Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens...

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Entwicklung und Bau eines Solarkollektors für Laborübungen Schriftliche Hausarbeit, vorgelegt im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt der Sekundarstufe I von Stephan Auroyer Münster, den 27. Dezember 2006 Themensteller: Prof. Dr. Hein Institut für Technik und ihre Didaktik Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Entwicklung und Bau

eines Solarkollektors

für Laborübungen

Schriftliche Hausarbeit, vorgelegt im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für

das Lehramt der Sekundarstufe I

von Stephan Auroyer

Münster, den 27. Dezember 2006

Themensteller: Prof. Dr. Hein

Institut für Technik und ihre Didaktik

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung .............................................................................. 4

1.1. Zielstellung .................................................................................... 4

1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen .. 4

1.3. Ergebnisform und Methode......................................................... 5

2. Theoretische Grundlagen.................................................... 6

2.1. Physikalische Grundlagen ........................................................... 6

2.1.1. Arbeit, Energie und Leistung ............................................. 6

2.1.2. Elektromagnetische Strahlung ........................................... 7

2.1.3. Wärmemenge und spezifische Wärmekapazität .............. 8

2.2. Der Solarkreislauf und seine Bestandteile.................................. 9

2.2.1. Der Kollektor und der Absorber...................................... 10

2.2.2. Die Wirkungsgradkennlinie.............................................. 12

3. Ausgangsbedingungen und Geräteanforderungen.........16

3.1. Dimensionierung des Kollektors und der Strahler.................. 16

3.2. Dimensionierung des Wärmespeichers und des

Wärmetauschers ......................................................................... 17

3.3. Regelung des Einstrahlwinkels.................................................. 20

3.4. Regelung der Fließgeschwindigkeit .......................................... 21

4. Betriebsverhalten des Modells ..........................................22

4.1. Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme ............................ 22

4.3. Temperaturen im Wärmespeicher ............................................ 25

4.4. Anschluss des Wärmetauschers ................................................ 26

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4.5. Berechnung des Transmissionskoeffizienten τ......................... 27

4.6. Die Wirkungsgradkennlinie η(x)............................................... 28

4.7. Berechnung der Koeffizienten α und k1 ................................... 30

4.8. Berechnung des zweiten thermischen Verlustkoeffizienten k230

4.9. Berechnung der Speicherleistung PSpeicher ................................ 31

4.10. Offene Frage: Vergleich der theoretischen und der gemessenen

Wirkungsgradkennlinie ............................................................. 33

5. Experimentieranleitung für Tutoren ...............................34 6. Ausblick...............................................................................42 7. Anhang ................................................................................43

7.1. Messungen mit dem Kalorimeter .............................................. 43

7.2. Messungen mit dem Kollektor................................................... 49

7.2.1. Kollektor bei 1m Entfernung.................................................. 49

7.2.2. Kollektor bei 1,5 m Entfernung.............................................. 50

8. Zeichnungen........................................................................51

8.1 Der Absorber............................................................................... 51

8.2. Das Kalorimeter.......................................................................... 52

9. Bilder ...................................................................................53 10. Abbildungsverzeichnis.......................................................55 11. Literaturverzeichnis...........................................................56 Erklärung...................................................................................58

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1. Einleitung1.1. Zielstellung

Ziel dieser Arbeit ist das Modell einer Solarkollektoranlage, die von

Studierenden bei Laborübungen am Institut für Technik und ihre Didaktik

der Westfälischen Wilhelms-Universität genutzt werden soll.

Die Richtlinien und Lehrpläne für das Fach Technik in der Sekundarstufe I

des Landes Nordrhein-Westfalen schlagen den „Rationellen Umgang mit

Energie“ als eigenes Thema vor. Als Inhaltsbeispiele werden dort konkret

Sonnenkollektoren genannt, die die elektromagnetischen Strahlen der Sonne

zur Warmwasserbereitung nutzen.

Am Institut für Technik und ihre Didaktik werden den Studierenden in

Praktika bereits Einsichten in das Betriebsverhalten von Windkonvertern,

Fotovoltaikanlagen und Brennstoffzellen vermittelt. Es ist auch eine „reale“

Solarkollektoranlage zur Warmwasseraufbereitung vorhanden, die aber

aufgrund ihrer Größe und Komplexität ungeeignet für die typischen

begleitenden Laborübungen der Vorlesung „Energietechnik“ ist.

Ziel ist also, ein funktionierendes Modell eines Sonnenkollektors zu

entwickeln, das in etwa 90 Minuten auf- und abgebaut werden kann und

mindestens eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt.

1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen

Die fossilen Energiequellen sind begrenzt, das kann man nicht abstreiten. Es

gibt aber sehr unterschiedliche Meinungen darüber, ob der Höhepunkt der

fossilen Energieproduktion, beim Erdöl als „Peak Oil“ bezeichnet, bereits

erreicht ist oder erst viel spätere Generationen betreffen wird.

Egal ob die Informationen aus der Handelszeitschrift „Oil and Gas Journal“

oder der „BP Statistical Review of World Energy“ stammen, es gibt keine

zuverlässigen Statistiken: sie verfolgen immer ein bestimmtes Ziel oder

Interesse der jeweiligen Verfasser. So wird beim Herausgeber BP im

Klappentext vermerkt, dass sie die Angaben nicht auf vertraulicher Basis

erhalten haben.

Die Gegner der aktuellen Energiepolitik argumentieren leider auch sehr

populistisch. Zum Beispiel stammt Abbildung 1 aus dem „Solarbuch“ nach

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WITZEL u. SEIFRIED. Sie zeigt die Fläche, mit welcher der heutige

Weltenergiebedarf bei nur 10% Wirkungsgrad solar gedeckt werden könnte.

Abb. 1 Flächenbedarf für eine solare Vollversorgung bei 10% Wirkungsgrad (Quelle: WITZEL 1984)

Natürlich ist diese Art der solaren Vollversorgung theoretisch möglich, aber

wirtschaftlich und politisch nicht umsetzbar. Die Abbildung dient hier nur

als Hilfe zur Größeneinordnung. Man beachte, dass die Fläche in der Sahara

liegt und auf anderen Teilen der Erde viel größer sein müsste.

Manche Autoren (vgl. HEINBERG oder CAMPBELL) behaupten, dass es

durchaus Ersatzmöglichkeiten für unsere Energieversorgung gibt, von denen

aber keine so billig und bequem sein wird, wie es das Erdöl war.

Sicher ist, dass unsere industrielle Zivilisation auf dem Verbrauch von

begrenzten Energievorräten beruht. Wenn diese Vorräte knapp werden, wird

der Kampf um die verbleibenden Ressourcen erhebliche wirtschaftliche,

geopolitische und gesellschaftliche Folgen haben.

1.3. Ergebnisform und Methode

Um eine vom Wetter unabhängige, konstante und somit gut berechenbare

Energiequelle zu erzeugen, wird die Anlage mit Halogenstrahlern beleuchtet.

Über ein für dieses Projekt gebautes Kalorimeter, lässt sich auf die pro

Quadratmeter aufgenommene Strahlungsleistung Pauf schließen.

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Die Strahlung wird zur Erwärmung eines Wasserspeichers genutzt. Aus dem

Temperaturanstieg des Wassers errechnet sich die vom Kollektor genutzte

Leistung Pnutz.

Die Anlage wird so konzipiert sein, dass mit möglichst wenig Aufwand

einzelne Bauteile verändert werden können. So sollen Messungen mit einer

oder zwei Glasscheiben, mit hoher oder geringer Fließgeschwindigkeit des

Wärmeträgermediums und mit unterschiedlichen Abständen und Winkeln

der Strahler durchgeführt werden. Auch die Fließrichtung im Wärmetauscher

soll einfach und schnell verändert werden können.

Alle Messreihen werden ausgewertet und aus den wichtigsten Ergebnissen

resultiert die Experimentieranleitung am Ende dieser Arbeit.

2. Theoretische Grundlagen 2.1. Physikalische Grundlagen

2.1.1. Arbeit, Energie und Leistung

„Energie ist die Fähigkeit, Arbeit zu verrichten“. Diese Definition findet sich

in den meisten Lexika. Sie ist zwar richtig, aber nicht vollständig. Eine

bessere Definition stammt aus der Duden-Reihe Technik. Dort steht:

„Energie ist die Fähigkeit, Systeme mechanisch arbeiten zu lassen, Wärme

abzugeben und Strahlung, z.B. Licht, auszusenden“.

Die Energie E ist also eine Zustandsgröße und die Arbeit W eine

Prozessgröße. Beide Größen werden in der gleichen Einheit angegeben.

Es gilt:

[W] = [E] = 1 Joule = 1 J

Die Ableitung der Arbeit ∆W nach der Zeit ∆t entspricht der Leistung P.

Also:

P = tE

t ∆∆

=∆∆W

[P] = 1 J/s = 1 Watt = 1 W

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2.1.2. Elektromagnetische Strahlung

„Ein sich zeitlich änderndes elektrisches Feld erzeugt ein magnetisches

Wirbelfeld. Ein sich zeitlich änderndes Magnetfeld erzeugt ein elektrisches

Wirbelfeld.“ (vgl. MESCHEDE, S.425).

Elektrische und magnetische Felder können sich also gegenseitig induzieren.

James Clerk Maxwell (1831-1879) formulierte aufgrund dieser Tatsache

seine Theorie der elektromagnetischen Wellen, die kurze Zeit später von

Heinrich Hertz (1857-1894) experimentell bestätigt wurden.

Für unsere Belange kann die elektromagnetische Strahlung als ein

wellenförmiger Energietransport aufgefasst werden.

Die Wellen werden entweder durch ihre Wellenlänge λ oder durch ihre

Frequenz f gekennzeichnet. Dabei entspricht die Wellenlänge der Distanz

zwischen zwei aufeinander folgenden Wellenbergen oder Wellentälern.

Alle Wellen des elektromagnetischen Spektrums breiten sich im Vakuum

mit der Lichtgeschwindigkeit c ≈ 3 * 108 m/s aus. Die Anzahl der Wellen,

die einen bestimmten Punkt in einer Sekunde passieren, ergeben die

Wellenfrequenz f mit der Einheit [ f ] = 1/s.

Die Energie der elektromagnetischen Wellen errechnet sich über das

Plancksche Wirkungsquantum h:

E = h * f

E ~ f

Mit h = 6,62 * 10-34 Js

[ f ] = 1 s-1 = 1 Hertz = 1 Hz

[ E ] = 1 Joule = 1J

In Abb.2 ist das gesamte elektromagnetische Spektrum logarithmisch

aufgezeichnet. Äquivalente von Wellenlänge und Frequenz können direkt

auf den Skalen abgelesen werden. Durch den proportionalen Zusammenhang

E ~ f sind die hochenergetischen Strahlungen links und die anderen rechts

der Abbildung zu finden.

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Abb. 2 Das Spektrum der elektromagnetischen Strahlung (Quelle: STRAHLER 1999)

Von der Sonne treffen Wellen aus dem ultravioletten Bereich, dem

sichtbaren Licht bis hin zur infraroten Strahlung auf die Erde.

2.1.3.Wärmemenge und spezifische Wärmekapazität

Wird einem Körper die Energie ∆W zugeführt, so erwärmt sich seine

Temperatur um den Betrag ∆T. Beide Beträge sind proportional zueinander

und hängen vom Material und der Masse m des Körpers ab. Die

hineingesteckte Energie, die zur Temperaturerhöhung führt, wird als die

Änderung ∆Q seiner Wärmemenge Q bezeichnet.

Es gilt:

∆W = ∆Q = c · m · ∆T

[∆Q] = 1J (Joule)

Die Abhängigkeit vom Material wird durch die spezifische Wärmekapazität

c berücksichtigt. Sie gibt die Wärmemenge an, die nötig ist, um einen

Körper der Masse m = 1kg um 1 Kelvin zu erhöhen. Die Einheit von c ist

demnach

[ c ] = Kkg

J•

Die spezifische Wärmekapazität von Wasser ist cWasser = 4185 J kg-1 K-1.

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Über den Temperaturanstieg ∆T im Kalorimeter und im Wasserspeicher

kann die vom Kollektor aufgenommene Leistung PKol und die an das Wasser

abgegebene Leistung Pnutz ermittelt werden.

2.2. Der Solarkreislauf und seine Bestandteile

Der gesamte Solarkreislauf sollte einen verlustarmen Wärmetransport vom

Kollektor zum Wärmespeicher gewährleisten.

Die wichtigsten Teile sind:

- Der Sonnenkollektor

- Die Rohrleitungen

- Die Solarstation mit Pumpe und Regelung

- Sicherheitseinrichtungen

- Der Wärmespeicher mit Wärmetauscher

Eine richtige Dimensionierung der Kollektorfläche zum Wasserspeicher ist

enorm wichtig. Es ist zwar möglich, das Brauchwasser über das gesamte

Jahr nur mit Sonnenenergie zu erwärmen, aber wirtschaftlicher ist eine

Kombination aus Sonnenkollektor und anderen Energiequellen. Dies liegt

daran, dass die Anlage für den Winterbetrieb eine sehr große Absorberfläche

benötigt und im Sommer zu viel Wärme produzieren würde. Deshalb ist im

Wärmespeicher (vgl. Abb.3) ein zweiter Wärmetauscher angedeutet. Der

Wärmetauscher des Kollektors befindet sich immer im unteren Teil des

Speichers, da sich dort das kältere Wasser ansammelt.

Die Fließrichtung sollte so gewählt sein, dass das warme Wasser aus dem

Kollektor oben heraus fließt und auch den Wärmetauscher als erstes oben

erreicht.

Um Wärmeverluste beim Transport durch die Rohre zu minimieren, sind

kurze Wege vorteilhaft. Es ist also, sinnvoll den Wärmespeicher in die Nähe

des Kollektors zu stellen, meistens ist dies direkt unter dem Dach eines

Hauses. Ein Überblick über die einzelnen Teile des Kreislaufs gibt Abb.3.

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Abb. 3 Der Solarkreislauf (Quelle: ALBERS 2001)

2.2.1. Der Kollektor und der Absorber

Der Kollektor (Abb.4) besteht aus einem Gehäuse mit ausreichender

Wärmedämmung, einer transparenten Abdeckung, dem Absorber und den

darunter liegenden Rohren zum Transportieren der erzeugten Wärme.

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Abb. 4 Der Kollektor (Quelle: Themeßl 2004)

Gut aufeinander abgestimmte Teile sind ausschlaggebend für einen optimal

arbeitenden Kollektor. Heutzutage können Wirkungsgrade von über 90%

erreicht werden. Die Beschichtung des Absorbers ist hierbei besonders

wichtig. Während in der ersten Kollektorengeneration konventioneller

Schwarzlack verarbeitet wurde, verwendet man mittlerweile selektive

Beschichtungen. Diese reduzieren die Wärmeabstrahlung auf bis zu 85%

(Abb.5).

Abb. 5 Wärmeverluste in Abhängigkeit der Absorberbeschichtung (Quelle: Albers 2001)

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2.2.2. Die Wirkungsgradkennlinie

Die aussagekräftigste Eigenschaft eines Systems ist der Wirkungsgrad η

(Eta), er beschreibt das Verhältnis der nutzbaren Leistung Pnutz zur vom

Kollektor aufgenommenen Leistung Pauf :

η = auf

nutz

PP

Dieses Verhältnis wird entweder in Prozent oder als Wert zwischen 0 und 1

angegeben.

Der Wirkungsgrad einer Solarkollektoranlage ist abhängig vom verwendeten

Absorber und seiner Beschichtung, von der Isolierung der gesamten Anlage,

vom Einstrahlwinkel und von der Differenz der Absorbertemperatur zur

Umgebungstemperatur.

Die ersten Bedingungen können in unserem Modell konstant gehalten

werden, aber die Differenz der Absorbertemperatur zur

Umgebungstemperatur verändert sich im Verlauf einer Messung dauernd.

Auf den folgenden Seiten werden die optischen und thermischen Verluste

einer jeden Kollektoranlage erläutert. In Abb.6 ist die ungefähre Aufteilung

der eingehenden Strahlung dargestellt.

Abb. 6 Optische und thermische Verluste am Absorber (Quelle: Themeßl 2004)

Optische Verluste

Aufgrund von Reflexion und Absorption an der Glasscheibe erreicht ein Teil

der Strahlung nicht den darunter liegenden Absorber. Die Reflexionsverluste

machen sich vor allem bei flach einfallenden Strahlen bemerkbar. Die

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Transmissionsverluste werden durch die Lichtdurchlässigkeit des Materials

bestimmt und durch den Transmissionskoeffizienten τ beschrieben. Je nach

Glassorte dringen 85 bis 95% der Einstrahlung zum Absorber durch. Die

besseren Werte werden durch eisenarmes Solarglas erreicht.

Die am Absorber auftreffende Strahlung sollte möglichst vollständig in

Wärme umgewandelt werden. Um diesen Anteil zu quantifizieren,

verwendet man den Absorptionskoeffizienten α. Selektiv beschichtete

Absorber erreichen hier Werte von über 0,9. Das heißt, 90% der dort

ankommenden Strahlung wird in Wärme umgewandelt1. Aus dem Produkt

beider Koeffizienten α und τ ergibt sich nun der optische Wirkungsgrad ηo.

Es gilt:

ηo = α · τ Dieser gibt an, welcher Bruchteil der Strahlungsleistung Pauf am Absorber in

Wärmeleistung PAbs umgewandelt wird. Die Leistungsangaben P beziehen

sich hierbei jeweils auf einen Quadratmeter Absorberfläche.

Daraus folgt:

PAbs = ηo · Pauf = α · τ · Pauf

[PAbs] = W/m2

[Pauf] = W/m2

Thermische Verluste

Die im Kollektor erzeugte Wärmeleistung PAbs bewirkt einen

Temperaturanstieg ϑ Abs. Auf diese Temperatur wird auch die am Absorber

vorbeiströmende Wärmeträgerflüssigkeit aufgeheizt. Aufgrund energetischer

Ausgleichsprozesse zwischen Absorbertemperatur Absϑ und

Umgebungstemperatur ϑ Umg sind thermische Verluste PVer unvermeidbar.

Diese sind von der Konstruktion des Kollektors und von der

Temperaturdifferenz (ϑ Abs - ϑ Umg) abhängig. Es gilt:

PVer = k · (ϑ Abs- ϑ Umg)

[k] = Watt/m2K

[PVer] = Watt/m2

[ϑ Umg] = [ϑ Abs] = °C

1 Unser Absorber wurde lediglich mit konventionellem Schwarzlack behandelt. Sein Absorptionskoeffizient wird also erheblich geringer als α = 0,9 sein.

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Die Konstruktion des Kollektors wird hier durch den thermischen

Verlustkoeffizienten k berücksichtigt. Er gibt die Leistung in Watt an, die

pro Quadratmeter Kollektorfläche und pro Temperaturunterschied in Kelvin

an die Umgebung abgegeben wird. Durch selektive Beschichtungen können

hier Werte zwischen 2 und 4 Watt/m2K erreicht werden. Der

Verlustkoeffizient k unseres Kollektors wird wahrscheinlich schlechter

ausfallen.

Nutzbare Leistung

Die Nutzleistung Pnutz ist die Differenz zwischen der am Absorber

anliegenden Wärmeleistung PAbs und der an die Umgebung abgegebene

Verlustleistung PVer:

Pnutz = PAbs – PVer = α · τ · Pauf – k · )( UmgAbs ϑϑ −

Sofern die Kennwerte des Kollektors α, τ und k bekannt sind, kann nun bei

gegebener Strahlungsleistung Pauf, die nutzbare Wärmeleistung Pnutz für

jeden Quadratmeter errechnet werden.

Die Kollektorgleichung in 1. Näherung

Der Wirkungsgrad η kann nun folgendermaßen beschrieben werden:

η = auf

nutz

PP

= auf

UmgAbsauf

PkP )( ϑϑτα −∗−∗∗

= auf

UmgAbs

Pk

)( ϑϑτα

−∗−∗

η = xk ∗−∗τα

Der Ausdruck x = auf

UmgAbs

P)( ϑϑ −

wird als „reduzierte Temperatur“ bezeichnet

und in der graphischen Darstellung auf der x-Achse aufgetragen. Die

Kennlinie η(x) ist eine Gerade, deren Steigung durch den k-Wert und der

Schnittpunkt mit der y-Achse durch den Wert von α · τ beschrieben wird.

Die Kollektorgleichung in 2. Näherung

Die erste Näherung der Kollektorkennlinie η(x) ist in der graphischen

Darstellung eine Gerade. Leider zeigen praktische Messungen, dass diese

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lineare Beschreibung nicht hinreichend mit der Realität übereinstimmt. Bei

großen Temperaturunterschieden zwischen Absorber und Umgebung steigen

die Wärmeverluste nicht mehr linear. Der k-Wert ist dann keine Konstante

mehr, sondern eine Funktion der Temperaturdifferenz. Die Gleichung wird

deshalb um ein quadratisches Glied (vgl. LADENER) erweitert:

η(x) = α · τ – k1 · x – k2 · Pauf · x2

mit x = auf

UmgAbs

P)( ϑϑ −

In dieser Gleichung wird deutlich, dass neben dem optischen Wirkungsgrad

ηo= α · τ zusätzlich zwei thermische Verlustkoeffizienten k1 und k2

bestimmend sind. Dadurch entsteht in der graphischen Darstellung der

Kollektorkennlinie eine Krümmung bei großen x-Werten. Verdeutlicht wird

die Abweichung in Abb.7. Die zugrunde liegenden Kennwerte stammen aus

einer Ertragsvorhersage (vgl. LADENER, S.38) für einen selektiv

beschichteten Kollektor mit einfacher Verglasung.

0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,9

0 0,05 0,1 0,15 0,2 0,25 0,3reduzierte Temperatur [x] = m2K/W

η(x)

2. Näherung

1. Näherung

Abb. 7 Wirkungsgrad eines Kollektors in erster und zweiter Näh

α = 0,9

τ = 0,9

k1 = 3,5 W/m2K

k2 = 0,015 W/m2K

Pauf = 1000W/m2

erung

15

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3. Ausgangsbedingungen und Geräteanforderungen Es soll das typische Betriebsverhalten einer Kollektoranlage studiert werden.

Aufgrund der zeitlichen Begrenzung bei Laborübungen (90 Minuten) und

der Trägheit thermischer Anlagen ist es kaum möglich, mehrere Messungen

durchführen zu lassen. In der Experimentieranleitung am Ende dieser Arbeit

wird also ein Auftrag stehen, bei dem das typische Betriebsverhalten mit nur

einer Messreihe erkennbar wird.

Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören folgende Aspekte:

- Die Wassertemperatur im Speicher ϑ Speicher ist nicht an jedem Punkt

gleich. Das warme Wasser steigt auf, während das kalte Wasser

absinkt. Die Schichtung ist als linear zu betrachten und somit für

energetische Berechnungen durch den Mittelwert ϑ Speicher =

2untenoben ϑϑ +

zu ersetzen. Dies gilt nur, wenn die

Temperaturmesspunkte im gleichen Abstand über und unter der

Wassermittellinie liegen.

- Die Kennlinie der Wassertemperatur im Speicher hinsichtlich der

Zeit ϑ Speicher(t) ist eine Kurve, die sich einem Maximalwert annähert.

- Die Absorbertemperatur ϑ Abs ergibt sich aus dem Mittelwert des

Zulaufs ϑ zu und des Ablaufs ϑ ab, also ϑ Abs = 2

abzu ϑϑ + . Sie soll

auf diese Weise ermittelt werden, da der Absorber wie auch der

Speicher nicht an jeder Stelle die gleiche Temperatur aufweisen.

- Der Wirkungsgrad η der Anlage ist nicht konstant. Er sinkt mit

steigender Differenz der Absorbertemperatur gegenüber der

Umgebungstemperatur. Die Wirkungsgradkennlinie soll als Funktion

von x = auf

UmgAbs

P)( ϑϑ −

dargestellt werden.

3.1. Dimensionierung des Kollektors und der Strahler

Die ersten Überlegungen zur Dimensionierung der Anlage resultieren aus

Literaturangaben und bestimmten Vorgaben an die Mobilität.

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In der Literatur wird der Wirkungsgrad eines Halogenstrahlers mit ca. 15 %

angegeben. Auch wenn sich diese Angaben nur auf die Lichtausbeute

beziehen, so sind sie doch ausschlaggebend für die Entscheidung vier

handelsübliche 500 Watt starke Halogenstrahler zu verwenden.

Der Kollektor soll möglichst groß, aber nicht unhandlich werden. Um gut

durch einen Türrahmen zu kommen, darf das Gehäuse mit den seitlichen

Anschlüssen 70 cm Breite nicht überschreiten. Mit der gleichen Höhe wird

eine Absorberfläche von etwa ¼ Quadratmeter2 erreicht.

Abb. 8 Dimensionierung des Kollektors und der Strahler

3.2. Dimensionierung des Wärmespeichers und des Wärmetauschers

Während die Strahler und der Kollektor von den räumlichen Gegebenheiten

abhängig sind, hängt die Größe des Wärmespeichers von der am Absorber

auftreffenden Strahlungsleistung Pauf ab. Hierzu werden erste Messungen mit

einem Kalorimeter3 durchgeführt.

2 Die Absorberfläche musste in der Breite leider auf 45 cm gekürzt werden. Wir arbeiten also mit 0,5m * 0,45m (= 0,225m2) Absorberfläche. 3 Daten und Zeichnungen des Kalorimeters befinden sich im Anhang.

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Kalorimeter

Absorberfläche: 12 cm2

Tiefe: 10 cm

Volumen: 110 ml

Isolierung: Polyurethan-Schaum

Abb. 9 Das Kalorimeter

Über die Beziehung der Temperaturerwärmung ∆ϑ Kal kann die vom

Kalorimeter absorbierte Strahlungsleistung PKal ermittelt werden.

PKal = tQ∆∆ =

tmc Kal

∆∆•• ϑ

[PKal] = 1W

Die auftreffende Strahlung pro Quadratmeter Pauf ergibt sich aus:

Pauf = Kal

Kal

AP

[Pauf] = 1W/m2

Abb.10 zeigt, welche Leistung PKol auf unseren 0,225 m2 großen Absorber

treffen würde und wie diese Leistung von der Entfernung der Strahler

abhängt. Dabei gilt:

PKol = = aufPmm •• 22 45,05,0 aufPm •2225,0

[Pauf] = W/m2

PKol (s)

0100200300400500600

0 1 2 3[ s ] = m

[ P ] = Watt

Leistung proKollektorfläch

Abb. 10 Aufgenommene Leistung pro Kollektorfläche in Abhängigkeit der Entfernung der Strahler

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Die zugehörigen Messreihen sind im Anhang aufgelistet. Auch wenn es sich

um eine saubere Hyperbel handelt, so sind die Messungen leider als zu hoch

einzuschätzen (vgl. Tab.1), da wir bei einem halben Meter Abstand

2162W/m2 Leistung erhalten. Die Strahler arbeiten aber mit maximal

2000Watt elektrischer Leistung.

Gründe hierfür können folgende sein:

- Die Kunststoffplatte vor dem Kalorimeter erwärmt sich bei geringen

Abständen auf über 80°C. Diese hohen Temperaturen können dazu

führen, dass das Wasser nicht nur von der runden schwarzen

Absorberfläche erwärmt wird, sondern auch von der Kunststoffplatte.

- Die vier Strahler senden keine parallelen Lichtstrahlen aus. Bei

geringem Abstand liegt das Kalorimeter in einem Kernstrahl. Ein

Rückschluss vom Kernstrahl auf einen Quadratmeter oder auf die

gesamte Kollektorfläche ist gerade bei geringen Abständen nicht sehr

genau.

Abstand Leistung auf Kalorimeter

Leistung pro m2

Leistung auf Kollektor Zeit Zeit

S PKal Pauf PKol ∆t 1 Liter ∆t 3 Liter

Meter Watt / 11,34cm2 Watt / m2 Watt / 0,225m2 Min Min

0,5 2,45 2162 487 9 26

1 0,96 845 190 22 66 1,5 0,45 394 89 47 141 2 0,27 237 53 79 237

2,5 0,19 169 38 110 330

Tab. 1 Leistungsberechnungen mit dem Kalorimeter

Auch wenn die Leistungsberechnungen nicht fehlerfrei sind, geben sie doch

gute Hilfestellungen für die Dimensionierung des Wärmespeichers. Die

letzten beiden Spalten in Tab. 1 sind Ergebnisse einer Überschlagsrechnung,

die die Zeit angibt, um ein bzw. drei Liter Wasser bei einem Wirkungsgrad

von 50% um ∆t = 30 K zu erwärmen. Die Abhängigkeit des Wirkungsgrades

von der Betriebstemperatur wird hierbei vernachlässigt. Die zugrunde

liegende Gleichung ist also lediglich:

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tQ∆∆ = PKol =

tTmc

∆∆∗∗ ∆t =

KolPTmc ∆∗∗

Anhand dieser Überschlagsrechnung wurde ein drei Liter fassender

Wärmespeicher gebaut. Die ersten Messungen erforderten allerdings eine

Verkleinerung auf ein kleineres Fassungsvermögen.

Abb. 11 (links) Wärmetauscher für bis zu 4 Liter Wasser

Abb. 12 Wärmetauscher für 1 Liter Wasser

Abb. 13 (rechts) Wärmespeicher für 1 Liter Wasser

Der Grund für die Verkleinerung liegt in der Bedingung, dass nach

spätestens 90 Minuten die Temperaturkurve sichtbar werden soll. Es soll

schließlich nicht der Eindruck entstehen, der Temperaturanstieg verlaufe

linear.

3.3. Regelung des Einstrahlwinkels

Der optische Wirkungsgrad ηo gibt an, welcher Bruchteil der auftreffenden

Strahlung Pauf im Absorber in Wärmeleistung PAbs umgesetzt wird. Dieser

Zusammenhang gilt vorwiegend für senkrecht einfallende Strahlung. Die

Reflexionsverluste an der Abdeckung bei schräg einfallender Strahlung

werden nicht berücksichtigt. Um diesen Einfluss überprüfen zu können,

wurde vor dem Kollektor ein Winkelmesser (siehe Foto) befestigt. Mit

einem Faden kann nun der Winkel zu den Strahlern abgelesen werden. Da

der Wert des optischen Wirkungsgrades bis zu Winkeln von 50° in guter

Näherung gültig ist (vgl. LADENER, S.29), wird diese Messung aus

zeitlichen Gründen vorerst nicht durchgeführt.

20

Page 21: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

3.4. Regelung der Fließgeschwindigkeit

Aus Punkt 2.1.4. ist bekannt, wie viel Wärmemenge ∆Q nötig ist, um eine

Flüssigkeit der Masse m um eine bestimmte Temperatur ∆ϑ zu erwärmen.

Die bekannte Nutzleistung Pnutz wird zum Erwärmen der kontinuierlich im

Absorber vorbeiströmenden Flüssigkeit verwendet.

Es gilt:

Pnutz = M * c * ∆ϑ

[M] = kg/s [∆ϑ ] = K

Mit ∆ϑ = ϑ ab - ϑ zu

Die Differenz ∆ϑ wird aus der Temperatur des Zulaufs ϑ zu und der

Temperatur des Ablaufs ϑ ab des Kollektors gebildet.

Soll das durchströmende Wasser um eine bestimmte Temperatur ∆ϑ erhitzt

werden und ist die Leistung Pnutz bekannt, so wird nun die Abhängigkeit der

durchströmenden Wassermenge deutlich:

M = ϑ∆•c

Pnutz

Geringe Temperaturdifferenzen erfordern einen hohen

Wärmeträgerdurchfluss. Hohe Temperaturdifferenzen erreicht man durch

geringe Fließgeschwindigkeiten. Der Volumenstrom kann also die

Absorbertemperatur und somit den Wirkungsgrad beeinflussen.

In unserer Anlage ist eine Drossel (siehe Foto) zur Regulierung der

Fließgeschwindigkeit vorhanden. Allerdings kann diese nicht genau

bestimmt werden, da die Anzeige ein herkömmlicher Wasserzähler aus der

Haustechnik ist. Er dient lediglich der Erkennung schneller und langsamer

Fließgeschwindigkeiten.

Abb. 14 (links) einfache Ausrichtung des Einstrahlwinkels

Abb. 15 (rechts) Drossel, Pumpe und Fließgeschwindigkeitsanzeige

21

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4. Betriebsverhalten des Modells 4.1. Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme

Befüllen des Wärmespeichers und Anschluss des Wärmetauschers

Der Speicher steckt in einem mit Polyurethan-Schaum (Montage-Schaum)

gefüllten Eimer. Die richtige Füllmenge Wasser wird mit einem Messbecher

dosiert. So kann über das Volumen auf die Masse geschlossen werden. Eine

genauere Befüllung ist durch Verwendung einer Waage gewährleistet.

Die Anschlüsse des Wärmetauschers befinden sich im abnehmbaren Deckel

des Speichers und sollten so angeschlossen werden, dass das Wasser aus

dem Kollektor erst oben durch die Spirale fließt. Diese Anschlussvariante

verhindert starke Verwirbelungen des Wassers und ermöglicht somit

sauberere Messungen.

Befüllen des Kollektorkreislaufs

Der Kollektorkreislauf wird über den Zulauf (3) befüllt. Hierzu wird ein

Gartenschlauch mit Schnappverschluss an einen Wasserhahn angeschlossen.

Der Zulauf (3) und beide Entlüftungsventile (2) und (8) müssen offen sein.

An den Enden der Entlüftungsschläuche sollte der Messbecher oder ein

anderes Behältnis zum Auffangen des überlaufenden Wassers stehen.

Ganz wichtig ist ein langsames Befüllen der Anlage, da sich sonst Luft in

den Rohren sammeln kann und die Pumpe nicht richtig arbeitet. Außerdem

entsteht bei zu schnellem Befüllen der Anlage ein zu großer Druck in den

Rohren, dem die Pumpe nicht standhält. Das Barometer sollte während des

gesamten Vorgangs beobachtet werden. Steigt der Druck kontinuierlich an,

sind wahrscheinlich die Entlüftungsventile verschlossen.

Wenn der Wärmetauscher und der untere Teil des Absorbers gefüllt sind,

tritt Wasser aus dem ersten Entlüftungsventil. Das Ventil kann nun

verschlossen werden. Etwas später wird Wasser aus dem oberen Ventil

fließen. Jetzt sollte erst der Zulaufhahn (3), dann der Wasserhahn und zum

Schluss das Entlüftungsventil (8) abgedreht werden, um ein Zurückfließen

des Wassers in den Gartenschlauch zu verhindern. Der Kollektorkreislauf ist

nun komplett gefüllt und entlüftet.

22

Page 23: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Abb. 16 Der Kollektor und seine Bestandteile

1) Kalorimeter 2) Entlüftungsventil unten 3) Hahn mit Gartenschlauchschnappverschluss zum einfachen Befüllen und Entleeren

des Kollektorkreislaufs 4) Volumenstromanzeige 5) Drossel zur Regelung der Fließgeschwindigkeit 6) Pumpe 7) Thermometer des Zulaufs (ϑ zu) 8) Entlüftungsventil oben 9) Thermometer des Ablaufs (ϑ ab) 10) Barometer 11) Thermometer im oberen Teil des Wärmespeichers (ϑ oben) 12) Thermometer im unteren Teil des Wärmespeichers (ϑ unten) 13) Wärmespeicher mit beiden Anschlüssen des Wärmetauschers

23

Page 24: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Abb. 17 Skizze des Versuchaufbaus

1 Lichtquelle 2000 Watt 10 Temperaturanzeige Tzu2 Entlüftungsventil oben 11 Absperrarmatur (Drossel) 3 Druckanzeige 12 Füll- und Entleerungsventil 4 Temperaturanzeige Tab 13 Volumenstromanzeige 5 Temperaturanzeige Toben 14 Pumpe 6 Temperaturanzeige Tunten 15 Kollektor

8 W r 9 Entlüftungsventil unten

7 Wärmespeicher ärmetausche

24

Page 25: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

4.2. Berechnung der Strahlungsleistung Pauf

ie Strahlungsleistung pro Quadratmeter Pauf wird, wie unter 3.2.

beschrieben, über die Temperaturkurve ∆T(t) des Kalorimeters bestimmt.

Über einen Zeitraum von 60 Minuten wird der Temperaturanstieg im

Kalorimeter für unterschiedliche Entfernungen der Strahler ermittelt. Auch

hier wird man bei höheren Temperaturen eine Kurve erkennen. Die

maximale Strahlungsleistung Pauf der Strahler wird deshalb im unteren

Temperaturbereich ermittelt. (vgl. Abb.18).

D

∆T (t)

0

5

10

15

20

0 10 20 30 40 50 60[t] = min

[ ∆T ] = K

Abstand 0,5 m Abstand 1 m

Abstand 1,5 m Abstand 2 m

Abstand Leistung pro m2

s Pauf

Meter Watt / m2

0,5 2162

1 845

1,5 394

2 237

2,5 169

Abb. 18 Temperatursteigerung ∆T (t) des Kalorimeters bei unterschiedlichen Abständen

bereits unter 3.1.

wichtig war.

m noch einmal

ärmespeicher

armes Wasser steigt auf, während kaltes Wasser absinkt. Dieser Effekt ist

ei allen Messungen präsent. Im Speicher sind zwei Thermometer

ngebracht, die jeweils den gleichen Abstand zur Mittellinie haben. Da die

chichtung als linear zu betrachten ist, kann die Temperatur im Speicher

immer durch den Mittelwert beider Temperaturen

Die Tabelle der Leistung pro Quadratmeter Pauf wurde

erläutert, weil sie f di imensionierung des Wärmespeichersür e D

Sie ist der Vollständigkeit halber hier in gekürzter For

aufgeführt.

4.3. Temperaturen im W

W

b

a

S

untenϑ und obenϑ ersetzt

werden:

2untenoben

Speicherϑϑ

ϑ+

=

25

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Den Unterschied der oberen und unteren Temperatur zeigt Abb.19.

Temperaturunterschiede im Speicher

40506070

[ T ] = °C

0102030

0 100 200[t] = min

obereTemperatur

untereTemperatur

Abb. 19 obere und untere Temperatur im 1-Liter-Wärmespeicher bei 1m S er-Ab

4.4. Anschluss des Wärmetauschers

mer die Variante zu wählen, wie sie auch unter 2.2. im

trahl stand.

Der Wärmetauscher kann auf zwei verschieden Arten angeschlossen werden.

Es ist im

Solarkreislauf dargestellt ist, d.h. das warme Wasser soll von oben nach

unten durch die Spirale fließen. Abb.20 resultiert aus einer Messung mit

zwei Glasscheiben, einem Strahlerabstand von einem Meter und drei Litern

Wasser im Speicher.

26

Page 27: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Guter und schlechter Anschluss des Wärmetauschers

0123456789

10

0 20 40 60

[ t ] = min

[ ∆T ] = K

schlechterAnschluss

guterAnschluss

Abb. 20 Vergleich beider Anschlussmöglichkeiten des Wärmetauschers

ollektorkreislaufs im unteren Teil des Speichers sehr viel Wärme ab.

ieses aufgewärmte Wasser steigt im Speicher nach oben. Der

e entgegen der natürlichen

ng des Transmissionskoeffizienten τ

Die Lichtdurchlässigkeit des Glases wird durch den

Transmissionskoeffizienten τ beschrieben. Am Kollektor können zwei

Glasscheiben getrennt voneinander ein- und ausgebaut werden. Um den

Transmissionskoeffizienten zu bestimmen, werden Messungen mit einer und

mit zwei Glasscheiben durchgeführt. Bei gleich bleibenden sonstigen

Bedingungen, kann über den Vergleich der Nutzleistung Pnutz auf τ

geschlossen werden.

Beim schlecht angeschlossenen Wärmetauscher gibt das heiße Wasser des

K

D

Wärm tauscher arbeitet also

Temperaturschichtung. Es kommt zu der in Abb.20 schwingenden und

wenig effektiven Temperatursteigerung.

Aufgrund dieser Tatsache wurden alle weiteren Messungen mit dem

besseren Anschluss durchgeführt.

4.5. Berechnu

27

Page 28: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Die Ergebnisse in Tab.2 basieren auf einer Messreihe mit 3 Litern Wasser

bei einem Abstand der Strahler von einem Meter. Die Messdauer betrug 60

Minuten.

t ∆T Qnutz Pnutz

1 Glasabdeckung 60 min 10,6 K 132924 J 36,92 W

2 Glasabdeckungen 60 min 8,95 K 112233 J 31,18 W

Tab. 2 Vergleich der Nutzleistung mit einer bzw. zwei Glasabdeckungen

Der Verlust durch die zweite Abdeckung beträgt etwa 16%. Da beide

Glasplatten identisch sind, ist der Transmissionskoeffizient pro Glasscheibe:

τ = 0,84.

Die zweite Glasabdeckung am Kollektor dient nur der Bestimmung des τ-

Wertes. Die weiteren Messungen erfolgen mit nur einer Glasabdeckung.

1 2 auf

it x =

4.6. Die Wirkungsgradkennlinie η(x)

Mit dem großen Wärmetauscher und dem großen Speicher können zwar

bessere Wirkungsgrade erzielt werden. Allerdings weist der kleine Speicher

für Übungszwecke bessere Eigenschaften auf, da er die

Wirkungsgradkennlinie in kürzerer Zeit sichtbar werden lässt.

Laut Kollektorgleichung

η(x) = α · τ – k · x – k · P · x2

auf

UmgAbs

P)( ϑϑ −

m hat der Kollektor seinen höchsten Wirkungsgrad,

essreihen sofort nach Befüllen der Anlage, also mit

kaltem Leitungswasser durchgeführt. Zweitens ist die Umgebungstemperatur

nicht gleich der Raumtemperatur, weil die Strahler sehr viel Wärme

abgeben, die sich aufgrund geringer Luftzirkulation um den Kollektor staut.

wenn x= 0, also die Absorbertemperatur gleich der Umgebungstemperatur

ist.

Die Messungen zeigen aber ein anderes Verhalten. Der Wirkungsgrad

erreicht sein Maximum viel später und fällt dann wie vorhergesagt ab. Die

Absorbertemperatur muss folglich noch lange Zeit unter der

Umgebungstemperatur gelegen haben. Dies hat zwei triviale Gründe:

Erstens wurden die M

28

Page 29: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Vor und hinter dem Kollektor bilden sich also relativ hohe

Temperaturunterschiede, die nur schwer messbar sind.

Abb.21 zeigt den Wirkungsgrad in Abhängigkeit der Absorbertemperatur.

Im Maximum dieser K rve i ie A ertemp r gleich der

U tur.

u st d bsorb eratu

mgebungstempera

η ( T Absorber )[ η ] = %

024

8

14

[ T Absorber ] = °C

1012

1m6

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65Abb. 21 Wirkungsgrade mit verspäteten Maxima

Die Luft in der Umgebung des Kollektors hat also bei einem Strahlerabstand

on 37°C.

Der Wirkungsgrad i Temperatur x ist in

rgestellt. Der

zugrunde. Die schwarze Linie ist eine Gerade durch die ersten drei

von 1m eine Temperatur v

n Abhängigkeit der reduzierten

Abb.22 da roten Linie liegen die Messdaten aus 7.2.1. (Anhang)

Messpunkte nach dem Wirkungsgradmaximum.

29

Page 30: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

η(x)[ η ] = %

η(x) = 0,13 - 1,4x

0,10,120,14

00,020,040,060,08

0,000 0,010 0,020 0,030 0,040[x] = m2K / W

1m

Linear(1.Näherung)

Abb. 22 Erste Näherung und Messwerte

4.7. Berechnung der Koeffizienten α und k1

Die Gleichung der Geraden in Abb.22 lautet

η(x) = 0,13 – 1,4x

enten τ = 0,84 und dem optischen

irkungsgrad ηo, dem Schnittpunkt mit der y-Achse, ergeben sich für den

Mit dem bekannten Transmissionskoeffizi

W

Absorptionskoeffizienten α

ηo = 13,084,0 =•α

α = 84,013,0 ≈ 0,15

und für den thermischen Verlustkoeffizienten k1

k1 ≈ 1,4 Km

W•2

4.8. Berechnung des zweiten thermischen Verlustkoeffizienten k2

Der Wirkungsgrad η(x), der Absorptionskoeffizient α, Der

Transmissionskoeffizient τ, der thermische Verlustkoeffizient k1 und die

Strahlungsleistung Pauf sind nun bekannt.

Es gilt:

η(x) = α · τ – k1 · x – k2 · Pauf · x2

30

Page 31: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

21 )(

xPxxk

auf •−•−• ητα k2 =

In dieser Gleichung ist k2 eine Funktion des variablen Wirkungsgrades η(x).

Die einfachste Möglichkeit, k2 zu bestimmen, ist das Einsetzen eines

Wertepaares aus der Kurve aus Abb.22.

Wir nehmen als Beispiel x = 0,02 m2 K W-1 und η(x) = 0,088

Dann erhalten wir für k2

k2 = 2122

121-2

)02,0(845088,002,01,4Wm-0,840,15

−−

−−

•−••

KWmWmKWmK

22 KmW•

k2 ≈ 0,03

ktors, α, τ, k1 und k2 bekannt.

Speicher

on Brauchwasser lässt sich mit

Hilfe der Kennwerte de der Kollektorgleichung

espeichers PSpeicher ist demnach mit der

Absorberfläche des Modells ltiplizieren:

PSpeicher = Pnutz * 0,5m * 0 4 nutz * 0,225m2

[PSpeicher] = W

Die der Abb.23 zugrunde lieg el für die Speicherleistung ist:

Damit sind alle Kennwerte des Kolle

4.9. Berechnung der Speicherleistung P

Die nutzbare Leistung Pnutz zum Erwärmen v

s Kollektors und

vorhersagen. Dabei ist zu beachten, dass Pnutz immer in Watt/m2 angegeben

wird.

Die Leistung des Wärm

zu mu

, 5m = P

[Pnutz] = W/m2

ende Form

PSpeicher = t∆

= QSpeicher∆

t∆

TkgKkg

J∆••

•14180

Tmc ∆•• = t∆

31

Page 32: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Speichertemperatur ∆TSpeicher

und Speicherleistung PSpeicher

30,0

35,0

40,0[P] = Watt

35

40[ ∆T ] = K

0,0

5,0

10,0

15,0

0 50 150 200 250[t] = min

0

5

10

15

20

25

30

25,0

20,0

100

Speicherleistung

Temperaturanstieg im Speicher

bb. 23 Zusammenhang von Temperatur und Leistung

ert. Bei Erreichen

ber die pro Quadratmeter auftreffende Strahlungsleistung Pauf und der

PKol und der im Speicher

umgesetzten L

r Abstand gilt

A

Die Leistungskurve steigert sich bis zu einem Maximalw

dieses Wertes ist die Temperatur des Absorbers gleich der der Umgebung.

Davor war das Wasser in den Leitungen und im Speicher kälter als die

Umgebung.

Statt ü

pro Quadratmeter nutzbaren Leistung Pnutz kann der Wirkungsgrad auch über

die real am Kollektor auftreffende Leistung

eistung PSpeicher berechnet werden.

Für einen Mete

η = aufPnutzP

≈ 2845 −Wm

2−Wm ≈ 0,13

oder

η =

109

Kol

Spei

PP cher ≈

WW25

190≈ 0,13

32

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4.10. Offene Frage: Vergleich der theoretischen und der gemessenen

Wirkungsgradkennlinie

Mithilfe der Kollektorgleichung, den ermittelten Kennwerten α, τ, k1, k2 und

der reduzierten Temperatur x kann nun eine theoretische

Wirkungsgradkennlinie für den vorliegenden Kollektor bestimmt werden.

Das folgende Diagramm vergleicht diese theoretische Linie mit den real

gemessenen Kennlinien aus 1m und 1,50m Entfernung.

Theoretischer und gemessener Wirkungsgrad

0

5

-0,025 -0,015

[x] = Km2/W

10

15

20

-0,005 0,005 0,015 0,025 0,035

[ η ] = %

theoretischer Wirkungsgrad Wirkungsgrad bei 1m

Wirkungsgrad bei 1,50m

Abb. 24 Theoretischer und gemessener Wirkungsgrad

Für positive x-Werte ist die Tendenz der Kurven deutlich. Theorie und

en weitestgehend überein. Unklar bleibt der Verlauf für

negative x-Werte bei denen die Umgebung wärmer als der Absorber ist.

etisch erhöht sich der Wirkungsgrad, weil die thermischen Verluste zu

ischen Gewinnen werden.

Unsere grundlegende Annahme, dass der Kollektor seinen maximalen

Wirkungsgrad bei x=0 hat, wäre falsch und alle Rechnungen zur

Bestimmung der Kennwerte fehlerhaft.

Diese Frage wird sich im Rahmen vorliegender Arbeit nicht mehr klären

lassen und sollte lediglich als Anregung zur Vertiefung betrachtet werden.

Praxis stimm

Theor

therm

33

Page 34: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

5. Experimentieranleitung für Tutoren

Übung chen zu erwartenden Werte sind in

Technische Übungen

Die folgende Experimentieranleitung ist für die leitenden Tutoren der

en. Die bei den Versu

dieser Anleitung in blauer Schrift eingetragen.

Institut für Technik und ihre Didaktik

Bereich: Energietechnik Übung : Sonnenkollektor Name:

Vorname:

Datum:

Autoren: Stephan Auroyer Christian Hein

1. Zielsetzung In diesem Versuch sollen Sie Ihre Kenntnisse über die Wirkungsweise und das Betriebsverhalten von Sonnenkollektoren vertiefen und erweitern. Folgende Eigenschaften von Sonnenkollektoren sollen untersucht werden:

• Transmissionskoeffizient τ

• Thermische Verlustkoeffizienten k1 und k2 • Zusammenhang zwischen Wirkungsgrad, Absorbertemperatur

ergie und Leistung nenkollektors

ei

Freiburg.

• Absorptionskoeffizient α

und Umgebungstemperatur • Schichtung des Wassers im Speicher

2. Vorbereitungsschwerpunkte • Berechnung thermischer En• Funktionsprinzip eines Son• Die Kollektorgleichung in 1. und 2. Näherung • Arbeiten mit Excel (fehlende Variablen berechnen; Diagramme) Literatur: SPÄTE, F. u. LADENER H. (2003)8: Solaranlagen. Handbuch der

thermischen Solarenergienutzung. Ökobuch Verlag, Staufen b

34

Page 35: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

2.1. Definitionen Pauf und Pnutz : Die auftreffende Leistung Pauf und die nutzbare

Leistung Pnutz sind allgemeine Leistungsangaben, die in Watt pro Quadratmeter Kollektorfläche angegeben werden. Einheit: 1W m-2

PKol und PSpeicher: Die Leistung PKol bezieht sich direkt auf den

Kollektor. Sie wird, wie auch Pauf, über das Kalorimeter bestimmt. Speicher ergibt sich aus dem

cher. Es sind speziell für die vorhandene . Einheit: 1 Watt

Die im Speicher umgesetzte Leistung PTemperaturanstieg ∆TSpei

teAnlage berechnete Wer

.2. Wichtige Gleichungen und Formeln

TAbs = (Tzu+Tab)/2 [ T ] = 1 °C

TSpeicher= (Toben+Tunten)/2 [ T ] = 1 °C

∆Q =

azität cWasser

P = ∆Q/∆t [ P ] = 1 W

grad ηo = α · τ

[ x ] = Km2/W

irkungsgrad η = PSpeicher / PKol

3. Versuchsdurchführung AC T

2

Temperatur am Absorber

Temperatur im Speicher

Änderung der Wärmemenge

Spezifische Wärmekap

c · m · ∆T [ Q ] = 1 J

≈ 4180 J kg-1 K-1

Leistung

Optischer Wirkungs

Reduzierte Temperatur x = (TAbs-TUmg)/Pauf

Kollektorgleichung 1. Näherung η(x) = α·τ – k1·x

W

η = Pnutz / Pauf

H UNG: Das Modell wird über einen Wasserhahn befüllt. Alle Entlüftungsventile müssen offen sein, da die Pumpe nicht für

arf nie mehr als 1,5 bar anzeigen. or dem Schließen des letzten Ventils unbedingt das Wasser

solch hohen Leitungsdruck gebaut wurde. Das Barometer dVabstellen.

35

Page 36: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

3.1. Versuchsaufbau:

1 Lichtquelle 2000 Watt 10 Temperaturanzeige Tzu

rossel) ngsventil

oben Pumpe

Temperaturanzeige Tunten 15 Kollektor

Entlüftungsventil unten

2 Entlüftungsventil oben 11 Absperrarmatur (D3 Druckanzeige 12 Füll- und Entleeru4 Temperaturanzeige Tab 13 Volumenstromanzeige

Temperaturanzeige T 14 5 67 Wärmespeicher 8 Wärmetauscher 9 Technische Daten Kollektoranlage: Lichtquelle: Halogen 4 X 500 W Absorber: 2mm Kupferblech Beschichtung: konventioneller Schwarzlack Rohre: 15mm Kupfer Pumpe: Eheim Kreiselpumpe 220V/50Hz Wärmespeicher: Wärmetauscher: 5 Windungen aus 90° Cu-Fittings 15mm Fassungsvermögen: 1 Liter

36

Page 37: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Kalorimeter:

Tiefe: 10 cm Volumen: 110 ml Isolierung: Polyurethan-Schaum Messpunkte:

Absorberfläche: 12 cm2

Speicher: Toben T untenAbsorber: Tzu TabKalorimeter: TKal 3.2. Messung aus 1 Meter Entfernung Messen Sie gleichzeitig die Temperaturen am Absorber (Tzu, Tab), im Speicher (Toben, Tunten) und im Kalorimeter TKal. In den folgenden Tabellen sind die Messpunkte fett markiert. Alle weiteren Werte können anhand der Formeln aus 2.2. berechnet werden. Das Kalorimeter dient der Bestimmung der auftreffenden Leistung Pauf bzw PKol. Es genügen Messwerte für t = 0min und t = 60 min.

Zeit Temperatur Kalorimeter

t TKalmin °C

0 24,3 60 31,8

F ormel Rechnung

∆t60 s 3600 ∆TKal K 7,5 T60 – T0 31,8 - 24,3 ∆QKal J 3449 c * m * ∆T 4180 * 0,11 * 7,5 P W 0,96 Kal ∆Q / ∆t60 3449 / 3600 Pauf Wm-2 800 PKal / FlächeKal 0,96 / 0,0012 PKol W 180 Pauf * FlächeKol 800 * 0,225

37

Page 38: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Die folgenden Messpunkte dienen der Bestimmung der Leistung im

icher und dem daraus resultierenden Wirkungsgrad

Temperaturen icher

Speicher PSpeη = PSpeicher/PKol.

Zeit im Spet T Tunten oben TSpeicher ∆TSpeicher ∆QSpeicher PSpeicher η

min °C °C °C K J W 0 20,7 23,9 22,3 5 21,5 25,2 23,4 1,1 4598 15,3 0,085 10 23,4 27,3 25,4 1,5 6270 20,9 0,116 15 25 29,4 27,2 1,8 7524 25,08 0,139 20 26,8 31,4 29,1 1,9 7942 26,5 0,147 25 28,6 33,7 31,2 2,1 8778 29,3 0,163 30 30,4 35,4 32,9 1,7 7106 23,7 0,132 35 32,4 37,1 34,8 1,9 7942 26,5 0,147 40 34,4 38,8 36,6 1,8 7524 25,1 0,139 45 35,9 40,2 38,1 1,5 6270 20,9 0,116 50 37,4 41,5 39,5 1,4 5852 19,5 0,108 55 38,9 42,9 40,9 1,4 5852 19,5 0,108 60 40,3 44,1 42,2 1,3 5434 18,1 0,101 65 41,5 45,3 43,4 1,2 5016 16,7 0,093 7 42,7 46,3 44,5 1,1 4598 15,3 0,085 0 75 43,8 47,3 45,6 1,1 4598 15,3 0,085 80 44,8 48,1 46,5 0,9 3762 12,5 0,069 8 45,8 48,9 47,4 0,9 3762 12,5 0,069 5 90 46,6 49,8 48,2 0,8 3344 11,1 0,062

38

Page 39: Entwicklung und Bau eines Solarkollektors eine Messreihe zum Verständnis des Betriebsverhaltens erlaubt. 1.2. Die gesellschaftliche Relevanz regenerativer Energiequellen Die fossilen

Die Absorbertemperatur dient der Ermittlung der reduzierten

.

Temperatur x und der Bestimmung der Umgebungstemperatur.

Temperaturen Zeit im Absorber t Tab Tzu TAbs x

min 2°C °C °C Km /W 0 22 19 5 20, 5 10 26 23 24,5 15 20 31 27 29 25 33 29,5 31,25 0 30 35 32 33,5 0,013 35 40 39 35 37 0,032 45 50 42 39 40,5 0,051 55 60 44 41 42,5 0,063 65 70 47 44 45,5 0,079 75 80 49 46 47,5 0,09 85 90 51 47 49 0,099

39

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4. Auswertung a) Der maximale Wirkungsgrad wird nach 25 Minuten erreicht. Der

Absorber hat dann eine Temperatur von 1,25 3 °C. Bei dieser m

b ell ie Tob und n(t) in einem Diagramm dar. Die

mp tur im iche her em bestimmten Wert, den ie n bschätzen können. Was bedeutet das? ei Er ichen de Maxim temperatur dient die Eingangsleistung r d Ausg der ische Verluste. Für den irkun sgrad g t in dem all η(x) = 0.

c elle ie η gra dar:

ann eicht Anla en len Wirkungsgrad? e An ge hat i ren maxmg gs

Te peratur ist x=0.

) tTe

S en S en(t) Tunter näera Spe t sich ein

S ur aB re r alnu em leich therm nW g il F

) St n S (TAbs) phisch W err die ge ihr maximaDi la h imalen Wirkungsgrad, wenn die U ebun te ratur h d rbermpe gleic er Abso temperatur ist.

e du hschnittliche Umgebungstemperatur liegt also bei ca.Di rc ,2531 °C. Hier =0.

d ich Sie d emessene Kennlinie η (x):

e re zierte peramg gste ratur rbertemperatur und der ftre den L tung uadratmeter Kollektorfläche Pauf. r m male Wirkungsgrad liegt bei x = 0

ist x

) Ze nend

ie gT mDi u e tu x ergibt sich aus r

U ebunf n

mpee s

, Absopr Qau fe i o

De axi Km2/W. e aru rhalte ir bei erem ll negative Werte für x?

ir b len da odell kaltem Wasser aus der Leitung. Dadurch ist der Absorber in der Anfangsphase kälter als seine Umgebung und führt somit zu negativen x-Werten

f) Bei gegebenem Transmissionskoeffizienten τ ≈ 0,84 können Sie

nun aus dem Schnittpunkt mit der y-Achse, also bei x=0, den optischen Wirkungsgrad ηo ablesen und den Absorptionskoeffizienten α berechnen.

Bei x = 0 Km2/W gilt: η = ηo = α · _τ__

) WW

m eefül

n ws M

uns mit

Mode

α = ηo / τ ≈ 0,163 / 0,84 ≈ 0,19 g) Legen Sie eine Gerade g(x) durch den maximalen Wirkungsgrad

bei x=0 und durch die zwei darauf folgenden Messwerte. Aus der Steigung dieser Geraden ergibt sich der thermische

Verlustkoeffizienten k1. Es gilt die Kollektorgleichung in 1. Näherung η (x) = ηo – k1 · x

k1 ≈ 1,5 bis 2,5 W/m2K h) Wie könnte der Absorptionskoeffizient α verbessert werden? Eine selektive Beschichtung des Absorbers erzielt Werte von

α>0,9.

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i) Wie könnte der TDurch Verwendung von eisenar

ransmissionskoeffizient τ verbessert werden? men Solarglas kann τ verbessert

j) 1

ste

Vie

werden.

Wie könnte der thermische Verlustkoeffizient k verbessert werden?

Durch eine bessere Isolierung können die thermischen Verlugering gehalten werden

l Erfolg !!!

41

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6. Ausblick eines

Sonnenkollektors zur Analyse seines Betriebsverhaltens zu entwickeln. Alle

n

ennwerte sind auch die Schwachstellen deutlich geworden.

eispielsweise könnten die Koeffizienten α und τ durch einen professionell

sorber und durch Verwendung von eisenarmen Solarglas

verbessert werden. Einen besseren Einblick in das Betriebsverhalten würden

die Studierenden dadurch allerdings kaum erhalten.

Eine Fehlerrechnung der Messungen wurde nicht verlangt und auch nicht

durchgeführt. Dennoch sei darauf hingewiesen, dass es besonders bei den

thermischen Verlustkoeffizienten k1 und k2 erhebliche Fehler gibt, die

aufgrund willkürlicher Auslegung der Geraden entstehen.

Das unterschiedliche Verhalten der theoretischen und der gemessenen

Kennlinien (vgl.4.10.) bei negativen x-Werten hat sich bis zur Abgabe der

Arbeit leider nicht geklärt. Die Frage bleibt offen und sollte zur Diskussion

anregen.

Abschließend möchte ich allen danken, die mich bei dieser Arbeit unterstützt

haben. Insbesondere seien erwähnt:

Werkmeister P. Zurstraßen für seine praktischen Erfahrungen;

Meine Eltern für die finanzielle Unterstützung;

Rudolf Leye für lange physikalische Diskussionen;

Cornelia Klein für ihre sprachliche Kompetenz;

Edmund Glock für seine Hilfe beim Kollektorgehäuse;

Meine Schwester, Sibille Schöntauf, und alle Freunde, die mir immer wieder

Mut machten, trotz knapp werdender Zeit, weitere Verbesserungen

vorzunehmen.

Danke.

Das Ziel dieser Arbeit war ein funktionierendes Modell

zu Beginn gestellten Anforderungen wurden realisiert. Über die ermittelte

K

B

gefertigten Ab

42

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7. Anhang n mit dem Kalorimeter7.1. Messunge

Eigenschaften des Kalorimeters Formeln

Länge l = 100 mm

Durchmesser (innen) d = 38 mm

Radius r = 19 mm

Absorberfläche A = 11,34 cm2 A = Π * r2

Inhalt V = 0,113 Liter V = A * l

Dichte des Wassers ρ Wasser = 1 kg/dm3

Kalorimeter bei 0,5 m Abstand

Masse des Wassers m Wasser = 113 g m = ρ * V

spez. Wärmekapazität C Wasser = 4180 J/(kg*K)

Zeit Zeit Temperatur ∆T Σ ∆T ∆Q Absorbertemperatur Minuten Sekunden Celsius Kelvin Celsius Joule Celsius min s ˚C K ˚C J ˚C 0 0 23,4 23 5 300 24,4 1 1 460 29,4 10 600 26 1,6 2,6 736 33,4 15 900 27,6 1,6 4,2 736 30,8 20 1200 29,4 1,8 6 828 31,6 25 1500 31,1 1,7 7,7 782 31,2 30 1800 33,3 2,2 9,9 1012 33,2 35 2100 34,9 1,6 11,5 736 35,6 40 2400 36,6 1,7 13,2 782 35,4 45 2700 38,2 1,6 14,8 736 37,2 50 3000 39,8 1,6 16,4 736 40,8 55 3300 41,2 1,4 17,8 644 41 60 3600 42,6 1,4 19,2 644 43,2 Summe 19,2 8828

Leistung in Watt 2,45 Watt Fläche des Kalorimeters 11,34 cm2

Leistung pro Fläche 2162 Watt/m2

Kollektorfläche 0,225 m2

Leistung auf Kollektor 487 Watt

43

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Kalorimeter bei 1 m Abstand Zeit Zeit Temperatur ∆T Σ ∆T ∆Q Minuten Sekunden Celsius Kelvin Celsius Joule min s ˚C K ˚C J 0 0 24,3 5 300 24,7 0,4 0,4 184 10 600 25 1 276 ,3 0,6 15 900 25,9 0,6 1,6 276 20 1200 26 2,3 ,6 0,7 322 25 1500 27,2 0,6 2,9 276 30 1800 27 3,6 ,9 0,7 322 35 2100 28,6 0,7 4,3 322 40 2400 29 5 322 ,3 0,7 45 2700 29 5,6 ,9 0,6 276 50 3000 30,6 6,3 0,7 322 55 3300 31 276 ,2 0,6 6,960 3600 31,8 0,6 7,5 276 Summe 7,5 3449

Leistung in Watt 0,96 WattFläche de 4 s Kalorimeters 11,3 cm2

Leistung Fläche 845 t/mpro Wat 2

Kollektor e ,225 fläch 0 m2

Leistung ollekto 190 Watt auf K r

44

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Kalorimeter bei 1,5 m Abstand

∆T ∆Q Zeit Zeit Temperatur ∆T Σ Minuten Sekunden s n iu e Celsiu Kelvi Cels s Joulmin s ˚C ˚C J K 0 0 24,5 5 300 24,8 3 0,3 138 0,10 600 25,1 3 0,6 138 0,15 900 25,3 2 0,8 92 0,20 1200 25,7 4 1,2 184 0,25 1500 26 0,3 1,5 138 30 1800 26,3 3 1,8 138 0,35 2100 26,6 3 2,1 138 0,40 2400 26,9 3 2,4 138 0,45 2700 27,2 3 2,7 138 0,50 3000 27,4 2 2,9 92 0,55 3300 27,8 4 3,3 184 0,60 3600 28 0,2 3,5 92 Summe 5 1609 3,

Leistung in Watt 0,45 Watt Fläche des Kalorimeters 11,34 cm2

Leistung pro Fläche 394 Watt/m2

Kollektorfläche 0,225 m2

Leistung auf Kollektor 89 Watt

45

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Kalorimeter bei 2 m Abstand Zeit Zeit Temperatu T T W r ∆ Σ ∆ ∆min Sekunden Celsius in s Joule Kelv Celsiu ˚C 0 0 24 10 ,3 0,3 0,3 137,94 600 2420 ,7 ,4 ,7 3,92 1200 24 0 0 1830 1800 25,1 ,4 ,1 3,92 0 1 1840 2400 25,4 ,3 ,4 37,94 0 1 150 3000 25,8 ,4 ,8 3,92 0 1 1860 3600 26,1 0,3 ,1 7,94 2 13 Summe ,1 5,58 2 96

Leistung in Watt Watt 0,27Fläche des Kalorimeters 4 cm211,3Leistung pr e Watto Fläch 237 /m2

Kollektorflä 25 m2che 0,2Leistung au Kollektor 53 Watt f

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Kalorimeter bei 2,5 m Abstand

T Zeit Zeit emperatur ∆T Σ ∆T ∆Q Minuten CSekunden elsius Kelvin Celsius Joule min ˚C s K ˚C J 0 0 24,8 5 300 25 0,2 0,2 92 10 600 25,1 0,1 0,3 46 15 900 25,2 0,1 0,4 46 20 1200 25,3 0,1 0,5 46 25 1500 25,4 0,1 0,6 46 30 25,5 ,1 ,7 6 1800 0 0 435 2100 25,6 ,8 0,1 0 46 40 2400 25,8 0,2 1 92 Summe 1 460

Leistung in Watt 0,19 Watt

Fläche des Kalorimeters 4 211,3 cmLeistung pro Fläche 169 Watt/m2

Kollektorfläche 0,225 m2

Leistung auf Kollektor 38 Watt

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Berechnung der Leistung Pauf durch die Strahler

and stung auf Leistung P1 auf Ko orfläche Leis ro m2

Abst Lei Kalorimeter llekt tung p

s PKal PK P/mol 2 m Watt W Watt / m2 att

0,5 2,45 48 2167 2 1 0,96 19 845 0 1,5 5 89 394 0,42 0,27 53 237 2,5 38 169 0,19

Strahlu leistun Kol bersch ichen tänden

0100

600

0 1 2 3 [ s ] = m

[ P ] = Watt

ngs g P i unte iedl Abs

200300400500

Leistung aufKollektorfläche

Strahlungsleistung PKal bei unterschiedlichen

Abständen

0,000,501,001,502,002,503,00

0 1 2 3 [ s ] = m

[ P ] = Watt

Leistung aufKalorimeter

48

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7.2. Messungen mit dem Kollektor 7.2.1. Kollektor bei 1m Entfernung

Zeit Tunten T TSpeicher Σ ∆T ∆Q P η Taus Tzu rber x

oben TAbso

min °C ° K J att % °C °C C °C W °C 0 20,7 23,9 22,3 0 0 22 19 -0,020 0 20,5 1 23,4 27,3 25,35 3,05 1274 21,2 11,18 26 23 -0,015 0 9 24,52 26,8 31,4 29,1 6,8 2842 23,7 12,46 31 27 -0,009 0 4 29 3 30,4 35,4 32,9 10,6 4430 24,6 12,95 35 32 5 -0,004 0 8 33,4 34,4 38,8 36,6 14,3 5977 24,9 13,10 39 35 0,000 0 4 37 50 37,4 41,5 39,45 17,15 7168 23,9 12,57 42 39 5 0,004 7 40,60 40,3 44,1 42,2 19,9 83182 23,1 12,16 44 41 42,5 0,007 70 42,7 46,3 44,5 22,2 92796 22,1 11,6 47 44 45,5 0,010 80 44,8 48,1 46,45 24,15 100947 21,0 11,0 49 46 47,5 0,012 90 46,6 49,8 48,2 25,9 108262 20,0 10,5 51 47 49 0,014 100 48,2 51,4 49,8 27,5 114950 19,2 10,0 52 49 50,5 0,016 110 49,6 52,6 51,1 28,8 120384 18,2 9,60 54 50 52 0,018 120 51,3 53,7 52,5 30,2 126236 17,5 9,22 55 51 53 0,019 130 52,3 54,6 53,45 31,15 130207 16,7 8,78 56 52 54 0,020 140 53,2 55,3 54,25 31,95 133551 15,9 8,36 57 54 55,5 0,022 150 54 56,1 55,05 32,75 136895 15,2 8,00 58 55 56,5 0,023 160 54,8 57,2 56 33,7 140866 14,7 7,72 58 55 56,5 0,023 170 55,4 57,8 56,6 34,3 143374 14,1 7,39 59 56 57,5 0,024 180 56 58,4 57,2 34,9 145882 13,5 7,10 60 56 58 0,025 190 56,9 58,8 57,85 35,55 148599 13,0 6,86 60 57 58,5 0,025 200 57,4 59,2 58,3 36 150480 12,5 6,60 61 57 59 0,026 210 57,8 59,6 58,7 36,4 152152 12,1 6,35 61 58 59,5 0,027 220 58,1 59,8 58,95 36,65 153197 11,6 6,10 62 58 60 0,027

49

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7.2.2. Kollektor bei 1,5 m Entfernung

Zeit T ten T T eicher Σ ∆T ∆Q P η Tau Tzu TAbsorber x

un oben Sp s

min ° ° K J Watt % °CC °C C °C °C 0 23,4 25 24,2 0 22 -0,027 21 21,5 10 24,2 26,3 25,25 1,05 4389 7,3 8,2 -0,25 23 24 020 20 2 26,75 2,55 1 0 -0,5,5 28 0659 8,9 1 ,0 27 24 25,5 016 30 27,3 29,8 28,55 4,35 1 1 -0,8183 10,1 1 ,4 29 26 27,5 011 40 29,1 31,3 30,2 6 2 1 -0, 5080 10,5 1 ,7 31 28 29,5 006 50 30,4 33,1 31,75 7,55 3 1 -0,1559 10,5 1 ,8 32 30 31 003 60 31,8 34,8 3 9 3 1 0,03,3 ,1 8038 10,6 1 ,9 33 31 32 00 70 33,6 35,5 34,55 1 4 1 0,00,35 3263 10,3 1 ,6 35 32 33,5 04 80 34,8 36,4 35,6 11,4 4 1 0,07652 9,9 1 ,2 36 34 35 08 90 35,8 37,3 36,55 1 5 0 0,02,35 1623 9,6 1 ,7 37 35 36 10 100 36,7 38,2 37,45 1 5 0 0,03,25 5385 9,2 1 ,4 38 35 36,5 11 110 37,5 38,9 38,2 1 5 0 0,04 8520 8,9 1 ,0 39 36 37,5 14 120 38,3 39,7 3 14,8 6 , 0,09 1864 8,6 9 7 39 37 38 15 130 39,1 40,6 39,85 1 6 , 0,05,65 5417 8,4 9 4 40 38 39 18 140 39,8 41,4 4 1 6 , 0,00,6 6,4 8552 8,2 9 2 41 39 40 20 150 40,4 41,9 41,15 1 7 , 0,06,95 0851 7,9 8 8 41 39 40 20 160 41,1 42,6 41,85 1 7 , 0,07,65 3777 7,7 8 6 42 40 41 23 170 41,6 43,2 42,4 18,2 7 , 0,06076 7,5 8 4 43 41 42 25 180 42,1 43,7 42,9 18,7 7 , 0,08166 7,2 8 1 43 41 42 25 190 42,5 44,2 43,35 1 8 , 0,09,15 0047 7,0 7 9 44 42 43 28 200 42,9 44,6 43,75 1 8 , 0,09,55 1719 6,8 7 7 44 42 43 28 210 43,3 44,9 44,1 19,9 8 , 0,03182 6,6 7 4 45 42 43,5 29 220 43,6 45,3 44,45 2 8 , 0,00,25 4645 6,4 7 2 45 42 43,5 29 230 43,9 45,5 4 2 8 , 0,04,7 0,5 5690 6,2 7 0 46 43 44,5 32 240 44,2 45,8 45 20,8 86944 6,0 6,8 46 43 44,5 0,032 260 44,7 46,3 45,5 21,3 89034 5,7 6,4 46 44 45 0,033 270 44,9 46,5 45,7 21,5 89870 5,5 6,2 47 44 45,5 0,034 280 45,1 46,7 45,9 21,7 90706 5,4 6,1 47 44 45,5 0,034

50

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8. Zeichnungen

8.1 Der Absorber

Pos. Menge Bezeichnung Werkstoff

1 18 Fitting: T-Stück für 15mm Rohre Cu

Maßstab 1:6

2 2 Rohre 15mm x 100mm Cu 3 9 Rohre 15 mm x 520mm Cu

4 1 Absorberplatte 2 mm Cu

Absorber mit Rohrführung

5 2 Endstücke für 15 x Rohre Cu

6 18 Verbindungsrohre 15 x 10 mm Cu

Zeichnung 1

Blatt 1

1

2

3

4

5

6

450

550 520 500

45415

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8.2. Das Kalorimeter

Pos. Menge Bezeichnung Werkstoff

1 1 Rohr 10mm Cu 2 1 Rohr 40mm Cu

Maßstab 1:2

3 1 Holzkasten 120 x 80 x 80mm Holz

4 1 Füllung Polyurethan-Schaum

5 2 Abdeckung Cu

Das Kalorimeter

Zeichnung 2 Blatt

2

80

120 100

50

40

1

23

4

5

52

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9. Bilder

Abb. 25 Frontansicht einer Schwerkraftkollektoranlagen in Keramoti in Griechenland (Quelle: eigene Erhebung 2006)

Abb. 26 Rückansicht einer Schwerkraftkollektoranlagen in Keramoti in Griechenland (Quelle: eigene Erhebung 2006)

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Abb. 27 Schwerkraftkollektoranlage auf der Insel Thassos in Griechenland (Quelle: eigene Erhebung 2006)

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10. Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Flächenbedarf für eine solare Vollversorgung bei 10%

Wirkungsgrad (Quelle: WITZEL 1984) 5 Abb. 2 Das Spektrum der elektromagnetischen Strahlung (Quelle:

STRAHLER 1999) 8 Abb. 3 Der Solarkreislauf (Quelle: ALBERS 2001) 10 Abb. 4 Der Kollektor (Quelle: Themeßl 2004) 11 Abb. 5 Wärmeverluste in Abhängigkeit der Absorberbeschichtung

(Quelle: Albers 2001) 11 Abb. 6 Optische und thermische Verluste am Absorber (Quelle:

Themeßl 2004) 12 Abb. 7 Wirkungsgrad eines Kollektors in erster und zweiter Näherung 15 Abb. 8 Dimensionierung des Kollektors und der Strahler 17 Abb. 9 Das Kalorimeter Abb. 10 Aufgenommene Leistung pro Kollektorfläche in Abhängigkeit

18 etauscher für bis zu 4 Liter Wasser 20

bb. 12 Wärmetauscher für 1 Liter Wasser 20 Abb. 13 (rechts) Wärmespeicher für 1 Liter Wasser 20 Abb. 14 (links) einfache Ausrichtung des Einstrahlwinkels 21 Abb. 15 (rechts) Drossel, Pumpe und Fließgeschwindigkeitsanzeige 21 Abb. 16 Der Kollektor und seine Bestandteile 23 Abb. 17 Skizze des Versuchaufbaus 24 Abb. 18 Temperatursteigerung ∆T (t) des Kalorimeters bei

unterschiedlichen Abständen 25 Abb. 19 obere und untere Temperatur im 1-Liter-Wärmespeicher bei 1m

Strahler-Abstand. 26 Abb. 20 Vergleich beider Anschlussmöglichkeiten des Wärmetauschers 27 Abb. 21 Wirkungsgrade mit verspäteten Maxima 29 Abb. 22 Erste Näherung und Messwerte 30 Abb. 23 Zusammenhang von Temperatur und Leistung 32 Abb. 24 Theoretischer und gemessener Wirkungsgrad 33 Abb. 25 Frontansicht einer Schwerkraftkollektoranlagen in Keramoti in

Griechenland (Quelle: eigene Erhebung 2006) 53 Abb. 26 Rückansicht einer Schwerkraftkollektoranlagen in Keramoti in

Griechenland (Quelle: eigene Erhebung 2006) 53 Abb. 27 Schwerkraftkollektoranlage auf der Insel Thassos in

Griechenland (Quelle: eigene Erhebung 2006) 54

18

der Entfernung der Strahler Abb. 11 (links) WärmA

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Erklärung

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Ich, Stephan Auroyer, versichere, dass ich die schriftliche Hausarbeit

selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und

Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen der Arbeit, die anderen Werken dem

Wortlaut oder Sinn nach entnommen wurden, habe ich in jedem Fall unter

Angabe der Quelle als Entlehnung kenntlich gemacht. Das gleiche gilt auch

für die beigegebenen Zeichnungen, Kartenskizzen und Darstellungen.

Münster, den

_______________

(Stephan Auroyer)