Essen und Trinken h�lt Leib und Seele zusammen.doc

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Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen ... und kann ein wahres Vergnügen sein, wenn man zum Beispiel ein Restaurant findet, in dem man kulinarisch verwöhnt wird und dem Gast (fast) jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Allerdings müssen diese gastronomischen Einrichtungen für Rollstuhlfahrer erst einmal barrierefrei erreichbar sein. Und auch im Restaurant sollte das Manövrieren mit dem Rollstuhl und die Nutzung der Toilette möglich sein. Aber da hat sich ja in den letzten Jahren in Dresden einiges getan. Da wäre zum Beispiel das Kneipenviertel an der Weißen Gasse - mit seinen siebzehn Restaurants und Cafes. Auch wenn nicht alle eine eigene behindertengerechte Toilette aufweisen können, so kann man sich zumindest vom Personal den Euro-Schlüssel für die zentral zwischen dem „Tapas Barcelona“ und dem „Fliegenden Holländer“ gelegene geräumige Behinderten-Toilette geben lassen. Die meisten der Restaurants und Cafes zwischen der Weißen Gasse und der Gewandhausstraße sind für Rollstuhlfahrer stufenlos erreichbar; oder man setzt sich an einen der Tische im Außenbereich. Und bei siebzehn verschiedenen gastronomischen Angeboten sollte eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein. Positiv aufgefallen sind mir beim „Test-Essen“ die zwei zuletzt an der Gewandhausstraße eröffneten Restaurants: das „Dinglinger“ und das „Agra“. Das „Dinglinger“ ist barock-gemütlich eingerichtet und das Speisenangebot schwerpunktmäßig deutsch. Nach der Bestellung beim überaus freundlichen Service muss man

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Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen ...

und kann ein wahres Vergnügen sein, wenn man zum Beispiel ein Restaurant findet, in dem man kulinarisch verwöhnt wird und dem Gast (fast) jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird.

Allerdings müssen diese gastronomischen Einrichtungen für Rollstuhlfahrer erst einmal barrierefrei erreichbar sein. Und auch im Restaurant sollte das Manövrieren mit dem Rollstuhl und die Nutzung der Toilette möglich sein.Aber da hat sich ja in den letzten Jahren in Dresden einiges getan.

Da wäre zum Beispiel das Kneipenviertel an der Weißen Gasse - mit seinen siebzehn Restaurants und Cafes. Auch wenn nicht alle eine eigene behindertengerechte Toilette aufweisen können, so kann man sich zumindest vom Personal den Euro-Schlüssel für die zentral zwischen dem „Tapas Barcelona“ und dem „Fliegenden Holländer“ gelegene geräumige Behinderten-Toilette geben lassen.

Die meisten der Restaurants und Cafes zwischen der Weißen Gasse und der Gewandhausstraße sind für Rollstuhlfahrer stufenlos erreichbar; oder man setzt sich an einen der Tische im Außenbereich. Und bei siebzehn verschiedenen gastronomischen Angeboten sollte eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein. Positiv aufgefallen sind mir beim „Test-Essen“ die zwei zuletzt an der Gewandhausstraße eröffneten Restaurants: das „Dinglinger“ und das „Agra“.

Das „Dinglinger“ ist barock-gemütlich eingerichtet und das Speisenangebot schwerpunktmäßig deutsch. Nach der Bestellung beim überaus freundlichen Service muss man eine Weile auf sein Essen warten. Und das ist gut so! Zeigt es doch, dass hier das Essen nicht nur – wie heute sehr üblich – aus aufgewärmten Convenience-Produkten besteht. Das Essen im „Dinglinger“ schmeckt wirklich ausgezeichnet, wobei die Portionen dazu sogar noch recht üppig daherkommen.

Meine zweite Empfehlung erhält das benachbarte indische Restaurant „Agra“, in dem es für Rollstuhlfahrer allerdings etwas enger zugeht. Außerdem kann es bei „höhergelegten“ E-Rollstühlen im Kniebereich etwas eng werden unter den Esstischen. Aber eben diese Tische mit indischer Schnitzerei sowie das ganze Interieur des „Agra“ machen dieses Restaurant ja so anziehend. Außerdem ist es das einzige indische Restaurant in Dresden, das stufenlos erreichbar ist. Gefallen hat mir im „Agra“, dass man sich dort nicht mit „pseudo-indischer“ Billigeinrichtung zufrieden gegeben hat. Alles erscheint authentisch: die Möbel, die Dekoration, die Musik im Hindergrund und nicht zuletzt das Essen: duftende Curry- und Tandoori-Gerichte, frisches Fladenbrot, fruchtiges Chutney ...

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Falls Sie demnächst mal eines der Restaurants im Kneipenviertel besuchen wollen, wünsche ich Ihnen schon jetzt einen „Guten Appetit“.

Ihr E. S.