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Computer-Ergonomie für Kinder und Jugendliche Kleiner Leitfaden zur Einrichtung von Computer-Arbeitsplätzen Gerlinde Hammer Iskra Heja Kostov ergonomics4juniors

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Computer-Ergonomie für Kinder und Jugendliche

Kleiner Leitfaden zur Einrichtung von

Computer-Arbeitsplätzen

Gerlinde HammerIskra Heja Kostov

ergonomics4juniors

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ergonomics4juniors

Kleiner Leitfaden zur Einrichtung von

Computer-Arbeitsplätzen

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Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW) Universität / Arbeitnehmerkammer Bremen Direktor: Prof. Dr. Rudolf Hickel Forschungseinheit: Qualifikationsforschung und Kompetenzerwerb FVG-Mitte (Celsiusstraße) Postfach 330 440 28334 Bremen www.iaw.uni-bremen.de Projekt ergonomics4juniors Computer-Ergonomie für Kinder und Jugendliche Kooperation und Förderung: Arbeitnehmerkammer Bremen Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen Kontakt: Gerlinde Hammer (Projektleitung) Fon: (0421)-218-9514 Fax: (0421)-218-4560 e-mail: [email protected] Iskra Heja Kostov Fon: (0421)-218-9513 e-mail: [email protected] Text: Gerlinde Hammer Iskra Heja Kostov Abbildungen: Sebastian Wessel Layout: Renzo Kottmann

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Computer-Ergonomie für Kinder und Jugendliche

Kleiner Leitfaden zur Einrichtung von Computer-Arbeitsplätzen

für die Hand von Eltern und Lehrkräften Zur Einführung S. 4 A. Der richtige Arbeitsraum: Lage/Standort S. 6 B. Der richtige Arbeitsraum: Aufteilung/Layout S. 7 C. Die richtigen Arbeitsmöbel und Geräte: Tische, Stühle, Mäuse usw. S. 10 D. Die richtige Arbeitshaltung: Eine Checkliste von Kopf bis Fuß S. 14 E. Die richtige Arbeitsorganisation: Nutzungsdauer, Pausen, Erholungsphasen S. 16 Weiterführende Literatur und Quellen im Internet S. 18

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Zur Einführung

Schule und Freizeit haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Schüler und Schüle-rinnen jeden Alters lernen an Computern und mit Computern. Immer mehr Eltern stellen ihrem Kind auch zu Hause einen PC zur Verfügung, und immer jüngere Kinder nutzen ihn täglich für Arbeit und Spiel, zur Information und zum Zeitvertreib. Eltern und Lehrkräfte sollten wissen: Diese Entwicklung kann auch Risiken für die Ge-sundheit der Heranwachsenden mit sich bringen. Aus Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie wissen wir: Solche Risiken sind vermeidbar. Eltern und Erziehungsberechtigte, Erzieher und Lehrerinnen sollten heute über die Grund-lagen der so genannten Bildschirm-Ergonomie Bescheid wissen. Und sie sollten ihr Wissen an die Heranwachsenden weitergeben. Wenn dies gelingt, verringern sich nicht nur die Risiken für unsere Kinder. Ein geschärftes Bewusstsein für die eigene Gesundheit zahlt sich auch im Arbeitsleben auf lange Sicht aus. Ergonomie ist ein Aspekt der Arbeitswissenschaften. Sie nimmt den Menschen zum Maß der Arbeit. Sie untersucht die körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Bedürfnisse des arbeitenden Menschen und fragt dann, wie Arbeitsaufgaben, Arbeitsmittel und Arbeitsumwelt auf ihn zuzuschneiden sind. Ergonomisch gut angepasste Geräte und Möbel, Arbeitsplätze und Arbeitsgewohnheiten vermeiden unnötige Belastungen und erleichtern die Arbeit. Ergonomie kann die Leistung verbessern und zugleich die Gesundheit schützen. Wenn Sie für Ihr Kind zu Hause einen Computer-Arbeitsplatz einrichten oder für Ihre SchülerInnen ein Klassenzimmer mit mehreren Geräten ausstatten, sollten Sie auch ergo-nomische Kriterien berücksichtigen. Dabei soll Ihnen diese Broschüre helfen. Sie enthält alle elementaren Aspekte der Computer-Ergonomie, wie sie im deutschen Arbeitsschutz Konsens sind. Besonders hingewiesen haben wir auf einige Details, die in Büros selbstverständlich oder banal wären, aber an Computerplätzen zu Hause oder in der Schule oft vernachlässigt werden. Denn bisher ist es noch nicht üblich, diese Terminals als Arbeitsplätze ernst zu nehmen. Wenn wir jedoch an die langen und regelmäßigen Nutzungszeiten unter Kindern und Jugendlichen denken, wissen wir: Gut durchdachte Auswahl und Aufstellung von Geräten und Möbeln sowie bewusstes Anhalten zu richtiger Arbeitshaltung und -organisation lohnt sich auch für SchülerInnen eher als das Leben mit unbequemen Provisorien. Die nachfolgende Gliederung führt Sie sozusagen von einer ersten Außenansicht des gün-stigsten Standorts für den Computer-Arbeitsplatz Schritt für Schritt an immer kleinere Details

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der Computer-Ergonomie heran, bis wir schließlich bei der relativ intimen Frage landen, wie viel Zeit welche Nutzer am Computer verbringen sollten. Sie werden auf den folgenden Seiten zum Teil exakte Regeln finden, die für alle Altersklassen zutreffen (also auch für Sie selbst als erwachsene/n Nutzer/in). Zum Teil aber ist es nicht möglich, absolute Maße und Richtlinien anzugeben, die für alle gelten. Bei unterschiedlichen Körpergrößen, Bedürfnissen und Nutzergewohnheiten bleibt oft nur die Darstellung der Faustregel und der Hinweis, wie sich Räume und Geräte, Hilfsmittel und Stundenpläne individuell anpassen lassen. Auf individuelle Anpassungen sollten Sie auch und gerade dann nicht verzichten, wenn derselbe Arbeitsplatz regelmäßig von verschiedenen SchülerInnen oder Familienmitgliedern genutzt wird. Im Gegenteil: - Zeigen Sie auch dem jüngsten Kind genau, wie es sich den Arbeitsstuhl optimal einstellt oder wie es ein eigenes Kissen oder eine Fußstütze gebrauchen soll! - Machen Sie sich vertraut mit den verschiedenen Reglern am Monitor und helfen Sie dem Kind, seine persönlichen Einstellungen wiederzufinden! - Nutzen Sie auch die Variationsmöglichkeiten der Software! Moderne Betriebssysteme erlauben verschiedene Nutzerkonten mit der Speicherung von individuellen Vorlieben. Probieren Sie ruhig einmal alles aus, was da geboten wird: Von unterschiedlichen Schrift-größen bis zu verschiedenen Geschwindigkeiten beim Doppelklick lässt sich da manche Einstellung finden, die einem bei routinierter Nutzung das Leben etwas erleichtert.

* Wenn Sie gern mehr zu den Themen Kinder am Computer und Ergonomie am Computer wissen möchten: Am Schluss dieses Heftes haben wir einige Bücher und Websites zusam-mengestellt, die wir empfehlen können. Bremen, im Frühjahr 2003 Gerlinde Hammer Iskra Heja Kostov

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A. Der richtige Arbeitsraum: Lage/Standort Wählen Sie für den Computerraum die Nordseite des Gebäudes!

Zimmer, die nach Norden liegen, erhalten indirektes natürliches Licht. Räume mit Fenstern nach den anderen Himmelsrichtungen sind zumindest für einen Teil des Tages direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Sie kann leicht zu Blendungen des Auges und Spiegelungen auf den Monitoren führen, was bei Computerarbeit vermieden werden sollte. In jedem Fall ist ein eigens ausgewählter Lichtschutz wichtig - ganz besonders in Räumen auf der Südseite: Sie brauchen je nach Tageszeit und Lichteinfall variable Jalousien, Rollos, Vorhänge oder Paravents, die sich jederzeit von Hand einstellen und nachstellen lassen. Eine völlig lichtundurchlässige Verdunklung ist hier nicht geeignet, genauso wenig wie ein Lichtschutz, der sich nur von Erwachsenen bedienen lässt. Sorgen Sie für Ruhe!

Stellen Sie Computer nicht dort auf, wo regelmäßig mit Straßenlärm, lauter Musik oder Maschinengeräuschen gerechnet werden muss. Wählen Sie auch in der Privatwohnung nicht ausgerechnet das Wohnzimmer für den Computer-Arbeitsplatz, wo am meisten telefoniert, diskutiert, ferngesehen und Musik gehört wird. Wenn möglich, richten Sie am besten ein eigenes Arbeitszimmer ein. Sorgen Sie für gute Lüftung!

Mangel an Sauerstoff macht sich früh durch Ermüdung und später durch Kopfschmerzen bemerkbar. Das gilt besonders für Gruppenarbeitsräume und Klassenzimmer: Die Luft ist auch in großen Räumen schneller verbraucht, als man meinen möchte und als einem in der Konzentration am Monitor bewusst wird. Regelmäßige Lüftungspausen, spätestens nach 90 Minuten, helfen hier. Dazu müssen sich die Fenster ganz öffnen (nicht nur kippen) lassen - und zwar auch von den Kindern, die den Raum benutzen. Aus Sicherheitsgründen ist dies etwa in ebenerdigen Schulzimmern oft nicht möglich. Wird dieser Nachteil nicht durch gute Ventilation ausge-glichen, ist die Folge ein deutlicher Leistungsabfall nach kurzer Zeit. Geräte mit lautem Betriebsgeräusch, hoher Wärmeentwicklung oder mit starken Ausdün-stungen (z. B. Drucker, Kopierer, Faxgeräte) bringt man am besten in einem Nebenraum unter (der seinerseits ausreichend zu belüften ist). Das wäre besonders dann zu empfehlen, wenn der Computer-Arbeitsplatz im Schlaf- oder Kinderzimmer eingerichtet ist.

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B. Der richtige Arbeitsraum: Aufteilung/Layout

Stellen Sie den Monitor so auf, dass das Licht von der Seite kommt!

Blendungen und Spiegelungen sind am einfachsten so zu vermeiden: Richten Sie den Bild-schirm so aus, dass Ihre Blickrichtung parallel zur Fensterfront liegt. Wenn Sie beim Blick in den Monitor zugleich ins Licht sehen, sind Ihre Augen sehr schnell überfordert vom Kontrast zwischen Helligkeit und Dunkelheit. Wenn Sie der Lichtquelle aber den Rücken zukehren, entstehen Reflexionen und Schattenrisse auf dem Bildschirm, und Sie können darin nur noch schlecht etwas erkennen. Daher ist die Aufstellung richtig, die Sie am häufigsten in Büros sehen: Man sitzt im rechten Winkel zum Fenster, und das Tageslicht kommt von oben links oder oben rechts. Genauso sollten auch feste künstliche Lichtquellen (z.B. Deckenleuchten) im Arbeitsraum montiert werden.

Abbildung 1 (Tageslicht): Richten Sie den Bildschirm so aus, dass Ihre Blickrichtung parallel zur Fensterfront liegt!

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Sorgen Sie für flexible künstliche Beleuchtung! Reicht das Tageslicht nicht aus, brauchen Sie eine gut durchdachte Beleuchtung im Ar-beitszimmer. Wenn die Dämmerung fällt, vergisst man am Computer leicht das Raumlicht einzuschalten, denn der Bildschirm gibt vermeintlich genug Licht, um weiterzuarbeiten. Der Kontrast zwischen dunklem Raum und hellem Monitor führt jedoch zu einer Überan-strengung des Auges, die sich oft erst nach dem Ende der Arbeit in Form von Augenbrennen oder Kopfschmerzen unangenehm bemerkbar macht. Zur richtigen Beleuchtung gehören mindestens zwei Komponenten: - direkte und indirekte Beleuchtung des ganzen Raumes (Allgemeinbeleuchtung), etwa mit Deckenleuchten und Deckenflutern, - direkte Beleuchtung der Arbeitsfläche (Einzelplatzbeleuchtung), etwa mit einer Schreibtischlampe. Flexibilität bedeutet hier: Ideal sind mehrere Leuchten, die sich je nach Bedarf leicht ver-stellen, heranholen oder wegschieben, abschirmen und fokussieren lassen, z.B. um einen gedruckten Text neben der Tastatur bequem lesen zu können, ohne deswegen eine Spiegelung auf den Bildschirm zu bringen. Ideal sind ferner Leuchten mit Helligkeitsreglern (Dimmern), die sich je nach Tageszeit und Stimmung anpassen lassen, um die allgemeine Raumbeleuchtung angenehm zu gestalten. Sparsamkeit beim Licht ist wenig ratsam. Auch bei knappen Kassen sollte die Raumbe-leuchtung mit den Nutzern sorgfältig abgestimmt werden. Unangenehmes, hartes, "hässli-ches" Licht ist wenig geeignet, weil es von den Nutzern auf Dauer vermieden wird. Ausge-fallene Leuchtkörper sind möglichst bald zu ersetzen, bevor sich die Nutzer an das entstan-dene Halbdunkel gewöhnen.

Abbildung 2 (Künstliches Licht): Sorgen Sie für flexible künstliche Beleuchtung! (Allgemein-beleuchtung, Einzelplatz-beleuchtung)

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Sorgen Sie für Bewegungsfreiheit im Raum! Der Platzbedarf in Computerräumen wird häufig unterschätzt. Die nötige Stellfläche für Möbel und Geräte ist nur ein Teil dieses Platzbedarfes. Viel wichtiger für die regelmäßigen Nutzer ist ihre eigene Bewegungsfreiheit. Sie müssen im Arbeitsraum nicht nur bequem aufstehen und auf- und abgehen können - es muss auch Platz für Entspannungs- und Be-wegungsübungen sein. Wer sich im Arbeitszimmer nicht ungezwungen dehnen und strecken kann, wer bei jeder Rumpfbeuge buchstäblich an den Möbeln anstößt und aneckt, der ist auch kaum zu Bewegungspausen zu überreden und neigt eher zu starren Zwangshaltungen. Dieser Grundsatz wird in Büros meist längst beachtet, jedoch nicht in Schul- und Kinder-zimmern. Dort finden sich oft ungeplante Arrangements, die zum Teil bedrückende Enge schaffen. Klassenräume, die vor Jahrzehnten für relativ kleine Gruppenstärken gebaut und eingerichtet wurden, sind mit zusätzlichen Computertischen, Hardware-Türmen und Ka-belsträngen schnell überfüllt. Beseitigen Sie Stolperfallen!

Eine Unfallgefahr, die in Betrieben völlig unzulässig wäre, wird in Wohnungen und Schulen zu oft hingenommen: Die Fußböden sind mit spontan arrangierten Kabelbündeln, Steckdosen und Hardware belegt, dazu noch mit nachlässig abgelegten Tornistern und Kleidungsstücken, bis nur noch schmale Wege zur Zimmertür frei bleiben. Das schränkt nicht nur die Bewegungsfreiheit ein, sondern zwingt auch zu einer an sich überflüssigen Vorsicht, die auf Dauer nicht durchzuhalten ist. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass sich Ihr Kind anscheinend mit großer Sicherheit in diesem Chaos bewegt. Irgendwann wird der Fehltritt, der Fehlgriff oder die unbedachte Bewegung kommen, die zum Unfall führt. Kabel und Steckdosen gehören grundsätzlich aus dem Weg geschafft und sind an der Wand unterzubringen, wo möglich, verdeckt hinter und unter den Möbeln.

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C. Die richtigen Arbeitsmöbel und Geräte: Tische, Stühle, Mäuse usw.

Sorgen Sie für großzügige Arbeitsflächen!

Tische für Computer-Arbeitsplätze müssen Platz für zwei verschiedene Zwecke bieten: - Stellfläche für den Monitor, - Arbeitsfläche für Tastatur und Maus, Vorlagen, handschriftliche Notizen etc. Der Bildschirm muss in gerader Blickrichtung aufgestellt werden, so dass der Nutzer in ihm lesen kann, ohne Hals oder Rumpf zur Seite zu drehen. (Falls Ihr Kind nicht gerade ein "Sitzriese" ist, stellen Sie den Monitor also auch nicht auf den Rechner - sonst muss es ständig den Kopf in den Nacken legen!) Die ideale Entfernung zwischen Auge und Bild-schirm liegt zwischen 50 und 70 cm. Vor dem Monitor muss also mindestens noch genügend Fläche für Keyboard, Maus und Mouse-Pad bleiben - und alle diese Bedienungsgeräte sollten nicht an der Tischkante fixiert sein, sondern in bequemer Reichweite liegen (die Tastatur etwa eine Handspanne vom Körper entfernt, die Maus etwas weiter). Dazu sollten sie sich jederzeit verschieben lassen. Das alles erfordert eine Tischplatte, die mindestens 80 cm tief ist. Die meisten älteren Schreibtische, erst recht herkömmliche Schulbänke und Kinderpulte, sind daher zu klein als Computertische. Wer eine geeignete Neuanschaffung vermeiden muss, improvisiert daher leicht mit Notlö-sungen. Zu warnen ist hier insbesondere vor der seitlich versetzten Aufstellung des Monitors, um die Arbeitsfläche auf der Tischplatte zu vergrößern. Sie zwingt zu einer Drehung des Halses und führt sehr schnell zu Verspannungen und Beschwerden. Auch der häufige Verzicht auf jede Arbeits- und Ruhefläche für die Hände vor der Tastatur ist nicht vernünftig. Meist sitzt man so obendrein zu nahe am Monitor und strapaziert die Augen unnötig. Besser ist es hier, Stell- und Arbeitsfläche ganz voneinander zu trennen. Zwei schmale Tische oder Bänke hintereinander aufzustellen, ist oft schon eine akzeptable Lösung. Ein Monitor steht aber auch gut auf einem rollbaren Container oder auf einem Regal, das etwas niedriger ist als der Schreibtisch und das sich nach Bedarf heranziehen lässt.

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Abbildung 3 (Arbeitsflächen): Sorgen Sie für großzügige Arbeitsflächen! A = Kleiner Greifraum (bei angewinkelten Ellbogen) B = Großer Greifraum (bei ausgestreckten Armen) C = Beinraum (Unter dem Tisch müssen sich die Beine ausstrecken lassen!)

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Bestehen Sie auf geeigneten Arbeitsstühlen! Der ergonomische Schreibtischstuhl, wie er in Büros heute Standard ist, hat folgende Merkmale: ● Die Sitzfläche ist mindestens zwischen 40 und 54 cm in der Höhe verstellbar und hat ein abgerundetes Polster. ● Die Rückenlehne ist in der Neigung verstellbar und hat eine besondere Stütze für die Lendenwirbel. ● Der Fuß hat fünf Rollen und ist gesichert gegen Wegrollen und Kippen. ● Alle Verstellmöglichkeiten sind leicht im Sitzen zu bedienen. - Ein zu niedriger Stuhl muss ausgetauscht werden. Er führt schnell zu Zwangshaltungen vor dem Bildschirm und am Tisch. Es ist sinnlos, hier nach Kompensationen zu suchen. - Ein zu hoher Stuhl lässt sich unter Umständen mit einer Fußstütze einsetzen. Wenn das Kind mit den Füßen den Boden nur knapp erreichen kann, braucht es eine Stütze, um die Füße entspannt im 90-Grad-Winkel aufstellen zu können. - Ein Hocker ohne Lehne ist ungeeignet für Computerarbeit. Das gilt auch für Balanstühle, Sitzbälle und andere "ergonomisch empfohlene" Sitzmöbel: Sie sind eine gesunde und willkommene Abwechslung vom normalen Arbeitsstuhl, aber kein Ersatz. - Eine Lehne ohne Lendenstütze lässt sich mit einem Lendenkissen (Lendenbausch) ergänzen. Wenn das Kind auf dem Stuhl nicht mit aufgerichtetem Becken und locker angelehntem Rücken sitzen kann, sondern einen runden, zusammengesunkenen Rücken macht, braucht es die Lendenstütze. (Statt ein spezielles Produkt zu suchen, kann man auch hier etwas selbst machen: Ein Stück Schaumstoff lässt sich leicht passend zuschneiden.) Richtiges, entspanntes Sitzen am Monitor ist wichtig, auch wenn die regelmäßige individuelle Anpassung der Sitzmöbel gerade im Wachstum Aufmerksamkeit erfordert. Hier ist es sinnvoll, dem Kind früh zu zeigen, dass sich die Mühe lohnt - gerade an Arbeitsplätzen mit häufig wechselnden Nutzern. Sowohl in der Familie wie in der Schule sollte jedes Kind seine individuellen Einstellungen der gemeinsamen Arbeitsmöbel gut kennen und gegebenenfalls seine eigenen Kissen und Fußstützen immer griffbereit haben.

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Wählen Sie Maus, Tastatur und Monitor möglichst individuell aus!

Kinder und Jugendliche werden bisher in der Regel noch mit gebrauchter oder relativ preiswerter Hardware ausgestattet. Eine Auswahl von Arbeitsmitteln unter ergonomischen Gesichtspunkten findet kaum statt. Da die Hersteller von sich aus bestimmte Mindeststan-dards (z.B. zur Strahlungsarmut von Monitoren) einhalten müssen, ähneln sich die techni-schen Eigenschaften der Geräte auf dem Markt stark, und eine ergonomische Entscheidung der Verbraucher wird meist für überflüssig gehalten. Trotzdem lohnt es sich, hier auf Details zu achten. Auch wenn Sie Ihren Kindern gebrauchte und geschenkte Geräte überlassen: Tauschen Sie wenigstens Maus und Tastatur durch neue Modelle aus, nach Möglichkeit auch den Monitor. Diese Peripherie-Geräte nutzen sich ohnehin im Gebrauch schnell ab, sind zu geringen Preisen zu ersetzen - und manchmal mit erstaunlich großem Gewinn. Gehen Sie in jedem Fall gemeinsam mit dem Kind einkaufen. Es ist hier ähnlich wie beim Schuhkauf: In erster Linie zählt, wie sich das Gerät anfühlt - in zweiter Linie erst, wie es aussieht. Probieren Sie möglichst viele verschiedene Produkte aus und lassen Sie zuletzt (in der gegebenen Preisklasse) das Kind entscheiden, was ihm am besten liegt: Eine spezielle Maus für Kinderhände, eine "ergonomische" Maus für Erwachsene, oder vielleicht doch ein Trackball stattdessen? Eine kleine, kompakte Tastatur oder ein großes Keyboard mit vielen Zusatzfunktionen? Ein kleiner Monitor, der kaum Stellfläche braucht - oder ein großer, der besonders schöne Farbwiedergabe hat und besonders flimmerfrei ist? Von solchen Alternativen hängt oft mit ab, ob Arbeit und Spiel am Computer Vergnügen oder Strapaze werden.

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D. Die richtige Arbeitshaltung: Eine Checkliste von Kopf bis Fuß

Grundsätzlich ist ein Arbeitsplatz dann gut eingerichtet, wenn er dem Körper des Nutzers gut angepasst ist. Die gesamte Ausstattung und Anordnung sollte sich an seiner idealen Arbeitshaltung orientieren, nicht etwa umgekehrt. Diese Anpassung ist im Einzelnen nicht ganz einfach, erst recht nicht bei Kindern, wenn sie noch kaum Körperbewusstsein entwickelt haben. Eltern und Lehrkräfte sollten daher die Haltung am Computer geduldig beobachten, ausprobieren lassen, nachkorrigieren und immer wieder umstellen, was nicht zu passen scheint. Hier eine Übersicht zu den wichtigsten Merkmalen der empfohlenen Haltung am Computer: 1 Der Kopf ruht entspannt auf den Halswirbeln. Die Augen sehen geradeaus auf den Bild-schirm oder mit leichter Neigung auf ihn herab. 2 Die Schultern sind entspannt zurückgenommen, die Brust ist aufgerichtet. Die Oberarme hängen locker herab. 3 Die Ellbogen sind im rechten Winkel gebeugt, die Handgelenke liegen locker auf der Tischplatte, die Finger auf der Tastatur. Beim Tippen und beim Mausgriff bleiben Hand, Handgelenke und Unterarme in einer geraden Linie, ohne seitlich abzuknicken. 4 Der Rücken ist gerade aufgerichtet und lehnt sich leicht an. Die Lendenwirbel werden von Lehne oder Kissen gestützt. 5 Die Oberschenkel ruhen auf der Sitzfläche, die Kniekehlen sind frei. Die Knie sind im rechten Winkel gebeugt. Die Füße stehen mit der ganzen Fußsohle auf dem Boden oder auf der Fußstütze. Die gesamte Haltung wird häufig gewechselt (dynamisches Sitzen). Der Rücken federt gegen die Sitzlehne, Arme und Beine lassen sich ganz ausstrecken, ohne irgendwo anzustoßen, das Gewicht wird mal auf die linke, mal auf die rechte Pohälfte verlagert, der Kopf zur Seite gerollt. Abschweifen der Augen, Gähnen und Dehnen, Wippen und Zappeln ist ebenso erwünscht wie häufiges Aufstehen und Umhergehen.

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Abbildung 4 (Arbeitshaltung): Erläuterung links im Text

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E. Die richtige Arbeitsorganisation: Nutzungsdauer, Pausen, Erholungsphasen

Beschränken und kontrollieren Sie die Nutzungszeiten am Computer!

Alle Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen am PC deuten in dieselbe Richtung: Sie neigen viel eher dazu, zu lang am Monitor zu bleiben, als dazu, zu früh aufzustehen und die Lust zu verlieren. Auch ein vorbildlicher Computer-Arbeitsplatz und eine ideale Haltung schützen jedoch nicht vor Überlastung, wenn man hier kein Ende finden kann. Was nun eine angemessene und was eine zu lange tägliche Nutzungsdauer ist, hängt selbstverständlich vom Alter des Kindes ab. Grundschüler können schon nach einer halben Stunde am Bildschirm erschöpft sein. Bei Schülern der Sekundarstufen summieren sich Nutzungszeiten im Unterricht und in der Wohnung, Arbeits- und Spielzeiten, Multi-Media-Anwendungen etc. leicht zu horrenden Werten. Leichtere, vorübergehende Beschwerden wie Kopfschmerzen, Augenbrennen, Schulter- und Rückenschmerzen sind daher unter Kindern und Jugendlichen sehr verbreitet - auch wenn sie selbst diesen Zusammenhang eher abstreiten würden. Um hier gegenzusteuern, helfen nur zwei Maßnahmen: Aufsicht und Aufklärung. Kinder sollten früh erfahren, dass Computernutzung eine starke Belastung für den Körper sein kann. Ebenso wichtig ist es, möglichst früh Selbstbeobachtung und gesunde, ergonomische Arbeitsgewohnheiten zu lernen - und so die erzieherische Aufsicht bald überflüssig zu ma-chen. Wer verstanden und erfahren hat, wie die Dauerbeanspruchung am Monitor auf Augen, Hände, Kreislauf, Bewegungs- und Stützapparat wirkt, wird kaum noch geneigt sein, diese Warnung als grundloses Verbot zu betrachten und zu unterlaufen. In der Arbeitswelt ist sie ohnehin längst in gesetzliche Vorschriften eingegangen. Sorgen Sie für regelmäßige Bildschirmpausen!

Für alle Altersklassen gilt: Spätestens nach einer Stunde am Monitor muss eine Pause sein. An sich ist der Arbeitsrhythmus der Schulstunden also auch bei Computer-Arbeit günstig: Nach jeweils 45 Minuten folgt eine Unterbrechung von 5 bis 20 Minuten. Wer außerhalb der Schule allein arbeitet, sollte sich diesen Rhythmus bewusst antrainieren, bis er automatisiert ist. Es gibt für diesen Zweck Software in vielen Varianten, die nach vorgegebenem Zeittakt an die fällige Pause erinnert und eventuell kleine Ausgleichsübungen vorschlägt, um Kopf und Glieder zu entspannen. Notfalls tut es natürlich auch ein simpler Wecker. Wichtig ist: Bildschirmpausen sind Bewegungspausen. Man steht auf in einer solchen Pause, man geht aus dem Zimmer, man isst und trinkt vielleicht etwas, man öffnet die Fenster und dehnt und streckt sich. Ergonomisch falsch ist leider, was viele Schüler in Unterrichtspausen

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tun: Sie bleiben am Computer sitzen und wechseln von ihrer Arbeitsaufgabe zu einem Spiel, loggen sich in einen Chat ein etc. Dies hat keinen Entspannungseffekt - es führt häufig nur zu verschärfter Anspannung, da die meisten Computerspiele "auf Zeit" gespielt werden. Ergonomisch betrachtet, sind solche Spielphasen besonders leistungsbetonte Computer-Arbeitszeiten und keineswegs Erholungszeiten. Sorgen Sie grundsätzlich für möglichst viel Bewegung!

Kinder und Jugendliche leben heute mit einer Gesundheitsgefahr, die früher unbekannt war: der Bewegungsarmut. Ärzte und Versicherungen warnen immer häufiger vor den langfristigen Folgen von Bewegungsmangel und falscher Ernährung in jungen Jahren. Sie reichen vom Übergewicht über die verschiedensten Kreislauferkrankungen bis hin zur erhöhten Unfallgefahr. Der Computer verstärkt als faszinierendes Arbeitsmittel, als Spielgerät und Kommunikationsmedium diese Gefahr. Ein gesunder Ausgleich zwischen bewegungsarmen Arbeitsperioden und bewegungsbetonten Erholungszeiten ist im Alltag von Heranwachsenden fast schon Ausnahme geworden. Sie verbringen auch ihre Freizeit überwiegend im Sitzen - nicht selten wechseln sie sogar nur vom Computer zum TV-Gerät und umgekehrt. Das Gegenmittel ist dabei sehr einfach zu finden: Wer selbst Vergnügen an Sport, Spiel und Tanz hat und Kinder dabei gern einbezieht, wird sie am ehesten überzeugen können. Wer im Wochenplan der Familie bewusst freie Zeiten für gemeinsamen Sport, Ausflüge usw. reserviert, lebt am ehesten ein gesundes Zeitmanagement vor. Wer daneben auch noch völlig unverplante Zeiten für Kinder vorsieht, die ganz nach Lust und Laune gefüllt werden dürfen, wird häufig sehen, dass solche Erziehung einen schönen Erfolg haben kann: Mehr Lebensfreude. Und die positiven Nebeneffekte für die Gesundheit stellen sich dann ganz von selbst ein.

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Weiterführende Literatur und Quellen im Internet

Bücher zum Thema: Kinder und Jugendliche am Computer

Drei ausgezeichnete Führer für drei verschiedene Gruppen von Internet-Nutzern: KIENITZ; Günter W./GRABIS, Bettina: Internet-Guide für Schüler Das Wissen der Welt und wo du es findest Kempen (moses Kinderbuchverlag) 2000 KIENITZ; Günter W./GRABIS, Bettina: Der Internet-Guide für Studien- und Berufsanfänger Effiziente und erfolgreiche Karriereplanung mit dem Internet Kempen (moses Verlag) 2001 HILDEBRAND, Jens: internet: ratgeber für lehrer Köln (Aulis Verlag Deubner), 6. Aufl. 2000 Zwei sehr gehaltreiche Ratgeber für Eltern: FEIL, Christine (Hrsg.): Internet für Kinder Hilfen für Eltern, Erzieher und Lehrer Opladen (Leske + Budrich) 2001 FEIBEL; Thomas: Gute Seiten - Schlechte Seiten Das Beste im Internet für mein Kind München (Markt+Technik Verlag) 2001

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Zwei intelligente, kritische Kommentare zum Lernen am Computer: FEIBEL, Thomas: Die Internet-Generation Wie wir von unseren Computern gefressen werden München, Berlin (Langen Müller Verlag) 2001 STOLL, Clifford: LogOut Warum Computer nichts im Klassenzimmer zu suchen haben und andere High-Tech-Ket-zereien Frankfurt am Main (S. Fischer Verlag) 2001 Links zum Thema: Ergonomie und Computer

Das Technologie-Beratungs-System (tbs) der Arbeitnehmerkammer Bremen sammelt Ressourcen für Arbeitnehmer, Betriebs- und Personalräte und bietet sie übersichtlich an - nicht nur, aber auch zu Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Zu Themen der Ergonomie führt dieser Link: http://www.arbeitnehmerkammer.de/tbs/archiv/themen/ergonom.htm Spezielle Kenntnisse über Belastungen am Bildschirm-Arbeitsplatz, Vorschläge zur Prä-vention und wohltuende Übungen bei Computer-Arbeit finden sich auf dieser Site, die im IAW-Projekt ERGOTIME entstanden ist: http://www.ergo-time.de/ Das Institut Arbeit und Wirtschaft veröffentlicht hier laufend Neuigkeiten und Resultate aus allen Forschungsbereichen: http://www.iaw.uni-bremen.de/ Die Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen erreichen Sie hier: http://www.unfallkasse.bremen.de/ Der Bundesverband der Unfallkassen bietet einen Riesenfundus eigener Publikationen zum Arbeits-, Gesundheits- und Unfallschutz an, viele davon zum sofortigen Download. Diese Materialien sind vor allem dann unentbehrlich, wenn man rechtlich verlässliche Auskünfte braucht oder geben will:

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http://www.unfallkassen.de/ Eltern, LehrerInnen und AusbilderInnen finden bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) eine Reihe von Materialien und Medien zum Unterricht an Kinder und Jugendliche: http://www.bzga.de/

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