Es geht um Sein oder Nicht-Sein unserer schönsten Alpen ...Es geht um Sein oder Nicht-Sein unserer...

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REGIONALZEITUNG NEUE VERLAGSGEMEINSCHAFT RUNDSCHAU ZEITUNG REDAKTION & INSERAT–HOTLINE 0792 305 056 9 / 2005 GROSSAUFLAGE 01XXZRDS 1209 V1 I Die Wichtigkeit der eigenössischen Volksinitiative « Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten » Das VBS hat den verhängnisvollen und mi- litärisch unbegreiflichen Entscheid getroffen, das F/A-18-Ueberwachungsgeschwader von Dü- bendorf nach Meiringen zu verlegen. Folge : Die Alpenregion wird von ganzjährigem unerträgli- chem Kampfjetlärm überschwemmt. Die vorgesehenen täglichen Uebungsflüge der Kampfflugzeuge, namentlich der F/A-18 mit ihrem ohrenzerreissenden Lärm und ihrer gravierenden Luft- und Boden- und Wasserverschmutzung sind ebenso verhängnisvoll für Bewohner und Touristen wie für die Umwelt. Diese in den USA nicht für unsere Berge sondern für die amerikanische Kriegsmarine entwickelten Langstrecken-Angriffsjagdbomber manövrieren bei uns in engen Alpentälern, wo der Höllenkrach hun- dertfach von Hängen und Bergwänden widerhallt, wo der Kerosendunst in den Talkesseln eingeschlos- sen bleibt und wo die Kampfjets bei kalter Witterung nur mit Hilfe hochgiftiger Enteisungsmittel flugfähig gemacht werden können, extrem toxische Substan- zen, die den Erdboden und das Grundwasser ver- seuchen ! • Die Touristen fliehen, wodurch Tausende von Arbeitsplätzen gefährdet sind. • Handel und Gewerbe werden schwer geschädigt. Liegenschaften verlieren ihren Wert. Zudem sind die hochkomplizierten, finanziell ruinö- sen F/A-18 in keiner Weise imstande, unser Land und seine Bevölkerung gegen die Feinde und Be- drohungen der modernen Realität zu schützen und zu verteidigen ! Siehe Juli-Ereignisse in London und Charm el-Cheikh. Doch die Armeeleitung will ab 1. Januar 2006 die An- zahl Flüge von den neuen Kriegsflugplätzen Meirin- gen und Sitten aus auf das Dreifache erhöhen ! Das bedeutet bis zu 7'000 Flugbewegungen pro Jahr ! Bewahren wir den Frieden und die Lebensqualität unserer Alpenregionen ! Retten wir unseren weltberühmten Tourismus ! Unterschriftenschluss : 14. Oktober 2005 Verlangen Sie weitere Initiativformulare bei HELVETIA NOSTRA, 1820 Montreux 1 Tél. 021 964 42 84 FAX 021 964 57 36 E-mail [email protected] Es geht um Sein oder Nicht-Sein unserer schönsten Alpen- und Ferienregionen ! Unterschreiben wir die Initiative « Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten » w eiter auf seite 6

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  • REGION

    ALZEIT

    UNG

    NEUE VERLAGSGEMEINSCHAFT RUNDSCHAU ZEITUNG REDAKTION & INSERAT–HOTLINE 0792 305 056

    9 / 2005GROSSAUFLAGE

    01XXZRDS 1209 V1 I

    Die Wichtigkeit der eigenössischen Volksinitiative« Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten »

    Das VBS hat den verhängnisvollen und mi-litärisch unbegreiflichen Entscheid getroffen,das F/A-18-Ueberwachungsgeschwader von Dü-bendorf nach Meiringen zu verlegen. Folge : DieAlpenregion wird von ganzjährigem unerträgli-chem Kampfjetlärm überschwemmt.

    Die vorgesehenen täglichen Uebungsflüge derKampfflugzeuge, namentlich der F/A-18 mit ihremohrenzerreissenden Lärm und ihrer gravierendenLuft- und Boden- und Wasserverschmutzung sindebenso verhängnisvoll für Bewohner und Touristenwie für die Umwelt.

    Diese in den USA nicht für unsere Berge sondern fürdie amerikanische Kriegsmarine entwickeltenLangstrecken-Angriffsjagdbomber manövrieren beiuns in engen Alpentälern, wo der Höllenkrach hun-dertfach von Hängen und Bergwänden widerhallt,wo der Kerosendunst in den Talkesseln eingeschlos-sen bleibt und wo die Kampfjets bei kalter Witterungnur mit Hilfe hochgiftiger Enteisungsmittel flugfähiggemacht werden können, extrem toxische Substan-zen, die den Erdboden und das Grundwasser ver-seuchen !

    • Die Touristen fliehen, wodurch Tausende von Arbeitsplätzen gefährdet sind.

    • Handel und Gewerbe werden schwer geschädigt. • Liegenschaften verlieren ihren Wert.

    Zudem sind die hochkomplizierten, finanziell ruinö-sen F/A-18 in keiner Weise imstande, unser Landund seine Bevölkerung gegen die Feinde und Be-drohungen der modernen Realität zu schützen undzu verteidigen ! Siehe Juli-Ereignisse in London undCharm el-Cheikh.

    Doch die Armeeleitung will ab 1.Januar 2006 die An-zahl Flüge von den neuen Kriegsflugplätzen Meirin-gen und Sitten aus auf das Dreifache erhöhen ! Dasbedeutet bis zu 7'000 Flugbewegungen pro Jahr !

    Bewahren wir den Frieden und die Lebensqualitätunserer Alpenregionen !

    Retten wir unseren weltberühmten Tourismus !

    Unterschriftenschluss : 14. Oktober 2005

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    Es geht um Sein oder Nicht-Sein unserer schönsten Alpen- und Ferienregionen !

    Unterschreiben wir die Initiative« Gegen Kampfjetlärm in Tourismusgebieten »

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  • RUNDSCHAU 9 / 20052

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  • RUNDSCHAU 9 / 2005 3

    03XXZRDS 1209 V1 I

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    ENGI MEDIANeue VerlagsgemeinschaftRUNDSCHAU ZEITUNGInfoline: 0792 305 056Fax: 0819 333 056E-Mail: [email protected]

    Zentralbüro - RedaktionJean BruppacherTel. 079 3345854 E-Mail: [email protected]

    Marketing & VerkaufRonald SchaichTel.079 6930024 Fax: 056 2823305E-Mail: [email protected]

    DruckDZO Druck Oetwil am See AG

    SpeditionRegionale Verteilung durch die Post.

    Lachen ist gesundRené Engi Verleger

  • RUNDSCHAU 9 / 20054

    04XXZRDS 1209 V1 I

    Das Bundesamt für Veterinärwe-sen (BVET) hat die handliche Bro-schüre „Ich reise mit Hund oderKatze“ veröffentlicht. In einer Aufla-ge von über 400.000 Exemplarenwird der kostenlose Ratgeber überTierärzte und Tierärztinnen, überReisebüros, Bahnhöfe, Flughäfenund den Fachhandel verteilt. Zu-dem sorgen Partner wie dieSchweizerische Kynologische Ge-sellschaft, der Schweizer Tier-schutz, der Zürcher Tierschutz undandere für eine breite Verteilungder Broschüre.

    Mit Tieren zu reisen kann kompli-ziert sein. Länder weltweit stellendie unterschiedlichsten Anforde-rungen für die Einreise. Zudemkönnen diese jederzeit ändern. Soverlangt die Europäische Union seitdem 1. Oktober letzten Jahres beider Einreise von Hunden und Kat-zen einen Heimtierausweis und ei-ne Kennzeichnung per Mikrochipoder Tätowierung.

    Die neue Broschüre hilft den Halterund Halterinnen von Hunden und

    Katzen durch den weltweiten Rege-lungsdschungel. Wer sich an diedarin beschriebenen Grundsätzehält, sollte vor bösen Überraschun-gen an der Grenze gefeit sein. DasWichtigste dabei ist, sich rechtzei-tig über die Anforderungen für dieHin- wie für die Rückreise zu infor-mieren. Dies wird leider immer wie-der unterlassen: So bleiben dennjedes Jahr Dutzende von Hundenund Katzen an der Grenze hängen,etwa weil eine Tollwutinfektion beidem Tier nicht auszuschliessen ist.Jeder Fall bedeutet Leid für dasTier, den Besitzer oder die Besitze-rin und auch Umtriebe für dieBehörden.

    Die Regelungen der einzelnen Län-der sind vielfältig. Im Zentrum stehtbei tollwutfreien Ländern wie derSchweiz der Schutz vor Tollwut.Reisende müssen deshalb denTollwutstatus des Reiselandes ken-nen. Erkranken in dem Land auchHunde, Katzen und Menschen anTollwut, so spricht man von „urba-ner Tollwut“.Dazu gehören etwa diemeisten der neuen EU-Mitglieds-

    länder. Bei Reisen in solche Desti-nationen sind besondere Vorkeh-rungen nötig und für die Rückreisein die Schweiz ist eine Bewilligungdes BVET zwingend. Die aktuelleListe der Tollwutländer ist im Inter-net unter www.bvet.admin.ch zufinden.

    Die Broschüre kann elektronischvon der Website www.bvet.ad-min.ch heruntergeladen werden:Gedruckt ist sie bei Tierärzten undTierärztinnen, bei Reisebüros,Bahnhöfen, Flughäfen und imHeimtier-Fachhandel erhältlich. Siekann zudem schriftlich beim BVETgegen Einsendung eines adres-sierten und ausreichend frankier-ten C5-Couverts bestellt werdenunter: Bundesamt für Veterinärwe-sen, Stichwort Reisebroschüre,Postfach, 3003 Bern.

    Reisen

    Wer nach dem 26. Oktober 2005ohne Visum in die USA will,braucht einen vor diesem Datumausgestellten Pass

    Bern, 13.04.05. Die Schweiz un-ternimmt bei der Einführung ei-nes biometrischen Passes kei-nen Alleingang. Sie stimmt ihrVorgehen mit jenem der Staatender Europäischen Union (EU) ab.Dies hat der Bundesrat be-schlossen. Erste biometrischeSchweizer Pässe sollen dem-nach frühestens ab dem 1. Sep-tember 2006 ausgestellt werden.Ungeachtet des Einführungster-mins gilt: Wer in die USA reist,kann dies gemäss den US-Be-stimmungen ohne biometri-schen Pass und ohne Visum tun,wenn er einen Schweizer Passvom Modell 03 besitzt, dessenAusstelldatum vor dem 26. Okto-ber 2005 liegt. Wer den Pass 03will, sollte ihn möglichst bald be-stellen, damit er noch rechtzeitigausgestellt werden kann.

    Der Start des Pilotprojektes zurEinführung eines biometrischenSchweizer Passes war ursprüng-lich für Ende 2005 geplant. DerBundesrat hatte diesen Termin imSeptember 2004 aufgrund der da-maligen Ausgangslage beschlos-sen. Am 28. Februar 2005 fälltedann jedoch die EU-KommissionBeschlüsse, die eine Überprüfungdes Schweizer Zeitplans nötigmachten. Die EU-Kommission be-schloss technische Normen für Da-ten- und Fälschungssicherheit, dieüber die bis dahin bekannten inter-nationalen Standards hinausge-hen. Der biometrische EU-Passwird deshalb auf Ende August 2006eingeführt.

    Der Bundesrat beschloss in seinerheutigen Sitzung nun, den Ein-führungstermin frühestens auf den1. September 2006 zu verschieben

    und die internationalen Entwicklun-gen auf diesem Gebiet weiterhingenau zu verfolgen. Im Falle, dassentweder die EU oder allenfallsauch die USA neue Vorgaben er-lassen sollten, z.B. in Bezug auf diegenannten Termine, kann nichtausgeschlossen werden, dass derZeitplan und der Einführungszeit-punkt erneut angepasst werdenmüssen.

    Den aktuellen Pass 03 möglichst

    bald bestellen

    Die Verschiebung der Einführungdes biometrischen Schweizer Pas-ses hat Konsequenzen für Schwei-zerinnen und Schweizer, die in derZeit vom 26. Oktober 2005 bis zum1.September 2006 im Rahmen desso genannten «Visa-Waiver-Pro-gramms» ohne Visum in oder durchdie USA reisen wollen: Sie müssenjetzt sicherstellen, dass sie dann imBesitz eines Passes vom Modell 03sind, der vor dem 26. Oktober2005 ausgestellt wurde.

    Schweizer Pässe vom Modell 03,die vor dem 26. Oktober 2005 aus-gestellt werden, werden gemässden Bestimmungen der USA näm-lich auch nach dem 26. Oktober2005 für eine visumsfreie Reise inoder durch die USA akzeptiert.Werden Pass 03 will, sollte ihn mög-lichst bald in seiner Wohnsitzge-meinde bestellen - spätestens aberbis Mitte September, damit derPass noch vor dem 26. Oktober2005 ausgestellt werden kann.

    Hotline beim Bundesamt für Polizei

    Fragen rund um den Pass beant-worten Spezialistinnen und Spe-zialisten des Bundesamtes für Poli-zei von Montag bis Freitag zwi-schen 09.00 und 12.00 sowie zwi-schen 14.00 und 17.00 Uhr unterder Gratis-Nummer 0800 820 008.Alle wichtigen Informationen zumThema sind zudem im Internet un-ter www.fedpol.ch/d/brennpunkt/zu finden.

    Weitere Auskünfte:

    Guido Balmer, Mediendienst fed-pol, Tel. 031 324 13 91

    Reise in und durch die USA:Was

    braucht es?

    Die folgende Tabelle gibt einenÜberblick darüber, mit welchemModell des Schweizer Passes Siezu welchem Zeitpunkt für eine Rei-se in oder durch die USA ein Visumbrauchen - oder eben nicht.

    Diese Angaben gelten für Perso-nen, die von den erleichterten Ein-reise-Bestimmungen des «Visa-Waiver-Programms» der USA pro-fitieren können - beispielsweise al-so für Ferienreisende, die maximal90 Tage in den USA bleiben wollen,nicht aber für Studierende und Me-dienschaffende, die zu Berufs-zwecken einreisen. VerbindlicheAuskünfte zu den Einreisebestim-mungen erteilen die zuständigenUS-Behörden, etwa in der US-Bot-schaft in Bern (http://bern.usem-bassy.gov/).

    ohneVisum

    Bio-metrischer Pass

    Ich reise mit Hund oder Katze

  • RUNDSCHAU 9 / 2005 5

    05XXZRDS 1209 V1 I

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    «Die Leute klammern sich an aussichtslose Hoffnungen»

    Kürzere Verfahren, Fürsorgeausschluss,mehr Entscheide direkt an den Emp-fangszentren: Die Änderungen im Asyl-gesetz stellen sowohl die Empfangszen-tren als auch die Hilfswerke vor neueHerausforderungen.

    Text: Petra IvanovFotos: Elisabeth Real

    Das Empfangszentrum Kreuzlingen ist einhochmoderner Bau mit lichtdurchflutetenRäumen und viel Glas. 300 Betten wartenauf Asyl Suchende aus aller Welt. Sie kom-men mit der Hoffnung, ihr Ziel erreicht zuhaben. Die meisten werden erfahren, dassdie Schweiz bestenfalls eine Zwischensta-tion oder der Anfang des Weges zurück indie Heimat ist. Von den 19 157 behandeltenGesuchen im Jahr 2004 führte nur jederdritte Entscheid zu Asyl oder zu einer vor-läufigen Aufnahme.

    Nichteintretensentscheid heisstkeine Fürsorge

    Die Flucht von Ali begann im Alter voneinem Jahr. Mit seinen Eltern und Ge-schwistern floh er vor dem Bürgerkrieg inSomalia. In Jemen fand die Familie einneues Zuhause. Ali ging in Aden zur Schu-le und arbeitete als Zeitungsverkäufer aufdem Markt. Sein Leben verlief ruhig, biszur Hochzeit eines Kollegen. Zur Feier desTages wurde willkürlich in die Luft ge-schossen. Eine Kugel traf den Bruder desBräutigams und verletzte ihn tödlich.Ali wurde beschuldigt, der Schütze gewe-sen zu sein. Er streitet es ab. Bis zur Ge-richtsverhandlung befand er sich auf freiemFuss. Doch die Angehörigen des Bräuti-gams schworen Rache. Aus Angst verkauf-te Alis Familie ihr Haus in Aden und zogweg. Mit Hilfe eines Nachbarn flüchteteder junge Somali auf dem Luftweg mit ei-nem jemenitischen Pass nach Rom. Vondort aus ging die Reise weiter in die

    ihr Dampf ab. Sie versucht, sachlich zubleiben. «Nach den Beratungen wissen siezumindest, wo sie stehen.»

    Sami hat einen Zeitungsausschnitt in derHand. Darauf ist ein Sarg abgebildet.«Ich habe im Krieg auf der Seite der FARKgekämpft», sagt der Familienvater aus demKosovo. «Die UNMIK kann uns nichtschützen. Sehen Sie, das war ein Kollegevon mir!» Er zeigt auf den Sarg. «Auchmich werden sie erschiessen, aber hierglaubt mir niemand.» Er hat Angst um sei-ne drei Kinder, die sich versteckt halten.«Ich habe Verwandte hier. Sie würden allesfür mich bezahlen. Ich koste die Schweiznichts. Warum darf ich nicht bleiben?»

    Schweiz. In Kreuzlingen stellte er ein Asy-lgesuch. Dazu reichte er eine somalischeIdentitätskarte ein. Auf sein Gesuch wurdenicht eingetreten.«Der Gesuchsteller ist (...) als papierlos zubetrachten», begründet das Bundesamtfür Migration (BFM) den Nichteintretens-entscheid (NEE). Die Erklärung: In Soma-lia bestehe aufgrund «des Bürgerkriegs undder chaotischen Zustände, die seit 1991 an-dauern, keine funktionierende Verwal-tung». Somit könnten keine Pässe undIdentitätskarten ausgestellt werden,schreibt das BFM. Papierlosigkeit ist einGrund, ein Asylgesuch gar nicht erst zuprüfen. Egal, welche Geschichte sich da-hinter verbirgt. Ali hatte fünf Tage Zeit, ge-gen diesen Entscheid Rekurs einzulegen.

    «Obwohl die Zahl der Asylgesuche um 20Prozent zurückgegangen ist, haben wirdoppelt so viele Beratungen wie im Vorjahrdurchgeführt», erklärt Jeannette Vögelivon der Thurgauer Rechtsberatungsstelle(RBS) für Asyl Suchende. Diese wird vonHEKS, Caritas und dem Roten Kreuz onanziert. Vor einem Jahr zog die RBS vonWeinfelden nach Kreuzlingen, da immermehr Entscheide bereits an den Empfangs-zentren getroffen werden. Auch Ali suchtedie 30-jährige Juristin auf. Sie prüfte denFall und reichte Rekurs ein. Ali hatte Glück.«Wir übernehmen NEE-Fälle seit jeher nur,wenn Chancen auf Erfolg bestehen», er-klärt Vögeli. Mit 110 statt den benötigten320 Stellenprozenten ist die Rechtsbera-tungsstelle stark unterdotiert. Dass AsylSuchende überhaupt Zugang zu einer Bera-tung haben, ist dem grossen Einsatz der Ju-ristInnen und Freiwilligen zu verdanken,die trotz Zeitmangel qualitativ gute Arbeitleisten. «Oft komme ich nicht vor halb achtnach Hause», sagt Vögeli. Doch wenn sieerzählt, dass sie in den letzten zehn Tagenvier Beschwerden gewonnen hat, leuchtenihre Augen. Die Änderungen im Asylge-setz fordern

    alle Beteiligten heraus. Ein Nichteintre-tensentscheid bedeutet seit 1. April 2004,dass der betreffende Asyl Suchende von derFürsorge ausgeschlossen wird und dieSchweiz umgehend zu verlassen hat.Er hat lediglich das verfassungsmässigeRecht auf Nothilfe. Mit einer Tageskarteder SBB und dem Rat, nach Hause zu gehen,verlässt er die Empfangsstelle. Wohin, istunklar. Gemäss Vögeli tauchen viele unter.

    «Die Behörden spielenmit uns Schach»

    «Diese Palästinenserin hat vier Kinder!»,empört sich Achmed. Der Libanese zeigtauf eine junge Frau, die das Geschehen umsie herum schweigend beobachtet. «Sie istWitwe, ihr Mann wurde im Libanon er-schossen.» Er versteht nicht, warum siezurück muss. «Sie hat sogar angeboten,freiwillig die Schweiz zu verlassen, wennnur ihre Kinder bleiben können.» Die Palä-stinenserin nickt. Achmed: «Die Behördenspielen mit uns Schach.» Marc Elsaesser,Leiter der Empfangsstelle, versteht den Är-ger der Asyl Suchenden.Trotzdem ist er der Meinung, dass die Ver-schärfungen notwendig sind. «Die Qualitätder Bearbeitung leidet nicht. Die Verfahrenwerden kürzer, dadurch aber auch mensch-licher», ist er überzeugt. «Es ist doch nichtfair, wenn ein Asyl Suchender jahrelang inder Schweiz lebt, bereits integriert ist, unddann erfahren muss, dass der Entscheid ne-gativ ausfällt.» Das Problem sieht er viel-mehr darin, dass das Asylgesetz allgemeinauf die Migration angewendet wird. Dasbiete einSchlupfloch für diejenigen, die aufArbeitssuche in die Schweiz reisen.

    Jeannette Vögeli teilt Elsaessers Ansicht,dass kürzere Verfahren menschlicher sind.Doch sie sieht auch Gefahren: «Wir kom-men in vierzig bis sechzig Prozent der Fäl-le mit unseren Beschwerden durch.Das ist ein Zeichen dafür, dass die Gesuchenicht immer sorgfältig genug geprüft wer-den.» Auch Alis Rekurs wurde gutgeheis-sen. Statt eine Tageskarte erhielt er dieNachricht, dass auf sein Gesuch eingetretenwird. Das heisst nicht, dass er einen positi-ven Asylentscheid erwarten darf. Aber sei-ne Fluchtgründe werden geprüft, seine Pa-piere genau untersucht.Dass er zuerst einen NEE erhalten hat, istfür Vögeli ein Musterbeispiel dafür, dassdurch die Verschärfungen das Recht aufder Strecke bleiben kann. «Der Asyl Su-chende hat eine Identitätskarte vorgelegtund trotzdem wurde ihm Papierlosigkeitvorgeworfen. Das BFM hat nur Mutmas-sungen über die mögliche Herkunft desDokuments angestellt. Die Echtheit wurdenicht genau geprüft.» Die Asylrekurskom-mission war auch dieser Auffassung. Sie

    unterstrich sogar, dass das Vorgehen desBFM widersinnig und willkürlich sei, «in-dem ein Nichteintretensentscheid deshalbgefällt wurde, weil der Asylbewerber einDokument vorgelegt hat».«Alle sind daran interessiert, dass Asylver-fahren fair sind», sagt Elsaesser. Er schrei-tet durch die hellen Gänge der Empfangs-stelle. Ein Flüchtling aus dem Irak kommtauf ihn zu. «Warum bin ich immer nochhier?», fragt er verzweifelt. Drei Monatewarte er nun schon, ohne zu wissen, was dernächste Tag bringt. «Wie ist Ihre Num-mer?», fragt Elsaesser. Der Iraki zeigt sieihm. «Die Amerikaner sind schuld», klagter. Elsaesser lächelt einem Jungen zu, derzu Füssen eines SecuritasWächters spielt.«Die Dolmetscher sind scheisse, sie über-setzen falsch», flucht ein Palästinenser. DieDolmetscherin sei eine Jüdin aus Tunesien,sie sei nicht neutral. Elsaesser notiert seineNummer und geht mit zackigen Schrittenweiter.

    «Die Stimmung ist aggressiver geworden»,gibt Vögeli zu. «Ich sehe Leute, die sich anaussichtslose Hoffnungen klammern.» Sieversucht, diesen Menschen zu erklären,dass ihr Leid in der Schweiz vermutlichgrösser als in der Heimat wäre. «Die mei-sten verstehen das nicht.» Die Gesprächesind belastend, oft lassen die Menschen bei

    «Die Gesuche werden nicht immer sorgfältig genug geprüft.» Jeannette Vögeli, Juristin bei derThurgauer Beratungsstelle für Asylsuchende

    «Die Verfahren werden kürzer, dadurch aber auch menschlicher.» Marc Elsaesser, Leiter desEmpfangszentrums Kreuzlingen

    Im Empfangszentrum für Asyl Suchende Kreuzlingen

  • RUNDSCHAU 9 / 20056

    06XXZRDS 1209 V1 I

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  • RUNDSCHAU 9 / 2005 7

    07XXZRDS 1209 V1 I

  • RUNDSCHAU 9 / 20058

    08XXZRDS 1209 V1 I

  • RUNDSCHAU 9 / 2005 9

    09XXZRDS 1209 V1 I

    Weltneuheit in der Sonnenstoren- Automatisierung

  • 10XXZRDS 1209 V1 I

    RUNDSCHAU 9 / 200510

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  • 11XXZRDS 1209 V1 I

    RUNDSCHAU 9 / 2005 11Gesundheit

    Kaum ein Thema berührt den Men-schen mehr als die Gesundheit, vor al-lem dann, wenn es um die eigene geht.Das ist auch richtig so, denn schlus-sendlich lässt uns nur die Gesundheit,und kein Geld oder sonstige materielleGüter, alt und zufrieden werden. Auchdie Volksweisheit "Wer heute keineZeit für seine Gesundheit hat, mussmorgen Zeit für seine Krankheit ha-ben!" bestätigt das uralte Wissen rundum die Gesundheit. Nur leider nehmensich die meisten Menschen erst dannZeit für Ihre Gesundheit, wenn dieKrankheit bereits überhand genommenhat. Dies muss nicht sein, gibt es docheinfach Methoden, um gesund zu blei-ben und/oder auch wieder zu werden.Es gibt viele tausend verschiedeneKrankheiten, aber nur eine Gesund-heit. Kümmern wir uns also um die Ge-sundheit, dies ist wesentlich einfacher.

    Eigenverantwortung übernehmen

    In jedem Menschen steckt die Antwortzur eigenen Gesundheit: das Gefühloder auch die Intuition. Wie oft hörtman den Ausspruch: ja ich weiss, ist ei-gentlich nicht gesund, aber es ist haltfein! Das Gefühl (Herz) weiss es ei-gentlich, aber das Ego ist stärker undlässt sich verführen. Das ist bei einem"ab und zu" auch kein Problem. Nor-malerweise. Es stellt sich aber oft undschnell eine Regelmässigkeit und da-mit oft auch eine physische oder garpsychische Abhängigkeit ein. Hat manden eigenen Körper erst einmal auf dieZufuhr von gewissen Substanzen(Rauchen, Nahrungsmittel usw.) ein-gestellt, dann ist ein davon loskommennicht mehr ganz so einfach. Das niede-re Ego schreit förmlich danach. Und

    wer hält schon ein andauerndes Ge-schrei aus? Der Griff nach dem nächstenSchub ist bereits vorprogrammiert.

    Hören wir wieder vermehrt auf unserenKörper, bevor wir ihn schmerzhaftspüren müssen. Der Körper signalisiertbereits einige Zeit vor dem Ausbruchder Krankheit, dass etwas nicht stimmt.Unwohlsein, Schwindel, Gewichtsver-änderungen, hoher oder niedriger Blut-druck, Müdigkeit und Abgespanntheit,Unlust, Unruhe usw. sind nur einigeder ersten Symptome, die zwar medizi-nisch-apperativ kaum schon als Krank-heit erfasst werden (können), aber be-reits spürbare Zeichen einer Unausge-glichenheit sind.Soweit muss es nicht kommen. Es istnicht unbedingt Not-Wendig. Vielfrüher kann der Mensch schon korri-gierend eingreifen. Ohne riesigen Auf-wand und ohne sein ganzes Leben aufden Kopf stellen zu müssen.

    Natürliche Prävention

    Die Natur existiert bereits seit es diesenwunderbaren Planeten gibt. Eben so-lange existiert auch die Naturheilkun-de oder der Heilkräutergarten vor demHause oder im nahen Wald. Warum be-dienen wir uns nicht respektvoll an die-sem unermesslichen Reichtum? War-um wird oft gewartet, bis chemischeMittel die Symptome unterdrückenmüssen? Es geht auch anderst.

    Wie Paracelsus und auch viele anderevor und nach ihm richtigerweise er-kannten, ist es der innere Arzt, der ei-nen Menschen gesund machen kann.Also die Selbstheilkräfte. Weder einchemisches noch ein natürliches Mitteloder ein Mensch/Therapeut vermögendies zu vollbringen. Bei einem chemi-schen Medikament werden die Sym-ptome lediglich unterdrückt, was in ei-ner lebensbedrohenden Situation si-cherlich sinnvoll sein kann (es schei-den sich aber die Geister, was wirklichlebensbedrohend ist). Die natürlichenMittel, und dazu sind alle Heilmittel zuzählen, regen die Selbstheilungskräfteauf den verschiedensten Ebenen und inden verschiedensten Arten an. Schlus-sendlich ist der einzige Weg zur Hei-lung über den inneren Arzt, was auchgute ganzheitlich orientierte Therapeu-ten wissen.

    An dieser Stelle sei noch erwähnt, dasses eben dieses Unverständnis der

    natürlichen Heilungsabläufe ist, wasdas BAG (auf Druck der Pharma) dazuveranlasste, die fünf naturheilkundli-chen Methoden aus der Grundversi-cherung zu streichen. Da jeder Menscheine Laune der Natur darstellt und dieNatur keinen Zwang auf den Menschenausübt, im Gegensatz zu synthetischenMitteln, ist es nur logisch, dass es kei-ne wirkliche Reproduzierbarkeit vonnatürlichen Heilmethoden gibt. Dassaber viele der wirkungsvollsten Sub-stanzen der Natur entstammen, welcheheute noch in rauen Mengen, halt ein-fach synthetisiert, in der Schulmedizineingesetzt werden, davon will mannichts mehr wissen. Als bekanntesteBeispiele ist hier das Aspirin aus derWeidenrinde, das Antibiotika aus ei-nem Pilz und das Cortison als syntheti-sche Kopie des menschlichen Korti-sons zu nennen.

    Die natürliche Prävention fängt bereitsim Kindesalter an und zieht sich naht-los bis zum Tode fort. Ein Freund frag-te mich einmal, nachdem wir über dasVerständnis der Gesundheit und diePrävention gesprochen haben, ob ichden gesund sterben wolle. Antwort: Jaklar, denn dann habe ich bis zum Todgesund gelebt! Das höchste Gut desMenschen ist seine Gesundheit. Ge-sunde Menschen sind zufriedener, lei-stungsfähiger, ausgeglichener usw.und lassen sich viel weniger manipu-lieren als kranke Menschen, z.B. durchAngstmacherei.

    Deshalb gelten folgende Grundregelnfür eine gute und stabile Gesundheit(keine wertende Reihenfolge):• Gesunde naturbelassene Ernährung• Ausgeglichene Bewegung (kein Leistungssport)• Positive Emotionen hegen und pflegen (Freude, Glück, Liebe usw.)• Stabile auf der Basis der Liebe aufge-baute Familie• Naturheilkundliche konstitutionelleBehandlung anstreben, wenn gewisse,auch vererbbare, Krankheiten, in derFamilie vorhanden sein könnten• Auf die ersten Symptome naturheil-kundlich reagieren, dh. zuerst allfälligeSymptome mit natürlichen Mitteln be-handeln. Chemische Mittel, auch zur"Prävention" wenn möglich meiden• Wissen aneignen! (Dazu aber imnächsten Abschnitt noch mehr)• Selbstvertrauen, Selbstachtung undSelbstakzeptanz aufbauen und fördern• Das Leben lebenswert leben, Menschund keine Maschine sein

    Wissen gibt Kraft

    Stellen Sie sich einmal folgende Situa-tion vor:Ein Mensch kommt und behauptet,morgen sei Freitag, obwohl Sie ganzgenau wissen, dass morgen erst Don-nerstag ist. Aufgrund Ihres Wissenskönnen Sie nun dem Redner entgegen-treten und sagen oder gar beweisen,dass dem eben nicht so ist. Dieses Wis-sen stärkt Sie! Genau gleich verhält essich mit allem anderen Wissen auf die-ser Welt. Vertrauen ist gut, Kontrolle istbesser, sagt bereits der Volksmund.Dies bedeutet nichts anderes, als dassGlauben Mangel an Wissen ist. Wennein Mensch weiss, was er will, dannmuss er nicht glauben etwas zu wollen.Er weiss es einfach.

    Nichtwissen schützt nicht, sagt bereitunser Gesetz. Wissen ist mehr alsgenügend auf dieser Welt vorhanden.Zu allen Themen. Nur kommt das Hin-tergrundwissen oft in höchstens zen-sierter Form in die allgemeinen Medi-en, wie die grossen Tageszeitungenoder die offiziellen TV-Kanäle prak-tisch täglich beweisen (müssen). Einmittlerweilen unkontrollierbares Me-dium ist das Internet. Natürlich tum-melt sich auch dort viel "Müll". Aber esist das einzige Medium, welches nichtkontrolliert und deshalb zensuriertwerden kann. Noch nicht. Deshalbkönnen viele Informationen aus dieserquelle geholt werden. Dann gibt esauch Bücher, welche Hintergründeaufdecken, Fakten darlegen und be-weist, welche normalerweise den Wegzum Volk nicht finden. Da es den Rah-men dieses Artikel sprengen würde,steht der Autor gerne für spezifischeAuskünfte zur Verfügung: [email protected] oder www.konvergen-zen.net.

    Eignen sie sich also Ihr eigenes Wissenan, auch auf dem medizinischen Sek-tor. Denn nur dann ist es möglich, dassetwas gegen den freien Willen gemachtwird. Schlussendlich ist jeder Menschnur alleine für seine Gesundheit ver-antwortlich. Verantwortung abzuge-ben, heisst sich selbst aufzugeben undsich leben zu lassen. Medikamentemüssen rein rechtlich nicht eingenom-men werden. Es kann niemand dazugezwungen werden. Der Ausspruch,der Arzt habe gesagt, die Medikamen-te müssen eingenommen werden, ist sonicht richtig. Kein Arzt oder auch na-turheilkundlicher Therapeut kann sich

    über den Kopf eines Patienten hinweg-setzen und behaupten, dieses Medika-ment müsse eingenommen werden.Dies ist rechtlich nicht haltbar. Aufge-klärte Patienten verlangen immer denBeipackzettel und die Durchsicht zu-sammen mit dem Arzt. Das führt nichtselten zur Frage: gibt es nicht eine Al-ternative, welche weniger Nebenwir-kungen hat? Meist ist dem so!

    Verschaffen Sie sich Wissen sicherlichzu folgenden Themen:• Impfungen• Ernährung allgemein• Lebensmittelzusätze, wie Jod, Aspar-tam, Glutamat usw.• Sinnvolligkeit betreffend medizini-scher Vorsorgeuntersuchungen• Auswirkungen der Emotionen aufden Menschen• Natur- oder geistige Gesetze

    Diese Liste ist natürlich nicht absch-liessend. Aber aufgrund des Resonanz-gesetzes zieht jeder Mensch das an,was er gerade für seine Entwicklungund seinen weiteren Weg braucht.Auch das Wort Zufall, "zufällig" habenSie ja bis hierher weiter gelesen, exi-stiert im üblichen Sinn nicht. Es wirktdas Gesetz von Ursache und Wirkungoder landläuflicher ausgedrückt: wasDu sähst, wirst du ernten auch im Be-reich der Gesundheit. Sähen Sie alsoGesundheit, um Gesundheit ernten zukönnen!

    Gesundheit – entscheiden Sie selber!?

    Daniel Trappitsch

    Jg. 1965, Vater von zwei Kindern,wohnhaft in Domat/Ems, Praxis inChur, Wohlen AG und Bern

    Besuchte während drei Jahren dieSchule in Birvani in Basel, welche u.a.auch Naturheilpraktiker ausbildet.Verschiedene Weiterbildungen in na-turheilkundlicher und spirituellerRichtung. Leitet die GAM/eugemedFachschulen für Naturheilkunde undEnergiearbeit. Mitbegründer des Kon-vergenz Netzwerk Gesundheit. Wid-met sich seit geraumer Zeit der journa-listischen Tätigkeit für verschiedeneMedien im In- und Ausland.

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    RUNDSCHAU 9 / 2005 13

    «Lotus Villa»Ahungatta:

    Klientel eher ältere, gebrechlicheund chronisch kranke Menschensowie Behinderte Die Betreuungist ausgezeichnet. Die Lagetraumhaft. Das Management, dieTherapeuten und Betreuer sindsehr professionell und zuvor-komrnend. Verständigung inDeutsch geht gut.

    «Lanka Princess»Beruwala:

    hoher Komfort und Service undmit der Infrastruktur eines guten4-Stern Hotels. Gemischte Gäs-testruktur (Badeferien und Kur).Sehr gute Ernährungsdokumen-tation, zwei ausgezeichnete Buf-fets und deutsche Gästebetreu-ung vor Ort.

    «Paragon»Talalla/Unawatuna:

    stilvolle Hotelanlage. Eines derältesten Ayurveda-Resorts in Sri

    Gesundheit

    Lanka. Sehr gute Gästebetreu-ung durch deutschsprachigeFachpersonen. Hervorragende(Video-)Dokumentation und In-formation. Viele Deutsche. Sehrgute ärztliche und therapeuti-sche Betreuung, Die Behandlun-gen finden immer en bloc amMorgen oder an Nachmittagstatt. Das gibt Freiraum und einOptimum beim Relaxen.

    «Surya Lanka»Talpe (Matara):

    an guter Lage mit Sandstrandund eigener Bucht. Spartanischeingerichtet.Klösterlicher Stil.Eher auf Distanz und Insichge-hen ausgerichtet. Schmackhaf-tes Büffet mit ayurvedischenKöstlichkeiten. In den nur durchVorhänge abgetrennten Behand-lungsräumen geht es zwar sehrprofessionell zu. aber die Inti-mität und Atmosphäre geht ver-loren Kritik an der Hygiene wurdelaut.

    «Neptune Ayurveda Village»Beruwela:

    das neueste Ayurveda-Zentrumin Sri Lanka. Im weitläufiger Gar-ten des beliebten Strandhotelsentstand nach den Plänen einesberühmten Architekten ein Ayur-veda-Village der besonderen Artmit einen hoch qualifizierten Ärz-te- und Betreuerteam.

    «Barberyn Beach»Weligama:

    an grandioser Lage über dem In-dischen Ozean mit traditionellenAyurveda-Behandlungen, undvon den Ärzten täglich individuellüberwachte Ernährung. Ein Ge-heimtipp für Ruhesuchende.

    «Ayurveda Kurklinik Maho»Yapahuwa: staatlich):

    anerkannte Ayurveda-Klinik imLandesinneren. Abgeschieden,ruhig und in einer wunderschö-nen Landschaft liegend.

    Ayurveda-Resorts im Test

    Sommerhitze: richtige Massnahmenzur rechten Zeit

    Alle erinnern sich an den Hit-zesommer 2003. Auch wenndie Sommerzeit dieses Jahrunter einer zaghaften Sonnebegonnen hat, so steht derSommer erst noch vor der Tü-re und das Risiko, auch diesesJahr einige Hitzetage überste-hen zu müssen, ist durchausvorhanden. Hohe Temperatu-ren stellen aber ein Gesund-heits- und Sicherheitsrisiko fürdie Arbeitenden dar.Damit Siedie Risiken einschätzen unddie richtigen Massnahmen zurrechten Zeit treffen können,stehen verschiedene Informa-tionsbroschüren auf unsererWebsite bereit.

    Die Hitze kann Auswirkungen aufdie Gesundheit, aber auch auf dieSicherheit der arbeitenden Personhaben (Veränderung der geistigenund körperlichen Leistung). Nie-mand reagiert gleich auf Hitze;die Reaktionen können auch beiderselben Person von Tag zu Tagschwanken.Achten Sie auf die Zeichen!•Flüssigkeitsmangel (Durstgefühl)

    Hitzekrämpfe (Salz- und Flüssig-keitsverlust)•Erschöpfung und Bewusstlosig-keit: Starker Flüssigkeitsmangelnach ausgeprägtem•Schwitzen(Gereiztheit)•Schwäche,Beklemmung,•Schwindel, Verwirrung, Zerstreut-heit,•Kopfschmerzen, Übelkeit, schnel-ler Puls, Blutdruckabfall, Ohn-macht)•Hitzschlag (oft in Verbindung miteiner gleichzeitigen starken körper-lichen Belastung, rascher Tempe-raturanstieg, Körperkerntempera-tur über 40°C, Haut warm aber

    trocken). Ein Hitzschlag kann töd-lich sein! Zu Beginn des Sommerssind Hitzeperioden besonders ge-fährlich im Hinblick auf Hitzschläge!Was ist zu tun bei Verdacht auf Hit-zeauswirkungen?Wenn eine arbeitende Person sichdurch die Hitze unpässlich fühlt:•Flüssigkeit ersetzten, ihr erlauben,sich vorübergehend im Kühlen hin-zulegen und, falls nötig, sie nachHause entlassenIm Falle von Erschöpfung oderOhnmacht die Person in denSchatten bringen, bei Schwindelhinlegen, bei Übelkeit auf die Seitelegen•Wasser geben (alle 15 Minuten inkleinen Mengen), falls die Personbei Bewusstsein und klar ist diePerson bis zum Eintreffen der Am-bulanz auffrischen mit kühlenfeuchten Kompressen auf die Stir-ne, den Nacken, die Arme und Bei-ne; im Schatten in sichere Körper-lage bringen; Luft zuführen(Fächer)•Sofort erste Hilfe anfordern (Tel.

    112 oder 144); die Körpertempe-ratur kontrollierenEin grösseres Risiko ist für Per-sonen zu erwarten:•die intensiv und lange arbeiten•die nicht akklimatisiert sind•die eine schlechte körperliche Ver-fassung haben oder übergewichtigsind•die jung (unter 24 Jahren) oderälter sind•die ermüdet sind oder unter Stressstehen•die Medikamente nehmen oder Al-kohol oder Drogen konsumieren•die undurchlässige oder nicht andie Hitze angepasste Bekleidungoder eine persönliche

    Schutzausrüstung tragen•die in engen Räumen arbeiten(Krankabinen, Führerstände, Grä-ben oder Gruben usw.)Die Risiken dieser Arbeit bedürfenzwingend einer spezifischen Analy-se durch einen ASA Spezialisten.Welches sind die anderen Gefähr-dungen im Zusammenhang mit derSommerhitze und Arbeit im Freien?

    SonneDie Exposition an Sonnenstrahlenkann zu einem Sonnenstich führen.Gewisse Hautkrankheiten könnendurch Sonnenstrahlen ausgelöstoder verstärkt werden. Auf die Dau-er beschleunigt die Sonne dieHautalterung und das Risiko fürHautkrebs steigt.

    OzonOzon bildet sich aus Stickoxidenund organischen Lösungsmittel-verbindungen durch Sonnenein-strahlung.Im Sommer kann man bei schönemWetter hohe Ozonkonzentrationenmessen. Die Ozonwertesind am höchsten am späterenNachmittag (zwischen 16 und 18Uhr). Die Landschaft ist davon be-sonders betroffen.Ozon ist ein Reizgas für die Atem-wege, die Augen, die Nase und denRachen. Am empfindlichstensind Kinder, Personen mit Asthmaoder chronischen Atemwegser-krankungen, schliesslich Perso-nen, die eine körperlich anstren-

    gende Arbeit oder Aktivität im Frei-en ausführen (Ackerbau, Baustelle,Eisenbahn, Lastentransport vonHand).Sie können den Auswirkun-gen der Hitze auf die Gesundheitvorbeugen!Es sind die richtigen Massnahmenzum richtigen Zeitpunkt zu treffen.Aber wie kann man wissen, welcheMassnahmen in der jeweiligen Si-tuation die richtigen sind?Information Arbeit bei Hitze im Frei-en 2/7 16.07.2004

    Wie kann man die Situation beurteilen?

    Das Risiko erhöht sich in dem Mas-se wie die Lufttemperatur, die Luft-feuchtigkeit und die Sonnenein-strahlung zunehmen. Das Risiko istauch grösser für die Arbeitenden,die länger unter Anstrengung arbei-ten wie auch für Arbeitende, dienoch nicht vollständig akklimatisiertsind.

    Arbeit bei Hitze im Freien …Vorsicht!

    www.isut.ch

    www.newthingroup.ch

    www. event.ch

    Sobald die Temperaturen steigen,folgt für viele Frauen der kritischeBlick in den Spiegel. Dellen an Pound Schenkeln an Bauch und Hüf-te. Wer kennt das nicht!

    Für die Entstehung der Cellulitesind verschiedene Einflussfaktorenzu nennen.

    Eine wichtige Rolle spielt der Säu-re-Basen-Haushalt. Bedingt durchdie „moderne" Ernährungsweisemit hohem Anteil an säurebilden-den Nahrungsmitteln wie z.B.Weiss-mehlprodukte,Zucker, mitMedikamenten und Hormonen be-lastetes Fleisch, sowie ungenügen-de Flüssigkeitszufuhr, sind zuneh-mend auch junge Frauen von Bin-degewebsproblemen betroffen.Stress und Bewegungsmangelführen dazu, dass das Gewebe

    schlechter durchblutet wird undsomit eine verminderte Sauerstof-fzufuhr erhält, was zu einerschlechteren Fettverb rennungund verminderter Entgiftung desBindegewebes führt.

    In unserem Körper entstehen dau-ernd saure Stoffwechselabfälle, dieüber verschiedene Regulationssy-steme neutralisiert werden. Bei Ue-bersäuerung bindet der Körper dieSäuren mit körpereigenen Mineral-und Spurenelementen und depo-niert diese Schlacken im Bindege-webe.Von dort wird es über dasLymphsystem zu den Ausschei-dungsorganen transportiert. Ist die-se Puffermögllichkeit zu gering er-höht sich die Ablagerung derSchlacken im Bindegewebe undsomit wird die Cellulite von aussensichtbar.

    Man unterscheidet 3 Stadien derCellulite:

    1. Stadium: Im Stehen, Liegen,Lau-fen nicht sichtbar, nur durch das Zu-sammenschieben der Haut siehtman das „Matratzenphänomen".

    2.Stadium:Sichtbar meist an Ober-schenkeln und Gesäss, Tempera-turunterschiede der Haut ev. Be-senreiser.

    3. Stadium: Ausgeprägte Bindege-websschwäche an Oberschenkeln,Gesäss Bauch und Hüfte, Minder-durchblutung - schmerzhafte Kno-tenbildung.

    Drei gezielte Massnahmen ge-gen Cellulite:

    1. Eine Ernährungsumstellung zuGunsten von basischen Lebens-rnitteln wie Gemüse, Salate, Früch-

    Cellulite ganzheitlich behandelnte, kaltgepresste Oele und genü-gend stille Mineralwasser 11/2 l - 2l sollten es schon sein! Ev. Nah-rungsergänzung durch Multivitami-ne und Basenpulver, dadurch wirdeine Verbesserung der Stoffwech-selvorgänge erreicht, und eine Ent-lastung der Entgiftungsorgane.

    2. Sorgen Sie für genügend Bewe-gung an der frischen Luft. Z.B. Jog-gen, Walken etc. alles was IhnenFreude macht, aber achten Sie aufIhre Pulsfrequenz.Zu hohe Pulsfre-quenz führt zu Milchsäureprodukti-on in den Muskeln und somit wiederzu Säuren(Schlacken).

    3. Lassen Sie sich bei Ihrer Kör-pertherapeutin einen individuellenAnti-Cellulite-Plan erstellen. Mögli-che Behandlungen je nach Stadi-um sind: Spez. Peelings und durch-

    blutungsfördernde Massagen undPackungen. Aromawickel und vor-allem man.Lymphdrainage, da-durch werden Schlacken und über-schüssiges Wasser aus dem Ge-webe beseitigt, die Entgiftung ge-steigert, sodass die gelöstenSchlacken über die Ausschei-dungsorgane abtransportiert wer-den können. Ein straffender Nebe-neffekt ist Ihnen sicher!

    Silvia Wanner-Engi

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    Gastronomie

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    «Lust auf Freude» von Paul Engi.

    Ja, senden Sie mir gegen Rechnung das Buch: «Lust auf Freude» von Paul A. Engi.

    Anzahl Exemplare: Preis: Fr. 39.90 (inkl. MwSt./exkl. Verpackung und Porto)

    Name/Vorname:

    Adresse/PLZ/Wohnort:

    Telefon: Datum/Unterschrift:

    Coupon einsenden, mailen oder faxen an:[email protected] oder EngiMedia Postfach 16 3818 Grindelwald

    Lesen Sie selbst, wie grossartig Sie in Wirklichkeit sind!

    SteckbriefName: Engi

    Vorname: Paul

    Jahrgang: 1946

    Sternzeichen: Februarfisch

    Beruf: Ausbildner, Coach, Institutsleiter

    Zivilstand: verheiratet, zwei erwachsene Kinder

    Hobbys: Seminare entwickeln («mein Beruf ist auch meinHobby»), Lesen, Joggen, Schwimmen, Langlauf

    Stärke: kann gut motivieren, grosszügig

    Schwäche: manchmal zu hartnäckig

    Loslassen ist sein Credo, Freudeseine Vision Wie jedes Ziel er-reicht werden kann: Der BündnerPaul Engi empfiehlt «Lust aufFreude» Wie können Menschenihre Sehnsüchte und Wünscheverwirklichen? Woran liegt es,dass wenige Menschen erfolg-reich sind und viele ihre Zielenicht erreichen? Vor Jahren be-gann Paul Engi, heute Leiter undInhaber des Instituts ISUT, sichsolche und ähnliche Fragen zustellen. In seinem spannendenund bereits in der zweiten Auflageerschienen Buch «Lust auf Freu-de» hat er ebenso verblüffendewie einleuchtende Antworten ge-funden.

    RUNDSCHAU ZEITUNGvon J. Bruppacher

    Herr Engi, was hat Sie bewogen,das reich illustrierte Buch «Lustauf Freude» zu schreiben?

    Paul Engi: Der eigentliche Aus-gangspunkt war mein Erlebnisse-minar «Frei sein von Begrenzun-gen», das bis heute mit grossemErfolg umgesetzt wird. Ich wollteaber tiefer in die Geheimnissemenschlicher Freiheit und Souver-änität eindringen, und so entstandmein zweites Buch «Lust auf Freu-de».

    Für wen ist dieses Buch ge-dacht, an wen richtet sich dieBotschaft?

    Engi: An alle Menschen, die mehraus sich machen wollen, als nur imoperativen Tagesgeschäft zu über-leben. In mehrjähriger Entwick-lungsarbeit habe ich mit einemTeam von Spezialisten herausge-funden, wie sich Widerstand in Lei-stung umwandeln lässt und wieman mit dem kleinsten Aufwand anEnergie ein Höchstmass an Ergeb-nis erzielen kann. Das gilt im Ge-schäftsbereich genauso wie im pri-vaten Leben.

    Sie schreiben, dass das gesam-te Universum dazu beiträgt, dassman alles im Leben erreichenkann. Das ist keine typische Aus-sage für einen diplomierten Elek-troingenieur. Sind Sie ein Träu-mer?

    Engi: In meiner über 20-jährigenErfahrung auf dem Gebiet der Per-sönlichkeitsentwicklung verhalfich vielen Firmen bei der Imple-mentierung strategischer Ver-kaufskonzepte und unterstützteManager in den BereichenFührung und Motivation. MeineHonorare wären wohl nicht be-

    zahlt worden, wenn ich ein Träu-mer wäre. Zudem haben sichmehrere Firmen die Vertriebs-rechte am Seminar: "Frei sein vonBegrenzungen" gesichert.Ein Zei-chen dafür, dass betriebswirt-schaftliche Aspekte sich durchausmit Verhaltensausbildung erfolg-reich koppeln lassen.

    Zurück zum Buch.Wenn man sohört und liest, was in den näch-sten Jahren an negativen Ereig-nissen alles auf uns zukommensoll,dann sieht die Zukunft nichtnach Freude aus.Was sagen Siedazu?

    Engi: Alles ist möglich zu ändern!Die Zukunft ist nicht, was gesche-hen wird, sondern was jeder ein-zelne von uns im Hier und Jetzt ausihr macht. Jeder von uns weiss,dass Angst lähmt und Frustrationdie Folge ist. Freude transzendiertdie Angst.Wir sollten uns mehr umFreude als um Sorge kümmern.Freude ist die grösste Sehnsucht,mit der wir alle Grenzen über-schreiten können. Freude ist dasführende Prinzip in der Seele allerMenschen. Sehen Sie, wir sindnicht nur, was wir sagen, denn waswir sagen, entspricht dem Grad derEinsicht über die Dinge. Wir sindmehr, viel viel mehr!

    In Ihrem Buch fällt auf, mit wel-cher Klarheit und Logik Sie demLeser aufzeigen wollen, welcheGenialität und Grösse in jedemMenschen steckt. Sie strahlenZuversicht und Hoffnung aus.Sind Sie nicht zu optimistisch?

    Engi: Wenn wir unsere eigene Ge-nialität und Grösse erkennen,dann wird uns im Leben nichtsmehr unmöglich sein. Aber bitte,es ist nicht das Hoffen und Wün-schen allein, womit wir unsere Zie-le erreichen, sondern das aus-dauernde Schaffen dem Ziel unddem Wunsch entgegen. Ein Schaf-fen im Hier und Jetzt. Wir solltenden ersten Schritt tun, dann erstträgt das gesamte Universum da-zu bei, dass wir alles im Leben er-reichen werden. Es werden Türenaufgehen, von denen wir noch garnicht wussten, dass sie existieren.

    Sie widmen über 30 Buchseitendem Thema «Prägungen». dieseProgramme, sagen Sie, steuernunser Leben und prägen unse-ren Charakter. Wie ein Krimi liestsich Ihre spannende Darlegung,und es ist,als laufe das Leben,wiein einem Film,nochmals an einemvorbei. Versuchen Sie da nicht,uns etwas Angst zu machen- oderist da wirklich etwas dran?

    Engi: Wir sind das Ergebnis unse-rer Prägungen! Das gilt für positi-ve Prägungen genauso wie für ne-gative. Das Schöne ist, dass wir,wenn wir wollen, negative Prägun-gen verändern können.Es geht al-so nicht um Angst, sondern genauums Gegenteil, um deren Bewälti-gung. Angst kann man nur über-winden, wenn man sich Ihr stellt.Ich zeige im Buch Schritt umSchritt auf, in welchem Lebensab-schnitt welche positiven und nega-tiven Programme in unser Wesen«einprogrammiert» wurden. An-gefangen vom Elternhaus, überdie Schule bis hin ins Erwachse-nenalter. In vielen Beispielen be-schreibe ich die logischen Konse-quenzen im Alltag und zeige Lö-sungsmöglichkeiten auf.

    Führen solche Prägungen nichtzu Stress, Unlust, Depressionund Krankheit?

    Engi: Die negativen, ja! In einerpersönlichen Stressanalyse, dieim Buch ausführlich beschriebenist, kann jeder selber bestimmen,welche Prägungen er hat, wiestark sie sind, was es für seinenoder ihren Alltag bedeutet und wieman diese Programme verändernkann.

    Sie sagen, das, worauf wir unskonzentrieren, wächst und je-der Gedanke habe die Tendenz,sich zu verwirklichen. Ich wollteschon x-mal einen Lottosech-ser. Gekommen ist er nie. Ist danicht ein Widerspruch auszuma-chen?

    Engi: Wünschen Sie nie Geld,sondern das was Sie mit Geldkaufen wollen. Der Lottosechserkommt auch in meinen Semina-ren ständig wieder zur Sprache.Meine Antwort darauf ist immerdie gleiche: «Fühlen Sie mit Ihrenfünf Sinnen, wie es wäre, IhrenWunsch schon zu besitzen» Jemehr Sie dies fühlen, um so ra-scher wird er sich erfüllen.

    Haben Sie dafür ein Rezept?

    Engi: Das wäre schön. Es gibt kei-ne Rezepte! Mit Hilfe der Metho-de des vernetzten Denkens zeigeich im Buch «Lust auf Freude» denProzess auf, wie jeder Wunschund jedes Ziel die Tendenz hat,sich zu verwirklichen. Verratenmöchte ich nur soviel: Der, der ge-nau weiss, was er will, wird esauch bekommen. Man muss wis-sen, was man wirklich will. Überle-gen Sie doch bitte selbst einmal,das, was Sie im Leben wirklichwollten, haben Sie das nicht auch

    erreicht? Oder wollten Sie es inWirklichkeit gar nicht? Deshalbmein Hinweis: Das, worauf Sie IhreBlicke richten wächst.

    Im letzten Teil Ihres Buches gehtes um Dualität, also das Denkenin Gegensätzen. Sie schreibenbeispielsweise, dass niemandbesser oder schlechter ist alsein anderer, sondern nur in einerbestimmten Lebenssituation.Wie soll man das verstehen?

    Engi: Keine Schuldzuweisungenmehr! Mir scheint, wir haben ver-gessen, dass grosse Wahrheitenimmer einfach sind. Die Schuldfra-ge ist so alt, wie wir Menschenselbst. Wo aber ist die Grenze vonSchuld und Nichtschuld? Wer legtdiese Grenze fest? Wer sagt mitwelchem Recht, das ist gut und je-nes schlecht? Das Buch wärenicht vollständig, wenn ich dieserFrage ausgewichen wäre. Einemeiner Behauptungen ist, dassSchuld und Schuldzuweisungenzu 99% Ursache von Mobbing undMisswirtschaft sind. Wenn mansich heute ein wenig umhört, beiFührungskräften und Angestelltenetwa, dann wird man den Verdachtnicht los, dass dies leider zutrifft.Damit sage ich nicht, dass Schuldoder die Suche nach Schuldigenetwas Schlechtes ist. Ich stelle nurfest, dass, wer Schuldige sucht,dies immer mit einem enormenEnergieaufwand betreibt. Ich fra-ge mich, ob diese Energie nichtwoanders nützlicher eingesetztwerden könnte.

    Wo glauben Sie liegt der tiefereSinn hinter all dem Widerwärti-gen, das uns im Leben wider-fährt?

    Engi: Vielleicht sollten wir verste-hen lernen, dass alles, was wir an"Gutem" oder "Schlechtem" erle-ben, nur einem einzigen Zweckdient, nämlich, zu immer höheremBewusstsein zu gelangen. Zu wis-sen, wie es ist, das alles erlebt zuhaben. Die Dinge sind im Augen-blick immer so, wie sie sind. Daranlässt sich im Augenblick nichts än-dern. Ändern können wir aber un-sere Meinung über diese Dinge.Mir geht es im Buch darum, aufzu-zeigen, wo die Freiheit des Men-schen beginnt und wo die gewalti-gen Möglichkeiten liegen, die in je-dem von uns schlummernden. Ichkann die Leserinnen und Lesernur dazu auffordern: "Erfahren Siebitte selbst, wie grossartig Sie inWirklichkeit sind und was Sie imLeben alles erreichen und verän-dern können."

    Herr Engi, wir danken Ihnen fürdieses Gespräch.

    Loslassen ist sein Credo, Freude seine VisionWie jedes Ziel erreicht werden kann: Paul Engi empfiehlt «Lust auf Freude »

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    RUNDSCHAU 7 / 200516

    - Vor einem Schlag muss sich jederSpieler vergewissern dass sich keinePerson in seiner Spielbahn befindetoder in der unmittelbaren Nähe hinterihm steht.- Die Spielreihenfolge ist einzuhaltenohne bestimmte Spieler den Vorzug zugeben.

    - Die Spieler dürfen sich keinesfalls ge-genseitig behindern oder gefährden.

    - Mit dem Schläger herausgerisseneGrasbüschel sind, soweit möglich, wie-der einzusetzen und festzutreten! DiePflanzungen sind schonend zu behan-deln.

    - Die umliegenden Landwirtschafts-flächen nicht beschädigen.

    - Müll und andere Gegenstände dürfennicht weggeworfen bzw. liegengelas-sen werden!

    - Das Spielen erfolgt auf eigeneGefahr!

    Swingolf ist ein Spiel für die ganze Familie.

    "Swingolf", die neueste Trendsportart,oftmals auch als kleine Schwester desGolfspiels bezeichnet, erfreut sich vorallem in der Schweiz immer größererBeliebtheit. Im Gegensatz zum klassi-schen Golf müssen Hobbysportler keinHandikap nachweisen, und auch dieteure Clubmitgliedschaft entfällt. DieBewegungen sind zwar identisch, je-doch sind die Swingolf-Spielregeln we-sentlich einfacher als beim klassischenGrünen Sport. Gespielt wird mit einemdreiseitigen Universalschläger, der esden Sportlern ermöglicht den Ball ausjeder Lage zu schlagen. Die Ausrü-stung kann direkt bei den Anlagen ge-mietet werden

    Swin ist eine von alten bäuerlichenSpielen abgeleitete Erfindung ausFrankreich. 1982 entwickelte Laurentde Vilmorin den Swing-Schläger undden Swin-Ball für die Golfspieler, dieihren Sport auch auf rustikale Terrainausüben wollten. Das Patent wurde an-gemeldet und sehr rasch zeigten gera-de Nichtgolfer für diese neue Ideegroßes Interesse und gründeten, ähn-lich wie beim Golf, aber mit kleinerenFlächen und geringeren Kosten.

    Das Spiel ist leicht erlernbar!

    Swin-Golf ist ein Sport für alle, zwar mitdem gleichen Spielprinzip wie Golf, eshebt sich aber gegnüber dem traditio-

    nellen Golf durch viele Merkmale ab:-gespielt werden kann sofort, ohneschwierige und lange Lernphasen.-man spielt nur mit einem dreiseitigenSchläger, anstatt einem ganzen Schlä-ger-Set.

    - die Bälle sind ungefährlicher, da sieweicher sind.

    - die Preise beim Swin-Golf sind um einvielfaches günstiger.Swin-Golf wird imPrinzip wie Golf gespielt. Allerdings istdas Spiel viel leichter zu erlernen.Nacheiner kurzen Einführung kann jeder so-fort mitspielen.Die Bewegung beim Ab-schlag ist genau dieselbe wie beimGolfspiel.

    Das Spielmaterial

    besteht aus einem dreisetigen Univer-salschläger, der es ermöglicht, den Ballaus jeder Lage heraus zu spielen. Das

    Tragen einer schweren und teuerenGolfausrüstung ist deshalb nicht erfor-derlich. Die Bewegung, der Swing, istdie gleiche wie beim Golf und lässt eszu, den Ball bis zu 100 m weit zu spie-len.Der Swin-Ball hat das gleiche Ge-wicht wie beim Golfball, ist jedoch et-was größer und aus weichem Gummi.Er ist dadurch für Diejenigen ungefähr-lich, die damit versehentlich getroffenwerden.

    Spielregeln

    - Ziel des Spielers ist es, mit möglichstwenigen Schlägen die neun Spielbah-nen zu bewältigen.

    - Gespielt wird immer vom Abschlag-punkt zur Fahne hin.

    - Gewonnen hat der Spieler mit derniedrigsten Summe an Schlägen für al-

    le Bahnen. Doppelte Freude wer unterder Soll-Zahl (Par) bleibt.

    - Gespielt wird abwechselnd. Wer amweitesten von der Fahne entfernt ist,spiel als nächster. (Evtl. auch mehrereSchläge - bis ein anderer Ball weitervon der Fahne entfernt ist.)

    - Wird ein Ball in nicht bespielbaresGelände (z. B. unter Büsche) geschla-gen, darf der Spieler den Ball auf dasGras zurück legen, jedoch nicht näheran das Green heran. Zusätzlich ist einStrafschlag zu den für die Bahnbenötigten Schlägen hinzuaddieren.

    - Alle Mitspieler halten immer einenausreichenden Abstand zu den ande-ren auf dem Platz befindlichen Spieler-gruppen ein!

    Platzregeln

    Was ist Swingolf ?RUNDSCHAU ZEITUNGvon J. Bruppacher

  • RUNDSCHAU 9 / 2005 17

    Augenakupunktur

    Augenakupunktur heisstnicht, dass in das Auge ge-stochen wird. Die Augena-kupunktur wurde durch dendänischen Prof. John Boelentwickelt. Es gibt bestimm-te Akupunkturpunkte amganzen Körper wie z.B. amKnie, Händen, Füssen undauch Rücken, deren Stimu-lation vor allem auf das Au-ge wirkt. Diese Punkte wer-den bei Augenerkrankun-gen stimuliert.

    Die Augenakupunktur dürfennur Naturärzte und Thera-peuten ausführen, die eine

    gründliche Ausbildung durchProf. John Boel erfahren ha-ben. Frau Jacqueline Bùrgyaus Murten hat diese intensi-ve Ausbildung absolviert. Siehat sich ebenfalls im In- undAusland weitergebildet undsich dadurch ein weit rei-chendes Wissen in SachenAugenerkrankungen ange-eignet.

    Die Augenakupunktur ist beifolgenden Erkrankungen zuempfehlen:

    Alterssehschwäche, Makula-degeneration, Retinitis pig-mentosa, grüner und grauerStar, Erkrankung der Netz-

    Brot-Moussaka

    Natürlich ist ein ausgewogenesFrühstück der beste und gesün-deste Start in den Tag. Und fri-sches, knuspriges Brot spieltdabei immer eine besonderswichtige Rolle. Doch damit ver-schwindet dieses nicht ausdem Tag. Gerade im Sommerlassen sich aus Brot, Milch, fri-schen Beeren oder anderen er-frischenden, gesunden Zutatenherrliche, ganz einfache Ge-richte zubereiten: Führungdurch einen Brotsommertag.

    Dass man einen erfolgreichenTag mit einem herzhaften Früh-stück beginnen sollte, weiss inder Schweiz inzwischen jedesKind. Gemäss einer Umfrageessen über 60 Prozent allerSchweizerinnen und Schweizerzum Frühstück Brot. Sie tun da-mit etwas Wichtiges für ihre Ge-sundheit, denn Brot ist reich ankomplexen Kohlenhydraten,sättigt und trägt zu einer ausge-glichenen Körperleistung bei,ob am Arbeitsplatz oder in derSchule. Gerade im Sommerlässt sich aufgrund zahlreicherfrischer Zutaten viel Abwechs-lung ins Frühstück bringen.Warum nicht einmal ein safti-ges Quark-Rührei mit gartenfri-schem Schnittlauch auf Weiss-oder Vollkorntoast und ein gros-ses Glas Apfelsaft? Das Ganzeist sehr schnell zubereitet: Eierverquirlen, in Butter zu Rühreistocken lassen, Quark undSchnittlauch vermengen, dazu-geben, fertig. Oder eher Lustauf ein Vitello-Tonnato-Weggli?Dazu benötigt man einige dün-ne Tranchen gebratenen Kalbs-braten, ein hart gekochtes Ei,eine Tomate, abgetropftenThon, ein bisschen Quark,Senf, Salz und Pfeffer, natürlichein Weggli oder ein Kernenbröt-chen und je nach Belieben eini-ge Kapern. Oder steht der Sinneher nach einem herzhaften,lecker gefüllten Laugen- oderVollkorngipfel? Einige gehackteBaumnüsse, das knackige Sa-

    latblatt, Öl, Essig und Pfefferund natürlich die feinen Käse-Rosetten machen den Tête-de-moine Gipfel zum Aufsteller und«Wachrüttler» des Tages.

    Erfrischende Kraftspenderfür zwischendurch?

    Wenn am frühen Morgen, amspäteren Morgen oder amNachmittag der kleine Hungerkommt, bietet sich eine «Rei-se» nach Mexiko oder Grie-chenland an. Das Pouletfleischfür die Falschen Tacos bei-spielsweise lässt sich gut amVorabend vorbereiten. Die Mi-schung aus Fleisch, Tilsiter,Sauerrahm, Chilisauce undEisbergsalat zwischen zweiScheiben frischen Maisbrotsbieten viel Genuss für zwi-schendurch. Auch die auf grie-chische Art gefüllten Ciabatt-

    abrote verkünden den Sommer.Hier kommen eine Tomate, Fe-takäse, Oliven, Olivenöl, Salz,Pfeffer, frischer Oregano undein Ciabatta-Brötchen zum Ein-satz.

    Frisches, Herzhaftes am Mittag

    Um die Mittagszeit kann der Tagfantasievoll weitergehen. WerLust hat auf etwas wirklichWährschaftes, findet mit derBrot-Moussaka das Richtige.Neben viel nahrhaftem Ruch-brot werden dafür sonnenge-reifte Auberginen, Olivenöl,Zwiebeln, Knoblauchzehen,Hackfleisch, geschälte, gewür-felte Tomaten, Salz, Pfeffer,Oregano, Eier und Milch für den

    Guss sowie Parmesan verwen-det. Das Ganze muss im Ofennur 30 Minuten gratiniert wer-den und bietet eine willkomme-ne Abwechslung. Viel frischesGemüse steckt in den eher un-bekannten Ratatoullie-Timba-les – einer Art Gemüse-Brot-Lasagne – und in den gratinier-ten Semmelknödeln an Gemü-sesauce. Wer etwas ganzLeichtes bevorzugt, liegt mit derfranzösischen Omelette mitgerösteten Kräuter-Brot-Croûtons richtig oder mit demBrot-Käse-Salat mit frischenBirnen und Baumnüssen. Einidealer sommerlicher Einstiegfür jedes Sommergericht ist zu-dem: die Panzanella – der Brot-salat mit Gurken, Tomaten undOliven.

    Fruchtiges zum Dessert

    Zum Dessert bieten sich dievielen frischen Beeren undFrüchte an. Der süsse Brot-Pudding mit Kompott bringt Kin-deraugen zum Leuchten. Dazuwerden Parisette-Scheiben mitButter bestrichen, in eine Gra-tinform geschichtet und mit Ei-er-Vanille-Milch übergossen.Nachdem der Pudding 50 Minu-ten im Ofen gegart hat, wird erheiss mit Kompott serviert.Dem Koch sind viele Kompli-mente sicher. Wer die Beerenfrisch verwenden will, sollte diefalschen Himbeer-Feuilletésmit Vanillecreme ausprobieren:ein Traum aus gerösteten, dün-nen Scheiben Zopf oder Ein-back, selbst gemachter Va-nillecreme und frischen Him-beeren.Natürlich geht es auch in ande-ren Geschmacksrichtungenund ohne frische Früchte: DieTorta di Pane mit viel Brot,dunkler Schokolade, Eiern, ge-mahlenen Mandeln und Sulta-ninen ist eine Entdeckung, dieman sich nicht entgehen lassensollte.

    Warm oder kalt um Mitternacht

    Laue Sommerabende könnenlang werden. Doch auch zuspäter Stunde ist das Brot-Sommer-Fest noch lange nichtzu Ende. Ein Party-Brot derspeziellen Sorte sind die Peter-silie-Haselnuss-Dreieck-Sand-wichs mit Eierfüllung undSchinken. Dazu werden dünneToast-Scheiben mit Knoblauch-Butter, gehacktem Ei undSchinken gefüllt und anschlies-send die Sandwichränder ab-wechslungsweise in Petersilieund gehackte Haselnüsse ge-taucht. Ebenfalls zu den kaltenMitternachts-Schlemmereiengehören die Toastblumen mitKäsescheiben, Peperoncini,Currypulver und Gewürzgur-ken, die Taboulé-Häppchen mitfrischen Crevetten, Peperonisund Liebstöckel oder das Zun-gencarpaccio-Brot mit Lauchvi-naigrette.Für welches Sommer-Gerichtman sich auch immer entschei-det – Brot liefert Nährstoffe inidealer Zusammensetzung.Da-zu gehören sowohl Kohlenhy-drate in Form von Stärke wieauch wertvolles pflanzlichesProtein. Wichtige Vitamine, Mi-neralstoffe, Spurenelemente

    und Nahrungsfasern rundendas Angebot ab. Brot eignetsich damit ideal als Haupt- oderZwischenmahlzeit und lässtsich vielfältig variieren – undkombinieren. Guten Appetit!

    Alle Rezepte unterwww.schweizerbrot.ch

    Alle beschriebenen Rezeptefinden sich in der Rubrik «Brot-rezepte» unter www.schweizer-brot.ch. Versehen mit den ent-sprechenden Menübildern sindsie auch in der Broschüre«Brotkultur im Gastgewerbe»enthalten, die kostenlos unterder Telefonnummer 031 359 0050 oder der Faxnummer 031359 00 10 bei der Schweizeri-schen Brotinformation bestelltwerden kann.www.brot.ch

    DokumentationsstelleSchweizerische Brot

    information (SBI)Museumstrasse 10

    Postfach3000 Bern 6

    Telefon 031 359 00 50Fax 031 359 00 10

    Brot: mehr als ein Frühstück

    «Schweizerische Brotinformation SBI»

    «Schweizerische Brotinformation SBI»

    17XXZRDS 1209 V1 I

    haut, Diabetikerblindheit,nach Unfällen, bei Schlag-anfall, zu hohem Augenin-nendruck, Bindehaut-ent-zündungen und weitere Au-generkrankungen.

    Bitte fordern Sie weitere In-formationen an:

    Institut für AugenakupunkturRyf 23

    3280 Murten

    Tel. Nr. 026'670’59’18,

    www.augenakupunktur-institut.ch

  • RUNDSCHAU 9 / 200518

    NaturheilschuleLis Lehmann

    Ausbildungsstättefür NaturheiltherapieMittelweg 6A, CH-3063 Ittigen

    Tel. 031 922 03 06Fax. 031 922 03 07

    Internet:www.naturheilschule.chE-Mail:[email protected]

    NATURHEILSCHULE

    Ausbildung Naturheil-Therapeut/in3-jährige berufsbegleitende Ausbildung• Phytotherapie/Wickel• Psychologie/Lebensberatung• Astrologie / Bachblüten• ErnährungspädagogikBeginn Oktober 2005

    Fachkurs Med. Grundlagen Anatomie-Physiologie-Pathologie152 Lektionen Beginn Oktober 2005

    Einzelausbildungen:Gesprächsführung und Lebensberatung Beginn Okt. 2005Ausbildung Klassische Bachblüten Beginn Okt.2006Ausbildung Lebensberatung Beginn August 2006Ausbildung Astrologie Beginn Oktober 2005

    Naturheilschule, Lis Lehmann, Mittelweg 6A, 3063 Ittigen-BernTelefon 031 922 03 06 Fax 031 922 03 07Internet: www.naturheilschule.chE-Mail: [email protected]

    18XXZRDS_1209_V1_I

  • RUNDSCHAU 9 / 2005 19Tier

    oder leber/schokoladenbraun.Gelb reicht von hellcreme bisfuchsrot. Ein kleiner weisserBrustfleck ist statthaft.

    GRÖSSEIdeale Widerristhöhe: Rüden 56-57 cm, Hündinnen 54-56 cm.

    FEHLER : Jede Abweichung vonden vorgenannten Punkten mussals Fehler angesehen werden,dessen Bewertung in genauemVerhältnis zum Grad der Abwei-chung stehen sollte und dessenEinfluss hinsichtlich Gesundheitund Wohlbefinden des Hundes.

    Hunde, die deutlich physische Ab-normalitäten oder Verhaltens-störungen aufweisen, müssen dis-qualifiziert werden.

    N.B. : Rüden müssen zwei of-fensichtlich normal entwickelteHoden aufweisen, die sich voll-ständig im Hodensack befinden.

    gut gelagerte Schultern überge-hend.

    KÖRPERRücken : Obere Linie gerade.Lendenpartie :Breit, kurz und kräf-tig.Brust : Von guter Breite und Tiefe,stark gewölbter, « fassförmiger »Rippenkorb.

    RUTE : Kennzeichnendes Merk-mal, sehr dick am Ansatz, sich all-mählich zur Rutenspitze verjün-gend, mittellang, ohne Befede-rung, jedoch rundherum stark mitkurzem, dickem und dichtem Fellbedeckt, damit in der Erscheinung« rund », dies wird mit « Otter-schwanz » umschrieben. Kannfröhlich, sollte jedoch nicht gebo-gen über dem Rücken getragenwerden.

    GLIEDMASSEN

    VORDERHAND : Vorderläufe mitkräftigen Knochen und vom Ellen-bogen zum Boden gerade, sowohlvon vorne als auch von der Seitebetrachtet.Schultern : Schulterblätter lang,schrägliegend.

    HINTERHAND : Gut ausgebildet,zur Rute hin nicht abfallend.Kniegelenke : Gut gewinkelt.Sprunggelenke : Tiefstehend.Kuhhessigkeit im höchsten Masseunerwünscht.

    PFOTEN :Rund, kompakt;gut auf-geknöchelt und mit gut ausgebil-deten Ballen.

    GANGWERK : Frei, raumgreifend,dabei in Vor- und Hinterhand gera-de und parallel.

    HAARKLEID

    HAAR : Kennzeichnendes Merk-mal, kurz, dicht, nicht wellig, ohneBefederung, fühlt sich ziemlich hartan; wetterbeständige Unterwolle.

    FARBE : Einfarbig schwarz, gelb

    LABRADOR RETRIEVER

    URSPRUNG : Grossbritannien.

    VERWENDUNG : Apportierhund.

    KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 8Apportierhunde, Stöberhunde,Wasserhunde.

    Kräftig gebaut, kurz in der Len-denpartie, sehr rege; breiter Ober-kopf; Brust und Rippenkorb tiefund gut gewölbt; breit und stark inLende und Hinterhand.

    VERHALTEN / CHARAKTER(WESEN) : Ausgeglichen, sehraufgeweckt. Vorzügliche Nase,weiches Maul; begeisternde Was-ser-freudigkeit. Anpassungsfähi-ger, hingebungsvoller Begleiter.Intelligent, eifrig und willig, mitgrossem Bedürfnis seinem Besit-zer Freude zu bereiten. Vonfreundlichem Naturell, mit keiner-lei Anzeichen von Aggressivitätoder deutlicher Scheue.

    KOPF

    OBERKOPF :Schädel : Breit, gut modelliert oh-ne fleischige Backen.Stop : Deutlich ausgeprägt.

    GESICHTSSCHÄDEL :Nasenschwamm : Breit, gut aus-gebildete Nasenlöcher.Fang : Kraftvoll, nicht spitz.Kiefer / Zähne : Kiefer von mittlererLänge; Kiefer und Zähne kräftigmit einem perfekten, regelmässi-gen und vollständigen Scherenge-biss, wobei die obere Schneide-zahnreihe ohne Zwischenraumüber die untere greift und die Zäh-ne senkrecht im Kiefer stehen.Augen : Mittelgrob, dabei Intelli-genz und gutes Wesen zeigend,braun oder haselnussfarben.Ohren : Nicht gross oder schwer,dicht am Kopf anliegend, hoch undziemlich weit hinten angesetzt.

    HALS : Trocken, stark, kraftvoll, in

    REGION

    ALZEIT

    UNG

    Ronald Schaich 079 [email protected]

    ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

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  • RUNDSCHAU 9 / 200520

    20XXZRDS 1209 V1 I

  • RUNDSCHAU 9 / 2005 21

    21XXZRDS 1209 V1 I

  • RUNDSCHAU 9 / 200522

    REGION

    ALZEIT

    UNG

    5 Jahre mit JubiläumsLeserreise

    (Siehe Seite 28)

    DIE REGIONALZEITUNG IN 8 REGIONEN DER SCHWEIZ

    22XXZRDS_1209_V1_I

  • RUNDSCHAU 9 / 2005 23

    23XXZRDS 1209 V1 I

    REGI

    ONAL

    ZEITU

    NG

  • RUNDSCHAU 9 / 200524

    24XXZRDS 1209 V1 I