Ev. Kirchengemeinde Welver St. Albanus und Cyriacus€¦ · Frau Brunhilde Reinecke, 78 Jahre...

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Liebe Leserinnen und Leser, dies war der letzte Gemeindebrief der evangelischen Gemeinde St. Albanus und Cyriacus Welver. Ab dem 01.01.2018 gehören wir zu der neu zusammengeschlossenen „Evangelischen Kirchengemeinde Niederbörde“. Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2018! Ihr Gemeindebrief-Redaktionsteam Ev. Kirchengemeinde Welver St. Albanus und Cyriacus Winter 2017 G e m e i n d e b r i e f „Wir dagegen haben schon jetzt Bürgerrecht im Himmel. Von dort her erwarten wir auch den Retter, den Herrn Jesus Christus!“ PHILIPPER 3,20 (Basisbibel)

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Liebe Leserinnen und Leser,

dies war der letzte Gemeindebrief der evangelischen Gemeinde St. Albanus und Cyriacus Welver.

Ab dem 01.01.2018 gehören wir zu der neu zusammengeschlossenen

„Evangelischen Kirchengemeinde Niederbörde“.

Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2018!

Ihr Gemeindebrief-Redaktionsteam

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Ev. Kirchengemeinde Welver

St. Albanus und Cyriacus

Winter 2017

G e

m e

i n

d e

b r

i e

f

„Wir dagegen haben schon jetzt Bürgerrecht im Himmel. Von dort her erwarten wir auch den Retter, den Herrn

Jesus Christus!“ PHILIPPER 3,20

(Basisbibel)

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Inhaltsverzeichnis: An (ge) dacht Seite 3 Gruß des Besuchsdienstes Seite 4 Jubilarfeier und Jubelkonfirmation Seite 5 Gottesdienste Seite 6 Neues aus der Region Seite 7 Ehrungen der Frauenhilfe Seite 9 Mitmachkonzert mit Bastian Basse Seite 10 Lutherabend mit Pfarrer Basse Seite 11 Frauenhilfe: auf Luthers Spuren Seite 12 Klosterkapriolen Seite 13 Klosterkapriolen: hurtig, hurtig Seite 14 Impressionen Seite 15 Vom bescheidenen November Seite 16 Engelszauber im Advent Seite 17 Kinderseite Seite 18 Geburtstage Seite 20 Aus den Kirchenbüchern Seite 22 Adressen u. Telefon; Kreise Seite 23 Dezemberwunsch und Grußwort Seite 24

Impressum: Der Gemeindebrief wird vierteljährlich herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Welver St. Albanus und Cyriacus Redaktion: Pfr. Karl-Heinz Klapetz (verantwortlich) Gabriele Lehmann, Beatrix Noebe-Klapetz, Ulrike Wahl, Helga Kruse, Jürgen Jankowski, Andrea Schulze-Kettermann. Druck: Gemeindebrief-Druckerei, Groß-Oesingen

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Gemeindebüro: Reiherstraße 14 Sekretärin Frau Helga Kruse Tel.: 02384/3386 Fax: 02384/3389 E-Mail: [email protected] Das Gemeindebüro ist Di - Do von 9-12.00 Uhr geöffnet. Pfarrer in der Gemeinde: Pfarrer Karl-Heinz Klapetz Im Hagen 33 02384/780 [email protected] Pfarrer Konrad Schrieder Dambergskamp 62 59071 Hamm - Werries 02381/371153 [email protected] Küsterin: Astrid Aust 02384/3432 Organisten: Michaela Horstmann 02384/54184 Frau Marx 02384/1221 Presbyter: Heinz Brock 3499 Joachim Hohoff 54378 Jürgen Jankowski 3228 Andrea Schulze-Kettermann 3658 Christine Slawinski 5817 Albert Sommerfeld 2035 Ev. Kindergarten Schilfkorb: Kindergartenleiterin Susanne Staudt 875 Posaunenchor: Mi/18.30 Uhr-20.30 Uhr Jörg Martin Jakob Guido Korte 5648 Kirchenchor: Mo/18.30 Uhr Info‘s: Chor-leiter Georg Twittenhoff 02921/63266 Bella Cantate: Mo/20.00 Uhr; Info‘s Georg Twittenhoff 02921/63266 Junge Frauen: EVA.WW: Mi 19.00 Uhr Gemeindefrühstück: Jeden letzten Mittwoch im Monat ab 9.30 Uhr; Info‘s: Karin Hawlicka 424366 - um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

Gemeindeeintopfessen: Jeden zweiten Mi im Monat ab 11.30 Uhr - um eine Spende am Ausgang wird gebe-ten. Christine Slawinski 5817 Frauenhilfen: Welver/Recklingsen Nachmittagskreis: Jeden 1. Mi im Monat im Albanus-Gemeindehaus 14.30 Uhr - 16.30 Uhr. Info´s: Frau Christel Ashege 2755 Abendkreis: Jeden letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Albanus-Gemeindehaus. In-fo´s: Frau Hildesuse Sommerfeld 2035 Klotingen-Flerke: Jeden 2. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr im Bürgerhaus in Klotingen. Info‘s: Frau Petra Homm-Rakoski 941899 Besuchsdienst: Gabriele Lehmann 960258 Ev. Kirchbauverein: Vorsitzender Joachim Hohoff: Internetseite des Kirchbauvereins: www.kirchbauverein-welver.de Internetseite der Kirchengemeinde: www.kirchengemeinde-welver.de

Adressen u. Telefon; Kreise

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Aus den Kirchenbüchern

Taufen Noah Kammerer, Mattis Zimer Merle Lorant, Lia und Mina Dehne, Sina und Sylar Fanger Ida Franziska Ohsenbrink Mats und Maya Sorak Amelie Heinze Mattis Mazurek Louis Rödiger

Bestattungen Frau Klara Fischotter, 99 Jahre Frau Irmgard Homm, 88 Jahre Frau Marianne Wieck, 83 Jahre Herr Ingo Kreißl, 50 Jahre Frau Anne-Lore Götze, 93 Jahre Frau Therese Bücker-Klauke, 86 Jahre Frau Allegonda Kiesielnitzki, 74 Jahre Frau Eva Stricker, 81 Jahre Herr Hans-Peter Schröder, 73 Jahre Frau Angelika Berkhoff, 61 Jahre Frau Gisela Bartmann, 87 Jahre Frau Brunhilde Reinecke, 78 Jahre

Trauungen Fabian & Lisa-Marie Lehmhaus, geb. Droste

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An (ge) dacht

Können Sie noch Warten? Am 1. Advent beginnt ein neues Kirchenjahr. Das wird in allen christli-chen Kirchen in Deutschland seit fast 200 Jahren mit festlichen Gottes-diensten gefeiert. Mit der Adventszeit beginnt etwas Neues: Die Geburt Jesu wird angekündigt. Warten, Vorfreude, Vorbereitung machen die Adventszeit zu einer beson-deren Jahreszeit. „ Alles hat seine Zeit. Advent ist im Dezember.“ so hieß dass Motto der Evangelischen Allianz in Deutschland schon vor über zehn Jahren. Damals wie heute werde ich das Gefühl nicht los, dass wir das Warten verlernt haben. Schon Ende August füllen sich die Regale der Supermärk-te mit Weihnachtsplätzchen und Dominosteinen – heute neutraler als Herbstgebäck beschrieben -, die ich als Kind erst im Dezember dort sah. Der Adventskalender mit seinen 24 Türchen hinter denen sich zu meiner Zeit kleine Bilder verbargen verkürzten die Zeit des Wartens auf das Christkind, welches am 24. Dezember in einem Krippenbild zu sehen war. Die Formen und die Einfälle wurden immer zahlreicher und vielfältiger; die Botschaft aber blieb bis heute dieselbe. Entscheidend ist nicht die Art des Adventskalenders und nicht die Geschenke am Heiligen Abend. Das eigentliche Wunder ist der Zauber der Erwartung. Man muss Geduld haben, wenn man etwas Schönes erleben will. Dann wird man belohnt. Was Christen in aller Welt mit adventlicher Erwartung verbinden ist zeit-los: Die Sehnsucht nach dem Erlöser– und die fröhliche Gewissheit, dass er kommen wird. Noch so und so viel Tage, und Gott kommt auf die Erde und wird Mensch. Einer von uns. „Dann ist das Christkind da!“, sagen die Kinder. KHK

„Wir dagegen haben schon jetzt Bürgerrecht im Himmel.

Von dort her erwarten wir auch den Retter, den Herrn

Jesus Christus!“

PHILIPPER 3,20 Basisbibel

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Gruß des Besuchsdienstes

Liebe Gemeinde, nun geht das Jahr 2017 bald zu Ende. Ein bewegtes Jahr 2017 in jeder Hinsicht. Viel ist passiert im Weltgeschehen, es gab aufregende Zeiten und so manch eine Nachricht gab Anlass sich Gedanken darüber zu machen, welche Probleme es zu lösen gilt in den nächsten Jahren. Die Kirchengemeinden Dinker, Welver, Borgeln, Schwefe werden ab 2018 eine große Kirchengemeinde sein. Mir und den Damen vom Besuchsdienst haben die Besuche bei Ihnen, liebe Seniorinnen und Senioren der Gemeinde viel Freude bereitet. Sie haben uns immer so nett und freundlich empfangen und dafür ein herzliches Dankeschön. Wir wünschen Ihnen und Ihre Lieben einen friedvollen Abschluss des Jahres 2017. Und das wichtigste ..... bleiben oder werden Sie gesund. Es grüßt Sie ganz herzlichst Gabriele Lehmann und das Mitarbeiterteam des Besuchsdienstes

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Geburtstage

1.11. Wilhelmine Twittenhoff 92 Jahre; 2.11. Andrej Wittich 79 Jahre, Frieda Weinert 97 Jahre; 5.11. Theodor Hartmann 78 Jahre, Gertrud Lorant 98 Jahre; 7.11. Horst Mersmann 76 Jahre, Walter Plängsken 77 Jahre, Günther Gottsche-wski 83 Jahre; 8.11. Marita Wünsch 70 Jahre, Erika Weishaupt 78 Jahre; 9.11 Dorothea Schumacher 80 Jahre; 11.11. Karl-Hermann Kapp 86 Jahre; 13.11. Siegfried Reich 83 Jahre, Wolfgang Finke 86 Jahre; 14.11. Ingeborg Vorbeck 80 Jahre; 16.11. Helmut Bensiek 76 Jahre, Klaus Unterlauf 77 Jahre; 17.11. Bärbel Jakob-Nölken 70 Jahre; 18.11. Lidija Mai 79 Jahre, Artur Jeske 82 Jahre; 19.11. Karl-Heinrich Leier 87 Jahre; 22.11. Joachim Bensiek 78 Jahre; 23.11. Heinrich Maaß 82 Jahre, Gertrud Gutheil 91 Jahre, Hildegard Gurack 96 Jahre; 26.11 Ottilie Budde 92 Jahre; 27.11. Elfriede Siedhoff 70 Jahre, Günter Wagner 76 Jahre; 28.11. Klaus Brückmann 76 Jahre, Olga Wittisch 77 Jahre, Herta Eich-ler 78 Jahre; 30.11. Ursula Hirsch 84 Jahre.

1.12. Elsa Fester 90 Jahre; 3.12. Alwin Schumacher 84 Jahre, Lonika Barthel 85 Jahre, Erich Rothhöft 86 Jahre; 4.12. Edda Hertwig 77 Jahre, Ruth Jeske 79 Jahre; 7.12. Magdalena Coerdt 77 Jahre, Wilhelm Witteborge 79 Jahre, Marie Bussmann 88 Jahre; 8.12. Ema Katins 94 Jahre; 9.12. Magdalene Thiele 83 Jahre, Irmgard Hölzel 96 Jahre; 12.12. Hubert Wiegand 70 Jahre, Hildegard Crüsemann 78 Jahre, Horst-Günter Ter Schüren 79 Jahre, Irmgard Ulrich 79 Jah-re; 14.12. Manfred Krick 79 Jahre, Walter Scholz 85 Jahre; 16.12. Ingrid Fran-ke 79 Jahre; 17.12. Maria Wilms 96 Jahre; 18.12. Heinrich Bellwinkel 79 Jahre, Rudolf Hauska 84 Jahre; 20.12. Irmgard Schnell 70 Jahre; 21.12. Hildegard Frost 81 Jahre; 24.12. Christa Beckschulte 76 Jahre; 27.12. Vera Brill 88 Jahre; 29.12. Margot Quante 89 Jahre; 30.12. Marianne Edinger 86 Jahre, Robert Schreer 80 Jahre; 31.12. Edith Bork 70 Jahre, Leni Rudnik 79 Jahre.

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Geburtstage

1.10. Klaus Löffler 76 J.ahre; 2.10. Elfi Hengsbach 75 Jahre, Waltraud Bork 77 Jahre, Luise Korczak 88 Jahre; 3.10. Inge Groener 77 Jahre, Heinz Ulrich 81 Jahre; 5.10. Harri Szallnas 75 Jahre, Roswitha Reeske 77 Jahre, Ingeborg Kalz 82 Jahre, Karl Huffelmann 83 Jahre; 7.10. Adolf Rademacher 78 Jahre, Karl Grafe 82 Jahre; 8.10. Marianne Dobener 70 Jahre; 12.10. Elli Hauska 81 Jahre; 13.10. Anneliese Richter 70 Jahre, Edeltraud Walther 78 Jahre; 14.10. Hans-Walter Stefen 75 Jahre; 16.10. Elisabeth Leifert 70 Jahre, Renate Rinsche-Lips 76 Jahre, Gerda Niehaus 80 Jahre; 17.10. Dini Bispink 70 Jahre; 19.10. Gerda Jülicher 86 Jahre, Elisabeth Stankewitz 92 Jahre; 20.10. Karin Szallnas 70 Jah-re, Siegfried Steffen 76 Jahre; 22.10. Reinhardt Lange 80 Jahre; 23.10. Heinz Görgen 91 Jahre; 24.10. Siegfried Strübing 70 Jahre; 25.10. Irmgard Stefen 76 Jahre, Ruth Hellmich 82 Jahre; 27.10. Elke Oehme 75 Jahre, Ursula Klose 75 Jahre, Günther Grams 81 Jahre; 28.10. Hannelore Kieß 70 Jahre; 30.10. Otto Krause 77 Jahre, Gisela Thiele 79 Jahre, Ursula Handke 82 Jahre; 31.10. Herta Zawidzki 70 Jahre.

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Jubilarfeier und Jubelkonfirmation

Mit dabei in dieser geselligen Runde waren diesmal: Günter Siegemund und Marlies Sauerland. Manfred Brill, Helga Plängsken und Rosemarie Polenz. Mechthilde Post, Rosemarie Behning und Sigrid Nasse. Heike Spingies und Margarete Rothgänger. Klaus Beckschule, Marlies Bußmann und Christel Fricke. Ursula Kientopf und Manfred Berns-Müller. Friedrich Müller und Lothar Egon Große. Käthe Roth, Gisela Müller und Margit Topp. Karl-Heinz Fliethmann, Albert Schrieck und Marianne Sauerbaum. Irmgard Klaas, Marlies Schulze-Beckinghausen und Wilhelm Bögge. Heinz Reske und Maria Leifert und Gertrud Wilms. Herta Ueckermann, Minna Böning und Sophie Hellmich. Ursula Hube und Friedhelm und Margarete Leier.

27 Jubilare feierten am Sonntag in Welver ihre Jubelkonfirmation. Den Gottesdienst hielt Pfarrer Karl-Heinz Klapetz. Zu ihrer Goldkonfirmation gingen: Isolde Basner, geb. Gerstmann, Marita Hempel, geb. Reinisch, Elke Klimpel, geb. Thiel, Vera Metzig, geb. Lutzke, Ulrike Pülgartz, geb. Borgstedt, Erika Scherer, geb. Beckschulte, Ulrike Siepmann, geb. Berkemeier, Brigitte Walther, geb. Pech, Ger-hild Zieting, Dietrich Droste und Georg Hemmer. Diamantene Konfirmation feierten Mechthild Post, geb. Steffen, Marlies Sauerland, geb. Weist, Heinz-Güter Buschhoff, Ernst Crüsemann und Horst Rothgänger. Eiserne Konfirmation feierten Liesel Bake, geb. Hemmer, Christel Haase, geb. Szernus, Ute Menke, geb. Heinermann, Renate Sander, geb. Hüffner, Erika Springer, geb. Wiggermann, Gisela Thiele, geb. Rothgänger, Friedhelm Coerdt, Herbert Esken, Friedhelm Müller und Heinrich Thiele. Zur Gnadenkonfirmation ging Karl-Heinz Buschhoff. Foto: Voß

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15. Okt.18. So. nach Trini-tatis

9.30 Uhr Gottesdienst; Pfr. Klapetz

22. Okt. 19. So. nach Trini-tatis

9.30 Uhr Gottesdienst zur Silbernen Konfirmation mit Feier des Heiligen Abendmahls; Pfr. Klapetz

29. Okt. 20. So. nach Trini-tatis

16.30 Uhr Gottesdienst mit Kanzelrede der Organis-tin und Keyboarderin Claudia Hirschfeld; Pfr. Klapetz

31. Okt. Reformationstag 19.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst mit der Feier des Heiligen Abendmahls in Schwefe; Pfrin Hühne

05. Nov. 21. So. nach Trini-tatis

9.30 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abend-mahls; N.N.

12. Nov. Drittletzter Sonn-tag des Kirchenj.

9.30 Uhr Gottesdienst Pfr. Klapetz

19. Nov. vorletzter So. des Kirchenjahres; Volkstrauer-tag

10.30 Uhr Gottesdienst; Pfr. Klapetz 11.00 Uhr Ansprache am Ehrenmal Welver 14.30 Uhr Ansprache am Ehrenmal Klotingen

22. Nov. Buß-und Bettag 19.30 Uhr Gottesdienst in Lippborg in der kath. Kirche; N.N.

26. Nov. Ewigkeitssonntag 9.30 Uhr Gottesdienst; Pfr. Klapetz

03. Dez. 1. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst ; Pfr. Klapetz

10. Dez. 2. Advent 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Klapetz

17. Dez. 3.Advent 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kindergarten; Pfr. Klapetz

24. Dez. 4. Advemt/Heiligabend

14.30 Uhr Wohnpark Klostergarten; Pfr. Schrieder 15.30 Uhr Gd. mit Krippenspiel der Konfir-manden; Pfr. Klapetz 18.00 Uhr Christvesper mit ev. Kirchenchor; Pfr. Klapetz 23.00 Uhr Christmette in Dinker; Pfr. Vedder

25. Dez. 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunenchor; Pfr. Klapetz

26. Dez. 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl; Prädikant Schulze zur Wiesch

31. Dez. Altjahrsabend 17.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Verab-schiedung der Presbyter; Pfr. Klapetz

Gottesdienste

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Kinderseite

Heißer Saftpunsch

Zutaten: 0,5l trüber Apfelsaft 0,25l heller Traubensaft Saft einer halben Zitrone Saft einer halben Orange 1 Prise Cardamon 1 Prise Muskatblüte 3 Nelken 1 Essl. Honig

Zubereitung: Alle Zutaten in einen Topf geben, mischen und erwär-men, nicht kochen!

Um die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen, ein Ausmalbild!

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Kinderseite

Vogel-Futterstelle

3 Birkenholzscheiben mit Rinde ca. 20cm Kordel 2 Tonuntersetzer Tierfigur (z. B. von Schleich) Selbstklebendes Klettband Farbe

Futterplatz basteln: In jede Holzscheibe ca. 1cm vom Rand gleichmäßig verteilt 3 Löcher bohren. Kordel durchfädeln und unter und über jeder Scheibe verknoten. Tonuntersetzer außen etwas anschleifen und mit Farbe anmalen. Die Tierfigur festkleben und die Futterschalen mit Klettband auf den Holzscheiben fixieren. Die Kordeln oben zusammenknoten.

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Neues aus der Region Die vier Presbyterien Borgeln, Dinker, Schwefe und Welver haben die Vereinigung durch gleichlautende Beschlüsse auf den Weg gebracht. Der Kreissynodalvorstand hat diese Beschlüsse bestätigt und an die Landeskir-che zur Genehmigung weitergeleitet. Da es im Vorfeld viele Abstimmun-gen, auch mit der Landeskirche gegeben hat, gehen wir davon aus, dass die neue Kirchengemeinde zum 01.01.2018 startet. Ab dann sind wir die Evangelische Kirchengemeinde Niederbörde. Die wesentlichen Leitungs- und Organisationsgremien der Gemeinde sind im letzten Gemeindebrief beschrieben und in den Gemeindeversammlungen Ende Juni/Anfang Juli vorgestellt worden. Der Bevollmächtigtenausschuss ist durch den Kreissynodalvorstand auf Vorschlag der Kirchengemeinden benannt und kann offiziell seine Arbeit zum 01.01.2018 aufnehmen. Er setzt sich zusammen aus je 3 Presbyterin-nen oder Presbytern aus jedem Bezirk sowie den 3 Pfarrstelleninhabern oder –innen. Im Wesentlichen waren die benannten Mitglieder jetzt auch schon im Regionalrat tätig. Die zusätzlichen Mitglieder arbeiten seit Juli im Regionalrat mit. Die Ausschreibung der Pfarrstelle ist auf dem Weg. Diese Pfarrstelle wird mit der Errichtung der Ev. Kirchengemeinde Niederbörde als 1. Pfarr-stelle geführt. Der Dienst wird über die Versorgung der Gemeindebezirke Schwefe und Borgeln hinaus auf die ganze Gemeinde ausgerichtet sein. Die Suche nach einer Pfarrerin oder eines Pfarrers wird intensiv betrieben. Ich bitte um Verständnis, dass hierzu zurzeit nicht mehr gesagt werden kann. In vielen Arbeitsfeldern müssen nun die Planungen für die neue Kir-chengemeinde starten. Aus diesem Grund hat sich der Regionalrat darauf verständigt, wer zukünftig welche Aufgabe /Funktion übernimmt. So wer-den die Planungen auch von denjenigen übernommen, die in der neuen Kirchengemeinde verantwortlich sein werden. Begonnen wurde mit dem Bereich Finanzen. Die Haushalte der vier Gemeinden müssen nun zusammengeführt wer-den. Dazu sind wichtige Verabredungen getroffen worden, z.B. werden die vorhandenen Baurücklagen zweckgebunden eingestellt und in den jeweili-gen Bezirken aufgebraucht. Spenden werden ebenfalls zweckgebunden eingestellt und nur auf Beschluss des Presbyteriums freigegeben. So ist sichergestellt, dass sie auch so eingesetzt werden, wie von den Spendern bestimmt. Erschwerend kommt in diesem Bereich hinzu, dass ab Januar ein neues Finanzsystem eingeführt wird, eine sehr komplexe Aufgabe. Darum arbei-ten auch alle diejenigen intensiv mit, die schon in den alten Gemeinden für die Finanzen verantwortlich waren. Sie werden dabei von den Mitarbeitern des Kreiskirchenamtes geführt. Ebenso haben die Friedhofsverantwortli-

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chen der Gemeinden zusammen mit der verantwortlichen Mitarbeiterin des Kreiskirchenamtes überlegt, wie mit der Verwaltung der Friedhöfe verfahren werden soll. Auch hier muss ein neuer Haushaltsplan aufgestellt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen wurde verabredet, die Eckda-ten sowie die Besonderheiten der vier Friedhöfe nebeneinanderzustellen, um einen Überblick zu bekommen. So werden z.B. die Pflege der Wege, der Hecken und des Rasens sehr unterschiedlich geregelt; durch eigene Mitarbeiter oder durch externe Unternehmen. Schrittweise kann dann untersucht werden, wo man voneinander lernen kann, und an welchen Stellen langfristig Kosten eingespart werden können. Ein weiterer Schritt wird sein, die Friedhofssatzungen anzugleichen. Die Fachbereiche Jugend und Bau- und Liegenschaften werden in ähn-licher Weise mit ihrer Arbeit in den nächsten Wochen starten. Für not-wendige Baumaßnahmen wurde vorab eine Prioritätenliste erstellt, damit hier keine Verzögerungen entstehen. Die Besetzung der Bezirksausschüs-se ist zurzeit Thema in den Gemeinden. Diese Ausschüsse haben für die Koordination der Gemeindearbeit vor Ort eine sehr wichtige Rolle. Die Struktur der Arbeit der Kirchengemeinde Niederbörde bietet den Gemein-degliedern auch eine große Chance. So ist die Arbeit in den Ausschüssen befreit von vielen verwaltungs-technischen Arbeiten, die vom Presbyterium erledigt werden müssen. Auch müssen sich die Mitglieder der Ausschüsse nicht in die ganze Band-breite der Themen von Bau bis Seniorenarbeit und von Jugend bis Fried-hof einarbeiten. Wenn Sie sich gerne im Bereich der Jugendarbeit ein-bringen wollen, dann können Sie im Fachbereich Jugend mitarbeiten,

Neues aus der Region - Fortsetzung

Der Regionalrat Foto: Ulrike Winkler Text: Friedrich Schulze zur Wiesch

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Engelszauber im Advent

Geschichte von einem besonderen Adventskalender und einem kleinen Engel

Einen aufregenden Adventskalender hat Anna bekommen. Er ist nicht aus Pappe, nein, quer durch ihr Zimmer hängt eine lange Kette mit vierundzwanzig bunt verpackten Päckchen. Darauf stehen die Zahlen eins bis vierundzwanzig. Spannend sieht das aus. Vorsichtig befühlt Anna die einzelnen Päckchen, doch den Inhalt kann sie leider nicht erraten. Sie seufzt. „Warten ist ja sooo schwer! Wenn doch nur schon bald Weihnachten wäre.“ Vorsichtig schnuppert und rüttelt sie an dem Päckchen mit der Nummer eins. „Aua!“, tönt es leise aus dem Päckchen. „Das tut weh.“ Anna erschrickt. Da ist jemand in dem Päckchen versteckt. Sie will es von der Leine nehmen und rasch öffnen. „Warte, ruft da eine helle Stimme. „Ich bin erst morgen für dich da. Und nun wünsche ich dir eine gute Nacht. Träume schön!“ „Ich kann nicht schlafen, bevor ich nicht weiß, wer du bist“, sagt Anna. „Ich …“ Sie muss gähnen und schläft – schwups – ein. Plötzlich steht eine helle Gestalt mit einem fröhlich lächelnden Gesicht vor Anna. Sie trägt ein weißes, mit goldenen Sternchen geschmücktes Kleid und hält eine Posaune unter dem Arm geklemmt. „W-wer bist du?“, staunt Anna. „Rate!“, antwortet das fremde Wesen. Anna überlegt. „Ein Engel. Bist du Weihnachtsengel?“ „Stimmt.“ Der Engel setzt die Posaune an die Lippen und spielt „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind …“ Schön klingt das. Anna kann nicht anders. Sie singt mit. „Advent ist die Zeit der Lieder und Geschichten“, freut sich der kleine Engel. „In die-sem Jahr werde ich im Advent bei dir sein.“ Er grinst schelmisch. „Aber nur, wenn du das auch so haben willst.“ „Jaaa“, ruft Anna. „Ich hab mir schon immer meinen eigenen Engel gewünscht. Jajaja.“ Sie ruft dieses „Jajaja“ so laut, dass sie davon aus dem Schlaf schreckt. Verwundert setzt sie sich im Bett auf. Wer hat da eben „Jajaja“ gerufen? In der Küche hört Anna, wie Papa Kaffee kocht, und aus dem Bad klingt Mamas Stim-me. Ist die Nacht schon vorbei? Anna schüttelt sich. Sie ist doch eben erst zu Bett ge-gangen, und dann ist dieser Engel gekommen. Oder hat sie das nur geträumt? „Schade eigentlich“, murmelt Anna. Dann fällt ihr ein, dass heute erster Adventstag ist. Schnell schlüpft sie aus dem Bett und pflückt sich das Päckchen mit der Nummer eins von der Adventskalenderkette. Vorsichtig packt sie es aus – und was findet sie? Einen kleinen Engel mit einer Posaune unter dem Arm. Lieb lächelt er, der Engel. „Hallo, Engel“, flüstert Anna. „Da bin ich wieder.“ „Hallo, Anna. Ich wünsche dir einen schönen Advent.“ Mama steht an der Tür und lächelt Anna zu. War es Mama, die ihr eben einen schönen Advent gewünscht hat – oder ist es doch der kleine Engel gewesen, der vielleicht ein Zauberengel ist und sprechen kann?

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Vom bescheidenen November

„Was für ein trister Monat der November doch ist!“, sagte eine Frau. „Er hat meine gute Laune verdrängt. Grau! Ich sehe nicht nur grau, und grau fühle ich mich auch. Grau, müde und nervös.“ „Wie Recht Sie haben“, warf ein Mann ein. „Überall blickt man in gries-grämige Mienen. Ich habe wenig Lust, unter Menschen zu gehen. Ganz krank fühle ich mich. Und traurig.“ „Viele meiner Freunde sind krank“, klagte ein Junge. „Sie haben sich bei diesem nassen und kalten Wetter erkältet. Ganz alleine muss ich spielen. Doof ist das. Ich mag den November nicht leiden.“ „Ich auch nicht“, stimmte ein Mädchen zu. „Meine Oma redet so oft von den Toten. Im November muss man an sie denken, sagt sie. Das macht Oma aber traurig, weil sie dann an Opa denkt. Ich möchte mich immer an Opa erinnern, nicht nur im November. Echt, ich begreife das mit dem Totenmonat nicht.“ „Ich auch nicht!“, murmelte der November. „Warum macht man aus mir einen toten, unliebsamen und humorlosen Kerl? ‚Totenmonat‘! So leblos fühle ich mich nun wirklich nicht. Auch nicht übellaunig und auch nicht müde und krank und hässlich! Bin ich denn wirklich so hässlich?“ Er blickte auf sein graues Gewand, das im Licht der Novembersonne sil-bern und wie von Diamanten bestickt funkelschön glitzerte. „Sie sehen nicht, was sie nicht sehen wollen“, murmelte er. Er murmelte es leise und fühlte sich nun doch ein bisschen traurig. Ein bisschen traurig sahen auch seine Monatskollegen zu ihm herab. „Sollen wir ihn trösten?“, fragte der Juni. „Wir könnten ihm ein buntes Wettertheater schicken“, überlegte der Ap-ril. „Oder Schnee“, warf der Januar ein. „Hellen, sauberen Schnee mit fröh-lich tanzenden Schneeflocken.“ „Falsch!“, widersprach der September. „Damit zeigt ihr ihm nur seine ver-meintlichen Unzulänglichkeiten. Dies würde meinen Herbstbruder noch mehr betrüben. Er ist so bescheiden und schüchtern. Lasst ihn weiter auf seine ruhige Weise durch die Lande ziehen, und wenn doch der eine oder andere Mensch seine schönen und liebenswerten Seiten entdeckt, wird ihn das umso mehr freuen.“ Die Monate nickten zustimmend. Dann blickten sie wieder zu den No-vemberländern hinab. Still und leise zog der November dort mit seinem weiten Nebelumhang über Städte, Dörfer, Wiesen, Felder und Wälder und sorgte dafür, dass die Natur zur Ruhe kam.

© Elke Bräunling

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neue Konzepte mit entwickeln und umsetzen, in Ihrem Bezirk oder in der ganzen Gemeinde. Wenn Sie sich für die Erhaltung unserer alten Kirchen einsetzen und Ihre Erfahrungen dort einbringen wollen, dann bietet sich dazu die Möglichkeit im Fachausschuss Bau- und Liegenschaften. Eine wichtige Erfahrung haben wir im Regionalrat gemacht: bei all den schwierigen Diskussionen und den Mauern, die überwunden werden müs-sen, ist es schön zu erfahren, wie das Vertrauen untereinander wächst. Es macht auch Spaß, zusammen an unserer neuen Gemeinde zu bauen. Sprechen Sie uns an!

Neues aus der Region - Fortsetzung

Ehrungen der Frauenhilfe

Marlies Bussmann, Edeltraut Wilms, Christine Slawinski, Elfriede Melchers, Pfarrer Karl-Heinz Klapetz, Gisela Wilde, Karin Korte, Marianne Edelbrauck, Christel Ashege, Hildesuse Sommerfeld.

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Mitmachkonzert mit Bastian Basse

Hoffnung kommt von Hüpfen das ist das Motto von Liederpfarrer Bas-tian Basse. Hüpfen kann man nur wenn man fröhlich ist. Traurig hüpfen? Das geht nicht erklärt der Liederpfarrer seinem Publikum im Bürgerhaus in Klotingen. Die Arbeit mit Kindern begleitet ihn schon seit mehreren Jahren. Vielen ist er noch von den Kinderbibelwochen bekannt. Seit er an den Kirchentagen in Berlin eine Art Mitmachkonzert für Kinder gemacht hat tourt er nun durch Westfalen und veranstaltet Mitmachkonzerte. In Begleitung von Mama und Papa oder Oma und Opa waren die Kinder ins Bürgerhaus gekommen, um den Liedern von ihm zu lauschen und die Melodien, die leicht zu merken waren, mitzusingen und einfache Bewe-gungen nachzumachen Die Lieder handeln von Gottes Liebe zu den Menschen groß und klein und besonders zu den Kindern. Bastian Basse ist es wichtig, dass Kinder sich wahrgenommen und Ernst genommen fühlen, auch vor Gott. Seiner Meinung nach sind Kinder unsere Gegenwart. Deshalb sollten wir sie jetzt Ernst nehmen und nicht darauf warten dass sie ein bestimmtes Alter erreichen. Am Ende trauten sich auch schüchterne Kinder auf die Bühne und tanzten und sangen zusammen mit dem Liederpfarrer. Zum Schluss kommentierte ein Kind das Konzert so: du bist der Erste, der meine Uroma zum Hüpfen gebracht hat.

Liederpfarrer Bastian Basse im Bürgerhaus in Klotingen

Einige Kinder kamen auch auf die Bühne und machten mit. Fotos: Klapetz

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Impressionen

Applaus

Applaus

Zu danken gilt es u.a.: -Der kath. und ev. Kirche und der Sparkasse Soest für die finanzielle Un-terstützung. -Der Theaterpädagogin Petra Strassdas, die die Schauspieler/innen fit ge-macht hat. - Den Sängern und Sängerinnen der kath. und ev. Kirchenchöre und den Ministranten der kath. Kirche. - Und allen anderen fleißigen Helfern/innen bzw. Unterstützern, ob sicht-bar oder unsichtbar.

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Klosterkapriolen: hurtig, hurtig

Mitgewirkt als Schauspieler/innen haben: Pfarrer André Aßheuer, Manuela Beckmann, Sigrid Doerendahl, Annette Droste, Karin Droste, Margret und Peter Edingloh, Birgit Gantenbrinker, Heidi Gerdes, Anke Heinrich, Barbara und Marion Jülicher, Ulrich Jungen, Britta Mayweg, Reinhild Osthoff-Dahlhoff, Monika Rademacher, Cordula Schönefeld, Hermann Spierling, Ulla Stratmann und Ulrike Wilde-Lynker.

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Lutherabend mit Pfarrer Basse

Über 50 Gemeindeglieder aus allen Gemeinden der Niederbörde waren ins Gemeindehaus in Welver gekommen, um von Pfarrer Bastian Basse interessante Details aus dem Leben Martin Luthers zu erfahren. An liebe-voll gedeckten Tischen mit zünftigem Essen und einem würzigen Herrn Käthe –Bier lauschten die Gäste dem kurzweiligen und amüsanten Vor-trag ihres ehemaligen Pfarrers. Er erläuterte die Herkunft Luthers, zeigte auf, wie er über die Gnade Gottes und die Werkgerechtigkeit dachte und machte klar, was Luther davon hielt sich mit einem Ablassbrief von allem freikaufen zu können. Pfarrer Basse erklärte auch wie das heutige Hokuspokus vermutlich aus den Einsetzungsworten „hoc est corpus meum“ entstanden sein könnte. Mit einem spitzbübischen Lächeln wies Pfarrer Basse daraufhin, wer in Luthers Ehe die Hosen anhatte. „Herr Käthe“, so nannte er seine Frau, managte nicht nur den riesigen Haushalt, dem auch immer Studen-ten und Freunde angehörten, sondern betreute auch Brauerei und Gar-ten. Alle Besucher waren begeistert, unterhielten sich noch bis in den späten Abend und lobten die gelungene Veranstaltung.

Gerne hörten die Anwesenden dem kurzweiligen Vortrag von Pfarrer Bastian Basse zu und genossen dabei das leckere Herr Käthe Bier der Brauerei Thombansen aus Lippstadt sowie Wurst-, Käse- und auch Schmalzbrote. Foto: Klapetz

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Die Frauen der Ev. Frauen-hilfe Welver/Recklingsen und die Frauen der kfD St.Bernhard Welver unter-nahmen gemein-sam eine öku-menische Fahrt zu den wichtigen Wirkungsstätten Martin Luthers. Die Reise war nicht nur touris-tisch eindrucks-voll, sondern bot auch Anlass, sich über die histori-

schen Gemeinsamkeiten der beiden großen christlichen Kirchen auszutau-schen. Dazu hatten die 46 Frauen bei den Stadtführungen in Quedlin-burg, Eisleben, Eisenach und Wittenberg Gelegenheit sich zu informieren und auszutauschen. Auf der Fahrt nach Wittenberg war den ganzen Tag über ein Reiseleiter dabei, der viel zur Geschichte und zum Leben von Martin Luther und seiner Zeit zu berichten wusste und auf Fragen immer Antworten parat hatte. Abends wurde dann in unserer schönen Unter-kunft noch viel erzählt und Informationen ausgetauscht und manchmal auch bestaunt. Haben wir doch einen gemeinsamen Ursprung, was unsere Religion anbetrifft. Viel "Hallo" und viele "Lacher" gab es nach ! der Pyjama-Party, die alle unfreiwillig mitmachen mussten. Nachts, kurz vor 24.00 Uhr riss uns die Alarmanlage im Hotel aus unseren Betten und alle mussten möglichst rasch die Hotelzimmer verlassen und sich auf dem zugewiesenen Platz im Hotelhof versammeln. Die verschiedenen " Nach-toutfits" wurden lustig kommentiert. Ursache für den Alarm war Gott sei Dank kein Feuer, sondern Mückenspray, das von einem Hotelgast zu in-tensiv am Rauchmelder versprüht wurde. Für manchen war es schwierig, wieder in den Schlaf zu finden. Trotzdem konnten alle die Audio-Guide-Führung auf der Wartburg am nächsten Tag mitmachen, bevor es wieder nach Hause ging. Alle Frauen fanden, dass es eine schöne, harmonische Fahrt war, die allen gut gefallen hat.

Frauenhilfe: Auf Luthers Spuren

Die Reisegruppe vor dem Lutherstandbild. Foto: Privat

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Nach einem Jahr war es am letzten Augustwochenende soweit. Die Klosterkapriolen hatten ihre Uraufführung. Anlässlich des Luther-jahres wurde im Sommer 2016 ein ökumenisches Projekt gestartet, das „Theater am Koster“. Den Stein ins Rollen brachten 2016 Dr. Roland Götz, Pfarrer André Aßheuer, Hans Volland und Nadine Kurpanek. Überlieferte Ereignisse aus der Zeit von der Reformation bis zur Klosterauflösung 1809, die von Herrn Dr. Roland Götz aus den Archiven an das Tageslicht geholt worden waren, wurden als Theaterrundgang in der malerischen Kulisse von Kirchwelver dargeboten. Es gab insgesamt vier Vorstellungen, die alle restlos ausverkauft waren. Dabei zeigten die rund 20 Laienschauspieler/innen beider Konfessio-nen unter der Regie der Hammer Theaterpädagogin Petra Strassdas, wie turbulent die Nachbarschaft vom katholischen Kloster und den Lu-theranern war. Los ging es an der ehemaligen Gaststätte Fröhlich, wo ein paar Bettler, um eine milde Gabe an der Klosterpforte baten. Anschließend nahm Anna die Hebamme die Gäste mit auf ihren Weg. Vorbei an der Kirche St. Albanus und Cyriakus, wo Anna Schwester Johanna traf und die Beiden sich u.a. über die jüngste Geburt unterhielten, ging es wei-ter zu den tratschenden Waschweibern. Nachdem auch die Gäste über den neuesten Klatsch und Tratsch informiert waren, machte man sich zur Schule auf, wo ev. Bücher aus dem Fenster flogen und sich der Lehrer mit Vater Wiemer, um die wahre Konfession stritt. Weiter ging es vorbei an Schwester Bernarda die gerade mal wieder am Schwein angeln war, hin zur wohl traurigs-ten Szene, der Krankensalbung. Hier wurde gezeigt, wie selbst eine Krankensalbung durch den ev. Pfarrer Brockhaus nur mit viel Fürspra-che stattfinden konnte. Anna führte die Gäste weiter und wie aus dem nichts kreuzte eine Prozession den Weg der Gäste. Nach der Flugblatt-szene, erzählten trunkende Mägde u.a. von der Pfingstmontagsprozes-sion, wo ev. Jungs den Baldachin tragen mussten. Danach ging es in die Kirche, wo Soldaten den kath. Pfarrer abholten und die Nonnen der Kirche verwiesen wurden. Anna nahm die Gäste aus der ev. Kirche nun mit zur letzten Szene, die die Gegenwart zeigte. Die Pfarrer André Aß-heuer und Karl-Heinz Klapetz, bzw. Prädikantin Michaela Horstmann, zeigten was die beiden Konfessionen heute verbindet. Zum Abschluss läuteten die Glocken beider Kirchen im Einklang und die Gäste konnten bei einem Lutherbierchen und Schmalzbroten das gerade Erlebte Revue passieren lassen.

Klosterkapriolen