Elternbrief vom 21.12.2015 · für soziale Dienste im Rhein-Sieg Kreis führte am 23. und 30....

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Elternbrief vom 21.12.2015 Liebe Eltern! Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über das schulische Leben informieren. Wir stellen Ihnen den Elternbrief als pdf-Datei zur Verfügung oder Sie lesen die Berichte direkt im Internet: www.ge-hennef.de. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe und friedliche Weihnachten! Wolfgang Pelz Ingrid Dietel (Schulleiter) (stellv. Schulleiterin) Inhalt: Weihnachtsaktion für Eluru Finanzkompetenz statt Insolvenz Londoner Schüler und Schülerinnen zu Gast in Hennef! Die Freizeithelfer im Phantasialand Tage der offenen Tür 2015 Zur Nikolauszeit werden Weckmänner geba- cken Projekttag Brotbacken Lustiger Nachmittag auf der Bowlingbahn mit der „Istanbuler Gruppe“ Der Karaoke-Club „Cool bleiben!“ Workshop-Training: Hand- lungsalternativen zu Gewalt Konzert der 8B im Kinderkrankenhaus St. Augustin Französisch auf hohem Niveau Französischer Schüleraustausch an der Ge- samtschule Meiersheide Hennefer Weihnachtsmarkt 2015 Geschichte lebendig gestalten! Mit 400 km zum Sieg - Ein weiter Weg für ei- nen kleinen Ballon Projektwoche karitativ gestalten! - "24h für ein Leben" - Laienreanimationstrai- ning in Siegburg "Prüfen, rufen, drücken!" - Reanimations- training des 12. Jahrgangs "Jede Runde zählt..." - Startschuss für den Sponsorenlauf After-Run-Party "We are the world…" Neues aus der Chemie-AG Potentialanalyse für Schülerinnen und Schü- ler des 8. Jahrgangs Erfolgreiche erste Teilnahme an den Schul- schachkreismeisterschaften 2015 Malala Yousafzai: Wir können die Welt ver- ändern CD-Aufnahmen mit „Heavy Tunes“, „Big- band 8-10“ und „Terebi“ Martinszug bei Kita „Educ- care“Kaiserstraße Martinszug St. Simon und Judas Martinszug Gartenstraße Bläser beim Martinszug Richard- Schirrmann-Schule Martinszug Liebfrauenkirche Martinszug Dondorf/Greuelsiefen Die Kreismeisterschaft im Fußball WK IV Jungen wurde gewonnen! Erfolgreiche sexualpräventive Veranstaltung mit Frau Dr. Gerstmayer Prof. Tropf wird aufpoliert Klärwerksbe- such Geschichte wird lebendig Spuren des Lebens 700 Schüler/innen besuchen die Theaterauf- führung "Mission: Family" des Projektkurses Literatur Community Tanz Performance der Inter- nationalen Vorbereitungsklasse Jungen der WK II (2000-2002) erreichen den 2. Platz bei der diesjährigen Schulkreismeis- terschaft im Fußball in Rheinbach Gesamtschule freut sich erneut über Fußball- trikots und Fußbälle Jungen der WK II (2000-2002) gewinnen die Zwischenrunde (Gruppe 7) der diesjährigen Schulkreismeisterschaft im Fußball und zie- hen erneut ins Pokalfinale ein Jungen der WK III (2002-2004) scheiden trotz ansprechender Leistungen in der Zwi- schenrunde der diesjährigen Schulkreismeis- terschaft im Fußball leider aus Gedenken der Kriegsopfer der beiden Welt- kriege Ein Beitrag der 10A Europa verstehen - Projekttag des Jahrgangs 13 in Sozialwissenschaften Probenbesuch in der Philharmonie Köln Projektwochenende der Physikusse Viertel-Stern-Stunde Bläserklassen erreichen hervorragende Prei- se beim Wettbewerb am 15.11.2015 Weihnachtliche Tanzmatinee Neuer Schüleraustausch mit La Rochelle Brigitte-Sauzay-Progamm nun auch bei uns Klartext Reden - Elternabend zum Thema Al- koholprävention in Familien Seele trifft auf Schule - Elternabend zum Thema Psychische Erkrankungen bei Schüle- rinnen und Schülern Die EU- Kommission zu Gast in Hennef Verkehrserziehung: Bus-Sicherheitstraining im Jahrgang 5 Nikolaus war am 6. Dezember … Fahrsicherheitstraining Jahrgang 6 SV - AKTION FÜR ELURU Wir schreiben den Kindern in Eluru Briefe! Junges Parlament Hennef engagiert sich für Flüchtlinge

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Elternbrief vom 21.12.2015

Liebe Eltern!

Hiermit möchten wir Sie vor den Ferien über das

schulische Leben informieren. Wir stellen Ihnen

den Elternbrief als pdf-Datei zur Verfügung oder

Sie lesen die Berichte direkt im Internet:

www.ge-hennef.de.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe und

friedliche Weihnachten!

Wolfgang Pelz Ingrid Dietel

(Schulleiter) (stellv. Schulleiterin)

Inhalt:

Weihnachtsaktion für Eluru

Finanzkompetenz statt Insolvenz

Londoner Schüler und Schülerinnen zu Gast

in Hennef!

Die Freizeithelfer im Phantasialand

Tage der offenen Tür 2015

Zur Nikolauszeit werden Weckmänner geba-

cken

Projekttag Brotbacken

Lustiger Nachmittag auf der Bowlingbahn

mit der „Istanbuler Gruppe“

Der Karaoke-Club

„Cool bleiben!“ Workshop-Training: Hand-

lungsalternativen zu Gewalt

Konzert der 8B im Kinderkrankenhaus St.

Augustin

Französisch auf hohem Niveau

Französischer Schüleraustausch an der Ge-

samtschule Meiersheide

Hennefer Weihnachtsmarkt 2015

Geschichte lebendig gestalten!

Mit 400 km zum Sieg - Ein weiter Weg für ei-

nen kleinen Ballon

Projektwoche karitativ gestalten! -

"24h für ein Leben" - Laienreanimationstrai-

ning in Siegburg

"Prüfen, rufen, drücken!" - Reanimations-

training des 12. Jahrgangs

"Jede Runde zählt..." - Startschuss für den

Sponsorenlauf

After-Run-Party

"We are the world…"

Neues aus der Chemie-AG

Potentialanalyse für Schülerinnen und Schü-

ler des 8. Jahrgangs

Erfolgreiche erste Teilnahme an den Schul-

schachkreismeisterschaften 2015

Malala Yousafzai: Wir können die Welt ver-

ändern

CD-Aufnahmen mit „Heavy Tunes“, „Big-

band 8-10“ und „Terebi“

Martinszug bei Kita „Educ-

care“Kaiserstraße

Martinszug St. Simon und Judas

Martinszug Gartenstraße

Bläser beim Martinszug Richard-

Schirrmann-Schule

Martinszug Liebfrauenkirche

Martinszug Dondorf/Greuelsiefen

Die Kreismeisterschaft im Fußball WK IV

Jungen wurde gewonnen!

Erfolgreiche sexualpräventive Veranstaltung

mit Frau Dr. Gerstmayer

Prof. Tropf wird aufpoliert – Klärwerksbe-

such

Geschichte wird lebendig

Spuren des Lebens

700 Schüler/innen besuchen die Theaterauf-

führung "Mission: Family" des Projektkurses

Literatur

Community – Tanz – Performance der Inter-

nationalen Vorbereitungsklasse

Jungen der WK II (2000-2002) erreichen den

2. Platz bei der diesjährigen Schulkreismeis-

terschaft im Fußball in Rheinbach

Gesamtschule freut sich erneut über Fußball-

trikots und Fußbälle

Jungen der WK II (2000-2002) gewinnen die

Zwischenrunde (Gruppe 7) der diesjährigen

Schulkreismeisterschaft im Fußball und zie-

hen erneut ins Pokalfinale ein

Jungen der WK III (2002-2004) scheiden

trotz ansprechender Leistungen in der Zwi-

schenrunde der diesjährigen Schulkreismeis-

terschaft im Fußball leider aus

Gedenken der Kriegsopfer der beiden Welt-

kriege – Ein Beitrag der 10A

Europa verstehen - Projekttag des Jahrgangs

13 in Sozialwissenschaften

Probenbesuch in der Philharmonie Köln

Projektwochenende der Physikusse

Viertel-Stern-Stunde

Bläserklassen erreichen hervorragende Prei-

se beim Wettbewerb am 15.11.2015

Weihnachtliche Tanzmatinee

Neuer Schüleraustausch mit La Rochelle

Brigitte-Sauzay-Progamm nun auch bei uns

Klartext Reden - Elternabend zum Thema Al-

koholprävention in Familien

Seele trifft auf Schule - Elternabend zum

Thema Psychische Erkrankungen bei Schüle-

rinnen und Schülern

Die EU- Kommission zu Gast in Hennef

Verkehrserziehung: Bus-Sicherheitstraining

im Jahrgang 5

Nikolaus war am 6. Dezember …

Fahrsicherheitstraining Jahrgang 6

SV - AKTION FÜR ELURU

Wir schreiben den Kindern in Eluru Briefe!

Junges Parlament Hennef engagiert sich für

Flüchtlinge

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Weihnachtsaktion für Eluru

Liebe Eltern,

auch in diesem Jahr bitten wir Sie wieder um

Ihre Unterstützung unserer alljährlichen SV-

Weihnachtsaktion für unsere Patenkinder und

Leprakranken in Eluru/Indien. Wenn Sie in Ihren

Familien Weihnachten feiern und Ihre Geschen-

ke auspacken, dann denken Sie bitte auch ein

wenig an die Kranken (Pater-Damian-Leprose-

Center) und Kinder im Kinderhaus von Eluru

(Father-Manna-Childrens-Home), die unsere

Hilfe dringend benötigen.

Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten vor

den Weihnachtsferien ein kleines rotes Sam-

meldöschen vom Deutschen Aussätzigen Hilfs-

werk e.V. Sie sollen damit aber bitte keine Stra-

ßensammlung durchführen, sondern ihren Freun-

den, Eltern, Verwandten und Bekannten von

unserer SV-Weihnachtsaktion erzählen und um

einen kleinen Spendenbeitrag bitten. Es wäre

schön, wenn Sie mit dazu beitragen, das Sam-

meldöschen zu füllen. Der Erlös unserer Weih-

nachtsaktion wird ausschließlich und ohne Ab-

züge für unsere Patenkinder und Kranken in

Eluru verwendet.

Nach den Weihnachtsferien geben Ihre Kinder

die Sammeldöschen im Sekretariat unsere Schule

ab.

Wer Gutes tut, wird dafür belohnt! Auf Wunsch

erhalten Sie eine Spendenquittung! Wenn Ihr

Kind einen kleinen Zettel mit Namen und Anga-

be der Klasse in das Sammeldöschen steckt, be-

kommt es als kleines Danke schön eine leckere

Crêpe

die es sich nach Abschluss der Aktion ab Februar

im Spielebereich abholen kann

Das Spendenergebnis unserer diesjährigen SV-

Weihnachtsaktion wird Ende Januar 2016 auf

unserer Gesamtschulhomepage veröffentlicht.

Dort finden Sie auch weitere Informationen über

unsere bisherigen Aktionen für Eluru

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein schö-

nes und harmonisches Weihnachtsfest, viele Ge-

schenke und ein friedvolles und glückliches

„Neues Jahr 2016“

Schülersprecher/in Anna Seeliger und Malte

Schmitz

SV-Lehrer/in Simone Halft, Stefan Troisch, Hu-

bertus Luke

Finanzkompetenz statt Insolvenz

Frau Alexa Fierlings vom katholischen Verein

für soziale Dienste im Rhein-Sieg Kreis führte

am 23. und 30. November eine Lehreinheit zum

Thema Schuldenprävention im 9. Jahrgang unse-

rer Gesamtschule durch.

Wertewandel, Individualisierung und wachsende

Entscheidungsfreiheit führen zu einer Erweite-

rung der Möglichkeiten für die Lebensgestaltung

des Einzelnen. Neue Trends und die Bedeutung

von Konsum und Luxusgütern erzeugen hierbei

einen Druck, der schon im Jugendalter einen

Einstieg in die Schuldenspirale herbeiführen

kann. Wirtschaftliche Kenntnisse oder haushälte-

rische Kompetenzen sind oft noch nicht ausrei-

chend vorhanden, die Anhebung des Lebens-

standards wird durch die Bereitschaft zur Kredit-

finanzierung seitens der Dienstleister gefördert,

Kredite überbrücken finanzielle Engpässe und

soziale Notlagen. Jugendliche erleben durch die

Erwachsenenwelt, dass Schulden zum normalen

Alltagsleben gehören.

Bildungsanstrengungen zur Schuldenprävention

können heute Kinder und Jugendliche dazu befä-

higen, ihre Konsumwünsche und Lebensvorstel-

lungen zu reflektieren, um realistische Hand-

lungsvorstellungen zu erkennen. Die rund 7,3

Millionen Kinder und Jugendlichen in Deutsch-

land verfügen im Durchschnitt über ca. 25 Euro

Taschengeld im Monat. Untersuchungen von

Wirtschaftsauskunfteien gehen von 216.000

Schuldnern unter 20 Jahren aus, fast jeder 10.

Deutsche über 18 Jahre gilt als überschuldet.

Gemeinsam mit den Schülern wurde nun in die-

ser Lehreinheit nicht nur die Grenze zwischen

Verschuldung und Überschuldung erarbeitet,

auch die zahlreichen Gründe, wie es zu solchen

Krisensituationen kommen kann und deren Aus-

wirkung auf das Alltagsleben, wurden gesam-

melt und lebhaft diskutiert.

Natürlich wurden auch Möglichkeiten aufge-

zeigt, diesen Gefahren präventiv zu begegnen

und herausgestellt, inwieweit der Staat in Form

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von Hartz IV und Arbeitslosengeld Unterstüt-

zung bietet.

Ein adressatengerechter Kurzfilm, indem speziell

die Situation betroffener Jugendlicher beleuchtet

wurde, rundete die 90minütige Informationsver-

anstaltung ab.

Wir alle wünschen den Kindern und Jugendli-

chen durch den Erwerb dieser Finanz- und Kon-

sumkompetenzen einen verantwortungsvollen

Umgang mit Geld und eine Vermeidung unnöti-

ger Schulden im Alltag.

(Tina Kalbhenn und Marcus Bank)

Londoner Schüler und Schülerinnen zu Gast

in Hennef!

Welcome to Germany!

Nach einem freudigen Wiedersehen am Flugha-

fengate Köln/Bonn ging es am Samstag auf

schnellstem Weg direkt zum Haribo-Outlet in

Bad Godesberg. Die Gastschüler fühlten sich

direkt wie im Schlaraffenland und Gastschüler

und Familien nutzten die Gelegenheit für ein

erstes Kennenlernen und sich mit dem süßen

Zuckerzeug einzudecken.

Im Anschluss ging es zu einem kurzen Stadt-

rundgang durch die Bonner Innenstadt, vorbei an

einigen Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das

Beethovenhaus und Rathaus. Der Alte Zoll war

leider wegen Bauarbeiten nicht zu sehen, aber

alle waren von der Aussicht am Rhein begeistert.

Das Wochenende verbrachten die Gastschüler in

ihren Gastfamilien, wo man grillte, ins

Schwimmbad ging und andere Ausflüge unter-

nahm. Am Montag trafen sich alle in der Schule,

um von dort aus mit Bus und Bahn ins Phantasi-

aland aufzubrechen. Ein riesen Event für die

englischen Gastschüler, trotz Dauerregen! Diens-

tag stand ein Besuch der Stadt Köln auf dem

Programm. Wir sind auf den Kölner Dom ge-

gangen und anschließend ging es zum Shopping

in die Hohe Straße. Das Abendprogramm war

freigestellt, so dass sich einige Familien in Köln

treffen konnten und ihren Gästen typische Köl-

ner Restaurants zeigen konnten. Nach einer letz-

ten Übernachtung starteten unsere Gastschüler

von der Schule aus zurück zum Flughafen. Nach

einer leider sehr kurzen, aber interessanten Zeit

des Austausches ging der Schulalltag leider wie-

der weiter.

(Ursula Brüsehof)

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Die Freizeithelfer im Phantasialand

Halb Neun in Hennef am 30.Oktober 2015 – Die

Sonne bahnte sich gerade ihren Weg zwischen

den vielen Wolken hervor, als zahlreiche leuch-

tende Gesichter am Schultor warteten.

Das Ziel war klar: Die leuchtenden Farben, die

eindrucksvollen Kulissen und der Adrenalin-

rausch des Phantasialands. Um 9 Uhr brachte uns

der freundliche Busfahrer sicher und reibungslos

nach Brühl, während sich die Stimmung im Bus

von verschlafen zu freudig-aufgeregt wandelte.

Vor dem Eingang stiegen die Aufregung und das

Stimmengewirr.

Dann endlich betraten wir gemeinsam die bunte

Fantasiewelt. Die Musik spielte fröhlich, Lachen

klang uns in den Ohren. Die Gruppen suchten

sich ihre Routen durch die Themenbereiche und

strömten mit den Menschenmengen durch das

nachgestellte Altberlin, auf zu Achterbahnen und

Fahrten. Einige Mutige wagten sich sofort auf

Talucan, die Wasser-Feuer-Schleudermaschine.

„Zum Frühstück bitte geschüttelt, nicht ge-

rührt!“, dachten sich die Schülerinnen und Schü-

ler anscheinend. Besonders beliebt waren auch

die Achterbahn Black Mamba, die mit Looping

und Schrauben den Puls höher schlagen ließ, das

Mystery Castle, das nach einer gruseligen

Schlosstour einen Fall aus sechzig Meter Höhe

zu bieten hatte und die Colorado-Bahn, die ihre

Insassen im wilden Westen mit Mienenkarren

durchschüttelte.

In der Mittagszeit versammelten wir uns alle an

der eindrucksvollen Riesenstatue von Buddah in

Chinatown, um mit den Lunch-Gutscheinen ei-

nen schönen Platz für Rast und Kost zu finden.

Doch eine lange Pause kommt in einem Freizeit-

park ja nicht in Frage – leckere Süßigkeiten da-

gegen schon! Sehr zu empfehlen waren die ge-

brannten Nüsse und Churros, eine mexikanische

Speise aus einem Berliner-artigen Teig, knusprig

frittiert und mit Zimt, Zucker und Schokolade

verfeinert.

Nicht zu vergessen waren auch die langsamen

Fahrgeschäfte – das Phantasialand bot uns un-

glaubliche Kulissen in Höhlen und Tunneln, die

von aufwendigen Figuren in klimpernden Kos-

tümen bevölkert waren. Doch auch solch ein

schöner Tag muss einmal enden. So versammel-

ten wir uns am zweistöckigen Dampfkarussell

für ein Gruppenfoto, bevor unser Busfahrer uns

kurz nach 17 Uhr einsammelte und zurück nach

Hennef brachte, wo wir uns verabschiedeten und

diesen aufregenden Ausflug beendeten.

(Pia Cippitelli)

Tage der offenen Tür 2015

Die Gesamtschule Hennef Meiersheide öffnete

am 16. und 18. November für Besucher ihre Tü-

ren.

An diesen beiden Tagen konnten sich Eltern und

Grundschüler/innen einen Eindruck über zahlrei-

che Angebote rund um das Schulleben machen.

Zunächst fand in der Mehrzweckhalle eine In-

formationsveranstaltung statt. Unsere Schülerin-

nen und Schüler der Tanzschule Lars Stallnig

unterhielten mit Aufführungen.

Anschließend konnten intensive Einblicke in den

Unterricht und in andere Aktivitäten gewonnen

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werden, beispielsweise durch Experimente, Aus-

stellungen und Unterrichtsvorführungen.

Das Unterrichtsangebot war mit zahlreichen Fä-

chern wie Mathe, Englisch, Deutsch, Fremdspra-

chen (Latein, Französisch) und Naturwissen-

schaften vertreten.

Daneben stellten sich auch die Fachklassen vor.

Weiterhin wurden in verschiedenen Klassenräu-

men Eindrücke über AG-Angebote gesammelt:

ToLiTec, Sanitätsdienst, Judo und viele mehr.

Ebenso bestand die Möglichkeit sich über die

zahlreichen Projekte der Schule („Erasmus+“,

„Physikusse“) zu informieren.

Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule

Hennef Meiersheide standen stets zu Gesprächen

zur Verfügung. Sie informierten die Grundschü-

ler/innen und ihre Eltern über alles Wissenswerte

und beantworteten gerne Fragen. Natürlich war

auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Interessiert und begeistert ließen sich überaus

viele Eltern und Kinder auf die Angebote ein,

nutzten die Gelegenheit, die Schule kennenzu-

lernen und zeigten sich beeindruckt von der Viel-

falt des Schullebens.

(Michaela Dasbach)

Zur Nikolauszeit werden Weckmänner geba-

cken

Die Tradition in Hennef hat Bestand. So waren

auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schü-

ler des WPI-Kurses Hauswirtschaft und Ergän-

zungsband Fit4Food wieder hochmotiviert, die

Weckmannbäckerei in Gang zu setzen. Schon

bald war im ganzen Gebäude der Geruch von

frischem Hefeteig wahrzunehmen und in der

großen Pause konnten die ersten Kolleginnen

und Kollegen ihre „langersehnten“ noch warmen

Weckmänner genießen. Natürlich wollte jede

Schülerin oder Schüler einmal dabei sein, die

Weckmänner zu verteilen.

Die Schülerinnen und Schüler wurden im Leh-

rerzimmer mit viel Lob empfangen und es ist

einfach toll zu sehen, wie sie jedes Jahr besser

werden und das „Bäckerfließband“ immer

schneller läuft.

(Marita Dederich, FL)

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Projekttag Brotbacken

Seit einigen Jahren gibt es an unserer Schule im

Ergänzungsunterricht das Angebot Fit4Food. Im

Focus des 10. Jahrgangs steht alles, was aus dem

Backofen kommt. So wünschten sich die Schüle-

rinnen und Schüler doch einmal Brot zu backen.

Das ist natürlich nicht in einer Doppelstunde zu

schaffen – deshalb wurde ein Projekttag bean-

tragt und gerne durch die Schulleitung gewährt.

Recherchiert wurde über die Brotbackkunst, Re-

zepte wurden gesucht und frisches Mehl in der

Horbacher Mühle eingekauft. Am Vortag des

Projekttages wurden ca. 15 kg Teigmasse ange-

rührt, die mindestens 20 Stunden ruhen mussten.

Nach der Verfeinerung dieser Teige mussten

weitere Ruhe- und Gehzeiten eingehalten wer-

den, bevor unser Rheinisches Schwarzbrot, Din-

kelbrot, Mischbrot und Körnerbrot in den Ofen

kamen. Die Zwischenzeit nutzten wir um Lau-

genbrötchen zu backen, die auch den Mitschü-

lern zum Kauf anboten wurden.

Nach viel Geduld und anstrengender Arbeit wur-

den die Schülerinnen und Schüler mit duftenden

Broten belohnt, auf die sie zu recht sehr stolz

sein konnten. Viele Kolleginnen und Kollegen

ließen es sich nicht nehmen, auch ein Brot zu

erwerben und zu kosten. Die hohe Nachfrage

lässt den Schluss zu, dass die Brote köstlich ge-

wesen sind.

(Marita Dederich)

Lustiger Nachmittag auf der Bowlingbahn mit

der „Istanbuler Gruppe“

Eigentlich sollte alles ganz anders werden…

Nachdem wir unsere türkischen Austauschschü-

ler im Mai empfangen und kennengelernt hatten,

war die Vorfreude auf ein Wiedersehen in Istan-

bul nach den Herbstferien groß. Die Flugtickets

waren längst bezahlt und wir tauschten uns mit

unseren Partnern – die mittlerweile Freunde ge-

worden waren – über mögliche Ausflugsorte

und Aktivitäten in der Weltmetropole aus.

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Dass dem noch etwas entgegenstehen würde,

ahnte niemand. Doch leider kam es anders. Die

Nachrichten über die Unruhen im Land machten

insbesondere unseren Lehrerinnen und Lehrern,

Eltern aber auch uns große Sorgen. Zunächst

warteten wir die Situation ab und hofften, dass

irgendwie alles besser werden würde. Doch das

Gegenteil traf ein. Der Anschlag in der Großstadt

Ankara bestätigte unsere Sorgen, sodass wir uns

– so traurig es auch war – gegen die Reise ent-

scheiden mussten.

Mit diesem bitteren Beigeschmack wollten wir

den Austausch jedoch nicht abschließen. Einen

gemeinsamen Tag wollten wir noch mit Spaß

erleben. Und den hatten wir:

Am Mittwoch nach den Herbstferien sind wir

alle zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau

Schulz und Frau Dogan nach Köln aufgebrochen.

Dort haben wir es uns bei einem gemeinsamen

Kaffee und Frühstück gut gehen lassen. Nach

einer anschließenden kleinen Tour durch die

Innenstadt, haben wir uns nach Köln West bege-

ben. Das dortige Bowlingcenter war unser Ziel.

Beim Bowlen haben wir viel gelacht und eine

Kugel nach der anderen „versenkt“. Leckereien

und Getränke haben das Ganze versüßt. Das ist

eine Wiederholung wert!

Der Karaoke-Club

Singen ist eine wunderbare Beschäftigung – und

seit dem 25. November gibt es diese auch in un-

serer Schulpause!

Jeden Mittwoch treffen sich interessierte Schüle-

rinnen und Schüler in der großen Pause unter

Betreuung und Anleitung von Frau Fehring.

Dann werden vorbereitete und eigene Lieder

gemeinsam und mit viel Freude gesungen. Dank

vieler Youtube-Videos, bei denen der Liedtext

zeitlich abgestimmt zum Song eingeblendet

wird, ist der Karaoke-Club bei fast jedem Hit

dabei!

Der beliebteste Song beim Karaoke-Club ist bis-

her „Lieblingsmensch“ von Namika, der schon

von mehreren Gruppen sehr gekonnt und fast

auswendig gesungen wurde.

Was wird wohl der nächste Lieblingssong im

Karaoke-Club werden?

(Katya Fehring)

„Cool bleiben!“ Workshop-Training: Hand-

lungsalternativen zu Gewalt

Gespannt auf den Tag und darauf, was sich ei-

gentlich genau hinter dem Titel verbirgt, machte

sich die 8B zusammen mit ihren Klassenlehrern,

Frau Fink und Herrn Pasch, am 12. November

2015 auf den Weg nach Bonn zu einem Seminar

der Friedrich Ebert Stiftung. In der Jugendher-

berge auf dem Venusberg trafen wir Lukas, un-

seren Seminarleiter, und nach einer kurzen Ken-

nenlernübung ging es gleich los. Was ist eigent-

lich alles Gewalt? Krieg? Ja, klar!! Aber wie ist

es mit Stalking, Ignorieren oder blöden Anmach-

sprüchen? Mit diesen Fragen setzte sich die 8B

mit Lukas‘ Unterstützung auseinander und kam

bald zu dem Schluss: Es gibt ganz schön viele

verschiedene Formen von Gewalt in vielen Ab-

stufungen!

Nach einer kurzen Pause erarbeiteten die Schüle-

rinnen und Schüler sich unter Lukas‘ Anleitung

in Rollenspielen Handlungsmöglichkeiten zum

Umgang mit Provokationen, und ihnen wurde

bewusst, wie wichtig Selbstbehauptung und

möglichst sicheres Auftreten sind, um heil aus

bedrohlichen Situationen herauszukommen.

Nach der Mittagspause stellten die Schülerinnen

und Schüler ebenfalls in Rollenspielen alltägli-

che Situationen dar, wie z.B. „mit dem Bus un-

terwegs sein“ oder „im Dunkeln durch eine ein-

same Straße gehen“. Gemeinsam mit Lukas

überlegten sie, wie man anderen in unangeneh-

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men oder bedrohlichen Situationen helfen kann.

Die Rollenspiele, die allen sehr viel Spaß berei-

teten, machten noch einmal bewusst, wie wichtig

Zivilcourage ist.

Ausgestattet mit vielen neuen Erkenntnissen und

viel Mut traten wir am Nachmittag die Bus- und

Bahnfahrt zurück nach Hennef an.

(Corinna Fink, Jupp Pasch, KL der 8B)

Konzert der 8B im Kinderkrankenhaus St.

Augustin

Nachdem vor zwei Jahren die Bläserklasse im

Kinderkrankenhaus St. Augustin ein Weih-

nachtskonzert für die kranken Kinder auf der

Station gegeben hatte, hatte vor einigen Wochen

eine Schülerin die Idee, ein weiteres Konzert mit

der Klasse 8B in der „Silberinsel“, dem Spiel-

und Versammlungsort der Station, zu geben.

Sofort fanden sich einige Mitschülerinnen und

Mitschüler, die diesen Vorschlag unterstützten.

Unter der Leitung von Herrn Piecuch probten 13

Schülerinnen und Schüler der 8B weihnachtliche

Musikstücke. Am Nachmittag des 3. Dezember

war es dann soweit: in der Silberinsel versam-

melten sich die jungen Patienten und lauschten

den weihnachtlichen Klängen wie „Oh du fröhli-

che“, „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „Winter

Wonderland“.

Die mitgebrachten Liedtexte luden die Zuhöre-

rinnen und Zuhörer zum Mitsingen ein. Zwi-

schendurch trugen zwei Schülerinnen ein Weih-

nachtsgedicht „Knecht Ruprecht“ vor. Anna-

Luise überreichte der Vorsitzenden der Elternini-

tiative, Frau Melz, eine Spende im Namen der

8B und einiger Lehrerinnen und Lehrer. Mit die-

ser Spende sollen z. B. Spielgeräte oder andere

Materialien für die Kinder auf der Station ange-

schafft werden.

Die Bläserinnen und Bläser der 8B wurden herz-

lich verabschiedet.

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Wir schätzen das Engagement der Schülerinnen

und Schüler sehr, zeigt es doch, dass auch an

Mitmenschen gedacht wird, denen es gerade

nicht so gut geht. Herzlichen Dank an alle, nicht

zuletzt auch an Herrn Piecuch, der dieses Vorha-

ben der Schülerinnen und Schüler unterstützte.

(Corinna Fink, Jupp Pasch, KL der 8B)

Französisch auf hohem Niveau

Während viele Schülerinnen und Schüler gerade

die Arbeitsgemeinschaften (AGs) während des

langen Schultages dazu nutzen, um einen sportli-

chen oder kreativen Ausgleich zum Lernen zu

schaffen, gibt es auch welche, die sich gerne in

Vokabeln und Grammatik einer anderen Sprache

stürzen. Rund zwanzig Schülerinnen und Schüler

der Gesamtschule Hennef Meiersheide haben in

der siebten Jahrgangsstufe ein halbes Jahr lang

fleißig gelernt, um jetzt zu Beginn des neuen

Schuljahres ihre hart erarbeiteten Französischen

Sprachzertifikate feierlich überreicht zu bekom-

men. Das international anerkannte und an vielen

Schulen angebotene "Diplôme d'Etudes en

Langue Francaise (DELF) überprüft und be-

scheinigt Kindern und Jugendlichen, die keine

französischen Muttersprachler sind, mündliche

und schriftliche Sprachfertigkeiten, die zum Er-

werb eines unabhängigen Diploms erforderlich

sind.

In der Gesamtschule Meiersheide werden die

ersten drei von insgesamt vier Referenzniveaus

angeboten: das A1 für die Schülerinnen und

Schüler der siebten Klassen, das A2 für die neun-

te und das B1 für die elfte Jahrgangsstufe.

Lehrerin Andrea Thomas, die sowohl Franzö-

sisch und Spanisch als auch Deutsch unterrichtet,

freut sich jedes Schuljahr wieder über eine rege

Beteiligung und so konnte sie gemeinsam mit

Schulleiter Wolfgang Pelz kurz vor den Herbst-

ferien auch in diesem Jahr den 18 Schülerinnen

und Schülern die verdienten Urkunden verleihen.

(Ulli Grünewald)

Französischer Schüleraustausch an der Ge-

samtschule Meiersheide

(ul) Der französische Schüleraustausch an der

Gesamtschule Hennef Meiersheide war in die-

sem Jahr für mindestens zwei Personen etwas

ganz Besonderes: Andrea Thomas, betreuende

Lehrerin auf deutscher Seite sowie Christelle

Bertaud, die den Austausch auf französischer

Seite organisierte, kennen sich bereits eine halbe

Ewigkeit und haben sich doch seit zehn Jahren

nicht mehr gesehen. 1991 zufällig an der Univer-

sität in Bonn kennengelernt, entwickelte sich

daraus eine tiefe Freundschaft, die trotz der gro-

ßen kilometermäßigen Entfernung über die vie-

len Jahrzehnte anhielt. Man besuchte sich immer

mal gegenseitig und plante auch bereits mehr-

fach einen gemeinsamen Schüleraustausch auf

die Beine zu stellen. Doch die beiden hatten da-

mit kein Glück, wurde Christelle Bertaud - wie

in Frankreich so üblich - immer wieder versetzt,

so dass ein Austausch und damit ein Wiederse-

hen nicht zu Stande kam. In diesem Jahr nun

konnten die beiden Freundinnen endlich aufat-

men: es wurde geplant, organisiert und so sollten

Anfang Dezember die französischen Schülerin-

nen und Schüler aus La Rochelle mit ihren Leh-

rerinnen erstmalig zu Besuch nach Hennef

kommen. Aufgrund der aktuellen Sicherheitslage

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seit den Attentaten von Paris, kam aber auch

dieses Mal zunächst keine große Vorfreude auf,

war doch bis wenige Tage vor der Abreise gar

nicht sicher, dass die Schulleitung in Frankreich

der Fahrt unter diesen Umständen zustimmen

würde. Dieses Mal fehlte jedoch nicht das kleine

Quentchen Glück und so kamen am 1. Dezember

24 Jugendliche vom Collège Eugène Fromentin

aus der Hafenstadt La Rochelle mit dem Bus

abends an der Gesamtschule an. Die Freude war

riesengroß ebenso wie das bevorstehende Pro-

gramm hier in Hennef und Umgebung für die

nächsten sieben Tage. Zum ersten Mal waren

Christelle Bertaud und Anna Baudonnel mit ih-

ren Schülerinnen und Schülern aus der 8. und 9.

Jahrgangsstufe zu Gast bei Familien der Gesamt-

schule Hennef Meiersheide und weil dieser Aus-

tausch in die Adventszeit fiel ebenso wie der

Nikolaustag, den man in Frankreich so gar nicht

kennt, drehte sich vieles auf dem Programmplan

um vorweihnachtliche Bräuche. So standen Be-

suche von Weihnachtsmärkten ebenso wie Plätz-

chen backen an, Weihnachtslieder singen und -

gedichte vortragen. Aber auch gemeinsamer Un-

terricht sowie zahlreiche Besuche weiterer Se-

henswürdigkeiten in Köln und Bonn ließen für

die 48 Schülerinnen und Schüler in diesen Tagen

keine Langeweile aufkommen. Und während

sich nach einer tollen Woche alle wieder vonei-

nander verabschieden mussten, blieb doch die

Gewissheit, dass es im kommenden Jahr für alle

ein Wiedersehen geben wird - dieses Mal an der

Atlantikküste in La Rochelle und hoffentlich

ganz ohne Hindernisse.

(Ulli Grünewald)

Hennefer Weihnachtsmarkt 2015

Gemütlich, lecker und gut besucht...

(ul) Vor allem am Freitag zur Eröffnung des

diesjährigen Weihnachtsmarktes in Hennef

meinte es das Wetter am ersten Adventswochen-

ende winterlich gut mit Veranstaltern, Organisa-

toren, Ausstellern und Besuchern: Am Nachmit-

tag noch strahlender Sonnenschein, eröffnete

Bürgermeister Klaus Pipke gemeinsam mit der

Vorsitzenden der Werbegemeinschaft Irmgard

Graef bei winterlich kalten Temperaturen gegen

Abend offiziell den diesjährigen Hennefer Weih-

nachtsmarkt. Rund 60 Aussteller hatten rund um

den Marktplatz kleine Buden fein geschmückt, es

gab unzählige handwerkliche Arbeiten, die an

diesem Wochenende präsentiert wurden sowie

neben Kakao, Apfelpunsch und rotem und wei-

ßem Glühwein auch viele Leckereien - süß und

herzhaft. Überall zwischen Frankfurter Straße

und Heiligenstädter Platz duftete, glitzerte und

blinkte es und das "Lichterdach" über dem

Marktplatz sorgte besonders abends für eine win-

ter-weihnachtliche Atmosphäre. Auch musika-

lisch stand in diesem Jahr auf der Bühne vieles

auf dem Programm und so konnten die Besucher

ihren Bummel über den Weihnachtsmarkt nach-

mittags und abends bei weihnachtlichen Klängen

genießen. Ob die Schülerband der Gesamtschule

Hennef-West, diverse Hennefer Chöre und Mu-

sikvereine ebenso wie die ganz kleinen "Stars"

aus den Kindertagesstätten, die sich auf die Büh-

ne trauten und Weihnachtslieder sangen, das

Blasorchester Uckerath sowie am Samstagabend

die Dixie-Nikoläuse - den zahlreichen Besuchern

wurde musikalisch einiges geboten und sorgte an

den Abenden für eine tolle Stimmung. Viel Bei-

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fall ernteten auch die großen und kleinen Tänze-

rinnen und Tänzer der Tanzschule Lars Stallnig

aus der Kaiserstraße, die mit einem bunten Büh-

nenprogramm von Ballett, über Irish Dance und

Hip Hop die vielen Zuschauer vor der Bühne auf

dem Marktplatz am Wochenende begeisterten.

Rund eine halbe Stunde trotzten alle den Tempe-

raturen und tanzten die Kälte zu weihnachtlichen

Songs mit Leichtigkeit weg.

Auch am Sonntag gab es noch einmal ein vielfäl-

tiges Programm auf der Bühne zu hören und zu

sehen und die zahlreichen Schülerinnen und

Schüler der Gesamtschule Hennef Meiersheide

ließen sich trotz des einsetzenden Regens nicht

beirren und begeisterten die Besucher mit einem

Potpourri weihnachtlicher Melodien: von den

Jüngsten aus den Bläserklassen der Jahrgangsstu-

fen 6 und 7, über das Querflötenensemble und

der Small Jazzband bis hin zu den "Happy Tu-

nes" und den "Holiday Wings", zusammenge-

setzt aus Schülerinnen und Schülern der Klassen

8 bis 13, gab es viele Weihnachtsklassiker zu

hören und Maren Teichmanns Gesangssoli ließen

den ein oder anderen wohl schon an das kom-

mende Weihnachtsfest denken. Zudem luden an

diesem Sonntag die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr

zum Weihnachtshopping ein; denn wie in jedem

Jahr gab es traditionell wieder den verkaufsoffe-

nen Sonntag hier in Hennef in Verbindung mit

dem Weihnachtsmarkt. Eine gute Gelegenheit,

nicht nur dem Regen am Mittag ein bisschen zu

entfliehen, sondern auch um noch das ein oder

andere Weihnachtsgeschenk zu besorgen oder

die zahlreichen Angebote der Hennefer Einzel-

händler an diesem Tage zu nutzen.

Eine ökumenische Eröffnungsfeier zum Advent

der evangelischen und katholischen Kirchenge-

meinde fehlte auch in diesem Jahr nicht und be-

reits zum zweiten Mal wurden zum Ende hin die

schönsten Weihnachtsbuden prämiert. Die Jury,

bestehend aus Irmgard Graef, Jürgen Opdenhoff

sowie dem Prinzenpaar Michael I. und Claudia

V., hatten die Qual der Wahl und entschieden

sich für den tollen Stand "Me(e)hrfarbig" von

Jana Rösgen als den am schönsten gestalteten.

Platz 2 ging an die beiden Mädels aus Köln von

"Mademoiselle Firlefanz" sowie Platz 3 an die

schon im letzten Jahr prämierte Dagmar Dem-

mer. An allen drei Ständen gab es ausgefallene,

handgearbeitete Deko. Für die vielen kleinen

Besucher kam zum Abschluss noch der Nikolaus

auf die Bühne und verteilte leckere Weckmän-

ner, die freudestrahlend entgegen genommen

wurden.

(Ulli Grünewald)

Geschichte lebendig gestalten!

Kooperation von Kreisarchiv und Gesamtschule

Bereits seit zwei Jahren besteht zwischen dem

Kreisarchiv in Siegburg und der Gesamtschule

Hennef Meiersheide im Rahmen der Initiative

"Bildungspartner NRW - Archiv und Schule"

eine Kooperation, die im Rahmen eines Pres-

setermins Ende September diesen Jahres feierlich

verlängert wurde. Sowohl Schul- und Archivde-

zernent Thomas Wagner als auch Schulleiter

Wolfgang Pelz lobten die lebendige Zusammen-

arbeit der vergangenen zwei Jahre sowie die tol-

len Ergebnisse, die in Form von Büchern und

Geschichtsheften für alle greif- und sichtbar ge-

macht wurden. Landrat Sebastian Schuster fühle

sich auf diesem Gebiet zwar noch im "Lernmo-

dus", zeigte sich aber ganz begeistert, was für

beeindruckende, zukunftsweisende Projekte hier

auf die Beine gestellt würden. Während für viele

Menschen der Besuch eines Archivs womöglich

mit Staub und Aktenwälzen verbunden ist, trägt

diese Bildungspartnerschaft dazu bei, gerade

auch Kindern zu vermitteln, dass Geschichte

durch die verschiedensten Bücher, Briefe und

zeitgenössische Dokumente, die im Archiv im

Siegburger Kreishaus lagern, unglaublich leben-

dig werden kann. Forscherdrang und Neugierde

wecken, aber auch die Fähigkeit gezielte Recher-

chen durchführen zu können, stehen dabei im

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Fokus. Und da die meisten Kinder, die hier zur

Schule gehen, auch hier aufgewachsen sind und

ihre Wurzeln im Rhein-Sieg-Kreis haben, kann

ein Eintauchen in die Vergangenheit umso span-

nender werden, wenn man etwas über seine

Heimat und die Geschehnisse zu Zeiten seiner

Großeltern liest oder von Zeitzeugen hört. Um

Geschichte lebendig werden zu lassen und so

tolle Ergebnisse wie die beiden Bücher der Jahr-

gangsstufe 5 oder die Themenhefte für die Mit-

telstufe zu erstellen, ist von allen Seiten aber

auch viel Engagement nötig. Die zuständige Leh-

rerin Christiane Liedtke konnte an diesem Tag

daher nicht nur auf zwei produktive und für die

Kids lehrreiche, spannende Jahre bei der Tätig-

keit rund ums Archiv zurückblicken, sondern

auch für die Zukunft gibt es eine gemeinsame

Planung, die tolle Zusammenarbeit auszuweiten.

So soll der "Archivschnuppertag" für die 5. Klas-

sen fortgeführt werden, ein Forschungstag im

Archiv oder in der Gedenkstätte ist angedacht

ebenso wie eine Archiveinführung als Fortbil-

dungsmaßnahme für interessierte Lehrerinnen

und Lehrer.

Und so sieht man an dieser Bildungspartner-

schaft einmal mehr, dass mit Engagement und

Ideenreichtum Unterrichtsgestaltung ausserhalb

des Klassenzimmers für die Schülerinnen und

Schüler heutzutage mitunter viel lebendiger und

zukunfsweisender sein kann - auch oder vor al-

lem, wenn sie sich mit dem Verbinden von Ge-

genwart und Vergangenheit beschäftigt.

(Ulli Grünewald)

Mit 400 km zum Sieg - Ein weiter Weg für

einen kleinen Ballon

(ul) Wie in jedem Jahr stiegen auch bei der dies-

jährigen Einschulungsfeier der neuen Fünftkläss-

ler an der Gesamtschule Hennef Meiersheide

wieder knapp 180 bunte Luftballons in den strah-

lend blauen Himmel über dem Schuldorf - an

jedem einzelnen eine Karte mit Namen und Ad-

resse der neuen Schülerinnen und Schüler. Wäh-

rend sich die neuen "Fünfties" in den vergange-

nen Wochen seit August dann in ihren jeweiligen

Klassen einlebten, fleißig lernten und sich mitt-

lerweile schon bestens auf dem Schulgelände

auskennen, haben sich die vielen Luftballons auf

eine ungewisse und mal mehr mal weniger weite

Reise begeben. 30 von ihnen kamen schließlich

irgendwo in Deutschland an und die Finder

schrieben die interessantesten und nettesten Kar-

ten mit Grüßen aus der halben Republik. So gab

es Post von einer Dame, die ein Grab pflegt, auf

dem der eine Ballon gelandet war, einen anderen

fand eine pensionierte Lehrerin und wünschte

viel Erfolg für den Schulstart und ein dritter fand

sich auf einem Acker wieder und wurde beim

Pflügen vom Neffen des Landwirtes eingesam-

melt. Als dann im Laufe des Oktobers die Ant-

wortkarten bei den Kindern eingetrudelt waren,

konnte die Auswertung der jeweiligen Flugstre-

cken endlich erfolgen. Und so gab es für die drei

Schülerinnen und Schüler, deren Luftballons am

weitesten geflogen waren, zwei Wochen nach

den Herbstferien in der Schule tolle Büchergut-

scheine. Während die Ballons der drittplatzierten

Stina Schmelz aus der Klasse 5E sowie des

zweitplatzierten Henning Zolper aus der 5D eine

Entfernung von rund 230 und 260 km zurückleg-

ten, schaffte es der Luftballon von Jonas

Kielczewski aus der 5F Luftlinie unglaubliche

398,84 km zu fliegen und in Schleswig-Holstein,

in Lohe-Rickelshorf zu landen. Würde man von

Hennef aus mit dem Auto in die Nähe von Heide

fahren, wären das in etwa 600 km - eine ganz

schön weite Reise für so einen kleinen Ballon.

Bei der Prämierung im Kreise aller Fünftklässler

gab es daher großes Staunen über diese Entfer-

nung und viel Beifall als die drei Gewinner ihre

Gutscheine von Schulleiter Wolfgang Pelz freu-

destrahlend in Empfang nahmen.

(Ulli Grünewald)

Projektwoche karitativ gestalten! -

Leistungskurs hilft im DRK-Zentrum Hennef.

Dass Schülerinnen und Schüler in der Projekt-

woche in der Schule nicht nur Ausflüge, gemein-

sames Frühstück oder Spiele machen können,

zeigte der Leistungskurs Sozialwissenschaften

der 12. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Hennef

Meiersheide. Nachdem am Vortag ein rein theo-

retischer Vormittag rund um das Thema "Flücht-

linge - Zuwanderung, Unterbringung, Integrati-

on" in der Schule anstand, wollten die Schülerin-

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nen und Schüler am Tag darauf auch einmal et-

was in der Praxis tun: helfen, wo Hilfe gebraucht

wird. Lehrerin Uta Müller zeigte sich begeistert

von der Idee und das Zentrum des Deutschen

Roten Kreuzes in der Josef-Dietzgen-Straße in

Hennef ebenso, hatte man doch in der Woche

zuvor noch einen weiteren Spendenaufruf an die

Hennefer Bürgerinnen und Bürger gerichtet, mit

der Bitte um warme Kleidung und kleine Koffer

für die in Hennef untergebrachten Flüchtlinge.

Jetzt stapelten sich aufgrund der großen Spen-

denbereitschaft noch mehr zum Teil unsortierte

Kartons in der Halle auf dem Gelände. Da kam

die Hilfe des Leistungskurses gerade recht und

von morgens bis mittags waren die ein wenig

krankheitsdezimierten 12 Kids fleißig am sortie-

ren, umpacken, beschriften und stapeln. Wäh-

rend sich die acht Jungs mit Lehrerin Uta Müller

vor Ort um das Aussortieren von Sommersachen,

das Packen von Kartons mit Bettwäsche und

Handtüchern sowie das Ordnen der gespendeten

Kleidung nach Größen und Zugehörigkeit küm-

merten, waren die vier Mädels gemeinsam mit

Sandra Herms, die sich auch sonst um das Sortie-

ren der eingehenden Spenden und die Kleiderab-

gabe an die Flüchtlinge kümmert, in der Kleider-

halle bei der Firma Brinkmann und leisteten dort

bei der Ausgabe an die Flüchtlinge praktische

Hilfe.

Eine tolle Projektarbeit mit Vorbildcharakter, bei

der die Schülerinnen und Schüler nicht nur hel-

fend zur Hand gingen, sondern bestimmt auch

noch jede Menge lernen konnten.

(Ulli Grünewald)

"24h für ein Leben" - Laienreanimationstrai-

ning in Siegburg

Im Rahmen der "Woche der Wiederbelebung",

die in diesem Jahr vom 19.09. bis zum 26.09.

bereits zum dritten Mal nach 2013 deutschland-

weit stattfand, startete das Helios Klinikum

Siegburg das Projekt "24 Stunden für ein Le-

ben", um damit die Aufmerksamkeit der Öffent-

lichkeit gezielt auf den Fokus der Laienreanima-

tion zu lenken. Viel zu selten - und zieht man die

Statistiken zu Rate sogar europaweit an vorletz-

ter Stelle stehend - wird im Notfall in Deutsch-

land ein Mensch im Falle eines Herzstillstandes

von Umstehenden reanimiert. Aber nicht, weil

keiner helfen will, sondern meist sind Hemmun-

gen, Ängste oder Unwissenheit der Grund dafür,

warum die notwendige schnelle Hilfe ausbleibt.

Und wenn man denkt, dass passiert ja gar nicht

so oft und einem selber ohnehin nicht, dann be-

legen auch hier die Statistiken, dass ein Herz-

stillstand gar nicht so selten ist und dass sich

theoretisch jeder entweder in der Situation des

Hilfebedürftigen oder aber genauso gut in der

des Helfenden wiederfinden kann. Denn in

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Deutschland kommt es jeden Tag zu 274 Herz-

stillständen. Um Ängste zu nehmen und Hemm-

schwellen abzubauen, damit mehr Menschen

ganz spontan und beherzt helfen und Leben ret-

ten können, haben sich Dr. Anja Kraemer und

ein Team von ausgebildeten Rettungsdienstmit-

arbeitern mit sämtlichem dazugehörigem

Equipment bewaffnet und 24 Stunden lang in der

Siegburger Fußgängerzone ein Reanimations-

training für jederman angeboten. Der Einladung

zu diesem 10-minütigen Training sowie zu einer

zusätzlichen Schulung vor Ort folgte auch die

Klasse 8D der Gesamtschule Hennef Meiershei-

de im Rahmen ihrer Projektwoche. Gemeinsam

mit ihren Lehrerinnen Silvia Bruns und Mira

Reisen verfolgten die Schülerinnen und Schüler

zu Beginn aufmerksam die Ausführungen der

Assistenzärztin für Kardiologie und Notfallme-

dizin. Dabei ging es nicht nur um Herzdruck-

massage und die Handhabung eines Defibrilla-

tors, sondern auch um die Reihenfolge der ein-

zelnen Schritte in einer Notfallsituation. Nach

der Theorie folgte dann für alle eine Praxisein-

heit: unter Anleitung der Rettungsdienstmitarbei-

ter übten die Kids der Reihe nach die Herz-

druckmassage an einer Puppe - erstaunlich ein-

fach, aber im Ernstfall sehr effektiv. Zum Ab-

schluss des Reanimations-Workshops gab es

noch für jede Schülerin und jeden Schüler eine

Teilnehmerurkunde, die die "Ausbildung zum

Lebensretter" bescheinigt und einmal mehr zeigt,

wie interessant und im Notfall auch hilfreich eine

Projektwoche gestaltet werden kann.

(Ulli Grünewald)

"Prüfen, rufen, drücken!" - Reanimations-

training des 12. Jahrgangs

(ul) Seit dem glücklichen Ausgang einer Wie-

derbelebungsmaßnahme auf dem Schulgelände

durch zwei Schülerinnen des Sanitätsdienstes vor

vier Jahren besteht zwischen der Gesamtschule

Hennef Meiersheide und der Universitätsklinik

Köln eine enge Zusammenarbeit, die den Fokus

vor allem auf das möglichst frühzeitige Erlernen

von Reanimationsmaßnahmen in der Schule legt.

So hat sich die Schulleitung der Meiersheide

auch dazu entschlossen, in diesem Jahr an der

Studie "Leben retten - Wiederbelebung und

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mehr" teilzunehmen. Diese wissenschaftliche

Studie ist ein Projekt der Klinik für Anästhesio-

logie und Operative Intensivmedizin unter der

Leitung von Professor Dr. Bernd Böttiger sowie

weiteren Instituten der Uniklinik und der Fach-

hochschule Köln und wird durch Fördergelder

der Rhein Energie Stiftung unterstützt. Ein gro-

ßes Anliegen ist den Initiatoren nicht nur mög-

lichst viele Schulen von der Wichtigkeit eines

solchen Reanimationstrainings zu überzeugen,

auch sollen an dieser Studie möglichst viele

Schülerinnen und Schüler aller Schulformen teil-

nehmen. Um die Nachhaltigkeit der theoreti-

schen und praktischen Schulungen gewährleisten

und belegen zu können, ist je nach Schülerzahl

ein Schulungstag eingeplant und das vermittelte

Wissen soll nach einem halben Jahr nochmals

abgefragt und getestet werden.

So hatten dann die 110 Schülerinnen und Schüler

der Q1 Anfang November alle Hände voll zu tun

und mussten zunächst an einer detaillierten theo-

retischen Schulung rund um das Thema "Herz-

kreislauf-Stillstand und Wiederbelebung" teil-

nehmen, um später beim praktischen Teil selber

sachgerecht handeln zu können. In vier Trai-

ningsräumen erklärten unter anderem Annamaria

Stolmar und Andreas Nauroth, Ärzte an der Uni-

klinik Köln, den Jugendlichen Abläufe, Zusam-

menhänge und die Reihenfolge der verschiede-

nen Maßnahmen und schickten diese dann mit

ihren "MiniAnnes" unter dem Arm in die Sport-

halle, wo der praktische Teil durchgeführt wur-

de. Verbunden mit einem großen logistischen

Aufwand schon im Vorfeld sollten die Schüle-

rinnen und Schüler hier nun zeigen, ob sie die

Theorie auch in die Praxis umsetzten können.

Sabine Wingen, Betriebswirtin und Referentin

von Professor Dr. Bernd Böttiger, leitete und

koordinierte hier unterstützt von vielen anderen

aus Köln angereisten Medizinstudenten und Ret-

tungssanitätern sowie der Mithilfe von Ulli

Rohrbach und Ulrich Läer vom Lehrerkollegium

die praktischen Übungen, die an vier Stationen

gleichzeitig durchgeführt wurden. Die Kontroll-

gruppe sollte zu zweit anhand einer Checkliste

und mittels eines elektronischen Prüfgerätes Rei-

henfolge der Maßnahmen, Drucktiefe und

Druckfrequenz überprüfen, während die Prüf-

gruppe, bei der es sich um jeweils eine Schülerin

oder einen Schüler handelte, anhand der eigenen

Trainingspuppe "MiniAnne" den praktischen

Einsatz im Notfall simulieren musste.

So dauerte der Schulungstag des gesamten Jahr-

ganges bis in den frühen Nachmittag, klappte

dank der tollen Organisation aber reibungslos

und war nicht nur lehrreich, sondern gerade auch

im Praxistest abwechslungsreich und interessant.

In sechs Monaten wird das ganze medizinische

Team dann wieder aus Köln anreisen, um für

diese wissenschaftliche Studie mit dem 12. Jahr-

gang die Nachhaltigkeit des absolvierten Reani-

mationstrainings zu überprüfen - einfach mal

sehen, ob und was hängengeblieben ist.

(Ulli Grünewald)

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"Jede Runde zählt..." - Startschuss für den

Sponsorenlauf

(ul) Am 23.10. fiel bei sonnigem Wetter der

Startschuss zum diesjährigen Sponsorenlauf der

Gesamtschule Hennef Meiersheide. Bereits seit

zehn Jahren steht dieser Sponsorenlauf für alle

Schülerinnen und Schüler jedes Jahr auf dem

Schulprogramm und weil das eine schöne sport-

liche Tradition ist, die Spaß macht, wie Bürger-

meister Klaus Pipke sagte, ließ er es sich auch in

diesem Jahr nicht nehmen, die rund 1.400 Kinder

und Jugendlichen morgens um Viertel vor Zehn

auf die Strecke zu schicken. Und auch einige

Lehrer sowie die Schulleitung waren mit am

Start und Schulleiter Wolfgang Pelz war seinen

Schützlingen mit gelaufenen zehn Kilometern

ein gutes Vorbild. Eine Strecke von fünf Kilome-

tern war für alle das Minimum, das es an diesem

Tage zu laufen galt, nach oben gab es lediglich

das Zeitlimit, was nicht mehr als 25 Kilometer

zuließ. An drei Streckenpunkten gab es jeweils

Kontrollen, bei denen sich die Teilnehmer ihre

Kilometerkarte von den Streckenposten abstem-

peln lassen mussten, um den Überblick zu behal-

ten wie viel sie am Ende dann gelaufen sind. Als

Sponsoren haben die Schülerinnen und Schüler

bereits im Vorfeld Familie, Freunde, Bekannte

oder Firmen zusammengetragen, die einen selbst

festgelegten Betrag pro gelaufenen Kilometer

spenden. So kamen im vergangenen Jahr erstaun-

liche 23.010 Euro zusammen und wurden für

soziale Projekte und schulische Neuanschaffun-

gen verwendet. Auch in diesem Jahr soll das

erlaufene Geld wieder sozialen Zwecken wie

dem "Kenia-Projekt" und dem Eluru-Waisenhaus

in Indien zu Gute kommen. Doch auch den Bau

eines zweiten Soccer Courts erhoffen viele Kids

damit realisieren zu können, wird der vorhande-

ne doch tagtäglich begeistert genutzt und ist im-

mer belegt.

(Ulli Grünewald)

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After-Run-Party

Für die Oberstufenschüler/innen fand am Abend

nach dem Sponsorenlauf noch eine After-Run-

Party an der Grillhütte mit Life-Musik statt. Es

spielten EGGPACK und 89ROASTERS. Und

natürlich war der Eintritt frei. Für die Gäste und

Musiker war es ein ganz besonderer Abend in

toller Atmosphäre. Vielen Dank an die Teilneh-

mer und Schülervertretung für die Organisation!

(Hubertus Luke)

"We are the world…"

Weihnachtliche Tanzmatinee zu Gunsten der

Flüchtlingskinder

(ul) Frieden, Solidarität, Toleranz, Miteinander -

und mit vielen weiteren Botschaften von Nächs-

tenliebe und Zusammenhalt eröffneten die Tanz-

lehrerinnen und Tanzlehrer der ADTV Tanz-

schule Lars Stallnig die weihnachtliche Tanzma-

tinee am Nikolaussonntag in der großen Mehr-

zweckhalle der Gesamtschule Hennef Meiers-

heide. Den Nikolaustag selber begrüßten dann im

Anschluss Schülerinnen und Schüler des Chores

der Grundschule Gartenstraße mit ihrer Lehrerin.

Rund 1.000 Gäste waren in die Halle gekommen,

um für zwei Stunden in die bunte, vielfältige

Welt des Tanzens einzutauchen und sich von den

über 300 kleinen und großen Tänzerinnen und

Tänzern auf eine musikalische Reise mitnehmen

zu lassen. Herrschte noch ein ständiges Gewusel

hinter der Bühne und in den Garderoben, konn-

ten Eltern, Verwandte und Freunde spätestens

auf der großen Bühne sehen, was die Kids &

Teens an den Nachmittagen in der Tanzschule

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Beeindruckendes lernen. Ob Ballett oder Hip

Hop, Video Clip oder Irish Dance, Kindertanzen

oder Breakdance - ein vielfältiges und abwechs-

lungsreiches Programm sorgte für zwei kurzwei-

lige Stunden. Und auch die Erwachsenen präsen-

tierten auf der Bühne Hip Hop und Irish Dance

und die Senioren begeisterten mit Schirm,

Charme und Zylinder zu Frank Sinatra das Pub-

likum.

Bereits im dritten Jahr gibt es diese große Veran-

staltung nun, die ohne die vielen helfenden Hän-

de von Eltern und Freunden sowie der tatkräfti-

gen Organisation und Leidenschaft des Teams

der Tanzschule Lars Stallnig und der Unterstüt-

zung der Gesamtschule Hennef Meiersheide gar

nicht möglich wäre. In diesem Jahr hat die stell-

vertretende Schulleiterin Ingrid Dietel schon im

Vorfeld viel Zeit und Energie in die Vorberei-

tungen der Matinee gesteckt und so war es dann

die Henneferin, die an diesem Sonntagvormittag

in einer kurzen Tanzpause alle anwesenden Gäs-

te und Akteure ganz herzlich begrüßte und sich

für das Engagement aller Helfer bedankte. Ein

großes Dankeschön ging auch an alle Tänzerin-

nen und Tänzer sowie an die Stadt Hennef, unter

deren Schirmherrschaft diese Veranstaltung

stand, und für die stellvertretend Thomas Wallau

an diesem Tage gekommen war. Der stellvertre-

tende Bürgermeister war es dann, der einmal

mehr den Text eines Songs kurzerhand umdich-

tete: aus dem eben noch von den Videoclip-

Minis getanzten "Ein Hoch auf uns!" machte er

"Ein Hoch auf Euch!". "Ein Hoch auf alle, die

diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben,

an diesem Vormittag für tolle Stunden sorgen

und damit viele Kinder und Familien, die in den

letzten Wochen aus ihrer Heimat vertrieben nach

Hennef gekommen sind, unterstützen.", sagte

Thomas Wallau. Denn der Erlös aus den Ein-

trittskarten und der am Ende gesammelten Spen-

den geht zu Gunsten der Flüchtlingskinder in den

Internationalen Vorbereitungsklassen der Ge-

samtschule Hennef Meiersheide, des Städtischen

Gymnasiums Hennef sowie der Gemeinschafts-

grundschule Gartenstraße und Uckerath.

Gespendet wurde an diesem Nikolaustag auch

für den in Hennef ansässigen Verein "Häuser für

Waisenkinder", der nicht nur verwaisten Kindern

in der Region Siaya in Kenia ein sicheres Zuhau-

se geben möchte. Vielmehr sorgt er mit seinem

Projekt auch nachhaltig für eine bessere Zukunft

der Menschen dort, in dem vor Ort Arbeits- und

Ausbildungsplätze geschaffen werden. Und so

wurden die zahlreichen gespendeten Kuchen an

diesem Vormittag zu Gunsten von "Häuser für

Waisenkinder" verkauft.

Karitativ ganz groß und tänzerisch unglaublich

toll zeigen diese zwei schönen Stunden, dass

soziales Engagement viel Freude bereiten und

Leidenschaft vieles möglich machen kann.

(Ulli Grünewald)

Neues aus der Chemie-AG

Zum Thema Aromastoffe standen einige Verkos-

tungen an. Schon seit Jahrhunderten werden Le-

bensmittel mit teilweise exotischen Gewürzen

verfeinert. Da liegt es nahe, dass wir uns der

Weihnachtsbäckerei mit Spekulatius, Lebkuchen,

Printen, Dominosteinen und der Schokolade be-

fassten.

Hier ein Experiment zum Thema Farbspielereien

(aber auch Dichte mit M&Ms

Benötigt werden: 4 verschiedenfarbige M&Ms

(Chocolate – Peanut sind nicht geeignet), eine

Glasschale und Wasser

In die Glasschale wird so viel Wasser gefüllt,

dass die M&Ms, die anschließend in die Glas-

schale gelegt werden, zur Hälfte im Wasser lie-

gen.

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Beobachtung: Wenn man die M&Ms ins Wasser

legt, beginnt sich langsam die farbige Zucker-

schicht aufzulösen (dass Zucker sich im Wasser

löst, kennt man z.B. vom Teetrinken). Die Far-

ben verlaufen im Wasser, sind aber deutlich von-

einander abgegrenzt.

Erklärung: Das Zuckerwasser hat eine höhere

Dichte (ist schwerer) als das klare Wasser und

sinkt daher auf den Boden der Schale. Dort formt

sich langsam eine bunte Zuckerwasserschicht,

die das saubere, klare Wasser verdrängt. Je mehr

Zucker und Farbstoff sich von den M&Ms ab-

löst, desto größer wird die bunte Pfütze auf dem

Grund der Schale.

Aber: Warum mischen sich die Farben der

M&Ms nicht? Die verschiedenfarbigen Zucker-

wasserpfützen haben alle dieselbe Dichte. Das

bedeutet, sie können sich gegenseitig nicht ver-

drängen. Weil sie sich aber nicht verdrängen

können, breiten sich verschiedenfarbige Pfützen

aus, bis kein freier Platz mehr da ist. Das Resul-

tat ist, dass alle Farbpfützen sich gleichviel Platz

in der Schale gesichert haben.

(Franz-Josef Kaesberger)

Potentialanalyse für Schülerinnen und Schü-

ler des 8. Jahrgangs

Wo liegen meine Talente? Was sind meine Stär-

ken und worin bin ich gut? Früher oder später

befasst sich wahrscheinlich jeder einmal mit die-

ser Frage. Gerade im Rahmen der Berufsorientie-

rung, wenn man auf der Suche nach einem ge-

eigneten Ausbildungsplatz ist oder sich für einen

Studiengang entscheiden muss, geht es häufig

um diese oder ähnliche Fragen, deren Beantwor-

tung auf Anhieb nicht ganz einfach ist.

Hier soll die Potentialanalyse, die im 8. Jahrgang

durchgeführt wird, helfen und die individuelle

Entscheidungsfähigkeit der Schülerinnen und

Schüler fördern. Die Potentialanalyse ermöglicht

es, zu Beginn des konkreten Berufsorientie-

rungsprozesses durch Selbst- und Fremdein-

schätzung sowie handlungsorientierte Verfahren

Potentiale zu entdecken.

Vom 17.9. – 24.9. wurden alle Schülerinnen und

Schüler des 8. Jahrgangs diesen Tests unterzo-

gen. Los ging es direkt morgens zur ersten Stun-

de. Es folgte eine Einteilung in zwei Gruppen

und im Anschluss begannen die zahlreichen

Aufgaben, die die Teilnehmerinnen und Teil-

nehmer auf unterschiedliche Weise herausforder-

ten. Nachmittags wurden die Ergebnisse in indi-

viduellen Gesprächen, an denen auch die Eltern

teilnehmen sollten, ausgewertet.

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Bei der Potentialanalyse geht es nicht darum, den

Schülerinnen und Schülern an der Stelle der

Schullaufbahn einen Beruf aufzudrängen. Den

Kindern soll so ein Weg gezeigt werden, der den

Talenten entspricht und den man während der

schulischen Berufsorientierung weiter verfolgen

und überprüfen kann. Diese Überprüfung kann

zum Beispiel durch ein entsprechendes Prakti-

kum erfolgen.

(Julia Kalscheid)

Erfolgreiche erste Teilnahme an den Schul-

schachkreismeisterschaften 2015

Am Freitag, den 04.12.2015, ging es für die bei-

den Schulschachmannschaften unserer Schule

um die Qualifikation für die Landesmeister-

schaft. In 5 Runden spielten die vierköpfig be-

setzten Mannschaften um die wichtigen Punkte.

Unsere beiden Mannschaften erreichten jeweils

den 3. und 4. Platz. Dabei verpasste die erste

Mannschaft den Turniersieg in ihrer Wettkampf-

klasse nur um knappe 2 Punkte. Für die erste

Teilnahme an einer solchen Meisterschaft kann

sich das Ergebnis sehen lassen. Der Spaß, die

Motivation und die Leistung unserer Spieler

während der Meisterschaft geben Anlass dazu,

im nächsten Jahr erneut an den Start zu gehen.

(Jannik Kleine)

Malala Yousafzai: Ein Kind, ein Lehrer, ein

Buch und ein Stift können die Welt verändern

Die Klasse 10B besuchte anlässlich des Unter-

richtsthemas „Menschenrechte“ im Fach Politik

das Odeon-Theater in Köln, um sich die prämier-

te Dokumentation über die jüngste Nobelpreis-

trägerin Malala anzuschauen. Den Schülerinnen

und Schülern zeigte der Film auf sehr anschauli-

che und berührende Weise, unter welchen grau-

samen und menschenunwürdigen Umständen

Malala und ihre Familie im Swat-Tal leben

musste, wie das Mädchen ihre Stimme gegen

Gewalt und Unterdrückung von Frauen und

Mädchen erhob, und warum dem damals

17.jährigen Mädchen der Friedensnobelpreis

verliehen wurde. Die Diskussion über die Do-

kumentation bildete dann einen runden Ab-

schluss des Themas.

„Wir werden uns unserer Stimme erst bewusst,

wenn wir zum Schweigen gebracht werden.“

(Jannik Kleine)

CD-Aufnahmen mit „Heavy Tunes“, „Big-

band 8-10“ und „Terebi“

Wenn man Musik macht, stellt sich irgendwann

die Frage: Machen wir auch eine Aufnahme oder

sogar CD? Auch den Bläserklassen der Gesamt-

schule Hennef Meiersheide stellt sich diese Fra-

ge seit längerer Zeit. In diesem Schuljahr scheint

es nun zu klappen:

Die Bigband Heavy Tunes, die Bigband 8-10

und Terebi (aus der 10B) unter der Leitung von

Astrid Kröger-Schönbach gingen das Projekt

mithilfe von Hans Baumgart und Stefan Lindlahr

(Väter aus der 10B) nun an.

Das bedeutete: Stücke auswählen, wochenlang

immer wieder Extra-Proben, Termine mit den

zahlreichen Beteiligten klären etc. Am Freitag,

20.11. vor dem Aufnahme-Wochenende wurde

der Musikraum mit Decken akustisch gedämmt

und die Aufnahmetechnik eingerichtet. Tontech-

niker Stefan Lindlahr, Vater aus der 10B, der ein

professionelles Studio in Krahwinkel hat, opferte

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dankenswerterweise für uns ein ganzes Wochen-

ende:

Am Samstag, 21.11.15 nahmen die Heavy Tunes

von 10.00-16.00 Uhr elf Stücke auf. Die Arbeit

war extrem anstrengend, da bei den jeweils ca.

drei Takes für jedes Stück bei allen Musikern

höchste Konzentration gefordert war. Bei man-

chem Stück musste gar zehn Mal der Anfang

aufgenommen werden – die Pausen waren red-

lich verdient und wurden mit gegenseitigen Mas-

sagen und Snacks bestens genutzt.

Am Ende der Aufnahmen spielte am späten

Nachmittag noch Gitarrist Aron Horvath sein

Gitarrensolo ein. Aron hat im letzten Schuljahr

bei uns sein Fachabitur abgelegt und war eigens

für die Aufnahmen aus Ungarn eingeflogen, wo

er gerade das ungarische Abitur vorbereitet. Da

wir unbedingt die Aufnahmen auch noch mit

unseren ehemaligen Mitgliedern Felix Groove

(Piano), Frederic Schönbach (E-Bass) und Aaron

Erber Trompete) machen wollten, die mittlerwei-

le studieren oder arbeiten, drängte die Zeit, so-

lange sie noch verfügbar waren – schwierig ge-

nug, gemeinsame Proben und Termine zu orga-

nisieren! Sämtliche Gesangparts und Soli müssen

jetzt noch im Studio aufgenommen werden.

Am Sonntagvormittag, 22.11.15, nahm die Big-

band 8-10 noch Stücke auf, danach die Band

„Terebi“ - gar nicht so einfach, nur Playbacks

aufzunehmen, wenn man sich den Gesang dazu

nur vorstellen kann.

Noch ist viel Arbeit zu leisten: Die Stücke müs-

sen gehört, geschnitten, bearbeitet, und gemixt

werden, dann können die Overdubs der Bläserso-

li und die Gesangparts eingespielt werden. Diese

Arbeit kann erst nach Weihnachten geleistet

werden, aber bis zum Jubiläums-Bläserkonzert

am 2.Juni 2016 (10 Jahre Bläserklassen!) hoffen

wir, wenigstens die CD der „Heavy Tunes“ fer-

tiggestellt zu haben. Großen Dank an Stefan

Lindlahr und Hans Baumgart, die sich für unsere

Bläser herausragend viel Arbeit machen.

(Astrid Kröger-Schönbach)

Martinszug bei Kita „Educcare“Kaiserstraße

Zum vierten Mal in Folge waren die Martinsblä-

ser der Gesamtschule Meiersheide am Freitag,

06.11.15 beim Martinszug des Kindergarten

„Educcare“ in der Kaiserstraße dabei. Die Bläser

aus den diversen Bläserklassen trafen sich bei

sehr mildem Novemberwetter zum Auftakt der

insgesamt sechs Martinszüge - unterstützt von

ihren Lehrerinnen Anja Städtler und Astrid Krö-

ger-Schönbach - zu diesem immer sehr netten,

kleinen Martinszug.

Die 17 Teilnehmer bereiteten im Kindergarten

Instrumente, Marschgabeln und Noten vor – für

die neuen Musiker aus der 6B ist das meist erst

einmal ungewohnt, aber die Älteren helfen gerne

und kompetent.

Zum ersten Mal dabei war Xaver Wabner aus der

6B: er machte seinen verantwortungsvollen Job

an der Tuba hervorragend und sorgte zusammen

mit den Posaunisten für einen zuverlässigen

Bass. Netterweise wurde die Bläsergruppe von

Frau Müller am Becken unterstützt (Sohn Marius

schlug die große Trommel dazu). Die Musiker

und Musikerinnen waren: Klarinette: Alisha Ba-

laban (6B), Nele Marie Spitz (10B); Saxophon:

Max Kesselmeyer (9B), Lisa Kühn (8B), Sam

Locke (6B), Elisabeth Paal (10B); Trompete:

Florian Zank (6B), Jakob Kutzschbach (7B),

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Astrid Kröger-Schönbach; Tuba: Xaver Wabner

(6B); Posaune: Tom Baumgart (10B), Nina

Gursky, (7B), Naja Wissmann (7B), Isabell

Vormittag (7B), Anja Städtler; große Trommel:

Marius Müller (9B); Becken: Frau Müller.

Als Lohn gab es natürlich für alle Teilnehmer

Weckmänner.

(Astrid Kröger-Schönbach)

Martinszug St. Simon und Judas

Wie schon seit Jahren begleiteten die Martins-

bläser der Gesamtschule Meiersheide den Mar-

tinszug der Gemeinde St.Simon und Judas in

Hennef-Mitte am Montag, 09.11.15, unter der

Leitung von Astrid Kröger-Schönbach und -

diesmal auch dabei - Anja Städtler. 34 Musiker

der Jahrgangsstufen 6-13 und gingen bei bestem

Wetter – möglichst weit hinter dem leicht nervö-

sen Martinspferd -einmal rund um die Pfarre

St.Simon und Judas. Unterwegs mussten die Mu-

siker immer wieder in der Dunkelheit Pollern

ausweichen – oder noch schlimmer: Pferdeäp-

feln. Herzlichen Dank an den begleitenden Vater

Hans Baumgart, der diese Hindernisse hilfreich

„abriegelte“.

Der Zug endete mit einem abschließenden

Ständchen beim Grillschalenfeuer an der Kirche

– gegenüber dem neuen Pfarrheim. Besonderen

Dank an Michel Beinecke (6B) und Folke Rett-

berg (9B), die sich an der großen Pauke abwech-

selten, ebenso an Xaver Wabner (6B) und Noah

Weinert (10B) an der Tuba, die diese schweren

Instrumente beim Zug trugen, Hindernissen aus-

weichen mussten und trotzdem wundervoll satte

Basstöne produzierten.

Die 34 Musiker der Jahrgangsstufen 6-13 waren

an der Flöte: Maike Hupperich (6B), Johann Pil-

ger (7B), Dana Kurz (7B), Juliane Adam (10B);

Antonia Gellweiler (7B); Klarinette: Yolanda

Bördgen (Jg. 11); Constanze Huth (7B); Chiara

Piecuch (7B); Alisha Balaban (6B); Emily Mro-

sek (10B); Anna-Luisa Wipperfürth (9B); Frau

Gellweiler; Saxophone: David Kühn (Jg. 13);

Lisa Kühn (8B); Saskia Bruns (10B); Elisabeth

Paal (10B); Kai Brücken (7B); Tuba: Xaver

Wabner (6B), Noah Weinert (10B); Euphonium:

Jacob Gellweiler (7B), Judith Steffl (6B); Posau-

nen: Emilia Mark (6B); Tom Baumgart (10B),

Anja Städtler; Trompete: Florian Zank (6B);

Jamie Lee Beckemeyer (9B), Gabriel Gilhofer

(6B); Lukas Roleder (7B); Luca Schmidt (7B);

Jakob Kutzschbach (7B), Leyla Michelle Schäfer

(10B); Astrid Kröger-Schönbach; Pauke+ Be-

cken: Folke Rettberg (10B), Michel Beinecke

(6B).

Zur Belohnung gab es nach dem Zug für alle

Musiker und Musikerinnen je einen Weckmann.

(Astrid Kröger-Schönbach)

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Martinszug Gartenstraße

Zum zweiten Mal begleiteten die Martinsbläser

unserer Schule den ‚Riesen-Martinszug’ der

Grundschule Gartenstraße. Zunächst trafen sich

am Dienstag, 10.11.15, unsere Musiker im Mu-

sikraum der Grundschule und bereiteten Instru-

mente, Marschgabeln, Klemmleuchten und No-

ten vor. Dann gingen die 32 Musiker und Musi-

kerinnen unter der Leitung von Astrid Kröger-

Schönbach zum Aufstellplatz an der Steinstraße.

Dabei waren an der Flöte: Joyce Franke (7B);

Chiara Martin (6B); Antonia Gellweiler (7B);

Jule Adam (10B); Klarinette: Alisha Balaban

(6B); Laura Baum (6B); Lara Kaiser (6B); Frau

Gellweiler; Ann-Kathrin Küster (Jg.13); Yolanda

Bördgen Jg.11; Paul Brendel (10B); Anna Luisa

Wipperfürth (8B);

Saxophon: Antonia Hesse (6B), Luna Bernal

Copano (6B); Lisa Kühn (8B); Alma Hollenborg

(7B); Elisabeth Paal (10B); Samira Allendörfer

(7B); David Kühn (Jg.13); Tuba: Noah Weinert

(10B); Posaune Emilia Mark (6B), Tom Baum-

gart (10B); Euphonium Lea Wöhler (7B), Jacob

Gellweiler (7B); Trompete: Florian Zank (6B),

Jamie Lee Beckemeyer (9B), Lena Halm (7B);

Leyla Schäfers (10B); Lisa Torres y Soria (6B);

Pauke: Folke Rettberg (10B); Snare: Kristoffer

Seidelmann (9B), Becken: Hans Baumgart;

Dieser Martinszug ist so lang, dass die GGS Gar-

tenstraße auch noch eine zweite Kapelle ver-

pflichtet hatte, den „Musikverein Allner“: Ab-

wechselnd intonierten beide Kapellen auf dem

strammen und recht langen Marsch durch die

Hennefer City die bekannten Martinshits: „Durch

die Straßen auf und nieder“, „St. Martin“, „La-

terne, Laterne“; „Ich geh mit meiner Laterne“,

„Abends wenn es dunkel wird“, Komm wir

woll´n Laterne laufen“ und „Dä hellije Zinte

Mätes“. Der Zug endete wieder in der Garten-

straße beim Feuer, dort spielten beide Kapellen

zusammen „St.Martin“ - ein gewaltiges Hörer-

lebnis! Natürlich bekam auch nach diesem Zug

jeder Musiker und Musikerin einen Weckmann!

(Astrid Kröger-Schönbach)

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Bläser beim Martinszug Richard-

Schirrmann-Schule

Das fünfte Mal in Folge begleiteten Bläser der

Gesamtschule Meiersheide am frühen Mitt-

wochmorgen, 11.11.15, den Martinszug der

Richard-Schirrmann-Schule in der Bröl, der dort

jedes Jahr für die Kinder der Primarstufe statt-

findet. Wie immer holten zwei Kleinbusse der

Richard- Schirrmann-Schule die Musiker und

Musikerinnen an der Gesamtschule Meiersheide

um 8.00 Uhr ab, so dass der Zug in der Bröl von

8.30-9.15 Uhr im morgentaufrischen, aber tro-

ckenen Ortsteil Bröl stattfinden konnte.

Die 24 Musiker und Musikerinnen aus der 7B

und 10B spielten in großer Bestbesetzung mit

zwei Tuben und einer ausgewogenen Mischung

der anderen Blasinstrumente. Flöte: Joyce Fran-

ke (7B); Antonia Gellweiler (7B); Klarinette:

Paul Brendel (10B), Deborah Klassen (7B), Me-

lissa Tenzer (7B), Silva Babachan (7B), Kon-

stanze Huth (7B); Chiara Piecuch (7B); Saxo-

phon: Saskia Bruns (10B); Tuba: Noah Weinert

(10B); Lara Tegtmeyer (10B); Posaune: Tom

Baumgart (10B); Daniel Joritz (10B); Tom

Baumgart (10B); Robert Tscharnke (10B); Anja

Städtler; Euphonium: Lukas Wegener (10B);

Chantal Scholten (10B); Jacob Gellweiler (6B),

Trompete: Constantin Bornée (7B); Lena Halm

(7B); Luca Schmidt (7B); Lorenz Thissen (10B)

; Lea Baldauf (10B); Jakob Kutzschbach (7B);

Astrid Kröger-Schönbach; Große Trommel: Fol-

ke Rettberg (10B);

Der Martinszug ging – an Straßenübergängen

flankiert von der Polizei – quer durch Bröl und

die Bröl-Auen, am Übergang der Bundestraße

gesichert von der Polizei. Zurück an der Richard-

Schirrmann-Schule gab es traditionell noch ein

kleines Martins-Spiel zu den vier Strophen von

„St.Martin“. Selbstverständlich erhielten alle

Kinder und Musiker einen leckeren Weckmann -

für die begleitenden Lehrerinnen Anja Städtler

und Astrid Kröger-Schönbach gab es Blumen

und Wein.

(Astrid Kröger-Schönbach)

Martinszug Liebfrauenkirche

Auch in diesem Jahr organisierte die Pfarre Lieb-

frauenkirche wieder den Warther Martinszug und

hatte einmal mehr die Bläser der Gesamtschule

Meiersheide am Mittwoch, 11.11.15, dazu einge-

laden.

Ungewöhnlich viele Musiker und Musikerinnen

(56!) nahmen diesmal an dem Zug „unserer Kir-

che“ teil: Flöte: Maike Hupperich (6B); Johann

Pilger (7B); Joyce Franke (7B); Dana Kurz (7B);

Emily Wolf (7B); Wilhelm Weckesser (6B) ;

Klarinette: Alisha Balaban (6B); Karina Martin

(6B); Laura Baum (6B); Lara Kaiser (6B);

Constanze Huth (7B); Chiara Piecuch (7B); Silva

Babachan (7B); Deborah Klassen (7B); Fabienne

Schumacher (7B); Neele Krill (7B BK8); Anna-

Luisa Wipperfürth (8B), Yolanda Bördgen

(Jg.11); Saxophon: Antonia Hesse (6B), Lisa

Kühn (8B); Sam Locke (6B); Alma Hollenborg

(7B); Antonella Triscari (7B); Lea Weiss (6B);

Brücken, Kai (7B); Samira Allendörfer (7B);

Judith Mildner (Jg.13); David Kühn (Jg.13); Tu-

ba; Xaver Wabner (6B), Amira Timov (7B); Po-

saune: Emilia Mark (6B); Tom Baumgart (10B);

Kim Sophie Ramm (6B); Niana Gursky (7B);

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Isabell Vormittag (7B); Michel Köster (6B); Mi-

chel Beinecke (Pos); Daniel Joritz (10B); Anja

Städtler; Euphonium: Lea Wöhler (7B), Lukas

Wegener (10B); Tuba; Judith Steffl (6B); Trom-

pete: Florian Zank (6B); Jamie Lee Beckemeyer

(9B), Christian Hofmann (9B); Julia Simon (6B

); Bela Breuer (8B), Jeremy Linder (8B); Lukas

Roleder (7B); Jakob Kutzschbach (7B); Lena

Halm (7B); Moritz Scherer (9B); Lorenz Thissen

(10B); Luca Schmidt (7B); Becken: Constantin

Bornée, (7B); Pauke: Folke Rettberg (10B) ;

Gerne begleiteten ca. 56 junge und spielfreudige

Bläser den Zug, der von der Kirche über die

Frankfurter Straße, Höhnscheid-Siedlung, Willi-

Lindlahr-Straße und Hanftalstraße zum großen

Feuer am Bolzplatz führte. Unter der Leitung

von Anja Städtler und Astrid Kröger-Schönbach

war die Stimmung der zahlreichen Musiker bes-

tens, auch auf dem Rückweg zum Pfarrheim

spielten einzelne noch begeistert ihre Instrumen-

te und brachten manchem der Anwohner ein

Ständchen. Toll, dass zwei Tuben dabei waren,

die dem Orchesterklang ihr Fundament gaben

(Amira Timov 7B und Xaver Wabner 6B). Dan-

ke wiederum an Hans Baumgart, der den Zug

aktiv begleitete und reichlich Gelegenheit dazu

hatte, die im Dunkeln musizierenden jungen Mu-

siker und Musikerinnen vor Pferdeäpfeln zu

warnen.

(A.Kröger-Schönbach)

Martinszug Dondorf/Greuelsiefen

Der letzte von sechs Martinszügen fand am Fr,

13.11.15 in Dondorf/Greuelsiefen statt – wie

gewohnt von der sehr aktiven Bürgergemein-

schaft organisiert. Die Martinszügler hatten auch

an diesem Tag Glück mit dem Wetter: vor und

nach dem Zug schüttete es nämlich recht heftig.

So traf man sich also wieder mit guter Laune,

festem Schuhwerk und tollem Klang unter der

Leitung von Anja Städtler, Astrid Kröger-

Schönbach und diesmal auch Kerstin Broszukat

am Parkplatz in Dondorf und reihte sich dort in

den Martinszug entlang der L333 ein. Begleitet

von Sicherheitskräften und Polizei ging der Zug

bei abnehmendem Tageslicht von Dondorf nach

Greuelsiefen.

Diese 24 Musiker und Musikerinnen waren da-

bei: Flöte: Maike Hupperich (6B); Klarinette:

Alisha Balaban (6B); Ann-Kathrin Küster

(Jg.13); Saxophon: Samira Allendörfer (7B );

Sam Locke (6B); Antonella Triscari (7B); Alma

Hollenborg (7B); Hannah Engelmann (6B); Da-

vid Kühn (Jg.13), Judith Mildner (Jg. 13); Tuba:

Noah Weinert (10B); Euphonium: Amira Timov

(6B); Posaune: Emilia Mark (6B); Nina Gursky

(7B); Isabell Vormittag (7B); Naja Wissmann

(7B); Anja Städtler; Trompete: Julia Simon (6B);

Constantin Bornée (7B); Lena Halm (7B); Jo-

hannes Hanraths (8B); A.Kröger-Schönbach;

Snare: Marius Müller (9B); große Trommel:

Aron Horvath (extern, ehemals BK2); Becken:

Herr Engelmann.

Entlang des Zuges reihten sich immer mehr Bür-

ger in die Gruppe hinter dem auch hier sehr ner-

vösen Pferd ein. In Greuelsiefen gab es dann wie

immer ein schönes Fest mit Riesenfeuer, Buden-

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zauber, heißen und kalten Getränken, Würstchen

und selbstverständlich Weckmännern. Ein be-

sonderer Dank geht an Herrn Engelmann, einen

Vater aus der 6B, der netterweise die Becken

schlug, so dass auch diesmal wieder eine sehr

komfortable Rhythmus-Section den Zug beglei-

tete. Ebenfalls ein Dank geht an Aron Horvath,

der die große Trommel trug und spielte, ebenso

an Noah Weinert, der hier und auf den meisten

Martinszügen ganz wunderbar die Tuba spielte.

Zu danken ist besonders allen erfahreneren Mu-

sikern und Musikerinnen aus den Jahrgängen 9-

13, die dafür sorgten, dass die Martinszüge be-

sonders schön klangen, aber auch den Jüngeren

beim Anlegen der Ausrüstung behilflich waren.

Vielen Dank natürlich auch an alle jüngeren Mu-

siker und Musikerinnen, die engagiert und gut

vorbereitet bei ihren teilweise ersten Zügen mit-

wirkten.

(Astrid Kröger-Schönbach)

Die Kreismeisterschaft im Fußball WK IV

Jungen wurde gewonnen!

Bei herrlichem Sonnenschein, was total unüblich

für den November ist, standen wir uns in der

ersten Runde gegen das Gymnasium am Ölberg

Oberpleis und dem Siebengebirgsgymnasium

Bad Honnef gegenüber. Das schöne Wetter ge-

nossen wir in den Pausen, neben den hitzigen

und spannenden Spielen.

Nach kurzem Beschnuppern in der Aufwärmpha-

se stand auch schon die erste Partie für unsere

Jungs der Gesamtschule Hennef Meiersheide

gegen das Gymnasium am Ölberg auf dem Plan.

Dieses Spiel wurde nach 25min. mit 7:1 gewon-

nen, wobei man 0:1 zurücklag, was aber schnell

auf die Anfangsnervosität geschoben wurde.

Nach dem Abpfiff lag man sich in den Armen.

Das zweite und letzte Spiel in der Vorrunde ge-

gen das Siebengebirgsgymnasium Bad Honnef

verlief ebenso gut. Nach einem 7:0 Sieg standen

wir im Finale um die Kreismeisterschaft gegen

die Gesamtschule Troisdorf Sieglar.

Eine Woche später stand das Finale an. Wir wur-

den herzlich eingeladen und wollten dieser Ein-

ladung natürlich nachkommen. Wir packten un-

sere Taschen, gespickt mit Bananen und Trau-

benzucker, und fuhren gemeinsam zur Gesamt-

schule Troisdorf Sieglar. Die Nervosität war bei

jedem zu spüren, als man sich das erste Mal in

der Aula der Gesamtschule sah. Doch nach ei-

nem kurzen Stehkreis konnte der Fokus schnell

auf das Fußballspielen mit viel Spaß gelenkt

werden. Somit haben die Jungen verdient mit

11:0 gewonnen und konnten die Urkunde des

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Kreismeisters in die Höhe strecken. Die nächste

Runde findet im März/ April 2016 statt und wir

freuen uns schon sehr darauf.

(Patrick Kutzen)

Erfolgreiche sexualpräventive Veranstaltung

mit Frau Dr. Gerstmayer

In diesem Artikel stellen wir Ihnen einen der

außerschulischen Kooperationspartner unserer

Schule vor. Es ist die Ärztliche Gesellschaft zur

Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF e.V.). Dieser

gemeinnützige Verein ergänzt die schulische

Sexualerziehung um einen ärztlichen und prä-

ventiven Aspekt. Jedes Jahr im Herbst besucht

uns Frau Dr. Daniela Gerstmayer an vier Tagen

und arbeitet mit den Mädchen des 5. und 8. Jahr-

ganges. Dazu trifft sie sich mit den Mädchen

einer jeden Klasse für 1 1/2 Stunden in einer

vertrauensvollen Umgebung, beantwortet offene

und wichtige Fragen und gibt Informationen zum

weiblichen Körper. Ihre Arbeit steht unter wich-

tigen präventiven Aspekten, die z.B. Themen wie

die erste Periode, Hygienemaßnahmen, die Pu-

bertät und Schwangerschaft und Geburt beinhal-

tet. Gleichzeitig werden altersabhängig Schwer-

punkte wie Geschlechtskrankheiten, Menstruati-

onsbeschwerden und Verhütungsmittel bespro-

chen.

Die ÄGGF, der Frau Dr. Gerstmayer angehört,

hat folgende Ziele:

Sicherstellung einer gesunden körperlichen und

seelischen Entwicklung in der Pubertät und Ado-

leszenz

Nachhaltige Aufklärung und Sensibilisierung der

Jugend für gesundheitsbewusste Lebens- und

Verhaltensweisen

Signifikanter Beitrag zur Eindämmung von

Krankheiten (Nutzung von Impf- und Vorsorge-

angeboten) und nachhaltigen Senkung der kura-

tiven (heilenden) Krankenkassenkosten

Denn jedes Jahr

... lassen viele tausend Jugendliche wichtige

Impf- und Vorsorgeangebote ungenutzt

... fügen sich Jugendliche durch Nikotin- und

übermäßigen Alkoholkonsum bleibende Schäden

zu

... lassen mehrere tausend Mädchen unter 18

Jahren einen Schwangerschaftsabbruch durch-

führen

... gefährden viele oft schon sehr jung ihre Ge-

sundheit und Fruchtbarkeit durch ungeschützten

Geschlechtsverkehr.

Die ÄGGF ist politisch und kirchlich unabhängig

und verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen.

Die Empfehlungen basieren ausschließlich auf

der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz und

erliegen keinerlei Einflussnahme durch Dritte.

Spenden sind sehr willkommen, um diese wich-

tige Unabhängigkeit zu wahren.

Weitere Informationen finden Sie unter

http://www.äggf.de

Wir sind sehr glücklich über diese Kooperation

und freuen uns auf den Besuch im nächsten Jahr.

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Dann arbeitet Sie wieder mit der 5. und 8. Klasse

eng zusammen.

(Patrick Kutzen)

Professor Tropf wird aufpoliert – Klärwerks-

besuch

Am 25.11.2015 hat der NW- Kurs des 8. Jahr-

gangs Professor Tropfs Reise durchs Klärwerk

begleitet. Es wurde das Großklärwerk in Köln

Stammheim besucht, welches das zweite größte

Klärwerk in Deutschland ist. Es reinigt zudem

85% des gesamten Abwassers aus Köln. Neben

dem Klärwerk gibt es dort eine wunderbare Was-

serschule.

Diese führte den Kurs durch das Klärwerk und

gab uns eine sensationelle Einführung. Zuvor

haben uns 2 Frauen abgeholt und willkommen

geheißen, die uns gleichzeitig einen sehr infor-

mativen und experimentellen Einblick im Was-

serschulgebäude gaben. Sie erklärten uns den

Wasserkreislauf, den durchschnittlichen Ver-

brauch von Wasser in verschiedenen Haushalten,

was virtuelles Wasser ist und die verschiedenen

Reinigungsstationen von Professor Tropf. Wir

haben z.B. Bakterien, die für die Reinigung zu-

ständig sind, mikroskopiert und verschiedene

Tiere, die im Abwasser sind, bestimmt. Ebenfalls

durften wir selbsthergestelltes Abwasser mit ver-

schiedenen Hilfsmitteln reinigen. Nach der lehr-

reichen Einführung liefen wir über das 72 Fuß-

ballfelder große Klärwerkgelände und mussten

uns vorher gelbe und orange Warnwesten anzie-

hen, damit wir besser erkannt werden. Wir sind

die verschiedenen Reinigungsstufen abgelaufen

und konnten einen sehr geruchsintensiven Ein-

blick in die Stationen gewinnen. Der Geruch war

wirklich nicht immer angenehm (wie man sich

wahrscheinlich denken kann).

Der aufregendste und zugleich stinkende Job,

war der des Tauchers im Klärwerk. Dieser sorgt

für gereinigte Zuläufe zu den einzelnen Reini-

gungsstationen, damit kein Stau entstehen kann.

Alles in allem war der Tag sehr aufschlussreich,

sensibilisierte uns in unserem Wasserverbrauch

und gab uns einen verwunderten Einblick darin,

was in manchen Haushalten alles in den Abfluss

geworfen wird.

(Patrick Kutzen)

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Geschichte wird lebendig

Das Kreisarchiv und Gesamtschule Hennef

Meiersheide verlängern Bildungspartnerschaft

(Aus Hennefer Wochenende vom 24.10.215)

Geschichte wird nicht nur an historischen Stät-

ten, sondern insbesondere auch in Archiven be-

sonders lebendig. Denn es sind die umfangreichen

zeitgeschichtlichen Sammlungen, die den Bezug

von historischen Themen zum eigenen Lebensum-

feld ermöglichen. Wie sich Historie orts- und

praxisnah mit Leben füllen lässt, zeigt die Bil-

dungspartnerschaft zwischen dem Kreisarchiv und

der Gesamtschule Hennef Meiersheide. Seit zwei

Jahren sind beide Einrichtungen bereits Bildungs-

partner. Sie kooperieren im Rahmen der Initiative

„Bildungspartner NRW - Archiv und Schule".

Landrat Sebastian Schuster, Schul- und Archiv-

dezernent Thomas Wagner, Kreisarchivarin Dr.

Claudia Maria Arndt und Wolfgang Pelz, Leiter der

Gesamtschule Hennef Meiersheide, verlängerten

die Bildungspartnerschaft jetzt offiziell und schu-

fen damit die Grundlage, um die erfolgreiche Zu-

sammenarbeit für weitere zwei Jahre fortzusetzen.

„Kein noch so gutes Geschichtsbuch kann Historie

so anschaulich vermitteln wie Zeugnisse dessen,

was vor Ort in unseren Städten und Gemeinden

geschehen ist. Daher freue ich mich sehr, dass

die Gesamtschule Hennef Meiersheide auch in den

kommenden beiden Jahren das Kreisarchiv und die

Gedenkstätte als lebendigen, spannenden Lernort

nutzen wird", lobte Landrat Sebastian Schuster

Liedtke

Die Kooperation zwischen den beiden Einrich-

tungen möchte Heimatverbundenheit, Neugier

und Forscherdrang der Schüler mit den Möglich-

keiten des Kreisarchivs verbinden und insbesonde-

re Hemmschwellen abbauen. „Die Schüler haben

hier die Gelegenheit, ihre Recherchekompetenzen

zu erweitern und vor Ort zu erfahren, dass Ge-

schichte keineswegs eine trockene und ange-

staubte Materie ist. Darum bin ich sehr froh, dass

wir die Kooperation mit dem Kreisarchiv fortset-

zen und eine Kontinuität in diesem besonderen

Lernangebot schaffen können", sagte Wolfgang

Pelz, Leiter der Gesamtschule Hennef Meiershei-

de.

Fachlehrerin Christiane Liedtke und auch einige

ihrer Schülerrinnen nutzten aber auch die Gele-

genheit, auf die bisherige Kooperation zurückzu-

blicken. Unter dem Leitthema „Strukturwandel"

hatten sie sich beispielsweise der Schulgeschichte

oder dem Bergbau in der Region gewidmet. Ihre

Ausarbeitungen wurden anschließend von einem

Grafiker professionell gestaltet und dienen inzwi-

schen als Unterrichtsmaterialien - insgesamt acht

Hefte mit den Rechercheergebnissen der Nach-

wuchsforscher liegen bereits vor.

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Spuren des Lebens

Alles ist vergänglich, sagen die Gesichter, mehr

ist nicht von uns geblieben.

Von den Möglichkeiten des Lebens zum mögli-

chen Leben.

Die Umsetzung Christian Boltanskis Gedanken

zum „Sein“ im Kunstunterricht der Gesamtschu-

le Hennef

Mit wenigen Ausnahmen hat sich Christian

Boltanski in seinem Werk den Spuren gewidmet,

die ein menschliches Leben in der Realität und in

der Erinnerung hinterlässt.

Als Sohn eines jüdischen Arztes, der den Zwei-

ten Weltkrieg in einem Versteck unter dem Fuß-

boden der eigenen Wohnung überlebte, sind sei-

ne Arbeiten ohne den Holocaust nicht denkbar.

Boltanski sieht die alte Erkenntnis, dass sich das

Leben vom Tod nicht trennen lässt, in diesem

Licht und macht sie sich gleichzeitig auf sehr

persönliche Weise zu Eigen.

Sein Werk kreist um Fragen der Erinnerung und

Sterblichkeit.

Mit seinen Bildern erzeugt der Künstler eine

komplexe Wirkung.

Er zielt dabei nicht auf die Errichtung dauerhaf-

ter Denkmäler, sondern auf das aktive

„Sich erinnern“, d.h. auf eine Kultur der Erinne-

rung, die stets das Lebendige im Angesicht des

Verlorenen betont.

In den Schülerarbeiten sieht man eine Anzahl

von Menschen, denen trotz ihrer unterschiedli-

chen Eigenschaften gemeinsam ist, dass sie zur

Gattung

«Mensch» gehören. Wir stehen also gewisser-

maßen vor der „Menschheit“.

Der Herzschlag symbolisiert unsere Unruhe, die

Zerbrechlichkeit, er ist gleichzeitig Selbstportrait

und Spiegel unserer Endlichkeit.

Christian Boltanski.

(Michael Liss-Nüdling)

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700 Schülerinnen und Schüler besuchen die

Theateraufführung "Mission: Family" des

Projektkurses Literatur

Der Platz reichte kaum aus, als immer mehr

Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangs-

stufen am Freitag, den 6. November 2015, in die

Halle Meiersheide strömten, um bei der Auffüh-

rung des Projektkurses Literatur dabei zu sein.

Am Ende waren es über 700 Zuschauerinnen und

Zuschauer, die alle Reihen bis auf den letzten

Platz füllten. Und dann konnte es endlich losge-

hen - Vorhang auf!

Präsentiert wurde das selbstverfasste Stück

"Mission: Family!". Eine Patchworkfamilie, die

sich liebt und streitet, bekommt von einer Fami-

lientherapeutin eine gemeinsame Urlaubsreise

verschrieben. Doch die Familie ist geschockt als

sie nicht wie erhofft im sonnigen Süden, sondern

einer kahlen Berghütte in den Rocky Mountains

landet. Die Probleme scheinen sich hier nur zu

steigern, bis sie in Gruppen an einem Survival-

training teilnehmen, bei dem erste zarte Anzei-

chen der Annäherung sichtbar werden, der Streit

zum Teil aber auch eskaliert. Erst als ein un-

heimlicher Bär ein Familienmitglied bedroht,

halten alle wirklich zusammen. Und so endet das

Stück mit der Vereinigung der Familie und die

Therapeutin bescheinigt: "Mission Family - er-

folgreich!"

Die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses

Literatur haben unter der Leitung ihrer Lehrerin

Tanja Hentschel ein gutes Jahr an dem Stück

gearbeitet - von der Entwicklung des Themas

über das Verfassen des Drehbuchs bis hin zur

Inszenierung, die auch diverse Videoaufnahmen

mit einschloss. Diese Videos und stimmungsvol-

len Bilder auf der Leinwand unterstrichen die

Atmosphäre neben dem kreativen Bühnenbild

noch zusätzlich.

Unterstützung gab es durch Marcus Bank und

Michael Liss-Nüdling (Bühnenbild), Thomas

Adolph und ToLiTec, Mathias Nüchel (Termin-

koordination der Mehrzweckhallenbelegung) und

Michael Neuberger, der den Kurs zu Beginn des

letzten Schuljahres leitete.

Die Premiere fand zwei Tage zuvor vor etwa 150

begeisterten Eltern, Verwandten, Freunden und

Bekannten statt, die über die tollen Leistungen

der jungen Schauspielerinnen und Schauspieler

staunten und einen kurzweiligen Theaterabend in

der Halle Meiersheide verbrachten.

Insgesamt waren es zwei äußerst gelungene Auf-

führungen, sodass es schade ist, dass diese nach

der langen Arbeit dann so schnell vorüber gin-

gen. Aber alle Schülerinnen und Schüler des

Projektkurses Literatur haben sicherlich auch

nachhaltig von ihrer Arbeit profitiert und werden

noch lange an ihre Sternstunde auf der Bühne

zurückdenken.

(Tanja Hentschel)

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Community – Tanz – Performance der Inter-

nationalen Vorbereitungsklasse

Am 1. 12. 2015 war es endlich soweit.

Der erste Tag der Internationalen Vorbereitungs-

klasse (IVK) an der Gesamtschule Meiersheide

verlief erfolgreich und zur Zufriedenheit aller.

Nach einer kurzen, obgleich von vielen Eindrü-

cken, gefüllten Woche, wurden die bisher 12

Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen

Herkunftsländern in eine neue, spannende Wo-

che entlassen, in der sie bei einem Community-

Tanz- Projekt teilnehmen durften.

Gefördert durch die Mittel des Kulturrucksacks

NRW 2015 wurde gemeinsam mit den Schüle-

rinnen und Schülern der IVK Gesamtschule

Meiersheide, jugendlichen Flüchtlingen aus den

Notunterkünften in Hennef und der Klasse 8e der

Kopernikus Realschule sieben Tage an einer

Choreographie gearbeitet, die dann am

13.12.2015 in der gefüllten Aula der selbigen

Schule vorgeführt wurde.

Die Teilnehmer freuten sich mit jedem Tag zu-

nehmend auf die Präsentation des Tanzes, der

nun sogar beim Zubettgehen studiert wurde.

Die Mühen zahlten sich allemal aus! Das Ergeb-

nis war großartig und berührte alle Anwesenden.

Zu sehen, wie die zu Beginn bestehenden Berüh-

rungsängste mit jedem Tag weiter abgebaut wur-

den und die Gruppe sich immer mehr zu einem

„Ganzen“ entwickelte, dies ausschließlich über

Tanz und Bewegung, beeindruckte jeden Einzel-

nen.

Mit diesem Projekt haben unsere Schüler und

Schülerinnen neue Freunde und neue Einblicke

gewonnen, mit denen sie wieder in die Schule

zurückkehren werden.

Hennef heißt die Schülerinnen und Schüler der

IVK willkommen, wir heißen sie willkommen!

(Maryam Miyanyedi)

Jungen der WK II (2000-2002) erreichen den

2. Platz bei der diesjährigen Schulkreismeis-

terschaft im Fußball in Rheinbach

Nach drei hintereinander gewonnenen Kreis-

meistertiteln mussten sich die Jungen der WK II

am 12.11.2015 letztendlich etwas unglücklich

gegen das Vincent-Palotti-Kolleg aus Rheinbach

nach Elfmeterschießen mit 3:5 geschlagen ge-

ben.

Die ersten Minuten der Partie waren Verhalten,

auf beiden Seiten gab es keine größeren Tor-

chancen zu verzeichnen. So fiel das 1:0 für das

Heimteam in der 13. Minute nach einem verlore-

nen Kopfball im Mittelfeld und anschließenden

Konter. Hier wie in weiteren Situationen sah die

Hintermannschaft der Gesamtschule, die auf

zwei Stammspieler verletzungsbedingt verzich-

ten musste, nicht gut aus. Trotz spielerischer

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Überlegenheit bot sich unserem Team keine

ernst zunehmende Torchance. Das Kolleg erziel-

te sogar in der 17. Minute nach einer Ecke und

einem darauf folgenden Weitschuss das 2:0.

Rheinbach hätte sogar noch höher in Führung

gehen können. In der 37. Min. bot sich dann aber

Tim Keil die erste richtige Möglichkeit zum An-

schlusstreffer, doch sein Schuss verfehlte das Tor

knapp.

Nach der Pause, Sportlehrer Christoph Müller

hatte sein Team neu eingestellt, bot sich ein an-

deres Bild. Zweikämpfe wurden gewonnen und

die Mannschaft hatte einen Ballbesitzanteil von

70 Prozent. So folgten die Torchancen im Minu-

tentakt. Das 1:2 erzielte Eric Zientz (50. Min.)

nach schöner Vorarbeit vom eingewechselten

Lorenz Thissen. Die Riesenchance zum Aus-

gleich (56. Min.) bot sich mit einem Kopfball

von Tim Schneider. Er verpasste knapp das Tor.

In der 59. Min. war es dann endlich soweit, Eric

Zientz erzielte nach schöner Vorarbeit von Tim

Keil das 2:2. Noch zwei weitere Möglichkeiten

boten sich dem Team von der Sieg, aber die Lat-

tentreffer eins und zwei verhinderten die Ent-

scheidung in der normalen Spielzeit von 80 Mi-

nuten. Es folgte die 20minütige Verlängerung in

der unsere Mannschaft erneut überlegen war,

Torchancen herausspielte (z.B. 3. Lattentreffer

durch Tim Keil in der 92. Min.), aber doch kei-

nen Treffer erzielen konnte. Torwart Maurice

Zumhoff entschärfte einen zweifelhaften Elfme-

ter, ansonsten hatte das Gymnasium aus Rhein-

bach keine nennenswerten Torchancen.

Es blieb beim 2:2 und das abschließende Elfme-

terschießen musste die Meisterschaft entschei-

den. Leider konnte unser Torwart keinen Elfme-

ter halten und unsere Schützen nahmen sich wohl

Uli Hoeneß (EM-Endspiel1976) zum Vorbild

und schossen drei Elfmeter in den Nachmittags-

himmel von Rheinbach. Die Elfer der Gegner

saßen und uns blieb nur der unglückliche 2.

Platz. Dies bedeutet auch das Ausscheiden aus

weiteren Spielrunden auf Verbandsebene.

Vor allen für die Spieler des „goldenen Jahrgang

2000“ (3maliger Kreismeister hintereinander)

bedeutet dies, dass keine weitere Teilnahme auf

höheren Verbandsturnieren möglich ist. Sie

wechseln nächstes Jahr in die WK I. Dort geht es

nur bis zur Kreismeisterschaft.

Gesamtschule Hennef Meiersheide freut sich

erneut über Fußballtrikots und Fußbälle

Passend zu Sankt Martin erhielt die Gesamtschu-

le Hennef Meiersheide zwei Fußballtrikotsätze

und mehrere Fußbälle von der Jugendabteilung

des FC Hennef gespendet.

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Ge-

samtschule Hennef Meiersheide und der Jugend-

abteilung des FC Hennef 05 nahmen Schulleiter

Wolfgang Pelz und Schulleiterin Ingrid Dietel

dieses Geschenk, überbracht vom Jugendvor-

standsmitglied des FC Hennef, Herrn Georg Jü-

lichmanns, dankend entgegen.

Schon seit nunmehr einiger Zeit besteht die Ko-

operation zwischen der Gesamtschule Hennef

Meiersheide und der Jugendabteilung des FC

Hennef. Mehrere Projekte, wie die Betreuung der

Fußball-AG der Schule durch einen Vereinsmit-

arbeiter und der Teilnahme von Jugendspielern

des FC Hennef 05 an einer Trainerlizenzausbil-

dung (DFB-Junior-Coach) der Gesamtschule,

sind in letzter Zeit angelaufen oder wurden wei-

ter fortgesetzt. Weitere Aktivitäten, wie die ge-

meinsame Ausrichtung von Sportveranstaltun-

gen, werden folgen.

Umso mehr freuten sich auch die Schüler der

Jahrgangstufe 7, die z. T. auch Spieler des FC

Hennef 05 sind, über die neuwertigen roten und

weißen Trikots sowie die mitgebrachten Fußbäl-

le. Auch Sportlehrer Christoph Müller, ein lang

eingetragenes Mitglied des FC Hennef, hat für

diese Präsente Verwendung, weiß er doch nur zu

gut über die schnelle Abnutzung der o.g. Fuß-

ballartikel.

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Die Gesamtschule Hennef Meiersheide bedankt

sich recht herzlich bei der Jugendabteilung des

FC Hennef 05.

(Chr. Müller)

Jungen der WK II (2000-2002) gewinnen die

Zwischenrunde (Gruppe 7) der diesjährigen

Schulkreismeisterschaft im Fußball und zie-

hen erneut ins Pokalfinale ein

Ohne große Mühe erreichten die Jungen der WK

II am 20.10.2015 das Endspiel der diesjährigen

Schulkreismeisterschaft im Fußball.

Im ersten Spiel traf die Mannschaft von Sport-

lehrer Christoph Müller auf die neu gegründete

Gesamtschule Neunkirchen, die z.T. mit dem

jüngeren Jahrgang antrat und somit keine Chance

im Turnier besaß. Unsere Mannschaft gewann

verdient mit 3:0, wobei der Sieg höher hätte aus-

fallen müssen. Einmal Alexander Reitz und

zweimal Tim Keil, durch sehenswerte Distanz-

schüsse, zeichneten sich als Torschützen aus.

Das anschließende zweite Gruppenspiel gegen

die Gesamtschule Sieglar, die letztendlich Grup-

penzweiter wurde, konnte unser Team auch mit

3:0 gewinnen. Der pfeilschnelle Emre Baser er-

zielte hier alle drei Tore (7., 11. und 21. Minute).

Hier leistete Alexander Reitz die feine Vorarbeit.

Das letzte Turnierspiel gegen die neue Gesamt-

schule aus Menden musste unser Team gewin-

nen, hatte man doch zu diesem Zeitpunkt das

schlechtere Torverhältnis gegenüber den Spie-

lern aus dem Stadtgebiet St. Augustin (ein Spiel

weniger absolviert). Auch hier war es Emre, der

in der 5. und 8. Minute für eine Vorentscheidung

sorgte. In der 2. Spielhälfte hatte das Team um

Mannschaftskapitän Daniel Kappelar aber Glück,

der Gegner kam zu drei sehr guten Torchancen

und hätte sicher den Anschlusstreffer verdient

gehabt. Eric Zientz war es dann in der 23. Minu-

te vorbehalten den Endstand von 3:0 zu erzielen.

Mitte Oktober wartet dann für das Team das

Endspiel der diesjährigen Kreismeisterschaft im

linksrheinischen Kreisgebiet. Hier muss wieder

eine konzentrierte Leistung gezeigt werden, will

man den Kreismeistertitel erfolgreich verteidi-

gen.

(Chr. Müller)

Jungen der WK III (2002-2004) scheiden trotz

ansprechender Leistungen in der Zwischen-

runde der diesjährigen Schulkreismeister-

schaft im Fußball leider aus

Mit den erwarteten Schwierigkeiten scheiden die

Jungen der WK III trotz ansprechender Leistun-

gen in der Zwischenrunde der diesjährigen

Schulkreismeisterschaft im Fußball leider aus.

Im ersten Spiel traf die Mannschaft von Sport-

lehrer Christoph Müller, der wieder auf einige

etablierte Leistungsspieler verzichtete, auf das

Anno-Gymnasium aus Siegburg. Schon nach

drei Minuten ging man durch einen verwandelten

Handelfmeter von Kevin Lüder-Jeschek in Füh-

rung. Doch durch Abstimmungsschwierigkeiten

in der Abwehr, dies sollte sich das ganze Turnier

hindurchziehen, lag man bis zur 9. Minute mit

1:2 im Hintertreffen. In der 11. Minute musste

Torwart Niklas Lüder-Jeschek einen höheren

Rückstand verhindern, indem er einen Elfmeter

des Gegners hielt. In der 2. Halbzeit hatte Cedric

Pusch die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich,

nutzte sie aber nicht. Im Gegenzug fiel durch den

zweiten Elfmeter das 3:1 für die Siegburger.

Auch der 2:3 Anschlusstreffer, in der Nachspiel-

zeit durch Cedric, konnte die Niederlage gegen

den späteren Turniersieger nicht mehr verhin-

dern.

Die anschließend beiden folgenden Partien gegen

die Sekundarschule Nümbrecht-Ruppichteroth

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und das Gymnasium Zum Altenforst Troisdorf

waren aus unserer Sicht fast schon bedeutungs-

los, da das Anno-Gymnasium die restlichen Par-

tien auch gewann und so als Sieger des Turniers

relativ frühzeitig feststand.

Gegen die überforderte Sekundarschule aus

Nümbrecht-Ruppichteroth gewann das Team aus

der Meiersheide mit 8:2. Hier erzielte allein Finn

Töller vier Tore. Die weiteren Torschützen wa-

ren: 2x Kevin Lüder-Jeschek, Cedric Pusch und

Delian Gultschuk. Im abschließend letzten Tur-

nierspiel unterlagen die Jungs unglücklich gegen

das Gymnasium aus Troisdorf mit 2:3. Bis kurz

vor Schluss führte man mit 2:1 (Delian, Johannes

Busch), musste sich aber in der letzten Minute

auch durch einen umstrittenen Elfmeter geschla-

gen geben.

Mit dem diesjährigen Abschneiden bei den

Schulkreismeisterschaften kann die WK III der

GE Hennef Meiersheide insgesamt aber zufrie-

den sein. War es doch für einige Spieler ihre

erste Teilnahme an solch einem Wettbewerb, der

in der Zwischenrunde mit einigen guten Mann-

schaften aufwarten kann.

Gedenken der Kriegsopfer der beiden Welt-

kriege – Ein Beitrag von Schülerinnen der

Klasse 10A

„Krieg“ – Welche Bilder erzeugt der Begriff in

uns? Was geht er uns an? Welche Rolle spielt er

für uns und welche nehmen wir ein? Wie gehen

wir mit dem Thema um? Mit diesen Fragen be-

schäftigten sich die Schülerinnen Tabea, Nikola,

Julia, Esther und Jasmin der Klasse 10A. Im

Rahmen des Geschichtsunterrichts erarbeiteten

die Schülerinnen eine Rede anlässlich des Volks-

trauertages am 01.11.2015 in Hennef-Uckerath.

Die einleitenden Fragen waren Denkanstöße für

die Schülerinnen und sie formulierten ihre eige-

nen Fragen als Anstöße an die Zuhörer. Nicht

nur solche, die Vergangenes aus der deutschen

Geschichte in den Blick nahmen, sondern ebenso

jene, die zum Nachdenken über den Umgang mit

den aktuellen Ereignissen in Syrien und die

Auswirkungen für die syrische Zivilbevölkerung

anregen: „Können Sie sich vorstellen, schlagartig

Ihre Heimat verlassen zu müssen? Können Sie

sich vorstellen verfolgt zu werden, nur weil sie

Christ sind? ...Freunde und Familie aus dem

Blick zu verlieren? ...mehrfach Familienangehö-

rige in kurzer Zeit durch Tod und Ermordung für

immer zu verlieren?“ Ihre Auseinandersetzung

mit dem Thema veranlasste die Schülerinnen zu

dem Schluss zu kommen, einen Appell an die

Zuhörer zu richten: Letztendlich müssen wir

stärker sein und der Frieden muss gewinnen!

Dankesworte der älteren Bürgerschaft Uckeraths

waren unter anderem folgende: „Vielen Dank für

diese Rede. Das habt ihr wirklich sehr gut und

würdevoll gemacht. Ihr könnt stolz auf euch

sein.“ Und in der Tat, das können sie tatsächlich.

(Michael Neuberger)

Europa verstehen - Projekttag des Jahrgangs

13 in Sozialwissenschaften

Am Montag, den 02.11.2016, kamen einige Re-

ferenten der Schwarzkopf-Stiftung an unsere

Schule und haben mit uns einen „Europa-

Kompaktkurs“ durchgeführt, welcher viele The-

menbereiche rund um die EU abdeckte.

Zu Beginn stellten sich die beiden Referenten,

welche Studenten waren, vor. Anschließend soll-

ten wir Schülerinnen und Schüler uns mit Na-

men vorstellen und sagen, was uns zur EU ein-

fällt.

Nun folgte eine Aufgabe, bei der in jeder Ecke

des Raumes ein Buchstabe befestigt war (A-D).

Dazu wurden Fragen gestellt mit den Antwort-

möglichkeiten A-D und man musste sich in einer

Ecke des Raums positionieren, die dem Buchsta-

ben der Antwort entsprach, wobei es kein Rich-

tig oder Falsch gab, sondern die eigene Meinung

im Vordergrund stand. Diese Aufgabe nannte

sich „Europa in vier Ecken“.

Nachdem alle Fragen beantwortet waren, notierte

jeder noch eigene Fragen in einem Fragenpool,

die am Ende des Projektes geklärt werden soll-

ten.

Im weiteren Verlauf wurden wir in drei Work-

shops eingeteilt. Der erste Workshop befasste

sich mit der Fragestellung:“ Warum gibt es die

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EU?“, der die Geschichte der EU behandelte. Ein

zweiter Workshop beschäftigte sich mit dem

Thema „Wer ist die EU?“. In diesem Workshop

behandelten wir die verschiedenen Organe der

EU. Zum Beispiel beschäftigten wir uns in die-

sem Workshop mit dem Parlament, dem Minis-

terrat, der EU-Kommission und wie Gesetze ge-

macht werden. Der dritte Workshop war kreati-

ver gestaltet und beschäftigte sich damit, was wir

tun können um in der EU etwas zu bewegen. Es

kamen tolle Ideen zusammen, wie wir die Politik

und die Wirtschaft in der EU beeinflussen kön-

nen.

In einer Präsentationsrunde haben alle Gruppen

ihre Ergebnisse vorgestellt. Gruppe 1 hat die

Geschichte als Vortrag erarbeitet, Gruppe 2 aber

als Speed Dating Runde, in der verschiedene

Politiker ihr Amt vorstellten und die Zuhörer

füllten dann ein Schaubild aus, wie die verschie-

denen Organe miteinander kooperieren. An-

schließend machten wir ein Quiz zu diesem

Thema. Die letzte Gruppe präsentierte ihre Er-

gebnisse ebenfalls in einer Art Speed Dating, bei

dem sie in zwei Minuten ihre Projekte vorstell-

ten. Anschließend wurde abgestimmt, welches

als das Beste bewertet wurde.

Zum Abschluss klärten wir alle gemeinsam die

Fragen aus dem Fragenpool, die sowohl mithilfe

des neuen Wissens von uns Schülern, als auch

mithilfe der Experten der Schwarzkopf Stiftung

beantwortet werden konnten.

Es war ein sehr ansprechend gestaltetes Projekt,

das allen Spaß gemacht hat und einige neue Er-

kenntnisse über die EU mitbrachte. Nicht nur der

Zusatzkurs Sozialwissenschaften, sondern auch

die Teilnehmer aus den Grundkursen hatten viel

Freude daran und würden jeder Zeit mit viel En-

gagement den nächsten Projekttag mitmachen.

(Jana Schallenberg, Q2)

Probenbesuch in der Philharmonie Köln

Am 12.11.2015 hatten die Musikkurse der EF die

Gelegenheit, eine Probe des WDR Sinfonieor-

chesters in der Philharmonie Köln zu erleben.

Das Orchester probte das berühmte War Requi-

em von Benjamin Britten, das anlässlich des

Wiederaufbaus der Kathedrale von Coventry, die

im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, 1962

komponiert wurde und dessen Uraufführung sich

nun jährte.

Empfangen wurden die 24 Schülerinnen und

Schüler von einer Mitarbeiterin des Orchester-

managements sowie einer Violinistin des Or-

chesters, die sie in das Werk und den Beruf des

Orchestermusikers einführte. Es folgte die Probe

des Sinfonieorchesters, das in großer Besetzung

(großes Sinfonieorchester, Kammerorchester,

Solisten und Chor) beeindruckte. Zu Gast waren

neben den Solisten auch der Kölner Domchor,

der WDR Rundfunkchor sowie der Rundfunk-

chor Berlin.

So konnten wir das Dies Irae in einer Besetzung

mit etwa 200 Musikern erleben.

Nach einer Pause hörten wir das Werk noch

einmal im Rahmen des Philharmonie Lunch in

vollbesetztem Saal.

Es war ein eindrucksvoller Tag und für Viele die

erste Gelegenheit, ein so großes Orchester spie-

len zu hören.

(Stefanie Schmitz)

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Projektwochenende der Physikusse

Regelmäßig fahren die Schüler der Talentförde-

rung Physikusse der Gesamtschule Hennef Mei-

ersheide in die Jugendherberge Bad Honnef. Im

weitesten Sinne geht es immer um das Auspro-

bieren und Einstudieren von schauspielerischen

und didaktischen Mitteln, damit die Schüler in

der Lage sind, komplizierte Sachverhalte interes-

sant und verständlich darstellen und erklären zu

können.

Die gelungene Mischung aus pfiffigen Spielen,

Teamtraining und originellen Übungen macht

allen irre viel Spaß. Ein Sprach- und Stimmtrai-

ning rundet das ganze Paket ab. Erfahrungsge-

mäß beißen normalerweise die Teilnehmer an

solchen Veranstaltungen so feste auf den obliga-

torischen Korken, dass keine lockeren Sprach-

übungen mehr möglich sind. Das ist kontrapro-

duktiv und die Schüler beschwerten sich außer-

dem immer über den faden Geschmack der Kor-

ken. Frühere Übungen der Physikusse haben

leider gezeigt, dass Möhren oder leckere Schoko-

ladenröllchen den Speichelfluss derart anregen,

dass man nicht wirklich sauber artikuliert spre-

chen kann. So haben wir diesmal den Korken

durch unsere Daumen ersetzt. So sind wir ge-

zwungen, die Mund- und Kiefermuskulatur

schön locker zu lassen, während wir von Fi-

schers Fritz und dicken Tanten erzählen.

Doch wie vermittelt man nun komplexe physika-

lische Zusammenhänge auf unterhaltsame Art

und Weise, ohne dabei unseriös zu werden? Die

Physikusse nehmen sich wissenschaftliche Texte

zum Thema Magnetismus und Akustik in Grup-

penarbeit vor. Mit den zuvor eingeübten sprach-

lichen, stilistischen und schauspielerischen Mit-

teln inszenieren sie tolle Bühnenstücke.

Die Projekttage enden wie üblich mit der Frage

der Schüler: „Das war toll. Wann machen wir

das nochmal?“

(Nina Wentz)

Viertel-Stern-Stunde

In diesem Jahr findet jede Woche eine offene

Viertel-Stern-Stunde statt. Morgens vor der

Schule, wenn es draußen noch dunkel ist, setzen

wir uns zusammen, zünden eine Kerze an und

besinnen uns auf den Advent. Ein Team von

zwei Religionslehrerinnen und Religionslehrern

bereitet die Viertel-Stunde vor, in der wir zu-

sammen Adventslieder singen, gemeinsam über

einen kurzen Text nachdenken und daran denken

wollen, dass wir in der Adventszeit die Ankunft

Jesu feiern.

(Mareike Schmies)

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Bläserklassen erreichen hervorragende Preise

beim Wettbewerb am 15.11.2015

Der Wettbewerb „Musizierende Jungend im

Rhein-Sieg Kreis“, gesponsert von der Kreis-

sparkasse, ist jedes Jahr ein musikalischer Event,

auf den sich die Bläserklassen und andere En-

sembles unserer Schule ganz besonders vorberei-

ten. Dieses Jahr fand er am Sonntag, 15.11.2015,

im Stadttheater in Rheinbach statt.

Bereits nach den Sommerferien beginnen die

Klassen und Orchesterleiterinnen mit viel Elan,

Engagement und Geduld, verschiedene Musik-

stücke auszuwählen, zu üben und vorzubereiten.

Dieses Jahr hatten sich die Klassen 6B „Qu-

ekpetts“ und 7B „Magic Music“, sowie das Or-

chester „Skylight“ (Jahrgänge 8-10) mit ihren

Orchesterleiter/innen Kerstin Broszukat, Anja

Städtler und Dirk Piecuch angemeldet. Denn

neben Ruhm, Ehre und Applaus winken auch

Geldpreise für die jeweilige Klassenkasse.

Ziel ist es, der Jury ein vielseitiges, klangschönes

und unterhaltsames Programm zu präsentieren

und – das ist ganz klar – selbst Spaß beim Mu-

sikmachen zu haben.

Sonntagmorgens um 9.30 Uhr ging es für die

Klasse 7B „Magic Music“ los. In ihren leuchtend

blauen T-Shirts boten sie ein schönes Bild und

konnten überdies mit ihren eingeübten Stücken

überzeugen. Alle Musikerinnen und Musiker

waren hochkonzentriert und gaben unter der Lei-

tung von Anja Städtler ihr Bestes. Mit „African

Spirit Dance“, einem schwungvollen Upbeat-

Stück, gelang ein guter Einstieg. Zwei Bearbei-

tungen aus Dvoraks 9. Sinfonie zeigten, dass die

Klasse sich auch an klassisches Repertoire her-

anwagte. Die „Two Celtic Folksongs“, eine

wirklich anspruchsvolle Bearbeitung zweier iri-

scher Volkslieder, gelang dynamisch abwechs-

lungsreich und mitreißend. Mit einem Stück aus

der Filmmusik aus „Shrek“ – Accidentally in

Love – verabschiedete sich die Gruppe nach ei-

nem wirklich sehr gelungenen Auftritt. „Magic

Music“ erhielt für ihre Darbietung 25 Punkte und

somit einen ersten Preis.

Die Klasse 6B „Quekpetts“, geleitet von Kerstin

Broszukat und Dirk Piecuch, bot ebenfalls ein

für die Altersstufe sehr abwechslungsreiches und

anspruchsvolles Programm, erspielte 22 Punkte

und damit einen zweiten Preis. Die „Farandole“,

ein schwieriges Stück mit einzelnen Kanonein-

sätzen, gelang präzise und klangvoll. Mit drei

Stücken aus der Filmmusik „May it be“, „Pirates

of the Caribbean“ und „Can you feel the love“

zeigte die motivierte Gruppe, dass gerade dieser

Musikstil ihnen besonders liegt. Unterstützt wur-

de die Klasse in ihren typischen, grasgrünen

Klassenshirts von zwei Perkussionspielern aus

der Klasse 5B. Zum Schluss brachte die Gruppe

noch einen Marsch zu Gehör.

Mit dem großen Orchester „Skylight“ stand Dirk

Piecuch ein zweites Mal auf der Bühne. Die ca.

35 Musikerinnen und Musiker aus den Klassen

8-10 sind mittlerweile schon routinierte Wettbe-

werbsteilnehmer – stammen sie doch alle aus den

Bläserklassen, die in den Schuljahren 5-7 ange-

boten werden. Mit anspruchsvollen und ab-

wechslungsreichen Arrangements wie „Coldplay

Medley“, „Star Wars“ und einem Hit wie

„Skyfall“ konnte die Gruppe überzeugen; präzise

Schlagzeugrhythmen, Trompeten- und Saxo-

phonsoli und ein großer Gesamtklang konnten

die Jury überzeugen und so wurde ein dritter

Preis erlangt.

Alle Preise und Urkunden werden am

13.12.2015 beim Preisträgerkonzert in Troisdorf

vergeben und von den Schülerinnen und Schüle-

rin in Empfang genommen. Herzlichen Glück-

wunsch!

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Ein großer Dank gilt in Zusammenhang mit die-

sen Auftritten und Aktionen immer den Kolle-

ginnen und Kollegen, besonders Astrid Kröger-

Schönbach und Gabriella Acsai, sowie den El-

tern, die ihre Kinder unterstützen und motivie-

ren.

(Dr. Anja Städtler)

Weihnachtliche Tanzmatinee

ART OF DANCE – die Bühnenaufführung

Die weihnachtliche Tanzmatinee ist die 3. Büh-

nenaufführung der ADTV Tanzschule Lars

Stallnig am 6. Dezember 2015 in der Mehr-

zweckhalle Meiersheide in Hennef zu Gunsten

der Hennefer Flüchtlingskinder in den internati-

onalen Vorbereitungsklassen der Gesamtschule

Hennef Meiersheide, des Gymnasiums Hennef,

der Gemeinschaftsgrundschulen Gartenstraße

und Uckerath unter der Schirmherrschaft des

Bürgermeisters der Stadt Hennef, Herrn Klaus

Pipke

Am 06. Dezember fand in der Mehrzweckhalle

Meiersheide in Hennef die 3. Bühnenaufführung

Weihnachtsmatinee der jungen ADTV Tanz-

schule Lars Stallnig statt.

Die vielen begeisterten Eltern und Freunde, ge-

rade auch der unterstützten Schulen, fanden den

Weg zum dynamischen Tanzschulteam aus der

Kaiserstraße in die Mehrzweckhalle Meiershei-

de, um ab 10.00 Uhr die weit über 300 teilneh-

menden Tänzerinnen und Tänzer aller Alters-

klassen bei ihrem Auftritt auf großer Bühne zu

unterstützen.

Ohne die vielen fleißigen Hände der Eltern und

Freunde der Gesamtschule Hennef Meiersheide

und Verantwortlichen der ADTV Tanzschule

Lars Stallnig wäre diese Großveranstaltung gar

nicht möglich gewesen. Denn der Ballsaal in der

Mehrzweckhalle Meiersheide platzte am ersten

Dezemberwochenende aus allen Nähten. Fast

1000 Gäste strömten aus dem ganzen Rhein-

Sieg-Kreis zur Weihnachtsmatinee und spende-

ten ihre Eintrittsgelder für die gute Sache der

Schulen der Stadt Hennef. Im ständigen Wechsel

der Musik- und Tanzarten bewegten sich die

Tänzerinnen und Tänzer in der 2-Stunden-Show

und präsentierten dem Publikum eine eindrucks-

volle Tanzshow. Der Spaß und die Party sollte

dabei für die Akteure nicht zu kurz kommen,

stand doch der Gruppengedanke, Bühnenerfah-

rungen sammeln und der gemeinsam verbrachte

Tag im Mittelpunkt.

Die Weihnachtsmatinee war nicht nur für die

Eltern und Freunde der Mitwirkenden etwas Be-

sonderes. Nein, gerade die Gäste konnten die

verschiedenen Tanzstyles wie Hip Hop, Jazz,

Ballett, Breakdance, Videoclip Dancing und

Kindertanzen ab 3 Jahren kennenlernen und sich

vom Fieber dieser Tanzbewegungen anstecken

lassen. Der gute Blick zur Bühne und die vielen

emotionalen Auftritte ließen gerade Tanzneulin-

ge schnell Einblick in die bunte Welt des Tan-

zens gewinnen.

Vom ADTV Tanzlehrer Lars Stallnig kam 2013

erstmals die Idee zu diesem Auftrittstag und seit

3 Jahren organisiert er zusammen mit der Ge-

samtschule Hennef Meiersheide die Bühnenauf-

führungen im Rhein-Sieg-Kreis mit. „Wir ma-

chen extra diese Veranstaltung in der großen

Halle Meiersheide, damit die Eltern ihre Kinder

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aus der Nähe sehen können, viele Spenden ent-

gegengenommen werden können und die Tanz-

stimmung eines großen Bühnen-Events erhalten

bleibt, eben Tanz pur“ sagt die ADTV Tanzleh-

rerin und Tanzschulpartnerin Sabrina Reichertz.

Lars Stallnig, welcher als ADTV Tanzlehrer,

ehemaliger Tanzsportler und Hip Hop Trainer

seit 2012 auf „eigenen Beinen steht“ und im Jahr

2013 in der Kaiserstr. 1 a in Hennef eine Tanz-

schule eröffnete, freute sich mit dem gesamten

Tanzschulteam auf das Bühnenshow-

Wochenende und bedankte sich für die großarti-

ge Unterstützung der Eltern, Freunde, Schullei-

tungen und Mitarbeiter.

Neuer Schüleraustausch mit La Rochelle

Vom 1. bis 8. Dezember 2015 konnten wir zum

ersten Mal 24 französische Schülerinnen und

Schüler des Collège Eugène Fromentin in La

Rochelle mit ihren Lehrerinnen, Frau Christelle

Bertaud und Frau Anna Baudonnel zum Schüler-

austausch begrüßen.

La Rochelle ist eine Hafenstadt an der Atlan-

tikküste mit ca. 76000 Einwohnern. Das im

Stadtzentrum gelegene Collège Eugène Fromen-

tin hat 830 Schülerinnen und Schüler sowie 65

Lehrkräfte.

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Die Vorbereitungen verliefen spannend. Wegen

der Vorfälle in Paris, blieb es bis kurz vor der

geplanten Ankunft unklar, ob die Gruppe über-

haupt reisen darf. Doch am Abend des ersten

Dezember war es soweit. Trotz fünfzehn Stunden

Fahrt kamen die Gäste gut gelaunt in Hennef an

und freuten sich auf ihre „corres“ (Austausch-

partner/innen), mit denen sie schon im Vorfeld

per Mail und skype Kontakt aufgenommen hat-

ten.

Auch am nächsten Morgen bei der Begrüßung

durch die Schulleitung sah man nur strahlende

Gesichter. Alle hatten einen guten Abend zu-

sammen verbracht. Neben Unterrichtsbesuchen

mit ihren Austauschpartnern standen auch Aus-

flüge auf dem Programm, u.a. nach Köln. Ziele

waren das Kölner Odysseum, die Altstadt samt

Dombesteigung und die Weihnachtsmärkte. Die-

se üben – da in Frankreich so nicht bekannt –

einen besonderen Zauber aus, zusammen mit den

weihnachtlich geschmückten Häusern.

Bei ihrem Besuch in Bonn begeisterte die Gäste

besonders das Haus der Geschichte, wo ihnen die

französischsprachige Führung die jüngere deut-

sche, aber auch einen Teil ihrer eigenen Ge-

schichte anschaulich und jugendgerecht vor Au-

gen führte.

Die Woche verging allen viel zu schnell. Nach

verschiedenen gemeinsamen Unternehmungen

am Wochenende, hieß es am Montagabend schon

Abschied nehmen. Bei Weihnachtsliedern und –

gedichten sowie deutschen und französischen

Speisen, die im Rahmen des gemeinsamen Pro-

jektes im Tagesverlauf vorbereitet worden wa-

ren, wurden Erfahrungen ausgetauscht und lusti-

ge Abschiedsfotos gemacht. Sowohl Eltern als

auch Schüler waren sehr zufrieden mit dem Ver-

lauf der Austauschwoche und freuten sich über

die bereichernden Erfahrungen sowie die neu

geknüpften Freundschaften.

Für uns Lehrer hat sich in solchen Momenten der

Organisationsaufwand gelohnt und wir sehen,

dass im Kleinen ein Beitrag zur Völkerverstän-

digung geleistet wurde.

Das von einer französischen Schülerin am Ab-

schiedsabend vorgetragene Gedicht von Josef

Reding resümiert dies sehr treffend:

Friede

"Bloß keinen Zank

und keinen Streit!"

Das heißt auf Englisch

ganz einfach

PEACE

und auf Französisch

PAIX

und auf Russisch

MIR

und auf Hebräisch

SHALOM

und auf Deutsch

FRIEDE

oder:

"Du, komm,

lass uns

zusammen spielen,

zusammen sprechen,

zusammen singen,

zusammen essen,

zusammen trinken

und zusammen

leben,

damit wir

leben."

Wir freuen uns nun auf unsere Fahrt nach La

Rochelle im Mai.

(Andrea Thomas)

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Brigitte-Sauzay-Progamm nun auch an unse-

rer Schule

Wir freuen uns, dass seit diesem Jahr auch an

unserer Schule das dreimonatige Austauschpro-

gramm „Brigitte Sauzay“ mit Frankreich durch-

geführt wird, das vom Deutsch-Französischen-

Jugendwerk unterstützt wird.

Hier der Bericht unserer ersten Teilnehmerin:

Hallo,

ich heiße Mona, bin 15 Jahre alt und gehe in die

10. Klasse. Von Mitte August bis Mitte Novem-

ber habe ich an einem dreimonatigen Schüleraus-

tausch in Frankreich teilgenommen. Meine Aus-

tauschschülerin Jeanne lebt in La Rochelle, im

Westen von Frankreich. Sie war vor den Som-

merferien für drei Monate als Austauschschüle-

rin zu Gast in meiner Familie.

In Frankreich habe ich mit Jeanne zusammen die

Schule besucht und in unserer Freizeit zusam-

men mit ihr und auch mit ihrer Familie einiges

unternommen.

Nachdem ich in Frankreich angekommen bin,

war es natürlich besonders in den ersten Tagen

etwas ungewohnt immer nur französisch zu hö-

ren und zu sprechen, aber ich habe mich schnell

wohl gefühlt und dadurch auch gleich mehr ge-

sprochen.

Mir ist in diesem Austausch aufgefallen, dass es

in der deutschen Schule im Vergleich zur franzö-

sischen Schule einige Unterschiede gibt. Das war

am Anfang etwas fremd für mich, ich habe mich

aber sehr schnell eingelebt.

Ich bin sehr froh, dass ich bei diesem Austausch

mitgemacht habe und viele neue Erfahrungen

sammeln konnte.

Ich würde allen Schülerinnen und Schülern emp-

fehlen so eine Gelegenheit wahrzunehmen, es

lohnt sich bestimmt.

Mona

Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klas-

sen 8-10 können sich gerne an Frau Thomas

wenden.

(Andrea Thomas)

Klartext Reden - Elternabend zum Thema

Alkoholprävention in Familien

Die Vermeidung des Missbrauchs von Alkohol

gehört seit jeher zu den wichtigen Bausteinen

unserer schulischen Arbeit. Das Angebot der

Initiative Klartext reden, einen Elternabend zu

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diesem Thema zu gestalten, haben wir dankbar

aufgegriffen. Als Schirmherrin hat sich die Bun-

destagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-

Becker bereit erklärt, das Anliegen der Initiative

zu unterstützen. Ihr Zuspruch zu diesem Ange-

bot, liebe Eltern, war entsprechend groß. Jugend-

liche machen heute mit durchschnittlich 14,8

Jahren erste Erfahrungen mit alkoholhaltigen

Getränken.

Die Referentin führte die Anwesenden in die

verschiedenen Formen des Alkoholmissbrauchs

ein und gab wertvolle Tipps, wie Eltern ihren

Kindern sinnvoll Grenzen setzen und diese ef-

fektiv durchsetzen können. Aber auch konkrete

Verhaltensregeln zum Umgang mit Alkohol in

den Familien, bei denen Erwachsene ihrer Rolle

als Vorbilder gerecht werden, wurden vorge-

stellt. Dabei tauschten sich die anwesenden El-

tern lebhaft mit der Referentin und auch unterei-

nander aus. Neue Denkanstöße zu Situationen, in

denen sich Eltern mit dem Thema 'Alkohol und

Jugendliche' konfrontiert sehen sowie der Bezug

zu den individuellen Erlebnissen und Fragen der

anwesenden Eltern, machten diesen Abend zu

einem eindrucksvollen Erlebnis. Die Vertreter

der Schulpflegschaft regten an, das Thema unbe-

dingt weiter zu vertiefen. Inzwischen hat die

Didaktische Leitung mit dem Jugendamt der

Stadt Hennef die Durchführung von Projekten

zur Alkoholprävention, insbesondere für die hö-

heren Jahrgänge, vereinbart. Dazu werden

„Streetworker“ hinzugezogen, die über umfang-

reiche Erfahrungen im Umgang mit Alkohol-

missbrauch unter Jugendlichen verfügen und

diese in besonderer Weise ansprechen können.

Zusätzliche Informationen zum Thema finden

Sie im Internet unter dieser Adresse:

http://www.klartext-reden.de/

(Heinz Wegmann)

SEELE TRIFFT AUF SCHULE

Elternabend zum Thema Psychische Erkran-

kungen bei Schülerinnen und Schülern

Im letzten Schuljahr haben Sie, liebe Eltern,

mehrfach Ihr Interesse erklärt, das Thema Um-

gang mit psychischen Erkrankungen zum Gegen-

stand eines Elternabends zu machen. In der Tat

ist dieses Problem inzwischen immer stärker in

das öffentliche Bewusstsein gerückt. In den Me-

dien ist häufig zu lesen, wie sehr seelische Belas-

tungen unsere Kinder im unbeschwerten Lernen

in der Schule beeinträchtigen. Um es vorweg zu

nehmen, regelmäßige Umfragen unter unseren

Schülerinnen und Schülern zeigen, dass diese

sich in unserem Lebensraum Schule sehr wohl

fühlen. Dennoch zeigen die Erfahrungen von

Lehrerinnen und Lehrern in den letzten Jahren,

dass auch an unserer Schule psychische Erkran-

kungen unter Schülern auftreten. Lt. Studien sind

bei 10% der Kinder und Jugendlichen emotiona-

le Störungen zu beklagen. Fachleute weisen da-

rauf hin, dass ca. 25% der jungen Menschen als

psychisch auffällig anzusehen sind. 5% müssen

als chronisch psychisch krank betrachtet werden.

Internationale Experten rechnen bis zum Jahr

2020 mit einer deutlichen Zunahme der psychi-

schen Erkrankungen bei jungen Menschen, so

der Verein Hilfe für Psychisch Kranke e. V.

Bonn / Rhein-Sieg, der uns in diesem Jahr erst-

mals als kompetenter Partner zur Seite steht. Seit

vielen Jahren unterstützt er die Schulen in der

Region mit konkreten Hilfsangeboten. Unter der

Leitung des Vorsitzenden des Vereins, Herrn

Flohr, erfuhren unsere zahlreich erschienenen

Eltern von Fachleuten, aber auch von Betroffe-

nen, wie sich die Krankheitsbilder unterscheiden

und welche Hilfen sich im Umgang mit betroffe-

nen Personen anbieten. Die Referenten setzten

sich ebenso mit den Einflüssen von Suchtstoffen

auf die Psyche und den vielen Fragen unserer

interessierten Eltern auseinander. Zahlreiche

Anwesende äußerten in ihren Kommentaren zum

Verlauf des Elternabends den Wunsch nach einer

Fortsetzung und Vertiefung des Themas. Der

HfpK e. V. bietet auch Schülerinnen und Schü-

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lern Unterstützung im Umgang mit psychischen

Erkrankungen an. An einem Projekt im Juni des

kommenden Jahres werden Schüler/innen der

Jahrgangsstufe 7 zusammen mir ihren Klassen-

lehrer/innen teilnehmen.

Wer den Verein Hilfe für Psychisch Kranke e. V.

Bonn / Rhein-Sieg über das Internet erreichen

möchte, dem sei die folgende Adresse empfoh-

len:

http://www.hfpk.de/pdf/Flyer_Seele_trifft_auf_S

chule.pdf

(Heinz Wegmann)

Die EU- Kommission zu Gast in Hennef

Im Rahmen des Projektes „Europa macht Schule

e.V.“ mit der polnischen Austauschstudentin

Beata Kotlenga, hatte unsere Schule die EU-

Kommission mit der Rednerin Patrycja Sypel

aus Bonn zu Gast. Das Land Polen wurde den

Kindern geografisch, kulturell, geschichtlich und

mit den typischen Bräuchen näher gebracht. Die

Kinder mussten gemeinsam Fragen beantworten,

berühmte Personen erraten und die Form Polens

erpuzzeln. Danach wurde es ein wenig kniffeli-

ger – die Sprache wurde erprobt. Die Kinder

sangen gemeinsam ein Geburtstagslied auf Pol-

nisch.

Später übernahm Frau Sypel die

Rolle eines Quizmasters und zog

die Kinder in ihren Bann. Mit

Eurogaloppo (siehe rechts) ging

es auf Entdeckungstour quer

durch Europa.

Was ist überhaupt die EU? Wel-

che Vorteile bringt die EU? Wo liegen die Gren-

zen? All diese Fragen sind nur ein Auszug aus

dem Quiz, welche die Kinder nach ungefähr ei-

ner Stunde perfekt beantworten konnten.

Aber auch die Aufgaben des Europäischen Par-

laments und des Europäischen Rats konnten die

Kinder problemlos erarbeiten. Am Ende musste

sich Frau Sypel dem Wissen der Kinder beugen.

Als Gewinn durften die Kinder polnische Lecke-

reien probieren und bekamen ein Europa Entde-

ckerbuch geschenkt.

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Alles in allem war der Besuch der Austauschstu-

dentin und der EU- Kommission ein echter Er-

folg.

(Heinz Wegmann)

Verkehrserziehung: Bus-Sicherheitstraining

im Jahrgang 5

Wie in den letzten Jahren schon, so konnte auch

in diesem Herbst das Bustraining unter der Regie

des Verkehrspolizisten Herrn Zöller im 5. Jahr-

gang wieder gebucht werden.

Die Kinder, von denen viele Herrn Zöller noch

aus der Grundschulzeit kannten, hatten sich

schon sehr auf diesen etwas „anderen“ Unterricht

gefreut.

Herr Zöller unterrichtete die Klassen zunächst

kurzweilig in der Theorie. Er legte dabei beson-

deren Wert auf das Bewusstmachen von Unfall-

schwerpunkten. Danach ging es nach draußen in

die Buswendeschleife, wo schon der Bus nebst

Fahrer der RSVG auf die Kinder wartete.

Hier vor Ort erfuhren die Schülerinnen und

Schüler vieles darüber, wie sie Unfälle im und

am Bus vermeiden können: indem sie sich bei-

spielsweise selbst rücksichtsvoll gegenüber an-

deren verhalten, sich vom Straßenrand fernhalten

und sich im Bus gut festhalten.

Das Experiment mit der Kartoffel, die von einem

Bus überrollt wird, demonstriert jedes Mal ein-

drucksvoll, dass sich Vorsicht an der Bushalte-

stelle unbedingt lohnt. Zum Glück war es nur

eine Kartoffel und kein echter Fuß ….

Auch im nächsten Jahr werden wir diese sinnvol-

le Kooperation fortführen.

Herzlichen Dank an Herrn Zöller und seinen

Kollegen!

(Diane Wiebecke, Abteilungsleiterin I)

Nikolaus war am 6. Dezember …

Niklaus, komm in unser Haus, pack deine große

Tasche aus. Stell den Schimmel untern Tisch,

dass er Heu und Hafer frisst. Heu und Hafer

frisst er nicht, Zuckerplätzchen kriegt er nicht.

Lustig, lustig tralalalala, bald ist Niklausabend

da, bald ist Niklausabend da.

Dieses Nikolauslied kennt fast jedes Kind. Über

den Nikolaus selbst gibt es viele wundersame

Geschichten. Wer war dieser Nikolaus eigent-

lich? Der junge Nikolaus wurde zwischen 270

und 286 in der heutigen Türkei als Sohn reicher

Eltern geboren. Als er 19 Jahre alt ist, wird er

zum Priester geweiht. Bald leitet er als Abt das

Kloster Sion in der Nähe von Myra, nahe seiner

Heimatstadt, daher auch sein Name Nikolaus von

Myra. Nach dem Tod seiner Eltern erbt Nikolaus

ein großes Vermögen, das er an die Armen in

seiner Umgebung verteilt.

Darunter sollen auch drei Jungfrauen gewesen

sein, denen er durch die Gabe einer Mitgift, die

aus Goldklumpen bestand, die besten Heirats-

chancen ermöglicht haben soll. Das Aufstellen

der Schuhe am Vorabend des Nikolaustages geht

auf diese Legende zurück. Nachdem auch Niko-

laus Onkel, der ebenfalls Nikolaus hieß und Bi-

schof von Myra war, gestorben war, macht Niko-

laus eine Pilgerreise in das Heilige Land, dem

heutigen Israel.

Nach seiner Rückkehr wird er zum Bischof von

Myra gewählt. Er soll sehr streitbar und gerecht

gewesen sein. Die vielen Legenden über seinen

Gerechtigkeitssinn und seine Wohltätigkeit

machten ihn zum Schutzheiligen der Seefahrer,

Reisenden, Pilger, Händler, der Armen und der

Kinder.

Noch heute werden an seinem Todestag, dem 6.

Dezember, in vielen Ländern das Nikolausfest

und andere Bräuche gefeiert. Daher hat der Ni-

kolaus auch viele Namen: in Österreich heißt er

Nikolo, in England und Irland nennt man ihn

Father Christmas und in Nordamerika Santa

Claus. In den Niederlanden und Flandern trägt er

den Namen Sinterklaas, als Abkürzung für Sint

Nikolaas. Die holländischen Kinder wissen auch,

wo der Nikolaus den Rest des Jahres lebt, näm-

lich in Spanien. Dort führt er über jedes Kind

und sein Verhalten das ganze Jahr über Buch. Es

ist ein großes rotes Buch, in das er alle guten und

weniger guten Taten einträgt. In Holland findet

am 5. Dezember ein großer Nikolausumzug statt,

der sogar im Fernsehen übertragen wird. Das

Sinterklaasfest ist in Holland und Flandern sogar

wichtiger als der Heilige Abend am 24. Dezem-

ber.

und bei uns in der Schule …

Am 7. Dezember kam der Nikolaus in Persona

von Axel Precker wie jedes Jahr zu allen Klas-

sen im 5. Jahrgang.

Herr Precker erzählte den Schülerinnen und

Schülern viel Wissenswertes über das Leben des

Hl. Nikolaus von Myra und über seine hilfrei-

chen Taten und erarbeitete auf sehr sympathische

Weise, was denn eine Mithra ist und wozu der

Pastor (lat.: Hirte) seinen Hirtenstab brauchte.

Mit allen Kindern sangen wir anschließend fröh-

lich einige Strophen aus dem Nikolauslied.

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Zum Schluss erhielten natürlich auch unsere

Schülerinnen und Schüler eine kleine süße Über-

raschung vom Nikolaus.

Über diesen angenehmen Besuch freuten sich

alle Kinder – und Lehrer- sehr!

Vielen Dank an Herrn Precker!

(Diane Wiebecke)

Fahrsicherheitstraining Jahrgang 6

Im September hatte der 6. Jahrgang das Fahrrad-

Sicherheitstraining mit dem Verkehrspolizisten

Herrn Zöller.

Herr Zöller arbeitet schon seit einigen Jahren im

Bereich der Verkehrserziehung an unserer Schu-

le. Hierbei ist er besonders darauf bedacht, Schü-

lerinnen und Schüler für die Gefahren im Stra-

ßenverkehr zu sensibilisieren.

In seiner humorvollen, aber klaren Art findet er

immer sofort Zugang zu den Kindern.

Dank der aktiven Unterstützung ihrer Eltern

konnten fast alle Kinder der sechsten Klassen

ihre eigenen Fahrräder mit in die Schule bringen.

Nach einem kurzen technischen Check der Fahr-

räder erklärte Herr Zöller erst einmal, wie wich-

tig der Schutz des Kopfes mit einem passenden

Helm ist. Dann ging es ab auf den abwechslungs-

reichen Hindernisparcours, der jeden Morgen

mithilfe der 6. Klassen extra aufgebaut worden

war.

Viele Schülerinnen und Schüler machten die

Erfahrung, dass der Parcours doch schwieriger

zu bewältigen war, als es zunächst aus der Ferne

aussah.

Ein Slalom, eine Kette im Kreis führen und an-

schließend auf einem schmalen Pfosten ablegen,

eine Schräge entlangfahren, richtige Handzei-

chen beim Abbiegen und dabei noch gucken und

durch eine schmale Gasse abbiegen, vor dem

Hindernis bremsen, ohne die Latte umzurei-

ßen….das erfordert sehr viel Geschicklichkeit.

Nach zwei Übungsrunden im Parcours nahm

Herr Zöller die Fahrsicherheitsprüfung bei jedem

Schüler einzeln ab und überreichte ihnen Urkun-

den.

Vielen Dank an Herrn Zöller, die Eltern und die

Kolleginnen und Kollegen, die ihn beim Fahr-

radtraining unterstützten!

(Diane Wiebecke, Abteilungsleiterin I)

SV - AKTION FÜR ELURU

Wir schreiben den Kindern in Eluru Briefe!

Seit vielen Jahren unterstützen die Schülerinnen

und Schüler der Gesamtschule Hennef ein Kin-

derhaus und ein Krankenhaus in Eluru /Indien,

weil die Eltern der Kinder an der schrecklichen

LEPRA erkrankt sind und sich deshalb nicht

mehr um sie kümmern können.

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Frau Diedrichs von der „Aktion für Eluru“ ist

bereits wieder für 3 Monate nach Eluru geflogen

und freut sich wieder über die vielen Briefe, die

von unseren Schüler/innen geschrieben wurden.

Dieses Jahr sind über 150 Briefe nach Eluru un-

terwegs! Pünktlich zu Weihnachten werden sie

an die Kinder in Eluru als Geschenke verteilt.

Die Briefe haben für die Kinder in Eluru eine

große Bedeutung. Sie hüten die Briefe wie einen

Schatz und sie sind darauf besonders stolz, weil

die Briefe von Freunden aus dem fernen Europa

kommen. Und Freunde in Hennef zu haben, be-

deutet den Kindern in Eluru sehr viel. Im neuen

Jahr bekommen alle Schüler/innen einen Ant-

wortbrief aus Eluru zurück. Wir freuen uns

schon darauf!

(Hubertus Luke)

Junges Parlament Hennef engagiert sich für

Flüchtlinge

Das Junge Parlament hat eine super Idee gebo-

ren: Wir machen ein Konzert und der Erlös geht

an die Hennefer Flüchtlingskinder. Hoch moti-

viert und engagiert hat das JuPa gemeinsam mit

vielen Helfern ein Benefizkonzert veranstaltet.

Mit dabei war unsere Band EGGPACK. Hinter

dem Jungen Parlament und dem Jugendpark-

Hennef stand als Veranstalter das Amt für Kin-

der, Jugend und Familie der Stadt Hennef.! Un-

ser Schülersprecherteam Anna Seeliger und Malt

Schmitz vertreten uns beim Jungen Parlament

und engagieren sich für die Belange von Kindern

und Jugendlichen in Hennef. So betreuten sie auf

dem Weltkindertag einen Stand des JuPas mit

kostenlosem Popkorn. Aktuelle Informationen

zur Arbeit des Jungen Parlamentes Hennef fin-

den sich auf ihrer facebook-Seite.

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„Schöne neue Welt“ - Der Literaturkurs des

12.Jahrgangs im Theater Bonn

Der Kontakt zu den Theaterpädagoginnen der

Bühnen der Stadt Bonn machten es möglich: Sie

suchten interessierte „Probezuschauer/innen“,

die bei einer Generalprobe der Theaterinszenie-

rung des Romans „Schöne neue Welt“ von Al-

dous Huxley als Testpublikum agieren sollten.

Der Literaturkurs des 12.Jahrgangs und dessen

Leiterin Frau Novotny-Schmandt bewarben sich

und wurden prompt für den 15.09.15 ausgewählt.

Alle waren sehr gespannt, wie der englische

Klassiker von Aldous Huxley, der schon im Jahr

1932 als „Roman der Zukunft“ das düstere Bild

einer perfekt durchorganisierten, aber sterilen,

entmenschlichten Gesellschaft zeichnet, vom

Regisseur und den Schauspielern auf die Bühne

gebracht werden würde und trafen uns mit der

Theaterpädagogin vor der Spielstätte, dem

„Lampenlager“ der Halle Beuel des Bonner The-

aters.

Besonders interessant für uns war, dass wir so-

fort in das Spielgeschehen einbezogen wurden.

Auf unseren Sitzplätzen fanden wir jeweils ein

Buch, das Passagen aus Huxleys Roman enthielt,

die wir, nach Aufforderung durch Schauspieler

am Bühnenrand, im Chor vortrugen.

Schon beim Eintritt in den Theaterraum waren

wir mit Umhängen eingekleidet worden, die uns

als Alpha- bis Delta-Menschen kennzeichneten,

Menschen erster bzw. unterster Klasse, und wir

konnten dann vor und hinter der Bühne am eige-

nen Leib erfahren, wie es sich als Mensch der

„schönen neuen Welt“ anfühlt, zur privilegierten

oder untergeordneten Kategorie zu gehören. Es

war ein intensives und beklemmendes Gefühl für

jeden von uns.

Während der Aufführung wurden wir mehrfach

nach Aufforderung in einen Raum hinter der

Bühne geführt, der – rosa ausgeleuchtet- für je-

den eine Liege und Kopfhörer bereithielt, über

die wir mit endlosen Wiederholungen der immer

gleichen Sätze beruhigt und „indoktriniert“ wur-

den. Eine intensive und beunruhigende Erfah-

rung!

Nach der Aufführung hatten wir noch die Mög-

lichkeit, über unsere Eindrücke mit den Thea-

termachern zu sprechen.

Für unser eigenes Theaterprojekt, das im nächs-

ten Jahr präsentiert werden wird, konnten wir

jedenfalls eine Fülle von Ideen für modernes und

interaktives Theater mitnehmen.

(U. Novotny-Schmandt)

„ Licht und Lichter – die Farben sind´s“ -

Das neue Projekt „Kultur und Schule“

Im letzten Schuljahr war es das Projekt „Paper-

maker“ ,das im Rahmen des Landesprogramms

„Kultur- und Schule“ mit der Mucher Künstlerin

Gabriele Jung durchgeführt werden konnte. Die

außerordentlichen Papier-Objekte von hoher

künstlerische Qualität, die die Schüler/innen im

Laufe des Schuljahres erarbeitet hatten, konnten

im Rahmen einer Ausstellung bei der Kultur-

nacht 2015 bestaunt und bewundert werden.

Dieses Jahr ist es wieder gelungen, die Jury des

Schul-und Kulturamtes des Rhein-Sieg-Kreises

von einem neuen Projekt der Gesamtschule mit

der Künstlerin und Grafik/Designerin Gabriele

Jung zu überzeugen, das den verheißungsvollen

Titel „Licht und Lichter – die Farben sind´s“

trägt.

Mit Begeisterung sind Schülerinnen und Schüler

des 5. – 7.Jahrgangs inzwischen dabei, sich mit

dem Thema „Bildmalerei mit lichtvollen Farbak-

zenten“ auseinanderzusetzen. Was ist Licht

überhaupt? Und wie kann ich es bildlich „fest-

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halten“? Das sind nur zwei Fragestellungen, mit

denen sich die Schüler/innen auf verschiedenste

Art und Weise auseinandersetzen und ihre Ideen

mit den verschiedensten Maltechniken und –

untergründen in die Tat umsetzen.

Hierbei kommt es nicht auf Perfektion an, son-

dern auf ein neues Betrachten, Annähern, Erle-

ben, Fokussieren, praktisches Erarbeiten, eine

individuelle und besondere Auseinandersetzung

zum Thema „Licht, das uns umgibt“ und „alles“

beleuchtet.

Wie Frau Jung schon verrät: Am Ende des Pro-

jektes wird es eine „erleuchtete“, lichtvolle Bil-

der- und Skizzen- Ausstellung im Rahmen der

Kulturnacht 2016 geben.

Wir dürfen gespannt sein!

(U. Novotny-Schmandt)

Redaktion:

Matina Becker

Monika Hermes

Hubertus Luke