espresso Magazin Juli 2015

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Monatliches Lifestylemagazin für Ingolstadt und die Region

Transcript of espresso Magazin Juli 2015

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    Es ist schon der Wahnsinn. Feste, Open Air Veranstaltungen, Rundfahrten, Sportereignisse - die Region ist total in Action. Auch die groen historischen Feste bewegen die Menschen. Deswe-gen haben Sie hier eine sehr dynami-sche Ausgabe des espresso Magazins vor sich. Sogar beim Foto-Shooting wurde es verdammt sportlich. Und wer nicht auf dem Fahrrad, beim Triathlon oder auf dem Sportplatz aktiv wurde, der hat sich beispielsweise bei der Do-nau Classic Oldtimer Rallye ans Steuer gesetzt. Wir auch.

    Viel Vergngen beim Lesen wnscht

    Melanie Arzenheimer,Chefredakteurin

    TitelfotoZohre Esmaeli

    Fotograf:Jens S. Achtert

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    Editorial espresso Magazin, Juli 2015

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    InhaltJuli 2015

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    16 MUTeNTBraNNTModel Zohre esmaeli zu Gast im audi forum

    22 SporTS-FreUNdeshooting mit lisa Pflug und Dardan Morina

    34 UNvergeSSlichZwei traumhafte hochzeiten

    44 oNTheroadDie Donau classic Mega-etappe

    ReGioN

    50 vivaT!impressionen vom

    Neuburger schlossfest

    78 MiTMacheNVorschau auf das lernfest

    in Manching

    90 aUFwachSTUMSkUrSGaimersheim zieht magisch an

    esPResso

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    lent Sandra Schubert. Mit jedem verkauften Ticket spendet Kopf.Kino einen Teil an die Menschenrechtsorganisation target von Rdiger und Annette Nehberg, die erfolg-reich gegen weibliche Genitalverstmme-lung kmpft.

    Sabine Assmann arbeitet dort, wo viele Kin-der und Sammler am liebsten den ganzen Tag verbringen wrden: Seit 2008 fhrt sie den Legoladen Kleine Bausteine in der Pop-penstrae, ganz in der Nhe des Mnsters, den ihr Vater 1999 erffnete. Die Auswahl in dem kleinen Laden ist beeindruckend - von Lego Duplo fr die Kleinsten bis hin zu Lego Technic ist alles dabei.

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  • Stylishe Sportswear

    Sportkleidung ist schlabbrig, unfrmig und berhaupt nicht modisch? Nicht beim australischen Label belady! Knallige Farben und gute Schnitte machen die Trgerin zur Fitnessqueen. Die stylishe Sportswear ist bei Mrs. Sporty in der Mnchener Strae erhltlich. Mit einer kleinen Modenschau und einem ersten Verkauf ist das Label dort eingezogen. Der neue Shop wird mit einem Tag der offenen Tr am 24. Juli erffnet. Weitere Infos: www.belady-ingolstadt.de

    1.000. Baby des Jahres 2015 im Klinikum Ingolstadt geboren

    Etwas frher wie im vergangenen Jahr konnte man auf der Entbindungsstation im MutterKindZentrum der Frau-enklinik des Klinikums Ingolstadt gratulieren: Das 1.000. Baby des Jahres 2015 erblickte das Licht der Welt. Ole heit das Jubilumsbaby des Klinikums Ingolstadt. Der Junge ist zugleich das erste Kind der stolzen Eltern Kristin Braun und Andy Schilling, die sich aufgrund des modernen MutterKindZentrums fr das Gesundheitszentrum an der Krumenauerstrae entschieden haben. Sie freuen sich ber den 2.670 Gramm schweren Nachwuchs genauso, wie die rztinnen, rzte, Schwestern und Hebammen des Mutter-KindZentrums des Klinikums Ingolstadt.

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    Endlich hat's geklappt!Schon seit vielen Jahren macht sie bei den espresso-Ge-winnspielen mit. Jetzt hat es endlich geklappt: Ein roman-tisches Wochenende fr zwei im Hotel Bayerischer Hof in Oberstaufen haben Wolfgang und Ingrid Klink gewonnen. Espresso-Chefredakteurin Melanie Arzenheimer bergab dem Ehepaar den Gutschein. Ich freue mich wirklich sehr darber. Ich habe bisher bei jedem Gewinnspiel von espresso mitgemacht. Endlich hat es geklappt, erzhlt die Stamm-leserin aufgeregt. Wir sagen: herzlichen Glckwunsch!

    Guads Essn und fesche Madln

    Eine deftige Brotzeit, dazu ein khles Bier und fesche Madln - das ist bayerisches Lebensgefhl. Im Eventbier-garten der Birkenheide in Geisenfeld wurde genau das bei der ersten Lederhosenparty gefeiert. Bei einer groen Trachten-Modenschau konnten die Gste die neuesten Dirndltrends von 7dresses bewundern.

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  • Schwarz und Wei eine klassische Farbkombination. Ewig modern und doch immer wieder neu und aufregend. Das beweist auch die neue Ausstellung Schwarz auf Wei im Museum fr Konkrete Kunst in Ingolstadt. Die Werke stammen zum Teil aus der Samm-lung von Maximilian und Agathe Weishaupt und der Stiftung fr Konkrete Kunst und Design. Mal auf Papier, mal mit Neonrhren heraus kommt eine bunte Mi-schung aus den verschiedensten Materialien, Techniken und Stil-richtungen. Die Ausstellungserff-

    nung mit anschlieender Art and Beat Party stand ganz im Zeichen der beiden Kontrastfarben.

    Bis zum 11. Oktober hat man die Gelegenheit ganz andere Facetten von Schwarz und Wei im MKK zu erleben. Dazu gibt es wieder ein abwechslungsreiches Rahmenpro-gramm fr Jung und Alt.

    Infos: www.mkk-ingolstadt.de

    Mandy Jahnsmller, Stefanie Kraus, Vanessa Mertens und Kulturre-ferent von Audi Kultur Sebastian Wieser

    Kulturreferent Gabriel Engert und Direktorin des MKK Dr. Simone Schimpf

    Rainer, Annette und Leo Stadler

    Audi-Azubis gestalten mit Airbrush die Cover der Audi Sommerkon-zert-CDs

    Lars Breuer und Anna Katz

    V.l. Peter Lutz mit seiner Frau Kornelia und Barbara Hondyk mit ihrem Mann Marc

  • Monika Thoma und Helga Thoma

    Sonja Habla und Barbara Hondyk

    Fashion-StatementsVom Dresscode schwarz-wei lie-en sich viele Besucher inspirieren und zeigten mit cleanen Schnitten modisches Trendgespr.

    Viele Accessoires waren richtige Blickfnge. Manchen stahlen sogar einigen Kunstwerken die Schau. Hier unsere Favoriten:

    Die witzige Tastatur-Clutch von Mo-nika Thoma fgte sich perfekt in die Schwarz auf Wei - Ausstellung ein. Zu ihrem schwarzen Etuikleid mit Glitzerkragen die perfekte Er-gnzung.

    Sneaker Wedges von Reebok in Schlangenlederoptik waren der Eye-catcher beim all-Black-Ouftit. Der Smoking und die coolen Turnschu-he ergeben einen sportlichen Look.

    Kein Bling Bling aber deshalb nicht minder auffllig: die Kette aus Ka-belbindern von Sonja Habla. Dazu trug sie ein dunkelgraues Kleid mit extravagantem Schnitt.

    Ich finde, Schwarz hat alles, Wei ebenso. In beiden liegt die absolute Schnheit. Die perfekte

    Harmonie und Klarheit.Coco Chanel

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  • Mut entbrannt Model Zohre Esmaeli berichtete im Audi Forum

    von ihrer doppelten Flucht

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    Gesellschaft espresso Magazin, Juli 2015

  • Zohre Esmaeli teilt das Schicksal Tausen-der Flchtlinge. Ihr Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben lie sie aber ein zweites Mal flchten vor ihrer Familie. Heute ist sie ein erfolgreiches Model, das sich mit ihrer Familie wieder vershnt hat. Im Audi Forum erzhlte sie unter dem Titel Mut entbrannt von ihrem bewegten Leben.

    Wenn sich Zohre Esmaeli (geboren 1985) an ihre Kindheit in Afghanistan erinnert, sind es zwiespltige Gefhle, die in ihr hochkommen. Sie, das schchterne aber auch freche Mdchen, durfte keine Schule besuchen. Und doch hatte sie durchge-setzt, von einem Privatlehrer unterrichtet zu werden. Sie musste die Burka anlegen auch das ein Zwang mit zwei Seiten: Ich habe die Burka nicht gemocht, weil sie mich einschrnkte. Aber es war auch ein guter Schutz vor den Blicken der Ta-liban, erklrte das Model. Der Vater, ein Fernfahrer schiitischen Glaubens, war unter der Herrschaft der radikal sunniti-schen Taliban seines Lebens nicht mehr

    sicher. Und so beschloss er, mit seiner Familie nach Deutschland zu fliehen: Ich konnte keine Freude spren, war sehr traurig, wusste nicht, wann ich in mein Land wieder zurckkommen kann und ob ich meine Freunde wieder sehen kann, erinnerte sich Zohre Esmaeli. Auf der anderen Seite sei die Neugier sehr gro gewesen und die Freude auf ein an-deres Land. Weil sie ein Fan von Heidi und Kommissar Rex war, hatte sie sich ein Deutschland mit Bergen, hbschen Stdten und Co. vorgestellt. Die Realitt sollte nicht so idyllisch ausfallen. Sechs Monate war die damals 13-Jhrige mit

    ihren Eltern, einer Schwester und weite-ren Familienangehrigen auf der Flucht. Schlepper hatten sie wie so viele andere ber Tausende Kilometer geschleust. Schlepper behandeln die Menschen wie eine Ware, es interessiert sie nicht, ob jemand Hunger hat oder ein Kind weint. Es geht nur um das Geld verdienen und die Ware Mensch an das Ziel zu brin-gen. Die Flucht, die sie anfangs noch als Abenteuer empfunden hatte, wurde zur Tortur. Einen ganzen Monat musste sie mit 23 anderen Personen in einem Zimmer ohne Dusche ausharren. In der Ukraine erwischte man die Familie im Zug, sie landete im Gefngnis. Schlielich gelang in einem Lkw die Einreise von Tschechien nach Deutschland. An einer Tankstelle irgendwo in Deutschland lie sie der Lkw Fahrer aussteigen, ein Cousin fand nach einigen Stunden die Flcht-linge, die dann in mehreren Flchtlings-heimen untergebracht wurden. Ich war im Flchtlingsheim am Anfang innerlich glcklich, meinte Zohre Esmaeli, Man kommt zwar krperlich an, aber die Seele braucht noch Zeit. Dann berichtete sie von den Schwierigkeiten, die sie in der Schule hatte. berhaupt: Das Dorf, in dem sie untergebracht waren, war nicht auf die Flchtlinge vorbereitet. Wir waren denen fremd und sie uns. Wenn man neu ankommt, hat man bestimmte Hoffnun-gen. Und wenn die nicht erfllt werden, ist man enttuscht. Auch die Rolle ihrer Eltern vernderte sich mit den Jahren. Sie musste erneut fliehen - diesmal aus dem Elternhaus -, um nicht mit einem jungen Mann in Kanada verheiratet zu werden. Dann wurde sie als Model ent-deckt. Die ganze Geschichte finden Sie auf www.blickpunkt-ingolstadt.de (ma)

    Moderatorin Stephanie Huber (Audi Kommu-nikation) mit Zohre Esmaeli

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    espresso Magazin, Juli 2015 Gesellschaft

  • Sie sind in London im Museum zu bewun-dern, in Galerien in Paris und - in Ingol-stadt! Die Rede ist von den Werken jener Knstler, die im Museum fr Konkrete Kunst vertreten sind. Das MKK ist eine Institution von berregionaler Bedeutung. Die Mitglieder im Freundeskreis des Mu-seums sind sich dessen bewusst. Aber wie stehts um alle anderen? Werner Klein, der neue Vorsitzende des Freundeskreises Konkrete Kunst e.V., wnscht sich mehr Beachtung fr das MKK. Und dazu will der Verein auch selbst beitragen mit einer Steigerung der Mitgliedszahlen. 500 Mu-seumsfreunde werden angepeilt, wenn in einigen Jahren der Neubau auf dem ehemaligen Gieereigelnde in Ingolstadt erffnet wird.

    Die Jugend fr das Museum zu begeis-tern oder fr den Freundeskreis zu ge-winnen, das ist ein wichtiges Thema. Am besten beides?Im Idealfall natrlich beides. Wenn der Weg ber den Freundeskreis fhrt, ist

    das o.k. Aber ich denke, die Thema-tik Kinder, Jugendliche, Schler und Studenten ist berhaupt wichtig. Wenn wir die ber den Freundeskreis dazu gewinnen knnen, ist das eine tolle Sa-che. Mit dem Thema Design erreichen wir sowieso viele Jugendliche, die mit jedem Handy Design einatmen. Das sind ja schon echte Design-Freaks. Und mit dieser Kombination aus Kunst und Design haben wir eine groe Chance, gerade junge Leute an die Kultur ganz allgemein heranzufhren.

    Viele Museen haben einen Freundes-kreis, warum braucht ein Museum das?Es ist das gesellschaftliche Engage-ment, das so einen Freundeskreis ausmacht. In Deutschland sind wir es gewohnt, zu sagen, wir zahlen eh schon so viele Steuern, dann soll doch der Staat oder die Stadt alles machen und wir gehen hin und konsumieren. Ich denke, das reicht nicht. Es ist das The-

    ma aller Freundeskreise, dass man die Mglichkeiten erweitert, die ein Muse-um hat, indem man sich persnlich en-gagiert - inklusive Aufsicht fhren oder Kinderaktionen organisieren. Das Zwei-te ist die finanzielle Untersttzung, das heit die persnlichen Netzwerke des Freundeskreises zu aktivieren, um Geld fr mehr Mglichkeiten der Museen zu bekommen. Das ist der Sinn aller Freundeskreise und Frdervereine im kulturellen Bereich.

    Und was habe ich davon, wenn ich Mitglied im Freundeskreis des Muse-ums fr Konkrete Kunst werde? Was macht den Freundeskreis aus?Das Besondere an unserem Freun-deskreis ist die Tatsache, dass er lter ist als das Museum. Die Grnder des Freundeskreises haben sich 1988 zusammengetan, um eine Interessen-gemeinschaft zu bilden, damit das Mu-seum berhaupt installiert wird. Jetzt ist das Museum 25 Jahre alt und wir

    Museum mit LeuchtturmfunktionInterview mit Werner Klein, dem Vorsitzenden der Freunde des Museums fr Konkrete Kunst

    Der Vorstand des MKK-Freundes-kreises: v.l. Roland Hansch, Sabine Pacher, Birgit Wier-cinski, Dr. Roland Scheuerer und Werner Klein

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  • sind ein ganz normaler Freundeskreis. Und was hat ein Mitglied nun davon? Der wichtigste Punkt ist sicherlich, dass man bei Freundeskreis internen Veranstaltungen mit Gleichgesinnten zusammenkommt. Da hrt man sich beispielsweise den Vortrag eines Mit-glieds an, man macht eine Sonderfh-rung mit einem Knstler oder nimmt an Tagesausflgen oder einer Reise wie etwa im Herbst zur Biennale in Venedig teil. Das macht man mit den Freun-den, das kann man nicht kaufen. Es ist ein gemeinsames Verstndnis um die Dinge vorhanden, eine gemeinsame Begeisterung nicht nur fr Konkrete Kunst und Design, sondern allge-mein fr zeitgenssische Kunst. Diese Veranstaltungen zu organisieren ist gleichzeitig eine Leistung des Muse-ums und des Vereins fr die Mitglieder. Freier Eintritt ins Museum ist auch ein zentraler Punkt, das heit, ich kann tglich kommen und mir die Ausstel-lung Arbeit fr Arbeit anschauen. Und fr Mitglieder die Kunst kaufen wollen, gibt es die jhrlichen Sondereditionen der Museumsknstler zu super Prei-sen. Des weiteren gibt es fr Mitglieder Rabatte auf Publikationen etc., aber das steht bei den meisten nicht im Vordergrund.

    Der neue Museumsbau auf dem Gieereigelnde ist vermutlich das, worauf man derzeit hin fiebert? Kann es nicht schnell genug gehen?Natrlich htte ich mir gewnscht, dass es schneller geht, aber auf der anderen Seite ist es auch eine gute Vorbereitungszeit, damit wir, wenn das

    Museum erffnet wird, gut gerstet sind. Es wre schlimm, wenn wir diesen Moment nicht richtig nutzen knnten. Es wird ein Moment fr die Stadt und die Region sein, der lange nicht mehr wieder kommt. Es gilt, das gut vorzube-reiten. Das ist nicht Hauptaufgabe des Freundeskreises, aber wir wollen den Weg dahin begleiten und untersttzen.

    Was macht das Museum fr Konkrete Kunst in Ingolstadt aus? Hier stellen Knstler von Weltrang aus und man hat das Gefhl, es wird in Ingolstadt und der Region gar nicht so wahrge-nommen?Das ist nicht nur hier bei uns so. Die Perlen vor der Haustr werden oft nicht so gesehen. Das Museum ist ja eh da und irgendwann schaut man da auch mal rein. Das ist ein Stck weit normal, das geht anderen auch so. Aber ich denke, wir mssen mehr Werbung fr das Museum machen. Zum einen das Museum selbst, hier muss die Stadt mehr investieren, denn ein Leuchtturm funktioniert nur, wenn das Licht leuchtet. Dieses Museum hat knftig, wenn nicht sogar schon jetzt, eine Leuchtturmfunktion und das nicht, weil ich da gerne hingehe, sondern weil es ber die Grenzen von Stadt und Region hinaus Bedeutung hat. Wir haben einige Events, auf die das zutrifft, etwa die Jazztage oder die Audi Sommerkonzerte, aber wir haben kaum Institutionen, die so eine groe Bedeutung haben, dass sie als Leuchtturm von nah und fern wahr- genommen werden. Das Museum hat die Chance. Jetzt ist die Frage, was

    wir daraus machen. Unser Ziel als Freundeskreis ist es, diese Entwicklung auf allen Kanlen zu untersttzen, Sponsoren zu finden und Engagement zu zeigen, damit diese Institution ein Leuchtturm wird.

    Was begeistert Sie persnlich an der Konkreten Kunst und warum enga-gieren Sie sich im Freundeskreis des MKK? Ich bin natrlich ein Fan der Konkreten Kunst, aber nicht nur. Ich interessiere mich fr Kunst ganz allgemein, fr zeitgenssische Kunst und darin ist die Konkrete Kunst eine ganz Beson-dere und in ihr steckt die am lngsten andauernde Entwicklung einer Kunst-richtung berhaupt. Und was mich begeistert, ist diese Kombination mit dem Design, das sich gegenseitig Be-einflussen der Knstler der Konkreten Kunst und den sich daraus entwickeln-den Designern. Das ist der inhaltliche Teil meiner Begeisterung. Den habe ich bisher genossen, indem ich ins Muse-um gegangen bin. Aber warum enga-giere ich mich darber hinaus? Es kam der Moment, in dem ich Gleichgesinnte getroffen habe und darber redete, dass man msste, knnte, sollte. Am Ende habe ich ja gesagt, ich bin dabei, arbeite fr den Verein und fr das Museum.

    Das ausfhrliche Interview mit Werner Klein lesen Sie unter www.blickpunkt-ingolstadt.de

    Informationen zum Freundeskreis unter www.freundeskreiskonkretekunst.de

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    espresso Magazin, Juli 2015 Kultur

  • C5 schlgt D4, Lufer Friedrich 1 nach Dora 3. So lauteten die Instruktionen, die ber Stunden im Historischen Saal des Alten Rathauses in Ingolstadt zu hren waren. An den Tischen hatten neun Schachspieler (darunter eine Dame) Platz genom-men, um gegen Marc Lang anzutreten, der ber ein sensati-onelles Gedchtnis verfgt. Beim Blindsimultanschach (hier hlt er den Weltrekord) bekommt er die Zge seiner Gegner nur mndlich bermittelt, die einzelnen Schachbretter sieht er nicht. Die neun Partien, die er gleichzeitig spielt, hat er im Kopf. In seinen ganz eigenen Bildern, wie er vor dem Turnier erklrt hat. Offenbar haben mein Gehirn und bescheuerte Bil-der eine gemeinsame Ebene. Dem Zuschauer ist diese Ebene unerklrlich. Ganz lssig gibt er, Runde um Runde, seine Zge mndlich an die Spieler durch, er selbst muss wohl irgendwo in seinem Oberstbchen dabei weiterspielen. Zwischendurch hat er auch noch Zeit fr Spielanalysen, so meinte er zur Partie gegen Stadtrat Hans Achhammer: Eine Berliner Verteidigung, das ist hochmodern. Das wre das letzte, was ich erwartet ht-te. Einem anderen Spieler, Siegfried Reinlein, bescheinigte er bei dessen franzsischer Spielweise eine Taktik, die etwas aus der Mode gekommen sei. Und bei Prof. Dr. Udo Rimmelspacher von der THI, der sich ebenfalls als glnzender Schachspieler erwies, erkannte Marc Lang die einzelnen Zge schon aus dem Augenwinkel Ich habe an Ihrer Handbewegung gesehen, was Sie vorhaben. Oha!

    Ingolstadt soll eine Schachhochburg werden, meinte Dr. Christophe Andreoli, der 1. Vorsitzende des Schachfrderver-eins in Ingolstadt. Der noch junge Verein wollte mit den ersten

    Die Politik schach matt setzenWeltrekordler Marc Lang bei den Ingolstdter Schachtagen

    Zug um Zug wurden fast alle Teilnehmer des Turniers im Alten Rathaus schach matt gesetzt: v.l. am Spieltisch Theo Walter, Prof. Dr. Udo Rimmelspacher (erreichte ein Remis!), Hans Achhammer, Diana Stachowitz, Markus Reichhart (daneben verdeckt Siegfried Reinlein, der zweite, der ein Remis schaffte) und Christian Lsel

    Christophe Andreoli, Vorsitzender des Schachfrdervereins und Marc Lang

    Schachtagen und dem Promi-Blindsimultanschachturnier die-sen Sport aus seinem goldenen Kfig holen. Oberbrgermeis-ter Christian Lsel, der selbst gegen den Weltmeister antrat, erklrte bei der Erffnung: Das ist eine noch nie da gewesene Veranstaltung im Historischen Sitzungsaal. Er selbst she sich als einen, der recht zgig ausscheiden werde, meinte er vor dem Turnier. Die meisten Teilnehmer hatten Jahrzehnte keine Schachfigur mehr angerhrt, auch nicht Theo Walter aus Neuburg, und das, obwohl er sogar den Neuburger Schachclub vor vielen Jahren wiederbelebt hat. Ich sehe eher geringe Chancen, meinte er. Da ging es ihm wie seinen Mitspielern, unter denen sich auch die Stadtrte Markus Reichhart und Christian Lange befanden. Der jngste Herausforderer war der elfjhrige Paul Raps, U12 Schachmeister. (ma)

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    Lisa Pflug ist gelernte Sport- und Fitnesskauffrau und bringt die Besucher des LifeParks in Ingol-stadt in Form. Derzeit gibt sie z.B. Zumba und Aqua Zumba Kurse. Dardan Morina ist einer der besten Kampfsportler der Welt. Der Kickboxer aus Ingolstadt ist elffacher Weltmeister in fnf verschiedenen Verbnden. Nebenbei ist auch er ausgebildeter Sport- und Fitnesskaufmann.

    Was fr ein sportliches Aufeinandertreffen! Fotografin Michaela Ertl hat exklusiv fr diese Ausgabe die beiden bei einem dynamischen Shooting in Szene gesetzt.

    Location: Life Park Max im Donau City CenterKleidung: Gladiator Fightwear / www.gladiator-fightwear.deFotos: Michaela Ertl / www.millacurtis.com

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    Lisa und Dardan genossen das Cabrio-Fee-ling im offenen VW Beetle. Ich bin gerne mit meinen Freunden unterwegs, meint Lisa Pflug. Ich bin ziemlich offen fr alle Arten von Aktivitten, Haupsache es macht Spa! Den hatten die beiden sichtlich, als sie durch die Natur cruisten. Danach gnnten sie sich einen gesunden Sportler-Snack inkl. Smoothie im Maxl im LifePark im Westpark.

    Auto: Autohaus Stiglmayr Kleidung: Marc OPolo Store im Westparkunten: Kleidung: Marc OPolo Store im WestparkRucksack: Leder.DesignLocation: Maxl im Life Park Max Westpark

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    Relaxen am StRand Wer Sport treibt, darf auch mal eine Pause einlegen. Zum Beispiel im Wonnemar in Ingolstadt. Ich befinde mich momentan in einer Trainings-Sommerpause, erklrte Dardan Morina beim Shooting. Dieses Jahr stehen noch zwei Kmpfe an, der erste davon im September und womglich einer davon findet in Ingolstadt statt! Inzwischen ist er bereits ins Training eingestiegen, sechs Tage die Woche, zwei bis dreimal am Tag wird geschwitzt. Puhhh...

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  • Ein SommernachtstraumUnsere Stylingtipps fr Hochzeit,

    Gartenparty und Co. Eine laue Sommernacht. Das Essen ist delikat, die Atmosphre entspannt und das Outfit sitzt perfekt. An der Bar steht ein gut aussehender Mann und wirft mir die ganze Zeit Blicke zu. Ich will langsam auf ihn zugehen doch: Zack! bleibt der Absatz im Rasen stecken und ich falle fast auf die Nase. Wie peinlich! Der Mann ist weg und mein Schuh kaputt. Ja, ja so schn Partys im Grnen auch sind. Sie bergen einige Tcken. Doch mit unseren Stylingtipps kann auf der nchsten Feier nichts mehr schiefgehen.

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    Mode espresso Magazin, Juli 2015

  • Was ziehe ich an zur Gartenparty?Je nach Anlass geht von dunkler Jeans und aufflligem Top bis zum Kleid alles. Auch wenn es in den Filmen immer besonders schn aussieht, sollte man dennoch auf die Farbe Wei verzichten. Grillsoen, Wassermelone und Wein pflegen genau dann Flecken zu machen, wenn man et-was Weies trgt. Deshalb lieber zu Klei-dern mit einem schnen Print greifen. Ge-rade Blumen- oder Wasserfarben-Drucke machen sich auf dem sommerlichen Out-fit besonders gut. Nicht vergessen: eine Strickjacke oder ein Pullover fr abends. Ein mglichst natrliches Make up mit etwas Bronzer und starken Augenbrauen sieht dazu am besten aus.

    zur Hochzeit?Ein lieber Mensch traut sich? Die wich-tigste Regel: kein Wei! Und das Out-fit sollte auf die Location abgestimmt sein. Wer gro ist, kann ein Maxikleid zu diesem Anlass tragen. Entweder mit funkelnder Statementkette oder einem

    zarten Armband. Ein kurzes Cocktailkleid ist ebenfalls eine gute Wahl und lsst sich, wie das Maxikleid mit Accessoires down- oder upgraden. Groe auffllige Ohrringe liegen besonders im Trend. Dazu die Haare in einem Pferdeschwanz oder im Seitenzopf tragen. Kein Kleider-typ? Eine Culotte zur Print-Bluse oder eine enge Anzughose zum Spitzentop sind eine gute Alternative.

    zum Sommerkonzert?Das Klassik Open Air von Audi ist jedes Jahr ein Highlight. Allein aus Respekt der Knstler gegenber, sollte man sich an-gemessen dazu kleiden. Eine Hose oder ein Jumpsuit ist zu diesem Anlass am besten geeignet, da man sich ohne groe Probleme auch auf eine Picknickdecke setzen kann. Die Einteiler sind in allen Va-riationen und Lngen zu bekommen. Fr kleinere Frauen empfiehlt sich ein einfar-biger Jumpsuit aus einem leichten Stoff. Lange Ketten und Keilsandalen strecken die Figur. Damen im Modelformat knnen sich in Sachen Muster und Material alles leisten. Kurvige Frauen sollten zu einer Hosen-Blusen-Kombination greifen. Je nach dem, welcher Teil des Krpers be-tont werden soll, trgt man Printhose oder Printbluse zu einem unifarbenen Basic mit lockerem Schnitt. Auch hier sehen lange Ketten besonders schn aus.

    Die richtigen SchuheDas Outfit dazu kann noch so schn sein, durch einen schlechten Gang wird es ru-

    iniert. Schuhe mit dnnem Absatz und weicher Rasen sind nicht unbedingt die besten Freunde. Statt der typischen Keil-sandalen, die zu solchen Anlssen gerne aus dem Schrank geholt werden, setzen Modefans auf flache Schuhe. Bei den diesjhrigen Filmfestspielen in Cannes gab es wegen ihnen einen regelrechten Skandal. Gala berichtete, dass sich viele Schauspielerinnen, darunter Emily Blunt (Der Teufel trgt Prada) ber die High-Heels-Pflicht aufgeregt haben sollen. Auch in den sozialen Netzwerken wie Twitter brach ber den Veranstalter der Filmfestspiele ein regelrechter Shitstorm aus, heit es in dem Artikel.

    Dabei sind ein stylishes Paar flacher Schuhe bei Outdoorpartys wahre Lebens- (und Date-)Retter. Doch es gibt zwei Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie Flats zu einem wichtigen Anlass tragen wollen: Wer unter 1,70 m gro ist oder krftigere Beine hat, sollte auf Fesselriemchen verzichten. Auerdem: keine Alltagsschuhe. Bedeutet: Keine schwarzen oder braunen Ballerinas mit runder Kappe. Stattdessen zu aufflligen Schuhen greifen. Ob Nieten, Glitzerstei-ne, Satin oder durchsichtig der Fan-tasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch Braut-Ballerinas oder flache Sandalen sind diesen Sommer ein wichtiger Trend. Auf solchen Schuhen kann jeder laufen, dennoch sollte man auf einen anmutigen Gang achten (lieber daheim nochmal vor dem Spiegel ben).

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    StephaniesModetipp

    Stephanie Jurr, Redakteurin

  • Unvergessliches Datum

    Die Hochzeit von Martina und Gnter Staud

    Fotos: Stefan Zierer Locations: Atrium Bar in Pfaffen-

    Hochzeit espresso Magazin, Juli 2015

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  • Wenn sich zwei echte Marketingspezia-listen das Ja-Wort geben, dann darf das durchaus an einem markanten Datum geschehen. Die Hochzeit von Martina und Gnter fand an so einem unvergesslichen Tag statt: Sie sagten Ja zueinander am 15.5.2015 und das auch noch um 15.15 Uhr! Was fr ein Timing! Doch unvergess-lich bleibt dieser Tag fr die beiden nicht nur wegen des Datums. Pfaffenhofens Erster Brgermeister Thomas Herker hat ergreifende Worte gefunden. Da ist schon das eine oder andere Trnchen geflossen, erinnert sich Martina (Marke-tingbeauftragte im Autohaus Stiglmayr). Wir haben aber auch viel gelacht, er-gnzt Gnter (Leiter Vorstandsstab bei der Hallertauer Volksbank) mit einem Augenzwinkern.

    Vor dem Pfaffenhofener Rathaus hatte man sich nach dem offiziellen Teil zum Sektempfang eingefunden. Kollegen und Freunde standen mit Rosen Spalier, be-vor das Paar sein Hochzeitsauto, einen weien Audi TT, bestieg: Das war die Kutsche, die ich mir gewnscht habe, schmunzelt Martina.

    Ziemlich genau ein Jahr zuvor, beim Fa-milienausflug an den Schliersee, hielt Gnter um Martinas Hand an ohne groes Brimborium, ganz einfach beim gemtlichen Brunch.

    Fr die Hochzeitsparty wurde eine ganz besondere Location gewhlt. Die Oran-gerie in Freising bot fr uns, unsere Fami-lie und die engsten Freunde ein zauber-

    haftes Ambiente, schwrmen die beiden. Anstelle einer typische Hochzeits- torte wurde ein groes Erdbeerherz vom frisch getrauten Paar angeschnitten. Und aus dem Hochzeitswalzer wurde ein

    schwungvoller Discofox. Ein DJ sorgte fr den passenden Sound und so groovte man ganz lssig in einen neuen, gemein-samen Lebensabschnitt. (ma)

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    Sie sagten Ja zueinander am 15.5.2015

    und das auch noch um 15.15 Uhr!

    espresso Magazin, Juli 2015 Hochzeit

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  • Im Namen der Braut Sabine Bachschuster und Johann Haberl

    gaben sich das Ja-Wort

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    zHochzeit espresso Magazin, Juli 2015

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    Als die Braut aus dem Alten Rathaus in Ingolstadt trat, da war es um sie gesche-hen: Stand da doch eine wunderschne Kutsche samt Kutscher und zwei Pferden auf den Rathausplatz. Nein, damit hatte sie wirklich nicht gerechnet: Zum Stan-desamt sind wir ganz normal mit einem Audi gefahren. Dabei war eine Kutsche immer mein Traum. Als sie dann da stand, war ich berwltigt! erinnert sich Sabine Bachschuster. Dabei sorgten schon jede Menge Rosenbltter, Seifenblasen und Tau-ben fr das gewisse Etwas vor dem Alten

    Rathaus. Aber ihre Trauzeugen wussten um den Kutschen-Wunsch und hatten klammheimlich dieses besondere Trans-portmittel organisiert. Und so wurden Sabine Bachschuster und ihr Ehemann Johann Haberl von zwei PS in den Klen-zepark chauffiert, um dort etliche Erin-nerungsfotos an diesen Tag zu schieen. Zufllig traf man dabei auf eine andere Hochzeitsgesellschaft, die eine Goldene Hochzeit feierte und dem jungen Paar viel Glck wnschte. Wenn das kein gutes Zei-chen fr die nchsten 50 Jahre ist.

    Nachdem man die zwei PS wieder gegen mehr Pferdestrken eingetauscht hatte, begaben sich das Brautpaar, Tchterchen Maria und rund 110 Gste (die weiteste Anreise hatte Ralf Bachschuster aus Sdafrika) nach Unterpindhart bei Gei-senfeld. Im Landgasthof Rockermeier, der ganz in Wei und Ros dekoriert war, fand die Hochzeitsfeier statt. Die Damen und Herren hatten sich allesamt in ihre schnsten Abendkleider bzw. Anzge geschmissen (der Dresscode war ein Wunsch der Braut), viele Gste hatte sich ihr Outfit fr diesen Anlass bei Mode Maltry in Ingolstadt besorgt. Hochzeitslader Kai Bauer behielt den berblick und fhrte mit viel Witz durch den Nachmittag und den Abend. Selbst beim Brautverziehen gabs keine Aus-flle trotz durstiger Gsteschar. Wirt Karl Rockermeier meinte dazu nur: Ich mache das jetzt schon so lange, aber das habe ich noch nie erlebt. Der Haselnuss-schnaps ist aus! Die Gste amsierten sich prchtig, so dass zunchst gar nicht auffiel, dass das Brautpaar die Feier um 22 Uhr heimlich verlassen hatte.

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    espresso Magazin, Juli 2015 Hochzeit

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  • Zum Standesamt sind wir ganz normal mit einem Audi gefahren. Dabei war eine Kutsche immer mein Traum.

    Als sie dann da stand, war ich berwltigt!Sabine Bachschuster

    Mit einer Kutsche wurde das Paar nach dem Ja-Wort berrascht.

    Die kleine Maria war so mde, dass Papa und Mama sie ins Bett bringen mussten. Im Saal wurde trotzdem weiter gefeiert. Fr uns war der Tag perfekt, erklrt Sabine Bachschuster, die aber noch eine Sache klar stellen muss. Die Sache mit den Nachnamen. Die hat nmlich jeder Ehe-partner fr sich behalten. Warum? Es ist Familientradition, dass die Bachschuster Frauen ihren Namen behalten. Das war von vornherein klar. Und bei Tchterchen Maria (1 Jahr 4 Monate) wird das eines schnen Hochzeitstages wohl auch der Fall sein. (ma)

    Hochzeit espresso Magazin, Juli 2015

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    Lets dance fr jedermann Christian Polanc kann man sich als Tanzlehrer nach Hause holenSo zu tanzen wie die Profis bei Lets dance. Das wrs. Aber allein? Ohne Tanzpartner? Das geht! Der Ingolstdter Profitnzer Christian Polanc hat ein Kon-zept entwickelt, mit dem man Rumba, ChaChaCha oder Foxtrott mit Fitnesstrai-ning verbinden kann. Dabei steht wirk-lich das Tanzen im Vordergrund, erklrt Christian Polanc. Man lernt auch die Schritte, um mit einem Partner zu tanzen, hat aber zugleich ein richtiges Workout absolviert. Unter dem Namen dancit kommt die Kombination aus Solotanz-kurs und Fitnesstraining auf den Markt. Auf einer DVD kann jeder zu Hause die Tanzschritte der Profis erlernen, allein und ganz unkompliziert. Wer mchte, kann auch spezielle dancit Kurse besu-chen, die beispielsweise in der Tanzschule Backhausen in Ingolstadt stattfinden (Trainer und Tanzlehrer, die dancit Kurse anbieten mchten, knnen an speziellen Schulungen teilnehmen).

    Tanzen ist ein SportAls Christian Polanc zusammen mit Maite Kelly die Lets dance Staffel 2011 gewonnen hatte, wurde das Tanzen auch als Sport wahrgenommen. Nachdem Maite so viel abgenommen hatte, wurde klar, dass es beim Tanzen um Fitness geht. Geist und Seele verndern sich dadurch und es entsteht ein vllig neues Krpergefhl. Auch das war einer der sprichwrtlichen Beweggrnde, warum der Profitnzer sein Knnen und Wissen nun jedem zugnglich machen will. Vie-le Lets dance Fans hatten sich bei ihm auch nach den Choreografien erkundigt, weil sie die Schritte aus dem Fernsehen selbst nachtanzen wollten. Das ist nun auch kein Problem mehr. Dabei braucht der Fan gar keinen Tanzpartner im Gegensatz zu einem Lets dance Pro-fi. Christian Polanc hatte sich 2015 mit Enissa Amani bis ins Halbfinale getanzt. Dann war Schluss. Wir waren nicht so

    schlecht wie wir bewertet wurden, er-klrt Christian Polanc. Das umstrittene Aus sorgte fr reichlich Schlagzeilen in der Boulevardpresse, sogar von einem Rauswurf von Christian Polanc war die Rede. Alles Quatsch! antwortet der Ingolstdter. Und auch, dass er sich mit den Juroren Motsi Mabuse und Joachim Llambi nicht mehr verstehen wrde, entspricht nicht der Wahrheit. Als ffentliche Person muss man eben auch mit Klatsch, Tratsch und Gerch-ten umgehen. Soweit es um mich geht, habe ich damit kein Problem, meint Christian Polanc, aber wenn Freunde mit reingezogen werden, darf man sich das nicht gefallen lassen. Von negati-ven Begleiterscheinungen lsst sich der 37-Jhrige aber nicht davon abhalten, weiterhin das zu tun, was er liebt, nm-lich zu tanzen.

    Infos unter www.dancit.de

    Oben: Christian Polanc (blaues Shirt) kann man sich als DVD nach Hause holen. Rechts: Der Lets dance Star war gerade in der Tanzschule Backhausen zu Gast, um auch Jutta Backhausen (li) und Daniela Schiel (re) das dancit Training zu zeigen.

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    Foto: Natali Motter

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    espresso Magazin, Juli 2015 Freizeit

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    Anita und Jrgen Khler Prost auf einen gelungenen Konzertabend!Renate Prelein-Lehle (rechts) ist seit der Soire ein GKO-Freund

    Wie gut eignet sich so ein Programm-heft als Fcher? Eigentlich ganz gut. Die Besucher des Freundeskonzertes des Georgischen Kammerorchesters ha-ben es ausprobiert. Das Exerzierhaus im Ingolstdter Klenzepark war nmlich deutlich mehr als nur wohl temperiert, als die Soire um 18 Uhr begann. Was das Wort Soire bedeutet, erluterte vor dem Konzert Manfred Schuhmann, der Vorsitzende der Freunde des Georgischen Kammerorchesters: Das Wort bezeichne eine abendliche Zusammenkunft zu-meist gesellschaftlich hher stehender Personen zum Zweck diverser Gensse,

    worunter auch Musik und das ein oder andere Getrnk fielen. Ob nun hher stehend oder nicht, bei den Freunden des GKO sind alle willkommen und so genoss man zusammen einen herrlichen musi-kalischen Sommerabend.

    Dirigent Andreas Pascal Heinzmann lei-tete das Georgische Kammerorchester, auf dem Programm stand das Concerto Nr. 3 G-Dur von Johann Sebastian Bach, Mozarts Divertimento F-Dur, zwei elegi-sche Melodien von Edward Grieg (nicht Edward Elgar, wie flschlicherweise im Programmheft stand. Ein britischer(!)

    Besucher der Landesausstellung war zufllig zum Konzert gestoen und hatte auf den Irrtum aufmerksam gemacht) und die Serenade nach schwedischen Volksmelodien von Max Bruch. Letzteres Werk wurde vom GKO zum ersten Mal in der Geschichte des Orchesters aufgefhrt. Der sympathische Dirigent aus Mnchen hatte die Idee, das Bruch-Stck (kann man es so nennen?) einzustudieren und outete sich als groer Fan der Georgier: Ihr Fuballverein in Ingolstadt tut jetzt das, was dieses Orchester seit 20 Jahren tut, nmlich erstklassig spielen! Als Zu-gabe gabs brigens Puccinis Crisantemi.

    Klassikgenuss im Tropenklima

    Freunde des Georgischen Kammerorchesters luden zur Soire

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    Gesellschaft espresso Magazin, Juli 2015

  • Manfred Schuhmann, Maria Mdl und Marianne Schwarz

    Simone Vosswinkel (re) genoss den Abend im Kreise zahlreicher Musikfreunde

    Alexander Konjaev, Lucia Swientek und Andreas Pascal Heinzmann

    Junge Teufelsgeigerin aus EichstttApropos erstklassig: eine beeindrucken-de Leistung zeigte die junge Violonistin Lucia Swientek aus Eichsttt. Sie be-geisterte das Publikum als Solistin in der sogenannten Teufelstriller-Sonate von Guiseppe Tartini, ein Musikstck, das unter denjenigen, die ein Streich-instrument spielen, recht populr ist, aber vielen Klassikfans nicht unbedingt gelufig ist. Ich finde die Sonate super toll, meinte die junge Solistin. Und weil es sich ja eigentlich um eine Sonate fr eine Violine und vielleicht noch ein nettes Cembalo handelt, hat Alexander Konjaev (2.Violine) extra eine Fassung fr Violine und Streichorchester erarbeitet. Lucia Swientek ist nmlich seit sechs Jahren seine Schlerin. Und so kam es auch dazu, dass die 18-Jhrige beim Freundeskonzert auftreten konnte. Mit der Teufelstriller-Sonate lag sie dabei ganz auf der Linie ihres Lehrers. Bereits mit vier Jahren hat Lucia Swientek mit

    dem Geigenspiel begonnen, jetzt machte sie ihr Abitur am musischen Gabrieli-Gymnasium in Eichsttt. Bereits 2014 war sie mit dem Georgischen Kammer-orchester in Kontakt gekommen, als sie bei der Orgelmatinee in der Asamkirche als Solistin auftrat. Jetzt wurde die Sache also teuflisch - teuflisch gut. Ich wurde hervorragend vom Orchester aufgenom-men, sie sind alle sehr nett und trotzdem arbeitet jeder hchst professionell, er-klrte Lucia Swientek.

    Erfolgreiche MitgliederakquiseDer Freundeskreis des Georgischen Kam-merorchesters erfuhr an diesem Abend erfreulich viel Nachschub. So ist mit Lucia Swientek gerade das jngste Mit-glied in den Freundeskreis eingetreten. Und Manfred Schuhmann konnte au-erdem verknden, dass u.a. Ingolstadts Stadtbaurtin Renate Prelein-Lehle den entsprechenden Aufnahmeantrag unterschrieben hatte. (ma)

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    espresso Magazin, Juli 2015 Gesellschaft

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  • Morgens, 7.30 Uhr am enso Hotel in Ingolstadt. Ein gut gelaunter Donau Classic Organisator berreicht dem etwas mden Pressevertreter einen Teilnehmerausweis und noch viel wichtiger: Robert Faber verrt der langsam geistig erwachenden Redaktionsleiterin des espresso Ma-gazins, in welchem Auto sie an dieser Monster-Etappe, der Frankenalb-Tour, als Beifahrerin teilnehmen darf. Das Schalten, Lenken und Walten bernimmt Medien-beraterin Evelin Raffalt. Es ist ein gelber Ford, der steht ganz hinten, Startnummer 234. Alles klar. Gelber Ford. Ein Bild erscheint vor meinem innere Auge, nur habe ich mir bei gelbem Ford ein Modell aus den 70er oder 80er Jahren vorgestellt. Die Nummer 234 das ist ein Ford Baujahr 1930!

    Die Experten der Oldie Garage aus Pastetten, die fr die Donau Classic und insbesondere Rallye unerfahrene Pressevertreter immer etliche Autos zur Verfgung stellen, greifen beruhigend ein. Der Ford A Shay hat zwar die ueren Werte aus dem Jahr 1930, innen drin ist er aber ein Vier-Zylinder Motor mit 90 PS aus den frhen 1980er Jahren. Eine Servolenkung gibts noch dazu. Nur Auenscheiben muss man sich verkneifen bei diesem Modell. Schnell legt sich die Aufregung im espresso Damen Team. Der Ford mit dem Spitzna-men Donald erweist sich als spritzig und verblfft auf den nun folgenden fast 300 Kilometern so manch einen Mitfahrer. Wer kann schon ahnen, dass Donald besondere innere Werte hat.

    Vom enso Hotel aus geht es es in die Wildnis, also nach Mhlhausen und Pettenhofen, dann nach Well-heim. Dort, nach erledigter erster Wertungsprfung, entdeckt man einen historischen Fiat 500 im Wald zwischen Wellheim und Biesenhard. Daneben: Martin Klepmeir mit Sohn. Nein, sie sehen nicht erfreut aus. Gleich bei der ersten Teilnahme an der Rallye so ein Erlebnis, oh je. Am Abend sind die beiden trotzdem am Ziel im Audi Forum angekommen: Die Zylinder-kopfdichtung war defekt, erklrt Martin Klepmeir. Als Inhaber eines Autohauses hat man da aber gewisse Mglichkeiten und so wurde ein Ersatzwagen angelie-fert, mit dem Vater und Sohn die Etappe weiter fuhren.

    Marathon fr Mensch und MotorenDie lngste Donau Classic Etappe aller Zeiten

    ein Er-Fahrungsbericht

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    hller und Nicole Schwarzbauer steuerten einen Skoda

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    Donau Classic espresso Magazin, Juli 2015

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    Nachdem Eichsttt durchquert wurde, man Beilngries, Dietfurt und Riedenburg umfahren und durchfahren hatte, war das Ziel der Mittagsrast erreicht. Kelheim. Schn. Leider kein schnes Wetter. Fr das Mittagessen auf dem Schiff inklusive Fahrt zum Donaudurchbruch htte man sich Sonne gewnscht, dann wren auch die Ohren wieder aufgetaut, die dank fehlender Sei-tenscheiben im Lauf der Stunden einen etwas eisigen Zustand erreicht hatten. Dafr hat Fahrerin Evelin eine neue Leidenschaft entdeckt. Hupen und Win-ken - oder andersrum. Immer wieder stehen nmlich freundliche Zuschauer an der Strecke, die den Fahrern applaudieren. Und dann kommt jedes Mal der groe Moment von Donald, denn eine Hupe aus dem Jahr 1930 ist einfach unvergleichlich schrg.

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    Nach der Pause auf dem Schiff gehts wieder rein ins Auto. Es springt auch an. Das kann nicht jeder Teilnehmer von seinem Karren am Donauufer in Kelheim behaupten. Andreas Steppberger (OB der Stadt Eichsttt) und Stephan Emslander (Brauereichef) haben ihr Bluesmobil nicht mehr zum Laufen gebracht. Die Batterie hat den Geist aufgegeben. Wir fahren jetzt eine Batterie kaufen! lautet die Ansage von Stephan Emslander. Spter auf der Strecke ist das Bluesmobil dann wieder top fit. Im Gegensatz zu Wagen Nr. 82. Dieses Auto wurde bei der Frankenalb-Tour zuletzt auf der Ladeflche eines Abschleppwagens gesichtet. Was jetzt noch ganz wichtig ist: Tanken! Und das ist bei einem Auto Baujahr 1930 auch nicht so ein-fach. Der historische Einfllstutzen und der moderne Zapfhahn mssen sich quasi erst aneinander gewhnen, da ist gutes Zielen erforderlich. Sorry, dass auch was daneben ging! Aber immerhin haben wir den richtigen Kraftstoff getankt. Nach weiteren Wertungsprfungen ist das Damenteam doch froh, gegen 20 Uhr das Ziel auf der Piazza des Audi Forums zu erreichen. Auto abstellen und dann... entspannen. Was allerdings passieren kann, ist dass man auch im eigenen Auto ganz reflexartig immer noch hupt und winkt und hupt und winkt und hupt und winkt.... also bitte nicht wundern.(ma)

    Donau Classic espresso Magazin, Juli 2015

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    Als die Oldtimer der Donau Classic durch die Region rollten, legten sie auch in diesem Jahr einen besonderen Zwischenstopp ein. Wobei es kein Stopp im eigentlichen Sinne war, sondern ein langsames Rollen vor begeistertem Publikum. Bei Auto Siegl in Unterdolling stand eine Durchgangskontrolle an und bei dieser Gelegenheit wurden die Oldtimer und ihre Teams trotz grauer Wolken und Regen frhlich empfangen. Die Gste waren vom Auto Siegl Team um Geschftsfhrer Urs Klapka aber auch bestens versorgt worden mit kulinarischen Spe-

    zialitten (Catering Don Camillo in Ingolstadt) und mit viel schwungvoller Musik. Es war wieder ein Highlight der Oldtimer Rallye allerdings zum letzten Mal: Dieses Spektakel, das letzte seiner Art, soll fr uns alle ein krnender Abschluss in der Geschichte von Auto Siegl und die Donau Classic werden, so Geschftsfhrer Urs Klapka. Wenn es am schnsten ist, sollte man aufhren, heit es. Und mit der Jubilums-Donau Classic samt Rekordstarterfeld hatte man nun wirklich einen krnenden Abschluss gefunden.

    Krnender Abschluss Die Donau Classic machte Zwischenstopp bei Auto Siegl

    Gastgeber Urs Klapka begrte mit Peter Hallauer das Fhrungsfahrzeug mit 742 PS Wertungsprfung bei Siegl

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    Den Herren der Schpfung konnte es durchaus passieren, dass sie spontan eingezogen wurden, bei diesem Na-poleonfest im Schlosshof des Neuen Schlosses. In die Armee des bayerischen Knigs Maximilian sollten sie aufge-nommen werden. Haxn obe! lautet das Kommando fr die Rekruten. Obe heit runter! erlutert der Kommandant, der mit dem Kniglich Bayerischen 4. Linien-Infanterieregiment II. Bat. 1. Fseliercompagnie in Ingolstadt weilt. Wir ben jetzt die Bajonettattacke! lautet die nchste Anweisung, als es aus den Reihen der Rekruten ein Mir langts ertnt. Pech gehabt. Da musste er durch, der Rekrut. Geschichte zum Anfassen bot dieses Napoleonfest. Vor allem mitten im Feldlager diverser Kompanien kann man nahezu alles ber das Leben der Soldaten zur Zeit Napoleons erfahren. Wie wurden Ka-nonen geladen und wie hat man damit gezielt? Was trugen die Soldaten? Was haben sie gegessen? Die Mitglieder der unterschiedlichen Gruppen, die sowohl bayerische als auch franzsische oder sterreichische Truppen darstellten, sind immer zu Ausknften bereit. So etwa im Rekrutierungsbro der Fran-zosen, hier wurden gerade alle Mnner Jahrgang 1788 eingezogen. Die Min-destgre ist 1,55 Meter wird einem im Rekrutierungsbro des 3. Jger-regiments Suisse erklrt. Man erfhrt, dass im Gegensatz zu Preuen oder Russen, die franzsischen Soldaten nur vier Jahre dienen mussten: Am Anfang haben sie der Nation gedient, spter dem Kaiser. Die napoleonische Zeit war eine kriegerische Zeit, aber nicht nur. Deshalb flanieren auch edle Damen und vornehme Herren durch den Schlosshof. Die Empire-Mode war damals total angesagt die Franzo-sen hatten bereits vor 500 Jahren die Fashion-Trends vorgegeben.

    Schick: Die Mode des Empire wurde beim Napoleonfest 48

    Roben und RekrutenHistorische Zeitreise beim Napoleonfest in Ingolstadt

    Fotos: Arzenheimer

  • Oberbrgermeister Christian Lsel hatte das Fest erffnet, mit zwei Schl-gen zapfte er das erste Fa Napole-onbier an. In sechs Wochen konn-ten wir bereits 30 000 Besucher in der Landesausstellung begren, freute er sich. Am Ende werden es wohl 100 000 bis 120 000 Gste sein. Die Landesausstellung ist das High-light des Jahres fr Kultur und Touris-mus. Das Fest war Teil des Rahmen-programms zur Landesausstellung Napoleon und Bayern, die noch bis 31.10.2015 zu sehen ist. Infos unter www.landesausstellung-ingolstadt.de

    Henry Okorafor, Anton Bhm, Inge Kunze-Bech-stdt, Ralf Netter und Veronika Peters

    Dr. Gerhard Schmidt, Gabriele und Thomas

    Schwarz, Franz Katzen-bogen, Markus Reichhart

    und Barbara Leiniger

    Anzapfen mit Kaiser: Christian Lsel (r.) brauchte zwei Schlge (in der Mitte Festwirt Mario Kierstan)

    Karl Ettinger beim Studium des Programmheftes

    V.l.: Sepp Milbeck, Joachim Genosko, Peter Schnell und Simona Rottenkolber

    Franz Hofmaier, Hans Stachel und Simone Vosswinkel stieen auf das Fest an

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    Roben und RekrutenHistorische Zeitreise beim Napoleonfest in Ingolstadt

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  • Alle zwei Jahre taucht Neuburg mit dem Schlossfest in die Renaissancezeit ab. Ein buntes Spektakel bietet sich dann allen Besuchern und Einheimischen am letz-ten Juni- und am ersten Juliwochenende, wenn sich die komplette Altstadt in einen historischen Schauplatz verwandelt und Edelfrulein durch die Gassen schlen-dern, Gaukler die Besucher unterhalten und von berall her Trommeln und Fan-faren erklingen und Steckenreiter und Hoftnzer ihre Kunst vorfhren.

    Auch heuer wieder startete das Treiben mit dem Eintreffen der Zillen auf der Donau, auf denen die Prinzen Otthei-nrich und Philipp sowie als Gast der beiden Brder eine anmutige schwedi-sche Prinzessin unterwegs waren.

    Renaissance- spektakel

    Das Neuburger Schlossfest war auch heuer wieder ein

    Besuchermagnet

    Festlich gewandet: Oberbrgermeister Bernhard Gmehling mit seiner Frau Hermine

    In prchtigen Renaissancegewndern waren viele Umzugsteilnehmer unterwegs.

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  • Nach der Begrung durch Oberbrgermeister Bernhard Gmehling setzte sich dann der groe Festumzug in Bewegung: Hofstaat und Bauernvolk, Landsknechte und Ritter, kleine und groe Mitwirkende, die sich auf zum Schloss machten, um dort das Fest offiziell zu erffnen, whrend ihnen Tausende am Straenrand zuschauten. Hunderte Programmpunkte, wie Theatergruppen, Mrchenerzhler und Tnzer, dazu viele Stnde, die kulinarische Schmankerl anboten und Tausende Neuburger, die sich fr diesen Anlass in ihre historischen Ge-wnder werfen, machen das Fest jedes Mal aufs Neue zu einem ganz besonderen Erlebnis.

    Inh. Eberhard G. SpieWeinstrasse 121

    86633 Neuburg an der DonauTelefon 08431 43936

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    Viele Trommler begleiteten wieder den groen Festumzug

    Marktvogt Friedhelm Lahn (2. v. l.) war selbstverstndlich auch mit beim bunten Treiben dabei.

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  • Der Startschuss ist gefallen fr die neue Imagekampagne des Stadtmarketing Neuburg an der Donau e.V. Unter dem Motto Einkaufsstadt Neuburg zieren insgesamt 15 verschiedene Pla-katmotive die ganze Stadt Neuburg und werben fr das Image der Einkaufsstadt. Zwanzig Brger aus Neuburg und Umgebung wurden gecastet und bei einem professionellen Fotoshooting ins rechte Licht gerckt. Aussagekrftige und zum Teil auch humor-volle Werbeslogans sollen die Neuburger und Besucher darauf aufmerksam machen, dass die Stadt Neuburg viel zu bieten hat, und dass die Einkaufslandschaft hier insbesondere mit rumli-cher Nhe, Service, persnlicher Beratung und Branchenvielfalt punkten kann. Das Stadtmarketing hat die Entscheidung, keine professionellen Models zu casten, ganz bewusst getroffen. Da es sich bei den abgebildeten Personen um Menschen wie Dich und mich handelt, erreicht man die emotionale Identifikati-on mit den Werbetrgern. Diese Plakatkampagne ist nur eine Facette der Jahresplanung des Stadtmarketingvereins, die sich heuer schwerpunktmig um das Thema Einkaufen vor Ort und Belebung des innerstdtischen Handels dreht. Ins Leben

    gerufen hat der Verein diese Kampagne, um verstrkt auf die vorhandenen Pluspunkte Neuburgs gerade im Hinblick auf Ser-vice, Auswahl, persnliche Beratung, Nhe und Erreichbarkeit aufmerksam zu machen. Neuburg ist eine Stadt, die alles hat, und kann sich durchaus mit anderen Stdten und auch dem Internet messen. Durch die Strkung des Handels und der Ge-schftsinhaber werden nicht zuletzt Arbeitspltze erhalten, die Lebensqualitt gesichert und das positive Image Neuburgs als lebens- und liebenswerte Stadt gesteigert.

    Neuburg hat viele GesichterNeue Imagekampagne des Neuburger Stadtmarketings

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    Vanessa Korn (GF Stadtmarketing,r.) und Neuburgs OB Bernhard Gmehling (3.v.r.) mit Gesichtern der Kampagne

    Betten Lierheimer Luitpoldstrae 75 86633 Neuburg/Donau Telefon 0 84 31 / 84 08 [email protected]

    Prachtvoll gebettet Ottheinrich und Susanna wrden sich auch bei uns wohlfhlen!

  • Der Herrnbru Cup hat mittlerweile schon Tradition im Golf-Club Ingolstadt. Schon zum 22. Mal lud die Brauerei zum groen Turnier ein. Beim Einzel Stable-ford traten ber 100 Golfer gegeneinan-der an. Darunter Peter Eitelhuber, Jrgen Kellerhals und Peter Jackwerth. In der Klasse Brutto mnnlich siegte Elmar

    Zieglmeier. Auch in der Netto-Wertung der Klasse A belegte er den ersten Platz. Anne-Kathrin Kunz wurde bei der Brutto weiblich Wertung Erste. Beide Golfprofis belegten auch den ersten Platz in der Sonderwertung Longest Drive. In der Netto Klasse B konnte sich Dr. med. Jo-sef Friedl ber den Sieg freuen. Hubert

    Randlshofer gewann die Netto Klasse C. Nearest to the Pin war Uwe Hartmann mit 0,57 Metern. Zum gelungenen Tur-nierabschluss stand im Restaurant des Golf-Clubs die obligatorische Sieger-Ehrung mit anschlieender Feier an. Als Erfrischung gab es natrlich khles Bier von Herrnbru.

    EingelochtDer 22. Herrnbru Cup im Golf-Club Ingolstadt

    Dr. Matthias Krause, Reinhard Fieger, Hannelore Panne, Dr. Martin Truchse

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    Panther erobern EuropaChampions Hockey League startet im August

    Europa gehrt den Panthern! Das ist zumindest der Plan, den der ERC Ingol-stadt verfolgt, wenn im August die neue Saison der Champions Hockey League (CHL) startet. Auf wen Manny Viveiros Mannschaft in der Knigsklasse treffen wird, steht seit Mai bereits fest: Die Pan-ther messen sich mit den Vxj Lakers (Schweden) und dem Braehead Clan (Schottland). ERC-Geschftsfhrer Claus Grbner freut sich ber die Lose: Das sind zwei sehr attraktive Gegner. Die Vxj Lakers sind, rein vom Papier her, die strkste Mannschaft Europas. Die schwedische Liga SHL gilt als die beste des Kontinents und Vxj errang 2015 erstmals in seiner Geschichte den Meis-tertitel. Einer der Stars des Teams ist der Routinier Cory Murphy. Der offensivstar-

    ke Kanadier ist Verteidiger des Jahres der SHL. Wir werden an unsere Grenzen ge-hen mssen, ist sich ERC-Sportdirektor Jiri Ehrenberger sicher.Aus Glasgow kommt der Braehead Clan in die Saturn Arena. Kapitn des Teams ist ein in der Schanz bekanntes Gesicht: Matt Keith. Der Kanadier war 2008/09 fr die Panther aktiv. Ich freue mich schon auf den Besuch bei meinem Ex-Club, sagt Keith. Er bringt voraussichtlich mehrere hundert feierfreudige Schot-ten mit nach Ingolstadt. Purple Army nennt sich die lila-gekleidete Fan-Schar des jungen Clubs, der erstmals in der europischen Knigsklasse antritt und vllig euphorisiert ist. Die Vorfreude im Panther-Lager auf die beiden Gegner ist jedenfalls gro, bei Timo Pielmeier & Co.

    wie auch bei den Fans. Der Auftakt in die CHL findet heuer am 22. August statt, wenn Glasgow in Ingolstadt zu Gast ist. Fr eine Fanparty zu diesem Anlass lau-fen die Vorbereitungen derzeit auf Hoch-touren. Unter www.erc-ingolstadt.debleiben Sie mit den aktuellsten Informa-tionen auf dem Laufenden. Ein Tipp: Sichern Sie sich die Dauerkarte und buchen Sie die Option Champions Hockey League hinzu. Damit sparen Sie nicht nur im Preis, sondern auch Zeit beim Anstehen um Tickets. Die Dauer-karte ist im Fairplay Hockey Shop, bei der Geschftsstelle des ERC Ingolstadt (Bei der Arena 5) oder online unter www.erc-ingolstadt.de/tickets/dauerkarten buchbar.

    Die Spannung steigt: der ERC Ingolstadt spielt in der CHL gegen die Vxj Lakers und den Braehead Clan.

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    espresso Magazin, Juli 2015 Sport

  • Sie knnen aufatmen! Nach endlosen Wochen tristem Dasein ohne Bundesliga, Champions League oder DFB-Pokal ist eine erste Erleichterung zu spren: Der FC Ingolstadt startet in die Saison 2015/ 16 und das in der ersten Bundesliga.

    Ein groes Fest fr Jung und Alt fand zur Saisonerffnung rund um den Audi Sportpark statt. Menschenkicker, Tor-wandschieen und viele Aktionen und Verlosungen lockten tausende Fan an. Andenken an die Meistersaison 2014/15, wie Trikots und Schals konnte man dort ebenso kaufen wie die hei begehrte Dauerkarte. Das Highlight war das f-fentliche Training der Schanzer. Beim

    Einlauf der Spieler gab es Standing Ova-tions. Die Neuzugnge Romain Brgerie und Elias Kachunga wurden von den Fans lautstark begrt. Die Stimmung war super. Whrend des Warmlaufens wurden die Profis von Fangesngen und Laola-Wellen angefeuert. Ich habe einen tollen Eindruck von der Mannschaft. Ich wurde gleich super aufgenommen. In der Kabine war es, als ob ich schon immer dabei gewesen wre, erzhlt Neuzugang Elias Kachunga.

    Das erste Spiel bestreiten die Schanzer am 15. oder 16. August in Mainz. Danach steht auch schon ein absolutes Highlight auf dem Spielplan: d