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CH-4001 Basel

Redaktion der Monographien der Entomologischen Gesellschaft BaselDaniel Burckhardt, Naturhistorisches Museum Basel

Naturhistorisches MuseumAugustinergasse 2, CH-4001 Basel

Institut für Natur-, Landschafts- und Umweltschutz,Universität BaselSt. Johanns-Vorstadt 10, CH-4056 Basel

Zoologischer Garten BaselBinningerstrasse 40, CH-4054 Basel

Druck Imprimerie Universa sprl, 24, Hoenderstraat, B~9230 Wetteren

UmschlaggestaltungArmin Coray

Titelbild: EisvogelThomas Jermann

Monographien der Entomologischen Gesellschaft Basel 3Auflage 1300

Alle Rechte vorbehalten@ Entomologische Gesellschaft Basel

ISBN 3-9522647-2-5ISSN 1660-3672

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19 Käfer

Eva SPRECHER, Henryk LUKA, Christoph GERMANN, Agata LUKA, BernhardKLAUSNITZER & Patrick GRAFF

19.1 Einleitung

Käfer stellen mit etwa 370’000 beschriebenen Arten die artenreichsteOrdnung von Organismen dar. Aus der Schweiz kennt man um die6500 Arten. Käfer zeichnen sich durch verhärtete Vorder- und häutigeHinterflügel aus. In der Schweiz reicht ihre Körperlänge von 0,6 mm beiFederflüglern bis 8 cm bei Hirschkäfern (Abb. 19.1). Viele Arten sindNahrungsspezialisten. Sie ernähren sich z.B. von Blättern, Blüten, Pollen,Früchten, Wurzeln, Holz, Aas, Dung, Haaren oder Insekten und anderen wir-bellosen Tieren. So erstaunt es nicht, dass es unter Käfern sowohl wichtigeNützlinge als auch Schädlinge gibt. Aufgrund dieser Vielseitigkeit könnenauch in einem parkähnlichen Gebiet wie dem Zoologischen Garten eineVielzahl von Käfern erwartet werden.

Es werden hier die Laufkäfer (Carabidae), Kurzflügelkäfer (Staphy-linidae), Marienkäfer (Coccinellidae), Blattkäfer (Chrysomelidae) undRüsselkäfer (Curculionoidea) ausführlich besprochen, andere Familienwerden nur gestreift.

Laufkäfer umfassen in der Schweiz 523 Arten, die sich auf 550 Taxa(Arten und Unterarten) verteilen (Luka et al., 2008). Laufkäfer bilden eineGruppe, bei der das Vorkommen oder Fehlen gewisser Arten bestimmteEigenschaften eines Lebensraumes anzeigt und deren Artenzusammen-setzung auf Veränderungen des Lebensraumes reagiert. Deshalb könnenLaufkäfer als Bioindikatoren betrachtet werden (Marggi, 1992; Nagel, 1999;Luka, 2004; Huber & Marggi, 2005).

Von Kurzflügelkäfern sind in der Schweiz über 1372 Arten bekannt(Luka et al., 2007; CSCF-Datenbank). Sie sind in nahezu allen Lebensräumenzu finden. Zahlreiche Arten leben räuberisch, andere fressen z.B. Pilze.

Die Marienkäfer zählen bei uns sicher zu den bekanntesten und belieb-testen Käfern, dies bezeugen die vielen volkstümlichen Namen und die zahl-reichen Darstellungen als Glücksbringer. Als Vertilger grosser Mengen vonBlattläusen und Spinnmilben sind sie dem Menschen zweifellos sehr nützlich.

Blattkäfer ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen. In Bezug aufdie Auswahl der Futterpflanzen können sie poly-, oligo- oder monophag sein,d.h. sie fressen an vielen, respektive wenigen Pflanzenarten oder sind aufeine einzige Pflanzenart beschränkt. Während bei vielen Vertretern anderer

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Käferfamilien Larven und Adulte einer bestimmten Art unterschiedlicheNahrung einnehmen, ernähren sich bei den Blattkäfern Larven und Adultevon derselben Futterpflanze. Dies führt zu einer grösseren Beeinträchtigungder Pflanze und kann in der Landwirtschaft zu hohen Ertragseinbussenführen, wie dies vom gefürchteten Kartoffelkäfer Leptinotarsa decemlineatabekannt ist.

Rüsselkäfer umfassen in der Schweiz rund 1050 Arten (Germann,2006). Aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft sind mit den vor-liegenden Untersuchungen 368 Arten bekannt, es sind aber etwa 500 Artenzu erwarten. Viele Rüsselkäfer sind wie Blattkäfer extreme Nahrungs-spezialisten, also oligo- oder monophag. Das typische Merkmal derRüsselkäfer, der rüsselartig verlängerte Kopf, ist gleichzeitig auch ein Indizfür die jeweilige Nahrungsspezialisierung. Arten mit schmalem, langemRüssel sind eher oligo- und monophag, Arten mit breitem Rüssel eher poly-phag. Auch Rüsselkäfer können an Kulturpflanzen schädlich werden und wer-den oft durch den Pflanzenhandel verschleppt.

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Abb. 19.1. Männchen des Balkenschröters Dorcus parallelipipedus, auch Zwerghirschkäfergenannt, mit bis zu 3 cm Körperlänge ist er nur knapp halb so gross wie sein berühmter Vetter(Foto R. Heinertz).

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19.2 Material und Methoden

Das untersuchte Material stammt aus Boden- (Kapitel 11), Kombi-(Kapitel 17) und Lichtfallen (Kapitel 21) sowie von Handaufsammlungen.Wegen beschränkter Verfügbarkeit von Fachleuten und zeitlicher Limitenwurden neben einigen artenarmen Familien nur die Laufkäfer, Kurzflügel-käfer, Marienkäfer, Blattkäfer und Rüsselkäfer bearbeitet, andere Familienkonnten gar nicht oder nur teilweise untersucht werden (Anhang 19.1). Einewichtige Grundlage für die Bestimmung bildeten die Bände von Freude et al.(1965–1983) und Lohse & Lucht (1989–1994).

19.3 Ergebnisse und Diskussion

Insgesamt wurden 277 Taxa nachgewiesen, die bis zur Art bestimmtwurden. Hinzu kommen fünf Gattungen, eine Unterfamilie und 10 Familien,deren Vertreter nicht näher bestimmt wurden (Anhang 19.1).

19.3.1 Carabidae

Die Boden- und Kombifallen ergaben insgesamt 236 Individuen von33 Laufkäferarten, eine weitere Art wurde durch Handaufsammlungen nach-gewiesen. Die häufigsten Laufkäferarten, die auf fast allen Untersuchungs-flächen auftraten, sind Notiophilus rufipes (68 Tiere), gefolgt von Amaraovata (41 Tiere) und Amara aenea (15 Tiere). Die erste ist eine Art, die Über-gangszonen wie Gebüsche, Hecken und Waldränder bevorzugt. Amara ovatakommt am zahlreichsten in Pioniervegetation, Äckern und ebenfalls in Über-gangszonen vor. Die dritte Art lebt vorzugsweise im Grünland. Drei Arten,Anisodactylus binotatus, Diachromus germanus und Stenolophus teutonus,wurden ausschliesslich mit Kombifallen erfasst. Es handelt sich um gut flie-gende und kletternde Pflanzensamenfresser. Die meisten Individuen wurdenin den Sektoren F (44 Tiere), I (43 Tiere) und G (41 Tiere) gefangen. Nurdie beiden Sektoren I und K wiesen mit 14 bzw. 11 mehr als 10 Arten auf.Anchomenus dorsalis und Dyschirius aenus wurden ausschliesslich in einerLichtfalle im Sektor H gefangen.

Als gefährdete Arten sind zu nennen: 1. Bei Amara tibialis handelt essich um eine paläarktisch verbreitete, scheinbar stark xerophile Art (Lindroth,1945), die in der Schweiz vom Aussterben bedroht ist (RL 1). In Deutschland(Trautner et al., 1997) und Baden-Württemberg (Trautner, 1992) ist sie eben-falls gefährdet. Im grenznahen Frankreich wurde sie im Unterelsass gefunden(Callot & Schott, 1993) sowie in zwei Individuen in der Petite CamargueAlsacienne (Luka et al., 1998). In der Schweiz galt sie seit Stierlin (1900) alsverschollen (Marggi, 1992). Im Mai 1990 wurde ein Tier auf dem Areal desBahnhofs St. Johann in Basel, 1995 drei Tiere in Riehen (Pfiffner et al., 1996)

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und 1998 weitere Tiere auf begrünten Dächern in Basel (Kaupp, 1999; Kauppet al., 2004) nachgewiesen. Ein einziges Tier wurde im Zolli im Sektor E(29.4.–13.5.2005) gefunden. – 2. Leistus fulvibarbis fulvibarbis ist ebenfallseine sehr seltene Art, die jedoch aktuell nicht gefährdet ist (Huber & Marggi,2005). Die Art galt in der Schweiz lange als verschollen und wurde erst 2004,nach über 100 Jahren, wieder für die Schweiz in Basel nachgewiesen (Altherret al., 2006). Sie kommt von Westeuropa über den Mittelmeerraum bis nachKleinasien vor. Im Zolli wurden ein Tier im Sektor B (16.–30.9.2005) sowievier Tiere im Sektor D (14.–28.10.2005) gefunden.

19.3.2 Staphylinidae

Insgesamt wurden im Zolli 1677 Individuen von 105 Kurzflügel-käferarten mit Boden- und Kombifallen erfasst, davon stammen 16 Arten mit67 Individuen ausschliesslich aus Kombifallen. Die häufigsten Arten warenAtheta fungi (258 Tiere), Falagrioma thoracica (236 Tiere) und Drusillacanaliculata (132 Tiere). Sie kamen in den meisten Sektoren vor.

Ein Neufund für die Schweiz ist Cousya nigrata, von der ein Tier imSektor A (16.–30.9.2005) gefunden wurde. Die Art kommt in West- undSüdeuropa sehr zerstreut und selten vor und strahlt ins Rheinland sowie inssüdöstliche Mitteleuropa ein (Horion, 1967; Freude et al., 1974; Assing &Schülke, 2006).

Als seltene Arten sind zu nennen: 1. Ein Individuum von Oxypoda bre-vicornis wurde im Sektor I (15.–29.4.2005) gefangen. Von dieser Art liegennur wenige Funde v.a. aus Basel und Umgebung vor (Kaupp et al., 2004;Luka, 2004; W. Altherr, pers. Mitt.; CSCF-Datenbank). Die Art ist paläark-tisch verbreitet und lebt in faulendem Material, Heu, Mist, Kompost, Laub,faulenden Pilzen oder unterirdischen Tierbauen (Horion, 1967). – 2. Vom1.4.–11.6.2005 wurden acht Tiere von Mycetoporus nigricollis im Sektor Gund je ein Tier in den Sektoren F, H, und I gefunden. In der Schweiz ist sieaus Merenschwand (AG) bekannt. Sie ist in Süd- und Mitteleuropa weit ver-breitet, aber selten (Freude et al., 1974) und ist aus allen Nachbarländerngemeldet. – 3. Ein Individuum von Zoosetha inconspicua wurde im Sektor I(29.4.–13.5.2005) gefangen. Es handelt sich um eine sehr seltene west-, mit-tel- und südeuropäische Art.

Kurzflügelkäfer eignen sich durch ihre Häufigkeit, ihren Artenreichtumund ihre ökologische Spezialisierung zur Charakterisierung von Habitaten. Eswar deshalb zu erwarten, dass zwischen den einzelnen Fallenstandortenbezüglich der Kurzflügelkäfer-Fauna Unterschiede bestehen (Abb. 19.2). Diemeisten Individuen wurden in den Sektoren B (287 Tiere; B1, 181 Tiere; B2,106 Tiere), K (247 Tiere; K1, 27 Tiere; K2, 220 Tiere) und F (200 Tiere; F1,29 Tiere; F2, 171 Tiere) gefunden. Die höchste Artenvielfalt wiesen dieSektoren F (50 Arten), K (40 Arten) und A (36 Arten) auf. Die Unterschiede

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in den Artenzahlen, wie auch in den Individuenzahlen, zwischen den einzelnenStandorten innerhalb eines Sektors waren beträchtlich. Die höchste Arten-diversität wurde im Standort F2 (Lichtung oberhalb Böschung) mit 41 Artengemessen, gefolgt von K2 (offene Wiese) mit 37 Arten, A1 (Grossseggenhinter Vivarium) mit 32 Arten, D2 (feuchte Senke, mehr oder weniger offen)

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Abb. 19.2. Ähnlichkeiten der Artengemeinschaften der Kurzflügelkäfer (oben, PCA-Ordination). Je näher die Punkte beieinander liegen, desto ähnlicher ist die Artenzusammen-setzung der einzelnen Standorte. Unten ist die räumliche Verteilung der Fallenstandorte darge-stellt (Grafik H. Luka, A. Coray & D. Burckhardt).

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mit 28 und I1 (feuchte Wiese bei Flamingos) mit 27 Arten. Dagegen wiesendie Standorte F1 (Wald, südexponierte Böschung) nur 15, K1 (südexponiertesBahnbord) 14 und A2 (leicht erhöhte Wiese) 16 Arten auf. Diese Differenzensind auf die in den 3 Standorten A1, F2 und K2 zusätzlich gestelltenKombifallen zurückzuführen. Im Sektor A gab es 9, in F 29 und in K 11Arten, die ausschliesslich mit Kombifallen gefangen wurden. Wenn man nurdie Bodenfallen berücksichtigt, wurden die höchsten Artenzahlen in D2 (mehroder weniger offene, feuchte Senke) mit 28, I1 (feuchte Wiese bei Flamingos)mit 27 und K2 (offene Wiese) mit 26 Arten festgestellt. Die Unterschiedezwischen den einzelnen Standorten in der Artenzusammensetzung der Kurz-flügelkäfer-Gemeinschaften sind in Abb. 19.2 dargestellt: Die Verteilung derStandorte in der Ordination zeigt zwei Gradienten „dicht bis offen“ und„feucht bis trocken“ auf. Sie wird einerseits durch Wald- und Grünlandarten,die dichte Struktur bevorzugen (links in der Ordination), und Arten, dieoffenes Grünland oder Ufer- und Feuchtgebiete vorziehen (rechts in derOrdination), bestimmt, andererseits platziert die Feuchtigkeits-Präferenz(trocken, indifferent oder feucht) einen Standort mehr oder weniger weit nachoben oder unten.

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Abb. 19.3. Beispiele verschiedener Färbungsformen beim Asiatischen Marienkäfer Harmoniaaxyridia, einer fremdländischen Art, die sich in den letzten Jahren fast explosionsartig bei unsausgebreitet hat (Foto J. Müller).

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19.3.3 Coccinellidae

Alle 13 im Zolli gefundenen Marienkäfer-Arten sind nicht selten, teil-weise sogar sehr häufig. Hervorzuheben ist die aus Ostasien stammende,grosse und bunte Harmonia axyridis (Abb. 19.3). Als effizienter Blattlaus-prädator wurde sie vielerorts ausgesetzt und hat sich in Westeuropa innerhalbweniger Jahre fast flächendeckend ausgebreitet. Sie ist seit Jahren auch inNordamerika fest etabliert und scheint zum Kosmopoliten zu werden. InBasel wurde sie im Jahr 2004 erstmals entdeckt (Klausnitzer, 2004) und wirdjetzt im Zoo (und auch sonst im Stadtgebiet) überall häufig angetroffen. Siescheint die einheimische Coccinella septempunctata zu verdrängen, aller-dings muss man die Entwicklung abwarten und spezielle Untersuchungenvornehmen, ehe eine wirkliche Aussage getroffen werden kann. So wurden z.B. am 13.5.2007 weit über 50 Tiere von H. axyridis, vor allem Larven, undnur ein einziges Individuum von C. septempunctata gefunden.

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Abb. 19.4–5. Zwei Vertreter der Familie Chrysomelidae (Blattkäfer). – 4. (links) Paarung desAmeisen-Sackkäfers Clytra laeviuscula. Das Weibchen dieser Art lässt sein von einer tannen-zapfenartigen Kothülle umgebenes Ei jeweils direkt über einem Ameisennest fallen, wo esdann von den Ameisen ins Nest getragen wird. Die geschlüpfte Larve lebt in diesem Kotsackund frisst an Resten toter Tiere und zuweilen auch an der Ameisenbrut. – 5. (rechts)Himmelblauer Blattkäfer Chrysolina coerulans. Die weit verbreitete Art, deren Larven sichvorzugsweise von den Blättern verschiedener Minzenarten ernähren, ist v. a. an Waldrändernund auf Waldlichtungen anzutreffen (Fotos W. Herter).

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19.3.4 Chrysomelidae

Im Zolli liessen sich Blattkäfer (Abb. 19.3–4) zwar in hoher Individuen-zahl, aber nur in geringer Artenzahl (27) nachweisen. Die überwiegendeMehrheit gehört der Unterfamilie der Erdflöhe (Alticinae) an, die sich durchSprungvermögen auszeichnen. Dazu gehören auch die beiden am häufigstengefundenen Arten Longitarsus pratensis, die an verschiedenen Plantago-Arten lebt, und Chaetocnema hortensis, die an verschiedenen Gräsern vor-kommt, wo die Larven im Stängelgrund bohren. Die im Zoo nachgewiesenenArten von Longitarsus, Chaetocnema und Phyllotreta kommen bei uns allehäufig vor; besonders zahlreich waren Phyllotreta ochripes und P. striolata.Daneben fanden sich nur wenig andere Blattkäfergattungen, welche lediglichdurch Einzeltiere vertreten waren: darunter Chrysomela vigintipunctata, zweiOulema- und zwei Cryptocephalus-Arten, Xanthogaleruca luteola, die mono-phag an Ulmus campestris vorkommt, Neocrepidodera transversa, die sichauf Kratzdisteln entwickelt, Podagrica fuscipes, die an Malvengewächse lebt,und Clytra laeviuscula (Abb. 19.4).

19.3.5 Curculionoidea

Mit den Boden- und Kombifallen wurden 2132 Tiere gefangen, die zu41 Arten der Curculionoidea gehören: Curculionidae 35, Apionidae 5 undRaymondionymidae 1. Die Individuenzahl pro Art variiert von 1075 Tieren(Barypeithes pellucidus) und 876 Tieren (B. araneiformis) über die dritt- undvierthäufigste Art mit 25 Individuen (Protapion fulvipes) und 24 Individuen(Trichosirocalus troglodytes) bis zu 17 Arten, welche nur in je einem Tiernachgewiesen wurden. Barypeithes pellucidus und B. araneiformis zusam-men stellen über 91 % der im Zoo gefangenen Rüsselkäfer-Individuen dar.Die Vielfalt an Rüsselkäfern im Basler Zoo ist vergleichbar mit anderen urba-nen Gebieten in der Schweiz.

Fast zwei Drittel der Arten sind Nahrungsspezialisten an Wildkräutern.Der Grossteil der gefundenen Arten lebt mono- und oligophag (26 Arten,63 %) vorwiegend auf Fabaceae und Brassicaceae. Es folgen polyphage Arten(9 Arten, 22 %) sowie xylophage und nicht zugeordnete Arten (6 Arten, 15 %).Die beiden bevorzugten Pflanzenfamilien (Fabaceae und Brassicaceae) kom-men als Wildkräuter im Zoo vor und gewährleisten so die Nahrungsgrundlageder mono- und oligophagen Mehrheit. Die beiden Barypeithes-Arten, welcheim Zoo die zwei häufigsten Curculionoidea-Arten darstellen, sind extrempolyphag und stellen keine spezifischen ökologischen Ansprüche.

Zwei bemerkenswerte Arten sind zu nennen: 1. Squamapion cinerace-um wurde erstmals in Basel gefunden. Die Art wird allgemein selten gefun-den, bis auf das Tessin ist sie jedoch aus allen Regionen der Schweiz bekannt.Die Wirtspflanze Prunella vulgaris kommt zahlreich im Basler Zoo vor. – 2. Von Ferreria marqueti (Abb. 19.6), einem Vertreter der blinden

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Raymondionymidae, wurden –nach dem pressewirksamen Erst-fund im Naturschutzgebiet Rhein-halde rund 4 km östlich des Zoos –hier zwei weitere Tiere gefunden.Die Funde von Ferreria marquetiim stark anthropogen geprägtenMilieu des Basler Zoos stützen dieThese, dass es sich beim Vor-kommen dieser vorwiegend medi-terran verbreiteten Art in Basel umverschleppte Tiere handelt undnicht um Tertiärrelikte wie in dereinschlägigen Tagespresse berich-tet wurde. Weitere eingeschleppteArten wären durchaus in der Gat-tung Otiorhynchus zu erwartengewesen, diese Vermutung hat sichjedoch nicht bestätigt.

19.3.6 Weitere Familien

Bei den Bockkäfern (Ceram-bycidae) ist neben dem weit ver-breiteten Grammoptera ruficornis,der häufig auf blühenden Sträu-chern zu finden ist und dessenLarven sich in verschiedenen Laub-bäumen entwickeln, ein bemer-kenswerter Fund zu nennen: ein Tier des recht seltenen KörnerbocksAegosoma scabricorne (Abb. 19.7) wurde im Brillenbären-Gehege im SektorB gesichtet. Das Tier wurde am 19.7.2006 von einem Tierpfleger fotografiert,wahrscheinlich hat es sich in einem nahe gelegenen, alten Laubbaumentwickelt und sich ins Brillenbärengehege verflogen. Der Körnerbock istdämmerungsaktiv und tagsüber meist unter Rinde oder in den Larvengängenversteckt. Seine Entwicklung findet in alten, anbrüchigen Laubbäumen(Weiden, Pappeln u.a.) statt. Ein weiterer interessanter Fund wurde am Lichtgefangen. Es ist der dämmerungsaktive Anaesthetis testacea, der sich in undan trockenen Zweigen und dünnen Ästen verschiedener Laubbäume und inReisig entwickelt.

Der Speck- oder Pelzkäfer (Dermestidae) Attagenus smirnovi stammtwahrscheinlich aus Afrika, von wo er nach Europa verschleppt wurde.Kürzlich wurde die Art auch aus der Schweiz (Zürich) gemeldet (Herrmann& Háva, 2006). Am 6.8.2007 wurde 1 Tier im Sektor C von Ahorn gekäschert.

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Abb. 19.6. Ferreria marqueti, ein 3 mm gros-ser, im Boden lebender blinder Rüsselkäfer(Foto T. Kolkebeck).

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Der Hakenkäfer (Elmidae) Normandia nitens ist scheinbar sehr seltenund in Deutschland auf der Roten Liste (Binot et al., 1998). Im Zolli wurdedas einzige Tier dieser Art am Licht gefunden, was recht ungewöhnlich ist.Diese unscheinbaren Tiere besitzen aussergewöhnlich grosse Klauen, mitdenen sie sich am Grund von Gewässern an Moos, Steinen, untergetauchtemHolz und Ähnlichem festhalten.

Mehrere Tiere des dämmerungsaktiven, flugunfähigen Kurzflügel-Leuchtkäfers Phosphaenus hemipterus (Lampyridae) wurden im Zoogefunden. Die Art gilt in Mitteleuropa als Rarität. Vermutlich wird sie oftübersehen, da sie sehr schwach leuchtet.

Als Vertreter der Zipfelkäfer (Malachiidae) wurden Clanoptilus ele-gans, der an xerothermen Stellen vorkommt, und der nur 2–3 mm grosseAxinotarsus ruficollis, der auf blühenden Gräsern lebt, nachgewiesen. Adultebeider Arten ernähren sich von Blütenstaub, während die Larven räuberischleben.

Vom Baumschwammkäfer Berginus tamarisci (Mycetophagidae) wurdeein einziges Tier in einer Bodenfalle im Sektor B gefangen. Die ursprünglichmediterrane Art breitet sich offensichtlich nach Mitteleuropa aus.

Der Glanzkäfer (Nitidulidae) Epuraea ocularis ist eine Adventivart,die ursprünglich aus Asien stammt. Seit etwa einer Dekade ist die Art im

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Abb. 19.7. Aufnahme des imposanten Körnerbocks Aegosoma scabricorne, von dem sich einTier auch im Zolli nachweisen liess (Foto M. Wilhelm).

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Oberrhein-Gebiet etabliert und konnte auch im Zoo in mehreren Bodenfallengefunden werden.

Als auffällige und heute recht häufige Art soll der Gemeine RosenkäferCetonia aurata (Scarabaeidae) erwähnt werden, der in den Sektoren B und Cnachgewiesen wurde. Das Aufkommen zahlreicher Komposthaufen in priva-ten Gärten in den 1980iger- und 1990iger-Jahren bot dieser Art plötzlich sehrgute Lebensbedingungen und liess sie vom relativ seltenen zum häufigenJuwel werden.

19.4 Dank

Die Untersuchung der Käferfauna im Zoologischen Garten Basel konn-te nur dank der Mitarbeit zahlreicher Personen durchgeführt werden. Ihnenallen sei ganz herzlich gedankt. Renato Joos stellte Käfer aus der Lichtfallezur Verfügung, die das Spektrum sehr erweiterten. Wolfgang Billen, RolandGautier und Klaus Hemmann haben das Fallenmaterial nach Familien geord-net. Benedikt Feldmann, D–Münster, danken wir für die Unterstützung beider Bestimmung von Staphylinidae, Wendy Altherr, Basel, für Informationenüber Carabidae sowie Werner Marggi, Thun, für die Überprüfung von Leistusfulvibarbis.

19.5 Literatur

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LUKA H., WALTHER B. & DURRER H. 1998. Die Laufkäferfauna (Coleoptera,Carabidae) des Naturschutzgebietes „Petite Camargue Alsacienne“ (Elsass, F).Mitteilungen der Entomologischen Gesellschaft Basel 48: 99–140.

MARGGI W. A. 1992. Faunistik der Sandlaufkäfer und Laufkäfer der Schweiz(Cicindelidae & Carabidae) Coleoptera, unter besonderer Berücksichtigung der„Roten Liste“. Documenta Faunistica Helvetiae 13, Teil 1: 477 pp., Teil 2:243 pp.

MARGGI W. A. 1994. Rote Liste der gefährdeten Laufkäfer und Sandlaufkäfer derSchweiz. In: DUELLI P. (Redaktion), Rote Liste der gefährdeten Tierarten in derSchweiz. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, BUWAL, Bern,pp. 55–59.

NAGEL P. 1999. Biogeographische Raumanalyse und Raumbewertung mit Tieren,pp. 397–425. In: Schneider-Sliwa R., Schaub D. & Gerold G. (Redaktion),

319

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Angewandte Landschaftsökologie – Grundlagen und Methoden. SpringerVerlag, Berlin Heidelberg New York.

PFIFFNER L., LUKA H., HEIZ B. & BLICK T. 1996. Bewertung von unterschiedlichenStandorten anhand der epigäischen Arthropodenfauna (Laufkäfer und Spinnen)in den Langen Erlen (Riehen, BS). Bericht, MGU-Projekt „BiologischeErfolgskontrolle in den Langen Erlen“, Universität Basel, 39 pp.

STIERLIN G. 1900. Fauna coleopterorum helvetica. Die Käfer-Fauna der Schweiz nachder analytischen Methode, 1. Teil. Schaffhausen, 667 pp.

TRAUTNER J. 1992. Rote Liste der in Baden-Württemberg gefährdeten Laufkäfer.Ökologie und Naturschutz 4. Margraf Verlag, Weikersheim, 72 pp.

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320

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Anhang 19.1. Liste der im Zoo Basel festgestellten Käferarten (Coleoptera). Die Nomenklaturder Laufkäfer richtet sich nach Luka et al. (2008), diejenige der Kurzflügelkäfer nach Assing& Schülke (2006) und die der übrigen Familien nach Alonso-Zarazaga & Audisio (2004). EineRote Liste besteht nur für Laufkäfer (Marggi, 1994). Die Kategorie 1 bedeutet „vomAussterben bedroht“.

RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Anobiidae Pochkäfer,Nagekäfer

Anobium punctatum (De Geer) GemeinerNagekäfer

• det. Graff

Ptilinus pectinicornis (Linnaeus) GekämmterNagekäfer

• det. Graff

Anthribidae Breitrüssler

gen. spp. • • det.Hemmann

Apionidae Spitzmausrüssler

Hemitrichapion pavidum (Germar) • det. Germann

Ischnopterapion virens (Herbst) • • det. Germann

Protapion fulvipes (Fourcroy) • • • • det. Germann

Protapion trifolii (Linnaeus) Kleespitzmäuschen • det. Germann

Squamapion cineraceum(Wencker)

• Neu für Basel

Biphyllidae Pilzplattkäfer

Diplocoelus fagi Guérin-Ménéville Buchenrinden-Faulholzkäfer

• det. Graff

Buprestidae Prachtkäfer •Anthaxia nitidula (Linnaeus) Zierlicher

Prachtkäfer• • det. Sprecher

Byrrhidae Pillenkäfer

Cytilus sericeus (Forster) VeränderlicherPillenkäfer

• det. Graff

Byturidae Himbeerkäfer

Byturus tomentosus (De Geer) Himbeerkäfer • det. Graff

Cantharidae Weichkäfer

Cantharis fusca (Linnaeus) GemeinerWeichkäfer

• det. Graff

Rhagonycha fulva (Scopoli) RotgelberWeichkäfer

• det. Graff

Carabidae Laufkäfer det. Luka

Amara aenea (De Geer) ErzfarbenerKamelläufer

• • • • • det. Luka

Amara convexior Stephens GedrungenerWiesen-Kamelläufer

• • det. Luka

Amara familiaris (Duftschmid) GelbbeinigerKamelläufer

• • • • det. Luka

Amara ovata (Fabricius) OvalerKamelläufer

• • • • • • det. Luka

Amara similata (Gyllenhal) GewöhnlicherKamelläufer

• • • • • • det. Luka

1 Amara tibialis (Paykull) Zwerg-Kamelläufer

• • det. Luka

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322

RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Anchomenus dorsalis(Pontoppidan)

BuntfarbenerPutzläufer

• det. Graff

Anisodactylus binotatus(Fabricius)

SchwarzerSchmuckläufer

• det. Luka

Asaphidion flavipes (Linnaeus) GelbfüssigerHaarahlenläufer

• • det. Luka

Badister bullatus (Schrank) GewöhnlicherWanderkäfer

• det. Luka

Bembidion lampros (Herbst) GewöhnlicherAhlenläufer

• det. Luka

Bembidion obtusum Audinet-Serville

SchwachgestreifterAhlenläufer

• det. Luka

Bembidion quadrimaculatum qua-drimaculatum (Linnaeus)

Vierfleck-Ahlenläufer

• • • det. Luka

Diachromus germanus (Linnaeus) BunterSchnellläufer

• det. Luka

Dyschirius aeneus (Dejean) Sumpf-Handläufer • det. Graff

Harpalus affinis (Schrank) Haarrand-Schnellläufer

• • • det. Luka

Harpalus distinguendus distin-guendus (Duftschmid)

AuffälligerSchnellläufer

• det. Luka

Harpalus honestus honestus(Duftschmid)

PrächtigerSchnellläufer

• det. Luka

Harpalus luteicornis (Duftschmid) ZierlicherSchnellläufer

• det. Luka

Harpalus rufipes (De Geer) BehaarterSchnellläufer

• det. Luka

Leistus fulvibarbis fulvibarbisDejean

WestlicherBartläufer

• • det. Luka,vid. Marggi

Loricera pilicornis pilicornis(Fabricius)

Borstenhornläufer • • • det. Luka

Microlestes maurus maurus(Sturm)

GedrungenerZwergstutzläufer

• det. Luka

Nebria brevicollis (Fabricius) GewöhnlicherDammläufer

• • • • • det. Luka

Notiophilus biguttatus (Fabricius) ZweifleckigerLaubläufer

• det. Luka

Notiophilus rufipes Curtis GelbbeinigerLaubläufer

• • • • • det. Luka

Ophonus ardosiacus (Lutshnik) BlauerHaarschnellläufer

• det. Luka

Ophonus sp. • det. Luka

Poecilus cupreus cupreus (Linné) KupferfarbenerListkäfer

• • • • det. Luka

Poecilus versicolor (Sturm) GlatthalsigerBuntgrabläufer

• det. Luka

Pterostichus oblongopunctatusoblongopunctatus (Fabricius)

GewöhnlicherWald-Grabläufer

• det. Luka

Stenolophus teutonus (Schrank) BunterScheibenhals-Schnellläufer

• det. Luka

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Tachys bistriatus (Duftschmid) ZweistreifigerZwergahlenläufer

• • • det. Luka

Trechus quadristriatus (Schrank) GewöhnlicherFlinkläufer

• det. Luka

Cerambycidae Bockkäfer

Aegosoma scabricorne (Scopoli) Körnerbock • det. Sprecher

Anaesthetis testacea (Fabricius) Kragenbock • det. Sprecher

Grammoptera ruficornis(Fabricius)

Blütenbock • • • • det. Gautier

Chrysomelidae Blattkäfer

Aphthona venustula (Kutschera) • det. Sprecher

Bruchus affinis Fröhlich DunklerSamenkäfer

• det. Graff

Cassida vibex Linnaeus GestriemterSchildkäfer

• det. Sprecher

Chaetocnema concinna(Marsham)

NordeuropäischerRübenerdfloh

• • det. Sprecher

Chaetocnema hortensis Geoffroy Getreide-Zahnerdfloh

• • • • det. Sprecher

Chalcoides aurea (Geoffroy) Pappel-Erdfloh • det. Sprecher

Chrysolina coerulans (Scriba) HimmelblauerBlattkäfer

• det. Sprecher

Chrysomela vigintipunctataScopoli

GefleckterWeidenblattkäfer

• det. Sprecher

Clytra laeviuscula Ratzeburg Ameisen-Sackkäfer

• det. Sprecher

Cryptocephalus moraei (Linnaeus) QuerbindigerFallkäfer

• det. Sprecher

Cryptocephalus ocellatus Drapiez • det. Sprecher

Longitarsus anchusae (Paykull) Braunwurz-Flohkäfer

• • det. Sprecher

Longitarsus luridus (Scopoli) • det. Sprecher

Longitarsus melanocephalus (DeGeer)

Spitzwegerich-Flohkäfer

• det. Sprecher

Longitarsus pellucidus (Foudras) Ackerwinden-Flohkäfer

• det. Sprecher

Longitarsus pratensis (Panzer) • • • • • det. Sprecher

Neocrepidodera transversa(Marsham)

• det. Sprecher

Oomorphus concolor (Sturm) • det. Graff

Oulema gallaeciana (Heyden) BlauesGetreidehähnchen

• det. Sprecher

Oulema melanopus (Linnaeus) RothalsigesGetreidehähnchen

• • det. Sprecher

Phyllotreta flexuosa (Illiger) Kohlerdfloh • • • det. Sprecher

Phyllotreta ochripes (Curtis) • det. Sprecher

Phyllotreta striolata (Fabricius) GestreifterKohlerdfloh

• • • • • det. Sprecher

Phyllotreta vittula (Redtenbacher) KleinerGelbstreifigerKohlerdfloh

• det. Germann

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Podagrica fuscipes (Fabricius) SchwarzbeinigerMalven-Erdfloh

• det. Sprecher

Spermophagus calystegiae(Luk’yanovich & Ter-Minasyan)

• det. Graff

Xanthogaleruca luteola (Müller) Ulmenblattkäfer • det. Sprecher

Coccinellidae Marienkäfer

Adalia bipunctata (Linnaeus) Zweipunkt-Marienkäfer

• • • • • det.Klausnitzer

Brumus quadripustulatus(Linnaeus)

VierfleckigerSchildlaus-Marienkäfer

• det.Klausnitzer

Calvia quatuordecimguttata(Linnaeus)

Blattfloh-Marienkäfer

• det.Klausnitzer

Chilocorus bipustulatus(Linnaeus)

StrichfleckigerSchildlaus-Marienkäfer

• • det.Klausnitzer

Coccinella septempunctataLinnaeus

Siebenpunkt-Marienkäfer

• det. Graff

Harmonia axyridis (Pallas) AsiatischerMarienkäfer

• • • • • det. Geiser

Harmonia quadripunctata(Pontoppidan)

VierpunktigerMarienkäfer

• det.Klausnitzer

Propylea quatuordecimpunctata(Linnaeus)

Schachbrett-Marienkäfer

• • • det.Klausnitzer

Psyllobora vigintiduopunctata(Linnaeus)

Gemeiner Pilz-Marienkäfer

• det. Graff

Scymnus auritus Thunberg Rotsaum-Zwergmarienkäfer

• det.Klausnitzer

Scymnus ferrugatus Moll GrosserRotleibigerZwergmarienkäfer

• det.Klausnitzer

Scymnus rubromaculatus (Goeze) Hopfen-Zwergmarienkäfer

• det.Klausnitzer

Tytthaspis sedecimpunctata(Linnaeus)

Sechzehnpunkt • det. Graff

Cryptophagidae Schimmelkäfer

Atomaria fuscata (Schönherr) • det. Graff

Curculionidae Rüsselkäfer

Acalles micros Dieckmann • • • • • det. Germann

Adexius scrobipennis Gyllenhal • det. Germann

Anthonomus rubi (Herbst) Beerenblüten-stecher

• • det. Germann

Archarius pyrrhoceras (Marsham) • det. Germann

Aulacobaris coerulescens(Scopoli)

• • • • det. Germann

Aulacobaris lepidii (Germar) • • det. Germann

Bagous tempestivus (Herbst) GewöhnlicherUferrüssler

• det. Germann

Barypeithes araneiformis(Schrank)

SpinnenförmigerKrautrüssler

• • • • • • • • det. Germann

Barypeithes pellucidus (Boheman) Wacholderrüssler • • • • • • • • • • det. Germann

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325

RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Ceutorhynchus constrictus(Marsham)

Saum-Kleinrüssler • det. Germann

Ceutorhynchus minutus (Reich) • det. Germann

Ceutorhynchus obstrictus(Marsham)

• det. Germann

Ceutorhynchus pallidactylus(Marsham)

• det. Germann

Ceutorhynchus typhae (Herbst) • det. Germann

Curculio villosus Fabricius ZottigerGallenbohrer

• det. Germann

Donus zoilus (Scopoli) Grosser Klee-Kokonrüssler

• det. Germann

Furcipus rectirostris (Linnaeus) Kirschkernstecher • det. Germann

Hylastes brunneus Erichson • det. Germann

Hypera meles (Fabricius) Dachs-Kokonrüssler

• det. Germann

Hypera nigrirostris (Fabricius) KleinerKokonrüssler

• det. Germann

Liophloeus tessulatus (Müller) WürfelfleckigerStaubrüssler

• • • • • det. Germann

Mecinus pyraster (Herbst) Grauer Wegerich-Schlankrüssler

• det. Germann

Orthochaetes setiger (Beck) • det. Germann

Otiorhynchus crataegi Germar Weissdorn-Dickmaulrüssler

• det. Germann

Otiorhynchus porcatus (Herbst) Zahnrippen-Dickmaulrüssler

• • • det. Germann

Otiorhynchus rugosostriatus(Goeze)

• • • • det. Germann

Sciaphilus asperatus (Bonsdorff) Primelwurzelkäfer • • • det. Germann

Simo variegatus (Boheman) • • • det. Germann

Sitona hispidulus (Fabricius) • • • det. Germann

Sitona humeralis Stephens • • det. Germann

Sitona lepidus Gyllenhal • • det. Germann

Sitona lineatus (Linnaeus) GestreifterBlattrandkäfer

• det. Germann

Trachyphloeus asperatus Boheman • det. Germann

Trichosirocalus troglodytes(Fabricius)

Spitzwegerich-Borstenrüssler

• • • det. Germann

Tychius picirostris (Fabricius) GemeinerBlütenrüssler

• • • det. Germann

Scolytinae gen. spp. Borkenkäfer • • • det.Hemmann

Dasytidae

Dasytes plumbeus (Müller) BleischwarzerHaarkäfer

• • det. Graff

Dermestidae Speckkäfer

Anthrenus fuscus (Olivier) BraunerBlütenkäfer

• det. Graff

Anthrenus pimpinellae (Fabricius) Bibernellen-Blütenkäfer

• • det. Graff

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Anthrenus verbasci (Linnaeus) Wollkrautblüten-käfer

• • det. Sprecher

Attagenus smirnovi (Zhantiev) • det. Graff

Trogoderma versicolor (Creutzer) • det. Graff

Drilidae Schneckenräuber

Drilus flavescens Olivier Schneckenhaus-käfer

• det. Sprecher

Dryopidae Hakenkäfer,Klauenkäfer

Dryops auriculatus (Geoffroy) • det. Graff

Elateridae Schnellkäfer

gen. spp. • • • • • • •Elmidae Hakenkäfer

Normandia nitens (Müller) • det. Graff

Endomychidae Stäublingskäfer

gen. spp. •Erotylidae Schwammkäfer

gen. spp. •Heteroceridae Sägekäfer

Heterocerus fusculus Kiesenwetter • det. Graff

Hydrophilidae Wasserkäfer

gen. spp. • • • •Kateretidae Riedgras-

Glanzkäfer

Brachipterus urticae (Fabricius) Brennnessel-Glanzkäfer

• det. Graff

Lampyridae Leuchtkäfer

Phosphaenus hemipterus (Goeze) Kurzflügel-Leuchtkäfer

• • • • det. Graff

Latridiidae Moderkäfer

Cartodere nodifer (Westwood) BlauerSchimmelkäfer

• • det. Graff

Dienerella ruficollis (Marsham) • det. Graff

Leiodidae Schwammkugel-käfer

Colenis immunda (Sturm) • det. Graff

gen. spp. • • • • • • • •Leptinidae Pelzflohkäfer

Leptinus testaceus Müller GrosserMausflohkäfer

• det.Klausnitzer

Lucanidae Schröter

Dorcus parallelipipedus(Linnaeus)

Balkenschröter • det. Sprecher

Malachiidae Zipfelkäfer

Axinotarsus ruficollis (Olivier) • det. Sprecher

Charopus flavipes (Paykull) SchwarzerZipfelkäfer

• det. Graff

Clanoptilus elegans (Olivier) • • det. Sprecher

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Melolonthidae Mai-, Juni-,Brach-Käfer

Serica brunnea (Linnaeus) GelbbraunerLaubkäfer

• det. Graff

Melyridae

gen. spp. •Monotomidae Rindenkäfer

gen. spp. •Mordellidae Stachelkäfer

Variimorda villosa (Schrank) GebänderterStachelkäfer

• det. Graff

Mycetophagidae Baumschwamm-käfer

Berginus tamarisci Wollaston • det. Graff

Mycetophagus piceus (Fabricius) • det. Graff

Nitidulidae Glanzkäfer

Epuraea aestiva (Linnaeus) RostbraunerGlanzkäfer

• • det. Graff

Epuraea ocularis Fairmaire • • • • • • det. Graff

Meligethes sp. • det. Graff

Omosita discoidea (Fabricius) • det. Graff

Oedemeridae Scheinbockkäfer

Nacerdes carniolica (Gistl) • det. Graff

Oedemera lurida (Marsham) GraugrünerSchenkelkäfer

• det. Graff

Oedemera nobilis (Scopoli) BlaugrünerSchenkelkäfer

• det. Graff

Ptiliidae Federflügler

gen. spp. • • • • •Raymondionymidae Erdrüsselkäfer

Ferreria marqueti (Aubé) Erdrüsselkäfer • det. Germann

Scarabaeidae Blatthornkäfer

Oxyomus sylvestris (Scopoli) • det. Gautier

Trichius sexualis Bedel Pinselkäfer • det. Sprecher

Cetonia aurata (Linnaeus) GemeinerRosenkäfer

• • det. Graff

Valgus hemipterus (Linnaeus) Stolperkäfer • • det. Graff

Scraptiidae Scheinstachel-käfer

Anaspis flava (Linnaeus) GelbroterScheinstachelkäfer

• det. Graff

Anaspis frontalis (Linnaeus) RotstirnigerScheinstachelkäfer

• • • det. Graff

Anaspis lurida Stephens • • det. Graff

Anaspis melanopa (Forster) • det. Graff

Anaspis pulicaria Costa • det. Graff

Anaspis regimbarti Schilsky • det. Graff

Silphidae Aaskäfer

Nicrophorus vespillo (Linnaeus) Totengräber • det. Graff

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Oiceoptoma thoracica (Linnaeus) Rothalsige Silphe • det. Graff

Silvanidae Raubplattkäfer

Oryzaephilus surinamensis(Linnaeus)

Getreideplattkäfer • det. Graff

Psammoecus bipunctatus(Fabricius)

• det. Graff

Silvanus unidentatus (Olivier) • det. Graff

Staphylinidae Kurzflügelkäfer det. Luka

Aleochara bipustulata (Linnaeus) • • • • det. Luka

Aleochara haematoptera (Kraatz) • det. Luka

Aleochara lata Gravenhorst • det. Luka

Alevonota rufotestacea (Kraatz) • det. Luka

Aloconota gregaria (Erichson) • • • det. Luka

Amischa analis (Gravenhorst) • • det. Luka

Anotylus sculpturatus(Gravenhorst)

• • • • • • det. Luka

Anotylus tetracarinatus (Block) • • • • • • • • det. Luka

Anotylus sp. • • • • det. Luka

Anthobium atrocephalum(Gyllenhal)

• • det. Luka

Astenus pulchellus (Heer) • det. Luka

Atheta aeneicollis (Sharp) • • • det. Luka

Atheta fungi (Gravenhorst) • • • • • • • • • det. Luka

Atheta indubia (Sharp) • det. Feldmann

Ath eta triangulum (Kraatz) • • • • • • • det. Luka

Atheta voeslauensis Bernhauer • • • • • det. Feldmann& Luka

Ath eta xanthopus (Thomson) • • det. Luka

Atheta sp. • det. Luka

Autalia rivularis (Gravenhorst) • • det. Luka

Bisnius fimetarius (Gravenhorst) • det. Luka

Bolitochara bella Märkel • • det. Luka

Brachida exigua (Heer) • • det. Luka

Carpelimus corticinus(Gravenhorst)

• • det. Luka

Coprophilus striatulus (Fabricius) • • • det. Luka

Cousya nigrata (Fairmaire &Laboulbène)

• det.Feldmann,neu für CH

Cypha longicornis (Paykull) • • • • det. Luka

Dinaraea angustula (Gyllenhal) • • • • • det. Luka

Drusilla canaliculata (Fabricius) BraunerKurzflügler

• • • • • • • • • det. Luka

Eusphalerum atrum (Heer) • • • det. Feldmann& Luka

Fal agria sulcatula (Gravenhorst) • • det. Luka

Falagrioma thoracica (Stephens) • • • • • • • • • • det. Luka

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Gabrius nigritulus (Gravenhorst) • • • det. Luka

Gabrius sp. • • det. Luka

Gyrohypnus punctulatus (Paykull) • det. Luka

Homoeusa acuminata (Märkel) • • • • • • det. Luka

Ischnosoma splendidum(Gravenhorst)

• • • det. Luka

Lathrobium fulvipenne(Gravenhorst)

RotflügeligerUferräuber

• det. Luka

Leptacinus intermediusDonisthorpe

• det. Feldmann& Luka

Les teva longoelytrata (Goeze) • det. Luka

Liogluta longiuscula(Gravenhorst)

• • • • • det. Luka

Metopsia clypeata (Müller) • • • det. Luka

Mycetoporus nigricollis Stephens • • • • det. Feldmann& Luka

Ocypus

olens (Müller) SchwarzerModerkäfer

• • det. Luka

Oligota pumilio Kiesenwetter • • • • • • det. Luka

Oligota sp. • det. Luka

Omalium caesum Gravenhorst • • det. Luka

Omalium rivulare (Paykull) Bachkurzflügler • • • • • • • • • det. Luka

Ontholestes murinus (Linnaeus) • det. Luka

Oxypoda acuminata (Stephens) SchmalerSchnellräuber

• • • • • • det. Luka

Oxypoda alternans (Gravenhorst) • det. Feldmann

Oxy poda brevicornis (Stephens) • det. Luka

Oxypoda longipes Mulsant & Rey • det. Luka

Oxypoda vittata Märkel • • • • • • • • det. Feldmann& Luka

Oxy telus piceus (Linnaeus) • det. Luka

Philonthus carbonarius(Gravenhorst) • • • det. Luka

Philonthus cognatus Stephens ÄhnlicherRaubkäfer

• • • • • • det. Luka

Philonthus cruentatus (Gmelin) • det. Luka

Philonthus decorus (Gravenhorst) • • • • • • • • • det. Luka

Philonthus politus (Linnaeus) • det. Luka

Philonthus tenuicornis Mulsant &Rey

• • • det. Luka

Philonthus varians (Paykull) • det. Luka

Plataraea brunnea (Fabricius) • • • • • • • • det. Luka

Plataraea cf. dubiosa (Benick) • • det. Feldmann& Luka

Pla tydracus stercorarius (Olivier) • • • • • • det. Luka

Platystethus alutaceus Thomson • det. Luka

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330

RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Platystethus nitens (Sahlberg) • • • • det. Luka

Proteinus laevigatus Hochhuth • det. Luka

Proteinus ovalis Stephens OvalerZwergkurzflügler

• • • • • det. Luka

Quedius boops (Gravenhorst) • det. Luka

Quedius cruentus (Olivier) BlutdürstgerMoosräuber

• det. Feldmann

Qu edius curtipennis Bernhauer • • • • • • det. Luka

Quedius fuliginosus (Gravenhorst) • det. Luka

Quedius levicollis (Brullé) • • det. Luka

Quedius nitipennis (Stephens) • det. Luka

Rugilus similis (Erichson) • • det. Luka

Scopaeus laevigatus (Gyllenhal) • • • det. Luka

Scopaeus sulcicollis (Stephens) • • • det. Luka

Sepedophilus immaculatus(Stephens)

• det. Luka

Sepedophilus obtusus (Luze) • det. Luka

Sepedophilus pedicularius(Gravenhorst)

• • det. Luka

Stenus ater Mannerheim • det. Luka

Stenus biguttatus (Linnaeus) ZweifleckigerSchmalräuber

• det. Luka

Stenus clavicornis (Scopoli) KeulhörnigerSchmalräuber

• • • det. Luka

Stenus flavipes Stephens • • • • det. Luka

Stenus fuscicornis Erichson • • • • • • det. Luka

Stenus impressus Germar • • • • • • det. Luka

Stenus nanus Stephens • det. Luka

Stenus ochropus Kiesenwetter • det. Luka

Stenus ossium Stephens • • • • det. Luka &Feldmann

Tachinus corticinus Gravenhorst Rinden-Stumpfräuber

• det. Luka

Tachinus signatus Gravenhorst • det. Luka

Tachyporus atriceps Stephens • • • • • • • det. Luka

Tachyporus chrysomelinus(Linnaeus)

• • • • • • det. Luka

Tachyporus dispar (Paykull) • • • • • det. Luka

Tachyporus formosus Matthews • • det. Luka

Tachyporus hypnorum (Fabricius) StumpferSchnellräuber • • • • • • • det. Luka

Tachyporus nitidulus (Fabricius) • • • • • • • • det. Luka

Tachyporus obtusus (Linnaeus) BreiterSchnellräuber

• • det. Luka

Tachyporus pusillus Gravenhorst KleinerSchnellräuber

• det. Luka

Tachyporus solutus Erichson HellerSchnellräuber

• • det. Feldmann& Luka

Tac hyporus sp. • • • det. Luka

Page 26: Entomologische Gesellschaft Basel - … · gende und kletternde Pflanzensamenfresser. Die meisten Individuen wurden ... 106 Tiere), K (247 Tiere; K1, 27 Tiere; K2, 220 Tiere) und

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RLCH

Wissenschaftlicher Name Deutscher Name Sektoren BestimmungKommentarA B C D E F G H I K

Tasgius ater (Gravenhorst) • det. Luka

Tasgius morsitans (Rossi) • det. Luka

Xantholinus linearis (Olivier) SchmalerMulmräuber

• • • • • • det. Luka

Xantholinus longiventris Heer • • • • det. Luka

Tenebrionidae SchwarzkäferAlphitobius diaperinus (Panzer) Glänzendschwar-

zer Getreide-schimmelkäfer

• det. Graff

Diaperis boleti (Linnaeus) GelbbindigerSchwarzkäfer

• det. Graff

Lagria hirta (Linnaeus) GemeinerWollkäfer

• • det. Graff

Prionychus ater (Fabricius) MattschwarzerPflanzenkäfer

• det. Graff

Throscidae Hüpfkäfer

Trixagus carinifrons Bonvouloir • det. Graff

Trogidae Erdkäfer

Trox scaber (Linnaeus) • det. Graff

Zopheridae Rindenkäfer

gen. spp. •