Erfolg beginnt im Kopf - GEHE Pharma Handel GmbH · Und schon für knapp 60 Prozent ist die...

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TRENDS, WISSEN, IMPULSE 2/2012 Kundenbindung: Starke Marken ziehen an 7 Ertragssteigerung: Sparen beim Lagermanagement 5 In den letzten Jahren wurden verschiedene Managementkonzepte mit dem Anspruch entwickelt, tief greifenden Wandel herbei- führen zu können (siehe Tabelle Seite 3). SEI KEIN FROSCH! Wie geht der Apothekenleiter den Veränderungsprozess an? Er hat – wenn auch unter Schock – begriffen, dass er jetzt handeln muss. Er sollte eine klare Vision Erfolg beginnt im Kopf Veränderungen positiv nutzen für seine Apotheke nach der Veränderung entwerfen: Wo will ich hin? Was ist die un- verwechselbare Identität meiner Apotheke, welches sind ihre Alleinstellungsmerkmale? Wie kann ich mich von der Konkurrenz ab- setzen? Welche Schwerpunkte passen zu meinem Kundenstamm, und kann ich diese mit meinem Team umsetzen? Welche Kom- petenzen hat mein Team, welche liegen viel- leicht ungenutzt brach, und welche muss ich gezielt ausbauen? Welche Netzwerke und Partner (zum Beispiel Großhandel) habe ich, und wie kann ich die Beziehung zu ih- nen nutzen? Apotheker Detlef Steinweg aus der Paracelsus-Apotheke (Castrop-Rauxel) sagt: „Veränderungen kündigen sich an. Ich antizipiere das und gehe angstfrei an die Aufgaben heran.“ Aus der Vision muss der Apotheker ganz klare Einzelziele formulieren, die im Alltag von ihm und seinem Team umgesetzt werden können. Aus der negativen Sicht („Die Kaufkraft meiner Kunden lässt durch die Krise einfach nach.“) müssen positive Führungskultur: Mitarbeiter fördern 6 Apotheke aufstellen, um die Zukunft zu meistern? So viel vorweg: Lösungen für komplexe Herausforderungen sind immer vielschich- tig. Um ihren Ertrag zu steigern, muss eine Apotheke mehrere Ebenen bespielen. DIE ROLLE DES GROSSHANDELS Wer erfolgreich sein will, tut sich leich- ter mit starken Partnern an seiner Seite. Zu diesem Schluss kam Wohlert, der über Einsparpotenziale für Apotheken aus der Sicht des Großhandels referierte. Einer dieser Partner muss für Wohlert der Groß- handel bleiben. Wichtigstes Argument ist Lesen Sie weiter auf Seite 4 Lesen Sie weiter auf Seite 3 Impulse, um im Plus zu bleiben Erkenntnisse vom 33. Pharmaziekongress D er Sog des Kostendrucks zehrt an Ressourcen. Lösungen, um ihn ab- zufangen, waren das große The- ma des Kongresses. Einer der Referen- ten und Diskussionsgäste war Jan-Detlef Wohlert, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing bei GEHE. RABATTE KöNNEN ES NICHT RICHTEN Jedenfalls nicht allein. So viel war schnell klar auf dem 33. Pharmaziekon- gress, der Ende März in Berlin stattfand. Die große Frage, die sich durch alle Bei- träge zog: Wie muss ich mich mit meiner die zuverlässige Versorgung mit Arzneimit- teln. Daneben zählen aber auch niedrigere Transaktionskosten und zusätzliche Dienst- leistungen für Apotheken. Die Hoffnung, durch Direktgeschäft günstiger einzukau- fen, wurde relativiert. Denn die Prozesskos- ten, die einer Apotheke durch einzelne Di- rektbestellungen entstehen, sind bedeutend. neue Tätigkeiten und Abläufe die Apothe- ke wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Das Gelingen solcher Veränderungen hängt maßgeblich von der Fähigkeit ab, die Mit- arbeiter in diesen Prozess zu integrieren. N ichts erscheint schwieriger, als Gewohnheiten zu ändern. Doch wenn nötig, gelingt das durch einen Bewusstseinsruck beim Inhaber und seinem Team. Die Situation kennen viele Apotheken- leiter: Die Apotheke läuft seit Jahren in den gleichen Bahnen mit dem nahezu gleichen Team. Die Apothekenleitung ist Routine, die Wochen und Monate vergehen mit den be- kannten Ritualen. Die Kundenzahl stagniert seit langem, Umsatz und Gewinn sind seit AMNOG leicht rückläufig. Der Inhaber kommt angesichts der sinkenden Rentabili- tät ins Grübeln. Doch nun wird er aktiv. Es beginnt ein Veränderungsprozess. Zuerst in seinem Kopf, dann im Gespräch mit dem Team und evtl. mit Beratern. In der Betriebswirtschaft spricht man vom Change Management. Ziel ist es, durch NEUE WEGE Kurswechsel bei Celesio SEITE 3 NEUE HIGHLIGHTS GELA CUP furios gestartet SEITE 4 NEUE ERFAHRUNGEN WAWI Top in der Praxis SEITE 5 NEUE LOGISTIKTECHNIK Optimal lieferfähig SEITE 8 Die emen dieser Ausgabe

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Trends, Wissen, impulse 2/2012

Kundenbindung: Starke Marken ziehen an 7Ertragssteigerung: Sparen

beim Lagermanagement 5In den letzten Jahren wurden verschiedene

Managementkonzepte mit dem Anspruch

entwickelt, tief greifenden Wandel herbei-

führen zu können (siehe Tabelle Seite 3).

SeI keIn FroSch!Wie geht der Apothekenleiter den

Veränderungsprozess an? er hat – wenn

auch unter Schock – begriffen, dass er jetzt

handeln muss. er sollte eine klare Vision

Erfolg beginnt im KopfVeränderungen positiv nutzen

für seine Apotheke nach der Veränderung

entwerfen: Wo will ich hin? Was ist die un-

verwechselbare Identität meiner Apotheke,

welches sind ihre Alleinstellungsmerkmale?

Wie kann ich mich von der konkurrenz ab-

setzen? Welche Schwerpunkte passen zu

meinem kundenstamm, und kann ich diese

mit meinem Team umsetzen? Welche kom-

petenzen hat mein Team, welche liegen viel-

leicht ungenutzt brach, und welche muss ich

gezielt ausbauen? Welche netzwerke und

Partner (zum Beispiel Großhandel) habe

ich, und wie kann ich die Beziehung zu ih-

nen nutzen? Apotheker Detlef Steinweg aus

der Paracelsus-Apotheke (castrop-rauxel)

sagt: „Veränderungen kündigen sich an. Ich

antizipiere das und gehe angstfrei an die

Aufgaben heran.“

Aus der Vision muss der Apotheker

ganz klare einzelziele formulieren, die im

Alltag von ihm und seinem Team umgesetzt

werden können. Aus der negativen Sicht

(„Die kaufkraft meiner kunden lässt durch

die krise einfach nach.“) müssen positive

Führungskultur: Mitarbeiter fördern 6

Apotheke aufstellen, um die Zukunft zu

meistern?

So viel vorweg: Lösungen für komplexe

herausforderungen sind immer vielschich-

tig. Um ihren ertrag zu steigern, muss eine

Apotheke mehrere ebenen bespielen.

DIe roLLe DeS GroSShAnDeLSWer erfolgreich sein will, tut sich leich-

ter mit starken Partnern an seiner Seite.

Zu diesem Schluss kam Wohlert, der über

einsparpotenziale für Apotheken aus der

Sicht des Großhandels referierte. einer

dieser Partner muss für Wohlert der Groß-

handel bleiben. Wichtigstes Argument ist Lesen Sie weiter auf Seite 4

Lesen Sie weiter auf Seite 3

Impulse, um im Plus zu bleibenerkenntnisse vom 33. Pharmaziekongress

Der Sog des Kostendrucks zehrt an

Ressourcen. Lösungen, um ihn ab-

zufangen, waren das große The-

ma des Kongresses. Einer der Referen-

ten und Diskussionsgäste war Jan-Detlef

Wohlert, Geschäftsführer Vertrieb und

Marketing bei GEHE.

rABATTe können eS nIchT rIchTen

Jedenfalls nicht allein. So viel war

schnell klar auf dem 33. Pharmaziekon-

gress, der ende März in Berlin stattfand.

Die große Frage, die sich durch alle Bei-

träge zog: Wie muss ich mich mit meiner

die zuverlässige Versorgung mit Arzneimit-

teln. Daneben zählen aber auch niedrigere

Transaktionskosten und zusätzliche Dienst-

leistungen für Apotheken. Die hoffnung,

durch Direktgeschäft günstiger einzukau-

fen, wurde relativiert. Denn die Prozesskos-

ten, die einer Apotheke durch einzelne Di-

rektbestellungen entstehen, sind bedeutend.

neue Tätigkeiten und Abläufe die Apothe-

ke wieder auf erfolgskurs zu bringen. Das

Gelingen solcher Veränderungen hängt

maßgeblich von der Fähigkeit ab, die Mit-

arbeiter in diesen Prozess zu integrieren.

nichts erscheint schwieriger, als

Gewohnheiten zu ändern. Doch

wenn nötig, gelingt das durch

einen Bewusstseinsruck beim Inhaber und

seinem Team.

Die Situation kennen viele Apotheken-

leiter: Die Apotheke läuft seit Jahren in den

gleichen Bahnen mit dem nahezu gleichen

Team. Die Apothekenleitung ist routine, die

Wochen und Monate vergehen mit den be-

kannten ritualen. Die kundenzahl stagniert

seit langem, Umsatz und Gewinn sind seit

AMnoG leicht rückläufig. Der Inhaber

kommt angesichts der sinkenden rentabili-

tät ins Grübeln. Doch nun wird er aktiv. es

beginnt ein Veränderungsprozess. Zuerst

in seinem kopf, dann im Gespräch mit dem

Team und evtl. mit Beratern.

In der Betriebswirtschaft spricht man

vom change Management. Ziel ist es, durch

neUe WeGe

Kurswechsel bei Celesio

SEItE 3

neUe hIGhLIGhTS

GELA CUP furios gestartet

SEItE 4

neUe erFAhrUnGen

WAWI top in der Praxis

SEItE 5

neUe LoGISTIkTechnIk

Optimal lieferfähig

SEItE 8

Die Themen dieser Ausgabe

Liebe Leserinnen, liebe Leser,eine aktuelle Studie des Instituts für

handelsforschung spricht Bände:

Über 90 Prozent der Bevölkerung

wünschen sich die Apotheke als einen

schnell und leicht zu erreichenden

Ansprechpartner – auch in Zukunft.

Und schon für knapp 60 Prozent ist die

Apotheke erste Anlaufstelle bei leichte-

ren Beschwerden. Die rolle der Apo-

theke als Lotse im Gesundheitswesen

steigt im gleichen Maße, wie ärztliche

Gesundheitsleistungen knapper werden.

Um diese rolle nicht nur gut auszufüllen,

sondern sie auch für die Zukunft tragfä-

hig zu machen, ist das Agieren auf vielen

ebenen notwendig: klare Positionierung

im Umfeld, ein motiviertes Team, starke

Partner auch außerhalb der Apotheke,

sind nur drei Beispiele. Die vorliegende

eInBLIck enthält Impulse, wie Sie sich fit

für neue Anforderungen machen. Auf-

schlussreiches gibt es etwa zum Thema

kooperationen vom 33. Pharmaziekon-

gress: Für immer mehr Apotheken ist sie

eine option, herausforderungen gemein-

sam souverän zu meistern. Lesen Sie,

warum Sie in der Apotheke „Indianer“

brauchen. Wie Sie Ihre Betriebskosten

deutlich senken, und gleichzeitig die At-

traktivität für Ihre kunden steigern. Zum

Beispiel mit professioneller Warenwirt-

schaft und einem optimal abgestimmten

Sortiment. es gibt so viele Wege, aktiv zu

werden. Wichtig ist der erste Schritt!

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lek-

türe und freue mich wie immer auf den

Austausch mit Ihnen: [email protected]!

Ihr

André Blümel

Vorsitzender der Geschäftsführung

E I n B L I c K 2/2012SEItE 2

GEHE GOLFtROPHY 2012

Jetzt anmelden!

hier die Termine und Infos: 13. Juni 2012:

Gehe oPen SÜD

im Golf club St. Leon rot

14. September 2012:

22. Golfturnier um den Gehe-Mörser

im Golfclub Morsum auf Sylt.

Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 80 Per-

sonen beschränkt, auf Sylt 72 Personen.

Infos & Anmeldung:

[email protected]

Telefon: 0711.57719-789

GEHE Apotheker-kongress FORUM

FUtURUMDer Apothekerkongress ForUM FUTUrUM

findet in diesem Jahr in einem neuen kom-

primierten Wochenendformat von Freitag,

28. September bis Sonntag, 30. September

2012 in Brüssel statt.

Brüssel, die hauptstadt der europäischen

Union, wurde im Jahr 2000 zur kulturhaupt-

stadt europas gekürt. Die Stadt im herzen

europas wartet mit zahlreichen Sehenswür-

digkeiten auf, wie der Grand Place, dem Ato-

mium, dem europa-Viertel und natürlich dem

kleinen und doch so berühmten Manneken

Pis. Dazu erwartet die Teilnehmer jede Men-

ge Genuss: Pommes, belgische Waffeln, Pra-

linen und Bier.

Das kongressprogramm wird die Zukunftsan-

forderungen der deutschen Apotheker in den

europäischen kontext stellen und gleichzeitig

auch Best-practice-erfahrungen und Lösungs-

modelle für den deutschen Markt mit einbrin-

gen. Somit bietet der kongress noch stärker

eine Plattform für einen zukunftsorientierten

erfahrungsaustausch. ein regelmäßiges Up-

date der Programmplanung finden Sie unter

www.gehe-point.de.

Merken Sie sich den Termin schon mal vor!

Die einladungen werden Mitte Mai ver-

schickt. Bei schriftlicher Anmeldung bis ende

kW 24 (15.6.) geben wir auf den Teilnehmer-

preis von 890,- pro Person (exkl. Anreise) ei-

nen Frühbucherrabatt von 50,- pro Person. ❚ Infos & Anmeldung:

[email protected]

Telefon: 0711.57719-653

Neue Einblicke mit QR-Codes

Mehr hintergrundwissen gefragt? Dafür

gibt es seit der letzten eInBLIck-Ausgabe

die Qr (= Quick response) -codes: Sie lie-

fern interessierten Lesern schnell weiterfüh-

rende Informationen. kurzes einscannen per

Smartphone reicht. Die Qr-codes führen

direkt ins netz, z.B. zu Themen wie WAWI

Top oder eigenmarken. Qr-Scanner kann

man für sein Smartphone bzw. iPhone kos-

tenlos im netz herunterladen, einfach „Qr-

Scanner Download“ in die Suchmaschine ein-

geben! Und auch ohne Smartphone sind in-

teressante Infos nur ein paar klicks entfernt:

www.gehe.de ❚

Mit Erdbeere zur traumfigur – neuer

Diätdrink von GEHE

Welche Frau oder welcher Mann wünscht

sich das nicht: im Bikini oder der Badeho-

se eine Top-Figur zu machen? Mit den ge-

sund leben- und Gehe BALAnce-Diätdrinks

ist Abnehmen nicht nur leicht, sondern auch

gesund und lecker. Ganz neu und nur für be-

grenzte Zeit im Angebot: die Sonderedition

des Diätdrinks in der Geschmacksrichtung

erdbeere. Passend zur Saison ist er der per-

fekte Begleiter Ihrer kundinnen und kunden

hin zur leichtfüßigen Wohlfühlfigur. ❚

Jetzt noch restplätze sichern für das Gehe

ForUM Gesundheitspolitik! Unter dem Mot-

to: „Politische entwicklungen aus Berlin haut-

nah!“ bietet das Forum am 14. Juni 2012

einblicke in die aktuellen entwicklungen der

Gesundheitspolitik. Dazu gehören State-

ments der einzelnen Parteien und des Bun-

desministeriums für Gesundheit zu aktuellen

Themen sowie eine Diskussion des „Presse-

club“ mit korrespondenten der hauptstadt-

presse. ❚

Teilnahmegebühr 159 euro pro Person

Infos & Anmeldung:

[email protected]

Telefon: 0711.57719-653

GEHE FORUM Gesundheitspolitik

2012

www.gehe.de

Kongresse, termine, Meldungen

Tag der Apotheke 2012:

24. Mai 2012

PHARMAcOn 2012

03. bis 08. Juni 2012 in Meran

Infos: www.wuv-gmbh.de/muk

4. nZW-Dresden

15. bis 16. Juni 2012 in Dresden

Infos: www.nzw.de

PerMedicon

19. bis 20. Juni 2012 in köln

Infos: www.permedicon.de

MedTech Pharma 2012

04. bis 05. Juli 2012 in nürnberg

Infos: www.medtech-pharma.de

Zum Vormerken: weitere interessante termine

Celesio geht neue WegePositive Signale für Vor-ort-Apotheken

Ziele mit dem charakter der Selbstverpflich-

tung entstehen: „Durch Zusatzverkäufe

im oTc-Bereich lässt sich der korbumsatz

wieder steigern. Das Team und ich werden

innerhalb eines Jahres entsprechend ge-

schult. Sei kein Frosch! Pack das jetzt an!“

AUF DeM rIchTIGen WeGMit der Akzeptanz der Veränderung

entsteht die Bereitschaft zu lernen. neue,

veränderte Verhaltensweisen werden aus-

probiert. Dabei gibt es erfolge und Miss-

erfolge. Die eigene kompetenz steigt

erst durch kontinuierliches Üben. eine

grundsätzlich positive haltung des Apo-

thekeninhabers zur Zukunft erleichtert es,

Die strategische neuausrichtung von

celesio war in der Presse in den

letzten Monaten ein großes The-

ma. Was bedeutet sie für GEHE?

celesio-chef Markus Pinger hat die

Weichen für den celesio-konzern neu ge-

stellt. Viel Aufmerksamkeit erhielt die Ankün-

digung, den Versandhandel DocMorris zu

verkaufen. Welche konsequenzen hat dies

für Gehe? Dazu André Blümel, Vorsitzen-

der der Geschäftsführung von Gehe: „Mit

der strategischen neuausrichtung des kon-

zerns konzentriert sich celesio auf das kern-

geschäft, das heißt auf Großhandel und

Apotheken. Dabei wird neben einem um-

fangreichen Logistikangebot vom hersteller

bis zum Patienten auch ein europäisches

Apothekennetzwerk aus celesio-eigenen

und Partnerpotheken eine zentrale rolle

spielen.“ Im Zuge der neuen Strategie wird

damit auch der so genannte „kanal-kon-

flikt“ gelöst, d.h. der konflikt, unter einem

Dach Dienstleistungen für die Vor-ort-Apo-

theke und das Geschäftsmodell Versand-

apotheke anzubieten. Wohin führt die rei-

se für celesio – und damit auch für Gehe?

„Die strategische neuausrichtung von cele-

sio“, erläutert Blümel, „ist ein gutes Funda-

ment, um verlässliche Partnerschaften mit

der Vor-ort-Apotheke gerade im rahmen

des europäischen Apothekennetzwerks

E I n B L I c K 2/2012 SEItE 3

Erfolg beginnt im KopfFortsetzung von Seite 1

auftauchende Probleme zu bewältigen.

„Der chef wird die Filiale schon so gestal-

ten, dass sie gut läuft“, meinen dann auch

die Mitarbeiter. Das Team lässt sich die po-

sitive Sicht nicht nehmen und nimmt Proble-

me als herausforderungen wahr, an denen

es wachsen kann.

hoffnungsvolle Apothekenleiter sind

eher entschlossen, ihre Ziele zu erreichen.

Und sie glauben, dies auch zu schaffen.

Diese Willenskraft äußert sich in Gedanken

wie: „Ich kann“, „Ich bin bereit, das zu tun“,

„Ich habe das Zeug dazu“. Die Willensstär-

ke steigt mit dem Mut und dem Selbstver-

trauen in die eigene Leistung. hoffnungen

erfüllen sich dabei leichter, wenn man lang-

fristige Ziele in kleinere Unterziele zerlegt

und sich erst einmal auf den nächsten Schritt

konzentriert.

change Management-erfolge sind im

konsumgütermarkt keine Seltenheit. Bei-

spiele wie Puma oder Adidas zeigen, dass

eine neuorientierung, die in den köpfen

der entscheider begonnen hat, zu einem nie

erwarteten Umsatz- und ertragswachstum

geführt hat. ❚

Autor: Klaus Hölzel

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das,

was er schon ist.Henry Ford

Apotheker Detlef Steinweg: „Veränderungen kündi-gen sich an. Ich antizipiere das und gehe angstfrei an die Aufgaben heran.“

weiter auszubauen. Mit der neuen Fokussie-

rung werden wir nicht nur unser Großhan-

delsgeschäft gezielt ausbauen, sondern uns

auch an der Weiterentwicklung des Ange-

bots von Dienstleistungen für die Apotheke

mit allen internen Partnern bei celesio be-

teiligen.“

GUT AUFGeSTeLLT In DIe ZUkUnFThier hat Gehe schon heute einiges zu

bieten, ein gutes Beispiel ist WAWI Top: Mit

persönlichem Betreuer, kontinuierlichem

reporting und einer innovativen Software

können Apotheken ihre Warenwirtschaft

optimal organisieren. es hilft, Zeit zu spa-

ren und Betriebskosten zu senken. „Das ist

genau die Art von Dienstleistung,“ so Blü-

mel, „mit der Apotheken auch in Zukunft

gut aufgestellt sind.“ ein zusätzlicher Vorteil

für die deutschen kunden wird das europä-

ische Apothekennetzwerk sein. Blümel: „So

werden neue Wege geebnet: hin zu neuen

Lösungen, die für alle zugänglicher werden.

Dann kann auch die unabhängige Apothe-

ke in unserer kooperation vom know-how

der celesio-eigenen Apotheken profitieren,

zum Beispiel beim einkauf und beim Mar-

keting.“ ❚

ZUM WeITerLeSen change! Bewegung im kopf,

constantin Sander,

new Business Verlag

3. Auflage, 2012

eigene nichtkunden-Befragung und Ana-

lyse für neukundengewinnung: Aufnahme

Tierarznei-Sortiment

Profilierung der Filiale abweichend von

der haupt-Apotheke auf 60plus-kunden

mit Schwerpunkt hilfsmittel

einführung des Übergabeprotokolls bei

Teilzeitmitarbeitern durch Mail-Infos

konsequente Aufgabenverteilung bei Ak-

tionsvorbereitungen auf zwei Mitarbeiter:

organisation, Beratungsinhalte

Beispiele für erfolgreiches Change Management

Im oktober 2011 hat celesio-chef Markus

Pinger die strategische neuausrichtung

des konzerns eingeleitet. ein „operational

excellence Program“ ist ebenso Teil dieser

Strategie wie die Veräußerung von Movian-

to, Pharmexx und des DocMorris-Versandge-

schäftes. Zukünftig konzentriert sich celesio

auf das kerngeschäft. Der konzern setzt auf

die enge Partnerschaft mit den inhaberge-

führten Apotheken und den Ausbau eines

europäischen Apothekennetzwerkes. Davon

werden auch die Markenpartner profitieren.

Die Verträge mit ihnen haben auch nach ei-

nem Verkauf des DocMorris-Versandhandels

grundsätzlich Bestand.

Ziel ist es, den Apothekern intelligente kon-

zepte anzubieten, mit denen sie ihre rolle als

Gesundheitsberater stärken und gut aufge-

stellt in die Zukunft gehen können.

Hintergrundwissen: Neue Strategie bei Celesio

Konzepte bei Veränderungsprozessen

Konzept

Learning organization

continuous Improvement

Total Quality Management

Ziel

Mitarbeiterentwicklung (insbesondere Problemlö-sungs- und Teamfähigkeit) und Mitarbeiteraktivierung

kontinuierliche Qualitäts- und Produktivitätssteigerung durch kunden-, Mitarbeiter- und Prozessorientierung

Business excellence durch ganzheitliche Qualitätsorientierung und kulturwandel

ZUSAMMen IST VIeLeS LeIchTerDer Großhandel empfiehlt sich einer

Apotheke nicht nur beim einkauf als strategi-

scher Partner. Auch seine Dienstleistungen

zahlen sich aus. Besonders wirksam entfal-

ten sie sich in einer kooperation. einig wa-

ren sich die referenten übrigens darin, dass

die Mitgliedschaft für fast alle Apotheken

von nutzen ist. Der Tenor: nicht das „ob“

steht noch zur Debatte, sondern eher die

Frage „Welche soll es sein?“.

WISSen, Wo’S PASSIerTob eine Apotheke ein gutes Betriebs-

ergebnis erzielt, entscheidet sich in der of-

fizin („draußen“) und im Back-office („drin-

nen“). „Draußen“ ist der kunde Dreh- und

Angelpunkt: Wie gewinne ich möglichst

viele (Stamm-)kunden? Auch hinter den ku-

lissen („drinnen“) passiert entscheidendes.

eine effiziente Warenwirtschaft ist ebenso

wichtig wie gute einkaufskonditionen. Was

viele nicht wissen: Der weitaus größte Anteil

der Betriebskosten fließt in die Warenwirt-

schaft, nämlich 75 %!

GeSUnDe ZAhLen, GeSUnD LeBenWohlert zeigte am Beispiel der gesund

leben-Apotheken, wie eine erfolgreiche ko-

operation funktionieren kann. Die wichtigs-

ten Ziele: kosten senken und ertrag steigern!

category Management (AcM). Passend

dazu gibt es ein rundum-Sorglos-Paket an

Marketingunterstützung. nicht zu verges-

sen: die frisch eingeführten Boni für Apothe-

ker, die das konzept konsequent umsetzen.

Alles in allem, so rechnete Wohlert

vor, können gesund leben-Apotheken ihren

ertrag um einen deutlichen fünfstelligen Be-

trag pro Jahr steigern.

E I n B L I c K 2/2012SEItE 4

Impulse, um im Plus zu bleiben

Fortsetzung von Seite 1

Günstige A-Max-konditionen und

Industriepartner-Boni liefern Partnerapo-

theken attraktive einkaufskonditionen. Das

professionelle Lagermanagement mit per-

sönlicher Betreuung und WAWI Top schaf-

fen ein höchst kosteneffizientes Lager. Damit

ist auch schon der Schritt in eine erfolgreiche

offizin getan. Denn wo die Warenwirtschaft

optimal läuft, lässt auch die Lieferfähigkeit

keine Wünsche offen. neinverkäufe? Fehl-

anzeige. kundenzufriedenheit? Aber ja!

kooPerATIon, DIe SIch LohnTFür eine hohe kundenzufriedenheit und

Frequenz setzen die gesund leben-Leistungen

in der offizin, so Wohlert, vor allem an zwei

Punkten an: Weiterbildung und Marketing.

gesund leben-Apotheken nutzen das hervor-

ragende Angebot der gerade wieder ausge-

zeichneten Gehe AkADeMIe, und darüber

hinaus die exklusiven Fortbildungen für Part-

nerapotheken. Damit ist das Apothekenper-

sonal bestens gerüstet, um kunden exzellent

zu beraten. Für das perfekte, kundenorien-

tierte Angebot sorgen eigenmarken, durch-

dachte Aktionen und Apothekengerechtes

ein Weg also, der sich lohnen könnte.

Ganz sicher aber ein Impuls, um im Plus zu

bleiben. „kooperation lohnt sich“, war das

Fazit, wenn es „eine hohe Verbindlichkeit

bei partizipativen entscheidungen“ gibt.

Sprich: es gehören immer zwei dazu. Zwei,

die zusammenpassen und sich engagieren,

um ans Ziel zu kommen. ❚

www.gelacup.de

Kooperation lohnt sich, wenn es eine hohe Verbindlichkeit bei partizipativen

entscheidungen gibt.

Jan-Detlef WohlertGeschäftsführer Vertrieb und Marketing, GEHE

Hochstimmung: begeisterte GELAs auf der Veranstaltung im April in Weiterstadt.

Wichtigstes Thema in der Branche ist zur

Zeit ist die Frage: Wie muss eine Apotheke

aufgestellt sein, um die aktuellen, marktge-

gebenen herausforderungen zu meistern?

Die Antwort umfasst für den Apotheker

mehrere handlungsebenen. eine wichtige

option ist die kooperation, deren Vorteile

auch beim 33. Pharmaziekongress referiert

wurden. Der wesentliche nutzen der ko-

operation liegt in der ertragssteigerung und

betrifft vor allem diese Bereiche:

Günstigere einkaufskonditionen

Professionelle Warenwirtschaft: 75%

der Betriebskosten sind hier begründet!

Weiterbildung

Apothekengerechtes category

Management (AcM)

Marketingunterstützung

Unabhängig von einer kooperation gilt es

als unabdingbar für eine Apotheke, folgen-

de Punkte zu klären:

Wirtschaftliche kennzahlen der

Apotheke richtig verstehen und

realistisch betrachten!

eigene Positionierung und Ziele

definieren

Strategisch und mit klarer Linie vorgehen

Einblick Kompakt

Willkommen in der Pole-Position: Wer auf

engagierte Mitarbeiter zählen kann, ist

klar im Vorteil. Eine hohe Motivation kur-

belt den Erfolg einer Apotheke definitiv an.

Vor diesem Hintergrund schreibt die Ko-

operation gesund leben-Apotheken den

Wettbewerb um den GELA-cUP aus. Schon

jetzt erweist sich die Aktion als Volltreffer.

Über 500 GeLAs haben sich angemel-

det. Gewinner sind die Mitarbeiter, die das

konzept am engagiertesten umsetzen – und

die Apotheken, in denen sie arbeiten!

Wir erinnern uns: GeLAs setzen sich

in der kooperation gesund leben-Apothe-

ken dafür ein, die Bausteine des konzepts

konsequent in die Praxis umzusetzen. Mit

Training, Apothekengerechtem category

Management (AcM), der koordination von

Marketingmaßnahmen etc. Damit häufen

sie eine Menge Wissen an und qualifizieren

sich zu Apothekenmitarbeitern, die den er-

folg der Apotheke maßgeblich mitgestalten.

erFoLGSBeSchLeUnIGerViele GeLAs sind zum großen Teil

PTA’s, die mit ihrem engagement als „Bot-

schafter“ des gesund leben-konzepts wichti-

ge Impulse setzen: für ihre eigene berufliche

entwicklung, für das Apothekenteam und für

den Gesamterfolg der Apotheke.

Die resonanz auf die Ausschreibung

des Wettbewerbs war enorm. In kürzester

Von 0 auf 500: Furioser Start für den GELA-CUP

Motivierte Mitarbeiter sind Motor des erfolgs

Zeit machten sich über 500 GeLAs auf die

Jagd nach Punkten. Die begleitenden Ge-

LA-Veranstaltungen spornen zusätzlich an.

erfolgserlebnisse sprechen sich herum, und

weitere Apothekenmitarbeiter entscheiden

sich dazu, GeLA zu werden.

Wer MAchT DAS rennen?Ganz klar: die Apotheken mit den

aktivsten Mitarbeitern. nicht nur beim

GeLA-cUP, sondern auch darüber hinaus.

engagierte, trainierte Mitarbeiter helfen

der Apotheke, im Wettbewerb besser da-

zustehen. Wenn nicht gar das rennen zu

machen. ❚

75%, der weitaus größte Teil der Betriebs-

kosten, entfällt auf die Warenwirtschaft.

Fakt

Kay Roser, Apotheker

Das Lagermanagement hat entschei-

denden Einfluss auf die finanzielle

Situation der Apotheken. In vielen

Apotheken schlummert hier riesiges Poten-

zial, das genutzt werden will. Und genutzt

werden muss, wenn am Ende ein erfreuli-

ches Betriebsergebnis erzielt werden soll.

IM VorTeIL: Der ZAhLenVerSTeher Die Zahlen sprechen für sich. rund drei

Viertel des nettoumsatzes einer Apotheke

gehen im Durchschnitt für den Warenein-

satz drauf. Das bedeutet: Der Löwenanteil

der Betriebskosten entfällt auf Aktivitäten

wie Transport, Lagerung und Verkauf. Dieser

kostenblock ist von weit größerer Tragweite

als etwa die Personal- und raumkosten.

Wer dies realisiert, wird wirtschaftli-

chem Lagermanagement oberste Priorität

einräumen. Zu recht. nicht im allgemei-

nen, und schon gar nicht in Zeiten wie die-

sen kann ein Betrieb es sich leisten, zu viele

Langsamdreher und ähnliche „kapitalfres-

ser“ im Lager satt werden zu lassen.

AUFGeräUMTe STIMMUnG: DUrch MoDerne LAGerSTeUerUnG

regulatorische eingriffe fordern ihren

Tribut. Aber: Mit dem wirtschaftlichen Druck

könnte schnell ordnung ins Lager einziehen

und gern verdrängten Staub aufwirbeln.

Und seien wir ehrlich, wer kennt das nicht:

die Produkte, die niemand mehr kauft, die

Übervorräte, die jeglichen Platz verbrau-

chen, und der Aufwand, der dann doch zu

groß ist, um sich darum zu kümmern. Später,

irgendwann, jetzt gibt es Wichtigeres ...

E I n B L I c K 2/2012 SEItE 5

Der Riese im LagerBetriebsergebnis wesentlich abhängig von der Lagersteuerung

und von selbst zu wissen, was die Apotheke

braucht, um optimal lieferfähig zu sein.

ein „Unterstützer“, der sogar die per-

sönliche Beratung und individuelles re-

porting umfasst, ist WAWI Top. Mit dieser

innovativen Dienstleistung stellen Apothe-

ken ihr Lager optimal auf. WAWI Top ge-

neriert Listen zur ein- und Auslistung von Ar-

tikeln, dabei fließen apothekenspezifische

kennzahlen ein. Defekte und neinverkäufe

gehen zurück, ebenso die risiken von La-

gerwertverlusten. Zu erkennen, wie man

das riesen-Potenzial im Lager nutzt – damit

fängt die Zukunft an. ❚

www.wawitop.de

190 Milliarden Euro einnahmen erwirt-

schafteten die gesetzlichen krankenkassen

(GkV) 2011 in Deutschland – ein Plus von

5,5 %.

9,3 Milliarden Euro betrug der Über-

schuss der GkV.

1,2 Milliarden Euro wird der Zwangsab-

schlag der Apotheken laut Prognose der

ABDA in 2012 betragen

14,4 % beträgt die Inflationsrate seit

2004.

3% beträgt der Anstieg der rohertrags

pro rx-Packung im gleichen Zeitfenster Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/ soziales/0,1518,827126,00.html

Aufschlussreiche Zahlen – aus Gesundheitsmarkt

und Wirtschaft

Effizientes Lagermanagement kann Betriebs-

kosten entscheidend senken. Aber nicht

nur das: Ist die Warenwirtschaft up to date,

steigt damit auch die Lieferfähigkeit. Kun-

den und Mitarbeiter sind zufriedener.

kay roser, Besitzer von zwei Apotheken in

München, betreibt sein Lagermanagement

unter anderem mit WAWI Top und berichtet

von seinen erfahrungen.

eInBLIck: Herr Roser, warum haben Sie sich dazu

entschlossen, Ihre Warenwirtschaft um-

zustellen?

APoTheker kAy roSer: Irgendwann habe ich erkannt, dass kom-

petente, gut bezahlte Mitarbeiter viel Zeit

im Lager verbringen. Dabei brauche ich sie

vielmehr in der kundenberatung! Zudem

wollte ich vermeiden, dass die Warenbe-

stellung personenabhängig läuft. Das ist in

meinen Augen nicht professionell. Die kri-

terien, nach denen Waren bestellt werden,

müssen unbedingt neutralen und fundierten

Maßstäben folgen.

Was hat sich bei Ihnen durch die

Einführung von WAW Top verändert?

Ich muss nicht mehr jonglieren, was die Wa-

renbestellung angeht, und meine Mitarbei-

ter auch nicht. So hab ich es vorher emp-

funden. Mit WAWI Top und einem System

von Awinta (Best rx, Anm. der redaktion)

bin ich bestmöglich aufgestellt. Mit WAWI

„Ohne geht’s nicht!“Apothekeninhaber arbeitet erfolgreich mit WAWI Top

Top läuft mein Lager jetzt nicht mehr nach

individuellen Vorgaben, sondern die ratio

regiert! Das war’s, was ich wollte. Unser

Warenlager ist kleiner geworden, wir ha-

ben weniger Ladenhüter. Die Lieferfähigkeit

hat sich lt. reporting um 20 % gesteigert.

Was bedeutet Ihnen die persönliche

Betreuung bei WAWI Top?

Viel. Der WAWI Top-Betreuer besucht die

Apotheke regelmäßig und unterstützt uns,

die richtigen konsequenzen aus dem Zah-

lenmaterial zu ziehen. Denn erst mal besteht

das reporting ja aus einer Menge Zahlen.

Die muss man natürlich verstehen, um die

richtigen Ableitungen zu machen. Dabei un-

terstützt mich der WAWI Top-Berater, und

das ist gut.

Wie kamen Ihre Mitarbeiter mit der

Umstellung zurecht?

Wie das so ist bei Veränderungen: Zu-

nächst regiert Misstrauen. „Was, warum

soll denn dies ein- und das andere ausge-

listet werden?“ Solche Fragen standen den

Mitarbeitern, auch mir, oft auf der Stirn ge-

schrieben. Wir mussten uns an die Verän-

derungen gewöhnen. Aber jetzt sind alle

begeistert und glauben an unser System.

Viel mehr läuft automatisch im Lager. Ich

könnte mir auch noch mehr Automatisie-

rung vorstellen. Auch sind alle mit mir einer

Meinung, dass wir uns heutzutage beim La-

germanagement keine Fehler mehr leisten

können. Wir müssen messerscharf arbeiten,

auch kalkulieren.

Und WAWI Top unterstützt Sie dabei?

Ja. WAWI Top ist ein Instrument, das uns

weiterbringt. Ich vergleiche das gern mit

dem kapitän eines Schiffes, der uns sagt,

wohin die reise geht und was dafür gela-

den werden muss. ❚

Mehr Wissen zu WAWI Top?

Sprechen Sie uns an:

[email protected]

Telefon: 0711.57710-219

Fehler im lagermanagement kann sich heute keine Apotheke

mehr leisten.

WAWi Top ist wie ein Kapitän, der sagt, wohin die reise geht und

was geladen werden soll.

Fakt ist: Wirtschaftlich ist anders. Denn

der Staub auf den Produkten ist teuer. Was

hier vor sich hindämmert, bindet wertvolles

kapital und verursacht hohe Zinskosten.

Aufräumen lohnt sich also. Systematisch,

nicht sporadisch.

WAWI ToP: SenkT koSTen. STeIGerT roherTrAG.

Fakt ist auch: Apotheken, die ihr La-

germanagement optimiert haben, können

ihr Betriebsergebnis deutlich verbessern.

Wichtig ist es, für die individuelle Apotheke

die richtige Lagerbreite und -tiefe zu errech-

nen, um kein unnötiges kapital zu binden,

Wir betreiben Apotheke 2012 zu den Kosten von heute und den einnah-

men von vor acht Jahren.Aus der ABDA-Pressekonferenz im März 2012

übernimmt der sogenannte Wasserträger

im radsport eine wichtige Aufgabe: er ver-

sorgt den chef mit allem, was er im rennen

benötigt. er wartet bei einem Sturz oder

Defekt und sorgt dafür, dass der kapitän im

Windschatten wieder Anschluss findet.

MITArBeITer ALS rÜckGrAT Der APoThekeIn der Apotheke verhält es sich im Grund-

satz nicht viel anders. Der häuptling

(= Inhaber) kann ohne seine Indianer

(= vor allem Mitarbeiter) die Apotheke

kaum betreiben. Diese zu vernachlässigen,

ist daher ein schwerer Fehler. ein Apothe-

keninhaber sollte deshalb die Leistungen sei-

ner Mitarbeiter nicht als selbstverständlich

E I n B L I c K 2/2012SEItE 6

ohne fähige Mitarbeiter ist kein

Apothekeninhaber in der Lage,

seinen Betrieb weiterzuentwi-

ckeln. Oder anders ausgedrückt: Häupt-

linge brauchen Indianer.

Dass häuptlinge nicht ohne Indianer aus-

kommen, und dass auch Indianer durchaus

berühmt werden können, zeigt das Beispiel

Sport. Auch dort hängt der erfolg der Top-

Athleten oft von der Leistung der Frauen und

Männer in der zweiten reihe ab. Im rad-

sport bewundern wir die nicht gedopten

Ausnahmeathleten, doch im hintergrund

tragen Teamkollegen ebenso maßgeblich

zum erfolg bei, wenn auch weniger öf-

fentlichkeitswirksam. neben den Sprintern

hinnehmen. Denn völlig anspruchslos sind

auch Indianer nicht. obwohl sie oft keine

Führungsverantwortung übernehmen wol-

len, sehnen sie sich doch meist nach Ab-

wechslung durch inhaltliche herausforde-

rungen.

Große Unternehmen sind mittlerweile dazu

übergegangen, nicht nur Führungskarrieren,

sondern auch Fachkarrieren anzubieten.

Dabei übernehmen die Mitarbeiter keine

Personalverantwortung, sondern vermeh-

ren ihr Wissen in bestimmten Bereichen. es

ist sinnvoll, dies zum Beispiel auch den PTA

anzubieten: Da sie kaum Aufstiegschancen

haben, können sie sich durch entsprechen-

Nur als team sind wir erfolgreich Mitarbeiter fördern durch Angebote zur Fachkarriere

in einer guten Teamkultur kennt jedes Team die Ziele des unternehmens und seinen Aktionsrahmen, um diese Ziele zu erreichen.

John R. Dew, Managing in a Team Environment, Westport 1998

„68 prozent aller Kunden finden die Beratung durch Angestellte spitze und herausragend gut. das wird von Apo-thekenchefs noch leicht unterschätzt.

Prof Dr. Gerhard F. Riegl

Apotheken Novum 2008

Apotheke in Schönau kommt es vor allem

auf den Zusammenhalt zwischen häupt-

lingen und Indianern an. „Wenn der chef

nicht richtig funktioniert, dann ticken auch

die Indianer nicht richtig. Die Balance zwi-

schen beiden ist entscheidend.“

MITArBeITer nIchT In eInen ToPF WerFenInnerhalb der Indianer gibt es große Un-

terschiede. Die so genannten verdeckten

häuptlinge haben das Zeug zum chef,

doch Arbeit und karriere stehen bei ihnen

nicht an erster Stelle. Stattdessen kümmern

sie sich lieber um ihre Familie oder ihre

Freizeitaktivitäten. ehrliche Indianer gehen

vollkommen in ihrem Fachgebiet auf und

streben danach, inhaltlich voranzukommen,

zum Beispiel indem sie zusätzliches Fach-

wissen sammeln. An Führungsverantwor-

tung haben sie kein Interesse. Mittelmäßige

Indianer arbeiten unauffällig vor sich hin

und schaffen ein durchschnittliches Arbeits-

pensum. Meist sind sie ihrem chef gegen-

über sehr loyal. Allerdings: eine Apotheke

ist nur so gut wie der letzte Indianer, der ge-

rade noch dem Leistungsanspruch genügt.

Ihn beziehungsweise sie zu fördern, gehört

zu den wichtigsten Führungsaufgaben des

chefs. Wer dem nicht nachkommt, wird sich

immer wieder auf die Suche nach Indianern

machen müssen. ❚

Autor: Klaus Hölzel

de Weiterbildungen Spezialwissen aneig-

nen und eigene Aufgabenbereiche über-

nehmen. Um das angeeignete Wissen auch

zu würdigen, sollten häuptlinge ihren Indi-

anern eine Bühne bieten, auf der sie ihr Wis-

sen darstellen können. Beispiele dazu gibt

es genug: Die Aromaspezialistin, die Ve-

nenfachberaterin, die QMS-Beauftragte –

in vielen Bereichen bieten sich Fachkarrie-

ren, die enorm motivieren.

MITArBeITer: VerLäSSLIch UnD LoyALoft werden Mitarbeiter wie PTA und PkA

als „Angestellte zweiter klasse“ gesehen,

da sie in der hierarchie hinter den Appro-

bierten stehen. Dabei leisten sie solide Ar-

beit, ohne groß aufzufallen. Sie drängen

sich häufig nicht in den Vordergrund, weil

sie etwa als Teilzeitmitarbeiterinnen nicht

an Führungsaufgaben interessiert sind. Für

Inhaberin Martina Spreng aus der Stadt-

Was Sie schon immer über

Führung wissen wollten

Jörg Steinfeld,

new Business

Verlag, 2012

Zum Weiterlesen

www.managementportal.de/

humanresources/Teamrollen.htm

www.managerseminare.de/Tools/

Teamrollen-und-Teamzusammen-

setzung-Input-und-Uebung,204180

Interessante Links

Wie Ihre Kunden vor Begeisterung sprudeln.

Das Prinzip ist einfach: Wenn gute Qualität, ein günstiger Preis und die persönliche Beratung vom Apotheker zusammenkommen, hat Ihr Kunde gute Gründe, bei Ihnen einzukaufen. Die gute Beratung kommt von Ihnen – die richtigen Produkte von uns. GEHE BALANCE bietet Ihnen ein hoch-wertiges Produktsortiment zu attraktiven Preisen, z.B. Nahrungsergänzungs-mittel. Das hält nicht nur Ihre Kunden gesund, sondern auch Ihre Bilanz. Mehr Infos unter: www.gehe-point.de/gehebalance

GEHE BALANCE. Starkes Sortiment.Starker Ertrag.

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Ihre Apothekenmarke

E i n b l i c k 2/2012 seite 7

Kundenbindung und Rohertragsplus –

mit starken Marken Profitabel und attraktiv: für Apotheken und Kunden

Markenartikeln in der Apotheke vergleichbar.

Das wurde der gesund leben-Eigenmarke 2011

auch offiziell mit dem Gewinn der Bronzeme-

daille der PharmaRundschau in der Katego-

rie Nahrungsergänzungsmittel bestätigt.

Von Apotheken- und Eigenmarken pro-

fitieren also alle: Apotheken – und auch

Endverbraucher. Diese können sich auf apo-

thekenexklusive Qualität zu günstigen Prei-

sen verlassen. Und auf die professionelle

Beratung durch den Apotheker müssen sie

Die Produktauswahl ist umfassend. Und durch attraktive Spannen ist das

Sortiment auch wirtschaftlich ein Gewinn für jede Apotheke.

Severine WinterProduktmanagerin Eigenmarken bei GEHE

auch nicht verzichten! Als Apotheke kann

man sich bei der gesund leben-Eigenmarke

und GEHE BALANCE über Top-Konditio-

nen ab Menge 1 und hohe Stückerträge

freuen – und darauf, dass man sich in den

Augen des Kunden deutlich vom Wettbe-

werbsumfeld abhebt. ❚

währt hat: die Eigenmarke. Heute über-

zeugen Eigenmarken in der Mehrzahl

nicht nur durch günstige Preise, sondern

auch durch sehr gute Qualität und einen

professionellen Markenauftritt.

Mit den apothekenexklusiven Eigen-

markenprodukten „gesund leben“ und den

Produkten der Apothekenmarke „GEHE

BALANCE“ bietet GEHE Apotheken die

Möglichkeit, das vorhandene Potenzial des

preis-, aber dennoch qualitätsbewussten

Käufersegments auszuschöpfen. Beim täg-

lichen Einkauf im Supermarkt oder in der

Drogerie landet bei diesem schnell das eine

Für die Apotheke haben die Produkte

den Vorteil, dass sich mit ihnen auch der

Rohertrag steigern lässt. „Da die Produkte

nur apothekenexklusiv erhältlich sind“, er-

klärt Severine Winter, Produktmanagerin Ei-

genmarken bei GEHE, „schaffen sie bei den

Preiskäufern eine höhere Frequenz und bin-

den diese Kundengruppe an die Apotheke.

Das niedrige Preisniveau bietet dem Kunden

die Preisauswahl an, die er überall findet,

und animiert zusätzlich zu Impulskäufen.“

Kundenbindung gelingt jedoch nur dann,

wenn neben dem Preis auch die Qualität

stimmt. Und diese ist bei den gesund leben-

bzw. GEHE BALANCE-Produkten mit den

oder andere Nahrungsergänzungsmittel im

Einkaufswagen. Mit der breiten gesund le-

ben- und GEHE BALANCE-Produktpalette

von jeweils ca. 60 Artikeln in den umsatz-

starken Freiwahl-Kategorien lassen sich

auch die Ansprüche dieser Käufergruppe

in der Apotheke bestens erfüllen. Käufer

mit starkem Markenbewusstsein kaufen wei-

terhin hochpreisige Markenprodukte, Preis-

käufer finden in der Eigen- und der Apothe-

kenmarke eine für sie sinnvolle preisliche

Alternative.

Marken erfüllen eine wichtige

Funktion: in der Wahrnehmung

von Verbrauchern lassen sich

etablierte Markenprodukte oder -dienst-

leistungen einordnen und von weniger

bekannten differenzieren. Ziel ist immer

die Vertrauensbindung eines kunden an

die Marke durch Qualitätsmerkmale,

bestimmte Serviceleistungen oder das

image. Der lebensmitteleinzelhandel hat

bereits vor längerer Zeit das aufgegrif-

fen, was sich branchenübergreifend be-

www.gehe-point.de

einmal oder oft mehrmals am Tag

kommt es vorbei, das Auto mit der

Aufschrift Eilige Arzneimittel. Es lie-

fert das, was die Apotheke für ihr Lager

nachgekauft oder eben erst kurzfristig be-

stellt hat. Bevor dieses Medikament in der

Apotheke ankommt, hat es bereits eine

ausgefeilte Logistikkette vom Hersteller

über den Großhandel durchlaufen. Diese

sorgt für eine immer pünktliche, bedarfs-

gerechte und zuverlässige Lieferung.

„Die Arzneimittelsicherheit hat für uns

als vollversorgenden Pharmagroßhändler

naturgemäß höchste Priorität“ erklärt klaus

Völker, Geschäftsführer Logistik bei der

Gehe. Um die reibungslose Belieferung mit

Arzneimitteln sicherzustellen, wird im Phar-

magroßhandel auf verschiedenste Maß-

nahmen gesetzt. kommissionierautomaten

befüllen die Boxen für die Auslieferung

vollautomatisch, kühlpflichtige Arzneimittel

werden in speziell entwickelten Boxen aus-

geliefert. Auch die Fehlerquote wird ständig

optimiert, damit die Apotheken immer das

erhalten, was auch bestellt wurde.

Da aber nicht jedes Produkt von Au-

tomaten in die blauen Transportbehälter

gefüllt werden kann und soll, werden be-

stimmte Arzneimittel aus den regalen ge-

nommen und dann von hand in die Behälter

gelegt („kommissioniert“). Damit die Lager-

mitarbeiter hierbei nicht versehentlich das

falsche Medikament greifen, haben sich

Lagerleiter und Logistikfachleute schon vie-

le Gedanken gemacht und zahlreiche Lö-

sungen gefunden und umgesetzt. „es wird

stets darauf geachtet, Produkte mit unter-

schiedlichen Größen und Formen in einem

regalfachboden oder einem Ziehschrank

nebeneinander ins Lager zu stellen, da un-

ser Qualitätssicherheitsmerkmal die Waage

ist und wir bei vertauschten Produkten auf

Grund von Gewichtsdifferenzen den Fehler

bei der kommissionierung in der endkontrol-

le bemerken würden“, erklärt Jörg olbrich,

Assistent der Geschäftsleitung Betrieb regi-

on West der Gehe niederlassung Unna.

er kennt das Lager wie seine Westentasche

und optimiert ständig. ein wesentlicher

Beitrag zur Verbesserung der kommissio-

nierung ist die neue „beleglose kommissi-

onierung“.

Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter

im Lager nun nicht mehr anhand von kom-

missionierbelegen Aufträge zusammenstel-

len müssen: ein mobiles Datenerfassungs-

gerät, das sogenannte MDe, zeigt alle zu

kommissionierenden Produkte an. „Unsere

Fehlerquote war ohnehin schon niedrig“,

so olbrich. „Mit dem neuen System konn-

ten wir die Fehlerquote nochmals drastisch

reduzieren. noch wichtiger ist aber, dass

wir in die Zukunft gedacht haben. Beispiels-

weise können wir mit dem System die kom-

menden gesetzlichen Auflagen wie die

chargen- und Serialnummernerfassung bei

der Abgabe an den Apotheker problemlos

erfassen.“

Impressum Herausgeber:

Gehe Pharma handel Gmbh, neckartalstraße 131,

70376 Stuttgart

Telefon 0711.57719-0, e-Mail: [email protected]

Verantwortlich: Tanja Wilcke

Redaktion GEHE:

Tanja Wilcke, Tim Maier, Michaela Bruckner

klaus hölzel

Redaktion, Gestaltung und Realisation:

www.thillmannundteam.de

Anzeigen: Tanja Wilcke, Gehe Pharma handel Gmbh

Druck:

rheinisch-Bergische Druckerei Gmbh & co.kG, Düsseldorf

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder

wird keine Gewähr übernommen.

Bildnachweis:

S. 1 oben v.l.n.r.: Gehe, shutterstock, robert Geisler/vor-ort-

foto.de, Mitte: shutterstock, unten rechts: Peter Schmalfeldt

S. 2 oben: Gehe, unten: shutterstock, S. 3 oben: Apotheken

Management-Institut Gmbh, Archiv, unten: M. nador, cele-

sio, S. 4 oben: shutterstock, unten: Gehe, S. 5 oben: Gehe,

unten: Bernd Wackerbauer/vor-ort-foto.de, S. 6 oben: Institut

Prof. riegl, privat, unten: shutterstock, S. 7 oben: robert Geis-

ler/vor-ort-foto.de, Mitte: shutterstock, Gehe, S. 8: Gehe

Professionell und innovativArzneimittelsicherheit dank ausgefeilter belegloser

kommissionierung

E I n B L I c K 2/2012SEItE 8

Print kompensiertId-Nr. 1219156

www.bvdm-online.de

„Der Pharmazie höchst Genüge zu leisten …“Gehe-Stipendien für Studenten

„Der Pharmazie höchst Genüge zu

leisten…“ dies ist der über 177 Jahre alte

Anspruch der Gehe. Schon seit der Grün-

dung des Unternehmens durch Franz-Lud-

wig Gehe hat die Bildung einen besonders

hohen Stellenwert, und deren Förderung ist

seit jeher in der Unternehmensführung fest

verankert.

Aus diesem Grund unterstützt Gehe

seit Jahren Studenten, insbesondere aus

dem Bereich der Pharmazie, mit Stipendi-

en. „Mit der Förderung unserer Stipendia-

ten möchte Gehe einen unternehmerischen

Beitrag zur Förderung des nachwuchses in

Deutschland leisten“, sagt Geschäftsführer

André Blümel. „Wir werden auch in Zukunft

an unserem Bildungsengagement festhalten

und einen Beitrag zur Bildungsförderung

insbesondere des pharmazeutischen nach-

wuchses leisten.“ ❚

Das System führt Gehe bis oktober

2012 in allen niederlassungen ein. Getreu

den Unternehmenswerten „professionell und

innovativ“ wird auch schon an weiteren Ideen

zur optimierung der Lieferfähigkeit gefeilt,

denn neue Arzneimittel, gesetzliche rahmen-

bedingungen und Bevölkerungstrends sor-

gen für immer neue herausforderungen.

hinter der täglichen Lieferung von Arz-

neimitteln steht also wesentlich mehr, näm-

lich ein ausgeklügeltes Logistiksystem, das

nur ein Ziel hat: die beste Lieferfähigkeit für

die Apotheke. ❚

In Deutschland gab es in den letzten

Jahren laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und

Berufsforschung rund 24.000 Apothekerin-

nen und Apotheker. Diese werden an ver-

schiedenen Universitäten im ganzen Land

ausgebildet, um dann verantwortungsvolle

Aufgaben in der Apotheke zu übernehmen.

Damit sich die nachwuchsapotheker wäh-

rend ihres Studiums auf das Lernen konzen-

trieren können, fördert Gehe einige davon

mit Stipendien an den Universitäten Düssel-

dorf, Bonn und Münster.

Die blauen Transportbehälter werden an verschiedenen Stationen teilweise automatisch, teilweise von Hand mit Produkten befüllt.

2. Stipendientag an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 2011. Auch GEHE gehört dort zu den Stipendiengebern.

Das handliche mobile Datenerfassungsgerät kurz „MDE“.

www.gehe.de