Evaluationsbericht der Zeppelin-Universität · Die Bewertung im Spring Semester 2016 durch die...
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Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung 3
II. Bachelor- und Master-Studiengänge (Vollzeit) 6
A. Recruitment 7
B. Studieneintritt 8
C. Studienphase 10
1. Lehrveranstaltungs-Evaluation 10
2. Studiengangs-Evaluation 12
3. Servicebereichs-Evaluation 14
D. Alumni-Evaluation 16
III. Executive Master-Studiengänge 20
IV. PhD-Programm 21
V. Externe Evaluationen 23
A. Wissenschaftsrat 23
B. Systemakkreditierung 23
C. Akademischer Beirat 24
D. Programmbeiräte 24
E. Rankings und andere vergleichende Erhebungen 24
1. CHE-Ranking 24
2. Trendence-Befragung 25
3. Gleichstellungs-Evaluation 26
4. Projekt „Happiness@zu“ 26
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I. Einleitung
Die Zeppelin Universität (ZU) legt hiermit ihren Gesamtevaluationsbericht für das Studien-
jahr 2016 vor, so wie es in der vom Senat verabschiedeten Rahmenordnung ZU|Evaluation
vorgesehen ist.
Eine hohe Qualität von Lehre, Forschung und Dienstleistungen gehören zum Selbstver-
ständnis der Zeppelin Universität (ZU)1. Im Rahmen ihres Student-Life-Cycle-Management
(SLCM)-Ansatzes führt die ZU ein breites Spektrum an Evaluationen durch. Nicht zuletzt,
um den nationalen und europäischen Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung –
und hier konkret den Akkreditierungskriterien „Informationsmanagement“ und „Öffentliche
Information“ - Rechnung zu tragen, legt die ZU ihre Aktivitäten sowie die signifikantesten
Ergebnisse und Erkenntnisse in diesem Bereich in Form eines umfassenden Evaluations-
berichtes dar (vgl. Rahmenordnung ZU|Evaluation). Angesichts der Nutzung dieses Berich-
tes für verschiedene Zielgruppen und Verwendungszwecke („Interessierte Öffentlichkeit“),
können die Ergebnisse in diesem Bericht nur aggregiert und in allgemeiner Form darge-
stellt werden. Detailergebnisse und -analysen sind aus Datenschutzgründen den betroffe-
nen Personenkreisen und Bereichen vorbehalten.2
Evaluation bedeutet allgemein die regelmäßige und systematische Erhebung, Verarbeitung
und Rückkoppelung von Daten zur Bewertung der Qualität von Lehr‐ und Studienangebo-
ten bzw. Dienstleistungen mittels systematischer Verfahren und Instrumente. Die Verfahren
beinhalten dementsprechend sowohl interne als auch externe Komponenten. Darüber
hinaus wird in der Betrachtung zwischen den Vollzeit-, Teilzeit- und PhD-Studienpro-
grammen unterschieden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen im
Rahmen der individuell gestalteten Qualitätsregelkreise gerecht werden zu können. Der
Bericht dokumentiert die generellen Ergebnisse für die Evaluationen an der ZU (Bereiche
Lehre, Studium, Weiterbildung, Promotion, unterstützende administrative Dienstleistungen
sowie postgraduale Betreuung und Einbindung).
In Anlehnung an die Abbildung 1, sind die Gegenstände der (internen) Evaluationen im
Detail:
1 Siehe hierzu auch den aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan (STEP) 2016 - 2020 2 Weitere spezifische Kennzahlen werden auch in dem ZU-internen Management-Informations-System (MIS) bzw. in den Key-Perfomance-Indicators (KPI) für die Geschäftsführung bereitgestellt.
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| die Phase des Recruitment (Informations- und Akquisitionsphase),
| der Studieneintritt (Auswahlverfahren und Einführungswoche),
| die Lehrveranstaltungen und/oder Module (Veranstaltungsqualität, Lehrende etc.),
| die Studiengänge in ihrer Gesamtheit (fachliche Gestaltung und Ausrichtung),
| die Studierenden-Services (infrastrukturelles und personelles Unterstützungssystem) und
| die Karriereentwicklung und postgraduelle Betreuung der Alumni.
Darüber hinaus erfolgt eine (externe) Evaluation durch die Einbindung von externen Peers,
aus Wissenschaft und Praxis, sowie externe Akkreditierungsverfahren durch den Wissen-
schaftsrat, den Akkreditierungsrat und Akkreditierungsagenturen.
Abbildung 1: Phasen des Student-Life-Cycle-Management-Ansatzes (SLCM)
Erkenntnisse:
Im Grundsatz weisen alle nach dem SLCM-Ansatz strukturierten Evaluationszyklen durch-
weg gute bis sehr gute Ergebnisse auf. Der ZU-eigene Anspruch eines Qualitätsangebots
auf exzellentem Niveau wird damit durchgängig in allen Bereichen und in allen Studien-
phasen erfüllt. Daneben gibt es auch konstruktive Hinweise und Anregungen für Verbesse-
rungsmaßnahmen. Diese werden von den jeweils Verantwortlichen analysiert und – wo
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möglich – umgesetzt, oder befinden sich aktuell im Umsetzungsprozess. Dabei gilt es vor
allem, die Umsetzung konkreter Maßnahmen im Sinne geschlossener Qualitätszirkel nach-
zuhalten. Besonderes Interesse besteht daran, die Ergebnisse und Entwicklungen auf Ba-
sis einer mehrjährigen Entwicklung zu analysieren und etwaige strukturelle Probleme zu
identifizieren und zu lösen.
In der nachfolgenden Übersicht sind die in 2016 stattgefundenen Evaluationen nach Ziel-
gruppen und SLCM-Bezug aufgeführt:
SLCM-Phasen
Zielgruppen
BA / MA – Studierende eMA-Studierende Promovierende
Recruitment
Persönliche Gespräche im Rahmen
von Marketing- & Informationsveran-
staltungen (z.B. Uni-live-Tage, Mes-
sen, „studieren-probieren“, Schüler-
akademie), Telefon-Interviews &
Online-Befragungen
Programm- und promotionsbezogene, spezifische
Auswahl- und Zulassungsverfahren
(Bewertung auf individueller Kontakt- und Rück-
laufbasis)
Studieneintritt Online-Befragung in der Einfüh-
rungswoche
Studium & Promotion Lehrveranstaltungs-Evaluation Modul-Evaluation Befragung bei Promoti-
onsabschluss
Studienentwicklung &
Studienservices
Evaluation der Servicebereiche inkl.
allg. Studiengangbewertung
Evaluation der Ser-
vicebereiche
Evaluation der Servicebe-
reiche
Studienrückblick &
Karriereentwicklung Alumni-Evaluation Alumni-Evaluation -
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II. Bachelor- und Master-Studiengänge (Vollzeit)
Die erste große Abschnitt des „studentischen Lebenszyklus“ der Studieninteressierten und
Studierenden der Bachelor- und Master-Studiengänge besteht aus den Phasen des Re-
cruitments und Studieneintritts. Darunter fallen die ersten Kontakte mit dem Marketing- und
Studienberatungs-Team oder den Informations- und Bewerbungsplattformen der ZU, das
Auswahlverfahren „Pioneers Wanted“ (PW), die Einführungsveranstaltung, bis hin zum
Immatrikulationsprozess. Daran schließt sich der Abschnitt des eigentlichen Studiums an,
der sowohl inhaltlich-fachbezogene Aspekte (Lehrangebot und -organisation, Dozenten-
qualität, studienpädagogische Betreuung), als auch Aspekte zur Infrastruktur (Bibliotheks-
und IT-Ausstattung, Service-Angebote, Projektunterstützung etc.) beinhaltet. Am Ende
schließt sich die Betreuung und Befragung der ehemaligen Studierenden durch das Alum-
ni-Office an. Wichtigste Aspekte sind hier u.a. die retrospektive Betrachtung des Studiums
im Hinblick auf Anschlussfähigkeit und Berufsadäquanz, die Karriereentwicklung der Alum-
ni und die weitere Anbindung der Absolventinnen und Absolventen an die Uni im Hinblick
auf den Netzwerkaufbau.
Wo sich durch die Zusammenlegung von Evaluationsmaßnahmen Synergieeffekte zwi-
schen den Bachelor- (BA), Master- (MA)- und den exekutiven Master-Studiengängen erge-
ben, wie z.B. im Bereich der Servicebereichs-Evaluation oder der Alumni-Evaluation, wer-
den diese genutzt. Grundsätzlich werden aber im Sinne einer möglichst individuell ange-
passten Ausgestaltung und Umsetzung die programmorientierte Qualitätssicherung und
Maßnahmenplanung dezentral umgesetzt.
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A. Recruitment
Die erste Phase des SLCM-Ansatzes stellt den Bereich vor Vertragsschluss, also die Pha-
se der Bewerber-Akquisition, -information und Studierendenauswahl dar.
Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppe Studienplatz-Bewerberinnen und -bewerber
Inhalte U.a.
| Gründe für die Nicht-Annahme des Studienangebotes
| Betreuungsqualität in der Bewerbungsphase
| Gründe für die Wahl anderer Hochschulen
Instrument Qualitativ: Interviews/Gespräche mit Interessenten, z.B. auf
Messen, Info-Tagen etc.
Quantitativ: Online-Fragebogen mit „Survey Monkey“ nach
Auswahltagen (Pioneers Wanted, PW)
Turnus Laufend (Interessenten-Gespräche) / nach PW (Survey Mon-
key)
Zuständigkeit Abteilung Bewerberberatung (Marketing)
Rücklaufquote Größer 90%; so gut wie alle Studieninteressenten geben Aus-
kunft auf die Befragungen der Abteilung Bewerberberatung;
teils werden die Informationen auch aus den "normalen" Bera-
tungsgesprächen entnommen
Tabelle 1: Merkmale der Evaluation in der Recruitment-Phase
Befragungen und Analysen von Studienplatz-Annehmern und –Ablehnern finden seit vielen
Jahren an der ZU statt. Neben den schriftlichen Angaben in der Bewerber-Maske von
CampusNet, dienen hierzu vor allem vielfältige Gelegenheiten des persönlichen Kontakts
als Informationsquelle, wie z.B. Telefonische/Persönliche Beratung, Bewerber-Auswahl-
tage, Messebesuche, Info-Tage, Events etc. Die Ergebnisse dieser Austauschformate wer-
den von der Abteilung Bewerberberatung dokumentiert und qualitativ und quantitativ aus-
gewertet.
Erkenntnisse:
Die qualitativen Analysen der Gespräche mit den Studienplatz-Interessenten weisen sehr
vielfältige Aspekte (Studieninhalte, Standort, Finanzierung etc.) auf. Die wesentlichen
Gründe für die Nicht-Annahme eines Studienangebotes an der ZU sind neben den hohen
Studiengebühren vor allem der Studienort. Dazu kommt – von der Zahl und Bedeutung her
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etwas abnehmend – ein weites Spektrum weiterer Gründe, z.B. Angebot eines Numerus-
Clausus-Studienplatzes bei einer Parallel-Bewerbung an einer anderen Hochschule oder
der Wunsch, zusammen mit seinen Freundinnen oder Freunden gemeinsam an einer
Hochschule zu studieren.
B. Studieneintritt
Die zweite Phase des SLCM-Ansatzes stellt die Phase des Studieneintritts dar.
Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppe Erstsemester-Studierende
Inhalte U.a.
| Unterstützung im Eintrittsprozedere
| Organisation und Inhalte der Einführungswoche
| Studienerwartung
Instrument Eingangsbefragung mit Online-Fragebogen (Zensus) mit Frei-
textfeldern im Rahmen der Einführungswoche (EFW)
Turnus Eingangsbefragung jedes Semester
Zuständigkeit Studentische(r) Vizepräsident(in)
Rücklaufquote Ca. 90% der Erstsemester
Tabelle 2: Merkmale der Evaluation in der Studieneingangs-Phase
Der Hauptfokus der Befragung konzentriert sich auf die Bewertung der Einführungswoche.
Zusätzlich werden die Erwartungen an das Studium an der ZU abgefragt (im Laufe des
Studiums noch einmal im Rahmen der Servicebereichs-Evaluation und der Alumni-
Evaluation).
Als die wichtigsten Qualifikationen, die mit dem Studium erworben werden sollen, werden
zu diesem frühen Studienzeitpunkt genannt:
| Analytisches Denken und Handeln,
| fachübergreifendes Denken sowie
| fachliche Kenntnisse.
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Die Bewertung im Spring Semester 2016 durch die Studienanfänger stellt sich wie folgt
dar:
Abbildung 2: Gesamtbewertung der Einführungswoche (SPS 1016).
Die EFW-Evaluation im Fall Semester 2016 musste wegen technischer Probleme entfallen.
Ende 2016 wurde darüber hinaus die Einführung der systematischen Erhebung weiterer
Aspekte (Bewertung der zum Studieneintritt / Recruitment maßgeblichen Kommunikations-
und Informationsmedien und -plattformen, die Beratungs- und Dienstleistungsqualität in der
Bewerbungsphase u.ä.) vorbereitet. Der erste Befragungs-Testlauf soll erstmals zur Ein-
führungswoche 2017 stattfinden.
Erkenntnisse:
Die ZU hat langjährige und umfangreiche Erfahrung mit verschiedenen Strukturen und
Formaten bei der Organisation der Einführungswoche. Die inhaltliche Mischung aus ge-
genseitigem Kennenlernen, Kennenlernen der Universität, der Stadt und der Region hat
sich bewährt. Die Einführungswoche, wie sie jetzt seit drei Semestern unverändert angebo-
ten wird, wird von den Studienanfängern durchweg positiv beurteilt.
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C. Studienphase
Die Studienphase umfasst grundsätzlich den Zeitraum vom ersten bis zum Abschlussse-
mester der Bachelor- und Master-Studierenden. Zentrale Instrumente dieser Phase sind:
(1) Lehrveranstaltungs-Evaluation (LVE),
(2) Studiengangs-Evaluationen,
(3) Servicebereichs-Evaluation.
1. Lehrveranstaltungs-Evaluation (LVE)
Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppen (1) Studierende aller Semester
(2) Dozentinnen & Dozenten
Inhalte Studierenden-Perspektive, u.a.:
| Struktur, Inhalte und Didaktik der Lehrveranstaltung
| Anwesenheit & Workload
Dozentinnen & Dozenten-Perspektive, u.a.:
| Mitwirkung und Fähigkeiten der Studierenden
| Rahmenbedingungen für den Lehrerfolg
Instrumente Online-Befragung (Zensus) mit Freitextfeldern
Evaluationsgespräch (ZU Executive Education, ZU|EE)
Turnus Jede Veranstaltung, jedes Semester; insgesamt ca. 200 Lehr-
veranstaltungen pro Semester
Zuständigkeit Vizepräsident Lehre & Studium
Leitung ZU|EE
Programmvorstände
Rücklaufquote In den zurückliegenden Semestern zwischen 37% und 56 %
Tabelle 3: Merkmale der Evaluation in der Studienphase (Lehrveranstaltungs-Evaluation)
Die aggregierten Evaluationsergebnisse für die Vollzeitstudiengänge für das Studienjahr
2016 (Spring und Fall Semester 2016) sind in der nachfolgenden Grafik aufgeführt:
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Abbildung 3: Aggregierte Evaluationsergebnisse der Lehrveranstaltungen Spring 2016 – Fall 2016
Die Differenzierung zwischen internen und externen Dozentinnen und Dozenten sowie zwi-
schen deutsch- und englischsprachigen Lehrveranstaltungen weist folgende Ergebnisse für
die Vollzeitprogramme auf:
Abbildung 4: Aggregierte Evaluationsergebnisse - differenziert nach interner/externer Lehre sowie
nach der Kurssprache
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Erkenntnisse:
Insgesamt weisen die Ergebnisse – wie bereits in den Vorsemester auch3 – gute Evalua-
tionsergebnisse und damit eine hohe Zufriedenheit der Studierenden mit den Lehrveran-
staltungen in den Vollzeitprogrammen auf. In den Veranstaltungen und Formaten, in den
die Bewertungen kritischer ausfallen, findet ein Austausch zwischen den Dozentinnen /
Dozenten und den jeweiligen Programmvorständen und die Umsetzung konkreter Verbes-
serungsmaßnahmen statt.
2. Studiengangs-Evaluation
Die Studiengangs-Evaluation der Vollzeitprogramme wird in Umfang und Rhythmik flexibel
durchgeführt, zuletzt 2016.
Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppen (1) Studierende alle Semester
(2) Programmverantwortliche
Inhalte U.a.
| Stärken/Schwächen der Studiengänge (Studierenden-Sicht)
| Wettbewerbs-/Benchmark-Analyse (Programm-Verantwortliche)
| Struktur der Studiengänge (Pflicht / Wahlpflicht)
| Lehrangebote (Turnus) / Fachinhalte der Studiengänge
| Kompetenzerwerb
Instrument | Online-Befragung (Zensus) mit Freitextfeldern
| Abfragen in den Programmgremien
| Bericht im Teaching-Council
Turnus Nach Bedarf (zuletzt Spring Semester 2016)
Zuständigkeit Vizepräsident Lehre & Studium
Rücklaufquote Die Diversität des Erhebungskontexts (Stichproben-Befragungen
von Studierenden, Abfragen im Rahmen der spezifischen Pro-
grammgremien, Austausch im Teaching Council, Hinzuziehung
von Informationen aus der LVE etc.), lässt keine exakte Bestim-
mung der Rücklaufquote zu.
Tabelle 4: Merkmale der Evaluation der Studiengänge
3 Die aggregierten Ergebnisse der Vorsemester finden sich in dem ZU-internen WIKI „SystemOne“ unter dem Stichwort „„Evaluation | Studierendensicht | Ergebnisse“.
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Die Evaluierung der Studiengänge wird im Verbund mit der Servicebereichs-Evaluation der
ZU durchgeführt.
Wesentliche Ziele der Evaluation der Studiengänge im Spring Semester 2016 waren:
| Die Überprüfung der Positionierung der grundständigen ZU-Studiengänge im Markt;
| tatsächliche bzw. wahrgenommene fachliche/inhaltliche Qualität, Originalität und Attrakti-
vität unserer Studiengänge bei
| Studieninteressierten und Bewerbern,
| Studierenden und Alumni,
| Gesamtwahrnehmung der ZU als Marke und die Kommunikation der ZU und ihrer Studi-
engänge,
| Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Steigerung des Bewerber- und Studierendenpo-
tentials.
(1) Erkenntnisse studiengangübergreifend:
Die Zufriedenheit der Studierenden mit dem Studium ist insgesamt gut. Generell zeigen
sich keine deutlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen. Insbesondere
die Bedeutung der Kernaspekte der ZU, wie Interdisziplinarität, Individualität und "ZU-
Spirit" werden weiterhin für sehr wichtig erachtet.
(2) Erkenntnisse studiengangspezifisch:
Die Befragung brachte studiengangspezifisch zahlreiche Erkenntnisse, sowohl aus der
Studierendenbefragung, als auch aus den Benchmark-Analysen (Auszug s. Abb. 5):
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Abbildung 5: Programmspezifische Maßnahmenkataloge
Programmspezifische Ergebnisse wurden in den Programmsteuerungsgremien (Pro-
grammvorstand, Programmbeirat) vorgestellt und diskutiert; programmübergreifende Impli-
kationen im Teaching Council weiter erörtert. Die daraus abgeleiteten Maßnahmenkataloge
werden im Rahmen der jeweiligen Programm- und Fachbereichsverantwortlichen weiterbe-
arbeitet.
3. Servicebereichs-Evaluation
Die Servicebereichs-Evaluation dient dazu, die Zufriedenheit der Studierenden mit der
Qualität der verschiedenen Service-Einrichtungen zu ermitteln und mögliche diesbezügli-
che Entwicklungspotentiale zu erkennen.
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Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppen Studierende aller Semester ab dem 2. Semester
Inhalte
U.a.
| Service- und Beratungsqualität
| Extracurriculare Angebote
| Beurteilung der Infrastruktur
Instrument Online-Befragung (Zensus) mit Freitextfeldern
Turnus Alle 2 Jahre; zuletzt 2016
Zuständigkeit Abteilung Qualitätsmanagement & Akkreditierung
Rücklaufquote Ca. 40 % - 50 %
Tabelle 5: Merkmale der Servicebereichs-Evaluation
Bereits zum fünften Mal wurden die Studierenden im April/Mai 2016 aufgefordert, die Ser-
vicequalität an der ZU zu evaluieren. Sie wurde im Verbund mit der Studiengangs-
Evaluation (s.o.) durchgeführt. Befragt wurden alle Studierenden (Bachelor, Master, Execu-
tive Master) ab dem 2. Semester, insgesamt rd. 1000 Studierende.
Die Beteiligungsquote lag bei 42,2 % (2014 betrug die Beteiligung bei 31,4 %).
Besonders positive Bewertungen erhielten (erneut) die Bereiche
| Check-In,
| Event und
| Talent-Center.
Teils etwas kritischer wurden die Bereiche
| IT-Infrastruktur,
| International Office und
| Student Affairs
eingeschätzt.
Darüber hinaus wurde im Sinne eines „Stimmungsbarometers“ 2016 erstmals die Gesamt-
zufriedenheit der Studierenden an der ZU abgefragt, mit folgenden Ergebnissen:
| Bachelorstudierende: 1,93
| Masterstudierende (Vollzeit): 2,02
| Masterstudierende (Teilzeit): 2,36
| Promotionsstudierende: 2,00
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Erkenntnisse:
Die Ergebnisse der Evaluationen der Servicebereiche lagen allgemein alle im guten Be-
reich. Geäußerten Kritikpunkten und Anregungen, wurde durch die Bereichsleitungen (Prä-
sidialbereich, Kanzlerbereich, Lehre, Forschung) und deren Abteilungsleitungen nachge-
gangen, Stellungnahmen und abgeleitete Maßnahmen und Entwicklungsprioritäten doku-
mentiert. Die Evaluation wird von allen Beteiligten als wichtiger und wirksamer Baustein zur
Verbesserung der Prozesse und Dienstleistungen der Servicebereiche angesehen.
Der zweijährige Turnus wird als ausreichend erachtet und soll beibehalten werden.
Die Gesamtzufriedenheit der Studierenden an der ZU kann als hoch bis sehr hoch be-
zeichnet werden. Die im direkten Vergleich etwas abfallende Bewertung im Bereich der
Teilzeit-Masterstudiengänge lässt sich auf strukturelle und personelle Umstrukturierungen
in der ZU|EE in der Zeit von Mitte 2015 bis etwa Mitte 2016 zurückführen. Die wesentlichen
Kritikpunkte wurden inzwischen abgestellt, z.B. durch eine verbesserte Infrastruktur und
neue Regelungen bei der Betreuung der Teilzeit-Master-Studierenden.
D. Alumni-Evaluation
Die Alumni-Evaluation ist der abschließende Teil im SLCM-Evaluationszyklus aller grund-
ständigen und berufsbegleitenden Studiengänge.
Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppen Alumni alle Semester
Inhalte U.a.
| Retrospektiv: Stärken / Schwächen der Studiengänge
| Kompetenzerwerb (Methoden…)
| Berufseinstieg / Karrierestation(en)
| Gründungserfahrungen
Instrument Online-Befragung (Zensus) mit Freitextfeldern
Evaluationsform Befragung Alumni
Turnus 1, 4, 7 und 10 Jahre nach Abschluss des Studiums
Zuständigkeit Alumni-Office
Rücklaufquote Ca. 25 %
Tabelle 6: Merkmale der Alumni-Evaluation
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Es werden zwei verschiedene Fragebögen verwendet: ein umfassender für die Absolven-
tinnen und Absolventen ein Jahr nach Studienabschluss und ein kürzerer für alle anderen
zu befragenden Jahrgänge (nach 4, 7 und 10 Jahren).
Der Fragebogen für die Absolventinnen und Absolventen ein Jahr nach Studienabschluss
umfasst Fragen zu den Bereichen Studium an der ZU (Studienbedingungen und -angebote,
Coaching-Möglichkeiten, Finanzierung), Berufseinstieg nach dem Studium (Perspektiven
und Chancen von ZU-Absolventinnen und -Absolventen, Verlauf und Länge der Jobsuche,
Eckdaten zur ersten Beschäftigung), aktuelle Karrierestation (Eckdaten der aktuellen Be-
schäftigung), Gründungserfahrung, Anschlussfähigkeit bzw. weiteres Studium oder Promo-
tion sowie zu den Themenkreisen lebenslanges Lernen und Kontakt zur ZU.
Der Fragebogen an die Alumni von vor vier, sieben und zehn Jahren umfasst Fragen zu
den Bereichen Berufseinstieg nach dem Studium (Bekanntheit der ZU unter potentiellen
Arbeitgebern), zu weiteren Studien (weiteres Studium oder Promotion), zur aktuellen Karri-
erestation (Eckdaten der aktuellen Beschäftigung) sowie zu Gründungserfahrungen.
Die rückblickenden Fragen bezüglich Studieninhalten, Kompetenzerwerb und Studienauf-
bau bewerten die Alumni, die 2014 graduierten, durchweg positiv (Befragung Spring 2016).
Vor allem das fachübergreifende Denken wird von knapp 74% als sehr gut beurteilt und
von weiteren knapp 23% als gut. Alles in allem sind 96% der Alumni „sehr zufrieden“ und
„eher zufrieden“ hinsichtlich des Kompetenzerwerbs an der ZU. Auch mit den erworbenen
Fach-Kenntnissen und erlernten wissenschaftlichen Methoden sind die Ehemaligen mit
89% und 70% „eher zufrieden“ bis „sehr zufrieden“. Die rückblickende Bewertung der Stu-
dienbedingungen ist überwiegend positiv (s.u.). Etwas kritischer wird das Angebot an Prak-
tikumsplätzen und die Verfügbarkeit der Gründerberatung gesehen.
Bei der Befragung ein Jahr nach dem Abschluss gaben 54% der Bachelor-Absolventinnen
und -Absolventen an, direkt im Anschluss einen Masterabschluss anzustreben. Von den
Alumni, die direkt nach dem Abschluss an der ZU den Jobeinstieg gewählt haben, ist die-
ses 61% binnen 3 Monaten nach ihrem Abschluss gelungen. Dies gelang vor allem durch
Bewerbungen auf Stellenanzeigen (28%), aber auch durch Initiativbewerbungen (21%)
oder durch ein Praktikum während des Studiums (21%). Recht hoch ist mit 18% der Anteil
derer, die durch Kommilitoninnen oder Kommilitonen oder Alumni den Jobeinstieg fanden.
Knapp 17% der ZU-Absolventinnen und -Absolventen aus 2014 arbeiten selbständig oder
in einer (eigenen) Gründung.
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Bei den Alumni, bei denen der Abschluss an der ZU vier, sieben oder zehn Jahre zurück-
liegt, gaben 25% an, selbständig tätig zu sein oder gegründet zu haben. 49% der Alumni
arbeiten im Angestelltenverhältnis ohne Personalverantwortung. In Leitungspositionen mit
Personalverantwortung sind 15% tätig.
12% der Alumni streben eine Promotion an oder sind als wissenschaftliche Mitarbeiter in-
nen oder wissenschaftliche Mitarbeiter tätig.
Abbildung 6: Bewertung der Studienbedingungen
Erkenntnisse:
Die Ergebnisse zeichnen ein positives Bild, insbesondere in den für die inhaltliche und qua-
litätsorientierte Gestaltung der Studiengänge wichtigen Bereichen Kompetenzerwerb, fach-
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liche Qualifikation, Arbeitsmarktadäquanz und Anschlussfähigkeit. Weiter ausbaufähig ist
die Anbindung der ZU-Absolventinnen und -Absolventen an die ZU im Hinblick auf die
Wahrnehmung von Angeboten zum lebenslangen Lernen und die Einbindung der Alumni
als unterstützendes Element für die berufliche Entwicklung (Einstieg, Karriereentwicklung,
persönliche Netzwerkbildung etc.) künftiger Absolventinnen und Absolventen. Baldmög-
lichst sollen auch die Promotions-Alumni in die Befragung aufgenommen werden.
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III. Executive Master-Studiengänge
Einen weiteren Bestandteil des zweiten Studienzyklus des Europäischen Qualitätsrahmens
(EQR) stellen die Executive Master-Studiengänge dar. Dieser Bereich unterliegt ebenfalls
einer umfassenden Evaluation. Aufgrund der Unterschiede zwischen den Vollzeitprogram-
men und den berufsbegleitenden Programmen in Bezug auf den Umfang und den Fokus
der Evaluation wurde ein separiertes System eingeführt.
Wesentliche Merkmale der Evaluation:
Zielgruppen Studierende alle Semester
Inhalte U.a.
| Organisation / Durchführung
| (Inhaltliche) Stärken / Schwächen Module / Studiengänge
| Kompetenzerwerb (Methoden…)
| Berufsfähigkeit
Instrument Online-Fragebogen
Evaluationsgespräche
Evaluationsform Befragung Studierende
Turnus jedes Modul, jedes Semester, jede Dozentin/jeder Dozent ein-
zeln
Zuständigkeit Akademische Programmleitungen
Leiter ZU|EE
Rücklaufquote Größer 90%
Tabelle 7: Merkmale der ZU|EE-Evaluation
Aufgrund der kleinen Seminargrößen werden neben den Online-Fragebögen zusätzlich
auch alternative/kürzere Formen der Evaluation in Form von Gesprächsrunden mit Pro-
grammmanagerinnen und Programmmanagern / Akademischer Programmleitung und/oder
den Dozentinnen und Dozenten durchgeführt. Für jede Evaluation ist eine formale Doku-
mentation (Protokoll o.ä.) vorhanden. Der Rückkoppelungskreislauf ist nachweislich ge-
schlossen.
.
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Erkenntnisse:
Die Evaluation der Executive Master-Studiengänge weisen durchweg positive Ergebnisse
auf. Die in der Regel fünftägigen Module werden jeweils am letzten Seminartag mit einem
Online-Fragebogen von den Teilnehmern evaluiert. Darüber hinaus finden Evaluationsge-
spräche mit den Akademischen Programmleiterinnen und Programmleitern und/oder den
Programmmanagerinnen und Programmmanagern statt, deren Ergebnisse direkt durch die
Akademischen Programmleitungen und Programmmanagerinnen oder Programmmanager
geprüft und umgesetzt werden.
IV. PhD-Programm
Zusätzlich zu den ersten beiden Studienzyklen der Bachelor- und Master-Studiengänge
umfasst der dritte Studienzyklus den Bereich der Promotion. Dieser sieht an der ZU ein
teil-strukturiertes Lehrprogramm verpflichtend vor, das ebenfalls umfassend evaluiert wird.
Wesentliche Merkmale:
Zielgruppen Promovierende
Inhalte U.a.
| Stärken/Schwächen PhD-Programm
| Kompetenzerwerb (Methoden…)
Instrument Individuelle, mündliche Evaluation (Interview)
Papier-Fragebogen
Evaluationsform Schriftliche Befragung der Promovierenden zum Abschluss ihrer
Promotion (Befragungsbogen)
Turnus Bei Abschluss der Promotion
Zuständigkeit Vizepräsident Forschung
Programmleitung PhD-Programm
Rücklaufquote 75 %
Tabelle 8: Merkmale der Evaluation des PhD-Programms
Der aktuelle – zweite - Evaluationsbericht seit Gründung der Graduate School deckt mit
den Jahren 2015 und 2016 eine Zeitspanne ab, in der sich die Prozesse der Graduate
School bereits voll etabliert haben. Waren die ersten Evaluierungsergebnisse noch geprägt
von den Aufbaujahren der ZUGS, so haben die nun evaluierenden Absolventinnen und
Absolventen das PhD-Programm vollständig durchlaufen. Sie konnten daher ein gesamt-
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heitliches Urteil über die Qualität der Seminare, das Konzept der Graduate School und den
Service des Managements abgeben.
In der Gesamtschau erhält das angebotene Programm sehr gute Kritiken. Das Seminaran-
gebot ist (dem Leitbild der ZU folgend) mehrheitlich disziplinübergreifend aufgebaut (Me-
thodenkurse, Wissenschaftstheorie, Didaktik, Forschungsförderung, etc.). Die fachliche
Tiefe des einzelnen Promotionsvorhabens kann sich dort nicht widerspiegeln. Möglichkei-
ten der Teilnahme an fachspezifischen Seminaren im Rahmen von Kooperationen mit
Partneruniversitäten oder im Kursangebot anderer Universitäten werden jedoch explizit
gefördert (finanzielle Bezuschussung durch den „Joker“, Unterstützung bei der Organisati-
on der Teilnahme) und anerkannt. Diese Flexibilität innerhalb des semi-strukturierten Pro-
gramms wird mehrfach wertschätzend betont. Die Qualität der an der ZU angebotenen
PhD-Seminare wird als hervorragend beurteilt. Kritischer, weil teilweise zu weit von den
eigentlichen, individuellen Forschungsthemen entfernt, werden z.T. die Inhalte der Summer
Schools beurteilt, wie auch die hohe Zahl an Papier-Nachweisen/Dokumenten, die im Pro-
motionsprozess anfallen.
Erkenntnisse:
Der strukturelle Aufbau, die internen Prozesse, die Beratungsqualität und die inhaltlich-
fachliche Ausgestaltung des Promotionsprogramms haben - der Evaluation zufolge - ein
sehr gutes Niveau erreicht, das sowohl den Bedürfnissen der Promovierenden, als auch
den hochschulrechtlichen und akkreditierungsbedingten Anforderungen gerecht wird. Dies
ist vor dem Hintergrund der gesonderten Überprüfung durch den Wissenschaftsrat zur Ver-
längerung des Promotionsrechts im Rahmen der institutionellen Reakkreditierungsverfah-
ren in 2017 (s. folgender Abschnitt) positiv zu bewerten. Weitere Optimierungen, z.B. im
Bereich der Prozess-Digitalisierung, sind bereits angestoßen.
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V. Externe Evaluationen
A. Wissenschaftsrat
Im Bereich der externen Evaluationen war das Jahr 2016 durch die Vorbereitung und Be-
reitstellung der Dokumentationen für das Verfahren der institutionellen Reakkreditierung
mit Promotionsrecht durch den Wissenschaftsrat (WR) geprägt.
Zentrale Inhalte der Selbstdokumentation der ZU waren:
| Leitbild und Profil
| Leitungsstruktur, Organisation und Qualitätsmanagement
| Personal
| Studium und Lehre
| Forschung
| Räumliche und Sächliche Ausstattung
| Finanzierung
| Promotions- und Habilitationsrechte
Nach der internen Erstellung der Antragsunterlagen (sog. „Selbstbericht“) und der diesbe-
züglichen Abstimmung mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-
Württemberg folgte die offizielle Eröffnung des Verfahrens im Herbst 2016. Die zweitägige
Begehung durch die durch den Wissenschaftsrat eingesetzte Gutachtergruppe wurde auf
Anfang Mai 2017 terminiert. Mit einer Beschlussfassung ist im Januar 2018 zu rechnen.
B. Systemakkreditierung
Auf ihrer Sitzung am 24. September 2013 befasste sich die Akkreditierungskommission mit
dem Systemakkreditierungsverfahren an der ZU, Friedrichshafen. Das interne Qualitätssi-
cherungssystem im Bereich Lehre und Studium wurde mit insgesamt drei Auflagen akkre-
ditiert. Im Nachgang des Verfahrens wurden die Auflagen erfolgreich erfüllt und die Sys-
temakkreditierung bis 30. September 2019 ausgesprochen.
Im Jahr 2016 stand der Einstieg in die turnusmäßige Zwischenevaluation im Fokus. Dazu
hat die ZU im November 2016 den durch die Abt. Qualitätsmanagement und Akkreditierung
erstellen Zwischenbericht über den aktuellen Stand und die Erfahrung mit dem ZU-eigenen
Qualitätsmanagementsystem bei der Agentur ACQUIN eingereicht. Die Stellungnahme zu
dem Bericht durch die Agentur bzw. den zuständigen Akkreditierungsausschuss wird für
Mitte 2017 erwartet.
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C. Akademischer Beirat
Aufgrund der Änderungen in der Führungsstruktur der ZU (2015-2016) und der Erarbeitung
einer neunen Grundordnung fand in 2016 keine Sitzung des Akademischen Beirats statt.
Eine Neu-Konstituierung und Einbindung in die Vorbereitung des Akkreditierungsverfah-
rens des Wissenschaftsrats ist für Anfang 2017 vorgesehen.
D. Programmbeiräte
Die externen Programmbeiräte der Studiengänge sind nach wie vor ein wichtiger Baustein
des externen Qualitätsmanagements der ZU. Sie begleiten die Entwicklung der Studien-
gänge in regelmäßigen Treffen mit den Programmvorständen, den modulverantwortlichen
Professorinnen und Professoren, den Studierenden und Vertretern der wissenschaftlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Ergebnisse der mindestens im Turnus von zwei Jah-
ren, in der Regel jedoch jährlich stattfindenden Programmbeiratssitzungen werden schrift-
lich protokolliert. Die Bearbeitung und Umsetzung der Hinweise aus den Sitzungen obliegt
dem Programmvorstand. Die Beiratssitzungen der Jahres 2016 wurden in den Prozess der
Studiengangs-Evaluation (vgl. Abschnitt III.C.2) integriert und lieferten wertvolle Hinweise
zur Überarbeitung der Bachelor- und Masterstudiengänge in 2016.
E. Rankings und andere vergleichende Erhebungen
1. CHE-Rankings
Die Zeppelin Universität (ZU) hat im Hochschulranking 2017/18 – durchgeführt im Jahr
2016 - des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erneut eine Spitzenposition unter
Deutschlands Universitäten und Hochschulen im Bereich Wirtschaftswissenschaften er-
zielt. Im Bereich der Bachelor- und Masterstudiengänge in Wirtschaftswissenschaften kam
sie in die Top 3 aller deutschen Universitäten. Damit ist sie viermal in Folge in der Spitzen-
gruppe platziert.
Vor allem die Zufriedenheit mit der Studiensituation insgesamt wurde als herausragend
gewertet. In der Spitzengruppe aller deutschen Universitäten landete die ZU außerdem in
den Bereichen des Lehrangebots insgesamt, bei der Unterstützung am Studienanfang, den
Abschlüssen in angemessener Zeit sowie bei den wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Zusätzlich erreichte die ZU bei den Kriterien der Betreuung durch Lehrende, der internatio-
nalen Ausrichtung, der Unterstützung beim Auslandsstudium und beim Studium selbst, bei
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der Qualität der Lehrräume sowie beim Berufsbezug die Spitzengruppe der deutschen Uni-
versitäten.
Es ist das inzwischen vierte Mal, dass das CHE-Hochschulranking den Bachelor-
Studiengang in Wirtschaftswissenschaften der ZU untersucht. Erstmals geschah dies im
Jahre 2008, also fünf Jahre nach Gründung der ZU. Damals kam der Studiengang in die
Top 15. Beim Ranking 2011/12 verbesserte er sich in die Top 10, beim Ranking 2014/2015
sogar in die Top 3. Im gleichen Jahr wurde erstmals auch ein Ranking im Masterstudien-
gang in Wirtschaftswissenschaften erhoben, in dem die ZU ebenfalls in die Top 3 gelangte.
Für 2018/2019 ist turnusmäßig das CHE-Ranking für Politikwissenschaften vorgesehen.
2. Trendence-Befragung
Das TalentCenter begleitet die jährliche Studierendenbefragung des „Trendence Graduate
Barometer für die ZU. Es liefert unter anderem Ergebnisse dazu, wie zufrieden die Studie-
renden mit ihrer Hochschule im europäischen Vergleich sind. An der Befragung haben
2016 71 ZU-Studierende aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich und 95 aus dem
gesellschaftswissenschaftlichen und kultur- und kommunikationswissenschaftlichen Be-
reich (erstmals befragt) teilgenommen, so dass die Repräsentativität relativ eingeschränkt
ist, aber zumindest Tendenzen aufzeigen kann.
Bei der ersten Gruppe (Wirtschaftswissenschaften) gab es für die ZU einen leichten Rück-
gang in der Gesamt-Zufriedenheit auf starkem Niveau - von der Gesamtnote 1,4 in 2015
auf die Gesamtnote 1,6 in 2016 (Durchschnittsnote „Andere Hochschulen gesamt“: 2,4),
bei der letzteren Gruppe (Kulturwissenschaften & Kommunikationswissenschaften) 1,8
(„Andere Hochschulen gesamt“: 2,4). Als besonders gut wurden die studentischen Aktivitä-
ten, der Lehrkörper, der Praxisbezug der Ausbildung und die Service-Angebote (hier u.a.
der Career Service) bewertet. Etwas kritischer wurden die IT-Infrastruktur sowie der Stand-
ort (Randlage) eingeschätzt.
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3. Gleichstellungs-Evaluation – Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und For-
schung (CEWS)
Das Ziel des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten des CEWS ist es, Gleich-
stellungserfolge von Hochschulen in einem bundesweiten Vergleich darzustellen. Die Diffe-
renzierung nach verschiedenen Bereichen – Studierende, wissenschaftliche Qualifikation,
Personal und Veränderungen im Zeitverlauf – zeigen die Positionierung der einzelnen
Hochschulen auf.
Das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2017 beruht auf quantitativen
Daten aus dem Jahr 2015. Das CEWS legt damit die achte Ausgabe dieses Instruments
vor.
Die ZU hat in zwei Teil-Rankings - (1) Frauenanteil am wissenschaftlichen und künstleri-
schen Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur Insgesamt sowie (2) Frauenanteil am
wissenschaftlichen und künstlerischen Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur 2010
und 2015 (Universitäten) - die Spitzengruppe erreicht. Wegen der Nicht-Erreichung der
erforderlichen Fallzahlen (z.B. Mindestzahl der Juniorprofessuren) wurde die ZU nicht mit
in das Gesamtranking aufgenommen.
4. Projekt „Happiness@zu“ – Evaluation im Rahmen von Lehre & Forschung
Im Rahmen des Kurses “Grundlagen des Marketing” im Fall Semester 2016 untersuchten
29 Studierende in 6 Gruppen die Zufriedenheit der ZU-Studierenden in allen BA- und Mas-
ter-Programmen, sowie unter den Incomings stichprobenartig erhoben (N = 50-100 pro
Gruppe).
Ziel war die Identifikation und Messung relevanter Einflusskriterien für die Gesamtzufrie-
denheit und die Ableitung von Handlungsempfehlungen basierend auf den Ergebnissen
und unter Berücksichtigung vorgegebener Prämissen. Als zentrale Themenbereiche wur-
den im Rahmen der Befragung u.a. (Verkehrs-)Infrastruktur, Wohnungsmarkt und die Ko-
operation mit anderen Hochschulen identifiziert. Die Ergebnisse wurden der Geschäftsfüh-
rung und dem Präsidium vorgestellt und im Rahmen der strategischen Planungen und der
Verhandlungen mit Externen u.a. z.B. mit der Stadtverwaltung weiterverfolgt.