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der innovative Klangkörper Saison 2005 / 2006 musique sans frontières

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der innovative Klangkörper

Saison 2005 / 2006

musique sans frontières

...das hoch kompetente ensemble...

(Neue Zürcher Zeitung vom 4.4.2005)

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Saison 2005/2006musique sans frontières

musique sans frontières

Was sind die Zeichen unserer Zeit am Anfang des 21. Jahrhunderts? Wir stehen nicht an einem Anfang, wir stehen mitten drin. In der historischen Betrachtungsweise wird der Anfang des neuen Jahrhunderts auf 1989 gesetzt, dem Ende der Konfrontation zwischen Ost und West. Die weltweite Erstarrung an den Fronten des kalten Krieges konnte überwunden werden und beschleunigte eine Entwicklung, die im vollen Gange ist: Das immer nähere Zusammenwachsen der menschlichen Kulturen und die Neubewertung von Grenzen jeglicher Art. Die nationale Einheit, die losgelöst und unabhängig existiert, wird zum Mythos. Wirtschaftliche Unternehmen agieren bereits heute international, politisch werden die internationalen Einheiten immer wichtiger und die Kunst, per se kein nationales Phänomen, kümmert sich noch weniger um enge nationale Grenzen. Für Europa heisst es, das eurozentristische Denken noch konsequenter zu hinterfragen und zu überwinden. Die europäische Kultur hat sich zuerst auf Nordamerika und nun gemeinsam als die „westliche“ Kultur über den Erdball ausgebreitet. Sowohl Mozart wie die Beatles werden heute überall gespielt und gehört. Der Einfluss der afrikanischen, südamerikanischen und asiatischen Kultur war seit jeher da, verstärkt zuerst in den USA und nun auch bei uns in Europa. Er wird noch zunehmen. Die Kultur der Schwarzen hatte durch den Jazz bereits weltweit in der Musik Spuren hinterlassen. Die einzigartige Rhythmik der südamerikanischen Musik verbunden mit eigenen Tanzformen hat sich in beliebten Stilrichtungen niedergeschlagen (Tango, Samba, Salsa etc.). Die asiatische Harmonik hatte bereits Debussy nachhaltig beeinflusst, und die politische Erstarkung und Gewichtung von China wird zu einem prägenden Moment der kommenden Zeit werden und sich auf die Kulturen der ganzen Welt auswirken.Diese Entwicklung, populär Globalisierung genannt, prägt heute die Kunstmusik hierzulande wesentlich mit. Postmoderne, Cross-over und Weltmusik sind Bezeichnungen dafür. Nachdem das 20. Jahrhundert alle musikalischen Parameter bis an den Rand der Möglichkeiten ausgereizt hat, werden die Karten im 21. Jahrhundert neu gemischt. Auch im Ästhetischen und folglich genauso im Musikalischen werden Grenzen hinterfragt, aufgehoben und neu bewertet. Gerade die Musik ist durch ihre Unabhängigkeit gegenüber den Sprachen ein internationales Phänomen und eine Vorreiterin der globalisierten Entwicklung. Das ensemble zero wird dem Rechnung tragen und mit seiner Konzertreihe „musique sans frontières“ in der Kunstmusik Grenzen durchbrechen, offen und aufmerksam musikalisch unsere Zeit beleuchten, hinterfragen und anregen.

Matthias Müller, künstlerischer Leiter

Management: Horn Buser Classica, Birkenweg 2, CH-8700 KüsnachtTel. +41 44 911 06 33 / [email protected] / www.chambermusic.ch

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Saison 2005/2006musique sans frontières

Schwerpunkte Saison 2005/06

Musique sans frontières

In allen Programmen spielt der Aspekt der ästhetischen Grenzüberschreitung eine zentrale Rolle. Neben bekannten Namen wie Maurice Ravel, Leonard Bernstein, Astor Piazzolla und Abdullah Ibrahim treten auch weniger vertraute Komponisten wie Don Pullen, Denny Zeitlin oder Rabih Abou-Khalil auf. Vertreter verschiedener Epochen der Musikgeschichte werden in Kombination mit aktueller Musik verschiedenster Ästhetiken gespielt.

Innovation und Aktualität

In allen Programmen wird Musik von noch lebenden Komponisten verschiedener Generationen gespielt. Es werden mehrere Werke uraufgeführt und auch die Spontan-komposition, die Improvisation, kommt zum Zuge. Unter Innovation wird dabei nicht verstanden, alles Bekannte über Bord zu werfen, sondern aufbauend auf dem Hergebrachten etwas Originales und persönlich Zeitgemässes zu schaffen. Kunstspartenübergreifend

Der Rahmen des klassischen auf Musik konzentrierten Konzerts wird in Programmen, wo es angebracht ist, immer wieder überschritten - in Form von meditativen Texten, Bildern von Jugendlichen oder Tanz. Von Laika – Grafik Media Factory aus Zürich wird ein eigenes zum Programm abgestimmtes Grafikkonzept entworfen.

International und in Zürich verankert

Die Komponisten und Musiker stammen aus allen Kontinenten der Erde. Daneben wird der Zürcher Bezug ebenfalls berücksichtigt. Viele der Musiker stammen aus der Region, leben und komponieren hier. Ein fester Konzertort neben Zürich wird zudem in der ersten Saison der Münchner Gasteig mit Sonntagsmatineen sein.

Flexibilität und Variabilität

Die Programme enthalten Soloauftritte, Duos, Trios bis zum Kammerorchester mit Solisten. Die musikalische Substanz hängt nicht von der Grösse eines Klangkörpers ab. Jede Musik braucht seine adäquate Zusammensetzung und die Musiker, die das am besten umsetzen können.

Produktion von Tonträgern

Bereits in der ersten Saison kann das ensemble zero 4 CDs präsentieren. Die CDs entstehen in enger Zusammenarbeit mit der CD-Reihe artists choice beim Label occam aus München.

Schwerpunkt „Jugend“

In einer Uraufführung von Andreas Nick aus Zürich werden professionelle Musiker mit Jugendlichen zusammen auftreten. Zudem werden kommentierte Konzerte für Jugendliche gemacht. Die Solisten im Programm „Homo ludens“ sind Sonderpreisträger des ORPHEUS-Wettbewerbs für junge Musiker.

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Programm 1: Pentra

9. September 2005 um 19.30 Uhr Zürich Musikhochschule18. September 2005 um 11 Uhr München Gasteig

Matthias Müller, KlarinetteJames Alexander, Klavier

Leonard Bernstein (1920-1989) Sonata (1941-42)

Witold Lutoslawski (1913-1990) Tänzerische Präludien (1954)

Matthias Müller (*1966) Pentra (2003, Uraufführung)

Daniel Schnyder (*1961) Sonata (1985)

Astor Piazzolla (1921–1992) Le Grand Tango (1982)

Das Recitalprogramm von Matthias Müller und James Alexander vereint unterschiedliche Komponisten des 20. Jahrhunderts. Bernstein, das amerikanische Urgestein aus New York, Lutoslawski, der alles überragende Komponist neuerer Zeit aus Polen, eine Eigenkomposition Müllers, sowie eine Sonate des Zürcher Saxophonisten und Komponisten Daniel Schnyder, der eine neue Heimat in New York gefunden hat, und schliesslich der Erfinder des Tango Nuevo: Astor Piazzolla. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit gibt es einen roten Faden durchs Programm: alle Kompositionen sind rhythmisch geprägt und gehen vergleichbar mit der Harmonik um. Im Gesamten gibt es ein Panoptikum der Möglichkeiten, mit tonalem Material eine eigenständige Musik zu komponieren, die sich nicht nach den funktionsharmonischen Gesetzen richtet.

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Programm 2: Meditations

16. Dezember 2005 um 20 Uhr Weinfelden TG (Rathaussaal)18. Dezember 2005 um 11 Uhr München (Gasteig)19. Dezember 2005 um 18.30 Uhr Zürich (Jecklin Forum am Pfauen)

Peter Waters, Klavier solo

J.S. Bach Choralvorspiel „Nun komm der Heiden Heiland“Choralvorspiel „Freut Euch, liebe Christen“

G. Fauré (arr. Waters) Après un rêve

J. S. Bach aus dem Wohltemperierten Klavier, Buch I:Präludium und Fuge Nr.1 & Präludium Nr. 7(aquatic interludes von Peter Waters)

Enrico Pieranunzi No Man’s Land

F. Chopin Ballade Nr.4 in f-moll, op.52

PAUSE

Meditationen, Improvisationen mit Werken von Pat Metheny, Don Pullen, Peter Waters, J.S. Bach

Der aus Australien stammende Pianist Peter Waters gehört seit vielen Jahren zu den schillerndsten Musikerpersönlichkeiten der Schweiz. Es gibt weltweit wenige Pianisten, die eine so breit gefächerte Ausdrucksweise besitzen wie er. Er fühlt sich bei den Klassikern wie Bach und Mozart, aber auch bei Avantgardisten wie Ligeti oder Adams zu Hause und findet in eigenen Projekten seinen Ton zwischen Improvisation und Komposition. In den letzten Jahren verstärkte er seine Zuwendung zum Jazz und verrät in eigenen Projekten unverkennbar seine persönliche musikalische Gestaltungskraft. In seinem Programm Meditations verbindet Peter Waters Kompositionen aus Klassik und Jazz und zeigt, dass das Klavier zwar mit virtuoser Bravour glänzen, zudem aber auch Klänge höchster Sinnlichkeit hervorbringen kann.

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Programm 3: duoLog

3. Februar 2006 um 19.30 Uhr Basel (Wildt’sches Haus)5. Februar 2006 um 11 Uhr München (Gasteig)7. Februar 2006 um 20.30 Uhr Zürich (Moods im Schiffbau, prov.)

Matthias Müller, KlarinettenMagda Schwerzmann, FlöteGiorgio Mandolesi, FagottRaul Diaz, Horn, AlphornMatthias Müller, Didgeridoo (Namensvetter)Daniel Pezzotti, elektr. CelloSergej Tschirkov, AkkordeonMarkus Lauterburg, Schlagzeug

Werke von Matthias Müller (*1966)

schischka für Klarinette und Akkordeon

zenix für Bassklarinette und Perkussion (UA)

dexa, baxo, rixi für Es–Klarinette und Fagott

duo carino für Klarinette und Cello (UA)

unyx für Bassklarinette und Flöte

muddle through, für Bassklarinette und Didgeridoo

cor de basso, für Horn/Alphorn und Bassklarinette (UA)

dazu verschiedene Triobesetzungen und grössere Besetzungen.

Nach seinem Programm soloLog, einem solistischen Dialog mit dem Computer, setzt sich Matthias Müller im Programm duolog mit dem musikalischen Dialog mit verschiedenen Partnern auseinander. Die Klarinette, ebenfalls als Bass- und Es-Klarinette, trifft sich mit verschiedensten Instrumenten: Neben vertrauten Kombinationen mit Flöte und Fagott tritt sie mit ungewohnten Partnern wie dem Didgeridoo, dem Alphorn oder der Perkussion ins Zwiegespräch. Matthias Müller entwickelt dabei mit jedem Partner eine eigene gemeinsame Kommunikationsform. Von exakter Notation über konzeptgestützte Stücke bis zu frei improvisierten Teilen werden verschiedene musikalische Kompositions- und Interpretationsformen ausgelotet.

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Programm 4: Revelation

15. März um 18.30 Uhr Zürich (Jecklin Forum)25. März um 19.30 Uhr Basel (Wildt’sches Haus)2. April 2006 um 11 Uhr München (Gasteig)

Magda Schwerzmann, Flöte/Flauto traversoRahel Cunz, ViolineJacqueline Ott Yesilalp, Marimbaphon

Frangiz Ali-Zade (*1947) Aserbaidschanisches Pastoralefür Flöte, Violine und Marimbaarr. Jacqueline Ott Yesilalp

Pierre-Octave Ferroud (1900-1936) Trois pièces pour flûte seuleBergère captiveJadeToan-Yan

David Philip Hefti (*1975) Uraufführung für Violine und Marimba

Tommaso Vitali (1663-1745) Ciaccona für Violine und Marimba

Marin Marais (1656-1728) Les Folies d’Espagne: Thema und 12 Variationen

für Traverso solo

Rabih Abou-Khalil (*1957) Revelation für Violine, Flöte, Marimba, mit Trommeln (geloopt)

Die klassisch geschulten Instrumentalistinnen Magda Schwerzmann, Rahel Cunz und Jacqueline Ott überwinden durch die Instrumentation und Klangkombinationen verschiedenste herkömmliche Grenzen. Alte Musik erklingt in einer Bearbeitung und eröffnet neue Optiken. Die Verwendung von originalen Instrumenten gibt einen Hauch einer Ahnung, wie die Musik zur Zeit ihrer Entstehung getönt hat. In einer Uraufführung von David Philip Hefti wird den Instrumenten das heute mögliche abgerungen. Die Werke von Rabih Abou-Khalil und Frangiz Ali-Zade überschreiten geographische und kulturelle Grenzen in hierzulande unbekannte Gegenden: Aserbaidschan und Libanon.

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Programm 5: Homo ludens

28. Mai 2006 um 11 Uhr München Gasteig2. Juni 2006 um 19.30 Uhr Zürich Musikhochschule

Magda Schwerzmann, Flöte Jan Grimm, Flöte (Student)Matthias Müller, Klarinette NN, Klarinette (Student)Jacqueline Ott Yesilalp, Schlagzeug NN, Marimba (Student)Rahel Cunz, Noemi Schindler, Violinen Severin Schneebeli, Violine (Student)Akiko Hasegawa, ViolaDaniel Pezzotti, Cello NN, Violoncello (Student)Xenia Schindler, Harfe Noelle Nägeli, Harfe (Student)Aleksander Gabrys, Kontrabass

Solisten: Klavierduo Vilija Poskute & Tomas Daukantas (Sonderpreisträger Orpheus 2004)

Maurice Ravel Introduction et Allegro (1905)

Andreas Nick Auftragswerk für Doppelsextett gleicher Besetzung

(Vl/Vc/Fl/Klar/Marimba/Harfe)für eine professionelle Gruppe und eine Gruppe fortgeschrittener Jugendlicher

Wolfgang Amadeus Mozart Flötenquartett D-dur KV 285

Camille Saint-Saëns Le Carneval des Animaux Grande Fantaisie Zoologique

„Das Kind in uns“ – ist der Künstler nicht ein Mensch, der die kindliche Spiellust ins Erwachsenenalter hinüberrettet? Vieles spricht dafür. Musik ist ein Spiel mit Tönen, die Spiellust ein ständiger Antrieb überzeugenden Musizierens. Diese spielerischen Elemente, die ans unverdorbene und reine Kind erinnern, prägen die Musik sowohl von Mozart wie Ravel. Andreas Nicks neues Werk ist ein Spiegelbild von zwei Instrumentengruppen bestehend aus 6 Instrumenten gleicher Besetzung. Die eine Gruppe setzt sich aus professionellen Musikern zusammen. Ihr wird eine andere Gruppe von jugendlichen Musikern gegenübergestellt. Das jugendliche Musizieren, das von seiner stürmischen und drängerischen Ausdruckskraft lebt, verbindet sich mit der Abgeklärtheit eines perfektionierten Professionalismus.

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Programm 6: Antonio Carlos Jobim14. Juni 2006 Zürich (Kaufleuten-Saal, prov.)18. Juni 2006 um 11 Uhr München (Gasteig)22. Juni 2006 um 20.30 Uhr St. Gallen (Universität)23. Juni 2006 um 20 Uhr Schaffhausen (Sommerlust)1. Juli 2006 Boswil AG (Alte Kirche, Festival Boswiler Sommer)3. November 2006 um 20 Uhr Appenzell (Kunsthalle Ziegelhütte)

NN, brasilianische TänzerInnenBarbara Balzan, GesangDaniel Schnyder, Saxophon/FlöteMatthias Müller, KlarinetteDaniel Pezzotti, Violoncello & ArrangeurAttilio Zanchi, KontrabassEduardo Costa, SchlagzeugMarco Dreifuss, KlavierMitglieder des casalQUARTETT:Daria Zappa & Rachel Späth, ViolinenMarkus Fleck, Viola

Antonio Carlos Jobim, auch als George Gershwin Brasiliens bezeichnet, ist zweifelsohne neben Heitor Villa-Lobos der bedeutendste und bekannteste Komponist Brasiliens. Seine Hits wie „Desafinado“ oder „Girl from Ipanema“ sind unvergessen, ebenso seine Musik zum Film „Black Orpheus“. Neben Jobims Fähigkeiten als Songwriter wird aber hierzulande oft sein Talent als genialer Erfinder auskomponierter Werke vergessen. Die beeindruckende

Schönheit seiner selten gespielten Werke nehmen oft symphonische Dimensionen an. Das ensemble zero wurde vom Cellisten und Arrangeur Daniel Pezzotti dazu passend zusammengestellt. Neben dem klassischen Streich- und Jazzquartett wirken Bläsersolisten sowie die Sängerin Barbara Balzan mit.

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Saison 2005/2006musique sans frontières

James Alexander (Klavier, wohnhaft in Bern) wurde 1960 in Kanada geboren und studierte Klavier bei Robert Silverman an der University of British Columbia in Vancouver und bei Sascha Gorodnitzki und Janina Fialkowska an der Juilliard School in New York. Weiter perfektionierte er sich durch Besuche von Meisterkursen u.a. bei Leon Fleisher, Menahem Pressler, Mischa Dichter sowie Ivan Moravec.Am American Opera Center der Juilliard School wurde er erstmals als Korrepetitor und Chorleiter engagiert, bevor er 1987 ebenfalls als Korrepetitor an das Internationale Opernstudio Zürich berufen wurde. Es folgte ein Engagement als Studienleiter und Assistent des Generalmusikdirektors am

Stadttheater Aachen. Jahrelang hat James Alexander als offizieller Begleiter für das Migros-Stipendium Vorsingen in Zürich gearbeitet und hat dazu viele Meisterkurse in Europa und Amerika gegeben. Seit 1992 ist James Alexander Dozent für Kammermusik und Korrepetition an der Musikhochschule Bern-Biel.Als Solist, Kammermusiker und Begleiter namhafter Sängerinnen und Sänger gastiert er in den bedeutendsten Musikzentren Amerikas, Europas und Asiens. Auch im „Crossover“ Gebiet hat James Alexander bei solchen Gruppen wie Tango 676 und I Salonisti mitgewirkt. In der letzten Zeit spielte er in Japan, Mittelamerika und in Europa u.a. bei den Zürcher Festspielen, dem Berner Symphonie Orchester (Bernsteins „Age of Anxiety“ unter Dmitrij Kitajenko) und Les Sommets Musicaux de Gstaad.

Barbara Balzan (Gesang, wohnhaft in Winterthur ZH), geboren 1969 in Oftringen AG, begann mit 5 Jahren klassischen Musikunterricht zu nehmen. Ab 1990 sammelt sie als Pop und Soulsängerin erste Erfahrungen in eigenen Bands und gewann 1991 einen Plattenvertrag. Im Jahr 2000 schloss sie ihr sechsjähriges Jazz Studium (Musikhochschule Luzern und Musikakademie St. Gallen) ab. Bereits während ihrer Ausbildung trat sie im Jazz Apéro auf Radio DRS 2 auf. Sie erhielt Gesangsunterricht u.a. bei Lauren Newton und Ronald Douglas.Während und nach ihrer Ausbildung nahm sie an verschiedenen Workshops bei Maria Joao, Dianne Reeves, Ronald Douglas, Barry Harris, Jay Clayton, Art Landy, Hans Van Osterhoud, Jasper Blom, Alice Day, Ellen Christy, Vince Vonlanthen, Christy Doran u.a. teil.Mit ihrem eigenen Projekt „Barbara Balzan Quartet“ (Daniel Pezzotti / Cello, Marco Dreifuss / Klavier, Attilio Zanchi / Kontrabass), das sie 2001 startete, wurde sie am Jazzfestival Zürich als beste Solistin ausgezeichnet.

Barbara Balzan sang in verschiedenen Jazz und Pop-Projekten mit Francis Coletta (I), Giovanni Mazzarino (I), Carlo Schöb, Willy Kotun, Joel Reiff (USA), Garryson Fewell (USA), Bo Katzman, Greg Galli u.a. Sie wirkte auf verschiedenen CD Aufnahmen mit. Neben ihrer Karriere als Musikerin unterrichtet Barbara Balzan an der Musikakademie in St. Gallen und am Winterthurer Institut für aktuelle Musik im Fach Jazz-Gesang und leitet einen Jazzchor.

Das 1995 gegründete deutsch-schweizerische casalQUARTETT gehört heute zu den bedeutenden Quartetten im deutschprachigen Raum. Ihre Fähigkeit zu Kreativität und Emotionalität, die technische Brillanz der vier Musiker, sowie die Wertschätzung sorgfältiger Programmgestaltung machen das cQ unverwechselbar. Seit Januar 2005 übernimmt Markus Fleck den Violapart und stösst Daria Zappa als Geigerin zum Ensemble. Das cQ absolvierte 1999 das Diplom zum Quartettstudium mit dem Carmina-Quartett (Winterthur-Zürich) und 2002 beim Alban Berg Quartett (Köln) jeweils mit Auszeichnung. Heute

konzertiert das cQ weltweit, nimmt an den wichtigen Konzertreihen teil und spielt an renommierten Festivals, u.a. mit Martha Argerich, Clemens Hagen, Nikolaj Znaider, Christoph Prégardien, Giora Feidman, Benjamin Schmid, Maurice Steger, Dimitri Ashkenazy, Régis Pasquier und anderen. 2006 wird das casalQUARTETT gemeinsam mit dem Hagen-, Carmina-, Petersen-, dem Quatuor Mosaique und dem Leipziger Streichquartett mehrmals alle Mozart-Quartette aufführen.2001 gründete das cQ erfolgreich den “Boswiler Sommer”, ein 10-tägiges Festival in der Zentralschweiz, das im Juni/Juli 2005 seine prominente 5. Auflage erlebt.

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Eduardo Costa (wohnhaft in Zürich und Brasilien) kommt aus dem Norden Brasiliens (State of Pará). Mit 10 Jahren begann er Schlagzeug zu studieren, mit fünfzehn spielte er bereits regelmässig auf Parties und Festivals in der Region Amazoniens. Er tourte in Europa mit Elza Maria , Diana Miranda ,Rodrigo Botter Maio und Ademir Cândido. Er nahm mit diesen Artisten auch CDs auf. Zurzeit spielt er unter anderem mit Bocato, Rogerio Botter Maio and Giana Viscardi. CDs: Fernando Correa (guitar); Rafael Lima (singer) ,Rodrigo Botter Maio etc.

Rahel Cunz (Violine, wohnhaft in Winterthur ZH) erhielt ihre musikalische Ausbildung bei Rudolf Bamert in Zürich und bei Aida Stucki-Piraccini an der Hochschule für Musik und Theater in Winterthur. Diese Studien wurden ergänzt durch die aktive Teilnahme an Meisterklassen von Joseph Gingold und Gérard Poulet in Greensboro, USA, von Boris Belkin in Siena und von Rainer Kussmaul an der Carl-Flesch-Akademie in Baden-Baden.Rahel Cunz war erste Preisträgerin verschiedener Wettbewerbe, so u.a. beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und beim Brahms Wettbewerb; sie erhielt Förderungspreise des Migros-Genossenschaftbundes und der Kulturstiftungen von Stadt und Kanton St.Gallen.Seit 1994 ist Rahel Cunz im Teilpensum als Konzertmeisterin Orchester Musikkollegium Winterthur angestellt. Neben dieser Aufgabe übt sie eine

vielseitige Konzerttätigkeit aus, sowohl als Solistin mit verschiedenen Orchestern im In- und Ausland, wie auch als Kammermusikerin in den verschiedensten Formationen, z.B. im Collegium Novum Zürich. Sie realisierte Radioaufnahmen und war Gast an verschiedenen Festivals (Riva del Garda, Prager Sommer, Braunwald und Davos).

Raul Diaz (Horn, wohnhaft in Tannay VD) wurde in Venezuela geboren. 1983 führten ihn Studien nach England an die Guildhall School of Music and Drama zu Anthony Halstead und Jeffrey Bryant. In dieser Zeit gewann er verschiedene Preise, u.a. den Philip Jones Brass Preis. Durch A. Halstead fand er Interesse am Barock-Horn und der Aufführungspraxis dieser Zeit. Seit dem Studium ist er freischaffender Musiker und spielt sowohl das moderne wie auch Natur-Horn. Er arbeitete u.a. mit dem Royal Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra, Academy of Ancient Music, English Concert, Orchestre Revolutionnaire et Romantique, Le Concert des Nations, Hanover Band und am Drottningholmer Theater. Raul Diaz war auch als Lehrer an der Guildhall School of Music and Drama tätig, und wurde in Spanien, Indonesien, auf den Philippinen und in Nord- und Südamerika als

Dozent für Meisterklassen eingeladen.

Marco Dreifuss (Klavier, wohnhaft in Zürich) studierte an der Zürcher Jazzschule bei Andy Harder und an der Berner Jazzschule bei Silvano Bazan. Ferner nahm er an Meisterkursen von Hal Crook und Dave Liebmann teil.Am Zürcher Konservatorium studierte er klassische Musik bei Suguro Ito und Charlie Banacos (USA).Er unternahm auch mehrere Kubareisen um bei dortigen Musikern seine Leidenschaft für kubanische Musik zu vertiefen.

David Philip Hefti (Komponist, wohnhaft in Zürich) David Philip Hefti, 1975 in der Schweiz geboren, wuchs in St. Gallen, Zürich und Washington D.C. auf. Er absolvierte Studien der Musik in den Fächern Komposition, Dirigieren, Klarinette und Kammermusik an den Musikhochschulen in Winterthur, Zürich und Karlsruhe (D). Zu seinen Professoren gehörten Wolfgang Rihm, Wolfgang Meyer, Elmar Schmid und Gerald Bennett. Nach mehrjähriger Unterrichtstätigkeit an der Musikhochschule Zürich lebt er heute als freischaffender Musiker in Zürich.Neben seiner solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit wirkt er als Gastdirigent verschiedener Orchester und Ensembles im In- und Ausland, mit welchen er oft Werke zeitgenössischer Komponisten – so auch eigene – zu Ur-

und Erstaufführungen bringt. Er tritt als Dirigent, Komponist und Klarinettist an internationalen Festivals auf; so u.a. am Young Artists Festival in Davos, am Lucerne Festival, an der EXPO.02, am Festival Musica de Hoy (E), am International Chamber Music Festival Stavanger (NO) und am Festival „Synthese“ in Bourges (F). Das Jahr 2004 führte David Philip Hefti als „artist in residence“ an die internationale Musikbiennale von São Paulo (Brasilien). Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, Stiftungen und Auszeichnungen (u.a. Schweizerischer Tonkünstlerverein, Bundesamt

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für Kultur, UBS-Kulturstiftung, Kiefer-Hablitzel-Stiftung). Tonträgerproduktionen sowie Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen dokumentieren sein Schaffen. Die CD mit der Ersteinspielung seiner Komposition „Counterpoints“ wurde international hervorragend besprochen und im Jahre 2001 mit einem Schweizer „Classics-Grammy“ ausgezeichnet.

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Markus Lauterburg (Schlagzeug, wohnhaft in Luzern) wurde 1974 in Bern geboren, lebt seit 1995 in Luzern. 1996 - 2000 absolvierte er das Studium an der Musikhochschule Luzern mit Hauptfach Schlagzeugimprovisation und Perkussion„ bei Pierre Favre. An der Musikhochschule Luzern studierte er weitere zwei Jahre bei Pierre Favre mit Hauptgewicht in Komposition zur Erreichung des Konzertreifediploms. Markus Lauterburg ist aktiv in der Organisation der WIM Bern (Werkstatt für improvisierte Musik). Im Frühling 2001 gründete er das Markus Lauterburg Quartett für das er komponierte und trat in Zürich, Bern,

Basel und Luzern auf. 2002 entstand das Trio Jaeggi-Wyler-Lauterburg, eine Mischung aus festgelegter und freier Musik. Zusammen mit dem Berner Cellisten Till Wyler vertont er alte Stummfilme, Aufführungen in der ganzen Schweiz. Immer wieder komponiert er für diverse Besetzungen oft mit Einbezug der freien Improvisation. Das jüngste Projekt ist zusammen mit der Musikhochschule Luzern: SAFAR für kleines Orchester. Markus Lauterburg gibt regelmässig Solokonzerte und beteiligt sich an diversen internationalen Treffen der improvisierten Musik.

Matthias Müller (Klarinette, wohnhaft in Forch ZH) Der in Basel aufgewachsene Klarinettist und Komponist Matthias Müller studierte an der Musikakademie Basel Klarinette und Klavier. Seine wichtigsten Lehrer waren Hans-Rudolf Stalder und Jürg Wyttenbach. Kompositionsstudien bei Detlef Müller-Siemens und Rudolf Kelterborn. Vielseitige Tätigkeit als Interpret, Komponist, Pädagoge und Producer.Als Komponist strebt Matthias Müller eine Musiksprache an, die sich von den klassischen Avantgardedogmas löst und musikalische Errungenschaften aus der klassischen Kompositionslehre und Elementen aus anderen Musizierformen zu einer persönlichen Ausdrucksweise fasst. Die Beschäftigung mit der Systemtheorie bildet die Basis für musikalische Konstruktionsformen. Neben der Komposition von Instrumentalwerken steht die Beschäftigung mit

Sprachphänomenen, musiktheatralischen Formen und die Verbindung herkömmlicher Interpretation und elektronischer Musik im Zentrum.Matthias Müller spielt alle wichtigen Werke des 20. Jahrhunderts und das Repertoire aus Klassik und Romantik. Er war Solist mit dem Basler Sinfonieorchester, Tonhalle Zürich, Zürcher Kammerorchester, Tschaikowsky Sinfonieorchester Moskau u.a. Er wirkte in über 100 Uraufführungen mit und regte mehrere Komponisten an, Werke zu schreiben. Rudolf Kelterborn schrieb ihm ein Klarinettenkonzert. Von 1997 bis 2002 war er Mitglied im Collegium Novum Zürich und ist Mitgründer der New European Winds. Er wurde am BAT Wettbewerb des Schweizerischen Tonkünstlervereins, durch den Förderpreis der Europäischen Wirtschaft, von der Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solisten und mit dem Kulturpreis Zollikon 2000 ausgezeichnet.Seit 2000 vermehrte Zuwendung zur Jazzszene und Zusammenarbeit mit Musikern wie Peter Waters, Daniel Pezzotti, Pierre Favre, Daniel Schnyder, Barbara Balzan u.a. Mit dem Projekt „soloLog“ verfolgt er eine intensive Auseinandersetzung mit Computermusik. Er war Gründer und künstlerischer Leiter vom Musik Forum Zug, das 1998 mit dem Marguerite de Reding Preis ausgezeichnet wurde. Er war verantwortlich für das Projekt „Libretto“ an der Expo 02. Beim Label occam gestaltete er eine eigene CD-Reihe.Matthias Müller ist Professor an der Musikhochschule Zürich und lebt mit seiner Frau, der Flötistin Magda Schwerzmann, und seinen drei Kindern auf der Forch bei Zürich.

Prof. Andreas Nick (Komponist, wohnhaft in Meilen ZH) wurde am 31. Oktober 1953 in Basel geboren. Maturität 1973, 1976 Reifediplom als Pianist, 1977 Theorielehrerdiplom bei Hans-Ulrich Lehmann, 1981 Diplome in Dirigieren und Komposition in Köln, 1980-82 in der Klasse von H.W. Henze. 1983-90 Orchester-, Bibliotheksleitung und Theorielehrer in Biel. Seit 1984 Theorielehrer in Zürich und seit 1994 Leiter einer Kinderkompositionsklasse (1993: 1. Preis für die Kinderoper "D'Horchhäxe") 1995 Werkjahr für Komposition der Stadt Zürich

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Wichtigste Uraufführungen

1980 Klavierkonzert in Köln

1986 Kammeroper "Satyros" in Nürnberg

1991 "Das Versprochene Land" Internationale Musikfestwochen (IMF) Luzern

1996 "Pluralis" Tonkünstlerfest Aarau

1998 "Gesang der Nacht" in Zug, Luzern und Zürich

Jacqueline Ott Yesilalp (Schlagzeug, wohnhaft in Wiesendangen ZH) gewann 1990 den 1. Preis am BAT-Wettbewerb für Neue Musik in Lausanne. Mit dem "Prix d'Excellence" beschloss sie 1992 ihre Schlagzeugstudien bei Gaston Sylvestre in Paris. Daneben studierte sie Klavier und erreichte 1994 das Konzertdiplom.Seither arbeitete sie als Mitglied des Collegium Novum Zürich u.a. mit Mauricio Kagel, Sofia Gubaidulina, George Crumb und Heinz Holliger zusammen.Sie brachte Werke für Perkussion solo und Kammermusik zur Uraufführung und arrangiert auch selber Neue und Alte Musik für Marimba, sowie für Violine und Marimba speziell für ihr Duo mit Rahel Cunz, Konzertmeisterin des Stadtorchesters Winterthur. Faradsch Karajew, Martin Wettstein, Mathias Steinauer u. a. schrieben Werke für sie. Neben Radio- und CD-Aufnahmen spielte sie in mehreren

Fernsehproduktionen mit, u.a. in "Musik der dritten Art" mit Werken von Mathias Rüegg, Pierre Favre , Sylvie Courvoisier.Ihre Konzertreisen führten sie nach Deutschland, Belgien, Moskau, Baku und Österreich. Seit 2002 Tourneen mit ihrem Percussion-Trio RHYTHMUSA, für das sie auch selber komponiert, z. B. in Zürich: Jazzclub Moods, Wien: Club Porgy&Bess, Musikfestwochen Winterthur.

Daniel Pezzotti (Violoncello, wohnhaft in Zürich) wurde 1962 in Zürich / Schweiz geboren und begann bereits mit fünf Jahren Violoncello und Klavier zu studieren. 1981 schloss er seine Ausbildung bei Claude Starck an der Musikhochschule Zürich mit Auszeichnung ab und verfolgt seither eine rege internationale Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker und Mitglied verschiedenster Jazzprojekte. Mit Dirigenten wie Edmond de Stoutz, Matthias Aeschbacher, Howard Griffiths u.a. spielte PEZZOTTI diverse Solokonzerte des klassischen Cellorepertoires und nahm als Kammermusiker an den bedeutendsten Festivals teil: "Warschauer Herbst" (Polen), "Int. Festival Cervantino" (Mexico), "Zürcher Junifestwochen" (Schweiz), "Santànder Int. Music Festival" (Spanien), "Festival de Artes de Ouro Preto" und "Festival Internacional da UFRJ" (Brasilien).

Als vielseitiger und kreativer Interpret präsentiert sich DANIEL PEZZOTTI auch in der internationalen Jazzszene. Aus der Zusammenarbeit mit dem in New York lebenden Schweizer Komponisten und Saxophonisten Daniel Schnyder entstanden die CD-Produktionen "Winds", "Decoding the Message", "Tarantula" und "Mythen". Die zuletzt genannte enthält u.a. die ihm und dem russischen Jazzpianisten Simon Nabatov gewidmete "Jazz Sonata for Cello and Piano". Er spielte in Jazzproduktionen mit Lee Konitz, Ted Rosenthal, Steve Swallow, Lew Soloff, Ray Anderson, Mike Mossmann, Vladislav Sendecki, Michael Formanek, Dave Taylor, Franco Ambrosetti, Wagner Tiso, Guinga und trat an den Int. Jazzfestivals von Den Haag (NorthSea-Jazzfestival), Berlin, St. Petersburg ("Sound Ways") Wien ("Incident in Jazz"), New York ("New Directions-Cellofestival"), Montreux, Schaffhausen, Zürich ("Jazznojazz"), Bern und Mulhouse auf. Von entscheidender Bedeutung wurde für ihn 1992 die Begegnung und Freundschaft mit dem genialen brasilianischen Multi-instrumentalisten Hermeto Pascoal. Als eingeladener Gastmusiker von "Hermeto Pascoal e Grupo" feierte er in Rio de Janeiro, Rom, Florenz, Genf und Zürich grosse Erfolge bei Publikum und Presse. Angeregt durch die intensive Auseinandersetzung mit populärer brasilianischer Musik entwickelten sich zwei neue Duoprojekte: eines mit dem Pianisten und Keyboarder Jovino Santos Neto und ein weiteres mit dem Flötisten und Saxophonisten Carlos Malta unter dem Namen "Rainbow Project".

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Nebst diesen Aufgaben ist er Mitglied des Orchesters der Oper Zürich und wirkt als Solocellist des Schweizer Kammerorchesters und der "Zürcher Streichersolisten". Pezzotti hat über 40 CDs für Labels wie Universal Music, EMI/Blue Note, BMG Ariola, Koch Schwann, Enja, TCB, Colomba, DIVOX, Arte Nova und Leblon Records aufgenommen.

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Lithuanian pianists Vilija Poskute and Tomas Daukantas (wohnhaft in Winterthur ZH) graduated brilliantly from the prestigious Lithuanian Academy of Music in Vilnius and Musikhochschule Winterthur-Zürich where they obtained their concert diploma. Currently they are completing their studies with Prof. Friedemann Rieger at the Musikhochschule Winterthur-Zürich and Prof. Hans-Peter and Volker Stenzl at the Musikhochschule Rostock and will obtain their Ensemble Diploma in June 2004. In 2001 they were prize winners at the Franz Schubert International Competition for Piano Duos in Czech Republic and were finalists at the International Murray Dranoff Two Pianos Competition in Miami. 2002 First prize winners at the International Music Competition Citta di Pavia and International Music Competition Camillo Togni Brescia and also won top prizes at the Palma d’Oro Chamber Music Competition in Finale Ligure, Yehudi Menuhin “Live Music Now” prize in Zürich. 2003 prize winners at the Gaetano Zinetti Chamber Music Competition in Verona and of the Orpheus Concert Prize 2004. Special Prize for the best piano duo program at the International Murray Dranoff Two Pianos Competition in Miami. 2. Preis beim ARD-Musikwettbewerb 2005 (1. Preis nicht vergeben).Teachers: Prof. Friedemann Rieger, Prof. Hans-Peter and Volker Stenzl, Prof. Konstantin Scherbakov. Both pianists were participants of various master classes: International Summer Academy in Zürich, Internationale Engadin Summer Academy, Europejskie Forum Kameralistyki in Poland, Mozarteum Salzburg; Prof. Rudolf Buchbinder, Prof. Rolf-Dieter Arens, Prof. Hans-Peter and Volker Stenzl, Prof. Joseph Paratore. Concert performances in Switzerland, Austria, Italy, England, Germany, Poland, Sweden, Czech Republic, Lithuania, and USA.

Noemi Schindler (Violine, wohnhaft in Paris) wurde in Zürich geboren, wo sie sich vorerst dem Cello, dann aber voll der Violine zuwendet. Ausbildung in Paris und Lausanne (Premier prix de virtuosité), bei Ami Flammer und Pierre Amoyal und in Winterthur (Solistendiplom) bei Aïda Stucki-Piraccini, Begegnung die wegweisend wurde. 1995 gewinnt sie im Wettbewerb UBS/SBG den 1. Preis «Förderung junger Musiker», spielt in den Orpheuskonzerten Zürich und erhält 1996 den «Anerkennungspreis» der Gemeinde Zollikon. Seither konzertiert sie als

Solistin in Europa, Mittelasien, Japan und Nordamerika im klassischen und zeitgenössischen Repertoire u.a. mit dem Orchestre Philharmonique de Radio-France, dem Orchestre National des Pays de la Loire, der Böhmischen Kammerphilharmonie…Uraufführungen und CD-Einspielung der Violinkonzerte von Bernard Cavanna (Victoire de la Musique/2000), Dominique Lemaître, Dhipli Zyia von Iannis Xenakis, wie auch jenes von Régis Campo, Witold Lutoslawski (Partita), Augusta Read-Thomas, die sie in Frankreich erstaufgeführt hat.Ihre Kammermusikpartner sind der Cellist Christophe Roy im Duo, und der Akkordeonist Pascal Contet im Trio Allers Retours, welchem seit seiner Gründung 1995, Komponisten wie Globokar, Roy, Skrzypczak, Cavanna, Stroë, Leroux, ihre Werke widmen. Mitglied des Ensemble TM+ und regelmässige Zusammenarbeit mit dem Ensemble Aleph.Sie unterrichtet an der Ecole Nationale de Musique von Gennevilliers (Paris).

Xenia Schindler (Harfe, wohnhaft in Richterswil ZH) erhielt ihre Ausbildung bei Emmy Hürlimann in Zürich und Sidonie Goossens in London. Nach einer zusätzlichen Vertiefung in Alte Musik an der Schola Cantorum in Basel, folgte die Teilnahme in Jordi Savalls „Hesperion XX“, jener Gruppe, die sich mit historischen Instrumenten auf Musik von 1400 bis 1700 spezialisierte. Xenia Schindler interessiert sich auch für die zeitgenössische Musik, wurde Mitglied der basel sinfonietta, des ensemble für neue musik zürich und des collegium novum zürich

mit welchen sie an diversen Festivals im In- und Ausland auftrat. Während mehreren Jahren war sie Zuzügerin im Tonhalle Orchester Zürich und tritt solistisch mit verschiedenen Orchestern auf. In Solo- und Kammermusik-Programmen versucht sie das Harfenrepertoire zu erweitern, sei dies mit Ausgrabungen von selten Gespieltem, Alter und Neuer Musik oder auf Basis der Improvisation. Im Trio mit Matthias Ziegler und Marius Ungureanu findet Xenia Schindler Musiker, die gleiches suchen. Sie unterrichtet Kinder von den ersten Anfängen an und leitet die Berufsklasse für Harfe an der Musikhochschule Luzern.

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Daniel Schnyder (Saxophon/Flöte, wohnhaft in New York City) Daniel was born 1961 in Zurich, Switzerland and lives in New York City. His orchestral works and his chamber music compositions have been performed and recorded all over the world. Among his credits as a composer are commissions to write compositions for the Vienna Art Orchestra, the Tonhalle Orchestra Zurich (4th Symphony, commissioned by David Zinman), the Opera of Bern ("Tempest" by Shakespeare), the NDR Orchestra in Hannover, the NDR Big Band in Germany, the Milwaukee Symphony Orchestra, the New York based new music group

"Absolute Ensemble" under the direction of Kristjan Järvi (Bass Trombone Concerto for David Taylor) and the St. Paul Chamber Orchestra among many others. As an arranger/composer he produced albums for jazz artists Abdullah Ibrahim ("African Suite"), Lee Konitz ("Tribute to Billie Holiday") and Paquito D'Rivera ("Habanera", Enja Records). He also worked with Simon Shaheen, Peter Herbert, Marcel Kalife and Jamey Haddad on projects to merge Arab music elements with jazz and classical music. Maestro Marc Tardue premiered Schnyder's Violin Concerto, his Trumpet Concerto and the 2nd Symphony. The NDR Symphony under the direction of K. Jaervi recorded these pieces in fall 2002 for Enja Nova, featuring star trumpeter Reinhold Friedrich. Daniel Schnyder won first prize at the 1996 International Trumpet Guild's Composition Contest. His trumpet sonata was selected as one of the official pieces for the Concours Maurice André pour Trompette 2003 (Paris). He won also numerous awards for his chamber music by the International Flute Association, the International Clarinet Association, the City of Zurich, Pro Helvetia, the National Art Council of Switzerland, the American Symphony League and Meet the Composer. He is a composer with Universal Edition's "Spectrum Series" and the composer in residence with the Milwaukee Symphony Orchestra. His stay with the MSO was made possible by a grant from Meet The Composer and the American Symphony League.

Magda Schwerzmann (Flöte, wohnhaft in Forch ZH) studierte bei Peter-Lukas Graf an der Musikakademie Basel und Philippe Racine an der Musikhochschule Zürich und schloss mit dem Solistendiplom ab. In London wurde sie durch Robert Winn gefördert. Ihr spezielles Interesse für neue Musik ermöglichte eine Zusammenarbeit mit bedeutenden Komponisten unserer Zeit (u.a. K.-H. Stockhausen, G. Crumb, R. Kelterborn). Sie wirkte bei Uraufführungen, Radio- und Fernseh-Aufnahmen mit. Zusätzlich machte sie ein Studium für Alte Musik, Flauto traverso, an der Schola Cantorum Basiliensis. Die Begegnung mit Barthold Kuijken gab ihr wichtige Impulse. Neben solistischen Auftritten ist sie auch als Kammermusikerin in verschiedenen Besetzungen (Alte

und Neue Musik) aktiv. Preisträgerin am Nicati-Wettbewerb 2000 des Schweizerischen Tonkünstlervereins für zeitgenössische Musik. Auszeichnungen u.a. von der Orpheum Stiftung zur Förderung junger Künstler, Förderpreis Zuger Künstler, Migros-Kulturprozent-Preis. Sie unterrichtet Querflöte und Traversflöte und gibt Meisterkurse in Europa, Mittelamerika und Russland.

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Peter Waters (Klavier, wohnhaft in Diessenhofen TG) wurde geboren in Broken Hill, Australien. Der international bekannte Pianist absolvierte seine Klavierstudien bei Clemens Leske in Adelaide und Peter Wallfisch in London. Bereits während seiner Studienzeit gewann Peter Waters verschiedene Preise, unter anderem Solopreise des Royal College of Music und den Australian Musical Association Preis. Peter Waters führte als Solist äusserst anspruchsvolle zeitgenössische Klavierkonzerte mit namhaften Orchestern auf. Dazu zählten unter anderem Alfred Schnittke mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, Aribert Reimann mit dem Münchner Kammerorchester an der Expo 2000 in Hannover und die höchst abenteuerlichen "Century Rolls" von John Adams mit dem Sydney Symphony Orchestra. Aber auch die klassischen "Standard"-Konzerte kamen nie zu kurz, wie zahlreiche Mozart-Aufführungen als Solist, etwa mit den Moskauer Philharmonikern, belegen.

Unter seinen vielen Einspielungen wurde die CD mit Werken von John Adams, Maurice Ravel und Erik Satie mit der höchsten Auszeichnung Australiens, dem ABC Classic FM, als beste klassische Aufnahme des Jahres 1997 ausgezeichnet. Eines seiner Hauptanliegen ist es, neben der Klassik auch eigene Musik zwischen zeitgenössischer Improvisation, Jazz und Weltmusik zu erarbeiten und in Rezitals zu integrieren. Peter Waters ist Mitbegründer des Treya Quartet, dem unter anderem der sardische Trompeter Paolo Fresu angehört. Vom Treya Quartet erschienen die vielbeachtete CD "Treya plays Gabriel Fauré" bei Divox sowie eine Aufnahme des Schweizer Fernsehens DRS zusammen mit der Sängerin Barbara Hendricks. Von seinem offenen musikalischen Horizont zeugt auch die Zusammenarbeit mit Pierre Favre, Fred Frith, Kenny Drew jr. (als Piano-Duo), dem Collegium Novum Zürich, George Crumb, Mauricio Kagel, Sofia Gubaidulina, dem Quintetto Zero (mit Barbara Balzan, Lucas Niggli, Franco Ambrosetti und Daniel Pezzotti) sowie den Swiss Chamber Soloists. Seit 2003 besteht ausserdem das "Peter Waters Tri O" mit Rätus Flisch und Tony Renold. Peter Waters spielte unter anderem, teilweise mehrmals, an folgenden Festivals: Lucerne Piano Festival, Bodensee-Festival, Barossa Music Festival, Festival d’Auvers, "Time in Jazz", Festival in Berchidda, Sardinien, Mozart-Festival Würzburg, North Sea Festival und an der Expo.02 in Murten, Schweiz.

Attilio Zanchi (Kontrabass, wohnhaft in Mailand), 1953 in Mailand geboren, begann sein Kontrabass-Studium in 1978 nachdem er sich anderen Musikgattungen widmete. Er studierte Jazz am Mailänder Konservatorium und 1980/81 bei Dave Holland an der Banff School of Fine Arts (Kanada) und am Woodstock Creative Music Studio.Nach seiner Rückkehr nach Italien spielt er in der Franco D’Andrea Band, im Paolo Fresu Quintett sowie mit Tiziana Ghiglioni, die er auf einer Welttournee begleitete und an verschiedenen Jazz Festivals in den USA, Kanada, Australien, Afrika, Russland Europa aufttrat.In seiner Karriere hat er über 80 Platten aufgenommen, darunter 6 eigene. „Early spring“ bekam den 2. Platz als Platte des Jahres der Zeitschrift „Musica Jazz“.Er unterrichtet auch an der Mailänder C.P.M. Schule und am Triester Konservatorium, und gibt Seminare in Italien und im Ausland; ausserdem hat er fünf Methoden zur Musikerziehung und Improvisation herausgegeben.

In 1982 wurde er von der Zeitschrift „Guitar Club“ zum italienischen Kontrabassisten des Jahres gewählt.

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Pressestimmen zu David Philip Hefti:• Der Bogen scheint zu fliegen, sich aufzubäumen, sanft nachzugeben, sich zurückzuziehen, zu

fliehen. Aber er hält nur inne, um von neuem zu beschleunigen, zu überreden, ja zu flirten: Die Rede ist von der Komposition David Philip Heftis, 1975, DIARIUM, komponiert 1999, von Stefan Tönz im März dieses Jahres in Zürich uraufgeführt und am 3. April 2003 in Venedig zum zweiten Mal öffentlich vorgetragen. Hinreissend: Man erlebt den Frühling, Vogelgezwitscher, Gewitterstürme, Ahnungen und Widerstände, Gesang und Klage, schmerzliche Schläge der Pizzicati des langen kleinen Fingers, dann die Entspannung, das langsame ruhige Ausatmen. Eine ungemein lebendige, anschauliche, spektakuläre Musik. (Maria Cortese Scarpa, Venedig)

 • Zuvor hatte Oliver Schnyder sein durchsichtiges Mozart-Spiel im Rondo D-Dur für Klavier und Orchester KV 382 mit einer Kadenz gekrönt, die David Philip Hefti eigens für ihn komponiert hatte und die auf begeisterte Zustimmung stiess. (Neue Zürcher Zeitung NZZ)

• Wenn man das lateinische Wort "sator" (Sämann), rückwärts liest, ergibt sich daraus "rotas" (die Räder). "Sator" heisst das Klarinettenkonzert des jungen Schweizer Komponisten David Philip Hefti. Rückwärtsbewegungen im Sinn des Titels sind darin auf mehreren Ebenen zu erkennen: von schnell zu langsam, von laut zu leise, von vehement zu versöhnlich. (Neue Zürcher Zeitung NZZ)

• Noch einmal Bach, nun in zeitgenössischer Spiegelung, gab es in Heftis "Counterpoints on ‚come, sweet death'". Nicht nur die ansonsten selten eingesetzte Kontrabassklarinette kommt dabei der Choralmelodie "Komm, süsser Tod" zuweilen bedrohlich nahe. Scherenartig aufeinander zulaufende Gegenstimmen überschneiden sich und wenden den musikalischen Ausdruck gleichsam nach innen, heftige schlagartige Anblasgeräusche drängen ihn für Momente gar in den Hintergrund. Bemerkenswert die satztechnische Ökonomie: Jeder Ton erhält im genau geplanten Ablauf seinen eigenen, zwingenden Platz. (St. Galler Tagblatt)

• Der Höhepunkt war sicherlich die Welturaufführung des Werks "O, star! II" des jungen Zürcher Komponisten David Philip Hefti. Ein Werk der grossen Kontraste in Dynamik, Tempo und Ausdruck, das vom Ausführenden, fast wäre man geneigt zu sagen Artisten, sehr viel abverlangt. So ist bezeichnenderweise an zwei Stellen im Partiturtext die Geschwindigkeitsangabe "etwas schneller als möglich" zu finden. Der Solist und der anwesende Komponist wurden mit ausgiebigem Applaus bedacht. (Aargauer Zeitung)

• Rhythmische Überlagerungen und kontrapunktische Stimmenverschiebungen kombiniert mit gut ausgehörten Klängen prägen seine neue Komposition für zehn Klarinetten, in der er alle Instrumente der Klarinettenfamilie einsetzt. (Berner Zeitung)

• Der letzte Satz mit seinem ausgeklügelten Wechselspiel zwischen Bläsersoli und Orchestertutti wurde fein und differenziert gespielt. Man hörte, dass alle Instrumente gut aufeinander abgestimmt waren und so zu einem vollen Orchesterklang kamen. (...) Man merkte es beim Zuhören, dass der Komponist Brahms und Schumann verehrt, was sich im kunstvollen Aufbau (...) und im Reichtum an Farben widerspiegelt. (Neue Mittelland Zeitung)

• David Philip Heftis Tonsprache verbindet eine ausgeprägte Expressivität mit konstruktiver Logik, die nicht bloss im Hintergrund als Zurüstung des Tonmaterials sondern auch auf der Ebene der Wahrnehmung wirksam wird. Dabei entwickeln sich die verschiedenen musikalischen Parameter - Melodik, Harmonik und Rhythmik - in freien, gleichsam vegetativen Vorgängen. Aufgrund der enormen Spannweite zwischen freier Entfaltung, starkem Ausdruck und strenger Kontrapunktik strahlt seine Musik eine Faszination aus, die durch die Farbigkeit ihrer Klanggebung und die symbolische Vieldeutigkeit ihrer Motive noch intensiviert wird. (Tages-Anzeiger Zürich)

Pressestimmen zu Daniel Schnyder:

"...Daniel Schnyder is the instant hit of the Barossa Music Festival...he is winning people over with his jazz-influenced compositions for string quartet and saxophone..."Tim Lloyd, "The Australian", October 3, 1994

"I highly recommend this rare mix of high art and high spirits" "Cadence", USA, December 1993 Management: Horn Buser Classica, Birkenweg 2, CH-8700 Küsnacht

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"If Stravinsky would have had a chance to hear this music he probably would have liked it more than his Ebony Concerto..." "Frankfurter Allgemeine Zeitung", Germany, March 1988

"Mixing swing and counterpoint, Daniel Schnyder is not beholden to West Coast cool or its Viennese offshoots; he brings a fresh ear to the marriage." Kevin Whitehead, "Down Beat", USA, January 1993

"Daniel Schnyder and his expert team is of one mind as they explore fresh harmonies and complex, changing rhythms to offer a thrilling classical-tinged jazz blend that constantly pushes the envelope without deserting warmer roots." Nancy Ann Lee, "Jazz Times", USA, July 1995

"Schnyder's music draws on jazz and avant garde idioms in practically equal measure, producing a heady brew which is tuneful, rhythmic and immediately appealing without being trite."

Stephen Whittington, "Advertiser", Adelaide/Australia, October 3, 1994

"Rich in dynamics, Schnyders music is potent mood- and image-inducing. It is a complete musical statement, the musical equivalent of the quest myth in Western literature." Gene Kalbacher, "Hot House Jazz Journal", New York, December 1993

"The New York based quintet 'Nucleus' led by reed player Daniel Schnyder took the music to heights rarely equaled at festivals I have attended this decade." "The Australian", October 6, 1995

"The results are never less than compelling...an intriguing interface of jazz and classical elements."Don Heckman, "Los Angeles Times", October 8, 2000

"Schnyder has a rich imagination for texture. There is no one working today who surpasses his detailed palette of fascinating orchestral color." Rick Walters, "Shepherd Express Metro", Milwaukee/Wisconsin, February 2, 2001

"The power and the originality of gesture and orchestration gives Daniel Schnyder's 'Revelation of St. John' the terrible beauty of a sustained hallucination..." Tom Strini, "Milwaukee Journal Sentinel", Milwaukee/Wisconsin, February 9, 2001

"The concert's great discovery was Daniel Schnyder whose Concerto for Bass Trombone had one of the most exciting world premieres I have heard in years..." Justin Davidson, "Newsday", New York, October 1999

"Mr. Schnyder's works exploited the players' excellence." Anne Midgette, "New York Times", January 26, 2002

“Herkömmliche Vorstellungen von 'Avantgarde' oder 'Jazz' greifen bei dieser wunderbar sinnlichen und zugleich hochkomplexen Musik zu kurz. Kopfmusik für den Körper – Let's dance!” About Schnyder’s Bass Trombone Concerto "subZERO"on "Absolution", Roland Spiegel, Germany

“The works that stood out both in style and musicianship were the program's two premieres. Swiss-born Daniel Schnyder's 'Hymn for a New Generation', which received its New York premiere, intermingles the sweeping American iconography of Copland with a jazzy, propulsive beat; and John Mackey's 'Redline Tango'. Both are bold, complex compositions.” Stacey Kors, "Newsday", New York, February 24, 2003

Today's permeability of the separating borders between different musical styles doesn't implicate that many musicians are capable to generate sustainable values in most different musical fields. Luckily, Daniel Schnyder is one of the few who are. (...) He is an original character who doesn't think in categories, but sails without fear as well on classical as on jazz waters. (...) This is an up-to-date contribution to the endeavours to create a unity in music. Attila Márton, www.bmc.hu

Pressestimmen zu Peter Waters:ADAMS, Phrygian Gates"A tour de force... Waters took his spellbound listeners through the sustained repetitions and big contrasts of texture in John Adams‘ "Phrygian Gates", showing his gifts at their strongest in this lengthy piece." Sydney Morning Herald

"Peter Waters‘ performances of my Phrygian Gates are among the finest I’ve encountered Management: Horn Buser Classica, Birkenweg 2, CH-8700 Küsnacht

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anywhere. His technical abilities are always at the service of a deep command of the music’s architecture, making his performance a real interpretation rather than a mere reading. He can deliver the big moments with unflagging power, but no less impressive is his sense of delicacy and tonal shading. I was tremendously excited to encounter this interpretation and I look forward to hearing Peter Waters perform other music of our time." John Adams

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REIMANN, Piano Concerto No. 2"The agility with which the Australian pianist mastered the awesome difficulties of these strongly contrasting contours bordered on sheer magic." Neue Zürcher Zeitung"I have to say that Peter Waters‘ is the best interpretation of my 2nd Piano Concerto that I’ve ever heard." Aribert Reimann

"Steven Isserlis was on happy ground at Elder Hall when he was partnered by Peter Waters. What was so special about it? Above all, the impression of two very fine artists making music not because their record-sales depended on it, but because that was what they liked doing best." Adelaide Review

GORECKI, Sonata

"We can describe Peter Waters‘ interpretation in this extremely demanding work as nothing less than phenomenal." Die Ostschweiz

KHACHATURIAN, Piano Concerto"Technically, nothing seems to present any problems for him. But more than that: Waters identified with the music with such devotion and such beautiful pianism, that one coudn’t possibly wish for more." St. Galler Tagblatt

RAVEL, Gaspard de la Nuit"Millions on earth play the piano. Many play it very well and some brilliantly. A few can make it do anything they wish – among these is Peter Waters (...) The vast range of tonal colors often belied the nature of the piano, even approached orchestral proportions... most of all the delicate pianissimo washes, tiny bells tinkling, sustained legato lines without a hint of percussivness, hammers merely tickling strings, all of it musically relevant, nothing gratuitous." The Advertiser, South Australia

SCHNITTKE, Konzert für Klavier und Streichorchester"Peter Waters, der ausgewiesene Spezialist für hochvirtuose traditionelle und zeitgenössische Musik, spielte das Konzert sowohl mit jener Sensibilität, die etwa dem zart tastenden Beginn ansteht, als auch mit der rücksichtslos handfesten Konsequenz, die den turbulenten Verlauf dieser unberechenbaren Partitur bestimmt." Neue Zürcher Zeitung

MOZART, Klavierkonzert KV 466"Ein tief empfundenes Bekenntnis." Westdeutsche Allgemeine Zeitung

MOZART, Klaviersonaten"Waters reaches, through incomparable pianissimi, a musical world of inner quitness and tranquillity." Südkurier

"Peter Waters hat eine faszinierende Art, hochkomplizierte musikalische Strukturen dem Hörer vor Augen zu stellen. Er besitzt eine perfekte Technik, die es ihm ermöglicht, die ganze Breite und Tiefe seiner musikalischen Diktion auszudrücken." Christoph Eschenbach

"Über das Konzert (BACH, Goldbergvariationen; MOZART, Rondo a-moll KV 511) zu schreiben geht eigentlich fast nicht. Die traumhafte Stimmung, die unter Publikum und Künstler aufkam, lässt sich sehr schwer in Worte fassen." Südkurier"Waters öffnet innere Strukturen, zwingt zum Hineinhören, lässt Tonketten nicht einfach nur perlen, schockt durch Kontraste, bezaubert durch federleichten Anschlag. Er erreicht durch ein unnachahmliches Pianospiel eine Musik der Stille und Versenkung." Südkurier

HINDEMITH, Das Marienleben"Mais à lui aussi, le pianiste Peter Waters, qui mélait les deux voix de sa partition à celle de la célèbre soprano. Myope e timide, il imposait avec un toucher qui n’avait d’égal que intelligence, la participation du piano à cette polyphonie savamment élaborée. Accord parfait des deux interprètes." Le Quotidien, Paris

RAVEL, La Valse

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Saison 2005/2006musique sans frontières

"Peter Waters a en effet réussi à nous endiabler et surtout à nous faire vivre un très grand moment où l’orchestre symphoniyue était présent sous les doigts magiques de Peter Waters. Un succès public qui a obligé l’interprète à bisser maintes fois, avec à chaque fois une nouvelle demande." L’Echo

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