2,04 € -8,45 € 7,25 € -2,93 € 2,78 € -5,81 € 2,18 € 1,74 € 14,24 € 2,28 € 0,25 €

7,1 % -44,7 % 67,5 % 45,2 % 87,6 % 72,4 % -8,1 % 1,7 % 25,8 % 3,2 % 21,9 %

85,2 % 66,4 % 491,3 % 255,8 % 144,4 % 146,8 % 87,0 % 77,5 % 110,8 % 87,0 % 107,8 %

56,8 % 21,3 % 386,8 % 176,4 % 219,4 % 113,8 % 75,1 % 73,0 % 124,0 % 75,8 % 86,9 %

108 25 36 25 26 34 46 36 86 16 49

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20

Die Einzelwerte der Teilnehmer

Fortsetzung Tabelle 25

Gruppe II

17 18 19 20 21 22

Betriebsleistung 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

– Fremdleistungen 1,5 % 1,7 % – 0,3 % 4,7 % 1,1 %

– Material- und Wareneinsatz 42,0 % 30,5 % 54,1 % 31,8 % 50,7 % 37,4 %

= Rohgewinn I 56,5 % 67,8 % 45,9 % 67,9 % 44,6 % 61,5 %

– Personalkosten Handwerk 30,7 % 39,1 % 27,5 % 39,8 % 30,7 % 30,7 %

– Personalkosten Verwaltung und Handel 11,5 % 15,0 % 8,8 % 14,6 % 11,5 % 11,5 %

= Rohgewinn II 14,3 % 13,7 % 9,6 % 13,5 % 2,4 % 19,3 %

– Summe übrige Kosten 17,6 % 14,8 % 14,8 % 14,9 % 13,8 % 13,5 %

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis -3,3 % -1,1 % -5,2 % -1,3 % 5,7 % -0,6 %

Cashflow-Rate 9,2 % 11,0 % 7,8 % 10,0 % 15,4 % 8,8 %

Pro-Kopf-Leistung des Gesamtbetriebes 97.029 € 73.827 € 101.629 € 59.576 € 138.276 € 78.888 €

Handwerkliche Pro-Kopf-Leistung 151.251 € 102.779 € 121.906 € 81.525 € 222.229 € 103.988 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf 85.492 € 69.701 € 60.245 € 55.388 € 99.183 € 63.940 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Stunde 50,69 € 44,32 € 36,10 € 35,81 € 61,84 € 42,72 €

Direkt verrechenbare Stunden pro Geselle 1.703 1.564 1.674 1.550 1.627 1.458

Gemeinkostenzuschlagsatz 182,0 % 182,6 % 99,0 % 162,3 % 114,8 % 126,8 %

Erzielter Verrechnungssatz 41,12 € 38,93 € 25,39 € 33,79 € 39,47 € 33,54 €

Kostendeckender Verrechnungssatz 44,08 € 39,65 € 29,71 € 34,47 € 31,55 € 33,95 €

Über-/Unterdeckung je Stunde -2,96 € -0,72 € -4,32 € -0,68 € 7,92 € -0,41 €

Eigenkapitalquote 49,2 % -38,4 % -10,6 % 0,2 % 51,3 % -4,6 %

Anlagendeckung II 974,4 % 83,1 % 123,1 % 99,8 % 634,2 % 168,0 %

Liquidität 2. Grades 211,0 % 43,4 % 82,3 % 89,4 % 183,8 % 160,7 %

Vorleistung in Tagen 24 13 94 44 34 39

Ren

tab

ilitä

tP

rod

ukt

ivit

ätK

alku

lati

on

Fin

anzi

eru

ng

* keine sinnvolle Angabe möglich

Page 23: Elektrotechnikerhandwerk Schleswig-Holstein ... · Vorwort Mit der vorliegenden Broschüre veröffentlicht die Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. (RGH)

21

Die Einzelwerte der Teilnehmer

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 Ø

100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

0,1 % 1,7 % 1,0 % 0,2 % 0,6 % 9,6 % 0,1 % 3,2 % 1,1 % 4,8 % 2,1 %

36,2 % 51,1 % 21,8 % 27,8 % 35,1 % 38,1 % 28,3 % 26,2 % 34,7 % 33,9 % 35,5 %

63,7 % 47,2 % 77,2 % 72,0 % 64,3 % 52,3 % 71,6 % 70,6 % 64,2 % 61,3 % 62,4 %

31,9 % 21,0 % 21,5 % 27,6 % 28,4 % 20,7 % 40,5 % 20,2 % 22,3 % 34,1 % 28,3 %

13,7 % 8,2 % 14,3 % 21,1 % 13,1 % 15,5 % 15,2 % 11,9 % 11,2 % 12,0 % 13,1 %

18,1 % 18,0 % 41,4 % 23,3 % 22,8 % 16,1 % 15,9 % 38,5 % 30,7 % 15,2 % 21,0 %

14,6 % 16,0 % 13,5 % 19,2 % 16,4 % 16,6 % 15,6 % 22,4 % 16,6 % 11,9 % 15,8 %

3,5 % 2,0 % 27,9 % 4,1 % 6,4 % -0,4 % 0,4 % 16,1 % 14,1 % 3,3 % 5,2 %

12,2 % 10,7 % 36,5 % 13,0 % 18,4 % 12,4 % 8,3 % 24,6 % 22,5 % 10,2 % 14,9 %

74.634 € 121.597 € 101.445 € 65.262 € 93.109 € 92.627 € 60.743 € 114.776 € 118.095 € 75.949 € 86.602 €

101.163 € 145.713 € 161.881 € 106.051 € 131.862 € 167.092 € 81.554 € 161.089 € 187.988 € 95.388 € 123.383 €

67.201 € 76.685 € 124.904 € 76.340 € 87.508 € 87.437 € 58.447 € 113.794 € 120.685 € 61.503 € 78.484 €

42,25 € 51,32 € 76,51 € 47,85 € 55,32 € 55,34 € 37,02 € 69,19 € 68,99 € 38,81 € 48,88 €

1.606 1.526 1.617 1.678 1.573 1.600 1.584 1.659 2.292 1.609 1.631

171,1 % 158,5 % 207,9 % 213,7 % 165,5 % 231,5 % 171,5 % 232,8 % 133,6 % 126,0 % 165,9 %

37,56 € 40,28 € 65,59 € 42,68 € 46,65 € 44,66 € 34,09 € 55,85 € 50,37 € 33,02 € 40,55 €

35,19 € 37,95 € 37,93 € 39,97 € 41,13 € 45,12 € 33,88 € 40,10 € 35,23 € 30,87 € 36,43 €

2,37 € 2,33 € 27,66 € 2,71 € 5,52 € -0,46 € 0,21 € 15,75 € 15,14 € 2,15 € 4,12 €

56,1 % 11,7 % 86,0 % 65,7 % 53,5 % 39,1 % 22,3 % 22,7 % * 15,2 % 33,2 %

237,2 % 427,7 % 919,2 % 361,6 % 137,8 % 109,0 % 246,6 % 164,1 % * 245,6 % 199,2 %

223,5 % 498,3 % 636,2 % 326,8 % 115,6 % 115,0 % 110,8 % 171,7 % * 114,7 % 168,1 %

10 23 53 22 27 32 46 24 * 28 31

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22

Die Einzelwerte der Teilnehmer

Fortsetzung Tabelle 25

Gruppe III

33 34 35 36 37 38

Betriebsleistung 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

– Fremdleistungen 3,6 % 1,0 % 5,9 % 3,0 % 19,4 % 1,7 %

– Material- und Wareneinsatz 42,9 % 38,2 % 42,2 % 35,9 % 24,8 % 43,5 %

= Rohgewinn I 53,5 % 60,8 % 51,9 % 61,1 % 55,8 % 54,8 %

– Personalkosten Handwerk 23,8 % 21,2 % 24,8 % 37,5 % 23,8 % 23,8 %

– Personalkosten Verwaltung und Handel 12,6 % 9,4 % 8,8 % 9,2 % 12,6 % 12,6 %

= Rohgewinn II 17,1 % 30,2 % 18,3 % 14,4 % 19,4 % 18,4 %

– Summe übrige Kosten 14,1 % 17,5 % 13,4 % 14,0 % 15,8 % 12,4 %

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis 3,2 % 12,7 % 5,0 % 0,3 % 1,8 % -0,1 %

Cashflow-Rate 10,4 % 23,0 % 9,0 % 8,7 % 7,4 % 6,0 %

Pro-Kopf-Leistung des Gesamtbetriebes 103.724 € 119.988 € 110.632 € 73.733 € 93.013 € 101.085 €

Handwerkliche Pro-Kopf-Leistung 134.112 € 184.309 € 149.535 € 92.665 € 127.203 € 144.275 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf 78.094 € 113.744 € 77.675 € 56.549 € 74.133 € 82.957 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Stunde 49,32 € 71,18 € 46,97 € 37,80 € 49,37 € 49,60 €

Direkt verrechenbare Stunden pro Geselle 1.665 1.604 1.693 1.478 1.527 1.671

Gemeinkostenzuschlagsatz 154,6 % 157,3 % 118,3 % 150,3 % 187,9 % 186,3 %

Erzielter Verrechnungssatz 39,09 € 51,80 € 37,40 € 34,94 € 40,84 € 40,68 €

Kostendeckender Verrechnungssatz 35,95 € 36,90 € 32,90 € 34,72 € 39,21 € 40,74 €

Über-/Unterdeckung je Stunde 3,14 € 14,90 € 4,50 € 0,22 € 1,63 € -0,06 €

Eigenkapitalquote 49,3 % 61,9 % -21,8 % 30,3 % -16,5 % 31,7 %

Anlagendeckung II 347,4 % 191,9 % 77,2 % 210,4 % 142,2 % 153,5 %

Liquidität 2. Grades 194,7 % 156,8 % 74,0 % 180,0 % 99,1 % 125,8 %

Vorleistung in Tagen 52 46 17 92 30 67

Ren

tab

ilitä

tP

rod

ukt

ivit

ätK

alku

lati

on

Fin

anzi

eru

ng

* keine sinnvolle Angabe möglich

Page 25: Elektrotechnikerhandwerk Schleswig-Holstein ... · Vorwort Mit der vorliegenden Broschüre veröffentlicht die Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. (RGH)

23

Die Einzelwerte der Teilnehmer

39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Ø

100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

4,5 % 1,2 % 1,8 % 3,0 % 1,7 % 4,5 % 3,3 % 6,4 % 0,3 % 0,5 % 3,6 %

35,7 % 34,5 % 45,3 % 38,2 % 49,0 % 46,4 % 43,0 % 28,4 % 40,9 % 38,2 % 39,1 %

59,8 % 64,3 % 52,9 % 58,8 % 49,3 % 49,1 % 53,7 % 65,2 % 58,8 % 61,3 % 57,3 %

29,1 % 32,3 % 32,4 % 28,0 % 20,6 % 19,4 % 28,4 % 33,4 % 30,8 % 32,1 % 28,1 %

14,7 % 13,1 % 6,2 % 14,7 % 14,9 % 9,9 % 8,2 % 8,3 % 8,3 % 8,5 % 10,8 %

16,0 % 18,9 % 14,3 % 16,1 % 13,8 % 19,8 % 17,1 % 23,5 % 19,7 % 20,7 % 18,4 %

15,6 % 12,9 % 9,6 % 15,8 % 12,1 % 15,9 % 12,3 % 12,0 % 14,4 % 15,1 % 13,9 %

0,4 % 6,0 % 4,7 % 0,3 % 1,6 % 3,9 % 4,9 % 11,5 % 5,3 % 5,6 % 4,5 %

8,3 % 12,2 % 10,6 % 4,3 % 7,0 % 9,0 % 9,9 % 15,1 % 7,5 % 7,8 % 9,6 %

90.884 € 92.377 € 91.683 € 102.607 € 98.939 € 119.279 € 104.308 € 93.887 € 95.298 € 92.048 € 97.698 €

130.745 € 126.835 € 107.162 € 135.060 € 153.135 € 171.408 € 138.181 € 113.018 € 116.570 € 112.226 € 128.027 €

78.249 € 81.580 € 56.696 € 87.479 € 75.443 € 85.064 € 74.308 € 73.710 € 68.602 € 68.838 € 74.362 €

48,67 € 50,61 € 32,95 € 56,82 € 47,67 € 52,46 € 46,24 € 49,81 € 42,61 € 42,56 € 46,91 €

1.702 1.671 1.918 1.637 1.649 1.663 1.681 1.601 1.662 1.672 1.654

185,8 % 195,2 % 92,3 % 207,0 % 251,7 % 198,3 % 131,1 % 141,1 % 154,5 % 148,8 % 160,8 %

40,87 € 46,49 € 28,61 € 48,27 € 40,39 € 43,26 € 37,68 € 44,55 € 37,29 € 37,79 € 39,97 €

40,56 € 41,74 € 25,71 € 47,95 € 38,86 € 39,05 € 33,46 € 35,78 € 33,47 € 33,91 € 36,23 €

0,31 € 4,75 € 2,90 € 0,32 € 1,53 € 4,21 € 4,22 € 8,77 € 3,82 € 3,88 € 3,74 €

25,8 % 81,0 % 68,0 % 53,3 % 26,4 % 47,9 % 21,0 % 52,8 % 18,9 % 47,4 % 38,2 %

142,8 % 656,2 % 245,3 % 1381,7 % 126,3 % 289,3 % 152,1 % 403,8 % 132,7 % 394,0 % 226,7 %

168,3 % 418,9 % 299,9 % 146,2 % 89,4 % 151,4 % 140,4 % 210,0 % 94,9 % 157,9 % 158,1 %

116 57 48 36 36 92 71 45 42 27 53

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24

Die Einzelwerte der Teilnehmer

Fortsetzung Tabelle 25

Gruppe H

49 50 51 52 53 Ø

Betriebsleistung 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 % 100,0 %

– Fremdleistungen – 0,2 % 0,1 % 0,3 % 0,3 % 0,2 %

– Material- und Wareneinsatz 49,1 % 33,3 % 49,3 % 37,6 % 54,4 % 46,0 %

= Rohgewinn I 50,9 % 66,5 % 50,6 % 62,1 % 45,3 % 53,8 %

– Personalkosten Handwerk 23,6 % 23,6 % 23,6 % 23,6 % 23,6 % 22,0 %

– Personalkosten Verwaltung und Handel 15,1 % 15,1 % 15,1 % 15,1 % 15,1 % 14,9 %

= Rohgewinn II 35,8 % 51,4 % 35,5 % 47,0 % 30,2 % 16,9 %

– Summe übrige Kosten 17,3 % 13,9 % 15,7 % 18,1 % 12,1 % 14,8 %

= Betriebswirtschaftliches Ergebnis -5,1 % 10,4 % -11,1 % 11,4 % 0,9 % 2,1 %

Cashflow-Rate 11,0 % 17,6 % -5,1 % 16,7 % 4,5 % 8,1 %

Pro-Kopf-Leistung des Gesamtbetriebes 86.805 € 89.873 € 78.975 € 112.760 € 106.551 € 97.450 €

Handwerkliche Pro-Kopf-Leistung 94.345 € 100.923 € 97.646 € 141.204 € 122.292 € 114.877 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf 61.782 € 77.352 € 60.487 € 98.042 € 73.203 € 75.750 €

Handwerkliche Wertschöpfung pro Stunde 44,36 € 49,35 € 39,72 € 63,60 € 56,58 € 51,90 €

Direkt verrechenbare Stunden pro Geselle 1.335 1.886 1.507 1.624 1.250 1.512

Gemeinkostenzuschlagsatz 208,0 % 94,0 % 226,8 % 172,3 % 251,4 % 185,3 %

Erzielter Verrechnungssatz 37,35 € 41,31 € 33,15 € 53,88 € 44,16 € 42,72 €

Kostendeckender Verrechnungssatz 42,60 € 33,06 € 43,17 € 40,87 € 42,87 € 40,46 €

Über-/Unterdeckung je Stunde -5,25 € 8,25 € -10,02 € 13,01 € 1,29 € 2,26 €

Eigenkapitalquote 16,9 % 74,6 % 4,6 % -4,6 % 28,4 % 23,9 %

Anlagendeckung II 369,5 % 903,9 % 508,2 % 105,7 % 342,9 % 403,7 %

Liquidität 2. Grades 93,7 % 285,2 % 116,7 % 85,8 % 94,2 % 116,0 %

Vorleistung in Tagen 30 34 116 33 29 47

Ren

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* keine sinnvolle Angabe möglich

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Wichtige Kennzahlen im Zeitvergleich

Betriebswirtschaftliches Ergebnis Cashflow-Rate

Lohnerlös pro Stunde Kosten pro Stunde

Eigenkapitalquote Vorleistung in Tagen

0,51,6

3,03,9 4,0

0

5

10

15

20

2000 2003 2006 2009 2013

Pro

zent

der

Bet

riebs

leis

tung

32,95 33,90 35,2037,40 39,90

0

20

40

60

2000 2003 2006 2009 2013

EU

R

32,60 32,85 32,85 34,30 36,60

0

20

40

60

2000 2003 2006 2009 2013

EU

R

15,9

21,824,0 23,2

34,5

0

20

40

60

2000 2003 2006 2009 2013

Pro

zent

der

Bila

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mm

e

8,910,0 9,9

11,6 11,5

0

5

10

15

20

2000 2003 2006 2009 2013

Pro

zent

der

Bet

riebs

leis

tung

63

44

52

44 46

0

20

40

60

80

2000 2003 2006 2009 2013

Tag

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Zusammenfassung der Ergebnisse

Wirtschaftlichkeit Die Ertragslage der untersuchten Betriebe im Elektrotechnikerhandwerk hat sich gegenüber den Vorjahren wenig verändert. 37 der 53 Teilnehmerbetriebe (= 70 %) haben 2013 einen betriebswirtschaftlichen Gewinn erzielt. Im Gesamtdurchschnitt ergab sich eine Rendite von 4,0 % der Jahresleistung (= 41.400 EUR). Im Jahr der Voruntersuchung (2009) lag das Ergebnis bei 3,9 %.

Der größte Kostenfaktor in den Betrieben ist der Material- und Wareneinsatz einschließlich der Fremdleistungen mit 41,4 %. Die Personalkosten liegen bei 39,5 %, die übrigen Kosten bei 15,1 % der Betriebsleistung (vgl. Tab. 7).

Produktivität Die 53 beteiligten Unternehmen erwirtschafteten eine Gesamtleistung von 58,9 Mio. EUR. Bezogen auf einen Beschäftigten ergibt das eine Pro-Kopf-Leistung von 92.200 EUR.

Ein Beschäftigter, der im Handwerksbereich tätig war, erzielte eine Leistung von 123.600 EUR. Rechnet man die Fremdleistun-gen und den Materialeinsatz aus der Handwerksleistung heraus, ergibt sich eine handwerkliche Wertschöpfung pro Kopf von 75.100 EUR (vgl. Tab.15).

Kalkulation Der kostendeckende Zuschlagsatz auf den Produktivlohn lag im Gesamtdurchschnitt bei 166,2 %. Dieser Wert errechnet sich bei einem Aufschlag auf die Fremdleistungen von 10 % und einem Materialaufschlag von 25 %.

Bei einem durchschnittlich gezahlten Stundenlohn für Gesellen und Helfer von 13,75 EUR ergibt sich ein kostendeckender Verrechnungssatz von 36,60 EUR ohne MWSt. Ein Zuschlag für das unternehmerische Wagnis und für den betriebsnotwendi-gen Gewinn ist in diesem Wert noch nicht enthalten, und ist auftragsbezogen einzukalkulieren. Im Gesamtdurchschnitt wurden am Markt 39,90 EUR erzielt, das entspricht einer Überdeckung von 3,30 EUR pro Stunde für Wagnis und Gewinn (vgl. Tab. 18 – 21).

Finanzierung Die Eigenkapitalquote von 34,5 % kann als gut bezeichnet werden. Im Laufe des Jahres 2013 konnte der Eigenkapitalbetrag um durchschnittlich 16.000 EUR gesteigert werden.

Die Deckung des Anlagevermögens durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital liegt mit 201 % im Gesamtdurchschnitt über der Forderung der „silbernen Bilanzregel“, die einen Wert von mindestens 100 % fordert. (vgl. Tab. 23)

Die Elektrobetriebe waren ihren Kunden gegenüber mit 46 Tagen in Vorleistung (vgl. Tab. 23). Ein vergleichsweise hoher Wert. Um die Kapitalbindung und das Risiko eines Forderungsausfalls zu reduzieren, sollte darauf geachtet werden, dass der Betrieb nicht zu lange auf Zahlungen wartet, auf die er nach der Leistungserstellung Anspruch hat.

Die Liquidität 2. Grades hatte im Gesamtdurchschnitt einen Wert von 146,9 %. Liegt diese Kennzahl bei mindestens 100 %, so waren die Unternehmen am Bilanzstichtag in der Lage, alle kurzfristigen Verbindlichkeiten mit den vorhandenen Zahlungsmit-teln und den laufenden Zuflüssen aus Kunden- und sonstigen Forderungen zu tilgen.

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Hier finden Sie Hilfe

Sollten Sie trotz erkannter Abweichungen Ihrer Daten von den Durchschnitten nicht genau wissen, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, erhalten Sie bei folgenden Einrichtungen Ihrer Handwerksorganisation Hilfe:

Handwerkskammer Flensburg Betriebsberatungsstelle Johanniskirchhof 1 – 7 24937 Flensburg Tel.: 0461/86 60 www.hwk-flensburg.de

Handwerkskammer Lübeck Betriebsberatungsstelle Breite Str. 10 – 12 23552 Lübeck Tel.: 0451/1 50 60 www.hwk-luebeck.de

Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Russeer Weg 167 24109 Kiel Tel.: 0431/52 34 60 www.rghandwerk.de

Der nächste Betriebsvergleich für die Elektrotechniker wird voraussichtlich im Frühjahr/Sommer 2017 durchgeführt. Untersucht wird dann die wirtschaftliche Situation des Jahres 2016. Wenn Sie am Betriebsvergleich teilnehmen möchten, melden Sie sich mit dem unteren Abschnitt bei der RGH an.

Anmeldung zum Betriebsvergleich für die Elektrotechniker

Ja, ich möchte beim Betriebsvergleich dabei sein! Bitte merken Sie mich für die nächste Untersuchung im Elektrotechniker-handwerk vor.

Ansprechpartner im Betrieb: ___________________________________

Vor- und Nachname

Firmenstempel:

___________________________________

Datum, Unterschrift

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Notizen

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Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein e.V. Russeer Weg 167 24109 Kiel

Telefon: 04 31/52 34 60 Telefax: 04 31/52 74 02 Internet: www.rghandwerk.de E-Mail: [email protected]

Nachdruck und Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk.

Rationalisierungs-GemeinschaftHandwerk S-H e.V.

ElektrotechnikerhandwerkSchleswig-Holstein

Betriebsvergleich 2013