energy.aktuell Nr. 28 (Mai 2015)

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www.greenpeace-energy.de Nr. 28 – Mai 2014 REFORMIEREN Unsere Änderungsvorschläge für das neue Erneuerbare- Energien-Gesetz. Seite 4/5 INFORMIEREN Greenpeace Energy auf einer Konferenz im japanischen Fukushima. Seite 3 WÄHLEN Die Vertreterversammlung von Greenpeace Energy wird neu gewählt. Seite 6 STAUNEN Ein Reiseführer zu den spannendsten Erneuerbaren-Zielen in Deutschland. Seite 11 DISKUTIEREN Im November findet der Energiekongress von Greenpeace Energy statt. Seite 12 Kunden- und Mitgliederzeitschrift von Greenpeace Energy Foto: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Greenpeace Energy und Planet energy im April 2014

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Das Kunden- und Mitgliedermagazin von Greenpeace Energy.

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Nr. 28 – Mai 2014

REFORMIEREN Unsere Änderungsvorschläge für das neue Erneuerbare- Energien-Gesetz. Seite 4/5

INFORMIEREN Greenpeace Energy auf einer Konferenz im japanischen Fukushima. Seite 3

WÄHLEN Die Vertreterversammlung von Greenpeace Energy wird neu gewählt. Seite 6

STAUNEN Ein Reiseführer zu den spannendsten Erneuerbaren-Zielen in Deutschland. Seite 11

DISKUTIEREN Im November findet der Energiekongress von Greenpeace Energy statt. Seite 12

Kunden- und Mitgliederzeitschrift von Greenpeace Energy

Foto: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Greenpeace Energy und Planet energy im April 2014

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GRATULIEREN UND GEWINNENGeburtstaGspostkarte abschicken und an VerlosunG teilnehmen

LIEbE LESERINNEN, LIEbE LESER, LIEbE MITGLIEDER,

Sönke Tangermann und Nils Müller

seit Ende Februar hat Greenpeace Energy mit uns einen neuen Vorstand, der Ihnen, unseren Kundinnen, Kunden und Mitglie-dern, sowohl Kontinuität als auch einen neuen Aufbruch bietet. Denn wir kennen nicht nur den Ökostrommarkt, sondern auch Greenpeace Energy bereits bestens. Als Geschäftsführer der 100-prozentigen Tochtergesellschaft Planet energy ar-beiten wir seit Jahren als gut eingespiel-tes Team zusammen und sind deshalb mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Aufgaben und Strukturen von Greenpeace Energy gründlich vertraut.

Wir freuen uns auf die Aufgabe, den Erfolgskurs von Deutschlands größter, bundesweiter Energie-Genossenschaft fortzuführen. Fast 23.000 Genossen-schaftsmitglieder unterstützen uns und ermöglichen unsere finanzielle und poli-tische Unabhängigkeit. Beginnen konnten wir unsere Arbeit in einem wirtschaftlich stabilen Umfeld: Greenpeace Energy hat das Geschäftsjahr 2013 mit einem deut-lichen Plus abgeschlossen und ist da-mit wirtschaftlich gut aufgestellt für die Aufgaben der kommenden Monate. Der Ökostrommarkt befindet sich im Wandel, sowohl die politischen als auch die wirt-

schaftlichen Bedingungen, unter denen wir arbeiten, ändern sich. Dieses Umfeld ist sehr spannend, hier wollen wir uns mit Greenpeace Energy einbringen.

Bis eine neue Geschäftsführung ge-funden ist, werden wir auch die Geschäfte von Planet energy fortführen und in die-ser Doppelfunktion dafür sorgen, dass Greenpeace Energy und Planet energy die Energiewende konstruktiv voranbrin-gen: mit innovativen Produkten, politi-scher Arbeit sowie dem Bau und Betrieb sauberer Kraftwerke.

Es liegt eine spannende Zeit vor uns und den Teams von Greenpeace Energy und Planet energy: In Berlin wird die Re-form des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verhandelt, und Greenpeace Energy

hat sich hier mit einem eigenen Vorschlag eingebracht (S. 4/5). Außerdem steht im Oktober der 15. Geburtstag unserer Ge-nossenschaft an, und im November findet zum sechsten Mal der Energiekongress statt. Veranstaltungsort ist in diesem Jahr das neue, gemeinsame Bürogebäu-de von Greenpeace, Greenpeace Energy und Planet energy in der Hamburger Ha-fencity. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen. Weitere Infos zum Kongress gibt es auf der letzten Seite die-ser Ausgabe der energy.aktuell. Viel Spaß beim Lesen!

Nils Müller Sönke Tangermann

Seit Februar 2014 setzt sich der Vorstand von Greenpeace Energy aus Nils Müller und Sönke Tangermann zusammen. Müller ist seit 2010 Geschäftsführer der 100-prozentigen Tochtergesellschaft Planet energy, Tangermann bereits seit 2005.

Einsendeschluss ist der 15. Juli 2014. Die schönsten Postkarten werden wir unter www.greenpeace-energy.de veröffentlichen.

Im Oktober wird Greenpeace Energy 15 Jahre alt. Sie wollen gratulieren? Dann schicken Sie uns eine Glückwunschkarte! Selbst gebastelt oder selbst gekauft, wir freuen uns über jeden Gruß.

Unter allen Einsendern verlosen wir tolle Preise. Der Haupt - gewinn sind zwei Freikarten für unseren Energiekongress im November 2014 in Hamburg – inklusive zwei Übernachtungen im Hotel Scandic Hamburg Emporio. In dem Hotel in der Hamburger Innenstadt, das mit Ökostrom von Greenpeace Energy versorgt wird, spielen Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Außerdem gibt es einen 50-Euro-Gutschein des Öko-mode-Labels armedangels und praktische Umhängetaschen, hergestellt aus alten Aktionsbannern von Greenpeace Energy.

EDITORIAL

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die Greenpeace-enerGy-Geschichte

Die Energiewende in Japan – kein leichtes Unterfangen. Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy, war Anfang des Jahres auf einer Konferenz in Fukushima, um von den Erfahrungen in Deutschland zu be-richten.

„Eine Photovoltaikanlage direkt bei uns im Ort“, erzählt Mitaki Misuki aus einer kleinen Gemeinde im Südosten von Japan: „Zwei Megawatt, genug Strom, um alle Einwohner zu versor-gen.“ Ein tolles Projekt, das die Energie-Genossenschaft der Dorfbewohner geplant hat, doch Misuki ergänzt mit traurigem Lächeln: „Unser örtlicher Stromversorger hat den Antrag abge-lehnt. Da kann man in Japan leider nichts machen.“

Licht und Schatten bei der Energiewende in Japan: Auf der einen Seite gibt es Hunderttausende Bürger, die mit großer Ent-schlossenheit den Umbau der Energieversorgung voranbringen wollen – weg von Atom und fossilen Energien, auf die das Insel-reich bis zur Reaktorkatastrophe in Fukushima fast ausschließ-lich gesetzt hatte. Ein neues Einspeisegesetz ähnlich dem deutschen EEG hat Japan 2013 sogar einen größeren Zubau an Wind- und Photovoltaikanlagen beschert als in Deutschland. Zudem werden sukzessive die Strommärkte liberalisiert; die Gebietsmonopole der zehn Konzerne, die das Land bislang un-ter sich aufteilen, sollen fallen.

LESEN OHNE ATOMSTROM Greenpeace enerGy unterstützt hamburGer literaturfestiVal

Knapp 4.000 Gratisplätze in hochkarä-tigen Literaturveranstaltungen – das Ham-burger Festival „Lesen ohne Atomstrom“, das in diesem Frühling zum vierten Mal stattgefunden hat, ist mittlerweile eine fes-te Größe im Kulturbetrieb der Stadt. Rund drei Dutzend Autoren und Künstler aus dem In- und Ausland haben vom 22. bis zum 27. April an dem Festival teilgenom-men, das vor vier Jahren als Gegenver-

Auf der anderen Seite braucht es dringend weitere Rege-lungen, um die japanische Bürgerenergiewende abzusichern. Die fehlende Anschlusspflicht für erneuerbare Energien, weshalb die im ganzen Land entstehenden Energie-Genossenschaften der Willkür der Netzbetreiber ausgeliefert sind, ist da nur ein Bei-spiel von vielen. Greenpeace Energy war zur „Community Power Conference“ in Fukushima eingeladen, um gemeinsam mit ja-panischen Energiewende-Aktivisten zu beraten: Was läuft gut und wo hapert es? Was kann man aus dem deutschen Beispiel lernen?

„Beeindruckt hat mich der Ort der Tagung, Fukushima – und zu erleben, welch Optimismus ausgerechnet vom Ort einer ato-maren Katastrophe ausgehen kann. Die Leute, mit denen ich sprach, wissen, gegen welch mächtige wirtschaftliche und poli-tische Interessen sie antreten“, sagt Marcel Keiffenheim.

An Greenpeace Energy interessierte die japanischen Erneuer baren-Aktivisten vor allem das ganzheitliche Konzept, das Kundenversorgung, Anlagenbau und politischen Einsatz für die Energiewende verbindet. „Das ist eine Vision, für die ich mich begeistern kann“, meint Mitaki Misuki: „Statt sich nur über die Schwierigkeiten zu ärgern, die uns der örtliche Stromver-sorger macht, könnten wir ja unseren eigenen Stromversorger gründen.“

anstaltung zu den „Vattenfall-Lesetagen“ gestartet war. Der Besuch aller Lesungen war kostenlos und wurde durch Partner wie Greenpeace Energy ermöglicht.

Alle Künstler sind ohne Gage auf ge-treten. Bestseller-Autor Frank Schätzing präsentierte seinen neuen Roman, Tatort-Kommissar Miroslav Nemec führte den Bühnenthriller „Toxic“ auf und Grammy-Preisträger Thomas Quasthoff

rezitierte den Dichter Ringelnatz. Mit einer Hommage erinnerten die Kabarett-Legen-den Werner Schneyder, Henning Venske und Urban Priol an Dieter Hildebrandts Engagement gegen die Atomindustrie. Auf allen Veranstaltungen war Greenpeace Energy mit einem eigenen Stand vertre-ten und forderte die Besucherinnen und Besucher des Festivals zum Stromwech-sel auf.Fo

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ENGAGIERTER STREITER FÜR DIE bÜRGERENERGIEWENDE

Berlin, Haus der Bundespressekonferenz. Wer den Hauptstadt-medien etwas Wichtiges mitzuteilen hat, der tut es hier, mit-ten im Regierungsviertel. Und das Interesse ist groß an diesem Tag Mitte März: 25 Journalisten – von Fach- und Online medien bis hin zu ZEIT und ARD – sind gekommen, um sich einen ge-

Für die Ökostrombranche ist 2014 ein Jahr mit entscheidenden politischen Weichenstellungen: Die schwarz-rote bundes-regierung plant Einschnitte ins Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG); bis August läuft das parlamentarische Gesetzgebungs-verfahren. Schon im Vorfeld einigte sich die Große Koalition mit den bundesländern auf Kompromisse bei der Erneuerbaren-Förderung – und mit der EU-Kommission auf weiterhin bestehende Industrie-Rabatte. Greenpeace Energy mischt sich offensiv in diese politischen Debatten ein – auch auf EU-Ebene. Denn aus Sicht von Deutschlands größter Energie-Genossenschaft stehen wichtige Ziele der bürgerenergiewende derzeit auf dem Spiel.

ENERGIEpOLITIK

meinsamen Vorschlag dreier Ökostrom-Anbieter anzuhören: Greenpeace Energy, die Elektrizitätswerke Schönau und Na-turstrom stellen ein ökologisch ausgerichtetes Vermarktungs-modell für grünen Strom aus Wind- und Solarkraftwerken vor. Die Ökostromer präsentieren damit eine sinnvolle Alternative zu den Regierungsplänen, die unterm Strich dazu führen wür-den, dass in Deutschland produzierter Grünstrom in Zukunft fast ausschließlich als „Graustrom“ unbekannter Herkunft über die Börse verkauft wird. „Die Verbraucher wollen aber Klarheit darüber, dass sie garantierten Ökostrom aus konkreten Anlagen in Deutschland beziehen“, sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Ener-giepolitik bei Greenpeace Energy.

Eine eigens in Auftrag gegebene Emnid-Umfrage bestätigt genau das. Demnach fordern sogar 84 Prozent der Verbrau-cher, dass für die Ökostrom-Garantie das EEG entsprechend angepasst wird, „ein klarer Handlungsauftrag an Bundeswirt-schaftsminister Sigmar Gabriel“, so Keiffenheim. Greenpeace Energy engagiert sich vor und hinter den politischen Kulissen für ein Marktmodell, das Wind- und Solarstromproduzenten künftig erlaubt, ihren Strom statt über die Börse direkt an einen Ver-sorger verkaufen zu können, damit die grüne Eigenschaft des Ökostroms gewahrt bleibt. Politisches Ziel ist, dass eine ent-sprechende Regelung in den kommenden Monaten doch noch ihren Weg ins novellierte EEG findet – oder zumindest künftig nachgetragen werden kann.

Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik bei Greenpeace Energy, stellt der presse das Vermarktungsmodell vor

Greenpeace Energy auf der Energiewende-Demo im Mai 2014 in berlin

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ENERGIEpOLITIK

baustelle eeGDie Vermarktungsproblematik ist längst nicht die einzige Schwachstelle, die die Politik-Experten von Greenpeace Energy im EEG-Reformentwurf identifiziert haben. Auch die Decke-lung der Ausbauziele für die erneuerbaren Energien geht am Mehrheitswillen der Bürger vorbei – das machte ebenfalls eine Umfrage im Auftrag von Greenpeace Energy deutlich: Fast die Hälfte der Deutschen wünscht sich demnach sogar noch mehr Tempo beim Ausbau der Wind- und Solarstromversorgung.

Und auch die in der EEG-Novelle vorgesehene Ausschrei-bung für neu zu bauende Ökostrom-Anlagen sorgt für Kritik. Wegen hoher Kosten und Risiken, die mit Ausschreibungen verbunden sind, besteht die reale Gefahr, dass sich kleinere, lokale Akteure – wie Energie-Genossenschaften – am Ausbau der erneuerbaren Energien nicht mehr beteiligen können. Auch dagegen protestierte Greenpeace Energy: zum einen als Teil eines Bündnisses von 342 Bürgerenergie-Gesellschaften an die Adresse der deutschen Ministerpräsidenten – und zugleich in Richtung EU-Kommission. Denn auch Brüssel will Ausschrei-bungen bei neuen Ökostrom-Bauprojekten – und hat zudem Ende 2013 ein Verfahren gegen Deutschland eröffnet, weil man in den festen Vergütungssätzen des EEG eine unrechtmäßige Beihilfe vermutet.

Verzerrter WettbeWerb„Stattdessen sollte die EU-Kommission lieber gegen die Wett-bewerbsverzerrungen zugunsten der konventionellen Ener-gieträger vorgehen“, fordert Janne Andresen, Energiepolitik- Referentin bei Greenpeace Energy, „denn die Preise am Strom-markt enthalten nicht alle Gesamtkosten wie Umweltschäden durch Braunkohle oder die Lagerung von Atommüll.“ Diese ver-steckten und meist durch Steuergelder ausgeglichenen Kosten belaufen sich für einen durchschnittlichen Verbraucher-Haushalt auf rund 360 Euro pro Jahr – das zeigt eine Analyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auftrag von Greenpeace Energy. Der Ökostrom-Anbieter legte deshalb Mitte Februar Einspruch gegen die bestehende Wettbewerbsverzerrung bei der EU-Kommission ein – und forderte, die Verschmutzungs- und Folgekosten für Kohle- und Atomstrom künftig einzuprei-sen – vor allem durch einen funktionierenden Emissionshandel. Bereits zuvor hatte Greenpeace Energy die EU-Kommission heftig dafür kritisiert, den Mitgliedsstaaten keine verpflichten-den Vorgaben mehr für den Ausbau erneuerbarer Energieträger zu machen.

protest GeGen atom-beihilfenAn anderer Stelle erhielt die Europäische Kommission aller-dings auch politische Schützenhilfe von Greenpeace Energy – so im laufenden Beihilfeverfahren der EU gegen britische Atom-subventionen: Dabei geht es um den Reaktor-Neubau Hinkley Point C im Südwesten Englands. Der nämlich soll über eine staatlich garantierte Einspeisevergütung finanziert werden: Den Kernkraftwerksbetreibern werden dabei umgerechnet elf Cent pro Kilowattstunde versprochen – das ist fast doppelt so viel wie der Marktpreis – und zwar auf 35 Jahre garantiert, plus Inflationsausgleich. „Diese Bevorzugung der Atomkraft ist nicht nur ökologisch ein Skandal, sondern auch eine unfaire Wett-bewerbsverzerrung“, sagt Greenpeace-Energy-Vorstand Sönke Tangermann, und: „Die Beihilfe schafft selektive Marktvorteile ausgerechnet für unverantwortlichen Atomstrom und benach-teiligt damit die Produktion und den Handel von sauberem Strom in der EU.“ Bürger, Unternehmen und Verbände konnten

sich im Rahmen des Beihilfeverfahrens beteiligen. Greenpeace Energy unterstützte hier mit einer 20-seitigen Stellungnahme die Haltung der Kommission.

Auch die kommenden Monate werden politisch spannend: In Deutschland soll die umstrittene EEG-Reform endgültig verab-schiedet werden – und die EU will sowohl ihre neuen Beihilfeleitli-nien festlegen, als auch ihre Klimaschutzziele und neue Regeln für den Emissionshandel. „Bei diesen Themen wird sich Greenpeace Energy auch weiterhin lautstark einmischen“, sagt Energiepolitik- Referentin Janne Andresen – wie zuletzt etwa bei der großen bundesweiten Energiewende-Demo im Mai 2014 in Berlin.

Der Sitz der Europäischen Kommission in brüssel

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Mehr zu den politischen Themen von Greenpeace Energy unter www.greenpeace-energy.de/engagement/energiepolitik.

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Auf der Vertreterversammlung im Juni 2012 in Hamburg

NEUWAHLEN50-KÖPFIGE VERTRETERVERSAMMLUNG VON

GREENPEACE ENERGy WIRD IM HERBST NEU

GEWÄHLT

Mit fast 23.000 Mitgliedern ist Greenpeace Energy die größte Energie-Genossenschaft in Deutschland. Die Interessen der Ge-nossenschaftsmitglieder werden durch 50 gewählte Vertreterinnen und Vertreter repräsentiert: die Vertreterversammlung. Das Gremi-um tritt einmal im Jahr zusammen, um gemeinsam mit Vorstand und Aufsichtsrat die Geschicke von Greenpeace Energy zu disku-tieren. Die 50 Vertreterinnen und Vertreter beschließen den Jah-resabschluss, entscheiden über Satzungsänderungen, wählen den Aufsichtsrat und entlasten sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat.

In diesem Herbst wird die Vertreterversammlung neu gewählt. Sie sind Genossenschaftsmitglied von Greenpeace Energy und möchten kandidieren? Dann bewerben Sie sich schriftlich bis zum 15. Juli 2014 bei

Greenpeace Energy eG Wahlausschuss Hongkongstr. 10 20457 Hamburg

Wir benötigen einen kurzen Lebenslauf und ein Anschreiben, in dem Sie uns schildern, warum Sie als Vertreterin oder Vertre-ter gewählt werden möchten. Aus den eingegangenen Bewer-bungen wird ein Wahlausschuss die Kandidatinnen und Kandi-daten auswählen. Der Ausschuss besteht aus je einem Mitglied

In den letzten Wochen und Monaten haben sich vermehrt Kun-dinnen und Kunden gemeldet, die am Telefon oder im sogenann-ten Haustürgeschäft von Vertriebsmitarbeitern anderer Unterneh-men aufgefordert wurden, den Stromanbieter zu wechseln. Um die Kunden zum Abschluss eines neuen Stromvertrags zu bewe-gen, erzählten einige der Vertreter Unwahrheiten über Greenpeace Energy oder die Qualität unseres Stroms. Wir möchten Sie deshalb bitten: Melden Sie sich bei uns, wenn Ihnen Ähnliches passiert. Wenn Sie uns Datum, Uhr-zeit, Name des Vertreters und Inhalt des Gesprächs nennen, können wir die - sen unseriösen Geschäfts-praktiken nachgehen.

Vertrauen Sie keinem Energieanbieter, der Ihnen nicht gehört. Werden Sie jetzt Mitglied von Greenpeace Energy. Auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie das Beitrittsformular zu unserer Genossenschaft. Ihr Beitrag ist unser Kapital und ermöglicht uns die finanzielle und politische Unabhän-gigkeit. Die Mitgliedschaft ist schon ab einem Anteil von einmalig 55 Euro möglich. Wenn Sie Fragen haben, erreichen Sie uns telefonisch unter 040 / 808 110-350 und per Mail unter [email protected]

STRAMpELN FÜR GUTEN SOUND

STROMVERTRÄGE AN DER HAUSTÜRunseriöse Vertriebsmethoden

des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie drei Mitgliedern der Genossenschaft.

Die Vertreterwahl findet im Herbst 2014 statt. Die Wahlunter-lagen werden vorab per Post an alle Genossenschaftsmitglieder verschickt. Mitte 2015 schließlich wird die neu gewählte Vertre-terversammlung zur ersten, konstituierenden Sitzung zusam-mentreten. Nach vier Jahren endet die Amtszeit.

Sie erreichen unseren Kundenservice per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 040 / 808 110-330.

Unter www.fahrraddisko.de gibt es Videos, Fotos und weitere Termine der Veranstaltungsreihe.

Beine werden in der Disko hauptsächlich zum Tanzen benötigt. Normalerweise. Etwas an-ders ist es bei der Fahrraddisko, die im April in Hamburg Premiere hatte und von Greenpeace Energy unterstützt wurde. Auf der Bühne ste-hen zehn Fahrräder, und nur wenn das Publikum ordentlich in die Pedale tritt, gibt es Strom für die Bands und den DJ. Warum? Die Veranstalter der Fahrraddisko wollen im Rahmen kultureller Veranstaltungen die Themen Energie und Ressour-ceneffizienz erlebbar machen. Ganz ohne erhobenen Zeige-finger, aber mit einem hohen Unterhaltungsanspruch. Umwelt-schutz im Rock’n’Roll-Format! Und das funktioniert, wie die Fahrrad-disko in Hamburg gezeigt hat.

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JA, IcH WERDE MITGLIED !31. SATZUNGHiermit bestätige ich, dass mir die Satzung vor Unterzeichnung meiner Beitrittserklärung zur Verfügung gestanden hat (http://www.greenpeace-energy.de/genossenschaft/satzung.html).

4. ZAHLUNGSWEISEUm Verwaltungs aufwand zu sparen, bitten wir Sie, am SEPA-Lastschriftverfahren teilzunehmen. Vielen Dank ! Ihre Mandatsreferenznummer wird Ihnen separat mitgeteilt. Die Gläubiger-ID von Greenpeace Energy lautet: DE49ZZZ00000006168.

5. WIDERRUFSbELEHRUNGSie können Ihre Beitrittserklärung ohne Angabe von Gründen innerhalb von zwei Wochen in Textform ( z. B. Brief, Fax, E-Mail ) widerrufen. Die Frist beginnt spätestens mit Erhalt dieser Belehrung. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung eines formlosen Widerrufs schreibens an : Greenpeace Energy eG, Postfach 11 16 20, 20416 Hamburg, E-Mail [email protected].

3. bEITRITTSERKLÄRUNGIch erkläre hiermit den beitritt zu der Greenpeace Energy eG und zeichne Anteile.Hinweis : Ein Geschäftsanteil beträgt 55 € . Jedes Mitglied darf maximal 100 Anteile besitzen. Ich verpflichte mich, die nach Gesetz und Satzung geschuldeten Einzahlungen auf den/die Gesellschaftsanteil(e) zu leisten. Nach Eingang meiner Beitrittserklärung bei Greenpeace Energy eG erhalte ich umgehend eine schriftliche Bestätigung.

Ja, ich ermächtige Greenpeace Energy eG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Greenpeace Energy eG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungs- datum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Kreditinstitut Datum, Unterschrift

Kontoinhaber

Ich überweise den fälligen Betrag nach Erhalt der Mitgliedsbestätigung selbst.

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Straße, Hausnummer 7

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Mit einem 7 gekennzeichnete Felder sind Pflichtangaben.

GENOSSENSCHAFT

bEITRITT ZUR GENOSSENScHAFT

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Greenpeace Energy eGPostfach 11 16 2020416 Hamburg

Bitte freimachen, falls Marke zur

Hand. Oder faxen:040 / 808110-555.

1. Ausfüllen 2. Falten und zukleben 3. AbsendenZuerst bitte hier falten.

Zweiter Schritt: Bitte hier falten.

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WAS MAcHT EIGENTLIcH … …pLANET ENERGy, DIE KRAFTWERKS-TOcHTER VON GREENpEAcE ENERGy?

Vor wenigen Monaten erst hat planet energy den Windpark Tomerdingen in baden-Württemberg fertiggestellt. Wie auf-wendig ist denn die planung für solch ein projekt im Vor-feld?Linda: Zunächst gibt es da die Regional- und Flächennutzungs-pläne, die man gemeinsam mit den Planern und der jeweiligen Gemeinde abstimmen muss. Außerdem müssen wir Gutach-ten über die Windverhältnisse einholen, mögliche Turbulenzen durch die geplanten Windräder untersuchen und ökologische Ausgleichsflächen einplanen. Und auch die Windenergieanlagen entwickeln sich technisch ständig weiter, werden immer effizi-enter – auch das behalten wir bei der Planung im Blick. Also: Es sind viele Details, die bis zur Realisierung immer wieder an-gepasst und überprüft werden müssen. Ganz wichtig sind im Vorfeld auch Vogelgutachten, also die Frage: Brüten Vögel wie der Rotmilan in der Nähe der Windräder? Das kann ein K.-o.-Kriterium für einen Windpark-Standort sein. Alexander: All diese Fragen klären wir schon im Vorfeld, damit die Projekte auf sicheren Beinen stehen, bevor wir unsere An-leger mit einbeziehen. Unsere Philosophie ist dabei, dass alle Genehmigungen bereits vorliegen, wenn wir ein Genussrecht auflegen – denn wir wollen ja möglichst sichere Kapitalanlagen anbieten. Die Windparks von planet energy werden über sogenannte „Genussrechte“- finanziert. Wie funktioniert das konkret? Mark: Bei uns gibt es zwei Arten von Vermögensanlagen – und beide Varianten haben wir im vergangenen Jahr erfolgreich plat-ziert: Mit der Anlage „Genussrechte IV“ konnten wir frisches Eigenkapital für die Planet energy GmbH einsammeln, um bei Bauprojekten – gemeinsam mit den Banken – in Vorleistung zu gehen. Und in der ebenfalls 2013 auf den Markt gebrachten

Vermögensanlage „Saubere Kraftwerke 4“ haben wir die beiden Windpark-Projekte Buchhain II und Tomerdingen gebündelt und finanziert. Wir ermöglichen eine Beteiligung schon ab 1.000 Euro, damit möglichst viele Kleinanleger zum Zuge kommen können. Und tatsächlich war der Zuspruch der Anleger sehr gut – trotz der anhaltenden Debatten um das EEG und seine Reformierung.Insgesamt haben sich bisher rund 5.000 Anleger an Genuss-rechten von planet energy beteiligt – und die von euch aus-gegebenen Vermögensanlagen werden regelmäßig von un-abhängigen Instituten ausgezeichnet. Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?Alexander: Vor allem, dass bei uns Transparenz ganz groß ge-schrieben wird. Bei unseren Vermögensanlagen „Saubere Kraft-werke“ weiß der Anleger genau: Sein Geld steckt zum Beispiel in ganz konkreten Windparks. Deshalb überprüfen wir bestehende Kraftwerke auch laufend auf ihre Wirtschaftlichkeit.Aktuell vertreibt planet energy ja keine neuen Vermögens-anlagen, dennoch entwickelt ihr diese kontinuierlich weiter. Welche Faktoren stehen dabei im Vordergrund?Mark: Wir wollen weiterhin vielen Anlegern – auch möglichst vie-len Kleinanlegern – die Möglichkeit bieten, an konkreten Wind-parkprojekten teilzuhaben, damit diese aktiv die Energiewende unterstützen können. Für die Zukunft kann man sagen, dass wir eng mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern zusammenar-beiten, um die Qualität unserer Vermögensanlagen noch weiter zu steigern.

Von der projektidee bis zum fertigen Kraftwerk: planet energy plant, baut und betreibt seit 2001 eigene Wind- und Solar-parks. Die bandbreite der Aufgaben ist groß, das Tochterunternehmen sorgt auch für eine sichere und breit gestreute Finanzierung der Neubauvorhaben. Drei der 14 Mitarbeiter bei planet energy erzählen, was dabei alles zu beachten ist.

Sie erreichen Planet energy per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 040 / 808 110-770.

Drei von 14 Mitarbeitern von planet energy: Alexander Street, Linda Lochmann und Mark Voß

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UNSERE KUNDEN

Zum zweiten Mal hat die alternative Kran-kenkasse BKK advita – Stromkunde von Greenpeace Energy seit 2011 – im Febru-ar den „Alternativen Gesundheitspreis“ verliehen. Hervorgegangen aus einer Be-triebskrankenkasse dreier Unternehmen, ist die BKK advita seit 2010 nachhaltig ausgerichtet und bietet ihre Leistungen bundesweit an. Mit dem Preis will die grü-ne Krankenkasse, die neben schulmedi-zinischen Leistungen einen Schwerpunkt

ENGAGIERT UND AUSGEZEIcHNETdie nachhaltiG ausGerichtete krankenkasse bkk adVita Verleiht den „alternatiVen Gesundheitspreis“

auf natürliche und nachhaltige Behand-lungsangebote legt, das Engagement an-derer Firmen stärken.

Diesjähriger Preisträger ist ebenfalls Stromkunde von Greenpeace Energy. Als Hersteller von ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln gehört die Firma Sonett zu den Pionieren in der Branche. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Deggenhausen hat den Preis erhalten, weil es den Nachhaltigkeitsgedanken nicht nur

im Herstellungsprozess verinnerlicht hat, sondern sich darüber hinaus auch für eine nachhaltige betriebliche Gesundheitsför-derung seiner Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter einsetzt.

„cOSì FAN TUTTE“ AN DER WATERKANTMUSICAL-INSZENIERUNG VON MOZARTS BERÜHMTER OPER AUF DEM „KULTUR GUT HASSELBURG“

Rund 300 Herrenhäuser gibt es in Schleswig-Holstein zwischen Nord- und Ostsee. Eines von ihnen, das Gut Hasselburg bei Neustadt in Holstein, befindet sich seit 2010 im Besitz der Ham-burger Stahlberg Stiftung. Die Stiftung, die sich der Kultur- und Jugendförderung widmet, hat die Gebäude des Gutshofs restau-riert und die Anlage zu einem „Kultur Gut“ ausgebaut. Auch in die Energieversorgung ist investiert worden: Der Wärmebedarf wird über ein Blockheizkraftwerk und einen Hackschnitzelkessel gedeckt, außerdem gibt es einen Wärmespeicher und eine Pho-tovoltaikanlage. Den restlichen Strom liefert Greenpeace Energy.

Nahezu vollständig erhalten, gilt Hasselburg heute als bei-spielhaft für einen Gutshof im 18. Jahrhundert. Der Barocksaal des Herrenhauses und die große Reetscheune sind für Konzerte, Theateraufführungen und andere kulturelle Veranstaltungen ge-öffnet. Das Gut ist außerdem einer der Veranstaltungsorte des Schleswig-Holstein Musik Festivals.

2013 wurde das „Kultur Gut Hasselburg“ mit Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ eröffnet. In diesem Sommer

Tickets sowie weitere Infos zum „Kultur Gut Hasselburg“ und zu den Übernachtungsmöglichkeiten im Torhaus gibt es unter www.hasselburg.de im Internet.

Mehr zur BKK advita gibt es unter www.bkk-advita.de, die Firma Sonett ist unter www.sonett.eu zu finden.

folgt nun ab dem 26. Juli an insgesamt zehn Abenden „Così fan tutte – das Musical“. Die Musical-Inszenierung von Mozarts berühmter Oper findet in der Konzertscheune statt, der „Holz-kathedrale“, wie die größte, reetgedeckte Scheune Deutschlands auch genannt wird. Tickets gibt es bereits ab 12,50 Euro (ermä-ßigt 7,50 Euro). Vor Beginn der Aufführung können die Besucher die besondere Atmosphäre des Gutshofs bei einem Picknick im Innenhof genießen.

Ab Sommer 2014 gibt es außerdem die Möglichkeit, auf Hasselburg zu übernachten. Im denkmalgeschützten Torhaus entstehen Ferienwohnungen und Gästezimmer mit insgesamt 50 Betten. Ebenfalls Einzug in das spätbarocke Torhaus hält das Café Cembalo. Einer ausgedehnten kulturellen Landpartie steht also nichts mehr im Wege.

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LESEN: DEUTScHLAND – ERNEUERbARE ENERGIEN ERLEbEN

KLIcKEN UND GUcKEN: INTERNET-TIppS

Neue Internetseite

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace e. V. hat ihren Internetauf-

tritt umgestaltet. Mit nur einem Klick lassen sich die aktuellen Kam-

pagnen und Themen ansteuern oder Mitmach-Aktionen unterzeichnen.

www.greenpeace.de

yoga im Forsthaus

Im Herzen des Wendlands liegt das Alte Forsthaus. In dem histo-

rischen Fachwerkhaus in der Nähe von Lüchow bietet yogalehrerin

Elisabeth Hafner-Reckers, Greenpeace-Energy-Kundin seit 2006, rei-

ne yoga-Kurse und auch Kombiseminare wie „yoga und Ernährung“

oder „yoga und Kultur“ an. Die Kurse beginnen in der Regel am Don-

nerstagabend mit der ersten yoga-Einheit und enden am Sonntag mit

einem gemeinsamen Frühstück und einem letzten yoga-Unterricht.

Die Kurse werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst.

www.yoga-im-forsthaus.de

bündnis bürgerenergie

Gegründet im Februar 2014 in Berlin, will das Bündnis Bürgerenergie

die Bürgerenergie als eine tragende Säule der Energiewende dauerhaft

stärken. Das Bündnis aus Energieversorgern, Verbänden und Stiftungen

setzt sich für eine regenerative und auf dezentrale Strukturen ausge-

richtete Energiewende ein und will Bürgerenergie-Akteure fördern.

www.buendnis-buergerenergie.de

Ein Reiseführer durch das Energiewende-Land

Ein Urlaub in Deutschland ist gut für die eigene Klimabilanz, keine Frage.

Und nicht nur das: Zwischen Nordsee und Alpen gibt es gleichzeitig zahl-

reiche spannende Erneuerbare-Energien-Ziele, die es wert sind, im Urlaub

entdeckt zu werden. Knapp 200 von ihnen sind im Baedeker-Reiseführer

„Deutschland – Erneuerbare Energien erleben“ vertreten, der im April in der

zweiten, überarbeiteten und aktualisierten Auflage erschienen ist.

Kreuz und quer führt Autor Martin Frey die Leser durch das Energiewende-

Land Deutschland. Jedes Bundesland ist vertreten, die Reise geht von der

Solarkirche Zernin in Mecklenburg-Vorpommern über den saarländischen

Windenergie-Lehrpfad in Freisen bis zur Energiegemeinde Wildpoldsried in

Bayern. Erneuerbare Energien werden erlebbar beim Besuch im Wasser-

kraftwerk Rheinfelden oder beim Aufstieg hinauf bis zur Aussichtsplattform

des Besucherwindrads Windfang bei Aachen. Im Bremerhavener Klima-

haus können die Besucher entlang des achten Längengrads einmal um die

Welt reisen, in Sachsen die Kleinstadt Ostritz besuchen, die sich von einem

durch die Kohleindustrie belasteten Ort zu einer ökologischen Modellstadt

entwickelt hat, und in Heidelberg mit dem

weltweit größten Solar-Edelstahl-Kata-

maran über den Neckar schippern.

Das Buch eignet sich als Ideengeber für

den Tagesausflug im Sommerurlaub,

kann aber auch helfen, die erneuerbaren

Energien rund um den eigenen Wohnort

näher kennenzulernen. Ergänzt werden

die Reiseziele durch fachliche Hinter-

grundinformationen zu den erneuerbaren

Energien sowie praktische Restaurant-

und Hoteltipps. In einem zwölfseitigen

Atlasteil am Ende des Buches sind alle

Reiseziele markiert.

„Deutschland – Erneuerbare Energien erleben“ von Martin Frey

MAIRDUMONT-Verlag, Ostfildern 2014

192 Seiten, broschiert, 193 Abbildungen, 22 Karten, 46 grafische Abbil-

dungen und 12 Seiten Atlasteil, 16,99 Euro

mit

REISEAtlAS

Windkraft Auf ein Windrad steigen

Solarenergie Auf Solarfähren lautlos dahingleiten

WaSSerkraft Große Wasserturbinen erleben

Bioenergie Bioenergiedörfer entdecken

geothermie Im Thermalbad entspannenBa

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ISSE

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DeutschlanDErneuerbare Energien erleben

NEU

Bitte freimachen, falls Marke zur

Hand. Oder faxen: 040 / 808 110 - 677.

Greenpeace Energy eGPostfach 11 16 2020416 Hamburg

Weitere Informationen:energiekongress.greenpeace-energy.deenergiekongress@greenpeace-energy.deTelefon: 040 / 808 110 - 670

EA

28/

14

bitte senden Sie mir Informationsmaterial:

Wie geht es weiter mit der Energiewende? Was muss guter Ökostrom heute leisten können? Wie steht es um die Atomkraft in Deutschland und Europa? Und welche politischen Rahmenbe-dingungen brauchen wir für eine erfolgreiche Energiewende?

Diskutieren Sie diese und viele weitere spannende Fragen mit hoch-rangigen Experten beim sechsten Energiekongress von Greenpeace Energy am Samstag, den 8. November 2014 in den Elbarkaden in der Hamburger Hafencity.

Name, Vorname

Straße, Hausnummer

Postleitzahl, Ort

E-Mail (wenn Sie Informationen als PDF erhalten möchten)

Einladung zum Energiekongress

© Enver Hirsch\Greenpeace Energy eG

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Page 12: energy.aktuell Nr. 28 (Mai 2015)

Energie- kongress

2014

WEGE IN EINE GRÜNE ENERGIEZUKUNFT

8. November 2014Hamburg, Hongkongstraße 10,

Elbarkaden in der Hafencity

Jetzt anmelden und mitdiskutierenwww.energiekongress.greenpeace-energy.de

HERAUSGEbER Greenpeace Energy eG, Hongkongstraße 10, 20457 Hamburg

TEXTE UND REDAKTION Henrik Düker (V.i.S.d.P.), Marcel Keiffenheim, Christoph RaschGESTALTUNG Frank Bechthold DRUcK Druckerei Kuncke, Ahrensburg Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier. REDAKTIONSScHLUSS 25. April 2014

energy.aktuell wird kostenlos an alle Kundinnen und Kunden sowie Genossenschaftsmitglieder versandt.

Sie erreichen uns montags bis freitags zwischen 8 und 19 Uhr unter Telefon 040 / 808 110-300.

IMpRESSUM

Kommen Sie am 8. November nach Hamburg und besuchen Sie den diesjährigen Energiekongress von Greenpeace Energy.

Auf der eintägigen Veranstaltung im neuen Bürogebäude von Greenpeace und Greenpeace Energy in der Hamburger Hafen-city diskutieren Experten mit unseren Kundinnen, Kunden, Mit-gliedern und allen interessierten Besuchern über die zentralen Aspekte der Energiewende: Welche Antworten gibt der Umbau der Energiewirtschaft in Deutschland auf den Klimawandel? Welche Möglichkeiten haben Bürger, die Energiewende aktiv

Über die die beigefügte Postkarte können Sie Infomaterial anfordern. Oder melden Sie sich direkt an unter www.energiekongress.greenpeace-energy.de

ENERGIEKONGRESS 2014 IN HAMbURGJETZT PROGRAMM ANFORDERN UND ANMELDEN

mitzugestalten? Wie steht es um die Atomkraft in Europa? Und was muss guter Ökostrom heute leisten können? Ein Höhepunkt wird die Podiumsdiskussion mit Anton Hofreiter, dem Fraktions-vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, sein.