Erhalt und Instandsetzung von Betonbrücken
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Sika Lösungen für den Erhalt und die Instandsetzung von Brückenbauwerken
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Inhalt
Es ist besser Brücken zu bauen, als Mauern (Sprichwort der Swahili)
Einleitung 4 / 5
Einwirkungen auf Brückenbauwerke 6 / 7
Schadensbilder und Ursachen 8 / 9
Generelle Projektanforderungen 10/11
Instandsetzungsprinzipien und -verfahren 12/13
Übersicht – Erhaltung und Instandsetzung 14 /15
Sika Lösungen in der Betontechnologie 16 /17
Sika Lösungen für die Betoninstandsetzung 18 /19
Sika Lösungen für strukturelle Tragwerksverstärkungen 20 / 21
Sika Abdichtungslösungen 22 / 23
Sika Lösungen für den Betonschutz 24 / 25
Sika Lösungen für das Vergiessen 26 / 27
Sika Lösungen für den Stahlkorrosionsschutz 28/ 29
Sika Lösungen für strukturelle Klebstoffe 30 / 31
Symbolisch stehen Brücken für die Überwindung von Gräben und die Verbindung über trennende Grenzen hinaus.
Wussten Sie, dass auf der Rückseite jeder Eurobanknote eine Brücke als Symbol für die Gemeinschaft abgebildet ist?
Brücken sind ausgesprochen wichtige Infrastrukturbauwerke und gehören in der heutigen Zeit zum gewohnten Bild des Transportnetzes, sei es für den Autoverkehr, die Eisenbahn oder für Fussgänger. Selbst Brücken für Flugzeuge oder Schiffe existieren.
Die ersten Holzbrücken wurden bereits im 6. Jahrhundert vor Christus gebaut, die ersten Bogenbrücken aus Stein oder Beton sind durch die Römer erstellt worden und können zum Teil noch heute bestaunt werden. Im Zuge der Industrialisierung und der Verbreitung von Gusseisen sowie von industriell gefertigten Walzträgern, wurden ab 1800 viele Stahlbrücken erstellt. Mit dem neuen Werkstoff konnten bereits Spannweiten von über 150 Metern über-brückt werden. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die positiven Eigenschaften von Beton und Stahl im Verbundwerkstoff Stahlbeton vereint. Mit Stahlbeton, der Möglichkeit zur Verwendung von Spanngliedern sowie neuen Tragsystemen, werden heute Brückenbauwerke mit Spannweiten von über 400 Metern erstellt.
Die Tendenz zu immer höheren Verkehrslasten und -frequenzen, filigraneren Konstruktionen, zunehmenden, schädigenden Umwelteinflüssen sowie Zeit- und Kostendruck, machen den Schutz und die Instandsetzung von bestehenden Brückenbauwerken mit hochwertigen Produkten immer wichtiger.
Sika hilft Ihnen bei der professionellen Planung und Ausführung von hochwertigen Instand-setzungsprojekten und stellt Ihnen in der vorliegenden Broschüre die dafür passenden Produkte vor.
Brückeninstandsetzungen – dauerhaft, kosteneffizient und nachhaltig
Dauerhaftigkeit / Lebenszyklus-ManagementGeplante 100 Jahre Lebensdauer sind für moderne Brücken keine Seltenheit. Während dieser Zeit sind die Bauwerke vielen Einwirkungen ausgesetzt: Verkehr, Wetter, Tausalz, Frosttausalzzyklen etc.Um ihre Dauerhaftigkeit zu gewährleisten, ist bereits bei der Planung die Erhaltung der Bauwerke vorausschauend mit zu berücksichtigen und auf qualitativ hochwertige Produkte zu setzen.
Bei der Ausführung sind die einzelnen Arbeitsschritte nach den anerkannten Regeln der Baukunst und den entsprechenden Richtlinien zu kontrollieren und zu dokumentieren.
Nur eine vorausschauende Planung, eine professionelle Ausführung und die Verwendung von hochwertigen Produkten erzielen die geplante Nutzungsverlängerung. Dadurch ergeben sich über den gesamten Lebenszyklus betrachtet kosteneffiziente Lösungen.
Professionell ausgeführte Brückeninstandsetzungen gewährleisten die Sicherheit der Benutzer und die Zufriedenheit aller am Bau Beteiligten.Nur durch eine vorausschauende Planung, eine professionelle Ausführung und die Verwendung von hochwertigen Produkten, lassen sich die Anforderungen an die Dauerhaftigkeit und somit die Zufriedenheit aller am Bau Beteiligten sicherstellen.
Nachhaltigkeit Neben der Dauerhaftigkeit werden bei Brückenbauprojekten stetig höhere Anforderungen an die Nachhaltigkeit und an den Umweltschutz gestellt. Dies ist auf Grund der Grösse derartiger Bauvorhaben und deren Eingriff in Natur und Lebensraum wichtig und sinnvoll.
Der verantwortungsvolle Umgang mit unseren begrenzten, natürlichen Ressourcen sichert den Fortbestand künftiger Generationen. Beim Bau und der Instandsetzung von Brücken sind nachhaltige und für Mensch und Umwelt unbedenkliche Produkte einzusetzen und die Anforderungen an die Ökologie einzuhalten.
Nachhaltigkeit wird bei Sika grossgeschrieben: Durch die stetige Optimierung von Produktionsprozessen, der Reduktion des Energie-verbrauches, der Schonung von natürlichen Ressourcen sowie der Entwicklung innovativer, lösemittelfreier Produkte stehen nachhaltige Lösungen für den Bau und die Instandsetzung im Vordergrund. Sika engagiert sich ausserdem aktiv für globale, regionale und lokale Nachhaltigkeitsprojekte.
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Brückeninstandsetzungen – dauerhaft, kosteneffizient und nachhaltig
Sika – der verlässliche PartnerUnsere Langzeiterfahrungen bei der Instandsetzung und dem Schutz von Stahlbetonbauwerken, speziell auch bei grossen Brückenbauwer-ken, beweisen Tausende von Referenzen weltweit.
Durch unser breites Produktsortiment mit bekannten und geprüften Systemen können wir sämtliche Bereiche von Betonschutz- und instandsetzung, Stahlkorrosionsschutz, Abdichtung, über statische Verstärkung, Verankern und Vergiessen bis hin zur Ausbildung von Fugen abdecken.
Mit einer weltweiten Kompetenz in der Spezialitätenchemie seit über 100 Jahren sind wir der verlässliche Partner für anspruchsvolle Brü-ckeninstandsetzungsprojekte. Kunden profitieren von den innovativen Produkten und Systemen sowie den speziellen Lösungen, die als «zusätzlicher Nutzen» auf den folgenden Seiten aufgeführt sind.
Einwirkungen auf Brückenbauwerke
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Vibrationen
CO ²
CI -
Statische und dynamische BelastungZunehmender Verkehr, falsche Bemessung, Schäden, Ermüdung, Anprall oder Erdbeben können die Tragfähigkeit oder Gebrauchstauglichkeit des Tragwerks überschreiten, was Risse zur Folge hat.
TemperaturTemperaturschwankungen während dem Tag und infolge Jahreszeitenwechsel Sommer – Winter verursachen thermische Längenänderungen in den Werk-stoffen. Wird die freie Ausdehnung oder das Zusammenziehen verhindert, entstehen Zwangsspannungen, die zu Rissen führen können.
Kohlendioxid C02
Kohlendioxid ist in geringer Konzentration gasförmig in der Luft vorhanden. In Kontakt mit Beton reduziert es das alkalische Milieu des Betons, welches für eine natürliche Passivität und somit den Schutz der Stahlbewehrung notwendig ist. Bei diesem Vorgang (Karbonatisierung) wird das Kalziumhydroxid (Ca(OH)2) im Zement zu Kalk (Ca(CO3) umgewandelt, was den pH-Wert reduziert. Erreicht die Karbonatisierung die Bewehrungseisen, wird der Passivfilm auf dem Stahl, welcher als Korrosionsschutz dient, aufgelöst. Je nach Temperatur, Feuchtigkeit und Vorhandensein von Wasser kann die Stahlbewehrung in karbonatisierter Umgebung korrodieren.
BrandIm Falle eines Brandes entstehen derart hohe Temperaturen, dass im Beton freies und gebundenes Wasser in den gasförmigen Zustand übergeht. Der entstehende Gasdruck bewirkt Spannungen innerhalb des Betons, die zu Abplatzungen führen können. Ab gewissen Temperaturen verliert die Stahl-bewehrung ihre Tragfähigkeit.
Abrasion und ErosionIn Bauteilbereichen von Brücken, wo starke mechanische Einwirkungen auftreten (z.B. Brückenpfeilerfuss in geschiebeförderndem Bachbett), kann der Beton auf Grund von Abrasion oder Erosion geschädigt werden.
Chloride CIChloride stammen hauptsächlich aus dem für den Winterdienst verwendeten Streu- salz (NaCl). In maritimer Umgebung sind Chloride im Meerwasser enthalten. Die in gelöster Form in den Beton diffundierenden Chloride greifen lokal den schützenden Passivfilm auf der Stahlbewehrung an und führen zu einer sehr aggressiven und schnellen Korrosionsform – dem Lochfrass.
Frost-Tau-WechselTemperaturwechsel um den Gefrierpunkt bewirken, dass das Wasser in den Kapillar-poren des Betons laufend vom flüssigen in den gefrorenen Zustand und umgekehrt übergeht. Eis hat im Vergleich zu Wasser ein um rund 9 % grösseres Volumen, was innerhalb des Betons zu Zwängungen führen kann. Bei nicht auf Frost-Tau-Wechsel ausgelegten Produkten können in der Folge Abplatzungen entstehen.
Wasser Neben dem Oberflächen- und dem Meteorwasser (Regen) kommt Wasser ebenfalls im kapillaren System des Betons vor und ist für dessen Aushärtung erforderlich. Wasser ist aber auch ein notwendiger Faktor für das Entstehen und Ablaufen von Stahlkorrosion sowie das schädigende Medium beim Ablaufen von Frost-Tau(salz)zyklen.
Schadensbilder und Ursachen
Korrosion der Stahlbewehrung Karbonatisierung Chloride Elektrische Streuströme Undichtigkeiten der Abdichtung
Statisch nicht relevante Risse Schwinden Thermische Längenänderungen Alkaliaggregatreaktion (AAR)
Verfärbungen/Auswaschungen Wasserein- und -austritte Ausblühungen
Schadensbilder und Ursachen
Betonabplatzungen Korrosion infolge
Karbonatisierung Frost-Tau-Wechsel Anprall Brand
Stahlkorrosion Ungeeigneter Stahl-
korrosionsschutz Beaufschlagung
mit Chloriden Wasser und Sauerstoff
Oberflächenabtrag von Beton Erosion Abrasion
Statisch relevante Risse Überlastung Fehler bei der Bemessung
resp. Umnutzung Verschiebungen, Setzungen,
Vibrationen Erdbeben
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Bevor das eigentliche Instandsetzungskonzept definiert und aus-gearbeitet wird, sind verschiedene projektbezogene Kriterien zu berücksichtigen. Die nachfolgenden Kriterien sind für die Planung, die Ausführung und den vorgesehenen Unterhalt des Brückenbauwerkes von grosser Bedeutung.
Generelle Projektanforderungen
Architektonisch aussergewöhnliche und repräsentative Brückenbauwerke beeinflussen das heutige Landschafts- bild. Ästhetische Aspekte spielen des- halb bei der Planung von Brücken-instandsetzungen eine immer grössere Rolle.
Instand zu setzende Brücken erfordern zu deren Schutz und Abdichtung oftmals mehrschichtige Neuaufbauten. Auf- einander abgestimmte Systeme gewähr- leisten die Funktionalität und die gegen- seitige Verträglichkeit. Es ist von Vorteil Anbieter zu berücksichtigen, die ein Gesamtsystem von geprüften Instandsetzungsprodukten anbieten.
Aufgrund der Projektgrösse von Brücken- instandsetzungen ist die Eignung und die Qualität der eingesetzten Produkte bereits in der Planungsphase zu be- rücksichtigen. Nur mit hochwertigen und langzeitgeprüften Produkten las- sen sich die notwendigen Instand-setzungsintervalle verlängern und die geforderte Lebensdauer des Bauwerkes sicherstellen.
Klimatische Bedingungen sowie enge Platzverhältnisse während der Ausführung beeinflussen das Instand-setzungskonzept, die Wahl der einge- setzten Produkte sowie deren Applikationstechnik.
In die vorgesehenen Gesamtkosten einer aktuell geplanten Brückeninstandsetzung sollen auch Folgekosten für die bis zum Ende der Lebenszeit erforderlichen Unterhaltsmassnahmen berücksichtigt werden. Dies beeinflusst das Instand-setzungskonzept und die Wahl der eingesetzten Produkte.
Langandauernde Brückeninstand-setzungen sind in den meisten Fällen unter Verkehr auszuführen. Eine Total- schliessung ist selten möglich. Aus diesem Grund sind Produkte zu verwen-den, die für die Anwendung im Falle von dynamischen Lasten geprüft worden sind.
Umweltfreundliche, z.B. lösemittelfreie Materialien schonen Natur und Mensch. Dadurch werden ökologische Instandsetzungen möglich.
Die Zeit, welche für eine Brücken- instandsetzung benötigt wird, beein-flusst die Dauer, in welcher mit einer Schliessung der Brücke oder mit redu- zierter Verkehrskapazität zu rechnen ist. Mit schnell überarbeitbaren Instand- setzungsprodukten können die Behin-derungen für den Nutzer und die Sper- rungen des Bauwerkes minimiert werden.
Dauerhaftigkeit
Ästhetik
Gesamtkosten
Ökologie
Exposition / Baustellenbedingungen
Systemverträglichkeit
Verkehr
Dauer der Instandsetzung / Verkehrsunterbrüche
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Generelle Projektanforderungen
Seit dem 1.1.2009 sind die für den gesamten Europäischen Raum verbindlichen Produktnormen EN 1504 «Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken» auf dem Markt. Mit der Annahme der Bilateralen Verträge gilt dieses Normenwerk ebenfalls für die Schweiz. Die Anforderungen an die Instandsetzungsprodukte und -systeme werden in den übergeordneten Schweizer Normen SIA 269 «Erhaltung von Tragwerken» übernommen.
Die SIA 269 ersetzt die bestehende Instandsetzungsnorm SIA 162/5.Für Betoninstandsetzungen werden Prinzipien und Verfahren definiert, nach welchen die entsprechenden Bauteile instand zu setzen sind.
Detaillierte Beschriebe der einzelnen Instandsetzungsprinzipien und -verfahren sowie die geeigneten Sika Lösungen finden Sie in der Broschüre «Betoninstandsetzung mit Sika Produkten und Systemen nach SN EN 1504».
Instandsetzungsprinzipien und -verfahren
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Schadensbilder (Beispiele)
Betonabplatzungen Betonersatz (P3) Verfahren 3.1 und 3.3
Schutz gegen das Eindringen von Stoffen (P1) Verfahren 1.1 – 1.3
Regulierung des Wasserhaushaltes (P2) Verfahren 2.1 – 2.3
Erhöhung des physikalischen Widerstandes (P5) Verfahren 5.1 – 5.3
Korrosion der Stahlbewehrung
Falls erforderlich: Betonersatz (P3) Verfahren 3.1 – 3.3
Erhalt oder Wiederherstellen der Passivität (P7) Verfahren 7.2
Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien (P6)Verfahren 6.1 und 6.3
Erhalt oder Wiederherstellung der Passivität (P7)Verfahren 7.1 – 7.5
Erhöhung des elektrischen Widerstandes (P8)Verfahren 8.1 – 8.3
Kontrolle kathodischer Bereiche (P9) Verfahren 9.1
Kathodischer Schutz (P10) Verfahren 10.1
Kontrolle anodischer Bereiche (P11) Verfahren 11.1 – 11.3
Statisch relevanteRisse
Betonersatz (P3) Verfahren 3.1 – 3.3
Ertüchtigung (P4) Verfahren 4.5 und 4.6
Ertüchtigung (P4) Verfahren 4.1 / 4.3 / 4.4 / 4.7
Statisch nicht relevante Risse
Schutz gegen das Eindringen von Stoffen (P1) Verfahren 1.5
Schutz gegen das Eindringen von Stoffen (P1)Verfahren 1.1 – 1.8
Regulierung des Wasserhaushaltes (P2) Verfahren 2.1 – 2.3
Erhöhung des physikalischen Widerstandes (P5)Verfahren 5.1 – 5.3
Verfärbungen / Auswaschungen
Schutz gegen das Eindringen von Stoffen (P1) Verfahren 1.5
Schutz gegen das Eindringen von Stoffen (P1)Verfahren 1.1 – 1.8
Regulierung des Wasserhaushaltes (P2) Verfahren 2.1 – 2.3
Stahlkorrosion SN EN 12944 SIA 269/3
Keine Anforderungen gemäss EN 1504 / SIA 269
Oberflächenabtragvon Beton
Betonersatz (P3) Verfahren 3.1 – 3.3
Erhöhung des physikalischen Widerstandes (P5)Verfahren 5.1 – 5.3
P: Instandsetzungsprinzip gemäss EN 1504 / SIA 269
Mögliche Instandsetzungsprinzipien und -verfahren
Instandsetzung Beton- und Bewehrungskorrosionsschutz
Übersicht – Erhalt und Instandsetzung
Betontechnologie
Siehe Seiten 16 / 17
Schnelltrocknender Beton Hochfester Beton Zusatzmittel zur
- Reduktion des Wasserbedarfs - Kontrolle des Abbindeverhaltens - Verbesserung der Dauerhaftigkeit
Betoninstandsetzung
Vergleiche Seiten 18 /19
Haftbrücken Instandsetzungsmörtel Porenverschluss / Flächenspachtel
Strukturelle Tragwerksverstärkung
Siehe Seiten 20 / 21
Biegeverstärkungen Schubverstärkungen Stützenverstärkungen Erdbebenverstärkungen
Abdichtungen
Siehe Seiten 22 / 23
Riss- und Fugenabdichtungen Kraftschlüssige, dehnbare oder quellfähige
Injektionsmaterialien Bundessiegel Flüssigkunststoffe
Betoninstandsetzung
Siehe Seiten 18 / 19
Haftbrücken Bewehrungskorrosionsschutzprodukte Instandsetzungsmörtel Porenverschluss / Flächenspachtel
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Vergiessen
Siehe Seiten 26 / 27
Vergussmörtel Verankerungsmörtel Produkte für die Fixierung von Schienen
Stahlkorrosionsschutz
Siehe Seiten 28 / 29
Korrosionsschutzanstriche für Baustahl Schutzsysteme für Spannkabel
Strukturelles Kleben
Siehe Seiten 30 / 31
Epoxidharzkleber für Stahl und Beton Harze für Verankerungen Injektionsharze
Betonschutz
Siehe Seiten 24 / 25
Hydrophobierungen Imprägnierungen Starre und elastische Beschichtungen Korrosionsinhibitor
Schnelle Verkehrsfreigabe von abgedichteten BrückenplattenBei der Instandsetzung oder der Neuerstellung von Brückenplatten aus Beton kommen hochwertige, schnelltrocknende Hochleistungs-betone mit Sika Zusatzmitteln und -stoffen zum Einsatz. Auf diese können nach kürzester Zeit die feuchtigkeitsempfindlichen und schnellhärtenden Bundessiegel-Systeme (Sika® Ergodur-500 Reihe) zur Abdichtung appliziert werden. Dadurch verringert sich die Wartezeit bis zum Aufbringen des Belages und somit die Warte-zeit bis zur Freigabe der Brücke für den Verkehr. Bei idealen Bedin-gungen vergehen vom Beginn des Betonierens, der anschliessen-den Abdichtung mit Bundessiegel bis zur fertig aufgeflämmten Polymer- bitumendichtungsbahn (PBD) lediglich 4 Tage.
Zusatznutzen im Bereich Betontechnologie
Sika Lösungen in der Betontechnologie
In verschiedenen Situationen (z.B. kritischer Chloridgehalt bei der Stahlbewehrung, zerstörte Bauteile) müssen Bauteile von Beton-brücken saniert oder sogar ersetzt werden. Für eine professionelle Instandsetzung solcher Bauteile (grosse Schichtstärken) empfiehlt sich die Verwendung von Beton mit individuell angepassten Beton-rezepturen. Zur Verbesserung der Betoneigenschaften können Zusatzmittel und / oder Zusatzstoffe dienen.
Anforderungen bei der Instandsetzung mit Beton Verwendung von Hochleistungsbeton mit dichtem Gefüge: Diese
Betone widerstehen dauerhaft den verschiedenen Einwirkungen Schnelle Frühfestigkeitsentwicklung: Dadurch können Bauzeit
und Verkehrseinschränkungen infolge Brückensperrung oder -teilsperrung minimiert werden
Verlängerte Verarbeitungszeit und ausgezeichnete Fliesseigen-schaften für eine schnelle, einfache und sichere Verarbeitung
Optimierte Verwendung von Rohstoffen Kosteneffiziente Lösungen
Kernkompetenz BetontechnologieDie Entwicklung und Produktion innovativer Betonzusatzmittel und -stoffe ist unsere Kernkompetenz seit 1910. Diese 100-jährige Erfahrung bildet die Basis für unser umfangreiches Produktsortiment für die Erstellung von hochbeständigen und ausgezeichnet verarbeitbaren, dauerhaften Betonen.
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Dauerhafter Beton
Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Beton durch die Verwendung von:
Sika® Control-60 zur Schwindreduktion
Fro-V5 A/Fro-V10 zur Verbesserung der Frost- und Frosttausalz-Beständigkeit
SikaFume® zur Erhöhung der Dichte der Zementmatrix
Sika® FerroGard®-901 als präventiver Korrosionsschutz für die Stahlbewehrung
Antisol®-E20 für eine sichere Nachbehandlung des frischen Betons, was zu einer deutlichen Steigerung der Dauerhaftigkeit des Betons führt
Frühhochfester Beton
Eine schnelle Frühfestigkeitsentwicklung für eine Verkürzung der Bauzeit ermöglicht die:
Sika® ViscoCrete® Technologie, die eine starke Reduktion des Wasserbedarfs bei gleichzeitig ausgezeichneter Verarbeit-barkeit des Betons bewirkt
SikaRapid® Technologie, die beschleunigend auf den Erhärtungsvorgang (Hydratation) des Betons wirkt
Selbstverdichtender Beton
Um den Einbau von Beton mit einer erforderlichen Verarbeitbarkeit für eine gezielte Zeitspanne sicherstellen zu können, bietet Sika folgende Lösungen an:
Sika® ViscoCrete® Technologie, die eine starke Verflüssigung und eine Verbesserung der Verarbeitungs-eigenschaften des Frischbetons bewirkt
Sika® Stabilizer, welche die Stabilität des selbstverdichtenden Betons fördern
SikaFume® Zusatzstoff, der die Dichte der Zementmatrix und die Stabilität des Frischbetons erhöht
Sika Lösungen für die Betoninstandsetzung
Betoninstandsetzung von Brücken unter BetriebAuf Grund der Platzverhältnisse, des gedrängten Terminprogrammes oder des Verkehrsregimes werden Brücken oft unter Voll- oder Teil-nutzung instandgesetzt. Für diesen Zweck wurde das Instand- setzungssystem bestehend aus der Haftbrücke SikaTop®-Armatec® 110 EpoCem® und dem Instandsetzungsmörtel Sika MonoTop®-412 N speziell auf diese Anwendung geprüft.
Vorteile: Die Instandsetzung überkopf an der Brückenuntersicht kann trotz
Vibrationen ausgeführt werden, ohne dass qualitative Einbussen oder Haftungsprobleme entstehen
Extern geprüfte Anwendung (deutsches Prüfattest ZTV-SIB)
Hohe Schub- und Haftzugfestigkeiten
Zusatznutzen im Bereich Betoninstandsetzung
Die Instandsetzung von geschädigten Betonbauteilen ist eine der Hauptaufgaben bei Brückenunterhaltsarbeiten. Lokale Betonschäden oder grossflächige Betonabplatzungen sind mittels geeigneter Reprofiliermörtel instand zu setzen. Eine professionell instandgesetzte Betonoberfläche ist die Ausgangslage für die nachfolgenden Abdichtungs-, Schutz- oder Verstärkungsmassnahmen.
Anforderungen an Instandsetzungsmörtel Systemkompatible Produkte
(Korrosionsschutz, Haftbrücke, Mörtel, Poren-/Lunkerspachtel) Instandsetzungsmörtel der Klassen R3 oder R4
gemäss EN1504 / SIA 269 Schwindarme Produkte mit geringer Rissanfälligkeit Einfache Anwendung und Verarbeitung,
händisch und maschinell applizierbar
Kernkompetenz BetoninstandsetzungWir bieten ein Gesamtsortiment an extern geprüften und untereinander kompatiblen Instandsetzungsprodukten an. Neben Haftbrücken werden verschiedene händisch und maschinell applizierbare Instandsetzungs-mörtel für Vertikal-, Horizontal- und Überkopfanwendungen angeboten. Ebenfalls sind Fliessmörtel im Angebot, die eine reduzierte Nach-behandlung erfordern sowie als temporäre Feuchtigkeitssperren eingesetzt werden können (EpoCem®-Technologie).
F/2 F/2F
Dynamische Einwirkung
Mörtelapplikation unter Betrieb
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Sika Lösungen für die Betoninstandsetzung
Horizontale Reprofilierungen
Dünnschichtige Systeme für die Instandsetzung von Brückenplatten:
Haftbrücke und Korrosionsschutz für grossflächige Reprofilierungen (falls erforderlich): SikaTop®-Armatec® 110 EpoCem®
Hochwertige, thixotrope R4-Reprofiliermörtel: Sika MonoTop®-412 N mit hervorragenden Verarbeitungs- und Schwindeigenschaften Sika MonoTop®-412 NFG mit zusätzlich sehr hoher Frosttausalz-Beständigkeit (BE II FT nach DR: hoch) SikaTop®-122 SP: Kostengünstiger R4-Reprofiliermörtel
Temporäre Feuchtigkeitssperren: Sikafloor®-81/-82/-83 EpoCem®
Vertikale Reprofilierungen
Betoninstandsetzungsprodukte für Brückenbrüstungen, Wände und Stützen:
Haftbrücke und Korrosionsschutz (falls erforderlich): Sika MonoTop®-910 N: Einkomponentige Haftbrücke SikaTop®-Armatec® 110 EpoCem® : Dreikomponentige Haftbrücke mit langer Offenzeit
Hand- oder maschinell applizierbare Reprofiliermörtel: Sika MonoTop®-412 N / -412 NFG SikaTop®-122 SP Sika MonoTop®-352 N: R3-Reprofiliermörtel mit geringer Dichte
Poren- und Lunkerspachtel: Sika MonoTop®-723 N oder Sikagard®-720 EpoCem®
Überkopfapplikationen
Betoninstandsetzungsprodukte für Untersichten:
Haftbrücke: SikaTop®-Armatec® 110 EpoCem®
Hochwertige, hand- oder maschinell applizierbare R4-Instandsetzungsmörtel: Sika MonoTop®-412 N geprüft im System mit der Haftbrücke für die Applikation unter dynamischen Einwirkungen Sika MonoTop®-412 NFG mit sehr hoher Frost-Tausalz-Beständigkeit (BE II FT nach DR: hoch)
Flächenspachtel: Sika MonoTop®-723 N
Sika Lösungen für strukturelle Tragwerksverstärkungen
Falls die Tragfähigkeit der bestehenden Stahlbewehrung auf Grund von Korrosion reduziert ist oder nach der Instandsetzung infolge Umnutzung oder zusätzlicher Beanspruchung höhere Lasten aufgenommen werden müssen, ist das bestehende Brückenbauwerk zu verstärken. Verstärkungen werden ebenfalls erforderlich, wenn eine Erdbebenertüchtigung vorgenommen werden muss.
Anforderungen an die Verstärkungssysteme Hohe Zugfestigkeiten oder Elastizitätsmodule um unter-
dimensionierte Bauteile wie Balken, Platten oder Stützen zu verstärken
Korrosionsbeständige Produkte, die auch in exponierten Bereichen einfach zu installieren sind
Schnelle Applikation, um Verkehrseinschränkungen zu vermeiden
Kernkompetenz strukturelle TragwerksverstärkungBereits seit 1960, als die ersten Verstärkungstechnologien auf den Markt kamen – gebundene Stahlplatten – ist Sika im Bereich der strukturellen Verstärkung tätig. Eine Pionierrolle wurde 1991 über- nommen, als kohlenstofffaserverstärkte Polymere als Verstärkungs-lamellen eingesetzt wurden. Heute ist Sika weltweit führend in der strukturellen Verstärkung von Stahlbetonbauteilen und bietet ein vollumfängliches Sortiment an geprüften Produkten an.
Elektrisches Heizgerät für die Aushärtung von Sika® CarboDur® Systemen Mit dem innovativen Sika® CarboDur® Heizgerät können die verklebten, kohlenstofffaserverstärkten Sika® CarboDur® Lamellen beschleunigt ausgehärtet werden.
Vorteile:
Zeitersparnis und Verkürzung der Instandsetzungsdauer durch eine beschleunigte Aushärtung des Lamellenklebers
Verstärkungsarbeiten können auch bei tieferen Temperaturen ausgeführt werden
Zusatznutzen im Bereich strukturelle Verstärkung
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Biegezugverstärkung
Für die strukturelle Verstärkung von Platten und Unterzügen, die biegezugbeansprucht sind, werden mit dem Epoxidharzklebstoff Sikadur®-30 folgende Systeme mit dem Bauteiluntergrund verklebt:
Sika® CarboDur®: Vorkonfektionierte, pultrudierte, kohlenstofffaserverstärkte Kunststofflamellen
Sika® StressHead: Für nachträgliches Vorspannen von Bauteilen
Schubverstärkung
Für die Schubverstärkung von Unterzügen, Wänden, Decken oder Stützen werden mit den Klebstoffen Sikadur®-30 bzw. -330 folgende Verstärkungssysteme eingesetzt:
Sika® CarboShear L: Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff-Schubwinkel
SikaWrap®: Unidirektionale Gewebe aus Kohlestoff- oder Glasfasern
Normalkraftverstärkung
Für die axiale Verstärkung von Säulen oder Stützpfeilern kann in Kombination mit Sikadur®-330 folgendes Verstärkungssystem eingesetzt werden:
SikaWrap®: Unidirektionale Gewebe aus Kohlestoff- oder Glasfasern
Hochreaktives Flüssigkunststoff-SystemZur schnellen Ausführung von Flächenabdichtungen, Anschlüssen und Details kann das hochreaktive Flüssigkunststoff-System Sikalastic®-821 LV eingesetzt werden.
Vorteile:
Sehr schnelle Reaktionszeit
Spritzapplikation, dadurch grosse Applikationsleistung
Kurze Wartezeit, schnelle Verkehrsfreigabe
Zusatznutzen im Bereich Abdichten
Sika Abdichtungslösungen
Um die Dauerhaftigkeit von Brückenbauwerken zu gewährleisten, sind Fugen, Fahrbahnübergänge, Risse, Durchdringungen und vor allem die Fahrbahnplatte abzudichten. Abdichtungen schützen den darunter- liegenden Stahl und / oder Beton vor eindringenden, schädigenden Substanzen und vor Korrosion. Dynamische Belastungen erfordern rissüberbrückende Systeme, welche die Bewegungen aufnehmen können und die geforderten Schutzmassnahmen gewährleisten. Anforderungen an Abdichtungssysteme Elastische, rissüberbrückende Eigenschaften
auch bei tiefen Temperaturen Beständigkeit gegen Chloride, Kraftstoffe, Öle Einfache Applikation und Eignung für unterschiedliche
Aufbauten und Untergründe Schnelle Applikation für die Optimierung der Bauzeit Kernkompetenz AbdichtenDas umfangreiche Sika Produktsortiment ermöglicht dauerhafte und sichere Abdichtungslösungen im Bereich der Rissinjektionen, Flächen- und Fugenabdichtungssysteme.
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Brückenplattenabdichtungen
Dauerhafte Abdichtungen für Stahlbeton oder Stahlbrücken:
Sikalastic®-821 LV (hochreaktiv), -822 (händisch applizierbar): Für Stahlbetonbrücken, auch unter Gussasphalt
Sikadur®-186, Sika® Ergodur-500 und -500 SB: Als Bundessiegelsysteme für Stahlbetonbrücken unter Gussasphalt
SikaCor® HM: Für Stahlbrücken unter Gussasphalt
Sika® Elastomastic TF: Als mechanisch widerstandsfähiger Dünnbelag auf Stahlbrücken
Elastische Fugenabdichtungen
Wasserdichte Fugenabdichtungssysteme für den Einsatz auf Brücken, Platten, Brüstungen und anderen Bauteilen:
Sikadur-Combiflex® SG System: Membranabdichtungssystem für Arbeitsfugen, Dehnfugen, Anschlussfugen und Risse
Sika® Dilatec® System: Fugenabdichtungsbänder für Dilatationsfugen, Randabschlüsse im System mit Polymerbitumendichtungsbahnen (PDB)
Sikaflex® Fugendichtmassen: Für Fugenabdichtungen an Brüstungen und Betonelementen
Abdichtung von Rissen
Gerissene Betonbauteile können mit starren oder flexiblen Rissinjektionen abgedichtet werden:
Sika® Injection-201 CE/-306: Für die Abdichtung von Oberflächenrissen werden flexible Polyurethanharz- oder quellfähige Acrylharz-Injektionssysteme eingesetzt
Sika® InjectoCem®-190 oder Sikadur®-52 Injection: Für statische Risse werden kraftschlüssige Injektionsmittel auf der Basis von Feinstzement oder Epoxidharz eingesetzt
Sika Lösungen für den Betonschutz
Betonschutzsysteme dienen dazu, den Untergrundbeton und / oder die darin eingebettete Stahlbewehrung vor schädigenden Einwirkungen zu schützen. Mit Oberflächenschutzsystemen kann die Dauerhaftigkeit eines Betonbauteils wesentlich verbessert werden. Ebenfalls lassen sich Tragsicherheitsprobleme infolge von Korrosion vermeiden. Laufende Korrosionsvorgänge an der Stahlbewehrung werden gestoppt oder wesentlich verlangsamt.
Als typische Schutzsysteme bei Brückenbauwerken werden Hydro-phobierungen, Imprägnierungen, Schutzbeschichtungen oder Inhibi-toren angewandt, einzelnen Systeme können ebenfalls kombiniert eingesetzt werden.
Anforderungen an die Betonschutzsysteme Schutz gegen das Eindringen von Wasser, Chloriden und Kohlendioxid Hohe Beständigkeit gegen UV-Licht Widerstandsfähig gegen Frost, Frosttausalz und Temperaturschwankungen
Kernkompetenz BetonschutzSika bietet ein umfangreiches Sortiment an geprüften Systemen für den Beton- und Oberflächenschutz an. Die einzelnen Produkte sind mit- einander verträglich und extern für die Eignung als Betonschutz-produkte geprüft.
Dauerhafter und unsichtbarer Schutz für StahlbetonKombiniertes und aufeinander abgestimmtes Schutzverfahren beste-hend aus dem Korrosionsinhibitor Sika® FerroGard®-903+ und einer Hydrophobierung Sikagard®-705 L oder Sikagard®-706 Thixo.
Vorteile:
Keine Veränderung des Sichtbetonaspektes (Farbe, Erscheinungsbild, Schalungsstruktur)
Unmittelbare und präventive Schutzfunktion
Schutz des Betons und der Stahlbewehrung
Schnell, einfach und kostengünstig applizierbar
Zusatznutzen im Bereich Betonschutz
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Sichtbeton
Trotz der Schutzfunktion muss der ästhetische Charakter von Sichtbetonoberflächen auch nach einer Instandsetzung erhalten bleiben. Folgende Produkte bieten sich an:
Sika® FerroGard®-903+: Vorbeugender Korrosionsschutz (Korrosionsinhibitor)
Sikagard®-705 L oder Sikagard®-706 Thixo: Flüssige oder pastöse Hydrophobierung zur Schaffung von wasserabweisenden Oberflächen
Sikagard®-674 Lasur W: Zur ästhetischen, transparenten oder farblichen Gestaltung und als Schutzbeschichtung
Elastifizierte Beschichtung
Sollen vorhandene Betonoberflächen ästhetisch aufgewertet und der Stahlbeton geschützt werden, sind elastifizierte Produkte einsetzbar:
Sikagard®-525 PS als Poren-/Lunkerspachtel
Sikagard®-675 W ElastoColor®: Elastifizierte, farblich gestaltbare, filmbildende Schutzbeschichtung auf Acryldispersionsbasis
Elastische Schutzbeschichtung
Bei Betonbauteilen, die Risse aufweisen und die wirkungsvoll gegen Schadstoffe (z.B. Streusalz, Kohlendioxid) geschützt werden sollen, kommen elastische Schutzsysteme zum Tragen:
Sikagard®-545 W Elastofill als Poren-/Lunkerspachtel
Sikagard®-550 W Elastic: Elastische, filmbildende Schutzbeschichtung mit Rissüberbrückungsfähigkeit, farblich gestaltbar
Zusatznutzen im Bereich Vergiessen
Sika Lösungen für das Vergiessen
Bei der Erhaltung und Instandsetzung von Brückenbauwerken sind zumeist auch Hohlräume, Aussparungen oder Öffnungen zu vergiessen oder Befestigungselemente zu verankern. Für diese Arbeiten empfiehlt sich die Verwendung von giessbaren Produkten.Typische Anwendungsbeispiele sind das Präzisionsuntergiessen von Brückenlagern, das Vergiessen von Fahrbahnübergängen, Entwässerungsrinnen oder Einbauteilen im Strassenbereich sowie das Verankern von Geländerpfosten.
Anforderungen an Verguss- und Verankerungsprodukte Hohe Festigkeiten und geringes Kriechen unter Dauerlast Geringes Schwindmass und geringe Rissanfälligkeit Gute Fliesseigenschaften Einfache Handhabung und Anwendung Schnelle Aushärtung für rasche Verkehrsfreigabe
Sika bietet eine breite Palette an geprüften Vergussmörteln basierend auf unterschiedlichen Materialtechnologien an: Neben zementösen Produkten, kommen auch Kunstharzsysteme auf der Basis von Epoxidharz, Polyurethanharz oder Polymethylmethacrylat (PMMA) zum Einsatz. Seit vielen Jahren gehören Hochpräzisionsvergussmörtel zum Standardsortiment der Sika.
Schnelle Verkehrsfreigabe, auch bei tiefen TemperaturenUm die gewohnte Nutzung der Brücke möglichst frühzeitig wieder zu ermöglichen, sind schnelle und vielseitig anwendbare Instand-setzungsprodukte gefragt: Sikadur®-12 Pronto, der zweikom- ponentige Kunstharzmörtel auf der Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) erfüllt genau diese Anforderungen.
Vorteile:
Schnelle Wiederbelastung und Verkehrsfreigabe bereits nach 1 Stunde möglich
Applikation bei tiefen Temperaturen (≥ -10°C)
Hohe mechanische Festigkeiten
Gute Chemikalienbeständigkeit
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Vergiessen und Untergiessen
Für kraftschlüssige Vergussarbeiten bei Brückenplatten, Aussparungen und Hohlräumen kommen folgende Produkte zur Anwendung:
SikaGrout®-311, -314 und -318: Zementöse, selbstflies-sende Hochpräzisionsvergussmörtel für unterschiedliche Vergussstärken
SikaGrout®-212: Zementöser, selbstfliessender Vergussmörtel
Sikadur®-42 HE: Selbstfliessender Epoxidharzmörtel mit rascher Durchhärtung und hohen Festigkeiten
Sikadur®-12 Pronto: Selbstfliessender, schnellhärtender PMMA-Mörtel für die Anwendung bei Vergussarbeiten bei tiefen Temperaturen (≥ -10 °C)
Eingiessen von Einbauteilen
Produkte für das Vergiessen von Einbauteilen benötigen eine schnelle Festigkeitsentwicklung und Durchhärtung, damit die Folgearbeiten oder die Verkehrsfreigabe möglichst schnell erfolgen können. Schnellabbindende Produkte für diesen Einsatzbereich sind:
Sika® FastFix-2: Zementöser, schnellhärtender Montage- und Versetzmörtel, der auch bei tiefen Tempe- raturen (≥ 2 °C) angewendet werden kann
Sika® FastFix-4: Zementöser, stark beschleunigter Montage- und Versetzmörtel
Sika® FastFix-138 TP: Speziell für den Strassenbereich, schwarzer, zementöser Versetz- und Vergussmörtel
Schienenverguss
Beim Untergiessen und Befestigen von Schienen oder Gleisaufbauten werden vibrationsdämpfende, elastische Systeme auf der Basis von Polyurethan eingesetzt.
Die Produktelinie umfasst:
Icosit® KC 330 und / oder Icosit® KC 340-Systeme: Zweikomponentige Vergussmassen auf der Basis von Polyurethan
Sika Lösungen für das Vergiessen
Befahrbare, elastische Abdichtung und Korrosionsschutz in Einem Für die Beschichtung von Stahlbrücken im Schotterbett oder in Massiv-bauweise kommt ein System bestehend aus einer Kombination von Epoxid- und Polyurethanharz zur Anwendung: SikaCor® HM als Grundierung und Sika® Elastomastic TF als mechanisch wider-standsfähige Beschichtung.Vorteile: Geprüft und zugelassen für die Anwendung auf Geh- und Radwegen
sowie auf Fahrbahnen gemäss ZTV-ING T7 A5 Zugelassen und überwacht nach TL/TP-KOR-Stahlbauten, Anhang E,
Blatt 84, Ausgabe 12.02, für Stahl- und Betonbrücken mit Schotterbett Direkt befahrbare Oberfläche Ideale Systemlösung bezüglich Kosteneffizienz und Langlebigkeit Erhältlich in verschiedenen Farbtönen
Zusatznutzen im Bereich Stahlkorrosionsschutz
Sika Lösungen für den Stahlkorrosionsschutz
Baustahl wird im Brückenbau in verschiedenen Bereichen verwendet: Als tragender Unterbau, als Brüstungen oder Geländer, als Spann-glieder oder Verstärkungselemente. Der Schutz dieser Bauteile mit Stahlkorrosionsschutzprodukten ist somit unerlässlich, um die Dauer-haftigkeit und Tragsicherheit des Brückenbauwerkes zu gewährleisten. Kondenswasser, Chloride und andere schädigende Substanzen müssen von den Stahloberflächen ferngehalten werden, damit Korrosion unterbunden werden kann.
Anforderungen an Korrosionsschutzprodukte Extern geprüft gemäss SN EN ISO 12944 «Korrosionsschutz von
Stahlbauten durch Beschichtungssysteme» UV- und witterungsbeständig Hohe Schutzdauer. In der Regel Schutzdauer «lang» (L)
über 15 Jahre gemäss SN EN ISO 12944 Teil 1 und 5 Ästhetisch anspruchsvolles Erscheinungsbild Tiefe Lösungsmittelgehalte (VOC) Schnelle Aushärtung der Zwischen- und Deckschichten Für Spannkabel: Elastisches Verhalten
Wir bieten Korrosionsschutz-Beschichtungen für alle denkbaren Stahlkonstruktionen an. Dabei achten wir vor allem auf die Tauglichkeit in der Praxis: Eine einfache Verarbeitung und problemlose Haftung auf unterschiedlichen Untergründen steigern die Effizienz der Korrosionsschutzmassnahmen ebenso wie die messtechnisch erfassbare Qualität der Beschichtung.
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Neubeschichtungen im Werk
Für eine optimale Korrosionswirkung werden die Bauteile bereits im Stahlwerk gegen Korrosion geschützt. Speziell für diesen Einsatz wurde ein dreischichtiges System entworfen, dass innerhalb von einem Tag appliziert werden kann:
SikaCor® EG-System Rapid: Schnellhärtendes, drei-schichtiges Beschichtungssystem auf der Basis von Epoxid- und Polyurethanharzen. Systemgeprüft und zugelassen gemäss TL/TP-KOR-Stahlbauten, Blatt 97 und SN EN ISO 12944
Für die Anwendung im Werk wie vor Ort stehen weitere, geprüfte Systeme zur Verfügung.
Überholungsbeschichtungen vor Ort
Bei der Instandsetzung und Erneuerung von bestehenden Korrosionsschutzbeschichtungen sowie bei Beschichtungsarbeiten auf der Baustelle, werden einfach zu applizierende Systeme angewandt. Eingesetzt werden können verschiedene Produkte z.B.:
Sika Poxicolor® Primer HE NEU und SikaCor® EG 120: Lösemittelarme, zweikomponentige Polyurethanbeschichtung, die gemäss SN EN ISO 12944, Teil 5 geprüft und zugelassen ist
Spannglieder
Speziell für den Schutz von Spanngliedern bei Brückenbauwerken kann das gemäss TL/TP-KOR «Seile» geprüfte und zugelassene Sika® Cable System verwendet werden.
- Sika® Cable FE Primer 2-K Grundbeschichtung auf Epoxidharzbasis für Stahl - Sika® Cable ZN Primer 2-K Grundbeschichtung auf Epoxidharzbasis für feuerverzinkten Stahl - Sika® Cable Top 1 2-K Zwischenbeschichtung auf Polyurethanbasis - Sika® Cable Top 2 2-K Deckbeschichtung auf Polyurethanbasis - Sika® Cable Flex 1 / Sika® Cable Flex 2
Für das hohlraumfreie Vergiessen von verschlossenen Spiraldrahtseilen
Verklebung von Elementen aus ultrahochfestem Beton (UHPC)Werden Fertigelemente aus UHPC verwendet, sind hohe Kräfte im Spiel, die es zu übertragen gilt. Die einzelnen Fertigelemente können mit dem Epoxidharzkleber Sikadur®-30 kraftschlüssig verbunden werden.
Vorteile: Hohe mechanische Festigkeiten, abrieb-, stoss-
und schlagfest
Gutes Kriechverhalten
Schwindfreies Aushärten
Gute Dauerhaftigkeit, auch bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten
Hohe Dauerfestigkeit bei dynamischen Belastungen
Gute chemische Beständigkeit (z.B. Öle, Tausalz, etc.)
Zusatznutzen bei strukturellen Klebstoffen
Sika Lösungen für strukturelle Klebstoffe
Die Hauptaufgabe von strukturellen Klebstoffen besteht in der kraftschlüssigen Verbindung von Materialien mit unterschiedlichsten Eigenschaften (Beton, Stahl, Kunststoff usw.).
Neben der Hauptaufgabe des Verklebens verschiedener Materialien können Klebstoffe ebenfalls abdichtende, versiegelnde, schützende oder schwingungsdämpfende Funktionen erfüllen, dies im Neubau wie in der Instandsetzung. Anforderungen an strukturelle Klebstoffe Hohe Temperatur-und Kriechbeständigkeit Homogene und direkte Kraftübertragung Hohe Chemikalienbeständigkeit Aufnahme und Übertragung von dynamischen Beanspruchungen Gute Alterungsbeständigkeit
Sika ist ein Pionier bei der Verwendung von strukturellen Klebstoffen: Bereits 1960 wurden diese für die Verklebung von Fertigbetonelemen-ten eingesetzt. Seither werden die Epoxidharzklebstoffe bei zahl- reichen Brückenneubauten und -instandsetzungen weltweit eingesetzt. Diese langjährige Erfahrung ermöglicht die Entwicklung eines Gesamt-sortimentes an neuartigen strukturellen Klebstoffen, auch für den Ein- satz bei einzigartigen Anwendungen. Seit den 90er Jahren werden Verankerungsklebstoffe in Kartuschen angeboten.
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Kraftschlüssige Verklebung
Die kraftschlüssige Verbindung von Bauteilen aus unterschiedlichen Werkstoffen (Beton, Stahl, Bitumenuntergrund) kann mit strukturellen Klebstoffen auf der Basis von Epoxidharz ausgeführt werden:
Sikadur®-30: Zweikomponentiger Epoxidharzkleber für die Verklebung von Stahllamellen oder kohlenstofffaserverstärkten Lamellen auf Betonuntergrund
Sikadur®-31 CF: Zweikomponentiger Epoxidharzkleber für vielseitige Anwendungen. Als Baukleber auf Beton, Stahl, Holz und zahlreichen anderen Werkstoffen sowie als Reparatur- oder Verfüllmörtel für Beton
Ankerklebstoffe
Für das kraftschlüssige Fixieren von Befestigungen, Anschlussbeweh-rungen oder Zugstangen sowie für das Verkleben und Ausfüllen von Rohr-durchdringungen werden Verankerungsklebstoffe eingesetzt. Angeboten werden diese Produkte in praktischen Dispenserkartuschen:
Sika AnchorFix®-1: Schnellhärtender Ankerklebstoff auf Methacrylatesterbasis für tiefe Temperaturen (≥ -10 °C)
Sika AnchorFix®-2: ETAG geprüfter Hochleistungs- Verankerungsklebstoff auf Epoxy-Acrylatbasis
Sika AnchorFix®-3+: Schwindfreier Hochleistungs-Verankerungsklebstoff auf Epoxidharzbasis, der auch auf mattfeuchten Untergründen applizierbar ist
Befestigung von Stahlträgern und -elementen
Für die Sicherstellung der Kraftübertragung von Stahlstützen oder Stahlelementen in den Untergrund, sind die Stützen und Befestigungs-elemente kraftschlüssig mit dem Untergrund zu verbinden. Empfohlen werden schwindfrei aushärtende Polymermörtel auf der Basis von Epoxidharz:
Sikadur®-41 CF: Standfester, dreikomponentiger Reparatur-, Klebe- und Füllmörtel mit mechanisch und chemisch hohem Widerstand
Sikadur®-42 HE: Dreikomponentiger Kunststoffmörtel zum kraftschlüssigen Ver- und Untergiessen von Stützen oder Befestigungselementen
Sikadur®-43 HE: Dreikomponentiger Reparatur- und Stopfmörtel für zahlreiche Werkstoffe
Sika – der verlässliche PartnerMehrwert vom Fundament bis zum Dach
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Vor Verwendung und Verarbeitung ist stets das aktuelle Produktdatenblatt der verwendeten Produkte zu konsultieren. Es gelten unsere jeweils aktu-ellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Sika Schweiz AGTüffenwies 16CH-8048 ZürichTel. +41 58 436 40 40Fax +41 58 436 45 84 www.sika.ch
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