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I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erosion des Vertrauens Eine Dokumentation des Beitrags von Prof. Dr. Renate Köcher in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 270 vom 20. November 2019

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I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

Erosion des Vertrauens

Eine Dokumentation des Beitrags

von Prof. Dr. Renate Köcher

in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Nr. 270 vom 20. November 2019

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I N H A L T

- Tabellenübersicht

- Originalmanuskript

- Untersuchungsdaten

- Anhangtabellen

- Schaubilder

- Veröffentlichung in der Frankfurter AllgemeinenZeitung Nr. 270 vom 20. November 2019, S.10,

unter dem Titel:

"Erosion des Vertrauens. Das Zutrauen in die Leistung der Regierung und die politische Stabilität des Staates ist erdrutschartig verfallen."

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T A B E L L E N Ü B E R S I C H T

Tabelle A 1 Die Regierungskoalition wird von den meisten als zerstritten wahrgenommen

A 2 Führungsschwäche wird auch von dern Anhängern der Regierungsparteien bemängelt

A 3 Schwäche der RegierungA 4 Schwacher StaatA 5 Wenig Hoffnung auf Besserung nach NeuwahlenA 6 Nur eine Minderheit plädiert für vorgezogene NeuwahlenA 7 Auch politisch Interessierte gehen vom Fortbestand der Groko

ausA 8 Eine schwarz-grüne Regierung wäre nicht wirklich populärA 9 Sympathien für Bündnispartner bleiben im gewohnten MusterA 10 Zukunftskompetenz der ParteienA 11 Weite Potentiale der Parteien

B 1 Zweitstimmen-Wahlabsicht (Sonntagsfrage)

Schaubild 1 Erosion des Vertrauens2 Schwache Regierung?3 Starker Staat?4 Wenig Hoffnung auf Besserung5 Machtwillen und Geschlossenheit

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O r i g i n a l m a n u s k r i p t

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Prof. Dr. Renate Köcher

Institut für Demoskopie Allensbach

Erosion des Vertrauens

Ein Regierungsbündnis, das von Mitgliederndieses Bündnisses selbst immer wieder neu inFrage gestellt wird, verliert das Vertrauen derBürger und beschädigt den Rückhalt für daspolitische System. Die Erosion des Vertrauensgeht damit weit über die Koalitionsparteienhinaus. In der Mitte der vergangenen Legisla-turperiode, die von derselben großen Koalitiongestaltet wurde, zählte immerhin die Hälfteder Bevölkerung die Qualität der Regierungs-leistung zu den besonderen Stärken Deutsch-lands. Die politische Stabilität sahen zu die-sem Zeitpunkt sogar 81 Prozent als eine be-sondere Stärke des Landes, das gesamte politi-sche System 62 Prozent. In der laufenden Le-gislaturperiode ist jedoch das Zutrauen in dieRegierungsleistung und auch die politischeStabilität geradezu erdrutschartig verfallen.Der Anteil der Bürger, die in der Qualität derRegierung eine Stärke des Landes sehen, hatsich fast halbiert von 49 auf 26 Prozent. Paral-lel ist das Vertrauen in die politische Stabilitätvon 81 auf 57 Prozent abgesackt. Und allmäh-lich greifen diese Entwicklungen auch dasVertrauen in das gesamte System an: DieÜberzeugung, dass das politische System einebesondere Stärke des Landes ausmacht, ist

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Schaubild 1

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von 62 auf 51 Prozent zurückgegangen.

Die positive Bilanz, die sich die Koalitions-partner selbst zur Halbzeit ausgestellt habenund die durch eine Analyse der Bertelsmann-Stiftung auch Unterstützung erfahren hat, wirdvon den Auseinandersetzungen in der Koaliti-on und den sie tragenden Parteien völlig über-lagert. Das Regierungsbündnis gilt als zerstrit-ten; genauso werden die das Bündnis tragen-den Parteien als uneins wahrgenommen. Dasgilt besonders ausgeprägt für die SPD, in ho-hem Maße aber auch für die CDU. Bei beidendiagnostizieren die Bürger ein beunruhigendesMachtvakuum. Zwei Drittel der Bevölkerungsind über die Entwicklung von Politik undParteien besorgt und haben den Eindruck vonFührungslosigkeit und Planlosigkeit. Auch dieAnhänger der Regierungsparteien stimmendieser Diagnose mehrheitlich zu. Zwar werdendie Oppositionsparteien überwiegend als ge-schlossen wahrgenommen. Dies mindert dieBesorgnis der Bürger jedoch kaum; bei Regie-rungsparteien und insbesondere der führendenVolkspartei achten die Bürger weitaus mehrauf Geschlossenheit und Führungsstärke. DieBürger wünschen eine kraftvolle Regierungund in einem Regierungsbündnis konstruktiveZusammenarbeit.

Aktuell ist ihr Eindruck ein völlig anderer. DieBevölkerung nimmt die Regierungskoalitionnicht nur als uneinig, sondern auch als wenighandlungsfähig wahr. Nur 19 Prozent empfin-den die Regierung als stark, 58 Prozent als

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Tabelle A 2

Tabelle A 1

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schwach. Selbst unter den Anhängern derCDU/CSU überwiegt der Eindruck, dass dieRegierung nicht ausreichend handlungsfähigist; von den Anhängern der SPD teilen 55 Pro-zent diese Einschätzung. In Ostdeutschlandwird diese Kritik noch wesentlich häufiger ge-äußert als in Westdeutschland: 54 Prozent derWestdeutschen, aber 73 Prozent der Ostdeut-schen halten die Regierung für zu schwach.

Sukzessive unterminiert die Unzufriedenheitmit der Regierung auch das Vertrauen in dieHandlungsfähigkeit des Staates insgesamt.Noch vor einem guten Jahr vertraute dieMehrheit der Bürger auf die Handlungsfähig-keit des Staates und differenzierte damit deut-lich zwischen der Regierung, die auch schonvor einem Jahr als wenig handlungsfähig emp-funden wurde, und dem Staat. Mittlerweile ha-ben noch 45 Prozent den Eindruck, dass dieHandlungsfähigkeit des Staates nach wie vorgegeben ist, während ebenso viele nun auchden deutschen Staat als schwach bewerten.Auch hier fällt das Urteil in Ostdeutschlandnoch wesentlich kritischer aus als in West-deutschland.

Im Allgemeinen sind in einer solchen Situati-on Neuwahlen für die Bürger ein Ausweg unddie Chance, eine neue handlungsfähige Regie-rung zu etablieren. Diese Hoffnung ist jedochzurzeit in der Bevölkerung bemerkenswert ge-ring – und dies erklärt, warum auch das Ver-trauen in das politische System angegriffen

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Schaubild 2

Tabelle A 3

Schaubild 3

Tabelle A 4

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wird. Nur knapp ein Fünftel der Bürger ver-bindet mit Neuwahlen gute Chancen, dass siezu einer starken, handlungsfähigen Regierungführen würden. 64 Prozent halten diese Chan-ce für gering; die Anhänger der verschiedenenParteien unterscheiden sich in dieser Einschät-zung bemerkenswerterweise kaum. Vor die-sem Hintergrund kann kaum überraschen, dassnur eine Minderheit für vorgezogene Neuwah-len plädiert. 31 Prozent sprechen sich für Neu-wahlen aus, 45 Prozent dagegen – trotz allerKritik an der derzeitigen Koalition. Von denWählern der Unionsparteien unterstützen an-nähernd drei Viertel die Fortsetzung der gro-ßen Koalition, von den Wählern der SPD 59Prozent. Interessanterweise wünscht auch vonden Wählern der Oppositionsparteien nur eineMinderheit ein rasches Ende der großen Ko-alition, mit Ausnahme der AfD: Von ihrenAnhängern sprechen sich 75 Prozent für vor-gezogene Neuwahlen aus, von den Wählernder Grünen und der Linken dagegen nur jederDritte.

Die Bevölkerung rechnet auch nicht mit einemvorzeitigen Ende der Groko. Völlig stabil ge-hen nur 24 Prozent davon aus, dass es zu ei-nem Bruch der Koalition kommen wird. Aller-dings ist die Bevölkerung mittlerweile weni-ger sicher, als sie es noch im Spätsommer war,dass dieser Fall definitiv nicht eintreten wird:Anfang September waren 52 Prozent über-zeugt, dass die Koalition bis 2021 weiterge-führt wird, jetzt 48 Prozent. Die politisch in-

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Tabelle A 5

Tabelle A 7

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teressierten Bevölkerungskreise gehen jedochnach wie vor mehrheitlich vom Fortbestandder Koalition aus und unterstützen dies auch,wenn auch oft mit Bauchgrimmen.

Die geringe Attraktivität von Neuwahlenhängt auch damit zusammen, dass die zurzeitwahrscheinlichste Koalitionskonstellation aufdie große Mehrheit der Wähler nur wenig An-ziehungskraft ausübt. Neuwahlen würdennicht nur das Ende der großen Koalition be-deuten, sondern nach dem jetzigen Stand auchweder eine schwarz-gelbe noch eine rot-grüneKoalitionsoption eröffnen. Aktuell gibt es nureine Mehrheit für Schwarz-Grün. Die Begei-sterung der Bürger hält sich jedoch angesichtsdieser Perspektive in engen Grenzen; sie istnicht populärer als eine Erneuerung der gro-ßen Koalition. Von der Aufbruchstimmung,die in Teilen der Bevölkerung 1998 das "rot-grüne Projekt" begleitete, ist angesichts derschwarz-grünen Option nur wenig zu spüren.

Das gilt über alle Parteigrenzen hinweg undauch für die Anhänger von CDU/CSU undinsbesondere den Grünen. Ihre Sympathiengelten jenseits der eigenen Partei vor allemden gewohnten Bündnispartnern. So benennenzwei Drittel der Anhänger der UnionsparteienSPD oder FDP als die Partei, die ihnen nebender eigenen Partei am nächsten steht. Umge-kehrt ist für annähernd zwei Drittel der Grü-nen die SPD oder die Linke die Partei, der siesich neben ihrer favorisierten Partei am mei-sten verbunden fühlen. Bemerkenswerterweiseliegen beide gleich auf: Ein Drittel der Anhän-ger von Bündnis 90/Die Grünen setzt die SPD

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Tabelle A 6

Tabelle B1

Tabelle A 8

Tabelle A 9

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auf den zweiten Rang ihrer Parteisympathien,ebenso viele die Linke. Nur 18 Prozent derGrünen setzen dagegen die CDU/CSU auf denzweiten Rang ihrer Parteisympathien, umge-kehrt 24 Prozent der Anhänger der CDU/CSUdie Grünen. Angesichts dieser Parteipräferen-zen kann nicht überraschen, dass der Mehrheitder Anhänger der Grünen ein Linksbündnismit SPD und Linker attraktiver erscheint alseine Koalition mit der CDU/CSU. Das hätteauch Konsequenzen für ein möglichesschwarz-grünes Bündnis; die Unionsparteienwären erneut mit einem Koalitionspartnerkonfrontiert, der Teile seiner Basis mit diesemBündnis "versöhnen" müsste. Trotzdem mussdie CDU/CSU auf diese Konstellation hoffen,wenn sie weiter Regierungsverantwortung tra-gen will. Eine Fortführung der großen Koaliti-on nach einer neuen Bundestagswahl ist zur-zeit genauso wenig vorstellbar wie eine Neu-auflage der Koalition mit der FDP. Die hatdurch den bewussten Verzicht auf ihreMachtoption am Beginn dieser Legislaturperi-ode gravierend an Rückhalt verloren und an-ders als die Grünen auch nicht von der Schwä-che der Regierungsparteien profitiert – im Ge-genteil. Sie liegt zurzeit mit 7,5 Prozent weitunter ihrem Ergebnis bei der letzten Bundes-tagswahl, während die Grünen Chancen hät-ten, ihr damals erzieltes Ergebnis mehr als zuverdoppeln.

Aktuell könnte nur eine Konstellation, in derweder Schwarz-Grün noch ein Linksbündniseine Mehrheit hätten, der FDP wieder eine

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Tabelle B1

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Machtoption eröffnen. Sie kämpft jedoch seitihrem Ausstieg aus den Jamaika-Verhandlun-gen mit Zweifeln an ihrer Bereitschaft, Ver-antwortung zu übernehmen. Während dieMehrheit der Bevölkerung überzeugt ist, dassdie Grünen gerne regieren möchten, glaubendas in Bezug auf die FDP gerade einmal 32Prozent. Die Liberalen gelten zwar als ge-schlossen; der Wunsch, in der Regierung dieZukunft des Landes mitzugestalten, wird ih-nen jedoch von der großen Mehrheit nicht zu-geschrieben, anders als den Grünen.

Der FDP werden auch kaum Zukunftskompe-tenz, überzeugende Konzepte für die Gestal-tung der Zukunft des Landes zugeschrieben.Zwar sieht knapp die Hälfte der Bevölkerungauf diesem Feld zurzeit Defizite bei allen Par-teien; noch am ehesten wird den Unionspartei-en und den Grünen zugetraut, dass sie über-zeugende Konzepte entwickeln. Das Vertrau-en in die Zukunftskompetenz der Unionspar-teien ist jedoch heute weitaus geringer als inder letzten Legislaturperiode, als noch gut 30Prozent der Bürger überzeugt waren, dass siedie besten Konzepte für die Gestaltung derZukunft haben. Jetzt glauben das noch 17 Pro-zent; genauso viele trauen den Grünen die be-sten Ideen und Konzepte für die Gestaltungder Zukunft zu, gegenüber der letzten Legisla-turperiode fast eine Verdopplung.

Gleichauf liegen CDU/CSU und Grüne zurzeitauch bei den weiten Potentialen – dem Anteilder wahlberechtigten Bevölkerung, für den die

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Schaubild 5

Tabelle A 10

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Wahl dieser Parteien grundsätzlich in Fragekommt. Jeweils 34 Prozent der Wahlberech-tigten sind offen für eine Unterstützung derUnionsparteien und der Grünen. Die SPD hatzurzeit ein weites Potential von 22 Prozent,FDP, Linke und AfD von jeweils 15 Prozent.Nur die AfD schöpft zurzeit ihre weiten Po-tentiale weitgehend aus; wer für die Wahl die-ser Partei offen ist, wählt sie in der Regelauch. Allen anderen Parteien gelingt es beiWahlen weniger, ihre weiten Potentiale aus-zuschöpfen. Sowohl die weiten Potentiale wiedie konkreten Wahlabsichten für die nächsteBundestagswahl signalisieren jedoch, dass dieKonstellation nach der nächsten Bundestags-wahl keineswegs so sicher ist, wie viele glau-ben. Schwarz-Grün liegt zurzeit zwar vorne,aber schon eine Verschiebung um wenigeProzentpunkte würde genügen, um den Grü-nen andere Optionen zu eröffnen.

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Tabelle A 11

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U N T E R S U C H U N G S D A T E N

Befragter Personenkreis: Deutsche Wohnbevölkerung ab 16 Jahre inder Bundesrepublik Deutschland

Anzahl der Befragten: 1298

Befragungszeitraum: 2.11. - 13.11.2019

Methode: Repräsentative Quotenauswahl

Art der Interviews: Mündlich-persönliche Interviews (face-to-face)

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A n h a n g t a b e l l e n

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Tabelle A 1Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Die Regierungskoaltion wird von den meistenals zerstritten wahrgenommen

FRAGE: "Glauben Sie, dass die Regierungskoalition aus CDU/CSU und SPD imGroßen und Ganzen einig oder zerstritten ist?

Bevölkerunginsgesamt

%

Einig ..............................................................................................12Zerstritten......................................................................................61Unmöglich zu sagen .....................................................................27

100

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

FRAGE: "Und welche Partei bzw. welche Parteien sind derzeit besonderszerstritten? Wo kommt es derzeit besonders häufig zu innerparteilichen Konflikten?"

Bevölkerunginsgesamt

%

SPD ..............................................................................................64CDU/CSU .....................................................................................53AfD ...............................................................................................26Die Linke ........................................................................................9FDP ................................................................................................4Die Grünen .....................................................................................4

Andere Partei .................................................................................1Keine Partei....................................................................................2

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 11092, 12011

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Tabelle A 2Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Führungsschwäche wird auch von den Anhän-gern der Regierungsparteien bemängelt

FRAGE: "Neulich sagte jemand: 'Es ist beunruhigend, wie sich die Parteien und die Politik in Deutschland entwickeln. Man hat das Gefühl, die Parteien sind führungslos und keiner weiß, wohin sich das Land entwickeln soll.' Sehen Sie das auch so, oder sehen Sie das nicht so?"

Bev. Anhänger von -insg.

------------------------------------------------------------CDU/ SPD FDP B.90/ Die AfDCSU Grüne Linke

% % % % % % %

Sehe das auch so ...........65 59.........58 ........70..........59........74 .......88

Sehe das nicht so............17 25.........19 ........16..........15..........9 .........5

Unentschieden ................18 16.........23 ........14..........26........17 .........7 100 100 100 100 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, November 2019

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Tabelle A 3Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Schwäche der Regierung

FRAGE: "Ist unsere Regierung stark genug, oder machen Sie sich Sorgen, dass sie zu schwach ist?"

Bev. Anhänger von -insg.

------------------------------------------------------------CDU/ SPD FDP B.90/ Die AfDCSU Grüne Linke

% % % % % % %

Stark genug.....................19 31.........24 ........10..........17..........6 .........3

Zu schwach .....................58 46.........55 ........65..........55........76 .......83

Unentschieden ................23 23.........21 ........25..........28........18 .......14 100 100 100 100 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, November 2019

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Tabelle A 4Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Schwacher Staat

FRAGE: "Es gibt ja unterschiedliche Meinungen darüber, ob wir in Deutschland einen starken, handlungsfähigen Staat haben oder eher einen schwachen Staat. Wie empfinden Sie das? Würden Sie sagen, unser Staat ist ..."

Bevölkerung insgesamt--------------------------------

2018 2019% %

"sehr stark"/"eher stark"...................................................53 ....................45

"eher schwach"/"sehr schwach" ......................................33 ....................44

Unentschieden, weiß nicht ..............................................14 ....................11 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 11088, 12011

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Tabelle A 5Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Wenig Hoffnung auf Besserung nach Neuwahlen

FRAGE: "Einmal angenommen, es käme zu Neuwahlen: Wie schätzen Sie die Chancen ein, dass Deutschland danach eine starke, handlungsfähige Regierung hat? Sehen Sie dafür ..."

Bev. Anhänger von -insg. ------------------------------------------------------------

CDU/ SPD FDP B.90/ Die AfDCSU Grüne Linke

% % % % % % %

"sehr große Chancen"/"große Chancen"...................19 24.........25 ........22..........19........10.......12

"kleine Chancen"/"sehr kleine Chancen"...........64 60.........55 ........69..........62........77.......73

Unentschieden......................17 16.........20 ..........9..........19........13.......15 100 100 100 100 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, November 2019

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Tabelle A 6Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Nur eine Minderheit plädiert für vorgezogeneNeuwahlen

FRAGE: " Was wäre aus Ihrer Sicht besser: Wenn die Große Koalition bis zum Ende der regulären Amtsperiode weiterregiert, oder wenn es zu vorgezogenen Neuwahlen kommt?"

Bev. Politisch Wähler von -insg. Interessierte

-------------------------------------------------CDU/ SPD FDP B.90/ Die AfDCSU Grüne Linke

% % % % % % % %

Weiterregiert ........45 51 73 ......59 .....62......44 ......36...14

VorgezogeneNeuwahlen ...........31 37 13 ......20 .....24......35 ......33...75

Unentschieden .....24 12 14 ......21 .....14......21 ......31...11 100 100 100 100 100 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, November 2019

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Tabelle A 7Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Auch politische Interessierte gehen vom Fortbestand der Groko aus

FRAGE: "Es wird ja darüber spekuliert, ob die Große Koalition zur nächsten regulären Bundestagswahl in zwei Jahren weiterregiert oder ob esdavor zu einem Bruch der Großen Koalition kommt. Was glauben Sie: Wird die Große Koalition noch zwei Jahre bis zum Ende ihrer Amtszeit weiterregieren, oder wird sie vorzeitig beendet?"

Bevölkerung Politischinsgesamt Interessierte

------------------------Sept. Nov.2019 2019

% % %

Noch zwei Jahre weiterregieren .............52............48 52

Vorzeitig beendet ...................................24............24 27

Unentschieden .......................................24............28 21 100 100 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 12008, 12011

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Tabelle A 8Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Eine schwarz-grüne Regierung wäre nichtwirklich populär

FRAGE: "Einmal angenommen, nach der nächsten Bundestagswahl gäbe es nur drei Möglichkeiten, eine Regierung zu bilden, nämlich entweder eine Koaltion aus SPD, den Grünen und der Linken oder eine schwarz-grüneKoalition, oder eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD. Welche der drei Möglichkeiten würden Sie dann bevorzugen?"

Bevölkerungingesamt

%

SPD, Grüne, Linke ..........................................................27

Große Koalition ...............................................................21

Schwarz-Grün .................................................................19

Unentschieden ................................................................33 100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 11099

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Tabelle A 9Bundesrepublik Deutschland

Wahlberechtigte

Sympathien für Bündnispartner bleiben im gewohnten Muster

FRAGE: "Auf diesen Karten stehen die Namen von verschiedenen Parteien, die politische Bedeutung haben. Sicher sind einem diese Parteien nicht allegleich sympathisch. Könnten Sie bitte diese sechs Karten einmal danach untereinander legen, wie sympathisch Ihnen diese Parteien sind. Es geht so: Obenhin legen Sie die Partei die Ihnen am sympathischstenist, darunter die, die Sie an die zweite Stelle setzen würden, und so weiter, und als letzte die Partei, die Ihnen am wenigsten sympathisch ist." (Kartenspielvorlage)

Wahl- Anhänger von -berech- ------------------------------------------------------------

tigte CDU/ SPD FDP B.90/ Die AfDinsg. CSU Grüne Linke

% % % % % % %An erste oder zweiteStelle gelegt:

CDU/CSU ..............................47 100 .........26 ........44..........18........10 .......30

SPD .......................................37 44 .......100 ........17..........32........29 .........8

FDP .......................................25 32 .........13 ......100..........16..........7 .......26

Grüne.....................................42 24 .........43 ........20........100........45 .........5

Die Linke................................22 2 .........15 ..........8..........32......100 .......26

AfD.........................................17 9 ...........3 ........11............1..........9 .....100

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, November 2019

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Tabelle A 10Bundesrepublik Deutschland

Bevölkerung ab 16 Jahre

Zukunftskompetenz der Parteien

FRAGE: "Wenn Sie an die Zukunft Deutschlands denken: Was meinen Sie, welche Partei hat da die besten Ideen, welche würden Sie da nennen?"

Bevölkerung insgesamt--------------------------------

2014 2019

% %

CDU/CSU.........................................................................31 ....................17

Bündnis 90/Die Grünen......................................................9 ....................17

AfD .....................................................................................6 ......................9

SPD..................................................................................17 ......................8

Die Linke ............................................................................7 ......................5

FDP....................................................................................1 ......................3

Andere Parteien .................................................................2 ......................3

Keine Partei......................................................................13 ....................22Unentschieden, weiß nicht ...............................................20 ....................22

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfragen 11026, 12011

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Tabelle A 11Bundesrepublik Deutschland

Wahlberechtigte

Weite Potentiale der Parteien

FRAGE: "Welche Parteien oder welche Partei kämen für Sie bei Wahlen generell in Frage, welche könnten Sie sich vorstellen zu wählen? Einmal unabhängig davon, ob es sich dabei um eine Bundestagswahl, eine Landtagswahl oder eine Kommunalwahl handelt. "

Wahlberechtigteinsgesamt

%

CDU/CSU...................................................................................34

Die Grünen .................................................................................34

SPD ............................................................................................22

FDP ............................................................................................15

Die Linke.....................................................................................15

AfD..............................................................................................15

Andere Partei................................................................................3

Keine Partei ..................................................................................7

Unentschieden, weiß nicht .........................................................12

QUELLE: Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12011, November 2019

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2009: Jahresdurchschnitt .36,0 ...13,5 ..24,0 ....11,5 ...10,5 ......- ....4,5

2010: Jahresdurchschnitt .33,0 ....8,0 ..28,0 ....16,0 ....9,5 ......- ....5,5

2011: Jahresdurchschnitt .33,5 ....5,0 ..28,5 ....19,0 ....7,5 ......- ....6,5

2012: Jahresdurchschnitt .35,5 ....4,5 ..29,0 ....14,5 ....6,5 ......- ...10,0

2013: Jahresdurchschnitt .39,5 ....5,5 ..26,0 ....12,5 ....7,5 ......- ....9,0

2014: Jahresdurchschnitt .40,5 ....4,0 ..26,0 ....10,0 ....8,5 ......6,0 ..5,0

2015: Jahresdurchschnitt .40,0 ....5,0 ..26,0 ....10,0 ....9,0 ......5,5 ..4,5

2016: Jahresdurchschnitt .34,0 ....7,5 ..23,0 ....11,0 ....9,0 .....11,0 ..4,5

2017: Jahresdurchschnitt 36,0 ....9,0...25,0 .....8,5 ....8,5......9,0 ..4,0

2018: Jahresdurchschnitt 31,5 ....9,5...19,0 ....13,0 ....9,5.....13,5 ..4,0

2019: 5. - 17. Januar ...31,5 ....8,5...16,5 ....18,0 ....8,5.....13,0 ..4,01. - 13. Februar...30,0 ....8,0...18,0 ....18,5 ....8,0.....13,5 ..4,07. - 21. März......30,0 ....8,5...18,0 ....19,0 ....8,5.....12,0 ..4,01. - 12. April.....30,0 ....9,0...18,5 ....18,0 ....8,0.....12,5 ..4,03. - 16. Mai.......30,0 ....9,0...17,5 ....17,0 ....8,5.....13,0 ..5,01. - 12. Juni......29,0 ....8,0...12,0 ....25,0 ....8,0.....12,0 ..6,01. - 11. Juli......29,5 ....7,0...14,5 ....23,0 ....8,5.....11,5 ..6,02. - 15. August....29,5 ....7,0...13,5 ....24,0 ....8,0.....12,5 ..5,51. - 12. September 29,0 ....7,0...15,0 ....22,0 ....8,0.....14,0 ..5,027. Sept.-10.Okt...29,5 ....6,5...16,0 ....23,5 ....7,0.....13,0 ..4,52. - 13. November..29,5 ....7,5...14,0 ....21,5 ....8,0.....14,5 ..5,0

Befragt wurden insgesamt 1.298 Personen

QUELLE: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Institut für Demoskopie, IfD-Umfrage 12011

Zweitstimmen-Wahlabsicht GesamtdeutschlandAllensbacher Berichterstattung für dieFrankfurter Allgemeine Zeitung

TabelleGesamtdeutschland

Wahlberechtigte Bevölkerungmit konkreter Parteiangabe

ZweitstimmenGesamtdeutschland

-------------------------------------------------------CDU/ FDP SPD Bü.90/ DIE AfD SonstigeCSU GRÜNE LINKE% % % % % % %

Bundestagswahl27.9.2009 ...............33,8 ...14,6...23,0....10,7 ...11,9......- ....6,0

Bundestagswahl22.9.2013 ...............41,5 ....4,8...25,7 .....8,4 ....8,6......4,7 ..6,3

Bundestagswahl24.9.2017 ...............32,9 ...10,7...20,5 .....8,9 ....9,2.....12,6 ..5,2

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Veröffentlichung in der

Frankfurter Allgemeinen Zeitung Nr. 270

vom 20. November 2019, S.10, unter dem Titel:

"Erosion des Vertrauens. Das Zutrauen in die

Leistung der Regierung und die politische Stabilität

des Staates sind erdrutschartig verfallen."

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