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Wettbewerbe

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Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Bewerber-/Bietergemeinschaften aus Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum BuchBerlin Pankow

Ergebnisprotokoll

Berlin, November 2019

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HerausgeberSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung Städtebau und Projekte Referat Architektur, Stadtgestaltung, WettbewerbeWürttembergische Straße 610707 Berlin

WettbewerbsdurchführungDipl. Ing. ArchitektinSigrid KayserM.A. Historische Urbanistik Lars BrinkSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe

Koordination der VorprüfungBirgit Dietsch, Dietsch Architekten Berlin

Titebildkarlundp, München und TOPOS, Berlin

Modellfoto TitelbildHans-Joachim Wuthenow, Berlin

DruckA & W Digitaldruck, Berlin

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Inhaltsverzeichnis

1. Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 23.10.2019..7

1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit ..................................7

1.2 Konstituierung des Preisgerichts .................................................7

1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung .............................................8

1.4 Bericht der Vorprüfung ................................................................8

1.5 Informationsrundgang .................................................................8

1.6 Zulassung der Wettbewerbsarbeiten ..........................................8

1.7 Kriteriendiskussion ......................................................................8

1.8 Erster Wertungsrundgang ...........................................................9

1.9 Zweiter Wertungsrundgang .........................................................9

1.10 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl ...........15

1.11 Festlegung der Rangfolge und Preise .......................................16

1.12 Empfehlung des Preisgerichts ..................................................16

1.13 Öffnen der Verfasserumschläge ................................................16

1.14 Schließen der Sitzung ...............................................................16

1.15 Protokollfreigabe .......................................................................17

1.16 Anwesenheitsliste .....................................................................18

1.17 Teilnehmer des Wettbewerbs ....................................................23

2. Bericht der Vorprüfung ...........................................................31

2.1 Vorlauf .......................................................................................31

2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten ......................................31

2.3 Anonymisierung ........................................................................31

2.4 Vollständigkeit der Arbeiten .......................................................32

2.5 Vorprüfung .................................................................................32

2.6 Balkendiagramme .....................................................................36

2.7 Zusammenstellung der Kenndaten ...........................................38

2.8 Einzelberichte 1381 - 1398 .......................................................43

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1 Ergebnisprotokoll der Preisgerichtssitzung vom 23.10.2019

in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen,Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560.

09:00 Uhr – 19:15 Uhr

1.1 Begrüßung der Teilnehmer / Anwesenheit

Manfred Kühne, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Leiter der Abteilung Städtebau und Projekte, begrüßt die Sitzungsteilnehmer. Lars Brink, Gruppenleiter im Referat für Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest.

1. 2 Konstituierung des Preisgerichts

Auf Vorschlag aus dem Kreis der stimmberechtigten Preisrichter und Preisrichterinnen wird Herr Patrik Dierks einstimmig (bei eigener Stimmenthaltung) zum Vorsitzenden gewählt. Anna Lundqvist und Henning von Wedemeyer werden als ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter/innen benannt.

Das Preisgericht hat demnach folgende Zusammensetzung:

Stimmberechtigte Fachpreisrichter/innen:

Patrik Dierks (Vorsitzender)Architekt, Berlin

Martin Boden-PerocheArchitekt, Dresden

Bettina GeorgArchitektin, Berlin

Gabriele PützLandschaftsarchitektin, Berlin

Stimmberechtigte Sachpreisrichter:

Manfred KühneLeitung Abteilung Städtebau und ProjekteSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

Sören BennBezirksbürgermeister, Abteilung Kultur, Finanzen und PersonalBezirksamt Pankow von Berlin

Dr. Manuel SeitenbecherLeitung Amt für Weiterbildung und KulturBezirksamt Pankow von Berlin

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1.3 Eröffnung der Preisgerichtssitzung

Der Vorsitzende übernimmt die Leitung der Sitzung. Er bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und lässt sich von den Teilnehmern versichern, dass - sie keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die

Aufgabe und deren Lösung geführt haben und während der Dauer der Sitzung führen werden,

- sie bis zum Preisgericht keine Kenntnis von Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, soweit sie nicht als Vorprüfer oder Sachverständige bei der Vorprüfung teilgenommen haben,

- sie die Beratung des Preisgerichts vertraulich behandeln werden, - die Anonymität der Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist,- sie es unterlassen werden, sich über vermutete Verfasser zu äußern.

1.4 Bericht der Vorprüfung

Die Vorprüfung hat einen schriftlichen Bericht zur Vorprüfung verfasst, der Bestandteil des Vorprüfberichts ist und dem Preisgericht vorliegt.

Herr Lars Brink, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Gruppenleiter Referat II D, fasst den Verfahrensablauf zusammen und erläutert den allgemeinen Bericht der Vorprüfung. Er berichtet über die Einhaltung der Vorgaben gemäß der Auslobung und über die Mitwirkung der Sachverständigen an der Vorprüfung.

1.5 Informationsrundgang

Ab 9:45 Uhr stellen die Vorprüfer die Wettbewerbsbeiträge in der Reihenfolge der Tarnzahlen 1381 - 1398 anhand der jeweiligen Pläne und Modelle vor.

Der Informationsrundgang endet um 12:30 Uhr.

1.6 Zulassung der Wettbewerbsarbeiten

Das Preisgericht beschließt, die 18 eingegangenen Wettbewerbsarbeiten sämtlich zur Beurteilung zuzulassen, da die Arbeiten den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen, in den wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen, termingemäß eingegangen sind und keinen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.

12:40 – 13:15 Mittagspause

1.7 Kriteriendiskussion

Nach dem Informationsrundgang vergegenwärtigt sich das Preisgericht in Kenntnis der eingereichten Beiträge die komplexen Wesenszüge der Aufgabenstellung und erörtert die Kriterien für die weitere Beurteilung.

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Im anschließenden 1. Wertungsrundgang soll die konzep-tionelle Idee der Wettbewerbsbeiträge im Vordergrund stehen; weitere Realisierungsparameter sollen nicht vertieft werden.

Für die weiteren Wertungsrundgänge soll der städtebaulichen Setzung im gegebenen heterogenen Umfeld besondere Aufmerksamkeit zuteil werden. Weiterhin wird die Außendarstellung des BIZ als ein wesentliches Beurteilungskriterium angesehen. Im Hinblick auf ein möglichst niedrigschwelliges Angebot an die zukünftigen Nutzer wird ein gewisses Maß an Transparenz und Offenheit und ein einladender Haupteingang gewünscht.

Funktionierende funktionale Abläufe im Innern sind für die gemeinschaftliche Nutzung des Gebäudes unabdingbar und sind für die Beurteilung der Wettbewerbsbeiträge wesentlich.

Bei der Beurteilung der Freiräume soll ein vielfältiges Nutzungsangebot vorgesehen werden, das in Bezug zu den Funktionen im Gebäudeinnern steht.

Die Realisierbarkeit im vorgegebenen Kostenrahmen soll ebenso wie die Lebenszykluskosten in die Beurteilung mit einfließen.

1.8 Erster Wertungsrundgang

Ab 13:30 Uhr findet der erste Wertungsrundgang statt. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass im ersten Wertungsrundgang die Arbeiten nur einstimmig ausgeschieden werden können. Stimmenthaltungen sind nicht zugelassen.

Die Arbeiten

1385, 1387, 1397 und 1398

werden aufgrund ihres städtebaulichen und gestalterischen Ansatzes für die gestellte Aufgabe bzw. aufgrund wesentlicher funktionaler Mängel einstimmig ausgeschieden, da die Jury keinen maßgeblichen Lösungsansatz für die weitere Bearbeitung der Entwurfsaufgabe sieht.

Der erste Wertungsrundgang endet um 14:15 Uhr.

1.9 Zweiter Wertungsrundgang

Im zweiten Wertungsrundgang sollen insbesondere die in der Grundsatzdiskussion benannten Punkte für die vertiefte Beurteilung der Entwürfe herangezogen werden. Dabei sind Städtebau und Ausrichtung des BIZ, die Lage des Haupteingangs und die Funktionalität im Innern sowie die Bezüge zum Außenraum und die Freiraumqualitäten von besonderer Bedeutung.

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Im zweiten Wertungsrundgang werden Arbeiten mit einfacher Mehrheit in die Engere Wahl aufgenommen.

Im zweiten Wertungsrundgang wird wie folgt über die einzelnen Arbeiten abgestimmt:

Tarnzahl Ja Nein Ergebnis

1381 1 : 6 ausgeschieden1382 2 : 5 ausgeschieden1833 0 : 7 ausgeschieden1384 3 : 4 ausgeschieden1386 5 : 2 Engere Wahl1388 7 : 0 Engere Wahl1389 2 : 5 ausgeschieden1390 7 : 0 Engere Wahl1391 4 : 3 Engere Wahl 1392 4 : 3 Engere Wahl 1393 0 : 7 ausgeschieden1394 3 : 4 ausgeschieden1395 5 : 2 Engere Wahl1396 0 : 7 ausgeschieden

Somit sind die Arbeiten

1381, 1382, 1383, 1384, 1389, 1393, 1394 und 1396

aus dem weiteren Verfahren ausgeschieden.

Die Arbeiten

1386, 1388, 1390, 1391, 1392 und 1395

verbleiben im Beurteilungsverfahren und bilden die engere Wahl.

Der zweite Wertungsrundgang endet um 16:40 Uhr.

1.10 Schriftliche Beurteilung der Arbeiten der Engeren Wahl

Ab 16:45 Uhr werden die Arbeiten der engeren Wahl jeweils durch die Fach- und Sachpreisrichter unter Berücksichtigung der vorangegangenen Diskussion schriftlich beurteilt.

Arbeit 1386Die Verfasser greifen die innovative Aufgabe, verschiedene öffentliche Funktionen in ein Haus der Begegnung zu vereinen auf und schaffen eine Architektur, in der diese Idee klar ablesbar ist. Die in ihrer Expressivität ausdrucksstarke Lösung wurde allerdings bezogen auf die Angemessenheit zum Ort von der Jury kontrovers diskutiert.

Wie in einer kleinteiligen Dorfstruktur gruppieren sich verschiedene Baukörper aufeinander und um ein kommunikatives Zentrum herum, den

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sogenannten „Marktplatz“, welcher sich in der Mitte der Gebäudekuben befindet.

Das Gebäude wird als Scharnier zwischen der Promenade der Wiltbergstraße und der umliegenden Bebauung ins Zentrum der großzügigen Fläche platziert. Diese zentrale Platzierung schafft vor allem im Norden ungenutzte grüne Abstandsflächen und engt den nutzbaren Freiraum im Süden dadurch unnötig ein.

Der offen und einladend gestaltete Freiraum ist von allen Seiten öffentlich zugänglich, wobei die Außenerschließung im Detail in Lage und Proportion nicht schlüssig und funktional erscheint.Das Erdgeschoss ist mit zwei Eingängen, Bibliothek und Multifunktions-räumen schlüssig um den „Marktplatz“ platziert, der sich als Atrium über alle vier Geschosse erstreckt und über eine zentral angeordnete Treppenanlage alle „Häuser“ erschließt. Das spielerisch anmutende Gebäude besteht aus einem Stahlbetonskelettbau und vorgefertigten Holzmodulen für die Fassade in je nach „Haus“ unterschiedlichen Anmutungen auf Basis eines gleichmäßigen Achsenrasters. Die Häuser sind über Glasfugen verbunden, die auf allen Ebenen Ausblicke in die Umgebung ermöglichen.

Die Grundrisse sind schlüssig und die Räume gut auffindbar angeordnet. Bibliothek, Bistro und Veranstaltungsräume im EG, Bibliothek kombiniert mit Gläsernem Labor, Kinderbetreuung und musikalischer Früherziehung im 1. OG, gruppiert um einen vielseitig nutzbaren Aufenthalts- und Erschließungskern im Zentrum. Im 2. OG sind Volkshochschule und im 3. OG die Musikschule untergebracht.

Der großzügige offene Kernbereich führt zu Problemen beim Brandschutz (fehlender horizontaler Brandschutz, zu lange Rettungswege).

Insgesamt überzeugt die Arbeit mit der schlüssig umgesetzten Idee, einen lebendigen Ort zu schaffen, der vielfältige Nutzungen und Funktionen vereint.

Arbeit 1388Die Verfasser schlagen in architektonisch überzeugender und städtebaulich angemessener Weise einen quadratischen viergeschossigen Baukörper mit einem vorgelagerten Quartiersplatz an der Wiltbergstrasse vor. Durch die leichte Drehung wird der Besucher aus Richtung der Promenade wie selbstverständlich in das Gebäude geleitet. Zudem sind die Zugänge ins Foyer und Bistro sowie auch der unabhängig angeordnete Bibliothekszugang durch einen markanten Gebäude-Unterschnitt über Eck eindeutig ablesbar. Das Foyer mit vorgelagertem Info-Bereich führt in die Mitte des Quaders und wird plausibel als Marktplatz inszeniert. Die zusammenschaltbaren Mehrzweckräume, die Haupttreppe und Aufzüge ins Obergeschoss sowie die ergänzenden Nebenflächen sind hier sinnvoll angelagert.

Wegen dem richtigerweise überhöht ausgebildeten Erdgeschoss verbleibt über den Nebenflächen ein zweckmäßiges Zwischengeschoss für Lagerräume.

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Die Obergeschosse gruppieren sich um einen mittigen Innenhof, der eine gute Orientierung auf allen Erschließungsflächen sowie eine zusätzliche Belichtung für die angrenzenden Räumlichkeiten der Bibliothek und Gläsernen Labore bietet. Ebenso wird der Innenhof in überzeugender Weise als Leseterrasse für die Bibliothek angeboten.

Trotz der zunächst schematisch geschossweisen Anordnung der Nutzungen wird glaubhaft, dass sich durch die großzügigen und sinnvoll dimensionierten Erschließungsflächen und Blickbeziehungen über den Innenhof eine lebendige Nutzung einstellt. Lobenswert sind insbesondere die vor den Musikräumen angebotenen Warte- und Verweilzonen. Die Fluchtwege sind sichergestellt, Rauch- bzw. Brandabschnitte sind gegeben.

Gewürdigt wird die vorgeschlagene Konstruktion in Holz-Beton-Hybridbauweise, die sich jedoch in der Umsetzung noch bewähren muss. Die Fassaden werden differenziert entwickelt und mit horizontal angeordneten Schichten vertikaler Lamellen verkleidet, hinter denen die Fenster je nach Nutzung sinnvoll differenziert in Flügelbreite und -höhe angeordnet sind. Der Fassadenentwurf zeigt eine der Aufgabe angemessene und dennoch differenzierte Ausprägung, die anschaulich dargestellt ist und im Kostenrahmen umsetzbar erscheint. Auf Aspekte des Brandschutzes wäre im Weiteren zu achten.

Die Gesamterscheinung des Gebäudes ist von klarer Präsenz und dennoch unprätentiös, was positiv anerkannt wird. Der Wunsch des Nutzers nach einer gewissen Auffälligkeit am Standort könnte im Bereich der Fassade noch Spielräume entwicklen.

Die Freiflächen zeigen neben dem Amphitheater mehrere gute Angebote zum Verweilen, könnten aber noch passgenauer zum Gebäude entwickelt werden. Zusammenhänge zu den Nutzungen, z.B. den Mehrzwecksälen könnten verstärkt werden.

Das Gebäude erscheint in seiner kompakten Bauweise, der vorgeschlagenen Konstruktion und den differenzierten aber nicht zu aufwendig entwickelten Fassaden als positiv nachhaltig. Die Grundfläche des Erdgeschosses liegt knapp über der Vorgabe, die Nutzflächen zeigen ein geringen Fehlbedarf. Die WC-Flächen im puplikumsstarken Erdgeschossbereich sind deutlich zu vergrößern.

Gewürdigt wird der städtebaulich gut austarierte und plastisch ansprechend durchgebildete Gebäudeentwurf, der zudem einen in allen Parametern angemessenen und ausgeglichenen Beitrag für die Aufgabe und Nutzung darstellt.

Arbeit 1390Die Verfasser schlagen ein rundes viergeschossiges Gebäude vor, das den Bauplatz prägnant besetzt und in eine differenziert gestaltete, landschaftlich modulierte Grünfläche eingebettet ist. Passanten werden zwanglos zum Haupteingang an der Wiltstockstraße geleitet und passieren dabei verschiedene geschützte Aufenthaltszonen im Außenraum, die den jeweiligen inneren Funktionen im Erdgeschoss gut zugeordnet sind.

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Der Eingang, über zwei Geschosse verglast, gibt bereits beim Eintreten Blicke in die oberen Geschosse frei. Weitere große Öffnungen im Erdgeschoss und in den Obergeschossen machen zudem die öffentliche Bedeutung dieses Gebäudes gelungen sichtbar.

Die Fassade mit vorgesetzten Lamellen lassen Bereiche mit unterschiedlicher Transparenz zu und binden auch auf geschickte Weise geschlossene Fassadenbereiche in die Außenhaut ein. Allerdings stoßen Materialität und Querschnitt der Lamellen auf einhellige Kritik und wären im Sinne einer wirtschaftlichen Umsetzung stark zu vereinfachen.

Die herausragende Qualität dieses Entwurfs entfaltet sich allerdings im Innenraum. Ein sich über alle Geschosse erstreckendes, natürlich belichtetes Atrium ist ein echtes Bürgerforum und ein Begegnungsraum der unterschiedlichen Nutzer und Betreiber. Aufweitungen der Galerien bieten Sitzgelegenheiten, sowie attraktive Lese- und Arbeitsbereiche.

Die Funktionen sind sinnvoll auf den Geschossen verteilt und die Möglichkeit der Zuschaltbarkeit und Veränderung von Räumen sind gegeben, ebenso wie die separate Erschließung einzelner Funktionsbereiche von außen. Der Betrieb der in die Aufenthalts- und Verkehrsflächen integrierten Bibliothek würde indes eine besondere Herausforderung für den Nutzer darstellen. Ebenso wären Lösungen für Brandschutz und Akustik für diesen Entwurf erst noch zu entwickeln.

Das Preisgericht lobt das mutige Konzept und die großen innen- wie außenräumlichen Qualitäten des Entwurfs. Das Gebäude stellt einen anregenden und in weiten Teilen sehr gelungenen Beitrag zur gestellten Aufgabe dar. Grundlegende Aussagen zur Umsetzbarkeit im Kostenrahmen blieben die Verfasser dabei aber schuldig.

Arbeit 1391Die Verfasser schlagen ein weit ausgreifendes Gebäude mit einem großen, offenen, nicht überdachten Innenhof vor. Überzeugend wird hierdurch eine kommunikative Mitte gebildet, die vielfältige Nutzungen ermöglicht und aufgrund ihrer Transparenz einladend und großzügig wirkt. Hierdurch wird ein räumlich und funktional überzeugendes Angebot für die Besucher des Hauses geschaffen, das vom Verkehrslärm weitgehend abgeschirmt ist und sich den erdgeschossigen Nutzungen unmittelbar zugeordnet. Gleichfalls sind die umliegenden Wohngebiete ungestört bei Veranstaltungen und im täglichen Betrieb. Vom Innenhof in das 1. Obergeschoss führende Freitreppen unterstützen die Offenheit des Angebots und wirken gleichsam einladend.

Der großzügig bemessene Innenhof ist jedoch zugleich ein problematischer Aspekt der Arbeit, da das Gebäude hierdurch deutlich an Grundfläche zunimmt und der aus Sicht der Stadtplanung gesetzte Rahmen um 58% überschritten wird. In der Folge wird die Option einer städtebaulichen Solitärfigur nicht verfolgt. Vielmehr verhält sich das Gebäude ähnlich einer Blockrandbebauung und erzeugt im umgebenden Außenbereich eher Resträume, statt einen zusammenhängenden Freiraum mit qualitativen Angeboten. Dass zudem die mögliche Höhe von 17,00 Metern mit 13,80 deutlich unterschritten wird und nur zwei Obergeschosse vorgeschlagen

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werden, ist unverständlich aber aufgrund des großen Innenhofs zwangsläufig.

Innenräumliche Qualitäten finden sich vorwiegend im Erdgeschoss, indem die Bibliothek, das transparente Bistro und die Multifunktionsbereiche weitläufig und fließend angeordnet sind und ein 24-Stunden Betrieb plausibel erscheint. Die Obergeschosse sehen die Nutzungen als einhüftigen Rahmen um den Innenhof vor. Fluraufweitungen bieten in einigen Bereichen räumliche Angebote, jedoch sind die einzelnen Nutzbereiche seriell organisiert und nicht offen erlebbar oder freier kombinierbar. Die bauliche Struktur ist zwangsläufig von langen Wegstrecken geprägt und führt somit letztlich auch zu einer Maximierung der Fassadenhüllflächen.

Abschließend ist anzumerken, dass der Entwurf dem Motiv des großen Innenhofs alle anderen Aspekte unterordnet und überzeugt hierdurch nicht. Zudem greifen die Fassaden das angelegte Entwurfsthema nicht auf und können in ihrer wenig differenzierten Ausarbeitung nicht überzeugen.

Arbeit 1392Die Entwurfsverfasser haben den BIZ Solitär mit präzisem und großem Selbstbewusstsein an der Ecke Wiltbergstraße und Groscurthstraße positioniert.

Die Gebäudeorganisation im Innern, teilweise mit doppelter Raumhöhe, überzeugt die Jury. Die Anordnung der Bibliothek über drei Stockwerke wird jedoch kritisch gesehen, insbesondere aus Sicht der Nutzer.

Die Stringenz der äußeren und inneren Gestalt wurde als große Qualität des Entwurfs gewertet, dennoch wurde kontrovers diskutiert, inwiefern die Fassade das Wesen des Gebäudes und dessen vielfältige Nutzungen widerspiegelt. Die Aluminium-Glas-Fassade wird zudem sowohl aus Kostengründen als auch unter Nachhaltigkeitsaspekten kritisch betrachtet.

Die städtische Einbindung mit einem begrünten Vorplatz wird als angemessen und als potentiell lebhafter Ort eingeschätzt, während die Organisation und Verteilung der vielen Nutzungen im Freiraum etwas beliebig erscheint.

Der Entwurf hat insgesamt eine hohe Qualität und ein hohes Maß an Durcharbeitung und wird als wertvoller Beitrag gewürdigt.

Arbeit 1395Die Arbeit schafft städtebaulich vielfältige Bezüge und differenzierte Stadträume. Mit ihrer Längsorientierung zur Groscurthstraße markiert sie einen Abschluss bzw. Umlenkpunkt der Wiltbergstraße, bildet nach Westen einen belebten Haupteingangsplatz aus und schafft zugleich östlich zur Gartenseite hin einen großzügigen Freiraum mit stadträumlichen Bezügen zur historischen Villenbebauung.

Hochbaulich stellt der Entwurf eine solide Struktur dar, die den verschiedenen Nutzern unterschiedlichste Möglichkeiten anbietet, bespielt und belebt zu werden.

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Während die in der Perspektive dargestellte Uniformität kritisiert wird, wird die ruppige, klare Grundstruktur, die vielfältige Nutzungen erlaubt, positiv bewertet; ebenso die interne Promenade. Dies wird in der Axonometrie und den gut funktionierenden Grundrissen und Schnitten deutlich.

Die Arbeit besticht vor allem durch ihre städtebauliche Reaktion und ihr robustes hochbauliches Potential einer Regalstruktur als Ort unterschiedlichster Nutzungen.

1.10 Festlegung der Rangfolge und Preise

Die schriftlichen Beurteilungen werden ab 17:30 Uhr verlesen.

Zunächst wird der Antrag gestellt, die Arbeit 1391 in der engeren Wahl zu belassen. Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt:

7 : 0 ja/nein Stimmen

Somit verbleibt die Arbeit 1391 in der Engeren Wahl.

Nach nachfolgender intensiver Diskussion wird der Antrag gestellt, eine Preisgruppe zu bilden mit den Arbeiten 1388 auf dem 1. Rang1395 auf dem 2. Rang 1390 auf dem 3. Rang sowie je eine gleichwertige Anerkennung für die Arbeiten 1386 und 1392 auszusprechen.

Dieser Antrag wird mit folgendem Abstimmungsergebnis angenommen:

7 : 0 ja/nein Stimmen

Sodann wird über die Zuerkennungen der Preise wie folgt einzeln abgestimmt:

1. Preisfür die Arbeit 1388 7 : 0 ja/nein Stimmen

2. Preisfür die Arbeit 1395 5 : 2 ja/nein Stimmen

3. Preisfür die Arbeit 1390 7 : 0 ja/nein Stimmen

Anschließend wird über die Anerkennungen wie folgt einzeln abgestimmt:

Anerkennung für die Arbeit 1386 7 : 0 ja/nein Stimmen

Anerkennung für die Arbeit 1392 7 : 0 ja/nein Stimmen

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Damit ergeben sich abschließend die Preise und Anerkennungen mit der nachfolgend aufgeführten Verteilung der Preissumme:

1. Preis für die Arbeit 1388 (27.000,- Euro)2. Preis für die Arbeit 1395 (17.000,- Euro)3. Preis für die Arbeit 1390 (11.000,- Euro)

sowie je eine Anerkennung für die Arbeiten 1386 und 1392 (je 7.000 Euro).

1.11 Empfehlung des Preisgerichts

Das Preisgericht empfiehlt einstimmig, den 1. Preis zur Grundlage für die weiteren Realisierung zu machen.

Dabei sollen folgende Punkte überprüft bzw. überarbeitet werden:- Die Nutzbarkeit der Fassadenflächen hinsichtlich einer medialen

Außendarstellung des BIZ z.B. durch Textelemente- Bei den Proberäumen der Musikschule sollte die Raumakustik z.B. durch

Schrägstellung der Wände verbessert werden- Die Freiraumgestaltung sollte qualifiziert und überarbeitet werden; die

Gestaltsprache des Freiraums sollte stärker in Bezug zum Gebäude gesetzt werden

- Die gesamte Freifläche sollte öffentlich zugänglich sein.

1.12 Öffnen der Verfasserumschläge

Die Umschläge mit den Verfassererklärungen werden zum Abschluss der Sitzung geöffnet. Die Namen der Wettbewerbsteilnehmer werden verlesen.

1.13 Schließen der Sitzung

Der Vorsitzende bedankt sich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen für die Durchführung des Wettbewerbsverfahrens. Er dankt der Vorprüfung für die sehr gute Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf der Preisgerichtssitzung. Nach Entlastung der Vorprüfung übergibt er den Vorsitz an Herrn Kühne.

Herr Kühne bedankt sich für die engagierte Arbeit und die Diskussionsbeiträge bei allen Mitgliedern des Preisgerichts und bringt den besonderen Dank für die Arbeit des Vorsitzenden zum Ausdruck.

Die Sitzung wird um 19:15 Uhr geschlossen.

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1.15 Protokollfreigabe

Das Protokoll wird genehmigt:

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18Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

1.16 Anwesenheitsliste

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1.17 Teilnehmer des Wettbewerbs

1.17 Teilnehmer des Wettbewerbs

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 23

1.17 Teilnehmer des Wettbewerbs

Arbeit 1388 1. Preis

Architektur: karlundp Gesellschaft von Architekten mbH München

Verfasser/in: Dipl.-Ing. Architekt Ludwig KarlMitarbeit: M.SC.Luis Sagüllo Gutiérrez,

Dipl.-Ing. Martina Sauerer

Landschaftsarchitektur: TOPOS - Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung, Berlin

Verfasser/in: Dipl.-Ing. Landschaftsarchitekt Stephan Andreas Buddatsch

Mitarbeit: Dipl.-Ing. Natalija Ravel, Dipl.-Ing. Denise Baudoin

Arbeit 1395 2. PreisArchitektur: riegler riewe architekten gmbh, BerlinVerfasser/in: Prof. Dipl.-Ing.Roger RieweMitarbeit: Dipl.-Ing. Achim Wollschläger,

M.A. Farokh Falsafi, M.Sc. Anabel Egner, Nikitas Zorzos, Michal Wachura

Landschaftsarchitektur: Mettler Landschaftsarchitektur, BerlinVerfasser/in: Dipl.-Ing. Rita MettlerMitarbeit: M.Sc. Ekaterina Galkina-John

Arbeit 1390 3. PreisArchitektur: Adept ApS, Kopenhagen/DänemarkVerfasser/in: Anders Lonka, Martin Laursen, Marti KroghMitarbeit: Tatyana Eneva, Viktoria Matryuk,

Tanja Jauernig

Landschaftsarchitektur: Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin

Verfasser/in: Lorenz Dexler, Martin Rein-CanoMitarbeit: Teresa Pontini, Clara Mandrup-Poulsen

Sonderfachleute: Energietechnik: Transsolar Energietechnik GmbH

Monica Schulz, Christian Frenzel,Alexandra von Bartschikowsky

Arbeit 1386 Eine AnerkennungArchitektur: Studio Andreas Heller GmbH Architects &

Designers, HamburgVerfasser/in: Andreas HellerMitarbeit: Martin Friedrich, Kai Hennemann, Xing Wang,

Lars Hüners, Xuan Xie, Jessica Schaarmann

Landschaftsarchitektur: Bruun & Möllers GmbH & Co. KG, HamburgVerfasser/in: Bertel Bruun

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 24

Arbeit 1392 Eine AnerkennungArchitektur: DMSW Architekten + Susanne Raupach, BerlinVerfasser/in: Philipp Wehage, Susanne RaupachMitarbeit: Felix Bierschenk

Landschaftsarchitektur: hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB, BerlinVerfasser/in: Lioba LissnerMitarbeit: Gasper Habjanic, Pierre Bousquet

Sonderfachleute: Tragwerksplanung: LHT Lichtenau Himburg Tebarth

Bauingenieure GmbH, BerlinVerfasser/in: Herr Lichtenau, Frau Himburg

Technische Ausrüstung: Schimmel Beratende Ingenieure, BerlinVerfasser/in: Thomas Schimmel

Arbeit 1391 Architektur:

Engere WahlKersten Kopp Architekten, Berlin

Verfasser/in: Prof. Dipl. Ing. Minka Kersten, Dipl. Ing. Andreas Kopp

Mitarbeit: Dipl. Ing. Barbara Witt, M. Sc. Daniel Sonntag, Noa Wilhelmi, B.A. Laura Haas

Landschaftsarchitektur: geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Verfasser/in: Kristina HackMitarbeit: Dipl.-Ing. Stefan Hack, M.A. Chiara Bellesi

2. Rundgang

Arbeit 1381 2. RundgangArchitektur: B+P Reiner Becker GmbH, BerlinVerfasser/in: Reiner BeckerMitarbeit: Per Köngeter, Lukas Witalinski,

Pablo Menendez, Raphael Reuter, Nick Norten

Landschaftsarchitektur: GFSL clausen landschaftsarchitekten gruen fuer stadt+leben gmbH, Leipzig

Verfasser/in: Rüdiger ClausenMitarbeit: Andreas Paul Meißner

Arbeit 1382 2. RundgangArchitektur: FORMATION A, BerlinVerfasser/in: Torsten Lockl, Dipl. Ing. Architekt

Lina Müller, Dipl. Ing. ArchitektinMitarbeit: Dario Arlandini , Matthias Prüger, Teresa

Riethmüller, Marina Pirona

Landschaftsarchitektur: GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten, Berlin

Verfasser/in: Stefan Grieger LandschaftsarchitektNorman Harzer Landschaftsarchitekt

Mitarbeit: Philipp Steinbacher, Joana Carvalho

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 25

Sonderfachleute: Brandschutz/Energie: ifb Thal + Huber Partnerschaft beratender

Ingenieure mbB, Berlin

Technische Ausrüstung: BAI / Building Applications Ingenieure, BerlinVerfasser/in: Kasche, Lußky, Dr. Krühne

TWK: StudioC, Berlin

Arbeit 1383 2. RundgangArchitektur: :mlzd, Biel/SchweizVerfasser/in: Pat Tanner, Daniele Di Giacinto,

Claude Marbach, Andreas Frank, David LocherMitarbeit: Friedmann Hack, Bernhard Räder-Grossmann

Landschaftsarchitektur: KOLB Landschaftsarchitektur, Zürich/SchweizVerfasser/in: Thom Kolb

Sonderfachleute: Brandschutz: Arup, BerlinMitarbeit: Barbara Schmelz, Rudi Scheuermann

Bauingenieur: Dr. Lüchinger & Meyer Bauingenieure AG, Zürich/Schweiz

Verfasser/in: Daniel Meyer

Fassadenplanung: Dr. Lüchinger & Meyer Bauingenieure AG, Zürich/Schweiz

Verfasser/in: Philippe Willareth

Technische Ausrüstung: Arup, BerlinMitarbeit: Alexander Huhn, Rudi Scheuermann

Visualisierungen: Ponnie Images, Aachen

Arbeit 1384 2. RundgangArchitektur: Nieto Sobejano Arquitectos, BerlinVerfasser/in: Enrique Sobejano, Patricia GrandeMitarbeit: Rebecca Giradi, Cristina Sequero Barrera,

Borja Fernández Fernández, Emilia Rosmini

Landschaftsarchitektur: gm013 landschaftsarchitektur, BerlinVerfasser/in: Paul GienckeMitarbeit: Marco Mattelig, Jiachen Li

Arbeit 1389 2. RundgangArchitektur: AV1 Architekten, Berlin Verfasser/in: Albert UrigMitarbeit: Laura Ball, Paula Urig-Schon

Landschaftsarchitektur: k1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka GmbH, Berlin

Verfasser/in: Catherine Kuhn

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 26

Arbeit 1393 2. RundgangArchitektur: Scheidt Kasprusch

Gesellschaft von Architekten mbH, BerlinVerfasser/in: Dipl.-Ing. Hermann Scheidt

Prof. Dipl.-Ing. Frank KaspruschMitarbeit: M.A. Michael Wagner, M.Sc. Tristan Hans

Landschaftsarchitektur: Planung Freiraum Barbara Willecke, Berlin Verfasser/in: Dipl.-Ing. Barbara Willecke, Garten- und

Landschaftsarchitektin

Arbeit 1394 2. RundgangArchitektur: rw+ Gesellschaft von Architekten mbH, BerlinVerfasser/in: Daniel Haarmann mit Martin Schmitt ArchitekturMitarbeit: Moritz Klimburg, Maximilian Veschg

Landschaftsarchitektur: Landschaftsarchitekt Johannes Kahl Rendsburg

Verfasser/in: Johannes KahlMitarbeit: Melanie Klabes

Arbeit 1396 2. RundgangArchitektur: winkelmüller.architekten gmbh, BerlinVerfasser/in: Dipl.-Ing. Henner WinkelmüllerMitarbeit: Daniel Cabrera Santana, Raul Vasquez Iniguez,

Sebastian Gade, Jenna Klupsch, Clemens Kirchmaier

Landschaftsarchitektur: KUULA Landschaftsarchitekten, BerlinVerfasser/in: Dipl.-Ing. Ulrich UphausMitarbeit: Bastian Poerschke, Annika Ziegner

1. Rundgang

Arbeit 1385 1. RundgangArchitektur: Numrich Albrecht Klumpp Gesellschaft von

Architekten mbH, BerlinVerfasser/in: Arthur Numrich, Tiemo Klumpp, Grant KellyMitarbeit: Michael Filser, Burak Camgöz,

Ole Spital-Frenking

Landschaftsarchitektur: KuBuS freiraumplanung GmbH & Co KG, Berlin Verfasser/in: Rudolf KaufmannMitarbeit: Maria Pegelow, Helga Krüger, Tina Wehder

Arbeit 1387 1. RundgangArchitektur: Arge LAN Architecture/MWA, Paris/Frankreich Verfasser/in: Benoit Jallon, Umberto Napolitano, Max WetzigMitarbeit: Maxime Enrico, Max FeiseLandschaftsarchitektur: Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Berlin Verfasser/in: Prof. Till RehwaldtMitarbeit: Kristina Schönwälder

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 27

Sonderfachleute: Tragwerksplanung: Ingenieurgruppe WSW, Berlin

Wald & Schulte-Wolter

Arbeit 1397 1. RundgangArchitektur: A2F Architekten GmbH, BerlinVerfasser/in: Filip Nosek, Falk Krüger, Adalheidur Atladottir

Landschaftsarchitektur: JUCA Architektur + Landschaftsarchitektur, Berlin

Verfasser/in: Judith Brücker, Carolin Fickinger

Arbeit 1398 1. RundgangArchitektur: Chestnutt_Niess Architekten PartGmbB, Berlin Verfasser/in: Prof. Rebecca Chestnutt

Prof. Robert NiessMitarbeit: M. Arch. Álvaro Jiménez, Dipl.-Ing. Kerstin

Schumacher, M.Sc. Arch. Romy Wallat

Landschaftsarchitektur: Henningsen Landschaftsarchitekten PartGmbB, Berlin

Verfasser/in: Dipl.-Ing., Dipl. Wi.Ing. Jens HenningsenMitarbeit: M. Sc. Johanna Fecke, B. Sc. Ahmed Chehadé

Sonderfachleute: Tragwerksplanung: EiSat GmbH Engineered Structures, BerlinVerfasser/in: Dipl.-Ing. Achim Sattler

Haustechnik: Renschler Riedesser Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin

Mitarbeit: Andrew Sachse, Axel Semler

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Nichtoffener Realisierungswettbewerb für Bewerber-/Bietergemeinschaften aus Architekt/innen und Landschaftsarchitekt/innen

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum BuchBerlin Pankow

Bericht der Vorprüfung

Berlin, Oktober 2019

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HerausgeberSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und WohnenAbteilung Städtebau und Projekte Referat Architektur, Stadtgestaltung, WettbewerbeWürttembergische Straße 610707 Berlin

WettbewerbsdurchführungDipl. Ing. ArchitektinSigrid KayserM.A. Historische Urbanistik Lars BrinkSenatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe

Koordination der VorprüfungBirgit Dietsch, Dietsch Architekten Berlin

VorprüfungStädtebau/HochbauBirgit DietschNorbert GiebelsStefan Mathey

Mitarbeiter der VorprüfungPaula PonsVictoria Dietsch

KostenprüfungHitzler Ingenieure, Berlin

ModellfotosHans-Joachim Wuthenow, Berlin

DruckA & W Digitaldruck, Berlin

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 31

2. Bericht der Vorprüfung

Bericht der Vorprüfung zur Preisgerichtssitzung am 23. Oktober 2019.

2.1 Vorlauf

Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden entsprechend der Ankündigung im EU-Amtsblatt vom 04. April 2019 21.05.2019 in einem vorgeschalteten Be-werbungsverfahren (Teilnahmewettbewerb gemäß RPW und VgV) durch ein vom Preisgericht unabhängiges Auswahlgremium 20 Bewerber-/Bie-tergemeinschaften aus Architekt/innen und Landschafts-architekt/innen ausgewählt

Die Auslobungsunterlagen standen den Teilnehmern ab dem 19. Juli 2019 (nach Erhalt eines Passwortes) zum Download zur Verfügung. Die Aus-lobungsbroschüre wurde im Anschluss auf dem Postweg versandt. Rück-fragen zur Auslobung konnten bis zum 7. August 2019 schriftlich gestellt werden. Die Beantwortung der eingereichten Rückfragen erfolgte in Ab-stimmung mit dem Preisgericht. Die Zusammenstellung aller eingereichten Fragen und deren Beantwortung wurde am 16.08.2019 an die Teilnehmer versandt. Gemäß Punkt 1.8 der Auslobung ist die Zusammenstellung der Rückfragen und Antworten Bestandteil der Auslobung. Zeitgleich mit der Versendung der Zusammenstellung der Rückfragen wurden die Einsatz-platten für das geforderte Modell verschickt.

2.2 Einlieferung der Wettbewerbsarbeiten

Bis spätestens 19.09.2019, 16:00 Uhr gingen 18 Arbeiten termingerecht bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat II D, Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, ein. Bis zum 26.09.2019, 16:00 Uhr gingen an gleicher Stelle 18 Einsatzmodelle zu den Wettbewerbsbei-trägen termingerecht ein. Die Wettbewerbsbeiträge und die Modelle wur-den jeweils entgegengenommen, quittiert und Datum, Uhrzeit sowie Art und Umfang der Unterlagen in einer Sammelliste erfasst.

Sämtliche Wettbewerbsbeiträge wurden ungeöffnet in die Räume der Vor-prüfung in der Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560, trans-portiert.

2.3 Anonymisierung

Die 18 fristgerecht eingegangenen Arbeiten wurden in allen Teilen nach dem Zufallsprinzip mit einer 4-stelligen Tarnnummer von 1381 - 1398 ge-kennzeichnet. Die Verfasserumschläge wurden unter Verschluss genom-men.

Verstöße gegen die geforderte Anonymität wurden nicht festgestellt.

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 3232

2.4 Vollständigkeit der Arbeiten

Die Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge wurde gemäß Punkt 1.10 der Wettbewerbsausschreibung überprüft und die Ergebnisse in einer Liste zusammengefasst.

Tarnzahl Vollständigkeit der Wettbewerbsbeiträge

Lage

plan

Erd

gesc

hoss

/Obe

rges

chos

se

Dar

stel

lung

d. F

unkt

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D/S

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Mod

ell

1381 x x x x x x x x x x x x x x x1382 x x x x x x x x x x x x x x x1383 x x x x x x x x x x x x x x x1384 x x x x x x x x x x x x x x x1385 x x x x x x x x x x x x x x x1386 x x x x x x x x x x x x x x x1387 x x x x x x x x x x x x x x x1388 x x x x x x x x x x x x x x x1389 x x x x x x x x x x x x x x x1390 x x x x x x x x x x x x x x x1391 x x x x x x x x x x x x x x x1392 x x x x x x x x x x x x x x x1393 x x x x x x x x x x x x x x x1394 x x x x x x x x x x x x x x x1395 x x x x x x x x x x x x x x x1396 x x x x x x x x x x x x x x x1397 x x x x x x x x x x x x x x x1398 x x x x x x x x x x x x x x x

Die Arbeiten waren in allen Teilen vollständig und prüfbar.

Zusätzliche Leistungen, die über die geforderten Leistungen hinaus ein-gereicht wurden, sind von der Vorprüfung abgedeckt worden.

2.5 Vorprüfung

Die Vorprüfung wurde in der Zeit vom 20.09.2019 bis zum 22.10.2019 in der Württembergische Straße 6, 10707 Berlin, Raum 560, durchgeführt.

Grundlage der Vorprüfung war der nachstehende Kriterienkatalog, der auf den in der Auslobung unter Punkt 3.11 benannten Beurteilungskriterien des Preisgerichts aufbaut und die Vorgaben und Ziele der Wettbewerbs-aufgabe im Einzelnen berücksichtigt.

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 33

Zu jeder Wettbewerbsarbeit wurde ein Einzelbericht angefertigt, der die Ergebnisse der Vorprüfung zusammenfasst.

Prüfung der qualitativen DatenFolgende Kriterienbereiche wurden im Rahmen der Vorprüfung bearbeitet und finden sich entsprechend als Gliederungspunkte in den Einzelberich-ten wieder:

Städtebau- Stadträumliche Einbindung- Positionierung des Baukörpers- Eingang / Adressausbildung- Erschließung- Freiraum

Architektur/Gestaltung- Baukörperausbildung- Grundrisszonierung- Konstruktion / Material- Innenräumliche Qualität- Innen- / Außenbezüge- Freiflächen

Funktionen- Nutzungsvariabilität- Funktionale Zuordnung- Raumabfolge/Raumzuschnitte- Belichtung / Belüftung- Erschließung innen/außen- Orientierung zu den Außenräumen

Realisierbarkeit- Programmerfüllung- Genehmigungsfähigkeit- Einhaltung des Kostenrahmens- Wirtschaftlichkeit von Bau und Betrieb- Barrierefreiheit- Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Sämtliche Arbeiten wurden hinsichtlich der Einhaltung der Baugrenze bzw. des vorgegebenen Baufeldes überprüft. Hierbei wurden keine Überschrei-tungen festgestellt. Dieser Punkt wurde deshalb in den Einzelberichten nicht gesondert erwähnt.

Prüfung der quantitativen DatenIm Rahmen der Vorprüfung wurden die Nutzungsflächen und die Gebäu-dekenndaten der Beiträge nachgeprüft:- Nutzungsfläche NUF gemäß Raumprogramm- Technikfläche TF gemäß Raumprogramm- Brutto-Grundfläche BGF (R)- Brutto-Grundfläche BGF (S)- Brutto-Rauminhalt BRI (R)- Verhältnis Brutto-Grundfläche BGF(R) / Nutzungsfläche NUF

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 34

- Verhältnis Brutto-Rauminhalt BRI (R) / Brutto-Grundfläche BGF(R)- Gebäudehüllfläche (A)- Verhältnis A/V: Gebäudehüllfläche (A) / Brutto-Rauminhalt BRI(R).

Weiterhin wurden folgende städtebaulichen Kenndaten für das Gebäude geprüft:- Überbaute Fläche BIZ- Grundfläche EG- Freiflächen- GRZ - GFZ.

Folgende Bauteilflächen wurden im Rahmen der Vorprüfung ermittelt:- DAF (Dachfläche)- DEF (Deckenflächen)- AWF (Außenwandfläche)- IWF (Innenwandflächen)- GRF (Gründungsfläche)und als Grundlage für die Kostenprüfung aufbereitet.

Kostenschätzung

Von den Teilnehmern waren keine eigenen Kostenermittlungen/Kosten-schätzungen zu den Kostengruppen 300-500 gefordert.

Die Kosten jedes Wettbewerbsbeitrags wurden mit Hilfe einer vergleichen-den Kostenermittlung im Rahmen der Vorprüfung ermittelt.

Dabei wurden folgende Ansätze für die Kostengruppen getroffen:Im Sinne der Einschätzung der Kosten wurden die Wettbewerbsentwürfe hinsichtlich der Flächeninanspruchnahme und der Art der vorgesehenen Konstruktionen, Kompaktheit, Materialien sowie der baulichen und techni-schen Besonderheiten bewertet. So wurden im ersten Schritt die Ist-Brut-togrundflächen des Gebäudes bzw. die Außenanlagenfläche der Freianla-gen mit Kennwerten aus Vergleichsbauvorhaben nach dem Baupreisindex (BKI) berechnet. Die Kennwerte beruhen auf den verschiedenen Nutzun-gen, die für das Projekt Grundlage sind. Im nächsten Schritt erfolgen ent-wurfsspezifische prozentuale Beaufschlagung bzw. Reduzierungen.

Auf Grundlage dieser Einschätzung erfolgte die Einstufung in folgende Ka-tegorien:

- Kosten können voraussichtlich eingehalten werden (bis +5% über Soll)- Kosten können ggf. noch eingehalten werden (+5 - 10% über Soll)- Kosten können voraussichtlich nicht eingehalten werden (>+10% über

Soll)

Der Gesamtkostenrahmen ist nach Einschätzung des Kostenschätzenden Büros knapp bemessen. Die meisten Entwürfe sind mindestens leicht über dem Soll. Jedoch wird an dieser Stelle auf die Unschärfe in dieser frühen Projektphase bzw. auf die noch recht grobe Form der Kostenermittlung sowie mögliche Optimierungspotentiale in weiteren Planungsphasen hin-gewiesen.

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 35

Die Soll-Flächen der Nutz- sowie der Technikflächen waren teilweise mo-derat, teilweise erheblich unterschritten worden. Bis zu einer Flächen-abweichung von -5% blieb die Flächenunterschreitung im Rahmen der Kostenprüfung unberücksichtigt. Bei darunter liegenden Wettbewerbsbei-trägen wurde zur Herstellung einer Kosten-Vergleichbarkeit die Flächen mit dem Delta zwischen den Ist-Flächen bis zur Erreichung von 95% der Soll-Flächenanforderung, durch die Multiplikation des ermittelten m² / BGF Kostensatzes, anteilig in die Kostengruppen der KG 300 und KG 400 beaufschlagt.

In den Kosten ist das nach ABau geforderte Zuschlag für UV bei Neubau-ten enthalten.

Vorprüfbericht

Die Ergebnisse der Vorprüfung zu den einzelnen Arbeiten werden jeweils auf einer Doppelseite dargestellt. Auf der linken Seite ist ein Modellfoto, die Perspektive des Eingangsbereichs und der Grundriss des Erdgeschosses sowie die Ansicht der Eingangssituation (Wiltbergstraße bzw. Ansicht Nord und Ost bzw. West) sowie ein Schnitt abgebildet. Die textlichen Erläuterun-gen befinden sich auf der rechten Seite.

Die quantitativen Daten sind auszugsweise in den Einzelberichten in einer Tabelle auf der jeweils ersten Seite dargestellt. Eine vergleichende tabel-larische Zusammenstellung der quantitativen Daten wurde den Einzelbe-richten vorangestellt.

Zusätzlich wurden die folgenden Kenndaten zur besseren Vergleichbarkeit in vier Balkendiagrammen dargestellt:

- Nutzungsfläche und Technikfläche lt. Raumprogramm [m²] - Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] - Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] - Kostengruppen 300+400 sowie Kostengruppe 500 [€].

Die Balkendiagramme wurden mit den entsprechenden Soll-Werten bzw. mit dem Mittelwert aller Wettbewerbsbeiträge im Vergleich dargestellt.

Sachverständige

Zu den einzelnen Prüfkriterien haben die Sachverständige Stellungnah-men abgegeben, die in die Einzelberichte mit eingeflossen sind.

Als Sachverständige wirkten mit:Christoph Speckmann, Katrin Ewerien, André Kima, Katrin Reinhardt, Lutz Heinrich, Danilo Vetter, Cornelia Forchmann, Winfried Pichierri, Ulrich Scheller, Christa Brandenburg, Sigrid Kayser, Lars Brink.

Berlin, 21. Oktober 2019

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 36

3.500

3.000

2.500

2.000

1.500

1.000

500

0

Nutzungsfläche und Technikfläche lt. Raumprogramm [m²]

NutzungsflächeSoll

3.287 m²

TechnikflächeSoll

175 m²

Nutzungsfläche

Technikfläche

14.000.000

12.000.000

10.000.000

8.000.000

6.000.000

4.000.000

2.000.000

0

Kostengruppen 300 + 400 und Kostengruppe 500 [€]

KG 300 + 400 Soll 11.262.000 €

KG 300 + 400

KG 500 Soll 1.256.850 €

1381 1383 1385 1387 1389 1391 1393 1395 13971382 1384 1386 1388 1390 1392 1394 1396 1398

1381 1383 1385 1387 1389 1391 1393 1395 13971382 1384 1386 1388 1390 1392 1394 1396 1398

2.6 Balkendiagramme

KG 500

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 37

6.000

5.000

4.000

3.000

2.000

1.000

0

Bruttogrundfläche BGF (R) [m²]

Mittelwert4.826 m2

Bruttogrundfläche (BGF)

25.000

20.000

15.000

10.000

5.000

0

Bruttorauminhalt BRI (R) [m³]

1381 1383 1385 1387 1389 1391 1393 1395 13971382 1384 1386 1388 1390 1392 1394 1396 1398

Mittelwert22.505,72 m3

Bruttorauminhalt (BRI)

1381 1383 1385 1387 1389 1391 1393 1395 13971382 1384 1386 1388 1390 1392 1394 1396 1398

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 38

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1381 1382 1383 1384 1385Gebäudekennwerte

Nutzungsfläche (NUF) Ist m² 3.081 3.321 3.133 2.874 3.227

Nutzungsfläche (NUF) Soll m² 3.287 3.287 3.287 3.287 3.287

Über-/Unterschreitung des Soll 0,94 1,01 0,95 0,87 0,98

Technikfläche (TF) Ist m² 135 161 160 46 63

Technikfläche (TF) Soll m² 175 175 175 175 175

Über-/Unterschreitung des Soll 0,77 0,92 0,91 0,26 0,36

Gesamtfläche (NUF+TF) Ist m² 3.216 3.482 3.293 2.920 3.290

Gesamtfläche (NUF+TF) Soll m² 3.462 3.462 3.462 3.462 3.462

Über-/Unterschreitung des Soll 0,93 1,01 0,95 0,84 0,95

Brutto-Grundfläche BGF (R) m² 4.443 4.467 4.544 3.994 4.842

Brutto-Rauminhalt BRI (R) m³ 23.205 19.889 24.055 19.557 21.729

BGF (R) / NUF 1,44 1,35 1,45 1,39 1,50

BRI (R) / BGF 5,22 4,45 5,29 4,90 4,49

Hüllfläche (A) m² 5.610 5.010 7.317 6.121 5.434

A / V 1/m 0,24 0,25 0,30 0,31 0,25

Städtebauliche Kennzahlen

Überbaute Fläche m² 1.457 1.332 1.789 1.530 1.689

Freifläche m² 5.982 5.949 5.981 5.776 5.934

GRZ 0,20 0,18 0,25 0,21 0,23

GFZ 0,61 0,61 0,62 0,55 0,66

Kostengruppen KG 300 + 400 und 500 brutto

KG 300 + 400 Ist € 11.376.160 11.643.760 12.334.520 11.190.381 12.301.257

KG 300 + 400 Soll € 11.262.000 11.262.000 11.262.000 11.262.000 11.262.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,01 1,03 1,10 0,99 1,09

KG 500 Ist € 1.491.134 1.500.286 1.544.360 1.368.453 1.258.013

KG 500 Soll € 1.256.850 1.256.850 1.256.850 1.256.850 1.256.850

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,19 1,19 1,23 1,09 1,00

Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto

KG 300 + 400 / BGF (R) €/m² 3,692 3,506 3,937 3,894 3,812

KG 300 + 400 / BRI (R) €/m² 2,560 2,607 2,714 2,802 2,541

2.7 Zusammenstellung der Kenndaten

Page 39: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 39

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1386 1387 1388 1389 1390Gebäudekennwerte

Nutzungsfläche (NUF) Ist m² 3.275 3.124 3.165 3.442 3.231

Nutzungsfläche (NUF) Soll m² 3.287 3.287 3.287 3.287 3.287

Über-/Unterschreitung des Soll 1,00 0,95 0,96 1,05 0,98

Technikfläche (TF) Ist m² 162 113 193 157 172

Technikfläche (TF) Soll m² 175 175 175 175 175

Über-/Unterschreitung des Soll 0,93 0,65 1,10 0,90 0,98

Gesamtfläche (NUF+TF) Ist m² 3.437 3.237 3.358 3.599 3.403

Gesamtfläche (NUF+TF) Soll m² 3.462 3.462 3.462 3.462 3.462

Über-/Unterschreitung des Soll 0,99 0,94 0,97 1,04 0,98

Brutto-Grundfläche BGF (R) m² 4.519 5.209 4.872 4.622 5.532

Brutto-Rauminhalt BRI (R) m³ 19.168 21.590 22.209 23.798 25.238

BGF (R) / NUF 1,45 1,65 1,42 1,43 1,69

BRI (R) / BGF 4,24 4,14 4,56 5,15 4,56

Hüllfläche (A) m² 5.730 5.892 6.473 4.972 8.829

A / V 1/m 0,30 0,27 0,29 0,21 0,35

Städtebauliche Kennzahlen

Überbaute Fläche m² 1.416 1.318 1.319 1.320 2.228

Freifläche m² 5.982 5.981 5.980 5.399 5.889

GRZ 0,19 0,18 0,18 0,18 0,31

GFZ 0,62 0,71 0,67 0,63 0,76

Kostengruppen KG 300 + 400 und 500 brutto

KG 300 + 400 Ist € 12.944.696 13.118.496 11.900.241 13.373.639 12.393.754

KG 300 + 400 Soll € 11.262.000 11.262.000 11.262.000 11.262.000 11.262.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,15 1,16 1,06 1,19 1,10

KG 500 Ist € 1.257.107 1.488.652 1.276.559 1.421.086 1.591.876

KG 500 Soll € 1.256.850 1.256.850 1.256.850 1.256.850 1.256.850

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,00 1,18 1,02 1,13 1,27

Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto

KG 300 + 400 / BGF (R) €/m² 3.953 4.199 3.760 3.885 3.836

KG 300 + 400 / BRI (R) €/m² 2.809 2.903 2.285 2.745 2.681

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 40

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1391 1392 1393 1394 1395Gebäudekennwerte

Nutzungsfläche (NUF) Ist m² 3.269 3.638 3.269 3.417 3.203

Nutzungsfläche (NUF) Soll m² 3.287 3.287 3.287 3.287 3.287

Über-/Unterschreitung des Soll 0,99 1,11 0,99 1,04 0,97

Technikfläche (TF) Ist m² 143 190 165 162 187

Technikfläche (TF) Soll m² 175 175 175 175 175

Über-/Unterschreitung des Soll 0,82 1,09 0,94 0,93 1,07

Gesamtfläche (NUF+TF) Ist m² 3.412 3.828 3.434 3.579 3.390

Gesamtfläche (NUF+TF) Soll m² 3.462 3.462 3.462 3.462 3.462

Über-/Unterschreitung des Soll 0,99 1,11 0,99 1,03 0,98

Brutto-Grundfläche BGF (R) m² 5.532 5.357 4.435 5.056 4.943

Brutto-Rauminhalt BRI (R) m³ 25.238 22.313 21.118 21.611 23.716

BGF (R) / NUF 1,69 1,47 1,36 1,48 1,54

BRI (R) / BGF 4,56 4,17 4,76 4,27 4,80

Hüllfläche (A) m² 8.829 5.451 4.999 5.267 5.904

A / V 1/m 0,35 0,24 0,24 0,24 0,25

Städtebauliche Kennzahlen

Überbaute Fläche m² 2.228 1.534 1.492 1.267 1.428

Freifläche m² 5.889 5.984 6.033 5.917 5.800

GRZ 0,31 0,21 0,20 0,17 0,20

GFZ 0,76 0,73 0,61 0,69 0,68

Kostengruppen KG 300 + 400 und 500 brutto

KG 300 + 400 Ist € 14.08.7489 12.331.084 13.468.052 12.103.781 11.980.716

KG 300 + 400 Soll € 11.262.000 11.262.000 11.262.000 11.262.000 11.262.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,25 1,09 1,20 1,07 1,06

KG 500 Ist € 1.306.558 1.356.472 1.606.106 1.459.986 1.418.897

KG 500 Soll € 1.256.850 1.256.850 1.256.850 1.256.850 1.256.850

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,04 1,08 1,28 1,16 1,13

Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto

KG 300 + 400 / BGF (R) €/m² 4.309 3.390 4.120 3.542 3.740

KG 300 + 400 / BRI (R) €/m² 2.547 2.302 3.037 2.394 2.424

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 41

Nummer der Wettbewerbsarbeit 1396 1397 1398Gebäudekennwerte

Nutzungsfläche (NUF) Ist m² 3.458 3.320 3.395

Nutzungsfläche (NUF) Soll m² 3.287 3.287 3.287

Über-/Unterschreitung des Soll 1,05 1,01 1,03

Technikfläche (TF) Ist m² 178 167 163

Technikfläche (TF) Soll m² 175 175 175

Über-/Unterschreitung des Soll 1,02 0,95 0,93

Gesamtfläche (NUF+TF) Ist m² 3.636 3.487 3.558

Gesamtfläche (NUF+TF) Soll m² 3.462 3.462 3.462

Über-/Unterschreitung des Soll 1,05 1,01 1,03

Brutto-Grundfläche BGF (R) m² 5.506 4.948 4.968

Brutto-Rauminhalt BRI (R) m³ 26.245 23.408 23.982

BGF (R) / NUF 1,59 1,49 1,46

BRI (R) / BGF 4,77 4,73 4,83

Hüllfläche (A) m² 5.874 5.941 6.539

A / V 1/m 0,22 0,25 0,27

Städtebauliche Kennzahlen

Überbaute Fläche m² 1.631 1.663 1.806

Freifläche m² 5.662 6.002 5.982

GRZ 0,22 0,23 0,25

GFZ 0,75 0,68 0,68

Kostengruppen KG 300 + 400 und 500 brutto

KG 300 + 400 Ist € 13.739.692 12.346.585 12.910.620

KG 300 + 400 Soll € 11.262.000 11.262.000 11.262.000

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,22 1,10 1,15

KG 500 Ist € 1.339.800 1.606.876 1.373.258

KG 500 Soll € 1.256.850 1.256.850 1.256.850

Verhältnis zum Soll = 100 % 1,22 1,10 1,15

Kostenkennzahlen KG 300 + 400 brutto

KG 300 + 400 / BGF (R) €/m² 3.973 3.719 3.803

KG 300 + 400 / BRI (R) €/m² 2.495 2.495 2.599

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 42

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 43

2.8 Einzelberichte 1381 - 1398

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B+P Reiner Becker, Berlin und GFSL clausen landschaftsarchitekten, Leipzig | 2. Rundgang 1381

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.081

Technikfläche (TF) [m²] 175 135

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.443

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 23.205

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,44

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 11.376.160

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.491.134

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 12.867.294

Ansicht

Schnitt

Modell

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 3-geschossiger rechteckiger Solitär im nordwest-

lichen Grundstücksbereich mit Längsseite zur Wilt-bergstraße ausgerichtet

- Baukörper greift die nordöstlichen Gebäudeecke an der Groscurthstraße auf und verschwenkt leicht aus der Bauflucht in nordöstliche Richtung

- 3-teiliges tonnenförmiges Dach mit Giebelseite zur Groscurthstraße ausgerichtet

- Gebäudeabmessungen ca. 51,5 x 29 m. Traufhöhe ca. 15,6 m. Scheitelpunkt Tonnengewölbe ca. 20 m

- Ausbilden eines dreieckigen Vorplatzes an Wiltberg-straße mit mittiger Haupterschließung in Gebäude

- Anlieferungszone und Stellplätze PKW an Westseite; Fahrradstellplätze (28) an Vorplatz

- Im Süden und Osten Freifläche mit diversen Angebo-ten

- Dreiseitig umlaufende Einfriedung mit separatem Zu-gang von Vorplatz

Architektur / Gestaltung- Braun-beiger Klinkerbau mit geschossweise differen-

zierter Lochfassade mit bodentiefen Fenstern- Betonung der Sturzebene mit farblich abgesetzten

umlaufenden Sturzbändern- EG im Wechsel von großflächigen Fenstern und ge-

schlossenen Wandbereichen, 1. OG und 2. OG mit zunehmenden Fensterachsen

- Dreifaches Tonnengewölbe mit Zinkeindeckung, an den Giebelseiten verklinkert

- Betonung Haupteingang mittels Unterschnitt an Längsseite

- Dreibund mit Nutzflächen ringförmig an Außenfassa-de. Vertikalerschließung und Sanitärflächen in mit-tigem Erschließungskern

- Vorplatz mit Granitkleinsteinmosaik bruchrau/gesägt- Behutsame Gliederung der Außenflächen mit elipso-

iden Amphitheater, vorgelagerter Terrasse an Sälen, Lesebereich, Bouldern und Almendegärten

- Ortbetonkonstruktion mit vorgesetzter Klinkerschale. 3-fach-Verglasung, außenliegender Sonnenschutz

- Tonnenkonstruktion aus Stahlbeton mit Zinkeinde-ckung mit Stehfalz; partielles Oberlicht in der mittleren Tonne. Parkett mit Fußbodenheizung. Akustikputz

Funktion- Zurückgesetzter Haupteingang in Gebäudemitte führt

zu zentralem Foyer mit Vertikalerschließung mit of-fener zweiläufiger Treppe und Personen- und Lasten-aufzug

- In den OGs ringförmige Erschließung mit mittiger Er-schließungszone und kleinem Foyer

- Weitere separate Zugänge zu Bistro und Bibliothek von Vorplatz

- Frontoffice seitlich an Foyer- Zonierung EG in Bibliothek und schaltbare Veranstal-

tungssäle auf Ostseite sowie Bistro mit Anlieferung auf Westseite

- Bistro mit vorgelagerten Außenplätzen auf Vorplatz- Außenrückgabe Bibliothek an Haupteingang- Infotresen dem Foyer zugeordnet- Erwachsenenbereich im EG, über Wendeltreppe mit

1. OG intern verbunden- Lesebereich im Außenraum zugeordnet (ohne Ab-

grenzung)- Makerspace im 1. OG- Lineare Anordnung der Kinder- und Jugendbereiche

an Nordseite im 1. OG- Gläsernes Labor im 1. OG, nicht direkt mit Kinderbibli-

othek verbunden bzw. Sichtbeziehung- Vorbereitungsraum und Lager zwischen Labor Biolo-

gie und Umwelt- Kinderbetreuung und musikalische Früherziehung im

1. OG, der Bibliothek benachbart- Kunstwerkstatt im 1. OG an Südseite- 2. OG mit Unterrichtsräumen VHS an Längsseiten

und konisch zulaufenden Proberäumen Musikschule an Schmalseiten

- Verwaltung kompakt im EG- Technikflächen auch in den Dachgewölben- Sämtliche Räume natürlich belichtet und belüftet. Par-

tiell mechanische Belüftung- Lichte Raumhöhen im EG und 1. OG 4,0 m; im 2. OG

bis zu ca. 6,6 m

Realisierbarkeit- Programm insgesamt erfüllt. NUF insgesamt gering-

fügig unterschritten; Sanitärflächen zu klein. TF zu gering

- Gebäudehöhe > 17 m- Grundfläche EG ca. 1.495 m² (+24%)- Offenes TH ohne räumliche Begrenzung Ausgänge

im EG mit angelagerten Räumen u.a. großer Saal- Fernewärmeanschluss; Heiz- und Kühldecken- Minimierter mechanischer Lüftung. Geringe Versiege-

lung. RW-Zisternen (keine Dachbegrünung)- Dachkonstruktion aufwändig im Unterhalt- Kostenrahmen kann voraussichtlich eingehalten wer-

den- Erhebliche Unterschreitung der Soll-Nutzungsflächen- Kostenoptimierungen ggf. hinsichtlich Verglasung

mittleres Tonnendach und Brandschutz - Bei den Freianlagen Optimierungen ggf. hinsichtlich

Pflasterung und Einfriedung- Optimierungen ggf. bei Dach, Brandschutz und Frei-

anlagen erforderlich

1381

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FORMATION A, Berlin und GRIEGER HARZER Landschaftsarchitekten, Berlin | 2. Rundgang 1382

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.321

Technikfläche (TF) [m²] 175 161

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.467

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 19.889

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,35

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 11.643.760

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.500.286

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.144.046

Ansicht

Schnitt

Modell

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

- Nebeneingang als separater Bibliothekszugang vom Vorplatz

- Vertikalerschließung über Freitreppenanlage mit wechselnden Läufen und Aufzug in Zuordnung zum Atrium, 1 innen liegender Fluchttreppenraum, 1 Lastenaufzug, Verbindung der Bibliotheksebe-nen über Fluchttreppenraum / Aufzug

- In den OG Ringflurerschließung um das Atrium bzw. die Kerne, im Bereich des Atriums als offene Galerien, Flure teilweise als Aufenthaltszonen an-gelegt

- Bistro separat nutzbar, direkt zugeordneter Außen-sitzbereich auf dem Vorplatz

- Im Wesentlichen funktionsgerechte und gegensei-tige Störungen vermeidende Zonierung und Zuord-nung der Nutzungsbereiche und Einzelräume

- EG: Bistro, Foyer / Marktplatz, Projektraum, Multi-funktionsräume (schaltbar), Bibliothek (Teilfläche), Hausmeister

- 1. OG: Kinderbetreuung, Musikalische Früherzie-hung, Kinderbibliothek, Gläsernes Labor

- 2. OG: Musikschule, Verwaltung- 3. OG: Volkshochschule mit Yoga, Tanz- und Thea-

terraum, Kunstwerkstatt- Technikräume im EG und Zwischengeschoss,

Hauptschacht im westlichen Kern, abgehängte De-cken für horizontale Trassen

- Raumzuschnitte funktionsgerecht, Geschosshö-hen im Bereich der Zwischenebene knapp

- Natürliche Belichtung mit Ausnahme der innen lie-genden Flurbereiche und Nebennutzflächen gege-ben, 3. OG mit Shed-Oberlichtern

- Natürliche Be- und Entlüftung weitgehend über öf-fenbare Fenster, Lüftungsanlagen für die Säle

- Bei Bibliothek (EG und OG-Ebene), Multifunktions-räumen, Bistro Zuordnung von Außenräumen

- Geschosshöhen EG 5,35m, 1. OG 4,35m, 2. OG 3,35m, 3. OG 3,1m bis 4,8m (Sheds)

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Foyer / Marktplatz +50m², Sani-

tärzonen ges. -49m², HA-Raum -17m²- Brandschutz: Rettungswegekonzept mit 1 innen

liegenden Treppenraum (Ausgang zur Terrasse) sowie unter Einbeziehung der Freitreppenanlage am Atrium, gebäudehohes offenes Atrium, gem. Erläuterungsbericht Einsatz von Rauchschürzen und Rauch-Wärme-Abzügen

- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: einfache recy-clebare Materialien, weitgehende natürliche Be-lichtung und Lüftung, Solarthermie, Photovoltaik, Dachbegrünung

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar- Optimierungen ggf. bei Dach, Brandschutz und

Freianlagen erforderlich

1382

Städtebau- Kompakter 4-geschossiger Baukörper (h 17,75m) mit

markanter Dachform, quadratische Grundfläche ca. 36m x 36m, gedrehte Stellung zum Verlauf Promena-de Wiltbergstraße,

- Hauptzugang über Vorplatz als Ende der Promenade an der Ecke Wiltbergstraße / Großcurthstraße, Ne-benzugänge von der Großcurthstraße und zur Biblio-thek vom Vorplatz

- Anlieferungszone und PKW-Stellplätze an der Groß-curthstraße, Fahrrad-Stellplätze auf dem Vorplatz

- Einfriedung eines Gartenhofes durch einen „grünen Saum“ aus Hecken, Gehölzen und hohen Sitzmöbeln, Teilflächen im Süden und Osten bleiben öffentlich zu-gänglich

Architektur / Gestaltung- Kubischer Baukörper mit begrüntem Sheddach, Un-

terschnitt am Haupteingang, Verdrehung der OG ge-genüber dem EG, Terrassen über dem EG an allen Gebäudeseiten, großformatiges zentrales Dachober-licht

- Umlaufende, regelhaft gegliederte Fassade in Korre-spondenz mit der Tragwerksstruktur, Bekleidung der Stützen und Deckenprofile mit filigranen Sichtbeton-Fertigteilelementen, raumhohe Aluminium-Fenster mit Öffnungsflügeln, teilweise als Fenstertüren mit Absturzsicherung

- Außen liegender textiler Sonnenschutz- Modulare Stahlbeton-Skelettkonstruktion, modulares

Fassadensystem, hoher Vorfertigungsgrad- Dachtragwerk: Mischbauweise Beton / Holz- Grundrisszonierung: Erschließungs- und Nebenraum-

flächen im Innenbereich (Kerne, Atrium), Hauptnutz-flächen fassadenseitig

- Zwischenebene für Technik und Lager (Gh ca. 2,6m) im westlichen Gebäudebereich oberhalb Backstage, Hausmeister, Bistro-Nebenräumen

- Zentrales gebäudehohes Atrium mit einläufiger Frei-treppe (EG bis 1. OG), Galerien in den OG sowie Dachoberlicht mit Grätzelzellen (transparente farbige Photovoltaikelemente)

- Innenraumgestaltung geprägt durch Sichtbeton und Holz, Glaswände, Farbigkeit

- Vorplatz mit Granitmosaikpflaster, Holz-Sitzele-menten, Brunnen

- Gebäudenaher Gartenhof als Sitz- und Spielland-schaft, gefasst durch einen geschwungenen „grünen Saum“ aus Hecken, Gehölzen und hohen Sitzmöbeln, Gartenbühne in Zuordnung zu Multifunktionsräumen, freie Wegeführung

- Terrassen (1. OG) als Außenräume für diverse Nut-zungsbereiche, Freitreppen zum Garten

Funktion- Witterungsgeschützter Haupteingang (Unterschnitt)

mit Windfang und anschließender Foyerzone als Ba-sisfläche des gebäudehohen zentralen Atriums („ver-tikaler Marktplatz“)

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:mlzd, Biel/Schweiz und KOLB Landschaftsarchitektur, Zürich/Schweiz | 2. Rundgang 1383

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.133

Technikfläche (TF) [m²] 175 160

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.544

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 24.055

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,45

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.334.520

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.544.360

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.878.880

Ansicht

Schnitt

Modell

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - „Stadträumliche Setzung“ des 3-gesch. kreisrunden

Gebäudes (ø 54m) mit Hoftypologie- Vorplatz mit als Unterschnitt ausformuliertem Haupt-

eingang an Wiltbergstr., in Verlängerung von Boule-vard Richtung S-Bahn

- Fußgänger Ost-Westquerung vorgesehen - Durchgehende Gebäude-Höhe von 14,65m- Freiraum gegliedert in Fläche unmittelbar am Ge-

bäude (Plattenbelag), Grünanbindung an die umlie-genden Freiflächen und Innenhof als neues „Zentrum“ mit Baumhain

- Baumbestand weitgehend erhalten, Neuanpflan-zungen im Innenhof

- Anlieferung von südl. Groscurthstr. aus; zusätzlicher Personaleingang

- 2 barrierefreie PKW-Stlpl. an Groscurthstr., 4 PKW-Stlpl. südöstl. auf Grundstück

- Fahrradstellplätze dezentral angeordnet- Einfriedung keine Angaben

Architektur / Gestaltung- Kreisförmiges Volumen mit annähernd quadratischem

Innenhof- Fassade gegliedert in vollverglastes EG und im 1.

u. 2.OG mit vertikal angeordneter gekanteter, grau-er Alu-Trapezblechverkleidung über Horizontalfuge getrennt; „differenzierte“ Anordnung der bodentiefen Holzalu-Fenster (außenliegende textile Verschattung)

- Positionierung einzelner auskragender, transparenter „Schaukästen“

- Grundstruktur als Ringsystem um offenen Innenhof mit orthogonaler Raum- bzw. Wandstruktur, teilweise innenliegende Räume

- 1-hüftige Erschließung mit Innenhofbezug- Freiflächen, Westseite als kreisförmiger Plattenbelag

„Betonrondellen“ mit unterschiedlichen Fugenmateri-alien, die sich nach Osten zur Bücherwiese u. Stadt-garten auflösen

- Vorplatz (Nord/Westen) mit Sitzringen um Baumbe-stand; Baumschule südl. mit linearen Sitzbänken; Stadtgarten mit rechteckigen Pflanzbeeten; Bücher-wiese mit freier u. verketteter Bestuhlung für Vorträge

- Innenhof (L.+B. 20m) als „Bücherwald“ u. Terrasse; Birkenhain mit Wasserspiegel

Funktion- Haupteingang über Gebäudeunterschnitt in kom-

paktes rechteckiges Foyer mit Frontoffice u. Zugang Bibliothek (kein Rückgabeautomat) mit interner Wen-deltreppe

- Transparentes EG, um schaltbaren Innenhof organi-siert mit nördl. separat nutzbarem Bistro (Freibereich überdacht), Ostseite schaltbare Multifunktionsräume von Kreissegment begrenzt (Öffnung zur Bücherwie-se); südl. Lager, Werkstatt; süd-westl. Haustechnik

- 2 einläufige Treppen (B.1,5m) mit Windfang u. zuge-ordneten Aufzügen an Hof West- und Ostseite (not-wendige Treppen)

- Barrierefreie WC’s pro Etage- EG mit Freihandbibliothek für Jugendliche u. Erwach-

sene; Bistro schaltbar nach Norden u. Süden; 2-ge-sch. Multifunktionsräume

- 1.OG Ostseite Kinderbibliothek, Makerspace mit Frei-handbibliothek Erwachsene, nördlich Kinderbetreu-ung, Musikalische Früherziehung; L.R. Multifunktions-raum; Süden Gläsernes Labor (Raumtiefen von 12m) mit schaltbarem Präsentationsraum (ohne Freiraum-bezug)

- Dienende Bereiche als innenliegende „Riegel“ parallel zu den Erschließungen (1.+2.OG)

- 2.OG. VHS Westseite; im Norden Kunstwerkstatt, Yoga-,Tanzraum; im Süden Musikschule, Klassen teilweise innenliegend u. mit Hoforientierung; Ostseite Verwaltung

- Natürliche Belichtung u. Belüftung, innenliegende Räume mit mechan. Belüftung

- Orientierung zu den Außenräumen über „Schau-kästen“ und transparentes EG

- Geschosshöhen durchgängig 4,55m, 2-gesch. Multi-funktionsraum 9,10m

Realisierbarkeit- Programm weitgehend erfüllt- NF Foyer -46m², Sanitärflächen -79m²- Zusätzliche Garderobe an Foyerbereich- Aufzug ohne direkten Bezug zur Bibliothek- Brandschutzkonzept, Gebäudeklasse 5, 2 Brandab-

schnitte je Geschoss, außenliegende Treppen, führen in Innenhof, aber nicht direkt ins Freie, Brandüber-schlag an Glasfassade Innenhofecken, Brandmelde-anlage als Kompensation Holzfassaden

- Rettungswegekonzept unklar- Abstandsflächen eingehalten - Grundfläche EG 1.351m², 12,5% über Soll- Nachhaltigkeit, Verwendung von einheimischen, re-

generierbaren Baustoffen - Energieeffizienz über Gründach, PV-Flächen- Die zur Verfügung stehenden Kosten können voraus-

sichtlich eingehalten werden.- Hierbei können Optimierungen in der Planung der

Freitreppen, der Fassadenverkleidung, der Photovol-taik-Anlage sowie in der Planung des Daches erfor-derlich werden.

- Bei den Freianlagen können Optimierungen hinsicht-lich der innenliegenden Begrünung sowie zusätzliche Anforderungen durch die aktuell recht rudimentäre Betrachtung der Freianlagen erforderlich werden

1383

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Nieto Sobejano, Berlin und gm013 landschaftsarchitektur, Berlin | 2. Rundgang 1384

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 2.874

Technikfläche (TF) [m²] 175 46

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 3.994

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 19.557

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,39

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 11.190.381

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.368.453

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 12.558.834

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 51: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - 3-geschossiger, kreisförmiger Solitär von Baugrenze

Wiltbergstraße und Groscurthstraße deutlich zurück-gesetzt

- Ausbilden einer diagonalen Wegebeziehung zwi-schen Wiltbergstraße und Karower Chaussee

- Erschließungsachse führt durch das Gebäude- Gebäudedurchmesser ca. 51 m- Attikahöhe ca. 15,6 m- Anordnen eines kleinteiligen Vorplatzes an der Grund-

stücksspitze im Nodwesten- Konzentrische Außenraumgestaltung mit differen-

zierter Gestaltung- Anlieferungszone und Stellplätze PKW an Westseite;

Fahrradstellplätze an Nordseite und Südseite der Er-schließungsachse

- Im Süden und Osten Freifläche mit diversen Angebo-ten

- Partielle Einfriedung spart Vorplatz im Nordwesten aus

Architektur / Gestaltung- Baukörpergliederung mittels Einschnitten und ortho-

gonalen Wandflächen sowie zwei rechteckigen Innen-höfen ab 1. bzw. 2. OG

- Homogene Fassadengestaltung mit Rankgerüst um-schließt gesamten Baukörper ab einer Höhe von 2,4 m (‚Grünfilter‘)

- Dahinterliegende Fassadenstruktur aus segmen-tierten Glasflächen und Metallpaneelen

- EG mit beidseits tiefen Einschnitten an linearer Haupterschließungsachse

- Einschnitte entwickeln sich bis ins das 2. OG- Partiell verglaste Fassadenbereiche für übergeord-

nete Nutzung- Im Innern Schotten in unterschiedlicher Breite- Massivbau aus Stahlbeton mit Schotten. Fassade als

Pfosten-Riegel-Fassade mit 3-fach-verglasten Fen-sterelementen und Metallpaneelen

- Rankgerüst als vorgelagerte Gitterrost-Konstruktion mit Edelstahlverspannungen

- Extensive Dachbegrünung- Konzentrische Freiraumgestaltung bildet ‚grünen Rü-

cken‘ aus- Vielfältige Nutzungsangebote wie Almendegärten,

Baumhain (aus Bestandsbäumen), Bewegungsbe-reiche etc.

- Amphitheater mit Freilichtbühne und gebogenen Sit-zelementen im Ostteil

- Einfriedung aus Rundrohr

Funktion- Dezentrale Zugänge zu durchgestecktem Eingangs-

bereich von Nordosten und Südwesten- Seitlich angelagertes Foyer mit Frontoffice und Zu-

gang zu Sälen und Bistro- Vertikalerschließung mit Treppe an Schmalseite Fo-

yer sowie Aufzug, über Treppenbereich zugänglich

- Ein weiteres Treppenhaus mit Aufzug im Südosten- Bistro an Südostseite mit Außenplätzen und separa-

ter Anlieferung- Veranstaltungssäle unter Einbeziehung des dazwi-

schenliegenden Flurbereichs schaltbar- Backstagebereich und Lager zugeordnet- Auf Nordostseite 2-geschossige Bibliothek mit zusätz-

licher einläufiger Treppe- Buchrückgabe im Eingangsbereich- Freihandbereich Erwachsene und Jugendliche mit

vorgelagertem Lesegarten im EG- Projektraum zugeordnet; Makerspace im 1. OG- Im 1. OG Kinderbereich mit direkter Anbindung an

Gläsernes Labor- Labore sämtlich über Vorbereitungsraum zugänglich

und untereinander verbunden- Präsentationsfläche GL in Kinderbibliothek- VHS mit ringförmiger Erschließung in SW-Hälfte, um

2-geschossigen Innenhof gruppiert- Kreativraum und 1 Unterrichtsraum an Innenhof- Flurbereiche teilweise mit Aufweitungen für informelle

Begegnungen- Kinderbetreuung im 2. OG zusammengefasst, an Auf-

zug angebunden- Musikalische Früherziehung bei Musikschule- Räume für Musikschule und Verwaltung sowie Tanz-

raum und Kunstwerkstatt im 2. OG um Innenhof bzw. Lichthof angeordnet

- Jeweils ringförmige Erschließung im 2. OG beidseits des Treppenhauses. Erschließung wenig übersicht-lich

- Aufenthaltsräume großteils natürlich belichtet, jedoch zahlreiche Räume an Innenhöfen

- Mechanische Be- und Entlüftung mit zusätzlicher Fensterlüftung

- Teilweise ungünstige Raumzuschnitte- Lichte Raumhöhen 4,0 m. Geschosshöhe 4,6 m

Realisierbarkeit- Programm mit Flächenabweichungen erfüllt. NUF

und insb. TF erheblich unterschritten. Starke Fläche-abweichungen: Foyer +50%; Bibliothek -25%; Kunst-werkstatt -32%; Sanitär -35%

- Gebäudehöhe < 17 m- Grundfläche EG ca. 1.320 m² (+10%)- Haupttreppenhaus ohne bauliche Begrenzung- Sonnenschutz durch umlaufendes Rankgerüst- Anschluss an Fernwärmenetz- Flächenheizkörper- Reduktion des Kühlenergiebedarfs durch natürliche

Kühlung- Rigolen für RW-Rückhaltung im Außenraum- Kostenrahmen kann voraussichtlich eingehalten wer-

den- Optimierungen in der Planung des Brandschutzes,

des Wärmekonzeptes sowie des Daches können er-forderlich werden

- Erhebliche Unterschreitung der Soll-Nutzungsflächen

1384

Page 52: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Numrich Albrecht Klumpp Architekten, Berlin und KuBuS freiraumplanung, Berlin | 1. Rundgang 1385

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.227

Technikfläche (TF) [m²] 175 63

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.842

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 21.729

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,50

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.301.257

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.258.013

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.559.270

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 53: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau- 4-geschossiger (h 16,38m), markant gestalteter Bau-

körper (EG ca. 56m breit, 38m tief), Ausrichtung des EG auf die Ecke Wiltbergstraße / Großcurthstraße, abgesetztes kompaktes OG-Volumen mit allseitiger Orientierung

- Hauptzugang über Vorplatz als Ende der Promena-de an der Ecke Wiltbergstraße / Großcurthstraße, Nebenzugänge südseitig und ostseitig über den Frei-raum

- Anlieferung von der Großcurthstraße mit Überfahrung des Geländes, PKW-Stellplätze an der Großcurthstra-ße, Fahrrad-Stellplätze auf dem Vorplatz

- Rückwärtiger Freiraum gegliedert in einen eingefrie-deten (Stabgitterzaun) Kulturpark südlich des Hauses und einen öffentlich zugänglichen Bürgergarten auf der östlichen Grundstücksteilfläche

Architektur / Gestaltung- Baukörper in „organischer Formensprache“, Grund-

flächen der Geschosse in Form abgerundeter Drei-ecke

- Gliederung in einen EG-Bereich und einen dazu ver-dreht angeordneten und das EG stellenweise über-kragenden 3-geschossigen OG-Körper mit reduzierter Geschossfläche, begrünte Flachdächer, Bandfassa-den

- EG-Fassade: Pfosten-Riegel-Konstruktion (Holz-Aluminium), raumhohe Fenster, opake Bereiche mit vorgehängter VSG-Bekleidung

- OG-Fassade: Holz-Alu-Fenster, nutzungsbedingt unterschiedlich hohe massive Brüstungen mit vor-gehängter VSG-Bekleidung, bereichsweise gelochte Wellblech-Profile vor Fenstern bzw. geschlossenen Außenwandflächen

- Sonnenschutz: Raffstores bzw. feststehende Loch-blech-Profile

- Stahlbeton-Skelettkonstruktion, modulares Fassa-densystem mit hoherm Vorfertigungsgrad

- Grundrisszonierung: Erschließungs- und Nebenraum-flächen im Innenbereich (Kerne, Atrium), Hauptnutz-flächen fassadenseitig

- Zentrales gebäudehohes Atrium mit skulpturaler Frei-treppenanlage und wechselndem Zuschnitt der De-ckenöffnungen, zugeordnete Galerien bzw. hallenar-tige Zentralräume in den OG, Dachoberlichter

- Vorplatz und der das Gebäude umrundende Haupt-weg („Loop“) mit Betonpflaster-Belägen, an den Vor-platz angegliederte Außenbereiche von Bistro und Bibliothek

- Südliche („Kulturpark“) und östliche („Bürgerpark“) Freiflächen durch Bäume bzw. Gehölze in den Rand-zonen räumlich gefasst, Kulturpark mit Rasenflächen und Sitzstufenanlage / Amphitheater, Bürgerpark na-turnah und extensiv (u.a. Wiesenflächen, Hochbeete) gestaltet

Funktion- Witterungsgeschützter Haupteingang, Foyerzone als

Basis des gebäudehohen Atriums, separater Biblio-thekszugang vom Vorplatz möglich

- Vertikalerschließung über Freitreppenanlage mit wechselnden Läufen und Aufzug in Zuordnung zum Atrium, 2 innen liegende Treppenräume, 1 Lastenauf-zug, Verbindung der Bibliotheksebenen über Trep-penraum / Aufzug

- Ringflurerschließung um Atrium bzw. Kerne in den OG, am Atrium als offene Galerien, Verkehrsflächen teilweise als Aufenthaltszonen

- Bistro separat nutzbar, direkt zugeordneter Außen-sitzbereich auf dem Vorplatz

- Im Wesentlichen funktionsgerechte und gegenseitige Störungen vermeidende Zonierung und Zuordnung der Nutzungsbereiche und Einzelräume

- EG: Bistro, Foyer / Marktplatz, Multifunktionsräume (schaltbar), Bibliothek (Teilfläche), Hausmeister, Pro-jektraum innen in der Bibliothek

- 1. OG: Kinderbetreuung, Musikalische Früherzie-hung, Kinderbibliothek, Gläsernes Labor

- 2. OG: Volkshochschule mit Yoga, Tanz- und Theater-raum, Kunstwerkstatt

- 3. OG: Musikschule, Verwaltung- Technikräume im EG, dezentrale Lüftungsanlagen für

Multifunktionsräumen und Bibliothek im Deckenbe-reich angegliederter Nebenräume (alt. Dachaufstel-lung), Hauptschacht im östlichen Kern, offen geführte horizontale Trassen

- Raumzuschnitte funktionsgerecht- Natürliche Belichtung mit Ausnahme der innen liegen-

den Nebennutzflächen gegeben, Oberlichter über EG und 3. OG

- Natürliche Be- und Entlüftung weitgehend über öffen-bare Fenster

- Bei Bibliothek (EG-Ebene), Multifunktionsräumen, Bi-stro Zuordnung von Außenräumen

- Geschosshöhen EG 5,78m, OG 3,4m

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Jugendbibliothek + 32m², Multifunk-

tionsraum groß -23m², Besprechungsraum -9m², La-ger ges. -40m², Sanitärzonen -53m², Technikflächen -112m²,

- Brandschutz: gebäudehohes offenes Atrium, Ret-tungswegekonzept mit 2 Treppenräumen, einer Viel-zahl von Rauchschürzen zur Erzeugung von notwen-digen Fluren sowie Fluchtwegen über Bypasstüren in Nachbarräumen

- Grundfläche EG ca. 1.524m² (+27%)- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: einfache recycle-

bare Materialien, weitgehende natürliche Belichtung / Lüftung, Geothermie, Gründach

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar- Optimierungen ggf. bei Brandschutz, Fassaden, Dach

erforderlich

1385

Page 54: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Studio Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg und Bruun & Möllers, Hamburg | Eine Anerkennung 1386

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.275

Technikfläche (TF) [m²] 175 162

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.608

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 22.272

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,41

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.944.696

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.257.107

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 14.201.803

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 55: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städte- „Einer kleinteiligen Dorfstruktur ähnelnd, gruppieren

sich die verschiedenen Einheiten um ein gemein-sames Atrium“

- Baukörperpositionierung in Verlängerung der Haus-zeile an der Wiltbergstr. u. orthogonal zur Groscurth-str.

- 4-gesch. Gebäude mit Attika-Höhen von 17m in der Flachdachzone u. zwei Satteldächern mit Firsthöhen von 19m

- Erschließung u. Querung des Grundstücks von allen Seiten, Eingänge im Norden u. Westen

- Horizontal wie vertikal gestaffelte Einzelvolumen um zentrales Atrium mit 2 Satteldachkörpern

- „transparenter“ Freiraum mit ca. 5m breiten Wegen, Gemeinschaftsgärten u. Freibühne im Süden; Lese-gärten im Osten / Vorplatzsituation mit Außenbereich Bistro Nordwesten

- Baumbestand weitgehend erhalten- Anlieferung mit 6 PKW-Stlpl. von Groscurthstr.- Fahrradstellplätze dezentral an Eingängen- Freiflächen mit Sitzmauern u. Sockelzonen

Architektur / Gestaltung- Baukörper zusammengesetzt aus containerartigen

Einzelvolumen im EG u. 1.OG; als zusammenge-fasste Einheiten im 2. u. 3.OG mit 2 Satteldachvolu-men (Ost-, Westseite)

- Ablesbarkeit der Nutzungen über differenzierte Vor- u. Rücksprünge der Einzelvolumen u. durchgängige, zurückgesetzte Glasfugen des Atriums bzw. der Er-schließungen

- Fassadengliederung über vorgesetzte vertikale Ele-mente aus „hellen“ Lärchenholzstäben“ mit variabler Anzahl von Holzlamellen pro Volumen (mit Bezug auf Lichtsituation), transparente EG-und Giebelzone der 2 Satteldachkörper

- Holz-Alufenster in unterschiedlichen Formaten- Stahlbetonskelettbau mit Grundrisszonierung über H-

förmige horizontale Erschließung und Einzelvolumen, Räume mit überwiegend Nord- oder Südorientierung

- Offene, zentrale Treppenhalle mit winkelförmigen Treppen u. offenen Kommunikationsbereichen

- Vorplatz (Nord-Westecke) von Straßenraum zurück-gesetzt mit Sitzmauern

- Amphitheater mit 3 Sitzreihen Südseite, dem Multi-funktionsraum vorgelagert; Ostseite Lesegarten als Wiese u. geometrische Pflanzfelder; Südwest-Ecke geometrischer Gemeinschaftsgarten

Funktion- Zwei gleichwertige Erschließungen über gläserne, zu-

rückgesetzte Fugen von Norden u. Westen in Foyer mit zentralem Infotresen

- EG mit transparentem, separat nutzbarem Bistro (Nord-West-Ecke); die Bibliothek im Nordosten mit interner u. externer Erschließung, Makerspace ohne Raumabgrenzung; im Süden die schaltbaren Multi-funktionsräume mit Außenraumbezug; im Südwesten die Hausmeisterwerkstatt

- Vertikalerschließung über zentrale, versetzte Freitrep-pe und die beiden notwendigen Treppen an Ost- u. Westseite mit Personen- u. Lastenaufzug u. zugeord-neten Sanitärbereichen

- Barrierefreie WC‘s je Geschoss- EG öffentliche Bereiche mit Bibliothek, Veranstaltung,

Bistro; Zwischengeschoss Technik- 1.OG Kinderbetreuung, Kinderbibliothek u. Gläsernes

Labor (ohne Außenraumbezug)- 2.OG VHS, Unterrichtsräume nach Süden, Yoga- u.

Tanz-Theaterraum nach Norden; im Westen Kunst-werkstatt

- 3.OG Musikschule (keine Wandschrägstellung)- H-förmige 1-hüftige Horizontalerschließung mit unter-

schiedlichen Raumtiefen (5 bis 10m)- Natürliche Belichtung und Belüftung über öffenbare

Fenster; Veranstaltungsräume mit mechanischer Be- u. Entlüftung

- Geschosshöhen EG 5,5m, 1.OG 4,5m, 2.OG 3,37m, 3.OG 3,63m

Realisierbarkeit- Programm erfüllt, - NF Stadtbibliothek -22m²- Firsthöhe 2 Einzelvolumen +19m, Attika +17m- Brandschutzkonzeption mit 2 Fluchttreppen; L.R.

Treppe mit fehlendem horizontalem Brandabschnitt, Fluchtwege führen an offenem Treppenhaus vorbei

- Rettungsweglängen im 1. u 2.OG überschritten, Stich-flurlänge im 2.OG >15m

- Rettungswegekonzept unklar- Barrierefreie Parkplätze k.A.- Abstandsflächen eingehalten,- Grundfläche EG 1.421m², 18% über Soll- Nachhaltigkeit/Energieeffizienz über Gründach, Pho-

tovoltaik, Holz-Pellet-Heizung- Die zur Verfügung stehenden Kosten können voraus-

sichtlich eingehalten werden- Hierbei können jedoch Optimierungen in der Planung

des Brandschutzes, der aufwendigen Fassade (Er-stellung und Unterhalt), der Wärmewasser-/Photovol-taikanlage sowie des Daches erforderlich werden.

1386

Page 56: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Arge LAN Architecture/MWA, Paris/Berlin und Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Berlin | 1. Rundgang 1387

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.124

Technikfläche (TF) [m²] 175 113

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.519

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 19.168

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,45

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 13.118.496

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.488.652

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 14.607.148

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 57: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 1387

Städtebau- Kompakter 4-geschossiger Riegel-Baukörper (h 17m),

rechteckige Grundfläche ca. 57m x 25m, allseitig ein-gefasst durch einen erdgeschosshohen Gartenhof mit perforierten Wänden und einer Teilüberdachung

- Gedrehte Stellung der Raumkanten zum Verlauf der Promenade Wiltbergstraße

- Zentral angeordneter Hauptzugang in Orientierung zur Großcurthstraße, Nebenzugänge zur Bibliothek, zu den Multifunktionsräumen und zum Bistro, Zugang zum Gartenhof auch vom Vorplatz an der Wiltberg-straße

- Zufahrt Anlieferung (zur Hausmeisterwerkstatt) und PKW-Stellplätze an der Großcurthstraße, Fahrrad-Stellplätze auf dem Vorplatz

Architektur / Gestaltung- Kubischer Baukörper mit begrüntem Flachdach, Log-

gia an der Südseite (2. OG), großformatiges zentrales Dachoberlicht, Patio im 3. OG

- Erdgeschoss mit einschaliger Fassade (keine weite-ren Angaben oder Darstellungen)

- In den OG umlaufende, regelhaft gegliederte Doppel-fassade, raumseitig in der Regel raumhoch verglast bzw. opak (keine Materialangaben), Außenhülle aus perforierten Aluminiumpaneelen oder Paneelen mit PV-Modulen, Zwischenraum (0,9m) geschossweise mit Gitterrostgang ausgestattet

- Sonnenschutz durch die Aluminium-Paneele- Mischbauweise: Stützen und Kerne in Stahlbeton-

Skelettkonstruktion, Decken in Holzverbund-Kon-struktion oder als Brettstapeldecken, modulares Fas-sadensystem, hoher Vorfertigungsgrad

- Grundrisszonierung: kompakte Grundrisse über die gesamte Gebäudetiefe, in den OG mit innenliegenden Fluren

- Zentrales gebäudehohes Atrium mit Freitreppen, hal-lenartige Räume in den OG mit Galerien an den Luft-räumen

- Innenraumgestaltung: keine Angaben- Vorplatz und befestigte Flächen des Gartenhofs mit

Betonpflaster, Vegetationsinseln mit Sitzobjekten ge-fasst, abgesenktes Amphitheater mit Tribüne

- Östlicher Freiraum weitgehend als offene Rasenflä-che bzw. für Gartennutzung (Hochbeete)

- Direkte Zuordnung von Außenraumzonen zu diversen Nutzungsbereichen des EG

Funktion- Witterungsgeschützer Haupteingang (Gartenhof-

Dach) mit anschließender Foyerzone als Basisfläche des gebäudehohen Atriums, Erschließung des Bistros vom Foyer und vom öffentlichen Park im Osten

- Vertikalerschließung über Freitreppenanlage mit wechselnden Läufen und 2 Aufzügen in Zuordnung zum Atrium, 2 Fluchttreppenräume, kein Lastenauf-zug, Verbindung der Bibliotheksebenen über eine in-terne Treppe

- Horizontale Wege in den OG über Stichflure in Anbin-dung an Atrium bzw. Kerne, im 3. OG Ringflure um Patio und Technikraum

- Barrierefreie Verbindung der Bibliotheksebenen nur über den allgemeinen Aufzug

- Überwiegend funktionsgerechte und gegenseitige Störungen vermeidende Zonierung und Zuordnung der Nutzungsbereiche, Mängel bei mehreren Einzel-räumen

- EG: Foyer / Marktplatz, Bistro, Multifunktionsräume (schaltbar), Bibliothek (Teilfläche), Mängel: Projek-traum und Büro innen liegend, Rücksortieranlage in Randlage, Hausmeister (auch Anlieferung) nur von außen zugänglich

- 1. OG: Kinderbetreuung, Musikalische Früherzie-hung, Kinderbibliothek, Gläsernes Labor, Mängel: Kinderbetreuung nur über Bibliothek erschlossen

- 2. OG: Volkshochschule, Kunstwerkstatt, Tanz- und Theaterraum, Yoga mit Terrasse

- 3. OG: Musikschule, Verwaltungsräume- Technikräume im EG und 3. OG, keine Darstellung

von Schächten, abgehängte Decken für horizontale Trassen

- Raumzuschnitte: überwiegend funktionsgerecht, bei einer Vielzahl von Räumen Raumtiefen von 11m, Yo-garaum 23m x 4,3m

- Natürliche Belichtung mit Ausnahme der innenlie-genden Flure und der tiefen Räume gegeben

- Natürliche Be- und Entlüftung weitgehend über öffen-bare Fenster, Lüftungsanlage nach Bedarf

- Bei Bibliothek (EG), Multifunktionsräumen, Bistro Zu-ordnung von Außenräumen

- Geschosshöhen EG 5,20m, OG 3,6m

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Foyer / Marktplatz +53m², Multi-

funktionsraum klein +16m², Hausmeister -13m², Bi-stro +48m², Lager ges. -120m², Sanitärzonen ges. -100m², Technikflächen -62m²

- Brandschutz: Rettungswegekonzept mit Ausbildung des Atriums als Brandlast-freier Brandabschnitt (Brandschutzvorhänge erforderlich) und 2 zugeord-neten Treppenräumen, Stichflurlängen in den OG deutlich über 15m, Deckenöffnung in der 2-geschos-sigen Bibliothek

- Grundfläche EG ca. 1.416m² (+18%)- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: kompakter Baukör-

per, einfache recyclebare Materialien, weitgehende natürliche Belichtung und Lüftung, Gründach, Photo-voltaik optional

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar- Optimierungen ggf. bei Terassenkonstruktion, Lau-

bengang, Freitreppen, Fassade, Dach und Freianla-gen erforderlich

Page 58: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

karlundp Architekten, München und TOPOS - Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung, Berlin | 1. Preis 1388

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.165

Technikfläche (TF) [m²] 175 193

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 5.209

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 21.590

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,65

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 11.900.241

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.276.559

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.176.800

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 59: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - „Solitär im Grünen“, Kubus mit vorgelagertem

„Quartiersplatz“ an der Wiltberg-/Groscurthstr.- 4-gesch. Volumen inklusive 1 Zwischengesch.,

Kantenlänge 37,5m; Gebäudehöhe 17m - Haupterschließung im Norden über Vorplatz, Zu-

gang Gebäude über Fassadenrücksprung; öffent-liche Querung des Grundstücks in Ost-Westrich-tung über geschwungene Parkwege

- Im Nordosten „städtischer Quartiersplatz“, im Süden u. Westen „introvertierte“ Gartenflächen mit Amphitheater, Skulpturengarten, Spielwiese, Hochbeeten

- Anlieferung über Groscurthstr. mit 6 PKW-Stlpl.; Fahrrad-Stlpl. auf Quartiersplatz

- Einfriedung der gesamten Gartenfläche

Architektur / Gestaltung- Kubus mit zum Platz zurückgesetztem 1-gesch.

transparentem Gebäudeeinschnitt- Fassadengliederung über geschosshohe Glas-

felder (den einzelnen Nutzungen zugeordnet) und mit vertikalen „Lärchen-Holzlattungen“, über De-ckenfugen strukturiert

- Gebäudehülle aus hoch dämmenden Massivholz-elementen, hinterlüftete Außenwand aus Lärchen-holzlamellen, 3-fach Verglasung mit außenlie-gendem Sonnenschutz

- Konstruktion in Holz-Beton-Hybridbauweise- EG zentrale Verteilerfläche „Marktplatz“ (H. 5,6m)

mit angelagerten 1-hüftigen Nutzungen, darüber ab 1.OG offener Innenhof; horizontale Ringer-schließungen im 2.+3.OG

- 1.OG mit winkelförmiger Erschließungszone u. In-nenhof als Experimentierhof, Leseterrasse

- Nördl. Platz aus linearer Plattenstruktur, südl. u. östl. Flächen mit Baumgruppen, geschwungenen Wegen u. linearen Sitzmauern; östl. Leseterras-se, Skulpturengarten, Spielwiese; südl. zentrales Amphitheater in Geländemodulation integriert u. urbane Gärten mit geometrischen Pflanzbeeten u. Sitzelementen

- Baumbestand weitgehend erhalten

Funktion- Haupterschließung, zentral unter Rücksprung von

Norden mit Außenzugang von Bistro u. Bibliothek mit Buchrückgabe

- Zentrales Foyer mit Infotresen direkt am Eingang, östl. angelagerter Bibliothek u. südl. schaltbaren Multifunktionsräumen; zur Westseite Hausmeister u. nach Norden Bistro (jeweils mit Außenraumbe-zug)

- Vertikalerschließung über offene 1-/2-läufige Trep-pe Foyer-Westseite u. 2 notwendige Treppen Nord-, Westseite mit zwei Aufzügen

- EG Ostseite Bibliothek, Freihandbereiche für Er-wachsene u. Jugendliche und Wendeltreppe ins OG / südl. rechteckiger Multifunktionsraum über Faltwand abtrennbar; Westseite Sanitärzone und Werkstatt

- Zwischengeschoss Westseite Lager-, Technikflä-chen u. Nordostseite Makerspace

- 1.OG östl. Kinderbibliothek; südl. Gläsernes Labor, über internen Gang verbunden; westl. Kinderbe-treuung u. nördl. Musikalische Früherziehung

- 2.OG nördl.+ östl. VHS; Westseite Kunst & Kultur; Tanz & Theaterraum

- 3.OG Musikschule südöstl.; im Norden u. Westen gemeinsame Büros und Besprechungsräume u. Technikflächen u. Terrasse zum Innenhof

- Natürliche Belichtung u. Belüftung über öffenbare Fenster

- Geschosshöhen EG 5,6m, 1.OG 4,35m, 2.+3.OG 3,45m

Realisierbarkeit- Programm weitgehend erfüllt- NF Sanitärflächen -63m²- Zusätzliche Flächen im 1.OG begehbarer Innen-

hof, 3.OG Terrasse zum Innenhof- Technikflächen +18m²- Brandschutzkonzeption mit 2 notwendigen ge-

schlossenen Treppen (B.1,25m) an Nord-, West-fassade, EG notwendiger Flur mit zusätzlichen Raumerschließungen

- Brandüberschlag an Innenecken Innenhof- Abstandsflächen eingehalten- Grundfläche EG 1.318m², 9,8% über Soll- Energieeffizienz durch Geothermie und Photovol-

taik, tageslichtoptimierte Beleuchtungssysteme, Fernwärme

- Die zur Verfügung stehenden Kosten können vor-rausichtlich eingehalten werden.

- Hierbei können jedoch Optimierungen in der Pla-nung des Einsatzes der Holz-Beton-Hybridbauwei-se sowie dem Einsatz einer Photovoltaik-Anlage erforderlich werden.

1388

Page 60: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

AV1 Architekten, Berlin und k1 Landschaftsarchitekten Kuhn Klapka, Berlin | 2. Rundgang 1389

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.442

Technikfläche (TF) [m²] 175 157

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.872

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 22.209

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,42

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 13.373.639

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.421.086

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 14.794.725

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

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Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - 4-geschossiger, skulpturaler Solitär mit Längsseite

annähernd parallel zur Zeilenbebauung an Groscurth-straße ausgerichtet

- Von Baugrenze Wiltbergstraße und Groscurthstraße deutlich zurückgesetzt

- Unterschiedliche Geschossebenen greifen Höhenbe-züge der Umgebung auf

- Gebäudeabmessungen ca. 45 x 37 m Attikahöhe ca. 17 m

- Ausbilden eines dreiseitig umlaufenden Vorplatzes im nördlichen Grundstücksbereich

- Haupterschließung an Gebäudeschmalseite an Wilt-bergstraße

- Anlieferungszone und Stellplätze PKW an Westsei-te; Fahrradstellplätze (38) am Kreuzungsbereich im Nordosten

- Im Süden und Osten Freifläche mit diversen Angebo-ten

- Einfriedung umschließt südlichen Grundstücksbe-reich

Architektur / Gestaltung- Geschichteter Baukörper mit Geschossebenen unter-

schiedlicher Größe und Auskragungen- Horizontal strukturierte Fassadengestaltung- Funktionsbereiche in Schichtung ablesbar- Helle Fassadenstruktur aus Alu-Streckmetall im

Wechsel mit großflächigen Fensteranteilen- Umwehrungen flächenbündig in gleicher Materialität

wie Fassade ausgebildet- Ausbilden von Dachterrassen mit unterschiedlicher

Ausrichtung in allen Geschossen- Haupteingang unter auskragendem Obergeschoss

an Wiltbergstraße- Sternförmige Zugänge an Nord- und Ostseite führen

zu gepflastertem Vorplatz mit ‚grünen Inseln‘ unter Einbeziehung Baumbestand sowie Sträuchern und Sitzbänken

- Südlicher Freibereich als ‚introvertierter Garten‘ mit orthogonalen Nutzungsbereichen mit Tribüne und Gartenlounge am Gebäude sowie Almendegärten und Baumhäuser an Ostseite

- Baumgruppen ringförmig um Baukörper angeordnet. Zusätzliche Neupflanzungen

- Konventioneller Massivbau aus Stahlbeton bzw. Leichtbeton mit Flachdecken. Fassade aus Streckme-tall und 3-fach-Verglasung. Außenliegender Sonnen-schutz. Sichtestrich, hellgrau sowie Eichenparkett. Heller Plattenbelag Vorplatz

Funktion- Dezentrale Zugänge zu kompaktem Foyer im Nordos-

ten- Querliegendes Bistro an Fassade Wiltbergstraße mit

Öffnung zu Foyer und Außensitzplätzen. Nebenräu-me rückwärtig angeordnet

- ‚Vertikaler Campus‘ mit gebäudehoher, skulpturaler Treppenanlage mit Oberlicht

- Funktionsbereiche horizontal geschichtet- Zusätzliches Foyer in Gebäudemitte mit zentralem

Lastenaufzug und seitlichem Personenaufzug- Schaltbare Veranstaltungssäle von innerem Foyer

bzw. Flurbereich an TH erschlossen- Veranstaltungssäle annähernd gleich groß- Zugeordneter Freiraum mit Tribünenanlage- Bibliothek insgesamt im 1. OG angeordnet, dreiseitig

um Treppenraum gruppiert- Buchrückgabe an Ostseite EG- Makerspace und Projektraum nur über Freihandbe-

reich Erwachsene erschlossen- Dachterrasse mit Leselounge vorgelagert-

Gläsernes Labor linear an Ostseite angeordnet- Vorbereitungsraum zwei Laboren zugeordnet- Direkte Einsicht Kinderbibliothek/Gläsernes Labor mit

vorgelagerter Präsentationsfläche- Räume Kinderbetreuung aufgesplittet- VHS im 2. OG zusammengefasst bei ringförmiger

Erschließung; informelle Begegnungs- und Wartebe-reiche

- Kursräume an Schmalseiten; Dachterrassen für Frei-raumunterricht zugeordnet

- Musikschule im 3. OG. Unterrichtsräume an Längs-seiten Ost und West

- Verwaltung in 3. OG mit vorgelagerter Terrasse- Lager und Technikflächen im EG- Aufenthaltsräume (mit Ausnahme Makerspace und

Projektraum sowie Sozialraum Verwaltung) natürlich belichtet und belüftet. Partiell mechanische Belüftung

- Differenzierte Raumhöhen: Säle 3,60m Bibliothek 4,0 m; 2. und 3. OG ca. 3,8 m

Realisierbarkeit- Programm erfüllt. NUF insgesamt leicht überschrit-

ten. Foyer +40% Sanitärflächen zu klein (-20%). TF zu gering

- Gebäudehöhe < 17 m- Grundfläche EG ca. 1.320 m² (+10%)- Rettungsflure von TH in Außenraum mit weiteren

Nutzungen. Vertikaler Luftraum als eigener Brandab-schnitt

- Anschluss an Nahwärme. Sichtbetondecken mit Be-tonkernaktivierung. Fußbodenheizung

- Extensive Begrünung und begehbare Dachterrassen- Kostenrahmen kann voraussichtlich nicht eingehalten

werden- Insgesamt leichte Überschreitung der Nutzungsflä-

chen- Optimierungen können in der Planung der Terassen/

Versprünge/Anschlüsse/Auskragungen und der Ver-glasungsflächen, d.h. dem gesamten Außenflächen-anteil erforderlich werden

- Bei den Freianlagen können Optimierungen hinsicht-lich der Regenwasserrückhaltung erforderlich werden

1389

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Adept, Kopenhagen/Dänemark und Topotek 1 Landschaftsarchitekten, Berlin | 3. Preis 1390

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.231

Technikfläche (TF) [m²] 175 172

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.622

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 23.798

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,43

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.393.754

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.591.876

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.985.630

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 63: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll 1390

Städtebau- 4-geschossiger (h 17m) Baukörper mit kreisförmiger

Grundfläche (d 42m) und zentralem gebäudehohen Atrium, „Pavillon im Park“

- Hauptzugang über Vorplatz am Ende der Promenade an der Ecke Wiltbergstraße / Großcurthstraße, Ne-benzugänge von Westen (Bibliothek) und Osten (Bi-stro) über den Freiraum

- Anlieferung von der Großcurthstraße mit Überfahrung des Geländes, PKW-Stellplätze und Fahrradstellplät-ze an der Großcurthstraße, weitere Fahrradstellplätze auf dem Vorplatz

- Freiraumkonzept: parkartige, durch Gehölz- und Baumpflanzungen eingefasste Anlage

Architektur / Gestaltung- Zylinderförmiger Baukörper mit begrüntem Flachdach

und zentralem terrassiertem Atrium, Atriumsüberda-chung durch eine Raumfachwerks-Konstruktion mit ETFE-Hülle

- Umlaufende, durch geschossweise Gesimse in Höhe der Decken bandartig gestaltete Fassade aus raum-hohen Fenstern bzw. leichten opaken Außenwand-flächen (Materialien: z.B. Holz, Naturfasern, Lehm, mineralische Putze), äußere Hülle aus radial zum Gebäude stehenden 0,5m tiefen Lamellen (Holz oder Metall), einzelne Räume ohne Lamellen-Hülle

- Sonnenschutz durch die Lamellen, Dachoberlicht mit integriertem Sonnenschutz

- Stahlbeton-Skelettkonstruktion mit tragenden Wän-den und Stützen, modulares Fassadensystem (Poly-gonenzug) mit hohem Vorfertigungsgrad

- Atrium als durchgrüntes „Herz“ des Gebäudes, „mi-xing zone“ mit offen angelegten Bewegungs- / Ver-kehrs- / Aufenthaltsflächen und offenen Programm-flächen (Bibliothek, Bistro) auf den Galeriezonen der OG, Nutzungen ansonsten in der Regel fassadensei-tig

- Freiraumgestaltung: einzelne grüne Nutzungsbe-reiche (Spielplatz, Garten, Ausstellung, Außenarbeit) mit Bezügen zu EG-Nutzungen, vielfältige Durch-wegungen des Geländes, gebäudenahe Zonen und Wege befestigt (keine Materialangabe), einheitlicher Belag der befestigten Freiflächen und des EG des At-riums

- Vorplatz mit Wasserspiel und Amphitheater, Abschir-mung des Amphitheaters durch einen Erdwall mit Sitzstufen, Zaunanlage (Holz) nur für den Bistro-Au-ßenbereich vorgeschlagen

Funktion- 2-geschossiger Haupteingang mit anschließender Fo-

yerzone als Basisfläche des gebäudehohen zentralen Atriums, separate Zugänge für Bibliothek (über Ma-kerspace) und Bistro

- Vertikalerschließung über Freitreppenanlage mit wechselnden Läufen und Aufzug in Zuordnung zum Atrium, 2 außen liegende (Flucht-) Treppenräume, 1 Lastenaufzug

- In der Regel offen angelegte horizontale Wege auf den Galerien des Atriumraums, ein innen liegender Flur im erdgeschossigen Lager- / Technik- / Hausmei-ster-Cluster

- Im Wesentlichen funktionsgerechte und gegenseitige Störungen vermeidende Zonierung und Zuordnung der Nutzungsbereiche und Einzelräume, räumliches Konzept mit offen im Atrium angelegten Bibliotheks- und Bistroflächen (EG und 1. OG)

- EG: Bistro, Foyer / Marktpaltz mit Frontoffice, Projek-traum (innen liegend), Multifunktionsräume (schalt-bar), Bibliothek (Teilfläche), Nebenraumcluster, Ma-kerspace als Durchgangsraum

- 1. OG: Kinderbibliothek, Kinderbetreuung, Musika-lische Früherziehung, Gläsernes Labor (Vorberei-tungsraum nicht bei den Laboren), Lufträume über Haupteingang und Makerspace

- 2. OG: Volkshochschule mit Yoga, Tanz- und Theater-raum, Kunstwerkstatt

- 3. OG: Musikschule, Verwaltung- Technikräume im EG, Hauptschächte in den Aufzugs-

kernen, horizontale Trassen im Zwischendeckenbe-reich, dezentrale Lüftungsanlagen nach Bedarf, gem. Schnitt Raum für Lüftungsaggregate auf dem Dach

- Raumzuschnitte funktionsgerecht, Kreissegmentform der Multifunktionsraumgruppe ggf. nachteilig

- Natürliche Belichtung mit Ausnahme des innen lie-genden Projektraums gegeben

- Natürliche Be- und Entlüftung weitgehend über öffen-bare Fenster

- Bei Bibliothek (EG-Ebene), Mehrzweckräumen, Bistro direkte Zuordnung von Außenräumen

- Geschosshöhen EG und 1. OG 4,5m, 2. / 3. OG 4,0m

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Kinder- und Jugendbibliothek

+105m², Besprechungsraum -13m², Multifunktions-raum klein +16m², Kunstwerkstatt -11m², Projektraum -10m², Hausmeister -13m², Lager ges. -24m², Sanitär-zonen ges. -44m²

- Brandschutz: gebäudehohes offenes Atrium, 2 Flucht-treppenräume, keine notwendigen Flure, Verkehrsflä-chen bzw. horizontale Rettungswege ohne Schutz vor Verrauchung, Brandmeldeanlage (keine näheren An-gaben zum Brandschutz)

- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: einfache recycle-bare Materialien, weitgehende natürliche Belichtung und Lüftung, Dachbegrünung, Photovoltaik optional

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar - Optimierungen ggf. bei Glasdach und Atrium, Fassa-

de, Brandschutz und Freianlagen erforderlich

Page 64: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Kersten Kopp Architekten, Berlin und geskes.hack Landschaftsarchitekten, Berlin | Engere Wahl 1391

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.269

Technikfläche (TF) [m²] 175 143

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 5.532

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 25.238

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,69

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 14.087.489

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.306.558

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 15.394.047

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 65: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - „Hofhaus mit kommunikativer Mitte“ - 5-seitiger Neubau (3-gesch.) definiert mit Platzwand

bzw. „Gebäudebrücke“ an Nord-Ost-Ecke des Grund-stücks eine Platzsituation; diese wird in Innenhof als „Endpunkt und Ziel der Bucher Promenade“ weiterge-führt

- Durchgehende Gebäudehöhe von 13,8m - Haupterschließung Westseite über zusammenhän-

gende Innenhof- u. Vorplatzsituation; Ostseite mit 3 linearen Parkzuwegungen in beidseitiges Foyer

- „Stadtplatz“ mit linearer Plattenstruktur, als Endpunkt der Wiltbergstr.

- Baumbestandener Innenhof als „multifunktionaler“ Marktplatz

- Ostseite Weiterführung des vorhandenen Grünzugs; Baumbestand überwiegend erhalten; Westseite Anlie-ferung über Stichweg;

- 6 PKW-Stlpl., 2 barrierefrei als Senkrechtparker; Fahrradstellplätze an den Eingangsbereichen

- Südseite Allmendegärten- Einfriedung keine Angaben

Architektur / Gestaltung- Straßenbegleitendes Block-Volumen mit 5-seitigem

Innenhof u. transparentem östl. Foyer- Baukörpergliederung über Gebäudeeinschnitte (Ter-

rassen), Gebäudebrücke, geschosshohe Verglasung des Foyers

- Gebäudehülle als Putzfassade mit liegend angeord-neten Fensterflächen (Rahmen u. spitzwinklige Aus-fachungen aus durchgefärbten Betonfertigteilen); Brüstungshöhe 0,5m

- Tragwerk als Hybridbau mit Stahlbetonflachdecken und einschaliger hochgedämmter Außenwand

- EG mit durchgestecktem Foyer Ostseite, nördl. win-kelförmige Bibliothek, Westseite Multifunktionsraum mit separater Erschließung, Süden Werkstatt u. Ne-benräume

- 1-hüftige Grundrissfigur mit Ringerschließung und Außenerschließung über 2 Freitreppen

- Vorplatz mit Sitzbank um Bestandsbaum; Innenhof mit Baumgruppe u. Bänken, Bistro-Außenbereich beidseitig; Ostseite grüne Vorzone vor Foyer mit sternförmigen Wegen; Süden geometrische Pflanz-beete

Funktion- Haupterschließung über öffentl. Hof in Foyer mit Ne-

beneingang von Osten; separater Bibliotheks- (nördl.) und Saaleingang von Südhof und Zugang Maker-space

- 2 Nebeneingänge im 1.OG Innenhof- EG Foyer mit Frontoffice (Ostseite) mit nördl. Bistro

(separate Nutzung unklar, ohne WC’s ) u. Bibliothek, über Stichflur erschlossen

- Verbindung zum Multifunktionsraum über Saalfoyer; Erschließung Räume über Eck

- Interne Vertikalerschließung über geschl. 2-läufige Treppe Foyersüdseite und zwei notwendige Treppen an Nord- u. Südfassade; 1.OG Außenerschließung über Innenhof

- Barrierefreie WC’s geschossweise- 1-hüftige Organisation; Ringerschließung mit Flurauf-

weitungen - EG Freihandbereich Erwachsene u. Jugendliche mit

hofseitiger interner Treppe; südl. lineare Anordnung von Nebenräumen mit Werkstatt; Westseite Multi-funktionsräume

- 1.OG, nördl. Kinderbibliothek, westl. Gläsernes Labor mit Terrasse (Verbindung über Flurzone) u. Yogar-aum, Südseite VHS; östl. Kinderbetreuung mit Terras-se

- 2.OG West- u. Südseite Musikschule (keine Wand-schrägstellungen), Klassenräume (B.4x L.7m) mit Probefläche in Fluraufweitung; Ostseite Technik, Ver-waltung; Nordseite Kunst + Kultur, Tanz und Theater-raum mit vorgelagertem Aufenthaltsbereich; Terrasse im westl. Innenhof

- Natürliche Belichtung/Belüftung über Dreh-Kippflügel und außenliegende Markisen

- Geschosshöhen EG 4,8m, 1.+2.OG 4,0m (1.OG Bibli-othek Raumhöhe unterschritten)

Realisierbarkeit- Programm weitgehend erfüllt,- NF Sanitärflächen -72m²- Kunstwerkstatt +15m²- Zusätzliche Flächen mit Saalfoyer, 3 Terrassen, 2.OG

Ausstellungs- Probeflächen in Flurzone- Entfluchtung über zwei unabhängige Rettungswege

und 3 notwendige Treppenhäuser (Entfluchtung über Foyer), Rauchabschnitte von ca. 400 bis 600m²

- Abstandsflächen eingehalten- Grundfläche EG 1.901m², 58% über Soll - Nachhaltigkeit durch Einsatz möglichst einfacher war-

tungsarmer technischer Systeme- Die zur Verfügung stehenden Kosten können vorrausichtlich nicht eingehalten werden.- Optimierungspotenziale in der Planung sind möglich

bei Betrachtung der Verkehrsflächen, den Treppen-häusern, des Innenhofes, des Wärmekonzeptes und des Gründaches.

- Bei den Freianlagen können Optimierungen hinsicht-lich der Regenwasserrückhaltung und der weitläu-figen versiegelten Fläche erforderlich werden

1391

Page 66: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

DMSW Architekten + Susanne Raupach, Berlin und hochC Landschaftsarchitekten, Berlin | Eine Anerkennung 1392

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.638

Technikfläche (TF) [m²] 175 190

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 5.357

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 22.313

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,47

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.331.084

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.356.472

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.687.556

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 67: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Kompakter 4-geschossiger Baukörper (h 13,85m),

rechteckige Grundfläche 43m x 36m, Ausrichtung an der südlichen Parzellengrenze, gedrehte Stellung zur Achse Wiltbergstraße

- Hauptzugang über Vorplatz an der Ecke Wiltbergstra-ße / Großcurthstraße, Nebenzugänge von Großcurth-straße und Karower Chaussee

- Anlieferungszone und PKW-Stellplätze an der Groß-curthstraße, Fahrrad-Stellplätze auf dem Vorplatz und am westlichen Nebeneingang

- Einfriedung („Zaun“) des südlichen Freiraumbereichs

Architektur / Gestaltung- Kubischer Baukörper mit begrüntem Flachdach, Un-

terschnitte (EG) am Haupteingang und am östlichen Nebeneingang (Witterungsschutz), Teilunterkellerung für Technikräume

- Umlaufende vorgehängte Glas-Metall-Gebäudehülle mit eloxierten Aluminium-Schwertern (t 0,3m) in un-terschiedlichen, nutzungsspezifischen Abständen (0,5m bis 1,25m), Aluminium-Schürzen vor den De-ckenplatten, raumhohe Aluminiumfenster, bereichs-weise opake Füllungen anstelle der Fenster

- Sonnenschutz: Fassadenschwerter, bewegliche Elemente nach Erfordernis, bei Bibliothek und Glä-sernem Labor feste Aluminium-Streckmetallbleche vor der Verglasung

- Modulare Stahlbeton-Konstruktion, modulares Fassa-densystem, hoher Vorfertigungsgrad

- Grundrisszonierung: Erschließungs- und Nebenraum-flächen im Innenbereich, Hauptnutzflächen fassaden-seitig

- Zentrales Atrium mit Freitreppen, Dachoberlicht und geschossübergreifenden Lufträumen, großzügiges Foyer im EG, kleinere hallenartige Zonen auf allen Geschossebenen

- Innenraumgestaltung geprägt durch robuste Mate-rialien (Sichtbeton) und hochwertige hölzerne Ein-bauten, Innenwände teilweise verglast

- Vorplatz asphaltiert, Pflanz- und Sitzinseln unter Ver-wendung des Baumbestands

- Umlaufende Naturstein-Pflasterfläche als Basis des Baukörpers

- Südlich und östlich des Gebäudes unterschiedliche Nutzungsangebote: Urban Gardening, Yogawiese, Kinderspielplatz, Amphitheater, Aufenthaltsinseln etc., teilweise korrespondierend mit den Nutzungen im Gebäude

Funktion- Witterungsgeschützter Haupteingang mit Windfang

und anschließender Foyerzone als Basisfläche des gebäudehohen zentralen Atriums

- Ostseitiger Nebeneingang als separater Bibliotheks-zugang nutzbar

- Vertikalerschließung über Freitreppenanlage und 2 Aufzüge in Zuordnung zum Atrium, 2 innen liegende Fluchttreppenräume

- Interne Treppen in der auf 3 Ebenen angelegten Bibli-othek, barrierefreie vertikale Wege nur über die Auf-züge an der Eingangshalle

- Großzügige Flurzonen auf allen Geschossebenen, teilweise mit Aufenthaltsbereichen ergänzt

- Bistro separat nutzbar, direkt zugeordneter Außen-sitzbereich auf dem Vorplatz

- Im Wesentlichen funktionsgerechte und gegenseitige Störungen vermeidende Zonierung und Zuordnung der Nutzungsbereiche und Einzelräume

- EG: Foyer / Marktplatz, Bistro, Bibliothek (Teilfläche), Multifunktionsräume (schaltbar), Hausmeister, Lager

- 1. OG: Bibliothek (Teilfläche), Yoga, Tanz- und Thea-terraum, Verwaltung, Lufträume

- 2. OG: Kinderbibliothek, Gläserne Labore, Kinderbe-treuung, Kreativraum VHS, Kunstwerkstatt, Luftraum

- 3. OG: Musikschule, Unterrichtsräume der VHS, Luft-raum

- Technikräume im UG, Hauptschächte in den innen lie-genden Kernen, horizontale Trassen unter den Flur-decken

- Raumzuschnitte funktionsgerecht, Multifunktionsräu-me und Teile der Bibliothek 2-geschossig, Trennwän-de in der Musikschule abgewinkelt

- Natürliche Belichtung mit Ausnahme der innen liegen-den Flure und Nebennutzflächen gegeben

- Natürliche Be- und Entlüftung über öffenbare Fenster weitgehend gegeben, mechanische Lüftungsanlagen für innen liegende Räume, Mehrzweckräume und Bi-bliothek geplant

- Bibliothek (EG-Ebene), Multifunktionsräume und Bi-stro mit zugeordneten Außenräumen

- Geschosshöhen 3,4m, Teilbereiche 2-geschossig

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Foyer / Marktplatz +87m², Bistro

+26m², Kinder- und Jugendbibliothek +127m², Kunst-werkstatt +17m², Hausmeister +10m², Sanitärzonen ges. -49m²

- Brandschutz: Rettungswegekonzept mit 2 Trep-penräumen auf der Basis von Nutzungseinheiten < 400m², Atrium eingehaust

- Grundfläche EG ca. 1.411m² (+18%)- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: einfache recycle-

bare Materialien, weitgehende natürliche Belichtung und Lüftung, Lüftungsanlage mit adiabater Verdun-stungskühlung, Dachbegrünung, Fotovoltaikanlagen

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar- Optimierungen ggf. bei Fassade, Dach, Rettungswe-

gen und Freianlagen erforderlich

1392

Page 68: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Scheidt Kasprusch Architekten, Berlin und Planung Freiraum Barbara Willecke, Berlin | 2. Rundgang 1393

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.269

Technikfläche (TF) [m²] 175 165

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.435

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 21.118

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,36

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 13.468.052

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.606.106

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 15.074.158

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 69: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - 4-gesch. Solitär mit abgerundeten Gebäudeecken,

als „Endpunkt der Promenade“, parallel zur südl. Grundstücksgrenze

- „Vernetzungs-Raum“, im Norden als Vorplatz, im Osten als Bibliotheks- und Süden als Multifunktions-raumerweiterung

- Attikahöhe 16,35m - Erschließung von Gebäude u. Garten über versiegel-

te Platzflächen; Grünvernetzung - Freiraum, Aktivitätszone um das Gebäude mit Was-

serspiel u. südl. bzw. östl. „eine Landschaft aus Wie-senwellen“ mit versetzt angeordneten linearen Plat-tenbelägen u. Sitzmöbeln

- Bestandsbäume überwiegend erhalten- Groscurthstr. als „Funktionsband“ mit Anlief.; 7 PKW-

Stlpl. (2- barrierefrei) u. 32 Fahrrad-Stlpl.- Einfriedung des Gartens über „Schiebetore“ in Ost-

Westrichtung und Zaun

Architektur / Gestaltung- Transparenter horizontal gegliederter Baukörper,

in OG’s mit umlaufenden Glas-Balkonen; außenlie-genden Treppen an Süd- u. Westfassade u. nördl. mit Haupteingang

- Homogene Holz-Pfostenriegelfassade, geschlossene Aluminiumflächen

- Grundstruktur „Massive Holzkonstruktion“- „Prinzip der Offenheit“ von außen, Ablesbarkeit der

Nutzungen über bodentiefe Verglasungen im Wech-sel mit Aluminiumblech-Verkleidungen

- Zentraler kaskadenförmiger Lichthof mit Freitreppen (bogenförmig im EG, linear in OG‘s) u. abgerundeten Ecken analog Außenvolumen

- Gartenlandschaft aus „Rasenwellen“, winkelförmigen Hecken (H. 1,2m), unter Bäumen als Freisitz, „Gar-tenzimmern u. Gartenlaboren“; offene Sport- u. Bewe-gungsflächen Ostseite,

- Baume weitgehend erhalten- Quadratische Theaterbühne am Übergang Plattform

Landschaft mit versetzten Bankreihen- Vorplatz mit Wasserspiel und „Platzsofas“

Funktion- Nordseite Haupteingang über Windfang in quadra-

tisches Foyer- EG Nordostseite Information u. Bibliothek mit zen-

traler interner Treppe; südl. Multifunktionsraum mit Öffnung in Foyer u. Außenraum; Westseite Lager, Hausmeister u. separat nutzbares Bistro

- Foyererweiterung über Faltwand zur Bibliothek und zum Multifunktionsraum

- Offene Haupttreppe im L.R. des Lichthofs mit östl. angelagerten 2 Aufzügen u. Sanitärzone; zwei not-

wendige Treppen, als durchgehende 1-läufige Außen-treppe an Ostfassade und als 2-läufige Treppe an der Südfassade

- Horizontalerschließung über Galerieebenen um Licht-hof u. jeweils 4 Flure als Anbindung an umlaufende Außenbalkone

- Barrierefreie WC’s je Geschoss - EG Erwachsenen- u. Jugendbibliothek mit Buchrück-

gabe am Haupteingang; südl. orthogonale Multifunk-tionsräume mit Bühne, Lager; an Ostseite Hausmei-ster, Lagerflächen mit Anlieferungszone

- 1.OG Kinderbibliothek mit Makerspace (keine Zuord-nung zu den Erwachsenen) Ostseite u. Gläsernes La-bor Westseite, im Süden Musikalische Früherziehung u. Kinderbetreuung

- 2.OG VHS Westseite (Raumtiefe 8m), Nordseite Yoga-, Tanzraum; südl. Kreativ, Kunstwerkstatt

- 3.OG Musikschule Süd- u. Westseite; Nordseite mit Besprechungs- Theorieraum, Personalbüro; Ostseite Lüftungszentrale

- Natürliche Belichtung/Belüftung über öffenbare Tü-ren, zentrale Raumlufttechnik für Bibliothek, Multi-funktionsräume u. Sanitärflächen

- Orientierung zu den Außenräumen von Bibliothek u. Gläsernes Labor über Außenbalkon u. Außentreppen

- Geschosshöhen EG/1.OG 4,45m; 2./.3.OG 3,45m

Realisierbarkeit- Programm weitgehend erfüllt,- NF Sanitärflächen –21m²- Brandschutzkonzept Gebäudeklasse 5 Holzkonstruk-

tion Decken u. Stützen, F-90 Brandschutzverklei-dungen, zentraler Luftraum mit Brandmeldeanlage (Raumerschließung direkt von offenem Treppen-haus), Nutzungs-einheiten <400m², zum Luftraum ge-schlossen, Fluchtbalkon (B.1,5m) mit 2 Außentreppen

- Abstandsflächen eingehalten- Grundfläche EG 1.316m², 9,7% über Soll- 3.OG kein barrierefreies WC - Gebäude als Passivhaus konzipiert, Holz mit hoher

CO²-Bindung, PV-Flächen auf Gründach, Regenwas-serbewirtschaftung, Wärme über Luft-Wasser-Wär-mepumpe

- Die zur Verfügung stehenden Kosten können vorrau-sichtlich nicht eingehalten werden.

- Hierbei können jedoch Optimierungen in der Planung der Außenbalkone, der Außentüren, des Innenhofes (inkl. Treppe), der Stichflure, des Daches, der Lüf-tungszentrale sowie der Photovoltaik-Anlage erfor-derlich werden.Bei den Freianlagen können Optimierungen hinsicht-lich der Holzpodestbühne, der Wasserpiele und der Regenwasserrückhaltung erforderlich werden.

1393

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rw+ Architekten, Berlin und Johannes Kahl Landschaftsarchitekt, Rendsburg | 2. Rundgang 1394

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.417

Technikfläche (TF) [m²] 175 162

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 5.056

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 21.611

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,48

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.103.781

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.459.986

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.563.767

Page 71: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - 4-geschossiger, kompakter Kubus, an Verlauf Karo-

wer Chaussee ausgerichtet- Von Baugrenze Wiltbergstraße und Groscurthstraße

deutlich zurückgesetzt- Durch kompakte Gebäudekubatur maximaler Freiflä-

chenanteil- Gebäudeabmessungen ca. 36 x 36 m- Attikahöhe ca. 17,80 m- Ausbilden eines zweiseitigseitig umlaufenden Vor-

platzes im nördlichen Grundstücksbereich- Dezentrale Zugänge von Norden sowie Osten sowie

bei Bibliothek- Anlieferung und Stellplätze PKW (9+3) an Westseite;

Fahrradstellplätze (48) am Kreuzungsbereich im Vor-platzbereich

- Im Süden und Osten Freifläche mit diversen Angebo-ten

- Einfriedung umschließt südlichen Grundstücksbe-reich

Architektur / Gestaltung- Klare Gebäudekubatur mit 2-geschossigem Ein-

schnitt für Außensitztreppen auf Südwest-Seite sowie zentralem Oberlicht und Innenhof

- Serielle Fassade mit teilweise geschossübergreifen-den Elementen

- In Materialität abgesetzte Deckenbänder betonen un-terschiedliche Geschosshöhen

- Dezentrale Eingangsbereiche wenig betont- Durch zahlreiche Öffnungen im EG fließende Über-

gänge zwischen Innen- und Außenraum- Stahlbeton-Skelettbau mit massiven Aussteifungsker-

nen und Spannbetondecken- Fassade als Alu-Pfosten-Riegel-Konstruktion mit

3-fach-Verglasung. Betonfertigteile an Deckenbän-dern. Außenliegender Sonnenschutz. Parkett und Sichtbetonwände

- Gepflasterter Vorplatz mit artesischem Brunnen und orthogonalen Sitzelementen

- Kleinteilige Nutzungsbereiche in der Südhälfte- Formale Lese- und Laborgarten im Übergang zu Ge-

bäude; Werkbereich für Außentätigkeiten- Gemeinschaftsgarten im Osten mit Bühne, den Sitz-

stufen vorgelagert, und Blühstreifen- Almendegärten und Fruchtallee an südlicher Grenze- Geschwungenes, verbindendes Wegenetzsystem

Funktion- Dezentrale Zugänge zu kompaktem Foyer im Nord-

westen mit Frontoffice- Vertikalerschließung mit Personen- und Lastaufzug

als Durchlader sowie breiter, einläufiger Treppe ins 1. OG zu Veranstaltungssälen

- Zusätzliche Freitreppe in Gebäudemitte sowie zwei Treppenhäuser im Osten und Westen

- In den OGs geschossweise differenzierte Erschlie-ßungsflächen mit teilweise informellen Kommunkati-onsflächen

- Bistro an Nordostseite über Eck von Vorplatz er-schlossen mit Freiplätzen

- Bistor zu Foyer abtrennbar; Lagerräume rückwärtig angeordnet

- Bibliothek an Westseite mit separatem Zugang mit Buchrückgabe, intern mit Wendeltreppe mit 1. OG verbunden

- Makerspace räumlich verbunden- Im 1. OG Kinderbereich mit Gläsernem Labor auf ein-

heitlicher Geschossebene als Nutzungseinheit- Zugang zu Laboren über Vorbereitungsraum- Präsentationsfläche mit Sichtbezug zu Bibliothek- Schaltbare Veranstaltungssäle ohne zugeordnete Ne-

benräume im 1. OG- 2. OG als Zwischengeschoss für Kinderbetreuung

und Musikalische Früherziehung über Luftraum mit Gläsernem Labor verbunden

- Im 3. OG zentraler Innenhof im Bereich Volkshoch-schule

- Kunstwerkstatt partiell 2-geschossig- Kreativraum benachbart- Tanzraum mit größerer Raumhöhe und vorgelagerten

Umkleiden, an Yogaraum nicht direkt angebunden- Musikschule im 4. OG- Unterrichtsräume an Ost- und Nordseite- Proberaum Schlagzeug von Fassade abgerückt- Verwaltung an Südseite 4. OG konzentriert- Besprechungsraum innenliegend- Technikflächen über Tanzraum bei verringerter RH- Aufenthaltsräume (mit Ausnahme Hausmeister und

Besprechungsraum) natürlich belichtet und belüftet- Partiell mechanische Belüftung (Küche, Säle, Sanitär)- Differenzierte Raumhöhen: Säle 6,60m Bibliothek

4,85 m. Sonstige Räume ca. 3,1 m

Realisierbarkeit- Programm erfüllt. NUF insgesamt etwas zu groß- Gebäudehöhe > 17 m- Grundfläche EG ca. 1.267 m² (+6%)- Aufwändiges Erschließungssystem, teilweise mit ge-

fangenen Räumen- Kein schlüssiges RW-Konzept. Stichflure tlw. zu lang- Fehlende horizontale BA an Freitreppen und Lufträu-

men- Barrierefreie Erschließung Gläsernes Labor nur über

Bibliothek- Kompakte Bauform- Anschluss an Fernwärmenetz, Heiz- und Kühldecken- Extensive Dachbegrünung- Kostenrahmen kann voraussichtlich eingehalten wer-

den- Optimierungen ggf. bei Planung der Freitreppen, der

Verkehrsflächen, Fassaden-Glasanteile, Gründach und PV-Anlage erforderlich

- Optimierungen bei Freianlagen ggf. hinsichtlich der Regenwasserrückhaltung und der weitläufigen ver-siegelten Fläche

1394

Page 72: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

riegler riewe architekten, Berlin und Mettler Landschaftsarchitektur, Berlin | 2. Preis 1395

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.203

Technikfläche (TF) [m²] 175 187

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.943

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 23.716

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,54

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 11.980.716

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.418.897

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.399.613

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 73: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Kompakter 4-geschossiger Baukörper (h 17,7m) mit

begrüntem Flachdach, rechteckige Grundfläche ca. 51m x 28m, Ausrichtung am Verlauf der Wiltbergstra-ße

- Hauptzugang über Vorplatz als Ende der Promena-de an der Ecke Wiltbergstraße / Großcurthstraße, Nebenzugänge im Süden (Stellplätze, Anlieferung), Osten (Park) sowie zum Bistro von Norden bzw. vom Vorplatz

- Anlieferungszone und PKW-Stellplätze an der Groß-curthstraße, Fahrrad-Stellplätze auf dem Vorplatz

- Keine Angaben zur Einfriedung

Architektur / Gestaltung- Kubischer Baukörper, Unterschnitte (EG) am Haupt-

eingang, 2-geschosshohe Terrassen an der Ostseite (1. / 2. OG) und an der Westseite (2. / 3. OG), groß-formatiges Dachoberlicht

- Umlaufende, regelhaft gegliederte Fassade in Korre-spondenz mit der Tragwerksstruktur, Bekleidung der Stützen und Deckenprofile mit Sichtbeton-Fertigteile-lementen, raumhohe Holzfenster mit Öffnungsflügeln

- Sonnenschutz: Markisen mit Ausstellmechanik- Modulare Stahlbeton-Konstruktion einschließlich Fas-

saden, schlanke Rippendecken, Konstruktionsraster 1,3m, hoher Vorfertigungsgrad

- Grundrisszonierung: Erschließungs- und Nebenraum-flächen im Innenbereich (Kerne), Hauptnutzflächen fassadenseitig

- Zentrales gebäudehohes Atrium mit skulpturaler Freitreppe, Galerien in den OG sowie Dachoberlicht, großzügiges Foyer

- Innenraumgestaltung geprägt durch Sichtbeton und Holz

- Vorplatz mit Belag aus Betonwerkstein, Holz-Sitzele-mente

- Rückwärtiger Freiraum gefasst durch einen Baum-kranz unter Einbindung der Bestandbäume, inselar-tige Anlage verschiedener Nutzungen (z.B. Freiraum-klasse, Leseplatz, Veranstaltungsfläche) an einem Rundweg, befestigte Flächen mit wassergebundener Decke, zentrale „Lichtung“

Funktion- Witterungsgeschützter Haupteingang (Unterschnitt)

ohne Windfang, anschließende Foyerzone (Markt-platz) als Basisfläche des gebäudehohen zentralen Atriums

- Ostseitiger Nebeneingang als separater Bibliotheks-zugang nutzbar, Vertikalerschließung in der Bibliothek über Aufzug (Durchlader), ansonsten nur über die Haupttreppe

- Vertikalerschließung über Freitreppenanlage und 2

Aufzüge in Zuordnung zum Atrium, 2 innen liegende Fluchttreppenräume

- Ringflurerschließung um das Atrium bzw. die Kerne auf allen Geschossebenen, im Bereich des Atriums als offene Galerien

- Bistro separat nutzbar, direkt zugeordneter Außen-sitzbereich auf dem Vorplatz

- Im Wesentlichen funktionsgerechte und gegenseitige Störungen vermeidende Zonierung und Zuordnung der Nutzungsbereiche und Einzelräume

- EG: Foyer / Marktplatz, Bistro, Bibliothek (Teilfläche), Multifunktionsräume (schaltbar), Hausmeister, Lager, Projektraum am Eingang

- 1. OG: Bibliothek (Kinder, Jugendliche, Makerspace), Gläserne Labore, Kinderbetreuung, Musikalische Früherziehung, Loggia

- 2. OG: Musikschule, Verwaltung, Loggia- 3. OG: Volkshochschule mit Yoga, Kunstwerkstatt,

Tanz- und Theaterraum- Technikräume im EG und 3. OG, Hauptschacht im

südlichen Kern, horizontale Trassen unter den Flur-decken

- Raumzuschnitte funktionsgerecht- Natürliche Belichtung mit Ausnahme der innen liegen-

den Flurbereiche und Nebennutzflächen gegeben- Natürliche Be- und Entlüftung weitgehend über öffen-

bare Fenster, Lüftungszentrale im 3. OG- Bei Bibliothek (EG-Ebene), Multifunktionsräumen, Bi-

stro Zuordnung von Außenräumen möglich- Geschosshöhen EG und 1. OG 4,8m, 2. und 3. OG

3,6m

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Foyer +50m², Multifunktionsraum

groß -50m², Bistro +10m², Lager ges. -28m², Biblio-thek Kinder - 37m², Musikalische Früherziehung -8m², Labor Bio -16m², Vorbereitungsraum +7m²

- Brandschutz: gebäudehohes offenes Atrium, Ret-tungswegekonzept mit 2 innen liegenden Treppen-räumen, Ausgänge über notwendige Flure

- Grundfläche EG ca. 1.383m² (+15%)- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: einfache recycle-

bare Materialien, weitgehende natürliche Belichtung und Lüftung, Geothermie-Nutzung

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar- Optimierungen ggf. bei Fenster-Konstruktionen, Glas-

dach, Treppen, Geothermienutzung und Freianlagen erforderlich

1395

Page 74: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

winkelmüller.architekten, Berlin und KUULA Landschaftsarchitekt, Berlin | 2. Rundgang 1396

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.458

Technikfläche (TF) [m²] 175 178

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 5.506

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 26.245

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,59

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 13.739.692

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.339.800

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 15.079.492

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 75: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - 4-gesch. „Bildungs-Kubus“ parallel zur südl. Bebau-

ung an der Wiltbergstraße- Gebäudehöhe 17m; Seitenlängen 41,5m u. 38m- Haupterschließung von Norden über Vorplatz und

2-gesch. Gebäuderücksprung- Fußgängerquerung an südl. Grundstücksgrenze (vor-

handener Pfad) - Nördl. Vorplatz mit 3 Baum- u. Pflanzinseln - Integration der Bestandsbäume; östl. partielle „Baum-

setzungen“, Weiterentwicklung des öffentlichen Grün-zugs

- Direkt am Gebäude (Süd- u. Ostseite) „privater Be-reich“ mit Spiel-, Lesegärten u. Amphitheater

- Zaun-Einfriedung von Aktivzone, Lesegärten- Anlieferung über Groscurthstr.; lineare Anordnung der

barrierefreien PKW-Stlpl.

Architektur / Gestaltung- Kubisches Volumen gegliedert über Baukörper-Rück-

sprünge (Haupteingang), –Einschnitte („Stadtbalkon, grüne Loggia“) und südl. Außentreppe

- 3-Teilung der Fassade durch sichtbare Beton-De-cken, mit flächigen, raumhohen Stahl-Glasfenstern u. Klinker-Wänden vor Stahlbetonwand mit Dämmung, teilweise in Lochmauerwerk von Bibliothek und Mehr-zweckraum (EG + 1.OG)

- Stahlbetonskelettbau- 2.+ 3.OG Schul-, Lern- u. Verwaltungsräume in Fas-

sade zusammengefasst mit vertikalen Glas- u. Wand-flächen; Attika in Sichtbetonfertigteilen

- Zentrales winkelförmiges Atrium mit versetzt ange-ordneter 1-läufiger Treppenfigur u. Oberlicht, laut Ver-fasser Raum für Wechselausstellungen u. kleineren Events

- Gartenflächen 2-geteilt; abgegrenzte südl. Aktivzone u. östl. Amphitheater, Lesegärten; über Geländemo-dulationen, Sitzmauern u. Staudenbepflanzungen ge-gliedert

Funktion- Haupterschließung zentral von Norden über Wind-

fang mit angelagertem Infobereich; Nebeneingang mit Anlieferung von Westseite;

- Bibliothek mit interner Treppe u. separatem Eingang; Außentreppen 1.OG in südl. Garten

- Zentrales Foyer in Nordsüd-Ausrichtung mit Schließ-fächern

- Östlich angelagerte Bibliothek mit innenliegendem Makerspace; westl. Bistrozone mit Außenbereich u. Eingang vom Platz

- Offene 1-läufige Treppe um L.R. Foyer; 2 Aufzüge Foyer Ostseite mit direktem Bezug zur Bibliothek; 2 notwendige Treppen zentral an Ost- u. Westfassade

- Barrierefreie WC´s je Geschoss- EG Nordost-Ecke Bibliothek Freihandbereich Er-

wachsene mit Bücherstellfläche an Wänden und in-nenliegendem Makerspace

- Schaltbare Multifunktionsräume mit kompletter Öff-nung nach Süden und Osten; Lager, Hausmeister, Hausanschluss, Sanitär Westseite; Nordwestecke Bi-stro

- 1.OG nördl. Kinder- u. Jugendbibliothek mit Sitzstu-fenanlage; südöstl. Gläserne Labore mit vorgela-gerter „grüner Loggia“; westl. Musikalische Früher-ziehung, Kinderbetreuung mit Bezug Südterrasse u. Gartentreppe

- 2.OG VHS, Unterrichtsräume nach Norden (Raumtie-fe 8m), Kunstwerkstatt mit vorgelagertem östl. Stadt-balkon, Kreativraum

- Yogaraum mit gemeinsamen Umkleiden mit Tanz- u. Theaterraum

- Lüftungszentrale Südwestseite- 2 innenliegende Sanitärzonen u. Lagerflächen- 3.OG Musikschule nördl. mit 4 innenliegenden Unter-

richtsräumen (mit Schallschutzwänden), Verwaltung, Besprechung südöstl.

- Natürliche Belichtung/Belüftung der Räume- Geschosshöhen EG + 1.OG 5,0m; 2. + 3.OG ca.

3,27m, Sonderräume 5,0m

Realisierbarkeit- Programm erfüllt- NF Allgemeiner Bereich +79m²- Brandschutzkonzept, offenes Atrium Entrauchung

über Oberlichter, angrenzende Flure mit rauchdichten Türen, 2 unabhängige Rettungstreppenhäuser

- Abstandsflächen eingehalten- Grundfläche EG 1.500m², 25% über Soll- Nachhaltigkeit/Energieeffizienz; Kompaktheit über

günstiges A/V Verhältnis, PV-Dachflächen nach Sü-den, Solarthermie

- Die zur Verfügung stehenden Kosten können vorrau-sichtlich nicht eingehalten werden.

- Es können Optimierungenpotenziale in der Planung der Klinkerfassade, der Balkone/Loggien, des Grün-daches sowie der Photovoltaik-Anlage lokalisiert wer-den.

- Bei den Freianlagen können Optimierungen hinsicht-lich der Bauweise der Bühne erforderlich werden

1396

Page 76: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

A2F Architekten, Berlin und JUCA architektur + landschaftsarchitektur, Berlin | 1. Rundgang 1397

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.320

Technikfläche (TF) [m²] 175 167

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.948

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 23.408

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,49

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.346.585

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.606.876

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 13.953.461

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 77: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau- Kompakter 4-geschossiger Baukörper (h 17m), qua-

dratische Grundfläche ca. 35m x 35m, gedrehte Stel-lung zur Achse Wiltbergstraße

- Zwei angegliederte 1-geschossige Gebäudeflügel: westseitig Mehrzwecksäle (h 5,29m, Grundfläche 25m x 11,5m), nordseitig Bistro (h 4,32m, Grundflä-che 14,5m x 9,5m)

- Hauptzugang über den die gesamte Grundstücks-breite an der Wiltbergstraße einnehmenden Vorplatz, Nebenzugänge an der südlichen Gartenseite sowie ostseitig in die Bibliothek

- Anlieferung über den Vorplatz sowie über den Garten, PKW-Stellplätze an der Großcurthstraße, Fahrrad-Stellplätze auf dem Vorplatz und am Geländezugang von der Karower Straße

- Einfriedung (Stabgitterzaun) des südlichen Freiraum-bereichs, 3 Toranlagen

Architektur / Gestaltung- Hauptbaukörper und 1-geschossige Gebäudeflügel

in kubischen Bauformen, begrünte Flachdächer, aus-kragendes Vordach am Haupteingang, Loggia an der Kunstwerkstatt im 2. OG

- Gerasterte Gebäudehülle aus modularen Holzstän-der-Wandelementen, äußere Fassadenbekleidung aus Faserzementplatten mit 50mm breiten Fugen, Fassadenraster 1,2m

- Zwei Fenstersysteme: raumhohe Aluminium-Einzel-fenster mit öffenbaren Flügeln als Standard, bei eini-gen größeren Raumeinheiten (z.B. Tanz, Kunstwerk-statt, Bibliothek, Atrium) großformatige, voll verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktionen, teilweise eingerahmt durch vorstehende, ca. 0,8m tiefe Aluminium-Profile

- Sonnenschutz: Raffstores, Fensterrahmungen - Stahlbeton-Skelettkonstruktion, modulare Bauweise

einschließlich Fassaden, hoher Vorfertigungsgrad- Grundrisszonierung: Erschließungs-, Nebenraumflä-

chen und Technikräume im Innenbereich, Hauptnutz-flächen fassadenseitig

- Gebäudehohes Atrium an der Nordseite über der Fo-yerzone mit Dachoberlichtern und Glasfassade, in den OG Galerien in Zuordnung zur Hauptvertikaler-schließung

- Innenraumgestaltung vor allem geprägt durch Sicht-beton mit farbigen Anstrichen, teilweise großflächige Glaswände im Bereich des Atriums

- Vorplatz mit Belag aus Betonstein mit Natursteinvor-satz, eingefasste Baum- / Gehölzgruppen unter Ver-wendung des Baumbestands, Integration eine abge-senkten Amphitheaters

- Südlich und östlich des Gebäudes durch gepflasterte Wege orthogonal geordnete, eingefasste Bereiche für Spiel, Gärtnern, Aufenthalt

- Einfriedung des rückwärtigen Freiraums durch He-cken und einen in die Hecken eingebundenen Zaun

Funktion- Witterungsgeschützter Haupteingang (Vordach), Fo-

yerzone als Basisfläche eines gebäudehohen fassa-denseitigen Atriums, Nebeneingänge im Osten (Bibli-othek) und Süden (Gartenzugang)

- Vertikalerschließung über Treppenraum und Aufzug in Zuordnung zum Atrium, ein weiterer Treppenraum an der Südfassade, Lastenaufzug in Zuordnung zur Bibliothek und zu einer Anlieferungs- und Lagerzone

- Interne Treppen in der auf 2 Ebenen angelegten Bibli-othek, barrierefreie Erschließung der OB-Ebene nur über die Aufzüge am Atrium

- In den OG 2 bzw. 3 lineare Flure über die gesamte Gebäudetiefe mit jeweils 2 Querverbindungen

- Im Wesentlichen funktionsgerechte und gegenseitige Störungen vermeidende Zonierung und Zuordnung der Nutzungsbereiche und Einzelräume

- EG: Foyer / Markplatz, Multifunktionsräume (schalt-bar), Bistro, Bibliothek (Teilfläche)

- 1. OG: Bibliothek (Kinder), Gläserne Labore, Kinder-betreuung, Musikalische Früherziehung

- 2. OG: Räume der Volkshochschule mit Yoga, Kunst-werkstatt, Tanz- und Theaterraum

- 3. OG: Musikschule, Verwaltungsräume- Technikräume im EG und 3. OG (Lüftungszentrale),

Hauptschacht im innen liegenden Kern, horizontale Trassen unter den Flurdecken

- Raumzuschnitte funktionsgerecht, Trennwände in der Musikschule abgewinkelt

- Natürliche Belichtung mit Ausnahme der innen liegen-den Flurbereiche und Nebennutzflächen gegeben, Labor Physik über Bibliothek belichtet

- Natürliche Be- und Entlüftung weitgehend über öffen-bare Fenster gegeben, Lüftungsanlagen für innen lie-gende Räume und Großräume

- Bibliothek (EG-Ebene), Mehrzweckräume und Bistro mit zugeordneten Außenräumen

- Geschosshöhen EG bis 2. OG 4,32m, 3. OG 3,32m (ohne Dachaufbau)

Realisierbarkeit- Raumprogramm: Musik. Früherziehung +14m²- Brandschutz: gebäudehohes, in den OG eingehau-

stes Atrium, Deckenöffnung in der Bibliothek, Ret-tungswegekonzept mit 1 fassadenseitigen und 1 in-nen liegenden, dem Atrium bzw. dem Foyer zugeord-neten Treppenraum, horizontale Rettungswege über notwendige Flure

- Grundfläche EG mit ca. 1.638m² 37% über Soll- Nachhaltigkeit / Energieeffizienz: einfache und recy-

clebare Materialien (Holz), weitgehende natürliche Belichtung und Lüftung, Dachbegrünung

- Kostenrahmen voraussichtlich einhaltbar- Optimierungen ggf. bei Fassaden, Fluren, Fenstern,

Brandschutz und Freianlagen erforderlich

1397

Page 78: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Chestnutt_Niess Architekten, Berlin und Henningsen Landschaftsarchitekten, Berlin | 1. Rundgang 1398

PerspektiveErdgeschosse

Flächen und Rauminhalte Soll Ist

Nutzungsfläche (NUF) [m²] 3.287 3.395

Technikfläche (TF) [m²] 175 163

Brutto-Grundfläche BGF (R) [m²] 4.968

Brutto-Rauminhalt BRI (R) [m³] 23.982

Flächenkoeffizient BGF (R) / NUF 1,46

Kostengruppen 300 + 400 [€] 11.262.000 12.910.620

Kostengruppe 500 [€] 1.256.850 1.373.258

Kostengruppen 300 - 500 [€] 12.518.850 14.283.878

PerspektiveErdgeschosse

Ansicht

Schnitt

Modell

Page 79: Ergebnisprotokoll Wettbewerb Bildungs- und ......Wettbewerbe, stellt die Anwesenheit (siehe Anwesenheitsliste) sowie die Vollzähligkeit des Preisgerichts fest. 1. 2 Konstituierung

Neubau Bildungs- und Integrationszentrum Buch / Ergebnisprotokoll

Städtebau - 4-gesch. horizontal geschichteter Solitär- Mit 2-gesch. quadratischem Basiskörper, der sich par-

allel zum Grünraum der Brunnengalerie ausrichtet u. an der Nordwestseite einen 3-eckigen Vorplatz bildet

- 3.OG orientiert sich „als Kontrast“ (Drehung um ca. 45°) an den historischen Baustrukturen wie der Sied-lung Buch u. dem historischen Schloss

- Zurückgesetztes polygonales 2.OG- Attikahöhe 17,5m- Freiraum gegliedert in östlichen Grünzug mit neuer

Wegeverbindung, nordwestl. urbanen Vorplatz mit Fahrrad-Stlpl. u .Haupteingang; „Gärten des BIZ“ mit südl. des Baukörpers „eingefriedeten Gärten“ u. Ver-anstaltungszone

- Westseite Baukörper Anlieferungszone mit Nebenein-gängen u. 7 PKW-Stlpl.

- Geometrische Zauneinfriedung (H. 2m) in Verlänge-rung Baukörper an West- und Südseite

Architektur / Gestaltung- „Massivbau mit im Grundriss verdrehten Gebäude-

kanten“- 2-gesch. Basiskörper, im EG „strukturierte“ Betonfer-

tigteilfassade mit Glasfeldern; im 1.OG homogene Außenhaut aus Kastenfenstern in transluzentem Re-cyclingglas

- 2.OG umlaufend zurückgesetzt, aus geschosshoher transparenter Holz-Alu-Pfostenriegelkonstruktion mit Südterrasse

- 3.OG Außenhaut analog 1.OG, mit sichtbaren Fach-werkträgern

- Lastabtragung über „Tischkonstruktion“ mit 4 Stützen u. Trägerrost in Dachebene

- EG östl. Bibliothek u. südl. Multifunktionsräume mit Außenräumen um zentrales 2-gesch. Foyer

- Zuordnung der Nutzungen geschossweise mit Aus-nahme der 2-gesch. Bibliothek

- Grundrisszonierung EG+1.OG 1-hüftig um Foyer; 2.+3.OG zentraler Sanitärkern mit ringförmiger Er-schließung

- Versiegelter Vorplatz mit „grünen Inseln“ um Be-standsbäume u. Sitzbänken; Südseite Sitzstufen-Ter-rasse als Raumerweiterung der Multifunktionsräume und Bibliotheksgarten über Höhensprung von Amphi-theater abgesetzt mit Lese u. Ruhebereichen; West-seite dichter Baumhain mit linearen Sitzobjekten

Funktion- Nordseite Haupterschließung (über 3-gesch. Stütze

definiert) über Windfang mit Front-Office in 2-gesch. Foyer u. 2-läufige Haupttreppe

- EG, Ostseite Bibliothek mit Freihandbereich für Er-wachsene + Jugendliche u. Makerspace; separate

Nutzung über Windfang Haupteingang - Südseite Multifunktionsräume, über Backstage-Be-

reich an Foyer angebunden

- Westseite Hausmeister; nördl. Bistro mit Außenflä-chen auf Vorplatz

- Vertikalerschließung über zentrale offene 2-gesch. Haupttreppe mit nördl. zwei Aufzügen (Aufzug ohne direkten Bezug Bibliothek) und 2 notwendige Treppen an Ost-+Westfassade (Hauptzugang von 2.+3.OG); 2-gesch. Bibliothek mit interner Treppe

- 2. + 3.OG Ringerschließung um Sanitärkern- Barrierefreie WC`s geschossweise- Teilunterkellerung für Technik, Sanitär, Lager- 1.OG östl. Kinder-Bibliothek, südl. u. westl. Gläsernes

Labor mit internem Flur (ohne Außenraum), nördl. Kinderbetreuung, musikalische Früherziehung

- 2.OG Musikschule mit z.T. innenliegenden Unter-richtsräumen mit abgeschrägten Wänden

- 3.OG VHS, mit 4 spitzwinkligen Räumen (Raumtiefen ca. 10m)

- VHS, Musikschule über 2 Aufzüge und 2 notwendige Treppen erschlossen

- Belichtung/Belüftung über öffenbare Fenster- Geschosshöhen EG+1.OG 4,6m, 2.OG 3,8m, 3.OG

3,6m

Realisierbarkeit- Programm erfüllt, NF Sanitärflächen –21m² - Unterrichtsräume VHS +23m²- Allgemeiner Bereich +148m²- Sanitär-Flächen im UG- Brandschutzkonzept über 2 geschlossene, notwen-

dige Treppen, fehlender horizontaler Brandabschnitt Bereich Luftraum EG/1.OG

- Attikahöhe 17,5m (>17m), OK-Dachträger 18m- Abstandsflächen, Gebäude ragt im Norden (ca. 4m)

u. Osten (5m) mit 3.OG über bebaubare Fläche hi-naus

- EG ohne barrierefreie WC´s - Grundfläche EG 1.298m², 8% über Soll- Nachhaltigkeit, Heiz- u. Kühlenergie komplett aus Ge-

othermie, optional Fernwärme- Die zur Verfügung stehenden Kosten können ggf.

noch eingehalten werden- Hierbei können jedoch Optimierungen in der Planung

der Auskragung im Eingangsbereich, der Rauman-ordnung, der Teilunterkellerung, der verschachtelten Gebäudehülle, der Geothermie Nutzung sowie der Photovoltaik-Anlage erforderlich werden

1398