Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

36
Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief Juli bis November 2 | 2019 Entflammt Die rote Farbe der Begeisterung

Transcript of Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Page 1: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Evangelische Kirchengemeinde Beckum

GemeindebriefJuli bis November2 | 2019

EntflammtDie rote Farbe der Begeisterung

Page 2: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Mit der S-Vorteilswelt Ihrer Sparkasse.Mit der S-Vorteilswelt unserer Girokonten erhalten Sie beim Einkaufen attraktive Rabatte – bei unseren Partnern vor Ort und in vielen Online-Shops.

Sparen ist einfach.

www.s-vorteilswelt.de

Wenn’s um Geld geht

s-�Sparkasse Beckum-Wadersloh

Page 3: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Aufgemacht

3

Titelfoto: KD; Parament-Entwurf von Martin FischerKirchenbedarf, Rotenburg an der Fulda

InhaltTitelFeuer und Flamme 4Neue Taufschale 6Konfirmationen und neuer Konfi-Kurs 9

MittendrinNeuer Trainee-Kurs 15Konfirmationsjubiläum 16Presbyteriumswahlen 2020 17Pütt-Tage-Gottesdienst 18Neue Predigtreihe im Paternoster 18Reformationsgottesdienst 18Gedenken der Verstorbenen 18Ehrungen im Kirchenchor 24Orgelreinigung 24Konzertabend „Nacht der Klänge“ 25Neue Projektchöre 26Neues von den Bläsern 27

RingsherumEine andere Welt 14Gottesdienst mit Herz und Hand 21Förderverein der Kita 29Abschied von Margareta Hiller 30Sommer-Sammlung der Diakonie 32Lebensbegleitung bis zuletzt 33

RubrikenAufgemacht 3Nachgedacht 11Standpunkt 13Termine und Kontakte 17Gottesdienste 19Amtshandlungen 20Kirchenmusik auf einen Blick 23Anschriften 34Impressum 35Zu guter Letzt 36

Liebe Leserinnen,liebe Leser!

Mit dieser Ausgabe des Gemeindebriefeshalten Sie das letzte Heft der Reihe in Hän-den, die sich mit den Paramenten an Altarund Kanzel beschäftigt. Nach den liturgi-schen Farben Grün, Weiß und Violett, diejeweils Thema der letzten Hefte waren,bleibt noch Rot. Was es mit dieser liturgi-schen Farbe und dem Symbol der Taube aufsich hat, erfahren Sie in diesem Gemeinde-brief.Darüber hinaus geben wir einen Ausblickauf vielfältige Veranstaltungen und Termi-ne. Auch Rückblicke sollen nicht zu kurzkommen. Also: Ein sogenanntes „Sommer-loch“ gibt es bei uns nicht.Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Le-sen.

Für das Redaktionsteam Ihr

Page 4: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

4

Paramente

Wie springt der Funke über? Vor acht Jah-ren hat der Konfi-Kurs „K12“ mit einemExperiment eine Antwort auf die Frage er-kundet. Die Aufgabe: Jede Konfirmandinund jeder Konfirmand sollte mit einem Spa-tel eine von zwei Farben auf eine Leinwandauftragen. Zunächst gestalteten alle Konfisbrav ihre „eigene Ecke“ auf der Leinwand.Irgendwann fingen erste Konfis an, die an-grenzenden Flächen mit zu bearbeiten. DerFunke sprang über, bis alle wüst auf derganzen Leinwand herumgemalt, gestrichenund geschmiert haben. Die Kunstwerke –und das sind sie wirklich – hängen bis heuteim Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses.

Feuer undFlamme

Der Heilige Geist und die Kirche

Foto: KD / M

artin

Fischer K

irchenb

edarf

Thema des Konfi-Blocktags damals war„Heiliger Geist“. Für viele ist das einschwieriges Thema. Zwar bekennen wir imGlaubensbekenntnis regelmäßig „Ich glau-be an den Heiligen Geist …“, aber zu erklä-ren, was das konkret bedeuten könnte, fälltvielen schwer. Dabei ist es eigentlich genauwie bei der Konfi-Mal-Aktion: Am Anfangprudelt jeder vor sich hin und kümmert sichum seinen eigenen Kram. Spannend wirdes, wenn wir anfangen, miteinander Dingezu schaffen und zu gestalten – und zwar oh-ne uns dabei an einen Plan zu halten. Span-nend wird es, wenn wir uns mitreißen lassenvon der Begeisterung für das, was wir tun.

Page 5: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

5

Paramente

Es ist wirklich wie bei einem Feuer: DerFunke springt über und das Feuer verbreitetsich. Sicher hat das etwas Bedrohliches: EinBrand kann außer Kontrolle geraten undverheerend sein – man denke an den Brandin Notre-Dame oder an einen Waldbrand.Aber zugleich hat das Feuer etwas Faszinie-rendes. Erschrecken und Faszination liegenbeim Glauben nah beieinander.In der Apostelgeschichte wird beschrieben:Als 50 Tage nach Ostern die Jünger zusam-men waren, gab es ein mächtiges Brausenund es war, als fiele Feuer vom Himmel,das sich zerteilte und die Jünger entflamm-te. Sie zogen los auf den Marktplatz und Pe-trus predigte begeistert von dem, was dieJünger mit Jesus erlebt hatten. Das war dieInitialzündung für die Entstehung der Kir-che. Wie ein Flächenbrand breitete sich inWindeseile die Frohe Botschaft von Jesusrings um das Mittelmeer aus. Überall ent-standen neue Gemeinden.Die liturgische Farbe Rot erinnert genau andieses Ereignis. Immer dann, wenn es imKirchenjahr um den Heiligen Geist und dieKirche geht, werden die roten Paramenteaufgehängt: zum Pfingstfest, zum Reforma-tionsfest, zur Konfirmation und auch zurEinweihung einer Kirche. Die Farbe erin-nert daran: Glaube lebt von der Begeiste-rung. Glaube lebt davon, dass der Funkeüberspringt. Wo das nicht der Fall ist, er-

lischt der Glaube wie ein ausgebranntes La-gerfeuer.Zugleich ist Rot die Farbe des Lebens undder Liebe. Eine andere Geschichte der Bibelerzählt, wie Gottes Geist sich in Gestalt ei-ner Taube auf Jesus niederließ. Die Taubegalt schon in der Antike als Symbol desFriedens und der sanftmütigen Liebe. Aufunseren roten Paramenten wird beides mit-einander verbunden: leidenschaftlichesFeuer-und-Flamme-Sein mit einer sanftmü-tigen Liebe. Im christlichen Glauben gehörtbeides zusammen.Vor Kurzem wurde eine Studie veröffent-licht, wonach die christlichen Kirchen inDeutschland sich bis zum Jahr 2060 um dieHälfte verkleinern werden. Man könnte vonsolchen Zahlen entmutigt werden: Christli-cher Glaube scheint allmählich zu verglim-men, bis am Ende nur noch kalte Asche üb-rig bleibt. Die Farbe Rot erinnert aber da-ran: Gottes Geist ist letztlich unkontrollier-bar wie ein Feuer. In der Geschichte derKirche ist der Funke immer wieder neuübergesprungen, hat Menschen begeistertund Kirche verändert. Ich bin davon über-zeugt, dass wir genau das gerade erleben:Mögen sich alte kirchliche Strukturen auchdeutlich ändern. Christlicher Glaube wirdsich immer wieder erneuern. Nicht weil wires am Ende doch noch hinkriegen, sondernweil Gottes Geist belebt und begeistert.

Karsten Dittmann

Foto: KD

Konfi-Mal-Aktion zum Thema„Heiliger Geist“

Page 6: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Hineinspringen ins WasserNeue Taufschale in der Christus-Kirche eingeweiht

Die evangelische Kirche kennt zwei Sakra-mente: Taufe und Abendmahl. Sakramentesind besondere Handlungen, bei denen einsinnlich wahrnehmbares Zeichen (Wasser,Brot und Wein) auf geheimnisvolle Weiseausdrückt: Gott wendet sich uns zu. WeilTaufe und Abendmahl so besonders sind,werden dafür oft auch besondere Geräteverwendet.Schon länger gab es in unserer Gemeindedie Idee, die verbeulte und etwas unansehn-lich gewordene Messingschale, die alsTaufschale seit Jahrzehnten in der Christus-Kirche im Gebrauch war, durch eine neueSchale zu ersetzen. Als im Januar 2018 Dr.Wolf-Dieter Oberwetter an das Presbyteri-um mit der Idee herantrat, zum runden Ge-burtstag von ihm und seiner Frau Anita stattGeschenken um eine Spende für ein beson-

deres Projekt der Gemeinde zu bitten, warschnell klar: Eine Taufschale könnte dafürein schönes Projekt sein. Dr. Oberwetterfand die Idee gut, weil so eine Taufschaledie Zeit überdauert und noch von künftigenGenerationen genutzt werden kann.Das Spendenaufkommen für die Taufschaleim Frühjahr 2018 hat uns alle dann sehrüberrascht. Immerhin kam ein vierstelligerBetrag zusammen. So entstand die Idee,keine fertige Schale zu bestellen, sonderneinen Künstler anzusprechen. Laurenz E.Kirchner war schon öfter bei uns im Gottes-dienst. Vermittelt über Presbyterin Hannah-Theresa Wappler sind wir ins Gespräch ge-kommen. Laurenz Kirchner fertigte ersteZeichnungen und Entwürfe an. Im Ge-spräch wurden weitere Ideen gesammeltund am Ende war klar: Die Taufschale wird

Neue Taufschale

Fotos: KD

Dr. Wolf-Dieter Oberwetter, Pfr. Karsten Dittmann, Anita Oberwetter,Laurenz E. Kirchner, Hannah-Theresa Wappler

Page 7: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Neue Taufschale

wie ein kleiner See sein, an dessen Rand einkleines Boot liegt. Im Wasser sind Fische zusehen und im Boot steht eine Person, dieauch vom Kirchraum aus sichtbar sein soll.Im Juli 2018 konnte das Presbyterium einkleines Tonmodell begutachten. Im Novem-ber war ein maßstabsgerechtes Modell fer-tig, das später die Vorlage für den Bronze-guss bildete. Letzte Details der Figur wur-den besprochen: Sie sollte zeitlos sein undniemand Konkretes darstellen. Es könnteJesus sein, aber auch ein Fischer. Letztlichsoll es dem Betrachter überlassen bleiben.Als Einweihungstermin wurde das Osterfest2019 verabredet. Ostern ist ein klassischesTaufdatum der Alten Kirche. Wir feiern seitmehreren Jahren am Ostermontag unsereTauferinnerung. Vielleicht könnte dannschon die erste Taufe stattfinden. Im März2019 wurde die Taufschale in Bronze ge-gossen. Nun musste nur noch die Patinie-rung, also die Färbung der Schale und ihrerElemente, besprochen werden.

Im Festgottesdienstag zum Osterfest am 21.April 2019 um 10.15 Uhr wurde die Tauf-schale dann feierlich eingeweiht. Den litur-gischen Part der Einweihung übernahmenPfarrer Karsten Dittmann und PresbyterinHannah-Theresa Wappler. Anwesend warenim Gottesdienst die Initiatoren Anita undDr. Wolf-Dieter Oberwetter sowie derKünstler und Bildhauer Laurenz E. Kirch-ner. Dieser goss als Zeichen der Indienst-nahme erstmals Wasser in die neue Tauf-schale. Während der Predigt wurden Detailsder Taufschale vergrößert projiziert und an-hand der Symbole der Taufschale wurde derZusammenhang von Taufe und Ostern the-matisiert: „Glauben aus der Taufe heißt: Hi-neinspringen in lebendiges Wasser und auf-tauchen zum neuen Leben.“ Am Ostermon-tag, den 22. April hat Pfarrerin BirgitSchneider dann die ersten beiden Kinder ander neuen Taufschale getauft.

Karsten Dittmann

Page 8: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief
Page 9: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Konfirmationen

9

Am 11. und 12. Mai fanden in der Christus-Kirche die Konfirmationen statt. Am Samstag kon-firmiert wurden: Julie Bell, Nick Birth, Tamara Cohn, Leonie Czerwonka, Stanley Demenko,Chantal Fieberg, Christian Gossé, Niklas Gottwald, Kathleen Hooge, Sandie Knaub, AlexanderKühn, Jasmin Niehaus, Kai Niehaus, Eduard Olenik, Eduard Pogromski, Lasse Pötker, JannikRaffelt, Anton Riske, Jan Schetinin, Sophie Sterzer, Angelina Thome, Jana Tscheptschenko, Jo-line Waldmann und Sara Westphal. Bei der Konfirmation am Sonntag waren dabei: JoshuaAssmann, Kai Beckord, Alicia Claes, Julie Eikelmann, Fynn Hansch mann, Vivian Janowitz,Johanna Knapheide, Sarah Knoll, Franziska Köpke, Caspar Martin, Tjorven Martin, NathanOverbeck, Steffen Schlepphege, Max Steinsträter, Caitlin Thompson und Mika Thorwesten.

Vorbereitung auf die KonfirmationNeuer Konfi-Kurs startet am 25. Januar 2020

Zum Info- und Anmeldeabend für den neuenKonfi-Kurs „K21“ lädt die Ev. Kirchenge-meinde ins Gemeindehaus ein (An der Chris-tus-Kirche 3). Der Info-Abend findet statt amDienstag, den 24. September um 19 Uhr.Der Kurs selbst beginnt am Samstag, den25. Januar 2020. Die Blocktage finden je-weils monatlich am Samstagvormittag von

9 bis 12.30 Uhr statt. Fester Bestandteil desKonfirmationskurses ist das Konfi-Campin den Sommerferien 2020. Die Konfirma-tionen werden im Frühjahr 2021 gefeiert.Bei Fragen und für weitere Informationenzur Konfirmationszeit können Sie sich anPfarrerin Birgit Schneider wenden( 02521 3500).

Foto: Petra M

ohr

Konfirmationen 2019

Page 10: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Dalmerweg 71 » 0 25 21 / 43 13Am Parkfriedhof » 0 25 21 / 2 81 00Spiekersstraße 4 » 0 25 25 / 95 00 07

wwwwww..wwii ll ll ee --bbeecckkuumm..ddee

TelefonSeelsorge0800/111 0 111 • 0800/111 0 222

10

Page 11: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Nachgedacht

11

Gott istauf dem Weg

Jesus kam aus Galiläa an den Jordan zu Jo-hannes, um sich von ihm taufen zu lassen.Aber Johannes wehrte sich entschieden da-gegen: „Ich hätte es nötig, mich von dir tau-fen zu lassen, und du kommst zu mir?“Doch Jesus antwortete: „Lass es für diesmalgeschehen! Es ist richtig so, denn wir sollenalles erfüllen, was Gottes Gerechtigkeit for-dert.“ Da willigte Johannes ein. Und in demAugenblick, als Jesus nach seiner Taufe ausdem Wasser stieg, öffnete sich über ihm derHimmel, und er sah den Geist Gottes wie ei-ne Taube auf sich herabkommen. Und ausdem Himmel sprach eine Stimme: „Dies istmein geliebter Sohn, an ihm habe ich Freu-de.“ (Mt 3,13-17)Weil der Evangelist Matthäus die Taufe Je-su als spektakuläres Ereignis beschreibt,kommt der Taube eine besondere Bedeu-tung zu: Direkt nachdem Jesus die Taufeempfangen hat, öffnet sich der Himmel. DerHeilige Geist kommt in Gestalt einer Taubezu ihm und eine himmlische Stimme er-klingt.In der Antike versinnbildlichte die TaubeSanftmut und Liebe, deshalb schien sie gutgeeignet, auch den Heiligen Geist und dieVersöhnung zwischen Gott und Mensch zusymbolisieren. In der christlichen Kunstwird der Geist Gottes seit dem 6. Jahrhun-dert als weiße Taube dargestellt. Sie gilt bisheute als Symbol der Internationalen Frie-

densbewegung und ist auch auf dem rotenParament der Christus-Kirche zu sehen.In der Tat ist die Taube ein ganz besondererVogel. Sie ist auf allen Kontinenten zu Hau-se und oft stärker vertreten als erwünscht.Das ist offensichtlich auch ein Grund dafür,dass sie ihrem friedlichen Ruf nur selten ge-recht wird. Unter Zoologen gilt sie als ge-fräßig und neidisch. Im Garten vertreibt siedie Singvögel und nutzt die Gemüsebeeteals Futterplätze.Dennoch ist die Taube ein herausragendesSymbol. Sie lebt in lebenslanger Monoga-mie, das heißt: Ein Täuberich ist seiner ein-mal gewählten Partnerin das ganze Lebenlang treu. Brieftauben werden von ihremPartner bzw. ihrer Partnerin getrennt und zueinem sogenannten „Auflassort“ gefahren.Weil die Tiere unbedingt so schnell wiemöglich zu ihrem Partner bzw. ihrer Partne-rin zurückkehren wollen, vollbringen sieHöchstleistungen an Flugstrecken undFluggeschwindigkeit.Die Taube, der Heilige Geist ist auf demWeg. Selbst weite Entfernungen und tiefsteGräben werden überwunden. Das spürtendie Jünger damals beim Pfingstfest, als siemit neuer Hoffnung erfüllt und getröstetwurden. Und das ist auch heute erfahrbar:Gottes Geist kommt zu uns. Er weht, wo erwill, erfrischt und belebt uns.

Birgit Schneider

Foto: flosca / p

ixelio.de

Page 12: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Hintergrun

d: pixa

bay.com / Free-Pho

tos |

sonstige Bilder: privat

„Am liebsten bin ich früh-morgens an der Werse un-terwegs und gehe dort be-wusst spazieren. Die dabeieingefangenen Eindrückegeben mir Kraft für denTag oder sogar eine ganzeWoche.“Sebastian Wewer, 41 Jah-re, ist Kirchenmusiker derEv. Kirchengemeinde.

„Ich bin gerne im Hochge-birge, denn die Ruhe dort,die Abwesenheit von All-tagsgeräuschen, mag ich.“Ingo Engeln, 58 Jahre, istMitglied im Presbyterium.Er ist Baukirchmeister,aber auch in der Doppel-punkt-Band und im Vor-stand des Förderkreisesaktiv.

Page 13: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

LieblingsorteWandern in den Bergen? Sonnenbaden am

Meer? Oder lieber Museen und Kirchenbesichtigen? In den Ferien nutzen

viele Menschen die Gelegenheit,neue Gegenden zu erkunden.„Ab in den Urlaub!“, heißt esdann. Doch nicht jeden lockt esin die Ferne, denn zu Hausekann es auch sehr schön sein.Wir wollten wissen, an wel-chem Ort sich unsere Leserin-nen und Leser wohlfühlen,und haben gefragt: „Wo istdein Lieblingsort?“

„Mein Traumort ist Grie-chenland. Ich war zwarlange nicht mehr da, abermich faszinieren dortMenschen und Kultur.“Christa Etzel, 66 Jahre,singt im Gospel-Projekt-chor mit.

„Mein Lieblingsort ist dieBadewanne, da kann ichmich hineinlegen und daist es gemütlich. Am liebs-ten bade ich morgens.“Ylvie Schleisiek, 5 Jahre,geht in die Gelbe Gruppeder Kita „Katharina vonBora“.

„Mein Lieblingsort ist dasMeer, denn dort kann ichden Alltag vergessen undmich entspannen.“Ekaterina Schneidmiller,24 Jahre, arbeitet als Er-zieherin in der Kita „Ka-tharina von Bora“.

Standpunkt

„Ich bin am liebsten im Ur-laub, nämlich in Belgien,weil da ein Schwimm badist. Mein Lieblingsplatz istauch der Indoor-Spielplatz,weil ich die Wellenrutscheso cool finde und die Hüpf-burgrutsche.“Emily Angelina Witten-brink, 5 Jahre, geht in dieRote Gruppe der Kita„Katharina von Bora“.

Page 14: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Ökumene

In diesem Jahr gehen die Kollekten aus unseren Paternoster-Gottesdiensten an eine kleineev.-freikirchliche Gemeinde in der Ukraine. Dorothea und Bernd Pietruck haben dort seit1995 fast ständig gelebt. Seit 2015 haben die beiden regelmäßig Kontakt zu unserer Kirchen-gemeinde. Während Dorothea Pietruck mittlerweile wieder hier lebt, pendelt Bernd Pietruckzwischen beiden Welten. Sie haben unsere Gemeinde um Unterstützung gebeten und wir ha-ben uns entschlossen, nicht nur einmal, sondern mit einer regelmäßigen Kollekte ein biss-chen dauerhafter zu helfen. Damit wollen wir in unserer Gemeinde auch ein Bewusstsein da-für zu schaffen, wie christliches Leben unter ganz anderen Bedingungen aussieht. Wir habenBernd Pietruck gebeten, die Gemeinde in der Ukraine einmal vorzustellen.

Kirchliches Leben in der Ukraine sieht ganzanders aus als in Deutschland. Seit der Un-abhängigkeit der Ukraine von Russland istvor allem die Orthodoxe Kirche in unter-schiedlichen Ausprägungen wiedererstarkt.In den großen Städten gibt es aber auchevangelische Gemeinden, darunter ver-schiedene Freikirchen.Die „Jesus-Christus-Gemeinde“ in Ternopilin der Westukraine ist eine solche kleine,evangelische Freikirche. Etwa 70 Erwach-sene gehören zur Gemeinde, dazu vieleKinder und Jugendliche. Eine Kirchensteu-er gibt es nicht. Die Gemeinde muss sichselbst um ihre finanziellen Mittel kümmern.Alle Arbeit geschieht ehrenamtlich. Auchder Pastor bekommt kein Gehalt. Die Got-tesdienste finden in einem gemieteten Saal

statt. Trotz der begrenzten Mittel gibt es einreges Gemeindeleben. Parallel zum Sonn-tagsgottesdienst findet für die Kinder eine„Sonntagsschule“ statt. Für die Jugendli-chen gibt es unter der Woche Jugendtreffen.Ein besonderer Schwerpunkt der Gemeindeist die Arbeit mit Menschen mit Behinde-rungen. In der Ukraine ist die Situation fürsolche Menschen sehr schwierig. Es gibtweder Sonderschulen noch Behinderten-werkstätten oder Vergleichbares. Nur not-dürftig werden Menschen mit Behinderungzu Hause unterrichtet. Weil Wege und Stra-ßen in einem schlechten Zustand sind, ist anein Fahren mit dem Rollstuhl kaum zu den-ken. Busse zum Transport gibt es nicht. DieFolge ist, dass Menschen mit Behinderungin der Ukraine sozial isoliert sind.

14

Eine andere WeltUnterstützung für die Jesus-Christus-Gemeinde in Ternopil

Fotos: priva

t

Page 15: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Trainee-Kurs

15

Trainee werden„Schnupperabend“ für neue Jugendmitarbeiter am 1. Oktober

Im November startet ein neuer Trainee-Kurs. Wer lernen möchte, wie man Kinder-und Jugendgruppen leitet, und als Mitarbei-terin oder Mitarbeiter beim Konfi-Kursoder Pfingstzeltlager mitmachen will, isthier genau richtig. Auf dem Plan stehen

Spielpädagogik, Übungen im Erzählen vonGeschichten, Anleiten beim Basteln u. a. m.Mitmachen können Jugendliche ab 14 Jah-re. Ein „Schnupperabend“ findet am Diens-tag, den 1. Oktober um 18 Uhr statt. DerKurs selbst startet am Dienstag, den 5. No-

Hier setzt die Arbeit der „Jesus-Christus-Gemeinde“ an: Die Gemeinde bietet einenHol- und Bringedienst für Rollstuhlfahreran. Dreimal im Jahr gibt es eine 9-tägigeFreizeit für Menschen mit Behinderung.Dafür müssen natürlich Räumlichkeiten an-gemietet werden. Da die medizinische undtherapeutische Versorgung in der Ukrainesehr schlecht ist, übernehmen engagierteGemeindeglieder die Betreuung der Teil-nehmer und leisten sogar medizinische undphysiotherapeutische Hilfe.Staatliche Unterstützung gibt es für dieseArbeit nicht. Es gibt einfach keine Lobbyfür Menschen mit Behinderung. Auch El-tern sind auf sich gestellt und müssen z. B.

Rollstühle selbst finanzieren. Mit großemGottvertrauen geht die Gemeinde mutigimmer wieder diese Aufgabe an. Bislangkonnten die notwendigen Gelder immeraufgebracht werden, aber ohne Unterstüt-zung aus dem Ausland ist eine solche Ar-beit kaum möglich. Die Einzelspenden unddie Kollekten aus der Ev. KirchengemeindeBeckum sind hier eine wertvolle Hilfe. Die„Jesus-Christus-Gemeinde“ freut sich da-her über den Kontakt zwischen beiden Ge-meinden und die Gemeindeglieder sindsehr dankbar für die Förderung ihrer sowichtigen Arbeit.

Bernd Pietruck

Page 16: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Jubiläum

Am 31. März haben 40 Jubilare in derChristus-Kirche ihr Konfirmationsjubiläumgefeiert. Musikalisch mitgestaltet wurde derFestgottesdienst vom Ökumenischen Kir-chenchor. Im Anschluss an den Gottesdienstbestand beim Empfang im Gemeindehausdie Gelegenheit, Erinnerungen an alte Zei-ten auszutauschen.Silberne Konfirmation: Olga Lenz, GalinaHeckel, Michael Höner und Patrick Theys-senGoldene Konfirmation: Erhard Buschköt-ter, Ralph Sickmann, Jürgen Heinrich, Wal-traud Küch, Eduard Friedrich, Bärbel Ger-lieb, Karl-Heinz Romann, John Gossens,Christine Henkel, Sigrid Sprenker und Gud-run Szesniak

Diamantene Konfirmation: Helmut Küch,Marlies Hanschmann, Irina Brandt und Bar-bara BauselerEiserne Konfirmation: Jochen Bursian,Christel Weldin, Michael Kramp, Udo Mül-ler, Renate Heüveldop und Ursula KlingbeilGnaden-Konfirmation: Günter Bitterberg,Emil Florian, Ursula Drews, Gerda Beste,Katharina Fels, Renate Heinz Brigitte Mar-schel und Christa DehnbostelKronjuwelen-Konfirmation: Hans-MartinHeinz, Werner Dieck mann, Wilhelm Dros-te, Erika Schuhmann, Ursula Stanislawskiund Erika GrieskampEichene Konfirmation: Erich Dieckmann,Frieda Dieckmann und Ingrid Wrzecionko

Erinnerung an die KonfirmationJubelkonfirmandinnen und -konfirmanden feierten am 31. März

vember um 18 Uhr. Die Kursabende findendann jeweils am Dienstag von 18 bis 20Uhr statt. Die Teilnahme kostet 25 €. Fürdas Wochenendseminar zur Spielpädagogikfallen zusätzlich 40 € an. Die Konfirman-

dinnen und Konfirmanden 2019 werdenschriftlich eingeladen. Alle anderen findenAnmeldungsformular und Info-Blatt aufder Internetseite der Gemeinde:www.christus-kirche-beckum.de

Foto: Schneider

Page 17: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

17

Presbyteriumswahlen 2020Informationen bei der Gemeindeversammlung am 10. November

Termine und KontakteGemeindegruppen

Frauenhilfejeden 1. und 3. Mittwoch im Monatum 15 Uhr

SeniorenkreisSeniorenfrühstückjeden 2. Mittwoch im Monat um 9 UhrSeniorennachmittagjeden 4. Mittwoch im Monat um 15 Uhr

Bastel- und Handarbeitskreisdienstags um 14.30 Uhr

HauskreisInformationen: Rolf Keller ( 18296)

Anstoß – Glaube im Gespräch1. oder 2. Mittwoch im Monat, 19.30 UhrKontakt: Pfr. Dittmann ( 3124)

Landeskirchliche GemeinschaftKontakt: Waltraut Küch ( 6921)

Konfirmandenblocktage(jeweils 9–12.30 Uhr)Gruppe Dittmann („K20“)14.9.; 5.10.; 9.11.(Konfi-Camp: 12.–19.7.;Mitwirkung im Gottesdienst: 24.11.)Gruppe Schneider („K21“)siehe Info Seite 9

Kinder und JugendKinderKircheam 3. Sonntag um 10 Uhr (im Gemeinde-haus, während des PLUS-Gottesdienstes)Trainee-Kursjeweils dienstags um 18 Uhr(siehe Info Seite 15)ExTradienstags um 18.30 Uhr (20 Uhr)

Alle vier Jahre werden in Westfalen diePresbyterien neu gewählt. Anfang 2020 istes wieder so weit. Dabei strebt die Landes-kirche einen Strategiewechsel an: In Zu-kunft soll verstärkt auf die Gewinnung ge-eigneter Kandidaten gesetzt werden – ggf.auch ohne Wahlhandlung. Diese konnteman bei einer Wahlbeteiligung von unter6 % nicht unbedingt demokratisch nennen.Eine Information zur Presbyteriumswahl gibtes in einer Gemeindeversammlung am Sonn-tag, den 10. November gegen 11.15 Uhr nach

dem Gottesdienst. Dort stellen sich die Pres-byterinnen und Presbyter, die bereit sind, fürweitere vier Jahre das Amt zu übernehmen,den Fragen der Gemeinde. Die Wahl ist imMärz 2020. Im selben Monat wird das neuePresbyterium als Ganzes eingeführt.

Page 18: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

18

Gottesdienste und Andachten

Beckumer Pütt-TageGottesdienst am 1. September

Am Pütt-Tage-Sonntag, den 1. Septemberwird auf dem Beckumer Marktplatz wiederein ökumenischer Open-Air-Gottesdienstgefeiert. Der Gottesdienst beginnt um 11Uhr. Vorbereitet wird er von einem Teamaus Mitgliedern der Ev. Kirchengemeindeund der Propsteigemeinde St. Stephanus.Die musikalische Begleitung übernehmendie Doppelpunkt-Band und der diesjährigeGospel-Projektchor unter der Leitung vonSebastian Wewer.

Liturgische TexteNeue Predigtreihe im Paternoster

Der „Paternoster“ startet im September miteiner neuen Predigtreihe. Der Abendgottes-dienst ist eine einfache und ruhige Feier, diewichtige Texte und Elemente des christli-chen Glaubens in den Blick nimmt. In derneuen Predigtreihe geht es um die einzelnenElemente der Liturgie. Mit „Liturgie“ ist derAblauf eines Gottesdienstes gemeint. Sieumfasst das gesamte gottesdienstliche Ge-schehen: Gebete und Gesänge, Lesung undVerkündigung. Die Predigtreihe beginnt amSamstag, den 7. September um 18.15 Uhr inder Christus-Kirche.

ReformationstagGottesdienst am 31. Oktober

Der Abendmahlsgottesdienst zum Reforma-tionstag findet am Donnerstag, den 31. Ok-tober um 18.15 Uhr in der Christus-Kirchestatt – mitgestaltet vom Ök. Kirchenchor.

Gedenken der VerstorbenenGottesdienste am 24. November

Der Totensonntag ist der letzte Sonntag desKirchenjahres. An diesem Tag, dem 24. No-vember, wird in der Ev. KirchengemeindeBeckum der Verstorbenen gedacht. Um10.15 Uhr wird in der Christus-Kirche einAbendmahlsgottesdienst gefeiert, in demdie Namen der Verstorbenen verlesen wer-den. Um 15 Uhr folgt dann eine Traueran-dacht auf dem Ev. Friedhof.Familien, die einen Angehörigen verlorenhaben, werden angeschrieben und persönlicheingeladen. Auch Verstorbene, die nicht ausunserer Gemeinde stammen, nehmen wirgerne in unser Gedenken hinein. In diesemFall werden Angehörige gebeten, Namenund Lebensdaten im Gemeindebüro anzuge-ben ( 02521 829746-0). Dies gilt auch,wenn jemand keine Einladung erhalten hat.

Foto: pixe

l2013 / p

ixabay.com

Page 19: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Gottesdienste

19

Gottesdienste in der Christus-Kirchesonntags um 10.15 Uhr (Nordwall 42)1. Sonntag: Doppelpunkt – Gottesdienst in freier Form2. Sonntag: Abendmahlsgottesdienst (auch am 5. Sonntag)3. Sonntag: PLUS-Gottesdienst – Gottesdienst + Kinderkirche4. Sonntag: Gottesdienst

Abendgottesdienst Paternoster: 2. Samstag, 18.15 UhrTaufen: am 2. So. um 11.45 Uhr und am 4. So. um 11.30 Uhr

7.7.2019 – 3. Sonntag nach Trinitatis10:15 Doppelpunkt (Schneider)14.7.2019 – 4. Sonntag nach Trinitatis10:15 Abendmahlsgd. (Schneider)11:45 Taufgottesdienst (Schneider)21.7.2019 – 5. Sonntag nach Trinitatis10:15 PLUS-Gottesdienst (Dittmann)28.7.2019 – 6. Sonntag nach Trinitatis10:15 Gottesdienst (Schneider)11:30 Taufgottesdienst (Schneider)4.8.2019 – 7. Sonntag nach Trinitatis10:15 Gottesdienst (Schneider)11.8.2019 – 8. Sonntag nach Trinitatis10:15 Abendmahlsgd. (Schneider)11:45 Taufgottesdienst (Schneider)18.8.2019 – 9. Sonntag nach Trinitatis10:15 PLUS-Gottesdienst (Dittmann)25.8.2019 – 10. Sonntag nach Trinitatis10:15 Gottesdienst (Weweler)11:45 Taufgottesdienst (Weweler)1.9.2019 – 11. Sonntag nach Trinitatis11:00 Pütt-Tagegd., Markt (Dittmann)7.9.2019 – Abendgottesdienst18:15 Paternoster (Dittmann)8.9.2019 – 12. Sonntag nach Trinitatis10:15 Abendmahlsgd. (Weweler)11:45 Taufgottesdienst (Weweler)

Foto: KD

15.9.2019 – 13. Sonntag nach Trinitatis10:15 PLUS-Gottesdienst (Schneider)22.9.2019 – 14. Sonntag nach Trinitatis10:15 Gottesdienst (Schneider)11:30 Taufgottesdienst (Schneider)29.9.2019 – 15. Sonntag nach Trinitatis10:15 Abendmahlsgd. (Dittmann)6.10.2019 – Erntedankfest10:15 Doppelpunkt (Schneider)12.10.2019 – Abendgottesdienst18:15 Paternoster (Schneider)13.10.2019 – 17. Sonntag nach Trinitatis10:15 Abendmahlsgd. (Schneider)11:45 Taufgottesdienst (Schneider)20.10.2019 – 18. Sonntag nach Trinitatis10:15 PLUS-Gottesdienst (Weweler)27.10.2019 – 19. Sonntag nach Trinitatis10:15 Gottesdienst (Dittmann)11:30 Taufgottesdienst (Dittmann)31.10.2019 – Reformationstag18:15 Abendmahlsgd. (Dittmann)3.11.2019 – 20. Sonntag nach Trinitatis10:15 Doppelpunkt (Dittmann)9.11.2019 – Abendgottesdienst18:15 Paternoster (Schneider)10.11.2019 – Drittl. So. des Kirchenjahres10:15 Abendmahlsgd. (Schneider)

Page 20: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

20

Kasualien

Amtshandlungen

Wenn Sie keinen Abdruck Ihres Namens im Gemeindebrief und in „Unsere Kirche“ wünschen, kön-nen Sie vor Redaktionsschluss dem Abdruck widersprechen. Veröffentlichungen von Hochzeitsjubi-läen finden nur statt, wenn es entsprechende Amtshandlungen gegeben hat.

11:45 Taufgottesdienst (Schneider)17.11.2019 – Vorl. So. des Kirchenjahres10:15 PLUS-Gottesdienst (Weweler)20.11.2019 – Buß- und Bettag16:30 Abendmahlsgd. (Schneider)

24.11.2019 – Totensonntag10:15 Abendmahlsgd. mit Gedenken

der Verstorbenen (Dittmann)15:00 Andacht a. d. Friedhof mit Geden-

ken der Verstorbenen (Dittmann)

Warum hier keine Geburtstage mehr stehenSeit der letzten Weihnachtsausgabe des Ge-meindebriefs ist die beliebte Rubrik derGeburtstage von Gemeindegliedern ausdem Gemeindebrief verschwunden. Hin-tergrund ist die EU-weite Datenschutz-grundverordnung (DSGVO). Das kirchli-che Datenschutzrecht wurde entsprechendangepasst. Nun muss jeder vor der Veröf-fentlichung der Daten sein schriftlichesEinverständnis geben. Weil der organisato-rische Aufwand dafür zu groß ist, haben wir

uns entschlossen, auf die Veröffentlichungder Daten zu verzichten. Das bedauern wirebenso sehr wie viele Leserinnen und Le-ser, obwohl man hinzufügen muss: Es gabdurchaus auch Kritik von Gemeindeglie-dern an der Veröffentlichung.Bei der Veröffentlichung von Taufen, Hoch-zeiten, Beerdigungen, Konfirmationen undJubiläen ist es anders: Mit der Anmeldungdazu wird gleichzeitig das Einverständniserklärt.

In der Internet-Ausgabe ausdatenschutzrechtlichen Gründen entfernt

Page 21: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Seelsorge

Gottesdienst mit Herz und HandHeike Kerwin ist Pfarrerin für Gehörlosenseelsorge

Es ist der erste Sonntag im Monat um 15Uhr in der Ev. Stadtkirche in Rheda. Im Al-tarraum sitzt eine kleine Gruppe von Men-schen im Halbkreis. Statt eines Orgelvor-spiels sehen wir einen kurzen meditativenFilm ohne Ton. Dann trete ich an das Pultund hebe beide Händeseitlich in Kopfhöhe unddrehe sie. Mit beiden Zei-gefingern male ich einHerz vor meine Herzge-gend. Ich führe beideHandflächen nach rechtsoben und ziehe sie inBauchhöhe. Schließlichhalte ich drei Finger derrechten Hand neben mei-nen Kopf und falte an-schließend die Hände.„Hallo, herzlich willkom-men zum Gottesdienst.“Der monatliche Gehörlosengottesdienst hatbegonnen. Ca. 30 Minuten lang werden wirjetzt gemeinsam beten, eine Predigt sehenund Gebärdenlieder „singen“. Natürlich sin-gen wir nicht mit der Stimme, sondern ge-bärden gemeinsam wie beim Glaubensbe-kenntnis und Vaterunser. So loben wir Gottmit unseren Händen. Unsere Kollekte sam-meln wir z. B. für zwei Gehörlosenschulenin Eritrea. Regelmäßig feiern wir miteinan-der Abendmahl.Der Gottesdienst in Deutscher Gebärden-sprache richtet sich an hörgeschädigte Men-schen, die in Gebärdensprache kommuni-zieren. Die Menschen kommen aus dem

ganzen Kirchenkreis Gütersloh und teilwei-se auch aus benachbarten Kirchenkreisen.Deshalb fahren wir nach dem Gottesdienstauch nicht sofort nach Hause, sondern tref-fen uns im nahe gelegenen Gemeindehausnoch zu Unterhaltung bei Kaffee und selbst-

gebackenem Kuchen. Ge-meinsam mit zwei gehörlo-sen Frauen aus der Gemeindeplanen wir Unternehmungen,tauschen uns aus über aktuel-le Themen und Fragen.Neben dem Gottesdienst ge-hören zur Gehörlosenseelsor-ge auch Amtshandlungen wieTaufen, Trauungen und Beer-digungen, Seelsorge und dieBegleitung von Gruppen undKreisen. Kurz: Gehörlosen-seelsorge ist Kirche in Gebär-densprache. Die nächsten

Gottesdienste in der Ev. Stadtkirche werdenam 7. Juli, 1. September, 6. Oktober und3. November 2019 gefeiert (Rathausplatz 6in Rheda).Wenn Sie ein Gespräch wünschen oder Fra-gen haben, sprechen Sie mich einfach an.

Pfarrerin Heike Kerwin

Telefon und Fax: 05242 408439E-Mail: [email protected]

Homepage der Gehörlosenseelsorge inWestfalen: www.gebaerdenkreuz.de

21

Foto: privat

Page 22: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Mach mit!Werde ein Blechbläser!

Weitere Informationen:Christopher Bö[email protected]: 01523 3558992

EvPosaunenchorBeckum

Christus-Kirchefür Sie geöffnet

Stille • Verweilen • Fürbitten • Kerzen• Gespräch • Gedenken • Klagen

• Danken • Bitten

April bis Oktobersamstags von 10.30 – 12.30 Uhr

22

Page 23: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Musikalische Gottesdienste und Konzerte

23

Sonntag, 7. Juli10:15 Doppelpunkt-Gottesdienst mit

Projektchor und Dopu-Band Sonntag, 21. Juli10:15 PLUS-Gottesdienst mit

„Hausmusik im 21. Jahrhundert“(Familie Steinhoff)

Sonntag, 28. Juli17:00 Konzert: Blockflötenensemble

St. Joseph NeubeckumSonntag, 18. August 10:15 PLUS-Gottesdienst mit

„Evergreens von Udo Jürgens“(Willi Kliewe und Sebastian Wewer)

Sonntag, 1. September11:00 Pütttage-Gottesdienst auf dem

Marktplatz mit Gospel-Projekt-chor und Dopu-Band

Sonntag, 15. September10:15 PLUS-Gottesdienst mit

Blockflötenensemble St. JosephSonntag, 6. Oktober (Erntedankfest)10:15 Doppelpunkt-Gottesdienst

mit Doppelpunkt-BandSonntag, 20. Oktober10:15 PLUS-Gottesdienst

Gast: N.N.Sonntag, 27. Oktober10:15 Gottesdienst mit

Wiedereinweihung der OrgelDonnerstag, 31. Oktober18:15 Reformationsgottesdienst mit

Ök. Kirchenchor

Sonntag, 3. November10:15 Doppelpunkt-Gottesdienst

mit Doppelpunkt-BandDonnerstag, 14. November17:00 Laternenumzug der Kita

mit JungbläserkreisSonntag, 17. November10:15 PLUS-Gottesdienst

mit Doppelpunkt-Blues-BandSamstag, 23. November19:00 Konzerte: „Nacht der Klänge“

Konzert I: Orgel trifft BachKonzert II: Orgel trifft ProjektchorKonzert III: Orgel trifft Trompete(weitere Infos Seite 25)

Sonntag, 24. November (Totensonntag)15:00 Andacht auf dem Ev. Friedhof

mit Posaunenchor

Kirchenmusik auf einen Blick

ProbentermineKinderKirchenChordienstags um 15.30 UhrÖkumenischer Kirchenchordienstags um 19.30 UhrJungbläserunterrichtdienstags ab 14.30 Uhr NEU!NEU!Jungbläserkreisdienstags um 18.00 Uhr NEU!NEU!Posaunenchordonnerstags um 19.30 Uhr NEU!NEU!

Page 24: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Kirchenmusik

24

GroßreinemachenGeneralreinigung der Muhleisen-Orgel ab September

Im September ist es so weit: Die Muhleisen-Orgel wird nach 22 Jahren erstmalig einerGeneralreinigung durch die OrgelbaufirmaMuhleisen unterzogen. Nach den vielen Re-novierungs- und Umbauarbeiten an und inder Kirche während der letzten Jahre, aberauch durch den vielen Schmutz und Staub,der sich im Laufe der Zeit in die Orgel ver-irrt hat, ist diese aufwendige Maßnahmenun notwendig, um den langfristigen Erhaltder Orgel zu garantieren.Je nach Größe und Zustand des Instrumen-tes sollte eine Orgel etwa alle 15 bis 20 Jah-re umfangreich gereinigt werden.

Die Arbeiten werden ca. vier bis fünf Wo-chen dauern. Während dieser Zeit ist die Or-gel nicht spielfähig, da sie bis auf das Ge-häuse komplett auseinandergebaut und ge-reinigt sowie auf Fehler überprüft wird.Nach der Reinigung wird die Orgel neu in-toniert, sodass sie dann im Oktober – wieneu – erklingen kann. Für Interessierte wirdes die Möglichkeit geben, die Orgelbauerbei der Arbeit zu besuchen. Der Terminhierfür wird kurzfristig (nach Absprachemit den Orgelbauern) bekannt gegeben.

Christopher Bönninghoff

Im Gottesdienst am Sonntag Rogate, den 26. Mai wurden folgende Mitglieder des Ök. Kir-chenchores für ihre langjährige Choraktivität geehrt (vorne v. li.): Elfriede Pötker (15 J.), Gi-sela Volkmann (20 J.), Ulla Westbomke (25 J.), Maria Aufenvenne (30 J.), Gabriele Zwei-pfennig (30 J.), Anni Moorfeld (60 J.). Die Ehrung wurde von Pfarrer Karsten Dittmann undChorleiterin Kirsten Gerndt vorgenommen. Weil sie an dem Sonntag verhindert war, wurdeElisabeth Mollemeier (60 J.) zu einem anderen Zeitpunkt geehrt.

Ehrungen von Chormitgliedern

Foto: privat

Page 25: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

25

„Nacht der Klänge“Abwechslungsreiches Musikprogramm am 23. November in der Christus-Kirche

Am Samstag, den 23. November (Vorabend zum Ewigkeitssonntag) findet die nächste„Nacht der Klänge“ statt. In drei Kurzkonzerten verschiedenster Genres spielt die Muhlei-sen-Orgel eine zentrale Rolle. Nach ihrer (hoffentlich) im Oktober abgeschlossenen Gene-ralüberholung „trifft“ sie auf Bach, auf einen Projektchor sowie auf eine Trompete und zeigtso ihr breites Spektrum an Klangfarben.Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Am Ausgang wird jeweils eine Kollekte erbeten, wel-che zur Refinanzierung der Orgelreinigung beiträgt.

Programm:19 Uhr Konzert I – Orgel trifft Bach Orgel: Michael Seibel (Hamm-Heessen)20 Uhr Konzert II – Orgel trifft Projektchor Sängerinnen und Sänger des Projekt-Jahres 2019 Leitung, Orgel: Sebastian Wewer20.45 Uhr Pause mit kleinem Imbiss und Getränken im Ev. Gemeindehaus21.15 Uhr Konzert III – Orgel trifft Trompete „Duo Presto“ (Leipzig) Orgel: Frank Zimpel, Trompete: Alexander Pfeifer

Michael Seibel studierte Kirchenmusik inWeimar und Heidelberg. Wertvolle Impulseerhielt er bei zahlreichen Meisterkursen inSüddeutschland. So führte ihn sein berufli-cher Werdegang aus dem Kraichgau überdie Benediktinerabtei Grüssau und die Rit-terstiftskirche St. Peter zu Bad Wimpfennach Hamm-Heessen (weitere Informatio-nen unter: www.michael-seibel.org).

Konzerte

Alexander Pfeifer (Trompete) und FrankZimpel (Orgel) treten als „Duo Presto“ seitüber 19 Jahren zusammen auf. Ihre Tour-neen mit bislang über 1.000 gemeinsamenKonzerten führten sie bereits weit überDeutschlands und auch Europas Grenzenhinaus (weitere Informationen unter:www.trompete-orgel.com).

Fotos: priva

t

Page 26: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

26

AufgefrischtProjektchor für „Nacht der Klänge“

Der Konzertprojektchor gestaltet am Sams-tag, den 23. November ein Kurzkonzert der„Nacht der Klänge“ (siehe Seite 25). ZurTeilnahme an diesem Projekt sind alle Sän-gerinnen und Sänger eingeladen, die am Os-ter- und am Pütttage-Projekt 2019 mitge-wirkt haben. Aufgefrischt und auf die Be-gleitung mit der frisch überholten Muhlei-sen-Orgel abgestimmt werden die Songs ausdem Projekt-Jahr 2019 zum Besten gege-ben. Dazu gibt es zwei Intensivproben am2. und am 16. November sowie eine Gene-ralprobe am 21. November.

Projektchöre

WeihnachtschorChorprojekt für 2. Weihnachtstag

Am Donnerstag, den 26. September startetein neues Chorprojekt mit der Vorbereitungauf die musikalische Gestaltung des Gottes-dienstes am 2. Weihnachtsfeiertag. Es um-fasst einen Mix aus Chorsätzen zu traditio-nellen Weihnachtsliedern und englischenChristmas Songs.Der Weihnachtsprojektchor probt jeweilsdonnerstags von 19.30 Uhr bis 21 Uhr imGroßen Saal des Ev. Gemeindehauses (Nord-wall 40). Interessierte Sängerinnen und Sän-ger, ob mit oder ohne Chorerfahrung, sindzur Teilnahme herzlich eingeladen.

(Weitere Infos und genaue Termine unter www.christus-kirche-beckum.de)

Page 27: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Posaunenchor

27

Für Jung und AltNeuer Jungbläserkurs startet

Nach den Sommerferien startet ein neuerJungbläserkurs. Dazu lädt der Posaunen-chor am Samstag, den 7. September alle In-teressierten, ob Jung oder Alt, zu einer Offe-nen Probe ein. Dabei werden die Proben derJungbläser und des Posaunenchores vorge-stellt. Die Offene Probe beginnt um14.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus (An derChristus-Kirche 3). Anschließend bestehtdie Möglichkeit, vor Ort ein Blechblasin-

strument auszuprobieren und offene Fragenzu klären.Wer bereits ein Blechblasinstrument spieltoder es neu erlernen will, ist herzlich einge-laden, im Posaunenchor mitzuspielen. FürNeueinsteiger bietet der Posaunenchor qua-lifizierten Unterricht für Jung und Alt an.Aktive Mitglieder können Instrumente kos-tenlos von der Ev. Kirchengemeinde leihen.

Christopher Bönninghoff

Nach den beiden großen Konzerten im Februar gab es im Ev. Posaunenchor kleine Verände-rungen mit großer Auswirkung. So verstärken seit März Helga Schüttpelz (Althorn), GiselaBuslowski (Trompete) und Uwe Decke (Tuba) nun offiziell den großen Chor. Die drei Blä-serinnen und Bläser sind im Posaunenchor keine Unbekannten und hatten als „Jungbläser“im Rahmen des Jungbläserkreises schon einige Auftritte und Gottesdienste mit dem Posau-nenchor. Außerdem gibt es seit April einen „neuen“ Jungbläserkreis: Die Jungbläser RahelSchleisiek, Florian Deimel und Sid Hösch treffen sich nun regelmäßig im Jungbläserkreis,um das gemeinsame Musizieren zu erlernen und sich gleichzeitig auf gemeinsame Auftrittemit dem Posaunenchor vorzubereiten.

Kleine Veränderungen bei den Bläsern

Foto: B

önningho

ff

Page 28: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Posaunenchor

28

The Sounds of Hollywood Vol. 2Erfolgreicher Konzertabend wurde in Beckum und Werl wiederholt

Unter dem Titel „The Sounds of HollywoodVol. 2“ hatte der Posaunenchor im Februardieses Jahres zu einer Wiederholung desKonzertes „der etwas anderen Art“ ins Ge-meindehaus eingeladen und wurde für seineMühen mit einem zahlreich erschienenenund begeisterten Publikum belohnt. Etliche anspruchsvolle Bearbeitungen, zu-sammen mit einer siebenköpfigen Band (diesich extra für diesen Anlass zusammenge-funden hatte) vorgetragen, versetzten dieZuhörer in die Welt der Filme. Von „PippiLangstrumpf“ über „Harry Potter“, „StarWars“ bis „Phantom der Oper“ – es war fürjeden Geschmack etwas dabei.Zudem konnten sich die Mitglieder des Po-saunenchores im neuen Chor-Outfit präsen-

tieren, das durch eine großzügige Spende(als Folge des ersten Konzertes im Oktober)möglich geworden war.Es war ein rundum gelungener Abend, deram darauffolgenden Tag in der katholischenGemeinde St. Peter in Werl noch einmalwiederholt wurde.Ein großes Dankeschön an alle mitwirken-den Posaunenchor- und Bandmitglieder,Kirsten Gerndt für die kurzweilige Modera-tion, alle Helfer im Hintergrund und ganzbesonders an Christopher Bönninghoff, dermit unglaublich viel Engagement geplant,organisiert, arrangiert und geprobt hat undso diese tollen Konzerte erst ermöglichte.

Kirsten Komitsch

Foto: B

önningho

ff

Grafik: Plaßm

ann

Page 29: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Mit Ideen und TatkraftDer Kita-Förderverein „Hand in Hand“

Mit großer Tatkraft und guten Ideen unter-stützt der Förderverein „Hand in Hand“ dieArbeit der Ev. Tageseinrichtung für Kinder„Katharina von Bora“. Bei den Frühlings-festen des Einrichtungshauses Berkemeierund der Gärtnerei Mertens wurden selbstge-

backene Kuchen und leckere Torten ange-boten. Das nächste große Projekt ist der Se-condhandbasar am Samstag, den 21. Sep-tember im Ev. Gemeindehaus. Der Erlöskommt den Kindern der Ev. Kita zugute.

Kita „Katharina von Bora“

29

Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins „Hand in Hand“:(hinten, von links) Kathrin Brockbals (Kassenprüferin), Valentina Prachnau (Kassiererin),

Carolin Wittenbrink (Beisitzerin), Lydia Neitemeier (Schriftführerin), Anna Kasper (2. Vorsitzen-de), Inga Petschel (Schriftführerin), Yvonne Schmidt (Beisitzerin), Nicole Max (Kassenprüferin)

(vorne, von links) Christine Demenko (Vorsitzende), Maik Birkholz (Beisitzer undKita-Leitung), Carolin Kliewe (Beisitzerin)

Foto: Kita

Page 30: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Kita „Katharina von Bora“

Die Kinder ernst nehmenKita-Leiterin Margareta Hiller in den Ruhestand verabschiedet

Birgit Schneider (BS): Frau Hiller, Sie wa-ren mehr als zwei Jahrzehnte als Leiterinder Ev. Tagesstätte tätig. Wie war das fürSie, als Sie damals die Leitung der Ev. Ta-gesstätte hier in Beckum übernahmen?Margareta Hiller (MH): Ich habe damalseine Stelle in einem Kinderheim aufgege-ben, um beruflich eine neue Herausforde-rung anzunehmen und meine familiäre Si-tuation gut gestalten zu können. Im Kinder-heim hatte ich oft am Wochenende und inder Nacht Dienst. Das war mit zwei kleinenKindern schlecht zu vereinbaren. Der An-fang in Beckum war nicht leicht. Aber es istmir gut gelungen, Konkurrenz abzubauenund das Miteinander zu stärken. Die Zu-

sammenarbeit in der Kirchengemeinde hatsich in den vergangenen Jahren sehr gut ent-wickelt und es gibt ein kollegiales Mitei-nander im Team. Das war anfangs nichtselbstverständlich.BS: Im Laufe der Jahre haben sich Ihre Auf-gaben sicherlich in mancher Hinsicht verän-dert. Welche Veränderungen haben Ihre Ar-beit am meisten geprägt?MH: Da gibt es mehrere große Veränderun-gen. Zum einen gab es am Anfang nebender Arbeit im Kindergarten ja auch noch ei-nen Hort, in dem Schulkinder betreut wur-den. Das war ein wichtiger pädagogischerBereich, der aber vollständig weggefallenist und heute an den Offenen Ganztagsschu-

Seit dem 1. Oktober 1998 hat Margareta Hiller die Ev. Tagesstätte für Kinder „Katharinavon Bora“ in Beckum geleitet. Sie ist Sozialpädagogin und hat zahlreiche Zusatzqualifika-tionen. Sie hat in der zurückliegenden Zeit viele Kinder und deren Familien in Beckum be-gleitet, mit Erzieherinnen, Pfarrern und Pfarrerinnen zusammengearbeitet sowie zahlreicheVeränderungen mitgestaltet. Im Mai wurde sie nun in den Ruhestand verabschiedet. In einemGottesdienst und beim anschließenden Empfang wurde ihr für das Engagement gedankt.Pfarrerin Birgit Schneider hat zum Abschied ein Gespräch geführt.

Fotos: Keller

Margareta Hiller

Page 31: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Kita „Katharina von Bora“

len stattfindet. Zum anderen haben wir inBeckum Familienzentren gebildet und neueMöglichkeiten der Kooperation geschaffen,aber auch zusätzliche Aufgaben übernom-men. Und schließlich galt es vor zehn Jah-ren, den Umbau der Tagesstätte zu bewerk-stelligen. Der Bereich für die Betreuung derunter 3-jährigen Kinder ist neu dazugekom-men. Das war ein erheblicher Kraftauf-wand, aber ich kann heute sagen: Es hatsich gelohnt!BS: Das sind große Aufgaben, die Sie ge-leistet und bei denen Sie viel Verantwortunggetragen haben. Woraus konnten Sie in derVergangenheit denn Kraft für Ihre Tätigkeitschöpfen?MH: Das ist eine gute Frage! Denn rückbli-ckend weiß ich selbst nicht, wie ich dasmanchmal geschafft habe. Aber ich liebe jaHerausforderungen und ich hatte in der Ev.Kirchengemeinde ein gutes Netzwerk undUnterstützung durch den Träger. Richtig gutwar für mich, dass ich als Leiterin die Mög-lichkeit hatte, den Umbau so maßgeblichmitzugestalten. In der Ev. Kita gibt es heuteein sehr gut ausgebildetes pädagogischesTeam, ein modernes Gebäude und die Ein-richtung hat einen wirklich guten Ruf in

Beckum. Zu wissen, dass bei beruflichenund persönlichen Schwierigkeiten guteFreunde und meine Familie zu mir stehen,gibt mir Kraft.BS: Was sind aus Ihrer Sicht die Herausfor-derungen für die Zukunft der Kita?MH: Ich finde wichtig, optimistisch in dieZukunft zu gehen und die Kinder ernst zunehmen mit ihren Bedürfnissen. Die Aufga-be besteht darin, für Kinder und deren Fa-milien ein Umfeld zu schaffen, in dem siesich gut entwickeln, Bildung erfahren underleben, wie Demokratie funktionierenkann.BS: Und wie geht es Ihnen persönlich? Gibtes Pläne und Wünsche, die Sie für die Zeitdes Ruhestandes haben?MH: Ach, es ist einfach schön, dass ichjetzt so viel Zeit für Dinge habe, die frühernicht möglich waren. Ich hoffe sehr, dassich gesund bleibe und sehen kann, wie mei-ne Enkelkinder aufwachsen. Ich schaue miteinem guten Gefühl auf meine Berufstätig-keit zurück und freue mich auf den neuenLebensabschnitt, der nun beginnt.BS: Vielen Dank für das Gespräch. Ichwünsche Ihnen Gottes Segen für die Zeitdes Ruhestandes.

Mitarbeitende der Kita singen ein Abschiedslied.

Page 32: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Zeichen setzenSommer-Sammlung der Diakonie vom 22. Juni bis zum 13. Juli 2019

Diakonie will Zeichen setzen – unter ande-rem durch die Unterstützung von „FairemWohnen für alle“. So gibt es Projekte, dieältere Menschen in zu großen Wohnungenzusammenbringen mit Jüngeren, die drin-gend eine Bleibe suchen. Oder die Diakonieberät Mieter in schwierigen finanziellen Si-tuationen und organisiert Hilfen. Diakoni-sche Einrichtungen bauen günstige, barrie-refreie Wohnungen, um die Inklusion vonMenschen mit Behinderung zu ermögli-chen. Es gibt Quartiersprojekte, Nachbar-schaftscafés und vieles mehr.Die Diakonie kann die Herausforderung, die„Faires Wohnen für alle“ stellt, nicht allein

lösen. Aber die Diakonie kann ZEICHENSETZEN. Das kann vor Ort durch einen Re-novierungszuschuss geschehen oder indemDiakonie die Stimme erhebt für Wohnungs-lose und Menschen mit Behinderung.Das Diakonische Werk Rheinland-Westfa-len-Lippe setzt Mittel aus der Diakonie-Sammlung für die Kampagne „Faires Woh-nen für alle“ ein. Im Rahmen der Kampagnewerden Projekte rund um das Thema „Woh-nen“ von diakonischen Einrichtungen undKirchengemeinden beraten und finanziellunterstützt. Schon eine kleinen Spende von5 Euro lässt sich direkt in konkrete Hilfeumsetzen.

Diakonie

Page 33: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

33

Julie-Hausmann-Haus

Julie-Hausmann-HausAltenhilfezentrum am Osttor � Langzeit-, Tages- und Kurzzeitpflege � Betreutes Wohnen � Wohnen in kleinen Hausgemeinschaften � Pflegeangebote für Menschen mit Demenz � Palliative Pflege � Ambulanter Hospizdienst

Dr.-Max-Hagedorn-Str. 4-8, 59269 Beckum

Tel. 02521 825 53- 0 www.johanneswerk.de/jhh

Den Tagen mehr Leben gebenLebensbegleitung bis zuletzt

Ein würdevolles Leben bis zuletzt, nicht al-lein sein zu müssen, schmerzfrei sein zukönnen, das sind die Wünsche vieler, dieüber ihr eigenes Sterben nachdenken. Cice-ly Saunders, die Begründerin der modernenHospizbewegung, sagte einmal: „Es gehtnicht darum, dem Leben mehr Tage zu ge-ben, sondern den Tagen mehr Leben.“ ImJulie-Hausmann-Haus erhalten die Bewoh-ner im Leben und Sterben auf Wunsch einebesondere, individuelle Begleitung. Wegbe-gleiter begleiten die Bewohner des Hausesein Stück ihres Lebens. Die Begleitung ist

vielseitig und abwechslungsreich: regelmä-ßige Besuche, Spaziergänge, Vorleserun-den, Kreativangebote und vieles mehr. Al-les, was den letzten Abschnitt des Lebens-weges bereichert und wertvoll machenkann.Wenn Sie sich vorstellen können, als Weg-begleiter für die Hospizarbeit tätig zu wer-den, oder weitere Informationen wünschen,wenden Sie sich bitte an Katja Hatscher,Hospizkoordinatorin des Julie-Hausmann-Hauses ( 02521 82553-151 oder per E-Mail an: [email protected]).

Foto: JHH

Page 34: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Dina DeimelKindertagesstä[email protected]

Ingo EngelnBaukirchmeister, [email protected]

Ehrenfried HeldKirchenmusik, Umwelt und [email protected]

Ulrich HillringhausFinanzkirchmeister, [email protected]

Hubert IngenhorstEv. Friedhof, [email protected]

Kirsten KomitschDiakonie, [email protected]

Gitta TeiwanFeste und Feiern, Mission und Ö[email protected]

Hannah-Theresa WapplerKinder und Jugend, [email protected]

Presbyterinnen und Presbyter

Pfarrteam1. Pfarrbezirk

Pfarrerin Birgit Schneider . . . . .3500Kantstraße 8 [email protected]

2. Pfarrbezirk

Pfarrer Karsten Dittmann . . . . . 3124Lippborger Straße 5 [email protected]

Anschriften und Öffnungszeiten

Evangelische Kirchengemeinde BeckumNordwall 4059269 Beckum Tel.: 02521 829746-0www.christus-kirche-beckum.de Fax: 02521 8702 8710

E-Mail: [email protected]

Konto: 112115400 – Volksbank Beckum-Lippstadt – BLZ: 416 601 24BIC: GENODEM1LPS – IBAN: DE48 4166 0124 0112 1154 00GemeindebüroBettina Stoffers 829746-11Claudia Zinta 829746-12Öffnungszeiten Montag 17–19 Uhr, Mittwoch bis Freitag 8.30–12 Uhr Das Gemeindebüro ist dienstags geschlossen.

34

Vikarin Kira Weweler [email protected]

Page 35: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

35

Anschriften und Öffnungszeiten

ImpressumGemeindebrief Nr. 2/2019

Herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Beckum.V.i.S.d.P.: Pfr. Karsten Dittmann, Nordwall 40, 59269 Beckum, 02521 3124

[email protected]: Karsten Dittmann, Kirsten Gerndt,

Ehrenfried Held, Birgit Schneider, Kira WewelerDer Gemeindebrief wird kostenlos verteilt. Auflage: 3.200 Stück. Druck: Specht-Druck, Neubeckum

Gemeindebrief Nr. 3/2019 erscheint am 24.11.2019 (Redaktionsschluss: 10.10.2019).

KirchenmusikKirchenmusiker Sebastian Wewer . . . . . .02521 [email protected]

Evangelischer Friedhof (an der Hammer Straße)Friedhofswärter Walter Kraßort . . . . . . .01577 4611996

Evangelische Kindertagesstätte „Katharina von Bora“Theodor-Storm-Str. 17 (www.kita-katharina-von-bora-beckum.de)Kita-Leitung Maik Birkholz (kommissarisch) . . . . . . . . .02521 13135 [email protected] 6 . . . . . . . . .02521 826692

Paul-Gerhardt-Schule (städt. ev. Grundschule)Sonnenstr. 11 (www.paul-gerhardt-schule-beckum.de)Schulleitung Dr. Silke Willmann . . . . . . . .02521 950725

Diakonie in BeckumSchuldner- und Insolvenzberatung (Nordwall 40) . . . . . .02521 8702 [email protected] 6 . . . . . .02521 8702 7100Erreichbarkeit: Montag–Donnerstag 8–16 Uhr, Freitag 8–12 Uhr (Termine nur nach Vereinbarung)

Kleiderkeller (An der Christus-Kirche 3)Kleiderausgabe: Dienstag 9–11 UhrKleidungsannahme: Montag 17–19 Uhr (Gemeindebüro), Dienstag 9–11 Uhr (Kleiderkeller)

Julie-Hausmann-Haus (Dr.-Max-Hagedorn-Str. 4) . . . . . . . .02521 825530Tagespflege Birgit Borg . . . . . .02521 8702 2230Erreichbarkeit: Montag–Freitag 8–17 Uhr

Page 36: Evangelische Kirchengemeinde Beckum Gemeindebrief

Dieser Gemeindebrief ist für

www.christus-kirche-beckum.de

Zu guter Letzt

Ein großes FestKinderkirchentag am 12. Oktober

Ein komisches Fest: Obwohl alle Gäste absagen, findet dieFeier trotzdem statt. Da kommt ein ziemlich bunter Haufenzusammen. Darum geht’s beim Kinderkirchentag am12. Oktober von 10-15 Uhr im Ev. Gemeindehaus.

Singen, Spielen, LachenKinderKirchenChor probt jeweils dienstags um 15.30 Uhr

Unter dem Motto „Singen, Spielen, La-chen“ trifft sich der „KinderKirchenChor“regelmäßig zur Probe im Kleinen Saal desEv. Gemeindehauses. Hier erhalten Kinderder ersten beiden Grundschulklassen dieMöglichkeit, sich spielerisch mit kindge-rechten Songs auseinanderzusetzen.Die Proben finden jeweils dienstags von15.30 Uhr bis 16.15 Uhr statt. In den Schul-

ferien sind keine Proben. Nach den Som-merferien geht es am 3. September weiter.Interessierte Kinder von sechs bis acht Jah-ren sind jederzeit herzlich eingeladen.Weitere Informationen gibt es bei Chorlei-ter Sebastian Wewer ( 02521 829746-13oder per E-Mail an: [email protected]).

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eineAnmeldung erforderlich: 02521 829746-0E-Mail: [email protected]

Grafik: ve

ctom

art / depositp

hotos.c

om