Enikö Ujvári | Selected Works

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Portfolio Enikö Ujvári

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Architektur Portfolio

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Por tfol ioEnikö Ujvári

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ProjekteStudienarbeitenV ita | Werkverzeichnis Wettbewerbe

Persönliche Angaben

Name EnikőUjvárigeborenam 03.04.1987inMiskolc(Ungarn)Nationalität ungarischAbschluss Master of Arts in Architecture, in Erfurt

Ausbildung

1997-2005 HermanOttóGimnázium,Miskolc spezialisiert auf Mathe, Physik und Kunst06|2005 Abitur

2005 - 2008 Architekturstudium an der Technischen und WirtschaftwissenschaftlichenUniversitätBudapest

2009-2010 ArchitekturstudiumanderBauhausUniversitätWeimar07|2010 BachelorThesisanderBauhausUniversitätWeimar, Vertiefung Denkmalpflege

2010 - 2012 Architekturstudium an der Fachhochschule Erfurt07|2012 Master Thesis an der Fachhochschule Erfurt, VertiefungBauenimBestandmitderNote1,0

Praktikum und Tätigkeiten

2007 Nebentätigkeit bei KÉK (ZeitgenösschischesArchitekturZentrum,Ungarn)07-12|2008 Praktikum bei Thoma Architekten2009 - 2011 Werkstudent bei Thoma Architekten2010 - 2012 Nebentätigkeit bei implantatarchitektur2011 - 2012 Werkstudent bei Kummer.Lubk.Partnerseit 2012 Angestellte bei Kummer.Lubk.Partnerseit 2013 Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Erfurt Fakultät Architektur

Sprachkenntnisse

2004 Deutsche Sprachprüfung, Mittelstufe2005 Englische Sprachprüfung, Mittelstufe2005 DSD - Deutsches Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz

Softwarekenntnisse

VectorWorks Artlantis Adobe Indesign | Photoshop Microsoft Office BetriebssystemePC+Mac

Kontakt

EniköUjváriM.A. Architektur

[email protected]

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Studienarbeiten

Projekte an der TU Budapest 2005 - 2008

LabyrinthMeditationsort in Budapest, Ungarn

NestStudiowohnung über den Dächern von Budapest, Ungarn

WohnhausinMezőkövesdInterpretation des traditionellen ungarischen Dorfhauses

Wohnhaus in SzegedFreistehendes Einfamilienhaus

TetrisGeschosswohnbau in Budapest, Ungarn

ParasitReihenhäuser in Budakalász, Ungarn

FächerGeschosswohnbau in Budapest, Ungarn

SchleifeSpielhaus in Biatorbágy, Ungarn

Autohaus BudaörsVerkaufsraum mit Verwaltungseinheit und Werkstatt, Ungarn

Projekte an der Bauhaus Universität Weimar 2009 - 2010

Berlin TempelhofLandschaftspark und Stadtentwicklung Tempelhofer Feld

Barfüßerkloster, Bad LangensalzaUmnutzung und bauliche Ergänzung

Tuchmachereimuseum, MonschauNeubau

Kartäuser Mühle, ErfurtUmnutzung und bauliche Ergänzung, Bachelor Thesis

Projekte an der FH Erfurt 2010 - 2012

Schaltwerk Berlin NeuköllnUmbau zu Loftwohnungen, Erweiterung durch eine Kindertagesstätte

Neubau Radstation an der Unstrut, NägelstedtAusführungsplanung

Komturhof in NägelstedtUmnutzung zu einem Museum und Neubau des Eingangsgebäudes

Im Herzen der Stadt | Stachus München8. Xella Studentenwettbewerb

Wohnen im Rotdornweg, ErfurtMaster Thesis Bauen im Bestand

Projekte

Neubau Bürgeramt ErfurtAusführungsplanung Innenausbau

Fünfsterne Hotel Mittenwald (A)Machbarkeitsstudie und Vorentwurf

Hotel Domplatz ErfurtMachbarkeitsstudie

Wohnhauserweiterung Einfamilienhaus ErfurtAusführungsplanung

Umbau Fabrikhalle zu einem Co-Working-Center, BerlinVor- und Entwurfsplanung

Umbau einer Gewerbeeinheit zum Friseurladen RadebeulVor- und Entwurfsplanung

WettbewerbeMitglied im Wettbewerbsteam bei Thoma Architekten, Kummer.Lubk.Partner und implantatarchitektur / Bearbeitung von 46 Architekturwettbewerben

Erste Hilfe - Krankenhaus MeranOffener Wettbewerb | 3. Preis | 2008

Erweiterung BG/BGR Wallererstraße, Wels (A)Offener Wettbewerb | 3. Preis | 2009

Neue Mitte Campus Lichtwiese, Hörsaal- und MedienzentrumOffener Wettbewerb | 2. Phase | 2009

Neubau Instituts- und Laborgebäude der HTWK LeipzigBeschränkter Wettbewerb | 2. Rundgang | 2009

Europan 10Internationaler Wettbewerb | 2009

Bibliothek, Hörsaal- und Seminargebäude Uniklinikum HomburgBeschränkter Wettbewerb | Ankauf | 2009

Erweiterung und Sanierung der staatlichen Realschule CoburgBeschränkter Wettbewerb | 3. Preis | 2010

Pflegewohnheim RosenhainOffener Wettbewerb | Ankauf | 2010

Forschungs- und Laborgebäude der Humboldt-Universität BerlinOffener Wettbewerb | 3. Preis | 2010

Neubau Hochbau Autobahnmeisterei, Salzburg (A) Offener Wettbewerb | 2010

Erweiterung der Kinder/Jugendpsychiatrie der Uniklinik, AachenBeschränkter Wettbewerb | 3. Preis | 2011

Neubau einer Wohn- und Geschäftsbebauung, EberswaldeBeschränkter Wettbewerb | Ankauf | 2011

Modelleinrichtung Wohngruppen für DementeOffener Wettbewerb | 3. Preis | 2011

Erweiterung Neue Regensburger Hütte, Neustift Stubaital (A)Eingeladener Ideenwettbewerb | 2011

ASKÖ Center und 3-fach Turnhalle Schlossstraße, Graz (A)Offener Wettbewerb | 3. Preis | 2011

Sportmedizin- und Therapiezentrum, Innsbruck (A)Eingeladener Wettbewerb | 4. Preis | 2011

Kulturquartier Neustadt LemgoStädtebaulicher Ideenwettbewerb | 1. Preisgruppe | 2012

Wohnungsbau Grüne Mitte, Linz (A)Beschränkter Wettbewerb | 3. Preis | 2012

Gastronomie auf der Veste HeldburgBeschränkter Wettbewerb | 2. Preis | 2012

Im Herzen der Stadt | Stachus München8. Xella Studentenwettbewerb | 2012

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StudienarbeitenV ita | Werkverzeichnis Wettbewerbe Projekte

Situation

Nördlich vom Helios Klinikum in Erfurt, begrenzt von der Nordhäu-serStraße imWestenundderAuenstraße imOstenbefindetsichdieWohnsiedlung am Rotdornweg. Die Wohnanlage wurde mit 12 Dop-pelhäusern als Teil der Hungerbachsiedlung 1938 errichtet. Ursprüng-lich dienten die großzügig angelegten Hintergärten hauptsächlich zur Selbstversorgung der Bewohner.Durch die fehlenden Sanierungs- und Anpassungsmaßnahmen entsprechen die 144 kleinen Wohneinheiten nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Ein Drittel der Bewohner sind weggezogen und dies führt sukzessive zum Leerstand der Gebäude. Ein einheitliches, identitätsstiftendes und nachhaltiges Sanierungskon-zept konnte, auch aufgrund sozialer und kommunalpolitischer Gründe, nie umgesetzt werden.

Konzept Wohnanlage

Entwurfsgedanke ist es, ein Sanierungskonzept in Form eines modula-renKatalogsmiteinemvielfältigemundflexiblenWohnungsangebotfür jegliche Bedürfnisse aufzustellen und dieses in Etappen umzuset-zen. Mit der Zonierung und Neustrukturierung, des durch den Abriss der Nebengebäude in den rückwärtigen Bereichen bereinigten Gebie-tes, werden die Regeln für eine modulare Erweiterbarkeit der Bestands-gebäude festgelegt. Die Freibereiche entlang der Straße werden beid-seitig als gemeinschaftliche Vorgärten genutzt. Diese dienen nicht nur als Eingangs- vielmehr auch als Kommunikations- , Aufenthalts- und Spielfläche. Inderdarauf folgendenFunktionszonebefindensichdieBestandshäuser als städtebauliche Raumkante in offener Bebauung. Diese behalten ihren typischen Charakter von der Straßenseite, werden energetisch saniert und ansonsten baulich weitestgehend unverändert belassen. Im Anschluss an die zweigeschossigen Wohngebäude wird eine 6m breite Zone für eingeschossige Anbauten und Terrassen aus-gebildet. Hier besteht die Möglichkeit aus zwei unterschiedlichen Mo-dulen auszuwählen. Die durch die bauliche Bereinigung großzügigen rückwärtigen Gärten werden den Erdgeschosswohnungen als unbe-baubareGrünflächezugeordnet.AlseinzigesBaufeldimGartenbereichfungiert eine, an der Grundstücksgrenze parallel zum Vorderhaus ver-laufende, 6m breite Zone. Diesebietet die Möglichkeit zur Errichtung von eingeschossigen Ergänzungsbauten und können sowohl als Mehr-generationswohnen im Zusammenhang mit dem Vorderhaus,als auch als Arbeitsatelier, Heimbüro oder kleine Werkstatt genutzt werden.

Konzept Vereinsgebäude

Als Sonderbaukörper wird am Ende der Straße ein zweigeschossiger, mit zusätzlichem Staffelgeschoss nach Süden, winkelförmiger Baukör-per platziert. Somit wird ein städtebaulicher Abschluss der Siedlung nach Norden geschaffen, der gleichzeitig die vorhandene Grünraum-qualität für seine Nutzung einbezieht. Das Erdgeschoss wird vom Lan-desverband für Menschen mit Behinderungen in Thüringen und des Vereins „Aktiv Leben Konzept“ genutzt. Durch die neuen Räumlichkei-ten besteht auch die Möglichkeit der Erweiterung des Betreuungspro-filszurTagespflege.DerOst-WestorientierehintereGebäudeteilunddie Obergeschosse des Vorderhauses werden als barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohnungen konzipiert. Beide Dächer werden inten-siv begrünt, wobei der zweigeschossige Teil gleichzeitig als Gemein-schaftsdachterrasse genutzt werden kann.

Master Thesis | Wohnen im Rotdornweg, ErfurtUmbau,Erweiterung und Sanierung | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | SS 2012

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Master Thesis | Wohnen im Rotdornweg, ErfurtUmbau,Erweiterung und Sanierung | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | SS 2012

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Im Herzen der Stadt | Stachus München8. Xella Studentenwettbewerb | Professur Konstruktiver Entwurf | FH Erfurt | WS 2011

Situation

Im Herzen MünchenszwischenHauptbahnhofundKarlsplatzbefindensich zur Zeit das Fünf-Sterne-Hotel Königshof und eine Kauf-hauser-weiterung aus den 70er Jahren. Die umgebende Bebauung wird durch eine 6- bis 7-geschossige Blockrandstruktur geprägt. Im Norden des zu überplanendenGrundstücksbefindensichmehrere,öffentlichgenutz-te Solitärgebäude. Die Neustrukturierung des Grundstücks ermöglicht die Aufwertung des Areals an dieser repräsentativen Stelle. So wird die altstädtische Fußgängerzone entlang der Prielmayer Straße und Schützenstraße erweitert. Das Fünf-Sterne Hotel wird in der Achse der vorhanden Fußgängerzone platziert und bildet weiterhin den Auftakt vom Stachus.

Entwurfsidee und Städtebau

Die kulturelle Mischung in München ist sehr signifikant. Menschenunterschiedlicher Herkunft, sozialer Schicht und gesellschaftlichem Stand besitzen völlig unterschiedliche Vorstellungen zum Thema Woh-nen, Arbeiten sowie dem Leben in und mit der Stadt. Ziel ist es eine Bebauung zu schaffen, die all diese Bedürfnisse kombiniert und in sich vereint - differenzierte Wohnangebote, Gewerbeeinheiten, Freizeit- und Kultureinrichtungen. So entsteht eine „Mikro-Struktur“ als eigener Stadtbaustein, der gleichzeitig ein sich verändernder, organischer Be-standteil der Stadt ist. An diesem Standort treffen sich im Entwurf zwei Bebaungsstrukturen - eine ortstypische Blockrandbebauung und eine dem Typus Gartenstadt gleichkommende offene Gebäudestruktur. Der Entwurf interpretiert beide neu und stapelt diese ihrer Funktion nach übereinander. So entsteht ein geschlossener Blockrand im Stadtraum, dersichnachobenhinineinzelneGebäudeauflöst.DieunterendreiGeschosse, der urbane Sockel, beinhaltet Gewerbe-, Büro- und Freizeit-einrichtungen. Auf diesen Sockel werden mehrere 2- bis 4-geschossige Baukörper platziert, die aufgrund ihrer Kubatur und Ausrichtung un-terschiedliche Wohnungstypologien aufnehmen können (Geschoss-wohnbau, Reihenhäuser). Der zwischen den unterschiedlich großen Volumina entstehende Freiraum entspricht im Charakter einer ruhigen autofreien Wohnstrasse oder Gartenstadt. Dieser dient sowohl als Treff-punkt für Bewohner als auch als Kommunikationsplattform. Im Kopfbe-reich, zum Stachus zeigend, wird das 5-Sterne-Hotel platziert und somit seiner Nutzung und Präsenz im Stadtbild gerecht.

Organisation

Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sind vorwiegend Gewerbe-einheiten, im 2. Obergeschoss zumeist Büroeinheiten vorgesehen. Die offene Organisation der Konstruktion und somit der Grundrissstruktur lässtallerdingseinevielfältigeNutzungundhoheFlexibilität zu.Ver-lässt man den transparenten urbanen Sockel und betritt das 3. Ober-geschoss eröffnet sich eine völlig neue Gebäudestruktur. Durch die Drehung und Verschiebung der Einzelvolumen wird die direkte vis-a-vis Situation aufgelöst und ermöglicht gleichzeitig eine bessere Belich-tung der Baukörper. Mit dieser Anordnung wird die wahrgenommene Gebäudelänge auf der Wohnebene reduziert. Abwechselnde, unter-schiedliche Fassadenthemen verleihen den verschiedenen Gebäude-volumen eigene Charakter und Identität. Diese Kleinteiligkeit, in Form und Erscheinung verleiht dem „Wohngebiet“ seinen eigenen Charme und die Qualität einer suburbanen Wohnsiedlung.

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StudienarbeitenV ita | Werkverzeichnis Wettbewerbe Projekte

Im Herzen der Stadt | Stachus München8. Xella Studentenwettbewerb | Professur Konstruktiver Entwurf | FH Erfurt | WS 2011

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Komturhof in NägelstedtUmnutzung zu einem Museum und Neubau des Eingangsgebäudes | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | SS 2011

Das Wirtschafts- und Wohngebäude, der „Komturhof“ oder „Schiefer-hof“ in Nägelstedt, in der Nähe von Bad Langensalza, ist bauhistorisch ein sehr wertvolles Gebäude aus der Zeit der Renaissance. Vergleichba-re bauliche Zeugnisse des 16. Jahrhunderts sind in Thüringen selten. Für eine Museumsnutzung erforderliche Nebenräume und ergänzende Angebote (Kasse, Museumsshop, Gastronomie, Museumspädagogik und Sanitäranlage) werden im östlichen Nachbargebäude unterge-bracht. Aufgrund der wertvollen historischen Bausubstanz verlangt die Umnutzung des Gebäudes einen sensiblen Umgang.

Städtebau und Freiraumplanung

Die Verkehrsführung der Hauptstraße vor dem Komturhof wird neu definiert. Westlich vom Komturhof wird eine Bushaltestelle ausge-bildet, die neue Buswendeschleife befindet sich außerhalb RichtungWeinberg. Der so entstehende Vorplatz bietet nicht nur für die Besu-cher einen angenehmen Aufenthalt sondern bildet gleichzeitig ein neues Dorfzentrum für Nägelstedt. Rund um den Komturhof werden großformatige Travertinplatten als Bodenbelag vorgeschlagen, die sich vom umgebenden kleinteiligen Pflastersteinbelag abheben und wieauf einem Tablett das Neue Museum serviert. Das Wasser als zentrales Element, durch seine langgestreckte Geometrie, betont den Eingang des Museums. Ein großkroniger Laubbaum komplettiert den Vorplatz als neuen Mittelpunkt von Nägelstedt.

Entwurf

Das Konzept des Bestandsgebäudes als auch des Neubaus basiert auf Mussorgsky´s „Bilder einer Ausstellung“. Dieses Stück lebt von Kontrast und Abwechslung. In dem Entwurf zeigt sich dieser Kontrast nicht nur materiell sondern auch inhaltlich. Das östliche Nachbargebäude wird durch einen Neubau mit ähnlicher Kubatur ersetzt. Dieser fügt sich in das Straßenbild ein, in dem er die ursprünglichen Kanten aufnimmt, nur das Dach aufgrund der neuen Nutzung neu interpretiert. In Anleh-nungandieinnereStrukturdesAltbausdefiniertsichdasRaumgefügeim Neubau. Die einfache Lochfassade löst sich an der Hofseite auf und richtet die Fensteröffnungen wie Bilderrahmen auf spannende Details der Fassade des Altbaus. So nimmt man das Bestandgebäude im Neu-bau wie Passepartouts-Bilder wahr und lässt so eine Kommunikation zwischen Alt und Neu entstehen. Die Fassade wird als zweischalige hin-terlüftete Wand mit Kolumba- Klinkern als äußere Sichtschale ausge-bildet. Dies passt sich farblich dem Komturhof an und bildet durch die feinehorizontaleStrukturgleichzeitigeinehomogeneOberfläche,diesich in Kontrast stellt mit dem gröberen Renaissance Natursteinmauer-werk. Vom Neubau gelangt man unter einem überdachten Gang aus Cortenstahl in die Küche des Komturhofes. Um den wertvollen histori-schen Bodenbelag zu schützen und gleichzeitig den unebenen Boden auszugleichen wird ein Steg als Wegmarkierung in die Ausstellungs-räumegestellt.Dessen fugenlose,glatteEpoxidharzOberfläche stelltsich in Kontrast mit dem mangelhaften und teilweise beschädigten Bestandsfußboden.

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Komturhof in NägelstedtUmnutzung zu einem Museum und Neubau des Eingangsgebäudes | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | SS 2011

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-2,70

WCDamen7,8 qm

WCHerren7,8 qm

Abstell10,6 qm Garderobe

7,2 qm

WCBarrierefrei6,7 qm

Ausstellungsraum

+3,00

Verwaltung20,3 qm

Museumspädagogik8,4 qm

Museumspädagogik22,7 qm

-2,70

WCDamen7,8 qm

WCHerren7,8 qm

Abstell10,6 qm Garderobe

7,2 qm

WCBarrierefrei6,7 qm

Ausstellungsraum

+3,00

Verwaltung20,3 qm

Museumspädagogik8,4 qm

Museumspädagogik22,7 qm

Grundriss Keller 1:100 Grundriss Splitlevel zwischen Erdgeschoss und 1.Obergeschoss 1:100

Detail Glasvitrine 1:10 Ausstellung im Keller

Längsschnitt 1:50

Im Keller werden kleinere Fundstücke in kubischen Glasvitrinen ausgestellt. Diese werden durch zwischen dem Gewölbe und dem Boden gespannte Stahlseile gehalten. In der Mitte des Gewölbes wird eine Schiene installiert die als Halterung und Einspeisung für die Leuchten dient.Diese einzel Leuchten bestrahlen von oben die Glasvitrinen und durch deren Lichtbruch entsteht ein spannendes Lichtspiel, das gleichzeitig das Schweben der Vitrinen inszeniert.

+3,00

Verwaltung20,3 qm

Museumspädagogik8,4 qm

Museumspädagogik22,7 qm

Ausstellungsraum Ausstellungsraum

Ausstellungsraum

+6,00

Seminarraum85,0 qm

Wechselausstellung

2,00 m

2,00 m

+3,00

Verwaltung20,3 qm

Museumspädagogik8,4 qm

Museumspädagogik22,7 qm

Ausstellungsraum Ausstellungsraum

Ausstellungsraum

+6,00

Seminarraum85,0 qm

Wechselausstellung

2,00 m

2,00 m

Grundriss 1.Obergeschoss 1:100 Grundriss Dachgeschoss 1:100

Detail Steg mit Glastafel 1:10 Detail Steg mit Beleuchtung 1:10 Ausstellung 1.Obergeschoss

Querschnitt A-A 1:50

Um den wertvollen historischen Bodenbelag zu schützen und gleichzeitig den unebenen Boden auszugleichen wird ein Steg als Wegmarkierung in die Ausstellungsräume gestellt.Dessen fugenlose, glatte Epoxidharz Oberfläche stellt sich in Kontrast mit dem mangelhaften und teilweise bescädigten Bestandsfußboden.Unter dem Steg zwischen den Ständern ist es möglich die Elektroinstallation zu führen und seitlich verdeckt werden Leuchtmittel und Glastafel zur Ausstellungsgestaltung befestigt.Die rahmenlose, eingespannte VSG-Scheibe kann mittels Siebdruckverfahren bedruckt werden.

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Schaltwerk Berlin NeuköllnUmbau zu Loftwohnungen, Erweiterung durch eine Kindertagesstätte | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | WS 2010

Situation

Das ehemalige Schaltwerk in der Richardstraße 20 in Berlin Neukölln wurde von Architekt Hans Heinrich Müller entworfen. Das denkmalge-schützte Gebäude steht seit langer Zeit leer. Das Bestandsgebäude, Teil einer Blockrandbebauung, wird als Loftwohnung umgenutzt, im rück-wertigen Bereich des Grundstückes wird ein Kindergarten platziert. Der Neubau reagiert mit seiner schlangenartigen Bewegung auf die umgebende Bebauung und Brandwandsituationen, so dass zwei un-terschiedliche Hofsituationen entstehen, ein introvertierter und ein extrovertierterBereich.Der zwischen dem Bestandsgebäude und dem neuen Baukörper ent-standene Freiraum wird sowohl als Gemeinschaftshof für die Bewohner als auch als Parkplatz gemeinsam mit dem Kindergarten genutzt.

Wohnhaus

Entwurfsgedanke ist so wenig wie möglich an dem Erscheinungsbild des Bestandsgebäudes zu verändern und trotzdem ein qualitätvolles Wohnen anzubieten. Die Südfassade wurde freigestellt und die De-ckensegmente bis zum ersten Stützenraster entfernt, so dass die er-haltenen Deckenträger weiterhin die statische Stabilität der Fassade gewährleisten. Damit verschiebt sich die neue thermische Hülle um ein Raster und wird mit einer dreifachverglasten Pfosten-Riegel-Fassade gebildet. Der Raum zwischen der Bestands- und neuen Fassade wird tetrismäßig mit Balkonen belegt, so dass jede Wohnung mindestens einen priva-ten Außenraum erhält. Durch den mehrgeschossigen Luftraum gelingt es,dieWohnungenmit Licht zudurchfluten.Mitderneuentstande-nen Situation fungiert die Bestandsfassade als statischer sommerlicher Wärmeschutz.

Kindergarten

Heutzutage gibt es eine immer größere kulturelle Mischung im urba-nen Umfeld, besonders in Großstädten wie Berlin. Neukölln ist in Berlin vor allem durch seine kulturelle Vielfalt bekannt. Trotz dieser Unter-schiede gibt es viele Gemeinsamkeiten zwischen Menschen, unabhän-gig ihrer Herrkunft. Wenn man Kinder fragt wie ein Haus aussieht, stellen sie es sich sehr ähnlich vor. Jede dieser Visionen ist ein Unikat, trotzdem sind sie in ihrem Grundgedanken gleich. Das aneinanderreihen dieser einzelnen Häuser steht als Symbol einer Gemeinschaft, wo jedes Kind sein eige-nesHausfindetundtrotzdeminHarmoniemitanderenlebenkann.Im Kopfbereich des Gebäudes, welcher für die Wahrnehmung steht, befindensichdieöffentlichenFunktionenwieMehrzweckraum,Eltern-bistro und Bewegungsraum. Im Bauchbereich, der für Geborgenheit steht, sind die Gruppenräume, welche sich um die zwei Höfe gruppieren angeordnet. Im Rückenbereich, welcher für Schutz steht, wurden die Nebenräume platziert. Die dynamische vertikale Bewegung des Baukörpers ermög-licht, dass die Gruppenräume eine zusätzliche Galerieebene erhalten, die als Rückzugs- oder Spielbereich, beziehungsweise als Stillbeschäfti-gungsraum genutzt werden kann.

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Wascht ischa rm a tur | Id e a l S ta nd a rd SimplyU

Innenausbau Kindergarten | S ch nitt 1 :20Innenausbau Kindergarte n | Ans i cht 1 :20

Piktogramm Konzept K i nd e rg a rte n

Innenausbau Kindergarte n | Grund r i s s 1 :20 Innenausbau Kindergarten | Detai l Treppe 1 :5

Fl ießen | Jasba Lavita Sonnenorange Mix, g länze nd

S anitär | Durav it Duraplus Wand-WC Bambi

Leuch te | Delta L ight Supe rnova 95/125

Absturz s ich erung | C ar l Stahl X-Te nd

Tragkonstrukt ion | Lenote c Brettspe rrholz

Ökologisch er Entwurfsgedan ke

Im Vordergrund der Konstruktion sowie des Innenausbaus steht der ökologische und somit ökonomische Aspekt.

Die Brettsperrholz Tragkonstruktion ist aus einheimischer Fichte.

Solarenergie Nutzung durch Photovoltaik und Solarthermie Panele.

Regenwassernutzung

Erdwärmepumpe

Fußbodenaufbau Galerie

1,8 cm Echtholzparkett, Lärche, vollflächig geklebt6,5 cm Zementestrich mit Fußbodenheizung PE Folie Trennlage4,0 cm Trittschalldämmung18,9 cm Leno Brettsperrholz Deckenelement 2,5 cm Unterkonstruktion mit Installationsschicht2,5 cm Gipskartonplatte, 2lagig, Oberfläche gespachtelt, Anstrich weiß

Fußbodenaufbau Erdgeschoss

1,8 cm Echtholzparkett, Lärche, vollflächig geklebt6,5 cm Zementestrich mit Fußbodenheizung PE Folie Trennlage10,0 cm Wärmedämmung1,0 cm Abdichtung, bituminös, 2lagig Ausgleichsschicht20,0 cm Stahlbeton Bodenplatte5,0 cm Sauberkeitsschicht20,0 cm Kiesbett Erdreich

Außenwandaufbau

0,8 cm Faserzementschindel in Biberschwanzdeckung2,8 cm Lattung2,8 cm Konterlattung Abdichtungsbahn1,8 cm Holzweichfaserplatte14,0 cm Mineralwolle Wärmedämmung mit vertikalem Tragriegel8,5 cm Leno Brettsperholz Wandelement2,5 cm Unterkonstruktion mit Installationsschicht2,5 cm Gipskartonplatte, 2lagig, Oberfläche gespachtelt, Anstrich weiß

Innenwandaufbau

2,5 cm Gipskartonplatte, 2lagig, Oberfläche gespachtelt, Anstrich weiß2,5 cm Unterkonstruktion mit Installationsschicht8,5 cm Leno Brettsperholz Wandelement2,5 cm Unterkonstruktion mit Installationsschicht2,5 cm Gipskartonplatte, 2lagig, Oberfläche gespachtelt, Anstrich weiß

Innenraumvisual is ierung Ki nd erg a rte n

Schaltwerk Berlin NeuköllnUmbau zu Loftwohnungen, Erweiterung durch eine Kindertagesstätte | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | WS 2010

Straßen an sich t 1 :10 0

Grun dr iss 1 .Obergeschoss 1 :100 Gr undr i ss 2 .Oberges chos s 1 :100 Grun dr is s 3 .Oberges chos s 1 :100

Querschn itt Gebäudeensemble 1 :100

Piktogramm Bestan dsgebäude

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Neubau Radstation an der Unstrut, NägelstedtAusführungsplanung | Duales Projekt | Professur Bauen im Bestand | FH Erfurt | SS 2011

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StudienarbeitenV ita | Werkverzeichnis Wettbewerbe Projekte

Sportmedizin- und Therapiezentrum, Innsbruck (A)Eingeladener Realisierungswettbewerb | Mitarbeit bei Kummer.Lubk.Partner | 4. Preis | 2011

Therapie14 qm

Therapie14 qm

Therapie14 qm

Therapie14 qm

WC H3 qm

Besprechungsraumgroß100 qm

Geräteraum fürSchipräparierung50 qm

Technisches Equipment mit externem Zugang400 qm

Seminarraum80 qm

Empfang+ Warteraum50 qm

Großer REHA Raum RH 3.8mSchwingboden200 qm

Kraftraum Einzel110 qm

Massage12 qm

Cafe125 qm

EmpfangAusstellung35 qm

Teeküche15 qm

Poststelle20 qm

Mitarbeiter-verwaltung20 qm

Besprechungklein25 qm

Umkleide/DU/WCPersonal25 qm

Büro Chef15 qm

Sport-wissenschaft15 qm

Aufenthalt Personal25 qm

Therapiegeräte13 qm

Kraftraum Gruppe60 qm

WC / Dusche / UmkleideHerren35 qm

Wasserbecken24 qm

maxT 1.35m

Unterwasser-therapie60 qm

Massage12 qm

Massage12 qm

Massage12 qm

Massage12 qm

Massage12 qm

Therapie14 qm

Sanitätshaus ScharperVerkauf25 qm

Putzmittel /Lager8 qm

Gymnastik Gruppe50 qm

Gymnastik Gruppe50 qm

Waschraum6 qm

Stockwerks-archiv22 qm

WC D3 qm

WC B4 qm

Physiotherapie Huber

Vorbereich

Therapie14 qm

Backoffice10 qm

Te5qm

WC / Dusche / UmkleideDamen35 qm

B

AA

Funktionseinheit 2

WCPat. IV4 qm

WCPat. III4 qm

WCPat. II4 qm

WCPat. I4 qm

Warteraum24 qm

Entsorgungs-/Putzraum12 qm

Lager/Geräte/Material12 qm

Aufenthalt/ Teeküche20 qm

Umkleide/ DuschePersonal Herren16 qm

Umkleide/ DuschePersonal Damen16 qm

Besprechung/Bibo20 qm

WC Pers. I4 qm

WC Beh.6 qm

Archiv16 qm

Anmeldung16 qm WC

Pers. II4 qm

WC Pers. III4 qm

Technik8 qm

Erweiterung OP-Bereich / Bettentrakt

Untersuchungsraum I20 qm

Röntgen und MRI60 qm

Patientberatung30 qm

WC H/DPatienten5 qm

VerwaltungBüro I24 qm

Lager 35 qm

Backoffice10 qm

WC BPatienten5 qm

EmpfangWarteraum

Erweiterung OP-Bereich / inkl. Nebenräume

O p t i o n

O p t i o n

0 2 O B E R G E S C H O S S

0 1 O B E R G E S C H O S S

Bettentrakt / OP-Bereich Sportsclinic Austria

OP-Bereich Sportsclinic Austria

P a r k e n x 3 3 0vs

V e r a n s t a l t u n g s f l ä c h e

V e r a n s t a l t u n g s f l ä c h e

A N S I C H T V O N W E S T E N 1 . 2 0 0

A R C H I T E K T U R W E T T B E W E R B S P O R T M E D I Z I N U N D T H E R A P I E Z E N T R U M O L Y M P I A W E S T

0 3 0 4 8 7

G R U N D R I S S E R D G E S C H O S S 1 . 2 0 0L A G E P L A N 1 . 5 0 0S C H E M A T A E N T W U R F S K O N Z E P T

Baukünstlerisches Konzept

Der Baukörper gliedert sich in einen zusammenfassenden

Sockel, auf dem zwei unterschiedlich dimensionierte,

gleich hohe Körper platziert werden. Entlang der

Westseite, von der Stadt kommend gut sichtbar und

zum Park orientiert, liegen die getrennten Zugänge zu

den einzelnen Gebäudeteilen bzw. Funktionseinheiten.

Der nördliche kleinere Körper ist dem ÖSV vorbehalten.

Seine Grundrissstruktur wird durch außenliegende

Büroachsen und eine innere Funktions-/Dunkelraumzone

geprägt. Im Erdgeschoss wird der ÖSV über einen

großzügigen und lichtdurchfluteten Eingangsbereich mit

Ausstellungsfläche, Besprechungsräumen und die dem

Empfang zugeordneten Nebenfunktionen erschlossen.

Im südlichen Bereich, Richtung Park und Olympiagelände

gelegen, befinden sich die weiteren Zugänge.

Neben dem Zugang zur Physiotherapie im Erdgeschoss

befinden sich der Zugang zum Sanitätshaus Scharper

sowie der Zugang für die Erschließung der

Obergeschosse mit ISAG/TILAK sowie der Sportsclinic

Austria. Mit diesem Konzept sind alle Einheiten im

Gebäude als abgeschlossen zu definieren.

Die Nutzungseinheiten in den Obergeschossen

strukturieren sich in einem, den Anforderungen

entsprechendem Raumgefüge. Der sich nach

oben vergrößernde Innenhof ermöglicht optimale

Belichtungsverhältnisse für alle Raumgruppen und

generiert jeweils eigene Außenbereiche. Die allseitige

Orientierung sowie der Innenhof ermöglichen einen

ständigen Außenraumbezug und differenzierte

Raumeindrücke.

Den direkten Zugang zur Cafeteria sowie zum

gemeinsamen Seminarbereich im Erdgeschoss, die sich

um einen Innenhof gruppieren, erhält man sowohl vom

südlichen als auch vom nördlichen Funktionsbereich.

Das Verkehrskonzept sieht eine grundlegende Neustrukturierung vor. Die Parkierung der Fahr-zeuge erfolgt, neben den 150 Stellplätzen im süd-lichen Gelände, vollständig in den zwei neu errich-teten Tiefgaragengeschossen.

Ziel ist es, eine Kollision der Verkehrsströme zwischen an-/abfahrenden Fahrzeugen und dem

fußläufigen Verkehr entlang der Olympiastraße zu verhindern und die Fläche zwischen dem Neu-bau und der Olympiahalle vollständig als Veran-staltungsfläche zur Verfügung zu stellen. Deshalb werden die Zu- und Abfahrten der Tiefgarage par-allel zur Straße angeordnet. Die Bushaltezone bildet den Übergang zum süd-lich angrenzenden Fußgängerbereich.

Der Abriss des bestehenden Gebäudes des ÖSV ermöglicht die Neuordnung der Flächen westlich der Olympiahalle. Die Platzierung des rechteckigen Baukörpers bil-det den Abschluss des Olympiageländes nach Westen und definiert mit seiner Gebäudekante den angrenzenden Freibereich. Der Baukörper, bestehend aus einem eingeschossigen Sockel und zwei unterschiedlich großen, aufgesetzten,

zweigeschossigen Volumen; beruhigt die umge-bende heterogene Bebauungsstruktur und bildet durch die solitäre Stellung des Neubaus einen städtebaulichen Akzent.

Durch seine Parallelstellung zur Olympiahalle entsteht ein schräg zulaufender Vorbereich zum Grünzug. Er dient der Erschließung des Neubaus und orientiert sich somit zur Stadt.

2 4 0 F a h r r a d s t e l l p l ä t z e

3 . 0 0 0 q m V e r a n s t a l t u n g s f l ä c h e

Z u f a h r t T i e f g a r a g e / B u s h a l t

E r w e i t e r u n g s o p t i o n

III

III

I

M a n i p u l a t i o n /A n l i e f e r u n g O l y m p i a h a l l e

1 5 0 S t e l l p l ä t z e

G r ü n z u g

B u s h a l t Z u f a h r t A n l i e f e r u n g

Z u f a h r t T i e f g a r a g e A u s f a h r t T i e f g a r a g e

A u s s e n b e r e i c hC a f e t e r i a

I n n e n h o fG e m e i n s a m e N u t z u n g e n

Baukünstlerisches Konzept

Der Baukörper gliedert sich in einen zusammenfassenden Sockel, auf dem zwei unterschiedlich dimensionierte, gleich hohe Körper platziert werden. Entlang der Westseite, von der Stadt kommend gut sichtbar und zum Park orientiert, liegen die getrennten Zugänge zu den ein-zelnen Gebäudeteilen bzw. Funktionseinheiten. Der nördliche kleinere Körper ist dem ÖSV vorbehalten. Im Erdgeschoss wird der ÖSV über einen großzügigen und lichtdurchfluteten Eingangsbereichmit Aus-stellungsfläche,BesprechungsräumenunddiedemEmpfangzugeord.NebendemZugangzurPhysiotherapieimErdgeschossbefindensichder Zugang zum Sanitätshaus Scharper sowie der Zugang für die Er-schließung der Obergeschosse mit ISAG/TILAK sowie der Sportsclinic Austria. Die Nutzungseinheiten in den Obergeschossen strukturieren sich in einem, den Anforderungen entsprechendem Raumgefüge. Der sich nach oben vergrößernde Innenhof ermöglicht optimale Belich-tungsverhältnisse für alle Raumgruppen und generiert jeweils eigene Außenbereiche.

Page 23: Enikö Ujvári | Selected Works

Kulturquartier Neustadt LemgoStädtebaulicher Ideenwettbewerb | Mitarbeit bei Kummer.Lubk.Partner | 1. Preisgruppe | 2012

IIIII

II+D

II

II

Seminarraum50qm

Seminarraum50qm

Seminarraum50qm

Abstellraum15qm

Empfang / Foyer105qm

Rezeption / Backoffice25qm

Verwaltung32qm

Frühstücksraum30qm

Cafe20qm

Küche / Vorbereitung

32qm

Frühstücksraum40qm

Gruppenraum42qm

Garderobe16qm

WC5qm WC

6qm

Veranstaltungsraum /Bewegungsraum60qm

Parkgarage3x Doppelparker / 6 Stellplätze

III

II+D

DZ24qm DZ

24qmDZ

24qm DZ24qm

DZ24qm DZ

24qmDZ

24qm DZ24qm

DZ24qm

DZ24qm

DZ24qm

DZ24qm

DZ24qm

EZ20qm

DZ24qm

Service /Abstellraum12qm

DZ24qm

DZ26qm

Ferienwohnung /Apartment65qm

II

II

I

II+D

3R-Wohnung80qm

Zugang DG3R-Wohnung

2R-WohnungMaisonette60qm

Studio / Apartment70qm

2R-Wohnung42qm

4R-Wohnung100qm

3R-Wohnung85qm

4R-WohnungMaisonette135qm

II

II

II+D

II

I

I

II+D

I

Abstellraum

Küche /Lager

Küche

Anlieferung /Abstell

Gastraum60qm

Gastraum85qm

Ladengeschäft43qm

Ladengeschäft /Bürofläche30qmService /Nebenraum8qm

Atelier /Bürofläche60qm

Theke /Vorbereitung25qm

Gastraum / Eiscafé90qm

Büro /Erweiterung Ladenfläche20qm

Ladengeschäft35qm

Abstell5qm

Wohnung55qm

Einfamilienhaus /Generationenwohnen230qm

Werkstatt /Abstellflächen75qm

Werkstatt /Nebenräume25qm

Parkgarage4x Doppelparker / 8 Stellplätze

Werkstatt / Studio85qm

LuftraumVeranstaltungsraum

Nr 4EG - Ladengeschäf t /OG - Wohnen

Nr 6EG - Ladengeschäf t /OG - WohnenNr 5

Perspek t i ve /For tb i ldungs ins t i tu t

Nr 7Vere in A l t Lemgo e .V.

Nr 9Wohnhaus

Nr 11EG - Ladengeschäf t /OG - Wohnen

Nr 13EG - Ladengeschäf t /OG - Wohnen

Nr 17Museum

Nr 19Museum Hexenbürgermeis te rhaus

Nr 10Volkshochschu le

A L T E H A N S E S T A D T L E M G OS T Ä D T E B A U L I C H E R I D E E N W E T T B E W E R B K U L T U R Q U A R T I E R H I S T O R I S C H E N E U S T A D T

3 4 2 7 1 2

Nr 7EG - Ladengeschäf t OG - Wohnen

Si tzge legenhe i t /Fahr radabs te l lp lä tze

Wi r tscha f tsho f

Aussens i tz f lächenGast ronomie

Beg inn FussgängerzonePo l le r, ve rsenkbar

Ste l lp lä tze PKWHote lvor fahr tKurzze i tparken

Ste l lp lä tze PKW

Ste l lp lä tze PKW

Haupte ingang Museum

Haupte ingang Hote lTordurch fahr t

Ter rasse Hote l

Zugang Seminarbere ichvom Abte igar ten

Zugang Vo lkshochschu levom Abte igar ten /bar r ie re f re i L i f t

Zugang E in fami l ienhäuser

Haupte ingangKinder tagess tä t te

ZugangVerans ta l tungsraum

Spie l f lächeKinder tagess tä t te

Zufahr t WohnhäuserParkgarage Zugang

Kindersp ie lp la tz

Haupte ingang Vo lkshochschu le

Zugang Museumsgar ten /Verans ta l tungszugang

Zugang Museumshof

Museumshof /Fahr radabs te l lp lä tze

Fahr radabs te l lp lä tzeGar ten Hote l

Ab te igar ten /Verans ta l tungs f läche

Museumsgar ten /Verans ta l tungs f läche

Pr iva tgär ten

Aussens i tz f lächenGast ronomie

Nr 38EG - GewerbeOG - Wohnen

Nr 50EG - Ladengeschäf t OG - Wohnen

Breite Straße / Freif lächenkonzept

Für den Verkehrs raum / ö f fen t l i chen Fre i raum der Bre i ten S t raße w i rd e ine Umgesta l tung vorgesch lagen, we lche g le ichze i t ig e ine k la re Zon ie rung sowie e inen durchgäng ig zusammenhängenden Pf las te rbe lag e rmög l i ch t . D ie Mater ia lwah l e r fo lg t in An lehnung an d ie neu ges ta l te ten Fre i f lächen um d ie S t . N ico la i K i rche und den Rathausp la tz , um e in e inhe i t l i ches Gesta l tb i ld der zen t rumsnahen gepf las te r ten Fre i f lächen zu e r re ichen. Durch d ie gesamte Bre i te S t raße führ t e in 4 Meter b re i tes Porphyr -P f las te rband, we lches im süd l i chen Te i l d ie Fahrspur kennze ichnet und nörd l i ch an d ie P f las te r f lächen des Rathausp la tzes und se ines Umfe lds ansch l ieß t . E inge fass t w i rd d ieses Band mi t geschn i t tenen Sands te inp la t ten a ls En twässerungsr inne . D iese Sands te inp la t ten werden rech ts und l inks des Mi t te ls t re i fens quer zur Fahr t r i ch tung in Re ihe ver leg t und b i lden e inen k la r def in ier ten Gehwegbereich. Im südl ichen Tei l der Bre i ten S t raße b is zur Querung St i f t - / Schuhs t raße werden, wo mög l i ch , Park f lächen gepf las te r t m i t Sands te in -Mi t te lp f las te r angeordnet . Vor der Vo lkshochschu le , dem Hote l und dem Hexenbürgermeis te rhaus en ts tehen durch d ie Ver legung der Fahrspur b re i te Vor - und Aufen tha l tsbere iche fü r Besucher.

Der Baumbestand in der Bre i ten S t raße is t e rha l tenswer t . Da d ie Bäume erhöht s tehen, werden S ie be i der Umgesta l tung mi t un te rsch ied l i ch g roßen k re is runden Betone lementen e inge fass t . D iese Betone lemente s ind in der umgesta l te ten Bre i ten S t raße maßgeb l i ches Gesta l tungse lement . S ie d ienen mi t e iner in tegr ie r ten par t ie l len Ho lzau f lage a ls S i tzge legenhe i ten . D ie Baumsche ibe w i rd mi t bodendeckenden Stauden und Gräsern bep f lanz t .Der Waisenhausp la tz i s t das B indeg l ied zw ischen der zen t ra len Innens tad t und der Bre i ten S t raße. Um d ieser Funk t ion gerech t zu werden w i rd der P la tz neu ges ta l te t . E in e inhe i t l i cher Bodenbe lag aus Porphyr -Längspf las te r e rs t reck t s ich über d ie gesamte P la tz f läche e insch l ieß l i ch der nörd l i ch ge legenen Fahrspur und erzeugt so e in g roßzüg iges Raumgefüh l . Zwe i Be ton-S i tze lemente sowie im Boden e inge lassene Wasser fon tänen akzentu ie ren den P la tz . Nach Süden b i lden im Ras ter gep f lanz te L inden e ine k la re Raumkante . Au f e iner wassergebundenen Wegedecke werden un te r den L inden S i tz - und Sp ie lmög l i chke i ten e ingeordnet . Dadurch w i rd e ine P la tznu tzung auch über d ie temporäre Nutzung a ls Mark tp la tz h inaus mög l i ch und a t t rak t i v.

Schwerpunkt 1 - KulturquartierDas bes tehende Ku l tu rquar t ie r bes teh t aus dem Museum Hexenbürgermeis te rhaus , der A l ten Abte i und angrenzender Gebäude sowie dem Hote ls tandor t . Der En twur f s ieh t e inen Ersa tzneubau des Hote ls un te r E inbez iehung des nörd l i chen Bes tandsgebäudes vor. Der läng l i che , rech tw ink l ig zur A l ten Abte i angeordnete Baukörper b i lde t e ine k la re Raumkante zum Abte igar ten und de f in ie r t d iesen neu. Unter E inbez iehung der angrenzenden Gebäude en ts teh t e in Ensemble , dass durch se ine Nutzungen und dem gemeinsamen Abte igar ten Synerg ien b i lde t und e inen a t t rak t i ven , v ie l fä l t ig nu tzbaren Or t scha f f t . M i t se iner Verb indung zum Park und dem Bega-Ufer i s t e r zudem d i rek t an e ine der w ich t igs ten fuß läu f igen Verb indungen in Lemgo und d ie Umgebung angebunden.

Neubau HotelEG - Foyer / Seminarbere ichOG - Z immer (EZ+DZ)

Umnutzung Wohnhaus zu HotelEG - Gas t ronomieOG - Apar tments

MuseumHexenbürgermeisterhausEG - DG / Auss te l lung

Alte Abtei /VolkshochschuleEG - DG / VHS

RemiseEG - K inder tagess tä t teOG - Werkräume

Museumsgarten

Der Museumsgar ten w i rd mi t bodenebenen be fes t ig ten S t re i fen und schmalen Hochbeeten bepf lanz t sowie mi t S tauden und Kräu te rn akzentu ie r t . D ieses Thema w i rd im Hote lgar ten au fgenommen und s te l l t somi t e ine Verb indung d ieser ö f fen t l i chen Funk t ionen her.

Abteigarten

Der Abte igar ten w i rd neu geordnet . Se ine neue k la re Form or ien t ie r t s i ch an den vorhandenen und der neuen Raumkante des Hote ls . E in Beet und e ine lang ges t reck te Bank g renzen d ie Rasenf läche dezent vom Park ab ohne s ie räuml ich vone inander zu t rennen.

Bar r ie re f re ie r ZugangVo lkshochschu le

RemiseVerans ta l tungsraum

HotelSeminar - /Verans ta l tungsräume

Alte AbteiSeminar - /Verans ta l tungsräume

AbteigartenVerans ta l tungs f läche

MuseumMuseumspädagog ik - /Verans ta l tungsräume

MuseumshofSku lp tu ren- /Verans ta l tungshof

ParkPausen- / Au fen tha l ts f lächen

Neubau Wohnhaus mit GastronomieEG - Gas t ronomieOG - Wohnungen

Neubau WohnhausEG - ParkgarageOG - Wohnungen

Sanierung WohnhausEG - Ladengeschäf tOG - Wohnungen

Sanierung WohnhausEG - Gas t ronomieOG - Wohnungen

Sanierung WohnhausEG - GewerbeOG - Wohnungen

Neubau WohnhausEG - Apar tment

Neubau Atel ierhausEG - Gewerbe / A te l ie rOG - Apar tment

Schwerpunkt 2 - Wohnquartier Schuhstraße

Das Wohnquar t ie r an der Schuhs t raße s te l l t e ine be isp ie lha f te Bebauung fü r e inen neu geschaf fenen Wohnhof dar. Der Abr iss des Gebäudes Bre i te S t raße 44 /46 sowie der H in te rho fbebauung ermög l i ch t e ine g rund legende Neus t ruk tu r ie rung und d ie B i ldung e ines qua l i tä tvo l len Innenhofes . Dabe i w i rd d ie en ts tehende Lücke im Abr iss fe ld durch e ine Neubebauung b is au f e inen ca . 3 Meter b re i ten Durchgang gesch lossen und somi t e ine d i rek te Verb indung vom Hof zur Bre i ten S t raße herges te l l t . We i te re Durchwegungsmög l ichke i ten zur Schuhs t raße und H in te r dem He i l igen Ge is t gewähr le is ten v ie l fä l t ige Wege- und B l i ckbez iehungen. D ie Hofbebauung, a ls 1 - bzw. 2 -geschoss ige Gebäude ausgeführ t , b ie ten d i f fe renz ie r te Zugangs- und Fre i raumangebote . E ine e ingeschoss ige Ergänzung im rückwär t igen Bere ich der Bre i ten S t raße 40 /42 n immt Nebenfunk t ionen der Gas t ronomie au f und b i lde t e inen Dachgar ten , der e ine bar r ie re f re ie Ersch l ießung der Wohnungen im Obergeschoss e rmög l i ch t . D ie S te l lp lä tze der neu geschaf fenen Wohnungen f inden in e iner ebenerd igen Parkgarage an der Schuhs t raße P la tz .

GRUNDRISS REMISE 01 OBERGESCHOSS 1 .250

GRUNDRISS HOTEL 01 OBERGESCHOSS 1 .250

SCHWERPUNKT 1 - KULTURQUARTIER / HOTEL ERDGESCHOSS MIT AUSSENANLAGEN 1 .200

SCHWERPUNKT 2 - WOHNQUARTIER SCHUHSTRASSE / ERDGESCHOSS MIT AUSSENANLAGEN 1 .200

SCHAUBILD ABTEIGARTEN HOTELNEUBAU

SCHAUBILD WOHNQUARTIER SCHUHSTRASSE

NUTZUNGSKONZEPT KULTURQUARTIER - ALTE ABTEI / MUSEUM / HOTEL

GRUNDRISS WOHNQUARTIER 01 OBERGESCHOSS 1 .250

NUTZUNG / BEBAUUNG WOHNQUARTIER - SCHUHSTRASSE

Leitidee / Städtebauliches Konzept

Die Breite Straße in Lemgo ist die innerstädtische Nord-Süd-Verbin-dung zwischen der Mittelstraße (Hauptfußgängerzone) und dem süd-lichen Wall mit öffentlichen Spiel- und Freiflächen. Das vorliegendeKonzept orientiert sich an den vorhandenen Strukturen und Vorbildern im Bestand. Die partiell vorhandene Möglichkeit der Durchwegung des gesamten Quartiers, abseits der Breiten Straße in der „zweiten Rei-he“, ist spannend und attraktiv. Der vorliegende Entwurf nimmt diese Qualität auf und baut sie zu einem durchgängigen Thema aus. Das bestehende Wegenetz wird an wenigen Stellen ergänzt und es entste-hen durchgängige Wegeverbindungen parallel zur Breiten Straße. Auf diesen Wegen ergeben sich abwechslungsreiche Ein- und Ausblicke. Wohn- und Arbeitshöfe werden zu neuen Kommunikationsräumen so-wohl für Lemgoer als auch für Touristen. Die Höfe entstehen durch den Abriss weniger, nicht erhaltenswerter Gebäude, geringfügige Flurberei-nigungsmaßnahmen sowie die Platzierung einzelner Ergänzungsund Ersatzneubauten.

Page 24: Enikö Ujvári | Selected Works

StudienarbeitenV ita | Werkverzeichnis Wettbewerbe Projekte

Gastronomie auf der Veste HeldburgRealisierungswettbewerb | Mitarbeit bei Kummer.Lubk.Partner | 2. Preis | 2012

B A U L I C H E R R E A L I S I E R U N G S W E T T B E W E R B G A S T R O N O M I E A U F D E R V E S T E H E L D B U R G

0 3 0 4 8 7B l a t t 2

Funktionskonzept

Das eingeschossige Raumvolumen im Erdgeschoss gliedert sich in 3 Nutzungszonen - zwei seitlich gelagerte, geschlossene Raumvolumen nehmen sämtliche Nebenfunktionen sowie die vertikale Erschließung auf. Der mittlere Bereich wird freigehalten und als gastronomische Nutzfläche generiert, die durch Stützenfreiheit und die geometrisch klare Form vielfältig möblierbar und somit nutzbar ist. Hauptaugenmerk dabei ist die Beibehaltung der Blickbeziehung vom Burghof zur Landschaft. Dieses Landschafts-Panorama wird durch die Schrägstellung der seitlichen Begrenzung und damit Verstärkung der perspektivischen Wirkung noch verstärkt und in den Fokus gerückt. Bei Öffnung der großflächigen Verglasungen an Nord- und Südfassade wird der

Innen- zum Außenraum und bezieht die vorgelagerten Sitzbereiche im Freien in die Gastronomie ein.Die vorhandenen Gewölbekeller nehmen im westlichen Bereich weitere Sitzplätze auf, der östliche Bereich wird der Küche inklusive den geforderten Nebenräumen zugeordnet.Die vertikale Verbindung beider Geschosse wird über die umgebaute, vorhandene Treppe im Westen vollzogen. Ein neu eingebrachter Lasten- bzw. Speiseaufzug in der vorhandenen östlichen Deckenöffnung verbindet den Küchenbereich mit dem erdgeschossigen Gastronomiebereich.

Freiflächenkonzept

Die direkt an den Neubau auf dem Burghof sowie an die Zugänge vom Ringweg angrenzenden Freibereiche werden behandelt. Die bereits im Burghof vorhandene wassergebundene Wegedecke wird bis an das Gebäude herangeführt und somit die Burghoffläche um die Außensitzfläche der Gastronomie optisch erweitert. Die zweistufige Rampen- und Stufenanlage um das Niveau des Erdgeschosses zu erreichen wird mit oxidierten Stahlblechen in die Freifläche integriert. Vom Ringweg wird der barrierefreie Zugang des westlichen Gewölbekellers über einen Plattformlift mit Treppenanlage im gleichen Material gewährleistet. Eine einfache Treppenkonstruktion aus oxidiertem Stahlblech ermöglicht die Andienung des Küchen- und Lagerbereiches im östlichen Gewölbekeller.

Oxidiertes Stahlblech als Bekleidung für Wand- und Dachflächen sowie als Konstruktions-Material für Freiraumelemente wie Stufen, Rampen und Eingangskonstruktionen am Ringweg übernimmt die Aufgabe eines verbindenden Elementes. Sämtliche Einschnitte in diese homogene Außenhaut werden in Glas bzw. als opake Glaskonstruktion ausgeführt und somit als plastische Formung ablesbar gemacht. Der Innenraum im Erdgeschoss stellt durch seine schlichte und zurückhaltende Materialwahl einen Kontrast zur rauen Außenfassade dar.

Die homogen in weiß gespachtelten Innenwände und Deckenuntersichten sowie der gekalkte Eichendielenboden verleihen dem Gastraum ein ruhigen, hellen und freundlichen Charakter und stellen auch dadurch

die Umgebung und den Ausblick in den Vordergrund. Der Gastraum im Gewölbekeller bleibt in seiner jetzigen Fassung erhalten. Der neue Bodenbelag, ein gekalkter Eichendielenboden als Verbindung zum Erdgeschoss, auf der zusätzlich eingebrachten Bodenplatte sowie wenige Einbaumöbel wie Sitzbänke in den Fensternischen und ein Bartresen nehmen sich gegenüber den lebhaften und historischen Sandsteinwänden und -gewölben zurück.Die Fuge zum Heidenbau wird als umlaufenden Glasband vorgeschlagen, dass auch im Boden als Kiesstreifen ablesbar bleibt und ein deutliche Zäsur zwischen Alt und Neu bildet. Die vorhandene Giebelwand in diesem Bereich bleibt sichtbar und wird somit in die Innenraumwirkung einbezogen.

A N S I C H T V O N N O R D E N 1 . 1 0 0A N S I C H T V O N N O R D W E S T E N 1 . 1 0 0

S C H N I T T B - B 1 . 1 0 0

D E T A I L A U S S C H N I T T A N S C H L U S S G I E B E L W A N D / E I N G A N G S B E R E I C H 1 . 2 5B L I C K I N N E N R A U M

D A C H A U F B A U

Stah lb lech ox id ie r t 6mmUnterkons t ruk t ionAbd ich tungsbahn 2- lag igWärmedämmung 200mmDachs tuh lho lzkons t ruk t ionStah lbe tondecke in Te i len 200mmAkust ikun te rdecke , we iss 50mm

B O D E N A U F B A U

Nutzsch ich t 30mm /Gastbere ich D ie len , E iche geka lk t /Nebenbere iche Es t r i ch , ger ieben

Est r i ch 50mmFol ie a ls Trenn lageTr i t t fes te Dämmsch ich t 100mmAbdich tungs lageStah lbe tonbodenp la t te 120mmAusg le ichsschüt tung 30-60mmVorhandene Gewölbedecke

A U S S E N W A N D A U F B A U

Wet te rsch ich t 8mm /S tah lb lech ox id ie r t /ESG-Sche ibe au f Trägerp la t te

Unterkons tuk t ionWärmedämmung 200mAbd ich tungs lageStah lbe tonwand 200mmAkust ikbek le idung, we iss 50mm

S C H N I T T A - A 1 . 1 0 0

B A U L I C H E R R E A L I S I E R U N G S W E T T B E W E R B G A S T R O N O M I E A U F D E R V E S T E H E L D B U R G

Entwurfskonzept

Ausgehend von den Bestandsgebäuden mit unterschiedlich ausgeprägt geneigten Dächern, dem Ensemble der Gebäude um den Burghof sowie der Aussicht in die umgebende Landschaft ist es Ziel des Entwurfes die Veste um ein geometrisch harmonisches Neubauvolumen zu erweitern ohne dabei die vorhandenen Qualitäten und historische Bedeutung zu schwächen.Figurbildend ist ein eingeschossiger Baukörper auf der Grundfläche eines zum Trapez beschnittenen Rechtecks mit unterschiedlich geneigten Dachflächen. Zur bestehenden Mauerkrone im Norden und Westen wird ein Abstand von 1,5m bzw. 1,2m gehalten um dort eine Umlaufbarkeit

und Bestuhlung sowie die Erschließbarkeit der Aussichtspunkte zu gewährleisten. Zur Giebelwand des Heidenbaus wird eine konstruktive und gestalterische umlaufende Glasfuge in Wand- und Dachfläche von ca. 60 Zentimetern ausgebildet. Die Außenkanten des Neubaus orientieren sich an den vorhandenen Raumfluchten und Freiraumelementen. Durch das Einschneiden der südlichen Eingangsfassade des Neubaus in Verlängerung der Flucht des Heidenbaus entsteht ein überdachter Eingangsbereich, der gleichzeitig geschützter Außensitzbereich ist und zudem als konstruktiver Sonnenschutz fungiert.

0 3 0 4 8 7B l a t t 1

01 . Situation

Die zur Verfügung stehende, momentan unbebaute Grundfläche im nördlichen Bereich der Veste ermöglicht einen Panorama-Blick in die Umgebung und einen direkten Bezug vom Burghof nach Aussen. Ziel des Entwurfs ist die Beibehaltung dieser Blickbeziehung sowie die Integration des neuen Volumens in die bestehende Festungsanlage.

02 . Volumen + Position

Das Grundvolumen wird parallel zu den Kanten der Mauerkrone sowie zur Giebelwand auf trapezförmiger Grundfläche positioniert. Abstände zum Begehen, Sitzen sowie eine Fuge zum Heidenbau bestimmen die Größe des Neubaus. Die Dachform orientiert sich an den geneigten Dächern der Bestandsgebäude und erweitert somit die Festungsanlage in deren Duktus, neu interpretiert.

03 . Transformation

Durch das Einschneiden des Volumens entlang der verlängerten Kante des Heidenbaus entsteht ein überdachter Eingangs- und Außenbereich, der sich zum südlichen Hauptzugang der Veste orientiert. Die Auskragung dient des Weiteren als konstruktiver Sonnenschutz der Südfassade. Ein Oberlicht mit sich zum Innenraum vergrößerndem Querschnitt schafft eine ausreichende Belichtung.

04 . Freistellen + Nutzen

Die Positionierung der opaken Nebenräume erhält das Panorama - bestärkt dieses Motiv noch durch die schräg verlaufenden Kanten. Großflächige, in warmen Monaten öffenbare Glaselemente lassen den Innen- zum Außenraum werden und verbinden den Burghof mit der Umgebung. Die neue geschaffene gastronomische Fläche bleibt somit auch Aussichtsterrasse.

G R U N D R I S S E R D G E S C H O S S 1 . 1 0 0

L A G E P L A N 1 . 2 5 0

B L I C K V O M R I N G W E G

G R U N D R I S S K E L L E R G E S C H O S S 1 . 1 0 0

B L I C K V O M B U R G H O F

N E U B A U G A S T R O N O M I E H E I D E N B A U

F R A N Z Ö S I S C H E R B A UK O M M A N D A N T E N B A U

J U N G F E R N B A UH E X E N T U R M H A U S M A N N S T U R M

Z U G A N G V O N S Ü D E N

Z U G A N G V O N N O R D E N

B U R G H O F

B U R G S T R A S S E

Z U G A N G G E W Ö L B E K E L L E R

A N L I E F E R U N G

H A U P T Z U G A N G

A N S I C H T V O N S Ü D W E S T E N 1 . 1 0 0

B

B

A

A

B

B

A

A

S C H E M A T A

B A U L I C H E R R E A L I S I E R U N G S W E T T B E W E R B G A S T R O N O M I E A U F D E R V E S T E H E L D B U R G

Entwurfskonzept

Ausgehend von den Bestandsgebäuden mit unterschiedlich ausgeprägt geneigten Dächern, dem Ensemble der Gebäude um den Burghof sowie der Aussicht in die umgebende Landschaft ist es Ziel des Entwurfes die Veste um ein geometrisch harmonisches Neubauvolumen zu erweitern ohne dabei die vorhandenen Qualitäten und historische Bedeutung zu schwächen.Figurbildend ist ein eingeschossiger Baukörper auf der Grundfläche eines zum Trapez beschnittenen Rechtecks mit unterschiedlich geneigten Dachflächen. Zur bestehenden Mauerkrone im Norden und Westen wird ein Abstand von 1,5m bzw. 1,2m gehalten um dort eine Umlaufbarkeit

und Bestuhlung sowie die Erschließbarkeit der Aussichtspunkte zu gewährleisten. Zur Giebelwand des Heidenbaus wird eine konstruktive und gestalterische umlaufende Glasfuge in Wand- und Dachfläche von ca. 60 Zentimetern ausgebildet. Die Außenkanten des Neubaus orientieren sich an den vorhandenen Raumfluchten und Freiraumelementen. Durch das Einschneiden der südlichen Eingangsfassade des Neubaus in Verlängerung der Flucht des Heidenbaus entsteht ein überdachter Eingangsbereich, der gleichzeitig geschützter Außensitzbereich ist und zudem als konstruktiver Sonnenschutz fungiert.

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01 . Situation

Die zur Verfügung stehende, momentan unbebaute Grundfläche im nördlichen Bereich der Veste ermöglicht einen Panorama-Blick in die Umgebung und einen direkten Bezug vom Burghof nach Aussen. Ziel des Entwurfs ist die Beibehaltung dieser Blickbeziehung sowie die Integration des neuen Volumens in die bestehende Festungsanlage.

02 . Volumen + Position

Das Grundvolumen wird parallel zu den Kanten der Mauerkrone sowie zur Giebelwand auf trapezförmiger Grundfläche positioniert. Abstände zum Begehen, Sitzen sowie eine Fuge zum Heidenbau bestimmen die Größe des Neubaus. Die Dachform orientiert sich an den geneigten Dächern der Bestandsgebäude und erweitert somit die Festungsanlage in deren Duktus, neu interpretiert.

03 . Transformation

Durch das Einschneiden des Volumens entlang der verlängerten Kante des Heidenbaus entsteht ein überdachter Eingangs- und Außenbereich, der sich zum südlichen Hauptzugang der Veste orientiert. Die Auskragung dient des Weiteren als konstruktiver Sonnenschutz der Südfassade. Ein Oberlicht mit sich zum Innenraum vergrößerndem Querschnitt schafft eine ausreichende Belichtung.

04 . Freistellen + Nutzen

Die Positionierung der opaken Nebenräume erhält das Panorama - bestärkt dieses Motiv noch durch die schräg verlaufenden Kanten. Großflächige, in warmen Monaten öffenbare Glaselemente lassen den Innen- zum Außenraum werden und verbinden den Burghof mit der Umgebung. Die neue geschaffene gastronomische Fläche bleibt somit auch Aussichtsterrasse.

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N E U B A U G A S T R O N O M I E H E I D E N B A U

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J U N G F E R N B A UH E X E N T U R M H A U S M A N N S T U R M

Z U G A N G V O N S Ü D E N

Z U G A N G V O N N O R D E N

B U R G H O F

B U R G S T R A S S E

Z U G A N G G E W Ö L B E K E L L E R

A N L I E F E R U N G

H A U P T Z U G A N G

A N S I C H T V O N S Ü D W E S T E N 1 . 1 0 0

B

B

A

A

B

B

A

A

S C H E M A T A

Entwurfskonzept

Ausgehend von den Bestandsgebäuden mit unterschiedlich ausge-prägt geneigten Dächern, dem Ensemble der Gebäude um den Burg-hof sowie der Aussicht in die umgebende Landschaft ist es Ziel des Ent-wurfes die Veste um ein geometrisch harmonisches Neubauvolumen zu erweitern ohne dabei die vorhandenen Qualitäten und historische Bedeutung zu schwächen. Figurbildend ist ein eingeschossiger Bau-körper auf der Grundfläche eines zum Trapez beschnittenen Recht-ecks mit unterschiedlich geneigten Dachflächen. Zur bestehendenMauerkrone im Norden und Westen wird ein Abstand von 1,5m bzw. 1,2m gehalten um dort eine Umlaufbarkeit und Bestuhlung sowie die ErDie Außenkanten des Neubaus orientieren sich an den vorhandenen Raumfluchten und Freiraumelementen. Durch das Einschneiden dersüdlichen Eingangsfassade des Neubaus in Verlängerung der Flucht des Heidenbaus entsteht ein überdachter Eingangsbereich, der gleich-zeitig geschützter Außensitzbereich ist und zudem als konstruktiver Sonnenschutz fungiert.

Page 25: Enikö Ujvári | Selected Works

Erweiterung Neue Regensburger Hütte, Neustift Stubaital (A)Eingeladener Ideenwettbewerb | Mitarbeit bei Kummer.Lubk.Partner | 2011

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+5.17

HAUPTHAUSREGENSBURGER HÜTTE

FUNKTIONSGEBÄUDESEILBAHN / TECHNIKMEHRZWECKRAUM

WOHNGEBÄUDEGÄSTEZIMMER

WOHNGEBÄUDEPÄCHTER / PERSONAL

ZUBAU / ERWEITERUNGTERRASSE

Bad3,4 qm

Pächterwohnung21,1 qm

Vorraum1,4 qm

Technik12,0 qm

-0,80

Lager16,6 qm

Kühlzelle7,5 qm

DuscheHerren 10,2 qm

WCHerren 13,3 qm

WCDamen10,3 qm

-1.65

-2.30

Schuhraum 5,7 qm

Frierzelle3,4 qm

Werkstatt 6,5 qm

Winterraum16,9 qm

Materialseilbahn25,2 qm

Notstrom-aggregat5,9 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,8 qm

2Bett Zimmer6,6 qm

Trockenraum12,2 qm

DuscheDamen 6,2 qm

4Bett Zimmer8,6 qm

4Bett Zimmer8,6 qm

4Bett Zimmer8,6 qm

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ENTWURFSIDEE

DAS LEITMOTIV FÜR DEN VORLIEGENDEN ENTWURF IST DER HAU-

FENHOF. DIESER WIRD IN SEINER URSPRÜNGLICHEN BEDEUTUNG

ÜBERNOMMEN UND DEN NEUEN ANFORDERUNGEN ENTSPRE-

CHEND ADAPTIERT.

DIE BESTEHENDE REGENSBURGER HÜTTE BLEIBT IN IHRER WIRKUNG

ALS HAUPTHAUS ERHALTEN. DIE DREI NEU PLATZIERTEN BAUKÖR-

PER GRUPPIEREN SICH RICHTUNG OSTEN AUF DEM VORHANDENEN

PLATEAU. DIESE WERDEN IN IHRER FORM ALS EIGENSTÄNDIGE

HÜTTEN AUSGEBILDET. DIE LAGE UND AUSRICHTUNG DER NEUEN

BAUKÖRPER WIRD DURCH DIE VORHANDENE TOPOGRAPHIE SOWIE

DIE BLICKBEZIEHUNGEN BESTIMMT. DER DADURCH ENTSTEHENDE

ZWISCHENRAUM DEFINIERT SICH ALS GESCHÜTZTER, DEM „HAU-

FENHOF“ ZUGEORDNETER FREIRAUM. ZUSÄTZLICH WIRD EIN EIN-

GESCHOSSIGER ZUBAU ALS ERWEITERUNG IM SÜDEN AN DAS BE-

STANDSHAUS ANGEFÜGT.

FUNKTIONELLES KONZEPT

BESTEHENDES GEBÄUDE + ZUBAU

DIE BESTEHENDE HÜTTE WIRD TEILWEISE UMSTRUKTURIERT. VOR

ALLEM IM ERD- UND UNTERGESCHOSS WERDEN VERÄNDERUNGEN

VORGENOMMEN, UM FUNKTIONELLE UND RÄUMLICHE DEFIZITE

ZU BEHEBEN. EIN NEUES STIEGENHAUS, ALS ERSATZ FÜR DAS BE-

STEHENDE, WIRD IM BEREICH DER KLEINEN STUBE EINGEBRACHT,

VERBINDET ALLE EBENEN MITEINANDER UND ERFÜLLT DIE BRAND-

SCHUTZTECHNISCHEN ANFORDERUNGEN. DADURCH VERGRÖS-

SERT SICH ZUDEM DER EINGANGSBEREICH AN DEN SICH DER INNEN-

RÄUMLICH LEICHT VERÄNDERTE SANITÄRBEREICH ANSCHLIESST.

DIE GROSSEN STUBEN BLEIBEN ERHALTEN. DIE KÜCHE MIT NEBEN-

RÄUMEN BLEIBT ERHALTEN UND ERHÄLT EINEN NEUEN SPEISEAUF-

ZUG IN VERBINDUNG MIT DEN IM UNTERGESCHOSS BEFINDLICHEN

LAGER- UND KÜHLRÄUMEN.

OPTIONAL IST DIE ERWEITERUNG DER GROSSEN STUBE NACH SÜ-

DEN MITTELS EINER PARTIELLEN ÜBERBAUUNG DER VERGRÖS-

SERTEN TERRASSE MÖGLICH.

DAS UNTERGESCHOSS WIRD VOR ALLEM DURCH DIE ERWEITERUNG

IM SÜDLICHEN BEREICH UND DIE DAMIT VERBUNDENE NEUE INTER-

NE ERSCHLIESSUNG GEPRÄGT.

DER LAGERBEREICH ERFÄHRT EINE UMSTRUKTURIERUNG UM DIE

ZUSÄTZLICH EINGEBRACHTEN KÜHL- UND GEFRIERZELLEN ZU IN-

TEGRIEREN. AUFGRUND DER NUTZUNG DURCH GÄSTE IM ALT- UND

NEUBAU WIRD DER SANITÄRBEREICH DER GESTIEGENEN ANZAHL

AN SCHLAFPLÄTZEN ANGEPASST, UMSTRUKTURIERT UND ALS ZWI-

SCHENELEMENT ZUM ZUBAU AUSGEBILDET. DIESER ZUBAU NIMMT

ACHT NEUE ZIMMER SOWIE DEN ERSCHLIESSUNGSGANG AUF.

IN DEN OBERGESCHOSSEN WERDEN NUR IM BEREICH DES NEUEN

STIEGENHAUSES VERÄNDERUNGEN VORGENOMMEN, DIE ANZAHL

DER ZIMMER BLEIBT IDENTISCH.

NEUBAU

DIE DREI NEUBAUKÖRPER NEHMEN UNTERSCHIEDLICHE FUNK-

TIONEN AUF. ZWEI IDENTISCHE KUBATUREN DIENEN ZUM EINEN

DER UNTERKUNFT FÜR PERSONAL UND PÄCHTER SOWIE DER UN-

TERBRINGUNG WEITERER GÄSTEZIMMER. DIE ERSCHLIESSUNG ER-

FOLGT EBENERDIG UND ÜBER EINE AUSSENLIEGENDE STIEGE MIT

LAUBENGANG.

EIN WEITERES, ETWAS GRÖSSERES GEBÄUDE NIMMT DIE STATION

DER MATERIALSEILBAHN MIT TECHNIK- UND WINTERRAUM IM UN-

TERGESCHOSS SOWIE EINEN MEHRZWECKRAUM MIT PANORAMA-

BLICK INS TAL IM OBERGESCHOSS AUF.

L A G E P L A N 1 . 2 0 0

G R U N D R I S S U N T E R G E S C H O S S 1 . 1 0 0

A N S I C H T V O N S Ü D W E S T E N 1 . 1 0 0

E R S AT Z B A U - N E B E N G E B Ä U D E N E U E R E G E N S B U R G E R H Ü T T E

WCHerren8,7 qm

WCDamen8,7 qm

Eingangsbereich22,5 qm

Terrasse123,3 qm

4Bett Zimmer8,6 qm

4Bett Zimmer8,6 qm

4Bett Zimmer8,6 qm

Rucksackablage

Gardero

be

Stöcke / P

ickel

Teeküche/Garderobe7,2 qm

Stuhllager5,8 qm

Multifunktionsraum35,5 qm

BadPersonal5,0 qm

EinzelzimmerPersonal5,9 qm

EinzelzimmerPersonal5,9 qm

ZweibettzimmerPersonal8,6 qm

Ausgabe

Vorrats-/Personalraum12,0 qm

Stube29,1 qm

Grosse Stube39,0 qm

2 ST.

Küche25,3 qm

+0.00

+2.68

+5.34

+8.19

+12.36

-1.65

+1.05

+3.45

+5.80

-2.30

+0.40

+2.80

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-1.10

+1.60

+4.00

+6.37

G R U N D R I S S E R D G E S C H O S S 1 . 1 0 0

A N S I C H T V O N N O R D O S T E N 1 . 1 0 0

Entwurfsidee

Das Leitmotiv für den vorliegenden Entwurf ist der Haufenhof. Dieser wird in seiner ursprünglichen Bedeutung übernommen und den neuen Anforderungen entsprechend adaptiert. Die drei neu platzierten Bau-körper gruppieren sich Richtung Osten auf dem vorhandenen Plateau. Diese werden in ihrer Form als eigenständige Hütten ausgebildet. Die Lage und Ausrichtung der neuen Baukörper wird durch die vorhande-ne Topographie sowie die Blickbeziehungen bestimmt. Der dadurch entstehendeZwischenraumdefiniert sichalsgeschützter,dem„Hau-fenhof“ zugeordneter Freiraum. Zusätzlich wird ein eingeschossiger Zubau als Erweiterung im Süden an das Bestandshaus angefügt. Zwei identische Kubaturen dienen zum einen der Unterkunft für Personal und Pächter sowie der Unterbringung weiterer Gästezimmer. Die Er-schliessung erfolgt ebenerdig und über eine aussenliegende Stiege mit Laubengang. Ein weiteres, etwas grösseres Gebäude nimmt die Station der Materialseilbahn mit Technik- und Winterraum im Untergeschoss sowie einen Mehrzweckraum mit Panoramablick ins Tal im Oberge-schoss auf.

Page 26: Enikö Ujvári | Selected Works

V ita | Werkverzeichnis Studienarbeiten Wettbewerbe Projekte

Neubau Bürgeramt ErfurtAusführungsplanung Innenausbau | Mitarbeit bei Kummer.Lubk.Partner | 2011

900

850

460 506 794

432 68 67

1101

1102

125 150

180

376

10

18 1810 50

8054

016

032

1261

60

Topakustik Typ 14/2 MMDF Ahorn furniert

Holzleiste 17/17

Glasschiebetür Laufwerk

Topakustik Typ 14/2 MMDF Ahorn furniert

FestverglasungESG 6mm

450

15

640

25 200 15

180

18

725

GlasschiebetürESG 6mm

StahlrohrUnterkonstruktion

SchubkastenführungTeilauszug

Schnitt C-C536

TischfußØ 60 mm

17 30 20 666 20 30 17MDF Platte20 mm

Mehrschichtplatte 20 mm

UK Holz30/50 mmMineralwolle

Mehrschichtplatte 30 mm

17 766 17

Kantholz 60/80 mmals UK auf Länge verteilt20

8010

030

17

StahlrohrUnterkonstruktion

SockelleisteAluprofil L

Muschelgriff, Alu elox.

1218 900 907

SpotleuchteSchrankbeleuchtung

2513

631

225

317

2560

850

ERCO Schiene

902

1550

840

60

247

305

2450

276 20 922

Schnitt C-C Tresen KFZ AusgabeM 1:25 / Blattformat DIN A3 Erfurt 17.11.2011

-

Page 27: Enikö Ujvári | Selected Works

Umbau Fabrikhalle zu einem Co-Working-Center, BerlinVor- und Entwurfsplanung | Mitarbeit bei implantatarchitektur | 2011

VON TOTALGEPRÜFTGEZEICHNET

MASSSTAB

PLANGRÖSSE

PLAN

DATEINAME

INDEXPLANNUMMER

LOGO

PLANINHALT

PLANUNG

AUFTRAGGEBER

BAUVORHABEN

DATUM DRUCK

DATUM GEPRDATUM GEZ

Entwurf_011011.vwx

14.10.11

9

001 B

TBFTBF

1:100

0,88/0,3

B

Entwurfsplanung - Grundriss EG

implantat architektur DI Architekt Tom B. FörsterHenning-Goede-Strasse 10 99092 Erfurt

w2on GmbHGrimmaische Strasse 10Leipzig

Co-Working-Center / Berlin Friedrichshain

14.10.11

BRH 3,00

+ 0

,60

Ser

ver

4,0q

m

BRH 0,85

5,9q

mW

C B

12,3

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+ 0

,60

+ 0

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4,6q

m

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BRH ca. 0,85Tür 2-flg.

0102030405060708091011121314

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0102030405060708091011121314

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5 x 4er Arbeitsplätze20 AP

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G

5,01 5,04 5,01 5,04 5,12 5,01 4,97 5,26 4,69 4,80 5,04 5,01 4,87

2,40 0,57 3,90 26,24 15,05 19,72

64,91

Bes

pre

chun

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4 A

P

4 A

P

4 A

P

4 A

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P

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P

6 A

P

6 A

P

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P

6 A

P

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6 A

P

6 A

P

6 A

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20,0

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Bes

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m

Bes

pre

chun

g20

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m

Bes

pre

chun

g20

,0q

m

6 x 6er Arbeitsplätze36 AP

4 x 6er Arbeitsplätze24 AP

3 x 6er + 1 x 4er Arbeitsplätze22 AP

BRH 0,85 BRH 0,85 BRH 0,85 BRH 0,85 BRH 0,85 BRH 0,85 BRH 0,85

BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85BRH 0,85

C A

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m

Tür 2-flg.

W O

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F9

0

32,0

qm

22,0

qm

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-60

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0,57

7,46

4,10

7,46

0,57

0,57

19,0

20,

57

7,06

0,25

4,53

7,18

3,47

8,00

7,55

6 A

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50m

m in

Rah

men

BRH 0,85

3,27

0,20

3,64

0,15

2,04

0,13

1,85

0,20

± 0

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7,18

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DD

AA

BB

CC

0102030405060708091011121314

OKRD -0,15 OKFB ±0,00

UK +6,30

OKFB 2,80

UK +2,50

0,15

5,49

1,06

2,39

3,70 0,20 6,19 15,42 4,63 0,38 14,43 0,24 4,80 10,30 4,62

0,60

2,25

0,150,

65

4,10

0,74

2,80

BRAND-

ABSCHNITT

F90

66,04

3,90 26,24 0,38 14,43 0,24 19,72 0,57

VON TOTALGEPRÜFTGEZEICHNET

MASSSTAB

PLANGRÖSSE

PLAN

DATEINAME

INDEXPLANNUMMER

LOGO

PLANINHALT

PLANUNG

AUFTRAGGEBER

BAUVORHABEN

DATUM DRUCK

DATUM GEPRDATUM GEZ

Entwurf_011011.vwx

9

005 A

TBFTBF

1:100

0,88/0,3

A

Entwurfsplanung - Schnitt D-D

implantat architektur DI Architekt Tom B. FörsterHenning-Goede-Strasse 10 99092 Erfurt

w2on GmbHGrimmaische Strasse 10Leipzig

Co-Working-Center / Berlin Friedrichshain

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Kontakt

Enikö Ujvári M.A. Architektur

[email protected]