Entscheidungsbooklet

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ENT SCHEI DUNG EN Daniel Schilke Sommersemester 2009

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Booklet der Entscheidungsplakate

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ENTSCHEIDUNGEN

Daniel SchilkeSommersemester 2009

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„Ich befragte 8 Scheidungskinder, zwischen 22 und 26, aus Porta Westfalica und visualisierte anhand ihrer Daten, vom Jahr der Scheidung bis 2009, die Ortswechsel der einzelnen Familienmitglieder.“

Ich war anfangs auf der Suche nach einem Thema, welches man nicht alltäglich auf Plakaten sieht und mit dem ich mich irgendwie identifizieren kann.

Ich hörte oder höre immer wieder von Freunden oder Bekan-nten, dass deren Eltern sich scheiden lassen, in Trennung leben oder geschieden sind. Dass der Vater hier wohnt, die Mutter dort und der Bruder gerade dahin zieht. Da meine Eltern seit 1999 geschieden sind, weiß ich persönlich, welche Probleme eine Scheidung mit sich bringt. So war es für mich interessant zu gucken, was bleibt eigentlich, wenn man die Emotionen, die finanziellen Probleme und so weiter, mal außer Acht lässt.Aus diesem Grund wollte ich möglichst neutrale und reduzierte Karten erstellen und fragte mehrere Scheidungskinder aus Porta Westfalica, jeweils immer nach dem Scheidungsdatum, den verschiedenen Wohnorten und der jeweiligen Aufenthalts-dauer an dem Ort und dies für Mutter, Vater und Kinder. Dann setzte einheitliche Regeln für die Darstellung fest und übertrug jede Person, der jeweiligen Familien, einzeln auf das Plakat.

SCHEIDUNG

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Die Stadt Porta Westfalica wurde 1973 im Zuge der Gebiets-reform gegründet und hat insgesamt 15 Ortsteile auf einer Fläche von ca. 105 km² mit 36.704 Einwohnerinnen und Ein-wohnern. Die Stadt gehört zum Kreis Minden-Lübbecke im Regierungsbezirk Detmold des Landes Nordrhein-Westfalen. (Quelle: www.portawestfalica.de)

PORta WEStFaLICa

Barkhausen

Neesen

Nammen

Lerbeck

WülpkeKleinenbremen

Lohfeld

Hausberge

Holzhausen

Vennebeck

Costedt

HoltrupMöllbergen

Velheim

Eisbergen

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Barkhausen

Neesen

Nammen

Lerbeck

WülpkeKleinenbremen

Lohfeld

Hausberge

Holzhausen

Vennebeck

Costedt

HoltrupMöllbergen

Velheim

Eisbergen

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GEStaLtUNGSELEMENtE

1. Kreis2. Linie3. Farbe4. Schrift

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1.KREIS

Jeder Wohnort wird durch einen schwarzen Punkt gekenn-zeichnet. Die Wohndauer, am jeweiligen Ort, ist an der Größe des Punktes abzulesen. Wenn jemand die Familie vor den anderen den Ort verlässt, tritt die Linie früher aus dem Kreis.

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Beispiel:Vater hat von 1993–2005 in Lohfeld gewohnt.

2006-1993=13 Jahre

1 Jahr=12 Monate 13 Jahre= 156 Monate

2 Monate=1mm 156 Monate=78 mm

tochter hat von 2002–2004 in Lerbeck gewohnt.

2004-2002=2 Jahre

1 Jahr=12 Monate 2 Jahre= 24 Monate

2 Monate=1 mm 24 Monate=12 mm

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2. LINIE

Jedes Familienmitglied wird als eine Linie dargestellt. Die Linie wird stärker, umso weiter sie in der Vergangenheit liegt. ausgangspunkt ist das Jahr 2009 mit 1 pt.

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Beispiel:Der Vater ist 1998 nach Eisbergen gezogen.

2009-1998= 11 pt

Die Mutter ist mit Sohn und tochter 2007 nach Kleinenbremen gezogen.

2009-2007= 2 pt

Vater

Mutter

Sohn

tochter

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3. FaRBE

als Farben verwendete ich die Prozessfarben Cyan, Magenta und Schwarz. Sie dienen erstens zur Unterscheidung der weiblichen und männlichen Familienmitglieder und zweitens zur Verdeutlichung des altersunterscheides. Mutter und Vater sind jeweils immer 100% Magenta oder 100% Cyan. Die Kinder sind dem jeweiligen alter entsprechend ab-gestuft.

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Beispiel:Der Vater ist 57 Jahre alt.Der Sohn ist 24 Jahre alt. 100% = 57 Jahre 1% = 0,57 Jahre 24 Jahre ÷ 0,57 Jahre = 42,10 %

Vater ist 57 Jahre = 100% CyanSohn ist 24 Jahre = 42% Cyan

Die Mutter ist 52 Jahre alt.Die tochter ist 19 Jahre alt. 100% = 57 Jahre 1% = 0,52 Jahre 19 Jahre ÷ 0,52 Jahre = 36,54 %

Mutter ist 52 Jahre = 100% Magentatochter ist 19 Jahre = 36% Magenta

Vater

Mutter

Sohn

tochter

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4. SCHRIFt

Ich verwendete die Din Pro im Light Schnitt. Eine sehr technisch, konstruierte Groteskschrift von Ludwig Goller. Sie unterstützt den sachlichen Charakter der Plakate. Da sie in Deutschland seit 1936 für die Beschilderung der Straßen vorgeschrieben ist, benutze ich sie unter anderem auch für die Ortsnamen auf meinen Plakaten.

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Din Pro Light

abcdefghijklmnopqrstuvwxyzABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ1234567890(!?,.;:%&/=+-–) 20 pt

abcdefghijklmnopqrstuvwxyzABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ1234567890(!?,.;:%&/=+-–) 40 pt

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Daniel Schilke

[email protected]

Sommersemester 2009Schrift DIN ProBetreuung Kristian Wolf

Fachhochschule BielefeldFachbereich GestaltungLampingstraße 333165 Bielefeld

©2009 Daniel SchilkeDank an Kerstin, Marietta, Matz, Nadine, Oliver, Pascal, und Stefan.

IMPRESSUM

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