Erfahrungsbericht aus dem AAR Projekt LRZ-München 9.02.2007 Franck Borel - UB Freiburg

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Erfahrungsbericht aus dem AAR Projekt LRZ-München 9.02.2007 Franck Borel - UB Freiburg. Übersicht. AAR-Projekt Umstellung von ReDI auf Shibboleth DFN-AAI Aktueller Stand Ziele Support von Einrichtungen und Anbietern. Eckdaten zum AAR-Projekt. Partner: UB Freiburg und UB Regensburg - PowerPoint PPT Presentation

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Erfahrungsbericht aus dem AAR Projekt

LRZ-München 9.02.2007Franck Borel - UB Freiburg

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Übersicht

• AAR-Projekt• Umstellung von ReDI auf Shibboleth• DFN-AAI

– Aktueller Stand– Ziele

• Support von Einrichtungen und Anbietern

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Eckdaten zum AAR-Projekt

• Partner: UB Freiburg und UB Regensburg• finanziert durch das BMBF (PT-NMB+F)• eingebettet in vascoda (http://www.vascoda.de/)• Laufzeit zunächst 3 Jahre bis Ende 2007:

– 2 Jahre Entwicklungs- und Testphase mit der Regionalen Datenbank-Information Baden-Württemberg (ReDI) und vascoda als Pilotanwendungen

– 1 Jahr Unterstützung von Einrichtungen und Anbietern bei der Einführung des Systems

• Verlängerung bis Mitte 2008 bewilligt

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Was macht das AAR-Projekt?

• AAR baut eine Infrastruktur zur Authentifizierung, Autorisierung und Rechteverwaltung (Lizenzrechte)

• AAR implementiert ein Single Sign-on System, mit dem verschiedene Ressourcen mit einem einzigen Login genutzt werden können

• AAR baut auf Shibboleth auf• AAR ergänzt Shibboleth um einen Rechteserver für

Nutzungslizenzen (Teilprojekt UB Regensburg)• Unter Koordination des DFN wird eine deutschlandweite

Föderation als Dienst des DFN aufgebaut (DFN-AAI).

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Warum Shibboleth?

• einrichtungsübergreifendes Single Sign-On• Autorisierung und Zugriffskontrolle über Attribute mit der

Möglichkeit zur anonymen/pseudonymen Nutzung von Angeboten

• basiert auf bewährter Software und Standards (SAML, XML, SOAP, TLS, XMLsig, XMLenc, HTTP)

• Aufwand für Integration in die vorhandene lokale Umgebung und webbasierten Anwendungen in vielen Fällen vergleichsweise gering

• Weltweit hohe Akzeptanz, auch bei kommerziellen Anbietern (Elsevier, JSTOR, EBSCO, Ovid, Springer, GBI, CSA...)

• Open-Source

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ReDI und Shibboleth

• 565 Datenbanken aller Fachrichtungen im Angebot, darunter 340 Windows-Datenbanken und CrossFire Beilstein und Gmelin auf eigenen, gespiegelten Serversystemen in Freiburg und Stuttgart

• 182 Angebote auf externen Verlagsservern• 62 teilnehmende Einrichtungen inklusive Gästen aus

Bayern, Rheinland-Pfalz und Saarland• Anfragen aus NRW, Hessen und Sachsen• mehr als 3.000.000 Suchanfragen pro Jahr• erhebliche Synergien bei Betrieb und Betreuung,

Hardwareeinkauf und Datenbanklizenzierung

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Früher: ReDI-Authentifizierung

• Benutzer wurden über ein für ReDI entwickeltes, verteiltes System (IBplus) über lokale Benutzerdatenbanken authentifiziert und autorisiert.

• ReDI-Authentifizierung wird genutzt von:– 21 Einrichtungen über Horizon-Benutzerdatenbanken

(13 FHs, 2 PHs, 2 MHs und 2 BAs über das BSZ)– 6 Einrichtungen über andere Benutzerdatenbanken

(LDAP, SQL, BiBer, SISIS, ...)– 20 Einrichtungen (teilweise parallel zu Horizon)

über den zentralen ReDI-Authentifizierungsserver• ReDI-Authentifizierung wird genutzt für:

ReDI, CrossFire, Elektra, ESem, ...

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Probleme des „alten“ Systems

• Kein Single Sign-On: Bei allen Diensten wird derselbe Account verwendet, der Nutzer muss sich aber trotzdem bei jedem Dienst neu einloggen.

• Jeder Dienst verwendet eine eigene Login-Maske:– der Nutzer muss Benutzerkennung und Passwort jedem

einzelnen Dienst anvertrauen– der Wiedererkennungswert ist gering

• Das ReDI-Verfahren ist proprietär und für einige Dienste/je nach Installation nicht sicher genug.

• Lösung: Shibboleth

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Umstellung auf Shibboleth: Zentrale Installation

• Ziel war eine möglichst kurzfristige, flächendeckende Verfügbarkeit von Shibboleth, deshalb:– Die Authentifizierung und Autorisierung wurde für alle an

ReDI teilnehmenden Einrichtungen auf einmal auf Shibboleth umgestellt.

– 62 Identity-Provider wurden implementiert und in interne ReDI-Föderation (aar) eingebunden

• Zugriff auf Benutzerdatenbanken erfolgt zunächst auch für Shibboleth über das IBplus-Protokoll, in den Einrichtungen sind daher keine Änderungen erforderlich!

• Hauptaufgaben für ReDI/AAR waren:– Authentifizierung und Autorisierung trennen– Datenbank zur Verwaltung der Attribute

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ReDI Baden-Württemberg: heute

AlleIdPs

IdP

Die Teilnehmer in Baden-Württemberg und Gäste aus:•Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern•Anfragen aus Sachsen, Hessen und NRW•Crossfire-Nutzung aus•Bayern seit 2001

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2. Schritt (optional): Übernahme der IdPs durch die Einrichtungen

• Im zweiten Schritt können die Einrichtungen(bei Horizon-Bibliotheken das BSZ) den Betrieb des Identity Providers selbst übernehmen.

• Der Zugriff auf die Benutzerdatenbanken kann dann direkt, ohne das IBplus-Protokoll, erfolgen.

• Dies ermöglicht dann auch die Nutzung von Service-Providern mit anderen Attribut-Anforderungen (Benutzergruppen) als ReDI.

• ReDI ist dann aus Shibboleth-Sicht nur noch ein Service-Provider.

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ReDI Baden-Württemberg: In Kürze

Die Teilnehmer in Baden-Württemberg und Gäste aus:•Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern•Anfragen aus Sachsen, Hessen und NRW•Crossfire-Nutzung aus•Bayern seit 2001

einigeIdP

IdP

HorizonIdP

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ReDI Baden-Württemberg: Ziel

wenigeIdP

IdP

HorizonIdP

Die Teilnehmer in Baden-Württemberg und Gäste aus:•Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern•Anfragen aus Sachsen, Hessen und NRW•Crossfire-Nutzung aus•Bayern seit 2001

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Stand und Ausblick zum Projekt

• Alle Komponenten von Shibboleth sind in einer Testumgebung verfügbar

• ReDI wurde auf Shibboleth umgestellt (mit einer „internen“ Föderation, 62 Identity Provider)

• Die Betriebssoftware IPS von vascoda ist auf Shibboleth umgestellt und wird seit Dezember 2006 in Freiburg eingesetzt.

• Für den Bereich der Nationallizenzen wird z.Zt. eine VHO als Grundlage zur Einführung von Shibboleth aufgebaut (GBV).

• 28. Februar 2007 wird der 4. Workshop zu Shibboleth in Berlin stattfinden (DFN Betriebstage).

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DFN-AAI

• Unter Koordination des DFN entsteht eine deutschlandweite Föderation unter dem Namen DFN-AAI– Am 14. März 2006 wurde in Berlin eine Arbeitsgruppe

zum Aufbau der Föderation gebildet. Mitglieder sind: DFN, AAR, Bibliotheken, GRID-Gruppen, CERT, RZ‘s, u.a.

– DFN und AAR haben internationale Kontakte zu Internet2, Switch, Haka, MAMS. Das Projekt ist koordiniert mit anderen europäischen Aktivitäten (z.B. Terena, Geant2).

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DFN-AAI

• Aktueller Stand:– Die Geschäftstelle des DFNs in Stuttgart baut die Infrastruktur

auf:• WAYF• Testumgebung (läuft momentan in Freiburg)• Administrations-Werkzeuge für die Metadaten• Support (übernimmt zur Zeit das AAR-Team)

– Die Arbeitsgruppe der DFN-AAI entwirft Richtlinien für die Attribute und arbeitet die Vertragsbedingungen für Einrichtung Anbieter aus

– Das DFN arbeitet die rechtlichen Grundlagen und das Geschäftsmodell aus

– Das AAR-Team hat Beratungsfunktion (Technik, Strategie, Architektur, Datenschutz)

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DFN-AAI

• Ziele: – In den nächsten Monaten soll die Testumgebung in

Stuttgart laufen– Ab Juni Pilotphase mit verschiedenen Einrichtungen – Ende 2007 Startschuss DFN-AAI

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Erfahrungen beim Support

• AAR betreibt eine Testumgebung• Das AAR-Team hilft bei der Integration von

bestehenden System in Shibboleth (Einrichtungen und Anbieter)

• Entwicklung von Schnittstellen (z.B. SOAP-Resolver, JAAS-Schnittstellen)

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Erfahrungen beim Support• 80% der Probleme bei der Integration sind Verständnisprobleme (nein

Shibboleth ist kein IdM :-))• Problem IdM: Es wird versucht mit Shibboleth, die Unzulänglichkeiten der

Benutzerverwaltung auszugeleichen (Bsp. mehrere IdMs mit Shibboleth zu koppeln)

• Kommunikationsprobleme (z. B. RZ und UB sprechen nicht miteinander)• Technisches Verständnis fehlt häufig und muss erst angeeignet werden

(Shibboleth besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, was die Sache nicht vereinfacht)

• Dokumentation noch nicht ausgereift• Fehlende Werkzeuge (z.B. müssen die Metadaten immer noch von Hand

eingetragen werden = hohe Fehlerrate)• Zertifikate (Bsp. openSSL auf manchen Plattformen problematisch, keine

geeingneten Zertifikate)• Vorbehalte gegenüber neuer Technik: Was der Bauer nicht kennt… :-)

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Erfahrung mit eigenen Intergrationen

• ReDI läuft seit September 2006 fehlerfrei!• Auch komplizierte Lösungen haben wir

integrieren können (z. B. Authentifizierung und Autorisierung über SOAP-Schnittstelle, Anbindung an IBPlus)

• Gute Strategie: – Mit einfachen internen Anwendungen anfagen– Templates– Einfach machen :-)!

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

AAR ist ein Projekt der UB Freiburg und UB Regensburg.

Gefördert vom BMBF (PT-NMB+F )

[email protected]@ub.uni-freiburg.de