“Empfange diese Weihnacht das Licht in deinem

Leben, empfange Liebe und Freude, empfange

Frieden, der Vergebung bringt,

empfange eine neue Chance, empfange Segen und

Freude.”

Kirche San Luis Beltrán Cubarral-Meta

EINFÜHRUNG/VORSTELLUNG

Die Kolpingsfamilie K’ari aus der Gemeinde Cubarral Meta grüßt Euch ganz herzlich in dieser wunderbaren Zeit des Jahres und stellt Euch die (Weihnachts-)Novena 2016 vor, entworfen nach dem weltweiten Thema der katholischen Kirche dieses Jahres, nämlich “DIE GNADE”, und der derzeitigen Initiative von höchstem und allge-meinem Interesse “Die Erlangung eines stabilen und dauerhaften Friedens in Kolumbien”.

Wir laden Dich ein, jeden Tag dieser Novena guten Mutes zu feiern und so kannst Du in dieser Zeit die Absicht verinnerlichen, die Har-monie im Zusammenleben und im Frieden anzutreiben, indem Du Dich solidarisch zeigst mit der Lebenssituation derjenigen, die uns umgeben. So formen wir aus unserem Leben den Nährboden, der für den Empfang des Samenkorns des Gotteskindes vorbereitet ist. Auf diese Weise wird dessen Geburt sichergestellt und daher auch eine Orientierung im Verhalten des guten Christen und ehrlichen Bür-gers.

Wir sind glücklich darüber, Kolping zu sein , und darüber, dass Du dank dieser Organisation Zugang zu diesen Seiten hast, die von Ju-gendlichem vom Land geschrieben wurden. Diese stammen aus einem Gebiet, das in seiner Geschichte vom bewaffneten Konflikt in unse-rem Land betroffen war; wir Jugendlichen drücken unser Verspre-chen aus, den Frieden als eine Kultur des persönlichen Verhaltens anzunehmen und sie unseren Nächsten über die Gnade weiterzuge-ben.

Wir hoffen, dass Du mit unseren Texten mit Deiner Familie und Ge-meinde eine sehr bereichernde (Weihnachts-)Novena feiern kannst. Glückwünsche und vielen Dank, dass Du Kolping bist.

FRÖHLICHE KOLPING-WEIHNACHTEN WÜNSCHT EUCH DIE FAMILIE K’ARI

INHALT

Gebet der Kolpingsfamilie Weihnachtslied Gebet für jeden Tag Gebet zur Heiligen Jungfrau Maria Gebet zum Heiligen Josef Lesung des Tages Reflexionen des Tages Jubelgesänge Gebet zum Jesuskind Weihnachtslieder

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Dubán Silverio Enciso Parra

GEBET DER KOLPINGSFAMILIE

Herr Jesus Christus, deine Botschaft zu verkünden und sie in die Tat umzusetzen, ist dein Auftrag an die Kirche. Wir danken dir für dein Vertrauen, das du in die Menschen gesetzt hast. Wir danken dir für den Seligen Adolph Kolping, der uns in dieser Aufgabe zum Vorbild wurde. Gib uns die Gaben, durch die er sein Werk prägte: Gläubigkeit und Selbstvertrauen, Lebensernst und Freude, Selbstverantwortung und Solidarität, Geschichtsbewusstsein und Fortschrittswille. Stärke unseren Glauben, damit wir der Welt und ihren Forderungen nicht ausweichen. Wecke in uns die Hoffnung, dass wir Freude verbreiten, wo wir uns um Menschen bemühen. Festige die Liebe, dass wir verantwortungsvoll mitarbeiten an der Entwicklung der Kirche und einer menschlichen Gesellschaft. Unsere Gemeinschaft im Kolpingwerk soll ein Anfang sein für dein kommendes Reich. Amen

GEBET FÜR JEDEN TAG

Gnädigster Gott der unendlichen Nächstenliebe, der Du die Menschen so sehr liebtest, der Du uns mit Deinem Sohn den Beweis Deiner Liebe gabst, damit er, zu Mensch geworden, in einer Krippe aus dem Leibe einer Jungfrau für unser Heil und unsere Heilung geboren würde; im Namen aller Sterblichen danke ich Dir für solch ein un-ermessliches Geschenk. Als Wiedergutmachung biete ich Dir Armut, Bescheidenheit und alle anderen Tugenden Deines zu Mensch gewordenen Sohnes an, und bitte Dich wegen seines göttlichen Verdienstes, wegen der Unan-nehmlichkeiten, in denen er geboren wurde, und wegen der zarten Tränen, die er in der Krippe vergossen hat, da-rum, unsere Herzen mit tiefer Demut, inbrünstiger Liebe, mit solch einer Verachtung gegenüber des Weltlichen zu erfüllen, damit diese dem frisch geborenen Jesus die Wie-ge seien und er ewig (darin) lebe. Amen.

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GEBET ZUR HEILIGEN JUNGFRAU

MARIA

Erhabene Maria, die Du es für Deine großen Tugenden und besonders für Deine Demut verdient hast, dass Gott Dich als Mutter ausgesucht hat, ich bitte Dich, dass allein Du meine und die Seele aller, die in dieser Zeit an der “Novena” teilhaben, auf die geistliche Ge-burt Deines geliebten Sohnes vorbereitest.

Oh sanfte Mutter!, teile mir etwas von der tiefen An-dacht und göttlichen Sanftheit mit, mit der Du ihn er-wartet hast, damit wir weniger unwürdig werden, ihn bis in alle Ewigkeit zu sehen, lieben und anzubeten.

Amen.

(Wir beten dreimal das Ave-Maria)

Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und ge-benedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen

GEBET ZUM HEILIGEN JOSEF

¡Oh heiliger Josef, Mann von Maria und Adoptivvater von Jesus! Ich spreche Gott unendlichen Dank aus, weil er Dich für solch erhabene Geheimnisse ausgewählt und Dich mit allen Gaben einer solch hervor-ragenden Großartigkeit geschmückt hat. Ich bitte Dich, um der Liebe willen, die Du für das göttliche Kind empfunden hast, darum, dass Du mich mit meinem hingebungsvollen Wunsch, ihn zu sehen, umarmst und ihn sakramental empfängst, während ich ihn als göttliches Wesen sehe und mich an ihm im Himmel erfreue. Amen.

(Wir beten das Vaterunser, das Ave-Maria und das Gloria)

Vater unser im Himmel; geheiligt werde dein Name; dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägli-ches Brot gib uns heute; und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern; und führe uns nicht in Versuchung, son-dern erlöse uns von dem Bösen. Amen. Gegrüßet seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen. Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit, und in Ewigkeit. Amen.

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JUBELGESÄNGE

Dulce Jesús mío, mi niño adorado,

¡ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

Ven! ven, ven… ven a nuestras almas, Jesús ven, ven… ven, ven…

Ven a nuestras almas, Jesús ven, ven a nuestras almas, No tardes tanto, no tardes tanto,

Jesús ven, ven!

¡Oh sapiencia suma del Dios soberano, que a infantil alcance te reba-jas sacro! ¡Oh Divino Niño, ven para enseñarnos la prudencia que ha-

ce verdaderos sabios!

¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

¡Oh, Adonaí potente que, a Moisés hablando, de Israel al pueblo disteis los mandatos! ¡Ah! ven prontamente para rescatarnos. Y que un niño

débil muestre fuerte brazo! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

JUBELGESÄNGE

¡Oh lumbre de Oriente sol de eternos rayos, que entre las tinieblas tu esplendor veamos! ¡Niño tan preciado, dicha del cristiano, luzca la

sonrisa de tus dulces labios! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

¡Espejo sin mancha Santo de los santos, sin igual imagen del Dios so-berano! ¡Borra nuestras culpas, salva al desterrado y, en forma de Niño

da al mísero amparo! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

¡Rey de las naciones, Emmanuel preclaro, de Israel anhelo, pastor del rebaño! ¡Niño que apacientas con suave cayado ya la oveja arisca, ya

el cordero manso! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

¡Ábranse los cielos y llueva de lo alto Bienhechor rocío, como riego santo! ¡Ven hermoso Niño! Ven Dios humanado, luce hermosa estrella,

brota flor del campo. ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

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JUBELGESÄNGE

¡Ven que ya María previene sus brazos do su niño vean, en tiempo cercano! ¡Ven, que ya José, con anhelo sacro, se dispone a hacerse de

tu amor sagrario! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

¡Del débil auxilio del doliente amparo, consuelo del triste, luz del des-terrado! ¡Vida de mi vida, mi dueño adorado, mi constante amigo, mi

divino hermano! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

Veánte mis ojos, de ti enamorados! Bese ya tus plantas, bese ya tus ma-nos! Prosternado en tierra te tiendo los brazos, y aún más que mis fra-

ses te dice mi llanto! ¡Ven a nuestras almas! ¡Ven no tardes tanto!

Ven, Salvador nuestro, por quien suspiramos, Ven a nuestras almas, ven no tardes tanto!

GEBET ZUM JESUSKIND

Erinnere Dich, oh sanftes Jesuskind!, dass Du der ehrwürdigen Margareta vom heiligsten Sakrament, und durch ihre Person uns allen, Deinen Gläubigern, diese so tröstlichen Worte für unsere arme, bedrückte und trauernde Menschheit gesagt hast: “Alles, worum du bitten möchtest, bitte darum um den Verdienst einer Kindheit willen und nichts wird dir verwei-gert werden.”

Voller Vertrauen in Dich, oh Jesus!, der Du die Wahrheit bist, kommen wir, um Dir unser ganzes Elend vorzutragen. Hilf uns, ein frommes Leben zu führen, um eine glückselige Ewigkeit zu erlangen.

Gewähre uns um den grenzenlosen Verdienst Deiner Kindheit willen die Gnade, die wir so sehr brauchen…

Wir begeben uns in Deine Hände, oh allmächtiges Kind!, und sind uns sicher, dass unsere Hoffnung nicht enttäuscht werden wird, und dass aufgrund Deines göttlichen Versprechens, du unsere inständige Bitte empfängst und erfüllst. Amen.

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ERSTER TAG

DIE KRANKEN BESUCHEN

Bibellektüre

Lukas 10, 28-37

Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben. Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster? Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wur-de von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter. Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu ei-ner Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wie-derkomme. Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!

Das Wort Gottes

REFLEXION

Bei dieser Gelegenheit, am ersten der neun Tage vor der Geburt des Messias, sprechen wir über die noble Tat, Kranke zu besuchen, eines ein körperlicher Ausdruck von Barmherzigkeit. Dieser Akt der Solidarität mit dem Nächsten, der unter Gebrechen leidet, ist von unschätzbarem Wert. Er ruft Nachsicht für den Handelnden beim Vater der Schöpfung hervor und gibt demjenigen Mut, dessen Lebenskraft zerbrechlich ist.

Heutzutage kann man beobachten, dass dieser Brauch in den neuen Generatio-nen nicht so verwurzelt ist. Heißt das, dass wir keine Zeit mehr haben? Oder dass unsere Eltern, die Schule und die Kirche uns dies nicht mehr beibringt? Oder bereitet es uns Angst oder Missfallen, unsere Mitmenschen in einer Situa-tion zu erleben, in der wir uns eines Tages auch wiederfinden werden? Wir kennen nicht die Gründe dafür, weshalb wir diesen Akt der Barmherzigkeit aus unserer staatsbürgerlichen Kultur verdrängt haben. Sind wir also nicht mehr so barmherzig? Ein besorgniserregendes Bild, wenn wir uns darauf besinnen, wo-rauf Jesus uns einmal hingewiesen hat, nämlich dass unser Verhalten gegen-über unserem Nächsten das gleiche Verhalten ist, das wir Jesus gegenüber zei-gen, und dass es unser Ticket ins Paradies oder in die Hölle bedeuten könnte.

Deshalb rufen wir hier am Anfang dieser Novena dazu auf, die Bedeutung des Wortes Barmherzigkeit zu überdenken und uns dieser zu befähigen. Mit Si-cherheit führt uns das dazu, bessere Menschen zu sein; daher unsere Einladung, uns zu verpflichten, einen befreundeten Bewohner in unserer Nachbarschaft zu suchen, der unseren Besuch aufgrund seiner Krankheit verdient.

12 11

Dubán Silverio Enciso Parra

ZWEITER TAG

DEM HUNGRIGEN ZU ESSEN GEBEN

Bibellektüre

Ecclesiastes 11, 1-8

Leg dein Brot auf die Wasserfläche, denn noch nach vielen Tagen wirst du es wieder finden - verteil dein Kapital auf sieben oder gar auf acht; denn du weißt nicht, welches Unglück über das Land kommt. Wenn die Wolken sich mit Regen füllen, schütten sie ihn auch über das Land aus; wenn ein Baum nach Süden oder Norden fällt - wohin der Baum auch fällt, da bleibt er liegen. Wer ständig nach dem Wind schaut, kommt nicht zum Säen, wer ständig die Wolken beobachtet, kommt nicht zum Ernten. Wie du den Weg des Windes ebenso wenig wie das Werden des Kindes im Leib der Schwangeren erkennen kannst, so kannst du auch das Tun Gottes nicht erkennen, der alles tut. Am Morgen beginne zu säen, auch gegen Abend lass deine Hand noch nicht ruhen; denn du kannst nicht im Voraus erken-nen, was Erfolg haben wird, das eine oder das andere, oder ob sogar beide zugleich zu guten Ergebnissen führen. Dann wird das Licht süß sein und den Augen wird es wohl tun, die Sonne zu sehen. Denn selbst wenn ein Mensch viele Jahre zu leben hat, freue er sich in dieser ganzen Zeit und er denke zugleich an die dunklen Tage: Auch sie werden viele sein. Alles, was kommt, ist Windhauch.

Das Wort Gottes

REFLEXION

Es ist eine Geste von Edelmut und Nächstenliebe, einem Hungrigen zu Es-sen zu geben, so wie es Jesus bei der Vermehrung von Brot und Fisch ge-macht hat; er tat diez, um den Hunger von ungefähr 4.000 Menschen zu stillen; mithilfe von nur 7 Broten und ein paar Fischen gelang ihm dieses barmherzige Werk. Aus diesem Grund müssen wir als gute Bürger diesen kleinen Lehren von Jesus folgen.

Doch das Wort Hunger beinhaltet viele andere Sachen, die es wert sind, ausführlicher betrachtet zu werden. Hast Du Dich mal allein und traurig gefühlt? So ist das, denn wir fühlen auch Hunger nach Gesellschaft und Zuneigung, der durch eine einfache Umarmung oder ein “Ich liebe Dich” eines geliebten Menschen gestillt werden könnte.

Hast Du mal das Bedürfnis nach Gott gespürt? Wir versuchen immer , Hunger nach Gott zu haben, damit Er unsere beste tägliche Nahrung sei und damit wir niemals in unserem religiösen und täglichen Leben ermü-den. Dieser Hunger kann nur von Gott gestillt werden und jeden Tag tut er dies mit viel Segen für jeden Einzelnen von uns.

Diese Weihnachten laden wir Dich ein, diesen Hunger, der unseren Bru-der bekümmert, zu stillen; tu dies nicht, um einer Verpflichtung nachzu-kommen, sondern tu es von Herzen und Du wirst einen barmherzigen Akt in Deinem Leben und Deiner Familie wiedergespiegelt sehen.

14 13

Cristian Orlando Enciso Umaña

DRITTER TAG

DEM DURSTIGEN ZU TRINKEN GEBEN

Bibellektüre

Exodus 17, 1-6

Die ganze Gemeinde der Israeliten zog von der Wüste Sin weiter, von einem Rastplatz zum andern, wie es der Herr jeweils bestimmte. In Refidim schlugen sie ihr Lager auf. Weil das Volk kein Wasser zu trin-ken hatte, geriet es mit Mose in Streit und sagte: Gebt uns Wasser zu trinken! Mose aber antwortete: Was streitet ihr mit mir? Warum stellt ihr den Herrn auf die Probe? Das Volk dürstete dort nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Warum hast du uns überhaupt aus Ägypten hierher geführt? Um uns, unsere Söhne und unser Vieh ver-dursten zu lassen? Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig und sie steinigen mich. Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältes-ten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Au-gen der Ältesten Israels.

Das Wort Gottes

REFLEXION

Wie oft haben wir unter diesem Gefühl gelitten? Mit Sicherheit wäre die Zahl, die wir herausbekommen würden, schockierend, täglich erleben wir diesen Wunsch, dieses Gefühl zu stillen und je mehr wir darauf hoffen zu trinken, desto größer wird der verzweifelte Wunsch danach, uns satt zu trinken. Viel-leicht ist dies eine der schlimmsten körperlichen Foltern, die für Menschen überhaupt möglich ist. Wie wunderbar ist es nun, in diesem Zustand jemanden anzutreffen, der uns mit Wasser versorgt, das unseren Durst stillt. Die Dank-barkeit und die Erleichterung sind riesig. Das Geschenk, das man von diesem barmherzigen Menschen erhält, erscheint in diesem Moment unserer Not ein-fach zu groß zu sein.

Sicherlich hat unser Gottessohn, der die menschlichen Schwierigkeiten erlebt hat, jedem und jeder, der unseren Durst stillt, Tribut gezollt, als er sagte “gib dem Durstigen zu Trinken”. Diese einfache, aber wertvolle Hilfe für denjenigen, dem wir begegnen, verleiht uns nicht nur die Wertschätzung und Beliebtheit unseres Nächsten, sondern des Allerwichtigsten, nämlich unserem wahren Gott, dem wir folgen und den wir lieben sollen.

Lasst uns in dieser Zeit des Wartens auf das gute Neue uns bemühen, liebevoll und dankbar gegenüber unserem himmlischen Vater zu sein und immer da-nach zu streben, seine Gebote zu befolgen und barmherzig zu sein gegenüber denen, die uns umgeben. Lasst uns aufmerksam sein zu denen, die uns besu-chen, mit denen wir arbeiten, Sport treiben, reisen und weitere Aktivitäten tei-len und ihnen die wertvolle Flüssigkeit anbieten, die uns zur Verfügung steht und die unserem Begleiter sein Wohlbefinden wiedergibt. Lasst es uns zur Auf-gabe machen, jedem, der in unser Haus kommt, zu Trinken anzubieten, bis uns dies zur Angewohnheit wird.

16 15

Ana María Alarcón

VIERTER TAG

DEN PILGER BEHERBERGEN

Bibellektüre

Lukas 19, 1-7

Dann kam Jesus nach Jericho und ging durch die Stadt. Dort wohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zoll-pächter und war sehr reich. Er wollte gern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikom-men musste. Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf. Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder einge-kehrt.

Das Wort Gottes

REFLEXION

Der Mensch ist von Natur aus sozial; er versucht ständig, neue Freundschaften zu schließen, neue Gebiete und Kulturen kennenzulernen, Kontakt zu haben mit höheren und tieferen sozialen Schichten, um Wissen, Erfahrungen, Ge-winn und Freude zu erlangen. Bei diesem mühevollen Prozess, das Unbekannte zu erleben, setzen wir uns oft dem Scheitern aus und geraten leicht in die schwierige Situation, in der es für uns nur noch Tag und Nacht gibt, umgangs-sprachlich ausgedrückt. Ist uns das passiert? Erinnern wir uns; kennen wir jemanden, der sich in so einer Situation befindet oder befunden hat... Erinnern wir uns...

Erinnern wir uns daran, wie sie gelöst wurde oder wie man diese bedrückende Situation lösen kann, sicherlich stimmen wir in der Mehrheit darin überein, dass der Ausweg die Hand eines großzügigen Freundes oder auch Unbekann-ten ist, der uns in seinem Zuhause einen Platz anbietet und sozusagen zum Aufzug wird, der uns zu einem besseren Zustand hochträgt. Solche Personen können wir so sehr schätzen wie Engel, die der allmächtige Gott uns schickt, um uns zu helfen; eine hervorragende Art, die Barmherzigkeit Gottes für uns zu tarnen; siehst Du das auch so oder nicht? Lasst uns daran denken, dass ihn Protagonismus nicht interessiert; er handelt unsichtbar mitten unter uns.

Wie wäre es, wenn wir uns freiwillig anbieten würden, die Tarnung der Barm-herzigkeit des himmlischen Herrn zu sein und uns entschließen, eben der En-gel zu sein, der zu dem Verletzlichen und Schutzlosen geschickt wurde... Ge-ben wir ihm einen Platz in unserem Heim und helfen ihm dabei, Trost zu fin-den, damit dieser Pilger die göttliche Liebe der Barmherzigkeit fühlt.

18 17

Carmen Elisa Enciso Parra

FÜNFTER TAG

DEM UNBEKLEIDETEN KLEIDUNG GEBEN

Bibellektüre

Genesis 3, 1-7

Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu es-sen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.

Das Wort Gottes

REFLEXION

Adam und Eva bemerkten, nachdem sie vom verbotenen Baum geges-sen hatten, ihre Nacktheit, daraufhin machten sie sich eigene Klei-dung, obwohl sie bereits gesündigt hatten; auch wenn wir dies nicht wörtlich nehmen, befindet es sich in den Werten, die uns vor den gro-ßen Gefahren und den möglichen Zuschauern unseres Wesens be-schützen. Heutzutage ist es nicht schwer, das zu identifizieren, mit nur einem Blick auf die Handlungen eines jeden bemerken wir, wie nackt wir spirituell sind, aber wie können wir unseren Brüdern wirklich mit dieser Nacktheit helfen?

Eine Frage, die vielleicht unsere großen Erfahrungen darin, unserem Nächsten in seiner Verletzlichkeit zu helfen, zu teilen sucht, und nach Alternativen sucht, um zu stärken und zu verhindern, dass unser We-sen sich in spiritueller Gefahr befindet und hineinfällt in Hochmut, Habgier und Hass; es ist wichtig zu betonen, dass man auch nicht in materieller Hinsicht das wertvolle, barmherzige Werk, dem Nackten Kleidung zu geben, ignorieren sollte; das bedeutet, dass wir unsere Kleidung teilen sollten als Zeichen der Brüderlichkeit und Bescheiden-heit.

Versuche in dieser Weihnacht, die Kleidung abzulegen, die dein eige-nes Wesen unsichtbar macht und schütze den Körper derjenigen, die dich umgeben mithilfe von Kleidungsstücken, die deinem Körper nicht mehr nützlich sind.

20 19

Erika Pinto Quiroga

SECHSTER TAG

DIE GEFANGENEN BESUCHEN

Bibellektüre

Hebräer 13, 2-11

Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt. Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefan-gen; denkt an die Misshandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib. Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden und das Ehebett bleibe unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten. Euer Leben sei frei von Habgier; seid zufrieden mit dem, was ihr habt; denn Gott hat ver-sprochen: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Darum dürfen wir zuversichtlich sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? Denkt an eure Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben; schaut auf das Ende ihres Lebens, und ahmt ihren Glauben nach! Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit. Lasst euch nicht durch mancherlei fremde Lehren irreführen; denn es ist gut, das Herz durch Gnade zu stärken und nicht dadurch, dass man nach Speisevorschriften lebt, die noch keinem genützt haben. Wir haben einen Altar, von dem die nicht essen dürfen, die dem Zelt dienen. Denn die Körper der Tiere, deren Blut vom Hohepriester zur Sühnung der Sünde in das Heiligtum gebracht wird, werden außerhalb des Lagers verbrannt. Das Wort Gottes

REFLEXION

Die Gefangenen zu besuchen ist eine der barmherzigen Taten, die uns dazu einladen, nicht gleichgültig zu sein. In vielen Lehren unseres Herrn Jesus Christus wird dies deutlich: Als zwei Männer eine Frau, die des Ehebruchs bezichtigt wird, zu ihm bringen, verzeiht Jesus ihr in seiner Barmherzigkeit ihre Sünde, dagegen widersprachen die überraschten Männer Jesus.

Jesus antwortete: “Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.” In diesem kurzen Abschnitt lehrt er uns, dass nicht wir dieje-nigen sind, die über Menschen urteilen sollten, denn Gott zeigt uns gegen-über immer Barmherzigkeit; wörtlich sagt uns das das Vaterunser: “Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern”.

Weihnachten ist eine Zeit des Gebets und der Zusammenkunft der Familie, in der wir dazu eingeladen sind, mit dem Gefangenen zu teilen und uns auf diese Weise zu solidarisieren, sein Leben auf den richtigen Weg zu bringen und ihm guten Rat zu geben; wir sollten mithilfe unserer Gebete Gott um Barmherzigkeit ihnen gegenüber bitten, denn wir sind nicht davor geschützt, dass einem Familienangehörigen und/oder einem Freund die gleiche schwierige Situation widerfährt.

Zum Jahr der Barmherzigkeit laden wir alle dazu ein zu beten und die Ge-fangenen zu besuchen als Zeichen der Barmherzigkeit gegenüber unserem Nächsten.

22 21

Julián Andrey Enciso Angulo

SIEBTER TAG

DEN UNWISSENDEN LEHREN

Bibellektüre

Apostelgeschichte 8, 26-31

Ein Engel des Herrn sagte zu Philippus: Steh auf und zieh nach Süden auf der Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt. Sie führt durch eine einsame Gegend. Und er brach auf. Nun war da ein Äthiopier, ein Kämmerer, Hofbeamter der Kandake, der Königin der Äthiopier, der ihren ganzen Schatz verwaltete. Dieser war nach Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten, und fuhr jetzt heimwärts. Er saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Und der Geist sagte zu Philippus: Geh und folge diesem Wagen. Philippus lief hin und hörte ihn den Pro-pheten Jesaja lesen. Da sagte er: Verstehst du auch, was du liest? Jener antwortete: Wie könnte ich es, wenn mich niemand anleitet? Und er bat den Philippus, einzusteigen und neben ihm Platz zu nehmen.

Das Wort Gottes

REFLEXION

Das Jahr 2016, das von Papst Franziskus zum heiligen Jahr der Barmherzigkeit erklärt wurde, ist eine Einladung, um unserem Bruder zu verzeihen und uns mit ihm zu versöhnen. Um zu denjenigen zu lehren, der nicht weiß, wie schön die Barmherzigkeit ist; hast Du das einmal Deinen Bruder gelehrt? Wie er-freulich wäre es, dies in zwei Dimensionen zu lehren: der Dimension der Sprache und die der Taten; zwei durch das Gefühl der “Barmherzigkeit” miteinander verbun-dene Dimensionen.

In der ersten Dimension sollen wir mithilfe der Sprache lehren; das bedeutet, unser Wissen ohne zu demütigen anzubieten; denn Lehren bedeutet nicht, sich dem ande-ren gegenüber überlegen zu fühlen, sondern Lehren bedeutet, mein Wissen mit Lie-be, Demut und uneigennützig anzubieten. In der zweiten Dimension sollen wir mit-hilfe unserer Taten lehren: anhand meines gelebten Zeugnisses bin ich ein Beispiel für andere.

Dafür haben wir das deutlichste Beispiel Gottes, der uns mithilfe seines Sohns im Laufe der Geschichte die wahre Bedeutung von Barmherzigkeit gegenüber unserem Bruder gezeigt hat. So sagte der heilige Papst Pius XII: Wir sind wie die Kinder, schlecht im Zuhören, aber gut im Sehen, wie wäre es, wenn das Kind zu Dir kommt und Dir sagt, ich kann nicht das Gute hören, das Du sagst, denn das Schlechte, das Du tust, hindert mich daran!

Wie schön, dass wir unsere Herzen mit der Barmherzigkeit Gottes füllen und so un-ser Sandkorn beitragen und Liebe und Frieden auf die Menschheit strahlen, die das so sehr benötigt, eine Welt, die heutzutage Tag für Tag aufgrund von Ungerechtig-keit und Lieblosigkeit zerreißt; Weihnachten ist eine sehr besondere Zeit, die es uns ermöglicht, uns in der Familie zu versammeln, in der Gemeinschaft, sie lädt uns da-zu ein, ein Tempel der Barmherzigkeit und Bescheidenheit zu sein und uns auf diese Art hilft, uns für die Geburt des Messias vorzubereiten.

24 23 Angélica Pinto

ACHTER TAG

DEMJENIGEN, DER IHN BENÖTIGT, EINEN GUTEN RATSCHLAG GEBEN

Bibellektüre

Sirach 37, 7-15

Jeder Ratgeber weist mit der Hand die Richtung, doch mancher rät einen Weg zum eigenen Vorteil. Hüte dich vor dem Ratgeber! Erfor-sche zuerst, was seine Absicht ist. Denn auch er denkt an sich selbst. Doch warum soll das Los ihm zufallen? Er sagt zu dir: Dein Weg ist der rechte. Dann stellt er sich beiseite und schaut zu, wie du arm wirst. Berate dich nicht mit deinem Neider; vor dem, der eifersüchtig ist, verbirg Geheimes! Berate dich nicht mit einer Frau über ihre Ne-benbuhlerin, mit einem Feind über den Kampf gegen ihn, mit einem Händler über das Geschäft, mit einem Käufer über die Ware, mit ei-nem Geizhals über die Liebestätigkeit, mit einem Unbarmherzigen über das Glück des Mitmenschen, mit einem Faulen über seine Ar-beit, mit einem Arbeiter über die Aussaat. Doch berate dich mit ei-nem stets Besonnenen, von dem du weißt, dass er die Gebote hält, mit einem, dessen Herz denkt wie dein Herz und der dir hilft, wenn du strauchelst.

Doch achte auch auf den Rat deines Gewissens. Wer ist dir treuer als dieses? Das Gewissen des Menschen gibt ihm bessere Auskunft als sieben Wächter auf der Warte. Bei alledem bete zu Gott! Er wird in Treue deine Schritte lenken.

Das Wort Gottes

REFLEXION

“Wo es an Beratung fehlt, da scheitern die Pläne, wo viele Ratgeber sind, gibt es Erfolg.” An Weihnachten feiern wir die Geburt eines Mannes, der groß darin ist, barmherzig zu sein; einen guten Rat dem-jenigen zu geben, der ihn benötigt, bedeutet, die Situation zu verste-hen, in der er oder sie sich befindet.

Gott war barmherzig mit uns, als er seinen einzigen Sohn auf die Erde schickte, deshalb ist Jesus auch unser persönlicher Ratgeber. In der Bibel wird uns gezeigt, wie Jesus anhand seiner Lehren Ratschläge gab und wiederum Glaubensschritte, um die verschiedenen Situationen im Leben zu meistern.

Heutzutage einen guten Rat bei Freunden oder der Familie zu suchen, ist schwierig, denn derjenige, der ihn gibt, muss selbst bereits die Er-fahrung gemacht haben oder sie von einem anderen gehört haben, deshalb ist es nicht so einfach, einen Rat zu geben, der demjenigen, der ihn benötigt, Erleichterung oder eine Lösung bietet.

Denn wir können nicht von Barmherzigkeit sprechen, wenn wir nicht versuchen, den anderen zu verstehen, deshalb laden wir dazu ein, dass wir der Person, die diese Weihnacht von Problemen betroffen ist, in einem Akt der Solidarität und Barmherzigkeit gute Ratgeber sind.

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26 25

Leidy Natalia Enciso Angulo

NEUNTER TAG

DENJENIGEN VERZEIHEN, DIE UNS BELEIDIGEN

Bibellektüre

Matthäus 6, 7-15

Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen. Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlun-gen auch nicht vergeben.

Das Wort Gottes

REFLEXION

Weihnachten ist die Zeit im Jahr, die uns die Möglichkeit gibt, denje-nigen zu verzeihen, die uns auf irgendeine Weise Schaden zugefügt haben, zugleich suche Du nach der Vergebung der anderen, wie es im Buch der Sprichwörter 17:9 heißt: ”Wer Fehler zudeckt, sucht Freund-schaft; wer eine Sache weiterträgt, trennt Freunde.”

Es ist schwierig, die Gabe der Vergebung zu besitzen, denn der Groll, der sich in unserem Herzen befindet, sammelt sich an, doch wie es in der Bibel heißt “er trennt Freunde und Familie”, ebenso verwandelt er sich in eine Kette aus Hass und das Ergebnis davon ist, dass wir selbst es sind, die letztendlich verletzt werden.

Es ist die Möglichkeit, in unseren Herzen nach Barmherzigkeit und Vergebung zu suchen, um Liebe und Verbundenheit mit anderen zu pflegen, wie es auch bei Matthäus 6:14 heißt: “Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.” Gott möchte, dass wir als Akt der Barm-herzigkeit mit uns selbst die Vergebung suchen und nicht die schlech-ten Gefühlen behalten.

Nutzen wir diese Weihnachten dafür, allen zu vergeben, die uns mit Worten oder Taten verletzt haben, lasst uns das neue Jahr mit einem durch die Vergebung erleichterten Herz und durch die Liebe berei-cherter Barmherzigkeit beginnen.

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Tatiana Guzmán

VILLANCICOS

1. LOS PECES EN EL RÍO

Pero mira cómo beben los peces en el río Pero mira cómo beben por ver al Dios nacido

Beben y beben y vuelven a beber Los peces en el río por ver a Dios nacer.

La Virgen está lavando

y tendiendo en el romero los pajaritos cantando

y el romero floreciendo.

Pero mira cómo beben los peces en el río Pero mira cómo beben por ver al Dios nacido

Beben y beben y vuelven a beber Los peces en el río por ver a Dios Nacer.

La Virgen se está peinando

entre cortina y cortina los cabellos son de oro y el peine de plata fina.

Pero mira cómo beben los peces en el río

Pero mira cómo beben por ver al Dios nacido Beben y Beben y vuelven a Beber

Los peces en el río por ver a Dios nacer.

2. BURRITO SABANERO

Con mi burrito sabanero voy camino de Belén

Con mi burrito sabanero voy camino de Belén si me ven si me ven voy camino de Belén si me ven si me ven voy camino de Belén

El lucerito mañanero ilumina mi sendero

El lucerito mañanero ilumina mi sendero si me ven si me ven voy camino de Belén si me ven si me ven voy camino de Belén

Con mi cuatrico voy cantando

mi burrito va trotando con mi cuatrico voy cantando

mi burrito va trotando si me ven si me ven voy camino de Belén

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si me ven si me ven voy camino de Belén

Tuqui Tuqui Tuquituqui

Tuquituqui Tu qui Ta Apúrate mi burrito

que ya vamos a llegar Tuqui Tuqui Tuquituqui

Tuquituqui Tu qui Tu apúrate mi burrito

vamos a ver a Jesús (repetir todo)

Con mi burrito sabanero

voy camino de Belén Con mi burrito sabanero

voy camino de Belén

si me ven si me ven

voy camino de Belén si me ven si me ven

voy camino de Belén si me ven si me ven

voy camino de Belén

3. VEN A CANTAR

Otro año que queda atrás, mil momentos que recordar.

Otro año, mil sueños más hechos realidad.

Los problemas vienen y van,

y al final todo sigue igual. No hay montaña que pueda más,

que la voluntad.

Alzo mi copa aquí, para brindar por ti, y desearte lo mejor.

Navidad, feliz Navidad,

vuelve a casa, vuelve al hogar. Navidad, dulce Navidad,

es calor de hogar.

Ven a cantar, ven a cantar, que ya llegó la Navidad.

Ven a cantar, ven a cantar, que ya está aquí la Navidad.

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Ven a cantar, ven a cantar, que ya llegó la Navidad.

Ven a cantar, ven a cantar, que ya está aquí la Navidad.

Gira el mundo, gira el reloj, gira el viento, la mar y el sol.

Dale vuelta a tu corazón y llénalo de amor.

Navidad, feliz Navidad,

vuelve a casa, vuelve al hogar. Navidad, dulce Navidad,

es calor de hogar.

Ven a cantar, ven a cantar, que ya llegó la Navidad.

Ven a cantar, ven a cantar, que ya está aquí la Navidad.

4. TUTAINA

Los pastores de belen

vienen a adorar al niño

la virgen y san Jose

los reciben con cariño

Tutaina tuturuma

tutaina tuturumaina

tutaina tuturuma turuma

tutaina tuturumaina

Tres reyes vienen tambien

con incienzo mirra y oro

a ofrendar a dios su rey

con el mas grande tesoro. (bis)

Tutaina tuturuma

tutaina tuturumaina

tutaina tuturuma turuma

tutaina tuturumaina (bis)

Vamos todos a cantar

con amor y alegria

porque acaba de llegar

de los cielos el mesias.

Tutaina tuturuma

tutaina tuturumaina

tutaina tuturuma turuma

tutaina tuturumaina (bis)

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5. SALVE REINA Y MADRE

Salve reina y madre, salve dulce amor, Del jardín del cielo la más bella flor

Salve reina y madre, salve dulce amor, Del jardín del cielo la más bella flor Del jardín del cielo la más bella flor.

En una colina, con la nieve fría

Reposa la noche, la Virgen María Reposa la noche, la Virgen María.

Salve reina y madre, salve dulce amor,

Del jardín del cielo la más bella flor Salve reina y madre, salve dulce amor,

Del jardín del cielo la más bella flor Del jardín del cielo la más bella flor.

La malvada mula, con sus finos dientes

Le comió la paja, al niño inocente Le comió la paja, al niño inocente.

Salve reina y madre, salve dulce amor,

Del jardín del cielo la más bella flor Salve reina y madre, salve dulce amor,

Del jardín del cielo la más bella flor

Del jardín del cielo la más bella flor.

6. TAMBORILERO

El camino que lleva a Belén baja hasta el valle que la nieve cubrió. Los pastorcillos quieren ver a su Rey, le traen regalos en su humilde zurrón

rom pom pom pom, rom pom pom pom

Ha nacido en un portal de Belén

el niño Dios.

Yo quisiera poner a tus pies

algún presente que te agrade Señor, mas Tú ya sabes que soy pobre también,

y no poseo más que un viejo tambor. rom pom pom pom, rom pom pom pom

¡En tu honor frente al portal tocaré con mi tambor!

El camino que lleva a Belén

yo voy marcando con mi viejo tambor, nada mejor hay que te pueda ofrecer, su ronco acento es un canto de amor

rom pom pom pom, rom pom pom pom Cuando Dios me vio tocando ante Él, me sonrió

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