Emmvee Broschüre

44
Ihr Partner für Sonnenenergie

description

Emmvee Imagebroschüre 2012

Transcript of Emmvee Broschüre

Ihr Partner für Sonnenenergie

2

Grußwort 3

Solarmodule von Bangalore bis Berlin 4

EMMVEE: State-of-the-art Produktion 7

Die Zelle 10

Die Folien 12

Das Glas 14

Die Anschlussdose 16

Die Module 18

Reinigung 21

Module im Test 22

Geprüfte Qualität 24

Tipps und Tricks für die Montage und Wartung 28

Versicherung, Kundenservice, Fortbildung 30

EMMVEE-Team 32

Umweltverträglichkeit, Entsorgung, Recycling 34

Projektmanagement bei EMMVEE 35

Projektportrait: Solarpark Bronkow 37

Referenzen 38

Kontakt 43

Standorte 44

Ein kräftiges Stück Sonne: mitten in Europa

3

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an der EMMVEE Photovoltaics GmbH. Das vorliegende Heft soll

Ihnen einen kleinen Überblick über EMMVEE geben: über die Produktion, die verwendeten Komponen-

ten, unsere Geschichte und unsere Serviceleistungen. Seit der Gründung des Unternehmens 1992 haben

wir uns in viele Richtungen entwickelt und Photovoltaik ist nur eine von ihnen. Entsprechend komplex

ist das Unterfangen, eine umfassende Publikation herauszubringen, die wirklich alle Aspekte unseres

Unternehmens darstellt. Wir hoffen trotzdem, dass Sie einen Einblick in unsere Philosophie erhalten

können. Was ist das Besondere an EMMVEE? Welche sind die besonderen Merkmale unseres Unterneh-

mens? Hier stehen zuvorderst die Stichworte: Qualität und Serviceorientierung. Durch langfristige

Kooperationen mit namhaften Herstellern von Komponenten und mithilfe eines innovativen Qualitäts-

managements stellen wir die Effizienz unserer Module nach haltig sicher. Die Philosophie von EMMVEE

auf Markenkomponenten zu setzen zahl sich aus. So konnten wir in der ersten Jahreshälfte von 2012

zwei große Solarkraftwerke eröffnen. Für mehr Investitions sicherheit verwenden wir bei unseren Solar-

parks erstklassige Systemkomponenten und stimmen diese optimal aufeinander ab.

Eine kundenfreundliche Serviceorientierung soll unseren Kunden Lösungen bei allen Problemen und

Fragen bieten. Sprechen Sie uns an, wir haben immer ein offenes Ohr für Sie.

Unter [email protected] erreichen Sie uns jederzeit.

Viel Spaß beim Lesen dieses Heftes wünschen Ihnen

Steffen Graf Salvatore Cammilleri D. V. Manjunatha

Grußwort Die Geschäftsführung der EMMVEE Photovoltaics GmbH (v. l. n. r.: S. Graf, S. Cammilleri) und D. V. Manjunatha, der Gründer von EMMVEE.

4

EMMVEE Photovoltaics GmbH ist ein deutsch-indischer Ent-wickler und Hersteller von mono- und polykristallinen Solar-modulen. Das Unternehmen bietet vielfältige Lösungen für die Photovoltaik-Branche an. Egal ob netzgekoppelte oder netzun-abhängige Anwendungen im Bereich der solaren Stromerzeu-gung: Die Module überzeugen durch Funktionalität und Leistung und werden auf hochmodernen Produktionsanlagen der Firma Somont/Swiss Solar Systems AG in Bangalore, dem indischen Silicon Valley, gefertigt. Die Produktpalette umfasst derzeit vier unterschiedliche Modultypen und die Möglichkeit Module maß-geschneidert, den Kundenwünschen entsprechend, fertigen zu lassen. Die Produktionsleistung beträgt derzeit 135 MW., die Produktionsleistung beträgt 135 MW.

EMMVEE wurde 1992 von D. V. Manjunatha in Bangalore gegründet und stellte zunächst solar-thermische Produkte her. Sukzessive wurde das Geschäft um weitere Standbeine ergänzt. Heute arbeiten rund 650 Personen weltweit in den drei Berei-chen Photovoltaik, Solarthermie und Glasveredelung.

Wichtige Aspekte sind eine regelmäßige Mitarbeiterfortbil-dung und -schulung. International ausgebildete Ingenieure ent-wickeln regelmäßig neue Innovationen, um die Module den Anforderungen des Marktes anzupassen und um in der Produk-tion ein hervorragendes Qualitätsmanagement sicherzustellen.

EMMVEE Photovoltaics GmbH:Solarmodule von Bangalore bis Berlin

EMMVEE, das sind 650 Mitarbeiter in Indien, Deutschland, Italien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Sie verarbeiten ausschließlich Komponenten renommierter Hersteller und fügen so die Puzzlesteine eines komplizierten Bildes zusammen. Am Ende stehen effiziente Photovoltaikmodule mit deutlich spürbaren Merkmalen. Lesen Sie hier, wie EMMVEE arbeitet.

EMMVEE in Berlin

EMMVEE in Indien

EMMVEE in Italien

5

EMMVEE arbeitet konsequent und langfristig mit namhaften Komponenten-Herstellern zusammen. So kann auch über einen langen Zeitraum sicherge-stellt werden, dass unsere Kunden stets die gleiche Qualität erreicht.

Alle Komponenten sind Markenpro-dukte. Viele davon aus Deutschland. In den Modulen werden erstklassige Zel-len, z.B. von Bosch, verbaut. So werden hochwertige Module gefertigt, auf die auch in vielen Jahren noch Verlass ist.

EMMVEE verwendet die besten Komponenten, um ein Höchst-maß an Effizienz und Zuverlässigkeit zu erreichen. So wird eine weitere Steigerung der Effizienz durch den Einsatz von Albari-no P und G, die einzigartige Eigenschaften besitzen, der Mann-heimer Glas-Spezialisten Saint Gobain erzielt. Durch die be-sondere Oberflächenstruktur gewinnt man hier mindestens drei Prozent gegenüber konventionellem Frontglas. Dies wurde in einer Studie des Instituts für Solarenergieforschung GmbH Ha-

meln/Emmerthal bestätigt (siehe Seite 24). EMMVEE hat als erster Hersteller auf dieses Glas gesetzt.

Die speziell tieftexturierte Struktur des Glases macht es bestens geeignet für An-lagen mit unkonventionellen Dachneigun-gen oder ungünstiger Ausrichtung nach Osten, Westen oder Norden. Dieser Ef-fekt wird seit 2011 an der Fachhochschu-le Köln im Auftrag von EMMVEE in einem Freifeldtest dokumentiert. Die Ergebnisse werden im Herbst 2012 erwartet.

Top-Seller ist derzeit das monokristalline Modul EMMVEE Dia-mond. Es verfügt jeweils über 60 monokristalline 6-Inch-Zellen. Das Modul wird in den Leistungsklassen von 240 Wp bis 260 Wp hergestellt. Zellen von Bosch verrichten ihre Arbeit unter dem Albarino-Frontglas mit effizienzsteigernder Oberflächen-struktur. Aufgrund der hohen Qualitätsstandards haben die Mo-dule ein extrem gutes Schwachlichtverhalten. Seine Maße, der 50 mm breite Alu-Rahmen und das 4 mm starke Front-Glas,

D. V. Manjunatha, Gründer vonEMMVEE Solar Systems Pvt. Ltd.

6

von Wechselrichtern. So wird sichergestellt, dass zu den Modu-len auch passende Wechselrichter erhältlich sind.

EMMVEE setzt auf Transparenz und veröffentlicht die Zusam-mensetzung seiner Module im Internet. Die Produkte von EMM-VEE sind zertifiziert nach IEC 61215 Ed. II und IEC 61730 vom TÜV Rheinland, der darüber hinaus einmal jährlich die Ferti-gungsstätten von EMMVEE inspiziert. Außerdem sind die 60-zel-ligen polykristallinen Module zertifiziert nach UL 1703 und IEC 61701 (Salznebel-Korrosionsbeständigkeit) und haben den Am-moniaktest erfolgreich bestanden.

EMMVEE hat seine Europazentrale in Berlin, die Produktion findet in Bangalore statt. Weitere Büros befinden sich in Hep-penheim an der Bergstraße, in Italien, Frankreich und England.

machen das Modul widerstandsfähig gegenüber Regen, Sturm und Schneelast.

EMMVEE leistet für die Module eine bis zu 10 Jahre wäh-rende Produktgarantie. Darüber hinaus haben die Module eine Leistungsgarantie auf die Nennleistung von 90 % für 10 Betriebs-jahre sowie weitere 80 % für 25 Jahre.

Die Module von EMMVEE werden ausschließlich mit Marken-komponenten bestückt: Die Zell- und Stringverbinder werden von Bruker-Spaleck geliefert und die Anschlussdosen von Spelsberg und Lumberg. Die Rahmen werden exklusiv in Indien gefertigt.

EMMVEE Photovoltaics GmbH ist auch Kooperationspartner von Delta Energy Systems und von Power-One, zwei Herstellern

7

Heute werden an zwei Standorten solarthermische Anlagen und Photovoltaik-Module hergestellt.

Die Fertigungskapazität beträgt derzeit 135 MW. Anfang 2011 wurde eine neue Produktionslinie von 3S hinzugefügt. Damit verfügt EMMVEE über eine der modernsten Produktions-linien auf dem Subkontinent.

Die Produktion findet in einer äußerst sauberen und staubfrei-en Umgebung statt. Alle Mitarbeiter tragen Mund- und Kopf-bedeckungen und gereinigte Kleidung um etwaige Verschmut-zungen zu minimieren.

Die drei Produktionslinien von 3S sind High-End der Auto-matisierungstechnik aus der Schweiz. Präzision bei höchster Geschwindigkeit.

Das Lötliniensystem Rapid Two arbeitet mit einer Leistung von 1.200 Zellen pro Stunde. Die empfindlichen Zellen wer-den von den Maschinen überprüft und bei geringster Bruchra-te verarbeitet.

Die vorsortierten Zellen werden schonend gelagert und dann in die Maschinen gespeist. Hier findet eine weitestgehend au-tomatische Produktion statt.

EMMVEE: State-of-the-art Produktion

EMMVEE fertigt hochqualitative Photovoltaik module auf modernsten Produktionsanlagen. Qualifiziertes Personal, unterstützt von Robotern und High-Tech Gadgets, bedient die präzisen Maschinen von 3S/Somont. Seit seiner Gründung ist EMMVEE zu einem international agierenden Unternehmen mit mehr als 650 Mitarbeitern gewachsen.

Der RAPID TWO der Firma Somont ist ein Hoch-geschwindigkeitssystem für die Verlötung von

Solarzellen und arbeitet mit einer Leistung von 1.200 Zellen pro Stunde.

8

Impressionen von der Produktion in Bangalore: EMMVEE-Photovoltaikmodule müssen höchsten An-sprüchen genügen. Technische Perfektion, beste Maschinen und eine strikte Qualitäts kontrolle in ei-ner sauberen Umgebung sind die Grundlage für die Effizienz unserer Module. Alle EMMVEE-Mo-dule werden auf 3S/Somont Maschinen hergestellt.

9

Die Anlage verbindet Zellen zu Strings unterschiedlicher Län-ge (bis zu 2000 mm). Anschließend werden die Strings querver-schaltet, bevor sie in einem weiteren Schritt laminiert werden. Mithilfe des Soft-Touch Lötverfahrens wird nur so viel Energie auf die Zellen übertragen, wie für eine sichere und hochwerti-ge Verlötung notwendig ist.

Nachdem die Zellen zu Strings verbunden wurden, transpor-tiert ein Roboterarm sie zur nächsten Station. So entsteht nach und nach ein PV-Modul, bei dem alle Zellen absolut parallel ausgerichtet sind.

Die Ergebnisse der automatischen Produktion müssen sich jederzeit sehen lassen, weshalb nach jedem Produktionsschritt eine Qualitätsprüfung stattfindet.

Qualifizierte und geschulte Mitarbeiter greifen erst kurz vor

der Laminierung in den Produktionsprozess ein. Sie übernehmen die Handarbeiten, die Maschinen nur suboptimal durchführen können. Nach der Laminierung werden die fast fertigen Modu-le in einem Flasher von Pasan unter Standardtestbedingungen getestet und entsprechend ihrer Leistung individuell sortiert und einer Leistungsklasse zugeordnet. Daraufhin erhält jedes Mo-dul eine individuelle Seriennummer. Das macht das Modul un-verwechselbar und leicht zu identifizieren.

In einem vorletzten Arbeitsschritt werden die Module mit ei-nem Rahmen versehen. Der Rahmen ist eine Eigenentwicklung und besonders robust, sodass auch Wind und Schnee getrotzt werden kann.

Nach einer letzten Reinigung werden die Module vorsich-tig und gewissenhaft verpackt und gehen dann auf die Reise in die Welt.

Die Produktion: Unter dem wolkenlosen Himmel Indiens entstehen Hochleistungsmodule für saubere Energie.

10

Abbildung 1: Funktionsprinzip einer kristallinen Solarzelle

negative Elektrode

n-dotiertes Silizium

Grenzschicht

p-dotiertes Silizium

positive Elektrode

Die Zelle

Die Herstellung

Der Herstellungsprozess findet vollautomatisch statt. Nach ei-ner Eingangskontrolle auf Geometrie, Größe, Dicke und Wider-stand der Wafer sowie einer Kontrolle auf Brüche und Risse wer-den die Rohwafer zunächst gereinigt. Anschließend werden sie durch Ätzen mit einer speziellen Oberflächentextur versehen, die die Absorption des Sonnenlichts verbessert und so den Wir-kungsgrad steigert. Rohwafer sind bereits mit Bor angereichert (p-dotiert) und erhalten durch Phosphordiffusion eine n-dotierte Schicht. Die chemische Kantenisolation verhindert Kurzschlüsse in der p-n-Grenzschicht. Danach wird die Antireflexionsschicht aus Siliziumnitrit aufgebracht, weil sonst rund ein Drittel der auf-treffenden Sonnenstrahlung reflektiert würde. Sie ist zwar in der Dicke und Farbe variabel, die blaue Farbe hat jedoch die besten optischen Eigenschaften: Sie reflektiert am wenigsten Licht und absorbiert am meisten. Der Blauton ist umso dunkler, je dünner die Schicht ist. Im Anschluss werden mit Hilfe des Siebdruck-verfahrens beidseitig Kontakte aufgebracht. Das ganzflächige Aluminium-Rückseitenfeld stellt einen optischen und elektrischen Spiegel dar. Das anschließende Brennverfahren sorgt für eine elektrische Passivierung, d. h. Neutralisierung, der Zelle. Zum Abschluss werden alle Zellen einer umfangreichen Qualitätskon-trolle unterzogen und entsprechend ihrem Wirkungsgrad, ihrer optischen Qualität sowie ihrer Farbe sortiert.

In den Photovoltaik-Modulen von EMMVEE kommen leistungsstarke Solarzellen wie die der Firma Bosch (Deutsch-land) zum Einsatz. Diese werden aus mono- oder polykristallinem Silizium gefertigt. Ausgangsmaterial ist Quarz-sand bzw. Siliziumdioxid (SiO2). In aufwendigen Reinigungsverfahren entsteht aus Rohsilizium zunächst hochrei-nes Silizium.

Der Rohstoff

Zur Herstellung von monokristallinem Silizium werden aus einer Schmelze aus Reinstsilizium sogenannte Einkristalle gezüchtet. Dabei entstehen im Querschnitt runde Siliziumblöcke, die – zur späteren Platzersparnis im Modul – auf einen quadra-tischen oder pseudo-quadratischen Querschnitt (mit abgerunde-ten Ecken) gebracht werden. Anschließend werden die Blöcke in etwa 0,16 bis 0,20 Millimeter dicke Scheiben, sogenannt Wafer, zersägt. Polykristallines Silizium wird am häufigs-ten im Blockgießverfahren hergestellt, wobei Rohsilizium sehr stark erhitzt und dann kontrolliert in einer Gussform abgekühlt wird. Beim Erstarren der Schmelze richten sich die Kristalle nur unregelmäßig aus. Die Oberfläche eines Wafers zeigt deshalb die schillernde Struktur eines Mehrkristalls.

11

Der photovoltaische Effekt

Durch gezieltes Einbringen (Dotieren) von Fremdatomen – meist Bor und Phosphor – werden in der Zelle zwei Schichten mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften (p = positiv und n = negativ) erzeugt. An der Grenzschicht (p-n-Übergang) bildet sich ein elektrisches Feld – die sogenannte Raumladungszone. Trifft Licht auf die Zelle, werden die elektrischen Ladungen in der Raumladungszone getrennt. An den elektrischen Anschlüs-sen entsteht dadurch eine von der Bestrahlungsstärke weitge-hend unabhängige Gleichspannung von ca. 0,5 V.

Der Wirkungsgrad

Monokristalline Zellen erreichen Wirkungsgrade von 16 bis 18 Prozent. Die Wirkungsgrade von polykristallinen Zellen lie-gen in der Regel um 1,5 bis 2 Prozentpunkte darunter. Auch die Ästhetik kann die Auswahl beeinflussen: Während die ei-nen die einfarbigen monokristallinen Zellen bevorzugen, schät-zen die anderen das schillernde und strukturierte Aussehen der polykristallinen Zellen.

Abbildung 2: Polykristalline Silizium-Solarzelle(Quelle: Q-Cells)

Abbildung 3: Monokristalline Silizium-Solarzelle von Bosch(Quelle: Bosch)

12

Das Verkapselungsmaterial

Für die Einbettung der Solarzellen werden vor allem Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) und zunehmend Polyvinylbutyral (PVB) einge-setzt. Aber auch andere Einbettungsmaterialien wie thermoplas-tische Polyurethane (TPU), Ionomere, Polyacryl-Gießharze, Teflon und Silikone kommen zum Einsatz. Für die Verkapselung der Mo-dule von EMMVEE wird bevorzugt eine EVA-Folie vom Typ VIS-TASOLAR® der Firma Solutia Solar eingesetzt. Dabei werden die Solarzellen zwischen zwei Lagen EVA-Folie mit einem Frontglas und einer Rückseitenfolie in einer Vakuumkammer unter Einwir-kung von Unter- und Überdruck bei Temperaturen bis 150 °C zu einem Laminat zusammengefügt (Vakuumlaminierverfahren). Das EVA schmilzt bei diesem Prozess und umschließt die Solar-zellen allseitig. Die Aushärtung erfolgt im fast-cure-Verfahren bei einer Laminationszeit von nur 12 bis 15 Minuten. Die Laminie-rung erfolgt mithilfe einer speziellen EMMVEE-Rezeptur und er-zielt einen sehr hohen Vernetzungsgrad. Die EVA-Verkapselung zeichnet sich durch eine sehr hohe Transmission und Hitze- und Salzwasserbeständigkeit aus. Sie ist sehr langlebig und bewährt. Im Rahmen der Prozesskontrolle wird bei EMMVEE jede Charge eines Tages auf ihre Laminierqualität hin untersucht. Dazu wer-den Abziehversuche und Laminatkontrollen durchgeführt.

Der Rückseitenfolienverbund

Die Rückseite eines Photovoltaik-Moduls besteht aus einem Verbund aus Polymer- und Fluorpolymerfolien. Für die Module von EMMVEE werden bevorzugt Tedlar®-PVF- und Kynar®-PVDF-Folien der Firma Krempel eingesetzt, da diese sich durch eine besondere Haltbarkeit, Witterungs- und UV-Beständigkeit sowie Feuchteresistenz auszeichnen. Diese Eigenschaften tragen zu ei-ner signifikanten Verlängerung der Lebensdauer eines Photovol-taik-Moduls bei. Unternehmensziel von Krempel ist eine Haltbar-keit der Folien von mindestens 25 Jahren. Hauptbestandteil des Rückseitenfolienverbunds ist die PET-Folie (Polyester-Kernfolie). Sie dient dem mechanischen Schutz, dem Feuchteschutz sowie der elektrischen Isolation. Die beiden äußeren Lagen stellen Flu-orpolymerfolien (Tedlar® oder Kynar®) dar. Diese zeichnen sich durch hohe UV-Beständigkeit aus und bieten den eingeschlos-senen Kunststoffkomponenten sicheren Schutz vor der kurzwel-ligen UV-Strahlung. Diese Strahlung kann im Allgemeinen Kunst-stoffe in kurzer Zeit durch photochemischen Abbau zerstören. Die Laminierung erfolgt von Rolle zu Rolle mithilfe eines eigens von Krempel entwickelten Klebstoffs. Die Oberflächenbehand-lung findet ebenfalls mithilfe einer speziellen Krempel-Technolo-gie statt. Sie sorgt dafür, dass der Rückseitenfolienverbund mit

Die Folien

Solarzellen sind empfindlich. Gleichzeitig sind sie mindestens zweieinhalb Jahrzehnte auf Dächern extremen Witte-rungsverhältnissen, Feuchtigkeit und Wind ausgesetzt. Deshalb werden die Solarzellen in den Modulen von EMM-VEE mit Folien, die eine Menge aushalten müssen, geschützt. Sie werden in ein Laminat eingebettet, das sie luftdicht abschließt. Außerdem werden sie auf der Vorderseite von einer gehärteten Solarglasscheibe und auf der Rückseite von einem mehrlagigen Kunststofffolienverbund abgedeckt.

Abbildung 1: Schematische Darstellung des Aufbaus des Rückseitenfolienverbunds

Fluorpolymerfolie

Fluorpolymerfolie

Klebstoff

Klebstoff

PET-Kernfolie

13

allen relevanten Einkapselungskunststoffen wie EVA, PVB und TPU kompatibel ist. Am Ende des Herstellungsprozesses wird der Rückseitenfolienverbund umfangreichen Qualitätstests unter-zogen. Eine einheitliche Dicke von je nach Folientyp 300 bis 360 μm ist ebenso wichtig wie die Zulässigkeit einer maximalen Systemspannung von mehr als 1000 V. Ein weiterer wichtig er Parameter ist die Schälfestigkeit: Diese Größe gibt an, wie viel Kraft aufgebracht werden muss, um die Folie von der darunter liegenden EVA-Schicht abzulösen. Die Schälfestigkeit zur EVA ist für alle Folientypen größer als 4 N/mm. Einen neuen Unter-suchungsbereich stellt die Ammoniak-Beständigkeit des Rück-seitenfolienverbunds dar. Dies ist vor allem für den Einsatz von PV-Modulen auf Dächern von landwirtschaftlich genutzten Ge-

bäuden mit Ammoniak-Freisetzung aus der Tierhaltung relevant. Die Folien sind standardmäßig in den Farben Weiß, Schwarz und Transparent erhältlich. Sonderfertigungen sind blaue und terracottafarbene Folien, die passend zu blauen oder terracot-tafarbenen Zellen eingesetzt werden können. EMMVEE verwen-det Folien des Herstellers Krempel aus Vaihingen seit 2006. Die KREMPEL-GROUP ist ein führender, global aufgestellter System-lieferant moderner Werkstoffe. Mit seinen Elektroisolierstoffen, Verbundwerkstoffen, Basismaterialien und Speziallaminaten hat die Unternehmensgruppe weltweit einen guten Namen und ge-hört in vielen Bereichen zu den Weltmarktführern. In den Pro-duktionsstätten in Deutschland, England, Polen sowie China werden ca. 950 Mitarbeiter beschäftigt.

Abbildung 2: Schematische Darstellung des Solarmodulaufbaus

AluminiumrahmenDichtung

FrontglasEVA-Folie

Rückseitenfolienverbund

SolarzelleEVA-Folie

14

Die Solarzellen für EMMVEE-Module werden auf der Frontsei-te von einer gehärteten Solarglasscheibe abgedeckt. Das Front-glas hat einerseits die Aufgabe, das Modul vor Witterungsein-flüssen, vor allem vor UV-Strahlung, zu schützen. Andererseits sollte es extrem lichtdurchlässig und derart beschaffen sein, dass das Licht der relativ niedrig stehenden Sonne in unseren Brei-tengraden optimal eingefangen werden kann und einmal ein-gefangene Strahlung möglichst nicht wieder an die Umgebung entlassen wird. EMMVEE setzt deshalb als erster Hersteller auf Gläser mit einer speziell strukturierten Oberfläche.

Die Mannheimer Firma Saint-Gobain Solar, ein langjähriger Partner von EMMVEE, produziert die Gläser Securit® Albarino P und Securit® Albarino G – tieftexturierte, extraweiße Gussglä-ser, die speziell für Photovoltaik-Module entwickelt wurden. Sie enthalten sehr wenig Eisenoxid und besitzen daher eine beson-ders geringe Absorption. Das Albarino P Frontglas besitzt eine Struktur, die aus pyramidenförmig abgerundeten Vertiefungen besteht. Beim Albarino G Frontglas sind die Vertiefungen wel-lenförmig abgerundet. Beide Oberflächen bewirken den soge-nannten Lichtfalleneffekt: Ein Teil der auf die Moduloberfläche treffenden Strahlung wird derart reflektiert, dass er erneut auf die Oberfläche trifft, d. h., ein Teil der Strahlung, die bei fla-chem Glas an die Umgebung verloren gehen würde, wird wie-der auf die Zelle zurückgelenkt. So erhöht sich die auf die Zel-le einfallende Strahlung und der Ertrag steigt.

Saint-Gobain Solar gibt für das Albarino P Frontglas den Ge-winn an Energietransmission mit drei Prozent jährlich gegen-über hauseigenen unstrukturierten Gläsern an. Bei einem Ein-strahlungswinkel von 70 Grad gegen die Normale ist sogar mit einem Gewinn von zehn Prozent zu rechnen. Eine im Auf-trag von EMMVEE durchgeführte Studie am Institut für Solar-energieforschung Hameln (ISFH) kommt zu dem Ergebnis, dass für das strukturierte Frontglas mit einem Mehrertrag von vier Prozent im Jahresdurchschnitt gerechnet werden kann. Photo-voltaik-Module mit Frontgläsern mit einer speziell strukturierten Oberfläche liefern folglich insbesondere in den Morgen- und Abendstunden Mehrerträge im Gegensatz zu Modulen mit un-strukturiertem Frontglas.

Die tieftexturierte Oberfläche und verbesserte Transmission machen Module mit Strukturglas ideal für extrem flache oder steile Dächer und für Anlagen mit suboptimaler Ausrichtung nach Osten, Westen oder Norden. Gerade bei flach einfal-lendem Licht, also bei abnehmenden Einstrahlwinkeln, spielen die Module ihre Stärke aus. Bei einem Lichteinfallwinkel von 10 Grad, wie z. B. auf Nord-Dächern, wurde in der Studie der ISFH der größte Wirkungsgradzuwachs gegenüber dem Modul mit dem Flachglas gemessen (siehe Seite 22).

Das Glas

Die Besonderheit der Module von EMMVEE ist der serienmäßige Einsatz des Albarino P und G Frontglases von Saint-Gobain Solar. Die spezielle Oberflächenstruktur dieses Glases erhöht die Lichteinkopplung ins Modul und er-möglicht Mehrerträge von mindestens drei Prozent pro Jahr.

Abbildung 1: Pyramiden- und Wellenstruktur des Securit® Albarino P und G speziell für PV-Module (Quelle: Saint-Gobain Solar)

15

Die Reinigung

Eine weitere Besonderheit der Albarino P und G Gläser ist der geringe Verschmutzungsgrad. Abgerundete Strukturen las-sen Schmutz- und Staubpartikel durch Regenwasser vom Glas abwaschen, sodass sie sich nicht in den Strukturen festsetzen können. Beim Albarino P Glas sammeln sich die Schmutzparti-kel an einem Punkt – dem tiefsten Punkt der Pyramide – und der größte Teil der Oberfläche bleibt frei von Verschmutzungen. Die optischen Eigenschaften bleiben vollständig erhalten, allerdings sollte der Anstellwinkel mindestens zehn Grad betragen.

Die Ansammlungen von Schmutzpartikeln werden von Wind oder Regen einfacher ausgetragen als z. B. viele kleine Par-tikel bei flachem Glas. Ursache dafür ist die erhöhte Fließge-schwindigkeit um die abgerundeten Pyramiden bei Regen, ähn-lich wie bei einem Felsbrocken in einem Flussbett, dessen Seiten schneller vom Wasser umflossen werden. Das Abwaschen von Schmutz von Albarino P oder G Gläsern passiert also nicht bes-ser oder schneller als bei typischen Guss- oder Floatgläsern, aber auch nicht schlechter. Auch ergibt sich dadurch keine häu-figere Wartung und Reinigung als bei anderen Gläsern. Die Verwendung von Albarino P oder G Gläsern macht die Modu-le effizient, wartungsarm und pflegeleicht.

Die Herstellung

Gussglas kann mit vergleichsweise geringem Energieeinsatz und daher kostengünstig hergestellt werden. Spezielle Wal-zen prägen Strukturen in die aus einer Wanne fließende Glas-schmelze. Da die Walzen gekühlt werden, erstarrt das Glas während des Prägeprozesses und die Struktur bleibt erhalten. Ein fein eingestelltes Online-Detektorensystem erkennt auch bei strukturiertem Glas eventuelle prozessbedingte Nickelsulfid-Ein-schlüsse im Glas, die unentdeckt schlimmstenfalls zu Glasbruch führen können. Anschließend wird das Glas geschnitten, kan-tenbearbeitet und gehärtet.

Abbildung 2: Schematische Darstellung des Lichtfalleneffekts

Solarzelle

16

Die Rückseitenfolie ist an der Stelle, an der die elektrischen Anschlussleitungen aus dem Modul heraustreten, durchbrochen. Auf diese Durchgangsstelle wird eine Anschlussdose geklebt, die mit vier Klemmen für den Anschluss der Flachbänder, drei Bypassdioden und zwei Klemmen für die Modulanschlusskabel ausgestattet ist. Die Kontaktierung der Flachbänder und der An-schlusskabel erfolgt mithilfe einer schraubenlosen Klemmtech-nik. Die Anschlussdose wird standardmäßig mit Silikonkleber auf dem PV-Modul befestigt, alternativ kann auch ein doppel-seitiges Klebeband zum Einsatz kommen.

Das Gehäuse

Die Anschlussdose besteht aus einem regen- und staubdicht abgeschlossenen Gehäuse aus Polykarbonat (Spelsberg) bzw. Polyphenylenether (Lumberg). Diese Materialien zeichnen sich durch hohe Festigkeit, Schlagzähigkeit und Steifigkeit aus. Das Gehäuse ist damit weitgehend beständig gegenüber Wit-terungs- und Strahlungseinflüssen. Das Material des Gehäuses stellt außerdem einen guten Isolator gegen elektrischen Strom dar. Die Anschlussdose erfüllt die Schutznorm IP 65 nach IEC 60529 und ist der Schutzklasse II zugeordnet. Damit die Schutz-funktion gewährleistet ist, muss die Anschlussdose stets fest ver-schlossen sein. Der zulässige Temperaturbereich reicht von -40 °C bis +85 °C (IEC 61215). Für den Druckausgleich ist jedes Gehäuse mit einem Sintermetallplättchen ausgestattet.

Die Anschlussdose

Photovoltaik-Module sind auf der Rückseite mit einer Anschlussdose ausgestattet. Sie sorgt dafür, dass der im Modul erzeugte Strom über ein Kabel zum Wechselrichter transportiert werden kann. Da Photovoltaik-Module im Außenbe-reich montiert werden und somit unterschiedlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, werden an die verwende-ten Anschluss-Systeme besonders hohe Qualitätsanforderungen gestellt. Für die Module von EMMVEE werden An-schlussdosen der Firmen Spelsberg und Lumberg verwendet.

Abbildung 1: Die Anschlussdose LC4-JC der Firma Lumberg(Quelle: Lumberg)

17

Die Dioden

Bei Modulen mit kristallinen Solarzellen können selbst klei-ne Schatten (Antennen, Fahnenstangen) oder punktuelle Ver-unreinigungen (Blätter, Vogelkot) den Ertrag eines Solarmo-duls deutlich vermindern. Um den Einfluss von Verschattungen auf unverschattete Solarzellen zu reduzieren und eine Beschä-digung der verschatteten Solarzellen zu vermeiden, wird zu jedem Zellstrang eine Bypassdiode parallel geschaltet. Die-se Bypassdioden überbrücken im Fall der Verschattung die be-troffenen Stellen.

In den Modulen von EMMVEE sind in jeder Anschlussdose drei Bypassdioden untergebracht, wobei eine Bypassdiode je nach Modulgröße zwischen 16 und 24 Zellen schützt. Als By-passdioden kommen sogenannt Schottkydioden zum Einsatz. Bei Abschattung führen die Durchlassspannungen der Dioden zu einer starken Erwärmung. Daher werden die Dioden groß-zügig dimensioniert und es wird für eine ausreichende Wär-meabfuhr gesorgt. Die Dioden sind auswechselbar, allerdings ist ein Defekt von Bypassdioden relativ selten. Häufigste Aus-fallursache sind Überspannungen durch Installationsfehler oder Blitz einschläge in der Umgebung.

Die Kabel und Stecker

Alle EMMVEE-Module werden bereits mit Anschlussleitungen und verpolungs- und berührungssicheren Steckern geliefert, um die Installation zu erleichtern. Der Querschnitt des Solarkabels beträgt 4 mm2 und die Länge 92 cm. Der Leiter besteht aus fein-drähtigem, verzinntem Kupfer und die Isolierung aus halogen-freiem Polyolefin. Als Steckverbinder kommen die Typen MC4 und LC4 zum Einsatz.

Qualitätssicherung

Die Anschlussdosen von Spelsberg und Lumberg sind sowohl TÜV- als auch UL-zertifiziert und erfüllen somit höchste Qualitäts-ansprüche. Die Qualitätstests umfassen unter anderem Brand-, Staub-, Klima-, Berührungsschutz- und Wasserschutzprüfungen. Darüber hinaus durchläuft jede Anschlussdose am Ende des Pro-duktionsprozesses eine vollautomatische Prüfstrecke, bei der die Funktionsfähigkeit der Dioden, die korrekte Klemmung der Kabel, das Drehmoment der Kabelverschraubungen und das Vorhandensein des Druckausgleichelements überprüft werden. Jede Anschlussdose wird mit einer eigenen Serien- und einer Produktionsnummer versehen.

Abbildung 2: Die Anschlussdose PV 1410-2 der Firma Spelsberg (Quelle: Spelsberg)

18

EMMVEE produziert monokristalline und polykristalline Hochleistungsmodule mit einem Leistungsspektrum von 180 bis 300 Wp. EMMVEE setzt ausschließlich ausgewählte hoch-wertige Komponenten marktführender Hersteller ein, die über-wiegend in Deutschland produziert werden. Die poly- und mo-nokristallinen Solarzellen z.B. der Firma Bosch (Deutschland) sind aufgrund der 3-Busbar-Technologie besonders leistungs-stark und werden auf Maschinen von 3S vollautomatisch verlö-tet. Die EVA-Folien der Firma Solutia Solar und die Rückseiten-folien der Firma Krempel sind äußerst langlebig und bewährt. Geschützt werden die EMMVEE-Module durch einen soliden Hohlkammerrahmen aus Aluminium sowie durch eine 4 mm dicke Frontglasscheibe der Firma Saint-Gobain Solar Glass. Das Frontglas ist besonders lichtdurchlässig und in zwei Aus-führungen erhältlich: Die Oberflächen des Albarino P und G besitzen eine Pyramiden- bzw. eine Wellenstruktur, wodurch die Lichteinkopplung ins Modul erhöht wird. Die Anschlussdo-sen der Firmen Spelsberg und Lumberg verfügen mit ihren drei Bypass-Dioden über eine hohe Stromtragfähigkeit und einen guten Wärmehaushalt. Die Solarkabel und Steckverbinder von Multi-Contact und Lumberg sind sehr robust und besitzen eine hohe Temperatur- und Witterungsbeständigkeit.

Unsere Module sind gemäß den Normen IEC 61215 Ed. 2

und IEC 61730 zertifiziert und zeichnen sich durch hohe Qua-lität und Erträge, Langlebigkeit und ein ansprechendes Design aus. Die Messtoleranz der Module bezogen auf die Nennleis-tung unter Standardtestbedingungen beträgt ± 3 Prozent. Die Module werden mit einer Leistungstoleranz von ± 2,5 Wp geliefert, zum Beispiel von 242,5 bis 247,5 Wp in der Leis-tungsklasse 245 Wp. Alle Module sind für eine maximale Systemspannung von 1000 V DC und einen Betriebstempe-raturbereich von -40 °C bis +90 °C ausgelegt. Die mechani-sche Belastbarkeit reicht bis 550 kg/m2. Die Hagelsicherheit

ist bis zu einer Korngröße mit einem Durchmesser von 24 mm und einer Aufschlaggeschwindigkeit von bis zu 83 km/h ge-währleistet.

EMMVEE fertigt auch qualitativ hochwertige Solarmodule

nach Kundenwunsch unter eigenem Markennamen (OEM = Ori-ginal Equipment Manufacturer). Dem Kunden bieten sich hier mehrere Vorteile. Er kann die Leistungsklasse der Module be-stimmen sowie die Zellgröße und das Zellmaterial. Durch unse-re eigene Glasmanufaktur EMMVEE TUFTM – Toughened Glass – besteht für unsere Kunden auch die Möglichkeit, für das So-larmodul verschiedene Abmessungen und Frontgläser zu wäh-len und somit ein echtes Unikat zu schaffen.

Die hohe Flexibilität in unserer Produktion ermöglicht eine nachfragegesteuerte Lieferoptimierung. Um die hohe Qualität und die Langlebigkeit auch für OEM-Produkte gewährleisten zu können, verwenden wir ausschließlich erstklassige Grundkom-ponenten, die wir überwiegend von deutschen Herstellern be-ziehen. Unsere Lieferanten sind in ihren Gebieten führend und weisen jahrelange Erfahrungen in der Photovoltaik auf.

Um diese hohen Ansprüche auch in der Zukunft halten zu kön-nen, unterliegen alle Produkte von EMMVEE einem permanenten Optimierungsprozess und strengsten Qualitätskontrollen.

Die Produktpalette von EMMVEE umfasst vier Standard- Modultypen (Black Pearl, Diamond, Sapphire und Crystal) so-wie die Möglichkeit Module maßgeschneidert (Custom-Mo-dul), nach den spezifischen Kundenwünschen, fertigen zu las-sen. Auf den nächsten Seiten stellen wir einige unserer Module exemplarisch vor. Weitere Datenblätter und technische Infor-mationen zu unseren Modulen finden Sie im Internet unter www.emmveephotovoltaics.com

Die Module

19

Die Modultypen

EMMVEE Diamond· 60 monokristalline Solarzellen mit

3 Busbars der Firma Bosch· Leistungsklassen von 240 bis 260 Wp· Wirkungsgrad bis zu 15,8 %· Frontglas 4 mm Albarino P· Modulrahmen 50 mm

EMMVEE Diamond· 60 polykristalline Solarzellen mit

3 Busbars· Leistungsklassen von 230 bis 240 Wp· Wirkungsgrad bis zu 14,6 %· Frontglas 4 mm Albarino P· Modulrahmen 50 mm

EMMVEE Crystal· 60 polykristalline Solarzellen mit

3 Busbars· Leistungsklasse 230 Wp· Wirkungsgrad 14,0 %· Frontglas 3,2 mm Flachglas · Modulrahmen 50 mm

EMMVEE Custom· 48, 60 oder 72 poly- oder monokristal-

line Solarzellen· verschiedene Modulabmessungen· Frontgläser 3,2 oder 4 mm Flachglas,

Albarino P oder Albarino G· Rahmen 50 mm in Silber oder Schwarz

sowie rahmenlose Module· Rückseitenfolienverbund in Weiß,

Schwarz oder Transparent

EMMVEE Sapphire· 60 polykristalline Solarzellen mit

3 Busbars der Firma Gintech· Leistungsklassen von 230 bis 240 Wp· Wirkungsgrad bis zu 14,6 %· Frontglas 4 mm Albarino P · Modulrahmen 50 mm

EMMVEE Black Pearl· 60 monokristalline Solarzellen mit

3 Busbars der Firma Bosch· Leistungsklassen von 240 bis 260 Wp· Wirkungsgrad bis zu 15,8 %· Frontglas 4 mm Albarino P · Schwarzer Modulrahmen 50 mm

Nennleistung unter STC 1

Modulwirkungsgrad unter STC 2

ZellwirkungsgradLeerlaufspannung UocKurzschlussstrom IscNennspannung UmppNennstrom Impp

Leistung PmaxLeerlaufspannung Uoc Kurzschlussstrom IscNennspannung UmppNennstrom Impp

Temperaturkoeffizient LeerlaufspannungTemperaturkoeffizient KurzschlussstromTemperaturkoeffizient Nennleistung NOCT (Nennbetriebstemperatur der Zelle)

ZelltypZellgrößeZellherstellerAbmessungen: Länge x BreiteRahmenstärkeGewichtFrontglasEinbettungRückseitenfolieAnschlussdoseAnzahl der BypassdiodenKabel und Stecker / Steckverbinder

BetriebstemperaturbereichMax. SystemspannungMax. RückstromMax. mechanische BelastungHagelsicherheitSchutzklasse

ProduktgarantieLeistungsgarantie

Zertifikate

1 Die Messtoleranz der Nennleistung beträgt ± 3 Prozent. Die Auslieferung der Module erfolgt mit einer Sortierung von ± 2,5 Wp.2 Bei geringer Einstrahlung (200 W/m², 25 °C und AM 1,5) werden mindestens 97 % des STC-Wirkungsgrades erreicht.Technische Änderungen im Rahmen von Produktverbesserungen sowie Fehler und Irrtümer vorbehalten.Nähere Informationen finden Sie im Installationshandbuch.

Elektrische Daten bei 1000 W/m2, 25 °C und AM 1,5 (STC-Bedingungen gemäß EN 60904-3)

Elektrische Daten bei 800 W/m2, NOCT, 1 m/s Wind geschwindigkeit und AM 1,5

Temperaturdaten

Mechanische Daten

Zulässige Betriebsbedingungen

Garantien und Zertifikate

240 Wp 245 Wp 250 Wp 255 Wp 260 Wp 14,6 % 14,9 % 15,2 % 15,5 % 15,8 % 17,0 % 17,4 % 17,7 % 18,0 % 18,3 % 36,72 V 36,78 V 36,78 V 36,90 V 36,93 V 8,74 A 8,75 A 8,75 A 8,80 A 8,87 A 28,89 V 29,47 V 30,06 V 30,50 V 30,86 V 8,31 A 8,31 A 8,32 A 8,35 A 8,43 A

175,6 W 179,2 W 182,9 W 186,3 W 190,3 W 33,42 V 33,48 V 33,48 V 33,60 V 33,60 V 7,13 A 7,13 A 7,14 A 7,20 A 7,20 A 25,95 V 26,47 V 27,01 V 27,40 V 27,70 V 6,77 A 6,77 A 6,77 A 6,80 A 6,90 A

- 0,36 % / K+ 0,02 % / K- 0,47 % / K48 °C ± 2K

60 monokristalline Zellen (semi-quadratisch), 3 Bus-Bar156 mm x 156 mmBosch, Deutschland1660 mm x 990 mm50 mm eloxiertes Alu21 kg4 mm Albarino PEVA (Solutia Solar)Folienverbund, schwarz (Krempel/Isovolta)Kunststoff, Schutzart IP 65, 136 x 101 x 25 mm (Spelsberg/Lumberg)34 mm² Solarkabel, 1000 mm Länge / MC4/LC4

- 40 °C bis 85 °C1000 V DC12,5 A5400 Pa bzw. 550 kg /m2

bis 24 mm Korndurchmesser und 83 km/h AufschlaggeschwindigkeitII

10 Jahre90 % für 10 Jahre80 % für 25 JahreIEC 61215 Ed. 2 & IEC 61730; MCS- und CEC-akkreditiert; ISO 9001 & ISO 14001

EMMVEE Black Pearl

240 Wp 245 Wp 250 Wp 255 Wp 260 Wp 14,6 % 14,9 % 15,2 % 15,5 % 15,8 % 17,0 % 17,4 % 17,7 % 18,0 % 18,3 % 36,72 V 36,78 V 36,78 V 36,90 V 36,93 V 8,74 A 8,75 A 8,75 A 8,80 A 8,87 A 28,89 V 29,47 V 30,06 V 30,50 V 30,86 V 8,31 A 8,31 A 8,32 A 8,35 A 8,43 A

175,6 W 179,2 W 182,9 W 186,3 W 190,3 W 33,42 V 33,48 V 33,48 V 33,60 V 33,60 V 7,13 A 7,13 A 7,14 A 7,20 A 7,20 A 25,95 V 26,47 V 27,01 V 27,40 V 27,70 V 6,77 A 6,77 A 6,77 A 6,80 A 6,90 A

- 0,36 %/K+ 0,06 %/K- 0,43 %/K47 °C ± 2K

60 monokristalline Zellen (semi-quadratisch), 3 Bus-Bar156 mm x 156 mmBosch, Deutschland1660 mm x 990 mm50 mm eloxiertes Alu21 kg4 mm Albarino PEVA (Solutia Solar)Folienverbund, weiß (Krempel/Isovolta)Kunststoff, Schutzart IP 65, 136 x 101 x 25 mm (Spelsberg/Lumberg)34 mm² Solarkabel, 1000 mm Länge / MC4/LC4

- 40 °C bis 90 °C1000 V DC15 A5400 Pa bzw. 550 kg/m2

bis 24 mm Korndurchmesser und 83 km/h AufschlaggeschwindigkeitII

10 Jahre90 % für 10 Jahre80 % für 25 JahreIEC 61215 Ed. 2 & IEC 61730 TÜV Rheinland; IEC 61701; UL 1703; MCS-akkreditiert; ISO 9001 & ISO 14001

EMMVEE Diamond

21

Teststrecken

Der Mannheimer Glashersteller Saint-Gobain führt seit 2006 Freilandmessungen an zwei Standorten in Deutschland und Spa-nien durch. Verglichen werden jeweils der Ertrag und der Grad der Verschmutzung von Modulen mit unterschiedlich strukturier-ten Frontgläsern gegenüber Modulen mit Flachglas. Im Jahres-mittel wurde an beiden Standorten eine Ertragssteigerung von 5 % ermittelt. Bei einer typischen Tagesmessung am Standort Herzogenrath/Deutschland ist ein deutlicher Ertragsgewinn der beiden Module mit strukturierten Frontgläsern gegenüber dem Flachglasmodul über den gesamten Tagesverlauf feststellbar. Ein deutlicher Zugewinn ist in den Morgen- und Abendstunden zu verzeichnen. Aus diesem Grund sind Photovoltaik-Module mit strukturiertem Frontglas an Standorten mit flachen Einstrahlungs-winkeln besonders lohnenswert, zum Beispiel für gebäudeinteg-rierte Anlagen (BIPV) oder Anlagen in Ost-West-Ausrichtung.

Vergleich der Verschmutzung eines Moduls mit strukturiertem Frontglas (links) sowie eines Flachglasmoduls (rechts) bei starker Staubbelastung am Standort Almunia/Spanien nach neun Monaten ohne Regen (Quelle: Saint-Gobain)

Typische Ertragsmessung eines Tages am Standort Herzogenrath/Deutschland (Quelle: Saint-Gobain)

Erhöhte Fließgeschwindigkeit

Die strukturierten Frontgläser zeigen gegenüber dem Flach-glas keine erhöhte Verschmutzung. Wir bei EMMVEE erklären uns das so, dass durch die strukturierte Oberfläche der Was-serabfluss eingeengt wird. Dadurch entsteht eine höhere Fließ-geschwindigkeit mit erhöhtem Abtrag.

Schlechte Haftung

Bei strukturierten Frontgläsern kommt hinzu, dass kleine Fremd-körper wie feuchte Blätter schlechter am Glas haften. Am äußerst regenarmen Standort in Almunia/Spanien bleiben trotz sehr star-ker Staubbelastung die Flanken ohne Verschmutzung.

Im Vergleich zu glatten Referenzmodulen ist keine Verringe-rung der Leistung durch Staubansammlung zu verzeichnen. Die erhöhte Fließgeschwindigkeit des (Regen-)Wassers und die ge-ringere Haftung für Fremdkörper tragen dazu bei, dass sich die Photovoltaikmodule von EMMVEE auch in dieser Hinsicht ge-genüber konventionellen Modulen behaupten können.

Reinigung

Die besondere Oberfläche der Albarino P und G Frontgläser beschert einen Mehrertrag. Dies haben diverse wis-senschaftliche Studien zeigen können. Nun stellt sich die Frage: Verschmutzen die strukturierten Oberflächen nicht viel schneller und halten sich Schmutz, Staub oder andere feine Partikel nicht hartnäckiger in der Strukturierung?

Strukturiertes Frontglas(nicht-texturierte Zellen)

Strukturiertes Frontglas(säure-texturierte Zellen)

Rela

tiver

Zuw

achs

des

Kur

zsch

luss

strom

s Isc

(%)

Uhrzeit

22

Den Ertrag unserer Module lassen wir an der Hochschule Alb-stadt-Sigmaringen in einem Langzeit-Test prüfen. Dort befinden sich neun EMMVEE-Module (drei mit Flachglas sowie je drei mit pryramiden- und mit wellenstrukturiertem Frontglas) zusammen mit 53 Modulen von anderen Herstellern in einem Freifeldver-such. Neben den elektrischen Kennwerten werden die Witte-rungsverhältnisse dokumentiert und können zu jedem Zeitpunkt aktuell auf der Photovoltaik- Webseite der Hochschule abge-rufen werden: http://141.87.12.119/photovol. Ein Testbe-richt mit der Ertragsübersicht für 2010 ist erhältlich bei EMM-VEE Photovoltaics.

Eine im Auftrag von EMMVEE durchgeführte Studie am Insti-tut für Solarenergieforschung Hameln (ISFH) untersuchte die Wirkungsgrad- und Ertragsänderung in Abhängigkeit des Ein-strahlungswinkels von strukturiertem Frontglas gegenüber her-kömmlichem flachen Glas.

EMMVEE setzt als erster Hersteller auf Gläser mit einer spe-ziell strukturierten Oberfläche. Die tieftexturierten, extraweißen Gussgläser Albarino P und Albarino G wurden von der Mann-heimer Firma Saint-Gobain Solar speziell für Photovoltaik-Mo-dule entwickelt.

Für die im Auftrag von EMMVEE durchgeführte Studie am ISFH wurden spezielle Mini-Module mit neun Solarzellen und Gläsern mit Pyramiden- bzw. Wellenstruktur sowie entsprechen-de Referenzmodule mit unstrukturiertem Frontglas angefertigt.

Die Testmodule wurden in einem ersten Schritt bei unterschied-lichen Einstrahlungsintensitäten (1000 W, 400 W und 150 W) in den Winkelneigungen 90˚, 70˚, 50˚, 30˚ und 10˚ vermessen und ihre Wirkungsgradänderung gegenüber dem Referenzmo-dul mit unstrukturiertem Frontglas bestimmt. Mit zunehmendem Einstrahlungswinkel wurde bei den Modulen mit strukturiertem Frontglas gegenüber dem Flachglasmodul ein größerer Zu-wachs des Wirkungsgrades unabhängig von der Einstrahlungs-intensität festgestellt. Der höchste gemessene Zuwachs liegt bei einem Einstrahlungswinkel von 80° (vgl. Abb. 1).

In einem zweiten Schritt wurde mithilfe einer Simulation der Modulertrag für ein Jahr anhand von Normwetterdaten für den Standort Passau ermittelt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass für das Frontglas mit Wellenstruktur mit einem Mehrertrag von 5,4 % ± 0,5 % und für das Frontglas mit Pyramidenstruktur mit einem Mehrertrag von 4,1 % ± 0,5 % im Jahresdurchschnitt gerechnet werden kann.1 Die Grafik in Abb. 2 verdeutlicht den Zusammenhang zwischen dem Mehrertrag in Abhängigkeit vom Aufstellwinkel eines Moduls. Der maximale Ertrag des Re-ferenzglases wurde bei einem optimalen Aufstellwinkel von 30° als 100-%-Ertrag angesetzt. Somit lässt sich erkennen, dass ein Modul von EMMVEE bereits bei einer Aufstellung von 10° eine Leistung von nahezu 100 % des maximalen Referenzertrags er-bringt und seinen maximalen Energieertrag ebenfalls bei einem Aufstellwinkel von 30° erwirtschaftet. Der Ertrag liegt dort deut-lich über 100 %.2

Die graue Theorie wird auch in der Praxis bestätigt. In Euro-pa gibt es mittlerweile eine Vielzahl installierter Solaranlagen mit EMMVEE-Modulen mit Albarino P und G Glas, die hervor-ragende Ergebnisse liefern, die die Leistungsprognosen be-stätigen und zum Teil deutlich übertreffen. EMMVEE-Module können sich aufgrund dieser Eigenschaften mehr als behaup-ten. Bei den Frontgläsern Albarino P und G handelt es sich um hochwertige und innovative Gläser, die eine geringere Lichtre-flexion aufweisen und damit einen deutlichen Mehrertrag ge-genüber unstrukturierten Frontgläsern liefern. Sie sind beson-ders für Einsatzorte mit hohen Einstrahlungswinkeln – z. B. für PV-Anlagen mit Ausrichtung nach Norden, Osten oder Wes-ten oder fassadenintegrierte Anlagen – geeignet. Eine weite-re Besonderheit der Albarino P und G Gläser ist der geringe Verschmutzungsgrad. Abgerundete Strukturen lassen Schmutz- und Staubpartikel durch Regenwasser vom Glas abwaschen, sodass sich diese nicht in den Strukturen festsetzen können. Das ISFH gehört zur Leibniz-Universität Hannover und ist eine gemeinnützige GmbH. Das Institut fördert die Solarenergienut-zung durch Forschung und Innovation und bietet wissenschaft-liche Dienstleistungen in den Bereichen Photovoltaik und So-larthermie an.

Module im Test

EMMVEE überlässt nichts dem Zufall. Damit Sie sich auf einen größtmöglichen Ertrag und ein sorgenfreies Sonnen-kraftwerk verlassen können, testen wir unsere Module selbst und bei unabhängigen namhaften Institutionen.

1 Bei einem optimalen Modulwinkel von 30° gegenüber der Horizontalen und einer Ausrichtung direkt nach Süden. Der Mehrertrag gilt gegenüber dem Referenzmodul mit flachem Glas. Anzumerken ist, dass die Messergebnisse für isotrop strukturierte Gläser gelten. Da die vermessenen Gläser anisotrop sind, fällt der Mehrertrag möglicherweise geringer aus.

2 Die Studie ist erhältlich bei EMMVEE Photovoltaics GmbH.

23

Abbildung 1: Winkelabhängige Wirkungsgradsteigerung für Frontgläser mit Wellenstruktur (Quelle: ISFH-Studie)

Abbildung 2: Vergleich der verschiedenen Energieerträge bei verschiedenen Frontgläsern in Abhängigkeit vom Aufstellwinkel (Quelle: ISFH-Studie)

110

100

90

80

70

60

50

40

Winkel zwischen Modul und Horizontalebene (°)

Modulertrag relativ zum Ertrag des Referenzglasmoduls bei optimalem Anstellwinkel, Ausrichtung nach Süden

Mittelwerte

1000 W/m2

Albarino P

400 W/m2

Albarino G

150 W/m2

Referenz

Ertr

ag r

elativ

zum

Optim

um d

er R

efer

enz

(%)

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

8

7

6

5

4

3

2

1

0

*10

Einstrahlungswinkel (°)

Stei

ger

ung r

elativ

zur

Ref

eren

z (%

)

90 70 50 30 10

24

Eine der wichtigsten Prüfeinrichtungen ist der Technische Überwachungsverein (TÜV). Die Produkte von EMMVEE wer-den schwerpunktmäßig vom TÜV Rheinland geprüft und zerti-fiziert. Die TÜV Rheinland Group ist ein international führen-der Dienstleistungskonzern. Das Unternehmen wurde 1872 gegründet und hat seinen Stammsitz in Köln. An 490 Stand-orten in 61 Ländern auf allen Kontinenten arbeiten mehr als 13.800 Menschen.

Normen zur Zertifizierung vonPhotovoltaik-Modulen

Die Norm IEC 61215 ist der zurzeit wichtigste Standard für auf der Erde verwendete PV-Module mit kristallinen Solar-zellen. Für Dünnschichtmodule gilt äquivalent die Norm IEC 61646. Diese Normen stellen eine Kombination aus Umwelt-belastungstests und Messverfahren dar und bilden die Grund-lage für die Modulzertifizierung. Sie regeln, wie die Testanla-gen aufgebaut und die Tests durchgeführt werden müssen und nach welchen Kriterien ein Modul ein Zertifikat erhalten darf. Die Beanspruchungen, denen das Modul ausgesetzt wird, wer-den in drei Gruppen unterschieden: UV-Tests und Freilandmes-sungen dienen der Untersuchung der Beanspruchung durch Sonnenlicht. Die mechanischen Tests beziehen sich auf den Einfluss von Hagel, Schnee- und Windlasten. In verschiede-nen Klimakammern werden extreme klimatische Bedingungen simuliert. Das Modul muss zum Beispiel bei der Feuchte-Wär-me-Prüfung 1000 Stunden bei 85 Grad Celsius und 85 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit überstehen. Bei der Feuchte-Frost-Prü-fung erfährt das Modul zehn Temperaturstürze von +85 Grad Celsius auf -40 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchtig-keit von 85 Prozent.

Wenn nach den Qualifikationstests keine wesentlichen opti-schen Schäden erkennbar sind und die Leistungsabgabe sowie die Isolationseigenschaften sich nicht oder nur unwesentlich ge-genüber dem Eingangszustand verändert haben, gelten die Prü-fungen als bestanden und das Modul erhält das Prüfzertifikat entsprechend der IEC 61215. Dieses Zertifikat gilt als Quali-tätszeichen für kristalline PV-Module und bildet in vielen Län-dern die Grundlage für Fördermaßnahmen.

Weniger bekannt aber nicht weniger wichtig ist die Norm IEC 61730. Diese Sicherheitsnorm regelt den Personenschutz und ist in zwei Teile gegliedert: Im ersten Teil werden die Si-cherheitsansprüche an Module festgelegt. Im zweiten Teil wer-den die Anforderungen an die Teststände und die Testabläufe selbst beschrieben.

Für einen Marktzugang in den USA ist eine Zertifizierung der PV-Module durch die Underwriters Laboratories (UL) gefor-dert. Die UL sind eine 1894 in den USA gegründete Organi-sation zur Überprüfung und Zertifizierung von Produkten und ihrer Sicherheit. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Northbrook, Illinois. UL-Zertifizierungen werden produktbe-zogen vergeben und in regelmäßigen Abständen von den UL überprüft. Geprüft wird nicht nur das Endprodukt, sondern auch seine Fertigung. Die Norm für Photovoltaik-Module analog zu den IEC-Normen ist die UL 1703.

Ein MCS-Zertifikat ist für den britischen Markt notwendig. Es wird von verschiedenen Zertifizierungsstellen, zum Beispiel vom British Board of Agrément, auf der Grundlage der IEC-Zertifi-zierung sowie einer Besichtigung und Prüfung der Produktions-stätte der Module ausgestellt.

Geprüfte Qualität

Üblicherweise geben Modulhersteller eine 25-jährige Leistungsgarantie auf ihre Produkte. Um die Langzeitstabilität von Photovoltaik-Modulen überprüfen zu können, gibt es eine Vielzahl von Tests – sowohl für die Module selbst als auch für ihre Komponenten.

Logo der TÜV-Zertifikate für die EMMVEE- Module ES-190 P48 und ES-230 P60

Logo für MCS-zertifiziertePhotovoltaik-Module

Logo für UL-zertifiziertePhotovoltaik-Module

25

Qualitätskontrolle bei EMMVEE

Die Komponenten für die Herstellung von EMMVEE-Modulen werden fast alle von deutschen Firmen produziert und unterlie-gen somit ebenso höchsten Qualitätsanforderungen. Der Zell-hersteller Bosch ist entsprechend DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 14001 TÜV-zertifiziert. Die Frontgläser Albarino P und G der Firma Saint-Gobain entsprechen der DIN EN 572-5. Die Anschlussdosen der Firmen Spelsberg und Lumberg sowie die Kabel und Stecker sind sowohl TÜV- als auch UL-zertifiziert. Eine hohe Lebensdauer sowie eine gleichmäßige Produktqualität ga-rantieren die Firma Krempel für ihre Rückseitenfolie und die Fir-ma Bruker-Spaleck für ihre Zell- und Stringverbinder durch die Erfüllung der Norm ISO/TS 16949.

Wareneingangskontrolle

Alle an EMMVEE gelieferten Rohmaterialien werden einer Wareneingangskontrolle unterzogen im Hinblick auf die Er-füllung der von EMMVEE gesetzten Qualitätsstandards. Die Materia lien werden registriert und zu den von den jeweiligen Herstellern empfohlenen Bedingungen gelagert. Zum Zweck der lückenlosen Nachverfolgung werden detaillierte technische Do-kumentationen für alle Rohmaterialien angefertigt. Rohmateriali-en, die den EMMVEE-Standards nicht gerecht werden oder die ihre Lebensdauer überschritten haben, werden aussortiert.

Sichtprüfung, Leistungsmessung bei Standardtestbedingungen,elektrischer Isolationstest

ElektrischeParameter UV-Belastungstest Temperaturwechsel-

Prüfung (200 Zyklen)Feuchte-Wärme-

Prüfung (1000 Std.)

Freiland-Dauerprüfung

Temperaturwechsel-Prüfung (50 Zyklen)

Hagel-Prüfung

MechanischerBelastungstest

Hot-Spot-Dauerprüfung

Feuchte-Frost-Prüfung(10 Zyklen)

MechanischeWiderstandsfähigkeit

der AnschlüsseSchematische Darstellung der Testverfahren für dieModulzertifizierung am Beispiel von IEC 61215 Ed. 2(Quelle: TÜV Rheinland)

26

Mechanischer Belastungstest für Photovoltaik-Module im Prüflabor beim TÜV Rheinland in Köln (Quelle: TÜV Rheinland)

Methoden der Prozesskontrolle

Für die Erlangung einer sehr hohen und gleichmäßigen Pro-duktqualität werden bei EMMVEE folgende Prozessparameter besonders kontrolliert:

•DieLöttemperaturderZellverbinderistnahezukonstantmiteiner maximalen Abweichung von ± 1 Grad Celsius.

•Kamera-Detektorensysteme lokalisieren kleineZellrisse und-defekte sowie Fehlausrichtungen der Busbars.

•Jede Charge eines Tages wird auf ihre Laminierqualitäthin untersucht. Dazu werden Abziehversuche und Laminat- kontrollen durchgeführt.

•DieFestigkeitderLötverbindungzwischenZelleundZellver-binder wird fünfmal täglich und bei jeder Veränderung der Prozessparameter mithilfe von Zugtests überprüft.

•FürdieGewährleistungeiner sehrhohenGenauigkeitderLeistungsmessung unter Standardtestbedingungen (Flasher-Messung) werden kalibrierte und vom TÜV Rheinland zertifi-zierte Referenzmodule verwendet.

•JedesModulerhälteineeindeutigeSeriennummer,diemitei-nem Laser in den Aluminiumrahmen geschrieben wird.

Endkontrolle

Vor der Reinigung und Verpackung wird jedes Modul einer Endkontrolle unterzogen. In einer Sichtprüfung wird eine Ge-genprobe der Seriennummer und des Typenschilds, eine Unter-suchung auf Blasen, Beulen, Fingerabdrücke und andere Ver-schmutzungen sowie eine Überprüfung der Klemmen und Kabel in der Anschlussdose vorgenommen. Die elektrische Endkont-rolle umfasst die Hochspannungs-Bodenprüfung, die Leistungs-messung unter Standardtestbedingungen (Flasher-Test) sowie die Bestimmung der Dunkel-I-U-Kennlinie.

Produkt- und Leistungsgarantie

EMMVEE gewährt eine Produktgarantie bis zu 10 Jahren auf die Materialien der Module sowie für Schäden oder Mängel an den Modulen infolge von Herstellungsfehlern. Außerdem garan-tiert EMMVEE für 10 Jahre eine Modulleistung von mindestens 90 Prozent und für 25 Jahre eine Modulleistung von mindestens 80 Prozent der unter Standardtestbedingungen gemessenen und in den Datenblättern angegebenen Mindestausgangsleistung.

27

Zugtest für die Zell- und Stringverbinder im Rahmen der Qualitätssicherung bei EMMVEE in Bangalore,Indien

Modulbruch-Prüfung für Photovoltaik-Module imPrüflabor beim TÜV Rheinland in Köln

(Quelle: TÜV Rheinland)

PASAN-Blitzlicht-Sonnensimulator der Leistungsklasse A für dieLeistungsmessung unter Standardtestbedingungen bei EMMVEE in Bangalore, Indien

EMMVEE-Qualitätszertifikate· Modulzertifikate entsprechend IEC 61215 Ed. 2

(Bauartzertifizierung) und IEC 61730 (Sicherheits-zertifizierung) vom TÜV Rheinland

· Modulzertifikate nach UL 1703· MCS-Akkreditierung· CEC-Akkreditierung· Beständigkeit gegen Salznebelkorrosion nach

IEC 61701· Ammoniakbeständigkeit· Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001:2008· Umweltmanagementsystem nach ISO 14001:2004

28

Standortauswahl

EMMVEE-Module können auf Flach- und Schrägdächern so-wie auf Freiflächen installiert werden. Bei einer Montage auf einem Dach müssen Sie sicherstellen, dass die Dachstruktur für die PV-Montage geeignet ist. Die Module sollten sich tagsüber zu keinem Zeitpunkt im Schatten befinden, da bei Modulen mit kristallinen Solarzellen selbst kleinere Schatten (Antennen, Fah-nenstangen) die Leistung negativ beeinflussen. Das Gleiche gilt für punktuelle Verunreinigungen (Blätter, Vogelkot), die den Er-trag eines Solarmoduls deutlich vermindern können. In nördli-chen Breitengraden sollten die Module nach Süden ausgerichtet sein und in südlichen Breitengraden nach Norden. Die optima-le Neigung der Module beträgt in Mitteleuropa etwa 30°. In Nordeuropa ist der optimale Neigungswinkel etwas steiler, in Südeuropa etwas flacher. Die Mindestneigung sollte 15° be-tragen, damit Schmutzansammlungen auf dem Glas und an den Rahmenrändern weitestgehend vom Regenwasser abge-waschen werden können.

Mechanische Installation

Die Module können senkrecht und waagerecht montiert wer-den. Bei senkrechter Montage ist das Modul so anzubringen, dass die Kabelklemmen der Anschlussdose nach unten zeigen. Das Montagesystem und die Befestigungselemente müssen han-delsüblich sein und den vorgeschriebenen Normen entsprechen. Zwischen den Modulen ist ein Mindestabstand von 20 mm ein-zuhalten, da sich das Material durch Temperaturänderungen ausdehnt (thermische Expansion). Die Module sollten nur so in-stalliert sein, dass eine ausreichende Hinterlüftung gewährleis-tet ist. Module erwärmen sich und benötigen zur Kühlung eine angemessene Luftströmung. Daher muss zwischen der Rücksei-te der Module und dem Dach ein Zwischenraum von mindes-tens 100 mm verbleiben. Beachten Sie, dass sich die Dachin-stallation von Photovoltaik-Modulen auf die Brandsicherheit des Hauses auswirken kann. Installieren Sie die Module aus Brand-schutzgründen möglichst so, dass alle drei bis fünf Meter eine

Gasse von mindestens 150 mm für die Begehung bei Löschein-sätzen eingefügt ist. Alternativ dazu können Sie Feuerwehr-schalter installieren. Mit diesen wird die Anlage spannungsfrei geschaltet und eine gefahrlose Brandbekämpfung ermöglicht. Die Module können entweder mithilfe der Verankerungsbohrun-gen im Modulrahmen oder mithilfe von Modulklemmen montiert werden. Die Lage der Verankerungsbohrungen und der Monta-gezonen für die Modulklemmung entnehmen Sie bitte der Ins-tallationsanleitung. Die örtlichen Gegebenheiten zu Wind- und Schneelasten sind unbedingt zu berücksichtigen.

Elektrische Installation

Um die gewünschte Spannungs- und Stromstärke zu erzielen, können mehrere Photovoltaik-Module in Reihe oder parallel oder in gemischter Anordnung geschaltet werden. Für welche Anord-nung Sie sich entscheiden, hängt unter anderem von den Anfor-derungen Ihres Wechselrichters ab. Wenn Module in Reihe ge-schaltet sind, entspricht die Gesamtspannung der Summe der einzelnen Modulspannungen. Wenn die Module parallel ge-schaltet sind, entspricht die Gesamtstromstärke der Summe der Stromstärken der einzelnen Module. Die Höchstzahl der Photo-voltaik-Module, die in Reihe geschaltet werden, ist gemäß den anwendbaren Regelungen zu berechnen. Die vorgegebene ma-ximale Systemspannung der Module und aller anderen Gleich-spannungsbauteile darf im Leerlaufzustand bei der niedrigsten Temperatur im Einsatzbereich nicht überschritten werden. Bei einer Reihenschaltung sollten nur Module derselben Stromstär-ke, bei Parallelschaltung nur Module mit gleicher Spannung ein-gesetzt werden. EMMVEE-Module werden mit einer Leistungs-toleranz von ± 2,5 Wp geliefert, zum Beispiel von 242,5 bis 247,5 Wp in der Leistungsklasse 245 Wp. Wenn Module mit dieser Fertigungsstreuung unsortiert in Reihe geschaltet wer-den, liegen die Ertragseinbußen durch Reihenschaltung eines schlechten Moduls mit mehreren guten unter 1 %. Diese Verlus-te lassen sich auf ca. 0,2 % reduzieren, indem Sie die Module anhand der Flashliste in Stränge mit annähernd einheitlichen MPP-Stromstärken vorsortieren.

Tipps und Tricks für die Montage und Wartung

Achtung: Dieser Artikel dient dem Überblick über das Anwendungsspektrum der Module von EMMVEE. Die Monta-ge der Module darf nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen. Lesen Sie vor der Montage die Installationsanlei-tung, verfügbar unter: http://www.emmveephotovoltaics.com Eine Nichtbeachtung kann zu Personen- und Sach-schäden führen.

29

Wartung und Reinigung

Solarmodule sind, anders als alle anderen Kraftwerke, aus-gesprochen wartungsarm. Hier bewegt sich nichts, Sie müssen nichts nachfüllen oder auswechseln. Der Wartungsaufwand für Photovoltaik-Anlagen umfasst lediglich eine regelmäßige Er-tragskontrolle, Sichtkontrolle und Reinigung. Der störungsfreie Betrieb des Wechselrichters sollte täglich überprüft und der An-lagenertrag monatlich protokolliert werden. Bei ausreichender Neigung (größer als 15°) ist eine Reinigung der Module durch Regen im Allgemeinen ausreichend. Auch Schnee rutscht in der Regel selber von den Modulen ab. Eine Reinigung emp-fiehlt sich einmal jährlich am Ende des Winters zu Beginn der einstrahlungsstarken Monate. Verwenden Sie viel Wasser ohne Lösungsmittel und ein schonendes Reinigungsgerät. Die Modu-le dürfen nicht zerkratzt werden, da sonst dauerhafte Minder-erträge entstehen können. Die jährliche Wartung umfasst die Überprüfung der elektrischen und mechanischen Anschlüsse. Reinigungs- und Wartungsarbeiten sind nur von geschultem Personal durchzuführen.

Gefahrenhinweise

Bitte beachten Sie die Besonderheiten von Photovoltaik-An-lagen:•DieModulestehenbeiLichtimmerunterSpannungundlas-

sen sich nicht abschalten.•Photovoltaik-AnlagenerzeugenGleichstrommithohenSpan-

nungen. Beim Trennen eines Kontaktes unter Last, d. h. bei geschlossenem Stromkreis, kann ein Lichtbogen entstehen, der nicht von allein erlischt. Es besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Lesen Sie die ausführlichen Gefahrenhinweise in der Installationsanleitung.

Qualitätshinweise

Verwenden Sie nur TÜV-, VDE- oder UL-zertifizierte Solarmo-dule. Eine Solaranlage soll schließlich mindestens 20 Jahre lang sorgenfrei funktionieren. Von großer Bedeutung sind Qualitäts-komponenten namhafter Hersteller. Jedes Modul ist nur so stark wie seine schwächste Komponente. Wir bei EMMVEE verwen-den nur Markenkomponenten von renommierten Herstellern. Lassen Sie sich vor allem fachmännisch beraten und überlas-sen Sie die Installation einem Fachbetrieb.

So nicht: Minderertrag durch zeitweise Verschattung in denMorgenstunden und punktuelle Verunreinigungen durch Vogelkot

30

Kundenservice großgeschrieben

Wir bei EMMVEE wollen unseren Kunden mehr bieten als unsere Produkte. Deshalb haben wir ein umfangreiches Service-Paket geschnürt. Es besteht aus unserem Kundenservice, besonderen Konditionen für Versicherungen für In-stallateure und deren Kunden, Schulungen sowie unserem Magazin Solar Journal.

Service und Garantie

Wir stehen unseren Kunden sehr gerne zur Verfügung. Ha-ben Sie ein Problem technischer Natur, Fragen, Anmerkungen, Hinweise oder Kritik? Wir hören gerne von Ihnen. Setzen Sie sich doch einfach mit dem entsprechenden Ansprechpartner in Verbindung. Im Fall des Falles: EMMVEE leistet für die Module eine bis zu 10 Jahren währende Produktgarantie. Die Module haben eine Leistungsgarantie auf die Nennleistung von 90 % für 10 Betriebsjahre sowie weitere 80 % für 25 Jahre.

EMMVEE-Schulungen

Mit unseren Produktschulungen richten wir uns an unsere Kun-den aus den Bereichen Vertrieb und Installation. Ziel ist die in-dividuelle Vermittlung von Informationen rund um die EMMVEE-Module: vom Modulaufbau und den verwendeten Komponenten bis zu besonderen Qualitätsmerkmalen und Montagetipps. Der inhaltliche Aufbau der Schulung wird an die spezifischen Infor-mationsbedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ange-passt. Die Produktschulungen werden von Dipl.-Ing. Ole Hem-ke, Technischer Produktmanager EMMVEE Photovoltaics GmbH, durchgeführt.

Darüber hinaus bietet Frank Hilgenfeld, Pressesprecher EMM-VEE Photovoltaics GmbH, Seminare im Bereich Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit sowie Marketing an. Erleben Sie, wie man mit integrierter Kommunikation mehr erreichen kann: Von der Pressemitteilung zur wirksamen Anzeige, alle Aspekte der Kom-munikation werden behandelt und praktisch erprobt.

Die Schulungen finden bundesweit statt und sind kostenlos. Wenn Sie mehr Informationen zur Schulung bekommen möch-ten oder einen Termin vereinbaren wollen, wenden Sie sich an sales @emmveephotovoltaics.com. Alle Schulungen werden auch auf unserer Website www.emmveephotovoltaics.com an-gekündigt.

31

Erneuerbare Energien im Fokus: Sonnenblende

EMMVEE Photovoltaics GmbH setzt den transparenten An-satz konsequent in seiner ganzen Kommunikation durch. Des-halb regen wir den offenen Austausch zum Thema erneuerba-re Energien an.

EMMVEE richtet jährlich den Fotowettbewerb „Sonnenblen-de“ zum Thema erneuerbare Energien aus. Der Fotowettbewerb bietet eine Plattform für alle die sich für die regenerativen Ener-gien interessieren und sich auch in Ihrer Freizeit gerne mit dem Thema auseinandersetzen. Fotografieren Sie gerne Ihre Solar-anlage oder unternehmen Sie gern Spaziergänge unter den ro-tierenden Flügeln großer Windanlagen? Dann teilen Sie doch Ihre Faszination mit uns. Gefragt ist der kreative Blick auf die er-neuerbare Zukunft! Weder bei der Motivwahl noch bei der Um-setzungsart gibt es Einschränkungen. Jede regenerative Quelle kann ins Bild gesetzt werden. Sei es nachdenklich oder humor-voll, alltagsnah oder visionär. Eine unabhängige Jury wählt die besten sechs Fotografien aus. Dank langfristiger Kooperationen mit namhaften Partnern auch im kommunikativen Bereich kön-nen sich die Gewinner jedes Jahr auf tolle Preise freuen.

Der Fotowettbewerb stellt für die Kunden von EMMVEE zu-gleich ein hocheffizientes Kommunikationsinstrument dar. Durch diese gemeinsame Plattform können Sie Ihre Kundenkommunikati-on zielgenau ausrichten. Ihre Kunden werden sicherlich die Mög-lichkeit, tolle Preise zu gewinnen, schätzen. Unsere Kunden er-halten somit einen interessanten Inhalt für ihre Kunden mit einem besonderen Mehrwert. EMMVEE unterstützt Sie gerne dabei.

Solar Journal

Wir geben drei Mal im Jahr das Solar Journal heraus, das in großer Auflage bundesweit und in einer englischen Version auch international verbreitet wird. In diesem Journal berichten wir nicht nur von der EMMVEE-Welt. Der Fokus liegt eigent-lich auf der Arbeit und den Projekten unserer Kunden. Lassen Sie uns wissen, was Sie gerade bewegt und was Sie bewe-gen. Wir berichten journalistisch darüber und über andere le-senswerte Entwicklungen bei den erneuerbaren Energien. Wir veranstalten Wettbewerbe, die auch für Ihre Zielgruppen rele-vant sind. Das Solar Journal ist auch ein idealer Werbeträger für Ihre Anzeigen, die so direkt Ihre Zielgruppe erreichen. For-dern Sie doch einfach ein Probe-Exemplar oder die Mediada-ten an. Auf www.solar-journal.com können Sie Einblick in das jeweils aktuelle Heft nehmen.

Sie sehen, EMMVEE bietet mehr – für Sie!

32

Finanzen und Controlling

Das Team Finanzen und Controlling besteht aus drei Vollzeitmit-arbeitern und einer studentischen Aushilfe. Neben der EMMVEE Photovoltaics GmbH werden die Projektgesellschaften Dober-schütz und Bronkow sowie zwei weitere Gesellschaften von uns betreut. Zu den Aufgaben gehören die laufende Buchhal-tung und vorbereitende Tätigkeiten zur Erstellung von Jahres-abschlüssen und Steuererklärungen, die steuerliche Würdigung von Verträgen und Rechnungen, Unterstützung der Geschäfts-führung in Finanzierungsfragen sowie der Aufbau von Control-ling und Projektcontrolling.

Sollten Sie Fragen zu Rechnungen oder Saldenabstimmun-gen haben, schreiben Sie bitte an: [email protected].

Produktmanagement

In den Händen der Abteilung Produktmanagement liegt die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung der EMMVEE-Module, die Sicherstellung einer gleichbleibend hohen Quali-tät in der Modulproduktion sowie die schnelle und zuverlässige Bearbeitung von Reklamationen. Bei der Entwicklung von Son-dermodulen steht das Produktmanagement beratend zur Seite und betreut die Kunden von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt. Das Produktmanagement beantwortet technische Kun-denanfragen zu den EMMVEE-Modulen und Wechselrichtern und stellt technische Dokumentationen in Form von Datenblät-tern, Installationsanleitungen und Zertifikaten zur Verfügung. Auf Anfrage werden Produktschulungen durchgeführt.

Vertriebsinnendienst

Der Vertriebsinnendienst fungiert als verlängerter Arm unserer Aussendienstmitarbeiter und unterstützt diese aktiv und passiv in allen Verkaufsprozessen. Das beginnt bei der Ausarbeitung von Verkaufsangeboten über die Zusendung der Auftragsbestä-tigungen bis hin zur Rechnungserstellung. Der Innendienst über-nimmt die gesamte Abwicklung der Logistik innerhalb Europas und stimmt sich hier eng mit den Kunden ab.

Wir begleiten und beraten unsere Geschäftskunden telefo-nisch und, wenn gewünscht vor Ort, vor, während und nach der Verkaufsabwicklung. Wir sind Dienstleister: Oftmals ist der Vertriebsinnendienst für den Kunden die erste Anlaufstelle.

Wir sind für Sie da. Sprechen Sie uns an!

Daniela MiethkeLeiterin Finanzen und ControllingTel.: +49 (0)30 914 26 8912

Dipl.-Ing. Ole Hemke Technischer Produktmanager

Tel.: +49 (0)30 914 26 8914

Erstklassige Solarmodule und ein Mehr an Service: Darauf legen wir bei EMMVEE einen besonders hohen Wert. Haben Sie Fragen zu unseren Produkten, zum Zahlungsablauf, benötigen Sie aussagestarke Inhalte und Bilder für Ihre Kommunikation oder ein konkretes Angebot? EMMVEE hat immer ein offenes Ohr für Sie. Unser Team freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

33

Kommunikationsabteilung

Die Kommunikationsabteilung der EMMVEE Photovoltaics GmbH managt nicht nur alle kommunikative Belange, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing des Unternehmens. Sie unterstützt auch alle Kunden von EMMVEE bei ihren kom-munikativen Begehrlichkeiten. Das Team rund um Frank Hilgen-feld verfügt über Berufserfahrung in Ministerien, bei Verbänden und in der Wirtschaft. Wir helfen Ihnen gerne bei allen Fragen zum Thema Kommunikation und Werbung.•BrauchenSieDruckunterlagen,HilfebeiderGestaltungvon

Informationsmaterialien oder eine zündende Idee für den nächsten Tag der offenen Tür?

•WollenSieJournalistennachhaltigerreichen?•HabenSieFragenzurSuchmaschinenoptimerung?SollIhre

Website schneller und besser gefunden werden? Brauchen Sie Inhalte für Ihre Website? Wir haben da etwas für Sie: Da-tenblätter, Fotos, Videos und wissenschaftliche Untersuchun-gen, optimal aufbereitet, damit die Besucher Ihrer Website auch lange dort verweilen und einen informativen Mehrwert mitnehmen.

Wir bieten Ihnen Inhalte und Themen. Unser Fotowettbewerb „Sonnenblende“ und die tour d‘e-bike sind nicht die einzigen Themen, die Sie zu Ihren Gunsten nutzen können. Außerdem publiziert EMMVEE das Solar Journal, eine journalistisches Ma-gazin zum Thema erneuerbare Energien, kostenlos für Ihre Kun-den. Darin berichten wir gern auch über Ihre Projekte.

Die EMMVEE-Kommunikationsabteilung bietet Ihnen und Ih-rem Geschäft einen erheblichen Mehrwert zu den Modulen von EMMVEE.

Vertrieb

Kundeservice wird bei EMMVEE großgeschrieben. Transpa-renz und Zuverlässigkeit auch. Sie gehören zu den wichtigs-ten Leitlinien bei EMMVEE. Die EMMVEE-Berater sind vertrau-ter Ansprechpartner und kompetenter Berater in allen Fragen rund um die EMMVEE-Module oder bei der Wahl eines pas-senden Wechselrichters. Um den Wünschen der Kunden bes-ser nachgehen und ein passgenaues Angebot unterbreiten zu können, legt das EMMVEE-Vertriebsteam großen Wert auf ei-nen persönlichen Kundenkontakt vor Ort und eine umfassende Beratung. Die EMMVEE- Außendienstmitarbeiter haben immer ein offenes Ohr für Sie. Das Vertriebsteam handelt serviceori-entiert und pro-aktiv. Fordern Sie es heraus!

Erfordert Ihr anstehendes Projekt außergewöhnliche Lösun-gen, wünschen Sie sich besondere Modulausführungen oder benötigen Sie umfassende Produktinformationen, dann ist das EMMVEE-Vertriebsteam der richtige Ansprechpartner für Sie. Langjährige Erfahrung und Fachwissen zahlen sich aus.

Frank HilgenfeldLeiter KommunikationTel.: +49 (0)30 914 26 8915

Nicole RiemerLeiterin VertriebsinnendienstTel.:+49 (0)30 914 26 8911

34

Durch die REACH-Verordnung sind Hersteller und Importeure von chemischen Stoffen dazu aufgefordert, die von Ihnen ver-wendeten Stoffe bei der Europäischen Chemikalienagentur re-gistrieren zu lassen oder Informationen über die verwendeten Stoffe an Ihre Kunden weiterzugeben. Photovoltaik-Module sind chemikalienrechtlich als Erzeugnisse zu betrachten. Stoffe in Erzeugnissen sind nur dann zu registrieren, wenn diese Stoffe beim Gebrauch des Erzeugnisses bestimmungsgemäß frei ge-setzt werden. Dies ist bei kristallinen Photovoltaik-Modulen nicht der Fall; die Stoffe in den Modulen sind daher nicht zu registrie-ren. Allein die Hersteller der verwendeten elektronischen Kom-ponenten können aussagekräftige Angaben darüber machen, welche chemischen Stoffe in ihren Erzeugnissen Verwendung finden und ob eine Informationspflicht besteht. Bis zum heuti-gen Zeitpunkt liegen EMMVEE von Seiten der Hersteller keine entsprechenden Informationen vor. EMMVEE wird, falls wich-tige Informationen der Hersteller eingehen, diese unaufgefor-dert und umgehend an alle Kunden weiterleiten.

Die RoHS-Richtlinie schreibt vor, dass die Verwendung von Blei, Quecksilber, Cadmium, sechswertigem Chrom, polybro-mierten Biphylenen (PBB) und polybromiertem Diphenylether (PBDE) in bestimmten elektrischen und elektronischen Produkten verboten ist. Momentan sind Photovoltaik-Module noch von der RoHS-Richtlinie ausgeschlossen. EMMVEE arbeitet jedoch da-ran, alle Produkte auf RoHS-Konformität umzustellen, und ver-

wendet bereits heute fast ausschließlich Komponenten, die der RoHS-Richtlinie entsprechen. Insbesondere enthalten die Photo-voltaik-Module von EMMVEE kein Cadmium.

Ein Großteil der in Photovoltaik-Modulen verwendeten Kom-ponenten ist recyclingfähig. Ein herkömmliches Siliziummodul besteht – bezogen auf sein Gewicht – zu 63 Prozent aus Glas, zu 22 Prozent aus Aluminium und zu 7,5 Prozent aus EVA-Fo-lie. Die Siliziumsolarzellen und die Anschlussdosen machen 4 beziehungsweise 1,2 Prozent des Gesamtgewichts aus. Insbe-sondere das Glas und der Aluminiumrahmen können mit einer sehr hohen Ausbeute von nahezu 100 Prozent recycelt werden. Von besonderem Wert ist auch das Wafermaterial der Silizium-solarzellen, das als Rohstoff wiedergewonnen und erneut für die Herstellung von PV-Modulen verwendet werden kann. Dar-über hinaus fällt in kleinen Mengen Kupfer an.

EMMVEE gewährt seinen Kunden eine Rücknahmegarantie für Photovoltaik-Module. Die Module von EMMVEE werden an regi-onalen Sammelstellen kostenfrei zurückgenommen und dem fach-gerechten Recycling zugeführt. Dem Besitzer entstehen für die Rücknahme und das Recycling keine Gebühren. Der Rückbau der Photovoltaik-Anlage sowie der Transport der Module zur Sammel-stelle gehen zu Lasten des Besitzers. Über die nächstgelegene Sam-melstelle informieren wir Sie gern. Senden Sie uns eine E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an.

Umweltverträglichkeit, Entsorgung und Recycling

Umweltschutz ist bei EMMVEE ein integraler Bestandteil der Unternehmenspolitik. Daher unterstützen wir die Um-setzung der REACH-Verordnung und sind dafür gerüstet, unsere Produkte auf RoHS-Konformität entsprechend der RoHS-Richtlinie umzustellen.

Solarzellen

Zell- und Stringverbinder

Frontglas Einbettung Rückseitenfolienverbund Rahmen DichtungAnschlussdose

Kabel und Steckverbinder

Komponente

Kristallines SiliziumAR-Beschichtung: SiliziumnitridKontakte: Silber, AluminiumVerzinntes KupferLegierung: SnPbAg 62/36/2 Eisenarmes Gussglas Ethylen-Vinylacetat (EVA)Polymer- und Fluorpolymerfolien (PVF, PVDF, PET) Eloxiertes Aluminium SilikonGehäuse: Polykarbonat bzw. PolyphenylenetherKlemmen und Kontakte: verzinntes KupferDiodengehäuse: KunststoffDeckeldichtung: EPDM mit TalkumKabel: verzinntes KupferIsolierung: halogenfreies PolyolefinKontakte: versilbert

Materialien

Bosch

Bruker-Spaleck

Saint-Gobain SolarSolutia SolarKrempelEMMVEEDow CorningSpelsberg oder Lumberg

Multi-Contact oder Lumberg

Hersteller

+

-

++++++

+

Umweltverträglichkeit

Recyclingfähigkeit

Legende: + ökologisch unbedenklich, RoHS-konform, cadmium- und bleifrei - Legierung enthält einen Anteil an Blei von 36 %

Übersicht über die Zusammensetzung der Komponenten der EMMVEE-Module, ihre RoHS-Konformität und ihre Recyclingfähigkeit

35

Seit bereits 20 Jahren ist EMMVEE fester Bestandteil der So-larbranche. Qualität, zuverlässiger Kundenservice und echte In-novationen haben den Solarmodul-Hersteller als verlässlichen Partner weltweit etabliert.

Seit seiner Gründung hat EMMVEE einen dynamischen Ent-wicklungsweg durchlaufen. So wurde das Leistungsangebot kon-tinuierlich optimiert und erweitert. Mit dem strukturiertem Front-glas und der konsequenten Verwendung bester Komponenten hat EMMVEE echte Produktinnovationen eingeleitet.

2011 erweiterte das Unternehmen seinen Geschäftshorizont. Der Unternehmensbereich Projektentwicklung und Generalun-ternehmen ist entstanden. Die EMMVEE Photovoltaics GmbH bietet seither maßgeschneiderte Komplettlösungen für schlüs-selfertige Solarkraftwerke.

Als Generalunternehmer begleitet, steuert und koordiniert die EMMVEE Photovoltaics GmbH die Entstehung von großen Solar-kraftwerken – von der Idee über die reibungslose Planung und Implementierung bis zur Inbetriebnahme der Anlage.

Internationale Erfahrung, die Verwendung erstklassiger Kom-ponenten, Zuverlässigkeit und qualifiziertes Personal ermögli-chen leistungsstarke PV-Lösungen für eine nachhaltige und ren-table solare Stromerzeugung.

Um eine möglichst hohe Rendite dauerhaft zu sichern, stimmt EMMVEE sämtliche Anlagenbestandteile exakt aufeinander ab. So werden Module, Wechselrichter und Gestelle zu einem er-tragsstarken Solarkraftwerk zusammengefügt.

Die Projektentwicklung bei EMMVEE umfasst die komplette Planung eines PV-Projekts – von der Standortanalyse und dem Genehmigungsverfahren bis hin zur technischen Ausführungs-planung. Dank kompetenter Beratung und detaillierter Planung schaffen die Projekt-Profis von EMMVEE die Grundvoraussetzun-gen für einen reibungslosen und zeitgerechten Kraftwerksbau.

Projektmanagement bei EMMVEE:Von der Idee bis zum fertigen Solarkraftwerk

36

Am Anfang eines jeden Projekts steht die Frage nach dem geeigneten Standort. Denn die langfristige Wirtschaftlichkeit des Solarkraftwerks wird von vielen Parametern wie der Dach-ausrichtung und der physische Dachzustand, die Einstrahlungs-intensität und der Bodenbeschaffenheit beeinflusst. Ob Dach- oder Freilandanlage – EMMVEE schafft durch präzise Planung und umfassende Beratung die Voraussetzungen für eine renta-ble Realisierung des PV-Projekts.

Der Generalunternehmer EMMVEE Photovoltaics GmbH über-nimmt sämtliche Konzeptions- und Bauleistungen für die Instal-lation der Solarkraftwerke.

Präzise technische Planung, Auswahl bester Systemkompo-nenten und fachgerechte Montage – EMMVEE deckt das kom-plette Leistungsspektrum ab. Unter Berücksichtigung der Projek-tanforderungen und der landschaftlichen Besonderheiten des Installationsstandorts stellt EMMVEE sämtliche Systemkompo-nenten optimal zusammen. Die interne Solarmodulproduktion ermöglicht genaue Abstimmung aller Anlagenbestandteile un-tereinander. EMMVEE setzt sowohl bei der Photovoltaik-Herstel-

lung, als auch beim Anlagenbau hochqualitative Komponenten renommierter Hersteller ein. So entstehen effiziente und sichere Solarkraftwerke mit langfristig überdurchschnittlichen Erträgen.

Ob Aufdachanlagen mit ungewöhnlichen Dachneigungen oder Freilandinstallationen auf unebenem Terrain – EMMVEE sucht die optimale Aufständerungslösung für das anstehende Projekt aus. Neben der Standfestigkeit des Gestellsystems ach-ten die Solar-Profis von EMMVEE besonders auf seine Flexi-bilität. Für den Solarpark Bronkow zum Beispiel entwickelte EMMVEE zusammen der Firma Montagebau Karl Göbel eine stufenlos verstellbare Unterstellkonstruktion.

EMMVEE koordiniert sämtliche Bauabläufe bis zur erfolgrei-chen Inbetriebnahme des Solarkraftwerks. Das Projekt-Team überwacht die Einhaltung der Termine und trägt dadurch zum zeitnahen Netzanschluss der PV-Großanlage bei. So war der Solarpark in Bronkow nur sieben Wochen nach Baubeginn ein-speisebereit. Heute produziert das Solarkraftwerk mit einer Ge-samtleistung von 11,4 MW täglich rund 50.000 kWh umwelt-verträglichen Strom.

37

Projektportrait: Solarpark Bronkow

Auf einem ehemaligen Militärflugplatz Bronkow im Luckaitz-tal konzipierte und errichtete EMMVEE den Solarpark Bron-kow. Nach dem Baubeginn am 13. März 2012 dauerte der Bau der großen Solaranlage nur sieben Wochen. Auf einer Gesamtfläche von etwa 23 Hektar wurden EMMVEE-Module mit einer Gesamtleistung von über 11 MWp installiert. Damit gehört das Solarkraftwerk zu den 20 größten Photovoltaikan-lagen in Deutschland. Zum Teil wurden Module mit tieftextu-riertem Frontglas verbaut. Im Bereich der Landebahn kamen Module mit dem ertragssteigernden Albarino P Frontglas zum Einsatz. Die strukturierte Oberfläche steigert den Ertrag signi-fikant und mindert zugleich den Blendeffekt für landende Flug-zeuge. Der Solarpark wurde am 15. Mai 2012 ans öffentliche Netz angeschlossen.

Bronkow im Luckaitztal

Ort

Fläche

Baubeginn

Fertigstellung

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Generalunternehmer

Bronkow, Brandenburg (DE)ca. 23 Hektar13. Marz 201230. April 201211,4 MWpEMMVEE Diamond mono (245 Wp/250 Wp)Albarino P und Flachglas46 600Power One 330TL (35x)EMMVEE Photovoltaics GmbH

38

Referenzen

Referenz 1

Referenz 2

Referenz 3

Ort

Fläche

Baubeginn

Fertigstellung

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Generalunternehmer

Ort

Fläche

Baubeginn

Fertigstellung

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Generalunternehmer

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Installateur

Bhiwani, Haryana (IND)20111 MWpES-230 P60 (230 W)Flachglas, Saint Gobain4370C&S Electric Ltd.

Bronkow, Brandenburgca. 23 Hektar13. März 201230. April 201211,425 MWpEMMVEE Diamond mono (225W-250W)Albarino P und Flachglas46 600EMMVEE Photovoltaics GmbH

Doberschütz, Sachsen24 landwirtschaftliche Dächer auf über 1 Hektar1. November 201116. Dezember 20121, 4 MWpES-230 P60 (225 W) und ES-190 P48 (190 W)Albarino P und Flachglas6478Power-One PVI-12.5 (103x) und PVI-10.0 (10x)Süd, West und OstEMMVEE Photovoltaics GmbH

39

Referenz 4

Referenz 5

Referenz 6

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Installateur

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Ratshausen, Baden-Württemberg2010456,56 kWpES-200 P60 (230 und 235 W)Albarino P1965Power One PVI 10.0 (32x), PVI 4.2 (1x),PVI 3.6 (5x), PVI 3.0 (5x)25° südwest15° und 20°Heinrich Trick Baukonzept GmbH

Pellegrino, Emilia Romagna (IT)2010994, 28 kWpES-230 P60 (215/220/225/230 W)Albarino P4568REFUSOL 20K (50 x)Codam S.r.l.

Cortemaggiore, Piacenza (IT)2010 1 MWpES-200 P60 (230W)Albarino P4347REFUSOL 20K (50x)0° süd30°Codam S.r.l.

40

Referenzen

Referenz 8

Referenz 9

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Bubsheim, Baden-Württemberg2009133,20 kWpES-200 P60 (225 W)Albarino P592SolarMAX 6000S (2x), 4200S (2x),100C (1x)20-35° südwest25°Heinrich Trick Baukonzept GmbH

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Installateur

Etoges, Champagne 51 (FR)2010117,03 kWpES-200 P60 (235 W)Albarino P498Power One PVI 12.5Capthelios

Referenz 7

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Eschbach, Baden-Württemberg2009149,10 kWpES-170 M72 (175 W)Albarino P852Power One PVI 12.5 (9x), PVI 10.0 (2x)55° südwest18°Huber & Burkhardt GmbH

41

Referenz 10

Referenz 11

Referenz 12

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Donington, Spalding (UK)201150 kWpES 230 M60B (250 W)Albarino P2003 x SMA Tripower 1700010˚ südwest20 ˚Ecosaveit Ltd

Castel Gabbiano, Cremona (IT)201073,60 kWpES 230 P60B (230 W)Albarino P320Ingecon Sun 60 Pl (1x)80˚ südwest15 ˚Savex S.r.l.

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Installateur

Schrozberg, Baden-Württemberg200999,36 kWpES-200 P60 (230 W)Albarino P und G432SMA SMC 10000 TL-10 (9x)EWB Elektroservice GmbH

42

Referenz 14

Referenz 15

Referenz 13

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Bristol Zoo Gardens, Bristol (UK)201146.92 kWpEMMVEE Black Pearl (255 W)Albarino P184SMA Sunny Tripowersüdwest7 ˚Solarsense UK Ltd

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Ertrag 2010

Ort

Jahr

Leistung

Modultyp

Glastyp

Anzahl Module

Wechselrichter

Ausrichtung

Dachneigung

Installateur

Varese, Lombardei (IT)200936,11 kWpES-230 P60 (230 W)Albarino P157Fronius IG 40 (7x)süd und nord10°KeyNRG S.r.l.1036 kWh/kWp und 899 kWh/kWp

Bedale Hall in Bedale, North Yorkshire (UK)20114 kWpEMMVEE Diamond mono (250 W)Albarino P16Sunnyboy 4000TLsüd39° AGE Renewables

Referenzen

43

Kontakt

EMMVEE Photovoltaic PowerPrivate Limited EMMVEE Photovoltaic Power Private Ltd#13/1, International Airport Road,Bettahalasur Post,Bengaluru - 562 157, IndiaTel: +91 (80)43 23 - 35 44 [email protected]

D. V. ManjunathaManaging DirectorTel.: +91 (80)23 33 - 7427Fax: +91 (80)23 33 - [email protected]

Dipl.-Kfm. Steffen GrafGeschäftsführer Tel.: +49 (0)30 914 26 89 - 0Fax: +49 (0)30 914 26 89 - [email protected]

gepr. HfW Salvatore CammilleriGeschäftsführerTel.: +49 (0)6252 794 75 - 0Fax: +49 (0)6252 794 75 - [email protected]

Frank Hilgenfeld, BA, MALeiter KommunikationTel.: +49 (0)30 914 26 89 - 15Fax: +49 (0)30 914 26 89 - [email protected]

Niko ThiemeLeiter Vertrieb Deutschland Nord-WestTel.: +49 (0)6252 - 794 75 - 0Fax: +49 (0)6252 - 794 75 - 29Mobil: +49 (0)178 - [email protected]

Mark Noone, BA (Hons)Leiter Vertrieb UKTel: +44 (0)1325 461 - 632Mobil: +44 (0)758 044 - [email protected]

Dipl.-Ing. Ole Hemke Technischer ProduktmanagerTel.: +49 (0)30 914 26 89 - 14Fax: +49 (0)30 914 26 89 - [email protected]

Steffen Pflüger Leiter Vertrieb Deutschland Süd Tel: +49 (0) 625 279 475 14 Fax: +49 (0) 625 279 475 29Mobil: +49 (0) 177 493 75 [email protected]

Giovanni MarinoLeiter Vertrieb Italien Nord Tel.: +49 (0)6252 794 75 - 12Fax: +49 (0)6252 794 75 - [email protected]

Nicole Riemer, Dipl.-Betriebswirtin (FH)Leiterin VertriebsinnendienstTel.: +49 (0)30 914 26 89 - 11Fax: +49 (0)30 914 26 89 - 29Mobil: +49 (0)177 493 [email protected]

Falko Schrade, Dipl.-BetriebswirtLeiter ProjektentwicklungTel: +49 (0) 6252 79475-15Fax: +49 (0) 6252 79475-29Mobil: +49 (0) 171 97 69 [email protected]

Lionel Klein, BALeiter Vertrieb Frankreich und BeneluxTel.: +33 (0)951 934 20 - 0Mobil: +33 (0)61 571 [email protected]

Marion Schmidt Assistenz ProjektmanagementTel: +49 (0)6252 794 75 17Fax: +49 (0)6252 794 75 29Mob: +49 (0) 176 [email protected]

Zentrale EuropaEMMVEE Photovoltaics GmbHFranz-Jacob-Straße 4a, 10369 BerlinTel.: +49 (0)30 914 26 89 - 0Fax: +49 (0)30 914 26 89 - [email protected]

Vertriebszentrale EuropaEMMVEE Photovoltaics GmbHDaimlerstraße 5, 64646 HeppenheimTel.: +49 (0)6252 794 75 - 0Fax: +49 (0)6252 794 75 - [email protected]

EMMVEE + Partner: Unsere Standorte in Deutschland

Berlin

Erfurt

Schalksmühle

Vaihingen

Dietenheim

Weil am Rhein

Mannheim

Heppenheim

Schramberg

EMMVEE Photovoltaics GmbHFranz-Jacob-Str. 4a, 10369 BerlinTel.: +49 (0)30 914 26 89 - 0Fax: +49 (0)30 914 26 89 - 29

www.emmveephotovoltaics.com