Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App (Medical Apps 2014)

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© Zühlke 2014 Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App | Matthias Wufka 14. Oktober 2014 Folie 1 von 40 Bildquelle: https://placeit.net/ - überarbeitet und angepasst

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Was haben die Entwicklung von Medizinsoftware und die einer App gemeinsam? Vieles! Das ist die Erkenntnis aus unseren Erfahrungen nachdem wir eine „Klasse C“ Medical App erfolgreich entwickelt hatten. Die wenigen Unterschiede sollte man jedoch von Anfang an mit bedenken. Der Vortrag beleuchtet die Erfahrungen aus der Entwicklung der App, insbesondere folgende Bereiche: - Zusammenarbeit mit einer Design Agentur - Änderungsgeschwindigkeit (Mobilplattform, Erwartungen der App Benutzer) - Einsatz eines ALM Tools - Plattform- / Infrastrukturvalidierung - Deployment

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Erfahrungen aus der Entwicklungeiner Klasse C Medical AppErfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App | Matthias Wufka 14. Oktober 2014 Folie 1 von 40

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Agenda

• Regulatorisches zu Medical Apps

• Vorstellung der App

• Was ist besonders bei der Entwicklung einerMedical App und wie geht man damit um?– Deployment– Plattformvalidierung– Design und Usability– Häufige Releases

• Fazit

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[email protected]

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• Senior Project Manager

• Schwerpunkte– Entwicklung sicherheitskritischer Systeme– Projektmanagement– Entwicklungsprozesse– Qualitätsmanagement

• 14 Jahre Berufserfahrung– Systementwicklung (Hard-, Software, Mechanik)– Projektmanagement

– In regulierten Projekten– In EU geförderten Projekten– In agilen Projekten– In großen und verteilten Projekten

– Medizintechnik, Energiewirtschaft

Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik - Automatisierungstechnik

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© Zühlke 2014Outsourcing - Modelle in der Übersicht | Jörg Sitte

Zühlke: Facts & Figures

• Mehr als 8'000 Projekte realisiert

• Entwicklung & Beratung fürSoftware, Elektronik, Sensorik,Konstruktion

• 85 Mio. € Umsatz (2013)

• 630 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter(Ende 2013)

• In Deutschland, Großbritannien,Österreich, Serbien und in derSchweiz

• Gegründet 1968,im Besitz von Partnern

• ISO 9001 und 13485 zertifiziert

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Regulatorisches zu Medical Apps

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Was sind Medical Apps?

• Mobile Apps, die aus einer mobile Plattform in ein reguliertesMedizinprodukt machen

• Mobile Apps, die sich mit einem existierenden Medizinproduktverbinden, um dieses zu bedienen (Zubehör zu einem Medizinprodukt)

• Mobile Apps, die mit einem Medizinprodukt verbunden sind undpatientenspezifische medizinische Daten anzeigen, übertragen,speichern oder konvertieren.

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Beispiele für Medical Apps

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Was sind keine Medical Apps?

• Health Apps helfen dem Benutzer einen gesunden Lebenswandel zuführen oder bieten gesundheitsbezogene Services.

• Zielgruppe sind Endverbraucher und nicht medizinisches Fachpersonal

• Die populärsten Bereiche für Health Apps sind Sport/Aktivität, Stressund Diäten.

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Beispiele für Health Apps:

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Welche Normen / Regularien gelten?

• Mobile Medical Apps sind Medizinprodukte, dementsprechend geltendie Regelungen für Medizinprodukte

• Mobile Medical Apps sind Softwareprodukte, also trifft insbesondere dieIEC 62304 zu

• Spezifische Regelungen:– FDA Guidance on Mobile Medical Applications

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Vorstellung der App

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Medical App für Diabetes Management

• Verwaltung (Eingabe, Modifikation, Anzeige, Speicherung und Export)von Blutzucker- und Insulinwerten, sowie zusätzlichen Informationen wiez.B. Ernährung

• Automatische Synchronisation mit einem Blutzuckermessgerät

• Graphische und textuelle Darstellung der Messwerthistorie

• Nur für die Apple Plattform (IPhone, IPad, IPod Touch)

• Risikoanalyse ergibt, dass der Tod eines Patienten möglich ist

Klasse C (nach IEC 62304)

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Entwicklung einer Medical App…und wie geht man damit um?

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Deployment

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Deployment von Apps für den Endbenutzer

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Upload in denApp Store

Download ausdem App Store

Statistiken

Meldung überneue Versionen

Inverkehrbringer Endbenutzer / Anwender

App Store (z.B. Apple)

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Was ergeben sich für Herausforderungen dadurch?

• Keine direkte Kundenbeziehung / Keine Information über dieEndbenutzer / Anwendernur über spezifische Features machbar

• Nachgelagerter Phase des SW Lebenszyklus und des Risikomanage-ments müssen anders betrachtet werden

• Gewisse Einschränkungen werden erst durch den App Store möglichund können vorab nur sehr schwer getestet werden

• Im App Store ist die App für jede verfügbar, keine Einschränkung aufmedizinisches Fachpersonal möglich

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Deployment von Apps während der Entwicklungoder für einen eingeschränkten Benutzerkreis

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Direkt über Kabel an den PC

spezifische Deploy App

Freischalten jedesMobiltelefons

Upload der App

Installation derDeploy App

Download derApp

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Plattformvalidierung

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Herausforderungen bei der Plattformvalidierung

• Wie validiere ich eine Mobile Plattform?

• Wie gehe ich mit dem OS und Bibliotheken um?

• Wie gehe ich mit Änderungen an der Plattform um?

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Validierungsansatz

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Betriebsbewährt Risikobasiert

Als Componente in dieFMEA aufnehmen

Risikobeurteilungund -akzeptanz

RisikominderndeMaßnahmen

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Risikobasiert

Als Componente in dieFMEA aufnehmen

Risikobeurteilungund -akzeptanz

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Beispiel einer FMEA

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Potentialfailure

Failureeffect

Failurecause

Risk ControlMeasure

P S D RPN

PlannedMeasure

P S D RPN

Cross devicecompatibility(iPadx;iPhonex, iPodx)

Usermisinterpretsdata, drawswrongconclusionsandmismedicatesinsulin

App is used ona device whichis not listed andtested forcompatibility

RI-1673 - NotifyUser if Running onUntested DeviceVersion

RI-1674 - DisableInstallation inAppStore

2 10 3 60

Interruptionof Appexecution

Userinconvenience

Incomingphone call

9 2 7 127 RI-2104 - App isplaced in thebackground when aphone call is incoming

1 2 2 4

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Design und Usability

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Usability und Design haben einezentrale Bedeutung

• Apps sind UI lastig

• Benutzer von Apps lassen sich nicht nur durch Funktionalität begeistern

Ein gutes Design und gute Usability sind sehr wichtig

Einbindung ein UI Agentur (meist mit wenig regulierter Erfahrung)

Passende Strukturierung der Anforderungsdokumente

Einsatz von agilen Methoden

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Struktur der Dokumentation der Anforderungen

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IntendedUse

IntendedUse

StakeholderNeeds

StakeholderNeeds

SRSSRS

SDSSDS

SW-ModuleSW-Module

Use Cases,Non-functionalRequirements,

Use Cases,Non-functionalRequirements,

UI-Specification(Mock-Up, Flows,

Content

UI-Specification(Mock-Up, Flows,

Content

User & Market Needs, UseCase Diagram,

Standards, Regulations

User & Market Needs, UseCase Diagram,

Standards, Regulations

Intended Use,Patient Population,

User Profile,Conditions of Use

Intended Use,Patient Population,

User Profile,Conditions of Use

DesignDesign

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Umsetzung eines Features

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Use

Cas

es

UI Spezifikation alsMock-Up

Design zu dem Feature

Umsetzung

Test

UI Spec alsMock-Up

Design zu demFeature

Umsetzung

Test

Feature Review

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Scrum Vorgehen

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Sprint2 weeks

24 hours

Product BacklogItem priority set by Product Owner

Sprint Backlog

Team determinesnecessary work

Potentially ShippableProduct Increment

Daily ScrumMeetingEmbrace and

ManageComplexity!

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AAMI TIR45

• Titel: „Guidance on the use of AGILE practices in the development ofmedical products“

• AAMI: Association for the Advancement of Medical Instrumentation

• TIR 45: Technical Information Report Nr. 45

• Veröffentlicht im August 2012

• Im Q1/2013 von der FDA in die Liste der Recognized Standardsaufgenommen

• Erhältlich über www.aami.org für $ 130

• Terms and definitions– „Standard Medical Glossar“– Agiles Glossar sehr ähnlich SCRUM

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Design Input / Design Output

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DesignInput Activities(Definitions)

DesignOutput Activities

(Design)

Figure 5-DESIGN INPUT/OUTPUT relationship: Highest level of abstraction

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Output:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Design Input:Activities

Figure 6-DESIGN INPUT/OUTPUT relationship: WATERFALL development

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Design Input / Design Output Gesamtbild

Agile Projekte sollten Synchronisationspunkte definieren, an denen Reviews stattfinden sollten und dabei den„Level of Control“ festlegen.

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Increments)

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

Design InputActivities

Design OutputActivities

Story

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Increments)

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Increments)

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Release)

Figure 11-Synchronizing DESIGN INPUT/OUTPUT at INCREMENT and RELEASE boundaries

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Verification

Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App | Matthias Wufka

Begleitende Verifikation Final verification

Führe eine finale Verifikation gegen die Design Inputs durch.Die Ergebnisse der begleitenden Verifikation können dabei berücksichtigt werden.

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Increments)

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Increments)

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Release)

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

ActivitiesDesign Input

Activities

ActivitiesDesign Output

Activities

Story

SynchronizeDesign Inputs

&Design Outputs

(Increments)

Figure 11-Synchronizing DESIGN INPUT/OUTPUT at INCREMENT and RELEASE boundaries

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Häufige Releases

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Umgang mit Änderungen, Entwicklungstempo

Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App | Matthias Wufka

2-3 neue Versionen derApp pro Jahr

Neue Geräte(Consumer)

Erwartungender Benutzer

Update OS

Neue Features

Bugfixes

Entwicklungs-vorgehen

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APP

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Konsequenzen von 2-3 Versionen pro Jahr

• Einsatz von agile Methoden

• Einsatz von Continuous Integration

• Einsatz von Testautomatisierung

• Einsatz eines ALM Tools

Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App | Matthias Wufka 14. Oktober 2014 Folie 31 von 40

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Continuous Integration

Ziele:

• Referenz-Build nach jedem Check-In-Vorgang

• Ausführung der automatisierten Tests

• Kontinuierliche Analyse und Auswertungen, Statische CodeAnalyse (z.B. Compiler Warnings, MISRA)– Test-Statistiken, -Abdeckung

Voraussetzungen:

• Zentrale Infrastruktur– Versionsmanagementsystem, Build Infrastruktur, Test Infrastruktur

• Entwicklungskultur

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Continuous Integration am Beispiel

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Referenz-System(Server)Vermeidung des„Bei-mir-geht‘s“-SyndromsAutomatischerHinweis an dasEntwicklungsteam beigebrochenemBuildSchnellesFeedback für dieEntwickler

AutomatischerHinweisandasE

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Testautomatisierung - Cucumber

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ALM Tools

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Application Lifecycle Management Tool - Eins für alles?

TraceabilityTraceability

Req.-Ing. Entwickler Tester QMPL

PlanungPlanung

ReportsReports

?

?

? ?

?

DokumenteDokumente

?

Reqs

Tasks

CRs

RisksTests

Bugs

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ALM Tools

14. Oktober 2014Erfahrungen aus der Entwicklung einer Klasse C Medical App | Matthias Wufka

Architektur

TraceabilityTraceability

Req.-Ing. Entwickler Tester QMPL

PlanungPlanung

ReportsReports

?

?

? ?

?

DokumenteDokumente

?Reqs

Tasks

CRs

RisksTests

Bugs

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Fazit

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Externes Review der Entwicklung

„Ich habe bei der Firma Zühlke ein Projektreview während derEntwicklung einer Medical App der Sicherheitsklasse C nach EN 62304durchgeführt. Die Planung der Entwicklungsaktivitäten in der vorgelegtenDokumentation war bereits weit fortgeschritten und dieProzessergebnisse waren teilweise schon sichtbar.

Zusammenfassend kann auf Grund des Reviews in Bezug auf dasEntwicklungsstadium des geprüften Produktes und die geprüftenAnforderungen der EN 62304 eine sehr hohe Prozessreife derEntwicklungsaktivitäten bestätigt werden.“

(Sonja Stephan, BSI Group Deutschland)

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© The British Standards Institution 2013

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Zusammenfassung

• Medical Apps sind nicht viel anders als z.B. PC basierte medizinischeSoftware

• Mit den gezeigten Herausforderungen und Lösungen hatten wir keinProblem eine Medical App nach den Anforderungen von Klasse C zuentwickeln

• Verteilung der Aufwände war in etwa– 1/3 Implementierung– 1/3 Testing– 1/3 Dokumentation

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