Ernst Journal 2008

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September 2008 Journal Betriebszeitung für Beschäftigte und Freunde der Ernst-Gruppe Themen in diesem Heft: ABAS Einführung USA Ausbildung Neues Rechenzentrum IT

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September 2008

Journal

Betriebszeitung für Beschäftigte und Freunde der Ernst-Gruppe

Themen in diesem Heft:

ABAS Einführung USA AusbildungNeues Rechenzentrum IT

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www.ernst.de

Unser Profil:

Open Door Kultur, demokratische Entscheidungsprozesse, transparente Führungsinstrumente

Flache Hierarchien, hervorragende Aufstiegschancen, überschau-bare Strukturen mit individuellen Entfaltungsmöglichkeiten

Traineeprogramme, Weiterbildungsprogramme, Wissensgemeinschaft im Team, Einzelcoaching

Seit Jahren auf steilem Wachstumskurs, eines der technologisch modernsten Unternehmen der Branche, überdurchschnittliche Arbeitsplatz- und Standortsicherheit

Ihr Persönlichkeitsprofil prägt unser Unternehmensprofil

E. Ernst GmbH Umformtechnik77704 Oberkirch-Zusenhofen, Germany

Ernst & Moore Metal Technologies LLC45439 Moraine, Ohio, USA

Ernst S.A.R.L. Découpage-Emboutissage 67110 Niederbronn-les-Bains, France

Zukunft ist formbar

Die Persönlichkeit unserer MitarbeiterInnen erfüllt unser Unternehmen mit Leben

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Inhalt

Inhaltsverzeichnis

InformationenLagebericht / Ausblick Verschrottung S 83 - Eine Ära geht zu EndeInformationen aus dem Bereich KVPNeues Rechenzentrum ITTerminals in der ProduktionWesterweiterung - zweiter BauabschnittFeierabend auf der Kartbahn

Ernst & MooreAllgemeiner Lagebericht zu Ernst & Mooreabas ERP Einführung USA

Ernst S.A.R.LEin Turnier für Florian / Un Tournoi pour FlorianNeue CNC Drehmaschine im Werkzeugbau / Nouveau tour à commande numérique

AusbildungErfolgreiche Auszubildende Azubi-Ausflug zu Daimler in RastattGirlsdayBerufsinfomesse OffenburgZusammenarbeit mit SchulenNeue Auszubildende

VerschiedenesMitarbeiterhobby GleitschirmPersonalnachrichtenRenchtäler BetriebspokalturnierBetriebliche Altersvorsorge

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ImpressumHerausgeber und v.i.S.d.P.:E. Ernst GmbHUmformtechnikAm Wiesenbach 1D-77704 Zusenhofen

Telefon +49(0)7805 406-0Telefax +49(0)7805 406-100

[email protected]

Redaktionsteam:Alexandra MezgerSilke KlötzleMatthias ErnstJens BoeufDominic Piernot

Druck:Klaus Sturn, Oberkirch

Auflage:800

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Informationen

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Lagebericht / AusblickKonjunktur/Weltwirtschaft

Als im vergangenen Jahr die Finanzkrise in den USA ihren Lauf nahm, haben viele Spezialisten geglaubt, der Finanzmarkt würde sich in absehbarer Zeit wieder erholen. Mit der Eskalation der Finanzmarktkrise sind nun die wichtigsten Handelspartner Euroland, Amerika und Japan in der Gefahr, in die Rezession abzurutschen. Zwar stützt die Wirtschaftslage in Asien, jedoch wird sich der rückgängige Konsum auch auf die Konjunktur im asiatischen Raum auswirken. Nachdem Europa in der Finanzkrise noch mit einem blauen Auge davongekommen zu sein schien, rollt die Krisenlawine mittlerweile um die Welt. Regierungen müssen Finanzinstitute stützen, damit sich die Krise nicht zu einem Zusammenbruch des gesamten Finanzsy-stems ausweitet. Die Kosten hierfür trägt der Bürger. Die allgemeine Verunsicherung führt in den USA zu einer deutlich höheren Spar-quote mit der Konsequenz eines reduzierten Konsums und weltweit zu deutlich höheren Finanzierungskosten für die Unternehmen. Für die Konjunktur ist dies sicherlich nicht förderlich. Die Wachstumsprognose für den Euroraum liegt mittlwerweile bei nur noch 1,3 %.

In Deutschland ist der Investitionsboom vorüber. Die Konjunktur kühlt sich spürbar ab und die Konsumlaune ist extrem verhalten. Die Absatzaussichten im In- und Ausland haben sich in den vergangenen Monataten deutlich verschlechtert. Das reale Bruttoin-landsprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal geschrumpft und auch für das dritte Quartal zeichnet sich ein Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung ab. Das deutsche BIP soll 2008 nur noch um 1,5 % steigen. Diese Zahlen spiegeln sich im Markt wider. Neben den Investitionen zeichnet sich auch bei den Exporten ein Ende des Booms ab. Die Konjunkturschwäche wichtiger Außenhandelspartner ließ im Juli die Ausfuhren um 1,7 % gegenüber dem Vorjahr sinken. Vor diesem Hintergrund besteht die Gefahr, dass die Binnennachfra-ge mit überzogenen Lohnforderungen für das Jahr 2009 abgewürgt wird.

In der Automobilindustrie zeigt sich die Entwicklung gleichermaßen. Die großen amerikanischen Hersteller, die schon vor der Finanzkrise in einer bedrohlichen Lage waren, kämpfen ums Überleben. Der Auto-mobilmarkt in den USA wird in 2008 mit einem Minus von über 20 % rechnen müssen. Auch

auf diesen Markt schlagen die Auswirkungen der Finanzkrise direkt durch.

Der Aufschwung am europäischen und auch am deutschen Automarkt ist ebenfalls vorbei. Im August 2008 wurden 10,4 % weniger Autos gebaut, als im gleichen Monat des Vorjahres. Vor allem der Absatz der spritschluckenden Geländewagen brach um über 20 % ein. Auch der Export verzeichnete einen Rückgang um 5 %. Der Zuwachs für die ersten acht Monate des Jahres schmilzt damit auf 1,7 % und die Prognosen deuten fürd das Gesamtjahresergebnis 2008 auf ein Minus. Hauptgründe für diese negative Entwicklung sind die Finanzmarktkrise, Unsicherheiten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung allgemein und die hohen Spritpreise.

Trotz der unsicheren Entwicklung wird für den Markt der Blechumformung in 2008 mit einer Steigerung von ca. 4 % gerechnet.

Materialpreise

Der im ersten Quartal 2008 eingeläutete drastische Anstieg der Stahlpreise hat sich im zweiten Quartal beschleunigt und die Preise auf ein neues, bisher nicht für möglich gehaltenes Niveau getrieben. Gestiegene Rohstoffkosten, stark rückläufige Stahlim-porte aus China und die ungebrochen hohe Nachfrage in Asien, dem Nahen Osten und Osteuropa werden dafür verantwortlich gemacht. Mitverantwortlich ist aber wohl auch die Auswirkung der schon Jahre zuvor begonnen Konzentration auf dem Markt der Stahlproduzenten.

Im Laufe dieses Jahres sind erneut Preiserhöhungen für Stahl von bis zu 50 % zu verzeichnen. Dieser enorme Anstieg der Stahlpreise bedroht die gesamte metallverarbeitende Industrie in Deutsch-land. Die meisten Unternehmen können diesem Kostenschub nicht ausweichen. Die Stahlproduzenten nutzen ihre Marktmacht ohne Rücksicht auf die drastischen Folgen aus und stellen ihre Kunden vor vollendete Tatsachen. Wer auf die gültigen Verträge besteht riskiert, dass er die geforderten Mengen nicht mehr geliefert bekommt. Die Forderung der Hersteller von Jahres- auf Quartalsabschlüsse umzustellen nimmt den Stahlverarbeitenden Unternehmen jegliche Planungssicherheit. Auf der anderen Seite weigern sich die Kunden diese Preiserhö-hungen zu akzeptieren und verweisen auf bestehende Verträge. Die Fronten verhärten sich. Kein Unternehmen ist in der Lage solche Preissteigerungen aufzufangen. Auch

im dritten Quartal zeichnen sich deutliche Preiserhöhungen ab.

Im ersten Halbjahr konnten wir in der ERNST-Gruppe mit ca. 42 Mio. Euro den Umsatz und das Betriebsergebnis entspre-chend der Planung erreichen. Die Mitar-beiterzahl wird in diesem Jahr stabil bei ca. 540 Beschäftigten liegen. Wir sind trotz der großen Unischerheit am Markt optimistisch, unser Jahresziel von ca. 80 Mio. Euro zu erreichen. Ernst & Moore wird auch in diesem Jahr einen deutlichen Umsatzsprung erzielen.

Zum ersten September sind in unserem Unternehmen 13 Auszubildende ins Berufs-leben gestartet. Es werden damit aktuell 40 junge Menschen in verschiedenen Berufs-feldern ausgebildet.

Mitte August hat der zweite Bauabschnitt der Westwerweiterung in Oberkirch begon-nen. Unter normalen Witterungsbedingungen sollte der Baufortschritt so sein, dass die neugestaltete Kantine, Sozialräume und Büroflächen ab Februar 2009 zur Verfügung stehen.

Für den Standort Niederbronn ist derzeit die Erweiterung der Produktion mit 750 m² in Planung. Baubeginn wird noch in diesem Jahr sein.

Die Bemühungen, unser KVP-System weiterzuentwickeln, sind deutlich zu sehen. In sieben KAIZEN-Basic-Schulungen wurden mittlerweile 130 Mitarbeiter/-innen jeweils drei Tage lang in den wichtigsten KAIZEN-Tools geschult. Mit personeller Verstärkung in den Bereichen KVP und Prozessbetreuung wollen wir eine deutliche Produktivitätsstei-gerung erreichen.

Wir sind in diesem Jahr erneut über-durchschnittlichen Kostensteigerungen aus-gesetzt. Die stark gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise wirken sich auf alle Produkte aus. Dies führt zu enormen Verteuerungen auf breiter Front. Der Markt gleicht uns dies nicht aus; wir müssen die Aufschläge durch Produktivitätssteigerung selbst auffangen. Es ist deshalb unumgänglich, dass wir uns permanent mit der Optimierung von Abläufen beschäftigen, um Kostensteigerungen abzufedern. Dies gelingt uns nur mit der Unterstützung aller Beschäftigten!

(Matthias Ernst, KGL)

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Mit dem Abbau und der Verschrottung der Müller-Weingarten 250-Tonnen-Stufenpresse

„S 83“ wurde ein wichtiges Kapitel, das maß-geblich zur rasanten Entwicklung des Unter-nehmens beigetragen hat, abgeschlossen.

Diese Produktionsmaschine war die dritte Stufenpresse, die im Hause Ernst installiert wurde. Mit ihr wurden die ersten Motoren-gehäuse in der Firmengeschichte hergestellt, die lange Zeit Garant für kontinuierliches Wachstum waren.

Gebaut wurde die Presse ursprünglich im Jahr 1956. Sie kam 1989 als Gebrauchtmaschi-ne vom Automobilhersteller Audi in unseren Betrieb. Bei der Installation in unserer Ferti-gung wurde sie generalüberholt und mit neuer Steuerung und neuem Zwei-Achsen-Transfer versehen.

Auf der Presse wurden neben Motoren-gehäusen anfänglich auch Magnetgehäuse in dickwandiger Ausführung produziert, was zwangsläufig dazu führte, dass die Presse überwiegend mit Überlast gefahren wurde. Hier zahlte sich die solide Bauweise der Fünfziger Jahre aus, als FEM-Berechnungen noch nicht möglich waren und hinsichtlich der maximalen Belastung mit großen Sicherheits-puffern konstruiert wurde. Nicht selten wurde die Maschine mit bis zu 400 Tonnen belastet.

Ab Mitte der Neunziger Jahre lief die S 83 rund um die Uhr ausschließlich mit dem Polgehäuse 1625-00. Insgesamt wurde auf der Presse eine Stückzahl von über 100 Millionen dieses Artikels produziert; 24.000 Tonnen Stahlblech wurden hierbei verarbeitet. Die Gehäuse der Länge nach aneinander gereiht könnte man damit eine Wegstrecke von mehr als 10.000 km darstellen.

Während all der Jahre war ein Mitarbeiter unseres Unternehmens wie kein anderer mit der S 83 verbunden. Ahmet Tütüncü hat seit 1990 - also 18 Jahre - ununterbrochen als Maschinenbediener an dieser Presse gear-beitet und sich als „Mister Polgehäuse“ einen Namen gemacht. Vor einigen Wochen musste er sich von seiner langjährigen „Kollegin“ verabschieden. Herr Tütüncü arbeitet nun an einer neuen 800-Tonnen-Stufenpresse.

(Herbert Gieringer, TGL)

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Informationen

S 83 - Eine Ära geht zu Ende

Links: Ahmet Tütüncü

Rechts: Polgehäuse (1625-00)

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Um unseren Mitarbeitern die Methoden und Vorgehensweisen für die Implementierung und die Nachhaltigkeit der Verbesserungsprozesse zu vermitteln, wurden in den letzten Jahren über das KAIZEN Institut mehrere Basic-Schulungen im Hause Ernst durchgeführt. Nach dem Motto „Investition in Wissen bringt die besten Zinsen“ investiert die Firma Ernst seit Jahren kontinuierlich in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter. Hierbei war es der Geschäftsleitung, den Leitern der Ausbildungsabteilung und dem KVP-Management ein Anliegen, das Thema KVP auch unseren Auszubildenden näher zu bringen. Es wurde eine Trainingsstrategie entwickelt, die sicherlich in keinem schulischen Ausbildungsrahmenplan zu finden ist. Die Schwerpunkte liegen darin, die Potenziale der Auszubildenden durch Schulung und Training mit dem Thema KVP gezielt weiter zu fördern. Zudem werden die Auszubildenden innerhalb der Lehrzeit den Bereich KVP durchlaufen und dort praktische Erfahrungen sammeln können. Ebenfalls ist geplant, bei künftigen 5S-Workshops jeweils einen Auszubildenden einzubinden.

Am 8. und 9. Juli 2008 fand die erste KVP-Basis-Schulung für Auszubildende statt. Bei der Vorstellung der Agenda versprach der Moderator, Herr Spinner, dass diese zwei Tage nicht nur viel Wissen, sondern auch Spaß mit sich bringen werden. Schon im ersten „Spiel“, nämlich dem Erstellen von Namenskärtchen, konnte man feststellen, wie viel Ausschuss produziert wurde, weil Standards fehlten.

In einer 1-stündigen Präsentation wurden unseren Auszubildenden die sieben Arten der Verschwendung, auf Japanisch MUDA, näher gebracht. Danach ging man in die Praxis über. Es wurden zwei Teams gebildet, die sich in der Fertigung bzw. im Werkzeugbau auf die Suche nach Verschwendungen machten. Ausgerüstet mit Fotoapparat und Dokumentationsmaterial gingen unsere MUDA-Jäger auf die Pirsch. Nach der Mittagspause wurden die gefundenen

„Schätze“ auf Metaplantafeln visualisiert und der gesamten Gruppe präsentiert. Dabei überraschten die Auszubildenden mit professionellen Präsentationstechniken. Anschließend wurde unter dem Motto „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ das Thema Visualisierung erarbeitet. Anhand eines Übungsbeispiels durften die Auszubildenden ihren Namen, Hobby oder Traumberuf visuell darstellen. Der erste Schulungstag ging mit einer kleinen Diashow über Verbesserungspotenziale zu Ende, jedoch nicht ohne vorher noch in einer Feedback-Runde über den abgelaufenen Schulungstag Resümee zu ziehen.

Am zweiten Tag stand zunächst nochmals das Thema Standardisierung im Vordergrund. Es wurde hervorgehoben, dass die Standardisierung ein wichtiges Instrument ist, um im kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu verhindern, dass Vorgehensweisen oder Prozesse in alte Raster zurückfallen. Im Laufe des Vormittags gingen die Auszubildenden dann ein weiteres Mal auf Foto-Safari. Jetzt

sollten Standards im Betrieb fotografiert werden, Bereiche, in denen Standards wünschenswert wären und Stellen, an denen vorgesehene Standards nicht eingehalten werden. Im Anschluss konnten die einzelnen Teams ihre Beobachtungen und Verbesserungsvorschläge präsentieren. Danach ging man zum theoretischen Teil des Themas 5S über.

Anhand eines Lego-Spiels zum Thema 5S, das allen sehr viel Spaß machte, wurde eindeutig klar, dass hinter 5S nicht Ordnung und Sauberkeit steht, sondern Verluste, Qualität, Logistik und natürlich auch Mitarbeiterzufriedenheit. Nachdem die Auszubildenden nun in der 5S-Methode geschult und trainiert waren, durften sie in der Lernwerkstatt, die erkennbaren 5 Stufen fotografieren und erste Ideen für Verbesserungen in ihrem eigenen Bereich vorbringen. Im anschließenden Feedback-Gespräch waren sich alle einig, dass man diesen Weg gemeinsam weitergehen möchte. Abschließend zu dieser KVP-Premiere für Auszubildende wurden von den Teilnehmern noch einige Verbesserungen für die Seminardurchführung vorgeschlagen. Auch hier können wir ganz im Sinne von KVP bei genauer Betrachtung von uns selbst lernen und uns immer weiter verbessern. Die nächste Schulung ist für Herbst 2008 geplant.

(Edgar Spinner, KVP)

Informationen

2-tägiges KVP-Training für Auszubildende

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Nach 2 ½ Jahren Projektarbeit ging im Fe-bruar 2008 das neue Rechenzentrum (RZ) der Firma Ernst online. Zu diesem Zeitpunkt war der letzte Server umgezogen und in den neu-en Räumlichkeiten über das Firmen-Netzwerk erreichbar.

Das Thema „Green-IT“ (zuverlässiger Be-trieb der Server mit möglichst wenig Energie und Reduktion des CO2-Ausstosses durch entsprechende Kühltechnik) war genauso im Vordergrund wie die Schaffung der Mög-lichkeit das „alte“ RZ als „Fall-Back-RZ“ zu benutzen, indem sukzessive die Server mit-telfristig gespiegelt werden; was maßgeblich zur notwendigen Hochverfügbarkeit unserer IT beiträgt.

Mittels einer Wasserkühlung direkt am Rack der Server benötigen wir fortan we-sentlich weniger Energie als in einem „her-kömmlichen Rechenzentrum“, wo die Raum-kühlung dafür Sorge tragen musste, dass die Server im Dauerbetrieb nicht überhitzen. Die Kühlung wurde so konzipiert, dass ab einer

Außentemperatur von ca. 8° nicht einmal der Rückkühler das Wasser auf „servertaugliche“ Temperaturen herunterkühlen muss, sondern dieser sich ausschaltet und das erhitzte Was-ser einfach nur durch riesige, sich langsam drehende Lüfter, abgekühlt wird.

Weiterhin schafft eine „Notwassereinspei-sung“ die Möglichkeit, bei einem Ausfall der Kältetechnik, mit herkömmlichem Leitungs-wasser die Abwärme zu kompensieren, was erheblich zur Ausfallsicherheit beiträgt.

Die komplette Energieversorgung des neu-en RZ wird über eine redundante USV reali-siert.

Das bedeutet, dass neben der Möglichkeit zwei verschiedene Transformator-Stationen als Energie-Einspeisung zu verwenden auch die Server über doppelt ausgelegte Batterien (die im Störungsfall automatisch umschalten), angeschlossen sind. Dies wiederum bedeutet ein Maximum an Ausfallsicherheit.

Wenn die komplette Firma ohne Strom ist, kann dadurch die IT noch weitere ca. 30 Minuten betrieben werden, bis die Server ein Signal zum „sauberen“ Herunterfahren erhal-

ten. Diese Zeit sollte dann auch reichen, um die angebundenen Niederlassungen entspre-chend zu informieren und offene Datensätze zu speichern bzw. zu schließen.

Die Ziele:- Ausfallsicherheit (Verfügbarkeit),- Energie-Einsparung (Green-IT),- Zukunftsorientierung (Platzbedarf) - Versicherungskonformität

wurden durch das neue RZ in vorbildlicher Weise erreicht.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die sich an diesem Projekt beteiligt haben.

(Ralf Wiedemer, IT)

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Informationen

Neues Rechenzentrum IT

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Terminals in der Produktion

Informationen

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Informationen sind des Unternehmens höchstes Gut. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, in den Produktionshallen

„Infoterminals“ aufzustellen, an denen alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, sich am Computer über unser Unternehmen zu informieren.

Diese Terminals werden an gut zugänglichen Standorten installiert.

In den vergangenen Monaten wurde ein Informationssystem (Intranet) mit unserer Bezeichnung „EIS“ (für Ernst-Informations-System) programmiert, welches wie eine Webseite aussieht und sich genau so bedienen lässt.

Dieses lässt sich aktuell innerhalb der Firma Ernst an unserem Standort in Oberkirch-Zusenhofen bedienen.

Die Anbindung an Niederbronn (FRA) und Moraine (USA) werden folgen.

Das EIS soll den Informationsfluss und die Zusammenarbeit steigern und die firmeneigenen Daten und Informationen zentral zur Verfügung stellen.

Die tägliche Arbeit soll durch das EIS begleitet und somit vereinfacht werden.

Ein Punkt ist, dass Formulare wie Bedarfsmeldungen, Urlaubsanträge u. ä. digitalisiert werden, um sie einfach und schnell auszufüllen und zu bearbeiten. Mit Hilfe von Workflows (automatisch ablaufenden Prozessen) werden andere Mitarbeiten zeitgleich über die Änderungen per E-Mail informiert - ohne weite Wege, ohne Papier, schnell und unkompliziert.

Kleines Beispiel: Ein/-e Mitarbeiter/-in füllt über das EIS einen Urlaubsantrag aus. Beim Speichern wird automatisch eine E-Mail an den Vorgesetzten geschickt. Dieser kann den Antrag unkompliziert und mit einem Klick mit bereits eingereichten Anträgen der Kollegen/-innen abgleichen und ggf. genehmigen oder ablehnen. Stimmt er dem Antrag zu oder lehnt ihn ab, erhält der/die Antragsteller/-in eine E-Mail. Zusätzlich wird er/sie an den Stempeluhren über den Status des Urlaubsantrags informiert.

Ein Zukunftsszenario wird so aussehen, dass jeder Mitarbeiter/-in zu Beginn seiner/ihrer Arbeit als erste Anwendung das EIS öffnet und von dort aus weitere Fremdanwendungen bei Bedarf automatisch geöffnet werden.

Neben dem wesentlich einfacheren Handling mit Informationen sowie der Einsparung diverser Programme öffnen zu müssen, soll dann die Anzahl an lokal auf den PC installierten Programmen durch derartige Techniken verringert werden, was wiederum zur Senkung der Leistungsanforderung dient und somit den Austausch bzw. die Neuanschaffung von Arbeitsplätzen ersparen oder zumindest verringern könnte.

Willkommen im „Web 2.0“

Tisoware.workflow Eine Anwendung für unsere Terminals

Nach der Inbetriebnahme der Intranet Terminals in den fertigungsnahen Abteilungen werden allen Mitarbeitern verschiedene Anwendungen der Zeit- und Personalzeiterfassung zur Verfügung stehen. So können bald mittels diese Systems sämtliche Belange aller Mitarbeiter/-innen im Intranet abgebildet werden.

In einer Testphase in der Abteilung IT wurden bereits erfolgreich Urlaubsanträge papierlos abgewickelt. Dies spart Zeit und Wartewege, da der Vorgesetzte sofort, nach korrekter Antragsstellung, eine E-Mail erhält. Der Vorgesetzte wird darauf hin aufgefordert, den Antrag im Intranet zu prüfen.

Weitere Eigenschaften, wie die Abwesenheitserfassung oder der An- und Abwesenheitsstatus, dienen der einfachen Einsicht in das persönliche Zeitkonto.

Sämtliche Funktionen von Tisoware können in Tisoware.workflow abgebildet werden – ein enorme Erleichterung für alle Beschäftigten. Diese Funktionen kann die Belegschaft dann an den Terminals in Anspruch nehmen.

(Yannick Herzog, IT)

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Informationen

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Westerweiterung - zweiter TeilVor wenigen Wochen haben die Arbeiten

zum Umbau des 1. OG der Westerweiterung begonnen.

Im ersten Schritt wird aktuell der Rohbau auf dem bislang nur einstöckigen Gebäude-teil errichtet und die Dachabdichtung fertig

gestellt. Im nächsten Schritt erfolgt dann der Abriss der Sozialräume. Diese Vorgehenswei-se verlängert die Bauzeit zwar um ca. einen Monat; sie reduziert dafür aber die Zeit, wäh-rend der die Sozialräume in Containern unter-gebracht werden müssen, auf ein Minimum.

Ab Februar 2009 werden die neuen Räumlich-keiten zur Verfügung stehen!

(Alexandra Mezger, SEK)

Feierabend auf der KartbahnEinige Mitarbeiter aus dem Bereich Pro-

duktion/SWR haben Anfang September einen kurzweiligen Nachmittag auf der Kartbahn „Ortenau-Ring Urloffen“ verbracht. Manch einer fühlte sich dabei gleich wie ein Formel-1-Pilot und zeigte ungeahntes Talent. Trotz Temporausch und gewagten Überholmanö-vern konnten größere Crashs glücklicherwei-se vermieden werden. Als Fazit bleibt nur zu sagen: „Es war ein Riesenspaß für alle Teil-nehmer“!

(Guy Bischoff, STA-SWR)

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Lagebericht Ernst & Moore

Ernst & Moore

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Aktuelles

Der wirtschaftliche Abschwung in den USA hat auch bei uns Spuren hinterlassen. Die rückläufigen Produktionsstückzahlen in der Automobilindustrie, die sich nach 16,2 Mio. Einheiten im Jahr 2007 nach derzeitiger Einschätzung bei ca. 13,4 Mio. Einheiten im Jahr 2008 einpendeln werden, bedeuten für uns, dass wir das ursprünglich geplante Wachstum etwas zurücknehmen müssen. Erschwerend kommt in diesem Jahr der Um-stand hinzu, dass ein Produktionsanlauf, der ursprünglich für März 2008 geplant war, erst im August anlaufen konnte. Trotz dieser Ein-flüsse werden wir unseren Umsatz an Stand-ort Moraine (Ohio) in diesem Jahr um über 20 % erhöhen.

Ausblick

Neben der bereits laufenden Produkti-on, sind umfangreiche Aktivitäten bezogen auf neue Fertigungsprogramme zu bewälti-gen. Die hierfür erforderlichen Werkzeuge und Produktionseinrichtungen werden teil-weise von Ernst & Moore und teilweise von Ernst Oberkirch gefertigt. Im besonderen Fokus steht derzeit der Aufbau einer neuen 800-Tonnen-Transferpresse, mit der bereits Anfang nächsten Jahres Produkte für die Antriebstechnik geliefert werden müssen

Somit stellt sich die Entwicklung des Unternehmens in Moraine grundsätzlich positiv dar, wenngleich uns die Rahmenbe-dingungen in USA - hier speziell die Situation der großen Automobilhersteller - durchaus besorgt. Hierüber hinwegtäuschen dürfen auch nicht die für das zweite Quartal gemel-deten positiven Konjunkturdaten aus Ameri-ka, die ein Wachstum von 3,3 % in Aussicht stellen. Die schwachen Absätze in der Auto-mobilindustrie werden nach Einschätzung der maßgeblichen Prognose-Institute noch bis Herbst 2009 anhalten.

Entscheidend für das Wiedererstarken der Automobilindustrie in USA wird sein, ob es gelingt, die Produktpalette dem geänderten Käuferverhalten kurzfristig anzupassen und gleichzeitig die Kosten zu senken, um profita-bel arbeiten zu können. Derzeitig sind große Vans, Pick-Ups und SUVs kaum am Markt ab-zusetzen. Für Fahrzeuge mit mehr als 13 Liter Spritverbrauch pro 100 km sind derzeit keine Käufer zu finden.

DIN EN 14001

Ein weiterer Meilenstein in der Unter-nehmensentwicklung möchten wir mit der Zertifizierung nach DIN 14001 setzen. Sie ist für Frühjahr 2009 geplant. Obwohl wir derzeitig nicht dem Druck unserer Kunden ausgesetzt sind, möchten wir in Vorleistung gehen, da wir davon ausgehen, dass das Thema „Umwelt“ in den nächsten Jahren auch in den USA mehr an Bedeutung gewinnen wird.

KAIZEN Aktivitäten

Wie schon seit Jahren in unseren Werken in Oberkirch und Frankreich praktiziert, wird ab Anfang 2009 auch am Standort Moraine das Thema KVP mit Nachdruck vorangetrie-ben.

Im Vordergrund werden hier in der ersten Stufe Ordnung und Sauberkeit, Standards sowie klar definierte räumliche und zeitliche Prozessabläufe stehen.

(Herbert Gieringer, TGL)

Bilder:

Neu gestalteter Montagebereich, Erweiteter Logistikbereich

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Ernst & Moore

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abas ERP Einführung USAEinführung abas ERP bei Ernst & Moore

Nach Beginn der Serienfertigung bei Ernst & Moore wurde festgestellt, dass sich das vor-handene PPS-System „E2“ nicht zur Abbildung einer solchen Produktion eignet. Deshalb, und um im gesamten Unternehmensverbund auf einer einheitlichen Basis zu arbeiten, wurde beschlossen, bei Ernst & Moore die abas ERP (EKS) einzuführen. Das Projekt wird seitens Ernst Deutschland von J. Schmelzle (FIBU/CO), B. Huber (FST) und R. Wingert (IT) betreut; von Ernst USA unterstützt J. Calladine die abas-Einführung. Zunächst fand im Dezember 2007 in Moraine ein Workshop mit abas USA statt. Es wurde ein Projektplan erstellt mit dem „Go Life-Termin“ 1. Oktober 2008. Gleichzeitig wurden bei diesem Treffen die Anforderungen an das ERP-System definiert.

Nach Auftragserteilung, konnte das Projekt Mitte April 2008 anlaufen. Es wurde mit der Eingabe der Stammdaten begonnen, die aus diversen Datenquellen zusammenge-tragen wurden. Die Lagerorganisation wurde neu definiert und der Echtmandant und meh-rere Testmandanten installiert. In diesem Zeit-raum führte Herr Marco Becker, Projektleiter

von abas USA, die ersten Grundlagenschu-lungen durch.

Bis zum nächsten Vor-Ort-Termin in Moraine im Juni wurden die benötigten Informationen aus dem deutschen EKS auf den amerikanischen Server kopiert und in deutscher Sprache getestet. Dann wurden die gesamten Inhalte des Infosystems ins Amerikanische übersetzt. Das System wur-de lauffähig gemacht, fehlende Stammdaten vervollständigt und diverse Nummernkreise definiert. Dann wurden zunächst zwei Mitar-beiter für den kompletten Auftragsdurchlauf geschult.

Parallel fanden die Anpassung der Finanz-buchhaltung und teilweise die Übernahme der Stammdaten (Kunden- und Lieferantenstäm-me) und Bewegungsdaten (Rechnungen der letzten Jahre) aus dem E2-System nach abas statt.

In dieser Projektphase wurde beschlos-sen, kein separates Zeiterfassungssystem einzuführen, sondern die Zeiterfassung und die Betriebsdatenerfassung ebenfalls über das Infosystem in abas abzubilden. Die vor-

handenen Druckbelege wurden gesammelt und zur Layout-Programmierung an abas USA übergeben.

Vor wenigen Tagen waren die Projekt verantwortlichen B. Huber und R. Wingert nochmals in Moraine, um Schulungen für Mitarbeiter/-innen der Produktion und des La-ger-/Versandwesens durchzuführen, während die Bereiche Einkauf, Vertrieb, Finanzwesen, Zeiterfassung und Werkzeugbau direkt von abas USA geschult und betreut werden.

Ergänzend wurde zwischenzeitlich von R. Wiedemer (IT) in Moraine ein neuer Server installiert, mit dem ein besserer Zugriff auf das „abas Business System“ aus Oberkirch möglich ist. Der Server von abas USA wird da-rüber hinaus auch für Fernwartungszwecke genutzt.

Für einen erfolgreichen „Go Life-Termin“ ist von den deutschen Projektbetreuern ein weiterer Besuch Ende September/Anfang Oktober geplant.

(Rolf Wingert, IT)

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Un tournoi pour Florian

Ernst S.A.R.L

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La vie est parfois injuste, et cette injustice devient inacceptable lorsqu’elle concerne un enfant. Cependant l’inacceptable a frappé la famille de Joëlle Strebler, notre collègue, et le petit Florian (6 ans ½ aujourd’hui) est né avec une de ces maladies génétiques rares que l’on appelle lysosomales. Loin de baisser les bras, ses parents ont décidé de se battre et ont créé l’antenne Alsacienne de l’association

“Vaincre les Maladies Lysosomales, VML“. Cette association s’engage pour le soutien aux familles touchées, mais œuvre également pour la collecte de fonds pour soutenir la re-cherche de traitements adaptés.

Un tournoi de football, qui regroupa neuf équipes bénévoles, dont notre équipe „En Avant Ernst“, a été organisé sur le terrain du FC Rothbach. Il n’y a eu que des „gagnants“ lors de cette belle journée et tous les béné-fices furent remis à l’association VML. Que tous les bénévoles, donateurs et sponsors soient remerciés et souhaitons bonne chance et bon courage à la famille Strebler dans son

„combat pour la vie“ !

Das Leben ist manchmal ungerecht, und diese Ungerechtigkeit ist, wenn sie ein Kind trifft, kaum zu ertragen. In diesem Fall hat das Schicksal die Familie unserer Mitarbeiterin Joëlle Strebler hart getroffen. Ihr Sohn Florian (heute 6 ½ Jahre alt) wurde mit einer seltenen genetischen Krankheit geboren. Diesem Schicksalsschlag zum Trotz haben die Eltern den Mut nicht verloren und sich entschlossen zu kämpfen. Sie gründeten die Elsässische Niederlassung des Vereins „Vaincre les Ma-ladies Lysosomales“ (VML). Dieser Verein begleitet betroffene Familien und sammelt Spenden zur finanziellen Unterstützung der Forschungsarbeit.

Kürzlich trafen sich neun Mannschaften, darunter auch unsere Werksmannschaft, zu einem Benefizturnier auf dem Fußballplatz des FC Rothbach. An diesem schönen Tag gab es nur Gewinner, denn die gesamten Einnah-men der Veranstaltung wurden an den VML gespendet. Allen Freiwilligen, Spendern und Sponsoren ein herzliches Dankeschön! Ih-nen allen und besonders der Familie Strebler wünschen wir viel Glück und Mut in ihrem „Kampf für das Leben“!

Ein Turnierfür Florian

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Nouveau tour à commande numérique à l’outillage

Ernst S.A.R.L

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C’est courant du mois de Mai qu’a été in-stallé au service outillage un nouveau tour à commande numérique de type Monforts RNC400. Ce moyen de production moderne qui faisait défaut dans notre parc de machines outils, nous permettra la réalisation de pièces de tournage complexes et par la même, nous libérera des contraintes de sous-traitance existantes à ce jour.

Trois collègues ont été formés pour conduire cette machine. Les premières pièces ont été produites et ces réalisations s’avèrent fort prometteuses. D’ici peu, le Monforts RNC400 pourra prendre son rythme de croi-sière et satisfaire aux nombreux besoins gé-nérés par notre métier.

Im Mai dieses Jahres wurde eine neue CNC Drehmaschine vom Typ Monforts RNC400 im Werkzeugbau installiert. Diese technische Neuerung in unserem Maschinenpark gibt uns die Möglichkeit, komplexe Teile zu bearbeiten und macht uns unabhängiger von Zulieferern. Drei Mitarbeiter aus dem Werkzeugbau haben die Einführungs-Schulung absolviert. Die er-sten Teile wurden bereits bearbeitet und das Ergebnis ist vielversprechend. Bald wird die Monforts RNC400 voll einsatzfähig sein. Dann sind wir für die täglich anstehenden Aufgaben bestens gerüstet und können sie in optimaler Qualität erledigen.

Gesamtberichte Ernst S.A.R.L(Stéphanie Ott ; Francis Weber)

Neue CNC Drehmaschine im Werkzeugbau

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Erfolgreiche Auszubildende

Ausbildung

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Fünf Auszubildende haben im Februar ihre Ausbildung zum Werkzeugmechaniker erfolgreich abgeschlossen. Matthias Ernst gratulierte gemeinsam mit den Ausbildern zur bestandenen Prüfung und überreichte die Urkunden.

(v. l. Matthias Ernst, Sebastian Schmidt, Manfred Braun (Ausbilder), Gordian Doll, Onur Öksüz, Kai Birk, Dominik Schindler, Jens Boeuf (Ausbilder))

Azubi-Ausflug zu Daimler in RastattJust-in-Time-Produktion: Serienreife Einblicke bei Daimler in Rastatt

Die Auszubildenden der Firma Ernst Um-formtechnik und deren Begleiter hatten während einer Betriebsbesichtigung des Daimler Werks in Rastatt Gelegenheit, einen einmaligen Blick in die Serienfertigung des Automobilherstellers zu werfen. Alle neunzig Sekunden verlässt eine A- oder B-Klasse von Mercedes in Rastatt das Band. 1000 Fahr-zeuge am Tag baut der Automobilriese mit ca. 6000 Mitarbeitern am badischen Standort.

Der Karrosseriebau, welcher momentan mit ca. 1100 Schweiß- und Arbeitsroboter bestückt ist, die in Teams zusammenarbeiten,

brachte die Besuchergruppe zum Staunen. Die vollautomatischen Kollegen überneh-men hier einen Großteil der Montage- und Schweißarbeiten.

Just-in-Sequence gesteuerte Prozesse bringen dann in der Endmontage sämtliche Teile, wie Karosserie, Sitze, Scheiben, Elek-trik oder Fahrzeugaufbau in der vom Kunden ausgewählten Farbe und Qualität im genau richtigen Moment an die sieben Kilometer lange Fertigungsstrasse. Hier sind es dann Menschen, die im vorgegebenen Tempo der Fließbänder die komplexen Montagearbeiten erledigen und aus den vielen verschiedenen Einzelteilen die individuellen Fahrzeuge zu-sammenbauen.

Diese logistische Höchstleistung war ge-rade für die Besuchergruppe des Automobil-zulieferers Ernst interessant anzusehen.

Mit der passenden Bereifung und den not-wendigen Betriebsstoffen versorgt, verlässt das Fahrzeug dann entweder mit der Bahn oder dem LKW-Transporter das Werk. Wobei es sich ein Teil der stolzen Neuwagenbesit-zer in spe nicht nehmen lässt, das Fahrzeug persönlich direkt beim Werk abzuholen - viel-leicht ist der Wagen dann erst vor wenigen Stunden vom Band gerollt…

(Dominic Piernot, IT)

Page 15: Ernst Journal 2008

Ausbildung

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GirlsdayAm 24. April 2008 öffnete die Firma Ernst

Umformtechnik die Tore zum fünften Girlsday. Sieben Schülerinnen bekamen an diesem Tag Einblicke in typische Männerberufe. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden die Mädchen in zwei Gruppen aufgeteilt und die Aufgaben vorgestellt. Mit vollem Eifer mach-ten sie sich an die Arbeit. Unterstützt von Auszubildenden des Unternehmens stellte die eine Gruppe ein Mühlenspiel an der NC-Fräsmaschine her, während die andere Grup-pe eine Lötfigur nach Wahl fertigte.

Nach einer Vesperpause zur Stärkung der Teilnehmerinnen hielten die Auszubildenden einen kurzen Vortrag und stellen den Aus-bildungsbetrieb anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Die Mädchen folgten den Ausführungen mit großem Interesse. Direkt im Anschluss konnten sie die gewonnenen Eindrücke und Informationen bei einem Betriebsrundgang vertiefen. Im zweiten Teil der Präsentation informierten die Auszu-bildenden ihre Gäste über das Berufsbild „Werkzeugmechaniker/-in“.

Danach arbeiteten die Mädchen in Grup-pen an ihren Projekten weiter. Zwischen-durch hatte jede Teilnehmerin Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit den Ausbildern des Unternehmens, ihr handwerkliches Geschick z. B. beim Zusammenbau eines Kerzenhalters unter Beweis zu stellen.

Kurz vor der Mittagspause wechselten die Gruppen die Aufgaben. Diejenigen die bereits beide Übungen absolviert hatten durften sich als Fleißarbeit noch mit einem Anreißblech beschäftigen.

Zum Abschluss des Tages fand eine Feed-backrunde statt, in der die Teilnehmerinnen Meinungen und Eindrücke über den Berufsall-tag in einer typischen Männerwelt und den Beruf „Werkzeugmechaniker/-in“ schilderten. Selbstverständlich durften die Mädchen alle eigenhändig hergestellten Werkstücke als Erinnerung an den Girlsday 2008 mit nach Hause nehmen.

(Matthias Wiegert und Philipp Stege, LA)

Berufsinfomesse OffenburgAm 25. und 26. April 2008 fand die dies-

jährige Berufsinfomesse (BIM) in Offenburg statt. Bereits am Donnerstag bauten wir un-seren Stand in der Messehalle mit dem neuen Equipment auf. So konnten wir uns am Freitag voll und ganz auf die Beratung der Schüler konzentrieren.

Am Freitagmorgen besuchten überwiegend Schulklassen unseren Stand, die die Messe als Ausflugsziel nutzten. Sie stellten Fragen über unser Unternehmen und die verschiedenen Berufe, die wir ausbilden. Erstaunlicherweise interessierten sich sehr viele Mädchen für den Beruf „Werkzeugmechaniker/-in“; sie wurden von unserem Messeteam umfassend beraten. Der von unseren Auszubildenden selbst pro-duzierte Film über Abläufe und Produktion im Unternehmen, der am Messestand gezeigt wurde, zog begeisterte Blicke auf sich.

Natürlich waren bei der BIM nicht nur Firmen aus der Metallverarbeitung vertreten, sondern auch Ausbildungsbetriebe anderer Branchen sowie Berufsschulen und sonstige Bildungsträger.

Am zweiten Messetag, dem Samstag, ka-men überwiegend Schüler mit ihren Eltern zur BIM, um sich einen tieferen Einblick in die verschiedenen Berufsbilder zu verschaffen,

die auf der Messe vorgestellt wurden. Am Nachmittag ließ der Besucherstrom langsam nach, sodass wir gegen 16:00 Uhr mit dem Ab-bau beginnen konnten.

Alles in allem war es eine gelungene Messe bei der wir unser Unternehmen re-präsentieren und hoffentlich viele Besucher von unserem Ausbildungsbetrieb überzeugen konnten.

(Antonia Müller und Fabian Fleig, LA)

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Zusammenarbeit mit Schulen

Ausbildung

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Einblicke in die Arbeit mit dem Material Metall - Firma Ernst Umformtechnik besuchte Hauptschule

Interessante Praxistage im Bereich Tech-nik erlebten die Schüler der beiden 7. Klassen der August-Ganther-Schule. Die Firma Ernst Umformtechnik war wie jedes Jahr mit eini-gen Auszubildenden in den Technikräumen zu Besuch, um den Mädchen und Jungen Ein-blicke in die Arbeit mit dem Material Metall zu ermöglichen.

Hergestellt wurde eine Säulenpresse aus vielen verschiedenen Teilen. Dabei war es je-doch nicht nur wichtig, die Einzelteile zu bear-beiten und das Werkstück herzustellen. Eine große Rolle spielte es für das Erreichen des Zieles auch, dass die Schüler lernten, sinnvoll und strukturiert vorzugehen. Von der Informa-tion zu den unterschiedlichen Arbeitstech-niken über die Planung und die Durchführung bis zur Kontrolle und zur Bewertung wurden die erforderlichen Schritte von Anfang bis Ende erprobt.

Zu den Arbeitstechniken, die der Ausbil-dungsleiter der Firma Ernst, Jens Boeuf, mit seinen Lehrlingen vorstellte, gehören das Fei-len, das Herstellen eines Gewindes und das Bohren. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei unter anderem auch auf die Arbeitssi-cherheit gelegt: Was muss beim Feilengriff beachtet werden? Warum darf man beim Bohren weder Schmuck noch Handschuhe tragen? Welchen Zweck erfüllt die Schutz-brille?

Schließlich erfuhren die Mädchen und Jun-gen, wie eine Feile aufgebaut ist, wie man das Werkzeug hält und welche Höhe der Schraub-stock haben sollte, damit man eine arbeitsge-rechte Körperhaltung erreicht, bevor sie an die Arbeit gehen konnten. Neben der praktischen Bearbeitung des Materials mussten die Schü-ler aber auch einen Arbeitsplan mit allen Ar-beitsschritten und Maßnahmen zur Unfallver-hütung erstellen. Außerdem beschäftigten sie sich intensiv mit technischen Zeichnungen und den darin enthaltenen Symbolen, die sie auswerten und umsetzen sollten.

Auch wenn das Arbeiten mit den Werk-zeugen teilweise körperlich anstrengend war und gerade das Planen und die technischen Zeichnungen die Konzentration der Siebt-klässler in hohem Maße forderten, nahmen doch alle wichtige Erfahrungen aus den Praxistagen mit nach Hause. Spaß hatten aber auch die Auszubildenden der Firma Ernst: Sie konnten ihre im ersten und zweiten Lehrjahr gesammelten Erfahrungen an die Mädchen und Jungen weitergeben.

(Jens Boeuf, LA)

Neue AuszubildendeStart ins Berufsleben

Am 1. September 2008 sind 13 Auszubilden-de in unserem Unternehmen ins Berufsleben gestartet. Das sind so viele wie noch nie zu-vor! Und auch die Vielfalt der Ausbildungsbe-rufe ist in diesem Jahr außerordentlich groß. 7 Werkzeugmechaniker/-innen, 2 Maschi-nen- und Anlagenführer, 1 Industriemecha-niker, 1 Industriekauffrau, 1 Elektroniker und 1 Fachkraft für Lagerlogistik wurden nach einer kurzen Begrüßungsrunde ins ERNST-Outfit gesteckt. Wir wünschen ihnen allen eine erfolgreiche Ausbildungszeit!

(Alexandra Mezger, SEK)

Die Auszubildenden im Vorher - Nacher Vergleich

(ohne und mit Arbeitskleidung)

Page 17: Ernst Journal 2008

Verschiedenes

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Die sogenannte „Vogelgrippe“ hat mich gleich beim ersten Schnupperkurs für Gleit-schirmfliegen vor zwölf Jahren befallen. Seit diesem Zeitpunkt ist das Fliegen ein Teil meines Lebens.

Aber warum gerade Gleitschirmfliegen?

Zum einen ist der Gleitschirm im Vergleich zu anderen Flugobjekten „relativ“ leicht zu bedienen. Zum anderen hat man den groß-en Vorteil, dass der Schirm inklusive Gurt, Flugelektronik und Flugbekleidung in einem Rucksack verstaut und transportiert werden kann. Ein komplett gepackter Rucksack wiegt zwischen 20 und 25 kg, was es einem ermög-licht, ohne großen Aufwand jeden Startplatz zu erklimmen.

Nach zweijähriger Ausbildung habe ich meinen Gleitschirmpilotenschein erhalten. Der Weg dazu war nicht immer einfach. Es er-forderte viel praktische Übung, Hartnäckigkeit und „Paukerei“. Flugtechnik, Meteorologie, Aerologie, Luftrecht und Materialkenntnisse mussten erlernt werden, um sicher in luf-tiger Höhe gleiten zu können. Die Belohnung jedoch war und ist unermesslich!

Dann mein erster eigener Schirm! Was für ein Erlebnis ganz alleine dort oben zu gleiten,

die Welt aus der Vogelperspektive zu beo-bachten und mit den unsichtbaren Elementen zu spielen. Unbeschreiblich das Gefühl, in den schönsten Gebirgen Europas und Nordafrikas zu fliegen, eine Vielfalt an Menschen kennen-zulernen oder einfach nur draußen zu sein.

Im Jahr 2004 habe ich zusätzlich den Pilotenschein für das Tandemfliegen gemacht

und 2005 letztendlich das Diplom zum Gleitschirm-Flugausbilder erhalten. Seit dieser Zeit widme ich fast jede freie Minute dem Flugwesen.

Die Flugreisen und das Ausbilden von Neulingen machen mir großen Spaß und halten mich fit. Zwischenzeitlich ist auch das Verständnis meiner Familie für mein zeitinten-sives Hobby gewachsen, seit ich diese ab und an mit einem Tandemflug begeistere.

Aber Vorsicht, das „Fliegervirus“ ist sehr gefährlich, denn wenn man einmal damit in-fiziert ist, kommt man so schnell nicht wieder davon los!

(Hubert Schwentzel, LVS)

Ohne Grenzen… Schwerelos… Gleitschirmfliegen

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Personalnachrichten

Verschiedenes

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Wir gratulieren unseren langjährigen Mitarbeitern/-innen zum Betriebsjubiläum:

30 Jahre

15.08.1978 Josef Winkler (WZB)

25 Jahre

18.07.1983 Rolf Wingert (IT)

20 Jahre

01.07.1988 Carmen Piernot (TB)18.08.1988 Viktor Fischer (STA)

01.09.1988 Stefan Bloemeke (WZB)01.09.1988 Jochen Bohnert (TB)15.09.1988 Helga Benz (LB)

15 Jahre

01.12.1993 Leopold Spinner (LVS)

10 Jahre

03.08.1998 Thomas Klumpp (STA)03.08.1998 Roland Magnus (STA-MB)03.08.1998 Amar Ait-Ouhamou (STA-INST)03.08.1998 Roland Lichtner (STA)03.08.1998 Yohannes Zerezghi (STA-MB)

17.08.1998 Hubert Waltersbacher (STA)01.09.1998 Sasa Drljaca (WZB-MA)01.09.1998 Alexander Männle (WZB)01.09.1998 Philipp Leinweber (STA)01.09.1998 Christian Metzinger (WZB)01.09.1998 Josef Deschle (STA)01.09.1998 Frank Haupt (STA)01.09.1998 Manfred König (STA)15.09.1998 Klaus Metz (WZB)15.09.1998 Katharina Fink (IT)01.10.1998 Erkan Metin (WZB-MA)12.10.1998 Michail Wastschenko (STA)02.11.1998 Abdellah Reda (STA-MB)02.11.1998 Jürgen Hüger (WZB)01.12.1998 Heidemarie Borufka (STA-MB)

Ernst Versorgungswerk schlägt alle Alter-nativen - die betriebliche Altersvorsorge im Vergleich!

Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Altersvorsorge ist heute jedem bewusst. Das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung wird weiterhin sinken. Nur wer zusätzlich vor-sorgt, wird den gewohnten Lebensstandard auch im Alter halten können.

Aber wie soll diese zusätzliche Altersvor-sorge gestaltet werden? Das Angebot auf dem Markt ist groß - den „Durchblick“ zu bewah-ren schwer. Welcher Weg ist der attraktivste im „Dschungel der Vorsorge“?

Im Vergleich (siehe Tabelle Folgeseite)

zeigt sich ganz deutlich, dass die betriebliche Altersvorsorge über das Ernst Versorgungs-werk mit Abstand die höchste Förderquote vorweisen kann. Die Beiträge fließen direkt vom Bruttolohn steuer- und sozialversiche-rungsfrei zusammen mit dem freiwilligen Zuschuss vom Arbeitgeber in Ihre Vorsorge. Insgesamt kann somit ein wesentlich höherer Betrag angelegt werden und sich vermehren. Die Entscheidung für eine Vorsorge über den Arbeitgeber bietet Ihnen neben einer beacht-lichen Rendite auch Flexibilität und Sicherheit. Das einmal angesparte Kapital kann bei Ar-beitslosigkeit oder im Falle der Privatinsolvenz nicht verwertet werden und bleibt vollständig erhalten (Hartz IV und insolvenzsicher). Im Rahmen der angebotenen Produktpalette kön-nen Sie bestimmen, ob Ihre Vorsorge sicher

oder chancenorientiert verwaltet werden soll. Im Alter können Sie sich dann je nach Bedarf für eine monatliche Rente oder eine einmalige Kapitalauszahlung entscheiden. Diese Wahl-freiheit bietet Ihnen sonst keine andere geför-derte Altersvorsorge.

Wir, das Team der HCR AG, unterstützen Sie dabei, im Ernst Versorgungswerk den für Sie optimalen Weg zum Aufbau einer Alters-vorsorge zu bestimmen. Nutzen Sie die Mög-lichkeit einer kompetenten und unabhängigen Beratung durch unser Team, abgestimmt auf Ihre ganz persönlichen Bedürfnisse.

(Das Team der HCR AG)

Betriebliche Altersvorsorge

Renchtäler BetriebspokalturnierMit einem eigenen Team nahm die Ernst

Umformtechnik am diesjährigen Fußballtur-nier der Renchtäler Betriebe teil. In der Grup-penphase spielte die Mannschaft in einer Vierergruppe gegen die Firma PWO sowie die Spielgemeinschaften Feger/Springmann und Sparkasse/Etol um den Gruppensieg.

Die Niederlage im Spiel um den Gruppen-sieg bedeutete den dritten Gruppenplatz und gleichzeitig Platz sechs des Gesamtklasse-ments des diesjährigen Betriebspokalturniers. Im Finale standen sich die Mannschaften PWO und Koehler gegenüber.

Das PWO-Team siegte und konnte den Po-kal mit nach Hause nehmen.

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Verschiedenes

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E. Ernst GmbHUmformtechnikAm Wiesenbach 1D-77704 Oberkirch - Zusenhofen

Telefon +49(0)7805 406-0Telefax +49(0)7805 406-100

[email protected]

Ernst S.A.R.L.Découpage-EmboutissageRN 62 – Parc d’Activités duSandholzF-67110 Niederbronn-les-Bains

Téléphone +33(0)3.88.05.89.89Téléfax +33(0)3.88.05.89.80

[email protected]

Ernst & MooreMetal Technologies LLC2920 Kreitzer Road45439 Moraine, OHIO, USA

Phone +1(937) 434-3133Fax +1(937) 434-1760

[email protected]

Betriebszeitung für Beschäftigte und Freunde der Ernst-Gruppe

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