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ERFAHRUNGSBERICHT MICROSOFT DISPLAY DOCK HD-500

Vorwort ......................................................................................................................................................................... 1 Zubehör ......................................................................................................................................................................... 1 Display Dock .................................................................................................................................................................. 2 Kabel und Peripheriegeräte .......................................................................................................................................... 2 Einrichten von Continuum ............................................................................................................................................ 2 Praxis ............................................................................................................................................................................. 4

Desktop .................................................................................................................................................................... 5 Apps .......................................................................................................................................................................... 6 Tastenkürzel ............................................................................................................................................................. 6 USB-Anschlüsse ........................................................................................................................................................ 6 Drucken .................................................................................................................................................................... 7 Musik ........................................................................................................................................................................ 7 Fernsehgerät ............................................................................................................................................................ 7

FAQs .............................................................................................................................................................................. 7 Fazit ............................................................................................................................................................................... 7

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ERFAHRUNGSBERICHT MICROSOFT DISPLAY DOCK HD-500

VORWORT

Nachdem ich mir das Smartphone Microsoft Lumia 950 X geleistet und darüber einen Erfahrungsbericht geschrieben habe, möchte ich natürlich auch das Display Dock HD-500 ausprobieren, das mit den Smartphones Lumia 950 und Lumia 950 XL kompatibel ist. Ich möchte herausfinden, ob der Einsatz des Smartphones als PC-Ersatz Sinn macht und welche Arbeiten damit erledigt werden können. Windows Continuum heißt das Zauberwort, mit dem man das Smartphone mit Hilfe des Display Docks in einen PC verwandelt. Microsoft hat vom 27.11.2015 bis 31.01.2016 beim Kauf des Lumia 950 das Dock gratis dazu gegeben. Heute liegt der Straßenpreis bei rund € 75.- Ich habe es bei Ebay-Kleinanzeigen für € 39.- gekauft. Und wie immer: Diese Ausarbeitung erhebt nicht den Anspruch, komplett und fehlerlos zu sein

ZUBEHÖR

Das mitgelieferte Zubehör: Display Dock Eine Kurzanleitung Ein fest verdrahtetes Ladekabel mit einem verdrehungssicheren USB-C-Stecker Ein Verbindungskabel mit verdrehungssicheren USB-C-Steckern an beiden Seiten

Leider wird ein erforderliches HDMI-Kabel nicht mitgeliefert! Im Netz wurde berichtet, dass mit einigen Monitorkabeln Probleme auftraten. Ich habe ein HDMI-Kabel für € 10.- gekauft, alles hat auf Anhieb funktioniert.

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DISPLAY DOCK

Ein USB-Anschluss auch zum Laden anderer Geräte Zwei USB-Anschlüsse für USB-Geräte

Links: USB-C-Ladegerätanschluss Mitte: DisplayPort-Anschluss Rechts: HDMI-Anschluss

Leuchtanzeige

USB-C-Anschluss zum Anschließen des Mobiltelefons

Funktionen - Technische Daten

KABEL UND PERIPHERIEGERÄTE

1 Das Dock mit einem HDMI-Kabel oder einem DisplayPort-Kabel mit dem Monitor oder dem Fernseher verbinden. 2 Das Ladekabel auf der Rückseite des Docks und dann an die Steckdose anschließen. 3 Das Smartphone auf der Vorderseite mit dem Dock verbinden. Tastatur und Maus an die USB-Anschlüsse oder per Bluetooth anschließen.

EINRICHTEN VON CONTINUUM

Microsoft hat zwei Videos ins Netz gestellt. Das erste Video zeigt, wie man eine Verbindung mithilfe einer verkabelten Docking-Station herstellt. Das zweite Video zeigt, wie Continuum für Smartphones angewendet wird. Die darin ange-sprochene Nutzung über eine Funkverbindung kann ich mangels eines Drahtlosadapters nicht nachvollziehen. Ich habe aber eine interessante Webseite zu diesem Thema gefunden: Windows 10 Continuum für Arme – Quelle WinFuture Videos Einrichten von Continuum für Smartphones mithilfe einer verkabelten Docking-Station Willkommen bei Continuum für Smartphones Zuerst schließt man mit den entsprechenden Kabeln den Monitor, das Ladegerät und das Smartphone an. Tastatur und Maus werden drahtlos mit einem USB-Stick oder per Bluetooth verbunden, um möglichst Kabelsalat zu vermeiden. Sobald das Dock mit dem Ladekabel verbunden ist, leuchtet die Kontrolllampe rot, nach Anschluss des Smartphones wird sie weiß.

Foto: Microsoft

Foto: Microsoft

Foto: Microsoft

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Da Microsoft für das Display Dock ein Update der Firmware bereitgestellt hat, ist es nun an der Zeit, das Update durchzuführen.

Man ruft im Smartphone unter „Alle Apps“ die Gadgets auf und klickt auf das Symbol des erkannten Docks „HD-500“. Aus dem Menü unten rechts wählt man den Eintrag „Nach Updates suchen“. Liegt ein Update vor, wird es herunterge-laden und installiert. Um es zu aktivieren, wird der Netzstecker gezogen und wieder eingesteckt. Die aktuelle Firmware hat die Nummer 4.0.0. Im obigen Beispiel wurde sie bereits aktualisiert. Wird der Monitor zum ersten Mal angeschlossen, zeigen Pfeile an den Ecken an, ob der Bildschirm voll ausgefüllt wird. Maximal ist eine Auflösung von 1920 × 1200 Pixeln bei 60 Hertz möglich.

Nach Bestätigung der Auflösung wird der Desktop mit dem Startmenü angezeigt.

Foto: Microsoft

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So oder ähnlich sieht der fertige Aufbau aus. Tastatur und Maus sind drahtlos mit einem USB-Stick verbunden.

PRAXIS

Eins vorweg: Man kann trefflich darüber streiten, bei welcher Gelegenheit es sinnvoll ist, das Display Dock einzusetzen. Aber es macht einfach Spaß, auf diese Weise mit dem Smartphone zu arbeiten. Obwohl drahtlos angeschlossen, funk-tionieren Tastatur und Maus tadellos.

Man hat aber auch die Möglichkeit, den Bildschirm des Smartpho-nes als eine Art Touchpad zu verwenden, das klappt erstaunlich gut. Auch die Tastatur funktioniert, wenn eine Eingabe erwartet wird. Alternativ kann man das Smartphone auch einfach so weiter benutzen, wie man es gewohnt ist. Das Smartphone empfängt parallel weiterhin Anrufe und SMS. Leider ist ein Wechsel des Smartphones in den Standby-Modus auch immer mit dem Beenden der Continuum-Apps und der Tren-nung der Verbindung zum externen Display verbunden. Man sollte deshalb die Zeit für die Aktivierung der Bildschirmsperre mög-lichst auf fünf Minuten einstellen und immer mal seine Arbeit zum Beispiel zwischenspeichern. Wohl deshalb werden Office-Dokumente sofort automatisch gespeichert.

Grundsätzlich darf man nicht erwarten, dass die CPU des Smartphones das leistet, was die CPU eines Top-PCs hergibt.

Foto: Microsoft

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Desktop

Der angezeigte Desktop ist kein Desktop, wie man ihn von Windows 10 her kennt. Es ist ein virtueller Desktop, auf dem keine Verknüpfungen oder Dokumente abgelegt werden können.

Startmenü und Info-Center kennt man so von Windows 10. Die Auflistung aller Apps öffnet sich mit einem Klick auf „Alle Apps“.

Info-Leiste – Symbole von links: Signalstärke Mobilfunk und WLAN – Batteriestatus – Uhrzeit

Taskleiste – Symbole von links: Startmenü – Zurück – Suchen (Cortana) – Taskansicht – Gestartete Apps – Info-Center

Taskansicht

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Apps

Die meisten von Microsoft vertriebenen Apps sind so programmiert worden, dass sie problemlos auch im Continuum-Desktop genutzt werden können. Nicht startbare Apps sind im Startmenü angegraut. Alle Apps werden nach dem Start im Vollbildmodus angezeigt. Das ist vorteilhaft für Programme wie Word, Excel, PowerPoint, Edge und OneNote sowie für die „Bing-Apps“ (Nachrichten, Sport, Finanzen usw.), aber eher hinderlich für Apps wie Datei-Explorer, Rechner, Sprachrekorder usw. Da können die Mauswege sehr lang werden. Microsoft arbeitet laufend daran, weitere Apps für Continuum fit zu machen. Der Funktionsumfang der Office-Programme sind lange nicht so groß wie im Desktop-Office, dafür sind sie kostenlos. Dokumente können in der Microsoft-Cloud gespeichert werden, lassen sich aber auch nur im lokalen Speicher ablegen. Sobald man mit der Bearbeitung beginnt, werden sie automatisch gespeichert.

Tastenkürzel

Windows 10 Mobile kennt fast alle vom PC bekannten Tastaturkürzel. Man kann nicht nur zwischen den laufenden Programmen in der Taskleiste wechseln, sondern auch die bekannte Tastenkombination “ Alt/Tab nutzen“. Die Task-ansicht reagiert auf „Windows-Taste/Tab“. Um Screenshots zu speichern, gibt es auch unter Windows 10 mobile einige Programme, die aber leider nicht von Continuum unterstützt werden. Mein Problem: Wie erhalte ich trotzdem Bildschirmfotos vom virtuellen Desktop? Da muss man sich ab und zu wieder an alte Gewohnheiten erinnern. Mithilfe der Taste „Druck“ war das Problem gelöst. Mit der App „Fotos“ schicke ich die Abbildung an die Microsoft-Cloud, um sie am anderen Rechner aus der Cloud abzu-rufen.

USB-Anschlüsse

Steckt man eine externe USB-Festplatte oder einen USB-Stick an das Display Dock, werden sie im Datei-Explorer ange-zeigt und d man kann auf Ordner und Dateien zugreifen. Das Display Dock versteht sich mit Speicher-Sticks und Fest-platten auch ohne eigene Stromversorgung. Es können Mediendateien abgespielt oder Dokumente geöffnet und bearbeitet werden.

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Drucken

Eine Möglichkeit direkt zu drucken, habe ich nicht gefunden. Angeblich soll der Drucker über WLAN erkannt werden, aber mein Canon MG 5250 taucht in der Liste der kompatiblen Drucker nicht auf, obwohl er über WLAN im Netzwerk eingebunden ist. Es gibt Drucker-Apps für Windows mobile für unterschiedliche Anwendungszwecke, aber sie laufen nicht unter Continuum. Der einzige Ausweg ist meiner Meinung nach: Die Datei über die Cloud auf einem PC ausdru-cken.

Musik

Da das Display Dock selbst über keinen Klinkenanschluss verfügt, muss man, um Musik abzuspielen, Kopfhörer oder Lautsprecher an die Buchse des Smartphones anschließen oder Bluetooth-Geräte nutzen. Der Smartphone-Lautsprecher bleibt abgeschaltet. Bei der App „Grove-Musik“ fehlt die Möglichkeit, die Laustärke einzustellen. Das gelingt nur mit den Hardware-Tasten des Smartphones.

Fernsehgerät

Ich habe das Display Dock über HDMI auch mit einen nicht mehr ganz jungen Fernseher verbunden. Da das Dock eine Auflösung von 1920 × 1200 Pixeln unterstützt, war der Fernseher mit einer Auflösung von maximal 1680 × 1050 Pixeln nicht überfordert. Fotos und Videos werden mit sehr guter Qualität wiedergegeben. Der Einsatz des Docks macht also Sinn, wenn drahtloses Streaming nicht möglich oder zu umständlich ist.

FAQS

Zum Schluss ein Hinweis auf die FAQs, die Microsoft beantwortet. Continuum for Phone: FAQ

FAZIT

Ob Continuum mit dem Display Dock einmal ein PC-Ersatz wird, bleibt abzuwarten und hängt sicher auch davon ab, wann und wo es Sinn macht, einfache Arbeiten nur mit dem Smartphone zu erledigen. Im Internet surfen und Office-Aufgaben erledigen klappt sehr gut, wenn man Tastatur und Maus angeschlossen hat. Immer mehr Apps werden für Continuum optimiert. Microsoft hat auf alle Fälle neue Wege aufgezeigt und mir hat es viel Spaß gemacht, mich damit zu beschäftigen. Das Display Dock hat seinen festen Platz gefunden, die zwei Anschlussstrippen verschwinden im Ka-belkanal. Maus und Tastatur funktionieren drahtlos sehr gut. Erwartet man aber einen vollwertigen PC, wird man enttäuscht sein. Spezialprogramme fehlen, der Smartphone -Prozessor kann nicht die Leistung bringen wie bei einem mittelpreisigen PC. Arbeitet man gleichzeitig mit mehreren Apps, wird die Schnelligkeit darunter leiden. Positiv ist, dass das Gerät bei der Arbeit wohl warm, aber nie zu heiß geworden ist.