Ergebnisse aus der Klimaforschung: eine Brücke zur ... · Süddeutsches Klimabüro2 Institut für...
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KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
SÜDDEUTSCHES KLIMABÜRO / INSTITUT FÜR METEOROLOGIE UND KLIMAFORSCHUNG
www.kit.edu
Ergebnisse aus der Klimaforschung:
eine Brücke zur kommunalen Praxis
Dr. Hans Schipper
Fotos:
Boris Lehner für HLRS
Hans Schipper
Süddeutsches Klimabüro
Institut für Meteorologie und Klimaforschung
2 Dr. Hans Schipper - Ergebnisse aus der Klimaforschung 23.06.2017
Januar 2017, www.sueddeutsche.de September 2016, www.zeit.de Mai 2017, www.stuttgarter-zeitung.de
Süddeutsches Klimabüro
Institut für Meteorologie und Klimaforschung
3 Dr. Hans Schipper - Ergebnisse aus der Klimaforschung 23.06.2017
Januar 2017, www.sueddeutsche.de September 2016, www.zeit.de Mai 2017, www.stuttgarter-zeitung.de
1. Juni 2017, www.sueddeutsche.de
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jetzt
Globale Ursache
Dr. Hans Schipper - Ergebnisse aus der Klimaforschung 23.06.2017
tausende Jahre vor heute
Teilchen CO2
pro Million
Teilchen Luft
Daten: NOAA (Vostock)
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jetzt Teilchen CO2
pro Million
Teilchen Luft
Globale Ursache
Dr. Hans Schipper - Ergebnisse aus der Klimaforschung 23.06.2017
tausende Jahre vor heute
3 Stunden
2 Minuten
Daten: NOAA (Vostock)
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Globale Ursache
Dr. Hans Schipper - Ergebnisse aus der Klimaforschung 23.06.2017
Teilchen CO2
pro Million
Teilchen Luft
Temperatur-
abweichung
[K]
Tausenden Jahre bevor jetzt Daten: NOAA (Vostock)
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Globale Ursache
In den vergangenen Jahrhunderten ist die
Oberflächentemperatur auf der Erde deutlich gestiegen.
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Änderung der Oberflächentemperatur [K] (Basis: 1961-1990)
Global Baden-Württemberg
Daten: NASA-GISS, Deutscher Wetterdienst
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Globale Ursache
Die vergangene Dekade war
das wärmste Jahrzehnt seit langem.
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1957-1966 1977-1986 1997-2006
1967-1976 1987-1996 2006-2016 Daten: NASA-GISS
(Ba
sis
: 1
96
1-1
990)
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Was bedeutet der Klimawandel für mich?
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Wasser
Kommunen Landwirtschaft
Wälder
Infrastruktur
Biodiversität
Tourismus
Wetter Energie
Mobilität
Insel Mainau
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Kenngrößen in der Meteorologie / Klimatologie
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Eistag
Sommertag Heißer Tag
°C
1971 – 2000
Beobachtungen
2021 – 2050 (Änderungen zu 1971 – 2000)
Verfügbarkeit am Institut für Meteorologie und Klimaforschung:
Ensemble an Modellsimulationen (COSMO-CLM)
Hohe räumliche Auflösung / geringe Maschenweite (7 km)
Modellsimulationen
Grafik: Süddeutsches Klimabüro am KIT
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Konzept
Brauchen wir Kenngrößen für Klimaanpassungsmaßnahmen?
JA! Aber nicht unbedingt nur die, die Meteorologen überlegt haben.
JA! Wir brauchen Kenngrößen, die auf Bedarfe zugeschnitten sind.
Dialog zwischen Wissenschaft und Anwendern auf Augenhöhe
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Das heißt:
Die Erfahrung im Umgang mit Klima(-änderungen) der Anwender
Das Wissen über den Stand der Klimaforschung aus der Wissenschaft
Die Moderation beim Zusammenführen der Gruppen aus dem
Süddeutschen Klimabüro
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Vorgehensweise am Süddeutschen Klimabüro
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Experteninterviews
KLIMOPASS-Projekt: Sensitivitätsbereiche von branchenspezifischen
Klimakenngrößen in Baden-Württemberg – die „Sensitivitätsampel“
Diese Studie wurde im Rahmen des KLIMOPASS-Vorhabens durchgeführt und mit Mitteln des
Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) finanziert.
(Projektnummer: 347083)
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Befragung unter Städten in Baden-Württemberg
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Wie wichtig ist das Thema Anpassung an den Klimawandel für Ihre Stadt?
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Grafik: Süddeutsches Klimabüro am KIT
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Befragung unter Städten in Baden-Württemberg
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Welche Gründe gibt es, die Sie an Klimaanpassungsmaßnahmen hindern?
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de
Grafik: Süddeutsches Klimabüro am KIT
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Welche neue Klimakenngrößen gibt es denn?
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Neue Klimakenngröße
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Wetterbedingungen für „mittleren Winterdienst“ (Tage im Jahr mit Minimumtemperatur ≤ 2 °C und Niederschlag > 0,5 mm)
Grafik: Süddeutsches Klimabüro am KIT
1971 – 2000 2021 – 2050 (Änderungen zu 1971 – 2000)
Beobachtungen Modellsimulationen
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„Sensitivitätsampel“
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starker Anpassungsbedarf
aufwendige Maßnahmen nötig
hohe Kosten
mittlerer Anpassungsbedarf
unkomplizierte Maßnahmen nötig
mittlere Kosten
kein / kaum Anpassungsbedarf
keine / kaum Maßnahmen nötig
geringe Kosten
Region
Heutiger
Bereich
Übergang
grün – gelb
Übergang
gelb – rot Anpassungsmaßnahmen
Region
Stuttgart
grün -10 % Keine
Angabe
„Je weniger Abnahme, desto besser. Wird tendenziell besser,
wenn diese Tage zunehmen: Streumittelbevorratung,
Bereitschaftsdienste, …“ (Experteneinschätzung)
Wetterbedingungen für „mittleren Winterdienst“
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Neue Klimakenngröße
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Wetterbedingungen für „mittleren Winterdienst“ (Tage im Jahr mit Minimumtemperatur ≤ 2 °C und Niederschlag > 0,5 mm)
Kontrollzeitraum (1971 – 2000) Naher Zukunft (2021 – 2050)
Grafik: Süddeutsches Klimabüro am KIT
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Beispiele aus den Handlungsfeldern
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Jahre zwischen
trockenen und heißen
Sommern
Landwirtschaft Wald und Forstwirtschaft
Günstige
Wetterbedingungen
für die
Kirschessigfliege
Boden
Sehr heiße Tage
Naturschutz und Biodiversität
Nasse Tage in Folge
Gesundheit
Tage mit
Wetterwechseln
Wasserhaushalt
Anzahl trockene
Jahre
Stadt- und Raumplanung
Niederschlagssumme
zwischen
März und Mai
Wirtschaft und Energiewirtschaft
Tage mit einer
relativen Luftfeuchte
zwischen 40 und 70%
Tourismus
Spazierwetter
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Fazit
Das Thema Klimawandelanpassung
spielt in Baden-Württemberg eine
zunehmend wichtige Rolle.
Die Kommunikation zwischen
Wissenschaft und Anwendern soll
auf Augenhöhe stattfinden.
Die Kombination aus der Erfahrung der
Anwender und das Klimawissen der
Wissenschaft führt zu einem
beidseitigen Lerneffekt.
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Das Süddeutsche Klimabüro am KIT
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Wissenschaften koppeln Dialog fördern Bewusstsein bilden
Foto: www.staedte-fotos.de / Rainer Ullrich Foto: Sandra Göttisheim Foto: Lydia Albrecht