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www.dorirchewienau.de Evangelische Kirchengemeinde Alt-Wittenau 5 Mai 2016 Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Korinther 6, 19 Petra Bork / pixelio.de

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www.dor�irchewi�enau.de

Evangelische Kirchengemeinde Alt-Wittenau

5 Mai 2016

Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist,

der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst.

1. Korinther 6, 19

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Andacht

gerade mal wieder so richtig gründlich vergessen.

Dann lass es dir sagen… oder sage es dir selbst:

„Mein Körper, ein Tempel des Heiligen Geistes“.

Und du siehst die Ringe unter den Augen, nicht nur

Ringe mangelnden Schlafes. Ringe der Traurigkeit

vielleicht oder der Zweifel an dir und der Welt oder

der Einsamkeit, die niemand versteht und die nie-

mand mit dir teilen mag.

Und du siehst den Mund, ein klein wenig schief.

Ob´s daher kommt, dass du dich so oft nicht zwi-

schen Lachen und Weinen entscheiden kannst?

Und das war ja nur das Gesicht. Gut, denkst du,

dass der Spiegel nicht groß genug ist für Bauch,

Beine; Po und all die anderen bereits er-wähnten

Problemzonen.

Aber nun trau dich, schau noch einmal in den Spie-

gel, in das müde Gesicht, das du dort siehst. Magst

du die Worte mitsprechen: „Mein Leib, ein Tempel

des Heiligen Geistes, mein Körper, die Wohnung

Gottes“? Vielleicht hörst du dann die Stimme Got-

tes, für die Älteren als ein „Bei mir biste scheen“,

für die Jüngeren als ein „Weißt du denn gar nicht,

wie schön du bist?“

Das gilt erst einmal, das besteht von vornherein.

Wenn wir das begriffen haben, kann der zweite

Schritt folgen: Es kann ja nicht schaden, diesem

Tempel ein wenig Aufmerksamkeit zu schenken,

liebevoll und pfleglich mit ihm umzugehen. Für

Gesundheit und Schönheit kann man ja durchaus in

vernünftigem Rahmen einiges tun. Allein die Tem-

pelsteuer in Form des Beitrags fürs Fitnessstudio

Liebe Leserinnen und Leser,

sicher kennen Sie den alten Spruch, morgens im

Badezimmer dem eigenen Spiegelbild ins Gesicht

gemurmelt: „Ich kenne dich zwar nicht, aber ich

wasche dich trotzdem.“ Und ganz sicher kennen Sie

auch das Klagen so vieler über die Problemzonen

ihres Körpers, ja, bei manchem scheint der ganze

Körper eine einzige Problemzone zu sein. Unsum-

men werden für körperverschönernde Maßnahmen

ausgegeben. Nicht nur die Fitnessbranche macht

mit solchen Maßnahmen gute Geschäfte, unzählige

andere wollen teilhaben am lukrativen Geschäft:

Kosmetikhersteller und – anwender, Modefirmen

und Designer, Typberater, Schönheitschirurgen,

Ernährungsgurus, Ärzte und Biomärkte…und, und,

und… Der Markt ist unüberschaubar.

Und dann das: „Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein

Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt

und den ihr von Gott habt?“ Das gilt erst einmal,

das besteht von vornherein. Ein fremdes Bild, ge-

wiss; aber eine schöne Vorstellung. Gott hat sich

meinen Leib, meinen Körper als Tempel erwählt. Er

ist ihm gut genug.

Und dann stehst du wieder vorm Spiegel und kannst

nicht glauben, was du da liest. Deine Augen sind

gehalten von dem störenden Pickel neben der Nase,

dem zu dicken Bauch, den zu kurzen Beinen, der

großen Nase, dem zu kleinen Busen, so du denn

eine Frau bist. „Weißt du nicht, dass dein Körper

ein Tempel des Heiligen Geistes ist?“ Nein, du

weißt es nicht; oder du hast es in diesem Moment

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Monatsspruch für Mai 2016

Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel

des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt

und den ihr von Gott habt?

Ihr gehört nicht euch selbst. 1. Korinther 6, 19

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monatlich zu entrichten, wie ich das seit geraumer

Zeit tue, reicht nicht aus. Man sollte auch hingehen

und trainieren.

Dem Körper Gutes tun, das hielten einige der

Klügsten für eine wichtige Tugend. Dem Heiligen

Augustinus wird die Anregung zugeschrieben:

„Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im

Himmel mit dir nichts anzufangen.“ Und Teresa

von Avila bemerkte: „Tu deinem Leib des Öfteren

etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu

wohnen.“

In diesem Sinne also: Lassen Sie es sich gut gehen!

Es grüßt Sie

Ihr Pfarrer

P.S. Wichtige Gedanken dieser Andacht verdanke

ich dem Buch „Bibel Andenken 2016“, herausgege-

ben von der Arbeitsgemeinschaft der Landesju-

gendpfarrerinnen und Landesjugendpfarrer in

Deutschland und Arbeitsgemeinschaft der Evange-

lischen Jugend in Deutschland e.V. (aej), Hannover

2015

3

2016 5

Pfingstgebet

Allmäch�ger Go�, barmherziger Vater,

schenke mir deinen Geist,

der mich fähig macht,

von dir und deiner Liebe so zu reden, dass

andere Menschen davon angesteckt werden.

Hilf mir, meinen Verstand zu gebrauchen

und mich meiner Fehler nicht zu schämen.

Schenke mir genügend Kra&,

damit sie nicht nur für mein Leben reicht,

sondern ich auch noch

anderen davon abgeben kann.

Carmen Jäger

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Kurze Geschichten zum Nachdenken und Weitererzählen

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ben eine Wohnung, so muss auch Gott eine haben, so

meinen sie. „Himmel“ ist ein Bildwort des Glaubens und

meint Gottes gute Gegenwart, in der das Böse keinen

Platz mehr hat. „Das ist ja himmlisch“, jubeln wir, wenn

es uns gut geht, oder „Das ist ja der Himmel auf Erden.“

Der fromme Jude spricht nicht selten statt von Gott „vom

Himmel“. Er preist die Herrschaft der Himmel.

„Schalom, Schalom, wo die Liebe wohnt, da wohnt auch

Gott“, singen wir auf den Kirchentagen.

Der Rabbi hat seinen Raum nicht jenseits der Wolken

aufgesucht, sondern einen Ort, wo sich die Liebe ereig-

net – durch ihn selbst…!

E. Gutjahr

Bitte nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, um diese

Geschichte „in Ihrem Herzen zu bewegen“. Vielleicht

kann Sie uns helfen, über unser Leben und zusammenle-

ben nachzudenken. Geschichten können uns „beglei-

ten“…, sie können uns ermutigen, bewusster zu leben.

Was geschieht in unserer Straße, in unserem Bezirk, in

unserer Stadt? Das interessiert uns, denn wir sind neugie-

rig. Neue, auch ein wenig verrückte Geschichten können

wir nicht genug hören.

Manchmal zerreißen sich die Menschen die Mäuler: Da

soll einer vor dem Frühgebet zum Himmel aufsteigen,

jeden Morgen, ein Rabbi. Das kann doch nicht sein. Die

Beobachtungen eines Mannes ergeben: der Rabbi steigt

noch höher als bis zum Himmel.

„Nicht wo der Himmel ist, ist Gott, sondern wo Gott ist,

ist der Himmel“ sagt der Theologe Gerhard Ebeling.

Kinder fragen: Wo wohnt der liebe Gott? Menschen ha-

Höher als bis zum Himmel

In einer Stadt in Russland lebte ein jüdischer Rabbi. Von ihm erzählten sich die Leute, dass er jeden Mor-

gen vor dem Frühgebet zum Himmel aufsteige. In der gleichen Stadt wohnte ein Mann, der lachte darüber.

„Ich werde den ganzen Schwindel aufdecken“, sagte er. Und er legte sich frühmorgens noch vor dem Son-

nenaufgang beim Haus des Rabbi auf die Lauer. Und tatsächlich: ganz früh am Morgen verließ der Rabbi

sein Haus. Er hatte sich als Holzknecht verkleidet und ging in den nahegelegenen Wald. Der Mann folgte

ihm und beobachtete genau, was der Rabbi tat: Der fällte Holz und hackte es in Stücke, lud sich das Holz

auf den Rücken und schleppte es in das Haus einer armen Frau. Die war alt und krank. Der Mann spähte

durch das Fenster und sah, dass der Rabbi auf dem Boden kniete und den Ofen anheizte. Als der Mann in

die Stadt zurückkam, fragten ihn die Leute: „Na, hast du den Schwindel aufgedeckt? Was ist denn nun dran

an der Himmelfahrt des Rabbi?“ Der Mann antwortete ihnen: „Es ist wahr. Der Rabbi steigt noch höher als

bis zum Himmel.“

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behindert die Verständigung zwischen den

Menschen und das einheitliche Handeln. Sie

hält den Menschen in Grenzen. In der Pfingst-

geschichte (Apostelgeschichte 2) ist das Motiv

der Vielfalt der Sprachen aufgenommen. Dabei

besteht das Pfingstwunder darin, dass die ver-

schiedenen Menschen in ihrer Sprache die Jün-

ger Jesu von den Taten Gottes reden hören und

verstehen.

Christof Warnke

Am Anfang der Bibel, im 1. Buch Mose, Kapi-

tel 11, wird vom Turmbau zu Babel erzählt:

Alle Welt habe eine Sprache gehabt.

Im Lande Schinar, mit Babylonien gleichge-

setzt, beschließen die Menschen, einen Turm zu

bauen, der bis an den Himmel ragen soll. Der

Bau soll ihnen einen Namen machen und ihnen

Zusammenhalt stiften. Aber Gott verwirrt die

Sprache der Menschen, indem er sie zerstreut

in alle Länder. So kommt der Bau zum Erlie-

gen.

Die Erzählung fasst drei Motive zusammen: die

Vielfalt der Sprachen, die Zerstreuung der

Menschheit über die Erde und den Turmbau.

Diese Motive finden sich auch in Erzählungen

außerhalb der Bibel, zum Beispiel bei kolumbi-

anischen Indianern, bei den Litauern oder in

Afrika und Indien. Das zeigt, dass hier nicht

von einem Ereignis bei einem bestimmten Volk

die Rede ist, sondern von Erfahrungen des

Menschen allgemein. Im Zentrum der bibli-

schen Erzählung vom Turmbau steht eine Über-

legung Gottes (Vers 6): Dem Menschen sei auf-

grund der Einheitssprache und seiner Einheit

unbegrenzt alles möglich und der Turmbau nur

ein Anfang. Dem Menschen könne so nichts

verwehrt werden. Er sei autonom, könne alles

selbst bestimmen. Dabei würde er sich aber

überheben, wäre er Gott gleich und nicht mehr

seine Kreatur.

Die Vielfalt der Sprachen als Folge der Zer-

streuung der Menschheit über die ganze Erde

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2016 5

Babylonische Sprachverwirrung

Und der Herr sprach: Siehe, es ist einerlei Volk

und einerlei Sprache unter ihnen allen

und dies ist der Anfang ihres Tuns;

nun wird ihnen nichts mehr verwehrt

werden können von allem,

was sie sich vorgenommen haben zu tun.

1. Buch Mose, Kapitel 11, Vers 6

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Kaffekanne. Das Zureichen am langen Gemein-

schaftstisch und das Einschenken des Milchsprit-

zers erwies sich als einigermaßen beschwerlich.

Na ja, ein leichtes Krafttraining für die Armmusku-

latur am Morgen kann auch nicht schaden. Auch

Kaffeemilchengpässe waren damit absolut ausge-

schlossen.

Der Samstag stand dann wieder voll im Zeichen

des gemeinsamen Gesangs, beginnend mit dem so-

genannten „Tönewerfen“, einer dynamischen Form

des Einsingens im Freien, in unserem Fall auf einer

Wiese am Ufer des Waldsees bei herrlichem Wetter.

Bis zum Mittagessen wurde fleißig geprobt .

Bemerkenswert war die problemlose Integration der

mitgereisten Kleinkinder, die zum Teil spielend der

Chorprobe beiwohnten, ohne als störend empfun-

den zu werden. So passte zum Beispiel die ertönen-

de Fanfare einer Spielzeugfeuerwehr ganz zufällig

in den Schlussakkord eines Liedes und sorgte für

allgemeine Heiterkeit. Aber sicher ist auch die Sou-

veränität und Entspanntheit des Chorleiters ein ent-

scheidender Faktor für die harmonische Atmosphä-

re im Chor.

Im Objekt gab es zahlreiche Betätigungsmöglich-

keiten für Kinder, die eine positive Eigendynamik

in der Gruppe erzeugten und aus meiner Sicht auch

eine sehr gute soziale Kompetenz der Kinder unter-

schiedlichster Altersgruppen erkennen ließen. So

war ein ungestörter Probenbetrieb für die Eltern

möglich.

Eine etwas längere Mittagspause wurde individuell

genutzt. Viele entschieden sich zu einem Waldrund-

gang um den See, vorbei an Waldabhängen und

dem John Heartfield - Museum.

Vor der Nachmittagsprobe wurde von vielen Chor-

mitgliedern ein Kuchenbuffet aus selbst gebacke-

nem, wirklich köstlichem Kuchen serviert. Ein gro-

ßer Dank an dieser Stelle an die begnadeten Bäcke-

Am Freitag, dem 8. April war es endlich soweit, der

Gospelchor der Gemeinde startete zum traditionel-

lem Sing- und Probenwochenende ins malerische

Waldsieversdorf in der märkischen Schweiz.

Das CJVM-Gästehaus am Rand des örtlichen Wald-

sees hat sich bereits in den Vorjahren als ideale Lo-

cation für derartige Veranstaltungen erwiesen, im-

merhin galt es nicht nur die Chormitglieder, son-

dern auch zahlreich mitgereiste Kinder zu beherber-

gen und zu beschäftigen.

Los ging es für die in der Gegend der Gemeinde

wohnhafte Fraktion am Freitag wie vereinbart

pünktlich 17.00 Uhr mit dem Gemeindebus und

dem für mich beeindruckend multifunktionalem

Kantor als versiertem Busfahrer. Der Rest des Cho-

res reiste privat an, so dass wir, wie geplant, gegen

18.30 Uhr bereits glücklich vereint alle gemeinsam

am gedeckten Abendbrottisch die Mahlzeit genie-

ßen konnten.

Im Anschluss wurden die Zimmer bezogen, und

kurz darauf begann die erste Probe. Es wurden zu-

nächst kurz die groben musikalischen Ziele des

Wochenendes abgesteckt, und los ging es.

Der Probenraum hatte nicht ganz die Größe und

Qualität unseres Probenraumes in der Gemeinde,

reichte aber gut für die gewohnte Bildung eines

Stuhlkreises und ausreichend Freifläche. Unser Pro-

beneifer wurde gegen 21.30 Uhr beendet, da für den

gemütlichen Teil des Abends auch noch etwas Zeit

bleiben sollte. Der Restabend stand uns zur freien

Verfügung.

Die Chormitglieder hatten sich beim Abendbrot

bereits demokratisch auf einen Frühstücksbeginn

für 8.30 Uhr geeinigt. Entgegen meiner Erwartung

wurde auch dieser Termin von allen gehalten.

Beim Frühstück sorgte lediglich das ‚Milch-

kännchen‘ für den Kaffee für Aufsehen, es war

nämlich größer als die gemeinschaftlich genutzte

Variety Gospelchor-Chorwochenende in Waldsieversdorf

...ein kleiner Reisebericht

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überwiegend nun auch mitsingenden Kindern große

Begeisterung.

Der Ausklang des Samstagabend wurde für Ge-

spräche aller Art bei einem Gläschen Wein und

mehr oder weniger gesunden Snacks genutzt. So

wurden viele Gedanken über die Chorthematik hin-

aus ausgetauscht und die Gemeinschaft gepflegt.

Nach den Proben am Sonntagvormittag und dem

gemeinsamen Mittagessen, nicht ohne eine Dankes-

lied an die Küchenbesetzung des Hauses, hieß es

dann Abschied nehmen.

Der Kreis schloss sich mit der Rückfahrt im Klein-

bus nach Berlin, in dem auch noch ein paar Lieder

angestimmt wurden.

Insgesamt ein wundervolles, musikalisches Wo-

chenende mit vielen Impressionen.

Thomas Schirn

rinnen und vielleicht auch Bäcker.

Ab 16.00 Uhr wurde wieder gesungen und das Re-

pertoire des Chores gefestigt. So kann er auf den

kommenden Konfirmationsfeiern der Gemeinde

bestimmt auch neue Lieder präsentieren.

Eine einstündige Probe nach dem Abendessen been-

dete den offiziellen Teil der Proben am Samstag.

Danach wurde eine etwas andere Form des Chorge-

sanges praktiziert, das ‚Chanten‘.

Im Unterschied zum üblichen Chorsingen, zum

Beispiel in einem Kirchenchor, geht es beim Chan-

ten nicht um musikalische Perfektion oder Kunst,

sondern darum, durch länger andauerndes Wieder-

holen leichter Liedtexte und eingängiger Melodien

auf die Gruppe soziale, gesundheitsfördernde und

geistliche Wirkungen zu entfalten. Einige Lieder

wurden in Verbindung mit Körperbewegungen ge-

sungen und fanden besonders bei den anwesenden,

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Zauberwelt des Lebens, bunt und fröhlich wie

der Frühling.

Fröhlich waren auch die Gesänge von Jung und

Alt. Zu Halleluja-Klängen verließen wir die

Kirche und begleiteten die Kinder zum Osterei-

ersuchen im Gemeindegarten. Für jeden lag

etwas bereit; auch die Langsameren unter den

Suchenden kamen nicht zu kurz.

Es war ein wunderschöner Gottesdienst. Ich

danke meinem Team (Birgit Beck, Sabine und

Siegfried Koß, Bartolo Kotzwich und Alexand-

ra Veh), das ihn so liebevoll vorbereitet und ge-

staltet hat, von Herzen.

Pfarrer Lutz Langner

Es war fast wie Weihnachten. Die Dorfkirche

war gut besucht, etliche Familien mit Kindern

hatten sich auf den Weg gemacht, um in der

Gemeinde Ostern zu feiern.

Ein riesiges Osterei im Altarraum empfing die

Gottesdienstbesucher, allerdings zunächst ver-

hüllt. Staunen und Überraschung waren groß,

als das Tuch entfernt wurde. Zehn kleine Eier

waren in das große eingelassen. Jedes wurde

geöffnet und offenbarte einen Teil der Osterbot-

schaft.

Zunächst, wie sollte es anders sein, die Ge-

schichte vom leeren Grab. Mit wenigen Mit-

teln, einigen Tüchern und Kerzen stellte ich die

Szene dar und schilderte

den Schreck, den die Frau

am Grab bekam. Der

Stein war weggewälzt

und… „Kein Jesus!“ tön-

te es mit Staunen in der

Stimme aus der zweiten

Reihe. So knapp, so klar,

so authentisch hatte ich

die Osterbotschaft oder

zumindest deren ersten

Teil noch nie gehört. Es

folgten Ostergedichte,

Blumen, Lieder und Sym-

bole aus den übrigen klei-

nen Eiern. Ein Kaleido-

skopkreuz hat es einigen

besonders angetan.

Das Symbol des bitteren

Todes Jesu wird beim

Hindurchschauen zu einer

„Kein Jesus!“ oder „Ach, du dickes Ei“

Familiengottesdienst am Ostermontag

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Musikgenuss bei Getränken und kleinen Speisen

Gesponsort von:

Immobilienmakler Günter Her0ng

Sonntag, 5. Juni 2016

11.30 bis 14.00 Uhr

mit den

Benefizveranstaltung des Ev. Kirchbauverein Alt-Wi�enau e.V.

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Muttertag

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GKR-Vorsitzender Michael Kopplin Telefon 814 649 47

Pfarrer Lutz Langner Alt-Wittenau 29, 13437 Berlin Telefon: 437 212 64 oder 258 118 17 E-Mail: [email protected]

Pfarrerin Sabine Lettow Telefon: 404 54 01 E-Mail: [email protected] Kirchenmusik Gottlieb Stephan Heinroth Telefon 411 32 70 oder Küsterei 437 212 65 E-Mail: [email protected]

Jugendarbeit Henry Grafke (Dipl. Soz. Pädagoge) Telefon: 437 212 68 E-Mail: [email protected]

Hauswart Jürgen Sack über Gemeindebüro Telefon: 437 212 62

Gemeindebüro Alt-Wittenau 29, 13437 Berlin Küsterin Angelika Noack E-Mail: [email protected]

Gemeindesekretärin Monika Stiller E-Mail: [email protected]

Telefon: 437 212 62 Fax: 437 212 66 E-Mail: [email protected]

Sprechstunden: Di. und Fr.: 9.00 - 11.30 Uhr Mittwoch: 15.00 - 17.30 Uhr Kindertagesstätten Kita Blunckiburg Leiterin: Dipl.Päd. Nina Frontzeck Blunckstr. 14 - 16 Stellv. Leiterinnen: Heike Eichholz u. Anica Gnädig Telefon: 414 27 40 www.ev-kita-blunckiburg.de E-Mail: [email protected] Kita Sonnenblume Leiterin: Katja Perschk Stellv. Leiterin: Meike Pastoors Spießweg 7 - 9, Telefon: 411 23 11 www.kita-sonnenblume.de E-Mail: [email protected] KIDS - Teilzeitkita Leiterin: Patricia Dindar Stellv. Leiterin: Katharina Schmidt Alt-Wittenau 64 Telefon: 417 05 116 Mo.-Fr. 8.30 - 15.00 Uhr www.kitainderscheune.de E-Mail: [email protected]

Spießweg 7-9, 13437 Berlin E-Mail: [email protected]

Impressum Herausgeber Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Wittenau

Redaktion (V.i.S.d.P.) Sabine Lettow, Lutz Langner

E-Mail: gruss.redaktion@dorfkirche wittenau.de

Layout Jonas Stry

Übertragung Sabina Stry

Druck Kirchendruckerei

Bankverbindung

Empfänger: Ev. Kirchengemeinde Alt-Wittenau IBAN: DE50520604102103995550 Kreditinstitut: Evangelische Bank eG Wenn Sie für einen bestimmten Bereich unserer Gemeindearbeit spenden wollen (z.B. Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Kirchenmusik…), geben Sie diesen bitte als Verwendungszweck an. Für die Spendenbescheinigung bitte Namen und Adresse angeben.

Einsendeschluss für den Juni-Gruß:

12. Mai 2016

www.dorfkirchewittenau.de 14

Wir sind für Sie da

Evangelische Familienbildungsstätte

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2016 5 Leben in der Gemeinde

Kirchenmusik

Kammerchor montags, 20.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -

Kirchenchor dienstags, 19.30 - 21.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -

Singschule für Kinder von 6 bis 12 Jahren mittwochs, 16.30 - 17.40 Uhr - Alt-Wittenau 29a -

Gospelchor »Variety« mittwochs, 19.30 - 21.00 Uhr, - Alt-Wittenau 29a -

Flötenkreis donnerstags, 17.30 - 18.30 Uhr - Alt-Wittenau 29a - Neue MitspielerInnen sind uns willkommen!

Bläserchor donnerstags, 19.00 - 21.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -

Chanten Samstag, 21. Mai 16.00 bis 18.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -

„DOMICIL“ - Singkreis Montag, 23. Mai 10.00 Uhr Seniorenpflegeheim „DOMICIL“ Techowpromenade 9

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LAIB und SEELE Lebensmittelausgabe für

Menschen mit geringem Einkommen

Wann: jeden Freitag von 13.00 bis 14.30 Uhr Ausgabe von Wartenummern ab 13.00 Uhr

Wo: Alt-Wittenau 29a Wer: Menschen, die von Sozialhilfe, Arbeitslosengeld II oder einer Rente unter 900 Euro leben. Ein Bescheid und der Personalaus weis müssen vorgelegt

werden. Erbeten wird eine Spende von 1,00 Euro.

Senioren Gottesdienste finden in folgenden Häusern statt:

Pro Seniore

John F. Kennedy

DOMICIL

Stephanus-Stiftung

Termine bitte bei Pfarrer Langner erfragen.

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Leben in der Gemeinde

HEH = Hermann-Ehlers-Haus, Alt-Wi�enau 71-72

Kinder/Jugendhaus, Tenne, Pavillon und Scheune, Alt Wi�enau 64

Erwachsene

Frauenkreis Dorfkirche Montag, 2. und 23. Mai um 15.00 Uhr, Scheune Kontakt: Frau Gutjahr, Frau Lorenz Telefon 414 57 21

Montagstreff, Frauen Plus 50 Montag, 2. und 23. Mai um 18.00 Uhr, Pavillon (am 12. 10. berichtet Herr Neumann über Kambodscha) Kontakt: Frau Jenzowski, Telefon: 411 27 59

Töpfern montags von 18.00 – 20.00 Uhr Kontakt über Gemeindebüro

Atem, Bewegung, Entspannung dienstags 9.45 – 11.15 Uhr, Scheune Kontakt: Jutta Schütz, Telefon: 411 46 32 Angelika Steinbach, Telefon: 54 85 24 46

Frauenkreis im Pavillon Kontakt: Frau Rzadki, über Gemeindebüro

EVAs Auseinandersetzung mit biblischen Frauengestalten Dienstag,17. und 31. Mai um 19.30 Uhr im Pavillon Kontakt: Sabina Stry, Telefon: 411 43 40

Kinder

Kinderkirche am Sonntag (KIKISO) sonntags, einmal monatlich (Termin siehe letzte Seite) Kontakt: Pfarrer Langner

Schularbeitshilfe Treffen nach telefonischer Anfrage Kontakt: Birgit Beck, Tel. 4 11 77 95

Töpfern für Kinder von 7 bis 12 Jahren dienstags von 15.30-17.00 Uhr (außer in den Schulferien) - Töpferkeller - Kontakt: Henry Grafke

Jugendliche

Konfi-Treff freitags, von 18.00 - 20.00 Uhr - Jugendhaus - Kontakt: Henry Grafke

Junge Gemeinde freitags, 20.00 - 22.00 Uhr - Jugendhaus - Kontakt: Henry Grafke

Samstag, 21. Mai

von 14.00 -17.00 Uhr im Pavillon

Schnuppertreffen für interessierte Eltern in der

Kita Sonnenblume jeden 1. Montag im Monat um 10.00 Uhr

(Schnuppertreffen finden nicht in den Ferien statt.)

Burgbesichtigung in der Kita Blunckiburg jeden

1. Mittwoch im Monat um 10.00 Uhr

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2016 5

Trauergruppe für verwaiste Eltern 2. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr, Pavillon Kontakt: Sabina Stry, Telefon: 411 43 40

Trauerbegleitung Einzelgespräch und Gruppen Kontakt: Marianne Nadler und Monika Ungruhe über Gemeindebüro

LAIB und Seele Lebensmittelausgabe Alt-Wittenau 29a Freitags, 13-14.30 Uhr Kontakt: Annette Meisen, Telefon: 409 10 529

Lektorenkreis Kontakt: Pfarrer Langner

Gruppe Offene Kirche Kontakt: über Gemeindebüro

Bewegung und Meditation mittwochs, 9.30 - 11 Uhr, Scheune Kontakt: Helga Fischer, Telefon: 411 11 34

Bastelgruppe Mittwoch, 11. und 25. Mai von 15.00 - 18.00 Uhr, Alt-Wittenau 29a Kontakt: Barbara Freihube, Telefon: 414 27 87

Biografisches Schreiben Mittwoch, 11. und 25. Mai 19.00 - 21.00 Uhr, Kinderhaus Kontakt: Beatrice Schütze, Telefon: 9 40 43 096

Mitmachtänze donnerstags, 15.00 - 16.30 Uhr, HEH Kontakt: Verena Seider, Telefon: 414 43 27

Besuchsgruppe Donnerstag, 26. Mai um 16.30 Uhr, Büro Kontakt: Herr Seider, Telefon: 414 43 27

Biblische Themen Termin: Bitte bei Frau Roeske nachfragen 17.00 Uhr , Pavillon

Meditative Tänze Donnerstag, 5. und 19. Mai 19.00 Uhr, Scheune Kontakt: Erika Reinke, Telefon: 402 88 46

Leben in der Gemeinde

Bitte vormerken! Das Gemeindebüro bleibt

am Freitag nach Himmelfahrt (6. Mai)

und am Dienstag, dem 17. Mai (Betriebsausflug)

geschlossen.

Haushaltshilfe gesucht

Ältere Dame, gehbehindert, sucht Hilfe im Haushalt 1x in der Woche,

etwa fünf Stunden, deutschsprachig.

Telefon: 435 54 215

Page 16: enau · 2016. 6. 20. · tes, für die Älteren als ein „Bei mir biste scheen“, für die Jüngeren als ein „Weißt du denn gar nicht, wie schön du bist?“ Das gilt erst einmal,

2016 5 Gottesdienste in der Dorfkirche Alt-Wittenau

Gottesdienst mit Bläserchor Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl (Saft) Gottesdienst mit Taufen Gottesdienst Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Gottesdienst Gottesdienst

Sonntag, 1. Mai Rogate Donnerstag, 5. Mai Christi Himmelfahrt Sonntag, 8. Mai Exaudi Sonntag, 15. Mai Pfingstsonntag Montag, 16. Mai Pfingstmontag Sonntag, 22. Mai Trinitatis Sonntag, 29. Mai 1. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 5. Juni 2. Sonntag nach Trinitatis

10.00 Uhr

10.00 Uhr

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10.00 Uhr

Kantor Heinroth Lektor: Herr Seider Pfarrer Langner Lektor: Herr Petters Pfarrerin Lettow Lektor: Herr Lorenz Pfarrerin Lettow Lektorin: Frau Meisen Sup. i. R. Gutjahr Lektor: N.N. Pfarrer Langner Lektor: Herr Lorenz Pfarrerin Lettow Lektor: Herr Hilger Pfarrer Langner Lektor: Herr Strege

„GOTT ist in der Mitten“ musikalisch-meditative Andacht zur Wochenmitte Offene Kirche Gottesdienstkaffee

jeden Mittwoch jeden Samstag nach jedem Gottesdienst

18.00 Uhr

15.00 Uhr bis

18.00 Uhr

11.00 Uhr

Sie sind herzlich eingeladen!