Enid Blyton Dolly Auf geht’s nach Möwenfels · PDF fileUnverkäufliche...

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  • Unverkufliche Leseprobe

    380 Seiten ISBN: 978-3-505-12744-1

    Mehr Informationen zu diesem Titel:www.schneiderbuch.de

    Enid Blyton

    DollyAuf gehts nach Mwenfels

    2010 Schneiderbuch verlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH.

  • Auf gehts nach Mwenfels

    TM

  • 2010 SchneiderBuchverlegt durch EGMONT Verlagsgesellschaften mbH,Gertrudenstrae 3036, 50667 KlnAlle Rechte vorbehaltenDieser Band enthlt folgende Einzeltitel:Dolly sucht eine FreundinDolly Wirbel in Klasse 2Dolly Ein Pferd im Internat Enid Blyton Ltd.ENID BLYTON ist ein eingetragenes Warenzeichen der ENID BLYTON LTD.Titelbild und Illustrationen: Nikolaus MorasHerstellung/Satz: Greiner & Reichel, KlnDruck/ Bindung: GGP Media GmbH, PneckISBN 978-3-505-12744-1 10

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  • Inhalt

    Dolly sucht eine Freundin

    Auf ins Internat! 7Burg Mwenfels 14Die erste Nacht und der erste Morgen 20Frau Potts Klasse 27Die erste Woche 33Alice verbt einen Streich 38Dolly wird wtend 45Dolly und Evelyn 51Alice in Not 58Eine merkwrdige Freundschaft 65Die Geschichte mit der Spinne 72Scharfe Worte 77Vorfreude und Vorbereitung 83Ein wunderschner Tag 88Pltzlicher Streit 94Schlimme Stunden fr Dolly 99Eine wunderbare berraschung 104Dolly und Susanne 111Susannes Plan 116Gut gemacht, Marlies! 122Ein Schreck fr Dolly 128Endlich Ferien! 137

    Dolly Wirbel in Klasse 2

    Rckkehr nach Mwenfels 140Die drei Neuen 147Der erste Tag nach den Ferien 154Wer bestimmt in Klasse 2? 161Freundinnen finden zueinander 168Die unsichtbare Kreide 174

  • Igitt! 181Die Wochen vergehen 188Diana rgert sich schwarz 194Mademoiselle gegen Mademoiselle 202Klasse 2 kriegt einen Schreck 208Mademoiselle Dupont schliet Frieden 214Arme Ellen! 220Ellen fasst einen Plan 224Wer stiehlt in Mwenfels? 230Ertappt! 236Gerchte gehen um 241Marlies immer hilfsbereit 248Eine Heldin! 253Ein Pckchen voller berraschungen 257So viele Mdchen, so viele Probleme 262Ende gut alles gut 265

    Dolly Ein Pferd im InternatDie Neue aus Amerika 268Wieder auf Burg Mwenfels! 274Marilyn in Klasse 4 279Wilhelminas Ankunft 283Will und Donner 289Schlechte Zeiten fr Marilyn 296Sei vernnftig, Wilhelmina! 305Marilyns Traum 311Will wird erwischt 318Margot hat eine Idee 322Wo steckt Margot? 328Der Ritt durch die Nacht 333Die Theaterprobe 341Margot und Marilyn 351Alles renkt sich wieder ein 357Kommt Dolly in die Mannschaft? 362Das groe Spiel 368

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    Dolly sucht eine Freundin

    Auf ins Internat!

    Dolly Rieder betrachtete sich im Spiegel. Gleich musste sie zum Bahnhof aufbrechen. Sie hatte gerade noch eine Minute Zeit, um zu sehen, wie ihr die neue Schuluniform stand.

    Gefllt mir, sagte Dolly und drehte sich nach allen Seiten. Dunkelblaue Jacke mit Goldknpfen und gesticktem Wappen, dazu einen dunkelblauen Faltenrock, sieht gut aus.

    Die Mutter sah zu Dolly ins Zimmer und lchelte. Bewun-derst du dich?, fragte sie. Nun, ich finde auch, dass Mwenfels eine schicke Schuluniform hat. Doch komm jetzt, Dolly. Wir wollen nicht schon beim ersten Mal den Zug versumen.

    Dolly war aufgeregt. Sie sollte in ein Internat kommen! M-wenfels nahm keine Schlerinnen unter zwlf Jahren auf. Sie selbst wrde wohl eine der Jngsten dort sein. Sie konnte erst jetzt nach den Ferien ins Internat, weil sie zu Beginn des Schuljahres krank gewesen war. Wie mag es wohl sein, berlegte sie. Ich habe zwar eine Menge Schulgeschichten gelesen, aber auf

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    Burg Mwenfels wird es vielleicht nicht ganz so zugehen wie in meinen Bchern.

    Dass ihre Freundinnen zurckblieben, tat Dolly leid. Keine Einzige ging mit nach Mwenfels.

    Ihr Koffer war gepackt und verschlossen. Auf dem Gepck-schild stand: Dolly Rieder Burg Mwenfels. Dolly musste nur ihren Tennisschlger in der Hand tragen und die Tasche mit den Sachen fr die erste Nacht.

    Am Abend werdet ihr die Koffer nicht mehr auspacken, sagte die Mutter. Deshalb soll jedes Mdchen einen kleinen Handkoffer oder eine Reisetasche mit ihrem Nachtzeug und den Waschsachen mitbringen. Und hier hast du dein Taschengeld. Damit musst du bis zu den Ferien auskommen.

    Das werde ich schon schaffen, sagte Dolly und steckte das Geld in ihr Portemonnaie. In der Schule gibt es sicher nicht viel zu kaufen. Das Taxi wartet, Mutti gehen wir.

    Von ihrem Vater, der am Morgen zur Arbeit weggefahren war, hatte sie sich bereits verabschiedet. Er hatte ihr fest die Hand gedrckt und gesagt: Machs gut und viel Glck! Du wirst in Mwenfels viel lernen, denn es ist eine gute Schule. Sieh zu, dass du der Schule dafr auch viel zurckgibst.

    Endlich fuhren sie los. Der Koffer stand neben dem Fahrer. Dolly steckte den Kopf aus dem Wagenfenster, um einen letzten Blick auf ihr Haus zu werfen.

    Zu Anfang werde ich euch alle vermissen, aber ich gewhne mich bestimmt bald ein. Meinst du nicht auch?

    Natrlich, antwortete ihre Mutter. Es wird eine schne Zeit fr dich werden. Du wirst in den Ferien gar nicht nach Hause kommen wollen.

    Wir mssen den Eisenbahnwagen suchen, der fr Mwen-fels reserviert ist, sagte Frau Rieder, als sie am Bahnhof waren.

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    Komm hier lang, wir haben reichlich Zeit. Ich bleibe ein paar Minuten bei dir, um zu sehen, dass du sicher zu deiner Haus-vorsteherin und den Mdchen kommst, dann verschwinde ich.

    Sie gingen auf den Bahnsteig. Ein langer Zug stand dort. Und da war der Wagen fr Mwenfels! An den Fenstern klebten ver-schiedene Zettel. Auf manchen stand Nordturm, auf anderen Sdturm, dann kamen Abteile mit Westturm und andere mit Ostturm.

    Du gehrst also zum Nordturm, sagte die Mutter. Sie hatte Dolly frher schon erzhlt: Burg Mwenfels hat vier Huser fr seine Schlerinnen. Alle sind wie Trme gebaut. Du wirst im Nordturm sein und deine Hausvorsteherin ist Frau Pott.

    Dolly blickte jetzt auf die vielen Mdchen ringsum. Sie schie-nen alle Mwenfels-Schlerinnen zu sein, denn sie trugen fast alle dunkelblaue Jacken und Rcke. Die meisten kannten sich offenbar. Sie lachten und unterhielten sich laut. Dolly fhlte sich pltzlich einsam. Alle diese Mdchen werde ich erst kennenler-nen mssen, dachte sie. Du liebe Zeit, wie gro manche sind sie sehen richtig erwachsen aus!

    Hallo, Lotti! Hallo, Maria! Ach, dort ist ja Lilo! Hilde, du hast mir in den Ferien berhaupt nicht geschrieben, du untreue Seele! Jenny, komm doch in unser Abteil!

    Dolly sah nach ihrer Mutter. Sie sprach mit einer Dame, die strenge Gesichtszge hatte. Das musste Frau Pott sein! Eigentlich sah sie ganz nett aus. Die Art, wie sie mit den Augen zwinkerte, gefiel Dolly. Aber um den Mund hatte sie etwas sehr Energisches.

    Frau Pott kam herber und lchelte Dolly an. Guten Tag, Dolly, sagte sie. Du fhrst in meinem Abteil. Die neuen Md-chen kommen immer zu mir.

    Gibt es auer mir noch andere Neue?, fragte Dolly. In mei-ner Klasse, meine ich.

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    Ja, zwei. Sie sind noch nicht da. Frau Rieder, hier ist ein Mdchen aus Dollys Klasse Alice Jahn. Sie wird sich um Dolly kmmern, sobald Sie sich verabschiedet haben.

    Hallo, sagte Alice und zwei vergngte Augen strahlten Dol-ly an. Ich bin in deiner Klasse. Wenn du einen Eckplatz haben willst, komm lieber jetzt gleich mit.

    Dann also: Machs gut, mein Kind!, sagte Frau Rieder. Sie ksste Dolly und umarmte sie. Und schreib bald, ja?

    Ja!, rief Dolly. Sie sah ihrer Mutter nach, die den Bahnsteig hinunterging. Aber Dolly blieb nicht viel Zeit, sich verloren vor-zukommen, denn Alice ergriff sofort von ihr Besitz und brachte sie zu Frau Potts Abteil.

    Stell du deine Tasche in die eine Ecke, und ich stelle meine in die andere, sagte Alice, dann knnen wir an der Tr stehen und beobachten, wer noch kommt. Sieh mal da drben! Typischer Fall von Mamas Liebling!

    Dolly erblickte ein Mdchen, dessen langes, wallendes Haar nicht recht zur Schuluniform passte. Das Mdchen klammerte sich weinend an seine Mutter.

    Weit du, was diese Mutter jetzt tun msste?, fragte Alice. Lachen, ihrer Tochter eine Tte Sigkeiten geben und dann einfach gehen. Bei so einem Kind darf man nicht zu zrtlich sein.

    Die Mutter war fast genauso schlimm wie das Mdchen. Auch ihr liefen die Trnen bers Gesicht. Frau Pott ging energisch auf sie zu.

    Jetzt pass auf, was Pttchen macht, sagte Alice.Pttchen? Dolly kicherte. Ist das der Spitzname von Frau

    Pott?Alice nickte.Ich nehme Evelyn jetzt mit, sagte Frau Pott zu der Mutter

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    des Mdchens. Sie gewhnt sich bei uns in Mwenfels gewiss bald ein, Frau Lessing.

    Evelyn schien bereit zu gehen, doch ihre Mutter wollte sie ein-fach nicht loslassen.

    Alice schnaufte. Da kannst du sehen, wodurch diese Evelyn so eine Zicke geworden ist, sagte sie. Einzig und allein durch ihre Mutter! Ich bin froh, dass meine Mutter vernnftig ist. Deine macht auch einen sehr sympathischen Eindruck.

    Dolly freute sich ber das Lob. Sie beobachtete, wie Frau Pott Evelyn entschlossen zu ihnen fhrte.

    Alice, hier ist noch eine, sagte sie.Alice zog Evelyn in ihr Abteil.Evelyns Mutter kam hinterher und blickte zur Tr herein.

    Nimm einen Eckplatz, Liebling, sagte sie, und setze dich nicht mit dem Rcken zur Fahrtrichtung. Du weit doch, dir wird dann immer schlecht. Und

    Ein weiteres Mdchen kam in das Abteil, ein kleines Persn-chen mit eigenwilligem Gesicht und dicken Zpfen.

    Ist hier das Abteil von Frau Pott?Ja, sagte Alice. Bist du die dritte Neue? Fr den Nordturm?Ich heie Susanne Hoppe, stellte sich das Mdchen vor. Wo ist denn deine Mutter?, fragte Alice. Sie soll erst einmal

    zu Frau Pott gehen und dich abliefern, damit du auf der Liste ab-gehakt wirst.

    Ach, meine Mutter ist gar nicht auf die Idee gekommen, mich zum Zug zu bringen, sagte Susanne. Ich bin allein.

    Du liebe Zeit!, rief Alice. Nun, Mtter sind verschieden! Manche verabschieden sich ganz normal und oh