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Stephan Münte-Goussar (e)Portfolio - ambivalente Selbsttechnik zwischen Kompetenzorientierung und Bildung

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Präsentation zum Thema (e)Portfolio von Stephan Münte-Goussar (Universität Flensburg) zur Wintertagung des Projektes Mefobi@n (AfL Frankfurt) 2012

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Stephan Münte-Goussar

(e)Portfolio - ambivalente Selbsttechnik zwischen Kompetenzorientierung und Bildung

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Stephan Münte-Goussar

(e)Portfolio - ambivalente Selbsttechnik

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Ästhetik des Existenz

Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Ästhetik des Existenz

Portfolio Schule Reformpädagogik

Regierungstechnik

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Lebenskunst

Portfolio Schule Reformpädagogik

Regierungstechnik

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Bildung

Portfolio Schule Reformpädagogik Outputsteuerung

(Kompetenz)

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Ästhetik des Existenz

Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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Gouvernementalität

Ästhetik des Existenz

neoliberale Steuerung

Bildungsraum Europa

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Reformpädagogik

Portfolio

Schule

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Ästhetik des Existenz

neoliberale Steuerung

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Reformpädagogik

Gouvernementalität

Bildungsraum Europa

Schule

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Ästhetik des Existenz

neoliberale Steuerung

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Reformpädagogik

Gouvernementalität

Schule im Bildungsraum Europa

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Ästhetik des Existenz

Schule im Bildungsraum Europa

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Gouvernementalität

Reformpädagogik/neoliberale Reformpädagogik/neoliberale SteuerungSteuerung

Reformpädagogik/neoliberale Reformpädagogik/neoliberale SteuerungSteuerung

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Ästhetik des Existenz

Schule im Bildungsraum Europa

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Gouvernementalität

Reformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungNeue Lernkultur:

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Ästhetik des Existenz

Schule im Bildungsraum Europa

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Gouvernementalität

Reformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungFreiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit -

Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Kreativität

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität -

Kreativität Kreativität

Neue Lernkultur:

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Ästhetik des Existenz

Schule im Bildungsraum Europa

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Gouvernementalität

Reformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale Steuerung

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Autonomie - Individualität - Kreativität

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Autonomie - Individualität - Kreativität

Neue Lernkultur:

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Ästhetik des ExistenzLebenskunst

Schule im Bildungsraum Europa

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GouvernementalitätRegierungstechnik

Reformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale SteuerungNeue Lernkultur:

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Autonomie - Individualität - Kreativität

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Autonomie - Individualität - Kreativität

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Schule im Bildungsraum Europa

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Reformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale Steuerung

Technologien des Selbst

Ästhetik des ExistenzLebenskunst

GouvernementalitätRegierungstechnik

Neue Lernkultur:

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Autonomie - Individualität - Kreativität

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Autonomie - Individualität - Kreativität Autonomie - Individualität - Kreativität

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Schule im Bildungsraum Europa(e)Portfolio

Reformpädagogik/neoliberale SteuerungReformpädagogik/neoliberale Steuerung

Technologien des Selbst

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Selbstbestimmung - Individualität Selbstbestimmung - Individualität

Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Freiheit - Selbststeuerung - Mündigkeit - Selbstorganisation - Selbstbestimmung - Individualität Selbstbestimmung - Individualität

Ästhetik des ExistenzLebenskunst

GouvernementalitätRegierungstechnik

Neue Lernkultur:

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Ästhetik des Existenz

Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Ästhetik des Existenz

Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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pPortfolio - Schulpädagogik:»Ein Portfolio ist eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der Lernenden auf einem oder mehreren Gebieten zeigt. Die Sammlung muss die Beteiligung der Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die Auswahl, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die Selbstreflexion der Lernenden einschließen.«

Paulson et al. 1991, zitiert nach Häcker 2007, S.127

ePortfolio - Hochschuldidaktik, Berufsbildung:»E-Portfolio ist eine digitale Sammlung von ›mit Geschick gemachten Arbeiten‹ (=lat. Artefakte) einer Person, die dadurch das Produkt [...] und den Prozess [...] ihrer Kompetenzentwicklung [...] dokumentieren und veranschaulichen möchte. Die betreffende Person hat die Auswahl der Artefakte selbstständig getroffen, und diese in Bezug auf das Lernziel selbst organisiert.«

Hornung-Prähauser et al. 2007, S.14

Definitionen

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Häcker, Thomas (2007): Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen.Baltmannsweile: Schneider Verlag

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Hilzensauer, Wolf; Hornung, Veronika (2006): ePortfolio. Methode und Werkzeug für kompetenzbasiertes Lernen. Salzburg Research;http://eportfolio.salzburgresearch.at/images/stories/eportfolio_srfg.pdf (30.11.2008)

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Häcker, Thomas (2007): Portfolio: ein Entwicklungsinstrument für selbstbestimmtes Lernen.Baltmannsweile: Schneider Verlag, S.132

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»Einsatz von E-Portfolios an (österreichischen) Hochschulen« – Studie im Auftrag das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (bmwf) (2007-2008); durchgeführt von P. Baumgartner, K. Himpsl & S. Zauchner, Donau Universität Krems, Dep. für Interaktive Medien und Bildungstechnologien

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Lissmann, Urban (2000): Beurteilung und Beurteilungsprobleme bei Portfolios. In: Jäger, Reinhold S. (Hrsg.): Von der Beobachtung zur Notengebung. Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S. 299-345

3. Entwicklungsportfolioum Wachstum und Veränderung eines Lernenden über einen längeren Zeitraum möglichst von diesem selber aufzeigen, steuern und verantworten zu lassen

4. Vorzeigeportfoliowelches den Lernenden ermöglicht, ihre besten Arbeiten einem wertschätzenden Publikum zu präsentieren

5. Bewerbungsportfoliowelches schlicht Bewerbungsunterlagen etwa in Form eines Bewerbungspasses meint

1. Arbeitsportfolio für die Diagnose der Stärken und Schwächen des eigenen, individuellen Lernens

2. Beurteilungsportfoliowelches eher die erfolgreiche Bewältigung formaler Anforderungen gegenüber der Lehrperson oder z.B. einer weiterführenden Institution aufzeigt

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3. Entwicklungsportfolioum Wachstum und Veränderung eines Lernenden über einen längeren Zeitraum möglichst von diesem selber aufzeigen, steuern und verantworten zu lassen

4. Vorzeigeportfoliowelches den Lernenden ermöglicht, ihre besten Arbeiten einem wertschätzenden Publikum zu präsentieren

5. Bewerbungsportfoliowelches schlicht Bewerbungsunterlagen etwa in Form eines Bewerbungspasses meint

1. Arbeitsportfolio für die Diagnose der Stärken und Schwächen des eigenen, individuellen Lernens

2. Beurteilungsportfoliowelches eher die erfolgreiche Bewältigung formaler Anforderungen gegenüber der Lehrperson oder z.B. einer weiterführenden Institution aufzeigt

Lissmann, Urban (2000): Beurteilung und Beurteilungsprobleme bei Portfolios. In: Jäger, Reinhold S. (Hrsg.): Von der Beobachtung zur Notengebung. Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S. 299-345

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»Einsatz von E-Portfolios an (österreichischen) Hochschulen« – Studie im Auftrag das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (bmwf) (2007-2008); durchgeführt von P. Baumgartner, K. Himpsl & S. Zauchner, Donau Universität Krems, Dep. für Interaktive Medien und Bildungstechnologien

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Grundfunktionen des Portfolio

1. Sichtbarkeit - individuelle KompetenzdarstellungKompetenzen, Dispositionen, Potenziale, Motivation etc. individuell sichtbar machenim Gegensatz zur standardisierten, gleichmacherischen Leistungsfeststellung

2. Selbststeuerung - Selbstbestimmung - SelbstreflexionStrategien und Ziele des Lern- und Bildungsprozesses, der Kompetenzentwicklung selbst

reflektieren, selbst steuern, selbst bestimmen und selbst verantworten

• Brückenfunktion zwischen Selbst- und Fremdbeurteilungvon Lehren und Lernen (und Beurteilen), Selbst- und Fremdsteuerung, Selbst- und

Fremdbeurteilung

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http://lecture2go.uni-hamburg.de/konferenzen/-/k/10

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Brunner, Ilse / Häcker, Thomas / Winter, Felix (2006): Handbuch Portfolioarbeit. Seelze Velber: Friedrich Verlag‐

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http://lecture2go.uni-hamburg.de/konferenzen/-/k/10338

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Besonderheiten des ePortfolios

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Besonderheiten des ePortfolios

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Besonderheiten des ePortfolios

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Besonderheiten des ePortfolios

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Besonderheiten des ePortfolios

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Besonderheiten des ePortfolios

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Besonderheiten des ePortfolios

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»Eine Vision: Was könnte ein ePortfolio leisten?

• Als Eltern buchen wir bei der Geburt unseres Kindes einen persönlichen Portfolioraum für unsere Tochter, unseren Sohn. Dort sammeln wir: Fotos, Filme, Erinnerungen. Das erste Weihnachtsfest. Der dritte Geburtstag.

• Wenn das Kind in die Schule kommt, wird ein neuer Raum eröffnet [...]. Dort werden schulische Werke, besondere Leistungen, Zeugnisse, ... gesammelt. [...] Ab der fünften Klasse übernimmt das Kind selbst die Verantwortung für sein Portfolio.

• Und mit 14 Jahren wird ein neuer, öffentlicher Raum eingerichtet: ›Meine Kompetenzen und Fähigkeiten‹ [...] und regelmäßig überarbeitet. Denn der begleitet einen auch in der Ausbildung und der beruflichen Tätigkeit.

• Praktisch: Als Erwachsener kann man [...] für einen Arbeitgeber die Dokumente in einem eigenen, geschützten Raum neu zusammenstellen und sich damit bewerben.«

Born 2008; http://blog.rpi-virtuell.net

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Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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Portfolio als Instrument des Lebenslangen Lernens

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Maxims Portfolio

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Maxims Portfolio

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Arbeit am Sprachenportfolioaus dem Netz geklaut beim Max-Planck-Gymnasium der Stadt Rüsselsheim

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Portfolio: Medienkompetenz - http://www.portfolio-medien.de

Wenn ein solches Portfolio über mehrere Jahre geführt worden ist,

gibt es Auskunft über die individuelle Entwicklung und über Kompetenzen,

die in der Regel nicht im Zeugnis stehen.

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»Grundlage für die Gestaltung der Lernprozesse sind geeignete lerndiagnostische Verfahren, die zur Dokumentation der individuellen Kompetenzentwicklung um [...] Portfolios ergänzt werden. [...] In Lernvereinbarungen, einem Lernpass oder Lerntagebuch werden die jeweils nächsten Ziele und die Wege zu ihrer Erreichung festgehalten.« (S.6)

Eine kluge Stadtbraucht alle Talente -Neue Lernkultur - Individualisierung

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Portfolio im Rahmen des Lehramtsstudiums Chemie von Catharina PflugkDeckblatt - Einleitung - Dünnschichtchromatogramme Smarties

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Stud.IPort - ePortfolio im Stud.IP der TU Harburg

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Stud.IPort - ePortfolio im Stud.IP der TU Harburg

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mahara - Sammeln - Organisieren - Präsentieren

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Portfolio im Referendariat - Hamburger Modell http://www.li-hamburg.de/fix/files/doc/Portfolio%20Handreichung%20Referendare%2011%2008.pdf

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Portfolio im Referendariat - Hamburger Modell

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»ePortfolio« im SchulCommSy Hamburg

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SchulCommSy Hamburg

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ePortfolio: Bildungstheorie im blog

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ePortfolio: lerntagebuch.ch

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ePortfolio: Allgemeinge Didaktik im Wiki

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ePortfolio: kollektive Materialsammlung im blog - Biologie-Exkursion - http://mp.uni-flensburg.de/projekte/helgoland2011/

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ePorfolio in Interaktion mit Web 2.0 Apps

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ePorfolio in Interaktion mit Web 2.0 Apps

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mahara

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Xing

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facebook

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facebook

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2010 - ePortfolio for all

»... an education portfolio documents the accumulation of human capital« Helen C. Barrett - http://electronicportfolios.org

»... mit Hilfe der digitalen Identitäten der MitarbeiterInnen mehr Überblick über das Humankapital des Unternehmens.« Friedrich Ortlieb - bit media

»E-Portfolios [...] machen das wesentlichste Element, das Human Capital, sichtbar, auf dem wir alle unsere gemeinsame Zukunft aufbauen können.« Franz Ritter - Schweifer &Partner

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Europass - http://www.europass-info.de

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Europass - http://www.europass-info.de

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Europass - http://www.europass-info.de

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Europass - http://www.europass-info.de

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Europass - http://www.europass-info.de

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Europass - http://www.europass-info.de

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ProfilPASS vgl. http://www.profilpass-online.de

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ProfilPASS - elektronisch https://www.eprofilpass.de

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ProfilPASS - elektronisch https://www.eprofilpass.de

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ProfilPASS - elektronisch https://www.eprofilpass.de

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DQR - http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de

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DQR-Matrix - http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de

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DQR-Matrix - http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de

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Modulbeschreibung

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Kompetenzraster »Selbstkompetenz« - Institut Beatenberg

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Meine Fähigkeiten - Bundesagentur für Arbeit

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EQR - http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-policy/doc44_de.htm

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EQR - http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-policy/doc44_de.htm

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Maxims Portfolio

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facebook

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DQR-Matrix - http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de

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Kapitalisierung des Lebens - vom »Input« zum »Outcome«

»Was auf diese Weise entsteht, ist eine (nationale, europäische) ›Währung des Humankapitals‹ und in naher Zukunft wahrscheinlich eine ›Zentralbank des Humankapitals‹, die über den Wechselkurs entscheiden wird. [...] Studierende ebenso wie andere Lernende können sich auf eine endlose solipsistische Reise der Kapitalisierung des Lebens freuen. Diese Reise, auf der man elektronische Portfolios und andere Humankapital-Portemonnaies mit sich führt, ist ein gleichermaßen hochmaterialistisches wie zunehmend virtuelles und spekulatives Unternehmen.«

Masschelein, Jan; Simons, Maarten (2010): Jenseits der Exzellenz. Eine kleine Morphologie der Welt-Universität. Zürich: diaphanes, S. 37f.

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Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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Verwirklichung des einzigartigen Potenzials

»Portfolioarbeit ist Ausdruck einer Philosophie, in der die Einzigartigkeit eines jeden Menschen hervorgehoben, die Vielfältigkeit menschlicher Begabungen wertgeschätzt, die Interessen der Lernenden berücksichtigt und die Bedeutung der Lernergebnisse für das Lebensprojekt jedes einzelnen erkennbar gemacht werden.«

Brunner, Ilse (2006): Stärken suchen und Talente fördern. Pädagogische Elemente einer neuen Lernkultur mit Portfolio. In: Dies.; Häcker, Thomas; Winter, Felix (Hrsg.): Das Handbuch Portfolioarbeit. Friedrich Verlag: Seelze Velber, S. 73-78‐

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Grundfunktionen des Portfolio

1. Sichtbarkeit - DarstellungKompetenzen, Dispositionen, Potenziale, Motivation etc. individuell sichtbar machen

2. Selbststeuerung - Selbstbestimmung - SelbstreflexionStrategien und Ziele des Lern- und Bildungsprozesses, der Kompetenzentwicklung selbst

reflektieren, selbst steuern, selbst bestimmen und selbst verantworten

• Brückenfunktion zwischen Selbst- und Fremdbeurteilungvon Lehren und Lernen (und Beurteilen), Selbst- und Fremdsteuerung, Selbst- und

Fremdbeurteilung

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zu 1. Sichtbarkeit

•Individualisierung - Binnendifferenzierung

•Authentizität

•Spurensicherung - »verborgene Schätze heben«

•persönliche Lernberatung

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zu 2. Selbststeuerung - Selbstbestimmung

•SchülerInnen als autonome Subjekte ihres Lernens

•individuelle Lernstrategien, eigenes Lerntempoeigene Lernziele?

•Selbstbeobachtung, Selbstbeurteilung, Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeitsüberzeugung etc.

•Selbstreflexion, Metakognition, »Lernen-Lernen«

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zu 3. Brückenfunktion

•Verschränkung von Lehren, Lernen und Beurteilen

•Partizipation, Kommunikation, demokratische Mitbestimmung, soziale Selbstverständigung

•Individuelle Gerechtigkeit bei der Leistungsbewertung - »Individualnorm« - »Individualisierung«

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Friedman, Milton (2004): Kapitalismus und Freiheit. München/Zürich: Piper; original 1962

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Becker, Gary S. (1982): Der ökonomische Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Tübingen: Mohr; original 1976

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Becker, Gary S. (1982): Der ökonomische Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens. Tübingen: Mohr; original 1976

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Markowitz, Harry Max (1952): Portfolio Selection, The Journal of Finance, Vol. VII, No. 1

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Amateure im Web 2.0: Medien, Praktiken, Technologien

»Zumindest so viel kann festgehalten werden, dass sich Begriffe wie etwa ›Selbstbestimmung‹, ›Selbständigkeit‹ und ›Gleichberechtigung‹ von ihrem emanzipatorischen Kontext gelöst haben und heute als Versatzstücke kommerzieller Freiheitstechnologien konsumiert werden.« Wie »konnte es geschehen, dass die alternativen Begriffe der Kulturrevolution wie etwa Autonomie, Kreativität und Authentizität, die sich einst gegen die Leistungsgesellschaft richteten, heute zu Persönlichkeitsmerkmalen der Leistungselite innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft geworden sind?«

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Selbststeuerung ist am besten ...

»Beim Lernen aktiv sein ist gut, selbst über sein Lernen bestimmen ist besser, aber sein Lernen selbst zu steuern, ist am besten.«

Bastian, Johannes (2003): Selbstgesteuertes Lernen. Editorial. In: PÄDAGOGIK, 55 (5)

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SelbstbestimmungAutonomie durch Kontrolle?

Selbstbestimmungstheorie der Intrinsischen Motivation (Deci/Ryan)

»Autonomie und Autonomieerleben (sind) zentral für die grundsätzliche Fähigkeit des Menschen, externe Kontrolle – direkter und indirekter Art – in interne Kontrolle zu transformieren.«

Reinmann, Gabi / Bianco, Tamara (2008): Knowledge Blogs zwischen Kompetenz, Autonomie und sozialer Eingebundenheit, Arbeitsbericht 17, Konzeptpapier, Universität Augsburg, Medienpädagogik, S.11

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Norbert Bolz - Am Rande der Trendtage 2008 in Hamburg: »Identitätsmanagement«

Zur Anzeige wird der QuickTime™ Dekompressor „H.264“

benötigt.

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Identitätsmanagement: Digitale Identität - Das Ich im Netz http://www.elektrischer-reporter.de/elr/video/205

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ePortfolioBildungsraum Europa neoliberale Steuerung Ästhetik des Existenz

Portfolio Schule Reformpädagogik

Gouvernementalität

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Michel Foucault (*1926-†1984)

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Foucault, Michel ([1975] 1976): Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt a.M.: Suhrkamp

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Ricken, Norbert; Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.) (2004): Michel Foucault. Pädagogische Lektüren. Wiesbaden: VS

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Foucault, Michel et al. ([1988] 1993): Technologien des Selbst. Frankfurt a.M.: Fischer

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»Allmählich wurde mir klar, dass in allen Gesellschaften ein [...] Typ von Techniken existiert: diejenigen, die den Individuen gestatten, selbst eine Reihe von Operationen mit ihrem Körper, ihrer Seele, ihren Gedanken, ihrem Verhalten vorzunehmen, sie auf diese Weise zu verwandeln oder zu verändern und einen bestimmten Zustand [...] zu erreichen. Nennen wir diese Techniken Selbsttechniken.«

(Foucault [1981] 2005: 210)

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»... aber ich muss sagen, mich interessiert mehr die Untersuchung der von den Griechen so genannten technê [...]. Mir ist klar, dass der Ausdruck technê wegen seiner Nähe zum Begriff der ›Technologie‹ mit seiner ganz spezifischen Bedeutung problematisch sein könnte. [...] Man denkt dabei an die harten Technologien, an die des Holzes, des Feuers, der Elektrizität. Aber auch das Regieren greift auf Technologien zurück: die Führung von Individuen, die Leitung der Seelen, die Lenkung seiner selbst, [...] die Lenkung der Kinder.«

(Foucault [1982a] 2005: 340f.)

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Es geht also um Verfahren, die bestimmen oder zumindest nahelegen, »was man mit sich selbst tun, welche Arbeit man an sich verrichten und wie man ›Herrschaft über sich selbst‹ erlangen soll durch Aktivitäten, in denen man selbst zugleich Ziel, Handlungsfeld, Mittel und handelndes Subjekt ist.«

(Foucault [1981] 2005: 259).

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Regierungs-technik Lebenskunst

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Foucault, Michel ([1978/79] 2004): Geschichte der Gouvernementalität II. Die Geburt der Biopolitik. Vorlesung am Collège de France 1978-1979. Frankfurt a.M.: Suhrkamp

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Weber, Susanne; Maurer, Susanne (Hrsg.) (2006): Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft. Wiesbaden: VS

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»›Führung‹ heißt einerseits, andere (durch mehr oder weniger strengen Zwang) zu lenken, und andererseits, sich (gut oder schlecht) aufzuführen, also sich in einem mehr oder minder offenen Handlungsfeld zu verhalten. Machtausübung besteht darin, ›Führungen zu lenken‹, also Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit von Verhalten zu nehmen.«

(Foucault [1982] 2005: 286)

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»Wenn man Machtausübung als ein auf Handeln gerichtetes Handeln definiert, wenn man sie als ›Regierung‹ von Menschen durch andere Menschen im weitesten Sinne des Wortes beschreibt, dann schließt man darin ein wichtiges Element ein, nämlich das der Freiheit. Macht kann nur über ›freie Subjekte‹ ausgeübt werden, insofern sie ›frei‹ sind.«

(Foucault [1982] 2005: 286f.)

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»Man muss die Wechselwirkung zwischen diesen beiden Technikformen – Herrschaftstechniken und Selbsttechniken – untersuchen. Man muss die Punkte analysieren, an denen die Techniken der Herrschaft über Individuen sich der Prozesse bedienen, in denen das Individuum auf sich selbst einwirkt. [...] Der Kontaktpunkt, an dem die Form der Lenkung der Individuen durch andere mit der Weise ihrer Selbstführung verknüpft ist, kann nach meiner Auffassung Regierung genannt werden. «

(Foucault 1993: 203f., zit. in der Übersetzung von Thomas Lemke, in: Lemke et al. 2000: 29)

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»Wenn man beispielsweise die Erziehungs-einrichtungen nimmt, so stellt man fest, dass man die anderen anleitet und dass man ihnen beibringt, sich selbst zu regieren.«

(Foucault ([1983] 2005): 495)

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Bröckling, Ulrich; Krasmann, Susanne; Lemke, Thomas (2000): Gouvernementalität der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Frankfurt a.M.: Suhrkamp

Page 121: (e)Portfolio

Bröckling, Ulrich (2006): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S.7

Page 122: (e)Portfolio

»Das unternehmerische Selbst [...] steht für ein Bündel aus Deutungsschemata, mit denen heute Menschen sich selbst und ihre Existenzweisen verstehen, aus normativen Anforderungen und Rollenangeboten, an denen sie ihr Tun und Lassen orientieren, sowie aus institutionellen Arrangements, Sozial- und Selbsttechnologien, die und mit denen sie ihr Verhalten regulieren sollen. «

Bröckling, Ulrich (2006): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, S.7

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Foucault, Michel (2007): Ästhetik der Existenz. Schriften zur Lebenskunst. Ausgewählt von Martin Saar. Frankfurt a.M.: Suhrkamp

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Unter diesen (antiken) ›Existenzkünsten‹, unter diesen ›Selbsttechniken‹ sind »gewusste und gewollte Praktiken zu verstehen, mit denen sich die Menschen nicht nur die Regeln ihres Verhaltens festlegen, sondern sich selber zu transformieren, sich in ihrem besonderen Sein zu modifizieren und aus ihrem Leben ein Werk zu machen suchen, das gewisse ästhetische Werte trägt und gewissen Stilkriterien entspricht.«

(Foucault [1984] 1986: 18)

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»Diese ›Existenzkünste‹, diese ›Selbsttechniken‹ haben [...] einiges von ihrem Gewicht und von ihrer Autonomie verloren, als sie mit dem Christentum in die Ausübung einer Pastoralmacht integriert wurden und später in erzieherische, medizinische oder psychologische Praktiken.«

(Foucault [1984] 1986: 18)

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»In Wirklichkeit hat hypomnemata eine sehr genaue Bedeutung. Das ist ein Heft, ein Notizbuch. [...] Diese neue Technologie war genauso revolutionär wie die Einführung des Computers ins persönliche Leben.« - »In diese Hefte trug man Zitate, Auszüge aus Werken, aus dem Leben mehr oder weniger bekannter Personen entnommene Beispiele, Anekdoten, Aphorismen, Reflexionen oder Überlegungen ein. Sie stellten ein materielles Gedächtnis gelesener, gehörter oder gedachter Dinge dar; und sie machten aus diesen Dingen einen angehäuften Schatz für das spätere Wiederlesen und Meditieren [...], um gegen diese oder jene Schwäche [...] zu kämpfen oder aber um ein Hemmnis [...] zu überstehen«

(Foucault, Michel (1983/2005): Zur Genealogie der Ethik. In: Schriften, Vierter Band, 344., Frankfurt a. M.: Suhrkamp, S. 747-776, S. 768)

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ePortfolio als digitales Notizbuch

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