Erläuterungstext zur Biotoptypenkartierung€¦ · Wiesen-Klee und Weißem Klee (Trifolium...
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Erläuterungstext
zur
Biotoptypenkartierung
Südliches Spreeufer
zwischen Inselstraße und Schillingbrücke
Bezirk Mitte von Berlin
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Spreeuferkartierung Erläuterungstext zur Biotoptypenkartierung
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Auftraggeber:
Bezirksamt Mitte von Berlin Abteilung Stadtentwicklung Fachbereich Stadtplanung Rathaus Müllerstraße 146 13353 Berlin Ansprechpartner: Wolfgang Granow Tel. 030 9018 458 53 [email protected]
Auftragnehmer:
Landschaftsarchitekten Gabriele Pütz Gerd Kleyhauer Dr. Antje Backhaus ThoMi Bauermeister Gneisenaustraße 41 10961 Berlin Tel. 030 611 2334 [email protected] www.gruppef.com
Bearbeitung:
Susanne Brück Gabriele Pütz
Stand: Januar 2015
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung ......................................................................................................................................... 4
2 Biotoptypen ..................................................................................................................................... 5
2.1 Beschreibung der einzelnen Biotopaufnahmepunkte .............................................................. 7
2.2 Kurzfazit zur Bestandssituation ............................................................................................... 19
3 Gehölzbestand ............................................................................................................................... 20
3.1 Kurzfazit zum Gehölzbestand .................................................................................................. 21
4 Quellen .......................................................................................................................................... 22
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1 Einleitung
Der Bezirk Mitte von Berlin beabsichtigt am südlichen Spreeufer zwischen Inselstraße und Schillingbrücke langfristig die Entwicklung einer offentlich zugänglichen, durchgehenden Uferpromenade. In diesem Zusammenhang sollen ebenfalls bestehende, bereits zugängli-che öffentliche Freiflächen am Ufer miteinander verbunden und umgestaltet werden. Zur städtebaulichen Lenkung der Entwicklung sind für die noch nicht als Grünanlage gewidme-ten Teilabschnitte zwei Bebauungspläne vorgesehen.
Abb. 1: Lage des Untersuchungsgebiets im Stadtraum (Grundlage: Google Maps-Luftbild)
Im Rahmen der vorliegenden Biotop- und Gehölzkartierung bestehend aus einem Biotopty-penplan (2 Blätter), einem Gehölzplan (9 Blätter), einer Gehölzliste und dem Erläute-rungstext soll der vorhandene Vegetationsbestand beschrieben werden, um eine erste Ein-schätzung seiner naturschutzfachlichen und ggf. auch ästhetischen Wertigkeit zu ermögli-chen. Die Kartierung soll ebenfalls eine Grundlage für die Bewertung der Schutzgüter und der Planungsauswirkungen im Rahmen der angestrebten Bebauungspläne (Umweltbericht) sowie für die Entwicklung der Gestaltungskonzeptionen für eine durchgehende Uferprome-nade bilden. Um darüber hinaus die Möglichkeit einer Integration ggf. vorhandener, prä-gender Gehölze in die Gestaltung der Promenade zu unterstützen, wurden auch unterma-ßige Gehölze sowie solche unmittelbar jenseits der angestrebten Geltungsbereichsgrenzen erfasst und alle Gehölze bezüglich ihrer Vitalität bewertet.
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2 Biotoptypen
Zur Erfassung der gegenwärtig im zu untersuchenden Bereich vorhandenen Vegetation wurde an verschiedenen Terminen von August bis Oktober 2014 eine terrestrische Bio-toptypenkartierung des Ufers vorgenommen. Der Erhebung liegt die Berliner Biotoptypen-liste und Kartieranleitung (SenStadt 2005) zugrunde. Es wurden Hauptbiotoptypen sowie Begleitbiotoptypen (BB) und Zusatzbiotoptypen (ZB) erfasst. Bei den Begleitbiotopen handelt es sich um für eine separate Erfassung als eigenständiges Biotop zu kleinflächige, innerhalb des Hauptbiotoptyps vorkommende Bereiche. Die Zusatzbiotoptypen ergänzen den Hauptbiotoptyp hingegen auf der gesamten entsprechend eingestuften Fläche. Somit ist es möglich, dass für eine Fläche neben dem Hauptbiotoptyp sowohl ein Zusatz- als auch ein Begleitbiotoptyp festgestellt wurde. Die Gehölzerfassung erfolgte separat. Diese Bäume sind daher nicht im Sinne einer Biotoptypenzuordnung als Einzelbäume im Biotoptypenplan oder in den Erläuterungen dieses Kapitels zu finden, sondern jeweils durch eine Nummer im Gehölzplan (Plan Nr. 556/02, insgesamt 9 Blätter) verortet und in einer Gehölzliste beschrieben (Anlage 1, vgl. auch Kap. 3). Alle Pläne enthalten zur besseren Orientierung ebenfalls die derzeitig angestrebten Geltungsbereiche der zukünftigen Bebauungspläne im Untersuchungsgebiet.
Die nachfolgende Übersicht enthält alle vorkommenden Biotoptypen:
01 Fließgewässer
01310 Uferbefestigung von Fließgewässern, Rauwurf
01350 Uferbefestigung von Fließgewässern, Spundwand
03 Anthropogene Rohbodenstandorte und Ruderalfluren
03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen BB 032401 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren, weitgehend ohne Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung < 10%), nur Nr. 11 ZB 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen, nur Nr. 64 und 67 BB 12740 Lagerflächen, nur Nr. 77
03190 Sonstige vegetationsfreie und -arme Flächen
032212 Ruderale Quecken-Pionierfluren, mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%)
032221 Ruderale Rispengrasfluren, weitgehend ohne Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung < 10%)
032401 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren, weitgehend ohne Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung < 10%)
032402 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren, mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%) ZB 12720 Aufschüttung (Sand)
03249 Sonstige ruderale Staudenfluren
032492 Sonstige ruderale Staudenfluren mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%) BB 12740 Lagerfläche, nur Nr. 23
05 Grünland, Staudenfluren und Rasengesellschaften
05160 Zierrasen/Scherrasen
05162 Artenarmer Zier-/Parkrasen
05171 Ausdauernder Trittrasen
07 Gebüsche, Baumreihen und Baumgruppen
071021 Laubgebüsche frischer Standorte, überwiegend heimische Arten BB 12740 Lagerflächen, nur Nr. 17, 19 und 20 ZB 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen, nur Nr. 19 und 20
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07142512 Baumreihen, mehr oder weniger geschlossen, ältere Bestände (älter 10 Jahre), überwiegend nicht heimische Gehölze
07320 Mehrschichtige Gehölzbestände aus überwiegend nicht heimischen Arten
08 Wälder und Forsten
082805 Pappel-Vorwald (ohne Espe)
082808 Sonstiger Vorwald aus Laubbaumarten; BB 03243 Hochwüchsige, stark nitrophile und ausdauernde ruderale Staudenfluren, nur Nr. 35
BB 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen, nur Nr. 15, 35 und 60
08990 Sonstige Pionierwälder ZB 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen, nur Nr. 62 BB 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen, nur Nr. 70
10 Grün- und Freiflächen
101112 Ziergärten
101113 Nutz-und Ziergärten
10113 Gartenbrachen
10160 Vegetationsfreie, unversiegelte Fläche BB 03249 Sonstige ruderale Staudenfluren, nur Nr. 59
10271 Anpflanzung von Bodendeckern (
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2.1 Beschreibung der einzelnen Biotopaufnahmepunkte
Biotop Nr. 1: 05171 Ausdauernder Trittrasen
Trittrasengesellschaft aus vorwiegend Deutschem Weidelgras (Lolium perenne), Spitzwe-gerich (Plantago major), Weißem Klee (Trifolium repens) und Hornklee (Lotus cornicula-tus).
Biotop Nr. 2: 12620 Überwiegend versiegelte Stadtplätze und Promenaden
Befestigte Uferpromenade (Asphaltfläche).
Biotop Nr. 3: 102712 Anpflanzung von Bodendeckern mit Bäumen
Baumscheiben der Straßenbäume entlang des Paula-Thiede-Ufers mit Bepflanzung aus Zwergmispel (Cotoneaster spec.).
Biotop Nr. 4: 12610 Straße
Gehweg der Straße Paula-Thiede-Ufer (Plan 556/01: Blatt 1, Abschnitt 1) mit Plattenbelag bzw. Straßenfläche und Gehweg mit Randflächen der Straße Märkisches Ufer (Plan 556/01: Blatt 2, Abschnitt 3).
Biotop Nr. 5: 12653 Teilversiegelter Weg (Kleinsteinpflaster); BBT: 032401 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren, weitgehend ohne Gehölz-aufwuchs (Gehölzdeckung < 10%)
Abstandsfläche mit Belag aus Kleinsteinpflaster und begleitendem ruderalem Staudensaum am südwestlichen Rand entlang der Stützmauer der Straße aus Breitwegerich (Plantago major), Gänsefuß (Chenopodium album), Beifuß (Artemisia vulgaris), Löwenzahn (Taraxa-cum agg.), Rainfarn (Tanacetum vulgare), Mäusegerste (Hordeum murinum), Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea), Schwarzem Nachtschatten (Solanum nigrum), Einjährigem Berufkraut (Erigeron annuus), Kanadischer Goldrute (Solidago canadensis), Sauerampfer (Rumex acetosa) und Graukresse (Berteroa incana).
Biotop Nr. 6: 032401 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren, weit-gehend ohne Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung < 10%)
Ruderale Staudenflur aus vorwiegend Rainfarn (Tanacetum vulgare), Graukresse (Berteroa incana) und Knäuelgras (Dactylis glomerata) sowie anderen typischen Vertretern wie Breit-wegerich (Plantago major), Einjährigem Berufkraut (Erigeron annuus), Gänsefuß (Chenopodium album) und einigen Arten des halbtrockenen, eher nährstoffärmeren As-pekts wie Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella), Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulga-ris) und Hasenklee (Trifolium arvense).
Biotop Nr. 7: 05171 Ausdauernder Trittrasen
Begleitstreifen einer Trittrasengesellschaft aus Deutschem Weidelgras (Lolium perenne), Rispengras (Poa annua), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Breitwegerich (Plantago major), Wiesen-Klee und Weißem Klee (Trifolium pratense bzw. T. repens) sowie randlich etwas Knäuelgras (Dactylis glomerata), Beifuß (Artemisia vulgaris), Bastard-Luzerne (Medicago x varia) und in sehr geringem Anteil Hasenklee (Trifolium arvense).
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Biotop Nr. 8: 03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen
Vegetationslose, offene Sandfläche.
Biotop Nr. 9: 12830 Sonstige Bauwerke
Teilweise deutlich morsches Holzdeck.
Biotop Nr. 10: 032402 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%) ZB: 12720 Aufschüttung (Sand)
Ruderale Staudenflur auf einer umfangreichen Sandaufschüttung mit Knäuelgras (Dactylis glomerata), Einjährigem Berufkraut (Erigeron annuus), Bastard-Luzerne (Medicago x va-ria), Gänsefuß (Chenopodium album), Beifuß (Artemisia vulgaris), Nachtkerzen (Oenothera biennis), Graukresse (Berteroa incana), Ackerkratzdistel (Cirsium arvense), Wilde Möhre (Daucus carota), Schöllkraut (Chelidonium majus), Loesels Rauke (Sisymbrium loeselii), Rainfarn (Tanacetum vulgare) und Vogelwicke (Vicia cracca) sowie in geringeren Anteilen Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos), Taube Trespe (Bromus sterilis), Quecke (Elymus repens), Weißer Steinklee (Melilotus albus), Kanadische Goldrute (Solidago canadensis) und Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea). Randlich kommt ebenfalls der Hasenklee (Trif-olium arvense) vor.
An Aufschüttungsbereichen mit vermutlich in jüngster Zeit kleinräumigen Erdbewegungen verstärktes Auftreten von Beifuß (Artemisia vulgaris), Brennnessel (Urtica dioica) und Wie-sen-Klee (Trifolium pratense), vereinzelt tritt Natternkopf (Echium vulgare) auf. Einige Be-reiche sind sichtlich verdichtet und weisen kaum bis keine Vegetation auf (offener Sand-boden, anteilig auch Bauschutt), nach Nordwesten nimmt der auf der Fläche überwiegend sehr vereinzelt vorkommende Gehölzjungwuchs aus Birken (Betula pendula), Pappeln (Po-pulus tremula u. P. alba), Eschen-Ahorn (Acer negundo) und Weiden (Salix cinerea u. S. caprea) auf zwischen 15 und 25% zu.
Biotop Nr. 11: 03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen BBT: 032401 Zwei- und mehrjährige ruderale Stauden- und Distelfluren, weitgehend ohne Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung < 10%)
Überwiegend vegetationslose, kleine Sandfläche zwischen Weg und Spreeufer mit wasser-seitigem Staudensaum aus Knäuelgras (Dactylis glomerata), Quecke (Elymus repens), Bei-fuß (Artemisia vulgaris), Graukresse (Berteroa incana) und etwas Bastard-Luzerne (Medi-cago x varia).
Biotop Nr. 12: 082805 Pappel-Vorwald (ohne Espe)
Kleiner Gehölzbestand innerhalb des teils maroden Holzdecks aus vier mehrstämmigen Balsam-Pappeln (Populus balsamifera) und viel Aufwuchs bis an die Uferkante; StU bis 49 cm, durchschnittlich ca. 25 cm.
Biotop Nr. 13: 082805 Pappel-Vorwald (ohne Espe)
Jungaufwuchs aus Balsam-Pappel (Populus balsamifera) bis an die Uferkante heran.
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Biotop Nr. 14: 12320 Industrie- und Gewerbebrache ZB: 102602 Überwiegend unversiegelte Flächen mit Freizeit- und Vergnü-gungsnutzung, mit Bäumen
Tipi-Zeltlager (informell) mit diversen Gehölz- und Gebüschinseln auf dem unbebauten Uferstreifen der ehemaligen Eisfabrik; sehr kleinteilige Nutzungsdifferenzierung, teils Wohnstättencharakter mit Verschlägen und Gartenbereichen, teils sehr temporäre Zeltun-terkünfte, Feuerstellen, Sitzbereiche u.a.; teils sind noch die infolge der ursprünglichen Nutzung versiegelten Flächen zu erkennen (zumeist grob, u.a. Beton). Häufig werden die Bäume in die Unterkunftgestaltung der Zeltlagerbewohner einbezogen, Rücksicht wird je-doch nicht genommen; es sind an diversen Bäumen Feuer- bzw. Schwelschäden erkennbar (vgl. Baumliste Anhang 1).
Biotop Nr. 15: 082808 Sonstiger Vorwald aus Laubbaumarten
Teils dicht von u.a. Gartensträuchern und -gehölzen wie Hartriegel (Cornus mas), Schnee-beere (Symphoricarpos albus), Feuerdorn (Pyracantha coccinea) und Apfel (Malus domes-tica) sowie Jungaufwuchs von Robinie (Robinia pseudacacia), Eschen- und Spitz-Ahorn (A-cer negundo bzw. A. platanoides) bewachsene Böschung entlang des Spreeufers. Am Ufer tritt vermehrt Pappeljungwuchs auf, vereinzelt kommen junge Rot-Eichen (Quercus rubra) und Flatter-Ulmen (Ulmus laevis) auf, Richtung Osten nimmt der Anteil des Götterbaum-Aufwuchses (Ailanthus altissima) zu. Die eher lückige Krautschicht bestimmen Ruderalar-ten wie Beifuß (Artemisia vulgaris), Wilde Möhre (Daucus carota) und Waldrebe (Clematis vitalba) sowie insbesondere am Ufer die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis).
Biotop Nr. 16: 071021 Laubgebüsche frischer Standorte, überwiegend heimische Arten
Gebüsch aus überwiegend Hartriegel (Cornus mas) mit einem Spitz-Ahorn (Acer platanoi-des; StU ca. 32 cm) und einem Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus; StU ca. 43 cm) sowie entsprechendem Aufwuchs, ebenso mit Jungwuchs von Eschen-Ahorn (Acer negundo) und Götterbaum (Ailanthus altissima) und teils Clematis-Bewuchs.
Biotop Nr. 17: 071021 Laubgebüsche frischer Standorte, überwiegend heimische Arten BBT: 12740 Lagerflächen
Gebüsch aus überwiegend Hartriegel (Cornus mas) mit Bauernjasmin (Philadelphus coronarius) und Waldrebe (Clematis vitalba); im Bereich des Gebüschs werden Holzbretter und Ziegel gelagert.
Biotop Nr. 18: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Aufschüttung aus Bauschutt und Erde, oberflächlich verdichtet, mit Brandvorfall in jüngster Zeit (ehemalige Zeltstätte). Die Fläche ist überwiegend vegetationslos, es kommen im Randbereich verstärkt Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum) und Giersch (Aegopo-dium podagraria) sowie Breitwegerich (Plantago major), Schöllkraut (Chelidonium majus), Kanadisches Berufkraut (Conyza canadensis) und vereinzelt Nachtkerzen (Oenothera bi-ennis) und junger Flieder (Syringa vulgaris) auf.
Biotop Nr. 19: 071021 Laubgebüsche frischer Standorte, überwiegend heimische Arten ZB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen BB: 12740 Lagerflächen
Gebüsch an der östlichen Böschung zur Treppe des Bootshauses aus überwiegend Hartrie-gel (Cornus mas) mit Holunder (Sambucus nigra), Robinienaufwuchs und Waldrebe (Cle-matis vitalba).
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Biotop Nr. 20: 071021 Laubgebüsche frischer Standorte, überwiegend heimische Arten ZB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen BB: 12740 Lagerflächen
Vorwiegend schütter bewachsene westliche Böschung zur Treppe des Bootshauses mit viel Bauschutt- und Ziegelbruchablagerung; nahe der Böschungskrone (teils mit Geländer) Weißdorn (Crataegus monogyna) mit starkem Hopfenbewuchs, vereinzelt im Unterwuchs an der übrigen Böschung Schöllkraut (Chelidonium majus) und Brennnessel (Urtica dioica).
Biotop Nr. 21: 10113 Gartenbrachen
Ruderalflur auf Böschung – wahrscheinlich ursprünglich gärtnerisch als Beet angelegt – aus Gänsefuß (Chenopodium album), Beifuß (Artemisia vulgaris), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Wiesen-Fuchsschwanz (Alopecurus pratensis), Einjährigem Berufkraut (Erigeron an-nuus), Wiesen-Klee (Trifolium pratense), Kanadischer Goldrute (Solidago canadensis), Schwarzem Nachtschatten (Solanum nigrum) und Phazelie (Phacelia tanacetifolia) sowie Tomaten (Solanum lycopersicum) und Erdbeeren (Fragaria spec.).
Biotop Nr. 22: 10113 Gartenbrachen
Verwilderte, ehemals gärtnerisch genutzte Fläche (z.T. Hochbeetreste) mit viel Schwarzem Nachtschatten (Solanum nigrum) sowie Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus), Waldrebe (Clematis vitalba), Tomaten (Solanum lycopersicum), Erdbeeren (Fragaria spec.) und Sal-bei (Salvia officinalis) sowie den stärker bzw. mäßiger stickstoffliebenden Ruderalarten Brennnessel (Urtica dioica), Floh-Knöterich (Polygonum persicaria), Löwenzahn (Taraxa-cum agg.), Gänsefuß (Chenopodium album), Weißer Steinklee (Melilotus albus), Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea) und Kanadisches Berufkraut (Conyza canadensis); auf der gesamten Fläche kommt vereinzelt Robinienjungwuchs auf.
Biotop Nr. 23: 032492 Sonstige ruderale Staudenfluren mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%) BBT 12740 Lagerfläche
Unbefestigte Fläche mit teils Holz- und Müllablagerungen (ehem. Innenmobiliar) und Ru-deralbewuchs aus vorwiegend Gänsefuß (Chenopodium album), Brennnessel (Urtica dio-ica) und Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea) sowie Deutschem Weidelgras (Lolium pe-renne) und Waldrebe (Clematis vitalba). Auch hier wachsen junge Pappeln (Populus nigra) und Robinien (Robinia pseudacacia) auf.
Biotop Nr. 24: 05162 Artenarmer Zier-/Parkrasen
Insgesamt artenarme, stark vermooste Trittrasengesellschaft auf der Böschung aus vor-wiegend Rispengras (Poa annua) mit geringen Anteilen von Wiesen-Klee (Trifolium pra-tense), Spitzwegerich (Plantago lanceolata) und Vogelwicke (Vicia cracca) sowie einigen Habichtskräutern (Hieracium).
Biotop Nr. 25: 05160 Zierrasen/Scherrasen
Extensiv gepflegte, jedoch regelmäßig gemähte Rasenfläche mit Ansätzen zum Halbtro-ckenaspekt aus überwiegend Trittgräsern. Sonstige Arten treten lediglich in geringen De-ckungsgraden auf, darunter Habichtskräuter (Hieracium), Wiesen-Klee und Weißer Klee (Trifolium pratense bzw. T. repens), Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Schmalblättriger Doppelsame (Diplotaxis tenuifolia) sowie vereinzelt Kleiner Sauerampfer (Rumex aceto-sella) und Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris). In schütterer bewachsenen Bereichen dominiert deutlich die Bastard-Luzerne (Medicago x varia).
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Biotop Nr. 26: 12750 Sonstige versiegelte Flächen
Skulpturales Bauwerk auf abgetrepptem Podest an der Böschung.
Biotop Nr. 27: 12652 Platz mit wasserdurchlässiger Befestigung
Nur schütter bewachsene Schotterrasenfläche mit vorwiegend Habichtskräutern (Hiera-cium) sowie vereinzelt Schmalblättrigem Doppelsamen (Diplotaxis tenuifolia) und Kleinem Sauerampfer (Rumex acetosella); in der Nähe der Treppe am östlichen Rand der Fläche tritt wieder verstärkt die Bastard-Luzerne (Medicago x varia) auf.
Biotop Nr. 28: 12653 Teilversiegelter Weg (inkl. Pflaster)
Weg aus Kleinsteinpflaster auf dem Gelände des Heizkraftwerks Berlin-Mitte.
Biotop Nr. 29: 07320 Mehrschichtige Gehölzbestände aus überwiegend nicht heimischen Arten
Dicht bewachsene, nährstoffreiche Böschungsflur aus vorwiegend Japanischem Stauden-knöterich (Reynoutria japonica) und Robinienaufwuchs sowie einzelnen Bauernjasminst-räuchern (Philadelphus coronarius), Roteichen-Aufwuchs (Quercus rubra) und Heckenro-sen (Rosa corymbifera bzw. R. canina).
Biotop Nr. 30: 101112 Ziergärten
Intensiv gepflegter, eingezäunter Gartenbereich mit Scherrasen und in Gebäudenähe ein-zelnen Ziersträuchern (Rhododendron).
Biotop Nr. 31: 10271 Anpflanzung von Bodendeckern (
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mus inermis) und Quecke (Elymus repens) im Umfeld der Sträucher vorwiegend Efeu (He-dera helix) auf, darüber hinaus kommen vereinzelt Brennnessel (Urtica dioica) und Schach-telhalm (Equisetum arvense) vor.
Biotop Nr. 34: 05171 Ausdauernder Trittrasen
Schütter bewachsener Randstreifen aus vorwiegend Quecke (Elymus repens) und Weidel-gras (Lolium perenne) mit etwas Rispengras (Poa annua), Brennessel (Urtica dioica) – insbesondere am westlichen Rand – und vereinzelt Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris), Breit- und Spitzwegerich (Plantago major bzw. P. lanceolata).
Biotop Nr. 35: 082808 Sonstiger Vorwald aus Laubbaumarten BB: 03243 Hochwüchsige, stark nitrophile und ausdauernde ruderale Staudenfluren ZB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Gemischte Ruderalfläche mit Gehölzen (vgl. Baumliste) und Gehölzaufwuchs, insbesondere viel Götterbaum (Ailanthus altissima) sowie Spitzahorn (Acer plataoides), Schwarz- und Hybridpappel (Populus nigra bzw. P. x canadensis). In der deutlich nährstoffreichen Kraut-schicht viel Beifuß (Artemisia vulgaris), stellenweise als Reinbestände, und vorwiegend randlich Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea), Kanadisches Berufkraut (Conyza canaden-sis), Brennessel (Urtica dioica), Rote Taubnessel (Lamium purpureum), Quecke (Elymus repens), Weißer Gänsefuß (Chenopodium album) sowie sehr vereinzelt Bittersüßer Nacht-schatten (Solanum dulcamara). In der Nähe der Pappeln (zwischen den Bäumen Nr. 275 und 276) liegen viele zerteilte Stammabschnitte gefällter, sehr umfangstarker Bäume, diese teils mit Pilzbewuchs.
Biotop Nr. 36: 12750 Sonstige versiegelte Flächen
Asphaltfläche auf Podest mit Lüftungseinrichtungen und Metallgeländer an der nördlichen Kante (vmtl. Einrichtung des Heizkraftwerks Mitte).
Biotop Nr. 37: 12730 Bauflächen und -stellen
Bis auf zwei Götterbaume (Ailanthus altissima) und sehr begrenzten Götterbaum-Aufwuchs am östlichsten Rand gehölzfreie Sandfläche mit nur schütterer Vegetation im Randbereich angrenzend zur Baustellenfläche; hier in jeweils sehr geringen Anteilen Quecke (Elymus repens), Gänsefuß (Chenopodium album), Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum), Beifuß (Artemisia vulgaris) und Breitwegerich (Plantago major) sowie vereinzelt Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris).
Biotop Nr. 38: 101112 Ziergärten
Trittrasenfläche (Gartennutzung), am West und Ostrand jeweils Ziersträucher wie Rho-dodendron, Liguster (Ligustrum vulgare) und Aukube (Aucuba japonica); zum Teil Bewuchs mit Waldrebe (Clematis vitalba) und Hopfen (Humulus lupulus).
Biotop Nr. 39: 12654 Versiegelter Weg
Uferweg mit Belag aus Betonplatten, bis an den Spundwandkopf reichend.
Biotop Nr. 40: 03249 Sonstige ruderale Staudenfluren
Böschungsbewuchs aus Gräsern wie Quecke (Elymus repens) und Weidelgras (Lolium pe-renne) und Ruderalarten wie Wilder Möhre (Daucus carota), Beifuß (Artemisia vulgaris),
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Weißer und Roter Taubnessel (Lamium album bzw. L. purpureum), Einjährigem Berufkraut (Erigeron annuus), Brennnessel (Urtica dioica), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Wiesen-Pippau (Crepis biennis), Habichtskräutern (Hieracium spec.) und Vogelmiere (Stellaria me-dia) sowie Kleinblütigem Knopfkraut (Galinsoga parviflora). Am Zaun etwas Hopfenbe-wuchs (Humulus lupulus).
Biotop Nr. 41: 10272 Anpflanzung Strauchpflanzung
Pflanzfläche am Gebäude mit fünf älteren Eiben (Taxus baccata), Bodenvegetation ansons-ten bis auf etwas Moos und sehr wenig Beifuß (Artemisia vulgaris), Kanadisches Berufkraut (Conyza canadensis), Brennessel (Urtica dioica) und Kleinblütiges Knopfkraut (Galinsoga parviflora) sowie Waldrebe (Clematis vitalba) weitgehend fehlend.
Biotop Nr. 42: 102722 Anpflanzung Strauchpflanzung mit Bäumen
Gärtnerisch angelegte Böschungsbepflanzung mit Ziersträuchern (Felsenbirne Amelanchier lamarckii) und einem Spitz-Ahorn (Acer platanoides, Baum Nr. 269). Weitgehend ohne Bodenvegetation bis auf etwas Efeu (Hedera helix) am nördlichen Rand und einem schma-len Ruderalsaum aus u.a. Beifuß (Artemisia vulgaris) und Roter Taubnessel (Lamium pur-pureum).
Biotop Nr. 43: 10272 Anpflanzung Strauchpflanzung
Pflanzflächen mit jeweils einer älteren Blauregen-Pflanze (Wisteria) an Rankstab; Boden jeweils mit Kies bedeckt.
Biotop Nr. 44: 10160 Vegetationsfreie, unversiegelte Fläche
Kiesfläche; vermutlich ursprünglich als Pflanzfläche wie Biotop Nr. 43 genutzt.
Biotop Nr. 45: 12620 Überwiegend versiegelte Stadtplätze und Promenaden
Pflasterfläche zwischen Brückenstraße und der Gartenfläche (Biotop Nr. 38), die anschlie-ßend an einen abgetreppten Höhenversprung im Süden bis an die Gebäudekante heran-reicht.
Biotop Nr. 46: 10160 Vegetationsfreie, unversiegelte Fläche
Baumscheibe mit Betonkantensteineinfassung, unbewachsen (offener Boden).
Biotop Nr. 47: 102722 Anpflanzung Strauchpflanzung mit Bäumen
Von Betonkantensteinen eingefasste Pflanzfläche mit vier Spitzahornen (Bäume Nr. 299-302, s. Baumliste Anhang 1) und Unterpflanzung mit Eiben (Taxus baccata) sowie zwei Felsenbirnen (Amelanchier lamarckii) und einem Haselstrauch (Corylus avellana). Ansons-ten ohne Unterwuchs, Bodenvegetation fehlend.
Biotop Nr. 48: 102712 Anpflanzung von Bodendeckern mit Bäumen
Pflanzfläche um die Rosskastanie (Baum Nr. 303), weitgehend vegetationsfrei (offener Bo-den), teils Efeubewuchs.
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Biotop Nr. 49: 10272 Anpflanzung Strauchpflanzung
Ziergehölzpflanzung mit Rosen (Rosa spec.) und Kolkwitzie (Kolkwitzia amabilis); unter-halb des Versprungs innerhalb der gemauerten Zwischenstufe in der Böschung Liguster (Ligustrum vulgare).
Biotop Nr. 50: 12620 Überwiegend versiegelte Stadtplätze und Promenaden
Mit Bänken und Abfallbehältern ausgestattete Uferpromenade mit Betonplattenbelag und Metallgeländer zur Wasserlinie auf der Spundwand.
Biotop Nr. 51: 102722 Anpflanzung Strauchpflanzung mit Bäumen
Böschung mit einzelnen Ziersträuchern (Rosen, Liguster) und offenem Boden bzw. durch-gängig Efeubewuchs, im Bereich der Treppe zusätzlich Mahonie (Mahonia aquifolia), jedoch größtenteils von Efeu (Hedera helix) überwuchert, und Weißer Taubnessel (Lamium al-bum), Kleiner und Großer Brennnessel (Urtica urens bzw. U. dioica) sowie vereinzelt Vo-gelmiere (Stellaria media) u.a.; Kantensteine am nordöstlichen Rand sichtbar (Beton?).
Biotop Nr. 52: 10272 Anpflanzung Strauchpflanzung
Gebüsch aus vorwiegend Berberitze (Berberis spec.) mit Holunder (Sambucus nigra) und recht stattlicher Chinesischer Birne (Pyrus calleryana); teils Bewuchs mit Hopfen (Humulus lupulus).
Biotop Nr. 53: 10272 Anpflanzung Strauchpflanzung
Gebüsch aus Forsythie (Forsythia x intermedia), Schneebeere (Symphoricarpos albus), Chinesischer Birne (Pyrus calleryana), Liguster (Ligustrum vulgare), Mahonien (Mahonia aquifolia) und Johannisbeeren (Ribes spec.).
Biotop Nr. 54: 10272 Anpflanzung Strauchpflanzung
Pflanzung aus Schneebeere (Symphoricarpos albus) mit Efeu (Hedera helix) entlang der Mauer; randlich kommt die Kleine Brennnessel (Urtica urens) auf.
Biotop Nr. 55: 102722 Anpflanzung Strauchpflanzung mit Bäumen
Pflanzung mit weitestgehend flächendeckendem Bodenbewuchs aus Efeu (Hedera helix) und Gehölzpflanzungen aus Liguster (Ligustrum vulgare), Schneebeere (Symphoricarpos albus), Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), Deutzie (Deutzia spec.), Rosen (Rosa canina), Bauernjasmin (Philadelphus coronarius), Hartriegel (Cornus mas), Wolligem Schneeball (Viburnum lantana), Kolkwitzie (Kolkwitzia amabilis), Feuerdorn (Pyracantha coccinea), Mahonie (Mahonia aquifolia) und Zwergmispel (Cotoneaster spec.). Hinzu kommt etwas Robinienaufwuchs und randlich etwas Brombeere (Rubus fruticosus agg.), in der Kraut-schicht finden sich Brennnessel (Urtica dioica), Gänsefuß (Chenopodium album), Taubnes-sel (Lamium album), Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara) und etwas Waldrebe (Clematis vitalba).
Biotop Nr. 56: 05162 Artenarmer Zier-/ Parkrasen
Trittrasengesellschaft aus vorwiegend Rispengräsern (Poa annua, P. pratense) mit verein-zelt vorkommenden typischen Begleitkräutern wie Gänseblümchen (Bellis perennis), Spitz- und Breitwegerich (Plantago lanceolata, P. major), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Brau-nelle (Prunella vulgaris), Weißem und Rotem Klee (Trifolium repens, T. pratense), Gunder-mann (Glechoma hederacea), Habichtskräutern (Hierachium spec.), Schafgarbe (Achillea
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millefolium) sowie randlich dem Kleinblütigem Knopfkraut (Galinsoga parviflora) und sehr vereinzelt Gänsefuß (Chenopodium album). An einigen Stellen, insbesondere im Randbe-reich, ist die Vegetation deutlich schütterer durch Trittbelastung, vor dem Gebäude der Brasilianischen Botschaft (östlichste Teilfläche) ist sie nur noch sehr spärlich vorhanden, teilweise ist offener Boden anzutreffen (Verschattung durch Bäume Nr. 357, 358 und 368).
Biotop Nr. 57: 10160 Vegetationsfreie, unversiegelte Fläche
Baumscheibe, weitestgehend offener Boden ohne Bewuchs.
Biotop Nr. 58: 102722 Anpflanzung Strauchpflanzung mit Bäumen
Zierpflanzung auf Böschung mit Efeu (Hedera helix) als Bodendecker und Ziersträuchern wie u.a. Liguster (Ligustrum vulgare), verschiedenen Rosen, Holunder (Sambucus nigra), Schneebeere (Symphoricarpos albus), Berberitze (Berberis spec.), Mahonie (Mahonia aquifolia) und Johannisbeere (Ribes spec.). Dort, wo Efeu nicht flächig die Bodenvegetation bestimmt, kommen Kleinblütiges Knopfkraut (Galinsoga parviflora), Kanadisches Beruf-kraut (Conyza canadensis), Schöllkraut (Chelidonium majus), Brennnessel (Urtica dioica) und Taubnessel (Lamium purpureum bzw. L. album) sowie etwas Rispengras (Poa praten-sis) und Quecke (Elymus repens) auf.
Biotop Nr. 59: 10160 Vegetationsfreie, unversiegelte Fläche BBT: 03249 Sonstige ruderale Staudenfluren
Baumscheibe mit weitestgehend offenem Boden sowie etwas Rispengras (Poa annua) und Quecke (Elymus repens) und schütterer aufkommender Krautvegetation aus Kanadischem Berufkraut, Goldrute (Solidago canadensis), Taubnessel (Lamium purpureum), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Kleiner Klette (Arctium minus), Gänsefuß (Chenopodium album), ver-einzelt Sauerampfer (Rumex acetosa) und Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos).
Biotop Nr. 60: 082808 Sonstiger Vorwald aus Laubbaumarten BB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Bodenvegetation weitgehend fehlend (evtl. verschattungsbedingt); die Strauchschicht bil-den einige Hartriegelgruppen (Cornus sanguinea), ansonsten weist die Fläche vorwiegend Aufwuchs des Eschen-Ahorns (Acer negundo) auf. Im Unterwuchs vereinzelt Beifuß (Arte-misia vulgaris), Kratz- und Brombeere (Rubus caesius bzw. R. fruticosus agg.), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Goldrute (Solidago canadensis), Taubnessel (Lamium purpureum), Brennnessel (Urtica dioica), Einjähriges Berufkraut (Erigeron annuus), Gänsefuß (Chenopodium album), Wiesen-Pippau (Crepis biennis), Bastard-Luzerne (Medicago x va-ria), vereinzelt auch Nachtkerze (Oenothera biennis). Es handelt sich um eine Fläche mit deutlich verändertem Untergrund und stellenweise abgegrabenem bzw. aufgeschüttetem Erdreich, welches stellenweise mit Bauschutt und Beton- und Asphaltbruch vermengt ist.
Biotop Nr. 61: 03190 Sonstige vegetationsfreie Flächen
Offener Boden bzw. Feinkies/Tenne (Erschließung der Lichtpark-Flächen für die Clubnut-zung).
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Biotop Nr. 62: 08990 Sonstige Pionierwälder ZB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Gehölzbestand aus überwiegend Spontanvegetation des Eschen-Ahorns (Acer negundo) an der uferseitigen Böschung des Lichtparks (Bäume Nr. 391-405 und Nr. 466-469, s. Baum-liste Anhang 1). Bodenvegetation weitgehend fehlend (Laub-auflage, Verschattung), stel-lenweise vermehrt Jungwuchs (Eschen- und Spitz-Ahorn).
Biotop Nr. 63: 032492 Sonstige ruderale Staudenfluren mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%)
Fläche zwischen Uferkante und Betonwand; teilweise offener Boden, ansonsten Ruderal-bewuchs mit Brombeere (Rubus fruticosus agg.), Wilder Möhre (Daucus carota), Graukresse (Berteroa incana), Brennnessel (Urtica dioica), Löwenzahn (Taraxacum agg.), Bastard-Luzerne (Medicago x varia), Kandischem Berufkraut (Conyza canadensis), Beifuß (Artemisia vulgaris), Gänsefuß (Chenopodium album), Nachtkerze (Oenothera biennis) und Gräsern wie Quecke (Elymus repens) und Weidelgras (Lolium perenne) sowie vereinzelt etwas Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos).
Biotop Nr. 64: 03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen ZB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Offener Sandboden (angeschüttet), nach Süden parallel zum Spreeverlauf durch Sitzgele-genheit (Balken) aus Holz begrenzt.
Biotop Nr. 65: 032221 Ruderale Rispengrasfluren, weitgehend ohne Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung < 10%)
Ruderalisierte, teils schüttere Grasflur mit vorwiegend Rispengras (Poa pratense), Weidel-gras (Lolium perenne), Quecke (Elymus repens) und und Wilder Möhre (Daucus carota), Graukresse (Berteroa incana), Bastard-Luzerne (Medicago x varia), Kanadischem Beruf-kraut (Conyza canadensis), Einjährigem Berufkraut (Erigeron annuus), Beifuß (Artemisia vulgaris) sowie vereinzelt Nachtkerze (Oenothera biennis).
Biotop Nr. 66: 032212 Ruderale Quecken-Pionierfluren, mit Gehölzaufwuchs (Gehölzdeckung 10%-30%) ZB: 12830 Sonstige Bauwerke
Ruderalisierte, dichte Grasflur mit vorwiegend Quecke (Elymus repens), etwas Land-Reit-gras (Calamagrostis epigejos) und vereinzelt Glatthafer (Arrhenatherum elatius) flächig auf einem Betonbauwerk (Molchstation des Heizkraftwerks Mitte; Abgrenzung durch Me-tallzaun). In den Randbereichen kommen krautige Pflanzen wie Gänsefuß (Chenopodium album), Goldrute (Solidago canadensis), Schachtelhalm (Equisetum arvense) und Bitter-kraut (Picris hieracioides) sowie Wildrosen (Rosa spec.) und Gehölzaufwuchs des Eschen-Ahorns (Acer negundo) hinzu.
Biotop Nr. 67: 03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen ZB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Angeschüttete Sandfläche, vollständig vegetationsfrei.
Biotop Nr. 68: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen BB: 082808 Sonstiger Vorwald aus Laubbaumarten
Überwiegend vegetationslose Sandböschung (aufgeschüttet bzw. abgegraben, teils mit Bauschuttbeimengung) mit Gehölzaufwuchs von Eschen- und Spitz-Ahorn (Acer negundo,
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A. platanoides), Robinie (Robinia pseudacacia) und Götterbaum (Ailanthus altissima) sowie einzelnen Haselsträuchern (Corylus avellana) und Hartriegeln (Cornus sanguinea). Letztere könnten wohlmöglich gepflanzt worden sein. Den sehr schütteren ruderalen Unterwuchs bilden neben einigen Pilzen Beifuß (Artemisia vulgaris), Taubnessel (Lamium album), Que-cke (Elymus repens), Lösels Rauke (Sisymbrium loeselii) und Waldrebe (Clematis vitalba); stellenweise kommt Brombeere (Rubus fruticosus agg.) vor, in der Nähe der Treppenstufen sind auch Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Rote Taubnessel (Lamium pur-pureum), Schöllkraut (Chelidonium majus) und Gänsefuß (Chenopodium album) zu finden, was evtl. auf eine gärtnerische Anlage hindeuten könnte.
Biotop Nr. 69: 03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen
Offener Sandboden weitgehend ohne Bewuchs mit kleinflächig etwas Quecke (Elymus repens) und Goldrute (Solidago canadensis).
Biotop Nr. 70: 08990 Sonstige Pionierwälder BB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Auf einer vergleichsweise hohen Sandaufschüttung, teils mit Bauschutt, hat sich Gehölz-bewuchs von Robinie (Robinia pseudacacia), Rot-Eiche (Quercus rubra), Silberpappel (Po-pulus alba), Götterbaum (Ailanthus altissima) und Eschen-Ahorn (Acer negundo) sowie vereinzelt jungen Hartriegelsträuchern (Cornus sanguinea) entwickelt. Die Bodenvegeta-tion fehlt weitestgehend, vereinzelt kommt etwas Rote Taubnessel (Lamium purpureum), Schöllkraut (Chelidonium majus), Brombeere (Rubus fruticosus agg.) und in Treppennähe Goldrute (Solidago canadensis) vor; am Ufer mit etwas Gehölzaufwuchs aus Heckenrose, Hartriegel (Cornus sanguinea), Götterbaum (Ailanthus altissima) und Eschen-Ahorn (Acer negundo) sowie etwas Quecke (Elymus repens), Goldrute (Solidago canadensis) und Bit-tersüßem Nachtschatten (Solanum dulcamara).
Biotop Nr. 71: 08990 Sonstige Pionierwälder BB: 12720 Aufschüttungen und Abgrabungen
Gehölzbestand an der uferseitigen Böschung der aufgeschütteten Plattform (Biotop Nr. 18) mit einigen brandgeschädigten Ulmen (Bäume Nr. 174-177, s. Gehölzliste Anhang 1) und teils Bauschutt- bzw. Abfallresten am Hang.
Biotop Nr. 72: 071021 Laubgebüsche frischer Standorte, überwiegend heimische Arten
Gebüsche auf dem Gelände der Spreefeld-Genossenschaft an bereits hergestellten Wegen aus Hartriegel (Cornus mas), Rosen (Rosa spec.) und Weißdorn (Crataegus monogyna); teils kommt Pappel- und Eschenahorn-Jungwuchs auf.
Biotop Nr. 73: 07142512 Baumreihen, mehr oder weniger geschlossen, ältere Bestände (älter 10 Jahre), überwiegend nicht heimische Gehölze
Bildprägende, jedoch auch sehr stark geschädigte Säulenpappelreihe (Populus nigra ‘Ita-lica‘, Bäume Nr. 218-229, vgl. Anmerkungen in Baumliste Anhang 1) entlang der derzeiti-gen Baustellenfläche (ehemalige Seifenfabrik, bis kürzlich Zwischennutzung Club Kater Holzig). Die Gehölze werden neben den schon bestehenden Schäden (teilweise massive Hohl- und Faulstellen) zusätzlich durch die Baustellentätigkeiten in Mitleidenschaft gezogen und sind vermutlich langfristig sämtlich abgängig.
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Spreeuferkartierung Erläuterungstext zur Biotoptypenkartierung
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Biotop Nr. 74: 07142512 Baumreihen, mehr oder weniger geschlossen, ältere Bestände (älter 10 Jahre), überwiegend nicht heimische Gehölze
Die Eschen-Ahorn-Reihe (Acer negundo, Bäume Nr. 209, 210 und 212-215, s. Baumliste Anhang 1) bildet optisch die Fortsetzung der Säulenpappelreihe (Biotop 73) nach Süden, ist jedoch insgesamt jünger und etwas vitaler. Die hiesigen Gehölze sind ebenso von teils massiven Schädigungen durch die Bauarbeiten auf der westlich direkt angrenzenden Fläche betroffen, mindestens zwei Bäume dieser Reihe in nördlicher Fortsetzung wurden bereits gefällt (Stubben noch sichtbar).
Biotop Nr. 75: 12830 Sonstige Bauwerke
Uferbegleitendes, durchgängiges Holzpodest bis zur Uferkante am Fuß der mit Rasengit-tersteinen befestigten kurzen Böschung. Die Fläche ist vegetationslos bis auf eine am Ufer direkt unter dem Podest hervorwachsende Säulen-Pappel (Populus nigra ’Italica‘, Baum Nr. 238, s. Baumliste Anhang 1), die trotz ihrer ungünstigen Wuchsbedingungen einen relativ vitalen Eindruck macht.
Biotop Nr. 76: 101113 Nutz-und Ziergärten
Als Gartenbereich genutzte Fläche der Spreefeld-Genossenschaft mit entsprechender Möb-lierung (Eigenbau) und Hochbeeten sowie einzelnen kleinräumigen Pflastersteineinfassun-gen; Boden weitgehend vegetationsfrei und unbefestigt, teils kleinflächig Lagerung von Baumaterial (Holzlatten).
Biotop Nr. 77: 03110 Vegetationsfreie und -arme Sandflächen, BB 12740 Lagerflächen
Angeschüttete Sandfläche bis an die Uferkante, bis auf einzelne Gehölze (Berg- bzw. Eschen-Ahorn, Bäume Nr. 183 und 184, s. Baumliste Anlage 1) vegetationslos.
Biotop Nr. 78: 05160 Zierrasen/Scherrasen
Gärtnerisch gestaltete, regelmäßig gemähte Rasenfläche mit zwei jungen gepflanzten Kirschbäumen (Prunus spec.).
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Spreeuferkartierung Erläuterungstext zur Biotoptypenkartierung
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2.2 Kurzfazit zur Bestandssituation
Im Untersuchungsgebiet (UG) konnten keine gesetzlich geschützten Biotope oder beson-ders seltene bzw. geschützte Pflanzenarten festgestellt werden. Eine natürliche Uferlinie oder -zonierung der Spree ist zwischen Insel- und Schillingbrücke nicht anzutreffen, es handelt sich durchgängig um verbaute Ufer mit Spundwänden als häufigster Sicherungsart. Das gesamte Areal ist – wie in Innenstadtlage zu erwarten – sichtlich anthropogen über-prägt, wenngleich nur Teilbereiche gegenwärtig öffentlich zugänglich sind. Im Ergebnis der Biotoptypenkartierung lässt sich zusammenfassen, dass es sich beim überwiegenden Anteil der Flächen um solche mit einer wechselvollen Nutzungegeschichte handelt, auf denen sich vorwiegend jüngere Ruderalfluren und Pioniergehölzgesellschaften entwickeln konnten, die an wiederkehrende Störungen und typische innerstädtische Widrigkeiten angepasst sind. Die Uferbereiche weisen vielfach eine kleinräumig sehr bewegte, durch Abtragungen und Aufschüttungen geprägte Topographie mit teils breiten, teils steilen Böschungsbereichen auf, die zusammen mit den verschiedenen Befestigungen, Versiegelungen und Verbauun-gen die Wuchsbedingungen insbesondere für Gehölze erschwert. So ist bei über 80% der Bäume die Vitalität mindestens als geschädigt einzustufen. Dennoch sind die Bäume als standortprägend zu bezeichnen. Auffallend sind im Kontrast zu den oft dichten Gehölzge-sellschaften auch die teils recht großflächigen vegetationsfreien Sandanschüttungen, die zumeist aus der freizeitbezogenen (Zwischen-)Nutzung einzelner Uferabschnitte resultie-ren. Bei den Flächen, die weiterhin verschiedentlich informell genutzt werden, sind teils Müllablagerungen zu finden sowie kleinflächig Brandschäden zu erkennen, insbesondere im östlichen Viertel des UG. In den gärtnerisch gestalteten Teilflächen dominieren entweder Rasenflächen oder Gehölzpflanzungen, zumeist Strauchpflanzungen mit teils auch älteren Einzelgehölzen.
Habitatpotential besteht vornehmlich für frei- und höhlenbrütende, siedlungsaffine Vogel-arten, ggf. auch Bodenbrüter, ebenso könnten einzelne Gehölze Quartierpotential für Fle-dermäuse besitzen. Darüber hinaus könnten kleinere Abschnitte im östlichen UG einen Teillebensraum für Reptilien darstellen, wobei die fehlende Anbindung an den Biotopver-bund aufgrund der hohen Siedlungsdichte in der Innenstadt zur Besiedlung solcher Flächen zu bedenken ist.
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Spreeuferkartierung Erläuterungstext zur Biotoptypenkartierung
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3 Gehölzbestand
Der Gehölzbestand wurde auf Grundlage der vorhandenen Vermessung durch das Ingeni-eurbüro aedvice im Jahr 2014 erfasst und durch gruppe F bewertet. Vermessen wurden Gehölze bereits ab einem Stammumfang (StU) von ca 30 cm einschließlich Aufnahme der Stammumfänge und Abschätzung der Kronendurchmesser (nicht ausrichtungsspezifisch), um neben den im Sinne des Baumschutzes zu beachtenden Gehölzen (ab 80 cm StU) auch jene zu erfassen, die trotz Untermaßigkeit prägend für den Standort sein können. Eine Auswahl bzw. Differenzierung erfolgte seitens der Vermessungsingenieure diesbezüglich nicht. Das Ergebnis der Gehölzbewertung ist in Anhang 1 dargestellt.
Die Gesamtliste der erfassten und bewerteten Gehölze (Anhang 1) enthält zu jedem auf-genommenen Baum jeweils Informationen zum Erscheinungsbild und ggf. zum Standort sowie zum Gesamteindruck, welcher sich in der Vitalitätsklasse wiederspiegelt. Die Spalten enthalten im Einzelnen folgende Angaben:
Spaltenüberschrift in Anhang 1: Erläuterung:
"Nr." Fortlaufende Nummer des Baums, über die die Ver-knüpfung von Tabellen- und Biotopplaninhalt erfolgt. Diese Nummer ist im Biotopplan eingetragen.
"Kataster" Sofern der Baum im bezirklichen Baumkataster geführt wird, ist hier die entspr. Nummer angegeben (ansonsten Angabe „o. Nr.“ für ohne Nummer).
"Artname deutsch" bzw. "wiss." Angabe der Baumart mit dem häufigsten deutschen und dem aktuellen wissenschaftlichen Namen.
"StU in cm" Angabe des Stammumfangs in cm gemäß BaumSchVO Bln gemessen auf ca. 1,30 m Höhe.
"Vitalität" Angabe der Vitalitätsklasse gemäß Anlage 2 der BaumSchVO Bln in fünf Hauptschadstufen von 0 (ge-sund bis leicht geschädigt) bis 4 (absterbend bis tot); Für eine deutlichere Differenzierung werden auch Zwischenstufen (z.B. 1-2) verwendet. Angaben in Klammern zeigen die bereits erkennbare Entwick-lungstendenz des Baums an.
"Wurzeln/Stammfuß" Bemerkungen zur äußerlich erkennbaren Standort- situation des Baums sowie zu Auffälligkeiten im Stammfuß- und Wurzelbereich, sofern erkennbar.
"Stamm" Bemerkungen zu äußerlich erkennbaren Besonderhei-ten oder Schäden am Stamm (i.d.R. bis zum Kronen-ansatz) sowie ggf. zu vermuteten inneren Schäden.
"Krone" Angabe des Totholzanteils und Bemerkungen zu Blattschäden, ggf. erkennbaren Stresssymptomen sowie zur Gesamterscheinung der Krone.
"sonstige Bemerkungen" Allgemeine Hinweise z.B. zu Besonderheiten und ggf. Konkorrenzdruck, Fremdbewuchs mit Kletterpflanzen o.ä. sowie ggf. zur Wuchsausrichtung und Entwick-lungstendenz bei bereits stark geschädigten Bäumen.
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3.1 Kurzfazit zum Gehölzbestand
Wie bereits im Kurzfazit zu den vorhandenen Biotopausprägungen zeigt sich die Unter-scheidung in gärtnerisch gestaltete bzw. gepflegte und nach Nutzungsaufgabe ruderal ent-standene Flächen auch in der Gehölzartenzusammensetzung. Dies ist auch bei der quanti-tativen Gehölzverteilung augenfällig, da insbesondere an einigen Böschungsbereichen wie an der ehemaligen Eisfabrik oder im Lichtpark eine deutliche Massierung von Gehölzen auffällt, an der die spontane, sukzessive Entwicklung der Bestände abzulesen ist (vgl. Blatt 2 und 4 von Plan Nr. 556/02).
Den deutlich größten Anteil der Gehölze auf dem untersuchten Uferabschnitt bilden spon-tan aufgewachsene Bäume nach Nutzungsaufgabe bzw. -veränderung und deren Jungauf-wuchs. Hierbei sind Pioniergehölzarten wie der Eschen-Ahorn und verschiedene Pappelar-ten am häufigsten vertreten, abschnittsweise kommen auch Götterbaum, Robinie und Spitz-Ahorn sowie vereinzelt Obst- oder Ziergehölze vor – letztere eventuell reliktisch aus früheren Nutzungen oder angrenzenden Flächen. Im westlichsten Abschnitt des Untersu-chungsgebiets (UG), der Grünfläche des Märkischen Platzes und den angrenzenden, bereits gärtnerisch gestalteten Flächen, handelt es sich um gepflanzte Zier- und Stadtgehölze, wobei Esche, Linde und Spitz-Ahorn als Solitärgehölze dominieren, jedoch auch einige Exo-ten zu finden sind. Optisch prägend entlang der Straße Märkisches Ufer sind die stattlichen Rosskastanien, die jedoch sichtlich von Miniermottenbefall betroffen sind. Im Bereich des Heizkraftwerks Mitte westlich der Michaelkirchstraße wurden vorzugsweise in Ufernähe Weiden und Linden verwendet, am östlichsten Abschnitt des UG wurde Spitz-Ahorn als Straßenbaum am Paula-Thiede-Ufer sowie wiederum in Wassernähe eine Trauerweide ver-wendet.
Hinsichtlich der Vitalität der begutachteten Gehölze ergibt sich folgendes Bild:
Vitalitätsstufe: Dominierende Arten: Bäume: Anteil:
0 Gemeine Esche, Spitz-Ahorn 44 Stk. 12%
0-1 Eschen-Ahorn 22 Stk. 6%
1 Eschen-Ahorn, Balsam-Pappel, Spitz-Ahorn 94 Stk. 25,6%
1-2 Eschen-Ahorn, Götterbaum 45 Stk. 12,3%
2 Eschen-Ahorn, Zitter-Pappel 97 Stk. 26,4%
2-3 Eschen-Ahorn, Säulen-Pappel 19 Stk. 5,2%
3 Eschen-Ahorn, Säulen-Pappel, Flatter-Ulme 41 Stk. 11,2%
3-4 bzw. 4 Eschen-Ahorn 5 Stk. 1,4%
Gesamtbestand im UG vorhandener, bewerteter Gehölze: 367 Stk. 100%
Bereits gefällte oder abgestorbene Bäume, die nicht im Plan 556/02 dargestellt sind, wur-den bei der Auswertung nicht berücksichtigt (betrifft fünf mit „4“ bewertete Bäume). Die in der Liste in Anhang 1 ggf. in Klammern angegebene Tendenz einzelner Gehölze (z.B. „1 (-2)“) wurde nicht berücksichtigt, im Beispielfall würde der Baum als zur Klasse 1 gehörig gewertet.
Jeweils gut ein Viertel der Gehölze sind der Klasse 1 und 2 zuzuordnen, die Übergangsstufe von „1-2“ ist für ca. ein Achtel der Gehölze zutreffend. Sowohl die gesunden bis leicht geschädigten Gehölze (Stufe „0“) als auch die sehr stark geschädigten Gehölze (Stufe „3“) machen ebenfalls je etwa ein Achtel aus. Bis auf Klasse „0“ dominiert jeweils der Eschen-Ahorn, da diese Art den Großteil des Gesamtbestands ausmacht. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass für die meisten nicht gepflanzen bzw. in Grünanlagen gepflegte Ge-hölze eine suboptimale bis schlechte Wuchsbedingungen festzustellen sind, die sich dem Anschein nach zumeist auf Einschränkungen oder Belastungen des Wurzelraums oder auf Krankheiten, Pilzbefall oder Schädlinge zurückführen lassen.
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4 Quellen
BFN – BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (2014): Floraweb. Online-Informationen über die wildwachsenden Pflanzenarten, Pflanzengesellschaften und die natürliche Vegetation Deutschlands. Online in Internet. URL: http://www.floraweb.de/index.html (Stand: 10.12.2014).
GESETZ ÜBER NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE VON BERLIN (Berliner Naturschutzgesetz – NatSchG Bln) vom 29. Mai 2013 (GVBl. 2013, 140).
GOOGLE INC. (2015): Google Maps. Luftbilder von Google (2015), Kartendaten von GeoBasis-DE/BKG (2009). Online im Internet. URL: https://www.google.de/maps/@52.5113569,13. 4192226,1287m/data=!3m1!1e3!4m2!5m1!1b1 (Stand 15.01.2015).
GURK, C., HEPP, C. (Hrsg., 2014): Baumkunde.de. Online-Datenbank für Bäume und Sträucher. On-lien im Internet. URL: http://www.baumkunde.de/ (Stand 14.12.2014).
HAEUPLER, H., MUER, T. (2000): Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.
KAULE, G. (1991): Arten- und Biotopschutz, 2. überarb. und erw. Aufl., Stuttgart.
KÖSTLER, DR. H., FIETZ, DR. M. (2005a): Biotoptypenliste Berlins auf der Grundlage der Liste der Bio-toptypen Brandenburgs von Dr. Frank Zimmermann (Landesumweltamt Brandenburg, Stand 2003).
KÖSTLER, DR. H. (2005b): Beschreibung der Biotoptypen auf der Grundlage der Liste der Biotoptypen Brandenburgs (Stand 2004) und der Erläuterungstexte (Stand 1994) von Dr. Frank Zim-mermann (Landesumweltamt Brandenburg).
POTT, R. (1995): Die Pflanzengesellschaften Deutschlands. 2. überarbeitete u. stark erweiterte Auf-lage. UTB Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.
PRASSE et al (2001): Liste der wildwachsenden Gefäßpflanzen des Landes Berlin mit Roter Liste. Hrsg.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Kulturbuch-Verlag Berlin.
RENNWALD, E. (Hrsg., 2000): Verzeichnis und Rote Liste der Pflanzengesellschaften Deutschlands (mit Datenservice auf CD-ROM). Schriftenreihe für Vegetationskunde, Heft 35.
RIECKEN, U. et al. (2006): Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands. Zweite fortge-schriebene Fassung 2006. Naturschutz und Biologische Vielfalt, Heft 34.
VERORDNUNG ZUM SCHUTZE DES BAUMBESTANDES IN BERLIN (Baumschutzverordnung – BaumSchVO) vom 11. Januar 1982, zuletzt geändert durch Verordnung vom 05.10.2007 (GVBl. S. 558).
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Auftraggeber:
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Abteilung Stadtentwicklung
Fachbereich Stadtplanung
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W. Granow
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A. Ackermann
Tel. 030-901845757, E-Mail: [email protected]
Telefon 030 / 611 23 34
www.gruppef.com
Gerd Kleyhauer
Dr. Antje Backhaus
ThoMi Bauermeister
Bearbeitet:
Gezeichnet:
SBR, MSP;
SBR, FCR; 2014/2015
Aug-Nov. 2014
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Gerd Kleyhauer
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
101 o. Nr. Trauerweide Salix alba ´Tristis´ 106 (1-) 2leichte Überschüttung, ca. 1 m Abstand von Spundwand sehr große Splintholzwunde Totholz ca. 15%
schön gewachsen, prägender Habitus und Standort
102 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 43 0 keine Anmerkungen keine Anmerkungen leichte Blattnekrosen Flechten am Stamm
103 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 43 0 keine Anmerkungen keine Anmerkungen sehr leichte Nekrosen Flechten am Stamm
104 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 42 0 keine Anmerkungen kleiner Riss (oberflächlich) leichte Blattnekrosen Flechten am Stamm
105 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 43 0 keine Anmerkungen kleine oberflächliche Risse in Borke Totholz unter 10% Flechten am Stamm
106 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 40 1 große Stammfußwundegroße Splintholzwunde fast am gesamten Stamm ausgelichtet; Totholz ca. 15% keine Anmerkungen
107 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 50 0 (-1) keine Anmerkungen
gr. Splintholzwunde, von unten wieder zugewachsen, kleine Wunden (aufgeplatzt)
leichte Blattnekrosen; Totholz unter 10% Flechten am Stamm
108 o. Nr. Silber-Weide Salix alba 36, 42, 48 0 (-1)
Einschränkung durch Wuchs durch/unter Holzdeck; leichte Risse am Stammfuß keine Anmerkungen
Krone dicht ausgebildet, Totholz unter 10%
Stand am Ufer, ragt leicht über das Wasser
109 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 22, 30, 43 1Wuchs durch/unter Holzbrett; Holzdeck engt Wuchs ein keine Anmerkungen
leichte Blattnekrosen; Totholz unter 10%
starker Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
110 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamiferamehrstämmig, bis 42 1 (-2)
Wuchs durch/unter Holzdeck, deutlich eingeschränkt, viel Wurzelstockausschlag; Zaungeländer eingewachsen viel Stammausschlag
Totholz unter 10%; Blätter zum größten Teil gelblich verfärbt (Wasserstress?) keine Anmerkungen
111 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamiferamehrstämmig, bis 43 1
Wuchseinschränkung durch Holzdeck
einer der Stämme abgebrochen; viel Ausschlag
etwas Totholz, leichte Blattnekrosen; deutlicher Stresswuchs keine Anmerkungen
112 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 55 1seitlicher Wuchs durch/unter Holzdeck hervor keine Anmerkungen
leichte Blattnekrosen; Totholz unter 10%
Stand am Ufer, ragt leicht über das Wasser
113 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera18, 22, 23, 35, 40, 58 1
Einschränkung durch Wuchs durch/unter Holzdeck keine Anmerkungen
ca. 10% Totholz, leichte Blattnekrosen
Fremdbewuchs (Humulus lupulus) , leicht geneigter Wuchs über das Wasser
114 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera
mehrstämmig; viele unter 15, dickste St. 40 u. 42 1 keine Anmerkungen keine Anmerkungen
ca. 10% Totholz, leichte Blattnekrosen Fremdbewuchs (Humulus lupulus)
115 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 37 1Einschränkung durch Wuchs durch/unter Holzdeck keine Anmerkungen
ca. 10% Totholz, leichte Blattnekrosen Ragt leicht über das Wasser
116 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 88 1Einschränkung durch Wuchs durch/unter Holzdeck keine Anmerkungen ca. 10% Totholz viel Fremdbewuchs (Clematis )
117 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 39, 46, 58, 58 1Einschränkung durch Wuchs durch/unter Holzdeck keine Anmerkungen
ca. 10% Totholz, leichte Blattnekrosen
viel Fremdbewuchs (Clematis ); unmittelbar östl. ebenfalls Holunderaufwuchs
118 o. Nr. Zitter-Pappel Populus tremula 62 0 Müll am Stammfuß Zwiesel bei ca. 40 cmca. 10% Totholz, leichte Blattnekrosen
insgesamt keine nennenswerte Schädigung erkennbar; im direkten Umfeld viel Aufwuchs; Müll am Stammfuß; Schlafplatz?
119 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 51 0-1Boden verdichtet; Müllablagerungen rings herum
alte Wunden gut verheilt/zugewachsen; leichte oberflächliche Rindenschäden
etwas Blattnekrosen; in ca. 4 m Höhe wächst Ast von Baum Nr. 121 ein
Konkurrenzdruck mit Nachbargehölzen
120 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 97 1
Wuchs sehr nah an Mauer, Boden verdichtet; Müllablagerungen rings herum Zwiesel bei ca. 140 cm Blattnekrosen, ca. 10% Totholz
starker Schrägstand (Überhang); Konkurrenz mit Baum Nr. 119
Gesamtliste bewerteter Gehölze Seite 1 von 20
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
121 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 80, 108 0-1 viel Ausschlag/StresswuchsZwiesel bei ca. 100 cm, überwallte Astschnittwunden Blattnekrosen, ca. 10% Totholz Müllablagerungen rings herum
122 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 190 1-2
Wurzelbelastungen durch Mauerfundament; Bodenverdichtungen
tiefe Rindenschäden, einige überwallt; evtl. Fäule/Morschung Blattnekrosen, ca. 10% Totholz keine Anmerkungen
123 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 110 1am Stammfuß zusammengewachsen mit 122 keine Anmerkungen Blattnekrosen, ca. 10% Totholz schrägstehend, Flechten, Moos
124 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 103 1 keine Anmerkungen keine Anmerkungen Stresswachstum; ca. 10% Totholz Konkurrenzdruck (Baum Nr. 125)
125 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 122, 185 1 keine Anmerkungen keine Anmerkungen Stresswachstum; ca. 10% Totholz Konkurrenzdruck (Baum Nr. 124)
126 o. Nr. Schwarz-Pappel Populus nigra 197 1 keine Anmerkungen Stammschaden, Ausfluss, Fäule/Pilzgut gewachsene, dichte Krone; ca. 15% Totholz Stand sehr nah am Ufer
127 o. Nr. Berg-Ahorn Acer pseudoplatanus 69 0Wurzeldruck, Verdichtungen, Ablagerungen keine Anmerkungen
leichte Blattnekrosen, relativ lichte Krone Schrägstand an Böschungsoberkante
128 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 96 2von Hütte eingebaut; deutlicher Wurzeldruck
Wärme- bzw. Schwelschäden an Stamm und in Krone (regelmäßige Feuerstelle?)
Totholz ca. 35%, Krone sehr ausgelichtet Belastungen durch Umfeldnutzung
129 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negunomehrstämmig, 59 bis 67 1 keine Anmerkungen Zwiesel (3-teilig) bei ca. 40 cm Höhe
Mehltau, Blattnekrosen, etwas Astbruch; ca. 15% Totholz
Schrägstand an Boschungsoberkante, Flechten u. Moos am Stamm
130 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 118 2 keine Anmerkungen (Zug-)Zwiesel in ca. 140 cm HöheStresswachstum; ca. 45% Totholz, sehr ausgelichtet
einseitige Brandschäden an Stamm und in Krone (regelmäßig Feuer darunter?)
131 o. Nr. Balsam-Pappel Populus balsamifera 82 1-2 keine Anmerkungendeutliche Stammschäden, lange Borkenablösungen ca. 35% Totholz, Blattnekrosen leichter Schrägstand
132 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacaciamehrstämmig, 72 bis 81 1 (-2) keine Anmerkungen
an unterer Stammseite Rinde beschädigt (Zugschäden durch Zwiesel?) ca. 25% Totholz; lichte Krone
133 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 113 1 Wuchs sehr nah an Spundwand oberflächliche Rindenschäden tlw. Astbruch, Totholz Fremdbewuchs bis in Kronenspitze (Humulus , Clematis )
134 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 54 0Wurzeldruck durch Zaun und Aufschüttung
Zugzwiesel bei ca. 170 cm, kleinere oberflächliche Stammschäden Totholz unter 10% Fremdbewuchs (Humulus lupulus )
135 o. Nr. Götterbaum Ailanthus altissimamehrstämmig, 49 bis 96 1
Wurzeldruck durch Lagerung und Verdichtung (Schrott, Zelte, Befestigung) Zwiesel (Zug/Druck?)
keine nennenswerten Blättschäden; Totholz unter 10% keine Anmerkungen
136 o. Nr. Schwarz-Pappel Populus nigra 54 1-2Wurzeldruck (Last durch Zelte u. Befestigungen) keine Anmerkungen
ca. 35-40% Totholz, Vergilbungen, Blattnekrosen; lichte, unregelmäßige Krone
schräger Ausweichwuchs; Trockenstress?
137 o. Nr. Götterbaum Ailanthus altissima 78 1 (-2)Wuchs direkt an aufgeständerter Plattform (Balkonartig) Metallgestell leicht eingewachsen
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen; Trockenstress?
Ausweichwuchs vor Metallgestell der Plattform
138 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 54 0 (-1) keine Anmerkungen keine AnmerkungenTotholz ca. 10%, leichte Blattnekrosen Fremdbewuchs (Clematis )
139 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 127 1Last durch Betonplatten; Konkurrenzdruck
kleinflächiger Morschungsschaden an Astwunde (leichter Ausfluss)
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
140 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 103 1Wuchs an Böschungsoberkante; Konkurrenzdruck keine Anmerkungen
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
Gesamtliste bewerteter Gehölze Seite 2 von 20
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
141 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 148 1Wuchs an Böschungsoberkante; Konkurrenzdruck keine Anmerkungen
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
142 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 210 1Wuchs an Böschungsoberkante; Konkurrenzdruck keine Anmerkungen
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
143 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 82 (1-) 2 Konkurrenzdruck (Baum Nr. 144)große Rindenwunde sowie weitere kleine, teils verheilt, teils nässend
ca. 35% Totholz, leichte Blattnekrosen
leichter Schrägwuchs ab ca. 400 cm Höhe
144 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 110 (1-) 2 Konkurrenzdruck (Baum Nr. 143) keine Anmerkungenca. 20% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
145 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 85 1-2 keine Anmerkungen keine Anmerkungenca. 30% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
146 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 68 1 Wuchs an Böschungshanglange Stammwunde, vollständig überwallt starke Blattnekrose, ca. 15% Totholz keine Anmerkungen
147 o. Nr. Bastard-Schwarz-Pappel Populus x canadensis 77 1 Wuchs an BöschungshangStammausschlag, kleinerer Morschungsschaden an Astwunde ca. 15% Totholz keine Anmerkungen
148 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 70 0 (-1) keine AnmerkungenZugzwiesel bei 150 m, regenerierter Stammschaden Totholz ca. 10% keine Anmerkungen
149 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacaciamehrstämmig, 30 bis 70 1 (-2) Verdichtungen durch Zeltstätte 6-stämmig
Stresswachstum; ca. 45% Totholz, Krone sehr ausgelichtet
viel Fremdbewuchs (Humulus lupulus )
150 o. Nr. Götterbaum Ailanthus altissima 84 2starker Stammfuß- bzw. Wurzeldruck durch Betonfläche
stark eingewachsener Maschendrahtzaun (keine offenen Wunden)
ca. 40% Totholz, Schädlingsbefall (Fraßspuren an Blättern) Schrägwuchs
151 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 114 1 (-2)Wurzeldruck durch Betonplatten, Wuchs an Böschung Zwiesel bei ca. 120 cm
Stresswachstum in Krone, ca. 25% Totholz keine Anmerkungen
152 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 81 1 (-2)Wurzeldruck durch Betonplatten, Wuchs an Böschungsunterkante Zwiesel bei ca. 200 cm
vergleichsweise lichte Krone; Totholz ca. 10% keine Anmerkungen
153 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 50, 54, 64, 64 2 Wuchs unter Ufermauer 4-stämmig, Druckzwiesel
sehr lichte Krone, deutliche Blattnekrosen, leichte Vergilbungen, ca. 25% Totholz Schrägstand
154 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 70, 74, 95 1 (-2) 3-stämmig, drückt stark auseinander
am Stamm teilweise Morschungen; Stamm- und Rindenschäden überwallt
Astbruch, Stresswuchs, ca. 25% Totholz keine Anmerkungen
155 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 77 1Überschüttung (Bauschutt, Erde) an NW-Seite
dreifacher Druckzwiesel; leichte Stammschäden
lichte Krone, Stresswachstum; Totholz ca. 10% keine Anmerkungen
156 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 71 1Wurzeldruck, Wuchseinschränkungen durch Mauer keine Anmerkungen ca. 20% Totholz, Stresswachstum keine Anmerkungen
157 o. Nr. Spitz-Ahorn Acer platanoides 68 1-2Wurzeldruck, Wuchseinschränkungen durch Mauer keine Anmerkungen ca. 20% Totholz, Stresswachstum keine Anmerkungen
158 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo41, 66, 71, 80, 80, 89 1-2
Einengung durch Betonmauer, Verdichtungen
6-stämmig, deutlich oberflächliche Rindenschäden, Wetzschaden; Stacheldraht eingewachsen
leichte Blattnekrosen, Vergilbungen, ca. 20% Totholz keine Anmerkungen
159 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevismehrstämmig, 25 bis 44 4
160 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 74, 76 2
starker Wurzeldruck durch Aufschüttung, Stand an Böschungshang Zugzwiesel in ca. 200 cm Höhe
mittelschwere Blattnekrosen; Totholz ca. 15%
Fremdbewuchs (Humulus lupulus ) am Stammfuß, Schrägwuchs
Baum fast vollständig abgestorben (nicht in Karte d argestellt)
Gesamtliste bewerteter Gehölze Seite 3 von 20
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
161 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 53, 65, 67 3 größtenteils überwallt
viele Stammwunden (größtenteils überwallt); etwas Astbruch, Astloch mit Baumpilz
Mehltau, Blattnekrosen; Totholz ca. 25% keine Anmerkungen
162 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 47 3 keine Anmerkungendeutliche Stammschäden, große Splintholzwunde
Totholz ca. 50%; Blattnekrosen, starke Stress-Samenbildung evtl. langfristig abgängig
163 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 74 2 (-3) keine Anmerkungen keine Anmerkungenlichte Krone, Blattnekrosen; Stress-Samenbildung; Totholz ca. 10% leichter Schrägwuchs
164 o. Nr. Pflaume Prunus domestica 83 2 (-3) keine AnmerkungenGummifluss (starkes Harzen am Stamm), seitliche Kappungen
einige überwallte alte Wunden v.a.an einem Starkast; Totholz ca. 20% keine Anmerkungen
165 o. Nr. Vogel-Kirsche Prunus avium 27, 36, 52, 60 1-2Überschüttung am Wurzelfuß (Erde, Ziegelbruch)
tlw. oberflächliche Stammschäden, seitliche Kappungen
Ausfluss an einzelnen Stellen in der Krone; Totholz ca. 10% tlw. Schrägwuchs
166 o. Nr. Vogel-Kirsche Prunus avium 35 2
Stammfuß von kleinflächiger Pflasterung mit Ziegeln (Weg) umschlossen keine Anmerkungen
Totholz ca. 35%, insgesamt lichte Krone
deutlicher Schrägwuchs (Ausweichwuchs)
167 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 41 1 keine Anmerkungen Stammausschlag ca. 15% Totholz Schrägwuchs
168 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 132 1Wurzeldruck durch Lagerung, Bauschutt; Erdaufschüttung keine Anmerkungen ca. 15% Totholz keine Anmerkungen
169 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 56 0 (-1)Wurzeldruck durch Lagerung, Bauschutt; Erdaufschüttung keine Anmerkungen ca. 10% Totholz leichter Schrägwuchs
170 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 51 1-2Wuchs neben Betonmauer, Wurzeldruck (Bootshaus) oberflächliche Risse an Stamm
Nekrosen, Vergilbungen an Blättern; Totholz ca. 10%
Fremdbewuchs (Humulus lupulus ); Schrägwuchs
171 o. Nr. Götterbaum Ailanthus altissima 52 3 Wurzeldruck Kappungen einzelner Äste
Trockenschaden und starker Brandschaden, Schädlingsbefall, ca. 40% Totholz
starker Brandschaden; Fremdbewuchs (Humulus lupulus )
172 o. Nr. Kulturapfel Malus domesticamehrstämmig, 35 bis 55 3
Mülllagerung im Randbereich des Stammfußes
Stammwunden teils bis zum Splintholz; Zwiesel bei ca. 20 cm
viel Astbruch, kleinere Kappungen; Baum zu ca. 50% abgebrannt Schrägwuchs, Brandschaden
173 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevis 72, 73, 75, 162 3 (-4) Wuchs an Aufschüttung (Böschung)Risse und Wunden an Rinde; Zwiesel
starker Brandschaden (zu ca. 70% abgebrannt); Blattnekrosen, Kappungen langfristig vermutlich abgängig
174 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevismehrstämmig, 28 bis 51 (1-) 2
Wurzeldruck durch Mülllagerung, Wuchs an Böschungskante kleinere Risse an einigen Ästen
Brandschaden (zu ca. 30% abgebrannt) Überhang Seitentrieb
175 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevis 42, 75 2 keine Anmerkungen
Rindensplitterungen und Risse, tlw. schlecht verheilte Wunden; Morschung leichte Blattschäden; Totholz ca. 10% Nest
176 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevis 52 3 keine Anmerkungen
sehr starke Stammschäden, durchgehend morsch, starke Rindenablösungen ca. 70% Totholz, kaum Blattwerk langfristig abgängig
177 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevismehrstämmig, 28 bis 49 3 (-4) starker Ausschlag am Stammfuß leichte Risse an der Rinde
sehr starker Brandschaden, ca.80% Totholz langfristig abgängig
178 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevismehrstämmig, 15 bis 71 3
Überschüttung seitlich am südöstl. Treppenansatz keine Anmerkungen
deutliche Brandschäden, zu ca. 55% abgebrannt langfristig abgängig
179 o. Nr. Flatter-Ulme Ulmus laevis 38 2Überschüttung nach Osten durch Weg leichte Risse in Rinde
20% Totholz; Trockenstress, Blattnekrosen keine Anmerkungen
Gesamtliste bewerteter Gehölze Seite 4 von 20
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
180 o. Nr. Silber-Pappel Populus alba 96 0-(1) keine Anmerkungen keine Anmerkungen Totholz ca. 15% keine Anmerkungen
181 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 53 1 (-2) Aufschüttungen durch neuen Weg div. abgeschnittene Ästeca. 20% Totholz, leichte Blattnekrosen ganz leichter Schrägstand
182 o. Nr. Zitter-Pappel Populus tremula 43, 69, 154 1Überschüttet, Lagerung von Baupaletten
Druckzwiesel bei ca. 230 cm an dickem Hauptstamm (insges. dreifacher Zwiesel) Totholz unter 10% keine Anmerkungen
183 o. Nr. Berg-Ahorn Acer pseudoplatanusmehrstämmig, 22 bis 45 1 (-2)
Beeinträchtigung durch Holzpodest, Sandüberschüttung div. Schäden, Wunden, Risse, Nägel
max. 10% Totholz, tlw. Mehltau, leichte Nekrosen
gute Regeneration, erstaunlich vital angesichts der Stammschäden; Nistkasten
184 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 40 2Beeinträchtigung durch Holzpodest, Sandüberschüttung
leichter Stammausschlag; gut überwallte Ritzschäden (tief)
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen Schrägwuchs
185 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 40, 56 2
Überschüttung, Druckbelastung durch Bauschutt/Verdichtungen; tlw. Müllablagerungen
Zwiesel bei ca. 20 cm; langer, gut überwallter Stammriss ab ca. 200 cm Höhe
ca. 40% Totholz, leichte Blattnekrosen leichter schrägstand
186 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 53, 56 2
Überschüttung, Druckbelastung durch Bauschutt/Verdichtungen; tlw. Müllablagerungen
Vereinzelt kleinere Stammschäden, gekappte Seitenäste
ca. 25% Totholz, deutliche Blattnekrosen keine Anmerkungen
187 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 55 1-2
Überschüttung, Druckbelastung durch Bauschutt/Verdichtungen; tlw. Müllablagerungen
Vereinzelt kleinere Stammschäden, gekappte Seitenäste, teilweise Stammausschlag
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen leichte Blattnekrosen
188 o. Nr. Götterbaum Ailanthus altissima 32 2
Überschüttung, Druckbelastung durch Bauschutt/Verdichtungen; tlw. Müllablagerungen Zugzwiesel bei ca. 200 cm ca. 50% Totholz keine Anmerkungen
189 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 47 1-2
Überschüttung, Druckbelastung durch Bauschutt/Verdichtungen; leichter Stammfußausschlag
Vereinzelt kleinere Stammschäden, gekappte Seitenäste
ca. 25% Totholz, deutliche Blattnekrosen Schrägstand
190 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 55, 64 2deutliche Last durch Paletten, Bauschutt
Stammschäden, dicker gekappter Seitenast; Fäule
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen leichter Schrägstand, Ausweichwuchs
191 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 52 1 (-2)Überschüttung (Steine, Bauschutt, Sand)
Stammschäden im unteren Stammbereich, ansonsten überwiegend in Ordnung
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen keine Anmerkungen
192 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 61 1 (-2)Überschüttung (Steine, Bauschutt, Sand)
tlw. frische Astschnitte, ansonsten überwiegend in Ordnung ca. 15% Totholz, starke Nekrosen keine Anmerkungen
193 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 53 1-2geringe Aufschüttung, Lagerung; Wuchs in der Nähe des Weges keine Anmerkungen
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen Ausweichwuchs
194 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 42 2geringe Aufschüttung, Lagerung; Wuchs in der Nähe des Weges
Kappung kleinerer Seitenäste; Stammausschlag
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen Ausweichwuchs
195 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 38 1-2geringe Aufschüttung, Lagerung; Wuchs in der Nähe des Weges Stammausschlag
ca. 15% Totholz, leichte Blattnekrosen deutlich Schrägwuchs
196 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 35, 71 1 (-2)Überschüttung Sand, Steine; Wuchs direkt am Weg
oberflächliche, leichte Stammschäden, evtl. Fäule nahe Zwiesel bei ca. 60 cm 10% Totholz, leichte Nekrosen keine Anmerkungen
197 o. Nr. Götterbaum Ailanthus altissima 49 0-1überwiegend in Ordnung, leichte Überschüttung keine erkennbaren Schäden
Totholz unter 10%, minimale Nekrosen rel. einseitige Wuchsausrichtung
198 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 28, 34 1Überschüttung; Wuchs direkt am Weg leichte oberflächliche Stammschäden Totholz unter 10%, leichte Nekrose deutlicher Schrägwuchs
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
199 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 18-54 1-2Überschüttung von Sand, Wurzelfußausschlag Stammausschlag
deutl. Nekrose, Mehltau; ca. 20% Totholz keine Anmerkungen
200 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 49 1-2Überschüttung von Sand, Stammlfußausschlag leichte oberflächliche Stammschäden
deutl. Nekrose, Mehltau; ca. 20% Totholz Schrägstand
201 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 35, 67 1-2Überschüttung von Sand, starker Stammfußausschlag leichte oberflächliche Stammschäden
deutl. Nekrose, Mehltau; ca. 20% Totholz
deutl. Schrägwuchs eines Seitenstarkastes
202 o. Nr. Zitter-Pappel Populus tremula 15, 35, 36 2Sandüberschüttung, Wuchs an Spundwand
div. abgeschnittene Äste, kleinere Risse in der Rinde
leichte Nekrosen, kaum Totholz (unter 10%) deutlicher Schrägwuchs
203 o. Nr. Zitter-Pappel Populus tremulamehrstämmig, 23 bis 53 0
Überschüttung, Bauschutt von direkt angrenzendem Weg keine nennenswerten Schäden Totholz unter 10% dicht gewachsene Gruppe
204 o. Nr. Zitter-Pappel Populus tremula 13-35 0-1 Überschüttung (Bauschutt) keine nennenswerten Schäden Totholz unter 10%dicht gewachsene Gruppe; im direkten Umfeld weitere junge Pappeln
205 o. Nr. Robinie Robinia pseudoacacia 96 1 Lagerung (Müll) keine nennenswerten SchädenTotholz 20%, Wuchs/Ausprägung unregelmäßig leichter Schrägwuchs
206 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 60 1Wunde am Stammfuß; Überschüttung, Last durch Müllstand keine nennenswerten Schäden ca. 15% Totholz, leichte Nekrosen leichter Schrägwuchs
207 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundomehrstämmig, 22 bis 49 1-2 Last durch Überschüttung, Lagerung relativ frischer Starkastschnitt
Totholz ca. 25%, Nekrosen, tlw. Mehltau
sehr starker Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
208 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 196 1Wuchs an Mauer, Überschüttung (Bauschutt), Stammfußausschlag
zum Teil stark beschnitten, deutlicher Stress-Ausschlag
Totholz ca. 25%, Nekrosen, tlw. Mehltau
deutlicher Schrägwuchs; sehr starker Fremdbewuchs (Clematis vitalba)
209 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 58 1-2 keine Anmerkungen Stammschäden, Stammausschläge ca. 15% Totholz Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
210 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 45 1-2 keine Anmerkungen Stammschäden, Stammausschläge ca. 15% Totholz Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
211 o. Nr. Silber-Pappel Populus alba 1,34 (1-) 2deutlich Last durch Lagerung, Baustelle
Astbrüche, Stammverletzungen (Reibungsschäden) Totholz ca. 10% Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
212 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundomehrstämmig; 36 bis 75 2
deutlich Last durch Lagerung, Baustelle
Astbrüche, Stammverletzungen (Reibungsschäden) Nekrosen, Mehltau; Totholz ca. 10%
starker Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
213 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 40 2-3 starke Schäden durch BaustelleAstbrüche, Stammverletzungen (Reibungsschäden) Totholz ca. 10%
starker Fremdbewuchs (Clematis vitalba )
214 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 40, 57 2-3 starke Schäden durch BaustelleAstbrüche, Stammverletzungen (Reibungsschäden) Totholz ca. 10% keine Anmerkungen
215 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 32, 60 3 starke Schäden durch BaustelleAstbrüche, Stammverletzungen (Reibungsschäden) Totholz ca. 10% langfristig möglicherweise abgängig
216 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo
217 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo
218 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 360 1-2starke Belastungen durch Podest (Betonfundament) oberflächlich kleinere Verletzungen Totholz unter 10% keine Anmerkungen
219 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 155 1-2starke Belastungen durch Podest (Betonfundament) beidseitiger Konkurrenzdruck
Totholz ca. 20%; schüttere Belaubung schüttere Belaubung
220 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 217 2-3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch
Totholz ca. 25%, nur schüttere Belaubung abgängig
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ANHANG 1 Spreeuferkartierung: Bestandsaufnahme Bäume 2014 BA Mitte von Berlin
Nr. Kataster Artname deutsch Artname wiss. StU in cm Vit alität Wurzeln/Stammfuß Stamm Krone sonstige Bemerkunge n
221 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 219 2-3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz; tlw. Morsch; Pilzbefall?
Totholz ca. 25%, nur schüttere Belaubung abgängig
222 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 138 2-3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch
Totholz ca. 25%, nur schüttere Belaubung; Stresswachstum abgängig
223 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 201 3 starke Überschüttung, Wurzellast
sehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, deutliche Morschung, Fäule
Totholz ca. 25%, nur schüttere Belaubung; Stresswachstum abgängig
224 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 155 3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch
Totholz ca. 25%, nur schüttere Belaubung; Stresswachstum abgängig
225 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 157 3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch
Totholz ca. 25%, nur schüttere Belaubung; Stresswachstum abgängig
226 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 248 3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch Totholz ca. 25% langfristig abgängig
227 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 198 3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch
starkes Stresswachstum; Totholz ca. 25% langfristig abgängig
228 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 100 3 starke Überschüttung, Wurzellastsehr große Wunden teils bis auf das Kernholz, tlw. morsch 65% Totholz
Fremdbewuchs mit Clematis; langfristig abgängig
229 o. Nr. Säulen-Pappel Populus nigra 'Italica' 170 3 deutliche Wurzelbelastungen
nur wenige Stammschäden, jedoch starker Stammausschlag; Hauptast abgestorben
viel Stresswachstum, Totholz ca. 70% abgängig
230 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 110 2
starke Belastung, Wuchs an Betonsockel/Mauer, befestigte Böschung
oberflächliche Stammschäden (auch weiter oben)
Totholz ca. 20%, leichte Blattnekrosen; Stresswachstum Schrägwuchs
231 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 52, 57 3Stammschäden, Überschüttung, Lagerung Stammausschlag Totholz ca. 30%, starke Nekrosen
quergenageltes Brett an Stamm, Schrägwuchs
232 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 31 4Wuchs in mit Rasengittersteinen gepflasterter Böschung Stammschäden starke Nekrosen, kaum belaubt abgängig; Schrägwuchs
233 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 42 2-3 Überschüttung oberflächliche Risse in Rinde deutliche Nekrosen, Totholz ca. 15% leichter Schrägwuchs
234 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 49 2Überschüttung; Wuchs nahe Spundwand keine Anmerkungen
schüttere Belaubung, leichte Nekrosen, Totholz ca. 15%
Fremdbewuchs (Clematis vitalba), leichter Schrägwuchs
235 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 51 2 keine Anmerkungen Stamm überwiegend in Ordnung Totholz ca. 25% Schrägwuchs
236 o. Nr. Eschen-Ahorn Acer negundo 34 2 keine Anmerkungen Stamm