Erlebe die Grafschaft - Das große GN-Freizeitmagazin

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Das große GN-Freizeitmagazin Streifzüge durch Städte und Gemeinden · Kultur · Badespaß · Fahrradtouren · Ausflüge · Veranstaltungen · Shopping · Gastronomie Erlebe die Verlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten 2012 Mit großem Holland-Special! STADT BAD BENTHEIM STADT NORDHORN SAMTGEMEINDE EMLICHHEIM GEMEINDE WIETMARSCHEN STADT SCHÜTTORF STADT NEUENHAUS SAMTGEMEINDE UELSEN GRENZENLOS GUT EMLICHHEIM

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Streifzüge durch Städte und Gemeinden, Kultur, Badespaß, Fahrradtouren, Ausflüge, Veranstaltungen, Shopping und Gastronomie

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Das große GN-FreizeitmagazinStreifzüge durch Städte und Gemeinden · Kultur · Badespaß · Fahrradtouren · Ausflüge · Veranstaltungen · Shopping · Gastronomie

Erlebe die Verlagsbeilage der Grafschafter Nachrichten

2012Mit großem

Holland-Special!

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Globalisierungsdruck, Eurokrise, Bildungsre-form, Finanzmarkt-Abenteuer, Börsen-Achter-bahnfahrten, Arbeitsverdichtung: Je schnellerdie Welt sich dreht, desto eher lockt die Lang-samkeit im Kleinen und Vertrauten. Ein solcherOrt der Entschleunigung kann die Grafschaftsein; zumal im Mai, wenn sattes Grün denLandstrich an Vechte und Dinkel prägt, derdurchzogen ist von einem gut ausgebautenFahrradwegenetz. „Erlebe die Grafschaft“, un-ser großes Freizeitmagazin, das bereits zumvierten Mal erscheint, trägt nicht zufällig diesenTitel. Erleben lässt sich der Landkreis eben amschönsten per Fietse. Und bei aller Wertschät-zung der vielen sehenswerten Ausflugs- und Er-holungsziele, die schon lange einen Besuch loh-nen: Eine solche Tour entlang der neuen Skulp-turenroute „Raumsichten“ gehört zum Pflicht-programm. Das ist eine in Europa nicht nocheinmal zu findende Attraktion.

Wer die Möglichkeit hat, sich wirklich Zeit zunehmen, muss keine Fernreise antreten. Es ge-nügen durchaus Visiten in den hiesigen Städten,

Gemeinden und Dörfern. Nordhorn, zum Bei-spiel, macht sich seit Monaten in der Cityhübsch mit neuen Gebäuden zum Wohnen undEinkaufen; Emlichheim lockt mit Weite, Was-ser und Moorlandschaft; Uelsen, die Touris-musperle, lässt die Jahrtausende alte Bronzezeitauferstehen; Wietmarschen bringt dörflicheIdylle und florierendes Gewerbewachstum pro-blemlos unter einen Hut; Neuenhaus putzt sichheraus mit Bummelatmosphäre und Möglich-keiten zu gemütlicher Einkehr, seit Autos undLastwagen die Stadt umfahren können; BadBentheim lockt auf die Sandsteinroute, zur Burgoder in den neuen Badepark; Schüttorf hat Bä-der, Seen, Kultur und einen echten Feiertempelfür die Jugend.

Wir haben die Grafschaft erneut durchstreiftund viele Anregungen im Heft versammelt. Undwieder werfen wir einen Blick in die Nachbar-schaft, ins Emsland und nach Westfalen. Dazugibt’s ein großes Holland-Special.

Ihr

Liebe Leserinnen und Leser!

Guntram DörrChefredakteur der Grafschafter Nachrichten

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Inhalt

Stadt NordhornSteter Wandel als Konstante 6Stadt Bad BentheimUnterwegs auf der Sandsteinroute 14Samtgemeinde SchüttorfTraumhafter Blick vom „Riesen“ 18Samtgemeinde EmlichheimSchwer was los zum „700-Jährigen“ 22Samtgemeinde UelsenNatur pur und Abenteuerspaß 26Samtgemeinde NeuenhausAbschalten und die Seele baumeln lassen 30Gemeinde WietmarschenKirche, Stift und „Wanderweg der Lieder“ 34Freibäder und BadeseenRudern, paddeln, surfen und sonnenbaden 38Auf dem Rücken der PferdeFür Reiter kann der Weg das Ziel sein 40Mit Familie „auf Safari“Ein Streifzug durch die Zoos der Region 42Ein Faible für HaustiereAuf dem Arends-Hof in Eschebrügge 45

Und ewig lockt die FietseFahrradwandern durch die Grafschaft 46Wasser-WegeBootsverkehr auf Flüssen und Kanälen 47Windkraft früh genutztGrafschaft hält die Mühlentradition lebendig 49Eine neue Skulpturenroute„Raumsichten“ ist einmalig in Europa 50Spezialitäten aus der RegionDie Leckereien des „Grafschafter Korbes“ 53Von oben herabDie Grafschaft aus der Luft gesehen 54Einer blickt durch„Hinnerk“ und die Grafschafter Attraktionen 55In der Nachbarschaft (I)Eine Stippvisite im Emsland 56Ferien- und FreizeitzentrumSchloss Dankern hat jetzt Abenteuergolf 60In der Nachbarschaft (II)Was das Münsterland zu bieten hat 61Holland-SpecialDie Grenzregion auf acht Seiten 63

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Wandel als KonstanteLeben am Wasser, grenzenloses Mitein-ander und individuelle Einkaufserlebnis-se – diese drei Säulen begründen dieAttraktivität Nordhorns als modernesEinkaufs- und Touristenzentrum. Nord-horn ist keine historische Stadt. Unddoch eine Stadt mit Geschichte. Hier legen klassizistische Stadtvillen, jahr-hundertealte Kirchenbauten, mächtigeIndustriearchitektur und moderne In-nenstadtbebauung Zeugnis ab von derEntwicklung einer Stadt, die sich seltenZeit nahm für das „Gestern“, aber im-mer für ihr „Morgen“. Eingebettet in eine Wasserkulisse mit Grachten und

Kanälen, zieht sich das Motto des ste-ten Wandels und der Modernisierungwie ein roter Faden durch das Panora-ma unterschiedlichster Stadtansichten.Gebäude und Fassaden spiegeln Ge-schichte und Gegenwart der heutigenWasserstadt, die ihre Zukunft im Blickhat, ohne ihre Vergangenheit als „Tex-tilstadt im Grünen“ zu verleugnen.

Von Rolf Masselink

STADT NORDHORN

Foto: W. Westdörp

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Gut besucht ist die Nordhorner Innenstadt, die immer zu einem Bummel durch Geschäfte und Cafés einlädt. Foto: Westdörp

Nein, mittelalterlicheStraßenzüge und ba-rocke Fassaden wirdman nicht finden inNordhorn. Die Kreis-

stadt mit ihren knapp 54 000 Ein-wohnern ist keine „historische“Stadt, ihr Gesicht prägen wederschmale Altstadt-Gässchen nochprächtige Patrizierhäuser. Obwohldie Stadt auf eine mehr als 1000-jährige Geschichte zurückblickt,ist Nordhorn eine junge Stadt. Erstdie ab 1839 hier entstehende Tex-tilindustrie verwandelte das bisdahin unbedeutende Ackerbür-gerstädtchen in ein schnell wach-sendes Wirtschaftszentrum. Fas-saden und Gebäude gerade aus je-ner Aufschwungperiode doku-mentieren wie ein roter Faden dieEntwicklung einer Stadt, in der dieeinzige Konstante der Zwang zumsteten Wandel ist.

Nordhorn galt in den 1920erJahren als die „amerikanischsteStadt Deutschlands“, bis in die1960er Jahre die textile Boomregi-on im Nordwesten. Der stürmi-sche Aufschwung der Textilindus-trie, die schon früh auf internatio-nale Märkte ausgerichtet war, hatNordhorns Gesicht nachhaltig ge-prägt. Der Takt der Mode gab inder „Stadt am Baumwollfaden“jahrzehntelang das Tempo derStadtentwicklung vor. Genausonachhaltig hat später der Nieder-gang dieses Industriezweiges dasStadtbild verändert. Der Druck

des globalen Wandels wurde zumImpulsgeber eines ambitioniertenStadtumbaus. Er machte aus der„Textilstadt im Grünen“ ein leis-tungsfähiges Dienstleistungs- undEinzelhandelszentrum: die „Was-serstadt Nordhorn“.

Weithin sichtbares Wahrzei-chen der Beständigkeit in diesemStrom ständiger Veränderungenist die Alte Kirche am Markt. Seitihrer Weihe im Jahre 1445 über-ragt ihr massiger Sandsteinturmdie Dächer der Stadt. Alle Verän-derungen, den textilen Auf-schwung und Niedergang, zweiWeltkriege und diverse Wirt-schaftskrisen hat die Alte Kircheunbeschadet überstanden. Heuteist sie ein Wahrzeichen der Stadtund Ausgangspunkt für Entde-ckungsreisen durch Nordhorn.

Sehenswert ist der Panorama-blick vom 65 Meter hohen Kirch-turm. Von der großen Plattformoberhalb des Glockenstuhls liegtjedem Nordhorn-Besucher dieganze Stadt zu Füßen. Von dortoben hat man alle Sehenswürdig-keiten im Blick, alle Zeugnisseaus Vergangenheit und Gegen-wart vor Augen. Dieses Panoramabietet sich im Sommer jedenSonntag, wenn der Turm zur Be-sichtigung geöffnet ist. Ihm zuFüßen liegt der heutige Markt-platz, auf dem mittwochs undsamstags der quirlige Wochen-markt abgehalten wird. Nur derschmale Flusslauf der Vechte

trennt den Marktplatz von derfußläufigen Innenstadt.

Nordhorn erkunden, das ist ei-ne Entdeckungsreise am Wasser.Die Vechte und die im 19. Jahr-hundert entstandenen Linksem-sischen Kanäle markieren einenwesentlichen Faden der Nordhor-ner Stadtentwicklung. Wahrzei-chen dafür ist das Museums-Frachtschiff „Jantje“, das einenSteinwurf von der Alten Kircheentfernt am neu gestaltetenStadthafen-Anleger liegt. „Jantje“erinnert an die Fluss- und Kanal-schifffahrt, neben der Textiläraein wichtiges Kapitel der Nord-horner Stadtgeschichte.

Schon seit dem Mittelalter warNordhorn Umschlagplatz fürSandstein und andere Waren, diemit flachgehenden hölzernenLastkähnen auf der Vechte vonund nach den Niederlandentransportiert wurden. Nach demEnde der Vechtesschiffahrt be-gann mit dem Bau des Linksemsi-schen Kanalnetzes ab 1870 dieZeit der Kanalschifffahrt. Sieprägt Nordhorn bis heute: Fünfhistorische Kanaltrassen treffensich im Stadtgebiet. Zwar fahrenauf diesen schmalen und idylli-schen Wasserstraßen schon seitJahrzehnten keine Frachtschiffemehr. Doch sie gliedern und for-men das Gesicht der „Wasser-stadt“. Zu Fuß oder per Fahrradkann man diese „maritime Seite“der Stadt auf einem ausgedehn-

ten Netz von Leinpfaden erkun-den – und dabei viele markanteBaudenkmäler von der histori-schen Kesselschleuse bis zum res-taurierten Klukkerthafen entde-cken.

Zeugnisse einer bewegten Ver-gangenheit liefert in Nordhornnatürlich vor allem die Textilära:Schon bei der Anfahrt nachNordhorn grüßt der wuchtigeSpinnereihochbau des früherenTextilkonzerns NINO als neuesaltes Wahrzeichen der Stadt. Er-baut Ende der 1920er Jahre vomdamals bedeutendsten Industrie-architekten Deutschlands, JakobPhilipp Manz, markiert der NINO-Hochbau wie kein zweitesGebäude in Nordhorn den gelun-genen Strukturwandel von Stadtund Region.

Damals wie heute schlägt hin-ter den klar gegliederten Glasfas-saden des Manz-Baus das wirt-schaftliche Herz der Region.Prachtvoll restauriert und auf-wändig umgestaltet ist das größteIndustriedenkmal der Regionheute ein echtes Wirtschafts-und Innovationszentrum. Aus ei-ner ehemaligen Kathedrale desIndustriezeitalters mit ihren rie-sigen Fabrikationssälen vollerSpinnereimaschinen ist ein Kom-petenzzentrum geworden, dasunter einem Dach Kommunikati-ons-, Forschungs- und Beratungs-

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Wasser gibt’s überall – auch als „Bühne“ für Kunstwerke. Foto: WestdörpBeliebt: Wasserplanscherei in der Fußgängerzone. Foto: Westdörp

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der „Stadt am Baumwollfaden“. Auf dem NINO-Werksgelände

vermitteln neben dem Hochbaudie ehemalige Verwaltung unddas Rohwarenlager, die allesamtin den 1920er Jahren entstanden,eine Vorstellung von der frühe-ren Größe des untergegangenenTextilbetriebs. Die mondäne Ar-chitektursprache der 1960er Jah-re verdeutlicht wenige hundertMeter Luftlinie entfernt die„neue Verwaltung“. Sie beher-bergt heute Einrichtungen desBertelsmann-Konzerns.

Auf dem Rückweg vom NINO-Areal in die Innenstadt wartenam Wegesrand Eindrücke von derMaschinenwelt der Textilära: Aufdem Povel-Gelände, der zweitengroßen ehemaligen Textilfläche

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unternehmen sowie wirtschafts-nahe öffentliche Dienstleistervernetzt.

Den Faden der textilen Vergan-genheit kann auch der Nord-horn-Besucher im NINO-Hoch-bau aufnehmen: Er beherbergtein Textil- und Industrie-museum, das nicht nur wegenseiner einzigartigen Sammlungvon Modefotografien internatio-nal bekannter Fotografen wieHelmut Newton unbedingt se-henswert ist. Es wagt mit der Aus-stellung „Menschen, Mode undMaschinen“ einen Blick zurückin die bisher wichtigste und er-folgreichste Epoche der Nordhor-ner Geschichte.

Auch eineinhalb Jahrzehntenach dem Ende der Textilära be-gegnet jeder Nordhorn-Besucherihren Spuren auf Schritt undTritt. Schließlich hatten früherdrei international bedeutendeTextilbetriebe ihre Werke mittenim Herzen der Stadt. Heute sinddie ehemaligen Werksgelände fürdie Stadtentwicklung wiedernutzbar gemacht. Dabei bliebenbedeutende Baudenkmäler erhal-ten. Sie legen – aufwändig saniertund auf neue Nutzungen ausge-richtet – bis heute Zeugnis ab von

Große Aufgaben stellte dasEnde des Textilzeitalters für

die Stadtentwicklung. Soentstand aus dem ehemali-gen Spinnerei-Hochbau NI-NO das KompetenzzentrumWirtschaft (oben). Auf demRawe-Gelände beginnt mit

der Restaurierung der Spin-nerei „Bussmaate“ gerade

das letzte große Revitalisie-rungsprojekt.

Fotos: Westdörp

Maikirmes auf dem NeumarktAnfang Mai drehen sich auf demNeumarkt wieder die Karussellsbeim größten Jahrmarkt der Graf-schaft. Mehr als 60 Schaustellersind mit Fahrgeschäften, Erlebnis-und Mitspielangeboten vertreten.Unterhaltung garantiert. Freitag, 11. 5., bis Montag, 14. 5. 2012,Neumarkt

Verkaufsoffener SonntagAn diesem Sonntag heißt es: ein-kaufen nach Herzenslust. Geschäf-te in der Innenstadt und amStadtrand sind geöffnet. DasRingcenter auf dem ehemaligenRawe-Areal, feiert an diesem Tagsein fünfjähriges Bestehen.Sonntag, 20. 5. 2012,Innenstadt und „Grüne Wiese“ab 13 Uhr

Fest der Kanäle An diesem Tag wird „angeschip-pert“ auf den Kanälenund an verschiedenen Veranstal-tungspunkten im Stadtgebiet.Sonntag, 3. 6. 2012,11 bis 18 Uhr

Frühlingsfest aufder Blanke mit verkaufsoffenem SonntagDer Gildehauser Weg im StadtteilBlanke verwandelt sich für einenTag in eine Verkaufs- und Flanier-meile mit allerlei Angeboten undAktionen. Sonntag, 10. 6. 2012,11 bis 18 Uhr

Oldtimertag an der HagenstraßeDie Hagenstraße in der Fußgän-gerzone wird zur Paradestreckefür nostalgische Fahrzeuge. Er-neut präsentiert die Kaufmann-schaft in Zusammenarbeit mitvielen Sammlern blank geputzteAutos von gestern und vorges-tern.Sonnabend, 16. 6. 201210 bis 18 UhrHagenstraße, Innenstadt

WasserspektakelVechtespaß„In die Wanne! Fertig! Los!“ heißtes zum zweiten Mal in der Innen-stadt. Beim spaßigen Badewan-nenrennen auf der Vechte tretenVereine, Gruppen, Freundeskreiseusw. mit kreativen Gefährten an,als erste durchs Ziel zu paddeln.Sonnabend, 28. 7. 2012,Innenstadt, ab 15 Uhr

Tag der ImkereiDer Imkerverein Nordhorn zeigtim Lehrbienenhaus im Tierpark,wie Honig entsteht.

Sonntag, 1. 7. 2012,10 bis 17 Uhr, Tierpark

Architektur der 1950er Jahre: der Konzert- und Theatersaal. Foto: Westdörp

im Stadtkern, lädt das Kultur-und Tourismuszentrum „AlteWeberei“ an Wochenenden zumBesuch der „Museumsfabrik“ ein:Hier wird Rohbaumwolle zu Fä-den versponnen, aus dem Garnentstehen auf unterschiedlichenWebstühlen Bunt- und Unistoffe.

Rund um die „Alte Weberei“und den benachbarten Povel-Staubturm – heute Stadtmuseum– legt das Povel-Gelände dieMesslatte des „post-textilen“Stadtumbaus hoch: Auf dem überzehn Hektar großen Werksgelän-de entstand ein modernes urba-nes Wohnquartier – Sinnbildschlechthin für das „neue Nord-horn“. Hier formen weißge-tünchte Stadthäuser, Büro- undDienstleistungskomplexe das Pa-norama einer Stadt, die die Textil-ära hinter sich gelassen hat. Mitinternationalen Preisen über-häuft, ist das Revitalisierungspro-jekt längst ein selbstverständli-cher Teil des Stadtpanoramas.

Heute nennt sich Nordhornselbstbewusst „Wasserstadt“ – dasmag für Gäste, die dabei an großeHafenstädte denken, zunächstverwunderlich klingen. Wasserhat aber für Nordhorn immer ei-ne wichtige Rolle gespielt. Das er-kennt jeder Besucher beim Betre-ten der Innenstadt. Sie liegt zwi-schen zwei Vechtearmen, die denStadtkern wie eine Insel um-

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„Auf Schusters Rappen“ die City entdeckenRegelmäßige Führungen durchdie Innenstadt bietet der VVVStadtmarketing an. Dabei erfah-ren die Teilnehmer viel Wissens-wertes über die City, über stadt-bildprägende Gebäude und ehe-malige Fabrikantenvillen. Zufestgelegten Terminen im Jahrwerden auch Fahrradführungenzu weiter außerhalb gelegenenSehenswürdigkeiten angeboten.Oder wie wäre es mit einer „Tu-ter“-Führung? Früher kündigten(Schiffs-)Jungen durch Hornsig-nale Schiffe bei nebligem Wetteran, heute führt der „Tuter“ an diehistorischen Stätten der „Wasser-stadt Nordhorn“ und zeigt nichtnur den ehemaligen Hafenbe-reich.

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Kultur- und Tourismuszentrum „Alte Weberei“Ausstellungen, Märkte und Mu-sikveranstaltungen, Fachmessenund Vorträge – im Kultur- undTourismuszentrum „Alte Webe-rei“ auf dem Povel-Gelände di-rekt neben der Innenstadt ist ei-gentlich immer was los. Unterdem Tonnengewölbe einer ehe-maligen Webereihalle vereinensich Kunst und Kultur, Freizeit

Spiegelbild der Stadtgeschichte: Der frühere Staubturm der Textilfirma Povelbeherbergt heute das Stadtmuseum. Er gibt inmitten eines preisgekröntenWohnquartiers einen Überblick über die Entwicklung Nordhorns vom Acker-bürgerstädtchen über die Textilmetropole zum mordernen Dienstleistungs-standort. Foto: Westdörp

Sommerfest im TierparkDer Tierpark als Abend-Event: Der Familienzoo präsentiert zumSommerfest zahlreiche Aktionenam Lagerfeuer vom Stockbrot-backen für die Kinder bis zumAuftritt von Feuerschluckern.

Samstag, 11. 8. 2012,18 bis 23 Uhr,Tierpark

NVB-TriathlonLaufen, Schwimmen, Radfahren:Leichtathleten vom Anfänger biszum Profi messen sich im sportli-chen Dreikampf. Die zehnte Auf-lage des Grafschafter Triathlonswird erstmals vom Triathlon Ver-band Niedersachsen veranstaltet.Als regionaler Ausrichter tretendie Nordhorner Versorgungsbe-triebe (nvb) auf.

Sonnabend, 25. 8. 2012,Start am Vechtesee

22. InternationalesStraßenkulturfest„Nordhorn staunt und lacht“, sodas Motto des Straßenkulturfestsder Stadt. Freitag und Samstagsteht Varieté im Zirkuszelt imStadtpark auf dem Plan. Samstagund Sonntag verzaubern interna-tionale Artisten „umsonst unddraußen” das Publikum.

Freitag, 31. 8. bis Sonntag 2. 9. 2012Innenstadt und Stadtpark

26. Nordhorner Stadtlauf „Horstmann-Meile“Laufwettkampf über verschiedeneDistanzen für Teilnehmer aller Alters- und Leistungsgruppen.Mit Rahmenprogramm.

Sonnabend, 8. 9. 2012,Starts ab 14 Uhr,Stadtplatz an der Marktkirche

und Kommunikation. Und selbstgebrautes Bier gibt’s auch: Im„Brauhaus“ treffen sich die Jung-gebliebenen (geöffnet dienstagsbis freitags ab 18 Uhr, am Wo-chenende ab 17 Uhr, montagsRuhetag). Gruppen können eineBrauhaus-Führung buchen.

Ebenfalls unter dem Dach derWeberei: die städtische Galerie,Nordhorns überregional vielbe-achtete Präsentationsbühne füranspruchsvolle zeitgenössischeKunst. Hier werden ständig Aus-stellungen namhafter Künstlerorganisiert. Noch bis Ende Maizu sehen: Die Ausstellung „Fami-lienalbum“. In Fotoalben lässtsich die Geschichte einer Familieauf Bildern ablesen. Doch wasverbirgt sich wirklich hinter sol-chen Bildern? Und was heißtheute eigentlich „Familie“? DieAusstellung beschäftigt sich mitden Klischees und Bildern vonFamilie und dem, was wir im ty-pischen Familienalbum nicht zusehen bekommen. In einem Par-cours aus Fotografien, Gemäl-den, Videofilmen und Objektenwerden unterschiedliche Lebens-stationen und Rollen reflektiert.

i Kultur- & Tourismuszentrum„Alte Weberei“Vechteaue 248529 NordhornTelefon 05921/990801www.alteweberei.de

i Grafschafter BrauhausTelefon 05921/723988

i Städtische Galerie Nordhorngeöffnet Di - Fr: 14 - 17 Uhr, Sa 14 - 18 Uhr, So 11 - 18 UhrTelefon 05921/971100www.staedtische-galerie.nordhorn.de

Aus jeder Perspektive eine schöneOrientierung: Nordhorns Alte Kir-che. Foto: Westdörp

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schließen. Dazwischen lädt diebunte Fußgängerzone mit ihrenGeschäften und Cafés zum Bum-meln ein. Oder man steigt in ei-nes der skurrilen Elektro-Rund-fahrtboote oder in ein Tretboot,um die Innenstadt „aus der En-tenperspektive“ zu erkunden.

Die Fahrt führt nicht nur unterallen zehn Verbindungsbrückenzur City-Insel hindurch, sondernauch vorbei an den Vechteweh-ren mit ihren ehemaligen Müh-lengebäuden: der Ölmühle, vonder nur noch der so genannte Kol-lergang erhalten geblieben ist, derKornmühle, die heute als Spiel-stätte für Theater und Kleinkunstgenutzt wird und der Sägemühle,die als Atelier und Ausstellungs-raum dient. Die Bootspartie führtauch an der historischen Burg-schule und der großen katholi-schen St.-Augustinuskirche vor-bei sowie durch die Grachten desPovel-Wohnquartiers.

Hauptzugänge zur Innenstadt-Insel sind die „Bentheimer Tor-brücke“ im Süden und die „Lin-gener Torbrücke“ im Norden. Di-rekt daneben entstanden Beispie-le für neuzeitliche Nordhorn-Ar-chitektur: Dreigeschossige Ein-zelhandels- und Bürogebäude,die das traditionelle BaumaterialSandstein nutzen, ohne histori-sche Fassaden kopieren zu wol-len. Die beiden Torgebäude mitihrer klaren, modernen Formen-sprache haben der Innenstadtzwei gelungene neue „Eintritts-karten“ geschenkt.

Sie markieren Anfang und En-de der Hauptstraße, der breitenEinkaufsmeile in der Fußgänger-zone. Hier entdeckt der Nord-horn-Besucher einen bunten Mixunterschiedlichster Baustile –und mittendrin eines der ältestenGebäude der Stadt, die frühereAdler-Apotheke mit der einzigenklassizistischen Fassade im Stadt-kern. Hier im Stadtkern wird – fürNordhorner kein bisschen über-raschend – sehr viel niederlän-disch gesprochen. Schließlich istdie Wasserstadt wegen ihres be-sonderen „Gemütlichkeitsfak-tors“ auch bei Besuchern ausdem Nachbarland beliebt.

Gebäude, die Geschichte(n) er-zählen, gibt es auch an vielen an-deren Stellen der Stadt. So leistetesich die damals reiche Textilstadtin den 1950er Jahren mit demHallenbad am Stadtring und demKonzert- und Theatersaal zwei ty-pische Fünfzigerjahre-Ensem-bles. Versteckt im Stadtbild erin-nern die wundervoll gepflegtenGründerzeit-Villen Dütting, Po-vel und Tillmann noch einmal andie große Zeit der „Textilbarone“.

Nordhorn bietet noch vielmehr – nicht nur für Architektur-begeisterte und Freunde der In-dustriegeschichte. Wer die Stadtbesucht, entdeckt ein lebendigesZentrum, das auf Zukunft baut.

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12 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Kloster Frenswegen vor den Toren der Stadt: einst Augustiner-Chorherrenstift,seit 1974 ökumenische Bildungs- und Begegnungsstätte. Foto: Westdörp

30 Jahre Traditionsverein„De Aule Füürweähr“ Nordhorns Feuerwehr-Traditi-onsverein „De Aule Füürweähr“feiert sein 30-jähriges Bestehen. Familientag an der Oldie-Scheu-ne mit Feuerwehrnostalgie undbuntem Programm.

Sonntag, 16. 9. 2012,Oldi-Scheune Nach Schleuse I Nr. 36

36. Stadtfest „Nordhorner Oktober“Nordhorns größtes Volksfest mitviel Musik, Theater und Comedy.Auswärtige Marktbeschicker undNordhorner Vereine stellen sichdar und versprechen ein ab-wechslungsreiches Programm.Samstagabend Live-Musik anverschiedenen Stellen in der In-nenstadt. Am Sonntag ab 13 Uhrkann in den Geschäften der In-nenstadt eingekauft werden.

Sonnabend, 29. 9.,und Sonntag, 30. 9. 2012,Innenstadt

Einkaufsabend „Feuer, Wasser, Licht“Extra langer Einkaufsabend in derCity mit besonderen Angeboten,Wasserspielen, Feuerzauber undLichtmagie.

Sonnabend, 20. 10. 2012,Innenstadt, bis 24 Uhr

HerbstkirmesAuf dem Neumarkt drehen sichfünf Tage lang die Karussells.

Freitag, 26. 10., bis Dienstag, 30. 10. 2012

Verkaufsoffener SonntagAn diesem Sonntag heißt es: einkaufen nach Herzenslust. Geschäfte in der Innenstadt undam Stadtrand sind geöffnet.

Sonntag, 4. 11. 2012,Innenstadt und „Grüne Wiese“

Nordhorner WeihnachtsmarktEine schön geschmückte Buden-stadt, ein abwechslungsreichesRahmenprogramm und tausendeLichter lassen die Stadt erstrahlenund wecken die Vorfreude auf dasschönste Fest des Jahres. Ein be-sonderer Anziehungspunkt wer-den auch in diesem Jahr die Kunst-handwerkersonntage an jedemSonntag vor Weihnachten sein.

Mittwoch, 28. 11. bis Freitag, 30. 12. 2012, Innenstadt

Nikolausumzug und KnobelnDer große Nikolausumzug durchdie Innenstadt bildet traditionellden Auftakt zum Knobelabendin der City.

5. 12. 2012, ab 17 Uhr, Innenstadt

T E R M I N EKnatternde Doppeldecker undlautlose SeglerIm Sommer immer einen Besuchwert: der Sport- und Verkehrs-flugplatz Klausheide vor den To-ren der Stadt. Hier haben sichmehrere Vereine den unter-schiedlichsten Spielarten desLuftsports verschrieben. Sobalddie Sonne vom Himmel lacht,ziehen die Segelflugzeuge derbeiden am Platz ansässigen Se-gelflugvereine ihre Kreise überden Wäldern im Umfeld des Plat-zes. Besucher erleben die Startsder Segler am Schleppseil schwe-rer Motorwinden direkt mit.

Etwas lauter geht’s bei den Mo-torfliegern zu. Sie nutzen vor al-lem am Wochenende die asphal-tierte Landebahn für Start- undLandeübungen. Und wer vielGlück hat, erlebt Europas größtefliegende Doppeldecker-Formati-on bei ihren Flugübungen. Fastein Dutzend historischer Dop-peldecker – von den Besatzungenliebevoll restauriert und gepflegt– ist in Klausheide zu Hause.Auch eine Fallschirmsportgrup-pe ist am Platz beheimatet.

Besucher sind am Platz immerwillkommen. Die Vereine bietenRundflüge an. Und das Flugplatz-restaurant „Wolkenlos“ direktam Pistenrand bietet einen ein-zigartigen Ausblick auf das Flug-geschehen.

i Flugplatz Nordhorn/Lingen (FNL)Flugplatzstraße 5848531 Nordhorn-KlausheideTelefon 05921/36733www.flugplatz-nordhorn-lingen.de

Nordhorns ältestesBaudenkmal bietetphantastische BlickeDie Alte Kirche am Markt istnicht nur Nordhorns ältestes

Baudenkmal. Das 1445 geweihteGotteshaus direkt an der Vechteist auch der ursprüngliche Glau-bensort aller heute in Nordhornvertretenen christlichen Kirchen.Bis zur Reformation gehörte dieKirche zum katholischen BistumMünster. Im Jahre 1544 trat dieGrafschaft zum lutherischen Be-kenntnis über und nahm 1588zusammen mit den übrigen Graf-schafter Gemeinden das refor-mierte Bekenntnis an.

Seit mehr als 400 Jahren stehtdie Alte Kirche als Sinnbild fürdas Bekenntnis der Mehrheit derGrafschafter Bevölkerung zumCalvinismus. Ihr trutziger Turmist heute aber auch eine unver-gleichliche Aussichtsplattformfür phantastische Blicke über dieStadt. Im Sommer gibt es monat-liche Führungen. Infos dazu gibtes beim VVV Stadtmarketing.

i VVV StadtmarketingFirnhaberstraße 1748529 NordhornTelefon 05921/8039-0www.vvv-nordhorn.de

Ausflug zu Clippernund TauchernIm Binnenland kaum zu vermu-ten: Einblicke in die Geschichteder Seefahrt und der Schiffbau-kunst. Die bietet Dr. Klaus Röhlim Nordhorner Schifffahrtsmu-seum mit seiner außergewöhnli-chen Sammlung. Schiffsmodellealler Größen und Epochen, nau-tische Geräte, Taucherausrüstun-gen und vieles mehr aus demZeitalter der Segel-Clipper undKap-Hoorn-Fahrer laden zu ei-nem Ausflug in die Welt der Oze-anschifffahrt ein.

Gruppen werden vom Inhaberhöchstpersönlich geführt. DasHaus ist geöffnet Dienstag bisDonnerstag von 9 bis 12 Uhr so-wie nach Anmeldung.

i SchifffahrtsmuseumLingener Straße 13248531 NordhornTelefon 05921/307141www.schifffahrts-museum-nordhorn.de

Gelebte Wasserstadt: Überall im Stadtkern bieten die Wasserläufe der Vechte und die schmalen historischen Kanal-partien Gelegenheit, Nordhorns Bezug zum Wasser selbst mitzuerleben. Foto: Westdörp

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14 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Dem „Bentheimer Gold“auf der Spur

Die mächtige Burg auf dem Bentheimer Berg istdas eindrucksvollste Zeugnis dessen, was aus demörtlichen Sandstein alles gebaut werden kann.Doch in der Stadt und ihrem Ortsteil Gildehausgibt es noch viel mehr zu entdecken, wenn mansich auf die Spur des „Bentheimer Goldes“ begibt.

Von Frauke Schulte-Sutrum

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Wer sich zu Fußoder mit demFahrrad durchdie Stadt BadBentheim und

den Bentheimer Ortsteil Gilde-haus auf eine Entdeckungstourbegibt, begegnet immer wieder ei-nem ganz typischen Merkmal:dem Bentheimer Sandstein. Sei esals gewachsener Felsen oder alsMauer- oder Pflasterstein vielerGebäude. Sogar in der Benthei-mer Innenstadt sind Spuren ehe-maliger Steinbrüche an vielenStellen zu entdecken.

Der vielseitige Stein wurdemehr als 800 Jahre in den Bent-heimer und Gildehauser Grubengebrochen und bearbeitet. Ge-genwärtig wird er nur noch in Gil-dehaus abgebaut. Das KöniglichePalais in Amsterdam, die Waagein Bremen oder das Emder Rat-haus bestehen übrigens ebenfallszum Teil aus dem BentheimerStein.

Es lohnt sich, den zahlreichen„stillen“ Steinbrüchen und wun-derschönen Sandsteinbauten aufeiner so genannten „Sandstein-route“ in Bentheim und Gilde-haus einen Besuch abzustatten.Die Strecke bietet Fußgängern wieRadfahrern einen einmaligenEinblick in die Geschichte des„Bentheimer Goldes“, das überJahrhunderte das wirtschaftlicheLeben der Stadt und der Regionprägte. Jede der Stationen istebenfalls mit dem Auto erreich-bar.

Als Ausgangspunkt bietet sichder Steinbruch in Gildehaus an.Hier wird seit dem späten 12.Jahrhundert Sandstein abgebaut.Wer sich den Sandstein „Typ Gil-dehaus“ einmal genauer an-schaut, dem fällt die schöne ein-heitlich helle Färbung direkt insAuge.

Von hier aus geht es in das geo-logische Freilichtmuseum. Dortladen die verschiedenen Steinesowie die wilde Pflanzenwelt zueinem Spaziergang durch dieGeologie ein. Den Schautafelnkönnen die Besucher allerlei In-formationen entnehmen. In demSteinbruch befindet sich eineSandsteinverladerampe mit zweiLoren und einer Seilwinde. Mitdiesen Geräten wurde einst Sand-stein aus dem Bruch gezogen. Ei-ne Steinmetzhütte erinnert da-ran, wie in früheren Jahrhunder-ten der Sandstein in den Gilde-hauser Steinbrüchen abgebautwurde.

Auf dem Mühlenberg thronthoch oben auf dem Bergrückendie aus Bentheimer Sandstein ge-baute Ostmühle. Sie wurde etwa1750 erbaut. Mitte der 1980er Jah-re erwarb der Landkreis Graf-schaft Bentheim die Mühle. Seitihrer Restaurierung kann in derOstmühle wieder gemahlen wer-den. Bis heute kümmern sichFreizeit-Müller um die „alte Da-me“. Das frisch gemahlene Mehl

wird im anliegenden Backhaus re-gelmäßig zu knusprigem Stein-ofenbrot gebacken – lecker!

Auch Kulturliebhaber kommenauf der Sandsteinroute nicht zukurz. Im Alten Rathaus von Gilde-haus befindet sich das Otto-Pan-kok-Museum. Der Sockel und derMittelteil des Gebäudes sind eben-falls aus dem „Bentheimer Gold“gearbeitet. Das Haus wurde 1656als Schulgebäude von der evange-lisch-reformierten Kirchenge-meinde erbaut. Im Innern sindzahlreiche Bilder des Malers, Gra-fikers und Holzschneiders OttoPankok (1893-1966) in einer Dau-erausstellung zu sehen. Der Künst-ler hielt während seines Aufent-halts Ende der 1930er Jahre in über100 Kohlebildern das Dorf Gilde-haus und seine Umgebung fest. Indem Museum werden zudem re-gelmäßig wechselnde Ausstellun-gen diverser Künstler präsentiert.

An der Dorfstraße wartet einesagenhafte Geschichte – imwahrsten Sinne des Wortes: Hiersteht die evangelisch-reformierteKirche, ebenfalls aus dem Bent-heimer Naturstein. Das besonde-re an dieser Kirche ist der etwa 30Meter hohe und freistehendeTurm, der einige Meter entferntvon dem Kirchenschiff auf demHöhenrücken zu finden ist. Die-ser Turm besteht aus mehrerenGeschossen und ist älter als dieKirche. Zahlreiche Sagen sind imLaufe der Zeit über diesen freiste-henden Turm entstanden. Einebesagt zum Beispiel, dass der lis-tige Teufel den Ochtruper Bür-gern einen Kirchenturm verspro-chen hatte. Dafür wollte er denGildehauser Turm stehlen. Wäh-rend der Beelzebub jedoch denTurm bei Nacht nach Ochtrupversetzen wollte, fiel das geweih-te Kreuz von der Turmspitze undfortan war der Turm nicht mehrzu bewegen.

Die Verglasung der Fenster unddie Wandleuchter der evange-lisch-reformierten Kirche sindvom Gildehauser Maler undKünstler Friedrich Hartmannentworfen worden. Direkt an dieKirche grenzt ein alter Friedhof.Einige Sandsteingrabmale sindmit ihren beeindruckenden Ver-zierungen von kunsthistorischerBedeutung.

Die Sandsteinroute führt nunRichtung Bad Bentheim. DerBesuch der Freilichtbühne bie-tet nicht nur eine atemberau-bende Steinbruch-Atmosphäre,sondern auch hervorragendesAmateurtheater unter professio-neller Regie. Im diesem Jahr ste-hen – erstmals vor überdachtenZuschauerrängen –„FigarosHochzeit“ sowie das Kinder-stück „Das Dschungelbuch“ aufdem Programm. Auf dem Park-platz der Freilichtspiele wurdenoch bis in die 1950er Jahre

Sandstein abgebaut und verar-beitet.

Als nächstes lockt der stillge-legte Steinbruch „Schlüters Kuh-le“, in dem sich im Laufe der Jah-re ein Refugium für allerlei Vö-gel, Fledermäuse, Insekten undAmphibien entwickelt hat. DasAreal liegt an der Straße „AmWasserturm“, östlich der Jugend-herberge. Die mächtigen Bänkeeines tonfeinen, feinkörnigenSandsteins sind an der Südseitedes Steinbruchs noch gut zu se-hen. Auf der gegenüberliegendenStraßenseite entstand eine Ab-raumhalde mit hohem Baumbe-stand. Dieser Schuttberg wirdvon den Bad Bentheimern „Rü-embült“ (Rüem bedeutet Ab-raum) genannt. Sehenswert istauch die alte Steinmetzhütte amEingang der Kuhle, die 2011 res-tauriert wurde.

Wer mehr über die Geschichteund die Geologie des „Benthei-mer Goldes“ erfahren möchte, istim Sandsteinmuseum genau rich-tig. Das Museumsgebäude liegtunterhalb der Bentheimer Burgim Schlosspark. Im Hintergrundsteigen die steilen Sandsteinfel-sen des Bentheimer Bergrückensauf. Ein malerischer Anblick! Eslohnt sich, einen Abstecher überdie Funkenstiege zu machen.Dort befindet sich eine besondersmarkante Felspartie, die derVolksmund „Teufelsohrkissen“oder „Drususfelsen“ nennt.

Mittelalterliches sowie fürstli-ches Flair versprüht die BurgBentheim, die auf einem etwa 90Meter hohen Sandsteinfelsenthront. Die Burg wurde erstmals1050 erwähnt. Die dicken Mau-ern der größten HöhenburgNordwestdeutschlands bestehenzum größten Teil ebenfalls ausBentheimer Sandstein. Die Burg-anlage und ihre Innenräumewarten nur darauf, auf eigeneFaust oder mit einer organisier-ten Führung erkundet zu wer-den. Das Gelände südlich derBurg heißt „Herrenberg“. DieserPlatz war ebenfalls ein alterSteinbruch, der teilweise mit Ab-raum verfüllt worden ist.

Nach all den abwechslungsrei-chen Eindrücken wird es nunZeit, etwas für Geist und Körperzu tun. Vor einigen Jahren ent-stand am Rande des Kurortes einneues Ferienresort und gleich ge-genüber ein Badepark. Auch hierist der Bentheimer Sandstein zufinden: Eine riesige Sandstein-stele ragt vor dem Eingang in dieHöhe. Das Freizeitzentrum istder ideale Ort, um neue Kräftefür weitere Entdeckungstourenzu sammeln. Spaß und Entspan-nung sind im Hallen- und imFreibad sowie in der groß ange-legten Saunalandschaft garan-tiert. Oder lassen Sie einfach nurden Blick über die wald- und hü-gelreiche Bentheimer Land-schaft schweifen – hier ist für je-den etwas dabei!

Der „Butt“ von Günter Grass vordem Pankok-Museum. Foto: J. Lüken

Kletterpartie: Die Sandsteinfelsen in Bentheimer und Gildehauser Steinbrü-chen sind ein beliebter Abenteuerspielplatz. Foto: Dennemann

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16 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Auf dem Mühlenberg steht die Lukas-Mühle mitdem Hartmann-Museum. Foto: Schulte-Sutrum

Alles über das „Bentheimer Gold“: Blick ins Sandsteinmuseumim Schlosspark. Foto: Westdörp

Bauernmarkt undverkaufsoffener SonntagIn der Wilhelmstraße wird Wollegesponnen, wie früher gebuttertoder Wäsche mit dem Waschbrettsauber gerubbelt.

Sonntag, 6. 5. 2012,ab 11 Uhr

KunstmarktKunstobjekte und Jazzklänge imeinzigartigen Burgambiente.

Sonnabend, 2. 6., undSonntag, 3. 6. 2012

Oldtimer-TreffenAuch dieses Jahr kommen die aufHochglanz polierten Oldtimer inden Kurpark.

Sonntag, 8. 7. 2012

Gourmetfest„Essen und trinken wie Gott inFrankreich“ – beim Gourmetfestim Juli auf dem Herrenberg ist dasmöglich.

Freitag, 13. 7., bisSonntag, 15. 7. 2012

LampionfestEine stimmungsvolle Nacht unterfreiem Himmel im Kurpark.

Sonnabend, 18. 8. 2012

AmateurfunkertageDie Stadt Bad Bentheim verleihtwieder die „Goldene Antenne“für herausragende soziale Leistun-gen an einen Amateurfunker.

Donnerstag, 23. 8., bisSonntag, 26. 8. 2012

Internationaler FlohmarktPrivathändler und Profis verwan-deln den Schlosspark in einen kun-terbunten Markt (Foto: J. Lüken).

Sonnabend, 25. 8. 2012,6 bis 18 Uhr

WeinfestGute Tropfen: Von Jahr zu Jahrkommen mehr Besucher zumBentheimer Weinfest.

Freitag, 14. 9., bisSonntag, 16. 9. 2012

WeihnachtsmarktVorweihnachtlicher Zauber aufHerrenberg und Schlossstraße.

Freitag, 7. 12. bisSonntag, 9. 12. 2012

T E R M I N E

Im Schlosspark dem„Bentheimer Gold“auf der SpurIn Bad Bentheim und Gildehaustrifft man auf Schritt und Trittauf Sandstein. Das Sandsteinmu-seum im Schlosspark geht in ei-ner Dauerausstellung sowie inwechselnden Sonderausstellun-gen der Geschichte des „Benthei-mer Goldes“ auf den Grund.

i SandsteinmuseumFunkenstiege 548455 BentheimGeöffnet dienstags bis sonntagsvon 14 bis 18 Uhrwww.sandsteinmuseumbad-bentheim.de

Fürsten-Geschichtein der Burghautnah erleben

Schon von weitem ist sie zu se-hen: Die Burg Bentheim wurdeauf einem etwa 90 Meter hohenSandsteinfelsen errichtet und be-steht zum größten Teil aus Bent-heimer Sandstein. Sie ist diegrößte Höhenburg Nordwest-deutschlands. Seit fünf Jahrhun-derten befindet sie sich im Besitzder Grafen und Fürsten zu Bent-heim und Steinfurt. Das Schloss-museum und die Prunkräume inder Kronenburg geben einen in-teressanten Einblick in die Ge-schichte des Fürstenhauses, dieeng mit der Stadtgeschichte ver-bunden ist. Das Museum locktjährlich mehr als 100 000 Besu-cher an.

Die Burg ist das ganze Jahr täg-lich von 10 bis 18 Uhr geöffnet,der letzte Einlass ist um 17 Uhr.Die gesamte Burganlage ist reich-lich beschildert und lädt dazuein, selbstständig erkundet zuwerden. Besucher können anWochenenden oder nach Verein-barung jedoch auch an Führun-gen teilnehmen. Die öffentli-chen, rund eineinhalbstündigen

Rundgänge finden im Januarund Februar sonntags um 11 Uhr,von März bis Dezember samstagsum 14 Uhr, sonn- und feiertagsjeweils um 11 Uhr und zusätzlichvom 1. Mai bis einschließlich 3.Oktober sonn- und feiertags je-weils um 14 Uhr und mittwochsum 11 Uhr statt. Von Mai bis Sep-tember wird um 16 Uhr ebenfallseine „Zeitreise 1900“ angeboten.In dieser besonderen Burgfüh-rung zeigt die „Mamsell“ den Be-suchern die Burg und erzählt Ge-schichten aus Haus und Hof.

i Burg BentheimTelefon 05922/994056www.burg-bentheim.de

Jede Menge Kohleim alten RathausDas Otto-Pankok-Museum prä-sentiert im denkmalgeschützten„Alten Rathaus“ von Gildehauszahlreiche Kunstwerke des Ma-lers, Grafikers und Holzschnei-ders Otto Pankok (1893-1966). Inwechselnden Ausstellungen wirddort das Gesamtwerk gezeigt. Au-ßerdem werden Sonderausstel-lungen von heimischen Künst-lern sowie von Künstlern aus demUmfeld Pankoks organisiert.

i Otto-Pankok-Museumim Alten RathausNeuer Weg 1748455 Bad Bentheim-Gildehauswww.pankok-museum.deGeöffnet samstags und sonn-tags 14 bis 17 Uhr, mittwochs15 bis 17 Uhr

„Dschungelbuch“und die Hochzeitdes FigaroDie Freilichtbühne inmitten ei-nes alten Steinbruchs bietet einevielseitig einsetzbare Kulisse. DieFreilichtspiele Bad Bentheim ge-hören zu den erfolgreichstenund ältesten NaturtheaternNordwestdeutschlands. Seit

1925 wird in dem ehemaligenSteinbruch in den BentheimerBergen Theater gespielt – so auchwieder in diesem Sommer undzum ersten Mal mit Teilüberda-chung. Das Amateurtheater mitprofessioneller Regie hat sich2012 „Figaros Hochzeit“ vorge-nommen. Als Kinderstück steht„Das Dschungelbuch“ auf demProgramm. Am 28. Juli ist zudemdas Kabarett „Dietutnix“ als Son-dervorstellung geplant, sowieam 12. August die „MusicalNight“ und am 17. August ein„Queen Revival“.

i Freilichtspiele Bad BentheimBüro: Schlossstraße 1848455 Bad BentheimTelefon 05922/994656Telefax 05922/990901www.freilichtspiele-badbentheim.de

Ein StückKunstgeschichtein GildehausIn Erinnerung an den im Jahre2000 verstorbenen KünstlerFriedrich Hartmann, betreibt derVerein „Friedrich-Hartmann-Museum“ in der Lukasmühle imOrtsteil Gildehaus eine Dauer-ausstellung mit über 100 Expona-ten. Abgesehen von seiner Tätig-keit als Dozent für Kompositions-lehre und Kunstgeschichte an derFolkwangschule in Essen, warHartmann zeitlebens als frei-schaffender Künstler tätig – da-von mehr als ein halbes Jahrhun-dert in Gildehaus.

i Friedrich-Hartmann-MuseumAm Mühlenberg 148455 GildehausTelefon: 0160/95847976Geöffnet vom 1. April bis 31.Oktober, sonnabends von 14 bis 17 Uhr oder nach telefoni-scher Absprachewww.friedrich-hartmann-museum.de

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Sandsteins und über seine geschichtliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung

für die Grafschaft zu erfahren.

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Internet: www.sandsteinmuseumbadbentheim.de

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18 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Schöne Aussichtvom „Riesen“

Nach Schüttorf zu reisenist einfach: Aus Nordenoder Süden über die Autobahn 31, aus Westenoder Osten über die A 30ist die älteste Stadt derGrafschaft schnell zu er-reichen. Und wer lieberZug fährt, kann ganz be-quem am hiesigen Bahn-hof aussteigen. Was Rei-

senden als erstes ins Augefällt, ist häufig der weithinsichtbare „Schüttorfer Riese“, mit 81 Metern derhöchste Kirchturm derGrafschaft. Der Turm lässtsich besteigen und bietetGästen wie Einheimischeneinen traumhaften Blicküber Stadt und Samtge-meinde.

Von Steffen Burkert

SAMTGEMEINDE SCHÜTTORF

„Lichtung“ von Marko Lulic, im Hintergrund der „Schüttorfer Riese“. Foto: Dennemann

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 19

Alles kann man auchvon hier oben nichtüberblicken. Dafür istdie SamtgemeindeSchüttorf mit ihren

133 Quadratkilometern einfachzu groß, mit ihren sechs Mit-gliedsgemeinden und gut 15 500Einwohnern zu vielfältig. Aber ei-nen ersten Überblick kann mansich vom Turm der evangelisch-reformierten Kirche durchausverschaffen. Deshalb ist der„Schüttorfer Riese“, wie der mit81 Metern höchste Kirchturm inder Grafschaft Bentheim ge-nannt wird, nicht nur eine impo-sante Sehenswürdigkeit undweithin sichtbarer Mittelpunktder Samtgemeinde, sondernauch für viele Touristen der Ein-stieg in eine Stadtbesichtigung.

Dabei ist das Wort Einstiegdurchaus wörtlich zu verstehen.Wer die steile Holztreppe im In-nern des Turmes erklimmt, kannleicht außer Atem geraten. Min-destens ebenso atemberaubendist der Blick, der sich Besuchernvon der Aussichtsplattform bie-tet. Von hier oben ist vieles vondem zu erkennen, was Schüttorfausmacht: das lebhafte Treibenauf dem Marktplatz zum Bei-spiel, das historische Rathausmit seinem charakteristischenGiebel, vereinzelt noch Schloteder alten Textilfabriken, dieVechte, das Grün der Wiesenund Wälder am Rande der Stadt.Und in der Ferne erkennt manauch den Aussichtsturm auf demIsterberg, dem höchsten Punktder Samtgemeinde.

Blicken wir zunächst nach Os-ten. Wer sich traut, ganz steilnach unten zu schauen, kanndort in unmittelbarer Nachbar-schaft zur Kirche ein altes Schul-gebäude entdecken. Im Frühjahr2012 wird hier kräftig umgebaut.Wo einst Generationen vonGrundschülern rechnen undschreiben lernten, entsteht nundas „Bürgerzentrum Alte Kirch-schule“ mit einer Reihe an Ein-richtungen, die vor allem für Gäs-te interessant sind: Im Erdge-schoss findet die Touristinforma-tion des Stadtmarketingvereins„Pluspunkt“ ihren Platz, die vor-erst noch an der Föhnstraße un-tergebracht ist. Drei Räume beher-bergen künftig das Schulmuseummit historischem Klassenzimmer,das bislang im alten Bürgerhausan der Steinstraße zu finden ist.

Im Obergeschoss des entste-henden Bürgerzentrums werdenfünf Räume für die Bücherei zu-sammengefasst, außerdem er-hält das Theater der Obergraf-schaft hier ein Büro. Im Dachge-schoss stehen einer privatenMusikschule künftig vier Räumezur Verfügung. Spätestens EndeAugust wird die Samtgemeinde-bücherei umgezogen sein. Auch„Pluspunkt“, Schulmuseumund Musikschule packen in denSommerferien Umzugskartons.

Schaut man vom Kirchturmaus gen Norden, fällt der Blickgenau auf Schüttorfs „gute Stu-be“: den Marktplatz mit histori-schem Rathaus. Nicht Bentheimmit der Burg, nicht die Kreis-stadt Nordhorn – Schüttorf istdie älteste Stadt der Grafschaftund trägt diesen Titel durchausmit Stolz. Die einstige Vechte-siedlung „Scutorpe“ wurde be-reits 1154 erwähnt, 1295 verliehder Bentheimer Graf EgbertSchüttorf die Stadtrechte. Mäch-tige Zeugnisse aus dieser Zeitsind bis heute bei einem Stadt-rundgang zu besichtigen. Sozum Beispiel Teile der früher1400 Meter langen Stadtmauer.

Große Bauten legen ebenfallsZeugnis von Schüttorfs reicherGeschichte ab. Im Stadtzentrumdominiert das im 15. Jahrhun-dert aus Bentheimer Sandsteinerbaute Rathaus. Das Wahrzei-chen der Stadt wurde in denletzten Tagen des Zweiten Welt-kriegs bis auf die Umfassungs-mauern zerstört und 1950 im al-ten Stil wiederhergestellt. EineRolandsfigur als Symbol für dieStadtrechte soll in diesem Jahrnachgebildet und im Rathauswieder aufgestellt werden.

Wer bei einer der beliebtenStadtführungen mitgeht, wirdauch in den Keller unter demRathaus geführt. Dort schmor-ten einst Gefangene im Stadtge-fängnis, heute werden Touristenbei Schwarzbrot und Vechtewas-ser „eingekerkert“.

Vor dem Rathaus erinnert einungewöhnlicher Brunnen an ei-nen anderen Aspekt der Stadtge-schichte: Eine Magd zieht zweistörrische Vierbeiner über eineBrücke. Die Skulptur ist ein Sym-bol dafür, dass die Ziege für vieleArbeiter aus den Textilfabriken,die lange das Stadtbild prägten,das wichtigste Nutztier war („dieKuh des kleinen Mannes“) – unddass es vor allem die Frauen wa-ren, die sich um Haus und Hofkümmerten, während die Män-ner in den Fabriken schufteten.

Bei der „Schüttorfer Ziegen-tour“, einem der vielen Angebo-te des Stadtmarketingvereins, er-fährt man Wissenswertes undAmüsantes über die eigenwilli-gen Tiere und über das be-schwerliche Leben der Bürger inalten Zeiten. Der Rundgangdurch die Innenstadt führt auchvorbei an Schmuckstücken wieder Fürstlichen Wassermühle,dem ehemaligen Feuerlösch-brunnen und dem Bürgerhaus.

Doch bleiben wir noch einenMoment oben auf dem Kirch-turm und lassen den Blick weiterschweifen. Denn Schüttorf be-steht nicht nur aus der gleichna-migen Stadt. Zur Samtgemeindezählen seit dem Zusammen-schluss 1971 zudem fünf Land-gemeinden, die ebenfalls einenBesuch wert sind. Sie lassen sich

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Blick vom „Riesen“ auf zwei Wetter-hähne: auf dem Rathaus und der ka-tholischen Kirche. Foto: Westdörp

Nach dem beschwerlichen Aufstieg bietet sich vom Turm der reformiertenKirche ein atemberaubender Blick. Foto: Dennemann

ideal auf einer Fahrradtour er-kunden.

Folgt der Blick der VechteRichtung Norden, schaut mannach Quendorf, das beiderseitsdes Flusses liegt. Ein beliebtesZiel ist hier der Quendorfer See,der beim Bau der Autobahn 30entstand. Die 13 Hektar großeWasserfläche dient als Bade- undFreizeitsee und bekommt alsneueste Attraktion einen spekta-kulären Wasserspielplatz. Urlau-ber nutzen den Stellplatz fürWohnmobile direkt am Sand-strand und den ebenfalls nahegelegenen kleinen Camping-platz.

Weiter an der Vechte entlanggeht es nach Engden. In der ka-tholischen Kirche dort hängt ei-ne Glocke mit der Jahreszahl1481 – sie gilt damit als ältesteGlocke der Grafschaft. In Eng-den steht außerdem das ältesteerhaltene Gebäude einer bäuerli-chen Kornbrennerei in Nord-westdeutschland. Der SpeicherDobbe, „Spieker“ genannt, istum 1800 entstanden.

Im Osten Schüttorfs liegt dieGemeinde Samern. Besonderssehenswert – und vom Schüttor-fer Kirchturm aus gut zu erken-nen – ist dort das Samerrott, mit266 Hektar eines der größten zu-sammenhängenden Waldgebie-te Nordwestdeutschlands, dasseit Jahrhunderten von denMahlbauern nach einer Art Ge-nossenschaftsprinzip bewirt-schaftet wird. Einen Besuch wertsind auch die jüngst aufwändigsanierten Stallungsgebäude desHofes Schulze-Holmer aus dem16. Jahrhundert, in denen neuer-dings eine sehenswerte Ausstel-lung untergebracht ist.

Das südlichste Dorf der Graf-schaft und damit auch der Samt-gemeinde ist Ohne. Hier wurdevor rund 800 Jahren am Vech-teufer die wohl erste Kirche derGrafschaft gebaut. Auch der Ortselbst mit seinem engen Dorf-platz strahlt mittelalterlichenCharme aus. Im Gegensatz zuden meisten anderen Landge-meinden rund um Schüttorf ver-fügt Ohne über einen historischgewachsenen Ortskern.

Weiter nach Westen schweiftder Blick vom Kirchturm ausüber das inzwischen eingemein-dete Suddendorf und die BurgBentheim in der Ferne nachIsterberg. Benannt ist die Ge-meinde nach einer 68 Meter ho-hen Erhebung des BentheimerHöhenrückens. Dieses Natur-denkmal mit gewaltigen Felsenwie dem „Siebenschläfer“, dem„Teufelsfelsen“ und dem„Sloopsteen“ ist ein Paradies fürKletterer und Spaziergänger.Und wer die 110 Treppenstufenzum Aussichtsturm hinaufsteigt,der hat von der Plattform einenähnlich spektakulären Blick wievom „Schüttorfer Riesen“.

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20 Erlebe die Grafschaft! | 2012

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 21

Marktplatz wird wiederzum EM-StadionZur Fußball-Europameisterschaftwird es im Juni wieder ein „Pu-blic-Viewing“ auf dem SchüttorferMarktplatz geben. Los geht es mitdem Eröffnungsspiel. Und dieletzte Übertragung soll möglichstdas Finale mit deutscher Beteiligung werden.

1. Juni bis 1. Juli, Marktplatz

Kunsttag und Spielemarkterstmals gemeinsamDer Kunsttag der Künstlergemein-schaft „Schüttorfer Auge“ wird indiesem Jahr erstmals mit demKunst- und Spielemarkt zusam-mengelegt. Geplant ist unter an-derem, ein überdimensionales Bildunter Beteiligung der Bevölkerunganzufertigen und dann in der In-nenstadt am Gebäude gegenüberdem Rathaus anzubringen.

1. Juli, Innenstadt

Zwei Tage langMittelalter-MarktDas „Fassrollen“ (Foto: Denne-mann) mit Zeitreise, Theater undmittelalterlichem Markt wird erst-mals auf zwei Tage ausgedehnt.Für das Schauspiel hat sich Magda-lene Widmer erneut eine Episodeaus der Schüttorfer Stadtgeschich-te vorgenommen und zu einemhumoristischen kleinen Szenen-spiel verarbeitet.

8. und 9. September, Innenstadt

Bürgerzentrum eröffnetzum OktoberfestDie Eröffnungsfeier des neuen Bür-gerzentrums in der ehemaligenKirschschule am 14. Oktober wirdmit dem verkaufsoffenen Sonntagim Rahmen der „SchüttorferWiesn“ am zweiten Oktober-Wochenende verbunden.

12. bis 15. Oktober, Kuhmplatzund Innenstadt

Weihnachtsmarktin der InnenstadtZum Ausklang des Jahres organi-siert der Stadtmarketingverein„Pluspunkt“ wieder einen Weih-nachtsmarkt auf dem Marktplatz.

1. und 2. Dezember, Innenstadt

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Gemeinde mit„starken Wurzeln“Mit einem ungewöhnlichen Aus-stellungskonzept an histori-schem Ort präsentiert die Ge-meinde Samern seit 2011 ihre Ge-schichte. Mehrere Fachwerkhäu-ser auf dem Hof Schulze-Holmerkonnten erhalten und saniertwerden, eines davon beherbergtnun ein kleines Museum. Ein Ar-beitskreis des Heimatvereins hatdie Ausstellung erarbeitet. DiePräsentation ist schlicht, abereindrucksvoll: Der ansonstenvöllig leere Speicher wird domi-niert von einer hängenden, run-den Ausstellungsfläche, die exaktden früheren Umfang des Raben-baumes nachzeichnet. In knap-pen, informativen Texten, Bil-dern und Objekten wird hier so-wie in einem Nebenraum die Ge-schichte Samerns, des Samer-rotts, des Rabenbaums und desHofes Schulze-Holmer nacher-zählt.

i Hof Schulze-HolmerRheiner Damm, Samern

Vier Mal Kunst bei„raumsichten“„raumsichten“ verlängert diedeutsch-holländische Skulptu-renroute „kunstwegen“ Rich-tung Süden durch die Obergraf-schaft bis nach Nordrhein-West-falen. Gleich vier Stationen sindneuerdings in der SamtgemeindeSchüttorf zu bestaunen. Mittenin der Stadt steht die „Lichtung“von Marko Lulic. Besonders um-stritten war von Anfang an dieBrücken-Skulptur „Laßnitz“ vonHans Schabus. In Samern war sieunerwünscht, nun steht sie inOhne. Dort ist zudem das aufacht Jahre angelegte Kunstpro-jekt „Vechtewaren“ von AntjeSchiffers angesiedelt. Lässt sichaus der mittelalterlichen All-mende, dem dörflichen Ge-meinbesitz, ein Leitbild für denheutigen Umgang mit Grundbe-

sitz entwickeln? Diese Frage warder Zündfunke für die dreiteiligeSkulptur von Christoph Schäferim und am Samerrott.

i Informationen zu allen Skulptu-ren: www.raumsichten.org

Drachenbooteauf dem BadeseeAm Anfang waren sie eine ver-rückte Idee, inzwischen sind siefester Bestandteil des SchüttorferVeranstaltungskalenders: dieDrachenbootrennen auf demQuendorfer See. Anmeldeformu-lare gibt es im Internet.

i 11. und 12. August,Quendorfer Seewww.pluspunkt.de

Eine Barganz aus Eis

In der Eis-Bar der Diskothek„Index“ verbringen die Gäste imSchnitt 20 Minuten, einge-fleischte Fans auch deutlichmehr. Eingehüllt in dicke Parkas,die es an der Garderobe gibt, er-kunden sie das „polare Paradies“,in dem sogar ein eingefrorenerWald steht, von einem LED-Lichtsystem eindrucksvoll inSzene gesetzt. Auch ein Motor-radveteran ist eingeschlossen imewigen Eis. Das 300 Quadratme-

ter große Kältekabinett steht üb-rigens nicht nur Disko-Besu-chern zur Verfügung, sondernzum Beispiel auch für Veranstal-tungen wie Betriebsfeste oder Fo-to-Shootings.

i Diskothek „Index“Industriestraße 10www.i-n-d-e-x.de

HistorischesKlassenzimmerDas kleine Schulmuseum istnicht zuletzt bei Ehemaligentref-fen Schüttorfer Schüler ein be-liebtes Ziel. Aus dem Keller derehemaligen Kirchschule ist es2007 umgezogen in das Bürger-haus an der Steinstraße – undkehrt nun zurück in das „Bürger-zentrum Alte Kirchschule“. In ei-nem liebevoll eingerichtetenKlassenzimmer sind die altenSchulbänke, Karten, Lehrmate-rialien, Schulranzen und Schreib-utensilien der Öffentlichkeit zu-gänglich gemacht worden. Au-ßerdem findet sich dort eine um-fangreiche Sammlung von Klas-senfotos. Zu verdanken ist diesestouristische Kleinod dem ehema-ligen Kirchschullehrer FriedrichSchröer, der über viele Jahre hin-weg all das gesammelt und zu-sammengetragen hat, was zu ei-nem solchen historischen Schul-raum gehört.

i Schulmuseum SchüttorfSteinstraße 7geöffnet dienstags bis samstagsvon 10 bis 12 Uhr und nach Ver-einbarung unter Telefon(05923) 3188.

Vierter Lauf durchdie InnenstadtAm 12. Mai fällt der Startschusszum vierten OLB-Citylauf. DerVolks- und Straßenlauf hat sichlängst in der regionalen Volks-laufszene etabliert. Bei den Pla-nungen steht wieder die Verbin-dung von Breiten- und Leis-tungssport sowie Unterhaltungfür die ganze Familie im Vorder-grund. Anmeldungen sind im In-ternet möglich.

i 12. Mai, Innenstadtwww.citylauf-schuettorf.de

Sehenswerte Ausstellung: „Starke Wurzeln“ zur Geschichte Samerns in ei-nem restaurierten Teil des Hofes Schulze-Holmer. Foto: J. Lüken

In Schüttorf dreht sich vieles um Kunst. So auch an diesem Kreisverkehr ander Kreuzung Nordring/Nordhorner Straße. Foto: Westdörp S

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22 Erlebe die Grafschaft! | 2012

SAMTGEMEINDE EMLICHHEIM

Am Wasser den Alltag vergessen

Emlichheim begeht in diesemJahr seinen 700. Geburtstag – einGrund zum Feiern. Die Gemeinde hatein vielfältiges Festprogramm vorberei-tet, das seinen Höhepunkt Anfang Juli findet.Aber auch wer abseits des Trubels ein wenig Er-holung sucht und Kraft tanken will, wird im Nordwes-ten der Grafschaft fündig. Wie wäre es mit einer Fietsentourentlang malerischer Wasserwege in der fahrradfreundlichstenKommune Niedersachsens? Von Andre Berends

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 23

Einen Namen hat sich das Kulturprogramm in der Samtgemeinde gemacht, eine Vorreiterrolle spielen die Sänger der Musikschule Niedergrafschaft mit Ar-manda ten Brink. Links: Die Vechte schlängelt sich durch den Süden von Emlichheim, im Hintergrund ist die reformierte Kirche zu sehen. Fotos: Meppelink

Ein dunkelblaues Banddurchzieht die Samtge-meinde Emlichheimund verbindet die vierDörfer Hoogstede, Rin-

ge, Emlichheim und Laar. DieVechte war über Jahrhundertedie Lebensader im Nordwestender Grafschaft. Ihre Funktion alsTransportweg, auf dem Lasten-kähne den begehrten Benthei-mer Sandstein in die Niederlandebrachten, hat sie aber schon lan-ge verloren. Auch einen Großteilihrer Kraft und ihres Schreckenshat sie nach der Regulierung unddem Bau stabiler Deiche einge-büßt. Heute steht der Freizeit-wert der Vechte im Vordergrund.An ihren Ufern führen gut ausge-baute Radwege entlang.

Im Süden der Samtgemeindefließt sie von Esche nach Hoog-stede. An ihrem linken Ufer er-strecken sich die weiten Felderder Bauerschaft Tinholt, amrechten Ufer tauchen die Ortstei-le Berge und Scheerhorn auf, diefür diesen Teil des Landkreisesrecht üppig bewaldet sind und indenen auch heute noch Erdöl ge-fördert wird. Wer sich tatsäch-lich per Boot auf den Weg in dieSamtgemeinde gemacht hat, dermuss an dieser Stelle der Vechtesein Gefährt an Land ziehen, umdas Tinholter Wehr zu überwin-den. Kurz hinter diesem künstli-chen Wasserfall mündet der drit-te Fluss, der sich durch die Samt-gemeinde schlängelt, in die Vech-te: Die bei Engden in der Ober-grafschaft entspringende Lee en-det hier nach 22 Kilometern.

Zu einem landschaftlichenKleinod haben sich in den ver-gangenen Jahrzehnten die Vech-te-Altarme entfaltet, die wäh-rend der Flussregulierungen ent-standen sind und heute von Bü-schen und Bäumen eingewach-

sen in Ufernähe schlummern.Ein Geheimtipp sind die SiebenBerge am Vechteufer kurz vorEmlichheim. Sie haben ihren Na-men einem leicht hügeligenWaldstück zu verdanken, dassich zu Fuß erkunden lässt – aller-dings nicht auf befestigten We-gen. Ein paar Kilometer weiter imSüden von Emlichheim findenWanderer die Denne. In diesemWaldstück am Ufer der Vechte isteine große Vielfalt an schützens-werten Tier- und Pflanzenartenheimisch. Die Denne lässt sichauf dem Rad und zu Fuß erkun-den. Seit dem vergangenen Som-mer weidet in dem Naturgebieteine Herde schottischer Hoch-landrinder, Heckrinder und Au-erochsen.

Die Samtgemeinde will denseit einigen Jahren knospendenTourismus kontinuierlich aus-bauen und setzt dabei auch aufdie Wasserwege. Für die Vechtesoll zum Beispiel auf Dauer einFietsenboot angeschafft werden,das zwischen Emlichheim unddem niederländischen Harden-berg pendelt. Erste Pläne liegenbereits in der Schublade. Schonetwas konkreter sind die Überle-gungen für den Bau einer Kurbel-fähre über die Vechte am Dues-hoek bei Laar nach historischemVorbild. Mit diesem Projekt willder Landkreis in der Samtge-meinde nicht nur die Vechte at-traktiver machen, sondern auchden Fahrradtourismus stärken.Zudem sollen an der Mühle in

Laar und an der Wildebrücke inEmlichheim Vechteanleger ge-baut werden.

Durch den Norden der Samtge-meinde – und ebenfalls durch al-le vier Mitgliedsgemeinden –führen noch zwei weitere Was-serwege, ein natürlicher und einkünstlicher: Die Grenz-Aa ent-springt südlich von Twist imWietmarscher Moor. Sie verläuftdurch die Weusten, markiert diedeutsch-niederländische Grenzeund mündet im Laarer OrtsteilEschebrügge in den Coevorden-Piccardie-Kanal. Dieser verbin-det seit 1882 auf rund 24 Kilome-tern Georgsdorf (Neue Piccardie)und Coevorden miteinander.Auch er ist schon seit Jahrzehn-ten kein Transportweg mehr, aufdem einst Torf aus den angren-zenden, entwässerten Moorenverschifft wurde.

Der Coevorden-Piccardie-Ka-nal hat sich seit Mitte der 1960erJahre mit seinen Hafenbuchtenzu einem malerischen Ausflugs-ziel entwickelt, an dessen UfernRadfahrer und Spaziergänger imSommer die Samtgemeinde er-kunden. Aber auch bei eisigerKälte entwickelt der Wasserwegeine große Anziehungskraft,wenn sich Bürger mit Schlitt-schuhen aufs Eis wagen. Entlangdes Coevorden-Piccadie-Kanalsstoßen Wanderer fast nebenbeiauf zeitgenössische Kunst. DieStädtische Galerie Nordhorn hatzwischen Bathorn und Emlich-heim von 1999 bis 2005 gleichfünf Kunstwegen-Stationen er-richtet. Drei davon liegen direktam Coevorden-Piccardie-Kanal,zwei weitere etwas nördlich imBathorner Moor und in Neugna-denfeld. Diese Installationen re-nommierter, internationalerKünstler sind Teil von „Europasgrößtem Freilichtmuseum“. S

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Auf der Fietse lässt sich die Samtgemeinde bestens erkunden. Emlichheim ist2008 als fahrradfreundlichste Kommune ausgezeichnet worden.

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24 Erlebe die Grafschaft! | 2012

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GN-VerlagsbeilageVerantwortlich für den Inhalt: Guntram DörrRedaktion: Irene SchmidtAutoren: Marianne Begemann, Andre Berends, Steffen Burkert, Carolin Ernst, FriedrichGerlach, Thomas Kriegisch, Christina Koormann, Rolf Masselink, Manfred Münchow, Irene Schmidt, Judith Tolomello, Frauke Schulte-Sutrum, Freimuth Schulze, Peter ZeiserFotos: Andre Berends, Albrecht Dennemann, Hermann Dobbe, Iris Kersten, Stephan Konjer, Jürgen Lüken, Gerold Meppelink, Manfred Münchow, Irene Schmidt,Werner Westdörp, Udo Wohlrab, dpa, iStockAnzeigen: Matthias Richter, Ulrich Schläger (verantwortlich)Layout: Rudolf BergTechnische Herstellung: Grafschafter Nachrichten

© Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung nur mit Genehmigungder Grafschafter Nachrichten GmbH & Co. KG, Coesfelder Hof 2, 48527 Nordhorn

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Fietsen ohne GrenzenDas Motto der siebten Fahrrad-Veranstaltung mit drei Streckenlautet „Natuur(lijk) genießen“.

Donnerstag, 17. 5. bisSonnabend, 19. 5. 2012

22. PfingstlaufDie Traditionsveranstaltung desSC Union Emlichheim findet dies-mal mitten im Dorf statt.

Freitag, 25. 5. 2012, 18 Uhr

Diana JonesDie Folk-Sängerin präsentiert ihrProgramm „High Atmosphere“.

Freitag, 8. 6. 2012, 20 UhrHaus Ringerbrüggen

Loarscher MarktGroßes Markttreiben rund umMühle, Sporthalle, Schule undDorfgemeinschaftshaus Laar.

Sonnabend, 18. 8. 2012,8 bis 16 Uhr

Fahrrad-Vier-TageStart und Ziel der grenzüber-schreitenden Radtouren ist derGrenzland-Sportpark in Laar.

Montag, 27. 8. bisDonnerstag, 30. 8. 2012,Start von 16 bis 19 Uhr

Kammerkonzert der36. SommerakademieStudierende aus aller Welt musi-zieren unter der Leitung renom-mierter Dozenten.

Montag, 3. 9. 2012, 20 UhrHaus Ringerbrüggen

Herbstmarktin EmlichheimViele Geschäfte, Vereine undInitiativen stellen sich vor, dazugibt es Kirmes und Flohmarkt.

Sonnabend und Sonntag,8. 9. 2012, 9 bis 18 Uhr,9. 9. 2012, 14 bis 18 Uhr,Ortskern von Emlichheim

Martin O.Der Kabarettist und Musiker istder, „Der mit der Stimme tanzt“.

Freitag, 5. 10. 2012, 20 UhrSchulaula in Emlichheim

Weihnachtsmarktin Emlichheim40 geschmückte Stände rundums Haus Ringerbrüggen.

Sonnabend, 1. 12. 2012,11 bis 21 Uhr

Weihnachtsmarktin LaarFestliches im Dorfgemeinschafts-haus und auf dem Schulhof.

Sonnabend, 8. 12. 2012,13.30 bis 19 Uhr

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700. Jubiläum:„Vechtespektakel“Für das erste öffentliche Jubilä-umsereignis zum 700-jährigenBestehen Emlichheims lädt dieGemeinde am Sonnabend, 30.Juni, an den Ortsrand ein. In Hö-he der Vechtetalhalle soll es zueinem „Vechtespektakel“ kom-men. Die Veranstaltung beginntum 14 Uhr mit dem Angebot vonBootsrundfahrten auf dem Fluss.Eine Pram – ein umgebauter Las-tenkahn – dient als schwimmen-de Bühne. Um 15 Uhr startet einFloß-Wettbewerb, zu dem sich 26Teams angemeldet haben. Ab 17Uhr können Kinder Plastikschafein einem Wettrennen die Vechtehinabtreiben lassen. Der Shanty-chor aus Nordhorn und die Ölli-bloazers aus Emlichheim beglei-ten das „Vechtespektakel“ musi-kalisch. Abends werden auf derVechtewiese die Preise aus denWettbewerben vergeben.

700. Jubiläum:FestwochenendeMit einem Festwochenende vom6. bis 8. Juli finden die Feierlich-keiten zum 700. Dorfgeburtstagihren Höhepunkt. Das vorläufigeProgramm:

Am Freitag, 6. Juli, starten um 15Uhr Mädchen und Jungen ausKindergärten und Schulen zu ei-nem Sternmarsch durchs Dorfzum Haus Ringerbrüggen. Dortist ab 16 Uhr ein Familienpro-gramm geplant. Um 19 Uhr wirddas Festwochenende mit einemGottesdienst eröffnet. Von 20 bis23 Uhr bieten die EmlichheimerSchulen ein abwechslungsrei-ches Bühnenprogramm an.

Am Sonnabend, 7. Juli, beginntam Haus Ringerbrüggen um 10

Uhr ein Historischer Markt, aufdem altes Handwerk aus der Re-gion gezeigt wird. Währenddes-sen lädt eine „Schlemmermeile“zum Genuss regionaler Speziali-täten ein. Um 18 Uhr beginnt un-ter dem Motto „Umsonst unddraußen“ ein Open-Air-Konzert,bei dem Emlichheimer Musikerund Bands auftreten. Es gibt eineCocktailbar und eine Lounge.Bevor die letzte Band spielt,brennt die Werbegemeinschaftum 23 Uhr ein Feuerwerk ab.

Am Sonntag, 8. Juli, ist ab 15 Uhrein Festumzug mit vielen Bür-gern durchs Dorf geplant. Ziel istdas Haus Ringerbrüggen, dortwerden mehrere Musikkapellenund ab 17 Uhr ein DJ für Stim-mung sorgen. Die „Schlemmer-meile“ ist erneut geöffnet.

Am Sandsteinbrunnen auf dem Dorfplatz in Hoogstede lässt sich bei einer Fietsentour eine Pause einlegen. Zukunftsoll in der Samtgemeinde auch der Bootsverkehr auf der Vechte bei Laar haben. Fotos: Meppelink

Auf der Fietsedurchs VechtetalDie Samtgemeinde Emlichheimist 2008 als fahrradfreundlichsteKommune Niedersachsens ausge-zeichnet worden. Darauf ist manim Nordwesten der Grafschaftsehr stolz. AbwechslungsreicheRouten durch das Vechtetal zei-gen, dass Emlichheim den presti-geträchtigen Titel zu Recht erhal-ten hat. Am Haus Ringerbrüggenkreuzen viele Strecken, die auchin die Niederlande führen.

i VVV EmlichheimRathausstraße 249824 EmlichheimTelefon 05943/9992915Telefax 05943/[email protected]

Die Aa markiert die deutsch-niederländische Grenze im Norden der Samtge-meinde, hier in der Gemeinde Ringe. Foto: Meppelink

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26 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Eintauchen in eine Urlaubswelt

In der idyllischen Hügellandschaft in und um Uelsenkann man eintauchen in eine Vielfalt von Urlaubsaktivi-täten. Wandern und Radfahren gehören ebenso dazuwie Baden und Campen. Gerade erst ist der bekannteAbenteuerspielplatz um eine Attraktion reicher gewor-den. Ein großes Piratenschiff lockt mit Wasserspielen.Das nahe Bad wirbt mit der längsten Wasserrutsche derRegion. Wer Ruhe tanken will, besucht den Mühlenteichin Wilsum oder wandert zu großer Kunst auf den Spöll-berg in Gölenkamp. Uelsen, Getelo, Gölenkamp, Halle,Itterbeck, Wielen und Wilsum bieten viel. Das wissennicht nur Gäste zu schätzen, sondern auch Einheimische.

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Von Manfred Münchow

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Auf den Spuren der Geschichte kann man sich in Uelsen bewegen. Altes Rat-haus und Kirche stehen dicht beieinander. Foto: J. Lüken

Auf dem Abenteuerspielplatz in Uelsen steht seit kurzer Zeit ein großes Pira-tenschiff mit Wasserspielen. Foto: Münchow

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Ein Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern ist das Feriengebiet Wilsu-mer Berge. Foto: Meppelink

Besucher schätzen anden Angeboten in derSamtgemeinde Uel-sen vor allem dieVielfältigkeit der tou-

ristischen Möglichkeiten. Vomruhigen und besinnlichen Wan-dern in der reizvollen Hügelland-schaft bis zum schwungvollenSprung in eines der Bäder reichtdie Palette. Vieles in der Samtge-meinde dreht sich um den Tou-rismus. Uelsen bildet das Zen-trum des Fremdenverkehrs in derNiedergrafschaft.

Aktuell im Trend ist das ThemaWasser. Und hier hat Uelsen eini-ges zu bieten. Gerade ist dasWaldbad völlig saniert wordenund lockt mit Badespaß in Hal-len- und Freibad. Hier gibt es diein der Region längste Wasserrut-sche. Und auch die Bäder in denMitgliedsgemeinden haben ih-ren Charme. Ein großer Anzie-hungspunkt ist das FeriengebietWilsumer Berge mit dem großenBadesee und einer Vielzahl vonGästen.

Bei Kindern und Jugendlichenein Hit ist seit langem der großeAbenteuerspielplatz in der Näheder Jugendherberge. Die neuesteAttraktion ist ein beeindrucken-des Piratenschiff, das geentertwerden kann. Dazu gibt es eineWasserkanone, eine Pumpe, ei-nen Aussichtsturm mit Röhren-rutsche und verschiedene Netz-geräte. Die kleinen Besucher kön-nen in die Rollen von Piraten, Ka-pitänen oder Seelords schlüpfen.

Wer Wasser liebt und es lieberruhig mag, den zieht es unter an-derem zum Mühlenpark in Wil-sum mit dem idyllisch gelegenenSee in der Mitte. Im Haller Orts-teil Hardingen zeugt die Nord-beck’sche Wassermühle von tra-ditioneller Handwerkskunst alsSägemühle. Auf dem Lönsberg er-

steigen die Gäste den Aussichts-turm und haben einen Blick aufdie Kirchtürme in Uelsen unddem niederländischen Vasse.

Doch auch Kunstliebhaberkommen in der SamtgemeindeUelsen auf ihre Kosten. Der Spöll-berg in Gölenkamp gehört zu denStationen des renommiertenkunstwegen-Projektes. Hier zeigtsich ein modernes Werk in eineridyllischen Heidelandschaft.

Einen Namen gemacht hat sichauch das Bronzezeithaus. Hierkönnen die Besucher eintauchenin das Leben ganz früherer Zeiten.Zu bestimmten Themen bietetdas Bronzezeithaus spannendeZeitreisen an. Die Uelser Bronze-zeittage sind für viele Liebhaberein fester Termin im Veranstal-tungskalender des Ortes.

Große Pläne zum Ausbau desFremdenverkehrs gibt es für dasehemalige Bundeswehrgelände inItterbeck. Hier plant ein nieder-ländischer Investor ein ehrgeizi-ges Projekt. Auf dem weitläufigen

Areal soll einmal Indoor-Cam-ping in großem Stil weitere Tou-ristengruppen anlocken. Einespannende Angelegenheit, zu derbald der Startschuss fallen soll.

Nachbarschaftlich verbundenist man in der Samtgemeinde Uel-sen mit den benachbarten Nie-derlanden. Mehrere Gemeinde-wege führen über die grüne Gren-ze. Derzeit gibt es sogar ein grenz-überschreitendes Literaturpro-jekt. Von den touristischen Gäs-ten in den Orten der Samtge-meinde Uelsen kommt ein Groß-teil aus den Niederlanden. Fast al-le haben ihre „Fietse“ dabei underleben die weitgehend naturbe-lassene Landschaft auf demDrahtesel.

Erstmals urkundlich erwähntwird Uelsen im Jahr 1131. Dochschon vorher war Uelsen einwichtiger kirchlicher Ort. Ge-schichte zum Anfassen bietet dieaus Bentheimer Sandstein erbau-te reformierte Kirche, die alle an-deren Gebäude überragt. Seitdem

im Jahr 1683 nach einem Blitz-schlag die Kirchturmspitze ab-brannte, ist das Wahrzeichen desDorfes nicht mehr 86, sondernnur noch 52 Meter hoch. Dasmächtige Kirchengebäude ist ei-nes der größten in der Region.

In unmittelbarer Nachbar-schaft zur Kirche steht das AlteRathaus aus dem Jahr 1649.Möglich wurde der Bau durch ei-ne Spende des Abenteurers Jo-hann Niehoff, einem der be-kanntesten Söhne des Ortes.Sein Vater war Bürgermeister.Heute beheimatet das Alte Rat-haus das Fremdenverkehrsbüround eine heimatgeschichtlicheDauerausstellung.

Ganz in der Nähe steht auchdas „Pikmäijer“-Denkmal, das anein großes Kapitel aus der Sozial-geschichte erinnert. In Zeitenwirtschaftlicher Not zog es Arbei-ter aus der näheren und weiterenRegion über die Grenze. Hier er-hofften sie sich Lohn für die Ar-beit als Torfstecher oder Erntehel-fer. Uelsen lag früher auf derRoute der „Pikmäijer“, die auchaus dem Emsland und dem RaumVechta/Osnabrück zur Arbeitüber die Grenze gezogen sind. Ausdieser Zeit zeugen auch viele Ge-schichten und Sagen.

Die Samtgemeinde Uelsenbietet viel für einen modernenTourismus. Interessierte könnenhier auf Entdeckungsreise ge-hen und erfahren Anregungenvielfältiger Art. Wer rechnetschon damit, dass es auf demCampingplatz im Sommer auchdas Angebot einer „Kirche imZelt“ gibt? Hier zeigt sich dasBild eines unaufgeregten undsanften Tourismus. Ganz so, wiees die Grafschafter mögen. Unddas mögen offensichtlich auchimmer mehr Gäste von außer-halb der Grafschaft.

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28 Erlebe die Grafschaft! | 2012

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Saisonauftakt für denFremdenverkehrZum Auftakt der Fremdenver-kehrssaison präsentieren sich Vereine und Verbände aus derSamtgemeinde.

Samstag, 26. 5. 201214 bis 20 Uhr, Ortszentrum

Führungen durchdie BronzezeitEine Reise in vergangene Zeiten.

jeden Sonntag bis Oktobervon 13 Uhr bis 17 UhrBronzezeithof in Uelsen an je-dem ersten Sonntag wird Brotgebacken und Fisch geräuchert

8. Uelser BronzezeittageLebendige Archäologiemit vielfältigen Angeboten

Samstag, 9. 6. 2012 ab 15 UhrSonntag, 10. 6. von 11 bis 17 UhrBronzezeithof in Uelsen.

Volks- und SchützenfestEine Woche lang feiert ganz Uelsen.

Donnerstag, 5. 7. 2012bis Dienstag 10. 7. 2012

Fest der lebendigen ArchäologieIn diesem Jahr geht es um dieSachsen, die niedersächsischenVorfahren, aus denen sich die ger-manischen Stämme entwickelten.

Samstag, 28. 7. von 14 bis 18 UhrSonntag, 29. 7. 2012von 12 bis 18 UhrBronzezeithof im Feriengebiet

Uelser Kunst- undHandwerkermarktViele Aussteller bieten Waren zumKauf an. Geschäfte sind geöffnet.

Sonntag, 5. 8. 201210 bis 18 Uhr, Ortszentrum

Rundgänge mit denUelser NachtwächternWenn im Herbst die Nächte län-ger werden, laden die Nacht-wächter zu Rundgängen.

Freitag, 9. 11, 16. 11, 23. 11.jeweils 21 UhrAltes Rathaus in Uelsen

GlühweinabendFreitag, 30. 11. 2012 ab 19 UhrOrtsmitte von Uelsen

Nikolausmarkt in ItterbeckSamstag, 1. Dezember 2012ab 14 Uhr, Festplatz Itterbeck

WeihnachtsmarktIn der weihnachtlich beleuchtetenOrtsmitte werden handgefertigteGeschenkartikel angeboten. Um 15.30 Uhr Nikolausumzug.

Sonnabend, 8. 12. 2012von 10 Uhr bis 18 UhrOrtskern in Uelsen

T E R M I N E

Heimatverein zeigtfrüheres LandlebenIm Jahr 2005 beschloss der Hei-matverein Itterbeck und Umge-bung, sich dem Gelände des ehe-maligen Bauernhofs Booimannmit drei Gebäuden, die vom Zer-fall bedroht waren, anzuneh-men. In aufwändiger, ehrenamt-licher Arbeit wurden die Gebäu-de restauriert und mit wertvollenRelikten aus längst vergangenenZeiten ausgestattet.

Im Hauptgebäude, der „Scheu-ne Booimann“, befinden sich einCafé und eine Ausstellung mit ei-ner Vielzahl von Gegenständen,die das Leben auf dem Land vorgut 100 Jahren widerspiegeln. Inder „Scheune Detert“ sind altelandwirtschaftliche Geräte aus-gestellt, und im dritten Gebäudesteht die voll funktionstüchtige„Sägemühle Zegger-Wolters“.

In der Saison von April bis Sep-tember ist der Hof für Heimat-pflege jeden Sonntag von 14 bis18 Uhr geöffnet. Der Eintritt istfrei. Dafür bittet der Verein umeine Spende.

i Hof für HeimatpflegeAchterende/Schulstraße49847 ItterbeckTelefon 05948/677

Zeitreise 3000 JahrezurückHier können Besucher eineZeitreise 3000 Jahre zurück indie Vergangenheit unterneh-men. Besondere Erlebnisse sinddas Brotbacken und das Fisch-räuchern auf urgeschichtlicheArt in Lehmöfen. Auf einemHerd im Haupthaus wird inTontöpfen gekocht. Im Café aufdem benachbarten histori-schen Blekker-Hof, einem heil-pädagogischen Bauernhof fürjunge Menschen mit Behinde-rung, ist eine Dauerausstellungzum Thema „Bronzezeit“ zu be-sichtigen.

Der Hof ist bis Oktober jeweilssonntags von 13 bis 17 Uhr ge-öffnet. An jedem ersten Sonn-tag im Monat werden Brot geba-cken und Fisch geräuchert. Füh-rungen und Aktionen für Grup-pen und Schulklassen sind je-derzeit nach Anmeldung bei derUelsen-Touristik möglich. Prei-se für Gruppenführungen aufAnfrage.

i BronzezeithofAm Feriengebiet 749843 UelsenTelefon 05942/1411www.bronzezeithof.de

Einen traumhaften Blick haben Besucher und Einheimische vom Mühlenbergin Uelsen auf die Kirche im Ortskern. Foto: Westdörp

Kombibad mit derlängsten Rutschein der Region

Es ist kaum wiederzuerkennen –das Waldbad Uelsen. Nach denUmbau- und Sanierungsmaß-nahmen ist aus der unscheinba-ren Schwimmhalle und dem indie Jahre gekommenen Freibadeine ganz neue attraktive Bade-landschaft in Uelsen entstanden.In einem rund 100 Quadratmetergroßen Anbau ist ein Kleinkind-bereich mit Kletterturm, Spritz-düsen und Figuren im Dschun-gelstil, künstlichen Felsen undPalmen entstanden. Profi-Graffi-ti-Sprayer haben tolle Dschun-gelmotive an die Wand gezau-bert und das angenehme 32 Gradwarme Wasser lädt Groß undKlein zum Verweilen ein. Außenam neuen Anbau schlängelt sichfuturistisch die neue 75m langeBlack Hole Rutsche mit tollenLichteffekten im inneren. Um-kleiden und Duschen sind neuund modern genauso wie dieganze Technik in der Etage da-runter. Aber auch im Freibad hatsich viel verändert. Das Schwim-merbecken wurde komplett mitEdelstahl ausgekleidet und einStrömungskanal eingebaut. Fürdie Kleinen gibt es einen ganzneuen Kinderspielbereich mitPlanschbecken, kleinen Rut-schen und vieles mehr

i Kombibad UelsenStraße „Am Waldbad“,49843 UelsenTelefon (Freibad) 05942/442

MalerischeWassermühlenIn Wilsum laden SchoneveldsWassermühlen zur Besichtigungein. In den Jahren 1999 und 2000wurden die liebevoll restaurier-ten Gebäude und weitere Häuserzu Museen hergerichtet. DasFreilichtmuseum, das der Hei-matverein Wilsum betreut, ist bisSeptember geöffnet. Gruppen-führungen sind nach Absprachejederzeit möglich.

i Hof SchoneveldAm Mühlenteich 149849 WilsumZwier LübbermannTelefon 05945/1092

Haus- und NutztiereAn der Reithalle in Uelsen locktam 28. Juli ab 9 Uhr der Graf-schafter Haus- und Nutztiertag.

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30 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Lebendiges Brauchtum hautnah erlebenDie Samtgemeinde Neuenhaus erstreckt sichüber ein großes Gebiet und kann mit ganz ver-schiedenen Attraktionen locken. Doch nichtnur die einzelnen Orte und Mitgliedsgemein-den sind einen Besuch wert – auch der Wegzwischen den Ortschaften hält so manche Se-henswürdigkeit bereit. Besonders gut lassensich die Strecken mit dem Fahrrad bewältigen,zahlreiche Schutzhütten, Cafés und Gaststät-ten geben Gelegenheit zum Stärken und Erho-len. An vielen Stätten können die Besuchernicht nur historische Gebäude besichtigen,

sondern auch Heimatfreunde in stilechtenTrachten erleben, die mit ihrem Einsatz dasBrauchtum und die Traditionen ihres Ortes lebendig halten.

Von Carolin Ernst

SAMTGEMEINDE NEUENHAUS

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Die restaurierte Windmühle in Veldhausen bildet mit anderen historischen Gebäuden – wie Backhaus, Remise und Mühlencafé – den Mühlenpark (Bild links).Engagierte Veldhauser kümmern sich darum, dass die Bräuche und Traditionen erhalten bleiben. Der Kanal in Georgsdorf ist vor allem bei Anglern beliebt.Schiffe fahren hier schon seit den 1960er Jahren nicht mehr (Bild rechts). Fotos: Konjer / Westdörp

Entspannte Atmosphäreerleben, einfach maldurchatmen und dieländliche Idylle genie-ßen: Die Samtgemein-

de Neuenhaus bietet zahlreicheOrte, um abzuschalten und dieSeele baumeln zu lassen. Dabeiist die Ruhe nicht zu verwechselnmit Langeweile – viele ehrenamt-liche Helfer haben es sich zurAufgabe gemacht, die Sehens-würdigkeiten nicht nur zu pfle-gen, sondern auch mit Leben zuerfüllen. Oftmals kann man diestilecht in Trachten gekleidetenHeimatfreunde treffen und vonihnen viel über die Brauchtümerder Gemeinden erfahren.

In Lage, dem südlichsten Teilder Samtgemeinde, lockt zumBeispiel die Burgruine die Besu-cher. Bereits im 12. Jahrhundertwird erstmals ein Ritter von Lageurkundlich erwähnt. Streitigkei-ten in den folgenden Jahrhun-derten setzten nicht nur den Be-sitzern, sondern auch der Burgselbst zu – immer wieder wurdedas Gebäude instand gesetzt, biseine Sprengung im Jahr 1626 esendgültig zur Ruine machte. Ge-nau 60 Jahre später erbaute Ama-dea von Flodroff, die damaligeHerrin der Lager Güter, das Her-renhaus. Zwar kann das Inneredes Hauses nicht besichtigt wer-den, aber ein Gang durch die Ei-chenallee, an der das Herrenhausliegt, empfiehlt sich dennoch.Denn an der Allee sind weitereGebäude aus dem 19. Jahrhun-dert zu sehen, wie Wohn- undWirtschaftshäuser, die mehr alsnur einen Blick wert sind. Eben-falls in der Eichenallee liegt dieWassermühle. Hier kümmernsich Heimatfreunde darum, auchjüngeren Generationen Einbli-cke in den Betrieb einer solchenMühle zu geben.

Neuenhaus mit seinen knapp10 000 Einwohnern ist die zweit-älteste Stadt in der GrafschaftBentheim und hat erst in den ver-gangenen Jahren auch in derStadtmitte wieder zum besonne-nen Charakter zurückgefunden.Diente die Hauptstraße, die querdurch die Innenstadt verläuft,lange als Durchgangsstraße, istsie heute wieder zurückgebautund lädt zum Bummeln vorbei anFachgeschäften, Gaststätten undCafés ein. Wer die Hauptstraßeentlangschlendert, kommt direktan einigen der markantesten Bau-werke der Stadt vorbei: der impo-santen evangelisch-reformiertenKirche aus dem 17. Jahrhundertund dem Alten Rathaus, erbaut1793. Das Alte Rathaus ist heutenicht nur Schauplatz von vielenstandesamtlichen Trauungen, imgroßes Saal finden auch regelmä-ßig Konzerte statt. Ebenfalls ander Hauptstraße gelegen ist derSitz des Kunstvereins Grafschaft

Bentheim, der die Werke interna-tionaler, zeitgenössischer Künst-ler zeigt.

Besondere Einblicke bietet einSpaziergang entlang der Stadt-gräben, den Resten einer frühe-ren Wallanlage. Auf den Wällenentlang der ehemaligen Stadtgrä-ben können heute Radwandererund Spaziergänger das Neuen-hauser Innenstadtgebiet von „in-nen“ erschließen. Schmale Stie-gen ermöglichen manche Abkür-zung und den Blick auf alte Bür-gerhäuser. Auf dieser Route pas-siert man auch den NeuenhauserMühlenkolk. An dem ehemali-gen Hafen sind noch zwei Rädereiner einstigen Wassermühle zubewundern, ein Café lädt zumVerweilen ein.

Veldhausen gehört zwar offi-ziell zur Stadt Neuenhaus, pflegtaber seine Tradition als mehr als1000 Jahre altes Kirchspiel. DieBräuche lassen sich besondersgut am Mühlenhof in Veldhau-sen beobachten. Rund um dieMühle selbst – ein Galerie-Hol-länder, der bis zum Jahr 1929 re-gelmäßig in Betrieb war – sind einMühlenteich, das Müllerhaus miteinigen Ausstellungsstücken, einMühlencafé und seit dem Jahr2003 das Backhaus angeordnet.Mindestens einmal im Monatund zu speziellen Veranstaltun-gen backen hier die Mitgliederdes Mühlen- und Brauchtums-vereins Steinofenbrot. Ein denk-malgeschütztes „Bijhuus“ (eineScheune) als Museum sowie eineWagenremise mit Schmiede undGöpel komplettieren das Ensem-ble. Neben der Windmühle ge-hört die evangelisch-reformierteKirche in der Ortsmitte zu denprägenden Bauwerken des Ortes.Sie wurde aus Bentheimer Sand-stein gemauert und um das Jahr1500 fertiggestellt. S

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Die Route gen Norden durchdie Samtgemeinde – die sichauch mit dem Fahrrad gut bewäl-tigen lässt – führt in die Landge-meinden Esche und Osterwald.In Esche lädt zum Beispiel dasneun Hektar große Naturschutz-gebiet „Brünas Heide“ mit Dor-nensträuchern und Wacholder,Trockenrasen und Sandheideein. In Osterwald kann man imErdölmuseum viel über die För-derung des „Schwarzen Golds“in dieser Region erfahren. ImJahr 1943 wurde auf dem Gebietder Flächengemeinde der ersteErdölfund verzeichnet – späterstellte sich heraus, dass es sichum eine der größten Erdöllager-stätten in Deutschland handelte.Im Museum wird die Geschichteder Förderung aufgearbeitet,auch einige sich auf Knopfdruckbewegende Modelle sind in derAusstellung zu begutachten. Undauf dem „Eekenhoff“ in Oster-wald werden Feld und Ackernoch so bewirtschaftet, wie es invergangenen Jahrhunderten ge-handhabt wurde.

Als letzte Station bei der Tourdurch Neuenhaus bleibt nochdie Gemeinde Georgsdorf. Auchhier sieht man von Weitem denTurm der evangelisch-refor-mierten Kirche, einem Back-steinbau aus der zweiten Hälftedes 19. Jahrhunderts, und dieFlügel der Windmühle, dieschon fast 130 Jahre alt ist undfür deren Bau sich zwölf Land-wirte aus der Ortschaft zusam-mengeschlossen hatten. Beson-ders prägend für das Bild desDorfes ist der Kanal, der querdurch Georgsdorf verläuft. Anseinen Ufern beziehen häufigAngler einen Platz, um die Ruhezu genießen, Schiffe fahrenschon seit den 1960er Jahrennicht mehr auf dem Kanal.

Die evangelisch-reformierte Kirchebildet die markante Ortsmitte vonVeldhausen.

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32 Erlebe die Grafschaft! | 2012

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 33

Kammermusik von Johann Sebastian BachDie „Bremer Ratsmusik“ wurde1999 gegründet und besteht aus-schließlich aus Spezialisten für sogenannte Alte Musik. Seit ihrerGründung haben sie schon mehrals 200 Konzerte im In- und Aus-land mit den wichtigsten Orato-rien des Barock und kammermusi-kalischen Programmen zu speziel-len Barock-Themen gespielt. Siewurden außerdem mit dem„Echo-Klassik“ für eine ihrer dreiCD-Produktionen ausgezeichnet.In Neuenhaus präsentieren dieMusiker ein „Bachisches Collegi-um musicum“.

Sonntag, 8. 7. 2012, 17 UhrEvangelisch-reformierte Kirchein Lage

Stockbrotbacken im Veldhauser Backhaus

Das Rezept ist einfach: Man nehmeeinen Stock und wickle einen Strei-fen Teig ordentlich um die Spitze.Dann lässt man ihn über offenemFeuer garen. Danach ist es auchschon fertig: das Stockbrot. DerMühlen- und Brauchtumsvereinlädt hierzu am 9. August zu sei-nem Backhaus auf dem Mühlenhofin Veldhausen ein. Foto: dpa

Donnerstag, 9. 8. 2012, 20 UhrBackhaus am MühlenhofMühlenstraße 41, Veldhausen

Frank Lüdecke: „Die Kunst des Nehmens“Der Kabaret-tist Frank Lü-decke ist fürseine genau-en Beobach-tungen undseine scharfeZunge be-kannt. DergebürtigeBerliner istschon mit mehreren Preisen fürsein Schaffen ausgezeichnet wor-den, darunter auch der „Gaul vonNiedersachsen“ und der DeutscheKleinkunstpreis. Mit seinem Pro-gramm „Die Kunst des Nehmens“will er beweisen, dass der Spagatzwischen intellektuellem Witzund guter Unterhaltung durchausmöglich ist. Foto: privat

Sonntag, 9. 9. 2012, 20 UhrAula des Lise-Meitner-Gymnasiums in Neuenhaus

T E R M I N E

Den Blick auf dieSterne richtenIn den vergangenen fünf Jahrenhat sich die Sternwarte in Neu-enhaus zu einer überregional an-gesehen Einrichtung entwickelt.Zahlreiche Besucher kommen,um sich von den Experten dengestirnten Himmel erklären zulassen. Im Planetarium, dass derVerein im Jahr 2005 eröffnet hat,erkennen die Besucher zum Bei-spiel, dass das Sternbild des Gro-ßen Wagens wie ein Kloatschee-terwagen aussieht, nehmen ech-te Sternschnuppen in die Hand,diskutieren, ob es in der Graf-schaft Bentheim UFOs gibt oderwie der astronomische Laie sichschnell am sternenübersätenHimmel zurechtfinden kann.Das Planetarium bietet für zehnPersonen Platz, der Durchmesserder Kuppel beträgt 2,50 Meter.Jeden Mittwoch – und zu beson-deren Anlässen – ist die Stern-warte in Neuenhaus geöffnet.

i Sternwarte NeuenhausJahnstraße 349828 NeuenhausTelefon 05941/990904www.avgb.de

Unterwegs mit historischen LokomotivenDer Pflege und Erhaltung des his-torischen Bahnbetriebswerks inNeuenhaus – mit Lokomotiven,Personen- und Güterwagen derBentheimer Eisenbahn AG – hatsich der Grafschafter Modell-und Eisenbahn-Club, kurz GrafMEC, verschrieben. In Projektenwird die historische und aktuelleBedeutung der Bentheimer Ei-senbahn für die Region darge-stellt. Das MuseumsbetriebswerkNeuenhaus umfasst einen Ring-lokschuppen mit Drehscheibe,

eine Lackierhalle, eine zweigleisi-ge Werkstatt und die früherenSozialräume. Der Graf MEC bie-tet alljährlich die beliebten Niko-lausfahrten an, darüber hinausgibt es zu besonderen Anlässenin der Region Sonderfahrten abNeuenhaus.

i Graf MECReinhard BergmannTelefon 05941/932319www.graf-mec.de

Von Landwirtschaftund ErdölförderungDie Gemeinde Osterwald ist undwar schon immer stark von derLandwirtschaft und dem Lebenauf Höfen geprägt. Gegenstände,die über die Geschichte der Ge-meinde, Traditionen und alte Ar-beitsweisen berichten, könnenim Bauernmuseum begutachtetwerden. Lange Zeit war dasOsterwalder Museum im ehema-ligen Schulgebäude unterge-bracht, ab Sommer 2012 soll essein neues „Zuhause“ in einemalten, aber neu aufgebauten Bau-ernhaus beziehen. Das Erdölmu-seum, das nur wenige Meter ent-fernt liegt, befasst sich mit der

Geschichte der Erdölförderungin der Gemeinde, die seit 1943das Leben und die Landschaftprägt. Gerold ten Brink hat eseingerichtet.

i BauernmuseumTelefon 05941/797ErdölmuseumTelefon 05941/98326beide Hauptstraße49828 Osterwald

Künstler zeigenihre ArbeitenAuf einer Fläche von 600 Qua-dratmeter – plus Skulpturengar-ten – mitten in der NeuenhauserInnenstadt spiegelt der Kunstver-ein Grafschaft Bentheim dieVielfalt heutiger künstlerischerPositionen. Die Auswahl derKünstler erfolgt internationalund ohne Altersbeschränkung.Parallel stellt der Kunstvereinauch im gegenüber liegenden Al-ten Rathaus aus.

i KunstvereinHauptstraße 3749828 NeuenhausTelefon 05941/98019www.kunstverein-grafschaft-bentheim.de

Kabarett, Lesungenund KonzerteDie Veranstaltungen im Neuen-hauser Kulturpass werden privatvon den Mitgliedern organi-siert. Seit mehr als 20 Jahren lo-cken sie so namhafte Künstlerund Besucher aus der Region bishin nach Westfalen in die Din-kelstadt. Auf der Bühne der Aulades Neuenhauser Schulzen-trums standen auf Einladungder Kulturpassinitiative schonKünstler wie Donovan, GioraFeitman oder Klaus Lage. In die-sem Jahr gastierte bereits IrisBerben mit einer Lesung in Neu-enhaus. Aber auch für die kom-menden Monate hält das Pro-gramm der Initiative noch kul-turelle Leckerbissen bereit.

i Kulturpassinitiative49828 NeuenhausTelefon 05941/1485 www.kulturpass-neuenhaus.de

Zu Sonderfahrten lädt der Verein Graf MEC ein, der sich der Erhaltung deshistorischen Bahnbetriebs verschrieben hat. Foto: Meppelink

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Zum Kunstverein Grafschaft Bentheim gehört auch ein Skulpturengarten.Foto: Westdörp

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34 Erlebe die Grafschaft! | 2012

GEMEINDE WIETMARSCHEN

Viele Wege führenam Kreuz vorbei

Wietmarschen hat keine Fußgängerzone oder Vergnügungsmeilen. Wer hierher kommt, findetdörfliche Idylle und Landleben pur. Der geschichts-trächtige Wallfahrtsort lädt ein zum Entschleunigen.Wer sich auf die Gemeinde mit ihren sechs Ortsteileneinlässt, stößt auf manch interessantes kulturhistori-sches Zeugnis und schönes Fleckchen Erde.

Von Peter Zeiser

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 35

Das Heimathaus Lohne bildet mit seinen Nebengebäuden ein sehenswertes Ensemble (links). Auf den „Glaubensweg der Seligpreisungen“ zwischen Lohneund Wietmarschen begeben sich alljährlich viele Gläubige. Fotos: J. Lüken/Münchow

Am Rande desMoores, „wyt in deMersch“, entstandWietmarschen auseinem Benedikti-

ner-Kloster. Das ist lange her.Die heutige „Einheitsgemein-de“ ist in ihren jetzigen Gren-zen noch jung. Die beiden gro-ßen Ortsteile Lohne und Wiet-marschen und die vier kleinen„Satelliten“ Füchtenfeld,Schwartenpohl, Nordlohne undLohnerbruch bilden sie.

Die Gemeinde an der Grenzezum Landkreis Emsland, zwi-schen Nordhorn und Lingen,hat sich in den letzten Jahr-zehnten enorm weiterentwi-ckelt. Die Einwohnerzahl ist ge-stiegen, die Menschen fühlensich wohl hier. Wer sich auf-macht, die Kommune zu erkun-den, wird das zu spüren bekom-men. Sehr gut geht das mit demFahrrad. Unter anderem dieGrafschafter Fietsentour leitetTouristen durch die reizvolleLandschaft, durch Wiesen, Hei-de, Wälder und Siedlungen,vorbei an Gehöften und durchdie einzelnen Ortschaften. Im-mer wieder begegnet man un-terwegs Zeugnissen des (katho-lischen) Glaubens. Mit demKreuz sind Vergangenheit undGegenwart dieser Landgemein-de eng verbunden.

Die Wallfahrtskirche und dersie umgebende Stiftsbereichsind ein Muss auf einer Wiet-marschen-Tour. In einem derrestaurierten Gebäude des Stif-tes Wietmarschen ist ein Caféeingerichtet. Ein Backhaus und

ein Bienenhaus befinden sich inder Nachbarschaft. Auf kurzemWege sind zudem idyllischeWanderwege durch den „Stifts-busch“ und „Eckelkamp“ zu er-reichen. Beim „Siebenstern“ im„Stiftsbusch“ wird alljährlichdie große Familienwallfahrt ab-gehalten. Wer will, kann sichhier auch auf den 2,1 Kilometerlangen „Wanderweg der Lieder“begeben. Zehn Tafeln mit be-kannten Volksliedern ladenWanderer zum (Mit-)Singen ein.

Zu den Visitenkarten im Orts-kern von Alt-Wietmarschen ge-hören das um 1750 erbautePackhaus, heute ein Heimat-haus mit Museum, und der da-neben stehende Mühlenturm.Im Turm ist ein Café/Restaurant

eingerichtet. Auf dem Markt-platz wurde mit der Urbrecker-Skulptur der einstigen Rasenei-senerz-Gewinnung ein Denk-mal gesetzt.

Der größte Ortsteil der Ge-meinde ist Lohne. Die frühereBauernschaft ist durch vieleNeubaugebiete stark gewach-sen. Die Fertigstellung der Ems-landautobahn sorgte für neuewirtschaftliche Impulse, sprichzahlreiche Firmenansiedlun-gen. Ein Anziehungspunkt istder durch den A-31-Bau ent-standene Freizeitsee mit 17 Hek-tar Wasserfläche und drei Hek-tar Sand- und Grünfläche. Einneues Restaurant, das ganzjäh-rig geöffnet hat, steht vor derFertigstellung.

Sehenswert in Lohne ist fer-ner das Heimat- und Kultur-haus, wo der örtliche Heimat-verein historische Geräte undGegenstände rund um Hausund Hof ausstellt. Hier beginntauch der „Glaubensweg der Se-ligpreisungen“ mit seinenSkulpturen, die „Steine des An-stoßes“ sein sollen. Dieser Wall-fahrtsweg führt über die Auto-bahn nach Wietmarschen.

Die MoorrandsiedlungSchwartenpohl, Nordlohne mitseinen großen Waldgebieten, deran das Wietmarscher Hochmoorangrenzende Ortsteil Füchten-feld und der kleinste OrtsteilLohnerbruch bieten sich als wei-tere Stationen an und runden dieWietmarschen-Tour ab.

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Der „Urbrecker“ im WietmarscherOrtskern erinnert an den Abbau vonRaseneisenerz. Foto: Lindwehr

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Packhaus und Mühlenturm, wo ein Café und Restaurant eingerichtet ist, sindein Anziehungspunkt in Wietmarschen. Foto: Lindwehr

Scheunenfest der LandjugendWietmarschenSonnabend, 2. 6. 2012

Euregio-Turnier desReit- und FahrvereinsWietmarschenEiner der Höhepunkte im Jahres-kalender der NiedergrafschafterReitsportszene.

Donnerstag, 12. 7.,bis Sonntag, 15. 7. 2012,Reithalle Wietmarschen

Open-air in LohneDas Open-Air-Festival hat einelange Tradition. Bei günstigenPreisen werden zahlreiche Besu-cher aus der Grafschaft, dem Emsland und dem OsnabrückerUmland erwartet.

Sonnabend, 18. 8. 2012,Festplatz Lohne

Herbstkirmes inWietmarschenDer Marktplatz verwandelt sich in einen bunten Jahrmarkt. Viele Fahrgeschäfte stehen bereit.Die Geschäfte im Ortskern habennachmittags geöffnet.

Sonnabend, 6. 10. bis Montag, 8. 10. 2012

Weihnachtsmarktin WietmarschenDen Mittelpunkt des Wallfahrtsor-tes zieren adventlich dekorierteStände mit heißen und kühlenKöstlichkeiten.

Sonntag, 23. 12. 2012

Weihnachtsmarktin LohneWeihnachtliches Treiben aufdem festlich geschmücktenMarktplatz.

Sonnabend, 15. 12.,und Sonntag, 16. 12. 2012

T E R M I N EAltes Stift machtWietmarschen zumWallfahrtsortWietmarschen hat sich aus demvon Ritter Hugo von Büren ge-gründeten Benediktiner-Klosterentwickelt. Das Kloster war zu-nächst Eigentum der Gräfin Ger-trudis zu Bentheim und wurdespäter dem Bischof von Münsterunterstellt. Die zum Kloster gehö-renden Flächen wurden ungefährein Jahrhundert von Mönchenbewirtschaftet, bevor diese imJahr 1259 ins niederländische Ut-recht übersiedelten. Das Klosterwurde dann für mehrere Jahrhun-derte zu einem Frauenkloster.

Im Jahr 1544 widersetzten sichdie Nonnen mit Erfolg der Refor-mation. Doch der wirtschaftli-che Niedergang des Klosters warnicht aufzuhalten. Im Jahr 1675wurde es durch den Fürstbischofvon Münster, Christoph-Bern-hard von Galen, in ein freiweltli-ches Damenstift umgewandelt.Im Jahr 1808 erfolgte die restloseAuflösung des Stiftes.

Im Zuge des wirtschaftlichenAufschwungs nach dem Zwei-ten Weltkrieg wurden die Ge-bäude des Klosters Wietmar-schen rings um die Wallfahrts-kirche nach und nach abgeris-sen. Gegen Ende der 1970er Jah-re wurde ein Konzept entwi-ckelt, um die verbliebenen vierStiftsgebäude rings um die Kir-che vor dem Abriss zu retten. ImVerwaltergebäude sind heuteein Versammlungsraum – einkleines Museum mit kirchlichenund sakralen Werken – sowie ei-ne Bücherei untergebracht. DasStiftsdamenhaus wurde zu vierAltenwohnungen umgestaltet.Im Äbtissinnenhaus ist ein Ju-gendheim der katholischen Kir-chengemeinde eingerichtet.Das Gesindehaus wurde zu ei-nem gemütlichen Café umge-baut.

i Stift WietmarschenZum Schlackenbölt49835 Wietmarschen

Führungen nach Anmeldungunter Telefon 05925/624

Das Stiftscafé ist täglich ab 11Uhr sowie nach Vereinbarunggeöffnet.

i Stiftscafé WietmarschenAnneliese MenkeTelefon 05925/1495

Packhaus undMühlenturm im OrtskernDas Packhaus im Ortszentrumwurde 1996 durch die Gemeinderestauriert. Das Gebäude gehörtebenso wie das Hauptgebäude desbenachbarten Mathiasstifts zurehemaligen Kornbrennerei Win-dus. Heute wird das Packhaus ins-besondere vom Heimatverein als

kleines Museum genutzt. Nebendem Packhaus steht der Mühlen-turm. Heute ist hier ein Café undRestaurant eingerichtet.

i Packhaus und MühlenturmLingener Straße 2449835 Wietmarschen

Führungen nach Anmeldungunter Telefon 05925/624

Das Turmcafé ist dienstags bisfreitags ab 11, sonnabends ab 17sowie sonntags ab 11 Uhr geöff-net. Warme Küche gibt es von 12bis 14 Uhr und von 18 bis 21 Uhr.

i Turmcafé WietmarschenFerdinand OsterkampTelefon 05925/905590

Radeln im „Moorohne Grenzen“In einer eigenen Broschüre sinddie sieben Etappen der Radroute„Moor ohne Grenzen“ mit Kartenund genauen Wegebeschreibun-gen aufgeführt. Einstiege in dieRoute sind von den Ortschaftenund den eingetragenen Parkplät-zen möglich. Über Nebenroutenwerden die Freizeitradler zu be-sonderen Zielen rund um das The-ma Moor geleitet. Zudem kannman so die Hauptroute abkürzen.

i Weitere Informationenüber die Radtour unterwww.naturpark-moor.eu

Idyllische Wanderwege im Stifts-busch laden zum Spazierenge-hen und Wandern ein. Das Bildzeigt den Stiftsbach.

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38 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Badespaß lockt Touristen Das Thema Wassertourismus ist in aller Munde. Viele Kommunen versuchen hier, attraktive Angebotezu machen. Neben Anlagen für Ruderer, Paddler undSurfer sind es in der Regel aber die Badebegeistertenund Sonnenhungrigen, die die Becken und Strände füllen. Und davon hat die Region einige zu bieten. Anziehungspunkte in der Region sind unter anderemdas Speicherbecken im emsländischen Geeste, das Linus-Bad in Lingen, das Tropenbad in Haren und dasSpaßbad im niederländischen Denekamp. Doch auch in der Grafschaft kann man einen Badeurlaub in vollenZügen genießen.

Von Manfred Münchow

Wer an touristi-sche Angeboteim und amWasser denkt,träumt oft vom

Meeresstrand. Doch ein Blick indie Region zeigt, dass auch hierBadebegeisterte auf ihre Kostenkommen. In den vergangenenJahren hat sich viel getan.

Jenseits der Kreisgrenze locktvor allem das Speicherbecken inGeeste als Anziehungspunkt fürSegler, Surfer und Badegäste.Sportbegeisterte umrunden denlangen Uferbereich mit dem

Fahrrad, mit Inline-Skatern oderzu Fuß. Und auch Taucher habenhier ein Refugium gefunden. ImZuge des Kraftwerkbaus als Kühl-wasserreservoir gebaut, hat essich zu einem festen touristi-schen Ziel des Emslandes entwi-ckelt.

Ziel vieler Badegäste ist auchdas Tropenbad im Ferienzen-trum Schloss Dankern in Haren.Mit einer Wassertemperatur von30 Grad ist es attraktiv für Famili-en. In modernem Gewand zeigtsich das Linus-Bad in Lingen mitInnen- und Außenbereichen.

In der Grafschaft sind in den ver-gangenen Jahren attraktiveAdressen für Badeurlauber ent-standen. Jüngstes Beispiel ist dasKombibad in der Fremdenver-kehrsgemeinde Uelsen mit dergrafschaftweit längsten Rutscheam Hallenbad. Das dazu gehöri-ge benachbarte Freibad im Waldzeigt sich saniert und modern. Esist ein großer Anziehungspunktin der Niedergrafschaft.

Naturnahes Baden ist in BadBentheim angesagt. Direkt ne-ben dem Feriengebiet ist ein Ba-depark mit Naturfreibad undHallenbad errichtet worden.Beim Kurbad gibt es als besonde-res Erlebnis die Mineraltherme.

Der Autobahnbau hat der Graf-schaft nicht nur eine bessere An-reise für Touristen beschert, son-dern auch Badeseen. Zwei davonhaben sich zu regelrechten Nah-erholungsgebieten entwickelt.Der Quendorfer See in der Samt-gemeinde Schüttorf wird seit vie-len Jahren gut besucht. Eine ra-sante Entwicklung macht der Ba-desee in Lohne in der GemeindeWietmarschen. Anfang nur einSee mit Kiosk, entsteht hier der-zeit direkt am Wasser ein Restau-rant, das auch Räumlichkeitenfür Familienfeiern bieten soll.Kleinere Hallenbäder oder Seengibt es in den kleinen Landge-meinden zu entdecken.

Ein Anziehungspunkt in der Tourismusgemeinde Uelsen ist das sanierte Freibad. Foto: Konjer

Die längste Rutsche der Grafschaft beim Hallenbad in Uelsen. Foto: Westdörp

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 39

Im Naturbadepark in Bad Bentheim hat der Badespaß eine ganz besondere Note. Foto: Konjer

Der See in Lohne ist das Ziel vieler Badebegeisterter aus nah und fern. Foto: Wohlrab

Die längste Rutscheder Grafschaftlockt in Uelsen

„Badespaß pur“ heißt es im Lo-go der Bäderbetriebe Nordhorn-Niedergrafschaft (bnn). In Uel-sen gilt dies seit einiger Zeit ganzbesonders. Aus dem ehemaligenSchul- und Vereinsbad ist eintouristisches Hallenbad entstan-den. Gut sechs Millionen Eurosind in die aufwendige Moderni-sierung und Erweiterung inves-tiert worden. Die mit 75 Meternlängste Wasserrutsche in derGrafschaft ist das i-Tüpfelchendes Sanierungsprojekts. Da istSpaß garantiert. Eingebettet inaltem Waldbestand, bietet gleichnebenan das Waldbad seinenGästen eine besondere Atmo-sphäre. Eine Riesenrutschbahn(74 Meter lang), eine Breitwasser-rutsche (vier mal 21 Meter) undSprungbretter sind vor allem beiden Kindern überaus beliebt. EinSpielplatz mit Riesen-Seilzirkus,Tischtennisplatten und vieleweitere Spielmöglichkeiten run-den das Angebot für die ganzeFamilie ab.

i Waldbad UelsenZum Waldbad 649843 UelsenTelefon 05942/797www.bnn-nordhorn.de

Gleich zwei Bäderin der BurgstadtBad Bentheim

Baden inmitten herrlicher Na-tur: Das kann man auch imzweiten Touristenzentrum derGrafschaft, in Bad Bentheim.Hier gibt es gleich zwei Bädermit Innen- und Außenbecken.Da ist zum einen der Badeparkmit Naturfreibad und überdach-tem Familienbad, direkt nebendem Ferienresort gelegen.Sprungturm und Badesteg zäh-len zu den Attraktionen – eben-so wie die 60 Meter lange Was-serrutsche im Hallenbad. Gleichmehrere Bäder locken auch inder Mineraltherme beim Kur-bad. Mit einer Fläche von rund440 Quadratmetern ist der Au-ßenbadbereich ein besondererAnziehungspunkt. Und das imSommer ebenso wie im Winter,denn die Wassertemperatur be-trägt konstant 29 Grad und derSolegehalt liegt bei drei Prozent.Übrigens: Beide Bentheimer Bä-der verfügen auch über eine mo-derne Saunalandschaft.

i Badepark BentheimZum Ferienpark 1, Bad BentheimTelefon 05922/999450www.badepark-bentheim.de

Bentheimer MineralthermeAm Bade 1, Bad BentheimTelefon 05922/743800www.fk-bentheim.de

Freibad mitWellenbeckenDas mit Abstand größte Freibad inder Grafschaft finden Gäste in derKreisstadt Nordhorn. In fünf un-terschiedlichen Becken herrschtim Sommer Hochbetrieb. Nur hiergibt es einen Zehn-Meter-Sprung-turm. Einzigartig in der Region istauch das große Wellenbecken.Und wer saust am schnellstendurch die 32 Meter lange Röhreim Nordhorner Hallenbad? EineMeisterschaft im „Wettrutschen“steht regelmäßig am Stadtring aufdem Programm. Das modernisier-te Bad wirbt aber auch mit einemlichtdurchfluteten Schwimmbe-reich, Physiotherapie, Fitness,Wellness und Sauna.

i Hallenbad NordhornStadtring 3148527 NordhornTelefon 05921/4310www.bnn-nordhorn.de

i Wellen- und SportbadWehrmaate 2448531 NordhornTelefon 05921/88780www.bnn-nordhorn.de

Viel Badespaßin SchüttorfFreibad, Hallenbad, Rutsche:Auch die Vechtestadt Schüttorfhat das volle Programm zu bieten.Das traditionsreiche Freibad mitBlick auf den imposanten Kirch-turm wird liebevoll gepflegt undStück für Stück modernisiert. Unddas Vechte-Bad mit der orangenRöhre, die sich um das Gebäudewindet, ist nicht nur bei denSchüttorfern beliebt – genausowie der Quendorfer See mit sei-nem Sandstrand und vielfältigenWassersportmöglichkeiten.

i Vechte-BadQuendorfer Straße 23Telefon 05923/80337

Freibad SchüttorfGraf-Egbert-Straße48465 SchüttorfTelefon 05923/6973www.schuettorfer-baeder.de

Feine Bäder inder NiedergrafschaftBaden im See: Das kann man seitdem Autobahnbau auch in Wiet-

marschen-Lohne. Außerdem gibtes in der Niedergrafschaft zweiweitere Hallenbäder in Neuen-haus und Emlichheim sowienoch drei Freibäder in Halle, Wie-len und Itterbeck.

i Freibad HalleGrensweg Ecke Dorfstraße49843 HalleTelefon 05942/2598

Freibad WielenDorfstraße 3249847 WielenTelefon 05948/797

Freibad ItterbeckHauptstraße 1149847 ItterbeckTelefon 05948/508

i Hallenbad UelsenZum Waldbad 149843 UelsenTelefon 05942/1037

Hallenbad NeuenhausBosthorst 1249828 NeuenhausTelefon 05941/988010

Hallenbad EmlichheimBerliner Straße 5449824 EmlichheimTelefon 05943/1482www.bnn-nordhorn.de

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Nicht nur mit der Fietse lässt sich die Grafschaft Bent-heim hervorragend erkunden. Um in Zukunft Ausrittedurch die Grafschaft besser planen zu können, entwi-ckelt der Landkreis zurzeit ein umfassendes Reitrouten-netz, das auch Anschluss an die Niederlande bieten soll.

Von Judith Tolomello

Geplant ist es bereitsseit vielen Jahren –ein eigenes Graf-schafter Reitwege-netz. Nun nimmt die

Idee Gestalt an. Ende März ka-men die ersten Beschlüsse überdas entworfene Netz aus denKommunen zurück zum Land-kreis. Bis auf die Isterberger Ge-meinde haben alle zugestimmt.Damit endet die fast fünfjährigePlanungsphase. Entstanden istein Konzept, das dem der Fiet-sentouren ähnlich ist.

„Bei den vorgeschlagenen Reit-routen handelt es sich nicht umReitwege im Sinne der Straßen-verkehrsordnung“, betont BerndOncken, Regionalplaner desLandkreises Grafschaft Bent-heim. „Bei den Reitrouten han-delt es sich ausschließlich umRoutenempfehlungen.“ Bei derPlanung wurde darauf geachtet,dass die Routenführung auf öf-fentlichen, schwach befahrenenStraßen erfolgt. Ein genügendbreiter Grünstreifen zum Berei-

ten war ebenfalls wichtiges Aus-wahlkriterium beim Reitrouten-konzept. „Während Pferde mitEisen besser auf der befestigtenStraße laufen, bevorzugen Reitermit unbeschlagenen Pferden denGrünstreifen“, erklärt Oncken.„Wir können auf unseren Routendie Anforderungen beider Grup-pen erfüllen.“

Entstanden ist bei der Planungein Routenkonzept, das eine Ge-samtlänge von rund 450 Kilome-ter hat. Eingezeichnet auf dieKarte des Landkreises wirken dieReittouren wie ein grobmaschi-ges Netz. Doch dank der Kartewäre es zukünftigen Reiternmöglich, auf ruhigen Straßenund Wegen von Emlichheim bisan die Obergrafschafter Grenzedes Landkreises zu gelangen.Wichtig war den Planern, dasssie nicht nur im Landkreis Orien-tierungshilfen schaffen. Viel-mehr wollten sie einen Lücken-schluss im überregionalen Reit-routennetz bewirken. Mit der of-fiziellen Eröffnung des Graf-

schafter Netzes würde eine Ver-bindung zwischen deutschenLandkreisen und niederländi-schen Provincen entstehen. Sowären die Landkreise Emsland,Steinfurt und Borken sowie dieniederländischen Provincen

Drenthe und Overijssel von derGrafschaft Bentheim mit Pferddirekt zu erreichen. In Kürze be-ginnt die Umsetzungsphase desProjektes. Geplant ist eine ausrei-chende Beschilderung der Wegeund eine eigene Reitroutenkarte.

Mit dem Pferd lässt sich die Landschaft der Grafschaft Bentheim hervorragend erkunden: Bei Ausritten kann man diese entspannt erleben. Foto: Westdörp

So könnte das geplante Netz aussehen. Karte: Landkreis Grafschaft Bentheim

Der Weg ist das ZielDer Weg ist das Ziel

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Reiten, Fahren undVoltigieren: Grafschafter VereineRund 13 Reitvereine gibt es inder Grafschaft Bentheim. Vorallem der Breitensport ist in derRegion stark vertreten. Dochauch Spring- und Dressurreitensind sehr beliebt. Das ganze Jahrüber gibt es in der Region großeTurniere bei denen bis in diehöchsten Klassen geritten wird.Unter anderem verdiente sichSpringreiter Marco Kutscher inder Grafschaft das GoldeneReitabzeichen, als er für denReit- und Fahrverein Isterbergstartete. Doch auch das Fahrenwird in der Grafschaft noch mitgroßem Engagement betrieben.Bei fast der Hälfte der Vereinewird der Kutschsport aktiv be-trieben und ist nicht nur in derNamensgebung vertreten. BeimReit- und Fahrverein Wietmar-schen und dem Reit- und Fahr-club Grenzland Nordhorn besit-zen darüber hinaus die Wes-ternreiter eine eigene Abtei-lung. Ebenfalls in Wietmar-schen und beim Reit- und Fahr-verein Nordhorn wird zudemauch voltigiert. Eine Übersichtder Vereine finden Sie auf derInternetseite des Kreisreiterver-bandes Grafschaft-Bentheimunter:www.reitertage.de/k_r_v.htm

Früh übt sichSchon für die kleinsten Pferde-narren gibt es die richtigen An-laufstellen. Neben dem klassi-schen Ponyreiten bieten immermehr Grafschafter Reitvereineund -schulen schon ab demVorschulalter spezielle Kursean. Dort lernen Kinder bereitsab 4 Jahren den richtigen Um-gang mit dem Partner Pferd. Oftwird zu zweit an einem gemein-samen Pony geübt. Putzen,Schmusen und Reiten – bei denPonykids des Reit- und Fahrver-eins Samern oder auch in derPonyreitvorschule des Reit- undFahrvereins Nordhorn lernt der

Nachwuchs den Sport von A bisZ kennen.

Tagesausflug nachKlein-IslandNicht weit vom Zentrum Nord-horns liegt der Stadtteil Hestrup.Kurz vor der Grenze zur Ober-grafschaft befindet sich der Is-landpferdehof „Auf dem Hanen-land“, der Heimat von mehr als30 der Wikingerpferde ist. DieBelgierin Marleen van Wervenschuf dort einen Anlaufpunktfür alle Gangpferdebegeisterten.Reiter mit Erfahrung können zu-dem die Grafschafter Landschaftim gemütlichen Tölt erkunden.Weitere Informationen gibt esim Internet unter:

www.aufdemhanenland.de

Ballsport zu PferdeDie Grafschaft bietet eine Viel-zahl unterschiedlichster Aktivi-täten im Reitsport an. Eine be-sondere Sportart zu Pferde ist inder Obergrafschaft zu Hause.Seit 1993 wird dort auf dem GutHubertushof Polosport betrie-ben. Höhepunkt des dort ansäs-sigen „Bentheimer Polo &Country Club“ ist das alljährli-

In der gesamten Grafschaft bietet eine Vielzahl von Vereinen und StällenReitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene an. Foto: Privat

In Bad Bentheim geht es beim Polosport rasant zu. Foto: Westdörp

che Turnier „InternationaleBentheimer Polotage“, bei demneben den deutschen Profi-mannschaften unter anderemauch Teams aus Belgien oderden Niederlanden starten. Vom6. bis 8. Juli 2012 verwandeltsich so das Gut Hubertushofwieder in einen Schauplatz fürden internationalen Polosport.Für Poloneulinge bietet der Ver-ein auf Anfrage Schnupperwo-chenenden an, bei dem Neugie-rige mit Reiterfahrung lernen,Tore vom Pferderücken aus zuschießen. Mehr erfahren Sie aufder Internetseite des Vereins:

www.polobentheim.de

Arbeitspferde liveSeit 2001 hat sich der Verein

„Interessengemeinschaft Ar-beitspferd“ der Erhaltung undder Förderung des landwirt-schaftlichen Kulturgutes Ar-beitspferd verschrieben. In derSamtgemeinde Neuenhaus un-terhält der Verein aus diesemZweck eine Hofstelle, den „Ee-kenhoff“. Neben Veranstaltun-gen auf dem „Historischen Pfer-dewirtschaftshof“ kann man dieInteressengemeinschaft und ih-re starken Rösser unter anderemauch bei Vorführungen im Tier-park live erleben. Drei Tage langwird der Verein dort vom 8. biszum 10. Juni 2012 die Arbeit mitdem Pferd vorstellen. WeitereInfos finden Sie auf der Internet-seite des Vereins unter: www.ar-beitspferd.org

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KreismeisterschaftenFahren

Sonnabend, 19. 5., bis Sonntag,20.5. RUFV EmlichheimWildestr. 61, Emlichheim

OrientierungsrittReiterralley mit buntem Pro-gramm wie Reiter- & Fahrerbörse,

Sonnabend, 2. 6., Start: 10 UhrTinkerhof NyenhuisScheerhorner Diek 7, Hoogstede

Arbeitspferde zu GastVorführungen und Informationenrund um das Thema Arbeitspferd

Freitag, 8. 6. bis Sonntag, 10. 6.Tierpark NordhornHeseper Weg 140, Nordhorn

Grafschafter FohlentagFohlenschau mit Auswahl für„Verdener Fohlenauktion“

Sonntag, 24. 6., Beginn: 11 UhrReit- & Fahrverein IsterbergReiterstraße, Isterberg

20. Internationalen Bentheimer POLOTAGERasantes Poloturnier mit interna-tionalen Profiteams

Freitag, 6. 7. - Sonntag, 8. 7.Bentheimer Polo & Country ClubUp te Högte 3, Bad Bentheim

KreismeisterschaftenSpringen und Dressur

Freitag, 24. 8., bis Sonntag, 26. 8. Reitsportgemeinschaft Schüt-torfAlter Emsbürener Weg 97,Schüttorf

TrailtagProben für Gelassenheitsprüfung –Schnupper- & Übungstag fürWesternreiter und die, die es wer-den wollen mit vielen verschiede-nen Hindernissen

Sonntag, 16. 9., Beginn: 10 UhrRuf Grenzland NordhornOotmarsumer Weg 230,Nordhorn

Fuchsjagd & Co.In der gesamten Grafschaft gibtes die traditionellen Jagden:6. 10. Hubertusjagd beim Reit-und Fahrverein NiedergrafschaftUelsen14. 10. Schleppjagd beim Reit-und Fahrverein Wietmarschen27. 10. Fuchsjagd beim Reit- undFahrclub Grenzland Nordhorn27. 10. Fuchsjagd beim Reit- undFahrverein Hubertus3. 11. Fuchsjagd beim Reit- undFahrverein Isterberg

T E R M I N E

i Grafschaft Bentheim TourismusVan-Delden-Straße 1-7Besucheranschrift: Jahnstr. 1448527 NordhornTelefon 05921/96-1196

Internet: www.grafschaft-bentheim-tourismus.de

E-Mail: [email protected]

Weitere Auskünfte erteilenalle Städte und Gemeinden

Die Termine stellen nur einekleine Auswahl möglicher Ver-anstaltungen dar. Alle Angabensind ohne Gewähr.

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42 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Mit der ganzen Familie auf SafariZoofreunde sind in derGrafschaft immer richtig,denn der Landkreis liegtquasi im Zentrum einesvielfältigen Angebots,vom Naturzoo Rheineüber den Tierpark Nord-horn, vom AllwetterzooMünster bis hin zu denzoologischen Gärten Os-nabrück oder Emmen. Dabietet es sich an, auf „Sa-fari“ zu gehen. GN-Mitar-beiterin Christina Koor-mann hat eine Auswahlder Zoos in der Umge-bung besucht.

Im Tierpark Nordhorn mitseinen über 1000 kleinenund großen Stars aus 90 Ar-ten gibt es immer etwas zuerleben – zum Beobachten,

Spielen, Mitmachen und Anfas-sen. Der liebevoll angelegte Parkbietet besonders für Kinder viel-seitige Möglichkeiten, auf ganzungewöhnliche Art mit Tierenaus Nah und Fern in Kontakt zukommen: Im hügeligen Gehegeder Präriehunde, im Terrain derKängurus, der imposanten Fels-anlage der Gänsegeier und Stein-böcke, den Volieren der heimi-schen und exotischen Vögel so-wie der Eulen-Tundra kann mandie tierischen Bewohner dankbegehbarer Biotop-Anlagen ausnächster Nähe bewundern. Inzwei Streichelzoos lassen sich diean Menschen gewöhnten Zwerg-ziegen, wuschelige Alpakas, Ou-essantschafe und Zwergeselauch von den Besuchern fütternund streicheln.

Eine der mittlerweile größtenAttraktionen des Parks ist der imJahr 1999 wunderbar hergerich-tete Vechtehof, der den Besu-chern ein authentisches Bildvom Leben auf dem Bauernhofim 19. Jahrhundert vermittelt.Hier sind die berühmten Bent-heimer Landschweine sowieBentheimer Schafe, TwentserLandgänse, Poitou-Esel, Puten,Hühner und Rinder unterge-bracht, die zeigen, wie spannendauch die heimische Tierwelt ist:Bauer Harm, der auf dem „leben-digen Vechtebauernhof“ als Mu-seumspädagoge fungiert, führtKinder und Interessierte spiele-risch ans Kuhmelken und Hüh-nerfüttern heran und weiß vielüber den bäuerlichen Alltag zu

berichten. „Für uns ist es eineFreude, dass es den Kindern hierauf dem Vechtehof möglich ist,Tiere so natürlich und so nah wiemöglich kennen zu lernen“, un-terstreicht Ludger Seybering, derBauer Harm verkörpert. Auch fürdas leibliche Wohl ist auf demVechtehof gesorgt: Im Gasthaus„MalleJan“ kann man essen wiebei Großmutter und auf der Ter-rasse bei Kaffee und selbst geba-ckenem Kuchen ein wunderba-res Bauernhof-Flair genießen.

Der seltene Waldbison ist dasWappentier des NordhornerTierparks. Wie die Bewohner derAfrika-Savanne, die Totenkopfaf-fen, die Stachelschweine und dienordpersischen Leoparden stam-men diese imposanten Tiere auseinem Lebensraum außerhalbEuropas. Beim Rundgang durchden grünen und reich bepflanz-ten Tierpark auf zehn Hektar ler-nen die Besucher somit Tiere ausaller Welt kennen.

Der Naturzoo Rheinefeiert in diesem Jahrden 75. GeburtstagAuf dem weitläufigen Geländedes Naturzoos Rheine ist der Be-sucher überall in geflügelter Ge-sellschaft: Über 100 Weißstörchebesiedeln die Bäume und Dächerinnerhalb des Parks und fliegenfrei umher – ein einzigartiges Er-lebnis und ein seltener Anblick,wenn man bedenkt, wie bedrohtdiese Vogelart ist. Geflügelt sindauch zahlreiche Nachbarn derStörche: In der Feuchtbiotop-und Küstenvoliere treffen dieGäste auf bunt gefiederte Vögelaus aller Welt, auf Kraniche, Fla-mingos, bunte Aras, stolze Pfauenund Humboldt-Pinguine. In ei-nem Brutkasten können sogarkleine Küken beim Schlüpfen be-obachtet werden. Doch auch zuLand und im Wasser leben im Na-turzoo Rheine viele Tiere aus allerWelt: Im ersten AffenwaldDeutschlands kann man Berber-affen nahezu freilebend begeg-

nen und dabei viel über sie ler-nen. Auch die Seehund-Anlageund das 2009 eröffnete 3000Quadratmeter große Lippenbär-gehege zeigen die Tiere in eineran den echten Lebensraum ange-passten Kulisse. Im alten Bären-haus hingegen können Besucherdie besondere Erfahrung ma-chen, auf der anderen Seite desZauns zu sitzen: Das leer stehen-de Gehege wurde zum Ort für ein„Bärenpicknick“ in authenti-scher Lage umfunktioniert. DerNaturzoo hat es sich zur Aufgabegemacht, vom Aussterben be-drohte Tierarten zu schützen undan Zuchtprogrammen mitzuar-beiten, die den Erhalt dieser Ar-ten unterstützen. Somit kannman die in freier Wildbahn nahe-zu ausgerotteten Sumatra-Tiger,Blutbrustpaviane und Bartaffenauf dem Zoogelände bewundern.Der Naturzoo feiert in diesemJahr seinen 75. Geburtstag undlädt zusätzlich zu den generellenAngeboten zu besonderen Lesun-gen, Frühführungen und „Zooge-schichten“ ein.

Bunte Vogelgesellschaft im Naturzoo Rheine. Fotos: Christina Koormann

Ein Stückchen Obst schmeckt im-mer.

Der Pinguin schwimmt direkt an der Nase vorbei.

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 43

2400 exotische Tiereleben imZoo OsnabrückEin riesiges Tier- und Spielpara-dies ist der größte Zoo Nieder-sachsens, der Zoo Osnabrück.Über 2400 exotische Tiere lebenhier in insgesamt neun aufwen-dig und authentisch gestaltetenThemenwelten, die die Besucheran fremde Orte entführen: In Ta-kamanda, dem Afrika-Areal miteiner Größe von insgesamt sie-ben Fußballfeldern, sind die wil-den Tiere nur durch Glasschei-ben oder Wassergräben von denBesuchern getrennt – über eineBrücke führt der Rundgang vor-bei an Hyänen, Schakalen, Man-telpavianen und Schimpansen.Streicheln kann man diese natür-lich nicht, aber einigen afrikani-schen Haustieren wie Eseln undZiegen darf man im Streichelzoosogar noch näher kommen. Im„Tal der grauen Riesen“ stoßendie Gäste auf afrikanische Elefan-ten und Breitmaulnashörner,aber auch auf andere selteneTierarten wie Kudus, Sandkatzenund Pinselohrschweine. Diejüngste Erneuerung im Zoo Os-nabrück ist die Tempelruine, dieden Schweinsaffen eine impo-sante neue Herberge bietet: Seitdem Frühjahr 2012 hausen dieAffen in der neu gestalteten„Angkor Wat“-Anlage, in der siePlatz zum Springen und Kletternhaben. In „Samburu“ findet sichder Besucher in der Savanne wie-der, umgeben von Antilopen,Straußen und Zebras. Ein ganzbesonderes Erlebnis ist hier derBlick aus dem Safaricamp – mitein wenig Glück kann man von

dort aus einer Giraffe „auf Au-genhöhe“ begegnen. Auf 650Quadratmetern wird im Aquari-um der Lebensraum von tropi-schen Fischen, lebenden Koral-len, Bambushaien und Rochenerkundet: In insgesamt 22 Aqua-rien offenbart sich die ganzeSchönheit und Artenvielfalt vonMeeres-und Flussbewohnern ausder ganzen Welt. Hoch über demErdboden kann man seit 2011 ei-nen sechs Meter hohen Pfad be-gehen und auf die kontrastreichenordische Themenlandschaftmit Bären, Rentieren, Luchsenund Wisenten hinabschauen –eine Attraktion, die es in dieserForm bisher nur im OsnabrückerZoo gibt. Das Südamerikahauswiederum zeigt tierische Vertre-ter des Regenwaldes: Von großenWürgeschlangen über Tapireund Totenkopfäffchen bis hinzum Faultier lassen sich zahlrei-che Wesen aus dem subtropi-schen Klima entdecken. Hier in-formiert der Zoo zusätzlich überdie Bedrohung einiger Arten undstellt sein „Tapirschutzprojekt“vor.

Ein Streifzug durchdie Welt derTiere in EmmenSowohl bei Sonnenschein alsauch bei Regenwetter ist derganzjährig geöffnete Zoo im nie-derländischen Emmen ein be-liebtes Ausflugsziel und lockt zujeder Jahreszeit zahlreiche Besu-cher an: Auf den nach Kontinen-ten aufgeteilten Arealen lebendie Zoobewohner aus der ganzenWelt in großzügigen Außengehe-gen und begehbaren „Häusern“, Beschäftigungstherapie für die Seehunde.

Streicheln ist erlaubt – wenn man sich traut – im Tierpark Nordhorn.

die auch während der kaltenWintermonate zum ausgiebigenBeobachten der Tiere einladen.Besonderer Wert wurde bei derGestaltung des Zoos darauf ge-legt, ein möglichst natürlichesTerrain zu schaffen, auf dem dieTiere wie in ihrem ursprüngli-chen Lebensraum artgerecht ge-halten werden können. Somitfällt bei einem Rundgang durchden großen Tierpark sofort auf,dass Wassergräben Gitter undAbsperrungen ersetzen, weshalbman sich den Tieren auf eineganz naturgetreue Weise nähernkann. Auf einer Fläche von 19Hektar lernen die Zoogäste inEmmen an nur einem Tag dievielfältige Fauna Nord- und Süd-amerikas, Australiens, Asiens,Europas und Afrikas kennen: Ko-diakbären aus Alaska vertretengemeinsam mit Elchen und Bi-sons den nordamerikanischenKontinent. Im AmeriCasa, demsüdamerikanischen Tropenhaus

des Zoos, treffen die Besucher aufeine Vielzahl exotischer Vögelund Pflanzen, auf Schildkrötenund Leguane, Krallen-, Weißge-sichts- und Löwenäffchen, Gür-teltiere und bissige Piranhas.Diese südamerikanischen Tiereleben in der „grünen Oase“ desZoos gemeinsam unter einemDach in tropischen Temperatu-ren. Mit mehr als 150 Seevögelnkann man in authentisch gestal-teter peruanischer Küstenland-schaft die größte in einem Zoolebende Pinguinkolonie der Weltbestaunen, die innerhalb einerimmensen Wasserfläche von1000 Quadratmetern aktiv ist.Durch eine Panorama-Glasschei-be können die passioniertenTieftaucher auch unter Wasserbeobachtet werden. Wie die afri-kanische Savanne ist das weitläu-fige Gelände der Giraffen, Man-telpaviane und Weißen Nashör-ner gestaltet, die als Vertreter desSchwarzen Kontinents im nie-derländischen Zoo leben. Faszi-nierend ist außerdem die asiati-sche Elefantenherde, die mittler-weile schon in der dritten Gene-ration im Zoo Emmen lebt. Siehat in ihrem riesigen Gehege vielPlatz; besonders Elefantenbulle„Radza“ ist mit seinen gewalti-gen Stoßzähnen und als größterElefant Europas ein beeindru-ckender Anblick. Beim weiterenRundgang durch einen der größ-ten niederländischen Zoos ent-deckt man in einem pflanzenrei-chen Gebiet die seltenen sibiri-schen Tiger; rote Riesenkängurusund Emus repräsentieren Austra-lien. Für die ganz Kleinen wird esbeim Krabbeln durch ein „Mau-seloch“ spannend, das sich ih-nen als Höhle in einer Scheuneeröffnet, in dem in einem Back-steingewölbe Ratten sowie Eulenund Hausmäuse leben. Auch derStreichelzoo mit vielen heimi-schen Tieren bietet den kleinenBesuchern direkten Kontakt mittierischen Vierbeinern.

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– Zoos laden zum Besuch ein

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44 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Freizeit, Freiheit!Freibad Rheine.

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 45

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Ein Herz für HaustiereDer Arends-Hof in Eschebrügge bei Emlichheim istlängst kein Geheimtipp mehr. Zahlreiche Familien ha-ben das Freizeitgelände am Coevorden-Piccardie-Kanalin den vergangenen 15 Jahren als Ausflugsziel für sichentdeckt. Lambertus Arends züchtet dort seltene Haus-tierrassen und bietet seinen Gästen immer wieder Neu-es: In diesem Jahr hat er ein begehbares Gehege errich-tet, in dem Vögel und Nager Platz finden.

Von Andre Berends

Auf dem Arends-Hofwird Nachwuchs er-wartet – wie eigent-lich in jedem Früh-jahr. Aber diesmal ist

Lambertus Arends besonders ge-spannt. Sau „Susi“ war Ende Feb-ruar bei Eber „Anton“ – und istschwanger zurückgekehrt. EndeJuni soll „Susi“ werfen. Es ist daserste Mal, dass auf dem Hof inEschebrügge reinrassiger roterWollschwein-Nachwuchs erwar-tet wird. Diese seltene Haustier-rasse war lange Zeit vom Ausster-ben bedroht. Lambertus Arendssetzt sich schon seit einigen Jah-ren für ihren Erhalt ein.

Der Eschebrügger hat ein Fai-ble für seltene Haustiere. Sie ste-hen auf dem Hof am Coevorden-Piccardie-Kanal unweit der nie-derländischen Grenze im Mittel-punkt. Lambertus Arends besitztRinder und Ziegen aus aller Her-ren Länder. Auch regionale Ras-sen wie das Bentheimer Land-schaf und das Bunte BentheimerSchwein sind vertreten.

Die Besucher können auf ei-nem Rundweg zu den Gehegen

spazieren. Die knapp 500 Meterlange Tour endet an einem Spiel-platz, auf dem sich die kleinenGäste austoben können. Dort gibtes außerdem einen Streichelzoo,einen Kiosk, ein kleines Museum,

einen Grillplatz und eine Stationder Grafschafter Milchroute. Aufdem Arends-Hof gibt es außer-dem Ferienwohnungen und ei-nen Campingplatz.

Lambertus Arends ist es wich-tig, seinen Gästen immer wiederNeues zu bieten. In diesem Früh-jahr ziehen die ersten Bewohnerin ein neues Freigehege, das ne-ben dem Spielplatz steht. Es ist 20mal 17 Meter groß. Dort sollenunter anderem Kaninchen, Meer-schweinchen, Wachteln, Taubenund Fasane ein Zuhause finden.Gäste können das Freigehege, fürdas besondere Spielregeln gelten,betreten. Es ist auch für Rollstuhl-fahrer zugänglich.

Mit seinem vielfältigen Ange-bot für Familien mit Kindern hatsich der Arends-Hof in der Region

längst etabliert. Etwa 70 Prozentder Besucher kommen aus denNiederlanden. Viele Gäste sinddem Arends-Hof treu und kehrenjedes Jahr zurück. „Inzwischengibt es auch Eltern, die früherschon als Kind bei uns waren“,sagt Lambertus Arends. Auch fürFamilienfeiern und Betriebsaus-flüge wird der Haustierhof oft alsZiel gewählt.

i Arends-HofZur Grenze 649824 Laar-EschebrüggeTelefon (0 59 47) 534E-Mail: [email protected]: www.arends-hof.netDie Anlage ist bis auf dienstagsund donnerstags von 14 bis 18Uhr geöffnet, in den Sommerfe-rien an jedem Tag. Die Saisonendet im Oktober.

Lambertus Arends züchtet auf seinem Hof in Eschebrügge unter anderem Bentheimer Landschafe. Foto: Meppelink

Hautnah erleben die Besucher des Arends-Hofs bei ihrem Rundgang Ziegen, Schweine und Esel. Fotos: Meppelink

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46 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Grafschaft mit der Fietse entdeckenDer Radurlaub in der Grafschaft Bentheim erfreut sichnach wie vor steigender Beliebtheit. Die sehr gute Infra-struktur beiderseits der deutsch-niederländischen Gren-ze, die vielen Radwege durch eine idyllische Landschaftmit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und der ganz be-sondere Mix aus Heide, Moor, Wasser und Wald ziehenGäste von außerhalb an und locken auch die Einheimi-schen immer mehr auf die „Fietse“.

Die vom Landkreisaufgebaute Infra-struktur für Radfah-rer ist inzwischenein starkes Stück

Grafschaft. Und das wissen dieUrlauber zu schätzen. Sie kom-men in der Regel für einige Tagein diese Grenzregion. „Mehr alsdie Hälfte von ihnen fährt Fahr-rad“, weiß Johann Bardenhorstvom „Grafschaft Bentheim Tou-rismus“ in Nordhorn. Und dieseEntwicklung hat ihre Gründe, diein den enormen Marketingan-strengungen und dem Ausbauder Infrastruktur im Landkreisliegen. So gibt es zum Beispiel • mehrere hundert KilometerRadwege, die fast ausschließlichüber gut befestigte Wege führen,einheitlich ausgeschildert sind

und regelmäßig kontrolliert wer-den,• Orientierung, mit einer gutenRadwanderkarte oder mit kosten-losen GPS-Tracks sowie• fahrradfreundliche Gastrono-mieangebote und Beherber-gungsbetriebe.

Und seit Neuestem stehen beisechs Fahrradhändlern und vierzusätzlichen Verleihstellen 22Grafschafter E-Bikes zum Auslei-hen zur Verfügung. Mit dem E-Bike können Gäste und Einhei-mische dann ihren Radius erwei-tern. Kleine Steigungen oder Ge-genwind spielen dank der Elek-tro-Unterstützung keine Rollemehr.

Beim Grafschaft BentheimTourismus e.V. (GBT) steht zu-dem ein Babboe, ein Transport-

rad, ähnlich der niederländi-schen Bakfiets, bereit. Damit kön-nen Urlauber mit der ganzen Fa-milie eine Radtour unterneh-men; die ganz Kleinen fahren soauch eine weite Strecke einfachmit – nämlich bequem vorne inder „Bak“ genannten Holzkiste.

In Kürze werden außerdem 15Fahrradservice-Stationen in derGrafschaft installiert, die alle miteiner Info-Tafel, einem Fahrradre-paratur-Set, einer Luftpumpe undmit einer Ladestation für Elektro-räder ausgestattet werden. Hierkönnen die E-Bike-Radler die Ak-kus ihrer Räder kostenlos aufla-den.

Mit dem „Fietsenbus“ bietet dieGrafschaft seit einigen Jahren ei-nen besonderen Service. Ernimmt Räder im Anhänger mit.So wird die ganze Grafschaft beieiner Tagestour erreichbar. DerBus kann auch mal die „Rettung“nach einem plötzlichen Wetter-umschwung sein. Zwei Fietsen-busse fahren – einer von BadBentheim nach Emlichheim undzurück (Nord-Süd-Achse) und ei-ner von Nordhorn über Lingennach Lengerich (Emsland/Ost-West-Achse) und zurück.

Startpunkt für eine Tour auf der220 km langen Hauptroute derGrafschafter Fiestentour oder ei-

ner der 25 Halbtages- oder Tages-touren, auf der United-Coun-tries-Tour (UCT) oder der kunst-wegen-Vechtetalroute könnte ei-ner der fünf Touristischen Orien-tierungspunkte (TOP) sein. JederTOP liegt mitten in einem Netzvon örtlichen und grenzüber-schreitenden Routen. Radwande-rer können sich dort umfassendüber diese Routen, verschiedeneAktivitäten, Sehenswürdigkeitenund über die touristischen Ein-richtungen in der näheren Um-gebung informieren. Parkmög-lichkeiten, Informationsdisplaysund Ruheplätze findet man eben-falls vor Ort. Die TOP’s in derGrafschaft Bentheim liegen ander Ostmühle in Bad Bentheim-Gildehaus, am Kloster Frenswe-gen in Nordhorn, am Rathaus inUelsen, am Mühlenkolk in Neu-enhaus sowie am „Haus Ringer-brüggen“ in Emlichheim.

i Grafschaft Bentheim TourismusJahnstraße 1448529 NordhornTelefon 05921/96-1196

Internet: www.grafschaft-bent-heim-tourismus.dehttp://www.facebook.com/GrafschaftBentheim

E-Mail:[email protected]

Die Grafschaft Bentheim lädt zum Radwandern ein. Sie wird als fahrradfreundlicher Landkreis immer bekannter. Foto: privat

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 47

Viel Bootsverkehr im LandWasseradern – in der Grafschaft Bentheim ein Begriffmit besonderer Bedeutung. Wie Adern durchziehenund erschließen Flüsse und historische Kanäle die weiteKulturlandschaft. Wasser und Natur, das gehört in derGrafschaft zusammen. Und so entdecken immer mehrEinheimische wie Besucher die Grafschaft auf dem Was-ser. Ob romantische Bootspartie in Nordhorn, Paddel-tour in der Niedergrafschaft oder Ruderwanderfahrt aufden Kanälen, die Grafschaft ist vom Wasser aus auf in-tensive Weise zu erleben.

Von Rolf Masselink

Die Wasserläufe vonVechte und Dinkelund mehr noch dieab 1870 gebautenLinksemsischen Ka-

näle waren einst wichtige Er-schließungsadern für den kargenLandstrich im Nordwesten. Heu-te sind sie mindestens ebensowichtig: als ein unverwechselba-res „Markenzeichen“ der Regionund als Revier für viele Freizeit-aktivitäten. An ihren Ufern ent-stand ein attraktives Radwege-netz. Und immer mehr Men-schen entdecken auch die Flüsseund Kanäle selbst als Revier fürverschiedene Wassersportaktivi-täten.

Seit Jahrzehnten fest in derHand der Wassersportler ist derNordhorner Vechtesee. Obwohlfür sportlichen Ehrgeiz etwasklein, macht ihn seine zentraleLage mitten im Stadtgebiet zu ei-nem begehrten Revier für Surferund Segler, Ruderer und Kanu-

fahrer. Der Bootsclub Nordhorn,als größter Wassersportvereinder Grafschaft quasi „Hausherr“auf dem Vechtesee, veranstaltetregelmäßige Segelregatten auchfür Kinder und Jugendliche. Erbildet in der eigenen Wasser-sportschule jede „Landratte“ biszum Hochseeskipper aus undmacht auf dem See seine Kanu-fahrer, Surfer und Ruderer fit fürWassersportaktivitäten in ganzEuropa.

Wer in Nordhorn aufs Wasserwill, startet am Vechtesee. Erste„nautische Erfahrungen“ sam-meln Nordhorn-Besucher vor-zugsweise im Tretboot. Daskann man am Vechtesee mieten– und mit ihm fast alle Winkelder Wasserstadt erkunden. Diebeiden Vechtearme, die die In-nenstadt umschließen, dieGrachten des Povel-Wohnquar-tiers „Klein Venedig“, Kanalpar-tien und historische Schleusen-anlagen – alles kann per Tret-

boot „aus der Entenperspektive“erlebt werden.

Wer es etwas gemütlicher mag,sollte unbedingt zu einer Stadt-rundfahrt mit den Elektrobootendes VVV in See stechen. VomVVV-Anleger an der Reichen-bachbrücke starteten die skurri-len E-Dampfer mehrmals täglichzu Touren durch die Wasserstadt.Dass die Boote flach sind wie eineFlunder, hat einen guten Grund:Wer um Nordhorns Innenstadtschippern will, muss den Kopfeinziehen können. Denn es gilt,unter zehn Brücken hindurch-zugleiten. Die flachste bietet biszur Brückenunterkante gerade 95Zentimeter Lichtraumprofil.

Weitaus mehr Aktionsradiushaben alle, die selbst ein Bootsteuern wollen. Vor allem per Ka-nu ist das gesamte NordhornerStadtgebiet zu erpaddeln. Derrestaurierte Klukkerthafen, dieüber fünf Kilometer lange Kanal-partie bis zum gut 120 Jahre altenZollabfertigungsschuppen ander niederländischen Grenze,verschiedene historische Schleu-senanlagen und Wasserbauwerke– alles kann mit dem Kanu ange-steuert werden.

Geführte Kanutouren fürGruppen sind in Nordhorn, aberauch in der Ober- und Nieder-grafschaft trendige Möglichkei-ten, mit der Familie oder mitFreunden und Bekannten aufsWasser zu gehen. Örtliche Anbie-ter vermieten familientauglicheKanus und weisen Paddelneulin-ge vor der ersten Tour in den Um-gang mit den Booten ein.

Paddeln, Rudern, Segeln oder eine Tour per Tretboot oder „Vechtestromer“: die Wasserwege der Grafschaft bieten viele Freizeitmöglichkeiten. Fotos: GN-Archiv

Solche Einweisungen brau-chen alle diejenigen nicht, dieeinmal im Jahr zur „Euregio-Ka-nurallye“ aufbrechen. Die histo-rischen Kanaltrassen zwischenNordhorn und dem niederländi-schen Almelo sind Austragungs-ort der Paddelrallye, die vondeutschen und niederländischenKanuclubs gemeinsam ausge-richtet wird. Der Start erfolgt imjährlichen Wechsel in Almelound Nordhorn.

Grenzüberschreitend aufsWasser gehen inzwischen auchdie Niedergrafschafter. Seit Jah-ren fester Bestandteil des wasser-sportlichen Terminkalenders istdie Ruderregatta „Vechtrace“.Zwischen Laar und Gramsbergenpullen internationale Rudererauf der kurvigen Vechte um diePlätze auf dem Siegertreppchen.

Sehr viel beschaulicher geht esbeim Gänseeierrennen zu. Auchdabei treten Ruderteams aus derGrafschaft und den Niederlan-den an. Aber im Mittelpunkt die-ser grenzüberschreitenden Wett-fahrt auf dem Coevorden-Piccar-die-Kanal steht die Geselligkeit.

i Grafschaft Bentheim TourismusVan-Delden-Straße 1-7Besucheranschrift: Jahnstr. 1448527 NordhornTelefon 05921/96-1196

Internet: www.grafschaft-bent-heim-tourismus.de

E-Mail:[email protected]

Weitere Auskünfte erteilen alleStädte und Gemeinden R

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48 Erlebe die Grafschaft! | 2012

49479 Ibbenbüren · Tel. 05451/3226800 Meter von der A30

(Abfahrt Ibbenbüren ) in Richtung MünsterInternet: www.sommerrodelbahn.de

E-Mail: [email protected]

Täglich geöffnetvon 10 bis 18 Uhrbis Anf. November

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SCHLOSS IPPENBURG

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 49

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Windkraft früh genutztModerne Windkraftanla-gen dienen heute vor al-lem der Stromgewinnung.Kaum jemand erinnertsich beim Anblick vonWindrädern, dass die Nutzung von Wind- undWasserkraft seit Hunder-ten von Jahren betriebenwird. Mühlen gelten alsdie „ältesten Kraftmaschi-nen der Menschheit“. Sodrückt es zumindest dieDeutsche Gesellschaft fürMühlenkunde und Müh-lenerhaltung (DGM) aus.

Von Irene Schmidt

Zeugen dieser frühenTechnik finden sich inganz Deutschland. An-lässlich des Mühlen-tags 2012, am Pfingst-

montag, 28. Mai, sind die Müh-len Ziel zahlreicher Besucher.Geschulte Hobbymüller, die die-ses alte Handwerk in ihrer Frei-zeit erlernt haben, erklären denBesuchern die Technik und dieFunktionen der alten Mühlenund demonstrieren, wie inWindmühlen Korn gemahlenwird oder gar, wie Mühlen fürden Antrieb von Butter- oder

Waschmaschinen genutzt wur-den. Eine mit diesen Funktionenausgestattete Wassermühle istbeispielsweise in Wilsum zu se-hen: die Wassermühle Schone-veld. Die Wilsumer Müller prä-sentieren ihr „altes Schätzchen“am Pfingstmontag in vollem Be-trieb. Darüber hinaus wird ge-zeigt, wie mit Pferdekraft am Gö-pel Stroh gehäckselt wird, oderwie der Schmied Eisen formt.Auch andere alte Handwerksar-ten werden vorgestellt.

Insgesamt gibt es allein in derGrafschaft Bentheim neunMühlen zu entdecken, die über-wiegend aus dem 18. und 19.Jahrhundert stammen. In ihrerArt sind sie durchaus unter-schiedlich. So gibt es sowohlWassermühlen als auch verschie-dene Windmühlen. Viele von ih-nen wurden in den vergangenen

Als Multifunktionstalent präsentiert sich zum Mühlentag 2012 die Wassermühle Schoneveld in Wilsum.Fotos: Meppelink / Münchow / GN-Archiv

An der Esse seiner Schmiede in der Veldhausener Mühle zeigt ein Mitglieddes Brauchtumsvereins altes Handwerk.

Jahrzehnten aufwändig restau-riert.

Anlässlich des Mühlentagesbietet sich eine gute Gelegenheit,den Mühlen im Rahmen einerRadtour oder auch per Auto ei-nen Besuch abzustatten. Wennder Wind es zulässt, werden diefunktionsfähigen Windmühlenvon den Hobbymüllern in Be-trieb genommen. Im Umfeldwartet ein reichhaltiges Pro-gramm auf die Besucher. Sie kön-nen erfahren, wie die Handwer-ker in alten Zeiten gearbeitet ha-ben und Brot oder Kuchen ausfrisch gemahlenem Mehl oderdem angegliederten Steinofenverkosten, an Kutschfahrten teil-nehmen und Aufführungen zu-sehen.

Ostmühle undLukasmühl e GildehausDie Ostmühle (Bj. 1750) ist vonMärz bis Oktober sonnabends so-wie an jedem ersten Sonntag imMonat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Telefon 05924/6611 (Scholle)

Die Lukasmühle beinhaltet dasMuseum zum Andenken an denMaler Friedrich Hartmann.

Turmwindmühle LaarDie Mühle von 1789/90 dient alsBegegnungsstätte, ist aber bis aufdas Mahlwerk funktionstüchtig.

Telefon 05947/341 (Lambers)

Windmühle GeorgsdorfDer Galerieholländer von 1875 istsonnabends von 14 bis 17 Uhr ge-öffnet oder nach Vereinbarung.

Telefon 05946/1003 (Egbers)

Windmühle UelsenDer Erdholländer von 1779 wirdals Ausstellungsraum genutzt.

Telefon 05942/1703 (Arends)

Windmühle VeldhausenDer Galerie-holländer von1769 (Bild) istsonnabendsvon 14.30 bis16.30 Uhr inBetrieb. Be-sichtigungauch nachVereinbarung.

Telefon05941/1415(Geesen)

Wassermühle LageDie Mühle von 1720 kann nachVereinbarung von außen besich-tigt werden.

Wassermühle UelsenDie Mühle geht zurück auf dasJahr 1610. Sie kann von außen be-sichtigt werden.

Wassermühle WilsumDie Mühle stammt aus dem 14.Jahrhundert. Sie ist funktionstüch-tig und sonnabendsvon 15 bis 17 Uhr offen.

Telefon 05945/990140 (Zielmann)

Kornmühle NordhornDie Mühle stammt aus dem 14.Jahrhundert und wird kulturellgenutzt.

Weitere MühlenEine private Wassermühle kann inSchüttorf von außen besichtigtwerden. In Bad Bentheim wird einWindmühlenstumpf von der Ju-gendherberge genutzt.

M Ü H L E N

i Deutscher Mühlentagwww.muehlen-dgm-ev.de

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50 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Einmalige Kunstroute in EuropaNach mehrjähriger Planungs- und Realisierungszeit istim Mai das neue Grafschafter Skulpturenprojekt „Raum-sichten“ eröffnet worden. Mit neun neuen Kunststatio-nen im öffentlichen Landschaftsraum zwischen Nord-horn und der Landesgrenze zu Nordrhein Westfalenverlängert „Raumsichten“ nun die deutsch-niederländi-sche Kulturroute „Kunstwegen“, die sich bisher vonNordhorn aus entlang des Vechtetals der Niedergraf-schaft bis in die Niederlande erstreckte. Mit der Verlän-gerung nach Süden ist „Kunstwegen“ mit seinen nun-mehr 80 hochkarätigen Positionen international bedeu-tender Gegenwartskunst das größte FreilichtmuseumEuropas für Kunst im öffentlichen Raum – und ein loh-nendes Ziel für Kultur-, Rad- und Wandertouristen.

Von Thomas Kriegisch

Seit 2000 schlängelt sichdie international beach-tete, grenzüberschreiten-de Skulpturenroute„Kunstwegen“ entlang

der Vechte durch die idyllischeLandschaft. Mit der Eröffnung desSkulpturenprojekts „Raumsich-ten“ ist die Wegstrecke durch dieGrafschaft jetzt noch gehaltvoller.Sie folgt dem Flusslauf der Vechtevon der südlichen Landesgrenzezwischen Niedersachsen undNRW bei Ohne in der Obergraf-schaft über Bad Bentheim undSchüttorf nach Nordhorn undvon dort aus weiter durch die Nie-dergrafschaft über die Staatsgren-

ze in die Niederlande bis nachZwolle. Dabei versammelt sie fas-zinierende Werke international re-nommierter Künstler aus über 30Jahren Kunstgeschichte. „Kunst-wegen“ ist damit heute in Rhyth-mus, Dichte und Qualität vonLandschaft und Werk einmalig inEuropa. Die Veränderung vonStadt und Land in der Vechteauelassen sich hautnah erleben. VomWasser geführt, bewegt sich derReisende entlang renaturierter Be-reiche des Flusses vorbei anSchutzgebieten und Flächen mo-dernster Landwirtschaft, durchhistorische Städte des Handelsund des Transports, hinein in ural-

te Relikt- und Genossenschafts-wälder.

Orientierung bieten dabei dieumfassende Beschilderung derFahrradroute, ein neu aufgelegtes,detailliertes „Kunstwegen“-Reise-buch und erstmals auch eine kos-tenlose „Kunstwegen-App“ für daseigene Smartphone. „Raumsich-ten“ hat das Thema der Planungfür die Obergrafschaft zwischenNordhorn und Ohne neu er-schlossen. Zwei Arbeitsforenbrachten Künstler und Land-schaftsplaner an einem Tisch zu-sammen, um sich gemeinsamüber die Zukunft der regionalenLandschaft austauschen zu kön-nen. Mit den Experteninformatio-nen entwarfen die Künstler ihreProjektvorschläge. Neun davonwurden durch eine internationaleJury zur Verwirklichung ausge-wählt, acht sind jetzt realisiert.

Die Skulpturen der Künstlersind auf eine dauerhafte Präsenta-tion angelegt und veranschauli-chen ein weites Spektrum an The-men der Zukunft. Sie greifen diePlanung von Verkehrswegen undParkanlagen ebenso auf wie denUmgang mit archäologischen Bo-dendenkmälern. Sie binden dieBevölkerung in die Erstellung vonKunstwerken ein oder entwickelnmodernste Ausstellungskonzeptefür zeitgenössische Kunst in histo-rischen Gemäuern. Sie machendie Besucher mit uralten Relikt-und Genossenschaftswäldern ver-traut oder ergänzen die ökologi-sche Stadterneuerung in den mo-

dernen Zentren regionaler Kulturund Wirtschaft.

„Die Provinz Overijssel und dieGrafschaft Bentheim sind stolzauf die hiesige Kulturlandschaftmit ihren wunderschönen Kunst-werken und freuen sich über künf-tige Besucher im Vechtetal“, heißtes im „Raumsichten“-Team vonden Kuratoren Dirk Möllmannund Veronika Olbrich und Bern-hard Jansen vom Landkreis Graf-schaft Bentheim als Projektträger.

Hans Schabus’ Stahlbrücke „Laßnitz“ verbindet zwei Bundesländer. Doch sie kann nicht überquert werden. Foto: Stephan Konjer

Die neuen Stationenvon „Raumsichten“

Tamara Grcic:„Anderswohin“, NordhornIn der Nordhorner Vechteniede-rung, nahe der Hestruper Siedlun-gen „Am Berg“ und „Am Kreuz-bree“, befindet sich von einemWäldchen umschlossen ein Hü-gel. Auf der Kuppe hat TamaraGrcic (* 1964, München) zwölf inHöhe und Form variierende, ge-fäßförmige Skulpturen aus Bronzeplatziert. Als Vorbild dientenZeichnungen und Rekonstruktio-nen von verschiedenen Trichter-bechern aus der Jungsteinzeit (ca.4200 – 2800 v. Chr.), die Grcic ver-größern ließ. Etwa kniehoch wir-ken sie auf dem Hügel wie dem Bo-den entwachsen. Die Skulpturenlassen sich als Sitzgelegenheitenoder als Auflagefläche benutzenund bilden einen Ort des Verwei-lens. Anregen ließ sich die Künst-

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 51

lerin durch archäologische Funde,die im Frühjahr 2009 die prähisto-rische Besiedlung des damaligenBaugebiets „Am Kreuzbree“ be-zeugten.

Marko Lulic: „Lichtung“,SchüttorfAnfang der 1980er Jahre wurdenin Schüttorfs Innenstadt 130 Ku-gelleuchten der Firma Radema-cher in zeittypischem Design auf-gestellt. Im Zuge der Umgestal-tung des Stadtzentrums solltendie Laternen abgebaut und durchEnergie sparende Modelle ersetztwerden. Diese Gelegenheit ergriffMarko Lulic (* 1972, Wien): An-statt alle Leuchten verschrotten zulassen, verwendete er 34 dieser La-ternen für eine großflächige Licht-installation. Mit seiner begehba-ren „Lichtung“ auf dem Mevlana-Platz ruft er das Stadtmobiliar alsTeil der neueren GeschichteSchüttorfs in Erinnerung.

Christoph Schäfer: „Topographie der Gemeinheit“, SamerrottLässt sich aus der mittelalterlichenAllmende, dem dörflichen Ge-meinbesitz, ein Leitbild für denheutigen Umgang mit Grundbe-sitz entwickeln? Diese Frage warder Zündfunke für ChristophSchäfer (* 1964, Essen) am Stand-ort Samerrott. Er entwickelte an-hand des Genossenschaftswaldeseine künstlerische Topographie,die sich der Ortslage, ihrer Ge-schichte und einer historischenVision widmet. Drei Standorte zei-gen drei unterschiedliche Kunst-werke: der Platz am „Rabenbaum“im Samerrott wurde von Schäferneu gestaltet; am Waldrand imWesten schneidet eine vier Meterhohe Glasscheibe in den umlau-fenden Grenzwall; in der ehemali-gen Scheune am Rande des HofesSchulze-Holmer wird ein Video-film gezeigt, der die drei Orte mit-einander verbindet.

Hans Schabus:„Laßnitz“, OhneEine ausrangierte Stahlfachwerk-brücke von 1932 ließ Hans Scha-bus (* 1970) aus Österreichs Steier-mark nach Ohne transportierenund ohne Verkehrsanschluss überdie Vechte legen. Schabus erklärtedie Brücke zur frei stehendenSkulptur, abgehängt von jegli-

Paul Etienne Lincolns feudal anmutender Sandstein-Tempel für das „Bad Bent-heim Schwein“ auf der Insel im Schlossteich. Foto: Raumsichten

Tamara Grcics Werk „Anderswohin“ in Nordhorn-Hestrup. Foto: Konjer

chem Verkehrsnetz. Am neuenStandort steht die Brücke einfachnur da. Sie ist ohne verkehrstech-nische Funktion – und dennochverbindet sie an dieser Stelle zweiBundesländer miteinander. Dereine „Brückenfuß“ steht in Nie-dersachsen, der andere in NRW.Die Landesgrenze trennt und ver-bindet durch die Vechte genausowie das Kunstwerk, das beide ei-nerseits überwindet, andererseitsaber nicht begehbar ist.Eva Grubinger: „Smoking Shelter“, Bad BentheimIn Parks und Gärten betonen Pa-villons seit jeher markante Punkteeiner Anlage. Die Skulptur „Smo-king Shelter“ („Raucherschutz-hütte“) von Eva Grubinger (*1970, Salzburg) steht auf einer Ra-senfläche am Südrand des Kur-parks von Bad Bentheim in idylli-scher Lage direkt am Teich. Manhat einen herrlichen Blick auf dieGrünanlagen des Kurparks sowieden umgebenden urigen Benthei-mer Wald. Der luftige matt-schwarze „Smoking Shelter“ istebenerdig zugänglich. Hinweis-schilder und Architekturen, diezur Disziplinierung und Regulie-rung des eigenen Verhaltens bei-tragen, kennzeichnen und verän-dern in der Regel den öffentlichenRaum. Mit dem Wechselspiel vonVerführung und Kontrolle arbei-tet Eva Grubinger in ihrer Kunst.Die „Raucherschutzhütte“ ironi-siert die allseits bekannte Raucher-kabine, die Nichtraucher vor Rau-chern schützen soll. In der Land-schaft bleibt offen, wer vor wemgeschützt werden soll.Paul Etienne Lincoln: „Bad Bentheim Schwein“Das mehrteilige Werk „Bad Bent-heim Schwein“ des in New Yorklebenden Künstlers Paul EtienneLincoln (* 1959, London) nimmtnicht nur Bezug auf die lokaleSchweinerasse „Bunte Benthei-mer“, sondern auch auf den histo-rischen Park vor der Burg Bent-heim und erweitert ihn um ein so-ziales Netzwerk. Über öffentlichzugängliche Sparschränke, dievon Bürgern unterhalten werden,sollen künftig Erträge zur An-pflanzung von Eichbäumen undzur Verbesserung des Land-schaftsraumes angespart werden.

Der Bentheimer Forst diente frü-her den Bauern als Weidegrundfür das Vieh in den Wäldern, spä-ter wurde er in ein Jagdrevier,schließlich zum Barockpark alsÜbergang zwischen Wald undSchloss angelegt. Lincoln erweistdem vertriebenen Vieh nun einebesondere Ehre, indem er es in ei-nem feudalen Sandsteinbau aufder Insel im Schlossparkteich miteiner Skulptur des lokalenSchweins wieder ansässig machtund alljährlich mit einer Spar-klub-Zeremonie feiern lassen will. Willem de Rooij: „Residual“, Burg BentheimDer Vorschlag, Jacob van Ruisda-els Ölgemälde „Ansicht der BurgBentheim von Nordwesten“ (um1655) nicht mehr im NordhornerKloster Frenswegen, sondern imInneren der Burg Bentheim zupräsentieren, war die Initialzün-dung für aufwendige Restaurie-rungsarbeiten im Südflügel, wobeiim zweiten Geschoss neue Kabi-netträume für künftige Ausstel-lungen eingerichtet wurden. Indem größten dieser Räume stelltWillem de Rooij (* 1969, Bever-wijk/Niederlande) Ruisdaels Ge-mälde nun neu zur Ansicht. Eineeigens produzierte Glasvitrineumhüllt das wertvolle Gemälde.De Rooij macht hier zum wieder-holten Male den Kontext zumThema seiner Kunst. Sein „Raum-sichten“-Werk heißt „Residual“,der Titel ist ein Anagramm des Na-mens Ruisdael. Was man hiersieht, sind die architektonischenVeränderungen eines Umfelds, diedurch den Künstler initiiert undvon ihm begleitet werden. Das ei-gentliche Medium dieses Werksaber ist das Ausstellen selbst.

Antje Schiffers: „Vechtewaren“, OhneDas auf acht Jahre angelegte, pro-zesshafte Kunstprojekt „Vechte-waren“ von Antje Schiffers (* 1967,Heiligendorf bei Wolfsburg) be-gann bereits im April 2011 in derOrtschaft Ohne. In Zusammenar-beit mit der Dorfbevölkerung wur-de der Anbau von Flachs initiiert,

aus dem 2012 „Ohner Leinen“produziert und gehandelt werden.Die finanzielle Abwicklung desHandels wird in der örtlichenGastwirtschaft in einer mit denBeteiligten abgestimmten Formerfolgen. Eine „Kasse des Vertrau-ens“ ist ebenso denkbar wie For-men des Tauschhandels. Wichtigist Schiffers, dass sich der Ort mitdem Produkt identifiziert. AchtJahre lang ist Antje Schiffers aufdiese Weise Impulsgeberin für dieHerstellung und den Handel vonkünstlerischen Produkten in derRegion. Sie gibt den Anstoß fürProzesse, die unterschiedlichsteMenschen und ihr Wissen zusam-menbringen. Das Produkt, dashierbei entsteht, erzählt etwasüber die Bewohner, ihren Alltagund ihre Traditionen; es erzähltvom Wandel der Produktion unddes Vertriebs von Waren, von ver-änderten Arbeitsbedingungenund dem Wandel der regionalenRessourcen.

Arnoud Holleman und Till Krause: „illegalevecht“

Auf das Projekt „illegalevecht“von Arnoud Holleman (* 1964,Haarlem) und Till Krause (*1965,Hamburg) wird an zahlreichenBrücken entlang der Vechte mitEmailleschildern und der Auf-schrift „www.illegalevecht.or“aufmerksam gemacht. Die Be-wohner des Vechtetals werdenaufgefordert, die Internet-Seite„www.illegalevecht.org“ zu besu-chen. Dort können alle eigeneIdeen einreichen, die man imVechtetal verwirklicht sehenmöchte. Die Vorschläge kannman per E-Mail, Post oder telefo-nisch an die beiden Künstlerschicken. Von 2011 bis 2021 wäh-len die beiden Künstler jedesJahr einen Vorschlag aus, der vonden Ideengebern umgesetztwird. Jährlich stehen dafür 4000Euro zur Verfügung.

i „Raumsichten“Städtische Galerie NordhornVechteaue 2, 48529 Nordhorn,Telefon 05921/97-1100www.raumsichten.org R

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52 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Besuchen Sie auf Ihrer Tour ein Melkhuis der

Landfrauen laden Sie herzlich zu einer Pause in ihrenMilchraststätten ein. Genießen Sie die ländliche Atmosphäre beierfrischenden und gesunden Milchshakes und anderen Speisen.

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„Ich backe vom Landbrot über Kuchen und Torten alles selbst und verwende bevorzugt regionale Produkte.

Meine Devise: Grafschafter Landküche nach neuer und alter Art.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!”

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Absprache zum Frühstücks-, Mittags- oder Abendbuffet jederzeit.

Gepflegte Gastlichkeit in ländlicher Idylle

Raiffeisenstraße 34 · 48531 Nordhorn-Hestrup · Tel. 0 59 26 /98 62 66 · www.bahnhofscafe-hestrup.de

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Hakenstraße 104 · 48527 NordhornTelefon (0 59 21) 3 45 34 · www.restaurant-deters.de

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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�������* Sämtliche Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

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Der mit viel Liebe und hochwertigsten regionalen Spezialitäten zusammengestellte Graf-schafter Korb ist ein ideales Geschenk für jeden Anlass: zum Geburtstag oder Jubiläum, alsDankeschön oder als ganz besonderes Mitbringsel aus einem herrlichen Urlaub in der Graf-schaft. Beschenken Sie Ihre Familie und Freunde oder überraschen Sie Ihre Geschäftspart-ner und Gäste mit der kulinarischen Vielfalt aus der Grafschaft Bentheim...

Der Grafschafter Korb ist mit ausgewählten Grafschafter Produkten dieser Lieferanten ausgestattet:

Und hier wird unser Grafschafter Korb für Sie liebevoll zusammengestellt. Die Feinkost wird stets frisch hergestellt. Wir informieren Sie gerne über Lieferzeiten bei größeren Bestellungen. Auch in versandfähiger Verpackung erhältlich.

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Das Foto zeigt Geschenkvariante 2

Salzberger Str. 3, 48465 SchüttorfTel. 0 59 23-50 86E-Mail: [email protected]

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ALLERLEYWilhelmstr. 11,48455 Bad BentheimTel. 0 59 22-7 77 99 26

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E-Mail: [email protected]: www.grafschafter-landservice.deAbholstellen in der RegionBüro, Im Boowenrott 16, 48531 NordhornFrau Horsink, Zur Vechte 2, 49828 Esche

GRAFSCHAFTERLANDSERVICETel. 0 59 21-72 80 80

TIERPARK NORDHORNHeseper Weg 14048531 NordhornTel. 0 59 21-7 12 00 70

E-Mail: [email protected]: www.tierpark-nordhorn.de

VVV IN EMLICHHEIMRathausstr. 2, 49824 EmlichheimTel. 0 59 43-9 99 29 15E-Mail: [email protected]: www.vvv-emlichheim.de

KLOSTER FRENSWEGENKlosterstr. 9, 48527 NordhornTel. 0 59 21-8 23 30

E-Mail: [email protected]: www.kloster-frenswegen.de

Verkaufsstellen

in der Grafschaft Bentheim

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 53

Spezialitäten aus der RegionSüße Knabbereien, etwas Herzhaftes und Getränke:Im „Grafschafter Korb“ ist eine Vielzahl von Lecke-reien zusammengestellt – und alle sind hier in der Region hergestellt. Der Korb wurde vom GrafschafterLandservice zum 125-jährigen Bestehen des Land-kreises Grafschaft Bentheim entworfen. Da das Spe-zialitäten-Angebot so gut angenommen wurde, bliebes auch nach den Feierlichkeiten im Programm. Ins-gesamt drei Varianten des Korbs gibt es. Hier stellt dieRedaktion vor, welche regionalen Leckerbissen sich in dem mittelgroßen Korb finden.

Von Carolin Ernst

Grafschafter Rohmilch-käse vom Hof Denne-mann (450 Gramm):

Der Hof Dennemann stellt seitmehr als 20 Jahren Käse im eige-nen Betrieb her. Der Hof liegt inSamern und beherbergt etwa 100Ziegen und 25 Kühe, die dieMilch für die Produkte liefern.

Buchweizentaler vomGrafschafter Land-service (150 Gramm):

Der Grafschafter Landservice be-reitet verschiedene Gaumenfreu-den zu. Eine davon sind dieBuchweizentaler. Wichtig ist denLandfrauen bei der Herstellungnach alten Hausrezepten die Ver-arbeitung von regionalen Zuta-ten – wie hier dem Buchweizen.Das Getreide wird in der Graf-schaft auf kleinen Feldern ange-baut, das Mehl von Hand vonMüllern in restaurierten Mühlengemahlen.

Grafschafter Kräuter-wacholder von derFeinbrennerei Sasse(0,2 Liter):

„Was braucht ein echter Graf-schafter?“, fragt die Feinbrenne-rei Sasse mit Sitz in Schöppingenund gibt gleich ihre Antwort: ei-nen Schluck „Grafschafter Kräu-terwacholder“. Der Likör wirdaus Brennweizen von den Bödender Vechteauen und Wacholder-beeren aus der Heide Tillenbergesowie vom Spöllberg hergestellt.

Bierknacker der Fleischerei Günther (4 Stück):

Die Fleischerei Günther ist nichtnur ein Grafschafter Betrieb, derseine Bierknacker in der hausei-genen Schlachterei herstellt –auch das Fleisch ist ein echtesProdukt der Region. Denn in denBierknackern steckt das BunteBentheimer Schwein.

Honig vom Kreisimker-verband (500 Gramm):

Auf Grafschafter Wiesen warendie Bienen unterwegs, um denHonig für den Grafschafter Korbzu sammeln. Die Bienen „trock-nen“ den Nektar in ihrem Stockund entziehen ihm so das Was-ser. Der Verband der Imker imLandkreis entnimmt nur voll-ständig ausgereiften Honig undverarbeitet ihn weiter.

Kaffee aus der RöstereiHotfilter (250 Gramm):

Guter Kaffee braucht Zeit, vor al-lem bei der Röstung. Bei derNordhorner Rösterei Hotfilter istdas Kaffeerösten noch Hand-werksarbeit. Im Jubiläumskorbfindet sich die Mischung „Natur-mild“.

Rohschinken aus derManufaktur Klümper(80 Gramm):

Seit 1821 verarbeitet die Schin-ken-Manufaktur H. KlümperRohschinken vom Bunten Bent-heimer Schwein zu luftgetrock-netem Knochenschinken. Min-destens 13 Monate reift die Spe-zialität aus dem Schüttorfer Fa-milienunternehmen, die nur inbegrenzter Stückzahl hergestelltwird.

Grafschafter Schwarz-brot von der BäckereiArends (500 Gramm):

Aus grobem Roggenschrot und -mehl wird das GrafschafterSchwarzbrot gebacken. Seinenbesonderen Geschmack be-kommt das Brot durch braunen

Zucker und den bekannten Graf-schafter Sirup.

Burgleberwurst derFleischerei Friemann(170 Gramm):

Auch in der Burgleberwurst derFleischerei Friemann aus Nord-horn steckt das Bunte BentheimerSchwein. Die Leberwurst wird inHandarbeit produziert und mitfrischen Kräutern gewürzt.

Apfelgelee aus SigridsMarmeladenküche(220 Gramm):

Nur Äpfel aus der Region dürfenin das Apfelgelee aus Sigrids Mar-meladenküche. In Handarbeitwerden die Früchte gewaschenund entsaftet. Der Fruchtsaftwird dann in kleinen Kochansät-zen zum Apfelgelee – ohne Kon-servierungsstoffe.

Bestellt werden kann der Korb,den es in drei Varianten gibt,über den Grafschafter Landser-vice. Auf Wunsch wird er auchals Geschenk verschickt.

i Grafschafter LandserviceTelefon: 05921/72 80 80E-Mail: [email protected]: www.grafschafter-landservice.de

Abholstellen: Im Boowenrott 16, NordhornZur Vechte 2, Esche

Weitere Verkaufsstellen: VVV Emlichheim, TierparkNordhorn, Kloster Frenswegen,M&B Getränkevertriebs GmbH(Schüttorf), Allerley in BadBentheim.

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BallonfahrtenEine Fahrt mit dem Heißluftbal-lon kann beim VVV in Nordhornreserviert werden.

i VVV NordhornFirnhaberstraße 1748529 NordhornTelefon 05921/8039-0www.vvv-nordhorn.de

RundflügeRundflüge starten auf dem Flug-platz in Nordhorn-Klausheide.Dort heben auch Segelflieger ab.Die Anmeldung ist möglich beimVVV oder auf dem Flugplatz.

i Flugplatz Nordhorn-LingenFlugplatzstraße 5848531 Nordhorn-KlausheideTelefon 05921/36733flugplatz-nordhorn-lingen.de

ParaglidingEin Flug mit dem Gleitschirm be-ginnt in Getelo. Dort liegt dasStartfeld des niederländischenVereins „Eurofly“.

i Eurofly ParaglidingMoorblick 148599 GronauTelefon 02562/710677www.eurofly.nl

Bei gutem Wetter tau-chen sie als bunte Fle-cken am GrafschafterHimmel auf: Heißluft-ballons. Fast geräusch-

los ziehen sie vorbei. Erst wennsie der Erde etwas näher kommen,ist das Zischen des Gasbrennerszu hören. Im Korb bietet sich denMitfahrern ein atemberaubenderBlick auf einen bunten Mix ausWiesen, Äckern, Straßen, Städtenund Dörfern. Wohin es den Heiß-luftballon trägt, entscheidet vorallem der Wind. Die Teilnahmean einer Fahrt, bei der auf keinenFall eine Kamera vergessen wer-den darf, kostet 198 Euro.

Wer die Luftroute genauer fest-legen möchte, der ist an Bord ei-nes Motorflugzeugs gut aufgeho-ben, das vom Flugplatz in Nord-horn-Klausheide aus startet. Er-fahrene Piloten bieten verschie-dene Strecken an – vom 15-minü-tigen Rundflug über die Kreisstadtbis zu einer einstündigen Luftrei-se über die Grafschaft und dasEmsland. Die Ticketpreise liegenzwischen 60 und 190 Euro. Reser-vierungen sind das gesamte Jahrüber möglich. Auf dem Flugplatzin Nordhorn-Klausheide startenauch Segelflieger für 25 Euro zueiner Platzrunde.

Einen freien Blick nach untenbietet ein Flug mit einem Gleit-schirm, auch bekannt als Paragli-ding. In der Grafschaft könnenFreiheitsliebende in einem Tan-dem von Getelo aus abheben.Dort hat der niederländische Ver-ein „Eurofly“ sein Startfeld. Beiklarer Sicht bietet sich aus bis zumehreren hundert Metern Höheein atemberaubender Blick aufdie Niedergrafschaft und die Nie-derlande. „Eurofly“ hat seine Ba-sis bereits seit gut zehn Jahren inGetelo. Zum Gleitschirmfliegenbraucht es nicht viel mehr alszwei Winden, eine große Wiese,ein geländegängiges Fahrzeugund eine Menge ehrenamtlichesEngagement. Der Flug in einemTandem kostet 35 Euro.

Und wer sich die Grafschafteinmal von oben ansehen möch-te, ohne den Boden unter den Fü-ßen zu verlieren, der kann die bei-den Aussichtstürme in Hesingenund Isterberg erklimmen. Dortbietet sich aus rund 20 Metern

Höhe ebenso ein 360-Grad-Blicküber viele Kilometer. Vom Ister-berg aus sind zum Beispiel dieBurg Bentheim und der hoheTurm der reformierten Kirche inSchüttorf zu sehen. Vom Löns-

berg in Hesingen schweift derBlick unter anderem bis ins Ems-land und tief in die Niederlande.Die Türme sind täglich bis zumEinbruch der Dunkelheit geöff-net, der Eintritt ist frei.

Einfach mal abheben, den Alltag am Boden und sich den Wind umdie Nase wehen lassen –das ist in der Grafschaftauf verschiedenste Artmöglich: im Heißluftbal-lon, per Flugzeug oderbeim Gleitschirmfliegen.

Von Andre Berends

Freiwie einVogel

Wohin der Wind uns trägt: Eine Fahrt im Korb eines Heißluftballons bietet einen einzigartigen Blick auf die GrafschaftBentheim. Der VVV Nordhorn vermittelt diese unvergesslichen Ausflüge. Foto: dpa

Die Burg Bentheim aus luftiger Höhe. Diese Aufnahme entstand an Bord ei-nes Motorflugzeugs, das in Klausheide gestartet ist. Foto: Meppelink

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Und? Kennst Du die Grafschaft?Hinnerk, das „GrafschafterOriginal“ aus den GN, hatsich auf einer Tour durchdie Umgebung so seineeigenen Gedanken ge-macht. Lassen Sie sichüberraschen.

Hindrikin ist ganzaufgeregt. Ich sage:„Wenn du so hibbe-lig rumhüpfst wieein aufgeschrecktes

Huhn, dann erwartest du be-stimmt Besuch.“ – „Wir, Hin-nerk, wir erwarten Besuch! Fallsdu es nicht schon wieder verges-sen hast: Swenna und Heinzkommen am nächsten Wochen-ende und bleiben vielleicht bisMittwoch. Die geben sich immerviel Mühe mit uns, wenn wir siein Rhauderfehn besuchen, dasollten wir uns ebenfalls was ein-fallen lassen.“ – „Gut, sag ich, dakauf ich halt einen Kasten Biermehr und geh mit Heinz mal aufden Eintracht-Platz.“ – „Sei nichtso primitiv, Hinnerk, sagt sie,Swenna und ich sind auch nochda, und Fußball interessiert unsnicht die Bohne. Wir sollten ih-nen unsere schöne Grafschaftzeigen. Problem ist bloß, die ken-nen fast schon alles hier. MitBurg Bentheim und BentheimerKlippen, mit Quendorfer See undGeester Speichersee,mit Wassermühle La-ge und WindmühleGildehaus, da kannstdu die nicht mehr lo-cken, das kennen die.Nun lass dir mal waseinfallen! Ich warte.“So ist Hindrikin: Dieschwierigen Dinge,die bleiben immer anmir hängen. Manch-mal fügt sie dannnoch hinzu: „Frag doch deineRentner-Band, was man Besu-chern hier zeigen kann. Da habtihr mal was Vernünftiges zuquasseln.“ Für solche Sätze liebeich sie.

Ich denke nach. Richtig ange-strengt. Schweißperlen! Was sollmir da groß einfallen? Ich kenneja schon alles hier. Schließlich wa-ge ich mich vor: „Also, Hindrikin,aber jetzt stöhn nicht gleich wie-der. Wie wär’s denn mit einer Fiet-sentour? Zur Erleichterung könn-te man teilweise ja mit dem Graf-schafter Fietsenbus fahren. AlsZiele, die die beiden sicher nichtkennen, kämen in Frage z.B. Lut-terzand oder Het Springendal un-mittelbar hinter der Grenze. Dasist Natur pur. Oder ins Gildehau-

ser Venn? Vielleicht sehen wir jaam Dinkelsteilufer Uferschwal-ben oder im Venn Kreuzottern.Das würd’s bringen. Da würdeSwenna vor Neid erblassen, dassdie Otter mehr Gift hat als sie.“ –„Hinnerk, sei nicht so gehässig!So schlimm ist meine Schwesternun auch wieder nicht. Aber duimmer mit Bier, Fußball und Na-tur. Ein wenig anspruchsvollerdarf’s schon sein. Natur haben die

in Ostfriesland auch.Wie wär’s denn mit einpaar Skulpturen in un-seren Kunstlandschaf-ten „Kunstwegen“ und„Raumsichten“? Ichdenke da an die jüngstaus Österreich herbei-geschleppte Eisen-bahnbrücke, die jetztbei Ohne die Vechteüberspannt. Die ist im-merhin 68 Tonnen

schwer und 26 Meter lang undwar eine Woche unterwegs. DerKünstler, der die Idee hatte, sie ausder Steiermark hierher bringen zulassen, heißt Hans Schabus. Unddas Besondere an dem Kunstob-jekt ist, dass die Brücke keinen Zu-und Abgang hat und weder be-fahrbar noch begehbar ist.“ –„Toll! So toll, dass die in Samernnebenan sie gar nicht haben woll-ten. Sie sagten: Die wird bloß ver-wechselt mit einer dieser Brücken,die so nutzlos in der Pampa ste-hen und zu denen die Straßennicht fertig geworden sind, weildie Trassenführung längst wiederverworfen wurde, so eine sauteureBauruine“, sage ich. „Na schau,das ist doch eine überzeugendeSinngebung, die dir da gelungen

ist, sagt Hindrikin, aber es kann jaauch das Denkmal für das Bent-heimer Landschwein im Teich imBentheimer Schlosspark sein.“ –„Oder ein Gang um den Nordhor-ner Vechtesee mit seinen vierKunstwerken“, werfe ich freude-strahlend ein, „mit dem rostigen‚Nordhornstengel’ aus Eisen-schrott von diesem Künstler Lu-ginbühl und mit dem Riesenoch-senfrosch am Westufer und demewig zerdepperten Glaspavillonvon Dan Graham, und – künstle-rischer Gipfel! – mit dem ‚pappel-turm’ von Künstler nils-udo, wasbloß eine Pappel am Ufer ist mitnichts mehr oben drin und nurein paar Flaschen und Plastiktü-ten drunter, so eine Art Penner-treff. Das zeigen wir Swenna undHeinz. Genial! Die kommen soschnell nicht wieder.“ Es macht jaSpaß, mal so richtig gemein zusein. Hindrikin findet meine Lob-preisung gar nicht lustig undzischt nur verächtlich: „Kunstba-nause! Für ‚Kunstwegen’ und‚Raumsichten’ kommen dieKunstfreunde sogar von Hamburg

und Berlin her. Das ist eine At-traktion.“ Ich merke, ich musseinlenken, wenn mir das Wo-chenende Freude bereiten soll,und blase die Friedensfanfare:„Ach, Hindrikin, du kennst michdoch, ich bin nun mal ein Kul-turbarbar. Ich verspreche dir, ichmache alles klaglos mit. Ein Vor-schlag zur Güte: Wir machen mitden beiden eine Fahrt auf dem‚Vechtestromer’ und sehen unsunsere ‚Wasserstadt’ mal von dernassen Seite aus an und zeigenihnen dabei viele Kunstwerke.Oder Kompromissvorschlag ausNatur und Geschichte: Wir besu-chen mit ihnen unsere Vorfah-ren im Bronzezeithof in Uelsen.Da können die Ostfriesen mal se-hen, welche Kultur wir hierschon hatten, während sie nochtief im Moor steckten.“ Dasbrachte die Versöhnung zwi-schen Hindrikin und mir. Friede,Freude, Eierkuchen.

Euer Hinnerk

„Da sind sie nun, die Attraktionen.“ Cartoons: Erich Begalke

Hinnerkblickt durch.

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Radfahren! Wandern! Entspannen! Zwischen Mooren,Wäldern und Flusslandschaften den Spuren der Geschichte folgen und gleichzeitig technische Glanz-punkte erleben -– die vielseitige und bunte Ferien-region Emsland bietet jedem Gast sein individuellesUrlaubserlebnis.

In der bekannten MeyerWerft in Papenburg faszi-niert der Bau der Ozeanrie-sen, der GartenbaugigantEmsflower in Esmbüren

entführt in die Erlebniswelt derPflanzenzucht und das anmutigeBarockschloss Clemenswerthnimmt die Besucher mit auf einekurfürstliche Zeitreise.

Am besten lässt sich das Ems-land mit dem Fahrrad entde-cken. Der beliebte Rundkurs derEmsland-Route (300 Kilometer),naturnah geführt, ist die idealeVerbindung zwischen den kul-turgeschichtlichen und innova-tiven Highlights.

Der Ems-Radweg (379 Kilome-ter) folgt dem blauen Band derEms von der Quelle durch dasmalerische Münsterland in diegrüne Weite des idyllischen Ems-landes und zur Nordsee. Wer ger-ne am Wasser radelt, ist auch aufder Route Dortmund-Ems-Kanal

dem Geest-Radweg (177 Kilome-ter) zwischen Bremen und Mep-pen am besten aufgehoben.

Wer gut zu Fuß ist, die Naturliebt und den Spuren der Stein-zeit folgen möchte, erwandertden Hünenweg. Von der Frie-densstadt Osnabrück im Südenführt er auf rund 200 Kilometerndurch das Nettetal, das Wiehen-gebirge, das Hahnenmoor undden waldreichen, hügeligenHümmling bis nach Papenburg.

Riesige 4000 Jahre alte Groß-steingräber - zeitgleich erbautwie das bekannte Stonehenge inEngland - säumen den Weg undlassen die Wanderer den Hauchder Geschichte spüren.

Die markante Landschaft desBourtanger Moores hat das Bild

Bunte und vielseitige RegionNeues entdecken: Dazu lädt der Moor-Erlebnispfad abenteuerlustige und wissensdurstige Radler ein. Foto: Emsland-Touristik

des Emslandes geprägt. Diewechselvolle Geschichte wird imMoormuseum Geeste-Groß He-sepe gezeigt: in der modernenAusstellung und per Feldbahn-fahrt im Außengelände. Hiersind auch die gigantischen Ma-schinen zu sehen, mit denen dasMoor urbar gemacht worden ist.

Das gilt in besonderer Weisefür die Moorlandschaft entlangder deutsch-niederländischenGrenze, die 2006 als „Internatio-naler Naturpark BourtangerMoor – Bargerveen“ in den Rei-gen der bis heute 103 Naturparksaufgenommen wurde.

i Weitere Informationen gibt esbei der Emsland-Touristik GmbH,Telefon (05931) 442266, oder im Internet unterwww.emsland.com

EMSL AND

(340 Kilometer) auf dem richti-gen Weg vom „Pott an die Water-kant“.

Es lohnt sich auch, einen Ab-stecher zu den niederländischenNachbarn zu machen, auf dem600 Kilometer langen Radwege-netz der „United CountriesTour“ ist das kein Problem. Undwer die Radtour mit einer Städte-reise verbinden möchte, ist auf

Fantastische Ansichten bietet das „Moor ohne Grenzen“ in den Abendstunden Foto: Emsland-Touristik

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Schwimmendes Museum: Brigg „Friederike“ am Papenburger Rathaus.Foto: Archiv

Einzigartiges barockes Jagdschlösschen: Clemenswerth im Wald bei Sögel. Foto: Emsland-Touristik

„Schwarzes Gold“im Erdöl-Museum

Bedeutende Ölvorkommenzeichnen neben der einmaligenMoorlandschaft die GemeindeTwist im Naturpark Moor aus.Das Erdöl- und Erdgas-Museumam Heimathaus zeigt den Wegvon der Entstehung des„schwarzen Goldes“ über dieSuche und Bohrung bis hin zurFörderung. Hier können Ausflüg-ler Rohöl schnuppern und se-hen, wie es in der Lagerstättegespeichert ist.

Erdöl-Erdgas-MuseumGemeinde TwistFlensbergstr. 749767 TwistTelefon 05936/93300 www.twist-emsland.de

Museum für ArchäologieIn einem modernen Museums-neubau, der sich harmonisch indas klassizistische Baudenkmal-Ensemble „An der Koppelschleu-se“ einfügt, ist das Ausstellungs-zentrum für die Archäologie desEmslands untergebracht. In derDauerausstellung werden nebenInformationen über die Metho-den der archäologischen Feldfor-schung Funde, Modelle, Insze-nierungen und Rekonstruktio-nen gezeigt, die ein Gesamtbildder kulturgeschichtlichen Ent-wicklung des Emslandes von derSteinzeit bis zum Mittelalter ver-mitteln. Im benachbarten Kunst-zentrum Koppelschleuse findenregelmäßig AussteIlungen desMeppener Kunstkreises statt.

Ausstellungszentrumfür die Archäologiedes EmslandsAn der Koppelschleuse49716 MeppenTelefon 05931/6605 www.emsland.de

HistorischerKorn- und Hansemarkt

Bald verzaubern wieder Zirkusund fahrendes Volk die Stadt Ha-selünne: Der Historische Korn-und Hansemarkt findet alle zweiJahre im September statt. Die 16.Auflage steigt vom 7. bis 9. Sep-tember 2012 in der HaselünnerInnenstadt. Die Besucher desstimmungsvollen Marktes wer-den in die Zeit von Korn undHanse zurückversetzt. Unter denrund 200 Ständen sind Marke-tenderinnen, Ausrufer, Handwer-ker und Bänkelsänger anzutref-fen. Besucher können denMarktausflug mit einer Besichti-gung örtlicher architektonischerKleinode verbinden.

Stadtmarketing HaselünneGeschäftsführung Telefon 05961/4000www.stadtmarketing-haseluenne.de

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anlage, die ebenso wie der Klos-tergarten nach dem Museumsbe-such zum Spazieren und Verwei-len einladen.

Anlässlich des Jubiläums fin-det in Kooperation mit demLandkreis Emsland bis zum 31.Oktober die Sonderausstellung„Hunderter Hände Arbeit“ statt.Verschiedene Veranstaltungenwie die „Barocktage“ am 2. und3. Juni sowie Vorträge, regelmä-ßige Sonderführungen und Kin-deraktionen begleiten das Jubilä-umsjahr. Ergänzt wird das Be-gleitprogramm durch zahlreicheweitere Veranstaltungen, die fürjeden Geschmack etwas bieten.Ein besonderer Höhepunkt für

275 Jahre ClemenswerthIn den Jahren 1737 bis 1747 ließClemens August, Kurfürst undErzbischof von Köln, das Jagd-schloss Clemenswerth bei Sögelnach Plänen des bekannten Ba-rockarchitekten Johann ConradSchlaun errichten. Die Grund-steinlegung jährt sich in diesemJahr zum 275. Male. Heute istSchloss Clemenswerth die einzi-ge noch erhaltene Alleesternan-lage und eines der sehenswertes-ten Kulturdenkmäler Nord-deutschlands, das Kunst und Na-turerlebnis vereint.

Sternförmig führen acht Al-leen auf Schloss Clemenswerthzu. Rund um das barocke Ensem-ble liegen 42 Hektar Waldpark-

die ganze Familie ist das „Kinder-Klassik-Event“ am 24. Juni.

Zusätzlich hat das Museumzahlreiche weitere vielseitige An-gebote: Ein Einführungsfilm fürErwachsene und einer für Kindermachen neugierig auf dieSchlossanlage. An der Kasse ste-hen Bollerwagen zum Ausleihenbereit, und Kinder können mitdem Museumssuchspiel die An-lage selbständig entdecken.

i Das Jahresprogramm kann kostenlos per Telefon (05952) 93235 und E-Mail [email protected] angefordert werden. Siehe auch im Internet unterwww.clemenswerth.de

Stadt der SchiffbauerLiebevoll restaurierte Fehnhäu-ser, herrliche Grünanlagen und40 Kilometer Kanäle mit roman-tischen Zug- und Klappbrückenverleihen der Stadt Papenburg ander Ems ihr ureigenes Aussehen.Historische Segelschiffe wie dieBrigg „Friederike“ vor dem impo-santen Rathaus sind als schwim-mendes Schifffahrtsmuseum aufden Kanälen vertäut. ModernsteSchiffbautechnik ist im Besu-cherzentrum der Meyer Werft zuerleben. Die Überführung riesi-ger Kreuzfahrtschiffe zieht jedesjahr Hunderttausende Besucheran, genau wie das „NDR 2 Papen-burg Festival“ auf der Werft mitfünf deutschen Top-Bands am 8.September.

i Meyer WerftPapenburg TourismusÖlmühlenweg 2126871 PapenburgTelefon 04961/8396-0

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58 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Golfspaß in Mehringer Heide

schon bald wird man erste Er-folgserlebnisse haben.

Der SwinGolf-Park MehringerHeide ist auch für Gruppen dasetwas andere Ausflugsziel. Nachder sportlichen Betätigung kön-nen sich die Golfspieler im an-grenzenden gemütlichen Bau-ernhofcafé „In’t Hürhus“ nieder-lassen und sich bei Erpelpanne-koken oder hausgemachtem le-ckeren Kuchen stärken.

Der Eintritt beträgt elf Euro in-klusive zwei Euro Ballpfand. EineFamilienkarte kostet 24 Euro fürzwei Erwachsene und zwei Kin-der. Jedes weitere Kind zahlt vierEuro zuzüglich zwei Euro Pfand.Bei Gruppen ab zehn Personen

Mehringen bietetauf 90000 Qua-dratmetern einesportliche Frei-zeitbeschäftigung

der besonderen Art. Auf einergroßzügig angelegten, neunHektar großen Anlage könnenAnfänger und Profi-Golfer, egalob jung oder alt, ihr Können aufden 18 Bahnen beweisen. Statt ei-ner schweren Golfausrüstungkommt der SwinGolfer mit nureinem Schläger aus. Der dreiseiti-ge Schläger wurde speziell fürdiese Art von rustikalem Golfentwickelt. Durch die drei Seitenist der Schläger für jede Art vonSchlag zu gebrauchen – egal obLinks- oder Rechtshänder.

Der gelegentliche Golfer leihtden Schläger und den Ball direktan der Anlage aus. Da für diesenGolfsport weder eine Platzreife-prüfung noch Trainerstundenvorgeschrieben sind, kann mansofort loslegen. Natürlich sind –besonders wegen der Sicherheitund Pflege der Anlage – einigeRegeln zu beachten. Diese sindjedoch in 15 Minuten erklärt undschon kann gespielt werden.

Zunächst übt der Neugolfer,unter Anleitung einige Abschlä-ge, gewöhnlich vor einem Netz.Hier kann er sich mit dem Schlä-ger vertraut machen und ersteErfahrungen sammeln. Für An-fänger ist es nämlich gar nichtso leicht, den Ball überhaupt zutreffen. Dann begibt sich derSpieler zum ersten Abschlag. Ei-ne Tafel informiert über denVerlauf der Bahn und die Länge.Die Par-Zahl zeigt an, mit wieviel Schlägen ein halbwegs ver-sierter Golfer den Ball bis insLoch bringen könnte. Für einenAnfänger ist es kaum zu glau-ben, dass eine Länge von zumBeispiel 130 Metern mit vierSchlägen (Par 4) bis ins Loch zu-rückgelegt werden kann, aber

Mit der Draisine auf denSchienen der stillgeleg-ten Bahnstrecke zwi-

schen Quakenbrück und Fürste-nau unterwegs zu sein, ist ein be-sonderes Erlebnis: Dabei bietenverschiedene Modelle diverseMöglichkeiten. Während dieVier-Personen-Fahrraddraisineetwas für Familien ist, solltengrößere Gruppen mit bis zu 16Personen auf die Clubdraisineumsteigen – sie wird von vierRadlern angetrieben. Beim Pum-pen der klassischen Handhebel-

draisine können sportlich Ambi-tionierte ihre Armmuskeln spie-len lassen.

Das Foto zeigt die Clubdraisine.Sie ist etwas für größere Gruppen.Bis zu 16 Personen finden auf ihrPlatz. Während vier von ihnen indie Pedale treten, können die an-deren die Landschaft entlang derStrecke genießen.

i Informationen:Hasetal Touristik GmbHTelefon (0 54 32) 59 95 99Internet: www.hasetal.de

Immer der Schiene nach

Sport und Spaß an der frischen Luft: der SwinGolf-Park Mehringer Heide in Emsbüren macht es möglich. Fotos: privat

zahlen Erwachsene acht Euro undKinder fünf Euro. Im Preis enthal-ten sind Schlägermiete, Platznut-zung und persönliche Einfüh-rung. Das Ballpfand von zweiEuro wird nach Rückgabe des Bal-les erstattet.

Auch der Jugend macht das Golfspielen in der Mehringer Heide bei Emsbü-ren Spaß.

i Informationen:SwinGolf Mehringer HeideMehringen 1948488 EmsbürenTelefon (05903) 6560Internet: www.swingolf-mehringen.de

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 59

Zwei tolle FamilienmusicalsNicht nur in Bad Bent-heim werden die Besu-cher wieder zur Freilicht-bühne strömen, auch dieWaldbühne in Ahmsenund die Freilichtbühne inTecklenburg warten mitinteressanten Stückenauf. Beide starten am 27. Mai mit attraktivenFamilienmusicals.

Von Freimuth Schulze

Die Waldbühne Ahm-sen im Osten desLandkreises Ems-land zeigt diesenSommer das Famili-

enmusical „Schneewittchenund die 7 Zwerge“ und das-Schauspiel „Elisabeth – Engelder Armen“. Mit der Premierevon „Schneewittchen“ startetdie Freilichtbühnensaison am27. Mai um 15.30 Uhr. Das be-kannte Märchen erzählt von derKönigstochter Schneewittchen.Ihre neidische und hasserfüllteStiefmutter lässt sie in einenWald bringen, um sie als Kon-kurrentin aus dem Weg zu räu-men. Schneewittchen lernt imZauberwald jedoch sieben lusti-ge Zwerge kennen, die sie be-schützen und bei denen siewohnen darf. Als die Stiefmut-ter einen Spiegel nach derschönsten Frau der Welt befragt,muss sie erkennen, dass Schnee-wittchen immer noch lebt. Sobeschließt sie, selbst in denWald zu gehen, um das Mäd-chen zu vergiften.

Das Schauspiel „Elisabeth –Engel der Armen“ erzählt die Le-bensgeschichte der Elisabethvon Thüringen (1207-1231). Eli-sabeth kommt 1211 als ungari-sche Königstochter an den Hofdes Landgrafen Ludwig nachThüringen. Sie rebelliert gegendie grausamen Regeln ihrer Zeitund wehrt sich gegen intriganteFeinde. Nur die Liebe des Land-grafen schützt sie. Als dieser je-doch stirbt, bricht sie mit der hö-fischen Welt, wird von der Wart-burg vertrieben und lebt imDienst der Ärmsten und Ausge-stoßenen. Mit ihrer tiefen Fröm-migkeit beeindruckte sie nichtnur ihre leidenden Mitmen-schen, sondern auch ihrenBeichtvater, der sich später starkfür ihre Heiligsprechung einsetz-te.

In einer Uraufführung ist dasSchauspiel ab dem 24. Juni um15.30 Uhr in Ahmsen zu sehen.

Der 2007 neu gebaute, freitra-gende Zuschauerraum bietetrund 2000 überdachte Sitzplätze,sodass auch bei Regen gespieltwird. Seit Beginn der Freilicht-bühnenaktivität fiel bisher keineAufführung dem Wetter zumOpfer. In den vergangenen Jah-ren war die Waldbühne Ahmsenimmer wieder die besucher-stärkste Freilichtbühne Nieder-sachsens und wurde 2009 mitdem emsländischen Jugendför-derpreis ausgezeichnet.

Auf der Freilichtbühne in Tecklenburg gibt es das schon oft verfilmte Famili-enmusical „In 80 Tagen um die Welt“. Das Foto zeigt eine Filmszene von Ka-bel 1 mit David Niven. Foto: dpa

Die Waldbühne Ahmsen zeigt in der neuen Spielzeit das Familienmusical „Schneewittchen und die 7 Zwerge“. DiePremiere ist am 27. Mai. Foto: privat

i Alle Termine und weitereInformationen unterwww.waldbuehne-ahmsen.deTickets: Geschäftsstelle Wald-bühne Ahmsen, dienstags bisfreitags zwischen 9 und 12 Uhr

Drei Stücke in TecklenburgDer Tecklenburger Festspiel-sommer 2012 beginnt ebenfallsam 27. Mai mit der Premiere desKinder- und Familienmusicals

„In 80 Tagen um die Welt“. Eswird anschließend den ganzenSommer über jeweils sonntagsund mittwochs die Abenteuereiner verrückten Weltreise inbunten Bildern auf die Frei-lichtbühne bringen.

Den tragischen Untergang ei-ner Königin schildert das Musi-cal „Marie Antoinette“, das inopulenten Bildern die Zuschau-er in Tecklenburg in die Epocheder Französischen Revolutionentführt. Ab dem 23. Juni wirddieses Musical 20 Mal in Starbe-setzung mit großem Chor undOrchester präsentiert.

Den heiteren Akzent im Kern-spielplan besetzt „Hairspray“,der Broadway-Erfolg der vergan-genen Jahre. Eine tolle Ge-schichte mit rasanten Tanzsze-nen und hohem Spaßfaktor!„Hairspray“ steht ab 27. Juli 18Mal auf dem Spielplan der Frei-lichtbühne in Tecklenburg.

Ergänzt wird das Programmin Tecklenburg durch Sonder-veranstaltungen wie die Musi-cal-Gala am 28. Mai, die Auf-führung von Mozarts „Zauber-flöte“ am 20. August, die „NeueDeutsche Welle – Show“ am 21.August und das Exklusiv-Kon-zert von Howard Carpendaleam 27. August.

i Informationen und Tickets unter Telefon (0 54 82) 2 20 E

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Jetzt auch mit AbenteuergolfSchloss Dankern,Deutschlands größtes Ferien- und Freizeitzen-trum, wartet in diesemJahr mit einer neuen Attraktion auf: einer 3000Quadratmeter großenAbenteuergolfanlage mit 18 (+1) Löchern.

Von Freimuth Schulze

Sie entsteht vor den To-ren des Freizeitparksund kann, wie auch derHochseil-Garten, eben-falls sowohl von den

Tages- als auch von den Über-nachtungsgästen genutzt wer-den. Die für den Park maßge-schneiderte und mittelalterlichthematisierte Anlage im Zen-trum einer Burgruine wird vonScandinavian Adventure Golf er-richtet. Die schwedische Firmaist ein Experte für Abenteuer-golfanlagen und hat in ganzEuropa ähnliche Anlagen ge-baut.

Bis vor Kurzem war die neue Abenteuergolfanlage des Ferien- und Freizeit-zentrums Schloss Dankern noch eine Baustelle.

Die mittelalterliche Themati-sierung führt die Spieler durchSchloss und Burg und zeigt klas-sische Dekorationselemente wieKönig Arthurs Schwert Excali-bur, einen Folterstuhl, eineStreckbank, Amboss und Arm-brust, um nur einige der vielfälti-gen Elemente zu nennen. AmKiosk im Startbereich der Mini-golfanlage können die GästePlatz nehmen und die Golfspie-ler bei einem kleinen Snack odereinem erfrischenden Getränkvon der Terrasse aus beobachtenund anfeuern.

Dank eines Investitionsvolu-mens von 550 000 Euro bietet dieMinigolfanlage 18 Bahnen mit ei-ner Länge zwischen acht und 15

Metern. Das 19. Loch sorgt nocheinmal für Extraspaß, bevor diePunkte ausgezählt werden.

Der Eintrittspreis für die Ad-venture-Minigolf-Anlage liegtfür Tagesgäste bei sechs Euround für Übernachtungsgäste desFerienzentrums Schloss Dan-kern bei vier Euro. Eine Tageskar-te für den Freizeitpark mit BurgDrago, Spielland und Indor-Er-lebniswelt kostet für Erwachseneneun Euro, für Kinder (drei bis14 Jahre) sowie für Senioren ab60 Jahre acht Euro. Der Eintrittin das Spaßbad Topas kostetebenfalls neun Euro für Erwach-sene und acht Euro für Kinder.Werktags gibt es eine Ermäßi-gung von 50 Cent.

Urlaubern, die eines der über700 Ferienhäuser beziehen, eröff-nen sich viele Möglichkeiten undInklusivleistungen im Ferienzen-trum Schloss Dankern. So kön-nen sie zum Beispiel Indoorspiel-platz, Freizeitpark, Sportanlage,Spielland 1 und 2, Schlossfüh-rung oder das Spaßbad Topas mitseinen vier verschiedenen Rut-schen und einer Wasserflächevon 850 Quadratmetern kosten-frei nutzen. Die Übernachtungs-möglichkeiten, unterteilt in dieKategorien Ferienhaus, Wald-haus, Heidehaus, Landhaus Oslo,Landhaus Jütland, Emslandhausund Forsthaus, lockten im ver-gangenen Jahr die Gäste für über670 000 Übernachtungen ins Fe-rienzentrum Schloss Dankern.

i FerienzentrumSchloss DankernRentmeisterstraße 149733 Haren/EmsTelefon (0 59 32) 7 22 30Telefax: (0 59 32) 72 23 33E-Mail: [email protected]:www.schloss-dankern.deÖffnungszeiten für Tagesgäste:bis 4. Novembertäglich 10 bis 18 Uhr.

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Äcker, Wiesen, Weiden, kleine Wäldchen und Wallhe-cken: die „Münsterländer Parklandschaft“ lädt zu Erkun-dungen ein. Hierfür bietet sich das typische und belieb-teste Fortbewegungsmittel der Münsterländer am bes-ten an: das Fahrrad. Aber auch hoch zu Ross lässt sichdie Parklandschaft spielend leicht entdecken. Dafürwurde eigens eine neue Münsterland-Reitroute ange-legt. Und für eine extra Portion Spannung sorgt die Kri-mi-Stadt Münster.

Von Frauke Schulte-Sutrum

den oder fahren den Dortmund-Ems-Kanal oder das VennerMoor entlang. Auch die Lippe-stadt Werne lohnt einen Abste-cher: Alte Fachwerkhäuser undein gotisches Rathaus laden zueinem Stadtbummel ein.

Ein Traum vieler Reiter gehtmit der Münsterland-Reitroute inErfüllung: Die etwa 1000 Kilome-ter lange Strecke soll die KreiseBorken, Coesfeld, Recklinghau-sen, Steinfurt und Warendorfmiteinander verbinden. EinigeTeilabschnitte wurden im ver-gangenen Jahr bereits eröffnetund im April 2013 ist die gesamteFertigstellung geplant.

Auf der Reitroute vom Dreilän-dersee bei Gronau bis zum KlosterBentlage in Rheine ist die Land-schaft durchweg ländlich geprägtund wird von Feldern, Wiesen,Bachläufen, typisch münsterlän-dischen Gehöften und kleinenWäldern dominiert.

Auf dem Abschnitt von Dül-men bis nach Haltern am See er-leben Ross und Reiter einen land-schaftlichen Wechsel von wei-ten, ebenen Flächen der Müns-terländer Parklandschaft undWaldgebieten der Hohen Mark.Viele reiterfreundliche Gaststät-ten und Raststationen entlangder Route ermöglichen einen an-

Es gibt unzählige Fahr-radwege, die dazu einla-den, die abwechslungs-reiche Landschaft undKultur des Münsterlan-

des kennen zu lernen. Um denBesuchern dabei die schönstenWege aufzuzeigen, wurde ein inEuropa einzigartiges Wegwei-sungssystem aufgebaut: die „Ra-delpark Münsterland-Route“. AlsHighlights wurden verschiedeneThementouren eingerichtet, wiezum Beispiel die Burg- undSchlosstour mit einigen derschönsten Wasserburgen desMünsterlandes. Die Schlösserund Herrensitze locken jedesJahr zahlreiche Touristen an. Auf

der 135 Kilometer langen Streckestarten die Radler von der BurgVischering bei Lüdinghausenund radeln zunächst zumSchloss Nordkirchen. Der hufei-senförmige Barockbau wird oft –und zu Recht – als „WestfälischesVersailles“ bezeichnet. Weitergeht es zum Schloss Cappenbergund schließlich nach Aschebergzum Schloss Westerwinkel unddem Burgturm Davensberg. AberVorsicht: Hier erwartet den Rad-wanderer ein schauriger Folter-keller.

Die einzelnen Stationen sinddurch idyllische Wege verbun-den. Radwanderer passieren zumBeispiel den Bürgerpark in Sen-

Hoch zu Ross –oder auf dem Drahtesel

genehmen und erholsamen Auf-enthalt.

Wer sich lieber zu Fuß auf denWeg macht, ist in Ibbenbürenund Umgebung genau richtig. Inder Bergbaustadt im Tecklenbur-ger Land gibt es nicht nur dieSommerrodelbahn oder das „Ho-ckende Weib“ an den DörentherKlippen. Die Stadt mit rund51000 Einwohnern verfügt auchüber einen der tiefsten Steinkoh-leschächte Europas (1545 Meter,-1397 Meter unter Normal Null).Der Volksmund spricht dahervon der „nördlichsten Stadt imRuhrgebiet“. Von Ibbenbüren istes nur ein Katzensprung zumLuft- und Kneipp-Kurort Teck-lenburg, auf dem Höhenzug desTeutoburger Waldes. Dort wartetnicht nur die historische Alt-stadt, sondern auch Deutsch-lands größtes Freilicht-Musik-theater auf einen Besuch.

Krimi-Fans kommen in Münstervoll auf ihre Kosten. Das Ermittler-Team aus dem „Tatort“ sowie derPrivatdetektiv „Wilsberg“ sind inder Domstadt äußerst erfolgreichauf Verbrecherjagd. Wenn mannicht gerade einen der Darstellerbei einem Dreh vor Ort erlebt,kann man sich zumindest auf ihreSpuren beim Rundgang „Krimi-stadt Münster“ machen.

Entspannung pur: Radfahrer legen eine Rast am Aasee in Münster ein. Das gesamte Münsterland gilt als ein Paradies für Radfahrer. Foto: dpa

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14. Halterner SeetageWasser, Sand und Wind in Halternam See, darunter Sportwettbe-werbe am Strand, Beachvolley-ball, Segelregatten, Schnupperse-geln und eine Beachparty.

Freitag, 1. 6., bis Sonntag, 3. 6. 2012, jeweils ganztägig,Seebad, Haltern am See

Hafenfest MünsterMünsters größte und umfang-reichste Open-air-Veranstaltung.

Freitag, 8. 6., bis Sonntag, 10. 6. 2012, jeweils ganztägig,Kreativkai am Hafen

DüstermühlenmarktLegdenAuf den Wiesen rund um die Düs-termühle erwartet die Besucherein abwechslungsreiches Angebotmit großer Agrarschau, Kram-markt, Kirmes, Pferde- und Klein-tiermarkt.

Sonntag, 26. 8., bis Montag, 27. 8. 2012, jeweils ganztägig,Bauernschaft Wehr, Legden

Matjesmarkt RheineZarter, leckerer und frischer Mat-jes und allerlei Krammarktständein Rheines Innenstadt.

Mittwoch, 13. 6. 2012, 8 bis 18 Uhr, Innenstadt Rheine

Highland Games OchtrupStrohsack-Hochwurf, Baum-stamm-Weitwurf, Mittelalter-markt, keltische Musik und vielesmehr gibt es bei der dritten Aufla-ge der Ochtruper Highland Ga-mes.

Samstag, 7. 7., bis Sonntag, 8. 7. 2012, jeweils ganztägig,Stadtpark Ochtrup

StraßenfestHammer StraßeVom Ludgerikreisel bis zur Augus-tastraße verwandelt sich MünstersHammer Straße in eine einzigegroße Party für Jung und Alt.

Samstag, 4. 8., bis Sonntag, 5. 8. 2012, jeweils ab 11 Uhr,Hammer Straße, Münster

KanalfestivalKulturfestival mit nationalen undinternationalen Stars rund umden größten Kanalknotenpunktder Welt.

Freitag, 17. 8., bis Sonntag, 19. 8. 2012, Programm unterwww.kanalfestival.de,Hafenstraße, Datteln

Stadtfest Gronau„Extra scharfes“ gibt es auf derGourmet- und Automeile.

Freitag, 14. 9., bis Sonntag, 16. 9. 2012, Freitag ab 16 Uhr,Samstag und Sonntag ab 11Uhr, Innenstadt Gronau

T E R M I N ERock‘n’PopmuseumMusik begleitet uns unser ganzesLeben. Ein Museum nahe derniederländischen Grenze hat essich seit 2004 zur Aufgabe ge-macht, die Kulturgeschichte derPopmusik des 20. Jahrhundertsmultimedial zu vermitteln. DasRock’n’Pop Museum in Gronauist damit europaweit das einzigeHaus der Rock- und Popge-schichte. Die Dauerausstellungumfasst eine Zeitreise von 100Jahren Popularmusik. In derrock’n’popgalerie werden regel-mäßig wechselnde Bilder- undFotoausstellungen gezeigt. Dane-ben können die Besucher in derTurbinenhalle selber aktiv wer-den. Dort befindet sich dasKlanglabor: ein minimalisti-sches, digitales Tonstudio, indem eigene Jingle produziertwerden können.

i Udo-Lindenberg-Platz 148599 Gronau (Westfalen)Telefon: 0 25 62/8 14 80Telefax: 0 25 62/8148 20www.rock-popmuseum.com

PicassomuseumPicasso gehört wohl zu den be-kanntesten Künstlern des 20.Jahrhunderts. Zahlreiche Werkedes spanischen Malers, Bildhau-ers und Grafikers sowie seinerZeitgenossen und Künstlerfreun-de präsentiert das KunstmuseumPablo Picasso Münster in regel-mäßigem Wechsel auf einer rund600 Quadratmeter großen Aus-stellungsfläche. Das Museumwurde im Jahr 2000 als erstesund bisher einziges Picasso-Mu-seum Deutschlands eröffnet.Hinter historischen Fassaden in-mitten Münsters Altstadt beher-bergt es mit über 800 Lithogra-fien Picassos eine in ihrer Ge-schlossenheit weltweit einmaligeSammlung.

i Picassoplatz 148143 MünsterTelefon: 0251/414 47-10

Telefax: 0251/414 47-77www.kunstmuseum-picasso-muenster.de

GOP MünsterAtemberaubende Akrobatik, Hu-mor vom feinsten und schwung-volle Tanzeinlagen: im GOP Va-rieté-Theater Münster erleben Siebeste Unterhaltung in einemmodernen Wohlfühlambiente.Kulinarische Genüsse und spek-takuläre Shows liegen hier ganzdicht beieinander. Für unvergess-liche Momente sorgen interna-tionale Artisten und Entertainer,die das Talent besitzen, Varieté-kunst immer wieder neu zu er-schaffen und den Spagat zwi-schen Tradition und Innovationzu meistern. Die einzigartigenShows werden durch eine an-spruchsvolle Küche ergänzt – sowird der GOP-Besuch zu einemErlebnis für alle Sinne! Alle zweiMonate wechselt das Showpro-gramm und sorgt so für vielfälti-ge Erlebnisse.

i Bahnhofstraße 20-2248143 MünsterTelefon: 0251/4 90 90 90Telefax: 0251/4 90 90 99www.variete.de

Wildpferde imMerfelder BruchIm Merfelder Bruch, etwa zwölfKilometer von Dülmen entfernt,verbirgt sich eine kleine Sensati-on: die letzten WildpferdeEuropas. Die ungezähmten Tiereleben bei jeder Witterung mittenim Münsterland und suchen sichihre Nahrung das ganze Jahr überselbst. Mitte des 19. Jahrhundertsstellten die Herzöge von Croÿ dasmittlerweile 360 Hektar großeReservat unter Schutz und si-cherten so das Überleben derWildpferde. Inzwischen ist dieHerde auf über 350 Tiere ange-wachsen. Ein alljährliches großesSpektakel ist der Hengstfang(meist im Mai) in einer Arena.Die Jährlingshengste werden imAnschluss durch Versteigerungzum Kauf angeboten, der Restder Herde wird wieder in die Frei-heit entlassen. Eine rechtzeitigeKartenreservierung für denWildpferdefang wird empfohlen.

i Herzog von Croÿ’scheVerwaltungSchlosspark 148249 DülmenTelefon: 04925/9 49 63-0Telefax: 04925/9 49 63-111www.wildpferde.de

Im Merfelder Bruch bieten rund 350 Wildpferde einen atemberaubenden Anblick. Fotos: dpa

Kunstgenuss in der Westfalenmetropole: Blick ins Picassomuseum in Münster.

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 63

Ootmarsum erstrahlt in BlauSeit dem Osterwochenende sind sie bei Dunkelheitbis in die weite Umgebung hinein zu sehen: die cha-rakteristischen Türme von Ootmarsum. Sie werden anbesonderen Tagen blau angestrahlt – das historischeKunststädtchen an der Grenze macht seinem Namenals Touristenattraktion alle Ehre.

Von Freimuth Schulze

Die neue Beleuchtungdes OotmarsumerStadtzentrums wur-de Gründonnerstagerstmals eingeschal-

tet. Dabei ist Blau als zusätzlichesFarbelement aber nur an beson-deren Tagen zu bewundern:Weihnachten, Ostern, Pfingstenund Himmelfahrt, aber auch amKöniginnentag, am Karnevals-wochenende und bei Großveran-staltungen wie „Kunst in Oot-marsum“.

In Blau angestrahlt werdendann die Türmchen charakteris-tischer Gebäude: der katholi-

schen Kirche, der reformiertenKirche, des ehemaligen Klosters,des alten Rathauses und desDrostenhauses. Sie stehen dannvoll im Licht vieler Scheinwer-fer: Das Ergebnis eines ebensoambitiösen wie umfassendenneuen Beleuchtungsplanes, densich die Gemeinde Dinkelland600 000 Euro hat kosten lassen.

Der neue Beleuchtungsplanfür Ootmarsum trägt die Hand-schrift des renommierten deut-schen Lichtarchitekten NorbertWasserfurth vom Studio DL inHildesheim. Er hat in den Nie-derlanden bereits zahlreiche Be-

An besonderen Tagen werden die Türme im Kunst- und Touristenstädtchen Ootmarsum blau angestrahlt. Das neue Beleuchtungskonzept stammt vom renom-mierten deutschen Lichtarchitekten Norbert Wasserfurth aus Hildesheim. Fotos: Carlo ter Ellen/De Twentsche Courant Tubantia

leuchtungsobjekte geplant wiedie Grachten und den Roten Tep-pich in Amsterdam, den Bahn-hof in Valkenburg, den Markt-platz in Heerlen, die Zentren vonDeventer und Roermond undden Nikolaasplein in Denekamp.

In Wasserfurths Philosophieist Ootmarsum wie ein Kornfeldin einer grünen Landschaft, wo-bei die fünf beleuchteten Türme

als blaue Kornblumen herausra-gen. Als zusätzlichen Farbtupferhat Wasserfurth bestimmte Stra-ßen im historischen Zentrumvon Ootmarsum in ein grünesLicht gehüllt.

Für die Beleuchtung wird ener-giefreundliche LED-Lichttechnikeingesetzt. Für die Beleuchtungvon Kunstwerken wurden Bewe-gungssensoren installiert.

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Landgut Singraven öffnet sich

Idyllisch gelegen inmitten des rund 470 Hektar großen Landgutes Singraven: Schloss Singraven, durch das es Führungen gibt. Foto: Freimuth Schulze

Willem FrederikJan Laan warder letzte priva-te Bewohnervon „Huis Sing-

raven“ und Eigentümer desLandgutes. Er ließ umfangreicheUmbauten und Restaurierungenam Schloss und anderen Teilendes Landgutes vornehmen. Laantrug Zeit seines Lebens eine gro-ße und einmalige Kunst- undAntiquitäten-Kollektion zusam-men, die heute in „Huis Singra-ven“ zu besichtigen ist. Obwohlder kinderlose Willem FrederikJan Laan bis zu seinem Tod im

Jahr 1966 auf Singraven wohnte,hatte er das Landgut bereits1956 in das Eigentum der Edwi-na van Heek-Stiftung übertra-gen.

In diesem Jahr steht „Huis Sin-graven“ ganz im Zeichen des Le-bens von Laan. So ist bis 31. Ok-tober im Schloss selber die Aus-stellung „Laan, der bekannteund unbekannte Heer von Sing-raven“ zu sehen – mit vielen Fo-tos, Dokumenten und Kostü-men, aber auch mit Trophäen,die Laan von einer Afrika-Safariamitgebracht hat. Dazu gehörtunter anderem ein präparierter

Das Denekamper Landgut Singraven, 1381 erstmalsurkundlich erwähnt und später auch jahrhunderte-lang von den Grafen von Bentheim verwaltet, bliebder Öffentlichkeit bisher weitgehend verschlossen.Jetzt öffnet sich Singraven. Neben dem Schloss sollenauch der angrenzende Park und das Arboretum in Zu-kunft häufiger zugänglich sein.

Von Freimuth Schulze

Zebrakopf, der sonst seinen Platzim naturhistorischen Musum„Natura Docet“ hat. Auch dieStilkammern mit einmaligenKollektionen an Möbeln, Gemäl-den, Silber, Porzellan und Wand-teppichen können bei einer Füh-rung durch „Huis Singraven“ be-sichtigt werden.

Führungen durch „Huis Sing-raven“ werden bis 31. Oktober je-den Dienstag und Mittwoch je-weils um 11 und um 14 Uhr ange-boten sowie zusätzlich an jedemersten Sonnabend im Monat (2.Juni, 7. Juli, 4. August, 1. Septem-ber, 6. Oktober), jeweils um 11Uhr und um 14 Uhr. Dazu reichtes, sich an der großen Eingangs-pforte einzufinden. Die Führun-gen dauern etwa 90 Minuten undkosten acht Euro. Wer zusätzlichnoch einen Rundgang durch denherrlichen Park des Landgutesmachen möchte, kann dafür fürzehn Euro ein Kombiticket bu-chen. Für vorher angemeldeteGruppen beträgt der Preis 7,50Euro pro Person. Kinder unterzwölf Jahre können „Huis Singra-ven“ nur unter Begleitung einesErwachsenen besuchen.

Zu „Huis Singraven“ gehörenauch noch die schon 1448 erst-mals urkundlich erwähnte Was-sermühle, herrlich an der Dinkelgelegen und einst von MeindertHobbem gemalt, dem Lehrlingdes berühmten Malers des 17.Jahrhunderts, Jacob Ruysdael.Die Wassermühle ist wegen sei-ner drei Räder einmalig: jeweilsein Rad für die Ölmühle (nichtmehr in Betrieb), die Kornmühleund die Sägemühle. Kornmühleund Sägemühle sind noch in Be-trieb und können auch besich-tigt werden.

Hinter „Huis Singraven“ liegtdas aus dem 19. Jahrhundertstammende Kutschenhaus. Dieeinstige Bedeutung des Gebäu-des für unter anderem Kutschenund Pferde ist gut erkennbar.Heute wird das Kutschenhaus fürTrauungen, Empfänge und ande-re Festlichkeiten genutzt.

i Landgut SingravenMolendijk 377591 PT DenekampTelefon (00 31-5 41) 35 19 06www.singraven.nlE-Mail: [email protected]

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Park und Arboretum laden ein

Gleich am Eingang zum Park steht am Dinkelufer dieser mehr als 150 Jahrealte Taxusbaum. Etwas weiter begegnet der Besucher unter anderem einermindestens 250 Jahre alten Eiche und auf einer Insel einer Reiherkolonie mitderzeit rund 20 Nestern.

Ein Blickfang im Park des Landgutes Singraven ist dieser Neptunbrunnen.Der letzte Bewohner von „Haus Singraven“, Laan, hatte 1932 den Land-schaftsarchitekten Leonard Springer und Professor Becking van de Landwirt-schaftsschule Wageningen mit dem Anlegen eines Parks und eines Arbore-tums beauftragt.

Das etwa sechs Hektar große Arboretum des Landgutes Singraven bietetrund 300 verschiedene Baum- und Strauchsorten, darunter diesen amerika-nischen Tulpenbaum (rechts). Fotos: Freimuth Schulze

Im Park des Landgutes begegnet der Besucher auch verschiedenen Fauna-skulpturen aus Sandstein, so wie diesem Panflötespieler und an anderer Stel-le einem Abbild des Sklaven Androklus und des Löwen.

Annemarie Stege-man und GerardSpenkelink stehenin den Startlö-chern. Die beiden

festen Führer des Landguts Sing-raven für den jeweils sechs Hek-tar großen Park und das Arbore-tum sind darauf vorbereitet, inZukunft weitaus mehr Besu-chern die Naturschönheiten desbekannten Landgutes zeigen zukönnen. Gärtner Willem Oos-tenbrink und seine Mitarbeiterhaben Park und Arboretum inden vergangenen drei Jahrengründlich durchforstet und vie-le Neuanpflanzungen vorge-nommen. „Jeder soll in Zun-kunft die herrliche Natur rundum Haus Singraven genießenkönnen“, so LandgutverwalterDaan van Mierlo.

Sonntag, 20. Mai, stehen Parkund Arboretum Besuchern imRahmen eines „Tages der offenenTür“ zwischen 12 und 17 Uhr of-fen. Und das gratis. Danach wer-den ohne Voranmeldung bis Ok-tober jeden ersten Sonnabend imMonat (2. Juni, 7. Juli, 4. August,1. September, 6. Oktober) jeweilsum 12.30 Uhr und 15.30 UhrFührungen durch den Park zumPreis von drei Euro pro Personangeboten. Wer den Park auf ei-

gene Faust kennenlernen möch-te, hat dazu jeweils an den erstenSonntagen im Monat (3. Juni, 8.Juli, 5. August, 2. September, 7.Oktober) jeweils von 12 bis 17Uhr Gelegenheit – ebenfalls zumPreis von drei Euro. Für Gruppenab fünf Personen sind das ganzeJahr über Führungen durch denPark und das Arboretum mög-lich.

Das gepflegte Singraven-Arbo-retum, im englischen Land-schaftsstil angelegt, bietet einegroße Sammlung besondererBäume wie den Taschentuch-baum, den Tulpenbaum, die Kas-tanienrose, die Farnbuche, ver-schiedene Eschdornarten, Mag-nolien, Schneeglöckchenbaumund viele mehr – alles Bäumeund Sträucher aus den gemäßig-ten Klimazonen der verschiede-nen Erdteile. Dazu eine ganzeReihe besonderer Vogelarten wieden Buntspecht, den Schwarz-specht, den Apfelfink sowie amnahe gelegenen Dinkelufer denEisvogel.

Das etwa 470 Hektar großeLandgut Singraven besteht zumehr als der Hälfte aus Wald. DerRest ist vornehmlich landwirt-schaftliche Nutzfläche und Na-tur. Nicht zuletzt die hier nochursprünglich fließende Dinkelsorgt für eine große Vielfalt anNaturschönheiten.

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66 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Ausflugstipps und Wanderrouten, Städtetouren undCampingführer, Fahrradkarten und Schlössertouren –die niederländischen Provinzen Gelderland und Over-ijssel locken Urlauber mit einem vielfältigen Angebot.Deutschen Gästen bietet das benachbarte Grenzge-biet den Kurzurlaub „direkt um die Ecke“ im „ande-ren Holland“.

Auf Entdeckungstour

Große und kleine Campingfans kommen im Osten der Niederlande auf ihre Kosten. Foto: privat

Weitläufige, was-serreiche Land-schaften – wiegemacht fürsAktivpro-

gramm nach Wunsch. Verträum-te Städte mit kleinen Boutiquen,sonnigen Caféterrassen und jedeMenge Kultur. Dazu ein Über-nachtungsangebot, das seines-gleichen sucht und eine gehörigePortion Charme: Jenseits derklassischen Holland-Ziele wieAmsterdam, Den Haag oder denniederländischen Küstenortenbietet „das andere Holland“ eineüberraschend nahe liegende Al-

ternative für Holland-Liebhaberund solche die es werden möch-ten. Ob Pärchenausflug oder Fa-milienprogramm: In den Regio-nen Achterhoek, Twente, Sal-land, Overijssels Vechtdal, Velu-we, IJsseldelta und WaterreijkWeeribben Wieden kommt jederUrlaubstyp auf seine Kosten.Ausführliche Informationen bie-tet die Internetseite www.nieder-lande.de/grenzregion.

Angebote für AktivurlauberParadies für Pedalritter: Ländli-cher Charme, ebene Wege, jede

Menge Kartenmaterial und einausgefeiltes Knotenpunktsystemsorgen in der niederländischenGrenzregion für ideale Radfahr-bedingungen. Auch die Touren-planung wird mit dem Knoten-punktsystem zum Kinderspiel:Alle Routen sind mit rechtecki-gen Schildern in zwei Richtun-gen ausgeschildert und könnenbeliebig abgekürzt oder verlän-gert werden – unbegrenzter Ra-delspaß garantiert. Dabei unter-stützen digitale Routenplanerund übersichtliches Kartenmate-rial wie die neuen grenzüber-schreitenden Fahrradkarten vonFalk – Karte Nummer 21 mit derGrafschaft Bentheim und denRegionen Vechtdal/Twente undKarte Nummer 22 mit dem West-Münsterland und den RegionenAchterhoek/Twente.

Vom Autositz auf den Fahrrad-sattel geht es an den touristi-schen Orientierungspunkten:Diese TOPs laden entlang derdeutsch-niederländischen Gren-ze dazu ein, das Auto abzustellenund auf Fahrrad, Inlineskates,Kanu oder Schusters Rappen um-zusteigen. Zwischen ‘s-Heeren-berg in der Region Achterhoekund Emlichheim in der Graf-schaft Bentheim weisen 28 TOPsAktivurlaubern den Weg. Blick-fang aller TOPs ist jeweils ein gro-ßer Kegel aus Steinen, befestigtmit einem Drahtgitter. Und wer

seinen Ausflug schon von zuHause aus planen möchte, kanndies mit Hilfe der Internetseitewww.grenzerlebnisse.de tun.

Campingspaß – Zelten ohne Sandim SchuhGut ausgestattete Stellplätze undmoderne Sanitäranlagen, kom-fortable Ferienhäuser und viel-seitige Angebote für Kids: Der Os-ten der Niederlande bietet idealeBedingungen für große und klei-ne Campingfans. In der geradeerschienenen deutsch-sprachi-gen Broschüre „Campingspaß imgrünen Osten der Niederlande“präsentieren sich neun Cam-pingplätze, die vom ADAC klassi-fiziert wurden. Auch einige Plät-ze der Kategorie „Super-Plätze“finden sich darunter. Ob Wohn-wagenvagabund oder Low-Bud-get-Zelter, Blockhüttenurlauberoder Ferienhäusler: Die Lodgesund Mobilheime, Blockhüttenund Ferienhäuser bieten vielKomfort, ohne dass auf das „typi-sche Campergefühl“ verzichtetwerden muss. So kann beispiels-weise auf allen Plätzen dank W-Lan-Verbindungen jederzeit dasInternet genutzt werden. Klassi-sche Camper können sich aufsehr gut ausgestattete Sanitäranla-gen sowie gerade und geräumigeStellflächen freuen, die viel Raumfür Privatsphäre lassen. Auch Pri-vatsanitärbereiche können gebuchtwerden.

Darüber hinaus punkten dieCampingplätze mit vielseitigenFreizeitmöglichkeiten in ab-wechslungsreicher Umgebung:Vom Schwimmbad bis zu um-fangreichen In- und Outdoor-spielparadiesen, vom Fahrrad-verleih bis zum Wellnessange-bot, vom Bowling bis zu gemütli-

Proef Natuurlijk TwenteKulinarische Radtour durch dieTwente. Per Pedes durch die herr-liche Natur und unterwegs immerwieder bei bäuerlichen Unterneh-mern regionale Köstlichkeitenprobieren. Start zwischen 9.30und 12.30 Uhr am VVV-Büro inDenekamp.

Sonnabend, 12. Mai 2012Sonnabend, 19. Mai 2012

Nationaler MühlentagMehr als 600 Wind- und Wasser-mühlen in den Niederlanden öff-nen gratis ihre Türen, darunter dieSt. Nicolaasmühle, die Borgelink-mühle und die Singraven-Wasser-mühle in Denekamp sowie dieWesterveldmühle in Tilligte unddie Oortmanmühle in Lattrop

Sonnabend, 12. Mai 201210 bis 16 Uhr

MühlengalaFolkloristisches Festival mit Tanzund Gesang in Denekamp. Tanz-gruppen aus Deutschland undHolland in Kleidertrachten.

Sonntag, 13. Mai 201212 bis 18 UhrSingraven-Wassermühle

Goedheavens! FestivalMusik und viele Aktivitäten fürJung und Alt bei freiem Eintritt imFreizeitpark „Het Hulsbeek“ in Ol-denzaal.

Himmelfahrt, 17. Mai 201210 bis 21 Uhr

Singraven lädt ein„Tag der offenen Tür“ auf demDenekamper Landgut. Park undArboretum können kostenlos be-sichtigt werden.

Sonntag, 20. Mai 201212 bis 17 UhrLandgut Singraven

Tutti Italia in DenekampItalien auf dem Nicolaasplein: Mu-sik, Tanz, Essen, Wein, Motorroller,Mode, Autos, Stände aller Art, Kin-derattraktionen und vieles mehr.Pfingstsonntag, 27. Mai 201212 bis 19 Uhr

Kunst auf der StraßeJongleure, Akrobaten, Tänzer, Pup-penspieler, Stelzenläufer, Mime-spieler und andere im historischenZentrum von Ootmarsum.

Pfingstmontag, 28. Mai 201212 bis 17 Uhr

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im Osten Hollandschen Restaurants reicht das An-gebot. Weitere Informationenund Buchungsmöglichkeitenfinden Sie unter www.holland-campings.de.

Stellplätze fürWohnmobileService für Wohnmobil-Fahrer:Wer die niederländische Grenz-region im rollenden Urlaubsdo-mizil erkunden möchte, kann inden Regionen Achterhoek, Velu-we und Overijssel auf Camping-plätze verzichten. Hier wurdenmittlerweile zahlreiche offizielleÜbernachtungsplätze für Wohn-mobile eingerichtet, die gegengeringes Entgelt oder Tagesge-bühr und Touristensteuer ge-nutzt werden können.

So bietet in der RegionAchterhoek jeder Standort Platzfür vier Wohnmobile und ist miteiner Säule ausgestattet, an dergegen Bezahlung Strom undWasser genutzt werden können.Insgesamt wurden 40 solcher„Camperplaatsen“ in der Achter-hoek eingerichtet. Die meistenbefinden sich am Eingangstor ei-nes Campingplatzes, einige je-doch auch im Zentrum von Dör-fern und Städten. Weitere Infor-mationen sind auf der Internet-seite www.niederlande.de/grenzregion zu finden.

Von Affen undAbenteuern – Urlaub mit KidsOb Jahresurlaub oder Tagesaus-flug: Für Familien mit Kids hält dieGrenzregion zahlreiche Freizeit-möglichkeiten bereit. So könnenim Tierpark Burgers Zoo in Arn-heim nicht nur Tiere unterschied-lichster Art gestreichelt und be-wundert werden, auch toben undspielen ist hier erwünscht. Neu in2012 ist der neue Indoorspielplatz,wo Kids über wackelige Seilbrü-cken, Kletternetze und Rutschenvon Pfahlbau zu Pfahlbau gelan-gen können – da darf es ruhig auch

mal etwas lauter zugehen. Mit be-sonderen Angeboten für jede Al-tersklasse können sowohl kleineals auch größere Kinder aufDschungelsafari gehen, währenddie Eltern auf einer Caféterrasseentspannen. Weitere Informatio-nen sind unter www.burgerszoo.deund für die Familienurlaubspla-nung unter www.urlaubfuerkin-der.de zu finden.

Ein Meer an MöglichkeitenLieber durchs Wasser gleiten alssportlich aktiv zu werden? Dannbietet die Region Waterreijk Weer-ribben Wieden die passende Al-ternative. Wer beispielsweise dasbeschauliche Städtchen Giet-hoorn erkunden möchte, kanndafür nun auch Elektroboote nut-zen und erhält einen völlig ande-ren Blick auf die Stadt. Auch vonStadt zu Stadt geht es in dieserwasserreichen Region über denSeeweg: So verbinden Wassertaxisbeispielsweise Blokzijl und Giet-hoorn. Um jedem Besucher unbe-grenzten Wasserspaß zu garantie-ren, wurden nun auch die soge-nannten „Groene-Wens-Elektro-boote“ eingeführt. Diese richtensich speziell an Menschen mit

körperlicher Beeinträchtigung.Mit Hilfe von Personenaufzügenkönnen sogar bettlägerige Touris-ten an Bord kommen. Weitere In-formationen zum „Groene-Wens-Boot“ und den weiteren Wasser-sportmöglichkeiten der Regionsind unter www.groenewens-boot.nl und www.ervaarhetwa-terreijk.nl/de aufgeführt.

Tradition und Moderne einzig-artig kombiniertOb Geschichte, Kunst oder Tech-nik: In Twente präsentieren Mu-seen zur Entwicklung der Regionwie das Enscheder Museum„TwentseWelle“ oder die Oot-marsumer Galerie „Chez-MoiTon Schulten“ die Vielfalt der Re-gion. Auch für Familien mit Kidsgibt es hier dank kindgerechterMuseumsprogramme viel zu ent-decken. Urlauber der „Campings& Bungalowparken Twente“ pro-fitieren dabei besonders: Dankder Twenter Ermäßigungskartekönnen sie zahlreiche Ausflugs-ziele günstiger besuchen. Weite-re Informationen bietet die Inter-netseite www.twente.de.Einen Gesamtüberblick über dasAngebot der GrenzprovinzenGelderland und Overijssel bietendas Tourismusbüro der Euregiound die Regionalen Büros fürTourismus unter www.niederlan-de.de/grenzregion.

i Informationen:GrenzüberschreitendesProjektbüro für TourismusEuregio e. V.,www.niederlande.de/grenzregionwww.hollandcampings.dewww.grenzerlebnisse.dewww.urlaubfuerkinder.deE-Mail: [email protected]

Bester Startpunkt für den Wechsel vom Autositz auf dem Fahrradsattel: dieTOPs, Touristische Orientierungspunkte. Foto: privat

Die Regionen Achterhoek, Veluwe und Overijssel bieten viele „Campeer-plaatsen“ für die Nacht. Foto: privat

KanalfestBuntes Programm am Nordhorn-Almelo-Kanal zwischen Dene-kamp und Grenze sowie in Nord-horn mit u. a. einem Konzert ander grünen Grenze mit dem Mu-sikverein „De Eendracht“.

Sonntag, 3. Juni 201212 bis 17 Uhr

StraßentheaterIm Zentrum von Oldenzaal

Sonntag, 3. Juni 2012ab 13.30 Uhr

BüchermarktRegionale Bücher aus dem nieder-ländischen Grenzgebiet. VieleStände im historischen Zentrumvon Ootmarsum.

Sonntag, 10. Juni 201211 bis 16 Uhr

Offene GärtenDrei Tage lang öffnen die schöns-ten in der Gemeinde Dinkelland ihre Türen, darunter auch viele,die sonst für die Bevölkerung ge-schlossen bleiben. Passe partoussind bei den VVV-Büros in Dene-kamp und Ootmarsum erhältlich.

Freitag, 8. Juni, und 13. Juli 2012jeweils abendsSonnabend, 9. Juni, und 14. Juli2012, jeweils ganztägigSonntag, 10. Juni, und 15. Juli2012, jeweils ganztägig

Fahrsport-WettkämpfeMit international erfolgreichenFahrsportlern im Freizeitpark „HetHulsbeek“ in Oldenzaal.

Sonnabend, 23. Juni 2012Sonntag, 24. Juni 2012jeweils 10 bis 16.30 Uhr

ChorfestivalAuf dem Kirchplatz in Ootmarsum.

Sonntag, 24. Juni 201214 bis 16 Uhr

‘n Doarp Löp OetGroßes Dorffest auf dem Nicolaas-plein in Denekamp mit Spiel,Spaß, Sport und Unterhaltung.

Freitag, 6. Juli, bisSonntag, 8. Juli 2012, Zentrum

Drei SiepelmärkteDie Märkte mitder Demonstra-tion alten Hand-werks und vielMusik und Folk-lore locken all-jährlich in denFerien an dreiaufeinander fol-genden Donnerstagen Zehntau-sende nach Ootmarsum, in das älteste Städtchen der Twente.

Donnerstag, 26. 7.,2. und 9. August 2012jeweils 10 bis 18 Uhrim gesamten Ortskern

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68 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Deutschsprachige UrlaubsinformationenWeitere Informationen, Kartenmaterial, Broschüren, Pauschalen und alles Wissens-werte, was das Urlauberherz noch begehrt, kann man über www.niederlande.de/grenzregion anfordern. Hier gibt es einen kompletten Überblick der Angebote in den Regionen Achterhoek, Veluwe, Twente, Salland, Vechtdal Overijssel, IJsseldelta und Waterreijk Weerribben Wieden. Die Internetseite ist damit das ideale Sprung-brett für den Trip in die niederländische Grenzregion und informiert zudem über

1. Radfahren in abwechslungsreicher Landschaft | 2. Mehr als 10 ADAC ausgezeichnete Camping- und Bungalowplätze (darunter 4 Super-Plätze) | 3. Blühende Gärten | 4. Wer beobachtet wen? 5. Auch mit dem Motorboot ins ‘andere’ Holland | 6. Zauberhafte Schlösser | 7. Zeitreise ins 19. Jahrhundert | 8. Sieben Hansestädte an der IJssel | 9. Breite Palette von Übernachtungsmöglichkeiten 10. Giethoorn, das ‘Venedig des Nordens” | 11. Kopf freikriegen in viele Freizeit- und Ferienparks | 12. Fahrradrouten-Netzwerk entlang ausgeschilderter Knotenpunkte

besondere Events in der Region. Einen Komplettüberblick über das Angebot bietet die Broschüre „Urlaub in der Grenzregion – das andere Holland“, die beim Nieder-ländischen Büro für Tourismus in Köln (Tel. 0221-92 57 17 0) bestellt werden kann.Karten zum Fahrradrouten-Netzwerk sind sowohl über die Internetseite zu bestellen, aber auch vor Ort bei den regionalen VVV-Tourismusbüros erhältlich.Attraktive Angebote für Gruppen: www.grenzerlebnis.info.

www.niederlande.de/grenzregionsamenwerken aan toerisme

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Unterstützt durch:

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zum Ausflug ins ‘andere’ Holland!HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN REGIONEN ACHTERHOEK, TWENTE, SALLAND, VECHTDAL OVERIJSSEL, VELUWE, IJSSELDELTA UND WATERREIJK WEERRIBBEN WIEDEN

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Unberührte Naturparadiese und verborgene Gärten, zauberhafte Schlösser und charmante Städtchen – die niederländischen Grenzregionen locken mit einem vielfältigen Angebot. Ob Shopping- oder Kulturbegeisterte, Schloss- und Gartenfreunde oder Familien, Aktivurlauber oder Camper: Im Osten der Niederlande kommt jeder Urlaubstyp auf seine Kosten. Besonders praktisch: Das touristische Angebot liegt quasi ‘vor der eigenen Haustür’. Zudem sind viele Aktivangebote wie Fahrrad- oder Kinderrouten auf Deutsch erhältlich. Wer über den Kurztrip in den Osten der Niederlande nachdenkt, braucht sich nicht lange auf die Suche zu begeben, denn viele Kennenlernangebote zur Grenzregion sind bereits vorbereitet und zu finden auf www.niederlande.de/grenzregion.

Deutschsprachige UrlaubsinformationenWeitere Informationen, Kartenmaterial, Broschüren, Pauschalen undalles Wissenswerte, was das Urlauberherz noch begehrt, kann manüber www.niederlande.de/grenzregion anfordern. Hier gibt es ei-nen kompletten Überblick der Angebote in den Regionen Achterhoek,Veluwe, Twente, Salland, Vechtdal Overijssel, IJsseldelta und W ater-reijk Weerribben Wieden. Die Internetseite ist damit das ideale

Sprungbrett für den Trip in die niederländische Grenzregion und infor-miert zudem über besondere Events in der R egion. Einen Komplett-überblick über das Angebot bietet die Broschüre „Das andere Hol-land“, die auch in unserem W ebshop bestellt werden kann. K artenzum Fahrradrouten-Netzwerk sind sowohl über die Internetseite zubestellen, aber auch vor Ort bei den regionalen VVV -Tourismusbüroserhältlich.

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Die Natur ist grenzüberschreitend

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Neue Zeiten für Natura DocetDas naturhistorische Mu-seum Natura Docet inDenekamp wird derzeitzum Erlebnismuseumund Landschaftszentrumin „Natura Docet Won-derryck Twente“ umge-baut. Das „neue“ NaturaDocet soll Mitte nächstenJahres festlich eröffnetwerden.

Von Freimuth Schulze

die für Jung und Alt eine Überra-schung sein wird.

Das älteste regionale naturhisto-rische Museum der Niederlande(anno 1911) wird demnächst die

Die zukünftige Rückansicht des neuen „Natura Docet Wonderryck Twente“

Geschichte der Natur der Twenteerzählen, gesehen durch die Au-gen von fünf Tieren, die zu dencharakteristischen Biotopen derNationaal Landschaft Noordoost

Twente passen. So wird der Besu-cher von „Natura Docet Wonder-ryck Twente“ in Zukunft auf be-sondere Weise Bekanntschaft mitder Landschaft machen, die esletztendlich im gesamten Euregio-Gebiet zu entdecken gilt. Sämtli-che Erklärungen und Aktivitätenin „Natura Docet WonderyckTwente“ wird es in Niederländischund Deutsch geben, hier und daeventuell ergänzt durch TwenterPlatt. Die Natur ist schließlich„grenzüberschreitend!“

Speziell für die Kinder wird esdemnächst beim „Natura DocetWonderryck Twente“ auch„Funky Forest“ geben, eine be-sondere interaktive Präsentation,bei der die kleinen Museumsbe-sucher Teil einer digitalen Weltwerden, die sie selber gestalten.Und im Erlebnisgarten von „Na-tura Docet Wonderryck Twente“können sich die jüngsten Besu-cher demnächst im Kletterwald,in einer tollen Spielecke und aufbesonderen Spielgeräten austo-ben. Von der Terrasse des neuenGartencafés mit dem Angebotvon regionalen Produkten wer-den die Eltern das Treiben ihrerSchützlinge dann entspannt be-obachten.

Die Provinz Over-ijssel, die Gemein-de Dinkelland, dieStiftung Natura Do-cet und der VVV

Ootmarsum-Dinkelland habensich mit dem Um- und Ausbausowie der Neugestaltung des Mu-seums viel vorgenommen. Dasbeliebte Museum wird ab 2013wieder mit spannenden Ge-schichten über Pflanzen undTiere der Grenzregion Twenteaufwarten – in einer total neuenund attraktiven Präsentation,

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70 Erlebe die Grafschaft! | 2012

FamilienfreizeitparkDe WaarbeekTwekkelerweg 327Hengelo (OV)www.waarbeek.nl

Einen Tag für die ganze Familie in „de Waarbeek“ in Hengelo

Kommen Sie in unseren Familienfreizeitpark!

Für nur 9,95 € p.P. einen ganzen Tag Spaß!– 40 Attraktionen und Entertainment –

Familienfreizeitpark

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Spaß für die ganze FamilieNur einen Steinwurf von Enschede und Hengelo ent-fernt liegt – mitten in der Twente – der Familienfrei-zeitpark „De Waarbeek“. Er ist vor allem für Familienmit Kindern ein ideales Ausflugsziel. Gemeinsam mitTwekky, Jerry Glitter und Hetty Confetti erleben dieKleinen einen Tag, der für sie ebenso unvergessenbleibt wie für Mama und Papa, Oma und Opa. Denndiese sind entspannt und zufrieden, wenn die Kidssich vergnügen.

Von Freimuth Schulze

stählernen Achterbahnen derWelt, die noch in Betrieb ist.

„De Waarbeek“, ein sichererund übersichtlicher Freizeitpark,bietet heute mehr als 40 Attrak-tionen und tägliche Live-Unter-haltung. Punkt 12 heißt es im-mer: „Guten Mittag, Waarbeek!“Dann ist bei Twekkies Limona-den-Café für die Kleinen Tanzennach den größten Kinderhits mitHetty Confetti, Jerry Glitter oderTwekky angesagt. Ab 13 Uhr kön-nen sich die Kinder von HettyConfetti schminken oder vonJerry Glitter persönlich einenBallon schenken lassen. Täglichum 14.30 Uhr beginnt in Twek-kies Theater die spannendeAbenteuershow. Und um 15.30Uhr heißt es schließlich: Meetand Greet mit Twekky. Dabeikönnen sich die Kids mit ihremgrößten Liebling fotografierenlassen.

Die ganze Saison über bietet„De Waarbeek“ auch eine Reiheattraktiver Sonderveranstaltun-gen. Höhepunkt der Sonderver-anstaltungen sind die extra lan-gen Sommerabende am Mitt-woch, 25. Juli, sowie Mittwoch1., 8. und 15. August. An diesenTagen ist der Familienfreizeit-

Gruppenausflüge werden attraktivePakete für Essen und Trinken ange-boten. Außerdem spezielle Kinder-fest-Arramements.

Attraktionen: Twekky’s Theater, Au-toscooter, Minikürbisse, Twekky’sSchießsalon (neu), Dinkie ToysRennbahn, Calypso, Rodelbahn,Bungee Diver (neu), Enten, Raupen,nostalgische Minikirmes (neu), GolfJet, Toller Twister, Skyflyer, Twecky’sFeuerwehrkaserne (neu), Hully Gul-ly, Mega Blocks (neu), Stuhllift,Twekky’s Springbauch, Mäusestadt,Kinderkarussell (neu) und Kinderket-tenkarussell (neu), Kinderriesenrad,Twecky’s Sportschule (neu), Swing-mill, Minicars, Venture-River, nostal-gische Spielhalle, Minikarussell, Ket-tenkarussell.

Ö F F N U N G S Z E I T E N U N D P R E I S E

Familienfreizeitpark „De Waar-beek“, Twekkelerweg 327, 7554 SCHengelo, Telefon (00 31-9 00)4141111.

Öffnungszeiten: bis 2. Septembertäglich 10 bis 17 Uhr, danach bis 28.Oktober jeweils mittwochs und frei-tags von 12 bis 17 Uhr, sonnabendsund sonntags von 10 bis 17 Uhr. Inden Weihnachtsferien (22. Dezem-ber bis 6. Januar 2013) täglich 10 bis16 Uhr (Neujahr geschlossen). Extralange Sommerabende am 25. Juli,1., 8. und 15. August 2012.

Eintrittspreise: 9,95 Euro pro Per-son, Kinder bis zwei Jahre gratis. BeiOnline-Ticketreservierung(www.waarbeek.nl) ein Euro Rabatt.Schulklassen: 5,25 Euro pro Person.Für Schulklassen, Kinderfeste und

Mehr als 45 Attraktionen bietet der Familienfreizeitpark „De Waarbeek“ inHengelo. Und das zu einem für Einrichtungen dieser Art besonders günsti-gen Preis von 9,95 Euro pro Person. Fotos: privat

De Waarbeek bietetjeden Tag Spiel undSpaß für die ganzeFamilie – mit demAutoscooter, der

Achterbahn, dem Hully Gully,dem Calypso und dem nostalgi-schen Kettenkarussell. Die klei-nen Besucher können auch ganzentspannt mit einem Sesselliftüber dem Wasser schweben undetwas dichter am Boden könnensie im Ballenbad untertauchenoder im Skyflyer ihr eigenes Ufosteuern. Für die Kinder gibt es das„Lazy Pompoen“-Karussell, dasEntenkarussell und die Schie-nenbahn. Und auf die aller-kleinsten Gäste wartet ein beson-ders sicherer Spielplatz mit Kin-derkarussell.

„De Waarbeek“ zählt zu den äl-testen Freizeitparks der Nieder-lande. Er wurde am Ostersonntagdes Jahres 1924 durch die Gebrü-der Jan Hendrik und HermanSmit gegründet und bestand an-fangs aus einem englischen Gar-ten mit unter anderem zwei klei-nen Seen und einem Tennisplatz.Als eine der ersten großen Attrak-tionen wurde 1930 die Rodel-bahn in Betrieb genommen. Siegilt heute als eine der ältesten

„De Waarbeek“ ist der ideale Freizeitpark für Kinder. Hier können sich dieKleinen nach Herzenslust austoben.

park in Hengelo jeweils bis 22Uhr geöffnet. Tausende vonLampen sorgen für eine ganz be-sondere Atmosphäre. Es wirdzahlreiche zusätzliche Attraktio-nen geben und es werden be-kannte Artisten in „De Waar-

beek“ auftreten. Neu in diesemJahr: das spezielle Themafest„Rollercoaster tycoon for a day“.Gemeinsam mit dem eigenenPersonal können Firmen „deWaarbeek“ für einen Tag über-nehmen.

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72 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Oldtimertage TilligteInternationale Großveranstaltung.

Sonnabend, 4. AugustSonntag, 5. 8. 2012täglich 10 bis 18 UhrOttershagenweg

Flora OotmarsumGroße Blumenschau im Muse-umsdorf „Los Hoes“.

3. bis 8. August 2012täglich 10 bis 17 Uhr

Euregio-Fiets-Vier-TageBereits zum 37. Mal geht es vonDenekamp aus durch die herrli-che Natur des Grenzgebietes.Täglich andere Routen und Wahlaus vier Strecken: 25, 40, 60 und100 Kilometer. Internet: www.eu-regiofietsvierdaagse.nl

Dienstag bis Freitag14. bis 17. August 2012Start täglich ab 8 Uhr amRestaurant ‘t Wubbenhof

Kunst auf der StraßeStraßentheater auf dem Nico-laasplein in Denekamp, verbun-dem mit einem bunten Rahmen-programm.

Dienstag, 14. 8. 2012,12 bis 17 Uhr,Zentrum, Eintritt frei

„Boeskool is Lös“Viertägiges Stadtfest mit Markt-ständen, Musikanten und Künst-lern in Oldenzaal. Abends Live-Mu-sik auf dem Markt. Jährlich kom-men mehr als 160 000 Besucher.

Mittwoch, 15. 8. bis Sonntag,19. 8. 2012; täglich ab 12 Uhr

Nostalgie-FestivalIm Museumsdorf „Los Hoes“ inOotmarsum mit unter anderemStraßentheater, Minikirmes undvielen Ständen.

Sonntag, 19. August 201210.30 bis 17 Uhr

HarmonikatagIn den Gärten des Restaurants „deStiftsschuur“ in Weerselo mit vielFolklore.

Sonntag, 19. August 2012,11 bis 17 Uhr

Kunst auf der StraßeStraßentheater auf dem Nico-laasplein in Denekamp, verbun-dem mit einem bunten Rahmen-programm.

Dienstag, 14. 8. 2012,12 bis 17 Uhr,Zentrum, Eintritt frei

Fest auf der GrenzeHolländische und deutsche Mu-sik, Leckereien und Spiele amGasthof Aaarnink in Bardel.

Sonnabend, 18. August 201219 bis 23 Uhr

T E R M I N E

Bruegheliaans FeestijnDie dreitägige Veranstaltung inLosser führt die Besucher zurückin die Zeit von Meistermaler PieterBrueghel de Oude (1525-1569).

31. August bis 2. September2012, Zentrum

Twente BallooningInternationales Ballonfestival imgroßen Naherholungsgebiet „HetHulsbeek“ in Oldenzaal. Täglichwerden Dutzende zum Teil ausge-fallene Heißluftballons in denAbendhimmel aufsteigen, verbun-den mit einem bunten Rahmen-programm.

Mittwoch, 22. 8. bisSonnabend, 25. 8. 2012täglich ab ca. 18 Uhr

Autorodeo DenekampInternationale Rennen in vielenKlassen. Internet: www.autoro-deo.nlSonntag, 26. August 2012,ab 11 Uhr,Gelände am Johanninksweg

28. KunstmarktMehr als 200 Künstler präsentie-ren sich im romantischen Zen-trum von Ootmarsum.

Freitag, 24. 8. bisSonntag, 26. 8. 2012täglich 12 bis 18 Uhr

Französischer MarktIm Garten des Restaurants „deStiftsschuur“ in Weerselo – Kunst,Antiquitäten und Handarbeiten.Internet: www.hetstift.nl.

Sonnabend, 8. 9. 2012,10 bis 17 Uhr

Pony- und PferdemarktVerbunden mitder Herbstkir-mes und einemder größten Kinderflohmärk-te Hollands aufdem Nicolaas-plein in Dene-kamp

Sonnabend,15. 9. 2012ab 8 Uhr

T E R M I N E

Einmalig für die Region undimmer einen Ausflug wertist das Schulmuseum Edu-

catorium in Ootmarsum, unter-gebracht in einem historischenFachwerkgebäude aus dem 17.Jahrhundert. Auf übersichtlicheWeise wird unter anderem ge-zeigt, wie unsere Eltern undGroßeltern unterrichtet wurdenund welche Hilfsmittel ihnen zurVerfügung standen. Es gibt kom-plette Klassenräume aus der Zeitum 1900, 1940 und 1960. Hierdürften bei manchem Besucherschon beim Betreten Erinnerun-

gen wach werden. Prunkstückdes Museums ist ein Klassenzim-mer aus dem 17. Jahrhundert.Die kleinen Besucher könnensich in einer speziellen Ecke desMuseums kreativ beschäftigen.

i UnterrichtsmuseumEducatoriumKeerweer 2, OotmarsumTelefon 00 31/5 41/29 3129www.educatorium.nlÖffnungszeiten: dienstagsbis freitags 10 bis 17 Uhr, sonnabends, sonntags undmontags 14 bis 17 Uhr

Erinnerungen an die eigene Schulzeit werden im Educatorium in Ootmar-sum wach. Foto: Vincent Maaswinkel

Zurück in die Zeit der Kindheit

Der bekannte Maler Ton Schulten hat in Ootmarsum nicht nur Galerien, son-dern auch ein eigenes Museum.

Die Werke von Ton Schulten

Ootmarsum mit seinenschmalen, gepflastertenStraßen ist ein Städtchen

voller Charme, Kultur und Kunst.Die bekannteste der vielen Oot-marsumer Galerien ist zweifellosdie Galerie Chez-Moi Ton Schul-ten. Sie ist ein Treffpunkt vonLiebhabern der Gegenwartskunst.Und eine Stätte der Begegnungmit Ton Schultens Werk. Diejüngsten Gemälde und Siebdru-cke des Ootmarsumer Künstlerssind dort zu sehen. Präsentiert aufeine Weise, die dem Handwerkund künstlerischen Talent desKünstlers gerecht wird. Doch dieGalerie Chez-Moi Ton Schultenbietet viel mehr. Wechselnde Aus-

stellungen bildender Künstler ausdem In- und Ausland tragen zu ih-rer großen Anziehungskraft bei.

i Galerie Chez-Moi Ton SchultenMarktstraat/GasthuisstraatOotmarsumTelefon (00 31-5 41) 29 1760Öffnungszeiten: dienstagsbis freitags 13.30 bis 17 Uhr,sonnabends 11 bis 17 Uhr, sonn-tags 13 bis 17 UhrMuseum Ton SchultenKerkplein 16-17, OotmarsumTelefon (00 31-5 41) 29 1763Mittwoch bis Freitag14 bis 17 UhrSonnabend 11 bis 17 UhrSonntag 14 bis 17 UhrInternet: www.tonschulten.nl

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Erlebe die Grafschaft! | 2012 73

Es gibt viele Festivals inDeutschland – aber Ippenburg gibt es nur einmal! Das imposanteSchloss, die prachtvollenGärten, die Qualität derüber 150 handverlesenenAussteller von Pflanzen,Accessoires und allem,was das Leben schönermacht, verleihen SchlossIppenburg diesen einzig-artigen und unnachahmli-chen Zauber, der Garten-liebhaber, überzeugteLandmenschen, aberauch immer mehr Städterzu begeistern vermag.

Das Ippenburger Festi-val, das Original derdeutschen Garten-festivals, findet die-ses Jahr zum 15. Mal

statt. Dabei weht ein neuer, fri-scher Wind. Die Ausstellungsbe-reiche im Schloss- und Obstgar-ten, auf der Reit- und auf derTeichwiese, werden neu konzi-piert – wobei der Grundsatz gilt:Bewährtes erhalten, Neues gestal-ten. Über 150 Aussteller aus ganzDeutschland und aus den Nieder-landen bieten Nützliches undSchönes und alles, was das Lebenschöner und sinnlicher macht.Ein vielfältiges Pflanzenangebot,wunderschöne Accessoires fürHaus und Garten, Kunst,Schmuck, Mode und Kulinari-sches.

Das Jahresmotto 2012 für dieKünstlergärten heißt „Die Weltist rund!“ Drei pinkfarbene Rie-senbälle, deren größter einenDurchmesser von vier Meternhat, sorgen für Überraschung inden Heckengärten. Sie stammenaus der Feder der Landschaftsar-chitekten Topotek 1 aus Berlinund wurden erstmals 2004 aufder Landesgartenschau in Wolfs-burg gezeigt und „kullerten“2008 anlässlich der Architektur-biennale durch die Giardini inVenedig. Der Gartendesigner Ull-rich Singer aus Karlsruhe und dieKünstlerin Bärbel Hische ausCloppenburg zeigen verschiede-ne, über das gesamte Geländeverteilte Installationen zum Mot-to „Die Welt ist rund“, nach demgleichnamigen Kinderbuch vonGertrude Stein.

Tradition und Wandel sind cha-rakteristisch für Schloss Ippen-burg, das sich seit über 600 Jahrenim Besitz der Familie von demBussche befindet. Das Ippenbur-ger Festival überrascht deshalb

immer wieder mit neuen Ideenund Events! In der Remise insze-niert Gudrun Gosmann aus Os-nabrück, die zum Narzissenfestmit ihrer prachtvollen Tulpen-schau „Tulpomania“ TausendeBesucher begeisterte, die Schau„Kübelweise! Wenn der Kohlkopfim Tontopf steckt“, mit ganz neu-en Inspirationen für die Bepflan-zung von Töpfen und Kübeln!

Und in den historischen Räu-men des Schlosses schafft das„Anthologie Quartett“, das mitzahlreichen internationalen De-sign Awards ausgezeichnet wur-de, einen attraktiven Ausstel-lungsbereich, in dem der Besu-cher bei ausgesuchten Herstel-lern klassische und zeitgenössi-sche Möbel, Porzellan und Acces-soires betrachten und kaufenkann. Unter dem Titel „Ippen-burger Sommerräume“ 2012 –Anthologie Quartett und Freun-de“ präsentieren sich unter ande-ren Bisazza, Hering Berlin, LittleGreen und Massant.

Deutschlands größter und viel-fältigster Küchengarten zeigt sichin voller Pracht! Tausende Ge-müse- und Blumenpflanzen we-cken Erinnerungen, Träume undlängst verloren geglaubte Bilder.So ein Küchengarten ist viel mehrals Obst, Gemüse und Blumen! Erist pure Poesie!

Die Wasserlandschaft, derenZauber irgendwo zwischen „Bul-lerbü und Robinson“ liegt, bietet

wieder attraktive Angebote fürdie ganze Familie. „HängendeGärten“, „Schiff Ahoi!“, „Kunst-und Wunderkammer“, „Wunsch-bäume“ und vieles mehr ladenKinder, Eltern und Großelternein, Flöße zu zimmern, mit de-nen man tatsächlich fahrenkann, Insektenhotels zu bauenoder kleine und große Kunstwer-ke zu schaffen.

2012 erwartet große und kleineBesucher ein wahres Feuerwerkan Ideen! Die Wasserfläche wurdenoch um ein großes Stück erwei-tert, um mehr Uferfläche für dasAblegen und Landen der Flöße zugewinnen. An einem neuen Was-serfall mit Bachlauf können Kin-der Dämme bauen, in einem Bau-wagen unter Anleitung einerKünstlerin kleine Kunstwerkeschaffen und in einem überdi-mensionalen Setzkasten alleKunstwerke und Fundstücke aus-stellen. Es gibt Hammer, Sägen,Nägel, Taue, Bretter und Kanister,um Flöße zu bauen, auf denen El-tern gemeinsam mit ihren Kin-dern über das Wasser fahren. Fallssie kentern, ist es nicht schlimm.Die hilfreichen Männer und Frau-en der DLRG, die am Ufer wacht,„fischt sie heraus“. (Ersatzklei-dung mitzubringen kann nichtschaden!) Mit den attraktiven An-geboten der Wasserlandschaftliegt Ippenburg voll im Trend,denn das freie Spiel der Kinder inund mit der Natur ist ein Schlüssel

Schloss Ippenburg in Bad Essen ist seit mehr als 600 Jahren im Besitz der Familie von dem Bussche. Foto: privat

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Gartenparadies imOsnabrücker LandGartenparadies imOsnabrücker Land

„Gartenlust& Landvergnügen24. bis 28. Mai 2012 (Pfings-ten), täglich 11 bis 19 Uhr,15 Euro Eintritt für Erwachsene

„IppenburgerGartentage“29. Juni bis 1. Juli 2012, täglich11 bis 19 Uhr, 10 Euro Eintrittfür Erwachsene

Führungen 20125. Juni bis 14. September, Information und AnmeldungTourist/Info Bad Essen, Telefon(0 54 72) 9 49 20

„Ländliches Herbstfest“22. und 23. September 2012,täglich 11 bis 19 Uhr, 12 EuroEintritt für Erwachsene

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für ein glückliches Leben in unse-rem „digitalen Zeitalter“. Aberauch Klassiker, wie Bungeetram-polin, Kletterwand und „Wasser-laufbälle“, ein riesiger Sandkastenmit Schaukel und Rutsche undzahlreiche Spieltraktoren sowieKanufahren und Ponyreiten sindselbstverständlich wieder dabei!Schloss Ippenburg ist damit dasAusflugsziel für die ganze Familie!

i www. ippenburg.de

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74 Erlebe die Grafschaft! | 2012

Legenden des Rock

scheinungsbild voll überzeugt.Außerdem dabei ist die AC/DC-Coverband Riff Raff aus Berlin,die Songs der Bon-Scott-Ära ver-

Das Open Air „Auf dieOhren“ am Gro-nauer rock’n’pop-museum steht indiesem Jahr ganz

im Zeichen der großen Rockle-genden. So huldigt das Museumgleich drei ultimativen Rock-bands der vergangenen Jahr-zehnte und präsentiert am 18.August 2012 hochkarätige Tri-butebands der Extraklasse. Einweiteres Highlight bilden dieBands Lofft, Strange (Beitragder MIG`90) und The RoadHome (PopPodium Atak in En-schede), die eigene Songs zumBesten geben.

Angelehnt an die aktuelleSonderausstellung zu den Scor-pions wird die weltweit besteScorpions-Tributeband aus Spa-nien anreisen. Stingers ist dieeinzige Band, die nicht nur denSound der legendären Scorpi-ons auf den Punkt trifft, son-dern auch durch ihr äußeres Er-

Erstmalig plant das Stadt-marketing Gronau in Ko-operation mit den örtli-

chen Gastronomen einen Rad-wandertag der besonderen Art.Mit der ganzen Familie begibtman sich am Sonntag, 8. Juli2012, einen Tag lang aufs Radrund um Gronau und Epe undlässt sich unterwegs mit kulinari-schen Kleinigkeiten und musika-lischen Häppchen an den Ge-nuss- und Lauschpunkten ver-wöhnen. Beim „Beat & Break-

fast“ haben Radler die Möglich-keit, sich über den Tagesablauf zuinformieren. Sie haben die Mög-lichkeit zwischen drei speziellausgearbeiteten Rundtouren von15 und 27,5 bis 34km zu wählen.

i Informationen:Touristik-Service undStadtmarketing Gronauwww.stadtmarketing-gronau.deTelefon (02562) 9900-6

Saisonale Küche genießen

Extra scharf – Stadtfest und Gourmetmeile

Scorpions auf 650 m2

Hochkarätige Tributebands spielenam 18. August in Gronau.

Rudolf Schenker von den Scorpionsmit dem Plakat für die Ausstellung inGronau.

i Informationen:www.aufdieohren.com,www.rock-popmuseum.dewww.facebook.com/rpm.gronau

mischt mit den Highlights derBrian Johnson Zeit präsentiert.Die dritte Tributeband im Bun-de ist WILLY and the POORBOYS. Sie spielt die großartigeMusik der legendären amerika-nischen Band Creedence Clear-water Revival.

Tickets zum Preis von 10,00 €zuzüglich VVK-Gebühren gibtes ab sofort unter www.even-tim.de sowie in zahlreichenEventim-Vorverkaufsstellen,zum Beispiel im rock’n’popmu-seum, Rufnummer (0 25 62)8148-0, und im Touristik-Ser-vice Gronau, Telefonnummer(0 25 62) 99 0 06. An der Abend-kasse sind die Tickets für 15,00 €erhältlich.

Eingebettet in die herrlichemünsterländische Parklandschaftfindet sich im Naherholungsge-biet Dreiländersee ein großzügiggeplantes Bade- und Freizeitge-biet sowohl für Naturfreunde undSportbegeisterte, als auch für Fa-milien. Vorbei an Biotopen undVogelschutzgebieten führt ein 4km langer Rundwanderweg direktam Uferbereich. Von so mancherParkbank kann man den Blickübers Wasser schweifen lassen. Ansonnigen Tagen liegt fast schonein südländisches Flair über demBade- und Landschaftssee. Seglerund Surfer gleiten lautlos über dieWasserfläche. Wer selbst das Ru-der in die Hand nehmen möchte,kann sich ein Paddel- oder Tret-boot ausleihen. Wer ein Zelt oderWohnwagen sein Eigen nennt,hat die Möglichkeit. unmittelbaram See auf dem Campingplatzsein Lager einzurichten, sodassder grenzenlose Wasserspaß selbstmit kleinem Geldbeutel nicht amersten Abend enden muss. Wohn-mobile finden nebenan einepreisweite Bleibe.

Erholen am See

Drei Tage lang, vom 14. bis16. September 2012,herrscht Open-Air-Flair

beim Stadtfest mit Gourmet- undAutomeile. „Gronau kocht. UndSie spüren es“ heißt es in einerMitteilung.

Live Cooking auf der Gourmet-meile und auf der Bühne: Bis zu15 Gastronomen kreieren zahl-reiche kulinarische Köstlichkei-

Mehrmals im Jahr zeigtdas rock’n’popmuseumin Gronau vielfältige

Sonderausstellungen zur Popu-lärmusik, die zum Beispiel Band-biografien, einzelne Musikgenresund soziokulturelle Entwicklun-gen zum Themenschwerpunkthaben.

ten zu Probierpreisen. Gerichtevon traditionell bis hin zur geho-benen Kochkunst mit edlen Zu-taten werden geboten. Im ver-gangenen Jahr konnte Gronauerstmalig eine Live-Kochshowpräsentieren. Ein neues Format,das auf Grund des großen Inte-resses auch in diesem Jahr wiedergeplant ist.

Am Samstag und Sonntag prä-

sentieren Gronauer und EperModehäuser auf der Stadtfest-bühne die Herbst- und Winter-mode für Groß und Klein mitentsprechenden Accessoires wieSchmuckkollektionen. Für diemännlichen Besucher hält dasPräsentationsteam ein besonde-res Schmankerl bereit. Die außer-gewöhnliche Interpretation derneuesten Fahrzeugmodelle zahl-

reicher Autohersteller auf derBühne animiert zu einem Rund-gang über die Automeile durchdie gesamte Innenstadt.

i Informationen:

Touristik-Service undStadtmarketing Gronauwww.stadtmarketing-gronau.deTelefon (02562) 9900-6

Derzeit widmet sich die Son-derausstellung den Scorpions,Deutschlands wohl erfolgreichs-ter Rockband aller Zeiten. Unge-wöhnliche Instrumente, ausge-fallene Bühnenkleidung, ver-schiedene Preise und Auszeich-nungen der Scorpions füllen dieVitrinen des rock’n’popmuse-ums in Gronau. In Kooperationmit der berühmten Band ausHannover wurde auf 650 m2 eineAusstellung auf die Beine ge-stellt, die nicht nur für einge-fleischte Scorpions-Fans dasZeug zur Pilgerstätte hat.

Die Besucher begeben sich aufeine multimediale Reise durch dieBandgeschichte, können auf sel-tenem Super-8-Filmmaterial pri-vate Momente der Musiker miter-leben und kommen durch dasHören von Interviewsequenzenden Scorpions ein ganzes Stücknäher. Über Audio-Guides erklä-ren Rudolf Schenker und KlausMeine persönlich ihre Ausstel-lungsstücke, berichten von derGeschichte, die dahintersteckt.

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Das große GN-FreizeitmagazinStreifzüge durch Städte und Gemeinden · Kultur · Badespaß · Fahrradtouren · Ausflüge · Veranstaltungen · Shopping · Gastronomie

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