eNergieplus 2 / 2015 · 2020. 6. 18. · Und das, obwohl erneuerbare Energien 2035 rund 60 Prozent...
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WVV energie plus 2 / 2015 1
Neue Ziele aNpeileN Erneuerbare Energien boomen weltweit. In Deutschland setzt die Politik beim Thema Effizienz neue Impulse für die Energiewende.
editorial
Sonne, Wind, Wasser und
Biomasse: Strom aus
erneuerbaren Energien
gewinnt immer mehr an Be
deutung – auf der ganzen Welt.
Das belegen aktuelle Daten zu
den globalen Investitionen in
erneuer bare Energien. Nach ei
nem Bericht des UnoUmwelt
programms UNEP stiegen diese
2014 um 17 Prozent.
Ausschlaggebend für das
deutliche Plus im Vergleich zum
Vorjahr: vor allem die Rekorde
beim Zubau von Solaranlagen in
China und Japan sowie neue
OffshoreWindparks in Europa.
Was die Ausgaben für erneuerba
re Energien betrifft, lag Deutsch
land auf Rang fünf – hinter
China, den USA, Japan und Groß
britannien.
Im Ländervergleich reicht es
also nicht für einen absoluten
Spitzenplatz, trotzdem bleibt
Deutschland beim Ausbau erneu
erbarer Energien in einer Vorrei
terrolle. Denn hierzulande steuer
ten die grünen Energieträger im
vergangenen Jahr bereits über
26 Prozent zur gesamten Strom
produktion bei. Aktuelle Werte
liegen sogar bei rund 28 Prozent.
Tendenz: weiter steigend.
In puncto förderbedingte
Kosten scheint die Entwicklung
künftig moderater zu verlaufen
als in der Vergangenheit. Immer
hin sank 2015 die EEGUmlage
erstmals seit ihrer Einführung.
Und für das kommende Jahr
rechnen die Experten von der Ini
tiative „Agora Energiewende“ da
mit, dass aufgrund des positiven
Saldos des Umlagekontos der ak
tuelle Betrag von 6,17 Cent pro
Kilowattstunde stabil bleibt. In
nerhalb der kommenden 20 Jah
re könnte sich die Umlage sogar
deutlich reduzieren.
Die Politik macht ernst: Ab Dezember müssen rund 100 000 deutsche Betriebe regelmäßig ein Energieaudit durchführen – sonst droht ein Buß
geld. Deshalb erklären wir Ihnen in der aktuellen Ausgabe der energieplus, wen diese Vorgabe betrifft und wie man am besten bei der Umsetzung vorgeht. Damit nicht genug. Mit unserem verbesserten Energiedatenmanagement haben Sie bereits ein erstes Instrument für ein Energieaudit oder ein Energiemanagementsystem in den Händen. Und natürlich helfen die WVVBerater bei Fragen zu diesem und anderen Themen gern weiter.
eNergieplus
Florian Doktorczyk, Leiter Vertrieb Individualkunden
2 / 2015iNformatioNeN für geSchäftSpartNer
>> weiter auf Seite 2
Foto: sorendls/iStock
2
Und das, obwohl erneuerbare Energien 2035 rund 60 Prozent
des deutschen Strombedarfs decken sollen. So die Agora
Prognose, die sich mit der Vorhersage vieler Experten und
den Zielen der Bundesregierung deckt.
In Bezug auf die regenerative Erzeugung von Strom
schreitet Deutschland auf dem eingeschlagenen Weg also
weiter voran, wenngleich die Novelle des Erneuerbare
>> fortsetzung von Seite 1EnergienGesetzes im vergangenen Jahr ein langsameres
Tempo vorschreibt. Zugleich rückt das Thema Energie
effizienz nun stärker in den Fokus. Grund dafür: Langfristig
erreicht Deutschland seine Klimaziele – allen voran die
Reduk tion des CO2Ausstoßes – nur, wenn der Gesamtener
gieverbrauch sinkt beziehungsweise nicht weiter steigt. In
diesem Zusammenhang spielt die Wärmeerzeugung eine
tragende Rolle. Im Gegensatz zum Strom besteht hier noch
sehr großer Nachholbedarf.
Keine energiewende ohne Wärmewende
Mit erneuerbaren Energien deckt Deutschland gerade ein
mal einen Anteil von etwa 10 Prozent am Gesamtwärme
bedarf. Zudem gelten rund zwei Drittel der Heizanlagen als
veraltet beziehungsweise ineffizient. Ein Grund, weshalb
das Bundeswirtschaftsministerium kürzlich das Marktan
reizprogramm novelliert hat.
Solarthermie, Biomasse und hocheffiziente Wärmepum
pen werden stärker gefördert. Letztere benennen Wissen
schaftler vom FraunhoferInstitut für Windenergie und
Energiesystemtechnik als eine der wirtschaftlichsten Lö
sungen für den Wärmemarkt der Zukunft. Denn darauf
muss nach Ansicht dieser Experten Strom als Energieträger
eine wichtigere Rolle spielen. Nur so lasse sich der CO2Aus
stoß reduzieren.
Andere Fachleute sehen hingegen die KraftWärme
Kopplung (KWK) als Lösung an. Denn sie vereint die Wärme
und Stromerzeugung in einer hocheffizienten Technik.
Darüber hinaus bietet sie gegenüber Wind oder Solarkraft
einen wesentlichen Vorteil – die Steuerbarkeit. Damit gilt
KWK als ideale Ergänzung zu den volatilen erneuerbaren
Energien. Allerdings: Vor allem hinsichtlich der Förder
mechanismen besteht großer Nachholbedarf. Die Novelle
des KWKGesetzes steht jedoch ohnehin auf der Agenda
regierung setzt impulseEnde 2014 hat die Bundesregierung mehrere Förderprogramme auf den Weg gebracht, um Investitionen in die Energieeffizienz zu steigern. Einige der Zuschüsse gibt es ab diesem Jahr, weitere folgen später. Mit finanzieller Unterstützung will der Gesetzgeber neue Impulse für die Energiewende setzen. Die Übersicht zeigt, wovon Unternehmen künftig profitieren.
Energetisch sanieren, effizient bauen Ab 1. Juli 2015 fördert die KfW Bankengruppe Firmen bei Investitionen in
energieeffiziente Gebäude oder Anlagentechnik. Neben niedrigen Zinsen
gibt es Tilgungszuschüsse von bis zu 17,5 Prozent. Infos: www.kfw.de
Marktanreizprogramm – Sonderbonus KMUKleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten über das Marktanreiz
programm ab sofort einen sogenannten KMUBonus von 10 Prozent. Das
Programm unterstützt außerdem wieder Investitionen in Solarthermie
anlagen zur reinen Warmwasserbereitung. Infos: www.bmwi.de
Fördermittel für BrennstoffzellenDas Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
hat ein neues Förderprogramm für Brennstoffzellen mit einem Volumen
von insgesamt 2,6 Millionen Euro aufgelegt. Gefördert wird die Investi
tion in hocheffiziente brennstoffzellenbasierte KWKAnlagen mit bis zu
20 kW elektrisch. Infos: www.bmwi.de
E-Mobile auf die Spur bringenKonkrete Pläne fehlen zwar noch, aber die Bundesregierung plant, Käufer
von Elektroautos stärker als bisher zu unterstützen. Einen Fokus wird
der Gesetzgeber dabei wohl auf Unternehmen legen, deren Fuhrparks zu
mindest teilweise auf EMobile umgerüstet werden sollen.
Kräftiger Zubau: 2014 stiegen die Inves titionen in erneuerbare Energien weltweit um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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der Bundesregierung und soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Erste Eckpunkte hat das Bundeswirtschaftsministerium
bereits Ende März 2015 vorgelegt. Demnach will der Gesetz
geber beispielsweise das Ziel aufgeben, dass die KWK bis
2020 rund 25 Prozent Anteil an der Gesamtnettostromerzeu
gung haben soll, sondern nur noch an der thermischen
Stromerzeugung. Darüber hinaus steht auf dem Plan, Zu
schläge für selbst genutzte elektrische Energie aus großen
KraftWärmeKopplungsAnlagen zu streichen. Im Gegenzug
steht womöglich eine Erhöhung der Einspeisevergütung an.
KWK fördert den Klimaschutz
Mehrere Verbände – darunter zum Beispiel der Verband
kommunaler Unternehmen – warnen, dass insbesondere ein
Förderstopp bei Eigenverbrauch den weiteren Ausbau der
KWK bremsen könnte. Als Argument für einen attraktiveren
Vergütungsmechanismus führt der Bundesverband der
Energie und Wasserwirtschaft den derzeitigen Beitrag der
KWK zum Klimaschutz ins Feld: Pro Jahr reduziert sie den
CO2Ausstoß in Deutschland um rund 56 Millionen Tonnen.
Von Einsparpotenzialen zu geringen volkswirtschaftlichen
Kosten spricht auch der Bundesrat in seinem Entschließungs
antrag. Die Länderkammer plädiert daher unter anderem
für eine höhere KWKUmlage für gasbefeuerte Anlagen.
26,2 Prozent – diesen Anteil hatten erneuerbare
Energien 2014 an der Stromproduktion in Deutschland. Ein weiteres Plus gegenüber 2013 von mehr als zwei Prozentpunkten.
Die regenerativen Energieträger Wind, Solar und Biomasse gewinnen weiter an Relevanz für die Stromversorgung hierzulande. 2014 trugen sie nochmals mehr zur deutschlandweiten Produktion elektrischer Energie bei als im Jahr zuvor. Gleichzeitig sank der Anteil der fossilen Brennstoffe – besonders deutlich reduzierte sich der Beitrag der Steinkohle zur Bruttostromerzeugung. Auf etwa gleichem Niveau blieb die Kernkraft. Dass kürzlich der Atommeiler im unterfränkischen Grafen rheinfeld vom Netz ging, wird sich erst auf den Vergleich zwischen 2014 und 2015 auswirken.
Terawatt stunden
Terawatt stunden
Die energiewende bleibt auf Kurs
L Nettostromerzeugung im Jahr 2014
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201
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9,0
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– 3,0
– 6,0
– 9,0
– 12,0
Kernkraft Braunkohle Steinkohle Erdgas Wind Solar Biomasse Wasserkraft
– 0,2 – 5,1 – 12,7 – 9,2 + 4,3 + 3,9 + 1,8 2,5
150
120
80
40
97,1 155,8 109,0 58,3 56,0 34,9 43,0 20,5
L Wachstum/Rückgang 2014 im Vergleich zu 2013
WVV energie plus 2 / 2015
WVV als Treiber der Energiewende
Bestes Beispiel dafür, welch wertvollen Beitrag die kombinierte Strom- und Wärmeproduktion für den Klimaschutz leistet: das Heizkraftwerk (HKW) der WVV an der Friedensbrücke in Würz-burg. Seit 2005 erzeugt dort eine moderne Gas- und Dampfturbine gleichzeitig Strom und Wärme. Letztere fließt ins Würzburger Fernwärmenetz, das die WVV bis 2018 schrittweise saniert und von Dampf auf Heizwasser umstellt. Dadurch kann die Wärme-energie aus dem HKW künftig noch effizienter genutzt werden als bislang. Schon heute reduziert die WVV den CO²-Ausstoß mit-hilfe der KWK um rund 120 000 Tonnen – dank der Modernisie-rung des Fernwärmenetzes verstärkt sich dieser Effekt noch-mals. Im kleinen Maßstab zeigt dieses Projekt, dass große Vor-haben wie die Energiewende Geduld erfordern. Mit den Arbeiten am Netz begann die WVV immerhin schon 2010 – doch der lange Atem lohnt sich. Schließlich wird Würzburg demnächst über eines der modernsten Fernwärmenetze in Deutschland verfügen und als Vorbild dafür dienen, wie sich die Energiewende lokal mithilfe der Kraft-Wärme-Kopplung umsetzen lässt.
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4 WVV energie plus 2 / 2015
gerüStet für Die WeNDe
energieplus: Vor der Sonnenfinsternis am 20. März befürchteten manche einen Blackout. Wie hat sich die Mainfranken Netze GmbH darauf vorbereitet?Peter Saam: Im Grunde nicht anders als auf
die übrigen 364 Tage im Jahr. Unsere Netzleit
stelle überwacht rund um die Uhr sämtliche
Daten zum Strom, Erdgas, Wasser und
Fernwärmenetz. Bei Bedarf können wir Anla
gen aus der Ferne steuern, um auf Last und
Einspeisespitzen zu reagieren. Nichts anderes
passiert bei einer Sonnenfinsternis. In unse
rem Nieder, Mittel und Hochspannungsnetz
hatten wir am 20. März also alles im Griff.
Generell stellt die Energiewende aber hö-here Anforderungen an einen Netzbetrei-ber als früher. Wie wirkt sich das aus?Bezogen aufs Stromnetz muss es uns gleich
sein, ob Haushalte und Unternehmen Strom
abnehmen oder einspeisen. Wir müssen das
Netz für beide Aufgaben aus richten, was wir
bislang immer sehr gut hinbekommen ha
ben. Das Stromnetz der Mainfranken Netze
GmbH ist fit für die Energiewende. Wir sind
auf allen Netz ebenen gut aufgestellt und er
Stromnetz und vergisst dabei: In puncto CO2
arme Energieerzeugung haben Erdgas und
Fernwärmenetze eine ebenso große Bedeu
tung. Beide zusammen schaffen erst die Vor
aussetzung für die hocheffiziente KraftWär
meKopplung. Letztere nutzen mittlerweile
nicht mehr nur Großbetriebe oder Versorger
wie die WVV, sondern auch kleinere Firmen –
beispielsweise in Büro gebäuden. Selbst man
che Privathaushalte setzen schon auf die so
genannten MiniBlockheizkraftwerke. Hinzu
kommen außerdem immer mehr Nahwärme
inseln. Und auch das Glasfasernetz zur
schnellen Datenübertragung sollte nicht ver
gessen werden.
Inwieweit ist es bedeutend?Die Glasfaserverbindungen hängen bei
spielsweise ganz eng mit dem Netz betrieb
zusammen. Wir brauchen gute, schnelle Ver
bindungen zum Messen, Steuern und Regeln
von Anlagen. Wir verfügen bereits heute
über ein 400 Kilometer langes Glasfasernetz
in Würzburg. Davon profitieren mittlerweile
rund 300 Unternehmen – zum Beispiel Re
chenzentren, Ingenieursbüros und Arztpra
xen –, die diese Infrastruktur als Hochge
schwindigkeitszugang zum Internet nutzen.
Weitere Anschlüsse sollen folgen.
Ein unheimlich breites Spektrum an Auf-gaben, das die Mainfranken Netze GmbH bewältigt ...... und das geht nur mit den entsprechend
ausgebildeten Fachkräften. Genau davon
arbeiten etwa 300 bei der Mainfranken Netze
GmbH. Dieses gesamte Knowhow kommt
übrigens nicht nur bei Arbeiten an unse
ren Netzen zum Einsatz. Wir bieten eine Viel
zahl von Kompetenzen als Dienstleister an –
ganz gleich, ob es sich um Betrieb, Bau oder
Instandhaltung handelt. In Sachen Strom,
Gas, Wärme, Wasser und Kommunikati
onsnetze sowie öffentliche Beleuchtung kön
nen Unternehmen und Kommunen auf unse
re jahrzehntelange Erfahrung zählen.
Die WVV-Tochter Mainfranken Netze GmbH sichert die Versorgung mit Strom, Erdgas und Wärme in der Region. Geschäftsführer Peter Saam über die aktuellen Herausforderungen.
reichen einen hohen Grad an Versor gungs
sicher heit – unter anderem bedingt durch
den großen Anteil der Erdverkabelung.
Klingt, als könnten Sie sich zurücklehnen.Das wäre schön, ist aber für einen Netzbetrei
ber wie uns aufgrund der Verantwortung
ganz und gar nicht möglich. Schließlich sorgt
die Mainfranken Netze GmbH dafür, dass bei
einer Vielzahl von Unternehmen und etwa
200 000 Menschen in Wür z burg sowie der Re
gion weder das Licht noch die Heizanlagen
ausgehen. Millionenbeträge in die Netze zu
investieren und sie stetig zu modernisieren,
ist also unausweichlich. Das passiert bei meh
reren Projekten, wie etwa beim Bau neuer
Ortsnetztrafostationen. In größerem Umfang
arbeiten wir derzeit beispielsweise am Fern
wärmenetz.
Was geschieht dort und warum?Aktuell bringen wir das Netz technisch auf
den neuesten Stand und stellen es von Dampf
auf Heizwasser um. Dadurch steigt unter an
derem die Effizienz weiter. Manch einer redet
im Zusammenhang mit der Energiewende
nur von den Herausforderungen für das
Dienstleistungen der Netzexperten
Netzinfrastruktur Strom, Gas, Fern-wärme, Glasfaser, Wasser: Planung,
Projektmanagement, Bau, Anschluss
von Netzen und sämtlichen Anlagen
Betriebsführung/Netzleitstelle/Bereit-schaftsdienst:Netze von Unternehmen und Kommunen
betreiben – inklusive Leitstelle und
24/7Bereitschaftsdienst
Instandhaltung:Inspektion, Wartung und Instandsetzung
von Netzen und allen zugehörigen Anlagen
Peter Saam
Netzdokumentation:Bestandsdaten erfassen sowie Dokumen
tation und Administration von Betriebs
mitteln mithilfe moderner ITSysteme
und entsprechender Datenbanken
Bei Fragen zu den Dienstleistungen der Mainfranken Netze GmbH hilft Bernd Hammer: Telefon 0931 36-1279, E-Mail [email protected]
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5WVV energie plus 2 / 2015
energiemarkt
Der Marktkommentar
Am Terminmarkt haben sich die Strompreise in den vergangenen Wochen leicht reduziert – im base auf aktuell rund 31 Euro pro Megawattstunde (MWh). Für einen Impuls nach oben könnte die Marktstabilitätsreserve für Emissionszertifikate sorgen. Auf dem Gasmarkt haben sich sowohl die Spot als auch die Terminpreise seit Anfang 2015 verringert. Sie liegen derzeit bei etwa 22 Euro pro MWh.
StrompreiszusammensetzungBeispielunternehmen mit einem Jahresverbrauch von 1 Mil lion Kilowattstunden
Umsatzsteuer
Stromsteuer produzieren des Gewerbe
EEG/KWKG
Netz und Konzessions abgabe
Beschaffung und Vertrieb
Prozent
100
90
80
70
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50
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20
10
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2013 2014 2015
8
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35
16
7
31
23
23
8
16
34
21
21
NAcHHAlTIG IN JEDEr HINSIcHT
Vom kleinen Ersatzteil für die Klimaanla
ge bis zum großen Brennwertkessel für
den Heizkeller – die Karl Endrich KG be
liefert Hunderte Fachhandwerker in der
Region im Bereich Haustechnik. Neben
dem Haupthaus in Würzburg gehören
zwölf weitere Filialen zum Unternehmen.
Allesamt beliefert die WVV mit Ökostrom
und klima neutralem Erdgas. Geschäfts
führer Karl Endrich erklärt: „Wir selbst
handeln jeden Tag mit Produkten aus der
Energieversorgung beziehungsweise der
Energieerzeugung. Das steigert die Sensi
bilität für einen schonenden Umgang
mit den Ressourcen. Ökostrom und klima
neut rales Erdgas gehören daher zu den
wesentlichen Bausteinen unserer nach
haltigen Strategie.“
Bei der elektrischen Energie für die
Karl Endrich KG handelt es sich um Mein
Frankenstrom Öko, der zu 100 Prozent
aus Wasserkraft stammt – zertifiziert
Die Karl Endrich KG setzt auf Ökostrom und Klimagas der WVV. Denn bei dem Fachgroßhändler für Sanitär, Heizung und Lüftung spielen Energieeffizienz und Klimaschutz schon wegen des Produktportfolios eine große Rolle.
Für die Karl Endrich KG gehören Ökostrom und Klima gas zu den wichtigsten Bausteinen, wenn es um Nachhaltigkeit geht.
vom TÜV Süd. Mein Frankengas Klima
nutzt das Unternehmen unter anderem
in seinen Heizanlagen. Für die dort ent
stehenden Emissionen erwirbt die WVV
spezielle Zertifikate und finanziert dar
über weltweit Klimaschutz projekte mit.
Die langjährige Partnerschaft geht
weit über die Lieferung von Energie hin
aus. Auch bei der Sanierung der Heizan
lage am KarlEndrichHauptsitz in Würz
burg unterstützt die WVV die Haustech
nikexperten mit ihrem Knowhow. Der
alte Kessel wurde gegen eine hocheffizi
ente Anlage getauscht, zu der auch zwei
Blockheizkraftwerke gehören. Außerdem
setzt die Karl Endrich KG auf das Ener
giedatenmanagement der WVV. Und das
Unternehmen fasst schon wieder neue
Ziele ins Auge: Nach den guten Erfah
rungen mit einer intelligent gesteuerten,
effizienten Beleuchtung im Lager soll im
nächsten Jahr das Außengelände auf
LEDTechnik umgestellt werden. Ein wei
terer Schritt, mit dem das Unternehmen
seine Ener giekos ten senkt und einen
Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Fragen zu Mein Frankenstrom Öko und Mein Frankengas Klima? Ihr per-sönlicher Ansprechpartner hilft gern weiter. Infos auch unter www.wvv.de im Bereich „Energie & Wasser“.
Karl EndrichGeschäftsführer
6 WVV energie plus 2 / 2015
erfahruNg gibt DeN auSSchlagDirekt- und Regelenergievermark-tung lösen die garantierte staat-liche EEG-Vergütung langsam ab. Die WVV unterstützt dabei Erzeu-ger mit ihrem Know-how.
Astronomische Ereignisse und der Energie
markt haben normalerweise wenig mitein
ander zu tun. Nicht so am 20. März 2015, dem
Tag der partiellen Sonnenfinsternis in
Deutschland. Schon Wochen zuvor berichte
ten die Medien über potenzielle Schwierig
keiten für die Stromversorgung. Auch wenn
die Netzbetreiber gut gerüstet waren (siehe
Interview Seite 4) und ein solches Ereignis
selten auftritt – es zeigt, welche Rolle die
Sonne mittlerweile für die Energieerzeugung
hierzulande spielt. Ebenso wie der Wind, der
über die Einspeiseleistung Zehntausender
Anlagen in Deutschland entscheidet. Um die
Versorgung zu sichern und bei Bedarf regel
bare Erzeugungskapazitäten abzurufen oder
abzuschalten, brauchen vor allem Netzbe
treiber verlässliche Wetterprognosen.
Großes Interesse an exakten Vorhersagen
besteht aber noch von anderer Seite. Denn
wer Erzeugungsleistung – etwa aus Solar
und Windkraft oder aus KraftWärmeKopp
lung (KWK) – direkt vermarktet, will wissen:
Welche Energiemengen kann ich zu welchem
Zeitpunkt anbieten und welcher Erlös erwar
tet mich? Schon leichte Prognoseabweichun
gen für die Zahl der Sonnenminuten oder für
die Windstärke wirken sich auf den Gewinn
aus. Ein Grund, weshalb sich Meteorologen
verstärkt auf das Gebiet Energieerzeugung
spezialisieren.
Virtuell gebündelte leistung
Mit den Daten von Wetterprofis arbeiten
auch die Handelsexperten der WVV. Bereits
mehr als zwei Jahre vermarkten sie unter
anderem die Erzeugungsleistung des Würz
burger Heizkraftwerks (HKW) regelmäßig
am Regelenergiemarkt – mit großem Erfolg.
„Wir kennen den Markt inzwischen sehr gut
und konnten eine Menge Erfahrung sam
meln. Von der profitieren auch andere. Mit
unserem Knowhow helfen wir Anlagen
betreibern, einen guten Erlös am Markt zu
erzielen“, erläutert Florian Doktoczyk. Seit
Februar 2015 bündelt die WVV Anlagen in
einem sogenannten virtuellen Kraftwerk
und bietet dessen flexible Erzeugungskapa
zitäten rund um die Uhr als Sekundärregel
leistung an. Das bedeutet: Wenn der Über
tragungsnetzbetreiber Tennet Leistung
abruft, muss der Kraftwerkspool diese in
nerhalb von fünf Minuten zur Verfügung
stellen. Neben vielen kleinen und großen
Anlagen spielt das Würzburger HKW eine
Schlüsselrolle – nicht nur als leistungs
starke KWKAnlage. Hier sitzt zudem sprich
wörtlich die Schaltzentrale des virtuellen
Kraftwerks, wo sämtliche Daten zu allen An
lagen zusammenlaufen. Die Experten kön
nen sie aus der Ferne in den Pool einbinden
oder abkoppeln – je nach Bedarf beziehungs
weise den Vorgaben des Übertragungsnetz
betreibers. Außer auf Erfah rung und guten
Prognosen basiert die erfolgreiche Vermark
tung von Sekundär regelenergie auf einer
komplexen Hard und Software – und na
türlich auf entsprechenden Kompetenzen
bei der Abwicklung. Nicht zuletzt braucht es
eine Handelszulassung. „Wir übernehmen
sämtliche Leistungen für unsere Poolpartner.
Um ihre Anlagen mit dem HKW zu verbin
den, braucht es lediglich eine Steuerungs
box“, erläutert Florian Doktorczyk und weist
darauf hin: „Vor allem im Fall von Biogasan
lagen, die ihre Leistung ganz flexibel zur
Verfügung stellen können, bietet der Markt
für Regelenergie eine attraktive Alternative
zur Einspeisevergütung und zur gewöhnli
chen Direkt vermarktung.“
Wachsende chancen am markt
Von diesem Vorteil überzeugt die WVV im
mer mehr Anlagenbetreiber – besonders in
Bayern, Hessen und BadenWürttemberg.
Die flexible Erzeugungskapazität des virtu
ellen Kraftwerks im HKW wächst somit ste
tig. Für Florian Doktorczyk in mehrfacher
Hinsicht eine positive Entwicklung, denn:
„Je mehr steuerbare Leistung zur Verfügung
steht, desto besser können wir auf die An
forderungen des Netzes reagieren. Nicht zu
letzt leisten die Betreiber der Anlagen in
unserem Pool auch einen wichtigen Beitrag
zur Energiewende. Schließlich dient die
Regel energie dazu, das Netz zu stabilisieren.“
Biogasanlagen eignen sich
wegen der flexibel abrufbaren
Leistung besonders gut für
den Regelenergiemarkt.
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WVV energie plus 2 / 2015 7
„Eine prima Sache, wenn sich Klimaschutz mit Vorteilen für die Mitar-beiter verbinden lässt.“ Herbert Rüb, Sparkasse Mainfranken Würzburg
uNterNehmeN profitiereN Vom mobilitätSVorteilDas Firmen-Abo der WVV überzeugt immer mehr Betriebe in der Region. Deren Mitarbeiter profitieren damit von besonderen Konditionen und einem günstigen Fahrpreis.
Jeden Morgen mit dem Auto zur Arbeit fahren oder doch lie
ber Bus und Straßenbahn nutzen? Zahlreiche Unternehmen
in Würzburg und Umgebung erleichtern ihren Mitarbeitern
die Wahl – mit dem sogenannten FirmenAbo der WVV, ehe
mals bekannt als Jobticket. Das Prinzip: Arbeitgeber erwerben
ein bestimmtes Kontingent an vergünstigten Jahreskarten
des Verkehrsverbunds Mainfranken (VVM) über die WVV und
geben diese personalisiert an ihre Mitarbeiter aus. Ob kosten
los, zu einem anteiligen Preis oder in vollem Umfang, das ent
scheidet jeder Betrieb individuell. Die Tickets gelten an Wo
chentagen bis 18 Uhr für beliebig viele Fahrten vom Wohnort
zur Arbeitsstätte. Dazu Kornelia Hock, Abteilungsleiterin
Mobilitätsdienstleistungen Marketing/Vertrieb der Würzbur
ger Straßenbahn GmbH: „Inhaber des FirmenAbos profitieren
von weiteren Bonuspaketen. Wochentags ab 18 Uhr, an allen
Sams, Sonn und Feier tagen sowie während der bayerischen
Schulferien dürfen sie das komplette Netz des VVM nutzen.“
Damit nicht genug: Die gesamte Familie – ein weiterer Er
wachsener sowie die eigenen Kinder bis einschließlich 14 Jah
re – können kostenlos mitfahren. „AboInhaber und ihre An
gehörigen sind mit fünf Straßenbahn, acht Eisenbahn und
119 Buslinien im gesamten Verbundnetz unterwegs“, zählt
Kornelia Hock auf und fügt hinzu: „Mit dem FirmenAbo erhal
ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine echte Zusatzleis
tung.“ Aus steuerrechtlicher Sicht könne ein Betrieb monatlich
sogar bis zu 43 Euro pro Ticket und Mitarbeiter übernehmen.
Kostenvorteil und KlimaschutzRund 25 Prozent weniger als eine normale Monatskarte kos
tet das Ticket im FirmenAbo. Diesen Preisvorteil knüpft der
VVM jedoch an eine Abnahmemenge von 20 Karten, wenn
dies mindestens 25 Prozent der Belegschaft entspricht. Ab
200 Karten entfällt die Pflichtquote von 25 Prozent.
Die Angestellten der Sparkasse Mainfranken Würzburg
profitieren seit 2009 vom FirmenAbo. Laut Herbert Rüb, stell
Mitarbeiter profitieren vom FirmenAbo: In Bus und Straßenbahn sind sie günstiger unter wegs als mit einer Monats karte zum regulären Preis.
vertretender Personalratsvorsitzender der Sparkasse, nutzen
immer mehr Mitarbeiter dieses Angebot: „Das FirmenAbo
wird sehr gut angenommen. Eine prima Sache, wenn sich Kli
maschutz mit Vorteilen für die Mit arbeiterinnen und Mitar
beiter verbinden lässt.“ Ähnlich sieht es auch Claudia Faust
von der Seniorenberatung der Stiftung Bürgerspital zum
Hl. Geist: „Inzwischen nutzen 100 Mitarbeiter das FirmenAbo.
Straßenbahn und Bushaltestellen befinden sich jeweils di
rekt vor unseren Einrichtungen, während es bei uns an Park
plätzen für Mitarbeiter mangelt.“
Neben dem individuellen Nutzen entlastet das Firmen
Abo auch Würzburgs Straßen insbesondere im Berufsver
kehr. Kornelia Hock erläutert: „Mit dem FirmenAbo leisten
Unternehmen einen Beitrag in Sachen Nachhaltigkeit. Zu
gleich kommt jeder Einzelne wohl nur zu Fuß oder mit dem
Rad günstiger zur Arbeit.“
Alle Infos rund ums Firmen-Abo erhalten Unternehmen von ihrem persönlichen WVV-Kundenbetreuer.
Das Firmen-Abo auf einen BlickZielgruppe: Arbeitgeber aus der Region, die für die Mitarbeiter im Kontingent günstige personalisierte VVM-Jahres-Abos er-werben möchten Abnahmemenge: mindestens 20 Stück, wenn das 25 Prozent der Belegschaft entspricht, ab 200 Karten entfällt die PflichtquoteRabatt: abhängig von Start- und Zielwabe. In Würzburg zum Bei-spiel 23 Prozent günstiger als das konventionelle Jahres-AboGültigkeit: 12-Monats-Ticket für beliebig viele Fahrten der ange-gebenen Start- und ZielwabeZusatzleistungen: Feierabend-Paket, Familienpaket, InfopaketInfos und Kontakt: Kornelia Hock, Telefon 0931 36-2301, E-Mail [email protected]
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8 WVV energie plus 2 / 2015
Impressum Herausgeber: Würzburger Versorgungs und VerkehrsGmbH, Telefon 0931 360, www.wvv.de | Redaktion: Susanne Pörtner (ver ant wortlich), Florian Doktorczyk, Petra Albert in Zu sam men arbeit mit Daniel Geßler, trurnit Dortmund/Frankfurt GmbH, Harheimer Stadtweg 2a, 60437 Frankfurt | Gestaltung: Nina Döllein, turnit Publishers GmbH, Ottobrunn | Druck: bonitas print GmbH, MaxvonLaueStraße 31, 97080 Würzburg
klimaneutralnatureOffice.com | DE-204-242542
gedruckt
energiemanagement: überblick garantiertOb Energieaudit oder Energiemanagementsystem (EnMS) – beide Instrumente helfen dabei, Effizienzpotenziale in Unternehmen aufzudecken. So lassen sich langfristig die Verbräuche reduzieren und Energiekosten minimieren. Zu den ersten Schritten auf dem Weg dorthin gehört ein intelligentes Monitoring auf Basis eines Energiedatenma nage ments (EDM). Ein solches EDM bietet die WVV Betrieben schon lange als Option zu sämtlichen Strom und Erdgasprodukten an – und entwickelt das Monitoringtool stetig weiter. Das sogenannte EDM 2.0 schlüsselt für einzelne Abnahmestellen nicht mehr nur den Verbrauch, sondern auch die jeweiligen Kosten auf. Außerdem neu: Gasverbraucher lassen sich ebenfalls integrieren. Aktuell denkt die WVV bereits an die nächste Generation – ein EDM 3.0.
Finanzielle Anreize gehören der Vergangen
heit an, nun kommt die gesetzliche Pflicht.
So lässt sich beschreiben, was viele Unter
nehmen 2015 in puncto Energieeffizienz er
wartet. Betriebe, die nicht als kleines und
mittleres Unternehmen (NichtKMU) gelten,
müssen alle vier Jahre ein Energieaudit ge
mäß DIN EN 162471 nachweisen – erstmals
am 5. Dezember dieses Jahres. Mit der Rege
lung hat die Bundesregierung im April Arti
kel 8 der EUEnergieeffizienzrichtlinie in
nationales Recht überführt.
Kommen Firmen ihrer Pflicht nicht
nach, droht ein Bußgeld von bis zu
50 000 Euro jährlich. Das Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat Stich
probenkontrollen angekündigt.
Definition eines Nicht-Kmu
Wohl mehr als 100 000 Betriebe fallen unter
die neue Auditpflicht – jedoch bei Weitem
nicht jede Firma weiß, dass sie zu den Be
troffenen zählt. Die Definition eines Nicht
KMU geht auf die Empfehlung 2003/361/EG
vom Mai 2003 zurück: Firmen mit mehr
als 250 Mitarbeitern sowie Unternehmen
mit weniger als 250 Mitarbeitern, aber über
50 Millionen Euro Jahresumsatz und gleich
zeitig mehr als 43 Millionen Euro Jahres
bilanzsumme. Außerdem können Firmen
dazugehören, die keine eigenständigen
Unter nehmen sind – also nur in der Einzel
betrachtung als KMU gelten, im Verbund
auDit-pflicht erfülleNRund 100 000 deutsche Firmen müssen bis Ende 2015 ein Energieaudit nachweisen, sonst droht ihnen ein Ordnungsgeld. Betroffen sind all jene, die nicht als kleines oder mittleres Unternehmen gelten – unabhängig von der Branche.
mit Partnerunternehmen jedoch nicht.
Antworten auf die Frage „KMU oder nicht?“
liefert unter anderem das Bundeswirt
schaftsministerium auf der Website www.
zimbmwi.de. Unabhängig davon sollte
jeder Betrieb beachten: Die Auditpflicht
betrifft alle Branchen.
audit oder große alternative
Das Energieaudit gemäß DIN EN 162471
dürfen externe und interne Experten mit
entsprechender Qualifikation vornehmen.
Wesentlicher Unterschied zu einem Ener
giemanagementsystem (EnMS): Beim Audit
handelt es sich um eine einmalige Analyse
der energetischen Situation, des Energie
einsatzes und der Energieverbräuche. Ein
EnMS – beispielsweise nach DIN EN ISO
50001 – bewertet die entsprechenden Daten
kontinuierlich und hilft langfristig dabei,
umfassende Sparpotenziale aufzudecken.
Daher befreit ein Energiemanagement
system auch von den regelmäßigen Audits.
Es lohnt sich also, die „große Alternative“ in
Betracht zu ziehen. In diesem Fall müssen
Unternehmen bis zum 5. Dezember 2015 le
diglich damit begonnen haben, das EnMS zu
implementieren. Das Zertifikat dürfen sie
bis Ende 2016 nachreichen.
Haben Sie Fragen zu Energieaudit und Energiemanagementsystemen? Ihr persön-licher Kundenbetreuer von der WVV hat die Antworten und hilft Ihnen gern weiter.
Spätestens bis zum, 5. Dezember müssen sogenannte NichtKMU ein Energieaudit nachweisen – vorgenommen von internen oder externen Fachkräften.
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