Europäische Akademie für umweltorientierten Verkehr ... · Bildungsprogramm 2017 SEMINARE |...
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Bildung & Wissen
Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung
Wir leben Gemeinschaft
Europäische Akademie für
umweltorientierten Verkehr
Bildungsprogramm
2017
SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG
3
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
gute Arbeit, gerechte Löhne und Gehälter, Arbeitsbedingungen, die die Gesundheit nicht schädigen, eine ökologische Verkehrs-wende oder die Gestaltung der Digitalisierung im Sinne der Kolleginnen und Kollegen – das alles sind keine Selbstläufer. Es gibt dies nur dort, wo Beschäftigte selbstbewusst und informiert gemeinsam für ihre Interessen eintreten. Für diese Interessen kämpfen wir – politisch, aber vor allem vor Ort in den Betrieben und Dienststellen und gemeinsam mit den Interessenvertretungen und den ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen, ohne deren tagtägliches Engagement nichts laufen würde.
Unser besonderes politisches Augenmerk gilt der Verkehrs-politik. Nicht zuletzt mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 gewinnt unsere Forderung nach einem „Masterplan Verkehr“ an Bedeutung. Mit der Verkehrspolitik von heute werden die ökonomischen und ökologischen Weichen für morgen und übermorgen gestellt.
Die EVG ist eine politische Organisation: Die Flucht von über einer Million Menschen nach Deutschland ist ohne Frage eine enorme Herausforderung an die Gesellschaft, an die Arbeitswelt und an die Gewerkschaften. Es sind integrationspolitische Konzepte gefordert, aber auch ganz konkrete Anstrengungen in den Betrieben. Die EVG wird weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, etwa mit dem Projekt „Integration Schiene“, das aner - kannten Flüchtlingen den Einstieg in ein Berufsleben im deutschen Schienenverkehr erleichtern soll.
Die EVG ist eine streitbare Organisation: 2017 stehen Son- dierungen und Verhandlungen in mehr als 40 Unternehmen zu Tarif- und Einkommensrunden an. 2016 haben wir mit der DB AG den Tarifvertrag „TV Arbeit 4.0“ verhandelt. Ziel ist es, tarifliche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung, elektronische Vernetzung und technologische Innovationen im Interesse unserer Kolle - ginnen und Kollegen gestaltet wird.
Die EVG ist aber auch eine Organisation, die sich um die nachhaltige Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen kümmert. Dem dient unsere Kampagne „Mitbestimmen – Mitgestalten – Mit Uns“, die auch gleichzeitig zur Qualifizierung der gewerkschaftlichen Arbeit vor Ort führt. Die Qualität unserer Arbeit ist die wesentliche Grundlage für eine substan-tielle Erhöhung des Organisationsgrades der EVG. Mit fundier-ter inhaltlicher Arbeit und einem hohen Organisationsgrad wollen wir bei den Betriebsratswahlen 2018 noch mehr Mandate gewinnen.
In vielen Betriebsratsgremien steht dann ein Generations-wechsel an. Daher ist es entscheidend, junge Kolleginnen und Kollegen für diese wichtige Arbeit zu gewinnen und den Wissenstransfer zu sichern. Das ist nicht immer einfach, denn es bedeutet auch, dass sich alte und neue Erfahrungen der nachfolgenden Kolleginnen und Kollegen verbinden müssen. Das ist eine zentrale Aufgabe, damit die erfolgreiche Arbeit der Interessenvertretungen weiterhin gesichert wird.
Bei all diesen Zielen und Herausforderungen steht die EVA Akademie der EVG, an unserer und an eurer Seite. Mit unserem Bildungsangebot tragen wir dazu bei, dass Betriebsrätinnen und Betriebsräte, aktive Mitglieder sowie politisch Interessierte sich dort, wo sie arbeiten und leben, mit ihren Erfahrungen sowie Kompetenzen, Wertvorstellungen und Interessen einbringen. Ob Basisseminare, spezialisierte Aus- und Weiter-bildung oder maßgeschneiderte Inhouse-Angebote – die EVA Akademie bietet die passenden Seminare, wenn es um die Qualifizierung geht.
Wir beantworten Fragen, geben Hilfestellung und begleiten euch, denn wir wissen, wofür ihr kämpft. Wir kennen eure Bedürfnisse und mögliche Hindernisse – und vor allem die Mittel, sie zu überwinden. Qualifizierung, Weiterbildung, Bildungsplanung, Beratung und Sachverstand mit optimalem Praxisbezug – das bietet die EVA Akademie.
Alexander Kirchner, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Klaus-Dieter Hommel, Stellvertretender Vorsitzender der Eisen -bahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Regina Rusch-Ziemba, Stellvertretende Vorsitzende der Eisen - bahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Alexander Kirchner Klaus-Dieter Hommel Regina Rusch-Ziemba
VorwortBeitrittserklärung | Übertrittserkärung Fax: +49 7141 70233 111 oder per Post senden
Willkommensgeschenk v. 15 e
Ja
Ich trete ab in die GUV/FAKULTA ein. *
Ich trete ab in die EVG ein / über.
ggf. Ausbildungsende
Entgelt-/Tarifgruppe
Tarifstufe Std./Woche Einstufungsdatum
AzubiArbeitn.BeamteDual-Studierende
VollzeitTeilzeit _____ %
BruttoeinkommenDiff-Z/PZÜ
Familienname
Vorname Nationalitätmännlichweiblich
Straße / Hausnummer
Wohnort
Telefon (freiwillige Angabe)
E-Mail (freiwillige Angabe)
Beschäftigt bei (Betrieb/Dienststelle/Filiale)
Straße / Hausnummer
PLZ/Ort
Ich bin Mitglied der Gewerkschaft seit
seit
Beschäftigungsbeginn
Dienstbez. / Tätigkeit:
Für den GUV/FAKULTA-Beitritt ist eine Mitgliedschaft in einer DGB-Gewerkschaft zwingend Voraussetzung.
Geburtsdatum
PLZ
Vorname/Name Werber(in) / Mitgliedsnr. EVG
Media Code 16/082 H | ID-Nr.
* Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 21 Euro im Jahr (Stand 01/2016).
Datum Unterschrift
Ich erkenne die Satzung der EVG und/oder die Unterstützungsordnung der GUV/FAKULTA an. Der EVG-Beitrag beträgt 1,0 Prozent vom Bruttoeinkommen. Für Rentner/-innen und Ruhestands-beamtinnen/-beamte ohne Arbeitseinkommen und Arbeitslose/Erwerbslose 0,7 Prozent. Nachwuchskräfte zahlen von ihrem Einkommen 0,5 Prozent. Gewünscht wird die Beitragszahlung im Lastschrifteinzug. So lange der GUV/FAKULTA-Beitrag Bestandteil der Leistungen des Fonds soziale Sicherung ist, wird er bei Vorliegen der Förderberechtigung durch den Fonds übernommen. Dies ist bis mind. 31.12.2017 der Fall. Ich willige ein, dass meine persönlichen Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Mitglieds ver hält nisses und der Wahrnehmung gewerkschaftlicher Aufgaben elektronisch verarbeitet und genutzt werden. Ergänzend gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes und des Europäischen Datenschutzrechts in der jeweils gültigen Fassung.
Ich verzichte auf den Privat-/Familien- und Wohnungs-Rechtsschutz nach § 11 der EVG-Satzung.
Für die Teilnahme an der Familien-Rechtsschutzversicherung wird ein Betrag in Höhe von 0,1 Prozent vom satzungsgemäßen Bruttoeinkommen erhoben. Für Nachwuchskräfte, arbeits- sowie erwerbslose Mitglieder und Mitglieder mit Mindestbeitrag ist die Familien-Rechtsschutzversicherung im Mitgliedsbeitrag gemäß § 8 enthalten.
SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige die GUV/FAKULTA und die EVG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der GUV/FAKUL-TA und der EVG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Mit einer Ankündigungsfrist von einem Tag vor Abbuchungstermin bin ich einverstanden. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wo-chen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Mandatsreferenzen werden separat mitgeteilt. Gläubiger ID: EVG: DE87EVG00000123242, GUV/FAKULTA: DE61ZZZ00000319844.
Bank/Sparkasse/PostbankBIC
IBAN
D E
Datum Unterschrift
Nein
Einzeleintritt
Bitte das gewünschte ankreuzen
Ich habe mein GUV/FAKULTA-Begrüssungs-geschenk schon bekommen.
Der »Damen Shopper«. Aus Fairtrade Baumwolle mit Reißverschluss innen und separatem Reißverschlussfach für Wertsachen.
Der Rucksack.Leichte Ausführung mit Leucht-streifen und den Logos der EVG sowie der GUV/FAKULTA. Mit Laptopfach.
Doppeleintritt +Der Rucksack.Robuste Ausführung mit Leucht-streifen und den Logos der EVG sowie der GUV/FAKULTA. Mit Laptopfach.
Die »Coole Tasche«. Multifunk-tionstasche aus zertifizierter Fair-trade-Baumwolle mit integrierter Kühlfunktion, zehnfach verstell-barem Trageriemen. Platz für bis zu fünf Tiefkühlpizzen.
Ideal für unterwegs. Die »Power Bank«. Sehr hochwertig. Kapazität: 8.000 mAh, Eingangsleistung: 1.000 mA, Ausgangsleistung: 2.000 mA.
EVA
2016
Jetzt anmelden und Platz sichern unter www.betriebsraetetag.de/jetzt-anmelden
Betriebsrat 4.0
Vermittelt erforderliche Kenntnisse gem. § 37 Abs. 6 BetrVG
Mehr als 50 erfolgreiche Praxisbeispiele zu folgenden Fachinhalten: Auswirkungen der Bundestagswahl
auf die Mitbestimmung Betriebsräte vor der Betriebsratswahl 2018 Arbeit 4.0 – Digitalisierung der Arbeitswelt Standort- und Beschäftigungs sicherung
Bedarfsgerechte Arbeitszeitmodelle Aktiver Gesundheitsschutz/BGM Betriebsvereinbarung und Tarifvertrag Beteiligungsorientierte Betriebsratsarbeit Gute Büroarbeit Nachhaltigkeit & demographischer Wandel
Ausgezeichnete Praxisbeispiele im Parlament der Betriebsräte
7.–9. November 2017 im Plenarsaal Bonn
FACHFOREN & SEMINARE
KONFERENZ & PRAXISPROJEKTE
PREIS- VERLEIHUNG
INFOMESSE & NETZWERKEN
BETRIEBSRÄTE- MESSE
e tscher Betriebsr te g ngsbergstr e 103 3177 Bonn elefon 022 . 377 2 00 info betriebsr etet g.de
Ein Angebot om nstit t in Koo er tion mit
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Gute Gründe für die EVA Akademie der EVG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Beratung und Sachverstand
Beratung und Sachverstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Unser Netzwerk an Beratern und Sachverständigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Euer gutes Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Seminare für Interessenvertretungen
Seminare und Workshops für Interessenvertretungen im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7100 Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
7100 Betriebsratswahlen 2018. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7110 Arbeitsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7120 Personalplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7200 Tarifvertragsrecht und Entgelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7210 Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
7400 Digitalisierung und technologischer Wandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
7410 Leiharbeit und Werkverträge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
7420 Datenschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
7500 Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
7510 Alternde Belegschaften / Gestaltung des demografischen Wandels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
7900 Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
7910 Nationale und europäische Verkehrspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
7700 Kommunikation und Verhandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
7710 Arbeitsmethoden für die Interessenvertretung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
7720 Vielfalt, Toleranz und Antirassismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
9200 Aufsichtsräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
7600 Jugend- und Auszubildendenvertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
6100 Schwerbehindertenvertrauenspersonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
7800 Personalräte und besondere Personalräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
Organisatorisches und Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Politische Bildung
Unsere Schwerpunkte in 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Für die Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Für Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Für Seniorinnen und Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Für Funktionärinnen und Funktionäre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
Organisatorische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Studienreisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Qualifizierung im Lebensverlauf
Quali X . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Berufsunterstützende Methodenseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
„Jugend im Betrieb“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Seminare für Berufseinsteiger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Fit in den dritten Lebensabschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Europäischer Dialog und Forschung
Europäischer Dialog und Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
Nachwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Kooperationspartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
InhaltsverzeichnisAnzeige
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Inhalt
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EVA Akademie | LeitbildAnzeige
Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung
1Für eine neue Wirtschafts -
ordnung
2Für gute und
wertschätzende Arbeit
3Für eine
öko logische Verkehrs-
wende
4Für Demokratie und Frieden in Wirtschaft und
Gesellschaft
5Für soziale
Gerechtigkeit
6Für junge
Menschen und ihre Zukunft
7Für starke Gewerk- schaften
Das Programm der EVG!
Das Programm 2012 bis 2017
der EVG gliedertsich in sieben
Schwerpunkte:
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Bildung & Wissen
Identität und Auftrag Die EVA Akademie ist eine gewerkschaftliche Bildungs- und Beratungsgesellschaft. Unsere Arbeit basiert auf den grund-legenden Zielen der Gewerkschaftsbewegung. Dabei setzen wir uns für die weitere Demokratisierung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft ein. Wir wenden uns aktiv gegen Diskriminie-rung, aus Gründen des Geschlechts, der ethnischen Herkunft, der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung.
Wir wenden uns mit unseren Angeboten gleichermaßen an das einzelne Gewerkschaftsmitglied, wie auch an alle Beschäf-tigten im Organisationsbereich der EVG und die Vertreter der (über-) betrieblichen Mitbestimmung. Damit leisten wir einen Beitrag zur Mitgliedergewinnung und -bindung der EVG.
In einem kontinuierlichen Dialog und Abstimmungsprozess mit allen Beteiligten entwickeln wir Konzept, Inhalt, Ausrich-tung und Methode unserer Bildungs- und Beratungsarbeit. Die Feedbacks, Anregungen und Kritik aus unseren Veranstal-tungen werten wir systematisch und gemeinsam aus. Wir führen regelmäßig Bedarfsabfragen im Organisationsbereich und bei speziellen Zielgruppen durch.
Wofür stehen wir? Welche Werte leiten unser Handeln? Es ist uns wichtig, Solidarität und Toleranz auch in unserer alltäglichen Arbeit zu leben. In unserem Team finden verschie-dene Lebensentwürfe und Lebensphasen Berücksichtigung.
Wir pflegen eine offene Unternehmenskultur, in der Fehler als Potenzial gesehen werden. Beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen achten wir auf faire Bedingungen.
Durch ressourcen- und klimaschonendes Handeln überneh-men wir Verantwortung gegenüber kommenden Generationen und der Umwelt.
Unsere Ziele Wir fördern mit unserer Arbeit Selbstbestimmung, Emanzi - pa tion und Durchsetzungskraft unserer Zielgruppen. Hierfür entwickeln wir beteiligungsorientierte Bildungs- und Beratungs-angebote, die unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer 3 in die Lage versetzen, das in unseren Angeboten Erfahrene und Erlernte im betrieblichen, ehrenamtlichen und privaten Bereich anzuwenden. 3 durch Wissen und Kompetenz zu solidarischem Handeln befähigen und im Sinne der Kolleginnen und Kollegen entsprechend der gewerkschaftspolitischen Zielsetzung der EVG zu handeln. 3 motivieren, sich aktiv in betriebliche, gewerkschaftliche und gesellschaftliche Prozesse einzubringen. 3 befähigen, fachliche, methodische sowie strategisch- politische Handlungskompetenzen entwickeln zu können.
Unser Handlungsrahmen:
Unser Leitbild
SEMINARE | BERATUNG UND SACHVERSTAND | STUDIENREISEN | FORSCHUNG
GESUNDHEITSWOCHE
PHYSIO FÜR DICH
CHECK 45 PLUS
FIT IN DEN 3. LEBENSABSCHNITT
SELBSTBEHAUPTUNG
BILDUNGSANGEBOTE
DIENSTUNFALLSCHUTZ DEVK
KRANKENTAGEGELD DEVK
UNTERSTÜTZUNGSKASSE GUV/FAKULTA
KINDERBETREUUNGSZUSCHUSS
+++ Mehr Gesundheit +++ Mehr Sicherheit +++ +++ Mehr Schutz +++ Mehr Wissen +++
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EVA Akademie | Gute GründeAnzeige
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Wir sind einfach näher dranWir arbeiten eng mit den Fachabteilungen der EVG zusammen: Deswegen können wir Bildung und Beratung exklusiv zu Themen unseres Organisationsbereichs anbieten: Von A wie Arbeitszeitmodelle im Schienenverkehr über D wie Demografie-Tarifvertrag bis Z wie Zeitarbeit im DB Konzern.
Aus der Praxis für die PraxisOb Referentinnen und Referenten, Beraterinnen und Berater oder Sachverständige: alle sind Experten in ihren jeweiligen Gebieten, von Betriebsräten über Juristen bis hin zur Fach-kräften für Arbeitssicherheit und Datenschutz. Wir überprüfen und stellen für dich sicher, dass sie sowohl fachlich als auch methodisch immer auf dem aktuellen Stand sind, damit du vor Ort Sicherheit in deiner Arbeit hast.
Angebote nach deinen WünschenWir bieten neben den Schulungen in diesem Bildungspro-gramm auch maßgeschneiderte Schulungen, Workshops und Beratungen für dein Gremium nach deinen Wünschen an – auch für kleine Gruppen!
RundumserviceUnsere Angebote enthalten den ganzen Service: von der Organisation über die Konzeption und Durchführung bis hin zur Abrechnung. Du musst kein Hotel über Reisekostenabrech-nungen von deinem Arbeitgeber in Vorkasse bezahlen. Wir rechnen deine gesamte Veranstaltung von der Seminar-gebühr bis zur Hotelrechnung mit deinem Arbeitgeber direkt ab. Deine Anmeldung und die Kostenübernahmeerklärung reichen dazu aus.
Kurze WegeDu kannst dich jederzeit an deinen Gewerkschaftssekretär, die bundesweiten EVG-Geschäftsstellen oder natürlich direkt an uns wenden.
Auf unserer Website findest du ein umfangreiches Download-Angebot: So kann das aktuelle Bildungsprogramm auch online eingesehen, können Seminare gesucht und gebucht werden. Vordrucke zur Seminaranmeldung, Kostenübernahme kannst du dir ebenso herunterladen wie weitere Seminarmaterialien aus der Dropbox.
Alles unter einem DachWir bieten ein breites Programm: Die betrieblichen Interessen-vertretungen können Sachverstand und Beratung, Seminare, Workshops und Konferenzen bei uns buchen. Unsere politische Bildung und unsere Studienreisen stehen allen offen, enthalten aber ebenso spezielle Angebote: politische Bildung für die Jugend und politische Bildung für Funktionäre.
Wer sich beruflich verändern möchte, ist richtig bei unseren Kolleginnen und Kollegen von QualiX. Sie leisten individuelle Bildungsberatung und kennen sich aus in der Weiterbildungs-landschaft vor Ort und bei Fördermitteln, die zur Verfügung stehen. Ergänzt wird diese individuelle Beratung durch Seminare, die Unterstützung während der Aus- und Weiterbil-dung und im Berufseinstieg leisten, etwa für die Vorbereitung auf Prüfungen.
Für Kolleginnen und Kollegen an der Schwelle zur Rente bieten wir seit geraumer Zeit Seminare unter dem Titel „Fit in den dritten Lebensabschnitt“.
Und schließlich führen wir regelmäßig Forschungs- und Beratungsprojekte durch: mit nationaler und europäischer Perspektive. Diese Projekte liefern wichtige Informationen zur künftigen Gestaltung guter Arbeit im Schienenverkehr.
Gute Gründe für die EVA Akademie der
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Beratung und SachverstandAnzeige
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Vielfältige AufgabenDie Aufgaben von Betriebsräten sind vielfältig und werden zunehmend anspruchsvoller. Von Personalfragen, über allge- meine Veränderungen am Arbeitsplatz bis hin zur Schließung von Betrieben sind die Arbeitnehmervertreter in kom plexe Prozesse eingebunden. Verbunden damit sind immer veränderte Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen, an deren Gestaltung Betriebsräte erfolgreich mitwirken müssen.
Hohe AnforderungenDiese Anforderungen lassen sich von den Betriebsräten häufig nicht mit den „klassischen“ Instrumenten und Methoden der Betriebsratsarbeit bewältigen, was aber nicht selten Arbeitgeber erwarten. So sollen sie sich beispielsweise ohne externe Unterstützung zu Vorhaben, Gutachten und Unterlagen der Unternehmen äußern und konstruktive Vorschläge erarbeiten. Vorstände und Geschäftsführer ziehen selbstver-
ständlich externe Fachkompetenz durch Unternehmensberater hinzu. Dieses Recht haben auch die Interessen vertretungen: Für die qualifizierte Beteiligung des Betriebsrates an betrieblichen Veränderungsprozessen und die Entwicklung eigener Gestal-tungspositionen ist es von hoher Bedeutung, externen Sachverstand einzuholen.
Professionelle UnterstützungDie EVA Akademie unterstützt Betriebsräte, Aufsichtsräte und Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten professionell in ihrer Arbeit. Wir werten die Unterlagen des Arbeitgebers aus, recherchieren die Fakten, machen Vorschläge für Handlungs-optionen, erarbeiten Entwürfe für Stellungnahmen, unter-stützen in den Verhandlungen oder bereiten gemeinsam die Verhandlungen vor, kurz: wir entlasten die Arbeitnehmerver-treter so gut es geht und soweit es gewünscht ist.
Beratung und Sachverstand
Beratung und Sachverstand
Alexander KühlNeben meinem Magisterstudium habe ich verschiedene Zusatzqualifikationen als Trainer und Berater vor allem im Bereich Personal-entwicklung absolviert. Seit 2000 bin ich als wissenschaftlicher Angestellter im Söstra-Institut tätig. Schwerpunkte: 3 Generationenmanagement, 3 Gesunde Arbeit, 3 demografie bewusste Personalentwicklung
Hans-Otto UmlandtNach meinem Jura-Studium
führten verschiedene arbeitsrechtliche Stationen schließlich 1996 zur Deutschen Bahn AG. Dort verantwortete
ich arbeits- und mit-bestimmungsrechtliche
Themen und begleitete zahlreiche Umstrukturierungen
aus arbeitsrechtlicher Sicht. Derzeit bin ich als Anwalt tätig. Schwerpunkte: 3 Unternehmens-Umstrukturierungen, 3 Interessen ausgleichs-Verhandlungen
Burkhardt WeituschatDiplom-Pädagoge, Tätigkeit in Institutionen der beruflichen Bildung, Schulung von Verwal-tungen und Arbeitnehmerver tretern für die Gewerkschaft ÖTV in Ostdeutschland. Seit vielen Jahren Beratung von Arbeit-nehmervertretern in Verkehrsbetrieben und Betrieben der Verkehrsinfrastruktur einschließlich aller Service- und Vertriebsfunktionen sowie von natio-nalen und internatio nalen Verbänden der Verkehrswirtschaft. Schwerpunkte:
3 Reorganisation von Unternehmen/ Strukturwandel/Geschäftsmodelle; 3 Ausschreibungen von Verkehrsleistungen und Sicherung der Arbeitsplätze 3 Personalplanung 3 Erarbeitung von Regelungsmodellen und Betriebsvereinbarungen
Wolfgang KötterIch bin Dipl.-Ingenieur für Maschinenbau (Produktionstechnik) und Dipl.-Psychologe (Arbeits-, Organisationspsychologie). Schwerpunkte: 3 Industrie/Arbeit 4.0, 3 Projektarbeit/Projektmanagement, 3 Strategieberatung für integra-tive Produktionsprozesse. 3 Leistungsgestaltung/Entgeltregelungen, 3 Ganzheitliche Produktionssysteme, 3 Industrie/ Arbeit 4.0
Dr. Siegfried TimpfSeit 2010 übe ich verschiedene Forschungs- und Beratungstätigkeiten aus. Auf Basis meiner Qualifikation als Dipl.-Sozialwirt und Dipl.-Sozialökonom war ich unter anderem für verschiedene Projekte und Lehrveranstal-tungen an der Universität Hamburg verant-wortlich, an der ich auch promovierte.Schwerpunkte:
3 Digitalisierung und Zukunft der Arbeit, 3 Globalisierung, 3 Zeitpolitik
Jörg BahlowIch bin Dipl.-Ingenieur für Maschinenbau. Schwerpunkte: 3 Prozessberatung, 3 Umsetzungsbegleitung von
strategischen Veränderungsvorhaben, 3 ERA-Einführungs prozesse und
ganzheitliche Produktionspro-zesse / Industrie 4.0 / Arbeit 4.0,3 Gestaltungsberatung bei
der Einführung von agilem Projektmanagement
Unser Netzwerk an Beratern und Sachverständigen
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Euer gutes Recht
Beratung und Sachverstand
Der Betriebsrat kann zur ordnungsgemäßen Erfüllung seiner Aufgaben
Sachverständige und Berater nach § 80 Absatz 3 sowie § 111 BetrVG hinzuziehen.
Das betrifft auch Maßnahmen des Initiativrechts. Beratung ist erforderlich, wenn
der Betriebsrat Aufgaben, die in seine Zuständigkeit fallen, ohne einen fachlichen
Rat nicht ordnungsgemäß wahrnehmen kann, weil die Inhalte zu komplex sind.
Ausgangslagein einem Bus-Unternehmen wurde der Wirtschaftsausschuss nicht informiert, ob und welche Angebote für einen Verkehrsvertrag abgegeben wurden. Für den Betriebsrat war unklar, wie die Angebote kalkuliert waren: mit welchen Arbeitsbedingungen? Mit wie viel Fahrpersonal? Mit welchem Werkstattbedarf?
BeratungsleistungFeststellung und Analyse der benötigten Informationen gemeinsam mit dem Wirtschaftsausschuss und dem Betriebsrat, Verhandlung mit dem Arbeitgeber.
Ergebnis Der Wirtschaftsausschuss erhält die benötigten Informationen, kann rechtzeitig Vorschläge für die Gestaltung der Angebote machen, das Schutzinteresse des Arbeitgebers an sensiblen Daten bleibt gewahrt. Abgesichert wurde alles durch eine Vereinbarung.
Beispiele aus unserer Beratungspraxis
AusgangslageIn einem Eisenbahnverkehrsunternehmen sollte eine größere Anzahl von Arbeitsplätzen von einem Standort an einen anderen verlegt werden.
BeratungsleistungEs wurde gemeinsam mit dem Betriebsrat geprüft, welche Tätigkeiten tatsächlich sinnvollerweise an welchen Standorten erbracht werden sollten und anschließend mit dem Arbeitgeber verhandelt.
Ergebnis Die Verteilung der Tätigkeiten auf die Standorte wurde über arbeitet. Beschäftigte, die ihren Arbeitsort nicht wechselten, konnten am Arbeits -ort so lange verbleiben, bis ihnen ein gleich- wertiger Arbeitsplatz vor Ort angeboten wurde. Beschäftigte, die ihren Arbeitsort wechselten, erhielten eine Förderung, die den Besonderheiten des Unternehmens Rechnung trug. Abgesichert wurde alles durch eine Vereinbarung.
Beispiel 1
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3
AusgangslageDie Arbeitsplätze in einem Dienstleistungsunter-
nehmen sind gekennzeichnet von hoher räumlicher und zeitlicher Flexibilität. Häufige Änderungen in der Einsatzplanung belasten die Beschäftigten sehr. Der Betriebsrat möchte die Balance von Arbeit und Privatleben stärken und eine verlässlichere Einsatzplanung für die Kolleginnen und Kollegen erreichen.
BeratungsleistungMitarbeiterbefragung zu den Wünschen und Erwartungen an die Arbeitszeit, Analyse der bestehenden Arbeitszeitmuster und Schicht-systeme unter arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen; Analyse einschlägiger Arbeitszeit-modelle in anderen, vergleichbaren Betrieben des Unternehmens.
Ergebnis Erarbeitung eines Entwurfs einer „Betriebs vereinbarung zum Arbeitszeitrahmen“ durch den Betriebsrat. Schwerpunkte:
3 Stärkung der Beteiligungsmöglichkeiten des BR in der Schichteinteilung; 3 Einführung von Zeitbonus für nach- trägliche Änderungen in der Einteilung zu Gunsten der Beschäftigten; 3 Stärkung des Austauschs zwischen den Betriebsparteien zur Schichteinteilung. 3 Arbeitswissenschaftlich begründete Rahmensetzung für Schichtlänge, Schichtfolge, Dauer des Schichtzyklus. 3 Unterlinie für freie Wochenenden; Stärkung der Beschäftigtenrechte bei kurzfristigen Wochenendeinsätzen 3 Selbstbestimmte freie Tage ( „Wunschfrei“) 3 Regelung zum „Freimelden“
Die Betriebsvereinbarung befindet sich derzeit in der Verhandlung.
AusgangslageIn einem Dienstleistungsunternehmen sollte an fast allen Standorten ein drastischer Arbeits-platzabbau erfolgen.
BeratungsleistungAufarbeitung und Prüfung aller vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen, Nachforderung von fehlenden Untersuchungen, gemeinsame Auswer-tung mit der gesamten Arbeitnehmervertretung.
Ergebnis Arbeitsplatzreduzierung entsprechend dem tatsächlich veränderten Arbeitsvolumen, keine Zwangsversetzungen, keine Kündigungen; transparente Personalbedarfsplanung; Übernahme aller Auszubildenden mit der Chance, Berufserfah-rung an verschiedenen Standorten zu gewinnen mit finanzieller Unterstützung; vorübergehende Unterstützung an Standorten mit hohem Personal-bedarf durch Standorte mit Personalüberhang, Anmietung von Wohnungen und finanzielle Unterstützung. Abgesichert wurde alles durch mehrere Vereinbarungen.
Beispiel 4
Beispiel 5
Mandy Richter
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 172 Mobil: +49 172 618 22 [email protected]
Kontakt
Beispiel 2
Ausgangslage
In einem Bus-Unternehmen sollte ein höherer
Anteil an geteilten Schichten (z. B. vormittags
ein paar Stunden, mehrere Stunden „Pause“,
nachmittags noch ein paar Stunden) für die
Fahrerinnen und Fahrer eingeführt werden.
Beratungsleistung
Auswertung des Verfahrens zur Schichtplan-
gestaltung, des Personaleinsatzes und des
Verkehrsbedarfes.
Ergebnis
Rechtzeitige Information und Einbindung
des Betriebsrates in die Arbeitszeitplanung,
finanzielle Kompensation für geteilte Schichten,
Gespräche mit dem Verkehrsträger über ein
verbessertes Verkehrskonzept. Abgesichert
wurde alles durch eine Vereinbarung.
Unser Seminarangebot für Interessenvertretungen
im Betrieb ist gegliedert in Basisseminare, Aufbau-
seminare und Spezialisierungen.
Für Einsteigerinnen und Einsteiger. Hier werden die Grundlagen gelegt.
Für alle, die bereits über Grundwissen verfügen und ihr Wissen vertiefen möchten.
Für jene, die in einzelnen Handlungsfeldern oder Themen gebieten fundierte Kompetenzen erlangen möchten, etwa, weil sie im Gremium besondere Verantwortung in Ausschüssen oder Projekten tragen.
Selbstverständlich können wir unsere Seminare auch speziell auf die Belange Eures Gremiums zuschneiden. Ganz nach euren Wünschen! Ihr erhaltet damit kein Seminar „von der Stange“, sondern ein maßgeschneidertes Angebot – entlang eurer konkreten betrieblichen Bedürfnisse und Fragen.
Euer Vorteil
3 individuell zugeschnittene Themen und Inhalte 3 maßgeschneidertes Angebot hinsichtlich Dauer, Zeitpunkt und Ort 3 kurzfristige Realisierung eurer Anforderungen und Wünsche 3 auf Wunsch Tablets für alle Teilnehmenden
Dein Vorteil
Seminare und Workshops für Interessenvertretungen
Unser breit gefächertes Angebot an Seminaren und Workshops richtet sich an
Betriebsräte, Personalräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Schwer-
behindertenvertretungen und Arbeitnehmervertretungen in den Aufsichtsräten.
Dabei haben wir die passenden Angebote für Einsteiger sowie für Kolleginnen
und Kollegen mit Erfahrung in der Interessenvertretung.
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Seminare und Workshops für InteressenvertretungenSeminare und Workshops für Interessenvertretungen
Basisseminare
Aufbauseminare
Spezialisierung
Betriebs-
verfassungsrecht
Personalplanung
Arbeitsrecht
Tarifvertragsrecht
Arbeitszeit
Digitalisierung und
technologischer Wandel
Leiharbeit und
Werkverträge
Datenschutz
Arbeits-, Gesundheits-
und Umweltschutz
Alternde Belegschaften
Demografischer WandelUnser Themenangebot im Überblick
Aufsichtsräte
Jugend- und Auszubildenden-
vertretungen
Schwerbehinderten-
vertrauensperson
Personalräte und
besondere Personalräte
Kommunikation
und Verhandlung
Vielfalt, Toleranz
und Antirassismus
Arbeitsmethoden
Nationale und euro-
päische Verkehrspolitik
Betriebswirtschaft
und Wirtschaftsausschuss
Wie finde ich das richtige Seminar für mich?
Alle Seminare könnt ihr auch als Inhouse-Seminare buchen
Marion Geib
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 10 Fax: +49 30 308 75 [email protected]
Anne Kampf
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 20 Fax: +49 30 308 75 [email protected]
Ansprechpartnerinnen
Unser Dankeschön:
Wer drei Seminare für Interessen-vertretungen innerhalb eines Jahres bucht, erhält kostenlos ein hochwertiges Tablet und eine
EVG-Schultertasche!
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Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) ist die Grundlage schlechthin für die Mitbestimmung im Betrieb. Es lässt die Beschäftigten und ihre Interessenvertretungen an Entschei-dungen im Betrieb teilhaben, mitwirken und mitbestimmen.
Dabei erstrecken sich die Mitbestimmungsrechte praktisch auf das gesamte betriebliche Geschehen und auf soziale, personelle und wirtschaftliche Angelegenheiten. Das BetrVG regelt zudem die Errichtung von Betriebsräten, die Stellung der Gewerkschaften und Vereinigungen der Arbeitgeber, die
Betriebsratswahl, die Amtszeit des Betriebsrats, die Geschäfts-führung des Betriebsrats, Betriebsversammlungen sowie die Rechte der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der Schwerbehindertenvertretung.
Deshalb bietet die EVA Akademie eine ganze Reihe von Seminaren zum Betriebsverfassungsgesetz an: neben grund-legenden Basisseminaren, Aufbauseminaren zur Mit bestimmung in sozialen, personellen und wirtschaftlichen Angelegenheiten, Betriebsänderung, Interessenausgleich und Sozialplan und zu
Michael BartlBWL-Studium mit Schwerpunkt Personalwesen und Jura-Studium mit Schwerpunkt Arbeitsrecht. Ausübung
verschiedener Tätigkeiten bei Bundesbahn, GdED und TRANSNET. Freigestellter Betriebsrat bei der Konzernleitung der DB AG. Schwerpunkte: Grundlagenschulungen und individuelles Arbeitsrecht. Besonders gerne referiere ich bei den Seminaren BetrVG A–Z.
Klaus KochDurch meine langjährigen Erfahrungen in den verschiedenen Interessenver-tretungen bei der Bahn und meiner
Tätigkeit in unterschiedlichen Bereichen des Arbeitsrechts möchte ich diese gern weitergeben. Durch die verschiedenen Bildungsträger der EVG habe ich einen guten Grundstein für meine Erfahrungen gesammelt. Schwerpunkte: Grundlagenschulungen im BetrVG, Seminare BetrVG A-Z und Arbeitsrecht.
Fred SkroblinAls Rechtsanwalt bin ich u. a. auf das Arbeitsrecht spezialisiert. Gegenwärtig unterrichte ich zudem als Dozent an
der Fachhochschule der Polizei Brandenburg.Schwerpunkte: Grundlagenschulungen BetrVG, soziale, personelle und wirtschaftliche Mitbestimmung, JAV-Seminare, Individualarbeitsrecht
Erik ThomasNach meinem Informatik-Studium und mehreren Stationen innerhalb der gewerkschaftlichen Arbeit, bin ich seit
2008 als Referent bei der Bildungsgesellschaft der beiden Gewerkschaften GDBA und TRANSNET tätig. Daneben absol-vierte ich mehrere fachliche und methodische Weiterqualifizie-rungen für meine Referententätigkeit.Schwerpunkte: Grundlagenschulungen BetrVG, EDV für Interessenvertreter, Personalplanung, Datenschutz
Das Betriebs-verfassungsgesetz
Gute Arbeit gibt es nicht geschenkt. Dafür braucht es Betriebsräte, die darüber
wachen und im Betrieb auf Augenhöhe mitbestimmen: Betriebsräte, die ihre Rechte
und Pflichten kennen und wissen, wie sie agieren können. Kenntnisse des Betriebs-
verfassungsgesetzes als gesetzliche Grundlage für die Tätigkeit des Betriebsrats sind
dabei eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit.
aktuellen Rechtsprechungen im Betriebs verfassungsrecht, durch die das BetrVG laufend interpretiert und ausgestaltet wird.
Die Betriebsratswahlen 2018 stehen praktisch vor der Tür. Zur Vorbereitung auf die Wahlen könnt ihr auf unser Schulungsangebot zurückgreifen: „Betriebsrat vor der Wahl“ soll euch strategisch, rechtlich und organisatorisch gut für die Wahlen 2018 aufstellen. „Wenn alte Hasen gehen“ zeigt Euch, wie ihr Wissen und Erfahrung in Eurem Gremium weitergeben
und neu aufbauen könnt, wenn viele aus Eurem Gremium altersbedingt ausscheiden. „Öffentlichkeitsarbeit vor der Betriebsratswahl“ rüstet euch für einen gelungenen Wahlkampf. Und unsere Wahlvorstandsschulungen zeigen Euch, was zu einem reibungslosen Wahlverfahren gehört. Denn: Gute Arbeit braucht Betriebsräte, die wirksam und auf Augenhöhe mitbe-stimmen!
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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
Unsere Referentinnen und Referenten
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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
7100
„ EVA-geschult, und nichts wirft dich aus der Bahn!“
„ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)
„ Als Jurist in meiner Praxis als Betriebs rat weiß ich, wie wichtig eine fundierte, anwendungsorientierte Wissensvermittlung für Betriebs-rätinnen und Betriebsräte ist.“
Basisseminar .1 Einführung in das Betriebsverfassungsrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 18
.2 Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19
.3 Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 20
.4 Betriebsänderung, Interessen ausgleich und Sozialplan . . . . . . . . . . . .Seite 20
.5 Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . .Seite 21
Aufbauseminar
.6 Das Betriebsverfassungsgesetz von A bis Z im Überblick . . . . . . . . . . .Seite 21
.7 Aktuelle Rechtssprechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 22
Spezialisierung
.8 Betriebsrat vor der Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 25
.10 Wenn alte Hasen gehen – Wissensverlust
und Wissenstransfer im Betriebsratsgremium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 26
.11 Öffentlichkeitsarbeit vor der Betriebsratswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27
.9 Wahlvorstandsschulungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27
BR-Wahlen 2018
Aufbauseminar
Kennst du – gerade als neugewähltes Mitglied des Betriebs-
rats – alle deine Rechte und Pflichten? Kannst du die Kollegin-
nen und Kollegen im Betrieb kompetent und sicher vertreten?
Das Seminar bietet eine grundlegende Übersicht der
Auf gaben, Rechte und Pflichten als Betriebsratsmitglied.
Du lernst für deine Arbeit erforderlichen Gesetze kennen und
machst dich im Umgang mit Gesetzen und Kommentaren
vertraut. Zudem erfährst du, wie eine beteiligungsorientierte
Arbeitsweise funktioniert. Du lernst eine Vielzahl geeigneter
Arbeitsmethoden kennen.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Seminar, deine neuen Aufgaben
als Betriebsrat kompetent und selbstbewusst zum Wohle
der Kolleginnen und Kollegen auszuüben.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundlagen des Arbeitsrechts und des Betriebs-
verfassungsrechts
3 Geschichte der Betriebsverfassung 3 Weiterentwicklung der Betriebsverfassung
Standortbestimmung der Teilnehmenden
als Mitglied des Betriebsrats
Ziele und Arten der Mitbestimmung nach dem Betriebs-
verfassungsgesetz (BetrVG)
3 Akteure in der Mitbestimmung 3 Betriebsrat, Gesamtbetriebsrat, Konzernbetriebsrat 3 Rolle der Gewerkschaften in der Mitbestimmung 3 Verschiedene Ebenen der Mitbestimmung: Betriebliche Mitbestimmung/ Unternehmensmitbestimmung
Zusammenarbeit Betriebsrat und Gewerkschaft
Anwendung des Individual- und Kollektivrechts in
der betrieblichen Praxis
Arbeiten mit den Gesetzestexten
3 Gesetze 3 Kommentierungen 3 Rechtsprechung
Aufgaben und Beteiligungsrechte des Betriebsrats
nach dem Betriebsverfassungsgesetz
3 Struktur des Betriebsverfassungsgesetzes 3 Beteiligungsformen 3 Allgemeine Aufgaben des Betriebsrats 3 Informations- und Anhörungsrecht 3 Beratungs-, Vorschlags- und Initiativrecht 3 Mitbestimmungs- und Vetorecht 3 Anspruch auf Schulungen des Betriebsrats gem. § 37(6) und (7) BetrVG
Geschäftsführung des Betriebsrats
3 Aufgaben des/der Betriebsratsvorsitzenden 3 Betriebsratssitzungen und Geschäftsordnung des Betriebsrats 3 Bildung eines Betriebsausschusses und weiteren Ausschüssen 3 Kontinuität durch Wissenstransfer im Betriebsrat sichern 3 Kosten- und Sachaufwand
Instrumente zur Durchsetzung der Rechte des Betriebsrats
3 Einigungsstelle 3 Beschlussverfahren nach §23 (3) BetrVG 3 Allgemeines Beschlussverfahren 3 Einstweilige Verfügung
Schutzbestimmung nach dem Betriebsverfassungsgesetz
3 Besonderer Kündigungsschutz 3 Betriebsratstätigkeit außerhalb der Arbeitszeit 3 Geheimhaltungspflicht 3 Arbeitsbefreiung und Freistellung 3 Schulung der Betriebsratsmitglieder
Beratung von Betriebsräten durch externe Sachverständige
nach § 80 (3) und § 111 BetrVG
Zielgruppe
Betriebsratsmitglieder, die erstmalig in den Betriebsrat gewählt wurden. Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die bisher noch keine oder nur eine geringfügige Weiterbildung im Betriebsverfassungsrecht erhalten haben. Schwerbehinderten-vertrauenspersonen, die über die gesetzlichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.1.1.6 / 06.02. 2017–10.02.2017 / Hammersbach7100.1.2.19 / 08.05. 2017–12.05.2017 / Rostock 7100.1.3.39 /25.09. 2017–29.09.2017 / Bad Hersfeld (Inhalte dieses Seminars können bei Bedarf vom Referenten auch in türkische Sprache übersetzt werden.)
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die Grundkennt-nisse im Betriebsverfassungsrecht erworben haben. Schwer-behindertenvertrauenspersonen, die über die gesetzlichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.2.1.8 / 20.02.–24.02.2017 / Hammersbach7100.2.2.22 / 29.05.–02.06.2017 / Fulda 7100.2.3.38 / 11.09.–15.09.2017 / Rostock
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Einführung in das Betriebsverfassungsrecht Betriebsverfassungsrecht: Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten
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Basisseminar
Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 308 75 10/[email protected]
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Kein anderer Bereich der Betriebsverfassung bietet dem
Betriebsrat so umfangreiche Möglichkeiten, seine Beteili-
gungsrechte wahrzunehmen, wie die Mitbestimmung in
sozialen Angelegenheiten. Der Betriebsrat kann in wichtigen
betrieblichen Fragen (z. B. Arbeit und Überstunden, Urlaubs-
planung, technische Einrichtungen/ Überwachung) die
Initiative ergreifen und Betriebsvereinbarungen erzwingen.
Ohne die Zustimmung des Betriebsrats geht hier fast gar
nichts. Daher solltest du deine Rechte kennen und trainieren,
in Verhandlungen geschickt und kompetent aufzutreten.
Dein Nutzen
Das Seminar schult dich darin, zu agieren, statt nur zu
reagieren. Es vermittelt dir Grundlagen der Gestaltung der
Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen in deinem
Betrieb. Du erlangst Wissen, wann und wie sich der Betriebs-
rat beraten lassen sollte und wie er seine Beteiligungsrechte
durchsetzen kann. Und nicht zuletzt erhältst du wertvolle
Anregungen für die praktische Betriebsratsarbeit.
Inhaltliche Schwerpunkte
Gegenstände der sozialen Mitbestimmung
3 Mitbestimmung in der Praxis, Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats und die Anwendung der § 87 und § 89 BetrVG 3 Uneingeschränkte Mitbestimmung in sozialen Angelegen heiten 3 Mitbestimmung im Gesundheits-, Arbeits- und betrieblichen Umweltschutz
Ausübung der Mitbestimmungsrechte
3 Vorrang von Gesetz und Tarifvertrag 3 Regelungsabsprachen und Betriebsvereinbarungen 3 Initiativrecht des Betriebsrats 3 Betriebsvereinbarungen 3 Regelungsspielräume, Möglichkeiten und Grenzen 3 Verhandlungen über den Abschluss von Betriebsvereinbarungen 3 Ablauf der Verhandlungen 3 Verhandlungsstrategien 3 Formale Vorschriften und inhaltliche Gestaltung 3 Beratung durch Rechtsanwälte und Sachverständige 3 Übernahme der Kosten durch den Arbeitgeber 3 Umsetzung der Betriebsvereinbarungen 3 Befristung und Kündigung von Betriebsvereinbarungen
Durchsetzung der Mitbestimmungsrechte
3 Beschlussverfahren vor dem Arbeitsgericht 3 Einigungsstellenverfahren 3 Einvernehmliche Einrichtung und gerichtliche Einrichtung einer Einigungsstelle 3 Rechtsstellung der an der Einigungsstelle beteiligten Personen 3 Entscheidungsgrundsätze der Einigungsstelle 3 Verfahren vor der Einigungsstelle 3 Ergebnisse der Einigungsstelle und ihre Wirkung 3 Kostenübernahmeverpflichtung des Arbeitgebers
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Aufbauseminar SpezialisierungAufbauseminar
Einstellung, Versetzung, Eingruppierung, Kündigung –
das sind Themen, welche die Kolleginnen und Kollegen
unmittelbar betreffen. Personelle Veränderungen erfordern
rasches Handeln. Jedes Betriebsratsmitglied sollte sich daher
mit diesen grundlegenden Bestimmungen des Betriebsver-
fassungsgesetzes auskennen, um einen möglichen Schaden
von der Belegschaft abzuwenden. In diesem Seminar werden
die einzelnen Themenkomplexe vor dem Hintergrund der
Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrats behandelt.
Dein Nutzen
Du lernst, die Situation in jedem Einzelfall zu beurteilen,
um Auskunft geben und die betroffenen Kolleginnen und
Kollegen bei Konflikten beraten und begleiten zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte
Mitwirkung des Betriebsrats bei Personalplanung
und Personalentwicklung
3 Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats zur Beschäftigungssicherung 3 Stellenausschreibung, Personalfragebogen, Beurteilungsgrundsätze und Auswahlrichtlinien 3 Aus- und Weiterbildung im Betrieb
Mitbestimmung des Betriebsrats bei personellen
Einzelmaßnahmen
3 Beteiligungsverfahren 3 Zustimmungsverweigerung 3 Zustimmungsersetzungsverfahren 3 Vorläufige personelle Maßnahmen gemäß § 100 BetrVG
Rechte des Betriebsrats bei der Begründung, Gestaltung,
Beendigung und bei Störungen des Arbeitsverhältnisses
3 Beteiligung des Betriebsrats bei Personalentscheidungen wie Einstellung, Versetzung, Eingruppierung und Umgruppierung nach § 99 BetrVG 3 Befristete Arbeitsverträge nach dem Beschäftigungs-förderungsgesetz 3 Zeitarbeit und andere Arbeitsverhältnisse 3 Spezielle Arbeitnehmerschutzbestimmungen 3 Kündigungsarten 3 Recht des Betriebsrats auf Widerspruch bei Kündigungen 3 Entfernung betriebsstörender Arbeitnehmer
Der Wirtschaftsausschuss ist ein wichtiges Instrument zur
Wahrung der Interessen der Beschäftigten und ist in Unter-
nehmen mit mehr als 100 Beschäftigten gesetzlich vorge-
schrieben. Der Arbeitgeber unterrichtet den Wirtschaftsaus-
schuss vor allem über Daten aus dem betrieblichen
Rechnungswesen. Über den Wirtschaftsausschuss erhält der
Betriebsrat wichtige Informationen zur wirtschaftlichen und
finanziellen Lage des Unternehmens sowie zu geplanten
ökonomischen Entscheidungen und möglichen Auswirkun-
gen für die Beschäftigten.
Dein Nutzen
Du bekommst einen Überblick über die rechtliche Lage
(z. B. Informationsanspruch, Geheimhaltungspflicht). Zudem
bekommst du Tipps, wie die Tätigkeit des Ausschusses
effektiv organisiert werden kann, um deine langfristige
Arbeit als Betriebsrat zu verbessern.
Inhaltliche Schwerpunkte
Beteiligung von BR und WA in wirtschaftlichen Angelegenheiten
3 Der Wirtschaftsausschuss als Informationsquelle für den Betriebsrat 3 Wirtschaftsausschuss – Rechtsgrundlagen 3 Auskunftspflicht des Unternehmers gegenüber dem Wirtschaftsausschuss 3 Aufgaben des Wirtschaftsausschusses 3 Zusammenarbeit Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss
Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe
3 Gewinn, Rendite, Wachstum, Liquidität 3 Rechtsformen von Unternehmen (GmbH, AG) und ihre Besonderheiten 3 Verflechtung von Organisationen: Konzern und Holding 3 Ablauforganisation
Unternehmensplanung und -steuerung
3 Absatz-, Finanz- und Investitionsplanung 3 Personalplanung: Worauf kommt es aus Arbeitnehmersicht an?
Grundlagen des Rechnungswesens
Die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
Kostenrechnung und Controlling
Jahresabschluss und Geschäftsbericht
Umstrukturierungen, Auslagerungen, Teilschließungen oder
gar Betriebsschließungen gefährden tausende Arbeitsplätze.
Große, aber auch schon kleine Veränderungen wirken sich auf
die Arbeitsbedingungen und Qualifikationsanforderungen im
Betrieb aus. Aber nicht ohne Beteiligungsrechte des Betriebs-
rats! Es ist der Wille des Gesetzgebers, dass der Betriebsrat
bei grundlegenden Veränderungen im Betrieb mitredet. Dies
erfordert von den Betriebsrätinnen und Betriebsräten eine
komplexe Betrachtung der Vorgänge.
Du wirst umfassend über die Einflussmöglichkeiten und
Grenzen des Betriebsrats in Veränderungsprozessen infor-
miert, entwickelst arbeitsorganisatorische Gestaltungsmög-
lichkeiten und lernst, diese in den Verhandlungen zum
Interessenausgleich und Sozialplan einzubringen.
Dein Nutzen
Dieses Seminar setzt dich in die Lage, Betriebs änderungen
frühzeitig zu erkennen und die zur Verfügung stehenden
Werkzeuge wie Interessenausgleich und Sozialplan gezielt
einzusetzen. Du lernst die rechtlichen Grund lagen kennen
und Strategien zu entwickeln.
Inhaltliche Schwerpunkte
Beteiligung des Betriebsrats bei Betriebsänderungen
3 Begriff der Betriebsänderung 3 Änderung der Unternehmensstruktur 3 Unterrichtung und Beratung 3 Hinzuziehen eines externen Sachverständigen oder Beraters 3 Unterlassungsanspruch des Betriebsrats 3 Einstweilige Verfügung
Interessenausgleich und Sozialplan
3 Die Verhandlungen über den Interessenausgleich 3 Allgemeine Voraussetzungen für einen Sozialplan 3 Inhalt und Wirkung von Sozialplänen 3 Regelungsinhalte von Interessensausgleich und Sozialplan
Einigungsstellenverfahren
3 Einvernehmliche Einrichtung und gerichtliche Einrichtung einer Einigungsstelle 3 Rechtsstellung der an der Einigungsstelle beteiligten Personen 3 Entscheidungsgrundsätze der Einigungsstelle 3 Verfahren vor der Einigungsstelle 3 Ergebnisse der Einigungsstelle und ihre Wirkung 3 Kosten des Einigungsstellenverfahrens 3 Gerichtliche Überprüfung von Sprüchen der Einigungsstelle
Als Betriebsrätin oder Betriebsrat musst du darauf achten,
dass deine Kenntnisse immer auf dem aktuellen Stand sind.
Daher kann es notwendig sein, nach einer gewissen Zeit eine
Schulung zu wiederholen, um die bisherigen Kenntnisse
aufzufrischen und zu erweitern. Du lernst Inhalt und Reich-
weite der Beteiligungsrechte des Betriebsrats kennen und
erfährst, wie die Mitbestimmung durch Betriebsvereinbarun-
gen in der Praxis umgesetzt werden kann. Anhand zahlrei-
cher Praxisbeispiele wird erläutert, wie sich Betriebsratsrech-
te erfolgreich durchsetzen lassen.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt und wiederholt das erforderliche
Grundlagenwissen zum Betriebsverfassungsgesetz, ohne
das der Betriebsrat in der täglichen Praxis nicht auskommt.
Es ist für Einsteiger genauso wie für „alte Hasen“ geeignet.
Inhaltliche Schwerpunkte
3 Geltungsbereich und Aufbau des Betriebsverfassungs-gesetzes 3 Arbeitsweise, Rechte und Pflichten des Betriebsrats 3 Geschäftsführung des Betriebsrats 3 Arbeitgeber und Gewerkschaften 3 Aufgaben, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 3 Beteiligungsrechte des Betriebsrats in personellen Angelegenheiten 3 Beteiligungsrechte bei personellen Einzelmaßnahmen 3 Soziale Angelegenheiten – Kernbereiche der Mitbestimmung des Betriebsrats 3 Mitwirkung in wirtschaftlichen Angelegenheiten 3 Verfahren zur Durchsetzung von Betriebsratsrechten
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die über Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht verfügen. Schwer-behindertenvertrauenspersonen, die über die gesetzlichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.3.1.12 / 20.03.–24.03.2017 / Erfurt 7100.3.2.25 / 19.06.–23.06.2017 / Hamburg 7100.3.3.38 / 18.09.–22.09.2017 / Lüneburg 7100.3.4.48 / 27.11.–01.12.2017 / Leipzig
Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die erweiterte Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht erworben haben. Schwerbehindertenvertrauenspersonen, die über die gesetzli-chen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.5.1.11 / 13.03.–17.03.2017 / Hammersbach7100.5.2.26 / 26.06.–30.06.2017 / Lüneburg 7100.5.3.42 / 16.10.–20.10.2017 / Berlin 7100.5.4.50 / 11.12.–15.12.2017 / Dresden
Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder im Betriebsrat, die über Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht verfügen. Schwerbe-hindertenvertrauenspersonen, die über die gesetz lichen Grundlagen der Betriebsratsarbeit informiert sein möchten.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.4.1.9 / 27.02.–03.03.2017 / Wernigerode 7100.4.2.17 / 24.04.–28.04.2017 / Kassel 7100.4.3.27 / 03.07.–07.07.2017 / Potsdam 7100.4.4.45 / 06.11.–10.11.2017 / Eisenach
Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die in den Betriebsrat wiedergewählt wurden und ihre Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht wiederholen oder aktualisieren und vertiefen wollen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.6.1.25 / 19.06.–23.06.2017 / Juliusruh 7100.6.2.36 / 04.09.–08.09.2017 / Dresden 7100.6.3.50 / 11.12.–15.12.2017 / Hammersbach
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebsverfassungsrecht – Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten
Betriebsverfassungsrecht – Mitbestimmung in wirtschaftlichen Angelegenheiten
Betriebsverfassungsrecht – Betriebsänderung, Interessen-ausgleich und Sozialplan
Das Betriebsverfassungsgesetz von A bis Z im Überblick
A – Z
Aufbauseminar
Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
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Mit Besuch des Arbeitsgerichts
Das Betriebsverfassungsrecht wird durch die Rechtsprechung
laufend interpretiert und ausgestaltet. Von der Kündigung
über das Tarifrecht bis zu den Kernthemen der Mitbestim-
mung: Häufig werden die gesetzlichen Bestimmungen aus
dem Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht erst durch
Gerichtsurteile eindeutig geklärt. Dies hat zum Teil erhebliche
Konsequenzen für die praktische Arbeit des Betriebsrats.
Auch Gesetzesänderungen können die Betriebsratsarbeit
stark beeinflussen. Deshalb ist es für Betriebsrätinnen und
Betriebsräte wichtig, über aktuelle Entwicklungen auf dem
Laufenden zu sein.
Dein Nutzen
Dieses Seminar bringt die entscheidenden und aktuellen
Urteile im Betriebsverfassungsrecht gut verständlich und
praxisnah auf den Punkt. Es vermittelt dir Kenntnisse zu
den gesetzlichen Rahmenbedingungen, die du zur effektiven
Wahrnehmung deiner Mitbestimmungsrechte brauchst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Aktuelle einschlägige Rechtsprechungen unter
Berücksichtigung der Aufgaben, Mitwirkungs- und
Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats
Kündigungsschutzgesetz
3 Sozialauswahl 3 Abfindungsanspruch 3 Verhaltens- und personenbedingte Kündigungen
Schadensersatzrecht
Tarifvertragsrecht und seine Auswirkungen
auf das individuelle Arbeitsverhältnis
Auswirkungen des Betriebsverfassungsgesetzes
und der Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats auf
das individuelle Arbeitsverhältnis
Teilzeit- und Befristungsgesetz
Arbeitszeitgesetz
Altersteilzeitgesetz
Leiharbeit und Arbeitnehmerüberlassung
Änderungen im SGB III
Arbeitslosengeld
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)
Zielgruppe
Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die ihre Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht aktualisieren und vertiefen wollen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.7.1.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Aktuelle Rechtsprechungen im Betriebsverfassungsrecht
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Spezialisierung
Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
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Im Einsatz für die Guten
Klebe / Ratayczak / Heilmann / SpooBetriebsverfassungsgesetzBasiskommentar mit Wahlordnung19., aktualisierte Auflage 2016. 1.002 Seiten, kartoniert € 39,90 | ISBN 978-3-7663-6498-2
SchoofBetriebsratspraxis von A bis ZDas Lexikon für die betriebliche Interessenvertretung12., aktualisierte Auflage 2016. 2.100 Seiten, geb. inkl. Online-Nutzung€ 56,– | ISBN 978-3-7663-6496-8
Kittner Arbeits- und Sozialordnung Gesetze/Verordnungen · Einleitungen Checklisten/Übersichten · Rechtsprechung41., aktualisierte Auflage 2016. 1.852 Seiten, kartoniert € 28,90 | ISBN 978-3-7663-6494-4
www.meine-superhelden.de
Superhelden derBetriebsratsarbeit
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]
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39,8 %
1,9 %
Wissensmanagement und -transfer
Nachfolge/Generationswechsel im BR regeln
Frauenanteil im Gremium erhöhen
Neue Mitglieder einarbeiten
Bessere Abstimmung/Aufgabenverteilung im Gremium
Interne Meinungsbildung/Fraktionsbildung
Work-Life.Balance/Burnout
Kommunikation mit den Beschäftigten verbesern
Durchsetzungsfähigkeit gegenüber dem Arbeitgeber verbessern
Andere
BR-Wahlen BR-Wahlen
„ Deswegen ist es wichtig, gerüstet zu sein: Für den Genera-tionenwechsel und die Ansprache geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten, für die Sicherung bestehenden Wissens, die Mobilisierung der Belegschaft und auch ein gelungenes Wahlverfahren. Denn: Gute Arbeit braucht Betriebsräte, die wirksam und auf Augenhöhe mitbestimmen! Unsere Aktivitäten zur Betriebsratswahl sind eng verzahnt mit den Bildungs- und Beratungsangeboten der EVA Akademie – um euch erfolgreich zu unterstützen.“
Mitbestimmen. Mitgestalten. Mit Uns.
Die Zeit vor den regelmäßigen Betriebsratswahlen ist für
amtierende Betriebsräte herausfordernd und spannend
zugleich. Betriebsratswahlen starten nicht erst mit der
Errichtung des Wahlvorstandes, sondern bereits viel früher.
Vor den anstehenden Betriebsratswahlen stellen sich in
Gremien daher unter anderem folgende Fragen:
3 Was müssen wir vor der Wahl alles beachten?
3 Wie können wir Wissen und Erfahrung in unserem
Gremium mittel- und langfristig sichern?
3 Wie finden wir ausreichend Kandidierende?
3 Wie gehen wir mit Störfeuer während der Wahl um?
Antworten auf diese Fragen sind auch deshalb wichtig, um
die anstehenden Wahlen strategisch richtig angehen zu
können. Im Seminar stehen die wichtigsten allgemeinen
Aufgaben des Betriebsrats vor der Wahl im Zentrum. Aktuelle
Entscheidungen der Arbeitsgerichte zum Thema „Wahlvorbe-
reitung“ fließen hier ein. Es werden Möglichkeiten vorgestellt,
wie sich die Betriebsratswahl im Vorfeld aktiv gestalten lässt.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst Du, was ein Betriebsrat rechtlich
und organisatorisch wissen und beachten muss im Vorfeld
der Betriebsratswahlen 2018. Du erkennst Handlungsbedarf
und erlernst, wie ein Betriebsrat seine Aufgaben gemeinsam
systematisch vorbereitet und strategisch umsetzt. Dazu
zählen auch Techniken, wie der Betriebsrat Aufgaben und
Projekte für eine Übergabe erfasst und zur Übergabe vor -
bereitet. Zudem wirst du sensibilisiert, wie der Betriebsrat
das vorhandene Wissen und die gewonnenen Erfahrungen
sichern kann.
Inhaltliche Schwerpunkte
Allgemeine und besondere Aufgaben des Betriebsrats
vor der Wahl
Wahlwerbung – was ist erlaubt (rechtliche Grundlagen)
und wie geht es?
Kandidaten finden und überzeugen
Erfolgsfaktoren und typische Stolpersteine im Wahlkampf
Störfeuer und Behinderungen während der Wahlzeit –
wie gehen wir damit um?
Wissens- und Informationstransfer, Übergabe von Projekten
des Betriebsrats
Aktuelle Rechtsprechung zur Wahlvorbereitung
Praktische Übungen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des BetriebsratsSeminarnummer / Termin / Ort
7100.8.1.19 / 10.05.–12.05.2017 / Potsdam
Seminargebühr
805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebsratswahlen 2018 – Bald ist es soweit!
Betriebsrat vor der Wahl
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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
24 25
An welchen BR-internen Herausforderungen muss Ihr Gremium
Ihrer Einschätzung nach in nächste Zeit arbeiten?
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Vom 01. März bis 31. Mai 2018 finden die nächsten Betriebsratswahlen statt. Und diesmal
schlägt der demografische Faktor voll durch: ein drastischer Generationenwechsel steht
uns bevor! Daher nimmt es nicht Wunder, dass fast 60 % der EVG-Betriebsräte die Nach-
folgesicherung als größte BR-interne Herausforderung bezeichnen.
Das Team des EVG -Vorstandsbereichs Mitbestimmung
Nächste Betriebsratswahlen:
Vom 01. März bis 31. Mai 2018
Weitere Infos :
Tel.: +49 30 308 75 10/[email protected]
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Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
27
Wenn „alte Hasen“ gehen, geht auch viel Wissen und Erfah-
rung verloren. Das Wissen eines Betriebsrats ist Vorausset-
zung für den Erfolg der Arbeit und die Ereichung von Zielen.
Insbesondere mit dem Wechsel oder dem Ausscheiden von
BR-Mitgliedern besteht die Gefahr, dass dieses Wissen
unwiderruflich verloren geht. Die Sicherung und Weitergabe
von Erfahrungs-, Fach- sowie Projektwissen ist daher ein
zentrales Thema. Aber auch neues Wissen muss aufgebaut
und dessen Erhalt gesichert werden.
3 Wie aber lässt sich der Umgang mit Wissen und die
Weitergabe von Wissen steuern?
3 Wie kann ein dauerhaftes Wissensmanagement im
Gremium organisiert und praktisch umgesetzt werden?
3 Wie kann die Einarbeitung von neuen Mitgliedern erfolgen,
und wie lässt sich neues Wissen entwickeln?
3 Kann es im Gremium eine/n Wissensbeauftragte/n geben,
und welche Aufgaben hätte diese/r?
Ziel des Seminars ist, dass Interessenvertreter das Wissens-
management als Grundlage für eine nachhaltige und
zukunftsfeste Betriebsratsarbeit erlernen und umsetzen.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst du die wichtigsten Bausteine und
Methoden des Wissensmanagements kennen. Wir vermitteln
dir das notwendige strategische und konzeptionelle Wissen.
Damit bist du handlungssicher, um den Umgang mit Wissen
im Gremium zu steuern.
Inhaltliche Schwerpunkte
Bausteine des Wissensmanagements für gesetzliche
Interessenvertretungen
Ziele des Wissensmanagements
Schlüsselwissen einzelner Mitglieder, Gremienwissen,
relevantes Wissen analysieren, identifizieren und darstellen
Konzepte, Strategien und erste Schritte beim Aufbau
eines Wissens- und Ideenmanagements
Instrumente und Methoden der kontinuierlichen
Wissenssicherung
Transparente Informationswege, Daten und Dokumentation
von Wissen, z. B. beim Zustandekommen von Betriebs-/
Dienstvereinbarungen
Entwicklung und Aufbau von Wissen durch Seminare,
Mentoring- und Patensysteme, Aufbau von Netzwerken
Aufgaben und Rolle von Wissensbeauftragten in
der gesetzlichen Interessenvertretung
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des BetriebsratsSeminarnummer / Termin / Ort
7100.10.1.20 / 17.05.–19.05.2017 / Fulda
Seminargebühr
805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Wenn alte Hasen gehen – Wissensverlust und Wissenstransfer in Gremien der gesetzlichen Interessen vertretung
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BR-Wahlen
Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen für die Interessenvertretung
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Der Betriebsrat ist so stark, wie ihn seine Wählerinnen und
Wähler machen – ohne deren Rückhalt kann kaum etwas
durchgesetzt werden. Doch wissen diese überhaupt, was
der Betriebsrat macht? Und warum solltest du eigentlich
wiedergewählt werden? Wie gelingt es, die Erfolge der
Betriebsratsarbeit herauszustellen? Wie kann das Interesse
der Beschäftigten an der Wahl geweckt werden?
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst Du, wie du die Betriebsratsarbeit
positiv nach außen darstellst. Du lernst verschiedene Ansätze,
wie der Wahlkampf interessant, kreativ und überzeugend
gestaltet wird. Dabei steht die Beteiligung der Beschäftigten
im Mittelpunkt. Du lernst Techniken, wie du die Wählerinnen
und Wähler mobilisieren kannst. Für eine gelungene Kampag-
ne lernst du zudem verschiedene Instrumente aus dem
Projektmanagement.
Inhaltliche Schwerpunkte
Bestandsaufnahme: BR-Wahl 2014, was haben wir daraus
gelernt? Betriebsratsarbeit: was wurde geleistet? Überzeu-
gendes Präsentieren der zurückliegenden BR-Arbeit
Erhöhung der Wahlbeteiligung: Wie erzeuge ich
Aufmerksamkeit?
Wirksam mobilisieren mit Intranet, Flyer und Co.:
Das richtige Layout und die Eyecatcher
Betriebsversammlungen beteiligungsorientiert gestalten:
spannend, interaktiv und gut besucht
Wie beteilige ich die Beschäftigten? Aktive Aufnahme der
Erwartungen, Wünsche und Probleme der Beschäftigten –
alle Gruppen im Betrieb erreichen. Punkten, Blitzlichter:
gezielt die Meinungen und Erwartungen einholen
Erfolgsfaktoren und typische Stolpersteine im Wahlkampf
Planung ist alles: der gelungene Wahlkampf durch
Projektmanagement
Öffentlichkeitsarbeit vor der Betriebsratswahl
Wahlvorstandsschulungen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7100.11.1.12 / 22.03.–24.03.2017 / Fulda
Seminargebühr
805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Seminarnummer / Termin / Ort
Normales Wahlverfahren: 7100.9.1.xx,
3-Tages-Seminar
Vereinfachtes Wahlverfahren: 7100.9.2xx,
3-Tages-Seminar
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Die Wahl eines Betriebsrats ist ein formales und nicht
einfaches Verfahren und somit eine große Herausforderung
für den Wahlvorstand. Bei der Vorbereitung und Durchfüh-
rung einer Betriebsratswahl sind zahlreiche Formvorschriften
und Fristen einzuhalten. Eine unanfechtbare Durchführung
der Wahl ist für die Beschäftigten im Betrieb von großer
Bedeutung. Die Mitglieder eines Wahlvorstandes haben die
Pflicht, für einen reibungslosen und ordnungs gemäßen
Wahlablauf zu sorgen.
Dein Nutzen
Unsere Schulung macht dich fit für die Vorbereitungen und
den korrekten Ablauf der BR-Wahl. Du erhältst: einen
umfangreichen Wahlleitfaden als Arbeitshilfe, einen elektro-
nischen Wahlkalender, Formulare, Terminpläne, Texte,
Gestaltungs elemente, Präsentationen etc.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundzüge des Wahlverfahrens nach den Vorschriften
des Betriebsverfassungsgesetzes
Ablauf des vereinfachten und normalen Wahlverfahrens
Stellung des Wahlvorstandes und seiner Mitglieder
Bekanntgabe des Wahlvorstandes
Begriffsklärung: Betrieb, Betriebsteil, Arbeitnehmer
Wahlberechtigung und Wählbarkeit
Personen- oder Listenwahl
Aufstellen und Auslegen der Wählerliste
Einspruchsfristen und Einspruch
Erlass des Wahlausschreibens
Einreichung und Prüfung der Wahlvorschläge
Bekanntgabe der gültigen Wahlvorschläge
Voraussetzungen einer geheimen und unmittelbaren Wahl
Schriftliche Stimmabgabe, Briefwahl
Geschlechterquote
Feststellung des Wahlergebnisses, Stimmenauszählung
Fertigung der Wahlniederschrift, Bekanntgabe des
Wahl ergebnisses, Benachrichtigung der gewählten Mitglieder
Einberufung der konstituierenden Sitzung
Wahlschutz und Kosten der Wahl
Nichtigkeit und Anfechtung der Wahl
Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!
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Bei der Vielzahl der Gesetze ist es jedoch oft schwer, sich zurechtzufinden und den Überblick zu behalten. Unsere Basis seminare zum Arbeitsrecht vermitteln dir die gesetzlichen Grundlagen zu neuen, bestehenden sowie zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen (1 bis 3). Die Seminare bauen aufein-ander auf.
In unserem Aufbauseminar zur aktuellen Rechtsprechung lernst du Urteile im Betriebsverfassungsrecht sowie im Arbeits-
und Sozialrecht kennen und diskutierst über die praktischen Auswirkungen. Denn die Rechtsprechung gibt die Richtung im Arbeitsrecht vor. Mitunter genügt allein der Hinweis auf ein Urteil, um offene Fragen mit dem Arbeitgeber zu klären. Hier musst du als Betriebsrat top-informiert sein.
Mit typischen Beispielen aus dem Betriebsrats-Alltag zeigen wir dir, worauf es ankommt – einfach, verständlich und praxis bezogen.
Andreas GaedickeIm Anschluss an mein Jurastudium und Referendariat habe ich zunächst in einer US-amerikanischen Anwalts-
kanzlei gearbeitet. Als Rechtsanwalt bin ich derzeit als Fach-anwalt für Arbeits- und Versicherungsrecht tätig. Darüber hinaus arbeite ich im Bereich der Betriebsrätevertretungen und -schulungen, vor allem für die Deutsche Bahn.
Beate RuetzSeit meinem Studium der Rechtswis-senschaft bin ich als Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht tätig.
Darüber hinaus bin ich seit über 20 Jahren Referentin für Grund- und Weiterbildungsseminare von Betriebsräten, vertrete deren Interessen und die der Arbeitnehmer.
Arbeitsrecht
Als Betriebsratsmitglied bist du dafür verantwortlich, dass die Schutzrechte
der Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben überwacht werden. Deine Arbeit
als Betriebsrätin und Betriebsrat erfordert grundlegende Kenntnisse zu den
Inhalten der einschlägigen Gesetze und der dazu ergangenen Rechtsprechung
sowie zum Umgang damit.
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Arbeitsrecht
Unsere Referentinnen und Referenten
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Arbeitsrecht
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Christa FlierlAls frühere Gewerkschaftssekretärin absolvierte ich im Anschluss an diese Tätigkeit ein Studium der Betriebs-
wirtschaft und Soziologie mit Diplom-Abschluss. Darauf folgte eine pädagogische Lehramts-Ausbildung an der Berufsschule. Derzeit bin ich als Referentin und Beraterin für Arbeitsrecht tätig.
Martin ProtzeAls Fachanwalt für Arbeitsrecht liegt mein Fokus darauf, Interessen von Arbeitnehmern zu vertreten. Mit viel
Freude und seit langen Jahren bin ich als Referent für die EVA Akademie tätig. Das intensive Zusammensein während eines Seminars bringt für mich immer wieder Erkenntnisse.Schwerpunkte: SGB IX / Schwerbehindertenvertretung, Seminare BetrVG A – Z, Arbeitsrecht für Interessenvertreter und Rentenrecht.
„Together we stand – divided we fall“ (Pink Floyd)
Basisseminar .1 Grundlagen 1 – Beginn des Arbeitsverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30
.2 Grundlagen 2 – Bestehen des Arbeitsverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 30
.3 Grundlagen 3 – Beenden des Arbeitsverhältnisses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 31
.4 Aktuelle Rechtssprechung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31Aufbauseminar
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Basisseminar AufbauseminarBasisseminar
Dieses Seminar ist der erste Teil der Seminarreihe zum Thema
Arbeitsrecht. Es vermittelt dir das Basiswissen über die
Strukturen des vielschichtigen Arbeitsrechtssystems, und es
werden arbeitsrechtliche Grundbegriffe geklärt.
Im Anschluss werden Fragen und rechtliche Probleme, die
sich im Zusammenhang mit der Anbahnung, der Begründung
sowie Form und Inhalt des Arbeitsvertrags ergeben können,
besprochen. Und natürlich werden die jeweiligen Beteiligungs -
rechte des Betriebsrats dargestellt.
Dein Nutzen
Je besser du über die arbeitsrechtlichen Anspruchsnormen
und die jeweiligen Beteiligungsrechte des Betriebsrats
informiert bist, desto gezielter kannst du Lösungen angehen.
Dieses Seminar stellt dir erste fundierte Grundkenntnisse
bereit, auf denen die weiteren Seminare zum Arbeitsrecht
aufbauen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundbegriffe des Arbeitsrechts:
3 Anbahnung eines Arbeitsverhältnisses 3 Auswirkungen des AGG bei Begründung des Arbeits verhältnisses 3 Arbeitsvertrag, Form und Inhalt 3 Beteiligung des Betriebsrats bei der Einstellung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin
Kündigungen sind ein Kernthema der Betriebsratsarbeit.
Wenn es um die Beendigung eines Arbeitsverhältnisses geht,
vertrauen die Kolleginnen und Kollegen auf ihren Betriebsrat.
Sicheres Basiswissen in Sachen Kündigungsschutz ist daher
für jedes Betriebsratsmitglied wichtig. Dieses Basisseminar
vermittelt dir umfangreiche arbeitsrechtliche Kenntnisse, um
personelle Einzelmaßnahmen des Arbeitgebers beurteilen
und schnell und sicher handeln zu können. Konkrete Beispie-
le veranschaulichen, welche Beteiligungsrechte der Betriebs-
rat bei Kündigungen hat.
Du lernst zudem, wie Stellungnahmen verfasst werden und
wie du deinen Standpunkt im Anhörungsverfahren kompe-
tent vertreten kannst.
Dein Nutzen
Ob Anhörung, Widerspruch oder Kündigungsschutzklage:
Wir zeigen dir in diesem Seminar, wie du den betroffenen
Kolleginnen und Kollegen den Rücken stärkst. Viele aktuelle
Beispiele und konkrete Tipps helfen dir, die Beteiligungs-
rechte richtig zu nutzen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Formen der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses
Abmahnung
Kündigung, Kündigungsarten
Pflichten im Zusammenhang mit der Beendigung des
Arbeitsverhältnisses
Interpretation von Zeugnissen
Kündigungsschutz
Beteiligung des Betriebsrats
Verfassen von Stellungnahmen des Betriebsrats
Verfahren vor dem Arbeitsgericht
Teil 2 der Seminarreihe vermittelt das Basiswissen zum
Arbeitsrecht bei bestehenden Arbeitsverhältnissen – also
zu den Themen, die deinen Kolleginnen und Kollegen
tagtäglich „auf den Nägeln brennen“. Rechtliche Grundlagen
zur Um set zung dieser Schutzrechte findest du u. a. in den
Regelungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie im
Daten-, Kündigungs- und Arbeitszeitschutz. Voraussetzungen
für den Erfolg betrieblicher Mitbestimmung sind fundierte
Kenntnisse des Betriebsrats über die Rechte und Pflichten des
Arbeitnehmers sowie des Arbeitgebers und das Zusammen-
wirken der unterschiedlichen Anspruchsgrundlagen im
Arbeitsrecht.
Dein Nutzen
Du lernst, realistische Ziele zu setzen, Handlungsmöglich-
keiten zu bewerten und deren Umsetzung im Betriebsrat
effektiv zu planen. Mit gutem Grundlagenwissen kannst du
den Kolleginnen und Kollegen auch bei individuellen
arbeitsrechtlichen Fragen weiterhelfen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundbegriffe des Arbeitsrechts:
3 Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers 3 Rechte und Pflichten des Arbeitgebers – Direktionsrecht, Fürsorgepflicht, Beschäftigungspflicht 3 Arbeitsvergütung 3 Gestaltung der Arbeitszeit
Neue Urteile des Bundesarbeitsgerichts (BAG) und der
Landesarbeitsgerichte (LAG) können die Gesetzesinterpreta-
tionen ändern. In diesem Seminar, das auf den Seminaren 1
bis 3 aufbaut, werden aktuelle Urteile im Betriebsverfas-
sungsrecht sowie im Arbeits- und Sozialrecht und deren
mögliche Auswirkungen besprochen.
Dein Nutzen
Hier erfährst du alles über aktuelle LAG- und BAG-Entschei-
dungen und die Konsequenzen für die betriebliche Praxis
und kannst so deine Mitbestimmungsrechte im Bereich
Arbeitsrecht effektiv wahrnehmen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Aktuelle Rechtsprechungen im Betriebsverfassungsrecht
sowie im Arbeits- und Sozialrecht u. a. zum:
3 Kündigungsschutzgesetz 3 Schadensersatzrecht 3 Tarifvertragsrecht 3 Teilzeit- und Befristungsgesetz 3 Arbeitszeitgesetz 3 Altersteilzeitgesetz 3 Leiharbeit und Arbeitnehmerüberlassung 3 Änderungen im SGB 3 Arbeitslosengeld 3 Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 3 Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) 3 Aufgaben, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten
Seminarnummer / Termin / Ort
7110.1.1.7 / 13.02.–17.02.2017 / Wernigerode
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7110.3.1.27 / 03.07.– 07.07.2017 / Rostock
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7110.2.1.19 / 08.05.–12.05.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats mit Vorkenntnissen im Arbeitsrecht
Seminarnummer / Termin / Ort
7110.4.1.37 / 13.09.–15.09.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Arbeitsrecht für Betriebsräte 1: Beginn des Arbeitsverhältnisses
Arbeitsrecht für Betriebsräte 3: Beenden des Arbeitsverhältnisses
Arbeitsrecht für Betriebsräte 2: Bestehen des Arbeitsverhältnisses
Aktuelle Rechtsprechung
Basisseminar
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ArbeitsrechtArbeitsrecht
Mit Besuch des
Arbeitsgerichts
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Mitbestimmung bei der Personalplanung bedeutet nicht nur, auf aktuelle Veränderungen zu reagieren, sondern insbesondere Entwicklungen und den Personalbedarf der Zukunft zu erkennen.
In unserer Seminarreihe zu Personalplanung erfährst du, wie langfristige strategische Personalplanung funktioniert und welche Handlungsmöglichkeiten der Betriebsrat hat, um den Kollegen und Kolleginnen zu zukunftssicheren Arbeitsplätzen zu verhelfen. In unseren Seminaren erhältst du auch alle
Informationen zum einschlägigen Tarifwerk, wie etwa die Inhalte zur Beschäftigungssicherung im Demografie TV der DB AG.
Unsere Seminare zur Personalplanung 1 bis 3 (1. Gewinnung und Bindung, 2. Personalentwicklung und Weiterbildung und 3. Beschäftigungssicherung) bauen aufeinander auf. Sie vermitteln die Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung sowie die Instrumente der Personalplanung im Interesse der Kolle ginnen und Kollegen.
Sven H. LystanderAls Anwalt, Berater und Sachverstän-diger bin ich für Betriebsräte und Arbeitnehmer tätig und kenne den
DB-Konzern und die Logistikbranche sehr gut. Diese Erfahrun-gen fließen in die Seminare der EVA mit ein und helfen, auch schwierige Themenbereiche klar und anschaulich darzustellen. Seit vielen Jahren bin ich dort als Referent tätig und freue mich auf das gemeinsame Seminar mit Ihnen.
Erik ThomasNach meinem Informatik-Studium und mehreren Stationen innerhalb der gewerkschaftlichen Arbeit, bin ich
seit 2008 als Referent bei der Bildungsgesellschaft der beiden Gewerkschaften GDBA und TRANSNET tätig. Daneben absol-vierte ich mehrere fachliche und methodische Weiterqualifizie-rungen für meine Referententätigkeit.Schwerpunkte: Grundlagenschulungen BetrVG, EDV für Interessenvertreter, Personalplanung, Datenschutz
Personalplanung
Eine erfolgreiche Personalplanung und -entwicklung ist von großer – und nicht
zuletzt wirtschaftlicher – Bedeutung für ein Unternehmen. Es ist daher eine der
zentralen Aufgaben des Betriebsrats, bei der Personalplanung mitzuwirken und
sich für die Förderung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einzusetzen.
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Personalplanung
Unsere Referentinnen und Referenten
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Personalplanung
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Basisseminar .1 Grundlagen Personalplanung 1 – Gewinnung und Bildung . . . . .Seite 34
.2 Grundlagen Personalplanung 2 – PE und Weiterbildung . . . . . . . . . . .Seite 34
.3 Grundlagen Personalplanung 3 – Beschäftigungssicherung . . . .Seite 35
„ Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)
Auszug aus dem BetrVG:
§92 Personalplanung(1) Der Arbeitgeber hat den Betriebsrat über die Personalplanung, insbesondere über den gegenwärtigen und künftigen Personal - bedarf sowie über die sich daraus ergebenden personellen Maßnahmen und Maßnahmen der Berufsbildung anhand von Unterlagen rechtzeitig und umfassend zu unterrichten. Er hat mit dem Betriebsrat über Art und Umfang der erforderlichen Maßnahmen und über die Vermeidung von Härten zu beraten.
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Basisseminar Basisseminar
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und
des Fachkräftemangels erhalten die Gewinnung und Bindung
von Beschäftigten immer größere Bedeutung. Durch ein
vorausschauendes Handeln können betriebliche Probleme
und soziale Härten vermieden werden.
Der Betriebsrat hat im Bereich der Personalplanung umfang-
reiche Informations- und Beratungsrechte. Die Handlungs-
möglichkeiten der betrieblichen Interessenvertreter sowie
die Instrumente der Personalplanung unter dem Aspekt der
Personalgewinnung und –bindung werden ausführlich
besprochen.
Dein Nutzen
Um deine Rechte als Betriebsrätin oder Betriebsrat ausüben
zu können, stellt dir dieses Seminar ein fundiertes Grund-
wissen bereit. Es behandelt die Personalplanung als Teil der
Unternehmensplanung und stellt grundlegende Instrumente
und Verfahren der Personalplanung sowie Möglichkeiten
der Einflussnahme auf die Personalplanung vor.
Inhaltliche Schwerpunkte
Personalplanung und -entwicklung als wesentliche Elemente
eines modernen Personalmanagements
Tarifvertragliche Regelungen (u.a. Regelungen zur Personal-
planung im DemoTV der DB AG)
Erfolgreiche Personalgewinnung durch Gute Arbeit
Sicherung des Fachkräftebedarfs
Gute Arbeit als wesentliches Moment der Fachkräftebindung
Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei der Personal-
planung
Beschäftigungssicherung ist eine wichtige Aufgabe des
Betriebsrats. Wenn der Verlust von Arbeitsplätzen droht,
dann ist es Aufgabe der Betriebsräte, jede Chance zu nutzen,
Alternativen zu Entlassungen aufzuzeigen und die Unter-
nehmensleitung in die Pflicht zum Erhalt der Arbeitsplätze
zu nehmen. In dem Seminar werden das Initiativrecht des
Betriebsrats zur Beschäftigungssicherung und die strategi-
sche Planung der Betriebsratsarbeit behandelt. Das Seminar
gibt einen Überblick über die Rechte des Betriebsrats und die
gesetzliche Grundlage für die Ausarbeitung von Vorschlägen
zur Personalplanung für die Unternehmensleitung.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt dir wirksame Maßnahmen und die
rechtlichen Grundlagen, um deiner Aufgabe der Beschäfti-
gungssicherung und -förderung nachzukommen und von
deinem Recht Gebrauch zu machen, dem Arbeitgeber eigene
Vorschläge zu unterbreiten. Du erfährst, wie du drohenden
Beschäftigungsrückgang frühzeitig erkennst und erhältst
wertvolle Tipps, wie du rechtzeitig Strategien zur Sicherung
der Arbeitsplätze entwickeln und in die Verhandlung mit
dem Arbeitgeber einbringen kannst.
Personalentwicklung und gezielte Weiterbildung sind für
den beruflichen Werdegang und das soziale Schicksal der
Kolleginnen und Kollegen und gleichzeitig für die Zukunfts-
fähigkeit des Unternehmens von zentraler Bedeutung.
Die Interessenvertretung kann Einfluss auf die Weiterbil-
dungskonzepte und -prozesse des Unternehmens nehmen.
Im Rahmen der Personalentwicklung haben die Betriebsräte
nicht nur die Möglichkeit, die Interessen ihrer Kolleginnen
und Kollegen an beruflicher Weiterbildung aktiv zu vertreten,
sondern sie müssen gleichzeitig vorausschauend darauf
achten, dass gerade unter dem Aspekt des demografischen
Wandels rechtzeitig qualifiziert wird.
Dein Nutzen
Das Seminar informiert über Methoden und Instrumente der
Personalentwicklung sowie die Beteiligungs- und Mitbestim-
mungsrechte des Betriebsrats. Du erhältst fachlich fundiertes
Wissen und kannst realistische Handlungsmöglichkeiten für
die betriebliche Praxis entwickeln. Dieses Seminar versetzt
dich in die Lage, bei der Entwicklung und Umsetzung
betrieblicher Weiterbildungsvorhaben mitzureden und
mitzugestalten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Personalplanung, -entwicklung, Weiterbildung: Begriffe
und Grundlagen
Instrumente und Methoden der Personalentwicklung
Wandel und Sicherung bedarfsgerechter Qualifikationen
Bedarf und Kompetenzprofile ermitteln: Instrumente
und Methoden im Überblick
Personalentwicklungskonzepte
Kontrolle (Evaluation) in der Personalentwicklung
Mitbestimmungsrechtliche Aspekte: Rechtsgrundlagen
und Anwendungsmöglichkeiten
Gegenstand und Inhalte von Prozessvereinbarungen
Betriebsverfassungsrechtliche Möglichkeiten
Tarifvertragliche Regelungen (u. a. DemografieTV)
Gute Praxis betrieblicher Regelungen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats sowie Mitglieder des Personalausschusses und Betriebsratsmit- glieder, die für personelle Angelegenheiten zuständig sind
Seminarnummer / Termin / Ort
7120.1.1.12 / 22.03.–24.03.2017 / Fulda
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats sowie Mit-glieder des Personalausschusses und Betriebsratsmitglieder, die für personelle Angelegenheiten zuständig sind
Seminarnummer / Termin / Ort
7120.3.1.38 / 18.09.–20.09.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
sowie Mitglioeder des Personalausschusses und Betriebsrats-mitglieder, die für personelle Angelegenheiten zuständig sind.
Seminarnummer / Termin / Ort
7120.2.1.25 / 19.06.–21.06.2016 / Hamburg
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Personalplanung für Betriebsräte 1 –Gewinnung und Bindung
Personalplanung für Betriebsräte 3 –Beschäftigungssicherung
Personalplanung für Betriebsräte 2 – Personal entwicklung und Weiter-bildung
Basisseminar
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Personalplanung Personalplanung
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]
Inhaltliche Schwerpunkte
Präventive Vorschläge des Betriebsrats zur Beschäftigungs-
förderung und -sicherung nach § 92a BetrVG und der Zu-
sammenhang mit der unternehmerischen Personal planung
Regelungen zur Beschäftigungssicherung im BetrVG
(§§ 80, 87, 96, 97 und 99 BetrVG)
Instrumente der Beschäftigungssicherung (gesetzliche
Grundlagen wie z. B. Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz,
Teilzeit- und Befristungsgesetz, Altersteilzeitgesetz)
Vorschläge des Betriebsrats bei einer Betriebsänderung
und Möglichkeiten für den Sozialplan in der Einigungsstelle
nach § 112 BetrVG in Verbindung mit SGB III
Beschäftigungssicherung im DemografieTV der DB AG
3 Grundlagen und Grundsätze, Neuorientierungsvertrag 3 Vier Phasen der Beschäftigungssicherung
Strategien des Betriebsrats zur Durchsetzung von
Beschäf tigungsförderung im Betrieb
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Am 6. Dezember 2012 haben die Eisenbahn- und Verkehrs-gewerkschaft (EVG), die Deutsche Bahn AG und der Arbeit-geber- und Wirtschaftsverband der Mobilitäts- und Verkehrs-dienstleister (Agv MoVe) den Demografietarifvertrag (DemografieTV) zur gemeinsamen Gestaltung der Personal-, Sozial- und Tarifpolitik in den Unternehmen des DB Konzerns abgeschlossen. Damit wurde ein richtungsweisender, zukunfts-orientierter und ausbaufähiger Tarifvertrag unterzeichnet. Mit diesem für die Branche völlig neuartigen Tarifvertrag schaffen die Sozialpartner die Voraussetzungen dafür, die
Arbeitswelt bei der Deutschen Bahn stärker an den Interessen der Beschäftigten auszurichten.
Durch das unermüdliche Wirken der EVG hat die Sicherung der Beschäftigung in den Unternehmen des DB Konzerns eine lange Tradition. Mit dem Abschluss des DemografieTVs und der darauf aufbauenden KBV Konzernarbeitsmarkt (KBV KA) wurde diese Tradition fortgesetzt und ausgebaut.
Im Jahre 2008 wurde für den DB Konzern eine neue Entgelt-struktur eingeführt. Nunmehr existieren für die Unternehmen im DB Konzern ein Basistarifvertrag (BasisTV) sowie funktions-
Klaus ZecherFreigestellter Betriebsrat DB Regio Ffm,DGB-Kreisvorsitzender, Richter am LAG Ffm.
Schwerpunkte: Betriebsverfassungsrecht, Tarifverträge sowie deren Umsetzung, politische Bildung, Betriebsverfassungsrecht als Handwerkszeug, Entwicklung gewerkschaftlicher Umset-zungsschritte.
Thomas SchebEisenbahner und EVG-Mitglied seit 1975. Mitglied des Bundesvorstands EVG, Landesverband Bayern, Vorsitzen-
der des Ortsverbands Mainfranken. Betriebsratsvorsitzender DB JobService GmbH seit 1998Schwerpunkte: Demografie TV, Demografie TV Bus, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Prävention, DB Handbuch 161 Gesundheitsmanagement, betriebliche Gesundheitsförderung im Rahmen des Demografischen Wandel
Tarifvertragsrecht und Entgelt
Die ständige Weiterentwicklung des Tarifvertragsrechts im Sinne der Kolleginnen
und Kollegen sowie der Einsatz für eine Erhöhung der Entgelte in den Tarifrunden
zählen zu den wichtigsten Aufgaben unserer Gewerkschaft. Die EVA Akademie
bietet Seminare und Workshop zu allen Bereichen dieses Themenkomplexes:
gruppen- und funktionsspezifische Tarifverträge mit den Schwerpunkten Entgelt, Zulagen und Arbeitszeit. Damit wurde ein modernes und übersichtliches Tarifwerk geschaffen, welches widerspruchs- und konfliktfrei im Sinne der Grund-lagentarifverträge ist.
Im Februar 2011 hat die EVG den Branchentarifvertrag SPNV erfolgreich durchgesetzt. Damit hat unsere Gewerkschaft erreicht, dass dem Lohn- und Sozialdumping im Schienenperso-nennahverkehr ein Ende bereitet wurde.
Im Tarifvertrag „TV Arbeit 4.0“ werden Vereinbarungen, wie mobile Arbeit künftig gestaltet werden kann, tarifvertraglich im Sinne der Beschäftigten der DB AG geregelt. Hierzu gehören u. a. die Bereiche Telearbeit, mobile Instandhaltung und Ruf- bereitschaft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Verände-rungen der Berufsbilder durch die zunehmende Digitalisierung. Ziel der EVG ist es, die rapiden Veränderungen der Arbeitswelt durch die zunehmende Digitalisierung gemeinsam und aktiv zu gestalten – und das gilt für alle Eisenbahnverkehrsunternehmen.
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Tarifvertragsrecht und Entgelt
Unsere Referentinnen und Referenten
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Tarifvertragsrecht und Entgelt
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Basisseminar .1 Demografie Tarifvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38
.1 Grundlagen des Tarifvertragsrecht in
Unternehmen der Verkehrswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 38
.1 Branchentarifvertrag für den SPNV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 39
.2 Beschäftigungssicherung, BEM und Qualifizierung –
Spezialseminar Demografie Tarifvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 39
.3 –.8 Struktur des Tarifwerks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40
.9 –.13 Tarifverträge für die DB-Sparten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 40
.14 Tarifvertrag Arbeit 4.0 / Abschluss 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 43
.15 Einkommensrunde 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 43
Spezialisierung
Dieter PosnerMeine berufliche Laufbahn begann 1971 mit einer Ausbildung als Hand-werker bei der Deutschen Reichsbahn.
Seit 1990 war ich dann als freigestellter Interessenvertreter in verschiedenen Unternehmen der Bahn tätig. Grundsätzlich habe ich persönlich während meines ganzen Arbeitslebens Wert auf Weiterbildung und Qualifizierung gelegt. Schwerpunkte: Arbeits- und Tarifrecht, Gruppenprozesse und Mediation.
Andrea WylegalaSeit 1989 bin ich bei der Deutschen Bahn AG beschäftigt und habe mich über 20 Jahre als freigestellte Betriebs-
rätin für die Interessen der Beschäftigten im Betrieb eingesetzt. Heute bin ich als Referentin des Betriebsrats bei der DB Zeitarbeit GmbH tätig. In meinen ehrenamtlichen Funktionen der EVG habe ich umfangreiche Kenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht erworben. Schwerpunkte: Arbeits- und Tarifrecht.
„ Man lernt nie aus. Man muss auch nicht alles wissen. Aber man sollte wissen, wo was geschrieben steht, damit man das Gelernte anwenden kann!“
„ Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun müssen. Deshalb lege ich als Mediator und Referent Wert darauf, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben! “
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SpezialisierungBasisseminar
Die Beschäftigten der DB AG profitieren auf vielen Feldern
vom DemografieTV. Im Zentrum steht eine nachhaltige
Personalpolitik, die sich bei der Gestaltung der Arbeitszeit
oder bei der Weiterbildung stärker an den Berufs- und
Lebenszyklen eines jeden Beschäftigten orientiert. Die
betrieblichen Interessenvertreter machen sich in dem
dreitägigen Basisseminar ausführlich mit dem Inhalt des
DemografieTV vertraut.
Dein Nutzen
Das Seminar bietet dir einen guten Überblick über alle
Bestandteile des DemografieTVs und schlägt eine Brücke
zur Umsetzung in die betriebliche Praxis.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundsatzregelung für das gemeinsame Handeln,
langfristige Handlungsschwerpunkte, Kernthemen
Zukunftsgerechte Tarifverträge – Grundlagen der
demografiefesten Gestaltung der Qualifizierung:
3 Ausbildung und Fortbildung 3 Weiterbildung und Umschulung
Übergreifende Rahmenbedingungen:
3 Qualifizierungs- und Entwicklungsgespräch 3 Gestaltung von Lernformen und Lernorten 3 Bildungsurlaub
Lebensphasen-Modell – zentrales Element des DemografieTV
Individualisierung und Betriebsnähe – Gestaltungsräume
der Betriebspartner
Besondere Teilzeit im Alter
Arbeitszeitgestaltung – Ansatzpunkte des DemografieTV:
3 Ausschöpfung bestehender Instrumente und tarifliche Stärkung von Teilzeit-Angeboten 3 Arbeitszeit- und Langzeitkonto 3 Teilzeitmodell „Block-Freizeit“ 3 Kollektive Abweichungen bei der Arbeitszeit
Arbeitsorganisation und Gesundheitsmanagement
Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie
(z. B. alternierende Telearbeit)
Beschäftigungssicherung im DemografieTV:
3 Grundlagen und Grundsätze, Neuorientierungsvertrag 3 Vier Phasen der Beschäftigungssicherung
Verhaltenskodex zur Umsetzung und Anwendung
des DemografieTV
Mit dem BranchenTV SPNV haben sich erstmals in der
Tarifgeschichte der deutschen Eisenbahnen die entscheiden-
den Unternehmen, die den schienengebundenen Nahverkehr
betreiben, vertraglich verpflichtet, bei künftigen Vergaben
nicht mehr unter dem Tarifniveau des Branchentarifvertrags
anzubieten. Im Seminar wird ausführlich der Inhalt des
BranchenTV für den Schienenpersonennahverkehr behandelt.
Dein Nutzen
Anhand zahlreicher Beispiele werden dir die betriebs-
verfassungsrechtlichen Tatbestände, Probleme, die bei
der Umsetzung des BranchenTV auftreten können und
deine Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat erläutert.
Inhaltliche Schwerpunkte
Der Branchentarifvertrag für den Schienenpersonen -
nah verkehr (BranchenTV SPNV) – aktuelle Entwicklungen
und Tarifverhandlungen
Erforderlichkeit eines Branchentarifvertrages
Wirkung des BranchenTV in Branche Schienenverkehr
Gültigkeit des BranchenTV SPNV
Inhalte des BranchenTV SPNV und was wird darin geregelt
Wechselwirkung BranchenTV und Haustarifverträge
in den einzelnen Unternehmen
Probleme bei der Anwendung des BranchenTV SPNV
Handlungsmöglichkeiten der Betriebsräte
Tarifverträge sind eine wichtige Grundlage der Arbeits be-
ziehungen in den Unternehmen und Betrieben. Sie legen
die Mindeststandards für alle wichtigen Arbeits- und
Einkommensbedingungen fest und erfüllen eine Schutz-
funktion für die abhängig Beschäftigten. Betriebsräte müssen
die Rechtsgrundlagen und geltenden Tarifverträge in ihrer
jeweiligen Branche kennen, um ihren Aufgaben gemäß
BetrVG nachkommen zu können.
Dein Nutzen
Dir werden im Seminar grundlegende und praxisbezogene
Kenntnisse im Tarifvertragsrecht für die Verkehrswirtschaft
vermittelt.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundlagen des Tarifvertragsrechts:
3 Recht der Koalitionen und ihre Aufgaben 3 Tarifeinheitsgesetz 3 Tarifvertragsparteien 3 Deklaratorischer Teil des Tarifvertrages 3 Normativer Teil des Tarifvertrages 3 Tarifbindung 3 Allgemeinverbindlichkeit
Betriebsverfassungsrechtliche Normen, Betriebsnormen,
inhaltliche Normen
Bedeutung eines Branchentarifvertrages
Vom Tarifvertrag abweichende, betriebsspezifische
Regelungen:
3 Arbeitsverträge 3 Tarifnorm als Mindestarbeitsbedingung 3 Abweichende Vereinbarungen 3 Günstigkeitsvergleich 3 Betriebsvereinbarungen und Regelungsabreden 3 Billigung durch Gewerkschaften und Arbeitgeberverband
Tarifeinheitsgesetz
Tarifstruktur und aktuelle Tarifverträge in Eisenbahn-
verkehrsunternehmen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen der DB AG
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.1.1.11 / 15.03.–17.03.2017 / Erfurt
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen der DB Regio AG und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.1.3.5 / 02.02.– 03.02.2017 / Göttingen
Seminargebühr
663,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen in Unternehmen der Verkehrswirtschaft
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.1.2.18 / 03.05.– 05.05.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV der DB AG
Seminarnummer/ Datum / Ort:
7200.2.1.13 / 27.03.– 31.03.2017 / Kassel
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Der Demografie-Tarifvertrag Der Branchentarifvertrag für den Schienenpersonennahverkehr
Tarifvertragsrecht in Unternehmen der Verkehrswirtschaft
Beschäftigungssicherung, BEM und Qualifizierung – DemografieTV
Basisseminar
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Nachdem das Grundseminar einen Überblick über die Inhalte
des DemografieTVs vermittelt hat, werden in diesem Spezial-
seminar die grundlegenden Fragen und Möglichkeiten der
Beschäftigungssicherung sowie der betrieblichen Gestaltung
der Aus- und Weiterbildung unter den Bedingungen des
demografischen Wandels behandelt.
Dein Nutzen
Dieses Seminar vermittelt dir fundiertes Wissen im Kontext
der Personalplanung, der betrieblichen Gestaltung der
Arbeitszeit, der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie und
der Gesundheitsförderung im Unternehmen und zeigt dir
deine Handlungsmöglichkeiten zum Wohle der Kolleginnen
und Kollegen auf.
Inhaltliche Schwerpunkte
Demografische Entwicklung bei der Deutschen Bahn AG
Veränderungen bei der Deutschen Bahn AG durch
neue Formen und Methoden der Arbeitsorganisation,
die mit der „ARBEIT 4.0“ auftreten können
Partnerschaftliche Gestaltung einer demografiefesten
Personalpolitik
Arbeitszeitmodelle als zentrales Element der praktischen
Gestaltung der Beschäftigungsbedingungen unter dem
Aspekt des demografischen Wandels
Demografie TV – Sicherheit der Beschäftigung
Förderung der Vermittlung vom Beschäftigungswegfall
betroffener Mitarbeiter – der Neuorientierungsvertrag
Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
Personalplanung als Gestaltungsgrundlage
des Konzern arbeitsmarktes (KBV KA)
Konzernweite Ausschreibung und Besetzung
von Arbeitsplätzen
Aufgaben der DB JobService GmbH – Geschäftsaufbau
zur Beschäftigungssicherung
Qualitätsstandards der DB Zeitarbeit GmbH
Handlungsmöglichkeiten und Vorgehen des Betriebsrats
bei der Bearbeitung des Themas
Tarifvertragsrecht und Entgelt Tarifvertragsrecht und Entgelt
Basisseminar
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Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung
Nachdem im Jahre 2008 die neue Entgeltstruktur in den
Unternehmen des DB Konzerns eingeführt wurde, ist in
weiteren Verhandlungen der Abteilung Tarifpolitik der EVG
bis zum Jahre 2010 das gesamte Tarifwerk für den DB Konzern
neu geordnet worden. Es besteht aus einem Basistarifvertrag
(BasisTV), funktionsgruppen- und funktionsspezifischen
Tarifverträgen verschiedener Unternehmen des DB Konzerns,
mit den Schwerpunkten Entgelt, Zulagen und Arbeitszeit.
Damit wurde ein modernes und übersichtliches Tarifwerk
vereinbart, welches widerspruchs- und konfliktfrei im Sinne
der Grundlagentarifverträge ist.
Im Seminar wird ausführlich der funktionsspezifische Tarif-
vertrag der DB Sicherheit GmbH (TV Sicherheit) behandelt.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen des
Tarifwerks im DB Konzern, den Basistarifvertrag und die
funktionsspezifischen Besonderheiten für die DB Sicherheit
im Detail kennen, sondern du setzt dich auch mit der
Umsetzung und möglichen Problemen auseinander: also mit
der praktischen Gestaltung im Betrieb.
Inhaltliche Schwerpunkte
Das Tarifwerk im DB Konzern
Grundlagentarifverträge
Basistarifvertrag zu den funktionsgruppen- und
funktionsspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern:
3 Mantelbestimmungen 3 Entgeltbestimmungen 3 Arbeitszeitbestimmungen
Der funktionsspezifische Tarifvertrag der DB Sicherheit GmbH
(TV Sicherheit):
3 Allgemeine Bestimmungen und allgemeine Entgelt bestimmungen 3 Zulagen und Prämien 3 Entgeltsicherung 3 Auslösungen 3 Arbeitszeit
Gestaltung von Dienst- und Arbeitszeitplänen, die unter
anderem der alternden Belegschaft Rechnung tragen
Erfahrungen und Probleme bei der Eingruppierung
in das neue Entgeltsystem
Best Practice zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Sicherheit GmbH
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.9.1.17 / 24.04.– 26.04.2017 / Bad Hersfeld
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Servicegesellschaften
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.10.1.22 / 31.05.– 02.06.2017 / Hamburg
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Eingruppierung nach den funktions-gruppenspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern
Der Tarifvertrag der DB Sicherheit GmbH (TV Sicherheit)
Der Tarifvertrag der DB Servicege-sellschaften (TV IFM/FZR und TV VD)
Spezialisierung
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Nachdem im Jahre 2008 die neue Entgeltstruktur in den
Unternehmen des DB Konzerns eingeführt wurde, ist in
weiteren Verhandlungen der Abteilung Tarifpolitik der EVG
bis zum Jahre 2010 das gesamte Tarifwerk für den DB Konzern
neu geordnet worden. Es besteht aus einem Basistarifvertrag
(BasisTV), funktionsgruppen- und funktionsspezifischen
Tarifverträgen verschiedener Unternehmen des DB Konzerns,
mit den Schwerpunkten Entgelt, Zulagen und Arbeitszeit.
Damit wurde ein modernes und übersichtliches Tarifwerk
vereinbart, welches widerspruchs- und konfliktfrei im Sinne
der Grundlagentarifverträge ist.
Im Seminar wird ausführlich der funktionsspezifische Tarif-
vertrag der DB Servicegesellschaften (TV IFM/FZR Und TV VD)
behandelt.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen
des Tarifwerks im DB Konzern, den Basistarifvertrag und
die funktionsspezifischen Besonderheiten für die DB Service-
gesellschaften im Detail kennen, sondern du setzt dich auch
mit der Umsetzung und möglichen Problemen auseinander:
also mit der praktischen Gestaltung im Betrieb.
Inhaltliche Schwerpunkte
Das Tarifwerk im DB Konzern
Grundlagentarifverträge
Basistarifvertrag zu den funktionsgruppen- und
funktionsspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern:
3 Mantelbestimmungen 3 Entgeltbestimmungen 3 Arbeitszeitbestimmungen
Der funktionsspezifische Tarifvertrag für die Arbeitnehmer
der DB Servicegesellschaften (TV IFM/FZR und TV VD):
3 Allgemeine Bestimmungen und Entgeltbestimmungen 3 Zulagen und Prämien 3 Entgeltsicherung 3 Auslösungen 3 Arbeitszeit
Gestaltung von Dienst- und Arbeitszeitplänen, die unter
anderem der alternden Belegschaft Rechnung tragen
Ständige Erreichbarkeit mittels Mobiltelefon, Tablet etc.
3 Überwachung und Leistungskontrolle der Mitarbeiter 3 Datenschutz
Erfahrungen und Probleme bei der Eingruppierung
in das neue Entgeltsystem
Best Practice zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie
Tarifvertragsrecht und Entgelt Tarifvertragsrecht und Entgelt
In dem Seminar wird ausführlich das Tarifwerk des DB
Konzerns behandelt. Es berücksichtigt gebührend Qualifika-
tion, Erfahrung, Belastung, Verant wortung und Leistung der
Beschäftigten. Einen besonderen Seminarschwerpunkt bilden
Fragen der Eingruppierung nach den funktionsgruppen-
spezifischen Tarifverträgen.
Dein Nutzen
Das Seminar wird nach funktionsgruppenspezifischen
Tarifverträgen differenziert angeboten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Tarifvertragsrecht
Das Tarifwerk des DB Konzerns
Grundlagentarifvertrag und Basistarifvertrag zu den funk-
tionsgruppenspezifischen Tarifverträgen im DB Konzern
Funktionsgruppenspezifische Tarifverträge:
3 Allgemeine Bestimmungen und allgemeine Entgelt-bestimmungen 3 Zulagen und Prämien 3 Entgeltsicherung 3 Auslösungen 3 Arbeitszeit
Grundlagen der Eingruppierung
Richtig eingruppieren – was verbirgt sich dahinter
und wie funktioniert es?
3 Eingruppierungsvoraussetzungen 3 Welche Arbeit ist zu bewerten? 3 Wie wird das Anforderungssystem bewertet? 3 Arbeitsplatzbewertung nach dem Überwiegendprinzip
Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen
nach § 99 BetrVG:
3 Unterrichtung des Betriebsrats bei Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung und Versetzung 3 Verweigerung der Zustimmung durch den Betriebsrat und die Folgen 3 Festsetzung der Entgeltgruppe bei Einstellung/Versetzung/Eingruppierung oder Umgruppierung nach § 99 BetrVG 3 Aufgaben des Betriebsrats bei der Überprüfung der Eingruppierung 3 Praxisbezogene Fallbeispiele zur „Eingruppierung“ nach FGrTV
Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung, die die jeweiligen funktionsgruppenspezifischen Tarifverträge anwenden
Seminarnummer / Termin / Ort
Spezialseminar Personen- und Fernverkehr (FGrTV 5, 6)
7200.3.1.14 / 03.04.– 07.04.2017 / Fulda Spezialseminar Netze (FGrTV 1, 3, 6)
7200.4.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Bremen Spezialseminar Admin und Zentralen (FGrTV 6)
7200.5.1.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Lübeck Spezialseminar Werke (FGr TV 1, 6)
7200.6.1.38 / 18.09.– 22.09.2016 / BoppardSpezialseminar Güterverkehr (FGrTV 1, 2)
7200.7.1.39 / 25.09.– 29.09.2017 / Leipzig Spezialseminar Personenverkehr / Rangierer (FGrTV 2, 5)
7200.8.1.46 / 13.11.–17.11.2017 / Bamberg
Seminargebühr 1017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Fahrwegdienste GmbH
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.11.1.13 / 29.03.– 31.03.2017 / Darmstadt
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Der Tarifvertrag der DB Fahrweg-dienste GmbH
Das Tarifwerk für die DB Fahrwegdienste GmbH besteht
aus dem Manteltarifvertrag, dem Arbeitszeittarifvertrag
und dem Entgelttarifvertrag. Hinzu kommen weitere
Konzern tarifverträge der Deutschen Bahn AG. Im Seminar
wird ausführlich auf die speziellen Tarifverträge der DB
Fahrwegdienste GmbH eingegangen.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen
des Tarifwerks im DB Konzern, den Basistarifvertrag und
die funktionsspezifischen Besonderheiten für die DB Fahr-
wegdienste im Detail kennen, sondern du setzt dich auch
mit der Umsetzung und möglichen Problemen auseinander:
also mit der praktischen Gestaltung im Betrieb.
Inhaltliche Schwerpunkte
Konzerntarifverträge DB AG
Mantelbestimmungen nach MTV FWD
Entgeltbestimmungen nach ETV FWD
Allgemeine Entgeltbestimmungen
Grundlagen der Eingruppierung:
3 Richtig eingruppieren – was verbirgt sich dahinter und wie funktioniert es 3 Eingruppierungsvoraussetzungen 3 Welche Arbeit ist zu bewerten? 3 Wie wird das Anforderungssystem bewertet? 3 Arbeitsplatzbewertung nach dem Überwiegend-Prinzip 3 Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen nach § 99 BetrVG 3 Unterrichtung des Betriebsrats bei Einstellung, Eingruppierung, Umgruppierung und Versetzung 3 Verweigerung der Zustimmung durch den Betriebsrat und die Folgen 3 Festsetzung der Entgeltgruppe bei Einstellung/Versetzung/Eingruppierung oder Umgruppierung nach § 99 BetrVG
Zulagen und Prämien
Einsatz-Wechseltätigkeit
Arbeitszeit und Arbeitszeitbestimmungen nach AZTV FWD
Gestaltung von Dienst- und Arbeitszeitplänen, die unter
anderem der demografischen Entwicklung Rechnung tragen
Best Practice zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf
und Familie
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Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung
Ende 2015 konnte die EVG weitere Verbesserungen im
DemografieTV erzielen. So wurde erreicht, dass für die
Busgesellschaften, die bis dahin vom Geltungsbereich der
Abschnitte A und B des DemografieTV erfasst waren, ab
Januar 2016 ein eigener DemografieTV Bus gilt. Dieser TV
ist im wesentlichen inhaltsgleich mit DemografieTV DBAG.
Dein Nutzen
Das Seminar befasst sich ausführlich mit den für die Betriebs-
räte der Busgesellschaften wichtigen betriebsverfassungs-
rechtlichen Tatbeständen, die sich aus der Anwendung des
DemografieTV Bus ergeben.
Inhaltliche Schwerpunkte
DemografieTV und Beschäftigungssicherung für Arbeit-
nehmer der Busgesellschaften im DB Konzern:
3 Arbeitsplatzverlust durch Rationalisierung – was nun? 3 Kündigungsschutz bei Ausschreibungsverlust 3 Wie geht es weiter, wenn aus gesundheitlichen Gründen die Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann?
DemografieTV – Beschäftigungssicherung:
3 Voraussetzungen und Umfang des Schutzes 3 Verpflichtungen des Arbeitgebers 3 Mitwirkung des Arbeitnehmers 3 Ablauf der Beschäftigungssicherung 3 Zumutbarkeit
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der Busgesellschaften im DB Konzern
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.13.1.42 / 18.10.– 20.10.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats und der Schwerbehindertenvertretung der DB Bahnbau Gruppe GmbH
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.12.1.38 / 20.09.– 22.09.2017 / Eisenach
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.14.xx
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Der Tarifvertrag der DB Bahnbau Gruppe GmbH
Beschäftigungssicherung und DemografieTV der Bus gesellschaften im DB Konzern
Der Tarifvertrag Arbeit 4.0 – Inhalt, Ziele und Rahmenbedingungen
Spezialisierung
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Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet immer weiter
voran – die Beschäftigten der DB AG wie auch anderer
Verkehrsunternehmen spüren das deutlich. Vor diesem
Hintergrund hat die EVG den Tarifvertrag Arbeit 4.0.
Es geht hier darum, einen Rahmen für digitale Arbeitsbe-
dingungen so zu gestalten, dass letztlich die Beschäftigten
Gute Arbeit haben.
Aktuell befindet sich dieser Tarifvertrag in der Verhandlung.
Sobald Ergebnisse vorliegen, bieten wir hierzu Seminare an.
Tarifvertragsrecht und Entgelt Tarifvertragsrecht und Entgelt
Nach fast 30 Sondierungs- und Verhandlungsrunden konnte
für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der DB
Bahnbau Gruppe GmbH ein HausTV mit Mantel-, Arbeitszeit-
und Entgelttarifvertrag abgeschlossen werden. Aus vier
Tarifvertragsbereichen mit zum Teil sehr unterschiedlichen
Tarifregelungen (DGT, DBG, IBB und Bahnbau GmbH) wurde
ein Tarifwerk mit einheitlichen materiellen Arbeitsbedingun-
gen geschaffen, das seit dem 1. November 2011 gilt.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Seminar nicht nur die Grundlagen des
Tarifwerks im DB Konzern und die Besonderheiten für die DB
Bahnbau Gruppe GmbH im Detail kennen, sondern du setzt
dich auch mit der Umsetzung und möglichen Problemen
auseinander: also mit der praktischen Gestaltung im Betrieb.
Inhaltliche Schwerpunkte
Tarifsystem im DB Konzern
Aufbau und Struktur der Konzerntarifverträge
Konzern Rahmen-Tarifvertrag, DemografieTV
KEUTV, KonzernZüTV, Langzeitkonten-Tarifvertrag u. a.
Haustarifvertrag DB Bahnbau Gruppe GmbH und die
Einbindung in das Tarifsystem DB AG – Konzern
Aufbau und Struktur des Haustarifvertrages
Mantelbestimmungen
Arbeitszeitbestimmungen:
3 Urlaubsregelungen, Grundsätze, Arbeitszeitplanung 3 Entgeltbestimmungen, Grundsätze der Eingruppierung 3 Schlussbestimmungen
Tarifvertrag „Arbeit 4.0 Bahnbau Gruppe“
Aktuelle Tarifverhandlungen
Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7200.15.xx / 3-Tages-Seminar
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Einkommensrunde DB Konzern 2016 – Bekanntes und weniger Bekanntes
Tarifabschluss – und nun? In der Satzung der EVG heißt es:
„Der Abschluss von Tarifverträgen ist eine entscheidende
Aufgabe der EVG. Mit ihnen sichert und verbessert sie die
Arbeits- und Lebensbedingungen, die materiellen, sozialen
und rechtlichen Interessen ihrer Mitglieder.“
Im Betriebsverfassungsgesetz ist unter anderem festgeschrie-
ben, dass Betriebsräte darüber zu wachen haben, dass die
zugunsten der Arbeitnehmer geltenden Gesetze, Tarifver-
träge und, und, und… durchgeführt werden.
Dazu sollte dir aber auch der Tarifabschluss in seiner gesamten
Bandbreite bekannt sein, damit du diesen auch umsetzen
kannst!
Dein Nutzen
In diesem Seminar geben wir dir einen gesamthaften
Überblick zum aktuellen Tarifabschluss. Wir gehen dabei
auf die wichtigsten Eckpunkte ein: angefangen von den
Tarifforderungen bis zum Tarifabschluss. Wir geben dir
Hintergrundinformationen und natürlich stellen wir dir
das komplette Tarifergebnis in seiner Gesamtheit vor und
erläutern es.
Inhaltliche Schwerpunkte
Der Tarifabschluss/die Einkommensrunde 2016
Umsetzung des Tarifabschlusses in der Praxis
Die betriebspolitische Bedeutung des Tarifabschlusses –
und wie weiter …?
Welche Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich für die
Interessenvertretungen?
Was ist bei der Umsetzung der Entgelterhöhung zu beachten?
Wie geht es weiter mit den Forderungen im Themenspeicher?
…und wir werden natürlich auf deine Fragen eingehen!
Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!
Auszug aus der Präambel des Tarifvertrags
Arbeit 4.0 zwischen EVG und DB AG.
„ Diese Entwicklung verlangt von Unternehmen und ihren Beschäftigten eine neue Kompe-tenz in der aktiven Gestaltung von Verände-rung. Sie fordert nicht nur die Tarifvertragspar-teien, sondern auch die Betriebsparteien auf allen Unternehmensebenen. […] Dieser Tarif-vertrag soll Themen, Verfahren und Formate beschreiben, die es den Tarifvertragsparteien ermöglichen, diesen Veränderungsprozess im Hinblick auf eine zukunftsfähige Weiterent-wicklung der Beschäftigungsbedingungen vo-rausschauend zu begleiten und zu gestalten.“
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Das sogenannte Arbeitszeitgesetz enthält die meisten relevan-ten gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit in der Bundesrepu-blik Deutschland. Es gilt für die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland und stellt rechtlich eine Umset-zung europäischer Richtlinien dar. Zudem existieren für einige Gruppen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Sonder-regelungen bzw. spezielle Gesetze. Die konkrete Ausgestaltung findet in den Tarifverträgen und betrieblichen Regelungen statt.
Der Bereich Arbeitszeit durchzieht das gesamte Arbeits- und Tarifrecht und ist der Bereich mit den meisten Herausforderun-gen und Problemen für die Betriebsparteien. Für die Kolleginnen und Kollegen ist es ein immens wichtiges Thema, bei dem sich
der Betriebsrat gut auskennen muss. So hat der Betriebsrat beispielsweise gemäß Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) die Aufgabe, die Einhaltung der Vorschriften bezüglich der zulässigen Arbeitszeiten zu überwachen und Verstöße anzu-zeigen. Ordnungswidrigkeiten durch den Arbeitgeber – etwa zu lange Arbeits- oder zu kurze Ruhezeiten – können mit einem Bußgeld von bis zu 15.000 Euro für jeden einzelnen Verstoß geahndet werden; Wiederholungen, Vorsatz oder Gefähr dungen des Arbeitnehmers bezüglich dessen Gesund-heit oder Arbeitskraft sogar mit einer Freiheitsstrafe.
Inzwischen geht es bei der Aushandlung der Arbeitszeiten zentral um die Lebensphasen der Kolleginnen und Kollegen,
Arbeitszeit
Die gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit dienen vor allem dem Schutz der
Beschäftigten. Geschützt werden sollen sowohl die Gesundheit als auch die Sicher-
heit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Gemeint ist damit primär ein
Schutz vor einer Überbeanspruchung durch zu lange Arbeitszeiten – mit Folgen
für Gesundheit und Sicherheit. Die entsprechenden Vorschriften werden nicht nur
in einem, sondern in mehreren Gesetzestexten behandelt.
denn die Wünsche an die Länge und die Lage der Arbeitszeit unterscheiden sich deutlich: junge Eltern streben oft eine Arbeitszeitverkürzung an, Ältere wollen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Schichtbetrieb arbeiten. Der techno-logische Fortschritt ermöglicht, dass in vielen Berufen von überall her gearbeitet werden kann – wie verhält es sich in diesen Fällen mit der Einhaltung der Arbeitszeit?
Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen müssen also fein austarieren: sie müssen die ganz individuellen Interessen der Beschäftigten berücksichtigen, mehr Selbstbestimmung und Freiräume ermöglichen und zugleich einen Schutzrahmen bieten.
Mit unseren Seminaren machen wir die betrieblichen Interessen-vertreter fit, um kompetent und selbstbewusst beim Thema Arbeitszeit mitbestimmen zu können.
Dabei lernst du in unserem Basisseminar das Grundwissen: Was sagt das Arbeitszeitgesetz und wie hängt es mit anderen Rechtsgrundlagen zusammen? In den Aufbauseminaren wird dieses Wissen vertieft und die praktische Anwendung im Be- trieb trainiert. In unseren Spezialisierungsseminaren schließlich geht es um spezielle tarifliche Grundlagen: In Eisenbahnver-kehrsunternehmen, im ÖPNV oder für bestimmte Berufs- oder Funktionsgruppen.
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Arbeitszeit
Unsere Referentinnen und Referenten
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Arbeitszeit
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Basisseminar .12 Das Arbeitszeitgesetz – Inhalte und
Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46
.8 –.10 Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ab Seite 48
.1–.6 Betriebliche Gestaltung der Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 50
Spezialisierung
Jörg KrügerNach dem Abitur absolvierte ich eine Ausbildung im Eisenbahnbereich und war im Anschluss einige Jahre Lokomo-
tivführer. Danach war ich in der Umlauf- und Arbeitszeitplanung tätig. Eine hauptamtliche Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär schloss sich direkt an und dauerte rund 27 Jahre. Schwerpunkte: Arbeitszeit, Tarifrecht
Michael SchönbergerBereits seit 1994 bin ich in der Betriebs-ratsarbeit tätig und zurzeit stellvertre-tender Betriebsratsvorsitzender bei der
DB Netz AG in Duisburg.Schwerpunkte: BetrVG, spezielle Schulungen zu Tarifverträgen und Entgelt, Arbeitszeit und Alternde Gesellschaften / Demo-grafischer Wandel sowie Wahlvorstands-Schulungen.
Dirk Richter Im Rahmen meiner Tätigkeit als Betriebsrat sowie als Mitglied der Verhandlungskommission bei
diversen Tarifverhandlungen habe ich mir Kenntnisse im Bereich Betriebsverfassungsrecht und Tarifrecht angeeignet. Schwerpunkte: Grundlagenschulung des BetrVG, Arbeits-zeitrecht, Anwendung von Tarifverträgen der DB AG.
„ In meiner Tätigkeit kommen mir immer wieder Fehler von Betriebsräten bei der Anwendungen der be ste -henden Gesetze und Tarifverträge unter. Daher weiß ich, wie wichtig eine anwen dungsorientierte Wissens-vermittlung ist. Kein Betriebsrat sollte z. B. aus Furcht vor Einigungs stellenverfahren diese Möglichkeit der Durchsetzung vermeiden!“
.13 Arbeitszeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 46
.7 Praktische Gestaltung von Dienstplänen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 47
.11 Pensionsfonds / Wertguthaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 47
Aufbauseminar
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Basisseminar AufbauseminarAufbauseminar
Der Bereich Arbeitszeit durchzieht das gesamte Arbeits- und
Tarifrecht und ist der Bereich mit den meisten Herausforde-
rungen und Problemen für die Betriebsparteien. Das Thema
Arbeitszeit ist zwar umfänglich durch Gesetze, Rechtspre-
chung, Tarifverträge und andere Vereinbarungen geregelt,
in der Praxis ist es aber schwer, die Regelungen richtig
zusammenzuführen und insbesondere in der betrieblichen
Mitbestimmung umzusetzen.
Dein Nutzen
Das Seminar schult dich darin, die Inhalte des Arbeitszeit-
gesetzes zu kennen und anzuwenden. Es vermittelt dir
erforderliche Grundlagen um weitere Anwendungsrege-
lungen mit Arbeitszeitbestimmungen, z. B. Tarifverträge in
Zusammenhang mit gesetzlichen Vorschriften zu bringen
und sicher anzuwenden.
Inhaltliche Schwerpunkte
Gesetze mit Arbeitszeitbezug
3 Das Arbeitszeitgesetz 3 Viele weitere Gesetze und Verordnungen
Inhalte der Arbeitszeitgesetzes
3 Grundsätze §§ 3 bis 6 3 Sonn- und Feiertage §§ 9 bis 11 3 Abweichungen §§ 7, 12 und 14 3 Besondere Regelungen § 8 3 Weitere §§ des ArbZG
Wirkungsweise
3 Wichtige Rechtsprechung zum ArbZG 3 Mittel zur Durchsetzung 3 Anwendungsbereiche
In diesem Seminar werden die rechtlichen Grundlagen, die
Gestaltungsprinzipien für Arbeitszeit und Dienstpläne sowie
die Mitbestimmungsrechte für die betriebliche Interessenver-
tretung vermittelt. Welche Elemente des BetrVG können und
müssen genutzt werden? Welche Arbeitszeit- und arbeits-
schutzrechtlichen Grundlagen sind zu beachten? Welche
tariflichen Rechte müssen mit einbezogen werden? Außer-
dem wird in die tatsächliche Erstellung eines Dienstplans
eingeführt. Ziel ist es, den Betriebsrat in die Lage zu verset-
zen, im Rahmen seiner Aufgaben nach § 80 BetrVG Bedarfs-
pläne „lesen“ zu können und eigene Dienstpläne unter
Be achtung aller gesetzlichen Bestimmungen zu erstellen.
Dein Nutzen
Wir machen dich nicht nur fit in den rechtlichen Grundlagen
für die Gestaltung von Dienst- und Arbeitsplänen, sondern
du übst ganz praktisch anhand der für deinen Betrieb
relevanten Pläne.
Inhaltliche Schwerpunkte
Gesetzliche- und tarifliche Regelungen zur Arbeitszeit:
3 Arbeitszeitgesetz – wichtige Begriffe und ihre Definition 3 Arbeitszeitregelungen – in Verbindung mit den FGrTVn und dem Basis TV 3 Zielsetzung- der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung im Sinne des DemografieTV
Betriebsverfassungsrechtliche Tatbestände
bei der Gestaltung der Arbeitszeit:
3 Mitbestimmungsrecht und Initiativrecht nach §87 BetrVG
Arbeitszeit- und Dienstplanerstellung anhand von praxis-
bezogenen Fällen der betrieblichen Praxis der Teilnehmenden
Gestaltungsprinzipien für Arbeitszeit und Dienstpläne unter
der Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Aspekte
Gestaltungsprinzipien für Arbeitszeit und Dienstpläne
nach DemografieTV
Ansätze zur Erstellung und Verhandlung einer Betriebs-
vereinbarung zur Arbeitszeit
Kommunikationsprozess im Betrieb bei Neuerungen
zur Arbeitszeit
Das Basisseminar zum Thema Arbeitszeit hat Wissen um
die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen vermittelt.
Im Aufbauseminar wird dieses Wissen vertieft und durch
die Einbeziehung weiterer Arbeitszeitbestimmungen die
betriebliche Anwendung des vermittelten Wissens gefördert.
Dein Nutzen
Das Aufbauseminar wird dir helfen, die Probleme, die zum
Thema Arbeitszeit in deinem Unternehmen vorhanden sind,
zu analysieren und rechtssichere Lösungen aufzuzeigen.
Bei der Abwicklung von Beteiligungsverfahren zum Thema
Arbeitszeit wird dir das erworbene Wissen ebenfalls wert-
voller Wegbegleiter sein.
Inhaltliche Schwerpunkte
Weitere Arbeitszeitbestimmungen
3 Tarifverträge (Regelungsbreite und -tiefe) 3 Betriebsvereinbarungen (§ 77 Abs. 3 BetrVG) 3 Teilzeitarbeit
Zusammenwirken
3 Gesetze mit Arbeitszeitbezug und Tarifverträge 3 Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen 3 Weitere Wirkungskonstellationen
Beteiligungsverfahren
3 Betriebliche Arbeitszeitgrundsätze 3 Verfahrensabläufe 3 Analyse von Arbeitszeitproblemen 3 Durchsetzen von Forderungen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwer-behindertenvertretung, die in das Thema Arbeitszeit einsteigen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.12.1.12/ 20.03.– 22.03.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.7.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung, die bereits über Vorkenntnisse zur Arbeitszeit verfügen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.13.1.48 / 29.11.– 01.12.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung im DB Konzern
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.11.1.49 / 04.12.– 06.12.2017 / Dresden
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) – Inhalte und Wirkungsweise
Praktische Gestaltung von Dienst- und Arbeitsplänen
Arbeitszeit Pensionsfonds / Wertguthaben
Aufbauseminar
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Seit einigen Jahren haben Arbeitnehmer einen individuellen
Anspruch auf betriebliche Altersvorsorge durch Entgeltum-
wandlung (§ 1a Betriebsrentengesetz). Wie dieser Anspruch
innerhalb des Betriebs realisiert werden soll, muss in einer
Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber
geregelt werden. Hier besteht die Möglichkeit, Einzelverträge,
Betriebsvereinbarungen oder eine Regelung innerhalb des
Tarifvertrags zu nutzen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
des DB Konzerns wird ein Konto beim Pensionsfonds (DEVK)
eingerichtet, auf dem regelmäßig ein bestimmter Betrag
gemäß KEU-TV gutgeschrieben wird.
Dein Nutzen
Wir machen dich handlungssicher im Umgang mit Fragen
der Kolleginnen und Kollegen bezüglich der betrieblichen
Altersvorsorge und der Mitarbeiterbeteiligung im DB
Konzern.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundsätze der betrieblichen Altersvorsorge
KEU-TV
Wertguthaben-TV
Leistungen des DEVK Pensionsfonds
Mitarbeiterbeteiligung im DB Konzern
Entgeltumwandlung
Praxisbezogene Beispiele
ArbeitszeitArbeitszeit
„ Die Seminarteilnehmer werden gebeten, zum Seminar ihren persönlichen Laptop sowie Arbeitszeit-und Dienstpläne mitzubringen.“
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Spezialisierung Spezialisierung
Für Lokführer gelten spezifische tarifvertragliche Regelungen
für Entgelt und Zulagen, für betriebliche Altersversorgung
sowie umfassende Arbeitszeitregelungen auf der Grundlage
der bestehenden gesetzlichen Vorschriften.
Im Seminar werden diese tariflichen Regelungen vorgestellt.
Einen besonderen Seminarschwerpunkt stellen die spezifi-
schen Arbeitszeitregelungen dar.
Dein Nutzen
Dieses Seminar ist speziell auf die Belange der Lokführer
ausgerichtet. Es vermittelt dir sowohl die rechtlichen
Arbeitszeitregelungen als auch die praktische Anwendung
im DB Konzern.
Inhaltliche Schwerpunkte
Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und EU-Richtlinien
zur Arbeitszeit
Eisenbahn-Fahrpersonalverordnung (EFPV)
Spezifische Arbeitszeitregelungen für Lokführer unter
Berücksichtigung des demografischen Wandels
Arbeitszeitverteilung
Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung anhand von
praxisbezogenen Fallbeispielen
Ständige Erreichbarkeit mittels Mobiltelefon, Tablet etc.
Problematik der Überwachung und Leistungskontrolle
(Datenschutz)
3 Europäische Verordnungen über die Benutzung eines Kontrollgerätes 3 Die Einführung des digitalen Tachographs 3 Fahrpersonalgesetz 3 Fahrpersonalverordnung – EU-Recht 3 Lenkzeit, Lenkzeitunterbrechung, Ruhezeit, arbeitsfreie Tage 3 Altersvorschriften 3 Besonderheiten im kombinierten Verkehr
Überwachung der Einhaltung der Fahrpersonalvorschriften
im Rahmen von Betriebskontrollen
Dienstplangestaltung als praktizierter Arbeitsschutz
anhand von praktischen Beispielen
Mitbestimmung bei der Gestaltung von Dienstplänen:
Erzwingung der Einhaltung von sozialen Standards
Abschluss von Betriebsvereinbarungen zur Dienstplan-
gestaltung unter Berücksichtigung der Anforderungen
des demografischen Wandels
Die Anwendung von MICROBUS – einer Software für
Busunternehmen zur Erstellung von Dienstplänen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Schwer behindertenvertrauenspersonen, insbesondere Mitglieder von Personalplanungsausschüssen und Arbeitszeitausschüssen in Bahn-Bus-Gesellschaften (DB) und Busbetrieben der Verkehrswirtschaft (NE)
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen des DB Konzerns, die die Interessen von Lokführern vertreten
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.8.1.9 / 01.03.– 03.03.2017 / Erfurt
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.10.1.38 / 18.09.– 22.09.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertrauenspersonen der Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen, die die Interessen von Lokführern vertreten
Seminarnummer / Termin / Ort
7210.9.1.25 / 19.06.– 21.06.2017 / Bremen
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Die Anwendung gesetzlicher Regelungen zur Arbeitszeit im Fahrdienst des ÖPNV – Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Interessenver tretung
Arbeitszeitregelungen für Lokführer des DB Konzerns
Arbeitszeitregelungen für Lokführer in Eisenbahn-verkehrsunternehmen
Spezialisierung
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Für Lokführer gelten spezifische tarifvertragliche Regelungen
für Entgelt und Zulagen, für betriebliche Altersversorgung
sowie umfassende Arbeitszeitregelungen auf der Grundlage
der bestehenden gesetzlichen Vorschriften.
Im Seminar werden diese tariflichen Regelungen vorgestellt.
Einen besonderen Seminarschwerpunkt stellen die spezifi-
schen Arbeitszeitregelungen dar.
Dein Nutzen
Dieses Seminar ist speziell auf die Belange der Lokführer in
EVU ausgerichtet. Es vermittelt dir sowohl die rechtlichen
Arbeitszeitregelungen als auch die praktische Anwendung
in Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und EU-Richtlinien
zur Arbeitszeit
Eisenbahn-Fahrpersonalverordnung (EFPV)
Spezifische Arbeitszeitregelungen für Lokführer:
3 Jahresarbeitszeit 3 Überzeit 3 Arbeitszeitkonto 3 Urlaub 3 Arbeitszeitbewertung 3 Arbeitszeitverteilung 3 Beginn und Ende der Arbeitszeit 3 Rufbereitschaft, Ruhezeiten 3 Ausgleichsregelungen bei Schichtverschiebung und Schichtausfall
Zulagen und Zuwendungen
Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung anhand von
praxisbezogenen Fallbeispielen
Ständige Erreichbarkeit mittels Mobiltelefon, Tablet etc.
Problematik der Überwachung und Leistungskontrolle
(Datenschutz)
Für die Arbeitszeit der Fahrerinnen und Fahrer im ÖPNV
gelten das Arbeitszeitgesetz, EU-Richtlinien, das Fahrpersonal-
recht und die jeweils bestehenden tariflichen Regelungen.
Im Seminar werden die Betriebsräte über alle wichtigen
Rechtsvorschriften aus tariflicher Sicht unter dem Aspekt der
Gewährleistung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und
aus Sicht der Kontrollorgane (wie Polizei und Gewerbeauf-
sicht) informiert. Die Überprüfung der Lenk- und Ruhezeiten
unter Berücksichtigung der EU-Vorschriften wird anhand der
Software zur Gestaltung der Dienstpläne (MICROBUS)
erläutert und demonstriert.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Seminare sowohl die rechtlichen Grund-
lagen, die Kontrollmöglichkeiten zur Einhaltung der Arbeits-
und Ruhezeiten als auch deine Handlungsmöglichkeiten im
Detail kennen und machst dich ganz praktisch mit der
Gestaltung von Dienstplänen vertraut.
Inhaltliche Schwerpunkte
Arbeitszeitgesetz, EU-Richtlinien, Fahrpersonalrecht:
3 Arbeitszeitgesetz 3 Verordnungen der EU über Sozialvorschriften im Straßenverkehr
ArbeitszeitArbeitszeit
„ Das Seminar wird gemeinsam mit einem Vertreter der IVU Traffic Technologies AG (zur Software MICROBUS) durchgeführt.“
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Spezialisierung
Betriebsverfassungsrechtliche Tatbestände –
insbesondere Mitbestimmung unter sozialen Gesichts-
punkten – der Personalplanung und betrieblichen
Gestaltung der Arbeitszeit (Dienstplangestaltung)
3 Nutzung von gesetzlichen und tarifvertraglichen Öffnungsklauseln im Arbeitszeitbereich 3 Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen zur Dienstplangestaltung 3 Gestaltungsprinzipien für Schichtpläne 3 Vereinbarung von Beruf und Familie 3 Individualisierung der Arbeitszeit und Zeitsouveränität 3 Langzeitkonto und Lebensarbeitszeit 3 Weiterentwicklung der Arbeitszeitkontenstrukturen
Neue Formen und Methoden der Arbeitsorganisation,
die mit „Arbeit 4.0“ auftreten können (Digitalisierung,
mobile Telearbeit)
Handlungsmöglichkeiten und Vorgehen des Betriebsrats
bei der Bearbeitung des Themas
Auswirkungen der europäischen und nationalen
Rechtsprechung
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie der Schwerbehindertenvertretung im DB Konzern
Seminarnummer / Termin / Ort
Personenverkehr/Fernverkehr (FGrTV 5,6)
7210.1.1.14 / 03.04.– 07.04.2017 / Berlin Netze (FGrTV 1,3,6)
7210.2.1.22 / 29.05.– 02.06.2017 / Bremen Admin und Zentralen (FGrTV 6)
7210.3.1.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Wismar
Werke (FGrTV 1,6)
7210.4.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Fulda Güterverkehr (FGrTV 1,2)
7210.5.1.48 / 27.11.– 01.12.2017 / Dresden Personenverkehr/Rangierer (FGrTV 2,5)
7210.6.1.50 / 11.12.–15.12.2017 / Hammersbach
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebliche Gestaltung der Arbeitszeit – Spezialseminar zum DemografieTarifvertrag
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Das Basisseminar zum DemografieTV hat einen Überblick
über die Inhalte des Vertragswerks vermittelt. In diesem
Spezialseminar werden die grundlegenden Fragen und
Möglichkeiten der betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit
unter den Bedingungen des demografischen Wandels im
Unternehmen behandelt: im Kontext der Personalplanung,
der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie, der Beschäfti-
gungssicherung, der Aus- und Weiterbildung und der
Gesundheitsförderung. Dabei werden insbesondere verschie-
dene Modelle zur Arbeitszeit und Dienstplangestaltung unter
Berücksichtigung der funktionsgruppenspezifischen Tarif-
verträge näher beleuchtet – auch vor dem Hintergrund
der Individualisierung der Arbeitszeit.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst du nicht nur die Grundlagen des
DemografieTVs zum Thema Arbeitszeit genau kennen,
sondern machst dich zudem mit deinen Handlungsmög-
lichkeiten als Betriebsrat oder Betriebsrätin und deinem
konkreten Vorgehen im Betrieb vertraut.
Inhaltliche Schwerpunkte
Arbeitszeit und Personalplanung
Arbeitszeitgesetz – wichtige Begriffe und ihre Definitionen
Arbeitszeitregelungen in Verbindung mit dem BasisTV
und den FGr TVn
Betriebliche Arbeitszeitgestaltung unter dem Aspekt
des demografischen Wandels (DemografieTV)
Arbeitszeit
Eine starke Gemeinschaft
Die Unterstützungseinrichtung derDGB-Gewerkschaftenmit 8 Topleistungen
Beispiele für Schutz und Hilfe
www.guv-fakulta.de | Der besondere Schutz
* Förderung durch den Fonds soziale Si-cherung erhalten Mitglieder der EVG, die in einem Unternehmen beschäftigt sind, das unter den Anwendungsbe-reich des „Sozial-Sicherungs-Tarifver-trags“ fällt.
Nur21 €
im Jahr
Kollege K. verlor seinen Dienstschlüssel. Diverse Schlösser mussten ausgetauscht werden. Der Arbeitgeber nahm den Kollegen mit 2.400 Euro in Regress.
Die GUV/FAKULTA zahlte 2.328 Euro Schadenersatzbeihilfe.
Wegen eines Schadens durch eine falsch gestellte Weiche musste der Rangierlokführer L. 2.500 Euro zahlen.
Der Kollege erhielt von der GUV/FAKULTA 2.410 Euro Schadenersatzbeihilfe
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Alle EVG-Mitglieder, die förderbe-rechtigt durch den Fonds soziale Sicherung* sind, sind automatisch
bei der GUV/FAKULTA abgesichert.
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Diese Entwicklungen verändern die Arbeitswelt nachhaltig. Im Schienenverkehr steht das Thema bereits ganz oben auf der Agenda. Die Folgen der Digitalisierung werden gravierend für die Arbeitswelt sein. Deswegen gilt es, „neue Spielregeln“ für das Arbeiten im digitalen Zeitalter festzulegen, um die daraus entstehenden Chancen für die Beschäftigten nutzbar zu machen und mögliche Gefahren abzuwenden. Dazu hat die
EVG einen Tarifvertrag abgeschlossen und im Konzern eine „Roadmap Digitalisierung“ vereinbart. Instrumente, die es zu nutzen gilt. Ob Arbeit 4.0 mehr Chancen als Risiken enthält, ist letztlich nicht durch technologische Innovationen bestimmt, sondern durch die Gestaltung dieser Entwicklung auf politischer Ebene und in den Betrieben selbst. Dabei muss der Mensch im Mittelpunkt stehen.
Digitalisierung und technologischer Wandel
Tablets, Smartphones, arbeiten von überall und digitaler Wandel? Kurz: „Arbeit 4.0“
ist in aller Munde. Schon jetzt fahren E-Loks mit Sensortechniken, die Daten über
den Zustand der Loks senden und Rückmeldung geben, wann Teile ausgetauscht
werden müssen. Die Reiseberatung findet im Videoreisezentrum statt und Stellwerke
werden digitalisiert.
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Digitalisierung und technologischer Wandel
Unsere Referentinnen und Referenten
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Digitalisierung und technologischer Wandel
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Basisseminar .2 Arbeit 4.0 – Handlungsempfehlungen für BR / PR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54
.4 Arbeits- und Gesundheitsschutz 4.0 – Neue Arbeitsformen
und Arbeitsabläufe als Betriebsrat gesund gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 56
Spezialisierung
Prof. Dr. Peter WeddeIch bin Professor für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied
Sciences und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Daten-schutz, Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft in Eppstein.Schwerpunkte: Datenschutz und Beschäftigtendatenschutz, Kollektivrechtliche Ausgestaltung neuer IT-Systeme.
Jörg BahlowIch bin Dipl.-Ingenieur für Maschinen-bau. Schwerpunkte: Prozessberatung, Umsetzungsbegleitung von strategi-schen Veränderungsvorhaben, inkl.
Workshops und Seminare (ERA-Einführungsprozesse und ganzheitliche Produktions prozesse / Industrie 4.0 / Arbeit 4.0, Gestaltungsberatung bei der Einführung von agilem Projektma-nagement).
Wolfgang Kötter Ich bin Dipl.-Ingenieur für Maschinen-bau (Produktionstechnik) und Dipl.-Psychologe (Arbeits-, Organisations-
psychologie). Schwerpunkte: Industrie/Arbeit 4.0, Projektarbeit/Projektmanagement, Strategieberatung für integrative Produktionsprozesse, Leistungsgestaltung/Entgeltregelungen, Ganzheitliche Produktionssysteme, Industrie/ Arbeit 4.0
.1 Strategieworkshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 54
.3 Digitalisierung und Arbeit 4.0 für betriebliche
Interessenvertreter im Schienenverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 55
Aufbauseminar
„ Im Zeitalter von „Arbeit 4.0“ müssen Betriebsräte die neuen technischen Möglichkeiten mit gestalten und gleichzeitig die Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten wahren.“
Digitale Roadmap – Auf dem Weg zur gemeinsamen Gestal-
tung digitaler Beschäftigungsbedingungen
Bereits seit 2015 führen EVG und DB AG einen Dialogprozess zum Tarifvertrag Arbeit 4.0. Im Juli 2016 begannen die Verhand-lungen mit dem Ziel, tarifrechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Wandel der Arbeitswelt gerecht und fair im Sinne unserer Kolleginnen und Kollegen zu gestalten. Vorab haben die EVG, der Konzernbetriebsrat und die DB AG eine Rahmenvereinbarung zum Umgang mit digitalen Innovationen abgeschlossen. Die Vereinbarung zielt darauf ab, die Interessen-
vertretungen bei ihrer Arbeit vor Ort zu stärken. So verpflichtet sich der Arbeitgeber, die Interessenvertretung bei Planung, Entwicklung und Umsetzung digitaler Innovationen frühzeitig zu beteiligen. Dabei muss der Arbeitgeber eine Einschätzung über die Auswirkungen auf Arbeits- und Beschäftigungsbe-dingungen vorlegen. Arbeitgeber und Interessenvertreter bewerten dann jeweils entlang von vier Kriterien, welche Folgen zu erwarten sind. Diese Abschätzung dient als Entschei-dungsgrundlage, inwieweit Regelungen zu vereinbaren sind.
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Basisseminar
Die Digitalisierung und die technologischen Innovationen
bestimmen mehr und mehr das Arbeitsleben. Die sogenannte
4. industrielle Revolution wird viele Arbeitsplätze betreffen.
Es wird zu einem grundlegenden Wandel in der Arbeitswelt
kommen. Betriebsräte gestalten im Rahmen ihrer Beteili-
gungs- und Mitbestimmungsrechte diesen Wandel maß-
geblich mit. Die Betriebsparteien müssen neue betriebliche
Spielregeln für das Arbeiten im digitalen Zeitalter festlegen,
um die daraus entstehenden Chancen auch für die Beschäf-
tigten nutzbar zu machen und mögliche Gefahren und
Risiken abzuwenden. Wie werden sich die zunehmende
Digitalisierung und Einführung von technologischen
Innovationen auf die einzelnen Berufsfelder, Arbeitsorgani-
sation und –bedingungen, Vereinbarkeit von Familie und
Beruf sowie auf die Gestaltung von Arbeitszeit auswirken?
Dein Nutzen
In diesem Seminar beschäftigst du dich ganz konkret mit
den Auswirkungen von Digitalisierung und den veränderten
Anforderungen an den Betriebsrat.
Inhaltliche Schwerpunkte
Arbeit 4.0 – Was ist das? Was kommt auf uns zu?
Chancen und Risiken – Herausforderungen für
die Betriebsratsarbeit
Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte sowie
Regelungsansätze für den Betriebsrat
Gestaltung von Arbeitsplatz, Arbeitsablauf und
Arbeits umgebung
Personalplanung
Beschäftigungssicherung und -förderung
Arbeitsorganisation und -gestaltung
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Gefährdungsbeurteilungen
betriebliche Weiterbildung
Datenschutz und Datensicherheit
Strategieentwicklung zum Thema „Arbeit 4.0“
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort
7400.2.1.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Prognosen der qualitativen Wirkung der Digitalisierung
auf die Arbeitsbedingungen (welche Weiterbildungen
werden nötig? Entsteht Arbeitsverdichtung? Verändert
sich die Arbeitsorganisation?)
Was bedeutet „Gute Arbeit“ in der Debatte um Digitalisierung?
Was sagt der TV Arbeit 4.0 und die Roadmap Digitalisierung
Wie können Interessenvertretungen und Beschäftigte
frühzeitig beteiligt werden?
Inhaltliche Schwerpunkte Modul 2
Fachliche Vertiefung zu Risiken, Chancen und Regelungsbedarf
mögliche Umsetzungsschritte für Interessenvertretungen
zu den Handlungs- und Gestaltungsfeldern:
3 Arbeitsplatzgestaltung 3 Gesundheitsrisiken 3 Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung 3 Leistungs- und Verhaltenskontrolle
Inhaltliche Schwerpunkte Modul 3
Fachliche Vertiefung zu Risiken, Chancen, Regelungsbedarf
mögliche Umsetzungsschritte für Interessenvertretungen
zu den Handlungs- und Gestaltungsfeldern:
3 Qualifizierung und Ausbildung 3 Arbeitszeit 3 Arbeitsbewertung, Leistungsgestaltung 3 Crowd- und Clickwork
Inhaltliche Schwerpunkte Modul 4
Gesamtbild zum Umsetzungsstand zu den Herausforderungen,
Handlungs- und Gestaltungsfeldern
Konsequenzen für die Betriebsratspraxis am Standort
und standortübergreifend
Seminargebühr je Modul:
575,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Arbeit 4.0 – Handlungs - empfeh lungen für Betriebsräte und Personalräte
Aufbauseminar
Die nächste Etappe von Innovation, Prozessoptimierung
und Rationalisierung in allen Geschäftsprozessen wird aller
Voraussicht nach von einer neuen Qualität der Digitalisierung
und Automatisierung auf der Basis von webbasierten
IT-Komponenten geprägt sein. Durch neue Interaktionen
zwischen Systemen, Produkten und Menschen soll dabei
die Produktivität, die Prozessqualität und die Flexibilität
gesteigert werden. Für die Beschäftigten und ihre gesetzliche
Interessenvertretung ergibt sich damit die Notwendigkeit
einer fachlichen Orientierung und Grundlagenqualifizierung
zu den neuen technisch-organisatorischen Möglichkeiten
und den Risiken und Chancen, die sich daraus für die
Beschäftigten ergeben.
Es geht dabei um eine frühzeitige Einflussnahme: auf die
konkrete Ausgestaltung von Digitalisierung und Arbeit 4.0 in
der DB AG, den NE Bahnen und an den einzelnen Standorten.
Dazu gehört eine rechtzeitige und umfassende Information
und Einbeziehung der Beschäftigten, des Betriebsrats und
der Schwerbehindertenvertretung sowie eine Ausrichtung
der Digitalisierungsstrategie auf eine gesunde, sinnvolle und
hoch qualifizierte Arbeit.
Dein Nutzen
Du erhältst einen umfassenden Einblick in die technisch-
organisatorischen Möglichkeiten der Digitalisierung im
Verkehrssektor. Du lernst, die arbeitspolitische Folgen der
Digitalisierung im eigenen Betrieb verstehen und erlangst
die Handlungskompetenz, die du brauchst, um frühzeitig
Einfluss nehmen zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte Modul 1
Überblick zum Thema Digitalisierung / Arbeit 4.0 im
Verkehrssektor
Planungen und Realisierungsstand der Digitalisierung bei
der DB AG und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen
Risiken und Chancen der Digitalisierung für die Beschäftigten
Prognosen der quantitativen Wirkung der Digitalisierung
auf die Arbeitsplätze (Wieviel und welche werden entfallen?
Wieviel und welche entstehen neu?)
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort Modul 1 von 4
7400.3.1.9 / 01.03.– 02.03.2017 / FuldaSeminarnummer / Termin / Ort Modul 2 von 4
7400.3.2.22 / 31.05.– 01.06.2017 / ErfurtSeminarnummer / Termin / Ort Modul 3 von 4
7400.3.3.38 / 18.09.– 19.09.2017 / KasselSeminarnummer / Termin / Ort Modul 4 von 4
7400.3.4.49 / 04.12.– 05.12.2017 / Leipzig
Digitalisierung und Arbeit 4.0 für betriebliche Interessenvertreter im Schienenverkehr
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Aufbauseminar
Zielgruppe
Alle Gremien der örtlichen Ebene
Seminarnummer / Termin / Ort
7400.1.1.xx / 3-Tages-Seminar
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Strategieworkshop für Gremien der Interessenvertretungen: Wie stellen wir uns zur Digitalisierung auf?
Unter dem Stichwort „Arbeit 4.0“ erfasst die Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft (EVG) die Veränderungsprozesse durch
die zunehmende Digitalisierung und hat dazu einen Tarifver-
trag abgeschlossen sowie eine „Roadmp Digitalisierung“
vereinbart. Die Zuständigkeit der Betriebsräte bei diesem
Thema ergibt sich direkt aus den im Betriebsverfassungsge-
setz beschriebenen Aufgaben wie Beschäftigungssicherung,
Förderung von Arbeit, Arbeitsschutz, Gestaltung der Arbeits-
zeit, Personalplanung und Weiterbildungsplanung.
Dein Nutzen
Mit dem Strategieworkshop wird dir das nötige Wissen
vermittelt, um die Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte
sowie tarifliche Regelungen anzuwenden und so „Gute
Arbeit“ in der sich wandelnden Welt – der Arbeitswelt 4.0 –
mitzugestalten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Begriffsklärung und Stand der arbeitspolitischen Debatte
Überblick über die laufenden Prozesse und Entwicklungen
der Digitalisierung in der Verkehrsbranche
Analyse der IST – Situation im eigenen Betrieb:
Welche Digitalisierungsvorhaben sind geplant? Welche
Komponenten befinden sich in der Umsetzung? Gibt es
einen strategischen Unternehmensplan zur Umsetzung?
Wie ist die Interessenvertretung eingebunden?
Welche Chancen, Risiken und Herausforderungen ergeben
sich hieraus?
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretungen
(arbeitsrechtlich und betriebspolitisch)
Auswahl der Arbeitsschwerpunkte und deren Priorisierung
Umsetzungsplanung: Was ist zu tun? Wer ist verantwortlich?
In welchem Zeitrahmen? Welche Ergebnisse werden
angestrebt?
Dieses Seminar empfehlen wir allen Gremien der örtlichen Ebene. So könnt ihr die indivi-duelle Lage in Eurem Betrieb analysieren und die passgenauen Schlüsse ziehen! Ruft uns an, wir machen euch ein individuelles Angebot.
Digitalisierung und technologischer Wandel Digitalisierung und technologischer Wandel
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Spezialisierung
Inhaltliche Schwerpunkte
Analyse der bisherigen Arbeitsschutzorganisation
nach dem ArbSchG
Umgangsweisen im ASA und Erfüllung der Aufgaben des
betriebsärztlichen Dienstes und der Fachkräfte für Arbeits-
sicherheit in den neuen Strukturen
Klärung der zukünftigen Arbeitsformen und Arbeitsabläufe
unter Berücksichtigung von Alter, Gesundheitszustand,
Schwerbehinderung und familienfreundlicher Gestaltung
digitale Kommunikationsformen und -störungen
Desk-Sharing und die arbeitswissenschaftlich belegten
Folgen für die Gesundheit
Leistungsüberwachung und -erhöhung durch digitalisierte
Formen und deren Auswirkungen
Umgang mit neuen und höheren Anforderungen an die
Beschäftigten und an Führungskräfte, z. B. partizipative
Führungsmodelle
neue Gefährdungsbeurteilungen durch Eckpunkte erarbeiten
Gesundheitsschutz im BEM-Verfahren durch wirksame
Maßnahmen sicherstellen
Erstellung von Fragenkatalogen des Betriebsrates
nach BetrVG
Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrates nach BetrVG
mögliche Betriebsvereinbarungen nach §77 BetrVG
vorbereiten
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort
7400.4.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Arbeits- und Gesundheitsschutz 4.0 – Neue Arbeitsformen und Arbeitsab läufe als Betriebsrat gesund gestalten
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Durch die Digitalisierung entstehen neue Arbeitsformen und
neue Arbeitsabläufe. Vieles davon bricht mit alten Strukturen
und passt nicht in die bisherigen Schemata des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes. Zudem müssen völlig neue Organisati-
onsformen des Arbeitsschutzes entwickelt werden. Die neuen
Arbeitsabläufe und -tätigkeiten genau zu analysieren, hilft,
die versteckten Gefährdungen sichtbar zu machen. So kann
beispielsweise eine Analyse der Arbeitsabläufe bei Flex@work
des Desk-Sharing, insbesondere hinsichtlich des Desk-
Cleaning (aufräumen und verstauen der Unterlagen bzw.
Technik), gesundheitliche Gefährdungen aufzeigen.
Dein Nutzen
In diesem Seminar liegt der Schwerpunkt auf betriebsbezo-
genen Fragen: Wie verändern sich in der Digitalisierung auch
die Anforderungen an die Beschäftigten und Führungskräfte
und wie verändert sich die Zusammensetzung von Beleg-
schaften? Welchen Einfluss haben Alter, Gesundheitszustand,
Schwerbehinderung und familienfreundliche Gestaltung bei
der Arbeit 4.0? Wie soll mit (teil-) autonomen Teams kommu-
niziert werden? Wie gestaltet sich der Arbeitsschutz bei
räumlicher und zeitlicher Distanz? Welche Anforderungen
müssen Arbeitszeitmodelle für den Gesundheitsschutz
erfüllen? Wie soll der Umgang mit der Auslagerung von
Arbeitsaufgaben an Einzelunternehmende und der Trend
zum Crowdworking beim Arbeits- und Gesundheitsschutz-
modell aussehen.
Digitalisierung und technologischer Wandel
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Digitalisierung und technologischer Wandel
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Die Phantasie der Arbeitgeber in dieser Hinsicht ist nahezu unerschöpflich! Tagtäglich erleben wir, wie sich prekäre Arbeitsverhältnisse in den Betrieben ausbreiten und wie auch die Normalarbeitsverhältnisse unterwandert und ausgehöhlt werden.
Auch die EVG hat sich den Kampf gegen die Leiharbeit und Werkverträge auf die Fahnen geschrieben. Gewerkschaft und Interessenvertretungen dürfen nicht zulassen, dass die Arbeitgeberseite die derzeit noch relativ schwachen Mitbestim-mungsrechte insbesondere bei den Werkverträgen ausnutzt.
Um der Rolle einer starken Interessenvertretung gerecht werden zu können ist es hierzu einerseits notwendig, die rechtlichen Beteiligungsmöglichkeiten zu beherrschen, andererseits aber auch die tariflichen, die betriebs- und die gewerkschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu kennen. So gelten etwa im DB Konzern verschiedene Tarifverträge und (Konzern-)Betriebsvereinbarungen, wie im Unternehmen mit diesem Thema umgegangen werden soll.
Leiharbeit und Werkverträge
Leiharbeit und Werkverträge werden immer häufiger genutzt, um verfehlte Personal-
planungen auszugleichen und Personalkosten zu drücken. Dort wo Leiharbeit bereits
zurückgedrängt wurde, werden Werkverträge geschlossen.
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Leiharbeit und Werksverträge
Unsere Referentinnen und Referenten
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Leiharbeit und Werksverträge
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Basisseminar
Dieter Posner Meine berufliche Laufbahn begann 1971 mit einer Ausbildung als Hand-werker bei der Deutschen Reichsbahn.
Seit 1990 war ich dann als freigestellter Interessenvertreter in verschiedenen Unternehmen der Bahn tätig. Grundsätzlich habe ich persönlich während meines ganzen Arbeitslebens Wert auf Weiterbildung und Qualifizierung gelegt. Schwerpunkte: Arbeits- und Tarifrecht, Gruppenprozesse und Mediation.
Andrea Wylegala Seit 1989 bin ich bei der Deutschen Bahn AG beschäftigt und habe mich über 20 Jahre als freigestellte Betriebs-rätin für die Interessen der Beschäftig-
ten im Betrieb eingesetzt. Heute bin ich als Referentin des Betriebsrats bei der DB Zeitarbeit GmbH tätig. In meinen ehrenamtlichen Funktionen der EVG habe ich umfangreiche Kenntnisse im Arbeits- und Tarifrecht erworben. Schwerpunkt: Arbeits- und Tarifrecht.
„ Man lernt nie aus. Man muss auch nicht alles wissen. Aber man sollte wissen, wo was geschrieben steht, damit man das Gelernte anwenden kann! “
Nicht alles was im betrieblichen Alltag geschieht, ist auch
rechtens. So erfahren Leiharbeit und Werkverträge seit
Jahren einen massiven Aufschwung, der dazu führen kann,
dass der Arbeitgeber das unternehmerische Risiko auf die
Beschäftigen verlagert. Dies hat zur Folge, dass auch die
Bundesregierung gesetzlich gegen Scheinwerkverträge und
verdeckte Arbeitnehmerüberlassung vorgeht. Der Betriebsrat
kann dem darüber hinaus per kollektiver Vereinbarung wie
Betriebsvereinbarung entgegenwirken.
Dein Nutzen
Du kennst die aktuelle Rechtsprechung und die für dich
geltenden Tarifverträge zum Thema Leiharbeit und erkennst
Verstöße des Arbeitgebers gegen gesetzliche oder tarifver-
tragliche Regelungen. Du bist in der Lage im Rahmen der
Betriebsverfassung für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort
sicherzustellen, dass eine Ausbeutung von Seiten des
Arbeitgebers unterbleibt.
Inhaltliche Schwerpunkte
Einsatz von Arbeitnehmer aus Zeitarbeitsfirmen
Rechtsbeziehungen aus Zeitarbeitsverhältnissen
Folgen unrechtmäßiger Arbeitnehmerüberlassung
Betriebsverfassungsrechtliche Stellung der Zeitarbeitnehmer
Betriebsverfassungsrechtliche Handlungsmöglichkeiten der
Betriebsräte
„equal pay“ und „equal treatment“ – Gleichstellung der
Zeitarbeitnehmer bei Arbeitsentgelt, Arbeitszeit, Nutzung
sozialer Einrichtungen, Urlaub etc.
Aktuelle Rechtsprechung zum Thema
Leiharbeit und Werkverträge
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten Seminarnummer / Termin / Ort
7410.1.1.19 / 08.05.–10.05.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
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Durch klare Vorgaben muss geregelt werden, welche Daten zu welchem Zweck und zu welchen Bedingungen im Unter-nehmen verarbeitet werden dürfen. Insbesondere dürfen Daten nicht zur uferlosen Kontrolle der Beschäftigten einge-setzt werden.
Hier ist die Mitbestimmung gefragt, doch erschwert die große Bandbreite der Themen, Mitbestimmungstatbestände zu erkennen. Und die Dinge sind permanent im Fluss, sowohl in technischer Hinsicht als auch hinsichtlich des zugehörigen Regelwerks.
So tritt 2018 die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Sie schafft europaweit einen einheitlichen – und in allen EU-Staaten verbindlichen – Datenschutzstandard. Damit werden auch Mindeststandards für den Beschäftigten-datenschutz festgelegt.
Dem Betriebsrat obliegt die Überwachung sämtlicher geltender Normen, die zum Schutz der Arbeitnehmer bestehen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, müssen die Interessen-vertretungen die rechtlichen Vorgaben und die Umsetzungs-strukturen kennen.
Datenschutz
Cyber-Spionage bei T-Mobile US, der Yahoo-Datenklau … viele publik gewordene
Datenschutzskandale zeigen deutlich, dass Persönlichkeitsrechte schnell missbraucht
werden. Das gilt auch für den Umgang mit Beschäftigtendaten, denn: immer mehr
personenbezogene Daten werden erfasst und verarbeitet.
In unserem Basisseminar „Datenschutz und Datensicherheit“ werden wichtige rechtliche Grundlagen, wie der Schutz der Persönlichkeitsrechte, genauso vermittelt wie aktuelle gesetzli-che Entwicklungen im Datenschutz.
Aufbauend geben wir dir mit dem Seminar „Datenschutz im DB Konzern – die aktuelle Lage“ einen Überblick über den Stand der Dinge. So kennst du die Inhalte, kannst du mit diesen Vereinbarungen umgehen und verstehst ihre Durchführung sowie die Möglichkeiten der Gestaltung.
Unser Aufbauseminar „Betriebsräte aktiv in IT und Daten-ausschüssen der DB AG“ richtet sich an alle, die bereits in solchen Ausschüssen arbeiten oder dies anstreben. Hier steht die Struktur der Datenschutzorganisation im Fokus. Zugleich wird das notwendige Handwerkszeug für eine erfolgreiche Arbeit in diesen Ausschüssen vermittelt.
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Datenschutz
Unsere Referentinnen und Referenten
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Basisseminar .1 Datenschutz und Datensicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
Prof. Dr. Peter WeddeIch bin Professor für Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied
Sciences und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Daten-schutz, Arbeitsrecht und Recht der Informationsgesellschaft in Eppstein.Schwerpunkte u. a.: Datenschutz und Beschäftigtendaten-schutz, Kollektivrechtliche Ausgestaltung neuer IT-Systeme.
Gunnar Rothenburg Gute Betriebsratsarbeit braucht fundier-tes Wissen. Deshalb habe ich im Anschluss an eine kaufmännische Berufsausbildung
bei der Bahn Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften studiert. Mein juristischer Schwerpunkt liegt seither im kollektiven und individuellen Arbeitsrecht. Eine Zusatzausbildung zur (zertifizierten) „Fachkraft für Datenschutz und Datensicherheit“ ermöglicht neben der Begleitung von Digitalisierungsprozessen auch eine intensive Auseinandersetzung mit den damit verbun-denen datenschutzrechtlichen Aspekten.
.2 Datenschutz im DB Konzern – die aktuelle Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 62
.3 Betriebsräte aktiv in IT- und Datenausschüssen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 63
Aufbauseminar
„ Im Zeitalter von „Arbeit 4.0“ müssen Betriebs-räte die neuen technischen Möglichkeiten mit gestalten und gleichzeitig die Persönlichkeits-rechte der Beschäftigten wahren.“
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Basisseminar Aufbauseminar Aufbauseminar
Technische Errungenschaften erleichtern vielerorts das
Arbeitsleben. In Sachen Leistungs- und Verhaltenskontrolle
ist damit aber auch mehr möglich als du vielleicht ahnst. Aber
was ist überhaupt erlaubt? Wo liegen die datenschutzrecht-
lichen Schranken? Genügen die gesetzlichen Regelungen, um
die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Missbrauch zu
schützen? Was ändert sich durch europäische Vorgaben und
wie wirkt sich das auf deine Arbeit im Betrieb aus? Der Schutz
der Kolleginnen und Kollegen setzt voraus, dass der Betriebs-
rat über die rechtlichen Regelungen zum Datenschutz
informiert ist genau darüber Bescheid weiß, welche Kontroll-
mechanismen zulässig sind und wo der datenschutzrechtlich
unzulässige Missbrauch beginnt.
Dein Nutzen
Dieses Seminar informiert umfassend über die rechtlichen
Regelungen und deine Handlungsmöglichkeiten in der
betrieblichen Praxis. Du erfährst, welche technischen
Möglichkeiten es zur Leistungs- und Verhaltensüberwachung
im Betrieb gibt, lernst anhand typischer Praxis-Beispiele wie
Videoüberwachung oder die private E-Mail- und Internetnut-
zung die wichtigsten rechtlichen Bestimmungen in Sachen
Datenschutz kennen. Du erfährst, wie du gezielt Einfluss auf
die Mitarbeiterüberwachung und die Einführung neuer
Technologien in deinem Betrieb nehmen kannst.
Inhaltliche Schwerpunkte
„Der gläserne Mitarbeiter“ – Einsatz moderner
Informationstechnik im Unternehmen
Social Media, Web 2.0, Enterprise 2.0 – Möglichkeiten
und Gefahren im Unternehmen
Datenschutz, insb. Beschäftigtendatenschutz und
Datensicherheit unter dem Aspekt von Arbeit 4.0
Bundesdatenschutzgesetz (BDSG)
Organisation und Techniken zum Datenschutz
Wie beeinflusst Europa den Datenschutz in Deutschland
Beschäftigtendatenschutz – Anforderungen an Unternehmen
im Umgang mit personenbezogenen Daten
Rechte und Möglichkeiten des Betriebsrats zur Durchsetzung
des Beschäftigtendatenschutzes
Betriebsvereinbarungen zum Beschäftigtendatenschutz
Prüfung der Verhältnismäßigkeit bei Eingriffen
in die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Jugend- und Auszubildendenvertretungen, Schwerbehinderten-vertrauenspersonen, aus Gremien der DB AG und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7420.1.1.14 / 05.04.– 07.04.2017 / Fulda
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, die in einem IT- Ausschuss nach § 28 BetrVG oder einem Datenausschuss gemäß RKBV BeschäftigtenDV arbeiten oder dies anstreben.
Seminarnummer / Termin / Ort
7420.3.1.39 / 27.09.– 29.09.2017 / Darmstadt
Seminargebühr
907,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Vorkenntnis-sen, die sie zum Beispiel im Basisseminar Datenschutz und Datensicherheit erworben haben. Mitglieder und Ersatzmit-glieder des Betriebsrats, der Jugend- und Auszubildendenver-tretungen, Schwerbehindertenvertrauenspersonen. Mitglieder in Datenausschüssen gemäß RKBV Beschäftigen DV und IT-Ausschüssen gemäß § 28 BetrVG.
Seminarnummer / Termin / Ort
7420.2.1.25 / 19.06.– 21.06.2017 / Gotha
Seminargebühr 775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Datenschutz und Datensicherheit Datenschutz im DB Konzern – Die aktuelle Lage
Betriebsräte aktiv in IT- und Datenausschüssen der DB AG
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Datenschutz Datenschutz
Die Einhaltung der Bestimmungen des Bundesdatenschutz-
gesetzes (BDSG) und der darin definierten „Spielregeln“ zum
Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehört zu
den allgemeinen Aufgaben des Betriebsrates gem. § 80
BetrVG. Gesetzliche Regelungen lassen jedoch Spielräume,
die durch Vereinbarungen konkretisiert werden müssen. Im
DB Konzern wurde der Umgang mit Beschäftigtendaten im
Jahre 2010 grundlegend neu geregelt, unter anderem mit
dem Ergebnis der Konzernbetriebsvereinbarung (KBV) zum
Beschäftigtendatenschutz.
Inzwischen ist viel passiert, denn auch Betriebsvereinbarungen
haben Halbwertzeiten: Viele Betriebsvereinbarungen mussten
„modernisiert“ werden. So war etwa früher die Personalakte
im Hängeregister, heute ist sie elektronisch erfasst. Auch die
KBVen Telefonie, IT oder people soft werden ständig angepasst.
Zugleich werden auf Grund des technologischen Wandels
neue Vereinbarungen getroffen. Beispiele sind hier Vereinba-
rungen zu DB Planet oder zu den konzernweiten Datenflüssen.
Dein Nutzen
Im Seminar lernst du die aktuelle Lage im DB Konzern zu
den Betriebsvereinbarungen im Datenschutz kennen. So
kennst du die Inhalte, kannst mit diesen Vereinbarungen
umgehen und verstehst ihre Möglichkeiten zur Gestaltung.
Die konkreten Anforderungen vor Ort werden so mit Leben
gefüllt. So kannst du die Interessen deiner Kolleginnen und
Kollegen im Datenschutz effektiv wahrnehmen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Auffrischung:
3 Datenhavarie und Konzernbetriebsvereinbarung Beschäftigtendatenschutz im DB Konzern 3 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) 3 Europäische Einflüsse auf den deutschen Datenschutz
Stand der Konzernbetriebsvereinbarungen
im DB Konzern heute, u. a.
3 Telefonie 3 IT 3 People soft 3 Auswertung von Personalinformationen 3 Elektronische Personalakte, elektronische Lohnakte 3 DB Planet 3 Konzerninterne Datenflüsse
Rechte und Möglichkeiten des Betriebsrats zur
Durchsetzung des Beschäftigtendatenschutzes
Durchführung und Gestaltung der Vereinbarungen
auf örtlicher Ebene
In diesem Seminar geht es vertieft um die Arbeit der betrieb-
lichen Datenschutzorganisation. Mit der immer weiter fort-
schreitenden Digitalisierung im Schienenverkehr wachsen
die Bedeutung von Datenschutz und Datensicherheit.
„Geschützt“ werden einerseits die Beschäftigten, andererseits
geht es ebenso um die Sicherheit von Kundendaten und die
Sicherung des Fortbestands des Unternehmens durch den
Schutz vor Datenverlust oder Diebstahl geistigen Eigentums.
Das Seminar gibt einen vertieften Einblick in die Thematik
von Datenschutz und Datensicherheit im DB Konzern: Du
lernst den Aufbau der Datenschutzorganisation mit ihren
Gremien kennen: welche Abteilungen gibt es mit welchen
Aufgaben? Und wie verortest du dich in dieser Struktur?
Wie sind die zentrale Datenschutzorganisation und die
dezentrale Datenschutzorganisation aufgestellt? Wie werden
hier die Kontrollaufgaben umgesetzt? Du lernst die Ziele und
Instrumente der ITK-Sicherheit und des technischen Daten-
schutzes im DB Konzern kennen.
Dein Nutzen
Das Seminar zeigt dir die gesamte Struktur der Datenschutz-
organisation im DB Konzern. Du lernst, wer wo welche
Aufgaben hat und wo die Schnittstellen sind. Du verstehst,
welche Aufgaben du hast, wenn du als Betriebsrat in einem
IT- oder Datenausschuss sitzt und wie du diese erfolgreich
für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen löst.
Du lernst praktisches Handwerkszeug, welches dich befähigt,
sowohl in einem Datenausschuss als auch in einem IT-Aus-
schuss nach § 28 BetrVG mitzuarbeiten. Ebenso zeigen die
Praxisbeispiele konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit
zwischen der Datenschutzorganisation und den Datenaus-
schüssen auf.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Struktur der Datenschutzorganisation im DB Konzern
kennen und verstehen
3 Zentrale und dezentrale Datenschutzorganisation 3 Umsetzung der Kontrollaufgaben im DB Konzern 3 ITK-Sicherheit und technischer Datenschutz im DB Konzern
Der Datenausschuss: Berater für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
3 Besetzung eines Daten-Ausschusses gemäß RKBV BeschäftigtenDV: wer ist dabei? 3 Welche Aufgaben können auf den Ausschuss übertragen werden? 3 Welche Rolle habe ich in dem Ausschuss? 3 Der IT-Ausschuss 3 Besetzung eines IT-Ausschusses nach § 28 BetrVG: wer ist dabei? 3 Welche Aufgaben können auf den Ausschuss übertragen werden? 3 Welche Rolle habe ich in dem Ausschuss?
Handwerkszeug, z. B.
3 Die Verfahrensmeldung verstehen und bewerten 3 fact sheets: wo stehen hier die wichtigsten Informationen?
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]
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Wie kann es gelingen, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Beschäftigte möglichst wenig fehlbelastet werden? Wie kann die individuelle Motivation für die Erhaltung der Gesund-heit gestärkt werden? Und vor allem: Wie können Prozesse und Strukturen so gestaltet werden, dass die verschiedenen Pflichten im betrieblichen Arbeits-, Gesundheits- und Umwelt-schutz erfüllt werden und die handelnden Akteure ihre Arbeit besser machen können?
Vieles kann gelingen, jedoch nur mit den Beschäftigten und ihren Interessenvertretungen. Deshalb zählt der Arbeits- und
Gesundheitsschutz zu den maßgeblichen Aufgaben des Betriebsrats. Der Betriebsrat hat in den Bereichen Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit, Unfallverhütung und betrieblicher Umweltschutz zahlreiche Aufgaben und Rechte.
Laut Betriebsverfassungsgesetz hat sich der Betriebsrat dafür einzusetzen, dass die Vorschriften über den Arbeitsschutz und die Unfallverhütung im Betrieb sowie über den betrieblichen Umweltschutz durchgeführt werden. Die zentrale Vorschrift für die Beteiligung des Betriebsrats in Zusammenhang mit Arbeits- schutzmaßnahmen des Arbeitgebers steht in § 87 Abs. 1 Nr. 7
Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Ständige Erreichbarkeit, Zeitdruck, neue Aufgaben, hohe Erwartungen, das Gefühl,
Familie und Beruf nicht unter einen Hut zu bringen: Arbeit kann krank machen –
zumindest zeitweilig. Und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steigt der Druck.
Viele Beschäftigte werden nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten können.
BetrVG. Danach hat der Betriebsrat mitzubestimmen bei Regelungen über die Verhütung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie über den Gesundheitsschutz. Der Betriebsrat muss dabei nicht warten bis der Arbeitgeber Vorschläge unterbreitet, sondern kann selbst initiativ werden.
Betrieblicher Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz stellt einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmern in den Betrieben dar – und damit für die Wettbewerbs-fähigkeit der Unternehmen selbst.
Betriebliche Interessenvertretungen müssen sich mit allen Bereichen des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes sowie mit ihren Mitbestimmungsrechten auskennen. Dazu bietet die EVA Akademie eine Reihe von Seminaren an. Einen besonderen Schwerpunkt legen wir dabei auf die Gesundheits-förderung und die Wiedereingliederung langfristig erkrankter Kolleginnen und Kollegen.
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Unsere Referentinnen und Referenten
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
7500 Basisseminar .1 Mitbestimmung im Arbeits- , Gesundheits- und
Umweltschutz in Verkehrsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 66
.8 Betriebliches Eingliederungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 67
.3 Umzüge und Planung von neuen Arbeitsstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 68
.4 Die Betriebssicherheitsverordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 69
.5 Gesundheitsförderung und Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 70
.6 –.7 Gefährdungsbeurteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69 und 71
.13 Vereinbarkeit von Beruf und Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 72
.14 Gesprächs- und Verhandlungstraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 73
.10 Suchtprobleme am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 74
.11 Sicher unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 74
.12 Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 74
Spezialisierung
Susanne NickelIch bin Fachkraft für Arbeitssicherheit, Organisationsberaterin, Sozialwissen-schaftlerin, ehemalige Gewerkschafts-
sekretärin und Industrieelektronikerin. Schwerpunkte: Gesundheits- und Alter(n)sgerechte Arbeits-gestaltung, Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, Leistungs- und Entgeltgestaltung, Geschlechtergerechtigkeit und diskriminierungsfreie Arbeit in interkulturellen Beleg-schaften.
Sascha StockhausenIch bin Dipl. Soz. Ökonom und als Fachkraft für Arbeitssicherheit, Berater und Trainer für Betriebsräte zu Themen
des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes tätig. Schwerpunkte: Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung und der Gestaltung der innerbetrieblichen Arbeitsschutzorganisation.
Dr. Bärbel StutNeben meinem Studium der Politik-wissenschaft verfüge ich über eine Supervisionsausbildung und habe
diverse Fortbildungen zu den Themen BetrVG und Arbeitsrecht absolviert.Schwerpunkte: BetrVG, Gesprächs- und Verhandlungs führung, Redetraining (Betriebsversammlungen), Umgang mit Konflikten und schwierige Gespräche, Gesundheitsschutz.
Thomas SchebEisenbahner und EVG-Mitglied seit 1975. Mitglied des Bundesvorstands EVG, Landesverband Bayern, Vorsitzen-
der des Ortsverbands Mainfranken. Betriebsratsvorsitzender DB JobService GmbH seit 1998Schwerpunkte: Demografie TV, Demografie TV Bus, Betriebliches Eingliederungsmanagement und Prävention, DB Handbuch 161 Gesundheitsmanagement, betriebliche Gesundheitsförderung im Rahmen des Demografischen Wandels
.2 Mitbestimmung im Arbeits- , Gesundheits- und
Umweltschutz in Verkehrsunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 66
.9 Betriebliches Eingliederungsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 68
Aufbauseminar
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Basisseminar BasisseminarAufbauseminar
Arbeitsdichte und Zeitdruck werden in vielen Bereichen
immer massiver. Kolleginnen und Kollegen klagen über
körperliche Belastungen oder Überlastungen bei ihren
Arbeitsaufgaben oder durch schlechte Arbeitsmittel.
Hier kann der Betriebsrat etwas tun: Denn die höchste
Mitbestimmung in sozialen Angelegenheiten nach §87
BetrVG hat der Betriebsrat analog Personalrat im Bereich
Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Dein Nutzen
Dieses Seminar zeigt, wie diese Gefährdungen über den
Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von den
Interessenvertretungen angegangen werden können. Durch
eine gute Arbeitsschutzorganisation, welche der Betriebsrat
mitbestimmt, werden die Probleme sichtbar und können an
den richtigen betrieblichen Stellen bearbeitet werden. Durch
ihr Initiativrecht, insbesondere Betriebsvereinbarungen,
können Interessenvertretungen eine menschengerechte
Gestaltung der Arbeit sicherstellen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundlagen des Arbeits-, Gesundheits- und
Umweltschutzrechts (AGU)
Arbeitsschutzvorschriften und gesetzliche Regelungen
Pflichten und Aufgaben der betrieblichen Akteure
des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes
Aufgaben des Arbeitsschutzausschusses im Betriebs-
und Personalrat
Arbeitsschutzorganisation nach §3 ArbSchG
Betriebliche Schnittstellen zwischen Arbeits-,
Gesundheits- und Umweltschutz
Hinweis auf Gefährdungsbeurteilungen – der DGB Index
„Gute Arbeit“ als betriebliches Analyse-Instrument
Arbeitsschutzanforderungen an den Gesundheits- und
Arbeitsschutz, auch unter dem Aspekt der veränderten
Arbeitsformen
Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen
Interessen vertretung
Aktuelle Rechtsprechung
Nach dem Sozialgesetzbuch (§ 2 (2) SGB IX) ist der Arbeit-
geber verpflichtet, für alle Arbeitnehmer, die innerhalb eines
Jahres länger als sechs Wochen am Stück oder wiederholt
arbeitsunfähig waren, das betriebliche Eingliederungs-
management (BEM) anzubieten. Das BEM soll helfen, die
Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern,
u. a. durch die Gestaltung des Arbeitsplatzes und der
Arbeitszeit. Die konkreten Regelungen zum BEM werden in
jedem Unternehmen speziell festgelegt. Bei der Umsetzung
des BEM haben die betrieblichen Interessenvertreter als Mit-
glied des Integrationsteams eine besondere Verantwortung.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt dir die rechtlichen Grundlagen und
deine Handlungsmöglichkeiten als Betriebsrat. Es vermittelt
dir das nötige Wissen, um sachkundig und kompetent deine
verantwortungsvollen Aufgaben im Rahmen des BEM
auszuüben.
Inhaltliche Schwerpunkte
Definition und Ziele des BEM
Rechtliche Grundlagen und krankheitsbedingte Kündigung
Voraussetzungen für die Einführung des BEM
Faktoren für eine erfolgreiche Umsetzung des BEM:
3 Ausreichende Information 3 Beteiligung der Mitarbeitervertretung 3 Anerkennung engagierter Mitarbeiter und Schaffung von Anreizen 3 Stärkung der Eigenverantwortung der Beschäftigten für ihre Gesundheit
Gestaltung des BEM-Verfahrens und Präventionsgespräche
Das Integrationsteam – Konstituierung, Aufgaben
und Zusammenarbeit
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (Arbeitgeber
und Arbeitnehmer)
Beschäftigtendatenschutz im BEM
Aktuelle Rechtsprechungen zum BEM
Best Practice – Beispiele aus verschiedenen Unternehmen
sowie Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte
Inhaltliche Schwerpunkte
Elemente eines Arbeitsschutzmanagementsystems
nach der Leitlinie der Gemeinsamen Deutschen Arbeits-
schutzstrategie (GDA)
3 Arbeitsschutzpolitik 3 Aufbau- und Ablauforganisation 3 Dokumentation
Inhalte eines Arbeitsschutzmanagementsystems
nach DGUV Vorschrift 2
3 Gefährdungsbeurteilungen und Unterweisungen 3 Aufgaben und Qualifikationen der Arbeitsschutz-verantwortlichen 3 Notfallmanagement
Wandel im Arbeitsschutz und in den gesetzlichen
Anforderungen
Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz als kontinuierlicher
Verbesserungsprozess
Betriebliche Schnittstellen zu anderen Managementsystemen
Zusammenarbeit mit externen Stellen nach § 89 BetrVG
Ausarbeitung von Handlungsstrategien für den Betriebsrat
Best Practice im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
an Hand von betrieblichen Beispielen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, Schwerbehindertenvertretung, Jugend- und Auszubildenden-vertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschutzes beschäftigen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.1.1.6 / 06.02.–10.02.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszu-bildendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umwelt-schutzes beschäftigen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.2.1.26 / 26.06.– 30.06.2017 / Wustrow
Seminargebühr
1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, die sich mit BEM befassen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.8.1.17 / 26.04.– 28.04.2017 / Goslar7500.8.2.25 / 19.06.– 21.06.2017 / München
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Mitbestimmung im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in Verkehrsunternehmen
Betriebliches Eingliederungs - mana ge ment – Arbeitsfähigkeit erhalten und sichern
Mitbestimmung im Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz in Verkehrsunternehmen
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Die Organisation des Arbeits- und Gesundheits- und Umwelt-
schutzes (AGU) stellt die Betriebsräte und auch das Manage-
ment vor besondere Herausforderungen. Sie müssen
zahlreiche unterschiedliche Interessen und Anforderungen
berücksichtigen. In Verkehrsbetrieben werden zur Organisa-
tion und Abwicklung betrieblicher Abläufe Managementsys-
teme eingesetzt. Um das Thema AGU im Unternehmen weiter
voran zu bringen, müssen Betriebsräte daher nicht nur
inhaltlich hervorragende Experten auf dem Gebiet des AGU
sein, sondern auch mit den Instrumenten von Management-
systemen umgehen können.
Dein Nutzen
Aufbauend auf dem Basisseminar wird in diesem Aufbau-
seminar exemplarisch dargestellt, welche Instrumente zur
Verfügung stehen, um den AGU als kontinuierlichen Ver-
besserungsprozess (KVP) zu gestalten. Auf diese Weise soll
sichergestellt werden, dass die Betriebsräte alle relevanten
Prozesse im AGU kennenlernen, um künftig mit Sachkompe-
tenz und Handlungssicherheit an der weiteren Verbesserung
des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes im Unterneh-
men mitwirken zu können. Im Seminar werden u. a. folgende
Fragen bearbeitet: Wie gelingt der beste Einstieg? Wie wird
eine Betriebsvereinbarung mit Leben gefüllt und welche
Schritte sind notwendig? Wie können Hürden gemeistert und
wie kann ein nachhaltiger Weg im betrieblichen Arbeits- und
Gesundheitsmanagement umgesetzt werden?
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Aufbauseminar SpezialisierungSpezialisierung Spezialisierung
Der Vorstand und die Interessenvertretungen des DB
Konzerns haben in der KBV „Gesundheit“ vereinbart, dass der
systemati sche Arbeits- und Gesundheitsschutz einen
wichtigen Beitrag für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit
der Beschäftigten leistet. Ein einheitliches Gesundheits-
manage ment im DB Konzern, dessen Bestandteil das
gesetzlich festgelegte betriebliche Eingliederungs manage-
ment (BEM) ist, ist dafür eine wichtige Voraus setzung.
Für die Unternehmen im DB Konzern ist das BEM in der
Richtlinie „Betriebliches Eingliederungs management und
ergänzende Gespräche“ festgeschrieben.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt dir Inhalt, Geltungsbereich und
praktische Umsetzung der KBV „Gesundheit“ und des
Handbuchs 161 „Gesundheitsmanagement“. Du übst an
betrieblichen Beispielen und erfährst, inwieweit aktuelle
Rechtsprechungen die Praxis verändern.
Inhaltliche Schwerpunkte
Was bedeutet betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)?
Was bedeutet betriebliche Gesundheitsförderung?
Die KBV „Gesundheit“ des DB Konzerns:
3 Ziele und Grundsätze 3 Das Handbuch 161
Die Richtlinie 1610004 des DB Konzerns „Betriebliches
Eingliederungsmanagement und ergänzende Gespräche “
Die Umsetzung des BEM im DB Konzern:
3 Geltungsbereich 3 BEM zur Prävention – Grundsätze und Ablauf 3 Präventionsgespräch 3 BEM zur Integration – Grundsätze und Ablauf 3 Berufshilfeverfahren 3 Datenschutz 3 Ergänzende Gespräche: Begrüßungsgespräch, Fehlzeiten gespräch, Eskalation 3 Musterschreiben
Zusammenarbeit der betrieblichen Interessenvertreter
(BR, JAV, SVP)
Best Practice – Beispiele zur Gesundheitsförderung und BEM
Übungen anhand von betrieblichen Beispielen
Aktuelle Rechtsprechungen
Gefährdungsbeurteilungen haben eine zentrale Aufgabe
beim Arbeitsschutz. Sie bestehen aus drei Teilen: technischen,
physikalischen und psychischen Gefährdungsbeurteilungen.
Betriebsräte können oft nur schwer beurteilen, ob die
Gefährdungsbeurteilung nach dem ArbSchG und BetrVG alle
Faktoren erfasst hat. Des Weiteren ist die Risikobeurteilung
oft nicht ersichtlich bzw. nicht nachvollziehbar und die
Maßnahmenableitung sehr mangelhaft. Fest steht: Es gibt
nicht die Gefährdungsbeurteilung, die dann für alle Betriebe
und Dienststellen passend ist.
Dein Nutzen
Hier werden dir als örtliche Betriebsrätin / als örtlicher
Betriebsrat die Grundlagen zur Überprüfung von Gefähr-
dungsbeurteilungen vermittelt. Wir behandeln Möglichkeiten
der Einfluss nahme nach dem BetrVG sowie mögliche
Grundsätze der Gestaltung einer Betriebsvereinbarung.
Inhaltliche Schwerpunkte
Arbeitsschutzgesetz – Ableitung der betrieblichen
Gefährdungsbeurteilung als ausschließliche Aufgabe für
den örtlichen Betriebsrat
physisch-technische Gefährdungsbeurteilungen –
Erkennt nisse der Arbeitswissenschaften, Arbeitspsychologie,
Arbeitsmedizin
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
weitere Rechtsgrundlagen psychischer Gefährdungs-
beurteilung
3 Leitlinie der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) 3 DGUV Vorschrift 1 und Regel
Gestaltungsgrundsätze menschengerechter Arbeit nach
ArbSchG zur Vermeidung psychischer Fehlbeanspruchungen
Organisation und Prozess der Gefährdungsbeurteilung
und Qualitätssicherung der Dokumentation
Umsetzung bei der Erfassung psychischer Belastungen
bei der Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen der Gesundheitsförderung und dem Betrieb-lichen Eingliederungsmanagement befassen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.9.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschut-zes beschäftigen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.3.1.17 / 25.04.– 28.04.2017 / Kassel
Seminargebühr
1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszubil-dendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschut-zes beschäftigen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.4.1.12 / 20.03.– 22.03.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
877,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Schwer-behindertenvertretung, Jugend- und Auszubildendenver-tretung, Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.6.1.41 / 09.10.–13.10.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
BEM, Handbuch 161 und Beschäfti-gungssicherung nach Demografie TV bei Untauglichkeit
Die Gefährdungsbeurteilung, Schwerpunkt physisch-technisch: Möglichkeiten zur Umsetzung
Umzüge und Planung von neuen Arbeitsstätten nach Arbeitsstätten-verordnung als Betriebsrat gestalten
Die Betriebssicherheitsverordnung – was ist neu?
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Umzugspläne bzw. Pläne für neue Arbeitsstätten (insbe-
sondere Büros) kommen oft schnell vom Management und
dann wird es hektisch für den Betriebsrat. Dabei haben die
betroffenen Beschäftigten oft kaum die Zeit, sich mit den
neuen Arbeitsstätten zu beschäftigen, und es gibt nach dem
Umzug viele Probleme mit hohem Zeit- und Kostenaufwand
für alle Beteiligten – insbesondere mit Zeitaufwand für den
Betriebsrat, diese Themen zu bearbeiten.
Dein Nutzen
In dem Seminar wollen wir die gesetzlichen Grundlagen
der Arbeitsstättenverordnung und der Richtlinien (ASR)
in Verbindung mit dem ArbSchG und BetrVG betrachten.
Eine gute Prozessgestaltung für eine mögliche Betriebs-
vereinbarung auf der Grundlage von arbeitswissenschaft-
lichen Erkenntnissen, insbesondere der gesetzlichen
Unfallver sicherungen, soll erarbeitet werden.
Inhaltliche Schwerpunkte
Erfahrungen von bisherigen Umzügen oder
neuen Arbeitsstätten
Grundlagen der Arbeitsstättenverordnung
Auslegung durch Kommentierung der ArbStättV
Umsetzung des ArbSchG
Möglichkeiten für den Betriebsrat nach §90 BetrVG
und Mitbestimmung nach 87(1)Nr.7 BetrVG
Klärungs- und Kommunikationsprozesse mit den betroffenen
Beschäftigten und die Gefährdungsbeurteilung ArbSchG
nach §3 ArbStättV
Prozessgestaltung einer Planung von neuen Arbeitsstätten
am Beispiel einer Büroplanung nach arbeitswissenschaft-
lichen Erkenntnissen
Ausgleich von Nachteilen für die Beschäftigten durch
Mitbestimmung des Betriebsrates nach §91 BetrVG
Prozessgestaltung an einem betrieblichen Beispiel
Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung nach 87(1) Nr.7
in Verbindung mit §77 BetrVG
Die Betriebssicherheitsverordnung regelt die Anforderungen
an Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Verwendung
von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftiger Anlagen
im Betrieb. Die BetrSichV muss immer im Zusammenhang
und Zusammenspiel mit anderen Einzelverordnungen zum
Arbeitsschutzgesetz gesehen werden, da sie die Sicherheit
in einem Unternehmen nicht umfassend regelt, sondern
nur auf Gefährdungen der dort vorhandenen Arbeitsmittel
Bezug nimmt.
Die Betriebssicherheitsverordnung wurde novelliert und
ist in ihrer Neufassung seit Anfang Juni 2015 in Kraft.
Zahlreiche Felder wurden geändert beziehungsweise neu
geregelt. Dabei ist der Aufbau der Novelle stringenter und
somit leichter verständlich.
Dein Nutzen
Du lernst, was die novellierte Betriebssicherheitsverordnung
für deinen Betrieb und die Mitbestimmung bedeutet.
Du erfährst kompakt alle Neuigkeiten und Änderungen und
kannst sie praktisch als Betriebsrat anwenden.
Inhaltliche Schwerpunkte
Der Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung,
zentrale Definitionen, Leitlinien und Begriffe
Vorschriften für Arbeitsmittel, u. a.
3 Die Gefährdungsbeurteilung und Schutzmaßnahmen 3 Die Instandhaltung von Arbeitsmitteln 3 Unterrichtung und Unterweisung
Vorschriften für überwachungsbedürftige Anlagen u. a.
3 Prüfungen und Prüffristen 3 Zugelassene Überwachungsstellen(zÜS)
Anwendung von Regeln
3 Aktuelle Technische Regeln 3 Nachwirkung des bestehenden technischen Regelwerks
Mitbestimmungstatbestände bei der Betriebs-
sicherheitsverordnung
Praktische Übungen zur Durchsetzung der Mitbestimmung
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Spezialisierung Spezialisierung
Am Thema Gesundheit führt kein Weg vorbei. Jeder krank-
heitsbedingte Ausfall ist ein großes Problem: für die Betroffe-
nen und für all diejenigen, die die Lücke ausfüllen müssen.
Interessenvertretungen können viel für die Gesundheitsför-
derung im Betrieb tun. Denn wir brauchen alle Kolleginnen
und Kollegen – möglichst bis zur Rente.
Dein Nutzen
Das Seminar bietet Orientierung im Dschungel der Begriff-
lichkeiten: Worüber reden wir eigentlich, wenn wir über
Gesundheit reden? Was hat es insbesondere mit psychischen
Belastungen auf sich? Wie geht Prävention? Wo kommt der
Stress her? Wie können wir besser damit umgehen? Welche
betrieblichen Instrumente kann die Interessenvertretung
nutzen? Welche Erfahrungen gibt es bereits? Im Seminar wird
nicht nur über Gesundheit geredet, hier gibt es stressfreies
Lernen und viele praktische Anregungen für den betrieblichen
Gesundheitsschutz – aber auch für die eigene Gesundheit.
Inhaltliche Schwerpunkte
Betriebliche Gesundheitsförderung
3… als Unternehmensstrategie 3… als zentrale Strategie der Interessenvertretung 3 Zielbestimmung 3 Bestandsaufnahme 3 Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung 3 Gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung
Stress und psychische Belastungen
3 Was sind psychische Belastungen? 3 Stress und Stressoren 3 Was macht Stress so gefährlich? 3 Stressoren erkennen 3 Burnout – eine Phasenmodell 3 Verhaltens- und Verhältnisprävention
Instrumente der betrieblichen Gesundheitsförderung
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, der Schwerbehindertenvertretung, der Jugend- und Auszu-bildendenvertretung, Beauftragte und Ausschussmitglieder, die sich mit Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes beschäftigen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.5.1.24 / 12.06.–16.06.2017 / Ostseebad Damp 7500.5.2.41 / 09.10.–13.10.2017 / Ostseebad Damp
Seminargebühr
1.265,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention – Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung; Praxisseminar im Ostseebad Damp
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Ermittlung der bestehenden Arbeitsbelastungen
und Gesundheitsrisiken
3 Durchführung von Mitarbeiterbefragungen 3 Gefährdungsbeurteilungen 3 Gefährdungsanzeigen 3 Betrieblicher Gesundheitsschutz im Spiegel der Mitbestimmung 3 BEM 3 Betriebsklima 3 die betriebliche Interessenvertretung als Motor der betrieblichen Gesundheitsförderung 3 Nutzen der betrieblichen Gesundheitsförderung für die Beschäftigten und das Unternehmen 3 Best Practice 3 Leistungen und Angebote des Fonds soziale Sicherung
Unser Angebot zur Durchführung des persönlichen
und individuellen Gesundheits- und Fitnesstrainings:
3 Laktat-Ausdauerleistungscheck 3 gerätegestütztes Krafttraining unter sportmedizinischer Anleitung 3 Ergometer-Training 3 Progressive Muskelentspannung 3 Pinofit Loop-Muskelkräftigung mit elastischem Widerstands equipment 3 ausgewählte Ausdauertrainingseinheiten zur Verbesserung der allgemeinen körperlichen Leistungs-fähigkeit (z. B. Aqua Jogging) 3 programmspezifische Vorträge aus dem Bereich Stress management und Entspannungstraining sowie Motivationscoaching
Dazu stehen u. a. zur Verfügung:
3 eine spektakuläre Saunalandschaft 3 Meerwasser-Panoramaschwimmbad 3 Fitness-Gerätepark 3 Fun & Sport Center
Bitte Sport- und Badebekleidung mitbringen!
Gerade psychische Belastungen stellen ein ständig steigen-
des Gesundheitsrisiko für die Beschäftigten dar. Für Betriebs-
räte ist es schon nicht einfach, die „klassischen“ Risikofakto-
ren am Arbeitsplatz wie Lärm, Staub oder Gefahrenstoffe zu
beurteilen. Die psychischen Belastungen jedoch zu erkennen,
zu ermitteln und zu beurteilen ist noch deutlich schwieriger.
Die betrieblichen Interessenvertretungen tun sich schwer mit
der Frage, was eigentlich unter psychischen Belastungen zu
verstehen ist, welche Ursachen und Folgen sie haben, welche
Analyseverfahren es gibt und welche vorbeugenden Maßnah-
men arbeitswissenschaftlich sinnvoll sind.
Dein Nutzen
Im Seminar wird die Bandbreite psychischer Belastungen
dargestellt. Es werden die Rechtsgrundlagen und die
Vorgehensweise für Gefährdungsbeurteilung und Prävention
erläutert. Anhand zahlreicher Beispiele wird gezeigt, dass
auch die klassischen Risikofaktoren wie Klima und Lärm
psychischen Stress verstärken und durch psychische Belas-
tungen physische Risikofaktoren stärker erlebt werden.
Es wird der Wandel des Belastungsspektrums hin zu den
neuen Formen von psychosozialem Stress, wie Burnout und
emotionalen Belastungen bei der Arbeit skizziert, die
zunehmend die Themen des Arbeits- und Gesundheitsschut-
zes bestimmen. Anhand von Beispielen lernst du, wie es
gelingen kann, psychische Belastungen in der täglichen
Arbeitsgestaltung und im Rahmen des Gesundheitsschutzes
abzubauen.
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.7.1.29 / 17.07.– 21.07.2017 / Fulda
Seminargebühr
1.255,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Betriebsrats, Schwerbehin-dertenvertretung, Jugend- und Auszubildendenvertretung, Mitglieder des Arbeitsschutzausschusses
Die Gefährdungsbeurteilung, Schwerpunkt psychisch: Möglichkeiten zur Umsetzung
Inhaltliche Schwerpunkte
Erkenntnisse der Arbeitswissenschaften, Arbeitspsychologie,
Arbeitsmedizin
Anstieg psychischer Anforderungen bei der Arbeit und
Zunahme psychischer Belastungen bei der Arbeit mit
Folgen des Anstiegs psychischer Erkrankungen – Burnout,
Depressionen...
Zunahme psychischer Belastungen durch Digitalisierung der
Arbeit unter dem Aspekt „Arbeit 4.0“
Rechtsgrundlagen psychischer Gefährdungsbeurteilung
insbesondere Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)
Vorgehen aus der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutz-
strategie (GDA)
Gefährdungsbeurteilungsformen psychischer Belastungen
(z.B. VDV Verfahren DB)
Definitionen zu psychischen Belastungen und
Beanspruchungen
Psychische Belastungen als Mängel in der Arbeits-
organisation und bei den sozialen Beziehungen
Gestaltungsgrundsätze menschengerechter Arbeit zur
Vermeidung psychischer Fehlbeanspruchungen bei den
Maßnahmenableitungen
Organisation der Gefährdungsbeurteilung und Qualitäts-
sicherung durch Mitbestimmung des Betriebsrates nach
§87(1)Nr.7 BetrVG
Umsetzung der Handlungshilfe „Erfassung psychischer
Belastungen bei der Durchführung von Gefährdungs-
beurteilungen“
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Spezialisierung Spezialisierung
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Im betrieblichen Eingliederungsmanagement steckt viel
Kommunikation – vor allem für die Interessenvertretungen.
Denn sie suchen die bestmögliche und tragfähige Lösung für
die Kolleginnen und Kollegen. Sie müssen Gespräche führen
mit den Kolleginnen und Kollegen, den Personalverantwort-
lichen, Betriebsärzten und Vorgesetzen. Je besser sie
handwerklich gerüstet sind, desto erfolgreicher verlaufen die
Gespräche.
Dein Nutzen
Du lernst in diesem Kombinationsseminar die Grundlagen
des BEM. Zugleich erhältst du das nötige Rüstzeug für deine
erfolgreiche Gesprächs- und Verhandlungsführung. In vielen
praktischen Übungen lernst du Strategien, wie du dich in den
unterschiedlichen Gesprächssituationen angemessen
verhalten kannst – auch mit schwierigen Gesprächspartnern.
Inhaltliche Schwerpunkte
Was bedeutet betriebliches Eingliederungsmanagement
(BEM)?
Was bedeutet betriebliche Gesundheitsförderung?
Die KBV „Gesundheit“ des DB Konzerns:
3 Ziele und Grundsätze des betrieblichen Gesundheitsmanage-ments 3 Das Handbuch 161 „Gesundheitsmanagement“
Die Richtlinie 1610004 des DB Konzerns „Betriebliches
Eingliederungsmanagement und ergänzende Gespräche “
Die Umsetzung des BEM im DB Konzern:
3 Geltungsbereich 3 BEM zur Prävention – Grundsätze und Ablauf 3 Präventionsgespräch 3 BEM zur Integration – Grundsätze und Ablauf 3 Berufshilfeverfahren 3 Datenschutz 3 Ergänzende Gespräche: Begrüßungsgespräch, Fehlzeitenge-spräch, Eskalation 3 Musterschreiben
Zusammenarbeit betrieblicher Interessenvertreter (BR, JAV,
SVP)
Seminarnummer / Termin / Ort
7500.14.1.42 / 16.10.–20.10.2017 / Dresden
Seminargebühr
1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und Betriebsrats-mitglieder, die sich mit der Umsetzung des BEM beschäftigen bzw. Mitglieder der Integrationsteams
Betriebliches Eingliederungsmanagement, Gesprächs- und Verhandlungstraining für Schwerbehindertenvertretungen und Betriebsräte
Gesprächs- und Verhandlungstraining
Training zur Gesprächsführung
Methoden der Gesprächsführung
Definition von Gesprächszielen
Kreative Gesprächseröffnung
Sender-Empfänger-Prinzip
Vier-Ohren-Modell
Aktives Zuhören
Gestik, Mimik, Körpersprache verstehen und nutzen
Fragetechniken
Feedbackregeln
Möglichkeiten der Kommunikation bei Konflikten
Rollenspiele und praktische Übungen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten Seminarnummer / Termin / Ort
7500.13.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Potsdam
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Vereinbarkeit von Beruf und Biografie im DB Konzern
Bei der Vereinbarkeit von Beruf und Biografie geht es darum,
das individuelle Arrangement von Familie und Arbeit
miteinander in Einklang zu bringen. Um dem Ziel einer
familienfreundlichen Arbeitswelt näher zu kommen – also
familiengerechte Jobs statt jobgerechter Familien zu schaffen
– müssen neben einzelnen Maßnahmen die Arbeitsbedingun-
gen insgesamt familienbewusster gestaltet werden. Im
Zusammenhang mit dem DemografieTV wurde die Rahmen-
Konzernbetriebsvereinbarung Beruf, Familie und Biografie
(RKVB) abgeschlossen. Für den Betriebsrat ergeben sich
Handlungsfelder im Bereich der Beschäftigungssicherung
und Gesundheitsförderung/BEM.
Dein Nutzen
Im Seminar wirst du mit den Inhalten der RKVB vertraut
gemacht und über die umfassenden Möglichkeiten der
Umsetzung dieser Vereinbarung wie Teilzeitarbeit, Telearbeit,
individuelle Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung und
Möglichkeiten der Qualifizierung, und deine Handlungsmög-
lichkeiten als Betriebsrat informiert.
Inhaltliche Schwerpunkte
DemografieTV – Vereinbarkeit von Beruf und Biografie
Personalplanung
Mögliche Handlungsfelder und Maßnahmen zur Umsetzung
der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Biografie im
Zusammenhang mit Beschäftigungssicherung und Gesund-
heitsförderung/BEM
Neue Formen und Methoden der Arbeitsorganisation, die mit
der „ARBEIT 4.0“ auftreten können (Digitalisierung, mobile
Telearbeit)
Die Rahmen-Konzernbetriebsvereinbarung Beruf, Familie und
Biografie des DB Konzerns:
3 Arbeitszeitgestaltung 3 Qualifizierungsmaßnahmen 3 Mutterschutz 3 Elternzeit und Elternurlaub 3 Kinderbetreuung 3 Pflege von Familienangehörigen 3 Gestaltungsmöglichkeiten von Telearbeit
Best Practice aus anderen Unternehmen
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]
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Suchtprobleme am Arbeitsplatz
Suchtprobleme von Kolleginnen und Kollegen haben
wesentliche Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit, das
Arbeitsklima, auf Arbeitsabläufe und auf die Produktivität.
Im betrieblichen Alltag werden Suchtprobleme jedoch
häufig tabuisiert und verdeckt. Der Umgang mit suchtmittel-
auffälligen Beschäftigten stellt Betriebsräte und Personal-
verantwortliche vor besondere Herausforderungen.
Dein Nutzen
Das Seminar hilft dir, Suchtprobleme rechtzeitig zu erkennen
und die Bedeutung der Zusammenhänge der „Co-Abhängig-
keit“ zu verstehen. Darüber hinaus werden betriebliche
Hilfsmöglichkeiten und ein lösungsorientierter Umgang mit
betroffenen Kolleginnen und Kollegen vorgestellt. Während
der Seminarwoche wird eine Fachklinik für Suchtkrankheiten
besucht.
Sicher unterwegs – keine Übergriffe auf Fahrgäste und Fahrpersonal
Sicherheit im öffentlichen Verkehr ist ein viel diskutiertes –
und durch brutale Übergriffe auf Fahrgäste oder Beschäftigte
in Bus und Bahn leider immer wieder aktuelles – Thema. Seit
Jahren führt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG
bundesweite Aktionen „Sicher unterwegs“ durch, die
Aufschluss über das Sicherheitsempfinden der Beschäftigten
und Fahrgäste geben.
Dein Nutzen
Während des Seminars wirst du als Betriebsrat über die
Vereinbarung „Sicher unterwegs“ mit dem Arbeitgeber
informiert werden. Es werden u. a. psychische Belastungssitu-
ationen dargestellt und Handlungsmöglichkeiten der
betrieblichen Interessenvertretung zur Verbesserung der
Sicherheit der Beschäftigten und Fahrgäste in Bahn und Bus
aufgezeigt und diskutiert.
Seminarnummer
Suchtprobleme am Arbeitsplatz
7500.10.xx / 3 Tageseseminar / 775,00 € zzgl. MwSt. plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Seminarnummer
Sicher unterwegs
7500.11.xx / 3-Tages-Seminar / 775,00 € zzgl. MwSt. plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Seminarnummer
Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
7500.12.xx / 3-Tageseseminar / 775,00 € zzgl. MwSt. plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Weitere Seminare – Termine auf Anfrage
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Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz
Mobbing und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz – bei uns gibt es das nicht!?
Im Seminar werden die Begriffe „Mobbing“, „Bossing“ und
„sexuelle Belästigung“ präzise definiert und geklärt, wer mit
welchen Motiven an diesen Prozessen beteiligt ist. Zudem
werden rechtliche und betriebspolitische Handlungsmöglich-
keiten für den Betriebsrat und den Arbeitgeber zur Präven-
tion und Intervention vorgestellt. Durch Gruppenarbeit,
praxisbezogene Rollen- und Fallbeispiele wird die Problema-
tik am Arbeitsplatz verdeutlicht und so eine intensive
Auseinandersetzung der Teilnehmer/ innen mit dem Thema
ermöglicht.
Dein Nutzen
Über die Klärung von Ursachen, Verläufen und Folgen
erlangst du ein möglichst präzises Verständnis für Mobbing,
Bossing und sexuelle Belästigung im Betrieb. So kannst du
angemessene Gegenstrategien, konkrete Handlungsmöglich-
keiten und Hilfestellungen erlernen und bei Bedarf einsetzen.
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Unsere Sozialarbeiter und Therapeuten sind für Sie da. Wir bieten Ihnen lösungs-orientierte Beratung und Begleitung, egal in welcher Situation Sie sind – zum Beispiel durch Mutter-/Vater-Kind-Ku-ren, Suchtprävention, Unterstützung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz oder finanzielle Hilfe in Notsituationen.
Für Sie und Ihre Familie.
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Doch das ist nicht die einzige Herausforderung für die Interes-senvertretungen. Wie kann die Arbeit alternsgerecht gestaltet werden? Wie erhalte ich trotz hoher Fluktuation die fachliche Kompetenz im Betrieb? Wie können sich meine Kolleginnen und Kollegen weiter qualifizieren, um den sich ändernden Rahmenbedingungen weiterhin gerecht zu werden? Wie ist unter diesem Aspekt die Vereinbarkeit von Familie und Biografie
zu gestalten? Welche rechtlichen und tariflichen Rahmenbedin-gungen gibt es? Und nicht zuletzt: wie kann ich die Nach folge auch im Gremium sicherstellen? Unsere Seminare unterstützen Dich, damit du die Herausforderungen des demografischenWandels zum Wohle der Beschäftigten in deinem Betrieb meistern kannst.
Gestaltung des demografischen Wandels
Der demografische Wandel ändert unsere Gesellschaft und damit auch die Arbeits-
bedingungen für unsere Kolleginnen und Kollegen nachhaltig. Das Durchschnitts-
alter in der Belegschaft hat inzwischen einen Wert erreicht, der dafür sorgt, dass sich
in den nächsten zehn Jahren fast die Hälfte der derzeit Beschäftigten in Rente oder
im Ruhestand befinden wird.
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Gestaltung des demografischen Wandels
Unsere Referentinnen und Referenten
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Gestaltung des demografischen Wandels
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Basisseminar .1 Betriebliche Gestaltung des Demografischen Wandels . . . . . . . . . . . . . .Seite 78
Stefani MehringIch bin Diplom Pädagogin und seit 2012 als Beraterin bei der TBS NRW angestellt. Ich biete Interessenvertre-
tungen arbeitnehmerorientierte Unternehmensberatung und Arbeitszeitberatung an.Schwerpunkte: Personal- und Organisationsentwicklung, Veränderungsmanagement, Demografischer Wandel und Gesundheit.
Dr. Urs-Peter RufIm Anschluss an mein Soziologie-Studi-um mit Promotions-Abschluss war ich zunächst in der Entwicklungszusam-
menarbeit und IT-Beratung tätig. Seit 2003 bin ich Berater bei der TBS NRW, die Interessenvertretungen in allen Themen ihrer Gremiumsarbeit berät und Seminare anbietet. Wir unterstützen Betriebs- und Personalräte sowie die Mitarbeitervertretung in der Wahrnehmung ihrer Aufgaben.
.2 Betriebliche Gestaltung des Demografischen Wandels –
Nachfolgesicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 79
.3 Betriebliche Gestaltung des Demografischen Wandels –
Alters- und Alternsgerechte Arbeitsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 79
Aufbauseminar
„ Ich unterstütze Interessenvertretungen mit kreativen Ideen und viel Engagement und freue mich, wenn wir gemeinsam neue Wege gehen.“
„ Gemeinsam Ideen für bessere Arbeits-bedingungen zu entwickeln und umzu - setzen, ist eine Aufgabe, die mich immer wieder neu begeistert.“
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Basisseminar AufbauseminarAufbauseminar
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Das steigende Durchschnittsalter der Belegschaft erfordert
ein Umdenken in vielen Bereichen der Arbeitsorganisation
und der Arbeitsabläufe. Personalpolitische Handlungsfelder
müssen erkannt und Maßnahmen initiiert werden, um die
Arbeit alterns- und altengerecht zu gestalten.
Hierzu gehören unter anderem Maßnahmen zur betriebli-
chen Gesundheitsförderung, Weiterbildung, Vereinbarkeit
von Familie und Biografie und zur menschengerechten
Gestaltung der Arbeit.
Dein Nutzen
Du bist in der Lage, die derzeitige Arbeitsorganisation zu
analysieren, demografische Herausforderungen zu erkennen,
Verbesserungen einzubringen und handlungssicher die
Interessen deiner Kolleginnen und Kollegen zu vertreten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Demografischer Wandel, alters- und alternsgerechte
Arbeitsorganisation
Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit erhalten
Altersgemischte Gruppen und Teams
Menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen
Anforderungen an die Arbeitsplatzgestaltung
Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten der
betrieblichen Interessenvertretung
Tarifvertragliche Regelungen in der DB AG (DemografieTV)
Werkzeuge zur Analyse der Situation im eigenen Betrieb
Werkzeuge zur Beteiligung der Beschäftigten an der
Ermittlung und Bewertung der Handlungsbedarfe
Eckpunkte einer möglichen betrieblichen Regelung
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort
7510.3.1.48 / 27.11.– 01.12.2017 / Boppard
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebliche Gestaltung des demo-grafischen Wandels 3: Alters- und Alternsgerechte Arbeitsorganisation
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort
7510.1.1.9 / 01.03.– 03.03.2017 / Fulda7510.1.2.22 /29.05.– 31.05.2017 / Mainz
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort
7510.2.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Rügen
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebliche Gestaltung des demografischen Wandels
Betriebliche Gestaltung des demo-grafischen Wandels 2: Nachfolge-sicherung
Der demografische Wandel stellt unsere Gesellschaft,
Betriebe und Beschäftigte vor viele Herausforderungen.
Das hohe Durchschnittsalter in den Betrieben und die immer
schwieriger werdende Nachwuchsgewinnung verändern
das bekannte Gefüge innerhalb der Arbeitswelt. Für Interes-
senvertretungen bedeutet dies, dass sie sich mit Problemen
auseinander setzen müssen, die über die gewohnten Tätig-
keiten hinausgehen. Die Summe der Herausforderungen
erhöht die Notwendigkeit für ein zielgerichtetes und sachlich
fundiertes Handeln der Betriebsräte.
Dein Nutzen
Das Seminar ermöglicht dir einen Einstieg in das sehr
komplexe Thema „Demografischer Wandel“. Hier werden die
Grundsteine gelegt für die Aneignung eines fachlich fundier-
ten Wissens zur Mitgestaltung des demografischen Wandels
gemäß BetrVG im Unternehmen. Im Seminar lernst du die
verschiedenen Folgen des demografischen Wandels im
Betrieb ebenso kennen wie die Handlungsansätze zur
betrieblichen Gestaltung des demografischen Wandels.
Du weißt, welche Mitbestimmungsmöglichkeiten bestehen
und kennst die verschiedenen Optionen, die sich aus dem
Demografie TV der DB AG ergeben.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die demografische Entwicklung in Deutschland im Kontext
europäischer und internationaler Trends
Betriebliche Altersstrukturen, Analysemöglichkeiten und
Bewertung betrieblicher Handlungsbedarfe
Altersbedingte Veränderungen von Gesundheit und
Leistungsfähigkeit
Handlungsansätze und betriebliche Gestaltungsfelder
des demografischen Wandels
3 Gesundheitsförderliche, alters- und alternsgerechte Gestal-tung von Arbeitsplätzen und Arbeitsorganisation, Konzepte und Methoden zur (Wieder-) Eingliederung 3 Alters- und alternsgerechte Gestaltung von Lernprozessen sowie des Wissenstransfers
Strategien der Personalentwicklung, Rekrutierung, Mitarbei-
terbindung und des Übergangs in die Rente im demografi-
schen Wandel
Unternehmens- und Führungskultur im demografischen
Wandel
Mitbestimmungsmöglichkeiten der Interessenvertretung
gemäß BetrVG
Betriebliche und regionale Ansätze zur Umsetzung des
Demografie-TV der DB AG
Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und
eines immer akuter werdenden Fachkräftemangels gewinnt
die Personalplanung, Personalgewinnung und -entwicklung
immer mehr an Bedeutung. Durch ein vorausschauendes
Handeln können betriebliche Probleme und soziale Härten
vermieden werden.
Das Betriebsverfassungsgesetz ermöglicht den Interessenver-
tretungen umfassende Gestaltungsmöglichkeiten bei der
Personalplanung und der weiterführenden Qualifikation der
Beschäftigten.
Dein Nutzen
Du kennst Methoden und Instrumente zur Identifizierung
möglicher Mitarbeiterpotenziale, Methoden und Instrumente
der Personalentwicklung und deine Beteiligungsrechte und
Mitgestaltungsmöglichkeiten innerhalb der betrieblichen
Interessenvertretungen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Demografischer Wandel, Personalentwicklung und
betriebliche Weiterbildung
Instrumente und Methoden der Personalentwicklung
Analyse des Entwicklungsbedarfs der Beschäftigten
Motivation und Eigenverantwortung der Beschäftigten
für ihre berufliche Weiterentwicklung
Personalentwicklung unter dem Aspekt der Vereinbarkeit
von Beruf und Familie
Mitbestimmung und Gestaltungsmöglichkeiten der
betrieblichen Interessenvertretung zur Personalentwicklung
Tarifvertragliche Regelungen in der DB AG (DemografieTV)
Werkzeuge zur Analyse der Situation im eigenen Betrieb
Werkzeuge zur Beteiligung der Beschäftigten an
der Ermittlung und Bewertung der Handlungsbedarfe
Eckpunkte einer möglichen betrieblichen Regelung
Gestaltung des demografischen Wandels Gestaltung des demografischen Wandels
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Daher brauchen Betriebsräte in wirtschaftlichen Angelegen-heiten Kenntnisse über die tatsächliche wirtschaftliche Lage und die Schlüssigkeit von Unternehmenskonzepten.
Wirtschaftlichen Sachverstand zu besitzen ist für jeden Betriebsrat wichtig. Ob es darum geht, eine Wirtschaftlichkeits-rechnung, Kennzahlen zum Jahresabschluss oder ein Rationali-sierungs-Vorhaben zu beurteilen: Immer argumentiert die
Geschäftsleitung mit Fixkosten, Aufwendungen oder Renditen. Gibt es wirklich keine Alternative zum Stellenabbau?
Betriebsräte müssen genau aufzeigen können, wie sie die Argumente entkräften und in der Lage sein, alternative Szenarien vorzuschlagen. Sie müssen Ungereimtheiten aufdecken und ihre Vorschläge ökonomisch belastbar belegen können.
Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss
Muss ich als Betriebsrat betriebswirtschaftliche Kenntnisse haben? Die wirtschaft -
liche Steuerung des Betriebes ist doch schließlich die Sache des Arbeitgebers, oder?
Tatsache ist, Betriebsräte werden tagtäglich mit den Auswirkungen ökonomischer
Unternehmensentscheidungen auf die Beschäftigungsbedingungen der Kolleginnen
und Kollegen konfrontiert.
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Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss
Unsere Referentinnen und Referenten
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Betriebswirtschaft und Wirtschaftsausschuss
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Dr. Martin StahlAls Diplom-Ökonom, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bin ich seit 2005 bei der Essener Wirtschaftsprüfungs- und
Steuerberatungsgesellschaft Korthäuer & Partner GmbH als geschäftsführender Gesellschafter tätig.Für den Bereich Bahn bei der EVG arbeite ich seit mehreren Jahren als Berater und Dozent zu unterschiedlichen betriebs-wirtschaftlichen Themengebieten.
Burkhard WeituschatDiplom-Pädagoge, Tätigkeit in Instituti-onen der beruflichen Bildung, Schulung von Verwaltungen und Arbeitnehmer-
vertretern für die Gewerkschaft ÖTV in Ostdeutschland. Schwerpunkte: Reorganisation von Unternehmen/Struktur- wandel/Geschäftsmodelle; Ausschreibungen von Verkehrsleis-tungen und Sicherung der Arbeitsplätze; Personalplanung; Erarbeitung von Regelungsmodellen und Betriebsvereinba-rungen
„ Für Arbeitnehmervertreter sind fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse erforderlich, um auf Augenhöhe mitreden zu können – deshalb keine Angst vor den Zahlen.“
Basisseminar Aufbauseminar
Betriebswirtschaft für Betriebsräte
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten
Seminarnummer / Termin / Ort
7900.1.1.20 / 15.05.–19.05.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
1.423,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Mitglieder der Wirtschaftsausschüsse
Seminarnummer / Termin / Ort
7900.2.1.38 / 18.09.– 22.09.2017 / Potsdam
Seminargebühr
1.423,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Betriebswirtschaft für Betriebsräte
Gewinn, Rendite, Wachstum, Liquidität – Entscheidungen
über die Finanzen im Betrieb sind zentrale Stellschrauben.
Du musst diese Prozesse durchschauen. Nur auf diese Weise
kannst du Sanierungs-, Spar- oder Umbaumaßnahmen
beurteilen und bei drohendem Stellenabbau oder Nullrunden
beim Einkommen fundiert dagegenhalten.
Dein Nutzen
In diesem Seminar bekommst du das betriebswirtschaftliche
Basiswissen, welches du unbedingt brauchst. Je mehr du über
Betriebswirtschaft weißt, desto besser kannst du die Interes-
sen deiner Kolleginnen und Kollegen vertreten und Nachteile
für sie verhindern. Du kannst deine Beteiligungsrechte in
wirtschaftlichen Angelegenheiten nutzen und verstehst, wie
Mitbestimmung und Betriebswirtschaft miteinander verbun-
den sind.
Inhaltliche Schwerpunkte
Mitbestimmung des Betriebsrats in wirtschaftlichen
Angelegenheiten (§ 106 BetrVG)
Betriebswirtschaftliche Grundbegriffe
Gewinn, Rendite, Wachstum, Liquidität
Rechtsformen von Unternehmen (GmbH, AG) und ihre
Besonderheiten
Verflechtung von Organisationen: Konzern und Holding
Strategische Unternehmensplanung und -steuerung
Unternehmensplanung und Controlling
Grundzüge des Jahresabschlusses
3 Aufgaben und Funktion des Jahresabschlusses 3 Bilanz und Bilanzanalyse: Wie ist eine Bilanz aufgebaut? 3 Gewinn- und Verlustrechnung 3 Geschäftsberichte verstehen und richtig interpretieren
Jahresabschlussanalyse mit Kennziffern
3 Wozu dienen Kennziffern? 3 Welche Arten von Kennziffern gibt es? 3 Welche Kennziffern sind wichtig?
Informationspflicht des Arbeitgebers – Beratungsrechte
des Betriebsrats
Zusammenarbeit des Betriebsrats mit dem Wirtschafts-
ausschuss
Wie wirken sich die ökonomischen Entscheidungen des
Arbeitgebers auf meine Kolleginnen und Kollegen aus?
Wie ist die wirtschaftliche Lage meines Betriebes jetzt und
in Zukunft einzuschätzen? Wie kann der Betriebsrat wirksam
im Wirtschaftsausschuss agieren? Im Basisseminar hast du
die betriebswirtschaftlichen Grundbegriffe gelernt und
kannst auf diesem Wissen aufbauen. Mach dich fit, um alle
Mitwirkungsmöglichkeiten des Betriebsrats zu nutzen.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst Du, die aktuelle und künftige Lage
deines Betriebes einzuschätzen und kannst mit den Argu-
menten der Arbeitgeberseite umgehen. Deine betriebswirt-
schaftlichen Kenntnisse kannst du sicher mit deinen Mitbe-
stimmungsmöglichkeiten verknüpfen. Du erfährst, wie du die
Potentiale der Arbeit im Wirtschaftsausschuss ausschöpfen
kannst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Lage des Betriebs:
3 Analyse der Vermögenssituation, Finanzierung und Investi-tionstätigkeiten im Unternehmen 3 Finanzplanung und -bedarf, Budgets 3 Sparprogramme: auf wessen Kosten? Stellenpläne, Bildungs-budgets uvm. 3 Solvenz und Insolvenz: wie zahlungsfähig ist mein Betrieb? 3 Investitionspolitik und -planung: Chancen und Risiken 3 Rationalisierungsmaßnahmen: Wenn Stellenabbau droht (Beschäftigungssicherung nach § 92a BetrVG – Einfluss- möglichkeiten des BR) 3 Betriebsänderung (§ 111 BetrVG): Welche Beteiligungsrechte hat der Betriebsrat? 3 Veränderte Arbeitsmethoden durch Digitalisierung?
Die Arbeit des Wirtschaftsausschusses: Jahresabschluss –
Bilanzen – Kennziffern
3 Rechtsgrundlagen des Wirtschaftsausschusses 3 Aufgaben und Ziele 3 Befugnisse 3 Informationsrechte des Betriebsrats (§ 106, 3 BetrVG) 3 Woher bekommt der WA wichtige Informationen? 3 Wie ist die Informationspolitik der Geschäftsleitung?
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Europa wächst zusammen – und dies gilt nicht zuletzt für den Schienenverkehr. Schritt für Schritt wird ein einheitlicher europäischer Verkehrsraum geschaffen und die Eisenbahnver-kehrsunternehmen agieren zunehmend über Grenzen hinweg.
Für die Beschäftigten bedeutet dies automatisch ein Mehr an grenzüberschreitenden Einsätzen und eine größere Mobilität auf dem Arbeitsmarkt. Der Druck auf die Arbeitsstandards steigt. Das erhöht die Anforderungen an die Interessenvertre-tungen und die Gewerkschaften: Sie müssen mit Vielfalt umgehen, sie müssen zunehmend grenzüberschreitende Arbeitsbedingungen gestalten und sie müssen Sozialdumping im europäischen Binnenmarkt verhindern.
Im europäischen Verkehrssektor verschärft die Marktöffnung und Internationalisierung den wirtschaftlichen Wettbewerb, was die Unternehmen dazu bewegt, kostenbewusster und flexibler zu agieren – mit häufig negativen Auswirkungen für die Beschäftigten.
Gleichzeitig operieren Unternehmen in verschiedenen Ländern unter unterschiedlichen rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen. Auch die Arbeitsbedingungen und Sozialsysteme unterscheiden sich von Land zu Land. Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wird in Europa vornehmlich in den Mitgliedstaaten selbst gestaltet. Durch den Wettbewerb geraten nationale Einrichtungen zur Regulierung der Arbeits-
Nationale und europäische Verkehrspolitik
Verkehrspolitik ist innerhalb der EU eine „Gemeinschaftsaufgabe“. Das heißt, die EU
legt die allgemeinen Spielregeln fest. Zum Teil müssen diese in nationales Recht
umgesetzt werden, zum Teil wirken sie aber auch direkt. Heute kommen rund vier
Fünftel aller verkehrspolitischen Vorschriften aus Brüssel.
märkte unter Druck. Auf nationaler und europäischer Ebene können Mindeststandards und Bestandszusagen in der Sozial- und Mitbestimmungspolitik die Mitgliedstaaten vor einem Dumpingwettbewerb bewahren.
In der Europäischen Union wird das Verkehrsaufkommen sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr weiter steigen. Diese Entwicklung führt zu einer deutlichen Zunahme der Umweltbelastungen, da die Verkehre europaweit überwiegend auf der Straße abgewickelt werden. EVG und EVA Akademie setzen sich dafür ein, dass dieser Trend zugunsten umwelt-freundlicherer Verkehrsträger korrigiert wird.
Nur ein Europa, das sich sozial gerecht und nachhaltig ausrichtet, hat die Chance, wirklich zusammen zu wachsen und mehr zu sein als ein Wirtschaftsraum.
Verkehrspolitik ist konkrete, Zukunft gestaltende Europapoli-tik. Für die EVG bedeutet das, diese Politik, die Spielregeln und Bedingungen im Sinne „Guter Arbeit“ und ökologischer Verkehrswende mitzugestalten. Die EVA Akademie leistet dazu mit ihrer europäischen Forschung, ihren Projekten zum europäischen Dialog und mit ihren Seminaren seit Jahren einen wichtigen Beitrag.
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Nationale und europäische Verkehrspolitik
Unsere Referentinnen und Referenten
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Nationale und europäische Verkehrspolitik
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Basisseminar .1 Europäische Politik hat Einfluss auf die Arbeits- und
Sozialbedingungen im Verkehrssektor! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 84
.2 Noch 5 Jahre bis zur Ausschreibung meines SPNV-Netzes –
wann müssen wir aktiv werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 85
.3 Mehr Güter auf die Schiene !? – Ziele und Realität
der europäischen und nationalen Güterverkehrspolitik
und Auswirkungen auf Betrieb und Beschäftigte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 85
Karl-Heinz ZimmermanVollblutgewerkschafter, Kölner, Eisenbahner. Langjähriges Vorstands-mitglied der TRANSNET und seit vielen
Jahren Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeit-nehmerfragen (AfA) Betriebsgruppe Eisenbahn. Schwerpunkte: u. a. Europäische Verkehrspolitik, Sozialer Dialog in der EU, Arbeits- und Sozialbedingungen im Schienen-personennahverkehr (SPNV).
Helmut MundtLokführer, Ausbilder, Prüfer für DB und SNCB, Betriebsratsvorsitzender bei DB Fernverkehr, Mitarbeit in Arbeitskreisen
bei KBR/GBR, Mitarbeit in Arbeitsgruppen der ERA (europ. Eisen-bahnagentur) im Auftrag der ETF zur FührerscheinrichtlinieSchwerpunkte: Praktische Umsetzung der europ. Vorgaben im Betrieb, europ. Führerscheinrichtlinie und deren nationale Umsetzung, 4. Eisenbahnpaket, Arbeitszeit Lokführer
Basisseminar
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Basisseminar Basisseminar
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Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten aller Eisenbahn- und Verkehrsunternehmen
Seminarnummer / Termin / Ort:
7910.1.1.24 / 12.06.–14.06.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten in Unterneh-men des Schienenpersonennahverkehrs
Seminarnummer / Termin / Ort
7910.1.2.xx / 3-Tages-Seminar
Seminargebühr
1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten in Unterneh-men des Schienengüterverkehrs
Seminarnummer / Termin / Ort
7910.1.3.50 / 11.12.–13.12.2017 / Berlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Europäische Politik hat Einfluss auf die Arbeits- und Sozialbedingungen im Verkehrssektor!
Noch 5 Jahre bis zur Ausschreibung meines SPNV-Netzes – wann müssen wir aktiv werden?
Mehr Güter auf die Schiene !? – Ziele und Realität der europäischen und nationalen Güterverkehrspolitik und Auswirkungen auf Betrieb und Beschäftigte
Die Arbeitsbedingungen und Arbeitsbeziehungen in
deutschen und europäischen Verkehrsunternehmen sind
stark geprägt von den Normen, die die Europäische Union
setzt. Beispiele für den Einfluss Europas sind: der Wettbewerb
im SPNV und die Frage des Personalübergangs, die veränder-
ten Kompetenzen der Europäischen Eisenbahnagentur und
des Eisenbahn-Bundesamtes, die Kontrolle von Fahrt- und
Ruhezeiten von Triebfahrzeugführern, die Zertifizierung von
Zugpersonal oder auch die aktuelle Debatte um die Arbeit-
nehmerentsenderichtlinie und die Anwendbarkeit des
deutschen Mindestlohngesetzes auf LKW-Fahrer im internati-
onalen Verkehr. Deshalb gehört die Verkehrs- und Sozialpoli-
tik und Rechtssetzung, die von Brüssel ausgeht, mittlerweile
zum Grundwissen betrieblicher Interessenvertreter.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt dir die Grundlagen und aktuellen
Debatten der Europäischen Politik, die relevant sind für die
Arbeits- und Sozialbedingungen im Verkehrssektor. Wir
beleuch ten und diskutieren gemeinsam: Wie funktionieren
politische und Gesetzgebungsprozesse in Brüssel und wie
werden sie in Deutschland umgesetzt? Welche Institutionen
sind daran beteiligt? Wie wirkt sich die aktuelle europäische
Politik auf die Arbeits- und Sozialbedingungen in deinem
Betrieb aus? Welche Möglichkeiten der Mitwirkung und
Einflussnahme haben Arbeitnehmervertreterinnen und
-vertreter auf den europäischen Politik- und Rechtssetzungs-
prozess?
Jedes Jahr werden mehrere SPNV-Netze im Wettbewerbsver-
fahren ausgeschrieben. Betriebsräte können viel dafür tun,
den Schutz von Beschäftigten in den Vergabebedingungen
zu verankern. Aber wenn erst einmal das Vergabeverfahren
läuft, ist es dafür schon zu spät. Hier heißt es, rechtzeitig aktiv
zu werden und auf lokale und regionale Akteure und
Entscheider bei der Vergabe Einfluss zu nehmen – also auf die
Verkehrsminister der Länder, Landesnahverkehrsgesellschaf-
ten und kommunale Zweckverbände, auf Mitglieder der
Landtage, Stadträte, oder auch auf Mitglieder von Beiräten
und Aufsichtsräten der Aufgabenträger. Und rechtzeitig
bedeutet: etwa 5 Jahre bevor der Vertrag für das jeweilige
Netz endet, denn dann beginnen die entscheidenden
Akteure, die Vergabebedingungen für die Ausschreibung zu
entwickeln.
Dein Nutzen
In diesem Seminar erarbeiten wir gemeinsam ganz praktisch
eine Handlungsstrategie, um auf das Vergabeverfahren
deines jeweiligen Netzes Einfluss zu nehmen. Wir analysieren,
wer die relevanten Akteure in deiner Region sind. Du lernst
verschiedene Instrumente, wie den Vergabekalender oder
den Werkzeugkasten für Betriebsräte und Betriebsgruppen,
kennen, die mobifair e.V. zur Unterstützung der Betriebsräte
im SPNV entwickelt hat. Am Ende des Seminars stehen ein
Aktionsplan und konkrete Argumentations-, Kommunika-
tions- und Formulierungshilfen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Vergabe im SPNV und die Einflussmöglichkeiten des Betriebs-
rats und der Betriebsgruppen
Die wichtigsten Rechtsgrundlagen
Relevante Regelungen in jetzigen und künftigen Tarifverträgen
Wer sind die relevanten Akteure auf regionaler und lokaler
Ebene und wofür sind sie zuständig?
Wen kennen wir schon?
Wie kooperieren wir mit Medien und Bündnispartnern?
Sowohl Europa als auch Deutschland wollen den wachsenden
Güterverkehr nachhaltig gestalten und ehrgeizige Ziele zum
Schutz des Klimas erreichen, und sie schreiben dem Verkehrs-
träger Schiene gerade beim Gütertransport eine herausra-
genden Rolle zu. Das klingt gut. Wie werden diese Ziele
umgesetzt? Wie sieht die Realität aus und welche Auswirkun-
gen hat sie auf die Betriebe im (Schienen)Güterverkehr?
Dein Nutzen
Du lernst die Grundlagen und aktuellen Debatten im
europäischen und nationalen Güterverkehr kennen und
beleuchtest und diskutierst mit uns deren Auswirkungen auf
die Arbeits- und Sozialbedingungen im Güterverkehr. Die
Handlungsmöglichkeiten der Interessenvertretungen und
der nationalen und europäischen Gewerkschaftsbewegung
werden erläutert und diskutiert.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die ökonomische Bedeutung des Schienenverkehrs
Die Europäische Verkehrspolitik und ihr Einfluss auf den
deutschen Güterverkehr
Wichtige Aspekte der nationalen Verkehrspolitik: Akteure,
Entscheidungen und Interessen, die Finanzierung der
Infrastruktur, der Bundesverkehrswegeplan
Die Umsetzung der Wegekostenrichtlinie in Deutschland
Arbeitsbedingungen und Sicherheitsvorschriften bei Schiene
und Straße
Die bisherige Entwicklung und die Prognose für den SGV
in Europa und in Deutschland
Klimaschutz und Energieeffizienz – wie können die ehr-
geizigen Ziele erreicht werden?
Welche Konzepte gibt es, mehr Güter auf die Schiene zu
bringen?
Nationale und europäische Verkehrspolitik Nationale und europäische Verkehrspolitik
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundlagenwissen
3 Das politische System der EU und seine Entscheidungsprozesse 3 Der Gesetzgebungsprozess in der EU
Die europäische Verkehrspolitik
3 Rechtliche und politische Grundlagen 3 Das 4. Eisenbahnpaket: Akteure und Entscheidungsstrukturen 3 Der Einfluss auf den deutschen Verkehrssektor 3 Die Europäische Eisenbahnagentur und das Eisenbahn-bundesamt
Europäische Regelungen zu Arbeits-und Beschäftigungs-
bedingungen und aktuelle Entwicklungen
Die Debatte um die europäische Arbeitnehmerentsende-
richtlinie
Die Mitwirkung und Einflussnahme von Arbeitnehmer-
vertretern auf europäischer Ebene
Die Folgen für die Beschäftigten in Verkehrsunternehmen
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]
Die Seminartermine geben wir per Flyer und auf unserer Homepage bekannt!
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Gegenüber dem Arbeitgeber geht es vor allem um deine Fähigkeit zur professionellen Gesprächsführung und um dein Verhandlungsgeschick.
In Deinem Gremium erwarten dich oft ganz andere Heraus-forderungen: jede und jeder ist anders und möchte gleicher-maßen wertschätzend behandelt werden. Aus der Vielfalt von Berufen, Altersgruppen, Meinungen und Positionen muss eine gemeinsame Strategie geschmiedet werden, hinter der alle stehen.
Die Kommunikation gegenüber den Kolleginnen und Kollegen ist die zentrale Aufgabe. Die Information über den Stand laufender Prozesse, die Abstimmung von Verhandlungs-zielen, das Lösen von Konflikten und vieles mehr musst du täglich leisten. Denn der Betriebsrat ist immer nur so stark, wie ihn die Kolleginnen und Kollegen machen.
Für all das brauchst du Rüstzeug. Die EVA Akademie bietet dir hierfür drei aufeinander aufbauende Seminare: Zunächst das Basisseminar zur Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats. Hier
Kommunikation und Verhandlung
Betriebsräte verbringen den Großteil ihrer Arbeit mit Sitzungen, Verhandlungen, und
Diskussionen. Sie müssen überzeugen und ihre Ergebnisse wirksam kommunizieren –
und das in alle Richtungen: gegenüber dem Arbeitgeber, innerhalb ihres Gremiums
und gegenüber den Kolleginnen und Kollegen.
lernst Du, wie du diese interessant und erfolgreich gestalten kannst. Dann das Aufbauseminar, welches sich gezielt dem Schreiben und Reden widmet: Hier lernst du, dich einfach, verständlich und wirkungsvoll auszudrücken. Schließlich geht es im Aufbauseminar „Medien gezielt einsetzen“ um die große Vielfalt der verfügbaren Medien und wie du sie richtig nutzt: soziale Medien wie facebook oder twitter, aber auch die klassischen Flyer oder BR-Zeitungen.
Erfolgreich verhandeln und argumentieren lernst du in unserem Basisseminar. Es geht hier sowohl um theoretische Grundlagen der Verhandlungsführung als auch um Strategien, Taktiken und Verhandlungstechniken sowie um Körpersprache. Praktische Übungen und Rollenspiele stehen hier im Zentrum!
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Kommunikation und Verhandlung
Unsere Referentinnen und Referenten
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Kommunikation und Verhandlung
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Basisseminar .1 Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: aktuell,
interessant und erfolgreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 88
.4 Kollegen kompetent beraten und unterstützen –
Der Betriebsrat als „Vertrauter“ bei Personalgesprächen . . . . . . . . . .Seite 89
.5 Erfolgreich verhandeln und argumentieren –
Verhandlungsführung für Betriebsräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 90
Markus FranzIch bin Jurist und Journalist, arbeitete in leitender Funktion u. a. für die SZ, war Pressesprecher des DGB und
Sozial attaché der Deutschen Botschaft in Washington. Als Reden schreiber habe ich u. a. das Redenschreiberteam von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück geleitet. Seit 18 Jahren trainiere ich Schreiben und Redenschreiben für Akteure von Parteien, Stiftungen, Gewerkschaften und Unternehmen. Seit 2014 haupt beruflich.
Peter BeutlerIch bin Diplom-Volkswirt und Diplom-Sozialökonom. Meine Qualifikationen als selbstständiger Trainer, Coach und
Mediator habe ich u. a. im Rahmen von Mediatoren- und NLP Practitioner-Ausbildungen, Fortbildungen zu verschiedenen Kommunikationstheorien und Themen der humanistischen Psychologie sowie einer Ausbildung zum Themenbereich „Moderation von arbeitenden und lernenden Gruppen“ erworben.
Anke KautzVerständnis füreinander wecken, Perspektiven wechseln und damit Veränderungen und Lösungen
ermöglichen – das mache ich als Mediatorin, Coach und Trainerin für soziale Kompetenzen. Ich begleite Teams auf dem Weg in eine effektivere Zusammenarbeit. Bei der Lösung von Konflikten unterstütze ich sowohl Privatpersonen als auch Firmen.Schwerpunkte: Teamarbeit / Teambildung, Konfliktmanage-ment, Kommunikation.
.2 Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats –
Schreib- und Redewerkstatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 88
.3 Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats – Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 89
Aufbauseminar
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Basisseminar BasisseminarAufbauseminar Aufbauseminar
Der Betriebsrat ist verpflichtet, die Belegschaft über alle
wichtigen Entwicklungen und seine Tätigkeit auf dem
Laufenden zu halten. Diese Pflicht ist nicht erledigt mit dem
Abhalten von Betriebsversammlungen. Dem Betriebsrat
stehen grundsätzlich alle Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit zur
Verfügung, und diese sollte er auch nutzen. In den meisten
Betrieben endet die Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats
leider am „Schwarzen Brett“.
Dein Nutzen
Du lernst, die Öffentlichkeitsarbeit des Gremiums interessant
und abwechslungsreich zu gestalten. Darüber hinaus zeigt
das Seminar weitergehende Möglichkeiten, sich selbst zu
präsentieren und die Belegschaft aktuell in die Betriebsrats-
arbeit mit einzubeziehen. Von Gestaltungsvorschlägen für
Aushänge bis zur Nutzung elektronischer Medien wird hier
ein breites Spektrum an Möglichkeiten der Öffentlichkeits-
arbeit vermittelt.
Inhaltliche Schwerpunkte
Rechtliche Grundlagen der Öffentlichkeitsarbeit des
Betriebsrats
Selbstdarstellung und Erscheinungsbild des Betriebsrats
Konzepte, Strategien und Möglichkeiten des Betriebsrats
zur Außendarstellung, Präsentation und Pressearbeit
Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats mittels Intranet
und Internet
Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats durch Nutzung
sozialer Medien
Textliche und grafische Gestaltung von Info-Blättern,
Flyern, Einladungen, Präsentationen, Artikeln, Presse-
informationen etc.
Kreative Umsetzung der vermittelten Kenntnisse mit
verschiedenen Medien
Übungen zu praxisbezogenen Anwendungen mit selbst
gewählten Beispielen
„Ach bitte, kommen Sie doch mal zu einem Gespräch.“ – Diese
Personalgespräche sind bei vielen Kolleginnen und Kollegen
nicht besonders beliebt; sie haben Angst vor überzogener
Kritik oder zu hohen Leistungserwartungen. Oft werden diese
Gespräche kurzfristig angesetzt. Häufig sind es auch keine
„Vier-Augen Gespräche“ zwischen direktem Vorgesetzten und
dem Mitarbeiter, sondern der Mitarbeiter sitzen meist zwei,
drei Personen gegenüber. Das ist für manche eine einschüch-
ternde und unangenehme Situation. Und selbst wenn es
eindeutige Regelungen durch Betriebsvereinbarungen gibt,
halten sich einzelne Arbeitgebervertreter nicht an die
vereinbarten Spielregeln. Daher nehmen viele Arbeitnehmer
ihr Recht in Anspruch und einen BR-Vertreter als Person ihres
Vertrauens mit in diese Gespräche.
Dein Nutzen
Du erfährst, wie du dich auf diese Gespräche optimal
vorbereiten kannst. Du kannst deine Kolleginnen und
Kollegen effektiv unterstützen, unnötigen Streit vermeiden
und die beste Lösung für deine Kolleginnen und Kollegen
herbeiführen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Rechtliche Grundlagen nach §§ 81 – 84 BetrVG
Das Mitarbeitergespräch – Gesprächsanlass und Rolle des
Betriebsrats
Was erwartet der Kollege – was erwartet die Runde von mir?
Gesprächsführung im Personalgespräch
Bewältigung von Störungen im Gespräch
Unfaire Argumentationsmethoden, Umgang mit
Provokationen und unsachlichen Angriffen
Vom schwierigen zum konstruktiven Gespräch
Das spontane Gespräch – wenn keine Vorbereitung
möglich ist
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten; Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7700.1.1.19 / 25.09.–29.09.2017 / Rostock
Seminargebühr
1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7700.2.1.26 / 28.06.–30.06.2017 / Gotha
Seminargebühr
805,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung und der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7700.3.1.49 / 04.12.– 06.12. 2017 / Dresden
Seminargebühr
980,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten
Seminarnummer / Termin / Ort
7700.4.1.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Potsdam
Seminargebühr
1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: aktuell, interessant und erfolgreich
Kollegen kompetent beraten und unterstützen – Der Betriebsrat als „Vertrauter“ bei Personalgesprächen
Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: Schreib- und Rede werkstatt
Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats: Medien gezielt einsetzen
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Du musst Alleskönner sein? Du schreibst Einladungen,
Pressemitteilungen, Meinungstexte, Reden...? Klar, schließlich
bist du Betriebsrat. Es handelt sich um einen vielfältigen,
anspruchsvollen Job, auf den die meisten von uns sprachlich
nicht ausreichend vorbereitet werden. „Politik vollzieht sich in
Sprache“, hat Erhard Eppler einmal gesagt. Gute Sprache ist
für deine Arbeit also enorm wichtig. Das ist keine Last, sondern
macht viel Spaß.
Dein Nutzen
Dieses Seminar hilft dir, dich einfach, verständlich und
wirkungsvoll auszudrücken. Dabei geht es um weit mehr als
um Handwerk: Sich mehr anzustrengen beim Stoffsammeln,
beim Nachdenken und beim Schreiben. Wahrhaftig zu sein,
denn nur so wirst du wahrgenommen. Etwas zu wagen, damit
du wirkst. Dich verständlich auszudrücken, statt elitär. Zu
interessieren statt zu langweilen. Und vor allem zu beherzi-
gen, dass Menschen vor allem an Menschen interessiert sind.
Schreibe und rede also als Mensch, über Menschen, für
Menschen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Sich auf Leser/Zuhörer einstellen
Unter Zeitdruck arbeiten
Stoff und Ideen sammeln
Originell einsteigen, effektvoll enden
Verständlich und wirkungsvoll schreiben
Komplizierte Sachverhalte lebendig schildern
Amüsieren
Knackige Überschriften finden
Die Rede
Die Pressemitteilung
Weitere Textformen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer schreiben und
besprechen Texte
„Tue Gutes und rede darüber“… aber wie?
Die Interessenvertretung ist nicht nur für das Tagesgeschäft
zuständig, sie muss gemäß Betriebsverfassungsgesetz auch
über ihre Arbeit berichten und verhandeln und ist somit
betriebspolitisch tätig. Doch wie, wo und wann teile ich
meine Informationen richtig? Wie kann ich eine Kampagne
im Betrieb platzieren und Meinungen der Beschäftigten
zielsicher dem Arbeitgeber mitteilen?
Dein Nutzen
Du bist in der Lage, den Standpunkt des Gremiums öffentlich-
keitswirksam in deinem Betrieb zu publizieren. Du bist sicher
in der Planung und Umsetzung von Kampagnen und
verschaffst so den Anliegen deiner Kolleginnen und Kollegen
gezielt Gehör.
Inhaltliche Schwerpunkte
Rechtliche Grundlage
Medienüberblick, -auswahl und -wirkung
Gelungene Kampagnen
Strategische Herangehensweise
Beispiele aus der Praxis
Kommunikation und VerhandlungKommunikation und Verhandlung
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Basisseminar
Verhandlungen gehören zur täglichen Arbeit eines Betriebs-
rats. Um in diesen souverän aufzutreten, schlüssig zu
argumentieren und sich konstruktiv mit den Verhandlungs-
partnern einigen zu können, bietet dieses Seminar ein
umfangreiches und praxisnahes Training anhand von Fall-
und Rollenspielen zur Gestaltung von Verhandlungen mit
dem Arbeitgeber an.
Dein Nutzen
Du lernst, die Interessen der Verhandlungspartner zu
erkennen und bist in der Lage, konstruktiv und ergebnis-
orientiert zu verhandeln. Hierzu werden hilfreiche Methoden
der Gesprächsführung, Argumentation und Selbstkontrolle
vermittelt, damit du selbst in schwierigen Verhandlungen
die Nerven behalten und für deinen Standpunkt eintreten
kannst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Vorbereitung der Verhandlung
3 Wichtige organisatorische Rahmenbedingungen 3 Interessen und Motive des Verhandlungspartners erkennen 3 Erarbeitung einer Gesprächsstrategie 3 Verhandeln im Team: Abstimmung und Rollenverteilung
Durchführung der Verhandlung
3 Ziel- und ergebnisorientiert verhandeln 3 Wirksame Argumentations- und Verhandlungstechniken 3 Zuhören – Fragen – Wahrnehmen – Argumentieren 3 Win-Win-Lösung anstreben 3 Verhalten in schwierigen Verhandlungssituationen 3 Umgang mit Konflikten auf der Inhalts- und Beziehungsebene 3 Abwehr unfairer Vorgehensweisen und persönlicher Angriffe 3 Verhalten in Stresssituationen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten; Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Seminarnummer / Termin / Ort
7700.5.1.50 / 11.12.–15.12.2017 / Eisenach
Seminargebühr
1.275,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Erfolgreich verhandeln und argumentieren – Verhandlungs führung für Betriebsräte
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Kommunikation und Verhandlung
Umgeben von einer einzigartigen Bergwelt
am Fuße der Zugspitze liegt das SENTIDO
ZUGSPITZE BERGHOTEL HAMMERSBACH.
Ein atemberaubendes Paradies für jeden,
der die beeindruckende Bergwelt liebt oder
hautnah erleben möchte.
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SENTIDO ZUGSPITZE BERGHOTEL HAMMERSBACH Kreuzeckweg 2-6 / 82491 GrainauTel: 08821/983-0 / Fax: 08821/983400E-Mail: [email protected]
Für alle Seminare gilt:
Beginn erster Seminartag: 12:00 UhrEnde letzter Seminartag: 13:00 Uhr
Weitere Termine auf Anfrage:
Tel.: +49 30 30875 10/[email protected]
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All dies lernst du im Basisseminar „BR-Arbeit in der täglichen Praxis“. Einen konstruktiven Umgang mit Konflikten in deiner Rolle als Betriebsrat lernst du im Seminar „Der Betriebsrat als betrieblicher Konfliktberater.“
Die optimale Nutzung der EDV steht im Seminar „EDV im Büro des Betriebsrats und des Personalrats“ im Vordergrund: Ob
Windows-Anwendungen, Outlook oder Internet. Zugleich erfährst du hier, welche Datenschutzregelungen zu beachten sind. Schließlich zeigt unser „Strategieworkshop“, wie sich das Gremium strategisch so aufstellen kann, dass es wirksam agiert.
Arbeitsmethoden
Methodenwissen ist unumgänglich für die erfolgreiche Betriebsratsarbeit. Denn das
beste Fachwissen zu deinen Mitbestimmungsrechten als Betriebsrat nützt dir nichts,
wenn das methodische Handwerkszeug fehlt. Wie manage ich Betriebsratsarbeit?
Wie steuere ich Projekte? Wie gehe ich effektiv mit meiner Zeit um und wie gelingt
es mir, mich auf das wesentliche zu konzentrieren?
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Arbeitsmethoden
Unsere Referentinnen und Referenten
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Arbeitsmethoden
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Basisseminar .2 BR Arbeit in der täglichen Praxis: Arbeitsorganisation,
Aufgabenteilung im Gremium, Zeitmanagement,
Projektmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 94
.3 Der Betriebsrat als betrieblicher Konfliktberater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 95
.4 EDV im Büro des Betriebsrats und des Personalrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 96
.1 Strategieworkshop für den Betriebsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 97Aufbauseminar
Marc SchmiederIch bin Soziologe mit Schwerpunkten im technik-, arbeits- und organisations-soziologischen Bereich und unterstütze
als Trainer, Moderator und Berater seit über 10 Jahren Projekt-teams und Organisationen bei der Verbesserung ihrer Kommu-nikation und Koordination. Schwerpunkte: Zeit- und Projektmanagement, Identität und Öffentlichkeit sowie Kommunikation und Verhandeln.
Andrea ScherzAls Dipl. Betriebswirtin und TZI-diplo-mierte Beraterin bin ich für Firmen, Gewerkschaften, freie Bildungsträger
und Non-Profit-Organisationen als freiberufliche Beraterin und Trainerin in der Erwachsenenbildung tätig. Schwerpunkte: Beratung/Schulung von Betriebsräten und Coaching von Führungskräften.
Helga PetersenNach meinem Studium habe ich eine Beratungs- und eine Coaching-Ausbil-dung absolviert, um Mitglieder und
Gremien in ihren Entscheidungsprozessen besser begleiten zu können. Gerade die Kombination von Recht mit Kommunika-tion ist sehr wichtig für die erfolgreiche Arbeit von Gremien. Schwerpunkte: Grundlagenschulungen im BetrVG, Seminare BetrVG A-Z, individuelles Arbeitsrecht, Teambildung.
„ Gemeinsam Ideen für bessere Arbeits-bedingungen zu entwickeln und umzu - setzen, ist eine Aufgabe, die mich immer wieder neu begeistert.“
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Basisseminar Basisseminar
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Inhaltliche Schwerpunkte
Konfliktanalyse
3 Konfliktursachen, -erscheinungsformen und -entwicklungen 3 Konfliktdiagnose und -analyse 3 Konfliktregelung 3 Welche Rolle kann der betriebliche Konfliktberater spielen? 3 Interventionsmöglichkeiten bei Konflikten 3 Die Funktion des Rechts als Instrument der Konfliktregelung 3 Ansatzpunkte für eine systematische Konfliktprävention und Konfliktlösung im Unternehmen
Kompetenzen für die Einzelberatung
3 Der rote Faden im Beratungsgespräch – von der Klärung des Anliegens zur Problemlösung 3 Beratungstechniken: Verfahren zur Problemaufnahme und -analyse 3 Gesprächsführung – ausgewählte Gesprächstechniken in der Beratung
– Aktives Zuhören – Frage- und Problemlösungstechniken – Rückmeldung und Resonanz 3 Rechtliche Rahmenbedingungen als Bestandteil des Bera-tungsprozesses 3 Beratung im Teamprozess und bei mehreren Konfliktparteien 3 Phasen der Konfliktklärung im Team und bei mehreren Personen 3 Rolle und Aufgaben des Konfliktberaters in den einzelnen Phasen 3 Diagnoseinstrumente und Visualisierungsmethoden im Beratungsprozess 3 Interventionen zur Konfliktlösung und Konsensfindung 3 Umgang mit schwierigen Situationen während der Konflikt-bearbeitung 3 Rechtsfragen und –verfahren im Zusammenhang mit der Vermittlung bei betrieblichen Konflikten
Seminarnummer / Termin / Ort
7710.3.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Hammersbach
Seminargebühr
1.836,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Personalräten
Seminarnummer / Termin / Ort
7710.2.1.17 / 24.04.– 28.04.2017 / Höfen an der Enz
Seminargebühr
1.560,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Personalräten
BR-Arbeit in der täglichen Praxis: Arbeitsorganisation, Aufgabenteilung im Gremium, Zeitmanagement, Projektmanagement
Der Betriebsrat als betrieblicher Konfliktberater
Aufgaben noch und nöcher – und alles soll gleichzeitig gelöst
werden. Stundenlange Sitzungen und kaum ein Ergebnis?
Da helfen nur eine gute Organisation und die Konzentra tion
auf das Wesentliche! Wenn die Abläufe transparent und
die Zuständigkeiten im Gremium klar geregelt sind, eine
systematische Arbeits-, Zeit- und Projektplanung greift, dann
kann sich jede und jeder auf die Inhalte konzentrieren und
erfolgreich arbeiten. Doch welche rechtlichen Rahmenbedin-
gungen gilt es zu kennen? Und wie sollte die Arbeit im
Gremium aufgeteilt werden, damit alle ihre besonderen
Stärken entfalten können?
Diese Rahmenbedingungen sind besonders wichtig für
Betriebsrats- und Personalratsmitglieder, die nicht freigestellt
sind und Erwerbstätigkeit und Ehrenamt miteinander
vereinbaren müssen.
Dein Nutzen
Du lernst bewährte Methoden und Techniken des Zeit- und
Projektmanagements kennen und trainierst sie in Übungen.
Du lernst, wie du realistische Ziele setzt und sie effektiv und
konsequent umsetzt. Schließlich erfährst du die rechtlichen
Rahmenbedingungen zur Geschäftsführung des Betriebsrats
und lernst, wie die individuellen Stärken und Präferenzen
der Mitglieder eines Gremiums sinnvoll eingesetzt werden
können. So können alle Betriebsratsmitglieder in eine
effektive arbeitsteilige Betriebsratsarbeit einbezogen
werden!
Inhaltliche Schwerpunkte
Zeitmanagement
3 Was kann ein Zeitmanagementsystem wirklich leisten? 3 Stärken und Schwächen des persönlichen Arbeitsstils: Wie gehe ich mit meiner Zeit um und wie gut nutze ich sie? 3 Umgang mit einem Zeitplanungssystem: Jahres-, Monats-, Wochen-, Tagespläne 3 Der Zeit-Management-Kreislauf: Zielsetzung – Planung – Realisierung – Auswertung 3 Sparsam mit den eigenen Kräften umgehen: Konzentration auf das Wesentliche – Prioritäten setzen 3 Erkennen von „Zeitdieben“ und Störfaktoren: Umgang mit „inneren“ und „äußeren“ Störungen
Projektmanagement
3 Grundlagen und -modelle des Projektmanagements 3 Ziele vereinbaren – Schwerpunkte setzen:
– Bedarfsanalyse – Lösungsarchitektur und Techniken, Ziele zu setzen 3 Handlungskonzepte entwickeln:
– Aufbau-Organisation: Projektsteuerung, Projektleitung, Projektteam
– Ablauf-Organisation: Projektphasen und Meilenstein-planung 3 Projektdetailplanung:
– Projektstrukturplanung und Aufgabenplanung
Arbeitsorganisation und Arbeitsteilung im Gremium
3 Geschäftsordnung des Betriebsrats und der Ausschüsse 3 Kosten und Sachaufwand 3 Die Bereitstellung von Räumen, Sachmitteln und Büropersonal 3 Sprechstunden des Betriebsrats 3 Übertragung von Aufgaben an Ausschüsse und Arbeitsgruppen 3 Aufgabenteilung im Betriebsrat und Koordination der Arbeit des Betriebsrats 3 Die Rechtsstellung von Mitarbeitern im Sekretariat des Betriebsrats 3 Stärken und Präferenzen der Mitglieder des Gremiums
Der Alltag in einem jeden Unternehmen ist auch immer durch
Spannungen, Streitigkeiten und Konflikte geprägt. Konflikte
in der Belegschaft, zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern,
Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber, aber auch Konflikte
zwischen Betriebsratsmitgliedern sind Teil der betrieblichen
Wirklichkeit. Ungelöste betriebliche Konflikte können eine
gute Zusammenarbeit und somit ein gutes Betriebsklima sehr
erschweren und kosten darüber hinaus eine Menge Energie
und auch Geld.
Oftmals wird ein Mitglied des Betriebsrates zur „Schlichtung“
von innerbetrieblichen Konflikten hinzugezogen, um
zwischen den streitenden Personen oder Parteien zu vermit-
teln. Die effizienteste und eleganteste Art, mit Konflikten
umzugehen ist, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Das
setzt voraus, dass man ihre Vorboten frühzeitig erkennt und
den sich anbahnenden Konflikt durch eine sofortige Klärung
auflöst.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt dir Kenntnisse über Konfliktursachen
und ihre Folgen. Du lernst Konflikte einzuordnen, Einzelper-
sonen zu beraten, zwischen mehreren Parteien zu vermitteln,
für alle Parteien tragfähige Lösungen zu entwickeln und
Vereinbarungen zu treffen. Ziel des Seminars ist auch, dich
dabei zu unterstützen, systematisch geeignete Verfahren der
innerbetrieblichen Konfliktregelung zu entwickeln und eine
veränderte Konfliktkultur und ein verbessertes Betriebsklima
zu erreichen; z. B. durch Einrichtung einer Konfliktsprechstun-
de, den Abschluss einer Betriebsvereinbarung oder entspre-
chende Öffentlichkeitsarbeit.
ArbeitsmethodenArbeitsmethoden
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Basisseminar
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Strategieziele festlegen – Was wollen wir erreichen?
3 Was wollen wir langfristig erreichen? 3 Was wollen wir in den nächsten drei Jahren erreichen?
Wie setzen wir unsere strategischen Ziele um?
3 Mit welchen Einzelschritten wollen wir die Strategie umsetzen? 3 Welche konkreten Maßnahmen stehen dahinter? 3 Meilensteine und Zwischenziele 3 Zu welchem Zeitpunkt soll wer was getan haben, was erreicht sein? 3 Was braucht es dazu? 3 Wie kommunizieren wir unsere Ziele?
Evaluierung
3 Mit welchen Kennzahlen und Erfolgskriterien überprüfen wir die Umsetzung der Ziele 3 Wie gehen wir mit Rückschlägen um? 3 Wie räumen wir Stolpersteine aus dem Weg?
Seminarnummer / Termin / Ort
7710.1.xx / 3-Tages-Seminar
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder- und Ersatzmitglieder des Betriebs- und Personalrats, Mitglieder der Schwerbehindertenvertretungen und Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretungen
Seminarnummer / Termin / Ort
7710.4.1.22 / 29.05.– 02.06.2017 / Bad Homburg
Seminargebühr
1.300,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Betriebs- und Personalratsgremien
EDV im Büro des Betriebsrats und des Personalrats
Strategieworkshop für den Betriebsrat
Für eine erfolgreiche Arbeit des Betriebsrats ist heute der
souveräne Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln
und der entsprechenden Technik unerlässlich. Das Seminar
vermittelt Kenntnisse über die vielfältigen Anwendungsmög-
lichkeiten des PCs im Betriebsrats- und Personalratsbüro
anhand konkreter betriebsbezogener Beispiele. Besondere
Seminarschwerpunkte sind die Nutzung des PCs zur Vereinfa-
chung der Arbeit des Betriebsrats und die Thematik des
Datenschutzes. Anhand zahlreicher praxisbezogener
Beispiele wird der Umgang mit der Bürokommunikations-
plattform „BKU“ des DB Konzerns erläutert und geübt.
Dein Nutzen
Du lernst an deinem persönlichen PC entlang konkreter
betrieblicher Beispiele die vielfältigen Anwendungsmöglich-
keiten des PCs: sei es Windows, Outlook, Internet, Intranet
oder BKU des DB Konzerns. Gleichzeitig lernst Du, was du
über den Datenschutz im BR-Büro wissen musst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Word und Excel
3 Anfertigung von Standardschreiben, Serienbriefen und Formularen 3 Dokumentvorlagen zur Unterstützung der Betriebsrats-/Personalratsarbeit 3 Kopieren und Verschieben von Daten 3 Formeln und Funktionen, Sortieren von Datensätzen 3 Praxisbezogene Beispiele: Excel für den Betriebsrat/ Personalrat 3 Formulare, Listen, Überstundentabellen, Diagramme und Grafiken mit Excel
Power Point
Datenschutz im Betriebsrats- und Personalratsbüro
Grundlagen des Intranets
3 Aufbau und Funktionsweise des Intranets 3 Das interne Kommunikationskonzept der Deutschen Bahn AG (BKU) 3 Nutzungsrechte für Betriebs- und Personalräte
Internetdienste für Betriebs- und Personalräte
Organisation der Betriebsrats-/Personalratsarbeit
3 Terminverwaltung und -planung 3 Kontakt- und Adressbücher 3 Verteilerlisten des Betriebsrats/Personalrats 3 Regelungsinhalte für Betriebsvereinbarungen/Dienstverein-barungen 3 Gestaltung einer Website für den Betriebsrat/Personalrat im Intranet
Betriebsratsarbeit besteht im Alltag aus vielfältigen Detai-
laufgaben, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Gleichzei-
tig müssen dicke Bretter gebohrt werden: Fachkräfte- und
Standortsicherung oder die Verwirklichung von Guter Arbeit.
Wichtig ist also, nicht im Tagesgeschäft unterzugehen. Denn
für die Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber braucht der
Betriebsrat eine Strategie und die will erarbeitet werden.
Neben der stets knappen Zeit fehlt oft auch das praktische
Rüstzeug für die Strategiearbeit.
Dein Nutzen
Der Workshop richtet sich an Gremien. Hier lernt Ihr, wie eine
Strategie systematisch und klar durchdacht entwickelt wird.
Ihr erhaltet Anleitungen für einen strukturierten Strategie-
entwicklungsprozess in Eurem Gremium. Ziel des Workshops
ist, euch dabei zu unterstützen, eine tragfähige Strategie
spezifisch für eure Situation zu entwickeln.
Inhaltliche Schwerpunkte
Wozu braucht der Betriebsrat eine Strategie?
Analyse der Ausgangssituation
3 Wie war die bisherige Entwicklung? – Was haben wir positiv erreicht? – Wo gab es Probleme, Schwächen? – Welche wichtigen Weiterentwicklungen gab es in
der Vergangenheit? – Welche strategischen Elemente gibt es schon? – Auf welche Kennzahlen und Erfolgskriterien können
wir bereits zurückgreifen? 3 Was erwarten wir für die Zukunft?
– Wie werden sich die Wirtschaft, die Branche, das Unternehmen und unser Betrieb weiterentwickeln?
– Was bedeutet das für den Betriebsrat? – Was wollen unsere Leute? Themen, Interessen und
Wünsche der Beschäftigten
ArbeitsmethodenArbeitsmethoden
Aufbauseminar
Dieses Seminar empfehlen wir allen Gremien der örtlichen Ebene. So könnt ihr die individu-elle Lage in Eurem Betrieb analysieren und die passgenauen Schlüsse ziehen. Ruft uns an, wir machen euch ein individuelles Angebot
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Nicht jeder der Angst hat, ist automatisch ein Rassist. Pegida und Co. sind jedoch eindeutig rechtspopulistische bis rechtsra-dikale „Bewegungen“, die die Idee einer offenen und toleranten Gesellschaft ablehnen. Die gesellschaftliche Debatte ist auch in den Betrieben angekommen und wird sich verstärken, wenn aus Flüchtlingen Kolleginnen und Kolleginnen werden. Die Deutsche Bahn bildet Flüchtlinge mit Umschulungsprogram-men für die Arbeit in ihren Werkstätten aus. Betriebsrätinnen und Betriebsräte stehen in zunehmendem Maße vor der Aufgabe, mit kulturellen Unterschieden umzugehen, Konflikte zu erkennen und zu vermitteln. Ebenso müssen sie Kolleginnen und Kollegen vor Diskriminierung schützen.
Grundsätzlich gilt: Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Leben, und daher auch – in größerem oder
kleinerem Umfang – seine eigene Kultur oder auch kulturelle Identität. Unterschiede gibt es nicht nur zwischen Regionen oder Ländern, sondern ebenso zwischen Geschlechtern, zwischen Unternehmen oder ihren jeweiligen Abteilungen oder sogar unter Mitgliedern derselben Familie.
Vielfalt, Toleranz und Antirassismus gehören zu den Grund-prinzipien unserer Gewerkschaft EVG. In der EVG sind Men-schen aus allen Bereichen der Gesellschaft organisiert. Frauen, Männer, Junge, Alte, Menschen ganz unterschiedlicher Nationalitäten und Menschen mit Behinderungen – um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Vielfalt soll bei künftigen Wahlen zu Organen und Gremien stärker Berücksichtigung finden. Das hat die EVG in ihrer Vielfalt-Richtlinie beschlossen.
Vielfalt, Toleranz und Antirassismus
Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung und existentieller Not nach Europa und
viele davon nach Deutschland. Es gilt, die Menschen aufzunehmen, ein friedliches
Zusammenleben zu sichern und gleichzeitig entschieden dem aufkommenden
Rechtspopulismus entgegen zu treten. Die große Zahl von Flüchtlingen verun -
sichert viele.
Das Thema „Vielfalt“ soll zugleich in die Bildungsarbeit integriert werden, was die EVA Akademie in den letzten Jahren bereits umgesetzt hat und weiter ausbaut. Mit dem Seminar „Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben – Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus“ bieten wir Handlungshilfen für die Arbeit von Betriebsräten und Jugend- und Auszubilden-denvertretungen. Unser Seminar zur interkulturellen Kompetenz beschäftigt sich intensiv mit dem Kulturbegriff, Stereotypen, Kommunikation und den Möglichkeiten des Betriebsrats für interkulturelle Zusammenarbeit und Integration.
Ausgrenzung findet auch statt, wenn Menschen aufgrund von (Bildungs-) Defiziten nur unzureichend am alltäglichen (Berufs-) Leben teilnehmen können. Kolleginnen und Kollegen, die nicht gut lesen und schreiben können, stehen vor besonde-
ren Herausforderungen. Nahezu überall müssen Arbeitsanwei-sungen und Sicherheitshinweise gelesen oder Berichte verfasst werden. Weiterbildungen oder Anpassungsqualifizierungen erfordern in der Regel grundlegende Kompetenzen im Lesen und Schreiben. Wer sich hier nicht oder nicht ausreichend beteiligen kann, dessen Beschäftigung ist auf Dauer gefährdet. Deshalb hat sich die EVA Akademie mit ihren Quali X Bildungs-beratern dem Projekt MENTO angeschlossen. Wir bauen ein Netzwerk auf, das zum einen betroffene Menschen auf Augen-höhe und vertraulich unterstützt, zum anderen bieten wir betrieblichen Entscheidungsträgern (z. B. Personalverantwort-liche, Betriebsräte, Arbeitsschützer, Gesundheitsdienstleister) sowie Kolleginnen und Kollegen eine Anlaufstelle für Beratung, Information und Seminaren zum Thema.
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Vielfalt, Toleranz und Antirassismus
Unsere Referentinnen und Referenten
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Vielfalt, Toleranz und Antirassismus
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Basisseminar .1 Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben –
Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100
.2 Interkulturelle Kompetenz –
Chance für erfolgreiche Betriebsratsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 100
.3 Betriebsräte als Motoren für Grundbildung
und Aphabetisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 101
Cem GömüsayNach dem Studium der Kommunikati-onswissenschaften und der Politologie war ich lange Zeit als Dozent an der
Universität von Amsterdam tätig. Ich habe ein eigenes Marktfor-schungsbüro gegründet und geführt und arbeite nun als Leiter eines Stadtteilzentrums in Berlin. Schwerpunkte: Jugendliche und Medien, Kampagnen, kulturelle Kommunikation, Gemeinwesenarbeit und Sozialpolitik.
Margaret Hollas-CultonNach einem Studium der Sprachen und Erwachsenenbildung habe ich mich als interkulturelle Trainerin weitergebil-
det. Diverse Gewerkschaften sowie die Deutsche Bahn gehören zu den langjährigen Kunden meines 1994 gegründeten Unter- nehmens. Schwerpunkte: kulturübergreifendes interkulturelles Kommuni-kationstraining, erfolgreiche Zusammenarbeit im interkulturellen Kontext und Diversity-Management-Training.
„If it no go so, it go near so.“ (Jamaican proverb)
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Basisseminar Basisseminar
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Inhaltliche Schwerpunkte
Funktionaler Analphabetismus und Grundbildung:
3 Studienergebnisse, Konsequenzen 3 Begriffsklärung, Mindestanforderungen an Grundbildung
Grundbildung und Alphabetisierung im betrieblichen
Kontext:
3 Arbeitsprozesse im Wandel der Zeit, Anforderungen der Arbeitswelt 3 Indizien für Grundbildungsbedarf, Strukturen des mit-wissenden Umfelds
Zuständigkeit für Betriebsräte (BetrVG, u. a. §§ 80, 92, 92a,
96–98):
3 Beschäftigungssicherung, Förderung der Berufsbildung, Durchführung betrieblicher Maßnahmen, personenbedingte Kündigung 3 Analyse von Fallbeispielen
Aufgaben im Betriebsratsalltag:
3 Informationsaufgaben 3 Innerbetriebliche Weiterbildung
Möglichkeiten der betrieblichen Förderung:
3 Mentoring
Seminarnummer / Termin / Ort
7720.3.1.42 / 16.10.–20.10.2016 / Karlsruhe
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten
Seminarnummer / Termin / Ort
7720.1.1.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten
Seminarnummer / Termin / Ort
7720.2.1.19 / 08.05.–12.05.2017 / Clausthal-Zellerfeld
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Betriebsräten und Personalräten
Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben – Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus
Interkulturelle Kompetenz – Chance für erfolgreiche Zusammenarbeit des Betriebsratsgremiums
Grundbildung und Alphabetisierung – MENTO*
Diskriminierung und Ausgrenzung beginnen bereits dort, wo
Menschen schlechter behandelt werden, weil sie eine andere
Religion, Hautfarbe, Herkunft, ein anderes Geschlecht oder
eine andere sexuelle Orientierung haben als die Mehrheit.
Wenn Einzelne andere ausgrenzen, sich beleidigend äußern,
Kollegen und Kolleginnen gegeneinander aufhetzen, muss
der Betriebsrat handeln. Aber wie erkenne ich Diskriminie-
rung überhaupt? Und wie reagiere ich darauf? Wie schütze
ich die Opfer? Und wie gehe ich mit Anhängern der rechten
Szene um? Welche rechtlichen Möglichkeiten stehen mir als
Betriebsrat zur Verfügung?
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst du, rechtspopulistische Tendenzen
frühzeitig zu erkennen. Wir zeigen dir Handlungsmöglich-
keiten auf, um Diskriminierung angemessen zu begegnen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Was bedeuten Vielfalt und Toleranz?
Prinzipien der Toleranz der UNESCO
Unterschied Rechtsextremismus und Rechtspopulismus
Auftauchen von rechtem Gedankengut – wie erleben wir das?
Umgang mit der Alltagssprache und rechten Argumentationen
Handlungsfelder im Betrieb:
3 Inhalt und Anwendbarkeit der KBV „Für Gleichbehandlung und kollegiales Miteinander – gegen Fremdenfeindlichkeit und antidemokratische Tendenzen“ 3 Aufgaben und Möglichkeiten nach dem BetrVG, AGG und BBiG
Erkennungsmerkmale der rechten Szene und deren
Anhängern und/oder Sympathisanten
Kennenlernen von möglichen Hilfsorganisationen
und Ausstiegsprogrammen
Bestehende Initiativen/Projekte, die für Betriebsräte
von Nutzen sind
Handlungshilfen für die Arbeit von Betriebsräten
Kulturelle Identität, kulturelle Unterschiede, „Leitkultur“ sind
Begriffe, die in aller Munde sind – häufig ohne klare Vorstel-
lungen, was damit eigentlich gemeint ist. Grundvorausset-
zungen interkultureller Kompetenz sind Offenheit und
Interesse gegenüber anderen Kulturen, Einfühlungsvermö-
gen und Feinfühligkeit, der kritische Umgang mit eigenen
Vorurteilen sowie Selbstvertrauen und die Fähigkeit, den
eigenen Standpunkt zu vermitteln.
Betriebsrätinnen und Betriebsräte stehen in zunehmendem
Maße vor der Aufgabe, mit kulturellen Unterschieden
umzugehen, Konflikte zu erkennen und zu vermitteln. Ebenso
müssen sie Kolleginnen und Kollegen vor Diskriminierung
schützen.
Dein Nutzen
Du setzt dich mit deinem eigenen Kulturbegriff und dem
anderer, mit deiner Wahrnehmung und möglichen Vorurteilen
auseinander. Du lernst ganz praktisch, wie kultursensible
Betriebsratsarbeit funktioniert, welche gesetzlichen Grund-
lagen es gibt und wie du Kolleginnen und Kollegen vor
Ausgrenzung schützen kannst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Kulturbegriff, Kulturenvielfalt und Kulturbegegnungen
Identifizieren der eigenen Kulturstandards
Entstehen von Orientierungsmustern: Wahrnehmung
und Vorurteile
Kulturgeprägte Arbeits- und Organisationsstile
Interkulturelle Kommunikation im Berufsalltag
Erfahrungsaustausch und gute Beispiele interkultureller
Zusammenarbeit und Integration
Kultursensible Betriebsratsarbeit am Beispiel einer (Muster-)
Betriebsvereinbarung zur Integration von Mitarbeitern
verschiedener Kulturkreise
Gesetzliche Grundlagen zum Schutz vor Diskriminierung
gem. § 75 BetrVG und dem AGG
Handlungsmöglichkeiten nach § 80 BetrVG (allg. Aufgaben),
§ 85 BetrVG (Beschwerderecht) und § 104 BetrVG (Schutz von
diskriminierten Mitarbeitern)
Der Betriebsrat als „Anwalt“ der Diskriminierten gem.
§ 17 II AGG
Betriebliche Kampagnen zur Bekämpfung von Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit
In Deutschland leben mehr als 7,5 Millionen erwachsene
Menschen, die nicht gut genug lesen können, um auch nur
kurze Texte zu verstehen. 57 Prozent dieser Menschen sind
erwerbstätig. Sie arbeiten mit uns und neben uns in den
Betrieben. Die hohe Zahl der berufstätigen funktionalen
Analphabeten lässt den Schluss zu, dass es in nahezu jedem
Betrieb eine beachtliche Zahl Betroffener gibt. Natürlich
gehen diese Kolleginnen und Kollegen nicht immer offen
damit um. Umso wichtiger ist es, dass betriebliche Interessen-
vertretungen sensibilisiert sind. Nur so können sie ihre
Aufgaben ordnungsgemäß durchführen. Die Zuständigkeit
der Betriebsräte ergibt sich direkt aus den im Betriebsverfas-
sungsgesetz beschriebenen Aufgaben. Dies betrifft sowohl
die allgemeinen Aufgaben als auch die Beteiligungsrechte.
Dein Nutzen
Du lernst, Beschäftigten mit Grundbildungsbedarf zur Seite
zu stehen. Du weißt, was der Betriebsrat für die Betroffenen
tun kann und wie die Betroffenen unterstützt werden
können, selbst aktiv zu werden. Du integrierst das Thema in
die betriebliche Personalentwicklung/ Weiterbildung und
bringst die Beteiligungsrechte des Betriebsrats gezielt ein. Du
unterbreitest dem Arbeitgeber Angebote zur Beschäftigungs-
sicherung.
Vielfalt, Toleranz und Antirassismus Vielfalt, Toleranz und Antirassismus
* MENTO ist ein Projekt des DGB Bildungs-werks Bund in Kooperation mit verschie-denen DGB-Regionen sowie Arbeit und Leben und wird gefördert durch das Bundesminis terium für Bildung und Forschung.
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Dazu brauchen die AR-Mitglieder eine hohe fachliche und persönliche Qualifikation. Das haben Gesetzgeber und Politik erkannt und daher spricht sich der Deutsche Corporate Governance Kodex klar für die Weiterbildung der Mitglieder im Aufsichtsrat aus.
Die Weiterbildungsangebote der EVA Akademie tragen dazu bei, dass sich die Arbeitnehmervertreter die Kenntnisse aneignen, die zur Ausübung ihres wichtigen Aufsichtsratsman-dats nötig sind. Bereits vor einiger Zeit hat die EVA Akademie in
Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG ein Qualifizierungs-programm für Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten der Deutschen Bahn AG konzipiert und begonnen, dieses erfolg-reich umzusetzen.
Die Mandatsträger sind mit komplexen Aufgaben betraut und tragen große Verantwortung. Die Entscheidungen, die sie zu treffen haben, reichen von wichtigen Personalfragen – so etwa der Besetzung der Vorstände -, über Geschäftsfelderweiterungen bis hin zur Kontrolle der wirtschaftlichen Vorstandsplanungen.
Aufsichtsräte
Als Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat hast du die Möglichkeit, die Zukunft
des Unternehmens aktiv mitzugestalten. Neben der Kontrolle der Unternehmens-
ergebnisse wird von dir erwartet, dass du in der Lage bist, die Arbeitgeberseite mit
Sachverstand und mit Argumentationsstärke vorausschauend zu beraten.
Ziel unseres Bildungsangebots ist es daher, notwendige Gestaltungs-, Entscheidungs- und Kontrollkompetenzen zu stärken: Im Basisseminar erhältst du Einblick in die Grundlagen der Aufsichtsratsarbeit. Das erste Aufbauseminar beleuchtet die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat und das zweiten Aufbauseminar widmet sich den Planungs- und Steuerungsprozessen im DB Konzern.
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Aufsichtsräte
Unsere Referentinnen und Referenten
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Aufsichtsräte
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Basisseminar .1 Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (1):
Rolle, Aufgaben und Organisation des Aufsichtsrats,
Mitentscheidungsrechte der Arbeitnehmerbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 104
.1 Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (2):
Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats beim
Jahresabschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105
.2 Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (3):
Planungs- und Steuerungsprozesse im DB Konzern . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 105
Aufbauseminar
Reinhold KoppNach einem Studium der Rechts-wissenschaften und der Politikwissen-schaft, war ich in der Bundesfinanz-
verwaltung und als Chef der Staatskanzlei und Minister für Wirtschaft des Saarlandes tätig. Später folgte eine knapp 10jahrige Tätigkeit als Topmanager im VW-Konzern. Seit Ende 2007 bin ich als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitrecht bei der Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft als Partner tätig. Schwerpunkte: Gesellschaftsrecht, individuelles und kollektives Arbeitsrecht, Compliance
Arno PrangenbergAls Wirtschaftsprüfer berate und schule ich ArbeitnehmervertreterInnen in Aufsichtsräten, Wirtschaftsausschüssen
und Betriebsräten vor allem in betriebswirtschaftlichen Fragen. Aufgrund langjähriger Beratungs-, Berufs- und Aufsichtsrats-tätigkeit verfüge ich über eine entsprechende Expertise in der Unterstützung von Arbeitnehmervertretungen.
Burkhard WeituschatDiplom-Pädagoge, Tätigkeit in Instituti-onen der berufl ichen Bildung, Schulung von Verwaltungen und Arbeitnehmer-
vertretern für die Gewerkschaft ÖTV in Ostdeutschland. Schwerpunkte: Reorganisation von Unternehmen/Struktur- wandel/Geschäftsmodelle; Ausschreibungen von Verkehrsleis-tungen und Sicherung der Arbeitsplätze; Personalplanung; Erarbeitung von Regelungsmodellen und Betriebsvereinba-rungen
„ Ein gutes Zusammenspiel zwischen Arbeit-geber- und Arbeitnehmerbank ist eine essentielle Voraussetzung für eine wirksame Steuerung und Kontrolle im Unternehmen.“
„ Mitbestimmung heißt sich einzumischen – im Betrieb und im Unternehmen. Sich dabei mit betriebswirtschaftlichen Fragen ausein-anderzusetzen hört gewissermaßen zum Handwerkszeug.“
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Basisseminar Aufbauseminar
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Zielgruppe
Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der DB AG
Seminarnummer / Termin / Ort
9200.2.1.45 / 06.11.– 08.11.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.362,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat
Seminarnummer / Termin / Ort
9200.1.1.12 / 22.03.– 24.03.2017 / Bamberg
Seminargebühr
1.362,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat eines Verkehrsunternehmens
Seminarnummer / Termin / Ort
9200.1.3.39 / 27.09.– 29.09.2017 / Fulda
Seminargebühr
1.362,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (1): Rolle, Aufgaben und Organisation des Aufsichtsrats, Mitentscheidungsrechte der Arbeitnehmerbank
Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (2): Rechte und Pflichten des Aufsichtsrats beim Jahresabschluss
Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat (3): Planungs- und Steuerungsprozesse im DB Konzern
Die Hauptaufgabe im Aufsichtsrat liegt in der Kontrolle der
Entscheidungen des Unternehmens. Wie aber sieht das in der
Praxis aus? Wie ist der Aufsichtsrat organisiert und welche
Mitentscheidungsrechte hat die Arbeitnehmerbank? Dieses
Basisseminar vermittelt dir einen Überblick über die Rahmen-
bedingungen des Amtes sowie deine daraus erwachsenden
Rechte und Pflichten.
Dein Nutzen
Du kennst deine Aufgaben im Aufsichtsrat und handelst
im Sinne der Arbeitnehmer des Unternehmens. Du kennst
deine Möglichkeiten und Grenzen und bist in der Lage,
deine rechtlichen und taktischen Möglichkeiten effektiv
zur Vertretung der Arbeitnehmerinteressen zu nutzen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Rolle des Aufsichtsrats im Gesamtgefüge
von Entscheidungen
Die Rolle des Aufsichtsrats …
3 im Verhältnis zu den Anteilseignern 3 im Verhältnis zum Vorstand
Rolle der Arbeitnehmervertretungen im Aufsichtsrat
Rechtsquellen
3 Aktiengesetz 3 GmbH-Gesetz 3 Satzung der Gesellschaft
Die innere Ordnung des Aufsichtsrates
3 Geschäftsordnung des Aufsichtsrats 3 Ausschüsse 3 Aufgaben und Befugnisse des Vorsitzenden und seines Stellvertreters 3 Sitzungen und Beschlussfassung
Die innere Organisation des Aufsichtsrates
3 Rechte und Pflichten der Mitglieder des Aufsichtsrats 3 Beratungs- und Überwachungsaufgaben 3 Rechenschaftslegung des Aufsichtsrats 3 Mitentscheidungsrechte 3 Strategische Unternehmensplanung 3 Geschäfte von grundlegender Bedeutung 3 Der Bericht des Aufsichtsrates 3 Die Effizienzprüfung des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat im Konzernverbund
3 Berücksichtigung von Konzern- und Unternehmensinteressen 3 Auflösung von Interessenkonflikten
Kommunikation aus den Gremien
3 Verschwiegenheitspflicht /Informationsweitergabe, 3 Verschwiegenheitspflicht der Mitarbeiter 3 Verhältnis und Zusammenarbeit des Aufsichtsrats mit Führungskräften, Revision, Qualitätssicherung und betrieb-licher Arbeitnehmervertretung 3 Verhalten des Aufsichtsrats und seiner Mitglieder in und außerhalb von Aufsichtsratssitzungen
Rolle des Aufsichtsrats bei der Überwachung und
Sicherstellung von Compliance im Unternehmen
Die Prüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen erfolgt
in Deutschland grundsätzlich durch den Aufsichtsrat. Dabei
bilden die Inhalte des Jahresabschlusses die zentrale Basis
für die Tätigkeit im Aufsichtsrat: hier finden sich alle wesent-
lichen Informationen über die aktuelle Unternehmenslage.
Du als Arbeitnehmervertreterin oder Arbeitnehmervertreter
im Aufsichtsrat musst diesen Jahresabschluss durchschauen,
prüfen und bewerten können. Nur dann kannst du die
Vertretung der Interessen der Beschäftigten kompetent
wahrnehmen.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst du – auf Basis grundlegender
betriebswirtschaftlicher Kenntnisse – die Informationen des
Jahresabschlusses zu verstehen. Auf dieser Grundlage kannst
du die Entscheidungen im Unternehmen oder Konzern im
Arbeitnehmerinteresse beurteilen mit dem Ziel, konkret
Einfluss zu nehmen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Betriebswirtschaftliche Grundlagen: Buchhaltung und Bilanz,
Gewinn, Rentabilität und Liquidität, wichtige Kennzahlen
Der Jahresabschluss als Grundlage des Geschäftsberichts
Jahresabschluss nach IAS/IFRS/HGB
Die Auswertung des Jahresabschlusses und des Prüfberich-
tes durch den Aufsichtsrat
3 Wie lese ich den Bericht der Wirtschaftsprüfer? 3 Grundlegender Aufbau des Jahresabschlusses: Lage, Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang 3 Sorgfalts- und Verschwiegenheitspflichten des Aufsichtsrats
Grundlegende Entscheidungen des Vorstandes der DB AG,
bedürfen der Zustimmung des Aufsichtsrats. Dies betrifft
etwa die Vermögens- oder Finanzlage der DB AG. Regelmäßig
wird der Aufsichtsrat vom Vorstand über die Entwicklung
des Umsatzes und über die Lage der Gesellschaft informiert.
Bedeutsam ist das Risikomanagement, welches durch das
Konzerncontrolling koordiniert wird. Im Rahmen des
Risikofrüherkennungssystems wird dem Vorstand und
dem Aufsichtsrat der DB AG quartalsweise berichtet.
Dein Nutzen
Du lernst die spezifischen Bedingungen im DB Konzern
kennen. Im Seminar werden die verschiedenen Prozesse zur
Planung und Steuerung aufgezeigt. Damit verstehst du das
operative Handling und das Zusammenspiel und die Verant-
wortung einzelner Abteilungen und Akteure.
Inhaltliche Schwerpunkte
Aufsichtsratsausschüsse in der DB AG: Präsidialausschuss,
Prüfungs- und Compliance-Ausschuss, Personalausschuss
und Vermittlungsausschuss.
Das Controlling- und Risikomanagementsystem
im Konzern der DB AG
Der Planungsprozess im DB-Konzern
(inkl. Planungskalender und Richtlinien)
Das Berichtswesen im DB-Konzern
(Monatsbericht, Quartalsbericht u. ä)
Der Vorschauprozess im DB-Konzern
Das Risikomanagementsystem (inkl. Risikobericht)
Die Vorbereitung und Umsetzung von Investitions-
entscheidungen im DB Konzern
Interne Revision
Qualitätssicherungssysteme im Konzern der DB AG
Das Compliance-System im DB Konzern
Haftung und Schadensersatz
Aufsichtsräte Aufsichtsräte
Aufbauseminar
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Sie kümmert sich um eine gute Ausbildungsqualität, kämpft zusammen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft für geregelte Arbeitszeiten, genügend Urlaub und eine angemes-sene Ausbildungsvergütung. Sie verhandelt Lösungen für die Übernahme nach der Ausbildung, berät Auszubildende, dual Studierende und jugendliche Beschäftigte in rechtlichen Fragen zu Arbeit und Ausbildung und setzt sich für ausreichend Ausbildungsplätze ein. Die JAV achtet darauf, dass alle Gesetze, Tarifverträge und sonstigen Vorschriften eingehalten werden, die zugunsten der jungen Beschäftigten und Auszubildenden
gelten. Sie ist zudem Ansprechpartnerin für alle Fragen und Probleme von Jugendlichen und Azubis, nimmt deren Themen auf und ist deren Sprachrohr im Betrieb. Das Betriebsverfas-sungsgesetz regelt die Pflichten und Rechte der JAV.
Möchtest du als „JAVi“ etwas erreichen, musst du es beim Betriebsrat beantragen. Denn nur der Betriebsrat vertritt die Interessen der Belegschaft gegenüber dem Arbeitgeber. Eine enge und gute Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat ist daher entscheidend. Die JAV hat das Recht, an allen Sitzungen des Betriebsrats und an Besprechungen zwischen Arbeitgeber und
Jugend- und Auszubildendenvertretung
Als Jugend- und Auszubildendenvertreter setzt du dich für andere ein:
Du bist eine wichtige Ansprechperson für die beruflichen Nöte deiner
jungen Kolleginnen und Kollegen.
Die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) ist die Interessenvertretung
der Auszubildenden und Jugendlichen im Betrieb oder der Dienststelle.
Betriebsrat teilzunehmen, wenn es um Angelegenheiten von jungen Kolleginnen und Kollegen geht. Sie kann bei diesen Themen im Betriebsrat mit abstimmen und Maßnahmen beantragen.
Als Interessenvertretung für Jugendliche und Azubis musst du dich gut auskennen mit deinen Rechten und Pflichten, den Beteiligungsformen der JAV und den für die jungen Kolleginnen und Kollegen wichtigen Gesetzen und tariflichen Regelungen. In den Seminaren der EVA Akademie bekommst du das nötige Knowhow, um deine Aufgaben als JAV im Betrieb zu erfüllen.
Außerdem erhältst du praktische Tipps zur Vorbereitung und Durchführung einer JAV-Sitzung, von JAV-Sprechstunden, der JA-Versammlung und – nicht zuletzt – der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der EVG. In unseren Spezialseminaren gehen wir u. a. auf den Umgang mit Rassismus in den Betrieben ein – ein Thema, das leider immer mehr an Aktualität gewinnt. Hier gilt es vor allem, die jungen Kolleginnen und Kollegen vor Diskriminierung zu schützen.
Übrigens: JAV-Mitglieder werden für Schulungen und Seminare, die ihre Aufgaben betreffen, freigestellt.
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Jugend- und Auszubildendenvertretung
Unsere Referentinnen und Referenten
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Jugend- und Auszubildendenvertretung
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Basisseminar .1 JAV Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108
Michaela DankersIch bin Betriebsratsvorsitzende in der Freistellung und IHK-geprüfte Ausbilderin.
Schwerpunkte: Alle Seminare für JAV, insbesondere Mitbestim-mung bei personellen Angelegenheiten, Zusammenarbeit von Betriebsrat und Jugend- und Auszu bildendenvertretung sowie Wahlvorstandsschulung.
Andreas GermesDerzeit arbeite ich in der Personal- und Führungskräfteentwicklung Tarif/AT bei DB Regio und bin u. a. zuständig für die
Grundsätze der Berufsausbildung (Schwerpunkt Regio Schiene) und die Grundsätze akademischer Nachwuchs. Seit 2006 bin ich bei der DB beschäftigt.Schwerpunkte: Grundlagen der JAV-Arbeit, Arbeitsrecht und die Rolle der JAV in personellen Angelegenheiten.
Johannes LinkeZurzeit arbeite ich im regionalen Koordinierungsausschuss in der Region Nord Ost und unterstütze junge
Interessenvertreter/innen in ihrer Arbeit. Ehrenamtlich bin ich in mehreren Funktionen bei der EVG tätig, z. B. als Ortsjugendleiter der Niederlausitz und seit 2014 in verschiedenen Positionen in der JAV vor Ort. Schwerpunkte: Grundlagen für die JAV-Arbeit.
.2 JAV Soziale Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 108
.3 JAV Personelle Angelegenheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 109
.4 JAV Refresher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 109
Aufbauseminar
.5 Zusammenarbeit zwischen JAV und BR. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 110
.6 Soziale Kompetenz für JAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 110
.7 Verhandlungstraining und Öffentlichkeitsarbeit für
Mitglieder der JAV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 111
.8 Mitbestimmung im Dualen Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 111
.9 Umgang mit Rassismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 112
.10 Jugendarbeitsschutzgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 112
Spezialisierung
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Basisseminar Aufbauseminar AufbauseminarAufbauseminar
Als Jugend- und Auszubildendenvertreterin oder -vertreter
machst du dich stark für junge Kolleginnen und Kollegen im
Betrieb. Aber dazu brauchst du natürlich Unterstützung und
spezielles Wissen. Im Seminar wird dir das rechtliche Hand-
werkszeug für die Wahrnehmung deiner Aufgaben als JAV
nach dem Betriebsverfassungsgesetz vermittelt. Darüber
hinaus lernst du weitere Gesetze und tarifliche Regelungen
kennen, die für die Ausübung deines Mandats von Bedeu-
tung sind.
Dieses Seminar macht dir den Einstieg in die JAV leicht. Du
erfährst, was du unbedingt über deine Aufgaben und Rechte
in der Jugend- und Auszubildendenvertretung wissen musst
und worauf es bei der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat
ankommt.
Dein Nutzen
Das Seminar wird übungsbetont und praxisnah gestaltet.
Mit den passenden Lernmethoden macht das Lernen von
juristischen Themen sogar Spaß. Im Austausch mit anderen
Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern
kannst du wichtige Erfahrungen sammeln
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Rolle der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
im Betrieb
Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) als Handlungs-
instrument der JAV
Struktur der Interessenvertretung
Aufgaben der JAV als Interessenvertretung
Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen JAV und Betriebsrat
Bedeutung der Zusammenarbeit der JAV mit der Gewerkschaft
Beteiligungsformen der JAV
Gesetze und wichtige tarifliche Regelungen für die JAV:
3 Berufsbildungsgesetz – BBiG 3 Jugendarbeitsschutzgesetz – JArbSchG 3 Gesetz zum Schutz der erwerbstätigen Mutter – MuSchuG 3 Bundesurlaubsgesetz – BurlG 3 Wichtige tarifliche Regelungen für junge Arbeitnehmer
Vorbereitung und Durchführung einer JAV-Sitzung
Durchführung von JAV-Sprechstunden
Die JA-Versammlung (Überblick)
Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV Seminarnummer / Termin / Ort
7600.1.1.7 / 13.02.–17.02.2017 / Fulda 7600.1.2.8 / 20.02.– 24.02.2017 / Hannover 7600.1.3.11 / 13.03.–17.03.2017 / Berlin7600.1.4.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Dresden7600.1.5.14 / 03.04.– 07.04.2017 / Steinbach 7600.1.6.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Steinbach 7600.1.7.39 / 25.09.– 29.09.2017 / Mannheim 7600.1.8.45 / 06.11.–10.11.2017 / Berlin Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.3.1.7 / 13.02.–17.02.2017 / Fulda 7600.3.2.10 / 06.03.–10.03.2017 / Kassel7600.3.3.12 / 20.03.– 24.03.2017 / Dresden 7600.3.4.20 / 15.05.–19.05.2017 / Bremen 7600.3.5.34 / 21.08.– 25.08.2017 / Düsseldorf7600.3.6.46 / 13.11.–17.11.2017 / Leipzig
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.4.1.17 / 24.04.– 26.04.2017 / Flecken-Zechlin
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV Seminarnummer / Termin / Ort
7600.2.1.8 / 20.02.– 24.02.2017 / Kassel 7600.2.2.11 / 13.03.–17.03.2017 / Berlin 7600.2.3.17 / 24.04.– 28.04.2017 / Flecken Zechlin7600.2.4.19 / 08.05.–12.05.2017 / Berlin 7600.2.5.25 / 19.06.– 23.06.2017 / Steinbach 7600.2.6.32 / 07.08.–11.08.2017 / Flecken Zechlin7600.2.7.42 / 16.10.– 20.10.2017 / Steinbach7600.2.8.48 / 27.11.– 01.12.2017 / Dresden Seminargebühr 1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Die Jugend- und Auszubildendenver-tretung: Grundlagen der JAV-Arbeit
Mitbestimmung und die Rolle der JAV in sozialen Angelegenheiten
Arbeitsrecht und die Rolle der JAV in personellen Angelegenheiten
JAV-Refresher
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Es gibt kaum einen Bereich im täglichen betrieblichen
Geschehen, der nicht die sozialen Angelegenheiten berührt.
Daher ist es notwendig, dass nicht nur die Betriebsratsmit-
glieder, sondern auch die Jugend- und Auszubildendenver-
treter/ innen den § 87 BetrVG mit all seinen Teilbestimmun-
gen bestens kennen. Anhand zahlreicher praxisbezogener
Beispiele lernst du die Mitbestimmungsmöglichkeiten der
Interessenvertretung in sozialen Angelegenheiten und die
Rolle der JAV kennen. Darüber hinaus wird im Seminar
ausführlich behandelt, wie eine JA-Versammlung vorbereitet
und erfolgreich durchgeführt wird.
Dein Nutzen
Du lernst deine Handlungsmöglichkeiten kennen und
erfährst, wie die JAV in sozialen Angelegenheiten richtig
mitreden und mitbestimmen kann. Du kannst auf die Sorgen
der Kolleginnen und Kollegen eingehen, ihre Fragen beant-
worten und dich kompetent für die Interessen der Auszubil-
denden und der jungen Kolleginnen und Kollegen einsetzen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Mitbestimmung und die Rolle der Jugend- und Auszubilden-
denvertretung in sozialen Angelegenheiten
JAV und demografischer Wandel im Unternehmen
Betriebliche Ordnung
Ausbildungsvertrag und zeitliche und sachliche Gliederung
der Ausbildung
Probezeit
Arbeitszeit
Urlaub
Ausbildungsvergütung und betriebliche Lohngestaltung
Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz im Betrieb
Die JA-Versammlung
Ob Bewerbung, Berufsbildung oder auch Kündigungen:
Zu den Aufgaben der betrieblichen Interessenvertretung –
so auch der JAV – gehört die Mitbestimmung in personellen
Angelegenheiten. Welche Mittel dir dabei zur Verfügung
stehen, erfährst du in diesem Seminar.
Für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen sind die
personellen Fragen oft wichtiger als alles andere, da sie direkt
den Bestand ihres Arbeitsverhältnisses und damit die
Existenzgrundlage betreffen.
Dein Nutzen
Fundierte Kenntnisse der arbeitsrechtlichen Grundlagen
und Gesetze sind eine wichtige Voraussetzung dafür, die
Arbeit in der JAV – insbesondere in der Zusammenarbeit
mit dem Betriebsrat – wirkungsvoll wahrzunehmen und die
Aufgaben als Jugend- und Auszubildendenvertreter richtig
und konsequent zu erfüllen. Du lernst, deine Meinung in
Sitzungen plausibel darstellen und den Standpunkt der
Jugend- und Auszubildendenvertretung in Gesprächen oder
auf der JA-Versammlung überzeugend zu vertreten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Arbeitsrecht im Überblick
3 Rechtsquellen 3 Grundbegriffe 3 Arbeitsverhältnis – Ausbildungsverhältnis 3 Begründung eines Arbeitsverhältnisses bzw. Ausbildungs-verhältnisses 3 Aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht 3 Arbeitsgerichtsbarkeit in Deutschland
Rolle der JAV in personellen Angelegenheiten
Rechte und Pflichten des Auszubildenden, des Arbeitnehmers
und des Arbeitgebers
Gestaltung des Ausbildungs- und Arbeitsvertrages (BBiG)
Der Einstellungs- bzw. Übernahmeprozess nach der
Ausbildung
Personalplanung und Personalentwicklung
Mitbestimmung bei personellen Einzelmaßnahmen
3 Kündigung 3 Abmahnung 3 Versetzung
Allgemeine Verträge
Gesprächsführung für JAV – Mitglieder anhand praktischer
Übungen
Bei JAV Mitgliedern, die sich bereits in der zweiten oder
dritten Amtszeit befinden, liegen die JAV-Schulungen in der
Regel schon einige Jahre zurück. In der Zwischenzeit werden
häufig neue Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen
ausgehandelt, die die vorherigen Regelungen ersetzen oder
ergänzen sollen. Was ändert sich in deinem Betrieb? Was
muss angepasst werden? Auch die Rechte und Pflichten nach
dem BetrVG werden noch einmal aufgefrischt, da sich die
Rechtsprechung hier durchaus ändern kann.
Dein Nutzen
Mit Bezug auf aktuelle Rechtsprechungen sowie Tarifverträge
und Betriebsvereinbarungen sollen deine Fähig- und
Fertigkeiten sinnvoll ergänzt werden. In diesem Seminar wird
außerdem das bereits erlernte aus dem JAV-Grundlagen- und
Aufbauseminaren aufgefrischt.
Inhaltliche Schwerpunkte
Rechtliche Grundlagen
3 BetrVG
Tarifverträge
3 Nachwuchskräfte TV 3 Demografie TV
Betriebsvereinbarungen
3 KBV 3 GBV
Neue Konzernstruktur der DB
Neue Strukturen der Interessensvertretungen der DB
Praktische Übungen/ Verhandlungstraining
Jugend- und Auszubildendenvertretung Jugend- und Auszubildendenvertretung
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Spezialisierung Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung
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JAV – Arbeit ist Kommunikationsarbeit: Gespräche mit jungen
Kolleginnen und Kollegen, Auszubildenden, Diskussionen im
Betriebsrat und Verhandlungen mit dem Arbeitgeber.
Wesentliches Ziel des Seminars ist es, Souveränität im Reden,
im Auftreten und besonders in Verhandlungen zu erreichen
und die Basis für eine effektive Öffentlichkeitsarbeit der JAV
zu entwickeln.
Dein Nutzen
Du trainierst freies Sprechen, überzeugende Argumentation,
sinnvoller Einsatz von Körpersprache sowie Schlagfertigkeit,
vor allem aber auch ein schnelles und präzises Reagieren
auf Angriffe. Ebenso erläutern wir dir die psychologischen
Mechanismen innerhalb von Verhandlungen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Rhetorische Grundlagen
Redestruktur
Freies Sprechen
Argumentationsstrategien
Einsatz und Deutung von Körpersprache
Transparente Öffentlichkeitsarbeit der JAV-Grundlagen
3 Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit 3 Nutzung elektronischer und herkömmlicher Medien
Medientraining
Verhandlungspsychologie
Übung verschiedener Verhandlungen
Selbstbewusst und selbstsicher Auftreten
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.8.1.23 / 07.06.– 09.06.2017 / Erkner
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.7.1.22 / 29.05.– 02.06.2017 / Lüneburg
Seminargebühr
1.214,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Verhandlungstraining und Öffentlich keit für JAV-Mitglieder
Mitbestimmung im Dualen Studium
Die Mitbestimmung im dualen Studium ist häufig nicht so
eindeutig wie bei der klassischen Berufsausbildung. Neben
den verschiedenen Akteuren des dualen Studiums stellt auch
die räumliche Trennung zwischen den Hochschulen und den
Einsatzorten die Interessenvertretungen vor neue Herausfor-
derungen. Welche Rechte und Pflichten haben die dual
Studierenden? Welche Beteiligungsformen hat der BR bzw.
die JAV hierbei? Du erfährst, was du unbedingt in Bezug auf
das duale Studium wissen musst und welche Rechte und
Pflichten du hierbei hast.
Dein Nutzen
Du lernst die rechtlichen Grundlagen zum dualen Studium
kennen und die verschiedenen Studienmodelle zu unter-
scheiden. Das Seminar vermittelt dir, welche Unterschiede
zwischen der klassischen Berufsausbildung und dem dualen
Studium bestehen und worauf du hierbei besonders achten
musst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Was ist ein Duales Studium
3 Ausbildungsordnung 3 Studienformate 3 Studienzeitmodelle
Struktur und Zuordnung der Interessenvertretung im Dualen
Studium
Regelungen des BetrVG
Rechte und Status des Dual Studenten nach BetrVG
Tarifvertragliche Regelungen im DB Konzern
Mitwirkungsrechte BR/JAV
Handlungsfelder, Kommunikation und Kooperationen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV und Mitglieder des Betriebsrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.5.1.26 / 28.06.–30.06.2017 / Rostock
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.6.1.13 / 27.03.–31.03.2017 / Potsdam
Seminargebühr
1.214,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zusammenarbeit zwischen Jugend- und Auszubildendenvertretung und Betriebsrat
Soziale Kompetenz für JAV- Vorsitzende und ihre Stellvertreter sowie JAV-Mitglieder mit besonderen Aufgaben
Die enge Zusammenarbeit zwischen der JAV und dem
Betriebsrat ist eine wesentliche Voraussetzung, um die
Interessen aller Mitarbeiter im Betrieb erfolgreich vertreten
und durchsetzen zu können. Gemeinsam müssen sie koope-
rativ und integrativ tätig werden, um bestehende Konfliktfel-
der zu beseitigen bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen.
Dazu gibt es keine fertigen Lösungsstrategien oder „Rezepte“.
Dein Nutzen
Im Seminar erarbeiten wir gemeinsam die Bedingungen
heraus, unter denen eine kooperative und effektive Zusam-
menarbeit zwischen BR und JAV möglich ist.
Inhaltliche Schwerpunkte
Betriebsrat und JAV – ein Team?
Was können Betriebsrat und JAV voneinander lernen?
Formen der Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und JAV
Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und JAV unter dem
Aspekt der Förderung einer „guten“ Unternehmenskultur und
eines „guten“ Betriebsklimas
Problemfelder der Zusammenarbeit
Vereinbarungen zur konkreten Zusammenarbeit:
3 Fragen der Berufsausbildung 3 Beantragung zur Übernahme von Azubis in ein Arbeitsverhältnis 3 Tarifliche Fragen 3 Vereinbarung von Familie und Beruf 3 Integration von ausländischen Azubis 3 Beschäftigtendatenschutz etc.
Soziale Kompetenz resultiert aus zwei an sich widersprüch-
lichen Komponenten: Der Beziehungsfähigkeit auf der einen,
sowie der Durchsetzungsfähigkeit auf der anderen Seite.
Ziel des Trainings ist es, beides optimal auszubalancieren
sowie gezielt an noch vorhandenen Schwachstellen zu arbei -
ten und diese zu beheben. Denn über Erfolg und Misserfolg
in Gremien entscheidet in hohem Maße das Vorhandensein
von Schlüsselkompetenzen und sozialen Fähigkeiten.
Dein Nutzen
Du lernst viel über deine eigenen sozialen Kompetenzen und
wie du sie weiterentwickeln und für deine Aufgaben in der
JAV einsetzen kannst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Diagnostik der eigenen sozialen Kompetenzen
Selbst- und Fremdbild
Grundlagen der Kommunikation
Einsatz und Deutung von nonverbaler Kommunikation
Selbst- und Zeitmanagement
Selbst- und Fremdmotivation
Grundlagen der Führung
Konfliktmanagement
Persönlichkeitsentwicklung
Persönliche Rollen und Rollenverständnis
Zahlreiche praxisbezogene Übungen zur Umsetzung
und zum Training des Gelernten
Jugend- und Auszubildendenvertretung Jugend- und Auszubildendenvertretung
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Spezialisierung Spezialisierung
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Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.9.1.43 / 23.10.–27.10.2017 / Hattingen
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder der JAV
Seminarnummer / Termin / Ort
7600.10.1.49 / 06.12.– 08.12.2017 / Hattingen
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Das Jugendarbeitsschutzgesetz
Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung und existentieller Not
nach Europa und viele davon nach Deutschland. Es gilt, die
Menschen aufzunehmen, ein friedliches Zusammenleben zu
sichern und gleichzeitig entschieden dem aufkommenden
Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus entgegen zu
treten. Die gesellschaftliche Debatte ist auch in den Betrieben
angekommen und wird sich verstärken, wenn aus Flüchtlin-
gen Kolleginnen und Kolleginnen werden, wenn vermehrt
junge Flüchtlinge Ausbildungen beginnen. Diskriminierung
und Ausgrenzung beginnen bereits dort, wo Menschen
schlechter behandelt werden, weil sie eine andere Religion,
Hautfarbe, Herkunft haben als die Mehrheit. Wenn einzelne
Mitarbeiter/-innen andere ausgrenzen, sich beleidigend
äußern, Kollegen und Kolleginnen gegeneinander aufhetzen,
müssen Betriebsrat und JAV handeln.
Dein Nutzen
Du lernst, Diskriminierung und die Merkmale der rechten
Szene zu erkennen, um als JAV frühzeitig handeln zu können.
Außerdem entwickelst du Strategien, um Ausgrenzung und
Rechtspopulismus zu bekämpfen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Was bedeuten Vielfalt und Toleranz?
Prinzipien der Toleranz der UNESCO
Auftauchen von rechtem Gedankengut – wie erlebe ich
das selbst?
Umgang mit der Alltagssprache und rechten Argumenta-
tionen
Handlungsfelder im Betrieb:
3 Inhalt und Anwendbarkeit der KBV „Für Gleichbehandlung und kollegiales Miteinander – gegen Fremdenfeindlichkeit und antidemokratische Tendenzen“ 3 Aufgaben und Möglichkeiten nach dem BetrVG, AGG und BBiG
Erkennungsmerkmale der rechten Szene
Aktiv für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben
Handlungshilfen für die Arbeit von Mitgliedern der Jugend-
und Auszubildendenvertretung
Jugendliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder
Auszubildende unterliegen einem besonderen Schutz.
Oftmals sind der JAV die genauen Regelungen nach dem
Jugendarbeitsschutzgesetz nicht bekannt. Worauf muss bei
minderjährigen Beschäftigten oder Auszubildenden beson-
ders geachtet werden? Unterscheiden sich die Arbeitszeiten
der Jugendlichen von den übrigen Auszubildenden? Und wie
ist die JAV hier zu beteiligen? Das sind Fragen, die für die
tägliche Arbeit einer JAV von großer Bedeutung sind.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst du, worauf es beim Jugendarbeits-
schutzgesetz ankommt. Wir klären die rechtlichen Grund-
lagen in Verbindung mit dem BetrVG und wie sie praktisch
anzuwenden sind.
Inhaltliche Schwerpunkte
Rechtliche Grundlagen
3 Jugendarbeitsschutzgesetz 3 BetrVG
Nachwuchskräfte TV der DB AG
einschlägige Betriebsvereinbarungen
3 KBV 3 GBV
Arbeitszeiten
Urlaub
Beschäftigungsverbot
Jugend- und Auszubildendenvertretung
Für Vielfalt und Toleranz in den Betrieben – Umgang mit Rassismus und Rechtsradikalismus
Die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie die Beseitigung von Diskriminierung bleibt ein zentrales Thema unserer Gesellschaft . Ungleichbehandlung in Betrie-ben und Verwaltungen, fremdenfeindliche Schmierereien oder rechte Stammtischparolen am Arbeitsplatz oder in der Schule kommen immer wieder und überall vor. Daher machen Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus immer Sinn – auch wenn es im Alltag noch andere Probleme gibt.
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Informieren und Vernetzen
Anregungen für Deine Aktivitäten kannst Du Dir auf unserer Webseite holen. Dort warten auf Dich u.a. unser Newsletter „Aktiv für Chancengleichheit“ (auch als Print- und E-Mail-Version erhältlich) und die Good Practice Datenbank. Hier findest Du Informationen zu Initiativen und Projekten aus Gewerkschaft en, Unternehmen, kleineren und mittleren Betrieben, Verwaltung, Berufsschulen/-kollegs, aber auch Bildungsangebote der Gewerkschaft en und viele Studien und Handreichungen. Im Passwortgeschützten Forum kannst du dich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen, Aktionen planen und noch mehr Ideen für Deine Arbeit gegen Diskrimi-nierung und Rassismus holen!
Engagement anregen, Engagement auszeichnen
Du, Deine Berufsschule, Dein Berufskolleg oder Betrieb kön-nen an unserem Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ teilnehmen und mit einem Wettbewerbsbeitrag ein kreatives Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und für ein solidari-sches Miteinander setzen! Attraktive Preise warten auf Dich!
Fachwissen teilen
Für Deinen Betrieb, Gewerkschaft , Berufsschule/-kolleg oder Organisation bieten wir Veranstaltungen und Vorträge rund um Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeind-lichkeit und Gleichbehandlung in der Arbeitswelt an. Wir entwickeln auch Bildungsmaterialien, die in Ausbildungs-betrieben, Berufsschulen und JAV-Seminaren eingesetzt werden können. Ruf uns an, wie beraten dich gerne auch telefonisch.
Zeichen setzen
Unser Logo, die Gelbe Hand, kannst Du auf Plakate, Flyer oder Broschüren setzen. Unsere Anstecker, Aufkleber und Fahnen eignen sich hervorragend für Aktionen gegen Fremden feindlichkeit, Rassismus und Rechtsextremismus. Du kannst sie käuflich erwerben und dadurch auch die Arbeit des Vereins unterstützen.
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Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V.
Hans-Böckler-Straße 39 Tel.: 0211 / 43 01-193 [email protected] Düsseldorf Fax: 0211 / 43 01-134 www.gelbehand.de
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Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die Prävention von Behinderungen. Über 80 Prozent der Behinderungen entstehen durch Krankheiten, die so genannten Volkskrankheiten, die sich erst im Laufe eines (Erwerbs-) Lebens entwickeln. Prävention und Gesundheitsförderung können dem entgegenwirken. Den notwendigen Wandel im Sinne der Beschäftigten zu gestalten, verlangt sachkundige und kreative Lösungen. Nur dort, wo es starke betriebliche Interessenvertretungen gibt, sind Erfolge sichtbar.
Unsere Seminare zur Schwerbehindertenvertretung im Betrieb: SVP 1 bis 4 bauen aufeinander auf: SVP 1 gibt dir einen Überblick deiner Rechte und Pflichten als Schwerbehinderten-
vertrauensperson. Sie schaffen eine Basis für die erfolgreiche Ausübung deines Mandats. SVP 2 vertieft deine Kenntnisse zum Sozialgesetzbuch IX und schafft insbesondere auch Grundlagen in Teil 1 des Gesetzes, vertieft die Regelungen zum besonderen Kündigungsschutz, verdeutlicht dir deine Handlungsmöglich-keiten im Betrieb und gibt Tipps zum Umgang mit Behörden. Im Seminar SVP 3 liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Umsetzung des Behindertenrechts im DB Konzern. SVP 4 beschäftigt sich mit allen Sozialgesetzbüchern außer dem SGB IX, denn als Schwerbehindertenvertrauensperson solltest du dich mit dem gesamten SGB auskennen.
Die Schwerbehinderten-vertretung im Betrieb
Die Schwerbehindertenvertretung wacht darüber, dass die für schwerbehinderte
Menschen geltenden Vorschriften erfüllt werden, beantragt Maßnahmen zugunsten
schwerbehinderter Menschen bei den zuständigen inner- oder außerbetrieblichen
Stellen, nimmt Anregungen und Beschwerden von schwerbehinderten Menschen
entgegen und wirkt beim Arbeitgeber auf deren Erledigung hin.
Im Spezialseminar zum Betrieblichen Eingliederungsmanage-ment (BEM), Integration und berufliche Förderung lernst du deinen Handlungsrahmen und deine Beteiligungsrechte für BEM im DB Konzern kennen. Stichworte sind hier die KBV „Gesundheit“ mit ihrem Handbuch 161 sowie die KBV „Behin-derte integrieren“. Selbstverständlich sind aktuelle Entwicklun-gen, wie das Bundesteilhabegesetz, Bestandteil unserer Seminarreihe.
In unserem Seminar Stellungnahmen erfolgreich formulieren erfährst Du, wie man Schreiben – egal ob Stellungnahme, Antrag oder Widerspruch – richtig und vor allem rechtssicher
formuliert, damit deine wichtigen Anliegen als SVP nicht an Formfehlern scheitern.
Schließlich kannst du dich gezielt fit machen im Feld Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte im Betrieb. In diesem Spezial seminar erfährst du alles über die Hilfen, Rechte und Einsparmöglichkeiten, die im Zusammenhang mit der Erwerbs-tätigkeit behinderter Kolleginnen und Kollegen stehen. Damit kannst du deinem Informations- und Beratungsauftrag als Schwer behindertenvertrauensperson umfassender gerecht werden.
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Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb
Unsere Referentinnen und Referenten
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Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb
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Basisseminar .1 Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –
SVP 1: Rechtsgrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116
Gerhard SchimmSeit 2003 bin ich als Konzernschwer-behindertenvertrauensperson der Deutschen Bahn AG zur Unterstützung
der schwerbehinderten und gleichgestellten Mitarbeiter der DB AG im Amt. Schwerpunkte: Schaffung einer europäischen Schwerbehindertenvertretung zur Unterstützung unserer deutschen im Ausland tätigen Kollegen; Novellierung des Sozialgesetzbuches, Neuntes Buch.
Steffen PietschBereits seit 1992 bin ich in verschiede-nen Interessenvertretungen aktiv. Seit 1994 setze ich mich in unterschiedlichen
Funktionen als Vertrauensperson für die Interessen von Schwerbehinderten bei der Deutschen Bahn AG ein. Schwerpunkte: Betriebliches Eingliederungsmanagement, Konzernbetriebsvereinbarung Behinderte integrieren.
Ronald DittePersonalreferent, freigestellter Gesamt-schwerbehindertenvertreter bei der DB Fahrzeuginstandhaltung sowie
Betriebsrat im Werk Bremen. Seit 1991 in der gewerkschaftli-chen Bildungsarbeit tätig. Als ehrenamtlicher Richter übe ich diese Tätigkeiten sowohl am Arbeitsgericht als auch am Sozialgericht in Bremen aus.Schwerpunkte: SGB IX, Betriebliches Gesundheitswesen, Allgemeines Arbeitsrecht
Eike BungeSeit 30 Jahren bin ich bei der DB AG beschäftigt.Mit der politischen Wende in der DDR
ging ich in die innerbetriebliche Interessenvertretung, später in den Betriebsrat, dem Gesamtbetriebsrat der DB AG und seit dem Jahr 2002 in die Schwerbehindertenvertretung.In der Stadt Bergen auf Rügen vertrete ich politische Interessen im Hauptausschuss sowie im Aufsichtsrat der Bergener Wohnungsgesellschaft mbH.
.2 Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –
SVP 2: Das Sozialgesetzbuch (SGB) IX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 116
.3 Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –
SVP 3: Das Behindertenrecht und seine Umsetzung
im DB Konzern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 117
.4 Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –
SVP 4: Die Sozialgesetzbücher (SGB) I bis XII . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 117
Aufbauseminar
.5 BEM, Integration und berufliche Förderung:
Spezialseminar für SVP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 118
.6 Stellungnahmen rechtssicher formulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 119
.7 Der Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte im Betrieb –
Grundlagen Kompakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 119
Spezialisierung
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Basisseminar Aufbauseminar AufbauseminarAufbauseminar
Die Vertretung der Interessen schwerbehinderter und
gesundheitlich eingeschränkter Mitarbeiter stellt hohe
Ansprüche an die Schwerbehindertenvertretung. Für wen bin
ich genau zuständig? Welche persönlichen Rechte habe ich
als Vertrauensperson oder SVP-Stellvertreter? Was sind meine
Hauptaufgaben? Welche Gesetze sind wichtig? Wer sind
meine Ansprechpartner innerhalb und außerhalb des
Betriebs? Mit diesem Grundlagenseminar schaffen wir die
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit als Schwerbe-
hindertenvertrauensperson. Wir beantworten alle wesentli-
chen Fragen rund um deine Rechte und Pflichten als SVP.
Dein Nutzen
In diesem Seminar lernst du die wichtigsten Grundlagen
des Sozialgesetzbuchs (SGB) IX kennen und erhältst einen
Überblick über die rechtliche Stellung schwerbehinderter
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und der Schwerbe-
hindertenvertretung im Betrieb. Gleichzeitig wirst du über
die Aufgaben des Integrationsamtes, des Arbeitsamtes und
der Gewerkschaft informiert. Hier holst du dir das Grund-
wissen, das du als Schwerbehindertenvertreterin oder
-vertreter brauchst.
Inhaltliche Schwerpunkte
Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung im Betrieb –
gesetzliche Grundlagen
SGB IX
Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (BGG)
Wichtige Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen
Die Wahl der Schwerbehindertenvertretung
Aufgaben, Rechte, Pflichten der Schwerbehinderten-
vertretung im Betrieb nach dem SGB IX
Aufgaben des Arbeitgebers nach dem SGB IX
Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt
BEM
Integrationsvereinbarung
Ansprüche von schwerbehinderten Arbeitnehmern
Kündigung von schwerbehinderten Arbeitnehmern
Die Schwerbehindertenversammlung
Die Gesamt- und Konzernschwerbehindertenvertretung
Zielgruppe
Einsteiger und neugewählte Schwerbehindertenvertrauens-personen beziehungsweise Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats, die Basiswissen zum Thema erwerben wollen.
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.1.1.37 / 11.09.–15.09.2017 / Fulda
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats des DB Konzerns, die sich mit der Thematik befassen bzw. diesbezügliche Aufgaben nach dem Geschäftsverteilungsplan des Betriebsrats wahrnehmen und bereits die Seminare SVP 1 und 2 besucht haben.
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.3.1.13/ 27.03.–31.03.2017 / Berlin
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.4.1.19 / 08.05.–12.05.2016 / Potsdam
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats, welche die Rechtsgrundlagen aus dem SGB IX bereits kennen.
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.2.1.45 / 06.11.–10.11.2017 / Leipzig
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 1: Rechtsgrundlagen
Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 4: Die Sozialgesetz-bücher (SGB) I bis XII
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Wie kommt es zu einer Feststellung einer Schwerbehinde-
rung oder zu einer Gleichstellung? Ist jede Benachteiligung
verboten? Wann genau greift der besondere Kündigungs-
schutz? Damit du dich für die Belange schwerbehinderter
Menschen einsetzen kannst, musst du dir professionelles
Wissen zum Umgang mit deinem grundlegenden Handwerks-
zeug aneignen – dem SGB IX.
Aufbauend auf den Kenntnissen aus dem Seminar SVP 1
machst du dich mit der Rechtsstellung und den Aufgaben
der Schwerbehindertenvertrauenspersonen nach dem
Sozialgesetzbuch IX vertraut und bekommst einen Einblick in
den Teil 1 des SGB IX.
Dein Nutzen
Hier lernst du, erfolgreich für deine schwerbehinderten
Kolleginnen und Kollegen einzutreten und Einfluss auf
personelle Einzelmaßnahmen zu nehmen. Du bekommst
einen Überblick über die Handlungsmöglichkeiten zur
Durchsetzung deiner Rechtsansprüche im Betrieb und zum
Umgang mit Behörden.
Inhaltliche Schwerpunkte
SGB IX – Pflichten des Arbeitgebers und die Rechte schwer-
behinderter Arbeitnehmer
SGB IX – Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung
im Betrieb
SGB IX – Gleichstellung
SGB IX – Feststellung der Behinderung
SGB IX – Widerspruchsverfahren
Begleitende Hilfen im Arbeitsleben für Schwerbehinderte
und Gleichgestellte
Prävention, Rehabilitation und Eingliederung behinderter
Menschen in das Arbeitsleben
Die Seminarteilnehmer erhalten einen Überblick über die
gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz von schwerbehin-
derten Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmern und Gleichge-
stellten. Ein wichtiger Seminarschwerpunkt ist die konkrete
Umsetzung des Behindertenrechts im DB Konzern. Die
rechtlichen Besonderheiten für schwerbehinderte Kollegin-
nen und Kollegen werden kenntlich gemacht und die
Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung dargestellt. Die
verschiedenen Regelungen zur Prävention, Integration und
beruflichen Förderung Schwerbehinderter und Gleichgestell-
ter im DB Konzern werden im Seminar ausführlich erörtert.
Dein Nutzen
Du erfährst in diesem Seminar, wie die besonderen Rechte
schwerbehinderter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im
DB Konzern konkret umgesetzt werden und bekommst so
einen Überblick über das, was erreicht wurde, wo Änderungs-
bedarf besteht sowie über deine Handlungsmöglichkeiten.
Inhaltliche Schwerpunkte
Die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung
Pflichten der Arbeitgeber
3 Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit 3 KBV „Behinderte integrieren“ im DB Konzern 3 Prävention
Rechte der schwerbehinderten Menschen
Der besondere betriebliche Kündigungsschutz für schwerbe-
hinderte Menschen
Das Behindertenrecht und seine Umsetzung im DB Konzern
Zur Zusammenarbeit der betrieblichen Partner
3 Wichtige Tarifverträge 3 Wichtige Betriebsvereinbarungen
Die Stufenvertretung nach dem SGB IX
Mit den rechtlichen Regelungen des Sozialgesetzbuchs soll
erreicht werden, für alle Menschen ein menschenwürdiges
Dasein zu sichern, gleiche Voraussetzungen für die freie
Entfaltung der Persönlichkeit zu schaffen, den Erwerb des
Lebensunterhalts durch eine frei gewählte Tätigkeit zu
ermöglichen und besondere Belastungen des Lebens, auch
durch Hilfe zur Selbsthilfe, abzuwenden oder auszugleichen.
Zu deinem Wissen als Schwerbehindertenvertrauensperson
gehören daher nicht nur fundierte Kenntnisse zum SGB IX :
Aufbauend auf den Inhalten der Seminare SVP 1 bis 3 wirst
du in diesem Seminar mit dem Sozialgesetzbuch I – XII (außer
SGB IX) vertraut gemacht.
Dein Nutzen
Im Seminar lernst du ausführlich das Recht des Sozialgesetz-
buchs zur Verwirklichung sozialer Gerechtigkeit und sozialer
Sicherheit kennen und wirst somit in die Lage versetzt, die
Kolleginnen und Kollegen umfassend zu vertreten.
Inhaltliche Schwerpunkte
SGB I – Allgemeiner Teil
SGB II – Grundsicherung für Arbeitssuchende
SGB III – Arbeitsförderung
SGB IV – Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung
SGB V – Gesetzliche Krankenversicherung
SGB VI – Gesetzliche Rentenversicherung
SGB VII – Gesetzliche Unfallversicherung
SGB VIII – Kinder- und Jugendhilfe
SGB X – Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz
SGB XI – Soziale Pflegeversicherung
SGB XII – Sozialhilfe
Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 2: Das Sozialgesetzbuch (SGB) IX
Die Schwerbehindertenvertretung im Betrieb – SVP 3: Das Behinderten-recht und seine Umsetzung im DB Konzern
Die Schwerbehindertenvertretung im BetriebDie Schwerbehindertenvertretung im Betrieb
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Spezialisierung SpezialisierungSpezialisierung
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Es gehört zu deinen Aufgaben als Schwerbehindertenver-
trauensperson, Beschäftigte bei verschiedenen Anträgen zu
beraten und zu unterstützen, sei es zur Feststellung einer
Behinderung, des Behinderungsgrads, zum Nachteilsaus-
gleich oder zur Gleichstellung. Nicht selten aber scheitern
berechtigte Anträge und Widersprüche nur deshalb, weil sie
formale Fehler enthalten oder unvollständig sind. In diesem
Seminar erhältst du notwendige Informationen zu Verwal-
tungs-, Widerspruchs- und Gerichtsverfahren sowie hilfreiche
Hinweise für die Formulierung von Anträgen. Anhand von
Beispielen aus der Praxis und in Übungen lernst du, wie
man typische Fehler vermeidet und Anträge korrekt auf den
Weg bringt.
Dein Nutzen
In diesem Seminar erfährst du, wie du Schreiben richtig und
vor allem rechtssicher formulierst. Du lernst, wie du deine
Anliegen klar auf den Punkt bringst, den richtigen Ton triffst
und Stolperfallen umgehst – und das ganz praktisch.
Textvorlagen und Musterschreiben kannst du direkt für deine
Arbeit als SVP nutzen.
Inhaltliche Schwerpunkte
Unterstützung von schwerbehinderten Beschäftigten durch
die Schwerbehindertenvertretung nach § 95 Abs. 1 SGB IX
Verwaltungs-, Widerspruchs- und Gerichtsverfahren:
Verfahrensabläufe bei Anträgen und Widersprüchen
Erläuterungen und Übungen zu folgenden Verfahren:
Feststellung der Behinderung, Behinderungsgrad,
Nachteilsausgleich (Versorgungsmedizin-VO), Gleichstellung
(Arbeitsagentur)
Einschlägige Schreiben an den Arbeitgeber
Vermeidung typischer Fehler
Zielgruppe
Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats mit Vorkenntnissen, die kompakt Kenntnisse zum Nachteilsausgleich erwerben wollen.
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.7.1.45 / 08.11.–10.11.2017 / Fulda
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Schwerbehindertenvertrauenspersonen sowie Mitglieder des Betriebs- oder Personalrats, die sich mit der Thematik befassen und ein praxisorientiertes Training zum Verfassen von Stellung-nahmen wünschen.
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.6.1.17 / 26.04.–28.04.2017 / Erfurt
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
SVP im TagesgeschäftStellungnahmen erfolgreich formulieren
Der Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte im Betrieb – Grundlagen Kompakt
Menschen mit Behinderung sind auch in ihrem beruflichen
Alltag zahlreichen Nachteilen ausgesetzt. In ganz unter-
schiedlichen Bereichen können sie daher so genannte
Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen, die einige der
behinderungsbedingten Nachteile und Mehraufwendungen
ausgleichen sollen.
Gesetzliche Grundlagen für die Nachteilsausgleiche bildet
das SGB IX und weitere Vorschriften in anderen Gesetzen und
Bestimmungen.
Schwerbehinderte im Betrieb oder in der Dienststelle sollen
alle Rechte und Möglichkeiten aus den Nachteilsausgleichen
nutzen. Wenn du als Schwerbehindertenvertrauenspersonen
gut gerüstet bist, kannst du die volle Unterstützung leisten.
Dein Nutzen
Das Seminar gibt dir einen kompakten Überblick über die
angebotenen Hilfen, Rechte und Einsparmöglichkeiten, die
im Zusammenhang mit der Erwerbstätigkeit behinderter
Kolleginnen und Kollegen stehen. Damit kannst du deinem
Informations- und Beratungsauftrag als Schwerbehinderten-
vertrauensperson umfassender gerecht werden.
Inhaltliche Schwerpunkte
Merkmale für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen
Nachteilsausgleiche im Betrieb, wie z.B.
3 Vorgezogene Altersrente 3 Besonderer Kündigungsschutz 3 Arbeitsassistenz 3 Ausstattung des Arbeitsplatzes mit Hilfsmitteln 3 Umsetzung auf einen anderen Arbeitsplatz 3 Zusatzurlaub
Zielgruppe
Mitglieder der Schwerbehindertenvertretung, des Betriebs- oder Personalrats sowie der Integrationsteams, die sich mit der Umsetzung des BEM – insbesondere im DB Konzern – beschäftigen
Seminarnummer / Termin / Ort
6100.5.2.42 / 16.10.–20.10.2017 / Würzburg
Seminargebühr
1.321,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
BEM, Integration und berufliche Förderung – Spezialseminar für SVP im DB Konzern
Die Verhütung arbeitsbedingter Erkrankungen, die Wieder-
herstellung, der Erhalt und die Integration und berufliche
Förderung erkrankter oder behinderter Beschäftigter sind für
Politik, Betriebe und Mitarbeiter von großer Bedeutung. Der
systematische Arbeits- und Gesundheitsschutz einschließlich
der Gesundheitsförderung und Wiedereingliederung stellen
eine wichtige Grundlage für den Erhalt der Beschäftigungsfä-
higkeit der Mitarbeiter dar. Ein einheitliches Gesundheitsma-
nagement im Unternehmen, dessen wichtigster Bestandteil
das gesetzlich festgelegte betriebliche Eingliederungsma-
nagement (BEM) ist, ist dafür eine entscheidende Vorausset-
zung.
Dein Nutzen
Im Seminar lernst du deine Gestaltungsmöglichkeiten im
BEM kennen. Du erfährst, wie du deine Beteiligungsrechte
rund um das BEM gezielt ausschöpfen kannst und bist gut
vorbereitet auf das BEM-Erstgespräch.
Inhaltliche Schwerpunkte
Grundlagen des betrieblichen Eingliederungsmanagements
(BEM)
3 Begriff, Definition und Ziele des BEM 3 Gesetzliche Regelung und Hintergrund 3 Gesetzliche Verpflichtung für den Arbeitgeber 3 Vor- und Nachteile des BEM für Arbeitnehmer und Arbeitgeber
Beteiligte am betrieblichen Eingliederungsmanagement
3 Betriebsinterne und externe Beteiligte 3 Beteiligte bei schwerbehinderten oder gleichgestellten Arbeitnehmern
Beteiligungsmöglichkeiten des Betriebsrats
3 Aufbau eines betrieblichen Frühwarnsystems 3 Entwicklung eines Konzeptes/ Maßnahmenentwicklung
Durchführung eines Betrieblichen Eingliederungs-
managements
3 Möglichkeiten der Einführung von BEM, insbesondere durch Betriebs-/ Integrationsvereinbarung 3 Ablauf eines BEM 3 Integrationsteam – Besetzung, Aufgaben, Rechte
Rechtsfolgen bei Nichteinführung
3 Sanktionen für den Arbeitgeber 3 Sanktionen für den Arbeitnehmer bei Zustimmungs-verweigerung 3 Auswirkungen auf den Kündigungsschutz
Das Handbuch „Betriebliches Eingliederungsmanagement
und ergänzende Gespräche “ zur Umsetzung des BEM im
DB Konzern
Best Practice – Beispiele zur Gesundheitsförderung und BEM
Aktuelle Rechtsprechung zum betrieblichen Eingliederungs-
management
Die Schwerbehindertenvertretung im BetriebDie Schwerbehindertenvertretung im Betrieb
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In unseren Seminaren machen wir dich mit den relevanten Grundlagen der gesetzlichen Bestimmungen vertraut und zeigen Dir, wie du sie in der Praxis anwendest. Wir vermitteln dir das Rüstzeug, damit du die Interessen der Beschäftigten in den Dienststellen wirksam vertreten kannst. Der Strategieworkshop richtet sich an Personalratsgremien, die sich systematisch aufstellen wollen.
Personalräte und besondere Personalräte
Die Personalvertretung (Personalrat) hat die Aufgabe, die Interessen der Beschäf-
tigten gegenüber der jeweiligen Dienststellenleitung zu vertreten. Für den Bereich
des Bundes ist das Personalvertretungsrecht im Bundespersonalvertretungsgesetz
(BPersVG) geregelt.
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Personalräte und besondere Personalräte
Unsere Referentinnen und Referenten
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Personalräte und besondere Personalräte
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Basisseminar .1 BPersVG 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122
.2 BPersVG 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 122 Aufbauseminar
.3 Strategieworkshop für Personalratsgremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 123 Spezialisierung
Martin ProtzeAls Fachanwalt für Arbeitsrecht liegt mein Fokus darauf, Interessen von Arbeitnehmern zu vertreten. Mit viel
Freude und seit langen Jahren bin ich als Referent für die EVA Akademie tätig. Das intensive Zusammensein während eines Seminars bringt für mich immer wieder Erkenntnisse.Schwerpunkte: SGB IX / Schwerbehindertenvertretung, Seminare BetrVG A – Z, Arbeitsrecht für Interessenvertreter und Rentenrecht.
„Together we stand – divided we fall“ (Pink Floyd)
Sven H. LystanderAls Anwalt, Berater und Sachverstän-diger bin ich für Betriebsräte und Arbeitnehmer tätig und kenne den
DB-Konzern und die Logistikbranche sehr gut. Diese Erfahrun-gen fließen in die Seminare der EVA mit ein und helfen, auch schwierige Themenbereiche klar und anschaulich darzustellen. Seit vielen Jahren bin ich dort als Referent tätig und freue mich auf das gemeinsame Seminar mit Ihnen.
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Basisseminar Aufbauseminar Spezialisierung
Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder von Personalräten ohne Vorkenntnisse
Seminarnummer / Termin / Ort
7800.1.1.22 / 29.05.–02.06.2017 / Boppard
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Zielgruppe
Personalratsgremien Zielgruppe
Mitglieder und Ersatzmitglieder des Personalrats
Seminarnummer / Termin / Ort
7800.2.1.37 / 13.09.–15.09.2017 / Fulda
Seminargebühr
1.017,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Seminarnummer / Termin / Ort
7800.3.1.xx / 3-Tages-Seminar
Seminargebühr
775,00 € zzgl. MwSt., plus Übernachtungen (inkl. Frühstück) und Tagungspauschalen
Das Bundespersonalvertretungs-gesetz (BPersVG) 1 – Die Grundlagen
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In Fortführung des Seminars „Das Bundespersonalvertre-
tungsgesetz – Die Grundlagen“ werden in diesem Seminar
die erforderlichen Kenntnisse und die Handlungskompeten-
zen vermittelt, die du brauchst, um die Interessen der
Beschäftigten auch in personellen und sozialen Angelegen-
heiten wirksam vertreten zu können.
Dein Nutzen
Mit diesem Seminar kannst du sicher die verschiedenen
Formen und Verfahren der Mitbestimmung und Mitwirkung
als Personalrat anwenden. Die Seminarinhalte werden
anhand von zahlreichen Fallbeispielen aus der Praxis erörtert
und diskutiert.
Inhaltliche Schwerpunkte
Formen und Verfahren der Mitbestimmung und Mitwirkung:
§§ 69 – 74 BPersVG
3 Initiativrecht des Personalrats 3 Einigungsstelle 3 Dienstvereinbarungen
Angelegenheiten, in denen der Personalrat zu beteiligen ist:
§§ 75 – 81 BPersVG
3 Uneingeschränkte Mitbestimmung 3 Eingeschränkte Mitbestimmung
Dienstpostenbewertung
Planstellenvergabe
Änderung des § 26 der Bundeslaufbahnverordnung (BLV)
Die Jugend- und Auszubildendenvertretung – §§ 57– 64
BPersVG
Überblick über das Dienstrechtsneuordnungsgesetz (DNeuG)
Personalratsarbeit besteht im Alltag aus vielfältigen Detail-
aufgaben, die sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Gleichzeitig
müssen dicke Bretter gebohrt werden: Fachkräfte- und Stand-
ortsicherung oder die Verwirklichung von Guter Arbeit.
Wichtig ist also, nicht im Tagesgeschäft unterzugehen. Denn
für die Auseinandersetzung mit der Dienststellenleitung
braucht der Personalrat eine Strategie und die will erarbeitet
werden. Neben der stets knappen Zeit fehlt oft auch das prak-
tische Rüstzeug für die Strategiearbeit.
Dein Nutzen
Der Workshop richtet sich an Gremien. Hier lernt Ihr, wie eine
Strategie systematisch und klar durchdacht entwickelt wird.
Ihr erhaltet Anleitungen für einen strukturierten Strategie-
entwicklungsprozess in Eurem Gremium. Ziel des Workshops
ist, euch dabei zu unterstützen, eine tragfähige Strategie
spezifisch für eure Situation zu entwickeln.
Inhaltliche Schwerpunkte
Wozu braucht der Personalrat eine Strategie?
Analyse der Ausgangssituation
3 Wie war die bisherige Entwicklung? – Was haben wir positiv erreicht? – Wo gab es Probleme, Schwächen? – Welche wichtigen Weiterentwicklungen gab es in der
Vergangenheit? – Welche strategischen Elemente gibt es schon? – Auf welche Kennzahlen und Erfolgskriterien können wir
bereits zurückgreifen? 3 Was erwarten wir für die Zukunft?
– Wie werden sich die politischen Rahmenbedingungen, die öffentliche Verwaltung, unsere Dienststelle weiter entwickeln?
– Was bedeutet das für den Personalrat? – Was wollen unsere Leute? Themen, Interessen, Wünsche
der Beschäftigten
Strategieziele festlegen – Was wollen wir erreichen?
3 Was wollen wir langfristig erreichen? 3 Was wollen wir in den nächsten drei Jahren erreichen?
Wie setzen wir unsere strategischen Ziele um?
3 Mit welchen Einzelschritten wollen wir die Strategie umsetzen? 3 Welche konkreten Maßnahmen stehen dahinter? 3 Meilensteine und Zwischenziele 3 Zu welchem Zeitpunkt soll wer was getan haben, was erreicht sein? 3 Was braucht es dazu? 3 Wie kommunizieren wir unsere Ziele?
Evaluierung
3 Mit welchen Kennzahlen und Erfolgskriterien überprüfen wir die Umsetzung der Ziele 3 Wie gehen wir mit Rückschlägen um? 3 Wie räumen wir Stolpersteine aus dem Weg?
Das Bundespersonalvertretungs-gesetz (BPersVG) 2 – Die Arbeit in der Dienststelle mitgestalten
Strategieworkshop für Personalratsgremien
Personalräte und besondere Personalräte Personalräte und besondere Personalräte
Neu im Personalrat? Dann bist du hier richtig! Das Bundes-
personalvertretungsgesetz ist die wesentliche rechtliche
Grundlage für das Handeln der Personalräte. Um die Kolle-
ginnen und Kollegen in der Dienststelle wirksam vertreten
zu können, musst du die gesetzlichen Möglichkeiten und
Vorschriften kennen und nutzen.
Dein Nutzen
Das Seminar vermittelt dir grundlegende Kenntnisse, die du
als Personalratsmitglied brauchst – auf dem aktuellen Stand
der Gesetzgebung. Was kann und darf ein Personalrat?
Was genau sind seine Rechte und Pflichten? Du lernst die
Organe der Personalvertretung kennen und die Aufgaben
des Personalrats. Die wesentlichen Bestimmungen für die
Geschäftsführung des Personalrats werden ebenso themati-
siert wie die Rechte und Pflichten der einzelnen Personalrats-
mitglieder.
Inhaltliche Schwerpunkte
Überblick über das Bundespersonalvertretungsgesetz
(BPersVG) und arbeitsrechtliche Gesetze – Stand der aktu-
ellen Gesetzeslage
Stellung des Personalrats in der Dienststelle
Gewerkschaft und Personalrat
Aufgaben des Personalrats (PR)
3 Allgemeine Aufgaben des PR 3 Durchsetzung der Beteiligungsrechte 3 Zusammenarbeit des PR mit der Leitung der Dienststelle 3 Zusammenarbeit des PR mit der Schwerbehinderten-vertrauensperson und der JAV
Geschäftsführung des Personalrats
3 Beschlussfähigkeit 3 Rechtssicherheit bei der Beschlussfassung 3 Geschäftsordnung 3 Protokollführung während der PR-Sitzungen 3 Umsetzung der Beschlüsse des Personalrats im Team
Personalversammlung
Allgemeine Aufgaben des Personalrats
Mitbestimmung und Mitwirkung des Personalrats
Verfahrensregelungen in der Mitbestimmung:
3 Beschlussverfahren 3 Stufenvertretungen 3 Initiativrecht 3 Dienstvereinbarungen 3 Einigungsstelle 3 Gerichtsbarkeit
Dieses Seminar empfehlen wir allen Gremien der örtlichen Ebene. So könnt ihr die indivi-duelle Lage in Eurem Betrieb analysieren und die passgenauen Schlüsse ziehen! Ruft uns an, wir machen euch ein individuelles Angebot.
Für den 2./3. und 4. Seminartag Ganztagespauschale mit Abendessen
3 Kaffeepause am Vormittag: Kaffee/Tee, Obst oder Joghurt 3 Mittagessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. ein 0,3 l Softgetränk, 2 Tassen Kaffee nach dem Essen vor dem Tagungsraum 3 Kaffeepause am Nachmittag: Kaffee/Tee, Gebäck/Kuchen oder Snacks 3 Abendessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. 2 Getränke (Softgetränke a 0,3 l/Bier a 0, 3 l/Wein a 0,2 l) 3 Tagungsgetränke: Mineralwasser und Apfelsaft (insg. 1,5 l)
Für den Abreisetag Halbtagespauschale mit Mittagessen
3 Kaffeepause am Vormittag: Kaffee/Tee, Obst oder Joghurt 3 Mittagessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. einem 0,3 l Softgetränk (oder auf Wunsch Lunchpaket) 3 Tagungsgetränke: Mineralwasser und Apfelsaft (insg. 1 l)
Organisatorisches und Rechtsgrundlagen
Hotelleistungen im Seminar für Interessenvertretungen im Betrieb
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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | OrganisatorischesSeminare und Workshops für Interessenvertretungen | Organisatorisches
Seminar auswählen
Wähle die Seminare, für die du dich interessierst und die für die erfolgreiche
Arbeit des BR-/JAV-/PR-Gremiums und dessen Ersatzmitglieder erforderlich sind.
Du findest das Angebot:
3 im gedruckten Bildungsprogramm 3 auf unserer Website unter www.eva-akademie.de/Mitbestimmung/Seminare 3 durch Informationen in den EVG-Geschäftsstellen
Achtung: Bei der Auswahl des Seminars sind die betrieblichen Belange
(Kosten, zeitliche Lage) zu berücksichtigen.
Beschlussfassung des Gremiums der Interessenvertretung
Jedes Betriebsrats-Mitglied (analog PR-, JAV-Mitglied) benötigt einen
Entsendungsbeschluss zur Teilnahme an einer Schulung gem. § 37 (6)
BetrVG/§ 46 (6) BPersVG sowie zur Freistellung und Kostenübernahme
durch den Arbeitgeber/Dienstherren.
Wie wird der Entsendungsbeschluss auf einer ordnungs gemäßen
BR-/PR-Sitzung gefasst?
3 Tagesordnungspunkt „Seminarteilnahme des BR-/PR-Mitglieds N.N. zum Thema „XYZ“ von …bis… in … 3 Beschluss zum Seminar zum Thema „XYZ“ von …bis … in … für das BR-/PR-Mitglied N.N. fassen 3 Beschlussfassung mit der Mehrheit der anwesenden BR-/PR-Mitglieder 3 Beschlussfassung in das Protokoll der BR-/PR-Sitzung aufnehmen
Unterrichtung des Arbeitgebers/Dienstherren
Der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats wird dem Arbeit geber/
Dienstherren mitgeteilt. Informiere den Arbeit geber/Dienstherren rechtzeitig
über die Bildungsplanung und Deine Abwesenheit.
Welche Informationen muss die Unterrichtung des Arbeitgebers/Dienstherren
zur Teilnahme an einer Schulung enthalten?
3 Zeitraum der Schulung 3 Namen des BR-/PR-Mitglieds 3 Seminarort 3 Thema sowie Zeit- und Themenplan des Seminars 3 Seminarkosten (Seminargebühr, Kosten für Übernachtungen/Frühstück und Tagungspauschalen) 3 ggf. ausgefüllte Kostenübernahmeerklärung dem Arbeit geber/Dienstherren zur Unterzeichnung vorlegen
Seminaranmeldung
Melde dich bei der EVA-Akademie zum Seminarbesuch an. Fülle hierzu das
Anmeldeformular aus und sende es uns – ggf. mit der vom Arbeitgeber unter-
zeichneten Kostenübernahmeerklärung – per Fax. Oder melde dich online an:
www.eva-akademie.de.
Achtung wichtiger Hinweis: Wenn der Arbeitgeber die Erforderlichkeit des
Seminar besuchs bestreitet bzw. die betrieblichen Belange nicht für genügend
berücksichtigt hält – siehe Rechtsgrundlagen oder: www.eva-akademie.de
Anmeldebestätigung/Einladung
Nach der Anmeldung erhältst du von uns eine Anmeldebestätigung. Spätestens
zwei Wochen vor Seminarbeginn erhaltet ihr die Seminaranmeldung mit dem
ausführlichen Themen- und Zeitplan des Seminars, Informationen zum Veranstal-
tungsort und den Anreisehinweisen.
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Dein Weg zum Seminar – Schritt für Schritt
Folgende vertraglichen Vereinbarungen haben wir für den
Seminarablauf im Voraus mit dem Seminarhotel getroffen.
Die aufgeführten Leistungen sind Bestandteil der Kosten für
die Tagungspauschalen pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer:
Für den Anreisetag Halbtagespauschale mit Abendessen
3 Mittagessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. ein 0,3 l Softgetränk 3 2 Tassen Kaffee nach dem Essen vor dem Tagungsraum 3 Kaffeepause am Nachmittag: Kaffee/Tee, Gebäck/Kuchen 3 Abendessen: Drei-Gänge-Menü oder Buffet inkl. 2 Getränke (Softgetränke a 0,3 l/Bier a 0, 3 l/Wein a 0,2 l) 3 Tagungsgetränke: Mineralwasser und Apfelsaft (insg. 1 l)
Team Seminare für Interessenvertreter (v.l.n.r.):Anne Kampf, Marion Geib, Erik Thomas, Dr. Sandra Saeed
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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | OrganisatorischesSeminare und Workshops für Interessenvertretungen | Organisatorisches
Anmeldung für Seminare, Konferenzen und Workshops // Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!
EVA Bildung & Beratung GmbHReinhardtstraße 23, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 30875 -10 /-20, Fax: +49 30 30875 -19, [email protected]
Name: Geburtsdatum: Vorname:
Mobil: Telefon:
E-Mail:
Funktion im Betriebsrat/JAV/Personalrat
SVP: Zuständige EVG-Geschäftsstelle:
Hiermit melde ich mich zu folgendem Seminar verbindlich an:
Seminarnummer/-titel:
Seminartermin (vom ... bis ... [TT.MM.JJJJ]):
Seminarort:
Ich wünsche eine Übernachtung im Seminarhotel: Ja Nein
Ich möchte im Seminarhotel bereits am Vortag anreisen: Ja Nein
Bei Anreise am Vortag wünsche ich ein Abendessen im Hotel: Ja Nein
Zur Beachtung: Vegetarisches
Essen Sonstiges
Die Hotelbuchung - mit den Tagungspauschalen (Verpflegung) und wenn gewünscht Übernachtungen inkl. Frühstück - wird von EVA Bildung und Beratung GmbH vorgenommen.
Für Betriebsräte/Personalräte/SVP:
Meine Teilnahme wurde am: im Gremium beschlossen.
Der Beschluss wurde dem Arbeitgeber/Dienstherren mitgeteilt.
Die Freistellung erfolgt nach: § 37 (6) BetrVG § 46 (6) BPersVG § 96 (4) SGB IX andere:
Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungen von EVA Bildung und Beratung GmbH anerkannt. (www.eva-akademie.de)
Die Bestätigung des Arbeitgebers/Dienstherrn zur Kostenübernahme: ist beigefügt. reiche ich nach.
Ich bin damit einverstanden, dass die während der Veranstaltung angefertigten Fotos auf der EVA Bildung und Beratung GmbH-Website oder in anderen Publikationen veröffentlicht werden:
Ja Nein
Ort/Datum/Unterschrift Stempel des Betriebsrats/des Personalrats/der SVP
Bestätigung des Arbeitgebers / Dienstherren zur Kostenübernahme bei Teilnahme an einem Seminar: Bitte vollständig und in Druckschrift ausfüllen!
EVA Bildung & Beratung GmbHReinhardtstraße 23, 10117 Berlin, Tel.: +49 30 30875 -10 /-20, Fax: +49 30 30875 -19, [email protected]
Vorname: Name:
Anschrift des Betriebsrats/Personalrats:
Telefon: Mobil:
E-Mail:
nimmt aufgrund eines Beschlusses des Betriebsrats / Personalrats / der SVP an einem Seminar nach § 37 (6) BetrVG/§ 46 (6) BPersVG/§ 96 (4) SGB IX bzw. teil.
Datum des Beschlusses:
Seminarnummer/-titel:
Seminartermin (vom ... bis ... [TT.MM.JJJJ]):
Seminarort:
Der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats wurde dem Arbeitgeber/Dienstherrn am: schriftlich mitgeteilt.
Seminargebühr: € zzgl. MwSt.
Kosten für Übernachtungen/Frühstück insg. ca.: €
Kosten für Tagungspauschalen insg. ca.: €
ggf. Kosten für Abendessen, Übernachtung/Frühstück bei Voranreise im Hotel ca.: €
Diese Kosten werden von der EVA Bildung & Beratung GmbH dem Arbeitgeber/Dienstherrn in Rechnung gestellt.
Rechnungsanschrift (bitte unbedingt ausfüllen):
Ort/Datum Stempel/Unterschrift
Anmeldeformular für Interessenvertretung Kostenübernahme für Interessenvertretung
Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung
Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung
Bildung & Wissen
Bildung & Wissen
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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | Organisatorisches
AnmeldungenDie Anmeldungen zu den Seminaren sind grundsätzlich schrift- lich vorzunehmen, per Fax, per Post, per E-Mail oder Internet; empfehlenswerterweise jedoch auf dem vorgedruckten Anmel- deformular. Unverbindliche schriftliche Reservierungen sind möglich. Sie werden max. vier Wochen aufrechterhalten. Voraussetzung für die Teilnahme ist für Betriebsrats-/Personal-ratsmitglieder der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats. Für Vertrauenspersonen der schwerbehinderten Arbeitnehmer gilt der § 96 (4) SGB IX. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs bei der EVA Akademie berücksichtigt. Unverzüglich nach Eingang der schriftlichen Anmeldung erhalten die Interessenten eine Anmeldebestätigung. Circa zwei Wochen vor Seminarbeginn werden die Einladung, das Seminarprogramm und die Informationen zum Seminar-hotel verschickt. Die Anzahl der Teilnehmenden pro Seminar ist in der Regel auf 15 Personen begrenzt. Die Mindestteilnehmen-den-Zahl liegt in der Regel bei zehn Personen.
Die EVA Akademie behält sich vor, die Durchführung von Seminaren aus wichtigen Gründen (z. B. Erkrankung des Dozenten/der Dozentin oder zu geringe Anzahl von Teil-nehmenden) bis zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin abzusagen. In solchen Fällen versuchen wir, einen Ersatztermin anzubieten. Darüber hinaus gehende Ansprüche sind ausge-schlossen. Die EVA Akademie behält sich weiterhin vor, aus betrieblichen Gründen das Seminarhotel an einem Veranstal-tungsort zu wechseln. Die Teilnehmenden werden rechtzeitig im Voraus darüber informiert.
Storno/RücktrittBei Rücktritt von einem Seminar kann der Betriebsrat/ Personalrat/die Schwerbehindertenvertretung einen Ersatz-teilnehmer benennen. Der Rücktritt von der Teilnahme an einem Seminar muss schriftlich erfolgen und spätestens zwei Wochen vor Seminar-/oder Konferenzbeginn bei der EVA Akademie eingegangen sein.
Bis zu diesem Zeitpunkt entstehen keine Stornokosten. Die Hälfte der Seminar-/Konferenzgebühr wird fällig, wenn der Rücktritt schriftlich bis spätestens eine Woche vor Veran-staltungsbeginn erklärt wurde. Danach wird die gesamte Seminar-/Konferenzgebühr fällig. Das gilt auch für einen nicht gemeldeten Rücktritt.
Unabhängig von den Storno- bzw. Rücktrittsfristen der EVA Akademie können die Kosten für Übernachtungen/Frühstück und die Tagungspauschalen voll oder anteilig unter Berück-sichtigung der Stornierungsfristen des Veranstaltungshotels fällig werden.
Gebühren/LeistungenIn der Seminargebühr enthalten sind Kosten für die Durch-führung des Seminars, den Referenten/die Referentin sowie die Bereitstellung der Seminarunterlagen etc. Nach der Ver- anstaltung erfolgt die Rechnungslegung über die Seminar- oder Konferenzgebühr an den Arbeitgeber. Der von der EVA Akademie ausgewiesene Rechnungsbetrag ist sofort und ohne Abzug fällig. Alle Preise gelten pro Teilnehmer/-in und Seminar zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Darüber hinaus ent- stehen für die Teilnahme an einem Seminar Kosten für Über-nachtungen/Frühstück und die Tagungspauschalen. Die Bezah- lung der Kosten für die Übernachtungen/Frühstück und die Tagungspauschalen erfolgt entsprechend der Regelungen des jeweiligen Arbeitgebers.
RabatteNimmt im Laufe eines Kalenderjahres ein Teilnehmer / eine Teilnehmerin an mehr als zwei Seminaren der EVA Akademie teil, so wird ab dem 3. Seminar für die Seminargebühr ein Nachlass von 10 Prozent gewährt. Den Nachweis hat der Teilnehmer/ die Teilnehmerin zu führen.
Gesetzliche UnfallversicherungDie Teilnehmenden an Seminaren nach § 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4) SGB IX, § 10 (5) BGleiG sind über den Arbeit-geber unfallversichert.
DatenschutzDie Verwendung und Verarbeitung von Teilnehmenden-Daten durch die EVA Akademie erfolgt unter Beachtung des Daten-schutzgesetzes.
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Berlin.Berlin, 1. Juli 2016
Teilnahmebedingungen für Schulungsveranstaltungennach § 37 (6) BetrVG, § 46 (6) BPersVG, § 96 (4) SGB IX, § 10 (5) BGleiG
Als Mitglied der EVG sind Sie bereits sehr gut abgesichert. Das Versicherungspaket enthält beruf-lichen Rechtsschutz. Und auch vom Familien-Rechtsschutz profi tieren Sie. Wir wollen aber, dass Sie rundum abgesichert sind. Deshalb hat das BFW eine Gruppen-Rechtsschutzversicherung bei der DEVK aufgelegt. Top-Leistungen zu Top-Tarifen.
So profi tieren Sie u. a. von einer unbegrenzten Versicherungssumme. Sie erhalten Spitzenleistungen, weltweit und ohne jegliche Selbstbeteiligung. Und das alles zum Jahresbeitrag von 74,30 Euro. Wenn Sie zusätzlich noch den Verkehrs-Rechtsschutz nutzen möchten, zahlen Sie lediglich 116,20 Euro pro Jahr.
KONTAKT
Bildungs- undFörderungswerk der EVG e.V.Postfach 11 01 4360036 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 743495-0Telefax: (069) 743495-55eMail: [email protected]: www.bfw-evg.de
Bildungs- und Förderungswerk der EVG e.V.BESTE LEISTUNGEN
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Seminare und Workshops für Interessenvertretungen | RechtsgrundlagenSeminare und Workshops für Interessenvertretungen | Rechtsgrundlagen
Der Schulungsanspruch von 3 Betriebsratsmitgliedern nach § 37 (6)/§ 37 (7) BetrVG (ggf. § 40 BetrVG) 3 Jugend- und Auszubildendenvertreter nach § 37 (6) BetrVG 3 Personalratsmitgliedern nach § 46 (6)/§ 46 (7) BPersVG 3 Schwerbehindertenvertrauenspersonen nach § 96 (4) SGB IX 3 Gleichstellungsbeauftragten nach § 10 (5) BGleiG
Wer entscheidet über eine Seminarteilnahme?Der Betriebsrat/Personalrat entscheidet, ob die Teilnahme eines Mitgliedes (oder mehrerer Mitglieder) an einem dieser Seminare für die Arbeit des Betriebsratsteams/Personalratsteams erforderlich ist. Der Besuch von Einführungsseminaren zur Betriebsverfassung, zum Arbeitsrecht und zur Arbeitssicherheit ist grundsätzlich erforderlich im Sinne der Gesetze. Ebenfalls als „erforderliche Kenntnisse“ gelten alle Schulungsmaßnahmen, die der Betriebsrat/Personalrat unter Berücksichtigung der konkreten Situation des einzelnen Betriebes sofort oder dem- nächst benötigt, um seine Aufgaben sachgemäß wahrnehmen zu können. Für die Frage, ob ein Seminarbesuch erforderlich ist, kommt es gegebenenfalls auch darauf an, welche Aufgaben ein Mitglied des Betriebs-/Personalrats innerhalb des Gremiums wahrzunehmen hat. Es kann sich dabei sowohl um Grundkennt-nisse als auch um sogenannte Spezialkenntnisse handeln.
Was hat der Betriebsrat/Personalrat zu tun?Es ist notwendig, dass der Betriebsrat/Personalrat im Rahmen einer Sitzung des Gremiums innerhalb eines eigenen Tagesord-nungspunktes über die erforderlichen Schulungsmaßnahmen einen Beschluss fasst. Der Betriebsrat/Personalrat entscheidet dabei, welches bzw. wie viele Mitglieder des Gremiums an welchen Seminaren/Workshops teilnehmen. Der Beschluss ist dem Arbeitgeber mitzuteilen, wobei die Gründe für die Be- schlussfassung anzugeben sind. Hinsichtlich der zeitlichen Lage der Schulungsmaßnahmen muss der Betriebsrat/Personalrat betriebliche Notwendigkeiten berücksichtigen. Es empfiehlt sich daher eine frühzeitige Planung der Bildungsmaßnahmen für die Betriebsrats-/Personalratsmitglieder bzw. auch der Ersatzmitglieder, die regelmäßig an Sitzungen teilnehmen, damit innerbetriebliche Planungen dem Besuch der Seminare nicht entgegenstehen.
Dem Arbeitgeber ist mitzuteilen, wer an welchem Seminar teilnehmen soll, welche Themen in diesem Seminar behandelt werden, wann und wo das Seminar stattfindet, wie die Not-wendigkeit der Teilnahme begründet wird und welche Kosten (voraussichtlich) entstehen werden. Bei Bildungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG handelt es sich um einen kollektiven Anspruch des Betriebsratsgremiums (analog gilt § 46 (6) des Bundespersonalvertretungsgesetzes für Personalräte). Der Schulungsanspruch ist zeitlich nicht begrenzt, sondern
richtet sich ausschließlich nach der Erforderlichkeit für das Gremium.
Wenn der Arbeitgeber Einwendungen hat, sollte der Betriebs-rat/Personalrat an seiner Beschlussfassung festhalten. Nach erneuter Beratung im Betriebsrat oder Personalrat ist folgender Beschluss zu fassen: „Der Betriebsrat/Personalrat bestätigt nach eingehender Beratung seinen Entsendungsbeschluss nach § 37 (6) BetrVG (bzw. § 46 (6) BPersVG).“ Auf dieser Grundlage ist eine Teilnahme der einzelnen Betriebsrats- oder Personalrats-mitglieder an der Schulungsveranstaltung auf jeden Fall möglich. Bei einer Seminarteilnahme auf der Grundlage von § 37 (6) BetrVG/§ 46 (6) BPersVG etc. trägt der Arbeitgeber folgende Kosten: 3 Seminargebühr, 3 die Kosten für die Übernachtung/Frühstück und 3 die Tagungspauschalen im Seminarhotel, 3 Fahrtkosten und Spesen. 3 Lohn und Gehalt werden für die Dauer des Seminars weiterbezahlt.
Das Problem „Erforderlichkeit“Das Bundesarbeitsgericht hat den Begriff der Erforderlichkeit wie folgt definiert: „Die Vermittlung bestimmter Kenntnisse ist dann erforderlich, wenn diese unter Berücksichtigung der konkreten Verhältnisse im Betrieb und im Betriebsrat notwendig sind, damit der Betriebsrat seine gegenwärtigen oder in naher Zukunft entstehenden Aufgaben sach- und fachgerecht erfüllen kann“. (Vgl. BAG vom 09.10.1973, AP Nr. 4 zu § 37 BetrVG).
Seminare für die Mitglieder der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)Mitglieder der JAV haben gemäß § 37 (6) BetrVG und § 37 (7) BetrVG in Verbindung mit § 65 (1) BetrVG einen Anspruch auf Teilnahme an Schulungs- und Bildungsveranstaltungen ohne Minderung ihres Entgelts. Dieser Anspruch besteht ausschließ-lich für Veranstaltungen, deren Inhalt für die Arbeit der JAV wichtig ist, d. h. für die JAV- Arbeit erforderliches Wissen vermittelt wird. Den Beschluss über die Teilnahme an einem Seminar nach § 37 (6) BetrVG hat der zuständige Betriebsrat – nicht die Jugend- und Auszubildendenvertretung – zu fassen. Die Entscheidung über die zeitliche Lage sowie die an der Schulung teilnehmenden Personen bestimmt der Betriebsrat, da die JAV keine unmittelbar dem Arbeitgeber gegenüber wirksamen Beschlüsse fassen kann. Das Gesetz sieht jedoch vor, das sich die JAV bei der Entscheidung des Betriebsrats mit vollem Stimmrecht beteiligen kann (§ 67 (2) BetrVG).
Seminare für Schwerbehinderten-vertrauenspersonenFür die Vertrauensleute der Schwerbehinderten gilt der § 96 (4) SGB IX. Danach ist dieser Personenkreis ohne Minderung des Arbeitsentgeltes für die Teilnahme an Schulungs- und Bildungs-veranstaltungen freizustellen, soweit dort Kenntnisse vermittelt werden, die für die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung erforderlich sind.
Vor Schulungsbeginn ist dem Arbeitgeber rechtzeitig
mitzu teilen, auf welcher Rechtsgrundlage, welches Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, an welchem Seminar (wann, wo, Themen, soweit möglich Kosten) teilnehmen wird. Die Kosten für die Seminarteilnahme trägt der Arbeitgeber (§ 96 (8) SGB IX). Zum erforderlichen Wissen der Mitglieder der Schwer-behindertenvertretung gehören neben Kenntnissen über das SGB IX und das Bundesgleichstellungsgesetz auch Kenntnisse im Betriebsverfassungsrecht, Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz etc. Der hier erläuterte Schulungsanspruch für Vertrauenspersonen schwerbehinderter Menschen gilt im selben Umfang auch für das jeweils mit der höchsten Stimmenzahl gewählte stellver-tretende Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, wenn es ständig zur Erfüllung der Aufgaben der Schwerbehinderten-vertretung nach § 95 SGB IX herangezogen wird und häufig die Vertretung der Vertrauensperson für längere Zeit übernimmt.
Ersatzmitglieder des Betriebsrats- oder PersonalratsErsatzmitglieder haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Teilnahme an Schulungsmaßnahmen nach § 37 (6) BetrVG bzw. § 46 (6) BPersVG.
Ausnahme: Ersatzmitglieder, die häufig oder regelmäßig verhinderte Betriebsrats- oder Personalratsmitglieder vertreten und spezielle Aufgaben übernehmen, können an Schulungs-maßnahmen nach § 37 (6) BetrVG und § 46 (6) BPersVG teilnehmen. Somit hat in der Regel das erste Ersatzmitglied Anspruch auf Teilnahme an Schulungsmaßnahmen. In diesem Fall gilt das gleiche Vorgehen wie bei den Betriebsrats- oder Personalratsmitgliedern.
Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber?Der Arbeitgeber hat spätestens zwei Wochen vor Seminarbeginn den Seminarbesuch abzulehnen, sonst gilt die Freistellung als bewilligt. Die Ablehnung durch den Arbeitgeber hat schriftlich zu erfolgen. Bei Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber um die Teilnahme an Schulungsmaßnahmen gilt: Der Beschluss des Betriebsrats/Personalrats hat so lange Bestand, wie er nicht durch Beschluss eines Arbeitsgerichts aufgehoben ist. Wendet sich der Arbeitgeber gegen einen Beschluss des Betriebsrats/Personalrats, dann muss sich der Arbeitgeber innerhalb von 14 Tagen an das Arbeitsgericht wenden bzw. die Einigungsstelle anrufen, wenn die betriebliche Notwendigkeit aus seiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Unterlässt er diese Schritte, kann das Mitglied des Betriebsrats an der Schulungs-maßnahme teilnehmen.
In solchen Fällen wird empfohlen, dass der Betriebsrat/Personalrat Kontakt mit uns aufnimmt, um das weitere Vor-gehen abzusprechen.
Fortbildung der Gleichstellungsbeauftragten nach § 10 (5) BGleiGDer Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin ist Gelegenheit zur Fortbildung insbesondere im Gleichstellungs-recht und in Fragen des öffentlichen Dienst-, Personalvertre-tungs-, Organisations- und Haushaltsrechts zu geben.
Rechtsgrundlagen
Unsere Schwerpunkte in 2017
Du interessierst dich für europäische Themen?
Wir in Europa – Europa sind wir! – Gewerkschaftliche Jugendseminare in Eze sur mer 2017
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Politische Bildung | Für die JugendPolitische Bildung | Schwerpunkte
Es wird viel über die Europäische Union diskutiert. Die einen sehen in der Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2008, dem Brexit und der Uneinigkeit im Umgang mit der „Flüchtlingskrise“ das Ende der EU, andere sehen darin die Chance zu Veränderungen, die die EU für die Zukunft stärken. Im Seminar lernst du, wie Entscheidungen in der EU getroffen werden, welche Aufgaben die verschiedenen Institutionen wahrnehmen und wie sie zu- sammenarbeiten. Darauf aufbauend diskutieren wir Zukunfts-szenarien der EU und erarbeiten gemeinsam Möglich keiten der demokratischen und gewerkschaftlichen Einflussnahme und Mitbestimmung in Europa.
Die Anmeldungen zu den Seminaren erfolgen über die jeweiligen Geschäftsstellen der EVG.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis einschließlich 26 Jahre
Die Jugendseminare richten sich an Auszubildende und junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bis zu einem Alter von 26 Jahren. Für die Veranstaltungen gelten im Wesentlichen die gleichen Grundsätze wie für alle anderen Seminare.
Für die Teilnahme an den Seminaren in Eze sur mer ist
ein finanzieller Eigenbetrag zu leisten. Dieser beträgt für:
3 Auszubildende 154,00 € 3 Auszubildende, die nicht Mitglied der EVG sind, zahlen einen Aufschlag in Höhe von 41,00 € 3 ArbeitnehmerInnen 179,00 € 3 ArbeitnehmerInnen, die nicht Mitglied der EVG sind, zahlen einen Aufschlag in Höhe von 61,00 €
Nach Eingang der Anmeldung ist eine Anmeldegebühr in Höhe von 100,00 € zu entrichten. Durch die Anmeldegebühr wird der finanzielle Eigenbeitrag (Teilnehmerbeitrag), den alle Teilneh-merinnen und Teilnehmer für die Teilnahme an einem Seminar in Eze sur mer zu leisten haben, verringert. Die Interessenten erhalten umgehend nach der Anmeldung eine Zahlungsauf-forderung, die innerhalb von 14 Tagen beglichen werden muss. Im Falle einer unbegründeten Nichtteilnahme am Seminar, wird diese Gebühr (100,00 €) nicht zurück erstattet.
Für die Seminare in Eze sur mer erstatten wir keine Fahrtkosten. Nähere Informationen zur Bildungsstätte findet ihr unter www.europ-camp.de.
11.06.–16.06.2017 (Region Sachsen/Sachsen-Anhalt/
Thüringen) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-I.1701)18.06.–23.06.2017 (Region Hamburg/Schleswig-Holstein/
Niedersachen/Bremen) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-II.1701)25.06.–30.06.2017 (Region Berlin/ Brandenburg/Mecklenburg-
Vorpommern) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-III.1701)02.07.–07.07.2017 (Region NRW) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-IV.1701)30.07.–04.08.2017 (Region Bayern) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-V.1701)16.07.–21.07.2017 (Region Baden-Württemberg) Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-VI.1701)23.07.–28.07.2017 (Region Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland)
Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE-VII.1701)08.10.–13.10.2017 (Bundesweit)
Eze sur mer (Seminarnummer: 440.EZE.1701)
Wir freuen uns über euer Interesse
und eure Fragen rund um die Angebote.
In diesem Jahr haben wir viele Themen im Programm, die sich in den letzten Jahren
als Dauerbrenner in der politischen Bildung erwiesen haben. Aber wir haben auch
neue Themen und Formate aufgenommen. Neben Themen der Gestaltung einer
menschlichen Arbeitswelt und Seminaren zur Verdichtung von Arbeitszeit finden
sich in unserem Seminarangebot ab diesem Jahr verstärkt Angebote zu Themen
wie Rechtspopulismus, die Gestaltung von Vielfalt und die Zukunft Europas nach
dem Austritt Großbritanniens. Außerdem werden wir neue Seminarformate aus-
probieren und verstärkt Tagesveranstaltungen anbieten, die sich an Kolleginnen
und Kollegen richten, die nur selten ihre Frei stellung für fünf Tage Bildungsurlaub
in Anspruch nehmen können.
Politische Bildung
Für die Jugend
Für alle Arbeitnehmerinnen
und ArbeitnehmerFür Studienreisende
Für Funktionärinnen
und Funktionäre
Mario Helwig
Pädagogischer Referent
Tel.: +49 30 308 75 13 [email protected]
Maika Thielemann
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 14 [email protected]
Kontakt
Jedes Jahr bietet die EVG Jugend für ihre jugendlichen Mitglieder Seminare unter dem Titel „Wir in Europa – Europa sind wir!“ an. Die Seminare finden in unserer Bildungsstätte in Eze sur mer, zwischen Monaco und St. Tropez, an der Côte d‘Azur statt. In den fünftägigen Seminaren lernst du die Entscheidungsstrukturen in der Europäischen Union kennen, diskutierst mit Gleich- altrigen über aktuelle europäische Themen und lernst dabei noch Land und Leute kennen!
Politische Bildung für junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Auszubildende
Teilnahmebedingungen für Jugendseminare in Eze sur mer
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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die leisen Revolutionen der Arbeitswelt
Arbeitswelt 4.0, globaler Wettbewerb und längere Lebens arbeits-zeit, permanenter Wandel und dann noch die Verein barung von Beruf, Familie und Pflege: Die Arbeitswelt ist stetig im Fluss. Viele Entwicklungen werden in den nächsten Jahren unser Arbeiten nachhaltig beeinflussen. Im Seminar werden die bisherige und zukünftige Veränderungen und ihre Folgen analysiert.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
11.12.–15.12.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.ZA.1701)
Neue Energien – alte Probleme: Energiewende in Deutschland
Bis 2050 soll unsere Energieversorgung zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. Gleichzeitig gibt es neue Investitionen in Kohlekraft. Die Akzeptanz für neue Energien hört oftmals dort auf, wo der eigene Vorgarten beginnt. Ist so das ehrgeizige Ziel noch zu schaffen? Das Seminar analysiert die Veränderungen des deutschen Energiemarktes und lädt ein zu Diskussionen über den Zusammenhang von Energiewende, Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialer Gerechtigkeit.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
20.11.–24.11.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.E.1701)
Steckt Leben in unserer Demokratie!?
Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien und Akteuren, „Wutbürger“ und Protestverhalten: Vor dem Hintergrund aktu- eller Debatten und Entwicklungen werden Herausforde rungen und Probleme der Demokratie in Deutschland diskutiert und mögliche Lösungsansätze erarbeitet. Auf welche Grundprinzipien stützt sich die Politik- und Rechtsordnung der Bundesrepublik? Sind diese noch zeitgemäß? Was können wir von politischen Institutionen erwarten und vor allem: Was kann jede/r einzelne Bürger/in tun? Im Seminar werden die Grund lagen des politischen Systems in Deutschland sowie das Zusammenwirken der demo- kratischen Institutionen mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft vorgestellt. Ein Fokus liegt auch auf der Europäischen Union: Wie funktioniert die EU und welchen Einfluss übt sie auf die nationale Politik aus?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
15.05.–19.05.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.AP-GS.1701)
Gutes Leben – auch im Alter? Herausforderungen einer Gesell-schaft des langen Lebens meistern
Der demografische Wandel ist in aller Munde. Doch passt sich die Arbeitswelt älter werdenden Beschäftigten an? Wie werde ICH im Alter abgesichert sein? Müssen wir mit weiter wachsen-der Ungleichheit in der Demokratie leben? Wie begegnen wir konstruktiv den neuen Herausforderungen?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
10.07.–14.07.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.DeW.1701)
Auf dem Weg in eine moderne Zuwanderungsgesellschaft?!
Weltweite Krisenherde und Flucht, demografischer Wandel oder Fachkräftemangel: es gibt vielschichtige Gründe, weshalb wir de facto eine moderne Einwanderungsgesellschaft sind. Doch werden wir den neuen Anforderungen gerecht, können wir die Veränderungsprozesse verstehen, mitgestalten und befürwor-ten? Wie kann es gelingen, dass allein der demokratische Rechtsstaat als gemeinsame Grundlage akzeptiert wird und sich unterschiedliche religiöse und kulturelle Identitäten gegensei-tig anerkennen? Wie können Spannungen überwunden und Konflikte gelöst werden und welche persönlichen Einstellungen und Erfahrungen sind für derartige Prozesse notwendig?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
09.10.–13.10.2017 in der Akademie Frankenwarte, Würzburg (Seminarnummer: 440.INT.1701)
Die EVA Akademie begleitet und organisiert im Auftrag der EVG Seminare der politischen Bildung: Von der Idee über die Konzeption der Veranstaltungen bis hin zur Durchführung und Nachbereitung. Die Bildungsangebote der EVA Akademie werden durch die EVG größtenteils finanziert. Einen Teil der Seminare bieten wir in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung an. Wir arbeiten eng mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) sowie der Stiftung Christlich-Soziale Politik (CSP) zusammen.
Zusätzlich bieten wir Euch Seminare an, die sich individuell nach euren Themen und Bedürfnissen richten. Habt ihr Themen, die Euch auf den Nägeln brennen? Sprecht uns an! Ob Betriebsgrup-pe, Orts- oder Landesverband – wir machen Euch ein Angebot. Euer Vorteil
3 individuell zugeschnittene Themen und Inhalte 3 maßgeschneidertes Angebot hinsichtlich Dauer, Zeitpunkt und Ort 3 kurzfristige Realisierung eurer Anforderungen und Wünsche
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) wurde 1925 als politisches Vermächtnis
des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten Fried-
rich-Ebert gegründet.
Als eine gemeinnützige, private und kulturelle Institution ist sie den Ide-
en und Grundwerten der Sozialen Demokratie verpfl ichtet. Diese verlangt
neben den bürgerlichen und politischen Grundrechten gleiche Chancen
der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Teilhabe – unabhängig von
Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe oder Religion.
Eine gerechte Gesellschaft ist ohne starke Gewerkschaften nicht denkbar.
Deshalb sind Gewerkschaften für unsere Bildungsarbeit wichtige Partner.
Wir wollen gewerkschaftlich engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
nehmer sowie ihre Vertretungen durch politische Bildung und Kompe-
tenztraining in ihrer Arbeit unterstützen.
Dieses Programmheft enthält alle Seminartermine, die in Kooperation
mit den EVG-Bildungsgesellschaften und der Akademie Frankenwarte im
Jahre 2017 durch führ werden. Darüber hinaus fi nden Sie ein vielfältiges
Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger auf unserer Website www.fes.de.
Unter www.fes.de/pa können Sie unser gesamtes Bildungsprogramm elek-
tronisch abrufen, oder sie fordern unsere Informationsbroschüre an. Wir
freuen uns auf Sie!
Reinhard Weil
Leiter der Politischen Akademie
Politische Akademie Bonn Telefon: 0228 883 7102Godesberger Allee 149 Telefax: 0228 883 922353175 Bonn (Hausanschrift) [email protected] Bonn (Postanschrift) www.fes.de
Politischer Dialog, Seminare und Kompetenztraining
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Gewerkschaftspolitische Seminare für alle
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Mobilität und Digitalisierung
Die Digitalisierung tangiert alle Bereiche unseres Lebens. Riesige Datenmengen können nur in Sekunden transportiert werden. Unternehmen, Kunden und Lieferanten sind viel stärker als früher miteinander vernetzt: Auftrags- und Lieferzeiten sind kürzer geworden. Diese Faktoren betreffen weite Teile von Industrie und Dienstleistungen. Auch der persönliche Bereich ist von der Digitalisierung erfasst: Soziale Medien wie Facebook, Smart Home, Nutzung von erfassten Gesundheitsdaten und Online-Banking betrifft alle Bürger. Grund genug sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung zu befassen und nach den Konsequenzen für Arbeitnehmer und für unser Arbeitsleben zu fragen.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
24.07.–28.07.2017 in Königswinter (Seminarnummer: 440.M-Dig.1701)
Während der Österreich, Niederlande und Frankreich schon seit längerem rechtspopulistische Parteien erfolgreich in die Parlamente einzogen, ist in Deutschland die AfD erst seit drei Jahren erfolgreich. Trotz Zersplitterung gelingt es ihr, gerade Wähler im Osten zu gewinnen. Vertreter der Alternative für Deutschland scheuen keine Provokation und greifen die „etablierten Parteien“ und Politikerinnen und Politiker frontal verbal an. Die Grenzen zum organisierten Rechtsextremismus oder zur Pegida-Bewegung erscheinen fließend. Werden unsere
Demokratie und der Parlamentarismus von Rechtspopulisten untergraben? Wie sollen sich Demokraten aller Parteien gegen Rechtspopulisten abgrenzen, wenn Rechtspopulisten die demokratische Kultur in Frage stellen.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
06.11.–10.11.2017 in Königswinter (Seminarnummer: 440.AP-GS.1702)
Die Kritik an der EU ist vielstimmig. Die einen monieren die angeblich übergroße Bürokratie. Die anderen fordern ein soziales Europa ein, welches eine Angleichung sozialer Standards vorantreibt. Wiederum wird die Forderung nach einem Aufnahmestopp für neue EU-Mitglieder laut. Das Seminar nimmt die kritischen Stimmen auf und analysiert die Notwendigkeit von Reformen der EU, ihrer Organe und Institutionen. Abschließend greift das Seminar die Folgend des Brexit auf. Welche Strukturen soll die EU künftig haben?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
26.06.–30.06.2017 in Königswinter (mit Tagesexkursion nach Brüssel, Seminarnummer: 440.EU.1701)
Soziale Ungleichheit und Armut
Menschen mit unterbrochenen Erwerbsbiografien, Jahren der Arbeitslosigkeit, und in prekärer Beschäftigung, sind von einem hohen Armutsrisiko betroffen. Die Vermögensverhältnisse sind nach wie zuvor durch die lange Trennung von Deutschland – West und Ost unterschiedlich. Während im Westen viele Bürgerinnen und Bürgern Wohneigentum besitzen, ist dies in den neuen Bundesländern weniger häufig anzutreffen. Betriebsrenten erhalten in der Regel Arbeitnehmer großer Unternehmen im Westen. Alleinerziehende Frauen mit Kindern leben ebenfalls in schwierigen sozialen Situationen, wenn sie nur einer Halbtagstätigkeit nachgehen können. Das Seminar fragt nach den sozialpolitischen Konzepten der Parteien und stellt Forderungen und Überlegungen der Gewerkschaften und Sozialverbände dar. So wird u. a. thematisiert wie die gesetz-liche Rente vor Altersarmut schützen kann.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
04.09.–08.09.2017 in Königswinter (Seminarnummer: 440.SD.1701)
Arbeit 4.0 und die Zukunft der Arbeitsgesellschaft
„Arbeit 4.0“ wird in jüngster Zeit als die auschlaggebende Veränderung in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts bezeich-net. Unter diesem Begriff wird eine weitreichende Flexibilisie-rung der Beschäftigungsformen, aber auch der Organisation von Arbeit und Arbeitsinhalten verstanden. Wie wird sich die Arbeitsweilt in den nächsten Jahrzehnten nach dem derzeitigen Erkenntnisstand verändern? Wird es zu einem massiven Verschwinden bisheriger Berufsbilder kommen, wie es einige Wissenschaftler prophezeien? Oder wird es zu einer „Befreiung“ der Erwerbstätigen von den Zwängen des Arbeitsortes und der festen Arbeitszeiten kommen, wie es sich andere Forscher erhoffen? Und schließlich: Welchen Einfluss können Gewerk-schaften und andere gesellschaftliche Gruppen auf diese Entwicklung nehmen? Ist diese überhaupt zu steuern? Diesem Fragenkomplex widmen wir uns im Seminar.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
15.05.–19.05.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.AP-Dig.1701) 10.07.–14.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.AP-Dig.1702)
Die Stiftung Christlich-Soziale Politik (CSP) bietet seit
1986 in ihrem Bildungswerk dem Arbeitnehmer-Zent-
rum-Königswinter (AZK) Seminare und Fachtagungen
vor allem für Arbeitnehmer an, die sich gesellschafts-
politisch engagieren möchten. Das Haus ist über Jahr-
zehnte als Jugend- und Erwachsenenbildungseinrich-
tung vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen
anerkannt. Schwerpunkte des Programms sind neben
der Sozialpolitik die Europäische Einigung und Seminare
zur Internationalen Politik. Zeithistorische Seminare wie
u.a. zur deutschen Nachkriegsgeschichte werden ferner
angeboten. Seit Jahrzehnten finden traditionell Perso-
nal- und Betriebsräte Schulungen im Hause statt. Exkur-
sionen ins politische Bonn und Besichtigungen von Be-
trieben und Gedenkstätten runden unsere Programme
ab und machen politische Bildung erlebbar.
Der Tagungsort ist unmittelbar am Rhein in der Region
Köln/ Bonn gelegen. Der Drachenfels und der Petersberg
mit dem Gästehaus der Bundesregierung liegen in un-
mittelbarer Nähe.
Das Tagungs- und Bildungshaus verfügt über neun Se-
minarräume mit Tageslicht und 81 Gästezimmer jeweils
mit Nasszelle und Fernseher. Die Stiftung betreibt Küche
und eine hausinterne Gaststätte in eigener Regie. Das
Restaurant verfügt über 100 Sitzplätze.
Die Stiftung CSP steht den CDU-Sozialausschüssen, der
CDA, nahe und orientiert sich am christlichen Menschen-
bild und der Soziallehre beider Kirchen. Gewerkschaften
und Sozialverbände sowie kirchliche Gruppen und Bürge-
rinitiativen sind Kooperationspartner der Stiftung CSP.
Vorstellung CSP
Umfassende Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.azk.de oder schicken Sie uns mit Ihrer Anfrage eine Mail unter [email protected].
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Die überforderte EU? Wie reformbedürftig ist die Europäische Union?
Demokratie in der Krise? Gefährden Rechtspopulismus und Politik müdigkeit unsere Demokratie?
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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und ArbeitnehmerPolitische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Geschichte der Arbeiterbewegung
Das was heute ist, lässt sich nur verstehen, wenn man weiß, wie es entstand! Wer sich heute fragt, ob wir noch Gewerk-schaften brauchen, kommt nicht umhin, nach den Gründen der Entstehung der Gewerkschafts- und Arbeiterbewegung sowie nach Herausforderungen im Wandel der Zeit zu fragen. Mit einem Blick in die Geschichte der Arbeiterbewegung wollen wir diskutieren, wo die Gewerkschaften heute stehen und was uns die Geschichte für die heutige Zeit mitgibt.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
29.05.–02.06.2017 in Kleinlüder (Seminarnummer: 440.GEW-GZA.1701)
Gewerkschaften in Politik und Gesellschaft
Die öffentliche Wahrnehmung von Gewerkschaften hat sich verändert. Es verstärkt sich der Eindruck, dass viele der hart erkämpften gewerkschaftlichen Errungenschaften als selbst-verständlich gesehen werden. In diesem Seminar begeben wir uns auf die Suche nach Antworten: Sind gewerkschaftliche Anliegen mittlerweile gesellschaftlicher Konsens für den keine eigenständige organisatorische Kraft mehr nötig ist? Oder müsste man Gewerkschaften jetzt erfinden, wenn es sie nicht gäbe, um plausible Antworten auf zunehmende soziale Unsicherheit, alte und neue Formen der sozialen Ungleichheit und veränderte berufliche Anforderungen geben zu können?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
04.09.– 08.09.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.GEW-EIN.1701)
Vereinbarkeit von Privatleben, Familie und Beruf
Die Kosten, die den Unternehmen jedes Jahr durch unzufriedene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entstehen, sind hoch. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die damit ver- bundene individuelle Belastung spielen dabei eine große Rolle. In der Tagesveranstaltung werden die aktuellen Bedingungen thematisiert, die Bedürfnisse von Familien aufgezeigt und Betreuungsmöglichkeiten und Arbeitsmarktmodelle diskutiert, sowie Zukunftsszenarien für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickelt.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle Berlin, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
Züge in den Tod
Mit Beginn der Naziherrschaft setzte die schrittweise „Gleich-schaltung“ der Reichsbahn ein. Die Eisenbahngewerkschaften wurden verboten, jüdische Reichsbahnbeamte verloren ihre Arbeit. Die „Gleichschaltung“ der Reichsbahn bedeutete auch, dass jede vom Regime geforderte Transportleistung erbracht wurde – auch die Deportationstransporte in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Die Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer begeben sich auf die Spuren der Vernich-tungszüge nach Auschwitz. Wir werden uns mit der Rolle der Reichsbahn bei den Deportationen beschäftigen und uns mit rechtsextremistischen Ideologien auseinandersetzen, sowie die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen und Perspektiven für die Gewerkschaftsarbeit erörtern.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
03.12.- 08.12.2017 in Oswiecim, Auschwitz (Polen, Seminarnummer: 440.MFK.1701)
Demographischer Wandel
Die Bevölkerung in Deutschland wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts bis 2050 um ca. sieben Millionen Menschen auf insgesamt 75 Millionen zurückgehen. Durch diese demografische Entwicklung und den fortschreitenden Strukturwandel wird sich die Bundesrepublik spürbar verän-dern. Den wichtigsten sich daraus ergebenden Fragestellungen wollen wir auf den Grund gehen, beispielsweise nach den Auswirkungen der Vergreisung auf den Altersaufbau unserer Gesellschaft, auf das Arbeitskräftepotential und die sozialen Sicherungssysteme. Was müsste aus heutiger Sicht getan werden, um diese Entwicklung positiv zu gestalten?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
29.05.–02.06.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.DW.1701)
Vielfalt in Gesellschaft, Betrieb und Gewerkschaft
Vielfalt als Thema demokratischer Beteiligung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit, des Geschlechts und einer Behinderung ist ein gesamtgesellschaft-liches Thema. Dennoch gibt es nur eine unzureichende Betei- ligung von diesen Gruppen – auch in der Gewerkschaft und der betrieblichen Mitbestimmung. Im Seminar soll der Frage nach- gegangen werden, wie Vielfalt in der Gesellschaft in politischen Organisationen oder Unternehmen abgebildet werden kann. Das Seminar soll aber auch dazu dienen, die vorhandene Vielfalt unter den Mitgliedern der eigenen Organisation zu entdecken, bestehende Zugangsbarrieren zu erkennen und gemeinsam Strategien zur Mitgliederbeteiligung zu erarbeiten.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
30.10.–03.11.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.GEW-VF.1701)
Klimapolitik und Verkehrswirtschaft
Der Klimawandel ist in aller Munde. Im Seminar werden aktuelle Entwicklungen dargestellt und diskutiert. Jede/r Einzelne kann etwas tun, um die negativen Auswirkungen seiner persönlichen Mobilität zu verringern und gleichzeitig seinen Geldbeutel zu entlasten. Andererseits sind für das verantwortungsvolle Handeln jeder und jedes Einzelnen politische Weichenstellungen erforderlich. In dieser Tagesveranstaltung wird insbesondere den Fragen nachgegangen, welchen Anteil die Mobilität am Klimawandel hat, wie sich deren negative Auswirkungen begrenzen lassen und ob ein „Weniger“ an Mobilität automa-tisch ein „Mehr“ an Klimaschutz bringt.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle Frankfurt, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
Integration und Willkommenskultur in einem weltoffenen Sachsen
Das Bundesland Sachsen ist in der jüngsten Zeit für viele Menschen zu einem Synonym für Fremdenfeindlichkeit und der Ablehnung einer Willkommenskultur für Geflüchtete und Zuwandernde geworden. Doch stimmt das Bild mit der Wirklichkeit überein? Diese Tagesveranstaltung will mit verschiedenen Gesprächspartnern, mit Aktiven der Zivilgesell-schaft und staatlicher Institutionen diesem öffentlichen Bild auf den Grund gehen und nach den Erfolgen und Hindernissen auf dem Weg in eine moderne Zuwanderungsrepublik fragen.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle Leipzig, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
Bezahlbares Wohnen – Auch für Eisen-bahnerinnen und Eisenbahner
Die Verknappung von Wohnraum ist zu einem echten Problem für viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in den deutschen Ballungsgebieten geworden: Dem wachsenden Zuzug in die Städte steht ein Wohnungsmarkt gegenüber, der verstärkt zu einem Anstieg von Mieten führt. Die Politik hält mit Einzelinitia-tiven zur Mietpreisbremse und zur Stimulierung von Neubau-projekten dagegen. Doch reicht das aus, um künftig in wachsen-den Städten eine Durchmischung der verschiedenen Milieus und Einkommen zu erhalten? In dieser Tagesveranstaltung diskutieren wir, was Gewerkschaften leisten können, um lohn- abhängig Beschäftigten auf dem Wohnungsmarkt zu helfen?
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle München oder Nürnberg Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
Europa – wie weiter nach dem Brexit?
Es wird viel über die Europäische Union diskutiert. Die einen sehen in der Wirtschafts- und Finanzkrise, dem Erstarken rechter Parteien und dem Ausstieg Großbritanniens das Ende der EU. Andere sehen darin die Chance zu Veränderungen, die die EU für die Zukunft stärken. In der Tagesveranstaltung wird gezeigt, wie Entscheidungen in der EU getroffen werden, welche Aufgaben die verschiedenen Institutionen wahrnehmen und wie sie zusammenarbeiten. Darauf aufbauend diskutieren wir Zukunfts szenarien der EU und erarbeiten gemeinsam Möglich-keiten der demokratischen und gewerkschaftlichen Einfluss-nahme und Mitbestimmung in Europa.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle Köln oder Dortmund oder Düsseldorf Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
„Gute Arbeit“ und prekäre Beschäf-tigung in der Verkehrswirtschaft
Auch in der Mobilitätswirtschaft sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unfairen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Durch den offenen Preiswettbewerb am Markt ist ein schnell wachsen-der Lohn- und Sozialdruck auf die Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Prekäre Arbeitsbedingungen beeinflussen qualifizierte Arbeitsverhältnisse. Die Gestaltung guter Arbeits-bedingungen ist zunehmend gefragt. In dieser Tagesveranstal-tung wollen wir das Thema prekäre Arbeit besonders hervorhe-ben und aufzeigen, welche Methoden dabei zur Anwendung kommen und wie man ihnen begegnen kann.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle Hamburg, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
„Alle Räder stehen still“ wenn der Bürger es so will?“ – Bürgerprotest und solidarischer Zusammenhalt
Der Bürgerprotest gegen große Infrastrukturmaßnahmen und die Bebauung öffentlichen Baulandes hat in den letzten Jahren in der Bundesrepublik wieder stark zugenommen. Das zeigt: Bürgerinnen und Bürger haben wieder Lust, bei politischen Diskussionen mitzureden und sich zu engagieren. In der Tages- veranstaltung soll diskutiert werden, wie sich Bürgerinitiativen von etablierten Parteien und Gewerkschaften unterscheiden und welche neuen Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements dadurch ermöglicht werden.
Zielgruppe Interessierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
EVG Geschäftsstelle Karlsruhe oder Stuttgart, Informationen zum Termin bei der EVA-Akademie
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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Prekäre Beschäftigung in der Verkehrswirtschaft
Auch in der Mobilitätswirtschaft sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unfairen Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Durch den offenen Preiswettbewerb am Markt ist ein schnell wachsen-der Lohn- und Sozialdruck auf die Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Prekäre Arbeitsbedingungen beeinflussen quali fi- zierte Arbeitsverhältnisse. „Gute Arbeit“ ist kaum gefragt. In diesem Seminar wollen wir das Thema prekäre Arbeit besonders hervorheben und aufzeigen, welche Methoden dabei zur Anwendung kommen und wie man ihnen begegnen kann.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
17.07.–20.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.VW-UW.1701)
Verkehrspolitik in Deutschland und der Europäischen Union
Die Verkehrspolitik in Deutschland ist untrennbar mit der Verkehrspolitik der EU verbunden. Die Europäische Kommission beschreibt die Zukunftsausrichtung des europäischen Verkehrs-raums als eine Vision für ein wettbewerbsorientiertes und nachhaltiges Verkehrssystem. Im Seminar wird die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen hinterfragt und es werden Globalisierungseffekte diskutiert. Weitere aktuelle verkehrspoli-tische Themen werden aufgegriffen, wie z. B. transeuropäische Güterverkehrskorridore, Schienenverkehrslärm sowie die EU-Verordnung über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
25.09.–27.09.2017 in Kleinlüder (Seminarnummer: 440.VW-VE.1702)
20.11.–24.11.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.VW-VE.1701)
Das Land der Alten – Die demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen
Es ist nicht mehr zu übersehen: Die Bevölkerung in Deutschland schrumpft und sie wird im Durchschnitt immer älter. Den wichtigsten sich daraus ergebenden Fragestellungen wollen wir auf den Grund gehen, beispielsweise nach den Auswirkun-gen der Vergreisung auf den Altersaufbau unserer Gesellschaft, auf das Arbeitskräftepotential und die sozialen Sicherungs-systeme. Was müsste aus heutiger Sicht getan werden, um diese Entwicklung positiv zu gestalten?
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
23.10.–27.10.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.LDA.1701)
Stress und Arbeitsverdichtung
Die Belastungen am Arbeitsplatz nehmen infolge von Arbeits-verdichtungsprozessen stetig zu. Die Folge ist anhaltender Stress am Arbeitsplatz: Ein wesentlicher Faktor für eine große Zahl von Krankheiten. „Stress“ stellt somit eines der größten Risiken der Zukunft dar. Prozesse der Arbeitsverdichtung – deren Folge Stresserscheinungen sein können – sind eng an die Entwicklung moderner Arbeitsorganisation gekoppelt. Diese Entwicklung soll im Seminar näher beleuchtet werden. In der Seminarwoche soll der Frage nachgegangen werden, welche Entwicklungen in der Zukunft abzusehen sind und welche Möglichkeiten Gewerkschaften und andere Akteure heute auf die Arbeitsorganisation haben. Gleichzeitig soll das Problembewusstsein der Teilnehmenden für Belastungen amArbeitsplatz geschärft werden und die schon jetzt sichtbaren Auswirkungen im sozialen, gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen Bereich diskutiert werden.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
18.09.-22.09.2017 in Boppard (Seminarnummer: 440.AGS.1701)
Sozialpolitik in Europa und Deutschland
Sozialpolitik ist in aller Munde, betrifft jeden und jede von uns, regt zu Diskussionen an und erhitzt die Gemüter. Reform folgt auf Reform und selbst für Experten ist es derzeit kaum möglich, einen umfassenden Überblick über die sozialrechtlichen und sozialpolitischen Details zu behalten. Das Seminar dient dazu, die grundlegenden Gesetze und Maßnahmen vorzustellen und die erzielten Fortschritte den vorhandenen Defiziten und Funktionsproblemen gegenüberzustellen. Insbesondere wollen wir herausarbeiten, wie sich diese Regelungen auf die Ge-schlechter auswirken und ob sie aus Sicht der Arbeitnehmerin-nen sinnvoll sind.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
27.11.– 01.12.2017 in Boppard (Seminarnummer: 440.SoPo.1701)
Vereinbarkeit von Familie und Beruf – ein Leben in Balance
Die Kosten, die den Unternehmen jedes Jahr durch unzufriede-ne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entstehen, sind hoch. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die damit verbundene individuelle Belastung spielen dabei eine große Rolle. Im Seminar werden die aktuellen Bedingungen themati-siert, die Bedürfnisse von Familien aufgezeigt und Modelle der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus verschiedenen Ländern vorgestellt. Es werden Betreuungsmöglichkeiten und Arbeits-marktmodelle diskutiert, sowie Zukunftsszenarien für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickelt.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
26.06. - 30.06.2017 in Bad Bevensen (Seminarnummer: 440.FAM.1701)
BILDUNGSURLAUB.HINTERHER IST MANIMMER KLÜGER.Bildungsurlaub vermittelt Wissen und Kompetenzen, die Arbeitnehmer Innen und Betrieben gleichermaßen nutzen: Informieren Sie sich zu unserem Angebot auf www.bildungsurlaub-machen.de
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Politische Bildung | Für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer | Für Frauen
Arbeitsbedingungen von Beamtinnen und Beamten in der DB AG
Nach über zwanzig Jahren Bahnreform ergeben sich viele Fragen und Thesen: 3 Sind Beamte im Konzern ein Auslaufmodell? 3 Gibt es zu den zugewiesenen Beamten derzeit keine Alternative? 3 Sind Beamte gar die Leistungsträger im Konzern? 3 Sind Beamte für den DB-Konzern eine Altlast der Vergangen-heit oder eine Chance für die nächsten Jahre? Auch den Anspruch und die Möglichkeiten zugewiesener Beamter – insbesondere, ob Beamte im Konzern nicht nach oben kommen und am Dienstrecht scheitern, wird unter dem Gesichtspunkt „Ist das Dienstrecht für Beamte im Konzern eine Chance oder Widerspruch?“ beleuchtet. Die Seminare beschäftigen sich mit der beamtenrechtlichen Situation der Bundesbeamten, die zwanzig Jahre nach der Bahnreform immer noch als zugewiesene Beamte bei der Deutschen Bahn AG ihren Dienst verrichten.
Zielgruppe Interessierte Beamtinnen und Beamte der DB AG, die der DB AG zugewiesen sind und Beschäftigte bei den BEV-Dienststellen
22.03.–24.03.2017 in Ascheberg (Region West) (Seminarnummer: 440.BEA.1701)
23.08.–25.08.2017 Neuhof (Region Mitte) (Seminarnummer: 440.BEA.1702)
11.09.–13.09.2017 in Bad Tölz (Region Süd + Südwest) (Seminarnummer: 440.BEA.1703)
19.06.–21.06.2017 in Kleinlüder (Bundesweit) (Seminarnummer: 440.BEA.1704)
Seminar für Beschäftigte beim Bundeseisenbahnvermögen, nähere Information bei der EVA Akademie ab Frühjahr 2017
Seminare für Lokführerinnen und Lokführer bei NE-Bahnen
Damit die Veränderungen der Arbeitswelt uns nicht überrollen, ist es wichtig, selbst Einfluss zu nehmen. Vor dem Hintergrund des immer stärker werdenden Gewichts der Europäischen Union, sowie aufbauend auf den Grundlagen des Betriebsverfassungs-rechts und tarifpolitischen Zusammenhängen, zeigen diese Seminare Gestaltungsmöglichkeiten auf. Ausgehend von den Praxiserfahrungen der Anwesenden, sollen im Seminar gemein- sam Handlungsmöglichkeiten entwickelt werden, sowie die Tarifsituation in der Bundesrepublik mit anderen EU-Ländern verglichen werden.
Zielgruppe Interessierte Lokführerinnen und Lokführer, sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei NE-Bahnen
Seminar für Lokführerinnen und Lokführer: 12.06.–14.06.2017 in Boppard (Seminarnummer: 440.Lok.1701)
Seminar für Beschäftigte bei NE-Bahnen: 09.10.–11.10.2017 in Neuhof (Seminarnummer: 440.NE.1701)
Digitalisierung der Arbeitswelt – welche Chancen haben wir Frauen?
Die Digitalisierung und Automatisierung von Arbeitsprozessen wird in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für die Gestaltung der Arbeitswelt. Insbesondere für Arbeits verhält- nisse von Arbeitnehmerinnen wird es darauf ankommen, die Chancen und Risiken zu beleuchten und die Möglichkeiten der Gestaltung durch die Automatisierung gewonnen werden können.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen
06.02.–08.02.2017 in Bad Bevensen (Seminarnummer: 440.FR-Dig.1701)
Frauen setzen sich durch – Argumentieren im politischen Raum
Die Grundlagen der Kommunikation und die Fähigkeit im Betrieb und in politischen Gremien Sachverhalte konstruktiv zu klären, können dazu beitragen, Themen erfolgreich zu bearbeiten und Missverständnisse zu vermeiden. Im Seminar wird den Teilnehmerinnen aufgezeigt, wie durch eine offene Kommunikation Konflikte vermieden oder gelöst werden können. Durch die Vermittlung von argumentativen Grund-lagen und Strategien werden die Teilnehmerinnen befähigt, sich und ihre Anliegen konstruktiv in Beruf und Gesellschaft einzubringen.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen
12.06.–16.06.2017 in Bad Bevensen (Seminarnummer: 440.FR-ARG.1701)
Gewerkschaftspolitische Seminare für Frauen
Ausgewählte Seminare der politischen Bildung des DGB Bildungswerks Bund
FORUM POLITISCHE BILDUNG
Anmeldung zu den Seminaren sowie Bestellung des Programms: DGB Bildungswerk e.V. · Forum Politische Bildung · Am Homberg 44 – 50 · 45529 Hattingen · E-Mail: [email protected].: 02324 / 508-403 · Fax: 02324 / 508-430
Zwischen Anpassung undWiderständigkeit: Rollenverhalten, politischer Opportunismus und Zivilcourage in Demokratie und DiktaturROL | 06.11. – 11.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Globalisierung – Crash der Finanzmärkte– Grenzen des Wachstums:Schaufelt sich der Kapitalismus seineigenes Grab?KAP | 19.03. – 24.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Moderne Sklaverei – Der Mensch alsWare zwischen Wirtschaftsinteressenund MenschenrechtenSKL | 14.05. – 19.05.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Märkte, Krisen, Staatseingriffe:Wie funktioniert die Wirtschaft?ÖKN | 16.07. – 21.07.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Flucht, Asyl, Migration:Herausforderungen und Chancen fürein konstruktives und demokratischesgesellschaftliches MiteinanderASY | 06.11. – 11.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Superstars – Talkshows – Politik:Wie funktioniert Massenkommunikationund wie viel Macht habendie Medien? (mit Besuch in einemTV-Produktionsstudio)STM | 26.03. – 31.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 210 Euro
Wenn die Fabrik auf den Schreibtischpasst: Wie Computer und InternetArbeits- und ProduktionsbedingungenverändernFST | 14.05. – 19.05.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Mit dem Rad durchs Revier:Geschichte, Arbeit und Strukturwandelim RuhrgebietFRD | 23.07. – 28.07.2017Ü & F im DZ: 490 Euro; EZ-Zuschlag:80 Euro. Näheres auf Website
Terror, Holocaust und Hungerkrieg:Die NS-Politik der Vernichtung imGedächtnis der Deutschen (mit Besuchder Mahn- und Gedenkstätte Steinwachein Dortmund)ERI | 13.11. – 18.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 170 Euro
Rente muss zum Leben reichen –Ursachen und Herausforderungenaktueller SozialpolitikSAD | 26.03. – 31.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Gottesfürchtig – Patriotisch – Unsozial:Wie anders sind die USA?USA | 28.05. – 02.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Lobbyismus – Finanzmarktdruck–„Expertenherrschaft“: Wie gefährdetist die Demokratie?DSR | 30.07. – 04.08.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
„noch keinen Sklaven in Katar gesehen“– Sklaverei, Zwangsarbeit undAusbeutung im 21. JahrhundertSKL | 13.11. – 18.11.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Digitaler Selbstverteidigungskurs.Aktiv gegen Überwachungsapparate,Spähfanatiker und Kontrollsuchtvorgehen lernenSEL | 26.03. – 31.03.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Die 4 großen im Internet:Apple, Google, Facebook und AmazonGFA | 28.05. – 02.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Mediensommer 2017vom 20.08. – 25.08.
Kinderbetreuung bei allenVeranstaltungen möglich
Globalisierung – Crash der Finanzmärkte – Grenzen des Wachstums:Schaufelt sich der Kapitalismussein eigenes Grab?KAP | 27.11. – 02.12.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Erinnerung an die „Urkatastrophedes 20. Jahrhunderts“: Museen undGedenkorte des Ersten Weltkrieges inFlandern und NordfrankreichWKR | 02.04. – 07.04.2017 | YpernÜ & F im DZ: 500 Euro; EZ-Zuschlag:150 Euro. Näheres auf Website
„Ich hab es aber nicht so gemeint!“ –Wie können wir im beruflichen undprivaten Alltag nicht-rassistisch handelnund uns gegen Rassismus einsetzenTIR | 28.05. – 02.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Studienreise nach WeißrusslandSTR | 02.09. – 10.09.2017 | WeißrusslandPreis auf Nachfrage (ca. Februar)
World Wide War: Terror und Cyberwar –Technologie als WaffeCYB | 27.11. – 02.12.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Rechtspopulismus und Rechtsextremismusin Europa – das Endeder Solidarität?UED | 02.04. – 07.04.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
TTIP, CETA & EPA: welche Auswirkungenhat der weltweite Handelmit Waren und Dienstleistungen undwer profitiert davon?TCC | 11.06. – 16.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Rechtspopulistische Positionen inder Gesellschaft und die Bedeutungder AfD für die Parteienlandschaft –Bestandsaufnahme und PerspektivenRPG | 03.09. – 08.09.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Das Internet als Adventskalender:24 neue Ideen für die politischeNutzung des InternetVEN | 11.12. – 16.12.2016 | HattingenKostenbeteiligung 150 EuroKinderbetreuung möglich
Vom „Kohlenpott“ zur EuropäischenKulturhauptstadt: Strukturwandelim Ruhrgebiet sehen und verstehen(mit Exkursionen ins Ruhrgebiet)KEK | 23.04. – 28.04.2017 | HattingenKostenbeteiligung 210 Euro
„Tief im Westen...“ – sind dieStädte bankrott! – Was heißt dasfür die Bürger und die kommunaleDemokratie (mit Exkursion in die„Metropolenregion Ruhr“)KSU | 18.06. – 23.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 170 Euro
Herkunft, Bildung und Vermögen:Wie viel Ungleichheit verträgt unsereGesellschaftUGH | 10.09. – 15.09.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Vom Arbeitersport zum profitablenInvestment: S 04, Borussia undandere Akteure im Fußballgeschäft(mit Exkursionen in die FußballregionRuhrgebiet)ASP | 19.02.– 24.02.2017 | HattingenKostenbeteiligung 190 Euro
Netzneutralität, Digitalkultur,Urheberrecht und Überwachung –Netzpolitik für AnfängerNEP | 23.04. – 28.04.2017 | HattingenKostenbeteiligung 150 Euro
Männer in Elternzeit und Frauen alsFamilienernährerinnen – verändernneue Lebensentwürfe klassischeGeschlechterrollen?(mit Exkursionen ins Ruhrgebiet)FAM | 25.06. – 30.06.2017 | HattingenKostenbeteiligung 160 Euro
Globale Erwärmung – ErneuerbareEnergien – Billige Kohle: Gelingt dergrüne Umbau im Ruhrgebiet?(mit Exkursionen ins Ruhrgebiet)EWE | 15.10. – 20.10.2017 | HattingenKostenbeteiligung 170 Euro
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Vielfalt in der Betriebsgruppe
Vielfalt als Thema demokratischer Beteiligung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit, des Geschlechts und einer Behinderung ist auch zunehmend ein gewerkschaftliches Thema. Dennoch gibt es nur eine unzurei-chende Beteiligung von diesen Gruppen. Im Seminar soll der Frage nachgegangen werden, wie Vielfalt in unserer Gewerk-schaft besser abgebildet werden kann. Das Seminar soll aber auch dazu dienen, die vorhandene Vielfalt unter den Mitglie-dern der eigenen Organisation zu entdecken, bestehende Zugangsbarrieren zu erkennen und gemeinsam Strategien zur Mitgliederbeteiligung in der Betriebsgruppe zu erarbeiten.
Zielgruppe Vorstandsmitglieder in den Betriebs- und Dienststellengruppen
13.11.–17.11.2017 in Berlin (Seminarnummer: 440.BG-VF.1701)
Betriebsgruppenarbeit in der EVG aktiv gestalten
Dieses Seminar unterstützt die Mitglieder der Betriebsgruppen-vorstände beim Aufbau der neuen gewerkschaftlichen Strukturen in den Betrieben. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie zum Beispiel: Was heißt das überhaupt Betriebsgruppenarbeit? Wo ordnet sich die Betriebsgruppe im Betrieb/in der Gewerkschaft ein? Welche Handlungsfelder ergeben sich aus der Satzung? Wie organisiere ich die Arbeit der Betriebsgruppe? Wo bekom-me ich Unterstützung? Wie schaffen wir uns ein Netzwerk?
Zielgruppe Vorstandsmitglieder der Betriebs- und Dienstellengruppen
Informationen zu Termin und Ort bei der EVA Akademie
Diese Seminare richten sich an ehrenamtliche Funktionäre und Funktionärinnen
der EVG. Du bist Mitglied eines Betriebsgruppen- bzw. Dienststellen-Vorstandes?
Du bist sozial-, tarif- oder beamtenpolitischer Ansprechpartner in deiner Betriebs-
gruppe/Dienststellengruppe? Oder du bist in der ehrenamtlichen Frauenpolitik
der EVG engagiert? Dann bist du hier richtig. Wir bieten spezielle Seminare für
dein Aufgabengebiet.
Kontakt
Mario Helwig
Pädagogischer Referent
Tel.: +49 30 308 75 13 [email protected]
Maika Thielemann
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 14 [email protected]
Seminare für Funktionärinnen und Funktionäre
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Politische Bildung | Für Funktionärinnen und FunktionärePolitische Bildung | Für Seniorinnen und Senioren
Schwerpunktseminare für aktive Seniorinnen und Senioren
Das Bild und die Rolle der Senioren in der Gesellschaft haben sich grundlegend verändert. Sie nehmen aktiv und gestaltend an allen Prozessen in der Gesellschaft teil, bringen ihre Erfah-rungen und ihr Wissen auf vielfältige Weise ein. Unsere speziellen Angebote für Senioren enthalten auch 2017 jeweils drei Seminarteile: Aktuelles aus der EVG, Aktuelles aus der Sozialpolitik sowie jeweils ein gesellschaftspolitisches Schwer-punktthema. Während die ersten beiden Schwerpunkte in jedem der sieben Seminare thematisiert werden, unterscheiden sich die Seminare inhaltlich in der Festsetzung des dritten Schwerpunktthemas.
Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren
Schwerpunkt Europäische Union.
Wirtschafts- und Währungsunion in der Krise 10.09.–14.09.2017 in Clausthal-Zellerfeld (Seminarnummer 440.SEN-EU.1701)
Schwerpunkt Geschichte der Arbeiterbewegung
11.06.–15.06.2017 in Bad Ems (Seminarnummer: 440.SEN-GAB.1701)
Schwerpunkt Demographischer Wandel
05.11.–09.11.2017 in Bad Ems (Seminarnummer: 440.SEN-DW.1701)
Schwerpunkt Arbeit 4.0: Was bedeutet es für
die Arbeits gesellschaft? 14.05.–18.05.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-WS.1701) 16.07.–20.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-WS.1702) 06.08.–10.08.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-WS.1703)
Schwerpunkt Das politische Geschehen
und die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger 15.10.–19.10.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.SEN-PG.1701)
Neu! Dem Alter eine Stimme geben
Mit dem Eintritt in den Ruhestand beginnt ein neuer Lebensab-schnitt, der von vielen lang ersehnt wurde. Doch sollte dieser Ruhestand kein „Abstellgleis“ bedeuten. Menschen über dem 60. Lebensjahr sind leistungsfähig und engagiert. Sie haben ein Recht auf Teilhabe und gesellschaft liche Anerkennung. Insbesondere sollten Ältere in der Gesellschaft auch Weiterbil-dungsmöglichkeiten offenstehen, um entgangene Lebenschan-cen nachzuholen. Das Seminar analysiert ebenfalls die politi-schen Einflussmöglichkeiten von Seniorinnen und Senioren in Parteien, Gewerkschaften und Verbänden und nicht zuletzt in der Kommunalpolitik. Kommunale Seniorenvertretungen sind ein guter Weg, dem Alter eine Stimme vor Ort zu geben.
Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren
25.09.–29.09.2017 in Eisenach (Seminarnummer: 440.SEN-AG.1701)
Neu! Senioren in Europa
Menschen im besten Lebensalter über 60 Jahren haben viel für den wirtschaftlichen und sozialen Aufbau in Europa beigetragen. Ohne ihre Arbeitsleistung und häufig genug durch ihr ehrenamt-liches Engagement ständen viele Länder in der EU nicht so gut dar. Selbstbewusst können sie auf geleistetes zurückblicken, sollten sich aber weiterhin gesellschaftlich engagieren. Das Seminar untersucht die soziale Situation von Senioren europa-weit und fragt nach ihren Teilhabeperspektiven. Es wirft einen kritischen Blick auf die Rechte von Senioren und problematisiert Altersdiskriminierungen wie den Ausschluss von Ämtern, wie Schöffen bei Gericht, aufgrund von Altersbegrenzungen. Eine Exkursion nach Brüssel steht unter der Frage, wie ernst nimmt die EU, Kommission und Parlament, die Anliegen der älteren Menschen im vereinten Europa.
Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren
10.07.–14.07.2017 in Königswinter (mit Tagesexkursion nach Brüssel, Seminarnummer: 440.SEN-EU.1602)
Neu! Erziehung im Nationalsozialismus
Den Nationalsozialisten gelang es, weite Teile der Gesellschaft ab den 1920 Jahren zu indoktrinieren und auf eine „NS-Volks-gemeinschaft“ zu verpflichten. Mit besonderem Engagement unternahmen NSDAP und ihre Massenorganisationen den Versuch, vor allem junge Menschen zu manipulieren und im Geiste der braunen Ideologie zu erziehen. Neben einem unbedingten Führerkult wurde auf Gehorsam, Wehrwillen, Rassismus und Antisemitismus wert gelegt. In NS-Kaderschmie-den wie auf der Burg Vogelsang (Eifel) sollte eine national-sozialistische Elite hervorgebracht werden, die bedingungslos dem Führer gehorchte. Das Seminar geht den ideologischen Grundsätzen dieser braunen Erziehung nach und fragt nach Tätern und Opfern in diesen Erziehungsanstalten.
Zielgruppe Interessierte Seniorinnen und Senioren
27.03.–30.03.2017 in der NS-Gedenkstätte Vogelsang/Eifel (Seminarnummer: 440.SEN-NS.1701)
Gewerkschaftspolitische Seminare für Seniorinnen und Senioren
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Politische Bildung | Organisatorische HinweisePolitische Bildung | Für Funktionärinnen und Funktionäre
Beamtenpolitik verstehen – Seminare für beamtenpolitische Ansprechpartner in den Betriebs- und Dienststellengruppen
Im Seminar erhalten die beamtenpolitischen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der Betriebsgruppen- und Dienst-stellengruppenvorstände Grundlagenwissen zu ihren speziellen beamtenpolitischen Aufgaben. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen stehen die Auseinandersetzung mit der beamtenpolitischen Arbeit der EVG sowie der Erfahrungsaus-tausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt.
Zielgruppe Beamtenpolitische Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Betriebsgruppen
Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Süd), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle München
Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Mitte), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Frankfurt
Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (West), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Köln
Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Süd- west), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Karlsruhe
Tagesveranstaltung für Ansprechpartner Beamtenpolitik (Nord), Informationen über die EVG-Geschäftsstelle Hamburg
Sozialpolitik in der EVG – Seminare für sozialpolitische Ansprechpartner in den Betriebsgruppen
Im Seminar erhalten die sozialpolitischen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der Betriebsgruppenvorstände Grund lagenwissen zu ihren speziellen Aufgabengebieten. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen stehen die Auseinander setzung mit der sozialpolitischen Arbeit der EVG sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt.
Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Informationen zu den Seminaren ab Frühjahr 2017 bei der EVA Akademie!
Tarifpolitik verstehen – Seminare für tarifpolitische Ansprechpartner in den Betriebsgruppen
Im Seminar erhalten die tarifpolitischen Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen der Betriebsgruppenvorstände Grund-lagenwissen zu ihren speziellen Aufgabengebieten. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen stehen die Auseinander-setzung mit der tarifpolitischen Arbeit der EVG sowie der Erfahrungsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mittelpunkt.
Zielgruppe Tarifpolitische Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Betriebsgruppen
Informationen und Anmeldungen in deiner zuständigen EVG-Geschäftsstelle
Mitgliedergewinnung für Gewerkschaften in Deutschland und Europa
Das Verhältnis zwischen Staat und Interessengruppen hat sich in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik stark gewandelt. Auch auf europäischer Ebene kommt der Frage nach dem Interessensausgleich zwischen Kapital und Arbeit eine wachsende Bedeutung zu. Allerdings kommt der Mobilisie-rung von Mitgliedern, anders als beim Rückgriff auf ein weites Netz von Lobbyisten auf Arbeitgeberseite, eine besondere und wachsende Rolle zu. In diesem Zusammenhang kommen Kampagnen zur Interessenswahrnehmung eine besondere Rolle zu. So könnten auch Gewerkschaften mit konkreten Kampagnen in überschaubarer Zeit Erfolge erzielen. Ziel des Seminars ist es, Kriterien und Handwerkszeug für erfolgreiche Kampagnen zu erarbeiten und anhand eines betrieblichen Beispiels eine exemplarische Kampagne zu entwickeln. Im Seminar werden die politischen Akteure von Wirtschaft und Gesellschaft und ihre Aufgaben beleuchtet.
Zielgruppe Funktionärinnen der EVG (Frauenseminar)
24.07.-28.07.2017 in Erkner (Seminarnummer: 440.FR-GEW.1701)
Informationen und Anmeldungen in deiner zuständigen EVG-Geschäftsstelle
Wie meldest du dich bei unseren Seminaren an?Aus organisatorischen Gründen berücksichtigen wir ausschließ-lich schriftliche Anmeldungen (per Fax, Post oder per Mail). Das Anmeldeformular für unsere Veranstaltungen findest du im Bildungsprogramm auf Seite 30 oder unter „Politische Bildung“ auf der Internetseite www.eva-akademie.de (im Menü unter Service unter Zeit für Bildung: Der Weg zum Seminar).
Wie werden die Seminarplätze vergeben?Die Seminarplätze werden abhängig von der Anzahl der bereits bei der EVA Akademie besuchten Seminare, von der Zielgruppe des Seminars, der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen und der Maßgabe eines ausgewogenen Kreises an Teilnehmen-den vergeben. Ein Teil der Seminarplätze ist für Kolleginnen und Kollegen reserviert, die sich erstmalig zu einem Seminar anmelden. Nach Eingang der schriftlichen Anmeldung erhältst du von uns eine Anmeldebestätigung oder – sollte das Seminar bereits belegt sein – eine Wartelisteninformation. Wegen der Vielzahl von Anmeldungen kann dies einige Zeit dauern – insbesondere bei Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte. Wir bitten dafür um Verständnis!
Wie du den Anmeldestand zu den Seminaren auf unserer Webseite erkennst …Etwa acht Wochen vor Veranstaltungsbeginn senden wir denjenigen, die einen Seminarplatz erhalten haben, nähere Informationen zum Seminar. Du kannst den aktuellen Stand der Anmeldungen auch auf unserer Internetseite nachverfolgen. Unter www.eva-akademie.de einfach den Reiter „Politische Bildung“ wählen, dann auf der linken Seite auf den Reiter „Seminare“ anklicken. Dann aus den jeweiligen Seminarbe-reichen einen Reiter auswählen und das gesuchte Seminar aus der geöffneten Liste klicken. Hier findest du am Ende der Seminarbeschreibung eine Ampel, die Dir anzeigt, ob und wie viele Seminarplätze noch verfügbar sind. Das Prinzip dabei ist wie im Straßenverkehr: Grüne Ampel bedeutet, dass du dich für das Seminar anmelden kannst und noch viele freie Plätze vorhanden sind. Gelb bedeutet, dass du dich anmelden kannst, aber nur noch wenige freie Plätze zu vergeben sind. Rot bedeutet, dass das Seminar leider ausgebucht ist.
Ich habe eine Anmeldebestätigung erhalten ... und jetzt?Die Anmeldebestätigung ist zugleich die Zusage eines Seminar-platzes in dem gewünschten Seminar. Etwa acht Wochen vor Veranstaltungsbeginn senden wir dir nähere Informationen zum Seminar: den Themenplan, eine Anreisebeschreibung, die Unterlagen zur Beantragung des Bildungsurlaubs sowie einen Rückmeldebogen zur endgültigen Bestätigung deiner Seminar-teilnahme. Die An- und Abreise zum Seminar bitten wir selbst zu organisieren.
Ich habe keinen Seminarplatz erhalten und stehe auf der Warteliste ... und jetzt?Leider steht für jedes Seminar nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung. Sollte ein Seminar belegt sein, erhalten alle anderen Interessenten ein Schreiben in dem sie über die Warteliste informiert werden. Sobald Plätze im Seminar frei werden, rücken die Interessenten von der Warteliste nach.
Was ist, wenn ich meine Teilnahme absagen muss?Wenn du aus beruflichen oder privaten Gründen nicht mehr am Seminar teilnehmen kannst, informiere uns bitte umge-hend, damit wir den reservierten Platz anderen Interessenten zur Verfügung stellen können. Der Rücktritt von der Veranstal-tung muss ebenfalls schriftlich (per Fax, per Post, per E-Mail) erfolgen. Falls dein Arbeitgeber den Bildungsurlaub nicht genehmigt, schicke uns bitte eine Kopie der Absage! Für jeden nicht in Anspruch genommenen Seminarplatz fallen Stornokos-ten an! Um dies zu vermeiden, informiere uns bitte rechtzeitig!
Wie ist der zeitliche Rahmen der Seminare?Unsere fünftägigen Seminare beginnen in der Regel am Montag um 14.00 Uhr und enden am Freitag nach dem Mittagessen. Die dreitägigen Seminare beginnen am ersten Tag ebenfalls um 14.00 Uhr und enden am dritten Tag nach dem Mittagessen. Abweichende Regelungen für einzelne Seminare, z. B. früherer Seminarbeginn mit Anreise am Vortag, werden rechtzeitig bekannt gegeben. Die Seminarzeiten während der Seminartage sind in der Regel: 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr sowie 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Da unsere Veranstaltungen als Bildungsurlaubsmaß-nahmen anerkannt sind, besteht wenig Spielraum diese Zeiten zu ändern.
Welche Kosten entstehen durch die Seminar teilnahme?Die EVA-Akademie trägt die Kosten für das Seminar, die Unter- kunft und die Verpflegung (Mahlzeiten mit einem alkoholfreien Getränk sowie Tagungsgetränke). Generell gehen alle alkoho-lischen Getränke auf die eigene Rechnung. Teilnehmer, die keine Mitglieder der EVG sind, zahlen einen Teilnahmebeitrag in Höhe von 300 €.
Wer übernimmt die Fahrtkosten?Mitgliedern der EVG erstattet die EVA-Akademie nach Seminar-ende die Fahrtkosten bis zu einer Gesamthöhe von 40,00 €. Achte bitte bei der Auswahl deiner Zugverbindung auf die kostengünstigste Variante und nutze Frei- und Personalfahrten (2.Klasse)! Für diejenigen, die keine entsprechende Berechti-gung haben, übernimmt die EVA-Akademie die anfallenden Fahrtkosten für die An- und Abreise mit der Bahn 2. Klasse. Dazu erhältst du im Seminar ein Formblatt, welches ausgefüllt und mit dem Original der Hinfahrkarte und der Kopie der Rückfahrkarte versehen, bei uns eingereicht werden kann. Die entstandenen Kosten überweisen wir dann ca. 8 Wochen nach Seminarende auf dein Konto. Die An- und Abreise zum Seminar muss selbst organisiert werden. Bei einigen Unterkünf-ten richten wir einen Transfer vom nächstgelegenen Bahnhof zum Seminarort ein. Entsprechende Informationen erhältst du mit den Einladungsunterlagen.
Dein Anspruch auf BildungsurlaubIm Rahmen der gesetzlichen Regelungen der Bundesländer, des Bildungstarifvertrags der DB AG, des Tarifvertrags für Nachwuchskräfte sowie der Sonderurlaubsverordnung des Bundes besteht für alle Seminare die Möglichkeit, beim Arbeitgeber Bildungsurlaub zu beantragen.
Organisatorische Hinweise zur Politischen Bildung
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Politische Bildung | AnmeldeformularPolitische Bildung | Rechtsgrundlagen
Rechtsgrundlagen in der Politischen Bildung
Der Anspruch auf Bildungsurlaub für Maßnahmen der allge-meinen und politischen Bildung besteht grundsätzlich nach dem jeweiligen Landesgesetz. Arbeitnehmer und Arbeitneh-merinnen, die vom Geltungsbereich des DemografieTV erfasst werden und in denjenigen Bundesländern arbeiten, in denen eine gesetzliche Regelung zum Bildungsurlaub besteht, haben Anspruch auf Bildungsurlaub für Maßnahmen der allgemeinen und politischen Bildung, die durch die Bundeszentrale für Politische Bildung anerkannt wurden. In § 12, Absatz 1
DemografieTV heißt es dazu:
„Arbeitnehmer haben einen jährlichen Anspruch auf bezahlten Bildungsurlaub für Maßnahmen der allgemeinen und politischen Bildung nach dem jeweiligen Landesgesetz; eine Bildungsveranstaltung gilt auch als anerkannt, wenn sie durch die Bundeszentrale für politische Bildung anerkannt wurde.“
Für alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, die vom Geltungsbereich des DemografieTV erfasst werden und in Sachsen oder Bayern (Bundesländer ohne gesetzliche Regelun-gen für Bildungsurlaub) arbeiten, gilt nach DemografieTV § 12,
Absatz 2:
„Sofern der Arbeitnehmer bei einem Betrieb beschäftigt ist, der nicht vom räumlichen Geltungsbereich eines Landesgeset-zes über die Gewährung eines Bildungsurlaubs erfasst wird, hat er Anspruch auf Gewährung von Bildungsurlaub in entsprechender Anwendung der für das Bundesland Hessen geltenden Bestimmungen in der jeweils gültigen Fassung.“
Anspruch auf Bildungsurlaub nach dem DemografieTV Anspruch auf Bildungsurlaub nach den Bestimmungen des DemografieTV des DB Konzerns haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der DB AG; DB AutoZug GmbH; DB Bahnbau GmbH; DB Dialog GmbH; DB Dienstleistungen GmbH; DB Energie GmbH; DB European Railservice GmbH; DB Fahr-wegdienste GmbH; DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH; DB Fernverkehr AG; DB Gastronomie GmbH; DB JobService GmbH; DB Kommunikationstechnik GmbH; DB Mobility Logistics AG; DB Netz AG; DB ProjektBau GmbH; DB Regio AG; DB RegioNetz Infrastruktur GmbH; DB RegioNetz Verkehrs GmbH; DB Services GmbH; DB Services Immobilien GmbH; DB Sicherheit GmbH; DB Station & Service AG; DB Systel GmbH; DB Systemtechnik GmbH; DB Vertrieb GmbH; DB Zeitarbeit GmbH; DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB; Geschäftsfeld Schiene); Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene-Straße
(DUSS) mbH (nur Arbeitnehmer im Geltungsbereich des VerweisungsTV DUSS); DB Schenker Rail AG; S-Bahn Berlin GmbH; S-Bahn Hamburg GmbH.
Für Auszubildende und Dual-StudierendeMit Inkrafttreten des Nachwuchskräfte TV haben alle Auszubil-denden und Dual Studierenden entsprechend des Geltungs-bereiches des Tarifvertrages Anspruch auf Bildungsurlaub, deren Ausbildungs-/Studienverhältnisse drei Monate bestehen.
Der Nachwuchskräfte TV gilt für folgende Unternehmen: DB AG; DB AutoZug GmbH; DB Bahnbau Gruppe GmbH; DB Dialog, Telefonservice GmbH; DB Dienstleistungen GmbH; DB Energie, GmbH; DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH; DB Fernverkehr AG; DB Gastronomie GmbH; DB Jobservice GmbH; DB Kommunika-tionstechnik GmbH; DB Mobility Logistics AG; DB Schenker Rail, Deutschland AG; DB Services GmbH; DB Netz AG; DB Projektbau GmbH; DB Regio AG; DB RegioNetz Infrastruktur GmbH; DB RegioNetz Verkehrs GmbH; DB Regio NRW GmbH; DB Services Immobilien GmbH; DB Sicherheit GmbH; DB Stadtverkehr GmbH; DB Station und Service AG; DB Systel GmbH; DB Vertrieb GmbH; DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH (RAB); S-Bahn Berlin GmbH; S-Bahn Hamburg GmbH.
Anspruch auf Bildungsurlaub nach der Sonder-urlaubsverordnung des Bundes (für Bundesbeamte, Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst und bei den Sozialversicherungsträgern)Die zur DB AG zugewiesenen Beamten und die beim BEV und dem EBA beschäftigten Beamten, Arbeiterinnen/Arbeiter und Angestellten erhalten drei Tage Sonderurlaub nach der Sonderurlaubsverordnung § 9 Abs. 2 des Bundes.
Freistellung nach § 37 Abs. 7 BetrVG oder § 46 Abs. 7 BPersVGDie Freistellungsansprüche auf der Grundlage von § 37 (7) BetrVG und § 46 (7) BPersVG sind individuelle Bildungsan-sprüche der einzelnen Mitglieder in einem Betriebs- oder Personalrat. Voraussetzung für die Freistellung ist die Anerken-nung der Veranstaltung als geeignet seitens der zuständigen obersten Arbeitsbehörde des Landes (§ 37 Abs. 7 BetrVG) bzw. der Bundeszentrale für politische Bildung (§ 46 (7) BPersVG). Die Anträge auf Anerkennung werden bei Bedarf von der EVA-Akademie gestellt. Bitte meldet euren Bedarf rechtzeitig (4 Monate vor Beginn des Seminars) bei der EVA-Akademie an.
EVA Akademie für umweltorientierten Verkehr gGmbH – Reinhardtstraße 23, 10117 BerlinFax: 030 30875 -19, E-Mail: [email protected](Bitte vollständig und deutlich in Druckschrift ausfüllen.)
Name: Vorname:
Geb am:
Wohnanschrift:
Tel. (privat): Fax (privat): E-Mail (privat):
EVG-Mitglied: Mitglied einer anderen Gewerkschaft: Mitgliedsnummer:
Ja Nein Mitarbeit in ehrenamtlichen Gremien der Gewerkschaft (z. B. Seniorenrat, Frauengremien) Ich bin: Mitglied Betriebs-/ Dienststellengruppenvorstand VP BR PR
Vollständige Anschrift des Betriebes:
Tel. (Betrieb): Fax (Betrieb): E-Mail (Betrieb):
Berufliche Tätigkeit:
Azubi Beamter Arbeiter / -in / Angestellte / -r
Freiwillige Angaben (zur Verbesserung der Seminargestaltung und zu statistischen Zwecken):
Ich habe eine körperliche Behinderung Ja Nein Wenn ja, welche?
Meine Muttersprache ist die deutsche Sprache Ja Nein
Hiermit möchte ich mich zu folgendem Seminar anmelden:Seminarnummer: Seminartitel:
Datum: von bis Seminarort:
Alternativ-Wunsch:Seminarnummer: Seminartitel:
Datum: von bis Seminarort:
Ort/Datum: Unterschrift:
Anmeldeformular Politische Bildung
Donatella Benedetto Gianni
Seminar- und Veranstaltungsmanagement,
verwaltungstechnische Bearbeitung von
nationalen und internationalen Projekten,
verwaltungstechnische Vorbereitung,
Durchführung und Nachbereitung von
Studienreisen
Tel.: +49 30 308 75 24 [email protected]
Was Griechenland in den letzten Jahren erlebt hat, ist eine der schwersten Krisen, die je ein Land seit Beginn des 20. Jahrhun-derts hat hinnehmen müssen.
Kein Krisenstaat der Eurozone hat mehr Kürzungen bei öffentlichen Investitionen, Sozialausgaben und Renten durchgeführt als Griechenland.
In fünf Jahren hat dies zum Kollaps der Wirtschaftskreisläufe und zur Explosion der Staatsverschuldung geführt. Die griechi - sche Wirtschaftsleistung ist in fünf Jahren um rund 25 Prozent eingebrochen, die Mehrwertsteuer liegt mittlerweile bei 24 %. Die griechischen Eisenbahnen haben einen in Europa nicht bekannten Niedergang hinnehmen müssen: Panagiotis Paraskevopoulos, Präsident der Eisenbahnergewerkschaft berichtet: „Die Löhne und Gehälter sind im freien Fall. In den letzten 8 Jahren wurde 1/3 des Bahnnetzes stillgelegt, fast 2/3 der Beschäftigten haben ihren Arbeitsplatz verloren. Die heutigen Beschäftigten haben 50 % weniger Gehalt als vor der Krise. Wir arbeiten bis zu 28 Tage im Monat.“ Wir werden uns auf dieser Studienfahrt mit Politikern, Analysten, Vertretern sozialer Bewegungen und Gewerkschaftern auseinandersetzen.
Gemeinsam mit unserer Partnergewerkschaft werden wir über Entwicklungen in der Verkehrswirtschaft und über die Zukunft der Eisenbahn in Griechenland (Organismós Sidirodró-mon Elládos, griechische (noch) Staatsbahn) diskutieren. Wie hat sich das Bild auf Griechenland und der Diskussion um den „Grexit“ für den Teilnehmenden verändert? Diese individuellen Erfahrungen der Teilnehmenden werden auf der Studienreise thematisiert und anhand der Erlebnisse vor Ort reflektiert.
Natürlich werden wir auch die Städte Athen und Piräus, ihre kulturellen Schwerpunkte, ihre Probleme und Highlights kennenlernen. Zum Programm gehört auch eine Stadtführung des Obdachlosenprojektes Shedia.
Teilnehmer 12 – 20 Mitglieder der EVG
Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.
Kosten der Studienreise 1.350 € insgesamt pro Person
Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die För-derung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise
um bis zu 700 €. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds
soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.
Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft im 4-Sterne-Hotel Novotel Athenes, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Fahrtkosten vor Ort.
ReisedauerSonntag, 23.04.2016 (Anreisetag) bis
Freitag, 28.04.2017 (Abreisetag)
Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.
AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 20.01.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.
Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin
Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.
Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen
eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.
Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.
Politische Bildung | Studienreisen Griechenland, 23.04.–28.04.2017Politische Bildung | Studienreisen
Griechenland ist zum Synonym für eine gescheiterte
Politik in Europa geworden. Eine politische Sammelbewe-
gung um den Ministerpräsidenten Tsipras stellte sich seit
Januar 2015 gegen die bisherige Krisentherapie aus Sparen,
Lohn-, Renten und Sozialkürzungen und versuchte, die
Gläubiger von ihrem bisherigen Kurs abzubringen. Wochen-
lang führten beide Seiten zähe Verhandlungen, nach der
politischen Achterbahnfahrt einigten sie sich schließlich.
Seit 2015 führt die EVA Akademie erfolgreich Studienreisen durch.
Dieses Angebot wurde von den Kolleginnen und Kollegen so begeistert
aufgenommen, so dass wir es auch in diesem Jahr weiter ausbauen!
Neben europäischen Zielen reiste in 2016 erstmalig eine Gruppe von Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern nach Vietnam – und kam beeindruckt nach Hause. Dieses Jahr werden wir erstmalig in Israel zu Gast sein, um uns vor Ort mit Verkehrspolitik, der sozialen und ökonomischen Situation von Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern, sowie den sozialen und politischen Entwick-
lungen in der Region auseinanderzusetzen. Weitere Studien-reisen führen uns in diesem Jahr nach Manchester, ins Baltikum, nach Serbien und Mazedonien, sowie – wegen der großen Nachfrage – wieder nach Athen.Fehlt Euch ein Studienreiseziel? Sprecht uns an –
wir schneidern Eure individuelle Studienreise nach Maß!
Studienreise vom 23. April bis 28. April 2017 nach AthenMassenarmut, Flüchtlinge, Wirt-schaftskrise – was leistet Europa?
Studienreisen
Heiner Erling
Heiner Erling ist freiberuflich für
die EVA tätig, zuvor war er Gewerk-
schaftssekretär der TRANSNET.
Er arbeitete 25 Jahre in der Jugend-
und Erwachsenenbildung.
Tel.: +49 30 308 75 13 [email protected]
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Insbesondere Estland hat durch die Nähe zu Finnland – nur 80 km über den Finnischen Meerbusen – gewaltige Wachstumsraten vorzuweisen. Wir werden die lettische Hauptstadt Riga und die estnische Hauptstadt Tallinn auf unserer Reise besuchen. Das Transeuropäische Verkehrsprojekt (TEN), die „Rail Baltica“ – geplante Eisenbahnverbindung Warschau – Kaunas – Riga – Tallinn, mit Anschluss nach Helsinki (Fähre oder Tunnel) – wird erst frühestens 2030 realisiert sein. Wir werden daher die 300 km von Riga nach Tallinn mit dem Bus zurücklegen. Riga, Hauptstadt Lettlands ist mit rund 700.000 Einwohnern die größte Stadt des Baltikums. Riga ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes.
Die alte Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Altstadt.
Tallinn (ehemals Reval), estnische Hauptstadt, ehemalige Hansestadt, liegt am Finnischen Meerbusen der Ostsee, rund 80 Kilometer südlich von Helsinki. Tallinns Altstadt wurde als gut erhaltene mittelalterliche Handelsstadt zum UNESCO-Welt-kulturerbe erhoben. Tallinn bedeutet „dänische Stadt“, was einiges über die Geschichte der Stadt verrät.
In einer Volksabstimmung im März 2012 haben sich die ca. 420.000 Einwohner von Tallinn für die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ausgesprochen. Im Ergebnis ist seit Anfang 2013 die Benutzung von Bussen und Bahnen im ÖPNV kostenlos! Mit Hilfe unserer Partnerorganisationen werden wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede, der beiden baltischen Staaten kennenlernen. Auf der Studienreise sollen auch die indi-viduellen Erfahrungen und Blickrichtungen der Teilnehmenden in Hinblick auf den Osten der Europäischen Union thematisiert, die politischen Strukturen der jungen Demokratien erfahren und Verständnis für die Probleme, Sorgen und Nöte der Bevölkerung entwickelt werden.
Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG
Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.
Kosten der Studienreise 1.400 € insgesamt pro Person
Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um
bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds
soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.
Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Berlin-Tegel, Unterkunft in 3-Sterne Hotel „Ibis Styles Riga“ und 4-Sterne Hotel „Original Sokos Viru“ in Tallinn, Busfahrt von Riga nach Tallinn, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Fahrtkosten vor Ort.
ReisedauerSonntag, 21.05.2017 (Anreisetag)
bis Freitag, 26.05.2017 (Abreisetag)
Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.
AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 03.02.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.
Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin
Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.
Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen
eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.
Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.
Politische Bildung | Studienreisen Lettland und Estland, 21.05.–26.05.2017
Estland, Lettland und Litauen waren von 1944 bis 1990
Republiken in der Sowjetunion. In den vergangenen 26 Jah -
ren erlebten die 3 baltischen Republiken einen gewaltigen
Aufschwung. EU Mitgliedschaft, die Einführung des Euro
als Währung führten zu hohen Wachstumsraten und einer
Entwicklung des Einkommens. In allen baltischen Staaten
leben große russische Minderheiten, die zum Teil noch nicht
einmal die Staatbürgerschaft ihres Heimatlandes erhalten.
Studienreise vom 21. Mai bis 26. Mai 2017 nach Lettland und EstlandEhemalige sowjetische Republiken – fest verankert in Europa: Reise ins Baltikum – von Riga nach Tallinn
Wir werden Belgrad, die Haupt- und größte Stadt Serbiens an der Donau, besuchen. Mit einer über 7000-jährigen Geschichte ist Belgrad eine der ältesten durchgehend besiedelten Orte Europas. Da es jedoch immer wieder schweren Zerstörungen und Verwüstungen durch Kriege ausgesetzt war, wirkt Belgrad auf den Reisenden durchaus nicht „altehrwürdig“.
Belgrad ist eine atmosphärisch sehr aufgeheizte, dyna mische Stadt, die von den starken Widersprüchen der Nachkriegsphase und den sozialen Umbrüchen geprägt ist. Mit viel Energie und Kreativität ist man auf dem Weg nach Europa. Zu Zeiten Jugoslawiens wurde Belgrad zu einem riesigen Eisenbahn-knoten umgebaut. Heute spielt die Bahn, aufgrund mangelnder Verbindungen in die Nachbarstaaten, eine untergeordnete Rolle. Eine der wenigen internationalen Verbindungen ist der Zug nach Mazedonien.
In knapp 10 Stunden werden wir mit der Bahn von Belgrad nach Skopje reisen. Skopje, die Hauptstadt Mazedoniens, ist eine Stadt, der osmanische Einflüsse ebenso anzusehen sind wie die Architektur des untergegangenen Jugoslawiens. Mazedonien, geographisch zwischen Serbien im Norden und Griechenland im Süden, Albanien im Westen und Bulgarien im Osten gelegen, ist eines der ärmsten, wirtschaftlich schwächs-ten Länder Europas.
Unsere Partner-Organisationen in Serbien und Mazedonien – Gewerkschaften und Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) – werden uns die politische und soziale Realität der Länder anschaulich vermitteln.
Zusätzlich werden auch die familiären Beziehungen, die Freundschaften zu Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens auf der Studienreise thematisiert. Dadurch wird die Reise auch aus individueller Sicht der Teilnehmenden erlebbar.
Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG
Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.
Kosten der Studienreise 1.450 € insgesamt pro Person
Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um
bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds
soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.
Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft im 4-Sterne-Hotel „Belgrade Inn“ in Belgrad und „Holiday Inn Skopje“, Halbpension, Reise leitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdig-keiten und Fahrtkosten vor Ort.
ReisedauerSonntag, 07.05.2017 (Anreisetag)
bis Freitag, 12.05.2017 (Abreisetag)
Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.
AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 27.01.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.
Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin
Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.
Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen
eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.
Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.
Politische Bildung | Studienreisen Serbien und Mazedonien, 07.05.–12.05.2017
Serbien und Mazedonien, einst Bestandteil Jugosla wiens,
heute europäische Staaten am Rande der EU. In der
politischen Auseinandersetzung in Deutschland in letzter
Zeit eigentlich nur wahrgenommen bei der Schließung
der Balkanroute für Flüchtlinge aus dem Nahen Osten.
Studienreise vom 07. Mai bis 12. Mai 2017 nach Belgrad und Skopje –Reiseziele abseits der Touristenströme!Der Balkan, an der Peripherie der EU – von Serbien nach Mazedonien
152 153
Dabei ist Israel – gemessen an der Zahl seiner Einwohner von ca. 8,5 Millionen – ein kleiner Staat. Aber nirgendwo sonst auf der Welt prallen Religionen und Kulturen derart unversöhnlich aufeinander: Im Kernland Israel (ohne besetzte Gebiete) leben 75 % Juden, weitestgehend nach Staatsgründung 1948 zugewandert, 23 % palästinensische Araber (überwiegend muslimischen Glaubens).
In den palästinensischen Autonomiegebieten leben ca. 4,6 Millionen palästinensische Araber auf einer (durch die Siedlungspolitik der israelischen Regierung) ständig kleiner werdenden Fläche.
In der Gründungszeit des Staates Israel spielte die Idee des Kibbuz – einer genossenschaftlichen Siedlung gleichberechtig-ter Mitglieder, in der es kein Privateigentum gibt und in der viele Einrichtungen des täglichen Lebens kollektiv organisiert sind – eine überragende Rolle. Auch heute noch leben 2 % der Israelis in Kibbuzim.
Unsere Reise führt uns von Tel Aviv in die Stadt, in der 3 Welt- religionen zuhause sind: Jerusalem – dort selbstverständlich auch in die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem – und in einen Kibbuz.
Während der Studienreise werden auch die persönlichen und familiären Erfahrungen und Beziehungen zum jüdischen Volk thematisiert. Damit wird diese Studienreise auch individuell für die Teilnehmenden erfahrbar.
Wir wollen zudem die Lebensbedingungen der arabischen Mehrheit in den besetzten Gebieten – voraussichtlich Ramallah – und die israelische Siedlungspolitik im palästinensischen Auto- nomiegebiet in Augenschein nehmen. Wir werden Gelegenheit haben, mit Gewerkschaftern und Politikern verschiedener Gruppierungen zu diskutieren.
Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG
Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.
Kosten der Studienreise 1.690 € insgesamt pro Person
Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um
bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.
Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft in 3 und 4 Sterne-Hotels in Jerusalem, Tel Aviv und ggf. in einem Kibbuz, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdig-keiten und Fahrtkosten in Israel.
ReisedauerSonntag, 22.10.2017 (Anreisetag)
bis Freitag, 27.10.2017 (Abreisetag)
Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.
AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 31.03.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.
Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin
Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.
Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 170,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen
eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.
Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.
Politische Bildung | Studienreisen Israel, 22.10.–27.10.2017
Fast 70 – unruhige – Jahre existiert der Staat Israel. In einem
beispiellosen Aufbauprogramm gelang es, aus einer unnah-
baren Wüste ein hochindustrialisiertes Land zu entwickeln.
Kaum ein Tag vergeht jedoch, ohne dass in den Nachrichten
über Israel und den Palästinakonflikt berichtet wird.
Studienreise vom 22. Oktober bis 27. Oktober 2017 nach IsraelIsrael – hochentwickeltes Land zwischen allen Fronten: Tel Aviv, Jerusalem, Kibbuz und Ramallah in den palästinensischen Autonomiegebieten
Bereits 1829 wurde hier die erste Eisenbahnlinie, gut 50 km von Manchester nach Liverpool, geplant vom Begründer des Eisenbahnwesens George Stephenson, fertig gestellt. Auch heute noch ist Manchester das Industriezentrum in Mitteleng-land. Nicht verwunderlich, dass 60 % der„Mancunians“ für ein STAY, den Verbleib in der Eurozone stimmten!
Wir werden in Manchester Gelegenheit haben, mit Gewerk-schaftern und Politikern über den Niedergang der Industrie, neue Entwicklungen und natürlich auch über die Erwartungen an den Tag X – den Austritt aus der EU – zu diskutieren.
Diese Auseinandersetzung zum „Brexit“ soll auch zur Diskussion und Auseinandersetzung mit den individuellen Sichtweisen der Teilnehmenden insbesondere auf den Zweck und die Zielsetzung einer gesamteuropäischen Staatengemein-schaft beitragen. Wir besichtigen das Museum of Science and Industry (beschäftigt sich mit der industriellen Vergangenheit Manchesters) und befahren die erste Eisenbahnstrecke der Welt nach Liverpool (Tagesfahrt).
Mit der Bahn geht es dann weiter in die schottische Haupt-stadt Edinburgh. Schottland hat sich deutlich gegen den EU Austritt ausgesprochen. Die Regierung erwägt, einen Austritt aus dem Vereinigten Königreich und die Aufnahme als selbst-ständiges Mitgliedsland in der EU zu beantragen. Neben Besichtigungen von Einrichtungen werden wir auch hier Gelegenheit zur Diskussion haben.
Teilnehmer 12 –20 Mitglieder der EVG
Für die Teilnahme an der Studienreise kann Bildungsurlaub nach den gesetzlichen Vorschriften in Anspruch genommen werden.
Kosten der Studienreise 1.400 € insgesamt pro Person
Die Studienreise wird durch den Fonds soziale Sicherung (FsS) gefördert. Für Kolleginnen und Kollegen der DB AG, die EVG-Mitglieder sind und somit einen Anspruch auf die Förde-rung haben, reduziert sich der Preis für diese Studienreise um
bis zu 700 Euro. Die Beantragung des Zuschusses beim Fonds soziale Sicherung muss vom Teilnehmer selbst vorgenommen werden. Die EVA-Akademie ist dabei aber gerne behilflich.
Folgende Leistungen sind in den Kosten enthalten Lufthansa Flug ab Frankfurt/Main, Unterkunft in 3-Sterne Hotels „The Gardens“ in Manchester und „Edinburgh Capital“, Bahnfahrt von Manchester nach Edinburgh, Halbpension, Reiseleitung, Eintrittspreise für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Fahrtkosten vor Ort.
ReisedauerSonntag, 04.06.2017 (Anreisetag)
bis Freitag, 09.06.2017 (Abreisetag)
Ein detailliertes Programm kann bei EVA ab Januar 2017 abgerufen werden.
AnmeldungInteressenten melden sich bitte bis zum 03.02.2017 bei der EVA-Akademie mittels „Anmeldeformular für Studienreisen“ (siehe Seite 156 oder www.eva-akademie.de) an. Zur Anmeldung ist eine Anzahlung von 300 € zu leisten.
Unsere BankverbindungKontoinhaber: EVA gGmbHIBAN: DE17 1204 0000 0076 2765 00BIC: COBADEFFxxx Geldinstitut: Commerzbank Berlin
Die Interessenten erhalten von der EVA-Akademie eine Teilnahme-bestätigung und die Rechnung über die Kosten der Studienreise.
Bei einem Rücktritt ab vier Wochen vor Reisebeginn werden 140,00 € berechnet, es sei denn, die bereits entstandenen Kosten (z. B. Flug- und Hotelbuchung) können nachweislich nicht mehr kostenfrei storniert werden. Es wird empfohlen
eine Reiserücktrittsversicherung über die ERV abzuschließen.
Für eine Förderung durch den Fonds soziale Sicherung ist die Mitgliedschaft in der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Voraussetzung. Außerdem muss der Betrieb bzw. das Unternehmen in den Geltungsbereich des „Sozialsicherungs-Tarifvertrages“ der DB AG fallen. Die Gewerkschaftszugehörig-keit sowie die Unternehmenszugehörigkeit zum Geltungs-bereich des Sozialsicherungs-TV werden in der jeweiligen Organisationsstelle der Gewerkschaft bestätigt.
Politische Bildung | Studienreisen England und Schottland, 04.06.–09.06.2017
Manchester, Keimzelle der industriellen Revolution, Wiege
des Kapitalismus, ist erstes Ziel unserer Britannienreise.
Studienreise vom 04. Juni bis 09. Juni 2017 nach England und SchottlandZwischen LEAVE und STAY: England vor dem Brexit, Schottland vor der EU Mitgliedschaft – das Vereinigte Königreich vor dem Zerfall?Von Manchester nach Edinburgh
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Politische Bildung | Studienreisen Anmeldeformular
156
Thema der Studienreise:
Ort: Zeit:
Name: Vorname:
Geb. am:
Wohnanschrift:
Tel.: Mobil: E-Mail:
Mitglied der EVG seit: Zuständige EVG-Geschäftsstelle:
Mitarbeit in ehrenamtlichen Gremien der EVG? Wenn ja, bitte angeben:
Berufliche Tätigkeit:
Anschrift des Unternehmens:
Förderwürdig durch den Fonds soziale Sicherung: Ja Nein
Ort/Datum: Unterschrift:
EVA Bildung & Beratung GmbH – Reinhardtstraße 23, 10117 BerlinFax: +49 30 308 75 19 E-Mail: [email protected]
Anmeldeformular Studienreisen
Hiermit melde ich mich verbindlich für die Teilnahme an der Studienreise an:
Sie tragen in Ihrem Beruf viel Verantwortung.
Deine beruflichen Bildungsberater
Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X
159
Das können wir für dich tun
3 berufliche Perspektiven sichtbar machen 3 deinen persönlichen Nutzen daraus aufzeigen 3 Bildungs- und Förderungsmöglichkeiten erklären 3 die „geeigneten“ Bildungsträger finden 3 kostenfreie Seminare zur Unterstützung deines Bildungsweges anbieten 3 bei Formalitäten aller Art unterstützen 3 dir vor, während und nach der Weiterbildung zur Seite stehen 3 Bewerbungsunterlagen gemeinsam besprechen 3 dich auf dein Vorstellungsgespräch vorbereiten
Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X
158
Du suchst nach einer Beratung, die sich ganz auf dich, deinen Lebenslauf
und auf deine Wünsche konzentriert? Du hast dich schon für eine bestimmte
Weiterbildung entschieden und freust dich über finanzielle Unterstützung?
Dann bist du bei uns richtig!
Die Weiterbildungsberatung in
deiner Nähe – kompetent, kosten-
frei und anbieterungebunden!
Doris Steiger
Pädagogische Referentin, Entwicklung
von Lernprojekten zur Behebung per-
sön licher Lernschwierigkeiten und zur
Förderung der eigenen Lernmotivation
EVA Bildung & BeratungReinhardtstraße 23 | 10117 BerlinTel.: +49 172 618 22 45 [email protected]
Garvin Zell
Beruflicher Bildungsberater
und Berufliche Bildung EVG
EVA Bildung & Beratung GmbHJohannisstraße 54 | 50668 KölnTel.: +49 221 204 72 58 9 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]
Mandy Richter
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 172 Mobil: +49 172 618 22 [email protected]
Region Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Nieder sachsen), Büro Hamburg
Dirk Bohlmann
Beruflicher Bildungsberater
und pädagogischer Referent
EVA Bildung & Beratung GmbHHammerbrookstraße 90 | 20097 HamburgTel.: +49 40 202 399 64 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]
Region Nordost (Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg und Berlin), Büro Berlin
Umut Celik
Beruflicher Bildungsberater
und pädagogischer Referent
EVA Bildung & Beratung GmbHReinhardtstr. 23 | 10117 BerlinTel.: +49 30 308 75 178 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]
Region Südost (Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen), Büro Leipzig
Cindy Winter-Thiel
Berufliche Bildungsberaterin
und pädagogische Referentin
EVA Bildung & Beratung GmbHRosa-Luxemburg-Straße 27 | 04103 LeipzigTel.: +49 341 226 16 13 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]
Region West (Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland), Büro Köln
Christian Hallen
Beruflicher Bildungsberater
und pädagogischer Referent/Teamleiter
EVA Bildung & Beratung GmbHJohannisstraße 54 | 50668 KölnTel.: +49 221 204 39 75 9 Mobil: +49 176 100 591 [email protected]
Region Südwest (Hessen und Baden-Württemberg), Büro Stuttgart
Ramona Penndorf
Berufliche Bildungsberaterin
und pädagogische Referentin
EVA Bildung & Beratung GmbHLautenschlagerstraße 20 | 70173 StuttgartTel.: +49 711 83 88 02 77 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]
Region Bayern (Bayern), Büro München
Johannes Blaut
Beruflicher Bildungsberater
und pädagogischer Referent
EVA Bildung & Beratung GmbHMarsstraße 21 | 80335 MünchenTel.: +49 89 923 338 93 Mobil: +49 176 100 169 [email protected]
Ruf uns einfach an – wir vereinbaren einen Termin und kommen zu dir in den Betrieb!
Dirk BohlmanannnRegion Nord
Nordd
Nord-Ost
Süd-Ost
SüdSSüd-West
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Duisburg
Köln
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StuttgartUlm Augsburg
München
RegensburgNürnberg
Würzburg
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Umut CelikRegion Nord-Ost
Cindy Winter-ThielRegion Süd-Ost
Johannes BlautRegion Süd
Ramona PenndorfRegion Süd-West
Christian Hallen Region West
Quali X
Du bist EVG-Mitglied und dein DB Unternehmen fällt in den Geltungsbereich des Sozial-Sicherungs-
Tarifvertrages? Dann freuen wir uns auf deinen Anruf oder deine Email.
Team Seminare Quali X
Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X
Die EVA-Akademie bietet mit Quali X außerdem zwei spezielle
Seminare an, die Euch unterstützen sollen effektiver zu lernen
oder einfach Eure tägliche Arbeit besser zu strukturieren.
Diese Seminare werden regional, berufsbegleitend oder in
Vollzeit angeboten:
Intelligente Lerntechniken und Motivation
Bestimmung deines Lerntyps – wie DU am besten lernst
Methodentraining – Tipps und Tricks für Wissensaneignung,
die du nicht vergisst
Zeiteinteilung – lerne wirkungsvoll ohne Stress und Störung
Prioritätensetzung – erkenne, was momentan wichtig
und dringend ist
Umgang mit Prüfungsängsten – was du tun kannst,
um dir sicher zu sein und die Prüfung gut zu bestehen
Zeit- und Selbstmanagement
Methodentraining – so kannst du deine (Arbeits-) Zeit
besser nutzen
Motivation – mache dir klar, welche Vorteile dir strukturiertes
Vorgehen bringt
Zielsetzung – lege für dich unmissverständlich fest,
was du erreichen willst
Planung und Organisation – wie du deine Ziele am
effektivsten erreichen kannst
2 Tage Kompaktseminar und
1 Tag „Follow-Up“ zur Vertiefung und Reflexion
Termine
27./28.03.2017 + 29.05.201725./26.09.2017 + 27.11.2017
Seminarort
Köln
2 Tage Kompaktseminar und
1 Tag „Follow-Up“ zur Vertiefung und Reflexion
Termine
20./21.03.2017 + 15.05.2017 18./19.09.2017 + 20.11.2017
Seminarort
Köln
Berufsunterstützende Methodenseminare
Stimmen von Teilnehmerinnen
Quali X
160160
Wir bieten die Seminare in deiner Nähe an, bevorzugt in EVG-Geschäftsstellen.
Du willst gemeinsam mit deinen Kolle - ginnen und Kollegen eines der Seminare besuchen? Ab 8 Personen führen wir eine Schulung durch – nur für euch und auf eure Bedürfnisse ausgerichtet!
Qualifizierung im Lebensverlauf | Quali X
161
„ Quali X ist das Beste was mir passieren konnte! Ursprünglich hatte für meine Weiterbildung ein anderes Ziel vor Augen. Doch mit der Hilfe und Unterstützung meiner Bildungsberaterin haben wir den Fokus auf meine tatsächlichen Stärken und Interessen gelegt. 2012 habe ich dann erfolgreich meine Weiterbildung zur „Geprüften Personalfachkauffrau (IHK)“ absolviert. Der Grundstein für meine beruf- liche Entwicklung und Zukunft war gelegt, denn dadurch war es mir möglich, auch ohne Abitur zu studieren. Zuletzt habe ich nebenberuflich die FOM Open Business School besucht und gerade meinen Abschluss als Bachelor of Arts in Wirtschaft und Management in der Tasche. Während dieser Zeit war meine Quali X-Beraterin immer zur Stelle, sei es zwecks Tipps und Tricks oder auch einfach als Motivationshilfe. Dank meiner Bachelor-Qualifikation habe ich nun einen neuen wohnort-näheren Job gefunden und freue mich riesig auf diese berufl iche Herausforderung. Und für die Zukunft habe ich natürlich auch weitere „Bildungsprojekte“ in Zusammenarbeit mit Quali X geplant :-)!“
Romy Büttner, DB Training
„ Seit 2012 verbessere ich mit Erfolg und Spaß meine Englischkenntnisse in Form einer Sprach-reise in England. In der Beratung bei Quali X wurde mir u. a. deutlich gemacht, dass auch ein Aufenthalt in einer Gastfamilie nicht nur Schülern und Teenagern zu empfehlen ist. Bei einem solchen „24-Stunden-Unterricht“ wird Deutsch als Muttersprache fast zur Nebensache und der Lerneffekt ist beachtlich. Zudem lernt man Land und Leute und deren Lebensgewohn heiten kennen. Für mich sind Sprachreisen eine echte Alternative zum üblichen Frontalunterricht z. B. in der Volkshochschule oder bei anderen Bildungsträgern in Deutschland. Mir bringt eine komplette Woche wesentlich mehr als nur zwei Unter-richtseinheiten pro Woche während der Arbeitszeit. Beruflich wie privat profitiere ich sehr von diesen Reisen und kann sie nur jedem ans Herz legen.”
Eva Wederz, DB Cargo AG
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Qualifizierung im Lebensverlauf | Gewerkschaftspolitische Seminare „Jugend im Betrieb“ (JiB) Qualifizierung im Lebensverlauf | Seminare für Berufseinsteiger
Seminare für BerufseinsteigerGewerkschaftspolitische Seminare „Jugend im Betrieb“ (JiB) Deine Ausbildung ist bald beendet?
Dein erster richtiger Job steht vor der Tür?
Du hast den Berufseintritt erst
kürzlich geschafft?
Du bist neu in der Ausbildung? Das bedeutet für dich, dass ein neuer
Lebensabschnitt beginnt. Doch was musst du beachten?
Dann bist du richtig in unseren Seminaren für Berufseinsteiger. Hier bekommst du viele Impulse, Tipps und Informationen, um den Übergang von der Ausbildung in den Beruf erfolgreich zu meistern.
3 Welche Gesetze und Tarifverträge gelten für mich? 3 Meine Rechte und Pflichten im Betrieb 3 Welche Unterstützung gibt es für mich? DB Plus, Fonds soziale Sicherung, Quali X. 3 Wer bin ich? Persönlichkeit, Stärken und Schwächen 3 Mein Einstieg in den Beruf: Was bringe ich mit? 3 Erfolgreich lernen: Welcher Lerntyp bin ich? Welche Lernstrategie ist die Beste für mich? 3 Wie manage ich mich selbst? Selbstorganisation und Zeitmanagement
Das alles erfährst du in unseren dreitägigen JIB-Seminaren. Dort zeigen wir dir:
3 Was sind deine Rechte und Pflichten in der Berufsausbildung? 3 Was ist der Unterschied zwischen Arbeitgebern und Arbeit nehmern und wer hat welche Interessen? 3 Was ist Mitbestimmung und warum ist sie wichtig für dich als Azubi? 3 Warum brauchst du eine gewerkschaftliche Vertretung im Betrieb und der Gesellschaft im Allgemeinen? 3 Wir machen zusammen ein Planspiel, in dem die verschiedenen Funktionsgruppen der Bahn simuliert werden. 3 Für Azubis im zweiten und dritten Lehrjahr erklären wir die Über nahmestrukturen der Bahn und zeigen, wie ihr euch auf Prüfungen vorbereiten könnt.
Kosten
Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, An- und Abreise (Fahrtkosten der Bahnfahrt der 2. Klasse) werden von der EVA Bildung & Beratung GmbH übernommen.
Info
Für das Seminar gewährt Dir der Arbeitgeber Bildungsurlaub. Das bedeutet, du wirst von der Ausbildungszeit/Arbeitszeit freigestellt, bekommst aber deine Vergütung weiter.
Kosten
Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, An- und Abreise (Fahrtkosten der Bahnfahrt der 2. Klasse) werden von der EVA Bildung & Beratung GmbH übernommen.
Info
Für das Seminar bekommst du Bildungsurlaub von deinem Arbeitgeber gewährt. Das bedeutet du wirst von der Ausbildungszeit freigestellt, bekommst aber deine Ausbildungsvergütung weiter.
Wir bieten die Seminare in deiner Nähe an, bevorzugt in EVG-Geschäftsstellen.
Du willst gemeinsam mit deinen Kolle - ginnen und Kollegen eines der Seminare besuchen? Ab 8 Personen führen wir eine Schulung durch – nur für euch und auf eure Bedürfnisse ausgerichtet!
Mario Helwig
Pädagogischer Referent
Tel.: +49 30 30875-13 Fax: +49 30 [email protected]
Mandy Richter
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75-172Fax: +49 30 [email protected]
Information
Dann bietet dir deine Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG in Zusammenarbeit mit dem Fonds Soziale Sicherung eine interessante und erlebnisreiche Seminarwoche zur Vorberei-tung auf diese neue Lebensphase.
Das Seminarangebot unter dem Titel Fit in den 3. Lebens-
abschnitt richtet sich an Beschäftigte, die kurz vor dem Eintritt in die Rente/den Ruhestand stehen oder in der Freistellungs-phase der Altersteilzeit sind und in einem Unternehmen im
Geltungsbereich des SozialSicherungs-Tarifvertrages arbeiten.Für Mitglieder der EVG übernimmt der Fonds Soziale
Sicherung die Kosten für Übernachtung/Frühstück und Vollpension sowie die Kosten für das Seminar- und Freizeit-programm. Die Teilnahme ist nur ein Mal möglich.
Gern kann der Lebenspartner/die Lebenspartnerin an der Seminarwoche teilnehmen; dafür fallen Kosten für Über -
nachtung und Vollpension in Höhe von 319 € an.
7 Übernachtungen und Vollpension in einem
BSW-Ferienhotel
Viele nützliche Informationen und praktische
Hinweise zu Themen wie:
3 Recht und Finanzen 3 Aktiv leben 3 Gesundheit und Ernährung im Alter 3 Geistig fit bleiben 3 Wohnen und Pflege 3 Gewerkschaft und Seniorenarbeit 3 Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm mit Ausflügen, 3 Exkursionen, Sport -und Abendveranstaltungen 3 Für das Seminar besteht kein Anspruch auf Sonderurlaub.
Wir hoffen, wir haben dein Interesse geweckt.Für weitere Informationen wendet euch bitte an:
Stimmen von Teilnehmern
Ein Teilnehmer aus Mahlow (Brandenburg), Teilnahme an einem Seminar in Bad Elster, 2015:
„Das Seminar hat mir und meiner Frau sehr viel gebracht. Die Vorträge waren spitze, die Referen-ten haben viele nützliche Informationen weitergegeben. Wenn man im Arbeitsleben steht, verdrängt man vieles davon, aber es ist wichtig, sich damit auseinanderzusetzen: Patientenver-fügung, Vorsorge vollmacht, Erbrecht, Gesundheit und Ernährung … Nach dem Seminar konnte ich z. B. meine Rentenbesteuerung selbst ausrechnen; viele haben zum ersten Mal gehört, wie man Geld von der Krankenkasse zurückerstattet bekommt. Drumherum gab es ein tolles Freizeit-programm, Massageanwendungen und leckeres Essen; die Zimmer und die gesamte Hotelanlage waren sehr schön. Die Seminarleiter haben uns gut durch die Woche geführt.“
Eine Teilnehmerin aus Krefeld, Teilnahme an einem Seminar in Baiersbronn im Oktober 2015:
„Ich fand die angebotenen Beiträge sehr informativ und hilfreich, insbesondere den Teil zu den notwenigen Vollmachten und zu den Testamenten. Das Rahmenprogramm war interessant und wurde hervorragend und kurzweilig begleitet von Herrn Arno Wellmanns. Unterkunft und Verpflegung verdienen 4 Sterne. Wir waren rundum begeistert.“
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Qualifizierung im Lebensverlauf | Fit in den dritten Lebensabschnitt Qualifizierung im Lebensverlauf | Fit in den dritten Lebensabschnitt
Fit in den 3. LebensabschnittIst es für Dich allmählich Zeit, über die Rente/den Ruhestand nachzudenken?
Du bist
3 im Jahr 1957 oder früher geboren? 3 Mitglied der EVG? 3 aktiv beschäftigt und kurz vor dem Eintritt in die Rente/den Ruhestand oder in der Freistellungsphase der Altersteilzeit? 3 berechtigt, Leistungen des Fonds Soziale Sicherung in Anspruch zu nehmen, d. h. dein Betrieb fällt unter den SozialSicherungs-TV?
Anja Gerhardt
Pädagogische Referentin
Tel.: +49 30 308 75 28 [email protected]
Anja Bartl
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 27 [email protected]
Was erwartet Dich in der Seminarwoche Fit in den 3. Lebensabschnitt?
Arbeit 4.0 – Wohin geht die Reise?
Ob Videoreisezentren, „kommunizierende“ Weichen und Rolltreppen oder Smartphone und Tablet als digitale Arbeitsmittel – im Schienenverkehr wird mit Nachdruck an digitalen Lösungen gearbeitet. Wie diese die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen verändern, damit befasst sich das Projekt Arbeit 4.0, das die EVA Akademie im Auftrag der EVG durchgeführt hat. Im Rahmen dieses Projekts wurden sämtliche Digitalisierungsmaßnahmen genau unter die Lupe genommen, um die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze der Kolleginnen und Kollegen zu bewerten und gleichzeitig die Herausforderungen für die betrieblichen Interessenvertreter in den Blick zu nehmen. Im Ergebnis bieten wir Schulungs- und Beratungsangebote und stellen Handlungshilfen für Betriebs- und Personalräte sowie Schwerbehinderten-vertrauenspersonen zur Verfügung.
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Europäischer Dialog und ForschungAnzeige
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Gute Arbeit im europäischen Verkehrssektor – wertschätzend, nachhaltig, fair!
Einige unserer aktuellen Projekte
Europäischer Dialog und Forschung
Für gute Arbeitsbedingungen in einem nach-
haltigen und umweltfreundlichen Verkehrssektor
braucht es starke Sozialpartner, die nicht nur auf nationaler,
sondern auch auf europäischer Ebene „Gute Arbeit“ gestalten. Zudem ist es
nötig, den Wandel von Arbeitsbedingungen und die Auswirkungen politischer,
gesellschaft licher, wirtschaftlicher und ökologischer Entwicklungen auf die Arbeit
im Verkehrssektor zu untersuchen. Hier setzt unsere vielfältige Projekt- und
Forschungsarbeit an, mit der wir europäischen Gestaltern von Arbeitsbedingungen
im Verkehrssektor Unterstützung bieten.
Almut Spittel
Projektentwicklung und
-steuerung europäischer
Themen in Zusammenarbeit
mit EVG und ETF
Tel.: +49 30 308 75 [email protected]
Donatella Benedetto Gianni
Service und Anmeldung
Tel.: +49 30 308 75 24 [email protected]
3 Gewerkschaften und Interessenvertretungen in Deutschland und Europa 3 Europäische Sozialpartner 3 Verbände 3 Politische Mandatsträger 3 initiieren und realisieren wir die Analyse von Arbeitsbedingungen
unter verschiedenen Blickwinkeln 3 bieten wir eine Plattform des länderübergreifenden Dialoges 3 entwickeln wir Angebote zur Stärkung der Handlungskompetenz
Für
Europäische Akademiefür umweltorientierten VerkehrEVA Bildung & Beratung
Europäischer Dialog und Forschung
Trends im Transportsektor
Mittel- und langfristige Entwicklungen der Gesellschaft, der Technologie und Ökologie werden den Transport-sektor stark beeinflussen und somit auch die Arbeits-bedingungen in diesem Sektor. Gewerkschaften sollten diese Trends kennen und in ihr Handeln für gute Arbeitsbedingungen einbeziehen. Gemeinsam mit der ETF untersucht die EVA Akademie die wichtigsten Megatrends: Globalisierung, demografischer Wandel, Klimawandel und Digitalisierung. Wir diskutieren mit Vertreterinnen und Vertretern der europäischen Verkehrsgewerkschaften die Auswirkungen auf die Beschäftigten der einzelnen Transportmodi. Im Ergebnis stehen Handlungsstrategien der europäischen Trans-portgewerkschaften, wie sie mit den Auswirkungen der Megatrends auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten umgehen.
Ansprechpartnerinnen
ARBEITSZEITGESTALTUNG | FACHKRÄFTESICHERUNG |
MEGATRENDS | VEREINBARKEIT VON BERUF UND
PRIVATLEBEN | DIGITALISIERUNG | EUROPÄISCHE
VERKEHRSPOLITIK | WANDEL VON TÄTIGKEITEN UND
BERUFSBILDERN | ENTGRENZUNG DER ARBEIT |
GRENZÜBERSCHREITENDE EINSATZBEDINGUNGEN |
PERSONALÜBERGANG | INTERNATIONALER WET TBEWERB |
VERHINDERUNG VON LOHN- UND SOZIALDUMPING |
EUROPAWEITE LOHN- UND SOZIALSTANDARDS
Attraktive Arbeitsbedingungen
im europäischen Eisenbahnsektor
Der Mangel an Fachkräften ist in Bahnunternehmen
vieler Länder Europas schon deutlich zu spüren.
Beide Sozialpartner haben ein hohes Interesse,
die Attraktivität der Bahnbranche als Arbeitgeber
zu steigern, Berufsperspektiven in den Unternehmen
zu verbessern und nachhaltige Personalstrategien
zu entwickeln. Doch welche Arbeitsbedingungen
genau sind für Beschäftigte in der Bahnbranche
attraktiv?Um diese Frage zu beantworten, haben die Euro-
päische Transportarbeiterföderation (ETF) und
die Gemeinschaft Europäischer Bahnen (CER)
als europäische Sozialpartner gemeinsam mit
der EVA Akademie das Projekt Förderung von
Beschäftigung und Qualität der Arbeit im euro-
päischen Eisenbahnsektor ins Leben gerufen.
Von Dezember 2014 bis Mai 2016 wurde eine Studie
zum Image und zur Attraktivität des europäischen
Bahnsektors erarbeitet. Hier wurden Strategien der
(kurzfristigen und langfristigen) Personalplanung
abgeleitet. Gemeinsame Empfehlungen der ETF und
der CER zur Attraktivität des europäischen Bahn-
sektors, zu Personalstrategien und -perspektiven,
nachhaltigen Arbeitsbedingungen sowie Personal-
entwicklung und -bindung wurden ausgearbeitet.
Beschäftigungsfähigkeit und Teilhabe im Schienenverkehr – durch Grundbildung die Potenziale heben!
Menschen mit fehlender Grundbildung sind zu einem großen Teil berufstätig. So kann geschätzt werden, dass auch etwa 14 % der Beschäftigten in Eisenbahn-verkehrsunternehmen über unzureichende schrift-sprachliche Kompetenzen verfügen. Damit diese Kolleginnen und Kollegen auch in Zukunft in Arbeit bleiben, ist es wichtig, sie in diesem Feld zu fördern. Finanziert durch die Hans–Böckler-Stiftung untersucht die EVA Akademie, in welchen Eisenbahnberufen und -tätigkeiten Menschen mit lückenhafter Grund-bildung vor allem arbeiten und welche Strategien und Methoden für ihre Ansprache und ihre Einbindung in die berufliche Fortentwicklung erfolgreich sind.
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Nachwort Kooperationspartner
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ein Wort zum Schluss.
Die EVA Akademie der EVG hat mit diesem Bildungsprogramm 2017 versucht, die innerbetrieblichen Interessensauseinandersetzungen, die allgemeinpolitischen Konflikte und die daraus resultierenden Bildungsangebote aufzunehmen.
Aber auch die individuellen Wünsche nach Vorbereitung in die jeweiligen Abschnitte des Berufslebens und danach sind aufgenommen worden und Angebote kreiert.
Uns allen ist klar, Bildung soll Freude machen, Spaß bringen und die gewerkschaftliche Gemeinschaft fördern. Ohne den Gemeinschafts-gedanken funktioniert eine Gewerkschaft nicht. Dieser Leitgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch unser Programm.
Wir, das gesamte Team der EVA Akademie der EVG wünschen euch viel Spaß und Freude beim Programm.
Rolf Lutzke Peter Tröge
Geschäftsführer (Sprecher) Geschäftsführer
Rolf Lutzke Peter Tröge
DEVK Versicherungen
www.devk.de
Stiftung Bahn-Sozialwerk
www.bsw24.de
„Mach meinen Kumpel
nicht an!“ e.V.
www.gelbehand.de
Stiftung Christlich-
Soziale Politik (CSP) –
Arbeitnehmer-Zentrum-
Königswinter
www.azk.de
ias -
Strategien für Gesundheit
www.ias-gruppe.de
BUND Verlag
www.bund-verlag.de
DGB Bildungswerk BUND
www.dgb-bildungswerk.de
Fonds zur sozialen
Sicherung für Arbeitnehmer
der Mobilitäts- und Verkehrs-
dienstleister e.V.
www.fonds-soziale-sicherung.de
Friedrich-Ebert-Stiftung-
Politische Akademie Bonn
www.fes.de
Akademie Frankenwarte
Würzburg
www.frankenwarte.de
TBS Technologieberatungsstelle
beim DGB NRW e. V.
www.tbs-nrw.de
Frankfurt University
of Applied Sciences
www.frankfurt-university.de
GUV FAKULTA
www.guv-fakulta.de
Unsere Kooperationspartner bei der Durchführung der Seminare und Konferenzen sind u. a.:
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Impressum
Europäische Akademie
für umweltorientierten Verkehr gGmbH
EVA Bildung & Beratung GmbH
Reinhardtstraße 2310117 Berlin
Tel: +49 30 308 75 0Fax: +49 30 308 75 19
Mail: [email protected]
www.facebook.com/eva.akademie
V.i.S.d.P.: Dr. Sandra Saeed, Petra DeißRedaktion: Dr. Sandra Saeed, Petra Deiß, Mario Helwig, Erik Thomas
Gestaltung: piccobello berlin, Richard Weis | Cornelia Hofmann
Fotos: dedepress, EVA Akademie, fotolia
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