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NUTZ FAHRZEUGE NL 3,30; L 3,30; DK dkr. 24,58,-; A 3,30; B 3,30; CH sfr 4,84; D 3,30 23. Jahrgang Dezember 2011 10413 ePaper

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NUTZ FAHRZEUGE

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 23. Jahrgang Dezember 2011 10413

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INHALT

Regeneration vor Neuinstallation S. 56

Dieselpartikelfilter (DPF) in Nutzfahrzeugen werden seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doch Partikelfilter halten nicht ewig. Dann stellt sich die Frage: Teurer Ersatzteileinbau oder kostengünstige Filterreinigung? Es gilt, die ent-sprechenden Vor- und Nachteile gut abzuwägen.

Flüssiges Gold S. 52

Auf dem Shell Technology Forum präsentierte der Kraftstoff- und Schmier-stoffspezialist in Düsseldorf Anfang November nicht nur die aktuelle Pro-duktpalette für Industrie und Infrastruktur, sondern gewährte insbesondereauch einen Einblick in zukünftige Entwicklungen der genannten Bereiche.

Finanzspritze fürs Lernen S. 24

Das neue „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeits-markt“ tritt am 1. April 2012 in Kraft. Die TÜV SÜD Akademie hat zur För-derung der beruflichen Weiterbildung einen Überblick zusammengestellt.

Dezember 2011

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Tipps & Trends6 Informationen auf einen Blick

8 Zukunftsorientierter Lkw

10 Besondere Sorgfaltspflicht

12 Der Weg ist frei für drei

14 Solides Klima für Investitionen

Wissen18 Wissensvorsprung

24 Finanzspritze fürs Lernen

28 Berufsausfällen vorbeugen

30 Evers erhält BG-Auszeichnung

32 Termine, Termine, Termine

Telematik34 Achtmal Achtung

38 Stete Entwicklung

40 „Ganzheitliches Verständnis“

Safety42 Sichere Bausteine

48 Lebensrettender Sender

50 Einsparpotenziale nutzen

Umweltfreundliche Mobilität52 Flüssiges Gold

56 Regeneration vor Neuinstallation

62 Heißluftreinigung für Partikel

Perfekt abgestimmt S. 64

Um sich gerade im Segment der Baustellenfahrzeuge noch mehr Kunden von der Qualität mit dem Greif zu überzeugen, hat Scania die für den Baustellenverkehr konzipierten Baureihen P und G gründlich überarbeitet. Auf die Straße, fertig los...

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Baustellenfahrzeuge64 Perfekt abgestimmt

Kühlverkehr70 Grüne Grüße aus Irland

74 Überzeugende Qualität

92 Kühle Versorger im Norden

Anhänger, Auflieger, Aufbauten76 Hinter der Kulissen

81 Getränke flott laden

82 Flexible Transportlösungen

84 Leichte und robuste Ladehilfe

86 Total Cost of Ownership

88 Angepasste Sicherheit

89 Modulares Pritschensystem

90 Transporte mit Köpfchen

Cars for Business98 Innovativer Kleinlaster

104 Individuelle Effizienz

Werkstatt106 Schneller Wechsel

106 Impressum

108 Händlerteil

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WISSENSVORWeiterbildungsguide. Fachkräftemangel – der

Begriff taucht zunehmend mit Blick auf die Transport- und Logistik-Branche auf. Die Problema-tik dahinter ist komplex. Wie können Arbeitnehmer

und Unternehmen Wissen schaffen und warum ist lebenslanges Lernen wichtiger denn je? …

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SPRUNG… Den passenden Mitarbeiter zu finden, ist für Unternehmen nicht leicht. Gleiches gilt für die

Arbeitnehmer auf der Suche nach einem für siepassenden Arbeitsplatz. Werden die Potenziale

des Arbeitsmarktes und in den eigenen Unternehmensreihen voll ausgeschöpft?

Fachwissen ist ein

Erfolgsfaktor für Unternehmen.

Studienanbieter

Bergische Universität Wuppertal

Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim

Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Lörrach

Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim

Fachhochschule HIWL Bremen

Internationale FH Bad Honnef

Euro-FH Hamburg

Fachhochschule Erfurt

Fachhochschule Gelsenkirchen

Hochschule Bremerhaven

Ostfalia Hochschule

Studienakademie DAV Bremen

Technische Universität München (TUM)

Universität St. Gallen

Universität Stuttgart

Academy Verkehrsinstitut Süd (AVS)

ADAC

Akademie für Kommunalfahrzeugtechnik (AKT)

Alpha Gefahrgut Consult

Aus- und WeiterbildungszentrumRhein-Nekar (AWZ)

Berlitz Deutschland

Berufsbildungszentrum (BBZ) für den Straßenverkehr

Brucker Akademie (BRAKA)

BVL Bildungsstätte für Verkehr + LogistikBundesvereinigung Logistik (BVL)Seminare

CARAT truckdrive

Car Training Institute (CTI)

Dekra Akademie

Deula >

Schulungsanbieter

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Duvenbeck-Akademie

Deutscher Verkehrs-sicherheitsrat (DVR)Evers GmbH EUROPART

Fahrschule Ferger

Fahrschule Mülln

Grönheit & Weigel

HansaTec Hebe- und Zurrtechnik

Herkules Aus- und Weiterbildung

Haus der Technik Essen

ILK Institut für Logistik und KraftverkehrKFA Rummel

Kraftfahrer-AusbildungszentrumSchneiderLEWA Qualifizierungs GmbH

Lobraco Akademie

Logistik Akademie Janz

LSU Akademie

ma-co maritimes comptenzcentrum

Schiffner Consult

SpanSet

SVG Bundes-Zentralgenossenschaft Straßenverkehr

TÜV-Nord-Schulungszentrum

TÜV SÜD Akademie

VA Verkehr+Ausbildung

VDBUM Service

Verkehr + Ausbildung Hartmann

verkehrsseminare marbs e.K.

winkler Fahrzeugteile

ZARGES Akademie

20 NFM 12/2011

Laut Arbeitsmarktstatistik der Bun-

desagentur für Arbeit (BA) stan-

den im Oktober 2011 in dem Be-

rufsfeld Berufskraftfahrer/Güterverkehr

11.754 gemeldeten Stellen 22.751 Ar-

beitslose bzw. 48.207 Arbeitsuchende

gegenüber. Bei den Kaufleuten Verkehr

und Logistik verzeichnete die BA 3416

gemeldete Stellen, 6758 Arbeitslose und

11.997 Arbeitssuchende.

Dabei können die Zahlen natürlich nur

einen Teil des Marktes abbilden. Denn

die genauen Details sowohl zu der jewei-

ligen Stelle als auch Qualifikation der

Arbeitsuchenden müssen letztlich zu-

sammenpassen. Aber nicht nur der Blick

nach außen kann sich bei der Suche nach

neuen Fachkraftpotenzialen lohnen.

In den eigenen ReihenNicht genutzte Potenziale können auch

in den Unternehmen schlummern. Hier-

zu veröffentlichte das Statistische Bun-

desamt (Destatis) vor Kurzem die Zah-

len zum Jahr 2010. Dementsprechend

zählt die Statistik vom vergangenen Jahr

für den gesamten deutschen Arbeits-

markt immerhin 2,2 Mio. Unterbeschäf-

tigte in Teilzeit, 2,1 Mio. Unterbeschäf-

tigte in Vollzeit und 1,2 Mio. Personen

in stiller Reserve. Im Jahr 2010 wünsch-

ten sich demnach hier in Deutschland

etwa 22,1 Prozent der Teilzeitbeschäf-

tigten und 7,3 Prozent Vollzeitbeschäf-

tigten zusätzliche Arbeitsstunden.

Aufstieg im UnternehmenViele Unternehmen setzen inzwischen

auf Ausbildung von Fachkräften in den

eigenen Reihen. Sei es für den Berufs-

start oder auch für die Weiterbildung.

So können sich erfahrene Berufskraft-

fahrer beispielsweise mit einer Weiter-

bildung zum Kraftverkehrsmeister den

Weg für neue Aufgaben erschließen.

Für ein weiterführendes Studium gibt

es inzwischen neben klassischen auch

verschiedenste Alternativmöglichkeiten:

ob eLearning wie ein Online-Studium,

Fernstudium, duale oder klassische Stu-

diengänge. Selbst lernen und arbeiten

zur gleichen Zeit ist so beispielsweise

mit speziellen berufsbegleitenden Kur-

sen möglich – und das zum Teil ohne

Abitur, wenn entsprechende Berufser-

fahrungen vorgewiesen werden können.

Initiative weiter lernenAber auch für den direkten Arbeitsall-

tag ist stetes Lernen ein Erfolgsfaktor.

Es gibt zusätzliche Weiterbildungs-

möglichkeiten für Transport und

Logistik, z. B. den „MASTER:

ONLINE“.

Ein Studium reicht heute von klassischen bis zu berufs-

begleitenden und computerbasierten Möglichkeiten. (Fotos: LSU-Akademie,

IFT Universität Stuttgart, Universität Stuttgart, BBZ Straßenverkehr, © Gerd Altmann/PIXELIO)

Schulungsanbieter

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Auf der einen Seite stehen hierbei sogar

gesetzlich vorgeschriebene Weiterbildun-

gen, wie beispielsweise die Berufskraftfah-

rerschulungen nach dem Berufskraftfah-

rer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG). Denn

„mal eben“ den Lkw-Führerschein zu

machen, reicht längst nicht mehr.

Vernachlässigt werden dürfen ebenso we-

nig Schulungen wie Gefahrgutseminare

oder vorgeschriebene regelmäßige Unter-

weisungen für eingesetzte Arbeitsmittel

und -geräte. Hinzu kommen zudem noch

Seminare, zu denen die Unternehmen

zwar nicht verpflichtet sind, die aber deut-

lich zur Effizienz beitragen können. Eini-

ge Transport- und Logistik-Unternehmen

haben inzwischen eigene Akademien ins

Leben gerufen. Die speziellen Lernange-

bote dieser Anbieter können dabei oft-

mals auch externe Teilnehmer nutzen.

Schulen als KostenfaktorAus- und Weiterbildungen sind dabei

natürlich auch immer ein Kostenfaktor:

Sie kosten Geld und Zeit. Dabei kann sich

der Aufwand jedoch schnell einmal rech-

nen, wenn beispielsweise geübte Mitar-

beiter für Arbeitsabläufe weniger Zeit be-

nötigen und weniger Schäden aufgrund

von unsachgemäßer Bedienung entste-

hen. Die Eco-Trainings helfen, Kraftstoff

zu sparen und Fachwissen zu Zollforma-

litäten und anderen rechtlichen Vorga-

ben kann vor Verzögerungen sowie ärger-

lichen Bußgeldern schützen.

Planen hilft sparenDie Kosten für eine berufliche Weiterbil-

dung können dabei auch förderfähig sein.

Auch für 2012 stehen wieder verschiede-

ne Fördertöpfe für den Bereich Aus- und

Weiterbildung bereit. Wer die Program-

me nutzen möchte, sollte sich dabei je-

doch konsequent an die Bedingungen

halten, welche mit der Bewilligung der

Fördermittel verknüpft sind. Aber auch

mit ein wenig Planung im Vorfeld kön-

nen Unternehmen und Beschäftigte Spar-

potenziale erzielen. Wie beispielksweise

hier bei den Berufskraftfahrerschulungen:

Wer den Nachweis der Weiterbildung,

Unternehmen der Branche wie

LSU haben eigene Akademien geschaffen.

„ Ich spring gleich imBiebelrieder Dreieck“

Sehen Sie nicht rot,sehen Sie gelb.

ADAC TruckService

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22 NFM 12/2011

den Antrag auf die Fahrerkarte und

Gesundheit synchronisiert, spart Wege

und gleichzeitig Kosten.

Von Kompakt bis InhouseAuch bei den Kursgebühren gibt es

Unterschiede. Hier lohnt es sich oft-

mals, bei mehreren Anbietern nachzu-

fragen und vor allem erst einmal die

verschiedenen Angebote des Anbieters

selbst zu vergleichen.

Die Preise zwischen den Samstagskur-

sen und Angeboten in der Woche kön-

nen deutlich variieren, Gleiches gilt

für Kompaktkurse. Gerade, wenn für

mehrere Mitarbeiter und Mitarbeiter-

innen die gleichen Schulungen not-

wendig sind, kann sich ein Inhouse-

angebot lohnen. Einer der Vorteile:

Die Kursinhalte können auf das Un-

ternehmen zugeschnitten werden und

Kosten ab einer gewissen Teilnehmer-

zahl geringer ausfallen.

Anerkannte SeminarangeboteKleinere Unternehmen müssen eben-

falls nicht auf individuelle Lernange-

bote verzichten. Hierbei können sich

beispielsweise gleich mehrere Unter-

nehmen einer Region gemeinsam ei-

ne Inhouseschulung buchen. Die Zahl

Praktische Schulungen sind ebenso

wie theorethisches Wissen gefragt.

Berufskraftfahrer müssen

sich nach gesetzlichen Vorgaben weiterbilden.

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der Schulungsanbieter ist groß und sie

wächst stetig. Damit lauert hier bereits ei-

ne (Kosten-)Stolperfalle, insbesondere bei

den vorgeschriebenen Weiterbildungen.

Denn nur, wenn die Ausbildungsstätten

und die Kursinhalte den Vorgaben und

Anforderungen entsprechen, können sie

auch als Nachweis für die benötigte Qua-

lifikation dienen.

Kauf inklusive SchuleSchulungsbedarf ergibt sich zunehmend

auch aufgrund neuer Technologien – in

den Fahrzeugen ebenso wie im Büro oder

in der Werkstatt. Hier der Tipp: Bei An-

schaffungen wie Telematik, Lkw, Tacho-

grafen, Software und mehr ruhig auch

einmal den Händler oder Hersteller nach

Trainingsangeboten fragen. Denn auch

hier gibt es häufig eigene oder Kooperati-

onsangebote zum Lernen.

Eine weitere Wissensanlaufstelle für Se-

minare und Wissen zum Nachschlagen

in Form von Broschüren und Ratgebern

sind zudem Verbände, die Industrie- und

Handelskammern, Berufsgenossenschaf-

ten und andere Institutionen und öffent-

liche Stellen. Ein Marktplatz für Wissen

sind auch Messen, Kongresse und weitere

andere Veranstaltungen.

Wissen zum NachschlagenNeben neuen Produkten und Dienstleis-

tungen stehen hier meist auch Vorträge

und Workshops auf dem Programm, de-

ren Besuch oftmals bereits im Eintritts-

preis enthalten ist. Neues Wissen lässt

sich natürlich auch nachschlagen. Ob

„althergebracht“ im Papierformat wie

Fachbücher und Fachzeitschriften oder

im multimedialen Mix mit Video und

interaktiven Off- und Onlineangeboten.

Nicht vergessen werden darf darüber hi-

naus natürlich auch die Bundesagentur

für Arbeit als eine der Anlaufstellen rund

um Beruf, Aus- und Weiterbildung.

AXA Konzern AG beispielsweise Ratgeber zur Produkthaftpflicht

Berufsgenossenschaften z. B. Ratgeber LaSi der BG ETEM

Bundesverband Güterkraft- z. B. Verladeempfehlungen für verkehr, Logistik und Betonstahl-Mischladungen oder Entsorgung (BGL) Papiertransport

Degener Verlag Leitfäden für Berufskraftfahrer-Ausbilder

DIHK Verlag Diverse, z. B. angekündigt Rat-geber berufliche Weiterbildung

HDI Gerling Ratgeber, beispielsweiseLadungssicherung im Pkw

Wissen zum Nachlesen und Anklicken

K&H Verlag Fachmagazine ConTraiLo und K&H (Kran- und Hebetechnik)

Lectura Lectura-Guides, beispielsweise Lkw-Ladekrane

NFM Verlag Fachzeitschrift NFM

Resch Verlag Aus- und Fortbildungs-unterlagen, beispielsweise zum Thema Ladekran

Vehicles-World-Online Online-Investitions-Datenbank Mobilität – www.investmo.de

winkler beispielsweise LaSi Tipp

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Beratung zu Förder-

möglichkeiten bietet

z. B. die TÜV SÜD

Akademie.

FINANZSPRITZEfürs Lernen

Ratgeber. Das neue „Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt“

tritt am 1. April 2012 in Kraft. Demnach können verschiedene Zielgruppen ihre berufliche Weiterbildung

fördern lassen. Die Schulungsspezialisten der TÜV SÜD Akademie haben hierzu einen Überblick zusammengestellt.

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12/2011 NFM 25

Die Weiterbildungskosten können

je nach Voraussetzungen anteilig

oder sogar komplett übernom-

men werden – das lohnt sich für Bil-

dungswillige und für Unternehmen. Da-

bei gibt es sowohl für Arbeitssuchende als

auch Arbeitnehmer und Selbstständige

Möglichkeiten, die berufliche Weiterbil-

dung clever zu finanzieren. Die TÜV SÜD

Akademie hat extra rund um Förderpro-

gramme ein „Kompetenz-Center Geför-

derte Maßnahmen/ESF“ eingerichtet.

Experten geben EinblickHier eine Kurzvorstellung der Experten

der TÜV SÜD Akademie zu Fördermög-

lichkeiten für den beruflichen Aufstieg:

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

können durch die Agentur für Arbeit ge-

fördert werden, wenn die Weiterbildung

notwendig ist, um sie bei Arbeitslosigkeit

beruflich wiedereinzugliedern oder ei-

ne drohende Arbeitslosigkeit da-

durch abgewendet werden kann.

Besonders bei fehlendem Berufs-

abschluss ist die Notwendigkeit

der Weiterbildung anerkannt.

Der Arbeitgeber kann dabei

durch Zuschüsse zum Arbeits-

entgelt gefördert wer-

den, soweit

die Weiterbildung während eines be-

stehenden Arbeitsverhältnisses durchge-

führt wird. Die Antragstellung erfolgt

durch den Betrieb beim Arbeitgeberser-

vice der zuständigen Agentur für Arbeit.

Gutschein für BildungArbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer,

die bei dem Beginn der Teilnahme das 45.

Lebensjahr vollendet haben und einem

Betrieb angehören, der weniger als 250

Beschäftigte hat, sind ebenfalls förderfä-

hig. In diesem Fall können die Weiterbil-

dungskosten voll oder anteilig übernom-

men werden. Auch bei Kurzarbeit besteht

weiterhin Fördermöglichkeit, allerdings

wird die Dauer wieder auf maximal sechs

Monate zurückgesetzt.

Werden die Voraussetzungen für För-

derung durch die Agentur für Arbeit

erfüllt, wird ein Bildungsgutschein

ausgestellt. Dieser kann zeitlich be-

fristet sowie regional und auf be-

stimmte Bildungsziele beschränkt

werden. Bildungsträger müssen

der Agentur für Arbeit den Bil-

dungsgutschein vor Beginn der

Maßnahme vorlegen. Die anfal-

lenden Lehrgangskosten werden

dann unmittelbar an den Träger

ausgezahlt. Die TÜV SÜD Aka-

demie hat auf ihrer Webseite

im Bereich Förderung einen

Kurzfilm, der erklärt wie Interessierte zum

Bildungsgutschein kommen.

Prämie noch bis Mai nutzenDie Bildungsprämie aus Mitteln des Eu-

ropäischen Sozialfonds (ESF) der Europäi-

schen Union konnte einmal pro Jahr bei

einer der 500 deutschlandweiten Bera-

tungsstellen in einem kostenlosen Bera-

tungsgesprächs beantragt werden.

Auf dem Prämiengutschein werden min-

destens drei geeignete Weiterbildungs-

anbieter vermerkt. Wichtig ist, dass die

Weiterbildung dem beruflichen Fortkom-

men dient. Der Gutschein deckt die Hälf-

te der Teilnahmegebühren – maximal 500

Euro. Das Programm war bis zum 30. No-

vember 2011 befristet, die beantragten

Prämien können nun noch bis 31. Mai

2012 eingelöst werden. Ob es eine Fort-

setzung der Förderung geben wird, ist ak-

tuell nicht bekannt; weitere Infos unter

www.bildungspraemie.info.

Baden-Württemberger SpezialitätenAuch das Wirtschaftsministerium Baden-

Württemberg unterstützt Weiterbildun-

gen aus Mitteln des ESF. 50 Prozent der

Netto-Seminargebühr werden durch das

Programm bezuschusst, bei Teilnehmern

unter 50 Jahren sind es 30 Prozent. Ge-

fördert werden Weiterbildungsveranstal-

tungen, die der Anpassung an die techni-

sche Entwicklung dienen, die Kenntnisse

erfolgreicher Unternehmensführung ver-

mitteln oder durch die berufstypisches

Fachwissen weiterentwickelt wird.

Zielgruppe des Programms sind Mitarbei-

ter, Unternehmer, Selbstständige, Exis-

Deutschlandwww.legras.de

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Einer der TÜV-SÜD-Spezialisten, wenn es um

das Thema Förderungen geht: Franz Beer.

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26 NFM 12/2011

tenzgründer und Wiedereinsteiger. Wich-

tige Voraussetzung ist, dass der Teilneh-

mer in Baden-Württemberg wohnt oder

arbeitet. Besucht werden können die

Fachkurse beispielsweise bei der TÜV

SÜD Akademie in Baden-Württemberg.

Bildungsscheck in NRWDas Wirtschaftsministerium Nordrhein-

Westfalen unterstützt private und be-

triebliche Weiterbildungen ebenfalls im

Rahmen des ESF. Das Landesprogramm

richtet sich an Beschäftigte in kleinen

und mittleren Betrieben mit bis zu 249

Mitarbeitern sowie an Selbstständige

und Berufsrückkehrer, sofern sie nicht

länger als fünf Jahre selbstständig sind.

Regionale AuflagenVoraussetzung ist, dass die Teilnehmer in

den letzten zwei Jahren keine betriebli-

che Weiterbildung besucht haben und

ihren Hauptwohnsitz oder ihren Arbeits-

platz in Nordrhein-Westfalen haben.

Gefördert werden Weiterbildungen, die

der beruflichen Qualifizierung und dem

Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit die-

nen. Nach einer Bildungsberatung in ei-

ner der Beratungsstellen des Landes wird

der Bildungsscheck ausgestellt. Gefördert

wird grundsätzlich die Hälfte der Weiter-

bildungskosten, maximal 500 Euro. Un-

ter www.bildungs-check.nrw.de gibt es

weitere Infos.

Hessischer Quali-ScheckMit der Qualifizierungsoffensive des hes-

sischen Wirtschaftsministeriums können

sich Weiterbildungsinteressierte in Hes-

sen Preisvorteile sichern. Die Hälfte des

Kurspreises inklusive Prüfungsgebühren

wird über den ESF finanziert, höchstens

jedoch 500 Euro pro Person und Jahr.

Die berufliche Fortbildung sollte außer-

halb des Betriebes stattfinden und bei ei-

nem anerkannten Anbieter durchgeführt

werden. Die Zuschüsse richten sich an

Arbeitnehmer aus Betrieben mit weniger

als 250 Mitarbeitern, die entweder über

45 Jahre alt sind oder für ihre derzeitige

Moneten exklusiv für Güterkraftverkehr

Neben den allgemeinen, regionalen oder auf bestimmte Altersgruppen bezogenenFörderprogrammen stehen auch 2012 wieder die beiden Spezialtöpfe für Güterkraft-verkehrsunternehmen bereit. Dabei gilt wie schon in den Vorjahren: erst beantragen– und zwar rechtzeitig und mit vollständigen Unterlagen beim Bundesamt für Güter-verkehr (BAG). Dabei sind für das Jahr 2012 neue Regeln zu beachten:

ANTRAGSFRIST VORVERLEGTWer im Jahr 2012 Zuschüsse aus dem Förderprogramm Aus- und Weiterbildungnutzen möchte, muss sich sputen. Bereits am 15. Januar 2012 endet für die neueFörderperiode die Antragsfrist. Beim De-minimis-Programm ist dann noch etwasmehr Zeit. Hier müssen die Anträge bis zum 28. Februar 2012 gestellt sein.

KONSEQUENZEN DER ÄNDERUNGENDa die Antragsfristen im Vergleich zu den Vorjahren vorverlegt wurden, ist auch der Stichtag für die Berechnung des möglichen Förderbetrags verändert worden.Der neue Stichtag ist der 30. September 2011. Der Fördersatz für die Förder-periode 2012 berechnet sich daher anhand der zu diesem Stichtag auf das zuwen-dungsberechtigte Unternehmen zum Verkehr auf öffentlichen Straßen zugelassenen,schweren Nutzfahrzeuge. Dabei muss das Unternehmen Eigentümer oder Halterder Fahrzeuge sein.

UMSETZUNG DER MASSNAHMENNach dem Antrag gilt es dann, den so genannten Bewilligungszeitraum zu beach-ten. Gemeint ist damit der Zeitraum, in dem die bewilligte Maßnahme durchgeführtwerden muss. Grundsätzlich beginnt dieser Zeitraum laut dem Bundesamt mit dem Eingang des vollständigen Antrags beim BAG, frühestens jedoch am 1. Januar2012. Beendet sein müssen die Maßnahmen spätestens zum Ende der Förder-periode. Die weiteren Vorgaben, wie z. B. förderfähige Maßnahmen, Verwendungs-nachweise und Fristen hierfür sollen wie in den Vorjahren geblieben sein.

INFORMATIONEN UND ANTRAGSUNTERLAGENDetaillierte Informationen, Kontaktmöglichkeiten für Rückfragen, Antworten auf häufige Fragen sowie die Antragsunterlagen sind wie gewohnt auf der Internetseitedes BAG (www.bag.bund.de) zu finden. Darüber hinaus bieten auch verschiedeneSchulungsanbieter Unterstützung für die Antragsstellung.

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Tätigkeit keinen anerkannten Abschluss

haben. Weitere Voraussetzung ist auch

hierbei, dass die Antragssteller ihren

Hauptwohnsitz in Hessen haben.

Vorab-BeratungDie Teilnehmer lassen sich vor der An-

meldung für einen entsprechenden Kurs

bei einer der Qualifizierungsberatungs-

stellen beraten. Dort wird ein Beratungs-

protokoll ausgestellt, das dann an den

Verein Weiterbildung Hessen e. V. ge-

schickt wird. Der Verein stellt dann den

Qualifizierungsscheck aus. Weitere Infos

unter www.qualifizierungsschecks.de.

Rheinland-Pfalz qualifiziertDas Förderprogramm des Wirtschaftsmi-

nisteriums Rheinland-Pfalz richtet sich

an Beschäftigte von Betrieben mit bis zu

249 Mitarbeitern, die über 45 Jahre alt

sind und darüber hinaus ihren Haupt-

wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben.

Zur Zielgruppe gehören ebenso Freiberuf-

ler, Selbstständige, Berufsrückkehrer und

Unternehmer in den ersten fünf Jahren

nach der Unternehmensgründung, die

über 45 Jahre alt sind. Gefördert werden

auch hier außerbetriebliche Fortbildun-

gen bei anerkannten Anbietern. Der Zu-

schuss, der maximal 500 Euro beträgt, be-

zieht sich auf 50 Prozent der Lehrgangs-

gebühr. Weitere Informationsmöglichkeit

bietet der Bildungsanbieter aber auch

auf seiner Webseite. Fördermöglichkeiten

zeigt unter www.tuev-sued.de/akedemie-

foerderung ein entsprechender Zuschuss-

konfigurator. Nachdem die persönlichen

Voraussetzungen eingegeben wurden,

stellt das Onlinetool dann zutreffende

Förderprogramme mit Details dar.

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Neben den bundes-

weiten Förderpro-

grammen sind auch

regionale Zuschüsse

möglich. (Fotos: TÜV SÜD, sh)

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In den deutschen Unternehmen treten

Burnout und innere Kündigung im-

mer häufiger an die Stelle des klassi-

schen Arbeitsunfalls. Auf diesen Trend

wiesen die Experten von der DEKRA

bei der Vorstellung des Arbeitssicher-

heitsbarometers 2011 hin. Einem his-

torischen Tiefstand bei Arbeitsunfällen

steht demnach ein seit 2007 steigender

Krankenstand gegenüber.

Kostenfalle Ausfalltage. Nach den

Zahlen der Bundesanstalt für Arbeits-

schutz und Arbeitsmedizin (BAuA) be-

lastete ein Arbeitsunfähigkeitstag ein

Unternehmen im Jahr 2009 im Schnitt

mit 163 Euro. Bei 12,8 Ausfalltagen

pro Jahr laufen jährlich etwa gut 2086

Berufsausfällen vorbeugenÖkonomischer Vorteil mit Arbeits- und Gesundheitsschutz

Arbeitsunfälle

sind ein Kostenfaktor.

(Foto: © berlin-pics/PIXELIO)

28 NFM 12/2011

Wissen

DUVENBECK-AKADEMIE PRÄSENTIERT KURSPROGRAMM 2012

Lernen in Alltagsnähe

Innerhalb von bereits fünf Jahren hat die Duvenbeck-Akademie bereits mehr als 500 Teil-

nehmer geschult – und im neuen Jahr geht es weiter. Das Lernkonzept: praxisnaher Unter-

richt dank Nähe zur Spedition. Dabei ist auch gefördertes Lernen möglich.

Die behördlich anerkannte Akademie der in Bocholt beheimateten Duvenbeck-Unter-

nehmensgruppe gibt ihr Kursprogramm für das Jahr 2012 mit Inhalten, Terminen und

Bezeichnungen rechtzeitig heraus, damit Transportunternehmer und Fuhrparkbetrei-

ber beim BAG Fördergelder beantragen können. Denn Anträge für das Förderprogramm

Aus- und Weiterbildung können nur noch bis zum 15. Januar 2012 gestellt werden. Beim

Ausfüllen der Formulare gibt die Duvenbeck-Akademie gerne und unverbindlich Hilfestellung.

TOP-100-STUDIE

Logistiker unter der Lupe

Die diesjährige Ausgabe der Studie„TOP 100 in European Transport and Logistics Services, issue 2011/2012“ ist als englische Fassung erschienen. Die Studie präsentiertwieder Kennzahlen zur Entwicklungdes europäischen Logistik-Marktes.Dabei zeigt sich laut den Experten von der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services, SCS, dasszumindest in Deutschland der Logis-tik-Markt nach wie vor eine starkeSäule der Wirtschaft ist. Für 2011 sei mit einem Wachstumvon fünf bis sieben Prozent für dieBranche zu rechnen – trotz der Kri-sen in Europa und in den USA. DasErgebnis für 2012 sei von der weite-ren globalen Wirtschaftsentwicklungabhängig. Da die Auftragsbücher derzeit aber noch voll seien, sei vorerst nicht mit einem scharfen Einbruch zu rechnen. Seecontainer

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Euro Kosten pro Arbeitnehmer auf. Der

deutschen Wirtschaft entsteht durch Ar-

beitsunfähigkeit ein volkswirtschaftlicher

Schaden von 43 Mrd. Euro pro Jahr.

Deutlicher Anstieg. Die Zahl der psychi-

schen Erkrankungen nimmt laut AOK da-

bei kontinuierlich zu und hat sich so seit

2004 verzehnfacht. Das treibt die Zahl der

Ausfalltage in die Höhe. „Der technische

Arbeitsschutz ist rechtlich klar geregelt,

gegen ungesunden Stress gibt es aber kei-

ne vergleichbaren Gesetze“, erklärt Sebas-

tian Bartels, DEKRA-Konzernbeauftrag-

ter Arbeits- und Gesundheitsschutz. „Die

Unternehmen sind hier in der Pflicht, ein

System zu installieren, das beispielsweise

Fällen von Burnout vorbeugt.“

Umfrage für Barometer. Von den über

600 von der DEKRA befragten Unterneh-

men in Deutschland sieht jedes zweite im

Verhalten seiner Belegschaft die Haupt-

quelle für die Gefährdungen, gefolgt von

zunehmendem Druck auf die Mitarbeiter

und Unkenntnis der Mitarbeiter. Einzel-

maßnahmen wie Schulungen und aus-

gehängte Betriebsanweisungen sind zwar

üblich, werden aber selbst vom Manage-

ment oft für wirkungslos gehalten.

Ökonomische Vorteile sehen. Generell

unterschätzen Führungskräfte nach den

Ergebnissen die Unfallrisiken in ihren Un-

ternehmen. Laut DEKRA installieren vier

von fünf Unternehmen Maßnahmen zum

Arbeits- und Gesundheitsschutz in erster

Linie, weil es gesetzlich vorgeschrieben

ist und nicht, weil es einen wirtschaftli-

chen Nutzen bedeutet.

Unternehmerseite. Vielen Führungskräf-

ten ist dieser Aspekt offenbar zu wenig

bewusst – trotz der steigenden Zahl psy-

chischer Erkrankungen, dem demografi-

schen Wandel und dem Fachkräfteman-

gel. Bei der Optimierung des Arbeits- und

Gesundheitsschutzes spielen laut Bartels

die Vorgesetzten eine Schlüsselrolle. „Es

gilt, die Führungskräfte einzubinden und

zu schulen. Wir müssen sie in die Lage

versetzen, ihrer Verantwortung auch im

Gesundheitsschutz nachzukommen und

eine Vorbildfunktion einzunehmen.“

Kleine und mittlere Unternehmen bekommen auch im Jahr 2012 wieder bis zu 70 Pro-

zent der Fortbildungskosten erstattet. Das Kursangebot der Duvenbeck-Akademie reicht

von der Ausbildung zum Berufskraftfahrer (IHK) über die fünf Module der Berufskraft-

fahrer-Qualifizierung gemäß Berufskraftfahrer-Qualifizierungs-Gesetz (BKrFQG) bis hin zur

Ausbildung zum Gabelstaplerfahrer.

Seminare für die Ladungssicherung, Eco-Trainings mit definierten Referenzstrecken und

Unterweisungen zum Thema Lenk- und Ruhezeiten sowie dem richtigen Umgang mit dem

digitalen Tachografen runden das praxisnahe Programm ab. Gegründet wurde die Aka-

demie, um den steigenden Anforderungen an die Qualität der eigenen Fahrer sowie den

gesetzlichen Anforderungen des BKrFQG gerecht zu werden. Anerkannte Ausbildungs-

stätten bestehen in Bocholt, Baden-Baden, Peine, Gerolstein und Leipzig. In den Bundes-

ländern der Standorte bietet Duvenbeck auf Wunsch auch Inhouse-Schulungen an.

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In Hamburg ist die Evers GmbH, Spezialist

für die Kernbereiche Heben, Sichern, För-

dern und Verpacken, für ein Ladungs-

sicherungskonzept in DPD-Zustellfahr-

zeugen mit dem Präventionspreis der

Berufsgenossenschaft Handel und Waren-

distribution (BGHW) ausgezeichnet wor-

den. Kurier-, Express- und Paketdienste

(KEP) stehen häufig unter Zeitdruck. Die

Anlieferung der Pakete hat Priorität; Ter-

mine müssen eingehalten werden.

Zusammenarbeit. Das ist auch bei dem

internationalen Paket- und Expressdienst-

leister DPD nicht anders. Damit der Zeit-

druck nicht zu Lasten der Ladungssi-

cherung geht, hat die Evers GmbH in

Oberhausen in Zusammenarbeit mit ih-

rem Partner, der SpanSet GmbH & Co.

KG in Übach-Palenberg, sowie ihrem ge-

meinsamen Kunden DPD ein spezielles

Ladungssicherungskonzept für Zustell-

fahrzeuge von DPD entwickelt.

Auszeichnung. Die Mühe hat sich ganz

offensichtlich gelohnt. Das neue System

wurde kürzlich mit dem Präventionspreis

der Berufsgenossenschaft Handel und

Warendistribution (BGHW) ausgezeich-

net. Am 10. November 2011 nahmen der

Projektleiter des Expressdienstleisters,

Michael Girbes, und Evers-Geschäftsfüh-

rer Christoph Bergforth die Auszeich-

nung in einem feierlichen Rahmen auf

dem größten fahrtüchtigen, zivilen Mu-

seumsschiff der Welt, der Cap San Diego

in Hamburg, entgegen.

Einfaches Konzept. Bei der Preisüber-

gabe wurde die optimale Transportsiche-

rung mit einer extrem einfachen Hand-

habung gelobt. „Auf dem Markt gab es

bisher kein System, das unseren Zustell-

fahrern eine so schnelle und unkompli-

zierte Sicherung ermöglicht hat“, so Mi-

chael Girbes. 3000 Zustellfahrzeuge von

DPD sind inzwischen mit dem neuen Si-

cherungssystem ausgestattet.

30 NFM 12/2011

SICHERE UND ZUVERLÄSSIGE ABWICKLUNG

Vertrauensrating

Die zunehmende Onlinekriminalität sorgt für eine weitere

Herausforderung. Unternehmen haben einen dringenden Bedarf

an der sicheren Abwicklung von Onlinegeschäften. Um die

Sicherheit seiner Frachten- und Fahrzeugbörse zu erhalten und

zu verbessern, hat Teleroute schon 2009 das Konzept „Siche-

rer Marktplatz“ ins Leben gerufen. Seither hat das Unterneh-

men dieses Programm und die zugehörigen Serviceleistungen

weiterentwickelt und optimiert. Es bietet Kunden eine sichere

Umgebung, in der sie ihre Geschäfte im Vertrauen mit zuverläs-

sigen Partnern abwickeln können.

Sicherheit ist für die Transportbranche ein wichtiger und kri-

tischer Aspekt. Transporteure sind im Rahmen ihres Tages-

geschäfts zahlreichen Risiken ausgesetzt. Diese resultieren aus

einer lückenhaften oder unsicheren Infrastruktur und krimi-

nellen Praktiken. Nach Angaben der International Road Trans-

port Union war bereits jeder sechste Fahrer Opfer eines Dieb-

stahls, wobei in 63 Prozent der Fälle die Fracht geraubt wurde.

Zugleich wurde jeder fünfte betroffene Fahrer körperlich atta-

ckiert. Ladungsdiebstahl auf europäischen Straßen hat spürbare

wirtschaftliche Auswirkungen.

Der jährliche Gesamtschaden durch Ladungsdiebstahl wird auf

rund 8,2 Mrd. Euro geschätzt. Vor diesem Hintergrund wurden

in den vergangenen Jahren einige Maßnahmen zur Verbesse-

rung der Sicherheit ergriffen. Ein Beispiel dafür ist das europä-

ische LABEL-Projekt, mit dessen Hilfe sichere Lkw-Parkplät-

ze ausfindig gemacht und erweitert werden. Trotzdem nimmt

das Problem des Ladungsdiebstahls in Europa nach wie vor zu,

zumal auch das Transportaufkommen auf der Straße wächst

und die Internationalität des Handels zunimmt.

Evers erhält BG-AuszeichnungPräventionspreis für Ladungssicherungskonzept für Zustellfahrzeuge

Verleihung des

BG-Präventions-

preises 2011

(v. l.): Christoph

Bergforth und

Michael Girbes.

(Foto: Evers)

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JANUAR

easyFairs LogistikFokus: LogistikWo: Hamburg, DeutschlandWann: 25. bis 26. Januar 2012

FEBRUAR

Fruit LogisticaFokus: FrischfruchthandelWo: Berlin, DeutschlandWann: 8. bis 10. Februar 2012

MÄRZ

LogiMAT Fokus: Distribution, Material- und InformationsflussWo: Stuttgart, DeutschlandWann: 13. bis 15. März 2012

IHMFokus: HandwerkWo: München, DeutschlandWann: 14. bis 20. März 2012

APRIL

Tag der LogistikFokus: LogistikWo: bundesweite Veranstaltungen, DeutschlandWann: 19. April 2012

SEPTEMBER

NordBau 2012Fokus: BaubrancheWo: Neumünster, DeutschlandWann: 6. bis 11. September 2012

IAA NfzFokus: NutzfahrzeugeWo: Hannover, DeutschlandWann: 20. bis 27. September 2012

Cool LogisticsFokus: Kühl-LogistikWo: Antwerpen, NiederlandeWann: 24. bis 26. September 2012

Expo PetroTransFokus: Öl-Logistik, -transport und -umschlag Wo: Kassel, DeutschlandWann: 27. bis 29. September 2012

NOVEMBER

easyFairs GefahrgutFokus: Messe und Fachtagungzu Gefahrgut-/stoffWo: Essen, DeutschlandWann: 14. bis 15. November 2012

32 NFM 12/2011

Termine, Termine, Termine

(Fotos: VDA/IAA, © knipseline/PIXELIO)

Alle Angaben ohne Gewähr.

. MAI

IFBAFokus: Bergen und AbschleppenWo: Kassel, DeutschlandWann: 10. bis 12. Mai 2012

the electric avenueFokus: nachhaltige MobilitätWo: Friedrichshafen, DeutschlandWann: 17. bis 20. Mai 2012

Diesel Emissions Conference & Adblue® Forum EuropeFokus: AbgasnachbehandlungWo: DeutschlandWann: 29. bis 31. Mai 2012

JUNI

AMIFokus: Automobile internationalWo: Leipzig, DeutschlandWann: 2. bis 10. Juni 2012

Reifen MesseFokus: Reifen und mehrWo: Essen, DeutschlandWann: 5. bis 8. Juni 2012

European Automotive Components ExpoFokus: europäischer AutomobilbauWo: Stuttgart, DeutschlandWann: 12. bis 14. Juni 2012

.

.

.

.

.

.

.

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Achtmal

ACHTUNGAchtmal

ACHTUNG

Fahrzeugflotten finden sich neben den klassischen

Branchen Transport und Logistik auch bei unter-

schiedlichsten anderen Betrieben. Gerade kleine

und mittelständische Unternehmen haben jedoch oft

nicht die Ressourcen für umfangreiche IT-Investitionen.

Speziell vor dem Hintergrund, dass zahlreiche Start-ups

auf den Wachstumsmarkt drängen und mit einem aggres-

siven Preismodell um Kunden werben, sollten potenzielle

Kunden bereits im Vorfeld klären, wie finanzielle Investi-

tionen geschützt werden können und eine langfristige

Zusammenarbeit mit dem Anbieter möglich ist.

Die Entscheidung für ein Flotten-Management bindet

ein Unternehmen in der Regel langfristig an einen Anbie-

ter. Umso wichtiger ist eine fundierte Analyse der vorhan-

denen Systeme am Markt. TomTom Business Solutions rät

dabei, die folgenden acht Tipps für eine solche Analyse

zu berücksichtigen.

Tipp. Flotten-Management-Systeme (FMS) können gefahrene Kilometer, den Kraftstoffverbrauch und die Telekommunikationskosten senken. Als

Hilfestellung bei der Auswahl einer Telematiklösung aus dem „Produktdschungel“ hat TomTom

acht Tipps entwickelt.

TIPP 1: Etablierte Lösungen Bereits im Markt etablierte Telematiklösungen garan-

tieren laut den Spezialisten, dass durch den Einsatz des

entsprechenden Flotten-Managements Einsparungen

und Effizienzsteigerungen möglich sind. Unternehmen

sollten sich speziell Referenzen aus ihrem Marktseg-

ment darstellen lassen.

Auch die Bekanntheit einer Marke zeigt, so TomTom, ob

der entsprechende Anbieter erfolgreich am Markt agiert.

Zahlreiche Anbieter verschwinden bereits nach weni-

gen Jahren. Um Investitionen langfristig zu sichern,

müssen sich Unternehmen folglich auch die Stabilität

eines Anbieters ansehen. Hier ist ein Blick auf die Fir-

menhistorie hilfreich. TomTom Business Solutions hat

beispielsweise vor Kurzem angekündigt, dass mittler-

weile 100.000 Fahrzeuge an das Flotten-Management-

System TomTom Webfleet angebunden sind.

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36 NFM 12/2011

Feedback für Fahrverhalten

hilft Potenziale aufzuzeigen.

(Fotos: TomTom Business Solutions)

Fahrer und Fahrzeuge

mit FMS im Überblick.

TIPP 4: IntegrationTomTom rät Unternehmen das Risiko zu vermeiden, der erste

Anwender einer Flotten-Management-Lösung zu sein. Hinsicht-

lich einer Integration bestehen zahlreiche Facetten. Es gibt da-

bei jedoch zwei grundsätzliche Anforderungsprofile. Bei einigen

Unternehmen besteht der Bedarf nach Lösungen „out-of-the-

box“. Andere Unternehmen benötigen maßgeschneiderte Tele-

matiklösungen für spezielle Szenarien. Auch hier sollte der Kun-

de sich auf etablierte Integrationspartner verlassen können. Vor

der Entscheidung für ein Telematiksystem muss also laut Tom

Tom geprüft werden, ob das System Erweiterungen und techni-

sche Integrationen zulässt und ob beim Anbieter und bei dessen

Partnern eine entsprechend etablierte Expertise vorhanden ist.

TIPP 5: FunktionalitätBevor ein Unternehmen Angebote bewerten kann, muss es die

Anforderungen definieren, die das FMS erfüllen soll. Also was ist

der vordergründige Einsatzzweck der Lösung? Kosteneinsparun-

gen, zusätzlicher Kundenservice, Einhaltung von Richtlinien,

etc.? Daneben spielen auch spezielle Funktionen wie Navigation

im Fahrzeug, Tracking, Auftrags-, Fahrer- und Fahrzeugplanung

und -Management, Kommunikation zwischen Zentrale und Fah-

rer, diverse Reportingfunktionen, z. B. zu Arbeitszeiten, Fahrver-

halten und Fahrsicherheit eine Rolle. In einigen Bereichen ist

die Anbindung an ein Alarm- und Sicherheitssystem wichtig. In

Punkto Sicherheit müssen letztlich auch stets Fragen des Daten-

schutzes und der sicheren Datenübertragung bedacht werden.

TIPP 2: Innovationskraft Die Innovationskraft eines Anbieters ist ein weiteres Entschei-

dungskriterium. Damit eine Lösung auf dem aktuellsten Stand

der Technik ist, müssen Anbieter ihre Lösungen ständig weiter-

entwickeln. Die Implementierung einer Flotten-Management-

Lösung ist ein langfristiges Investment. Unternehmen müssen

sich daher sicher sein, dass die Wahl von heute auch in den kom-

menden Jahren die richtige ist. TomTom rät daher: Anbieter, die

auf eine langfristige Zusammenarbeit mit ihren Kunden verwei-

sen können, bieten fortschrittliche Technologien und Zukunfts-

sicherheit. Zudem sage die Innovationskraft etwas darüber aus,

ob finanzielle Ressourcen und technologische Expertise auch

langfristig einen Innovationsvorsprung gewährleisten.

TIPP 3: Vor-Ort-ServiceVon der Beratung über die Integration bis zum Rollout einer

Telematiklösung sollte ein Anbieter einen erstklassigen Vor-

Ort-Service und -Support gewährleisten. Für den Kunden ist

es wichtig, dass er einen regionalen Ansprechpartner hat. Fir-

mengröße und der Umfang eines Partnernetzwerkes können da-

her verraten, ob der Anbieter der Lösung den notwendigen Ser-

vice direkt beim Kunden sicherstellen kann.

Die erste Unterstützung ist hier bereits bei der Produkteinfüh-

rung gefragt. Hierzu gehören auch die damit einhergehenden

Schulungen der Anwender. Damit ist jedoch die Hilfestellung

nicht beendet. Denn auch beim Betrieb der Lösung im beruf-

lichen Alltag ist steter Support wichtig.

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Zeichen setzen für die Zukunft

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TIPP 6: Einfache BedienungEine einfache Bedienung der Lösung ist Voraussetzung

für einen schnellen Integrationsprozess und die folgende

Administration. TomTom sieht eine internetbasierte Te-

lematiklösung als beste Lösung an, da die Anwendung

über den Browser die Anschaffung zusätzlicher Hardware

erspart. Die einfache Bedienung ist sowohl in der Firmen-

zentrale als auch für die Mitarbeiter auf der Straße uner-

lässlich und trägt zur Akzeptanz und damit zum Erfolg

der Lösung bei. Bekannte Navis aus dem Endkunden-

bereich sind laut dem Telematikanbieter bei den Fahrern

in der Regel beliebter. Auch hier sieht TomTom etablierte

Lösungen hinsichtlich umfangreicher Funktionalität und

einfacher Bedienung im Vorteil.

TIPP 7: ProduktauswahlDas Lösungs- und Produktportfolio eines Anbieters sollte

nach Rat der TomTom-Experten eine Auswahl an Endge-

räten bereitstellen. Denn je nach Anforderung und Fahr-

zeugtyp sind unterschiedliche Gerätetypen ideal.

Während ein Taxifahrer auf die aktuellsten Verkehrsin-

formationen angewiesen ist oder für einen Fernfahrer

Lkw-spezifisches Kartenmaterial unerlässlich ist, ist für

Baumaschinen oder Traktoren, die eher selten auf Ver-

kehrsstraßen unterwegs sind, eine Blackbox für die Loka-

lisierung und Arbeitszeitabrechnung ausreichend. Seriö-

se Anbieter stellen Testgeräte bereit, um für jeden Bedarf

eine geeignete Lösung zu finden.

TIPP 8: Investitions-Sicherheit und mehrSelbstverständlich spielen auch Anschaffungs- und Be-

triebskosten der Flotten-Management-Lösung eine ent-

scheidende Rolle. Neben der Anschaffung muss auch für

Lizenzen, Abonnements und Tarife von Anfang an eine

Kostentransparenz bestehen. Die Zukunftssicherheit wird

nicht durch einen geringen Anschaffungspreis gewähr-

leistet, sondern letztlich mit einem schnellen ROI (Re-

turn on Investment), einer einfachen, kostengünstigen

und regelmäßigen Aktualisierung der Anwendung und

des Kartenmaterials. Ebenso wichtig sind die Möglichkei-

ten, ein System später weiter auszubauen und entspre-

chend den Anforderungen zu skalieren.

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38 NFM 12/2011

„Die Kühltransportbranche setzt zu-

nehmend auf Trailertelematiksystem-

lösungen.“ Das ist die Beobachtung

von Hans-Hermann Ruschmeyer.

Der Geschäftsführer der Dreyer+Timm

GmbH hat auch eine Erklärung für

den Trend: „Die IFS-Thematik, die für

Lebensmittelindustrie und Handel zu-

nehmend an Bedeutung gewinnt, ver-

langt eine lückenlose, zeitnahe Doku-

mentation der Temperaturverläufe in

Verbindung mit Positionsdaten.“

Lösungsansatz. Dreyer+Timm hat

hierzu eine Lösung: Die scombox liest

Daten des Aufliegers aus und sendet

sie per GSM/GPRS an das Internetpor-

tal scomview. Das modulare scombox-

System wird auch vor dem Hintergrund

sich kontinuierlich wandelnder Trans-

portabläufe stetig weiterentwickelt.

Rückschlüsse auf Hintergründe. Ein

Bestandteil ist die Überwachung der

Temperaturverläufe. „Wir haben die-

sen Bereich ausgebaut und kombinier-

bar gemacht“, erläutert der Telematik-

experte. So kann nun neben den Tem-

peraturverläufen im Internetportal

auch auf einer Ganglinie zusätzlich

ein Geschwindigkeitsprofil mit abge-

bildet werden. So sind beispielsweise

Rückschlüsse auf Gründe für Tempera-

turänderungen möglich. Zudem kann

die scombox den Kühlsollwert, den

der Fahrer eingestellt hat, und Abwei-

Telematik

Stete EntwicklungDreyer+Timm-Telematiksystem für Kühltransporte

ORTUNGSLÖSUNGEN

Fünffacher Awardsammler

In den vergangenen Monaten konntedas Unternehmen LOSTnFOUND gleichmehrfach mit ihrer Hard- und Soft-warelösung ALTUS punkten. Das GPS-Ortungssystem konnte dabei u. a. vierPraxistests für sich entscheiden. Mit-hilfe der Lösung können Unternehmenihre Fahrzeugflotten überwachen unddiese anhand der übermittelten Datenoptimieren. So ermöglicht ALTUS z. B.Übersichten über die Nutzungsdauer,die Kilometerleistung, Verbrauchsda-ten, Wartezeiten und mehr. Als wei-tere Merkmale nennt LOSTnFOUND z. B. niedrige Telekomunikationskosten,optimierte Versicherungskosten dankerhöhter Transparenz und verbesser-ten Kundenservice. Die LOSTnFOUNDAG ist spezialisiert auf Lösungen zumSchutz, zur Überwachung und demWiederauffinden von Eigentum. DieProduktpalette reicht von der Siche-rung und Identifikation von mobilen Geräten und Objekten bis zum Online-tracking von Fahrzeugen und techni-schem Equipment.

Kleine Box mit großer

Wirkung. (Foto:

LOSTnFOUND)

DATENÜBERTRAGUNG IN DER MINERALÖLBRANCHE

Kompatible Standards

Wer IFLEXX nutzt, kann zukünftig auch PIDX-Daten empfangen – und um-

gekehrt. An 25 Standorten in Deutschland wird der Datenübertragungs-

standard International FiLe EXchange XML (IFLEXX) inzwischen bereits für

die Versendung der Ladedaten genutzt. Die Datenkommunikation mit

IFLEXX bietet den Mineralölunternehmen viele Vorteile: Dank XML können

große Datenmengen standardisiert übertragen werden. Die Daten können

so entweder an die Onboardcomputer der Tkw oder die Accountingsyste-

me der jeweiligen Mineralölgesellschaften übertragen werden. Da der

IFLEXX-Standard und der aus den USA kommende Petroleum Industry

Data Exchange (PIDX) nur unwesentlich voneinander abweichen, wurde nun

beschlossen, die beiden Standards anzugleichen.

IFLEXX 2.0 soll also identisch mit PIDX 4.9 werden. Nach der Angleichung

von IFLEXX und PIDX werden weitergehende Anforderungen (neue Mes-

sagetypen) an den Datenübertragungsstandard in PIDX umgesetzt. Als

Organisator der IFLEXX-Community wird das Beratungs- und Software-

haus Implico die Interessen der Gruppe bei PIDX vertreten. Neben Open-

TAS von Implico unterstützen auch Systeme einiger anderer Hersteller die

Versendung der Ladedaten über IFLEXX. Auch verschiedene Speditions-

und Accountingsysteme können mittlerweile IFLEXX-Daten empfangen.

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chungen von diesem übermitteln. Ein

Alarm wird dann umgehend über SMS

oder eMail ausgegeben.

Weitere Neuerungen. „Zusätzlich haben

wir auch das Alarm-Management erwei-

tert und flexibler gestaltet“, sagt Rusch-

meyer. So kann der Disponent beispiels-

weise vorgeben, nach welchen Kriterien

er seinen Alarm erzeugen möchte. Das ist

auch bei Kühlaufliegern ohne Tempera-

turschreiber mit Telematikschnittstelle

möglich, denn es können bis zu sechs

Temperatursensoren direkt an die scom-

box angeschlossen werden.

Auch für Leasingfahrzeuge. Zudem kön-

nen an die scombox für eine Online-

Tankstandsüberwachung unterschiedli-

che Tanksensoren für das Kühlaggregat

angeschlossen werden. Die Sensorsignale

werden dann in Liter- oder Prozentanga-

ben umgerechnet. „Wir stellen fest, dass

die Branche mehr und mehr dazu über-

geht, weniger eigene Auflieger zu betrei-

ben. Stattdessen wird nach Bedarf dazuge-

least“, sagt Ruschmeyer. Da ist es nützlich,

wenn der Einbau des Telematiksystems

schnell und unkompliziert durchgeführt

werden kann. Eine scombox lässt sich

beispielsweise nach Unternehmensanga-

ben innerhalb von einer halben Stunde

einbauen und anschließen.

Funktechniken. Die scombox kann direkt

außen am Kühlauflieger montiert und

per Kabel am Temperaturschreiber ange-

schlossen werden. Der Stecker und die

scombox sind wasserdicht. Eine weitere

Besonderheit ist die Türstatusfunktion,

bei der ein Sensor übermittelt, wann die

Ladetür offen oder geschlossen war. Zur-

zeit sind diese Sensoren per Kabel ange-

schlossen. „Demnächst arbeiten sie mit

Funktechnik“, so Ruschmeyer.

Shell möchte, dass Sie das Maximum aus jedem Tropfen herausholen. Deshalb gibt es Shell FuelSave Diesel. Er unterstützt Sie als Fuhr-parkbetreiber dabei, Kraftstoff zu sparen, die Motorleistung Ihrer Fahrzeuge länger auf hohem Niveau zu halten und den mit dem Kraft-stoffverbrauch Ihres Fuhrparks verbundenen CO2-Ausstoß zu senken. Shell FuelSave Diesel hilft Ihnen, auch bei intensiver Langzeitnutzung die Motoreffizienz Ihrer Fahrzeuge langfristig zu erhalten und unterstützt Sie dabei, den größtmöglichen Nutzen aus Ihren Investitionen zu erzielen. Shell FuelSave Diesel erhalten Sie bei Ihrem Shell Markenpartner. Informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch über die Produktvorteile und lassen Sie sich das Einsparpotenzial für Ihren Fuhrpark aufzeigen. Nähere Produktinformationen und Ihren Shell Markenpartner vor Ort finden Sie hier:

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Hans-Hermann Ruschmeyer, Geschäftsführer

von Dreyer + Timm, sieht viele Vorteile bei

der scombox. (Foto: Dreyer + Timm)

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40 NFM 12/2011

Telematik

Geht es nach EU-Klimakommissarin

Connie Hedegaard, dann soll ab dem

Jahr 2013 der CO2-Ausstoß für Lkw ab

3,5 t innerhalb der EU begrenzt wer-

den. Nick Walker, Masternaut, hat hier-

zu ein Statement verfasst.

Walker: „Dieser Vorstoß der EU ist ab-

solut zu begrüßen und ein wichti-

ger Schritt in eine grünere Zukunft,

schließlich werden etwa ein Viertel

des europäischen CO2-Ausstoßes von

schweren Lkw produziert. Das The-

ma Nachhaltigkeit ist in den Köpfen

der Branche angekommen und heute

wichtiger denn je. Die Idee der Nach-

haltigkeit sollte sich jedoch nicht nur

auf Sprit sparen oder Emissionsziele

beschränken. Gerade in den Bereichen

Transport und Logistik sowie Fuhr-

park-Management ist ganzheitliches

Denken gefragt. Es gibt bereits jetzt

zukunftsweisende Telematiklösungen,

die alle drei Säulen der Nachhaltigkeit,

also ökologische, ökonomische und

soziale Nachhaltigkeit gleichermaßen

berücksichtigen. Denn die Minimie-

rung des Verbrauchs von Treibstoffen

und die Reduzierung von Emissionen

sind zwar wichtig, aber insgesamt ge-

sehen eben nur ein Aspekt des nach-

haltigen Umgangs mit Ressourcen.“

Möglichkeiten von Telematik. Tele-

matiklösungen wie Sustainability+ hel-

fen nicht nur Sprit zu sparen, sondern

fördern wirtschaftliches Fahrverhalten

weit darüber hinaus. Die Kunden profi-

tieren von dem proaktiven Risiko-Ma-

nagement aufgrund geringerer Unfall-

zahlen, erhöhter Sicherheit für die

Mitarbeiter und weniger Abhängigkeit

„Ganzheitliches Verständnis“Statement zum CO2-Ausstoß schwerer Nutzfahrzeuge

LOHNABRECHNUNG

Mehr als nur Erfassung

Telematik ist in vielen Fuhrparks imSpeditionswesen nicht mehr wegzu-denken. Doch oft werden die technischerhobenen Daten gar nicht weiter ge-nutzt. Dabei kann mit ihrer Hilfe undentsprechender Software gerade imBereich Lohnabrechnung Zeit gespartwerden. LogicWay hat hierfür Soft-warepakte entwickelt. Bernd Schoob,Geschäftsführer von von der LogicWayData Services GmbH sagt: „Aus derVielzahl der Telematiklösungen unsererPartner, mit denen sich unsere Soft-ware zur Lohn- und Spesenabrechnungeuropaweit erfolgreich einsetzen lässt,erwachsen unendlich viele Berech-nungs- und Auswertungsmöglichkeitenfür eine ganz individuelle Abrechnungauf Knopfdruck.“ „Der Bordcomputerist dabei ein ideales Medium zur objek-tiven Messung von Tätigkeiten inner-halb der Arbeitszeit. Das Stichworthier heißt: Transparenz schaffen!“Mithilfe der Software kann das Unter-nehmen z. B. Daten wie Fahrertätig-keiten, Lenk- und Ruhezeiten sowietourenbezogene Auslagen auswerten.Dabei können variable Regeln im Pro-gramm hinterlegt werden.

Die Software

unterstützt die prüfungs-

sichere Dokumentation. (Foto: LogicWay)

Nick Walker ist General

Manager des Telematik-

anbieters Masternaut Germany

GmbH. (Foto: Masternaut)

ITT-EVENT IN KASSEL

Möglichkeiten nutzen erhält Zuspruch

Die Vertriebspotenziale für Mobile Business sind laut Trimble Transport &

Logistics gewaltig. Entsprechend groß war das Interesse an den Lösungen

verschiedener Hersteller auf dem diesjährigen ITT-Event.

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CARGOCLIX ERWEITERT SEIN ANGEBOT MIT STATISTIKMODUL

Rampen transparenter managen

Cargoclix hat sein Zeitfenster-Management-System Time Slot vor Kurzemum ein Statistikmodul erweitert. Mit der Funktionalität können Rampenbe-treiber in Industrie und Handel die Lieferperformance ihrer Logistik-Dienst-leister und die Effizienz der eigenen Rampe analysieren. „Cargoclix Statisticsmacht die Rampe transparent. Logistik-Leiter können damit Schlüsselkenn-zahlen an der Rampe erheben und den Erfolg ihrer Arbeit nachvollziehbardarstellen“, beschreibt Dr. Victor Meier, Geschäftsführer bei Cargoclix. Das Modul soll das Echtzeitcontrolling von Kennzahlen ermöglichen. Die Palette reicht dabei von einem groben Überblick als „Big Picture“ der Buchungen pro Standort bis hin zu einer minutengenauen Analyse unter-schiedlicher Parameter pro Dienstleister oder Rampe. So können z. B. dieAuslastung der Rampen oder der Verladeteams, das Buchungsverhalten vonden Speditionsunternehmen, Wartezeiten, Verspätungen oder Standzeiten im gewünschten Zeitintervall gemessen werden. Sogar Buchungen nach Verspätungsklassen, etwa von „zu früh“, „1 bis 15 Minuten zu spät“ oder„16 bis 30 Minuten zu spät“, sind nach Anbieterangaben möglich. Als wei-tere Besonderheit führt Cargoclix die Ursachenanalyse an. Denn mit TimeSlot können auch die Gründe für Verspätungen oder Ablehnungen eines Lkwerfasst werden. Die Auswertungsprofile und -reports sind individuell definier-bar und können per Mausklick online abgerufen werden. Die Reports lassensich entweder in den Formaten Excel, PDF, Word und JPEG herunterladen oder in Präsentationen einbinden.

Das Tool stellt z. B.

die Verspätungen

an der Rampe dar.

(Foto: Cargoclix)

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von den Spritpreisen. Zudem werden

Leerfahrten und Verschleiß erheblich

minimiert. Mit detailliertem Über-

blick über alle Kriterien für umwelt-

bewusstes Fahren, wie Routenabwei-

chungen, dem Verhalten der Fahrer

auf harten Kurvenfahrten, schnellen

Bremsvorgängen oder dem Verlassen

des optimalen Drehzahlbereichs, ge-

ben sie direktes Feedback an Fahrer

und Management und ermöglichen

eine Verbesserung sowie eine soforti-

ge Reaktion, von der auch erfahrene

Fahrer profitieren. Die Daten ermög-

lichen Fahrerrankings, die als Grund-

lage eines Prämien- oder Bonussys-

tems dienen können – die beste Art

der Mitarbeitermotivation.

Die Folgeschritte. Die gesetzliche

Begrenzung des CO2-Ausstoßes auf

EU-Ebene ist ein erster Schritt, die

Minimierung von Kosten durch den

wirtschaftlichen Einsatz von Fahr-

zeugen und Ressourcen in Bezug zum

erforderlichen Nutzen ist der nächs-

te. Ein umfassendes, ganzheitliches

Verständnis des Fahrerverhaltens und

dessen Einfluss auf die übergeordne-

ten Unternehmensziele ist der Schlüs-

sel, um Nachhaltigkeit auch dauer-

haft erfolgreich umzusetzen.

Erkennen, analysieren und die rich-

tigen Maßnahmen ergreifen: Nach

diesem Schema nutzen moderne Te-

lematiklösungen alle Verbesserungs-

möglichkeiten, um alle Aspekte der

Nachhaltigkeit umzusetzen.

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Mit dem Intelligent Trailer Program (ITP) adres-

siert WABCO Bedürfnisse wie steigende Kraft-

stoffkosten, die zunehmende Zahl an Trailern

und Ladungsdiebstählen und neue Gesetzgebungen. ITP

soll dabei maßgeschneiderte Lösungen bieten, um die

Transportkosten zu reduzieren und gleichzeitig den Fah-

Safety. Null Unfälle – das ist die Vision des Unternehmens WABCO. Auf dem Weg zu

diesem Ziel entwickelt der Spezialist verschiedeneLösungen. Dazu gehören neben Fahrerassistenz-

systemen auch Systementwicklungen in allen Bereichen rund um die Sicherheit.

Sichere

BAUSTEINESichere

BAUSTEINE

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44 NFM 12/2011

rerkomfort sowie die Umweltverträglichkeit zu erhöhen. Dank

modularem Aufbau können Flotten-Manager und Fahrzeugher-

steller dabei die Funktionen zusammenstellen, die für ihr Ge-

schäft relevant sind. Speziell mit Blick auf Sicherheit für Trailer

bietet das ITP dabei z. B. den elektronischen Diebstahlschutz

Immobilizer, das Ladungssicherheits- und Telematiksystem Trai-

lerGUARD sowie die Rückraumüberwachung TailGUARD.

Wegfahrsperre mit PIN-CodeLaut WABCO bietet der Trailer-Immobilizer eine Lösung für vier

Probleme. Lkw- und Anhängerdiebstähle haben in den letzten

Jahren zugenommen. Häufig gestohlen werden unter anderem

hochwertige Fahrzeuge und Fahrzeuge mit wertvoller Fracht.

Neben den direkten, können sich dabei auch indirekte Kosten

schnell summieren: Wertverlust der gestohlenen Waren und

Fahrzeuge, Vertragsstrafen wegen Lieferverzögerung, Kosten für

den Neuversand, zeitintensive administrative Prozesse und nicht

zuletzt die Unzufriedenheit auf Kundenseite.

Der Trailer-Immobilizer kann das Risiko des Fahrzeug- und

Warendiebstahls reduzieren. Als eine in das Bremssystem EBS E

integrierte Funktion blockiert der Immobilizer die Räder, sodass

das Anhängerfahrzeug nicht bewegt werden kann. Vergleichbar

mit dem Zugang zu einem Handy, wird mithilfe eines vierstelli-

gen PIN-Codes die Freigabe des Anhängerfahrzeugs kontrolliert.

Bei einem versuchten Fahrzeugdiebstahl oder einer System-

manipulation gibt der aktivierte Immobilizer ein Alarmsignal.

Kombinierte MöglichkeitenSollte der Trailer dennoch beispielsweise durch Subunternehmer

oder den eigenen Fahrer entwendet werden, sorgt das Telema-

tiksystem TrailerGUARD dafür, dass Trailer und Ladung geortet

werden können. Auf Wunsch kann TrailerGUARD auch versteckt

verbaut werden. Das System bietet darüber hinaus auch die klas-

sischen Funktionen von Telematiklösungen. So können Unter-

nehmen den Frachtbesitzern z. B. Zugang zum Telematikportal

gewähren, sodass dieser in Echtzeit Ort, Zustand und Temperatur

der Ladung prüfen kann.

Das System bietet zudem Angaben über Ankunfts- und Abfahrt-

zeit am Lieferort und bietet die Möglichkeit, die Zahl von Trans-

porten sowie deren Auslastung zu optimieren. TrailerGUARD

informiert auch über Kilometerstand, Bremsbelagverschleiß

sowie andere Daten aus dem EBS-System. Mit TrailerGUARD kön-

nen dabei mehrere Fahrzeuge pro Disponent verwaltet werden.

Rückraum im BlickDaneben bietet WABCO mit TailGUARD eine innovative Lösung

im Bereich Rückraumüberwachung, die nicht nur die Sicherheit

des umgebenden Straßenverkehrs erhöht. Gleichzeitig hilft

die Lösung dabei, Trailerschäden beim Be- und Entladen an der

Laderampe zu verhindern. Erfasst TailGUARD kleine, große,

stehende oder sich bewegende Objekte hinter dem Anhänger-

fahrzeug, stoppt das System das Fahrzeug laut Anbieterangaben

automatisch in einem sicheren Abstand.

Die Integration von TailGUARD in die WABCO-Bremstechnolo-

gie bietet dabei vier Funktionen: automatisches Anhalten vor Ob-

jekten, automatisches Abbremsen bei überhöhter Geschwindig-

keit, Programmierbarkeit des Abstands und eine Kommunikation

zwischen Lkw und Anhängefahrzeug. Das System soll dabei mit

jedem Lkw-Typ kompatibel sein. Dies sind nur drei Beispiele aus

den möglichen Angeboten. Insgesamt führt WABCO in seinem

Überblick 24 verschiedene Lösungskomponenten auf.

Für die Deaktivierung

des Immobilizers muss

der Fahrer am Smart-

Board einen PIN-Code

eingeben. (Fotos: WABCO)

TailGUARD ist eine der

möglichen Lösungen aus

dem Wabco-ITP.

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Die KKL Klimatechnik Vertriebs GmbH in Düsseldorf

stand im Jahr 2009 vor einer Problemstellung: Wie den

rapide wachsenden Fuhrpark effizienter koordinieren

und managen? Mit dieser Fragestellung wandten sich die

Klimatechnikspezialisten an den deutschen Distributor

von MiX Telematics, Kienzle Automotive.

Zwei Bausteine für die Flotte. Die Wartungsteams und

Kundendienstmitarbeiter sollten noch schneller vor Ort

sein können, dem Kunden bessere Transparenz über die

Dauer der geleisteten Einsätze bieten können und dabei

trotzdem Zeiteinsatz und Kraftstoffverbrauch deutlich mi-

nimieren. Seit nunmehr zwei Jahren setzt KKL dafür auf

den FM Tracer mit FM Web von MiX Telematics für die

rund 100 Servicefahrzeuge seiner Fahrzeugflotte.

Die Funktionen. FM Tracer zeigt Fahrbewegungen, Posi-

tionen und gefahrene Strecken der Fahrzeuge einer Wa-

genflotte in Echtzeit auf und ermöglicht die Auswertung.

Damit erlaubt es nicht nur die Stundenabrechnung der

Servicekräfte, sondern macht Nachkalkulationen der Ein-

sätze für das Unternehmen, aber auch für die Kunden

transparenter. Mit FM Web als internetbasierter Service

können über einen gesicherten Zugang Informationen

zeit- und ortsunabhängig abgerufen werden.

„Wir haben in unserer Kommandozentrale zwei LCD-

Monitore, wo täglich das Real-Time-Tracking läuft,“ sagt

Michael Bastian, Einsatzleiter bei der KKL Klimatech-

nik GmbH. „Außerdem nutze ich für unsere Bauleiter die

Bewegungsberichte, die ich täglich problemlos über das

Internet abrufen kann.“

Unnötige Wege vermeiden. Eine zusätzliche Möglich-

keit, mit FM Tracer die Effizienz der Serviceeinsätze zu

erhöhen, wird von Bastian ebenfalls gern genutzt. So

können Nutzer definierte Zonen einrichten, die beim

Tracking und Reporting zusätzliche Informationen über

Fahrzeitstandorte liefern.

Mehr Transparenz KKL Klimatechnik setzt auf MiX Telematics

KKL kann sich auch weitere Bausteine aus dem MiX-Telematics-

System für ihre Flotte vorstellen. (Foto: MiX Telematics)

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MANAGEMENTNUTZ FAHRZEUGE

erscheint am2. Januar 2012

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48 NFM 12/2011

An immer mehr Schilderanhängern macht ein

Warnsender auf Baustellen aufmerksam. (Foto: sk)

Safety

Lebensrettender SenderÜber CB-Funk wird automatisch gewarnt

(Foto:

Wistra)

WISTRA-ZURRGURTE MIT QUICK-VIEW-LABEL

Schnelle Kontrolle

Die auf die Herstellung von Ladungssicherungshilfsmit-teln spezialisierte Wistra GmbH rüstet die Zurrgurt-generation 2012 mit den Zurrgurtserien WTQ undWTE mit verbesserten, praxisgerechten Labeln aus. Dazu zählen auch die neuen Varianten WTL und WTNmit der neu entwickelten Version der WIS-Langhebel-zugratsche mit Vorspannkräften bis zu 1200 daN. Diekünftig innenliegenden Etiketten werden durch seitlicheWIS-Quick-View-Label ergänzt, die über den Rand derGurte hinausragen. Auf dem WIS-Quick-View-Label sindalle wichtigen Leistungsmerkmale aufgedruckt. Dies soll vor allem bei behördlichen Kontrollen für eineschnellere Abwicklung und kürzere Standzeiten sorgen.So lassen sich mithilfe der zusätzlichen WIS-Quick-View-Label die relevanten Daten auch dann noch prüfen,wenn die Gurte bereits an der zu sichern-den Ladung angebracht und gespannt wurden. Die Wistra-Zurrgurtgenera-tion 2012 wird darü-ber hinaus viele Neu-heiten umfassen.

Eigentlich sollen sie die Verkehrsteilnehmer auf Baustel-

len aufmerksam machen, die Schilderwagen mit ihren

blinkenden Pfeilen und Warnleuchten. Gleichwohl wer-

den immer wieder Schilderwagen übersehen, was bö-

se Unfälle nach sich zieht. Allein in Nordrhein-West-

falen kommt es fast jede Woche zu einem Unfall mit den

Warnfahrzeugen von Autobahnmeistereien und Baufir-

KLIMAANLAGEN

Bessere Sicht

Auf eine Klimaanlage möchte während der

Sommermonate wohl kein Autofahrer verzich-

ten. Was die wenigsten wissen: Auch im

Winter ist der Betrieb der Air Condition rich-

tig und wichtig. Denn durch nasse Kleidung,

Schuhe oder Schirme gelangt Feuchtigkeit ins

Fahrzeug; die Scheibe beschlägt schneller.

Die Klimaanlage schafft Abhilfe, denn sie ent-

zieht der Luft Feuchtigkeit und sorgt dafür,

dass Scheiben schneller beschlagfrei wer-

den. So wird beim Heizungsbetrieb mit ein-

geschalteter Klimaanlage die Luft nicht nur

erwärmt, sondern gleichzeitig auch getrock-

net. Zahlreiche Heizungsschaltungen berück-

sichtigen dies und schalten in der Defrost-

Stellung automatisch die Klimaanlage zu. Ist

keine Klimaautomatik vorhanden, sollte die

Klimaanlage von Hand zugeschaltet werden.

Auf diese Weise behalten Autofahrer den

Durchblick, besonders in der Jahreszeit mit

schlechten Sichtverhältnissen.

Neben besserer Sicht birgt der regelmäßige

Betrieb der Klimaanlage auch den Vorteil,

dass die Lebensdauer positiv beeinflusst

wird, da Kältemittelverlust und teuren Repa-

raturen vorgebeugt werden kann. Der Ther-

mo-Management-Experte Behr Hella Ser-

vice rät daher, die Klimaanlage mehrmals

monatlich für ein paar Minuten laufen zu las-

sen, damit werden Kompressor und Dich-

tungen geschmiert.

„Darüber hinaus sollten Schlüsselkomponen-

ten wie Kompressor, Kondensator, Ver-

dampfer und Expansionsventil regelmäßig

von der Werkstatt überprüft werden, um ei-

ne dauerhafte und einwandfreie Funktion zu

gewähren. Am besten geschieht dies im Rah-

men eines jährlichen Klimachecks“, empfiehlt

Jörg Laukenmann von Behr Hella Service.

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men. Dabei sind es gar nicht immer übermüdete Fahrer,

die die großflächigen Schilderwagen übersehen. Ange-

sichts der hohen Verkehrsdichte können Lkw-Fahrer die

Schilder oft erst dann sehen, wenn der Vordermann die

Spur wechselt und das ist mitunter zu knapp.

Akustische Warnung. Abhilfe soll nun ein neues Funk-

system schaffen, das in Nordrhein-Westfalen jetzt getes-

tet wurde. Die Schilderwagen werden mit einem kleinen

Sensor ausgestattet, der Warnhinweise an die bei Tru-

ckern immer noch sehr beliebten CB-Funkgeräte sendet.

In einem Abstand von 350 m ertönt dann in den ein-

geschalteten Funkgeräten eine Frauenstimme, die auf

die Gefahrenstelle aufmerksam macht – und das in mehr

als 20 Sprachen auf den jeweils bevorzugten Funkkanä-

len. Entwickelt wurde das System von der Nürnberger

Firma B&E. Voraussetzung ist natürlich, dass die Fah-

rer über ein CB-Funkgerät verfügen, das sich besonders

für die Funkwarnungen eignet.

Überwachung. Ideale Empfangsgeräte sind die neuen

Dual-Watch-CB-Funkgeräte, die permanent zwei Kanäle

auf Funksignale überwachen. Der Funkspezialist und Ent-

wicklungsingenieur Dipl.-Phys. Wolfgang Schnorrenberg

von der Firma ALAN Electronics hält die Geräte MID-

LAND 220, ALAN 48 Plus Multi B sowie die Albrecht-

Geräte AE 5090 XL und AE 6890 für besonders geeignet.

Die Warnsender haben sich bereits bewährt. An Baustel-

len, die über die neue Warntechnik verfügen, werden

deutlich weniger Unfälle gezählt, weil sich die Lkw-Fah-

rer früher auf einen Spurwechsel einstellen können.

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(Foto: Behr Hella Service)

Behr Hella Service ist ein Joint Venture der

Firmen Behr und Hella. Es wurde im Novem-

ber 2005 zur gemeinsamen Bearbeitung

des weltweiten freien Teilemarktes in den

Bereichen Fahrzeugklimatisierung und Mo-

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50 NFM 12/2011

Safety

Mit dem EasyConn-NextGeneration-

Heckleuchtensystem für Trailer lassen

sich Betriebskosten senken. (Foto: Hella)

Besonders während der kalten und

dunklen Jahreszeit ist optimale Sicht

im Straßenverkehr unerlässlich. Dabei

ist es jedoch nicht nur von Bedeu-

tung, dass der Fahrer eine gute Sicht

auf das Geschehen im Verkehr hat;

ebenso wichtig ist es, von anderen Ver-

kehrsteilnehmern wahrgenommen zu

werden. Zur Verbesserung der Sicher-

heit hat Hella daher das EasyConn-

NextGeneration-Heckleuchtensystem

für Trailer entwickelt.

Innovative Lichtscheibe. Eine paten-

tierte sowie innovative Lichtscheibe

sorgt hierbei für optimale Ausleuch-

tung, unabhängig vom eingesetzten

Leuchtmittel. Der Einsatz innovati-

ver LED-Technologie bietet außerdem

noch weitere Vorteile, die eine Um-

rüstung empfehlenswert machen. So

zeichnen sich Leuchtdioden durch ei-

ne sehr lange Lebensdauer mit bis zu

50.000 Stunden Betriebszeit aus, sind

besser an das menschliche Sehen an-

gepasst und zudem äußerst resistent

gegen Vibrationen, Schmutz und Was-

ser. Sie überzeugen zusätzlich durch

einen reduzierten Energiebedarf sowie

geringe CO2-Emissionen.

Einsparpotenzial. Damit ist der Einsatz

innovativer LED-Technologie letztend-

lich kostengünstiger und umweltscho-

nender als die Verwendung herkömm-

licher Glühlampen. Die Kosten, die bei

solch einer Umrüstung eingespart wer-

den können, verdeutlicht der LED-Kal-

kulator von Hella, der auf der Internet-

seite zur Verfügung steht.

Veränderbare Parameter. Durch frei

veränderbare Parameter ermöglicht es

dieses Tool – besonders interessant für

Spediteure, Leasingfirmen oder Flot-

tenbetreiber – das Einsparpotenzial im

Zuge der Umrüstung individuell zu

ermitteln. Dabei werden Größen wie

z. B. Material- und Lohnkosten oder

die Flottengröße eingetragen, um das

jährliche Einsparpotenzial zu errech-

nen. Damit zeigt das Tool Kostenpunk-

te auf, derer sich viele Kunden nicht

bewusst sind, die jedoch durch eine

Umrüstung eingespart werden können.

Einsparpotenziale nutzenMit EasyConn NextGeneration sicher durch die dunkle Jahreszeit

RISIKEN IM WINTERVERKEHR

Keine Angst vorm Truck

Der Winter steht vor der Tür und mit ihm kehren Eis, Schneeund schlechte Witterungsverhältnisse auf Deutschlands Stra-ßen zurück. Häufig werden in der Öffentlichkeit Unfälle undPannen von Nutzfahrzeugen als besondere Gefahrenquelle imWinterverkehr dargestellt. Die neue Winterumfrage des ADACTruckService, die zusammen mit TNS Emnid bei über 1000Verkehrsteilnehmern durchgeführt wurde, zeigt hingegen, dassLkw-Probleme als Gefahrenquelle im Winterverkehr nur eineuntergeordnete Rolle spielen. Das größte Risiko im Winter sehen 79 Prozent der Befragten in der unvorsichtigen und

unangepassten Fahrweise anderer Verkehrsteilnehmer. Jederdritte Fahrer befürchtet zudem einen unzureichenden Winter-dienst, wenn Schnee und Glätte die Straßenverhältnisse ver-schlechtern (64 Prozent). Aufgerissene Schlaglöcher, durchdie das Fahrzeug beschädigt werden kann, nannten hingegen51 Prozent der Verkehrsteilnehmer als Sorgenthema für denkommenden Winter. Gefahren, die von nicht wintertauglichenund unzureichend gewarteten Lkw ausgehen, werden von den Befragten hingegen als weniger relevant eingeschätzt. Herab-stürzende Eisplatten von Lkw beschäftigen 47 Prozent der befragten Fahrer. Pannen mit liegen gebliebenen Lkw stehenmit 30 Prozent nur an fünfter Stelle der Gefahrenursachen im Straßenverkehr des nächsten Winters.

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Das Shell Technology Forum 2011

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Mobilität ist und bleibt das Thema moderner

Gesellschaften – und bleibt dabei keinesfalls

auf so genannte Industrienationen beschränkt.

Weltweit ist Mobilität gefragt, mit allen Vor- und Nachtei-

len, die sich für die globale Bevölkerung aus dem Trans-

port von Menschen und Waren ergeben. Das ist das Sze-

nario, vor dem sich auch ein Spezialist wie Shell Gedanken

über die weltweite Nachfrage nach Energie, insbesondere

deren Erschließung und deren Verbrauch, macht. Und dies

geschieht gerade auch vor dem historischen Hintergrund,

dass Shell seine heutige Bedeutung fossilen und damit

letztendlich begrenzten Vorräten zu verdanken hat. Nicht

zuletzt das natürliche Bestreben, Erreichtes zu sichern und

weiter auszubauen, beinhaltet damit auch eine intensive

Auseinandersetzung mit zukünftigen Energiefragen.

Breites ThemenangebotDiese Perspektive bildete denn auch den thematischen

Rahmen des ersten westeuropäischen Shell Technology

Forums in Düsseldorf Anfang November; das siebte Event

dieser Art weltweit, das Shell für Kunden und Partner aus

den unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft veran-

staltete. Zahlreiche Experten aus den Reihen des interna-

tional aufgestellten Konzerns, allen voran Felix Faber als

Hauptgeschäftsführer der Shell Deutschland Schmierstoff

GmbH, erläuterten den angereisten Kunden und Part-

nern in allgemeinen Referaten und separaten Workshops

sowie einer ergänzenden Ausstellung die zukünftigen

Strategien im Segment der Kraft- und Schmierstoffe. Die

Themengebiete reichten dabei von „Maschinenbau“ über

„Nutzfahrzeuge in Land und Bauwirtschaft sowie ÖPNV“

bis hin zu „Energieerzeugung und -verteilung“.

Entscheidung für NorddeutschlandWie ein roter Faden zog sich dabei durch die einzelnen

Vorträge die Tatsache, dass Deutschland nicht nur einer

der wichtigsten Märkte für Shell ist, sondern hier zu Lande

am Standort Hamburg neben einer Raffinerie insbeson-

dere auch eine teilweise weltweit einzigartige Forschungs-

Veranstaltungen. Auf der westeuropäischen Premiere des Shell Technology Forums präsen-

tierte der Kraftstoff- und Schmierstoffspezialist in Düsseldorf Anfang November nicht nur die aktuelleProduktpalette, sondern gewährte insbesondere

auch einen detailreichen Einblick in zukünftige Entwicklungen der genannten Bereiche.

Demnächst

auf GTL-Basis:

Rimula R6 LME.

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54 NFM 12/2011

und Entwicklungskompetenz angesiedelt worden ist. Dies

betrifft so letztendlich neben dem Straßentransportbereich auch

das maritime Segment. Wie am Rande des Technology Forums zu

vernehmen war, scheinen die Argumente für das norddeutsche

Zentrum so gut gewesen zu sein, dass entscheidende Aufgaben-

gebiete selbst aus der niederländischen Zentrale in einem letzten

Umstrukturierungsprozess an die Elbe verlagert worden sind.

Erste GTL-Produkte aus KatarEinen Hinweis auf die energetische Zukunft, die bereits auch

schon im kommenden Jahr ganz praktische Auswirkungen selbst

für deutsche Käufer von Shell-Produkten haben wird, ist die

Inbetriebnahme der ersten großindustriellen GTL-Produktions-

anlage in Katar. Hier werden ab dem kommenden Jahr täglich

etwa 140.000 Barrel Grundstoffe aus verflüssigtem Erdgas ent-

stehen, die beispielsweise zu Kraft- oder auch Schmierstoff wei-

terverarbeitet werden. In unmittelbarer Nähe zu den überaus

großen Erdgasreserven gelegen, bedeutet die als Pearl bezeich-

nete Anlage nach Shell-Angaben nicht nur für das Unternehmen,

sondern für die gesamte Branche, einen echten Meilenstein.

Fast 40 Jahre nach den ersten Laborversuchen in Amsterdam

und den daraus resultierenden, etwa 3500 Patenten, wird Shell

im kommenden Jahr nicht nur erstmals mehr Erdgas als Erdöl

fördern, sondern gleichzeitig auch mit der Vermarktung des ers-

ten, auf einem GTL-Grundöl basierenden Schmierstoffes ein

neues Kapitel in der Produktgeschichte aufschlagen. Zwar soll

das „neue“ Rimula R6 durch Shell zunächst nur im B2B-Seg-

ment vertrieben werden, doch hat sich das Motorenöl bereits

in entsprechenden Feldversuchen bewährt, sodass es nur eine

Frage der Zeit scheint, bis auch Endkunden den neuen Schmier-

stoff in den Verkaufsregalen vorfinden werden.

GTL-Feldversuch in den NiederlandenÜbrigens absolvieren in den Niederlanden derzeit diverse Fahr-

zeuge im Entsorgungsbereich die notwendigen Feldversuche,

Vorzeigeprojekt: Die Pearl-GTL-Anlage

in Katar für die Verflüssigung von Gas.

Eine Variante: Zuckerrohr als Biomasse. (Fotos: Shell)

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die die Eignung des „verflüssigten“ Erdgases auch als Kraft-

stoff belegen sollen. Dabei konnten die Shell-Entwickler

im Rahmen des Technology Forums in Düsseldorf davon

berichten, dass der „neue“ Dieselkraftstoff nicht nur leiser

verbrennt, sondern auch zu einer spürbaren Geruchsmin-

derung führt – Argumente, die gerade im Innenstadt-

bereich auf sprichwörtlich offene Ohren stoßen sollten.

Filtergerechte SchmierstoffeZu den aktuellen Herausforderungen bei den Antriebs-

konzepten im Straßentransport zählen einmal mehr

jedoch auch die eigentlichen Schadstoffemissionen, de-

ren Menge ja bekanntermaßen über die entsprechenden

Verordnungen bzw. Gesetze in Europa, den USA sowie

Japan in den vergangenen Jahren drastisch reduziert wor-

den sind. Teil der hieraus hervorgegangenen Abgasnach-

behandlungskonzepte sind Dieselpartikelfilter. In diesen

sammeln sich jedoch nicht nur die festen Bestandteile

des eigentlichen Verbrennungsprozesses, sondern bei-

spielsweise auch die Restmengen verbrannten Motoren-

öls – wobei genau diese Reaktionsprodukte der Grund für

den Einsatz euronormkonformer Schmierstoffe in den mo-

dernen Motoren der aktuellen Lkw-Baureihen sind.

Interessanterweise stellten die Shell-Experten dabei in

Düsseldorf ein weiteres Mal klar, dass die Reinigung der

Partikelfilter exakt die Menge Asche ergab, die sich bereits

rechnerisch durch die Menge an verbrauchtem Motorenöl

ermitteln ließ – und sich somit die einstige Vermutung der

Fachleute bestätigte, dass das verbrauchte Motorenöl wohl

fast ausschließlich durch den Abgastrakt verloren geht.

Ganzheitliche LösungsansätzeEin Fazit: Erneut machte das Shell Technology Forum

2011 in Düsseldorf die Komplexität des Themas Energie

deutlich, zu dem ja letztendlich über die entsprechen-

den Grundstoffe auch Schmierstoffe zählen. Deutlich

wurde aber auch, dass man als Anbieter entsprechender

Lösungen für Industrie und transportierendes Gewerbe

nicht in einem Elfenbeinturm lebt und arbeitet, sondern

dass praxisgerechte und vor allen Dingen wirtschaftliche

Konzepte nur in Partnerschaft mit den jeweiligen Herstel-

lern erfolgreich umgesetzt werden können.

Zukünftige Antriebs- oder Steuerungskonzepte sind im

Rahmen ihrer technischen Weiterentwicklung noch stär-

ker als bisher auf integrierte bzw. ganzheitliche Lösungs-

ansätze angewiesen, die natürlich nur über einen entspre-

chenden Meinungsaustausch entstehen und genau hierzu

hatten die Energieexperten Vertreter aus Industrie und

Wissenschaft nach Düsseldorf eingeladen, um den hierzu

notwendigen Dialog weiter zu intensivieren.

Wissen, was bewegt!

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Konzeptezur Reinigung von Dieselpartikelfilte

rn

vor Neuinstallation

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Wartung. Dieselpartikelfilter (DPF) in Nutzfahrzeugen werden seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doch Partikelfilter halten nicht ewig. Dann stellt sich die Frage: teurer Ersatzteileinbau oder kostengünstige Filterreinigung? Es gilt, die entsprechenden Vor- und Nachteile gut abzuwägen.

Nutzfahrzeuge mit reinen SCR-Abgassystemen do-

minieren derzeit den Markt, da die Motoren ver-

brauchsgünstiger eingestellt werden können und

dadurch gleichzeitig der Rußausstoß sinkt. Der zwangs-

weise höhere Stickoxidanteil vermindert das Verfah-

ren der Selektiven katalytischen Reduktion (SCR).

Spätestens im Hinblick auf Euro 6 kommen Parti-

kelfilter verstärkt zum Einsatz, um dann die ex-

trem niedrigen Partikelanzahlgrenzwerte ein-

halten zu können. Immerhin diskutiert man

derzeit über Grenzwerte von nur noch 6 x

1011 (6 x 10 hoch 11) Partikel je kWh.

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Die Rohemissionen liegen übrigens 1000-mal höher, demnach

gilt es also diese bis in den Promillebereich zu senken, was einen

DPF-Wirkungsgrad von kleiner als 99,8 Prozent erfordert.

Reinigung erforderlichAuf dem Markt gibt es zwei unterschiedliche Filtersysteme: die

Wandstromfilter, oft als geschlossene Systeme benannt, sowie

die Nebenstromtiefbettfilter; fälschlicherweise auch als Durch-

flussfilter oder offene Filter bezeichnet. Letztere arbeiten statt-

dessen nach dem Prinzip der Tiefbettfiltration im Nebenstrom.

Die Wandstromfilter bestehen aus einem extrudierten Keramik-

material, dessen Kanäle am Ein- und Ausgang wechselseitig mit

einem Stopfen versehen sind, sodass die Abgase die poröse Fil-

terwand durchströmen müssen. Dabei werden die Rußpartikel

abgeschieden und in den Filterkanälen so lange angesammelt,

bis diese dank regelmäßig vorgenommener Regenerationen ver-

brannt werden. Bei diesem Verbrennungsprozess fällt allerdings

unbrennbare Asche an, welche den DPF im Laufe der Zeit ver-

stopfen. Der stetig anwachsende Ascheberg erhöht zudem den

Abgasgegendruck und damit den Kraftstoffverbrauch.

Der Austausch eines alten gegen einen neuen DPF ist je nach

Fahrzeugmodell durchaus kostenintensiv. Die Preise, inklusive

Einbau, reichen bei den unterschiedlichsten Lkw-Modellen von

etwa 5000 bis zu 20.000 Euro. Diese Folgekosten stehen leider

in keiner Neuwagenpreisliste.

Allmähliche AlterungSo bemängeln zahlreiche Betriebsleiter von Gesellschaften des

Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) den hohen War-

tungsaufwand der DPF ihrer Busse. In der Regel müssen

die Filter alle 120.000 bis 200.000 km gereinigt werden.

Dies erfolgt häufig mittels eines Brennofens, der bei

einer Temperatur von etwa 650 °C alle Rußreste ver-

brennt. Danach wird die anfallende Asche ausge-

blasen. Allerdings hält der dann erneut eingesetzte

DPF nicht mehr so lange wie beim ersten Zyklus,

als er noch neu war. In zahlreichen Fällen muss-

ten die DPF danach erneut nach bereits weiteren

40.000 bis 80.000 km Laufleistung von dieser

Motorölasche befreit werden. Das sei definitiv zu

kurz, so die Aussagen der ÖPNV-Betriebsleiter. Vor

allem sind die weiteren Zyklen oftmals noch kür-

zer, sodass die Filter nach zwei- bis dreimaligem

Abbrand dann doch ganz erneuert werden müssen.

58 NFM 12/2011

Verschlussstopfen vorn

Abgase vom Motor

Partikel- und Ascherückhaltung

Filterwände

Verschlussstopfen hinten

gereinigte Abgase

Patentiertes

Reinigungs-

verfahren der

Firma Mycon.

Wandstromfilter (li.) und

Nebenstromtiefbettfilter.

Page 47: ePaper - NFM Verlag€¦ · INHALT Regeneration vor Neuinstallation S. 56 Dieselpartikelfilter (DPF) in Nutzfahrzeugen werden seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doch Partikelfilter

Immerhin liegen die Gesamtlaufzeiten eines einzelnen

Busses bei 700.000 bis 800.000 km. Das bedeutet, dass pro

Bus zwei oder drei DPF verbraucht werden. Die Gesamt-

betriebskosten steigen dadurch drastisch in die Höhe.

Eigner von Nutzfahrzeugen mit Nebenstromtiefbettfilter

vom Erstausrüster Emitec und Nachrüstexperten Twintec

dürften nach Einschätzung der beiden Unternehmen fein

raus sein, da aufgrund ständiger Rußpartikelregeneration

die anfallende Asche sofort ausgeblasen wird. Inzwischen

gibt es nicht nur Hersteller von DPF-Reinigungsanlagen,

sondern auch Dienstleister, welche bei Bedarf die verruß-

ten und/oder die mit Asche beladenen DPF reinigen.

Kunden sparen zwischen 50 und über 80 Prozent„Einen Partikelfilter zu reinigen, ist deutlich günstiger

als der Austausch des Filters. Wenn Sie handwerklich ge-

schickt sind, können Sie die Ein-/Ausbauten sogar selbst

durchführen“, so lautet mancher Werbespruch. Mit Prei-

sen von teils unter 1000 Euro inklusive MwSt. und Rück-

versand zusätzlich Ein- und Ausbaukosten von der Werk-

statt locken einige Filterreinigungsfirmen, während die

chemischen Flüssiglösungen als Partikelfilterreinigungs-

set schon für 65 Euro zu haben sind. Da wird fast jeder

Unternehmer schwach und greift gerne zu.

Selbstverständlich raten diese Dienstleister von Selbstrei-

nigungsversuchen bei Rußfiltern ab: „Eine eigenständige

Filterreinigung mit Druckluft oder Wasserdruck vermag in

vielen Fällen die Edelmetallbeschichtung des Filters zu

zerstören. Oftmals verkürzen sich danach die Reinigungs-

intervalle, da nicht alle Rückstände aus dem Rußfilter

entfernt werden oder der Reinigungsversuch wirkt sofort

schädigend. Abgesehen von der Belastung für Mensch und

Umwelt, ist die Luft- oder Wasserreinigung der Rußparti-

kelfilter auf Dauer nicht ausreichend.“

Ruß zu Asche verbrennenSeit über zehn Jahren reinigt Barten aus Wegberg bei Mön-

chengladbach Filter aus Blockheizkraftwerken. In letzter

Zeit kommen immer mehr DPF aus Pkw und Lkw hinzu.

Von bisher über 20.000 gereinigten Filtern wurden nach

Firmenangaben mehrere 100 DPF von Nutzfahrzeugen

problemlos gereinigt. Durch das Erhitzen der Filter über

einen längeren Zeitraum mit einer konstanten Temperatur

in einem Ofen, sollen sich alle Verunreinigungen in den

engen Kanälen lösen. Dabei wird Ruß zu Asche verbrannt.

Anschließend wird der Filter ausgeblasen. Die gereinigten

Filter sollen dann genauso lange wie Neufilter halten,

wenn sich alle dazugehörigen Motorteile (AGR-Ventil,

Sensoren, Luftmengenmesser, Turbolader, Ventile, etc.) in

einwandfreiem, funktionstüchtigen Zustand befinden.

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Reinigung inklusive Versand dauert ca. drei Werktage; allerdings:

„Genau wie beim Neufilter wird keine Laufleistung garantiert.“

Austausch alt gegen neuZwischen der Reinigung des eigenen Filters und Austauschfilter

wirbt die norddeutsche DPF-Clean in Neustadt bei Hannover.

Handelt es sich um einen Austauschfilter, kann dieser sofort

geliefert werden, wenn das Modell auf Lager ist. Will man sei-

nen eigenen DPF behalten, dauert es länger. Alexander Laufs,

Geschäftsführer von DPF-Clean, will mit dem eigenen zuverläs-

sigen Verfahren eine Reinigungsleistung von 98 Prozent errei-

chen. „Randvoll mit Asche und alles in wenigen Minuten sau-

ber“, so könnte der Werbespruch von Cleantaxx in Langenhagen

bei Hannover lauten. Bisher setzten die Norddeutschen ebenso

auf Reinigung durch Hitze und Druckluft. Seit September 2010

kommt das patentierte Verfahren mittels Trockenschnee der Fir-

ma Mycon (Bielefeld) zum Einsatz. Es soll noch effektiver und

vor allem schneller sein. Mycon selbst spricht von nur noch zehn

bis 25 Minuten bei Pkw-Filter; für Lkw entsprechend länger.

Reinigen lassen oder do it yourself„Unser System ist ausgereift und stellt sicher, dass der Filter

materialschonend und wirklich komplett gereinigt ist“, erklärt

Benjamin Kleemann, Geschäftsführer von Cleantaxx. „Andere

Anbieter versuchen den Filter nur mit Luft oder Wasser zu reini-

gen. Das geht aber nicht in die Tiefe und verschafft, wenn über-

haupt, nur einen Erfolg weniger Tage.“

Die Norddeutschen reinigen Rußfilter für Pkw, Lkw und Busse

sowie DPF für Baumaschinen, Flurförderzeuge, Stromerzeuger,

Blockheizkraftwerke und selbst solche für Schiffe. Seit August

2011 gibt es laut Anbieter „Reinigungsmöglichkeiten für Nutz-

fahrzeuge mit Zulassung nach Euro 4, 5 und EEV, wie solche

für MAN TGL, MAN TGA sowie verschiedene DAF-Modelle“. Die

neue Filterreinigungsanlage BA5000 von Baumot (Fehraltorf/

Schweiz) weist nach Herstellerangaben einen klaren Aufbau

und damit eine einfache Bedienung auf, sodass dadurch die Rei-

nigungsqualität sowie Zuverlässigkeit sichergestellt wird.

Das komplette Regenerationsverfahren eines Dieselpartikelfilters

besteht aus dem Oxidieren oder Verbrennen des Rußes und dem

anschließenden Ausblasen der Ascherückstände. Die Schweizer

betonen, dass ein präzises Ausblasen der Asche die Vorausset-

zung für einen hohen Reinigungsgrad des Filters nach der Rege-

neration ist. Die Reinigungsdauer soll ca. 30 Minuten betragen.

Hohe ReinigungseffizienzDie Technologien der Filterreinigungsanlage PURIclean basie-

ren auf jahrelanger Erfahrung im Bereich Filterreinigungsser-

vice und sind nach Angaben des Unternehmens bezüglich Pro-

zess, Umfang und Gerätschaft weltweit einzigartig. Die extreme

Reinigungseffizienz von 99 Prozent gewährleistet auch nach

mehreren Reinigungen praktisch die gleiche Laufleistung wie

bei einem neuen Filter – und das über viele Jahre hinweg, ver-

60 NFM 12/2011

DPF vor

Reinigung (li.)

und nachher.

(Fotos: Hersteller)

Do it your-

self und die

Phantasien

mancher

DPF-Eigner

sind bemer-

kenswert: ...

... DPF-Reinigung

per Dampfstrah-

ler; der giftige

Sud geht wohl in

den Gulli.

Page 49: ePaper - NFM Verlag€¦ · INHALT Regeneration vor Neuinstallation S. 56 Dieselpartikelfilter (DPF) in Nutzfahrzeugen werden seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Doch Partikelfilter

spricht PURItech aus dem süddeutschen Waldshut-Tiengen.

Nach Firmenaussagen ist dieses Reinigungssystem nach CE und

ATEX zertifiziert. Der Kern der Anlage ist das neu entwickelte

PrecisionPulse-System, welches zusammen mit dem Hightech-

heat-Regenerator und der Staubabsaugung die Basis für eine

äußerst effiziente Filterreinigung darstellt. Zudem können op-

tional zusätzliche Elektronikmodule für Reinheitsprüfungen,

Montage, Wartung, Software und Schulung mitbestellt werden.

Reinigung tatsächlich sinnvoll?Ob es überhaupt sinnvoll ist, einen alten DPF zu reinigen, darü-

ber streiten sich die Fachleute. Eine klare Antwort dazu hat ein

Partikelfilterexperte: „Bei der Reinigung kann die Beschichtung

beschädigt werden. Weiterhin altert die Beschichtung nicht un-

erheblich und wird so durch schädliche Bestandteile des Ab-

gases aus dem Kraftstoff und dem Motorenöl vergiftet, sodass

ein gereinigter Filter nicht mehr die ausreichende Performance

in der katalytischen Umsetzung aufweisen kann. Hinzu kommt,

dass die Reinigung nicht 100-prozentig gelingt, also ein Teil der

Asche im Filter verbleibt. Weiterhin gibt es sicherlich einen

nicht unerheblichen Anteil an Ausschuss der Filterelemente

aufgrund von Mikrorissen oder defekten Zellbereichen. Um dies

völlig auszuschließen, müssten die Filterelemente einzeln ge-

prüft werden. Bei fast 100 Wandkanälen mit einem Querschnitt

von etwa 2 x 2 mm, die dann noch 300 oder 400 mm lang sind,

stellt dies einen nicht unerheblichen Aufwand dar.“

Chemie soll’s richten Die Firmen Tunap (Wolfratshausen) und die holländische Firma

Toralin aus Dodewaard bieten DPF-Reinigungslösungen an. Sie

können allerdings nur den Ruß und nicht die Asche auflösen.

Die entsprechenden Reinigungsflüssigkeiten soll man beispiels-

weise durch die Sensoranschlüsse gleichmäßig in den Filter ein-

sprühen. Ein Ausbau des Filters ist somit nicht nötig.

Bei einer nachfolgenden Test-/Regenerationsfahrt soll die Reini-

gungsflüssigkeit zusammen mit dem Ruß rückstandslos ver-

brannt werden. Soweit die Theorie. Allerdings werden die Kun-

den darüber informiert, dass keine 100-prozentige Gewähr für

die Reinigung besteht. Übrigens: VW hat in einem Rundschrei-

ben allen Werkstätten die Behandlung mit chemischen Flüssig-

lösungen zwecks Partikelfilterreinigung untersagt.

Robert Ruthenberg

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Der Dinex-DiCLEAN-Automatikofen

verbrennt den Ruß nach Angaben der

Abgasexperten bis zu viermal schnel-

ler als andere Öfen. Die Brenndauer für

einen Cordieritefilter soll lediglich zwei

Stunden und 15 Minuten betragen so-

wie zwei Stunden 50 Minuten für ei-

nen Siliziumcarbitfilter. In den meis-

ten anderen Öfen soll die Brenndauer

zum Ausbrennen des Rußes nach Di-

nex-Angaben oftmals acht bis zehn

Stunden betragen. DiCLEAN-Automa-

tiköfen vereinfachen und beschleuni-

gen diesen Service.

In vielen Fällen muss der Kunde jetzt

nur noch einmal zur Werkstatt kom-

men und der Filter kann in einem Vor-

gang gereinigt und anschließend wie-

der montiert werden. Das erspart Zeit

und Kosten für die Montage von Über-

gangsfiltern, die dann auch nicht mehr

zwingend in der Werkstatt vorgehalten

werden müssen.

Variable Heißluft. Das Abbrennen der

vorhandenen Feststoffe erfolgt nach

dem folgenden Prinzip: Die Prozess-

luft wird an dem Heizelement auf gut

600 °C aufgeheizt und durch den Filter

geblasen. Wenn die Heißluft nun aus

dem DPF-Filter in Richtung Brennkam-

mer herausströmt, wird sie mit Umge-

bungsluft gemischt und auf etwa 50 °C

heruntergekühlt. Die Mischluft wird

vor dem Verlassen des Ofens gefiltert.

Das Aufheizen der Prozessluft wird von

einer Brennkurve auf der Grundlage

von Zeit und Temperatur überwacht.

Der Vorgang ist auf einer Steuerung

programmiert, die variabel die Heiß-

luftzufuhr regelt und somit immer der

festgelegten Brennkurve folgen kann.

Prozessbeschreibung. Nachdem der

Filter im DiCLEAN-Gerät ausgeblasen

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Heißluftreinigung für PartikelDiCLEAN-Automatikofen zur Rußfilterreinigung

Heiz- und

Reinigungszentrale: Di-

CLEAN-Automatikofen. (Foto: Dinex)

ABGASNACHBEHANDLUNG

Auslieferung startet

Dow Automotive Systems hat jetzt be-kannt gegeben, dass die Produktions-anlage von AERIFY-Dieselpartikelfilternin Midland, Michigan, USA, die Produk-tion für die Bereiche Nachrüstung undAftermarket aufgenommen hat. „Diesist der erste Schritt hin zu einer vollausgelasteten, kommerziellen Produk-tion von AERIFY-Dieselpartikelfiltern“,erläuterte Kurt Krier, General Mana-ger Powertrain/Emissions, Dow Auto-motive Systems. „Die Produktionsauf-nahme wird uns viele wertvolle Erkennt-nisse hinsichtlich der Filterherstellungliefern. Dies wird uns zusammen mitzusätzlichen Leistungsdaten im realenStraßeneinsatz helfen, weitere kom-merzielle Projekte mit unserer innova-tiven AERIFY-Dieselfiltertechnologie erfolgreich abzuschließen.“„Die ersten kommerziellen Einsatzbe-reiche der AERIFY-Dieselpartikelfilterwerden der Nachrüst- und Ersatzteil-markt in den USA und Europa sein;Märkte mit ständig wachsender Nach-frage nach Ersatzfiltern und saubererDieseltechnologie zum Nachrüsten“,hofft Steve Majkowski, Global Marke-ting Director Powertrain/Emissions,Dow Automotive Systems auf eine entsprechende Nachfrage.

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wurde, wird der Filterkern mit der ver-

schmutzten Seite nach unten auf ein

Gitter in der Brennkammer gestellt.

Oben wird der Filter mit einer Spann-

vorrichtung fixiert.

Nach dem Schließen der Ofentür wird

der erforderliche Brennvorgang (Cor-

dierite/SiC) durch ein Drücken der

LCD-Anzeige gestartet. Der DPF-Filter

wird nun automatisch an das Heizseg-

ment gehoben. Ein LCD-Monitor an

der Vorderseite der Einheit zeigt die

aktuelle Temperatur und die verblei-

bende Restbrenndauer.

Erneute Montage. Nach dem Been-

den des Vorgangs wird abgeschaltet

und der Filter automatisch in seine

Startposition zurückgefahren. Der Fil-

ter ist jetzt auf eine akzeptable Tem-

peratur abgekühlt worden und kann

wieder im Fahrzeug montiert werden.

Sollte der Zahn der Zeit dennoch mal

zu stark an den Abgasanlagen genagt

haben, bietet Dinex auch Ersatz an.

Mit insgesamt 50 Typen der so ge-

nannten Big Seven sind die dänischen

Abgasspezialisten nach eigenen Anga-

ben sehr gut aufgestellt.

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TÜV NORD ERÖFFNET SOLARTANKSTELLE

Fahrzeuge können Sonne tanken

In Hannover-Döhren hat die TÜV-NORD-Gruppe eine eSTATION eingeweiht. An insgesamt neun Lademöglichkeiten können nun Besucher ihre E-Autos, -Roller und -Bikes kostenlos aufladen. Geschäftskunden und TÜV-NORD-Mitarbeiter erproben die Elektromobilität im Praxistest. Die auf dem Dachdurch die Sonne gewonnene Energie wird laut TÜV NORD direkt in Lade-strom umgewandelt und an die Batterien der darunter stehenden Fahrzeu-ge weitergegeben. „Diese Solartankstelle ,eSTATION‘ ist ein innovatives undzukunftsweisendes Projekt“, sagte Ministerpräsident David McAllister bei der Einweihung. „An insgesamt neun Säulen und 23 Anschlüssen kann fürElektrofahrzeuge künftig Strom aus erneuerbaren Energien getankt werden.Die mittels Solarenergie jährlich erzeugten 7000 kWh Strom entsprechen einer Gesamtfahrleistung von 40.000 km.“ „Die TÜV-NORD-Gruppe unterstützt das Ziel, möglichst schnell attraktive undsichere E-Fahrzeuge in den Verkehr zu bringen“, so Guido Rettig, Vorsitzen-der des Vorstands der TÜV-NORD-Gruppe. „Die Erfahrungen mit der eSTA-TION und den Fahrzeugen werden unsere Ingenieure genau auswerten: Fürzuverlässige Batterien, eine verbesserte Reichweite und den verbraucher-freundlichen und sicheren Umgang mit Daten.“ Zur festen Flotte von TÜVNORD sollen zunächst vier E-Mobile gehören: Eine Mercedes A-Klasse-E-Cell,ein Citroën C-Zero, ein Mitsubishi i-Miev und künftig auch ein Opel Ampera.

Strom

marsch: Die

Inbetriebnahme

der ersten

eSTATION.

(Foto: TÜV NORD)

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Scania: neue robuste Lkw für den schweren Einsatz

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abgestimmt

Baufahrzeuge. Im Gelände zeigen sich die besonderen Qualitäten eines schweren

Nutzfahrzeuges: problematischeUntergründe, dazu vielfach extreme Steigungen und Gefällstrecken, die mit

enormen Lasten bewältigt werden müssen ...

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66 NFM 12/2011

Auch Scania hat sich bekanntlich global aufgestellt

und bedient die unterschiedlichen Bedürfnisse

aus dem bewährten Baukasten. Um gerade im

Segment der Baustellenfahrzeuge noch mehr Kunden

von der Qualität mit dem Greif zu überzeugen, haben

die Schweden ihre für den Baustellenverkehr konzi-

pierten Baureihen P und G gründlich überarbeitet. Mit

einem neuen Styling der Front sowie verstärkten Kom-

ponenten will der schwedische Hersteller mit seinen

Fahrzeugen höchste Verfügbarkeit im intensiven und

oft kompromisslos harten Bauverkehr gewährleisten.

Für den harten EinsatzDie neuen Baufahrzeuge von Scania wurden be-

sonders für den schweren Einsatz entwickelt und

gebaut, um auch die härtesten Einsatzbedingun-

gen dieser Branche zu meistern. Das neue Styling

und hier insbesondere die neu gestaltete Front

wirkt funktionell und robust. Es überzeugt durch

technische Lösungen, die die empfindlichen

... Eine weitere Schwierigkeit: Die Kunden-anforderungen sind auch in diesem Fahrzeug-

segment höchst unterschiedlich. Das gilt insbesondere im globalen Maßstab.

Attraktiver

Arbeitsplatz: Ein

Scania ist auch auf

dem Bau begehrt.

Schäden vermeiden:

Dafür sorgen auch

die Schutzgitter.

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Komponenten schützen. So werden Re-

paraturkosten reduziert und ebenso teu-

rer Nutzungsausfall vermieden.

Die neuen Lkw profitieren zudem von

sämtlichen Verbesserungen, neuen Merk-

malen und Funktionen, die Scania in der

letzten Zeit eingeführt hat. Dazu zählen

beispielsweise Scania Opticruise mit Off-

roadmodus, ein neues Traktionspanel im

Armaturenbrett sowie der neue Scania-

Retarder, leistungsoptimiert für niedrige

Geschwindigkeiten. Zahlreiche Neuhei-

ten am Fahrgestell kommen hinzu.

Stabile StoßfängerstrukturUm 135 mm steht der stabile Stahlstoß-

fänger hervor und schützt damit das Fah-

rerhaus vor kleineren Schäden. 135 mm

bedeuten eine zusätzliche Verlängerung

von 80 mm verglichen mit dem früheren

Stoßfänger. Mit dem neuen Stoßfänger

wird nach Scania-Angaben ein Böschungs-

winkel von bis zu 25° erreicht.

Zusammen z. B. mit dem großzügigen

Rampenwinkel sowie weiteren relevan-

ten Abmessungen verfügt das Fahrzeug

über hervorragende Geländeeigenschaf-

ten. Durch die erreichte Einstufung als

Geländefahrzeug ist ein vorderer Unter-

fahrschutz nicht erforderlich. Der Stoß-

fänger ist sehr stabil und widersteht oh-

ne Verformung hohen Belastungen. Die

Konstruktion ist außerdem separat auf-

gehängt, ohne Verbindung mit anderen

Komponenten, die bei einem Aufprall

Schaden nehmen könnten, was wiede-

rum den Reparaturbedarf reduziert.

Starke AbschleppöseIn den Stoßfänger ist eine starke Ab-

schleppöse integriert, ausgelegt für 35 t

(10 t mehr als die Standardvariante),

sodass das Fahrzeug in entsprechenden

Situationen geborgen und abgeschleppt

werden kann, ohne es vorher zu entla-

den. Vom Stoßfänger läuft eine Schutz-

platte nach hinten und schützt den un-

teren Teil des Ladeluftkühlers und des

Kühlers sowie den vorderen Teil der Öl-

wanne – vorbildliche Zugänglichkeit für

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tägliche Wartung. Eine breite, rutschfeste

Trittstufe oben auf dem Stoßfänger, die

man wiederum über eine zusätzliche aus-

klappbare Trittstufe unter der Abschlepp-

öse erreicht, erleichtert das Säubern der

Frontscheibe. Zwei Rippen des Kühler-

grills dienen dabei als Handgriffe, an de-

nen sich der Fahrer im Fall der Fälle si-

cher festhalten kann.

Globale Motorenplattform Ab dem nächsten Jahr bietet Scania

weltweit eine neue Auswahl an Mo-

toren. Das neue Motorenangebot

wird die Emissionsstandards von Eu-

ro 3 über Euro 4, Euro 5, EEV sowie

Euro 6 umfassen. Den europäischen

Märkten steht zudem ein erweitertes

Angebot an Euro-5- und EEV-Motoren

mit SCR-Technologie zur Verfügung. Die-

se Motoren lassen sich mit bis 100 Pro-

zent Biodiesel fahren. Die neuen 9- und

13-l-Euro-5-Motoren mit SCR-Emissions-

technologie werden natürlich weltweit

sämtliche Emissionsstandards erfüllen.

Umfangreiches MotorenprogrammDas Programm der insgesamt 16 Euro-

5-Motoren erstreckt sich von 230 bis

620 PS. Elf EEV-Motoren bieten dabei ein

Leistungsspektrum von 230 und 730 PS,

einschließlich eines Ethanolmotors so-

wie zwei Gas-/Biogas-Versionen. Scania-

Kunden haben die Wahl zwischen EGR-

und SCR-Technologie, vorausgesetzt, dass

in dem jeweiligen Markt der notwendi-

ge, schwefelarme Kraftstoff (weniger als

10 ppm) erhältlich ist.

Auch die SCR-Systeme von Scania (Selec-

tive Catalytic Reduction) wurden seit ih-

rer Einführung 2006 in mehreren Schrit-

ten weiterentwickelt. Die Einspritzdüsen

für die wässrige Harnstofflösung wur-

den weiterentwickelt, um ein Verstopfen

zu verhindern, was gelegentlich bei frü-

heren Modellen auftrat. Die von vielen

geschätzte, hohe Fahrleistung der Scania-

Lkw basiert auf verschiedenen Faktoren,

die mit der Motorcharakteristik zusam-

menhängen sowie mit der Abstimmung

des Antriebsstrangs. Genau dies macht

Scania-Lastwagen bei Profis am Lenkrad

offensichtlich so beliebt.

Optimal programmiertGerade im Offroadeinsatz spielt ein abso-

lut praxisgerecht abgestimmtes Getriebe

eine zentrale Rolle. Inzwischen haben

auch hier automatisierte Getriebe immer

mehr Nutzer überzeugen können. Für

den Einsatz in schwerem Gelände hat

Scania seinem bewährten Opticruise-Ge-

triebe eine neue und höchst wirkungs-

volle Programmierung spendiert.

Zusammen mit dem Traktionspanel von

Scania, das sämtliche Bedienelemente

zur Steuerung der Traktionssysteme im

Armaturenbrett zusammenfasst, verleiht

dieser neue Bedienmodus dem Fahrer

die optimale Kontrolle über sein Baufahr-

zeug. Verschiedene Parameter des auto-

matisierten Scania-Opticruise-Getriebes

lassen sich von Scania-Werkstätten so

programmieren, dass der Kunde die op-

Sehr servicefreundlich:

Scania bietet für

seine Kunden auch

modular aufgebaute

Mobilwerkstätten.

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timale Funktionalität für sein Anwen-

dungsprofil erhält. Powermodus und

Kick-down-Funktion lassen sich bei-

spielsweise komplett sperren.

Der Anfahrgang wird automatisch ge-

wählt, kann jedoch auf Wunsch auch

vorprogrammiert werden. Das auf der

bauma 2010 vorgestellte Traktionspa-

nel sorgt für den komfortablen Zugriff

auf sämtliche Funktionen. An ein und

derselben Stelle lassen sich Grip und

Traktion überwachen und steuern. Ein

neuer Fahrmodus, entwickelt für den

schweren Einsatz im Gelände und für

das Fahren auf weichem Untergrund,

ergänzt nun den Normal- und den Po-

wermodus. Der neue Offroadmodus

ist bei bestimmten Fahrzeugkonfigura-

tionen vorhanden.

Bremsleistung fast ohne EndeEin echtes Highlight ist die neue Hoch-

leistungsversion des Scania-Retarder,

der auf Wunsch verfügbar ist. Die bis-

herige Version ist und bleibt die wirt-

schaftlichste Lösung für die meisten

Anwendungsprofile im Fernverkehr.

Die neue Ausführung des Retarders eig-

net sich vor allem für Nutzer, die eine

höhere Leistung im unteren Geschwin-

digkeitsbereich wünschen und eine hö-

here Gesamtleistung nutzen wollen;

dies ist beispielsweise im schweren Ein-

satz und im Bauverkehr der Fall.

Leistungsstarker RetarderDer neue leistungsstärkere Scania-Re-

tarder (R4100) entspricht technisch

größtenteils der bisherigen Version

(R3500). Dies gilt unter anderem für

die multifunktionelle Integration von

Bremsanlage, Geschwindigkeitsrege-

lung, Schaltung und Kühlsysteme. Die

Gesamtbremsleistung wurde jedoch

von 3500 auf nunmehr beeindrucken-

de 4100 Nm gesteigert.

Erhöhte ÜbersetzungDie innere Übersetzung ist von 3.04

auf 3.26 erhöht worden, was für ein

Plus von 17 Prozent beim Spitzenbrems-

moment sorgt. Bei niedriger Fahrge-

schwindigkeit liegt dieses Plus sogar

bei 20 bis 25 Prozent; je nach Hinter-

achsübersetzung des Lkw.

Werte, die in der Praxis höchste Wirt-

schaftlichkeit bedeuten, wie wir im

wahrsten Sinne des Wortes erfahren

konnten. Ein maximal ausgeladener

Vierachser bewältigt die mittelschwe-

ren Gefällstrecken mit Retarder und

Abgasbremse problemlos, was natür-

lich die Betriebsbremse und damit die

Betriebskosten schont.

FAZIT: Mit seinen neuen Baustellenfahrzeugen der Baureihen P und G hat Scania eine überzeugende Vorstellung hingelegt. Gerade abseits befestigterStraßen haben die Bausteller einen durchweg postiven Eindruck hinterlassen.Und das nicht wegen der vielen praxisgerechten Details, sondern vor allem aufgrund des perfekt abgestimmten Antriebsstrangs.

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GRÜNE GRÜSSEaus IrlandTemperaturgeführte Transporte. Mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen passt Thermo King seine Angebote im Bereich Transportkühlung weiter auf die zukünftigen Herausforderungen an, die kürzlich in Galway vorgestellt wurden.

Das Gesamtkunstwerk Nutzfahrzeug besteht aus

einer Vielzahl von Komponenten. Dazu zählen

in besonderem Maße auch die unterschiedlichen

Konzepte zur Klimatisierung temperaturgeführter Trans-

porte – allein schon durch die Tatsache, dass die entspre-

chenden Lösungen oftmals mit nicht zu vernachlässigen-

den Geräusch- und Abgasemissionen verbunden sind.

Und die stehen derzeit, im direkten Blickfeld der Öffent-

lichkeit, insbesondere auch bei den gesetzgebenden Or-

ganen auf europäischer Ebene. Dabei drängt der Markt

auf verbrauchsoptimierte Lösungen, während die Regie-

rungen gleichzeitig auf eine langfristige Reduzierung der

Abgas- und Lärmemissionen hinarbeiten.

Geräuscharmer BetriebZu den ganz konkreten Herausforderungen des Marktes

zählen bekanntermaßen die Entwicklung der Weltwirt-

schaft, die Finanzierung des Transportequipments und

nicht zuletzt die Entwicklung des Dieselpreises. Um die-

sen (entwicklungstechnischen) Spagat erfolgreich zu meis-

tern, setzt Klimatisierungsspezialist Thermo King auf eine

Vielzahl von Einzelkonzepten, die dabei jedoch immer

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auch die jeweils spezifischen Temperaturlösungen der ein-

zelnen Märkte und Regionen berücksichtigen sollen.

Flüssiges KohlendioxidEin Beispiel für eine energetisch optimierte (Verteiler-)

Lösung stellt das CryoTech-Konzept dar. Zentraler tech-

nischer Baustein bei den CryoTech-Geräten von Thermo

King ist der Einsatz von flüssigem Kohlendioxid (CO2) als

Kühlmittel in einem offenen Regelkreis. Jedoch handelt es

sich dabei nicht um die einzige kryogene Lösung, die der-

zeit am Markt verfügbar ist. Nach Einschätzung der ver-

antwortlichen Techniker ist sie für den Transportbereich

jedoch dadurch besonders interessant, dass sowohl für ei-

nen entsprechenden Luftstrom in den Laderaum als auch

für ein Herausleiten des Kühlmittels aus dem Laderaum

gesorgt wird. Daher soll kein CO2 in den Laderaum gelan-

gen und erfordert so keine komplexen Sicherheitsmecha-

nismen und Absaugvorrichtungen für die Gase.

Intelligente SteuerungIm Rahmen der CryoTech-Produktlinie für Nutzfahrzeu-

ge hat Thermo King das CT-10-Gerät sowohl für den Ein-

wie auch Mehrtemperaturbereich und das CT-15-Aggre-

gat für den Mehrfachtemperatureinsatz entwickelt. Durch

den geräuscharmen Betrieb, eine hohe Kühlleistung und

die nach Unternehmensangaben geringeren Wartungs-

anforderungen, ist diese Lösung insbesondere für Kun-

den geeignet, die mit hohen Verteileranteilen in der

Frische-Logistik unterwegs sind.

Das Geheimnis des Cryo-Tech-Konzepts liegt trotz des

vergleichsweise einfachen Prinzips in der intelligenten

Steuerung, die natürlich unmittelbar mit einem effizien-

ten Verbrauch des Kühlmittels CO2 verbunden ist. Hierzu

nutzt man beispielsweise auch die Motorwärme des Mo-

tors, um das Kältemedium gezielt zu verdampfen. Dabei

ist das gesamte System ganz bewusst recht flexibel aus-

gelegt worden, sodass alle verfügbaren Bausteine des Pro-

gramms miteinander kombiniert werden können.

Kürzere AbkühlungszeitenBei der Versorgung der Kunden mit flüssigem Kohlen-

dioxid arbeitet Thermo King mit dem international auf-

gestellten Chemiekonzern Yara zusammen, der bereits

im Bereich der AdBlue-Versorgung für SCR-Abgaskon-

zepte im Nutzfahrzeugbereich tätig ist.

Genau wie die CT-10- und CT-10-Spectrum-Systeme wur-

de das CT-15-Spectrum-Sattelaufliegergerät für anspruchs-

vollsten Einzelhandel- und Auslieferungsbetrieb entwi-

ckelt. Es ermöglicht bei einer Umgebungstemperatur

von +30 und einer Laderaumtemperatur von –20 °C nach

72 NFM 12/2011

Grünes Label: Umweltfreundliche

Kältetechnik von Klimatisierungs-

spezialist Thermo King.

Infos aus erster Hand: Sam Dutta über CryoTech. (Fotos: Thermo King)

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Unternehmensangaben bis zu drei unabhängige Zonen mit

einer maximalen Kühlleistung von über 7800 W.

Reduzierte GeräuscheNach Aussage von Thermo King ermöglicht das CT-15-Spec-

trum außerdem dreimal kürzere Abkühlungszeiten als ein kon-

ventionelles Dieselkonzept, was bei häufigen Türöffnungen zu

einer schnelleren Temperaturrückführung und präziser Tem-

peraturregelung führt. Thermo King hat sich bei der Entwick-

lung des CT-15-Spectrum-Aggregats insbesondere auch der Re-

duzierung des Geräuschniveaus gewidmet, damit das Gerät die

anspruchsvollen PIEK-Vorschriften nicht nur erfüllt, sondern

darüber hinaus noch weit übertrifft.

Wartungskosten senkenDie PIEK-Vorschriften stammen ursprünglich aus den Nieder-

landen, finden aber europaweit als Standard für geräuscharme

Geräte immer größere Verbreitung. Gemäß den Vorschriften

darf die maximale Geräuschemission beim Betrieb 60 dBA nicht

überschreiten, damit Lieferungen bei Nacht (23 bis 7 Uhr) er-

laubt sind. Beim Test wird der Geräuschpegel um das Fahrzeug

an sechs verschiedenen Stellen gemessen. Eine Zertifizierung

wird nur dann gewährt, wenn der Pegel an keiner Stelle 60 dBA

überschreitet. Nur zum Vergleich: Das Hintergrundgeräusch in

einem geschäftigen Büro übersteigt in der Regel 60 dBA. Ther-

mo King konnte mit dem CT-15-Spectrum durch eine geringere

Anzahl an Komponenten insgesamt und an Teilen, die gewartet

werden müssen, eine hohe Zuverlässigkeit erzielen. Außerdem

soll die geringere Anzahl an Teilen die Wartungskosten im Ver-

gleich zu dieselbetriebenen Geräten um 15 Prozent senken.

Zukünftige KonzepteThermo King widmet sich neben den beschriebenen Klimatisie-

rungskonzepten nach eigener Aussage in zunehmendem Maße

auch emissionsfreien Systemen. Dazu zählen insbesondere elek-

trische Lösungen, die gerade auch vor dem Hintergrund einer

zunehmenden Zahl an Hybrid-Nutzfahrzeugen oder reinen

Elektro-Lkw zu sehen sind.

Verfügen entsprechende Anlagen schon per se über einen ab-

gasfreien Antrieb mit minimalem Geräuschniveau, gilt es je-

doch auch, die erforderliche Kühlleistung mit einem Minimum

an Energie realisieren zu können. Genügend Entwicklungs- und

vor allen Dingen Vermarktungspotenzial also, um auch in

naher und ferner Zukunft für einen kontinuierlichen Ausbau

des auch heute schon sehr breit aufgestellten Thermo-King-Pro-

gramms an Kühl- und Frischekonzepten zu sorgen.

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Erprobt, bewährt und für gut befun-

den: Die im südbadischen Offenburg

beheimatete Genossenschaft FGS Flei-

scherei- und Gastronomie Service Süd-

baden eG ist vielseitiger Handelspart-

ner und Ausrüster für Metzgereien,

gehobene Gastronomie und Großver-

braucher und beliefert ihre Kunden

mit Geflügel, Molkereiprodukten, Fein-

kostartikeln, Metzgereibedarf sowie

Wurst- und Fleischwaren.

Groß im Süden. Als eine der größten

Fleischergenossenschaften im gesam-

ten Bundesgebiet bedient die FGS Süd-

baden vom Stammsitz in Offenburg

sowie den Niederlassungen in Frei-

Überzeugende QualitätFGS Südbaden nutzt Kühlfahrzeugtechnik von TBV

KÜHLFAHRZEUGE MIT SPEZIELLEM PHARMAEQUIPMENT

Cool und flexibel angemietet

350 Kühlfahrzeuge an zehn Standorten: Mit seiner Fahrzeugflotte

ist die Frigo-Rent Services GmbH der deutschlandweit größte sorten-

reine Vermieter von Kühlfahrzeugen. Das zu Lamberet Deutschland

gehörende Unternehmen hat sein Fahrzeugangebot ausgeweitet:

Auf Wunsch können Fahrzeuge bei Frigo-Rent mit einem speziellen

GMP-konformen Pharmatransportequipment bezogen werden, das

die Auflagen der Pharmaindustrie erfüllt.

Zudem können Frigo-Rent-Kunden jetzt in beinahe allen Fahrzeug-

klassen ihre Fracht nicht nur kühlen, sondern auch auf eine Heiz-

option zurückgreifen. Dank neuer Kühlmaschinentechnologie werden

auch Kastenfahrzeuge derzeit nach und nach mit Aggregaten mit

einer Kühl- und Heizdoppelfunktion ausgerüstet. Mit diesen Extras

ermöglicht das Ulmer Unternehmen seinen Kunden einen wesentlich

flexibleren Einsatz der Fahrzeuge – vom Tiefkühltransport bei –24 bis

zur temperierten Beförderung bis +24 °C. Neben dem flächende-

ckenden Service profitieren Frigo-Rent-Kunden durch den Verbund

mit dem Kühlfahrzeughersteller Lamberet und der zweiten Lambe-

ret-Tochter Kerstner. Denn Frigo-Rent bezieht ausschließlich Kühl-

fahrzeuge mit Aus- und Aufbauten dieser beiden Unternehmen und

nutzt damit die neuesten Technikinnovationen der Lamberet-Gruppe.

Als einziger deutscher Vermieter bietet Frigo-Rent zudem Kühlfahr-

zeuge, die in sämtlichen Größenklassen ATP-zertifiziert sind und

somit auch im Ausland gefahren werden dürfen. Gerade für Aus-

landseinsätze können Kunden seit Herbst 2011 neben der Tempera-

turüberwachung optional auch eine Sicherheitsüberwachung über

74 NFM 12/2011

Kühlverkehr

CONTAINERTRANSPORTE

Falsches Kühlmittel

Der internationale Warenverkehr beschert den Akteuren immer wiederneue Überraschungen. Zu den Unan-genehmeren gehören laut einer Mit-teilung von Contargo derzeit einigeReefercontainer, die zwischen dem 1. Februar und dem 21. Oktober2011 in Vietnam gewartet wurden.Bei Wartungsarbeiten in dem asiati-schen Land wurde demnach in etlicheAggregate ein falsches Kühlmittel eingefüllt, das beim Anschluss an dieStromversorgung explodieren kann.Durch erste Vorfälle seien die Reede-reien alarmiert und setzen weltweitalles daran, die betroffenen Containeraus dem Verkehr zu ziehen. Ralf Ger-lach, bei dem Container-LogistikerContargo für die Sicherheit zuständig:„Sollte es dennoch vorkommen, dasswir einen ,Vietnam-Reefer‘ angebotenbekommen, sind wir vorbereitet.“

Die Kühlaufbauten für FGS

fertigt TBV nach Vorgabe. (Foto: TBV)

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burg und Lörrach aus den gesamten südbadischen Raum

sowie das angrenzende Elsass.

Maximale Qualität. Um eine maximale Transportqua-

lität für die sensible Fracht zu gewährleisten, setzt das

Unternehmen auf Kühlfahrzeugtechnik aus dem Hause

TBV. Die Kühl-Lkw von FGS sind an fünf Tagen in der

Woche unterwegs und liefern das umfangreiche Sorti-

ment von rund 10.000 Artikeln an die Kundschaft aus

Fleischerhandwerk und Gastronomie in der Region aus.

Die Kühlfahrzeuge sind jährlich zwischen 35.000 und

60.000 km auf Südbadens Straßen im Einsatz und werden

mehrmals täglich be- und entladen. Robustheit und Be-

dienerfreundlichkeit sind also die entscheidenden Krite-

rien für die Wahl des richtigen Kühlfahrzeugs.

Leistungsfähiger Fuhrpark. Insgesamt 23 Kühlfahrzeuge

umfasst der Fuhrpark von FGS, davon sind zwölf Vertei-

lerfahrzeuge aus dem Hause TBV. Geeignet sowohl für

den Tiefkühl- als auch Frischdiensteinsatz sind alle Kühl-

fahrzeuge von TBV maßgeschneidert und nach den in-

dividuellen Vorgaben von FGS entstanden: Die Fahr-

zeuge sind mit einer fest installierten Längs- und einer

zusätzlich klapp- und verschiebbaren Quertrennwand

ausgestattet. Für einen schnellen Zugang zum Laderaum

sorgen die zwei Seitentüren rechts und erleichtern die

Stückgutentnahme. Damit FGS den Platz im Laderaum

optimal nutzen kann, stattet TBV die Kühlaufbauten mit

verschiedenen Ladungssicherungssystemen wie speziellen

Zurrleisten und Sperrstangen aus, die ein Verrutschen der

Ware im Fahrzeuginneren verhindern.

Telematik und GPS mitbuchen. Für die sichere Beförde-

rung der Fracht bietet Frigo-Rent neben speziellen, optio-

nalen Features wie dem Pharmatransportequipment für

alle Fahrzeuge eine Temperaturüberwachung.

(Foto: Frigo-Rent)

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Jedes Blech, das aus den Coils zugeschnitten wird,

hat bereits einen Kunden. Das gleiche gilt für jedes

andere Bauteil, das die rund 200 Mitarbeiter ver-

bauen. Die Rede ist vom Produktionsalltag im Brüggen-

Fahrzeugwerk in Lübtheen. Hier fertigt der Kompetenz-

partner exklusiv für Krone die Kühlkoffer-Baureihe Cool

Liner Duoplex Steel, die Dry-Liner-Baureihe Duoplex

Steel sowie isolierte Wechselkoffer. Auch die Heckporta-

le und Chassis für die zweite Krone-Cool-Liner-Variante,

den im dänischen Hvam produzierten Duoplex GFK, lau-

fen hier vom Band. Mit über 4000 produzierten Fahrzeu-

gen zeichnet sich dabei zurzeit ein neuer Auslieferungsre-

kord des Cool- und Dry-Liner-Produktionsstandortes ab.

Auftragsbezogene FertigungBereits an den ersten Stationen der Fertigungslinie zeigen

sich Unterschiede. Nur ein Beispiel: Die Holzbaugruppe

für den Boden, an deren Konstruktion sich bereits spätere

Fahrzeugeigenschaften ablesen lassen, wie Möglichkeiten

zum Lashen auf RoRo-Schiffen oder die Kranbarkeit für

den Einsatz im Kombinierten Verkehr.

Gleiches gilt auch für andere Bauteile, wie Ausstanzungen

für Beleuchtungen oder auch Rohre für Multitemp-Fahr-

zeuge im Dach bis zur Seitenwandstärke und deren Aus-

HINTERden Kulissen

Fahrzeugbau. Die Fahrzeugvarianten für temperaturgeführte Transporte sind groß undwachsen stetig. Selbst wenn der Unterschied dabei manchmal nur in einigen Details liegt,

können diese bereits für die ersten Konstruktionsschritte entscheidend sein.

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stattung mit Zurrschienen und mehr. Die

Variationsmöglichkeiten sind groß und

verschiedenste Kundenwünsche las-

sen sie stetig weiter wachsen. Für die

Fertigung der Kühlfahrzeuge und

Paneele stehen 20.000 m2 Hallen-

fläche zur Verfügung. Parallel zu

den Arbeiten hier werden die Chas-

sis gefertigt.

Arbeiten in SichtweiteNeben 5000 m2 Hallenfläche für die

Schweißarbeiten gehören zu diesem

Bereich auch 13.000 m2 Hallenfläche

für die Chassismontage und KTL- und

Pulverbeschichtung. Während die Chassis-

linie zurzeit in einer Schicht arbeitet, herrscht

in der Kofferfertigung Zweischichtbetrieb. Zwei

Böden können zur gleichen Zeit im geschlossenen Ver-

fahren geschäumt werden. Für Seiten- und Dachpaneele

führt der Fertigungsweg durch eine offene Schäumung.

Die fertigen Bauteile gehen schließlich in das Hochregal-

lager. Hier können die Teile für bis zu 28 komplette Fahr-

zeuge eingelagert werden. Erst, wenn die vorgegebenen

Trockenzeiten abgelaufen sind und alle Teile für ein Fahr-

zeug im Lager vorhanden sind, kann mit dem Auslagern

und dem Zusammenbau begonnen werden.

Fünf Trailer-PrinzipienDie Standardvariante der Stirnwände ist mit Rahmen und

diversen Verschraubungsmöglichkeiten für die Befesti-

gung von Kühlaggregaten von Thermo King, Carrier oder

Frigoblock ausgerichtet. Für andere Aggregate werden

dann eigene Varianten gebaut. Am Ende der Halle ist es

dann schließlich so weit: die „Hochzeit“ von Chassis und

Aufbauten und damit der Anfang einer vielseitigen Ein-

Vom Zuschnitt

der Teile aus

den Coils bis

zur „Hochzeit“

von Chassis

und Koffer.

In Lübtheen

zeichnet sich

mit über 4000

produzierten

Fahrzeugen ein

neuer Rekord ab.

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satzzeit auf den Straßen. Der Standort Lübtheen ist eines

von derzeit vier Werken, in denen Krone gemeinsam mit

Brüggen in Europa Trailer fertigt.

Schon bald soll für den fünften Standort, in der Türkei,

ebenfalls der Fertigungsstart erfolgen. Alle Fahrzeuge wer-

den nach Kundenwunsch gefertigt. Krone setzt dabei

nach eigenen Angaben auf die Prinzipien Aufbaufestig-

keit, Werthaltigkeit, Effizienzsteigerung, Sicherheit und

Premiumkomponenten, um die Qualitätsansprüche si-

cherzustellen. Eine der jüngsten Innovationen im Seg-

ment der Kühlkoffer ist der Cool Liner Duoplex Steel VIP

mit Vakuum-Isoliertechnik. Die ersten Prototypen sind

bei Frische- und Tiefkühldiensten im Feld unterwegs.

Beispiel: Cool Liner Duoplex SteelAls Besonderheiten des Duoplex Steel führt Krone das

durchgehende Chassis, Großpaneele im Seitenwand- und

Dachbereich sowie den am Stück geschäumten Boden

auf. Dank PUR-Schaum und dem entfallenen Boden-

ausschnitt kann ein optimierter Isolierwert erreicht wer-

den. Weitere Merkmale sind die variable Anordnung der

Zurrschienen und ein optimiertes Eigengewicht.

Der flüssigkeitsdichte Boden ist direkt mit den durchge-

henden, seitlichen Scheuerwinkeln zu einer Wanne ver-

schweißt. Zusätzliche Verstärkungen im Heckbereich er-

lauben hohe Staplerlasten, wie der Test nach CSC/EN 283

belegt. Für den Transport von Fleisch sind Fleischhang-

bahnen in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, die

den länderspezifischen Anforderungen gerecht werden.

Kombifähige Cool Box Mit der Cool Box in Duoplex-Steel-Ausführung bietet Kro-

ne einen Wechselkoffer mit etwa 12.100 kg Nutzlast für

temperaturgeführte Transporte. Die Cool Box ist auch mit

Zollverschluss und TControl-Telematiksystem verfügbar.

Im dänischen Hvam wird der Cool Liner Duoplex GFK

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Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH Gutenbergstraße 12–26 · 21423 Winsen/LuheTel. 04171 695-0 · [email protected] · www.feldbinder.com

gefertigt – und zwar die neue Generation: der Cool Liner 3 Duo-

plex GFK, der mit Blick auf K-Wert-Optimierung, Stabilitätsver-

besserung und Produktharmonisierung aufwarten kann.

Verschiedene News im ÜberblickZu den Produktnews gehört zudem der Cool Liner Duoplex mit

TK CryoTech, also einer CO2-Kühlanlage von Thermo King. Mit

dem neuen Dry Liner Carbofont bietet Krone ein Fahrzeug, das

auf die Anforderungen im Trockenfrachttransport zugeschnitten

wurde. Der geschlossene Kofferaufbau wird aus Carbofont-Sei-

tenpaneelen gefertigt und punktet so mit einem geringen Eigen-

gewicht. Im Verhältnis zum Dry Liner in Plywood-Ausführung

bietet dieses Fahrzeug einen Gewichtsvorteil von ca. 380 kg. Im

Vergleich zum Stahl-Dry-Liner bietet diese Konstruktion einen

Gewichtsvorteil von bis zu 600 kg. Das Eigengewicht dieser Fahr-

zeugvariante beträgt somit ca. 7300 kg. Das Dach ist entweder

aus Stahlblech oder auch in lichtdurchlässiger GFK-Ausführung

sowie als Duoplex-Steel-Paneele lieferbar.

Kombinierte BauweiseAus demselben Werk kommt auch die neue Trockenfracht-

koffervariante Dry Liner Steel KeyHole. Hier kombiniert Krone

die Duoplex-Steel-Bauweise mit der Schlüssellochausstattung

des Stahlblech-Kassettenaufbaus. Neben der Robustheit be-

sticht der neue isolierte Koffer nach Unternehmensangaben

zudem durch sein Warmluftsystem, welches für sensible La-

dungsgüter wie Medikamente, Lacke und Farben oder auch

Lebensmittel eine Frostfreiheit gewährleistet.

Über 4000 produzierte Fahrzeuge zeichnen

einen neuen Standortrekord ab. (Fotos: Krone, sh)

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Wer als Fahrzeugbauer 40 Jahre seine Kunden überzeugen kann,

muss praxisorientierte Produkte im Programm haben. Die Fir-

ma ZIKUN Fahrzeugbau GmbH hat praxisorientierte Produkte

für die Getränke-Logistik im Programm. Der ZIKUN-Seitenlader

hat sich seit vielen Jahren im Fuhrpark von Brauereien und Ge-

tränkeverlegern durchgesetzt.

Erfolgreiches Konzept. Bei der Entwicklung vor mehr als

30 Jahren wurde von der Überlegung ausgegangen, dass es für

einen Fahrer sehr belastend ist, Tag für Tag die anfallenden Kis-

ten/Fässer mit einem Gewicht von bis zu 40 t zu bewegen. Mit

dem Seitenlader wurde eine Lösung gefunden, die dem Personal

die Arbeit erleichtert und die Gesundheit schont: Mit dem Lift-

Board-System wurde eine Ladehilfe entwickelt, die die komplet-

te Seitenwand zur Be- und Entladung freigibt und durch ihr

geringes Eigengewicht die Nutzlast nicht sehr beeinträchtigt,

sodass eine optimale Auslastung des Verteilerfahrzeugs mit kur-

zen Standzeiten möglich ist.

Heben und senken. Der bewährte Aufbau ist als geschlossener

Kastenaufbau mit Feinkornstahlgerippe konzipiert. Die Rück-

wand kann als zweiteilige Tür, einer mit Ober- und Unterklappe

oder mit einer Ladebordwand ausgerüstet werden. Das Öffnen

und Schließen der Seitenwände erfolgt über eine einfache He-

bel-/Druckknopfbetätigung vorn am Aufbau. Die obere Seiten-

wand hebt sich beim Öffnen elektrohydraulisch und wird hin-

dernisfrei über das Dach geschwenkt. Danach klappt das untere

Bordwandteil heraus und übernimmt die Funktion der seitlichen

Ladebordwand. Heben und Senken kann zusätzlich durch eine

Sicherheitssteuerung in der Ladeplattform erfolgen. Das Seiten-

ladersystem kann wahlweise links, rechts oder beidseitig ein-

gebaut werden. Letzteres ermöglicht das seitliche Be- und Ent-

laden zur verkehrsfreien Seite (Sicherheitsfaktor). Durch den

komplett geschlossenen Aufbau wird das Ladegut bestens vor

Witterungseinflüssen oder Ähnlichem geschützt.

Zertifizierte Aufbauten. Die Firma ZIKUN gehört beim Thema

Ladungssicherung im Bereich Getränketransport zu den Vorrei-

tern der Branche. Sämtliche Getränkeaufbauten sind vom TÜV

gemäß Ladungssicherungsrichtlinie nach VDI 2700 ff Code XL

zertifiziert. Das gibt den Kunden die Möglichkeit, ihre Ladung

schnell und zuverlässig zu sichern.

Getränke flott ladenGefragtes Seitenladerkonzept von ZIKUN

Der Seitenlader optimiert die Getränkeverteilung. (Foto: ZIKUN)

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82 NFM 12/2011

Wenn es um das Transportieren loser

Schüttgüter wie Hackschnitzel, Rin-

denmulch oder Sägespäne geht, ist

spezielles Equipment gefragt. Es muss

flexibel nutzbar sein. Genau in dieser

Fahrzeugnische hat sich der österrei-

chische Fahrzeugbauer Riedler sehr er-

folgreich positioniert. Die Hackschnit-

Flexible TransportlösungenHackschnitzel-Kippfahrzeuge und -aufbauten von Riedler

ZUBEHÖR

Gasdruckheber für Bordwände

Ackermann rüstet seine Pritschen-anhänger der HeavyLight-Serie nun optional mit einer Gasdruckhebe-einrichtung für die Bordwände aus. Damit werde kaum noch Kraftaufwandbeim Öffnen und Schließen benötigt, so der Hersteller. Bedenkt man, dassbei jedem Vorgang etwa 40 kg bewegtwerden, so reduziert Ackermanns Lösung die Arbeitsbelastung des Fah-rers beträchtlich. Anstelle der bislangüblichen Zugfedern werden zwei Gas-druckfedern verwendet.

MASSGESCHNEIDERTE FLIEGL-KONSTRUKTION

Einmal Tieflader spezial

Der SSS 900 T ist ein Satteltieflader, den Fliegl im Auftrag der

BwFuhrparkService GmbH realisiert hat. Am Anfang der Fahr-

zeugentwicklung stand dabei eine Demonstration, bei der sich

die Fliegl-Konstrukteure in allen Einzelheiten über die Durchfüh-

rung von Panzertransporten informierten.

Die Anforderungen an die Verladung und die Ladungssicherung

waren die Basis für die jetzt abgelieferte Konstruktion: „Wir

haben einen Auflieger entwickelt, der trotz seiner sieben Achsen

sehr wendig ist“, erklärt Fliegl-Konstrukteur Bert Rüdiger. „Die

hydraulische Zwangslenkung, die auf fünf Achsen wirkt, garan-

tiert die gute Manövrierbarkeit und die unkomplizierte Hand-

habung des Fahrzeugs. Die ersten beiden Achsen sind als Lift-

achsen ausgeführt, die sich automatisch den unterschiedlichen

Ladesituationen anpassen.“ Zur Sicherung der Panzer während

des Transports besitzt der SSS 900 T von Fliegl steckbare Rad-

keile und zahlreiche Zurrösen. Neben dem einfachen Handling

soll seine hohe Variabilität bei der zukünftigen Nutzung punkten:

„Der Trailer ist universell einsetzbar, wobei sein primärer Zweck

der Transport von militärischen Rad- und Kettenfahrzeugen ist.

Allerdings eignet sich das Fahrzeug beispielsweise auch für die

Umsetzung von Containern“, so Rüdiger. Nach der Rohbauab-

nahme im Fliegl-Werk in Triptis (Thüringen) flossen Änderungs-

wünsche des Auftraggebers in das Finishing ein, bevor Mitarbei-

ter der BwFuhrparkService GmbH zur Endabnahme inklusive

Beladungstest und Typisierung erneut nach Triptis reisten.

Für das Unternehmen

BwFuhrparkService

konzipierte Fliegl

in Triptis den Sattel-

tieflader SSS 900 T.

(Foto: Fliegl)

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Martin Reisch GmbH Fahrzeugbau

Reischstraße 1486676 Ehekirchen-HollenbachTel.: 0 84 35/1 50Fax.: 0 84 35/15 18www.reisch-fahrzeugbau.de

Der kompakte Vierachs-Sattelzug, bestehendaus einem zweiachsigen Sattelanhänger undeiner zweiachsigen Sattelzugmaschine ist einwiederentdeckter Klassiker. Seine unschlag-bare Wendigkeit mit der optional erhältlichenZwangslenkung, der um ca. 6 t höheren Nutzlast, die niedrigen Betriebs- und War-tungskosten sowie die flexible Einsatzmög-lichkeit machen den modernen Kompakt-sattel zu einer wirtschaftlichen Alternative zu herkömmlichen Vierachs-Lkw.

Reisch liefert nun auch einen kompletten Zug mit Bordmatik am Aufbau des Lkw und seinem Tandemkippanhänger aus. Die Bordmatik wurde von Reisch selbst entwickelt und wird in der Serie bei dem Tandemkippanhänger nun schon seit Längerem ange-boten und nun ebenfalls auch für den Dreiseitenkippaufbau von Reisch. Somit können wir in diesem Sektor unseren Kunden nun auch eine Komplettlösung anbieten.

zeltransporter von Riedler sind dabei als

Transportlösung für die verschiedensten

Schütt- und Stückgüter geeignet.

Variabel Laden. Neben Schüttgüter

unterschiedlichster Art können auch Pa-

lettenladungen, Spanplatten und Schnitt-

holzladungen befördert werden – indivi-

duell auf die Anforderungen der Kunden

abgestimmt. Riedler fertigt in diesem Seg-

ment Lkw-Aufbauten, Sattel-, Deichsel-

oder Zentralachsanhänger. Die Fahrzeu-

ge werden ständig weiterentwickelt und

neuen Kundenanforderungen angepasst.

So wurde 2004 der erste Biomasse-Trans-

porter mit hydraulischem Heckladekran

und Schwenkdach ausgeliefert.

Spezielle Stahlrungen. Eine weitere Lö-

sung, die aus den Hackschnitzelfahrzeu-

gen entstanden ist, sind die Hackschnit-

zel-Rundholztransporter, welche für den

wahlweisen Transport von Hackgut und

Rundholz entwickelt wurden. So sind für

den Transport von Rundholz zwei Run-

genstöcke mit speziellen Stahlrungen in

die Kipperbrücken eingeschweißt.

Einfach abgestellt. Im Jahr 2006 ent-

wickelte Riedler eine weitere Sonderlö-

sung für den Transport von Hackgut und

Rundholz. Bei diesem Spezialaufbau wer-

den die Steher samt den Bordwänden und

hydraulischem Schwenkdach einfach mit

dem aufgebauten Heckkran abgenommen

und zur Seite gestellt. Der Boden des Kip-

pers verbleibt am Fahrzeug; es werden nur

noch die Rungen in die Rungentaschen

gesteckt und eine Stirnwand mithilfe des

Krans auf den Aufbau aufgesetzt. In nur

wenigen Minuten Umrüstzeit kann das

Fahrzeug als vollwertiger Rungenaufbau

eingesetzt werden.

Hydraulisches Schwenkdach. Ein weite-

rer Vorteil ist das seit Jahren bestens be-

währte, hydraulische Schwenkdach von

Riedler. Es lässt sich in Sekundenschnelle

durch Betätigen eines Steuerschiebers öff-

nen und schließen. Beim Öffnen wird

das Schwenkdach um 90° auf die rechte

Seite abgeschwenkt. Dies spart viel Zeit

und erspart dem Fahrer das Auf- und

Zuplanen auf dem Fahrzeug.

Flexibel: Riedler-

Hackschnitzel-

transporter.

(Foto: Riedler)

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Leichte Ladebord-

wand: Der Dautel

Fleetlifter DFL 1000

bringt lediglich

280 kg Eigengewicht

auf die Waage.

(Foto: Dautel)

84 NFM 12/2011

Eine neue leichte Ladebordwand hat

die Dautel GmbH entwickelt. Der Dau-

tel Fleetlifter DFL 1000 bringt ledig-

lich 280 kg Eigengewicht auf die Waa-

ge und verfügt über eine Tragkraft von

1000 kg bei einem Lastmittelpunkt

von 600 mm ab Fahrzeugkante.

„Mit diesem Einsteigermodell bieten

wir eine nutzlastoptimierte Alterna-

tive für kostenbewusste Kunden, die

Wert auf Qualität legen und mit ei-

nem etwas geringeren Lastmoment

auskommen“, erklärt Geschäftsführer

Rutger Dautel gegenüber NFM.

Deutlich abgenommen. Die Ladebord-

wand Dautel Fleetlifter DFL 1000 ist

vorzugsweise für Fahrzeuge mit 7,5 t

Gesamtgewicht konzipiert, wie sie ins-

besondere im leichten Verteilerverkehr

und in der Vermietung zum Einsatz

kommen. Das gegenüber dem bewähr-

ten Dautel Lifter DL 1000 um rund

90 kg niedrigere Gewicht erreichten

die Ingenieure durch den Einsatz ei-

ner leichten Aluminiumplattform mit

1800 mm Höhe und mit einem leich-

ten Antriebsaggregat.

Einteiliger Unterfahrschutz. Darüber

hinaus spart auch der einfachere, ein-

teilige Unterfahrschutz Gewicht. Der

Unterfahrschutz schwenkt beim Ab-

senken der Ladebordwand automatisch

ab. Die Anbringung einer Kugelkopf-

kupplung erfolgt nicht am schwenk-

Leichte und robuste LadehilfeNeue Ladebordwand Dautel Fleetlifter DFL 1000

ENTSORGUNGSCONTAINER

Aerodynamischer Container

Ferro Umformtechnik hat die eigeneProduktsparte um den UBOXX-Hoch-leistungscontainer erweitert. Damitkehrt der UBOXX-Hochleistungscon-tainer zu seinen Ursprüngen zurück. Bereits vor Jahren ist der Containerim Hause Ferro Umformtechnik ent-worfen und entwickelt worden. Der direkte Vertrieb setzt damit einenwichtigen Meilenstein für das Zu-sammenfließen von Know-how in derMetallumformtechnik, Konstruktionund Werkstoffkunde. Beim Recycling von Schrott werdendurch Greifer die Seitenwänden enor-men Kräften und Stößen ausgesetzt.Durch die spezielle und ausgefeilteKonstruktion ohne Spanten dehnt sichdas verschleißfeste Material HB 450zurück und hinterlässt nahezu keineBeulen. Über den Standard hinaus sind die Obergurte geschlossen, ge-kantet und mit der jeweiligen Seiten-wand aus einem Stück geformt. Damitwird die Stabilität bei insgesamt gerin-gerem Gewicht erhöht. Durch die glat-te Oberfläche der gesamten Seiten-wand haben Verschmutzungen undstörendes Rostwasser keine Chance.Damit sieht der Container nicht nurdauerhaft gut aus, sondern bietetdurch die nahtlosen Übergänge besonders große Werbeflächen.

UBOXX: leicht und wirtschaftlich.

(Foto: Ferro Umformtechnik)

GETO-SIDER-BAUSÄTZE FÜR PRITSCHENAUFBAUTEN

Mehr Zuladung realisiert

Das im Nutzfahrzeugbau bewährte Curtainsiderbausatzsystem GETO Sider

von Titgemeyer ist um eine Aluminiumvariante erweitert worden. Der GETO

Sider Alu ist die technische und optische Weiterentwicklung des besonders

flexiblen Bausatzprogramms. Das System besteht aus einer Aluminium-

front ohne Hubdach, Aluminiumdachlängsträgern, Dachbauteilen aus dem

GETO-Versus-Programm sowie Schieberungen.

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ALTEC-ALUMINIUM-AUFFAHRRAMPEN FÜR KETTENFAHRZEUGE

Robuste Auffahrunterstützung

Für das Verladen von Baumaschinen und schweren Kettenfahrzeugen ent-wickelte die Firma Altec aus Singen jetzt spezielle Verladeschienen und Auf-fahrkeile aus Aluminium. Durch die Verwendung von Profilbausätzen ist esmöglich, mit den Rampen auf fast alle Verladesituationen einzugehen undTragkräfte bis 60 t zu realisieren. Die durch Ausfräsung stark profilierte und robuste Fahrfläche garantiert nach Angaben des Herstellers ein siche-res und einfaches Befahren der Verladerampen in jeder Situation. Lieferbarsind die Verladeschienen in verschiedenen Varianten. So sind einhängbareSchienen mit Ankerschiene ebenso darstellbar, wie Verladeschienen mitRohranschluss für 60 mm Welle sowie eine mittig faltbare Variante mitStützfuß. Um diese Verladeschienen im täglichen Einsatz leichter zu bedie-nen, bietet die Firma Altec ein verschleiß- und wartungsfreies Hebesysteman, das die zu bewegenden Kräfte minimiert. Ein Hauptkriterium bei der Ent-wicklung dieser Federunterstützung war die einfache und leichte Montage.Auch kundenspezifische Sonderlösungen sind möglich. Alle Altec-Produktesind sicherheitsgeprüft und GS-zertifiziert.

nfm

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· SE Karl-Müller-Str. 18 - 42

72270 Baiersbronn-MitteltalTelefon +49 (0) 74 42 / 4 96-0 www.mueller-mitteltal.de

Für Kettenfahr-

zeuge und ähnliche

Arbeitsmaschinen

geeignet: Altec-

Aluminium-Auf-

fahrrampen Typ

VFR. (Foto: Altec)

baren Unterfahrschutz, sondern über

einen Anhängebock an dem Aufhän-

geschild des Hubwerks.

Bewährte Technik. Trotz des niedri-

geren Gewichts müssen die Kunden

beim Dautel Fleetlifter DFL 1000 nicht

auf die bewährte Dautel-Ladebord-

wandtechnologie verzichten. Ein ver-

windungssteifes Vierzylinderhubwerk

mit doppelt wirkenden Neigezylindern

zum hydraulischen Öffnen der Platt-

form ist ebenso selbstverständlich wie

der Einsatz dauerhaft wartungsarmer

Compoundlager sowie die seit mehr

als 25 Jahren zigtausendfach bewähr-

te Zweipunktfußbedienung.

Serienmäßige Abrollsicherung. Diese

ist versenkt in der Plattform eingebaut

und selbst unter Last überfahrbar. Zu-

dem verfügt die Plattform serienmäßig

über eine Abrollsicherung. Eine hoch-

wertige KTL-Lackierung in Schwarz

schützt alle Stahlteile gleichzeitig dau-

erhaft und optimal vor Rost.

Lange Tradition. Dautel entwickelt

und fertigt seit über 40 Jahren Lade-

bordwände. Innovative Konstruktio-

nen, funktionssichere und zuverlässi-

ge Komponenten mit einer einfachen

Bedienung ergeben nach Angaben des

Unternehmens ein perfektes Ganzes.

Die entsprechenden Baureihen wer-

den unter der Bezeichnung Dautel Lif-

ter, Folder und Slider vermarktet.

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LEGRAS-SCHUBBODENTRAILER COMPACT’IN

Recyclingkonstellation

Beim COMPACT’IN von Fahrzeugbauer Legras handelt es sich

um einen Fahrzeugtyp, der sich laut Deutschland-Importeur

Kosancic bereits seit gut drei Jahren in Frankreich und England

logistisch ausgesprochen gut bewährt haben soll. Speziell

für den Entsorgungsbereich von leichteren Materialien, wie bei-

spielsweise Reifen, loses Papier, Papierschnitzel, PVC-Reste,

PET-Flaschen, Industriemüll oder Kartonagen wurde das Entsor-

gungskonzept des COMPACT’IN entwickelt.

In dieses Fahrzeug können die zuvor angeführten Produkte über

eine Müllpresse geladen, d. h. hineingepresst werden. Der funk-

tionale Aufbau ist mit Aluspandenwänden gefertigt und hat ein

festes Aluminiumdach (optional ist eine zusätzliche Beladeöff-

nung im vorderen Dachbereich lieferbar, für Beladung gegebe-

nenfalls Rückladung von oben). Die Beladeöffnung am Fahrzeug-

heck hat einen hydraulisch gesteuerten Guillotinenverschluss,

der sich allerdings nach unten öffnet. Die Beladung findet mit

angepassten Müllpressen statt, bei denen eine Presskraft zwi-

schen 50 bis 80 t ausreicht.

Eine Beladezeit von ca. 25 bis 30 Minuten muss in Kauf genom-

men werden, dürfte allerdings aufgrund des Erreichens von teils

erheblich höherer Tonnage (+100 Prozent und mehr) letztend-

lich überhaupt nicht von Nachteil sein. Das Druckschild der Be-

ladepresse drückt, bzw. verpresst die Materialien in das Fahr-

zeug, durch die verbleibende Öffnung der speziellen Guillotinen-

tür. Diese Sattelauflieger erreichen ein Eigengewicht von bis zu

10 t, dadurch ist eine Zuladung bis 23 t ohne Weiteres mög-

lich. Übrigens steht die Kosancic GmbH in Oberbillig mit ihren

Servicepartnern in ganz Deutschland und über Legras in den

angrenzenden europäischen Ländern seit 1995 entsprechen-

den Interessenten mit Rat und Tat zur Verfügung.

86 NFM 12/2011

Schmitz Cargobull präsentiert auf der

Messe Solutrans 2011 in Lyon (Halle

66, Stand 66M170) den Sattelcurtain-

sider S.CS Universal mit dem neuarti-

gen Schmitz-Cargobull-Planensystem

Sliding Micro Post – oder kurz SMP.

Total Cost of OwnershipSchmitz Cargobull zeigt kostensenkende Neuheiten

Der neue Tiefkühlsattelkoffer S.KO COOL. (Foto: Schmitz Cargobull)

SCHWERTRANSPORTE

Ausflug durch die Normandie

Granville in der Normandie ist Sitz des Schiffbauers Marine Concept. Fürdie Beförderung des neuen Passagier-schnellbootes Jolie France setzte dieSchwerlastspeditition Lecoq eine Fahr-zeugkombination der Nicolas Indus-trie SAS ein. Um das 55 t schwere Wasserfahrzeug von der Fertigungs-stätte bis an das 5 km entfernte Uferzu bewegen, nutzte Lecoq eine modu-lare Plattformkombination des TypsMDEL-TP mit drei plus fünf Achsliniensowie ergänzender Flachbettbrücke.

(Foto: Kosancic)

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The German Ar tof Engineering.

KIT small Die leichte Pritsche für alle Typen.

Das modulare Baukastensystem von KIT small

macht jede vorstellbare Anwendung und Dach-variante möglich.

Seit 1995 ist TSE in der schweren Klasse zu Hause. Diese langjährige Erfahrung haben wir jetzt in unser neues Produkt KIT small eingebracht: Schweres now-how für eine leichte Pritsche.Die leichte Pritsche KIT small passt auf jedes am Markt verfügbare Fahrzeug von 3,5 t - 7,5 t zGG.

Unterbau ohne Querzüge – kein Hindernis für Räder!

Eckrungen vorne aus feuer-verzinktem Stahl zur Aufnah-me des Geräteträgers oder Verdeckgestells

Die Pritsche wird komplett geliefert, inklusive Stirnwand, Mittelrungen und eloxierten, abnehmbaren AluminiumBordwänden 400 mm hoch.

TSE · Bei der Mühle 4 · D-72365 Ratshausen · Fon 0 74 27/92 33-0 · Fax 0 74 27/92 33-75 · Email [email protected] www.tse-trailersytems.de

Schnelle Seitenplane. Dieses ermög-

licht durch seine innovative Aufbau-

technik die Reduzierung der Handling-

zeiten zum Öffnen und Schließen der

Seitenplane auf unter 35 Sekunden

und sorgt damit für mehr Transport-

effizienz. Durch den deutlich vermin-

derten Formwiderstand des Aufbaus

verbessert sich die Aerodynamik und

senkt damit den Kraftstoffverbrauch

des Gesamtzugs.

Verbesserte Isolation. Als zweites

Fahrzeug stellt Schmitz Cargobull fer-

ner den neuen Tiefkühlsattelkoffer

S.KO COOL aus. Bei der Entwicklung

des neuen S.KO COOL stand die op-

timierte Isolation durch eine neue

Schäumtechnologie sowie die Kraft-

stoffeinsparung durch bessere Aero-

dynamik im Vordergrund. Ebenfalls

werden die Weiterentwicklungen zur

Minimierung von Schäden beim An-

fahren an Rampen präsentiert.

Verschleißfeste Mulde. Eine neue

Rahmengestaltung und die neuen ver-

stärkten Innenpaneele machen das

Fahrzeug noch stabiler, werthaltiger

und effizienter. Abgerundet wird die

Präsentation durch den Sattelkipper

S.KI STEEL X-LIGHT mit einer Stahl-

halbrundmulde. Die neu konstruier-

te, hochverschleißfeste Mulde ist ge-

wichtsreduziert und kann zusammen

mit dem neu entwickelten, leichten

Stahlchassis ein Eigengewicht von un-

ter 5000 kg aufweisen.

Neutrales Portal. Auch aus dem Ser-

vicebereich gibt es Neues. Dazu zählt

das neutrale Integrationsportal Tele-

maticOne, das dem Kunden praxisnah

ein Portal für variierende Telematik-

systeme im Fuhrpark bietet.

INTERMODAL EUROPE 2011

Zurück an die Elbe

Auf dem Gelände der Hamburg Messe und Congress GmbH standenwieder Lösungen rund um intermodaleTransporte im Fokus. Unit 45 stellteu. a. einen diesel-elektrischen Reefer-container mit einer Ladebordwand als Hecktür vor. Die Klinge Corporationzeigte ihre neuesten Lösungen zumschnellen Herunterkühlen, Transpor-tieren bzw. Lagern und Auftauen vonWaren wie Meeresfrüchten. Die Tydenbrooks Security Products Groupstellte das neue Alum-A-Loc-Hoch-sicherheitssiegel vor.

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Der Containerschnellverschluss von

Container Quick Lock NV soll zahl-

reiche Vorteile bieten. Verschiedene

Kunden setzten das System ein.

Kundenbeispiele. „Sicherheit steht an

erster Stelle unserer Firma sowie un-

serer Kunden und Auftraggeber. So le-

gen wir besonderen Wert auf eine si-

chere und schnelle Verriegelung des

Containers auf dem Containerchassis.

Bei der Verwendung von herkömm-

lichen Twist-Locks haben wir oftmals

Probleme gehabt mit sich während

der Fahrt lösenden Muttern bzw. in

schlimmen Fällen auch mit verlore-

nen Muttern und Sicherungsringen“,

erklärt Wolfgang Weber von der Me-

ckenheimer Firma WOWETRA.

„Da Container Quick-Locks diese Teile

nicht haben, sondern nach einem ein-

zigartigen simplen Prinzip funktionie-

ren, haben wir hierdurch einen gro-

ßen Sicherheitsgewinn. Wir haben ein

Chassis von M&V Typ 802 mit Contai-

ner Quick-Locks gekauft und denken

darüber nach, alle unsere Container-

chassis mit Container Quick-Locks

nachzurüsten.“

Angepasste SicherheitContainer Quick-Locks aus Kundensicht kurz vorgestellt

Wolfgang Weber (WOWETRA) hat ein Chassis von M&V Typ 802

mit Container Quick-Locks im Einsatz. (Foto: Container Quick-Lock)

UNIT 45 STELLT NEUHEITEN VOR

Im Großformat

UNIT 45 hat seine gesamte Range an Intermodalprodukten weiter ver-bessert. Damit möchten die niederlän-dischen 45’-Containerspezialisten ihreKunden mit Lösungen für umwelt-freundlichere Transporte unterstützen.Das Unternehmen stellte die Lösungenauf der Intermodal Europe 2011 inHamburg vor, wo Interessierte dieMöglichkeit hatten, sich ein eigenesBild von dem Spezialequipment zu ma-chen. Eine der Vorstellungen war einContainer für Trockenfracht, zu des-sen Merkmalen neben einem Anstrichmit Farbe auf Wasserbasis auch einBoden aus Bambus zählt. Zweites Highlight war ein Kühlcontai-ner mit einem dieselelektrischen Ag-gregat, der über eine Ladebordwandmit einer Kapazität von 2500 kg ver-fügt. Dieselelektrische, 33-paletten-breite Kühleinheiten von UNIIT 45 sindnach Unternehmensangaben sehr beliebt bei den europäischen Intermo-dalkunden und finden z. B. auf langenSchienenstrecken Einsatz.

G. Magyar GmbH Verkaufsbüro NordBreslauer Str. 40, D-45739 Oer-ErkenschwickTel. +49 (0) 23 68-96 20 84, Fax 96 85

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G. Magyar SA13, Avenue Albert 1er, F-21000 DijonTel. +33 (0) 3 80 53 22 22, Fax +33 (0) 3 80 45 27 02E-Mail: [email protected]

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La passionde la qualité!

LÖSUNGEN FÜR FLÜSSIGTRANSPORTE

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Leichte Nutzfahrzeuge in Verbindung mit

Pritschenaufbauten sind in vielen Bran-

chen gefragt. In diesem Jahr punktet TSE

mit einer absoluten Neuheit. Was bisher

für die schwere Aufbauklasse galt, wird

künftig auch bei Pritschen zwischen 3,5

bis 7,5 t zul. GG einsetzbar sein.

Modulares Konzept. KIT small ist ein

modulares Pritschensystem, das der er-

forderlichen Vielseitigkeit und Flexibi-

lität der unterschiedlichsten Einsatzzwe-

cke einfach gerecht wird und problemlos

auf alle bekannten Fahrzeugtypen passt.

KIT small kann komplett montiert oder

in Komponenten geliefert werden, selbst-

verständlich auch mit Hamburger-Pla-

nen- oder Curtainsider-Aufbau. Die flexi-

blen Anbindungselemente ermöglichen

eine ganz einfache Verschraubung am

Fahrzeug. KIT small ist in jeder Länge

und Breite erhältlich.

Leichte Pritsche. Die leichte Pritsche

für kompakte Nutzfahrzeuge wird mit

Holzboden als tragendes Element gelie-

fert. Er hat die Stärke von 21 oder 24 mm

je nach Tonnage, ohne das Eigengewicht

der Pritsche zu beeinträchtigen – ein kla-

rer Vorteil gegenüber den weniger praxis-

gerechten, üblichen 15 mm. KIT small ist

auch bis 3,5 t ohne Mittelrungen, mit

drei Bordwänden und Stirnwand erhält-

lich. Ende 2010 beginnt eine neue Ära

des bekannten und beliebten Bausatzes

von TSE – aus KIT wird KIT2.

Alle Eckrungen wurden neu konstruiert,

um problemlos vier verschiedene Liftsys-

teme anbieten zu können – das bekannte

Heckportal wurde mit reparaturfreundli-

chem Monogelenk ausgestattet und eine

neue Ratsche erleichtert das Spannen der

entsprechenden Plane.

Neue Mittelrunge. Das vollständig kugel-

gelagerte Verdeck wurde ferner durch ei-

nen neuen Führungswagen optimiert, der

auch ohne Heckportalverschluss zuver-

lässig verriegelt bleibt. Ein weiteres High-

light ist die neue Mittelrunge. Sie verfügt

über einen einteiligen, geschraubten Run-

genfuß, höhenverstellbare, flexible und

nietbare Lattentaschen. Der immer glei-

che Grundkörper lässt sich durch ein paar

kleine Anbauteile in jede gewünschte Mit-

telrungenart umwandeln.

Durchdachter Bausatz. Selbstverständ-

lich bietet KIT2 sämtliche Zertifikate nach

DIN EN 12462 Code XL bis 9,20 m und

Durchladezug sowie Getränkezertifikat

VDI 2700. Besonders für den kleinen und

mittleren Fahrzeugbau ist dieser durch-

dachte Bausatz leicht zu montieren und

damit einfach zu kalkulieren.

Modulares PritschensystemTSE-Pritsche KIT small für Aufbauten von 3,5 bis 7,5 t zul. GG

Leicht zu montieren: der neue und gewichtsoptimierte TSE-Pritschenbausatz KIT2

für leichte Nutzfahrzeuge bis 7,5 t zul. GG. (Foto: TSE)

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90 NFM 12/2011

Zeit ist Geld, das gilt gerade im Spedi-

tionsgewerbe. So schnell, so viel und

so sicher wie möglich Ware auf- und

abzuladen und im Handumdrehen

schon wieder beim nächsten Kunden

vor der Tür zu stehen, ist mit entschei-

dend für den Erfolg in diesem Ge-

schäft. Für die Speditionsprofis hat

Barthau mit der Modellreihe TK einen

Anhänger im Programm, der die An-

forderungen für ein erfolgreiches Spe-

ditionsgeschäft in vielerlei Hinsicht

perfekt erfüllt.

Schnell beladen. Größe und Volumen

des vorhandenen Laderaums entschei-

den stark darüber, ob ein Transport

ein Minus-, Null- oder Plusgeschäft ist.

Kann der Laderaum dabei noch schnell

beladen werden, ob durch abklapp-

bare und abnehmbare Bordwände per

Transporte mit KöpfchenBarthau-Hochlader TK mit kippbarer Ladefläche und TOPZURR21®

Leicht zu beladen: Der Hochlader der Barthau-Modellreihe TK ist,

hier im abgesenkten Zustand, bereit zum Laden. (Foto: Barthau)

ALU-AUFFAHRRAMPEN FÜR DEN WINTEREINSATZ

Verladen ohne Rutschpartie

Räder, die durchdrehen sind im Winter nicht erst auf der Straße ein The-

ma. Schnee, Eis und Matsch gestalten auch das Verladen von schwerem

Gerät schwieriger und können Auffahrrampen zu einer gefährlichen Rutsch-

partie verwandeln. Mauderer Alutechnik bietet hier mit ihren SuperGrip-

Auffahrrampen eine Alternative. Dank perforierter Oberfläche fallen Schnee

und Eis durch die Löcher und Wasser kann ablaufen. Neben einem Serien-

programm realisiert das Unternehmen individuelle Lösungen.

LADEHILFEN VON BUTT

Geradeaus verladen

Gerade in Stoßzeiten ist Flexibilität ge-fragt. Das gilt auch bei der Beladungvon Lkw und Containern. Die MobileVerladerampe BK912 ist eine extremhäufig verwendete Verladerampe zurBe- und Entladung von Lkw/Contai-nern. Durch die mittig angeordneteSchwimmachse lässt sich die MobileVerladerampe optimal verfahren undbenötigt während des Rangierens äu-ßerst wenig Platz. Die Mobile Verlade-rampe wird mittels Handhydraulikpum-pe (wahlweise: elektro-hydraulischePumpe) von der letzten Einsatzhöheauf die neue Verladehöhe gebracht.Die Mobile Verladerampe wird an denLkw/Containern in Stellung gebracht.Das Pumpenventil wird geöffnet, dieRampe senkt sich auf den Boden desLkw/Containers. Die Mittelachse gehtin Schwimmstellung (Sicherheitsket-tenschnellverschluss wird angelegt).Da die Mittelachse während des La-dens keinerlei statische Aufgabenübernimmt, gibt es kein Einnicken desStaplers mit seiner Last, während erden Auflagepunkt der Lippe überfährt.Nach Beendigung des Be- bzw. Entla-devorgangs wird der Sicherheitsket-tenschnellverschluss gelöst und dasHydraulikventil geschlossen.

Effiziente Ladehilfe: die Mobile

Verladerampe BK912. (Foto: BUTT)

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Mit unserem modernsten Fuhrpark überführen wir auch Ihr Fahrzeug.

Als Ihr verlässlicher Partner überführen wir Anhänger, Sattelanhänger sowie das gesamte Sortiment

an Motorfahrzeugen auf nationaler und internationaler Ebene.

Wir bieten Ihnen den auf Sie zugeschnittenen Komplettservice an. Dabei koordinieren wir Ihre Überführung

vom ersten Kontakt an bis zur Übergabe am Zielort. Wir erledigen sämtliche erforderlichen Formalitäten für Sie,

z.B. Zollabfertigungen, Zulassungsservice und Verschiffungen.

Hohe Termintreue, langjährige Erfahrung, geschultes Personal und zuverlässiger Service haben dabei für uns Priorität.

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DEUTSCHLAND

EUROPA

ÜBERSEE

Stapler oder ganz bequem per Lade-

klappe und hydraulisch kippbarer La-

defläche ist das ein feine Sache. Bietet

dieser Transporter aber auch noch ein

patentiertes Ladungssicherungssystem,

ist er als Transportfahrzeug nach Aus-

sage seiner Entwickler fast nicht mehr

zu übertreffen.

Maximale Ladefläche. Mit dem Hoch-

lader TK wird dieser Anspruch an eine

größtmögliche Ladefläche verbunden

und mit weiteren vorteilhaften Eigen-

schaften clever erfüllt, wie schnelles

und bequemes Beladen per hydrau-

lisch kippbarer Ladefläche gepaart mit

einem Höchstmaß an Transportsicher-

heit durch die patentierte Ladungs-

sicherung TOPZURR21.

Günstig transportieren. Dieser Hoch-

lader wurde für den Gütertransport in

Handel, Gewerbe und Industrie kon-

zipiert, um einen schnellen und trotz-

dem sicheren sowie komfortablen,

leicht zu beladenen und preisgünsti-

gen Transport zu ermöglichen.

Patentierte LaSi. Der TK zeichnet sich

besonders durch seine patentierte La-

dungssicherung TOPZURR21 aus. An

beiden Seiten ist der Boden dieses An-

hängers mit einem Zurrprofil einge-

fasst. Das Zurrprofil ist mit Bohrungen

versehen und so können alle 10 cm

Gurthaken eingehakt werden. Gurtha-

ken und Zurrprofile sind auf 800 daN

(kg) geprüft und die Gurthaken selbst

sind mit Magneten versehen, sodass

das Fixieren an der für den jeweiligen

Transport geeignetsten Stelle kinder-

leicht erledigt werden kann.

Mit GS-Zeichen. Auch bei Paletten-

transporten ist die Ladungssicherung

jeder einzelnen Palette möglich. Die

Prüfung von TOPZURR21 ist in Anleh-

nung an die neue DIN 75410-1 erfolgt

und es wurde hierfür das GS-Zeichen

erteilt. Das Zurrprofil ist feuerverzinkt

und auch der Anhängerboden ist in

das Zurrprofil montiert und somit an-

fahrgeschützt. Die TK-Modellreihe des

Fahrzeugbauspezialisten Barthau ist

von 2700 bis 3500 kg Gesamtgewicht

in den Kasteninnenlängen von 4,12

und 5,12 m lieferbar.

CURTAINSIDER

Trailer für „Die Wertschöpfer“

Übergabe in Altenberge: Die letztensechs Trailer aus einem Auftrag vonüber zehn Sattelcurtainsidern in X-LIGHT-Ausführung übergab jetzt VolkerFlatau, Leiter Geschäftsbereich Prit-schenfahrzeuge der Schmitz Cargo-bull AG, persönlich an Dirk Rütter, Geschäftsführer der SENiT GmbH &Co. KG. Die mit Coilausstattung be-stellten Fahrzeuge bieten ein niedrigesEigengewicht in Kombination mit einer hohen Funktionalität und höchstmög-licher Sicherheit für Transport und La-dung. Mit nur 6490 kg in der Basis-ausstattung erfüllt der S.CS COILX-LIGHT hohe Nutzlastanforderungen.Dies ist beispielsweise 45 t zulässigesZuggesamtgewicht beim Transport vonunteilbarer Ladung und bis zu 30 t auf1,50 m im Lastschwerpunkt. Ein wei-teres Plus ist die Flexibilität im Einsatz:Mit 28 mm starken Muldenabdeckun-gen erhält man eine ebene Ladeflächefür Stückguttransporte, die das Unter-nehmen ebenfalls durchführt.

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IM NORDENPorträt. Nachts gegen drei Uhr rollen die ersten Lkw an der Laderampe des NORDfrische Centers, direktan der A24 gelegen, an und ab. An Bord sensible Fracht: Fleisch- und Wurstprodukte für ca. 800 EDEKA-Einzelhändler und -Großkunden. Nicht nur für die rechtzeitige Auslieferung sind hier Spezialisten gefragt.

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Die EDEKA Nord in Neumünster ist eine von sieben

Regionalgesellschaften der EDEKA-Gruppe. Insgesamt

versorgen diese 12.000 EDEKA-Märkte in Deutschland

sowie etwa 4000 Netto-Filialen mit Waren. Die Fahrzeuge der

EHG legen jeden Tag zusammen etwa 310 Touren mit durch-

schnittlich 220 km pro Tour zurück. Die Flotte verfügt hierzu

über 160 Sattelauflieger und Hängerzüge.

Die kühle FahrzeugflotteHinzu kommen zwölf Motorwagen der eigenen Großbäcke-

rei in Hohenwestedt sowie der eigene Fuhrpark der Valluhner

NORDfrische Center (NFC) Fleischwerk EDEKA Nord GmbH mit

32 Motorwagen und Sattelaufliegern. Jeder Lkw ist dabei täglich

etwa 19 Stunden im Einsatz. Die NFC-Fahrzeuge von MAN und

Mercedes-Benz sind durchschnittlich drei bis sechs Jahre alt.

Für die passende Transporttemperatur setzen die Valluhner auf

Kühlaggregate von Frigoblock und Carrier. Der regelmäßige

Check der Kühlfahrzeuge ist bei sensiblen Gütern wie Frisch-

fleisch und -geflügel sowie Wurst unerlässlich. Als Partner rund

um das Thema Kühlung vertraut das NFC dabei auf die MAN-

Niederlassung in Schwarzenbek.

Das Fleischwerk in ZahlenFür die Herstellung der Gutfleisch-Produkte erreichen u. a. täg-

lich etwa 2200 Schweinehälften das NFC. Das Fleischwerk ver-

arbeitet dabei ausschließlich Fleisch aus Deutschland und setzt

dabei auf Betriebe einer Erzeugergemeinschaft – eine Ausnahme:

neuseeländisches Lammfleisch. Die Produktion liegt bei 350 t

pro Tag, die ständig im Hochregal- und Picklager vorhanden

sind. Hinzu kommen etwa 500 t Rindfleisch im Reifelager, 500 t

Fleisch in zwei Tiefkühllagern, 10 t SB-Fleisch für 50.000 Pa-

ckungen und mehr. Im Jahr 2010 lag die Vermarktung bei

54.000 t Fleisch- und Wurstprodukte. Neben den bereits ange-

sprochenen EDEKA-Märkten zählen auch die Feinkosthersteller

Popp und Deutsche See zum Kundenstamm.

Arbeiten Hand in HandAuf einer Produktionsfläche von 43.000 m2 ist dabei trotz hohem

Automatisierungsgrad nach wie vor in vielen Bereichen echte

Handarbeit gefragt. Das gilt ebenso für das Zerlegen des Fleisches,

das Packen für den SB-Bereich als auch für das Mischen der Ge-

würze für die Wurstproduktion. Insgesamt hat das NFC so derzeit

430 Arbeitskräfte und Auszubildende. Darunter auch 16 Techni-

ker; denn wenn nur einer der Roboter ausfällt, verspäten sich die

Lieferungen um bis zu drei Stunden. Zum Personal des Fleisch-

werks gehören auch 67 Fahrer, die speziell für den Umgang mit

dem sensiblen Transportgut geschult wurden.

Während auf einer Tour mit Waren aus dem Trockensegment

bis zu drei Kunden angefahren werden, können bei Fleischwa-

ren schon mal bis zu zehn Abladestellen anfallen. Das Lieferge-

biet schließt Kunden in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vor-

Rolf Heidenberger,

Geschäftsführer

NORDfrische

Center Fleisch-

werk EDEKA

Nord GmbH.

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pommern, Hamburg, Niedersachsen und Nord-Branden-

burg ein. Die Nähe des Werks zur Autobahn A24 macht

sich dabei Tag für Tag bezahlt: Eine eigene Autobahnab-

fahrt hat das NFC bereits, eine Auffahrt in Richtung Ham-

burg soll voraussichtlich in etwa einem Jahr folgen.

Allein die Ab- und Auffahrten ersparen den im Megapark

ansässigen Firmen insgesamt etwa 5 Mio. Euro p. a. an

Kraftstoff- und Mautkosten, weil sie nicht mehr den Um-

weg über die Abfahrt Zarrentin in Kauf nehmen müssen,

wie NFC-Geschäftsführer Rolf Heidenberger erklärt.

Transportketten mit SystemEine der logistischen Herausforderungen: Neben den

ländlichen Regionen mit großen Strecken und geringer

Kundendichte stehen Metropolregionen, wie z. B. Ham-

burg, mit vielen Kunden auf engem Raum. Da einige

Strecken nicht innerhalb der gesetzlich vorgegebenen

Lenk- und Ruhezeiten abgedeckt werden können, hat das

NFC hier Shuttleservices zu den EDEKA-Nord-Standorten

in Neumünster und Malchow eingerichtet. Die Shuttle-

waren verlassen täglich als erstes das Center, damit sie

an den Lagerstandorten für den Weitertransport umge-

laden werden können. In Neumünster starten dann z. B.

fünf Verteiler und beliefern die nördlichen Kunden. Ein

besonderes Transportbeispiel über den Lagerstandort Mal-

chow ist das Lieferziel Hiddensee.

Extrembeispiel InselversorgungFür eine Entfernung von etwa 300 km fallen in diesem

Spezialfall fast 24 Stunden Transportzeit an. Wie das an-

gehen kann? Wie angedeutet, geht es zunächst nach Mal-

chow. Hier packen die Mitarbeiter die Waren in spezielle

Cargofresh-Boxen. Das System dieser CO2-gekühlten Trans-

portbehälter stammt noch aus Zeiten des Unternehmens

SPAR, das EDEKA übernommen hat. Diese Cargofresh-Bo-

xen reisen dann bis auf die Insel Rügen mit dem nächsten

Lkw. Ab hier müssen die motorisierten mit klassischen

Pferdestärken tauschen, denn auf Hiddensee dürfen die

Lkw nicht fahren. Also legen die Lebensmittel die letzte

Etappe ihrer Reise schließlich per Pferdefuhrwerk zurück.

Verbraucher sorgen für BetriebZurzeit deckt EDEKA etwa 90 Prozent der Transportleistun-

gen mit eigenem Personal ab. Die restlichen zehn Prozent

übernehmen drei Speditionspartner. Sowohl der Ferti-

gungs- als auch Lieferbetrieb ist abhängig vom Bestell-

verhalten der Kunden bzw. dem Kaufverhalten der Ver-

braucher. Ein Beispiel sind saisonale Spitzen: im Norden

neben der sommerlichen Grillsaison z. B. die winterliche

Grünkohlzeit mit Kassler, Kochwurst und Pinkel. Rund um

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Weihnachten stehen besonders Geflügel und hochwertige Braten

etc. im Fokus der Einkäufe. Aber auch innerhalb der „normalen“

Wochen fallen regelmäßig Spitzentage an. So wird donnerstags

und sonntags nahezu durchgearbeitet.

Bestellungen von klein bis großTraditionell wollen viele Kunden morgens um sechs Uhr die fri-

sche Ware haben. Bei den so genannten „Schlüsselkunden“ sind

die Fahrer mit einem Schlüssel des Kunden ausgerüstet und

können so die Ware direkt in den Kühlraum liefern, bevor hier

das Personal des Marktes selbst eintrifft. Kleinstkunden werden

über Huckepacklieferungen bedient. Das bedeutet, ihre Bestel-

lungen werden stets über die Lager in Neumünster oder Mal-

chow abgewickelt. Hier werden dann die Fleisch und Wurstwa-

ren mit weiteren Waren des Gesamtsortiments für den Kunden

zusammengestellt und gehen als eine Sendung auf die Straße.

Jeder der Einzelhändler erhält mindestens zweimal in der

Woche frische Waren; große Kunden beliefert das NFC sogar

bis zu sechsmal wöchentlich. Die Preise richten sich dabei letzt-

lich auch nach den Bestellmengen.

Logistische PartnerDas Unternehmen Auge Transport + Logistik GmbH & Co. KG

arbeitet seit dem Jahr 2007 mit EDEKA zusammen. Zwei 15-

Tonner mit Kühlaufbau und Ladebordwand ausgestattet, fahren

regelmäßig für das NFC, wenn dort Spitzen- oder Urlaubszeiten

zu überbrücken sind. Gegründet im Jahr 1933 in Paderborn hat

sich das Transportunternehmen Auge stetig weiterentwickelt

und beschäftigt heute 82 Mitarbeiter und zwei Lehrlinge. Im

Jahr 1996 bezog das Unternehmen in Kritzkow ein neues Logis-

tik-Zentrum. Der Fuhrpark mit insgesamt 47 Fahrzeugen ist für

unterschiedliche Kunden im Einsatz. Die firmeneigene Flotte

besteht zu 80 Prozent aus Anhängern und Wechselbrücken des

Herstellers Krone; bei Aggregaten setzt Auge auf Thermo King

und die Zugmaschinen sind von Mercedes-Benz und Volvo.

Seit diesem Jahr ist Auge bei EDEKA fest als Transportpartner in

die Planungen aufgenommen worden. Wer weiß, vielleicht ste-

hen Fahrzeuge des Unternehmens zukünftig noch häufiger an

den Laderampen des NFC; an Bord, sensible Fracht.

Vor allem donnerstags und sonntags herrscht

bei der Produktion Hochbetrieb. (Fotos: Auge, sh)

Auge Transport + Logistik bietet

verschiedene Transportlösungen an.

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Der Fuso Canter kann es jetzt noch besser

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Innovativer

KLEINLASTER

NUTZ FAHRZEUGE

MANAGEMENT

T E S T

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Der Leicht-Lkw wurde jetzt komplett überarbei-

tet und damit auch für die deutschen Kunden

noch attraktiver. Das liegt nicht nur allein an der

gefälligen Optik, sondern vor allem an der innovativen

Technik, über die die neueste Canter-Generation jetzt

verfügt und die den Kleinlaster, welcher auf dem hiesigen

Markt mit zul. GG zwischen 3,5 und 7,5 t angeboten

wird, auch noch wirtschaftlicher macht.

Echter KomfortgewinnTechnisches Novum ist ein komfortables Sechsgang-Dop-

pelkupplungsgetriebe im Canter. Ein Ergonomie- und

Wirtschaftlichkeitsgewinn, sorgt das Duonic-Getriebe für

ein schnelles Schalten ohne Lastwechselunterbrechun-

gen. Wie funktioniert das? Das kompakte Doppelkupp-

lungsgetriebe basiert, wie bereits erwähnt, auf einem

mechanischen Sechsganggetriebe. An der Schnittstelle

zum Motor befinden sich zwei hydraulische Nasskupp-

lungen, die elektronisch gesteuert werden. Kupplung eins

ist für die Gänge eins, drei und fünf zuständig, Kupplung

zwei für die Gänge zwei, vier und sechs. So ist der jeweils

nächste Gang immer eingelegt, was zu einem sehr, sehr

schnellen und absolut ruckfreiem Schalten führt.

Freie GangwahlMit dem Doppelkupplungsgetriebe Duonic sind wie bei

einem herkömmlichen automatisierten Getriebe oder ei-

nem modernen Wandler-Automatikgetriebe jederzeit ma-

nuelle Gangwechsel durch kurzes Antippen des Joystick-

Wählhebels im Armaturenbrett möglich.

Durch kurzes Bewegen des Wählhebels nach links wech-

selt der Fahrer zwischen Automatikbetrieb und manu-

ellen Schaltungen. Der Wählhebel wird in zwei Gassen

bewegt: In der linken Gasse steht der Wählhebel in Stel-

lung „D“ für den vollautomatischen Betrieb. Bei Bedarf

wechselt der Fahrer jedoch durch kurzes Antippen nach

oben oder unten die Gänge manuell. Durch Antippen

nach rechts steht der Wählhebel in der rechten Gasse

auf „N“ wie Neutral oder Leerlauf. Von hier aus legt ein

Schalten nach oben im neuen Canter die Parkstellung

ein, Schalten nach unten den Rückwärtsgang.

Leicht-Lkw. Hier zu Lande führt er noch immer weitgehend ein Schattendasein, auf

vielen anderen Märkten ist er längst ein Best-seller! Und er ist innerhalb des Daimler-

Konzerns das meistgebaute Nutzfahrzeugüberhaupt: Die Rede ist vom Fuso Canter.

Maßgeschneidert: Der Verteilerverkehr gibt die knappen Innenraummaße vor.

Verbessertes Fahrverhalten:

Die neue Vorderachse sorgt

für ein deutliches

Komfortplus.

(Fotos: Daimler)

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Wirtschaftlich geschaltetDas installierte Doppelkupplungsgetriebe Duonic arbeitet

nach Herstellerangaben so sparsam wie das manuelle Can-

ter-Getriebe. Bei ungeübten Fahrern führt das Doppelkupp-

lungsgetriebe Duonic sogar nahezu durchweg zu einem

signifikanten Kraftstoffminderverbrauch. Gleiches gilt für

den serienmäßigen Eco-Modus mit verbrauchsoptimierten

Schaltpunkten. Er wird per Tastendruck zugeschaltet.

Mit Übersetzungen von 5,397 (erster Gang) bis 0,701

(sechster Gang) ist das zugrunde liegende Sechsgang-

getriebe sehr weit gespreizt. Dies bedeutet in der Praxis

sowohl zugstarkes Anfahren als auch kraftstoffsparendes

Dahinrollen mit niedrigen Drehzahlen im höchsten

Gang. Dank der engen Stufung des Getriebes steht in

jeder Fahrsituation der passende Gang parat. Eine weitere

Neuheit im neuen Canter der 3,5-t-Variante ist die vorde-

re Einzelradaufhängung. Sie ersetzt die bisher verbaute

Starrachse und trägt allein durch die Neukonstruktion

wesentlich zur Verbesserung des Fahrkomforts bei.

Moderne Euro-5-MotorenAngetrieben werden die neuen Canter von hochmodernen

Euro-5-Motoren. Das Triebwerk mit 3 l Hubraum steht

nun in drei Leistungsstufen von 96 kW (130 PS) über

110 kW (150 PS) bis 129 kW (175 PS) zur Verfügung. Der

Langhuber mit dem internen Kürzel 4P10 verfügt über

modernste Technik: zwei oben liegende Nockenwellen

mit robustem Antrieb über eine Kette, vier Ventile pro

Zylinder, Abgasturbolader mit variabler Turbinengeome-

trie, Common-Rail-Einspritzsystem und Piezo-Injektoren

zur präzisen Zumessung des Kraftstoffs.

Die untere und obere Leistungsstufe sind beim Modell-

wechsel unverändert geblieben. Die mittlere Motorisie-

rungsstufe hingegen hat nominell von 107 kW (145 PS)

Sauberer Fuso Canter Eco Hybrid

Das am häufigsten produzierte Fahrzeug von Daimler Trucks macht auch aus ökologischer Sicht eine gute Figur. Seit fünf Jahren gibt es den Fuso Canter Eco Hybrid.Auf dem Heimatmarkt Japan konnten seitdem weit mehr als 1000 Canter Hybrid abgesetzt werden. Darüber hinaussind die leichten Hybrid-Lkw auch in Australien, Hong-Kongund Irland im Einsatz. Von Beginn an überzeugten die leichten Lkw mit ihrem Parallelhybridantrieb, die mittler-weile in der zweiten Generation sind, durch einen deut-lich geringeren Kraftstoffverbrauch sowie einen geringe-ren Schadstoffausstoß bei gleichzeitig unveränderter Praxistauglichkeit.Aufbauend auf dem Erfolg des Fuso Canter Eco Hybrid baut Daimler Trucks seine Hybridentwicklung aus. So wurdedas Prüfzentrum Kitsuregawa in Japan um einen Prüfstandergänzt. Hybridantriebe können dort unter verschiedenenpraxisnahen Bedingungen getestet werden. So ist es mög-lich, in Echtzeit Veränderungen beispielsweise an der Bat-teriegröße oder der Leistung zu simulieren.

(Foto: sk)

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auf 110 kW (150 PS) zugelegt. Das maximale Drehmo-

ment von 370 Nm blieb unverändert, steht jedoch nun

über ein außergewöhnlich breites Drehzahlband von

1320 bis 2840 U/min zur Verfügung. Damit ist der neue

Canter mit dieser Motorisierung ein ausgesprochenes

Vorbild an Durchzugskraft und Fahrbarkeit.

Zwei NachbehandlungssystemeWie bisher gibt es den Canter mit zwei Abgasnachbehand-

lungssystemen. Eine Kombination aus Abgasrückfüh-

rung und Partikelfilter reinigt die Abgase der Modelle mit

3,5 und 6 t Gesamtgewicht sowie der unteren der beiden

Leistungsstufen mit 7,5 t Gesamtgewicht.

Die stärkste Ausführung des Motors mit 129 kW (175 PS)

verfügt in der Gesamtgewichtsklasse von 7,5 t wie bisher

zusätzlich über SCR-Technik mit AdBlue-Einspritzung.

Diese zukunftsträchtige und in schweren Nutzfahrzeu-

gen verwendete Kombination ermöglicht mehr Leistung

bei noch geringerem Verbrauch. Der AdBlue-Tank des

Canters ist auf der linken Seite unmittelbar neben dem

Kraftstofftank untergebracht und fasst 12 l. Aufgrund des

niedrigen AdBlue-Verbrauchs errechnet sich daraus eine

Reichweite von rund 8000 km.

Kompakt gibt sich auch das Armaturenbrett mit den wichtigsten Informationen.

Fortschritt: Das

Doppelkupplungs-

getriebe Duonic soll

so sparsam arbeiten

wie das manuelle

Canter-Getriebe.

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Der neue Canter ist auf Wunsch mit einer Start-Stopp-

Funktion sowohl für das Doppelkupplungsgetriebe Duo-

nic als auch das manuelle Schaltgetriebe erhältlich. Zur

Erhöhung der Wirtschaftlichkeit trägt die Erhöhung der

Nutzlast genauso bei wie die signifikante Senkung der

Wartungskosten. Hier soll eine Verlängerung des War-

tungsintervalls von 30.000 auf 40.000 km für eine deutli-

che Senkung der Wartungskosten sorgen.

Aufgewertetes FahrerhausAuch das Fahrerhaus des Canters wurde einer gründlichen

Überarbeitung unterzogen. Das funktionelle Frontlenker-

Fahrerhaus des Canters, das in insgesamt drei Varianten

angeboten wird, ist durch ein neues, zweifarbiges und har-

monisch gestaltetes Cockpit gekennzeichnet. Die verwen-

deten Materialien sind hochwertig und in ihrer Haptik auf-

gewertet. Das neue Multifunktionsdisplay zwischen den

Instrumenten informiert über Uhrzeit und Kilometer-

stand, enthält einen Reiserechner für den Kraftstoffver-

brauch, eine Anzeige für den Status des Partikelfilters, eine

Warnlampe für den Kraftstoffstand sowie eine Anzeige für

den aktuell eingelegten Gang des Getriebes. Rund um das

Lenkrad verteilen sich griffgünstig die Bedientasten.

Das neue Ablagenkonzept ist ganz auf die Bedürfnisse

von Fahrer und Beifahrer ausgerichtet. Die Mittelkonsole

enthält zwei DIN-Einschubfächer, ein Staufach mit Klap-

pe und einen ausziehbaren Getränkehalter für zwei Be-

hälter. Auf der Beifahrerseite nehmen eine offene Ablage

sowie ein abschließbares Handschuhfach Gegenstände

auf. Eine Dokumentenablage sowie ein Fach für das Mo-

biltelefon oder Kleinteile unterstreichen die praxisbeton-

te Aufteilung der Armaturentafel.

Underdog im hiesigen MarktSo aufgewertet dürfte der Canter auch hier zu Lande mehr

potenzielle Kunden überzeugen. Mit rund 1100 verkauf-

ten Einheiten im vergangenen Jahr gehört Deutschland

zu den eher Canter-unterversorgten Märkten. Durch die

globale Brille gesehen ist der Canter alles andere als ein

Exot. Im Gegenteil: Mit 141.000 gebauten Exemplaren ist

der Canter das volumenstärkste Lkw-Modell im gesamten

Daimler-Konzern. Und der Canter ist ein Weltauto, das

diesen Namen auch verdient. Er ist auf zahlreichen Märk-

ten rund um den Erdball vertreten, auf vielen lokalen

Märkten sogar unumstrittener Marktführer.

Dabei sehen sie den auch optisch noch attraktiver gewor-

denen Canter absolut nicht als einen Leicht-Lkw, der mit

anderen Produkten des Konzerns ins Gehege kommen

könnte, sondern vielmehr als ein Nischenprodukt, das

sich für viele Anwendungsfälle als geradezu perfekt eignet.

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104 NFM 12/2011

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gen aus dem Hause Kögl sind Bedie-

nerfreundlichkeit und Intelligenz. Die

komfortable Einhandbedienung und

leichtgängige Teleskopvollauszüge sor-

gen dafür, dass sich Schubladen selbst

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cherheitsgriff dient hierbei gleichzei-

tig als optische Anzeige für den Nut-

zer, ob die Schublade des Systems

auch komplett geschlossen ist.

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verwindungssteifen ABS-Kunststoff

können ebenfalls vollständig ausgezo-

gen werden und der Deckel lässt sich

Individuelle EffizienzKögl FLEXMOTM: Bedienerfreundlichkeit und SicherheitFAHRZEUGEINRICHTUNGEN

Innovative Symbiose

Zukunftsorientiert, kundennah, ökolo-gisch und vor Ort: Nach diesen Maxi-men liefern die Stadtwerke MünsterStrom, Wärme und Wasser in ihrerRegion. Um seinen Kunden eine zuver-lässige Infrastruktur zu gewährleisten,haben die Münsteraner eine umfang-reiche Serviceflotte im Einsatz. Bereitsheute besteht diese aus zahlreichenPkw und Zweirädern mit Elektroan-trieb. Klar, dass der Energieerzeugerdas eigene Produkt in Kombination mitzukunftsweisender Technologie nutzenwill, um damit seine Leitsätze unterBeweis zu stellen. Dieser Fuhrparkwird nun um vier Mercedes Vito E-CELL ergänzt. Drei der neuen Fuhr-parkmitglieder bei den StadtwerkenMünster werden mit bott-vario-Fahr-zeugeinrichtungen ausgestattet. Fürdie Vergabe des Auftrags an den Ex-perten war das geringe Eigengewichtvon bott vario von enormer Bedeu-tung, da Gewicht für die Effizienz alternativer Antriebe eine reichwei-ten- und beschleunigungsentschei-dende Rolle spielt.

(Foto: bott)

(Foto: Sortimo)

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Auch in der Diagnose.Schneller am Ziel.

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bis zu 110° öffnen. Eine Besonderheit

stellt in diesem Zusammenhang die

selbstschließende Zweipunktverriege-

lung dar, die beim Anheben des Kof-

fergriffs in den Deckel greift und die-

sen selbsttätig verschließt. Durch den

versetzt angeordneten Griff können

sogar zwei Koffer bequem mit einer

Hand getragen werden.

Robust. Als Finish bekommen alle

FLEXMOTM-Systembauteile aus Stahl-

blech eine schlagfeste, lichtbeständige

Pulverbeschichtung, die durch ihre

strukturierte Oberfläche kleine Kratzer

und leichte Beschädigungen verzeiht

und somit einen entscheidenden Bei-

trag zur langfristigen Werterhaltung

der Fahrzeugausrüstung leistet.

Stabile Konstruktion. Trotz der stabi-

len Konstruktion bieten FLEXMOTM-

Fahrzeugeinrichtungen gegenüber ver-

gleichbaren Modulen bis zu 15 Prozent

Gewichtsersparnis – hieraus ergibt sich

ein deutliches Plus bei der Zuladung.

Noch bessere Resultate im Rahmen der

Gewichtsbilanz ermöglichen Kompo-

nenten aus Aluminium, welche unter

der Marke FLEXMOTM AluStar bei Kögl

optional verfügbar sind.

Taschenrechner im Deckel ist der Auto-Manager ein vollwertiger Arbeitsplatzfür den Außendienst. Für Handwerker oder Servicetechniker ist der Sortimo-Autoassistent gedacht. Er besteht aus einer großen Box, deren Deckel sowohleine Schreibunterlage als auch eine Klemmvorrichtung für Notizen und eineAussparung für eine 1,5-l-Getränkeflasche enthält. Im Rückteil des Autoassistenten können in zwei Kunststoffablagefächern Ord-ner und Prospekte untergebracht werden. Im Fahrzeug wird der praktischeHelfer mit einer Befestigungsspange zwischen der Kopfstütze eingehängt undmithilfe der im Fahrzeug vorhandenen Sicherheitsgurte arretiert. Die Sortimo-Officetasche kann in zusammengefalteter Form wie eine gängige, strapazier-fähige Nylon-Aktentasche für Notebook, Zubehör, Schreibutensilien und Unter-lagen genutzt werden. Darüber hinaus zeichnet sie sich jedoch speziell für den Einsatz in Fahrzeugen aus. In aufgeklappter Form wird sie mit schnell lösbaren Gurten an der Kopfstützeund an der Sitzlehne des Beifahrersitzes befestigt und kann auch unterwegs offen bleiben. Der in unterschiedlich großen Fächern eingeordnete Inhalt derTasche bleibt somit sicher am jeweils vorgesehenen Platz.

Eine Fahrzeugeinrichtung bringt Ordnung in den Transporter. (Foto: Kögl)

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Der Wechsel von Achsschenkelbolzen an schweren Nutz-

fahrzeugen gehört zu den anspruchsvolleren Instandset-

zungsarbeiten in Lkw-Werkstätten. Das gilt ganz besonders,

weil es sich beim Achsschenkelbolzen um eine zentrale

Komponente höchster Sicherheitsrelevanz sowohl am

Fahrwerk als auch am Lenksystem handelt. Ein Wech-

sel des Achsschenkelbolzens setzt erfahrene Mitarbeiter

sowie passende Werkzeuge voraus. Speziell für den Wech-

sel von Achsschenkelbolzen hat der Werkzeugspezialist

Klann Spezial-Werkzeugbau-GmbH die Achsschenkelbol-

zenpresse 65 t KL-1000-20 entwickelt.

Kompakte Bauweise. Die fahrbare Hydraulikpresse eignet

sich zum schnellen und problemlosen Aus- und Einpres-

sen von Lkw-Achsschenkelbolzen. Durch seine spezielle

und kompakte Bauweise mit integrierter Handpumpe,

Hydraulikzylinder mit Pneumatikschnellhub und Rück-

holung sowie des universell voreinstellbaren Pressrah-

mens mit auswechselbarer Brücke ist die Hydraulikpresse

am Fahrzeug einsetzbar.

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Kalt geschmiert

Eisige Temperaturen – Motor und Öl sind komplett aus-

gekühlt und dann wird der Anlasserknopf gedrückt – eine

größere Herausforderung gibt es wohl kaum für ein Mo-

torenöl. Schließlich muss es trotz der Minusgrade sofort

alle bewegten Teile des Motors sicher mit Öl versorgen

und so den optimalen Schutz vor Verschleiß und Korro-

sion sicherstellen. Ein wichtiger Indikator ist seine Grenz-

pumptemperatur. Sie bezeichnet die Temperatur, bei der

das Öl gerade noch zur Ölpumpe fließt, ohne dass Luft

IMPRESSUMVerlag: NFM-Verlag KG

Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 BeverstedtTel.: (0 47 47) 87 41-0 · Fax: (0 47 47) 87 41-2 22

Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01(Chefredakteur) [email protected]

Frank Heise Tel.: (0 47 47) 87 41-2 [email protected]

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Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44assistenz: [email protected]

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Anzeigen: Frank Stüven Tel.: (0 47 47) 87 41-3 [email protected]

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Fax: (0 47 47) 87 41-4 22eMail: [email protected]

Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin Mahnken,Monika Zupke, Corinna Kahrs, Ronja Müller

Mitarbeiter: Siglinde Peimann, Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern, René Niedermeyer, Ursula Schröder, Susanne Sinss, Carmen Bartsch, Tobias Ritscher, Alexander Bigaj, Ines Heidl, Cigdem Kilicaslan,Sören Krajewski

Satz/Lithos: NFM-Verlag KGWilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH · 27616 Beverstedt

Verlagsleitung: H. Peimann

Druck: SKN · Stellmacherstraße 14 · 26506 Norden

Erscheinungsweise: 12x im Jahr

Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassersdar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oderVervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsendervon Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitungeinverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag.Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt.Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monatevor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.

Bankverbindung: Dresdner Bank AG Bremerhaven(BLZ 292 800 11), Konto-Nr. 0 552 620 600ISSN 1614-1229

Angeschlossen der Informationsgesellschaft zurFeststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.

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Die Achsschen-

kelbolzenpresse

65 t KL-1000-

20 im Einsatz.

(Foto: Klann)

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Die Horn GmbH hat das britische Unternehmen Pneu-

matic Components Limited (PCL), mit Sitz in Sheffield,

übernommen. PCL ist weltweit Marktführer bei analo-

gen und digitalen Systemen in der Reifenfülltechnik

und angrenzenden Gebieten; neben der Unternehmens-

zentrale in Sheffield existieren weitere Niederlassungen

in den USA, in Indien und China. PCL und Horn Tecale-

mit ergänzen sich hinsichtlich Produktprogramm sowie

Marktauftritt und -zugang.

Synergiepotenziale. Weitere erhebliche Potenziale erge-

ben sich zudem in den Bereichen Entwicklung, Einkauf

sowie Produktionsoptimierung. Horn Tecalemit hat zu-

dem den Geschäftsbereich Tankwagenmesstechnik der

Bonndorfer Hectronic GmbH erworben. Dieser Geschäfts-

bereich entwickelt und produziert Systeme zur eichge-

nauen, temperaturkompensierten Abgabe von flüssigen

Stoffen aus Tankwagen. Die Produktion dieser Systeme

wird an die deutsch-dänische Grenze nach Flensburg ver-

lagert. Beide Einheiten werden künftig unter dem Dach

von Horn Tecalemit mit Sitz in Flensburg geführt.

Vielseitig aufgestellt. Horn Tecalemit, ein Unternehmen

mit über 100 Jahren Erfahrung, entwickelt und fertigt

Betankungsanlagen, Öl-Management-Systeme und Pfle-

gedienstsysteme für Tankstellen, Industriebetriebe und

Kfz-/Nfz-Werkstätten. Im Bereich der Füllstandsmessung

von Tanks bietet Horn Tecalemit eine hohe Kompetenz

in der Auswertung und Weiterverarbeitung.

Vielseitig aufgestelltHORN TECALEMIT kauft PCL

angesaugt und Mangelschmierung verursacht wird. Ein

Motorenöl der SAE-Klasse 10W-40 weist eine Grenz-

pumptemperatur von –30 °C auf.

Die Praxis hat allerdings bewiesen, dass selbst dieser

Wert in kalten Wintern wie im vergangenen Jahr oft kri-

tisch ist. Das neu auf den Markt gebrachte, vollsyntheti-

sche Motorenöl ADDINOL Professional 0530 E6 wurde

daher speziell auf die besonderen Einsatzbedingungen

der kalten Jahreszeit ausgerichtet. Mit einer Grenzpump-

temperatur von –35 °C verfügt das Ultra-High-Perfor-

mance-Diesel-Engine-Oil der SAE-Klasse 5W-30 über aus-

gezeichnete Tieftemperatureigenschaften.

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das Jahr neigt sich dem Ende zu und ein Neues liegt vor uns. Wir nehmen das zum Anlass, uns bei Ihnen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken und Ihnen ein erfolgreiches neues Jahr 2011 zu wünschen.Und zuvor natürlich ein geruhsames und friedvolles Weihnachtsfest.

HerzlichstIhr WISTRA-Team

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Frohe Weihnachten

Lieber Geschäftspartner,

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Mit herzlichen

Weihnachtsgrüßen

verbinden wir unseren

Dank für die gute

Zusammenarbeit und

wünschen Ihnen für

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Wir danken unseren Kunden und

Geschäftsfreunden und wünschen

ein frohes Weihnachtsfest und ein

gesundes, erfolgreiches neues Jahr.

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Wir wünschen allen unseren

Kunden und Geschäftsfreunden

besinnliche Festtage und einen

guten Rutsch ins neue Jahr.

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Unseren Kunden und

Geschäftsfreunden

wünschen wir ein

frohes Weihnachtsfest

und eine gute Fahrt

ins neue Jahr

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Für das entgegengebrachte Vertrauen und Ihre Treue im vergangenen Jahr möchten wir uns recht herzlich bedanken .Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachts fest sowie Gesundheit , Glück und Er folg im kommenden Jahr.

Mit herzlichen Weihnachtsgrüßen verbinden wir unseren Dank für die gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen für das neue Jahr Glück und Erfolg.

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