Energiebericht St. Leonhard 2013 und 2014 Energiebericht St. Leonhard 2013 und 2014 Erstellt von...

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Energiebericht St. Leonhard 2013 und 2014 Erstellt von Martin Frank Der Energiebericht ist im Rahmen des NÖ Energieeffizienzgesetzes vom Energiebeauftragten der Gemeinde zu erstellen. In diesem Bericht wurden die Jahre 2013 und 2014 zusammengefasst. Erfolge der bereits umgesetzten Optimierungen sollen sich dadurch schon sehen lassen.

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Energiebericht

St. Leonhard

2013 und 2014 Erstellt von Martin Frank

Der Energiebericht ist im Rahmen des NÖ Energieeffizienzgesetzes vom

Energiebeauftragten der Gemeinde zu erstellen. In diesem Bericht wurden die

Jahre 2013 und 2014 zusammengefasst. Erfolge der bereits umgesetzten

Optimierungen sollen sich dadurch schon sehen lassen.

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Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................................................................................................... 3

Erläuterungen ............................................................................................ 4

Einwohnerwert-EW - Kläranlage ................................................................ 4

NT/HT .................................................................................................... 4

LP-Lichtpunkt .......................................................................................... 4

Plug-In LED ............................................................................................ 4

Einheiten ................................................................................................ 4

Übersicht................................................................................................... 5

Wärme ................................................................................................... 7

Strom .................................................................................................... 8

Kläranlagen ............................................................................................... 9

Kläranlage St. Leonhard ......................................................................... 10

Kläranlage Wilhalm ................................................................................ 10

Kläranlage Wolfshoferamt ....................................................................... 10

Kläranlage Untertautendorferamt ............................................................ 11

Kläranlage Kasarn ................................................................................. 11

Straßenbeleuchtung .................................................................................. 11

St. Leonhard ......................................................................................... 12

Steinbruchweg ...................................................................................... 13

UTA Kasarn ........................................................................................... 13

Wilhalm ................................................................................................ 13

Wasserversorgung .................................................................................... 14

Gebäude ................................................................................................. 15

Feuerwehr St. Leonhard ......................................................................... 15

Feuerwehr Wilhalm ................................................................................ 15

Feuerwehr WHA .................................................................................... 15

Neues Gemeindeamt .............................................................................. 16

Altes Gemeindeamt ............................................................................... 16

Freizeitanlage WHA ................................................................................ 16

Kindergarten ......................................................................................... 17

Volksschule ........................................................................................... 17

Photovoltaikanlagen ................................................................................. 17

Fuhrpark ................................................................................................. 19

Bauhoffahrzeug – Renault Kangoo Z.E ..................................................... 19

3

Traktor ................................................................................................. 19

Carsharing – St. Leonhard teilt ein Elektroauto! ........................................ 19

CO2-Bilanz ............................................................................................... 20

Wärme ................................................................................................. 20

Strom .................................................................................................. 20

Fuhrpark .............................................................................................. 20

CO2-Emissionen Übersicht....................................................................... 21

CO2-Benchmark für Strom ...................................................................... 21

Energiekosten .......................................................................................... 22

Kosten für Strom ................................................................................... 22

Kosten für Fernwärme ............................................................................ 22

Kosten für Gas ...................................................................................... 23

Empfehlungen des Energiebeauftragten ...................................................... 24

Strom aus Erneuerbaren Energien ........................................................... 24

Optimierung Zählpunkte ......................................................................... 24

Tabellen und Abbildungsverzeichnis ............................................................ 24

Tabellen ............................................................................................... 24

Abbildungen .......................................................................................... 25

Anhang ................................................................................................... 25

Information und Kontakt ........................................................................... 25

Vorwort Für die Erstellung der Energiebuchhaltung wurden die Daten herangezogen,

welche zum größten Teil von Frau Steiner Gabriele online in die Anwendung

„Siemens Energy Monitoring & Control Solution“ (kurz EMC) eingegeben werden.

Diese Daten werden monatlich von den Gemeindemitarbeitern Josef Aschauer

und Martin Hauer abgelesen und zur Eingabe weitergeleitet. Mit Hilfe des EMC

lassen sich Berichte für die jeweiligen Gebäude, Anlagen und den Fuhrpark

generieren. Es wurde versucht diese Berichte hier überschaubar und

nachvollziehbar aufzubereiten und den Gemeinderäten und der Bevölkerung als

Informationsquelle zur Verfügung zu stellen. Der Energiebericht ist verpflichtend

von allen NÖ Gemeinde lt. Energieeffizienzgesetz zu verfassen. Die Grafiken in

diesem Bericht sind eigene Darstellungen auf Basis der Daten aus der

Energiebuchhaltung und teils eigener Berechnungen. Genauere Informationen zu

den Verbräuchen der einzelnen Objekte in monatlicher Erfassung sind dem

Anhang zu entnehmen.

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Danke an Josef Aschauer, der mir bei allen Fragen weiterhelfen konnte und die

Anlagen der Gemeinde wirklich in und auswendig kennt und den

Gemeindemitarbeiterinnen für ihre Unterstützung!

Erläuterungen

Einwohnerwert-EW - Kläranlage

Der Einwohnerwert ist ein Referenzwert für die Schmutzfracht pro Einwohner

wird aus dem Einwohnergleichwert (EGW) + Einwohnerzahl berechnet. Der EGW

gibt die Tagesmenge bestimmter Stoffe im Abwasser an. Es wird zum Beispiel

angenommen, dass jeder Einwohner 180L Wasser pro Tag verbraucht und das

Wasser mit gewissen Stoffen belastet. Anhand des EW ist die Kläranlage

entsprechend zu dimensionieren.

In der Kläranlage in St. Leonhard wird Regenwasser und Abwasser gemeinsam

geklärt. Man spricht hier von einem Mischwassersystem. In den anderen

Kläranlagen wird nur das Abwasser behandelt.

NT/HT

Es handelt sich hierbei die Strombezeichnung bei einem Zweitarifzähler, welcher

jahres- oder tageszeitenabhängig unterschiedliche Tarife zählt. HT bedeutet

Hochtarif und NT Niedertarif. In den Wintermonaten und/oder in den

Tagesstunden wird der Hochtarif verrechnet und vice versa.

LP-Lichtpunkt

Ein Lichtpunkt entspricht einer Leuchte. Auf einem Mast können sich mehrere

Lichtquellen befinden.

Plug-In LED

Ein Plug-In LED Leuchtmittel oder auch Retrofit genannt sind vergleichbar mit

normalen Glühbirnen. Sie haben ein normiertes Gewinde (z.B. E27) und sind

daher leicht zu tauschen. Aufgrund der beschränkten Wärmeableitung werden bei

neuen Leuchten eigene LED-Module eingebaut.

Einheiten

kWh: Eine Kilowattstunde entspricht der Energiemenge die ein

Verbraucher mit 1 Kilowatt (kW) Leistung pro Stunde benötigt. Ein

Kilowatt sind 1000 Watt.

MWh: Eine Megawattstunde entspricht 1000 kWh.

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Übersicht In der linken Spalte sehen Sie die Anlagen und Gebäude der Marktgemeinde, welche über die Energiebuchhaltung erfasst

werden. Diese werden einzeln später genauer behandelt. Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Verbrauchswerte in den

Jahren 2013 und 2014 und fasst beide Jahre in der rechten Spalte zusammen.

Jahr 2013 2014 2013/14 gesamt

Medium Wärme Strom Wasser Wärme Strom Wasser Wärme Strom Wasser

Bezeichnung [kWh] [kWh] [m³] [kWh] [kWh] [m³] [kWh] [kWh] [m³]

Kläranlage St. Leonhard 0,00 16849,71 0,00 0,00 13629,07 0,00 0,00 30478,78 0,00

Kläranlage Wilhalm 0,00 6459,76 2,01 0,00 5952,06 3,99 0,00 12411,82 6,00

Kläranlage Wolfshoferamt 0,00 9536,23 18,00 0,00 9764,28 4,00 0,00 19300,51 22,00

Kläranlage UTA 0,00 3090,58 0,00 0,00 3208,96 0,00 0,00 6299,54 0,00

Kläranlage Kasarn 0,00 1485,14 0,00 0,00 1338,81 0,00 0,00 2823,95 0,00

Straßenbeleuchtung St. Leonhard 0,00 15701,51 0,00 0,00 10416,45 0,00 0,00 26117,96 0,00

Straßenbeleuchtung Steinbruchweg 0,00 987,69 0,00 0,00 289,08 0,00 0,00 1276,77 0,00

Straßenbeleuchtung UTA Kasarn 0,00 690,94 0,00 0,00 197,97 0,00 0,00 888,91 0,00

Straßenbeleuchtung Wilhalm 0,00 6759,93 0,00 0,00 2205,01 0,00 0,00 8964,94 0,00

Wasserversorgungsanlage St. Leonhard 0,00 26176,34 0,00 0,00 25742,27 0,00 0,00 51918,61 0,00

Feuerwehr St. Leonhard 44588,31 2950,68 7,76 16032,05 4594,52 4,24 60620,36 7545,20 12,00

Feuerwehr Wilhalm 0,00 1624,26 0,00 0,00 401,92 0,00 0,00 2026,18 0,00

Feuerwehr Wolfshoferamt 27663,90 4378,66 29,64 27663,90 4539,03 35,59 55327,80 8917,69 65,23

Gemeindeamt NEU 34409,52 11289,43 33,47 21431,69 9806,16 30,36 55841,21 21095,59 63,83

Gemeindeamt ALT 20405,93 2219,42 44,98 22750,03 2088,68 79,70 43155,96 4308,10 124,68

Kindergarten St. Leonhard 45870,17 10869,95 80,34 38274,63 11120,04 81,20 84144,80 21989,99 161,54

Freizeitanlage Wolfshoferamt 0,00 18873,19 0,00 18831,24 0,00 37704,43 0,00

Volksschule St. Leonhard 190085,11 23170,36 240,14 169992,28 25741,37 197,09 360077,39 48911,73 437,23

GESAMT 363022,94 163113,78 456,34 296144,58 149866,92 436,17 659167,52 312980,70 892,51 Tabelle 1: Übersicht aller Anlagen und Gebäude

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Abbildung 1 zeigt die Veränderung des Gesamtverbrauchs an Strom und Wärme

von 2013 gegenüber den Jahr 2014. Der Bedarf an Wärme sank

sonach um 18 % und der Bedarf an Strom um 8 %.

Abbildung 1: 2013 und 2014 im Vergleich

7

Wärme

In Abbildung 2 sind die konditionierten Gebäude und deren Wärmebedarf in einer

Tortengrafik zu sehen. Das Volksschulgebäude ist das Gebäude mit dem bei

weitem am höchsten Wärmebedarf. Das ist aufgrund der Größe auch leicht

erklärt. In dem Wert integriert ist auch der Bedarf der ISL-Akademie und des

Turnsaals, also sämtlicher Räumlichkeiten im Gebäude sind zusammengefasst.

Abbildung 2: Wärmebedarf

60.620

55.328

55.841

43.156

84.145

360.077

Wärmebedarf 2013/14 in kWh

Feuerwehr St. Leonhard

Feuerwehr Wolfshoferamt

Gemeindeamt NEU

Gemeindeamt ALT

Kindergarten St. Leonhard

Volksschule St. Leonhard

8

Strom

Strom wird in allen Anlagen und Gebäuden benötigt. Die nächste Grafik zeigt den

Verbrauch und ist aufgrund der vielen Objekte etwas unübersichtlich. Es ist zu

erkennen, dass die Kläranlagen insgesamt für etwa ¼ des Stromverbrauchs

verantwortlich sind. Die Großverbraucher sind die Volksschule und die

Wasserversorgungsanlage, die beide in den zwei Jahren jeweils etwa 50 MWh

Strom benötigt haben.

Abbildung 3: Strombedarf

30.479 12.412

19.301 6.300

2.824

26.118

1.277

889

8.965

51.919

7.545 2.026

8.918

21.096 4.308

21.990

37.704

48.912

Stromverbrauch 2013/14 [kWh] Kläranlage St. Leonhard

Kläranlage Wilhalm

Kläranlage Wolfshoferamt

Kläranlage UTA

Kläranlage Kasarn

Straßenbeleuchtung St.

LeonhardStraßenbeleuchtung

SteinbruchwegStraßenbeleuchtung UTA

KasarnStraßenbeleuchtung Wilhalm

Wasserversorgungsanlage St.

LeonhardFeuerwehr St. Leonhard

Feuerwehr Wilhalm

Feuerwehr Wolfshoferamt

Gemeindeamt NEU

Gemeindeamt ALT

Kindergarten St. Leonhard

Freizeitanlage Wolfshoferamt

Volksschule St. Leonhard

9

Kläranlagen In der Marktgemeinde St. Leonhard gibt es fünf kommunale Kläranlagen. Der

Strombedarf konnte insgesamt gegenüber 2013 gesenkt werden. Der Verbrauch

setzt sich aus den Pumpen und im Winter einer Temperierung der Räumlichkeiten

zusammen, was auch den höheren Strombedarf im Winter erklärt. Die

Urlaubsmonate stechen mit einem geringeren Abwasseraufkommen und daher

geringerem Stromverbrauch hervor. Je stärker das Abwasser belastet ist, desto

mehr Strom ist für die Belüftung erforderlich. (Anm.: Bestimmte Bakterien

benötigen Sauerstoff um besser zu arbeiten und sich schneller zu vermehren.

Daher wird belüftet.)

Abbildung 4: Strombedarf Kläranlagen

Tabelle 2 zeigt die Stromverbrauchsentwicklung von 2013 und 2014 der

Kläranlagen insgesamt.

Jahr Strom kWh Vergleich Wasser m³

2013 37421,42 20,01

2014 33893,18 -9% 7,99

2013+2014 71314,6 28,00 Tabelle 2: Verbrauchsentwicklung Kläranlagen

Verbrauchsentwicklung: -9%

Der Wasserbedarf ist vernachlässigbar. Wasser wird für die Spülung der

Leitungen und für die Reinigung verwendet.

Um unsere Kläranlagen mit anderen vergleichen zu können wurde im Leitfaden

des Lebensministeriums für die Erstellung eines Energiekonzeptes für

kommunale Kläranlagen folgendes recherchiert: Der Strombedarf liegt demnach

16849,71

13629,07

6459,76 5952,06

9536,23

9764,28

3090,58

3208,96 1485,14 1338,81

Strombedarf Kläranlagen in kWh

St. Leonhard 2013

St. Leonhard 2014

Wilhalm 2013

Wilhalm 2014

WHA 2013

WHA 2014

UTA 2013

UTA 2014

Kasarn 2013

Kasarn 2014

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bei Kläranlagen im Regelfall zwischen 20 und 50 kWh/EW120/a. Es kommt

natürlich auch auf die Größe der Anlage und viele weitere Faktoren an. (Quelle:

http://www.umweltfoerderung.at/uploads/energieleitfaden_endversion.pdf)

Bei insgesamt 1175 EW und einem Strombedarf von 71.314,6 kWh über alle

Kläranlagen in beiden betrachteten Jahren ergibt sich ein spezifischer

Strombedarf von 30,35 kWh/EW/a.

Kläranlage St. Leonhard

600 EW

Mischwasser-System

In der Schule befindet sich ein Pumpwerk, welches das Abwasser der Schule

hebt, damit es abfließen kann. Dieses benötigt sehr wenig Strom und daher ist

zu überlegen, ob man diesen Zähler zur Schule dazu hängt. Wäre technisch kein

Problem und wirtschaftlich eine Ersparnis von etwa € 40,-/Jahr. Einmalige Kosten

für Zählerdemontage € 48,-.

Jahr Elektrizität NT HT Eintarif

kWh kWh kWh kWh

2013 16849,71 7491,60 9295,82 62,30

2014 13629,07 6099,20 7480,81 49,07

Summe 30.478,78 13.590,80 16.776,63 111,37 Tabelle 3: KA St. Leonhard

Kläranlage Wilhalm

200 EW

Nur Abwasser

Jahr Elektrizität Eintarif Brunnenwasser

kWh kWh m³

2013 6459,76 6459,76 2,01

2014 5952,06 5952,06 3,99

Summe 12.411,82 12.411,82 6,00 Tabelle 4: KA Wilhalm

Kläranlage Wolfshoferamt

280 EW

Nur Abwasser

Jahr Elektrizität NT HT Brunnenwasser

kWh kWh kWh m³

2013 9536,23 6207,20 3329,03 18,00

2014 9764,28 4941,50 4822,78 4,00

Summe 19.300,51 11.148,70 10.245,07 22,00 Tabelle 5: KA WHA

11

Kläranlage Untertautendorferamt

70 EW

Jahr Elektrizität NT HT

kWh kWh kWh

2013 3090,58 1569,60 1520,97

2014 3208,96 1615,10 1593,87

Summe 6299,54 3.184,70 3.114,84 Tabelle 6: KA UTA

Kläranlage Kasarn

25 EW

Jahr Elektrizität NT HT

kWh kWh kWh

2013 1485,14 703,88 781,27

2014 1338,81 656,79 682,02

Summe 2.823,95 1.360,67 1.463,29 Tabelle 7: KA Kasarn

Straßenbeleuchtung 74 Lichtpunkte

Die Straßenbeleuchtung in der Marktgemeinde ist zur Gänze auf LED

Leuchtmittel umgestellt. Wie in Tabelle 8 zu sehen ist spiegelt sich diese

Umstellung auch sehr deutlich in der Reduktion des Stromverbrauchs wieder. Da

die Energiebuchhaltung noch keine ganzen drei Jahre geführt wird, werden hier

die Dezemberwerte von 2012 und 2014 verglichen. Daraus ergibt sich eine

Verbrauchsreduktion von 66%.

Dezember kWh Vergleich

2012 3300,52

2013 1787,09 -46%

2014 1132,37 -37%

-66% Tabelle 8: Straßenbeleuchtung Dezemberwerte

Die erste große Umrüstung erfolgte im Oktober 2013. Die Zweite fand im

November 2014 statt. Der Strombedarf in der Straßenbeleuchtung hängt des

Weiteren stark von der Jahreszeit ab und somit der Betriebsdauer der

Straßenbeleuchtung. Auch die Betriebsdauer ist in der Gemeinde optimiert, damit

die Straßenbeleuchtung nur leuchtet, wenn es auch wirklich nötig ist. Die

Dämmerungsschalter müssen hierfür in einem einwandfreien Zustand gehalten

werden und richtig eingestellt sein.

12

St. Leonhard

45 Lichtpunkte

Davon sind 21 komplett neu und die anderen mit Plug-In LED Leuchtmitteln

ausgestattet. Es wurden 4x20 Watt-Röhren auf LED-Leuchten mit einer

Systemleistung (Leuchtmittel + Vorschaltgerät) von 23 Watt umgerüstet.

Exemplarisch für alle anderen Beleuchtungsanlagen ist hier der Monatsverlauf

der Verbräuche ab November 2012 bis März 2015 dargestellt. Optisch verläuft

die Kurve auch bei den anderen Anlagen ähnlich. Markiert sind die

Dezemberwerte um die Verbesserungen im Stromverbrauch zu erkennen.

Abbildung 5: Straßenbeleuchtung Verlaufsdiagramm

Dezemberwerte kWh Vergleich

2012 2086,92

2013 1376,40 -34%

2014 797,63 -42%

-62% Tabelle 9: Straßenbeleuchtung Dezemberwerte St. Leonhard

Jahr Elektrizität Vergleich

kWh

2013 15701,51

2014 10416,45 -34%

Summe 26.117,96 Tabelle 10: Straßenbeleuchtung St. Leonhard

13

Steinbruchweg

5 Lichtpunkte

Quecksilberdampflampen HQL 50W wurden auf 16 W Plug-In LED umgerüstet.

Jahr Elektrizität Vergleich

kWh

2013 987,69

2014 289,08 -71%

Summe 1276,77 Tabelle 11: Straßenbeleuchtung Steinbruchweg

UTA Kasarn

3 Lichtpunkte

Quecksilberdampflampen HQL 50W wurden auf 16 W Plug-In LED umgerüstet.

Jahr Elektrizität Vergleich

kWh

2013 690,94

2014 197,97 -71%

Summe 888,91 Tabelle 12: Straßenbeleuchtung UTA

Wilhalm

21 Lichtpunkte, einer davon ist momentan aufgrund des Umbaus am FF-Haus

abgebaut.

Es wurden 3 Lichtpunkte auf 30 Watt LED Leuchtmittel umgerüstet und der Rest

mit 18 Watt LED. Davor waren Metallhalogenlampen mit 70 Watt verbaut.

Jahr Elektrizität Vergleich

kWh

2013 6759,93

2014 2205,01 -67%

Summe 8.964,94 Tabelle 13: Straßenbeleuchtung Wilhalm

14

Wasserversorgung Grundsätzlich steigt der Bedarf an Strom/Energie mit dem Wasserverbrauch der

vorsorgten Einheiten. Pumpen, Drucksteigerung und UV-Filter sind die

Verbraucher in der Wasserversorgungsanlage. Ebenfalls der Wasserversorgung

zuzuordnen sind die Pumpen des Brunnenfeldes in St. Leonhard, sowie beim

Brunnen in Wilhalm.

Diese Anlage versorgt die Siedlungen in den Katastralgemeinden St. Leonhard

und Wilhalm mit Trinkwasser.

Unten stehendes Balkendiagramm zeigt den Verlauf des Stromverbrauchs von

Jänner 2013 bis Dezember 2014. Daraus lässt sich erkennen, dass in den

Monaten des Gießens und des Befüllens von Pools der Verbrauch etwas höher ist.

Abbildung 6: Wasserversorgung Verlaufsdiagramm

Auch in der Wasserversorgungsanlage ist 2014 der Stromverbrauch gegenüber

2013 gesunken und zwar um 2 %.

Datum Elektrizität

kWh

2013 26176,34

2014 25742,27 -2%

Summe 51918,61 Tabelle 14: Wasserversorgungsanlage

0,00

500,00

1000,00

1500,00

2000,00

2500,00

3000,00

01

/20

13

02

/20

13

03

/20

13

04

/20

13

05

/20

13

06

/20

13

07

/20

13

08

/20

13

09

/20

13

10

/20

13

11

/20

13

12

/20

13

01

/20

14

02

/20

14

03

/20

14

04

/20

14

05

/20

14

06

/20

14

07

/20

14

08

/20

14

09

/20

14

10

/20

14

11

/20

14

12

/20

14

Stromverbrauch im Jahresverlauf 2013/14 Wasserversorgungsanlage

15

Gebäude

Feuerwehr St. Leonhard

Die Feuerwehr St. Leonhard konnte erheblich Wärme einsparen im Jahr 2014

gegenüber dem Vorjahr. Wesentlich wirken sich hier das Nutzerverhalten sowie

die Veranstaltung diverser Feste auf die Verbräuche aus. So ist zum Beispiel am

gestiegenen Stromverbrauch zu merken, dass das FF-Fest 2014 wieder in der

Lamplhöh stattfand.

Tabelle 15: FF St. Leonhard

Feuerwehr Wilhalm

Jahr Elektrizität

kWh

2013 1624,26

2014 401,92 -75%

Summe 2026,18 Tabelle 16: FF Wilhalm

Das Gebäude der FF Wilhalm befindet sich zurzeit im Umbau. Die Zahlen sind

daher nur begrenzt aussagekräftig. Das FF-Haus wurde bisher nur als

Maschinenhalle genutzt, daher war eine Heizung nicht notwendig. Zukünftig wird

das Gebäude mit einer Pelletheizung mit Wärme versorgt.

Feuerwehr WHA

Jahr Elekrizität

kWh

2013 4378,66

2014 4539,03 4%

Summe 8.917,69 Tabelle 17: FF WHA

Der Stromverbrauch im FF-Haus im Wolfshoferamt ist 2014 leicht gegenüber

dem Vorjahr gestiegen. Erwähnenswert ist, dass das FF-Fest im Juni für ein

Drittel des Stromverbrauchs verantwortlich ist. Beim Wasserverbrauch entfällt

sogar die Hälfte auf den Juni.

Geheizt wird das Gebäude mit Gas. Der Tank wurde im Februar 2013, im Juni

2013, im November 2014 und im April 2015 mit insgesamt 8383 Litern

Propangas flüssig getankt. Der Bedarf an Propangas wird (noch) nicht in

der Energiebuchhaltung erfasst und wurde aus den Tankrechnungen ermittelt.

Datum Energie Total Wärme Total Elektrizität Total

kWh kWh kWh

2013 47538,99 44588,31 2950,68

2014 20626,54 -57% 16032,05 -64% 4594,52 56%

Summe '13+'14 68165,53 60620,36 7.545,20

16

Das entspricht einer Energiemenge von etwa 55,3 MWh (6,6 kWh/l), die zur

Deckung des Wärmebedarfs aufgewendet werden muss.

Neues Gemeindeamt

Auch im neuen Gemeindeamt konnte der Stromverbrauch und der

Wärmeverbrauch gegenüber dem ersten vollen Betriebsjahr gesenkt werden.

Datum Energie Total Wärme Total Elektrizität Total

kWh kWh kWh

2013 45698,97 34409,52 11289,43

2014 31237,87 21431,69 -38% 9806,16 -13%

Summe 76.936,84 55.841,21 21.095,59 Tabelle 18: Neues Gemeindeamt

Altes Gemeindeamt

Das alte Gemeindeamt wird inzwischen von der Gemeinde nur für die Raika und

Wohnungen vermietet. Die Verbräuche sind daher der Gemeinde nur indirekt

zuzuordnen.

Datum Elektrizität

Total Wärme Total

kWh kWh

2013 2219,42 20405,93

2014 2088,68 22750,03

Summe 4308,10 43155,96 Tabelle 19: Altes Gemeindeamt

Freizeitanlage WHA

Die Freizeitanlage Wolfshoferamt umfasst die Räumlichkeiten der Landjugend

und des Sportvereins. Es ist separat kein Wärmebedarf angeführt, da das

Gebäude mit einer Wärmepumpe geheizt wird und damit auch das Warmwasser

aufbereitet wird. Die Zähler der Flutlichtanlage am Fußball- und Volleyballplatz

zählen ebenso zur Freizeitanlage wie die Pumpe im Badeteich. Stark bemerkbar

macht sich im Stromverbrauch das alljährliche Sportfest im Juli. Seit Juni 2014

wird dort auch Strom mit einer 8,5 kWp Photovoltaikanlage erzeugt. Die URL für

den Gastzugriff zur Anlagenüberwachung lautet:

https://www.solarweb.com/Account/GuestLogOn?pvSystemId=efad1052-2b0c-

4f7c-b28f-a35a00e41b0c. So kann jederzeit online die momentane Leistung der

PV Anlage verfolgt werden. Die Eigenverbrauchsabdeckung ist noch

verbesserungswürdig, lässt sich aber schwer umsetzen, da in einer Freizeitanlage

eben die Hauptverbrauchszeiten in den Abendstunden sind. Optimiert wurde

bereits, dass die Pumpe für den Badeteich nach den besten Sonnenstunden

eingestellt wurde. Der Stromverbrauch hat sich in den zwei evaluierten Jahren

kaum verändert.

17

Datum Elektrizität Total Vergleich Photovoltaik

kWh kWh

2013 18873,19

2014 18831,24 -0,22% 5044,68

Summe 37704,43 5044,68 Tabelle 20: Freizeitanlage

Es ist zu überlegen, ob es finanzielle Vorteile bringt, auch den Doppeltarifzähler

wegzugeben und so den Eigenverbrauch der Photovoltaikanlage zu erhöhen.

Kindergarten

Mit dem Kindergarten wird auch die daneben liegende Aufbahrungshalle

mitgezählt. Der Stromverbrauch ist für die Aufbahrungshalle aber sehr gering.

Datum Energie Total Wärme Veränderung Elektrizität Veränderung

kWh kWh % kWh %

2013 56740,14 45870,17 10869,95

2014 49394,68 38274,63 -17% 11120,04 2%

Summe 106.134,82 84.144,80 21.989,99 Tabelle 21: Kindergarten

Volksschule

Die Volksschule ist der bei Weitem größte Verbraucher in der Gemeinde. Eine

große Fläche und eine intensive Nutzung tragen dazu bei.

Datum Energie

Total Wärme Elektrizität PV-

Hauptschule PV-Carport

kWh kWh kWh kWh kWh

2013 213255,47 190085,11 23170,36 20732,40 613,39

2014 195733,65 169992,28 25741,37 21458,40 5754,61

Summe 408989,12 360077,39 48911,73 42190,80 6.368,00 Tabelle 22: Volksschule

Photovoltaikanlagen St. Leonhard verfügt zurzeit über 3 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamt-

leistung von 33,66 kWp. Die Anlagen arbeiten alle überdurchschnittlich gut.

Dieser Annahme liegt der Wert zugrunde, dass eine PV-Anlage etwa 1000 kWh

pro kWp installierter Kapazität an Strom in unseren Breiten bei guter Ausrichtung

liefern sollte, die Anlagen der Gemeinde liegen bisher allesamt darüber. 2014

stieg der PV-Ertrag der Gemeindeanlagen um 51 %, was zum größten Teil an

neu installierten Kapazitäten liegt.

Bilanzmäßig konnten in den Jahren 2013 und 2014 17,1 % des

Stromverbrauchs mit Strom aus Photovoltaikanlagen

gedeckt werden.

18

PV-Hauptschule

20,16 kWp Inbetriebnahme: 26.6.2012

Jahr PV-HS Vergleich

kWh

2013 20732,40

2014 21458,40 3,5%

Summe 42190,80 Ertrag spezifisch 1024,05 kWh/kWp/a

PV-Carport

5 kWp Inbetriebnahme: November 2013

Datum PV-

Carport

kWh

2013 613,39

2014 5754,61

Summe 6.368,00

PV-USV Tribünendach

8,5 kWp Inbetriebnahme: Juni 2014

Jahr PV-USV

kWh

2014 5044,68

Summe 5044,68

GESAMT

33,66 kWp Datum kWh Vergleich

2013 21345,79

2014 32257,69 51%

Summe 53603,48 Tabelle 23: PV Anlagen Zusammenfassung

19

Fuhrpark Der Gemeindefuhrpark setzt sich zusammen aus einem elektrisch betriebenen

Bauhoffahrzeug und einem ausgeliehenen Traktor, der für Winterdienste

eingesetzt wird. Erwähnenswert ist auch das u.a. für den Gemeindedienst

eingesetzte elektrische Carsharing-Auto.

Bauhoffahrzeug – Renault Kangoo Z.E

Inbetriebnahme: Mär.13

Auswertung am: 04.05.2015

16634,00 km

5114,00 kWh

30,74 kWh/100 km

entspricht in etwa 3 Litern Diesel pro 100 km

Tabelle 24: Bauhoffahrzeug

Traktor

Es gibt keinen gemeindeeigenen Traktor. Der Traktor, der für den Winterdienst

eingesetzt wird, ist vom Maschinenring ausgeliehen.

Carsharing – St. Leonhard teilt ein Elektroauto!

Seit Oktober 2014 ist in St. Leonhard ein Renault ZOE unterwegs. Diesen können

die angemeldeten Bewohner als Carsharing-Fahrzeug verwenden. Auch die

Gemeinde ist bei diesem Projekt als Nutzer dabei. Mit dem Elektroauto wird

seitens der Gemeinde vor allem zu Veranstaltungen und Fortbildungen gefahren.

Insgesamt wurden in den ersten 7 Betriebsmonaten

14.000 Kilometer mit dem Auto gefahren. Die Gemeinde fuhr mit diesem

Elektroauto immerhin 537 km.

Das Auto wird geladen am Carport vor der Volksschule mit einer 22 kW

Ladestation. Bis zu 5 kW davon kommen von der Photovoltaikanlage am Dach

des Carports.

Mit diesem Auto können Fahrten der aller Mitarbeiter und Gemeindevertreter im

Dienste der Gemeinde emissionsfrei getätigt werden.

20

CO2-Bilanz

Wärme

Die Gebäude der Gemeinde St. Leonhard werden überwiegend mit Fernwärme

geheizt. Dazu gehören das FF-Haus in St. Leonhard, das neue Gemeindeamt, das

alte Gemeindeamt, der Kindergarten und die Volksschule. Die Fernwärme nutzt

als Wärmeträger Hackschnitzel. Holz ist prinzipiell ein CO2-neutraler

Brennstoff. Was bedeutet, dass Holz in seiner Entstehung jenes CO2 bereits in

Biomasse umgewandelt hat, das bei der Verbrennung wieder an die Atmosphäre

abgegeben wird. Soweit der Idealfall. Natürlich fallen bei Schlägerung, Transport

etc. zusätzliche Emissionen an und Umwandlungsverluste sind zu

berücksichtigen.

Laut dem Betreiber der Fernwärme St. Leonhard, Martin Gschwandtner, kommen

etwa 85 % des Holzes aus Wäldern im Gemeindegebiet. Großteils aus

eigenen Wäldern und weiters von Winkler Hannes, Hauser Martin und Kantner

Reinhard. Unser Fernwärmekraftwerk ist also im Sinne der Nachhaltigkeit und

Regionalität als positives Beispiel hervorzuheben.

Energieträger Holz

Zur Berechnung der CO2-Emissionen des Energieträgers Holz wurde ein

spezifischer Emissionswert von 25 g CO2/kWh angenommen. Dieser Wert

berücksichtigt auch indirekte Emissionen durch Schlägerung, Transport etc.

(Quelle: http://www5.umweltbundesamt.at/emas/co2mon/co2mon.htm)

Energieträger Flüssiggas

Auch der Wert zur Berechnung der Emissionen durch Flüssiggas wurde von oben

zitierter Quelle entnommen und beträgt: 267 g CO2/kWh

Strom

Die CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch wurden auf der Grundlage des

spezifischen Emissionswertes der bei jeder Stromrechnung angeführt werden

muss ermittelt. Dieser beträgt laut EVN Rechnung:

CO2-Emissionen: 233,05 g/kWh

Entscheidend für diese Zahl ist der Strommix. Rund 25% des von der Gemeinde

verbrauchten Stroms stammt aus Kohlekraft.

Fuhrpark

Der Fuhrpark wird in der Klimabilanz nicht berücksichtigt, da es sich bei den

Gemeindefahrzeugen nur um Elektroautos handelt. Der Strombedarf der

Elektroautos ist schon impliziert bei den Anlagen und Gebäuden und wird nicht

über separate Zähler erfasst. Es entstehen daher keine zusätzlichen Emissionen.

21

CO2-Emissionen Übersicht

Den Berechnungen unten stehender Tabelle liegen die oben genannten

spezifischen Emissionswerte und der Gesamtverbrauch der Marktgemeinde

zugrunde.

2013 und 2014

Energieträger kWh kg CO2

Holz 603839,72 15095,99

Flüssiggas 55327,80 14772,52

Strom 312980,70 72940,15

SUMME 102808,67

2013

Energieträger kWh kg CO2

Holz 335359,04 8383,98

Flüssiggas 27663,90 7386,26

Strom 163113,78 38013,67

SUMME 53783,90

2014

Energieträger kWh kg CO2

Holz 268480,68 6712,02

Flüssiggas 27663,90 7386,26

Strom 149866,92 34926,49

SUMME 49024,76 Tabelle 25: CO2-Bilanz

CO2-Benchmark für Strom

Der Strommix der Gemeinde St. Leonhard hat einen Emissionswert von 233,05 g

CO2/kWh. Im Vergleich dazu weist Strom aus österreichischer Produktion CO2-

Emissionen von 103,33 g/kWh auf. (Quelle: http://www.e-

control.at/portal/page/portal/medienbibliothek/presse/dokumente/pdfs/Stromke

nnzeichnungsbericht%202014_E-Control_FINAL.pdf)

Die Emissionen welche durch Stromerzeugung verursacht werden liegen beim

derzeitigen Stromtarif um 126 %, sprich mehr als dem Doppelten, über

dem österreichischen Erzeugermix.

22

Energiekosten

Kosten für Strom

Für die Jahre 2013 und 2014 wurde zuerst ein Strompreis ermittelt, welche den Strompreis überbeide Jahre gut wiederspiegeln

kann. Hierfür wurden die Stromkosten der Jahresabrechnung vom 30.06.13 bis 01.07.14 gemittelt. Dabei ergab sich ein

Strompreis von € 0,164 pro kWh, welcher anschließend zur weiteren Berechnung herangezogen wurde.

2013 2014 2013/2014

kWh € kWh € kWh €

163113,78 € 26.737,94 149866,92 € 24.566,49 312980,7 € 51.304,43 Tabelle 26: Stromkosten anhand des gemittelten Strompreises

Kosten für Fernwärme

In folgender Tabelle wurde das Jahr 2014 genauer beleuchtet und es werden die Kosten pro MWh und die Jahresgebühr für den

Anschluss dargestellt. Es fehlt die Aufstellung für das neue Gemeindeamt, da dieses über die Kamptal Wohnbaugenossenschaft

abgerechnet wird. Man sieht in der Tabelle, dass es eine Differenz zwischen tatsächlichen Verbrauch lt. EBH und verrechnetem

Verbrauch gibt. Diese Differenz entsteht durch Verluste von der Anschlussstelle bis zur tatsächlichen Verbrauchsstelle.

Tabelle 27: Fernwärmekosten ohne Gemeindeamt

Fernwärme

MWh MWh lt EBH Gesamt €/MWhGrundpreis für AnschlussleistungMWh MWh lt EBH MWh MWh lt EBH

FF-Haus 3.767,21€ 46,8 44,60 1.828,79€ 59,35€ 273,90€ 19,8 16 5.596,00€ 64,4 60,60

Schule 16.575,83€ 185,9 190,00 16.122,01€ 53,68€ 3.697,65€ 182 170 32.697,84€ 372 360,00

Kdg 4.040,68€ 43,7 45,90 3.796,07€ 59,35€ 684,75€ 40,5 38,3 7.836,75€ 86,4 84,20

Raika St. L 130 2.213,60€ 20 20,40 2.574,92€ 59,35€ 575,19€ 25,2 22,75 4.788,52€ 45,6 43,15

26.597,32€ 296,4 300,9 24.321,79€ 90,92€ 5.231,49€ 267,5 247,05 50.919,11€ 568,4 547,95Die Differenzen zwischen verrechneten Verbrauch und tatsächlichem Verbrauch lt. EBH ergeben sich meiner Auffassung nach aus den Verlusten von den Anschlussstellen bis zu den Verbrauchsstellen.

2013 2013/142014

23

Kosten für Gas

Für Gas wurde in den Jahren 2013 und 2014 (lt. Buchhaltung genau von

08.02.2013-14.04.2015) ein Betrag von € 7430,71 bezahlt. Pro Jahr

entspricht dies Gaskosten von rund € 3700,-.

24

Empfehlungen des Energiebeauftragten Die Gemeinde St. Leonhard ist auf einem sehr guten Weg die Energie möglichst

effizient einzusetzen und diese umweltschonend aus Erneuerbaren Energien zu

erzeugen.

Strom aus Erneuerbaren Energien

Obwohl bereits ein Teil des benötigten Stroms aus gemeindeeigenen PV-Anlagen

stammt, können bilanzmäßig erst 17 % des Stroms damit gedeckt werden. Der

Strommix, den die Gemeinde bezieht weist eine CO2-Bilanz von 233,05 g

CO2/kWh auf. Durch die Wahl eines Ökostrom-Tarifs kann die Gemeinde die

Emissionen durch den Stromverbrauch auf null reduzieren und durch Ihre

Entscheidung auch ein Statement für Nutzung klimafreundlich produzierten

Stroms setzen und so zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung beitragen. Zu

empfehlen sind reine Ökostromanbieter, die unabhängig von fossilen

Energieträgern ihren gesamten Strommix bereitstellen.

Optimierung Zählpunkte

Es wurde bereits in der Vergangenheit darauf geachtet jene Zähler, die nicht

notwendig sind, abzubauen um Kosten zu sparen. Es kann diskutiert werden, ob

der Zähler für eine Abwasserhebepumpe in der Volksschule abgebaut werden

soll. Siehe: Kläranlage St. Leonhard.

Tabellen und Abbildungsverzeichnis

Tabellen

Tabelle 1: Übersicht aller Anlagen und Gebäude ............................................. 5

Tabelle 2: Verbrauchsentwicklung Kläranlagen ............................................... 9

Tabelle 3: KA St. Leonhard ........................................................................ 10

Tabelle 4: KA Wilhalm ............................................................................... 10

Tabelle 5: KA WHA ................................................................................... 10

Tabelle 6: KA UTA .................................................................................... 11

Tabelle 7: KA Kasarn ................................................................................ 11

Tabelle 8: Straßenbeleuchtung Dezemberwerte ............................................ 11

Tabelle 9: Straßenbeleuchtung Dezemberwerte St. Leonhard ......................... 12

Tabelle 10: Straßenbeleuchtung St. Leonhard .............................................. 12

Tabelle 11: Straßenbeleuchtung Steinbruchweg ........................................... 13

Tabelle 12: Straßenbeleuchtung UTA .......................................................... 13

Tabelle 13: Straßenbeleuchtung Wilhalm ..................................................... 13

Tabelle 14: Wasserversorgungsanlage ........................................................ 14

Tabelle 15: FF St. Leonhard ....................................................................... 15

Tabelle 16: FF Wilhalm .............................................................................. 15

Tabelle 17: FF WHA .................................................................................. 15

Tabelle 18: Neues Gemeindeamt ................................................................ 16

Tabelle 19: Altes Gemeindeamt .................................................................. 16

25

Tabelle 20: Freizeitanlage.......................................................................... 17

Tabelle 21: Kindergarten ........................................................................... 17

Tabelle 22: Volksschule ............................................................................. 17

Tabelle 23: PV Anlagen Zusammenfassung .................................................. 18

Tabelle 24: Bauhoffahrzeug ....................................................................... 19

Tabelle 25: CO2-Bilanz .............................................................................. 21

Tabelle 26: Stromkosten anhand des gemittelten Strompreises ...................... 22

Tabelle 27: Fernwärmekosten ohne Gemeindeamt ........................................ 22

Abbildungen

Abbildung 1: 2013 und 2014 im Vergleich ..................................................... 6

Abbildung 2: Wärmebedarf .......................................................................... 7

Abbildung 3: Strombedarf ........................................................................... 8

Abbildung 4: Strombedarf Kläranlagen .......................................................... 9

Abbildung 5: Straßenbeleuchtung Verlaufsdiagramm .................................... 12

Abbildung 6: Wasserversorgung Verlaufsdiagramm ...................................... 14

Anhang Gesammelte Werte, Tabellen und Berechnung im Excel-Format.

Information und Kontakt

Martin Frank

0664/8719987

[email protected]

www.frankman.at