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Thomas Schaffner, Portfoliomanager Emerging Markets Asien bei der Bank Vontobel Interview Update: Benchmarks für Anlageprodukte Learning Curve Oktober 2016 13. Jahrgang CHF 12.50 www.payoff.ch #10 all about investment products Hausse reloaded Emerging Markets

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Thomas Schaffner, Portfoliomanager Emerging Markets Asien bei der Bank VontobelInterview

Update: Benchmarks für AnlageprodukteLearning Curve

Oktober 201613. Jahrgang

CHF 12.50www.payoff.ch

#10all about investment products

Hausse reloadedEmerging Markets

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Sie galten bis vor wenigen Jahren als Garant für Überrenditen und volle Auditorien: Emerging Markets. Egal ob Aktieninvest-ments in Mexico, Marokko oder der Mongolei – die Risikoprä-mien waren üppig, die Inflows ebenfalls. Zweistellige Renditen die Normalität. Mitte 2015 war die Party im grossen Stil vor-bei. Drastische Kursverwerfungen sorgten für eine panikar-tige Anlegerflucht aus allem, was aus exotischen Anlagezielen stammt.

Nun deutet sich eine Trendwende an: Aktuelle Umfragen unter Geldverwaltern und die jüngsten Geldflüsse sprechen für eine Renaissance der aufstrebenden Volkswirtschaften. Die US-Notenbank dürfte ihre Leitzinsen geringer als noch letztes Jahr erwartet anheben. Das hilft den Währungen der Schwellenländer. Ebenfalls wichtiger Faktor: China kauft wie-der in grossem Stil Rohstoffe und investiert quer bevorzugt in exotische Abbauländer in Asien und Afrika. So ist das Poten-zial für Gewinnwachstum in den Schwellenländern zweifellos erheblich grösser als in den Industriestaaten. Wie nun konkret profitiert werden kann, zeigt unser Focus-Artikel.

Darüber hinaus ist diese Ausgabe wieder randvoll mit aller-hand wissenswerten Inhalten und aktuellen Marktanalysen. Im Namen des gesamten Teams wünsche ich Ihnen eine inspi-rierende Lektüre.

Herzliche Grüsse

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HERAUSGEBERINDerivative Partners AG

Splügenstrasse 10, 8002 ZürichTelefon 043 305 05 30

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AUTORENTEAMAndreas Hausheer, Jürgen Kob, Marius Müller

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Renditestarke Exotik lockt wieder

Martin RaabChefredaktor payoff

EDITORIAL

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FOCUS 5 Emerging Markets - Hausse reloaded18 Digitale Navigationshilfe für ETF-Anleger

INTERVIEW10 Thomas Schaffner, Portfoliomanager Emerging Markets Bank Vontobel

PRODUCT NEWS12 Nominalanlagen mit Teuerungsschutz13 30 Gründe(r) für ein Investment14 Eierlegende Wollmilchsau

LEARNING CURVE15 Update: Benchmarks für Anlageprodukte

ADVERTORIAL21 «BRC Best Picks - die Suche nach den besten Basiswerten»

TRADING DESKRating Watch Banken 24Rating Watch Länder 25

Payoff Market Making Index 26Top-10 Basiswerte 27

Top-10 Most Traded Products 28

MUSTERPORTFOLIOdp Rohstoff Portfolio 30

dp ETF Portfolio 31DP Struki Portfolio Weltaktien 32

SHORT CUTSCareer-Board 34

Event 34Best of Month 35

Ich kaufe jetzt... 35Aufgefallen 36

Hot News 36

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Inhalt

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Die Aktienmärkte der Schwellenländer erzielten im laufenden Jahr mehrheitlich höhere Erträge als diejenigen der Industrieländer. Wir trennen die Spreu vom Weizen der an der SIX kotierten ETPs und wagen einen Blick in die Zukunft. I Dieter Haas

EMERGING MARKETS - HAUSSE RELOADED

Focus

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Die Globalisierung ist Wasser auf die Mühlen der Schwellenmärkte. Ihre Wachstumspotenziale liegen

deutlich über denen der Industrieländer. Das schlug sich in diesem Jahrtausend auch an den Börsen nieder. So erzielte der MSCI Emerging Markets Index zwischen März 2003 und Dezember 2007, angeführt von China, eine massive Outperformance im Vergleich zum Weltaktienindex. In der Finanzkrise 2008 ging es jedoch fast wieder zurück auf Feld eins. Nach einer markanten Erholung zwischen März 2009 bis Ende Juni 2011 tendierten die Schwellenländermärkte anschliessend bis Ende April 2015 entgegen dem allgemeinen Trend seitwärts. Sinkende Rohstoffpreise und Ängste einer harten Landung Chinas führten danach zu einem heftigen Taucher. Im laufenden Jahr hat sich das Blatt gewendet, nicht zuletzt dank stei-gender Rohstoffpreise. Ob dies ein Vorbote eines allgemeinen Revivals ist oder lediglich ein temporäres Aufatmen, bleibt, zumindest kurzfristig betrachtet, eine offene Frage. Auf mittlere bis längere Frist spricht jedoch nach wie vor einiges für eine Fortsetzung der lang-fristigen Überrendite.

Mittelzuflüsse in Emerging MarketsDas wiedererwachte Interesse an den Schwellenländern lässt sich auch mit den ETF-Kapitalflüssen belegen. Laut Amundi waren Emerging Markets im europäischen ETF-Markt sowohl auf der Aktien- als auch auf der Anleiheseite im August weiter stark gefragt. Im letzten Sommermonat flossen EUR 1,2 Mrd. und seit Jahresbeginn EUR 4,5 Mrd. in ETFs auf Schwellenländerak-tien. Bei ETFs auf EMMA-Bonds betrugen die Zuflüsse im August EUR 807 Mio. und seit Anfang 2016 EUR 5.5 Mrd. In den USA zeigte sich ein ähnliches Kaufverhalten.

Der Gradmesser für Aktien-ETFsAls Richtgrösse für die Performance gilt für breit diversifizierte Anlagevehikel der MSCI Emerging Markets Index. Das Börsenbaro-meter wurde 1988 lanciert und enthielt zu Beginn zehn Länder, die weniger als 1% der globalen Börsenkapitalisierung abdeckten. Heute umfasst der Index 23 Länder, die

bereits 10% der weltweiten Börsenkapita-lisierung ausmachen. Das unterstreicht die seither stark gestiegene Bedeutung der aufstrebenden Volkswirtschaften. Wie die aktuelle Vermögensaufteilung zeigt, wird die Benchmark klar dominiert von den asiatischen Ländern. Sie belegen gewichts-mässig aktuell die vier ersten Plätze. Mitte September 2016 belief sich ihr Anteil auf

rund 62%. Südafrika und Ägypten sind die beiden Vertreter des schwarzen Kontinents, Amerika wird repräsentiert durch Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru. Für Europa zählen Tschechien, Griechenland, Ungarn, Polen und Russland als investier-bare Emerging Markets und aus dem mittle-ren Osten fanden die Türkei, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate Aufnahme in den Index.

Stark divergierende Entwicklungen Im Unterschied zu den in der Regel sehr synchron verlaufenden westlichen Aktien-märkte weisen die viel volatileren Emerging Markets grosse Unterschiede auf, und zwar sowohl was deren Börsenentwicklung anbe-trifft als auch bezüglich ihrer Wechselkurs-entwicklung. Das zeigt alleine schon die diesjährige Performancerangliste in Lokal-währung bzw. in CHF. Performancemässig führt, in CHF gemessen, bis dato Brasilien die Rangliste der im MSCI Emerging Mar-kets Index vertretenen Länder an. Die Som-mer-Olympiade hat trotz der erheblichen politischen Unsicherheiten mit Sicherheit ihr Scherflein zur guten Entwicklung bei-getragen. Nebst einer zweistelligen Perfor-mance der Börse profitierten Anleger der Referenzwährung CHF auch von der Auf-wertung des Reals. Ohne Berücksichtigung dieser Komponente wäre Peru der bishe-rige Überflieger gewesen. Wegen der ein-getretenen Kursschwäche des Sols belegte das Land der Inkas per Mitte September nur den zweiten Platz. Die europäischen Schwellenmärkte tummelten sich 2016 mit Ausnahme Russlands und Ungarns im hinteren Ranglistenteil. Dass Griechen-

«Der MSCI Emerging Markets Index gilt allge-mein als die Benchmark für die aufstrebenden Volkswirtschaften.»

Quelle: Bloomberg

Brasilien

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Kolumbien

Russland

Indonesien

Ungarn

Südafrika

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Chile

Ägypten

Philippinen

Südkorea

Malaysien

Türkei

Indien

China

Mexiko

Polen

Tschechien

Griechenland

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Performance in LokalwährungPerformance in CHF

GEWINNER/VERLIERER EMERGING MARKETS 2016 (IN CHF BIS 19.09.2016)

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land das Schlusslicht bildet, dürfte für die meisten Anleger keine Überraschung sein. Die alleine 2016 sichtbaren Divergenzen unter den Indexmitgliedern weisen auf die erheblichen Risiken für Anleger hin, die einem Länder Stock Picking huldigen. Wer in seinem Portfolio einen Fokus auf die Schwellenländer legen möchte, der ist gut beraten, auf breit diversifizierte Indizes zurückzugreifen.

Bekannte und weniger bekannte Blue ChipsUnter den grössten Einzeltiteln des MSCI Emerging Markets Index finden sich einige der Allgemeinheit inzwischen bekannte Namen wie Samsung oder Alibaba. Andere dürften bestenfalls Insidern geläufig sein. Basierend auf den aktuellen Konsens-Schät-

zungen der von Bloomberg erfassten Finanz- analytiker wiesen am Stichtag alle Aktien der Top-10-Unternehmen auf zwölf Monate ein positives Kurspotenzial auf. Die höch-sten Erwartungen hegen die Prognostiker bei China Mobile, dem nach Kundenanzahl weltgrössten Mobilfunkanbieter.

Gründe für Neuengagements in Emerging Markets…Für eine Fortsetzung der relativen Über-rendite lassen sich drei Gründe anführen: Erstens deuten die jüngsten Wirtschafts-daten aus den USA auf eine Abschwächung der dortigen Konjunktur hin. Somit dürfte die US-Notenbank ihre Leitzinsen wohl nur noch wenig anheben. Dadurch wird der Aufwertungsdruck des USD sukzes-sive nachlassen, was den Währungen der Schwellenländer vermehrt Auftrieb geben dürfte. Zweitens ist mittel- bis längerfristig mit einer Stabilisierung der Rohstoffpreise

zu rechnen. Das hilft naturgemäss den aufstrebenden Volkswirtschaften. Mehr als zwei Drittel der Emerging Markets müssen Rohstoffe importieren. Stabile Energiepreise entlasten den Konsumenten in diesen Ländern und wirken sich als Katalysator aus für eine angestrebte Kon-junkturerholung. Drittens kommen bislang ermutigende Signale aus China. Deren Wirtschaftsdaten lagen 2016 zumeist über den Erwartungen. Dank der hohen inländischen Ersparnisse und der einge-tretenen Abschwächung des Yuan sollte sich die gegenwärtige Kreditexpansion fortsetzen. An der Börse haben die posi-tiven Daten in den vergangenen Wochen bereits zu einer Trendwende geführt. Das Potenzial für Gewinnwachstum ist in den Schwellenländern zweifellos erheblich grösser als in den Industriestaaten. Im Unterschied zu diesen liegen gegenwärtig sowohl die Kurs-Gewinn-Verhältnisse als auch die Kurs-Buchwert-Verhältnisse in den Emerging Markets unter ihren historischen Mittelwerten.

…und zu beachtende RisikenRisiko Nummer eins wäre eine erneute Wirtschaftsabschwächung Chinas. Das hätte negative Auswirkungen sowohl für die Schwellenländer als auch global. Zu beachten gilt es die Teuerungsentwicklung in den USA. Zöge sie stärker als erwartet an, müsste die US-Notenbank wider Erwar-ten ihre Leitzinsen kräftiger erhöhen und dadurch den Zinssenkungsspielraum in den Emerging Markets begrenzen. Eine Gefahrenquelle bilden die aufgetürmten Schulden in einigen Schwellenländern wie bspw. China. Fehlt der politische Wille, diese über strukturelle Reformen anzuge-hen, könnte sich der laufende Erholungs-prozess als kurzlebig erweisen.

Erfolgreiche ETFs im 2016Im Unterschied zu den bekannten Börsen-barometern SMI, DAX oder S&P 500 erweist sich laut Thomas Merz, Executive Director und Leiter UBS ETFs Europe, die Umsetzung von Angeboten auf Schwellenländer als wesentlich komplexer. Hier träten bei der

«Laut Amundi flossen im europäischen ETF-Markt im August EUR 1,2 Mrd. und seit Jahresbeginn EUR 4,5 Mrd. in ETFs auf Schwellenländeraktien.»

Quelle: Bloomberg

Quelle: Bloomberg

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MSCI Daily TR Net Emerging MarketsMSCI Daily TR Net World

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Sep2016

SEDY ETF auf Dow Jones Emerging Markets Select Div.

NDDUWI MSCI Daily World Net TR Index

PEHH ETF auf FTSE RAFI Emerging Markets Index

VFEM ETF auf FTSE Emerging Markets IndexNDUEEGF MSCI Daily TF Net Emerging Markets

MSCI EMMA VS. MSCI WORLD

KURSENTWICKLUNG EMPFEHLUNGEN

Quelle: Bloomberg I Stand: 19.09.2016

PEHH

SEDY

DEM

DGSE

EMDV

BRIC 16.5

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TOP ETFS 2016 YTD (IN CHF)

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Replikation grosse Differenzen unter den Anbietern auf, was zu grossen Unterschie-den sowohl auf der Ertrags- als auch der Kostenseite führen kann. Bis dato erzielte im laufenden Jahr unter den in der Schweiz kotierten ETPs der ETF PEHH auf den FTSE RAFI Emerging Markets Index in CHF die beste Performance. Der Basiswert umfasst 350 Titel mit den höchsten fundamentalen RAFI- (Research Affiliates Fundamental Index) Werten aus dem FTSE Emerging All Cap Index. Zum Kranz der fundamentalen Faktoren zählen Elemente wie Dividende, frei verfügbarer Cash Flow, Umsatz und Buchwert. Die im Quervergleich etwas auf-wendigere Selektion schlägt sich in einer jährlichen Gesamtkostenquote von 0,65% nieder. Eine überdurchschnittliche Rendite erwirtschaftete 2016 auch der ETF SEDY auf den Dow Jones Emerging Markets Select Dividend Index. Er setzt auf das Thema Dividende. Der Basiswert umfasst die 100 Schwellenländeraktien mit den höchsten Werten. Die Gewichtung im Index erfolgt dabei aufgrund der erwarteten Rendite. Für die jährliche Berechnung der Benchmark verrechnet der Anbieter eine Gesamtko-stenquote von 0,65%. Ebenfalls auf das Kriterium Dividende stellt der ETF DEM auf den WisdomTree Emerging Markets Equity Income Index ab. Es handelt sich beim Basiswert um einen fundamental gewichteten Index, der Unternehmen mit der höchsten Dividendenrendite aus dem WisdomTree Emerging Markets Dividend Index berücksichtigt. Seine Gesamtkosten-quote liegt mit 0,46% unter denjenigen von PEHH und SEDY.

Wenig bzw. teure Tracker-ZertifikateBei den endlos laufenden Tracker-Zertifi-katen, die breit diversifiziert auf Schwel-lenländer abzielen, sticht im laufenden Jahr EMMARO auf den ZKB Emerging Markets Rohstoffaktien Basket hervor. Sein Handi-cap ist der hohe Preis, der ein Engagement für Privatanleger praktisch verunmög-licht. Er eignet sich daher nur für institu-tionelle Anleger oder für Einzelpersonen mit einem grossen Portefeuille. Bezahlbar ist hingegen das Tracker-Zertifikat BRICR

FOCUS

auf den UBS BRIC Country Rotator. Es konzentriert sich ausschliesslich auf die vier wichtigen Schwellenländer Brasilien, Russland, China und Indien. Über einen ausgeklügelten Selektionsprozess wer-den die Gewichtungen halbjährlich ange-passt. Der aussichtsreichste Markt wird jeweils mit 40%, der vermutlich zweitbeste mit 30%, die Nummer 3 mit 20% und das

erwartete Schlusslicht mit 10% gewichtet. Enttäuschend verlief bis dato das mit vie-len Vorschusslorbeeren gestartete Tracker-Zertifikat RADEM auf den UBS GEM RADA Strategie Index. Der Basiswert sollte regel-basiert nur dann im Markt investiert sein, wenn die Ampeln auf Grün stehen. Der Kon-junktiv deutet es an, dies gelang in der Ver-gangenheit nur bedingt. Der dem Zertifikat zugrunde liegende Risikoindikator reagiert äusserst empfindlich und liefert speziell in

«Unter den in der Schweiz kotierten ETPs wies im laufenden Jahr der ETF PEHH auf den FTSE RAFI Emerging Markets Index die beste Performance in CHF auf.»

einer Seitwärtsbewegung zu viele Signale (http://keyinvest-ch.ubs.com/marktueber-sicht/ubs-deri-risk-indikator). Das führt dazu, dass RADEM einige Aufwärtsphasen ver-passte und dadurch seit der Lancierung am 29. April 2013 eine deutliche Minderrendite im Vergleich zum MSCI Emerging Markets Index aufweist.

Abschliessende BemerkungenAnlagen in Emerging Markets sind langfri-stig ein Muss und sollten in keinem diver-sifizierten Depot fehlen. Aktuell können sich Investoren mit Neuengagements Zeit lassen. Im Markt herrscht grosse Unsi-cherheit über die zukünftige Politik der US-Notenbank und über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen vom 8. Novem-ber, beides zentrale Faktoren in der Beur-teilung der Finanzmärkte. Im Falle eines Sieges von Donald Trump würde die Ner-vosität im Markt andauern, bis Klarheit herrscht, wie der von ihm eingeschlagene Weg aussieht. Ungewisse Perspektiven waren und sind Gift für die Finanzmärkte. Sie bieten allerdings mutigen Investoren in der Regel die Gelegenheit zu vorteilhaften Einstiegskursen. Diese sollten sie im Laufe des vierten Quartals nutzen, um sich in den Emerging Markets mit den von uns empfoh-lenen ETFs in ausreichendem Ausmasse zu positionieren. Sie werden es nicht bereuen.

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PORTFOLIOALLOKATION ISHARES MSCI EMMA ETF

Quelle: Bloomberg I Stand: 19.09.2016

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Aktuelle Kurse auf www.payoff.ch

AnlegertypRisikoklasse

SymbolValor

Basiswert Emittent Rating (S&P)

Produkttyp Merkmale Kurswert 20.09.2016

PEHH3'567'338

FTSE RAFI Emerging Markets Index

Invesco ETF (Exchange Traded Fund)

LaufzeitPartizipation TERReplikation

Open-end 100 %0,65% physisch

USD 7.31Handelsplatz: SIX

VFEM18'575'472

FTSE Emerging Markets Index

Vanguard ETF (Exchange Traded Fund)

LaufzeitPartizipation TERReplikation

Open-end 100% 0,25% physisch

CHF 49.16Handelsplatz: SIX

IEDY14'423'164

Dow Jones Emer-ging Markets Select Dividend

iShares ETF (Exchange Traded Fund)

LaufzeitPartizipation TERReplikation

Open-end100%0,65%physisch

CHF 18.86Handelsplatz: SIX

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AUSGEWOGEN

PAYOFF PRODUKT-EMPFEHLUNGEN

Basiswert Ticker Währung 19.09.16∆-YTD-

CHF PE-Next Year Div-Next Year 12M-Ziel Potenzial

TENCENT HOLDINGS LTD 700 HKD 209.4 28.2 29.4 0.3 232.0 10.8

SAMSUNG ELECTRONICS CO LTD 005930 KRW 1'558'000.0 32.5 9.3 1.6 1'813'094.6 16.4

TAIWAN SEMICONDUCTOR MANUFAC 2330 TWD 182.5 29.8 13.6 3.5 187.6 2.8

ALIBABA GROUP HOLDING-SP ADR BABA USD 104.6 13.9 24.9 0.0 110.7 5.8

CHINA MOBILE LTD 941 HKD 95.4 8.4 14.0 2.8 113.3 18.8

NASPERS LTD-N SHS NPN ZAr 244'864.0 19.8 29.7 0.3 284'830.8 16.3

CHINA CONSTRUCTION BANK-H 939 HKD 5.9 12.6 5.6 5.2 6.9 17.0

BAIDU INC - SPON ADR BIDU USD 185.0 -10.7 28.5 0.0 181.6 -1.9

IND & COMM BK OF CHINA-H 1398 HKD 4.9 9.3 5.5 5.3 5.7 16.5

HON HAI PRECISION INDUSTRY 2317 TWD 80.4 10.6 10.0 4.1 80.1 -0.4

Top-10 MSCI Emerging Markets Index

Quelle: Bloomberg

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Der Wert der Investitionen und die daraus resultierenden Erträge können steigen oder fallen, und Investoren können Verluste auf ihrer Investition erleiden.

Dieses Dokument ist professionellen Anlegern vorbehalten und darf nicht an Privatanleger weitergegeben werden, die sich auch nicht auf dieses Dokument verlassen dürfen. Herausgegeben von Vanguard Investments Switzerland GmbH. © 2016 Vanguard Investments Switzer- land GmbH. Alle Rechte vorbehalten. VISG-2016-09-02-1310.

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Thomas Schaffner, Portfoliomanager Emerging Markets Asien (ex Japan und China) bei der Bank Vontobel, zur Wechselkursentwicklung der Schwellenländer, den Schwerpunk-ten des hauseigenen Sustainable Emerging Market Leaders Fonds, den Aussichten Chinas sowie allfälligen Risiken. I Dieter Haas

«Wir konzentrieren uns auf führende Unternehmen mit hoher Rendite und fairer Bewertung.»

Interview

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11 INTERVIEW

Herr Schaffner, welches waren im lau-fenden Jahr die positiven und welches die negativen Überraschungen unter den Währungen der Schwellenländer?Seit Ende Januar zeigen Schwellenländer eine deutlich positive Wertentwicklung. Dies gilt insbesondere für die Hochzinswäh-rungen und Brasilien im Speziellen. Negativ haben Mexiko und China überrascht, wobei die chinesische Abschwächung gegenüber dem US-Dollar eine notwendige Mass-nahme der chinesischen Behörden gewesen ist. Schliesslich macht es im Umfeld einer konjunkturellen Abschwächung keinen Sinn, die eigene Währung an den starken Dollar zu koppeln.

Bei welchen Währungen/FX-Paaren gibt es in den nächsten sechs Mona-ten Potenzial für Wertzuwächse? Rohstoffwährungen wie der Russische Rubel dürften weiterhin Potenzial haben. Hinzu kommt, dass die russische Wirt-schaft langsam wieder aus der tiefen Rezession herausfindet. Für Mexiko dürfte auch unser optimistischer Ausblick für die US-Konjunktur sprechen, schliesslich sind beide Volkswirtschaften eng miteinander verzahnt.

Bekannter Aktienfonds Ihres Hauses ist der Vontobel Fund

– mtx Sustainable Emerging Mar-ket Leaders. Wo setzt der aktive Schwellenländerfonds derzeit die ländermässigen Schwerpunkte?Unsere Länder- und Branchenallokationen resultieren aus der Aktienauswahl. Derzeit sind wir in den Sektoren Informationstech-

nologie und Finanzen gegenüber der Bench-mark übergewichtet. Aus geografischer Sicht sind wir in China übergewichtet und ausserdem stark in Indien und Taiwan engagiert.

Der Fonds ist derzeit in China stark übergewichtet. Was sind die Gründe und wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung des Aktien-marktes, auch im Zusammenhang mit einer potenziellen Index-Auf-nahme in das MSCI-Universum?Wir konzentrieren uns auf führende Unter-nehmen mit hoher Rendite und fairer Bewertung. China hat einen breiten Markt, und die Rentabilität ausgewählter Unter-nehmen ist gut, wenn man traditionelle Industriewerte und die Rohstoffsektoren ausser Acht lässt. In China findet man gut geführte private Unternehmen. Zudem sind die Bewertungen recht günstig. Der lokale Markt für A-Aktien bietet im Vergleich zum chinesischen Segment in Hongkong eine grössere Zahl von Unternehmen, wodurch sich die Anzahl der chinesischen Unterneh-men erhöht, in die man investieren kann.

Wie sieht die aktuelle Sektordiver-sifikation des Fonds im Vergleich zur Benchmark MSCI Emerging Markets Equity TR Index aus?Wir sind derzeit in den Sektoren Informati-onstechnologie und Finanzen gegenüber der Benchmark übergewichtet.

Können Sie die gewählte Strategie Ihres Fonds etwas verdeutlichen?Unsere Anlagestrategie konzentriert sich

auf die Identifizierung branchenführender Unternehmen mit starker Wettbewerbspo-sition und hoher Rentabilität, die mit einem Abschlag auf ihren inneren Wert gehandelt werden. Unsere Anlagestrategie basiert auf den vier Säulen Return on Invested Capital (ROIC), Innerer Wert, Branchenposition und Environment, Social and Governance (ESG). Unser Portfolioaufbau erfolgt auf Basis einer reinen Bottom-up-Aktienauswahl, wobei die Portfolios in hohem Masse kon-zentriert sind.

Im laufenden Jahr haben sich die Schwellenländer besser entwickelt als der Weltaktienindex. Welche Erwartungen haben Sie für 2017?Nach dem Brexit waren die Aussichten für die globale Wirtschaft gedämpft. Eine schwächere globale Wirtschaft wäre sicher negativ für Schwellenmärkte. Das direkte Engagement in Grossbritannien ist aber für die meisten Länder begrenzt. Die potenziellen negativen Folgen eines Brexit haben Anleger dazu bewogen, sich wieder Schwellenmärkten zuzuwenden, die auf relativer Basis attraktiver erscheinen.

Welches sind aktuell die grössten Risiken? Aus unserer Sicht sind unerwartete poli-tische Entwicklungen das grösste Risiko für die Schwellenmärkte.

Herzlichen Dank!

Thomas Schaffner stiess 2009 als Analyst für Aktien Asien zum Vontobel Global Equities-Team.

Seit 2011 ist er Portfoliomanager des Vontobel Fund - mtx Sustainable Asian Leaders (ex Japan) und

des Vontobel Fund - mtx China Leaders. Ausserdem ist er Co-Portfoliomanager des Vontobel Fund

– mtx Sustainable Emerging Markets Leaders. Zuvor arbeitete Thomas Schaffner 2006 bis 2009

als Investment Analyst Asien (ohne Japan) bei Lombard Odier in Hongkong und unterstützte die

Anlagestrategie der Bank. Von 1998 bis 2005 war er Portfoliomanager bei Credit Suisse und einem

unabhängigen Vermögensverwalter in Basel, bei dem er einen Rohstoff-Fonds gründete und erfolg-

reich verwaltete. Thomas Schaffner hält einen MBA mit Spezialisierung in China Business der Hong

Kong University of Science & Technology und einen Bachelor of Science in Accounting & Finance der

Fachhochschule Basel. Er ist CFA Charterholder.

Quelle: Bloomberg

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NDUEEGF MSCI Daily TR Net Emerging MarketsLU0571085686 mtx Sustainable Emerging Markets Leaders

MTX SUST. EM.MARKETS LEADERS

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Ungeachtet der weit geöffneten Geldschleu-sen der Notenbanken verharrt die Inflation auf niedrigem Niveau. Gleichzeitig steigt die globale Verschuldung munter an. Vor die-sem Hintergrund lässt der Mitte August ge-äusserte Vorschlag von John Williams, dem Präsidenten der Fed-Niederlassung in San Francisco, aufhorchen. Er schlägt den Wäh-rungshütern vor, ihr Inflationsziel von den gegenwärtigen 2% nach oben zu korrigieren. Die Idee wird wohl bald ihren Niederschlag in der Geldpolitik finden, zumal inzwischen der Handlungsspielraum der Notenbanken rund um den Globus zur Bekämpfung zukünftiger Krisen stark geschrumpft ist. Wer als Anleger auf Nominalwertanlagen setzt, der ist daher gut beraten, auf Pro-dukte mit einem eingebauten Teuerungs-schutz zu setzen. Der seit November 2011 an der SIX kotierte ETF XG7G auf den iBoxx Global Inflation-Linked Index ist ein solches Vehikel. Dank dem CHF-Hedge müssen sich Anleger der Referenzwährung CHF keine Sorgen machen über allfällige Wechsel-kursfluktuationen. Ein weiterer Trumpf im Ärmel des ETF.

Indexmethodik Der Basiswert des ETF bildet die Wert-entwicklung von bestimmten inflations-gebundenen handelbaren Schuldtiteln (Anleihen) ab, die von Regierungen oder quasi-staatlichen Emittenten begeben oder garantiert werden. Zu den quasi-staatlichen Emittenten können lokale Regierungen, von Regierungen garantierte Emittenten, staatli-che Banken und/oder supranationale Emit-tenten gehören. Die Zusammensetzung wird nach einer vorbestimmten Methode neu gewichtet. Um an einem monatlichen

Neugewichtungstag für eine Aufnahme in den Index in Betracht zu kommen, müssen Anleihen entweder von einem Emittenten mit einem hohen Kreditrating (Investment-Grade-Rating) einer der führenden Kreditra-tingagenturen begeben werden oder selbst über ein solches Kreditrating verfügen und sie müssen am betreffenden Neugewich-tungstag eine Restlaufzeit von mindestens einem Jahr haben. Der Index wird auf Basis der Gesamtrendite (Total Return) berech-

net, was bedeutet, dass Beträge in Höhe der Zinszahlungen wieder im Index ange-legt werden. Ländermässig dominiert die USA vor Grossbritannien und Frankreich, währungsmässig entfallen auf den US-Dol-lar, das Britische Pfund und den Euro die grössten Gewichte.

Performance und AusblickNach einer Hausse in 2014 und einer Kor-rektur in 2015 befindet sich der ETF im lau-fenden Jahr wieder im Aufwärtsgang und eilt von Rekord zu Rekord. Anfang April wurde erstmals eine Dividende von CHF 4.34 ausbezahlt, weshalb sich die Kurs- und Performanceentwicklung seither unterschei-den. Für die kommenden Monate spricht einiges für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Es darf erwartet werden, dass die Notenbanken alles daransetzen werden, um aus der Deflationsspirale herauszukom-men. Die Rahmenbedingungen für XG7G könnten kaum besser sein.

Die Notenbanken versuchen alles, um die Inflation anzuheizen. Auch wenn bislang der Erfolg ausgeblieben ist, sollten Anleger sich vorsehen. Eine gute Wahl für dieses Szenario ist der an der SIX kotierte Indexfonds XG7G.

XG7G – ETF der Deutschen Bank auf iBoxx Global Inflation-Linked Index

NOMINALANLAGEN MIT TEUERUNGSSCHUTZ

SymbolValor

XG7G19204552

Produkttyp ETF

Basiswert iBoxx Global Infla- tion-Linked TR CHF-Hedged Index

EmittentRating (S&P)

Deutsche Bank-

AusstattungErstkotierung SIXBasiswährungTER p.a.Replikation

05.01.2012CHF0,25%Synthetisch

KennzahlenØ SpreadSpread Availability

0,57%100,00%

KursBrief (03.10.2016)Handelsplatz

CHF 112.55SIX Swiss Exchange

CHF120

116

112

108

104

100

96

XG7G ETF auf iBoxx Inflation-Linked CHF Hedged TR Index

Jan2013

Jan2014

Jan2015

Jan2016

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Erhöht

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Preis/Leistung: Schwach

Payoff Factbox

Globale Anleihen mit InflationsschutzCHF-HedgeSynthetische Replikationsmethode

Partizipation

payoff-Einschätzung

«Die Rahmenbedingungen für XG7G könnten kaum besser sein.»

Que

lle: B

loom

berg

PRODUCT NEWS

Dieter Haas

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Chancen/Risiko: Erhöht

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Preis/Leistung: Schwach

Partizipation

Die meisten Anleger interessieren sich bei ihren Kaufentscheidungen eher für die Bör-senkursentwicklungen der Gesellschaften als für deren Eigentümerstruktur. Dabei sind es häufig die gründergeführten Unter-nehmen, die eine deutliche Outperformance gegenüber Firmen mit einem angestellten CEO an den Tag legen. Aber warum ist das so? Was unterscheidet einen Gründer-CEO von einem angestellten CEO? Ein Unterneh-mensgründer denkt in der Regel langfristig und nachhaltig. Das höhere Wachstum ist ihm wichtiger als ein kurzfristiger Profit. Angestellte CEOs sind eher daran interes-siert, ihren Job gut zu erfüllen und sind häufig schnell wieder verschwunden. Ein Gründer sieht seine Arbeit nicht als «Job». Er will sich ein Lebenswerk erschaffen, indem er eine neue Dienstleistung oder ein neues Produkt auf den Markt bringt, was – im Ide-alfall – die Welt komplett verändert. Beste Beispiele sind Jeff Bezos von Amazon, Elon Musk von Tesla oder Steve Jobs von Apple. Alle diese Gründer hatten bahnbrechende Visionen und waren deshalb bereit, grössere Risiken einzugehen als ein angestellter CEO. Sehr häufig zahlt sich das erhöhte Risiko in Form von steigenden Gewinnen und Akti-enkursen aus. Diese Outperformance im Vergleich zu nicht gründergeführten Unter-nehmen lässt sich nachweisen. Eine Studie der State Ohio University errechnete für einen Betrachtungszeitraum von zehn Jah-ren eine jährliche Outperformance von 8,3%.

Themenbasierter BasiswertAber welche weiteren Firmen werden heute vom Gründer-CEO geleitet? Diese Arbeit haben die Experten des Indexanbieters Solactive und der BNP Paribas übernom-

men und im September 2015 den Solactive Founder-run Companies Index aufgelegt. Er notiert in USD und bildet Aktien von Unter-nehmen ab, die von ihren Gründern geführt werden. Er setzt sich anfänglich aus 30 gleichgewichteten Aktien unterschiedlicher Sektoren zusammen. Der Stimmrechtsan-teil der Gründer darf 50% nicht übersteigen.

So wird gewährleistet, dass der Gründer zwar einen sehr hohen Einfluss behält, ohne vollständig entgegen Aktionärsinteressen zu handeln. Die Free Float-Marktkapitali-sierung muss mindestens USD 1 Mrd. betra-gen. Anhand dieser Kriterien wird der Index jährlich neu ermittelt und gewichtet. Mit dem Tracker-Zertifikat FOUNDC der BNP Paribas kann der Anleger seit einem Jahr in diese spannende Idee investieren. Das end-los laufende Zertifikat wurde in CHF aufge-legt. Im Index finden sich weitere Titel wie bspw. BlackRock, Facebook, Netflix, Soft-bank oder – als einziger Schweizer Wert – Actelion. Zu erwähnen bleibt, dass 75% der Titel in USD notieren. Auf eine Währungs-absicherung wurde bei FOUNDC verzichtet. Dem Anleger sollte das erhöhte und einsei-tige Währungsrisiko bewusst sein. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, die Vorteile und die Outperformance des Investments erkennt und dem Investment genügend Zeit gibt, sollte nicht zögern, einige Anteile des Tracker-Zertifikats in sein Depot zu legen.

Google und Amazon – zwei Beispiele für den langfristigen Erfolg gründergeführter Unternehmen. Mit dem FOUNDC – Tracker- Zertifikat der BNP Paribas ist es möglich, als Anleger von dieser Investmentidee zu profitieren.

FOUNDC – Tracker-Zertifikat auf den Solactive Founder-run Companies Index

30 GRÜNDE(R) FÜR EIN INVESTMENT

Jürgen Kob

SymbolValor

FOUNDC29162416

Produkttyp Tracker-Zertifikat

Basiswert Solactive Founders-run Companies Index

EmittentRating (S&P)

BNP ParibasA

AusstattungLaufzeitPartizipationQuantoCOSIMngt. Fee (p.a.)

Open-end1:1NeinNein1,00%

KennzahlenØ SpreadSpread Availability

0,98%100,00%

KursBrief (03.10.2016)Handelsplatz

CHF 111.70SIX STP

% (CHF)25201510

50-5

-10-15

NDDUWI MSCI Daily Net TR World

FOUNDC Tracker-Zertifikat auf Solactive founder-run Companies Index

Okt2015

Dez2015

Feb2016

Apr2016

Jun2016

Aug2016

Payoff Factbox

Jährliche Outperformance Open-endWährungsrisiko

payoff-Einschätzung

«Die jährliche Outperfor-mance von 8% spricht klar für einen Kauf.»

Que

lle: B

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berg

PRODUCT NEWS

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Lange Zeit galt in Finanzkreisen die Devise: Hohes Risiko gleich hoher Ertrag und umgekehrt. Wie uns die Vergangenheit lehrt, entspricht diese auf den ersten Blick einleuchtende Maxime nicht der Realität. Es sind im Gegenteil die oft als langweilig titulierten Aktien, die auf lange Sicht bes-ser abschneiden als die volatilen. Letztere besitzen zwar oft das gewisse Etwas, was sie für viele Anleger attraktiv macht. Im All-gemeinen gelingt es aber nur wenigen, ihr überdurchschnittliches Risiko in bare Münze zu verwandeln. Im Gegensatz zum Märchen vom Hasen und dem Igel, bei dem es dem langsamen Igel nur mit einer List gelingt, den Hasen zu schlagen, geht es beim Ver-gleich der schwankungsarmen Aktien mit den schwankungsfreudigen alles mit rechten Dingen zu. Der von der UBS in ein Index-Konzept gegossene Ansatz überzeugt vor allem in schwächeren Börsenphasen. Da läuft der K Switzerland Low Volatility Index zur Hochform auf und zeigt sich dem breiten Markt klar überlegen.Seit 2006 übertrifft die jährliche Rendite des Basiswertes des im April 2016 emittierten Tracker-Zertifikates SOLVZU den SMI Performanceindex um mehr als das Doppelte, und das notabene bei einem wesentlich tie-feren Risiko. Daraus errechnet sich eine klar positive Sharp Ratio. Die Finanzkennzahl betrachtet die Überren-dite einer Geldanlage in Abhängigkeit zum eingegangenen Risiko.

Vorgehensweise der SelektionAus den 300 kapitalisierungsstärksten Aktien der Schweiz selektiert der Indexpro-vider Solactive monatlich die 20 Titel mit der geringsten Kursschwankung über die letzten 90 Tage. Die Gewichtung erfolgt anschlies-send auf inverser Basis. Mit anderen Wor-

ten, die schwankungsärmsten erhalten das höchste Gewicht. Durch eine Maximalge-wichtung von zehn Prozent wird eine aus-reichende Diversifikation sichergestellt. Aktuell weisen die beiden Immobilienaktien PSP Swiss Property und Swiss Prime Site die geringste Volatilität unter den 20 im Bas-ket befindlichen Titeln auf. Das im Vorfeld der Lancierung durchgeführte Backtesting brachte, wie bereits erwähnt, erfreuliche Ergebnisse. Für interessierte Anleger ist jedoch die reale Entwicklung seit der Emis-sion das Zünglein an der Waage. Dank der

üblichen Sommerflaute erzielte SOLVZU seit der Liberierung am 22. April 2016 per 22. August bereits eine Überrendite von rund 1,6%. Der Ansatz, der auf einer im Novem-ber 2015 veröffentlichen Smart-Beta Studie der Cass Business School basiert, scheint sich somit auch in der rauen Wirklichkeit zu bewähren. Für die kommenden Monate sollte sich der Trend der relativen Höherbewertung fortsetzen, zumal das Kurssteigerungspoten-zial am heimischen Aktienmarkt bis in den Spätherbst eher begrenzt sein dürfte. In einem solchen Umfeld lohnt sich das Ein-gehen erhöhter Risiken in der Regel nicht. Längerfristig betrachtet muss allerdings mit einer Abschwächung der Zusatzperformance gerechnet werden. Der Emittent schliesst seine Erläuterungen im Produktflyer mit den Worten: «In der Ruhe liegt die Kraft». Wir können uns diesem Leitspruch voll und ganz anschliessen.

Das UBS Zertifikat SOLVZU setzt auf einen dynamischen Basket von 20 schwankungsarmen Schweizer Aktien. Das Backtesting ab Januar 2006 glänzt mit einer eindrücklichen Überrendite zum SMI Performanceindex.

SOLVZU – Lock-In Zertifikat der UBS auf den K Switzerland Low Volatility Index

EIERLEGENDE WOLLMILCHSAU

SymbolValor

SOLVZU31038093

Produkttyp Tracker-Zertifikat

Basiswert K Switzerland Low Volatility Index

EmittentRating (S&P)

UBSA

AusstattungLaufzeitRatioAusgabekursMngt Fee (p.a.)

24.04.20231:1CHF 211.911,00%

KennzahlenØ SpreadSpread Availability

1,00%100,00%

KursBrief (03.10.2016)Handelsplatz

CHF 222.10SIX STP

% (CHF)140120100

80604020

0-20-40-60

SMIC Swiss Market Index

SOLVZU Tracker-Zertifikat auf K Switzerland Low Volatility Index

K Switzerland Low Volatility NTR Index

Jan2006

Jan2008

Jan2010

Jan2012

Jan2014

Jan2016

Payoff Factbox

Outperformance zum SMI TR IndexKeine geringere Volatilität als der Gesamtmarkt Back-to-the-Mean Risiko

Partizipation

payoff-Einschätzung

«In der Ruhe liegt die Kraft. Und auch die stabilen Renditen.»

Dieter HaasDetails: w ww.payoff.c

h

Chancen/Risiko: Erhöht

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Chancen/Risiko: Mittel

Chancen/Risiko: Erhöht

Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut

Details: w ww.payoff.ch

Chancen/Risiko: Mittel

Preis/Leistung: Schwach

Que

lle: B

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PRODUCT NEWS

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Die SIX Structured Products Strategieindizes auf den SMI ermöglichen Anlegern einen transparenten Vergleich der drei wichtigsten Kategorien Partizipation, Kapitalschutz und Renditeoptimierung. I Dieter Haas

UPDATE: BENCHMARKS FÜR ANLAGEPRODUKTE

Learning Curve

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Ende August wurden an der SIX Structured Products Exchange 522 Kapitalschutzprodukte, 1'891 Parti-

zipationsprodukte und 8'598 Renditeopti-mierungsprodukte gehandelt. Eine enorme Produktvielfalt, die es Anlegern nicht ein-fach macht, das geeignete Produkt herauszu-filtern. Um hier Abhilfe zu schaffen, lancierte Derivative Partners 2009 repräsentative Benchmarks bezogen auf den Swiss Market Index, dem hierzulande beliebtesten Basis-wert für Zertifikate, für die drei wichtigsten Kategorien der Anlageprodukte (Kapital-schutz, Partizipation und Renditeoptimie-rung). Pro Strategie wurde per 27. Februar 2009 ein repräsentativer Benchmark lanciert mit einem Startkurs von 1'000 und dem Ziel einer einfachen Replikation und einer Ver-gleichsmöglichkeit ähnlicher Produkte.

Deutsches PendantEin Vorläufer der SIX-Strategieindizes sind die mittlerweile von EDG berechneten, auf dem EURO STOXX 50 basierenden vier Zer-tifikateindizes (Kapitalschutz, Aktien-anlei-hen = Renditeoptimierung, Discount und Bonus). Ihre Entwicklung wird monatlich vom Deutschen Derivate Verband in einem Index-Report veröffentlicht (www.derivate-verband.de/DEU/Transparenz/IndexReports). Sie wurden bereits 2006 ins Leben gerufen und durchlebten daher im Unterschied zu den SIX Strategieindizes die Finanzkrise 2008. Daher steht der Kapitalschutz-Index im

Langfrist-Vergleich wesentlich besser da als der SIX Structured Products Capital Protec-tion Index. Im Vergleich zum SIX Structured Products Partizipation Index werden die Partizipationsprodukte in Deutschland nur über die Bonus-Produkte abgebildet. In der Kategorie der Renditeoptimierung setzt EDG mit Discount und Aktienanleihen im Unter-

LEARNING CURVE

«Die Erstellung der SIX-Structured Products Stra-tegieindizes erfolgt nach bestimmten Regeln und Kriterien.»

schied zum SIX Structured Products Yield Enhancement Index ebenfalls auf einzelne Produkttypen. Das Indexuniversum umfasst bei den Zertifikateindizes mit 20 Produkten doppelt so viele wie es üblicherweise bei den SIX Strategieindizes der Fall ist.

Leitfaden des SIX StrategieindizesDie Erstellung der drei Indizes erfolgt nach bestimmten Regeln und Kriterien. Sie wer-den einmalig festgelegt und widerspiegeln die grundlegende Anlageidee der entspre-chenden Produktkategorie. Als Basisuni-versum dienen alle an der SIX Structured Products Exchange gehandelten Struktu-rierten Produkte, die den SVSP-Kategorien Partizipation, Renditeoptimierung und Kapi-talschutz angehören. In einem ersten Schritt werden für die drei Strategien Produkte ausgewählt, welche typisch für die jeweilige Kategorie sind. Die Definition erfolgt dabei nach den folgenden Faktoren:

• Restlaufzeit • Moneyness • Weitere produktspezifische Kriterien

In einem zweiten Schritt werden die opti-malen Produkte für den jeweiligen Index selektiert. Dies geschieht mittels Einbezug der Liquiditätskennzahl und des Fair Value Gaps. Beide Kennzahlen werden von Deriva-tive Partners (dp) berechnet.

Liquiditätskennzahl und Fair Value GapDie Schweizer Börse für Strukturierte Pro-dukte veröffentlicht seit 2009 die Qualitäts-merkmale QQM (Quotes Quality Metrics). Diese beobachten für jedes kotierte Struk-turierte Produkt den durchschnittlichen Spread, das durchschnittlich gestellte Volu-men, die Verfügbarkeit der Kurse (Quotes) und die jeweiligen Tagesschlusskurse. Basie-rend auf diesen QQMs berechnet dp eine Liquiditätskennzahl. Sie besteht aus der Verfügbarkeit der Quotes, dem maximalen Spread und dem Volumen der Geldkurse und gibt Auskunft über die Qualität des Market Making des Emittenten für ein Struktu-riertes Produkt. Als Fair Value Gap wird der theoretische Wert eines Strukturierten

Produktes bezeichnet. Der dp Fair Value Gap misst hierbei den prozentualen Abstand vom theoretischen Wert zum aktuell gestellten Kurs des Emittenten. Berücksichtigt für die Selektion des Index werden Produkte mit den besten gestellten Preisen.

Auswahlverfahren für den IndexDie Auswahl der typischen und optimalen Produkte unterliegt bestimmten Regeln, welche zwingend eingehalten werden, unter anderem: • Als Basiswert ist der SMI definiert • Der Strategieindex besteht aus maximal zehn und minimal fünf Produkten • Falls nicht genügend Produkte auf den SMI zur Verfügung stehen, sind Pro- dukte auf den Euro STOXX 50 zugelassen • Es müssen mindestens drei Emittenten im Index vertreten sein • Produkte ohne dp Liquiditätsrating und dp Fair Value Gap werden nicht berück- sichtigt • Die Zusammensetzung der drei Indizes wird periodisch überprüft • Die selektierten Produkte werden alle gleich gewichtet

Die detaillierte Beschreibung der Auswahl-regeln, die aktuelle Indexzusammenfas-sung sowie die historischen Schlusskurse seit dem Startkurs am 27. Februar 2009 finden interessierte Anleger im Reglement der Benchmarks auf der Webseite von SIX Swiss Exchange (www.six-swiss-exchange.com/indices/data_centre/customer/ssp_stra-tegy_de.html).

«Ende August wurden an der SIX Structured Products Exchange 522 Kapitalschutzprodukte, 1'891 Partizipationspro-dukte und 8'598 Rendi-teoptimierungsprodukte gehandelt.»

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SIX Structure Products Participation Index – SSPPDer SSPP repliziert das Segment der Partizi-pationsprodukte, die sich durch eine direkte Teilnahme an der Wertentwicklung des SMI auszeichnen. Von den Partizipationspro-dukten werden vier Produkttypen ausge-wählt, um den Index zu erstellen:

• Tracker-Zertifikate • Bonus-Zertifikate • Outperformance-Zertifikate • Bonus-Outperformance-Zertifikate

Als Vergleichsmassstab für den SSPP dient der Kursindex des SMI. Aktuell setzt sich der SSPP aus neun Bonus-Zertifikaten von vier Emittenten zusammen.

SIX Structured Products Yield Enhan-cement Index – SSPYAus der Kategorie der Renditeoptimierungs-produkte werden vier Produkttypen ausge-wählt, um den Yield Enhancement Index zu erstellen:

• Discount-Zertifikate • Barrier-Discount-Zertifikate • Reverse Convertibles (RC) • Barrier Reverse Convertibles (BRC)

Bei den ausgewählten Produkten werden ausschliesslich sog. clean bewertete Pro-dukte berücksichtigt. Der Marchzins wird dazu für die Berechnung des Index einbe-rechnet. Um den Renditeoptimierungsindex mit einem adäquaten Benchmark verglei-chen zu können, wurde ein neuer, fiktiver Index zusammengestellt. Dieser besteht aus einem Aktienanteil von 60% SMI Index und einem Obligationenanteil von 40% eines Total Return Index aller Schweizer Obligationen von Bloomberg (Bloomberg Code: SZGATR). Die gewählte Zusammensetzung entspricht der Struktur von Renditeoptimierungspro-dukten. Aktuell setzt sich der SSPY aus sechs BRCs und einem RC von vier Emittenten zusammen.

SIX Structured Products Capital Pro-tection Index – SSPCAus der Kategorie der Kapitalschutzprodukte werden zwei Produkttypen ausgewählt für die Zusammenstellung des Capital Protection Index:

• Kapitalschutz mit Partizipation • Wandel-Zertifikate

Strukturierte Produkte dieser Kategorie zeichnen sich durch den Schutz des inves-tierten Kapitals aus und erinnern in ihrem Risikoverhalten an Obligationen. Daher wird der SSPC mit dem Total Return Index aller Schweizer Obligationen von Bloom-berg (Bloomberg Code: SZGATR) verglichen. Aktuell setzt sich der SSPC aus zehn Kapital-schutzprodukten mit Partizipation (EFHRL, EFIEJ , EFIYG , VUSMM , NPAAAA , PROSMI, NPABDB, NPABGY, USMABV und USMACV) von vier Emittenten zusam-men.

Quelle: Bloomberg Quelle: Bloomberg Quelle: Bloomberg

1'8001'7001'6001'5001'4001'3001'2001'1001'000

900

Punkte

Feb2009

Feb2011

Feb2013

Feb2015

60% SMI / 40% SZGATR Referenzindex SSPY

SSPY SIX Structured Products Yield Enhancement Index

1'500

1'400

1'300

1'200

1'100

1'000

900

Punkte

Feb2009

Feb2011

Feb2013

Feb2015

SZGATR Referenzindex

SSPC SIX Structured Products Capital Protection Index

2'400

2'200

2'000

1'800

1'600

1'400

1'200

1'000

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Punkte

Feb2009

Feb2011

Feb2013

Feb2015

SSPP SIX Structured Products Participation Index

SMI Swiss Market Index

SSPY VS. BENCHMARK SSPC VS. BENCHMARK SSPP VS. BENCHMARK

Zugängliche Informationen

Unter www.six-structured-products.com/de/tools/six-structured-products-indizes finden

Interessenten historische Schlusskurse der drei SIX Structured Products Strategie-Indizes

sowie die aktuelle Zusammensetzung.

LEARNING CURVE

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Emittenten haben allein im vergange-nen Jahr weltweit rund 500 neue ETFs auf den Markt gebracht.1) Obgleich

Anleger eigentlich von der grösseren Aus-wahl profitieren sollten, scheinen sie von der Vielfalt an Produkten und Informationen eher überwältigt. Dies zeigt auch der im letz-ten Jahr von Derivative Partners erstmalig durchgeführte «ETP Investor Satisfaction Survey», wonach 39% aller Teilnehmenden bei der Frage nach dem grössten Nachteil von ETFs das «zu grosse und unübersicht-liche Produktangebot» nennen.2)

Anlageklasse und regionale Ausrich-tung wegweisendDer Weg zum richtigen Produkt beginnt mit der Frage nach der Anlageklasse. Auch wenn man sich für eine Anlage in z.B. Aktien-ETFs

entschieden hat, bleibt eine Fülle von Anla-gemöglichkeiten bestehen. In einem näch-sten Schritt gilt es, mögliche Produkte nach einem geografischen Anlageschwerpunkt einzuschränken. Hierbei stehen die üblichen regionalen Anlageziele Europa, USA, Asien/Pazifik sowie Emerging Markets zur Verfü-

gung. Nachdem diese beiden Selektionen hin-sichtlich Anlageschwerpunkt vorgenommen worden sind, reduziert sich das Spektrum der infrage kommenden Produkte bereits deutlich. Anschliessend kann die Resul-tatliste mittels zusätzlicher Filter weiter verkürzt werden. Wie bei den ersten beiden Möglichkeiten zur Einschränkung der Such-resultate hat man sich bei der Auswahl der Selektionsmöglichkeiten in die Situation des Nutzers versetzt, um diesem mit dem neuen Tool einen maximalen Mehrwert zu bieten. Da dem Markennamen des Emittenten beim Erwerb von ETFs der höchste Stellenwert beigemessen wird, findet sich in der zweiten Sektion des ETF Finders eine entsprechende Möglichkeit, den präferierten Produktean-bieter zu selektieren.3) Aufgrund zunehmend volatilerer Wechselkurse rückt auch die

«Bei der Entwicklung des neuen ETF Finders ha-ben wir uns in die Rolle des Nutzers versetzt, um diesem ein Tool mit dem grösstmöglichen Nutzen an die Hand geben zu können.»

Die Zahl börsengelisteter Indexfonds – kurz ETFs – wächst rasant. Anlegern und Beratern fällt es zunehmend schwer, aus dem grossen Angebot das richtige Produkt zu selektieren. Mit dem neuen ETF Finder schafft «payoff.ch» Klarheit. I Marius Müller

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Konzeption und Organisation: Forum Executive AG

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit:www.forum-executive.ch/opportunities

DIE THEMEN U. A.

» Outlook 2017: Wohin bewegen sich die Märkte? Wo finden sich noch Auswege aus dem Anlagenotstand?

» Alternative Investmentansätze: Reality Check – Was ist zu erwarten?

» Stock Picking: Gibt es noch attraktiv bewertete, solide Aktien?

» Null- und Negativzinswelt: Wo ist noch Rendite zu finden?

DIE REFERIERENDEN U. A.

Christophe Bernard, Chefstratege VontobelEdward Chancellor, Financial Historian, Journalist and Investment StrategistMark Haefele, Global Chief Investment Officer UBS Wealth ManagementMichael Strobaek, Global Chief Investment Officer und Leiter Asset Management Schweiz Credit SuisseFelix W. Zulauf, Inhaber Zulauf Asset Management AG

PREMIUM PARTNER PARTNER KOOPERATIONSPARTNER

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OPPORTUNITIES 2017AUSWEGE AUS DEM ANLAGENOTSTAND8. November 2016Zurich Development Center, Zürich

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Handelswährung der jeweiligen Produkte verstärkt in den Vordergrund. Möchte man sich keinerlei Währungsrisiken aussetzen, kann man das Produkt-Repertoire zum Beispiel auf in Schweizer Franken notierte Produkte reduzieren. Bestehen potenzielle Einschränkungen hinsichtlich des Markt-zuganges, kann diesen mittels der Auswahl von Börsenplätzen entsprechend Rech-nung getragen werden. Für die steuerliche Handhabung von Kursgewinnen und Aus-schüttungen ist das Domizil des jeweiligen Fonds ausschlaggebend. Der Nutzer kann auch diesbezüglich seine Präferenzen in die Suche mit einfliessen lassen.

Das Wichtigste auf einen BlickDie jeweiligen Filterkriterien spiegeln sich unmittelbar in der Resultatliste wider. Der User erkennt darin auf den ersten Blick weitere wesentliche Produktkriterien wie

Gesamtkostenquote (TER), Fondsgrösse (ver-waltetes Vermögen) sowie Performance und ein eigens für ETFs von Derivative Partners konzipiertes und berechnetes Produktera-ting. Je nachdem, welchem Kriterium grös-sere Bedeutung zugemessen wird, können die Ergebnisse beliebig sortiert werden.Die Detailansicht enthält weitere hilfreiche Informationen, die den Entscheidungspro-zess unterstützen können. So sollte zum Bei-spiel auch die Differenz zwischen An- und Verkaufskurs (Spread) mit ins Kalkül einbe-zogen werden, ebenso die Art und Weise, wie der dem Produkt zugrunde liegende Index vom ETF-Emittenten repliziert wird. Apropos Index – auch dieser ist in der Detailansicht hinterlegt und kann bei Interesse genauer studiert werden. Das breite Informationsan-gebot rund um ETFs wird abgerundet von einem Chart, welcher den historischen Kurs-verlauf des Produktes abbildet.

Wertvolles Tool zur SelektionDerivative Partners kommt damit dem gesteigerten Informationsbedürfnis einer breiten Interessensgruppe deutlich entgegen. Der neue ETF Finder unterstützt Investoren und Berater, die Produktvielfalt rund um ETFs strukturiert zu analysieren und die für die persönlichen Anlageziele adäquaten Pro-dukte zu identifizieren. Er reiht sich somit nahtlos in das leistungsfähige Tool-Set für Anleger ein.

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FOCUS

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Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Telefonnummer aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf erklären Sie sich mit dieser Geschäftspraxis einverstanden. Risikohinweis: Dieses Werbeinserat stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen oder Emissionsprospekt im Sinne der Art. 652a und 1156 des Schweizerischen Obligationenrechts dar. Es handelt sich zudem weder um eine Aufforderung, noch um eine Empfehlung zum Kauf. Die in diesem Werbeinserat beschriebenen Produkte werden von BNP Paribas Arbitrage Issuance B.V. ausgegeben und sind derivative Finanzinstrumente. Der alleinverbindliche Prospekt in englischer Sprache kann direkt bei BNP Paribas Securities Services, Paris, Zweigniederlassung Zürich, Selnaustrasse 16, Postfach, 8022 Zürich, oder unter der Tel. +41 58 212 63 35 bezogen werden. Die Produkte quali� zieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen und sind daher auch nicht der Aufsicht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) unterstellt. Die Anleger sind dem Konkursrisiko des Emittenten bzw. des Garanten ausgesetzt und pro� tieren nicht vom Schutz des investierten Kapitals. Die Produkte sind weder für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten noch an US-Personen bestimmt. © BNP Paribas SA. Alle Rechte vorbehalten.

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Barrier Reverse Convertibles (BRC) stellen eine der beliebtesten Anla-geklassen im Schweizer Markt der

Strukturierten Produkte dar. Die Anleger erhalten einen fixen Coupon und profitieren von einer vollständigen Kapitalrückzahlung, solange keiner der Basiswerte (Aktien, Indi-zes oder auch Rohstoffe) eine bestimmte Barriere unterschreitet. Ansonsten richtet sich der Verlust nach dem Basiswert mit der schlechtesten Wertentwicklung. Dieses Negativszenario wird bei der Auswahl der Basiswerte oft vernachlässigt, da bei der Emission meistens nur nach Sektor-, Regi-onen- oder Renditeüberlegungen entschie-den wird. Auch eine reine Fokussierung auf positive Research-Bewertungen würde den Prozess der Basiswertselektion zu sehr ver-einfachen. Insbesondere im Zusammenhang mit der genannten Produktkategorie, bei der die Anleger am Aufwärtspotenzial der Basis-werte nicht partizipieren können.

Methodologie hinter den BRC Best PicksDie Idee hinter dem neuen BRC Best Picks-Konzept ist, die Basiswerte explizit über das potenzielle Verlustrisiko einer Aktie zu selektieren. Credit Suisse Research ent-wickelte zu diesem Zweck eine Methodologie, um Aktien mit begrenztem Verlustrisiko zu identifizieren. Am 3. Mai dieses Jahres wurde dazu der Research-Bericht mit dem Titel «Eine Methode, Aktien mit begrenz-tem Abwärtsrisiko zu identifizieren» ver-

öffentlicht. Der darin vorgestellte Ansatz beinhaltet fundamentale und technische Faktoren wie auch Volatilitätskennzahlen (die detaillierten Messgrössen und deren Bedeutung sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt). Die Fundamental-faktoren beinhalten beispielweise einen geringen Aufschlag auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis, ein erwartetes Dividendenwachs-tum von grösser oder gleich 0%, eine geringe

Ausfallwahrscheinlichkeit sowie eine posi-tive oder zumindest neutrale Research-Einschätzung einer Aktie. Die technischen Faktoren berücksichtigen das Momentum einer Aktie, die implizite Volatilität sowie die Beurteilung der Differenz zwischen der impliziten und der realisierten Volatilität. Anhand dieser Faktoren hat Credit Suisse Research sämtliche im Anlageuniversum des Research und in der elektronischen Handelsplattform MySolutions verfügbaren amerikanischen, europäischen und Schwei-zer Aktien geprüft. Davon ausgenommen sind sämtliche Banken und Versicherungs-gesellschaften, für die keine Ausfallwahr-

scheinlichkeiten verfügbar sind. Aktien, die alle Kriterien erfüllen, werden in eine Liste von Einzeltiteln aufgenommen, die ein vermindertes Risiko grosser Kursverluste ausweisen.

Erfolgreiche Backtesting-ErgebnisseDas Backtesting ab 2009 (dem ersten Jahr, seitdem alle Daten verfügbar sind) hat gezeigt, dass die ausgewählten Aktien eine weit niedrigere Häufigkeit an Verlusten von 40% oder mehr im Vergleich zum gesamten Anlageuniversum aufweisen. Der Test wurde jährlich mit den Unternehmen durchgeführt, die zu dem gegebenen Zeitpunkt alle Best Pick-Kriterien erfüllten. Dabei wurde der maximale Rückgang während der darauf folgenden 18 Monate berechnet und die Häu-figkeit grosser Wertverluste von mindestens 40% mit dem Anlageuniversum verglichen. Auf aggregierter Ebene erlitten 0% bis 11% der ausgewählten Aktien einen grossen Verlust, verglichen mit 9% bis 41% des Anlageuniver-sums von Credit Suisse Research und 6% bis 36% des Anlageuniversums von MySolutions. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse wurde entschieden, fortan monatlich eine Liste der aktuellen «Best Picks» zu ermitteln.

Renditeoptimierung und Lancierung der ProdukteAuf Basis der schlussendlich identifizierten Best Picks widmet sich nun das Struktu-rierte Produkte Team der Credit Suisse der Renditeoptimierung. Pro Region werden

«Die Idee hinter dem BRC Best Picks-Konzept ist, die Basiswerte explizit über das potenzielle Ver-lustrisiko einer Aktie zu selektieren.»

Die Selektion der Basiswerte bei Barrier Reverse Convertibles erfolgt oft ohne umfassende fundamentale und technische Analyse. Die «BRC Best Picks» der Credit Suisse schaffen diesbezüglich Abhilfe. I Stefan Weber, Cross Asset Derivatives Sales, Credit Suisse

«BRC Best Picks - die Suche nach den besten Basiswerten.»

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jeweils die Aktien als Basiswert ausgewählt, die in Kombination den höchsten Coupon generieren. Die Laufzeit der Produkte sowie die Höhe der Barriere ist dabei auf die im Backtesting verwendeten Parameter aus-gelegt (18 Monate Laufzeit, Barriere bei 60%). Sind die zu verwendenden Basiswerte bestimmt und liegen keine Restriktionen vor, werden die BRC Best Picks in Zeichnung gelegt. Bereits ab einem Mindestbetrag von CHF, EUR oder USD 1‘000 kann in die BRC Best Picks investiert werden.

Dieses neue Produktangebot hat inner-halb wie auch ausserhalb der Bank regen Anklang gefunden. Bis Ende September 2016

Faktor Messgrösse Bedeutung

Credit Suisse Research Rating

BUY / Outperform* oder HOLD / Neutral* bewertete Aktien

Aktien mit negativem fundamentalen Ausblick werden ausgeschlossen

Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)

12-monats KBV ist kleiner als 10% seines historischen Durchschnitts

Der Ausschluss von Unternehmen mit einem hohen Kurs-Buchwert-Verhältnis ermöglicht einen Bewertungspuffer und verringert das Risiko einer Ratingabstufung

Erwartetes Dividendenwachstum

Erwartetes Dividendenwachstum grösser oder gleich 0%

Unveränderte oder steigende Dividenden sind ein guter Indikator für stabile bzw. sich bessernde Cashflows und/oder der finanziellen Flexibilität

Ausfallwahrscheinlichkeit Ausfallwahrscheinlichkeitswert kleiner als 2

Unternehmen mit geringen Ausfallwahrscheinlichkeiten sind geringeren Risiken ausgesetzt und haben dadurch weniger Schwierigkeiten als ihre zyklischen Pendants

Momentum (Relative Stärke) 9-Tages Relative-Stärke-Index (RSI) unter 70

RSI-Werte über 70 deuten auf eine Phase des Überkaufens hin und damit auf ein erhöhtes Verlustrisiko einer Aktie

Implizite Volatilität Implizite 90-Tages-Volatilität unter 30% Hohe implizite Volatilität ist ein Indikator für ein höheres Risiko einer Aktie

Implizite gegenüber realisierte Volatilität

Implizite 90-Tages-Volatilität minus realisierte 30-Tages-Volatilität zwischen 0% und 5%

Implizite Volatilität unterhalb der realisierten Volatilität ist ein Indikator dafür, dass das Risiko auf dem Optionsmarkt nicht genügend reflektiert wird

Implizite Volatilität deutlich über der realisierten Volatilität ist ein Indikator dafür, dass der Markt ein erhöhtes Aktienrisiko einpreist

Quelle: Credit Suisse Research-Alert, 3. Mai 2016. *Weitere Informationen zu den von Credit Suisse Investment Banking bewerteten Unternehmen sind unter https://rave.credit-suisse.com/disclosures abrufbar.

Die bereitgestellten Informationen dienen Werbezwecken. Sie stellen keine Anlageberatung dar, basieren nicht auf andere Weise auf einer Berücksichtigung der persönlichen Umstände des Empfängers und sind auch nicht das Ergebnis einer objektiven oder unabhängigen Finanzanalyse. Die bereitgestellten Informationen sind nicht rechtsverbindlich und stellen weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar. Diese Informationen wurden von der Credit Suisse Group AG und/oder den mit ihr verbundenen Unternehmen und Tochterge-sellschaften (nachfolgend Credit Suisse) mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen und Meinungen repräsentieren die Sicht der Credit Suisse zum Zeitpunkt der Erstellung und können sich jederzeit und ohne Mitteilung ändern. Sie stammen aus Quellen, die für zuverlässig erachtet werden. Die Credit Suisse gibt keine Gewähr hinsichtlich des Inhalts und der Vollständigkeit der Informationen und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung der Informationen ergeben. Ist nichts anderes vermerkt, sind alle Zahlen ungeprüft. Strukturierte Derivate sind komplexe Anlageprodukte und können mit hohen Risiken verbunden sein. Sie sind nur für Anleger geeignet, die alle damit zusam-menhängenden Risiken verstehen und in der Lage sind, sie zu tragen. Der Wert des Anlageprodukts ist nicht ausschliesslich von der Entwicklung des Basiswerts abhängig, sondern auch von der Bonität des Emittenten (Emittentenrisiko), die sich während der Laufzeit des Anlageprodukts ändern kann. Die Credit Suisse kann an anderen Transaktionen mit einem Basiswert des Anlagepro-dukts beteiligt sein, die hier nicht aufgeführt sind. Die Produktdokumentation (z. B. vereinfachter Prospekt) kann kostenlos beim Emittenten oder bei einer Geschäftsstelle der Credit Suisse in der Schweiz bezogen werden. Copyright © 2016 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen und Tochtergesellschaften. Alle Rechte vorbehalten.

Tabelle: Auswahlkriterien, um in die Best Picks-Liste aufgenommen zu werden

Technischer Indikator

Fundamentale Indikatoren

Volatilitätskennzahlen

wurden bereits 14 BRC Best Picks emittiert. Alle bisher verwendeten Basiswerte sind zur-zeit über 30% von ihrer jeweiligen Barriere entfernt. Die Mehrheit der Valoren handelt im Sekundärmarkt aktuell über dem Emis-sionspreis von 100%. Ausführliche Informa-tionen zu den bereits emittierten Produkten oder den Produkten in Zeichnung sind auf unserer Webseite credit-suisse.com/deriva-tives zu finden. BRC Best Picks sind dabei speziell gekennzeichnet und auch über die Unterkategorie «Anlagethemen» abrufbar.

«Das Backtesting hat gezeigt, dass die aus-gewählten Aktien tat-sächlich eine niedrigere Häufigkeit an hohen Verlusten ausweisen.»

n

n

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Rating Watch Banken:

Trügerische Ruhe?

Dieter Haas

Trotz der gegenwärtigen Ruhe im Finanzsystem äusserte die BIZ in ihrem jüngsten Quartalsbericht Bedenken im Falle eines Wieder-aufflammens der Volatilität.

Das niedrige Zinsumfeld stellt für das Geschäftsmodell der Banken eine Heraus-forderung dar. Gemäss dem jüngsten Quar-talsbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich sind die meisten Finanz- institute jedoch gut kapitalisiert und wei-sen Kapitalquoten auf, die deutlich über den regulatorischen Anforderungen liegen. Sorge bereitet der Bank der Banken der Zusammenbruch der gedeckten Zinspari-tät – eines der am besten dokumentierten Gesetze in der internationalen Finanzwelt, wonach der am Devisenmarkt implizit vor-handene Zinssatz mit den Zinssätzen am Geldmarkt übereinstimmt. Seit der Finanz-krise 2007-2009 gilt dieser Zusammenhang nicht mehr und ab Mitte 2014 hat sich für den US-Dollar die Lücke zwischen diesen beiden Messgrössen der Finanzierungsko-sten weiter ausgedehnt. Eine zentrale Rolle für die entstandene Divergenz spielen die aufgetretenen Unterschiede der Geldpolitik der wichtigsten Volkswirtschaften sowie eine weniger optimistische Einschätzung der Geschäftsbanken hinsichtlich ihrer zukünftigen Gewinnaussichten. Grund zur Sorge besteht laut BIZ nicht, auch wenn sie gewisse Vorbehalte äussert im Falle einer steigenden Volatilität an den Märkten. In einem solchen Fall könnte der Bankensektor wie 2007-2009 versucht sein, seine Interme-diationsgeschäfte einzuschränken, was zu einer Verstärkung des Schocks beitragen könnte. Anleger sollten daher auch weiter-hin ein regelmässiges Augenmerk auf die Entwicklung der Kreditrisikoprämien wer-den. Sie sind ein verlässlicher Frühindikator für sich anbahnende Spannungen.

Quellen: S&P, Moody's, Fitch, Bloomberg

Quelle: Bloomberg

BPS300

250

200

150

100

50

0Jan

2012Jul

2012Jan

2013Jul

2013Jan

2014Jul

2014Jan

2015Jul

2015Jan

2016Jul

2016

CDS-5 Jahre Emittenten Schweiz CDS-5 Jahre Deutsche Bank CDS-5 Jahre Credit Suisse

EmittentKredit-Rating Credit Spreads

1J (EUR) in BPS, per 27.09.2016

Veränderung zum Vormonat

TrendMoody's S&P Fitch

Bank of America Merrill Lynch Baa1 BBB+ A 35 3 &Bank J. Safra Sarasin Guernsey - A - - - -

Bank Julius Bär Guernsey A2 - - - - -

Bank Vontobel AG A2 - - - - -

Banque Cantonale Vaudoise Aa2 AA - - - -

Barclays Bank PLC A2 A- A 95 3 &BNP Paribas A1 A A+ 73 0 "Commerzbank Baa1 BBB+ BBB+ 125 6 &Crédit Agricole Group A1 A A 70 0 "Credit Suisse AG A2 A A 134 8 &Deutsche Bank Baa2 BBB+ A- 245 31 &EFG International - - A - - -

Goldman Sachs A3 BBB+ A 98 3 &HSBC Trinkaus - - AA- 73 -2 (ING Bank A1 A A+ 63 0 "Investec Bank Plc A3 - BBB - - -

JP Morgan Chase Bank Aa3 A+ AA- 63 4 &Leonteq Securities - - - - - -

Morgan Stanley A3 BBB+ A 95 4 &Natixis SA A2 A A - - -

Notenstein *) Aa2 - - - - -

Royal Bank of Canada Aa3 AA- AA - - -

Royal Bank of Scotland Plc. A3 BBB+ BBB+ 122 11 &Société Générale A2 A A 72 0 "UBS AG A1 A+ A+ 68 5 &UniCredit Bank Baa1 BBB A- 97 - -

Zürcher Kantonalbank Aaa AAA AAA - - -

*Produkte garantiert durch Raiffeisen

Ratings und Credit Spreads in der Schweiz tätiger Derivate-Emittenten

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Dieter Haas

Rating Watch Länder:

Hängepartie in SpanienDie US-Ratingagentur Moody’s erachtet die politische Hängepar-tie in Spanien als schlecht für die Kreditwürdigkeit des Landes und warnt vor einer Herabstufung.

Das politische Patt in Spanien verringert die Aussicht auf die Inangriffnahme von Struk-tur- und Haushaltsreformen. Das könnte in Bälde negative Auswirkungen auf die Boni-tät haben. Moody’s hob Anfang September bereits vorsorglich ihren Warnfinger. Es ist wahrscheinlich, dass sie im Rahmen der am 14. Oktober anstehenden Bewertungsüber-prüfung ihre Einstufung von aktuell Baa2 senkt oder zumindest den Ausblick von Sta-bil auf Negativ stellen wird. Ansonsten war es in den vergangenen Wochen ruhig bezüg-lich der fundamentalen Ratings. Etwas mehr Bewegung bei den Kreditrisikoprämien konnte festgestellt werden. Während diejeni-gen der westlichen Industrieländer grössten-teils auf ihrem niedrigen Niveau verharrten, kam es bei den Schwellenländern zu eini-gen Anstiegen. Einzig Russland fiel positiv auf. So droht die Ratingagentur Standard & Poor’s nicht mehr mit einer Herabstu-fung der Kreditwürdigkeit, auch wenn die Wirtschaft weiterhin durch die niedrigen Ölpreise und die Sanktionen der EU und der USA belastet bleibt. Dagegen verzeich-neten etliche Emerging Markets (Indonesien, Mexiko, Türkei, Brasilien und Südafrika) anziehende CDS. In Europa wurde Portugal kritischer beäugt. Der aktuelle Wert nähert sich allmählich der Warnstufe Gelb. Sollte die kanadische Ratingagentur DBRS, die als einzige führende Agentur die Anleihen des Eurolandes mit BBB und somit noch nicht auf «Ramsch» eingestuft hat, die Bonität in den kommenden Wochen senken, dürfte die Europäische Zentralbank keine Portugal-Anleihen im Rahmen ihres Kaufprogramms mehr erwerben. Quelle: Bloomberg

Quellen: S&P, Moody's, Fitch, Dagong, Bloomberg

BPS410

360

310

260

210

160

110

60

10Jan

2014Jul

2014Jan

2015Jul

2015Jul

2016Jan

2016

Portugal SpanienItalien

LandKredit-Rating Credit Spreads 5J

(USD) in BPS, per 20.09.2016

Verände-rung zum Vormonat

Trend

Moody's S&P Fitch Dagong

Deutschland Aaa AAA AAA AA+ 18 1 &Norwegen Aaa AAA AAA AAA 21 -2 (Dänemark Aaa AAA AAA AAA 24 0 "USA Aaa AA+ AAA A- 24 -2 (Schweden Aaa AAA AAA AAA 25 -1 (Schweiz Aaa AAA AAA AAA 25 -1 (Australien Aaa AAA AAA AAA 25 3 &Niederlande Aaa AAA AAA AA+ 26 0 "Österreich Aa1 AA+ AA+ AA+ 27 0 "Frankreich Aa2 AA AA A+ 28 -1 (Belgien Aa3 AA AA A+ 31 -5 (Japan A1 A+ A A 32 -3 (Grossbritannien Aa1 AA AA A+ 33 0 "Südkorea Aa2 AA AA- AA- 43 -1 (Irland A3 A+ A BBB+ 56 -4 (Spanien Baa2 BBB+ BBB+ A 78 -1 (Philippinen Baa2 BBB BBB- BB- 103 16 &China Aa3 AA- A+ AA+ 106 5 &Italien Baa2 BBB- BBB+ BBB 133 0 "Indonesien Baa3 BB+ BBB- BBB- 150 13 &Mexiko A3 A BBB+ BBB 157 26 &Russland Ba1 BBB- BBB- A 212 -20 (Türkei Baa3 BB+ BBB- BB 256 7 &Südafrika Baa2 BBB+ BBB- A- 256 28 &Brasilien Ba2 BB BB BBB+ 267 15 &Portugal Ba1 BB+ BB+ BB 300 20 &

Ratings und Credit Spreads verschiedener Länder I Nach Credit Spreads sortiert

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Bei den Anlageprodukten stieg der PMMI-Durchschnittswert im Zeit-raum vom 23. August bis 23. September 2016 von 93.71 auf 94.77. Die Cornèr Bank mit 59 gewerteten Produkten verteidigte ihre im Vormonat eroberte Spitzenposition, neu gefolgt von Leonteq Securities. Dicht dahinter belegten die Banque Cantonale Vaudoise und die Zür-cher Kantonalbank die Plätze drei und vier. Bis zur siebtplatzierten Neuen Helvetischen Bank lagen die PMMI-Werte über dem Mittel. Abgeschlagen an letzter Stelle figurierte die BNP Paribas. Hier dürf-ten einige gekündigte, aber noch gehandelte Produkte sich negativ

Dieter Haas

Die Market-Making-Qualitäten der Emittenten verbesserten sich bei den Anlageprodukten, während sie sich bei den Hebelprodukten wieder verschlechterten.

Bank VontobelZKB

BNP ParibasUBS Credit Suisse

Bank Julius Bär Commerzbank

%100

90

80

70

60

50Jul

2016Aug

2016Apr

2016Mai

2016Jun

2016Sep

2016Jun

2016Aug

2016Sep

2016Apr

2016Mai

2016Jul

2016

%100

95

90

85

Bank Vontobel Leonteq SecuritiesBanque Canton. VaudoiseZKBNotenstein Privatbank

UBS EFG International**Credit Suisse

Bank Julius Bär

Bank Vontobel

Zürcher Kantonalbank

UBS

BNP Paribas

Notenstein La Roche Privatbank

Bank Julius Bär

Leonteq Securities

Credit Suisse

Bank J. Safra Sarasin

Commerzbank

9'097

2'253

3'757

1'026

23

1'129

24

212

33

1'004

ErfüllungsgradAnzahl

Produkte

10 20 30 40 50 60 70 90 1000 80

*

Cornèr Bank

Leonteq Securities

Banque Cantonale Vaudoise

Zürcher Kantonalbank

EFG International

Notenstein La Roche Privatbank

Neue Helvetische Bank

Bank Julius Bär

Bank Vontobel

Credit Suisse

UBS

Bank J. Safra Sarasin

BNP Paribas

59

1'733

210

1'051

321

1'720

11

1'141

2'571

1'095

918

84

145

ErfüllungsgradAnzahl

Produkte

10 20 30 40 50 60 70 90 1000 80

*

Quelle aller Grafiken: Derivative Partners

* PMMI-Werte über 80 Punkten gelten als genügend, Werte unter 80 Punkten sind ungenügend. Die Bonität des jeweiligen Emittenten wird nicht berücksichtigt.** Lediglich technischer Emittent.

PMMI FÜR HEBELPRODUKTE DER SIEBEN GRÖSSTEN EMITTENTEN VOM 01.04.2016 BIS 23.09.2016

PMMI-DURCHSCHNITTSWERTE DERHEBELPRODUKTE VOM 23.08.2016 BIS 23.09.2016

PMMI FÜR ANLAGEPRODUKTE DER NEUNGRÖSSTEN EMITTENTEN VOM 01.04.2016 BIS 23.09.2016

PMMI-DURCHSCHNITTSWERTE DER ANLAGEPRODUKTE VOM 23.08.2016 BIS 23.09.2016

ausgewirkt haben. Bei den Hebelprodukten setzte sich der positive Trend des Vormonats nicht mehr fort. Der PMMI-Durchschnittswert verschlechterte sich von 92.69 auf 92.19. An der Spitze löste die Bank Vontobel die Zürcher Kantonalbank ab. An dritter Stelle lag wie im Vormonat die UBS. Im Unterschied zu den Anlageprodukten diffe-rieren die PMMI-Werte bei den Hebelprodukten wesentlich stärker. Das Schlusslicht bildete erneut die Commerzbank, deren PMMI-Wert sich deutlich verschlechterte. Hier wiesen zuletzt zunehmend viele Faktorzertifikate − keine Kursstellung mehr auf.

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Basiswert CHF Umsatz (Summe)

Anzahl Abschlüsse

DAX Index 112'985'875 6821

SMI Index 58'305'576 5135

Credit Suisse Group N 21'549'711 2475

Nestlé N 15'156'511 446

Roche GS 12'685'447 1267

S&P 500 Index 10'908'026 746

UBS Group N 10'759'357 1409

Zurich Insurance Group N 9'042'346 470

Syngenta N 7'365'644 558

Gold 6'921'443 601

Basiswert CHF Umsatz (Summe)

Anzahl Abschlüsse

MSCI Daily Gross TR USA Index 44'143'294 60

EURO STOXX 50 PR Index / S&P 500 Index / SMI 24'150'380 629

Nestlé / Novartis / Roche GS 19'689'441 572

EURO STOXX 50 / Nikkei 225 / S&P 500 / SMI 14'160'126 234

USD OIS 12'001'511 4

Aktien Basket II 11'950'041 37

JB IT Growth Basket 6'800'575 18

SMI Index TR 6'295'074 50

EURO STOXX 50 PR Index 5'645'529 77

EURO STOXX 50 / S&P 500 / SMI 5'447'779 96

Top-10 Basiswerte Hebelprodukte

Quelle: Derivative Partners. Alle Daten beziehen sich auf die Börsenumsätze an der SIX Swiss Exchange der vergangenen vier Wochen.

Top-10 BasiswerteDie zehn umsatzstärksten Basiswerte für Hebel- und Anlageprodukte der letzten vier Wochen

Top-10 Basiswerte Anlageprodukte

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Basiswert Symbol Produkttyp Art Emittent Verfall Strike Kurs Basiswert

Kurs Produkt

Währung CHF Umsatz

DAX Index OLDAX Warrant with KO Bull UBS Open-end 7646.44 10460.63 6.21 CHF 11'394'030

Nestlé N FNESYU Mini-Future Bear UBS Open-end 88.49 76.15 0.83 CHF 6'409'095

SMI Index KSMNJB Warrant with KO Bull BAER 16.12.2016 7600.00 8171.04 1.54 CHF 3'672'260

Zurich Insurance N ZUZKM Warrant Bull ZKB 16.12.2016 240.00 251.30 0.38 CHF 3'053'592

Credit Suisse N CBLCS3 CLC Bull COBA Open-end 1.00 12.75 0.91 CHF 2'572'305

Galenica N RANDOU Warrant Bull UBS 18.11.2016 1000.00 1127.00 1.54 CHF 2'519'630

WTI Crude Oil ER Index OIL2S CLC Bear UBS Open-end - - 154.40 USD 2'456'644

Novartis N FNOLA Mini-Future Bull UBS Open-end 55.03 78.35 1.62 CHF 2'348'450

USD 3M LIBOR JEVBG Misc.Lev.Prod. Bull BAER 17.03.2026 0.00 - 13.40 USD 1'972'914

Syngenta N OSYAFV Warrant with KO Bull VT Open-end 351.24 426.10 0.76 CHF 1'942'785

Basiswert Symbol Produkttyp Emittent Verfall Kurs Basiswert

Kurs Produkt

Währung CHF Umsatz

MSCI Daily Gross TR USA Index OEUSA Tracker-Zertifikat UBS Open-end 8601.95 85.45 USD 43'865'684

USD OIS JFHWV RS mit Partizipation BAER 01.06.2021 - 100.25 USD 12'001'511

JB IT Growth Basket JKLIF Tracker-Zertifikat BAER 01.02.2018 - 115.50 USD 6'800'575

SMI Index TR ETSMI Tracker-Zertifikat UBS Open-end 15642.66 158.10 CHF 6'187'359

Aktien Basket II ACETNP Tracker-Zertifikat NP 03.08.2018 - 105.84 EUR 6'019'560

EURO STOXX 50 / Nikkei 225 / S&P 500 / SMI DMZOJB BRC BAER 27.09.2016 - 99.45 USD 5'576'054

Geberit N ATLLTQ BRC LEON 09.01.2017 423.20 105.00 CHF 3'363'150

JB European Dividend Basket IV DZBAJB Tracker-Zertifikat BAER 27.06.2018 - 99.30 EUR 3'193'680

CMCI Components USD TR WTI Crude TCLCI Tracker-Zertifikat UBS Open-end - 572.00 USD 3'090'154

Nestlé N VUNES RS mit bed. KS VT 04.03.2019 76.15 1060.00 CHF 2'875'000

Top-10 Most Traded ProductsDie zehn umsatzstärksten Hebel- und Anlageprodukte der letzten vier Wochen

Quelle: Derivative Partners. Alle Daten beziehen sich auf die Börsenumsätze an der SIX Swiss Exchange der vergangenen vier Wochen.

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Herbst Mo 07. November 2016Di 08. November 2016

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Swiss Derivative InstituteDas Swiss Derivative Institute setzt sich seit seiner Gründung zum Ziel, Wissensvermittlung rund um Strukturierte Produkte bei Vermögensberatern und Anlegern zu fördern und somit einen Beitrag zur Stärkung der Branche zu leisten. Unsere Seminare richten sich an Bankmitarbeiter und Anleger, die ihre Derivate-Kenntnisse vertiefen und in einem breiteren Kontext anwenden möchten.

Tailor-Made-Seminare Standard-Kurse enthalten oft nicht die gewünschten Vertiefung oder The-men. Gerne stellt das Swiss Derivative Institute für Sie und Ihre Mitarbeiter individuelle und nach Ihren spezifischen Bedürfnissen ausgerichtete mass-geschneiderte Ausbildungen zusammen. Wir beraten Sie gerne und konfigu-rieren Ihre Ausbildung exakt nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen. Dabei profitieren Sie von unserem ausgewiesenen Track-Record bei der Ausbildung namhafter Institute.

Die Anforderungen steigenDie Risiken einer fehlerhaften Anlageberatung sind bekannt. Auch kundensei-tig hat sich die Nachfrage nach kompetenter Beratung stetig erhöht. Zusätz-lich sind von Seiten der Regulatoren immer stärkere Bestrebungen im Gange, den Beratungsprozess und auch die Haftungsfragen umfassender zu regeln.

Ausbildungsziele • Praxisorientierte und fokussierte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter • Verbesserung der Beratungsqualität und damit Minimierung der Risiken

Methoden • Vorlesungen und Frontalunterricht • Übungen und Workshops • Fallstudien

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www.payoff.ch | Oktober 2016

30

Market-Update: Das Musterportfolio Rohstoffe entwickelt sich weiterhin hervorra-gend. Bis 23. September erzielte es seit Jahresanfang eine Performance von 24,3% und übertraf damit seine Benchmark CMCITR um 20,0%.

DP ROHSTOFF PORTFOLIO

Alle der zehn in der Auswahl befindlichen ETFs erzielten in CHF bis zum 23. Septem-ber eine positive Performance. Die stärkste Avance verzeichnete der ETF GDXJ mit +95,4%, der sich auf Juniors im Goldminen-sektor fokussiert. An zweiter Stelle folgte der ETF GDX auf Goldminen-Blue Chips mit einer Avance in CHF von 64,3%. Dahinter rangierten mit Zuwachsraten von 32,5%,

20,0%, 9,0% und 9,0% der CHF-gehedgte, physisch gedeckte Silber-ETF JBSICA, der CHF-gehedgte, physisch gedeckte Gold-ETF ZGLDHC, der ETF LYNRGW auf Aktien Energie Global sowie der ETF CAGCI auf Agrar-Rohstoffe. Im Rahmen der Benchmark (+4,4%) entwickelten sich die ETFs DCCHAS auf breit diversifizierte Rohstoffe und der ETF OILCHA mit einem Plus in CHF von

5,7% bzw. 4,5%. Platz neun und zehn belegten die ETFs CRB (+2,4%) und PSUU (+0,4%). Die Aussichten bleiben für alle Komponenten intakt. Nach der leichten Korrektur der letz-ten Wochen rechnen wir bis zum Jahresende wieder mit steigenden Kursen des Portfolios und einem sukzessiven Ausbau der relativen Performance im Vergleich zur Benchmark.

* Start des Portfolios 05.01.2015 I Quelle: Bloomberg

Quelle: Bloomberg, Derivative Partners

% (CHF)10

0

-10

-20

-30

-40

dp Portfolio Rohstoffe CMCITR

Jan2015

Apr2015

Apr2016

Jul2016

Jul2015

Okt2015

Jan2016

PERFORMANCE DP STRUKI PORTFOLIO VS. MSCI WORLD

Quelle: Bloomberg

GDXJ

GDX

JBSICA

ZGLDHC

LYNRGW

CAGCI

CMCITR

DCCHAS

OILCHA

CRB

PSUU

137,1%

97,8%

38,4%

23,0%

13,6%

10,9%

9,4%

7,7%

6,8%

5,3%

1,5%

TOPS / FLOPS (30.12.15-23.09.16) IN LOKALWÄHRUNG

Anlageklasse Ticker Emittent Fee p.a. Währung Kurs23.09.2016

TR in CHFseit Start*

Anteil in % Start

Anteil in % Aktuell

Rohstoffe Global CRB LYX 0.35 USD 16.88 -22.6 10.0 7.7

Rohstoffe Global DCCHAS UBS 0.37 CHF 45.54 -20.0 10.0 8.0

Rohstoffe Rohöl WTI OILCHA UBS 0.26 CHF 23.58 -29.6 10.0 7.0

Aktien Energie Global LYNRGW LYX 0.40 USD 284.87 -11.1 10.0 8.9

Aktien Agrar Global PSUU INV 0.75 USD 9.65 -18.0 10.0 8.2

Rohstoffe Agrar CAGCI UBS 0.84 CHF 1052.00 -7.8 10.0 9.2

Rohstoffe Industrie Silber JBSICA BAER 0.60 CHF 16.91 17.1 10.0 11.7

Rohstoffe Edelmetall Gold ZGLDHC ZKB 0.40 CHF 391.65 6.9 10.0 10.7

Aktien Goldminen GDX VAN 0.53 USD 27.02 34.9 10.0 13.5

Aktien Goldminen Juniors GDXJ VAN 0.59 USD 45.42 69.2 10.0 16.9

Total 100.0 101.9

Dieter Haas

MUSTERPORTFOLIO

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www.payoff.ch | Oktober 2016

31

Market-Update: Das dp Portfolio-ETF Ausgewogen steigerte seit Jahresanfang (bis 22.9.) seinen Wert in CHF um 5,3%. Es übertraf damit die Performance des Pictet 40 Index um 1,1%.

DP ETF PORTFOLIO

Dank der positiven Entwicklung in den letzten Wochen holten die Aktien-ETFs MVOL und EMLV auf und lagen am 22. September nur noch knapp hinter dem Performance-Spitzenreiter, dem Fremd-währungs-Obligationen-ETF XG7G. Der Schweizer Immobilien-ETF SRECHA hält sich ebenfalls wacker. Alle vier Genannten

legten in CHF gut oder knapp zweistellig an Wert zu. Mühe bekundeten bis anhin SPICHA und HFCHAS. Sie lagen bis zum Stichtag 22. September weiterhin leicht in den roten Zahlen. Im Vergleich zur Bench-mark erzielte unser Portfolio-ETF Ausgewo-gen in 2016 bislang eine Outperformance in CHF von 1,1%. Damit setzte sich der positive

Trend unvermindert fort. Seit der Lancierung Anfang 2014 betrug die Outperformance im Vergleich zum Pictet 40 Index bis 22. Sep-tember +4,3%. Wir sehen keinen Anlass, an der soliden Auswahl etwas zu ändern und rechnen mit einer Fortsetzung der erfreu-lichen Entwicklung.

Quelle: Bloomberg, Derivative Partners

% (CHF)25

20

15

10

5

0

-5

dp ETF-Ausgewogen LPP-40

Jan2014

Jul2014

Jul2016

Jan2015

Jul2015

Jan2016

PERFORMANCE DP STRUKI PORTFOLIO VS. MSCI WORLD

Quelle: Bloomberg

EMLV

MVOL

XG7G

SRECHA

SMMCHA

LPP 40

CSBGC0

HFCHAS

SPICHA

10,2%

7,6%

5,8%

4,8%

4,7%

4,0%

1,3%

-2,1%

-2,7%

TOP / FLOPS (30.12.15-22.09.16) IN LOKALWÄHRUNG

Dieter Haas

Anlageklasse Ticker Emittent Fee p.a. Währung Kurs23.09.2016

TR in CHF2016-YTD

TR in CHFseit Start

Anteil in % Start

Anteil in % 26.09.2016

Liquidität - - 8.0 8.0

Obligationen Schweiz CSBGC0 ISH 0.15 CHF 125.17 3.7 18.7 15.0 17.8

Obligationen Fremdwährungen XG7G DB 0.25 CHF 112.09 10.3 17.1 10.0 11.7

Aktien Schweiz SMMCHA UBS 0.25 CHF 200.22 6.0 30.4 5.0 6.5

Aktien Schweiz SPICHA UBS 0.15 CHF 53.88 -1.5 13.8 20.0 22.8

Aktien Ausland EMLV STT 0.40 CHF 25.07 10.2 6.7 4.0 4.3

Aktien Ausland MVOL ISH 0.30 CHF 37.42 8.0 42.6 8.0 11.4

Alternative Anlagen HFCHAS UBS 0.34 CHF 83.57 -1.9 -11.0 2.0 1.8

Immobilien Schweiz SRECHA UBS 0.25 CHF 57.41 6.9 28.4 28.0 36.0

TOTAL 100.0 120.2Quelle: Bloomberg

MUSTERPORTFOLIO

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32

Market-Update: Das dp Struki Portfolio Weltaktien erzielte seit Anfang Juni 2015 (bis 23.9.) eine Performance von 4,3% und übertraf seit der Lancierung den Weltak-tienindex um 2,1%.

DP STRUKI PORTFOLIO WELTAKTIEN

Unterstützt durch die unvermindert expan-sive Geldpolitik der Notenbanken haben sich die Börsen vom Brexit-Schock im Juni gut erholt und erreichten zum Teil neue Allzeit-Höchststände. Mid- und Small Caps lagen unverändert hoch in der Gunst der Anleger. Branchenmässig gehören in 2016 zinssensitive Sektoren wie Versorger oder

Telekom, rohstoffaffine (u.a. Energie) sowie zyklische Bereiche mehrheitlich zu den Gewinnern. Seit den Ende Juli vorgenom-menen Anpassungen und dem gleichzeitig durchgeführten Rebalancing verläuft die Kursentwicklung des Portfolios indexpar-allel. Positiv stiessen seit diesem Zeitpunkt DIVQC, VZOSM, ETWRLD und LGTGLR

hervor. Mühe bekundete hingegen DT0BAC. Das Strategie-Zertifikat auf den boerse.de-Champions-Defensiv-Index der Deutschen Bank entwickelt sich vor allem in schwachen Börsenphasen überdurchschnittlich. Aktuell leidet es unter seiner vor allem auf Konsum-güter ausgerichteten Branchenstruktur.

* Rebalancing per 29.07.2016 inkl. Anpassungen I Quelle: Bloomberg

Quelle: Bloomberg, Derivative Partners

% (CHF)10

5

0

-5

-10

-15

-20

dp Struki Portfolio Weltaktien NDDUWI MSCI World Daily Net TR

Jun2015

Aug2015

Apr2016

Jun2016

Aug2016

Okt2015

Dez2015

Feb2016

PERFORMANCE DP STRUKI PORTFOLIO VS. MSCI WORLD

Quelle: Bloomberg

VZOSM

ETGRO

DIVQC

OEPUS

VZOUS

DT0BAC

ETWRLD

LGTGLR -0,3%

0,2%

3,5%

4,8%

5,2%

6,2%

7,5%

9,9%

TOPS / FLOPS (01.06.15-23.09.16) IN LOKALWÄHRUNG

Anlageklasse Ticker Emittent Fee p.a. Währung Kurs23.09.2016

TR in CHFab Rebalancing*

Anteil in % 29.07.16

Anteil in % Aktuell

Aktien Schweiz VZOSM VT 1.60 CHF 229.5 3.4 10.0 10.3

Aktien USA ETGRO UBS 0.00 USD 2903.2 0.5 10.0 10.1

Aktien USA OEPUS UBS 0.15 USD 82.8 0.4 30.0 30.1

Aktien USA VZOUS VT 1.60 USD 246.1 0.6 10.0 10.1

Aktien Welt ETWRLD UBS 0.00 USD 465.4 2.1 10.0 10.2

Aktien Welt LGTGLR ZKB 1.60 USD 125.6 1.6 10.0 10.2

Aktien Welt DIVQC UBS 1.00 CHF 192.6 3.8 10.0 10.4

Aktien Welt DT0BAC DB 1.50 EUR 147.2 -2.8 10.0 9.7

Total 100.0 103.4

Dieter Haas

MUSTERPORTFOLIO

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34

Career-Board

Interessiert? Kontaktaufnahme via [email protected]

STRUKTURIERTE PRODUKTE IAM UND BANK SALES TICINOEine stark im Strukturierte-Produkte-Bereich tätige Investment Bank sucht einen Betreuer/Akquisiteur mit Erfahrung in diesem Marktsegment. Haupttätigkeit ist die Betreuung sowie die Akquisition von unabhängigen Vermögensverwaltern.

Sprachkenntnisse: Englisch, Italienisch und Deutsch

Domizil: Lugano | Chiffre DPMA-270

IAM SALES ROMANDIEEine stark im Strukturierte-Produkte-Bereich tätige Investment Bank sucht einen Betreuer/Akquisiteur mit Erfahrung in diesem Marktsegment. Haupttätigkeit ist die Betreuung sowie die Akquisition von unabhängigen Vermögensverwaltern.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch, Französisch

Domizil: Genf| Chiffre DPMA-271

SENIOR COMPLIANCE OFFICER (M/W, 50-60%)Ein Schweizer Multi Family Office sucht einen Senior Compliance Officer mit ca. 3-4 Jahren Erfahrung im Compliance-Bereich einer Privatbank oder eines unab- hängigen Vermögensverwalters, der sämtliche regulatorischen Herausforderungen (VSB, FATCA, AML, AIA, GwG, GwV, VSB 16, etc.) abdecken kann und die Front-

Einheit lösungsorientiert unterstützen kann.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch (Französisch von Vorteil)

Domizil: Zürich | Chiffre DPMA-269

STELLENANGEBOTE

Veranstaltungskalender

Datum Event Wo

04. Oktober 16 11th Annual Meeting of SFI - Sustainable Finance Moving Center Stage goo.gl/rDRNMD

Zürich

06. Oktober 16 Fintech 2016 - The Artificial Intelligence Revolution http://goo.gl/EtIZI5

Zürich

26. Oktober 16 SFI Evening Seminar: Efficient use of Big Data in Equities Portfolio Management http://goo.gl/Awz4Td

Zürich

03. November 16 Investors Panel: «Yield is King»: Die besten Income-Strategien goo.gl/Da8sn9

ZürichTOP EVENT

SHORT CUTS

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www.payoff.ch | Oktober 2016

35

%200

150

100

50

0

-50

-100Insch

KintoreS&P 500 SMI (CHF) GOLD

184,507.11-02.16

-21,403.16-08.16

110,907.10-07.16

-17,005.11-09.11

70,509.11-07.15

-17,208.15-03.16

54,408.10-08.11

-41,809.11-12.15

Best Runups

Worst Drawdowns

Valor 26647941

ISIN DE000HVB15X4

Typ Tracker-Zertifikat

Kurs 16.09.16 USD

BasiswertINSCH KINTORE (Bidirectional Gold)

Laufzeit Open-end

Fixe Strategiegebühr 2,00% p.a.

Performance Fee 20,00% (on net new highs)

Trading Frankfurt Stock Exchange und OTC

Emittent UniCredit Bank AG (vormals HypoVereinsbank AG)

...das Strategie-Zertifikat INSCH KINTORE

Ich kaufe jetzt...

Das Zertifikat nutzt einen systematischen, trendfolgenden Algorithmus, der rol-lende Spot-Goldpreise handelt gegen G7-Währungen. Kauf und Verkaufssignale werden generiert durch Kursausbrüche, Volatilitäten und andere spezifische Sig-

nale. Das System weist einen robusten Track-Rekord auf mit einem konsistenten Alpha im Vergleich zu Goldanlagen. Das maximal erlaubte Leverage beträgt 2x. Die Strategie besitzt einen Volatilitätsfilter. Ein Signal wird erst dann ausgelöst, wenn die Volatilität des Wechselkurses gewisse vordefinierte Bandbreiten überschreitet. Jeder Trade ist mit einem Stop-Loss versehen, um sicherzustellen, dass allfällige Verluste nicht zu gross werden. Die kumulierte Performance der INSCH Kintore-Strategie übertraf seit Juli 2010 den SPDR ETF Gold und den NYSE Arca Gold Miners Index um den Faktor 3 bzw. 5. Der seit der Lancierung im Juli 2016 leicht gesunkene Kurs bietet günstige Einstiegschancen.

Christopher Cruden,CEO, INSCH Capital

Management SA, Lugano

Quelle: Insch Capital Management

SHORT CUTS

Grafik des Monats

Zitat des Monats

«Die Fed hat die Zinsen noch nie angehoben, wenn die Indikatoren

derart schwach waren.»Joe Foster, Portfolio Manager bei VanEck Global

SMI

ABB

ADECCO

ACTELION

JULIUS BAER

RICHEMONT

CREDIT SUISSE

GEBERIT

GIVAUDAN

LAFARGEHOLCIM

NESTLE

NOVARTIS

ROCHE

SWISSCOM

SGS

SWISS LIFE

SWISS RE

SYNGENTA

UBS

SWATCH

ZURICH INSURANCE

Tiefste Aktuell Höchste

18.5

25.5

26.8

18.8

16.9

18.4

15.1

14.8

16.5

15.5

13.5

27.4

16.6

30.4

27.3

25.5

30.9

24.3

12.6

16.1

20.1

23.6

22.5

22.9

22.7

16.4

16.3

24.4

12.3

15.5

15.9

14.2

14.7

13.1

14.4

18.1

22.4

23.2

17.2

27.6

31.3

39.1

37.0

50.9

35.4

65.8

27.7

34.8

51.2

25.1

31.5

27.6

24.6

28.2

34.5

35.8

46.7

51.6

37.3

53.2

20.7

13.1

22.8

Aktienvolatilität der Schweizer SMI-Werte am Boden –«Short Vola» lohnt derzeit nur bedingt für Renditeoptimierungsprodukte.

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36

Herbstdepression Wenn das Laub bunt wird und die Tage kürzer, bleibt auch dem Börsenjahr nicht mehr allzu viel Zeit. Nur noch wenige Wochen, bis die Ernte 2016 eingefahren wird. Grossanleger und Hegde Fonds haben unterdessen das Warten in einem speziellen Sektor aufgegeben. Die Hoffnungen auf den Turnaround im goldenen Herbst schienen verflogen. Manche Aktie ist als Heizmaterial besser einsetzbar als dass sie den Begriff Wertschrift verdient. Die Rede ist vom europäischen Bankensektor. Besonders vertrocknet sind die Valoren aus dem Süden in diesem Jahr: zwischen -61% und -87% Kursverlust bei italienischen Kredithäusern, mehr als ein Drittel Wertverfall bei spanischen Banken. Klar, die Südländer halt. Nicht vergleichbar mit einer Schweizer Bank oder deutschen Kreditinstituten – so die naive Schulbuchmeinung. Doch die trübe Realität zeigt eine Werthalbierung bei globalen Supertankern der Finanzwelt wie Credit Suisse oder Deutsche Bank auf Jahressicht. Ein Branchenproblem also? Von wegen. Begehrt wie wärmende Herbstsonne sind Finanzaktien aus Übersee. Traditionell gibt es in den USA neben wenigen XXL-Banken unzählige mittelständische, kotierte Kreditinstitute. Deren Wert ist im Jahresvergleich im Schnitt um +20% gestiegen. Unter den grossen US-Banken trägt Wells Fargo mit moderaten -9% derzeit die Schlusslaterne. Ganz offenkundig wütet der regulatorische Laubbläser im europäischen Finanzsektor mehr als anderswo. Die Anleger misstrauen dem Nutzen von Basel II/III, Fidleg, MiFid II & Co. und obendrein der ruinösen Notenbankpolitik. Der italienische EZB-Gärt-ner bleibt davon unbeeindruckt. Hinter Nebelschwaden bleiben die Einlagenrenditen unsichtbar. So findet das Erntedankfest im Banken-sektor dieses Jahr ausgerechnet dort statt, wo die eigentliche Misere vor exakt acht Jahren begann: in Amerika. Welchem Anleger kann man da eine Herbstdepression verübeln.

payoff-Chefredaktor Martin Raab präsentiert Kurioses und

Nachdenkliches aus der Finanzwelt. Aufgefallen

HOTNews

VontobelDigitale Plattform wird mobil Vontobel erweiterte ihre digitale Plattform für Privatkunden. Sie ist neu für alle Kunden, weltweit und auf allen Endgeräten nutzbar. Mit Vontobel Mobile Private Banking können Privatkunden einfach und unabhängig von Zeit und Ort auf ihre Portfolios und Konten sowie auf Vermögensanalysen, aktuelle Expertenvideos und Anlageideen zugreifen. } www.vontobel.com

LeonteqNeues Trio verstärkt Geschäftsleitung Grosse internationale Einkäufe wurden bei Leonteq in der obersten Führungsebene vorgenommen: Justin Arbuckle, Steven Downey und Dr. Jochen Kühn werden die Geschäftsleitung in wenigen Wochen verstärken. Alle drei rapportieren an CEO Jan Schoch, welcher sich über Entlastung freut. Sandro Dorigo wird sich im Zuge der GL-Erweiterung wieder verstärkt um Business Development kümmern. } www.leonteq.com

SIX Swiss ExchangeNeue IndexfamilieDie SIX lancierte im September die SPI Multi Premia© Indexfami-lie für faktorbasiertes Investieren. Die neuen Indizes ermöglichen eine breitere Diversifikation und schaffen zusätzliche Renditechan-cen. Die sieben SPI Single Premia Indices© untersuchen jeweils einen der Faktoren Value, Size, Momentum, Residual Momen-tum, Reversal, Low Risk und Quality, während der SPI Multi Pre-mia Index© eine Kombination der Single Premia Indices© darstellt. } www.six-swiss-exchange.com

CBOE Holdings/BATSMilliardenübernahme im OptionsmarktDie Chicago Board Options Exchange (CBOE) kauft den Mitbewer-ber BATS für USD 3.2 Mrd. (31% in Cash und 69% in Aktien von CBOE). Der Börsenbetreiber BATS aus Kansas und New York mit rund 250 Mitarbeitern darf sich somit über einen warmen Geld- regen freuen. Edward T. Tilly bleibt CEO der CBOE, Chris Con-cannon (ex-BATS CEO) wird Präsident und COO. Der Marktanteil der CBOE im Optionsmarkt steigt damit um 11% auf über 41%. } www.cboe.com

BaFinVerbot des Retailvertriebs von Bonitätsanleihen Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) plant aus Gründen des Anlegerschutzes die Vermarktung, den Vertrieb und den Verkauf von Bonitätsanleihen (Referenz-schuldner-Zertifikate) zu verbieten. Ein solcher Schritt hätte negative Auswirkungen auf die Branche und könnte sogar Aus-wirkungen für in der Schweiz kotierte Anlageprodukte zeitigen. } www.bafin.de

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