Eslarner Gemeinderatssitzungen - 02.2012

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Kommentierte Mitschrift aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen. Öffentlicher Teil der Sitzung vom 07.02.2012

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Aus den EslarnerGemeinderatssitzungen- Eine Veröffentl ichung im Rahmen

des sozialen Projekts "iSLING™" -

Die (kommentierte) Mitschrift.

Foto: Wikimedia Commons, CC 3.0 Unported, user: Guérin Nicolas.

Die gemeine europäische Feldwachtel. Möglicherweise verhindert sie das "Gesundheits- und Pflegezentrum Schellenbachstrasse".

07.02.2012

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Wieder mal eine Gemeinderatssitzung in 92693Eslarn, und wieder ging es um bekannte Dinge.Diemal waren übrigens um die 20 ZuhörerInnenerschienen, was für Eslarn schon ein Spitzenwertist.

1. Genehmigung der Niederschrift der Sitzungvom 08.11.2011

Die Genehmigung der Niederschrift der Sitzungvom 08.11 .2011 erfolgte einstimmig!

2. Bauanträge

1. Bauvoranfrage – Georg Schmid

Stellungnahme der Verwaltung zu der eingereichtenBauvoranfrage.Ursprünglich sollte auf diesen Flurstücken , so wirdie einleitende Darlegung des Ersten Bürgermeis-ters richtig verstanden haben, ein Kindergarten mitSpielplatz entstehen. So jedenfalls schienen die bei-den Flurstücke bislang im entsprechenden Bebau-ungsplan „Schellenbachstrasse – Enger Weg“verzeichnet zu sein.Mitgeteilt wurde heute auch, dass die notwendigenUnterschriften der zu beteiligenden Grundstücks-nachbarn fehlen, weil diese mit Datum vom03.02.2012 schriftlich gegenüber der Marktgemein-de Eslarn deren Ablehnung mitgeteilt hatten.Man gab sich heute echt Mühe, unter Verwendungdes Beamers sowohl die entsprechende Flurstücks-karte, wie auch die mit Vermerk „Stand: 12/2011 “versehene „Kurzbeschreibung mit Gesamtangebot“des „H & S Pflege- und Beratungsservice“ zu er-läutern.Letztere wurde vom Ersten Bürgermeister in Aus-zügen vorgetragen, da sich das pdf-Dokument lei-der nicht grösser zoomen liess.

Im Einzelnen beklagten die Anwohner der Schel-lenbachstrasse eine mangelnde Informationspolitikder Gemeinde, eine bislang nicht genannte Ziel-gruppe für dieses Bauvorhaben, also ob dort Senio-ren, Behinderte oder der Resozialisierungzuzuführende Personen untergebracht werden sol-len.Ausserdem machte man die Gemeinde im Schrei-

ben darauf aufmerksam, dass mit einer Verrohrungdes Bachlaufs zwischen den Grundstücken Schel-lenbachstr. 1 4 und 20 ein möglicher Wassereintragin ein nebenliegendes Grundstück zu besorgen seinkönnte.Schliesslich wurde noch darauf hingewiesen, dassgerade dieses Gebiet einen ökologisch wertvollenArtenreichtum aufweise, dort vor allem seltenePflanzen und Tiere, z. B. die gemeinde Feldwachtelund die Feldlerche einen Zufluchtsort habe, unddeshalb der Bund Naturschutz bereits informiertworden sei. Man wusste auch zu monieren, dass einsolches Bauvorhaben sicherlich auch ein erhöhtesVerkehraufkommen nach sich ziehen werde. EineUnterschriftenliste, mit welcher man dem Schrei-ben besonderen Nachdruck verleihen will,soll nachgereicht werden.

Bürgermeister Gäbl wies in Erläuterung diesesSchreibens darauf hin, dass mit keinerlei Behinde-rungen oder gar Einschränkungen in verkehrsbezo-gener Hinsicht gerechnet werden muss. Diekritisierte Informationspolitik der Gemeinde – soGäbl – gibt es insofern nicht, als wie hier im öf-fentlichen Teil einer Gemeindratssitzung solcheThemen aufgegriffen und behandelt werden. Zu-dem sollen sich in Bezug auf dieses Vorhaben In-formationen auf der offiziellen Internetseite derMarktgemeinde Eslarn befinden.Betreiber der Einrichtung wird Herr Hammerl sein,und es handle sich um das Vorhaben, welches be-reits im Oktober 2010 in einer Gemeinderatssitzungvorgestellt worden sei.Die Einrichtung wird Pflege-, Therapie-. Home-Care-, Schulungs- und Beratungseinrichtungen, so-wie eine Apotheke und ein Cafè/ Bistro umfassen.Zudem sei diese in zwei Bauabschnitten zu erstel-lende Einrichtung in der Schellenbachstrasse inZusammenhang mit dem bereits erstellten Bau aufdem Grundstück „Kirchenstrasse 1 “ zu sehen. Dortsind acht Wohneinheiten mit 50-55 qm geschaffenworden, welche zwar für zwei Personen gedacht,aber durchaus – so Gäbl – auch von einer Personfinanziert werden können. Es sollen Personen derPflegestufe 1 bis 3 auch Härtefälle aufgenommenwerden können, da keinerlei Ausschlusskriterienvorhanden sind.Da keinerlei Bindung an irgendeinen Pflege-/ Ser-vicedienst bestehen wird, können die BewohnerIn-nen jederzeit wechseln, Leistungen zubuchen oder

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auch abbestellen. Von der Grund-, über die Be-handlungspflege, Schmerztherapie, Verwaltungs-service und Beatmungspflege soll einRundumservice für älteren Menschen geboten wer-den.Zu den technischen Daten wusste der Erste Bürger-meister zu berichten, dass es sich – wie bereits er-wähnt – um zwei Bauabschnitte handeln wird, inwelchen dieses Vorhaben realisert werden soll. Aufeiner Gesamtfläche von 3.900 qm sollen zwei Ge-bäude mit einer Grundfläche von je 1000 qm und je2000 qm Geschoßfläche entstehen. Es soll einRaum von ca. 8000 m3 umbaut werden, und dieHöhe der Gebäude soll 7 m betragen. Planunterla-gen seien noch nicht vorhanden, weil es sich – soGäbl – um eine Bauvoranfrage handelt, bei welcherdie Baugenehmigungsbehörde eingeschaltet wer-den muss.

Gäbl äusserte sich jedoch klar und deutlich, dass ereine Ablehnung dieses Vorhabens aus Gründen derBenachteiligung von Behinderten nicht akzeptierenwerde. Auch sollte man berücksichtigen, dass jederälter werde, und man Eslarn bei Realisierung desProjekts von aussen her beneiden werde.Es werde – so Gäbl – kein heilpädagogisches Zen-trum werden - was er aber ebenso begrüssen könnteund würde - sondern SeniorInnen dienen, welcheTherapien, Beratungen, Schulungen auch für pfle-gende Angehörige, sowie ein Kauf- und Leihange-bot von Hilfsmitteln, und Kaufangebote von derErnährung, über Wäsche bis hin zu Pflegeproduk-ten erwarten wird.Es wird auch eine Urlaubspflege geben, welchepflegenden Angehörigen einen Urlaub in Eslarnmit gleichzeitiger Pflege deren Angehörigen in Es-larn ermöglichen soll. Ausserdem rechnet man auchdamit, ältere Personen aus den umliegenden Ge-meinden in die beiden Einrichtungen aufzunehmen.Im Rahmen des Projekts „LeerstandsOffensive“zeigt sich – so Gäbl – immer wieder die Problema-tik ältere Personen in den Gemeinden unterbringenzu können.Aus dem Gesamtangebot des „H & S Pflege- undBeratungsservice“ zitierte der Erste Bürgermeisterzu die Schaffung von bis zu 50 grösstenteils hoch-qualifizierten Arbeitsplätzen, sowie 35 – 46 Pflege-plätzen alleine in diesem Neubau in der Schel-lenbachstrasse. Damit wird es zu einer Steigerungder Einwohner- und Übernachtungszahlen in Eslarn

kommen. Das Investitionsvolumen beträgt insge-samt 4 Millionen Euro, wobei bislang nur der, dieBauvoranfrage stellende Generalunternehmer undder spätere Betreiber genannt wurden. Wer hier tat-sächlich investieren will/ wird, ist u. E. aus allenbisherigen Ausführungen nicht hervorgegangen.

Gäbl verwies in diesem Zusammenhang auch aufdie vom Landratsamt Neustadt/ Wn. Bereits im Mai2011 angemahnte Sanierung der Kanalisation in derSchellenbachstrasse und den Hofweiherwiesen. Miteinem Fremdwasseranteil von 56% sei hier unbe-dingt Abhilfe zu schaffen. Durch dieses Bauvorha-ben, für welches entsprechende Abgaben in Höhevon 40.000.-- Euro für 2000 qm angefallen würden,könnte die Kostenbelastung der Anwohner um2.000.-- Euro pro Anwesen gesenkt werden.Im Einzelnen wurde im Gremium dann noch dis-kutiert, ob man einen bereits bestehenden Was-serablauf einer Bachverrohrung der früheren Flur-bereinigung weiter nutzen kann, oder ob man einenDrainagekanal neu erstellen muss. Zudem wurdedarüber nachgedacht – entsprechende Verhandlun-gen mit der E.ON Netz sollen bereits laufen – obnicht zugleich die Starkstromoberleitung in derSchellenbachstrasse unterirdisch verlegt werdenkann, um das hier in die Diskussion geratene Pro-blem eines erhöhten Krebsrisikos im BereichSchellenbachstrasse ausräumen zu können.Durch eine Anfrage von Marktrat Kleber (CSU)wurde klar, dass die Kanalisation in der Schellen-bachstrasse bereits so weit geschädigt wurde, dasshier keine Sanierung mit dem sog. „Inliner-Verfah-ren“ mehr möglich ist. Marktrat Baumann (CSU)begrüsste das Bauvorhaben, schlug aber vor dieAngelegenheit noch einmal in den Bauausschuss zuverweisen, um der Tragweite eines solchen Vorha-bens gerecht werden zu können.Marktrat Forster (FWG) schlug vor, die Angele-genheit der Kanalsanierung im Rahmen eines Orts-termins zu klären.

Schliesslich wurde einstimmig übereingekommen,die Bauvoranfrage mit den entsprechenden Ein-wendungen der Abwohner an die Baugenehmi-gungsbehörde weiterzuleiten und die Ange-legenheit zugleich in den Bauausschuss zu verwei-sen.

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2. Bauvorhaben Kleber Johann

Zu diesem Vorhaben wurde einstimmig das Einver-nehmen erteilt. Im Hinblick auf die über dasGrundstück zu führende Entwässerungsleitung inden Vorfluter der Flurbereinigung wurde ein Orts-termin angeregt.

3. Bauvorhaben – Schönberger, Stefan,FlStNr. 623, Gem. Heumaden, Putzenrieth - Dachstuhlerneuerung mit Einbauvon Dachgauben.

Dieser TOP wurde zu Anfang einstimmig in dieTagesordnung aufgenommen.Zu diesem Vorhaben, wurde ebenfalls einstimmigdas Einvernehmen erteilt.

3. Straßen; Richtlinie zur Stellplatzablösung

Die Angelegenheit wurde bereits in der letzten Sit-zung (öffentlicher Teil) behandelt. Mittlerweile hatsich – so der Erste Bürgermeister – die Auskunftdes Architekturbüros Schönberger eingefunden,wonach ein Stellplatz mindestens mit 2.500.-- Euroabzulösen sei.Es wurde also heute durch den Ersten Bürgermeis-ter ein Satzungsentwurf vorgelesen, gem. dem dasganze Gemeindegebiet von Eslarn abgedeckt wer-den soll, und letztlich das Landratsamt Neustadt/Wn. als Baugenehmigungsbehörde im Einzelfallden Bedarf an Stellplätzen ermitteln soll. Hatte dieSPD-Marktratsfraktion ursprünglich noch auf demvorgeschlagenen Betrag von 2.500.-- Euro beharrt,so kam man schlussendlich überein, den Pauschal-betrag für die Ablöse eines Stellplatzes auf 2.000.--Euro (den Vorschlag der CSU-Marktratsfraktion)festzulegen.Die Satzung soll mit dem 01 . März 2012 Rechts-kraft erlangen.

4. Tourismus

a. Nachdruck oder NeuauflageOrtsprospekt

Nachdem nach Auskunft des Ersten Bürgermeistersder 2003 aufgelegte Ortsprospekt bereits vergriffen

ist, sich aber in Zukunft in Eslarn erhebliche tou-ristische Attraktionen ergeben werden, der Prospektzudem noch aktuell ist, schlug Gäbl vor, diesengem. bereits eingeholtem Angebot von Power-PressMedien, 92637 Weiden zum Gesamtpreis vonknapp 2.500.-- Euro für 1500 Exemplare in deut-scher, und 500 Exemplaren in tschechischer Spra-che neu drucken zu lassen.

Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

b. Anschaffung von E-Bikes, Vorschlagder Tourismusverantwortlichen, FrauBuchbinder

Gäbl erwähnte, dass die Leihfahrräder der Markt-gemeinde Eslarn auch von anderen Gemeinden gutangenommen werde, und Eslarn hier eine Vor- rei-terrolle zukomme. Er brachte den Vorschlag zurAnschaffung von E-Bikes in Zusammenhang miteinem künftigen Treffen des Lenkungsausschusses„Bocklradweg“, da hier möglicherweise eine finan-zielle Förderung wegen einer Verbesserung desBocklradweges, zudem ein günstigerer Einkauf derE-Bikes zu erwarten sei.Auf diese Weise könne man dann mit dem Bayeri-schen Wald konkurrieren.Baumann (CSU) erwähnte, dass man auf die Ge-eignetheit der Batterien für die E-Bikes achtensollte.Schliesslich kam man überein, die Angelegenheitbis zu einem Termin nach der Sitzung der Len-kungsgruppe „Bocklradweg“ zu vertagen.

5. Kriegerdenkmal-Renovierung

Hier stellt der Krieger- und Soldatenverein Eslarn/Opf. e. V. den Antrag, dass die Marktgemeinde Es-larn anlässlich des 1 30jährigen Jubiläum des Ver-eins das Kriegerdenkmal für das Kreiskrieger-treffen am Tillyplatz renovieren lassen soll.Man gedachte der nun bereits wieder Jahre zurück-liegenden Bemühungen eines Hans Poingfürst undeines Steinmetz Helmut Bauer. Man kam anläss-lich der ausstehenden Städtebausanierung und einerins Spiel gebrachten Umgestaltung des Tilly- plat-zes überein, hier nur die Verfugung der Steinplat-ten, und den Schriftzug der Namen erneuern zu

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lassen. Bislang soll von den drei angefragten Stein-metzbetrieben Flöttl, Reichenberger und Rappl bis-lang nur ein Betrieb ein Angebot abgegeben haben.

Nun beschloss man „von den drei im Friedhof ver-tretenn Steinmetzbetrieben ein Angebot einzuho-len“ und dem günstigen Angebot den Zuschlag zugeben.

6. Haushalt 2012

Marktkämmerer Roland Helm stellte heute – wie erselbst sagte „etwas verspätet“ - seinen Entwurf fürdas Investitionsprogramm 2012 vor.Danach braucht man im Standesamt Geld, um ne-ben der Umstellung auf das elektronische Registerauch die notwendige Software zu beschaffen.Die Verwaltung möchte das Betriebssystem aufWindows7™ umstellen und auch Office 2010 an-schaffen. Dafür scheint man 7.000.-- Euro einzu-stellen. Wir konnten die Einzelbeträge leider nichtvollständig erfassen, denn der Entwurf wurde zwarals pdf-Dokument „gebeamt“, nur leider nicht aufdiejenige Einstellung vergrössert, dass es auch denZuhörerInnen möglich gewesen wäre, die Auflis-tung vollständig zu lesen.Wir bitten um Verständnis, dass wir Ihnen also hierwieder einmal nur auszugsweise berichten können.Für die Wärmeversorgung im Rathaus und in derVolksschule wurde im Hinblick auf die Wärmever-sorgung über das BHKW ein Betrag von 5.000.--Euro eingestellt. Die Freiwillige Feuerwehr benö-tigt ein neues Hebekissen, da für das alte Kissender TÜV abgelaufen ist. Hierfür wurden 20.000.--Euro eingestellt. Die Bücherei will am IOPAC teil-nehmen. Dafür wurden 7.000.-- Euro eingestellt.Für die Kinderkrippe wurden 324.000.-- Euro ein-gestellt, für die energetische Sanierung der „AltenTurnhalle“ 50.000.-- Euro. Für die Sanierung desKiosk am Atzmannsee konnten wir 20.000.-- Euroeingestellt lesen.'Für eine „Infostelle Tillyschanz“ wurden 15.000.--Euro eingestellt. Für die Städtebausanierung „Tilly-platz“ wurden 150.000.-- Euro eingestellt. Da derWinterdienst ein neues Schüttgutsilo benötigt, wur-den hierfür 30.000.-- Euro eingestellt. Für dieStrassensanierung im Innenbereich wurden20.000.-- Euro, für den Aussenbereich 250.000.--Euro (auf drei Jahre) eingestellt. Für die Kläranlagewurden 10.000.-- Euro, für den Friedhof (zusätz-

lich) 60.000.-- Euro, für die Aussenanlagen50.000.-- Euro eingestellt.Der Bauhof benötigt für die Ersatzbeschaffung ei-nes Kommunaltraktors 50.000.-- Euro, und das Ge-bäude der ehem. „Grenzlandmusikschule“ soll für100.000.-- Euro saniert werden.Für das Kommunbrauhaus, bzw. dessen Umgestal-tung/ Sanierung haben wir 200.000.-- Euro (2011 ),262.000.-- (2012) und 397.000.-- (2013) ausge-macht. Für das zu schaffende Mueum sollenscheinbar noch einmal 353.000.-- Euro eingestelltwerden. Bei allen Angaben zum Kommunbrauhaushandelt es sich um eine Schätzung.Insgesamt sind für dieses Haushaltsjahr 2,1 2 Mio.Euro an Ausgaben eingestellt, dabei – so der Käm-merer würde ein Defizit von 150.000.-- Euro imVermögenshaushalt verbleiben, welches durch an-derweitige Einsparungen oder Kreditaufnahme ge-deckelt werden muss.Der Kämmerer erwähnte besonders, dass die letz-ten 10 Jahre 1 ,5 Millionen Euro an Zinsen für Kre-dite geleistet werden mussten.Wir konnten hier wirklich nur einige Stichpunktemitschreiben. Der Marktkämmerer hat sich hier miteiner ellenlangen Liste wirklich grosse Mühe ge-macht, und stellt Interessierten sicherlich seinenerst noch zu genehmigenden Entwurf zur Einsichtzur Verfügung. Kümmern sollten sich vor allem dieOrtsbürgerInnen, den deren Geld ist es, welcheshier für das Jahr 2012 und im Hinblick auf das„Zoigl-Zentrum“ auf weitere Jahre verplant werdenkönnte.

7. Änderung der Geschäftsordnung

Die Verwaltung hat hier eine Sitzungsvorlage er-stellt, so dass die geänderten personalrechtlichenBefugnisse entsprechend in eine geänderte Ge-meindeordnung aufgenommen werden können.Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig ange-nommen!

8. AbgabenDer Erste Bürgermeister wies darauf hin, dass un-längst die Kommunalaufsicht im Rathaus war, undin der Angelegenheit „Steinboden“ noch im Febru-ar mit einer Entscheidung zu rechnen ist. Auch diegrosse Zahl an Widersprüchen, es sind 50, wird imnichtöffentlichen Teil behandelt werden.

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9. Beitritt zur ZENO GmbH

Nachdem die beauftragte Rechtsanwaltskanzlei denBeschluss zum Beitritt konkretisiert hat, konnteheute der Beitritt zur ZENO GmbH beschlossenwerden. Mit 6 Gegenstimmen wurde der Beitrittbeschlossen.Gäbl wies noch darauf hin, dass die ZENO GmbHbereits deren Arbeit aufgenommen, und mit einemInvestitionsvolumen von 10 Mio. Euro in Tännes-berg/ Kleinschwand eine Freiflächen-Photovoltaik-anlage mit 4,8 MW geschaffen habe. DerMarktgemeinde Tännesberg steht hier ein Vorgriffs-recht von 50% zu. Demnächst soll auch in Grafen-wöhr mit einem Investitionsvolumen von 30 Mio.Euro eine Freiflächen-PV-Anlage mit einer Leis-tung vom 17 MW geschaffen werden.Die jeweiligen Betreibergesellschaften werden inder Kommune gegründet, in welcher diese Anlagenangelegt sind, so dass die Gewerbesteuer vor Ortbleibt. Die Gründungssitzung für die ZENO GmbHwird am 23.02.2012 in Eslarn stattfinden.

10. Bekanntgaben

Aus der letzten nichtöffentlichen Sitzung wurde derVerkauf des Grundstücks, FlStNr. 904/9 an GeorgSchmid bekannt gegeben.Es wurde ebenfalls bekannt gegeben, dass für dieFreiwillige Feuerwehr Eslarn bei der Firma Holz-apfel eine Wärmebildkamera angeschafft wurde.

Am 24.02.2012 wird ab 14.00 Uhr der erste Work-shop für die Kommunbrauer stattfinden. Dabei solles um die Angelegenheit „Zoigl-Museum“ gehen,und die Veranstaltung soll unter Beteiligung desLSO-Projekttemas (Frau Dipl.-Ing. Krämer, undHerr Lischka) stattfinden. Es sollen in diesem Zu-sammenhang auch andere Projekte besichtigt wer-den, z., B. in Kulmbach und in Pilsen das Braue-rei-Museum.

11. Mitteilungen/ Anfragen

Der Landkreis Neustadt/ Wn. hat wieder seinen So-zialpreis ausgeschrieben, der mit insgesamt 2.500.-- Euro dotiert, an Personen oder Personengruppenmit besonderem Engagement in der Alten-, Behin-

dertenarbeit oder der Arbeit mit sozial Schwachenvergeben werden kann. Vorschläge können schrift-lich, mit einer Begründung von nicht mehr als zweiSeiten A 4 bis zum 16.03.2012 beim LandratsamtNeustadt/ Wn., oder über die jeweilige Gemeinde-verwaltung eingereicht werden.Bayerisches Staatsministerium für Umwelt undGesundheit hat für vorbildliche Leistungen im Ge-sundheitsbereich den sog. „Weissen Engel“ ausge-lobt. Mit dem Preis ist eine Urkunde und eineEhrennadel verbunden.

Zweiter Bürgermeister Zierer (SPD) hat als Anwär-terin für den Sozialpreis des Landkreises Frau Ber-ta Wildenauer vorgeschlagen, für den „WeissenEngel“ die Gruppe der „Helfer vor Ort“.Frau Markträtin Weichselmann (CSU) erkundigtesich mit einer Anfrage, ob sie bei der Teilnahme anVeranstaltungen als Seniorenbeauftragte über dieGemeinde versichert ist.Obwohl die Marktgemeinde Eslarn offiziell keine/nSeniorenbeauftragte/n bestimmt habe, wurde vor-geschlagen, die Termine vorab bei der Gemeindeals Dienstreisen anzumelden.

So, dass war wieder der öffentliche Teil einerMarktgemeinderatssitzung der Marktgemeinde Es-larn.Alle Angaben wie immer ohne Gewähr auf Rich-tigkeit und/ oder Vollständigkeit.Die offizielle, autorisierte Version des Berichts gibtes ausschliesslich in der Teilausgabe "Vohen-strauss" der Regionalzeitung "Der neue Tag".Weitere Informationen stellt Ihnen die Marktge-meinde Eslarn sicherlich gerne zur Verfügung!

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IMPRESSUM/ IMPRINT

Herausgeberin: Theresia M. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693Eslarn.

V.i.S.d.P.: Michael W. Zach, Ludwig-Müller-Str. 2, D-92693 Eslarn.

"Aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen" erscheint seit Anfang2010 monatlich, und berichtet - je nach vorgefundener Stimmung -mehr oder weniger unterhaltssam aus den öffentlichen Teilen derSitzungen des Eslarner Marktrates.

"Aus den Eslarner Gemeinderatssitzungen" ist Teil des sozialenProjektes "iSLING™", einer Initiative gegen Antisemitismus,Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im bayerisch-tschechischenGrenzland.

Weiterführende Informationen:

H & S Pflege- und Beratungsservice, 92693 Eslarn

1 . http: //www.fussnetz-weiden.de/index.php?fi le=adressen&language=de&language=de

2. http: //www.firmenwissen.de/az/firmeneintrag/ESLARN/8230525472/DANIELA-HAMMERL-

PFLEGE-UND-BERATUNGSSERVICE.html