Elementare Stochastik - uni-wuerzburg.de · Methode der kleinsten Quadrate, Normalverteilung...
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Markus RuppertLehrstuhl für Didaktik der Mathematik
Elementare StochastikSS 2011
Organisatorisches zur Vorlesung
Der Übungsbetrieb
Klausur
Was ist Stochastik?
Beschreibende Statistik
Markus Ruppert, Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik – Universität Würzburg
Organisatorisches zur Vorlesung
Vorlesung (2 SWS): Di, 10.00 – 11.45 Uhr, Zuse-Hörsal
Übungen (2 SWS): Mo, 13.30 – 15.00 Uhr, SE 37Mo, 15.15 – 16.45 Uhr, SE 37Mo, 17.00 – 18.30 Uhr, SE 37Mi, 8.15 – 9.45 Uhr, SE 36 und SE 37Do, 8.15 – 8.45 Uhr, SE 37
Termine
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Organisatorisches zur Vorlesung
Anmeldungen
SB@Home
Anmeldung zu einer Übungsgruppe –Alternativtermine angeben! (Termin: 5. Mai 2011)
Benachrichtigung abwarten – ggf. in eine freie ÜG eintragen. (Termin: 12. Mai 2011)
Verbuchung der Klausurzulassung und der Klausurergebnisse (Termin: Semesterende)
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Organisatorisches zur Vorlesung
Anmeldungen
Automatische Eintragung durch die Anmeldung bei SB@Home
Nachrichtenforum, Diskussionsforum, Skript, Übungsblätter, Bewertungen, Zusatzmaterial
Wichtig: stud-mail-Adresse regelmäßig abrufen!Oder: Adressumleitung einrichten!
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vhb-Kurs:Stochastik in der Sekundarstufe I
Anmeldung überhttp://kurse.vhb.org
Bei Teilnahme an der Kurs-Abschlussklausur: 2 ECTS-Punkte
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Der Übungsbetrieb
Übungsblätter
• Wöchentliche Übungsaufgaben
• Abgabe in Papierform und/oder als Upload im WueCampus-Kurs
Tutorien
• Aufgaben als Vorbereitung für die Übungsblätter
• Besprechung der Übungsaufgaben
• Fragen zur Vorlesung
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• Beginn des Übungsbetriebs: Morgen (!) Mittwoch 05.04.
• Bitte Laptop mitbringen!
• Tabellenkalkulationsprogramm (Excel oder OpenOffice Calc)
• Inhalte: Erste Schritte beim Sammeln und Auswerten von Daten
Der Übungsbetrieb
Die ersten Tutorien
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Der Übungsbetrieb
Die ersten Tutorien
In der ersten Woche: Nehmen Sie an einer der folgenden Übungsgruppen teil:
Mi, 04.05. um 8.15-9.45 Uhr im SE 36:
Mi, 04.05. um 8.15-9.45 Uhr im SE 37:
Do, 05.05. um 8.15-9.45 Uhr im SE 37:
Mo, 09.05. um 13.30-15.00 Uhr im SE 37:
Mo, 09.05. um 15.15-16.45 Uhr im SE 37:
Mo, 09.05. um 17.00-18.30 Uhr im SE 37:
OpenOfficeCalc
MicrosoftExcel
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Der Übungsbetrieb
Das erste Übungsblatt
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Zeitaufwand
1 ECTS-Punkt entspricht etwa 30 Arbeitsstunden
Gesamtaufwand ca. 150 Stunden
13 Semesterwochen
ca. 11,5 Stunden pro Woche
3 Stunden für Vorlesung und Übung
ca. 8,5 Stunden pro Woche für Nachbereitung der Vorlesung und Bearbeitung der Übungsblätter
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Klausur
Elementare Mathematik (Geometrie + Stochastik)
Zulassungsvoraussetzungen
• Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen zur Elementaren Geometrie(z. B. letztes Semester)
• Erfolgreiche Teilnahme an den Übungen zur Elementaren Stochastik
Modulklausur (10-M-EL2)
(d. h. 50% der Übungspunkte)
Klausurtermin
Samstag, 30 Juli 2011
11.30 – 13.30 Uhr, Zuse-HS und Turing-HS
Markus Ruppert, Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik – Universität Würzburg
Literatur
Literatur
Kütting, H.:Elementare Stochastik.Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2007
Henze, N.: Stochastik für EinsteigerVieweg Verlag, 2009
Eichler, A.; Vogel, M.Leitidee Daten und Zufall Vieweg+Teubner, 2009
Büchter, A.; Henn, H.-W.:Elementare Stochastik. Eine Einführung in die Mathematik der Daten und des Zufalls.Springer Verlag, Berlin, 2005.
Markus RuppertElementare Stochastik
Kapitel IWas ist Stochastik?
Markus Ruppert, Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik – Universität Würzburg
Was ist Stochastik?
„Wenn jemand von den Fertigkeiten und Künsten die Rechenkunst, die Messkunst und die Kunst des Wägens wegnimmt, so bleibt, um es offen zu sagen, nur etwas übrig, was fast minderwertig ist […]. Es bleibt nichts anderes übrig, als ein Erraten, ein Schließen durch Vergleichen und ein Schärfen der Sinneswahrnehmung durch Erfahrung und durch eine gewisse Übung, wobei man die – von vielen als Künste titulierten – Fähigkeit des geschickten Vermutens (stochastice, d. Verf) benutzt, die durch stete Handhabung und mühevolle Arbeit herangebildet werden.“
Sokrates (469-399 v. u. Z)
zitiert nach Platon in Philebos
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Was ist Stochastik?
definiert
„die Vermutkunst – ars conjectandi sivestochastice – als die Kunst, so genau wie möglich die Wahrscheinlichkeit der Dinge zu messen“
Jakob Bernoulli (1655-1705)
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Was ist Stochastik?
Karl Valentin (1882-1948)
Karl Valentin: Ich suche ein altes, tausend Meter tiefes Bergwerk zu mieten.
Liesl Karlstadt: Und das wollen Sie dann bewohnen?Karl Valentin: Selbstverständlich!!Liesl Karlstadt: Das ist ja unheimlich!Karl Valentin: Aber sicher!Liesl Karlstadt: Vor wem?Karl Valentin: Vor Meteorsteinen
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Was ist Stochastik?
Reiner Klingholz (Psychologe, 1992)
„Er rast mit 200 Sachen über die Autobahn und grübelt über Pestizidspuren im Frühstücksjoghurt. Er lässt sich gegen alle Unbilden des Lebens versichern, hat Angst vor dem Atom-GAU und sucht das Freizeitrisiko in der Felswand.
Doch... so absurd es klingt, dieses Verhalten ist ganz und gar menschlich.“
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Was ist Stochastik?
Ein Beispiel
Prof. Dr. Jürgen TautzBienenzentrum Uni Würzburg
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Was ist Stochastik?
Ein Beispiel
HOBOS stellt live-Daten eines Bienenstocks online zur Verfügung(www.hobos-online.de)
• Webcams
• Temperatur (außen und an verschiedenen Stellen im Stock)
• Luftfeuchtigkeit (außen und innen)
• Gewicht des Bienenstocks
• CO2 -Gehalt der Luft (außen und innen)
Die Daten können aus einem Datenarchiv abgerufen und zu Auswertungszwecken (z. B. in einem Tabellenkalkulations-programm) weiter verwendet werden.
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Was ist Stochastik?
Ein Beispiel
Beispiele für Forschungsfragen und „Design“ einer Untersuchung:
• Wie aktiv sind die Bienen im Tagesverlauf?
Zählen der ankommenden und startenden BienenAufzeichnung vom Gewicht des Bienenstocks
• Zusammenhang zwischen Außen- und Innentemperatur
Messung und Gegenüberstellung der entsprechenden Temperaturen
• Zusammenhang zwischen Aktivität der Bienen und CO2-Gehalt
Ergebnisse aus der ersten Frage zusammen mit CO2-Messungen
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Was ist Stochastik?
Ein BeispielZeit/min Innen/°C Außen/°C CO2/ppm
0 33.69 30.64 464.10
15 33.69 30.51 467.59
30 33.75 30.44 467.02
45 33.69 30.31 462.48
60 33.75 30.05 465.96
75 33.68 30.01 480.77
90 33.69 30.03 474.04
105 33.81 29.88 465.55
120 33.71 29.87 462.65
135 33.63 29.71 470.96
150 33.51 29.50 473.39
165 33.73 29.52 471.41
180 33.52 29.49 470.38
195 33.41 29.47 469.93
210 33.30 29.75 462.94
225 33.50 29.56 465.70
240 33.30 29.38 461.88
… … … …
Rohdaten Erste Formatierung
und Aufbereitung
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Was ist Stochastik?
Ein Beispiel
Zeit/min Innen/°C Außen/°C CO2/ppm
0 33.69 30.64 464.10
15 33.69 30.51 467.59
30 33.75 30.44 467.02
45 33.69 30.31 462.48
60 33.75 30.05 465.96
75 33.68 30.01 480.77
90 33.69 30.03 474.04
105 33.81 29.88 465.55
120 33.71 29.87 462.65
135 33.63 29.71 470.96
150 33.51 29.50 473.39
165 33.73 29.52 471.41
180 33.52 29.49 470.38
195 33.41 29.47 469.93
210 33.30 29.75 462.94
225 33.50 29.56 465.70
240 33.30 29.38 461.88
… … … …
Darstellung der Daten
in einem Diagramm
0,00
100,00
200,00
300,00
400,00
500,00
600,00
20,00
25,00
30,00
35,00
40,00
45,00
50,00
0 1000 2000 3000
Tem
pe
ratu
r in
°C
Zeit in minInnentemperatur
Außentemperatur
CO2-Gehalt im Inneren
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Was ist Stochastik?
Ein Beispiel
Auswertung der Daten
und deren Interpretation
0,00
100,00
200,00
300,00
400,00
500,00
600,00
20,00
25,00
30,00
35,00
40,00
45,00
50,00
0 1000 2000 3000
Tem
pe
ratu
r in
°C
Zeit in minInnentemperatur
Außentemperatur
CO2-Gehalt im Inneren
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Was ist Stochastik?
Stochastik
Reale Daten Datenverarbeitung
-Wahrscheinlichkeits-rechnung
Wah
rsch
Re
chn
un
gW
ahrs
ch.-
Re
chn
un
g
Beurteilende
Beurteilende Statistik
Parameter-schätzungen
Hypothesentests Gütekriterien
Beschreibende StatistikBeschreibende Statistik
Erhebungsmethoden Datenaufbereitung Darstellen von Daten Kennzahlen Vergleich von Daten-
reihen
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Was ist Stochastik?
Stochastik ist …
„ein Musterbeispiel angewandter Mathematik, und das kann jedenfalls, was immer man unter
Anwendungen verstehen möchte, nur eine wirklichkeitsnahe, beziehungshaltige
Mathematik sein.“
Hans Freudenthal (1905-1990)
Mathematiker und Mathematik-Didaktiker
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Was ist Stochastik?
Stochastische Modellbildung
Interpretation
Rechnung
Darstellung
Überprüfung
Mathematisches Modell
(
Mathematisches Modell
Mathematische Beschreibung der Realsituation
(allg. periodische Funktion)
Mathematisches Resultat
obige Funktion
Mathematisches Resultat
Konkrete Parameter für die obige Funktion
Bedeutung des Bedeutung des Mathematischen Resultats
Wie lassen sich die Parameterwerte in der Realsituation deuten?
Reale SituationReale Situation
Wie ist der Temperatur-verlauf im Bienenstock?
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Was ist Stochastik?
Geschichte der Stochastik
Glücksspiele
Ca. 3000 v. u. Z.: Erste Spielwürfel gehören zu einem altiranischen Brettspiel
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Was ist Stochastik?
Geschichte der Stochastik
VolkszählungenCa. 3800 v. u. Z.: Erste Volkszählungen in Babylonien
1987Letzte Volkszählung in (West-)Deutschland
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Was ist Stochastik?
Geschichte der Stochastik
15. - 17. Jahrhundert: Systematische Untersuchung von Glücksspielen
Historische Probleme
Bei der Lösung beteiligt:Galileo Galilei, Blaise Pascal, Pierre de Fermat
Verwendete Konzepte:Ergebnis- und Ereignisräume, Relative Häufigkeiten
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Was ist Stochastik?
Geschichte der Stochastik
Ab 17. Jahrhundert: Beschreibung des Wahrscheinlichkeitsbegriffs
Jakob Bernoulli (1654 - 1705): 'Die Kunst des Vermutens' (Ars conjectandi, 1713).
Pierre Simon de Laplace (1749 - 1827):Erste formale Definition der Wahrscheinlichkeit
Gottfried Achenwall (1719 - 1772), Francis Galton (1822 - 1911), Karl Pearson (1857 - 1936):Begründer von Statistik bzw. beurteilender Statistik
Carl Friedrich Gauss (1777 - 1855): Methode der kleinsten Quadrate, Normalverteilung
Andreij Nikolajewitsch Kolmogorow (1903 - 1987):Axiomatischen Aufbau der Wahrscheinlichkeitsrechnung
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Was ist Stochastik?
Geschichte desStochastik-Unterrichts
Meraner Reform (1905)Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung sollen im Mathematikunterricht behandelt werden.
Stochastik-Abitur (ab 1975)Stochastik ist obligatorischer Teil in der Abiturprüfung(muss aber nicht in allen Bundesländern gewählt werden).
Stochastik in der Mittelstufe (ab ca. 1990)Stochastik als obligatorisches Gebiet im MU der Mittelstufe vieler Bundesländer.In Bayern: erst seit 2004 (G8, Realschule) in der HS nur beschreibende Statistik.
KMK-Bildungsstandards (2004)Stochastik als obligatorisches Gebiet im MU der Mittelstufe aller BundesländerInhaltsbezogene Kompetenzen formuliert in der „Leitidee: Daten und Zufall“
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Was ist Stochastik?
Warum Stochastik in der Schule?
Sammeln Sie mit ihrem Banknachbarn fünf Sammeln Sie mit ihrem Banknachbarn fünf Gründe, die dafür sprechen Stochastik im Mathematikunterricht zu thematisieren.
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Was ist Stochastik?
Warum Stochastik in der Schule?
Schülerinnen und Schüler sollen im Mathematikunterricht bestimmte Grunderfahrungen machen. Es soll ihnen ermöglicht werden
(G1) Erscheinungen der Welt um uns, die uns alle angehen oder angehen sollten, aus Natur, Gesellschaft und Kultur, in einer spezifischen Art wahrzunehmen und zu verstehen,
(G2) mathematische Gegenstände und Sachverhalte, repräsentiert in Sprache, Symbolen, Bildern und Formeln, als geistige Schöpfungen, als eine deduktiv geordnete Welt eigener Art kennen zu lernen und zu begreifen,
(G3) in der Auseinandersetzung mit Aufgaben Problemlösefähigkeiten, die über die Mathematik hinaus gehen, (heuristische Fähigkeiten) zu erwerben."
H. Winter (2003): Mathematik und Allgemeinbildung
Markus RuppertElementare Stochastik
Kapitel IIBeschreibende
Statistik
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Beschreibende Statistik
„In der beschreibenden Statistik geht es um eine Datenerfassungin Sachsituationen, um die Datenaufbereitung und um eine erste vorsichtige Dateninterpretation.“
(aus Kütting, H.: Beschreibende Statistik im Schulunterricht)
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Phasen einer empirischen Untersuchung
Ziel der Untersuchung festlegen (Welchen Zweck hat die Untersuchung?)Ziel der Untersuchung festlegen (Welchen Zweck hat die Untersuchung?)
Gegenstand der Untersuchung festlegen (Wer bzw. was soll untersucht werden?)Gegenstand der Untersuchung festlegen (Wer bzw. was soll untersucht werden?)
DatenerhebungDatenerhebung
Aufbereitung und Darstellung der DatenAufbereitung und Darstellung der Daten
Auswertung und Interpretation der DatenAuswertung und Interpretation der Daten
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Grundbegriffe
Statistische Einheit Statistische Erhebung
Merkmalsträger, Informationsträger
(Personen, Objekte, …)
Totalerhebung der Grundgesamtheit
(z. B. Volkszählung)
Identifikationsmerkmale• Sachlich• Räumlich• Zeitlich
Teilerhebung, Stichprobe(z. B. Mikrozensus)
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Grundbegriffe
Merkmal Merkmalsausprägung(Modalität)
interessierende Eigenschaft der
statistischen Einheit
qualitativ / nominal skaliert
Erschöpfend?!(Ausprägung / Modalität
„sonstige“)
komparativ / ordinalskaliert
(Rangmerkmal)
quantitativ /metrisch skaliert
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Ke
in
HS
Qu
ali
m. R
eif
e
Ab
itu
r
Grundbegriffe - Beispiel
Grundgesamtheit: Menge aller Frauen über 25
Untersuchungsgegenstand: Frauen über 25
Forschungsfrage:Welchen Schulabschluss haben Frauen über 25?
Stichprobe: Befragte Frauen über 25
Untersuchtes Merkmal: Schulabschluss
Merkmalsausprägungen: keinenHauptschuleQualimittlere ReifeAbitur
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Skalen und SkalenniveausMerkmal qualitativ komparativ quantitativ
Skala Nominalskala Ordinalskala Intervallskala Verhältnisskala Absolutskala
Eigenschaften x=y oder x=y feststellbar
Zusätzlich:x<y oder x>y feststellbar
Zusätzlich:x-y und x+ysinnvoll/erlaubt
Zusätzlich:x*y und x/y sinnvoll/erlaubt
s. Verhältnis
Skalenwertedienen zu
Kennzeichnung Zusätzlich:Darstellung einer Ordnung
Zusätzlich:Berechnung von Unterschieden
Zusätzlich:Berechnung von Verhältnissen
s. Verhältnis
Beispiele GeschlechtBerufHaarfarbe
Schulabschlussnie/selten/oftgut/mittel/schlecht
ZeitpunktTemperatur in °C topografische Höhe
Temperatur in KAlter, GrößeGewichtSchuhgröße
Anzahlen
Sinnvolle Mittelwerte
Modalwert Zusätzlich:Median
Zusätzlich:Arithmetisches Mittel
Zusätzlich:Geometrisches u. harmonischesMittel
s. Verhältnis